Jahresbericht 2012

DEUTSCHE REITERLICHE VEREINIGUNG E.V. (FN) Bundesverband für Pferdesport und Pferdezucht - Fédération Equestre Nationale (FN) - Hausadresse: Freiherr-von-Langen-Str. 13, 48231 Warendorf Postadresse: 48229 Warendorf Telefon: 02581 6362-0 Telefax: 02581 62 144 Internet: www.pferd-aktuell.de E-Mail: [email protected]

DEUTSCHES OLYMPIADE-KOMITEE FÜR REITEREI E.V. (DOKR) Hausadresse: Freiherr-von-Langen-Str. 15, 48231 Warendorf Postadresse: Postfach 110253, 48204 Warendorf Telefon: 02581 6362-0 Telefax: 02581 62 175

Abdruck honorarfrei – Quellenangabe und Belegexemplar erbeten.

Druck und Verarbeitung: MKL-Druck GmbH & Co, Ostbevern

2 MAKING OF Inhalt

I. Allgemeine Verbandsführung 25

FN-Hauptorgane 25 Mitgliederversammlung 25 Präsidium 25 FN-Mitglieder 26 Mitgliedsverbände 26 Anschlussverbände 30 Landeskommissionen 32 Zuchtverbände 34 Bereich Persönliche Mitglieder 37 Vorstand 37 Beirat 37 Ehrenmitglieder der FN 39 Sondermitglieder 40 Nationale Mitgliedschaften 40 Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) 40 Deutscher Naturschutzring (DNR) 40 Kuratorium Sport und Natur 40 Deutscher Bauernverband (DBV) 40 Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT) 41 Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) 41 Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (VIT) 41 Internationale Mitgliedschaften 41 Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) 41 Europäischer Reitsportverband (EEF) 42 Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) 43 Internationale Föderation für Pferdesport-Tourismus (FITE) 43 Euro-Pony-Club (EPC) 44 Bundesministerien und Bundesbehörden 44 Bundesminister des Innern 44 Internationale Organisationen 44 Internationale Aufgaben 44 Europäische Union/COPA 44 WBFSH 46 Zentrale Führungsaufgaben 46 Koordination und Überwachung 46 Inhaber des FN-Ehrenzeichens in Gold mit Lorbeer, Olympischen Ringen und Brillanten 46 Auszeichnungen 47 Deutsches Reiterkreuz in Gold 47 Deutsches Reiterkreuz in Silber 47 Deutsches Reiterkreuz in Bronze 47 Gustav-Rau-Medaille 47 Reitmeister 47 Voltigiermeister 47 Fahrmeister 47 Datenschutz 47

1. Marketing und Kommunikation 48 I. Einführung 48 II. Öffentlichkeitsarbeit 48 1. Allgemeine Öffentlichkeitsarbeit 48 Internetauftritt pferd-aktuell.de 48 FN-App 50 FN-Info 50 Merkblätter und Broschüren 50 PM-Forum 51 2. Pressearbeit/Medienarbeit 51 Beantwortung individueller Presseanfragen 51 Newsticker im Internet 51 FN-Aktuell 52 Turniervorschau und Ergebnisdienst 52 Facebook 53 Spezielle Presseinformationen 53 Der Goldene Steigbügel 54 Pressebetreuung bei Veranstaltungen 54 Nationale und internationale Championate und Veranstaltungen 54 Olympische Spiele in London 54 DKB-Bundeschampionate 55 Preis der Besten/Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit/ andere BLZ-Veranstaltungen 56 III. Fernsehen 56 1. TV-Zeiten 56 2. Internet-TV 56 DKB-Bundeschampionate 56 Kooperation mit der Firma Horse Media Solutions (HMS) 57 IV. Abteilungsübergreifende Projekte MuK 57 Marketing Offensive Turniersport (MOT) 57 Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 1 58 Newsletter für Abzeichenabsolventen 58 Vorreiter Deutschland 58 Tag der offenen Stalltür 60 Wert Pferd (FN-Studie „Gesellschaftlichen Wert der Pferd-Mensch-Beziehung) 60 Fairer Sport 62 V. Marketing 62 Online-Marketingmaßnahmen 62 Projektmanagement 63 DOKR Collection 63 VI. Vermarktung 63 Verwertung vermarktbarer Rechte von FN und DOKR 63 Verwertung vermarktbarer Projekte von FN und DOKR 64 Danksagung 64 Ausrüstung von Kadern und Championatsmannschaften 64 Sponsoren 66 Initiative Vorreiter Deutschland 68 VII. Sondermitglieder 70 1. FN-Arbeitskreis „Ausrüstung für den Reit- und Fahrsport“ 70 2. FN-Arbeitskreis „Reitanlagen und Stallbau“ 70 3. FN-Arbeitskreis „Pferdefutter und Fütterungstechnik“ 70

2. Personal, Finanzen, Controlling 71 Personal, allgemeine Organisation 71 Personal 71 Betriebsrat 71 Finanzen 72 Haushalt und Jahresabschluss 72 Beteiligungen 72 FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH 72 ADT Projekt Gesellschaft der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter mbH 75 Equestrian Globe GmbH 75 Steuern und Abgaben 76

3. Persönliche Mitglieder 78 Unterorgane Bereich PM 78 Vorstand/Delegierte der Verbandsbereiche 78 Vorstand 78 PM-Geschäftsstelle 78 Mitgliedschaft 79 Information und Werbung 79 pm-forum 81 Neue Medien 81 E-Mail-Newsletter 81 Community „Wir-lieben-Pferde.de“ 82 Facebook 82 FN-App mit Bereich PM 82 Veranstaltungen und Reisen 83 Regionale Fachtagungen, Regionalversammlungen und Seminare anderer Veranstalter 83 Veranstaltungen/Messen/Ausstellungen/Gesellschaftliche Anlässe 85 Reisen 91 Förderprojekte 92 PM-Schulpferdecup 92 Reithelme für Schulsportgruppen 92 Unser Stall soll besser werden 92 FN-Wissenschaftsfonds 93 FN-Lehrmittelkoffer 93 Reiten als Schulsport 93 Auszeichnungen 94 „Freund des Pferdes“ 94 Langjährige Mitgliedschaften 94

4. FN-Service 95 A. Veranstaltungsmanagement 95 B. Sachgebiet Turnierpferderegistrierung, Erfolgsauskünfte und Pferdeaufkleber 98 C. Sachgebiet Jahresturnierlizenzen 98 D. Sachgebiet Freizeitsportpferdeeintragung 98 E. Zentraler Informationsdienst 99

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Jahresbericht DRV_Carbon boot_210x148_C_DORK_Logo.indd 1 14.02.2013 11:38:43 5. Veterinärmedizin 102 Gremien 102 Arbeitskreis Landeskommissions-Tierärzte 102 Arbeitskreis Medikation 102 Turniersport 102 Medikationskontrollen 102 Pferdekontrollen 102 Trainingskontrollen 102 Kontakte zu Mannschaftstierärzten 103 FEI Tierärzte 103 Wissenschaft, Forschung, Lehre 103 Medikation 103 Fortbildung 103 Informationsmaterial 103

6. Rechtsfragen 104 Gremien/Organe 104 Disziplinarkommission 104 Großes Schiedsgericht 104 Schieds- und Ehrengericht 104 Rechtskommission 104 Präsident als Gnadeninstanz 104 Satzungen und Ordnungen (Verbandsrecht) 104 National 104 NADA-Trainingskontrollen Pferd 104 Pferdesteuer 105 Beratungen/Schulungen 106 Hausintern 106 Landesverbände, Vereine und Pferdebetriebe 106 Rechtsreferendare 106

7. Umwelt und Pferdehaltung 107 Zusammenarbeit mit Verbänden (Mitgliedschaften) 107 Deutscher Olympischer Sportbund, Umwelt und Sportstätten 107 DOSB Fachforum Sportstätten und Umwelt 108 Informationsdienst Sport schützt Umwelt, Materialien 108 Kooperation von Natursportverbänden zu Natura 2000 108 Deutscher Naturschutzring (DNR) 109 Kuratorium Sport und Natur 110 Deutsche Sektion der internationalen Vereinigung für Sport und Freizeiteinrichtungen (IAKS) 111 Fédération Internationale de Tourisme Equestre (FITE) 111 Ministerien und Behörden 112 Gesetzgebung Bundesebene 112 Gesetzgebung in den Ländern 113 Pferdesport-Tourismus 121 Orientierungsreiten/TREC-Wettbewerbe 122 Pferdehaltung 124 Reitanlagen- und Stallbau 124 Pferdehaltung in Richtlinien für Reiten und Fahren Band 4 125 Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten 125 Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Reitplätzen im Freien 126 Initiative der Hochschule Osnabrück zum Themenfeld Reitplätze 126 Datensammlung Pferdehaltung des KTBL 127 Prüfungskommission Pferdehaltung der DLG 127 Schlussbemerkung 127 Übersicht: Informationen und Schriften 128

8. Informationstechnik 129 Übersicht der Systeme 129 FIRST 129 NeOn 130 Toris 131 More Profile 132 Voris 133 NeOn Voltigieren 133 Internetportal Pferd-Aktuell 133 Internetportal Vorreiter Deutschland 134 HeLP-On 135 Software für Smartphones 135 Hausnetz 135 Übersicht der Projekte 136 LPO 2013 136 NeOn-Relaunch 136 NeOn-Pur 137 NeOn-Voltigieren 137 Ausbilderbörse 137 Pferd-Aktuell Relaunch 137 FN-App für Android 138 Kooperation Verband Deutscher Distanzreiter 138 Ausblick 138

II. Führungsaufgaben Sport 140

Führungsaufgaben Sport 140 Spitzensport 140 Turniersport 142 Ausbildung 142 Betriebe und Vereine 143 Geschäftsstelle 143 Mitgliederentwicklung 144 Entwicklung der Reitervereine (Übersicht 0 a) 145 Entwicklung des Mitgliederbestandes (Übersicht 0 b) 146 Verteilung auf die Reitervereine und Landesverbände (Übersicht 0 c) 147 Gliederung nach Alter und Geschlecht (Übersicht 0 d) 148 Anteil der einzelnen Altersgruppen (Übersicht 0 e) 149 Beirat Sport 150 Mitgliederversammlung DOKR 150 DOKR Beirat 151 Persönliche Mitglieder des DOKR 151 Ehrenmitglieder des DOKR 151 Vorstand FN-Bereich Sport sowie Vorstand DOKR 151 Ausschüsse und Disziplinbeiräte DOKR 153 Ausschuss Dressur 153 Ausschuss Springen 153 Ausschuss Vielseitigkeit 153 Ausschuss Fahren 154 Beirat Distanzreiten 154 Beirat Reining 154 Beirat Voltigieren 155 Bundestrainer 155 Dressur 155 Springen 156 Vielseitigkeit 156 Fahren 156 Voltigieren 156 Distanzreiten 156 Reining 157 Para Equestrian 157 Zusammenarbeit mit nationalen Organisationen 157 Arbeitskreis der Geschäftsführer 157 Landesverbände und Landeskommissionen 157 Stiftungen, Stipendien 157 Dieter Hofmann-Stiftung 157 Graf Rothkirch-Stipendium 158 Otto Lörke-Preis 160 Piaff-Förderpreis 165 U25-Förderpreis Vielseitigkeit 166 Mäzene und Sponsoren 166 Ausländische Kontakte 176 Deutsche Turnierfachleute als FEI-Offizielle bei Championaten (Übersicht 0 f) 176 Deutsche Richter im Rahmen der "FEI Word Dressage Challenge“ (Ü 0 g) 178 Deutsche Vertreter in den ständigen Kommissionen der FEI (Übersicht 0 h) 178 Deutsche Vertreter in der European Equestrian Federation (Übersicht 0 i) 179 Interne Führungsaufgaben 179

1. Breitensport/Vereine/Betriebe 180 Arbeitsgemeinschaft Breitensport/Vereine/Betriebe 180 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen 181 Anschlussverbände 181 Verein Deutscher Distanzreiter und -fahrer e.V. (VDD) 181 Island-Pferde-, Reiter- und Züchterverband e.V. (IPZV) 181 Erste Westernreiter Union Deutschland e.V. (EWU) 182 Internationale Gangpferdevereinigung e.V. (IGV) 182 Bundesverband für klassisch-barocke Reiterei Deutschland e.V. 182 Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V. (DKThR) 182 Deutscher Akademischer Reiterverband e.V. (DAR) 182 Weitere Organisationen 182 Mitgliedschaften 184 Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) – Geschäftsbereich Breitensport, Sportentwicklung 184 Pferdebetriebe und Vereine 184 Mitgliederentwicklung 184 Serviceleistungen für Mitgliedsbetriebe und betriebsführende Pferdesportvereine – Informationsschriften 185 AZ_dokr_broschüre_perfexxion_carbon_148x210_1210_R01.indd 1 uvex-sports-shop.com Hig uvex perfexxioncarbon–exklusiver IAS EN Konstruktion Die 1384. Nummer 3D System Hightech-Material Ht 1 – für und extrem den ec super facebook.com/uvexequestrian uvex-sports.com professionellen leicht leicht H in und S sportlicher – stabil. für Pi ein einzigartiges Hochleistungssport. Erfüllt tzenkla Optik. Look, die Ausgeklügelte extrem strenge Trageerlebnis. Schutznorm leicht, 100% Belüftung, Carbon- hochstabil SSe

10.10.12 17:36

Hans-Dieter Dreher, Photographer: Julia Rau Bundeseinheitlicher Außenauftritt 185 Kennzeichnung von Betrieben und Vereinen 186 Broschüre „Risikomanagement im Pferdebetrieb“ 186 Seminar für Pferdebetriebe anlässlich der EuroTier in Hannover 188 Messestand auf der EuroTier in Hannover 188 Komm zum Pferd 2012 188 Kampagne „Vereine und Betriebe – unser Plus“ 189 Newsletter Up to date – Neues aus Warendorf – neu: Newsletter Vorreiter Deutschland 189 Servicebrief für Vereine und Betriebe 189 Vereinsmanager Pferdesport 189 Kampagne „Pro Ehrenamt“ 190 Newsletter Up to date – Neues aus Warendorf – neu: Newsletter Vorreiter Deutschland 190 Servicebrief für Vereine und Betriebe 190 Bonuskarte „JUGENDaktiv“ 190 Urkunde“ausgezeichnet!“ 190 DOSB-Projekt „Sport bewegt Familien – Familien bewegen den Sport“ 190 Abzeichen 191 Motivationsabzeichen 191 Steckenpferd Reiten und Kleines Hufeisen Fahren 191 Steckenpferd Reiten und Kleines Hufeisen Fahren (Übersicht 1 a) 191 Kleines Hufeisen 192 Kleines Hufeisen (Übersicht 1 b) 192 Großes Hufeisen 192 Großes Hufeisen (Übersicht 1 c) 193 FN-Sportabzeichen Reiten 193 FN-Sportabzeichen Reiten (Übersicht 1 d) 194 Deutscher Reitpass 194 Deutscher Reitpass (Übersicht 1 e) 194 Deutscher Fahrpass 195 Deutscher Fahrpass (Übersicht 1 f) 195 Abzeichen im Wanderreiten 195 Wanderreitabzeichen (Übersicht 1 g) 195 Wanderfahrabzeichen 196 Wanderfahrabzeichen (Übersicht 1 h) 196 Jagdreitabzeichen 196 Jagdreitabzeichen (Übersicht 1 j) 196 Abzeichen im Distanzreiten und -fahren 197 Distanzreit-Abzeichen (Übersicht 1 j) 197 Lehrkräfteausbildung im Breitensport 197 Berittführer 197 Berittführer (Übersicht 1 k) 198 Wanderreitführer 198 Wanderreitführer (Übersicht 1 l) 198 Gespannführer 198 Gespannführer (Übersicht 1 m) 198 Veranstaltungen im Breitensport 199 Breitensportliche Festivals und Überregionale Breitensportfestivals 199 WBO 2013 – Wettbewerbsordnung für den Breitensport 200 Wettbewerbe (WB)/Veranstaltungen (BV) 200 Inhalt der WBO im Detail und Argumente 201 Wettbewerbsstatistik 202 Wettbewerbsstatistik für die Veranstaltungen (Übersicht 1 n) 202 Gelassenheitsprüfung 202 Entwicklung Gelassenheitsprüfung (GHP) (Übersicht 1 o) 203 Caprilli-Test 203 Jagdreiten 203 Deutsche Sparkassen Quadrillen-Championate 204 15 Jahre PM-Schulpferde-Cup – der bundesweite Mannschaftswettbewerb für Schulpferdereiter und Basis-Ausbilder im Schulpferdebereich Die Serie 2012/2013 206 Die Halbfinale der Serie 2012/2013 207 Das Finale des Vorjahres – Serie 2011/2012 207 Die Platzierung der zehn Final-Teams 208 Erwachsene im Pferdesport 209 Ü 30 – Pferdesportträume verwirklichen: erwachsene Seiten- und Wiedereinsteiger 209 Gesundheitssport 210 Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT 210 Initiative Voreiter Deutschland (ehemals „Investition in die Zukunft“) 212 Internetportal www.vorreiter-deutschland.de 213 Newsletter Vorreiter Deutschland 213 „Top Horse of the Year 2012 by FN” 214 Broschüre „Erfolgreich mit Schulpferden“ 214 Beratungsreihe Schulpferdemanagement 215 Turniersportförderung für Schulpferde 215 Vereins- und Betriebsberatungssystem der FN und der Landespferdesportverbände 216 FN-Kennzeichnung „zertifizierte Vereinsarbeit“ 216 Integration des Themas „Mitgliederentwicklung“ in die Trainer- und ‚ Berufsausbildung 216 PM-Schulpferde-Management-Wettbewerb 217 Förderprojekt Vereins- und Betriebsberatung in den Landespferdesportverbänden 217 Ausbilderbörse 217 Seminarreihe „Workshop Schulpferd“ 218 Paket „Pro Ehrenamt“ 218 Vorreiter Team 219 Wettbewerb „Aufgeweckt & Clever – Mein Verein“ 219 Vereinssymposien in den Landespferdesportverbänden 220 Poster und Flyer „Pro Ehrenamt“ 220 „Danke“-Paket zur Nutzung durch Turnierveranstalter 220 Weitere Maßnahmen im Paket „Pro Ehrenamt“ 221 Kompetenznachweis im Pferdesport 221 Bonuskarte JUGENDaktiv 221 Urkunde „ausgezeichnet!“ 222 Lehrmittelkoffer „Ethik und Fairness“ 222 Printprodukte und Werbematerialien 222 Broschüre „Erfolgreich mit Schulpferden“ 222 Broschüre „Vereine und Betriebe im Pferdesport – Der Weg in die Zukunft“ 223 Lernmaterialien für Kindergärten 223 Initiativen-Flyer 223 Weitere Werbemittel 223 Flyer und Poster zur Mitglieder- und Kundenwerbung 224 Ratgeber für Reit- und Voltigieranfänger 224 Gutscheine für Reit- und Voltigierstunden 224 Postkarten 224 Publikumswirksame Veranstaltungen 224 Regelmäßige Projektkommunikation 225 Sportentwicklungsbericht Pferdesport (SEB) 225 Breitensportkalender 2012 226 Informationsschriften/Merkblätter 226

2. Jugend 228 Organe 228 Ausschuss Jugend 228 Bundesjugendleitung 228 Gremien 229 DOKR-Disziplinbeirat Voltigieren 229 Arbeitskreis Schulsport 230 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen 231 Deutsche Sportjugend 231 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) 232 Junior-Sportler des Jahres 232 Ponyreiten 233 Beschickung internationaler Turniere 233 Children 233 Beschickung internationaler Turniere 233 Voltigieren 233 Kader und Kaderlehrgänge 233 Internationale Voltigierturniere 234 Bundesfachtagungen 234 FEI-Seminare 235 Jugendförderprogramme 235 Grünes Band für vorbildliche Talentförderung im Verein 235 Jungen-Förderprogramm 235 Deutsche Meisterschaften 236 Deutsche Jugendmeisterschaften Dressur und Springen 236 Deutsche Jugendmeisterschaften Voltigieren 236 Deutsche Meisterschaften Voltigieren 236 Deutsche Meisterschaften der Junioren und Jungen Reiter Vielseitigkeit 237 Deutsche Meisterschaften der Ponyreiter Vielseitigkeit 237 Sonstige Bundesveranstaltungen 237 Goldene Schärpe – Deutschlandpreis der Ponyreiter und Bundesponyspiele Goldene Schärpe Pferde 237 Bundesvierkampf – Deutschlandpreis der Vierkämpfer 237 Bundesnachwuchsvierkampf – Deutschlandpreis der Nachwuchsvierkämpfer 237 Preis der Zukunft 238 HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter 238 Höveler Trophy (FN) Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter 238 Bundesnachwuchschampionat der Vielseitigkeitsreiter – uvex-Trophy 238 Bundesnachwuchschampionat der Dressurreiter – Liselott Rheinberger Nachwuchsförderpreis 238 Goldener Sattel – HGW-Nachwuchspreis 239 Bernhard-von-Albedyll-Jugendförderpreis 239 Unser komplettes Sortiment und einen Händler in Ihrer Nähe ﬁ nden Sie unter: For our complete product range and to ﬁ nd a retailer in your vicinity, please see: www.waldhausen.com

Anzeige FN 2013.indd 1 25.01.13 13:51 Bundesfinale U15 (VL) 239 Deutsches Pony-Derby 239 Preis der Besten – Voltigieren 240 Championate 240 Beschickung Weltmeisterschaften Voltigieren 240 Beschickung Europameisterschaften Voltigieren Junioren 240 Beschickung Europameisterschaften Ponyreiter 241 Beschickung Europameisterschaften Children Springen 242

3. Ausbildung und Wissenschaft 243 Gremien 243 Fachgremium Ausbildung 243 Arbeitskreise 243 Arbeitskreis Richtlinien 243 Arbeitskreis Ethik 244 Arbeitskreis APO 244 Arbeitskreis Aufgabenheft 244 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen 245 Anschlussorganisationen 245 DOSB Tagungen 245 Zusammenarbeit mit dem DOSB 245 Kongresse/Seminare/Tagungen/Schulungen 246 Kongresse 246 Bildungskonferenz 246 Seminare, Symposien und Vortragsveranstaltungen 247 Workshops „Vorreiter Deutschland“ 247 Multiplikatorenschulungen 247 Tagung „Ausbildung der Ausbilder“, Reiten als Gesundheitssport 247 Ergänzungsqualifikation „Ausbilder im Reiten als Gesundheitssport“ 247 Ausbilder-Lehrgänge für das Fahren 247 Ergänzungsqualifikation „Sattelbeurteilung“ 248 Berufsausbildung 248 Pferdewirt/Pferdewirtschaftsmeister 248 Internationale Trainerpässe 248 Bildungsausschuss der Agrarverbände 248 Anerkannte Ausbildungsbetriebe (Übersicht 3 a) 249 Zwischenprüfung Pferdewirt 249 Berufsreitertest 249 Abschlussprüfung Pferdewirt 250 Ergebnisse der Bereiter- bzw. Pferdewirtprüfungen (Übersicht 3 b) 250 Berufsreiterfortbildung inkl. Verbandsprüfungen 250 Fortbildung/Schulung für Berufsreiter 250 Pferdewirtschaftsmeisterausbildung und -prüfung 251 Ergebnisse der Berufsreitlehrerprüfungen (Übersicht 3 c) 251 Stensbeck-/Georg Graf von Lehndorff-Feier 251 Bundes-Berufswettbewerb für Pferdewirte im Zucht und Haltung 251 Diplomtrainerausbildung 252 Deutsche Reitschule im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt 253 Ausbildungsstätten 253 FN-gekennzeichnete pferdehaltende Vereine und Betriebe 253 FN-gekennzeichnete Hufbeschlag Fachbetriebe 254 Kennzeichnungen gem. APO – Grundschild Pferdehaltung (Übersicht 3 d) 255 Kennzeichnungen gem. APO – gekennzeichnete Vereine und Betriebe (Ü 3 e) 256 Kennzeichnungen gem. APO – erfolgte Kennzeichnungen (Übersicht 3 f) 257 Kennzeichnungen gem. APO – Reitschulen (Übersicht 3 g) 258 Kennzeichnungen gem. APO – Fahrschulen (Übersicht 3 h) 259 Kennzeichnungen gem. APO – Turnierställe (Übersicht 3 i) 260 Kennzeichnungen gem. APO – Ausbildungsbetriebe (Übersicht 3 j) 261 Kennzeichnungen gem. APO – Touristikbetriebe (Übersicht 3 k) 262 Kennzeichnungen gem. APO – Kennzeichnungen in den Landesverbänden (Übersicht 3 l) 263 Abzeichen 263 Abzeichen (Übersicht 3 m) 264 Amateurlehrkräfte 270 Lehrkräfteprüfungen 270 Ergebnisse Lehrkräfteprüfungen Trainer C-, B- und A ab APO 2000 (Ü 3 n) 270 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Reiten (Basis- und Leistungssport) nach APO 2006 (Übersicht 3 o) 271 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Reiten (Basis- und Leistungssport) nach APO 2010 (Übersicht 3 p) 271 Trainer C-, B- und A-Fahren (Basis- und Leistungssport) 271 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Fahren ab APO 2000 (Übersicht 3 q) 271 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Fahren / Leistungssport nach APO 2006 (Übersicht 3 r) 272 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Fahren (Basis- und Leistungssport) nach APO 2010 (Übersicht 3 s) 272 Trainer C-, B- und A-Voltigieren/Basis- und Leistungssport 272 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Voltigieren ab APO 2000 (Übersicht 3 t) 272 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Voltigieren nach APO 2006 und APO 2010 (Übersicht 3 u) 273 Trainer C-, B- und A-Westernreiten 273 Trainer C-Schulsport 273 Trainer C-Barockreiten 273 Übungsleiter Prävention 273 Gebrüder Lütke Westhues Ehrung 273 Ausbildung von Organisationskräften 274 Turnierfachleute 274 Grundprüfungen für Richter und Parcourschefs sowie Richterfort- bildungslehrgänge und -seminare 274 S-Richter- und Parcourschefprüfung 274 Weitere Ausbildungsmaßnahmen 275 Grundkurs Bodenschule 275 Holzrücken 275 Sachkundenachweis 275 Pferdepfleger 275 FN-Pferdephysiotherapeuten/-osteotherapeuten 275 Fachberater 276 Fachkräfte im Therapeutischen Reiten 276 Informationswochenenden 276 Fortbildungslehrgänge/berufliche Zusatzqualifikationen gemäß APO 276 Physiotherapeuten in der Hippotherapie 276 Pädagogen/Psychologen in der Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd 276 Pädagogen/Psychologen zur staatlich geprüften Fachkraft 276 Ausbilder im Reiten als Sport für Behinderte 277 Ergotherapeutische Behandlung mit dem Pferd 277 Fachkräfte im Therapeutischen Reiten (Übersicht 3 v) 277 Lehrmittel 277 Neuerscheinungen FNverlag in Zusammenarbeit mit Abteilung Ausbildung 277 Richtlinien für Reiten und Fahren 277 Regelwerke 278 Lehrbücher und Ratgeber 278 Dokumentationen, Bild und Geschenkbände 278 Backlist-Titel - überarbeitet und/oder nachgedruckt 279 Offizielles Prüfungsmaterial der FN 279 Regelwerke 279 Lehrbücher und Ratgeber 279 DVD-ROM 279 Als Handeslware mit in den Vertrieb aufgenommen 280 DVD-Videos 280 Lehrbuch und Ratgeber 280 Unfallverhütung 280 Wissenschaftliche Aufgaben 281 Arbeitskreis „Sicherheit im Reitsport“ 281 Kooperation mit der Universität Göttingen und der Fachhochschule Osnabrück 281 Projekt Anforderungsprofil Reiter 281 Projekt Leistungsdiagnostik Pferd 282 Anzahl Beprobungen auf Turnieren (Übersicht 3 w) 282 Anzahl Beprobungen im Training (Übersicht 3 x) 282 Anzahl Trainingsprotokolle (Übersicht 3 y) 282 Bundestrainer- und Athletenfortbildung 283 Treffen der Wissenschaftskoordinatoren des DOSB 283 ISES Konferenz 283

4. Bundesleistungszentrum 284 Pferde 284 Pferdebestand (Übersicht 4 a) 284 Disziplinställe 285 Zusammenstellung der ständigen Reiter am Bundesleistungszentrum (Ü 4 b) 285 Trainingsmaßnahmen 286 Lehrgänge und Trainingsaufenthalte 286 Dressurlehrgänge am DOKR – Bundesleistungszentrum (Übersicht 4 c) 289 Springlehrgänge am DOKR – Bundesleistungszentrum (Übersicht 4 d) 290 Vielseitigkeitslehrgänge am DOKR – Bundesleistungszentrum (Übersicht 4 e) 291 Ständige Reiter und Lehrlinge 291 Landestrainerfortbildung, Turnierfachleute Fortbildung und Prüfung, Sonder- maßnahmen und Assistenztrainer 293 Landestrainerfortbildung, Turnierfachleute Fortbildung und Prüfung, Sonder- maßnahmen, Assistenztrainer am DOKR/BLZ (Übersicht 4 f) 293 Lehrgänge die außerhalb von Warendorf stattgefunden haben (Übersicht 4 g) 295 Sportschule der Bundeswehr 296 Koordinierung Gesamtausbildung 296 Anzahl der Reiter und Kaderzugehörigkeit (Übersicht 4 h) 296 Turniererfolge (Übersicht 4 i) 296 Kunde: Schweizer Effax MLV-Jobnummer/ MLV job number: EFX-12-0032 Etat: AZ FN Auftragsname: AZ FN DU: 13.08.2012 Kontakt/Account manager: Peggy Schaup, Lale Ünlü Art Direction/Art direction: C. Zettel-Schmidt RZ: C. Hutabarat Litho: M. Klesz Datum/Date: 13.08.2012 Format/Dimensions: 148x210 mm + 3 mm Beschnitt Schriften/Fonts: Für jedes Bedürfnis Myriad Bold Ihres Pferdes haben Myriad Bold Italic wir das richtige Myriad Italic Produkt. Damit es Druckfarben/Colours: Cyan – Magenta – Gelb – Schwarz In dieser Datei sind weder Rasterweiten, Überfüllungen noch Druckerweiterungen angegeben. Die Datei ist den Anforde- auf jeden Fall rungen des Druckes anzupassen. höchsten Ansprüchen Diese Vorlage wurde von der Madaus, Licht + Vernier Werbeagentur GmbH erstellt und darf nur zu dem vertraglich geschuldeten Zweck verwendet werden. Eine Nutzung dieser Vorlage über den vertraglich mit der Madaus, Licht + Vernier Werbeagentur GmbH vereinbarten Zweck hinaus ist rechtlich unzulässig und bedeutet einen Vertragsverstoß sowie einen genügt, verwenden Verstoß gegen das Urheberrecht der Madaus, Licht + Vernier Werbeagentur GmbH. Die Vorlage darf ohne ausdrückliche schriftliche Einwilligung der Madaus, Licht + Vernier Werbeagentur GmbH weder kopiert, vervielfältigt noch außerhalb des wir ausschließlich Holger Schupp Foto: Vertragszweckes Dritten zugänglich gemacht werden. hochwertigste Rohstoffe Vor der Verwendung der Vorlage ist der Kunde verpfl ichtet, diese auf orthografi sche, inhaltliche und sonstige Fehler, insbesondere die Nichteinhaltung gesetzlicher, insbesondere auf sicherheitstechnischer, Erfordernisse und Verstöße gegen das Wettbewerbs- und Urheberrecht sowie gegen das Warenzeichengesetz zu prüfen und eventuelle Mängel von der und produzieren nach den Madaus, Licht + Vernier Werbeagentur GmbH beseitigen zu lassen. strengen human- Der Kunde gewährleistet, dass alle rechtlichen und sonstigen Vorschriften und Regelungen, insbesondere Hinweispfl ichten und sonstige gesetzliche Anforderungen, eingehalten werden. pharmazeutischen Standards. Eine Haftung der Madaus, Licht + Vernier Werbeagentur GmbH für entsprechende Schäden ist ausdrücklich ausgeschlossen. Dies gilt auch für alle daraus entstehenden Folgeschäden.

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EFX_12_0032_AZ_FN_V02_148x210_plus3mm_RZ.indd 1 13.08.12 15:25 Betriebsleitung 296 Personaleinsatz Stall und Außenanlagen 299 Tierarzt 300 Schmied 300 Stallbelegung 300 Wohnheimbelegung 300 Einteilung der Trainingseinrichtung 301

5. Turniersport 302 Arbeitsgremien 302 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen 303 Mitglieds- und Anschlussorganisationen 303 Interne Leitungsaufgaben 303 Terminkoordination/Veröffentlichungen 304 Veranstalterberatung/Ausschreibungen – international 304 Turniersportstatistiken/Auswertung 309 Zahl der Veranstaltungen (Übersicht 5 a) 310 Zahl der Prüfungen (Übersicht 5 b) 312 Zahl der Starts und Gesamt-Platzierungen (Übersicht 5 c) 314 Veranstaltungen und Starts (Übersicht 5 d) 316 Geldpreise (Übersicht 5 e) 318 Größe der Veranstaltungen (Übersicht 5 f) 319 Entwicklung in den einzelnen Prüfungsarten (Übersicht 5 g) 320 Anteile der Prüfungen in Prozent (Übersicht 5 h) 321 Prüfungen/Geldpreise (Übersicht 5 i) 322 FN-Jahresturnierlizenzen (Übersicht 5 j) 323 Leistungsklassenaufteilung (Übersicht 5 k) 324 Aufteilung nach Alters- und Leistungsklassen (Übersicht 5 l) 325 Pferderegistrierung (Übersicht 5 m) 326 Aufgliederung der Eintragungen (Übersicht 5 n) 327 Zahl der Pferde die für 2012 Fortgeschrieben waren (Übersicht 5 o) 329 Voltigierprüfungen (Übersichten 5 p) 330 Anzahl der Starter- Einzelvoltigierer und Gruppen (Übersichten 5 q) 335 Gesamtübersicht Einzelvoltigierer, Gruppen, Longenführer und Vereine (Ü 5 r) 338 Auswertung 344 Kalender für Bekanntmachungen, Pferdeleistungsprüfungen und Turniersport 346 Jahrbuch Sport 347 Veranstaltungen auf Bundesebene 348

6. Ergebnisse 349 Bundesveranstaltungen Jugendbereich (Übersichten 6 a) 349 Goldene Schärpe Pferde 349 Goldene Schärpe - Deutschlandpreis der Ponyreiter Bundes-Ponyspiele 349 Bundesvierkampf – Deutschlandpreis der Vierkämpfer 349 Bundesnachwuchsvierkampf – Deutschlandpreis der Nachwuchsvierkämpfer 350 Bundesnachwuchschampionat der Dressurreiter 350 Bundesnachwuchschampionat der Pony-Dressurreiter 350 HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter 350 Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter Höveler-Trophy (FN) 350 Bundesnachwuchschampionat der Vielseitigkeitsreiter – uvex-Trophy 351 Bundesnachwuchschampionat Fahren U 16 351 Bundesfinale U 15 (VL) 351 Deutsches Pony Derby Dressur 352 Deutsches Pony Derby Springen Würth-Derby-Cup 352 Preis der Besten Junioren Dressur 352 Preis der Besten Junge Reiter Dressur 352 Preis der Besten Ponyreiter Dressur 352 Preis der Besten Junioren Springen 352 Preis der Besten Junge Reiter Springen 352 Preis der Besten Ponyreiter Springen 353 Preis der Besten Children (Springen) 353 Preis der Besten Junioren und Junge Reiter Vielseitigkeit 353 Preis der Besten Ponyreiter Vielseitigkeit 353 Preis der Besten Voltigieren 353 Preis der Zukunft Dressur 354 Bernhard-von-Albedyll-Jugendförderpreis 354 Goldener Sattel 354 Sonstige Bundesveranstaltungen (Übersichten 6 b) 355 Bundeswettkampf der Vielseitigkeitsreiter 355 Deutsches Championat der Berufsreiter Dressur 355 Deutsches Championat der Berufsreiter Springen 355 Deutsches Championat der Berufsreiter Vielseitigkeit 356 Länderpokal – Vierspänner/Pferde 356 Länderpokal – Zweispänner/Pferde 356 Länderpokal – Vierspänner/Ponys 356 Länderpokal – Zweispänner/Ponys 357 Länderpokal – Einspänner/Pferde 357 Bundeschampionat des Deutschen Dressurpferdes 357 Bundeschampionat des Deutschen Dressurponys 357 Bundeschampionat des Deutschen Springpferdes 358 Bundeschampionat des Deutschen Springponys 358 Bundeschampionat des Deutschen Vielseitigkeitspferdes 358 Bundeschampionat des Deutschen Vielseitigkeitsponys 359 Bundeschampionat des Deutschen Fahrpferdes 259 Moritzburger Fahrpony-Championat 359 Bundeschampionat Fahren Schweres Warmblut 359 Deutsche Meisterschaften (Übersichten 6 c) 359 Deutsche Meisterschaften Dressur 359 Deutsche Meisterschaften Springen 360 Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit Einzelwertung 360 Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit Mannschaftswertung 360 Deutsche Meisterschaften Distanzreiten 360 Deutsche Meisterschaften Reining 360 Deutsche Meisterschaften Vierspänner Pferde 361 Deutsche Meisterschaften Vierspänner Ponys 361 Deutsche Meisterschaften Zweispänner Pferde 361 Deutsche Meisterschaften Zweispänner Ponys 361 Deutsche Meisterschaften Einspänner Pferde 361 Deutsche Meisterschaften Einspänner Ponys 361 Deutsche Meisterschaften Einzelvoltigieren Damen 362 Deutsche Meisterschaften Einzelvoltigieren Herren 362 Deutsche Meisterschaften Gruppenvoltigieren 362 Bundessieger Doppelvoltigieren 362 Deutsche Meisterschaften im Jugendbereich (Übersichten 6 d) 362 Deutsche Meisterschaften Junioren Dressur 362 Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Dressur 362 Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Dressur 362 Deutsche Meisterschaften Junioren Springen 363 Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Springen 363 Deutsche Meisterschaften Children Springen 363 Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Springen 363 Deutsche Meisterschaften Junioren Vielseitigkeit 363 Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Vielseitigkeit 363 Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Vielseitigkeit 363 Deutsche Meisterschaften Junioren und Junge Reiter Distanzreiten 363 Deutsche Meisterschaften Junioren Reining 364 Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Reining 364 Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren Zweispänner/Pferde 364 Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren Zweispänner/Ponys 364 Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren Einspänner/Pferde 364 Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren Einspänner/Ponys 364 Deutsche Jugendmeisterschaften Einzelvoltigieren Damen 364 Deutsche Jugendmeisterschaften Einzelvoltigieren Herren 365 Deutsche Jugendmeisterschaften Gruppenvoltigieren 365 Deutsche Hochschulmeisterschaften 365 FEI-Championate (Olympische Spiele, Europa- und Weltmeisterschaften) (Übersicht 6 e) 366 Weltcupfinale Dressur 366 Weltcupfinale Springen 366 Weltcupfinale Fahren 366 Weltcupfinale Voltigieren 366 Weltcupendstand Vielseitigkeit 366 Olympische Spiele Dressur, Springen, Vielseitigkeit 367 Paralympics 368 Weltmeisterschaft Fahren – Vierspänner 368 Weltmeisterschaft Fahren – Einspänner 369 Weltmeisterschaft Fahrer mit Behinderung 369 Weltmeisterschaf Distanzreiten 369 Weltmeisterschaft Reining 370 Weltmeisterschaft Voltigieren 370 Europameisterschaft Junioren Dressur 370 Europameisterschaft Junge Reiter Dressur 371 Europameisterschaft Children (Springen) 371 Europameisterschaft Junioren Springen 371 Europameisterschaft Junge Reiter Springen 372 Europameisterschaft Junioren Vielseitigkeit 372 Europameisterschaft Junge Reiter Vielseitigkeit 372 Europameisterschaft Children, Junioren, Junge Fahrer – Pony-Einspänner 372 Europameisterschaft Junioren/Junge Reiter Reining 373 Europameisterschaft Junioren Voltigieren 373 Europameisterschaft Pony Dressur, Springen und Vielseitigkeit 374 Dressur 374 Springen 374 Vielseitigkeit 374 Gelenks- unterstützung

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Vétoquinol GmbH | Parkstr. 10, 88212 Ravensburg | [email protected] ist eine registrierte Marke der InterHealth N.I EP 1 435 906 B1 Europameisterschaft der Veteranen Springen 375 Weltmeisterschaft Studentenreiter 375 Nationenpreise 376 Nationenpreise Dressur 376 Nationenpreise Springen 376 Nationenpreise Junioren/Junge Reiter und Children – Springen 378 Nationenpreise Vielseitigkeit 379 Nationenpreise Fahren 380 Nationenpreise Dressur Pony 381 Nationenpreise Springen Pony 381 Nationenpreise Voltigieren 381 Nationenpreis Distanzreiten 382 FEI-Nationenpreiswertung Springen – Platzierungen der deutschen Mannschaften (Übersicht 6 f) 383 Teilnahme an Nationenpreisen – Senioren (Übersicht 6 g) 384 Preis der Nationen – Senioren (Übersicht 6 h) 385 Starts in Preisen der Nationen – Springen – 1952–2012 (Übersicht 6 i) 388 Starts in Preisen der Nationen – Dressur – 1990–2012 (Übersicht 6 j) 393 Starts in Preisen der Nationen – Vielseitigkeit – 1990–2012 (Übersicht 6 k) 395 Starts in Preisen der Nationen – Fahren – 1990–2012 (Übersicht 6 l) 395 Starts in Preisen der Nationen – Voltigieren – 2008–2012 (Übersicht 6 m) 396 Starts in Preisen der Nationen – Reining – 2004–2012 (Übersicht 6 n) 396

III. Bereich Zucht 397 Vorstand des FN-Bereiches Zucht 397 Führungsaufgaben Zucht 398 Organisationsaufgaben Zucht 405 Wissenschaftliche Aufgaben 407 Veranstaltungen und Erfolge der deutschen Pferdezucht 407 Zuchtpferdebestand 411 Erläuterungen zum Zuchtpferdebestand 411 Reitpferde 412 Schweres Warmblut 420 Kaltblut 422 Ponys und Kleinpferde 431 Sonstige Rassen 451 Zusammenfassender Überblick Zuchtpferdebestand 462 Leistungsprüfungen 463 Auktionen 468 Reitpferde 468 Zuchtstuten, Hengste, Reitponys 470 Fohlen 471 Zusammenfassender Überblick Auktionen 472 Termine Leistungsprüfungen 2013 473 Anschriften Zuchtverbände 475 Anschriften Landgestüte, Hengstleistungsprüfungsanstalten 478 Daten aus der Vollblut- und Traberzucht 480 I. / O – Allgemeine Verbandsführung

FN-Hauptorgane

Mitgliederversammlung Im Jahre 2012 fand turnusmäßig eine Sitzung des Verbandsrates statt. Hierzu hatten der Pferdesportverband Sachsen-Thüringen e.V., Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. und der Thüringer Reit- und Fahrverband e.V. nach Weimar eingeladen. Schwerpunkte der Sitzung waren die Berichte aus den Bereichen FN und der Ausschüsse DOKR sowie die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2013 in London.

Präsidium Dem Präsidium gehören an: Präsident: Breido Graf zu Rantzau, Breitenburg Ehrenpräsident: Dieter Graf Landsberg-Velen, Balve Vizepräsident: Friedrich Witte, Burscheid Vizepräsident: Theodor Leuchten, Ratingen Vizepräsidentin: Ruth Klimke, Münster Bereich Breitensport: Gisela Hinnemann, Voerde Bereich Spitzensport: Madeleine Winter-Schulze, Wedemark Bereich Zucht: Gustav Meyer zu Hartum, Herford Finanzkurator: Karl-Heinz Groß, Saarbrücken Vertreterin Jugend: Heidi van Thiel, Essen Vertreter AG Landesverbände: Rudolph Erbprinz von Croÿ, Dülmen weitere Mitglieder: Hans-Peter Schmidt, Nürnberg Ann Kathrin Linsenhoff, Kronberg Peter Hofmann, Mannheim. Jürgen Laue, Gerbstedt

Das Präsidium trat im Berichtsjahr zu 3 turnusmäßigen Sitzungen am 28. März, 29. August und 12. Dezember zusammen. Neben Themen wie Haushalt und Personalia, Entgegennahme der Berichte des Geschäftsführenden Vorstandes und Vorbereitung der Sitzung des Verbandsrates lag der Schwerpunkt im Jahr 2012 auf den Themen „Vorreiter Deutschland“ und „Prävention von sexueller Gewalt im Sport“.

25 FN-Mitglieder

Der Abteilung Sport sind folgende Mitgliedsorganisationen, Anschlussverbände und Landeskommissionen zugeordnet:

Mitgliedsverbände:

1. Pferdesportverband Baden-Württemberg e.V. P.: Gerhard Ziegler Murrstr. 1/2, 70806 Kornwestheim G.: Christian Abel Tel.: 07154/83280, Fax: 07154/832829 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-bw.de

2. Bayerischer Reit- und Fahrverband e.V. P.: Hans-Peter Schmidt Landshamer Str. 11, 81929 München G.: Michael Hohlmeier Tel.: 089/92 69 67 250, Fax: 089/926967 299 E-Mail: [email protected] Internet: www.brfv.de/

3. Landesverband Pferdesport P.: Peter Krause Berlin-Brandenburg e.V. G.: Peter Fröhlich (Sportmanagement) Passenheimer Str. 30, 14053 Berlin G.: Nicole Schwarz (Verbands- Tel.: 030/30092210, Fax: 030/30092220 management) E-Mail: [email protected] Internet: www.lpbb.de

4. Pferdesportverband Bremen e.V. V.: Walter Kind Klattenweg 78, 28213 Bremen G.: Renate Schmolze Tel: 0421/6368960, Fax: 0421/6368673 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesportverband-bremen.de

5. Landesverband der Reit- und Fahr- P.: Franz Peter Bockholt vereine Hamburg e.V. G.: Kai Haase Glashütter Landstraße 111, 22417 Hamburg Tel.: 040/8503006, Fax: 040/8514233 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-hamburg.de

6. Pferdesportverband Hessen e.V. V.: Dr. Harald Hohmann Wilhelmstr. 24, 35683 Dillenburg G.: Robert Kuypers Tel.: 02771/8034-0, Fax: 02771/8034-20 E-Mail: [email protected] Internet: www.psv-hessen.de

7. Landesverband Mecklenburg-Vorpommern P.: Dr. Burkhard Dittmann für Reiten, Fahren und Voltigieren e.V. G.: Hans-Joachim Begall Charles-Darwin-Ring 4, 18059 Rostock Tel. 0381/3778735, Fax: 0381/3778917 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesportverband-mv.de

26 Warum uns die Pferde lieben ...? Eine Gute Frage!

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AZ FN 08_2.indd 2 13.03.2008 17:55:38 Uhr Niedersächsischer Reiterverband e.V. V.: Claus Bergjohann Hans-Böckler-Allee 20, 30173 Hannover G.: Erika Putensen Tel.: 0511/325768, Fax: 0511/326591 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvhan.de

8. Pferdesportverband Hannover e.V. V.: Axel Milkau Hans-Böckler-Allee 20, 30173 Hannover G.: Erika Putensen Tel.: 0511/325768, Fax: 0511/326591 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvhan.de

9. Pferdesportverband Weser-Ems e.V. V.: Claus Bergjohann Heidewinkel 8, 49377 Vechta G.: Jörg Maier Tel.: 04441/91400, Fax: 04441/914017 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvwe.de

Verband der Reit- und Fahrvereine V.: Friedrich Witte Nordrhein-Westfalen e.V. G.: Rolf-Peter Fuß Weißenstein 52, 40764 Langenfeld Tel.: 02173/ 1011-100, Fax: 02173/ 1011-130 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-rheinland.de

10. Pferdesportverband Rheinland e.V. V.: Friedrich Witte Weißenstein 52, 40764 Langenfeld G.: Rolf-Peter Fuß Tel.: 02173/ 1011-100, Fax: 02173/ 1011-130 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-rheinland.de/

11. Pferdesportverband Westfalen e.V. P.: Rudolph Herzog von Croÿ Sudmühlenstr. 33, 48157 Münster Geschäftsf.Vorstand – Vors.: Tel.: 0251/32809-30, Fax: 0251/32809-66 Klaus Ridder E-Mail: [email protected] Internet: www. pferdesportwestfalen.de

12. Pferdesportverband Rheinland-Pfalz e.V. V.: Peter Holler Riegelgrube 13, 55543 Bad Kreuznach G.: Klaus Blässing Tel.: 0671/894030 Fax: 0671/8940329 E-Mail: [email protected] Internet: www.psvrp.de

13. Pferdesportverband Saar e.V. V.: Karl-Heinz Groß Hermann-Neuberger-Sportschule, G.: Beverly Haertrich Gebäude 54, 66123 Saarbrücken Tel.: 0681/3879-240, Fax: 0681/3879-268 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesportverbandsaar.de

14. Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. P.: Andreas Lorenz Käthe-Kollwitz-Platz 2, 01468 Moritzburg G.: Erika Ihlau Tel.: 035207/896-10, Fax: 035207/896-12 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-sachsen.de

28 15. Landesverband der Reit- und Fahrver- V.: Jürgen Laue eine Sachsen-Anhalt e.V. G.: Heidi Hame Parkstr. 13, 06780 Zörbig OT Prussendorf Tel.: 034956/22966, Fax: 034956/22967 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferde-sachsen-anhalt.de 16. Pferdesportverband Schleswig-Holstein e.V. V.: Dieter Medow Marienstraße 15, 23795 Bad Segeberg G.: Matthias Karstens Tel. 04551/8892-0, Fax: 04551/889220 E-Mail: [email protected] Internet. www.pferdesportverband-sh.de

17. Thüringer Reit- und Fahrverband e.V. V.: Erlfried Hennig Alfred-Hess-Straße 8, 99094 Erfurt G.: Nadja Luise Worschech Tel.: 0361/3460742, Fax: 0361/3460743 E-Mail: [email protected] Internet: www.trfv.de 18. Deutsches Olympiade-Komitee für Reiterei e.V. V.: Breido Graf zu Rantzau der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) G. DOKR: Dr. Dennis Peiler Frhr.-von-Langen-Str. 15, 48231 Warendorf Leiter BLZ: Frank Ostholt Tel.: 02581/6362-0, Fax: 02581/62175 E-Mail: [email protected], Internet: www.fn-dokr.de

19. Deutscher Reiter- und Fahrer-Verband e.V. P.: Ingrid Klimke Münsterweg 57, 48231 Warendorf Geschf. V: Hans Jürgen Meyer Tel.: 0160/5815866, Fax: 02581/638210 E-Mail: [email protected], Internet: www.drfv.de

Bundesvereinigung der Berufsreiter V.: Burkhard Jung im DRFV e.V., Zum Steinbrink1, 33775 Versmold G.: Carolin Schmidt Tel.: 05423/9516606, Fax: 05423/9516636 E-Mail: geschaeftsstelle@berufsreiterverband de Internet: www.berufsreiterverband.de

20. Deutsche Richtervereinigung für Pferde- V.: Eckhard Wemhöner leistungsprüfungen e.V. G.: Joachim Geilfus Leinefelder Str. 9, 37115 Duderstadt Tel.: 05527/9884015, Fax: 05527/9884011 E-Mail: [email protected] Internet: http://drv-online.de

29 Anschlussverbände 1. Erste Westernreiter Union Deutschland e.V. V.: Walter Grohmann (EWU), Freiherr-von-Langen-Str. 8 a, G.: Mike Stöhr 48231 Warendorf, Tel.: 02581/928460, Fax: 02581/9284625 E-Mail: [email protected] Internet: www.westernreiter.com 2. Island Pferde-, Reiter- und Züchter- P. Karl Zingsheim verband e.V. (IPZV) G: Thomas Schiller An der Lamme 3, 31162 Bad Salzdetfurth Tel.: 05063/271566, Fax: 05063/271567 E-Mail: [email protected] Internet: www.ipzv.de

3. Verein Deutscher Distanzreiter und P.: Dr. Jan Duvenhorst -fahrer e.V. (VDD) G.: Miriam Lewin Schustehrusstr. 16, 10585 Berlin Tel.: 030/30649851, Fax: 030/21142876 E-Mail: [email protected] Internet: www.vdd-aktuell.de

4. Deutsches Kuratorium für Therapeu- V.: Dr. Jan Holger Holtschmit tisches Reiten e.V. (DKThR) G.: Ina el Kobbia Freiherr-von-Langen-Str. 8 a, 48231 Warendorf, Tel.: 02581/9279190, Fax: 02581/9279199 E-Mail: [email protected] Internet: www.dkthr.de 5. Deutscher Akademischer Reiterverband e.V. V.: Claus-Peter Gutt (DAR), c/o Servicebüro Jennissen, G.: Ken Bräutigam Buschortstr. 17, 33775 Versmold Tel: 05423/49371, Fax: 05423/49373 E-Mail: [email protected] Internet: www.deutscher-akademischer-reiterverband.de 6. Internationale Gangpferde-Vereinigung (IGV) e.V. V.: Kurt Pfannkuche c/o Herrn Jochen Schumacher G.: Jochen Schumacher Frankenstr. 37, 48734 Reken Tel.: 02864/2434, Fax: 02864/5860 E-Mail: [email protected] Internet: www.igv-online.de

7. Bundesverband für klassisch-barocke V.: Richard Hinrichs Reiterei e.V. Dorfstraße 46, 30938 Fuhrberg E-Mail: [email protected] Internet: www.bfkbr.de

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Fragen Sie Ihren Tierarzt. D789-0213 Landeskommissionen

1. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Manfred Raichle prüfungen Baden-Württemberg G.: Christian Abel Murrstr. 1/2, 70806 Kornwestheim Tel.: 07154/83280 Fax: 07154/832829 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-bw.de

2. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Jacqueline Schmieder prüfungen Bayern G.: Michael Hohlmeier Landshamer Str. 11, 81929 München Tel.: 089/926967 250, Fax: 089/926967 299 E-Mail: [email protected], Internet: www.brfv.de

3. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Helmut Kannengießer prüfungen Berlin-Brandenburg G.: Peter Fröhlich Passenheimer Str. 30, 14053 Berlin Tel.: 030/30092210, Fax: 030/30092220 E-Mail: [email protected], Internet: www.lpbb.de

4. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Dietmar Dude prüfungen Hamburg G.: Kai Haase Glashütter Landstraße 111, 22417 Hamburg Tel.: 040/8503006, Fax: 040/8514233 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-hamburg.de

5. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Klaus Oetjen prüfungen Hannover G.: Erika Putensen Hans-Böckler-Allee 20, 30173 Hannover Tel.: 0511/325768, Fax: 0511/326591 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvhan.de

6. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Klaus-Peter Zahn prüfungen Hessen G.: Robert Kuypers Wilhelmstr. 24, 35683 Dillenburg Tel.: 02771/8034-0, Fax: 02771/803420 E-Mail: [email protected], Internet: www.psv-hessen.de

7. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Dr. Burkhard Dittmann prüfungen Mecklenburg-Vorpommern G.: Hans-Joachim Begall Charles-Darwin-Ring 4, 18059 Rostock Tel.: 0381/3778735, Fax: 0381/3778917 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesportverband-mv.de

8. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Hans-Peter Schmitz prüfungen Rheinland G.: Rolf-Peter Fuß Weißenstein 52, 40764 Langenfeld Tel.: 02173/ 1011-100, Fax: 02173/ 1011-130 E-Mail: [email protected], Internet: www.pferdesport-rheinland.de

32 9. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Dr. Peter Ritter prüfungen Rheinland-Pfalz G.: Klaus Blässing Riegelgrube 13, 55543 Bad Kreuznach Tel.: 0671/894030, Fax: 0671/8940329 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvrp.de

10. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Elke Hoffmann prüfungen Saarland G.: Beverly Haertrich Hermann-Neuberger-Sportschule Gebäude 54, 66123 Saarbrücken Tel.: 0681/3879-239, Fax: 0681/3879-268 E-Mail:[email protected] Internet: www.pferdesportverbandsaar.de

11. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Simone Stiefelmeyer prüfungen Sachsen G.: Erika Ihlau Käthe-Kollwitz-Platz 2, 01468 Moritzburg Tel.: 035207/89610, Fax: 035207/89612 E-mail: [email protected], Internet: www.sachsens-pferde.de

12. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Dieter Stier prüfungen Sachsen-Anhalt G.: Thomas Preiss Parkstr. 13, 06780 Prussendorf Tel. 034956/22965, Fax: 034956/22967 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferde-sachsen-anhalt.de

13. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Dieter Medow prüfungen Schleswig-Holstein G.: Matthias Karstens Marienstraße 15, 23795 Bad Segeberg Tel.: 04551/8892-0, Fax: 04551/889220 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesportverband-sh.de

14. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Wolfgang Meier prüfungen Thüringen G.: Nadja Luise Worschech Alfred-Hess-Straße 8, 99094 Erfurt Tel. 0361/3460742, Fax: 0361/3460743 E-Mail: [email protected], Internet: www.trfv.de

15. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Claus Bergjohann prüfungen Weser-Ems G.: Jörg Maier Heidewinkel 8, 49377 Vechta Tel.: 04441/91400, Fax: 04441/914017 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvwe.de

16. Landeskommission für Pferdeleistungs- V.: Rudolph Herzog von Croÿ prüfungen Westfalen Geschäftsf. V: Klaus Ridder Sudmühlenstr. 33, 48157 Münster Tel.: 0251/32809-30, Fax: 0251/32809-66 E-Mail: [email protected], Internet: www.pferdesportwestfalen.de

33 Dem Bereich Zucht sind folgende Mitgliedsverbände zugeordnet:

1. Pferdezuchtverband Baden-Württemberg e.V. V.: Dieter Doll Am Dolderbach 11, 72532 Gomadingen-Marbach, G.: Franz Lauster Tel. 07385-969020, Fax: 07385-9690220; Z.: Gert Gussmann (Warmblut) E-Mail: [email protected], Z.: Manfred Weber Internet: www.pzv-bw.de (Kaltblut/Kleinpferde)

2. Landesverband Bayerischer Pferdezüchter e.V., V.: Georg Ochs Landshamer Str. 11, 81929 München, Z.: Cornelia Back Tel.: 089-926967200, Fax: 089-907405 e-mail: [email protected], Internet: www.bayerns-pferde.de

3. Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. V.: Wolfgang Jung Geschäftsstelle: Hauptgestüt 10a, 16845 Neustadt/Dosse G.: Horst von Langermann Tel.: 033970-13201, Fax: 033970-13949 Z.: Dr. Ingo Nörenberg e-mail: [email protected] Internet: www.pferde-brandenburg-anhalt.de Zuchtleitung: Uenglinger Str. 54, 39576 Stendal Tel.: 03931-215490, Fax: 03931-215494 e-mail: [email protected], Internet: www.pferde-sachsen-anhalt.de

4. Hannoveraner Verband e.V. V.: Manfred Schäfer Lindhooper Str. 92, 27283 Verden, G.: und Tel.: 04231-6730,Fax: 04231-67312; Z.: Dr. Werner Schade e-mail: [email protected] Internet: www.hannoveraner.com

5. Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes e.V., V.: Jan Lüneburg Steenbeker Weg 151, 24106 Kiel, G.: und Tel.: 0431-3059960, Fax: 0431-336142 Z.: Dr. Thomas Nissen e-mail: [email protected] Internet: www.holsteiner-verband.de

6. Verband der Pferdezüchter P.: Dr. Manfred Köhler Mecklenburg-Vorpommern e.V. G.: und Charles-Darwin-Ring 4, 18059 Rostock, Z.: Uwe Witt Tel.: 0381-44033870, Fax: 0381-44033877 e-mail: [email protected] Internet: www.pferdezuchtverband-mv.de

7. Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes e.V. P.: Wilhelm Weerda Grafenhorststr. 5, 49377 Vechta G.: Heiner Kanowski Tel.: 04441-93550, Fax: 04441-935599 Z.: Dr. Wolfgang Schulze- e-mail: [email protected] Schleppinghoff Internet: www.oldenburger-pferde.com

8. Springpferdezuchtverband Oldenburg-International e.V. V.: Paul Schockemöhle Grafenhorststr. 5, 49377 Vechta G.: Heiner Kanowski Tel.: 04441-93550, Fax: 04441-935537 Z.: Dr. Wolfgang Schulze- e-mail: [email protected] Schleppinghoff Internet: www.oldenburger-pferde.com

34 9. Rheinisches Pferdestammbuch e.V. V.: Theo Leuchten Schloß Wickrath 7, 41189 Mönchengladbach G.: und Tel.: 02166-6219110, Fax: 02166-6219120 Z.: Martin Spoo e-mail: [email protected] Internet: www.Pferdezucht-Rheinland.de

10. Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar e.V. V.: Karl-Heinz Bange Am Fohlenhof 1, 67816 Standenbühl G.: und Tel.: 06357-97500, Fax: 06357-975025 Z.: Hans-Willy Kusserow e-mail: [email protected] Internet: www.pferdezucht-rps.de

11. Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. V.: Wolf Lahr Käthe-Kollwitz-Platz 2, 01468 Moritzburg G.: Norbert Freistedt Tel.: 035207-89630, Fax: 035207-89640 Z.: Dr. Matthias Karwath (ZB Sachsen) e-mail: [email protected], Internet: www.pzvst.de Z.: Uwe Mieck (ZB Thüringen)

12. Verband der Züchter und Freunde des Ostpreußischen V.: Petra Wilm Warmblutpferdes Trakehner Abstammung e.V. G.: und Rendsburger Str. 178a, 24537 Neumünster Z.: Lars Gehrmann Tel.: 04321-90270, Fax: 04321-902719 u.-29 e-mail: [email protected] Internet: www.trakehner-verband.de

13. Westfälisches Pferdestammbuch e.V. V.: Karl Hubertus Freiherr Sudmühlenstr. 33, 48157 Münster, Tel.: 0251-328090 von Bevernförder Fax: 0251-3280924; e-mail: [email protected] G.: und Internet: www.westfalenpferde.de Z.: Wilken Treu

14. Zuchtverband für das Ostfriesische und V.: Edda Dallmann Alt-Oldenburger Pferd e.V., Bahnbreede 25, G.: Dr. Peter Allhoff 33824 Werther, Tel.: 05203-884033; Fax: 05203-884034 Z.: Ulrike Struck e-mail: [email protected], Internet: www.ostfriesen-alt-oldenburger.de

15. Verband der Züchter und Freunde des Arabischen V.: Prof. Dr. Michael Kersebaum Pferdes e.V., Bissendorfer Str. 9, 30625 Hannover G.: und Tel.: 0511-3881180, Fax: 0511- 38811818 Z.: Diether von Kleist e-mail: [email protected], Internet: www.vzap.org

16. Zuchtverband für Sportpferde Arabischer V.: Ahmed Al Samarraie Abstammung e.V. (ZSAA), Postfach 1139, Z.: Peter Pracht 36209 Alheim, Tel.: 05664/7771, Fax: 05664-7756 e-mail: [email protected], Internet: www.zsaa.org Zuchtbuchstelle:Schmidthütte 11, 35708 Haiger Tel: 02773-741743, Fax: 02773-741743, e-mail: [email protected]

17. Friesenpferde-Zuchtverband e.V. P.: Klaus Vössing Burger Hauptstr. 14 b, 35745 Herborn-Burg G.: Ulrich Seuser Tel.: 02772-924238, Fax: 02772-924239 Z.: komm. Dr. Hartwig Tewes e-mail: [email protected] Internet: www.Friesenpferde-Zuchtverband.de

35 18. Stammbuch für Kaltblutpferde Niedersachsen e.V., V.: Dieter Bösche Wilhelm-Seedorf-Str. 3, 29525 Uelzen, G.: und Tel.: 0581-8073300, Fax: 0581-8073160 Z.: Ulrike Struck e-mail: [email protected] Internet: www.kaltblutpferde-nds.de

19. Pferdestammbuch Schleswig-Holstein/Hamburg e.V. V.: Hans-Heinrich Stien Steenbeker Weg 151, 24106 Kiel, G.: und Tel.: 0431-331776, Fax: 0431-336142 Z.: Dr. Elisabeth Jensen e-mail: [email protected] Internet: www.pferdestammbuch-sh.de

20. Bayerischer Zuchtverband für Kleinpferde und V.: Dr. Kai C. Otte Spezialpferderassen e.V., Landshamer Str. 11 Z.: Claudia Sirzisko 81929 München, Tel.: 089-926967353, Fax: 089-926967355 e-mail: [email protected] Internet: www.kleinpferde-und-spezialpferderassen.de

21. Verband der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover e.V.: V.: Joachim Völksen Vor den Höfen 32, 31303 Burgdorf G.: und Tel. 05136-9703903, Fax: 05136-9704534 Z.: Volker Hofmeister e-mail: [email protected] Internet: www.ponyhannover.de

22. Verband der Pony- und Pferdezüchter Hessen e.V. V.: Antje Römer-Stauber Pfützenstr. 67, 64347 Griesheim G.: Klaus Biedenkopf Tel.: 06155-8256934, Fax: 06155-8256935 Z.: Florian Solle e-mail: [email protected]; [email protected] Internet: www.ponyverband.de

23. Pferdestammbuch Weser-Ems e.V. V.: Egon Wichmann Grafenhorststr. 5, 49377 Vechta G.: und Tel.: 04441-93550, Fax: 04441-935529 Z.: Mareile Oellrich-Overesch e-mail: [email protected] Internet: www.pferdestammbuch.com

24. Zuchtverband für deutsche Pferde e.V. V.: Eckart Ohnweiler Am Allerufer 28, 27283 Verden Z.: Hans Britze Tel.: 04231-82892, Fax: 04231-5780 e-mail: [email protected]; Internet: www.zfdp.de

25. Deutsche Quarter Horse Association e.V. P.: und Daimlerstraße 22, 63741 Aschaffenburg G.: Hubertus Lüring Tel.: 06021 584590, Fax: 06021 5845979 Z.: Romy Althaus e-mail: [email protected]; Internet: www.dqha.de

36 Der Bereich Persönliche Mitglieder hatte zum 01.01.2013 55.597 Mitglieder.

Unterorgane des Bereiches Persönliche Mitglieder

Vorstand Dem Vorstand gehören an: Vorsitzende: Ruth Klimke, Auf dem Draun 93, 48149 Münster Stellv. Vorsitzender: Dr. Hanno Dohn, Alexander-von-Humboldt-Str. 11, 53604 Bad Honnef Vorstandsmitglieder: Dieter Stut, Theodor-Heuss-Ring 8, 23795 Bad Segeberg Gabriele Heydenreich, Burgwedeler Str. 140, 30916 Isernhagen Renate Herzog, Ankogelweg 31, 12107 Berlin Dr. Wilma Ubbens, Hochbergweg 4, 73525 Schwäbisch Gmünd Klaus Harms, Eilshauser Str. 46, 32120 Hiddenhausen Ehrenvorsitzender: Dr. Andreas Meyer-Landrut, Moskau

Beirat Dem Beirat gehören aus jeder Regionalversammlung PM der Sprecher und sein Stellver- treter sowie ab 2.000 PM je weitere erreichte 3.000 PM ein zusätzlicher Delegierter mit je 1 Stimmrecht an. Er berät und unterstützt den Vorstand in seinen Aufgaben.

Der Beirat setzt sich wie folgt zusammen: Baden-Württemberg Sprecherin: Dr. Wilma Ubbens, Hochbergwerg 4, 73525 Schwäbisch Gmünd Stellv.: Susanne Bucher, Eduard-Steinle-Str. 38, 70619 Stuttgart Delegierter: Roland Dörr, Katzensteig 29, 72525 Münsingen

Bayern Sprecherin: Nicola Danner, Am Hardt 1, 82407 Wielenbach Stellv.: Brigitte Nowak, Schloßbergstr. 46, 86830 Schwabmünchen Jacqueline Schmieder, Vogelslohe 5, 91242 Ottensoos

Berlin- Brandenburg Sprecherin: Angelika Binding, Eisenzahnstr. 60a, 10709 Berlin Delegierte Cornelia Titzmann, Engadinger Weg 63, 12207 Berlin

Hamburg Sprecher: Hans-Ulrich Plaschke, Marienhöhe 35, 25451 Quickborn Stellv.: Dr. Gabriele Renken-Röhrs, Sophienterrasse 21, 20149 Hamburg

37 Bremen Sprecher: Lüder Vollers, Fohlenweide 40, 28355 Bremen Delegierte: Mareike Magers, Flensburger Str. 55, 28219 Bremen

Hannover: Sprecherin: Gabriele Heydenreich, Burgwedeler Straße 140, 30916 Isernhagen Delegierte: Erika Cordts, Spanuthstr. 3, 30419 Hannover Hans-Peter Effenberger, Im Ortfeld 7 a, 30900 Wedemark

Hessen Sprecher: Georg-Christoph Bödicker, Hindenlangstr. 9, 37269 Eschwege Delegierte: Wolfgang Jochem, Grisheimer Weg 21, 64572 Büttelborn Dr. Wolfgang Kubens, Altenfelsweg 34, 35394 Gießen

Mecklenburg-Vorpommern Sprecherin: Harald Heiden, Dorfstraße 16 a, 19417 Klein Labenz Stellv.: Patricia von Mirbach, Fulgen 1, 18225 Kühlungsborn

Rheinland Sprecher: Dr. Hanno Dohn, Alexander-von-Humboldt-Str. 11, 53604 Bad Honnef Delegierte: Ellen Koch, Dravelerwiese 10, 53639 Königswinter Werner Vatter, Ahornstr. 4, 40882 Ratingen Andre Kolmann, Scholtenstr. 91, 46539 Dinslaken

Rheinland-Pfalz/Saar Sprecherin: Evelyn Koch, Buchfinkenstr. 7, 56412 Daubach Delegierter: Friedbert Siegwart, Felsenbrunner Str. 33, 66333 Völklingen

Sachsen Sprecherin: Annett Schellenberger, Straße des Friedens 10, 08352 Raschau Delegierte: Edla-Maria Menz, Lindenstraße 32 b, 86420 Diedorf

Sachsen-Anhalt Sprecherin: Kirsten Osterland, Hauptstr. 4, 06862 Rodleben Delegierter: Harald Sporreiter, V.d. Wassertor 17, 06449 Aschersleben

Schleswig-Holstein Sprecher: Dieter Stut, Theodor-Heuss-Ring 8, 23795 Bad Segeberg Delegierter: Karl-Friedrich von Holleuffer, Kieler Str. 607, 24536 Neumünster

38 Thüringen Sprecherin: Dr. med. vet. Anne Liebetrau, Am Holzberg 14, 99444 Blankenhain Stellv. Christa Sonntag, Goethestr. 12, 07407 Rudolstadt

Weser-Ems Sprecher: Dr. Jürgen Tornow, Safferstellenerstraße 33 a, 94072 Bad Füssing Delegierter: Rudolf Hübner, Mittelorter Str. 15, 26939 Ovelgönne

Westfalen: Sprecher: Klaus Harms, Eilshauser Str. 46, 32120 Hiddenhausen Delegierte: Jürgen Brass, Syburger Str. 5, 44265 Dortmund Friedrich Hermecke, Bövinghauser Str. 25, 44577 Castrop-Rauxel Ralf Tapken, Hermann-Löns-Str. 88, 33104 Paderborn

Ehrenmitglieder der FN sind: Gustav-Adolf Blum, Gut Eichenhof, 85406 Zolling Dr. Joachim Bösche, Böcklinstr. 36, 38106 Braunschweig Erika Cordts, Spanuthstraße 3, 30419 Hannover

Herwart von der Decken, † Brocklosenborstel, Freiburger Str. 129 a, 21682 Stade Günter Dieckmann-Großhundorf, Deilweg 1, 59510 Lippetal-Herzfeld Horst Ense, Wirtgeshof, 50171 Kerpen-Niederbolheim Eberhard Fellmer, † Kastanienhof, 23813 Nehms Anton Fischer, Paulinenstr. 3 – 11, † 52146 Würselen Geert Gockel, † Böllertshöfe 26, 45479 Mülheim/Ruhr Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck, Surenburg, 48477 Riesenbeck Friedrich Jahncke, Bückau 4, 29451 Dannenberg Dr. Joachim Markgraf, Schlottwitzer Straße 3 b, 01277 Dresden Dr. Andreas Meyer-Landrut, Auswärtiges Amt für Botschaft Moskau, Postfach 117, 11013 Berlin Dr. Bernd Springorum, Haus Mallinckrodt, 58313 Herdecke Franz Strahl-Schäfer, Friedbergweg 26, 88191 Ravensburg Ingrid Thomsen, Düsternbrooker Weg 43, 2105 Kiel Jürgen Thumann, Königsallee 2–4, 40212 Düsseldorf Ludolf von Veltheim, † Destedt, 38162 Cremlingen Ferdi-Jörgen Wassermeyer, Peddenöder Straße 10, 58256 Ennepetal-Rüggeberg Hermann Wibbeling, † Gut Dünglers, 40822 Mettmann Hans Günter Winkler, Dr.-Rau-Allee 48, 48231 Warendorf

39 Bei den Sondermitgliedern gab es im Berichtsjahr einige Veränderungen:

Bestand am 1.1.2012 225 Zugang im Jahre 2012 4 Abgang im Jahre 2012 17 Bestand am 31.12.2011 212

Nationale Mitgliedschaften

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung ist Mitglied in 23 Vereinen und Organisationen. Von herausragender Bedeutung sind dabei:

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit der Deutschen Sportjugend (DSJ) als Zusammenschluss aller deutscher Sportverbände und der olympischen Fachverbände auf Bundesebene. Die Wahrnehmung der Aufgaben im FN-Bereich erfolgt durch das DOKR.

Der Deutsche Naturschutzring (DNR) Der Deutsche Naturschutzring ist der Zusammenschluss von Natur- und Umweltschutz- organisationen in Deutschland mit fast 100 Mitgliedsorganisationen und knapp fünf Millionen indirekten Einzelmitgliedern. Mit der Mitgliedschaft und aktiven Mitarbeit dokumentiert die FN ausdrücklich, dass ihr Natur- und Umweltschutz zentrale Anliegen sind. Gerlinde Hoffmann wurde im Dezember 2012 wieder gewählt und ist damit in nunmehr sechster Legislaturperiode Mitglied im Präsidium des DNR. Weitere Informationen finden sich in Kapitel 1/7 Umwelt und Pferdehaltung und unter: www.dnr.de.

Kuratorium Sport und Natur Im Kuratorium Sport und Natur sind Verbände organisiert, die ihren Sport zu einem wesentlichen Teil in der Landschaft „ohne Motor“ ausüben. Auch im Berichtsjahr fanden diverse Absprachen zu gemeinsamen Anliegen statt. Weitere Informationen sind im Kapitel I/7 enthalten und unter www.kuratorium-sport-natur.de.

Deutscher Bauernverband Seit 2011 ist die FN Anschlussorganisation im Deutschen Bauernverband (DBV). Hierdurch konnte die Lobbyarbeit vor Ort in Berlin und der Kontakt zur Bundespolitik

40 intensiviert werden. Der erste Parlamentarische Abend der FN und des DBV war ein voller Erfolg und wurde von den Vertretern der Bundespolitik gut angenommen. Es konnten eine Reihe aktuell wichtiger Themen angesprochen und ganz allgemeine Informationen zu Bedeutung und Wert von Pferdesport und Zucht in Deutschland gegeben werden. Unter anderem konnten den anwesenden Vertretern der Bundespolitik Hintergrundinformationen zur Anhebung des Umsatzsteuersatzes, zur Einführung einer möglichen Pferdesteuer, zum Erhalt des Schenkelbrandes sowie zum Reiten in der Natur gegeben werden. Aufgrund des guten Erfolges wird es in 2013 eine Wiederholung des Parlamentarischen Abends der FN gemeinsam mit dem DBV in Berlin geben.

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT), der Dachverband der Tierzuchtorganisationen auf Bundesebene.

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG).

Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (VIT).

Internationale Mitgliedschaften

Die FN ist Mitglied nachstehender Verbände und Organisationen:

Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI), die über 132 Mitgliedsverbände in aller Welt verfügt. Dr. Hanfried Haring vertritt die Mitgliedsföderationen der geographischen FEI- Gruppe II im FEI Bureau. Der am 15. April 2012 verstorbene Dieter Graf Landsberg-Velen gehörte dem Bureau als Ehren-Vizepräsident an. Bei der FEI-Generalversammlung in Istanbul (TUR) vertraten Breido Graf zu Rantzau und Soenke Lauterbach die deutsche FN. Dr. Hanfried Haring ist Chairman der Regionalen Ländergruppe II der FEI und damit Mitglied des FEI-Bureaus. Prof. Dr. Jens Adolphsen ist Chairman des FEI Tribunals. Im Springkomitee schied Otto Becker als Aktivenvertreter aus. Ihm folgte Max Kühner auf Vorschlag des International Jumping Riders Club (IJRC) nach. Das Bureau bestimmte Stephan Ellenbruch als neues Mitglied. Er vertritt schwerpunktmäßig die Richter im Ausschuss.

41 Für das Vielseitigkeitskomitee wurde Rüdiger Schwarz vom Bureau als neues Mitglied bestimmt. Im Dressurkomitee ist Thomas Baur bis 2015 tätig. Dieses wird von Frank Kemperman geleitet, der holländischer Nationalität ist, jedoch als Vorsitzender der Geschäftsführung des Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. eng mit der FN verbunden ist. Durch Dr. Klaus Christ ist Deutschland im Fahrausschuss der FEI vertreten. Im Voltigierkomitee ist Ulla Ramge bis 2015 tätig, im Reiningkomitee Johannes Orgeldinger bis Ende 2013. Dr. Manfred Giensch ist Mitglied im Medical Committee.

European Equestrian Federation (EEF) Im Jahr 2010 vollzog sich die Bildung des europäischen Reitsportverbandes (European Equestrian Federation) mit zur Zeit 43 Mitgliedsföderationen. Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die europäischen Länder in wichtigen Beschlüssen von der Mehrheit der 132 FEI-Mitglieder überstimmt werden können. Dabei werden in diesen Ländern, gemessen an allen relevanten Parametern wie Anzahl von Veranstaltungen, Anzahl internationaler Reiter und Pferde, finanzielle Leistungen an die FEI, etwa 80 % aller sportlichen Aktivitäten durchgeführt. Das Prinzip, dass jedes Land unabhängig von seinen Aktivitäten eine Stimme hat, führte in zunehmendem Maße zu teilweise unakzeptablen Beschlüssen, die die europäischen Föderationen nicht hinnehmen wollten. Dr. Hanfried Haring (Deutschland) ist der Präsident, Armagan Özgörkey (Türkei) und Ulf Helgstrand (Dänemark) sind die Vizepräsidenten. (www.euroequestrian.eu)

Das Jahr 2012 war schwerpunktmäßig von der Diskussion um die Zukunft der Nationen- preisserie geprägt. Von keiner Föderation weltweit wird angezweifelt, dass die Nationen- preise die wichtigsten Prüfungen des Sports sind und die Nationenpreisserie das herausragende Produkt des Springsports überhaupt ist, nach übereinstimmender Auffassung ein wesentliches Argument für das Bestehen des Reitsports in der Olympischen Familie. Dennoch war es nicht gelungen, für diese Serie einen Sponsor zu finden. Aus diesem Grunde entschied sich das Bureau der FEI, das Jumping Committee mit der Suche nach Vorschlägen zur medialen Verbesserung des Formats der Serie zu beauftragen. Die ersten vorliegenden Vorschläge waren aus europäischer Sicht völlig inakzeptabel. Sie hätten die Qualität des Sport vor allem im Norden und Westen Europas mehr als in Frage gestellt. In einer Reihe von Meetings, an denen nahezu alle Veranstalter, Chefs d’Equipe und nationalen Förderationen (insgesamt 34) der betroffenen europäischen Nationen teilnahmen, gelang es, ein Format für die Nationenpreisserie zu erarbeiten, das die beiden

42 gegensätzlichen Ziele – Universalität und Qualität – angemessen berücksichtigt. Mit sanftem Druck konnten auch die Gremien der FEI überzeugt werden. Eine besonders positive Rolle spielte hierbei u.a. unser Bundestrainer Otto Becker, dem es immer wieder gelang, seine europäischen Kollegen von der Notwendigkeit des Erhalts der Qualität des Sports in Europa zu überzeugen. Die Nationenpreisserie wird ab 2013 unter dem Namen „Furusiyya FEI Nations Cup Series“, gesponsert vom Saudi Equestrian Fund, laufen.

Diese Diskussionen überdeckten im Berichtsjahr alle anderen Punkte, die ebenfalls von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung des Sports sind. Sie sind nicht vergessen und über sie wird weiter berichtet werden. Dieses sind u.a. - Veranstaltungskalender/Überforderung der Pferde - Paycards/Wildcards - Konzentration des Sports auf Europa - Trainingsmethoden - fachgerechte Haltung von Pferden.

Mit der weiter fortschreitenden Internationalisierung und Kommerzialisierung des Sports wird von FEI und EEF Führungsqualität gefordert. Diese Aufgabe können beide Organisationen nur im engen Schulterschluss mit den großen nationalen Reitsportver- bänden, Deutschland an der Spitze, lösen. Wir sind hierzu bereit und in der Lage.

Deutsche Sektion der internationalen Vereinigung für Sport und Freizeitanlagen (International Association for Sports and Leisure Facilities/IAKS) Durch ihre Mitgliedschaft in der IAKS macht die FN unter anderem deutlich, dass auch Pferdesportanlagen ein wichtiges Feld im Gesamtgebiet der Planung, Realisierung und Modernisierung von Sport- und Freizeitanlagen darstellen. Internet : www.iaks.info.

Fédération Internationale de Tourisme Equestre (FITE) Seit 40 Jahren ist die FN Mitglied in der Internationalen Föderation für Pferdesport- Tourismus (Fédération Internationale de Tourisme Equestre/FITE), in der nationale Organisationen für den Pferdesport-Tourismus, das Wander- und Orientierungsreiten vertreten sind. Die FITE fördert die internationale Begegnung und den Tourismus zu Pferd über Landesgrenzen hinweg. Gerlinde Hoffmann gehört seit 1992 dem Vorstand der FITE an, seit 2010 als Vizepräsidentin und ist außerdem Vorsitzende der Sportkommission.

43 In diesen Funktionen nahm sie an den einschlägigen Tagungen und Sitzungen teil. Die diesjährigen Europameisterschaften Junioren/Junge Reiter und Senioren wurden in Schönau/Österreich ausgetragen. Einzelheiten finden sich in Kapitel I/7 sowie wie im Internet: www.fite-net.org.

Euro-Pony-Club (EPC) Seit Oktober 1991 gehört die deutsche FN dem EPC an. Weitere Mitgliedsnationen sind , Italien, Belgien, Großbritannien, Irland, Holland, Frankreich, Schweden, Österreich, Ungarn, Polen und die Türkei. Der Euro-Pony-Club verfolgt ausschließlich breitensport-orientierte Ziele und möchte den internationalen Austausch von Ponyreitern fördern. Frau Maria Schierhölter-Otte ist als Delegierte der FN tätig und gehört als Vizepräsidentin dem Vorstand an.

Bundesministerien und Bundesbehörden

Über den Bundesminister des Innern erhielt die FN im Jahre 2012 Bundesmittel zur Förderung des Sports (Jahresplanung) in Höhe von T€ 1.380. Für den Haushalt des DOKR-Bundesleistungszentrums zahlte der Bundesminister des Innern eine Defizit- deckung in Höhe von T€ 646. Zudem wurden in 2012 Bundesmittel für die Erweiterung eines Trainingsplatzes in Höhe von T€ 105 bewilligt. Die Zusammenarbeit mit Vertretern des BMI war stets konstruktiv und von gegenseitigem Vertrauen getragen.

Internationale Organisationen

Internationale Aufgaben Im Berichtsjahr fanden in Deutschland folgende FEI-Championate und Finales statt: 01.– 05.08. Weltmeisterschaft der Dressurpferde in Verden 16.–19.08. Weltmeisterschaft der Vierspännerfahrer in Riesenbeck

Europäische Union/COPA Die Zusammenarbeit der FN ist mit Institutionen und Einrichtungen auf europäischer Ebene seit Jahren von großer Bedeutung. Aufgrund guter persönlicher Kontakte verläuft die Zusammenarbeit sehr vertrauensvoll. Viele der anstehenden Themen mit der EU-

44 Kommission, dem Europäischen Parlament und der COPA begleitet die Arbeit der FN- Geschäftsstelle schon seit geraumer Zeit. Anstehende Themen sind beispielsweise:

- Streichung der ermäßigten Umsatzssteuerregelung für Equiden in Deutschland und einigen anderen Mitgliedsstaaten.

- Gewährung staatlicher Beihilfen,

- Tierschutzstrategie der Kommission,

- Tiergesundheitsstrategie der Kommission,

- Bestimmungen für Tiertransporte,

- Substanzen zur Behandlung von zur Schlachtung bestimmten Pferden,

- Bestimmungen zum (Tier)Kaufrecht,

- Entwicklung des ländlichen Raumes. Über Inhalte wird zum an den relevanten Stellen berichtet.

Zum 1. Juli 2012 wurde die ausnahmslose Anwendung des ermäßigten Umsatzsteuer- satzes für Equiden in Deutschland durch Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes abgeschafft. Hintergrund war das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) gegen Deutschland mit der Forderung die ausnahmslose Anwendung eines ermäßigten Umsatzsteuersatzes für Pferde unverzüglich abzustellen. Obwohl FN und Deutscher Bauernverband (DBV) bis zum Schluss intensiv bei den zuständigen Politikern und Ministerien für den Fortbestand eines ermäßigten Umsatzsteuersatzes für diejenigen Pferde geworben haben, die entweder als Nahrungs- oder Futtermittel dienen oder der landwirtschaftlichen Erzeugung zuzurechnen sind, konnte die Verabschiedung des Gemeindefinanzreformgesetz nicht verhindert werden. Dies ist besonders ärgerlich, da seitens FN und DBV gut abgrenzbare Ansatzpunkte vorgelegt wurden, die eine klare Zuordnung derjenigen Pferde, die zur landwirtschaftlichen Erzeugung zurechnungsfähig sind, ermöglicht hätten. Neben Deutschland wurden auch die Niederlande, Frankreich, Luxemburg und Österreich vom EuGH aufgefordert, die ausnahmslose Anwendung eines ermäßigten Umsatzsteuersatzes zu unterbinden. Allerdings folgte die niederländische Regierung den Vorschlägen der Vertreter von Pferdesport und -zucht – diese waren identisch mit denen von FN und DBV – und ermöglichten ab Mitte 2012 den Fortbestand eines ermäßigten Umsatzsteuersatzes für Pferde die der landwirtschaftlichen Erzeugung zuzurechnen sind. Die Europäischen Kommission wurde um Bestätigung für diese Form der Umsetzung gebeten. Und Frankreich sucht nach Wegen möglichst viele Pferde trotz des EuGH-Urteils weiterhin ermäßigt zu besteuern. Aufgrund der Situation in den Niederlanden und Frankreich versuchen FN und DBV nun Politik und Behörden in

45 Deutschland davon zu überzeugen, zumindest analog zu den Niederlanden zu reagieren. Im Klartext hieße dies, die möglichen Spielräume in der EU-Gesetzgebung im Sinne von Pferdesport und -zucht in Deutschland zu gewähren.

Der Geschäftsführer des FN-Bereiches Zucht ist Mitglied der COPA/COGECA- Arbeitsgruppe „Pferde“, die aufgrund eines Wechsel in der hauptamtlichen Begleitung bei COPA/COGECA in 2012 nicht getagt hat.

WBFSH/andere Zuchtorganisationen Hierüber wird im Teil Zucht von Dr. Miesner berichtet.

Zentrale Führungsaufgaben

Koordination und Überwachung Die Bewältigung der Fülle der Aufgaben erfolgte nicht nur mit Hilfe hoch qualifizierter und motivierter Mitarbeiter, sondern auch durch eine nach unseren gegenwärtigen Erkennt- nissen äußerst rationelle Struktur. Wöchentliche Sitzungen der Geschäftsleitung sowie 14- tägige Sitzungen des Kreises der Abteilungsleiter tragen hierzu bei. Die dynamische Entwicklung unseres Sports und unserer Zucht führt jedoch zu einem ständigen, größtenteils von außen herangebrachten Aufgabenzuwachs, der ohne personelle Ergänzungen nicht erledigt werden kann, da die Reserven ausgeschöpft sind. Die Entscheidung über Aufgaben und Aufgabenbewältigung erfolgt durch die ehrenamtlichen Gremien in ständigem Dialog mit der hauptamtlichen Führung.

Inhaber des FN-Ehrenzeichens in Gold mit Lorbeer, Olympischen Ringen und Brillanten Herr Hans Günter Winkler, Warendorf (1976) Herr Hans-Heinrich Brinckmann †, Barnstedt (1980) Herr Max Habel †, Bad Segeberg (1980) Herr Dr. h.c. Josef Neckermann †, Frankfurt (1982) Herr Dr. Reiner Klimke †, Münster (1984) Herr Dieter Graf Landsberg-Velen †, Balve (2003)

46 Auszeichnungen

Das Deutsche Reiterkreuz in Gold wurde verliehen an: Herrn Ewald Meier, Meißenheim Herrn Reinhard Wendt, Warendorf

Das Deutsche Reiterkreuz in Silber wurde verliehen an: Herrn Prof. Dr. Peter Danckert, Berlin Herrn Eckhard Meyer, Hermannsburg Herrn Wolfgang Meyer, Eisenhüttenstadt Frau Heidi van Thiel, Essen

Das Deutsche Reiterkreuz in Bronze wurde verliehen an: Herrn Reinhard Brähne, Schlaitz Herrn Gerd Schwecht, Vettweiss Herrn Karl Schultz, Boebs Herrn Gerhard Ziegler, Ditzingen

Die Gustav-Rau-Medaille in Gold wurde im Berichtsjahr nicht verliehen.

Die Gustav-Rau-Medaille in Silber wurde verliehen an: Herrn Wolfgang Jung, Groß Behnitz

Die Gustav-Rau-Medaille in Bronze wurde verliehen an: Herrn Gerd Folkers, Wangerland

Der Titel Reitmeister wurde im Berichtsjahr 2x verliehen. Der Titel Voltigiermeister wurde im Berichtsjahr nicht verliehen. Der Titel Fahrmeister wurde im Berichtsjahr nicht verliehen.

Datenschutz

Die FN erhebt, verarbeitet und nutzt Daten zur Erfüllung ihrer satzungsgemäßen Aufgaben, insbesondere hinsichtlich der Lenkung, Koordinierung und Auswertung des Turniersports und des Leistungsprüfungswesens. Hierbei sind die gesetzlichen Anforderungen des Bundesdatenschutzgesetzes zu gewährleisten. Das Präsidium hat für 2012 Dr. Joachim Wann als Datenschutzbeauftragten der FN gem. § 4 f des Bundes- datenschutzgesetzes bestellt.

47 I. / 1 – Marketing und Kommunikation

I. Einführung

In der Abteilung Marketing und Kommunikation (im folgenden MuK genannt) sind die Aufgabenbereiche Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Vermarktung, Sondermitglieder, TV und Marketing zusammengefasst.

II. Öffentlichkeitsarbeit

1. Allgemeine Öffentlichkeitsarbeit

Eines der Hauptanliegen der FN ist es, seine Mitglieder und am Pferdesport interessierte Menschen über den Pferdesport und die Pferdezucht in Deutschland sowie die Arbeit des Verbandes zu informieren. Für seine Öffentlichkeitsarbeit stehen dem Verband mehrere Wege offen, seine Zielgruppen direkt anzusprechen:

Internetauftritt pferd-aktuell.de Der Internetauftritt der Deutschen Reiterlichen Vereinigung ist ein wichtiger Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit. Das Projektteam „PA2012“ hat im Jahr 2011 an einem Relaunch der FN-Homepage gearbeitet. Der neue Internetauftritt ist seit dem 2. Januar 2012 online. Ein Projektziel war unter anderem ein übersichtlicher Aufbau mit gradliniger Navigation. Neuheiten sind beispielsweise der FN-Shop, über den man online Tickets für PM-Veran- staltungen oder die DKB-Bundeschampionate kaufen kann und der neue Veranstaltungs- kalender. Die Themen sind in die Rubriken Sport, Zucht und Persönliche Mitglieder eingeteilt. Spezielle "Service"-Angebote der FN wie Jahresturnierlizenzen, TV-Tipps, Pferdebranchenbuch und Pferdenamensuche sind in der Rubrik FN-Service zu finden. Zusätzlich zu dieser Einteilung gibt es unten auf jeder Seite einen grünen Block ("Megafooter") über den von jeder Seite aus die wichtigsten Themen mit einem Klick zu erreichen sind. Insgesamt hat es viel positive Resonanz auf den neuen Internetauftritt gegeben und auch die Zahlen sprechen für einen gelungenen Neustart. Die Besucherzahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent auf 2.917.717 gestiegen (2011: 2.701.840) und die Seitenzugriffe haben sich um 41,8 Prozent von 7.536.776 Seiten in 2011 auf

48 10.692.455 erhöht. 11.369 Kunden ließen sich für den FN-Shop registrieren. 61 Prozent aller Bestellungen wurden online abgewickelt (39 Prozent der Bestellungen per E-Mail, Telefon oder Fax wurden durch FN-Mitarbeiter in das Shop-System eingepflegt).

Zugpferd des Internetauftritts sind die „Topteaser“ – große Bilder zu speziellen Themen – auf der Startseite, aber nach wie vor auch die stets aktuellen Sport- und Verbands- meldungen im „Newsticker“ (siehe unten). Nach der Startseite, die natürlich die meisten Seitenabrufe hatte, war 2012 die Landingpage „Sport“ (312.518) die beliebteste Seite. Viele Seitenabrufe hatte auch die „Pferdenamensuche“ (288.862) und die Seite zu den DKB-Bundeschampionaten „Starter- und Ergebnislisten“ (200.948) bzw. die Übersichts- seite zu den DKB-Bundeschampionaten (192.308). Ebenfalls häufig aufgerufen wurde die Seite „Broschüren, Formulare & Anträge“ im FN-Shop (123.366).

In den Starporträts der erfolgreichen Spring-, Dressur und Vielseitigkeitsreiter, der Fahrer, Voltigierer, Reiner, Distanzreiter und Para-Dressurreiter finden sich Angaben zur Person und eine Aufstellung der größten Erfolge. Alle Starporträts mussten nach dem Relaunch einzeln neu angelegt werden. Bislang gibt es 166 Starporträts zu allen Mitgliedern der Championatskader, der B-Kader der olympischen Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit und zu allen Championatsteilnehmern. Weitere Starporträts werden nach und nach angelegt, die vorhandenen wöchentlich aktualisiert.

Der Online-Pressespiegel wurde auch nach dem Relaunch wieder integriert. 160.000 Internetportale werden täglich nach relevanten redaktionellen Inhalten durchsucht. MuK trifft daraus eine Auswahl für den Online-Pressespiegel. Ein Teaser auf der Startseite verweist auf diesen Pressespiegel. Auf der Übersichtsseite kann der User dann auf die angezeigten Überschriften der Artikel klicken und gelangt so auf das Internetportal, auf dem der jeweilige Artikel erschienen ist.

Im Sommer 2012 wurden die Internetseiten zu den DKB-Bundeschampionaten erstmalig in Englisch erstellt. Außerdem wurde ein eigener Olympia-Bereich auf pferd-aktuell.de mit 30 Unterseiten und neun verschiedenen Bildergalerien geschaffen (siehe Olympische Spiele).

Auch für die Mitgliedergewinnung der Persönlichen Mitglieder (PM) hat das Internet- Angebot der FN eine große Bedeutung. So wurden über dieses Medium im vergangenen Jahr 1.724 neue Persönliche Mitglieder geworben. Außerdem können seit 2012 PM sowie alle anderen Kunden ihre Eintrittskarten für Seminare online buchen.

49 FN-App Im September 2010 ist die FN mit einer eigenen App für das iPhone gestartet. Bis Dezember 2012 haben mittlerweile 48.852 Kunden die kostenlose App auf ihr iPhone geladen. Die App kann im Apple App-Store unter www.itunes.apple.com heruntergeladen werden. Rechtzeitig zu den Olympischen Spielen in London war die FN-App auch für Smartphones mit Android-Betriebssystem erhältlich. Seit dem 14. Juni 2012 haben bereits 16.255 Kunden die FN-App aus dem Google-Play Store heruntergeladen. Zusätzlich wurde die FN-App für das „Kindle Fire“ angepasst. Seit Oktober 2012 ist die App daher auch über Amazon erhältlich. 131 Kunden nutzen diese Möglichkeit bereits. Die FN-App informiert rund um den Pferdesport und ist in drei Bereiche aufgeteilt: FN, PM und FNverlag. Im Bereich der FN bietet es aktuelle Berichterstattung von Turnieren, TV-Tipps, einen Turnierkalender und den direkten Kontakt zum Verband. Mit einer Suchmaschine kann außerdem überprüft werden, ob Substanzen und die Inhaltsstoffe im Futter entsprechend der Anti-Doping und Medikamentenkontrollregeln (ADMR) erlaubt sind.

FN-Info Das 1997 gestartete Projekt „FN-Info“ konnte dank der guten Kooperation mit den Landesverbandszeitschriften, speziell deren Verbund „Hippo-Press“, auch 2012 erfolgreich fortgesetzt werden. Dabei handelt es sich um vereinsrelevante und verbandspolitische Themen, die von der FN als Artikel aufgearbeitet und den Zeitschriften abdruckfertig angeliefert werden. Die Themen 2012 waren: Unser Stall soll besser werden (Januar), Die neuen FN-Internetangebote: Pferd-aktuell, Facebook, FN-App (Februar), Papierlose Nennung (März), Turniersportzahlen 2011 (April), Top Horse of the Year (Mai), Mannschaftsprüfungen und Teamgeist (Juni), Olympische Spiele (Spezial mit vier Seiten im Juli), Freizeitpferdechampionat (August), Tipps für eine sichere Kutschfahrt (September), Die neuen Richtlinien (Oktober), LPO – Offene und geschlossen Prüfungen (November) und LPO – Was Turniereinsteiger wissen müssen (Dezember). Insgesamt wurde FN-Info 80 Mal abgedruckt und wurde damit bundesweit den Beziehern der Landesverbandszeitschriften zur Verfügung gestellt.

Merkblätter und Broschüren Die Abteilung MuK ist zuständig für das Corporate Design der FN. Sie betreut die komplette Produktion aller FN-Publikationen wie Broschüren, Merkblätter, Urkunden etc. und berät die Fachabteilungen hinsichtlich geeigneter Publikationsformen. Neben der Überarbeitung und dem Nachdruck bestehender Broschüren nahm im dritten Jahr der

50 Verbandsinitiative „Vorreiter Deutschland“ die Produktion diverser Drucksachen großen Raum ein. So wurde Material erstellt, das Vereine und Betriebe zur Werbung neuer Mitglieder und Kunden sowie zur Besucherinformation nutzen können wie Reit- und Voltigieranfänger-Flyer, Gutscheine für Reit- oder Voltigierstunden, Postkarten usw.

PM-Forum Die Mitgliederzeitschrift für die Persönlichen Mitglieder der FN (PM-Forum) ist auch im zurückliegenden Berichtszeitraum redaktionell von der Abteilung MuK betreut worden. Seit März liegt die Chefredaktion in der Hand von Pressesprecherin Susanne Hennig. Im Jahr 2012 erschien das PM-Forum mit elf Ausgaben, darunter eine 64-seitige Doppelausgabe. Die Auflage betrug zum Jahresende 56.500 Exemplare pro Ausgabe.

In einer Mischung aus pferdesportlichen Fachthemen, Neuigkeiten, Veranstaltungs- Nachlese und der Auflistung des aktuellen PM-Angebots (Reisen, Veranstaltungen, Vergünstigungen) informiert das PM-Forum die Persönlichen Mitglieder über für sie relevante Verbandsbereiche. Inhaltliche Schwerpunkte in diesem Jahr waren u.a. die Olympischen und Paralympischen Spiele in London, die Trends in Turniersport und Pferdesport, die Neuerungen der LPO 2013, die Einführung der Helmpflicht, der Kongress „Athlet Pferd“ sowie die neuen Richtlinien.

2. Pressearbeit/Medienarbeit

Eine wichtige Möglichkeit, die verschiedenen Zielgruppen im Pferdesport zu erreichen, ist die Veröffentlichung von verbandsrelevanten Themen in den Medien. Für ihre Pressear- beit nutzt die Abteilung MuK mehrere Wege:

Beantwortung individueller Presseanfragen Einen breiten Raum innerhalb der routinemäßige Presse- und Medienarbeit nimmt die Beantwortung individueller Presseanfragen ein. Im Durchschnitt erreichen im Jahr mehr als 1.000 Presseanfragen, darunter viele aus dem Ausland, per Mail oder Telefon die Abteilung MuK.

Newsticker im Internet 2012 wurden über den Newsticker auf der Startseite von pferd-aktuell.de 654 (2011: 610) Sport- und Verbandsmeldungen veröffentlicht. Den größten Teil der Meldungen macht die Berichterstattung über Championate und große Turniersport-Veranstaltungen aller acht

51 FEI-Disziplinen aus. 2012 behandelten mehr als 60 Meldungen Themen rund um die Olympischen Spiele in London. Diese Meldungen wurden nicht nur auf der Startseite veröffentlicht, sondern zusätzlich erschienen sie auch in einem eigenen „Olympia- Newsticker“ auf den Olympiaseiten unter pferd-aktuell.de/london2012. Ein Großteil der deutschsprachigen Internetportale, die sich mit dem Thema Pferd beschäftigen, übernahm die Meldungen aus dem Newsticker und trug somit zu einer noch größeren Verbreitung der Informationen bei.

FN-aktuell Der Informationsdienst FN-aktuell ist neben dem Internetpresseticker das klassische Kommunikationsinstrument der Abteilung MuK. Ursprünglich als reiner Pressedienst konzipiert, sind die Medien bis heute die wichtigsten Adressaten dieses Infodienstes. Im Jahr 2012 erschien FN-aktuell in 25 Ausgaben sowie mit einer Sonderausgabe zum Thema „Turniersport“ und wurde per E-Mail an 444 Medienvertreter versandt. Darüber hinaus ging FN-aktuell als E-Mail-Anhang an 459 Bezieher, vorwiegend Multiplikatoren im Pferdesport. Seit Anfang des Jahres 2012 besteht darüber hinaus die Möglichkeit, sich für den Bezug von FN-aktuell als E-Mail-Newsletter auf der FN-Homepage zu registrieren. Bis Ende des Jahres machten davon 4.035 Personen Gebrauch.

Im Rahmen einer Auswertung von rund 40 Fachzeitschriften wurden knapp 1.500 Artikel aus FN-aktuell entdeckt, die ganz oder in Teilen abgedruckt wurden. Dabei unberück- sichtigt geblieben sind Beiträge in allgemeinen Printmedien und im Internet. Nicht nachzu- halten ist außerdem, inwiefern die Medien insbesondere die FN-Sportberichterstattung – Turniervorschau, Ergebnisdienst und Sportberichte – als Basis für eigene Artikel und Beiträge zum Thema verwendet haben.

Turniervorschau und Ergebnisdienst Der Medienservice Turniervorschau, der via E-Mail wöchentlich an die im FN-aktuell- Verteiler aufgeführten Medienvertreter gesandt wird und auf die wichtigsten Inlandstur- niere, Reitsportübertragungen im Fernsehen und Auslandsstarts deutscher Teilnehmer hinweist, wurde auch im Jahr 2012 sehr gut angenommen. Auffällig ist hier, dass immer mehr Portale diese Meldungen übernehmen und so zur weiteren Verbreitung beitragen. Gleiches gilt für den mit Beginn des Jahres 2006 eingeführten Ergebnisdienst. In zahlreichen Gesprächen und E-Mails wird von den Medienvertretern dieses Service-Angebot als sehr positiv geschildert. Beide, Turniervorschau und Ergebnisdienst, werden zusätzlich

52 über den Presseticker auf www.pferd-aktuell.de veröffentlicht und so allen Interessierten direkt zugänglich gemacht.

Facebook Seit Februar 2011 ist die Deutsche Reiterliche Vereinigung auf Facebook mit einer Fan- seite vertreten. Facebook-Mitglieder haben die Möglichkeit, Beiträge zu kommentieren oder über die „Gefällt-mir“-Funktion positiv zu bewerten. Über den „Teilen“-Button unter der Meldung können Facebook-Mitglieder den Beitrag auf anderen Facebookseiten veröffentlichen. Im Jahr 2012 stieg die Anzahl der Facebook-Fans der FN um 19.500 Fans auf 25.000 Fans an.

Auf der FN-Facebookseite werden aktuelle Sport- und Verbandsmeldungen, Fotos und Videos rund um Pferdesport und -zucht veröffentlicht. Eine besondere Rolle in der Bericht- erstattung auf Facebook nahmen im Jahr 2012 die Olympischen und Paralympischen Spiele in London ein. Große Resonanz fanden die Beiträge über das deutsche Team mit Fotos und Hintergrundgeschichten. Die Fanzahl konnte im Zeitraum vom 15. Juli bis 15. August um 70 Prozent gesteigert werden. Die monatliche Reichweite in diesem Zeitraum belief sich auf 1.400.000 Personen. Erfreulicherweise setzte sich das hohe Interesse an der FN-Facebookseite auch im weiteren Verlauf des Jahres 2012 fort. Mit Beiträgen zu den Bundeschampionaten, nationalen und internationalen Turnieren, DJM und Nach- wuchs-EM, über Informationen zur deutschen Ponyzucht und zu den neuen Richtlinien konnte die Fanzahl bis zum Ende des Jahres 2012 auf 25.000 Fans gesteigert werden.

Spezielle Presseinformationen Neben den regelmäßigen Presseinformationen wie z.B. FN-aktuell werden Medienvertreter über wichtige Verbandsthemen per E-Mail informiert.

Darüber hinaus erleichtern den Medienvertretern Publikationen wie die jährlich aktualisierte und analysierte Datensammlung „Zahlen, Daten und Fakten rund um das Pferd“ ihre Arbeit. Hierbei handelt es sich um eine Aufstellung der wichtigsten Eckdaten rund um Pferdesport und -zucht. Auch als Unterstützungsmaßnahme bei der Entwicklung von Sponsoringkonzepten und wissenschaftlichen Arbeiten wird dieser Service häufig nachgefragt. Die Datensammlung stellt darüber hinaus ein wichtiges Instrument in der öffentlichen Meinungsbildung zur wirtschaftlichen, sportlichen und sozialen Bedeutung des Pferdes in der Gesellschaft dar. Allein im Internet-Angebot der FN wurde dieser Service im vergangenen Jahr mehr als 6.600 Mal aufgerufen.

53 Der Goldene Steigbügel Premiere feierte der neue Medienpreis „Der Goldene Steigbügel“ für Jungjournalisten. Die FN lobte den Award in den Print-Kategorien „Fachpresse“ (Pferdesport-Zeitschriften) und „Presse“ (Tageszeitungen, Zeitschriften) aus. Teilnehmen konnten Volontäre, Jungjour- nalisten und Berufseinsteiger bis 34 Jahre mit kreativen Reportagen, Portraits, Interviews, Sportberichten mit Hintergrund, Kolumnen, Glossen usw. rund ums Thema Pferd. Die Resonanz auf den „Goldenen Steigbügel“ war groß: Über 50 junge Journalisten reichten ihre Arbeiten ein. Der Preis war in beiden Kategorien mit 3.000 Euro dotiert. Die beiden Sieger erhielten jeweils 1.500 Euro und Ehrenpreise, die Zweitplatzierten jeweils 1.000 Euro, die Dritt- platzierten jeweils 500 Euro. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen des Schloss- empfangs der Deutschen Meisterschaften Dressur und Springen in Balve statt. Die Laudatio hielt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach, die Ehrenpreise (Goldener Steigbügel) sowie die Urkunden und Geldpreise überreichte Jurymitglied Monica Theodorescu. Der „Goldene Steigbügel“ wird auch 2013 ausgeschrieben und wiederum bei der DM in Balve verliehen.

Pressebetreuung bei Veranstaltungen

Nationale und internationale Championate und Veranstaltungen Sämtliche nationalen und internationalen Meisterschaften aller Disziplinen und Altersklassen sowie andere Bundesveranstaltungen und Sichtungen wurden in Vor- und Nachberichterstattung betreut, darunter viele auch vor Ort. Insgesamt wurde über den Newsticker und über FN-aktuell über mehr als 200 Veranstaltungen im In- und Ausland berichtet.

Olympische Spiele in London Eine besondere Rolle nahmen in der Abteilung Marketing und Kommunikation 2012 die Olympischen Spiele in London ein. Das olympische Jahr eröffnete die Abteilung mit einer großen Pressekonferenz Ende März, an der 40 Journalisten teilnahmen. DOKR- Geschäftsführer Dr. Dennis Peiler, die Bundestrainer Holger Schmezer, Otto Becker und Hans Melzer sowie die Reiter Marco Kutscher, Kristina Sprehe und Frank Ostholt erklärten die Vorbereitung auf London 2012. Eine Up-Date-Pressekonferenz fand beim CHIO Aachen statt. Hier standen die logistischen Herausforderungen des Transports, die

54 Infrastruktur im Greenwich Park und die Trainingslager im Vordergrund. Im Trainingslager der Vielseitigkeitsreiter (Bonn-Rodderberg) richtete MuK eine weitere Olympia-PK aus. Alle Teamreiter und die Bundestrainer standen rund 15 Journalisten Rede und Antwort. Im Vorfeld der Olympischen Spiele nutzte MuK für die Pressearbeit die verschiedenen FN- Kanäle (FN-aktuell, PM-Forum, Newsticker, FN-App, FN-Info, Newsletter). Die Abteilung organisierte Fotoshootings und ließ eigene Videos produzieren, die auf pferd-aktuell.de, Youtube und anderen Online-Portalen zu sehen waren. Dazu gehörten sieben Filme mit Interviews zum Thema „Traum London“ und drei Filme über Stallbesuche bei Helen Langehanenberg, Philipp Weishaupt und Ingrid Klimke. Außerdem wurden 14 Kurzfilme „Drei Fragen an…“ mit den Olympia-Reitern in Aachen erstellt.

Auf pferd-aktuell wurde ein eigener Olympia-Bereich mit 30 Themenseiten, neun Bildergalerien, einem Countdown auf der Startseite, einem Olympia-Newsticker, Teams im Überblick, TV-Zeiten und vielem mehr erstellt. Vom 15. Juli bis 15. August wurden die Seiten im Olympia-Bereich 331.598 Mal aufgerufen. Das entspricht 20 Prozent Gesamt- seitenabrufe von pferd-aktuell. Pressesprecherin Susanne Hennig betreute während der Olympischen Spiele die Presse vor Ort in London. In Abstimmung mit ihr konnten direkt nach jedem deutschen Ritt im Newsticker und auf Facebook Kurzmeldungen mit Statements der Reiter veröffentlicht werden. Zur weiteren Unterstützung der Presse vor Ort wurde eine Championatsbroschüre mit Hintergrundinformationen zu allen Reitern und Pferden aus Dressur, Springen und Vielseitigkeit erstellt. Erstmalig wurden auch die Informationen zu den Para-Reitern aufgenommen. Zusätzlich wurden Olympia-Pins, Plakate und Grußkarten erstellt. Gemeinsam mit den Persönlichen Mitgliedern hat MuK einen Wettbewerb zum Thema London 2012 angelegt: Über sämtliche Kommunikationskanäle wurde ein Video-Blogger gesucht. Die Video-Bloggerin begleitete die PM-Reisegruppe nach London und berichtete von dort in regelmäßigen Video-Blogs.

DKB-Bundeschampionate Die Abteilung Marketing und Kommunikation verantwortet die Pressearbeit für die DKB- Bundeschampionate. Dazu gehört im Vorfeld die Information der Medien. Des Weiteren werden die DKB-Bundeschampionate im Internet umfassend dargestellt. Während der Veranstaltung wurden 167 Journalisten und Fotografen – darunter zehn Medienvertreter aus Schweden, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Großbritannien und Ungarn – betreut und mit Informationen versorgt, u. a. durch tägliche Beiträge im FN-Newsticker im Internet und FN-App sowie eine Abschlusspressekonferenz. Die Pressedokumentation ergab den Abdruck von rund 140 Artikeln in den Fachmedien und zirka 65 Berichten in

55 Tageszeitungen. Darüber hinaus gab die Warendorfer Tageszeitung „Die Glocke“ an jedem der fünf Veranstaltungstage eine Turnierzeitung heraus. (siehe auch Internet TV) Ferner nutzte MuK die Vielzahl der Journalisten für eine Pressekonferenz zum Thema Pferdesteuer. Thomas Ungruhe und Robert Kuypers (LV Hessen) informierten über den Sachstand.

Preis der Besten/Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit/ andere BLZ-Veranstaltungen In Absprache mit dem Veranstaltungsbüro obliegt der Abteilung MuK die Pressearbeit für die Turnierveranstaltungen am BLZ, wie Preis der Besten und Bundesnachwuchs- championat Vielseitigkeit. Diese Aufgabe umfasst neben der Ankündigung insbesondere die Betreuung der Pressevertreter vor Ort sowie die Berichterstattung im Presseticker und in FN-aktuell. Erstmals wurden auch Beiträge auf Facebook gepostet.

III. Fernsehen

1. TV-Zeiten

Insgesamt wurden im Jahr 2012 mehr als 236 Stunden (2011: 289) Pferdesportsendungen übertragen. Für den mit der Sport A, der Sportrechteagentur der öffentlich-rechtlichen Sender, geschlossenen Fernsehvertrag waren davon mehr als 90 Stunden (2011: 99) relevant. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 88 Veranstalter aus dem TV-Vertrag begünstigt. Davon hatten 21 Veranstaltungen eine Sendezeit von mehr als einer Stunde, neun Veranstalter mehr als drei Stunden und zwei Veranstalter mehr als fünf Stunden Sendezeit. Ein Veranstalter hatte eine Sendezeit von mehr als zehn Stunden. Absoluter Spitzenreiter bei den Übertragungszeiten (für den Fernsehvertrag anrechenbare und nichtanrechenbare Übertragungen) war Eurosport mit 71 Stunden. Auf Platz zwei folgte der NDR mit 35 Stunden. Der WDR rangierte mit 33 Stunden auf Platz drei. Rang vier ging an Sport1 mit 25 Stunden. ARD und ZDF übertrugen zusammen mehr als 20 Stunden.

2. Internet-TV DKB-Bundeschampionate Wie in den letzten vier Jahren waren auch in 2012 die Prüfungen der DKB-Bundes- championate in Warendorf live über www.clipmyhorse.de im Internet zu sehen. An allen

56 fünf Tagen wurde von den unterschiedlichen Turnierplätzen übertragen und Interviews mit den Siegern ausgestrahlt. Die gesamte Übertragung wurde archiviert und kann von ClipmyHorse.TV-Premium- mitgliedern jederzeit angesehen werden.

Kooperation mit der Firma Horse Media Solution (HMS) Die Firma HMS ist der Urheber des Internet-TV-Portals clipmyhorse.de. Im Jahr 2012 setzte ClipMyHorse.TV seine Medienpartnerschaft in der Initiative Vorreiter Deutschland fort. Einige gemeinsame Projekte sind unter vorreiter-deutschland.de im Bereich Filme zu sehen.

IV. Abteilungsübergreifende Projekte MuK

Marketing Offensive Turniersport (MOT) Vor dem Hintergrund sinkender Zahlen bei den Jahresturnierlizenzen wurde im Jahr 2009 das Projekt „Marketingoffensive Turniersport“ initiiert. Mittels dreier Diplomarbeiten und einer großen Online-Umfrage, an der sich 14.492 Personen beteiligten, wurden zunächst die Gründe für einen dauerhaften oder temporären Ausstieg aus dem Turniersport ermittelt. Genannt wurden vorrangig die Faktoren Zeit, Geld sowie das Fehlen eines geeigneten, einsatzbereiten Pferdes, aber auch Gründe, die unmittelbar mit dem Turniersport zusammenhängen: mangelnde Chancengleichheit, amateur-unfreundliche Zeiteinteilungen, voreingenommene Richter sowie auch Missstände im Umgang miteinander und mit dem Pferd. So weit möglich wurden diese Kritikpunkte bei der Überarbeitung der LPO aufgegriffen.

Zu den gravierenden Änderungen der LPO 2013 zählen somit die Einteilung in „offene“ und „geschlossene“ Prüfungen für mehr Chancengleichheit der „Gelegenheitsstarter“ gegenüber den „Vielstartern“, ein Rotationsverfahren beim Richtereinsatz, die Vorgabe einer genaueren vorläufigen Zeiteinteilung. Mit Unterstützung der Abteilung MuK galt es 2012, diese Neuerungen rechtzeitig vor In-Krafttreten in der Turniersportszene bekannt zu machen. Pünktlich zur Umstellung auf die Turniersaison 2013 waren alle wichtigen LPO- Änderungen auf der FN-Homepage nachzulesen. Zuletzt wurden noch einmal die Neuerungen für Turniereinsteiger und die Umsetzung der LPO in den ersten Ausschreibungen des Jahres via FN-Info in den Landesverbandszeitschriften veröffent-

57 licht. Alle Artikel fanden eine hohe Abdruckquote beziehungsweise wurden sie durch eigene Berichte in den Fachmagazinen ergänzt. Flankierend zur Pressearbeit begleitete die Abteilung Turniersport diverse Seminare in den Landesverbänden. Diese galten vorwiegend der Veranstalterberatung, die mit ihrem Ausschreibungsverhalten eine Schlüsselposition im Turniersport einnehmen. Mit Unterstützung der Abteilung MuK wurde 2012 daher eine weitere Online-Befragung für die Zielgruppe Veranstalter initiiert. Befragt wurden sowohl Turnier- als Nicht-Turnier-Veranstalter. Schwerpunkt des Projekts MOT im Jahr 2013 wird es sein, die Ergebnisse dieser Umfrage auszuwerten und daraus die entsprechenden Maßnahmen abzuleiten, damit der Turniersport künftig sowohl für die „Turniermacher“ als auch die „Turniernutzer“ attraktiv bleibt.

Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 1: Grundausbildung für Reiter und Pferd Nach langer Vorbereitung ist im Jahre 2012 der neu überarbeitete Band 1 der Richtlinien erschienen. Die Abteilung Ausbildung und Wissenschaft, allen voran Thies Kaspareit, hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen Pferdesportgrößen das Basiswerk, die Grundaus- bildung für Reiter und Pferd, überarbeitet und an die vorangeschrittene Entwicklung angepasst. Um das Werk und dessen Inhalte möglichst flächendeckend bekannt zu machen, wurde in Zusammenarbeit mit den betroffenen Abteilungen und dem FNverlag ein einheitliches Konzept zur Bewerbung und Verbreitung entwickelt. Auftaktveranstaltung war ein bundesweiter Kongresses im November in Warendorf mit über 400 Teilnehmern.

Seither unterstützen Seminarreihen der Persönlichen Mitglieder und der Abteilung Aus- bildung und Wissenschaft, eine umfassende Kommunikationsstrategie mit Gewinnspielen, kurzen Filmen, Flyern und klassische Werbung den Aufruf an alle Reiter, sich mit der richtlinienkonformen Ausbildung von Pferd und Reiter zu beschäftigen.

Newsletter für Abzeichenabsolventen Der Abzeichennewsletter „pferdenah“ enthält neben Themen rund ums Pferd auch Termine über Abzeichen-Lehrgänge in ihrer Umgebung. Die Anzahl der registrierten Nutzer beträgt zum Jahresende knapp 13.000 Abonnenten.

Vorreiter Deutschland Das Projekt „Vorreiter Deutschland“ wurde im April 2010 als gemeinsame Initiative der Landespferdesportverbände und der FN gestartet. Das auf vier Jahre angelegte Projekt Vorreiter Deutschland war auch 2012 eines der dominierenden Projekte in der Abteilung MuK. Das unter der Leitung der Abteilungen Breitensport, Vereine und Betriebe sowie

58 Jugend entwickelte und verantwortete Projekt soll den seit 2004 anhaltenden Trend rückläufiger Mitgliederzahlen in den Vereinen bremsen und, wenn möglich, wieder ins Positive kehren (siehe auch Bericht Abteilung Breitensport, Vereine, Betriebe). Die Abteilung MuK ist im Projekt für das Kommunikationskonzept und die Vermarktung zuständig (siehe dazu auch Abschnitt Vermarktung) und auch in das Projektmanagement und die Ausarbeitung von Projektmaßnahmen eingebunden. Alle Maßnahmen werden kommunikativ begleitet und über die passenden FN-Kommunikationskanäle Presse, Print und Internet veröffentlicht und verbreitet. So gibt es mit www.vorreiter-deutschland.de ein eigens auf die Bedürfnisse von Vereinen, Betrieben und Ausbildern zugeschnittenes Internetportal, das 2012 weiter ausgebaut wurde. Dazu gehören diverse Presseartikel. Neben Fachthemen spielen erfolgreiche Praxisbeispiele eine große Rolle. Ende 2012 waren fast 80 Best Practice-Beiträge und innovative Ideen zu den Themen Reitschule, Schulpferde, Ausbilder, Vereins- und Betriebsführung für das Internet aufbereitet.

Ergänzt wurde das Angebot durch Bewegtbild: So produzierte MuK folgende Filme für das Internetportal zu den Themen „Allen ein Zuhause – Gemeinschaft und Integration“ (PSV „Zum alten Römer“ e.V., Frechen), „Fit mit Pferd – Reiten als Gesundheitssport“ (Reiterhof „Die Glockenreiter“, Bad Hersfeld) und „Reif für den Sattel – Erwachsene (Wieder-) Einsteiger“ (Reitschule Altrogge-Terbrack, Nottuln). Auch der zur Unterstützung des Internetportals ins Leben gerufene Online-Wettbewerb „Top Horse of the Year (THOTY)“ wurde neu aufgelegt. Insgesamt 1.700 Pferde und Ponys stellten sich der Wahl. Der Wettbewerb bescherte der Seite über 2,2 Millionen Seitenaufrufe und mehr als 90.000 registrierte User (siehe auch Bericht Abteilung Breitensport, Vereine, Betriebe). Nachdem laut Sportentwicklungsbericht 2011 jeder zweite Verein und Pferdebetrieb die Initiative kennt, ging es zum einen auch 2012 in der Kommunikation weiter um die Sensibilisierung der Vereine, Betriebe und Ausbilder für die Ziele und Hintergründe des Projektes. Zum anderen stand inhaltlich aber die Mitglieder-/Kundenbindung und – gewinnung in den Vereinen und Betrieben im Vordergrund. Das schlug sich zum einen in Druck-/Werbematerialien und zum anderen in der Pressearbeit nieder. Um die Zielgruppen Vereine, Betriebe und Ausbilder mit redaktionellen Beiträgen und Infos zur Initiative zu erreichen, wurden von Januar bis Dezember 2012 in den Zeitschriften Reiterjournal (Baden-Württemberg), Reitsport-Magazin (Hannover und Bremen), Rheinlands Reiter und Pferde (Rheinland), Bayerns Pferdezucht (Bayern), Pferdesport Journal (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saar) und Reiten in Berlin-Brandenburg (Berlin- Brandenburg) jeden Monat von MuK gelieferte Artikel auf einer Seite unter dem Kopf der

59 Initiative veröffentlicht. Darüber hinaus werden die monatlichen Beiträge allen Landesverbänden zur redaktionellen Verwendung zur Verfügung gestellt.

Tag der offenen Stalltür Zum dritten Mal nach 2009 und 2010 lobte die FN zusammen mit den Landes- pferdesportverbänden am 6. Mai 2012 den bundesweiten Tag der offenen Stalltür aus (siehe Bericht Abteilung Breitensport, Vereine, Betriebe). MuK unterstützte die verantwortliche Fachabteilung durch Bewerbung der Veranstaltung und die Erstellung von Werbematerialien für den Tag der offenen Stalltür (siehe „Vorreiter Deutschland“).

Wert Pferd (FN-Studie „Gesellschaftlichen Wert der Pferd-Mensch-Beziehung“) Vor zwei Jahren startete die FN eine Studie, um den „Gesellschaftlichen Wert der Pferd- Mensch-Beziehung“ zu erforschen. Die Studie war Ende 2012 abgeschlossen. Sie bestätigte, was innerhalb der Pferdesportgemeinde bekannt ist: Der Pferdesport fördert die charakterliche und soziale Entwicklung. Damit sind die bei Pferdeleuten bekannten positiven, sportartspezifischen Wirkungen des Pferdes nun auch belegt. Aus Behaup- tungen wurden Fakten. Mit der Studie liegen jetzt belastbare, repräsentative Daten für die Argumentation pro Pferdesport gegenüber Politik und Gesellschaft sowie gegenüber Kritikern des Pferdesportes vor. Denn dazu sollen die Studienergebnisse genutzt werden: Das Image des Pferdesportes zu verbessern. Für die damit verbundene Kommunikationsaufgabe wurde das Projekt „Wert Pferd“ aufgelegt. Zum einen müssen die Ergebnisse der Studie den Multiplikatoren in den Pferdesportverbänden, den Vereinen und Betrieben zur Verfügung gestellt werden, damit diese sie als Interessenvertreter und Fürsprecher des Pferdesportes nutzen und einsetzen können. Zum anderen sind die Ergebnisse außerhalb der Pferdesportgemeinde für die allgemeine Öffentlichkeit, aber insbesondere für Eltern noch nicht reitender/voltigierender Kinder sowie Pädagogen (Lehrer und Erzieher) interessant. Das Kommunikationskonzept hat vor allem diese Gruppen im Fokus: So wurde über den Materndienst - ein buchbarer PR- und Presseservice mit Kontakten zu Verantwortlichen in mehr als 800 Verlagen - im Herbst 2012 unter dem Thema „Pack die Reithose ein“ ein Pressetext verteilt, der in 93 Medien mit einer Gesamtauflage von 3.644.156 veröffentlicht wurde. Dies entspricht einem Anzeigenwert von 109.024,09 Euro (Anzeigenäquivalenzwert). Die Kommu- nikationsmaßnahmen richten sich neben den allgemeinen Tagesmedien an Spezialmedien für Eltern und Pädagogen.

60 Die Studienergebnisse in der Zusammenfassung: Reiter sind zielstrebig, begeisterungsfähig, strukturiert und ausgeglichen. Und das in viel höherem Maße als Menschen mit anderen Hobbys. Zu diesem Ergebnis kommt die repräsentative Studie „Was macht das Pferd mit uns?“, bei der die Persönlichkeit von 813 Reitern und Nicht-Reitern untersucht wurde. Die Ergebnisse sind besonders für Eltern interessant, die sich Gedanken um eine sinnvolle Sportart für ihre Kinder machen. Schließlich wollen viele Mütter und Väter ihren Kindern ein gesundes Selbstbewusstsein vermitteln, das es ihnen erlaubt, zielstrebig und gefestigt ihren Weg zu gehen. Offenbar fördert der „Coach Pferd“ diese positiven Charaktereigen- schaften: führungs- und durchsetzungsstark, zielstrebig, begeisterungsfähig, wettbewerbs- orientiert, belastbar und strukturiert – bei diesen Eigenschaften wiesen die Reitern höhere Ausprägungen aus als die Nicht-Reiter.

Auch im zwischenmenschlichen Bereich zeigten sich deutliche Unterschiede. Der enge Kontakt mit dem Tier erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Sensibilität für die feine Körpersprache der Pferde. Fähigkeiten, die Reitern im Umgang mit anderen Menschen zu Gute kommen. Davon profitieren vor allem junge Leute. Sie finden im Pferd nicht nur einen Freund, dem sie ihre Sorgen und Nöte erzählen können, sondern lernen von ihm „fürs Leben“. Der Kontakt zum Pferd zeigt auch eine unmittelbare Wirkung: Die befragten Reiterinnen und Reiter fühlten sich durch das Hobby „Pferd“ ausgeglichener und zufriedener. Außerdem schätzten sich die Befragten in deutlich höherem Maß als Nicht-Reiter als naturverbunden, sportlich und aktiv ein. Untersucht wurden 411 Reiter im Alter von 14 bis 65 Jahren, von denen 91 Prozent weiblich und 9 Prozent männlich waren. Sie nahmen über ein Online-Tool an der Studie teil. Um einen direkten Vergleich zu haben, wurde jeweils ein statistischer Zwilling gesucht. Das heißt, die Forscher befragten parallel 402 Nicht-Reiter, die in der Geschlechterverteilung, im Alter und dem Einkommen der Gruppe der Reiter entsprachen. Um eventuelle Persönlichkeitsunterschiede festzustellen, wandte Studienleiter Dipl. Psychologe Johannes Schneider von der decode Marketingberatung (Hamburg) sogenannte implizite Verfahren an. Dabei werden unbewusste Inhalte mit Hilfe der Reaktionszeit gemessen. Implizite Methoden sind in den Sozialwissenschaften der führende Ansatz, um genau die Inhalte messen zu können, über die Menschen in der Regel nur bedingt Auskunft geben können oder wollen. Gerade wenn es um Themen wie unseren Charakter oder Persönlichkeitseigenschaften geht, sind daher implizite Messverfahren wissenschaftlicher Standard, um an Inhalte zu kommen, die eher unbewusst sind. Im Vorfeld der Studie hatte die Kölner

61 wirtschaftspsychologische Beratungsgesellschaft transform unter Leitung der Dipl. Psychologin Barbara Grohsgart sechs geleitete Gruppendiskussionen mit Reitern und Eltern von reitenden Kindern durchgeführt. Die Ergebnisse flossen als Thesen in die anschließende repräsentative Studie ein. Die Studienergebnisse können bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung angefordert werden unter [email protected] oder Tel. 02581/6362-127.

Fairer Sport In Kooperation mit diversen Abteilungen der FN wurden seit 2009 eine Reihe von Maßnahmen im Rahmen der Kampagne Fairer Sport umgesetzt. Dazu gehört die Einführung der Anti-Doping und Medikamenten-Kontrollregeln für den Pferdesport (ADMR) zum 28. April 2010. Um den Turnierteilnehmern zusätzliche Informationen und Hilfestellungen zum neuen Regelwerk zu geben, wurde auch die Broschüre „Fairer Sport“ herausgegeben. Diese wurde bereits 2011 aktualisiert und wird Anfang 2013 ein weiteres Mal neu aufgelegt. In einer eigenen Internet-Rubrik auf pferd-aktuell.de sind diverse Informationen zum Thema Fairer Sport verfügbar. Außerdem gibt es dort und in der FN- App eine Suchmaschine, mit der überprüft werden kann, ob Substanzen und Inhaltsstoffe im Futter entsprechend der Anti-Doping und Medikamentenkontrollregeln (ADMR) erlaubt sind. Die Angebote zu Fairer Sport wurden auch 2012 sehr stark nachgefragt. Die Internetseite Fairer Sport wurde mehr als 30.000 Mal aufgerufen, rund 15.000 Exemplare der Broschüre wurden als Printversion bestellt. Rund 2.600 Mal wurde die Broschüre und 1.400 Mal wurden die ADMR im FN-Shop heruntergeladen.

V. Marketing

Neben dem systematischen Aufbau von Kooperationspartnerschaften, Off- und Online- Marketingstrategien unterstützt bzw. berät der Aufgabenbereich Marketing die unterschiedlichen Fachabteilungen bei der Durchführung von fachübergreifenden Projekten.

Online-Marketingmaßnahmen Bei den Online-Marketingmaßnahmen handelt es sich um Werbemaßnahmen, die über das Internet bzw. via E-Mailing kommuniziert werden. In 2012 zählten hierzu besonders die Bewerbung von FN-Serviceleistungen über Google AdWords und interne Schulungen zur Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen bzgl. der Internet-Usability.

62 Projektmanagement Der Bereich Marketing unterstützt die Fachabteilungen bei der Durchführung von fachübergreifenden Projekten (siehe „Abteilungsübergreifende Projekte“).

DOKR-Collection Vor dem Jahr 2005 hatten deutsche Reiter ohne Kaderzugehörigkeit bei Auslandsstarts keine Möglichkeit sich als deutsches Team durch ein einheitliches Outfit zu präsentieren. Im Jahr 2005 wurde eine Bekleidungs- und Ausrüstungskollektion mit dem DOKR-Logo als übergreifendes Kennzeichen eingeführt – die DOKR-Collection. Diese wird in den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit zum Kauf angeboten.

Die DOKR-Collection ist exklusiv den Teilnehmern an internationalen Turnieren und den Mitgliedern der Bundeskader vorbehalten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit Trainer, Sponsoren und Begleiter in begrenztem Umfang mit auszustatten.

Die DOKR-Collection soll die deutschen Auslandsreiter in ein einheitliches und repräsentatives Bild bringen und das DOKR als Kennzeichen für den Spitzensport einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren. 97 Reiter machten in den vergangenen Jahren von diesem Angebot Gebrauch.

Die DOKR-Collection umfasst Produkte unserer DOKR-Ausrüster Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co. KG/Werther, Reitsport Waldhausen GmbH & Co. KG/Köln und uvex sports GmbH & Co. KG/Fürth. Bestellt, versendet und abgerechnet wurde zentral über Reitsport Wohlhorn aus Everswinkel. Wir danken unseren Partnern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

VI. Vermarktung

Verwertung vermarktbarer Rechte von FN und DOKR Der Aufgabenbereich Vermarktung umfasst die Erwirtschaftung finanzieller Erlöse aus der Vermarktung FN-eigener und DOKR-eigener Rechte. Die Erschließung solcher neuer Finanzquellen erfolgt mit dem Ziel, Beiträge und Gebühren der FN stabil zu halten. Solche Rechte sind Nutzungsrechte an Zeichen und Emblemen (Lizenzierung), an Prädikaten und Titeln. Außerdem werden die Adressen aus verbandseigenen Dateien unter strengster Beachtung von Datenschutzvorschriften wirtschaftlich genutzt. Es wird angestrebt, Wirtschaftsunternehmen attraktive Vermarktungskonzepte anzubieten, aus denen für die

63 jeweiligen Partner ein attraktiver, meist werblicher Nutzen entsteht. Werbe- und Vermark- tungsagenturen können das Recht der Vermarktung bestimmter Rechte pachten und/oder gegen die Zahlung einer Provision die Vermarktung auf eigene Rechnung vornehmen.

Verwertung vermarktbarer Projekte von FN und DOKR Im Rahmen der Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben von FN und DOKR werden Projekte zu den verschiedensten Themen in und um den Reitsport aufgelegt.

Eine Reihe dieser Projekte ist für Wirtschaftsunternehmen thematisch interessant. Es wird angestrebt für Projekte Partner aus der Wirtschaft zu finden, um a) den fachlichen Input für die Projekte zu erweitern und b) einen Beitrag zur Finanzierung zu gewährleisten.

Danksagung

Der Reitsport in seiner heutigen Form ist ohne das großzügige Engagement von Personen und Wirtschaftsunternehmen nicht mehr denkbar. Freunde des Reitsports und Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen sichern durch Sponsorship und Spenden nicht nur den Fortbestand des Pferdesports, sondern auch seine Weiterentwicklung. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) e.V. und das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) e.V. danken allen Personen und Unternehmen, die sich in jedweder Form – als Veranstaltungssponsoren, als Sponsoren von Serien und Titeln, als Besitzer von Sportpferden oder als Mäzene – im Pferdesport engagieren.

Ausrüstung von Kadern und Championatsmannschaften Die Ausrüstung von Kadern und Championatsmannschaften ist satzungsgemäß Aufgabe des DOKR und ist wegen der Gewährung werblicher Gegenleistungen dem Bereich Vermarktung zugeordnet.

Im Geschäftsjahr 2012 waren im Bereich Ausrüstung der Bundeskader und der Championatsmannschaften des Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) e.V. die Firmen Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co. KG/Werther (Kader- und Championatsausrüstung Springen und Fahren), Cavallo Albert-Sahle GmbH & Co. KG/ Bad Oeynhausen (Kader- und Championatsausrüstung Dressur und Vielseitigkeit, Championatsausrüstung Distanzreiten und TREC, Reitstiefel für alle DOKR-Kader und Olympia-Mannschaften), UVEX SPORTS GmbH & Co. KG/Fürth (Ausstattung aller

64 STALL UND WEIDETECHNIK Pferdeboxen • Transportgeräte • Sattelschränke • Weidezaun

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Wortstraße 34-36 | 33397 Rietberg | Tel. 05244 9301-60 Fax 05244 9301-25 | [email protected] | www.growi.de DOKR-Kader mit Reithelmen und Sportbrillen), Reitsport Waldhausen GmbH & Co. KG/ Köln (Championatsausrüstung Pferde), Schweizer-Effax GmbH/Nordwalde (Champio- natsausrüstung Voltigieren und Reining, Ausstattung aller DOKR-Kader mit Pflege- produkten), Vetoquinol GmbH/Ravensburg (Equistro) (Kader- und Championatsaus- rüstung aller DOKR-Kader mit Zusatzfuttermitteln) und Höveler Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG/Dormagen (Ausstattung des DOKR-Bundesleistungszentrums mit Pferdefutter) wiederum großzügige und zuverlässige Partner. Zusätzlich zeigte sich die Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co. KG/Werther für die Ausstattung aller Championatsmannschaften mit Ausgehkleidung verantwortlich.

Das DOKR dankt den Offiziellen Ausrüstern auch im Namen der Aktiven für die vertrauensvolle und sehr kooperative Zusammenarbeit.

Sponsoren Die AGCO Corporation/Duluth, Georgia (USA), mit der deutschen Traditionsmarke Fendt engagierte sich auch 2012 als Hauptsponsor der FN und unterstützte die deutschen Reitsportnationalmannschaften der olympischen Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit.

Die R+V Allgemeine Versicherung AG/Wiesbaden war als Hauptsponsor der FN auch im Jahr 2012 ein hervorragender Partner. Neben den Persönlichen Mitgliedern der FN und den Mitgliedspferdebetrieben profitieren auch Turnierpferdebesitzer von der Kooperation.

Darüber hinaus engagierte sich die Deutsche Kreditbank AG (DKB)/Berlin im Jahr 2012 als Hauptsponsor der FN und der Initiative Vorreiter Deutschland. Auch die Persönlichen Mitglieder der FN genießen Vorteile durch das Hauptsponsoring der DKB.

Deutschlands führender Online-Pferdemarkt ehorses GmbH & Co. KG/Warendorf ist seit 2012 Co-Sponsor der FN.

2012 unterstützte die Marke Jeep wieder den Vielseitigkeitsport. Jeep trat als „Offizieller Sponsor der deutschen Vielseitigkeitsbundeskader“ auf.

Als „Offizieller Lieferant des Bundesleistungszentrums“ belieferte das Unternehmen German Horse Pellets/Wismar das DOKR-Bundesleistungszentrum mit Einstreu.

Die Firma Großewinkelmann GmbH & Co. KG / Rietberg-Varensell konnte im Jahr 2012 als neuer Premium Pool Partner der FN gewonnen werden.

66 Ebenfalls Premium Pool Partner der FN ist seit 2012 die Vet Med Labor GmbH, Division of IDEXX Laboratories/Ludwigsburg, die veterinärmedizinische Diagnostik für die Pferde aller DOKR-Kadermitglieder anbietet und durchführt.

Die Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung übernahm 2012 den im Jahr 2007 installierten Nachwuchspferde Grand Prix (FN), der seit 2012 den Titel Louisdor-Preis- Nachwuchspferde-Grand-Prix (FN) trägt. Diese Serie bietet acht- bis zehnjährigen Nachwuchsdressurpferden eine optimale Einstiegsmöglichkeit in den Grand-Prix-Sport unter herausragenden Rahmenbedingungen. Die Teilnehmer und Finalisten haben bereits vielfach den Sprung in die Bundeskader, den internationalen Sport und sogar zu den Weltreiterspielen geschafft.

Zum Herbst 2010 übernahm die Firma Höveler Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG/ Dormagen das Patronat des Bundesnachwuchschampionats im Ponyspringsport, das seither den Titel „Höveler-Trophy (FN) – Bundesnachwuchschampionat der Pony- springreiter“ trägt. Mit dieser wichtigen Nachwuchsserie werden die Nachwuchsreiter durch gezielte Prüfungsformate frühzeitig auf große Aufgaben vorbereitet. Somit unter- stützt das Unternehmen den nachhaltigen Aufbau der jüngsten Talente und ermöglicht einen wichtigen Baustein der bundesweiten Nachwuchsförderung.

Die DERBY Spezialfutter GmbH/Münster unterstützte im Jahr 2012 wieder den Derby Dynamic Cup (FN), eine Prüfungsserie, die der Förderung talentierter Nachwuchsreiter- und Pferde auf Spitzenniveau in der Disziplin Vielseitigkeit dient. Der „Derby-Dynamic- Cup“ zeigte bereits durchschlagenden Erfolg und hat sich zur Vorbereitungsplattform für zukünftige Championatspferde entwickelt.

Der PM-Schulpferde-Cup wurde wieder von den Sponsoren FNverlag/Warendorf, Reiter Revue International/Münster und HKM Sports Equipment GmbH/Neuenhaus unterstützt, die hochwertige Ehrenpreise stellten. Besonders hervorzuheben sind dabei die zahlreichen Jacken, Decken, Schabracken und weiteren Sachpreise von HKM für alle Teilnehmer der rund 40 Qualifikationen, fünf Halbfinalveranstaltungen und des Finals.

Bei allen Veranstaltungen der Deutschen Akademie des Pferdes zeigte sich die Firma Löbbers Hörsysteme GmbH/Neuenkirchen bekannt durch das Trainerfunksystem coach-phone, für eine reibungslose und exzellente Beschallung verantwortlich.

Die Vermarktung von Eigenveranstaltungen des DOKR war auch 2012 an die Agentur EN GARDE Marketing / Uthlede vergeben.

67 Initiative Vorreiter Deutschland Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) unterstützt die Initiative „Vorreiter Deutschland“ als Hauptsponsor. Als Co-Sponsor engagiert sich die UVEX SPORTS GmbH & Co. KG. Medienpartner der Initiative sind die Landesverbandszeitschriften der HippoPress-Verlage und ClipMyHorse.TV.

Die HippoPress ist Deutschlands auflagenstärkste Anzeigenkombination für die Zielgruppe Reiter, Pferdebesitzer und Pferdefreunde und unterstützt „Vorreiter Deutschland“ durch die Veröffentlichung von monatlichen Beiträgen zu der Initiative.

ClipMyHorse.TV ist Deutschlands führendes Angebot im Internet für Liveübertragungen von Pferdesport- und Zuchtveranstaltungen. ClipMyHorse.TV unterstützt die Initiative „Vorreiter Deutschland“ durch die Erstellung von Filmbeiträgen für das Internetportal vorreiter-deutschland.de.

Allen vorgenannten Unternehmen und Personen gilt der besondere Dank von FN und DOKR. Das Engagement und die Zusammenarbeit dieser Partner sind Voraussetzung für eine sinnvolle, zweckgerichtete und erfolgreiche Verbandsarbeit. Darüber hinaus gilt ein besonderer Dank dem Bundesministerium des Inneren, der Stiftung Deutsche Sporthilfe und den Besitzern der dem DOKR zur Verfügung gestellten Pferde sowie auch allen namentlich nicht genannten Personen und Unternehmen, die die Arbeit von FN und DOKR im Jahr 2012 engagiert gefördert haben.

68 Kommen Sie auf unsere Seite!

www.vorreiter-deutschland.de Das Portal für Vereine, Betriebe und Ausbilder

Sie bekommen Antworten auf Ihre Fragen und Unterstützung bei der Optimierung Ihres Vereins oder Betriebs. Sie finden durch die klare und zielgruppenorientierte Struktur schnell die Informationen, die Sie suchen. Sie können sich online mit Gleichgesinnten austauschen. Sie können sich aktiv beteiligen und einbringen.

Vorreiter Deutschland ist eine bundesweite Initiative Vorreiter Deutschland der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und der Landespferdesportverbände zur Förderung des Reitens, Fahrens und Voltigierens in Verein und Betrieb.

Wir unterstützen die Initiative Vorreiter Deutschland:

3445 Anzeige Vorreiter DIN A5.indd 1 17.11.2011, 12:16 VII. Sondermitglieder

1. FN-Arbeitskreis „Ausrüstung für den Reit- und Fahrsport“

Dem seit 1973 bestehenden Arbeitskreis gehörten im Berichtsjahr 167 Mitglieder an. Diese verteilten sich wie folgt auf die Fachgruppen: Einzelhandel  141 Mitglieder (in 2011: 145) .Abgänge: 4, davon zwei wegen Geschäftsaufgabe Hersteller, Importeure und Großhändler  26 Mitglieder (in 2011: 26)

Mitgliederentwicklung 2008–2012

2. FN-Arbeitskreis „Reitanlagen- und Stallbau“ Der Arbeitskreis besteht seit dem Jahr 1973. Ihm gehören zur Zeit sechs Institute bzw. von diesen benannte Sachverständige, sechs Unternehmen und sieben von der FN berufene Sachverständige an.

3. FN-Arbeitskreis „Pferdefutter und Fütterungstechnik“ Dem seit 1973 bestehenden Arbeitskreis gehören zur Zeit 12 Unternehmen der Mischfutterindustrie an. Im Berichtsjahr beschäftigte man sich erneut sehr intensiv mit der Definition von Grenzkonzentration für ADMR-relevante Inhaltsstoffe in Futtermitteln.

70 I. / 2 – Personal, Finanzen, Controlling

Personal, allgemeine Organisation

Personal Ende 2012 waren bei der FN 105 Planstellen besetzt. Desweiteren wurden 2 Ausbildungs- plätze zum/zur Bürokaufmann/-frau angeboten. Zusätzlich wurden im Berichtszeitraum 8 Stellen für Nachwuchsführungskräfte bereit gestellt.

Betriebsrat Der Betriebsrat besteht aus 7 Mitgliedern und 3 Ersatzmitgliedern und setzt sich wie folgt zusammen: Markus Schulte (Vorsitzender) Andrea Leinker Karin Beermann (stellv. Vorsitzende) Heike Serries Mariela Auf der Landwehr Carolin Spickhoff (1. Ersatzmitglied) (Protokollführerin) Eva Waniek (2. Ersatzmitglied)  Dietlind Hampel Tanja Pöhling (3. Ersatzmitglied) Eva von dem Knesebeck

Im Jahr 2012 hat der Betriebsrat folgende Meetings durchgeführt 1 x Inhouse-Seminar ( eintägige Schulung „Arbeitszeitrecht“) 1 x Seminar für Betriebsräte in Sportorganisationen (12.-16.11.2012) 1 x Schulung „Mitarbeitergespräche (Jahresgespräche mit dem Vorgesetzten)“ 1 x Betriebsversammlung am 10.12.2012 12 x Routinegespräche mit der Geschäftsführung 21 x Betriebsratssitzungen (ca. zweimal monatlich)

In seiner Klausurtagung hat sich der BR für 2012 folgende besondere Ziele gesetzt: Arbeitszeiten Ergonomie am Arbeitsplatz Gesundheitsprävention im Betrieb Home-Office Monatlicher Newsletter für die Belegschaft

Folgende Themen waren Schwerpunkte in den regelmäßigen Treffen: Arbeitsschutz Bewerbungsgespräche Arbeitszeiten Ernährungskurs Betriebsarzt Familienpflege

71 Gesundheitsprävention im Betrieb Personal Gründung eines Wirtschaftsausschuss Räumlichkeiten Home-Office Rückmeldebögen Jahresgespräche Mitarbeiterfragebogen Schulungen der Belegschaft Monatliche BR-Newsletter auch an Sportangebot für die Belegschaft FN-Rentner Suchtprävention Alkohol Nachwuchsführungskräfte Tarifvertrag Optimierung der Arbeitsabläufe im Telefonanlage Betriebsrat Verbesserungsvorschläge

Finanzen

Haushalt und Jahresabschluss Der Haushalt 2012 schließt mit einem Überschuss von T€ 333.

Der Bundesminister des Innern bewilligte der FN Mittel für den Spitzensport in Höhe von T€ 2.026. Davon waren T€ 646 für das BLZ (einschließlich Bauunterhaltung) und T€ 1.380 für die Vorbereitung und Beteiligung an den Europa- und Weltmeisterschaften bestimmt. Zudem wurden in 2012 Bundesmittel für die Erweiterung eines Trainingsplatzes in Höhe von T€ 105 gewährt. Der Förderhaushalt hat im Berichtsjahr ein Volumen von T€ 9.189 erreicht. Dieses entspricht 49% des Gesamtetats. Der Gesamthaushalt kann auf Wunsch in der Abteilung Personal und Finanzen angefordert werden.

Beteiligungen

FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH Die Gesellschaft wurde im Dezember 1976 in das Handelsregister eingetragen und nahm ab dem 01.01.1977 die Geschäfte auf; das Stammkapital beträgt € 153.387, 56.

Im Berichtsjahr verfügte der FNverlag über 13 Mitarbeiter; davon vier Teilzeitkräfte und eine Auszubildende. Die Geschäftsführung obliegt Herrn Rainer Reisloh und Herrn Siegmund Friedrich, der auch gleichzeitig Verlagsleiter ist.

72 „Aufgabenheft Reiten“ jetzt auch als App

Neue AApp App zum Downloaden Neue AAppppp ausaus demdemm Direkt zum App-Store?p-Store? € 7,99 FNverlagagg QR-Code scannen

Das „Aufgabenheft Reiten“ gibt es jetzt auch als App für Smart- phones. So sind die Aufgaben Reiten immer griffbereit dabei. Die App „Aufgaben Reiten“ enthält neben den verschiedenen Aufgaben zu Basis- und Aufbauprüfungen, Dressurprüfungen, Vielseitigkeitsprüfungen auch Standardparcours sowie Abbil- dungen der Dressurvierecke und Hufschlagfiguren..

der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH Fachkompetenz rund ums Pferd Postfach 11 03 63 48205 Warendorf Tel. +49 (0) 2581 6362-154 / -254 Fax +49 (0) 2581 6362-212 Dem Beirat des Verlages gehörten an: Dieter Graf Landsberg-Velen, Wocklum, Vorsitzender † Dr. Heinrich Zapp, Schwäbisch Gmünd, stellvertretender Vorsitzender Georg Christoph Boedicker, Eschwege Dr. Kurt Kettembeil, Hamburg Friedrich Witte, Langenfeld

Im Jahre 2012 brachte der FNverlag folgende Neuerscheinungen heraus: Richtlinien: „Grundausbildung für Reiter und Pferd. Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 1“ herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Regelwerke: „Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO) 2013“, Regelwerk für den deutschen Turniersport“; „WettBewerbsOrdnung für den Breitensport (WBO) 2013“, Grundregeln, Tipps und Hinweise, beide herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN), jeweils im Ringbuch sowie nur als Loseblattsammlung. Jahrbücher: „Jahrbuch Sport und Zucht 2012“ DVD-ROM und als Online-Version herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Lehrbücher und Ratgeber: „Anatomie des Pferdes – Zum Verständnis des Körperbaues und der Lebensfunktionen“ von Prof. Dr. Bodo W. Hertsch; „Feines Reiten auf motivierten Pferden. Erfolg durch pferdegerechte Ausbildung und Haltung“ von Uta Gräf und Friederike Heidenhof; „Keine Angst vor großen Zielen. Meredith Michaels-Beerbaums Weg zur Nr. 1: Leben – Methode – Philosophie“ von Elmar Pollmann-Schweckhorst. Dokumentationen, Bild- und Geschenkbände: „Olympia der Reiter – London 2012“ herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN).

Weiterhin wurden in 2012 wichtige Backlist-Titel nachgedruckt: Offizielles Prüfungsmaterial der FN: „Basispass Pferdekunde“; „Die Reitabzeichen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung“; „Deutscher Reitpass“ alle herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Regelwerke: „Aufgabenheft Reiten – nationale Aufgaben“ herausgegeben von der Deut- schen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Lehrbücher und Ratgeber: „Tagebuch eines Champions. Erfahrungen eines Weltklasse- Springreiters“ von Michel Robert, übersetzt von Cornelia Becker; „Die WesternReitlehre. Grundlagen für die pferdegerechte Ausbildung im Westernsattel“ von Petra Roth- Leckebusch; „Der Reiter formt das Pferd“ von Udo Bürger und Otto Zietzschmann; „ABC für Pferdebesitzer. Artgerechte Haltung, Umgang, Pflege, Bewegung und Pferdekauf“ von Michaela Kronenberg.

74 Dokumentationen, Bild- und Geschenkbände: „Schicksal Pferd – des Reiters Freud, des Partners Leid“ von Menno Kalmann, übersetzt von Dr. Gerd Busse. DVD-ROM: „Ausbildung rund ums Pferd“, ein Lehr- und Lernprogramm mit animierten PowerPoint-Folien, als Präsentationsmedium für den theoretischen Unterricht vom Kleinen Hufeisen, Basispass Pferdekunde und den Deutschen Reitabzeichen sowie neu jetzt auch für die Westernreitabzeichen und Voltigierabzeichen, herausgegeben von der FN. DVD-Videos: „Besser Reiten mit Christoph Hess“ herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN); FN-Lehrfilmserie Teil 3: „Grundausbildung Pferd und Reiter. Dressur – die Skala der Ausbildung/Dressage – The Scale of Training“ herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN); „Balance in der Bewegung, Teil 2/Balance in Movement 2: Reiten mit leichten Hilfen/Riding with Light Aids“ von Susanne von Dietze und Isabelle von Neumann-Cosel.

Als Handelsware wurden in 2012 folgende Titel mit in den Vertrieb aufgenommen: DVD-Videos: „Reiten gut erklärt, Teil 2: Dehnungshaltung. Vorwärts-abwärts aber wie?“ von Reinhard Koblitz; DVD-Video-Serie „Dressurreiten mit Begeisterung“, Teil 1: „Das Pferd motivieren“, Teil 2: „Training des Reiters“, Teil 3: „Erfolg auf dem Turnier“ von Uta Gräf und Friederike Heidenhof. Lehrbuch und Ratgeber: „Secrets an Methods of a great Champion” von Michel Robert; „Meilensteine – Projekte in der Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd“, Abschluss- arbeiten der Absolventen des Aufbaubildungsganges zur staatlich anerkannten Fachkraft in der Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd (Jg. 1 Bielefeld 2010 – Jg. 2 Dortmund 2011) herausgegeben vom Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V.!

ADT Projekt Gesellschaft der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter mbH Die Gesellschaft wurde im Jahre 1995 gegründet; das Stammkapital beträgt € 200.000,00. Die FN hält einen Anteil von € 10.250,00. Sitz der Gesellschaft ist Bonn. Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von agrarbezogenen Entwicklungs- projekten, insbesondere zur Verbesserung der Tierproduktion und Organisation der Tier- zucht sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Die Gesellschafter- versammlung fand am 27.09.2011 in Bonn statt.

Equestrian Globe GmbH Die Gesellschaft wurde am 21. Dezember 2011 gegründet, das Stammkapital beträgt € 200.000. Die FN hält einen Anteil von € 20.000,00. Sitz der Gesellschaft ist Hasbergen.

75 Gegenstand des Unternehmens ist die Einführung und Verbreitung der deutschen klassischen Reitlehre und Ausbildung auf der Basis der von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) herausgegebenen Lehrmittel und anderer Medien im Ausland, insbesondere China. Eingeschlossen hierin ist der Handel mit Produkten, die sich im weitestgehenden Sinn mit dem Pferd, seiner Zucht, Haltung und Ausbildung beschäftigen, sowie diesbezügliche Beratung, hiermit zusammenhängende Service- und Dienstleistun- gen einschließlich der Organisation von Pferdesportveranstaltungen und Turnieren und der Vermittlung von Sponsoren. Die erste Gesellschafterversammlung fand am 21. Dezember 2011 in Osnabrück statt.

Steuern und Abgaben

Das Vereinsförderungsgesetz vom 01.01.1990 regelt die Gemeinnützigkeit sowie steuerrechtlichen Belange der Vereine. Da es nach wie vor die Grundlage für die Besteuerung von Vereinen regelt, wird um Beachtung gebeten.

Als Wesentlich ist die sogenannte Gewichtigkeitsgrenze für die wirtschaftlichen Geschäfts- betriebe eines Vereins (Pensionspferdehaltung, direkter Verkauf von Werbung, Bewirtung anläßlich von Turnierveranstaltungen u.a.) anzusehen. Erzielt ein Verein danach Einnah- men von weniger als € 30.678,00 einschl. Umsatzsteuer in diesem Bereich, unterliegen die Überschüsse keiner Ertragsbesteuerung. Diese Regelung soll eine Vereinfachung insbesondere für kleinere Vereine darstellen, was sicherlich auch für viele Sportarten zutref- fen mag. Jedoch kommt im Reit- und Fahrverein mit der üblichen Pensionspferdehaltung diese Vereinfachungsregelung kaum zum Tragen. Deshalb wird auch künftig steuerliche Fachkompetenz gefragt sein, um den Reit- und Fahrverein vor negativen steuerlichen Folgen zu bewahren.

Detaillierte Erläuterungen dazu finden Sie in der „Betriebswirtschaftslehre – Modernes Management für Pferdebetriebe und Reitvereine“ zu beziehen über den Buch- und Reitsportfachhandel oder direkt beim FNverlag (www.fnverlag.de); ISBN 978-3-88542- 378-2; € 24.80

76 Dein Name für Deutschland.

Werde offizieller Sponsor der deutschen Spitzensportler. Schon für 3 € im Monat unter www.sporthilfe.de Eine Spendenaktion der Deutschen Sporthilfe. Eine Spendenaktion der Deutschen

DSH_AZ_DNFD_Laeufer3_148x210.indd 1 03.11.10 17:26 I. / 3 – Persönliche Mitglieder

Die Persönlichen Mitglieder (PM) fördern die Aufgaben der FN (gemäß Satzung) – auf regionaler und örtlicher Ebene in Abstimmung mit den Landes- und Regionalverbänden sowie den zuständigen Mitgliedsorganisationen und Vereinen.

Unterorgane Bereich PM

Vorstand/Delegierte der Verbandsbereiche Anfang März kamen PM-Vorstand und -Beirat in Warendorf zu einer zweitägigen Klausur- tagung in Warendorf zusammen. Erste Zwischenergebnisse der „BBDO-Studie“ wurden vorgestellt und lebhaft diskutiert. Im Mittelpunkt der Klausurtagung standen die Diskussion der Erfahrungen und Wünsche aus den PM-Verbandsbereichen sowie die Darstellung der internen Abläufe insbesondere der Veranstaltungsorganisation in der PM-Geschäftsstelle. Der Beirat trat Anfang Mai im Rahmen der FN-Tagungen in Weimar zu seiner jährlichen Sitzung zusammen. Hauptthemen waren die Förderprojekte der Persönlichen Mitglieder sowie die Auswertung der PM-Klausurtagung.

Vorstand Der Vorstand des Bereiches Persönliche Mitglieder traf sich zwei Mal im Laufe des Jahres – im März und im November – in Warendorf. Schwerpunktmäßig wurde über die Förder- projekte, die PM-Reisen, die Ergebnisse der Klausurtagung sowie das neue Format der PM-Regionalversammlungen (Kostenfreiheit für PM) beraten.

PM-Geschäftsstelle

Die PM-Geschäftsstelle erfuhr im Laufe des Jahres einige personelle Änderungen. Die Nachwuchsführungskräfte für Marketing/Neue Medien sowie für Veranstaltungen wechselten auf andere hauptamtliche Stellen und wurden durch neue Mitarbeiterinnen abgelöst. Ein bis drei Praktikanten unterstützten während des ganzen Jahres die Arbeitsbereiche Veranstaltungen, Marketing/Neue Medien und Tourismus.

78 Mitgliedschaft

Bestand 1.1.2012 55.597 Datenbereinigung - 27 Zugang bis 31.12.2012 4.740 Kündigungen bis 31.12.2012 - 2.367 unbekannt verzogen und Löschung - 178 wegen Beitragsrückstand - 1177 Verstorben - 106 Bestand am 1.1.2013 56.482

In der Bestandszahl zum 1.1.2013 sind 14 lebenslängliche Mitglieder des vormaligen Reichsverbandes enthalten, deren Mitgliedschaft beitragsfrei weiter geführt wird.

Information und Werbung

An der Gewinnung neuer Mitglieder beteiligten sich 2012 insgesamt 205 PM und Mitarbeiter der R+V/VTV-Versicherung, die 239 neue Mitglieder warben. Darüber hinaus wurde auch in diesem Jahr die Aktion „PM werben PM“ weitergeführt und im pm-forum sowie im Internet entsprechend ausgeschrieben. Daran beteiligten sich 1.088 Persönliche Mitglieder, die als Dankeschön für ihre Empfehlung zwischen verschiedenen Werbeprä- mien wählen konnten. Als das vergleichsweise erfolgreichste Medium zur Werbung von Neumitgliedern erwies sich das Internet, über das knapp 46% der neuen Mitglieder aufgenommen wurden. Durch Aktionen vor Ort bei den Bundeschampionaten, Pferdemessen und anderen Veranstaltungen mit Direktaufnahme und/oder Prämienvergabe sowie bei Beilagen zu Reitausweisen und Nennschecks konnten jeweils 13 % der Neumitglieder gewonnen werden.

Alle Persönlichen Mitglieder erhalten weiterhin bis zu 20 % Ermäßigung auf das Jahres- abonnement der überregionalen Fachzeitschriften „Cavallo“, „Dressur-Studien“, „Equus“, „Mein Pferd“, „Pferd & Wagen“, „Pferde fit & vital“, „Pferde im Visier“, „Pferdesaison“, „Pferdesport International“, „Piaffe“, „Reiter & Pferde in Westfalen“, „Reiter Revue International“, „Rheinlands Reiter+Pferde“, „St. Georg“, „Wendy“ und „Züchterforum“. Weiterhin konnten PM auch 2012 bestimmte Produkte des FNverlags, insbesondere

79 Bücher, das Jahrbuch Sport und Zucht, Videoproduktionen und Spiele zu einem Vorzugspreis erwerben.

Das spezielle Angebot der R+V/VTV-Versicherung war für viele Pferdefreunde ein Anreiz für eine Persönliche Mitgliedschaft. Ebenso offerieren die Fahrzeughersteller AUDI, CITROEN, HYUNDAI, KIA, MITSUBISHI, NISSAN, RENAULT, SKODA, SUBARU, SUZUKI und VW den PM bei Neuwagenkauf bzw. Leasing Rabatte bis zu 35 %. Die Kooperationspartner Mounty Sports Products (Aufsitzhilfe etc.), Coach-Phone (Im-Ohr- Hörsysteme), Hotel Mersch/Warendorf, der Internet-Filmdienst clipmyhorse.de, die Deutsche Kreditbank (DKB), Höveler-Futtermittel und Advinova (Balimo-Bewegungsstuhl) bieten weitere Sparmöglichkeiten. Neu dazu kam die Deutsche Telekom, der Online- Pferdemarkt ehorses sowie der Ford-Vertragshändler Autohaus ernst & könig, die den Persönlichen Mitgliedern Rabatte gewähren. Beendet wurde die Kooperation mit der Fachzeitschrift „FreizeitReiter“, dem Atelier Peter Prohn und den Fahrzeugherstellern Landrover und Opel. Der „PM-Junior-Club“ entwickelte sich weiterhin sehr positiv. Das gemeinsam mit der Abteilung Jugend konzipierte Projekt, das eine stärkere Ansprache der jugendlichen Pferdefreunde durch spezielle Seiten im „pm-forum“, besonders ausgelegte PM- Veranstaltungen und einen separaten Internet-Auftritt vorsieht, konnte in allen Bereichen seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen.

pm-forum Das Mitteilungsblatt des Bereichs Persönliche Mitglieder „pm-forum“ erschien im Jahr 2012 elf Mal. Zehn Ausgaben umfassten jeweils 48 Seiten, eine Ausgabe – das Doppel- heft für November und Dezember – enthielt 64 Seiten. Das PM-Forum dient der Berichterstattung über die Aktivitäten des Bereichs, zur Bekanntmachung der Termine, aber auch zur Veröffentlichung von für die Deutsche Reiterliche Vereinigung insgesamt wichtigen Themen. Die Zustellung des Heftes erfolgte über die Deutsche Post.

Neue Medien

E-Mail-Newsletter Mit dem PM-Newsletter erhalten die Persönlichen Mitglieder per E-Mail regelmäßig aktuelle Informationen sowie Veranstaltungshinweise aus ihrer Region. Im Jahr 2012

80 www.dicks-werbeagentur.de

PM* reiten besser.

*PM sind Persönliche Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Schön wär’s! Aber Fachtagungen zur Ausbildung von Pferd und Reiter helfen Ihnen sicher auf die Sprünge.

Höchste Zeit, mal über eine Persönliche Mitgliedschaft bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) nachzudenken. Persönliches Mitglied werden Sie schon für 35 Euro im Jahr. Jugendliche und junge Erwachsene bis einschließlich 25 Jahre zahlen sogar nur 7,50 Euro Jahresbeitrag.

Werden Sie jetzt Persönliches Mitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Eine starke Gemeinschaft freut sich auf Sie.

Weitere Persönliche Vorteile unter PM-Hotline: 02581 6362-111

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3672 FN-PM-Anzeigen A5.indd 3 12.12.2012 12:48:59 wurden 19 Newsletter an registrierte PM in allen Verbandsbereichen versandt. Zusätzlich wurden 126 PM-News „Spezial“ anlässlich regional bedeutender Messen oder PM- Veranstaltungen in einzelne Verbandsbereiche verschickt. Jeden Mittwoch erhalten die Persönlichen Mitglieder die aktuellen TV-Tipps, insgesamt wurden in 2012 52 TV-Tipps- Newsletter verschickt. Die Anzahl der PM, die den Newsletter beziehen, stieg um rund 1.000 auf etwa 25.000 an.

Community www.wir-lieben-pferde.de Die kostenlose Online-Community der Deutschen Reiterlichen Vereinigung www.wir- lieben-pferde.de ging am 4. Oktober 2009 ins Netz. Alle Pferdefreunde können sich kostenlos registrieren und online austauschen. Bis Ende des Jahres 2012 verzeichnete die Community 14.000 registrierte Mitglieder, davon 5.080 PM, die über eine eigene Kenn- zeichnung verfügen. Die Persönlichen Mitglieder sind mit einem Profil vertreten. Dort wurden regelmäßig aktuelle Informationen eingestellt. Mehrere Gruppen dienen den PM zum Austausch. Alle PM-Regionaltagungen und PM-Reisen sind im Event-Kalender aufgeführt.

Facebook Seit September 2010 haben die Persönlichen Mitglieder eine Fanseite auf Facebook. Die Anzahl der Fans lag Ende 2012 bei 2.150 Personen und wächst ständig. Auf der PM- Facebookseite werden aktuelle Informationen zu PM-Regionaltagungen, PM-Reisen und Förderprojekten, Sport-Infos, Bilder und Nachlesen zu PM-Veranstaltungen veröffentlicht. Kommentare der Fans auf Facebook sind möglich und erwünscht.

FN-App mit Bereich PM Im September 2010 ist die FN mit einer eigenen App für das iPhone gestartet, seit 2012 gibt es die App auch für Smartphones mit einem Android-Betriebssystem und für das Tablet "kindle fire" von Amazon. Aufgeteilt ist die App in drei Bereiche: FN, PM und FNverlag. Im Bereich für Persönliche Mitglieder können Termine für Reisen und Seminare eingesehen und direkt gebucht werden. Nicht nur von den Persönlichen Mitgliedern, sondern auch von jedem anderen, dann allerdings ohne Vergünstigungen. Wer sich für die Vorteile einer Persönlichen Mitgliedschaft interessiert, wird nicht nur informiert, sondern kann auch direkt PM werden. News speziell aus dem Bereich der Persönlichen Mitglieder gibt es hier auch.

82 Veranstaltungen und Reisen

Regionale Fachtagungen, Regionalversammlungen und Seminare anderer Veranstalter Die Nachfrage nach Fachtagungen über Themen rund ums Pferd hält mit steigender Ten- denz weiterhin an. Dementsprechend wurden 2012 wieder eine Vielzahl an Fortbildungs- seminaren mit namhaften und international renommierten Referenten durchgeführt. Die Veranstaltungen werden zum Teil vom PM-Bereich in Eigenregie organisiert, zum Teil von anderen Veranstaltern, die den PM Eintrittsermäßigungen einräumen. Über den neuen Internetauftritt der Deutschen Reiterlichen Vereinigung können Karten für PM-Veranstaltungen seit Beginn 2012 auch online im FN-Shop gekauft werden. Im Jahr 2012 wurden bereits 61 Prozent aller Bestellungen online abgewickelt (39 Prozent der Bestellungen per E-Mail, Telefon oder Fax wurden durch FN-Mitarbeiter in das Shop- System eingepflegt). Von den 126 angebotenen PM-Veranstaltungen mussten aufgrund zu geringer Nachfrage sieben abgesagt werden. Insgesamt nahmen 12.468 an den durchgeführten Veranstal- tungen teil (durchschnittlich 105 Teilnehmer). Diese Veranstaltungen wurden in Zusam- menarbeit mit den jeweiligen PM-Delegierten und/oder zu 42 Prozent mit Unterstützung der Landesverbandsgeschäftsstellen organisiert und durchgeführt. Hervorzuheben ist, dass in diesem Jahr an neun Veranstaltungen jeweils über 300 Teilnehmer teilgenommen haben. Reitmeisterin Ingrid Klimke ist die Spitzenreiterin bei den Teilnehmerzahlen. An den drei mit ihr angebotenen Veranstaltungen fanden insgesamt 1.350 Teilnehmer den Weg nach Münster (eine Kombinationsveranstaltung mit Morten Thomsen), Luhmühlen und Elmshorn (eine Kombinationsveranstaltung mit Detlef Peper). Ebenfalls tolle Resonanz mit über knapp 400 Teilnehmern fanden die Veranstaltungen „Das Freispringen – so wird es gemacht, beurteilt und bewertet“ mit Herbert Blöcker, Harm Sievers und Peter Schmerling in Elmshorn sowie die „Die Bedeutung von Anlehnung und halben Paraden“ mit Klaus Balkenhol und Wolfgang Kutting in Neuwied. Mit 372 Teilnehmern wurde die Veranstaltung „Hoch hinaus auf sicherem Fundament – die Skala der Ausbildung als Basis für Dressur- und Springreiten“ mit Conrad Schumacher und Georg-Christoph Bödicker in Dreieich durchgeführt. Mit jeweils 350 Teilnehmer konnten die „Akzente der klassischen Dressur“ mit Heike Kemmer und Richard Hinrichs in Winsen/Luhe und die „Eröffnungsfeier: 100 Jahre Olympische Reiterspiele-Galerie der Besten“ im Deutschen Pferdemuseum in Verden aufwarten. Wie jedes Jahr konnte der langjährige PM-Referent Wilfried Gehrmann zum Thema „Die Ausbildung des Reitpferdes mit Unterstützung der Doppellonge“ in Luhmühlen über 300 Teilnehmer in seine Thematik

83 einführen. Die „Ritte des Jahrhunderts“ mit den Bühnengästen Michael Jung, Lieselotte Beyer, Gerhard Brockmüller, Horst Köhler, Wolfgang Müller, André Thieme, Volker Tonn, Ulrich Vité, Madeleine Winter-Schulze und dem Chronisten Hans-Joachim Begall in Moritzburg waren ein weiteres Highlight mit über 300 Teilnehmern.

Im Einzelnen fanden folgende Veranstaltungen des Bereiches Persönliche Mitglieder statt:

Datum Ort Thema "Aufgabenheft 2012 - Vorstellung der neuen 11.01.2012 Vechta / WES Dressuraufgaben" mit Wolfgang Egbers "Classic meets Western - auf dem Weg zu einem anderen 14.01.2012 Neuwied / RPF-SAL Verständnis" mit André Wisser und Wolfgang Kutting "Das Freispringen - so wird es gemacht, beurteilt und bewertet" mit Herbert Blöcker, Harm Sievers und Peter 14.01.2012 Elmshorn / SHO Schmerling "Voltigieren transparent - was der Richter sehen will" mit 21.01.2012 Leipzig / SAC Ursula Ramge "Tierschutztagung 2012: Praxistipps vom Tierarzt und moderne Diagnosemöglichkeiten/Trainingsmethoden und Reitweisen" mit Traugott Röwer, Dr. Volker Sill, Kirsten 01.02.2012 Neumünster / SHO Reese und Martina Sell "Natürlich gesund für Pferd, Reiter und Hund" mit Claudia 04.02.2012 Langenfeld / RHL Bergmann-Scholvien "Der abwechslungsreiche Trainingsalltag für Sport- und 04.02.2012 Münchehofe / BBG Freizeitpferde" mit Bettina Hoy S'Hertogenbosch / "Die Holländische Warmblutzucht - KWPN Hengstkörung 04.02.2012 NL 2012" mit Henk Dirksen 05.02.2012 Wiemersdorf / SHO "Impulse" - "Landesbreitensporttagung" "Der abwechslungsreiche Trainingsalltag für Sport- und 11.02.2012 Norderstedt / HAM Freizeitpferde" mit Bettina Hoy "Springdressur - Die Basis zum Parcoursreiten" mit Arndt 18.02.2012 Filderstadt / BAW Fromm "Mein Pferd auf dem Laufsteg - Stufe II" mit Barbara 25.02.2012 Münster / WEF Münch, Holger Ronne und Georgia Schulze-Lefert "Aufgabenheft 2012 - Vorstellung der neuen 28.02.2012 Oldenburg / WES Dressuraufgaben" mit Wolfgang Egbers "Die Ausbildung des Reitpferdes mit Unterstützung der 29.02.2012 Luhmühlen / HAN Doppellonge" mit Wilfried Gehrmann "Modernes Training für Reiter und Pferd" mit Matthias 29.02.2012 Alsfeld / HES Bojer "Die Ausbildung von Reiter und Pferd von den historischen 02.03.2012 Lauchringen / BAW Anfängen bis heute" mit Angelika Frömming "Wie wird mein Pferd gelassener? - Tipps und Tricks zum Ludwigshafen / RPF Vertrauensaufbau" mit Kersten Klophaus und Regina 03.03.2012 - SAL Schiemann "Vielseitigkeitstraining - Vorbereitung auf die grüne 04.03.2012 Negernbötel / SHO Saison" mit Detlef Peper und Peter Thomsen - ABGESAGT!

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Anzeige_AirEasyTT_148x210.indd 1 04.03.13 09:05 "Die Verbindung von Sport und Zucht" mit Katrin Burger, 06.03.2012 Vechta / WES Wolfram Wittig und Christoph Hess "Springen als perfektioniertes Dressurreiten" mit Lars 07.03.2012 Herford / WEF Meyer zu Bexten und Christoph Hess "Der feine Dialog mit dem Pferd - Das Pferdemaul als Spiegel für Wohlbefinden" mit Christoph Hess und Karl - 08.03.2012 Bremen / BRE Friedrich von Holleuffer "Der feine Dialog mit dem Pferd - Das Pferdemaul als Spiegel für Wohlbefinden" mit Christoph Hess und Karl - 11.03.2012 Reher / SHO Friedrich von Holleuffer "Der feine Dialog mit dem Pferd - Das Pferdemaul als Spiegel für Wohlbefinden" mit Christoph Hess und Karl - 19.03.2012 Waal / BAY Friedrich von Holleuffer "Der feine Dialog mit dem Pferd - Das Pferdemaul als Neunkirchen- Spiegel für Wohlbefinden" mit Christoph Hess und Karl - 20.03.2012 Furpach / RPF-SAL Friedrich von Holleuffer "Dressurlektionen - Stures Üben oder wertvolles 21.03.2012 Böblingen / BAW Gymnastizieren?" mit Christoph Hess und Jonny Hilberath Wedemark / "Welche Futterzusätze braucht mein Pferd?" mit Sarai 21.03.2012 Negenborn / HAN Feuerbach und Dr. Catharina Veltjens-Otto-Erley "Besichtigung der Gestüte Sonnenhof und Hürtgenwald" 24.03.2012 Neuss / RHL mit Hans Kirchner Melchroda-Linda / "Ein Pferd für Dich und mich - Ein Anforderungsprofil" mit 11.04.2012 THR Cord Wassmann "Ein Pferd für Dich und mich - Ein Anforderungsprofil" mit 12.04.2012 Rodleben / SAN Cord Wassmann "Motivierende und logische Dressurausbildung" mit Ingrid 13.04.2012 Münster / WEF Klimke und Morten Thomsen 14.04.2012 Moritzburg / SAC "Ritte des Jahrhunderts" "Akzente der klassischen Dressur" mit Heike Kemmer und 14.04.2012 Winsen / HAN Richard Hinrichs "Mein Pferd auf dem Laufsteg" mit Hannah Bott, Anke 15.04.2012 Gomadingen / BAW Gaab, Simone Marxer, Roland Metz und Silvia Moser "Unser Weg zur Klassischen Reitkunst" mit Ruth Klimke 17.04.2012 Neumünster / SHO und Bettina Eistel - ABGESAGT "Eröffnungsfeier: 100 Jahre Olympische Reiterspiele- 17.04.2012 Verden / HAN Galerie der Besten" "Die Ausbildung von Reiter und Pferd von den historischen 18.04.2012 Güstrow / MEV Anfängen bis heute" mit Angelika Frömming "Olympische Reiterspiele London" mit Reinhard Wendt - 20.04.2012 Hamburg / HAM ABGESAGT 21.04.2012 Donzdorf / BAW Gestütsführung mit Thomas Casper 21. - "Dressurlehrgang im Landgestüt Dillenburg" mit Herrn 22.04.2012 Dillenburg / HAN Scholten 22.04.2012 Elmshorn / SHO "Besuch Deckstation Elmshorn" 25.04.2012 Gilching / BAY "Richtig Reiten - Eine Herausforderung" mit Michael Putz "Ein Pferd für Dich und mich - Ein Anforderungsprofil" mit 28.04.2012 Langenfeld / RHL Cord Wassmann

86 "Wie kaufe ich ein Auktionspferd? - Blick hinter die Kulissen der Hannoveraner Mai-Auktion" mit Jörg-Wilhelm Wegener, Waltraud Böhmke und Friedrich-Wilhelm 28.04.2012 Verden / HAN Isernhagen München-Riem / "Wer Pferde ohne Fehler sucht… - Ausbildung trotz 04.05.2012 BAY Interieur- und Exterieurmängeln" mit Christoph Hess "Abenteuer Kinderreitunterricht" mit Isabelle von 10.05.2012 Bonefeld / RPF Neumann-Cosel und Monika Schröter "Ein Tag auf der Rennbahn - Blick hinter die Kulissen der 17.05.2012 Iffezheim / BAW Galopprennbahn Iffezheim" "Kommentierte Führung über den Derby-Parcours" mit 18.05.2012 Hamburg / HAM Frank Rothenberger Oostvaardersplassen Safari zu 1000 Wildpferden in Hollands "Serengeti", Fokus 19.05.2012 / NL Hengstkämpfe "Voltigieren transparent - was der Richter sehen will" mit 26.05.2012 Wiesbaden / HES Ulla Ramge Oostvaardersplassen Safari zu 1000 Wildpferden in Hollands "Serengeti", Fokus 02.06.2012 / Niederlande Paarungszeit / Fohlengeburten "Faszination Distanzreiten - Marathon zu Pferde" 02.06.2012 Salzhausen / HAN mit Dr. Jan Duvenhorst und Dr. Juliette Mallison "Dülmener Wildpferde im Merfelder Bruch" mit Rudolph 12.06.2012 Dülmen / WEF Herzog von Croÿ "Klassisch Reiten im Einklang mit der Natur des Pferdes" 14.06.2012 Trier / RPF-SAL mit Reitmeister Martin Plewa "Ritte des Jahrhunderts" Hannelore Brenner, Dr. Susi Fieger, Uta Gräf, Britta Näpel, Carlo, Marion und Janette von Opel, Dr. Dennis Peiler, Alois und Elmar Pollmann-Schweckhorst und Dr. Angelika 20.06.2012 Worms / RPF-SAL Trabert, Moderation: Christoph Hess und Nadine Terhorst Bruchhausen-Vilsen "Pferdehaltung gestern -heute - morgen" mit Dr. Karsten und Süstedt- Zech 20.06.2012 Ochtmannien / HAN "Polizeireiterstaffel Hannover - Pferde auf Extremsituationen vorbereiten" mit Norbert 25.06.2012 Hannover / HAN Rabe "Großer Abend der klassischen Reitkunst" mit Harry Boldt 29.06.2012 Münster / WEF und Gästen "Geländeführung beim CHIO Aachen" mit Rüdiger 06.07.2012 Aachen / RHL Schwarz "Zucht spezial - mit den Augen des Richters" mit Maren 07.07.2012 Alsfeld / HES Schlender und Ulrich Hahne "Aktiv trainieren bei namhaften Ausbildern" 13.07.- mit Landestrainer Fritz Pape und Landesreitschul-Leiter 15.07.2012 Gomadingen / BAW Rolf Eberhardt "Ritte des Jahrhunderts meets Young Stars" mit Hans Günter Winkler, Hinrich Romeike, Nicole Uphoff-Selke, Ursula von der Leyen und Axel Milkau, Moderation: 14.07.2012 Hannover / HAN Christoph Hess und Nadine Terhorst "Der Turnierarzt: Regularien, Doping, Pferdekontrollen und 14.07.2012 Gera / THR Co" mit Dr. Michael Köhler

87 "Zum Reiten lernen ist es nie zu spät! - Tipps für Spät- und Zweibrücken / RPF- Wiedereinsteiger und deren Ausbilder" mit Rolf 19.07.2012 SAL Petruschke 01.08.2012 Verden / HAN "Insider-Führung bei der Herwart von der Deckenschau" "Dressur transparent - was der Richter sehen will" mit 04.08.2012 Verden / HAN Christoph Hess "Polizeireiterstaffel Hannover - Pferde auf 06.08.2012 Hannover / HAN Extremsituationen vorbereiten" mit Norbert Rabe Neustadt-Glewe / "Stippvisite auf Gestüt Lewitz" 07.08.2012 MEV 12.08.2012 Groß Viegeln / MEV "Reiten wie die Stars" mit Holger Wulschner "Besichtigung des Hauptgestüts Altefeld" mit Manfred und 15.08.2012 Altefeld / HES Doris Graf und Christoph Hess 18.08.2012 Bad Segeberg / SHO "Hinter den Kulissen des Landesbreitensportturniers" Neustadt-Glewe / "Stippvisite auf Gestüt Lewitz" 21.08.2012 MEV "Abenteuer Kinderreitunterricht" mit Isabelle von 24.08.2012 Stahnsdorf / BBG Neumann-Cosel und Monika Schröter 24.- "Dressurlehrgang im Landgestüt Dillenburg" mit Achim 26.08.2012 Dillenburg / HES Kessler "Hoch hinaus auf sicherem Fundament - die Skala der Ausbildung als Basis für Dressur- und Springreiten" mit 27.08.2012 Dreieich / HES Conrad Schumacher, Georg-Christoph Bödicker 28.08.2012 Rheinberg / RHL "PM zu Gast bei Isabell Werth" "Fahren transparent - was der Richter sehen will" mit Carl- 01.09.2012 Warendorf / WEF Heinz Geiger "Großer Abend der klassischen Reitkunst" mit Harry Boldt 06.09.2012 Verden / HAN und Gästen 06.- "Dressur transparent - was der Richter sehen will" mit 09.09.2012 Perl-Borg / RPF-SAL Christoph Hess 08.09.2012 Bondorf / BAW "Faszination Polo" mit Tierarzt Dr. Gerhard Seifert "Zähne in Form gebracht - die moderne Zahnbehandlung 12.09.2012 Isernhagen / HAN des Pferdes" mit Dr. Anna Kattelans - ABGESAGT "Abenteuer Kinderreitunterricht" mit Isabelle von 14.09.2012 Lohne / WES Neumann-Cosel und Monika Schröter 18.09.2012 Warendorf / WEF "Reiten wie die Stars" mit Lars Nieberg - ABGESAGT "Westernreiten hinter den Kulissen - German Open 21.09.2012 Kreuth / BAY transparent" mit Philipp-Martin Haug "Traditions-Fahrsport mit Schwerem Warmblut" mit 23.09.2012 Lossburg / BAW Norbert Freistedt 26.09.2012 Wollersleben / THR "Dressur im Detail" mit Hans Riegler 27.09.2012 Bünde / WEF "Dressur im Detail" mit Hans Riegler 28.09.2012 Bad Homburg / HES "Dressur im Detail" mit Hans Riegler Oostvaardersplassen Safari zu 1000 Wildpferden in Hollands "Serengeti", Fokus 29.09.2012 / Niederlande Rothirsch - Brunft "Faszination Jagdreiten - eine Legende mit Zukunft" mit 29.09.2012 Wachtberg / RHL Christian Coenen 29.09.2012 Osterbarken / BAW "Pferdehaltung - heute - morgen" mit Dr. Karsten Zech Burgwedel-Fuhrberg "Akzente der klassisch-barocken Reiterei" mit Richard 30.09.2012 / HAN Hinrichs

88 "Geschichte erleben - Zeitreise durch die Hannoveraner 04.10.2012 Celle / HAN Zucht" mit Dr. Axel Brockmann München-Riem / "Klassisches Reiten im Einklang mit der Natur des 04.10.2012 BAY Pferdes" mit Martin Plewa 08.10.2012 Bremen / BRE "Beurteilung von Reitpferden" mit Katrin Burger "Polizeireiterstaffel Hannover - Pferde auf 08.10.2012 Hannover / HAN Extremsituationen vorbereiten" mit Norbert Rabe "Olmpischen Reiterspiele Hongkong 2008 und London 11.10.2012 Verden / HAN 2012 - ein Erfahrungsbericht" mit Soenke Lauterbach Zweibrücken / RPF- "Step by step zur richtigen Balance" mit Dorothee 12.10.2012 SAL Schneider und Dr. Dietrich Plewa 13.10.2012 Gomadingen / BAW "Besser Fahren" mit Fred Probst Herremchiemsee / "Hörnerklang - Hundegeläut - Pferdehufschlag: Die Jagd 13.10.2012 BAY auf der Königsinsel" "Die Ausbildung des Reitpferdes mit Unterstützung der 14.10.2012 Mielsdorf / SHO Doppellonge" mit Wilfried Gehrmann "Warum die richtige Anlehnung so wichtig ist" mit Helen 19.10.2012 Neumünster / SHO Langehanenberg und Susanne Miesner "Der feine Dialog mit dem Pferd - Das Pferdemaul als Oberursel- Spiegel für sein Wohlbefinden" mit Christoph Hess und 23.10.2012 Bommersheim / HES Karl-Friedrich von Holleuffer "Der feine Dialog mit dem Pferd - Das Pferdemaul als Spiegel für sein Wohlbefinden" mit Christoph Hess und 24.10.2012 Ansbach / BAY Karl-Friedrich von Holleuffer Cuxhagen- "Klassiches Reiten im Einklang mit der Natur des Pferdes" 24.10.2012 Dörnhagen / HES mit Martin Plewa "Der feine Dialog mit dem Pferd - Das Pferdemaul als Spiegel für sein Wohlbefinden" mit Christoph Hess und 25.10.2012 Langenfeld / RHL Karl-Friedrich von Holleuffer "Abenteuer Kinderreitunterricht" mit Isabelle von 25.10.2012 Seelitz / SAC Neumann-Cosel und Monika Schröter "Der feine Dialog mit dem Pferd - Das Pferdemaul als Spiegel für sein Wohlbefinden" mit Christoph Hess und 02.11.2012 Koblenz / RPF Karl-Friedrich von Holleuffer "Dressur transparent - was der Richter sehen will" mit Dr. 02.11.2012 München / BAY Dietrich Plewa 02.- "PM-Reitwochenende" mit Jörg Jacobs 04.11.2012 Verden / HAN "Mein Pferd auf dem Laufsteg" mit Horst von Langermann, Neustadt-Dosse / Katrin und Jörg Kotenbeutel, Heiko Brehmer - 03.11.2012 BBG ABGESAGT "Voltigieren transparent - was der Richter sehen will" mit 04.11.2012 München / BAY Ulla Ramge - ABGESAGT "Das Pferdemaul - Ursache für viele Probleme" mit Dr. 07.11.2012 Isernhagen / HAN Helmut Ende und Dr. Anna Kattelans 10.11.2012 Hamburg / HAM "Let's Go Polo" mit Thomas Winter 10.11.2012 Luhmühlen / HAN "Training von Pacourdistanzen" mit Peter Teeuwen "Klassisch Reiten im Einklang mit der Natur des Pferdes" 11.11.2012 Grimma / SAC mit Reitmeister Martin Plewa

89 "Abenteuer Kinderreitunterricht" mit Isabelle von 15.11.2012 Rodleben / SAN Neumann-Cosel und Monika Schröter "Anlehnung und Aufrichtung in Dressur und Springen" mit 19.11.2012 Luhmühlen / HAN Ingrid Klimke "Cavaletti-Training und Entwicklung des Springsitzes" mit 20.11.2012 Elmshorn / SHO Ingrid Klimke und Detlef Peper "Springgymnastik als wichtiger Baustein in der 21.11.2012 Ansbach / BAY Springpferdeausbildung" mit Georg-Christoph Bödicker "Die Ausbildung von Reiter und Pferd von den historischen 27.11.2012 Lich-Eberstadt / HES Anfängen bis heute" mit Angelika Frömming "Die Bedeutung von Anlehnung und halben Paraden" mit 30.11.2012 Neuwied / RPF-SAL Klaus Balkenhol und Wolfgang Kutting "Winterarbeit abwechslungsreich gestalten" mit Bettina 01.12.2012 Prussendorf / SAN Hoy "Klassisch Reiten im Einklang mit der Natur des Pferdes" 02.12.2012 Prussendorf / SAN mit Reitmeister Martin Plewa "Die Dressurkür - ein Buch mit sieben Siegeln" mit Katrina 03.12.2012 Aschheim / BAY Wüst "Modernes Training für Reiter und Pferd" mit Matthias 15.12.2012 Güstrow / MEV Bojer "Pferdesport hat Zukunft - Welche Bedeutung hat das 18.12.2012 Isernhagen / HAN Pferd?" mit Matthias Bojer

Ferner wurden den Persönlichen Mitgliedern 177 Seminare anderer Veranstalter zu vergünstigten Konditionen angeboten, die sich aufgliedern in Angebote der Deutschen Akademie des Pferdes, Henning Marketing (Mercedes Benz Reiter Foren), des Westfälischen Pferdemuseums Hippomaxx, der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster, des Pferdesportverbands Rheinland, des Verbands der Reit- und Fahrvereine Franken und anderen.

Der Bereich PM konnte darüber hinaus bei 36 Turnieren 10 Zuchtveranstaltungen und Hengstparaden 13 Messen und 10 Shows und Events den PM Eintrittsermäßigungen anbieten bzw. war mit einem Informationsstand vertreten

90 Im Jahr 2012 wurden folgende Reisen für die Persönlichen Mitglieder selbst organisiert und veranstaltet: 13.-14.01.2012 Leeuwarden / Friesenhengstkörung der FN NED KFPS. 20.-22.04.2012 S'Hertogenbosch FEI World Cup Finals Dressur FN / NED und Springen 20.-22.04.2012 Hamburg HansePferd Hamburg 2012 FN

19.-20.05.2012 Hamburg Deutsches Spring- und FN Dressur-Derby 15.-17.06.2012 Luhmühlen Deutsche Meisterschaften FN Vielseitigkeit 06.-08.07.2012 Aachen CHIO Aachen FN

27.-29.07.2012 Offenburg Eurocheval - Europamesse des FN Pferdes 16.-20.08.2012 Le Mans / FRA Weltmeisterschaften Voltigieren FN

17.-19.08.2012 Riesenbeck Weltmeisterschaften FN Vierspänner 24.-26.08.2012 Aachen 10. Studierenden- FN Weltmeisterschaft 31.08.- Warendorf DKB-Bundeschampionate FN 02.09.2012 05.-07.10.2012 Paris / FRA Die vier Hofreitschulen live! FN

02.-04.11.2012 München Munich Indoors FN

16.-18.11.2012 Stuttgart German Masters FN

Außerdem wurden folgende Angebote von Kooperationspartnern vermittelt und zu einem vergünstigten Preis angeboten: 04.-08.05.2012 Badminton / Badminton Horse Trials Reisedienst Henker-Debuisson GBR Sommerferien Isle of Wight / Sprachferien: Reiten und Europartner Reisen 2012 GBR Englisch-Lernen für 14- bis 17- Jährige 26.07.- London / GBR Olympische Spiele 2012 Vietentours GmbH 01.08.2012 Vielseitigkeit 01.-10.08.2012 London / GBR Olympische Spiele 2012 Vietentours GmbH Springen oder Dressur 30.08.- Burghley / GBR Burghley Horse Trials Kohorst-Reisen GmbH 03.09.2012 17.-21.09.2012 Ostpreußen / Mythos Trakehnen Kohorst-Reisen GmbH Trakehnen

91 Förderprojekte

PM-Schulpferdecup Auch im 15. Jubiläumsjahr 2012 haben die Persönlichen Mitglieder und der Reitsportaus- rüster HKM Sports Equipment die Serie weiter gefördert und wurden dabei unterstützt von der Reiter Revue international. 40 Qualifikationen haben im ganzen Bundesgebiet stattgefunden, an denen rund 290 Teams mit jeweils vier Schulpferdereitern auf ihren Schul- pferden und dem Ausbilder teilnahmen. Das Finale für die zehn besten Teams aus den fünf Halbfinals wird am 23. und 24. März 2013 im Rahmen der „EQUITANA“ in Essen im großen Ring der Pferdesportfachmesse ausgetragen. Die siegende Mannschaft gewinnt einen Wochenend-Lehrgang am DOKR/BLZ bei namhaften Trainern. Siehe weitere Ausführungen unter „Breitensport, Betriebe und Vereine“.

Reithelme für Schulsportgruppen Die Vergabe von Reithelmen an Schulsportgruppen erfreute sich 2012 weiterhin großer Nachfrage und wurde fortgesetzt. Im laufenden Jahr wurden 255 Reithelme an 31 Schulen und 18 Reithelme an vier Kindergärten vergeben, insgesamt sind das nun nach dem Start dieses Projektes zu Beginn des Jahres 2001 3.569 Reithelme für 568 Schulen und Kindergärten.

Unser Stall soll besser werden Zum 19. Mal wurden die besten Ställe bei dem Wettbewerb „Unser Stall soll besser werden“ im Rahmen der DKB-Bundeschampionate in Warendorf prämiert, zum zweiten Mal fand dieser Wettbewerb unter der Regie der Persönlichen Mitglieder statt. Auf den ersten Platz setzte die Fachjury das Birkenhof Ostertal Reitsportcenter aus St. Wendel-Osterbrücken im Saarland, einen ehemaligen Milchviehbetrieb, der zu einem Pensionspferdestall mit großzügigen und hellen Paddockboxen umgebaut wurde. Der zweite Platz ging an Hof Nudow in Nuthetal bei Potsdam – ein Pensions- und Ausbildungs- stall mit großzügig angelegten Paddockboxen. Den dritten Platz belegte das Gut Heinrichshof in Großröhrsdorf bei Dresden – ein Pensionspferdestall mit drei Aktivställen und zwei Laufställen nach dem Paddock-Trail-Prinzip. Die Qual der Wahl hatte die Jury bestehend aus Ruth Klimke, FN-Vizepräsidentin und PM- Vorsitzende, Dr. Hanno Dohn, ehemaliger Geschäftsführer des Pferdesportverbandes Rheinland und stellvertretender PM-Vorsitzender, Dr. Christiane Müller, Sachverständige für Pferdehaltung, -zucht und -sport und Vorsitzende des Fachbeirates Tierschutz der FN,

92 Dr. Michael Düe, Leiter der FN-Abteilung Veterinärmedizin, Dr. Karsten Zech, Veterinär- mediziner und zuständiger Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen für Tiergesundheit, Gerlinde Hoffmann, Leiterin der FN-Abteilung Umwelt und Pferdehaltung sowie Dr. Michaela Weber-Herrmann, Chefredakteurin der Reiter Revue International. Informationen zu den Preisträgern sind im Internet unter www.pferd-aktuell.de/unser-stall zu finden. Dort gibt es auch weitere Informationen zu dem Wettbewerb, der 1994 gemeinsam von FN und Reiter Revue International ins Leben gerufen wurde, um die Pferdehaltung im Sinne der Bedürfnisse des Pferdes zu verbessern. Unserer besonderer Dank gilt den Firmen Großewinkelmann, Höveler und German Horse Pellets, die mit attraktiven Preisen die Aktion großzügig unterstützten.

FN-Wissenschaftsfonds Der FN-Wissenschaftsfonds, verwaltet von der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft, unterstützt wichtige Forschungsvorhaben in Bezug auf das Pferd und den Pferdesport. Im laufenden Jahr erhielt die „Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Pferdesport“ Zuwendungen ebenso wie das Forschungsprojekt des Instituts für Sportwissenschaft an der Universität Würzburg (Prof. Harald Lange), das das Reiten in der Schule sowohl hinsichtlich der strukturellen Bedingungen (Ausstattung verschiedener Schulprojekte und Initiativen) als auch in Hinblick auf die pädagogischen Wirkungen evaluiert. Damit sollen Faktoren herausgearbeitet und benannt werden, die dauerhaft das Gelingen des Reitens als Schulsport gewährleisten können. Das Projekt wird im Jahr 2013 fortgesetzt.

FN-Lehrmittelkoffer Für die zweite Auflage des FN-Lehrmittelkoffers gewährten die PM eine finanzielle Unterstützung. Das Projekt wird im Jahr 2013 fortgesetzt.

Reiten als Schulsport Das PM-Förderprogramm, das allen Regelschulen – unter bestimmten Voraussetzungen – eine finanzielle Anschubfinanzierung für das Reiten als Schulsport gewährt, wurde 2012 erfolgreich fortgeführt. Den antragstellenden Schulen wurden Beträge bis zu 500 Euro pro Maßnahme bewilligt.

93 Auszeichnungen

„Freund des Pferdes“ Als „Freund des Pferdes“ werden Personen ausgezeichnet, die keiner reitsportlichen Organisation angehören, sich aber dennoch in herausragender Weise für das Pferd und den Pferdesport eingesetzt haben. Im Berichtsjahr wurde die Auszeichnung vergeben an den Bürgermeister der Gemeinde Isernhagen Arpad Bogya, den Geschäftsführer der Messe Offenburg-Ortenau Werner Bock sowie die Direktorin des Westfälischen Pferdemuseums Sybill Ebers.

Langjährige Mitgliedschaften Die FN-Ehrennadel für die 10jährige Mitgliedschaft konnten 2.119 Persönliche Mitglieder in Empfang nehmen. Die Auszeichnung für 25jährige Mitgliedschaft wurde 120 Persönlichen Mitgliedern verliehen, 120 Persönliche Mitglieder können auf eine 40jährige Mitgliedschaft zurückblicken. 30 Pferdefreunde halten den PM bereits seit einem halben Jahrhundert die Treue.

94 I./4 – FN-Service

A. Veranstaltungsmanagement

Im Berichtsjahr 2012 organisierte das Veranstaltungsmanagement wiederum die Traditionsveranstaltungen Preis der Besten, Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit und die DKB-Bundeschampionte, die in Warendorf stattfanden (Ergebnisse siehe II.8). Um einen Überblick über die verschiedenen Veranstaltungen zu bekommen, sind unten Statistiken der genannten Pferde in den nachfolgenden Tabellen aufgeführt.

Preis der Besten

450 400 381 350 315 289 300 272 271 276 262 262 259 256 236 246 250 Nennungen 197 200 150 100 50 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Bundesnachwuchschamp ionat

200 180 172

160 146 139 144 140 133 130 121 120 121 123 121 120 103 100 90 Nennungen 80 60 40 20 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006200720082009 20102011 2012

DKB-Bundeschampionat

1100

1050 1003 999 1000 986 992 975 964 950 950 941 922 920 924 Nennungen 900 892 870 850

800

750 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Darüber hinaus ist das Veranstaltungsmanagement zuständig für die Organisation und Durchführung der Sichtung für 5- und 6-jährige Dressurpferde zur WM der jungen Dressurpferde und des Bundes-Berufs-Wettbewerbs für Pferdewirte in Zusammenarbeit mit dem NRW-Landgestüt und der Deutschen Reitschule.

Seit dem Jahr 2006 befindet sich im Aufgabengebiet des Veranstaltungsmanagements die Beratung und Betreuung aller Bundesveranstaltungen sowie internationaler Championate in Deutschland.

Daneben ist das Veranstaltungsmanagement zuständig für die Ablauforganisation von verschiedensten Seminaren und Sondermaßnahmen in Warendorf (PM, Ausbildung und Wissenschaft, FEI) sowie an verschiedenen Standorten in ganz Deutschland (siehe Tabelle). Die inhaltliche Gestaltung dieser Seminare liegt dabei weiterhin in den Händen der jeweiligen Fachabteilung der FN (siehe I.3, II.3 und II.4).

96 Seminare und Sondermaßnahmen im Jahr 2012 Seminare Veranstaltung: Datum: Teilnehmer: Landestrainer-Seminar 08. – 09. Oktober 2012 57 Vielseitigkeit Landestrainer-Seminar 23. Oktober 2012 82 Springen Landestrainer-Seminar 27. – 28. Oktober 2012 46 Voltigieren Landestrainer-Seminar 27. – 28. Oktober 2012 44 Fahren Landestrainer-Seminar 29. Oktober 2012 58 Dressur FEI Seminar Vaulting 11. – 12. Februar 2012 50 /* 7 Warendorf FEI Course Vaulting 10. Februar 2012 29 / * 5 Warendorf FEI Course Eventing 26. – 29. April 16 / *5 Radolfzell FEI Steward Course 12. – 14. November 2012 * 30 Langenfeld FEI Seminar Dressage 15. – 17. November 2012 14 / * 4 Stuttgart FEI Course Dressage 15. – 18. November 2012 16 / * 3 Stuttgart mit Prüfung *deutsche Teilnehmer

Sondermaßnahmen Bildungskonferenz Münster 19. 06. 2012 300 Stensbeck- / Graf von 22. 11. 2012 450 Lehndorff-Feier Kongress Abt. Ausbildung 23. 11. 2012 500 Olympiaball 24. 11. 2012 950

Richterprüfung S-Richterprüfung 27. – 28. Januar 2012 Richter 6 / * 1 Springen Parcoursbauer 4 / * 1 S-Richterprüfung 13. März 2012 8 / * 2 Dressur * nicht bestanden

Seit einigen Jahren gehört die Koordination und Organisation von Führungen auf dem Gelände des DOKR/BLZ zu den weiteren Arbeitsaufgaben. In enger und guter Zusammenarbeit mit der Warendorf Marketing GmbH konnten während des gesamten Jahres 1130 Gäste aus dem In- und Ausland über das Gelände des DOKR/BLZ geführt werden. Den Abschluss des Jahres für das Veranstaltungsmanagement macht stets die Organisation des Championats- bzw. Olympiaballes.

97 B. Sachgebiet Turnierpferderegistrierung, Erfolgsauskünfte und Pferdeaufkleber

Die Aufgaben der Turnierpferderegistrierung bestehen hauptsächlich aus den Turnier- pferdeeintragungen, Besitzwechseleinträgen und der Ausstellung von FEI-Pässen. Im vergangenen Jahr wurden 25.643 Pferde neu eingetragen. Hiervon waren 2.308 Ponys. Die Fortschreibung von Turnierpferden (Pferdeaufkleber) war leicht rückläufig. Allerdings werden immer mehr Pferde über das Internet (Neon) fortgeschrieben. Die exakten Statis- tiken finden Sie im Bericht des Turniersports (siehe II.6) in den Abbildungen 6 m bis 6 o. Die Nachfrage nach Erfolgsauskünften ging auch im Jahr 2012 minimal zurück. Die Gründe hierfür liegen vermutlich im verbesserten Service durch Neon, das neu erschienene Jahrbuch-Online und Ergebnisdienste der Turnierbüros.

C. Sachgebiet Jahresturnierlizenzen

Im Jahr 2012 beschäftigte sich das Sachgebiet Jahresturnierlizenzen im Wesentlichen mit der Bearbeitung der eingehenden Anträge (Papier oder online) für die Erst- bzw. Wiederausstellungen der FN-Jahresturnierlizenzen sowie die Leistungsklassenhöher- stufungen und Vereinswechsel „während“ der Saison. Es haben 81.771 Reiter/Fahrer eine Jahresturnierlizenz beantragt und damit 1008 Reiter/Fahrer (1,22 %) weniger als im Vorjahr. Der Anteil der Antragssteller, die auf die Ausstellung von Nennungsschecks verzichtet haben, lag bei 54.535 Reiter/Fahrer (66,69 %). Die exakten Statistiken finden Sie im Bericht des Turniersports (siehe II 6) in den Abbildungen 6 j bis 6 l.

D. Sachgebiet Freizeitsportpferdeeintragung

Mit Einführung des Equidenpasses durch die Europäische Union wurde die FN berechtigt und beauftragt, Equidenpässe auszustellen. Neben den Turnierpferden in den Listen 1–3 (gem. § 16 LPO) werden daher seitdem auch sogenannte Freizeitsportpferde durch die FN registriert und es wird ein Equidenpass für sie ausgestellt. Die Zahl der ausgestellten Pässe in 2012 lag bei 8.743. (2011 = 10.189). Noch immer sind aber nicht alle Pferde in Deutschland mit einem Equidenpass ausgestattet, so dass auch in Zukunft Bedarf an der Ausstellung von Pässen bestehen wird. Hinzu kamen noch knapp 2.000 Besitzwechseleinträge bei bereits registrierten Freizeitsportpferden. Aufgrund der Viehverkehrsordnung wurden 7.077 Transponder im Berichtsjahr versendet.

98 E. Zentraler Informationsdienst

Über den „Zentralen Informationsdienst“ des FN-Service kann der interessierte Pferde- freund weit über 200 verschiedene Broschüren, Formulare und Verträge rund um den Pferdesport beziehen.

Alle Broschüren, Formulare und Verträge können seit dem 01.04.2009 online über ein modernes Shopsystem bestellt werden. Der Onlineshop ist am 02. Januar von der Inter- netseite des FNverlags zu www.pferd-aktuell.de umgesiedelt, er wurde neu strukturiert und erweitert. Im Berichtsjahr wurden über den Onlineshop 4.097 (2011: 4.199; 2010: 3.768, 2009: 2.096) Internetbestellungen getätigt. Im FN-Shop können mittlerweile rund 170 kostenfreie Publikationen direkt heruntergeladen werden, dies wurde im Jahr 2012 158.587 Mal (2011: ca. 265.000 Mal) genutzt. Auf Rang I mit über 16.000 Downloads steht das „Nennungsformular für breitensportliche Wettbewerbe“. Der Rückgang der Downloads gesamt beruht wohl auf einer derzeit noch fehlenden Suchfunktion von www.pferd- aktuell.de mit Weiterleitung in den FN-Shop. Es können auch rund 25 kostenpflichtige Broschüren und Vertragsmuster im FN-Shop gekauft und anschließend ebenfalls sofort heruntergeladen werden. Dieser Service der kostenpflichtigen Downloads wurde 2012 insgesamt 2.269 Mal (2011: 2.100) genutzt.

Kundenaufträge an den Informationsdienst: Im Berichtsjahr wurden insgesamt 5.263 (2011: 6.416; 2010: 5.287, 2009: 4.006) Kundenaufträge – verteilt auf Versand per Post, Faxabruf und kostenpflichtige Downloads – abgewickelt.

Anzahl Kundenaufträge: (ab 2006 inkl. Faxabruf, ab 2009 inkl. kostenpflichtiger Downloads)

14.000 12.519 12.000 9.837 10.000 9.052 8.256 7.437 8.000 6.663 6.048 6.124 6.416 5.481 6.000 4.909 5.221 5.263

4.000

2.000

0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

99 Eingang der Kundenaufträge nach Medium:

per: 2009 2010 2011 2012 E-Mail 606 229 245 109 Telefon 865 986 1.051 542 Post / Fax 439 304 317 206 Internet (inkl. kostenpflichtiger Downloads) 2.096 3.768 4.199 4.097 Faxabruf 1.215 837 604 309 Gesamt 5.221 6.124 6.416 5.263

Aufteilung der Kundenaufträge nach Medium:

4500 2009 4199 4097 2010 4000 3768 2011 3500 2012 3000 2500 2096 2000

1500 1215 986 1051 1000 865 837 606 542 604 439 304 317 309 500 229 245 206 109 0 E-Mail Telefon Post / Fax Internet Faxabruf

Kundenanfragen per E-Mail an den Zentralen Informationsdienst: 2012 wurden durch den Informationsdienst 9.481 (2011: 13.252; 2010: 12.394, 2009: 11.236) zentrale E-Mail Anfragen bearbeitet und/oder an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet.

100 Aufkommen allgemeine Anfragen per E-Mail:

16.000 13.847 13.252 14.000 12.634 13.163 12.413 12.096 12.394 12.000 11.236 10.138 10.505 9.481 10.000 8.000 7.406 6.000 4.000 2.000 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Faxabruf Über eine kostenpflichtige Servicerufnummer können schnell und bequem verschiedene FN-Musterverträge rund um den Pferdesport über Fax abgerufen werden. Im Berichtsjahr wurden 309 (2011: 604; 2010: 846, 2009: 1.215) Verträge per Fax abgerufen. Zusätzlich wurden im gleichen Zeitraum 1.556 (2011: 1.546; 2010: 1.442, 2009: 900) Verträge über den FN-Onlineshop gekauft und direkt herunter geladen. Der Rückgang beim Faxabruf ist auf diese Möglichkeit der Vertragsdownloads im Shop zurückzuführen.

Nutzerdaten Faxabruf:

2.500 2.106 2.000

1.453 1.500 1.272 1.215

1.000 837 604 500 309

0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

101 I. / 5 – Veterinärmedizin

Gremien

Arbeitskreis Landeskommissions-Tierärzte Der Arbeitskreis der Landeskommissions-Tierärzte bereitete in seinen diesjährigen Sitzungen insbesondere die überarbeiteten Bestimmungen zur Infektionsprophylaxe sowie die Änderungen im Bereich der ADMR vor.

Arbeitskreis Medikation Im Arbeitskreis Medikation wurden die Überarbeitung der Verbotslisten sowie die Listen der Nachweiszeiten und Karenzzeiten auf der Grundlage der weiteren Untersuchungen zum Ausscheidungsverhalten von bestimmten Substanzen überarbeitet und ergänzt. Außerdem wurde mit Vertretern des AK Futtermittel über die weitere Handhabung von Futtermitteln und Zusatzstoffen vor dem Hintergrund des Regelwerkes sowie der aktuellen gesetzlichen Bestimmungen diskutiert.

Turniersport

Medikationskontrollen 2012 wurden im Bundesgebiet im Rahmen des nationalen (1772) und internationalen (379) Medikationskontrollsystems insgesamt 2151 Proben genommen. 18 Proben waren positiv. Von diesen positiven Proben waren 6 dem Tatbestand Doping zuzuordnen. Darüber hinaus wurden 214 Medikationskontrollen bei Pferden durchgeführt, die für internationale Championate nominiert waren.

Pferdekontrollen 2012 wurden auf 3.415 nationalen Veranstaltungen 65.578 Pferdekontrollen durchgeführt. Beanstandungen wurden von den Landesverbänden in unterschiedlichem Maße erfasst.

Trainingskontrollen In Zusammenarbeit mit der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) und aktiven Reitern aus dem Spitzensport wurde der Anhang IV der ADMR, der sogenannte Standard für die Durchführung von Medikationskontrollen bei Pferden im Training, fertig gestellt und im Oktober 2012 durch den Beirat Sport der FN beschlossen. Gemäß diesem Standard führt die NADA im Auftrag der FN seit November 2012 Trainingskontrollen, bei den Bundes- kaderpferden der A, B1 und C-Kader in Dressur, Springen und Vielseitigkeit, durch.

102 Kontakte zu Mannschaftstierärzten Mit den Mannschaftstierärzten wurde die Überarbeitung der Medikationsbestimmungen der FEI sowie die Durchführung weiterer eliminationskinetischer Untersuchungen diskutiert. Gemeinsam mit den Mannschaftstierärzten und der Abteilung Marketing und Kommunikation wurden weitere Informationen für die Kaderathleten abgestimmt.

FEI Tierärzte Alle FEI Tierärzte, einschließlich der Neuzugänge, wurden erstmals nach dem neuem Ausbildungs- und Datenerfassungssystem der FEI registriert und verwaltet.

Wissenschaft, Forschung, Lehre

Medikation Das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen und die FN arbeiten auf dem Gebiet Medikation, Verbesserung der Nachweisbarkeit der Medikation sowie Harmonisierung der Nachweisverfahren zusammen mit den Rennsportverbänden in England, Frankreich, Irland, Italien, Hong Kong, Australien, Finnland, Schweden, Dänemark und Norwegen. Diese Gruppe bildet das European Horseracing Scientific Liaison Committee (EHSLC). Das EHSLC hat im vergangenen Jahr durch weitergehende internationale Zusammen- arbeit mit Afrika, Asien, dazu zählen insbesondere Hong Kong, Australien und die UAE, die übergreifende Harmonisierung von Nachweisgrenzen für eine ausgewählte Zahl von Substanzen vereinbart.

Durch diese Zusammenarbeit der FN wird über die Weiterentwicklung von Nachweis- verfahren, gegenseitig durchgeführten Testverfahren zur Qualitätssicherung, die Harmoni- sierung der einzelnen Labore sichergestellt.

Fortbildung Im Rahmen der Bundeschampionate in Warendorf hat die Abteilung Veterinärmedizin wieder interessierte Tierärzte/innen dazu eingeladen, sich praktisch und theoretisch auf dem Gebiet „Tierärztliche Turnierbetreuung“ fortzubilden. Insgesamt haben 56 Tierärzte an der Veranstaltung teilgenommen.

Informationsmaterial Die Broschüren „Die Aufgaben des Turniertierarztes“ und „Fairer Sport – Sicher und sauber durch die Turniersaison“ wurden neu überarbeitet.

103 I./6 – Rechtsfragen

Gremien/Organe

Disziplinarkommission Im Jahre 2012 standen 32 Rechtsordnungsfälle zur Entscheidung an. Hiervon wurden 18 Fälle abschließend durch das Justitiariat bzw. die Disziplinarkommission bearbeitet, 14 Fälle stehen demnächst zur Entscheidung an.

Großes Schiedsgericht Im Berichtsjahr standen für das Große Schiedsgericht 24 Fälle an. 16 Fälle konnten in gütlicher Einigung durch die Geschäftsstelle oder abschließend durch das Große Schiedsgericht erledigt werden, 8 Fälle stehen noch zur Entscheidung an.

Schieds- und Ehrengericht Das Schieds- und Ehrengericht musste im Jahr 2012 nicht tätig werden.

Rechtskommission Die Rechtskommission hat im Berichtsjahr nicht getagt.

Präsident als Gnadeninstanz Im Jahr 2012 wurde der Präsident als Gnadeninstanz in keinem Fall angerufen.

Satzungen und Ordnungen (Verbandsrecht)

National NADA-Trainingskontrollen-Pferd Im Berichtsjahr sind die Voraussetzungen für die Durchführung von Trainingskontrollen bei Pferden außerhalb von Wettkämpfen weiter vorangetrieben worden. Hierzu ist im Einzelnen der Standard für die Durchführung von Medikationskontrollen bei Pferden im Training (im weiteren: Standard für Trainingskontrollen) zwischen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) und der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) erarbeitet worden. Dieser Standard für Trainingskontrollen ist als Anhang IV

104 verbindlicher Teil der Rechtsordnung der Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO) und der FN- Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln (ADMR) und durch den Beirat Sport der FN am 12.10.2012 beschlossen worden. Hauptanliegen und Ziel des Standards für Trainingskontrollen ist die sorgfältige Planung und Durchführung von Medikationskontrollen im Training sowie die Aufrechterhaltung der Integrität und Identität von dem Zeitpunkt, an dem die verantwortliche bzw. beauftragte Person des zu kontrollierenden Pferdes über die Kontrolle benachrichtigt wird, bis zum Eintreffen der Proben zur Analyse im akkreditierten Labor. Der Standard für Trainingskontrollen gilt als Regelwerk für die Durchführung von Medikationskontrollen bei Kaderpferden der FN/DOKR im Training. Er beinhaltet weiterhin Vorgaben für den gesamten Prozess einer Medikationskontrolle, von der Planung der Probenentnahme über die Benachrichtigung der verantwortlichen bzw. beauftragten Person des zu kontrollierenden Pferdes, die Vorbereitung und Durchführung der Probenentnahme, die Sicherheit und Nachbereitung, den Transport von Proben sowie das Management von Analyseergebnissen. Die NADA hat im November 2012 begonnen, Trainingskontrollen bei Pferden außerhalb von Wettkämpfen durchzuführen.

Pferdesteuer Die derzeit in verschiedenen Kommunen diskutierte Einführung einer kommunalen Pferdesteuer bzw. Verabschiedung der Pferdesteuer per Satzung sieht sich bereits im Grundansatz durchgreifenden rechtlichen Bedenken ausgesetzt. Dies ist das Ergebnis einer von der FN in Auftrag gegebenen rechtswissenschaftlichen Untersuchung, die der Düsseldorfer Staats- und Verwaltungsrechtler Prof. Dr. Johannes Dietlein durchgeführt hat. Nach dem Ergebnis seiner Untersuchung steht die Einführung einer Pferdesteuer in einem unauflösbaren Konflikt mit dem in fast allen Landesverfassun- gen festgelegten Staatsziel der Sportförderung. Mit diesem Staatsziel ist es unvereinbar, die Ausübung anerkannter Sportarten aus Gründen der gemeindlichen Einnahmeerzielung zu erschweren oder gar unmöglich zu machen. Zudem steht die Besteuerung der Haltung und Nutzung von Pferden in offenkundigem Widerspruch zu den vielfältigen, auch gesetzlich fundierten Förderungsaktivitäten zuguns- ten der Pferdezucht und des Pferdesportes durch Bund und Länder. Eine Absage erteilt das Gutachten insbesondere dem vermeintlichen Argument einer notwendigen Gleich- behandlung der Hunde- und Pferdehaltung. So rechtfertigt sich die Hundesteuer durch das legitime Lenkungsziel, die Hundehaltung in den Städten und Gemeinden zu begrenzen.

105 Auf ein entsprechendes Lenkungsziel aber können und dürfen sich die Kommunen im Hinblick auf die vielfältige rechtliche Förderung der Pferdezucht und des Pferdesports nicht berufen. Unabhängig hiervon handelt es sich bei der Pferdesteuer um eine unerwünschte Bagatellsteuer, die schon angesichts des offenkundigen Missverhältnisses zwischen dem erheblichen Verwaltungsaufwand und dem erkennbar geringen Ertrag von den staatlichen Aufsichts- und Genehmigungsbehörden unterbunden werden sollte.

Beratungen/Schulungen

Hausintern Darüber hinaus hat das Justitiariat die federführenden Abteilungen des Hauses im Rahmen ihres Aufgabengebietes rechtlich unterstützt. Im Jahre 2012 waren dies insbesondere Themen aus dem Bereich des DOKR und der Abteilungen Turniersport sowie Veterinärmedizin im Zusammenhang mit der notwendig gewordenen Änderung/ Ergänzung bzw. Neugestaltung der Listen verbotener Substanzen auf nationaler Ebene und der Erarbeitung des Standards für Trainingskontrollen.

Landesverbände, Vereine und Pferdebetriebe Das Justitiariat war mit vielfältigen Anfragen von Vereinen und Pferdebetrieben hinsichtlich versicherungsrechtlicher Fragen beschäftigt und hat Landesverbände und Vereine in Satzungsfragen beraten.

Rechtsreferendare Das Justitiariat hat im Jahre 2012 keine Rechtsreferendare in der Wahlstation ausgebildet.

106 I./7 – Umwelt und Pferdehaltung

Übersicht: Themen der Abteilung Umwelt und Pferdehaltung

1. Pferd und Umwelt  Zusammenarbeit mit Verbänden  Umweltgesetzgebung (Reitregelung)  Pferdesport-Tourismus

2. Pferdehaltung (Reitanlagen- und Stallbau)  Bedarf und Planung  Bau und Modernisierung

Zusammenarbeit mit Verbänden (Mitgliedschaften)

Für die Arbeit der FN und der Abteilung Umwelt und Pferdehaltung ist die Mitarbeit in übergeordneten Organisationen sehr wichtig, um zu vertretende Anliegen auf eine breite Basis stellen und von der Unterstützung des Netzwerks profitieren zu können.

Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB), Umwelt und Sportstätten Im Präsidium des DOSB sind die Themenfelder Sportstätten und Umwelt dem Vize- präsidenten Breitensport/Sportentwicklung, Walter Schneeloch, zugeordnet. Hauptamtlich wird der Bereich von Dr. Karin Fehres geleitet, Ressortleiter des Arbeitsbereiches Sportstätten und Umwelt, Wissensmanagement, Strukturentwicklung sowie der Breiten- sportförderung ist der stellvertretende Direktor Andreas Klages.

Zu einer nachhaltigen Entwicklung des Sports und seiner Sportstätten gab es in den vergangenen Jahren vielfältige Initiativen und Projekte. Umfangreiche Unterlagen und praktische Arbeitshilfen sind unter den Stickworten „Klimaschutz im Sport“ „Sport und Umwelt“ und „Klima- und Ressourcenschutz im Sport“ sowie „Evaluation von Beratungs- ansätzen“ beim DOSB erhältlich, auch im Internet: www.dosb.de/- de/sportentwicklung/sportstaetten-und-umwelt/projekte/

107 DOSB Fachforum Sportstätten und Umwelt Das diesjährige Fachforum „Sportstätten, Umwelt und Klimaschutz“ der Referentinnen und Referenten der DOSB-Mitgliedsorganisationen fand im November in Frankfurt am Main statt und stellte unter anderem einschlägige Beratungsangebote der Landessportbünde zu Modernisierung, Sanierung und Ökocheck in Sportanlagen dar. Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sind nach wie vor wichtige Herausforderungen für den Sport und aktives Engagement auf diesem Gebiet macht die Sportorganisationen zukunftsfähiger. Allerdings bleibt im täglichen „Geschäft“ oft nicht genug Zeit für diese Themen, daher fand Ende des Jahres ein Impulstreffen in kleinem Kreis statt, an dem die Abteilungsleiterin teilnahm.

Informationsdienst Sport schützt Umwelt, Materialien Der zentrale Informationsdienst „Sport schützt Umwelt“ ist Forum für Aktivitäten des DOSB und seiner Mitgliedsorganisationen und erscheint im viermonatigen Rhythmus. Weiterhin erhältlich ist die Schrift „Natura 2000 und Sport – ein Leitfaden zur Anwendung der Flora- Fauna-Habitat-Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinie“ für Funktionsträger aller Ebenen in der FN-Abteilung Umwelt und Pferdehaltung oder auf den Internetseiten des DOSB ebenso wie weitere interessante Materialen, wie zum Beispiel die Schrift „Green Champions für Sport und Umwelt – ein Leitfaden für Sportveranstaltungen“: www.dosb.de/de/sportentwicklung/sportstaetten-und-umwelt/materialien/.

Kooperation von Natursportverbänden zu Natura 2000 Während bei den eingangs genannten Aktivitäten die Verbesserung der Sportanlage im Vordergrund steht, ging es im Projekt „Gemeinsam für Natur und Landschaft – Natura 2000 und Sport“ um sportliche Betätigungen in der Natur: Gesammelt wurden positive Beispiele, wo Natursport und Naturschutz speziell in Schutzgebieten an einem Strang ziehen und sich wechselseitig bereichern. Gelungene Lösungen nicht Konflikte stehen also im Vordergrund. Das Gemeinschafts- projekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert und durch den Verband Deutscher Sporttaucher (VDST), den Bund für Umwelt und Naturschutz

108 Deutschland (BUND), die FN, den Deutschen Aeroclub (DAeC), den Deutschen Alpenverein (DAV), den Deutschen Hängegleiterverband (DHV), den Deutschen Kanuverband (DKV) und das Kuratorium Sport und Natur (KS&N) erarbeitet. Für den Pferdesport ist beispielhaft die „Entwicklung und Kennzeichnung eines Routen- und Richtungs- netzes für Reiter“ in der Lüneburger Heide enthalten. Die Broschüre ist im Internet abrufbar, z.B. unter: http://www. pferd-aktuell.de/files/2/67/44/365/2012_ Natura2000undSport-Endfassung.pdf

Deutscher Naturschutzring (DNR) Der Deutsche Naturschutzring ist der Zusammenschluss von Natur- und Umwelt- schutzorganisationen in Deutschland mit fast 100 Mitgliedsorganisationen und insgesamt knapp fünf Millionen Einzelmitgliedern. Im Vordergrund stehen folgende Ziele: - Natur- und Umweltschutz, - nachhaltiges und umweltgerechtes Wirtschaften und - zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsweisen. Durch die Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit dokumentiert die FN ausdrücklich, dass ihr Natur- und Umweltschutz zentrale Anliegen sind. Gerlinde Hoffmann wurde im Dezember 2012 wieder gewählt und ist damit in sechster Legislaturperiode Mitglied im Präsidium des DNR. In dieser Eigenschaft besuchte sie im Berichtsjahr vier Präsidiumssitzungen (Februar und Mai: Berlin, September: Erfurt, Dezember: Berlin), die Sitzungen der Strukturkommission und zum Beispiel folgende Veranstaltungen: Woche der Umwelt (Juni, Berlin), Verbändeforum (Mai und September, Berlin), Transformationskongress (Juni, Berlin), Deutscher Naturschutztag (September, Erfurt), Symposium und Verleihung Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (Oktober, Leipzig), Jahresmitglieder- versammlung (Dezember, Berlin).

Mit seinen Publikationen „Umwelt aktuell“ und diversen „Newslettern“ zu unterschiedlichen Themenfeldern liefert der DNR ständig einen aktuellen Überblick über die Umweltpolitik national wie international.

109 Die breite Diskussion des Leitbilds zur Überprüfung des programmatischen Selb- stverständnisses wurde 2012 mit folgenden Schwerpunkten fortgesetzt: - Verständnis von Natur (Leitung: Prof. Dr. Hardy Vogtmann) - Was bedeutet Nachhaltigkeit (Leitung: Hubert Weinzierl) - Wachstum – Entwicklung statt Sackgasse (Leitung: Michael Müller) Interessierte Mitglieder sind zur Mitwirkung eingeladen.

Termine 2013 (Auszug): – Verbändeforum, Berlin: Mai und September 2013 – Mitgliederversammlung, Berlin: 30.11.2013 Weitere Informationen siehe „www.dnr.de“.

Gerlinde Hoffmann gehört seit 2011 für den DNR dem Beirat Umwelt und Sport des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit an. Die Sitzungen fanden im Mai und November 2012 jeweils in Bonn statt.

Kuratorium Sport und Natur (KS&N) Im Kuratorium Sport und Natur sind Verbände organisiert, die ihren Sport zu einem wesentlichen Teil in der Landschaft „ohne Motor“ ausüben. Im Berichtsjahr wurden die Übersichten zu Novellierungen der Landesnaturschutzgesetze regelmäßig aktualisiert. Die in Abstimmung mit dem DOSB festgelegten Gesichtspunkte dazu gelten weiterhin:

1. Die Gesetze der Länder sollen deutlich machen, dass das „Betreten der freien Landschaft“ auch jene natur- und landschaftsverträglichen sportlichen Betätigungen beinhaltet, die nicht fußläufig betrieben werden. Eine praktikable und allseits anerkannte Definition des natur- und land- schaftsverträglichen Sports wurde im September 2001 durch den Beirat Umwelt und Sport beim Bundesumweltministerium formuliert. 2. Die Ländergesetze sollten die Möglichkeit der Anerkennung von Natursportverbänden explizit vorsehen. Durch die Anerkennung des Deutschen Alpenvereins auf Bundesebene sowie auf Landesebene in Bayern konnte der Stellenwert des Naturschutzes bei den rund 900 000 DAV- Mitgliedern deutlich aufgewertet werden. 3. Die Ländergesetze sollen die Beteiligung der Natursportverbände bei der Ausweisung von sportspezifischen Biotopen als Schutzgebiete vorsehen. Dies könnte als Ausführungsbe- stimmung bei der Umsetzung von § 3 BNatschG (5) eingefügt werden. 4. Die Wassergesetze der Länder sollten die natur- und landschaftsverträgliche sportliche Betätigung explizit in den Gemeingebrauch der Gewässer einbeziehen. Hierzu gehören insbesondere das Schwimmen, das Tauchen sowie das Befahren der Gewässer mit kleinen, nicht motorbetriebenen Fahrzeugen.

110 Der parlamentarische Abend im Oktober in Berlin stand unter dem Motto des 20jährigen Bestehens; eine Tagung zum Thema „Natursport und Tourismus in Zeiten des Klimawandels“ fand im Anschluss statt.

Weitere Grundsätze, eine Übersicht zum Stand der Beratungen der Landesgesetze, sportrelevante Bestimmungen und Positionspapiere finden sich ebenso wie die Dokumentationen von Veranstaltungen im Internet: „www.kuratorium-sport-natur.de“.

Internationale Föderation für Pferdesport-Tourismus / Fédération Internationale de Tourisme Equestre (FITE) Seit mehr als 40 Jahren ist die FN aktives Mitglied in der Internationalen Föderation für Pferdesport-Tourismus (Fédération Internationale de Tourisme Equestre/FITE), in der nationale Organisationen für Pferdesport- Tourismus sowie Wander- und Orientierungsreiten vertreten sind. Die FITE fördert internationale Begegnung und Tourismus zu Pferd über Landesgrenzen hinweg. Gerlinde Hoffmann gehört seit 1992 dem Vorstand der FITE an, seit 2010 als Vizepräsidentin, und ist außerdem Vorsitzende der Sportkommission. In diesen Funktionen arbeitete sie an den einschlägigen Tagungen und Sitzungen mit: Vorstand und Mitgliederversammlung im September 2012 in Mafra/Portugal, Sportkommission und Vorstand im Januar 2013 in Avignon/Frankreich. Die diesjährigen Weltmeisterschaften für Junioren/Junge Reiter und Senioren wurden in Mafra/Portugal ausgetragen. Einzelheiten hierzu und zum Europacup finden sich später in diesem Kapitel.

Die Informationsschrift „FITE – put your Equestrian Tourism Activities on the World Map“ ist bei der FN erhältlich (zweisprachig: englisch-französisch) ebenso wie das Reglement für Orientierungsreiten und -fahren und weitere Informationen, siehe auch: „http://www.pferd-aktuell.de“ (Suchbegriff: Orientierungsreiten) und „www.fite-net.org“.

111 Ministerien und Behörden

Gesetzgebung Bundesebene Straßenverkehrsgesetzgebung Die Bestimmungen für Reiten und Gespannfahren auf öffentlichen Wegen und Straßen finden sich im Wesentlichen in der Straßenverkehrsordnung. Diese gilt bundesweit einheitlich und gestattet Reiten und Gespannfahren grundsätzlich. Es sind jedoch oft nicht die öffentlichen, sondern die privaten Straßen und Wege, auf denen sich Pferdesportler im Gelände gerne bewegen - hierfür sind die Naturschutz- und Waldgesetze des Bundes und der Länder maßgeblich.

Bundesnaturschutzgesetz Aufgrund der grundgesetzlich verankerten Sozialpflichtigkeit des Eigentums besteht hierzulande ein Betretungsrecht auf Privatgrund [Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland/GG, Art. 14]. Einzelheiten zur Erholung bzw. natur- und landschafts- verträglichen sportlichen Betätigung sind für die Feldflur in den Naturschutzgesetzen und für den Wald in den Waldgesetzen geregelt. Mit der Föderalismusreform wurden vor einigen Jahren für diverse Themenfelder frühere Rahmengesetze durch die so genannte „konkurrierende Gesetzgebung“ ersetzt. Das betrifft unter anderem die Regelungen rund um Natur- und Umweltschutz. Das Bundesnaturschutzgesetz enthält seit 2010 die auch für Reiter wichtigen Grundsätze: - Der „Erholungswert von Natur und Landschaft“ ist bereits in den Zielen des Naturschutzes und der Landschaftspflege und bei deren Verwirklichung betont [§ 1, 3. und § 2, (4)]. - Zur Erholung gehört „natur- und landschaftsverträglich ausgestaltetes Natur- und Freizeiterleben einschließlich natur- und landschaftsverträglicher sportlicher Betätigung ...“ [§ 7 (1), 3.]. - Als „allgemeiner Grundsatz“ ist festgelegt: „Das Betreten der freien Landschaft auf Straßen und Wegen sowie auf ungenutzten Grundflächen zum Zweck der Erholung ist allen gestattet.“ [§ 59 (1)]. - Hinsichtlich der Haftung des Grundeigentümers wird genauer als bisher klargestellt, dass durch die Betretungsbefugnis keine zusätzlichen Sorgfalts- oder Verkehrssicherungspflichten begründet werden und insbesondere keine Haftung für typische, sich aus der Natur ergebende Gefahren besteht. [§ 60]

112 Bundeswaldgesetz Das aktuelle Bundeswaldgesetz findet sich unter www.gesetze-im-internet.de- /bundesrecht/bwaldg/gesamt.pdf. Hier handelt es sich weiterhin um Rahmenrecht. Verschiedene Änderungen in den vergangenen Jahren betrafen das Betretensrecht nicht, so dass weiterhin gilt: § 14 Betreten des Waldes (1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. Die Benutzung geschieht auf eigene Gefahr. Dies gilt insbesondere für waldtypische Gefahren. (2) Die Länder regeln die Einzelheiten. Sie können das Betreten des Waldes aus wichtigem Grund, insbesondere des Forstschutzes, der Wald- oder Wildbewirtschaf- tung, zum Schutz der Waldbesucher oder zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Waldbesitzers, einschränken und andere Benutzungsarten ganz oder teilweise dem Betreten gleichstellen.

Gesetzgebung in den Ländern Im Regelungsbereich des BNatSchG haben die Bundesländer sogenannte Abweichungs- rechte und im BWaldG wird von vorneherein nur der Rahmen festgelegt. Im Ergebnis sind für Detailregelungen zum Reiten/Gespannfahren in Feld und Wald weiterhin die Länder- bestimmungen maßgeblich. Das erschwert den bundesweiten Überblick enorm, da wir es aktuell mit 31 verschiedenen Gesetzen, etwa 50 Verordnungen und Erlassen sowie ungezählten lokalen oder regionalen Regelungen in Schutzgebietsverordnungen zu tun haben. Es gehört zu den Aufgaben der Pferdesportorganisationen in den Ländern, die gesetzlichen Entwicklungen zu verfolgen. Es vergeht kein Jahr, in dem nicht in einem oder mehreren Bundesländern Gesetzesänderungen auf dem Programm stehen, von denen der Sport und der Pferdesport betroffen sind. Sofern die Landesnaturschutzgesetzte zur Diskussion stehen, empfiehlt die FN eine sinngemäße Übernahme der Formulierung des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz (HAGBNatSchG), weil hier Reiten und Kutschfahren weiterhin dem Betreten ausdrücklich gleichgestellt werden. Nachstehend die Kurz-Übersicht über die Situation in den Flächenländern.

Baden-Württemberg Baden-Württemberg hat seit Ende November 2005 ein neues Naturschutzgesetz und ein

113 neues Waldgesetz. Mit Unterstützung von Politik und Verwaltung hatte die Pferdesport- vertretung erfreulicherweise etliche Erleichterungen erreicht: So sind Reiten und Gespann- fahren in der Feldflur auf allen dafür geeigneten Wegen grundsätzlich erlaubt, das gilt auch für Naturschutzgebiete und Wanderwege über drei Meter Breite. Im Wald ist Reiten grundsätzlich auf allen dafür geeigneten Wegen gestattet, Wanderwege müssen über drei Meter breit sein. Die vorherige Beschränkung auf ausgewiesene Wege und staatliche Kennzeichnung der Pferde in Verdichtungsräumen ist ebenso entfallen wie die sogenannte Reitschadensausgleichsabgabe. Weiterhin empfohlen wird die grüne Reitplakette des Pferdesportverbandes Baden- Württemberg als äußeres Kennzeichen einer Selbstverpflichtung der Reiter für rücksichts- volles Verhalten im Gelände.

Bayern In Bayern sind seit Mitte 2005 ein neues Waldgesetz und ein neues Naturschutzgesetz in Kraft, hiernach gilt weiterhin, dass auf geeigneten Wegen geritten und mit Fahrzeugen ohne Motorkraft gefahren werden darf. Seit 2009 besteht eine Vereinbarung zwischen den Bayerischen Staatsforsten und dem Bayerischen Reit- und Fahrverband, in der geeignete Wege definiert sind. Außerdem wurde festgelegt, dass vertragliche Regelungen getroffen werden sollen, wenn sportliche Veranstaltungen, Wanderritte oder Kutschfahrten von Reiterhöfen durchgeführt werden.

Brandenburg Brandenburg hatte nach jahrelangen Diskussionen zum Glück 2004 sein Naturschutz- und sein Waldgesetz für das Reiten und Gespannfahren liberalisiert und das Reiten und Fahren in Feld und Wald grundsätzlich auf „zwei- und mehrspurigen Wegen und Straßen“ erlaubt. Die 2007 – ohne Beteiligung der Betroffenen – plötzlich eingeführten Verbote für Gespannfahrer wurden im Dezember 2008 erfreulicherweise wieder aufgehoben.

Hessen Das neue „Hessische Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz (HAGBNatSchG)“ trat Ende Dezember 2010 in Kraft. Nach erfolgreicher Intervention des Hessischen Pferdesportverbandes wurde ganz in unserem Sinne ergänzt: „Für das Reiten und Kutschfahren auf Wegen und Straßen gilt außerhalb des Waldes § 59 Abs. 1 des Bundesnaturschutzgesetzes ... “ (§ 27 Betreten der freien Landschaft, Satzung über das

114 Verhalten in der Flur, HAGBNatSchG). Damit sind Reiten und Kutschfahren dem Betreten ausdrücklich gleichgestellt (auf Wegen und Straßen). 2012 wurde der Entwurf eines neuen hessischen Waldgesetzes veröffentlicht, der bei diversen Natursportorganisationen inklusive der Reiter und Gespannfahrer heftige Proteste auslöste. In Folge fanden etliche Gespräche unter anderem mit der Ministerin und dem Ministerium statt, mit dem Ergebnis, dass die geplanten Verschlechterungen zurück genommen werden sollen. Nach dem derzeit gültigen Hessischen Forstgesetz sind Reiten und Kutschfahren grundsätzlich auf Straßen und Wegen gestattet. Im Landesbetrieb Hessen-Forst existiert seit 2008 eine Geschäftsvereinbarung, in der zum Beispiel festgelegt ist, dass Trainingsaktivitäten von Sportvereinen genehmigungsfrei sind und unter welchen Voraussetzungen Veranstaltungen anmeldungs- und gebührenpflichtig werden. Eine Verpflichtung zur Kennzeichnung der Pferde besteht in bestimmten Gebieten, auch für Verleihbetriebe. Die Kennzeichen sind beim Hessischen Pferdesportverband erhältlich.

Mecklenburg-Vorpommern Seit 2010 gilt das „Gesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes (Naturschutzausführungsgesetz – NatSchAG M-V)“. Danach ist Reiten auf trittfesten Wegen gestattet. Im Wald sind Reiten und Kutschfahren weiterhin auf besonders zur Verfügung gestellte und gekennzeichnete Wege und Plätze beschränkt. Trotz der bundesweit dünnsten Besiedlungsdichte an Menschen und Pferden und den Bemühungen einer Förderung des Pferdesport-Tourismus hält das Land Mecklenburg-Vorpommern an seinen restriktiven Vorgaben bislang leider fest.

Niedersachsen In Niedersachsen finden sich die Bestimmungen zum Betretensrecht für Feld und Wald im „Niedersächsischen Gesetz für den Wald und die Landschaftsordnung“ (NWaldLG). Hierin ist festgelegt, dass Reiten auf gekennzeichneten Reit- und Fahrwegen – das sind befestigte oder naturfeste Wirtschaftswege – gestattet ist. Die Waldbehörde kann per Verordnung bestimmen, dass Pferde ein amtliches Kennzeichen tragen müssen.

Nordrhein-Westfalen Nach Landschaftsgesetz NRW sind das Reiten und Gespannfahren auf landwirtschaftlichen Wirtschaftswegen in der Feldflur grundsätzlich zugelassen.

115 Die Bestimmungen für das Reiten im Wald sind allerdings im Bundesvergleich besonders einschränkend und kompliziert. Entscheidende Verbesserungen konnten bei der letzten umfassenden Novellierung 2005 leider nicht erreicht werden, obwohl eine Reihe positiver Aussagen zur Erholung und natur- und landschaftsverträglicher Sportausübung aufgenommen wurden. Im Auftrag der Landesregierung NRW wurde 2010 ein Gutachten erstellt, das die Situation im Detail beleuchtet und die bestehende Reitregelung auf den Prüfstand stellt. Seitdem werden immer wieder Überlegungen laut, die Bestimmungen zu vereinfachen, umgesetzt wurde das allerdings bislang nicht.

Rheinland-Pfalz Seit 2005 ist im Landesnaturschutzgesetz klar gestellt, dass Reiten und Gespannfahren vom Betretensbegriff umfasst sind, also beides in der Feldflur grundsätzlich auf Wegen erlaubt ist. Sein Waldgesetz hat Rheinland-Pfalz im Jahre 2001 für Reiter liberalisiert: So bestehen erfreulicherweise seitdem keine pauschalen Reitverbote auf gekennzeichneten Wander- wegen oder Beschränkungen auf ausgewiesene Reitwege in Naturparken, Naturschutz- gebieten und Naherholungsgebieten mehr.

Saarland Das saarländische Naturschutzgesetz (Gesetz zum Schutz von Natur und Heimat) hat 2006 den Landtag passiert. Die im Entwurf vorgesehenen Verschlechterungen für das Reiten in der Feldflur konnten verhindert werden, damit fällt seitdem auch das Fahren mit „huftierbespannten Fahrzeugen“ ausdrücklich unter das Betretensrecht. Außerdem wurde der Begriff „Veranstaltung“ präzisiert: Sie sind in der freien Landschaft nur dann anzeige- pflichtig, wenn mehr als 100 Personen erwartet werden. Bei der Novellierung seines Waldgesetzes ist das Saarland im Jahre 2003 dem positiven Beispiel von Rheinland-Pfalz gefolgt und hat pauschale Reitverbote ebenso aufgehoben wie die Kennzeichnungspflicht der Pferde.

Sachsen In Sachsen bestehen seit Jahren pferdefeindliche gesetzliche Regelungen sowohl im Landesnaturschutz- wie auch im Landeswaldgesetz. Trotz vielfältiger Aktivitäten – diverse Eingaben und Stellungnahmen, Teilnahme an Anhörungen, Unterschriftensammlung und Petition an den sächsischen Landtag sowie weitere Initiativen zur Gesetzesänderung –

116 konnten bislang leider keine Vereinfachungen für das Reiten/Gespannfahren erreicht werden. Weiterhin muss eine Reitabgabe an das Land entrichtet werden. Im Berichtsjahr 2012 wurden das Wald- und das Naturschutzgesetz novelliert, allerdings ohne Änderung des Betretensrechts in Feld und Wald.

Sachsen-Anhalt In Sachsen-Anhalt gilt gemäß Feld- und Forstordnungsgesetz erfreulicherweise unver- ändert die pragmatische Regelung, wonach in Feld und Wald Reiten und Fahren mit Fuhrwerken auf Wegen und Straßen erlaubt sind, die nach Breite und Oberflächen- beschaffenheit dafür geeignet sind.

Schleswig-Holstein Von den Änderungen des Landesnaturschutzgesetzes der letzten Jahre waren die Bestimmungen zum Reiten nicht betroffen, so dass grundsätzlich auf privaten Wegen in der Feldflur geritten werden darf, wenn sie trittfest sind. Nach Landeswaldgesetz besteht weiterhin ein aufwändiges Verfahren für die Ausweisung von Reitwegen und den Abschluss von Vereinbarungen, welches bei der neuesten Novellierung 2011 leider nicht wesentlich verändert wurde.

Thüringen Im Thüringer Naturschutzgesetz wurde 2006 die Klarstellung verankert, dass Reiten und Fahren zum „Betreten“ gehören. Damit sind in der Feldflur Reiten und Gespannfahren weiterhin grundsätzlich auf Straßen und Wegen gestattet. In Thüringer Wäldern müssen die Pferde seit 2004 ein staatliches Kennzeichen tragen, außerdem sind Reiten und Gespannfahren nur noch auf ausgewiesenen Wegen erlaubt, das bedeutet, dass man nur durch Heranziehen der jeweiligen Kartenblätter erfahren kann, wo geritten werden darf und wo nicht.

Zusammenfassend ist zunächst sehr erfreulich, dass etliche Bundesländer weit gehende Restriktionen vor einigen Jahren aufgehoben haben: Baden-Württemberg, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Saarland. In Bayern, Hessen und Sachsen-Anhalt bestehen traditionell vernünftige gesetzliche Bestimmungen. Damit bestehen in der Hälfte der Flächen- länder positive Rahmenbedingungen für Reiter. Das Gespannfahren ist allerdings leider nur in Bayern, Brandenburg, Hessen und Sachsen-Anhalt einbezogen. Weiterhin gilt, dass sehr oft ausgesprochen hoher Aufwand notwendig ist, um dem Pferd

117 Bewegungsmöglichkeiten im Ge- lände zu erhalten oder dort, wo besondere Einschränkungen bestehen, Verbesserungen zu erreichen. Das gilt nicht nur für die FN und ihre Landesverbände, sondern besonders auch für die regionalen Organisationen und Kreisreitver- bände: Dort steht die Einflussnah- me bei Neufestsetzung oder Änder- ung von Schutzgebietsverordnun- gen im Vordergrund. Das ist besonders wichtig, weil vielerorts nach rechtlicher Festsetzung der Natura 2000 Gebiete die Aufstellung sogenannter Managementpläne hierzu in Arbeit sind. Eine Kurzfassung der jeweils Die Zeitschrift St. Georg hat die Flächenländer anschaulich rangiert, gültigen Bestimmungen findet sich wobei drei Fichten positive Vorgaben bedeuten (hier aktualisiert - die Kreise beziehen sich auf das Gespannfahren). © Grafik: St. Georg auf den Internetseiten: „www.pferd- 2004 aktuell.de“. Nachstehend folgt die Übersicht der Gesetze und Vorschriften zum Reiten und Fahren. Weitere Informationen sind bei den Landesverbänden Pferdesport erhältlich.

Übersicht: Fundstellen der Vorschriften über das Reiten und Fahren im Wald und der freien Landschaft, Stand 25.01.2013

Wald übrige Landschaft Deutschland Gesetz zur Erhaltung des Waldes Gesetz über Naturschutz und Einw. 81,84 Mio. und zur Förderung der Landschaftspflege Fläche 357.121 qkm Forstwirtschaft (Bundeswaldgesetz - (Bundesnaturschutzgesetz - Einw./qkm 229 BWaldG) vom 02.05.1975, BGBl. I S. BNatSchG) vom 29.07.2009, BGBl. I, landw. Fläche 52,3 % 1037, zul. geä. am 31.07.2010, BGBl. I Nr. 51, S. 2542, zul. geä. am Waldfläche 30,2 % S. 1050 06.02.2012, BGBl. I S. 148 *Pferde ca. 1 Mio. Baden-Württemberg Waldgesetz für Baden-Württemberg Gesetz zum Schutz der Natur, zur Einw. 10,78 Mio. (Landeswaldgesetz-LWaldG) vom Pflege der Landschaft und über die Fläche 35.751 qkm 31.08.1995, GBl. S. 685, zul. geä. am Erholungsvorsorge in der freien Einw./qkm 302 10.11.2009, GBl. S. 645 Landschaft (Naturschutzgesetz- landw. Fläche 45,7 % Waldsperrungsverordnung NatSchG) vom 13.12.2005, GVBl. S. Waldfläche 38,3 % (WaldSpVO) vom 24.05.1978, GBl. S. 745, 2006 S. 319, zul. geä. am 332, zul. geä. am 31.08.2006, GBl. S. 17.12.2009, GBl. S. 809, 816 284

118 Wald übrige Landschaft Bayern Waldgesetz für Bayern (BayWaldG) Gesetz über den Schutz der Natur, Einw. 12,59 Mio. vom 22.07.2005, GVBl. S.313, zul. die Pflege der Landschaft und die Fläche 70.550 qkm geä. am 20.12.2011, GVBl. S. 689 Erholung in der freien Natur Einw./qkm 179 (Bayerisches Naturschutzgesetz – landw. Fläche 49,3 % BayNatSchG)* vom 23.12.2005, GVBl. Waldfläche 35,0 % 2006 S. 2, BayRS 791-1-UG, zul. geä. am 23.02.2011, GVBl. S. 82 Berlin Gesetz zur Erhaltung und Pflege des Gesetz über Naturschutz und Einw. 3,50 Mio. Waldes (Landeswaldgesetz-LWaldG) Landschaftspflege von Berlin Fläche 888 qkm vom 16.09.2004, GVBl. S. 391, zul. (Berliner Naturschutzgesetz- Einw./qkm 3.945 geä. am 11.07.2006, GVBl. S. 819 NatSchGBln) in der Fassung vom landw. Fläche 4,2 % 03.11.2008, GVBl. Nr. 29, S. 378, zul. Waldfläche 18,3 % geä. am 20.05.2011, GVBl. S. 209 Brandenburg Waldgesetz des Landes Branden- Gesetz über den Naturschutz und die Einw. 2,50 Mio. burg (LWaldG) vom 20.04.2004, GVBl. Landschaftspflege im Land Fläche 29.483 qkm I S. 137, zul. geä. am 27.05.2009, Brandenburg (Brandenburgisches Einw./qkm 85 GVBl. l S. 175 Naturschutzgesetz-BbgNatSchG) vom landw. Fläche 49,4 % VO zum Sperren von Wald 26.05.2004, GVBl. I S.350, zul. geä. am Waldfläche 35,5 % (Waldsperrverordnung – WaldSperrV) 15.07.2010, GVBl. l Nr. 28 vom 3.05.2004, GVBl. Nr. 12 S. 325 Bremen Einw. 0,66 Mio. Bremisches Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bremisches Fläche 419 qkm Naturschutzgesetz - BremNatSchG) vom 19.04.2006, Brem.GBl. S. 211, zul. geä. Einw./qkm 1.577 am 27.04.2010, Brem. GBl. S. 315 landw. Fläche 28,6 % Waldfläche 1,9 % Hamburg Landeswaldgesetz (LWaldG, HH) vom Hamburgisches Gesetz zur Einw. 1,79 Mio. 13.03.1978, HmbGVBl. S. 74, zul. geä. Ausführung des Bundes- Fläche 755 qkm am 11.05.2010, HmbGVBl. S. 350 naturschutzgesetzes Einw./qkm 2.382 (HmbBNatSchAG) vom 11.05.2010 landw. Fläche 24,5 % HmbGVBl. S. 350, zul. geä. am Waldfläche 6,3 % 23.12.2011, HmbGVBl. S. 3 Hessen Hessisches Forstgesetz vom Hessisches Ausführungsgesetz zum Einw. 6,09 Mio. 10.09.2002, GVBl. I S. 582, zul. geä. Bundesnaturschutzgesetz Fläche 21.114 qkm am 25.11.2010, GVBl. l S. 434 (HAGBNatSchG ) vom 20.12.2010, Einw./qkm 289 Zweite VO zur Durchführung des GVBl. I S. 629, 2011 S. 43 landw. Fläche 42,1 % Hessischen Forstgesetzes (Betreten Waldfläche 40,1 % des Waldes und Reiten und Fahren im Walde), 13.07.1980 (GVBl. S. 291) Mecklenburg-Vorpom. Waldgesetz für das Land Gesetz des Landes Mecklenburg- Einw. 1,63 Mio. Mecklenburg Vorpommern Vorpommern zur Ausführung des Fläche 23.190 qkm (Landeswaldgesetz – LWaldG) vom Bundesnaturschutzgesetzes Einw./qkm 70 27.07.2011, GVOBl. M-V S. 870 (Naturschutzausführungsgesetz - landw. Fläche 62,6 % NatSchAG M-V) vom 23.02.2010, Waldfläche 21,8 % GVOBl. M-V S. 66, zul. geä. am 12. Juli 2010 (GVOBl. M-V S. 383, 395) Wassergesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LWaG) vom 30.11.1992, GOVBl. M-V S. 669, zul. geä. am 04.07.2011, GVOBl. M-V S. 759, 765 Niedersachsen Niedersächsisches Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung Einw. 7,91 Mio. (NWaldLG) vom 21.03.2002, Nds. GVBl. S.112, zul. geä. am 13.10.2011, Fläche 47.612 qkm Nds.GVBl. S. 353 Einw./qkm 166 Niedersächsisches Ausführungs- landw. Fläche 60,2 % gesetz zum Bundesnaturschutz- Waldfläche 21,8 % gesetz (NAGBNatSchG) vom

19.02.2010, Nds.GVBl. S. 104

119 Wald übrige Landschaft RdErl. d. Min. für Ern., Landw. u. Forsten zum Betreten der freien Landschaft, 26.03.1985 u. 28.06.1989, geändert am 18.06.02 (Nds. MBl. S. 547) Nordrhein-Westfalen Landesforstgesetz für das Land Gesetz zur Sicherung des Einw. 17,84 Mio. Nordrhein-Westfalen Naturhaushalts und zur Entwicklung Fläche 34.092 qkm (Landesforstgesetz-LFoG) vom der Landschaft (Landschaftsgesetz- Einw./qkm 523 24.04.1980, GV.NRW S. 546, zul. geä. LG) vom 21.07.2000, GV.NRW. S. 568, landw. Fläche 49,0 % am 16.03.2010, GV.NRW. S. 185 zul. geä. am 16.03.2010, GV. NRW. S. Waldfläche 25,7 % Runderlass betr. Kennzeichnung der 185 Reitwege im Walde (§ 50 Abs. 2, Satz 1 LG), Min. für Wirtsch., Mittelstand u. Verk. v. 22.01.1981 (IV/A 3-78-41/239- 6/81, am 01.01.2003: MVEL) VO zur Durchführung des Landschaftsgesetzes (DVO-LG) v. 22.10.1986, betr. Kennzeichnung von Reitpferden und Markierung von Wanderwegen (GV NRW 1986 S. 683, zul. geä. durch Art. VI des Gesetzes vom 19.06.2007 – GV. NRW. S. 226, in Kraft getreten am 5.07.2007) RdErl. d. Min. für Ernährung, Landw. und Forsten v. 17.02.1981 „Reiten in der freien Landschaft und im Walde gem. §§ 50 LG” (I A 5-1.01.03/II C 3- 2430.7-5062, 1994 MBL. S. 849) RdErl. „Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen aus Mitteln der Reitabgabe für die Anlage und Unterhaltung von Reitwegen“ v. 31.10.1986 (IV B 3 - 1.14.02, MBL. NRW 1986 S. 1784) Rheinland-Pfalz Landeswaldgesetz (LWaldG) vom Landesgesetz zur nachhaltigen Einw. 4,00 Mio. 30.11.2000, GVBl. S. 504, zul. geä. am Entwicklung von Natur und Fläche 19.854 qkm 05.10.2007, GVBl. S. 193 Landschaft (Landesnaturschutzgesetz Einw./qkm 201 Landesverordnung zur - LNatSchG) vom 28.09.2005, GVBl. S. landw. Fläche 41,8 % Durchführung des Waldgesetzes 387, zul. geä. am 22.06.2010, GVBl. S. Waldfläche 42,0 % (LWaldGDVO) vom 15.12.2000, GVBl. 106

S. 587, zul. geä. am 28.09.2005, GVBl. S.387 Saarland Waldgesetz für das Saarland Gesetz zum Schutz der Natur und Einw. 1,01 Mio. (Landeswaldgesetz - LWaldG) vom Heimat im Saarland (Saarländisches Fläche 2.568 qkm 26.10.1977, Amtsbl. S. 1009, zul. geä. Naturschutzgesetz - SNG) vom Einw./qkm 394 am 28.10.2008, Amtsbl. 2009 S. 3 05.04.2006, Amtsbl. S. 726, zul. geä. landw. Fläche 43,0 % am 28.10.2008, Amtsbl. 2009 S. 3 Waldfläche 33,9 % Sachsen Waldgesetz für den Freistaat Sächsisches Gesetz über Natur- Einw. 4,13 Mio. Sachsen (SächsWaldG) vom schutz und Landschaftspflege Fläche 18.419 qkm 10.04.1992, SächsGVBl. S. 137; zul. (Sächsisches Naturschutzgesetz – Einw./qkm 225 geä. am 08.06.2012, SächsGVBl. S. SächsNatSchG) vom 03.07.2007, landw. Fläche 55,0 % 308 SächsGVBl. S. 321, zul. geä. am Waldfläche 27,2 % Reitwege-VO vom 14.12.1994 (GVBl. 27.01.2012, SächsGVBl. S. 130, 556 1/95), Rechtsbereinigt am 01.08.2008, SächsGVBl. S. 450 Sachsen-Anhalt Feld- und Forstordnungsgesetz (FFOG) vom 16.04.1997, GVBl.LSA S. 476, Einw. 2,31 Mio. zul. geä. am 18.05.2010, GVBl.LSA S. 340, 341 Fläche 20.449 qkm Einw./qkm 113 landw. Fläche 61,7 % Waldfläche 24,5 % Schleswig-Holstein Waldgesetz für das Land Schleswig- Gesetz zum Schutz der Natur Einw. 2,83 Mio. Holstein (Landeswaldgesetz-LWaldG) (Landesnaturschutzgesetz – LNatschG) Fläche 15.799 qkm vom 05.12.2004, GVBl. Schl.-H. S. vom 24.02.2010, GVOBl. 2010 S.301, Einw./qkm 180 461, zul. geä. am 13.07.2011, GVOBl. zul. geä. am 13.07.2011, GVOBl. S. 225 landw. Fläche 70,0 % S. 225 Waldfläche 10,5 % GemRdErl. „Reiten in Wald und Flur“ des Landw. Min., des Umwelt-Min. und des Wirtschafts-Min. v. 28.02.1994 - VIII 200/7421.1; IV 400-18.00; XI 350- 5365.4

120 Wald übrige Landschaft Thüringen Gesetz zur Erhaltung, zum Schutz Thüringer Gesetz für Natur und Einw. 2,22 Mio. und zur Bewirtschaftung des Waldes Landschaft (Thüringer Naturschutz- Fläche 16.172 qkm und zur Förderung der gesetz – ThürNatG) Einw./qkm 137 Forstwirtschaft (Thüringer Waldgesetz vom 30.08.2006, GVBl. S. 421, zul. landw. Fläche 54,4 % – ThürWaldG) in der Fassung der geä. am 25.10.2011, GVBl. S. 273 Waldfläche 32,0 % Bekanntmachung vom 18.09.2008, GVBl. S. 327, zul. geä. am 25.10.2011, GVBl. S. 273 Erste Durchführungsverordnung zum ThürWaldG (1. DVOThürWaldG) 27.07.1995, GVBl. S. 299, zul. geä. am 25.10.2011, GVBl. S. 273, 284 Quellen: Statistisches Bundesamt sowie Gesetze und Verordnungsblätter der Bundesländer; *geschätzter Gesamtpferdebestand (IPSOS 2001)

Pferdesport-Tourismus

Wirtschaftsförderung und nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes sind Gegenstand vieler Projekte auf EU-, Bundes- und Landesebene. Pferdesport und Pferdezucht haben hier besondere Stärken. So bilden nicht nur Reiterhöfe oder Reitschulen und Angebote für Gelände- und Wanderreiter traditionell eine Säule auf diesem Gebiet, sondern es sind zum Beispiel auch Turniere oder Zuchtveranstaltungen aller Art, die seit Jahrzehnten erhebliche „Zugkraft“ beweisen. Einen Überblick über die Angebote bietet die Broschüre „Fernreitwege und Reitstationen in Deutschland“ unter dem Motto „Zu Pferd ... natürlich!“ Die Broschüre wurde im Sommer 2007 in fünfter Auflage veröffentlicht und ist kostenlos bei der FN erhältlich. Es wird immer schwerer, Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung für das Pferd zu interessieren und einzunehmen. Wenn es gelingt, die Wirtschaftskraft der gesamten Branche vermehrt in den Fokus zu stellen, steigt die Akzeptanz oft um ein Vielfaches. Dabei kann, wie Erfahrungen aus Nachbarländern eindrucksvoll belegen, der Pferdesport- Tourismus eine bedeutende und weiter zunehmende Rolle spielen. Beispielhaft sei an dieser Stelle die Mitwirkung bei der Entwicklung des Pferdesport- Tourismus in der Pferderegion Münsterland genannt. Im Rahmen des Ziel2-Wettbewerbes „Erlebnis.NRW“ wurden 2010 1,6 Millionen Euro Fördergelder bewilligt, um das Vorhaben der Kreise Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Steinfurt, Warendorf und der Stadt Münster zu unterstützen, eine 1.000 km lange münsterlandweite Reitroute zu realisieren, die von den Niederlanden über das Emsland bis in die Kreise Recklinghausen und Warendorf reichen soll.

121 Übersicht: Fernreitrouten durch Deutschland D 1 Deutscher Reit-Pfad Nr. 1 (1.224 km) Teilstrecke Bundesland Streckenverlauf „Der Badische Baden-Württemberg Heidelberg (Sandhausen) – Karlsruhe – Baden- Reiterpfad“(1978) Baden – Offenburg – Freiburg – Lörrach – 432 km „Wanderungen zu Hessen Würgassen – Bad Karlshafen – Kaufungen – Pferde von der Weser Spangenberg – Alsfeld – Grebenhain – bis zum Neckar“ (1984) Seligenstadt – Breuberg – Beerfelden – Hirschhorn/Neckar – 440 km „Wanderungen zu Niedersachsen Geesthacht – Winsen/Luhe – Soltau – Garbsen Pferde von der Elbe bis – Hameln – Holzminden – Beverungen – zur Weser“ (1988) Würgassen - 352 km D 2 Deutscher Reit-Pfad Nr. 2 (1.124 km) „Von der Ostsee bis Mecklenb.-Vorp., Rerik – Bützow – Parchim – Karstädt – Arendsee nach Frankreich“ Brandenb., Sachsen- – Gardelegen – Helmstedt –– Braunlage – H.-J. Bremeier Anhalt, Nieders., Nordrh.- Walkenried – Duderstadt – Witzenhausen – (1999/2001) Westf., Hessen, Rhld.- Spangenberg – Homberg – Gilserberg – Kaub – Pfalz, Saarland Kirschweiler - Merzig – Büdingen – 1.124 km D 3 Deutscher Reit-Pfad Nr. 3 (795 km) „Vom Emsland bis an Niedersachsen, Nordhorn – Schale – Vörden – Petershagen – die Neiße“ Nordrhein-Westfalen, Bückeburg - Hameln – Herzberg – Braunlage - H.-J. Bremeier Sachsen-Anhalt, Hasselfelde – Alsleben – Brandis - Luckau – (2000/2002) Brandenburg Lübben - Guben/Neiße – 795 km

Orientierungsreiten/TREC-Wettbewerbe Die FITE (Internationale Föderation für Pferdesport-Tourismus) veranstaltet regelmäßig in ihren Mitgliedsländern folgende internationale Wettbewerbe im Orientierungsreiten (TREC):  Welt- und Europameisterschaften für Senioren alle zwei Jahre im Wechsel: der Wettbewerb setzt sich aus einem Orientierungsritt von 35 bis 45 Kilometern Länge, einer Rittigkeitsprüfung und einer 1,5 bis fünf Kilometer langen Geländestrecke mit Geschicklichkeitstests und Naturhindernissen zusammen.  Welt- und Europameistermeisterschaften für Junioren/Junge Reiter (16 bis 21 Jahre alt) im jährlichen Wechsel. Für die Junioren-Wettbewerbe gilt ebenfalls das FITE- Regelbuch in einer angepassten Form mit kürzeren Streckenlängen und geringeren Höhen und Weiten der Hindernisse.  Offener Europa-Cup: jährliche Ranglistenwertung Einzelreiter.  Offener Nationen-Cup: Ranglistenwertung Mannschaft, alle zwei Jahre.

122 In der Informationsschrift unter dem Titel „Wettbewerbe im Orientierungsreiten – TREC“ ist alles Wissenswerte zusammengefasst (4. Auflage 04/2011). Ausführliche Informationen finden sich außerdem im Internet unter www.pferd-aktuell.de.

Weltmeisterschaften der Senioren und Junioren/Junge Reiter und Europa-Cup 2012 Vom 07. bis 09. September 2012 war Mafra in Portugal Austragungsort der Weltmeister- schaften im Orientierungsreiten für die Senioren und Junioren/Junge Reiter. Aus 14 Nationen – Algerien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, den Niederlanden, Österreich, Portugal, Schweden, der Schweiz, Spanien und den USA – waren insgesamt 115 Reiter/-innen angereist, um an der portugiesischen Atlantikküste Ausdauer, Geschicklichkeit und den Orientierungssinn unter Beweis zu stellen. Senioren: Weltmeister in der Mannschaftswertung wurde wie gewohnt das Team der Wanderreitnation Frankreich (1162 Punkte), gefolgt von den Gastgebern aus Portugal (1035 Punkte) und der Schweiz (1020 Punkte). Die Mannschaft der deutschen TREC- Reiterinnen erreichte den siebten Rang (752 Punkte). Die Einzelwertung ging ebenfalls nach Frankreich. Es siegte Noemie Van de Woyestyre mit Queryda Boissiere (406 Punkte) vor ihrem Landsmann Nicolas Oreste mit Obeyd Ifticen (391 Punkte) und Yves Bula mit Why not de la Roche aus der Schweiz (390 Punkte). Beste deutsche Reiterin war Maria-Gabriela Nowack mit Szisko auf Platz 19 (Burgschwalbach/Rheinland-Pfalz), gefolgt von Caroline Mahlke mit Captein Zwart auf Platz 23 (Waldmössingen/Baden-Württemberg), Bettina Klingmüller mit Barlo Platz 34 (Ofterdingen/Baden-Württemberg), Beatrix von Enzberg-Mahlke mit Chris JH Platz 41 (Waldmössingen/Baden-Württemberg), Anja Wendt mit Latido Platz 45 (Gau-Algesheim/ Rheinland-Pfalz) und Madeleine Gaukler mit Blacky auf Platz 47 (Hasselbach/Rhl.-Pfalz). Junioren/Junge Reiter: Weltmeister mit der Mannschaft wurden die Gastgeber aus Portu- gal mit 1192 Punkten, vor Italien (1112 Punkte) und Frankreich (1101 Punkte). Die deutsche Jungendmannschaft errang einen guten vierten Platz (1052 Punkte). Den Weltmeistertitel in der Einzelwertung gewann ebenfalls Portugal: Ana Tereso mit Troja III (412 Punkte) siegte vor der Schweizerin Maude Radelet mit Odinn Erlenhof (408 Punkte) und Simone Magagnini mit Aldair aus Italien (399 Punkte). Als beste Deutsche erreichte Jessica Schneider mit Saygak (Alterkülz/Rheinland-Pfalz) Platz 11, es folgten Caroline Kindel mit Montana (Simmern/Rheinland-Pfalz) auf Platz 15, Anna Maria Schmitt mit Hathor (Ludwigshafen/Rheinland-Pfalz) auf Platz 20, Lea Gröber mit Samira (Thier- garten/Rheinland-Pfalz), Platz 26, Jenny Stemke (Oberndorf/Baden-Württemberg) mit Koriana, Platz 28 und Lena Kopnarski (Hermeskeil/Rheinland-Pfalz) mit Hove auf Platz 30.

123 Die Senioren ritten 2012 auch um die Wertung zum Europa-Cup. Der Titel ging nach Großbritannien: es siegte Hilary Barnard (90 Punkte), vor Lisbeth Lumpp aus Frankreich (80 Punkte) und der Schweizerin Maude Radelet (76 Punkte).

Internationale Schulung und Fortbildung Vom 24. bis 25. März 2012 wurde in Sulz-Hopfau/Deutschland von der FITE ein internationaler Lehrgang für Ausbilder von Richtern und zur Qualifikation von Parcourschefs Geländestrecke (PTV) durchgeführt. Aus Deutschland haben daran vier TREC-Richter erfolgreich teilgenommen. Außerdem wurden zwei nationale Schulungen/Fortbildungen für FITE-Richter angeboten:  am 02./03. Juni 2012 in Kastellaun/Rheinland-Pfalz, TREC Deutschland e.V.  am 17./18. Mai 2012 in Sulz-Hopfau/Baden-Württemberg, Betrieb Lefèvre.

2013 bietet die FITE einen internationalen Lehrgang vom 19. bis 21. April in Schönau/Österreich mit Schwerpunkt Orientierungsritt (POR) an.

Europameisterschaften für Junioren/Junge Reiter 2013 Die Europameisterschaften im Orientierungsreiten der Junioren/Junge Reiter finden vom 06. bis 08. September 2013 in Vielsalm/Belgien statt. Die Sichtungen hierfür sind:  vom 21. bis 23. Juni 2013 in Züsch/Rheinland-Pfalz (Rosenhof, Verein für integratives Reiten und TREC e.V.)  vom 05. bis 07. Juli 2013 in Brodenbach/Rheinland-Pfalz (Gestüt Eckmühle, Reit- und Jagdclub Mittelrhein-Vorderhunsrück e.V.)

Im Rahmen dieser Veranstaltungen gibt es auch jeweils einen Wertungsritt für den offenen Europa-/Nationen-Cup 2013.

Pferdehaltung

Reitanlagen- und Stallbau Die „Orientierungshilfen Reitanlagen- und Stallbau“ sind weithin das anerkannte Standardwerk und umfassende Planungshilfe für alle Modernisierungs-, Um- oder Neubaumaßnahmen.

124 Inhalt: 1. Anforderungen an die moderne Reitanlage 2. Planung, Recht und Bauunterhaltung 3. Ställe 4. Reit- und Longierhallen 5. Reitplätze 6. Gestaltung der Außenanlage 7. Auslauf, Führanlage, Koppel 8. Reitwege

Die Orientierungshilfen wurden 2008 grundlegend erneuert: Neben der Ergänzung und Aktualisierung der bewährten Kapitel zur Planung und zum Bau von Ställen, Reithallen oder Reitplätzen sowie zur Anlage von Koppeln und Reitwegen wurden diverse Aspekte zu modernen Techniken, erneuerbaren Energien, Gebäude- und Anlagenmanagement, Diebstahlsicherung, Mistverwertung und vieles andere mehr ergänzt sowie mittels 130 ausgesuchten Fotos illustriert. Das Buch ist zum Preis von 24,80 € beim FNverlag erhältlich.

Pferdehaltung in Richtlinien für Reiten und Fahren Band 4 Die Richtlinienreihe ist Grundlage für Ausbildung und Lehre für alle Pferdefreunde, Reiter und Fahrer. Der Band 4 behandelt die Grundlagen für „Haltung, Fütterung, Gesundheit und Zucht“. Das Kapitel zur Pferdehaltung („Ställe, Nebenräume und Bewegungs- flächen“) wurde 2010 modernisiert und ergänzt. Die aktuelle Auflage ist im FNverlag erhältlich.

Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten Die „Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) erschienen 2009 in überarbeiteter Fassung neu. Sie sind weiterhin bei der FN oder dem BMELV erhältlich, auch im Internet: „www.bmelv.de“  Tierschutz.

125 Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Reitplätzen im Freien Im Gegensatz zu anderen Sportplatzbelägen gibt es bis heute für Reitplätze keine verbindlichen Normen mit objektiver Beschreibung der sport- und schutzfunktionellen Anforderungen, zum Beispiel Tritt-, Rutsch- und Sprungsicherheit, Schonung der Gesundheit von Pferden und Reitern. Daher hat die Forschungsgemeinschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau (FLL) in Kooperation mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 2001 einen Regelwerksausschuss einberufen, der allgemein gültige Grundsätze und Anforderungen zusammenfassen oder erarbeiten soll. Die erste Auflage der „Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Reitplätzen im Freien“ ist Ende 2007 erschienen. In diesem Werk werden zunächst im Wesentlichen konventionelle Reitplätze behandelt, die überwiegend horizontal durch die Schichten hindurch entwässern. Im zweiten Schritt behandelt der Ausschuss nun auch andere Systeme, zum Beispiel das Anstausystem oder Plätze, die überwiegend über die Oberfläche entwässern sowie die Bodenbeläge in Reithallen. Im Laufe der Bearbeitung wurde eine ganze Reihe von Fachfragen kontrovers diskutiert. Schließlich wurde im Juli des Berichtjahrs der Entwurf der neuen Schrift („Gelbdruck“) öffentlich zur Diskussion gestellt. Die daraufhin eingegangenen Einsprüche wurden Ende 2012 und Anfang 2013 behandelt. Mit einer Veröffentlichung der „Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Reitplätzen“ ist im Laufe des Jahres 2013 zu rechnen. Unter sehr großem Interesse der Fachöffentlichkeit stand im Oktober die Fachtagung Reitplätze in Münster-Wolbeck. Weitere Informationen: www.fll.de.

Initiativen der Hochschule Osnabrück zum Themenfeld Reitplätze Die Hochschule Osnabrück leistet seit einigen Jahren wissenschaftliche Grundlagen- forschung zum Themenkomplex Reitplatz. 2012 wurde die Untersuchung „Monitoring von Nährstoffein- und -austrägen auf Reitplätzen“ nach einer Laufzeit von einem Jahr (Dezember 2010 bis Dezember 2011) abgeschlossen. Gerlinde Hoffmann gehörte dem begleitenden Beirat an. Bei den Ergebnissen zeigte sich schließlich, dass keine wesentlichen umweltbedenklichen Auswirkungen der betreffenden Reitplätzen festgestellt werden konnten. Damit wurden einige pauschale Vorwürfe widerlegt. Die Forschungsberichte und weitere Informationen sind in der Hochschule Osnabrück, Studienbereich Landschaftsarchitektur, erhältlich.

126 „Pferdehaltung planen und kalkulieren“, Datensammlung Pferdehaltung des KTBL Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) hat die Neuerstellung seiner Datensammlung im Berichtsjahr abgeschlossen. Gerlinde Hoffmann gehörte der begleitenden Arbeitsgruppe an. Die Schrift „Pferdehaltung planen und kalkulieren“ gibt einen sehr guten Überblick insbesondere über die wirtschaftliche Dimension der Pferdehaltung und liefert fallbezogen Kennzahlen, Planungsdaten und Verfahrensvergleiche für Betriebsleiter, Planer und Berater. Nähere Informationen siehe www.ktbl.de.

Prüfungskommission Pferdehaltung der DLG Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) wird sich mithilfe ihres Testzentrums Technik & Betriebsmittel vermehrt der Qualität von Produkten rund ums Pferd widmen. In die beratende Prüfungskommission wurde Gerlinde Hoffmann berufen.

Schlussbemerkung

Die ständige Behandlung von übergreifenden – oder Einzelfragen – telefonisch, per E-Mail (über 5.000 im Berichtsjahr) oder Brief – können in diesem Jahresbericht nicht im Detail behandelt werden. Sie zeigen jedoch eindeutig, dass sehr spezieller Beratungsbedarf rund um das Aufgabengebiet besteht, der durch Funktionsträger der Gesamt-Organisation sowie die Vereine/Betriebe und Kreisreitverbände offensichtlich nicht flächendeckend geleistet wird beziehungsweise geleistet werden kann. Umso wichtiger scheint, auf Bundes-, Landes- und Kreisebene nach engagierten Persönlichkeiten auszuschauen, die bereit und in der Lage sind, sich im Themenfeld Umwelt und Pferdehaltung zu engagieren.

127 Übersicht: Informationen und Schriften Umwelt Agenda 21 im Sportverein (1999) FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung BMU, UBA, DSB, DNR, Meyer & Handbuch Sport und Umwelt (2000) Meyer-Verlag Pferd und Umwelt (2011) FN, Abt. Service Natura 2000 – ein Leitfaden zur Anwendung FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (2001) und www.dosb.de Definition eines natur- und www.bfn.de und landschaftsverträglichen Sports (BMU-Beirat, FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung 2001) Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und www.bmu.de und Hintergründe (2009) FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung Argumentationshilfen für den Pferdesport Zur Zeit vergriffen Natura 2000 – Sport und Tourismus (2009) Bundesamt für Naturschutz (BfN) Gemeinsam für Natur und Landschaft – www.natura2000-und-sport.de Natura 2000 und Sport (2012) Pferdesport-Tourismus FITE – put your Equestrian Tourism Activities FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung on the World Map (2001) Wettbewerbe im Orientierungsreiten (FN, 2011) FN, Abt. Service Fernreitwege und Reitstationen in Deutschland FN, Abt. Service (FN, 2007) Von der Ostsee bis nach Frankreich (FN, 2003) FN, Abt. Service Vom Emsland bis an die Neiße (FN, 2003) FN, Abt. Service Natur  Erlebnis  Angebote – Entwicklung und Bundesamt für Naturschutz (BfN) Vermarktung (BfN/DTV 2005) www.bfn.de Pferdehaltung Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten (BMELV, FN, Abt. Service und www.bmelv.de 2009) Pferdesport und Öffentlichkeit – soziale und FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung, wirtschaftliche Bedeutung von Pferdehaltung Hessischer Reit- und Fahrverband und Pferdesport (LSBH, 2001) Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 4 FNverlag, Warendorf, (FNverlag, 2010) www.fnverlag.de (13,80 €) Orientierungshilfen Reitanlagen- und Stallbau FNverlag, Warendorf, (FNverlag 2009) www.fnverlag.de (24,80 €) Empfehlungen für Planung, Bau und Forschungsgemeinschaft Landschafts- Instandhaltung von Reitplätzen im Freien (FLL, entwicklung Landschaftsbau, 2007) www.fll.de (27,50 €) Weitere einschlägige Veröffentlichungen des www.fnverlag.de FNverlages: bitte Katalog anfordern

128 I. / 8 – Informationstechnik

Wie schon in den vergangenen Jahren lag und liegt die Hauptaufgabe der Abteilung Infor- mationstechnik auf zwei Gebieten. Dies ist einerseits die Projektarbeit. Hier sind die Mitar- beiter der Abteilung überwiegend in leitender, aber auch in beratender Funktion tätig. Um die Vielzahl von Projekten erfolgreich umsetzen zu können, ist ein qualitativ hochwertiges Projektmanagement inklusive einer restriktiven Budget- und Zeit- sowie einer sorgfältigen Qualitätsplanung notwendig. Dieses wird von der Abteilung Informationstechnik aktiv gelebt.

Andererseits obliegt der Abteilung die Verantwortung für den Betrieb und die Pflege der technischen Systeme. Der reibungslose Betrieb ist, bedingt durch die Vielzahl der Sys- teme und technischen Dienstleister und insbesondere der starken technischen Verzah- nung der Systeme, eine anspruchsvolle Aufgabe. Eine Störung/ein Fehler in einem der Systeme kann massive Auswirkungen auf andere Systeme haben und verlangt eine schnelle und fachlich sehr versierte Reaktion der Mitarbeiter der Abteilung. Die Pflege der Systeme umfasst sowohl die technische Weiterentwicklung als auch kleinere Erwei- terungswünsche der Anwender. Diese pflegenden Routinearbeiten werden immer dann eingeplant, wenn es die Projektlage erlaubt.

Im Mittelpunkt der Arbeit der Abteilung IT steht die Dienstleistung für alle anderen Abteilungen der FN und zunehmend auch der Landes- und Zuchtverbände. Im Berichts- jahr stand eine größere Anzahl von teils sehr umfangreichen Projekten an (siehe unten). Die Erweiterung der Systeme um kleinere Anwenderwünsche trat deshalb etwas in den Hintergrund. Dies sowohl aus zeitlichen als auch aus finanziellen Gründen.

Übersicht der Systeme

FIRST FIRST ist das zentrale Datenverarbeitungssystem der FN. Es wird von den Mitarbeitern der FN Zentrale sowie teilweise und in geringerem Umfang von den Sportverbände der FN genutzt. Die Zuchtverbände der FN haben einen lesenden Zugriff auf das System. FIRST ist die zentrale Datendrehscheibe für die gesamten fachlichen Datenbestände der FN. Hier fließen täglich die sportfachlichen Änderungen aus den Systemen der FN zusam-

129 men und werden wieder an die anderen Systeme verteilt. Ein Austausch mit den Daten der Zuchtverbände findet in größerem Abstand statt.

Einen Einblick in den Umfang dieser Datenverarbeitung gibt die folgende Grafik. Allein aus den genannten Bereichen ergibt sich eine tägliche Anlage / Veränderung an über 11.500 Datensätzen. Andere wichtige Bereiche wie die Personendaten an sich, die Persönlichen Mitglieder, der Bereich Zucht sowie Vereine und Betriebe sind bei dieser Auswertung nicht mit eingeflossen. Die tatsächliche Bewegung in den Daten ist also noch um einiges höher.

Grafik 1: Beispiel für den Umfang der Datenverarbeitung FIRST. Hier: Verarbeitete Jahresturnierlizenzen und Pferdefortschreibungen (rechte Achse) sowie Startplatzreservierungen und Ergebnisse (linke Achse) in den einzelnen Monaten 2012

50000 500000 45000 450000 40000 400000 35000 350000 30000 300000 25000 250000 20000 200000 15000 150000 10000 100000 5000 50000 0 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Jahresturnierlizenzen Pferdefortschreibungen Startplatzreservierungen Ergebnisse

NeOn Das ursprünglich für die reine Online-Nennung konzipierte System ist inzwischen die zentrale Anlaufstelle für fast alle Belange der Turnierteilnehmer. Neben der Nennung zu einem Turnier können hier auch Nachnennungen zu Turnieren sowie Verlängerungen der Jahresturnierlizenzen für Sportler und Fortschreibungen für Pferde durch den Sportler bzw. den Besitzer selber vorgenommen werden.

Die Akzeptanz von NeOn hat im Berichtsjahr nochmals deutlich zugenommen. Eine Übersicht der über NeOn abgegebenen Turniernennungen im Vergleich zum Papier- verfahren zeigen folgende Grafiken.

130 Grafik 2: Prozentualer Anteil der Online-Nennungen an den gesamten Turniernennungen im Jahresverlauf

100,00

99,00

98,00

97,00

96,00

95,00

94,00

93,00

92,00

91,00 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Grafik 3: Prozentualer Anteil Online-Nennungen nach Landesverband

100,00

95,00

90,00

85,00

80,00

75,00

g r n f. t. n d . en r e e s b. h. and v s P ms d n gen rp l m o s falen l.- rlan o mbu e t r-E -Br in -V ein a nn H s ein Bayer e er . h Bre a e h s Saa Sachsen lin u R H H W les.-Hol e R h Th W Ber Meckl Sc Sachsen-A

Toris Das „Turnier Organisations- und Informations-System“ (Toris) ist der dritte große Baustein in der Sportdatenverarbeitung und technischen Unterstützung des Turniersports durch die FN. Das Programm unterstützt die Turnierveranstalter bei der Organisation des Turniers, angefangen von der Planung über den eigentlichen Turnierablauf an sich bis hin zur Rücklieferung der Ergebnisse an die FN. Die FN stellt dem Turnierveranstalter die über

131 NeOn eingegangenen Nennungen und Nachnennungen, ergänzt um sport- und zucht- fachliche Daten aus dem System FIRST sowie die im More Profile (s. u.) erfasste Ausschreibung elektronisch zur Verfügung. Ergänzt werden diese Daten durch finanzielle Informationen (Nenngelder etc.) sowie Angaben zu Richtern und Vereinen. Der Turnierveranstalter kann damit auf ein umfassendes System zur Planung, Durchführung und Abwicklung seines Turniers zurückgreifen. Die Ergebnisrückmeldung der Turnierveranstalter an die FN hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. Der überwiegende Anteil der Veranstalter liefert die kompletten Ergebnisse in einer Qualität zurück, die keine größere manuelle Bearbeitung bei der FN nötig macht. Eine Übersicht der Ergebnisrückmeldung nach Landesverbänden zeigt die folgende Grafik.

Grafik 3: Prozentualer Anteil Ergebnisrückmeldung nach Qualität und Landesverband

100,00% 99,50% 99,00% 98,50% 98,00% 97,50% 97,00% 96,50% 96,00% 95,50% 95,00%

n . n g r t. . d f. n . s r b r e en p n nd e h en e s ls r P a s n g m y me ov s o o h A n E falen a -Brd re mbu e H -V ri - t B n a nn H .- l. einla einl.- n- e er s li B a s h h Saarl Sac e s e H H le R s e W R h Thu Ber Meck W Sch Sac

Platzierte und Rangierte Nur Platzierte Größere manuelle Bearbeitung nötig

Einmal jährlich findet ein Treffen der Toris-Multiplikatoren statt, also der Personen, die in den Landesverbänden die Toris Schulungen durchführen. Dieser Personenkreis hat einen direkten Bezug zur Praxis und ist oftmals selber bei Turnieren in den Meldestellen tätig. Die Multiplikatoren diskutieren neue Anforderungen der Anwender und legen die Priorität der Änderungswünsche fest. Im Laufe des jeweiligen Jahres werden dann diese Neuer- ungen in der festgelegten Reihenfolge und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten in Toris übernommen.

More Profile Die Software More Profile wird von den Sportverbänden der FN für ihre täglichen Verwaltungsaufgaben eingesetzt. Es handelt sich um eine Client – Server Architektur, die

132 hoch flexibel an die Besonderheiten des jeweiligen Verbandes angepasst werden kann. Die Software bildet die gesamte Spannbreite der Arbeitsweise und die Schwerpunkte der Landesverbände ab. Im Bezug auf das Turniergeschehen findet hier die komplette Ausschreibungsbearbeitung statt. Damit ist More Profile neben FIRST, NeOn und Toris die vierte technische Säule des Pferdesports. Es besteht ein umfangreicher Datenaustausch zwischen More Profile und FIRST. Dadurch stehen sowohl den Landesverbänden untereinander als auch der FN die gleichen Daten zur Verfügung und eine Mehrfacherfassung von Informationen wird vermieden.

Voris Voris ist eine zu Toris analoge Software für Voltigierturniere. Aufgrund der doch deutlichen Abweichung zwischen den Sportarten Reiten und Fahren sowie der Sportart Voltigieren erschien es, auch aus finanziellen Gründen, sinnvoll, Voltigieren nicht in Toris aufzuneh- men, sondern hier eine eigene Lösung anzubieten. Diese ist schon mehrere Jahre im Einsatz und hat sich gut bewährt.

NeOn Voltigieren Parallel zu den bei Voris genannten Gründen erschien es auch bei der Online-Nennung sinnvoll, ein eigenes System anzubieten und die Besonderheiten der Sportart Voltigieren nicht in NeOn zu integrieren. Die Software NeOn Voltigieren bietet Voltigierern, Voltigier- gruppen und Longenführern die Möglichkeit, Nennungen zu einem Turnier abzugeben. Die Fortschreibung der Jahresturnierlizenz für Voltigierer, Voltigiergruppen und Longenführer ist (noch) nicht über dieses System möglich und geschieht daher weiterhin Papier basiert.

Internetportal Pferd-Aktuell Das Internetportal Pferd-Aktuell ist der Hauptinternetauftritt der FN. Hier finden sich alle Informationen rund um Pferdesport und Pferdezucht der FN im Internet. Auch der Bereich der Persönlichen Mitglieder der FN nimmt einen großen Raum ein. Das Portal hat sich im Berichtszeitraum sehr positiv entwickelt, wie folgende Grafik zeigt. Die herausragend hohen Werte im Monat August ergeben sich durch die zu dieser Zeit in London ausgetragenen Olympischen Spiele und das damit einhergehende besondere Interesse an den Leistungen der deutschen Pferdesportler. Auch wurde eigens für die olympischen Spiele ein eigener Bereich in Pferd-Aktuell geschaffen.

133 Grafik 4: Besucher auf Pferd-Aktuell im Jahresverlauf

500000

450000

400000

350000

300000

250000

200000

150000

100000

50000

0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Internetportal Vorreiter Deutschland Bei www.vorreiter-deutschland.de handelt es sich um ein Themenportal rund um das gleichnamige Projekt. Hier finden sich auch spezielle Funktionen wie die sogenannte „Aus- bilderbörse“ oder die Mitmachaktion „Top Horse of the Year“. Einen Überblick der relevanten Zahlen des Jahres 2012 zeigt die folgende Grafik. Die sehr hohe Anzahl Besu- cher im Monat Juli spiegelt das hohe Interesse der Öffentlichkeit an der Aktion „Top Horse of the Year“ wider. Weiterführende und detailliertere Informationen zu Inhalten und Zielgruppen der einzelnen Internetpräsenzen finden sich in diesem Jahresbericht in den Kapiteln „Marketing und Kommunikation“ sowie „Breitensport/Vereine/Betriebe“.

Grafik 5: Besucher des Internetauftritts „Vorreiter Deutschland“

120000

100000

80000

60000

40000

20000

0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

134 HeLp-On Auch bei HeLp-On handelt es sich um ein Nennungssystem, in diesem Fall für Hengste zu einer Hengstleistungsprüfung. Die Anmeldung von Hengsten zu einer Hengstleistungs- prüfung weicht deutlich von Nennungen zu einem Turnier ab. Aus diesem Grund wurde auch hier ein eigenes System geschaffen und die Anforderungen nicht in das NeOn System integriert.

Software für Smartphones Auf dem Gebiet der mobilen Kommunikation ist die FN mit sogenannten „Apps“ für die wichtigsten Plattformen iOS und Android teilweise schon länger aktiv. Die „App“ ist in den jeweiligen „App-Stores“ kostenfrei erhältlich. Auch eine Version für den Amazon Store konnte im Berichtsjahr realisiert werden. Genaueres zu Inhalten und Zielgruppen findet sich ebenfalls in dem Kapitel „Marketing und Kommunikation“ in diesem Jahresbericht.

Grafik 6: Downloads der FN-App für die Systeme iPhone und Android im Jahresverlauf

4500

4000

3500

3000

2500

2000

1500

1000

500

0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

iPhone Android

Hausnetz Wie jede andere Firma betreibt die FN ein eigenes Hausnetz. Das Netz stellt die Verbindung der Server und der einzelnen PC sicher und zentrale Dienste bereit. Die Hauptdienste sind zentraler Speicherplatz für die Anwender, Datensicherung, Viren- und Spamschutz, Anbindung der Drucker und Kopierer sowie das E-Mail-System. Eingebun- den sind auch einige spezielle Server z.B. für die Buchhaltung und die Beleglesung.

135 Übersicht der Projekte

LPO 2013 Nachdem auf den FN-Tagungen im Mai 2012 die LPO 2013 verabschiedet wurde, begannen die nötigen Umstellungsarbeiten an den technischen Systemen. Änderungen waren an allen am Turniersport beteiligten Systemen nötig. Die Arbeit aller beteiligten Dienst- leister musste dabei sehr exakt aufeinander abgestimmt und koordiniert werden. Erschwe- rend kam der Übergangszeitraum zwischen der alten und der neuen LPO am Ende des Jahres hinzu. Während dieses Zeitraums gelten für die Jahresturnierlizenzen und die Pferdefortschreibung schon die neuen Regelungen. Die Turniere bis zum Ende des Jahres werden aber noch nach dem alten Reglement durchgeführt. Dieser Übergang ließ es nicht in allen Fällen zu, die Veränderungen an den Systemen zu einem bestimmten Stichtag einzupflegen, sondern machte ein schrittweises und damit potentiell fehlerträchtiges, vor allem aber prüfaufwendigeres Verfahren notwendig. Der erfolgreiche Abschluss des Projektes ist zu nicht unwesentlichen Teilen auch der großen Einsatzbereitschaft der beteiligten Mitarbeiter geschuldet.

NeOn-Relaunch Wie im Jahresbericht 2011 beschrieben, war es aus mehreren Gründen nötig, das NeOn- System neu zu erstellen und damit auf einen stabilen und zukunftsfähigen Stand zu bringen. NeOn ist eines der großen IT-Systeme der FN und dieser Umfang spiegelte sich auch in der Größe des Projektes wider. Über den reinen Relaunch hinaus konnte bei der Neuprogrammierung auch eine Reihe teilweise schon länger vorhandener Wünsche und Änderungen berücksichtigt werden. Diese waren bisher aus finanziellen Gründen zurück- gestellt worden, konnten bei der Neuerstellung aber deutlich günstiger umgesetzt werden als bei einer einzelnen Beauftragung. Neben dem Umfang des Projekts kam als weitere Herausforderung hinzu, dass die Umstellung auf das neue System in eine Zeit mit mög- lichst geringer Auslastung des Systems fallen sollte. Es kam damit nur ein sehr begrenztes Zeitfenster nach Ende der grünen Saison und vor Beginn des Fortschreibungsverfahrens in Frage. Um das Umstellungsrisiko weiter zu verringern, wurde der Teil Schnittstellen zwischen NeOn und FIRST auf das Frühjahr 2012 vorgezogen. Weiterhin wurden die Arbeiten für die LPO 2013 nicht mit in das Projekt integriert sondern erst nach Abschluss des Relaunchs durchgeführt.

Trotz dieser und weiterer, ähnlicher Maßnahmen kam es beim Online-Start des neuen NeOn leider zu einigen Schwierigkeiten. Diese waren sowohl auf teilweise fehlerhafte

136 Funktionen als auch auf veraltete Datenbestände zurückzuführen. In enger Zusammen- arbeit der Projektbeteiligten bei der FN und der Betreiberfirma von NeOn wurden die Probleme priorisiert und konnten überwiegend kurzfristig abgestellt werden. Bis auf die Verschiebung eines Nennschlusses um einen Tag konnten dadurch die betroffenen Turniere wie geplant durchgeführt werden. Die FN hat den Winter 2012/2013 genutzt, um zusammen mit der Betreiberfirma, die aufgetretenen Probleme zu analysieren und Vorkehrungen zu treffen, damit bei künftigen NeOn-Projekten ähnliche „Kinderkrankheiten“ besser vermieden werden können.

NeOn-Pur Zum Jahresende 2012 hat die FN den Papier basierten Service für die Fortschreibung von Pferden und die Beantragung von Jahresturnierlizenzen sowie die Papier basierte Nennung eingestellt. Der mögliche Eindruck, die IT bliebe von einem solchen Einstellen eines nichtelektronischen Verfahrens unberührt, trügt. Es waren verschiedene Umstel- lungsarbeiten notwendig, die jedoch erfolgreich abgeschlossen werden konnten.

NeOn-Voltigieren In Laufe des Berichtsjahres wurde ein Online-Nennungs-System für die Sportart Volti- gieren geschaffen und bei verschiedensten Pilotveranstaltungen erfolgreich eingesetzt. Das System steht inzwischen komplett zur Verfügung und wird ab sofort für alle Voltigier- turniere angeboten.

Ausbilderbörse In enger Zusammenarbeit mit den Landesverbänden wurde im Berichtsjahr die sogenannte Ausbilderbörse programmiert und in Betrieb genommen. Hierbei handelt es sich um eine Internetdatenbank, in der sich Ausbilder (Berufs- und Amateurausbilder) eintragen und weitere Informationen zu ihren Qualifikationen und Schwerpunkten eingeben können. Im Gegenzug kann jeder an einer Ausbildung Interessierte die Datenbank nutzen, um einen für seine Interessen geeigneten Ausbilder in räumlicher Nähe zu finden.

Pferd-Aktuell Relaunch Der im Jahr 2011 umgesetzte Relaunch von Pferd-Aktuell wurde im Januar 2012 live geschaltet (siehe hierzu auch Jahresbericht 2011). Damit konnte auch dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden.

137 FN-App für Android Mitte des Jahres wurde die für das iPhone schon längere Zeit angebotene FN-App auch für Android Handys herausgebracht. Inhaltlich sind die beiden Versionen identisch. Die in letzter Zeit stark gestiegene Zahl an Android-Handy-Nutzern kann nun ebenfalls diesen Service der FN nutzen.

Kooperation Verband Deutscher Distanzreiter Nachdem die nötigen technischen Umstellungen schon im Jahr 2011 abgeschlossen wurden, hat der Verband Deutscher Distanzreiter im Jahr 2012 begonnen, seine Sportler, Pferde, Turniere und Ergebnisse in FIRST zu erfassen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind alle Erfolge der Distanzreiter aus 2012 erfasst und der Verband ist dabei, ältere Ergebnisse nachzupflegen. Für den nächsten Schritt, die Online-Nennung für Distanzturniere, wurden Testläufe erfolgreich durchgeführt. Der Verband plant ab 2013 seinen Mitgliedern auch diesen Service anzubieten.

Ausblick

Auch für das Jahr 2013 sind wieder eine Reihe von größeren und kleineren Projekten in Planung. Welche dieser Projekte tatsächlich umgesetzt werden, stand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieses Jahresberichtes noch nicht in allen Fällen fest. Es zeichnen sich aber einige Arbeitsschwerpunkt ab, auf die hier kurz eingegangen werden soll.

Im Bereich der Internetauftritte wird die FN sicherlich ihr erfolgreiches Engagement auch im Jahr 2013 fortsetzen. Dies betrifft einerseits den weiteren Ausbau und die Optimierung der Websites, auch im Hinblick auf Personen, die im Pferdesport/in der Pferdezucht bisher wenig Erfahrungen haben. Andererseits besteht Interesse, vorhandene Funktionen wie die Ausbilderbörse weiter auszubauen und auch analoge Funktionen für andere Zielgruppen zu schaffen.

Ein anderes interessantes Thema ist die Veröffentlichung von Turniererfolgen. Hier gehen die Überlegungen in zwei Richtungen. Einerseits ist in der letzten Zeit das Interesse der Öffentlichkeit an einer Live-Berichterstattung über Turniere stark gestiegen. Es besteht von Seiten der FN daher die Planung, diesem Interesse über eine technische Kombination der vorhandenen Turniersoftware Toris und einer neuen Internetpräsenz zur Darstellung

138 von Live-Ergebnissen der gerade laufenden Turniere Rechnung zu tragen. Andererseits besteht mit dem Produkt „Jahrbuch-Online“ des FNverlags schon jetzt die Möglichkeit sich vergangene Erfolge von Reitern und Pferden im Internet anzusehen. Eine Verbindung des „Jahrbuch-Online“ mit der oben genannten Live-Berichterstattung könnte hier völlig neue Möglichkeiten eröffnen.

Der Weltreiterverband (FEI) hat in den letzten Jahren seine IT auf einen neuen und modernen Stand gebracht. Dadurch ergeben sich hier Wege, die Datenbestände der FEI und der FN (unter Berücksichtigung der entsprechenden Datenschutzbestimmungen) besser zu verknüpfen. Dies würde auf der einen Seite, analog der oben beschriebenen Verbindung von More-Profile und FIRST eine deutliche Erleichterung für die Mitarbeiter beider Organisationen bedeuten. Auf der anderen Seite könnte dadurch aber auch die Datenqualität für die Turnierveranstalter, insbesondere bei internationalen Turnieren, nochmals deutlich gesteigert werden. In einer sehr frühen Phase der Planung ist die Überlegung, den mit NeOn gebotenen Service auch auf mobilen Endgeräten (Smartphones) bereit zu stellen. Eine entsprechende Umfrage unter den NeOn-Nutzern aus dem Jahr 2012 hat hier ein hohes Interesse an einem solchen Service gezeigt.

Last but not least wird in enger Zusammenarbeit mit den Landesverbänden an einer Software für Abzeichenprüfungen gearbeitet. Diese soll, analog zu Toris für Turnierveran- stalter, den Vereinen und Betrieben bei der Durchführung von Abzeichenprüfungen deutliche technische Unterstützung bieten. Abzeichenprüfungen wären damit organisatorisch und auch zeitlich deutlich einfacher zu handhaben und die Vereine und Betriebe könnten entsprechend entlastet werden.

139 II. / 0. – Führungsaufgaben Sport

Führungsaufgaben Sport

Trauer löste im Berichtsjahr die Nachricht aus, dass der langjährige Präsident der Deut- schen Reiterlichen Vereinigung, Dieter Graf Landsberg-Velen, nach schwerer Krankheit am 15. April verstorben ist. Graf Landsberg-Velen prägte den Pferdesport und seine Struk- turen wie kein anderer. Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sport- bundes (DOSB) und Vize-Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) be- tonte einst, dass Dieter Graf Landsberg-Velen das Sinnbild des Reitsports sei.

Zwei Tage später verstarb nach langer Krankheit am 17. April Siegfried Peilicke. Mehr als 80 Medaillen sammelte der Bundestrainer der Jungen Reiter und der Junioren in seiner mehr als 20-jährigen Amtszeit. „Bimbo“ Peilicke förderte unzählige Reiterinnen, Reiter und Pferde bis in den Spitzensport. Ihm wurde für seine Verdienste der Titel Reitmeister verliehen.

Fassungslosigkeit und tiefe Trauer löste am 19. April die Nachricht aus, dass Holger Schmezer während des Weltcup-Finales im niederländischen s’Hertogenbosch verstorben ist. Ein Leben für den Dressursport – so ließe sich Holger Schmezers Entwicklung durchaus beschreiben. Er war einer der gefragtesten Ausbilder mit einem exzellenten Ruf. FN- Präsident Breido Graf zu Rantzau sagte, dass der Dressursport einen seiner engagiertes- ten Trainer und einen gradlinigen Menschen verloren habe, der stets klare Worte fand und immer nur das Beste für die Dressur wollte. Kommissarisch übernahm sein Freund und Kollege Jonny Hilberath das Amt des Bundestrainers, der in dieser Funktion das deutsche Dressurteam zu den Olympischen Spielen nach London führte. Der Vorstand DOKR benannte im Oktober Monica Theodorescu als neue Cheftrainerin Dressur, die durch Jonny Hilberath und Jürgen Koschel als Disziplintrainer unterstützt wird

Spitzensport Der sportliche Höhepunkt waren die Olympischen Spiele in London. Mit insgesamt vier Medaillen, darunter zwei mal Gold haben die deutschen Reiter maßgeblich zum Erfolg des gesamtdeutschen Teams beigetragen. Die mit dem Deutschen Olympischen Sportbund vereinbarten Zielvereinbarungen hat das DOKR fast vollständig erfüllt. Die Nachwuchsge-

140 winnung und -förderung, Leistungsdiagnostik und -steuerung von Pferd und Mensch, sportmedizinische und -psychologische Betreuung von Pferd und Mensch sowie die Sys- tematisierung der Videoanalyse als Teile der Zielvereinbarungen waren wichtige Bausteine zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Erstmalig seit vielen Jahren bezogen die deutschen Reiter ihr Quartier im Olympischen Dorf und hatten ihre Wettkämpfe in unmit- telbarer Nachbarschaft zu anderen olympischen Wettbewerben. Die Vielseitigkeitsreiter trumpften gleich zu Beginn der Spiele mit Doppelgold auf und gewannen damit die ersten Goldmedaillen dieser Spiele für Deutschland. Die zusätzlich Bronzemedaille im Einzel- wettbewerb durch Sandra Auffarth rundete das herausragende Ergebnis ab. Ein Dressur- Team aus Olympiadebütantinnen überzeugte durch feines Reiten und sicherte der Equipe die Mannschaftssilbermedaille. Die Springreiter hatten Pech, kassierten unglückliche Feh- ler und verpassten, trotz gut springender Pferde, den Einzug in das Mannschaftsfinale. Die zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle ambitionierte Olympiakandidaten im Springen stellte Trainer und Springausschuss vor besondere Herausforderungen bei der Auswahl der Olympiareiter. Zu den Schwerpunkten Aufgaben des DOKR zählte zudem die Organi- sation und Durchführung des „Reiseunternehmens Olympia“. Die deutschen Nachwuchsreiter der olympischen und auch die Pferdesportler der nicht- olympischen Disziplinen waren bei nahezu allen Championaten Medaillengaranten. Insge- samt konnten im Berichtsjahr 40 Medaillen gewonnen werden. Ein Fokus im zurückliegenden Olympiazyklus lag zudem auf dem Thema „Fairer Sport“, bedeutet unter anderem die Implementierung eines Doping-Präventionspakets in allen Pferdsportdisziplinen sowie die Vorbereitungen zur Einführung von Trainingskontrollen durch die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) für Pferde in den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit. Im Detail wurde mit der NADA der „Standard für Medikations- kontrollen bei Pferden im Training“ erarbeitet. Dieser Standard definiert Rahmenbedin- gungen der Trainingskontrollen, von der Zusammensetzung des Testpools oder der Be- nennung verantwortlicher Personen vor Ort bis zum konkreten Ablauf einer Kontrolle. Ver- treter der Aktiven der drei olympischen Disziplinen waren in die Erarbeitung eingebunden und haben diese Vorlage des Standards in einer Sitzung am 22. August mit „verabschiedet“. Im Anschluss hat es vier Schulungen gegeben, um die Aktiven über die Trainings- kontrollen zu informieren. Die NADA beprobte die ersten Pferde im Dezember 2012. Ein- hergehend mit den Trainingskontrollen wurden alle Kaderpferde mit einem personifizierten Behandlungsbuch ausgestattet, die Rahmenvereinbarungen angepasst und Schiedsver- einbarungen eingeführt.

141 Turniersport Das Berichtsjahr stand im Turniersport im Zeichen der LPO 2013 – letzte „Feinabstim- mungen“ waren Schwerpunkt der Sitzungen der verschiedenen Gremien im ersten Quar- tal, um dem Beirat Sport Anfang Mai eine entscheidungsreife Vorlage präsentieren zu können. Eine umfassende Kampagne zur flächendeckenden Information aller Ebenen des Turniersports über die beschlossenen Änderungen und Neuerungen folgte im Laufe der Sommermonate. Erstmalig wurden zwei spezielle Schulungen für die mit der Ausschrei- bungsbearbeitung und Veranstalterberatung betrauten Mitarbeiter der Landeskommis- sions-Geschäftsstellen durchgeführt. In den Herbst- und Wintermonaten standen dann Schulungen und Info-Veranstaltungen in fast allen Landesverbänden für Veranstalter, Of- fizielle und Turnierteilnehmer auf dem Programm. Die Ergebnisse der Veranstalterumfrage im Frühjahr bestätigten die Richtigkeit einer ganzen Reihe von LPO-Neuerungen, deren Auswirkungen es nun sorgfältig zu beobachten und zu analysieren gilt. Darüber hinaus wurden jedoch auch neue Betätigungsfelder zum Erhalt und Ausbau der Veranstalter- landschaft identifiziert.

Ausbildung Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APO) wird in ihrer überarbeiteten Version mit einigen Neuerungen im Mai 2013 verabschiedet, um am 1. Januar 2014 in Kraft zu treten. In den verschiedenen Arbeitskreisen sind folgende umfangreichere Änderungsvorschläge erarbeitet worden:  Das System der Motivations- und Leistungsabzeichen wird einer gravierenden No- vellierung unterzogen. Es wird eine neue Systematik mit zielgruppenspezifischeren Angeboten geben.  Vereine und Betriebe werden zukünftig noch mehr Möglichkeiten haben, Abzei- chenlehrgänge und Abzeichenprüfungen an den Fertigkeiten und Interessen ihrer Mitglieder und Kunden zu orientieren.  Im Zusammenhang mit der Traineraus- und Fortbildung soll ein Mentorensystem etabliert werden.  Im Prüfungssystem der Turnierfachleute (Richter und Parcourschefs) werden in wesentlichen Dinge angepasst, die aus den Erfahrungen in der Praxis erforderlich sind. Unter anderem sind individuellere Wege zum Einstieg in das Richteramt erarbeitet worden

142 Betriebe und Vereine Lange Zeit konnte die Einführung einer Pferdesteuer verhindert werden. Die nordhessi- sche Kleinstadt Bad Sooden-Allendorf hat als erste Gemeinde in Deutschland im Dezem- ber 2012 die Einführung einer Pferdesteuer beschlossen. Diese ist seit dem 1. Januar 2013 gültig. Weiterhin haben zwei weitere Kommunen in Hessen (Kirchheim u. Schlan- genbad) die Erhebung einer Pferdesteuer ab dem Jahr 2014 beschlossen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung lässt nun im Rahmen eines verwaltungsrechtlichen Normenkon- trollverfahrens vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof diese Satzung überprüfen. Hierfür wurden 15 repräsentative Fälle von Pferdehaltern aus Bad Sooden-Allendorf aus- gewählt, die in diesem Verfahren als Kläger auftreten. Die politische Lobbyarbeit läuft un- vermindert weiter; zusätzlich wird es vom 20. Februar bis 31. März 2013 eine bundesweit angelegte Petition geben, die sich gegen die Einführung einer Pferdesteuer in Deutschland richtet. Die gesammelten Unterschriften werden im Anschluss an den Deutschen Städte- und Gemeindebund, sowie den Deutschen Städtetag als Vertreter aller Städte und Ge- meinden in Deutschland übergeben.

Geschäftsstelle Im Rahmen der FN/DOKR Jahrestagungen in Weimar wurden nicht nur die Änderungen der WBO und LPO für 2013 verabschiedet, sondern auch Reinhard Wendt nach 32 Jahren als „Sportchef“ der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und des Deutschen Olympia- de-Komitees für Reiterei (DOKR) in den Ruhestand. FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau überreichte ihm das Deutsche Reiterkreuz in Gold als Zeichen des Dankes und der Aner- kennung für seinen unermüdlichen Einsatz für den Pferdesport. Reinhard Wendt über- reichte seinem Nachfolger Dr. Dennis Peiler symbolisch einen Schlüssel zur Amts- übergabe mit den Worten: „Der Schlüssel zu Herausforderungen und Lösungen und hof- fentlich auch zum Erfolg.“ Das Berichtsjahr war nicht nur durch einen Wechsel in der Geschäftsführung Sport und des DOKR geprägt, sondern damit auch durch Strukturänderungen. So fusionierte die Ab- teilung Ausbildung und die bisherige Akademie des Pferdes zu einer neuen Abteilung Ausbildung und Wissenschaft. Im Bereich des DOKR wurde das System der Disziplinko- ordinatoren etabliert, so dass jede Disziplin einen Ansprechpartner hat um die disziplin- spezifischen Anforderungen im Verband noch besser koordinieren zu können und die Ge- schäftsführung entlastet wird. Die nach der Umstrukturierung der FN neu gebildete Abteilung Ausbildung und Wissen- schaft hat mit Thies Kaspareit als neuem Leiter mit veränderten Aufgabengebieten ihre

143 Arbeit aufgenommen. Ein Kongress, zur Vorstellung der überarbeiteten Richtlinien Band I, im November, war ein zentraler Höhepunkt der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft. Weitere Seminare und Kongresse für das kommende Jahr sind geplant.

Mitgliederentwicklung Der Rückgang des Mitgliederbestandes hielt auch im Berichtsjahr an. Das Tempo des Rückganges ist nach wie vor reduziert: 1,16 % bzw. 8.455 Mitglieder wurden weniger als im Vorjahr gemeldet. Möglicherweise greifen erste Maßnahmen und Kampagnen, die darauf ausgerichtet sind, Mitglieder zu werben und zu gewinnen. In sechs Landesverbänden sind die Mitgliederzahlen um weniger als einem Prozent, in weiteren sechs Landesverbän- den um weniger als zwei Prozent rückläufig gewesen. In Schleswig-Holstein und Bremen allerdings, sind Rückgänge mit mehr als zwei, bzw. drei Prozent zu verzeichnen. Sachsen- Anhalt hat als einziger Landesverband einen Zuwachs von über drei Prozent zu verzeichnen. Geringe Zuwachsraten können Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen vermelden. Im Berichtsjahr sank die Zahl der Reitervereine von 7.707 auf 7.685. Diese Vereine haben eine Durchschnittsgröße von 93 Vereinsmitgliedern. Die weiteren strukturellen Besonderheiten der Mitgliedschaft, wurden vielfach an dieser Stelle analysiert. Sie sind den nachfolgenden Übersichten zu entnehmen.

144 145 7.630 7.640 7.650 7.660 7.670 7.680 7.690 7.700 7.710 7.720 2008 7.660 Entwicklung der Reitervereine der Entwicklung 2009 7.663 (Übersichta) 0 2010 7.694 2011 7.707 2012 7.685 146 700.000 710.000 720.000 730.000 740.000 750.000 760.000 2008 Entwicklung des Mitgliederbestandes des Entwicklung 752.964 2009 748.839 (Übersicht (Übersicht b) 0 2010 736.870 2011 727.980 2012 719.525 Verteilung auf die Reitervereine und Landesverbände (Übersicht 0 c)

Stichtag: 2008 2009 2010 2011 2012 Vereine Mitglieder Vereine Mitglieder Vereine Mitglieder Vereine Mitglieder Vereine Mitglieder Baden-Württemberg 910 104.821 922 104.080 931 103.053 930 102.244 930 101.987 Bayern 961 97.800 958 101.048 962 99.974 950 98.584 939 96.885 Berlin-Brandenburg 483 16.376 485 15.600 482 15.811 496 16.102 489 15.914 Bremen 29 3.184 30 2.968 30 3.171 30 3.087 30 2.991 Hamburg 57 7.826 61 5.044 57 4.911 58 4.851 58 4.867 Hessen 714 74.282 715 74.407 719 73.358 716 72.358 722 70.993 Mecklenburg-Vorpommern 276 7.804 280 8.061 288 7.920 277 8.344 268 8.450 Niedersachsen (1.121) (140.087) (1.131) (140.314) (1.148) (136.184) (1.159) (138.659) -1.158 -137.375 Hannover 789 89.049 793 88.744 802 86.228 783 86.064 787 85.336 Weser-Ems 332 51.038 338 51.570 346 49.956 346 49.508 341 49.048 Nordrhein-Westfalen (1.267) (181.316) (1.245) (178.621) (1.249) (175.199) (1.251) (172.014) -1.254 -169.122 Westfalen 620 112.188 613 110.357 614 108.285 622 106.473 618 104.707 Rheinland 647 69.128 632 68.264 635 66.914 629 65.541 636 64.415 Rheinland-Pfalz 357 32.412 344 32.230 340 32.001 342 30.794 342 30.675 Saarland 144 13.234 146 13.256 148 13.170 147 12.734 147 12.692 Sachsen 345 10.997 351 11.026 356 11.799 353 11.719 348 11.877 Sachsen-Anhalt 340 11.472 334 11.441 340 10.756 345 10.490 348 10.854 Schleswig-Holstein 416 44.474 416 43.803 415 42.801 414 42.539 409 41.336 Thüringen 269 6.879 275 6.940 259 6.762 269 6.548 273 6.498 Gesamt 7.660 752.964 7.663 748.839 7.694 736.870 7.707 727.980 7.685 719.525 147 148

Gliederung nach Alter und Geschlecht (Übersicht 0 d) 400.000 363.243 350.000

300.000

250.000

224.984 bis 14 Jahre 15-18 Jahre 200.000 19-26 Jahre über 26 Jahre 168.303

150.000 149.286 138.259 104.396

100.000 93.288 83.583 75.774

50.000 19.017 11.108 7.809 0 weiblich männlich gesamt Anteil der einzelnen Altersgruppen (Übersicht 0 e)

bis 14 Jahre 23,39% (168.303) über 26 Jahre 50,49% (363.243)

15-18 Jahre 11, 62% (83.583)

19-26 Jahre 14,50% (104.396) 149 Beirat Sport

Dem Beirat Sport gehören die Vorsitzenden und die Geschäftsführer der Mitgliedsorgani- sationen sowie die Vorsitzenden der Anschlussorganisationen gemäß Ziffer 1. an: - die Landesverbände mit je 2 und je erreichte 5.000 Mitglieder einem weiteren Stimm- recht; - das DOKR mit 8 Stimmrechten; - der DRFV mit 8 Stimmrechten; - die DRV mit 6 Stimmrechten; - die Anschlussorganisationen mit je 2 Stimmrechten; (EWU – Erste Westernreiter Union Deutschland e. V.) (IPZV – Island Pferde-, Reiter- und Züchterverband e. V) (VDD – Verein Deutscher Distanzreiter und –Fahrer e. V.) (IGV – Internationale Gangpferdevereinigung e. V.) (DKThR – Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e. V.) (DAR – Deutscher Akademischer Reiterverband e. V.) (Bundesverband für Klassisch-Barocke Reiterei Deutschland e. V.) - die Landeskommissionen für Pferdeleistungsprüfungen mit je 1 Stimmrecht.

Der Beirat tagte im Berichtsjahr am 2. Mai in Weimar, im Rahmen der FN-Tagungen. In der Sitzung wurden Änderungen und Ergänzungen zu den Regelwerken LPO 2013 und zur überarbeiteten WBO 2013 beschlossen und verabschiedet.

Mitgliederversammlung DOKR

In der Mitgliederversammlung des DOKR sind stimmberechtigt: - die Mitglieder des Beirates FN-Bereich Sport mit ihren in § 15/2 FN-Satzung festgelegten Stimmrechten; - die Vertreter der Disziplinkader mit ihren, in der Verfahrensordnung (§10/3) festgelegten Stimmrechten; - die Vertreter des FORS mit einem Stimmrecht; - die Persönlichen Mitglieder mit einem Stimmrecht.

Die DOKR-Mitgliederversammlung tagte im Berichtsjahr nicht.

150 DOKR-Beirat

Im Beirat DOKR sind stimmberechtigt: - die Mitglieder des FN-Beirates Sport – ausgenommen die Vertreter des DOKR – mit ihren Stimmrechten gemäß § 15/2 FN-Satzung; - die Vertreter der Disziplinkader mit ihren Stimmrechten gem. der Verfahrensordnung (§ 10/3); - der Vertreter des FORS mit einem Stimmrecht; - die Persönlichen Mitglieder mit einem Stimmrecht.

Der DOKR-Beirat tagte am 2. Mai im Rahmen der FN-Tagungen in Weimar. Schwerpunkte der Sitzung waren die Bilanz 2011, der Jahresabschluss und Finanzplanungen.

Persönliche Mitglieder des DOKR: Persönliche Mitglieder auf Lebenszeit sind, jeweils ab Beginn einer Legislaturperiode, die Gewinner von Goldmedaillen im Einzelwettkampf bei Olympischen Spielen und Welt- meisterschaften der Olympischen Disziplinen, sowie mehrfache Gewinner von Goldme- daillen im Einzelwettkampf bei sonstigen FEI-Weltmeisterschaften (Senioren).

Ludger Beerbaum, Tanja Benedetto, Silke Borchert (geb. Bernhard), Nadine Capellmann, Nadia Ehning (geb. Zülow), Michael Freund, Ulrich Kirchhoff, Norbert Koof, Christoph Len- sing, Ekkert Meinecke, Hinrich Romeike, Alwin Schockemöhle, Franke Sloothaak, Nicola Ströh, Nicole Uphoff-Selke, Kai Vorberg, Isabell Werth und Hans Günter Winkler.

Ehrenmitglieder des DOKR: Ehrenmitglieder auf Lebenszeit, werden auf Vorschlag des Vorstandes von der Mitglieder- versammlung gewählt.

Heinz Kerkhoff, Heinz Schütte, Dr. Uwe Schulten-Baumer und Hendrik Snoek.

Vorstand FN-Bereich Sport sowie Vorstand DOKR (*neu gemäß Satzungsänderung vom 03.05.2010)

Vorsitzender: Breido Graf zu Rantzau Stellvertretender Vorsitzender: Friedrich Witte

151 weitere Vorstandsmitglieder: - Finanzkurator*: Karl-Heinz Groß - zuständig für Spitzensport*: Madeleine Winter-Schulze

- zuständig für Ausbildung: Hans-Jürgen Armbrust - zuständig für Breitensport: Klaus Harms - zuständig für Turniersport: Peter Holler - zuständig für Veranstalter: Peter Hofmann - zuständig für Jugend: Heidi van Thiel - zuständig für Dressur: Klaus Roeser - zuständig für Springen: Peter Hofmann - zuständig für Vielseitigkeit: Holger Heigel - zuständig für Fahren: Felix Auracher - Vorsitzender DRFV: Wolfgang Brinkmann (bis September 2012) Ingrid Klimke (ab September 2012) - Vorsitzender DRV: Eckhard Wemhöner - Vorsitzender FORS: Hans-Dietmar Wolff - Aktivensprecher: Hinrich Romeike - FEI-Bureau: Dr. Hanfried Haring (in beratender Funktion) - Ehrenpräsident: Dieter Graf Landsberg-Velen (+) April 2012 - Cheftrainer Dressur: Holger Schmezer (+) April 2012 Jonny Hilberath (April bis September 2012) Monica Theodorescu (ab Oktober 2012) - Cheftrainer Springen: Otto Becker - Cheftrainer Vielseitigkeit: Hans Melzer - Cheftrainer Fahren: Ewald Meier

Der Vorstand tagte am 22. März 2012 in Warendorf. Schwerpunkte hier waren: Die Struk- tur-Änderung FN-Bereich Sport und DOKR, Vorbereitung der FN-Tagungen, Vorbereitung der Olympischen Spiele in London und DOSB-Zielvereinbarungen.

152 Ausschüsse und Disziplinbeiräte DOKR

Ausschuss Dressur Vorsitzender: Klaus Roeser stellv. Vorsitzender: Dr. Evi Eisenhardt (ab November 2011) Mitglieder: Ulrich Kasselmann Elke Ebert Aktivenvertreterin: Heike Kemmer Aktivenvertreterin: Monica Theodorescu Cheftrainer: Holger Schmezer (+) April 2012 Jonny Hilberath (April bis September 2012) Monica Theodorescu (ab Oktober 2012) BJL (beratend): Kerstin Holthaus Ehrenmitglied (beratend): Heinz Schütte

Ausschuss Springen Vorsitzender: Peter Hofmann stellv. Vorsitzender: Joachim Geilfus Mitglieder: Dr. Michael Rüping Stephan Hellwig Aktivenvertreter: Alois Pollmann-Schweckhorst Aktivenvertreter: Thomas Voß Cheftrainer: Otto Becker BJL (beratend): Heidi van Thiel Ehrenmitglied (beratend): Hans Günter Winkler Ehrenmitglied (beratend): Herbert Meyer

Ausschuss Vielseitigkeit Vorsitzender: Holger Heigel stellv. Vorsitzender: Mathias Otto-Erley Mitglieder: Roger Böckmann Rüdiger Rau Aktivenvertreter: Alfred Bierlein Aktivenvertreter: Andreas Dibowski Cheftrainer: Hans Melzer

153 BJL (beratend): Inken Gräfin von Platen-Hallermund (bis November 2012) Hanna Rogge (ab November 2012)

Ausschuss Fahren Vorsitzender: Felix Auracher stellv. Vorsitzender: Jürgen Matthies Mitglieder: Dr. Hartmut Kaufmann Dr. Franz-Josef Vetter (+) August 2012 Aktivenvertreter: Arndt Lörcher Aktivenvertreter: Peter Tischer Cheftrainer: Ewald Meier BJL (beratend): Rudolf Temporini (bis November 2012) Andrea Summer (ab November 2012) Ehrenmitglied (beratend): Heinz Kerkhoff ständiger Gast (beratend): Dr. Klaus Christ

Beirat Distanzreiten Vorsitzender: Horst Müller stellv. Vorsitzende: Dr. Susanne Güldenpfennig-Hinrichs Mitglieder: Bernhard Dornsiepen Susanne Koczy-Fehl Aktivenvertreterin: Bärbel Büchting Aktivenvertreterin: Ursula Klingbeil Cheftrainer: Dr. Jean-Louis Leclerc BJL: Renan Borowicz

Beirat Reining Vorsitzender: Paul H. Kratschmer Mitglieder: Joachim Zangerle Ulrich Vey Michael Stöhr Andreas Barrenberg Torsten Bauriedl Aktivensprecher: Maik Bartmann Aktivensprecher: Nicolas Hörmann

154 Cheftrainer: Kay Wienrich Gast (FEI-Committee): Johannes Orgeldinger

Beirat Voltigieren Vorsitzender: Jochen Schilffarth stellv. Vorsitzende: Kerstin Nimmesgern Mitglieder: Dr. Andrea Schirmacher Peter Wagner Aktivenvertreter: Kai Vorberg (ab Januar bis Oktober 2012) Tim-Randy Sia (ab Januar bis Oktober 2012) Kirsten Graf (ab Oktober 2012) Stefan Lotzmann (ab Oktober 2012) Cheftrainerin: Ursula Ramge

Die Ausschüsse und Disziplinbeiräte des DOKR tagten im Winterhalbjahr jeweils ein Mal in kompletter Zusammensetzung. Im Verlaufe der Saison erfolgte die kontinuierliche Arbeit mit mehrfachen Sitzungen und permanenten Kontakten per Telefon und per E-Mail in den, für jede Disziplin geltenden, Unterteilungen „Arbeitsgruppe Spitzensport“ und „Arbeits- gruppe Nachwuchs“.

Bundestrainer

Dressur: - Holger Schmezer (+) April 2012 (Bundestrainer / Cheftrainer) Monica Theodorescu (ab Oktober 2012) (Bundestrainerin / Cheftrainerin) - Jonny Hilberath (Bundestrainer / Disziplintrainer – A- und B- Kader und Kaderanwärter und Perspektivgruppe) - Hans-Heinrich Meyer zu Strohen (Bundestrainer / Nachwuchstrainer – Junioren und Junge Reiter) - Jürgen Koschel (Bundestrainer / Disziplintrainer - BW-Sportschule, DOKR / BLZ, Piaff-Förderpreis und U 25, Perspektivgruppe) - Cornelia Endres (Bundestrainerin / Nachwuchstrainerin – Ponys) - Jean Bemelmans (Bundestrainer / Disziplintrainer – Lehrgangsleitung am DOKR / BLZ (bis Januar 2012)

155 - Oliver Oelrich (Bundestrainer / Nachwuchstrainer – Nachwuchscham- pionat und Albedyll-Cup)

Springen - Otto Becker (Bundestrainer / Cheftrainer) - Heinrich-Hermann Engemann (Bundestrainer / Disziplintrainer – A- und B-Kader, Kaderanwärter und Perspektivgruppe) - Lars Meyer zu Bexten (Bundestrainer / Nachwuchstrainer – Junioren und Junge Reiter) - Eberhard Seemann (Bundestrainer / Disziplintrainer – BW-Sportschule, DOKR / BLZ und „Children“) - Peter Teeuwen (Bundestrainer / Nachwuchstrainer - Ponys)

Vielseitigkeit - Hans Melzer (Bundestrainer / Cheftrainer) - Christopher Bartle (Bundestrainer / Disziplintrainer – A- und B-Kader und Kaderanwärter) - Rüdiger Schwarz (Bundestrainer / Nachwuchstrainer – Junioren, Junge Reiter und Perspektivgruppe) - Friedrich Lutter (Bundestrainer / Nachwuchstrainer – Lehrlingsausbildung am DOKR / BLZ, BW-Sportschule und Ponys) - Andreas Ostholt: (Gesamtleitung und Koordinator Reiten an der BW- Sportschule, zuständig für die Berufsausbildung der reitenden Soldaten, Mitwirkung bei Trainingsmaßnahmen für C-Kader und Kaderanwärter)

Fahren - Ewald Meier (Bundestrainer / Cheftrainer – Viererzüge – Pferde und Ponys) - Eckardt Meyer (Bundestrainer / Disziplintrainer – Zweispänner und Ein- spänner Pferde und Ponys) - Karl-Heinz Geiger (Bundestrainer / Disziplintrainer – Ein- und Zweispän- ner Ponys, Nachwuchstrainer, Lehrgangs- und Seminartätigkeit)

Voltigieren - Ursula Ramge (Bundestrainerin / Cheftrainerin) - Kai Vorberg (Disziplintrainer) ab Oktober 2012

Distanzreiten - Dr. Jean-Louis Leclerc (Bundestrainer)

156 Reining - Kay Wienrich (Bundestrainer)

Para Equestrian: Bernhard Fliegl (Bundestrainer)

Zusammenarbeit mit nationalen Organisationen

Arbeitskreis der Geschäftsführer Der Arbeitskreis der Geschäftsführer tagte im Februar und im Oktober für jeweils 1,5 Tage in Warendorf. Schwerpunkte waren auch hier Turniersport- und Ausbildungs-Themen. Diese wurden intensiv diskutiert und im Dezember in die Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Landesverbände einbezogen

Landesverbände und Landeskommissionen Die Arbeitsgemeinschaft der Landesverbandsvorsitzenden traf sich im Dezember mit den Geschäftsführern der Landesverbände in Warendorf. Es wurden Ergebnisse vorgestellt und diskutiert, die im Berichtsjahr von verschiedenen Gruppen und Gremien erarbeitet und zum Teil weiterentwickelt worden sind. Informiert wurden die Teilnehmer über BBDO- Studie, über Vorreiter Deutschland und neue Formen der Mitgliedschaft. Auch gab es Be- richte zu Sachständen der Themen Pferdesteuer, Infektiöse Anämie, NADA-Trainings- kontrollen für Pferde und Änderungen ADMR 2013.

Stiftungen, Stipendien

Dieter Hofmann-Stiftung Die Dieter Hofmann-Stiftung, Darmstadt, dient ausschließlich und unmittelbar der Förder- ung des Sports. Sie besteht seit dem 20.11.1977 und wird von der Firmengruppe Hofmann getragen. Dem Kuratorium gehört laut Satzung der Präsident der FN, oder ein von ihm vorgeschlagener Vertreter an. Aus Mitteln der Stiftung werden zentrale Maßnahmen der FN in der Abteilung Jugend und regionale Maßnahmen in Hessen direkt gefördert.

Das Dieter Hofmann-Stipendium erhielten: 1983 Réne Tebbel, 1984 Dirk Kalender,

157 1985 Nina Zika, 1986 Eberhard Seemann, 1987 Volker Höltgen, 1988 Thomas Mühlbauer, 1989 Thomas Konle, 1990 Christian Ahlmann, Barbara Roth (geb. Reitter), Sven Wienfort, 1991 Jens Mehlkopf, Lars Meyer zu Bexten, Thomas Weychert, 1992 Marcus Ehning, Fritz Fervers, Imke Egenolf, 1993 Inga Czwalina (geb. Rauert), Toni Hassmann, Björn Nagel, 1994 Marc Bettinger, Lutz Gripshöver, Ulrike Hainich, 1995 Philipp Winter, Götz Hertz-Eichenrode, Miriam Warnecke 1996 Marco Kutscher, Boris Kapp, Karl Brocks, 1997 Martin Winkler, Sebastian Rohde, Sönke Kohrock 1998 Hans-Günter Goskowitz, Benjamin Honold, Caroline Müller 1999 Anna-Maria Benner, Karsten Schäfer, Jörne Sprehe 2000 Johannes Ehning, Tim Rieskamp-Gödeking, Sven Schlüsselburg 2001 Philipp Weishaupt, Janne-Friederike Meyer, Christian Hess 2002 Julia Brauweiler, Julia Rode, Felix Hassmann 2003 Mynou Diederichsmeier, Tobias Rasbach, Katharina Rohde 2004 Henrike Konzag, Alexander Hufenstuhl, Philipp Schober 2005 Jens Baackmann, Nisse Lüneburg, Tobias Thoenes 2006 Denis Huser, Kristian Kniha, Tobias Meyer 2007 Alessa Hennings, André Schröder, Christoph Brüse 2008 Janine Rijkens, Patrick Stühlmeyer, Jan Wernke 2009 Katrin Eckermann, Angelina Herröder, Patrick Stühlmeyer 2010 Helena Hackländer, Maixmilian Lill, Josch Löhden 2011 Kendra Claricia Brinkop, Stefanie Reining, Guido Klatte 2012 Laura Klaphake, Lena Pollmann-Schweckhorst 2013 Marie Schulze-Topphoff, Maximilian Gräfe, Philip Koch

Graf Rothkirch-Stipendium Das Graf Rothkirch-Stipendium wurde am 01.11.1978, anlässlich des 90. Geburtstages von Edwin Graf Rothkirch und Trach – FN-Ehrenmitglied – auf Beschluss des FN-Präsidi- ums und mit ausdrücklicher Zustimmung des Jubilars errichtet. Es soll der reiterlichen Fortbildung junger, überdurchschnittlich talentierter und erfolgreicher Vielseitigkeitsreiter dienen. Das Stipendium wird alljährlich auf Vorschlag des DOKR-Vielseitigkeitsaus- schusses vom FN-Präsidium verliehen.

158 Das Graf Rothkirch-Stipendium erhielten: 1979 Friedrich Otto (+) 1980 Ilona Gräfin von Wengersky 1981 Günter Lange 1982 Burkhard Tesdorpf 1983 Monika Autmaring 1985 Alke Meyer 1986 Cord Mysegaes 1987 Jutta Briel 1988 Martina Krümmel 1989 Jochen Lehmkuhl 1990 Franziska von Lewinski, Hans-Thorben Rüder 1991 Dorothee Autmaring 1992 Alexander Nette 1993 Marie-Jeanette Ferch (geb. Steinle), Hendrik von Paepcke 1994 Andrea Scharffetter (geb. Korte) 1995 Michael Blase, Stephanie Leistner-Mayer 1996 Inken von Platen-Hallermund (geb. Johannsen), Tina Richter-Vietor (+) 1997 Stefanie Korte 1998 Malin Hansen, Friederike Jaek, Maike Moormann 1999 Vanessa Bölting, Kathrin Krage, Christiane Stahl 2000 Annekatrin Franzky, Katrin Steinheuer, Anna Schulze-Zurmussen 2001 Michael Jung 2002 Anna Siemer (geb. Junkmann) 2003 Malte Dohm, Christine Seitz 2004 Leonie Dißmann, Matthias Mönckmeier 2005 Antje Deparade 2006 Julia Krajewski 2007 Franziska Roth, Sandra Auffarth 2008 Sonja Buck, Sabrina Mertens 2009 Marie Kraack 2010 Sarah Schuler, Benjamin Winter 2011 Josephine Wilms, Dustin Albrecht 2012 Franzika Kristin Dennersmann, Charlotte Sophia Hachmeister 2013 Julia Füntmann, Pia Münker

Der Fonds für das Graf Rothkirch-Stipendium ist in der Bilanz eines jeden Jahres geson- dert ausgewiesen.

159 Otto Lörke-Preis Otto-Lörke-Preis-Gewinner sind Reiter, Ausbilder und Besitzer des 10jährigen und jünge- ren Pferdes, das dem Dressurausschuss durch besonders herausragende Erfolge in Grand-Prix-Prüfungen in Deutschland aufgefallen ist. Geehrt werden können nur Pferde mit deutschen Reitern und Ausbildern, auch der Besitzer sollte die deutsche Staatangehö- rigkeit inne haben. Die Entscheidung über die Vergabe obliegt dem DOKR-Dressuraus- schuss.

Mit dem Otto Lörke-Preis wurden ausgezeichnet:

1984 Pferd: "Tango" Reiter: Dr. Reiner Klimke (+) Ausbilder: Dr. Reiner Klimke (+) Besitzer: Dr. Reiner Klimke (+)

Pferd: "Pablo" Reiter: Horst Eulich Ausbilder: Horst Eulich Besitzer: Werner Baumberger, Leonberg

Pferd: "Palamos" Reiter: Tilmann Meyer zu Erpen Ausbilder: Tilmann Meyer zu Erpen Besitzerin: Margret Meyer zu Erpen

1985 Pferd: "Weingard" Reiter: Dr. Uwe Schulten-Baumer Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer sen. Besitzer: Dr. Uwe Schulten-Baumer sen.

1986 Pferd: "Commodore" Reiter: Wolfgang Aigner Ausbilder: Wolfgang Aigner Besitzer: Dr. Carlheinz Hartung (+)

1987 Pferd: "Floriano" Reiter: Herbert Krug Ausbilder: Herbert Krug Besitzer: Herbert Krug

160 Pferd: "Rembrandt Borbet" Reiterin: Nicole Uphoff-Selke Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Jürgen Uphoff

Pferd: "Ganimedes" Reiterin: Monica Theodorescu Ausbilder: George Theodorescu (+) Besitzer: George Theodorescu (+)

1988 Pferd: "Amazonas" Reiter: Jean Bemelmans Ausbilder: Jean Bemelmans Besitzer: Jean Bemelmans

1989 Pferd: "Goldstern" Reiter: Klaus Balkenhol Ausbilder: Klaus Balkenhol Besitzer: Polizeipräsident Düsseldorf, Dr. Hans Lisken

1990 Pferd: "Nobilis Gigolo FRH" Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Verein zur Förderung des deutschen Reitsports auf hannoverschen Pferden e.V. (FRH)

1991 Pferd: "Grunox" Reiterin: Monica Theodorescu Ausbilder: Georg Theodorescu (+) Besitzer: Ulrich Kasselmann

1992 Pferd: "Grand Gilbert" Reiterin: Nicole Uphoff-Selke Ausbilderin: Nicole Uphoff-Selke Besitzer: Jürgen Uphoff

1993 Pferd: "Biotop" Reiter: Dr. Reiner Klimke (+) Ausbilder: Dr. Reiner Klimke (+) Besitzer: Dr. Reiner Klimke (+)

161 1994 Pferd: "Anthony FRH" Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Dr. Uwe Schulte-Baumer, Verband hannoverscher Warmblutzüchter e.V.

1995 Pferd: "Nobilis Amaretto" Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Klaus Dörn, Dr. Uwe Schulten-Baumer

1996 Pferd: "Livijno" Reiter: Rudolf Zeilinger Ausbilder: Rudolf Zeilinger Besitzer: Rudolf Zeilinger

Pferd: "Rusty" Reiterin: Ulla Salzgeber Ausbilderin: Ulla Salzgeber Besitzerin: Ulla Salzgeber

1997 Pferd: "Giorgio S" Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Dr. Uwe Schulten-Baumer

1998 Pferd: „Chacomo“ Reiterin: Alexandra Simons de Ridder Ausbilder: Antonie de Ridder Besitzer: Hof Roßheide

Pferd: „Farbenfroh“ Reiterin: Nadine Capellmann Ausbilder: Klaus Balkenhol Besitzerin: Nadine Capellmann

Pferd: „Wall Street“ Reiterin: Ulla Salzgeber Ausbilderin: Ulla Salzgeber Besitzerin: Ulla Salzgeber

162 1999 Pferd: „Nissan-Aleppo S-Old“ Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Dr. Uwe Schulten-Baumer

2000 Pferd: „Agnelli FRH“ Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Helmut Scheffler

2001 Pferd: „Renoir R“ Reiterin: Ann Kathrin Linsenhoff Ausbilder: Klaus Martin Rath Besitzerin: Ann Kathrin Linsenhoff

2002 Pferd: „Bonaparte“ Reiterin: Heike Kemmer Ausbilderin: Heike Kemmer Besitzerin: Heike Kemmer

Pferd: „Lesotho“ Reiterin: Ellen Schulten-Baumer Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Dr. Uwe Schulten-Baumer

2003 Pferd: “Satchmo“ Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Wolfram Wittig Besitzerin: Madeleine Winter-Schulze

2004 Pferd: „Wellington“ Reiterin: Alexandra Simons-de Ridder Ausbilder: Antonie de Ridder Besitzer: Gestüt Moosbend Gemo AG, Hans-Peter Simons

2005 Pferd: „Elvis VA“ Reiterin: Nadine Capellmann Ausbilder: Heiner Schiergen, Martin Schaudt Besitzerin: Nadine Capellmann

163 Pferd: „Sterntaler-Unicef“ Reiterin: Ann Kathrin Linsenhoff Ausbilder: Klaus Martin Rath Besitzerin: Ann Kathrin Linsenhoff

Pferd: „Warum nicht FRH“ Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Wolfram Wittig Besitzerin: Madeleine Winter-Schulze

2006 wurde der Otto-Lörke-Preis nicht vergeben

2007 Pferd: „Whisper“ Reiterin: Monica Theodorescu Ausbilder: George Theodorescu (+), Monica Theodorescu Besitzerin: Ann Kathrin Linsenhoff

2008 Pferd: „Herzruf’s Erbe“ Reiterin: Ulla Salzgeber Ausbilderin: Ulla Salzgeber Besitzerin: Ulla Salzgeber

2008 Pferd: „Dablino“ Reiterin: Anabel Balkenhol Ausbilder: Klaus Balkenhol Besitzer: Klaus Balkenhol

2009 Pferd: „Dablino“ Reiterin: Anabel Balkenhol Ausbilder: Klaus Balkenhol Besitzer: Klaus Balkenhol

2010 Pferd: „El Santo NRW“ Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Wolfram Wittig Besitzerin: Madeleine Winter-Schulze

2011 Pferd: „Don Johnson“ Reiterin: Isabell Werth

164 Ausbilder: Team Isabell Werth Besitzerin: Madeleine Winter-Schulze

Pferd: „Desperados“ Reiterin: Kristina Sprehe Ausbilder: Jürgen Koschel, Falk Rosenbauer Besitzer: Gestüt Sprehe GmbH

2012 Pferd: „Diva Royal“ Reiterin: Dorothee Schneider, Stella Charlott Roth Ausbilderin: Dorothee Schneider Besitzerin: Katharina Roth

Piaff-Förderpreis Sie sind die Zukunft des Dressursports. Die Teilnehmer am „Piaff-Förderpreis“, junge Dressurreiter bis 25 Jahre, die auf dem Weg sind, in den großen Sport hineinzuwachsen. Wo dem Sport früher viele gute Nachwuchstalente „verloren“ gingen, entweder weil sie den Sprung zum Grand-Prix verpassten, die „große“ Konkurrenz scheuten oder einfach, weil die Berufsausbildung Vorrang hatte, ist heute – dank des Piaff-Förderpreises“ - eine eigene „Szene“ entstanden. Eine Szene junger Grand-Prix-Reiter, die die Chance nutzen, sich langsam mit den höchsten Anforderungen des Dressurreitens vertraut zu machen, ohne dabei gleich gegen Profis, „alte Hasen“ und aktuelle Topreiter antreten zu müssen. Beim Piaff-Förderpreis ist man „unter sich“ und wächst gemeinsam mit den Aufgaben – wie schon in der Zeit als Junior oder Junger Reiter.

Die Sieger des Piaff-Förderpreises: 2000 Hubertus Graf Zedtwitz (Sieger des Pilotprojekts) 2001 Ellen Schulten-Baumer 2002 Ellen Schulten-Baumer 2003 Ellen Schulten-Baumer 2004 Maren Frychel 2005 Sonja Bolz 2006 Matthias Alexander Rath 2007 Matthias Alexander Rath 2008 Marion Engelen 2009 Kristina Sprehe

165 2010 Marion Engelen, Jenny Lang 2011 Kristina Sprehe 2012 Stella Charlott Roth

U25-Förderpreis Vielseitigkeit Spätestens mit dem Ende der Junge-Reiter-Zeit stehen die bis dahin erfolgreichen deutschen Nachwuchsreiter vor dem schwierigen Schritt in den Spitzensport. Dieser bedeutet nicht nur, den „dritten Stern“ in Angriff zu nehmen, sondern sich auch mit der nationalen und internationalen Elite zu messen. Auf diese Weise war früher schon manches Talent verloren gegangen. Daher wurde 2004 die Turnierserie Derby Dynamic Cup mit abwech- selnden Wertungsprüfungen auf Zwei-Sterne- und Drei-Sterne-Niveau ins Leben gerufen, die von 2004 bis 2011 gemeinsam mit Top-Reitern auf jungen Pferden ausgetragen wurde. Seit 2012 sind die Nachwuchsreiter zwischen 18 und 25 Jahren nun unter sich und ermitteln im U25-Förderpreis-Vielseitigkeit ihre Saisonbesten.

Die jeweils besten Reiter unter 25 Jahre der Serie Youngster-Cup (2004)/ Derby Dynamic Cup (2005-2011) und U25 Förderpreis (2012): 2004 Annekatrin Franzky 2005 Carl-Christian Bolten 2006 Malte Dohm 2007 Marie-Louisa Meyer 2008 Anna Siemer (geb. Junkmann) 2009 Sandra Auffarth 2010 Benjamin Winter 2011 Julia Krajewski 2012 Julia Krajewski

Mäzene und Sponsoren Auch in diesem Jahr wurde die deutsche Reiterei wieder durch Hilfestellung vieler Mäzene und Sponsoren – zum Teil auch aus den Reihen der Aktiven – tatkräftig unterstützt. Ihnen sei an dieser Stelle im Namen der Aktiven und der verantwortlichen Funktionsträger auf- richtig gedankt. Ausdrücklich zu nennen sind hier der Bundesminister des Inneren und die Stiftung Deutsche Sporthilfe. Die AGCO Corporation, Duluth, Georgia (USA) mit der deutschen Traditionsmarke Fendt unterstützte als Hauptsponsor der FN die deutschen Reit- sportnationalmannschaften der olympischen Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitig- keit. Jeep trat 2012 wieder als „Offizieller Sponsor der deutschen Vielseitigkeitsbundeska-

166 der“ auf. Besonderer Dank gilt darüber hinaus den offiziellen Ausrüstern unserer Champi- onatsmannschaften und Kader: Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co. KG, Cavallo Albert-Sahle GmbH & Co. KG, UVEX SPORTS GmbH & Co. KG, Reitsport Waldhausen GmbH & Co. KG, Schweizer-Effax GmbH (Effol), Vétoquinol GmbH (Equistro) und Höveler Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG. Dank gilt zusätzlich der Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co. KG, die sich in diesem Jahr wieder für die Ausrüstung der Championats- mannschaften mit „Ausgehkleidung“ verantwortlich zeigte. Ferner danken wir den Besit- zern der dem DOKR zur Verfügung gestellten Pferde und denjenigen Firmen, die die Ar- beit des DOKR in vielfältiger Weise unterstützt haben.

Weitere Informationen finden Sie auch unter Marketing und Kommunikation, Vermarktung. .

167 168 Im Jahr 2012 wurden wiederum stellvertretend für den Kreis der Pferdebesitzer und Sponsoren folgende Persönlichkeiten mit der Sponsorenplakette ausgezeichnet:

Jahr Dressur Springen Vielseitigkeit Fahren 1986 Heinrich u. Doris Hüppe Dr. Gregor Berger Gerd Ackermans Liselott-Schindling Rheinberger (+) Rudolf Damhus Ulrich Pochert 1987 Dr. Karl Bunnenberg Dr. Helmut Aigner Liselott Borstelman Marion Friedrich Elke und Heinz Langohr Erich Schwarze Jörn Pfeiffer Silvia und Horst Peter Jochen Uhde 1988 ------1989 VDO (Dr. Wöhr und Herr Keck) Dieter Hafemeister Wolfgang Diehm Alexander Moksel Klaus Philipp Werner Müller 1990 Ulrich Kasselmann Dionys Hofmann (+) Ella Gugel Hans Ernst Reker (+) FRH (Herwart von der Decken) Rosemarie Springer Jürgen Thumann Ehepaar Strubel 1991 Dr. Hans Lisken Paul Schockemöhle Heinz Flötgen Barbara Royeck-Weinhold 1992 Klaus Rheinberger (+) Madeleine Winter-Schulze Friedrich W. Tegethoff Wolfgang Mecklenburg v. Kaenel Günter Rothenberger u. Dietrich Schulze (+) Robert Vietor FORS (Hans Dietmar Wolff) 1992 Hartmut-G. Neidhöfer 1993 Uta Raasch Katharina Geller Harald Dyck Erich Labod Michael Herz Andreas Franke Horst Müller Theo Steinle 1994 Hendrik Schulte-Frohlinde Carmen de Abaitua Hans-Jürgen Bruns Beate Nückel Vincenzo Muccioli Harald Salomon Gottfried Santifaller Johannes Sandmann sen. Jahr Dressur Springen Vielseitigkeit Fahren 1995 Berthold Maute Christel Bitter Josef Feichtinger Bernhard Bücker Rosalind Oatley Heinz Hoppe Edith Otto-Erley (+) Willi Jaeger Albert Sprehe Oliver Wolfshöfer 1996 Hans-Joachim Kemmer (+) Herbert Herzog Gerhard Schmid Josef Zeitler sen. Adrianus Jespers Wiepke van de Logewej Hendrik Snoek 1997 Dr. Uwe Schulten-Baumer sen. Ingrid Bergmann Friedrich Butt (+) Dirk Sandtstede Ehepaar Hauser Vera Beier Dieter Wulf 1998 Peter Simons Walter Stieglmaier Christoph Lehrmann Heinz Günter Reber Walter Plücker 1999 Hanni u. Bernhard Buer Sabrina Illbruck Manfred Ruck Horst Rüdtlin Dirk Behrmann Robinson GmbH Ehrhardt Beck 2000 Nadine Capellmann Horst Karcher Ursula May Steffen Scholz Petra Grotkamp FA. BSL Online Klaus Ostendorf Friedrich Dehn Reinhard Wendt 2001 Madeleine Winter-Schulze Madeleine Winter-Schulze Madeleine Winter-Schulze Gestüt Im Wilisch u. Dietrich Schulze (+) u. Dietrich Schulze (+) u. Dietrich Schulze (+) Bernd Oehmichen Toni Meggle Robert Distel (+) Irmgard u. Horst Heinze Bernd Eylers Heinrich Kampmann Firma Cheval Dieter Hoffmann Gisela Boes 2002 Nürnberger Versicherungsgruppe Rolf-Dieter Eberspächer Erika u. Adolf Müller Heinz Fiege Hans-Jürgen Krieg Lutz Gössing Elmar Gerkens Annegret u. Andreas Viebrock Marion Jauß Adam Jürgensen 169 170 Jahr Dressur Springen Vielseitigkeit Fahren 2002 Ingelore u. August Giesen Andrea u. Prof. Dr. Eberhard Wilmes Micaela u. Klaus Werndl Wolfgang Uhlig 2003 Sybille u. Hans Peter Müller Katharina Dumrath Heinrich Graucob Robert Vietor H. W. Schaumann GmbH Beate u. Volker Dohm Maria Deitermann Gabriele u. Wolfgang Marzahl Gabriele u. Dr. Jörg Peter Stahl 2004 Berthold Maute Madeleine Winter-Schulze Mary u. Frederick Davidson Heinrich Graucob Martina u. Günter Teichert u. Dietrich Schulze (+) Robert Vietor Klaus Rheinberger (+) B&S Sportpferde GmbH, FORS (Hans-Dietmar Wolff) Ludger Beerbaum Frank Schmeckenbecher Johnny Visschedijk Gestüt Dobel, Horst Karcher Marion Jauß Katharina Geller-Herr 2005 Erich Stevens Beate Hohnfeldt Dr. Reinhardt Töpel Ellen u. Ansgar Holtgers Anneliese u. Dr. Henning Warnecke Nancy Clark 2006 NRW Landgestüt Warendorf Echo Büromöbel Vertriebs GmbH & Co. KG Carola Liedtke Hofgut Albführen GmbH Georg Nolte Anne-Kathrin Butt Walter Frey Heinz Günter Reber Walter Plücker 2007 Ann Kathrin Linsenhoff Nancy Clark Thomas Holtrop Bernd Heidotting Evelyn u. Klaus Haim-Swarovski Simone u. Roger Böckmann Johannes Krone Anke Skrotzki Jahr Dressur Springen Vielseitigkeit Fahren 2007 Dr. Reinhard Töpel 2008 CP Medien AG, Ralf Hartmann Rudolf Hindelang Harald Salomon Irene Albrecht Sabina Illbruck Günther Thomsen Peter Kofler Gerhard-Hermann Horst Peter-Johannes Auracher DERBY Spezialfutter GmbH, Dr. H.-P. Karp Chrysler Deutschland GmbH mit der Marke Jeep 2009 Ann Kathrin Linsenhoff Michael Herz Sabine Kreuter Walter Plücker Esther Hucke-Lüttgen u. Haupt- u. Landgestüt Schwaiganger Erich Single Rudolf Temporini Ewald Lüttgen Dr. Eberhard Senckenberg Jochen Deparade MSC Metall-Service-Center GmbH Gonnelien u. Sven Günter Robert Vietor Josef Scheid

Rothenberger A. Schäfer Hehrmühle GmbH&Co.KG Wolf Kaufmann Josef Dreißigacker Hemelter Mühle Dr. Cordesmeyer GmbH Falk Hellmich Andrea Utsch Christof Weihe Heinz Fiege 2010 Klaus Rheinberger (+) Michael Herz Gerd-Hermann Horst Udo Roth Hans-Peter Simons Nancy Clark Günter Homann Andrea Harm Friedrich Meyer Franz-Josef Ottmann Kathrin Somogyi Rudolf Hindelang

171 172 Jahr Dressur Springen Vielseitigkeit Fahren 2011 Helga u. Ulrich Schwätzler Michael Herz Holger Heigel Christof Weihe Liselott Schindling-Stiftung Friedrich Meyer Erich Single Bernhard Bücker Liselott u. Klaus Rheinberger Stiftung Ellen Voss Christoph Sandmann Ann Kathrin Linsenhoff Irmgard u. Hubert Pupeter Paul Schockemöhle Victoria u. Felix Mayerföls Christian Becks 2011 Stella Charlott u. Katharina Roth Prof. Dr. Bernd Heicke Rudolph Temporini Melanie u. Christian Becks Freya Rethmeier Horst Rüdtlin Jessica u. Rainer Schwiebert Dr. Manfred Giensch Fredy Zander Marina u. Toni Meggle Familie Felix Auracher Monika Rubner Jahr Voltigieren Ausrüster Sonstige 1986 Ernst Albrecht Assenmacher Heinz Diekhans Margret Meyer zu Erpen 1991 Albert Sahle Siegfried u. Beate Schroeder 1995 Rüdiger Griesehaken Firma Roland Magnussen 1996 Gerd Peter Trostel 2000 Burghardt Linse, Berndt Schlickum KARSTADT Warenhaus AG Hans-Günter Winkler Wolfgang Flick 2001 Burghardt Linse, Astrid Becker KARSTADT Warenhaus AG (Distanzreiten) Manfred Ruck, ROBINSON Club GmbH 2002 Reinhold Strang Inge Harbach (Distanzreiten) Marina u. Toni Meggle (Behindertenreitsport) Elke u. Heinrich Kampmann (Behindertenreitsport) 2003 Joachim & Drinsinger GmbH Pullmann Saddlery (Reining) Vitallo Schuhhandwerk Fritz Hackner (Reining) Sportschule der Bundeswehr (Pferdesport) 2004 Dieter Schauland Cavallo, Albert-Sahle GmbH & Co.KG Holiday Land Reisebüro Nagel (Reining)

www.voltigieren.de Voltigierbedarf Cornelia Spadinger Reitsport Waldhausen GmbH & Co.KG

173 Hoeveler Spezialfutterwerke GmbH & Co.KG 174 Jahr Voltigieren Ausrüster Sonstige 2004 Equistro Pharma GmbH Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co.KG Kentucky Reit- u. Sportmoden GmbH 2005 Reinhold Strang R+V / Vereinte Tierversicherung (Pferdesport) Roy de Bruin (Reining) Peter Prokes (Reining) 2006 Alexander Hartl Jutta Weckmüller (Reining) Elke Schelp-Lensing Markus Mamerow (Reininig) Margret u. Roman Krasny (Distanzreiten) 2007 Paul H. Kratschmer (Reining) Ralph Gembe (Reining) Time GmbH Kai Thielk 2008 Reinhold Strang Bettina Eistel (ParaEquestrian) Arnold Winter Ulrike u. Manfred Frey 2009 Edith Zenouda (Reining) Tanja Waida (Reining) Kommandeur der BW-Sportschule Oberst Michael Teckentrup stv. Kommadeur u. Leiter Lehre/Ausbildung BW-Sportschule Major Heiko Wömpener Kasernenfeldwebel BW-Sportschule Stabsfeldwebel Uwe Wageringel Projektleiter reitsportlicher Baumaßnahmen in der BW-Sportschule Werner Kochjohann 2010 Peter G. Rathmann Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co.KG AGCO Corporation (WEG 2010) Cavallo, Albert Sahle GmbH & Co.KG Madeleine Winter-Schulze (Pferdesport) Timo Blatt (Reining) Franz Grosshauser (Reining) Birgit Weiß (Para-Equestrian) Jahr Voltigieren Ausrüster Sonstige 2011 Waldhausen GmbH & Co.KG Nicolas Hörmann (Reining) Michaela Brähler (Para-Equestrian) AGCO / FENDT (Pferdesport) Madeleine Winter-Schulze (alle FEI-Disziplinen des Pferdesports)

2012 Dagmar Cramer Deutsche Quarter Horse Association e. V. (Reining) Birgit Weiß (Para-Equestrian) Michaela Brähler (Para-Equestrian) Svenja u. Mathias D. Kampmann (Para-Equestrian)

175 Ausländische Kontakte

Deutsche Turnierfachleute als FEI-Offizielle bei Championaten (Übersicht 0 f) Auf zahlreichen Turnieren im In- und Ausland waren deutsche Fachleute tätig. Für FEI-Championate und Weltcup-Finalveranstaltungen waren folgende deutsche Offi- zielle von den Technischen Komitees der FEI berufen worden:

FEI Weltcupfinale™ 2011/2012, 18. bis 22. April in s’Hertogenbosch (NED): Dressur Mitglied der Richtergruppe: Katrina Wüst Springen Mitglied des Schiedsgerichts: Stephan Ellenbruch

FEI Europameisterschaften Junioren und Junge Reiter Dressur, 8. bis 15. Juli in Bern (SUI): Vorsitzender der Richtergruppe JR: Dr. Dieter Schüle Ausländischer Veterinärdelegierter: Dr. Helmut Ende

FEI Europameisterschaften Fahren für Kinder, Junioren und Junge Fahrer, 11. bis 15. Juli in Wiener Neustadt (AUT): Vorsitzender der Richtergruppe: Klaus Peppersack

FEI Pony-Europameisterschaften, 17. bis 22. Juli in Fontainebleau (FRA): Mitglied der Richtergruppe: Peter Holler

FEI Nordamerikanische Meisterschaften Junioren und Junge Reiter, 18. bis 22. Juli in Lexington, Kentucky (USA): Vielseitigkeit Mitglied der Richtergruppe: Carlheinz Boess Dressur Mitglied der Richtergruppe: Martin Richenhagen

FEI/WBFSH Weltmeisterschaften der Jungen Dressurpferde, 1. bis 5. August in Ver- den (GER): Mitglied der Richtergruppe (Kommentare): Dr. Dietrich Plewa Mitglied des Schiedsgerichts: Uwe Mechlem

176 Olympische Spiele, 28. Juli bis 9. August in London (GBR): Dressur: Mitglied der Richtergruppe: Dr. Evi Eisenhardt Mitglied im Judges‘ Supervisory Panel: Dr. Dieter Schüle Springen: Vorsitzender der Richtergruppe: Stephan Ellenbruch Ausländischer Technischer Delegierter: Frank Rothenberger Vielseitigkeit: Ausländischer Technischer Delegierter: Martin Plewa Beigeordneter Veterinär: Dr. Friedrich-Wilhelm Hanbücken

FEI Europameisterschaften Junioren Voltigieren, 2. bis 5. August in Pezinok (SLO): Vorsitzender der Richtergruppe: Jochen Schilffarth

FEI Weltmeisterschaften Junge Distanzpferde, 10. bis 12. August in Babolna (HUN): Vorsitzende des Schiedsgerichts: Dr. Juliette Mallison

FEI Europameisterschaft Junge Reiter Vielseitigkeit, 10. bis 12. August in Malmö (SWE): Mitglied der Richtergruppe: Ernst Topp Parcourschef: Rüdiger Schwarz Ausländischer Veterinärdelegierter: Dr. Matthias Baumann

FEI Weltmeisterschaften Voltigieren, 15. bis 19. August in Le Mans (FRA): Ausländische Richterin: Helma Schwarzmann Chefsteward: Sintje Klindt Vorsitzende des Schiedsgerichts: Ulrike Rieder

FEI Weltmeisterschaften der Vierspännerfahrer, 16. bis 19. August in Riesenbeck (GER): Mitglied der Richtergruppe: Dr. Klaus Christ Parcourschef: Hartmut Kaufmann

Paralympische Spiele Dressur, 30. August bis 4. September in London (GBR): Mitglied der Richtergruppe: Gudrun Hofinga

177 FEI Europameisterschaften Kinder, Junioren, Junge Reiter Springen, 13. bis 19. Au- gust in Ebreichsdorf (AUT): Parcourschef: Frank Rothenberger Chefsteward: Armin Holdt

FEI Weltmeisterschaften der Einspännerfahrer, 12.–16. September in Lezirias (POR): Mitglied der Richtergruppe: Klaus Peppersack

FEI/WBFSH Weltmeisterschaften der Jungen Springpferde, 27. bis 30. September in Lanaken (BEL): Ausländischer Technischer Delegierter: Dieter Heinz

FEI/WBFSH Weltmeisterschaften der Jungen Vielseitigkeitspferde, 18. bis 21. Okto- ber in Le Lion d’Angers (FRA): Ausländischer Veterinärdelegierter: Dr. Gerit Matthesen

Deutsche Richter im Rahmen der "FEI World Dressage Challenge“ (Übersicht 0 g) Diese Prüfungsserie wurde von der FEI ins Leben gerufen, um reiterliche Entwicklungs- länder zu fördern. Es nehmen jährlich ca. 50 Nationale Föderationen teil, die in 12 geo- graphische Zonen aufgeteilt sind und in Prüfungen von „Preliminary Level“ bis „Prix St. Georges“ starten. Im Anschluss an das Turnier bieten die Richter ein Training in Theorie und Praxis an. Von der FEI wurde für die „FEI World Dressage Challenge 2012“ der deutsche Dressurrichter Peter Holler ausgewählt, um bei Turnieren der Zone 7 mit den Län- dern Kenia, Malawi, Zambia und Zimbabwe mitzuwirken.

Deutsche Vertreter in den ständigen Kommissionen der FEI (Übersicht 0 h) In den ständigen Kommissionen der FEI waren im Berichtsjahr vertreten: Prof. Dr. Jens Adolphsen Chair des FEI Tribunals (bis 2013) Thomas Baur Mitglied im Dressage Committee (bis 2015) Otto Becker Mitglied im Jumping Committee (bis November 2012) Dr. Klaus Christ Mitglied im Driving Committee (bis 2013) Stephan Ellenbruch Mitglied im Jumping Committee (seit November 2012 bis 2016) Dr. Manfred Giensch Mitglied im Medical Committee (bis 2014) Dr. Hanfried Haring Mitglied im Bureau (Chair FEI Group II) (bis 2014)

178 Max Kühner Mitglied im Jumping Committee (seit November 2012; die Dauer seiner Amtszeit wird erst nach Einführung des On- line-Votings durch die Athleten bestimmt) Johannes Orgeldinger Mitglied im Reining Committee (bis 2013) Ulla Ramge Mitglied im Vaulting Committee (bis 2015) Rüdiger Schwarz Mitglied im Eventing Committee (seit November 2012 bis 2016)

Deutsche Vertreter in der European Equestrian Federation (Übersicht 0 i) Im Berichtsjahr führte Dr. Hanfried Haring die European Equestrian Federation (EEF) als ihr Präsident.

Interne Führungsaufgaben

Die regelmäßigen Zusammenkünfte des Geschäftsführenden Vorstandes mit allen Abtei- lungsleitern im sogenannten „Leiterkreis“ sind ein gut funktionierendes Mittel gegenseitiger Information. Die „Sport-Dienstbesprechung“ dient der Behandlung von Schwerpunktthe- men gegenseitigen Interesses. Hieran nehmen die Abteilungsleiter und führenden Sach- bearbeiter des Bereiches Sport teil. Eine Vielzahl von Einzelrücksprachen mit Abteilungs- leitern, Bundestrainern und Sachgebietsleitern rundeten die Aktivitäten zur gegenseitigen Information und Beratung ab.

179 II. / 1. – Breitensport/Vereine/Betriebe

Arbeitsgemeinschaft Breitensport/Vereine/Betriebe Beauftragte für den Breitensport der Mitglieds- und Anschlussverbände: Baden-Württemberg Rolf Berndt Bayern Dieter Rügemer / Marei Grehl Berlin-Brandenburg n.n. Bremen Sandra Freese Hamburg Dr. Sascha Brückner Hannover Cordula Böhmke Hessen Uwe Göbel Mecklenburg-Vorpommern Sigrid Gierich Rheinland Dr. Dorothee Notbohm Rheinland-Pfalz Manfred Weick Saarland Uta Kaufmann Sachsen Annegret Beinrucker Sachsen-Anhalt Harald Schick Schleswig-Holstein Anke Voswinkel Thüringen Wilfried Schmidt Weser-Ems Heinz Brüggemann Westfalen Klaus Harms / Jan-Dirk Brass Deutscher Reiter- und Fahrerverband (DRFV) Hildegard Gehrmann Deutsche Richtervereinigung (DRV) Silke Gärtner

Beauftragte der Anschlussverbände: Erste Westernreiter Union Deutschland (EWU) Peter Raabe Island-Pferde-, Reiter- und Züchterverband (IPZV) Astrid Holz Verein Deutscher Distanzreiter u. -fahrer (VDD) Dr. Juliette Mallison Deutsches Kuratorium für Therapeutisches n.n. Reiten (DKThR) Internationale Gangpferdevereinigung (IGV) Walter Feldmann Bundesverb. für klassische und barocke Reiterei Deutschland Richard Hinrichs Deutscher Akademischer Reiterverband (DAR) Martin Richenhagen Zuständiger Abteilungsleiter: Thomas Ungruhe

Die jährliche Sitzung der AG Breitensport/Vereine/Betriebe fand am 19. und 20. Oktober in Banzkow, in Mecklenburg-Vorpommern, statt. Im Mittelpunkt stand wieder ein umfang-

180 reicher Erfahrungsaustausch. Die Sitzung begann nach der Begrüßung durch Frau Hinnemann mit Themen speziell die Pferdebetriebe betreffend wie z.B.: „Sachstände Mit- gliedsbetriebe im Verband“ mit verschiedenen Unterthemen, dem „Leitfaden Betriebe gründen Vereine“, sowie z.B. dem „Tag der offenen Stalltür „Komm zum Pferd“ am 6. Mai“. Anschließend wurde über folgende Themen gesprochen und diskutiert: „Schulpferde“, „WBO 2013 mit Erfahrungsaustausch zu WBO/Planungen in den LV“, „Prüfer Breiten- sport/Richter Breitensport in der APO 2014“, „Holzrücken“ und dem Thema „Pferdesteuer“. Am zweiten Tag sprach Herr Magalow über den „Cross-Country-Wettbewerb“ und die Herren Göbel und Bühler berichteten über den „Länder-Erfahrungsaustausch zum Reiten in Feld, Wald und Flur“. Bevor Frau Hinnemann das Abschlusswort sprach und sich bei allen Teilnehmern der AG für die konstruktiven Diskussionen bedankte, standen noch die Themen „Sachstände Vorreiter Deutschland“ mit diversen Unterpunkten, sowie „Fragen zu aktuellen Themen“ auf dem Programm. Die anschließenden Rückmeldungen aus den Reihen der Teilnehmer waren durchweg positiv.

Zusammenarbeit mit anderen Organisationen

Anschlussverbände Eine Absprache und Zusammenarbeit mit den Geschäftsstellen der Landesverbände/- kommissionen findet ständig statt.

Verein Deutscher Distanzreiter und -fahrer e.V. (VDD) Mit dem im Jahre 1981 von der FN als Anschlussorganisation aufgenommenen Verein Deutscher Distanzreiter und -fahrer (VDD) fand ein regelmäßiger Gedankenaustausch statt. Die Belange des internationalen Distanzsports liegen in der Zuständigkeit des DOKR. Informationen des Verbandes: Nachrichten und Mitteilungen des aktuellen Distanzsports einschließlich der Termine werden im Zwei-Monatsrhythmus im offiziellen Organ des VDD „Distanz Aktuell“ veröffentlicht. (Geschäftsstelle: Miriam Lewin, Schustehrusstr.16, 10585 Berlin, Tel. 030/30649851, Fax: 0321-21142876, E-Mail: [email protected])

Island-Pferde-, Reiter- und Züchterverband e.V. (IPZV) Der IPZV ist seit 1976 der FN als Verband angeschlossen. Hier findet ein wechselseitiger Informations- und Gedankenaustausch statt.

181 (Bundesgeschäftsstelle: Thomas Schiller, An der Lamme 3, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel.: 05063/271566, Fax: 05063-271567, E-Mail: [email protected])

Erste Westernreiter Union Deutschland e.V. (EWU) Die EWU wurde durch die FN-Mitgliederversammlung im April 1993 als Anschlussverband in die FN aufgenommen (Geschäftsstelle: Freiherr-von-Langen-Str. 8 a, 48231 Warendorf, Ansprechpartner: Mike Stöhr, Tel.: 02581/928460, Fax: 02581-9284625). Ein regel- mäßiger Informations- und Gedankenaustausch fand durch die enge Zusammenarbeit mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle statt.

Internationale Gangpferdevereinigung e.V. (IGV) Die IGV ist seit 1999 der FN als Verband angeschlossen. Auch hier findet wechselseitiger Informationsaustausch statt. Ansprechpartner: Walter Feldmann, Peter-Staffel-Str. 13, 53604 Bad Honnef, Tel.: 02224/89637, E-Mail: [email protected] Fax: 02224- 89548.

Bundesverband für klassisch-barocke Reiterei Deutschland e.V. Der Bundesverband für klassisch-barocke Reiterei Deutschland ist seit 2004 der FN angeschlossen. Ansprechpartner hier ist Richard Hinrichs, Blumenweg 12, 30900 Wedemark, Tel.: 0511/1203493.

Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V. (DKThR) Ein regelmäßiger Informations- und Gedankenaustausch fand durch die enge Zusammen- arbeit mit der Geschäftsstelle statt. Die Geschäftsstelle des DKThR finden Sie in 48231 Warendorf, Freiherr-von-Langen-Str. 8 a, Tel.: 02581/9279190 und www.dkthr.de.

Deutscher Akademischer Reiterverband e.V. (DAR) Auch hier findet ein regelmäßiger Informations- und Gedankenaustausch durch die Zu- sammenarbeit mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle statt. Geschäftsstelle: c/o Servicebüro Marion Jennissen, Buschortstr. 17, 33775 Versmold, Tel.: 05423/49371, Fax: 05423-49373, E-Mail: [email protected].

Weitere Organisationen  Verband für Reiterspiele e.V. Mounted Games Deutschland (MG) Der Verband ist Mitglied im Pferdesportverband Hannover e.V. und wird seit 2001 von der

182 Abteilung Breitensport/Vereine/Betriebe betreut. Zu einem der sportlichen Höhepunkte zählten im vergangenen Jahr der fünfte Platz des deutschen Teams im A-Finale bei der WM in Wales. Zudem demonstriert der VRMGD die abwechslungsreichen Spiele auf höchstem Niveau im April im Rahmen der HansePferd Hamburg als auch im November auf der Faszination Pferd in Nürnberg. Weitere Informationen: Verband für Reiterspiele e.V. Mounted Games Deutschland, E-Mail: [email protected], Homepage: www.mounted- games.de, Vorsitzender: Phillip Andreas Preugel.

 Der Erste Trekking Club Deutschland e.V. (ETCD) Der ETCD ist Mitgliedsverband des Hessischen Reit- und Fahrverbandes e.V. Kooper- ationen bestanden und bestehen bereits hinsichtlich des Wanderreitens als Wettbewerb und dem Welt-Wanderreit-Championat. Auf der Basis des 2003 umgesetzten Prüfungsbe- schlusses gemäß TPO (Trekking-Prüfungs-Ordnung) erfolgt ein Gedankenaustausch in Ausbildungsfragen. Informationen bei ETCD, Alexandra Beer, Etzlinsweiler 7, 74653 Künzelsau, Tel.: 07944/940373, Fax: 07944-942292, E-Mail: [email protected].

 Vereinigung der Freizeitreiter in Deutschland e.V. (VFD) Auch im Berichtsjahr wurde auf der Basis der 2003 durchgeführten Praxisseminare und ausführlichen Gremienberatungen die gegenseitige Anerkennung der Geländeabzeichen Deutscher Reitpass (FN) und Geländereiter (VFD) empfohlen. VFD Bundesgeschäfts- stelle, Christiane Ferderer, Zur Poggenmühle 22, 27239 Twistringen, Tel.: 04243/942404, Fax: 04243-942405, E-Mail: [email protected].

 Deutscher Horseball-Verband e.V. (DHV) Der DHV ist ein eingetragener Verein, aber kein Mitgliedsverein der FN und zählt ca. 100 Mitglieder. Davon ca. 60 aktive Horseball-Spieler. Er wurde 1992 gegründet und hat zum Ziel Hoseball in Deutschland zu etablieren und einen aktiven Spielbetrieb aufzubauen. Der DHV ist weiterhin Mitglied im Internationalen Horseball Verband, der Fédération Internationale de Horseball (FIHB). Zur Zeit gibt es sieben Standorte in Deutschland die diesen Sport ausüben. Diese Standorte befinden sich in Wiesbaden, Aachen, Hagen, Essen-Kettwig, Düsseldorf, Mainz und Idstein. Aus den Spielern dieser Standorte werden die Kader für die Internationalen Wettkämpfe bestückt. Weitere Informationen zu diesem Verband erhalten Sie unter: Deutscher Horseball-Verband, c/o Hofgut Adamstal, Aarstraße, 65195 Wiesbaden, Präsident Hans-Jürgen Faust, www.horseball.de.

183 Mitgliedschaften

Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) – Geschäftsbereich Breitensport, Sportent- wicklung Die FN arbeitet regelmäßig mit dem Geschäftsbereich Breitensport, Sportentwicklung des DOSB zusammen. Thomas Ungruhe besuchte z. B. die jährliche Tagung der Breiten- sportbeauftragen der Spitzenverbände sowie die Workshops zu den Themen „Gesund- heitssport“ und „Vereinsberatung“. Seit November 2008 ist Thomas Ungruhe Mitglied der DOSB-Arbeitsgruppe „Familie und Sport“. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, im deutschen Familiensport neue Impulse zu setzen. Seit 2010 ist Thomas Ungruhe zusätzlich Mitglied in der AG „Gesundheitsmanagement“ des DOSB. Ziel ist die Weiterentwicklung des Ge- sundheitssports im organisierten Sport.

Pferdebetriebe und Vereine

Mitgliederentwicklung Schwerpunkte der Arbeit mit Pferdebetrieben lagen im Berichtjahr auf der Erhaltung der Mitgliederzahlen sowie der weiteren Institutionalisierung des neuen Verständnisses der Mitgliedschaft. Mitgliedsbetriebe sind seit dem Jahr 2011 und nach 15 Jahren der Mitgliedschaft von Pferdebetrieben im Gesamtverband zu „IN Betrieben“ geworden. In Verbindung mit diesem neuen Selbstverständnis der Mitgliedschaft erhielten alle IN Be- triebe neue, dem gesamtheitlichen Layout der IN Betriebe angepasste Mitgliedsausweise. Zur Werbung neuer Mitgliedsbetriebe wurden zusätzlich drei Werbebriefe an potentielle Mitgliedsbetriebe versendet.

184 Vor diesem Hintergrund stieg die Mitgliederzahl von Pferdebetrieben im Berichtsjahr leicht an. Ende des Jahres 2012 wurden 3.985 Mitgliedsbetriebe gezählt. 571 553

3916 3985 452 440 438

355

236 228 203 163

110 67 67 32 32 29 9

Serviceleistungen für Mitgliedsbetriebe und betriebsführende Pferdesportvereine – Informationsschriften Im Geschäftsjahr wurden fünf Servicebriefe, davon eine Sonderausgabe anlässlich der Präsenz auf der Messe EuroTier in Hannover, herausgegeben. Neben den Mitgliedsbe- trieben erhalten insgesamt 2.076 Pferdesportvereine den Servicebrief. Da den Servicebrief im Rahmen des E-Mailversandes auch mehrere Vorstandsmitglieder eines Pferdesport- vereins den Servicebrief unmittelbar beziehen können, erreicht der Servicebrief nunmehr direkt 3.889 Ehrenamtler.

Bundeseinheitlicher Außenauftritt Den Mitgliedsbetrieben und Pferdesportvereinen wird hierbei die Nutzung eines bundes- einheitlichen Außenauftrittes angeboten. Als Mittel hierzu erhält jedes Mitglied die Möglichkeit, nach gemeinsamen Richtlinien einen individuellen Hausprospekt zu erstellen.

185 148 Pferdebetriebe und 83 Pferdesportvereine haben bis Ende 2012 dieses Angebot in Anspruch genommen.

Kennzeichnung von Betrieben und Vereinen Im Berichtsjahr wurden 63 Pferdebetriebe und Pferdesportvereine gem. APO 2010 neu gekennzeichnet. Ende des Jahres führen 1.445 Betriebe/Vereine ein Kennzeichnungs- schild gem. APO 2010. Bei 384 Betrieben und Vereinen wurde die bestehende Kenn- zeichnung gem. APO 2010 im Berichtsjahr nach der turnusgemäßen Wiederbesichtigung verlängert. Detaillierte Informationen zur Kennzeichnung gem. APO 2010 siehe Abschnitt drei Abteilung Ausbildung, Kennzeichnung. Im Einzelnen betrifft dies folgende Bereiche: Schwerpunkte der erfolgten Kennzeichnungen, Kennzeichnungen von Reitschulen, Anzahl der gekennzeichneten Pferdesportvereine bzw. Pferdebetriebe sowie die regionale Auf- teilung der gekennzeichneten Pferdesportvereine und Pferdebetriebe.

Broschüre „Risikomanagement im Pferdebetrieb“ In Kooperation mit der Universität Göttingen, der Edmund-Rehwinkel Stiftung und der R+V/VTV-Versicherung wurde eine umfassende Broschüre zum Thema „Risikomanage- ment im Pferdebetrieb“ erstellt. Die Broschüre war ab dem II. Quartal erhältlich und kann von IN Betrieben und Pferdesportvereinen abgerufen werden. Insgesamt haben im Berichtsjahr mehr als 500 IN Betriebe und Pferdesportvereine das Angebot genutzt.

Ansprechpartner sind (gemäß Angaben aus den Landesverbänden): Baden-Württemberg: Rolf Berndt (Vereins- und Betriebsberater des Landesver- bandes, Beauftragter für den Allgemeinen Reit- und Fahrsport Baden-Württemberg), Ulmer Tal 35, 89160 Dornstadt, Telefon/Fax: 07348/23537 Bayern: Marei Grehl, Sigrune Brem (Mitarbeiterinnen der Geschäfts- stelle), Landshamer Str. 30, 81929 München, Telefon: 089/926967256, Fax: 089-926967299 oder über die Regionalverbände Oberbayern, Franken, Niederbayern Oberpfalz, Schwaben (Adressen und Ansprechpartner erfahren Sie über den Bayerischen Verband). Berlin-Brandenburg: Peter Fröhlich (Geschäftsführer des Landesverbandes) Passenheimer Str. 30, 14053 Berlin, Telefon: 030/30092210, Fax: 030-30092220

186 Bremen: Renate Schmolze (Geschäftsführerin des Landesverbandes), Halmstr. 9, 28717 Bremen, Telefon: 0421/632470 Hamburg: Kai Haase (Geschäftsführer des Landesverbandes) Schützenstr. 107, 22761 Hamburg, Telefon: 040/8503006, Fax: 040-8514233 Hannover: Alyona Bilan (Mitarbeiterin der Geschäftsstelle) Johannssenstr. 10, 30159 Hannover, Telefon: 0511/325768 Hessen: Thomas Schwalm (Mitarbeiter der Geschäftsstelle) Wilhelmstr. 24, 35683 Dillenburg, Telefon: 02771/80340 Mecklenburg-Vorpommern: Hans-Joachim Begall (Geschäftsführer des Landesver- bandes) Charles-Darwin-Ring 4, 18059 Rostock, Telefon: 0381/3778735, Fax: 0381-3778917 Rheinland: Hermann Bühler (Mitarbeiter der Geschäftsstelle) Weißenstein 52, 40764 Langenfeld, Telefon: 02173/1011103, Fax: 02173-1011130 Rheinland-Pfalz: Klaus Blässing (Geschäftsführer des Landesverbandes) Burgenlandstr. 7, 55543 Bad Kreuznach, Telefon: 0671/62810, Fax: 0671/68351 Saar: Beverly Haertrich (Geschäftsführerin des Landesverbandes) Hermann-Neuberger Sportschule, Gebäude 54, 66123 Saarbrücken, Telefon: 0681/3879240, Fax: 0681-3879268 Sachsen: Erika Ihlau (Geschäftsführerin des Landesverbandes) Käthe-Kollwitz-Platz 2, 01468 Moritzburg, Telefon: 035207/ 89610, E-Mail: [email protected] Sachsen-Anhalt: Heidi Hame (Geschäftsführerin des Landesverbandes) Parkstr. 13, 06780 Prussendorf, Telefon: 034956/22965 oder 22966, Fax: 22967, E-Mail: [email protected] Schleswig-Holstein: Maritres Hötger (hauptamtliche Mitarbeiterin für Vereins- beratung), Marienstr. 15, 23795 Bad Segeberg, Telefon: 04551/88920, Fax: 04551-889220 Thüringen: Nadja-Luise Worschech, Schützenstr. 4, 99096 Erfurt, Telefon: 0361/3460742, Fax: 0361-3460743 Weser-Ems: Hannelore Pape (Mitarbeiterin der Geschäftsstelle) Heidewinkel 8, 49377 Vechta, Telefon: 04441/91400, Fax: 04441-914017

187 Westfalen: Judith Schleicher (Mitarbeiterin der Geschäftsstelle) Sudmühlenstr. 33, 48157 Münster-Handorf, Telefon: 0251/3280964, Fax: 0251-3280966

Seminar für Pferdebetriebe anlässlich der EuroTier in Hannover Unter dem Motto „Mit sicherem Gefühl in die Zukunft“ fand am 14. November im Rahmen der EuroTier ein Seminar für Pferdebetriebe statt. Rund 180 Vertreter von Vereinen und Betrieben lauschten den Referenten und erhielten zu folgenden Themen wertvolle Infor- mationen: Wirtschaftliche Pferdehaltung – eine Herausforderung (Prof. Dr. Dirk Winter - Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, Nürtingen); Risikomanagement in Pferdebetrieben (Maria Näther – Georg-August-Universität, Göttingen); Kosten senken – drei Denkansätze zur Kosteneinsparung (Georg Fink – Fink Planung Ing. Büro für Reitanlagen, Aufkirchen); Wirtschaftlichkeit von Pferdehaltungen in der Praxis (Wolf-Tammo Köhne, Salzgitter); Einfluss des Einstreumaterials und des Entmistungsintervalls auf Ammoniak- und Staub- entwicklung in Pferdeställen (Dr. Engel F. Hessel – Georg-August-Universität, Göttingen).

Messestand auf der EuroTier in Hannover Zum ersten Mal war die Deutsche Reiterliche Vereinigung auf der Messe EuroTier vertreten. Die internationale Messe für professionelle Tierhaltung fand vom 13. bis 16. November in Hannover statt. Schwerpunkt und Zielsetzung der Messepräsenz war es, die Besucher mit zumeist landwirtschaftlichem Ursprung, über die Inhalte, Leistungen und Möglichkeiten der FN für Pferdebetriebe zu informieren. So bot die FN mit Unterstützung des Pferdesportverbandes Hannover e. V. an ihrem Messestand täglich Informationen zur Pferdehaltung, zur Mitgliedschaft von Pferdebetrieben in der FN sowie zum FN-Kenn- zeichnungssystem. Neben diesen Informations- und Beratungsgesprächen wurden zusätzlich täglich Expertengespräche zu Fachthemen angeboten und gut angenommen.

Komm zum Pferd 2012 Zum dritten Mal rief die Deutsche Reiterliche Vereinigung gemeinsam mit den Landes- pferdesportverbänden Vereine und Mitgliedsbetriebe im Mai zu einem bundesweiten „Tag der offenen Stalltür“ auf. Mit 324 Pferdebetrieben und 398 Pferdesportvereinen beteiligten sich insgesamt 722 Pferdebetriebe und Pferdesportvereinen am Aktionstag. Ziel der Initiatoren war es, gemeinsam mit den Vereinen und Betriebe zu zeigen, dass Pferdesport ein Sport für jedermann ist. Gleichzeitig sollte mit dem „Tag der offenen Stalltür“ den Betrieben und Vereinen eine Plattform zur Selbstdarstellung geboten werden und diese

188 darin unterstützt werden, neue Kunden und Mitglieder zu gewinnen. Das dies gelang, bestätigten die Teilnehmer. Alle teilnehmenden Vereine/Betriebe wurden kurz nach dem 6. Mai dazu aufgerufen, einen Fragebogen zur Evaluation der Aktion „Komm zum Pferd“ auszufüllen. 232 Vereine/Betriebe kamen dieser Aufforderung nach (Rücklaufquote 32 %). Mit ihrem Programm zeigten viele der Teilnehmer ihr „Geschäft“: Reit-, Fahr- und Voltigier- vorführungen gehörten zum Kernprogramm und ließen potenzielle Mitglieder und Kunden sehen, was der Verein/Betrieb zu bieten hat. Mit 66 Prozent gewannen zwei Drittel aller teilnehmenden Pferdebetriebe und Vereine neue Mitglieder, Reit- und Voltgierschüler oder Einstaller. Einzelne Betriebe verbuchten bis zu 25 neue Reitschüler im Anschluss an den Aktionstag. In 75 Prozent der teilnehmenden Vereine und Betriebe übertraf die Besucher- zahl die Erwartungen oder entsprach diesen.

Kampagne „Vereine und Betriebe – unser Plus“

Die Kampagne wurde im Jahr 2003 beim FN Kongress in Essen und bei den FN – Tagun- gen in Verden vorgestellt. Die Sachstände:

Newsletter „Up to date – Neues aus Warendorf” – neu: Newsletter Vorreiter Deutschland Der erste E-Mail-Newsletter „Up to date – Neues aus Warendorf” erschien im Jahr 2004 und wurde bis März 2010 monatlich an 1.300 Funktionäre der Pferdesportvereine verschickt. Seit April 2010 wurde dieser durch den Newsletter Vorreiter Deutschland abgelöst, der mittlerweile durch 3.320 Abonnenten bezogen wird. (s. „Initiative Vorreiter Deutsch- land“)

Servicebrief für Vereine und Betriebe 2.076 Vereine nehmen dieses Angebot war (s. „Informationsschriften“).

Vereinsmanager Pferdesport Im Rahmen der Ausbildung zum Vereinsmanager wurde folgende Ausbildungsmaßnahme in Warendorf durchgeführt: Ein Lehrgang zum Vereinsmanager – C Pferdesport (120 UE) mit 23 Teilnehmern. 20 Teilnehmer absolvierten den gesamten Lehrgang und erhielten die DOSB-Lizenz „Vereinsmanager - C Pferdesport“.

189 Kampagne „Pro Ehrenamt“

Auch die Kampagne wurde im Jahr 2003 beim FN Kongress in Essen und bei den FN–Ta- gungen in Verden vorgestellt. Die Sachstände:

Newsletter „Up to date – Neues aus Warendorf” – neu: Newsletter Vorreiter Deutschland (siehe „Initiative Vorreiter Deutschland“)

Servicebrief für Vereine und Betriebe (siehe Kampagne „Vereine und Betriebe – unser Plus“)

Bonuskarte JUGENDaktiv (siehe „Initiative Vorreiter Deutschland“)

Urkunde „ausgezeichnet!“ (siehe „Initiative Vorreiter Deutschland“)

DOSB-Projekt „Sport bewegt Familien – Familien bewegen den Sport“ (siehe „Initiative Vorreiter Deutschland“) „Familienerlebnis Ehrenamt im Reitverein“ ist Teil des DOSB Projektes „Sport bewegt Familien – Familien bewegen den Sport“ und wird gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Als eines von fünf Projekten ist der Vorschlag der FN für das Projekt vom DOSB ausgewählt und vom BMFSFJ mit 27.000 Euro unterstützt worden. In diesem Projekt wurden neue Strategien zur Gewinnung von Familien als ehrenamtliche Helfer im Reitverein erprobt, die Vereinbarkeit von Familie und Ehrenamt gefördert und eine Anerkennungskultur geschaffen. Gemeinsam mit zehn Test- vereinen wurden unter anderem in einer Zukunftswerkstatt vielfältige Maßnahmen zur Förderung des Engagements entwickelt. So wurden bei diesem ersten Treffen zum Beispiel der Familienführerschein zum Satteln, Verladen und Putzen des Pferdes, oder auch die Wertschätzung der Familien durch spezielle Angebote nur für Familien be- sprochen. Um die drei Fragen „wie spreche ich Familien an?“, „wie schaffe ich es, dass sich Familienmitglieder engagieren?“ und „wie kann das Engagement anerkannt werden?“ zu beantworten, wurden von den Testvereinen spezielle Ideen entwickelt und im jeweiligen Verein getestet. Durch die Regionalgruppentreffen konnte ein regelmäßiger Austausch unter den Vereinen gewährleistet werden. Ziel war es, einen Handlungsleitfaden zur

190 Gewinnung von Familien für das Ehrenamt im Verein zu entwickeln, in welchem die Vereine ihre kreative Ideen zur Gewinnung von ehrenamtlich Engagierten einbringen konnten. Vielfältige Ideen wurden dabei umgesetzt: Neben dem Familienführerschein, bei dem Eltern wichtige Informationen zum Satteln, Verladen und Putzen des Pferdes bekamen, wurde in einem anderen auch eine „Ehrenamtsbeauftragte“ installiert. Andere Vereine entwickelten unter anderem einen von den Familien selbst organisierten Familien- Wettbewerb, Mehrgenerationenspiele mit Pferden oder haben das Thema in das Leitbild des Vereins aufgenommen. In einem weiteren Verein wurde über einen Fragebogen die Bereitschaft der Familien ermittelt, sich ehrenamtlich zu engagieren und konkrete Reno- vierungsarbeiten umgesetzt. Der Handlungsleitfaden „Familienerlebnis Ehrenamt im Reit- verein“ kann kostenpflichtig im Bereich FN-Service bestellt werden. Folgende zehn Ver- eine haben an dem Projekt teilgenommen: RuFV „Gustav Rau“ Westbevern (Westfalen), PSV Löningen Ehren (Weser-Ems), RVV Badenstedt (Hannover), RuFV Allermöhe- Moorfleet-Reitbrook (Hamburg), PSV Salbitz (Sachsen), RV Brieselang (Berlin- Brandenburg), RV Sprockhövel (Westfalen), RuFV Lobberich 1926 (Rheinland), RV Kurtscheid (Rheinland-Pfalz) sowie der RV St. Hubertus Rendsburg (Schleswig-Holstein).

Abzeichen

Motivationsabzeichen Steckenpferd Reiten und Kleines Hufeisen Fahren Beide Motivationsabzeichen sind im Jahr 2006 mit der neuen Ausbildungs- und Prüfungs- ordnung (APO) eingeführt worden. Sie richten sich speziell an Kinder und Jugendliche bis maximal 16 Jahre. Geprüft wird im praktischen und theoretischen Teil. Es gibt, wie bei den anderen Motivationsabzeichen üblich, keine Noten. Das Prüfungsergebnis lautet „bestanden“ oder „nicht bestanden“. Im Berichtsjahr konnten 5.837 Abzeichen „Steckenpferd Reiten“ und 88 „Kleine Hufeisen Fahren“ vergeben werden. Dies bedeutet für beide Ab- zeichen ein leichter Rückgang.

„Steckenpferd Reiten“ und „Kleines Hufeisen Fahren“ (Übersicht 1 a) Land Stecken- Kleines Stecken- Kleines Stecken- Kleines pferd Hufeisen pferd Hufeisen pferd Hufeisen Reiten Fahren Reiten Fahren Reiten Fahren 2006- 2006- 2011 2011 2012 2012 2010 2010 Baden-Württemberg 2.023 57 423 26 468 7 Bayern 3.117 22 775 0 610 7

191 Berlin-Brandenburg 1.005 30 221 0 0 0 Bremen 53 0 80 0 72 0 Hamburg 512 5 119 2 107 1 Hannover 5.352 137 1.204 2 1.033 14 Hessen 3.671 55 858 7 956 5 Mecklenburg-Vorpommern 248 1 66 0 97 0 Rheinland 3.326 197 702 35 801 15 Rheinland-Pfalz 1.065 22 228 10 232 12 Saarland 164 0 42 0 17 0 Sachsen 248 0 96 2 76 0 Sachsen-Anhalt 358 0 75 0 90 0 Schleswig-Holstein 2.641 28 625 12 689 2 Thüringen 379 0 65 10 73 14 Weser-Ems 1.020 9 213 0 134 11 Westfalen 2.983 50 529 3 382 0 Insgesamt 28.165 613 6.321 109 5.837 88

Kleines Hufeisen Das 1989 geschaffene Abzeichen „Kleines Hufeisen“ für Kinder und Jugendliche konnte im Berichtsjahr 16.537 mal vergeben werden. Somit wurden insgesamt 595.482 „Kleine Hufeisen“ vergeben.

Kleines Hufeisen (Übersicht 1 b) Land 1989 – 2009 2010 2011 2012 Insgesamt Baden-Württemberg 46.449 1.331 1.420 1.380 50.58 Bayern 60.779 2.499 2.450 1.671 67.399 Berlin-Brandenburg 16.490 601 563 426 18.080 Bremen 108 49 153 117 427 Hamburg 6.245 329 284 312 7.170 Hannover 79.058 2.585 2.638 2.387 86.668 Hessen 58.582 1.754 1.775 1.601 63.712 Mecklenburg-Vorpommern 6.301 221 262 248 7.032 Rheinland 67.250 2.672 2.493 2.558 74.973 Rheinland-Pfalz 31.388 947 1.012 1.283 34.630 Saarland 5.559 218 190 99 6.066 Sachsen 6.325 155 309 248 7.037 Sachsen-Anhalt 4.148 189 167 236 4.740 Schleswig-Holstein 42.690 1.759 1.899 1.669 48.017 Thüringen 3.823 147 160 175 4.305 Weser-Ems 25.838 930 1.047 794 28.609 Westfalen 83.074 1.630 0 1.333 86.037 Insgesamt 544.107 18.016 16.822 16.537 595.482

Großes Hufeisen 1994 wurde mit der neuen Ausbildungs- und Prüfungsordnung der FN das „Große Huf- eisen“ als ein weiteres sinnvolles Zwischenziel für die systematische Grundausbildung ein- geführt. 8.344 Jugendlichen haben im Berichtsjahr die Prüfung „Großes Hufeisen“ abge-

192 legt. Seit der Einführung konnte das Abzeichen somit insgesamt 187.787 mal erfolgreich abgelegt werden.

Großes Hufeisen (Übersicht 1 c) Land 1994 – 2009 2010 2011 2012 Insgesamt Baden-Württemberg 11.624 673 664 670 13.631 Bayern 16.233 1.267 1.365 831 19.696 Berlin-Brandenburg 5.877 269 277 231 6.654 Bremen 73 21 33 57 184 Hamburg 1.601 92 125 167 1.985 Hannover 25.025 1.404 1.342 1.240 29.011 Hessen 14.930 740 755 727 17.152 Mecklenburg-Vorpommern 1.793 132 122 166 2.213 Rheinland 21.296 1.301 1.282 1.312 25.191 Rheinland-Pfalz 11.595 484 475 524 13.078 Saarland 1.235 75 86 61 1.457 Sachsen 1.747 25 154 103 2.029 Sachsen-Anhalt 1.631 102 29 123 1.885 Schleswig-Holstein 15.098 981 945 944 17.968 Thüringen 1.378 108 70 95 1.651 Weser-Ems 8.403 620 655 498 10.176 Westfalen 22.387 844 0 595 23.826 Insgesamt 161.926 9.138 8.379 8.344 187.787

Das 1989 für Erwachsene geschaffene Abzeichen „Reitnadel“ wurde mit der APO 2010 abgeschafft, jedoch von einigen Landesverbänden bis einschließlich 2011 noch angeboten. In 23 Jahren wurde das Abzeichen 10.821 mal erfolgreich abgelegt.

FN-Sportabzeichen Reiten Mit der APO 2010 gibt es ein neues Motivationsabzeichen. Das „FN-Sportabzeichen Rei- ten“, welches die Fitness und Gesundheit der Pferdesportler aller Altersklassen überprüft. Hier muss der Pferdesportler zum Beispiel auch im Schwimmen, Laufen oder Radfahren Leistungen bringen. Analog dem Sportabzeichen des DOSB kann dieses Abzeichen jedes Jahr neu erworben werden. Ein Merkblatt zum „FN-Sportabzeichen Reiten“ kann bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. angefordert oder direkt im Internet heruntergeladen werden. Dieses kombinierte Abzeichen ersetzt das bisherige Abzeichen „Reiter- nadel“. Die deutliche Steigerung der ausgestellten Abzeichen zeigt die erfolgreiche Etablierung dieses Abzeichens. Im Berichtjahr zeigten 198 Pferdesportler aller Alters- klassen, dass sie fit und gesund sind.

193 FN-Sportabzeichen Reiten (Übersicht 1 d) Land 2010 2011 2012 Insgesamt Baden-Württemberg 22 9 6 37 Bayern 7 6 7 20 Hannover 6 5 31 42 Hessen 8 29 35 72 Mecklenburg-Vorpommern 0 11 4 15 Rheinland 8 6 32 46 Rheinland-Pfalz 6 0 10 16 Saarland 7 5 14 26 Sachsen 0 3 0 3 Sachsen-Anhalt 3 4 13 20 Schleswig-Holstein 0 2 3 5 Weser-Ems 0 0 16 16 Westfalen 0 16 27 43 Insgesamt 67 96 198 361

Deutscher Reitpass Der 1976 eingeführte Reiterpass (FN) ist mit der APO 2000 in „Deutscher Reitpass“ (DRP) umbenannt worden. Er ist nach wie vor als Aus- und Fortbildungsanreiz von großer Be- deutung, da er reitweisenübergreifend abgenommen wird. Aufgabe des DRP ist es  das reiterliche Können zu heben,  den bewussten und schonenden Umgang mit Natur und Umwelt zu fördern,  das Verständnis für die Belange anderer Erholungssuchender, der Land- und Forst- wirtschaft sowie des Jagdwesens zu vertiefen sowie  für Sicherheit und Ordnung beim Ausreiten zu sorgen.

Deutscher Reitpass (Übersicht 1 e) Land 1976 – 2009 2010 2011 2012 Insgesamt Baden-Württemberg 23.913 345 446 463 25.167 Bayern 36.569 377 865 763 38.574 Berlin-Brandenburg 10.972 270 202 290 11.734 Bremen 12 0 17 10 39 Hamburg 6.052 98 77 114 6.341 Hannover 35.783 588 581 514 37.466 Hessen 20.289 221 365 386 21.261 Mecklenburg-Vorpommern 1.649 57 54 41 1.801 Rheinland 29.339 295 237 152 30.023 Rheinland-Pfalz 21.177 431 411 428 22.447 Saarland 2.521 37 33 5 2.596 Sachsen 2.769 84 42 28 2.923 Sachsen-Anhalt 1.745 28 21 56 1.850 Schleswig-Holstein 24.287 571 518 595 25.971 Thüringen 1.738 53 65 83 1.939 Weser-Ems 13.352 268 255 2 13.877 Westfalen 19.895 212 237 265 20.609 Insgesamt 252.062 3.935 4.426 4.195 264.618

194 Deutscher Fahrpass Im Jahre 2000 wurde mit der neuen Ausbildungs- und Prüfungsordnung der FN der „Deut- sche Fahrpass“ eingeführt. Seitdem wurde er insgesamt 1.807 mal ausgegeben. Seine Aufgabe analog dem „Deutschen Reitpass“ ist es  das fahrerische Können zu heben,  den bewussten und schonenden Umgang mit der Natur und Umwelt zu fördern,  das Verständnis für die Belange anderer Erholungssuchender sowie der Land- wirtschaft, Forstwirtschaft und des Jagdwesens zu vertiefen sowie  und die Mitverantwortung des Fahrers in Feld und Wald zum Ausdruck bringen. Im Berichtsjahr konnten 70 „Deutsche Fahrpässe“ vergeben werden.

Deutscher Fahrpass (Übersicht 1 f) Land 2000 – 2009 2010 2011 2012 Insgesamt Baden-Württemberg 55 0 4 2 61 Bayern 39 0 0 0 39 Berlin-Brandenburg 0 0 0 1 1 Hamburg 35 5 0 0 40 Hannover 143 0 6 0 149 Hessen 72 1 0 4 77 Mecklenburg-Vorpommern 75 2 0 5 82 Rheinland 41 0 4 0 45 Rheinland-Pfalz 190 46 39 32 307 Saarland 15 0 0 0 15 Sachsen 215 60 0 0 275 Sachsen-Anhalt 84 6 2 0 92 Schleswig-Holstein 351 3 6 3 363 Thüringen 172 21 12 10 215 Weser-Ems 0 0 0 5 5 Westfalen 14 15 4 8 41 Insgesamt 1.501 159 77 70 1.807

Abzeichen im Wanderreiten Ebenfalls im Jahre 2000 wurde das „Wanderreitabzeichen“ und das „Wanderfahrab- zeichen“ eingeführt. Im Berichtsjahr haben 29 Teilnehmer die Prüfung zum „Wanderreit- abzeichen Stufe 1“ bestanden. Das „Wanderreitabzeichen Stufe 2“ wurde von neun Teil- nehmern erfolgreich absolviert.

Wanderreitabzeichen (Übersicht 1 g) Land Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 2 2000 - 2010 2000 - 2010 2011 2011 2012 2012 Baden-Württemberg 89 13 2 0 4 0 Bayern 288 92 10 5 5 0 Berlin-Brandenburg 91 17 1 0 3 0

195 Hannover 10 0 9 2 3 0 Hessen 154 59 6 0 6 6 Mecklenburg-Vorpommern 28 20 0 0 0 0 Rheinland 92 32 0 0 0 0 Rheinland-Pfalz 112 51 5 0 5 0 Saarland 7 0 0 0 0 0 Schleswig-Holstein 65 21 2 1 0 0 Westfalen 61 17 2 0 3 3 Insgesamt 997 322 37 8 29 9

Wanderfahrabzeichen Das „Wanderfahrabzeichen Stufe 1“ wurde von 40 Teilnehmern absolviert; 29 Teilnehmer absolvierten das „Wanderfahrabzeichen Stufe 2“.

Wanderfahrabzeichen (Übersicht 1 h) Land Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 2007-2010 2007-2010 2011 2011 2012 2 2012 Baden-Württemberg 6 0 18 6 12 9 Bayern 45 0 1 0 0 0 Hamburg 0 0 0 0 1 0 Hannover 6 18 15 12 8 13 Hessen 7 1 9 0 6 3 Mecklenb.-Vorpommern 13 2 1 0 0 0 Rheinland 4 0 0 0 2 0 Rheinland-Pfalz 6 0 0 0 4 4 Sachsen 0 0 4 0 0 0 Weser-Ems 0 0 2 2 7 0 Insgesamt 87 21 50 20 40 29

Jagdreitabzeichen Das Abzeichen im Jagdreiten erlebt ein ständiges auf und ab. Im Berichtsjahr sind 40 Ab- zeichen der Stufe 1 und fünf Abzeichen der Stufe 2 ausgestellt worden.

Jagdreitabzeichen (Übersicht 1 i) Land Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 2 2000 - 2010 2000 – 2010 2011 2011 2012 2012 Baden-Württemberg 73 12 0 0 0 0 Bayern 31 4 0 0 8 0 Berlin-Brandenburg 51 16 0 0 4 0 Hamburg 10 0 0 0 0 0 Hannover 48 9 0 0 0 0 Hessen 55 28 6 5 5 3 Mecklenburg-Vorpommern 25 11 0 0 0 0 Rheinland 112 47 4 1 11 2 Rheinland-Pfalz 98 24 0 0 12 0 Saarland 64 37 0 0 0 0 Sachsen-Anhalt 4 0 0 0 0 0

196 Schleswig-Holstein 46 2 0 0 0 0 Thüringen 6 0 0 0 0 0 Westfalen 46 4 11 0 0 0 Insgesamt 669 194 21 6 40 5

Abzeichen im Distanzreiten und -fahren In drei Stufen wird das Abzeichen im Distanzreiten vergeben, welches in Zusammenarbeit mit dem Verein Deutscher Distanzreiter und -fahrer im Jahr 2000 eingeführt wurde. Im Berichtsjahr wurden in den drei Stufen insgesamt 24 Abzeichen ausgestellt.

Distanzreit-Abzeichen (Übersicht 1 j) Land Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 2000-2011 2000-2011 2000-2011 2012 2012 2012 Bayern 6 3 0 0 0 0 Berlin-Brandenburg 1 0 0 0 0 0 Hannover 89 21 5 8 2 3 Hessen 65 8 0 11 0 0 Rheinland 8 1 5 0 0 0 Westfalen 20 0 0 0 0 0 Insgesamt 189 33 10 19 2 3

Im Distanzfahren können zwei Stufen erworben werden. Das „Distanzfahrabzeichen“ Stufe 1 wurde bisher einmal in Westfalen vergeben. Beide Stufen konnten in diesem Berichts- jahr nicht vergeben werden.

Lehrkräfteausbildung im Breitensport

Berittführer In der Ausbildung zum Berittführer stellt der Reiter unter Beweis, dass er eine Reiter- gruppe im Straßenverkehr, in der freien Landschaft und im Walde verantwortlich führen kann, und zwar unter Beachtung  der Bestimmungen des Straßenverkehrs und des Landesrechts über das Reiten in Feld und Wald  der Belange des Umweltschutzes (Tier-, Natur- und Landschaftsschutz)  des sachgemäßen Umgangs mit Pferden und  der Regeln zur Unfallverhütung Die Ausbildung zum Berittführer, die ebenso wie der DRP und der Wanderreitführer reit- weisenübergreifend durchgeführt wird, wurde im Berichtsjahr von 11 Landesverbänden angeboten. 208 Personen haben die Prüfung zum Berittführer erfolgreich abgelegt, sodass es im Bundesgebiet nunmehr 11.898 ausgebildete Berittführer gibt.

197 Berittführer (Übersicht 1 k) Land 1980 - 2009 2010 2011 2012 Insgesamt Baden-Württemberg 1.334 19 16 26 1.395 Bayern 1.670 170 107 94 2.041 Berlin-Brandenburg 495 7 19 5 526 Hamburg 156 0 0 0 156 Hannover 781 0 8 5 794 Hessen 1.391 19 6 13 1.429 Mecklenburg-Vorpommern 603 0 7 4 614 Rheinland 1.066 16 20 15 1.117 Rheinland-Pfalz 903 21 1 7 932 Saarland 146 6 0 0 152 Sachsen 876 30 25 4 935 Sachsen-Anhalt 472 1 0 0 473 Schleswig-Holstein 265 6 16 12 299 Thüringen 765 19 25 23 832 Weser-Ems 123 8 0 0 131 Westfalen 49 12 11 0 72 Insgesamt 11.095 334 261 208 11.898

Wanderreitführer Der Wanderreitführer, der ebenfalls im Jahr 2000 eingeführt wurde, wird erst nach Absol- vierung des Berittführers und des Wanderreitabzeichens Stufe 2 ausgebildet. Im laufenden Berichtsjahr wurden in zwei Landesverbänden sieben Wanderreitführer ausgebildet.

Wanderreitführer (Übersicht 1 l) Land 2000-2009 2010 2011 2012 Insgesamt Bayern 27 16 0 5 48 Berlin-Brandenburg 2 0 0 0 2 Hannover 0 0 0 2 2 Hessen 27 2 2 0 31 Mecklenburg-Vorpommern 20 0 0 0 20 Rheinland 7 0 0 0 7 Rheinland-Pfalz 10 0 0 0 10 Schleswig-Holstein 20 0 0 0 20 Insgesamt 113 18 2 7 140

Gespannführer Der Gespannführer wurde bereits 1994 in die APO aufgenommen. Im Berichtsjahr haben, ebenso wie im Vorjahr, vier Landesverbände die Ausbildung angeboten und 52 Gespann- führer ausgebildet.

Gespannführer (Übersicht 1 m) Land 1994-2009 2010 2011 2012 Insgesamt Bayern 99 0 0 0 99 Berlin-Brandenburg 108 0 0 0 108

198 Hannover 31 0 0 0 31 Hessen 44 0 0 0 44 Mecklenburg-Vorpommern 178 4 0 0 182 Rheinland 113 0 0 0 113 Rheinland-Pfalz 17 0 0 0 17 Saarland 22 0 0 0 22 Sachsen 1.146 74 61 30 1.311 Sachsen-Anhalt 89 6 4 4 103 Schleswig-Holstein 427 24 9 3 463 Thüringen 60 12 24 15 111 Westfalen 18 0 0 0 18 Insgesamt 2.352 120 98 52 2.622

Veranstaltungen im Breitensport

Breitensportliche Festivals und Überregionale Breitensportfestivals Dieser Typ Pferdesportveranstaltung erfreut sich bei Freizeit- und auch zukünftigen Turnierreitern weiterhin großer Beliebtheit. Alleine dadurch, dass auf mehr als zehn Plätzen parallel Wettbewerbe und Vorführungen stattfinden bekommt jeder Teilnehmer und Zuschauer ein beeindruckendes Bild von dem, was sich an Möglichkeiten im Pferde- sport, in der Ausbildung von Pferd, Pony, Reiter, Fahrer und Voltigierer und in der Be- schäftigung mit dem Pferd und Pony bietet. Die Wettbewerbe in ihrer Vielfalt decken zahlreiche Interessen und Wünsche ab und geben unendlich viele Impulse für weitere Ausbildungsideen. Das Angebot begeistert Pferdesportler aller Ausrichtungen: Freizeit- reiter, LPO-Turnierreiter, Neueinsteiger, Wiedereinsteiger, junge, ältere Reiter und Fahrer, Pferdesportler aller Reitweisen, auf Pferden und Ponys aller Rassen. Jeder findet sein An- gebot und hat die Möglichkeit auf Einsteigerniveaus bekannte Themen, neue Themen oder einmal eine andere Disziplin auszuprobieren. Die Wettbewerbe sind überwiegend auf Einsteigerniveau und geben damit dem Reiter eine gute Momentaufnahme seines der- zeitigen Ausbildungsstandes und motivieren zu weiterer, vielseitigen Verfeinerung seiner Ausbildung. Für die Organisation breitensportlicher Veranstaltungen steht mittlerweile eine ganze Menge Know-how zur Verfügung: Bereits erprobte Veranstalter geben Ihre Er- fahrungen und ihr Wissen gerne weiter. Über die Ausschreibungen der Festivals sind aus- führliche Mustersammlungen an Wettbewerbsbeschreibungen, die erfolgreich praxis- getestet sind, vorhanden und können als Vorlage für Neuveranstaltungen verwendet werden. Weitere Wettbewerbsideen sind in der WBO Teil II, in „365 Ideen für den Breitensport“, in „Kinder aufs Turnier! So geht’s los“, in den „Allround-Wettbewerbe für Halle und Platz – Standardheft“ (im FNverlag als Download) und in der Broschüre

199 „Allround Gelände“ zu finden (Bücher und Broschüren: Bezug über den FNVerlag). Interessante Eindrücke breitensportlicher Veranstaltungen vermittelt die DVD zum Bundes-Pferdefestival aus dem Jahr 2005 in Warendorf. Zu beziehen über die Abteilung Breitensport, Telefon 02581/6362-239. Für die DVD wird eine Schutzgebühr von je 10,- € erhoben. Die Pferdesportverbände und die FN-Abteilung Breitensport/Vereine/Betriebe stehen bei Beratungsbedarf für die Veranstalter/Ausrichter breitensportlicher Veran- staltungen (BV) gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.

WBO 2013 – Wettbewerbsordnung für den Breitensport Wettbewerbe (WB) / Veranstaltungen (BV): Die WBO, die „Wettbewerbsordnung für den Breitensport“, hatte am 01.01.2008 in erster Auflage ihre Premiere. Eine zweite Auflage konnte aufgrund hoher Nachfrage bereits 2010 in Druck gehen. Die ersten Schritte der Veranstalter war es, ihre Ausschreibungen zu überarbeiten und die wegfallenden Kat. C Wettbewerbe der LPO durch die WBO-Wettbe- werbe zu ersetzen. Vereinzelt wurden auch schon, wie es die Wunschvorstellung ist, neue Wettbewerbe aus Teil II der WBO mit 88 Musterbeispielen angeboten. Nach den ersten vier Jahren Laufzeit, hat die WBO ihren Platz im Basis-Turniersport gefunden. Die überarbeitete Neuauflage 2013 (analog im Zeitablauf abgestimmt mit dem Überarbeitungs- rhythmus der LPO) ist noch deutlich „verbraucherfreundlicher“ geworden: die elf Regeln in Teil I wurden detaillierter und logischer zu nun 16 Regeln ausformuliert. Aus den Wettbe- werbs-Musterbeispielen in Teil II wurden nun fast 100 fest formulierte Wettbewerbe, denen alle notwendigen Informationen, wie Bewertung, Ausrüstung, Aufgaben, Parcours und auch z. T. Auswertungsvordrucke etc. direkt zugeordnet wurden. Weiterhin ist es dabei gewollt und auch möglich eigene Wettbewerbe nach dem vorgegebenen Raster zu er- finden. Der Teil III mit seinen Tipps und Hinweisen sowie den Checklisten wurde überarbeitet und mit der neuen LPO 2013 abgeglichen. Der Teil IV konnte deutlich aus- gedünnt werden, da der überwiegende Teil der Informationen in Teil II den Wettbewerben direkt zugeordnet wurde. Neu: der Begriff „Kl. E“ (und damit keinerlei Kl.-Bezeichnung) ist ab 2013 nur noch in der LPO zu finden. Die Anforderungen können aber weiterhin jetzt unter neuem Namen und mit der entsprechenden Wettbewerbsnummer (s. Teil II) angeboten werden. Genauso wurde jeder Hinweis/jede Bezugnahme auf „LPO-§“ eliminiert, wenn nützlich, dann nur Inhalte wiedergegeben, so dass die WBO als komplett eigen- ständiges Werk (ohne sich die LPO und das Aufgabenheft kaufen zu müssen) genutzt und angewendet werden kann.

200 Inhalt der WBO im Detail und Argumente In Teil I finden sich die Wettbewerbsregeln, nach dem Motto „so wenig wie möglich, soviel wie nötig“, als Grundgerüst für die sichere, pferdegerechte und kundenfreundliche Umset- zung einer Breitensportlichen Veranstaltung. Hier hat es sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass es weiterhin für viele Veranstalter, Richter und organisatorisch Beteiligte ungewohnt ist, mit nur wenigen Regeln, sehr viel Freiraum zu haben. Aus dem gut gere- gelten LPO-Bereich kommend, mit der Möglichkeit sich auf zahlreiche feststehende Regelungen/Paragraphen zu beziehen, ist es nun erforderlich die Details, die sich aus einem erfundenen WB heraus ergeben, selbst zu überlegen und über die Ausschreibung dem Teilnehmer und Richter/Prüfer Breitensport mitzuteilen. Der Blick in den Teil II lohnt sich hier, es wird mit über 100 Wettbewerben (dabei der Fahrteil deutlich erweitert und ebenfalls neu aufgenommen die TREC-Wettbewerbe), dem Wunsch nach möglichst vielseitiger Ausbildung/ breit gestreutem Angebot entsprechend der Teilnehmer-Wünsche voll Rechnung getragen. Die WBO bezieht reitweisenübergreifend auch die Wettbewerbe (dann nach deren Regelwerk) der Anschlussverbände mit ein. Der Interessierte erhält über Teil II und Teil III umfangreiche Hilfestellung, Anregungen und Umsetzungshilfen. Auch in den nächsten Jahren sind weitere Veranstalter-, Meldestellen-, Richter- und Prüferschu- lungen geplant, um über die breite Palette der WBO-Angebote zu informieren und Hilfestellung in der Umsetzung zu geben. Die Veranstalter haben es in der Hand, mit diesem Regelwerk auf die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppen breitensportlich orientierter Turniersportler oder aber auch auf die Bedürfnisse späterer LPO-Turniersport- ler einzugehen. Ein Angebot finden Teilnehmer, die die Varianz und Vielfalt schätzen und sich vielseitig ausbilden lassen wollen, ohne unbedingt höhere Zielsetzungen mit höheren Anforderungen anzustreben. Genauso aber auch Teilnehmer, die bereits im LPO-Sport unterwegs sind, vielleicht aber auch etwas Anderes und dann natürlich auch erst einmal auf einfachem Niveau ausprobieren wollen. Oder aber auch Anfänger, die bereits entschieden haben, in den klassischen LPO-Turniersport zu wollen, sie bekommen über die Wettbewerbe im Umgang mit dem Pferd, über die Reiter-Wettbewerbe und über die Wettbewerbe mit den gleichen Anforderungen (z.B. WBO: Dressur-WB WB 244-247), die sie dann auch in den Leistungsprüfungen der LPO Kl. E wiederfinden einen zunächst kostengünstigen Einstieg. Sie müssen jetzt noch keine Jahresturnierlizenz beantragen und kein FN-eingetragenes Turnierpferd nachweisen, um teilnehmen und erste Erfahrungen machen zu können. Die WBO regelt also genauso den Einstiegsbereich für den breitensportlich wie auch für den evtl. später „klassisch“ turniersportlich orientierten Reiter. Sie ist damit zuständig für die ersten möglichen Schritte im Leistungsvergleich, dieser wiederum

201 ist eine Möglichkeit zur Standortbestimmung in der reiterlichen Ausbildung und dient der Motivation zu weiterem Lernen.

Wettbewerbsstatistik Nach Einführung der WBO im Jahr 2008 ist es für alle, die an der Erstellung dieses Regel- werkes mitgewirkt haben, von größtem Interesse zu erfahren, wo die WBO zu optimieren ist. Da für den Bereich Breitensport keine Erfassung der Daten (Veranstalter/Teil- nehmer/Pferde) möglich ist, hilft der in der WBO zu findende Fragebogen „Wettbe- werbsstatistik für die Veranstaltung“ (WBO 2013,Seite 370).

Wettbewerbsstatistik für die Veranstaltungen (Übersicht 1 n) Land A B C A B C A B C 2008- 2008- 2008- 2011 2011 2011 2012 2012 2012 2010 2010 2010 Baden- 577 10.458 117.726 198 3.835 40.324 199 4.307 43.069 Württemberg 64 738 8.723 137 812 5.676 121 840 3.562 Bayern 418 3.370 44.478 122 1.043 13.201 128 1.118 8.000 Berlin- 30 158 ./. 12 72 ./. 11 69 ./. Brandenburg 344 5.542 16.364 216 1.602 9.625 ./. 213 11.454 Hamburg 1.007 7.327 80.605 164 2.283 ./. 180 2.342 ./. Hannover 344 2.470 17.448 91 607 5.619 100 599 6.604 Hessen 307 629 ./. ./. 283 ./. 264 ./. ./. Mecklenburg- 63 41 ./. 64 ./. ./. 58 235 ./. Vorpommern 14 146 1.874 ./. ./. ./. ./. 25 300 Rheinland 142 1.009 3.000 47 280 4.100 51 726 ./. Rheinland-Pfalz 169 2.292 29.057 50 426 2.196 65 501 3.006 Saarland 120 1.510 13.878 45 436 3.421 43 425 3.425 Sachsen 831 14.686 ./. ./. 293 ./. ./. ./. ./. Sachsen-Anhalt Thüringen Westfalen Insgesamt 4.430 50.376 333.153 1.146 11.97 84.162 1.220 11.40 79.420 2 0 A) = Breitensportliche Veranstaltungen mit ausschließlich WBO-Wettbewerben B) = Wettbewerbe gemäß WBO , C) = Anzahl gestartete Teilnehmer

Gelassenheitsprüfung Seit 2009 liegt die komplette GHP-Abwicklung in den Händen des jeweils zuständigen Landespferdesportverbandes. Bis 31.12.2011 fanden insgesamt 205 geführte Gelassen- heitsprüfungen I, 85 Gelassenheitsprüfungen II und 123 Gelassenheitsprüfungen III (geritten) in 15 Landesverbänden statt. Die GHP wurde 2001 zusammen mit der Zeitschrift CAVALLO entwickelt. Bisher wurden die Gerittene GHP in GHP I und GHP II unterschieden, die Gerittene GHP wurde als GHP III bezeichnet. Nach nun mehr als zehn Jahren Erfahrung mit dieser fest etablierten und beliebten Prüfung wurde diese von FN und CAVALLO weiterentwickelt. Seit Januar 2012 gibt es nur noch eine geführte und eine

202 gerittene GHP. Wie gehabt besteht jede GHP aus zehn Aufgaben. Allerdings können neben sechs vorgegebenen Pflichtaufgaben vier Aufgaben aus einem Aufgabenpool sowie die Reihenfolge vom Veranstalter frei gewählt werden. Diese Veränderung soll die Attraktivität dieser Prüfung sowohl für die Teilnehmer, Zuschauer als auch für Veranstalter nochmals steigern.

Entwicklung Gelassenheitsprüfung (GHP) (Übersicht 1 o) Land gef. GHP ger. GHP 2012 2012 Baden-Württemberg 5 3 Bayern 8 7 Berlin-Brandenburg 3 1 Hannover 4 4 Hessen 8 3 Mecklenburg-Vorpommern 1 1 Rheinland 5 1 Rheinland-Pfalz 3 3 Saarland 4 1 Sachsen 2 1 Schleswig-Holstein 10 6 Insgesamt 53 31

Caprilli-Test Der Caprilli-Test hat sich in den letzten Jahren durch die Definition fester Aufgaben in drei Schwierigkeitsstufen fest etabliert. Besonders Ausbilder und Lehrgangsleiter bedienen sich der Inhalte unter anderem bei der Vorbereitung und Prüfung zum DRA IV und der Ausbildung zum Trainer C – Basissport. Ebenso erhält der Caprilli-Test nach wie vor bei Teilnehmern, Zuschauern und Ausbildertagungen positive Resonanzen.

Jagdreiten Es gibt 24 Meuten (inkl. Anwärter) und zusätzlich ca. 100 Einzelmitglieder in der Bundes- republik Deutschland, die der Deutschen Schleppjagd-Vereinigung (DSJV) als Fachgruppe Jagdreiten im Deutschen Reiter- und Fahrerverband e.V. angehören. Die größte Konzen- tration von Meuten gibt es in den Bundesländern Niedersachsen (drei), Hessen (vier) und Nordrhein-Westfalen (sechs). In den Bundesländern Sachsen, Thüringen und Rheinland- Pfalz gibt es zur Zeit keine offiziell gemeldeten Meuten. Weiterhin gibt es noch einige unorganisierte Jagden die zahlenmäßig nicht erfasst sind. Wenn man davon ausgeht, dass etwa 50% der 7.660 Pferdesportvereine jährlich im Durchschnitt je eine Reitjagd ver- anstalten, dann werden in Deutschland ca. 3830 Jagden im Jahr geritten. Die ange- schlossenen Meuten jagen pro Jahr im Durchschnitt etwa 25 mal vor dem Jagdfeld. Das

203 bedeutet, dass rund 600 Jagden – mithin ca. 16% der Gesamtzahl – als Schleppjagd geritten werden. Laut DSJV nehmen in der „Roten Saison“ von September bis März etwa 10.000 Reiter an diesen 600 Jagden der Meuten im DSJV teil. Der weit überwiegende Teil wird also ohne Meute als sogenannte „Fuchsjagd“ veranstaltet. Seit 2011 ist eine neue Internetseite rund um das Thema Schleppjagd online. Unter Schleppjagd24.de findet man viele hilfreiche Tipps zum Thema. Weitere Informationen zum Thema Jagdreiten werden auch auf den Internetseiten der DSJV, der Fachgruppe Jagdreiten des Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes e.V. (DRFV) gegeben. Sie erreichen die Seiten über folgenden Link: www.drfv-jagdreiten.de. Der Geschäftsführer Hans-Jürgen Meyer kommt aus Telgte, wo sich auch der Sitz der DSJV befindet.

Deutsche Sparkassen Quadrillen-Championate Die Deutschen Quadrillen-Championate finden seit 1987 an jährlich wechselndem Stand- ort statt. 2012 wurden sie zum fünften Mal unter dem Sponsorship des Westfälisch- Lippischen Sparkassen- und Giroverbandes als „Deutsche Sparkassen Quadrillen- Championate 2012“ durchgeführt. Es trafen sich am 4. August 2012 das dritte Mal nach 2008 die bekanntesten deutschen Quadrillen zum bundesweiten Championat, eingebettet in die Veranstaltung „Bexter-Hof-Open“ in Herford auf dem Fachwerkhof der Familie Meyer zu Bexten. Zum neunten Mal als „Open-Air-Veranstaltung“ durchgeführt und mit einigen Pluspunkten beim Wettergott, fanden sich eine große Anzahl Quadrillen auch aus dem Norden und Osten ein. Begrüßt werden konnten unter anderem auch die Sieger- quadrillen der vergangenen Jahre: die Quadrille des KRV Lippstadt/Westfalen und die Quadrille des RV St. Hubertus Wesel-Obrighoven, wie auch einige Newcomer. Zum wiederholten Mal stellte der KRV Lippstadt den Sieger in der Kategorie Klassische Quadrille, bei den Themen-Quadrillen hatte mit dem Team des LRF Kalthof dagegen ein Newcomer die Nase vorn. Die Lippstädter trafen wie schon in den vergangenen Jahren auf ihre Dauerkonkurrenten aus Wesel, das Team des RV St. Hubertus Wesel-Obrig- hoven/Rheinland Beide Teams waren durch kurzfristig notwendige Pferdeauswechsel- aktionen etwas beeinträchtigt, was die Spannung für die Teams noch steigerte. Beide zeigten sehr raffinierte und schwierige Formationen, was beweist, dass auch auf A-Niveau mit wenig Möglichkeiten an Lektionen und einer Forderung nach ‚40 Meter am Stück im Schritt’ eine spannende Choreographie entwickelt werden kann. Mit einem Abstand von nur zwei Zehnteln siegten die Lippstädter in der Besetzung Charlotte Untiedt mit Constantin, Maresa Klaus mit Drops, Nicole Salewski mit Fighter, Emily Charlotte Seibel mit Fiorano, Johanna Rose mit Florentin D, Stefanie Schäfers mit Magic Melody und Lisa-

204 Marie Drosihn mit Satchmo vor der Quadrille aus Wesel-Obrighoven durch. Auf dem Bronzerang landete das Team des RV St. Jürgen u.U. aus Lilienthal/LV Bremen. Hoch gelobt wurde auch die Vorstellung des junge Mädel-Teams des Landwirtschaftlichen Reitervereins Kalthof/Westfalen, die sich allerdings verritten und danach Platz vier belegten. Die Kalthofer waren erstmals bei einem Deutschen Quadrillenchampionat vertreten, ebenso wie der Pyrmonter RV/Hannover, der RSC St. Albig/Rheinland-Pfalz und der Pferdesportverein Wünschendorf/Sachsen. Bei den Themen-Quadrillen trumpften die Ponyreiter aus Kalthof mit ihrer Interpretation des Musicals „Grease“ auf, die ihnen den Sieg vor Wesel-Obrighoven und Lippstadt eintrug. „Die Reiterinnen – keine von ihnen über 14 Jahre alt – stellten ihre Pferde in allen Grundgangarten mit Ausdruck und sicher an den Hilfen vor, immer nach vorne ausgleichend mit routinierter Einwirkung. Kleine Unebenheiten wurden sofort korrigiert“ war der Richterkommentar von Reinhard Richen- hagen/Rheinland. Die hohe A-Note legte den Grundstein für den Sieg von Marie Mannell mit Allesio, Lefke Bennemann mit Golo, Marei Flunkert mit River of Dream, Annika Nußpickel mit Frensh Kiss E WE, Isabelle Sofie Langner mit Aureli D, Ronja Brasse mit Cally´s Hope, Jessica Brasse mit Der Ameroso und Lina Leve mit Felix. Den Ehrenpreis für das beste Kostüm durften die Weseler in Empfang nehmen, die passend zu den Olympischen Spielen in London unter dem Stichwort „Very british“ mit allem was Rang und Namen hat, angetreten waren. Witzig und liebevoll-aufwendig wie gewohnt auch die Kostümierung der Lippstädter Reiter, die als „Budweiser-Dosen“ und „Pils-Krüge“, ver- kleidet mit weißen Mützchen als Schaumkrone auf dem Kopf mit dem Motto „Hopfen und Malz, Gott erhalt’s“ an den Start gingen. Erstmals gab es in Herford auch einen PM Schul- pferde Quadrillen-Wettbewerb. Den Sieg trug der auch schon beim PM Schulpferdecup hoch erfolgreiche RV Flandersbach vor den Teams Gladbach I und II davon. Dieser weitere Wettbewerb nur für Schulpferdereiter wurde als sehr gute Idee gerne angenommen Die Anlage der Familie Meyer zu Bexten bot beste Bedingungen für die Wettbewerbe, wobei die Themenquadrille in Kostümen auf dem Hauptplatz ein echtes Zuschauer-Highlight war. Der nun seit einigen Jahren erprobte und bewährte Modus, zwei verschiedene Quadrillentypen für 4er und 8er Quadrillen auszuschreiben, wird gerne angenommen. Neben dem „klassisch“ ausgeschriebenen Wettbewerb wird mit einer „Themenquadrille“ dem Wunsch Rechnung getragen Quadrillen mit Kostümen zu reiten und unter ein Musikthema zu stellen. Die meisten Teams nehmen beide Angebote an. Beide Wettbewerbe werden auf Kl. A Niveau geritten. Die Deutschen Quadrillen- Championate 2013 finden am 12. Mai im Rahmen des „Preis der Besten“ erstmalig in Warendorf auf dem Gelände des DOKR/BLZ statt. Der Ausschreibungsmodus für die

205 Deutschen Quadrillen-Championate ist auf den FN-Internetseiten zu finden (www.pferd- aktuell.de). Mitmachen kann jeder, der einem der FN angeschlossenem Verein/Betrieb angehört. Die beiden Championats-Wettbewerbe sind in ihren Anforderungen auf Kl. A- Niveau ausgelegt und sprechen damit jeden in den Grundlagen sicheren Reiter, auch den nicht unbedingt turniersportorientierten Reiter, an. Die Wettbewerbe sind ein wertvolles Ausbildungsangebot für jeden Verein und Betrieb.

15 Jahre PM-Schulpferde-Cup – der bundesweite Mannschaftswettbewerb für Schulpferdereiter und Basis-Ausbilder im Schulpferdebereich Die Serie 2012/2013 Der 1998 erstmalig ausgetragene Wettbewerb für Schulpferdereiter auf Schulpferden mit ihren Ausbildern basiert auf einer Idee die Christoph Hess (Leiter Abteilung Ausbildung) aus England mitbrachte. Der Wettbewerb wurde für das deutsche Reitsystem modifiziert und wird nun bereits seit 15 Jahren nach dem gleichen Modus, mit im weiterem Feinschliff versehen, erfolgreich ausgetragen. Die fünf Teil-Wettbewerbe mit ihren Anforderungen spiegeln den Wunsch nach „von Beginn an, möglichst vielseitiger Basisausbildung“ wieder. Die gute und hohe Resonanz bei Reitern, Ausbildern, und Veranstaltern bestätigt, dass dieses Ausbildungsangebot marktgerecht ist. Die reine Mannschaftswertung sorgt für phantastischen Teamgeist und große Begeisterung bei den „Fantrupps“ für „ihr“ Team. 40 Qualifikationen sind im Berichtsjahr durchgeführt worden. 290 Teams/1160 Reiter nahmen 2012 bundesweit an den Wettbewerben teil. Fünf Teams müssen gemäß. Ausschreibung mindestens starten. Im Durchschnitt starteten ca. sieben Teams zu je vier Reitern pro Qualifikation. Viele Ausbilder nutzten die Möglichkeit zwei Teams je Verein/Betrieb stellen zu können. Der PM-Schulpferde-Cup erfreut sich auch bei den Sponsoren großer Beliebtheit: nachdem die ersten beiden Jahre als Sponsor VW-Nutzfahrzeuge große Unterstützung über finanzielle Mittel und über die von Ihnen gesponserten Spitzenreiter wie Nicole Uphoff-Selke, Karin Rehbein und Marina Köhncke bot, übernahmen ab dem Jahr 2000 die Persönlichen Mitglieder der FN (PM) das Hauptsponsoring. Das Konzept passt hervorragend in die Philosophie der PM und der gesamte Vorstand, allen voran Ruth Klimke, auch gleichzeitig Schirmherrin der Serie, setzten sich geschlossen und mit hohem Engagement für diese Idee ein. Vor vier Jahren kam der Reitsportausrüster HKM Sports Equipment als großer Förderer mit dazu und bringt sich seit dem in alle Veranstaltungen, d.h. in fast 40 Qualifikationen, in fünf Halbfinalveranstaltungen und im Finale, in sehr großem Umfang mit seinen hochwertigen und begehrten HKM-Produkten ein. Weiterhin engagieren sich schon von Beginn an der FNVerlag mit interessanter Fachliteratur und

206 das Fachmagazin Reiter Revue International mit ausführlicher redaktionellern Begleitung sowie mit großer Aktivität im Finale, um dort dem PM-Schulpferde-Cup eine große Bühne zu geben. Ein Hauptpreis im Finale, der Siegerlehrgang am DOKR/BLZ hat es den teilnehmenden Teams besonders angetan: drei Tage unter hochkarätiger Anleitung bei verschiedenen Trainern in Warendorf reiten zu dürfen und dazu ein vielfältiges großzügiges Rahmenprogramm geboten zu bekommen, Kost und Logis für Pferde und Reiter inklusive. Ein unvergessliches Erlebnis!

Die Halbfinale der Serie 2012/2013 Die 48 weiterqualifizierten Siegerteams der Qualifikationen reiten in fünf Halbfinals um die zehn Startplätze für das Finale, die Teams reiten am  27.01.2013 in Münster/Westfalen an der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster bei Martin Plewa  02.02.2013 im Haupt- und Landgestüt Marbach/Baden-Württemberg bei Rolf Eberhard  10.02.2013 in Münster/Westfalen an der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster bei Martin Plewa  17.02.2013 in Münster/Westfalen an der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster bei Martin Plewa  24.02.2013 an der Fachschule für Reiten und Fahren Hof Schulze Niehues in Freckenhorst/Westfalen. bei Ludger Schulze Niehues. In diesen Halbfinals wird es noch einmal zusätzlich spannend für die Reiter: es werden alle Reiter mit ihnen fremden Lehrpferden (schuleigene, gut ausgebildete Pferde der Fach- schulen) beritten gemacht. Die jeweils besten beiden Teams je Halbfinale fahren am 23./24. März nach Essen zum Finale im Rahmen der EQUITANA. Am Samstag wird der Theorietest und das Vormustern durchgeführt, am Sonntag wird es aufregend im großen Ring vor großem Publikum und allen Fans mit dann den eigenen Pferden in einem Wettbewerb analog Eignung zu reiten. Richten und kommentieren werden Martin Plewa (Reitmeister und Leiter der Westfälischen Reit- und Fahrschule), sowie Elfriede Schulze- Havixbeck.

Das Finale des Vorjahres – Serie 2011/2012 Das Finale der Serie 2011/2012 fand am 28. April im Rahmen der „Horses and Dreams meets Britain“ in Hagen a.T.W. auf der Anlage der Familie Kasselmann statt. Zehn Teams aus den fünf Halbfinals machten es spannend: nach vier Teilwettbewerben hatte das

207 Team des RV v. Bredow Keppeln aus dem Rheinland mit Anja Klostermann als erfolgreicher Ausbilderin, nach dem sie im letzten Jahr ganz knapp im Finale nach zwei Teil- prüfungen noch geschlagen wurden, die „Nase vorne“. Das Richtergremium mit Katrina Wüst und Klaus Harms hochkarätig besetzt, bescheinigten in ihrem Kommentar speziell diesem und aber auch allen anderen Finalteilnehmern und ihren Ausbildern einen herausragenden Ausbildungsstand. Die Siegerehrung und Gratulationen auf dem Hauptplatz übernahmen der Hausherr und Gastgeber Ulli Kasselmann, die Richter, die Sponsoren, mit Ruth Klimke als Schirmherrin des PM-Schulpferde-Cups und für die Persönlichen Mitglieder, Frau Nina Vrielinck für HKM Sports Equipment, Sabine Riek und Cornelia Höchstetter für die Reiter Revue International sowie Thomas Ungruhe (Leiter Abteilung Breitensport/Vereine und Betriebe) vor. Die voll besetzten Zuschauerränge mit zahlreichen Fantrupps und Banden und viel Applaus boten eine beeindruckende Kulisse. Die Teams konnten sich auf hochwertige Sachpreise wie die Reitstiefel, Stiefeletten und Decken der Firma HKM Sports-Equipment sowie über den Ehrenpreis: einen Wochenendlehrgang am DOKR/BLZ mit namhaften Ausbildern freuen.

Die Platzierung der zehn Final-Teams Sieger mit 162,6 Punkten: RV v. Bredow Keppeln/Rheinland, Ausbilderin Anja Kloster- mann, mit den Reitern Alina Güdden, Malin Priebe, Judith Rogmann und Eva Schlag- hecken. Zweiter wurde das Team der Reitschule Altrogge/Westfalen mit den Reitern Cordula Alhlers, Lena Dahms, Caroline Reinermann, Jenny Nienhaus mit 156,4 Punkten. Auf dem dritten Rang mit 153,5 Punkten: Team Hof Bettenrode/Hessen vorgestellt von Josephin Nestler mit den Reitern Marie Hehlke, Paula Behrens, Charlotte Rauch, Annelie Neumann. Vierter Platz mit 148,6 Punkten: Team RuFV Wolfsburg/Hannover, Ausbilderin Alexandra Stübig, Reiter: Melanie Kramer, Pia Behse, Laura-S. Hoffmann, Sara Kia Koch. Fünfter Platz (147,2): Team Ingelheimer RV/Rheinland-Pfalz, Ausbilderin Michaela Fenner, Reiter: Thea Herrmann, Silke Mohr, Sarah Lena Kamp, Jana Aichele. Sechster Platz (146,9): RV Flandersbach/Rheinland, Ausbilderin Marie-Louise Breekweg, Reiter Melina Nobile, Lena Rempe, Caroline Hübel, Svenja Rießner. Siebter Platz (146,3): RuVV Braunschweig-Leiferde/Hannover, Ausbilderin Sabrina Mauritz, Reiter: Merle Eggert, Lena Werneburg, Caroline Bothe, Jessica Pals. Achter Platz (142,5): Reiterhof Schreiber/ Schleswig-Holstein, Reiter Silja Kuschel, Greta Bothe, Mascha Erb, Bianca Tonn. Neunter Platz (142,0): RFV Mannheim-Sandhofen/Baden-Württemberg, Ausbilderin Simone Karb, Reiter: Nina Sommer, Sarah Diemhm, Saskia Pfeiffer, Denise Dippold, Zehnter Platz (141,0): Team FFZG Moosbürg/Bayern, Ausbilderin Heidi Stubenvoll, Reiter Anna Lucia

208 Bauer, Leonie Bauer, Magdalena Gissibl, Johanna Häring. Die PM-Schulpferde-Cup Serie 2013/2014 sieht auch für diese Saison wieder bundesweit mehr als 40 Qualifikationen vor. Die Termine sind Ende März zum großen Teil angemeldet und werden während des Jahres laufend aktualisiert (Terminliste/Veranstaltungsorte: www.pferd-aktuell.de/PM- Schulpferde-Cup). Interessenten melden sich mit Terminwunsch für die Qualifikation in der Abteilung Breitensport/Vereine/Betriebe (S. Müller, -133). Der Wettbewerb lässt alle Schul- pferdereiter, 12 Jahre und älter ohne DRA Kl. IV und ohne Jahresturnierlizenz auf Schul- pferden und auch auf Privatpferden zu. Privatpferde müssen mindestens drei Mal pro Woche für unterschiedliche Schulreiter zur Verfügung stehen und dürfen nicht im Besitz der Reiter/der Familie des Reiters sein (Näheres: siehe Ausschreibung). Reiter mit Reitbe- teiligungen an Schul- oder Privatpferden dürfen teilnehmen, wenn sie das genannte Pferd maximal zwei Mal pro Woche reiten. Nicht zugelassen sind Reiter der LK 0 mit Erfolgen in LP Kl. E, LK 6 und höher, sowie Reiter mit Ausbilderqualifikation „Reiten“. Das Konzept und die Ausschreibung mit dem Aufgabenkatalog sind unter oben genannter Internetadresse zum Download eingestellt oder kann angefordert werden. (FN, Annette von Hartmann, Tel.: 02581/6362-282, E-Mail: [email protected]).

Erwachsene im Pferdesport

Ü 30 – Pferdesportträume verwirklichen: erwachsene Seiten- und Wiedereinsteiger Mit der demographischen Entwicklung, der Veränderung der Gesamtaltersstruktur bundesweit, geht analog die Veränderung der gesamten altersmäßigen Zusammensetzung der Pferdesportler einher. Den geburtenstärksten Jahrgang 1964 vertreten die heute 49 Jährigen. Nach 1964 wurde die Geburtenrate stark rückläufig, als Auswirkung zeigt sich heute der Rückgang der Zahlen im Kinder- und Jugendbereich. Konnten bisher die Verluste aus Altersgründen bzw. durch Austritte durch Neuzugänge im Jugendbereich ausgeglichen werden, so fehlen nun bereits die Jugendlichen in entsprechender Anzahl. Die Mitgliederzahl sinkt. Nach oben verschoben hat sich die Lebensdauerkurve und größer geworden ist die Vitalität der älteren Menschen. Viele Erwachsene nutzen die Mög- lichkeit des Vorruhestandes. Die logischen Konsequenzen für Vereine und Betriebe sind schlüssige Angebote und Ausbildungskonzepte für diese größer werdende Zielgruppe „ältere, vitale Reiter“ zu entwickeln, da diese bereits heute und auch in der Zukunft vermehrt alle Strukturen maßgeblich bestimmen werden. Angebote und Produkte müssen angepasst werden oder neu auf den Markt kommen, neue Zielgruppen müssen er-

209 schlossen werden um den rückläufigen Zahlen zu begegnen. Das Konzept des „FN- Projekts für Erwachsene Wiedereinsteiger“ soll für dieses Thema sensibilisieren. Es wurde auf die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe „erwachsene Wiedereinsteiger“ ausgerichtet und als Pilotprojekt durchgeführt. Das Projekt, für das zehn Vereine/Betriebe aus 43 Bewerbungen ausgewählt wurden, stellte die Aufgabe, über 12–14 Monate eine spezielle (entweder nur männlich, nur weiblich oder gemischte) Wiedereinsteigergruppe Erwach- sener mit ca. jeweils fünf Personen zu betreuen. Es konnten aus drei Themen eine Hauptzielsetzung für eine Maßnahme ausgewählt werden: „Gemeinsamer Reiterurlaub“, „Jagdlicher Ausritt“, „Fit für das eigene Pferd“. Dieses Hauptziel sollte über mehrere Zwischenziele wie z.B. den Basispass, den Deutschen Reitpass und umfangreiche Theorie, Vorträge, Veranstaltungen etc. innerhalb eines Jahres mit den Teilnehmern erarbeitet werden. Parallel zur Praxis wurde der Auftrag gegeben, über ein „LOGbuch“ dass der Ausbilder und die Teilnehmer führen, die Ergebnisse und Erfahrungen schriftlich zeitnah zu dokumentieren. Es fanden während der Laufzeit der Maßnahmen drei Treffen der Projektleiter statt, um Zwischenbilanzen zu ziehen und Erfahrungen auszutauschen. Das Ziel des Projektes, Aussagen über die Möglichkeit Erwachsenenangebote in den laufenden Schulbetrieb mit z. Zt. überwiegend Jugendlichen zu integrieren, über die Eig- nung von Lehrpferden, über Besonderheiten in der Unterrichtserteilung, Konsequenzen für Ausbilder und Betriebsleiter zu erhalten, wurde voll erreicht. Das Gesamtprojekt mit seinen Ergebnissen und zahlreiche Informationen zu diesem Thema sind in der fast 90-seitigen Broschüre „Pferdesport-Träume verwirklichen -Erwachsene Wiedereinsteiger Ü 30“ zusammengefasst. (Bezug: FN, Schutzgebühr 5,-- €). Das Konzept der Maßnahmen als Mo- dellausschreibung mit Checklisten kann über die Abteilung Breitensport/Vereine/Betriebe, Annette von Hartmann, [email protected]. separat angefordert werden.

Gesundheitssport

Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT Das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT ist ein, vom DOSB und der Bundes- ärztekammer entwickeltes Zertifizierungsangebot, welches besonders wertvolle Be- wegungsangebote im Präventionsbereich auszeichnet. Dieses Siegel können Vereine zusammen mit einem ausgebildeten Übungsleiter Prävention (ÜLP) beantragen. Die Vorteile für den Verein sind unter anderem die Veröffentlichung des Bewegungsangebotes über die Online Präsenz www.sport-pro-gesundheit.de des DOSB. Der Werbeeffekt ist, da mit

210 dem offiziellen Logo geworben werden darf, das dahinter stehende Netzwerk mit all seinen Mechanismen und Synergieeffekten und nicht zuletzt die Tatsache ein Angebot anbieten zu können, welches allen notwendigen Qualitätsstandards entspricht. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. hat als vierter Spitzenverband die Berechtigung, das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT an seine Mitgliedsvereine und ÜLP zu vergeben. Grundlage dieses Qualitätssiegels ist ein standardisiertes und evaluiertes Pro- gramm mit der Ausrichtung „Bewegung und Haltung“ und der Zielgruppe „Erwachsene“. Mit einer speziellen Software (WebDV) des DOSB werden eingehenden Anträge überprüft. Wenn der Antrag gemäß der Qualitätsrichtlinien befürwortet werden kann und der zuständige Landespferdesportverband ebenfalls keine Einwände für die Vergabe hat, wird das Qualitätssiegel verliehen. Mit der Software WebDV werden dann die Informationen an den DOSB übertragen. Dieser veröffentlicht das Angebot auf seiner Onlinepräsenz www.sport-pro-gesundheit.de. Die telefonische Beratung und Abwicklung des Zertifi- zierungsprozesses wird in der Abteilung gewährleistet. Weiterhin wurde auf der Internet- seite www.pferd-aktuell.de ein umfassendes Informationspaket eingepflegt, welches selbstverständlich auch auf dem Postwege bezogen werden kann. Seit 2009 werden bei der Verwaltungsberufsgenossenschaft im Teil 2 der Ausbildung zum ÜLP, die Teilnehmer in den Inhalten und dem organisatorischen Ablauf zum Qualitätssiegel SPORT PRO GE- SUNDHEIT geschult. Als Unterstützung für die ÜLP bei Ihrer täglichen Arbeit im Kurs wurde das Teilnehmer-Manual Reiten als Gesundheitssport erstellt. Diese Unterlage ist speziell auf die Kursteilnehmer von Gesundheitssportkursen zugeschnitten und ist die Grundlage des Qualitätssiegelkurses. Diese Broschüre kann kostenpflichtig im Bereich FN-Service bestellt werden. Seit April 2008 wurden bislang 64 Anträge auf das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT gestellt, von denen bis zum 31. Dezember 52 Vereine und ÜLP das Qualitätssiegel verliehen bekommen haben. Durch den Erhalt des Innovationsfonds 2010 vom DOSB wurde in 2011 das Thema Reiten als Gesundheitssport für Kinder und Jugendliche in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Neubert aus Leipzig aufgearbeitet. Das Ergebnis ist ein fertiges Kursmanual mit dem Titel „Kinder mit Pferden Stärken“. Seit August 2011 bis zum 31.12.2012 wurden 621 Broschüren verkauft und 93 Broschüren heruntergeladen. Diese Broschüre soll eine Grundlage für das Qualitätssiegel für Kinder und Jugendliche werden. Die Broschüre „Reiten als Gesundheitssport“ wurde seit April 890 x als Printversion und 65 x als Download verkauft.

211 Initiative Vorreiter Deutschland (ehemals „Investition in die Zukunft“)

Im Frühjahr 2010 startete die Initiative „Vorreiter Deutschland – Initiative zur Förderung des Reitens in Verein und Betrieb“, die in den vergangenen Jahren als gemeinschaftliches Verbandsprojekt unter dem Arbeitstitel „Investition in die Zukunft“ von der FN und den Landespferdesportverbänden entwickelt wurde. Mit einer Laufzeit bis einschließlich 2013 hat die Initiative das Ziel, die Mitgliederentwicklung (das heißt Mitgliedergewinnung und - bindung) im Gesamtverband zu stärken und somit mittelfristig die Zukunft der Pferdesport- vereine und Pferdebetriebe in Deutschland zu sichern. Die Zielgruppen sind Pferdesport- vereine und Pferdebetriebe sowie Ausbilder, die als Schlüssel für die Entwicklung des organisierten Pferdesportes gesehen werden. Mit der Initiative Vorreiter Deutschland bündelt erstmals der gesamte Verband seine Unterstützung für Vereine, Betriebe und Ausbilder in Form einer konzertierten Aktion. Die Initiative ist in zwei Phasen aufgebaut. In der ersten Phase geht es vor allem darum, Vereine, Betriebe und Ausbilder über die aktuelle Situation und die Aufgaben der Zukunft zu informieren sowie Lösungen aufzu- zeigen. Schlüsselthemen sind dabei beispielsweise „Schulpferde“ und „Ehrenamt“. In der zweiten Phase steht die Mitglieder- und Kundengewinnung im Vordergrund. Vereine, Be- triebe und Ausbilder erhalten konkrete Hilfen für die Arbeit vor Ort. Die zentrale Kommuni- kationsplattform des Projektes ist das Internetportal www.vorreiter-deutschland.de, das sukzessive mit auf die Bedürfnisse von Vereinen, Betrieben und Ausbildern zuge- schnittenen Informationen ausgebaut wird. Neben dem Angebot von Fachinhalten steht dabei der Austausch von praktischen Hilfen und Arbeitsmitteln bis hin zu in der Praxis erprobten Konzepten im Vordergrund. Neben dem Internetportal werden bestehende Maßnahmen intensiviert sowie neue etabliert.

Investition in die Zukunft Ziel: Mitgliederentwicklung

Voraussetzung: Um fangreiche Informationsgrundlage und –weitergabe

Erweiter- Im a g e - Erhöhung Unter- ung Ein-/An- erwei- Schul- stützung Selbstver- bindung terung pferde- Vereine/ ständnis Betriebe bestand Betriebe Pferde- der sport Ausbilder

Kom m unikation im G esam tverband

212 Die Initiative Vorreiter Deutschland umfasst knapp 100 Einzelmaßnahmen deren Um- setzung entweder einmalig oder fortlaufend über die gesamte Projektlaufzeit erfolgt. Die im folgenden aufgeführten Maßnahmen wurden im Berichtsjahr entweder neu etabliert oder fortgeführt:

Internetportal www.vorreiter-deutschland.de Das Internetportal der Initiative ist seit April 2010 online und bietet speziell aufbereitete Informationen für die Zielgruppen Vereine, Betriebe und Ausbilder sowie generelle Infor- mationen für Pferdefreunde an. Die Inhalte werden kontinuierlich eingestellt. Sie sind thematisch an die Pressearbeit der Initiative angepasst und mit den Maßnahmen abgestimmt. Neben den üblichen Printmedien ist die Internetpräsenz ein wesentliches Stand- bein der Kommunikation. Zur Nutzung von weitergehenden und speziellen Informationen durch den Besucher/Nutzer ist ein Loginsystem vorhanden. Registrierte Nutzer haben die Berechtigung sich zum Einen auf der Internetplattform, zum Anderen aber auch in der Community www.wir-lieben-pferde.de einzuwählen. Darüber hinaus haben User die Mög- lichkeit sich mit den Benutzerdaten auch im Shop des FNverlages einzuloggen. Ziel ist es die Nutzer aktiv einzubinden und sinnvolle Hilfestellungen für die Arbeit vor Ort in den Vereinen, Betrieben und im Bereich der Ausbildung zu geben. Zum Jahresende waren 92.052 Nutzer auf www.vorreiter-deutschland.de registriert, wobei sich allein im Laufe des Jahres 64.403 neue User angemeldet haben. Im Berichtsjahr haben knapp 390.000 Be- sucher über 3,2 Mio. mal auf die Seiten des Internetportal zugegriffen. Die durchschnittliche Verweildauer liegt bei fünfeinhalb Minuten, wobei rund neun Seiten angeklickt werden. Über 18 Prozent der Besucher greifen direkt auf www.vorreiter-deutschland.de zu. Weitere Zugriffsquellen sind zu knapp 26 Prozent Suchmaschinen, zu knapp 24 Prozent soziale Netzwerke, zu knapp 15 Prozent der Zugriff über das FN-Portal www.pferd-aktuell.de sowie zu rund 17 Prozent sonstige Webseiten.

Newsletter Vorreiter Deutschland Der seit dem Online-Start des Internetportals erscheinende Newsletter informiert regel- mäßig über die Initiative Vorreiter Deutschland sowie aktuelle Themen rund um Vereine, Betriebe und Ausbilder. Er erscheint jeweils am ersten Sonntag eines Monats und wird mittlerweile von 3.320 Interessierten abonniert.

213 „Top Horse of the Year 2012 by FN” Nach der ersten Durchführung in 2011 wurde auch im Berichtsjahr der Online-Voting-Wett- bewerb „Top Horse of the Year 2012 by FN“ durchgeführt. Basierend auf einem Online- Tool auf dem Internetportal www.tophorseoftheyear.de konnten die Teilnehmer ihre Lieb- lingspferde mit Hilfe von Setcards vorstellen und wahlweise in der Kategorie Privat- oder Schulpferd hochladen und zur Abstimmung stellen. Insgesamt haben dies knapp 1.700 größtenteils weibliche Teilnehmer jüngeren und mittleren Alters getan. Nach dem offiziellen Start im Rahmen des internationalen Turniers „Horses and Dreams meets Great Britain“ in Hagen a.T.W. und zwei Abstimmphasen (Halbfinale: die stimmenstärksten 25 Pferde plus 5 durch die Jury vergebene Wildcards je Kategorie; Finale: die stimmen- stärksten fünf Pferde je Kategorie) mit Hilfe eines Onlinevotings, wurden die zehn Fina- listen zum Finale bei den German Classics in Hannover eingeladen. Die Jury mit Top- model Jennifer Hof, Springreiterin Janne Friederike Meyer, Dressurreiter Matthias Alexander Rath und Fotograf Holger Schupp wählte aus diesen dann die beiden Sieger- pferde aus und übergab Krönchen und Schärpe sowie diverse Ehrenpreise. Hintergrund des nahezu vollständig online stattfindenden Wettbewerbs war und ist es, die FN und die Initiative Vorreiter Deutschland bekannter zu machen und dadurch die Zugriffszahlen auf dem Internetportal www.vorreiter-deutschland.de zu steigern. Darüber hinaus sollen Pferdesportvereine und Pferdebetriebe aktiviert und die gemeinschaftliche Aktivität ge- fördert werden. Des Weiteren soll das Image von Schulpferden gesteigert werden. Zieht man nach den bereits durchgeführten Wettbewerben 2011 und 2012 Bilanz, so wurden die Ziele erreicht. Durch die Einbindung der Plattform www.tophorseoftheyear.de in das Initiativenportal haben sich die Zugriffszahlen enorm gesteigert. Über 2,23 Mio. Zugriffe gab es allein auf die Seiten des Wettbewerbs. Rund 61.000 registrierte User haben dabei knapp 1.700 Setcards angelegt und für ihren Favoriten abgestimmt. In 2013 ist eine erneute Auflage des Wettbewerbs geplant.

Broschüre „Erfolgreich mit Schulpferden“ Die im November 2010 veröffentlichte Broschüre „Erfolgreich mit Schulpferden – durch richtiges Management und gute Ausbildung“ bietet Vereinen, Betrieben und Ausbildern komprimiert und praxisnah alle Informationen sowie vielfältige Anregungen die es für eine erfolgreich geführte Reitschule braucht. Gleichermaßen sollen Vereine und Betriebe mit bereits etabliertem Schulpferdebetrieb bei dessen Optimierung unterstützt als auch denjenigen eine positive Argumentation geboten werden, die über eine Etablierung eines Reit- betriebes nachdenken. Die größtenteils betriebswirtschaftlichen Inhalte zu Schwerpunkt-

214 themen wie den Erfolgsfaktoren, Finanzierung etc. sind leicht verständlich und kompakt aufbereitet. Sie werden durch reelle Vereins- und Betriebskonzepte und Beispielrech- nungen unterstützt und bieten so größtmögliche Praxisnähe.

Beratungsreihe Schulpferdemanagement Die mit der Unterstützung des Bundesverbandes der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V. (BSI) Ende 2010 ins Leben gerufene Beratungsreihe für Vereine und Betriebe wurde fortgeführt. Auch 2013 sind noch Bewerbungen möglich. Die Beratung: fünf Fachexperten bieten Einzelberatungen zum Thema Schulpferdemanagement an. Themen können dabei der Wunsch nach Optimierung oder aber auch nach Hilfestellung bei Problemen sein. Interessierte Vereine und Betriebe können sich für die Fachberatungen über die Landes- pferdesportverbände bei der FN bewerben. Unterstützt durch den BSI entsteht den Ver- einen und Betrieben ein Selbstkostenanteil in Höhe von 150,- bzw. 250,- Euro netto, wobei Betriebe diese Ausgabe steuerlich geltend machen können. Nachdem rund 50 Vereine und Betriebe bis Ende des Jahres die bezuschusste Erstberatung genutzt haben, besteht zusätzlich zu diesem Angebot die Möglichkeit, von einem ebenfalls vom BSI bezu- schussten Zweit- bzw. Folgeberatungsangebot Gebrauch zu machen. Alle erstberatenen Reitschulen können dabei bis zu drei weitere, jeweils zweistündige Beratungen, bis Ende 2013 vereinbaren. Jede dieser Beratung wird mit 50 Prozent bezuschusst.

Turniersportförderung für Schulpferde Seit Mitte 2010 besteht für Vereine die Möglichkeit eine Bezuschussung auf die Neuein- tragung in eine der FN-Listen der Turnierpferde bzw. den Besitzwechsel von privat an den Verein zu beantragen. Um den Zuschuss zu bekommen lässt der Verein das oder die Schulpferde zunächst auf dem normal üblichen Weg eintragen oder beantragt den Besitzwechsel. Nach Rechnungsbezahlung stellt der Verein den entsprechenden Antrag (Vordruck: www.vorreiter-deutschland.de) auf Bezuschussung an die FN und erhält 50 % der Eintragungs- bzw. Umtragungskosten erstattet. Jeder Verein kann beliebig viele Anträge stellen, was von einigen Vereinen bereits gut genutzt wurde. Die Förder- maßnahme steht nur Vereinen zur Verfügung. Sie wird auch im Jahr 2013 weiter angeboten, solange bis der zur Verfügung gestellte Etat aufgebraucht ist. Bisheriges Ergebnis der Förderaktion: bis Ende des Jahres wurden fast 400 Schulpferde als Turnierpferde neu eingetragen, bzw. umgetragen, um im LPO-Turniersport ab Kl. E und höher starten zu können.

215 Vereins- und Betriebsberatungssystem der FN und der Landespferdesportverbände Basierend auf wirtschaftlicher und demographischer Entwicklung ist ein erhöhter Be- ratungsbedarf von Vereinen und Betrieben entstanden. Nur durch unmittelbare Beratungs- leistungen seitens des organisierten Pferdesports ist langfristige Sicherung der Einfluss- möglichkeit auf die Basis möglich. Vor diesem Hintergrund wurde in Zusammenarbeit mit den Landespferdesportverbänden die Ausbildung von Vereins-/Betriebsberatern der LV/FN beschlossen und umgesetzt. Ziel der Ausbildung ist es die Beratungsleistungen aus der Mitgliedschaft von Vereinen und Pferdebetrieben weiter zu optimieren. Grundsätz- liches Ziel ist es den Betrieben und Vereinen eine Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Durch die ausgebildeten Vereins- und Betriebsberater können vermehrt individuelle Information von Vereinen/Betrieben durch geschulte Vereins-/Betriebsberater der LV vermittelt werden. Die Informationstätigkeit soll in allen relevanten Bereichen erfolgen. Die Beratungstätigkeit hingegen kann nur in nicht gemeinnützigkeitsgefährdenden Bereichen durchgeführt werden. Durch diese Maßnahme konnten in den Jahren 2010 bis 2012 insgesamt 26 neue ehren- und hauptamtliche Berater der Landespferdesportverbände für Pferdebetriebe und Vereine geschult werden. Im November bot die FN eine weiterführende Ausbildung- /Schulungsveranstaltung für ehren- und hauptamtliche Berater der Landespferdesport- verbände in Warendorf an. An der dreitägigen Veranstaltung nahmen 23 Teilnehmer aus den Landespferdesportverbänden Baden-Württemberg, Berlin-Brandenburg, Hamburg, Hannover, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen, und Weser-Ems teil. Nach vorheriger Abfrage der Teilnehmer bildeten die folgenden Themen Inhalte der zentralen Ausbildung in Warendorf: Grundlagen des Haftungsrechtes/Versicherungen, Vereinsrecht, Berufsgenossenschaften, steuerrechtliche Grundlagen, Gewinnung ehrenamtlicher Kräfte, Betriebsführung und - management/kalkulatorisches Denken in der Vereins- und Betriebsführung.

FN-Kennzeichnung „zertifizierte Vereinsarbeit“ Mit der seit 2010 in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APO) verankerten geprüften FN-Kennzeichnung „zertifizierte Vereinsarbeit“ können sich Vereine von unabhängiger Stelle ihre erfolgreiche Vereinsarbeit bestätigen lassen. Im Berichtsjahr ließen sich erstmalig drei Vereine kennzeichnen.

Integration des Themas „Mitgliederentwicklung“ in die Trainer- und Berufsausbildung Seit dem 1. Januar 2010 ist das Thema „Mitgliederentwicklung“ in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APO) und den Merkblättern für Trainer- und Berufsausbildung ver-

216 ankert. Eine zu dem Thema erstellte und auf die beiden Zielgruppen ausgerichtete Vor- tragsvorlage (Power-Point-Präsentation) wurde erstellt und den Landesreit- und –Fahr- schulen für die Ausbildung zur Verfügung gestellt. Der Vortrag mit dazugehörigen Rollen- spiel wurde mittlerweile in die Abschlusslehrgänge der Pferdewirte an der Deutschen Reit- schule, Warendorf fest implementiert.

PM-Schulpferde-Management-Wettbewerb Erstmalige Durchführung: 102 Bewerbungen gingen 2009 für diesen Wettbewerb, der sich an Vereine und Betriebe (in Verbindung mit einem Verein) mit Schulbetrieb richtete, ein. Eine Wiederholung des Wettbewerbes ist im Jahr 2013 geplant. Ziel ist es, wieder die besten, bereits erfolgreich praktizierten Schulpferde-Managementkonzepte zu finden. Die Konzepte können folgende Themen beinhalten: Konzepte für besondere Zielgruppen, Konzepte für Kooperationen (Schulen, Institutionen, Kommunen, anderen Reitvereinen oder Betrieben), Konzepte für Turniersport mit Schulpferden, Konzepte für die Einbe- ziehung der Mitglieder/Kunden in den Schulpferdebereich und weitere. Eine Fach-Jury wird die Bewerbungen auswerten und beurteilen. Zwölf Konzepte werden prämiert. Die offizielle Übergabe der Urkunden und Prämien wird in einem festlichen Rahmen stattfinden. Die Ausschreibungsunterlagen für den Wettbewerb 2013 gibt es unter www.vorreiter-deutschland.de/verein/schulpferde/schulpferde-management-wb sowie zahlreiche „Erfolgskonzepte aus der Praxis“ abgeleitet aus den Bewerbungen sind zu finden unter: www.vorreiter-deutschland.de/vorreiter/konzepte-aus-der-praxis.

Förderprojekt Vereins- und Betriebsberatung in den Landespferdesportverbänden Sinn und Zweck des Förderprojekts ist es, den Landespferdesportverbänden unter Be- rücksichtigung ihrer speziellen Ausgangslage eine zweckgebundene finanzielle Unterstüt- zung für die eigene Optimierung der Vereins- und Betriebsberatung zukommen zu lassen. Ferner soll evaluiert werden, in wie weit diese spezielle Vorgehensweise der Verbands- entwicklung den gewünschten Erfolg bringt. Das Förderprojekt hat ein Gesamtbudget von € 75.000 für die Jahre 2011 und 2012, wobei die Landesverbände optional die Bezuschus- sung eines Leuchtturmprojektes oder/und die einer 400 Euro-Kraft beantragen konnten.

Ausbilderbörse Die Ausbilderbörse ist eine Suchmaschine und wurde als Onlineplattform der FN auf dem Internetportal www.vorreiter-deutschland.de eingebettet. Sie bietet einen Reitern, Fahrern und Voltigierern die Möglichkeit, mit Hilfe einer bundesweiten Suchmaschine, gezielt nach

217 geeigneten Ausbildern in Ihrer Region zu suchen. Zum anderen haben Ausbilder die Mög- lichkeit für sich zu werben. Die Ausbilder können so neue Schüler gewinnen und Ihren Bekanntheitsgrad steigern. Die Suche nach geeigneten Ausbildern kann, mit Hilfe von an- gegebenen Qualifikationen, über die Umkreissuche hinaus verfeinert werden. Bei der Aus- bilderbörse können sich alle Berufs- und Amateurausbilder mit Qualifikation registrieren und ein persönliches Profil mit Kontaktdaten, Qualifikation etc. anlegen. Seit dem Online- start am 1. Februar des Berichtsjahres haben sich 776 Ausbilder angemeldet.

Seminarreihe „Workshop Schulpferd“ Die Seminarreihe „Workshop Schulpferd“ wurde gemeinsam mit der Deutschen Akademie des Pferdes (DAP) organisiert. Bereits im August 2011 fand die erste Veranstaltung statt und bis Ende des Berichtsjahres wurden neun Seminare durchgeführt: BRE/05.08.2011 Schulbetrieb/Schwerpunkt Reiter Ch. Hess/Dr. Bussmann RPF/26.10.2011 Schulpferde und Unterrichtsgestaltung Ch. Hess/M. Schröter THR/ 31.01.2012 Schulbetrieb/Schwerpunkt Reiter Ch. Hess/Dr. Bussmann BAY/06.02.2012 Schulbetrieb/Schwerpunkt Reiter Ch. Hess/Dr. Bussmann BAW/22.03.2012 Schulpferde und Unterrichtsgestaltung Ch. Hess/M. Schröter SAC/10.04.2012 Schulbetrieb/Schwerpunkt Reiter Ch. Hess/Dr. Bussmann HAN/11.04.2012 Schulbetrieb/Schwerpunkt Reiter Ch. Hess/Dr. Bussmann WEF/04.09.2012 Schulpferde und Unterrichtsgestaltung Ch. Hess/M. Schröter HAN/05.09.2012 Schulpferde und Unterrichtsgestaltung Ch. Hess/M. Schröter

Angesprochen waren nicht nur Ausbilder sondern auch Vertreter von Vereinen und Pferdebetrieben. Neben dem Thema „Schulpferd“ stand der kreative Erfahrungsaustausch untereinander im Vordergrund. Die Seminare waren bewusst regional ausgerichtet und fanden auf Reitanlagen von Vereinen oder Betrieben statt. Inhaltlich wurde sowohl durch praktische als auch theoretische Elemente, der Bezug zu den Themen der Initiative, speziell im Hinblick auf Zielgruppenangebote und die Rolle des Ausbilders, sichergestellt. Den pädagogischen Teil übernahm jeweils Christoph Hess. Je nach der genauen Thematik des Workshops waren für psychologische Elemente Dr. Gaby Bussmann und für den Themenblock Schulpferdeausbildung Monika Schröter mit vor Ort.

Paket „Pro Ehrenamt“ Um das Thema „Ehrenamt“ als Kernelement der Vereinsarbeit und damit des organisierten Pferdesports herauszustellen, wurden Maßnahmen konzipiert, die genau dieses unter-

218 stützen und fördern sollen. Dabei wurden die bereits vorliegenden Materialien, wie beispielsweise die Urkunde „ausgezeichnet!“ oder die Bonuskarte JUGENDaktiv entsprechend überarbeitet, durch neue Maßnahmen ergänzt und im Paket „Pro Ehrenamt“ gebündelt. Strukturelle Grundlage bilden dabei vier miteinander vernetzte Säulen: 1. Mehr- wert bieten, 2. Netzwerke bilden und unterstützen, 3. Danke sagen und ehren, 4. gezielte Aktionen zur Imageverbesserung und öffentlichen Wahrnehmung. Im Berichtsjahr wurden hierzu unter anderem folgende Dinge etabliert bzw. fortgeführt:

Vorreiter Team Das „Vorreiter Team“ ist ein Vorteilsclub für besonders engagierten Personen im Jugend- alter und wurde im Berichtsjahr erstmals etabliert. Ziel des „Vorreiter Teams“ ist es, junge Ehrenamtler oder Engagierte hervorzuheben, sie zu ehren und damit nachhaltig zur Imagesteigerung des Ehrenamtes beizutragen. Die Teammitglieder wurden von ihren Ver- einen beim jeweiligen Landespferdesportverband für eine Aufnahme ins Team vorge- schlagen. Dabei wurde in zwei Kategorien unterschieden: gewählte Amtsinhaber im Jugendbereich im Alter von 14-26 Jahren und freiwillig Engagierte im Alter von 14-26 Jahren, wobei je Landespferdesportverband zwei Personen je Kategorie ins Vorreiter Team aufgenommen wurden. Auf Bundesebene ergeben sich so pro Kategorie 34 Per- sonen, die gemeinsam das „Vorreiter-Team“ bilden. Die Team-Mitglieder erhalten diverse Vergünstigungen und Vorteile, wie zum Beispiel Teilnahme an Ausbildertagen, Trainings- tagen, etc. Die Mitgliedschaft besteht für zwei Jahre, danach scheidet das Mitglied auto- matisch aus. Die Gründung des „Vorreiter Teams“ fand am 2. Juni 2012 mit einer offiziellen Gründungsveranstaltung bei den Deutschen Meisterschaften Dressur/Springen in Balve statt. Seit dem finden monatlich Verlosungen oder Aktionen statt, an denen die Teammitglieder im Namen ihres Vereins teilnehmen. Im Jahr 2013 ist ein Treffen des „Vorreiter Teams“ im Rahmen der Equitana in Essen geplant.

Wettbewerb „Aufgeweckt & Clever – Mein Verein“ Im Rahmen des 2010 ausgelobten Wettbewerbs „Aufgeweckt & Clever – Mein Verein!“ suchte die FN innovative Konzepte und Maßnahmen, mit denen Vereine erfolgreich Mit- glieder halten und gewinnen. Bewertet wurden dabei neben den Maßnahmen an sich die prozentuale Steigerung der Mitgliederzahlen bzw. eine beständige Mitgliederzahl mit positiven Aussagen von Mitgliedern zur Zufriedenheit mit dem Verein, das ehrenamtliche En- gagement der Mitglieder sowie die Nachhaltigkeit und der abzusehende langfristige Erfolg des Konzeptes. Die Prämierung des Wettbewerbs fand im September im Rahmen des

219 internationalen Turniers in Paderborn statt. Folgende Vereine wurden für ihre Konzepte ausgezeichnet: 1. Platz RFV Würtingen e.V. (BAW) 2. Platz Kinder und Jugend RFV Zehlendorf e.V. (BBG) 3. Platz Voltigier- und RV Quatitz e.V. (SAC) 4. Platz Reiterstaffel Dortmund-Somborn e.V. (WEF) 5. Platz PSV zum Alten Römer e.V. (RHL) 6. Platz RVV Am Hallohberg e.V (SHO) 7. Platz GSL-Team Kästel e.V. (BAY) Ausgelobt waren Geldpreise von insgesamt 5.000 Euro für die fünf besten Vereine sowie Bücherpakete für die Plätze sechs und sieben.

Vereinssymposien in den Landespferdesportverbänden Das die Themen Ehrenamt und Kooperation für Pferdesportvereine von großer Bedeutung sind, hat das vom 1.-2. Oktober 2011 mit 216 Teilnehmern erfolgreich durchgeführten Symposium für Pferdesportvereine „Pferdesportvereine 2020“ sowie die positiven Rück- meldungen der Teilnehmer gezeigt. In kleinerer und regional ausgerichteter Form fanden im zweiten Halbjahr 2012 insgesamt drei Vereinssymposien statt: Süden – 27./28. Oktober, Herrieden/BAY, Osten – 17. November, Berlin/BBG sowie Norden – 17. Novem- ber, Verden/HAN. Schwerpunkt der Symposien im Süden und Norden waren praktische Vereinskonzepte und deren Vorstellung. Schwerpunkt des Symposiums im Osten Deutschlands war das Thema Ehrenamt. Die Veranstaltungen wurden durch die FN finanziell und durch Referenten unterstützt.

Poster und Flyer „Pro Ehrenamt“ Der zwischenzeitlich vergriffene Ehrenamts-Flyer wurde modernisiert und soll dazu beitragen, das Thema Ehrenamt und die Maßnahmen der FN zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit in die Pferdesportvereine zu tragen. Im analogen Layout wurde das Ehrenamts-Poster gestaltet, das durch Vereine genutzt werden kann und auf das Ehren- amt und seine Notwendigkeit hinzuweisen und neue Engagierte zu gewinnen. Beides kann kostenlos bei der FN bezogen werden.

„Danke“-Paket zur Nutzung durch Turnierveranstalter Hintergrund des „Danke“-Pakets ist es, dass bei Veranstaltungen, wie beispielsweise Tur- nieren, viele freiwillige Helfer benötigt werden, um das Gelingen zu sichern. Zumeist wird

220 diesen nur selten „Danke“ gesagt. Um insbesondere Turnierveranstaltern etwas zur Abhil- fe an die Hand zu geben, wurden diverse Dinge wie beispielsweise ein vorgefertigter Aus- hang bzw. eine schriftliche Danksagung und ein Sprechertext entwickelt. Durch den Sprechertext kann zwischen den Prüfungen, bei der Siegerehrung oder am Ende des Turniertages durch den Turniersprecher ein passendes vorformuliertes Dankeschön für alle freiwilligen Helfer ausgesprochen werden. Kombiniert werden kann dies mit einer schriftlichen Danksagung beispielsweise als Aushang an der Meldestelle, so dass jeder Engagierte sich während der Veranstaltung angesprochen und geehrt fühlt. Die Verteilung der Unterlagen an die Turnierveranstalter erfolgt durch die Landespferdesportverbände.

Weitere Maßnahmen im Paket „Pro Ehrenamt“ Zusätzlich zu den vorgestellten Maßnahmen sind im Berichtsjahr zahlreiche bereits bestehende Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung von Ehrenamtlern fortgeführt worden:

Kompetenznachweis im Pferdesport Der „Kompetenznachweis im Pferdesport“ dient dem Nachweis von Fähigkeiten, sozialen Kompetenzen und Führungsqualitäten, die jugendliche Engagierte während Ihres Ehren- amtes im Verein erworben haben. Der Kompetenznachweis ist dabei Nachweis und Karrierehelfer zugleich, da er helfen kann, sich gegenüber Mitbewerbern um einen Stu- dienplatz, ein Stipendium oder einen Ausbildungsplatz durchzusetzen. Mit den auf dem Internetportal www.vorreiter-deutschland.de zur Verfügung stehenden, vorformulierten Musterbriefen und Textbausteinen, kann der Verein seinen engagierten Vereinsmitgliedern die erworbenen Fähigkeiten dokumentieren. Kompetenznachweise, die das Label der FN enthalten sollen, sind vom Vereinsvorstand mit dem Antragsformular bei der FN zu beantragen.

Bonuskarte JUGENDaktiv (übernommen aus Kampagne „Pro Ehrenamt“) Die Bonuskarte JUGENDaktiv wurde im Mai 2004 im Rahmen der Kampagne „Pro Ehrenamt“ der FN etabliert. Seit dem können ehrenamtlich engagierte Jugendsprecher, Jungzüchtersprecher und Jugendwarte der Vereine bzw. der Landespferdesportverbände die Bonuskarte JUGENDaktiv in Warendorf beantragen. Nachdem im Jahr 2008 die Alters- beschränkung „bis 26“ aufgehoben wurde, können nun alle Ehrenamtler in den oben genannten Positionen von den zahlreichen, Vorteilen und Vergünstigungen profitieren. Seit 2011 ist die Bonuskarte JUGENDaktiv Teil des Pakets „Pro Ehrenamt“ im Rahmen der

221 Initiative Vorreiter Deutschland. Bis zum 31. Dezember wurden bereits über 500 Bonuskarten ausgestellt.

Urkunde „ausgezeichnet!“ Die Urkunde „ausgezeichnet!“ ist nicht nur für Ehrenamtler mit besonderen Verdiensten in der Vorstands- und Vereinsarbeit bestimmt, sondern auch für alle sonstigen Aktiven im Verein gedacht. Die Urkunde kann durch den Vorstand kostenfrei bei der FN angefordert und anschließend in einem entsprechenden Rahmen an den Engagierten übergeben werden. Seit der Einführung wurden insgesamt 2.872 Urkunden bei der FN beantragt. Im Berichtsjahr wurden 195 Urkunden blanko und zusätzlich 40 personalisiert verschickt.

Lehrmittelkoffer „Ethik und Fairness“ Der im Mai 2011 erstmals präsentierte Lehrmittelkoffer ist als Unterstützung des praktischen Unterrichts vor Ort in den Vereinen und Betrieben gedacht. Auf die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen angepasst, beinhaltet er eine Zusammenstellung von Informa- tionen und Materialien wie beispielsweise Spiele, Unterrichtsmodule, Poster, DVDs sowie Unterlagen zum Thema Fairer Sport und Ethik in der Ausbildung. Die Erstauflage von 3.000 Exemplaren des Lehrmittelkoffers wurde bis Ende des Jahres vollkommen vergriffen. Eine Neuauflage ist für Anfang 2013 angedacht.

Printprodukte und Werbematerialien Broschüre „Erfolgreich mit Schulpferden“ Die im November 2010 veröffentlichte Broschüre „Erfolgreich mit Schulpferden – durch richtiges Management und gute Ausbildung“ bietet Vereinen, Betrieben und Ausbildern komprimiert und praxisnah alle Informationen sowie vielfältige Anregungen die es für eine erfolgreich geführte Reitschule braucht. Gleichermaßen sollen Vereine und Betriebe mit bereits etabliertem Schulpferdebetrieb bei dessen Optimierung unterstützt als auch denjenigen eine positive Argumentation geboten werden, die über eine Etablierung eines Reitbetriebes nachdenken. Die größtenteils betriebswirtschaftlichen Inhalte zu Schwer- punktthemen wie den Erfolgsfaktoren, Finanzierung etc. sind leicht verständlich und kompakt aufbereitet. Sie werden durch reelle Vereins- und Betriebskonzepte und Beispielrechnungen unterstützt und bieten so größtmögliche Praxisnähe. Seit der Ver- öffentlichung der Erstauflage im November 2010 wurden bisher knapp 1.500 Exemplare verkauft und 20 Exemplare kostenpflichtig downgeloadet.

222 Broschüre „Vereine und Betriebe im Pferdesport – Der Weg in die Zukunft“ Die Broschüre „Vereine und Betriebe im Pferdesport – Der Weg in die Zukunft“ bietet Ver- einen und Betrieben komprimiert und praxisnah Informationen sowie vielfältige Anregun- gen zur Angebotsgestaltung für aktuelle und zukünftige Zielgruppen. Passend für verschiedene Zielgruppen und thematische Schwerpunkte werden anhand von 31 erfolgreichen Beispielen aus der Praxis kreative Vereins- und Betriebsideen vorgestellt. Komplettiert durch kompakte Infos zu Themen wie Mitglieder- und Kundenwünsche sowie Zielfindung bzw. -umsetzung ist die Broschüre äußerst praxisnah. Seit der Veröffent- lichung der Erstauflage im März 2011 wurden bisher über 1.100 Exemplare verkauft und über 100 Exemplare kostenpflichtig downgeloadet.

Lernmaterialien für Kindergärten Die Lernmaterialien „Pferde und Ponys – Lernmaterialen für Kindergärten“ sind angelehnt an die Serie der Materialien für Schüler zum Thema Pferd und sind ebenfalls als Arbeits- heft gestaltet. Die Materialien sind hauptsächlich für Erzieherinnen und Eltern angedacht. Die darin vorgestellten Spiele und Materialien bringen Kindern Themen wie beispielsweise Haltung, Fütterung, Gesundheit und Pflege von Pferden spielerisch nahe. Das Lern- material wurde bisher über 1.600 mal verkauft und etwa 200 mal kostenpflichtig downgeloadet.

Initiativen-Flyer In dem erstmals zum Initiativenstart aufgelegten Flyer werden sowohl das Ziel der Initiative, die Zukunftssicherung der Vereine und Betriebe, der Ansatz „Hilfe zur Selbst- hilfe“ als auch die strategischen Ansatzpunkte verdeutlicht. Bei den Lesern soll eine Art Problembewusstsein und daraus folgend Motivation zur Veränderung geschaffen werden. Der Initiativen-Flyer wurde inhaltlich identisch in 17 verschiedenen, auf die Landespferde- sportverbände angepassten Varianten (unter anderem. Ansprechpartner und Logo) aufgelegt und den Landesverbänden zur Verfügung gestellt. Ebenfalls gibt es eine inhaltlich identische „FN-Variante“, die über die gesamte Initiativenlaufzeit als offizieller Initia- tiven-Flyer verwendet werden kann. Der Flyer wurde mittlerweile überarbeitet und in 2011 und 2012 neu aufgelegt.

Weitere Werbemittel Anlässlich des bundesweiten Tages der offenen Stalltür – Komm zum Pferd wurden weitere Werbemittel erstellt:

223 Flyer und Poster zur Mitglieder- und Kundenwerbung Zusätzlich zu den bereits vorliegenden Flyern und Postern für die Ansprache von Kindern und Jugendlichen wurde ein Flyer zur Ansprache von Erwachsenen erstellt. Beide Flyer und auch das Poster wurden mit dem Aufruf „Rauf aufs Pferd“ gestaltet und können von Vereinen und Betrieben eingesetzt werden, um Kinder und Jugendliche bzw. Erwachsene anzusprechen und diese für das Pferd und den Pferdesport zu gewinnen. Die Rückseite der Flyer bietet Platz für den Stempel des Vereins oder der Reitschule. Das Werbematerial kann als gedrucktes Paket bestellt oder im Internet zum Selberdrucken downgeloadet werden.

Ratgeber für Reit- und Voltigieranfänger Beide Ratgeber beantworten auf zehn Seiten die häufigsten Fragen von Kindern und Eltern rund um die erste Reit- bzw. Voltigierstunde. Die Ratgeber haben Westentaschen- größe und bieten auf der Rückseite eine Fläche für den Vereins- oder Betriebsstempel. Sie können kostenlos bezogen werden.

Gutscheine für Reit- und Voltigierstunden Die vorgefertigten Gutscheine „Rauf aufs Pferd!“ für Reit- bzw. Voltigierstunden können Vereine und Betriebe dazu nutzen, neue Schüler zu gewinnen und aktiv für ein Probetrai- ning zu werben. Die Gutscheine sind im Postkartenformat und auf der Rückseite können weitere Hinweise für das Probetraining und die benötigte Ausrüstung eingetragen werden.

Postkarten Drei unterschiedlich gestaltete Postkarten stehen zur Verfügung um an Pferdesport- interessierte verteilt zu werden: „Mein bester Freund“, „Komm zum Pferd“ und „Küss mich, ich bin ein Prinz“. Die Postkarten können kostenlos bezogen werden.

Publikumswirksame Veranstaltungen Zusätzlich zu den oben einzeln aufgeführten Seminaren oder Symposien wurde in im Rahmen verschiedener Veranstaltungen Themen der Initiative Vorreiter Deutschland mit aufgenommen. Zu nennen sind dabei 26. und 27. November in Warendorf die Bildungskonferenz am 19. Juni in Münster das Pferdebetriebsseminar am 14. November im Rahmen der Messe EuroTier (siehe hierzu Bereich II./1. Breitensport/Vereine/Betriebe – Pferdebetriebe) sowie diverse Veranstaltungen der Landespferdesportverbände

224 Regelmäßige Projektkommunikation Nicht nur die externe Kommunikation (siehe hierzu Bereich I./1. Marketing und Kommuni- kation – V. Abteilungsübergreifende Projekte/Vorreiter Deutschland) sondern auch die regelmäßige Kommunikation in den verbandseigenen Reihen ist ein essentieller Teil des Initiativenmanagements. Nur wenn dabei der Informationsfluss funktioniert, ist es möglich ein Projekt dieser Größe erfolgreich zu stemmen. Um die regelmäßige und zeitnahe Infor- mation der Landespferdesportverbände und anderer Verbandsgremien zu gewährleisten finden verschiedene Maßnahmen zum Austausch statt. Zu nennen sind dabei beispielsweise die monatlichen Telefonkonferenzen der FN mit den Landespferdesportverbänden, halbjährliche Treffen mit den Koordinatoren dieser Verbände, monatliche Besprechungen des Projektlenkungsausschusses und halbjährliche mit der Steuerungsgruppe, regel- mäßige Zusammentreffen der FN-internen Fachabteilungen sowie Information der Ent- scheidungsgremien Arbeitskreis Geschäftsführer und FN-Präsidium. Ansprechpartner für die Initiative sind die beiden Projektleiter Thomas Ungruhe, Leiter Abteilung Breiten- sport/Vereine/Betriebe (E-Mail [email protected]) und Maria Schierhölter-Otte, Leiterin Abteilung Jugend (E-Mail [email protected]) und deren Projektassistentin Susann Krönert (E-Mail [email protected]).

Sportentwicklungsbericht Pferdesport (SEB) Im Jahr 2009 erstellte der Kölner Sportwissenschaftler Prof. Dr. Christoph Breuer von der Deutschen Sporthochschule (DSHS), Institut für Sportökonomie und Sportmanagement, im Auftrag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) den ersten so genannten „Sportentwicklungsbericht Pferdesport“, der die Situation der organisierten Pferdesport- vereine und Pferdebetriebe in Deutschland analysiert. Die Basis dieses sportartspezifischen Sportentwicklungsberichts ist der allgemeine Sportentwicklungsbericht, der ebenfalls regelmäßig durch Prof. Dr. Breuer verfasst wird. Im Gegensatz zum allgemeinen Sportentwicklungsbericht, der sportartunspezifisch die Situation der deutschen Sport- vereine analysiert, beschäftigt sich der Sportentwicklungsbericht Pferdesport aus- schließlich mit der Situation der organisierten Pferdesportvereine und Pferdebetriebe in Deutschland. Der Sportentwicklungsbericht Pferdesport versteht sich, genau wie der allgemeine Sportentwicklungsbericht, als ein wissenschaftliches Steuerungselement für die Sportentwicklung auf der Basis regelmäßiger Vereins- und Betriebsbefragungen und – analysen. Neben reinem Argumentationswissen zu Themen wie beispielsweise der Struk- tur, dem Angebot und den Sportanlagen der Vereine und Betriebe sowie den Themen Ehrenamt, Ausbilder und Philosophie, liefert der Sportentwicklungsbericht Pferdesport

225 auch Handlungswissen im Bereich der Problemwerte und Unterstützungsleistungen und zeigt so letztendlich Handlungsbedarf auf. Auf der Grundlage der Sportentwicklungs- berichte Pferdesport kann der organisierte Pferdesport die eigenen Verbands-, Vereins- und Betriebsentwicklungsprozesse gezielt hinterfragen und optimieren und dadurch eine nachhaltige Zukunftssicherung der Pferdesportvereine und -betriebe als Basis des organisierten Pferdesports in Deutschlands erreichen. Nachdem sich einige Pferdesportvereine bereits an den allgemeinen Sportentwicklungsberichten 2005/2006 und 2007/2008 be- teiligt haben, wurden im Mai 2009 erstmals und im August 2011 zum zweiten Mal spezielle Sportentwicklungsberichte nur für den Pferdesport vorgelegt. Wie bereits in 2009 waren auch in 2011 die Rücklaufzahlen von 1.186 Vereinen (37,3 Prozent) und 573 Betrieben (31,4 Prozent) der 3.179 bzw. 1.824 durch die Onlinebefragung erreichten Vereinen bzw. Betriebe überdurchschnittlich und repräsentativ. Mit der erneuten Befragung in 2013 wird der zweijährigen Rhythmus fortgesetzt. Durch diese kontinuierliche Erhebung von Daten liegen systematische Informationen zur Entwicklung der Pferdesportvereine und Pferde- betriebe vor. Das auf wissenschaftlich-repräsentativen Fakten basierende Aufzeigen von Verläufen und Tendenzen ist dadurch möglich. Die Kurzfassungen der beiden Sportent- wicklungsberichte Pferdesport 2009 und 2011 können über die Abteilung Breiten- sport/Vereine/Betriebe, Susann Krönert (E-Mail [email protected]) angefordert oder unter www.pferd-aktuell.de heruntergeladen werden.

Breitensportkalender 2012 Auch im Berichtsjahr wurde der Internet-Kalender mit einigen 100 Terminen der Landes-, Anschluss- und weiteren Verbänden erstellt. Der Kalender beinhaltet die Bereiche breitensportliche Ausbildung gem. APO, breitensportliche Veranstaltungen sowie die Quali- fikationstermine zur beliebten PM-Schulpferde-Cup-Serie und wird inhaltlich ständig ergänzt.

Informationsschriften / Merkblätter Folgende Informationsschriften/Merkblätter und Poster sind derzeit in der Abteilung Breitensport/Vereine/Betriebe erhältlich:  „Motivation und Mehr“ – Infoflyer über 24 innovative Urkunden im Pferdesport von: „Ausrüstungs-Spezialist“, „Danke fürs Durchhalten“ über „Pferde Chauffeur des Jahres“ bis hin zu „Waldmeister“  Merkblatt für DRP-Veranstalter  Werbeposter „Fit für den Ausritt – mit dem Deutschen Reitpass“

226 - Broschüre „Ausreiten – Naturerlebnis mit dem Pferd“

- Merkblätter für Lehrgangsleiter und Prüfer für: o Abzeichen im Geländereiten und -fahren o Ausbildungen zum Berittführer o Wanderreitführer o Trainer B – Breitensport (Reiten)  Pferdebetriebe  Das neue Kennzeichnungssystem für Betriebe und Vereine - Merkblatt „Gelassenheitsprüfung für Sport- und Freizeitpferde“ sowie spezielle Merkblätter für Veranstalter und Richter - Broschüre „Hilfe für das Ehrenamt“  Urkunde „ausgezeichnet“

227 II. / 2. – Jugend

Organe

Ausschuss Jugend Der Ausschuss Jugend, das oberste Organ der deutschen Pferdesportjugend, setzt sich aus gewählten Vertretern der Landesverbände zusammen. Im Berichtsjahr tagte der Aus- schuss unter der Leitung der Vorsitzenden Heidi van Thiel am 10./11. November in Weinböhla. Die Vertretung bei der jährlichen Sitzung des Ausschusses regelt sich gemäß § 5 der Jugendordnung nach den Mitgliederzahlen der Verbände.

Bundesjugendleitung Vorsitzende (Bereich Springen Jun/JR): Heidi van Thiel Stellv. Vorsitzende (Bereich Pony Dressur): Sonja Ellerbrock Sprecher DOKR-Disziplinbeirat Voltigieren: Jochen Schilffarth Mitglied (Bereich Dressur Jun/JR): Kerstin Holthaus Mitglied (Bereich Vielseitigkeit Jun/JR): Inken von Platen Hallermund Mitglied (Bereich Fahren): Rudolf Temporini Mitglied (Bereich Pony Springen): Jan Huster-Klatte Mitglied (Bereich Pony Vielseitigkeit): Heinz Bürk Zuständige Abteilungsleiterin: Maria Schierhölter-Otte

In der Sitzung des Jugendausschusses im November 2012 in Weinböhla wurden folgende Personen in die Bundesjugendleitung gewählt bzw. bestätigt: Vorsitzende (Bereich Springen Jun/JR) Heidi van Thiel Stellv. Vorsitzende (Bereich Pony Dressur) Sonja Ellerbrock Sprecher DOKR-Disziplinbeirat Voltigieren Jochen Schilffarth Mitglied (Bereich Pony Springen) Jan Huster-Klatte Mitglied (Bereich Dressur Jun/JR) Kerstin Holthaus Mitglied (Bereich Pony Vielseitigkeit) Heinz Bürk Mitglied (Bereich Vielseitigkeit Jun/JR) Hanna Rogge Mitglied (Bereich Allgemeine Jugendarbeit) Knut Danzberg Bundesjugendsprecherin Beverly Haertrich Bundesjugendsprecherin Laura Weber

228 Im Mittelpunkt der Tagesordnungen standen breitensportliche Aktivitäten, Sachstands- berichte und Perspektiven sowie die Berichterstattung über die Veranstaltungen im Jugendbereich 2012 und die diesbezügliche Jahresplanung 2013. Die Bundesjugend- leitung tagte im Berichtsjahr dreimal unter Leitung ihrer Vorsitzenden Heidi van Thiel und zwar am 23./24. Februar im Rahmen einer Klausurtagung, am 11. Mai und am 28. Sep- tember. Vielfältige Themen standen auf den Tagesordnungen: im Bereich Breitensport schwerpunktmäßig "Reiten und Voltigieren als Schulsport", Allgemeine Jugendarbeit, Pro- bleme der Ausbildung an der Basis, die Erfahrungen mit dem neuen Sportfitnesstest, Sexualisierte Gewalt im Sport und die Kooperation mit dem Verein Zartbitter e.V., der Aus- bau des Veranstalterpool für die Deutschen Jugendmeisterschaften, die Mitarbeit in den AG Nachwuchs der DOKR-Ausschüsse Dressur, Springen und Vielseitigkeit, die Belange der Jugendsprecher sowie das Projekt „Vorreiter Deutschland“. Weiterhin wurden die Sich- tungswege und Modalitäten zu den Europameisterschaften der Ponyreiter, Children, Junioren und Jungen Reiter sowie für den Preis der Besten der Ponyreiter, Junioren und Jungen Reiter aufgestellt.

Gremien

DOKR-Disziplinbeirat Voltigieren Vorsitzender: Jochen Schilffarth Stellvertretende Vorsitzende: Kerstin Nimmesgern Mitglieder: Dr. Andrea Schirmacher Peter Wagner Aktivenvertreter: Tim-Randy Sia Aktivenvertreter: Kai Vorberg Bundestrainerin: Ulla Ramge

Der DOKR-Disziplinbeirat tagte im Berichtsjahr zweimal unter der Leitung seines Vor- sitzenden Jochen Schilffarth, der auch die Belange des Voltigierens bei den Sitzungen der Bundesjugendleitung vertrat. Darüber hinaus fanden Nominierungssitzungen zu den Euro- pa- und Weltmeisterschaften statt. Schwerpunktthemen der DOKR-Disziplinbeirats- sitzungen waren Beratungen zum Aufgabenheft 2012, Anpassungen zur LPO 2013, zur WBO 2013, zu den Richtlinien Band 3 sowie zur APO 2014. Weitere Tagesordnungs- punkte waren die Beschickung des Weltcup Voltigieren, Sachstände zu den Kader-

229 lehrgängen und Bundesveranstaltungen und zum Veranstalterpool. Die Broschüre „Beim Voltigieren geht’s rund“, die gemeinsam mit dem „Voltigierzirkel“ herausgegeben wird, erfreut sich nach wie vor großer Nachfrage. Sie ist insbesondere zur Unterstützung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Voltigiersport gedacht. Weitere Punkte der Bera- tungen waren die Vorbereitungen und Auswertungen der Bundesrichtertagung, der Volti- gierbeauftragtentagung sowie die Planungen für das CVI3*/Master-Class in Wiesbaden und CVIO3* in Aachen. Die Beschickung und Vorbereitung der Teilnehmer für die Europa- meisterschaften in Pezinok/SVK sowie für die Weltmeisterschaften in Le Mans/FRA, die Erteilung der Startgenehmigungen für internationale Voltigierturniere, die Benennung von Kadermitgliedern sowie die Jahresplanung und das Aktiventreffen Voltigieren waren ebenfalls Themen der Sitzungen des DOKR-Disziplinbeirates, der im Berichtsjahr gemäß DOKR-Verfahrensordnung in den jeweiligen AG Nachwuchs und AG Spitzensport die Auf- gaben erfüllte. Ulla Ramge absolvierte ihr neuntes Jahr als Bundestrainerin mit vielen neuen Inhalten für die Kaderlehrgänge. Kai Vorberg wurde ab Oktober 2012 als Disziplin- trainer Voltigieren verpflichtet. Die Ergebnisse der Beratungen des DOKR-Disziplinbeirates Voltigieren dienten als Vorlage für die Bundesjugendleitung und den Ausschuss Jugend.

Arbeitskreis Schulsport Der Arbeitskreis Schulsport, in der Besetzung Claudia Elsner, Eckart Meyners, Georg Schäfer, Thomas Michel, Frederike Tophoff-Kaup und Maria Schierhölter-Otte, tagte im Berichtsjahr mehrmals. Schwerpunktthemen waren unter anderem die Überarbeitung und Aktualisierung der vorhandenen Lehrmaterialien, die Konsequenzen der Ganztagsschul- entwicklung für Vereine und Pferdebetriebe, die Überarbeitung des Moduls Schulsport für die APO 2014 sowie die Planung der Schulsportbeauftragtentagung in Warendorf. Das im Jahr 2008 mit Unterstützung der Hengststation Paul Schockemöhle erstellte Poster mit dem Motto „Reiternachwuchs sucht Pferdenachwuchs“ spricht insbesondere Züchter an und soll diese ermuntern, auf interessierte Schulen zuzugehen. Der Flyer „Die Ganztags- schule: Eine Chance für Vereine und Pferdebetriebe“ erfreute sich großer Nachfrage und führte zu vielen telefonischen Beratungen. Mit Unterstützung der Firma UVEX und den Persönlichen Mitgliedern der FN (PM) wurde das Projekt „Reithelme für Schulsport- maßnahmen“ erfolgreich fortgesetzt, welches zum Ziel hat, möglichst vielen Schulen Reit- helme kostenlos zur Verfügung zu stellen. Insgesamt konnten inzwischen 3477 Reithelme an Schulen verteilt werden. Dieses Projekt wurde auch auf Kindergärten erweitert und so konnten 92 Reithelme an Kindergärten ausgegeben werden. Seit Mitte des Berichtsjahres können neue Kooperationen zwischen Schulen bzw. Kindergärten und Vereinen bzw.

230 Betrieben eine Anschubfinanzierung von maximal 500,- € über die Persönlichen Mitglieder bekommen. Im Berichtsjahr wurden 42 Anträge bewilligt. Das Reiten im Schulsport hat sich mit regional unterschiedlichen Schwerpunkten enorm verbreitet, insbesondere unter dem Aspekt einer immer größer werdenden Anzahl von Ganztagsschulen. In mehreren Landesverbänden fanden mit Unterstützung seitens des AK Schulsport Informationstage zu diesem Thema statt. Lehrgänge zum Sportassistent Schulsport bzw. Trainer C Schul- sport fanden in den Landesverbänden mangels Interesse nur vereinzelt statt, stattdessen absolvieren interessierte Lehrer dann den Trainer C Basissport. Mitte März fand die sech- zehnte Schulsportbeauftragtentagung mit den Verantwortlichen der Landesverbände für den Schulsport in Warendorf statt. Neben dem wichtigen Informationsaustausch standen Informationen zur APO 2014, Aussagen des Sportentwicklungsbericht Pferdesport zum Thema Schulsport, die Problematik von G8 und Ganztagsschulen für unsere Vereine und Betriebe, ein Modell für einen Schulwettbewerb Reiten in Recklinghausen sowie Informa- tionen zum neuen Förderprojekt Schulsport der Persönlichen Mitglieder (PM) im Vorder- grund.

Die Broschüre „Neue Wege zum Pferd – Möglichkeiten im Schulsport“ bietet allen interessierten Ausbildern, Eltern, Lehrern und Schulen eine grundlegende Information zur Thematik „Schulsport“. Das 2011 neu überarbeitete FN-Handbuch Schulsport bietet umfassende Informationen für alle, die sich intensiv mit der Umsetzung des Reitens/Volti- gierens als Schulsport befassen. Das Medienpaket Schulsport ermöglicht Lehrern bzw. Schulen sich individuell einzelne Bücherpakete wahlweise zu leihen bzw. zu kaufen.

Zusammenarbeit mit anderen Organisationen

Deutsche Sportjugend Auf große Nachfrage der Sportverbände hin, fand ein Workshop zum Kinder- und Jugend- plan des Bundes (KJP) am 8. Februar in Hagen statt. Simone Gummelt von der Abteilung Jugend besuchte diesen Workshop. Die erste Tagung der Jugendsekretäre/Jugend- sekretärinnen in der dsj fand vom 13.–14. März in Saarbrücken statt. Für die FN hat Simone Gummelt (Abteilung Jugend) an der Tagung teilgenommen. Die zweite Tagung der Jugendsekretäre/Jugendsekretärinnen in der dsj fand vom 11.–12. September in Frankfurt am Main statt und wurde von Simone Gummelt (Abteilung Jugend) besucht. Die Bildungskonferenz „Bildung ist mehr als Schule“ vom 19.–20. April in Berlin wurde von der

231 Bundesjugendsprecherin Juliane Schulz besucht. Beim Deutschen Olympischen Jugendlager, das vom 26. Juli bis 10. August in London stattfand, war die Deutsche Pferdesportjugend durch Josefina Witucki vertreten. Erstmalig hat die Schachjugend einen Vertreter der Deutschen Pferdesportjugend zu einem Mädchen- und Frauenkongress vom 28.–30. September nach Göttingen eingeladen. Für die FN nahm Heinke Schäffer teil. Die Ständige Konferenz und die Vollversammlung der dsj fanden am 27./28. Oktober in Burghausen statt. Knut Danzberg (Bundesjugendleitung) nahm für die FN sowohl an der Ständigen Konferenz als auch an der Vollversammlung teil. Juliane Schulz wurde im Rah- men des Festaktes auf der Vollversammlung für ihre zahlreichen ehrenamtlichen Tätig- keiten in der Pferdesportjugend mit der Jugend-Ehrennadel der Deutschen Sportjugend ausgezeichnet.

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Über den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) 2012 und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wurden im Berichtsjahr die Arbeits- tagung der Landesjugendsprecher, die Schulsportbeauftragtentagung, der Workshop „Sexualisierte Gewalt im Sport“ sowie die Tagungen der Projektgruppe Allgemeine Jugendarbeit gefördert. An der Tagung der Landesjugendsprecher vom 28.–29. Januar nahmen 19 Landesjugendsprecher aus 10 Verbänden teil. Die Arbeitsgruppe Allgemeine Jugendarbeit tagte am 27. Juni sowie am 19. September. Der Arbeitskreis Allgemeine Jugendarbeit tagte am 22. März in Warendorf. Zur Schulsporttagung trafen sich die Beauf- tragten am 24. März in Warendorf. Der erstmalig für Vertreter der Landesverbände durch- geführte Workshop „Sexualisierte Gewalt im Sport“ fand am 21. März in Warendorf statt. Eine Vertreterin des LSB NRW veranschaulichte sehr informativ die Bandbreite der The- matik und die Konsequenzen für die Arbeit im Verein und Verband.

Junior-Sportler des Jahres Die Stiftung Deutsche Sporthilfe führt jährlich eine Wahl zum Junior-Sportler des Jahres durch. Die Juniorsportler-Wahl ist für die Gewinner und Platzierten mit Ausbildungs- stipendien verbunden und soll den jungen Sportlern den Spagat zwischen sportlicher und schulischer Karriere erleichtern. Berücksichtigt werden kann bei der Wahl nur die Alters- klasse „Junge Reiter“. In diesem Jahr wurde die Vielseitigkeitsreiterin Freya Füllgraebe in der Einzelwertung ausgezeichnet.

232 Ponyreiten

Beschickung internationaler Turniere Deutsche Ponyreiter nahmen im Berichtsjahr erfolgreich an folgenden internationalen Turnieren teil: Springen: CSIOP Manerbio/ITA, Fontainebleau/FRA, Lamprechtshausen/AUT, Wierden/ NED, Hagen/GER, Chevenez/SUI, CSIP Drachten/NED, Roggel/NED, Vilhelmsborg/DEN, Arezzo/ITA, Fontainebleau/FRA, Eschweiler/GER, Linz/AUT, Zduchovice/CZE, Lommel/ BEL, Bonheiden/BEL, Neeroeteren/BEL, und Enschede/NED. Dressur: CDIOP Saumur/FRA, Roosendaal/NED, Hagen/GER, CDIP Stadl Paura/AUT, Addington/GBR, Saumur/FRA, Hagen/GER, Lipica/SLO, Saugerties/USA, Leudelange/ LUX, Odense/DEN, Biarritz/FRA und Vierzon/FRA. Vielseitigkeit: CCIP1* Marbach/GER, Ravenna/ITA

Children

Beschickung internationaler Turniere Deutsche Reiter der Altersklasse Children nahmen erfolgreich an folgenden internationalen Turnieren im Ausland teil: Arezzo/ITA, CSIOCh Budapest/HUN, Chevenz/SUI, Ebreichsdorf/AUT, Enschede/NED, CSIOCh Lamprechtshausen/AUT, Linz/AUT, CSIOCh Manerbio/ITA (Einzelreiter), Moorsele/BEL, Neeroeteren/BEL, CSIOCh Reims/FRA (Ein- zelreiter), Roggel/NED, Salzburg/AUT, Wiener Neustadt, AUT.

Voltigieren

Kader und Kaderlehrgänge Kaderberufung für 2012/2013 anlässlich der Sitzung des DOKR-Disziplinbeirates im Oktober:

 A-Kader Einzelvoltigierer: 4 Voltigiererinnen und 3 Voltigierer  B-Kader Einzelvoltigierer: 2 Voltigiererinnen  B2-Kader Einzelvoltigierer: 1 Voltigiererin  C-Kader Einzelvoltigierer: 4 Voltigiererinnen und 4 Voltigierer  A-Kader Gruppenvoltigieren: 2 Gruppen

233  B-Kader Gruppenvoltigieren: 1 Gruppe  C-Kader Gruppenvoltigieren: 4 Gruppen

Unter der Leitung der Bundestrainerin Ulla Ramge fanden folgende Kaderlehrgänge in Warendorf statt:  A/B-Kaderlehrgang Einzelvoltigieren im Januar  A-Kaderlehrgang Volitigiergruppen im März  C-Kaderlehrgang Einzelvoltigieren im März  A/B-Kaderlehrgang Einzelvoltigieren im März  C-Kaderlehrgang Einzelvoltigieren im November  B-Kaderlehrgang Einzelvoltigieren im Dezember

Internationale Voltigierturniere Deutsche Voltigierer nahmen außerdem im Berichtsjahr erfolgreich an folgenden CVI's teil: CVI-W Leipzig (GER), CVI-W (Finale) Bordeaux, CVI (Masterclass) Braunschweig (GER), CVI2*/CVIJ2*/CVIO2* Saumur (FRA), CVI2*/CVIJ2*/CVICH2*/CVI3* Conscio di Consele sul Sile (ITA), CVI2*/CVIJ2*/CVI 3* Ermelo (NED), CVI2*/CVIJ2*/CVI 3* Strasbourg (FRA), CVIO3*/ CVI2*/CVIJ2*/CVI 3* Stadl Paura (AUT), CVI3* (Masterclass) Wiesbaden (GER), CVI3*/CVIJ2* Krumke (GER), CVI2*/CVIJ2*/CVICH2*/CVI3* Budapest (HUN), CVIO3* Aachen (GER), CVI-W München (GER), CVI (Masterclass) Stuttgart (GER), CVI-W/CVI3* Salzburg (AUT)

Bundesfachtagungen Am 4./5. Februar fand in Bremen die Bundesrichtertagung statt. Folgende Schwerpunkt- themen standen auf dem Programm: „Turnerisch korrekte Technik als Grundlage für die Bewertung – Bewegungsstrukturen erkennen und beurteilen“ und Qualifizierungsoffensive der Richter – ein Modulsystem des Landesverbandes Rheinland. Bei dem Thema: „Wie hätten Sie entschieden“? wurden aktuelle Fallbeispiele aus der letzten Saison diskutiert. Unter dem Motto: „Zukunft des Voltigierens – Neues wagen, Bewährtes entwickeln“ fand vom 17.–19. Februar die Voltigiertagung in der Evangelischen Akademie in Bad Boll statt. Auch die achte Auflage dieser Tagung setzte zahlreiche Impulse und bot den fast 200 Teilnehmern aus nahezu allen Landesverbänden mit 30 Referenten und einem weit gefächerten Spektrum an Themen einen vielseitigen Ein- und Überblick über nahezu alle aktuellen Trends und Tendenzen. Das Landestrainerseminar und die Fachtagung der Be- auftragten der Landesverbände fanden am 27./28. Oktober in Warendorf statt und hatten

234 als Schwerpunktthemen die Änderungen im Aufgabenheft aufgrund der neuen LPO 2013 sowie die Überarbeitung der APO 2014. Durch sehr gute Diskussionspunkte konnten für die Zukunft die Weichen gestellt werden. Zum Thema „Gewinnung von Richternachwuchs sowie Richteraus- und Fortbildung“ fand ein Workshop statt. Die Landestrainer befassten sich außerdem intensiv mit den Themen: „Coaching im Training und Wettkampf“ sowie der „Trainingsplanung“. Bei der Voltigierbeauftragtentagung am 10. November in Weinböhla fand unter anderem ein Erfahrungsaustausch zum jetzigen Umsetzungsstand des Auf- gabenheftes und der LPO satt.

FEI-Seminare Differenzierter, kleinteiliger, gerechter – der internationale Voltigiersport steht vor einer tief- greifenden Reform. Die Bewertung wird künftig differenzierter vorgenommen, die Pferde- note aufgewertet. Im November 2011 wurde das neue, knapp 150 Seiten fassende Volti- gier-Regelwerk verabschiedet. Zur Schulung der Richter, Nationaltrainer und Repräsen- tanten des Voltigiersports fand vom 10.–12. Februar am Bundesleistungszentrum des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) in Warendorf ein FEI-Seminar statt. 46 Teilnehmer aus 20 Nationen hatten die Chance, ihre Sichtweisen abzugleichen.

Jugendförderprogramme

Grünes Band für vorbildliche Talentförderung im Verein Im Berichtsjahr wurde der Voltigier-Verein Ingelsberg e.V. vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) mit dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ ausgezeichnet. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretern des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Commerzbank AG.

Jungen-Förderprogramm In Zusammenarbeit mit der Gesamthochschule Kassel wurde 1999 eine wissenschaftliche Studie zum Thema "Jungen im Pferdesport" durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie sind als Zusammenfassung bei der Abteilung Jugend erhältlich. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des im Jahre 1999 durchgeführten bundesweiten Wettbewerbs „Jungs auf’s Pferd“ wurde in die völlig überarbeitete Broschüre „Unterricht für Reitanfänger – ein Leitfaden für Ausbilder“ integriert. In den Landesverbänden finden immer wieder spezielle Aktionen für Jungen statt, die auf Antrag auch finanziell von der FN unterstützt wer-

235 den können. So organisierten bereits mehrere Landesverbände ein Jungencasting Volti- gieren, bei dem die Nachwuchsfindung männlicher Voltigierer im Vordergrund stand und sich hervorragender Resonanz erfreute. Nachdem im Herbst 2006 in Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule in Köln ein viel beachteter Kongress zum Thema „In die Zu- kunft des Pferdesports investieren – Jungs auf´s Pferd“ stattfand, entschied das Präsidium der FN, ein gemeinsames Zukunftsprojekt der Abteilungen Jugend und Breitensport auf den Weg zu bringen. Unter dem Titel „Investition in die Zukunft: Jungs, Männer, Schul- pferde, Schulsport“ fand hierzu im Jahr 2008 zunächst eine hausinterne Zukunftswerkstatt mit Vertretern aller FN-Abteilungen statt, um alle Kollegen auf den gleichen Sachstand zu bringen und um auf die Bedeutung des Gesamtprojekts aufmerksam zu machen. Parallel dazu erhielt die Deutsche Sporthochschule Köln den Auftrag, eine wissenschaftliche Re- cherche über den Ist-Zustand der vier Einzelthemen anzufertigen mit dem Ziel einer Ent- wicklung und Projektierung eines Konzeptes für die FN zur Gewinnung und nachhaltigen Bindung neuer Mitgliedergruppen. In 2008 wurden in Kooperation mit der Führungs- akademie des DOSB sieben Zukunftswerkstätten mit 200 Personen aus allen Landesver- bänden durchgeführt, um für die Problematik der Mitgliedergewinnung zu sensibilisieren und Ideen für die oben genannten Einzelthemen zu sammeln. Daraus entwickelt wurde dann eine Strategie- und Maßnahmenplanung für das Gesamtprojekt. Allen wichtigen Lan- desverbands- und FN-Gremien wurde das Projekt „Investition in die Zukunft“ ausführlich erläutert (siehe auch II. 1. – Breitensport, Betriebe und Vereine).

Deutsche Meisterschaften (Einzelergebnisse siehe unter 6. Ergebnisse)

Deutsche Jugendmeisterschaften Dressur und Springen Die Deutschen Meisterschaften der Junioren, Jungen Reiter und Ponyreiter Dressur und Springen sowie Children (Springen) wurden vom 07.–09. September in Hünxe/RHL ausgetragen.

Deutsche Jugendmeisterschaften Voltigieren Die Deutschen Jugendmeisterschaften Voltigieren wurden vom 7.–9. September in Ver- den/HAN durchgeführt.

Deutsche Meisterschaften Voltigieren Die Deutschen Meisterschaften im Gruppen- und Einzelvoltigieren sowie der Bundes- sieger im Doppelvoltigieren wurden vom 20.–22. Juli in Alsfeld/HES ausgetragen.

236 Deutsche Meisterschaften der Junioren und Jungen Reiter Vielseitigkeit Diese Meisterschaften wurden im Berichtsjahr vom 07.–10. Juni in Kreuth/BAY durchge- führt.

Deutsche Meisterschaften der Ponyreiter Vielseitigkeit Die Ponyreiter trugen ihre deutsche Vielseitigkeitsmeisterschaft vom 21.–23. September in Engersen/SAN aus.

Sonstige Bundesveranstaltungen (Einzelergebnisse siehe unter 6. Ergebnisse)

Goldene Schärpe – Deutschlandpreis der Ponyreiter und Bundesponyspiele Vom 7.–9. September fand die Goldene Schärpe in Lauterbach/HES statt. Der Mann- schaftswettbewerb besteht aus folgenden Teilprüfungen: 1. Dressur, 2. Stilspringen, 3. Stilgeländeritt, 4. Vormustern, 5. Theorie (mit den Anforderungen der Kl. E). Es nahmen 21 Mannschaften teil. Zum 19. Mal wurden auch die Bundesponyspiele durchgeführt. An diesem Wettbewerb nahmen neun Mannschaften teil. Hier gilt eine Altersbegrenzung von 14 Jahren.

Goldene Schärpe – Pferde Diese Veranstaltung fand vom 06.–08. Juli in Crawinkel/THR statt. Verlangt wurden die Teilprüfungen Dressur, Stilspringen, Stilgeländeritt, Vormustern und Theorie auf dem Ni- veau der Klasse E. Insgesamt nahmen 15 Mannschaften an der Goldenen Schärpe teil.

Bundesvierkampf – Deutschlandpreis der Vierkämpfer Der Mannschafts-Vierkampf setzt sich aus den Disziplinen 3000 Meter-Lauf, 50 m Freistil- schwimmen, A-Mannschafts-Dressur und A-Stilspringprüfung zusammen und fand in diesem Jahr vom 30. März bis 1. April in Norderstedt/SHO statt. Es nahmen insgesamt zehn Mannschaften teil.

Bundesnachwuchsvierkampf – Deutschlandpreis der Nachwuchsvierkämpfer Erstmalig wurde in diesem Jahr der Bundesnachwuchsvierkampf – Deutschlandpreis der Nachwuchsvierkämpfer – in den Bundesvierkampf integriert und beide Prüfungen wurden zusammen in Norderstedt/SHO ausgetragen. Der Nachwuchsvierkampf setzt sich aus den Disziplinen 2.000-Meter-Lauf, 50m Freistilschwimmen, E-Mannschafts-Dressurwettbewerb und E-Stilspringwettbewerb zusammen. Es nahmen insgesamt zehn Mannschaften teil.

237 Preis der Zukunft Der Preis der Zukunft fand wieder im Rahmen des internationalen Reitturniers in Münster (11.–15. Januar), dem K+K-Cup, statt. Der Teilnehmerkreis rekrutiert sich aus erfolgreichen Teilnehmern bei Deutschen und Europameisterschaften des Vorjahres. In der Qualifikationsprüfung wurde die Dressuraufgabe der FEI Junge Reiter-Mannschaftswer- tung und im Finale die Dressuraufgabe der FEI Junge Reiter-Einzelwertung geritten.

HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter Das Finale des Bundesnachwuchschampionates der Springreiter fand im Berichtsjahr zum vierten Mal im Rahmen des internationalen Hallenreitturniers, den Löwen Classics, im März in Braunschweig statt. Der Weg zum Finale nach Braunschweig führte über Sichtun- gen in den Landesverbänden sowie zwei Auswahllehrgängen in Warendorf. Für die im An- schluss an die Auswahllehrgänge 25 nominierten Junioren und Jungen Reiter (Anmer- kung: nur Junge Reiter, die im Jahr der Finalaustragung erstmals in dieser Altersklasse starten) fand wie im Vorjahr am Turnier-Freitag ein eintägiger Vorbereitungslehrgang in Braunschweig statt. In den beiden Prüfungen, die in der Kl. M ausgetragen wurden, zeigten die Nachwuchsreiter stilistisch hervorragende Ritte über die beiden Standardparcours. Beim finalen zweiten Umlauf findet ein Pferdewechsel der besten vier Reiter statt.

Höveler-Trophy (FN) – Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter Das Finale des von der Firma Höveler gesponserten Bundesnachwuchschampionates der Ponyspringreiter fand auch in diesem Jahr wieder im Rahmen des Verdener Hallenturniers Anfang Januar statt. 23 Ponyreiter hatten sich über Sichtungen in den Landesverbänden qualifiziert und zeigten stilistisch hervorragende Ritte. Die Finalprüfung wurde in einer Stil- Springprüfung der Klasse M mit Ponywechsel ausgetragen.

Bundesnachwuchschampionat der Vielseitigkeitsreiter – uvex-Trophy Diese kombinierte Prüfung für von den Landesverbänden entsandte Ponyreiter und Junioren besteht aus den Teildisziplinen Dressur, Stilspringen mit Standardanforderungen, Stilgeländeritt, Vormustern, Theorie und Sporttest (wahlweise 2000 m Laufen oder 600 m Schwimmen). Teilnahmeberechtigt sind Ponyreiter und Junioren bis 15 Jahre.

Bundesnachwuchschampionat der Dressurreiter – Liselott Rheinberger Nachwuchsförderpreis Ein wichtiger Saisonhöhepunkt im Nachwuchsbereich ist das Bundesnachwuchscham-

238 pionat für die Dressurreiter (U16) und Ponydressurreiter (U14). Die Teilnehmer wurden von den Landesverbänden nominiert und an zwei verschiedenen Wochenenden zu Aus- wahllehrgängen in Warendorf unter Leitung von Cornelia Endres und Oliver Oelrich eingeladen. Es wurden jeweils 20 Dressurreiter und Pony-Dressurreiter für die Finalveran- staltungen nominiert. Das Finale für die Junioren wurde erneut im Rahmen der Deutschen Jugendmeisterschaften ausgerichtet und fand in diesem Jahr in Hünxe/RHL statt, die Ponyreiter trugen ihr Finale wie in den Vorjahren in Verden aus.

Goldener Sattel – HGW Nachwuchsförderpreis Im Berichtsjahr wurde der von Hans Günter Winkler initiierte Nachwuchsförderpreis „Der Goldene Sattel“ zum zweiten Mal im Rahmen der internationalen Veranstaltung „Partner Pferd“ in Leipzig (17.–20. Januar 2013) ausgetragen. Dieser Preis wird seit 1986 an die vier besten Nachwuchs-Springreiter jeden Jahres vergeben. Der Sieger des „Goldenen Sattels“ wird in einer Stilspringprüfung der Klasse M mit Pferdewechsel ermittelt.

Bernhard-von-Albedyll-Jugendförderpreis Dieser Förderpreis ist ausschließlich jungen Dressurreitern aus den ostdeutschen Landes- verbänden vorbehalten. Die Reiter wurden in diesem Jahr über einen Frühjahrs- und einen Herbstlehrgang gesichtet, die unter Leitung von Oliver Oelrich in Prussendorf/SAN stattfanden. Zugelassen für die Lehrgänge waren jeweils vier Reiter eines Landesverbandes. Im Anschluss an die im Rahmen des Herbstlehrganges gerittenen zwei Sichtungs- prüfungen der Klasse M* bzw. M** wurden die Teilnehmer für das Finale vom 7.–9. De- zember in Salzwedel nominiert, das ebenfalls auf M-Niveau ausgetragen wird.

Bundesfinale U15 (VL) Parallel zu den Deutschen Meisterschaften der Ponyvielseitigkeitsreiter fand vom 21.–23. September in Engersen/SAN das zweite U15-Bundesfinale statt. Die Prüfung ist Teil des U15-Nachwuchsförderkonzeptes des Vielseitigkeitsausschusses des Deutschen Olym- piade Komitees für Reiterei (DOKR), mit dem den Nachwuchsreitern der rechtzeitige Ein- stieg in die Klasse L geebnet werden soll.

Deutsches Pony-Derby Die Dressurponyreiter ermittelten bei hervorragenden Voraussetzungen ihre Derby-Sieger zum vierten Mal im Rahmen des Derbys in Hamburg/HAM. Die Entscheidung über den Derby-Sieger fällt im Finale der besten drei Ponyreiter mit Ponywechsel. Der Würth-Derby-

239 Cup Pony Springen wurde in diesem Jahr zum zwölften Mal in Nördlingen/BAY ausgetragen. Im sogenannten „Würth-Derby-Cup“ mussten die qualifizierten Teilnehmer eine Ponystilspringprüfung, eine Ponyspringprüfung und eine Ponyspringprüfung mit Stechen in der Klasse L absolvieren. Derby-Sieger wurde der Ponyreiter mit der höchsten Punktzahl aus allen drei Prüfungen.

Preis der Besten Voltigieren Der Preis der Besten Voltigieren fand in diesem Jahr am 5./6. Mai in Münchehofe/BBG statt. Diese Veranstaltung dient als Sichtungsveranstaltung zu den Championaten für Einzel-, Gruppen- und Doppelvoltigierer; dies sowohl für Juniorenvoltigierer als auch in der altersoffenen Klasse.

Championate (Einzelergebnisse siehe unter 6. Ergebnisse)

Beschickung Weltmeisterschaften Voltigieren Hervorragende Leistungen bei den Weltmeisterschaften der Voltigierer in Le Mans: Die Deutsche Equipe gewann im Seniorenbereich im französischen Pferdesportzentrum Boulerie Jump drei Medaillen in drei Wettbewerben. Einmal Silber für die Gruppe Neuss- Griminghausen und den Einzelvoltigierer Erik Oese. Eine Bronzemedaille sicherte sich Sarah Kay. Viktor Brüsewitz kam auf Platz 6 und Torben Jacobs auf Rang 9. Bei den Damen landete Regina Burgmayr auf Platz 12. Rang 14 ging an Kristina Boe. Im ersten Pas-de-Deux-Wettbewerb auf einer WM überhaupt zeigten beide Paare sehr gute Leistungen und verfehlten die Podestplätze am Ende nur knapp. Theresa-Sophie Bresch und Daniel Rein landeten auf Rang 5, Pia Engelberty und Torben Jacobs auf Platz 6.

Beschickung Europameisterschaften Voltigieren Junioren Die Europameisterschaften der Junior- und Doppelvoltigierer fanden vom 1.–5. August im sloakischem Pezinok statt. Das Juniorteam Neuss-Grimlinghausen siegte vor Österreich und der Schweiz. Der Einzelvoltigierer Thomas Brüsewitz gewann Silber, ebenso wie Justin van Gerven und Gera-Marie Grün im Pas de Deux. Bronze ging an Sophie Hofmann im Einzelvoltigierwettbewerb. Platz vier sicherte sich Gianna Meier und Rang zwölf ging an Miriam Esch. Bei den Herren landete Florian Otten auf dem fünften Platz. Josef Hahner wurde Siebter. Im Doppelwettbewerb, der auf Juniorenebene erstmals als Euroameisterschaft ausgeschrieben war, errang das zweite deutsche Paar mit Josef Hahner und Sophie Hofmann den siebten Platz.

240 Beschickung Europameisterschaften Ponyreiter Die Europameisterschaften der Ponyreiter Dressur, Springen und Vielseitigkeit wurden in Fontainebleau/FRA vom 16.–22. Juli ausgetragen. Insgesamt holten die deutschen Pony- reiter zwei Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen. Die Vielseitigkeitsreiter begannen bereits früh zu sichten, ihre erste Sichtung war der Preis der Besten, der erstmalig vom 12.–13. Mai anlässlich des CCIP1* in Marbach stattfand. Ende Juni in Holzerode sichteten die Vielseitigkeitsreiter letztmalig vor der Europameisterschaft. Die Springreiter hatten ihre erste offizielle Sichtung anlässlich des „Preis der Besten“ Mitte Mai in Warendorf. Die Dressurreiter haben vom 24.–28. Mai in Wiesbaden zum ersten Mal gesichtet. Die zweite und letzte Sichtung der Dressur- und Springreiter fand während des internationalen Jugendturniers in Hagen/WES statt.

Bei den Europameisterschaften gingen in der Dressur folgende Reiter für Deutschland in der Team-Wertung an den Start: Semmieke Rothenberger Golden Girl HES Nadine Krause Danilo HES Lena Charlotte Walterscheidt Equestricons Lord Champion RHL Anna-Christina Abbelen Dornik’s Donovan RHL Sie sicherten sich in diesem Jahr wieder unter Anleitung der Bundestrainerin Cornelia En- dres Mannschaftsgold. Im Einzelfinale holte Semmieke Rothenberger mit Golden Girl nach dem Mannschaftsgold auch die Einzelsilbermedaille. Im Kür-Einzelfinale sicherten sich die beiden die zweite Goldmedaille. Nadine Krause und Danilo holten neben dem Mann- schaftstitel und einem Platz fünf im Einzelfinale den sechsten Rang im Kür-Einzelfinale.

Im Springen waren folgende Reiter für die Mannschaft nominiert: Marie Schulze Topphoff Mentos Junior WEF Julia Schacht Tiara WES Justine Tebbel Patty WES Lars Volmer Carrick WEF Einzelreiter: Philip Houston Caspar RHL Die Mannschaftsmitglieder gewannen unter der Leitung von Bundestrainer Peter Teeuwen nach spannendem Stechen die Mannschaftssilbermedaille. Für das Finale um die Vergabe der Einzelmedaillen qualifizierten sich immerhin vier deutsche Reiter. In der Endab- rechnung belegten Lars Volmer mit Carrick und Marie Schulze Topphoff mit Mentos

241 Junior beide Platz acht und Justine Tebbel mit Patty sowie Philip Houston mit Caspar beide Platz 16.

Die Mannschaft der Vielseitigkeitsreiter, betreut durch Bundestrainer Friedrich Lutter, schied aufgrund eines Sturzes im Gelände leider aus. Für die Mannschaft ritten: Flora Reemtsma Pamira LK MEV Lara Bergmann Caletto MEV Hanna-Lea Kehrer Cyrano BAW Katja Wolf Puccini BAW Einzelreiterinnen: Leoni Leuwer Camissa Nera RHL Sarah Schmierer Moonlight Kiss BAW Als beste deutsche Reiterin rangierte sich Leoni Leuwer auf Platz fünf in der Einzelwer- tung. Die Mannschaftsreiterinnen Flora Reemtsma mit Pamira und Lara Bergmann mit Caletto belegten die Plätze elf und 13. Sarah Schmierer landete mit Moonlight Kiss auf Rang 24.

Beschickung Europameisterschaften Children Springen Die Europameisterschaften der Children Springen fanden vom 14.–19. August in Eb- reichsdorf/AUT statt. Im Anschluss an den „Preis der Besten“, die Nationenpreise in Lamp- rechtshausen/AUT und Hagen a.T.W./GER sowie dem CSICh in Moorsele/BEL erfolgte die Nominierung für die Europameisterschaften und die Durchführung eines Vorberei- tungslehrganges mit vier Reitern. Der Reservist stand auf Abruf bereit. Bei den Europameisterschaften gingen folgende Reiter für Deutschland in der Team- Wertung an den Start: Tim Birckenstaedt Let’s Dance RHL Teike Carstensen Cara Mia SHO Marina Röhrig Ladykiller RPF Laura Schoechert Crazy SAC Einzelreiterin: Lena Kreling Tosya RPF Die Mannschaft, unter der Leitung von Bundestrainer Eberhard Seemann, verpasste nach Stechen knapp eine Medaille und belegte den vierten Platz. Im Einzel-Finale belegte Marina Röhrig den fünften, Teike Carstensen den 15. und Tim Birckenstaedt den 23. Rang.

242 II. / 3. – Ausbildung und Wissenschaft

Abteilung Ausbildung und Wissenschaft

Aufgaben:

Ausbildung Fortbildung Wissenschaft • Lehrmittel, Publikationen • Fortbildungs- • Wissenschaftliche Projekte • Ausrüstungsfragen veranstaltungen für Pferd und Reiter Ausbilder, Richter, ... • Ausbildungs - u. P üfungs -O rdnung • trainingswissenschaftliche Betreuung - Kaderpferde • Kennzeichnungen • Fortbildung: Bundestrainer u. • Aufgabenheft Kaderreiter • Diplomtrainerstudium in • Abzeichen Kooperation mit der Trainerakademie- Köln des • Ausbildung der Ausbilder: • Ergänzungs- DOSB qualifikationen/ Trainer C, B, A Berufsausbildung: Pilotprojekte Pferdewirt, Pferdewirtschaftsmeister • Betreuung Studiengänge: Lizenzen-DOSB - Pferdewissenschaft • Ausbildung Turnierfachleute: • Kongresse Tagungen - Pferdewirtschaft Richter, Parcourschefs, Prüfer

• sonstige Ausbildungsgänge

Gremien

Fachgremium Ausbildung Für die Belange der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft wird derzeit kein ständiges Gremium gebildet; hier erfolgt eine Berufung bei Bedarf. Hans-Jürgen Armbrust ist ehrenamtlicher Vertreter der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft im FN-Vorstand Sport.

Arbeitskreise

Arbeitskreis Richtlinien Die Neuauflage der Richtlinien für Reiten und Fahren Band I wurde im Berichtsjahr fertig- gestellt und offiziell am 23. November in einem eigens dazu organisierten Kongress mit

243 mehr als 500 Teilnehmern in Warendorf vorgestellt. Die erste Resonanz auch in der Pres- se war durchweg sehr positiv, weil ein zeitgemäßes, ansprechendes Grundlagenwerk entstanden ist, das viele neue Aspekte berücksichtigt, dennoch an den klassischen Grund- sätzen unserer Reitlehre festhält und ein detaillierteres Verständnis für Horsemanship und richtiges Reiten vermittelt. Ein großer Dank gilt allen Mitwirkenden, die diesen jahrelangen Abstimmungsprozess zum Erfolg geführt haben.

Arbeitskreis Ethik Die ethischen Grundsätze (Teil I und Teil II) dienten als Basis für die Inhalte der Überar- beitung der APO 2010 und sind Grundstock des Aufgabenheftes 2012 sowie der LPO 2013. Die Ethischen Grundsätze sind insbesondere als Lehr- und Prüfstoff in die Abzei- chen-, Ausbilder- und Turnierfachkräfteprüfungen verankert. Nach wie vor werden die ethischen Grundsätze in den Landesverbänden und zahlreichen Ausschüssen, in Semina- ren und in Fortbildungen aufgearbeitet und weiter verbreitet. Zusätzlich werden die Grund- regeln zum Umgang von Pferdesportlern untereinander (Trainer, Pferdesportler, Richter, Eltern und weitere Gruppen im Pferdesport) (Verhaltenskodex) eingesetzt. Die Projekte „Etikette auf Turnierveranstaltungen“ und „Etikette in Reitvereinen und Reitbetrieben“ wurden als Flyer und Poster zum Thema „Höflichkeit und korrekter Umgang in Reitvereinen und Reitbetrieben“ erstellt und Pferdesportlern sowie den Vereinen und Betrieben zur Ver- fügung gestellt. Im Berichtsjahr wurde der Lehrmittelkoffer für Trainer und Ausbilder „Fairness und Ethik – rund ums Pferd“ um aktuelle Präventionsbroschüren ergänzt und mit Unterstützung der Persönlichen Mitglieder und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erneut aufgelegt.

Arbeitskreis APO Das Berichtsjahr stand insbesondere im Zeichen der Erarbeitung der APO 2014. Die Ar- beitskreise zu den verschiedenen Fachbereichen u.a. Kennzeichnung, Abzeichen, Trainer, und Turnierfachleute erarbeiteten die Vorschläge zur Fortschreibung und Aktualisierung der APO. Die APO Vorlage wird im Rahmen der FN-Delegiertenversammlung zur Verab- schiedung vorgelegt.

Arbeitskreis Aufgabenheft Die Aufgabenhefte „Reiten, Fahren und Voltigieren 2012“ erhielten im Berichtsjahr ab dem 1. Januar ihre Gültigkeit und wurden im Rahmen der Turniersportveranstaltungen umge-

244 setzt. Darüber hinaus wurden durch die LPO 2013 notwendige Anpassungen durch den Arbeitskreis Aufgabenheft erarbeitet.

Zusammenarbeit mit anderen Organisationen

Anschlussorganisationen Zwischen DKThR, IPZV, EWU, VDD, IGV und dem Bundesverband für Klassisch-Barocke Reiterei Deutschland e.V. sowie den Ausbildungsstätten für FN anerkannte Physiothera- peuten fanden Abstimmungen insbesondere zur APO und weiteren Ausbildungsfragen statt.

DOSB Tagungen Im Berichtsjahr fanden unter Teilnahme der FN das Fachforum Bildung in Berlin mit folgenden Schwerpunkten statt: - Bedeutung des Deutschen Qualifikationsrahmens für Sportorganisationen - Bildungspolitische Themen - Sachstand Umsetzung der Rahmenrichtlinien - Qualitätsmanagement in den Sportverbänden Weiterhin fand die Arbeitstagung Sportentwicklung in Hamburg zum Thema „Social Media in der Sportentwicklung“ sowie diverse Arbeitstagungen zur Prävention sexualisierter Ge- walt im Kinder- und Jugendsport der DSJ und des DOSB mit Teilnahme von FN Vertretern statt.

Zusammenarbeit mit dem DOSB Die FN erhielt auch im Berichtsjahr die DOSB-Lizenzen für die an die DOSB-Rahmen- richtlinien angeglichenen Trainer- und Vereinsmanagerkonzeptionen im Pferdesport. Dar- über hinaus fanden Beratungs- und Abstimmungsgespräche mit den zuständigen Ressort- leitern und Referenten im Bereich der Abteilung Bildung und Olympische Erziehung statt.

245 Kongresse/Seminare/Tagungen/Schulungen

Kongresse Im Olympiajahr stand der erste Kongress der Abteilung „Ausbildung und Wissenschaft“ (FN) ganz im Zeichen des Hochleistungssports. Am 31. März trafen sich 158 Ausbilder, Reiter, Tierärzte, Journalisten und Pferdebegeisterte zum Kongress „Athlet Pferd“ in den Tagungsräumen der Halle Münsterland in Münster. In einem ganztägigen Kongress präsentierte die Abteilung „Ausbildung und Wissenschaft“ (FN) am 23. November in Warendorf, was in dem Standardwerk für die klassische Reit- ausbildung alles neu oder anders ist. Insgesamt nahmen 442 Ausbilder, Reiter, Richter und viele an der Ausbildung von Reitern und Pferden interessierte Menschen teil.

Bildungskonferenz Im Berichtsjahr fand die fünfte Bildungskonferenz zum Thema „Der Stellenwert des Trai- ners – Ausbildung durch und im Pferdesport“ mit ca. 300 Teilnehmern in Münster an der Westfälischen Reit- und Fahrschule statt. Die Konferenz befasste sich vorrangig mit dem Tätigkeitsfeld und dem Stellenwert des Trainers im Pferdesport. Referenten aus Wissen- schaft und Praxis präsentierten neueste Erkenntnisse, Erfahrungen und Anregungen zur Trainerarbeit und tauschten sich über die Zukunft der Trainerarbeit aus. Darüber hinaus fand im Rahmen der Bildungskonferenz die Ehrung von Amateurtrainern statt, die mit au- ßergewöhnlichen Leistungen ihre Prüfung absolviert haben. Sie erhielten die Gebrüder Lütke Westhues Auszeichnung. Folgende Themen wurden bei der Bildungskonferenz behandelt: - Sport – Ein wichtiger Bildungsanbieter der heutigen Gesellschaft, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper - Einfühlungsvermögen und Sitzgefühl – Die besondere Herausforderung in der Un- terrichtsgestaltung

- aus Sicht des Trainers, Hans-Heinrich Meyer zu Strohen

- aus Sicht des Wissenschaftlers, Lothar Linz - Schaukelstuhl oder Schaukelpferd – Chancen, Wirkung und Bedeutung des demo- grafischen Wandels für die Trainertätigkeit, Dr. Winfried Kösters - Rhythmisches Reiten über Sprünge – die spezielle Herausforderung in der Unter- richtserteilung, Lars Meyer zu Bexten Inhalte und Texte sind im Internet unter: www.pferd-aktuell.de/Ausbildung und Wissen- schaft/Bildungskonferenz zu finden.

246 Seminare, Symposien und Vortragsveranstaltungen Im Berichtsjahr fanden mit insgesamt 909 Teilnehmern zwölf Seminare, Symposien und Vortragsveranstaltungen statt.

Workshops „Vorreiter Deutschland“ Für die Initiative „Vorreiter Deutschland“ fanden 2012 in Zusammenarbeit mit den Pfer- desportverbänden für Reitschul-Verantwortliche und Ausbilder sechs Workshops zu den Schwerpunktthemen „Schulpferd“ und „Reitschule“ mit insgesamt 547 Teilnehmern statt.

Multiplikatorenschulungen Folgende Multiplikatorenschulungen fanden zu den verschiedenen Bereichen der Ausbil- dung zur Abstimmung und Fortbildung statt.

- Tagung der Fachschulleiter, dezentrale Lehrgangsleiter und Prüfer in der Traineraus- bildung in Warendorf am DOKR-Bundesleistungszentrum.

- Tagung der Betriebsleiter von FN anerkannten Vereinen und Betrieben in Warendorf.

Tagung „Ausbildung der Ausbilder“, Reiten als Gesundheitssport Anfang des Jahres fand in Gevelinghausen das Fortbildungsseminar „Ausbildung der Aus- bilder“ mit insgesamt 20 Personen statt. Die Tagung ist in Zusammenarbeit von FN und VBG durchgeführt worden.

Ergänzungsqualifikation „Ausbilder im Reiten als Gesundheitssport“ Zur Erlangung der Ergänzungsqualifikation „Ausbildung im Reiten als Gesundheitssport“ für Amateurausbilder und Berufsreiter (Teil 1) wurden drei Lehrgänge (inkl. Prüfung) mit insgesamt 23 Teilnehmern durchgeführt. Diese Lehrgänge fanden in der Hessischen Lan- desreit- und Fahrschule Dillenburg, der Landeslehrstätte Weser-Ems in Vechta und beim Bayerischen Reit- und Fahrverband e.V. in München statt. Im Anschluss fand ein 7-tägiger Lehrgang (Teil 2 inkl. Abschlussprüfung) mit insgesamt 15 Teilnehmern in Zusammen- arbeit mit der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Gevelinghausen statt. Zusätz- lich wurden zwei Lizenzverlängerungslehrgänge mit insgesamt 36 Teilnehmern durchge- führt. Diese Lehrgänge fanden in der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) Geveling- hausen und Storkau/Stendal statt.

Ausbilder-Lehrgänge für das Fahren Im Berichtsjahr wurden mit insgesamt 35 Teilnehmern zwei Lehrgänge für Fahrausbilder

247 durchgeführt. Ein Lehrgang fand unter der Leitung von Bundestrainer Karl-Heinz Geiger statt. Ein weiterer Lehrgang unter der Leitung von Bundestrainer Eckhardt Meyer.

Ergänzungsqualifikation „Sattelbeurteilung“ Zur Erlangung der FN-Ergänzungsqualifikation „Sattelbeurteilung“ für Fachberater (FN) für Reitsportausrüstung, Sattler mit abgeschlossener Berufsausbildung, Veterinärmediziner mit abgeschlossenem Studium, FN-Pferdephysiotherapeuten, Pferdewirte – Reiten mit abgeschlossener Berufsausbildung und Trainer A – Reiten fand ein 2-teiliger Lehrgang (inkl. Prüfung) an der Deutschen Reitschule in Warendorf mit insgesamt zwölf Teilneh- mern statt.

Berufsausbildung

Pferdewirt/Pferdewirtschaftsmeister Die fachpraktische und fachtheoretische Ausbildung fand an der Deutschen Reitschule im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt in Warendorf, der Westfälischen Reit- und Fahrschu- le in Münster sowie an der Bayerischen Landesreit- und Fahrschule in München nach entsprechenden Vorbereitungslehrgängen statt. Die Lehrgänge für Berufs- und Arbeitspäda- gogik sowie Wirtschaft und Recht wurden von der Landwirtschaftskammer Westfalen- Lippe in Münster veranstaltet. Entsprechende Lehrgänge wurden auch in Bayern durchge- führt.

Internationale Trainerpässe Seit 1995 können in der FN-Geschäftsstelle auf Antrag internationale Lizenzen (Internati- onale Trainerpässe) für geprüfte Amateur- und Berufsausbilder ausgestellt werden. Diese Maßnahme erfreute sich regen Zuspruches. Die Zahl der ausgestellten Trainerpässe er- höhte sich auf 575.

Bildungsausschuss der Agrarverbände Der Bildungsausschuss der Agrarverbände tagte im Berichtsjahr einmal in Cuxhaven. Ver- treter der FN im Bildungsausschuss ist Markus Scharmann. Folgende Themen wurden schwerpunktmäßig behandelt:

248  Aktuelle bildungspolitische Entwicklungen im Bereich der Berufsausbildung im Agrar- bereich. Hier wurde u.a. ein Kurzbericht von uns über die 2012 abgeschlossene Neu- ordnung des Berufs Pferdewirt/in abgegeben.  Berufsinformation und Nachwuchswerbung für die „Grünen Berufe“.  Bildungspolitische Leitlinien, Kriterien und Arbeitsweisen der einzelnen Agrarverbände.  Zukünftige Zielsetzung und Arbeitsweise des Ausschusses für Berufsbildung der Ag- rarwirtschaft.

Anerkannte Ausbildungsbetriebe (Übersicht 3 a) Zahl der Ausbildungsbetriebe Im Bereich der LK Pferdewirt-Klassische Pferdewirt - Reitausbildung Haltung und Service 2011 2012 2011 2012 Baden-Württemberg 50 50 65 63 Bayern 48 51 86 97 Berlin-Brandenburg 3 15 37 64 Bremen 2 2 1 3 Hamburg 4 5 11 9 Hannover + Weser-Ems 84 86 116 117 Hessen 28 29 53 54 Mecklenburg-Vorpommern 4 4 24 27 Rheinland-Pfalz 23 66 49 67 Saarland 4 3 14 18 Sachsen 15 10 100 52 Sachsen-Anhalt 3 4 18 15 Schleswig-Holstein 39 42 74 62 Thüringen 4 4 23 27 Westfalen + Rheinland 78 168 96 161 Gesamt 489 539 767 836

Zwischenprüfung Pferdewirt Den Zwischenprüfungen nach dem ersten Ausbildungsjahr stellten sich im Berichtsjahr an der Deutschen Reitschule im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt 218 Auszubildende.

Berufsreitertest Acht Bewerber unterzogen sich anlässlich der Pferdewirt-Zwischen-Prüfungen einem Be- rufsreitertest im Hinblick auf die Beantragung der ausnahmsweisen Zulassung zur bzw. Teilnahme an der Pferdwirt-Prüfung.

Abschlussprüfung Pferdewirt An den 18 Prüfungslehrgängen an der Deutschen Reitschule im Nordrhein Westfälischen

249 Landgestüt nahmen 261 Auszubildende teil. 44 Bewerber konnten die Prüfung nicht bestehen.

Ergebnisse der Bereiter- bzw. Pferdewirtprüfungen (Übersicht 3 b) Zahl der Bereiter bzw. Pferdewirte mit dem Gesamtergebnis Jahr sehr gut gut befriedigend ausreichend insgesamt 2001 0 47 143 40 230 2002 0 37 144 36 217 2003 0 53 142 31 227 2004 0 40 151 34 227 2005 0 39 150 29 218 2006 0 37 125 42 204 2007 0 53 164 50 267 2008 0 64 152 41 257 2009 2 38 147 46 277 2010 0 47 158 50 255 2011 1 45 125 43 214 2012 0 50 131 36 217

Berufsreiterfortbildung inkl. Verbandsprüfungen Im Berichtsjahr fanden an der Deutschen Reitschule folgende Fortbildungslehrgänge für Berufsreiter statt:

- Zwei Vorbereitungslehrgänge mit Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister (zwei Teil- nehmer)

- Eine Schulungsmaßnahme für geprüfte Bereiter im Hinblick auf die Meisterprüfung (sechs Teilnehmer)

- Ein Infotag für angehende Meister Teil III und IV (zehn Teilnehmer)

- Fortbildung für geprüfte Bewegungstrainer EM (44 Teilnehmer)

- Lehrgang zum Bewegungstrainer EM (13 Teilnehmer)

Fortbildung/Schulung für Berufsreiter An der Deutschen Reitschule in Warendorf, an der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster sowie an der Landesreit- und Fahrschule in München wurden verschiedene Fort- bildungslehrgänge für Berufsreiter durchgeführt. Die verschieden angebotenen Maßnah- men dienen zur berufsbegleitenden Vorbereitung auf die Meisterprüfung. Dabei können zum Teil Ergänzungsqualifikationen gem. APO erworben werden. Außerdem wurden Er- gänzungsqualifikationen für „Ausbilder im Reiten als Gesundheitssport“ angeboten, die auch für Berufsreiter eine gute Ergänzung darstellen.

250 Pferdewirtschaftsmeisterausbildung und -prüfung Zu den insgesamt fünf Prüfungslehrgängen zu den Prüfungsteilen I und II an der Deut- schen Reitschule und Westfälischen Reit- und Fahrschule sowie zu den zwei Prüfungs- lehrgängen zu den Teilen III und IV der Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen haben insgesamt 49 Bewerber erfolgreich abgeschlossen. Zwölf Bewerber haben nicht bestanden.

Ergebnisse der Pferdewirtschaftsmeisterprüfungen – Teilbereich Reitausbildung (Übersicht 3 c) Zahl der Pferdewirtschaftsmeister mit dem Gesamtergebnis Jahr sehr gut gut befriedigend ausreichend gesamt 2000 - 18 29 3 50 2001 - 22 28 6 56 2002 - 24 21 1 46 2003 - 19 20 1 40 2004 - 18 23 - 41 2005 - 25 15 - 40 2006 - 19 19 - 38 2007 - 19 25 - 44 2008 - 17 19 - 36 2009 1 13 19 1 34 2010 - 26 25 1 57 2011 - 26 29 - 55 2012 1 25 22 1 49

Stensbeck-/Georg Graf von Lehndorff-Feier Auch im Berichtsjahr sind wieder Pferdewirte Schwerpunkt Reiten und Pferdewirtschafts- meister Teilbereich Reitausbildung, die ihre Prüfung mit herausragenden Ergebnissen abgeschlossen haben, in Warendorf ausgezeichnet worden. 48 Pferdewirte erhielten die Stensbeckplakette in Bronze. 19 Pferdewirtschaftsmeister wurden mit der Stensbeckpla- kette in Silber ausgezeichnet. Außerdem verlieh die Deutsche Reiterliche Vereinigung auch den herausragenden Pferdewirten und Pferdewirtschaftsmeistern aus dem Teilbe- reich Zucht und Haltung eine Plakette zur Anerkennung besonders guter Prüfungsleistun- gen. 68 Pferdewirte Schwerpunkt Zucht und Haltung wurden mit der Georg Graf von Lehndorff-Plakette in Bronze ausgezeichnet. 17 Pferdewirtschaftsmeister Teilbereich Zucht und Haltung erhielten die Georg Graf von Lehndorff-Plakette in Silber. Erstmals wurde auch eine Stensbeckplakette in Gold verliehen. Diese ging an Hans Georg Gerlach.

Bundes-Berufswettbewerb für Pferdewirte im Schwerpunkt Klassische Reitausbildung Im Berichtsjahr richtete die FN wieder den Bundes-Berufswettbewerb für Pferdewirte mit

251 Schwerpunkt Zucht und Haltung in Warendorf aus. Es nahmen neun Mannschaften teil. Die siegreiche Mannschaft kommt aus dem Landesverband Berlin-Brandenburg. Zweiter wurde Hessen und der dritte Platz ging nach Westfalen.

Die Sieger in der Einzelwertung: 1. Sophie Albrecht/Rheinland 2. Viola Wilke/Rheinland 3. Bastian Schneider/Weser-Ems

Ein besonderer Dank gilt dem Nordrhein-Westfälischen Landgestüt, das diese gelungene Veranstaltung überhaupt erst möglich machte.

Diplomtrainerausbildung Im Oktober hat das Diplomtrainerstudium für Julia Krajewski und Kai Vorberg begonnen. Sie werden das Studium im Jahr 2015 mit ihrer Abschlussprüfung zum Diplomtrainer – Reiten beenden. Ablauf und Inhalt des Studiums gestalten sich dabei wie folgt:

2012 2013 2014 2015

Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep DTS 2-19 Grundlagenausbildung Spezialisierung Prüfung Sportartspezifische Ausbildung

Grundlagenausbildung (480 UE) Spezialisierung (480 UE) Sportartspezifische Ausbildung (240 UE) Zusätzlich sind 100 Stunden Praktikum zu absolvieren.

Im Rahmen der Grundlagenausbildung und der Spezialisierung werden an der Trainer- akademie in Köln in Form von 4-Tages-Modulen die sportartübergreifenden Inhalte vermittelt. Diese Inhalte werden dann im Rahmen der sportartspezifischen Ausbildung für den Reitsport konkretisiert und übertragen.

Dieser Ansatz wird im Rahmen des Praktikums weiter vertieft. Hier ist ein Praktikum in einer anderen Sportart angestrebt, um aus den unterschiedlichen Herangehensweisen Weiterentwicklungsmöglichkeiten für den Reitsport und die Trainingsgestaltung im Sport mit Pferden zu identifizieren. Während der gesamten Ausbildung wird ergänzend die reiterliche Weiterbildung der Studenten durch verschiedene Maßnahmen mit den Bundes- trainern und weiteren herausragenden Ausbildern gefördert.

252 Deutsche Reitschule im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt

Neben dem Ausbildungsleiter der Deutschen Reitschule, Hannes Müller, waren qualifizier- te Berufsreitlehrer, Bereiter und Referenten in der praktischen und theoretischen Ausbil- dung tätig. Den Lehrgangsteilnehmern standen 45 schuleigene Pferde für die Dressur- und Springausbildung zur Verfügung. In beiden Disziplinen erfüllt ein großer Teil der Pfer- de, die zum Teil Hengste des Nordrhein-Westfälischen Landgestütes sind, die Anforde- rungen der Kl. M/S. Es fanden zudem drei Richtergrundprüfungen (DL/SL), ein Richterlehrgang Basis- und Aufbauprüfungen (BA) und ein weiterführender Richterlehrgang DM statt. Unter der Lei- tung von Ewald Meier wurde ein Richterlehrgang Fahren und ein Trainer A Lehrgang Fah- ren durchgeführt. Zusätzlich fand ein Abzeichenlehrgang Fahren statt. Ein Lehrgang Sat- telbeurteilung in zwei Teilen wurde ebenfalls angeboten. Außerdem wurde ein Eignungs- test durchgeführt. Im Berichtsjahr fanden an der Deutschen Reitschule einschließlich der Pferdewirt- Zwischenprüfungen 45 Lehrgänge bzw. Prüfungen statt. An dieser Stelle soll der besondere Dank an das Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gerichtet werden. Ohne die von dort gewährte Unterstützung wäre vor allem das für die Berufsreiterei so wichtige Jahrespro- gramm nicht abzuwickeln gewesen. Nach wie vor hat die Deutsche Reitschule im Nord- rhein-Westfälischen Landgestüt mit der Durchführung der Prüfungsvorbereitungs-, Fortbil- dungs- bzw. Beratungslehrgänge eine zentrale Bedeutung für den gesamten Berufsstand. Diese Aufgabe kann in dieser Form durch keine andere der bestehenden Institutionen in der Bundesrepublik übernommen werden.

Ausbildungsstätten

FN-gekennzeichnete pferdehaltende Vereine und Betriebe In Zusammenarbeit mit den zuständigen Landeskommissionen sowie den Anschluss- und Mitgliedsverbänden sind im Berichtsjahr 63 Betriebe/Vereine neu gekennzeichnet worden. Zehn besichtigte Betriebe/Vereine erfüllten auch unter Auflage nicht die Vorrausetzungen zur Kennzeichnung. Bei 384 Betrieben/Vereinen wurde die bestehende Kennzeichnung gem. APO 2010 im Berichtsjahr nach der turnusgemäßen Widerbesichtigung verlängert. Aufgrund innerbe-

253 trieblicher Veränderungen und/oder Betriebsaufgabe verlor die Kennzeichnung gem. APO in 60 Betrieben/Vereinen in den vergangenen Jahren ihre Gültigkeit. Ende des Jahres füh- ren 1445 Betriebe/Vereine ein Kennzeichnungsschild gem. APO 2010 (s. h. Übersichten 3d–3l).

Die organisatorische Abwicklung der Kennzeichnung von Pferdesportvereinen und Betrie- ben wurde von der Abteilung Breitensport, Betriebe und Vereine durchgeführt (s. h. Abtei- lung Breitensport, Betriebe und Vereine).

Der Einladung zum traditionell jährlich stattfindenden Betriebsleitermeeting für FN-gekennzeichnete Pferdebetriebe in Warendorf folgten fast 100 Teilnehmer.

FN-gekennzeichnete Hufbeschlag Fachbetriebe

Seit der APO 2006 ist auch die Kennzeichnung für FN-gekennzeichnete Hufbeschlag Fachbetriebe eingeführt worden. Im Berichtsjahr wurde kein Kennzeichnungsverfahren durchgeführt. Aktuell haben 32 Betriebe eine Kennzeichnung.

254 Kennzeichnungen gem. APO - Grundschild Pferdehaltung - (Übersicht 3 d) 255 256

Kennzeichnungen gem. APO - gekennzeichnete Vereine und Betriebe -

(Übersicht 3 e)

Kennzeichnungen gem. APO - erfolgte Kennzeichnungen -

(Übersicht 3 f)

257

258

Kennzeichnungen gem. APO

- Reitschulen - (Übersicht 3 g)

Reitschule- Reit- Reit- Reit- Reit- Reit- Fachschule Breitensport schuleo schuleoo schuleooo schuleoooo schuleooooo Reiten

Kennzeichnungen gem. APO - Fahrschulen -

(Übersicht 3 h)

Fahr- Fahr- Fahr- Fachschu- schuleo schuleoo schuleooo le

259

260

Kennzeichnungen gem. APO

- Turnierställe - (Übersicht 3 i)

Reiten Fahren Gangpferde Westernreiten Distanz

Kennzeichnungen gem. APO - Ausbildungsbetriebe -

(Übersicht 3 j)

Berufs- Ausbildungsbetrieb - Meisterbetrieb ausbildungsbetrieb Junge Pferde

261

262

Kennzeichnungen gem. APO - Touristikbetriebe - (Übersicht 3 k)

Ferienbetrieb Wanderreitstation

Kennzeichnungen gem. APO

- Kennzeichnungen

in den Landesverbänden- (Übersicht 3 l)

85118

2632

5 4962

129169 4672

147250 3033

132 99 5465 3036 11670

4468 gesamt: 1445 125

113152 62114

Abzeichen

Seit Inkrafttreten der APO 2010 steht ein umfangreiches Angebot im Abzeichenbereich zur Verfügung. Es sind insbesondere Angebotserweiterungen im Bereich der Motivations- abzeichen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie in der Fahrausbildung vorgenommen worden.

263 264

Abzeichen (Übersicht 3 m)

LK Jahr Basispaß Reiterpaß Reiterpaß DRA DRA IV mit DRA IV DRA DRA III DRA III DRA III Bereich Pferdekunde Springen IV Dispens i.Spr. Gelände III Dressur Springen Gelände 11 2859 272 172 1193 2 0 627 41 5 0 Bad.-Württ. 12 2854 244 219 1318 3 0 637 34 0 0 11 3465 611 254 1338 21 9 630 54 1 0 Bayern 12 3352 458 305 1266 12 3 589 70 2 0 Berlin 11 888 114 88 243 11 5 92 20 2 0 Brandenb 12 1021 87 203 315 1 2 114 13 1 0 11 107 0 17 67 2 0 25 1 0 0 Bremen 12 131 0 10 62 0 0 28 3 0 0 11 293 59 18 89 3 7 54 14 1 0 Hamburg 12 371 89 25 109 3 1 55 8 2 0 11 2855 0 581 1172 0 0 652 17 1 0 Hannover 12 2872 0 514 1069 0 0 588 12 0 0 11 1932 115 250 756 3 11 364 23 2 3 Hessen 12 1916 149 237 716 5 11 340 31 1 4 Mecklenb.- 11 277 0 54 177 1 0 66 6 2 0 Vorpommern 12 387 0 41 146 0 0 75 7 1 0 11 2230 75 162 1125 7 8 557 89 6 7 Rheinland 12 2244 102 152 1183 8 6 574 73 5 4 Rheinland- 11 1415 172 239 456 9 4 162 12 2 0 Pfalz 12 1318 198 211 398 7 0 153 7 0 0 11 205 0 33 74 2 0 39 6 0 0 Saarland 12 205 0 5 53 3 0 24 5 0 0 11 439 0 42 231 0 0 108 0 0 0 Sachsen 12 475 0 28 186 5 0 83 0 0 0 Sachsen 11 453 0 21 218 0 0 84 10 0 1 Anhalt 12 456 0 56 194 0 0 73 4 1 0 Schleswig- 11 1701 0 502 859 12 5 454 25 3 2 Holstein 12 1766 0 595 982 18 0 481 29 1 0

LK Jahr Basispaß Reiterpaß Reiterpaß DRA DRA IV mit DRA IV DRA DRA III DRA III DRA III Bereich Pferdekunde Springen IV Dispens i.Spr. Gelände III Dressur Springen Gelände 11 312 11 54 131 0 0 56 6 0 0 Thüringen 12 356 0 83 116 0 0 40 5 0 0 11 1576 0 255 796 3 9 477 47 0 6 Weser-Ems 12 1407 0 196 644 3 1 411 58 2 13 11 3349 0 237 1720 9 1 951 94 5 6 Westfalen 12 3228 0 266 1469 3 3 779 70 6 6 11 24249 1429 2962 10578 83 59 5373 464 30 25 Gesamt 12 24359 1327 3146 10226 71 27 5044 429 22 27

265

266

Abzeichen (Übersicht 3 m, Fortsetzung)

Fahrer- LK Jahr DRA DRA DRA DRA DRA DRA DRA paß DFA DFA DFA DFA II Dres- II Sprin- Bereich II sur gen I I Dressur I Springen Gold IV III III-4sp II 11 44 20 0 2 0 0 6 4 304 56 6 7 Bad.-Württ. 12 56 15 3 1 0 0 5 2 311 62 6 4 11 44 16 4 1 3 0 9 0 425 55 5 0 Bayern 12 44 23 0 2 1 0 5 0 463 35 13 0 Berlin 11 4 8 0 0 0 0 0 0 117 7 0 0 Brandenb 12 9 6 0 0 0 0 4 1 116 11 2 1 11 4 1 0 1 0 0 0 0 11 0 0 0 Bremen 12 0 0 0 0 0 0 1 0 8 2 0 0 11 5 10 0 0 0 0 2 0 39 10 1 3 Hamburg 12 12 2 0 0 0 0 1 0 53 7 1 0 11 79 5 0 1 0 0 6 6 242 58 0 1 Hannover 12 57 3 0 1 0 0 6 0 218 31 0 1 11 21 9 0 1 0 0 7 0 206 30 3 2 Hessen 12 26 14 0 0 1 0 5 4 201 30 6 0 Mecklenb.- 11 2 1 1 0 0 0 2 0 51 10 0 0 Vorpom- mern 12 4 1 0 0 0 0 0 5 70 3 0 0 11 85 50 1 1 7 0 13 4 261 32 5 0 Rheinland 12 60 46 7 0 2 0 15 0 264 35 2 3 Rheinland- 11 18 5 0 1 0 0 2 38 52 11 3 2 Pfalz 12 12 3 0 0 0 0 6 32 48 9 2 0 11 5 4 0 0 0 0 2 0 3 1 0 0 Saarland 12 7 2 1 0 1 0 1 0 12 0 0 0 11 11 0 0 0 0 0 1 0 61 6 0 0 Sachsen 12 2 0 0 0 0 0 3 0 48 4 0 0 Sachsen 11 8 0 0 0 0 0 3 2 75 11 0 2 Anhalt 12 2 3 1 0 0 0 0 0 87 10 0 0

Fahrer- LK Jahr DRA DRA DRA DRA DRA DRA DRA paß DFA DFA DFA DFA II Dres- II Sprin- Bereich II sur gen I I Dressur I Springen Gold IV III III-4sp II Schleswig- 11 18 6 2 0 1 0 6 6 124 20 0 1 Holstein 12 25 19 7 0 1 0 2 3 113 8 0 0 11 12 4 0 0 0 0 0 12 75 6 0 0 Thüringen 12 5 3 0 0 0 0 1 10 36 6 3 0 11 46 14 0 0 0 0 6 0 274 40 1 1 Weser- Ems 12 25 10 0 0 0 0 10 0 192 30 2 0 11 70 23 4 0 4 0 10 4 285 45 6 0 Westfalen 12 58 10 0 0 0 0 15 8 306 59 5 0 11 472 175 12 7 15 0 75 76 2594 398 30 19 Gesamt 12 404 160 19 4 6 0 80 65 2546 342 42 9

267

268

Abzeichen (Übersicht 3 m – Fortsetzung)

LK Jahr DFA DFA DFA DVA DVA DVA DVA DVA DLA DLA DLA Bereich II-4sp I Gold IV III II I Gold IV III II Gesamt 11 0 0 0 151 72 28 1 0 539 45 0 6456 Bad.-Württ. 12 0 0 1 134 71 17 1 0 467 41 4 6510 11 0 0 1 138 56 13 0 2 672 69 2 7898 Bayern 12 1 0 0 116 66 11 0 0 663 48 0 7548 Berlin 11 1 0 0 26 20 2 0 0 150 7 0 1805 Brandenb 12 0 0 0 21 7 4 0 0 143 13 0 2095 11 0 0 0 0 0 0 0 0 10 0 0 246 Bremen 12 0 0 0 9 3 0 0 0 15 2 0 274 11 0 0 0 8 0 0 0 0 37 2 0 655 Hamburg 12 0 0 0 11 10 1 0 0 33 0 0 794 11 0 0 0 118 36 8 0 0 437 49 1 6325 Hannover 12 0 0 0 64 26 3 0 0 389 20 0 5874 11 0 0 1 62 32 5 0 0 350 48 6 4242 Hessen 12 0 0 1 48 20 7 0 0 367 44 2 4186 Mecklenb.- 11 0 0 0 8 8 1 0 0 26 0 0 693 Vorpommern 12 0 0 0 14 4 0 0 0 29 3 0 790 11 0 0 1 94 46 3 0 0 367 34 4 5274 Rheinland 12 2 0 1 58 37 2 0 0 371 40 0 5296 Rheinland- 11 0 0 0 54 22 2 0 0 173 36 2 2892 Pfalz 12 0 0 0 42 18 3 0 0 186 42 0 2695 11 0 0 0 4 6 2 0 0 45 1 0 432 Saarland 12 0 0 0 0 0 0 0 0 29 2 0 350 11 0 0 0 0 2 0 0 0 42 4 0 947 Sachsen 12 0 0 0 13 1 0 0 0 48 4 0 900 Sachsen- 11 0 0 1 7 1 0 0 0 52 1 0 950 Anhalt 12 0 0 1 15 1 1 0 0 51 2 0 958

LK Jahr DFA DFA DFA DVA DVA DVA DVA DVA DLA DLA DLA Bereich II-4sp I Gold IV III II I Gold IV III II Gesamt Schleswig- 11 0 0 0 33 25 0 0 0 226 7 0 4038 Holstein 12 0 0 0 11 4 1 0 0 196 12 0 4274 11 0 0 0 6 3 0 0 0 34 5 0 727 Thüringen 12 0 0 0 12 4 0 0 0 37 0 0 717 11 1 0 1 67 24 4 0 0 217 35 0 3900 Weser-Ems 12 4 0 0 59 23 3 0 0 249 21 0 7062 11 0 0 2 119 51 8 1 0 293 49 2 3363 Westfalen 12 0 0 1 107 52 5 0 0 453 45 3 6957 11 2 0 7 895 404 76 2 2 3660 392 17 54582 Gesamt 12 7 0 5 734 347 58 1 0 3726 339 9 53581

269

Amateurlehrkräfte Mit Inkrafttreten der APO 2010 ist eine, den neuen DOSB-Rahmenrichtlinien konsequent folgende, Ausbildung von Amateurlehrkräften eingeführt worden. Es wurden daher auch im Berichtsjahr Lehrgänge mit den Schwerpunkten Basis- bzw. Leistungssport durchge- führt. Im Berichtsjahr wurden wieder zahlreiche Trainer C-, B- und A-Lehrgänge angeboten. Insgesamt fanden 122 für Lehrkräfte (Trainer C, B und A) mit anschließender Prüfung statt. 88 Prüfungen wurden an anerkannten Reit- und Fahrschulen bzw. Fachschulen für Reit- und Fahrausbildung nach entsprechenden Vorbereitungslehrgängen abgenommen, die übrigen Prüfungen an speziell hierfür anerkannten Ausbildungsstätten (34 dezentrale Maßnahmen). An vielen Prüfungen wirkte ein Vertreter der FN in den Prüfungskommissi- onen mit. Die FN wurde von den zuständigen Landeskommissionen jeweils vor Beginn der dezentralen Lehrgänge über die Betriebe informiert, in denen sie durchgeführt werden sollten.

Lehrkräfteprüfungen Trainer C-, B- und A-Reiten/Basissport und Leistungssport Von 871 Bewerbern konnten 823 die Prüfung zum Trainer C-Reiten (Basissport und Leis- tungssport) bestehen. Der Prüfung zum Trainer B-Reiten (Basissport und Leistungssport) stellten sich 163 Bewerber. Zwei Bewerber konnten die Prüfung nicht bestehen. Es stellten sich 31 Bewerber der Prüfung zum Trainer A-Reiten (Basissport und Leistungssport). Zwei Teilnehmer haben diese Prüfung nicht bestanden.

Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Reiten, Trainer B-Reiten und Trainer A-Reiten ab APO 2000 (Übersicht 3 n) Trainer C-Reiten Trainer B-Reiten Trainer A-Reiten Jahr bestanden nicht bestanden nicht bestan- nicht gesamt bestanden bestanden den bestanden 2000 651 25 205 5 47 1 934 2001 696 31 270 9 38 5 1049 2002 771 43 312 1 55 6 1188 2003 846 35 329 6 77 5 1298 2004 937 38 304 4 85 6 1374 2005 821 48 353 6 79 7 1314

270 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Reiten (Basissport und Leistungssport), Trainer B-Reiten (Basissport und Leistungssport) und Trainer A-Reiten (Leistungssport) nach APO 2006 (Übersicht 3 o) TRCRB TRCRL TRBRB TRBRL TRARL Jahr best. n. b. best. n. b. best. n. b. best. n. b. best. n. b. Gesamt 2006 494 34 380 4 94 7 214 5 40 1 1273 2007 610 77 463 13 124 - 182 2 61 6 1538 2008 465 54 352 1 73 - 147 5 42 2 1141 2009 537 19 322 11 77 1 150 - 52 3 1172

Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Reiten (Basissport und Leistungssport), Trainer B-Reiten (Basissport und Leistungssport) und Trainer A-Reiten (Basissport und Leistungssport) nach APO 2010 (Übersicht 3 p) TRCRB TRCRL TRBRB TRBRL TRARB TRARL Jahr best. n.b. best. n.b. best. n.b. best. n.b. best. n.b. best. n.b. Gesamt 2010 392 51 308 6 90 1 123 1 6 - 50 4 1032 2011 349 16 249 5 68 1 146 2 3 - 39 4 882 2012 361 27 280 9 55 1 106 1 3 - 26 2 871

TRCRB = Trainer C-Reiten/Basissport, TRCRL = Trainer C-Reiten/Leistungssport TRBRB = Trainer B-Reiten/Basissport, TRBRL = Trainer B-Reiten/Leistungssport TRARB = Trainer A-Reiten/Basissport, TRARL = Trainer A-Reiten/Leistungssport

Trainer C-, B-Fahren Basissport und Leistungssport und Trainer A-Fahren / Leistungssport Es stellten sich 32 Bewerber der Prüfung zum Trainer C-Fahren (Basissport und Leis- tungssport), Neun Bewerber der Prüfung zum Trainer B-Fahren (Basissport und Leis- tungssport) und elf Bewerber der Prüfung zum Trainer A-Fahren (Leistungssport).

Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Fahren, Trainer B-Fahren und Trainer A- Fahren ab APO 2000 (Übersicht 3 q) Trainer C-Fahren Trainer B-Fahren Trainer A-Fahren bestan- nicht nicht bestan- nicht Jahr bestanden gesamt den bestanden bestanden den bestanden 2000 61 3 55 1 29 2 151 2001 80 3 76 4 26 - 189 2002 66 2 71 4 23 1 167 2003 51 2 29 4 7 - 93 2004 65 3 81 2 19 - 170 2005 57 1 66 1 19 - 144

271 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Fahren / Leistungssport, Trainer B- Fahren/Leistungssport und Trainer A-Fahren / Leistungssport nach APO 2006 (Übersicht 3 r) Trainer C-Fahren / Trainer B-Fahren / Trainer A-Fahren / Leistungssport Leistungssport Leistungssport bestan- nicht nicht bestan- nicht Jahr bestanden gesamt den bestanden bestanden den bestanden 2006 39 - 29 - 16 - 84 2007 78 - 21 - 8 3 110 2008 47 - 20 1 18 - 86 2009 36 - 27 - 14 - 77

Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Fahren (Basissport und Leistungssport), Trainer B-Fahren (Basissport und Leistungssport) und Trainer A-Fahren (Leistungssport) nach APO 2010 (Übersicht 3 s) TRCFB TRCFL TRBFB TRBFL TRAFL Jahr best. n. b. best. n. b. best. n. b. best. n. b. best. n. b. Gesamt 2010 13 - 5 - 1 - 5 - 3 - 27 2011 12 - 15 - 8 - 5 - 3 - 43 2012 18 - 14 - 5 2 2 - 8 3 52

TRCFB = Trainer C-Fahren/Basissport, TRCFL = Trainer C-Fahren/Leistungssport TRBFB = Trainer B-Fahren/Basissport, TRBFL = Trainer B-Fahren/Leistungssport TRAFL = Trainer A-Fahren/Leistungssport

Trainer C-Voltigieren/Basissport und Leistungssport, Trainer B-Voltigieren/Basissport und Leistungssport und Trainer A-Voltigieren/Leistungssport An der Prüfung zum Trainer C-Voltigieren (Basissport und Leistungssport) haben 81 Be- werber teilgenommen. 21 Bewerber bestanden die Prüfung zum Trainer B-Voltigieren (Ba- sissport und Leistungssport). Eine Prüfung zum Trainer A-Voltigieren wurde nicht durchge- führt.

Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Voltigieren, Trainer B-Voltigieren und Trainer A-Voltigieren ab APO 2000 (Übersicht 3 t) Trainer C-Voltigieren Trainer B-Voltigieren Trainer A-Voltigieren Jahr bestanden nicht bestanden nicht bestan- nicht gesamt bestanden Bestanden den bestanden 2000 98 1 - - - - 99 2001 80 1 17 - - - 98 2002 116 1 27 3 16 - 163 2003 76 - 30 3 - - 109 2004 120 4 40 4 - - 168 2005 96 - 14 2 - - 112

272 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Voltigieren, Trainer B-Voltigieren und Trainer A-Voltigieren nach APO 2006 und APO 2010 (Übersicht 3 u) TRCVB TRCVL TRBVB TRBVL TRAVL Jahr best. n. b. best. n. b. best. n. b. best. n. b. best. n. b. Gesamt 2006 93 - 61 - - - 19 - 13 - 186 2007 39 1 75 - 17 - 28 - - - 160 2008 35 - 48 1 - - 41 - - - 125 2009 34 - 61 - - - 22 - - - 117 2010 24 - 73 1 6 - 6 - - - 110 2011 21 2 58 - - - 13 - 7 - 101 2012 31 1 49 - 2 - 19 - - - 102

TRCVB = Trainer C-Voltigieren/Basissport, TRCVL = Trainer C-Voltigieren/Leistungssport TRBVB = Trainer B-Voltigieren/Basissport, TRBVL = Trainer B-Voltigieren/Leistungssport TRAVL = Trainer A-Voltigieren/Leistungssport

Trainer C-Westernreiten, Trainer B-Westernreiten und Trainer A-Westernreiten Es haben 120 Teilnehmer an einer Prüfung zum Trainer C-Westerreiten teilgenommen, wovon zehn die Prüfung nicht bestanden haben. 39 von 41 Teilnehmern haben die Prü- fung zum Trainer B-Westerreiten bestanden. Im Berichtsjahr fand kein Lehrgang zum Trainer A-Westernreiten statt. Von insgesamt zwei Prüfungs-Wiederholern konnten beide die Prüfung bestehen.

Trainer C-Schulsport Im Berichtsjahr fand keine Prüfung Trainer C Schulsport statt.

Trainer – Barockreiten Im Berichtsjahr fand ein Lehrgang im Bereich Trainer C-Barockreiten in Heist statt. 12 Be- werber haben an der Prüfung teilgenommen und bestanden. Sechs Teilnehmer haben die Prüfung zum Trainer A – Barockreiten (Pilotlehrgng) in Heist bestanden.

Übungsleiter Prävention Im Berichtsjahr sind erneut Ausbildungsmaßnahmen zum Übungsleiter Prävention durch- geführt worden. Es haben 15 Bewerber die Lizenz „Übungsleiter Prävention“ erhalten.

Gebrüder Lütke Westhues Ehrung Im Berichtsjahr wurde zum vierten Mal die Gebrüder Lütke Westhues Auszeichnung vergeben. Mit dieser Auszeichnung werden Amateurausbilder, die ihre Prüfung mit herausra-

273 genden Ergebnissen abgeschlossen haben, geehrt. Alle Amateurausbilder, die gemäß der APO 2010 geprüft worden sind und die erforderlichen Ergebnisse verzeichnen konnten, wurden ausgezeichnet. Insgesamt haben 93 Trainer C, 58 Trainer B, 13 Trainer A mit den Schwerpunkten Leistungssport und Basisport in den Disziplinen Reiten, Fahren und Volti- gieren einschließlich der Reitweisen der Anschlussverbände die Ehrung erhalten.

Ausbildung von Organisationskräften Im Berichtsjahr fand ein Lehrgang Vereinsmanager C statt. Weitere Informationen siehe Abteilung Breitensport.

Turnierfachleute

Grundprüfungen für Richter und Parcourschefs sowie Richterfortbildungslehrgänge und -seminare Im Berichtsjahr fanden neben den Lehrgängen der Landeskommissionen auch wieder zentrale Ausbildungsvorhaben für Richter statt. Insgesamt wurden drei Richtergrundprü- fungen (DL/SL/B) an der Deutschen Reitschule im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt durchgeführt. An den Grundprüfungen beteiligten sich 32 Teilnehmer, von denen 27 die Prüfung bestehen konnten. An der Parcourschefprüfung Reiten (SM) haben fünf Bewerber teilgenommen und bestanden. Weiterhin fand eine Basis- und Aufbau-Richterprüfung (BA bzw. B) statt. Bei der Prüfung konnten alle 11 Teilnehmer die Prüfung bestehen. Die Rich- terprüfung DM bestanden sieben von acht Teilnehmern. Bei der Richtergrundprüfung FA haben zwei Bewerber bestanden. Ein Bewerber konnte leider nicht bestehen. An der Zusatzprüfung Fahren FBA haben zwei Teilnehmer teilgenommen und bestanden. Die Qualifikation FM konnten vier Bewerber erhalten. Im FS- Bereich hat ein Bewerber an der Prüfung teilgenommen und bestanden. Außerdem fand in Warendorf die Bundesparcourschef-Tagung Fahren statt. An der Bun- desparcourscheftagung haben 16 Personen aus 13 Landesverbänden teilgenommen.

S-Richter- und Parcourschefprüfung Im Berichtsjahr fand eine S-Richterprüfung Dressur am DOKR/BLZ in Warendorf mit acht Teilnehmern statt. Sechs Teilnehmer haben die Prüfung bestanden, zwei Teilnehmer konnten die Prüfung nicht bestehen. Außerdem fand eine S-Richterprüfung Springen mit sechs Personen und eine S-Parcourschefprüfung mit vier Personen am DOKR/BLZ in Wa-

274 rendorf statt. Fünf Bewerber konnte die S-Richterprüfung bestehen, ein Bewerber hat die Prüfung nicht bestanden. An der S-Parcourschefprüfung haben von den vier Teilnehmern, drei Bewerber die Prüfung bestanden, ein Bewerber hat die Prüfung nicht bestanden.

Weitere Ausbildungsmaßnahmen

Grundkurs Bodenschule Der Grundkurs Bodenschule wird seit 2006 in Vereinen und Betrieben durchgeführt. Im Berichtsjahr fanden entsprechende Zusatzqualifikationen im Bereich Bodenschule u. a. in Vechta statt.

Holzrücken Im Berichtsjahr fand keine Prüfung in diesem Bereich statt.

Sachkundenachweis Mit Inkrafttreten der APO 2000 ist der Sachkundenachweis zum Thema Pferdehaltung eingeführt worden. Im zugehörigen Sachkundelehrgang werden grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten für die Pferdehaltung vermittelt. Im Berichtsjahr wurden u.a. in Themar, Dillenburg, Marbach, München, Ansbach, Neumühle, Wesendorf, Grossenkneten-Haast, Hornbek und Futterkamp Lehrgänge mit abschließender Prüfung der Sachkunde durchge- führt. 300 Teilnehmern wurde der Sachkundenachweis ausgehändigt. Das Angebot dieser Fortbildungsmöglichkeit findet auf allen Ebenen der Pferdehalter regen Zuspruch. Weitere Informationen siehe Abteilung Veterinärmedizin.

Pferdepfleger Es wurden Pferdepflegerprüfungen gem. APO in Langenfeld, Neustadt/Dosse und Prus- sendorf im Rahmen von Lehrgangsmaßnahmen ausgebildet. Es haben insgesamt 50 Teil- nehmer die Prüfung bestanden.

FN-Pferdephysiotherapeuten /-osteotherapeuten Mit Inkrafttreten der APO 2006 ist die Ausbildung zum FN-Pferdephysiotherapeuten/FN- Pferdeosteotherapeuten in die APO-Ausbildungsmaßnahmen mit aufgenommen worden. Es fand ein Lehrgang in Overath statt. Sieben Teilnehmer haben die Prüfung bestanden.

275 Fachberater Im Berichtsjahr sind erneut Ausbildungsmaßnahmen zum Fachberater (FN) für Reitsport- ausrüstung durchgeführt worden. Weitere Informationen zur Organisation und Prüfung der Fachberaterlehrgänge (siehe Sondermitglieder: AK Ausrüstung für den Reit- und Fahr- sport).

Fachkräfte im Therapeutischen Reiten

Informationswochenenden An den, der fachspezifischen Zusatzqualifikation zwingend vorausgehenden, Informa- tionswochenenden unter der Leitung von Hannelore Benke, Ute Ramcke, Wiebke Wie- schendorf (alle Pinneberg), Dr. Susanne Fieger (Wonsheim), Stephanie Tetzner (Ingol- stadt) sowie Nicole Jaite-Hanke (Warendorf) nahmen insgesamt 80 Interessierte teil.

Fortbildungslehrgänge/berufliche Zusatzqualifikationen gemäß APO

- Physiotherapeuten in der Hippotherapie Vom DKThR wurde ein Grundkurs unter der Leitung von Uta Adorf (Bielefeld) und Ute Ramcke (Pinneberg) in Warendorf-Freckenhorst sowie ein Abschlusskurs unter der Leitung von Corinna Wagner und Stephanie Tetzner (Ingolstadt) durchgeführt. Der Grundkurs wurde von zwölf Physiotherapeuten besucht. 20 Teilnehmer besuchten den Abschlusskurs.

- Pädagogen/Psychologen in der Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd Zwei Grundkurse unter der Leitung von Rita Hölscher-Regener und Henrike Struck (beide Dortmund) sowie Marietta Schulze sowie Dr. Rebecca Seibler (beide Kürten) konnten mit 38 Teilnehmern stattfinden. Die zwei Abschlusskurse unter der Leitung von Rita Hölscher-Regener und Henrike Struck (beide Dortmund) sowie Simone Scha- berl und Susanne Tarabochia (beide Tutzing) absolvierten 31 Teilnehmer.

- Pädagogen/Psychologen zur staatlich geprüften Fachkraft in der heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd Die zweijährige staatlich geprüfte Weiterbildung zur Fachkraft in der heilpädagogi- schen Förderung mit dem Pferd wurde am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg in Dortmund unter der Leitung von Rita Hölscher-Regener sowie Henrike Struck mit 17 Teilnehmern abgeschlossen.

276 - Ausbilder im Reiten als Sport für Behinderte Ein Grundkurs unter der Leitung von Dr. Susi Fieger und Britta Näpel (Wonsheim) war mit 17 Teilnehmern besetzt.

- Ergotherapeutische Behandlung mit dem Pferd Ein Grundkurs mit neun Teilnehmern unter der Leitung von Tatjana Hof (Hassloch) ist durchgeführt worden.

Fachkräfte im Therapeutischen Reiten (Übersicht 3 v) Jahr Physiothera- Pädagogen/- Staatl. geprüfte Ergothera- Ausbilder im peuten mit Psychologen in Fachkräfte in der peutische Reiten als Hippothera- der Heilpädagogi- heilpädagogi- Behandlung Sport für Be- pie-Lizenz schen Förderung schen Förderung mit dem hinderte mit dem Pferd mit dem Pferd Pferd 2000 78 66 - - 17 2001 70 82 - - 20 2002 46 68 - - 16 2003 24 56 - - 13 2004 22 89 - - 40 2005 40 85 - - 37 2006 24 81 - 13 25 2007 30 91 - - 21 2008 20 77 - 8 15 2009 22 69 - 17 22 2010 24 69 17 13 20 2011 21 48 20 12 20 2012 20 31 17 0 0

Lehrmittel

Neuerscheinungen FNverlag in Zusammenarbeit mit der Abteilung Ausbildung Richtlinien für Reiten und Fahren Im November erschien das völlig neu illustrierte sowohl sprachlich als auch inhaltlich komplett neu überarbeitete Richtlinienwerk „Grundausbildung für Reiter und Pferd. Richt- linien für Reiten und Fahren, Band 1“ herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Die Reitlehre wird in dieser Neubearbeitung nicht neu definiert, sie wird vielmehr bestätigt, aber aufgrund neuer für das Ausbildungssystem förderlicher Er- kenntnisse modifiziert. Deutlicher als in früheren Ausgaben wird der ganzheitliche Ansatz in der Interaktion von Pferd und Reiter herausgestellt. Grundlage für die Kommunikation und das Verständnis zwischen Pferd und Reiter ist die Natur des Pferdes und das natürli-

277 che Verhalten. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Trainings- und Bewe- gungslehre sind sowohl in die Systematik der Ausbildung des Reiters als auch in die des Pferdes eingeflossen. Die Richtlinien haben den Anspruch lernenden Pferdefreunden die Inhalte zum richtigen und pferdegerechten Umgang und Reiten praxisnah, systematisch und Schritt für Schritt zu vermitteln und zu erklären.

Regelwerke Im September erschienen die neue „Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO) 2013“, das Regelwerk für den deutschen Turniersport“ sowie die „WettBewerbsOrdnung für den Breitensport (WBO) 2013“, mit Grundregeln, Tipps und Hinweisen für breitensportliche Wettbewerbe, beide herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN), jeweils im Ringbuch sowie nur als Loseblattsammlung lieferbar.

Lehrbücher und Ratgeber In fünfter neu überarbeiteter Auflage erschien das Standardwerk „Anatomie des Pferdes – Zum Verständnis des Körperbaues und der Lebensfunktionen“ von Prof. Dr. Bodo W. Hertsch. Diese Neuauflage wurde mit vielen Abbildungen und Texten zu den Bereichen Hufe und Eingeweide ergänzt. Dieses Buch vermittelt in relativ einfacher Form das notwendige Wissen um den Körperbau und die Lebensfunktionen als wichtige Vorausset- zungen für die Gesunderhaltung des Pferdes. Die Neuerscheinung „Feines Reiten auf motivierten Pferden – Erfolg durch pferdegerechte Ausbildung und Haltung“ von Uta Gräf und Friederike Heidenhof beschreibt, dass sich hoch erfolgreicher Turniersport und eine natürliche, pferdegerechte Haltung einander nicht ausschließen. Das beweisen die Einblicke in das persönliche Trainings- und Haltungskonzept der erfolgreichen Dressurrei- terin Uta Gräf. Dieses Buch ist kein klassisches Lehrbuch, sondern ein hilfreiches Lese- vergnügen mit vielen Blicken „hinter die Kulissen“ für Reiter aller Disziplinen und Leis- tungsklassen. Die Neuerscheinung „Keine Angst vor großen Zielen – Meredith Micha- els-Beerbaums Weg zur Nr. 1: Leben – Methode – Philosophie“ von Elmar Pollmann- Schweckhorst beschreibt den Lebensweg, das Ausbildungs-System und die Philosophie einer der herausragendsten Figuren des internationalen Springsports. Es beantwortet die Fragen: Was machte sie so erfolgreich? Was gab ihr die Energie? Was macht sie anders?

Dokumentationen, Bild- und Geschenkbände Im September erschien der dokumentarische Bildband „Olympia der Reiter – London 2012“ herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Dieses Buch berichtet sehr eindrucksvoll und nachhaltig von den Reitsportlern in der Dressur,

278 dem Springen und der Vielseitigkeit auf ihrem Weg zu der erhofften olympischen Ehre. Von dem Schweiß der Arbeit und Disziplin davor, von der Aufregung, dem Erwartungs- druck und der Leistung vor Ort und den Gefühlen danach.

Backlist-Titel die überarbeitet und/oder nachgedruckt wurden Offizielles Prüfungsmaterial der FN Die FN-Abzeichen – Broschüren: „Basispass Pferdekunde“, „Die Reitabzeichen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung“ sowie „Deutscher Reitpass“ alle herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) wurden in Nachauflagen auf den Markt gebracht.

Regelwerke Das neue „Aufgabenheft Reiten – nationale Aufgaben 2012“ herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN), welches bereits nach Ersterscheinen im Herbst 2011 sehr erfolgreich verkauft wurde, musste schon Anfang des Jahres in hoher Auflage nachgedruckt werden.

Lehrbücher und Ratgeber Das Werk „Tagebuch eines Champions. Erfahrungen eines Weltklasse-Spring- reiters“ von Michel Robert, aus dem Französischen übersetzt von Cornelia Becker konnte in zweiter Auflage nachproduziert werden. Das Buch „Die WesternReitlehre. Grundla- gen für die pferdegerechte Ausbildung im Westernsattel“ von Petra Roth-Leckebusch wurde ebenfalls in zweiter Auflage nachgedruckt. Weitere Nachauflagen wichtiger Titel waren: „Der Reiter formt das Pferd. Tätigkeit und Entwicklung der Muskeln des Reit- pferdes“ von Udo Bürger und Otto Zietzschmann sowie „ABC für Pferdebesitzer. Art- gerechte Haltung, Umgang, Pflege, Bewegung und Pferdekauf“ von Michaela Kro- nenberg.

DVD-ROM In völliger Neubearbeitung erschien die DVD „Ausbildung rund ums Pferd“, ein Lehr- und Lernprogramm mit animierten PowerPoint-Folien, als Präsentationsmedium für den theoretischen Unterricht vom Kleinen Hufeisen, Basispass Pferdekunde und den Deut- schen Reitabzeichen sowie neu jetzt auch für die Westernreitabzeichen und Voltigierab- zeichen, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Ebenfalls wurden die DVDs „Besser Reiten mit Christoph Hess“ und die FN- Lehrfilmserie Teil 3: „Grundausbildung Pferd und Reiter. Dressur – die Skala der Aus-

279 bildung/Dressage – The Scale of Training“ beide herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) sowie die DVD „Balance in der Bewegung, Teil zwei/Balance in Movement 2: Reiten mit leichten Hilfen/Riding with Light Aids“ von Susanne von Dietze und Isabelle von Neumann-Cosel neu produziert.

Als Handelsware wurden folgende Titel mit in den Vertrieb aufgenommen DVD-Videos „Reiten gut erklärt, Teil 2: Dehnungshaltung. Vorwärts-abwärts aber wie?“ von Rein- hard Koblitz; DVD-Video-Serie „Dressurreiten mit Begeisterung“, Teil 1: „Das Pferd motivieren“, Teil 2: „Training des Reiters“, Teil 3: „Erfolg auf dem Turnier“ von Uta Gräf und Friederike Heidenhof.

Lehrbuch und Ratgeber „Secrets an Methods of a great Champion” von Michel Robert; „Meilensteine – Pro- jekte in der Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd“, Abschlussarbeiten der Ab- solventen des Aufbaubildungsganges zur staatlich anerkannten Fachkraft in der Heilpä- dagogischen Förderung mit dem Pferd (Jg. 1 Bielefeld 2010 – Jg. 2 Dortmund 2011) herausgegeben vom Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V.

Unfallverhütung Die Unfallverhütung ist ein zentrales Thema im gesamten Pferdesport sowie der Pferde- haltung. Die FN hat in Zusammenarbeit mit der Verwaltungsberufsgenossenschaft Poster zur Unfallverhütung erstellt. Die Reihe umfasst folgende Themen: 1. Richtige Ausrüstung des Reitstalles 2. Richtige Ausrüstung des Pferdes 3. Richtiges Verhalten bei der Pferdepflege 4. Richtiges Verhalten beim Transport 5. Richtige Ausrüstung des Reiters 6. Richtiges Verhalten in der Reitbahn 7. Richtiges Verhalten von Fahrer und Pferd 8. Richtige Ausstattung pferdebespannter Fahrzeuge 9. Richtiges Verhalten beim Ausreiten

Die Poster können über die FN und die Verwaltungsberufsgenossenschaft bezogen werden. Im Berichtsjahr wurden keine neuen Poster herausgegeben bzw. neu aufgelegt.

280 Wissenschaftliche Aufgaben

Arbeitskreis „Sicherheit im Reitsport“ Der Arbeitskreis „Sicherheit im Reitsport“ hat sich weiterhin mit der Analyse von Reitunfäl- len beschäftigt und dazu eine Umfrage initiiert. Es werden u.a. Reitunfälle analysiert und durch die guten Kontakte der beteiligten Wissenschaftler alle Möglichkeiten genutzt, Un- fallstatistiken auszuwerten, um der Forschung neue Anregungen zu geben und Empfeh- lungen zur Sicherheitsausrüstung abzuleiten. (http://www.hamburger-ag-reitsicherheit.de/).

Kooperation mit der Universität Göttingen und der Fachhochschule Osnabrück Zur langfristigen Unterstützung der Forschungsaktivitäten zum Thema Pferd an deutschen Universitäten bringt sich die Deutsche Reiterliche Vereinigung aktiv in den Masterstudien- gang Pferdewissenschaften an der Universität Göttingen ein. Die FN stellt seit 2008 jeweils im Sommersemester ein Wahlmodul: „Organisation, Reitweisen und Ausbildungs- systeme im Deutschen Pferdesport.“ Auch in diesem Jahr wurde dieses Wahlmodul wieder mit 62 Unterrichtseinheiten im wesentlichen durch verschiedene Mitarbeiter der FN gewährleistet. Dieses Wahlmodul soll den Pferdewissenschaftlern einen Überblick über Verbandsstrukturen, die Organisation des Reitsports in Deutschland, Ausbildungs- und Trainingssysteme sowie deren Inhalte aber auch über tierschutzrelevante Fragestellungen geben. Seit 2011 wird die Teilnahme dieses Modul auch den Landwirtschaftsstudenten der Fachhochschule Osnabrück in der Schwerpunktausbildung – Perdemanagement angeboten. Besonders hilfreich erscheint insgesamt der direkte Kontakt zu den Studenten, woraus sich Praktika und Themen für Masterarbeiten ergeben. Im Berichtsjahr haben insgesamt 29 Studenten aus Göttingen und zehn Studenten aus Osnabrück an der Maßnah- me teilgenommen.

Projekt Anforderungsprofil Reiter Im Berichtsjahr wurde besonderer Wert auf die Etablierung und Umsetzung des Sportmo- torik-Tests für Reiter gelegt. Die C Kader der olympischen Disziplinen sowie die Ponyreiter wurden alle getestet und haben, bezogen auf ihr Testergebnis, Trainingsempfehlungen bekommen. Der Test wird nun jährlich bei den Bundeskadermitgliedern im Nachwuchsbe- reich absolviert. Um die Umsetzung auch in den Landesverbänden zu ermöglichen, wurden Multiplikatorenschulungen durchgeführt, so dass bereits einige Landesverbände den Test auch für die D Kader verpflichtend eingeführt haben. Der Schwerpunkt im A Kader- bereich lag im Hinblick auf die Olympischen Spiele in der physiotherapeutischen und

281 sportmedizinischen Individualbetreuung und wurde durch Dr. Christian Peiler und Dr. Man- fred Giensch gewährleistet.

Projekt Leistungsdiagnostik Pferd Die trainingswissenschaftliche Begleitung der Kaderpferde in den Disziplinen Vielseitigkeit und Springen konnte im Berichtsjahr in die Phase der praktischen Umsetzung gehen. Ne- ben der Erfassung von Laktatwerten und Herzfrequenzen der Pferde wurden insbesondere in Turnierprüfungen mit Hilfe eines GPS-Systems detaillierte Streckenverläufe, Ge- schwindigkeiten und Höhenunterschiede ermittelt. Die Gesamtheit der Informationen wurde in Gesprächen mit Reitern und Trainern zur Analyse des Ist-Zustandes des Trainings der Pferde sowie der Trainings- und Wettkampfplanung genutzt. Eine Datenbank wurde entwickelt und installiert, um es den Reitern zu erleichtern, ihre Trainingsdaten zu erfassen und auszuwerten. Außerdem ermöglicht ein Messsystem mit Beschleunigungs-Sensoren (Equimetrix) in allen Dimensionen detaillierte Bewegungsanalysen, die für alle Disziplinen interessant sind. Begonnen wurden Reihenmessungen mit Springpferden.

Anzahl Beprobungen auf Turnieren (Übersicht 3 w) Insgesamt wurden 18 Geländeprüfungen (jeweils sechs Prüfungen auf 1*-, 2*- und 3*-Niveau) und eine Springprüfung beprobt. GPS- HF- Laktat Laktat Laktat Laktat Pferde Daten Daten p0 p10 p30 p60 Vielseitigkeit 66 163 77 - 163 149 63 Springen 9 - - 9 3 - - Gesamt 75 163 77 9 166 149 63

Anzahl Beprobungen im Training (Übersicht 3 x) Laktat Laktat Laktat Pferde GPS-Daten HF-Daten p0 p10 p30 Vielseitigkeit 21 89 46 15 14 3 Springen 11 11 9 11 - - Gesamt 32 100 55 26 14 3

Anzahl Trainingsprotokollen (Übersicht 3 y)

Pferde Trainingswochen Trainingseinheiten Vielseitigkeit 9 214 2939

282 Bundestrainer- und Athletenfortbildung Im Berichtsjahr wurden Schulungen für Bundestrainer und Kaderreiter zum Thema „Öffent- liches Auftreten“ und „Medienschulung“ mit dem Referenten Michael Stübner durchgeführt.

Treffen der Wissenschaftskoordinatoren des DOSB Im Rahmen des jährlichen Treffens der Wissenschaftskoordinatoren wurden folgende Pro- jekte vorgestellt: .Optimierung von Training und Wettkampf: Belastungs- und Anpassungsmanagement (BAM) Projekt im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaft zur Umsetzung des Forschungsprogramms des Wissenschaftlichen Verbundsystems im Leistungssport (WVL). Weitere Informationen finden Sie hier: www.medizin.uni- tuebingen.de/sportmedizin/bam/index.htm .Individuelles Gesundheitsmanagement im Olympischen Nachwuchs-Leistungssport (GOAL). Das Forschungsprojekt GOAL gehört zum Forschungsprogramm des Wis- senschaftlichen Verbundsystems im Leistungssport (WVL). Weitere Informationen finden Sie hier: www.goal-study.de Außerdem hat Hans Braun (OSP Rheinland) zum Thema „Ernährungsverhalten von Nach- wuchsleistungssportlern“ referiert. Dieses Thema ist auch für den Reitsport relevant. Zur Erfassung dieser Thematik stehen uns die Unterstützungsstrukturen der Olympiastütz- punkte zur Verfügung. Des weiteren wurde auch über das Rollenverständnis der Wissen- schaftskoordinatoren gesprochen. Dabei wurde deutlich, dass diese Position sehr unterschiedlich in den Strukturen der Sportfachverbände angesiedelt ist. Grundsätzliches Fazit ist jedoch, dass das Thema Wissenschaft eine zentrale Rolle im Rahmen der Weiterent- wicklung des Sports einnimmt. Daher ist eine entsprechende Einbindung und Anbindung der Position des Wissenschaftskoordinators notwendig.

ISES Konferenz Vom 18.–20. Juli hat in der Royal (Dick) Veterinary School in Edinburgh die achte Interna- tionale Equitation Science Conference der „International Society for Equestrian Science (ISES) stattgefunden. Im Berichtsjahr wurden mehr als 150 verschiedene wissenschaftliche Projekte zur Vorstellung im Rahmen dieser Konferenz eingereicht. Diese Vor- stellung ist dann über Kurzreferate, Posterausstellungen oder entsprechende Stände realisiert worden. Insbesondere die wissenschaftlichen Projekte rund um das Thema Verhal- tensbiologie scheinen für uns die interessantesten zu sein: Weitere Informationen finden Sie hier: www.equitationscience.com/proceedings

283 II. / 4. – Bundesleistungszentrum

Pferde

Pferdebestand (Übersicht 4 a) Disziplin Bestand 01.01.12 Zugang Abgang Bestand 31.12.12 Vielseitigkeit/Ausbildung DOKR und Mitbesitz Vielseitigkeit 11 1 4 8 Perspektivgruppe VS 2 2 1 3 Dressur 2 1 0 3 Fahren 3 0 3 0 Insgesamt 18 4 8 14 Zur Verfügung gestellt Vielseitigkeit 7 2 0 9 Dressur 1 0 0 1 Perspektivgruppe VS 6 3 2 7 Insgesamt 14 5 2 17

Nach Disziplinen geordnet ergibt sich folgendes Bild der im Turniersport der jeweiligen Disziplin eingesetzten Pferde:

Dressur DOKR und Mitbesitz 2 Pferde zur Verfügung gestellt 1 Pferd Vielseitigkeit DOKR und Mitbesitz 11 Pferde zur Verfügung gestellt 7 Pferde Perspektivgruppe Vielseitigkeit DOKR und Mitbesitz 2 Pferde zur Verfügung gestellt 6 Pferde Fahren DOKR und Mitbesitz 3 Pferde 32 Pferde

284 Disziplinställe

Zusammenstellung der ständigen Reiter am Bundesleistungszentrum (Übersicht 4 b) Dressur Springen Vielseitigkeit Grundausbildungsstall Koppelmann, Carola Cordes, Oliver Böhe, Stephanie Rena Leuchtmann (ständige Reiterin, (Auszubildender (ab März Perspektivkader) (Auszubildende Schwerpunkt S-Kader) Schwerpunkt Klassi- Service und Haltung sche Reitausbildung bis Juni) im Stall Hassmann) Sprenger, Svenja Golasch Rebecca Deparade, Sabine Schalück, Lisa (Auszubildende (ständige Reiterin (C-Kader Vielseitigkeit, Aus- (Auszubildende Schwerpunkt Schwerpunkt Klassi- Januar-August) zubildende Schwerpunkt Service und Haltung ab Au- sche Reitausbildung) Reiten bis November) gust) Hassmann, Toni Hoy, Bettina Wette, Natalie (B- Kader Springen, (S-Kader VS, ständige Rei- (Auszubildende Schwerpunkt ständiger Reiter terin) Service und Haltung) Krell, Paulina Jürgens, Marina (ständige Reiterin (Auszubildende Schwerpunkt über Projekt Internat Reiten) Loburg ab Septem- ber) Kretschmer, Alina Krajewski, Julia (Auszubildende (Championatskader Vielsei- Schwerpunkt Reiten) tigkeit, Perspektivgruppe Vielseitigkeit, Sportförder- gruppe der Bundeswehr) Schradick, Celine Lüdeke, Franca (Schülerin, Ständige (C-Kader, ständige Reiterin) Reiterin Ostholt, Frank (Championats-Kader, stän- diger Reiter und Leiter BLZ) Volmary, Josephine (ständige Reiterin, Projekt Loburg) Benjamin Winter (Championatskader Vielsei- tigkeit, Auszubildender Schwerpunkt Reiten bis Ok- tober, Perspektivgruppe Viel- seitigkeit)

285 Trainingsmaßnahmen

Lehrgänge und Trainingsaufenthalte Schon in den Wintermonaten wurden Bundeskader- und Perspektivkaderlehrgänge am DOKR-BLZ durchgeführt, um schon frühzeitig mit der Vorbereitung auf die nächste Saison zu beginnen. An den Osterferienlehrgängen haben ausschließlich Bundeskaderathleten und von den Bundestrainern benannte Reiter/innen teilgenommen. Die Kadersichtungs- lehrgänge wurden in den Herbstferien durchgeführt. Die Lehrgänge sind sehr gut angenommen worden.

Dressur: Der Cheftrainer Dressur, Holger Schmezer, leitete gemeinsam mit Jürgen Ko- schel den Auswahllehrgang für Teilnehmer an den Sichtungen für den Piaff-Förderpreis. Erstmalig war der Championatskader Dressur Ende Februar geschlossen zu einem Drei- Tageslehrgang zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele am BLZ. Außerdem führte Holger Schmezer zahlreiche Einzeltrainingsmaßnahmen für aktuelle Bundes- und Landes- kadereiter durch. Leider ist er im April diesen Jahres plötzlich verstorben. Seine Nachfolge übernahm Jonny Hilberath. Unterstützt durch Jürgen Koschel führte er eine Sichtung für die Weltmeisterschaften der 5- und 6-jährigen Dressurpferde durch. Nach den Olympi- schen Spielen übernahm Monica Theodorescu das Amt der leitenden Bundestrainerin und führte zum ersten Mal das Landestrainerseminar Dressur durch. Im Berichtsjahr wurde ein Dressurlehrgang mit Jean Bemelmans durchgeführt. Teilgenommen haben Reiter der LK 1-2 und Berufsausbilder. Aufgrund seiner Bundestrainertätigkeit in Spanien und die Vorbe- reitungen auf die Olympischen Spiele, gab er die Aufgaben am DOKR leider auf. Jürgen Koschel trainierte 1-2 mal pro Woche S-Kaderreiterin Carola Koppelmann und Andreas Ostholt. Außerdem führte er im Frühjahr einen Lehrgange für junge Grand Prix Pferde durch. Zusammen mit Holger Schmezer leitete er den Auswahllehrgang für den Piaff- Förderpreis, betreute das Team des Piaff-Förderkreises und bot dafür einen Lehrgang in Hagen an. Außerdem betreute er das Piaff-Förderteam und bot mehrere Trainingseinhei- ten auf dem Schafhof an. Der Bundestrainer für die Junioren und Jungen Reiter Hans Heinrich Meyer zu Strohen leitete acht Lehrgänge, darunter ein Vorbereitungslehrgang auf die Europameisterschaft Junioren/Junge Reiter Dressur und ein Vorbereitungstraining zum “Preis der Zukunft“. Zusätzlich bot er ein Vorbereitungstraining zum „Preis der Besten“ an. Außerdem betreute er drei externe Lehrgänge zur Sichtung für den „Preis der Besten“. Die Bundestrainerin der Ponydressurreiter, Cornelia Endres, war für neun Lehrgangs- maßnahmen verantwortlich, davon einen Vorbereitungslehrgang auf die Europameister-

286 schaft der Pony Dressurreiter sowie in Zusammenarbeit mit Oliver Oelrich zwei Sichtungs- lehrgänge für das Bundesnachwuchschampionat Dressur auf Pferden und Ponys. Außer- dem stellte sie sich für einen Trainingstag zur Vorbereitung auf den „Preis der Besten“ zur Verfügung und trainierte einmal wöchentlich die Mitglieder der Perspektivgruppe Vielsei- tigkeit in der Dressur. Zusätzlich leitete sie drei externe Sichtungen zum „Preis der Bes- ten“.

Springen: Der Cheftrainer Springen, Otto Becker leitete das Landestrainerseminar Sprin- gen, das Vorbereitungstraining auf die Olympischen Spiele in London und das Vorberei- tungstraining auf das Finale zum Weltcup. Disziplintrainer Springen, Heiner Engemann, führte sechs Trainingstage für potentielle Nationenpreisreiter durch. Weiterhin führte er regelmäßig die Einzeltrainingsmaßnahmen für Championatskaderreiter und andere Bun- deskaderreiter durch, die aufgrund der guten Trainingsmöglichkeiten regelmäßig in An- spruch genommen wurden. Der Bundestrainer der Junioren und Jungen Reiter, Lars Mey- er zu Bexten, führte acht Lehrgänge durch. Darunter zwei Auswahllehrgänge für das Bun- desnachwuchschampionat der Springreiter. Weiterhin führte er einen Vorbereitungslehr- gang auf die Europameisterschaft der Junioren und Jungen Reiter durch. Außerdem leitete er zwei Bundeskadersichtungslehrgänge JUN/JR Springen in den Herbstferien. Eber- hard Seemann führte sechs Lehrgänge für Children Springen durch. Darunter auch den Vorbereitungslehrgang auf die Europameisterschaft Children Springen, sowie einen dezentralen Lehrgang in München. Außerdem steht er dreimal wöchentlich für die Soldaten und ständigen Reiter des BLZ zum Springtraining zur Verfügung. Der Bundestrainer der Ponyspringreiter, Peter Teeuwen, führte acht Lehrgänge durch, davon einen Vorbe- reitungslehrgang auf die Europameisterschaft der Ponyspringreiter. Außerdem leitete er den Sichtungslehrgang für das Bundesnachwuchschampionat der Ponyspringreiter.

Vielseitigkeit: Die Bundestrainer Hans Melzer und Chris Bartle führten im Berichtsjahr fünf Lehrgänge für den A/B Kader Vielseitigkeit durch. Darunter einen Vorbereitungslehr- gang auf die Olympischen Spiele. Ein weiterer Teil der Vielseitigkeitslehrgänge von den Trainern Melzer/Bartle fanden extern in Luhmühlen, Sahrendorf und Bonn Rodderberg statt. Das Abschlusstrainingslager für die Olympischen Spiele fand in Bonn Rodderberg statt. Zusätzlich leitete Hans Melzer das Landestrainerseminar Vielseitigkeit. Darüber hinaus hatte Chris Bartle mehrere deutsche Kaderreiter zu einem zum Teil mehrwöchigen Trainings- und Turnieraufenthalt auf seiner Anlage in Yorkshire zu Gast. Rüdiger Schwarz war für vier Lehrgänge der Junioren und Jungen Reiter der Disziplin Vielseitigkeit verant-

287 wortlich. Darunter war jeweils ein Vorbereitungslehrgang der Jungen Reiter und Junioren auf die Europameisterschaft. Da Rüdiger Schwarz als Internationaler Coursedesigner tätig war, betreute Hans Melzer zusätzlich den Vorbereitungslehrgang auf die Europameister- schaft der Jungen Reiter. Für die Vorbereitung der Junioren EM stand Julia Krajewski als Trainerin zur Verfügung. Zusätzlich führte Rüdiger Schwarz für Angehörige der Bundes- kader Junioren/Junge Reiter Vielseitigkeit zahlreiche Einzeltrainingsmaßnahmen durch. Zwei Bundeskadersichtungslehrgänge Junioren und Junge Reiter wurden von Andreas Ostholt in den Herbstferien geleitet. Er betreute über die Saison talentierte Nachwuchsrei- ter, die zum Teil längere Trainingsaufenthalte in seinem Stall wahrnahmen. Fritz Lutter betreute neun Lehrgänge der Ponyvielseitigkeitsreiter. Hiervon war ein Lehrgang zur Vorbe- reitung auf die Europameisterschaft der Ponyreiter Vielseitigkeit. Zu den Lehrgangs- maßnahmen wurden die Mitglieder des Perspektivkaders U 15 ebenfalls mit eingeladen und betreut. Außerdem wurde eine Fortbildungsmaßnahme für Auszubildende im Gelän- dereiten angeboten. Zwei Lehrgänge fanden dezentral in Baden Württemberg und Sach- sen statt. Nach dem Nachwuchschampionat Vielseitigkeit, fanden in der ersten Augustwo- che, zwei Trainingstage für Vielseitigkeitsponys zur Vorbereitung auf das Bundeschampi- onat statt. Weiterhin koordinierte Fritz Lutter neben seiner Ausbildertätigkeit für die Auszu- bildenden des BLZ und der Sportsoldaten, noch die Kooperation mit dem Internat der Schule Schloss Loburg für die Anbindung von Nachwuchstalenten. Die Maßnahmen im Bereich Vielseitigkeit wurden im Berichtsjahr wieder sehr gut angenommen. Zusätzlich zu den Lehrgängen boten die Bundestrainer gezielt Einzeltrainingsmaßnahmen für die Bun- deskader an. So ist zum Beispiel im Frühjahr jeden Donnerstag Parcoursspringen von Hans Melzer und Rüdiger Schwarz am BLZ angeboten worden.

Fahren: In der Disziplin Fahren fanden unter der Leitung der Bundestrainer Ewald Meier und Eckhardt Meyer viele Lehrgänge und Einzeltrainingsmaßnahmen statt. Ein Lehrgang wurde am DOKR/BLZ durchgeführt, die anderen Lehrgänge dezentral. Weiterhin war Ewald Meier für das Landestrainerseminar Fahren verantwortlich.

Voltigieren: In der Disziplin Voltigieren fanden unter der Leitung von Bundestrainerin Ulla Ramge vier Kaderlehrgänge statt. Auch das Landestrainerseminar Voltigieren fand unter ihrer Leitung statt. Außerdem konnte das DOKR den zweifachen Weltmeister im Voltigie- ren Kai Vorberg als Nachwuchsführungskraft und als Disziplintrainer Voltigieren gewinnen.

Folgende Lehrgänge wurden in den einzelnen Disziplinen durchgeführt:

288 Dressurlehrgänge am DOKR-Bundesleistungszentrum: (Übersicht 4 c) Termin Art des Lehrgangs Dressur Teilnehmer Pferde/Ponys 06.-08.01.2012 Kaderlehrgang Pony Dressur 10 16 03.-05.02.2012 Auswahllehrgang„Piaff-Förderpreis“ 23 31 10.-12.02.2012 Kaderlehrgang Pony Dressur 8 12 24.-26.02.2012 Kaderlehrgang JUN-JR Dressur 13 18 27.-29.02.2012 Championatskaderlehrgang Senio- 6 10 ren Dressur 09.-11.03.2012 Kaderlehrgang Pony Dressur 6 10 12.-14.03.2012 Dressurlehrgang LK 1+2 10 19 19.-21.03.2012 Dressurlehrgang für junge Grand 5 10 Prix Pferde 26.-28.03.2012 Kaderlehrgang JUN-JR Dressur 4 7 30.03.-01.04.2012 Kadersichtungslehrgang Pony 11 15 Dressur 29.04.-30.04.2012 FAB Lehrgang Dressur 10 12 11.05.2012 Vorbereitungstraining zum „Preis 12 16 der Besten“ Pony Dressur 11.05.2012 Vorbereitungstraining JUN-JR 20 24 Dressur „Preis der Besten“ 04.-08.07.2012 EM Vorbereitung JUN-JR Dressur 9 11 12.-16.07.2012 EM Vorbereitung Pony Dressur 4 5 24.-26.07.2012 Kadersichtung Pony Dressur 6 10 27.-29.07.2012 Sichtung Bundesnachwuchscham- 34 37 pionat Dressur Pferde 28.-30.09.2012 Sichtung Bundesnachwuchscham- 39 44 pionat Dressur Ponys 10.-12.10.2012 Kadersichtung Pony Dressur 7 12 15.-17.10.2012 Kadersichtung JUN-JR Dressur 15 16 17.-19.10.2012 Kadersichtung JUN-JR Dressur 14 16 02.-04.11.2012 Kaderlehrgang JUN-JR Dressur 19 26 02.-04.11.2012 Kaderlehrgang Pony Dressur 7 11 07.-09.12.2012 Vorbereitungstraining „Preis der 13 16 Zukunft“ JR Dressur

Einzeltraining bei den Herren Ko- 133 186 schel, Schmezer und Frau Endres

insgesamt 438 590 (2011 501 666)

289 Springlehrgänge am DOKR-Bundesleistungszentrum: (Übersicht 4 d) Termin Art des Lehrgangs Springen Teilnehmer Pferde/Ponys 04.-06.01.2012 Springtraining LK 1 6 23 09.-11.01.2012 Springtraining LK 1 7 22 20.-22.01.2012 Sichtung Bundesnachwuchscham- 23 23 pionat JUN-JR Springen 27.-29.01.2013 Sichtung Bundesnachwuchscham- 28 33 pionat JUN-JR Springen 30.01.-01.02.2012 Springtraining LK 1 6 21 10.-12.02.2012 Kaderlehrgang Pony Springen 12 23 30.03.-01.04.2012 Kaderlehrgang Pony Springen 12 25 02.-05.04.2012 Kaderlehrgang Children Springen 12 26 02.-04.04.2012 Kaderlehrgang Pony Springen 13 25 04.-07.04.2012 Kaderlehrgang JUN-JR Springen 11 26 10.-13.04.2012 Kaderlehrgang JUN-JR Springen 11 22 11.-12.04.2012 Vorbereitung Weltcup Finale Seni- 4 11 oren Springen 12.-16.07.2012 EM Vorbereitung Pony Springen 5 6 23.-26.07.2012 Kadersichtung Children Springen 9 12 25.-27.07.2012 Olympiavorbereitung Senioren 5 5 Springen 09.-12.08.2012 EM Vorbereitung JUN-JR Sprigen 12 13 09.-12.08.2012 EM Vorbereitung Children Springen 5 6 13.-15.08.2012 Kadersichtung Pony Springen 19 37 03.-05.10.2012 Kadersichtung Pony Springen 6 8 08.-10.10.2012 Kadersichtung JUN-JR Springen 12 20 09.-11.10.2012 Kadersichtung Children Springen 10 15 12.-14.10.2012 Kadersichtung Children Springen 8 14 15.-17.10.2012 Kadersichtung Pony Springen 8 13 15.-17.10.2012 Kadersichtung JUN-JR Springen 9 17 07.-09.12.2012 Kaderlehrgang Children Springen 4 8 14.-16.12.2012 Sichtung Bundesnachwuchscham- 26 26 pionat Pony Springen Einzeltraining bei den Herren En- 20 76 gemann und Meyer zu Bexten insgesamt 302 556 (2011 358 680)

290 Vielseitigkeitslehrgänge am DOKR-Bundesleistungszentrum: (Übersicht 4 e) Termin Art des Lehrgangs Vielseitig- Teilnehmer Pferde/Ponys keit 27.-29.01.2012 Kaderlehrgang Pony VS 10 21 17.-19.02.2012 Kaderlehrgang Senioren VS 6 23 20.-22.02.2012 Kaderlehrgang Senioren VS 7 27 24.-26.02.2012 Kaderlehrgang Pony VS 9 21 05.-07.03.2012 Kaderlehrgang Senioren VS 9 35 07.-09.03.2012 Kaderlehrgang Senioren VS 4 10 16.-18.03.2012 Kaderlehrgang JUN-JR VS 12 22 23.-25.03.2012 Kaderlehrgang Pony VS 12 20 29.-31.03.2012 Kaderlehrgang Pony VS 8 14 01.-03.04.2012 Kaderlehrgang JUN-JR Vielsei- 1 2 tigkeit 10.-12.04.2012 Kaderlehrgang JUN-JR VS 7 13 10.-13.04.2012 Kaderlehrgang Pony VS 13 18 25.-27.06.2012 Longlistlehrgang Senioren VS 8 23 09.-11.07.2012 Kadersichtungslehrgang Pony VS 14 22 11.-16.07.2012 EM Vorbereitung Pony VS 6 6 16.-18.07.2012 Kaderlehrgang JUN-JR VS 15 21 02.-06.08.2012 EM Vorbereitung JR VS 6 6 13.-15.08.2012 Kadersichtungslehrgang Pony VS 16 24 13.-15.08.2012 Kadersichtungslehrgang JUN-JR 6 10 VS 29.08.-02.09.2012 EM Vorbereitung JUN VS 4 5 17.-20.09.2012 Geländetraining Auszubildende 16 17 Klassische Reitausbildung 30.11.-02.12.2012 Kaderlehrgang Pony VS 12 19 Einzeltraining bei den Herren 163 205 Lutter und Schwarz insgesamt 364 574 (2011 519 965)

Ständige Reiter und Lehrlinge Dressur: Auch im Berichtsjahr war im Dressurstall Carola Koppelmann, die herausragende Reiterin. Zu ihren Grand Prix Pferden hat sie auch einige talentierte jüngere Pferde. So konnte sie unter anderem das Finale zum Nürnberger Burgpokal zum Jahresende mit

291 „Desperado“ gewinnen. Weiterhin trainierte am BLZ Karin Ammeling. Sie ist Schülerin von Carola Koppelmann und konnte sich mit ihren Pferden in Nachwuchsprüfungen und Prü- fungen der Schweren Klasse platzieren.

Springen: Tobias Thoenes schloss im Januar seine Ausbildung zum Sport- und Fitness- kaufmann erfolgreich ab und wechselte in den Stall Schockemöhle. Toni Hassmann hat sich mit seinem Springstall am BLZ etabliert. Hervorzuheben waren der Sieg beim Bun- deschampionat der 6-jährigen Springpferde mit Crispo, sowie der Weltmeistertitel der 5- jährigen Springpferde mit Con Cara. Seit Sommer reitet in seinem Stall Oliver Cordes der eine Ausbildung absolviert. Alina Kretschmer ist Auszubildende am BLZ und hat sich mit ihren Pferden in der Klasse M und S weiterentwickelt. Die Schülerinnen Paulina Krell und ab Juli Celine Schradick werden am BLZ betreut und starten in ihren Altersklassen auch auf internationalen Turnieren. Seit Januar ist Rebecca Golasch mit ihren Pferden in Wa- rendorf. Sie trainiert ca. 10 Pferde am BLZ. Aus Kapazitätsgründen stallte sie ihre Pferde ab September in den Stallungen der Sportschule der Bundeswehr ein.

Vielseitigkeit: Frank Ostholt betreibt einen Vielseitigkeitsstall am BLZ und wird dabei durch seine Frau Sara unterstützt. Im Berichtsjahr lag neben der Ausbildung von jungen Vielseitigkeitspferden die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele im Vordergrund. Frank Ostholt konnte sich unter anderem beim CIC***/W in Malmö und Aachen mit Little Paint platzieren. Leider wurde er lediglich Reservist für die Olympischen Spielen in London. Hier konnte seine Frau Sara mit Wega die Silbermedaille in der Einzelwertung gewinnen. Betti- na Hoy ist im S Kader Vielseitigkeit und als „Ständige Reiterin“ im Bundesleistungszent- rum „beheimatet“. Sie bildete einige Nachwuchspferde aus. Aufgrund ihrer Erfolge im Be- richtsjahr in wurde sie in den Championatskader 2013 berufen. Die Perspektivgruppe Viel- seitigkeit setzte ihre erfolgreiche Arbeit fort. Diese Gruppe besteht aus den Reiterinnen Julia Krajewski, Benjamin Winter, und ab Mai Stephanie Böhe. Die erfolgreiche Arbeit spiegelt der herausragende Erfolg der Vielseitigkeitsreiter bei den olympischen Spielen in London wieder. Sandra Auffarth, die seit Beginn des Berichtsjahres, nach Beendigung ich- rer Ausbildung wieder im elterlichen Betrieb arbeitet, zeigt dies besonders. Julia Krajewski hat die Pferdewirtschaftsmeisterprüfung mit Auszeichnung abgeschlossen und absolviert nun neben ihrer sportlichen Weiterentwicklung das Diplomtrainerstudium. Sie ist nach En- de der Bundeswehrzeit nun Nachwuchsführungskraft bei der FN in Warendorf. London Return ist derzeit ihr erfolgreichstes Pferd. Benjamin Winter hat im August und September einen 6-wöchigen Trainingsaufenthalt bei Chris Bartle in England besucht. Er konnte hier

292 drei Pferde in *** Prüfungen platzieren. Im Oktober beendete er seine Pferdewirtausbil- dung mit Auszeichnung. Seit November ist er Sportschüler der Bundeswehr. Stephanie Böhe verstärkt seit Mai die Perspektivgruppe. Sie ist ausgebildete Pferdewirtin Klassische Reitausbildung aus Luhmühlen. Sie bildet junge Vielseitigkeitspferde aus. Die C-Kader- reiterin Franka Lüdeke trainiert mit ihren Pferden als ständige Reiterin am DOKR-BLZ. Sie studiert in Münster und damit sie sich weiter auf Championate vorbereiten kann, wird sie von Herrn Schwarz und Herrn Lutter trainiert. Sabine Deparade stellte junge Pferde in Ge- lände und Springpferdeprüfungen vor. Sie konnte sich mit selbst ausgebildeten Pferden bis zur Klasse S weiterentwickeln. Ihre Ausbildung schloss sie im November mit der Stensbeckauszeichnung ab. Im Bundesleistungszentrum befinden sich ständig zwei Aus- zubildende Schwerpunkt Service und Haltung. Acht Schüler/innen absolvierten ein Berufs- findungspraktikum im DOKR-BLZ.

Landestrainerfortbildung, Turnierfachleute Fortbildung und Prüfung, Sondermaßnahmen und Assistenztrainer In den drei olympischen Disziplinen sowie für das Fahren und Voltigieren wurden die tradi- tionellen Landestrainerseminare durchgeführt. Weiterhin fanden zahlreiche Stützpunkt- maßnahmen des Provinzialverbandes Westfalen statt. So zum Beispiel das Stützpunkt- training für die Vielseitigkeitsponys, unter der Leitung von Anna Schulze Zurmussen. Au- ßerdem wurden Lehrgangs- und Seminarmaßnahmen der deutschen Akademie des Pfer- des, der Persönlichen Mitglieder der FN (PM), der EWU, des VDD und des Kuratoriums für therapeutisches Reiten durchgeführt. An Turnierveranstaltungen sollen der „Preis der Besten“ und das traditionelle Nachwuchschampionat Vielseitigkeit erwähnt werden. Diese Veranstaltungen haben für die teilnehmenden Verbände und deren Reiter einen besonderen Stellenwert. Der besondere Höhepunkt waren im Berichtsjahr erneut die Finalprüfun- gen der Bundeschampionate, zu denen ca. 37.000 Besucher kamen. Das Bundescham- pionat war ein voller Erfolg. Die Stimmung war trotz des durchwachsenen Wetters gut. Zu- sätzlich fanden eine Vielzahl von Sondermaßnahmen statt, die zum Teil an anderen Stel- len dieses Jahresberichtes erläutert werden.

Landestrainerfortbildung, Turnierfachleute Fortbildung und Prüfung, Sondermaßnahmen, Assistenztrainer am DOKR-Bundesleistungszentrum (Übersicht 4 f) Termin Art des Maßnahme Teilneh- Pferde/ mer Ponys 06.-08.01.2012 A/B Kaderlehrgang Voltigieren 22 11 10.01.2012 FRW Training Springen 8 8

293 27.-28.01.2013 S-Richterprüfung/Parcoursbauer 10 5 31.01.2012 FRW Training Springen 10 10 07.02.2012 FRW Training Springen 12 12 10.02.2012 FEI Course Vaulting 29 0 11.-12.02.2012 FEI Seminar Vaulting 50 0 14.-16.02.2012 Fahrlehrgang Abteilung Ausbildung 16 8 17.-20.02.2013 Kaderlehrgang Fahren 4 19 24.-26.02.2012 DKThR Kaderlehrgang 11 14 02.-04.03.2012 A-Kaderlehrgang Gruppenvoltigieren 34 10 09.-11.03.2012 C-Kaderlehrgang Voltigieren 28 13 11.03.2012 Vielseitigkeitstraining Pferdesportverband 17 17 WEF 13.03.2012 S-Richterprüfung Dressur 8 5 23.03.2012 Vielseitigkeitstraining Pferdesportverband 18 18 WEF 23.-25.03.2012 DKThR Laderlehrgang 9 10 24.-25.03.2012 Vielseitigkeitslehrgang LV Hessen 13 24 06.04.2012 FRW Training Vielseitigkeit 4 4 21.-22.04.2012 FRW Training Dressur 6 6 26.04.2012 Seminar Arbeitskreis Bodenschule 12 2 11.-13.05.2012 „Preis der Besten“ 217 281 24.05.2012 Diplomtrainer Lehrgang 4 4 19.06.2012 Sichtung WM Junge Dressurpferde 44 60 03.-05.08.2012 Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit 81 81 29.08.2012 Bundeschampionat 629 738 21.-23.09.2012 DKThR Kaderlehrgang 8 9 08.-09.10.2012 Landestrainerseminar Vielseitigkeit 57 6 23.10.2012 Landestrainerseminar Springen 82 8 27.-28.10.2012 Landestrainerseminar Voltigieren 46 0 27.-28.10.2012 Landestrainerseminar Fahren 44 0 29.10.2012 Landestrainerseminar Dressur 58 4 09.-11.11.2012 Kaderlehrgang Voltigieren 23 14 09.-11.11.2012 PM-Siegerlehrgang Schulpferde Cup 4 4 12.-14.11.2012 Fahrlehrgang Abteilung Ausbildung 19 11 16.-18.11.2012 DKThR Kaderlehrgang 18 12 22.11.2012 Stensbeckfeier 450 0 23.11.2012 Kongress Abteilung Ausbildung 500 0 24.11.2012 Olympiaball 950 0 30.11.-02.12.2012 B-Kaderlehrgang Voltigieren 19 9 06.12.2012 Stützpunkttraining Pony VS 14 14 12.12.2012 Stützpunkttraining Pony VS 14 14 20.12.2012 Stützpunkttraining Pony VS 14 14

294 Lehrgänge die außerhalb von Warendorf stattgefunden haben (Übersicht 4 g) Termin Art des Maßnahme Teilneh- Pferde/ mer Ponys 13.-15.01.2012 Lehrgang Pony VS in Gut Weihersmühle 12 20 10.-12.02.2012 Lehrgang Pony VS in Seelitz 22 22 01.-04.03.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Gescher 2 4 02.-04.03.2012 Sichtungslehrgang „Preis der Besten“ Pony 14 14 Dressur in Hoya 02.-04.03.2012 Sichtungslehrgang „Preis der Besten“ JUN-JR 20 20 Dressur in Gut Weihersmühle 05.-07.03.2012 Fahrlehrgang in Lähden 4 21 08.-11.03.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Biblis 3 12 08.-11.03.2012 Fahrlehrgang in Riesenbeck 5 26 09.-11.03.2012 Sichtungslehrgang „Preis der Besten“ JUN-JR 10 10 Dressur in Hoya 13.-15.03.2012 Fahrlehrgang in Hundham-Landstetten 2 14 16.-18.03.2012 Sichtungslehrgang „Preis der Besten“ Pony 18 18 Dressur in Gut Weihersmühle 16.-18.03.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Nunsdorf 2 10 16.-18.03.2012 Sichtungslehrgang „Preis der Besten“ JUN-JR 23 23 Dressur in Langenfeld 16.-18.03.2012 Fahrlehrgang in Hülen 3 27 21.-23.03.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Lauchheim 3 14 22.-25.03.2012 Fahrlehrgang in Herschenrode 3 19 23.-25.03.2012 Sichtungslehrgang „Preis der Besten“ Pony 11 11 Dressur in Münster 23.-25.03.2012 Sichtungslehrgang „Preis der Besten“ JUN-JR 17 17 Dressur in Hoya 26.-28.03.2012 Fahrlehrgang in Alraft 1 8 29.03.-01.04.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Misselhorn 5 13 30.03.-01.04.2012 Fahrlehrgang in Nunsdorf 2 14 02.-04.04.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Misselhorn 5 12 06.-09.04.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Misselhorn 6 22 10.-13.04.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Grumbach 6 16 10.-15.04.2012 Fahrlehrgang in Riesenbeck 6 34 16.-19.04.2012 Fahrlehrgang in Lähden 4 22 19.-22.04.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Meißen- 5 17 heim 23.-24.04.2012 Piaff-Förderkreis Lehrgang in Hagen 15 15 23.-25.04.2012 Fahrlehrgang in Herschenrode 3 19 27.-29.04.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Nunsdorf 2 10 11.-13.05.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Emsdetten 4 10 07.-10.06.2012 Fahrlehrgang in Riesenbeck 4 25 03.-05.07.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Grumbach 4 12

295 28.-30.07.2012 Fahrlehrgang in Alraft 2 12 06.-09.08.2012 Fahrlehrgang Ein/Zweispänner in Drebkau 4 13 06.-12.08.2012 Fahrlehrgang in Lähden 9 50 27.-29.08.2012 Lehrgang Children Springen in München 6 12 Einzeltrainings- Verschiedene Trainingsorte 52 165 maßnahmen Fahren über das Jahr

Sportschule der Bundeswehr

Koordinierung Gesamtausbildung: Andreas Ostholt, Berufssoldat als Spitzensportler und zuständig für die Gesamtleitung und Koordination Reiten an der Sportschule der Bundeswehr. In der vergangenen Saison absolvierten in der Disziplin Springen, Vielseitigkeit, Fahren, Reining und Voltigieren fünf wehrpflichtige Spitzensportler sowie sieben Spitzensportler, die sich als Soldaten auf Zeit länger verpflichtet haben, ihren Dienst an der Sportschule der Bundeswehr. Durch das Training der Bundestrainer konnten die meisten Sportsoldaten ab Dienstzeitbeginn bis zur Entlassung aus der Bundeswehr eine deutliche Leistungssteigerung aufweisen.

Anzahl der Reiter und Kaderzugehörigkeit (Übersicht 4 h) Disziplin A-Kader B-Kader B2-Kader C-Kader D/C-Kader Gesamt Springen 3 3 Vielseitigkeit 1 1 1 2 5 Fahren 1 1 Reining 1 1 2 Voltigieren 1 1 12

Turniererfolge (Übersicht 4 i) Disziplin Siege/ Platz. Siege / Platz. Siege/Platz. S M L Springen 1 / 24 2 / 57 - / 9 Fahren 9 / 30 7 / 1 --- Disziplin Siege Platz. Siege Platz. Siege Platz. Siege / Siege / VL VL CIC* CIC* CCI*/ CCI*/ Platz. Platz. GPF-L GPF-L ** ** **/ **/ DM NP3* *** *** ***/**** ***/****

296 Vielseitigkeit 7 28 3 17 1 2 - / 2 2 / - 2 5 - 13 - 2 - 12 1 / - 1 / 1-

Disziplin Siege/ Platz. Siege/ Platz. WM Preis der DM EM S M Besten Voltigieren 1 / 13 3 / 1 6. Platz 2. Platz 4. Platz Silber

Disziplin Siege/ Platz. 2*YR Reining 1 / 1

Viktor Brüsewitz kann, als einziger Vertreter der Disziplin Voltigieren, in der Sportförder- gruppe der Saison auf viele Erfolge zurückblicken. Neben einem zweiten Platz bei der Weltcup Station in Braunschweig, konnte er mit einem dritten Platz das Weltcup-Finale in Bordeaux/ FRA abschließen. Beim CVI*** Wiesbaden errang er den zweiten Platz, welchen er beim CVI*** Krumke bestätigte. Ebenso beim CVIO*** in Aachen untermauerte er mit einem zweiten Platz diese Konstanz, im Nationenpreis belegte er mit dem Team Deutschland zwei den dritten Platz. Ein vierter Platz auf der Deutschen Meisterschaft und ein sechster Platz bei der Weltmeisterschaft zählen neben dem Titel des Norddeutschen Meisters zu seiner Saisonbilanz, die mit einem zweiten Platz bei der Weltcup-Station in München und einem weiteren zweiten Platz bei der Weltcup-Station in Salzburg/AUT ab- gerundet wurde.

Auch in diesem Jahr konnte der Vierspännerfahrer Michael Brauchle auf eine hervorragende Saison mit einer Vielzahl an Siegen und Platzierungen in der Klasse S zurück- blicken. Besonders herauszuheben sind hier der zweite Platz mit der Mannschaft beim Nationenpreis und der achte Platz in der kombinierten Wertung beim CAIO in Aachen. Beim Deutschen Fahrderby in Donaueschingen belegte er den dritten Platz und in der kombinierten Wertung beim CAI in Kladruby/CZE den vierten Platz. Der absolute Saison- höhepunkt für Michael Brauchle war jedoch die Teilnahme an der diesjährigen Welt- meisterschaft der Vierspännerfahrer in Riesenbeck. Er gewann dort mit der Mannschaft die Silbermedaille und belegte in der Einzelwertung den 17. Platz.

André Zschau vertritt mit Fabienne Krämer die Diszipling Reining. André Zschau wurde aufgrund seiner Erfolge in den Championatskader Reining berufen. Der dreifache Deut- sche Meister Andre Zschau (Bünde) wurde auf „Carlos Grand Peppy“ mit einem Score von

297 209 Zweiter beim CRI der Jungen Reiter in Kreuth. Mit dieser Leistung auf diesem Sich- tungsturnier unterstrich er seine Ambitionen bei der Europameisterschaft in Augsburg 2013 dabei zu sein. Neuer Erfolg für Fabienne Krämer (Lautertal) beim CRI für Junge Rei- ter: Mit einem Score von 211 gewann sie mit „Hot Chic Dream“ souverän den CRI für 16 bis 21-jährige Reiter in Kreuth. Fabienne Krämer und ihr „Hot Chic Dream“ sind schon seit geraumer Zeit ein Erfolgsteam. Mit diesem Pferde wurde sie 2011 zum zweiten Mal Deut- sche Meisterin Reining und gewann im vergangenen Jahr auch den CRI in Kreuth.

Die Disziplin Vielseitigkeit wurde durch Wiebke Byl, Julia Krajewski, Ben Leuwer, Andre- as Ostholt und Christin Tidow vertreten. Alle Reiter/innen können auf eine Vielzahl von Siegen und Platzierungen auf internationaler als auch auf nationaler Ebene zurückblicken. Wiepke Byl kann auf eine Reihe von guten Platzierungen im 1*- und 2** -Bereich zurück- blicken. Sie errang ebenso eine Reihe von guten Platzieren in Springen bis zur Klasse M. Die jüngeren Pferde konnte sie erfolgreich fördern und mit Siegen und Platzierungen in Jungpferdeprüfungen vorstellen. Julia Krajewski war siegreich mit dem Team beim Natio- nenpreis in Boekelo, sowie mehrfach bis in den 3* -Bereich erfolgreich unterwegs. Bei der DM belegte sie einen erfolgreichen sechsten Platz mit London-Return OLD. Die jüngeren Pferde förderte sie erfolgreich und stellte sie mit einer Reihe von Siegen und Platzierun- gen vor. Die Prüfung zum Pferdewirt schloss sie mit Auszeichnung ab. Ben Leuwer war mit guten Platzierungen bis in den 2* -Bereich unterwegs. Ebenso erritt Ben Platzierungen in Springen bis zur Klasse M. Durch den Ausfall seines Erfolgspferdes Cappuccino TSF blieb ihm der Sichtungsweg verwehrt. Er kann jedoch mit einer Reihe Siegen und Platzie- rungen im Jungpferdebereich auf eine erfolgreiche Ausbildung der jungen Pferde zurück- blicken. Andreas Ostholt war siegreich mit dem Team beim Nationenpreis in Fontainbleau sowie mit einem dritten Platz beim Nationenpreis in Houghton Hall. Andreas kann weiter auf eine Reihe von guten Platzierungen bis in den 3* -Bereich mit mehreren Pferden zu- rückblicken. Bei der DM belegte er Platz zehn mit seinem Zweitpferd So Is Et. Ebenso errang er eine Reihe von guten Platzierungen in Springen bis zur Klasse S mit eigenen Pferden, sowie mit Pferden von Hans Günter Winkler. Leider musste Andreas den Tod seines Erfolgspferdes Franco Jeas verkraften, mit dem er zuvor noch einer von drei Re- servisten für die Olympischen Spiele in London war. Christin Tidow war erfolgreich im 1* - Bereich unterwegs. Sie kann dort viele gute Platzierungen mit ihrem Nachwuchspferd Sam nachweisen. Durch den Ausfall ihres Erfolgspferdes Neuburg konnte sie kein Pferd im 2* - Bereich vorstellen. Ebenso kann sie Siege und viele Platzierungen in Springen bis zur Klasse M vorweisen. Die Prüfung zum Pferdewirt schloss sie mit Auszeichnung ab.

298 Die Springreiter wurden in diesem Jahr durch Sarah Enke, Maximilian Weißbrod und Mi- chael Wörle vertreten. In diesem Jahr bestand der Jahrgang erstmals ausschließlich aus Soldaten, die sich freiwillig zur Bundeswehr gemeldet haben. Der Wegfall der Wehrpflicht hat natürlich großen Einfluss auf das Leistungsniveau der Soldaten. Nichts desto trotz konnten alle Reiter ihre individuellen Leistungen durch kontinuierliches Training verbessern. Sarah Enke hatte in diesem Jahr ihre bisher erfolgreichste Saison in der schweren Klasse. Außerdem hat sie junge Pferde in Ausbildung genommen. Maximilian Weißbrod konnte seine Leistungen weiter steigern und krönte seine bisher erfolgreichste Saison mit seinem ersten Sieg in einer schweren Klasse. Michael Wörle zeigte ebenfalls zufrieden- stellende Leistungen in seinen Parcours.

Der neue Jahrgang für 2012/2013 besteht aus folgenden Soldaten: Für die Disziplin Springen: Sarah Enke und Michael Wörle. Für die Disziplin Vielseitigkeit: Stephanie Böhe, Wiebke Byl, Ben Leuwer, Pia Münker, Andreas Ostholt Christoph Wahler und Benjamin Winter. Für die Disziplin Fahren: Michael Brauchle. Für die Disziplin Reining: André Zschau und Fabienne Krämer. Für die Disziplin Voltigieren: Viktor Brüsewitz und Sarah Kay. Damit haben wir im nächsten Jahr erstmalig 14 Sportsoldaten. Ein großer Dank geht daher an die Sportförderung der Bundeswehr.

Betriebsleitung

Personaleinsatz Stall und Außenanlagen Im DOKR-BLZ gibt es Mitarbeiter für folgende Bereiche: Leiter: Frank Ostholt Betriebsleiter: Heinz Brüggemann Ausbildungsleiter: Fritz Lutter Leiter Stall der Sportschule der Bundeswehr: Andreas Ostholt Leiter Lehrgangsstall und Futtermeister: Günter Träber Stallvorsteher und Futtermeister Vielseitigkeit: Herbert Winter Pferdepfleger: Theo Flohr Marianne Thiel

299 Auszubildende Schwerpunkt Reiten: Benjamin Winter bis Oktober, danach Sportschule der Bundeswehr Sabine Deparade bis November Svenja Sprenger ab August Alina Kretschmer Marina Jürgens Auszubildende Service und Haltung: Rena Leuchtmann bis Juni Lisa Schalück ab August Natalie Wette Mitarbeiter für Außenarbeiten und handwerkliche Aufgaben: Stephan Baxheinrich Christian Rottmann Andre Hagedorn Gärtner: Heinz Schmerling

Tierarzt Im DOKR/BLZ kommen mehrere Tierärzte zum Einsatz. Die Tierklinik Dr. Remmler liegt in näherer Umgebung. Insofern ist eine enge Kooperation gegeben. Die Tierärzte der Tierkli- nik Telgte werden von unseren ständigen Reitern und der Perspektivgruppe ebenfalls re- gelmäßig aufgesucht.

Schmied Im DOKR–BLZ kommen mehrere Schmiede zum Einsatz.

Stallbelegung Die Stallbelegung ist insgesamt sehr gut gewesen und lag im Jahresmittel bei ca. 84,38%. Für etliche Veranstaltungen und Lehrgänge wurde die Kapazitätsgrenze erreicht und es mussten zusätzlich mobile Boxen aufgebaut werden.

Wohnheimbelegung Das Wohnheim war mit Personal und „Ständigen Reitern“ des DOKR-BLZ ganzjährig voll ausgebucht.

300 Einteilung der Trainingseinrichtung Die Stall- und Hallen-Kapazitäten werden voll ausgeschöpft. Ohne diese Kapazitäten wäre das umfangreiche Jahresprogramm nicht mehr abzuwickeln. Dem Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen sind wir deshalb zu besonderem Dank verpflichtet. Das Team des DOKR-Bundesleistungszentrums ist in jeder Weise bestrebt, den Reitern optimale Bedin- gungen zu bieten. Für die Zukunft muss aber über eine Erweiterung der Stallkapazitäten nachgedacht werden. An dieser Stelle wird ein Dank an die Sportschule der Bundeswehr gerichtet. Ohne die Bereitschaft dieser Institution, dem DOKR/BLZ für Kaderlehrgänge und Sondermaßnahmen zeitweilig Stallungen und Trainingsgelände zur Verfügung zu stellen, hätte das umfangreiche Trainingsprogramm nicht abgewickelt werden können. Das DOKR-Bundesleistungszentrum gehört in Warendorf zu den Attraktionen für Besucher. Neben Hunderten von Besuchern, die unangemeldet kamen, organisierte die Stadt mehrere Führungen. Diese Führungen wurden von hierfür speziell ausgebildeten Damen und Herren geleitet. Immer wieder sind pferdesportinteressierte Besucher auch aus dem Aus- land bei uns zu Gast.

301 II. / 5. – Turniersport

Der Jahresbericht der Abteilung Turniersport ist in erster Linie eine statistische Zusam- menstellung aller wesentlichen Daten im Deutschen Pferdesport gem. LPO. Die Statistiken und Auswertungen zu den Sachgebieten „Turnierpferderegistrierung“ und „Reiter-/ Fahrer- ausweise/Jahresturnierlizenzen“ sind diesem Berichtsteil zugeordnet; die diesbezügliche Routine-Aufgabenerledigung ressortiert jedoch weiterhin in der Abteilung „FN Service“. Kurze Zusammenfassungen und Auswertungen sollen das vorliegende Zahlenmaterial abrunden und den Blick auf einige Besonderheiten in der Entwicklung des Turniersports lenken.

Arbeitsgremien

Arbeitsgremien werden gemäß Satzung „bei Bedarf und bis zur Erledigung des Arbeitsauf- trages“ berufen. Zu nennen sind hier im weiteren Sinne Arbeitskreise etc. zu folgenden (insbesondere auch LPO-) Themenstellungen mit Turniersport-Relevanz im Berichtsjahr:  LPO 2013 mit Fachgremien zu allen turniersportrelevanten Themen  (Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln) und entsprechende Sekundärliteratur „Fairer Sport“  APO 2014; hier insbesondere: Turnierfachleute  Reglement-Überarbeitung bei der FEI in allen Disziplinen  weitere disziplinspezifische Arbeitskreise, z. B. für die Aus- und Weiterbildung neuer nationaler Technischer Delegierter Vielseitigkeit  Sicherheit im Pferdesport, speziell in der Disziplin Vielseitigkeit, national / international  (Jugend) Fahrsport in den Landesverbänden (unter anderem Workshop Fachleutepool Fahren)  „Marketingoffensive Turniersport“; hier ist insbesondere die überaus erfolgreiche Um- frage unter Turniersportlern im Berichtsjahr und deren umfassende Analyse und Kommunikation des Ergebnisses zu erwähnen. Eine weitere Umfrage unter unseren Turnierveranstaltern im Berichtsjahr, ebenfalls realisiert durch das Unternehmen Hor- se Future Panel, brachte wertvolle Erkenntnisse, die es jetzt auszuwerten und zu kommunizieren gilt. Die diesbezügliche wie auch die allgemeine Zusammenarbeit mit der Abteilung Marketing und Kommunikation kann nur als vorbildlich bezeichnet werden.

302 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen

Mitglieds- und Anschlussorganisationen Über die o.g. Gremien hinaus werden, mittlerweile noch intensiver in der DOKR (Spit- zensport) Neustruktur unter Federführung der Disziplinkoordinatoren, turniersportrelevante Themen in den DOKR-Disziplinausschüssen (Dressur/Springen/Fahren/Vielseitigkeit) und DOKR-Disziplinbeiräten (Distanzreiten/Reining/Voltigieren) sowie in den halbjährlich stattfindenden Tagungen des Arbeitskreises der Geschäftsführer der Mitglieds- und An- schlussorganisationen erörtert und beraten.

Ein regelmäßiger Informations- und Gedankenaustausch mit den Funktionsträgern und Gremien der Mitgliedsverbände DRV und DRFV, der Anschlussorganisationen sowie der FEI runden das Gesamtbild ab. Erstmalig – sicherlich aber als künftig regelmäßiges jährli- ches Treffen – fanden zwei Schulungstermine in Frankfurt und Luhmühlen für die mit der Ausschreibungsbearbeitung und Veranstalterberatung befassten Mitarbeiter/innen der Landesverbände/-kommissionen statt. Den Schwerpunkt der Informationen bildeten die ausschreibungsrelevanten LPO 2013 Neuerungen. Als weitere Maßnahme wurden in zahlreichen Vorträgen in nahezu allen Landesverbänden die LPO Änderungen für die sonstigen Zielgruppen (Offizielle, Veranstalter, Aktive) bekannt gemacht und intensiv diskutiert. Deutlich größer geworden ist das Aufgabengebiet der Aus- und Weiterbildung internationaler Offizieller aus Deutschland in allen FEI Disziplinen. Die Abteilung Service sowie die jeweiligen Disziplinkoordinatoren und die DRV begleiten dabei effektiv und engagiert die in Deutschland stattfindenden Schulungs- und Prüfungsmaßnahmen der FEI für Richter, Parcourschefs, Technische Delegierte und Stewards. Hochschulen: Seit einer Reihe von Jahren bereits werden die Studierenden pferdewissenschaftlicher Studiengänge in Göttingen und Osnabrück im Rahmen ihrer alljährlichen „Warendorfer Projektwochen“ umfassend über die Organisation des Turniersports in Deutschland informiert.

Interne Leitungsaufgaben

Auch im internen Kreis der Mitarbeiter der Abteilung Turniersport standen die o. g. The- men weitgehend im Vordergrund. Der große Sach- und Fachverstand sowie das bei den Mitarbeitern weit überdurchschnittliche Engagement – auch ehrenamtlich – im Turnier- sport, insbesondere an der (ländlichen) Basis, garantieren in aller Regel die zweck-

303 dienliche, unbürokratische und termingerechte Aufgabenerledigung und Lösung von Prob- lemen. Die monatlichen abteilungsübergreifenden Routinebesprechungen zu turniersportrelevanten Themen bilden dabei ein wirksames Kommunikations- und Informations- Instrument.

Terminkoordination/Veröffentlichungen

Bei der Festlegung der überregionalen Turniertermine kommt es wesentlich darauf an, die Veranstaltungen sinnvoll aufeinander abzustimmen. Neben den hierzu erforderlichen Ko- ordinationsmaßnahmen der Landeskommissionen ist es Aufgabe der FN, die Termine aller großen nationalen und internationalen Veranstaltungen in der Bundesrepublik Deutschland auch mit den „Mitbewerber“-Veranstaltern im Ausland in Einklang zu bringen. Dazu wird in ständigem Kontakt mit den betreffenden Veranstaltern und insbesondere der FEI ein (un- verbindlicher) Terminkalender mit vierjährigem Vorlauf geführt, der auch wesentlich zur Abstimmung im internationalen Bereich beiträgt. Aufgrund der rasanten Entwicklung, insbesondere im Springen, gelingt es leider nicht immer, allen Interessen gerecht zu werden.

Veranstalterberatung/Ausschreibungen – international –

Im Berichtsjahr wurden in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Fahren in Deutschland insgesamt 74 internationale Turniere durchgeführt, eine Veranstaltung weniger als im Vorjahr. Von den 74 internationalen Turnieren wurden 22 als reine Springturnie- re (davon zwei reine Jugendturniere) durchgeführt, während es nur zwei reine Dressurtur- niere gab. Elf Veranstalter schrieben Turniere mit internationalen Dressur- und Springprü- fungen aus (davon ein reines Jugendturnier). In der Vielseitigkeit, in der bereits ab Kl. L (=CIC1*) internationale Prüfungen angeboten werden, wurden 28 Turniere durchgeführt. Bei sechs Fahrveranstaltungen (davon drei reine Fahrturniere) wurden internationale Prüfungen ausgeschrieben; die drei Weltcup- Turniere, die in der Halle ausgetragen werden, fanden jeweils im Rahmen eines CHI bzw. CSI statt. Die Veranstalter Aachen, Donaueschingen, Leipzig, Stuttgart und Wiesbaden hatten internationale Prüfungen in mindestens drei Disziplinen (Aachen fünf, Donau- eschingen drei, Leipzig vier, Stuttgart vier und Wiesbaden vier) in ihrem Programm. Die Weltcup-Qualifikationen wurden im Berichtsjahr in der Dressur neu verteilt. In Deutschland

304 konnte der Traditionsveranstalter Neumünster das CDI-W behalten, während Frankfurt die Qualifikation an Stuttgart abtreten musste; somit war Stuttgart ab 2012 Veranstalter von drei Weltcup-Qualifikationen, und zwar in den Disziplinen Springen, Dressur und Fahren. Im Distanzreiten wurden 23 Ritte, im Voltigieren sieben Turniere durchgeführt und in der Disziplin Reining fanden vier CRI-Wettkämpfe statt, davon waren zwei Junioren/Jungen Reitern vorbehalten. Nach 1992 fand im Berichtsjahr zum zweiten Mal die Weltmeisterschaft der Viererzüge auf der Reit- und Fahrsportanlage Surenburg im westfälischen Riesenbeck statt. Auf dem großzügigen Championatsgelände mit „runderneuerten“ und neu erstellten Geländehin- dernissen zeigten die 50 Teilnehmer aus 19 Nationen hochkarätigen und spannenden Fahrsport. Gute Einzelergebnisse und die Silbermedaille für die gastgebende Mannschaft rundeten diese gelungene Weltmeisterschaft ab. Fest im FEI Terminkalender etabliert hat sich Verden als Veranstalter der Weltmeister- schaft der Jungen Dressurpferde (CH-M-D Young Horses). Parallel zur Weltmeisterschaft wurden ein CDI3*, ein CSI2*/CSI Am A+B sowie weitere Prüfungen für Nachwuchspferde und auch -reiter durchgeführt. Die Starterfelder in den internationalen Prüfungen zeigen nach wie vor, dass deutsche Turniere sich bei ausländischen Reitern großer Beliebtheit in allen Disziplinen erfreuen, nicht nur aufgrund der hohen Dotierungen, sondern auch und gerade aufgrund der guten Organisation und Infrastruktur sowie ihrer verlässlichen jährli- chen Durchführung. Der weltweite Boom im internationalen Turniersport mit zum Teil in Deutschland wohl nicht realisierbaren Preisgeldern stellt weiterhin auch für unsere etablierten Veranstalter eine ernstzunehmende Konkurrenz dar.

305 Springen Zahl der Veranstaltungen

CSIO5* CSI5*-W CSI5* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 11111 22*)2 22 21111 *) inkl. Weltcup-Finale Leipzig

CSI4* CSI3* CSI2* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 478109 16 12 12 12 18 10 10 11 8 3

CSI1* CSIYH1* CSI Am A 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 54662 32 30 26 23 25 23 20 seit 2011 separat

CSI Am B CSIV-B CSIU25 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 27 25 24 24 20 2 2 2 2 2 10 13 9 84

CSIOY CSIY-A CSIOJ 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 11111 11044 11111

CSIJ-A CSIJ-B CSIOP 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 11045 01010 11111

CSIP**) CSIOCh CSICh A 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 21144*)10000 2 0030 *) davon 1 Kat. B **) ab 2009 kein Kat. A + B mehr

CSICh B 2012 2011 2010 2009 2008 0 1010

306

Dressur Zahl der Veranstaltungen

CDIO CDI-W CDI5* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 11111 23*)2 2 2 1 2 2 2 2 *) inkl. Weltcup-Finale Leipzig CDI4* CDI3* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 97875 36534

CDIOY CDIY CDIY16-25 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 11101 1 2*) 2*) 5*) 4*) 3 4 3 2 2 *) davon 1 x CDIY-W Finale ab 2007 (20-25 Jahre) neu ab 2009 (16 - 25 Jahre) CDIOJ CDIJ 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 11101 11143

CDIOP CDIP 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 11100 11132

Fahren Zahl der Veranstaltungen

CAIO/4 CAI-W/4 CAI A/4 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2*) 1 1 1 1 3 3*)333 22323 *) inkl. WM 4-Sp. Riesenbeck *) inkl. Weltcup-Finale Leipzig

CAIP A/4 CAIP B/4 CAIO/2 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 0121 2111 1100

CAI A/2 CAI B/2 CAIP A/2 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 00010 1001 00000

CAIP B/2 CAI A/1 CAIP A/1 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 02110 1 1111 11101

CAIP B/1 CAI B/Tandem 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 02110 00001 sowie 2009 die Weltmeisterschaften Pony Vier-/Zwei-/Einspänner

307 Vielseitigkeit Zahl der Veranstaltungen

CICO CIC3*-W CCI4* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 11111 00211 11111

CCI3* CCI2* CCI1* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 01*)0 0 1 21132 66753 *) EM Luhmühlen

CIC3* CIC2* CIC1* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 43242 12 15 14 12 14 21 22 20 20 18

CCIJY1* CICJY2* CICJY1* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 00000 00000 00001

CCIY2* CCIY1* CICY1* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 00001 00000 00000

CCIJ1* CICJ1* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 001*)01 00000 *) Europameisterschaften Junioren

CCIP1* CCIP2* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 11112 00000

Voltigieren Zahl der Veranstaltungen

CVIO2* CVI2*-W CVI3* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 11111 23*) 4 3 5 4 3 CVI-W ab 2011/inkl. Finale 2011 bis 2011 CVI2* CVI1* CVIJ2* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 01111 1

308 Distanzreiten Zahl der Ritte

CEIO (160 km) CEI3* (160 km) CEI2* (120 km) 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 00001 35332 55643

CEI1* (100 km) CEI1* (90 km) CEI1* (80 km) 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 10031 23300 33443

CEI (60 km) CEIO2* JY (120 km) CEI2*JY (120 km) 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 00003 10001 46753

CEIJY (100 km) CEI1*JY (90 km) CEI1*JY (80 km) 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 00031 13310 32343

CEIJY (60 km) 2012 2011 2010 2009 2008 00002

Reining Zahl der Veranstaltungen

CRIO CRI3* CRI2* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 00000 10000 02234

CRI1* CRIYJ2* CRIYJ1* 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 2012 2011 2010 2009 2008 11110 11111 111 10

Turniersportstatistiken/Auswertung

Wie in den vergangenen Jahren wird nachstehend die Entwicklung in Deutschland beschrieben; der Bericht über Erfolge im internationalen Turniersport ist Bestandteil des Jah- resberichtes des Abschnittes II.6 - Ergebnisse. Die folgenden Übersichten vermitteln die wesentlichen Zahlen an Veranstaltungen, Leistungsprüfungen, gestarteten Pferden und Platzierungen, sowie an Geldpreisen. In der auf die Statistik-Seiten folgenden Auswertung wird versucht, diese Zahlen bundesweit zu interpretieren. Das entbindet jedoch nicht von einer sorgfältigen Analyse der Situation in den einzelnen Landesverbänden und Landes- kommissionen sowie innerhalb der Disziplinen bzw. Prüfungsarten.

309 310

Zahl der Veranstaltungen - aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 5 a)

Veränderung PLS Definition Gesamt in % Landeskommission >=M <=L LP LP/WB WB/LP 2011 2012 11/12 Baden-Württemberg 332 107 80 317 42 427 439 2,81% Bayern 290 105 68 295 32 381 395 3,67% Berlin-Brandenburg 121 22 35 103 5 144 143 -0,69% Bremen 8 9 0 15 2 14 17 21,43% Hamburg 33 9 15 27 0 35 42 20,00% Hannover 228 91 58 235 26 327 319 -2,45% Hessen 189 79 29 213 26 285 268 -5,96% Mecklenburg-Vorpommern 74 29 29 72 2 102 103 0,98% Rheinland 253 66 51 248 20 302 319 5,63% Rheinland-Pfalz 131 24 41 110 4 156 155 -0,64% Saarland 49 13 23 34 5 60 62 3,33% Sachsen 81 36 23 88 6 121 117 -3,31% Sachsen-Anhalt 93 22 24 91 0 113 115 1,77% Schleswig-Holstein 170 72 80 142 20 239 242 1,26% Thüringen 65 20 7 77 1 91 85 -6,59% Weser-Ems 201 80 76 168 37 263 281 6,84% Westfalen 395 112 72 401 34 534 507 -5,06% Gesamt 2.713 896 711 2.636 262 3.594 3.609 0,42%

Anmerkung: PLS-Definition: PLS >= M: alle PLS mit mindestens einer LP Kl. M oder höher Gesamt zum Vorjahr PLS <= L: alle PLS mit mindestens einer LP Kl. L oder niedriger 2011 3594 -2,04% PLS = LP: 100% LP auf PLS 2010 3669 -0,22% PLS = LP/WB > 50 % LP auf PLS 2009 3677 -0,41% PLS = WB/LP > 50 % WB auf PLS 2008 3692 12,42% 2007 3284 -0,24% 2006 3292 0,80% 2005 3266 Zahl der Veranstaltungen

4000 3692 3677 3669 3594 3609 3500

3000

2500

2000

1500

1000

500

0 2008 2009 2010 2011 2012

311 312

Zahl aller durchgeführten Leistungsprüfungen bzw. (bei Teilung) Abteilungen nach Klassen und Gesamt - aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 5 b)

Veränderung Klasse Gesamt in % Landeskommission SMLS M L A E ohne KlKl.. 2011 2012 11/12 Baden-Württemberg 511 1715 2408 2820 37 81 7.578 7.572 -0,08% Bayern 552 1593 2073 2618 41 102 6.513 6.979 7,15% Berlin-Brandenburg 149 485 649 987 10 37 2.266 2.317 2,25% Bremen 36 50 78 130 7 0 284 301 5,99% Hamburg 63 200 256 249 7 8 580 783 35,00% HannoveHannoverr 355 1214 1944 2861 207 189 6.8626.862 6.7706.770 -11,34% Hessen 312 970 1397 1911 39 74 4.727 4.703 -0,51% Mecklenburg-Vorpommern 165 373 409 695 16 22 1.645 1.680 2,13% Rheinland 448 1385 1974 2425 46 90 6.256 6.368 1,79% Rheinland-Pfalz 228 665 840 1103 54 51 2.805 2.941 4,85% Saarland 86 182 272 318 5 11 883 874 -1,02% Sachsen 127 361 509 838 10 83 1.987 1.928 -2,97%2,97% Sachsen-Anhalt 97 431 524 935 29 46 1.996 2.062 3,31% Schleswig-Holstein 211 1003 1257 1732 49 63 4.225 4.315 2,13% Thüringen 74 289 337 602 10 29 1.339 1.341 0,15% Weser-Ems 388 1105 1604 2326 69 112 5.170 5.604 8,39% Westfalen 607 2320 3564 5427 194 251 12.634 12.363 -2,15% Gesamt 4.409 14.341 20.095 27.977 830 1.249 67.750 68.901 1,70%,

Gesamt 2011 4.244 13.943 19.753 27.610 932 1.268 Veränd. in % 10/11 3,89% 2,85% 1,73% 1,33% -10,94% -1,50%

Veränd. in % Gesamt zum Vorjahr 2011 67750 -2,09% 2010 69193 -0,33% 2009 69.425 1,02% 2008 68.721 4,17% 2007 65.969 0,76% 2006 65.474 -1,30% 2005 66.335 -2,63% 2004 68.126 -4,60% 2003 71.409 Zahl der Leistungsprüfungen

80.000 68.721 69.425 69.193 67.750 68.901

70.000

60.000

50.000

40.000

30.000

20.000

10.000

0 2008 2009 2010 2011 2012

313 314

Zahl aller Starts sowie Gesamt-Platzierungen nach Klassen und Gesamt - aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 5 c)

Veränderung Klasse Gesamt in % Landeskommission S M L A E ohne Kl. 2011 2012 11/12 Baden-Württemberg 14405 38001 51728 58614 477 1190 167.759 164.415 -1,99% Bayern 12362 30981 39249 50248 553 1148 126.459 134.541 6,39% Berlin-Brandenburg 4010 10213 13829 20185 135 593 47.154 48.965 3,84% Bremen 1044 1126 1652 2834 152 0 6.005 6.808 13,37% Hamburg 1718 4597 5490 5701 125 136 13.009 17.767 36,57% Hannover 10136 26826 43526 62921 4038 2543 152.951 149.990 -1,94% Hessen 7898 20689 28593 37622 756 852 96.542 96.410 -0,14% Mecklenburg-Vorpommern 4368 7292 8682 13466 234 222 32.334 34.264 5,97% Rheinland 10700 28979 41436 50720 819 1191 134.238 133.845 -0,29% Rheinland-Pfalz 5383 13328 16683 23360 779 720 56.568 60.253 6,51% Saarland 1755 3902 5534 6382 60 88 18.222 17.721 -2,75% Sachsen 2624 7355 10443 16504 214 815 38.104 37.955 -0,39% Sachsen-Anhalt 2848 9116 12139 19528 348 500 43.505 44.479 2,24% Schleswig-Holstein 6001 22504 27612 37866 822 1044 92.316 95.849 3,83% Thüringen 1801 4999 6098 10973 215 258 23.986 24.344 1,49% Weser-Ems 9708 24604 36534 51874 1302 1666 118.550 125.688 6,02% Westfalen 18656 53680 81047 121814 4123 3308 292.126 282.628 -3,25% Gesamt 115.417 308.192 430.275 590.612 15.152 16.274 1.459.828 1.475.922 1,10%

hiervon wurden platziert 43.498 110.938 155.742 221.549 5.683 7.033 536.211 544.443 1,54% Anteil Platzierte an Starts 37,69% 36,00% 36,20% 37,51% 37,51% 43,22% 36,73% 36,89%

Gesamt Starts 2010 112.251 300.049 429.280 585.204 17.344 15.700 Veränd. in % 10/11 2,82% 2,71% 0,23% 0,92% -12,64% 3,66%

Veränd. in % Gesamt zum Vorjahr 2011 1.459.828 -0,21% 2010 1.462.855 -3,78% 2009 1.520.357 2,19% 2008 1.487.710 5,52% 2007 1.409.834 0,92% 2006 1.396.913 -3,27% 2005 1.444.102 -3,02% 2004 1.489.072 -2,07% 2003 1.520.574 Zahl der Starts und Platzierungen

357 . 710 . 922 885 828 . 20 1.600.000 . . 87 75 62 59 1.5

1.4 1.4 1.4 1.4

1.400.000

1.200.000

1.000.000

Starts 800.000 Platzierungen

18 43 71 06 11 4 4 5 3 2 1. 4. 600.000 0. 6. 6. 55 54 53 53 53

400.000

200.000

0 2008 2009 2010 2011 2012

315 316

Veranstaltungen, alle durchgeführten Leistungsprüfungen sowie alle Starts in LP aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 5 d)

Veranstaltungen Prüfungen Starts Veränd. Veränd. Veränd. Landeskommission 2011 2012 in % 2011 2012 in % 2011 2012 in % Baden-Württemberg 427 439 2,81% 7.578 7572 -0,08% 167.759 164415 -1,99% Bayern 381 395 3,67% 6.513 6979 7,15% 126.459 134541 6,39% Berlin-Brandenburg 144 143 -0,69% 2.266 2317 2,25% 47.154 48965 3,84% Bremen 14 17 21,43% 284 301 5,99% 6.005 6808 13,37% Hamburg 35 42 20,00% 580 783 35,00% 13.009 17767 36,57% Hannover 327 319 -2,45% 6.862 6770 -1,34% 152.951 149990 -1,94% Hessen 285 268 -5,96% 4.727 4703 -0,51% 96.542 96410 -0,14% Mecklenburg-Vorpommern 102 103 0,98% 1.645 1680 2,13% 32.334 34264 5,97% Rheinland 302 319 5,63% 6.256 6368 1,79% 134.238 133845 -0,29% Rheinland-Pfalz 156 155 -0,64% 2.805 2941 4,85% 56.568 60253 6,51% Saarland 60 62 3,33% 883 874 -1,02% 18.222 17721 -2,75% Sachsen 121 117 -3,31% 1.987 1928 -2,97% 38.104 37955 -0,39% Sachsen-Anhalt 113 115 1,77% 1.996 2062 3,31% 43.505 44479 2,24% Schleswig-Holstein 239 242 1,26% 4.225 4315 2,13% 92.316 95849 3,83% Thüringen 91 85 -6,59% 1.339 1341 0,15% 23.986 24344 1,49% WeserWeser- EmsEms 263 281 6,84% 5.170 5604 8,39% 118. 550 125688 6,02% Westfalen 534 507 -5,06% 12.634 12363 -2,15% 292.126 282628 -3,25% Gesamt 3.594 3.609 0,42% 67.750 68.901 1,70% 1.459.828 1.475.922 1,10%

Veranstaltungen, Prüfungen und Starts Veränderungen 2011/2012 in Prozent

40,00% 36,57%

35,00% 35,00%

30,00%

25,00% 21,43%

20,00% 20,00%

Veranstaltungen 15,00%

13,37% Prüfungen Starts 10,00% 8,39% 7,15% 6,84% 6,51% 6,39% 5,99% 6,02% 5,97% 5,63% 5,00% 4,85% 3,84% 3,83% 3,67% 3,33% 3,31% 2,81% 2,25% 2,24% 2,13% 2,13% 1,79% 1,77% 1,70% 1,49% 1,26% 1,10% 0,98% 0,42% 0,15% -0,08% 0,00% -0,14% -0,29% -0,39% -0,51% -0,64% -0,69%

-5,00% -1,02% -1,34% -1,94% -1,99% -2,15% -2,45% -2,75% -2,97% -3,31% -3,25% -5,06% -6,59% -10,00% -5,96% BAW BAY BBG BRE HAM HAN HES MEV RHL RPF SAL SAC SAN SHO THR WES WEF Gesamt

317 Geldpreise in LP aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 5 e)

Landeskommission Geldpreis davon ausgezahlt ausgezahlt in % Baden-Württemberg 3977017 3635879 91,42% Bayern 2845340 2440939 85,79% Berlin-Brandenburg 793904 683167 86,05% Bremen 294474 282510 95,94% Hamburg 862411 797128 92,43% Hannover 2925636 2606343 89,09% Hessen 2356463 2168547 92,03% Mecklenburg-Vorpommern 773567 703198 90,90% Rheinland 3590175 3297205 91,84% Rheinland-Pfalz 1122230 1001720 89,26% Saarland 377781 343462 90,92% Sachsen 975708 877310 89,92% Sachsen-Anhalt 643357 559465 86,96% Schleswig-Holstein 1613034 1279802 79,34% Thüringen 449762 397112 88,29% Weser-Ems 2389830 2109530 88,27% Westfalen 5139083 4588118 89,28% Gesamt 2012 31.129.772,00 € 27.771.435,00 € 89,21% Veränderung in % 11/12 0,47% 0,06% Gesamt 2011 30.984.265,00 € 27.753.889,00 € 89,57% Veränderung in % 10/11 2,10% 1,57%

ab 2008 mit LP Kl. E Veränd. Geldpreis in % davon ausgezahlt ausgezahlt in % 2011 30.984.265,00 € 4,13% 27.753.889,00 € 89,57% 2010 29.754.150,00 € -1,95% 26.586.005,00 € 89,35% 2009 30.347.352,00 € 1,62% 27.325.959,00 € 90,04% 2008 29.864.406,00 € 4,55% 27.340.287,00 € 91,55% 2007 28.564.002,00 € -0,58% 28.564.002,00 € 100,00% 2006 28.730.774,00 € 3,94% 28.730.774,00 € 100,00% 2005 27.641.447,00 € 27.641.447,00 € 100,00%

Geldpreise in Leistungsprüfungen

35.000.000 € 30.347.352 € 31.129.772 € 29.864.406 € 29.754.150 € 30.000.000 € 30.984.265 € 27.753.889 € 27.771.435 € 27.340.287 € 27.325.959 € 26.586.005 € 25.000.000 €

20.000.000 € Geldpreis

15.000.000 € davon ausgezahlt

10.000.000 €

5.000.000 €

- € 2008 2009 2010 2011 2012

318 Größe der Veranstaltungen - allgemeine Entwicklung (Übersicht 5 f)

Geldpreise 2008 2009 2010 2011 2012 bis € 2.500,00 1.316 1.275 1.265 1.219 1.211 3,12% -3,12% -0,78% -3,64% -0,66% von € 2.501,00 1.021 1.013 1.011 997 1.003 bis € 5.000,00 -2,30% 2,35% -0,20% -1,38% 0,60% von € 5.001,00 784 802 824 809 793 bis € 10.000,00 7,40% 9,86% 2,74% -1,82% -1,98% von € 10.001,00 432 449 431 427 455 bis € 25.000,00 10,77% 3,94% -4,01% -0,93% 6,56% von € 25.001,00 90 82 84 89 86 bis € 50.000,00 36,36% -8,89% 2,44% 5,95% -3,37%

über € 50.000,00 49 56 54 53 61 -7,55% 5,66% -3,57% -1,85% 15,09%

Gesamt 3.692 3.677 3.669 3.594 3.609 0,27% -0,41% -0,22% -2,04% 0,42%

Auflistung Veranstaltungen von € 10.0001,00 bis € 25.000,00

2008 2009 2010 2011 2012 von € 10.001,00 247 264 251 258 289 bis € 15.000,00 3,27% 6,88% -4,92% 2,79% 12,02% von € 15.001,00 124 119 120 108 109 bis € 20.000,00 7,78% -4,03% 0,84% -10,00% 0,93% von € 20.001,00 61 66 60 61 57 bis € 25.000,00 3,64% 8,20% -9,09% 1,67% -6,56%

Größe der Veranstaltungen

1.400 Anzahl der Veranstaltungen 1.316 1.275 1.265 1.219 1.211 1.200 1.021 1.013 1.011 1.003 1.000 997

824 2008 809 802 793 784 800 2009 2010 2011 600 2012 455 449 432 431 427 400

200 90 89 86 84 82 61 56 54 53 49 0 bis 2.500,00 5.000,00 10.000,00 25.000,00 50.000,00 über 50.000,00 von 2.501,00 bis von 5.001,00 bis Geldpreis/Veranstaltungvon 10.001,00 bis von 25.001,00 bis

319 320

Entwicklung in den einzelnen Prüfungsarten - Allgemeine Entwicklung (Übersicht 5 g)

2010 2011 2012

Prüfungsart Prüf./ Starts Geldpreise Prüf./ Starts Geldpreise Prüf./ Veränd. Starts Veränd. Geldpreise Veränd. Abt. Abt. Abt. in % in % in % Reitpferdeprüfungen 1.200 15.357 177.572 1.166 14.797 170492 1.149 -1,46 15.207 2,77 174.402 2,29

Gewöhnungsprüfungen 36 309 3.579 31 231 3085 26 -16,13 220 -4,76 2.696 -12,61

Eignungsprüfungen 608 9.267 80.217 588 9.145 78631 583 -0,85 9.201 0,61 79.093 0,59 für Reitpferde

Eignungsprüfungen 47 416 10.636 46 430 13585 41 -10,87 387 -10,00 10.583 -22,10 für Fahrpferde

Springpferdeprüfungen 8.260 170.654 1.745.301 8.089 170.154 1738802 8.380 3,60 176.671 3,83 1.797.910 3,40

Dressurpferdeprüfungen 3.016 44.526 487.711 3.020 45.728 495193 3.115 3,15 48.114 5,22 521.796 5,37

Geländepferde-/Jagd- 204 3.317 38.430 203 3.428 39943 223 9,85 3.980 16,10 42.966 7,57 pferdeprüfungen

Dressurprüfungen 17.344 335.171 6.007.853 17.071 338.080 6255299 17.232 0,94 335.626 -0,73 6.354.642 1,59

Springprüfungen 33.883 822.513 19.540.964 33.259 818.503 20492123 33.937 2,04 828.344 1,20 20.509.283 0,08

Vielseitigkeits-/ 958 21.534 701.446 906 20.838 759336 886 -2,21 20.390 -2,15 664.794 -12,45 Geländeprüfungen

Fahren 3.277 35.251 882.178 3.020 34.193 832769 2.947 -2,42 32.688 -4,40 879.685 5,63

Sonstige 360 4.570 78.263 351 4.301 105007 382 8,83 5.094 18,44 91.922 -12,46

Gesamt 69.193 1.462.885 29.754.150 67.750 1.459.828 30.984.265 68.901 1.475.922 31.129.772 Anteile der Prüfungen in Prozent - allgemeine Entwicklung (Übersicht 5 h)

Prüfungsart 2008 2009 2010 2011 2012

Reitpferdeprüfungen 1,76% 1,70% 1,73% 1,72% 1,67%

Gewöhnungsprüfungen 0,17% 0,08% 0,05% 0,05% 0,04%

Eignungsprüfungen für Reitpferde 0,98% 0,93% 0,88% 0,87% 0,85%

Eignungsprüfungen für Fahrpferde 0,07% 0,06% 0,07% 0,07% 0,06%

Springpferdeprüfungen 12,14% 12,22% 11,94% 11,94% 12,16%

Dressurpferdeprüfungen 4,28% 4,25% 4,36% 4,46% 4,52%

Geländepferde-/Jagdpferdeprüfungen 0,29% 0,29% 0,29% 0,30% 0,32%

Dressur-/Dressurreiterprüfungen 25,74% 25,00% 25,07% 25,20% 25,01%

Springprüfungen 48,10% 48,75% 48,97% 49,09% 49,25%

Vielseitigkeits-/Geländeprüfungen 1,38% 1,39% 1,38% 1,34% 1,29%

Fahrprüfungen 4,51% 4,75% 4,74% 4,46% 4,28%

Sonstige 0,58% 0,56% 0,56% 0,52% 0,55%

Gewöhnungsprüfungen 0,04% Reitpferdeprüfungen Eignungsprüfungen für Reitpferde Sonstige 1,67% 0,85% 0,55% Fahren Eignungsprüfungen für Fahrpferde 4,28% 0,06% Springpferdeprüfungen 12,16%

Vielseitigkeits-/Geländeprüfungen Dressurpferdeprüfungen 1,29% 4,52% Geländepferde- /Jagdpferdeprüfungen 0,32%

Springprüfungen 49,25% Dressurprüfungen 25,01%

321 Prüfungen/Geldpreise - aufgegliedert nach Landeskommissionsbereichen und Disziplinen (Übersicht 5 i)

Landeskommission Gewöhnung Reitpferde Eignung für Springpferde Dressurpferde Gelände-/ Dressur Springen Vielseitigkeit/ Fahren Eignung für Sonstige Reitpferde Jagdpferde Gelände Fahrpferde Baden-Württemberg 2 75 18 931 284 30 1.688 4.193 69 262 0 20 166 13.017 2.729 205.186 47.147 4.551 658.124 2.887.339 41.859 112.154 0 4.745 Bayern 3 97 47 780 351 26 1.862 3.413 114 266 1 19 288 14.476 5.566 143.898 50.267 3.286 796.859 1.704.013 63.192 50.939 27 12.529 Berlin-Brandenburg 1 35 17 297 106 12 556 1.093 28 142 1 29 106 5.345 1.968 57.981 16.331 1.713 174.577 497.562 8.405 26.493 91 3.332 Bremen 0 0 0 33 15 0 95 139 1 13 0 5 0 0 0 7.634 2.490 0 44.646 237.476 121 1.579 0 528 Hamburg 0 6 1 100 28 1 208 433 4 0 0 2 0 1.073 196 20.372 4.533 151 136.357 698.225 1.400 0 0 104 Hannover 3 184 95 824 346 27 1.870 3.072 145 174 1 29 320 29.204 14.305 194.553 74.818 4.904 558.433 1.805.665 184.747 54.707 151 3.829 Hessen 2 60 50 446 192 4 1.263 2.359 52 224 3 48 224 6.993 6.488 86.657 28.160 531 458.789 1.681.371 28.587 53.357 590 4.716 Mecklenburg-Vorpommern 3 17 15 235 38 8 342 829 26 158 2 7 272 1.717 1.998 48.167 4.904 1.090 128.660 548.345 9.919 27.868 90 537 Rheinland 0 86 32 712 340 11 1.887 3.056 56 155 2 31 0 11.585 4.716 139.369 53.448 2.099 847.663 2.221.828 181.482 119.167 187 8.631 Rheinland-Pfalz 0 40 31 306 101 6 669 1.658 29 75 1 25 0 4.725 3.842 60.138 15.467 628 176.325 835.026 6.377 17.047 91 2.564 Saarland 2 9 13 76 33 3 196 527 7 8 0 0 185 863 1.380 13.781 4.168 278 145.392 209.106 1.546 1.082 0 0 Sachsen 1 69 31 186 80 15 423 959 23 123 13 5 106 7.214 3.989 31.994 10.433 2.353 94.546 748.011 10.045 61.950 4.679 388 Sachsen-Anhalt 0 42 5 299 104 4 357 1.007 9 229 3 3 0 4.552 471 58.912 12.264 684 88.081 428.809 5.103 40.394 318 3.769 Schleswig-Holstein 0 63 39 622 153 21 1.109 2.078 58 148 2 22 0 9.736 5.631 141.454 25.524 3.706 367.539 1.004.083 35.513 17.734 90 2.024 Thüringen 2 23 13 152 70 7 236 710 20 87 4 17 165 2.289 1.442 24.163 7.898 958 42.903 350.734 4.753 12.043 362 2.052 Weser-Ems 1 108 62 791 289 11 1.369 2.602 59 294 2 16 91 17.272 8.734 186.727 52.936 1.763 586.195 1.427.685 25.020 78.676 197 4.534 Westfalen 6 235 114 1.590 585 37 3.102 5.809 186 589 6 104 773 44.341 15.638 376.924 111.008 14.271 1.049.553 3.224.005 56.725 204.495 3.710 37.640 Gesamtprüfungen 2012 26 1.149 583 8.380 3.115 223 17.232 33.937 886 2.947 41 382 Gesamtgeldpreise 2012 2.696 174.402 79.093 1.797.910 521.796 42.966 6.354.642 20.509.283 664.794 879.685 10.583 91.922

Gesamtprüfungen 2011 31 1.166 588 8.089 3.020 203 17.071 33.259 906 3.020 46 351 Gesamtgeldpreise 2011 3.085 170.492 78.631 1.738.802 495.193 39.943 6.255.299 20.492.123 759.336 832.769 13.585 105.007

Veränderung in % -16,13 -1,46 -0,85 3,60 3,15 9,85 0,94 2,04 -2,21 -2,42 -10,87 8,83 -12,61 2,29 0,59 3,40 5,37 7,57 1,59 0,08 -12,45 5,63 -22,10 -12,46

FN-Jahresturnierlizenzen (Reit- und Fahrausweise) allgemeine Entwicklung (Übersicht 5 j)

Jahr FN-Jahresturnier- FN-Jahresturnierlizenz Gesamtanzahl Veränderung FN-Jahres- Anteil lizenz für deutsche für ausländische Reiter/Fahrer in % zum turnierlizenz in % Reiter & Fahrer Reiter & Fahrer Vorjahr NeOn-Pur Neon-Pur 1994 81.368 982 82.361 1995 84.442 1.102 85.553 3,88% 1996 87.579 1.171 88.760 3,75% 1997 89.860 1.227 91.087 2,62% 1998 91.564 1.268 92.832 1,92% 1999 91.992 1.272 93.264 0,47% 2000 93.620 1.234 94.854 1,70% 2001 88.948 1.223 90.171 -4,94% 2002 90.689 1.342 92.031 2,06% 2003 89.713 1.350 91.063 -1,05% 2004 88.575 1.242 89.817 -1,37% 2005 86.456 1.295 87.751 -2,30% 2006 83.314 1.172 84.486 -3,72% 2007 81.697 1.188 82.885 -1,89% 2008 84.758 1.233 85.991 3,75% 13.592 15,81% 2009 83.380 1.274 84.654 -1,55% 23.265 27,48% 2010 82.671 1.305 83.976 -0,80% 32.852 39,12% 2011 81.471 1.308 82.779 -1,43% 42.628 51,50% 2012 80.425 1.346 81.771 -1,22% 54.535 66,69%

Jahr FN-Jahresturnierlizenzen für deutsche FN-Jahresturnierlizenzen für Reiter & Fahrer ausländische Reiter & Fahrer weiblich männlich weiblich männlich 1992 52.660 25.926 489 402 1993 56.024 25.867 518 411 1994 58.624 25.539 558 424 1995 62.119 25.517 630 474 1996 65.579 25.226 673 498 1997 68.213 25.129 729 498 1998 70.336 24.779 781 485 1999 72.298 24.421 774 498 2000 70.495 23.125 716 518 2001 67.427 21.521 707 516 2002 69.402 21.287 796 546 2003 69.506 20.207 806 544 2004 69.261 19.314 726 516 2005 68.142 18.314 773 522 2006 65.921 17.393 693 479 2007 65.140 16.557 735 453 2008 68.606 16.152 757 476 2009 67.977 15.403 782 492 2010 67.776 14.895 807 498 2011 67.232 14.239 824 484 2012 66.784 13.641 838 508

323 324

Leistungsklassen - aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 5 k)

Landeskommission D1 D2 D3 D4 D5 D6 ges: S1 S2 S3 S4 S5 S6 ges: V1 V2 V3 V4 V5 V6 ges: F1 F2 F3 F5 F6 ges:

Baden-Württemberg 7 136 441 1268 3714 3473 9039 13 220 676 1329 3195 3583 9016 1 2 28 142 2846 5997 9016 23 39 19 176 156 413

Bayern 21 195 528 1207 3535 3322 8808 15 146 518 995 3063 4005 8742 2 9 30 157 2326 6218 8742 10 34 26 127 121 318

Berlin-Brandenburg 3 35 144 356 1060 1219 2817 0 35 175 275 863 1437 2785 0 0 0 28 709 2048 2785 5 16 2 71 91 185

Bremen 1 13 38 68 159 194 473 2 5 28 46 146 243 470 0 0 0 4 120 346 470 0 0 0 11 9 20

Hamburg 1 19 89 135 342 238 824 1 16 43 76 316 368 820 0 0 1 19 251 549 820 0 2 0 2 3 7

Hannover 13 120 383 1146 3473 3581 8716 6 123 464 943 3055 4079 8670 4 7 24 102 2385 6148 8670 9 24 21 125 138 317

Hessen 5 97 290 790 2142 2050 5374 7 100 315 666 1904 2345 5337 0 1 16 60 1535 3725 5337 22 35 10 98 134 299

Mecklenburg-Vorp. 1 12 31 84 508 650 1286 8 31 121 181 383 557 1281 0 2 3 28 344 904 1281 8 8 3 56 53 128

Rheinland 15 198 622 1594 3613 3168 9210 19 153 478 970 3353 4153 9126 1 9 15 118 2703 6280 9126 17 7 14 134 131 303

Rheinland-Pfalz 3 31 122 343 1065 1207 2771 4 84 208 338 899 1212 2745 0 0 5 26 759 1955 2745 1 11 7 39 42 100

Saarland 0 14 49 82 285 307 737 0 14 58 97 260 295 724 0 0 0 14 203 507 724 0 5 1 16 8 30

Sachsen 0 18 56 191 671 853 1789 1 24 133 241 481 890 1770 0 1 6 31 415 1317 1770 6 15 7 42 35 105

Sachsen-Anhalt 0 17 36 141 664 736 1594 1 43 120 233 481 711 1589 0 1 3 18 473 1094 1589 10 14 2 73 113 212

Schleswig-Holstein 9 103 353 870 2834 2183 6352 17 130 474 814 2256 2619 6310 4 3 14 113 1709 4467 6310 10 15 7 96 91 219

Thüringen 0 4 29 83 344 494 954 0 20 70 127 239 497 953 0 0 2 14 214 723 953 7 7 2 33 35 84

Weser-Ems 8 83 197 697 2227 2237 5449 11 119 411 692 1853 2345 5431 4 4 12 69 1472 3870 5431 8 17 3 120 111 259

Westfalen 22 196 550 1902 5495 5425 13590 33 240 797 1652 4604 6184 13510 8 7 26 137 3551 9781 13510 11 39 32 242 271 595

Gesamt 2012 109 1291 3958 10957 32131 31337 79783 138 1503 5089 9675 27351 35523 79279 24 46 185 1080 22015 55929 79279 147 288 156 1461 1542 3594 Aufteilung nach Alters- und Leistungsklassen (Übersicht 5 l)

Leistungsklasse Dressur Vergleich D1 D2 D3 D4 D5 D6 2012 2011 2012/2011 Junioren weiblich 0 18 215 1.168 3.470 11.784 16.655 17.328 -3,88% Junioren männlich 0 1 9 44 233 1.286 1.573 1.646 -4,43% Junge Reiter weiblich 0 84 287 941 2.974 4.879 9.165 9.342 -1,89% Junge Reiter männlich 0 10 15 64 247 517 853 907 -5,95% Reiter weiblich 37 484 1.562 4.729 12.742 9.287 28.841 28.202 2,27% Reiter männlich 10 112 203 390 2.240 1.071 4.026 4.118 -2,23% Senioren weiblich 35 365 1.265 2.997 5.947 1.727 12.336 12.535 -1,59% Senioren männlich 27 217 402 624 4.278 786 6.334 6.619 -4,31% Gesamt weiblich 72 951 3.329 9.835 25.133 27.677 66.997 67.407 0,61% Gesamt männlich 37 340 629 1.122 6.998 3.660 12.786 13.290 -3,79% Gesamt 109 1.291 3.958 10.957 32.131 31.337 79.783 80.697 -1,13%

Leistungsklasse Springen Vergleich S1 S2 S3 S4 S5 S6 2012 2011 2012/2011 Junioren weiblich 0 29 365 1.126 3.083 12.005 16.608 17.276 -3,87% Junioren männlich 0 25 124 231 411 779 1.570 1.644 -4,50% Junge Reiter weiblich 0 91 488 1.137 2.354 5.071 9.141 9.315 -1,87% Junge Reiter männlich 2 69 174 207 209 191 852 905 -5,86% Reiter weiblich 25 327 1.608 3.601 10.258 12.835 28.654 28.005 2,32% Reiter männlich 71 486 943 918 1.140 465 4.023 4.113 -2,19% Senioren weiblich 2 58 316 993 7.161 3.584 12.114 12.294 -1,46% Senioren männlich 38 418 1.071 1.462 2.735 593 6.317 6.598 -4,26% Gesamt weiblich 27 505 2.777 6.857 22.856 33.495 66.517 66.890 -0,56% Gesamt männlich 111 998 2.312 2.818 4.495 2.028 12.762 13.260 -3,76% Gesamt 138 1.503 5.089 9.675 27.351 35.523 79.279 80.150 -1,09%

Leistungsklasse Vielseitigkeit Vergleich V1 V2 V3 V4 V5 V6 2012 2011 2012/2011 Junioren weiblich 0 0 3 96 175 16.334 16.608 17.276 -3,87% Junioren männlich 0 0 2 16 28 1.524 1.570 1.644 -4,50% Junge Reiter weiblich 0 9 21 112 250 8.749 9.141 9.315 -1,87% Junge Reiter männlich 1 2 8 21 50 770 852 905 -5,86% Reiter weiblich 8 16 55 386 7.102 21.084 28.654 28.005 2,32% Reiter männlich 6 8 24 101 2.106 1.778 4.023 4.113 -2,19% Senioren weiblich 4 3 16 164 7.371 4.555 12.114 12.294 -1,46% Senioren männlich 5 8 56 184 4.933 1.131 6.317 6.598 -4,26% Gesamt weiblich 12 28 95 758 14.898 50.726 66.517 66.890 -0,56% Gesamt männlich 12 18 90 322 7.117 5.203 12.762 13.260 -3,76% Gesamt 24 46 185 1.080 22.015 55.929 79.279 80.150 -1,09%

Leistungsklasse Fahren Vergleich F1 F2 F3 F5 F6 2012 2011 2012/2011 Junioren weiblich 0 7 7 30 108 152 183 -16,04% Junioren männlich 1 2 3 19 56 81 78 3,85% Junge Fahrer weiblich 0 6 9 40 73 128 117 9,40% Junge Fahrer männlich 2 3 3 17 22 47 50 -6,00% Fahrer weiblich 7 23 35 226 450 741 774 -4,26% Fahrer männlich 35 69 17 135 143 399 430 -7,21% Senioren weiblich 7 15 23 323 289 657 688 -4,51% Senioren männlich 95 163 59 671 401 1.389 1.489 -6,72% Gesamt weiblich 14 51 74 619 920 1.678 1.762 -4,77% Gesamt männlich 133 237 82 842 622 1.916 2.047 -6,40% Gesamt 147 288 156 1.461 1.542 3.594 3.809 -5,64%

325 326

Pferderegistrierung - allgemeine Entwicklung (Übersicht 5 m)

Neueintragungen 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Liste I 21.066 19.281 19.739 20.037 19.210 20.844 21.560 20.848 20.562 21.078 21.620 -8,47% -8,47% 2,38% 1,51% -4,13% 8,51% 3,44% -3,30% -1,37% 2,57%

Liste II 434 369 411 390 338 368 443 373 282 264 305 -14,98% -14,98% 11,38% -5,11% -13,33% 8,88% 20,38% -15,80% -24,40% 15,53%

Liste III 3.718 3.391 3.416 3.287 2.132 2.368 4.313 3.878 3.585 3.794 3.718 -8,80% 0,74% -3,78% -35,14% 11,07% 82,14% -10,09% -7,56% 5,83% -2,00%

Gesamt 25.218 23.041 23.566 23.714 21.680 23.580 26.317 25.099 24.429 25.136 25.643 -8,63% 2,28% 0,63% -8,58% 8,77% 11,61% -4,63% -2,67% 2,89% 2,02%

30.000 26.316 25.643 25.218 25.136 25.099

25.000 24.429 23.714 23.580 23.566 23.041 21.680 21.620 21.560 21.078 21.066 20.848 20.844 20.562 20.037 19.739 19.281 20.000 19.210 Liste I Liste II 15.000 Liste III Gesamt

10.000 4.313

5.000 3.878 3.794 3.718 3.718 3.585 3.416 3.391 3.287 2.368 2.132 443 434 411 390 368 373 369 338 305 282 264 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Aufgliederung der Eintragungen in die Listen I und II nach Zuchtgebieten (Übersicht 5 n) Anmerkung: Die Zahlen vor den Zuchtgebieten entsprechen den jeweiligen EDV-Schlüsselzahlen

Zuchtgebiet Liste I Liste II Gesamt 2011 2012 2011 2012 2011 2012 05 Zuchtgebiet der 0 000 ehemaligen DDR 00 06 Vollblut 25 20 0 0 25 20 07 Traber 15 14 0 0 15 14 08 Araber 63 53 2 6 65 59 09 Trakehner 619 615 10 2 629 617 10 Zuchtverband für 401 333 12 401 345 Deutsche Pferde 00 11 Friesen 54 00 5 4 12 Deutsche Quarter 87 00 8 7 Horse Association 00 13 Shagya (ZSSA) 19 23 0 0 19 23 14 Paint 00 10 10 15 Equs International 00 50 50 17 ECHA/ESV 21 7139 14 18 Oldenburg International 654 711 3 0 657 711 19/35 Weser-Ems 331 322 1 1 332 323 21/22 Holstein 2555 3072 20 41 2.575 3.113 27 Mecklenburg 459 423 8 13 467 436 30 Ostfr.Alt.Old.Pferd 14 9 0 0 14 9 31/34 Hannover 5178 5256 50 39 5.228 5.295 33 Oldenburg 2554 2566 10 4 2.564 2.570 36 Niedersächs. Kaltblut 30 00 3 0 37/57/56 Brandenburg/Anhalt 1036 1053 28 48 1.064 1.101 41/42 Westfalen 3109 3202 45 46 3.154 3.248 43/44/46 Rheinland 897 903 5 9 902 912 50-52 Zweibrücken 321 291 21 30 342 321 61/63 Hessen 151 106 2 3 153 109 67/87/55 Sachsen/Thüringen 734 711 9 8 743 719 66 Pinto Zuchtverband 11 2 0 0 11 2 71-77 Bad.-Württemberg 954 964 19 19 973 983 81-85 Bayern 960 959 18 11 978 970

Gesamt 21.078 21.620 264 305 21.342 21.925

2012 wurden insgesamt 2308 Turnierponys neu eingetragen.

Beispielzahlen für die fünf großen Pony-Zuchtgebiete: 2008 2009 2010 2011 2012 Verände- rung in % 42 Westfälisches Reitpony 394 383 339 320 342 6,88% 35 Weser-Ems-Reitpony 249 224 219 268 261 -2,61% 34 Hannoversches Reitpony 272 247 243 222 240 8,11% 44 Rheinisches Reitpony 193 199 145 136 124 -8,82% 22 Holsteiner Reitpony 212 228 194 212 219 3,30%

327 Besitzwechsel FEI-Pässe Fortschreibungen 2008 18.073 1.971 135.912 200917.321 2.042 136.635 201019.851 2.094 138.482 201116.105 2.216 138.326 2012 15.955 2.423 137.043

Besitzwechsel

25.000

20.000

15.000

10.000

5.000

0 2008 2009 2010 2011 2012

FEI-Pässe

3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 2008 2009 2010 2011 2012

Fortschreibungen

139.000

138.000

137.000

136.000

135.000

134.000 2008 2009 2010 2011 2012

328 Anzahl der Pferde, für die 2012 Fortgeschrieben waren, aufgeteilt nach Alter (Übersicht 5 o) Turnierjahr 2012

Geburtsjahr Anzahle Pferde Anzahl Pony Anzahl Gesamt Anteil % 1992 u.älter 1394 506 1900 1,39% 1993 1217 318 1535 1,12% 1994 1849 436 2285 1,67% 1995 2608 531 3139 2,29% 1996 3498 618 4116 3,00% 1997 4146 664 4810 3,51% 1998 4738 644 5382 3,93% 1999 5427 763 6190 4,52% 2000 6402 807 7209 5,26% 2001 7743 895 8638 6,30% 2002 9206 929 10135 7,40% 2003 10501 960 11461 8,36% 2004 11451 962 12413 9,06% 2005 12739 995 13734 10,02% 2006 13270 1043 14313 10,44% 2007 14153 960 15113 11,03% 2008 10939 829 11768 8,59% 2009 2516 386 2902 2,12% 123797 13246 137043 100,00%

Anzahl Anteil % 16-jährige und älter 12975 9,47%

11-15 jährige 32229 23,52% 5-10 jährige 77169 56,31% 3-4 jährige 14670 10,70% Gesamt 137043 100,00%

16-jährige und 3-4 jährige älter 11% 9% 11-15 jährige 24%

5-10 jährige 56%

329 330

Voltigierprüfungen im Jahr 2012 (Übersicht 5 p)

Veranst. Prüfungen Klasse S davon Klasse M** Klasse M* Doppel Klasse S davon Klasse M** Klasse M* Klasse L Klasse A Gesamt Gesamt Einzel Junior Einzel Einzel Gruppen Junior Gruppen Gruppen Gruppe Gruppen Baden-Württemberg 18 123 26 12 14 11 6 18 10 17 7 11 16 Bayern 19 178 38 0 8 2 13 60 23 5 1 3 31 Berlin-Brandenburg 7 48 9 2 4 5 2 11 6 0 5 6 Bremen 2 11 3 1 1 3 0 1 1 1 Hamburg 4 17 4 0 2 1 3 1 1 1 1 3 Hannover 27 178 24 6 17 21 7 27 15 25 12 18 31 Hessen 16 93 21 7 9 9 7 17 8 7 3 8 13 Meckl.-Vorp. 3 23 4 0 2 3 3 4 2 4 4 0 1 Rheinland 16 100 18 8 9 8 7 13 4 7 0 0 0 Rheinland-Pfalz 13 104 15 2 13 8 13 14 7 14 8 8 11 Saarland 1 7 1 1 0 1 1 2 Sachsen 8 37 7 0 3 8 1 4 3 5 2 2 7 Sachsen-Anhalt 5 38 7 2 5 2 2 10 4 3 1 3 4 Schleswig-Holstein 9 55 13 5 5 8 2 4 1 4 1 6 9 Thüringen 2 12 3 0 2 2 0 2 2 0 2 Weser-Ems 27 103 15 2 5 13 12 5 12 7 10 18 Westfalen 48 258 23 0 42 29 6 34 14 26 15 29 45 Gesamt 225 1385 231 47 140 130 71 234 234 132 66 106 200 CVI´s im Ausland 7 33 23 7 2 8 4 Gesamt 232 1418 254 54 140 130 71 242 238 132 66 106 200 Anzahl der Veranstaltungen 0 102030405060

Baden-Württemberg 18

Bayern 19

Berlin-Brandenburg 7

Bremen 2

Hamburg 4

Hannover 27

Hessen 16

Meckl.-Vorp. 3

Rheinland 16

Rheinland-Pfalz 13

Saarland 1

Sachsen 8

Sachsen-Anhalt 5

Schleswig-Holstein 9

Thüringen 2

Weser-Ems 27

Westfalen 48

Anzahl 331 332

Anzahl der Prüfungen

0 50 100 150 200 250 300

Baden-Württemberg 123

Bayern 178

Berlin-Brandenburg 48

Bremen 11

Hamburg 17

Hannover 178

Hessen 93

Meckl.-Vorp. 23

Rheinland 100

Rheinland-Pfalz 104

Saarland 7

Sachsen 37

Sachsen-Anhalt 38

Schleswig-Holstein 55

Thüringen 12

Weser-Ems 103

Westfalen 258 Anzahl Diagramm Veranstaltungen

248 246 246 250 241 232 226 224 220 226

203 197 200 190

155

150

100

0 Jahr 2000 Jahr 2001 Jahr 2002 Jahr 2003 Jahr 2004 Jahr 2005 Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008 Jahr 2009 Jahr 2010 Jahr 2011 Jahr 2012 333 334

Diagramm Prüfungen

1600

1418 1400 1287 1306 1200 1228 1163 1200 1137 1110 1111 1039

1000 927

780

800 699

600

400

200

0 Jahr 2000 Jahr 2001 Jahr 2002 Jahr 2003 Jahr 2004 Jahr 2005 Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008 Jahr 2009 Jahr 2010 Jahr 2011 Jahr 2012 Anzahl der Starter - Einzelvoltigierer u. Gruppen im Jahr 2012 (Übersicht 5 q)

Starts Einzel davon Starter Starts Gruppe davon Starts Einzel Starts Einzel Starts Einzel Starts Gruppe Starts Gruppe Starts Gruppe Starts Gruppe Starts Gruppe Gesamt Junior Doppel Gesamt Junior LKL 1 LKL 2 LKL 3 LKL 1 LKL 2 LKL 3 LKL 4 LKL5 Baden-Württemberg 281 102 26 251 34 167 71 43 60 31 31 55 74 Bayern 268 0 43 434 91 245 18 5 274 3 1 12 144 Berlin-Brandenburg 93 12 10 51 14 52 20 21 26 0 12 13 Bremen 28 14 15 0 26 2 8 1 1 5 Hamburg 44 0 38 1 33 8 3 21 1 1 2 13 Hannover 343 120 48 488 115 200 68 75 150 78 72 63 125 Hessen 219 49 53 228 33 177 31 11 110 5 5 37 71 Meckl.-Vorp. 57 0 19 32 4 34 10 13 8 8 8 0 8 Rheinland 199 57 38 249 18 105 47 47 50 40 16 59 84 Rheinland-Pfalz 196 19 68 189 25 80 68 48 42 39 36 24 48 Saarland 11 9 4 7 0 3 1 5 Sachsen 92 0 4 50 9 38 29 25 12 5 5 3 25 Sachsen-Anhalt 77 13 14 64 15 45 32 42 2 2 10 8 Schleswig-Holstein 111 32 16 86 4 73 16 22 14 12 12 17 31 Thüringen 36 8 13 24 0 12 0 3 3 0 7 Weser-Ems 139 17 203 7 84 19 36 26 35 35 34 73 Westfalen 438 0 30 460 39 123 226 89 90 67 57 104 142 Auslandsstarts 62 13 7 23 7 62 16 Gesamt 2694 448 384 2876 416 1572 672 450 949 329 288 434 876 335 336

Anzahl der Starts (Einzel) innerhalb der Landeskommissionen

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500

Baden-Württemberg 307

Bayern 303

Berlin-Brandenburg 103

Bremen 28

Hamburg 44

Hannover 384

Hessen 272

Meckl.-Vorp. 76

Rheinland 0

Rheinland-Pfalz 255

Saarland 20

Sachsen 96

Sachsen-Anhalt 97

Schleswig-Holstein 128

Thüringen 44

Weser-Ems 139

Westfalen 469 Anzahl Anzahl der Starts (Gruppen) innerhalb der Landeskommissionen

0 100 200 300 400 500 600

Baden-Württemberg 275

Bayern 534

Berlin-Brandenburg 68

Bremen 18

Hamburg 40

Hannover 490

Hessen 258

Meckl.-Vorp. 29

Rheinland 0

Rheinland-Pfalz 212

Saarland 9

Sachsen 59

Sachsen-Anhalt 81

Schleswig-Holstein 94

Thüringen 14

Weser-Ems 243

Westfalen 475 Anzahl 337 338 Gesamtübersicht Einzelvoltigierer, Gruppen und Longenführer im Jahr 2012 (Übersicht 5 r)

Einzelvoltigierer Gruppe Longenführer männlich weiblich Lkl 1 Lkl 2 Lkl 3 Gesamt Lkl 1 Lkl 2 Lkl 3 Lkl4 Lkl4/Akl18 Lkl 5 Lkl5/Akl16 Juniorgruppen Gesamt Baden-Württemberg 8 95 21 31 51 103 143 7 8 28 25 4 32 13 12 112 Bayern 7 70 16 36 25 77 203 7 14 37 39 18 52 30 32 181 Berlin-Brandenburg 4 21 5 12 8 25 44 3 0 5 6 2 12 4 6 32 Bremen 2 634 18 111012120 2 8 Hamburg 3 854 211151033030 1 11 Hannover 4 76 16 28 36 80 184 7 5 28 48 14 42 20 18 148 Hessen 3 49 12 24 16 52 94 5 5 11 13 2 29 10 9 72 Mecklenburg 2 823 510150121053 3 12 Rheinland 9 65 19 16 39 74 153 10 7 25 39 3 46 19 9 136 Rheinland-Pfalz 4 44 12 17 19 48 77 3 5 10 16 2 27 17 10 71 Saarland 2 14 4 7 5 16 13 0 3 1 3 0 4 0 1 12 Sachsen 1 17 4 8 6 18 38 3 0 3 5 2 6 2 6 23 Sachsen-Anhalt 214113216272044283 5 23 Schleswig-Holstein 4 25 9 14 6 29 69 2 0 10 14 4 15 4 3 44 Thüringen 217113519200023032 0 8 Weser-Ems 1 33 5 19 10 34 109 4 3 16 23 3 30 4 5 81 Westfalen 14 119 25 63 45 133 225 8 14 41 54 9 40 11 21 178 Gesamt 2012 72 681 160 312 281 753 1440 63 65 227 298 66 356 142 143 1152

Gesamt 2011 64 596 169 491 660 1477 72 63 224 309 73 353 173 102 1123

Gesamt 2010 71 601 169 503 672 1465 73 65 239 306 93 378 196 98 1157

Gesamt 2009 73 604 168 509 677 1512 68 67 238 322 113 362 198 74 1131

Gesamt 2008 72 604 162 514 676 1553 63 63 249 201 134 206 172 1088

Gesamt 2007 66 651 253 464 717 1545 137 255 303 407 1102

Gesamt 2006 71 652 248 475 723 1565 120 267 284 406 1077

Gesamt 2005 62 621 250 433 683 1602 103 258 296 453 1110

Gesamt 2004 60 628 257 431 688 1626 100 232 277 468 1077

Gesamt 2003 53 601 220 434 654 1571 94 201 252 450 997

Gesamt 2002 55 574 220 409 629 1661 77 205 238 453 973

Gesamt 2001 57 550 244 365 609 1620 82 192 271 411 956

Gesamt 2000 238 409 647 2142 78 154 277 411 920 Anzahl der Einzelvoltigierer

0 20 40 60 80 100 120 140

Baden-Württemberg 103

Bayern 77

Berlin-Brandenburg 25

Bremen 8

Hamburg 11

Hannover 80

Hessen 52

Mecklenburg 10

Rheinland 74

Rheinland-Pfalz 48

Landesverbände Saarland 16

Sachsen 18

Sachsen-Anhalt 16

Schleswig-Holstein 29

Thüringen 19

Weser-Ems 34

Westfalen 133

Anzahl Einzelvoltigierer 339 340

Anzahl Gruppen

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200

Baden-Württemberg 112

Bayern 181

Berlin-Brandenburg 32

Bremen 8

Hamburg 11

Hannover 148

Hessen 72

Mecklenburg 12

Rheinland 136

Rheinland-Pfalz 71

Landesverbände Saarland 12

Sachsen 23 Sachsen-Anhalt 23

Schleswig-Holstein 44 Thüringen 8 Weser-Ems 81

Westfalen 178

Anzahl Gruppen Anzahl Longenführer

0 50 100 150 200 250

Baden-Württemberg 143

Bayern 203

Berlin-Brandenburg 44

Bremen 11

Hamburg 15

Hannover 184

Hessen 94

Mecklenburg 15

Rheinland 153

Rheinland-Pfalz 77

Landesverbände Saarland 13

Sachsen 38

Sachsen-Anhalt 27

Schleswig-Holstein 69

Thüringen 20

Weser-Ems 109

Westfalen 225

Anzahl Longenführer 341 342

Überblick von 2000 - 2012 Registrierte Einzelvoltigierer, Longenführer und Gruppen

2150 2050 1950 1850 1750 1650 1550 1450 1350 1250 1150 1050 950 850 750 650 550 450 350 250 150 50 -50 Einzelvoltigierer Longenführer Voltigiergruppen

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Gesamtzahlen 2000 - 2012

2500

2142

2000

1661 1626 1602 1620 1571 1565 1545 1553 1512 1477 1500 1465 1440

Longenführer 1157 1152 1131 Voltigiergruppen 1077 1110 1077 1102 1088 1123 Einzelvoltigierer 973 997 1000 956 920 753 723 717 676 677 672 660 654 688 683 647 629 609 500

0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 343 Auswertung I. Veranstaltungen, Prüfungen, Starts: Nach Rückgängen in den vergangenen Jahren sind für 2012 hier ausschließlich – bundesweit betrachtet – positive Trends zu vermelden! Besonders erfreulich zeigt sich die Entwicklung in Bayern, Weser-Ems und den Stadtstaaten Bremen und Hamburg. Rückgänge verzeichnen dagegen insbesondere – leider gerade bei den Veranstaltungen – die Landesverbände Hessen, Thüringen, Hannover und Westfa- len. Die Diskussion und entsprechende Strategie zu den Ergebnissen der Turnier- veranstalter-Umfrage 2012 soll helfen, diesen Trend aufzuhalten, möglichst sogar umzukehren.

II. Geldpreise: Die Rekordmarke 2011 wurde 2012 nochmals übertroffen; die diesbezügliche Ent- wicklung scheint ungebrochen. Nach wie vor werden die LPO-Möglichkeiten zur re- duzierten Geldpreisauszahlung sehr unterschiedlich von den Veranstaltern angenommen – die Bandbreite reicht von unter 80 % ausgezahlter Preisgelder in Schleswig-Holstein bis deutlich über 90 % in z. B. Bremen, Hessen und dem Rhein- land.

III. Größe der Veranstaltungen: Während bei den „kleinen“ Turnieren (bis 10.000 € Preisgeld) lediglich geringe Schwankungen zu verzeichnen sind, sind die Veränderungen bei den höher dotier- ten Turnieren doch beachtlich: während 2008 „nur“ 571 Veranstaltungen mit Preis- geldern über 10.000 € stattfanden, waren es 2012 immerhin 602; das entspricht einer Zunahme um 5,4 Prozent! Angesichts der gesamtwirtschaftlichen Tendenzen der letzen Jahre eine doch eher unerwartete Entwicklung!

IV. Entwicklung in den einzelnen Prüfungsarten: Nach wie vor sinkt die Akzeptanz unseres Basis-Prüfungsangebots für die jüngsten Turnierpferde; angesichts des hohen ausbilderischen Werts dieser Reitpferde-, Ge- wöhnungs- und insbesondere Eignungsprüfungen eine traurig stimmende Bilanz. In den Aufbau Prüfungen für Pferde ist mit Ausnahme der Disziplin Fahren auf eine tolle Saison zurückzublicken, insbesondere bei den jungen Vielseitigkeitspferden sind enorme Steigerungen zu verzeichnen. Das ist leider in der Disziplin Vielseitig- keit insgesamt nicht so der Fall – offenkundig schlägt bereits der Ausfall weniger wichtiger Events (die glücklicherweise 2013 wieder im Kalender erscheinen) insbe- 344 sondere bei den Geldpreisen überproportional zu Buche. Gleiches gilt angesichts der leider rückläufigen Zahlen im Fahrsport – die WM der Vierspänner im eigenen Land beeinflusst eine deshalb nicht unbedingt repräsentative Entwicklung bei den Geldpreisen. Die Prüfungsart „Hunterklasse“ scheint sich im mehrjährigen Mittel bei bundesweit rund 150 durchgeführten LP zu stabilisieren.

Anzahl Hunterklassen 2008- 2012

185 200 148 180 155 160 146 145 140 120 100 Anzahl 80 Prüfungen 60 40 20 0 2012 2011 2010 2009 2008

Jahr

V. Jahresturnierlizenzen (Reit- und Fahrausweise): Die Zahl unserer registrierten Turnier-Reiter und Turnier-Fahrer sinkt leider weiter – die der Turnierreiter beträgt erstmals unter 80.000, der Rückgang bei den Fahrern ist durchaus besorgniserregend zu nennen. Zuwächse verzeichnen lediglich (seit Jahren) ausländische Gäste, die das Ausbildungs- und Turnierangebot in Deutsch- land offenkundig schätzen und entsprechend nutzen. Interessant ist sicherlich die Tatsache, dass die Zahl weiblicher Ü21-Turnierreiter um insgesamt 2,2 Prozent steigt – und zwar in weitaus höherem Maße, als der U21-Damen-Anteil sinkt! Es sind also ganz offensichtlich nicht mehr nur die Teenagerinnen, die für den großen weiblichen Anteil im Reitsport sorgen. Es bleibt zu hoffen, dass dem insgesamt seit Jahren negativen Trend das „Maßnahmenpaket LPO 2013“ zumindest entgegenwir- ken kann.

345 VI. Turnierpferderegistrierung: Der Zuwachs an Neueintragungen von wiederum gut zwei Prozent dürfte nicht nur die Züchter und Ausbilder junger Pferde erfreuen; allerdings dürfte der Rückgang der Bedeckungszahlen in den vergangenen Jahren wohl dafür sorgen, dass hier letztmalig positive Entwicklungen zu vermelden sind! Die Zahl fortgeschriebener Turnierpferde ist leider nach den „guten Jahren“ 2010 und 2011 um etwas über ein Prozent gesunken.

VII. Zusammengefasst gab es für die „Messzahlen“ im Turniersport in den vergangenen Jahren folgende Veränderungen in Prozent: 2009 2010 2011 2012 Veranstaltungen: - 0,41 % - 0,22 % - 2,04 % + 0,42 % Prüfungen: + 1,02 % - 0,33 % - 2,09 % + 1,70 % Starts: + 2,19 % - 3,78 % - 0,21 % +1,10 % Jahresturnierlizenzen: - 1,55 % - 0,80 % - 1,43 % - 1,22 % Turnierpferdeneueintragungen: - 4,63 % - 2,67 % + 2,90 % + 2,02 % Fortschreibungen: + 0,53 % + 1,35 % - 0,11 % - 0,93 %

VIII. Voltigieren (Veranstaltungen/Prüfungen/Starts/Teilnehmer): Die Zahlen der ausgestellten FN-Jahresturnierlizenzen für Einzelvoltigierer, Lon- genführer und Voltigiergruppen sind konstant geblieben. Die Zahl der Voltigierver- anstaltungen, das Prüfungsangebot sowie die Starterzahlen sind leicht angestiegen.

Kalender für Bekanntmachungen, Pferdeleistungsprüfungen und Turniersport

Die durchschnittliche Zahl der Abonnenten des offiziellen Mitteilungsorgans der FN, einge- heftet und vertrieben über die Zeitschrift „PferdeSport International – !das Pferdemagazin“ betrug im Berichtsjahr 2.300. Wichtige Informationen, wie z.B. internationale Ausschrei- bungen sowie Ausschreibungen und Ergebnisse von nationalen Prüfungen der Klasse S und aktuelle Änderungen der FN-Regelwerke etc. können dem Kalender entnommen werden.

346 Jahrbuch Sport

Mit Spannung erwarten Reiter, Fahrer, Pferdebesitzer, Ausbilder, Turnierfachleute und Züchter jeden Winter das „Jahrbuch Sport und Zucht“ mit allen Daten, Zahlen und Fakten zur zurückliegenden sportlichen und züchterischen Saison. Neben der schon bekannten und bewährten Daten-DVD-ROM gibt es das Jahrbuch ab 2011 jetzt auch ONLINE – mit vielen exklusiven Zusatzinformationen, vor allem zu den sportlichen Erfolgen von Reitern und Pferden. Unter www.fn-jahrbuch.de bietet die Online-Version des Jahrbuchs aus dem FN-Verlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung eine schier unendliche Fülle an Infor- mationen über Pferde, Reiter, Fahrer, Ausbilder, Turnierfachleute, Veranstaltungen, Verei- ne, Betriebe und Züchter. Den Nutzern der seit Jahren bewährten Daten-DVD-ROM sind die fünf Rubriken des Jahrbuchs Sport und Zucht: Person, Pferd, Veranstaltung, Verein & Betrieb und Nachschlagewerk, schon bekannt. Wie gehabt, findet man auf der „Scheibe“ alle wichtigen Erfolge und Daten des Vorjahres. Die Online-Version gibt aber noch viel mehr her. Einzelerfolge von Pferden lassen sich bis ins Jahr 1976 zurückverfolgen. Außer- dem werden alle Daten des laufenden Turnierjahres wöchentlich aktualisiert, so dass man spätestens in der darauffolgenden Woche seine Platzierungen nachlesen kann. Eine „Live Scoring“ Version mit aktuellen Ergebnissen vom laufenden Turniergeschehen steht kurz vor der Realisation im Laufe des Jahres 2013. Das „FN-Jahrbuch online“ bietet aber auch eine Menge rund um das Thema Ausbildung. Reitlehrer in der Nähe gesucht? Kein Pro- blem, einfach Postleitzahl und den Umkreis, in dem gesucht werden soll, eingeben und schon spuckt der Computer eine Liste mit Pferdewirten, Pferdewirtschaftsmeistern und Amateurtrainern aus. Auch den passenden Verein oder Betrieb, diese sogar nach Schwer- punkten sortiert, ebenso wie den Parcourschef fürs nächste Turnier oder den Richter für die Abnahme der Reitabzeichenprüfung findet man auf der Jahrbuch-DVD-ROM und in der Online-Version auch immer mit den aktualisierten Daten. Und nur hier findet man FN- geprüfte und somit qualitätsgesicherte Erfolgsdaten aus Sport und Zucht!

347 Veranstaltungen auf Bundesebene 2012 (Resultate siehe 6. Ergebnisse)

12.-15. April: Deutsches Championat der Berufsreiter (Springen) in Bad Oeyn- hausen 25.-29. April: Deutsches Championat der Berufsreiter (Dressur) in Hagen a.T.W 11.-13. Mai: Deutsches Championat der Berufsreiter (Vielseitigkeit) in Marbach 31. Mai - 03. Juni: Deutsche Meisterschaften Springen / Dressur in Balve 01.-03. Juni: Deutsche Meisterschaften Distanzreiten in Luhmühlen 14.-17. Juni: Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit (Einzel) in Luhmühlen 14.-17. Juni: Deutsche Meisterschaften Vierspänner (Pferde/Ponys) in Lähden 22.-24. Juni: Bundeswettkampf der Vielseitigkeitsreiter in Holzerode 12.-14. Juli: Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit (Mannschaft) in Schwaigan- ger 11.-12. August: Deutsche Meisterschaft Einspänner (Pferde/Ponys) in Drebkau 25.-26. August: Bundeschampionat Fahren schweres Warmblut sowie Bundes- championat des Deutschen Fahrponys in Moritzburg 29. August – 02. September: Bundeschampionate des Deutschen Dressur- und Springpferdes / -ponys und des Deutschen Vielseitigkeits- und Fahrpferdes sowie des Deutschen Vielseitigkeitsponys in Warendorf 07.-09. September: Deutsche Meisterschaften Zweispänner (Pferde/Ponys) in Grum- bach-Wilsdruff 20. Oktober: Deutsche Meisterschaften Reining in Aachen 06.-09. Dezember: Deutsche Hochschulmeisterschaften in Frankfurt

348 II. / 6. – Ergebnisse

Bundesveranstaltungen Jugendbereich (Übersichten 6 a)

Crawinkel Goldene Schärpe – Pferde Mannschaftswertung 1. Hannover I 2. Bayern 3. Weser-Ems

Einzelwertung 1. Hannah Sprenger mit Lasse (LV WEF) 2. Annabelle Riedesel mit Faenza (LV MEV) 3. Ayleen Schmidt mit El Extraniero (LV HAN)

Lauterbach Goldene Schärpe – Deutschlandpreis der Ponyreiter Mannschaftswertung 1. Schleswig-Holstein II 2. Westfalen (Ostbevern) 3. Westfalen (Saerbeck)

Einzelwertung 1. Josefine Hölscher mit Nemo (LV Westfalen – Saerbeck) 2. Märtha-Louise Neeth (LV Schleswig-Holsein II) 3. Carolin Plinke (LV Hannover I)

Bundes-Ponyspiele 1. Westfalen (RV Rhede-Krommert e. V.) 2. Weser-Ems (Höven II) 3. Hessen (Hessen 2)

Norderstedt Bundesvierkampf – Deutschlandpreis der Vierkämpfer 1. LV Westfalen 2. LV Hannover 3. LV Schleswig-Holstein I

349 Einzelwertung 1. Laurien Hawerkamp (LV Westfalen) 2. Jana Pölling (LV Westfalen) 3. Marie Femke Fürst (LV Hannover)

Bundesnachwuchsvierkampf – Deutschlandpreis der Nachwuchsvierkämpfer 1. LV Westfalen 2. LV Schleswig-Holstein 3. LV Hessen

Einzelwertung 1. Friederike Unterkircher (LV Westfalen) 2. Jula Meyer (LV Hessen) 3. Mascha Schmidt (LV Schleswig-Holstein)

Hünxe: Bundesnachwuchschampionat der Dressurreiter 1. Marie-Claire Pöppelmann mit Duna Luna (LV WEF) 2. Hannah Hafkemeyer mit Donna (LV WEF) 3. Meike Oelerich mit Suomi (LV SHO)

Verden/Aller Bundesnachwuchschampionat der Pony-Dressurreiter 1. Ann-Cathrin Rieg mit Lawn Hill (LV BAW) 2. Louisa Marie Engelke mit Gerenzhoehes Ivory (LV HAN) 3. Fabienne Scharn mit Sharan (LV WES)

Braunschweig: HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter 1. Tobias Weber mit It’s possible (LV WEF) 2. Gerrit Nieber mit Flame (LV HES) 3. Marie Schulze Topphoff mit Prescot (LV WEF) 3. Emely Grund mit Alwin (LV HES)

Verden: Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter Höveler-Trophy (FN) 1. Lea Ercken mit Call me Charly (LV WEF) 2. Julia Schacht mit Tiara (LV WES) 3. Kai Terhoeven-Urselmans mit Pepijn (LV RHL) 4. Ann-Katrin Dettmer mit Don Diabolo (LV WEF)

350 Warendorf: Bundesnachwuchschampionat der Vielseitigkeitsreiter – uvex-Trophy Pony-Mannschaft: Pony-Einzel: 1. Schleswig-Holstein 1. Julia Rieth mit Maddox (LV SHO) 2. Westfalen 2. Maleen Emig mit Very Important Paul (RHL) 3. Rheinland 3. Lars-Henrik Bornhorst mit Olli (LV HAN)

Pferde-Mannschaft: Pferde-Einzel: 1. Westfalen 1. Aylin Schmidt mit El Extraniero (LV HAN) 2. Hannover 2. Flora Reemtsma mit Ikarosz (LV MEV) 3. Berlin-Brandenburg 3. Celine Geissler mit Lucky Luciano (LV RPF)

Höselhurst Bundesnachwuchschampionat Fahren – U16 Einspänner Pferde 1. Marie Tischer(LV HES) 2. Jovanca Marie Kessler (LV HES) 3. Jonas Kleinmann (LV BAW)

Einspänner Pony 1. Miriam Kampmann (LV RHL) 2. Christina Wagner (LV BAY) 3. Elena Baackmann (LV WEF)

Zweispänner Pony 1. Alexander Wiederhold (LV WEF) 2. Tim Grober (LV HAN) 3. Lea Benschus (LV HES)

Mannschaftswertung 1. LV Westfalen 2. LV Hessen 3. LV Hannover

Birstein: Bundesfinale U15 (VL) 1. Kai Ruggaber mit Ferrari (LV BAW) 2. Jerome Robine mit Azart (LV HES) 3. Celine Geissler mit Lucky Luciano (LV RPF)

351 Hamburg: Deutsches Pony Derby Dressur 1. Saskia Schneppenheim mit Dow Jones (LV RHL) 2. Dana Hancke mit Rappenbergs Little Lord (LV WES) 3. Celia Schmadl mit Penelope B (LV HES)

Nördlingen: Deutsches Pony Derby Springen, Würth-Derby-Cup 1. Sönke Aldinger mit Connection D (LV BAW) 2. Simona Sassi mit Dreamman (LV BAY) 3. Annika Roede mit Pour Plaisir (LV BAY)

Warendorf: Preis der Besten Junioren Dressur 1. Vivien Niemann mit Cipollini (LV BAW) 2. Maxi Kira von Platen mit Flamenco Girl (LV HAN) 2. Pia-Katharina Voigtländer mit Laetitian R. (LV BBG)

Preis der Besten Junge Reiter Dressur 1. Charlott-Maria Schürmann mit Burlington (LV WES) 2. Sanneke Rothenberger mit Wolke Sieben (LV HES) 3. Louisa Lüttgen mit Diamantenbörse OLD (LV RHL)

Preis der Besten Ponyreiter Dressur 1. Semmieke Rothenberger mit Deinhard B (LV HES) 2. Anna-Christina Abbelen mit Dornik’s Donovan (LV RHL) 3. Lena Charlotte Walterscheidt mit Don Davidoff (LV RHL)

Preis der Besten Junioren Springen 1. Maurice Tebbel mit Lava Levista (LV WES) 2. Guido Klatte jun. (LV WES) 3. Kendra Claricia Brinkop mit La Siena B (LV SHO)

Preis der Besten Junge Reiter Springen 1. Leonie Jonigkeit mit Candino (LV WEF) 2. Vanessa Borgmann mit Quismy des vaux (LV RHL) 3. Laura Jane Hackbarth mit Tequila Sunrise (LV SHO)

352 Preis der Besten Ponyreiter Springen 1. Justine Tebbel mit Patty (LV WES) 3. Sophia Beckmann mit High Dream N (LV RHL) 3. Julia Schacht mit Tiara (LV WES)

Preis der Besten Children (Springen) 1. Marina Röhrig mit Ladykiller (LV RPF) 2. Philipp Schulze Topphoff mit Prescot (LV WEF) 3. Teike Carstensen mit Nintendo (LV SHO)

Preis der Besten Junioren und Junge Reiter Vielseitigkeit 1. Pia Münker mit Louis M (LV RHL) 2. Christoph Wahler mit Welleby (LV HAN) 3. Josephine Wilms mit Corvette (LV WEF)

Preis der Besten Ponyreiter Vielseitigkeit 1. Leoni Leuwer mit Camissa Nera (LV RHL) 2. Hanna-Lea Kehrer mit Cyrano (LV BAW) 3. Flora Reemtsma mit Pamira LK (MEV)

Münchehofe: Preis der Besten Voltigieren Einzel-Damen: 1. Kristina Boe mit Le Beau und Winnie Schlüter (LV HAM) 2. Regina Burgmayr mit Cappucino und Alexander Hartl (LV BAY) 3. Jennifer Braun mit Willow und Verena Rosenkranz (LV BAY)

Einzel-Damen Junioren: 1. Miriam Esch mit Carlos und Annette Müller-Kaler (LV BAY) 2. Stephanie Ostermaier mit Lazio und Alexander Hartl (LV BAY) 4. Gianna Meier mit Tamino und Stefan Lotzmann (LV WEF)

Einzel-Herren: 1. Erik Oese mit Calvador und Andreas Bäßler (LV SAC) 2. Viktor Brüsewitz mit Rockard H und Silke Gedien (LV HAN) 3. Benjamin Kley mit Rio Grande und Franziska Mauff (LV SAN)

Einzel-Herren Junioren: 1. Thomas Brüsewitz mit Puccini und Irina Lenkeit (LV HAN) 2. Miro Rengel mit Flash-back und Alexandra Knauf (LV RHL) 3. Josef Hahner mit Leo und Julia Zöllner (LV HES)

353 Gruppen: 1. RSV Neuss-Grimlinghausen I mit Arkansas und Jessica Schmitz (LV RHL) 2. VV Ingelsberg I mit Adlon und Alexander Hartl (LV BAY) 3. Team Bleyer der JRG Köln mit Rossini RS von der Wintermühle und Ines Nawroth (LV RPF)

Juniorgruppen: 1. Juniorteam 1 RSV Neuss-Grimlinghausen mit Remake und Simone Wiegele (LV RHL) 2. Juniorteam Ingelsberg I mit Lazio und Alexander Hartl (LV BAY) 3. Juniorteam Schenkenberg I mit Santano und Peter Wagner (LV SAC)

Doppelvoltigieren: 1. Theresa-Sophie Bresch/Daniel Rein mit Cyrano und Doris Marquart (LV BAW) 2. Johanna Schumann/Martina Köhler mit Freaky Francis und Marie-Sywen Arlt (LV SHO) 3. Theresa Seibel/Helena Schuld mit Robinson und Franziska Schmitt (LV HES)

Münster: Preis der Zukunft – Dressur 1. Charlott-Maria Schürmann mit Donna Jackson (LV WES) 2. Louisa Lüttgen mit Diamantenbörse OLD (LV RHL) 3. Lars Schulze Sutthoff mit Emotion (LV WEF)

Salzwedel: Bernhard-von-Albedyll-Jugendförderpreis 1. Franziska Vos mit Oxana (LV SAC) 2. Julia Schönherr mit Wendelstern (LV SAN) 3. Katharina Wiegert mit Don Pedro (LV MEV)

Leipzig Goldener Sattel 1. Vanessa Borgmann mit Colman’s Boy (LV RHL) 2. Jana Wargers mit Manou (LV WEF) 3. Laura-Jane Hackbarth mit Carisma (LV SHO) 4. Maurice Tebbel mit Kolibri’s Firebird (LV WES)

354 Sonstige Bundesveranstaltungen (Übersicht 6 b)

Holzerode Bundeswettkampf der Vielseitigkeitsreiter Mannschaftswertung: 1. LV Hessen Judith Sommer mit Light my fire 4 Josefa Sommer mit Henry 157 Robin-Anna Egen mit Callas 30 Franziska Engel mit Eine wie Keine 5 2. LV Baden-Württemberg Harald Engelberth mit High Speedy Jürgen Allgöwer mit Wellerin de Waidhof Katharina Hiebsch mit Ramazotti 95 Katrin Vögele mit Chakira 10 3. LV Hannover Lia Mazur mit Mefisto 9 Christin Tidow mit Sam B. Richard Bock mit Delicious Dan Anna-Thea Folkmar-Jakobsen mit Amelie 65 Insgesamt nahmen 13 Mannschaften teil.

Einzelwertung: 1. Christin Möllers mit Lucky Luke (LV WEF) 2. Judith Sommer mit Light my fire 4 (LV HES) 3. Josefa Sommer mit Henry (LV HES)

Hagen a.T.W Deutsches Championat der Berufsreiter Dressur 1. Bianca Kasselmann (LV WES) 2. Max Wadenspanner (LV RHL) 3. Johannes Augustin (LV WES)

Bad Oeynhausen Deutsches Championat der Berufsreiter Springen 1. Judith Emmers (LV WEF) 2. Henrik Griese (LV WEF) 3. Hans-Jörn Ottens (LV HAN)

355 Marbach Deutsches Championat der Berufsreiter Vielseitigkeit 1. Michael Jung (LV BAW) 2. Sandra Auffarth (LV WES) 3. Ingrid Klimke (LV WEF)

Lähden Länderpokal Vierspänner (im Rahmen der Deutschen Meisterschaften) 1. LV Weser-Ems Rainer Duen Christoph Sandmann Daniel Schneiders 2. LV Hessen Christian Plücker Georg von Stein Sascha Utz 3. LV Bayern Ludwig Weinmayr Josef Zeitler

Grumbach-Wilsdruff Länderpokal Zweispänner (im Rahmen der Deutschen Meisterschaften) 1. LV Baden-Württemberg Lothar Bachmeier Sebastian Heß Stefan Schottmüller 1. LV Berlin Brandenburg Sebastian Warneck Sandro Koalick Torsten Koalick 2. LV Hessen Bernhard Rudolph Thorsten Zarembowicz

Lähden Länderpokal Pony-Vierspänner (im Rahmen der Deutschen Meisterschaften) 1. LV Baden-Württemberg Steffen Brauchle Dieter Höfs Abel Unmüßig 2. LV Westfalen Tobias Bücker Martin Thiemann Michael Bügener 3. LV Rheinland Florian Wißdorf Daniel Coenen

356 Grumbach-Wilsdruff Länderpokal Pony-Zweispänner (im Rahmen der Deutschen Meisterschaften) 1. LV Hessen Marco Freund Mathias Mader 2. LV Hannover Axel Faßhauer Niels Kneifel

Drebkau Länderpokal Einspänner Pferde (im Rahmen der Deutschen Meisterschaften) 1. LV Westfalen Christoph Dieker Klaus Tebbe Peter Reibrich 2. LV Hessen Dieter Lauterbach Claudia Lauterbach 3. LV Rheinland Heinz Künstler Katja Helpertz Marcel Lehmbruch

Warendorf Das Finale der Bundeschampionate des Deutschen Dressur-, Spring- und Vielseitigkeits- pferdes und /-ponys sowie des Deutschen Fahrpferdes fand vom 29. August bis 02. Sep- tember im Rahmen aller Championate für junge Pferde statt.

Bundeschampionat des Deutschen Dressurpferdes Fünfjährige Pferde Wertnote 1. Damon’s Delorange (Westfalen) Helen Langehanenberg/LV WEF 9,8 2. Revolverheld 5 (Westfalen) Ann-Christin Wienkamp/LV WEF 9,3 3. Bobcat (Hannover) Isabel Bache/LV HAN 8,8

Sechsjährige Pferde Wertnote 1. Fürst Fugger (Oldenburg) Kristina Sprehe/LV WES 9,5 2. Novia 6 (Bayern) Victoria Michalke/LV BAY 8,6 3. Sunday NRW (Westfalen) Anja Wilimzig/LV WEF 8,5

Bundeschampionat des Deutschen Dressurponys Fünfjährige Ponys Wertnote 1. Da Vinci HS (Hannover) Vivien Lou Petermeier/LV HAN 8,4 2. Kick Down 3 (Hannover) Louisa Lieber/LV HAN 8,2 3. Der Clou B (Rheinland) Nane Grunwald/LV WES 8,1

357 Sechsjährige Ponys Wertnote 1. DSP De Long (Brandenburg) Lea Luise Nehls/LV BBG 8,5 2. Mad Max WE (Weser-Ems) Semmieke Rothenberger/LV HES 8,4 3. Jacky Boy 3 (Holsltein) Lisa Kleinbuntemeyer/LV WES 8,0

Bundeschampionat des Deutschen Springpferdes Fünfjährige Pferde Gesamtwertnote nach 2 Umläufen 1. Captain Sparrow 5 (Holstein) Henrik von Eckermann/LV WEF 17,6 2. DSP Araldik (Deutsche Sportpferd) Bastian Freese/LV WES 17,4 3. Cardea 2 (Holstein) Michael Jung/LV BAW 16,8

Sechsjährige Pferde Strafpunkte/Zeit 1. Crespo PKZ (Westfalen) Toni Haßmann/LV WEF 0/40,14 2. Cassinja S (Zweibrücker) Hendrik Dowe/LV WEF 0/41,18 3. Cornetto 35 (Westfalen) Gerd Könemann /LV WEF 0/42,96

Bundeschampionat des Deutschen Springponys Fünfjährige Ponys Wertnote 1. Nuno 6 (Westfalen) Marie Schulze Tophoff/LV WEF 8,4 2. Casanova WE (Weser-Ems) Christopher Kläsener/LV WEF 8,2 3. Headliner (Weser-Ems) Fabienne Graefe/LV WES 8,0

Sechsjährige Ponys Wertnote 1. Just Forever WE (Weser-Ems) Jaqueline Bührmann/LV WES 17,0 2. Nightlady 4 (Westfalen) Lea Bone/LV WEF 16,8 3. Pott’s Pelle WE (Weser-Ems) Carola Wegener/LV HAN 16,7

Bundeschampionat des Deutschen Vielseitigkeitspferdes Fünfjährige Pferde Gesamtwertnote 1. Corona 94 (Hannover) Sandra Auffarth/LV WES 35,8 2. Valentine 18 (Hannover) Nadine Marzahl/LV HAN 34,7 3. Pasadena 217 (Westfalen) Josephine Schnaufer/LV WEF 34,3

Sechsjährige Pferde Gesamtwertnote 1. Sunny Row W (Rheinland) Jens Hoffrogge/LV RHL 34,0 2. Kalle 86 (Hannover) Sara Algotsson-Ostholt/LV WEF 33,1 3. Maybach 9 (Trakehner) Louise Swennson-Jähde/LV SHO 32,6

358 Bundeschampionat des Deutschen Vielseitigkeitsponys Fünf- und Sechsjährige Ponys Gesamtwertnote 1. Dutchman’s Lord (Sachen-Anhalt) Leoni Leuwer/LV RHL 34,1 2. Pascal S.W. (Westfalen) Tim Kolkmann/LV WEF 33,1 3. Dorian Gray 50 (Weser-Ems) Celin Zimmermann/LV HES 31,6

Bundeschampionat des Deutschen Fahrpferdes Wertnote Fremdfahrertest x 1/Eignungsprüfung x 2 1. FST Royal Speed (Dtsch.Sportpferd) Bettina Winkler/LV THR 26,7 2. Graf Ibiskus (Trakehner) Dieter Lauterbach/LV HES 22,9 3. Tropical Girl (Dtsch.Sportpferd) Karl-Heinz Finkler/LV SAN 22,8

Moritzburg Das Moritzburger Fahrpony-Championat sowie das Bundeschampionat des schweren Warmblut fand am 25./26. August in Moritzburg statt. Moritzburger Fahrpony-Championat Wertnote Fremdfahrertest x 1/Eignungsprüfung x 2 1. Celeste (Deutches Reitpony) Franz-Josef May/LV WEF 26,60 2. Dancing Boy (Deutsche Reitpony) HerbertRietzler/LV BAY 25,20 3. Duke (Deutsches Reitpony) Peter Reibrich/LV WEF 24,50

Bundeschampionat Fahren schweres Warmblut Wertnote Fremdfahrertest x 1/Eignungsprüfung x 2 1. Elvis (Sachs.-Thür.) Marlen Fallak/LV THR 26,90 2. Effekt (Sachs.-Thür.) Lars Krüger/LV BBG 26,00 3. Amira (Sachs.-Thür.) Bettina Winkler/LV THR 25,90

Deutsche Meisterschaften (Übersicht 6 c)

Balve Deutsche Meisterschaften Dressur Grand Prix Special: 1. Helen Langehanenberg mit Damon Hill NRW (LV WEF) 2. Matthias Alexander Rath mit Totilas (LV HES) 3. Kristina Sprehe mit Desperados (LV WES) Grand Prix Kür: 1. Helen Langehanenberg mit Damon Hill NRW (LV WEF) 2. Matthias Alexander Rath mit Totilas (LV HES) 3. Kristina Sprehe mit Desperados (LV WES)

359 Deutsche Meisterschaften Springen 1. Marc Bettinger mit Oh D’Eole (LV RHL) 2. Janne-Friederike Meyer mit Cellagon Lambrasco (LV SHO) 3. Ralf Moormann mit Acorte (LV WES) Damen: 1. Janne-Friederike Meyer mit La Coco (LV SHO) 2. Kathrin Müller mit Shakespeare (LV WEF) 3. Anna-Maria Jakobs mit Georgenhof’s Lausejunge (LV WEF)

Luhmühlen Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit 1. Michael Jung mit Weidezaunprofi’s River of Joy (LV BAW) 2. Ingrid Klimke mit Tabasco (LV WEF) 3. Frank Ostholt mit Little Paint (LV WEF)

Schwaiganger Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit (Mannschaftswertung) 1. LV Weser-Ems Solveig Hoffmann mit Casper K. Charlotte Sophia Hachmeister mit Kassio Jule Wewer mit Lasse Cord Mysegaes mit Giselle 2. LV Rheinland Pia Münker mit Louis M Franca Lüdeke mit Parlando Jana Weyers mit Lardina Freya Füllgraebe mit Oje Oje 3. LV Baden-Württemberg Lara Adelhelm mit Gentano Sven Lux mit Chica Katharina Hiebsch mit Ramazotti Sonja Buck mit Ohio

Luhmühlen Deutsche Meisterschaften Distanzreiten 1. Regina Winiarski mit Sanatana 2. Sybille Markert-Bäumer mit Estopal Estopa 3. Bernhard Dornsiepen mit Rio

Aachen Deutsche Meisterschaften Reining 1. Alexander Ripper (Wild At The Bar)

360 2. Oliver Wehns (Lil Ruf Bandit) 2. George Maschalani (A Sparkling Glo) 2. Emanuel Ernst (Zar Jac)

Lähden Deutsche Meisterschaften Vierspänner Pferde 1. Christoph Sandmann (LV WES) 2. Georg von Stein (LV HES) 3. Rainer Duen (LV WES)

Lähden Deutsche Meisterschaften Vierspänner Ponys 1. Steffen Brauchle (LV BAW) 2. Abel Unmüßig (LV BAW) 3. Florian Wißdorf (LV RHL)

Grumbach-Wilsdruff Deutsche Meisterschaften Zweispänner Pferde 1. Oliver Böhme (LV SAC) 2. Thorsten Zarembowicz (LV HES) 3. Lothar Bachmeier (LV BAW)

Grumbach-Wilsdruff Deutsche Meisterschaften Zweispänner Ponys 1. Marco Freund (LV HES) 2. Christof Weihe (LV WEF) 3. Niels Kneifel (LV HAN)

Drebkau Deutsche Meisterschaften Einspänner Pferde 1. Detlef Böhlmann (LV HAN) 2. Christoph Dieker (LV WEF) 3. Dieter Lauterbach (LV HES)

Drebkau Deutsche Meisterschaft Einspänner Ponys 1. Patrick Hanisch (LV WEF) 2. Dennis Schneiders (LV WES) 3. Herbert Rietzler (LV BAY)

361 Alsfeld Deutsche Meisterschaften Einzelvoltigieren Damen 1. Christine Kuhirt mit Fuzzy und Stefan Lotzmann (LV WEF) 2. Jennifer Braun mit Willow und Verena Rosenkranz (LV BAY) 3. Theresa-Sophie Bresch mit Cyrano und Doris Marquart (LV BAW)

Deutsche Meisterschaften Einzelvoltigieren Herren 1. Jannik Heiland mit Dance of Gold und Silke Gedien (LV HAN) 2. Erik Oese mit Calvador und Andreas Bäßler (LV SAC) 3. Torben Jacobs mit Radix SB und Alexandra Knauf (LV RHL)

Deutsche Meisterschaften Gruppenvoltigieren 1. RSV Neuss-Grimlinghausen I mit Arkansas und Jessica Schmitz (LV RHL) 2. VV Ingelsberg I mit Adlon und Alexander Hartl (LV BAY) 3. Pegasus VRV Mühlacker mit Campina und Karin Kiontke (LV BAW)

Bundessieger Doppelvoltigieren 1. Theresa-Sophie Bresch/Daniel Rein mit Cyrano und Doris Marquart (LV BAW) 2. Sina-Sophie Ostermeyer/Viktor Brüsewitz mit Gustav und Sieglinde Butterbrodt (LV HAN) 3. Johanna Schumann/Martina Köhler mit Freaky Francis und Marie-Sywen Arlt (LV SHO)

Deutsche Meisterschaften im Jugendbereich und Voltigieren (Übersicht 6 d)

Hünxe: Deutsche Meisterschaften Junioren Dressur 1. Maxi Kira von Platen mit Flamenco Girl (LV HAN) 2. Bianca Nowag mit Dauerbrenner (LV WEF) 3. Vivian Scheve mit Bellheim (LV WEF)

Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Dressur 1. Florine Kienbaum mit Don Windsor OLD (LV RHL) 2. Petra Middelberg mit Moncassado (LV WEF) 3. Nadine Husenbeth mit Florida (LV BRE)

Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Dressur 1. Semmieke Rothenberg mit Golden Girl (LV HES) 2. Nadine Krause mit Danilo (LV HES) 3. Sophie Kampmann mit Voyager (LV HAM)

362 Deutsche Meisterschaften Junioren Springen 1. Philip Koch mit Cracker Jack (LV SHO) 2. Maximilian Lill mit Granat (LV BAY) 3. Sophia Schindlbeck mit Lucca-S (LV BAY)

Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Springen 1. Vanessa Borgmann mit Quismy des vaux (LV RHL) 2. Alexander Müller mit Fromecs Lacontaire 3. Maximilian Gräfe mit Christallica (LV SHO)

Deutsche Meisterschaften Children Springen 1. Laura Schoechert mit Crazy (LV SAC) 2. Christin Wascher mit Cira-T (LV MEV) 3. Justine Tebbel mit Carlefornia (LV WES)

Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Springen 1. Lars Volmer mit Carrick (LV WEF) 2. Enno Klaphake mit Jerome (LV WES) 3. Carola Wegener mit Kalinke (LV HAN)

Kreuth: Deutsche Meisterschaften Junioren Vielseitigkeit 1. Merle Theres Neeth mit Ave Arthemis (LV SHO) 2. Lisa-Marie Förster mit Lucky Boy F (LV WEF) 3. Julia Füntmann mit Contina (LV WEF)

Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Vielseitigkeit 1. Pia Münker mit Louis M (LV RHL) 2. Charlotte Sophia Hachmeister mit Kassio (LV WES) 3. Freya Füllgraebe mit Oje Oje (LV RHL)

Engersen Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Vielseitigkeit 1. Leoni Leuwer mit Camissa Nera (LV RHL) 2. Katja Wolf mit Puccini (LV BAW) 3. Kim Schultes mit Zitnas Quitellis (LV BAY)

Nörten-Hardenberg Deutsche Meisterschaften Junioren/Junge Reiter Distanzreiten 1. Michelle Kiewert mit Balzar (LV WEF) 2. Sabrina Birmele mit Eurazia Du Vallois (LV BAW) 3. Juhle Röhm mit Lepperdu (LV BAY)

363 Aachen Deutsche Meisterschaften Junioren Reining 1. Madeleine Korbus mit Lena Cielo Dream (LV BAW) 2. Fabienne Krämer mit Hot Chic Dream (LV HES) 3. Daniel Kalk mit Sheza Costum Crome (LV WEF)

Aachen Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Reining 1. Vanety Korbus mit Ses Topsail Whiz (LV BAW) 2. Niklas Ludwig mit Top Flash Cody (LV BAW) 3. Melanie Thönnes mit VR Chris Lee Adams (LV SAR)

Höselhurst 2012 Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren Zweispänner (Pferde) 1. Imke Sopniewski (LV HAN) 2. Elena Engel (LV HES) 3. Toni Stötzer (LV THR) Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren Zweispänner (Ponys) 1. Niels Kneifel (LV HAN) 2. Nina Schäfer (LV HES) 3. Viviane Quarch (LV HAN)

Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren Einspänner (Pferde) 1. Anika Geiger (LV BAY) 2. Jens Chladek (LV HES) 3. Madeleine Hartmann (LV WEF)

Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren Einspänner (Ponys) 1. Kerstin Möllers (LV WEF) 2. Antonius Neu (LV WEF 3. Niels Grundmann (LV HAN) Mannschaftswertung 1. LV Hannover 2. LV Westfalen 3. LV Bayern

Verden Deutsche Jugendmeisterschafen Einzelvoltigieren Damen 1. Gianna Meier mit Czambul und Stefan Lotzmann (LV WEF) 2. Miriam Esch mit Lucas und Annette Müller-Kaler (LV BAY) 3. Sophie Hofmann mit Riverdance und Heide Pozepnia (LV RPF)

364 Deutsche Jugendmeisterschaften Einzelvoltigieren Herren 1. Thomas Brüsewitz mit Airbus und Irina Lenkeit (LV HAN) 2. Florian Otten mit Lennox und Nina Eberhardt (LV BRE) 3. Miro Rengel mit Radix SB und Maria Imhäuser (LV RHL)

Deutsche Jugendmeisterschaften Gruppenvoltigieren 1. Juniorteam RSV Neuss-Grimlinghausen I mit Remake und Simone Wiegele (LV RHL) 2. Juniorteam RFTV Krumke mit Genion und Marion Schulze (LV SAN) 3. Juniorteam HH-Wentorfer RV mit Rasputin und Kerstin Bock (LV HAM)

Frankfurt Deutsche Hochschulmeisterschaften Kombinierter Mannschaftswettkampf 1. WG Hannover Kim Kailing Sarah Schubert Lyn Kailing 2. Uni Lüneburg Katharina Forst Alexandra Werner Helena Vick 2. WG Mainz Sina Fenner Claire von Spee Nina von Kayser

Kombinierte Einzelwertung 1. Katharina Forst (Uni Lüneburg) 2. Matthias Gunkel (TU Darmstadt) 3. Meike Brecklinghaus (Uni Düsseldorf)

Einzelwertung – Dressur 1. Matthias Gunkel (TU Darmstadt) 2. Katharina Forst (Uni Lüneburg) 3. Sina Fenner (WG Mainz)

Einzelwertung – Springen 1. Johannes Blum (TU Ilmenau) 2. Melanie Barth (WG Ulm) 3. Katharina Forst (Uni Lüneburg)

365 FEI-Championate (Olympische Spiele/Europa-/Weltmeisterschaften) (Übersichten 6 e)

Weltcupfinale Dressur in s'Hertogenbosch/NED Equipechef/Trainer: Holger Schmezer Trainer: Jonny Hilberath Tierarzt: Dr. Cordula Gather

Einzelwertung Pferd GP Kür Platz Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 76,125 85,214 2. Platz Isabell Werth El Santo NRW 69,802 79,964 4. Platz Nadine Capellmann Girasol 70,441 75,625 7. Platz

Weltcupfinale Springen in s'Hertogenbosch/NED Equipechef: Otto Becker Trainer: Heinrich Hermann Engemann Tierarzt: Dr. Jan-Hein Swagemakers

Gesamt- Einzelwertung Pferd bis Finale /Finale Platz punkte Monte Bellini Philipp Weishaupt 4/ 0/ 5/ 1 10 4. Platz Souvenir Copin van de Broy Marcus Ehning 4/ 8/ 5/ 0 15 7. Platz Sabrina Cornet Obolensky Marco Kutscher 8/ 0/ 4/ 9 23 13. Platz Satisfaction FRH Ludger Beerbaum Chaman 8/ 5/12/ - 30 20. Platz

Christian Ahlmann Taloubet Z 12/ zurückgezogen

Weltcupfinale Fahren in Bordeaux/Frau keine Teilnahme deutscher Fahrer

Weltcupfinale Voltigieren in Bordeaux/Frau Equipechefin/Trainerin: Ursula Ramge

Damen Pferd Longenführer Note Platz Sarah Kay Luk Rita Blieske 8,040 4. Platz

Herren Pferd Longenführer Note Platz Harry Potter RS Viktor Brüsewitz Ines Nawroth 8,044 3. Platz v.d. Wintermühle

Weltcupendstand Vielseitigkeit (Weltucup mit neuem Berechnungsmodus, Ergebnis berechnet sich aus den Ergebnissen

Einzelwertung Pkt. Platz Sandra Auffarth 67 3. Platz Ingrid Klimke 65 4. Platz Frank Ostholt 56 6. Platz Dirk Schrade 38 10. Platz Andreas Dibowski 38 11. Platz Elmar Lesch 32 16. Platz Andreas Ostholt 24 23. Platz Marina Köhncke 2 38. Platz

366 Olympische Spiele in London/GBR Chef de Mission: Dr. Dennis Peiler Assistent Chef de Mission: André Schoppmann Humanmedizin: Dr. Manfred Giensch Physiotherapie Mensch: Dr. Christian Peiler Sportpsychologie: Dr. Gaby Bußmann Physiotherapie Pferd: Dr. Ina Gösmeier Hufschmied: Dieter Kröhnert Öffentlichkeitsarbeit: Susanne Hennig

Dressur Equipechef: Klaus Roeser Trainer: Jonny Hilberath Tierarzt: Dr. Cordula Gather

Mannschaftswertung GP GPS Silber Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 81,140 78,937 Dorothee Schneider Diva Royal 76,277 77,571 Kristina Sprehe Desperados FRH 79,119 76,254

Einzelreiter GP GPS Anabel Balkenhol Dablino FRH 70,973 73,032

Einzelwertung GPKür GPS GPKür Platz Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 84,303 4. Platz Dorothee Schneider Diva Royal 81,661 7. Platz Kristina Sprehe Desperados FRH 81,375 8. Platz

Springen Equipechef: Otto Becker Trainer: Heinrich Hermann Engemann Tierarzt: Dr. Jan-Hein Swagemakers

Mannschaftswertung 12 Pkt. 10. Platz Marcus Ehning Plot Blue 4 Janne-Friederike Meyer Cellagon Lambrasco 4 Meredith Michaels-Beerbaum Bella Donna 8 Christian Ahlmann Codex One 4

Einzelwertung bis Finale im Finale Platz Marcus Ehning Plot Blue 1/ 4/ 0 0/ 9 12. Platz Meredith Michaels-Beerbaum Bella Donna 0/ 8/ 1 8/ - 23. Platz Janne-Friederike Meyer Cellagon Lambrasco 0/ 4/17 41. Platz Christian Ahlmann Codex One 15/ - 69. Platz

Vielseitigkeit Equipechef: Hans Melzer Trainer: Christopher Bartle Trainer: Rüdiger Schwarz Tierarzt: Carsten Rohde

Mannschaftswertung 124,30 Gold La Biosthetique Sam Michael Jung 40,60/ 0,00/0 40,60 FBW Sandra Auffarth Opgun Louvo 40,00/ 4,80/0 44,80 Ingrid Klimke FRH Butts Abraxxas 39,30/ 0,00/9 48,30 Dirk Schrade King Artus 39,80/10,80/0 50,60 Peter Thomsen Horseware's Barny 58,50/ 5,20/8 71,70 367 Einzelwertung Platz La Biosthetique Sam Michael Jung 40,60/ 0,00/0/0 40,60 Gold FBW Sandra Auffarth Opgun Louvo 40,00/ 4,80/0/0 44,80 Bronze Ingrid Klimke FRH Butts Abraxxas 39,30/ 0,00/9/- 48,30 25. Platz Dirk Schrade King Artus 39,80/10,80/0/- 50,60 26. Platz Peter Thomsen Horseware's Barny 58,50/ 5,20/8/- 71,70 31. Platz

Paralympics in London/GBR Equipechefin: Britta Bando Trainer: Bernhard Fliegl Tierarzt: Dr. Bernadette Unkrüer Physiotherapeutin: Anne-Kareen Thielen

Mannschaftswertung 429,73% Silber Dr. Angelika Trabert Ariva-Avanti 67,143/76,000 143,143 Britta Näpel Aquilina 72,571/76,048 148,619 Steffen Zeibig Waldemar 67,667/66,233 133,900 Hannelore Brenner Women of the World 75,741/73,467 149,208

Einzelwertung %Platz Britta Näpel Aquilina Grade II 76,048 Silber Dr. Angelika Trabert Ariva-Avanti Grade II 76,000 Bronze Hannelore Brenner Women of the World Grade III 73,467 Gold Steffen Zeibig Waldemar Grade III 66,233 8. Platz Lena Weifen Don Turner Grade IV 67,581 9. Platz

Kür %Platz Britta Näpel Aquilina Grade II 77,400 Silber Dr. Angelika Trabert Ariva-Avanti Grade II 76,150 Bronze Hannelore Brenner Women of the World Grade III 81,700 Gold Steffen Zeibig Waldemar Grade III 67,150 8. Platz Lena Weifen Don Turner Grade IV 72,100 8. Platz

Weltmeisterschaften Fahren - Vierspänner in Riesenbeck/GER Equipechef: Friedrich Otto-Erley Trainer: Ewald Meier Tierarzt Dr. Marc Koene Physiotherapeutin Pferd: Meike Geier

Mannschaftswertung 271,18 Silber Gento, Scicco, Christoph Sandmann 42,37/ 90,46/ 4,13 136,96 4. Platz Variant, Wierd, Amico

Joy, Lando, Nautilus, Georg von Stein 43,78/ 85,38/11,11 140,26 8. Platz Nico-T, Odin Jamaika, Rapa Nui, Michael Brauchle Shakira, Sunny, 71,42/ 89,52/ 6,00 166,94 17. Platz Zamba

Einzelwertung Platz Boss, Lucky, Virgo, Christian Plücker 51,84/101,32/10,44 163,60 15. Platz Vagabund, Wir Anesco, Red, Daniel Schneiders Spirando, Ulco, 54,78/102,12/ 7,98 164,89 16. Platz Cabus 368 Arthos, Gembit, Rene Poensgen Gismo, Zandgraaf, 65,66/104,92/ 4,26 174,84 20. Platz Espry Charly, Dornfelder, Josef Zeitler Rock, Van Gogh, 57,73/110,88/15,26 183,87 24. Platz Sunny Boy Bravour, Quebec Mareike Harm Sautreuil, Sunrise, 48,00/136,49/ 6,00/ 190,49 25. Platz Wanita, Cash Donazetti, Ducati, Ludwig Weinmayr Red-Run, Tibaldi, 57,09/zurückgezogen Wiggerl

Weltmeisterschaften Fahren - Einspänner in Lezirias/POR Equipechef: Friedrich Otto-Erley Trainer: Eckardt Meier Tierarzt Dr. Jörg Jähn Physiotherapie Pferd: Sandra Broichhaus

Mannschaftswertung 257,90 Gold Christoph Dieker FST Elmor 39,55/ 81,52/ 4,03 125,10 Gold Dieter Lauterbach Dirigent 54,02/ 74,13/14,72 142,87 18. Platz Detlef Böhlmann Diaz 43,90/ 85,11/15,41 144,42 21. Platz

Einzelwertung Platz Philipp Faißt Ann In Time 56,32/ 76,59/ 8,14 141,05 12. Platz Katja Helpertz Chester 53,63/ 79,66/16,44 149,73 33. Platz

Weltmeisterschaften Fahrer mit Behinderung in Breda/NED Equipechef: Albert Sahle Trainer: Ludger Schmeing

Mannschaftswertung 250,64 Silber Heiner Lehrter Dashwood 45,00/ 71,67/ 3 119,67 Gold Hubert Markett Jesko 55,80/ 77,97/ 3 136,77 4. Platz Markus Beerhues Dolero B 50,00/ 82,76/ 6 138,76 6. Platz

Einzelwertung Platz Torsten Roeder Wueste 53,80/ 93,68/ 6 153,48 9. Platz Birga Jelinek Weltano 48,80/110,48/ 0 159,28 12. Platz

Weltmeiterschaft Distanzreiten in Euston Park/GBR Equipechefin: Dr. Juliette Mallison Ass. Equipechef: Nicolas Hörmann Trainer: Dr. Jean-Louis Leclerc Tierarzt: Stefanie Witte Physiotherapie Pferd: Cordula Kopf Hufschmied: Edgar Schrader

Mannschaftswertung Pferd Tempo Platz Petra Hattab Prince Sharif 18,56 33. Platz Christina Gerloff Ma Dona 18,14 39. Platz Bernhard Dornsiepen Rio augeschieden Dr. Gabriela Förster Priceless Gold augeschieden

Einzelwertung Pferd Reitzeit Tempo Platz Sybille Markert-Bäumer Estopal Estopa augeschieden

369 Weltmeisterschaft Reining hat im Jahr 2012 nicht stattgefunden

Weltmeisterschaft Voltigieren in Le Mans/FRA Equipechefin: Ursula Ramge Trainerin: Dr. Christian Peiler Tierarzt: Dr. Augusto Fernandez Physiotherapeutin: Linda Stenzel

Damen Einzelwertung Pferd Longenführer Note Platz Sarah Kay Calvados Andreas Babler 8,078 Bronze Regina Burgmayr Cappuccino Alexander Hartl 7,758 12. Platz Kristina Boe Le Beau Winnie Schlüter 7,740 14. Platz

Herren Einzelwertung Pferd Longenführer Note Platz Erik Oese Calvados Andreas Babler 8,415 Silber Sir Bernhard RS Viktor Brüsewitz Kai Vorberg 8,104 6. Platz v.d. Wintermühle Torben Jacobs Radix SB Alexandra Knauf 7,411 9. Platz

Team-Mannschaftswert. Pferd Longenführer Platz Neuss-Grimmlinghausen Arkansas Jessica Schmitz 8,346 Silber

Voltigierer/innen: Antonia Fahle Milena Hiemann Elisabeth Simon Mona Pavetic Pauline Riedl Antje Hill Janika Derks

Pas de Deux Pferd Longenführer Platz Theresa-Sophie Bresch Cyrano Doris Marquart 8,308 5. Platz Daniel Rein Pia Engelberty Weltoni RS Alexandra Knauf 8,190 6. Platz Torben Jacobs v.d. Wintermühle

Europameisterschaft Junioren - Dressur in Bern/SUI Equipechefin: Maria Schierhölter-Otte Trainer: Oliver Oelrich Tierarzt: Dr. Alexander Merz

Mannschaftswertung Pferd 218,676% Silber Maxi-Kira von Platen Flamenco Girl 70,216 Vivian Scheve Bellheim 72,541 Bianca Nowag Dauerbrenner 71,919 Viven Niemann Wirsol's Cipollini 74,216

Einzelwert. Klassisch Pferd % Platz Viven Niemann Wirsol's Cipollini 74,711 Silber Vivian Scheve Bellheim 74,184 Bronze Maxi-Kira von Platen Flamenco Girl 70,974 8. Platz Bianca Nowag Dauerbrenner 70,053 9. Platz

Einzelwertung Kür Pferd % Platz Vivian Scheve Bellheim 78,350 Silber Vivien Niemann Wirsol's Cipollini 78,250 Bronze

370 Europameisterschaft Junge Reiter - Dressur in Bern/SUI Equipechefin: Maria Schierhölter-Otte Trainer: Hans-Heinrich Meyer zu Strohen Tierarzt: Dr. Alexander Merz

Mannschaftswertung Pferd 221,973% Gold Florine Kienbaum Don Windsor OLD 72,842 Louisa Lüttgen Habitus 70,868 Charlott-Maria Schürmann Burlington 74,105 Sanneke Rothenberger Wolke Sieben 75,026

Einzelwert. Klassisch Pferd % Platz Charlott-Maria Schürmann Burlington 77,026 Silber Sanneke Rothenberger Wolke Sieben 76,868 Bronze Florine Kienbaum Don Windsor OLD 75,500 4. Platz Louisa Lüttgen Habitus 73,842 6. Platz

Einzelwertung Kür Pferd % Platz Charlott-Maria Schürmann Burlington 79,600 Silber Florine Kienbaum Don Windsor OLD 78,600 Bronze Sanneke Rothenberger Wolke Sieben 76,350 4. Platz

Europameisterschaft Children - Springen in Ebreichsdorf/AUT Equipechef: Heidi van Thiel Trainer: Eberhard Seemann Tierarzt: Dr. Matthias Krebs

Mannschaftswertung Pferd 12 Strafpunkte Stechen 4. Platz Marina Röhrig Ladykiller 0/ 8 Laura Schoechert Crazy 0/ 8 Tim Birckenstaedt Let's Dance 4/ 0 Teike Carstensen Cara Mia 0/ 4

Einzelwertung Pferd Strafpunkte Gesamt Platz Marina Röhrig Ladykiller 0/ 0/ 8/ 0/ 0 8 5. Platz Teike Carstensen Cara Mia 0/ 0/ 4/ 4/ 8 16 15. Platz Tim Birckenstaedt Let's Dance 4/ 4/ 0/ 4/ 8 20 23. Platz Laura Schoechert Crazy 4/ 0/ 8 35. Platz Lena Kreling Tosya 4/ 0/14 57. Platz

Europameisterschaft Junioren - Springen in Ebreichsdorf/AUT Equipechef: Heidi van Thiel Trainer: Lars Meyer zu Bexten Tierarzt: Dr. Matthias Krebs

Mannschaftswertung Pferd 20 Strafpunkte Stechen 6. Platz Laura Klaphake Caesarios's 8/ 4 Niklas Krieg Carella 12/ 4 Kendra Claricia Brinkop Chalkidiki B 8/ 0 Maurice Tebbel Cooper 0/ 0

Einzelwertung Pferd Strafpunkte Gesamt Platz Maurice Tebbel Cooper 0/ 0/ 0/ 0/ 0 0 Gold Kendra Claricia Brinkop Chalkidiki B 4/ 8/ 0/ 0/ 4 16 10. Platz Guido Klatte jun. Collado 4/ 0/ 4/ 8/ 5 21 17. Platz Caesarios's Laura Klaphake 0/ 8/ 4 31. Platz Pretty Woman Niklas Krieg Carella 0/12/ 4 36. Platz 371 Europameisterschaft Junge Reiter - Springen in Ebreichsdorf/AUT Equipechef: Heidi van Thiel Trainer: Lars Meyer zu Bexten Tierarzt: Dr. Matthias Krebs

Mannschaftswertung Pferd 17 Strafpunkte Stechen 4. Platz Jana Wagers Coolio 8/ 0 Leonie Jonigkeit Candino 5/ 0 Laura Jane Hackbarth Tequila Sunrise 4/ 0 Vanessa Borgmann Quismy Des Vaux 8/ 4

Einzelwertung Pferd Strafpunkte Gesamt Platz Jana Wagers Coolio 6,04/ 8/ 0/ 5/ 0 19,04 7. Platz Laura Jane Hackbarth Tequila Sunrise 6,55/ 4/ 0/ 5/ 8 23,55 11. Platz Vanessa Borgmann Quismy Des Vaux 6,72/ 8/ 4/ 9/ 0 27,72 18. Platz Leonie Jonigkeit Candino 7,03/ 5/ 0/12/ 5 29,03 19. Platz Gina-Sophie Giordani Lord Empire 15,37 71. Platz

Europameisterschaft Junioren Vielseitigkeit in Strzegom/POL Equipechef: Philine Ganders-Meyer Trainer: Rüdiger Schwarz Trainer: Julia Krajewski Tierarzt: Dr. Matthias Niederhofer

Mannschaftswertung Pferd Strafpunkte 148,20 4. Platz Pauline Knorr Abke's Boy 44,6/ 0,0/ 0 44,60 5. Platz Christoph Wahler Printinus 43,3/ 0,0/ 7 50,30 14. Platz Alisa Balz Looks like Magic 53,3/ 0,0/ 0 53,30 18. Platz Julia Füntmann Contina 48,1/ausgeschieden

Europameisterschaft Junge Reiter - Vielseitigkeit in Malmö/SWE Equipechef: Matthias Otto-Erley Trainer: Hans Melzer Tierarzt: Dr. Wolfgang Leistner

Mannschaftswertung Pferd Strafpunkte 169,40 Gold Pia Münker Louis M 41,7/ 0,0/ 8 49,70 Gold Jana Weyers Lardina 51,5/ 0,0/ 0 51,50 4. Platz Franca Lüdeke Parlando 48,2/20,0/ 0 68,20 15. Platz Marie Kraack Havana Club 43,9/20,0/16 79,90 20. Platz

Einzelwertung Pferd Strafpunkte Platz Charlotte Sophia Hachmeister Kassio 48,9/ 0,0/16 64,90 14. Platz Solveig Hoffmann Casper K. 47,6/27,6/ 5 80,20 21. Platz

Europameisterschaften Children, Junioren, Junge Fahrer Pony-Einspänner in Wiener Neustadt/AUT

Equipechefin: Andrea Summer Trainer: Karl-Heinz Geiger

Mannschaftswertung 274,46 Silber Christina Wagner (Ch) Attila 49,06/ 20,30/ 4,17 73,53 Silber Pascal Bublitz (Ch) Popeye 55,88/ 17,02/ 5,55 78,45 Bronze Pia Grundmann (J) Easy Living 56,30/ 50,61/ 9,00 115,91 8. Platz Miriam Kampmann (J) Adonis 52,82/ 62,62/ 3,00 118,44 9. Platz Jaqueline Walter (YD) Maverik 47,80/ 49,98/ 6,00 103,78 5. Platz Rica Rethmeier (YD) Andiamo 51,84/ 55,26/ 0,00 107,10 8. Platz

372 Einzelwertung Platz Kerstin Möllers (J) Arenberg's Friso 42,24/ 41,20/ 3,00 86,44 Bronze Wiebke Röper (YD) Magic Snoopy 50,31/ 57,10/ 9,48 116,89 9. Platz Jane Wintgens (YD) Monty 59,50/ 51,10/ 8,32 118,92 10. Platz

Europameisterschaft Reining Junioren/Junge Reiter hat im Jahr 2012 nicht stattgefunden

Europameisterschaft Distanzreiten Junioren/Junge Reiter in Mont le Soie/BEL Equipechef: Renan Borowicz Trainer: Dr. Jean-Louis Leclerc Tierarzt: Stefanie Witte Physiotherapie Pferd: Cordula Kopf Hufschmied: Edgar Schrader

Mannschaftswertung Pferd Tempo Platz Sabrina Birmele Erazia du Vallois 07:23:59 16,217 22. Platz Clara Haug Ainhoa Fautina 07:39:58 15,653 25. Platz Michelle Kiewert Balzar ox 07:26:53 15,807 im Ziel ausg. Jule Röhm Lepperedu augeschieden

Europameisterschaft Junioren Voltigieren in Le Mans/FRA Equipechefin: Ursula Ramge Trainer: Kai Vorberg Tierarzt: Dr. Augusto Fernandez Physiotherapeutin: Linda Stenzel Physiotherapeutin: Silke Gedien

Damen Einzelwertung Pferd Longenführer Note Platz Sophie Hofmann Riverdance Heide Pozepnia 7,593 Bronze Gianna Meier Riva Stefan Lotzmann 7,463 4. Platz Miriam Esch Lennox Nina Eberhard 7,042 12. Platz

Herren Einzelwertung Pferd Longenführer Note Platz Thomas Brüsewitz Airbus Irina Lenkeit 7,897 Silber Florian Otten Lennox Nina Eberhard 7,345 5. Platz Josef Hahner Leo Julia Zöllner 6,987 7. Platz

Team-Mannschaftswert. Pferd Longenführer Platz Neuss-Grimmlinghausen Remake Simone Wiegele 8,280 Gold

Voltigierer/innen: Paula Depper Johannes Kay Julia Dammer Madita Schramm Gianna Meier Nadine Fahle Leonie Falkenberg

Pas de Deux Pferd Longenführer Platz Justin van Gerven Weltoni RS Alexandra Knauf 7,799 Silber Gera Marie Grün v.d. Wintermühle Josef Hahner Leo Julia Zöllner 6,550 7. Platz Sophie Hofmann

373 Europameisterschaft Pony Dressur, Springen und Vielseitigkeit in Fontainebleau/FRA Chef de Mission: Simone Gummelt Tierärztin: Dr. Hilde Skowronek

Dressur Equipechefin/Trainerin: Cornelia Endres

Mannschaftswertung Pferd 74,744% Gold Semmieke Rothenberger Golden Girl 76,744 Nadine Krause Danilo 73,872 Anna-Christina Abbelen Dornik's Donovan 73,616 Equestricons Lena Charlotte Walterscheid 69,564 Lord Champion

Einzelwertung Pferd % Platz Semmieke Rothenberger Golden Girl 78,317 Silber Nadine Krause Danilo 75,024 5. Platz Anna-Christina Abbelen Dornik's Donovan 74,854 6. Platz Equestricons Lena Charlotte Walterscheid 72,561 8. Platz Lord Champion

Kür Pferd % Platz Semmieke Rothenberger Golden Girl 81,975 Gold Anna-Christina Abbelen Dornik's Donovan 76,925 5. Platz Nadine Krause Danilo 76,525 6. Platz

Springen Equipechef/Trainer: Peter Teeuwen

Mannschaftswertung Pferd 16 Strafpunkte Stechen Silber Marie Schulze Topphoff Mentos Junior 0/ 0 0 Julia Schacht Tiara 8/ausgesch. 8 Justine Tebbel Patty 4/ 8 0 Lars Volmer Carrick 0/ 4 0

Einzelwertung Pferd Gesamt Platz Lars Volmer Carrick 0/ 0/ 4/ 4/ 5 13 8. Platz Marie Schulze Topphoff Mentos Junior 0/ 0/ 0/ 4/ 9 13 8. Platz Philip Houston Caspar 4/ 0/ 8/ 8/ 1 21 16. Platz Justine Tebbel Patty 0/ 4/ 8/ 0/ 9 21 16. Platz

Vielseitigkeit Equipechef/Trainer: Fritz Lutter

Mannschaftswertung Pferd Strafpunkte Platz Flora Reemtsma Pamira LK 47,9/ 7,2/ 4 59,10 11. Platz Lara Bergmann Caletto 51,5/ 0,0/ 8 59,50 13. Platz Hanna-Lea Kehrer Cyrano 56,3/ausgeschieden Katja Wolf Puccini 47,5/ausgeschieden

Einzelwertung Pferd Strafpunkte Gesamt Platz Leoni Leuwer Camissa Nera 40,6/ 0,0/12 52,60 5. Platz Sarah Schmierer Moonlight Kiss 51,9/26,0/ 8 85,90 24. Platz

374 Europameisterschaft der Veteranen Springen in Dinard/FRA Mannschaftswertung Pferd 11,84 Silber Franz-Josef Heitzer C'est la vie Hartwig Derenthal Leandro Alfred Konzag Rhuna Heike Willenberger Eastman Martin Steiger Cosca

Einzelwertung Pferd Platz Alfred Konzag Rhuna 7. Platz Heike Willenberger Eastman 8. Platz Hartwig Derenthal Leandro 11. Platz Franz-Josef Heitzer C'est la vie 13. Platz

Weltmeisterschaft der Studentenreiter in Aachen/GER Mannschaftswertung 78,34 Gold Lisette Ahrens Charlotte Rehborn Nadine Kraft

Einzelwertung Kombiniert Platz Lisette Ahrens Gold Charlotte Rehborn Silber Nadine Kraft Bronze

Einzelwertung Dressur Platz Charlotte Rehborn Gold Lisette Ahrens Bronze Nadine Kraft 9. Platz

Einzelwertung Springen Platz Lisette Ahrens 4. Platz Nadine Kraft 6. Platz Charlotte Rehborn 10. Platz

375 Nationenpreise

Nationenpreise Dressur Im Berichtsjahr nahmen die deutschen Dressurreiter an zwei Nationenpreisen teil, beim CDIO in Aachen wurde das deutsche Team zweiter und beim CDIO in Rotterdam kam das Team auf den sechsten Platz. CDIO Rotterdam 6. Platz Uta Gräf Le Noir Anja Plönzke Le Mont d’Or Hubertus Schmidt Lento

CDIO Aachen 2. Platz Anabel Balkenhol Dablino FRH Helen Langehanenberg Damon Hill NRW Dorothee Schneider Diva Royal Kristina Sprehe Desperados FRH

Nationenpreise Springen An der Nationenpreis Top-Liga (TL) nahmen 2012 insgesamt 14 Reiter an acht Veran- staltungen mit folgenden Ergebnissen teil: 2 x 1. Platz 2 x 4. Platz 1 x 2. Platz 1 x 5. Platz 1 x 3. Platz 1 x 9. Platz

Endstand in der TL 2012 1. GER 50.0 6. BEL 35,0 2. NED 48.5 7. USA 31,5 3. GBR 47,0 8. DEN 10,0 4. IRL 41.5 5. FRA 40,5

Weitere Informationen und Ergebnisse aller Nationenpreise sind zu finden auf der FEI- Webside: unter www.fei.org Nach 2011 konnte auch 2012 erneut der Gesamtsieg in der TL-Liga errungen werden. Für 2013 werden sich gravierende Veränderungen in der Nationenpreislandschaft ergeben.

376 Promotional (NL) Liga 2012 Es wurden 10 Veranstaltungen in der NL mit insgesamt 35 Reitern (9 davon ritten auch in der TL) mit folgenden Ergebnissen beschickt. 6 x 1. Platz 1 x 5. Platz 1 x 3. Platz 1 x 11. Platz 1 x 4. Platz

Die Nationenpreise in der TL und der NL wurde in folgender Besetzung gewonnen: Siegreiche Teams in der TL: CSIO Rom 1. Platz Ludger Beerbaum Gotha FRH Marco Kutscher Cornet Obolensky Marcus Ehning Copin van de Broy Christian Ahlmann Taloubet Z

CSIO Rotterdam 1. Platz Marcus Ehning Copin van de Broy Ludger Beerbaum Gotha FRH Philipp Weishaupt Monte Bellini Marco Kutscher Cornet Obolensky

Siegreiche Teams in der NL: CSIO Wellington 1. Platz Jörg Oppermann Che Guevara David Will DonCesar Johannes Ehning Salvador Meredith Michaels-Beerbaum Bella Donna

CSIO Kopenhagen 1. Platz Tim Rieskamp-Gödeking Chopin Patrick Stühlmeyer Lacan Florian Meyer zu Hartum Heidegirl Wichenstein Rolf Moormann Acorte

377 CSIO Sopot 1. Platz Thomas Kleis Questa Vittoria Kathrin Müller Shakespare Gerrit Schepers Caroll Felix Hassmann Horse Gym’s Balzaci

CSIO Budapest und CSIO Bratislava 1. Platz Andreas Brenner Showman Henrik Griese DonCesar Thorsten Wittenberg Salvador Jan Wernke Queen Mary

CSIO Calgary 1.Platz Hans-Dieter Dreher Embassy II Daniel Deusser Cornet D’Amour Philipp Weishaupt Monte Bellini Christian Ahlmann Taloubet Z

Nationenpreise Junioren/Junge Reiter und Children - Springen Die Children nahmen an drei, die Junioren an fünf, die Jungen Reiter an insgesamt vier Nationenpreisen mit folgenden Ergebnissen teil: Children Junioren JungeReiter 1 x 1. Platz 1 x 1. Platz 1 x 1. Platz 2 x 1. Platz 4 x 2. Platz 1 x 7, 8, 9. Platz

Die Children konnten den Nationenpreise in Budapest/HUN, die Junioren und Jungen Reiter jeweils in Bonheiden/BEL in folgenden Besetzungen gewinnen: CSIOCh Budapest 1. Platz Constantin Lauff Candiman Marie Ligges Chiclana Romy Rothenberger Spender S Leonie Weirich Julia B

378 CSIOJ Bonheiden 1. Platz Christopher Kläsener La Luna Victoria Klatte A crazy spirit Frederike Staack Gashwak Guido Klatte Armitage

CSIOY Bonheiden 1. Platz Laura Jane Hackbarth Tequila Sunrise Gina Sophia Giordani Lord Empire Stefanie Reining Diva Jana Wargers Coolio

Nationenpreise Vielseitigkeit Die Vielseitigkeitsreiter haben im Berichtsjahr die „FEI Nationscup series Eventing“ gewonnen. An folgenden Nationenpreisen haben deutsche Teams teilgenommen: CICO Fontainebleau / Fra 1. Platz Andreas Dibowski Fantasia FRH Michael Jung Leopin FST Kai-Steffen Meier TSF Karascada M Andreas Ostholt Franco Jeas

CICO Houghton Hall /Gbr 3. Platz Bettina Hoy Lanfranco TSF Andreas Ostholt Franco Jeas Anna Warnecke Twinkle Bee

CICO Strzegom / Pol 1. Platz Sandra Auffarth Parancs Andreas Dibowski FRH Butts Avedon Elmar Lesch Lanzelot Frank Ostholt Little Paint

CICO Aachen 1. Platz Sandra Auffarth Opgun Louvo Michael Jung Leopin TSF

379 Ingrid Klimke FRH Butts Abraxxas Dirk Schrade King Artus

CICO Boekelo / Ned 1. Platz Bettina Hoy Designer Michael Jung Halunke FBW Ingrid Klimke FRH Escada JS Julia Krajewski London-Return OLD

Nationenpreise Fahren Die Fahrer nahmen im Berichtsjahr an vier offiziellen internationalen Fahrturnieren teil. In Pau fand eine Nationenwertung aus verschiedenen Anspannungsarten als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft statt. CAIO-4 Vesces/HUN 4. Platz Ludwig Weinmayr Josef Zeitler

CAIO-4 Aachen 2. Platz Michael Brauchle Georg von Stein Christoph Sandmann

CAIO-4 Breda/Ned 2. Platz Christian Plücker Christoph Sandmann Georg von Stein

CAIOP Pau / Fra 1. Platz Dieter Höfs Edwin Kiefer Jaqueline Walter Christoph Weihe

380 Nationenpreise Dressur Pony Die deutschen Ponydressurreiter nahmen an drei Nationenpreisen teil und erzielten insgesamt folgende Ergebnisse : 2 x 1. Platz 1 x 2. Platz

Der Nationenpreise wurde in folgender Besetzung gewonnen: CDIO-P Saumur 1. Platz Nadine Krause Danilo Anna-Christina Abbelen Dornik’s Donovan Semmieke Rothenberger Golden Girl Anouk Wiemers White Gold B

CDIO-P Hagen 1. Platz Anna-Christina Abbelen Dornik’s Donovan Anouk Wiemers Die feine Chanel Semmieke Rothenberger Golden Girl Lena Charlotte Walterscheidt Equestricons Lord Champion

Nationenpreise Springen Pony Die deutschen Ponyspringreiter nahmen an vier Nationenpreisen teil und erzielten insgesamt folgende Ergebnisse : 2 x 4. Platz 1 x 5. Platz 1 x 6. Platz

Nationenpreise Voltigieren Die Voltigierer nahmen an zwei Nationenpreisen teil und starteten in folgender Besetzung: CVIO3* Stadl Paura 3. Platz Jan-Hendrik Wagener mit Gold-Feuer W und Theo Hölscher Benjamin Kley mit Rio Grande und Franziska Mauff Eric Oese mit Calvador und Andreas Bäßler St. Hubertus Herne mit Andretti und Stefan Lotzmann

381 CVIO3* Stadl Paura 4. Platz Christine Kuhirt mit Fuzzy und Stefan Lotzmann Eva Rotert mit Gold-Feuer W und Theo Hölscher Ulrike Posselt mit Chiron und Beate Posselt RV von Nagel Herbern Helma K und Theo Hölscher

CVIO 3** Aachen 1. Platz Sarah Kay mit Fruerholms Cato und Lasse Kristensen Erik Oese mit Sir Bernhard RS von der Wintermühle und Kai Vorberg RSV Neuss-Grimlinghausen mit Arkansas und Jessica Schmitz

CVIO 3* Aachen 3. Platz Regina Burgmayr mit Lazio und Alexander Hartl Viktor Brüsewitz mit Rockard H und Silke Gedien VV Ingelsberg mit Adlon und Alexander Hartl

Nationenpreis Distanzreiten Es gab im Berichtsjahr keine Nationenpreise beim Distanzreiten

382 FEI-Nationenpreisauswertung Springen – Plazierungen der deutschen Mannschaften (Übersicht 6 f) (ab 2003 neu: Aufteilung der Nationenpreise in die Super-Liga/Top League und die CSIO Liga) Jahr Gesamtwertung Finale 1969 1. Platz 1970 2. Platz 1971 1. Platz 1972 2. Platz 1973 2. Platz 1974 2. Platz 1975 1. Platz 1976 1. Platz 1977 2. Platz 1980 4. Platz 1981 1. Platz 1982 1. Platz 1983 3. Platz 1984 1. Platz 1985 2. Platz 1986 2. Platz 1987 4. Platz 1988 6. Platz 1989 4. Platz 1990 3. Platz 1991 4. Platz 2. Platz 1992 3. Platz 1993 1. Platz 1994 1. Platz 1995 3. Platz 1996 1. Platz 1997 3. Platz 3. Platz 1998 3. Platz 3. Platz 1999 2. Platz 2. Platz 2000 2. Platz 1. Platz

383 2001 1. Platz 4. Platz 2002 1. Platz 8. Platz 2003 2. Platz 1. Platz (SL) 2004 2. Platz 1. Platz (SL) 2005 2. Platz 4. Platz (SL) 2006 1. Platz 1. Platz (SL) 2007 1. Platz 1. Platz (SL) 2008 1. Platz 1. Platz (SL) 2009 3. Platz (TL) (kein Finale) 2010 5. Platz (TL) (kein Finale) 2011 1. Platz (TL) (kein Finale) 2012 1. Platz (TL) (kein Finale)

Nationenpreise werden seit 1909 durchgeführt, doch erst seit 1965 werden jährlich in einem weltweiten Punktsystem die Ergebnisse der einzelnen Länder verglichen (in Annex I des FEI-Springreglement festgelegt). Damals wurde diese Endwertung als „President`s Cup“ bezeichnet, später als „Prince Philip Trophy“. 1991 gab es und seit 1997 gibt es wieder ein „Samsung Nationen-Preis-Finale“. Seit 2003 gibt es die Super-Liga. Ab 2009 heißt diese Liga die Top-Liga, ohne Finale, aber mit einer Gesamtwertung.

Teilnahme an Nationenpreisen – Senioren (Übersicht 6 g) Name bis 2011 2012 Gesamt Ahlmann, Christian 33 4 37 Beerbaum, Ludger 112 3 115 Bettinger, Marc 5 1 6 Brenner, Andreas 3 2 5 Deusser, Daniel 4 1 5 Dreher, Hans-Dieter 4 4 8 Ehning, Johannes 4 1 5 Ehning, Marcus 56 4 60 Griese, Henrik 4 2 6 Hassmann, Felix 8 1 9 Kleis, Thomas 4 1 5 Köhlbrandt, Torben 5 1 6

384 Kühner, Max 13 1 14 Kutscher, Marco 26 4 30 Michaels-Beerbaum, Meredith 29 2 31 Meyer, Janne-Friederike 22 2 24 Moormann, Rolf 2 2 4 Müller, Kathrin 3 1 4 Meyer zu Hartum, Florian 10 1 11 Naeve, Jörg 11 3 14 Nagel, Carsten-Otto 26 1 27 Nieberg, Lars 44 2 46 Oppermann, Jörg 3 1 4 Rieskamp-Gödeking, Tim 2 4 6 Rüder, Hans-Thorben 9 1 10 Schepers, Gerrit 0 1 1 Stühlmeyer, Patrick 0 1 1 Tebbel, Rene 39 2 41 Voss, Thomas 23 3 26 Wenz, Holger 9 1 10 Wernke, Jan 0 3 3 Weishaupt, Philipp 16 4 20 Wittenberg, Thorsten 0 2 2 Will, David 2 2 4 Wulschner, Holger 42 3 45 2012 nahmen insgesamt 35 Reiter an 18 Nationenpreisen teil

P r e i s d e r N a t i o n e n - Senioren - (Übersicht 6 h) (einschl. Mannschaftsspringen bei den Olympischen Spielen von 1952 bis einschl. 1976) Jahr Starts I II III IV V VI VII VIII IX X aufgege. 1952 5 - 2 1 - 1 - - - - - 1 1953 6 - 3 1 1 1 ------1954 10 2 4 1 2 1 ------1955 5 1 - 1 1 1 1 - - - - - 1956 4 1 1 1 - 1 ------1957 7 3 2 - 1 1 ------

385 1958 9 5 1 2 1 ------1959 7 - 2 3 1 1 ------1960 7 3 2 - 2 ------1961 8 4 2 1 1 ------1962 6 4 2 ------1963 8 1 5 1 - - 1 - - - - - 1964 6 2 1 - 3 ------1965 8 - 5 2 - 1 ------1966 4 - - 2 1 - 1 - - - - - 1967 6 1 2 1 - 2 ------1968 7 1 - 4 1 1 ------1969 9 6 1 1 1 ------1970 11 6 3 2 ------1971 8 6 1 1 ------1972 7 6 - 1 ------1973 12 5 3 1 2 - 1 - - - - - 1974 11 3 3 3 2 ------1975 10 5 1 3 1 ------1976 11 3 2 2 3 1 ------1977 14 4 3 1 2 4 ------1978 12 5 - 2 1 2 - 1 - 1 - - 1979 10 - 6 2 2 ------1980 11 1 3 - 3 2 1 - 1 - - - 1981 10 5 1 1 1 1 - - 1 - - - 1982 11 7 1 1 1 1 ------1983 14 3 3 7 - - 1 - - - - - 1984 15 6 3 3 2 - 1 - - - - - 1985 17 5 6 3 1 2 ------1986 14 5 2 3 1 - 2 - - - 1 - 1987 12 1 3 1 3 2 1 1 - - - - 1988 22 5 2 5 2 3 2 2 1 - - - 1989 20 2 5 4 5 2 - 2 - - - - 1990 15 3 3 2 3 1 - 1 - 1 - 1

386 Jahr Starts I II III IV V VI VII VIII IX X aufgege. 1991 15 2 3 4 3 2 1 - - - - - 1992 19 3 4 6 2 2 2 - - - - - 1993 17 6 6 3 1 1 ------1994 16 5 4 2 2 1 - 1 1 - - - 1995 19 2 7 - 4 3 - 2 - - 1 - 1996 20 4 4 3 1 1 3 2 2 - - - 1997 24 2 6 6 1 4 1 1 3 - - - 1998 20 4 2 1 2 6 1 1 2 - 1 - 1999 18 5 3 3 4 - 1 2 - - - - 2000 25 5 5 3 2 2 4 2 1 - 1 - 2001 23 7 4 3 2 2 1 1 1 2 - - 2002 24 6 7 3 2 3 1 2 2003 22 3 3 3 2 3 2 2 3 1 2004 23 5 4 5 2 2 3 1 1 1 2005 24 5 5 3 4 - 1 2 2 - 1 (ausgefallen) 2006 18 7 - 1 1 2 2 2 2 - - 2007 22 6 4 3 1 4 2 - 1 - 1 1 x 12. 2008 21 5 4 2 2 2 1 1 3 1 - - 2009 17 2 3 4 - 1 2 1 3 1 - - 2010 18 1 4 2 2 3 1 - - 5 - 2011 13 5 2 1 1 - 2 1 - 1 - - 2012 18 8 1 2 3 2 - - - 1 - 11. 825 218 174 132 95 78 43 29 30 15 6 5 825 Starts 218 x Sieg 78 x 5. Platz 15 x 9. Platz 174 x 2. Platz 43 x 6. Patz 6 x 10. Platz 132 x 3. Platz 29 x 7. Platz 2 x 12. Platz 95 x 4. Platz 32 x 8. Platz 3 x aufgegeben

387

Starts in Preisen der Nationen Schepers, Thomas 30 Springen 1952–2012 (Übersicht 6 i) Thiedemann, Fritz (+) 30

Schmitz, Peter 29

Reitername Koof, Norbert 28 Beerbaum, Ludger* 115 Meyer zu Bexten, Ulrich 28 Winkler, Hans Günter** 105 Schneider, Ralf 28 Sloothaak, Franke 80 Gripshöver, Lutz 27 Schockemöhle, Paul 61 Mehlkopf, Willibert 27 Becker, Otto* 57 Nagel, Carsten-Otto 27 Ehning, Marcus 60 Reinacher, Klaus 27 Wiltfang, Gerd (+) 54 Stormanns (Weinberg), Helena 27 Merkel, Lutz 51 Till, Günter 27 Schockemöhle, Alwin 50 Lütke Westhues, Alfons (+) 26 Ligges, Fritz (+) 48 Voss, Thomas 26 Schridde, Hermann (+) 48 Huck, Karsten 25 Nieberg, Lars 46 Schmidt, Hauke 25 Engemann, Heinr.-Hermann 45 Sönksen, Sönke 25 Steenken, Hartwig (+) 45 Beerbaum, Markus 24 Wulschner, Holger 45 Buchwaldt, Magnus von (+) 24 Pollmann-Schweckhorst, Alois 44 Hassmann, Toni 24 Tebbel, Rene 41 Meyer, Janne-Friederike 24 Ahlmann, Christian* 37 Luther, Hauke 23 Snoek, Hendrik 37 Johannsmann, Heinrich-W. 22 Mühlbauer, Thomas 36 Kirchhoff, Ulrich 22 Buchwaldt, Achaz von 35 Luther, Peter 21 Weinberg, Peter 35 Weishaupt, Philipp 20 Rönne, Sören von 33 Brinkmann, Wolfgang 19 Hetzel, Holger 32 Gundel, Elmar 19 Jarasinski, Kurt (+) 32 Nagel, Tjark 19 Böckmann, Gilbert 31 Schulze-Hesselmann,Julius 19 Gravemeier, Kurt 31 Bitter, Eva 18 Hafemeister, Dirk 31 Deutschmann, Ralf 18 Michaels-Beerbaum, Meredith 31 Köhler, Helga 17 Kutscher, Marco 30 Ripke, Andreas 17

388 Beerbohm, Rudi 16 Diederichsmeier, Mylene 9 Ernst, Jürgen 16 Hassmann, Felix 9 Fervers, Fritz 15 Kamps, Bernhard 9 Schierle, Reinhold 15 Karsten, Fredo 9 Giebmanns, Karl-Heinz 14 Könemund, Rudolf 9 Kühner, Max 14 Kurz, Jürgen 9 Naeve, Jörg 14 Nuxoll, Norbert 9 Rüping, Michael Dr. 14 Dahlmann, Franz-Josef 8 Siegling, Falk 14 Dreher, Hans-Dieter 8 Aufrecht, Pia-Luise 13 Golasch, Rebecca 8

Gössing, Ludwig 13 Nagel, Björn (ab 2006 UKR) 8 Gugler, Dietmar 13 Bagusat, Thomas 7 Günther, Rolf 13 Hakus, Werner 7 Hauser, Dirk 13 Kloeß, Manfred 7 Merschformann, Markus 13 Lorengel, Rico 7 Stevens, Mario 13 Luther, Thiess 7 Gille, Helmuth 12 Maier, Kurt jun. 7 Knippling, Andreas 12 Marschall, Manfred 7 Kraus, Jürgen 12 Merten, Gerlinde 7 Mucha, Hans-Ulrich 12 Schmidt, Walter 7 Schewe, Stefan 12 Steurer-Collee, Barbara 7 Schulze-Siehoff, Hendrik (+) 12 Ahlmann, Dirk 6 Thieme, Andre 12 Austerhoff, Reinhard 6 Meyer zu Hartum, Florian 11 Bartels, Rolf (+) 6 Renzel, Markus 11 Bartels, Thomas 6 Ernsting, Karin 10 Bauer, Gustav 6 Goskowitz, Hans Günther 10 Bayer, Iris 6 Kreutzmann, Jörg 10 Bettinger, Marc jun. 6 Meyer, Herbert 10 Dehning-Clement, Anna 6 Rüder, Hans-Thorben 10 Diemer, Hardy 6 Schmidt, Heiko 10 Evers, Hans-Heinrich 6 Schulenburg, Heinz 10 Fervers, Michael 6 Tonn, Volker 10 Griese, Henrik 6 Wenz, Holger 10 Gockel, Michael 6

389 Hofmann, Paul 6 Bachl, Tobias 4 Hoster, Tim 6 Gschwandtner, Wolfgang 4 Kenn, Jürgen 6 Harms, Imke 4 Köhlbrandt, Torben 6 Heller, Andre 4 Kuwertz, Bernd 6 Himmelreich, Armin 4 Pade, Klaus 6 Himmelreich, Luisa 4 Rieskamp-Gödeking, Tim 6 Hufenstuhl, Alexander 4 Schröder, Dirk 6 Mehlkopf, Jens 4 Sprehe, Jan 6 Moormann, Rolf 4 Stackfleth, Peter 6 Müller, Kathrin 4

Behring, Susanne 5 Offel, Katharina (ab 2006 UKR) 4 Blankenburg, Ralf 5 Oppermann, Jörg 4 Brenner, Andreas 5 Ottens, Hans-Jörn 4 Brocks, Karl 5 Plate, Ulf 4 Brucker-Gitt, Sabine 5 Rüder, Kai 4 Deusser, Daniel 5 Schwab, Karl-Heinz 4 Ehning, Johannes 5 Supan, Rainer 4 Günther, Walter (+) 5 Thron, Frank 4 Hauter, Steffen 5 Vasall, Claudia 4 Jakobs, Anna-Maria 5 Will, David 4 Kleis, Thomas 5 Ackermann-Ripke, Cora 3 Kröber, Manfred 5 Ahlmann, Georg 3 Kronenberger, Paul 5 Bayha, Richard 3 Müller, Caroline 5 Beck, Timo 3 Müller, Frank 5 Bettinger, Wilhelm 3 Nagel-Tornau, Peter 5 Czwalina (Rauert), Inga 3 Nietzschmann, Manfred 5 Deyle, Uwe 3 Peters, Werner 5 Haas, Sebastian 3 Reitter, Barbara 5 Hipp-Richter, Ute 3 Schumacher, Peter 5 Hofschröer, Ernst 3 Sünkel, Peter 5 Höltig, Georg (+) 3 Abt, Stefan 4 Klöpper, Alfons 3 Arndt, Egbert 4 Krieg, Andreas 3 Averkamp, Carsten 4 Krijnen, Gerardus 3

390 Öhmann, Thomas 3 Hohloch, Siegfried 2 Otte-Wiese, Klaus 3 Höltgen, Volker 2 Peters, Bernd 3 Holz, Jutta 2 Quellen, Hans-Heinrich 3 Kapp, Jürgen 2 Rantzau, Breido Graf zu 3 Keil, Markus 2 Renner, Rüdiger 3 Keller, Dolf 2 Schill, Alexander 3 Kirchhoff-Röhr, Romy 2 Schmidt, Ansgar 3 Kneissl, Claudia 2 Schneider, Karl 3 Knorr, Heino 2 Sievertsen, Jörg 3 Kohrock, Sönke 2 Simon, Hugo 3 Konle, Thomas 2 Sprehe, Jörne 3 Kremer, Ralf 2 Vornholt, Hubert 3 Lahr, Wolf 2 Weber, Matthias 3 Lanckohr, Hans 2 Weinberg, Thomas 3 Leichle, Mike Patrick 2 Wernke, Jan 3 Lemmer, Oliver 2 Wöckener, Axel 3 Lüneburg, Nisse 2 Wolf-Richter, Verena 3 Meyer, Tobias 2 Arnold, Rudolf 2 Mock, Matthias 2 Bagusat, Bernd 2 Offermann, W. 2 Börnsen, Iver 2 Opel, Heinz von 2 Brauweiler, Julia 2 Peters, Olaf 2 Brohmann, Joachim 2 Raisch, Matthias 2 Brüggemann, Detlef 2 Roeder, Hartmut 2 Diederichsmeier, Mynou 2 Schäfer, Kai 2 Eisenhofer, Karim 2 Seemann, Eberhard 2 Elsholz, Ulrich 2 Ströhmer, Siegmar 2 Ense, Anke 2 Stühlmeyer, Patrick 2 Hartmann, Helmut 2 Süßmann, Jürgen 2 Heckel, Henry 2 Theodorescu, Inge 2 Hedde, Reiner 2 Weiss, Jürgen 2 Herbert, Bernd 2 Wenz, Marcus 2 Heuer, Daniel 2 Weychert, Andreas 2 Heyer, Joachim 2 Wittenberg, Thorsten 2

391 Asmussen, Ove 1 Knorren, Frederik 1 Baackmann, Jens 1 Koch, Simone 1 Bagusat, Michael 1 Kölz, Michael 1 Benner, Anna-Maria 1 Könemann, Gerd 1 Bischoff, Alexandra 1 Konle, Hans-Peter 1 Boniberger, Stephanie 1 Konzag, Henrike 1 Breuer, Toni 1 Krämer, Michael 1 Brinckmann,Hans-Heinrich (*) 1 Kun, Wolfgang 1 Brinkmann, Klaus 1 Lampe, Katina 1 Brüse, Christoph 1 Laudon, Gregor 1 Bützler, Christoph 1 Lerche, Stefan 1 Capellmann, Kurt (+) 1 Ligges, Kai 1 Dietz, Thomas 1 Litz, Ralf 1 Eppelsheimer, F.G. (+) 1 Lösche, Horst 1 Fiege, Otto 1 Magalow, Tino 1 Forkert, Hergen 1 Matz, Jochen 1 Fuhrmann, Wilfried 1 Mayer, Jürgen 1 Glöckl, Alfred 1 Meier, Hans 1 Gravemeier, Hendrik 1 Meinhardt, H. 1 Grom, Richard 1 Meyer zu Bexten, Lars 1 Gude, Matthias 1 Meyer, Hilmar 1 Hainich, Ulrike 1 Müller, Edmund (+) 1 Hampfler, Christoph 1 Nagel, Svenja 1 Hartmann, Arndt 1 Nagel-Tornau, Sarah 1 Haunhorst, Martin 1 Neufeld, Birte 1 Heim, Christian 1 Niemann, Michael 1 Henkel, Marion 1 Pfordte, Gustav Rolf (+) 1 Herröder, Siegfried 1 Pöhls, Ulrike 1 Hülsmann, Annette 1 Reiner, Hans-Georg 1 Jensen, Stefan 1 Rosner, Horst 1 Kasselmann, Francois 1 Runge, Ralf 1 Klein, Hans-Günter 1 Rüping, Philip 1 Knecht, Rolf 1 Saul, Eberhard 1 Kneissl, Claudia 1 Schäfer, Armin 1

392 Schäufler, Martin 1 Starts in Preisen der Nationen – Dressur Schiele, Bernd 1 1990–2012 (Übersicht 6 j) Schmitz, Uwe 1 Schockemöhle, Vivien 1 Reitername: Schröder, Andre 1 Werth, Isabell 25 Schulz, Gerhard 1 Theodorescu, Monica 14 Schulze Pröbsting, Vincenz 1 Kemmer, Heike 12 Schulze Topphoff, Bernd 1 Capellmann, Nadine 11 Soltau, Heinz 1 Salzgeber, Ulla 10 Balkenhol, Klaus 9 Spörken, Wilhelm. Freiherr von (+) 1 Steffen, Heinz 1 Linsenhoff, Ann Kathrin 9 Thenhausen, Jörg 1 Uphoff-Selke, Nicole 9 Schmidt, Hubertus 8 Treiber, Günter 1 Rath, Matthias- 7 Volmer, Uwe 1 Alexander Wahler, Burkhard 1 Rehbein, Karin 5 Walter, Mario 1 Rosenbauer, Falk 5 Wassing, Renate 1 Simons-de Ridder, 5 Wenz, Nicole 1 Alexandra Wernke, Peter 1 Capellmann-Lütkemeier, 4 Weychert, Thomas 1 Gina Winkler, Martin 1 Koschel, Jürgen 4 Wirths, Marc 1 Lüttgen, Anna- 4 Witzemann, Andy 1 Katharina Schepers, Gerrit 1Rothenberger, Sven- 4

* Calgary 2005 wurde versehentlich Günther

mitgewertet obwohl ausgefallen, aus Schulten-Baumer, Ellen 4 dieser Statistik nun rausgenommen Boer, Wieger de 3 ** Änderung nach erneuter Recherche Glaser-Käppler, Nicole 3 Gribbe, Markus 3 Henkel, Marion 3 Hinnemann, Johann 3 Klimke, Michael 3 Koppelmann, Carola 3 Lebek, Susanne 3

393 Schaudt, Martin 3 Kaltenböck, Christine 1 Balkenhol, Anabel 2 Keller, Dolf-Dietram 1 Bemelmans, Jean 2 Keller, Kathleen 1 Bimschas, Alexandra 2 Krug, Herbert 1 Bolz, Sonja 2 Landy-Silling, Andrea 1 Hannöver-Sternberg, 2 Ramcke, Bianca 1 Martina Rügheimer, Constanze 1 Hermelink, Anja 2 Schwanz, Uwe 1 Jacobs, Cora 2 Sprehe, Kristina 1 Klimke, Dr. Reiner (+) 2 Stankus, Falk 1 Lamontagne, Frank 2 Suppert, Victoria 1 Langehanenberg, Helen 2 Vetters, Jochen 1 Laugks, Dieter 2 Wels, Sophie 1 Niemann, Christoph 2 Werndl, Benjamin 1 Plönzke, Anja 2 Werndl, Jessica 1 Schade, Wolfgang 2 Weyand, Tim 1 Schneider, Dorothee 2 Winter-Polac, Karin 1 Timpe, Andrea 2 Wirths, Jürgen 1 Walther, Sandra 2 Wittig, Brigitte 1 Wilm, Petra 2 Wittig, Wolfram 1 Aigner, Wolfgang 1 Wolff, Hans-Dieter 1 Augustin, Johannes 1 Wüsthof-Kühl, Uta 1 Becker, Sabine 1 Zeilinger, Rudolf 1 Boger, Herbert 1 Zierer, Ludwig 1 Burfeind, Hartwig 1 Daehne, Christoph von 1 Dietz, Thorsten 1 Dreyer, Ramon 1 Finken, Holga 1 Fircks, Johanna von 1 Freund, Frank 1 Garayhi, Sarah 1 Gräf, Uta 1 Hilberath, Jonny 1 Husenbeth, Klaus 1

394 Starts in Preisen der Nationen – Viel- Krage, Kathrin 1 seitigkeit 1990 – 2012 (Übersicht 6 k) Krajewski, Julia 1 Kruschke, Konstantin 1 Reitername: Lesch, Elmar 1 Dibowski, Andreas 10 Moldenhauer, Jens 1 Hoy, Bettina 7 Six, Josepha 1 Jung, Michael 6 Warnecke, Anna 1 Klimke, Ingrid 4 Ostholt, Andreas 4 Starts in Preisen der Nationen – Fahren Ostholt, Frank 3 1990 – 2012 (Übersicht 6 l) Romeike, Hinrich 3 Auffarth, Sandra 2 Fahrername: Beine,Edith 2 Sandmann, Christoph 35 Bierlein, Alfred 2 Freund, Michael 24 Hoerich, Bettina Dr. 2 Duen, Rainer 15 Kaack, Beeke 2 Weinmayr, Ludwig 11 Liedermann, Adam 2 Zeitler, Josef 9 Meier, Kai-Steffen 2 Brauchle, Michael 5 Schmidt, Nico 2 Plücker, Christian 5 Schrade, Dirk 3 Hammann, Hansjörg 4 Sirch, Robert 2 Knell, Georg 4 Rüder, Kai 2 Stein, Georg von 4 Thomsen, Peter 2 Dangel, Max 3 Wiesner, Janet 2 Tischer, Peter 3 Backhaus, Bernd 1 Böhler, Johann 2 Bierlein, Carola 1 Quinkler, Michael 2 Bormann, Ulrich 1 Warneck, Sebastian 2 Czech-Ruff, Daniela 1 Auracher, Peter 1 Deitermann, Simone 1 Bauer, Toni 1 Drescher, Martin 1 Burggraf, Reinhard 1 Eckl, Wolf-Dieter 1 Diener, Carola 1 Hausser-Knabe, Yvonne 1 Gerkens, Dirk 1 Hayessen, Clemens 1 Harm, Mareike 1 Junkmann, Anna 1 Höfs, Dieter 1 Knorr, Bernd 1 Kiefer, Edwin 1

395 Kunz, Frank 1 Rein Daniel 1 Lauterbach, Dieter 1 Engelberty, Pia 1 Luer, Eugen 1 Heiland, Jannik 1 Meinecke, Ekkert 1 Oese, Erik 3 Schottmüller, Stefan 1 Spillmann, Jenny 1 Schröder, Hans-Georg 1 Raskop, Alissia 1 Thumann, Jürgen 1 Burgmayr, Regina 1 Walter, Jaqueline 1 Wagner, Jan-Hendrik 1 Weihe, Christof 1 Kley, Benjamin 1 Wenk, Egon 1 St.Hubertus Herne 1 Kuhirt, Christine 1 Rotert, Eva 1 Starts in Preisen der Nationen – Posselt, Ulrike 1 Voltigieren 2008 – 2012 (Übersicht 6 m) RV von Nagel Herbern 1

Name Team Bleyer der JRG Köln 6 Starts in Preisen der Nationen – Vorberg, Kai 5 Reining 2004 – 2012 (Übersicht 6 n) Jückstock, Ines 3 2011 und 2012 gab es keinen Kaiser, Daniel 3 Nationenpreis RSV Neuss-Grimlinghausen 4 Wiegele, Simone 2 Name Barwig, Anja 1 Rzepka, Sylvia 2 Boe, Kristina 2 Hörmann, Nico 1 Brüsewitz, Viktor 3 Ludwig, Grischa 1 RFTV Krumke 2 Pieper, Jürgen 1 Meyer, Gero 1 Saupe, Michael 1 Kay, Sarah 2 Schmitt, Volker 1 Ströh, Nicola 1 Tiemann, Torsten 1 VV Ingelsberg 3 PSG Rittergut Habighorst-B. 1 Burmeister Ann-Christin 1 Blankenhorn, Lisa 1 Caitlin Atkinson 1 Bresch Theresa-Sophie 1

396 Bereicht Zucht

Inhalt Seite Vorstand des FN-Bereiches Zucht 397 Führungsaufgaben Zucht 398 Organisationsaufgaben Zucht 405 Wissenschaftliche Aufgaben 407 Veranstaltungen und Erfolge der deutschen Pferdezucht 407 Zuchtpferdebestand 411 Erläuterungen zum Zuchtpferdebestand 411 Reitpferde 412 Schweres Warmblut 420 Kaltblut 422 Ponys und Kleinpferde 431 Sonstige Rassen 451 Zusammenfassender Überblick Zuchtpferdebestand 462 Leistungsprüfungen 463 Auktionen 468 Reitpferde 468 Zuchtstuten, Hengste, Reitponys 470 Fohlen 471 Zusammenfassender Überblick Auktionen 472 Termine Leistungsprüfungen 2013 473 Anschriften Zuchtverbände 475 Anschriften Landgestüte, Hengstleistungsprüfungsanstalten 478 Daten aus der Vollblut- und Traberzucht 480

Vorstand des FN-Bereiches Zucht

Dem Vorstand gehören an: Vorsitzender: Theodor Leuchten, Ratingen stellv. Vorsitzende: Wolf Lahr, Schöna Hans-Heinrich Stien, St. Peter-Ording Mitglieder: Karl-Heinz Bange, Seibersbach Jan Lüneburg, Hetlingen Manfred Schäfer, Vechelde Detlef Schwolow, Dallgow Wilhelm Weerda, Wilhelmshaven Vertreter des Bereichs Zucht im Präsidium: Gustav Meyer zu Hartum, Herford

397 III. FÜHRUNGSAUFGABEN ZUCHT

Nachfolgend aufgeführte Gremien tagten im Berichtsjahr: Beirat Zucht 02. Mai 2012 in Weimar Vorstand Zucht 21. März 2012 in Warendorf 30. August 2012 in Warendorf 30. Oktober 2012 in Warendorf

Zuchtleiter/Geschäftsführer der Ponys, Kleinpferde und Sonstige Rassen betreuenden Zuchtverbände 08. März 2012 in Luhmühlen Arbeitssitzung der Zuchtleiter 06./07. November 2012 in Warendorf 08./09. November 2012 in Warendorf

Vorsitzende/Zuchtleiter/Geschäftsführer der Reitpferdezuchtverbände 05. Dezember 2012 in Warendorf

Vorsitzende/Zuchtleiter/Geschäftsführer aller Zuchtverbände 04./05. Dezember 2012 in Warendorf

Rassebeirat: Islandpferd 15. Juni 2012 in Warendorf Haflinger/Edelbluthaflinger 11. Juli 2012 in Warendorf

Rasseparlament: Islandpferd 15. Juni 2012 in Warendorf Haflinger/Edelbluthaflinger 11. Juli 2012 in Warendorf Fjordpferd 06. November 2012 in Warendorf Deutsches Reitpony 07. November 2012 in Warendorf Connemara Pony 07. November 2012 in Warendorf Shetlandpony, Dt. Part-Bred Shetlandpony, Dt. Classic Pony 08. November 2012 in Warendorf Welsh Pony 08. November 2012 in Warendorf New Forest Pony 08. November 2012 in Warendorf Tinker 09. November 2012 in Warendorf

398 Fachgremien/Arbeitsgruppen: FG Wissenschaft 19. Januar 2012 in Warendorf AG Gangpferde 14. Juni 2012 in Warendorf AG Kaltblutpferde 12. Juli 2012 in Warendorf Fachbeirat DGfZ 25. Juni 2012 in Kassel DGfZ-Jahrestagung 12./13. September 2012 in Halle/Saale Projektgruppe Genetisch-Statistische Methoden 18.-20. September 2012 in Mariensee Fachbeirat Tiergenetische Ressourcen 17./18. April 2012 in Warendorf 3./4. Dezember 2012 in Bonn Projektbeirat Biopatente in der Tierzucht 07. Juli 2012 in Göttingen 30. November 2012 in Göttingen

Darüber hinaus tagten auch folgende Arbeitsgemeinschaften, Internationale Komitees bzw. kurzfristig einberufene ad hoc Arbeitsgruppen, die hier nur beispielhaft aufgeführt sind:

AG für Pony- und Kleinpferdezüchter (AGP) 07./08. März 2012 in Luhmühlen Bundesjungzüchtertreffen 09. Mai 2012 in Warendorf Workshop Bundesjungzüchter 10. Mai 2012 in Warendorf

DGAR Ausschuss Tierzuchtecht 24. Mai 2012 in Bonn

AG LP Ponys, Kleinpferde, Sonstige Rassen 15./16. Februar 2012 in Warendorf 22. März 2012 in Warendorf 05./06. Juni 2012 in Warendorf 21. August 2012 in Warendorf 09./10. Oktober 2012 in Warendorf 05./06. November 2012 in Warendorf AG Hengstleistungsprüfung 27. Februar 2012 in Prussendorf 20. März 2012 in Verden 27. September 2012 in Warendorf – mit Vorstand Zucht – 03. Oktober 2012 in Warendorf – HLP-Workshop – 28. Februar 2012 in Prussendorf

399 Internationale Meetings: WBFSH Executive Committee Meeting 22. Februar 2012 in Brüssel WBFSH Joint-Meeting 07./08. Mai 2012 in Dublin 04. November 2012 in Newmarket WFBSH General Assembly und Seminar 05.–07. November 2012 in Newmarket WBFSH Vet.-Group 18./19. Dezember 2012 in Paris

EHN General Assembly 17. Oktober 2012 in Brüssel EHN European Parlament Horse Group 27. November 2012 in Brüssel

Die Vorgaben und Auswirkungen der europäischen und nationalen Gesetzgebung bestimmen weiterhin viele Aufgabenschwerpunkte des Bereiches Zucht und dessen Mit- gliedszuchtverbände. Nach wie vor führen unterschiedliche Interpretationen und Umset- zungen der europäischen Vorgaben in nationales Recht bei der Zusammenarbeit mit Ur- sprungszuchtbüchern einiger Rassen zu Unstimmigkeiten. Auch innerhalb des föderalen Deutschlands gibt es Interpretationsunterschiede der dort zuständigen Stellen zu den eu- ropäischen oder nationalen Vorgaben, wodurch es immer wieder zu notwendigen Überar- beitungen der jeweiligen Bestimmungen in der Zuchtverbandsordnung (ZVO) kommt. Im- mer wieder gibt es Probleme bei grenzüberschreitenden Tätigkeiten deutscher Zuchtver- bände in anderen Mitgliedstaaten oder ausländischer Ursprungszuchtbücher in Deutsch- land. Darüber hinaus führen überzogene Forderungen einiger Ursprungszuchtbücher in Bezug auf die Einhaltung der Grundsätze der jeweiligen Rasse zu fortwährenden Diskus- sionen, insbesondere zum Thema Leistungsprüfungen. Hierzu gibt es weiterhin Probleme mit der Welsh Pony and Cob Society und der Shetland Pony Stud-Book Society. Die Zu- sammenarbeit mit dem Referat Tier und Technik des Bundesministerium für Ernäh- rung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ist hilfreich, um die bestehenden Konflikte auf ministerieller Ebene positiv zu begleiten. Abstimmungsschwierigkeiten mit den Ursprungszuchtbüchern weiterer Rassen, wie z.B. dem Freiberger oder dem Dartmoor Pony konnten mit Hilfe der BMELV-Unterstützung erheblich verbessert werden. Darüber hinaus ist seit dem Jahr 2012 die stellvertretene Geschäftsführerin des Bereiches Zucht Mitglied im Fachbeirat Tiergenetische Ressourcen des BMELV. Themenschwer- punkte in diesem Fachbeirat sind die Überarbeitung der Gefährdungskriterien und Aktuali- sierung der Roten Liste der einheimischen Nutztierrassen, Einführung eines rechtlich verbindlichen Monitorings der tiergenetischen Ressourcen sowie die Ausarbeitung einer Emp- fehlungen zur Erhaltungszucht.

400 Das Jahr 2012 war das zweite Jahr, in dem der Bereich Zucht für die Koordination und Durchführung von Hengstleistungsprüfungen von Reitpferdehengsten verantwortlich zeichnet. Das Ziel, mittels eines einheitlichen Hengstleistungsprüfungssystems über alle Reitpferdezuchtverbände hinweg aussagekräftige, transparente und vergleichbare Ergeb- nisse zu bekommen, konnte wiederum zufriedenstellend erreicht werden. Insgesamt konnten 365 Hengste in 15 Hengstleistungsprüfungsdurchgängen, davon neun Veranlagungs- prüfungen und sechs 70-tägige Hengstleistungsprüfungen, geprüft werden. Alle Ergebnis- se sind weiterhin auf der Hengstleistungsprüfungsinternetseite www.hengstleistungsprue- fung.de ausführlich dargestellt.

Im Herbst 2011 hat der Bereich Zucht begonnen eine ähnliche Neukonzeption für Leis- tungsprüfungen von Pony-, Kleinpferde- und sonstigen Rassen zu erarbeiten. Hinter- grund ist auch hier, dass das nationale Tierzuchtgesetz die Entstaatlichung im Bereich der Leistungsprüfungen und Zuchtwertschätzungen bis Ende 2013 vorsieht. Auch hier ist eine einheitliche, zuchtverbandsübergreifende Neukonzeption das Ziel. Allerdings soll die Koor- dination und Durchführung in den Händen der Zuchtverbandsgeschäftsstellen liegen. Die zuständige Arbeitsgruppe konnte dem Verbund der Zuchtverbände im November das Er- gebnis der geplanten Neukonzeption präsentieren. Die Zuchtverbände stimmen den Ent- wurf mit den für sie jeweils zuständigen Stellen ab, damit eine Verabschiedung im Rah- men der FN-Tagung 2013 als Bestandteil der Zuchtverbandsordnung (ZVO) erfolgen kann.

Die 2010 geänderte nationale Viehverkehrsverordnung setzt trotz intensiver Bemühun- gen durch die FN und deren Mitgliedszuchtverbände die Vorgaben der EU-Kommissions- regularie zur Identifizierung von Equiden nicht „eins-zu-eins“ um. Im Ergebnis ist die Kennzeichnung mittels Schenkelbrand in Deutschland somit nicht als Alternative zur Re- gelkennzeichnung mittels Transponder vorgesehen. Als Folge daraus fasste der Bundes- rat im Oktober 2010 den Beschluss, die Bundesregierung möge das nationale Tier- schutzgesetz ändern und die Möglichkeit der Kennzeichnung mittels Schenkelbrand unterbinden. Aus diesem Grund haben sich die FN und deren Mitgliedszuchtverbände im Berichtzeitraum auf bundes- und landespolitischer Ebene wiederum intensiv dafür eingesetzt, den Fortbestand der Kennzeichnungsmöglichkeit mittels Schenkelbrandes zu sichern. Basierend auf den Ergebnissen einer vom Land Schleswig-Holstein in Auftrag gegebenen gutachterlichen Stellungnahme die belegen, dass der Schenkelbrand aus Tier- schutzsicht absolut vertretbar ist, konnten intensive Gespräche mit den zuständigen politi-

401 schen Vertretern der Regierungsfraktionen geführt werden. Letztendlich führten die Aus- führungen von einem der Gutachter bei der öffentlichen Expertenanhörung vor dem zu- ständigen Bundestagsausschuss dazu, dass der Bundestag im Dezember 2012 das Ände- rungsgesetz zum Tierschutzgesetz hat passieren lassen. Danach wird der betäubungslose Schenkelbrand bis Ende 2018 weiterhin erlaubt bleiben. Auch danach wird er unter An- wendung einer effektiven Schmerzausschaltung durch den Tierhalter weiter Anwendung finden können. Dem Änderungsentwurf für das Tierschutzgesetz muss nun der Bundesrat Anfang 2013 zustimmen.

Am 1. Juli 2012 wurde die ermäßigte Umsatzsteuer für Pferde in Deutschland abgeschafft. Hintergrund ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) aus 2011, das eine unterschiedslose Anwendung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes bei Pferden als nicht mit europäischen Vorgaben vereinbar sah. Allein Pferde, die direkt für die Schlach- tung vorgesehen sind können beim Verkauf weiterhin ermäßigt besteuert werden. FN und Deutscher Bauernverband (DBV) hatten sich 2011 intensiv bei den zuständigen Bundes- ministerien und agrarpolitischen Sprechern der Regierungsfraktionen dafür eingesetzt, dass der ermäßigte Steuersatz in Deutschland im Sinne des EuGH-Urteils weiterhin auch für Pferde, die als Nahrungs- oder Futtermittel dienen oder solche die in der landwirtschaftlichen Erzeugung eingesetzt werden erhalten bleibt. Aufgrund angeblicher Abgren- zungsprobleme hat sich der Gesetzgeber seinerzeit anders entschieden. In den Nieder- landen, die ebenfalls vom EuGH angeklagt waren und ein quasi gleiches Urteil erhalten haben, findet seit Mitte 2012 der ermäßigte Steuersatz auf Pferde, die für den Einsatz in der Landwirtschaft oder Zucht vorgesehen sind, weiterhin Anwendung. FN und DBV sind daher seit Herbst 2012 bemüht eine Änderung der geltenden steuerrechtlichen Bestim- mungen für Pferde in Deutschland herbeizuführen.

Im Berichtsjahr 2012 war die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Or- ganisationen wiederum gut und einmal mehr wichtig für die Aufgabenerledigung des Be- reiches Zucht. Unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT) bietet sich die Gelegenheit zum Austausch mit den Vorsitzenden und Geschäftsführern der anderen Tierartendachverbände. Durch den in Brüssel ansässigen ADT-Geschäfts- führer wird die FN auf direktem Weg über Entwicklungen in der Brüsseler Tierzucht-, Tier- schutz- und Tiergesundheitspolitik informiert. In den Sitzungen der ADT erfolgt ein tierar- tenübergreifender Austausch und die Abstimmung von Vorgehensweisen auf nationaler und europäischer Ebene. Die ADT-Mitgliederversammlung fand am 15. Oktober 2012 in

402 Brüssel statt. Wichtige Themen waren das EU-Tiergesundheitsgesetz, die Vorarbeiten zur EU-Tierschutzstrategie 2012-2015 und die Arbeiten an einer EU-Gesetzgebung zum Klo- nen von Tieren zur Erzeugung von Lebensmitteln. Der parlamentarische Abend der ADT stand unter dem Thema „Tierhaltung und gesellschaftlicher Konsens – steht die deutsche Tierproduktion vor einer Neuausrichtung?“

Auf europäischer Ebene ist der Geschäftsführer des Bereiches Zucht Mitglied in der Ar- beitsgruppe „Pferde“ der COPA, dem europäischen Zusammenschluss der Bauernver- bände. Die Arbeitsgruppe soll eigentlich mindestens einmal jährlich in Brüssel tagen. Be- dingt durch personelle Veränderungen in der hauptamtlichen Betreuung fand in 2012 keine Sitzung der Arbeitsgruppe „Pferde“ statt. Die COPA-Geschäftsstelle hat im Berichtszeit- raum aber unregelmäßig Informationen zu EU-Vorhaben wie zum Beispiel der EU- Tiergesundheitsstrategie und der EU-Tierschutzstrategie verschickt.

Durch die Vertretung des Geschäftsführers bzw. der stellvertretenden Geschäftsführerin des Bereiches Zucht der FN in den Organen des Direktorium für Vollblutzucht und Rennen und der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) wurden auf nationaler Ebene Kontakte zur Vollblutzucht und zur Wissenschaft erneut sichergestellt. Die stellvertretende Geschäftsführerin des Bereiches Zucht nahm an Vorstandssitzungen des Industrieverbundes FUGATO (IVF) und Seminaren zu FUGATO und FUGATO Plus teil, die im Verbund mit den anderen Tierartendachverbänden durchgeführt werden.

Darüber hinaus besteht Kontakt zur Kommission für Pferdeproduktion der Europäi- schen Vereinigung für Tierproduktion (EAAP). Von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde sind nachfolgend aufgeführte Personen in die Kommission Pferdeproduk- tion berufen: Ansprechpartner Prof. Dr. H. Sieme, Hannover Vertreterin Dr. T. Dohms-Warnecke, Warendorf

Die 63. EAAP-Sitzung fand 2012 vom 27.–31. August in Bratislava, Slowakei statt. Die 64. EAAP-Sitzung wird vom 26. bis 30. August 2013 in Nantes, Frankreich stattfinden. Die Themen der einzelnen Sitzungen sind auf der Internetseite www.eaap.org zu finden.

Die unter dem Dach der FN zusammengeschlossenen Reitpferdezuchtverbände sind Mit- glied in der World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH), dem weltweiten

403 Zusammenschluss nahezu aller Sportpferdezuchtverbände. In der WBFSH ist Deutsch- land für den Arbeitsbereich Kooperation zuständig und wird durch den Zuchtleiter des Holsteiner Verbandes bzw. den Geschäftsführer des Bereiches Zucht im Board bzw. Exe- cutive Committee der WBFSH vertreten. Hierdurch ist die FN auf internationaler Ebene in viele aktuelle Themen eingebunden. Sowohl im WBFSH Board als auch im WBFSH Exe- cutive Committee arbeiten Vertreter europäischer Zuchtverbände zusammen. Hierdurch besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Reitpferdezuchtverbänden aus Dänemark, Belgien, Niederlanden, Frankreich und Irland. Vom 05.-07. November 2012 fand die Jah- restagung der WBFSH in Newmarket/England statt. Ausrichter war die British Hanoverian Horse Society. Auf dem Programm der Generalversammlung standen Vorträge zu The- menkomplexen wie Selektion und Management von Rennpferden, dem Pferdegenom, zum Einsatz eines dynamischen Endoskops, dem Export von Pferden nach China und zur Geschichte des Hannoveraners bei den Olympischen Spielen.

Im Rahmen der WBFSH Generalversammlung wurde Dr. Thomas Nissen (Kiel) als Vize- präsident für weitere drei Jahre bestätigt. Deutschland betreut damit für drei weitere Jahre den Arbeitsbereich Kooperation (Departement Cooperation).

Die Arbeitsgemeinschaft für Pony- und Kleinpferdezüchter (AGP), deren Geschäfts- stelle seit 1989 im FN-Bereich Zucht integriert ist, hatte ihre Jahreshauptversammlung am 07. und 08. März 2012 in Luhmühlen/Lüneburg. Die AGP ist wichtige Plattform für den In- formations- und Gedankenaustausch zwischen den Zuchtverbänden und Interessens- gruppen der verschiedensten Rassen. Die AGP hat im Jahr 2012 eine Umfrage zur Zu- kunft der deutschen Ponyzucht in Auftrag gegeben und eine neue Internetseite www.deutsche-ponyzucht.de erstellt.

Durch den weltweit einmaligen Verbund der Bereiche Sport und Zucht unter dem Dach der FN wird eine besonders gute Zusammenarbeit der beiden Bereiche gewährleistet, die sich vorteilhaft für Pferdesport und –zucht in Deutschland auswirkt. Die gegenseitige Teil- nahme hauptamtlicher Mitarbeiter an relevanten Sitzungen des anderen Bereiches stellt einen guten Informations- und ein Datenaustausch zwischen Sport und Zucht sicher. Dar- über hinaus wird durch die Teilnahme vieler Mitglieder des Vorstandes Zucht sowie der meisten Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Bereiches Zucht an Turnieren und Zuchtver- anstaltungen der Kontakt und Meinungsaustausch zwischen Zucht und Sport in der Praxis beflügelt.

404 Zur weiteren Information interner Führungsaufgaben wird auf die entsprechenden Ausfüh- rungen des Generalsekretärs verwiesen.

ORGANISATIONSAUFGABEN ZUCHT

Die Datenkoordination und -dokumentation beansprucht im Berichtsjahr wiederum einen nicht unerheblichen Arbeits- bzw. Koordinationsaufwand in der Warendorfer Ge- schäftsstelle. Die Verwaltung der Sport- und Zuchtdaten in FIRST sowie der Austausch der Daten zwischen den Zuchtverbänden und der FN funktioniert nach der Neuorganisati- on ebenso gut wie zwischen den Zuchtverbänden untereinander. In der Daten-DVD Jahrbuch Sport und Zucht stehen allen Zucht- und Sportinteressierten umfangreiche Sport-, Zucht- und Leistungsinformationen zu allen Pferden, Reitern und Züchtern in einem Standardwerk zur Verfügung. Sie bietet umfangreiche Informationen für Züchter, um bei der Zuchtplanung und Auswahl passender Hengste für ihre Stuten, aber auch für Reiter, Fahrer, Voltigierer sowie Pferdebesitzer und -interessierte. Dieses einmalige Standardwerk ist seit 2011 auch im Internet online verfügbar und bietet darüber hinaus aktuelle Ergebnisse des Turniersports. Die Datenkoordination und das Zusammenspielen von Zuchtdaten aus den verschiedenen Datenbanken der Zuchtverbände funktionierte auch im Berichtsjahr 2012 wiederum prob- lemlos. Gleiches gilt für die jährlich durchgeführte Integrierte Zuchtwertschätzung, die ebenfalls zum Ende eines Jahres im Jahrbuch Sport und Zucht veröffentlicht wird. Sie wird weiterhin kontinuierlich wissenschaftlich begleitet und weiterentwickelt. Sie findet wegen ihres Vorbildcharakters weltweite Beachtung und Nachfrage. Zuchtwerte werden bereits dann veröffentlicht, wenn die Sicherheit der Zuchtwerte mindestens 70 Prozent erreicht hat. Alle Informationen der Eigenleistungsprüfungen von Hengsten und Stuten in Stations- oder Feldprüfungen sowie alle Eigen- und Nachkommenleistungen der Pferde im Tur- niersport werden letztlich für die Zuchtwertschätzung zusammengetragen und geben mit den geschätzten Gesamt- und Teilzuchtwerten einen hervorragenden Überblick über das Leistungsniveau der einzelnen Pferde. Seit der Neukonzeption der Hengstleistungsprüfun- gen für Reitpferdehengste werden die Ergebnisse der Veranlagungsprüfungen bzw. der 70-tägigen Hengstleistungsprüfung für Reitpferdehengste als sogenannten VA- Zuchtwerte bzw. HLP-Zuchtwerte nach den Hengstleistungsprüfungen geschätzt und veröffentlicht. Auch diese werden im Jahrbuch Sport und Zucht veröffentlicht.

405 Bei den gebührenpflichtigen Dienstleistungen des Bereiches Zucht hat die zentrale Ver- schlüsselung der Lebensnummern ausländischer Zuchtpferde in 2012 wiederum zugenommen. Sie ist der umfangreichste Teil der gebührenpflichtigen Dienstleistungen. Ebenso angestiegen ist die Nachfrage nach den anderen Dienst- und Koordinationsleis- tungen des Bereiches Zucht.

Auch in 2012 konnte das weltweit einmalige System einer Züchterprämie für zuchtaktive Erfolgszüchter umgesetzt werden. Dieses „freiwillige Bonussystem“ wird durch die Tur- nierveranstalter aufgebracht, wofür die Zuchtverbände dem Turniersport äußerst dankbar sind. Basis der Züchterprämienkonzeption sind jeweils acht TOP-Jahreslisten für Pferde und Ponys in den einzelnen Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit und Fahren, basierend auf dem nationalen Ranglistenpunktesystem der LPO. Berücksichtigung finden aber auch die Erfolge deutscher Pferde unter deutschen Teilnehmern im Ausland sowie die international erfolgreichsten deutschen Pferde unter ausländischen Reitern. Zusätzlich erhalten die Züchter aller Bundeschampions oder der Pferde, die bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften Medaillen für das deutsche Team gewinnen konnten, eine Züch- terprämie. Anlässlich des „Olympiaballes“ des DOKR wurden Mitte November 2012 die Züchter der erfolgreichen Pferde, die bei den Olympischen Spielen in London (GBR), der Weltmeisterschaft der Vierspänner-Fahrer in Riesenbeck (GER) und der Einspänner-WM in Lezirias (POR) Medaillen für das deutsche Team gewonnen haben, für ihre züchteri- schen Leistungen mit Prämienschecks, Urkunden und Medaillen geehrt.

Auch in 2012 kamen Nachfragen zur Zuchtrichterausbildung aus dem ganzen Bundes- gebiet. Vereinzelt konnten Lehrgänge und Prüfungen in einigen Zuchtverbänden durchge- führt werden. Die Lehrgangs- und Unterrichtsmaterialien, die als multimediales Lernpro- dukt den Zuchtrichtern und Pferdeinteressierten als Pferdebeurteilungs-DVD des FNverla- ges zur Verfügung stehen, finden nationale und internationale Nachfrage. In der Ge- schäftsstelle des FN-Bereiches Zucht wird die Richterliste ständig erweitert und im Jahr- buch Zucht veröffentlicht.

Im Berichtszeitraum wurden 107 Stuten neu in das Leistungsstutbuch eingetragen, davon 38 Stuten in die Abteilung A, 3 Stuten in Abteilung B, 10 Stuten in Abteilung C und 56 Stuten in Abteilung D. Nähere Informationen zu den Eintragungskriterien des Leistungs- stutbuches sind im FN-Bereich Zucht erhältlich. In allen vier Abteilungen des Leistungs- stutbuches sind bislang erst 13 Stuten eingetragen.

406 WISSENSCHAFTLICHE AUFGABEN

Durch die Vertretung der stellvertretenden Geschäftsführerin des Bereiches Zucht der FN in dem Fachbeirat der DGfZ, der Projektgruppe „Genetisch-Statistische Methoden“ der DGfZ sowie in dem Projektbeirat „Biopatente in der Tierzucht“ des BMELV besteht weiterhin ein enger Kontakt und Austausch zu Wissenschaftlern im Bereich der Tierzucht. Die Projekte GENE-FL (Genetische Grundlagen der Fundamentstabilität; Projektleiter: Prof. Svalwe) und FUGATO-Brain (Aufbau eines Expertensystems zur Bewertung moleku- largenetischer Ergebnisse und zur Optimierung von Zuchtprogrammen; Projektleiter: Prof. Simianer) wurden wiederum in 2012 von einigen Zuchtverbänden ideell unterstützt. Diese Projekte wurden von den im Industrieverbund FUGATO (IVF) zusammengeschlossenen Tierarten im Rahmen von FUGATO Plus (FUGATO – Funktionelle Genomanalyse im tie- rischen Organismus) durchgeführt. Die Projekte wurden in 2012 abgeschlossen: die Zuchtplanungssoftware ZPLAN+ steht nach der Entwicklungsphase im Forschungsver- bund FUGATO+brain für Endanwender zur Verfügung und die Kartierungsarbeiten im Pro- jekt Gene-FL sind abgeschlossen. Es wurden genomweite Assoziationsstudien für das Merkmal OCD in allen Gelenken durchgeführt. Die Ergebnisse, d.h. die Identifizierung eines besonders markanten Merkmalsgenortes auf einem Pferdechromosom sind anlässlich der EAAP-Tagung vorgestellt und publiziert worden.

Im Jahr 2012 hat sich die deutsche Pferdezucht erstmalig mit den Chancen und Nutzen der Genomischen Selektion beschäftigt. Es wurde ein transnationales Projekt zur Imp- lementierung der Genomischen Selektion beim Pferd beantragt und eine Arbeitsgruppe zum Aufbau einer Gesundheitsdatenbank gegründet. Darüber hinaus war der Bereich Zucht bei Master- und Bachelorarbeiten zu Themen wie „Genetische Variation in der Fjordpferdepopulation“, „Analyse der Ergebnisse der Hengst- leistungsprüfung in der deutschen Reitpferdezucht“, „Optimierung der Selektionskriterien der neuen HLP-Konzeption“, „Analyse von Zielgruppen in der deutschen Ponybranche“ sowie „Internetnutzeranalyse in der Pferdebranche“ involviert.

VERANSTALTUNGEN UND ERFOLGE DER DEUTSCHEN PFERDEZUCHT

Zum 22. Mal hat die World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH) nach den internationalen Turniersportergebnissen der abgelaufenen Saison die besten Pferde und

407 Zuchtverbände in den einzelnen Disziplinen ermittelt. Nachfolgend die Einzelwertungen der verschiedenen Disziplinen:

Springen Einzelwertung Top Ten 1. Cristallo, Holstein, von Caretino 2. Big Star, KPWN, von Quick Star 3. Nino des Buissonnets, SF, von Kannan 4. Casall la Silla, Holstein, von Caretino 5. Tripple X III, AES, von Namelus R 6. Flexible, ISH, von Crusing 7. Regina Z, ZANG, von Rex Z 8. Carlina, Holstein, von Carvallo 9. Cornet Obolensy, BWP, von Clinton 10. Carlo 273, Holstein, von Contender

Springen Stutbuchwertung 1. Holstein 2. KWPN 3. Selle Francais (SF)

Dressur Einzelwertung Top Ten 1. Valegro, KWPN, von Negro 2. Jerich Parzival, KWPN, Jazz 3. Damon Hill NRW, Westfalen, von Donnerhall 4. Mistral Hojris, DWB, von Michellino 5. Desperados FRH, Hannover, von De Niro 6. El Santo NRW, Rheinland, von Ehrentusch 7. Eremo del Castegno, SI, von Rohdiamant 8. Augustin OLD, Oldenburg, von August der Starke 9. Herzruf’s Erbe, Rheinland, von Herzruf 10. Diva Royal, Hannover, von Herzruf

Dressur Stutbuchwertung 1. KWPN 2. Hannover 3. Westfalen

In der Vielseitigkeitswertung finden wir FRH Butts Avedon, Hannover von Heraldik xx auf Platz 3. und La Biosthetique Sam FBW, Baden-Württemberg auf dem 4. Platz. Leopin FST, Sachsen-Thüringen von Legal Legend xx auf dem 7. Platz und King Artus, Holstein,

408 von King Milford xx auf dem 9. Platz. In der Rangliste Vielseitigkeit Stutbuchwertung erreichte der Hannoveraner Verband den 2., Holstein den 3. Platz, der Oldenburger Ver- band den 9. Platz, der Trakehner Verband den 10. Platz und Sachsen-Thüringen den 11. Platz, gefolgt von Westfalen auf Platz 12. und Baden-Württemberg auf Platz 13.

Zum 19. Mal fanden vom 29. August bis 02. September die Bundeschampionate des Deutschen Reitpferdes, Dressurpferdes, Springpferdes, Fahrpferdes, Geländepfer- des, Reitponys, Dressurponys sowie Vielseitigkeits- und Springponys in Warendorf statt. Die Ergebnisse der Bundeschampionate des Deutschen Dressurpferdes, Springpferdes, Fahrpferdes, Geländepferdes, Dressur-, Dressur- sowie Springponys sind dem Bericht des Bereiches Sport unter der Rubrik "Veranstaltungen Sport" zu entnehmen.

Sieger in den Reitpferde- bzw. Reitponyprüfungen waren:

Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes (Stuten/Wallache), 3jährig Soiree d’Amour OLD v. San Amour – Latimer Oldenburg Züchterin: Maren Bergen, 49419 Wagenfeld Besitzer: Birgit Kalvelage, 49685 Höltinghausen Reiterin: Kira Wulferding

Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes (Stuten/Wallache), 4jährig - Preis der Firma AGCO/Fendt - Damon’s Satelite v. Damon Hill – Rubin-Royal Westfalen Züchter: Christian Becks, 48308 Senden Besitzerin: Melanie Becks, 48308 Senden Reiterin: Helen Langehanenberg

Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes (Hengste), 3jährig - Preis der Vereinigten Tierversicherung VTV - Escolar v. Estobar NRW – Fürst Piccolo Westfalen Züchterin: Sabine Ludwichoswki, 45739 Oer-Erkenschwick Besitzer: Equus Invest AG, 51515 Kürten Reiter: Hermann Burger

409 Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes (Hengste), 4jährig Franziskus 15 v. Fidertanz 2 – Alabaster 29 Hannover Züchterin: Elisabeth Albers, 49624 Löningen Besitzer: Wilhelm Holkenbrink, 48163 Münster Reiterin: Johanna Klippert

Bundeschampionat des Deutschen Reitponys (Stuten/Wallache) 3jährig - Preis des FNverlages, Warendorf - Don Henley 4 v. FS Don’t Worry – Notre Beau Westfalen Züchter: Harald Köckerscheidt, 40882 Ratingen Besitzerin: Luisa Köllner, 40489 Düsseldorf Reiterin: Wibke Hartmann-Stommel

Bundeschampionat des Deutschen Reitponys (Stuten/Wallache) 4jährig Lettenhofs Easy Finish v. Dörnberg’s Erimon II – Renoir I Bayern Züchter: ZG Anselstetter, 95499 Harsdorf Besitzer: ZG Anselstetter, 95499 Harsdorf Reiterin: Annkatrin Anselstetter

Bundeschampionat des Deutschen Reitponys (Hengste), 3jährig - Preis der Ponyforum GmbH - Golden State 2 v. Golden Moonlight – Donchester Westfalen Züchter: Dietmar Boom, 48739 Legden Besitzerin: Melissa Rose Mulchahey, 33160 Paderborn Reiterin: Wibke Hartmann-Stommel

Bundeschampionat des Deutschen Reitponys (Hengste) 4jährig Dimension AT v. Donchester – Notre Beau Westfalen Züchter: Hubert Waning, 48691 Vreden Besitzer: Adolf-Theo Schurf, 50181 Bedburg Reiterin: Wibke Hartmann-Stommel

410 Erklärungen zum Zuchtpferdebestand Die Datenabfrage erfolgt seit 2009 in elektronischer Form und aus dem Grund ist seitdem die Darstellung der Zahlen zum Zuchtpferdebestand verändert worden.

Eingeteilt sind die Rassen in Rassegruppen und werden in folgender Reihenfolge dargestellt.  Warmblut  Vollblut diese Rassen werden zusammengefasst als  Araber Reitpferde ausgewiesen  Traber  Schweres Warmblut - nach einzelnen Rassen (alphabetisch)  Kaltblut - nach einzelnen Rassen (alphabetisch)  Ponys und Kleinpferde - nach einzelnen Rassen (alphabetisch)  Sonstige Rassen - nach einzelnen Rassen (alphabetisch)

Beispiel:

Rassegruppe Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland- Pfalz-Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen etc. Summe Rasse 1) Eingetragene Hengste * vg 2) Hengstkörungen gek 3) Eingetragene Stuten 4) Stutbuchaufnahmen ges FR 5) Bedeckungen TG ET 6) Registrierte Fohlen

Definitionen: 1) Eingetragene Hengste: Anzahl deckberechtigter Hengste, die fortgeschrieben oder neu eingetragen sind - im Hengstbuch I, Hengstbuch II oder im Vorbuch. * Bei der Summe eingetragener Hengste sind Doppelzählungen möglich, wenn eine Eintragung der Hengste bei mehreren Zuchtverbänden vorliegt. 2) Hengstkörungen: Anzahl der Hengste die während einer Körveranstaltung (keine Vorauswahl) vorgestellt (vg) und gekört (gek) wurden. 3) Eingetragene Stuten: Anzahl eingetragener Stuten einschließlich aller Stutbuchaufnahmen in das Stutbuch I, Stutbuch II oder im Vorbuch. Die Zuordnung der Stuten erfolgt nach dem Zuchtbuch oder - wenn dieses nicht bekannt ist - nach der Rasse. 4) Stutbuchaufnahmen: Anzahl der Stutbuchaufnahmen in Stutbuch I, Stutbuch II oder im Vorbuch. 5) Bedeckungen: Anzahl der Bedeckungen nach Rasse der Hengste. Ausgewiesen nach der Gesamtzahl (ges), der Frischbesamung (FR), der Tiefgefrierbesamung (TG) und dem Embryotransfer (ET). 6) Registrierte Fohlen: Summe aller registrierter Fohlen nach Rasse zugeordnet.

411 Zuchtpferdebestand Reitpferde

Reitpferde Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Alt- Ostfriesen/ Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH (P) Bayern Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Warmblut Eingetragene Hengste 73 102 133 478 248 73 355 213 103 153 101 141 224 5 1 333 2.736 2.730 vg 86 60 195 113 81 79 34 11 35 49 107 78 928 1.022 Hengstkörungen gek 46 22 117 42 34 48 16 8 17 13 51 25 439 503 Eingetragene Stuten 3.248 2.759 2.506 16.671 7.164 953 7.325 2.250 2.198 957 1.500 2.886 6.244 34 10 1.081 57.786 62.480 Stutbuchaufnahmen 412 360 538 2.304 1.049 228 1.468 492 285 128 286 355 1.064 11 5 303 9.288 9.932 ges. 1.380 874 1.116 8.861 4.690 461 4.034 2.149 1.101 988 628 1.295 4.223 33 1 386 32.220 36.143 FR 1.165 729 685 8.217 4.353 319 3.647 1.450 1.002 525 376 1.084 3.719 33 161 27.465 31.622 Bedeckungen TG 28 29 15 347 183 20 194 309 34 68 2 27 83 6 1.345 1.018 ET 2 48 40 11 75 289 5 1 7 478 501 Registrierte Fohlen 1.035 947 1.240 6.815 3.571 453 4.112 1.814 815 329 682 980 3.306 2 427 26.528 28.380 Vollblut Eingetragene Hengste 3 4 1 17 9 2 8 4 2 18 4 6 1 17 96 100 vg 2 1 1 4 5 1 1 15 11 Hengstkörungen gek 1 1 1 2 3 1 9 7 Eingetragene Stuten 20 29 36 22 10 97 53 4 3 26 300 338 Stutbuchaufnahmen 2 3 9 4 3 1 20 18 6 66 74 ges. 30 8 11 96 89 13 47 2 8 1 92 20 1 18 436 264 Bedeckungen FR 10 3 73 89 3 36 2 2 70 12 1 301 187 TG 1 1 1 3 6 5 Registrierte Fohlen 11 Vollblutaraber Eingetragene Hengste 3 1 1 2 3 453 93 3 13 572 654 vg 2 8 7 17 54 Hengstkörungen gek 1 6 7 14 52 Eingetragene Stuten 4 2 6 17 3 19 6 1.139 115 6 5 23 1.345 1.401 Stutbuchaufnahmen 1 2 1 5 1 298 44 1 3 356 210 Bedeckungen ges. 1 2 4 3 2 5 965 125 8 1.115 1.260 Registrierte Fohlen 719 47 766 889 Sonstige Araber Eingetragene Hengste 1 3 2 1 5 1 4 42 75 4 1 1 15 155 158 vg 3 5 10 1 19 24 Hengstkörungen gek 2 3 7 12 14 Eingetragene Stuten 2 2 16 4 142 257 7 25 455 605 Stutbuchaufnahmen 1 1 9 3 40 57 111 94 ges. 42 5 1 17 1 45 172 29 312 318 FR 42 4 1 11 19 77 57 Bedeckungen TG 1 2 1 2 6 3 ET 11 Registrierte Fohlen 1 93 105 9 208 263 Zuchtpferdebestand Reitpferde

Gesamt Reitpferde Eingetragene Hengste 80 106 135 499 259 77 364 213 112 153 104 166 228 495 174 7 6 2 1 378 3.559 3.642 vg 88 60 200 114 81 80 34 11 35 53 112 13 18 1 79 979 1.111 Hengstkörungen gek 47 22 120 43 34 49 16 8 17 15 54 9 15 25 474 576 Eingetragene Stuten 3.274 2.790 2.506 16.671 7.164 953 7.367 2.250 2.237 972 1.500 3.018 6.307 1.281 376 13 34 18 1.155 59.886 64.824 Stutbuchaufnahmen 414 363 538 2.304 1.049 228 1.478 492 290 133 289 389 1.086 338 101 11 6 312 9.821 10.310 ges. 1.411 882 1.129 9.003 4.784 477 4.082 2.149 1.103 998 629 1.409 4.244 1.010 297 1 33 1 441 34.083 37.985 FR 1.175 732 685 8.332 4.446 322 3.684 1.450 1.004 527 376 1.165 3.731 19 1 33 161 27.843 31.866 Bedeckungen TG 29 29 15 347 184 20 194 309 34 69 2 29 84 1 11 1.357 1.026 ET 3 40 11 75 289 5 1 1 8 1 3 437 506 Registrierte Fohlen 1.035 947 1.241 6.815 3.571 453 4.112 1.814 815 329 682 980 3.306 812 152 1 2 436 27.503 29.532

Traber Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Alt- Ostfriesen/ Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Eingetragene Hengste 5275 vg 111 Hengstkörungen gek 111 Eingetragene Stuten 1 4 3 7 3 8 17 43 42 Stutbuchaufnahmen 1213 185 Bedeckungen 31 46 Registrierte Fohlen 2 413 414

Entwicklung des Bestandes an Reitpferdehengsten (Doppelzählung möglich, da eine Eintragung der Hengste bei mehreren Zuchtverbänden möglich ist)

- 2,28 %

4.500 4.242 3.958 3.991 3.847 3.889 3.884 3.947 4.000 3.790 3.782 3.697 3.783 3.793 3.642 3.559 3.500

3.000 2.883

2.500 2.221 1.954 Anzahl 2.000 1.737 1.500

1.000 701 753 500

0 1960 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Entwicklung des Bestandes an eingetragenen Zuchtstuten (Reitpferde) 100.000

90.000 85.847 76.444 - 7,62% 76.168 80.000 74.744 73.110 72.588 71.36371.879 71.604 71.18570.766 70.000 68.265 64.824 58.203 59.455 59.886 60.000 57.117

50.000 47.444 Anzahl

40.000

28.789 30.000 27.539 24.350

20.000

10.000

0 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.

415 416

Hannover 16.671 Oldenburg 7.367 Holstein 7.164 Westfalen 6.307 Baden-Württemberg 3.274 Trakehner 3.018 Bayern 2.790 Brandenburg-Anhalt 2.506 Oldenburg Intern. 2.250 Rheinland 2.237 Bestand an eingetragenen Zuchtstuten Sachsen-Thüringen 1.500 (Reitpferde) in den Zuchtverbänden VZAP 1.281 2012 ZfdP 1.155 Rheinl.-Pfalz-Saar 972 Mecklenb.-Vorpomm. 953 ZSAA 376 Hannover (P) 34 Hessen (P) 18 Bayern (P) 13 Weser-Ems 0

0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000 16.000 18.000 Anzahl Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Entwicklung der Stutbuchaufnahmen (Reitpferde)

16.000

14.000 13.584 12.344 - 4,74 % 12.000 11.343 11.350 11.625 11.209 10.790 11.029 10.858 10.796 10.955 10.625 10.310 9.765 9.821 10.000 8.490 7.837 8.018 8.000 Anzahl

6.000 5.344 4.360 4.000

2.000

0 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. 417 418

80.000 Entwicklung der Bedeckungen

70.000 (Reitpferdehengste gesamt) 63.048

60.000 - 10,27 % 52.342 52.829 50.070 50.368 50.385 50.644 50.296 50.037 49.428 49.554 49.886 50.000 48.465 48.206 41.487 41.568 37.985 40.000 34.083 Anzahl

30.000 28.530

20.000 15.000

10.000

0 1960 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. 419

Anzahl 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 45.000 5.000 0

9519 9520 0420 0620 0820 0021 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2000 1995 1990 1985 573 40.996 0 0 11.399 37.792 846 0 in derReitpferdezucht (nurWarmblut)

33.586 Entwicklung derBedeckungsarten 28.696 766 0 Frischsperma 33.162 14.214 1.038 0 36.219 8.486 915 Natursprung 309 37.928 7.626 924 368

Jahre 38.248 Tiefgefriersperma 7.152 1.246 355 38.959 7.091 1.067 328 42.280

Embryotransfer 6.315 892 323 39.053 5.027 990 431 34.495 3.738 962 345 31.622 3.002 1.018 501 27.465 2.932 1.345 478 Zuchtpferdebestand Schweres Warmblut

Schweres Warmblut Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQAH 2012 gesamt 2011 gesamt Altwürttemberger Eingetragene Hengste 7 78 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 52 52 58 Stutbuchaufnahmen 4 43 Bedeckungen 8 815 Registrierte Fohlen 9 95 Ostfriesen /Alt-Oldenburger Eingetragene Hengste 28 28 26 vg 6 65 Hengstkörungen gek 3 32 Eingetragene Stuten 196 3 199 203 Stutbuchaufnahmen 29 29 26 Bedeckungen 178 79 103 Registrierte Fohlen 163 64 76 Rottaler Eingetragene Hengste 9 99 vg 1 Hengstkörungen gek 1 Eingetragene Stuten 20 20 25 Stutbuchaufnahmen 1 Bedeckungen 3 35 Registrierte Fohlen 4 46 Sächsisch-Thüringisches Schweres Warmblut Eingetragene Hengste 21 50 53 57 vg 18 18 20 Hengstkörungen gek 6 64 Eingetragene Stuten 2 37 2 1 973 1 2 1.018 1.097 Stutbuchaufnahmen 6 1 122 129 168 Bedeckungen 17 10 389 2 2 420 510 Registrierte Fohlen 9 1 350 360 432 Zuchtpferdebestand Schweres Warmblut

Gesamt Schweres Warmblut Eingetragene Hengste 7 9 2 1 51 28 98 101 vg 18 6 24 26 Hengstkörungen gek 63 97 Eingetragene Stuten 54 20 37 2 1 973 1 196 2 3 1.289 1.383 Stutbuchaufnahmen 4 6 1 131 29 171 200 Bedeckungen 8 3 17 11 389 2 78 2 510 634 Registrierte Fohlen 9 4 9 2 350 63 437 519 421 Zuchtpferdebestand Kaltblut

Kaltblut Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Ardenner Eingetragene Hengste 11 1 1 4 4 vg 111 Hengstkörungen gek 111 Eingetragene Stuten 29 21314 Stutbuchaufnahmen 222 Bedeckungen 1 1 Registrierte Fohlen 1121 Belgisches Kaltblut Eingetragene Hengste 1 11 vg 1 Hengstkörungen gek 1 Eingetragene Stuten 11 2 41 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 4 379 Registrierte Fohlen 22 Boulonnais Eingetragene Hengste 1122 vg 1 1 Hengstkörungen gek 1 1 Eingetragene Stuten 221 Stutbuchaufnahmen 11 Bedeckungen 116 Registrierte Fohlen 11 Breton Eingetragene Hengste 1123 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 11 11 12 Stutbuchaufnahmen 221 Bedeckungen 2 Registrierte Fohlen 665 Comtois Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 12 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen Registrierte Fohlen Zuchtpferdebestand Kaltblut

Kaltblut Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Finnpferd Eingetragene Hengste 111 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 4264 Stutbuchaufnahmen 22 Bedeckungen 444 Registrierte Fohlen 441 Freiberger Eingetragene Hengste 1 633 1315 vg 113 Hengstkörungen gek 113 Eingetragene Stuten 10 1 4 6 5 3 23 2 21 9 84 81 Stutbuchaufnahmen 1 12 31 5 4 1724 Bedeckungen 1 32 7822320 Registrierte Fohlen 2 1 3 2 6 1 10 1 26 36 Hannoversches Kaltblut Eingetragene Hengste 21 3 4 vg 21 3 1 Hengstkörungen gek 1 Eingetragene Stuten 13 4 17 14 Stutbuchaufnahmen 42 6 5 Bedeckungen 15 15 17 Registrierte Fohlen 9 5 14 15 Kaltblut ohne Rassebezeichnung Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 5 4 2 12 8 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 11 Registrierte Fohlen 115 Niederländisches Kaltblut Eingetragene Hengste vg 3 Hengstkörungen gek 1 Eingetragene Stuten 16 3 107 Stutbuchaufnahmen 3 Bedeckungen 411 6 Registrierte Fohlen 423 Zuchtpferdebestand Kaltblut

Kaltblut Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Niedersächsisches Kaltblut Eingetragene Hengste 111 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 1 27 29 2 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 22 Registrierte Fohlen Nordschwedisches Kaltblut Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten Stutbuchaufnahmen Bedeckungen Registrierte Fohlen 1 1 Noriker Eingetragene Hengste 2 6 1 2 1 2 14 15 vg 33 Hengstkörungen gek 11 Eingetragene Stuten 10 2 2 1 5 6 2 3 8 39 46 Stutbuchaufnahmen 3 21 175 Bedeckungen 6 21 99 Registrierte Fohlen 3 2 4 6 1 2 18 17 Österreich Kaltblut Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 24 62 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen Registrierte Fohlen Percheron Eingetragene Hengste 12 2 55 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 2 2 5 10 13 Stutbuchaufnahmen 115 Bedeckungen 221 Registrierte Fohlen 1343 Zuchtpferdebestand Kaltblut

Kaltblut Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Pfalz-Ardenner Kaltblut Eingetragene Hengste 4 45 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1221 24 22 Stutbuchaufnahmen 2 2 Bedeckungen 7 7 Registrierte Fohlen 4 45 Polen Kaltblut Eingetragene Hengste 1 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten Stutbuchaufnahmen 1 1 Bedeckungen Registrierte Fohlen Rheinisch-Deutsches Kaltblut Eingetragene Hengste 3 30 10 12 2 25 44 12 2 12 1 153 133 vg 11 16 2 2 1 32 37 Hengstkörungen gek 4 10 2 1 1 18 16 Eingetragene Stuten 8 236 108 155 1 362 321 77 3 16 1 1.288 1.336 Stutbuchaufnahmen 3 34 10 18 47 27 15 1 155 170 Bedeckungen 1 93 47 44 8 129 138 46 5 511 552 Registrierte Fohlen 83 37 25 1 102 102 32 3 385 404 Schleswiger Kaltblut Eingetragene Hengste 11 226 3031 vg 448 Hengstkörungen gek 224 Eingetragene Stuten 2 2 19 165 188 204 Stutbuchaufnahmen 1 2 22 25 27 Bedeckungen 1 14 101 4 120 124 Registrierte Fohlen 22 451 5975 Schwarzwälder Kaltblut Eingetragene Hengste 33 6 2 6 1 3 8 7 1 10 1 78 76 vg 3 4 715 Hengstkörungen gek 1 2 37 Eingetragene Stuten 704 3 58 17 25 6 49 33 58 9 3 59 1.024 1.038 Stutbuchaufnahmen 77 6 4 7 2 5 2 12 1 8 124 136 Bedeckungen 297 27 4 11 2 4 12 43 1 20 421 474 Registrierte Fohlen 210 25 7 13 12 8 16 1 12 304 329 Zuchtpferdebestand Kaltblut

Gesamt Kaltblut Eingetragene Hengste 41 118 38 12 30 8 29 57 32 29 7 27 6 434 413 vg 54 14 21 2 4 5 2 4 106 115 Hengstkörungen gek 10 5 13 2 1 2 2 2 37 48 Eingetragene Stuten 778 2.028 303 125 201 58 431 370 240 185 31 113 11 4.874 4.955 Stutbuchaufnahmen 85 214 40 14 26 7 58 30 37 25 9 18 1 564 593 Bedeckungen 315 579 120 55 57 23 137 154 136 103 11 27 4 1.721 1.877 Registrierte Fohlen 222 593 110 44 42 8 125 119 75 58 14 24 3 1.437 1.534 Entwicklung des Bestandes an eingetragenen Kaltblutzuchtstuten

6.000 -1,63 %

4.966 4.918 4.995 4.885 4.955 5.000 4.818 4.874 4.684 4.704 4.632 4.454 4.446 4.198 4.285 4.000

3.000 2.777 Anzahl

2.000 1.810

1.268

1.000

0 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.

427 428

Bayern 2028 Baden-Württemberg 778 Sachsen-Thüringen 431 Westfalen 370 Brandenburg-Anhalt 303 Bestand an eingetragenen Zuchtstuten Nieders. Kblt. 240 Rheinland 201 (Kaltblut) in den Zuchtverbänden Schlesw.-Holst./HH 185 2012 Mecklenb.-Vorpomm. 125 Hessen (P) 113 Rheinl.-Pfalz-Saar 58 Bayern (P) 31 ZfdP 11

0 500 1000 1500 2000 2500 Anzahl Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Entwicklung der Stutbuchaufnahmen (Kaltblut)

800

691 700 684 653 648 634 626 616 - 4,89 % 607 593 600 556 564 535 507 500

400 Anzahl

300

200

100

0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. 429 430

Entwicklung der Bedeckungen (Kaltbluthengste gesamt) 12.000

10.000 10.000

8.000

6.000 Anzahl

4.000 - 8,31 % 3.222 2.832 2.628 2.748 2.699 2.587 2.591 2.485 2.565 2.500 2.433 2.513 2.190 2.151 1.939 1.877 2.000 1.646 1.721 1.207

0 1960 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Zuchtpferdebestand Ponys und Kleinpferde

Ponys und Kleinpferde Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Aegidienberger Eingetragene Hengste 10 1 2 13 14 vg 11 Hengstkörungen gek 11 Eingetragene Stuten 19 1 216 1 3027 Stutbuchaufnahmen 3 12 610 Bedeckungen 12 1 2155 Registrierte Fohlen 22 26 1212 American Classic Shetland Pony Eingetragene Hengste 1 123 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 12 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 7 79 Registrierte Fohlen American Miniature Horse Eingetragene Hengste 2 11 5323 1 1814 vg 1 1 3 1 1 7 3 Hengstkörungen gek 1 1 1 1 4 2 Eingetragene Stuten 4 10 3721 5 3238 Stutbuchaufnahmen 21 121 4 1111 Bedeckungen 5 2 22 9 14 52 21 Registrierte Fohlen 1 6 5 2 5 19 12 Amerikanisches Reitpony Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 2 Stutbuchaufnahmen 1 1 Bedeckungen Registrierte Fohlen Zuchtpferdebestand Ponys und Kleinpferde

Ponys und Kleinpferde Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Camargue Eingetragene Hengste 183 11312 vg 2 22 Hengstkörungen gek 2 22 Eingetragene Stuten 6 17 1 15 2 2 43 44 Stutbuchaufnahmen 227 Bedeckungen 42 61210 Registrierte Fohlen 32 21810 Connemara Pony Eingetragene Hengste 1 1 2 10 2 1 1 3 10 5 9 1 10 56 61 vg 2 411 4 1210 Hengstkörungen gek 211 2 6 2 Eingetragene Stuten 12 11 3 24 1 1 9 8 100 17 86 7 39 318 326 Stutbuchaufnahmen 13 1 1 11326103831 Bedeckungen 4 2 5 2 6 27 7 20 26 99 105 Registrierte Fohlen 2 3 3 2 28 9 16 2 12 77 94 Criollo Eingetragene Hengste 1 13 9 4 27 29 vg 114 Hengstkörungen gek 114 Eingetragene Stuten 5 1 54 34 35 129 137 Stutbuchaufnahmen 232722 Bedeckungen 4 29 28 14 75 81 Registrierte Fohlen 2 12024125968 Dales Pony Eingetragene Hengste 223 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 72 910 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 1 Registrierte Fohlen 11 2 Zuchtpferdebestand Ponys und Kleinpferde

Ponys und Kleinpferde Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Dänisches Reitpony Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten Stutbuchaufnahmen 14 14 Bedeckungen Registrierte Fohlen Dartmoor Pony Eingetragene Hengste 137 4 1135 3432 vg 1 126 Hengstkörungen gek 1 125 Eingetragene Stuten 23 16 23 4 4 14 17 20 121 130 Stutbuchaufnahmen 5 3 2 1 1 8 20 21 Bedeckungen 11 8 7 4 3 5 25 63 47 Registrierte Fohlen 35 8 61103357 Deutsches Classic Pony Eingetragene Hengste 3 1 2 2 2 4 1 11 17 4 2 1 50 49 vg 1 1 1 1 3 3 10 6 Hengstkörungen gek 11 11 45 Eingetragene Stuten 21 3 14 9 2 3 34 3 51 58 30 23 1 252 250 Stutbuchaufnahmen 23 5 1 7 2914735362 Bedeckungen 8 4 19 1 5 1 15 7 40 61 13 2 176 218 Registrierte Fohlen 10 3 13 5 4 1 14 3 30 54 10 9 156 155 Deutsches Reitpony Eingetragene Hengste 22 41 15 94 19 36 100 72 40 92 48 84 82 745 784 vg 17 14 30 5 56 6 48 5 32 18 231 264 Hengstkörungen gek 9 7 11 2 27 2 32 1 18 7 116 118 Eingetragene Stuten 141 449 148 459 66 325 970 503 216 575 238 762 328 5.180 5.440 Stutbuchaufnahmen 32 87 35 66 39 167 114 31 107 17 108 58 861 891 Bedeckungen 56 151 67 239 67 123 590 196 90 385 31 269 104 2.368 2.517 Registrierte Fohlen 50 213 73 180 34 134 463 258 75 271 52 322 116 2.241 2.387 Zuchtpferdebestand Ponys und Kleinpferde

Ponys und Kleinpferde Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Dt. Part-Bred Shetland Pony Eingetragene Hengste 4 7 2 24 4 6 8 12 33 17 3 12 132 152 vg 3 5 1 1 3 7 4 2 5 31 17 Hengstkörungen gek 5 1 1 2 3 4 16 11 Eingetragene Stuten 20 39 38 46 13 34 50 77 172 70 62 43 106 770 797 Stutbuchaufnahmen 1 13 12 13 1 5 8 18 29 11 7 3 48 169 156 Bedeckungen 7 11 4 27 4 10 25 99 77 58 12 59 393 415 Registrierte Fohlen 14 25 23 19 2 17 34 56 81 52 27 9 59 418 414 Dülmener Eingetragene Hengste 4 1 3 2 3 2 15 24 vg 113 Hengstkörungen gek 112 Eingetragene Stuten 13 10 1 12 8 2 46 48 Stutbuchaufnahmen 221497 Bedeckungen 1348 Registrierte Fohlen 3 5 1 1 10 7 Edelbluthaflinger Eingetragene Hengste 44 10 2 15 12 1 3 11 2 100 117 vg 132 1 9 4213 3540 Hengstkörungen gek 5 1 3 2 1 3 15 11 Eingetragene Stuten 8 1.257 58 5 25 4 242 26 41 29 133 39 39 1.906 2.061 Stutbuchaufnahmen 6 122 19 1 2 3 32 13 6 7 13 5 229 182 Bedeckungen 2 270 21 2 1 115 4 20 31 5 471 581 Registrierte Fohlen 28 333 44 12 1 9 122 34 13 21 17 8 4 646 640 Exmoor Pony Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 11 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 70 Registrierte Fohlen Zuchtpferdebestand Ponys und Kleinpferde

Ponys und Kleinpferde Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Fell Pony Eingetragene Hengste 11 2213 3 1311 vg 213 Hengstkörungen gek 11 Eingetragene Stuten 1 1 321 57312134851 Stutbuchaufnahmen 1312711 Bedeckungen 1 2 2 1 7 13 19 Registrierte Fohlen 1 1 5 1 1 9 18 17 Fjordpferd Eingetragene Hengste 1 6 3 26 1 7 5 27 8 13 50 7 4 158 159 vg 7 1 4 1 1 1 15 16 Hengstkörungen gek 5 1 2 8 8 Eingetragene Stuten 33 33 29 80 14 30 29 94 66 60 436 39 7 950 987 Stutbuchaufnahmen 2 3 4 14 1 4 7 19 7 12 38 8 119 114 Bedeckungen 2 24 4 36 6 8 55 12 34 153 11 345 365 Registrierte Fohlen 6 9 7 30 7 10 40 19 15 118 12 273 254 Französisches Pony Eingetragene Hengste vg 1 Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 13 44 Stutbuchaufnahmen 1 11 Bedeckungen Registrierte Fohlen Haflinger Eingetragene Hengste 13 26 20 14 27 11 18 23 13 19 14 15 30 243 285 vg 21 5 2 5 3 6 4 3 4 3 56 64 Hengstkörungen gek 7 1 1 2 3 1 1 1 2 1 20 32 Eingetragene Stuten 241 370 189 164 164 114 262 587 163 172 222 135 87 2.870 3.336 Stutbuchaufnahmen 29 53 37 45 15 6 32 46 24 18 16 5 10 336 387 Bedeckungen 56 140 91 90 55 92 78 165 173 56 43 43 24 1.106 1.397 Registrierte Fohlen 48 95 61 91 49 32 69 96 89 43 47 29 16 765 907 Zuchtpferdebestand Ponys und Kleinpferde

Ponys und Kleinpferde Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Highland Pony Eingetragene Hengste 2246 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 1 8 6 16 17 Stutbuchaufnahmen 1 233 Bedeckungen 51610 Registrierte Fohlen 1 1466 Huzule Eingetragene Hengste 332 vg 11 Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 558 Stutbuchaufnahmen 22 Bedeckungen 111 Registrierte Fohlen 221 Islandpferd Eingetragene Hengste 34 11 3 155 67 2 62 102 130 119 205 9 95 994 1.039 vg 2 23 6 32 32 20 6 121 182 Hengstkörungen gek 2 19 5 22 26 14 6 94 143 Eingetragene Stuten 296 132 70 629 295 38 413 364 768 552 1.133 102 348 5.140 5.300 Stutbuchaufnahmen 65 24 3 66 41 9 80 97 113 117 150 13 84 862 929 Bedeckungen 167 31 16 366 276 7 234 271 306 286 376 26 267 2.629 2.486 Registrierte Fohlen 167 84 20 235 80 22 230 237 302 331 414 37 208 2.367 2.389 Kleines Dt. Pony Eingetragene Hengste 114 vg 11 Hengstkörungen gek 11 Eingetragene Stuten 6 2 41 49 50 Stutbuchaufnahmen 1 216109 Bedeckungen 26812 Registrierte Fohlen 2 1 1 16 20 19 Zuchtpferdebestand Ponys und Kleinpferde

Ponys und Kleinpferde Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Kleines Dt. Reitpferd Eingetragene Hengste 312161342 vg 2352 Hengstkörungen gek 112 Eingetragene Stuten 12 7 2 2 16 11 9 2 8 105 174 187 Stutbuchaufnahmen 5 5 3 2 1 1 20 37 52 Bedeckungen 1 943 21 3829 Registrierte Fohlen 10 5 1 4 9 7 2 5 34 77 90 Konik Eingetragene Hengste 31 21 78 vg 21 21 2 Hengstkörungen gek 2 Eingetragene Stuten 228 542132 Stutbuchaufnahmen 113 Bedeckungen 61183 Registrierte Fohlen 16 4 117 Leonharder Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 41 41 17 Stutbuchaufnahmen 996 Bedeckungen 26 26 19 Registrierte Fohlen 18 18 24 Leutstettener Pferd Eingetragene Hengste 222 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 21 21 20 Stutbuchaufnahmen 11 Bedeckungen 444 Registrierte Fohlen 334 Zuchtpferdebestand Ponys und Kleinpferde

Ponys und Kleinpferde Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Lewitzer Eingetragene Hengste 19 15 6 6 3 1 1 28 79 89 vg 3 1 1 2 1811 Hengstkörungen gek 1 1 1 143 Eingetragene Stuten 2 68 70 24 7 185352117321382 Stutbuchaufnahmen 12 15 3 6 2 1 13 52 58 Bedeckungen 1 53 37 12 7 3 1 77 191 261 Registrierte Fohlen 36 37 7 8 1 62 151 181 Merens Eingetragene Hengste 2 135 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 3 2 1 5 3 14 15 Stutbuchaufnahmen 1 Bedeckungen 3 14 Registrierte Fohlen 6 Monchino Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 44 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen Registrierte Fohlen 333 Nederlands Appaloosa Pony Eingetragene Hengste 1 2256 vg 2 Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1311 4105 Stutbuchaufnahmen 1 121 Bedeckungen 7717 Registrierte Fohlen Zuchtpferdebestand Ponys und Kleinpferde

Ponys und Kleinpferde Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Nederlands Mini Paarden Eingetragene Hengste 1211 494 vg 1 Hengstkörungen gek 1 Eingetragene Stuten 1413 11011 Stutbuchaufnahmen 11 26 Bedeckungen 8117 72412 Registrierte Fohlen Neuseeländisches Pony Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen Registrierte Fohlen New Forest Pony Eingetragene Hengste 2 1 1 1 10 9 13 5 1 7 50 51 vg 1 1 242122 158 Hengstkörungen gek 2421 1 104 Eingetragene Stuten 15 6 3 6 7 3 6 38 30 57 18 23 3 215 239 Stutbuchaufnahmen 3 1 2 1 4 2 4 2 19 29 Bedeckungen 3 2 2 1 16 6 35 4 11 1 81 76 Registrierte Fohlen 421 9613194546 Niederl.Pony m.arab.Blutant. Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 41 1 66 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 11 Registrierte Fohlen Zuchtpferdebestand Ponys und Kleinpferde

Ponys und Kleinpferde Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Ponys ohne Rassebezeichnung Eingetragene Hengste 22 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 16 10 19 45 43 Stutbuchaufnahmen 1 234 Bedeckungen 5 Registrierte Fohlen 9 47 15 26 97 108 Raza Menorquina Eingetragene Hengste 1122 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 31 4 2 Stutbuchaufnahmen 112 Bedeckungen Registrierte Fohlen 3 Shetland Pony Eingetragene Hengste 15 63 40 93 12 90 21 62 77 48 24 56 84 685 711 vg 5 7 16 3 19 11 16 15 2 8 19 121 125 Hengstkörungen gek 1 7 163 5 81091387168 Eingetragene Stuten 47 271 182 137 32 369 161 231 298 188 65 315 166 2.462 2.608 Stutbuchaufnahmen 15 47 39 35 9 66 32 48 50 41 10 30 59 481 475 Bedeckungen 20 155 152 125 58 173 110 180 119 148 26 289 247 1.802 1.952 Registrierte Fohlen 23 137 113 53 15 147 66 120 106 109 17 131 82 1.119 1.140 Tarpan Eingetragene Hengste 3 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 519 2428 Stutbuchaufnahmen 222 Bedeckungen 2 Registrierte Fohlen 333 Zuchtpferdebestand Ponys und Kleinpferde

Gesamt Ponys und Kleinpferde

Eingetragene Hengste 100 70 217 102 531 145 208 281 351 379 388 428 209 441 3.850 4.128

vg 34 44 26 99 23 102 56 83 117 40 56 69 749 839 Hengstkörungen gek 12 18 17 66 19 40 17 49 80 25 26 37 406 462

Eingetragene Stuten 894 1.627 1.420 761 1.808 647 1.439 2.462 1.703 2.013 1.934 2.650 1.790 1.560 22.708 24.303

Stutbuchaufnahmen 165 175 286 177 244 92 210 388 358 286 359 290 195 362 3.587 3.762

Bedeckungen 350 410 618 407 913 566 567 1.233 1.107 807 1.184 772 852 995 10.781 11.547

Registrierte Fohlen 376 428 689 412 603 199 577 1.003 903 739 1.017 804 672 730 9.152 9.647 Entwicklung des Bestandes der Pony und Kleinpferdehengste (Doppelzählung möglich, da eine Eintragung der Hengste bei mehreren - 6,73 % 4.500 Zuchtverbänden möglich ist) 4.209 4.100 4.168 4.128 4.026 3.989 3.991 3.956 3.873 3.932 3.911 4.000 3.780 3.850 3.685

3.500

3.000 2.586 2.500

Anzahl 2.000 1.821 1.569 1.629 1.500 1.377

1.000

500 388

0 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahr Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. 445 446

Entwicklung des Bestandes an eingetragenen Zuchtstuten (Ponys und Kleinpferde) 45.000

40.244 40.000

35.171 35.000 34.345 - 6,56 % 32.948 31.869 30.514 28.735 30.000 29.132 28.216 27.519 26.586 25.434 25.000 24.303 21.754 22.708 20.260 19.816 Anzahl 20.000 18.766

15.000 12.893

10.000 6.578

5.000

0 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Bestand an eingetragenen Zuchtstuten (Ponys- und Kleinpferde) in den Zuchtverbänden 2012 Hessen (P) 2.650

Westfalen 2.462

Bayern (P) 2.013

Hannover (P) 1.934

Rheinland 1.808

Weser-Ems 1.790

Schlesw.-Holst./HH 1.703

Bayern 1.627

ZfdP 1.560

Sachsen-Thüringen 1.439

Brandenburg-Anhalt 1.420

Baden-Württemberg 894

Mecklenb.-Vorpomm. 761 Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Rheinl.-Pfalz-Saar 647 Anzahl

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 447 448

Entwicklung der Stutbuchaufnahmen (Ponys und Kleinpferde)

7.000 - 4,65 % 6.219 6.000

5.000 4.571 4.635 4.493 4.429 4.315 4.377 4.297 4.352 4.451 4.162 4.065 4.000 3.699 3.762 3.587 Anzahl 3.281 3.000 2.588 2.509 2.255 2.000 1.551

1.000

0 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Entwicklung der Bedeckungen (Pony- und Kleinpferdehengste gesamt)

30.000

25.597 25.000

20.347 20.000

16.599 16.152 16.597 16.584 15.703 15.506 - 6,63 % 15.287 14.896 15.240 Anzahl 14.287 14.554 15.000 13.672 12.274 11.547 10.570 10.951 10.781 10.000

5.000 4.200

0 1960 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. 449 450

Pony- und Kleinpferdezuchtstuten verteilt auf die verschiedenen Rassen 2012 (% von Gesamtbestand 22.708 eingetragener Stuten)

Deutsches Reitpony 22,8%

Islandpferd 22,6%

Haflinger 12,7%

Shetland Pony 10,9%

Edelbluthaflinger 8,4%

Welsh Pony 6,1%

Fjordpferd 4,2%

Dt.Part-Bred Shetl.Pony 3,4%

Sonstige 2,8%

Lewitzer 1,4%

Connemara Pony 1,4%

Deutsches Classic Pony 1,1%

New Forest Pony 1,0%

Kleines Deutsches Reitpferd 0,8%

Dartmoor Pony 0,5%

0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Zuchtpferdebestand Sonstige Rassen

Sonstige Rassen Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg (VZAP) Araber Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Kblt. Nieders. Schlesw.- Hol./HH (P) Bayern Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Achal Tekkiner Eingetragene Hengste 1 827 1820 vg 1123 Hengstkörungen gek 11 Eingetragene Stuten 4 24 5 33 38 Stutbuchaufnahmen 223 Bedeckungen 1 236 Registrierte Fohlen 336 American Bashkir Curly Horses Eingetragene Hengste 3 434 148 vg 112 43 Hengstkörungen gek 112 42 Eingetragene Stuten 823 3 10 8 10 44 23 Stutbuchaufnahmen 43 3 1 2 4 17 10 Bedeckungen 61 139 2015 Registrierte Fohlen 11 158 169 American Saddlebred Horse Eingetragene Hengste 5 166 vg 111 Hengstkörungen gek 111 Eingetragene Stuten 2 8103 Stutbuchaufnahmen 441 Bedeckungen 2 2 Registrierte Fohlen Anglo-Kabadiner Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 51 64 Stutbuchaufnahmen 11 Bedeckungen 1 Registrierte Fohlen Appaloosa Eingetragene Hengste 32 1399 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 11491192621 Stutbuchaufnahmen 2 134 Bedeckungen 555 Registrierte Fohlen 4 263 Zuchtpferdebestand Sonstige Rassen

Sonstige Rassen Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg (VZAP) Araber Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Kblt. Nieders. Schlesw.- Hol./HH (P) Bayern Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Arravani Eingetragene Hengste 1 12 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 Stutbuchaufnahmen 1 1 Bedeckungen Registrierte Fohlen Berber Eingetragene Hengste 13 1 3 1 18 16 vg 2 2 Hengstkörungen gek 2 2 Eingetragene Stuten 30 2 10 42 25 Stutbuchaufnahmen 61 76 Bedeckungen 26 3 23128 Registrierte Fohlen 11 3 41810 Cruzado Espanol Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 343 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 22 Registrierte Fohlen 2 Cruzado Portugues Eingetragene Hengste 1121 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 218 2018 Stutbuchaufnahmen 332 Bedeckungen 112 Registrierte Fohlen 11 8 109 Dt. Polopferd Eingetragene Hengste 23 21 8 6 vg 1 1 Hengstkörungen gek 1 1 Eingetragene Stuten 11 11 3 8 1 1 35 25 Stutbuchaufnahmen 51 62 Bedeckungen 3 313 Registrierte Fohlen 71 4126 Zuchtpferdebestand Sonstige Rassen

Sonstige Rassen Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg (VZAP) Araber Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Kblt. Nieders. Schlesw.- Hol./HH (P) Bayern Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Frederiksborger Eingetragene Hengste 5 162 vg 3 31 Hengstkörungen gek 3 31 Eingetragene Stuten 9 94 Stutbuchaufnahmen 4 42 Bedeckungen 7 4114 Registrierte Fohlen 2 24 Friesenpferd Eingetragene Hengste 1 16 1 1 10 80 6 4 20 2 141 144 vg 1 1 3 21 31 1215 Hengstkörungen gek 111 367 Eingetragene Stuten 12 8 30 9 11 22 1.050 5 36 93 9 1.285 1.260 Stutbuchaufnahmen 4 234 5 34 11 92 6569 Bedeckungen 10 4 18 9 2 79 1 40 20 1 184 257 Registrierte Fohlen 10 6 14 5 2 9 72 1 1 3 28 1 152 170 Hackney Eingetragene Hengste 13 4 4 vg 1 Hengstkörungen gek 1 Eingetragene Stuten 24 6 9 Stutbuchaufnahmen 1 12 Bedeckungen 16 7 5 Registrierte Fohlen 12 3 6 Irish Cob Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 3 Registrierte Fohlen Kabardiner Eingetragene Hengste 6173 vg 33 Hengstkörungen gek 33 Eingetragene Stuten 13 13 13 Stutbuchaufnahmen 22 Bedeckungen 113 Registrierte Fohlen 551 Zuchtpferdebestand Sonstige Rassen

Sonstige Rassen Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg (VZAP) Araber Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Kblt. Nieders. Schlesw.- Hol./HH (P) Bayern Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Karabagh(er) Eingetragene Hengste 11 22 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 13 44 Stutbuchaufnahmen 11 Bedeckungen 11 23 Registrierte Fohlen 14 52 Karatschaewer Eingetragene Hengste 111 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 222 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen Registrierte Fohlen Kiger Mustang Eingetragene Hengste 11 2 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 13 4 Stutbuchaufnahmen 13 4 Bedeckungen 44 Registrierte Fohlen 13 4 Kinsky Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 11 Registrierte Fohlen Kladruber Eingetragene Hengste 11 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 12 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen Registrierte Fohlen Zuchtpferdebestand Sonstige Rassen

Sonstige Rassen Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg (VZAP) Araber Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Kblt. Nieders. Schlesw.- Hol./HH (P) Bayern Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Knabstrupper Eingetragene Hengste 11 2 7 4 2 1 56 74 78 vg 11 1 1 4 9 Hengstkörungen gek 11 27 Eingetragene Stuten 1 1 1 2 18 3 2 1 157 186 202 Stutbuchaufnahmen 1 23111334232 Bedeckungen 30 18 3 2 101 154 134 Registrierte Fohlen 8 1 3 1 16 2 1 74 106 90 Lipizzaner Eingetragene Hengste 1 346 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1192026 Stutbuchaufnahmen 111 Bedeckungen 221 Registrierte Fohlen 443 Lusitano Eingetragene Hengste 2 5 1 3 11 16 vg 1122 Hengstkörungen gek 1 Eingetragene Stuten 1 935 1819 Stutbuchaufnahmen 3147 Bedeckungen 4 7 3 9 23 10 Registrierte Fohlen 512 811 Mangalarga Marchador Eingetragene Hengste 6 5 5 16 17 vg 112 Hengstkörungen gek 111 Eingetragene Stuten 1 1 10 1 1 3 13 23 53 70 Stutbuchaufnahmen 13 4 8 Bedeckungen 6 16 10 32 31 Registrierte Fohlen 5 7 12 25 Maremmano Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen Registrierte Fohlen Zuchtpferdebestand Sonstige Rassen

Sonstige Rassen Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg (VZAP) Araber Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Kblt. Nieders. Schlesw.- Hol./HH (P) Bayern Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Missouri-Foxtrotter Eingetragene Hengste 1 1132 vg 1 Hengstkörungen gek 1 Eingetragene Stuten 22 Stutbuchaufnahmen 22 Bedeckungen 113 Registrierte Fohlen 22 Morgan Horse Eingetragene Hengste 11 12 55 vg 3 Hengstkörungen gek 3 Eingetragene Stuten 1 14 66 Stutbuchaufnahmen 1 Bedeckungen 12 35 Registrierte Fohlen 12 31 North American Single Footing Horse Eingetragene Hengste 1 11 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 Stutbuchaufnahmen 1 1 Bedeckungen Registrierte Fohlen 1 Paint Horse Eingetragene Hengste 13 2 5 11 10 vg 1 1 Hengstkörungen gek 1 1 Eingetragene Stuten 51 2195 Stutbuchaufnahmen 1 1 Bedeckungen 9915 Registrierte Fohlen 2 13 Palomino Eingetragene Hengste 1 10 11 23 vg 4 Hengstkörungen gek 3 Eingetragene Stuten 31113445360 Stutbuchaufnahmen 1 8932 Bedeckungen 1 4 5 9 19 46 Registrierte Fohlen 2 27 29 39 Zuchtpferdebestand Sonstige Rassen

Sonstige Rassen Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg (VZAP) Araber Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Kblt. Nieders. Schlesw.- Hol./HH (P) Bayern Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Paso Fino Eingetragene Hengste 1 5 7 13 8 vg 23 51 Hengstkörungen gek 22 41 Eingetragene Stuten 1 19 2 16 38 27 Stutbuchaufnahmen 10 2 6 18 5 Bedeckungen 1 789 Registrierte Fohlen 626 149 Paso Iberoamerikano Eingetragene Hengste 112 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 24 65 Stutbuchaufnahmen 222 Bedeckungen 113 Registrierte Fohlen 11 23 Paso Partbred Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 111 Stutbuchaufnahmen 1 Bedeckungen Registrierte Fohlen Paso Peruano Eingetragene Hengste 1 19 3 1 2247 3 4247 vg 2 135 Hengstkörungen gek 2 134 Eingetragene Stuten 3 5 2224 1 37912 7 7568 Stutbuchaufnahmen 21 1133 1 1210 Bedeckungen 4 6155 5 2639 Registrierte Fohlen 11 1148 1 1729 Paso Pferd Eingetragene Hengste 111 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 52 78 Stutbuchaufnahmen 1 Bedeckungen 48 2501 Registrierte Fohlen 61 2 1 10 2 Zuchtpferdebestand Sonstige Rassen

Sonstige Rassen Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg (VZAP) Araber Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Kblt. Nieders. Schlesw.- Hol./HH (P) Bayern Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Pinto Eingetragene Hengste 3 2 11 4 4 4 6 4 47 85 83 vg 11 32188 Hengstkörungen gek 11 11 46 Eingetragene Stuten 1 9 3 13 1 12 7 19 18 10 11 189 293 356 Stutbuchaufnahmen 2 1 3 4 6 3 1 1 31 52 92 Bedeckungen 4 3 1 17 14 5 8 14 76 142 144 Registrierte Fohlen 4 5 2 9 3 21 3 8 6 57 118 170 Pura Raza Espanol Eingetragene Hengste 2 11 2 1 1 8 2 17 44 45 vg 41 163 Hengstkörungen gek 31 152 Eingetragene Stuten 24 2 12 2 6 2836 Stutbuchaufnahmen 31 21 710 Bedeckungen 14 4 1 10 20 13 Registrierte Fohlen 13 413 Quarter Horse Eingetragene Hengste 1 4 6 88 99 175 vg 11 11 2 Hengstkörungen gek 662 Eingetragene Stuten 31 1 1 2 627 635 689 Stutbuchaufnahmen 1 525372 Bedeckungen 2 10 * 12 1.193 Registrierte Fohlen 2 * 2 1.538 Raza Iberica - Portugiesisches Sportpferd Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 112 Stutbuchaufnahmen 2 Bedeckungen 22 Registrierte Fohlen 1 Rocky Mountain Horse Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 1 Registrierte Fohlen Zuchtpferdebestand Sonstige Rassen

Sonstige Rassen Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg (VZAP) Araber Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Kblt. Nieders. Schlesw.- Hol./HH (P) Bayern Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Sonstige Spezialrassen Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 338 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 4 Registrierte Fohlen 1 12 Sonstige Kreuzungen Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen Registrierte Fohlen Sonstige Tölter Eingetragene Hengste vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 31 261 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen Registrierte Fohlen Spotted Saddlebred Eingetragene Hengste 22 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten 1 11 Stutbuchaufnahmen Bedeckungen Registrierte Fohlen 2 Tenessee Walking Horse Eingetragene Hengste 2 22 vg Hengstkörungen gek Eingetragene Stuten Stutbuchaufnahmen Bedeckungen 1 1 Registrierte Fohlen Zuchtpferdebestand Sonstige Rassen

Gesamt Sonstige Rassen Eingetragene Hengste 2 12 4 121 5 15 14 80 26 77 16 49 25 202 88 732 829 vg 1 14 1 2 3 6 15 1 8 3 10 11 75 68 Hengstkörunge gek 1 13 1 2 1 2 10 1 7 3 4 6 51 46 Eingetragene Stuten 9 64 12 167 25 44 48 1.050 67 255 35 142 108 562 627 3.209 3.319 Stutbuchaufnahmen 1 16 2 21 11 10 15 34 18 38 10 31 11 96 52 365 402 Bedeckungen 1 51 5 124 16 18 21 79 56 84 33 47 36 287 * 851 2.089 Registrierte Fohlen 1 37 12 43 9 25 17 72 48 46 17 69 36 211 * 640 2.246

* es wurden keine Daten für 2012 gliefert Zusammenfassender Überblick Zuchtpferdebestand

Zucht- pferdebestand Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Warmblut Eingetragene Hengste 73 102 133 478 248 73 355 213 103 153 101 141 224 5 1 333 2.736 2.730 Eingetragene Stuten 3.248 2.759 2.506 16.671 7.164 953 7.325 2.250 2.198 957 1.500 2.886 6.244 34 10 1.081 57.786 62.480 Bedeckungen 1.380 874 1.116 8.861 4.690 461 4.034 2.149 1.101 988 628 1.295 4.223 33 1 386 32.220 36.143 Registrierte Fohlen 1.035 947 1.240 6.815 3.571 453 4.112 1.814 815 329 682 980 3.306 2 427 26.528 28.380 Vollblut Eingetragene Hengste 3 4 1 17 9 2 8 4 2 18 4 6 1 17 96 100 Eingetragene Stuten 20 29 36 22 10 97 53 4 3 26 300 338 Bedeckungen 30 8 11 96 89 13 47 2 8 1 92 20 1 18 436 264 Registrierte Fohlen 11 Araber Eingetragene Hengste 4 1 4 2 2 1 5 1 7 495 168 7 1 1 28 727 812 Eingetragene Stuten 6 2 6 17 5 35 10 1.281 372 13 5 48 1.800 2.006 Bedeckungen 1 2 46 5 3 1 2 22 1 1.010 297 37 1.427 1.578 Registrierte Fohlen 1 812 152 9 974 1.152 Reitpferde gesamt Eingetragene Hengste 80 106 135 499 259 77 364 213 112 153 104 166 228 495 174 7621378 3.559 3.642 Eingetragene Stuten 3.274 2.790 2.506 16.671 7.164 953 7.367 2.250 2.237 972 1.500 3.018 6.307 1.281 376 13 34 18 1.155 59.886 64.824 Bedeckungen 1.411 882 1.129 9.003 4.784 477 4.082 2.149 1.103 998 629 1.409 4.244 1.010 297 1 33 1 441 34.083 37.985 Registrierte Fohlen 1.035 947 1.241 6.815 3.571 453 4.112 1.814 815 329 682 980 3.306 812 152 1 2 436 27.503 29.532 Traber Eingetragene Hengste 5 275 Eingetragene Stuten 1 4 3 7 3 8 17 43 42 Bedeckungen 31 46 Registrierte Fohlen 2 461 Zusammenfassender Überblick Zuchtpferdebestand

Zucht- pferdebestand Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt Kaltblut Eingetragene Hengste 41 118 38 12 30 8 29 57 32 29 7 27 6 434 413 Eingetragene Stuten 778 2.028 303 125 201 58 431 370 240 185 31 113 11 4.874 4.955 Bedeckungen 315 579 120 55 57 23 137 154 136 103 11 27 4 1.721 1.877 Registrierte Fohlen 222 593 110 44 42 8 125 119 75 58 14 24 3 1.437 1.534 Ponys und Kleinpferde Eingetragene Hengste 100 70 217 102 531 145 208 281 351 379 388 428 209 441 3.850 4.128 Eingetragene Stuten 894 1.627 1.420 761 1.808 647 1.439 2.462 1.703 2.013 1.934 2.650 1.790 1.560 22.708 24.303 Bedeckungen 350 410 618 407 913 566 567 1.233 1.107 807 1.184 772 852 995 10.795 11.547 Registrierte Fohlen 376 428 689 412 603 199 577 1.003 903 739 1.017 804 672 730 9.152 9.647 Sonstige Rassen Eingetragene Hengste 2 12 4 121 5 15 14 80 26 77 16 49 25 202 88 648 829 Eingetragene Stuten 9 64 12 167 25 44 48 1.050 67 255 35 142 108 562 627 2.588 3.319 Bedeckungen 1 51 5 124 16 18 21 79 56 84 33 47 36 287 * 858 2.089 Registrierte Fohlen 1 37 12 43 9 25 17 72 48 46 17 69 36 211 * 643 2.246 Schweres Warmblut Eingetragene Hengste 7 9 2 1 51 28 98 101 Eingetragene Stuten 54 20 37 2 1 973 1 196 2 3 1.289 1.383 Bedeckungen 8 3 17 11 389 2 78 2 510 634 Registrierte Fohlen 9 4 9 2 350 63 437 519

Zuchtpferdebestand gesamt

Eingetragene Hengste 230 303 404 499 259 196 364 213 799 311 407 166 580 28 495 174 80 32 406 472 410 506 235 1.027 88 8.684 9.118

Eingetragene Stuten 5.010 6.465 4.330 16.671 7.164 1.853 7.371 2.250 4.416 1.710 4.387 3.018 9.191 196 1.281 376 1.050 240 1.955 2.320 2.003 2.925 1.901 3.305 627 92.015 98.826

Bedeckungen 2.085 1.874 1.935 9.003 4.784 955 4.082 2.149 2.200 1.603 1.741 1.409 5.654 78 1.010 297 79 137 1.266 902 1.250 847 888 1.729 * 47.957 54.138

Registrierte Fohlen 1.643 1.972 2.086 6.815 3.571 923 4.112 1.814 1.503 545 1.759 980 4.445 63 812 152 72 76 1.009 799 1.034 899 708 1.380 * 39.172 43.480

* es wurden keine Daten für 2012 geliefert Hengstleistungsprüfungen (Stationsprüfungen)

Prüfungsanstalt Stationsprüfungen Hengste 2012 Sonstige Schweres Groß- Großpferde Ponys / Kleinpferde Kaltblut Warmblut Friesen pferde 30 Tage ZR Veranlag. 70 Tage ZR ZR Reiten ZR ZR Ziehen ZR Reiten u. ZR Reiten u. Test ZR Reiten Reiten u. Fahren Fahren Ziehen u. Fahren Fahren Fahren Adelheidsdorf 20 26 Marbach 17 Moritzburg 24 9 München-Riem 27 5 3 1 Münster-Handorf 21 12 3 Neustadt/Dosse 35 23 23 4 Redefin 21 Schlieckau 62 51 Warendorf Prussendorf 16 Zweibrücken 22 2012 gesamt 232 133 40 12 3 0 0 0 0 5 2011 196 192 51 11 18 0 0 10 4 4 463 ZR = Zuchtrichtung Hengstleistungsprüfung (Feld- und Kurzprüfung) 464

Hengstleistungs- prüfungen (Feld- und Kurzprüfungen) Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA 2012 gesamt 2011 gesamt

Zuchtrichtung

Warmblut Reiten 2

Vollblut Reiten 5

Araber Reiten 23 58

Kaltblut Fahren 2

Ziehen 221

Ziehen/Fahren 6 14 3 6 2 31 14

Sonstige 5

Reiten 421 2514

Ponys und Fahren 15 1 1 3 3 2 1 26 44 Kleinpferde Reiten/Fahren 14

Sonstige 1

Reiten 24 68

Sonstige Fahren 1 1 Rassen Reiten/Fahren 3

Sonstige 4 Schweres Warmblut Reiten 224 Zuchtstutenprüfung (Stationsprüfung)

Zuchtstuten- prüfungen Stationsprüfungen Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA * 2012 gesamt 2011 gesamt

Zuchtrichtung

Warmblut Reiten 13 28 111 113 23 21 47 36 31 423 496

Araber Reiten 5 51

Kaltblut Reiten/Fahren 15 Ziehen/Fahren 5 1 65

Reiten 14 12 51 7 11 3 12 110 139 Ponys und Kleinpferde Fahren 3 318 Reiten/Fahren 13 5 5 23 23

Sonstige Reiten 225 Rassen Reiten/Fahren 33

Reiten 11 Schweres Warmblut Reiten/Fahren 44 44 47 Ziehen/Fahren 1 1

* es wurden keine Daten für 2012 geliefert 465 466 Zuchtstutenprüfung (Feld- und Kurzprüfung)

Zuchtstuten- prüfungen Feldprüfungen Baden- Württemberg Bayern Brandenburg- Anhalt Hannover Holstein Mecklenburg- Vorpommern Oldenburg Oldenburg International Rheinland Rheinland-Pfalz- Saar Sachsen- Thüringen Trakehner Westfalen Ostfriesen/ Alt- Oldenburg Araber (VZAP) Araber (ZSAA) Friesenpferde- ZV Nieders. Kblt. Schlesw.- Hol./HH Bayern (P) Hannover (P) Hessen (P) Weser-Ems ZV f.dt.Pferde DQHA * 2012 gesamt 2011 gesamt

Zuchtrichtung

Warmblut Reiten 78 141 35 836 260 33 335 80 39 35 57 119 289 7 2.344 2.657

Vollblut Reiten 8

Araber Reiten 1 9 10 20 20

Fahren 11

Kaltblut Ziehen 333 Reiten/Fahren 99

Ziehen/Fahren 37 103 10 2 7 11 2 172 193

Sonstige 5

Reiten 19 41 15 7 1 5 13 42 37 43 15 25 4 267 304 Ponys und Kleinpferde Fahren 22 16 4 31 3 12 11 4 1 9 113 121 Reiten/Fahren 2

Reiten 1 5 4 2 12 16 Sonstige Rassen Fahren 1 11 3 Sonstige 3

Reiten 331

Schweres Fahren 3 Warmblut Reiten/Fahren 17 17 12

Sonstige 2 2

* es wurden keine Daten für 2012 geliefert Entwicklung der Stations- und Feldprüfungen Reitpferdestuten

4.000 3.543 3.500 3.224 3.187 3.176 3.086 2.980 3.000 2.812 2.710 2.781 2.796 2.670 2.565 2.685 2.513 2.423 2.487 2.482 2.500 2.364

2.000

Anzahl 1.224 1.500 1.212 1.209 1.102 954 929 1.000 737 768 698 588 633 628 617 615 581 554 497 428 500

0 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahre

Station Feld 467 Auktionen 2012

verkaufte Höchst- Niedr.- Durchschn. Verband Ort Datum Pferde preis (€) Preis (€) Preis (€) Reitpferde Baden-Württemberg Marbach 10.11. 26 30.000 9.000 15.707 Brandenburg-Anhalt Sachsen-Thüringen Neustadt/Dosse 17.11. 25 40.500 8.500 16.280 Süddeutsche AG München 05.05. 31 72.000 6.700 19.022 Hannover Verden 21.01. 92 47.000 6.000 13.270 Hannover Verden 14.04. 65 150.000 9.000 29.123 Hannover Verden 05.05. 93 40.000 5.000 10.395 Hannover Verden 21.07. 75 33.000 4.500 13.460 Hannover Verden 13.10. 62 80.000 10.000 31.782 Hannover Verden 10.11. 77 50.000 5.000 12.853 Hannover Alsfeld 01.12. 37 72.000 4.000 15.229 Holstein Elmshorn 24.03. 25 75.000 11.000 24.740 Holstein Neumünster 03.11. 30 200.000 13.000 43.982 Oldenburg Internat. Vechta 31.03. 6 28.000 18.000 23.833 Oldenburg Internat. Vechta 02.06. 3 12.000 7.000 9.000 Oldenburg Internat. Vechta 06.10. 2 28.000 22.000 25.000 Oldenburg Internat. Vechta 08.12. 2 28.000 18.000 24.000 Oldenburg Vechta 31.03. 39 200.000 12.000 46.628 Oldenburg Vechta 02.06. 26 39.000 7.000 13.211 Oldenburg Vechta 06.10. 41 250.000 12.000 39.231 Oldenburg Vechta 08.12. 36 62.000 7.500 13.166 Trakehner Neumünster 20.10. 10 105.000 11.000 37.900 Westfalen Münster-Handorf 22.01. 35 41.000 7.000 13.703 Westfalen Münster-Handorf 01.04. 28 110.000 9.000 22.875 Westfalen Münster-Handorf 16.06. 31 37.000 5.500 12.810 Westfalen Münster-Handorf 07.10. 34 141.000 9.000 29.279 931 20.796

468 Entwicklung der Reitpferdeauktionen 1.400 23.588 25000 Anzahl Pferde Durchschnittspreis (€) 22.968 21.159 21.348 21.232 1.200 19.972 20.297 19.390 19.045 18894 18.494 1.293 20000 17.982 1.204 20.796 1.161 1.095 1.000 1.049 1.053 1.091 1.048 1.028 965 960 1.001 931 906 1.090 951 15000 800 956 13.486

697 11.404 600 Anzahl Pferde Anzahl 10.735 10000 Durchschnittspreis

4005.311 6.779 5000

200

0 0 1972 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 DeutscheJahre Reiterliche Vereinigung e.V. 469 Weitere Auktionen 2012

verkaufte Höchst- Niedr.- Durchschn. Verband Ort Datum Pferde preis € Preis € Preis € Zuchtstuten Reitpferde Hannover Verden 18.08. 17 25.000 6.000 11.352 Trakehner Neumünster 20.10. 10 45.000 11.000 20.200 27 gekörte Hengste Reitpferde Baden-Württemberg Marbach 10.11. 1 15.000 15.000 15.000 Brandenb.-Anhalt/ Neustadt/Dosse Sachsen-Thüringen 17.11. 11 130.000 18.000 67.272 Hannover Verden 27.10. 52 320.000 14.000 52.000 Holstein Neumünster 03.11. 15 450.000 23.000 92.800 Oldenburg Intern. Vechta 24.11. 11 130.000 22.000 47.773 Oldenburg Vechta 31.03. 4 165.000 28.000 77.500 Oldenburg Vechta 24.11. 22 400.000 20.000 75.682 Süddeutsche AG München-Riem 28.01. 27 192.000 14.000 59.481 Trakehner Neumünster 22.10. 10 300.000 22.000 81.000 Westfalen Münster-Handorf 28.11. 18 240.000 19.500 71.444 171 nicht gekörte Hengste Reitpferde Baden-Württemberg Marbach 10.11. 9 45.000 9.000 19.666 Hannover Verden 27.10. 34 57.000 8.000 19.250 Holstein Neumünster 03.11. 38 52.000 7.000 20.125 Oldenburg Intern. Vechta 24.11. 5 18.000 9.000 11.600 Oldenburg Vechta 31.03. 5 26.000 10.000 15.600 Oldenburg Vechta 24.11. 7 21.000 9.000 15.571 Süddeutsche AG München-Riem 28.01. 15 25.000 8.000 14.347 Trakehner Neumünster 21.10. 18 27.000 7.000 12.000 Westfalen Münster-Handorf 28.11. 9 16.500 9.000 11.722 140 Reitponys Oldenburg Vechta 06.10. 1 16.000 16.000 16.000 Westfalen Münster-Handorf 22.01. 3 4.000 3.000 3.667 Westfalen Münster-Handorf 01.04. 4 22.500 8.000 15.250 Westfalen Münster-Handorf 10.06. 2 9.500 6.000 7.750 Westfalen Münster-Handorf 07.10. 7 45.000 7.500 18.000 Westfalen Münster-Handorf 02.12. 17 43.000 7.500 18.522 34 gekörte Reitponyhengste Westfalen Münster-Handorf 02.12. 8 13.000 5.500 8.863 8 nicht gekörte Reitponyhengste Westfalen Münster-Handorf 02.12. 6 6.200 3.500 4.033 6 gekörte Kaltbluthengste Süddeutsche AG München-Riem 06.10. 7 6.000 5.100 5.428 7 Junghengste nicht gekört Westfalen Münster-Handorf 22.01. 17 33.500 6.500 12.412 17 Auktion Fohlen 2012 verkaufte Höchst- Niedr.- Durchschn. Verband Ort Datum Fohlen preis € Preis € Preis € Reitpferd Süddeutsche AG Nördlingen 28.07. 72 36.000 3.000 7.508 Süddeutsche AG Gera 21.07. 30 11.500 2.800 5.103 Baden-Württemberg Riedlingen 23.08. 39 16.000 2.000 4.646 Bayern München-Riem 14.07. 40 12.600 2.500 3.992 Bayern München-Riem 15.09. 72 11.000 2.500 4.085 Bayern Babenhausen 21.09. 24 6.400 1.600 2.421 Hannover Verden 14.04. 44 33.000 3.000 6.800 Hannover Verden 17.-19.08. 252 48.000 3.000 6.333 Hannover Verden 13.10. 42 20.000 3.000 6.659 Holstein Elmshorn 12.06. 22 14.200 4.000 7.361 Holstein Behrendorf 15.09. 50 19.500 3.200 5.995 Holstein Elmshorn 16.09. 48 41.000 3.200 7.148 Oldenburg Intern. Vechta 02.06. 3 7.500 4.000 5.833 Oldenburg Intern. Vechta 25.08. 13 23.000 4.000 7.846 Oldenburg Intern. Vechta 06.10. 9 18.500 4.000 7.167 Oldenburg Vechta 02.06. 21 40.000 4.000 9.190 Oldenburg Vechta 25.08. 79 85.000 3.500 10.615 Oldenburg Vechta 06.10. 36 200.000 4.000 16.986 Rheinland Wickrath 12.09. 22 8.000 1.200 4.020 Rheinland-Pfalz-Saar Zweibrücken 13.10. 7 20.000 3.000 6.500 Trakehner Hannover 21.07. 22 22.000 3.500 6.895 Trakehner Neumünster 20.10. 13 12.000 3.500 5.577 Westfalen Münster 01.04. 19 18.500 4.000 7.553 Westfalen Münster 11.-12.08. 156 30.000 2.200 5.606 Westfalen Münster 07.10. 7 6.500 4.000 4.714 1.142 Kaltblut Bayern Traunstein 31.08. 27 1.300 520 606 Bayern Rottenbuch 07.09. 96 5.000 480 842 Bayern Regen 08.09. 13 1.250 620 871 Bayern Miesbach 15.09. 39 1.800 520 760 Bayern Miesbach 19.10. 25 1.400 540 708 200 Deutsches Reitpony Westfalen Münster 01.04. 2 5.500 2.000 3.750 Westfalen Münster 11.-12.08. 24 19.000 1.200 3.721 Bayern München-Riem 14.07. 1 1.900 1.900 1.900 Bayern München-Riem 15.09. 3 2.200 2.000 2.067 30 Haflinger Bayern München-Riem 25.08. 38 4.700 750 1.418 Bayern Traunstein 31.08. 6 1.160 500 490 Bayern Regen 08.09. 6 1.050 500 662 Bayern Miesbach 15.09. 15 700 420 508 Bayern Babenhausen 21.09. 6 740 480 603 Bayern Miesbach 19.10. 4 620 420 490 75 472 Zusammenfassender Überblick Auktionen

verkaufte Pferde Höchstpreis € Niedrigstpreis € Durchschnittspreis €

2011 2012 2011 2012 2011 2012 2011 2012

Reitpferde 1.048 931 900.000 250.000 4.200 4.000 21.348,00 20.795,76

Zuchtstuten Reitpferde 39 27 42.000 45.000 5.500 6.000 14.943,31 14.629,04

gekörte Hengste 152 171 800.000 450.000 13.000 14.000 65.958,00 71.444,00

nicht gekörte Hengste 180 140 82.000 57.000 5.000 7.000 17.111,67 16.985,31

Reitponys 17 34 90.000 45.000 4.500 3.000 16.776,47 16.011,03 Fohlen Reitpferde 1.176 1.142 200.000 200.000 1.000 1.200 7.152,76 6.557,27 Fohlen Kaltblut 219 200 2.000 5.000 400 480 642,42 779,29 Fohlen Deutsches Reitpony 25 30 14.500 19.000 1.200 1.200 3.890,00 3.496,83

Fohlen Haflinger 69 75 1.250 4.700 400 420 547,99 986,59

Fohlen Shetland 4 0 480 0 320 0 302,25 0,00 Termine Hengste 2013

Zuchtverband Prüfungsstation Termin Dauer Zuchtrichtung Rassen Tage Baden-Württemberg Marbach 06.08.-15.10. 70 Reiten Reitpferde Bayern München-Riem 28.08.-26.09. 30 Reiten und Fahren Haflinger, Reitponys München-Riem 11.09.-25.09. 15 Fahren Fahrponys München-Riem 08.10.-06.11. 30 Reiten Warmblut Berlin-Brandenburg Neustadt/Dosse 16.08.-24.10. 70 Reiten Reitpferde Neustadt/Dosse 19.10.-27.11. 30 Veranlagungstest Reitpferde Neustadt/Dosse 09.10.-07.11. 30 Reiten Reitponys Hannover Adelheidsdorf 22.08.-30.10. 70 Reiten Reitpferde Adelheidsdorf 31.10.-29.11. 30 Reiten Reitpferde Schlieckau 06.03.-04.04.. 30 Veranlagungstest Reitpferde Schlieckau 31.05.-08.08. 70 Reiten Reitpferde Schlieckau 11.09.-19.11. 70 Reiten Reitpferde Schlieckau 21.11.-20.12. 30 Veranlagungstest Reitpferde Zuchtstutenprüfung und Hannover (P) Adelheidsdorf 14.09. 1-Tage-Test Fahren Hengste Hessen Dillenburg 01.11. Kaltblutpferde Mecklenburg-Vorpommern Redefin 09.08.-17.10. 70 Reiten Reitpferde Redefin 13.11.-12.12. 30 Veranlagungstest Reitpferde Rheinland-Pfalz-Saar Zweibrücken 05.11.-04.12. 30 Veranlagungstest Reitpferde Zweibrücken 27.09. Kaltblut, Ponys Sachsen Moritzburg 08.10.-06.11. 30 Veranlagungstest Reitpferde Moritzburg 15.10.-13.11. 30 Reiten und Fahren Haflinger Moritzburg 30.09.-19.11. 50 Reiten und Fahren Schweres Warmblut Sachsen-Anhalt Prussendorf 05.09.-13.11. 70 Reiten Reitpferde Prussendorf 30.07.-13.08. 15 Fahren Fahrponys Prussendorf 09.07.-07.08. 30 Reiten Reitponys Schleswig-Holstein/HH Heide 21.09. Fahren/Ziehen Pony Hengste und Stuten Weser-Ems Vechta 25.07. Stutenleistungsprüfung und HLP Westfalen Münster-Handorf 21.10.-21.11. 30 Reiten Reitponys, Kleinpferde Münster-Handorf 21.10.-20.11. 30 Reiten Reitpferde

Nähere Informationen zu den Hengstleistungsprüfungen sind bei den jeweiligen Prüfungsanstalten, zu den Stutenleistungs-

473 prüfungen Station und Feld bei den Zuchtverbänden erhältlich. Stand: 21.02.2013/MK Termine Stuten 2013

474 Zuchtverband Prüfungsort Termin Stuten Dauer Zuchtrichtung Rassen Tage Baden-Württemberg Marbach 25.04.-17.05. 22 Reiten Reitpferde Marbach 19.03. Feldprüfung Stuten Marbach 19.-20.08. Zugleistungsprüfung Bayern München-Riem 15.03.-28.03. 14 Reiten Warmblut und Reitpo München-Riem 17.07.-06.08. 21 Reiten Haflinger München-Riem 08.08.-21.08. 14 Reiten Warmblut und Reitpo München-Riem 11.09.-25.09. 15 Fahren Fahrponys München-Riem 15.11.-05.12. 21 Reiten Haflinger München-Riem 22.11.-05.12. 14 Reiten Warmblut und Reitpo Berlin-Brandenburg Neustadt/Dosse 16.05.-05.06. 21 Reiten Reitpferde und Reitp Neustadt/Dosse 06.06.-26.06. 21 Reiten Reitpferde und Reitp Neustadt/Dosse 29.11.-19.12. 21 Reiten Reitpferde und Reitp Hannover Schlieckau 27.04.-23.05. 27 Reiten Reitpferde Schlieckau 22.06.-17.07. 26 Reiten Reitpferde Zuchtstutenprüfung Hannover (P) Adelheidsdorf 14.09. 1-Tage-Test Fahren Hessen Erbach 20.09.-19.10. Ponystuten Holstein Elmshorn 23.04. Feldprüfung Stuten Elmshorn 24.04. Feldprüfung Stuten Behrendorf 30.04. Feldprüfung Stuten Grande/Havekost 08.05. Feldprüfung Stuten Groß Wittensee 15.05. Feldprüfung Stuten Elmshorn 19.06. Feldprüfung Stuten Mecklenburg-Vorpommern Redefin 07.06.-26.06. 20 Reiten Reitpferde Rheinland-Pfalz-Saar Standenbühl 08.05. Stuten Standenbühl 11.09. Stuten Sachsen Moritzburg 17.04.-08.05. 22 Reiten Stuten/Wallache Re Moritzburg 15.05.-05.06. 22 Fahren und Ziehen Stuten/Wallache Sch Moritzburg 12.06.-03.07. 22 Reiten Stuten/Wallache Graditz 04.06.-25.06. 22 Reiten und Fahren Haflinger und Edelbl Graditz 11.06.-25.06. 15 Reiten Stuten/Wallache Re Graditz 28.08.-17.09. 21 Reiten und Fahren Haflinger und Edelbl Sachsen-Anhalt Prussendorf 10.04.-30.04. Reiten Reitpferde Prussendorf 05.06.-25.06. Reiten Reitpferde, Deutsche Prussendorf 05.06.-04.07. 30 Reiten und Fahren Haflinger Prussendorf 08.08.-28.08. Reiten Reitpferde Schleswig-Holstein/HH Groß Wittensee 15.05. Feldprüfung Ponystuten reiten Lürschau 20.05.-06.06. 17 Reiten und Fahren Ponystuten Lürschau 23.05.-06.06. 14 Reiten Ponystuten Heide 21.09. Fahren, Ziehen Ponystuten Weser-Ems Vechta 25.07. Stutenleistungsprüfu Westfalen Münster-Handorf 11.04.-10.05. 30 Reiten Stuten Reitpferde, R Münster-Handorf 12.06.-18.07. 35 Reiten Stuten/Wallache Re

Nähere Informationen zu den Hengstleistungsprüfungen sind bei den jeweiligen Prüfungsanstalten, zu den Stutenleistungs- prüfungen Station und Feld bei den Zuchtverbänden erhältlich. Stand: 21.02.2013/MK

Dem Bereich Zucht sind folgende Mitgliedsverbände zugeordnet: (Stand: 01.03.2013)

1. Pferdezuchtverband Baden-Württemberg e.V. V.: Dieter Doll Am Dolderbach 11, 72532 Gomadingen-Marbach G.: Franz Lauster Tel.: 07385-969020, Fax: 07385-9690220 Z.: Gert Gussmann e-mail: [email protected] (Warmblut) Internet: www.pzv-bw.de Z.: Manfred Weber (Kaltblut/Kleinpferde)

2. Landesverband Bayerischer Pferdezüchter e.V. V.: Georg Ochs Landshamer Str. 11, 81929 München Z.: Cornelia Back Tel.: 089-926967200, Fax: 089-907405 e-mail: [email protected] Internet: www.bayerns-pferde.de

4. Hannoveraner Verband e.V. V.: Manfred Schäfer Lindhooper Str. 92, 27283 Verden, G.: und Tel.: 04231-6730, Fax: 04231-67312; Z.: Dr. Werner Schade e-mail: [email protected] Internet: www.hannoveraner.com

5. Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes e.V. V.: Jan Lüneburg Steenbeker Weg 151, 24106 Kiel, Tel.: 0431-3059960, G.: und Fax: 0431-336142, e-mail: [email protected], Z.: Dr. Thomas Nissen Internet: www.holsteiner-verband.de

6. Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern e.V. P.: Dr. Manfred Köhler Charles-Darwin-Ring 4, 18059 Rostock G.: und Tel.: 0381-44033870, Fax: 0381-44033877 Z.: Uwe Witt e-mail: [email protected] Internet: www.pferdezuchtverband-mv.de

475

9. Rheinisches Pferdestammbuch e.V. V.: Theo Leuchten Schloß Wickrath 7, 41189 Mönchengladbach G.: und Tel.: 02166-6219110, Fax: 02166-6219120 Z.: Martin Spoo e-mail: [email protected] Internet: www.Pferdezucht-Rheinland.de

11. Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. V.: Wolf Lahr Käthe-Kollwitz-Platz 2, 01468 Moritzburg G.: Norbert Freistedt Tel.: 035207-89630, Fax: 035207-89640 Z.: Dr. Matthias Karwath e-mail: [email protected] (ZB Sachsen) Internet: www.pzvst.de Z.: Uwe Mieck (ZB Thüringen)

12. Verband der Züchter und Freunde des Ostpreußischen V.: Petra Wilm Warmblutpferdes Trakehner Abstammung e.V. G.: und Rendsburger Str. 178a, 24537 Neumünster Z.: Lars Gehrmann Tel.: 04321-90270, Fax: 04321-902719 u. -29 e-mail: [email protected] Internet: www.trakehner-verband.de

13. Westfälisches Pferdestammbuch e.V. V.: Karl Hubertus Freiherr Sudmühlenstr. 33, 48157 Münster von Beverfoerde Tel.: 0251-328090, Fax: 0251-3280924; G.: und e-mail: [email protected] Z.: Wilken Treu Internet: www.westfalenpferde.de

14. Zuchtverband für das Ostfriesische und V.: Edda Dallmann Alt-Oldenburger Pferd e.V. G.: Dr. Peter Allhoff Bahnbreede 25, 33824 Werther Z.: Ulrike Struck Tel.: 05203-884033; Fax: 05203-884034 e-mail: [email protected] Internet: www.ostfriesen-alt-oldenburger.de

15. Verband der Züchter und Freunde des V.: Prof.Dr.Michael Arabischen Pferdes e.V. Kersebaum Bissendorfer Str. 9, 30625 Hannover G.: und Tel.: 0511-3881180, Fax: 0511-38811818 Z.: Diether von Kleist e-mail: [email protected], Internet:.vzap.org

16. Zuchtverband für Sportpferde Arabischer V.: Ahmed Al Samarraie Abstammung e.V. (ZSAA) Z.: Peter Pracht Postfach 1139, 36209 Alheim Tel.: 05664/7771, Fax: 05664-7756 e-mail: [email protected], Internet: www.zsaa.org Zuchtbuchstelle: Schmidthütte 11, 35708 Haiger Tel: 02773-741743, Fax: 02773-741743, e-mail: [email protected]

476

17. Friesenpferde-Zuchtverband e.V. P.: Klaus Vössing Burger Hauptstr. 14 b, 35745 Herborn-Burg G.: Ulrich Seuser Tel.: 02772-924238, Fax: 02772-924239 Z.: Dr. Hartwig Tewes e-mail: [email protected] Internet: www.Friesenpferde-Zuchtverband.de

18. Stammbuch für Kaltblutpferde Niedersachsen e.V V.: Dieter Bösche Wilhelm-Seedorf-Str. 3, 29525 Uelzen G.: und Tel.: 0581-8073300, Fax: 0581-8073160 Z.: Ulrike Struck e-mail: [email protected] Internet: www.kaltblutpferde-nds.de

19. Pferdestammbuch Schleswig-Holstein/ Hamburg e.V. V.: Hans-Heinrich Stien Steenbeker Weg 151, 24106 Kiel G.: und Tel.: 0431-331776, Fax: 0431-336142 Z.: Dr. Elisabeth Jensen e-mail: [email protected] Internet: www.pferdestammbuch-sh.de

20. Bayerischer Zuchtverband für Kleinpferde V.: Dr. Kai C. Otte und Spezialpferderassen e.V. Z.: Claudia Sirzisko Landshamer Str. 11, 81929 München Tel.: 089-926967353, Fax: 089-926967355 e-mail: [email protected] Internet: www.kleinpferde-und-spezialpferderassen.de

21. Verband der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover e.V. V.: Joachim Völksen Vor den Höfen 32, 31303 Burgdorf G.: und Tel.: 05136-9703903, Fax: 05136-9704534 Z.: Volker Hofmeister e-mail: [email protected] Internet: www.ponyhannover.de

23. Pferdestammbuch Weser-Ems e.V. V.: Egon Wichmann Grafenhorststr. 5, 49377 Vechta G.: und Tel.: 04441-93550, Fax: 04441-935529 Z.: Mareile Oellrich- e-mail: [email protected] Overesch Internet: www.pferdestammbuch.com

24. Zuchtverband für deutsche Pferde e.V. V.: Eckart Ohnweiler Am Allerufer 28, 27283 Verden Z.: Hans Britze Tel.: 04231-82892, Fax: 04231-5780 e-mail: [email protected], Internet: www.zfdp.de

25. Deutsche Quarter Horse Association e.V. P.: und Daimlerstr. 22, 63741 Aschaffenburg G.: Hubertus Lüring Tel.: 06021-584590, Fax: 06021-5845979 Z.: Romy Althaus e-mail: [email protected], Internet: www.dqha.de

V = Vorsitzender G = Geschäftsführer P = Präsident Z = Zuchtleiter 477 Anschriften der Landgestüte und Hengstleistungsprüfungsanstalten Stand: 01.03.2013

Baden-Württemberg Haupt- und Landgestüt Marbach Landoberstallmeisterin 72532 Gomadingen-Marbach a.L. Dr. Astrid von Velsen-Zerweck Tel.: 07385-96950, Telefax: 07385-969510 e-mail: [email protected], Internet: www.gestuet-marbach.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt, gleiche Anschrift Leiter: Karl Single

Bayern Haupt- Landgestüt Schwaiganger Landstallmeister Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Pferdehaltung Dr. Eberhard Senckenberg Haupt- und Landgestüt Schwaiganger Schwaiganger 1, 82441 Ohlstadt/Obb. Tel.: 08841-61360, Telefax: 08841-613666 e-mail: [email protected], Internet: www.schwaiganger.bayern.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Leiter Ausbildungs-, Vermarktungs- und Leistungsprüfungszentrum Norbert Paul München-Riem (i.A. der Olympia Reitanlagen GmbH) Landshamer Str. 11, 81929 München Tel.: 089-926967200, Telefax: 089-907405 e-mail: [email protected] Internet: www.bayerns-pferde.de

Berlin-Brandenburg Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Landstallmeister Hauptgestüt 10, 16845 Neustadt (Dosse) Dr. Jürgen Müller Tel.: 033970-50290, Telefax: 033970-5029622 e-mail: [email protected] Internet: www.neustaedter-gestuete.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Trainingsleiter gleiche Anschrift, Tel. 033970–502917, Fax: -5029622 Heiko Brehmer e-mail: [email protected]

Hessen LLH Landgestüt Dillenburg Leiter Wilhelmstraße 24, 35683 Dillenburg Florian Solle Tel.: 02771-89830, Telefax: 02771-898320 e-mail: [email protected], Internet: www.llh.hessen.de

Mecklenburg-Vorpommern Landgestüt Redefin Landstallmeisterin Betriebsgelände 1, 19230 Redefin Antje Kerber Tel.: 038854-6200, Telefax: 038854-62011 e-mail: [email protected] Internet: www.Landgestuet-redefin.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Trainingsleiter gleiche Anschrift Roland Volkmann

Niedersachsen Niedersächsisches Landgestüt Celle Gestütsleiter Spörckenstraße 10, 29221 Celle Dr. Axel Brockmann Postanschrift: Postfach 3148, 29231 Celle Tel.: 05141-92940, Telefax: 05141-929431 e-mail: [email protected] Internet: www.LandgestuetCelle.de

478 Hengstleistungsprüfungsanstalt Leiter An der HPA 1, 29352 Adelheidsdorf Wolfhard Witte Tel.: 05141-8856181, Fax: 05141-885614

Hengstleistungsprüfungsanstalt, Leiter Prüfungsstation Schlieckau Ausbildungsstall Helmar Bescht Helmar Bescht Schlieckau Nr. 2, 29562 Suhlendorf Tel.:05804-970270, Fax: 05804-970272 e-mail: [email protected], Internet: bescht-schlieckau.de

Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfälisches Landgestüt Warendorf Leiterin Sassenberger Straße 11, 48231 Warendorf Susanne Schmitt-Rimkus Tel.: 02581-63690, Telefax: 02581-636950 e-mail: [email protected] Internet: www.landgestuet.nrw.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Leiter gleiche Anschrift Peter Borggreve

Hengstleistungsprüfungsanstalt Westfälisches Pferdezentrum Leiter Sudmühlenstraße 33-35, 48157 Münster Clemens Brüggemann Tel.: 0251-3280950, Telefax: 0251-3280995 e-mail: [email protected], Internet: www.westfalenpferde.de

Rheinland-Pfalz Landgestüt Zweibrücken GmbH Gestütsleiter Gutenbergstraße 16, 66482 Zweibrücken Alexander Kölsch Tel.: 06332-17556, Telefax: 06332-75822 e-mail: [email protected] Internet: www.landgestuet-zweibruecken.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt, gleiche Anschrift Leiter: Hans Günter Klein

Sachsen Sächsische Gestütsverwaltung Gestütsleiter Landgestüt Moritzburg, Schloßallee 1, Dr. Matthias Görbert 01468 Moritzburg, Tel.: 035207-8900, Telefax: -890102 e-mail: [email protected] Internet: www.saechsische-gestuetsverwaltung.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt, gleiche Anschrift Leiter: Dr. Matthias Görbert

Sächsische Gestütsverwaltung Gestütsleiter Hauptgestüt Graditz Steffen Bothendorf Gestütsstr. 54-56, 04860 Torgau-Graditz Tel.: 03421-7035-0, Telefax: 03421-7035-29

Sachsen-Anhalt Landgestüt Sachsen-Anhalt Prussendorf Landstallmeister Parkstr. 13, 06780 Zörbig OT Prussendorf Siegmund Hintsche Tel.: 034956-22980, Telefax: 034956-22981 e-mail: [email protected] Internet: www.landgestuet-sachsen-anhalt.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Leiter gleiche Anschrift Siegmund Hintsche

479 480

Daten aus der Vollblut- und Traberzucht

Vollblüter Traber 2011 2012 2011 2012 anerkannte Hengste *) **) 65 61 230 214 eingetragene Stuten 1.849 1.729 ****) ****) Stutenbedeckungen ***) 1.102 1.070 *****) 474 *****) 396 Fohlen 977 859 *****) 468 *****) 489 Rennpreise 13.364.933,00 € 12.857.169,00 € 6.500.451,00 € 7.152.628,00 € Züchterprämien 2.717.435,00 € 2.609.897,00 € 688.599,55 € 709.850,75 € Totalisatorumsatz 34.121.886,00 € 31.917.137,00 € 26.085.749,18 € 24.028.017,78 €

*) = mit Deckerlaubnis für die Vollblut- bzw. Traberzucht **) = in Deutschland stationiert ***) = von in Deutschland stationierten Hengsten ****) = es werden nur gedeckte Stuten dokumentiert *****) = Stand 01.01.2013 - es fehlen noch Auslandsbedeckungen etc.

Direktorium für Vollblutzucht Hauptverband für Traberzucht e.V. (HVT) und Rennen e.V. Mariendorfer Damm 222-298 Rennbahnstraße 154 12107 Berlin 50737 Köln Tel.: 030-743048-0 Tel.: 0221-749811 Fax: 030-743048-150 Fax: 0221-749867 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Internet: www.hvt.de Internet: www.galopp-sport.de