sentiert ä auf auf “ ndelt alle ndelt ü

„ ber hinaus: Orientiert ü ten des Unternehmens.ten dem Mit ä kologischen Aktivit kologischen ffentlichkeit seit 1997 alle zwei Jahre in einem Umwelt- Jahre alle zwei seit 1997 ffentlichkeit ö Ö ber umfangreichen die ü vertiefende Informationen im Internet hin. im Internet Informationen vertiefende folgender Auf geb sind Seite zusammengefasst: 2001/2002 Report Value dem Sustainable aus Links Weiterführende Informationen im Internet im Internet Informationen Weiterführende das Pfeil-Symbol weist Berichts des vorliegenden Stellen An vielen www.bmwgroup.com/sustainability Nachhaltigkeitsbericht Die BMW informiert die Group bericht an der bezieht der Unternehmensstrategie nachhaltigen die Personalpolitik Bericht das Engagement der gesellschaftspolitische sowie BMW mit ein. Group pr Damit die BMW einen Nachhaltigkeitsbericht. erstmals Group Sustainable Value Report geht die BMW Report Value im JahrSustainable Group dar 2001 www.bmwgroup.com/sustainability higkeit ä

Umwelt, Wirtschaft, Soziales: derWege Zukunftsf Value Sustainable Report 2001/2002 Sustainable Value Report 2001/2002 Report Value Sustainable r die BMW Umweltpolitik ü nchen ü Redaktion Dr. Raimund Medrisch Telefon: +49 (0) 89-3Fax: 82-2 66 89 f Verantwortlich +49 (0) 89-3 82-2Umweltschutz 63 42 Telefon: +49 (0) 89-3Fax: 82-3 33 04 Verkehr und Umwelt +49 (0) 89-3 82-3Telefon: 4746 +49 (0) 89-3Fax: 82-4 34 05 Recycling +49 (0) 89-3 82-4Telefon: 48 61 +49 (0) 89-3Fax: 82-1 22 60 Bildrechte +49 (0) 89-3 82-1BMW, ZEFA 22 55 Stand September 2001 Herausgeber Werke Motoren Bayerische Aktiengesellschaft 130 Petuelring D-80788 M Internet: www.bmwgroup.com E-mail:Telefon: [email protected] +49 (0) 89-3 82-0

Im Dialog mit den BMW Recycling Experten Detaillierte Informationen und Publikationen Weitere Publikationen erhalten Sie zu den Bereichen Umweltleitlinien BMW Group Einladung Umweltverträgliche Automobilproduktion Umwelterklärungen Zu einer gemeinsamen Führung und Diskussion mit den BMW Recycling Verkehr und Umwelt der Standorte Experten über die vielfältigen Aufgaben bei der umweltverträglichen Verwer- Fahrzeugrecycling Verantwortung übernehmen tung von Altfahrzeugen sowie über die recyclingoptimierte Gestaltung neuer Produkte laden wir Sie zu einem der unten genannten Termine ganz und zu den Themen herzlich ein. Dauer ca. vier Stunden.

Verkehrskonzepte und Verkehrsmanagement

Antwort Alternative Antriebe Gerne nehmen wir mit _____ Personen an einer Führung und Besichtigung Luftreinigung des BMW Recycling- und Demontagezentrums (RDZ) in Unterschleißheim Energiestrategien bei München teil. Umweltmanagementsysteme CleanEnergy Termine (bitte ankreuzen): 8.11.2001 Ich bin auch an Ihrem nächsten 6.12.2001 Nachhaltigkeitsbericht interessiert 6.2.2002 Eine Bestätigung und weitere Details erhalten Sie rechtzeitig von uns. sentiert ä auf auf “ ndelt alle ndelt ü

„ ber hinaus: Orientiert ü ten des Unternehmens.ten dem Mit ä kologischen Aktivit kologischen ffentlichkeit seit 1997 alle zwei Jahre in einem Umwelt- Jahre alle zwei seit 1997 ffentlichkeit ö Ö ber umfangreichen die ü vertiefende Informationen im Internet hin. im Internet Informationen vertiefende folgender Auf geb sind Seite zusammengefasst: 2001/2002 Report Value dem Sustainable aus Links Weiterführende Informationen im Internet im Internet Informationen Weiterführende das Pfeil-Symbol weist Berichts des vorliegenden Stellen An vielen www.bmwgroup.com/sustainability Nachhaltigkeitsbericht Die BMW informiert die Group bericht an der bezieht der Unternehmensstrategie nachhaltigen die Personalpolitik Bericht das Engagement der gesellschaftspolitische sowie BMW mit ein. Group pr Damit die BMW einen Nachhaltigkeitsbericht. erstmals Group Sustainable Value Report geht die BMW Report Value im JahrSustainable Group dar 2001 www.bmwgroup.com/sustainability higkeit ä

Umwelt, Wirtschaft, Soziales: derWege Zukunftsf Value Sustainable Report 2001/2002 Sustainable Value Report 2001/2002 Report Value Sustainable r die BMW Umweltpolitik ü nchen ü Redaktion Dr. Raimund Medrisch Telefon: +49 (0) 89-3Fax: 82-2 66 89 f Verantwortlich +49 (0) 89-3 82-2Umweltschutz 63 42 Telefon: +49 (0) 89-3Fax: 82-3 33 04 Verkehr und Umwelt +49 (0) 89-3 82-3Telefon: 4746 +49 (0) 89-3Fax: 82-4 34 05 Recycling +49 (0) 89-3 82-4Telefon: 48 61 +49 (0) 89-3Fax: 82-1 22 60 Bildrechte +49 (0) 89-3 82-1BMW, ZEFA 22 55 Stand September 2001 Herausgeber Werke Motoren Bayerische Aktiengesellschaft 130 Petuelring D-80788 M Internet: www.bmwgroup.com E-mail:Telefon: [email protected] +49 (0) 89-3 82-0

Im Dialog mit den BMW Recycling Experten Detaillierte Informationen und Publikationen Weitere Publikationen erhalten Sie zu den Bereichen Umweltleitlinien BMW Group Einladung Umweltverträgliche Automobilproduktion Umwelterklärungen Zu einer gemeinsamen Führung und Diskussion mit den BMW Recycling Verkehr und Umwelt der Standorte Experten über die vielfältigen Aufgaben bei der umweltverträglichen Verwer- Fahrzeugrecycling Verantwortung übernehmen tung von Altfahrzeugen sowie über die recyclingoptimierte Gestaltung neuer Produkte laden wir Sie zu einem der unten genannten Termine ganz und zu den Themen herzlich ein. Dauer ca. vier Stunden.

Verkehrskonzepte und Verkehrsmanagement

Antwort Alternative Antriebe Gerne nehmen wir mit _____ Personen an einer Führung und Besichtigung Luftreinigung des BMW Recycling- und Demontagezentrums (RDZ) in Unterschleißheim Energiestrategien bei München teil. Umweltmanagementsysteme CleanEnergy Termine (bitte ankreuzen): 8.11.2001 Ich bin auch an Ihrem nächsten 6.12.2001 Nachhaltigkeitsbericht interessiert 6.2.2002 Eine Bestätigung und weitere Details erhalten Sie rechtzeitig von uns. E-Mail bei Ausland) Land (nur Ort PLZ, Stra Vorname Name Absender ß ,Nr. e, BMW Group in Zahlen BMW Group Standorte

1996 1997 1998 1999 Veränderung in % 2000 Umsatz Mio. Euro 26.723 30.748 32.280 34.402 2,8 35.356 Fahrzeug-Produktion BMW Automobile Einheiten 639.433 672.238 706.426 755.547 10,5 834.519 Automobile, gesamt1) Einheiten 1.143.558 1.194.704 1.204.000 1.147.420 – 10,5 1.026.755 Motorräder2) Einheiten 48.950 54.933 60.152 69.157 7,6 74.397 Fahrzeug-Auslieferungen BMW Automobile Einheiten 644.107 675.076 699.378 751.272 9,4 822.181 80788 M Abteilung Recycling VS-6 Group BMW Antwort Automobile, gesamt1) Einheiten 1.151.364 1.196.096 1.187.115 1.180.429 – 14,3 1. 0 11. 8 74 WirtschaftMotorräder Einheiten 50.465 54.014 60.308 65.168 14,5 74.614 Investitionen Mio. Euro 1.958 2.311 2.179 2.155 – 0,8 2.138 ü

Ergebnis der gewöhnlichen nchen Geschäftstätigkeit Mio. Euro 849 1.293 1.061 1.111 49,7 1.663 Jahresüberschuss,-fehlbetrag Mio. Euro 420 638 462 – 2.4873) n/a 1.026

1) Bis zum 9. Mai 2000 inkl. Rover Cars und bis 30. Juni 2000 inkl. 2) Bis 1999 einschließlich BMW F 650-Montage bei Aprilia S.p.A.

3) Jahresüberschuss vor außerordentlichem Ergebnis betrug 663 Mio. Euro freimachen Bitte Zentrale Produktion Montagewerke

1996 1997 1998 1999 2000 BMW Group Mitarbeiter am Jahresende1) 116.112 117.624 118.489 114.952 93.624 davon Deutschland 64.236 65.426 67.661 68.848 68.905 davon Ausland 51.876 52.198 50.828 46.104 24.719 E-Mail bei Ausland) Land (nur Ort PLZ, Stra Vorname Name Absender Entwicklung Personalstand BMW Group nach Segmenten ß

BMW Automobil 70.510 72.020 74.664 77.723 81.913 Nr. e, Rover Automobil 39.407 39.172 36.821 29.884 – BMW Motorräder 1.754 1.905 2.039 2.191 2.397 Finanzdienstleistung 1.051 1.234 1.339 1.561 1.671 SozialesSonstige2) 3.390 3.293 3.626 3.593 7.643 BMW AG Anzahl der Auszubildenden 2.633 2.856 3.017 3.216 3.282 Betriebszugehörigkeit Jahre 12,8 13,3 13,4 13,9 14,2

1) Werte seit 1998 ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Altersteilzeit und Freizeitphase, ohne Geringverdiener Werk Umwelt-Zertifizierungs- Zertifizierer Datum Überprüfung Produktion Montagewerke 2) in 2000 inkl. Werk Oxford, Hams Hall und sonstige UK-Gesellschaften Systeme der Zertifizierung der Zertifizierung Werk Berlin Werk Toluca, Mexiko Berlin EMAS/ISO 14001 Gerling Cert 5/97 5/2000 Werk Birmingham, GB Werk Amata City,Thailand München EMAS/ISO 14001 TÜV 3/97 3/2000 Werk Dingolfing Fertigung Kairo, Ägypten Dingolfing EMAS/ISO 14001 TÜV 1999 2002 Werk Eisenach Fertigung Jakarta, Indonesien Steyr, Österreich EMAS/ISO 14001 TÜV 1/98 1/2001 Werk Hams Hall, GB Fertigung Kuala Lumpur, Malaysia Rosslyn, Südafrika ISO 14001/BS 8800 TÜV SA 11/99 11/2002 1996 1997 1998 1999 2000 Werk Landshut Fertigung Manila, Philippinen

Regensburg EMAS/ISO 14001 TÜV 9/97 9/2000 80788 M Publikationen Unternehmenskommunikation Group BMW Antwort Energieverbrauch, gesamt1) MWh 2.517.758 2.527.577 2.517.528 2.581.423 2.636.565 Werk München Fertigung Kaliningrad, Russland Spartanburg, USA ISO 14001 TÜV NA 8/97 8/2000 Energieverbrauch, pro produzierter Einheit MWh/E 3,94 3,76 3,56 3,42 3,16 Werk Oxford, GB Fertigung Hanoi,Vietnam Oxford, GB ISO 14001 VCA 9/97 9/2000 Prozesswasser-Input für Produktion, gesamt m3 2.917.520 2.717.549 2.737.398 2.650.677 2.481.127 Hams Hall, GB ISO 14001 offen Geplant 8/01 8/2004 Werk Regensburg Prozesswasser-Input für Produktion, pro produzierter Einheit m3/E 4,56 4,04 3,87 3,51 2,97 Landshut EMAS/ISO 14001 TÜV 6/97 6/2000 Werk Rosslyn, Südafrika ü Prozessabwasser für Produktion, gesamt m3 809.988 853.241 870.815 868.044 882.286 Werk Spartanburg, USA nchen 3 Prozessabwasser für Produktion, pro produzierter Einheit m /E 1,27 1,27 1,23 1,15 1,06 Werk Steyr, Österreich

Kohlendioxid (CO2), gesamt t 786.879 780.271 803.386 833.232 870.862 Werk Swindon, GB Kohlendioxid (CO ), pro produzierter Einheit t/E 1,23 1,16 1,14 1,10 1,04 Umwelt2 Tritec Motors Ltda., Curitiba, Brasilien* Abfall, gesamt t 218.374 219.298 259.000 278.232 291.082 Werk Wackersdorf Abfall, pro produzierter Einheit kg/E 342 326 367 368 349 freimachen Bitte

1) Werte für alle BMW Standorte der Automobilproduktion und der Motorenfertigung * Gemeinschaftsunternehmen mit DaimlerChrysler E-Mail bei Ausland) Land (nur Ort PLZ, Stra Vorname Name Absender ß ,Nr. e, BMW Group in Zahlen BMW Group Standorte

1996 1997 1998 1999 Veränderung in % 2000 Umsatz Mio. Euro 26.723 30.748 32.280 34.402 2,8 35.356 Fahrzeug-Produktion BMW Automobile Einheiten 639.433 672.238 706.426 755.547 10,5 834.519 Automobile, gesamt1) Einheiten 1.143.558 1.194.704 1.204.000 1.147.420 – 10,5 1.026.755 Motorräder2) Einheiten 48.950 54.933 60.152 69.157 7,6 74.397 Fahrzeug-Auslieferungen BMW Automobile Einheiten 644.107 675.076 699.378 751.272 9,4 822.181 80788 M Abteilung Recycling VS-6 Group BMW Antwort Automobile, gesamt1) Einheiten 1.151.364 1.196.096 1.187.115 1.180.429 – 14,3 1. 0 11. 8 74 WirtschaftMotorräder Einheiten 50.465 54.014 60.308 65.168 14,5 74.614 Investitionen Mio. Euro 1.958 2.311 2.179 2.155 – 0,8 2.138 ü

Ergebnis der gewöhnlichen nchen Geschäftstätigkeit Mio. Euro 849 1.293 1.061 1.111 49,7 1.663 Jahresüberschuss,-fehlbetrag Mio. Euro 420 638 462 – 2.4873) n/a 1.026

1) Bis zum 9. Mai 2000 inkl. Rover Cars und bis 30. Juni 2000 inkl. Land Rover 2) Bis 1999 einschließlich BMW F 650-Montage bei Aprilia S.p.A.

3) Jahresüberschuss vor außerordentlichem Ergebnis betrug 663 Mio. Euro freimachen Bitte Zentrale Produktion Montagewerke

1996 1997 1998 1999 2000 BMW Group Mitarbeiter am Jahresende1) 116.112 117.624 118.489 114.952 93.624 davon Deutschland 64.236 65.426 67.661 68.848 68.905 davon Ausland 51.876 52.198 50.828 46.104 24.719 E-Mail bei Ausland) Land (nur Ort PLZ, Stra Vorname Name Absender Entwicklung Personalstand BMW Group nach Segmenten ß

BMW Automobil 70.510 72.020 74.664 77.723 81.913 Nr. e, Rover Automobil 39.407 39.172 36.821 29.884 – BMW Motorräder 1.754 1.905 2.039 2.191 2.397 Finanzdienstleistung 1.051 1.234 1.339 1.561 1.671 SozialesSonstige2) 3.390 3.293 3.626 3.593 7.643 BMW AG Anzahl der Auszubildenden 2.633 2.856 3.017 3.216 3.282 Betriebszugehörigkeit Jahre 12,8 13,3 13,4 13,9 14,2

1) Werte seit 1998 ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Altersteilzeit und Freizeitphase, ohne Geringverdiener Werk Umwelt-Zertifizierungs- Zertifizierer Datum Überprüfung Produktion Montagewerke 2) in 2000 inkl. Werk Oxford, Hams Hall und sonstige UK-Gesellschaften Systeme der Zertifizierung der Zertifizierung Werk Berlin Werk Toluca, Mexiko Berlin EMAS/ISO 14001 Gerling Cert 5/97 5/2000 Werk Birmingham, GB Werk Amata City,Thailand München EMAS/ISO 14001 TÜV 3/97 3/2000 Werk Dingolfing Fertigung Kairo, Ägypten Dingolfing EMAS/ISO 14001 TÜV 1999 2002 Werk Eisenach Fertigung Jakarta, Indonesien Steyr, Österreich EMAS/ISO 14001 TÜV 1/98 1/2001 Werk Hams Hall, GB Fertigung Kuala Lumpur, Malaysia Rosslyn, Südafrika ISO 14001/BS 8800 TÜV SA 11/99 11/2002 1996 1997 1998 1999 2000 Werk Landshut Fertigung Manila, Philippinen

Regensburg EMAS/ISO 14001 TÜV 9/97 9/2000 80788 M Publikationen Unternehmenskommunikation Group BMW Antwort Energieverbrauch, gesamt1) MWh 2.517.758 2.527.577 2.517.528 2.581.423 2.636.565 Werk München Fertigung Kaliningrad, Russland Spartanburg, USA ISO 14001 TÜV NA 8/97 8/2000 Energieverbrauch, pro produzierter Einheit MWh/E 3,94 3,76 3,56 3,42 3,16 Werk Oxford, GB Fertigung Hanoi,Vietnam Oxford, GB ISO 14001 VCA 9/97 9/2000 Prozesswasser-Input für Produktion, gesamt m3 2.917.520 2.717.549 2.737.398 2.650.677 2.481.127 Hams Hall, GB ISO 14001 offen Geplant 8/01 8/2004 Werk Regensburg Prozesswasser-Input für Produktion, pro produzierter Einheit m3/E 4,56 4,04 3,87 3,51 2,97 Landshut EMAS/ISO 14001 TÜV 6/97 6/2000 Werk Rosslyn, Südafrika ü Prozessabwasser für Produktion, gesamt m3 809.988 853.241 870.815 868.044 882.286 Werk Spartanburg, USA nchen 3 Prozessabwasser für Produktion, pro produzierter Einheit m /E 1,27 1,27 1,23 1,15 1,06 Werk Steyr, Österreich

Kohlendioxid (CO2), gesamt t 786.879 780.271 803.386 833.232 870.862 Werk Swindon, GB Kohlendioxid (CO ), pro produzierter Einheit t/E 1,23 1,16 1,14 1,10 1,04 Umwelt2 Tritec Motors Ltda., Curitiba, Brasilien* Abfall, gesamt t 218.374 219.298 259.000 278.232 291.082 Werk Wackersdorf Abfall, pro produzierter Einheit kg/E 342 326 367 368 349 freimachen Bitte

1) Werte für alle BMW Standorte der Automobilproduktion und der Motorenfertigung * Gemeinschaftsunternehmen mit DaimlerChrysler Umwelt, Wirtschaft, Soziales: Wege der Zukunftsfähigkeit

Sustainable Value Report 2001/2002 Daten und Fakten zur schnellen Übersicht

Anthropogenen CO2-Emissionen in Deutschland 9 Technische Daten des 750hL 12 Entwicklung des Dow Jones Sustainability Group Index 16 BMW Flottenverbrauch in Deutschland 28 Einsatz nachwachsender Rohstoffe 31 Datenblatt one 32 Datenblatt C1 33 Datenblatt 320d 34 Datenblatt 530i 35 Datenblatt 735i 36 Datenblatt X5 3.0d 37 BMW Group Kennzahlen 50–51 Fahrzeug-Produktion 50 Emissionen 50 Wasser 50 Abfall 51 Energieverbrauch 51 Kosten 51 Einsatz von Lacken und Lösungsmittelemissionen 51 Motoröl-Wechselintervalle bei BMW Automobilen 55 Kostenlos zurückgenommene Abfallmenge der BMW AG 55 Entwicklung Personalstand der BMW Group 62 Entwicklung Personalstand der BMW Group nach Segmenten 64 Auszubildende der BMW AG 65 Personalstruktur der BMW AG 65 Erfolgsbeteiligung der BMW AG 68 Sonderzahlungen der BMW AG 68 Personalaufwand der BMW Group 69 Lohnnebenkosten der BMW AG 69 Unfallhäufigkeit in der BMW AG 70 Schwerbehindertenquote in der BMW AG 70 Ausländeranteil in der BMW AG 71 Inhalt Magazin

Vorwort 2

BMW Sustainable Mobility: Die Zukunft vordenken – und handeln 4 CleanEnergy: Die Energie der Zukunft liegt in Wasser und Sonne 10

BMW: Nachhaltiges Wirtschaften bringt langfristigen Erfolg 14

Umwelt: Dialog und Management 20

Freude am Fahren umweltverträglich gestalten 26

Forschung und Entwicklung: Der Schritt in die Zukunft 38 Mit Leichtigkeit die Umwelt entlasten 42

Clean Production 46

Service und Vertrieb: Im Dienste für Kunden und Umwelt 52 Wenn alle an einem Strang ziehen 56

Werteorientiert: Die BMW Group Personalpolitik 60

Die Nachhaltigkeitsziele der BMW Group: Umwelt, Wirtschaft, Soziales 72

BMW Chronik: Mit Vergangenheit für die Zukunft 78

Glossar 80

Stichwortverzeichnis 82

1 Vorwort

Der Erfolg eines Unternehmens kann heute nicht mehr nur unter rein ökonomischen Aspek- ten gesehen werden. Es gilt vielmehr, als Unter- nehmen die Balance zu finden zwischen öko- nomischen, ökologischen und sozialen Zielen. Diese drei Säulen der Nachhaltigkeit stehen nicht im Konflikt zueinander, sondern sind das Fundament für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Nachhaltigkeit begründet Zukunftsfähigkeit: Das gilt für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, das gilt noch mehr für ein nachhaltig wirtschaf- tendes Unternehmen, das sich damit als Cor- porate Citizen ebenso aktiv in der Gesellschaft positionieren will, wie es sich im Wettbewerb Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg, Vorstandsvorsitzender behaupten muß. Langfristig profitable und zu- der BMW AG kunftsfähige Unternehmen bieten Lösungen an für die Aufgaben, die sich heute und morgen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt stellen. Zukunftsfähigkeit schafft Wert und Werte. Auch das muss ein Premiumanbieter leisten. Deshalb ist für die BMW Group nachhaltiges Wirtschaf- ten so wichtig und deshalb nennen wir den neuen Bericht über unsere Leistungen „Sustai- nable Value Report“. Unsere Unternehmenspolitik integriert die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Leistungsaspekte. Dies führt zu einer langfristig tragfähigen Wert- und Werteorientierung des Unternehmens und zu entsprechendem ökono- mischem Erfolg. Dies bestätigen die anhaltend positive Entwicklung unserer Absatzzahlen und der Kurs der BMW Aktie. Auch die erneute Wahl zum Branchenführer der Automobilindustrie für nachhaltiges Wirtschaften im Dow Jones Sus- tainability Group Index werten wir als Bestäti- gung für unsere Strategie. BMW gehört zudem

2 zu den wenigen Automobilunternehmen, die in wortung für die Umwelt sowie für die sozialen den neu gegründeten Ethik-Index FTSE4Good- Belange der Beschäftigten und der Gesellschaft. Europe aufgenommen wurden. Dieses Engagement machen wir mit dem vor- Ein erfolgreiches Unternehmen gestaltet liegenden Sustainable Value Report 2001/2002 heute die Netzwerke von Märkten, Politik und einer breiten Öffentlichkeit transparent. Denn Gesellschaft aktiv mit. Public-Private-Partner- die Offenheit der BMW Group für unsere Dia- ships, Kooperationen mit gesellschaftlichen und logpartner – ob Kunden oder Mitarbeiter, Poli- wirtschaftlichen Verbänden sowie Partnerschaf- tiker oder Vertreter nicht-staatlicher Organisa- ten mit Forschungseinrichtungen sind daher tionen, Presse oder Medien, Zulieferer oder integraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrate- Werksnachbarn – begreifen wir als Grundwert, gie der BMW Group. Das zeigt sich an unserer der Vertrauen begründet. Mitgliedschaft im Global Compact der UNO, an Der neue Bericht geht daher konsequent der aktiven Einbindung in die Vorbereitungen über eine umweltbezogene Darstellung der des Johannesburg World Summit 2002 und an Unternehmensleistungen hinaus. Er wird ge- unserer Präsenz im neugegründeten Forum genüber unseren bisherigen Umweltberichten „econsense,“ das 2001 durch 19 deutsche um zentrale Aussagen und Kennzahlen über Großunternehmen konstituiert wurde und mitler- die wirtschaftliche Entwicklung des Unterneh- weile 21 Mitglieder hat. mens und seine sozialen Themen zu einem Welches kreative Potential solche Netzwerke Nachhaltigkeitsreport erweitert. Als Ergänzung freisetzen können, zeigt sich besonders bei haben wir ein Online-Angebot aufgesetzt, das der Umsetzung unsererVision einer globalen Nachhaltigkeitsthemen weiter vertieft und wei- nachhaltigen Mobilität, die auf Wasserstoff als terführende Informationen liefert. Uns ist be- Kraftstoff basiert. Die technischen Voraus- wußt, dass wir damit zu den (noch) wenigen setzungen für die Einführung von Wasserstoff- Unternehmen gehören, die dieses Neuland in automobilen hat die BMW Group geschaffen. der Berichterstattung betreten. Gleichzeitig Es kann allerdings nur gemeinsam mit starken erhoffen wir uns von Ihren Kommentaren und Partnern aus Wirtschaft und Politik – auch über Wünschen einen fruchtbaren Dialog, der alle Deutschland hinaus – gelingen, die industrielle Beteiligten für die Zukunft lernen lässt. Produktion und den flächendeckenden Vertrieb Wir laden Sie herzlich dazu ein. von umweltfreundlich hergestelltem Wasser- stoff zu gewährleisten. Mit der CleanEnergy Worldtour hat die BMW Group dafür geworben, München, im August 2001 ein solches globales Public-Private-Netzwerk zu schaffen. Die breite Zustimmung bestärkt uns, dieses Engagement fortzuführen. Als global tätiges Automobilunternehmen übernimmt die BMW Group weltweit Verant- Joachim Milberg

3 BMW Sustainable Mobility: Die Zukunft vordenken – und handeln

BMW Ausstellung zu CleanEnergy in München,Theresienhöhe von Juni bis Oktober 2000

4 Eine langfristig nachhaltige Entwicklung des Unternehmens ist wesent- licher Bestandteil der BMW Strategie. Gegen den Branchentrend konnte die BMW Group mit dieser Strategie ihr Wachstum auch im schwierigen Jahr 2000 fortsetzen. Das mittelfristige Produktionsziel liegt bei einer Million Automobilen jährlich: 2001 kommt der MINI mit 25.000 Stück hinzu. Geplant ist danach eine MINI-Produktion von jährlich 100.000 Einheiten; spätestens ab 2004 wird der neue 1er BMW mit einer geplanten Stückzahl von zunächst 150.000 Einheiten pro Jahr vom Band rollen. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 produzierte die BMW Group über 834.000 BMW Automobile. Doch Größe definiert sich nicht allein in Zahlen. Was die BMW Group stark und zu einem der weltweit führenden Automobilhersteller macht, sind das Image der zwei Marken MINI und BMW sowie ein tragfähiges Leitbild, das die Unterneh- mensentwicklung begleitet. vordenken

5 „Nachhaltigkeit entwickelt sich zum zentralen Leitbild für wirtschaftliche und soziale Prosperität sowie für das Zusammenspiel von Markt und Demokratie. Die BMW Group wird weiterhin die nachhaltige Entwicklung als richtungsweisendes Prinzip ihrer Unternehmens- strategie beachten.“ BMW Vorstandsbeschluss vom 21.Februar 2000

Link zu Vorstandsbeschluss, Politik-Brief 4/2000, S.5f www.bmwgroup.com Engagement Publikationen Politik-Brief

Link zu den jeweiligen Modellen www..de/auto/index.html

6 Leitbild der Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit mit Freude am Fahren verbinden Als weltweit tätiges Unternehmen orientiert sich die BMW Group am Leitbild der Nachhaltigkeit. Freude am Fahren. Dieser Philosophie bleibt Ein wichtiges Element bei der Umsetzung dieser BMW treu. Sie ist Bestandteil des Konzepts Vision: Alle BMW Produktionsstandorte verfügen „Sustainable Mobility“. Ein umweltschonendes über einheitliche Umweltstandards. Sie sind Automobil muss den heutigen Standards in nach den internationalen Umweltmanagement- puncto Komfort, Leistung, Ausstattung, Nut- systemen DIN ISO 14001 zertifiziert beziehungs- zung und Sicherheit sowie den individuellen weise nach dem Öko-Audit der Europäischen Bedürfnissen der Kunden umfassend gerecht Union EMAS validiert. Der Grundsatz „Sustain- werden. Sonst ist es auf dem Markt nicht ability“ liegt produktseitig im Konzept der nach- erfolgreich, denn der niedrige Verbrauch allein haltigen Mobilität. Dieses von der BMW Group stellt – auch in Zeiten hoher Kraftstoffpreise – entwickelte Konzept verbindet ökologische, keine ausreichende Kaufmotivation dar. ökonomische und soziale Faktoren miteinander. Die BMW Group verfolgt deshalb vorrangig die beiden Ziele, den Flottenverbrauch zu sen- Nachhaltige Mobilität muss die individuelle Lebensqualität und ken und gleichzeitig konkurrenzfähige nachhal- den wirtschaftlichen Wohlstand fördern. Gleichzeitig müssen die tige Produkte zu entwickeln. Für BMW liegt die Beeinträchtigungen der Umwelt, die mit individueller Mobilität Perspektive nicht in der Entwicklung von Fahr- verbunden sind, vermindert werden. zeugen, die keinen Kundennutzen haben, wie Dazu ist es einerseits notwendig, die maßgeb- beispielsweise das 3-Liter-Auto oder gar das lichen Verkehrsträger sinnvoll miteinander zu 1-Liter-Sparmobil. Auch Elektrofahrzeuge, die verknüpfen, so dass jeder seine individuellen auf Brennstoffzellentechnik setzen, stellen für Stärken besser nutzen kann. Andererseits steht BMW wegen technischer Konzeptschwächen für die BMW Group die Weiterentwicklung der auf lange Sicht keine sinnvolle Alternative dar. konventionellen Antriebe sowie die Entwicklung Mit dem 750hL verfügt die BMW Group alternativer Antriebskonzepte für Kraftfahrzeuge bereits heute über ein seriennahes Fahrzeug, im Vordergrund. Der Weg führt dabei zum kohlen- das Umweltschonung mit hohem Fahrkomfort stofffreien Energieträger. Im Rahmen des Pro- und hoher Funktionalität verbindet. Die Limou- jektes CleanEnergy setzt sich die BMW Group sine wird mit Wasserstoff betrieben. Das heißt: für den saubersten Kraftstoff ein, den es gibt: mit Während des Betriebes emittiert das Auto im erneuerbarer Energie gewonnenen Wasserstoff. Wesentlichen Wasserdampf.

Das BMW Modell nachhaltiger Mobilität:

Intelligente Vernetzung unterschiedlicher Verkehrsträger, um – die Stärken jedes Verkehrsträgers optimal zu nutzen. – den Verkehrsaufwand zu verringern und Verkehrsraum optimal zu nutzen.

Kontinuierliche Reduzierung des Flottenverbrauchs, um – endliche, natürliche Ressourcen zu schonen. – die mit der Nutzung von Autos verbundenen Abgasemissionen zu mindern.

Entwicklung alternativer Antriebskonzepte, um – die Lebensqualität und den wirtschaftlichen Nutzen individueller Mobilität langfristig zu erhalten. – dem globalen Einsatz von Wasserstoff im Kraftverkehr und der Vision einer regenerativen Wasserstoff-Kreislaufwirtschaft schrittweise näher zu kommen.

Recyclingoptimierte Produkt-Konzepte und Rücknahme/Verwertung von Altfahrzeugen, um – Ressourcen zu schonen. – Abfälle zu vermeiden und zu vermindern.

7 H2

BMW Kurs Richtung Wasserstoff bestätigt

Das von BMW entwickelte Konzept der Entkar- bonisierung der Energieträger erfährt inzwi- schen Anerkennung in Politik und Wirtschaft. So hat die Verkehrswirtschaftliche Energiestra- tegie (VES), ein Zusammenschluss von Auto- mobilherstellern – darunter BMW – und Energie- unternehmen unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums fürVerkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW), Anfang des Jahres 2000 eine viel versprechende Zwischenbilanz gezogen: Der mit Wasserstoff betriebene her- kömmliche Verbrennungsmotor, über den als erstes Fahrzeug der BMW 750hL verfügt, schneidet in der Gesamtbewertung alternativer Energie- und Antriebskonzepte sehr gut ab. Langfristig sei aus regenerativen Energien erzeugter Wasserstoff der Kraftstoff, der die Hauptkriterien Verfügbarkeit und Kohlendioxid- Verkehrsberichte der Bundesregierung reduzierung am besten erfüllt, so das BMVBW. www.bmvbw.de Damit zeichnet die VES exakt den Weg nach, Forschungsprojekt „stadtinfoköln“ den die BMW Group zum zentralen Bestandteil www.ifmo.de

8 Aufteilung anthropogener CO2-Emissionen Veränderungen anthropogener CO2-Emissionen in Deutschland 1999 in Deutschland seit 1990 in Mio.t

1990 1999 Pkw und Krafträder 13 % 104 115 (+ 11 %) Nfz und Busse 7 % 46 59 (+ 28 %) Übriger Verkehr 2 % 22 17 (- 23 %) Verkehrssektor gesamt 172 191 (+ 11 %)

Kohlendioxid (CO ) 2 Haushalte und Kleinverbraucher 20 % 204 171 (- 16 %) 859 Mio. t Kraft- und Fernheizwerke 38 % 397 326 (- 18 %) Industrie 20 % 241 170 (- 29 %)

CO2 gesamt 1014 859 (- 15 %)

Die Wasserstofftankstelle am Münchner Flughafen

ihres Konzeptes nachhaltiger Mobilität gemacht Modellpolitik: Erste Kleinserie hat. Doch die Realität sieht noch anders aus: von Wasserstoffautos Die infrastrukturellen Probleme zur Einführung alternativer Kraftstoffe sind groß. Allein in Fortschritte im Dienste der Umwelt und wirt- Deutschland gibt es rund 15.000 Tankstellen, schaftlicher Erfolg schließen sich nicht aus. Die aber bislang lediglich in München eine öffent- Modellpolitik der BMW Group ist darauf ausge- liche Tankmöglichkeit für Wasserstoff am Flug- richtet, beiden Zielen gerecht zu werden. Sie hafen. Die Station entstand mit Unterstützung setzt das Konzept „Nachhaltige Mobilität“ konse- von BMW. Darüber hinaus existiert eine manuell quent in die Realität um. Die Entwicklung mo- zu bedienende Wasserstofftankstelle in Ham- dernsterTechnologien, um den Flottenverbrauch burg für Flottenfahrzeuge. weiter zu senken und alternative Antriebstech- niken zur Serienreife zu bringen, sowie die Er- Netzwerk Verkehr: Knoten lösen schließung neuer Marktsegmente und die Ab- rundung der Modellpalette nach unten stehen Um wachsende Verkehrsmengen effizienter in den kommenden Jahren im Vordergrund. bewältigen zu können, ist nicht nur der weitere Der aktuelle 3er compact hat mit dem Ein- Ausbau der Infrastruktur erforderlich, sondern satz der ein neues Zeitalter der auch die gezielte Steuerung der Verkehrs- Benziner-Motorentechnik bei BMW eingeläutet. ströme. BMW verfügt über ein eigenes Institut In Zukunft entwickelt die BMW Forschung ferner für Mobilitätsforschung in Berlin und unter- die Leichtbauweise der Fahrzeuge weiter, um stützt Initiativen getreu dem Grundsatz:„Mobi- größere Kraftstoffeinsparungen zu ermöglichen. lität erhalten – Verkehr gestalten“. Fest steht auch, dass die neue 7er Reihe eine Wasserstoffvariante aufweisen wird.

9 Magazin

CleanEnergy: Die Energie der Zukunft liegt in Wasser und Sonne

Vollautomatische Betankung in weniger als fünf Minuten

10 CleanEnergy

Im vergangenen Jahrhundert verfügten die Bis es ein Netz von Wasserstofftankstellen meisten Automobile über einen Verbrennungs- gibt, wird der bivalente Verbrennungsmotor auch motor. Das wird auch für das 21.Jahrhundert mit herkömmlichem Benzin angetrieben werden, so sein. Doch der Kraftstoff ist ein anderer – die Umschaltung erfolgt automatisch oder per der sauberste, der heute vorstellbar ist: mit Knopfdruck und ist selbst während der Fahrt erneuerbarer Energie erzeugter Wasserstoff. möglich. Die zusätzliche Reichweite des 750hL Am Ende steht nach den Vorstellungen der liegt durch den Wasserstoffbetrieb bei rund

BMW Group als Zukunftsvision eine CO2-freie 350 Kilometern. Der Wasserstoff wird in einem Wasserstoffgesellschaft. Führende Experten 140-Liter-Stahltank hinter den Fondlehnen kry- aus Wissenschaft und Politik bestärken diese ogen, also flüssig, bei einer Temperatur von Überzeugung. Bei CleanEnergy geht es weni- minus 253 Grad Celsius gespeichert. Dieses ger um umweltschonende Fahrzeugtechnik als System erfüllt höchste Sicherheitsstandards. vielmehr um eine schlüssige und nachhaltige EntscheidenderVorteil der Wasserstofftech- Energiestrategie für die Zukunft. CleanEnergy nologie: Während des Betriebs wird im Wesent- umfasst deshalb alle Aktivitäten mit dem Ziel, lichen nur Wasserdampf emittiert. Für alle Emis- einen geschlossenen Energiekreislauf auf sionskomponenten lassen sich drastische Wasserstoffbasis zu schaffen. Einsparungen von bis zu 99,9 Prozent gegen- über einem herkömmlichen benzinbetriebenen h – die Formel der Zukunft Fahrzeug erreichen, vorausgesetzt der Flüssig- wasserstoff wird aus regenerativen Energien Der Buchstabe „h“für Hydrogen Power steht im erzeugt. Zentrum der BMW CleanEnergy Strategie, zur- 15 Limousinen des Typs 750hL haben im zeit sichtbar realisiert in der Limousine 750hL. Jahr 2000 schon den Praxistest erfolgreich Diese ist das erste in einer Kleinserie gebaute absolviert: Im Rahmen der Weltausstellung Wasserstoffauto der Welt. Mit Wasserstoff be- EXPO 2000 wurden sie als Shuttle-Fahrzeuge trieben leistet der Zwölfzylindermotor im 750hL in Hannover und beim CleanEnergy-Projekt über 200 PS. von BMW in München eingesetzt. Dabei legten

11 Technische Daten 750hL

Leistung ______150 kW/204 PS H u b r a u m ______5 . 3 7 9 c c m Zylinder ______12 Höchstgeschwindigkeit ______226 km/h Beschleunigung 0 – 100 km/h ______9,6 sek K r a f t s t o f f ______F l üssigwasserstoff, Superbenzin

CO2-Emissionen ______0 g/km Durchschnittsverbrauch

Wa s s e r s t o f f ______c a . 2 , 8 k g H 2/100 km Reichweite Wasserstoffantrieb ______350 km Reichweite gesamt ______950 km Leistung Brennstoffzelle zur Stromversorgung Bordnetz ______5.000 W/42 V

Gewinnung von Wasserstoff Verteilung und Nutzung und aus regenerativen Quellen Betankung Technologie des H2 H2 H2 Wasserstoffs H2

die „0-Liter-Autos“ im normalen Fahrbetrieb fast erreicht hat, in der BMW Group schon vor- weit über 100.000 Kilometer auf Deutschlands gezeichnet: Bis 2005 sollte in den Metropolen Straßen problemlos zurück. der EU mindestens je eine Tankstelle fürWas- serstoff entstehen. Weitere fünf Jahre später Brennstoffzelle serienmäßig soll dann ein ausreichendes Netz an Tankmög- lichkeiten existieren. Zeitgleich mit dem Aufbau Teil von CleanEnergy ist auch die Brennstoff- einer ausreichenden Wasserstoffinfrastruktur zellentechnik, allerdings nicht als Antriebsaggre- will die BMW Group ein erstes Volumenmodell gat, sondern als so genannte Auxiliary Power mit der emissionsarmen Technologie bringen. Unit (APU) zur Stromversorgung für das Bord- Fest steht heute schon: „Die BMW Group ist netz. Die kompakte Brennstoffzellenbatterie das erste Unternehmen weltweit, das serien- nimmt beim 750hL lediglich den Platz von nor- mäßig Wasserstoffautomobile anbieten wird“, malen Bleiakkumulatoren ein. In Leistung – fünf so Vorstandsvorsitzender Joachim Milberg. Das Kilowatt bei 42 Volt, auch wenn der Motor aus- heißt: In den Preislisten der neuen 7er Genera- geschaltet ist – und Ausdauer ist die Brenn- tion wird das Kürzel „h“ auftauchen. stoffzellen-APU diesen jedoch überlegen. Die Je nach Herstellprozess liegen zurzeit die BMW Group treibt sowohl die Benzin- als auch Kosten für die Herstellung von flüssigem Was-

die Wasserstoff (H2)-Brennstoffzellentechnik serstoff noch höher als für Benzin. Daher hält zum Einsatz als APU weiter voran, um schnell die BMW Group in der Einführungsphase eine die Serienreife zu erreichen. Unterstützung durch die öffentliche Hand für wünschenswert.Vor diesem Hintergrund ist es Schritt für Schritt in die automobile positiv zu bewerten, dass die politische Wasserstoffzukunft Zustimmung für die BMW CleanEnergy-Strate- gie in Deutschland über Parteigrenzen hinweg Für die kommenden Jahre ist der Weg der wächst. Der Austausch von über 650 Teilneh- Wasserstofftechnik, die heute mit dem 750hL mern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft in der fünften Generation ihre technische Reife auf der internationalen Wasserstoffkonferenz

12 Breite Unterstützung erfuhr die BMW Wasserstoffinitiative während der Welttournee von politi- scher Seite. So hofft Loyola de Palacio, die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und Kommissarin für Verkehr und Energie, dass durch den Einsatz von Wasserstoff im Transport- sektor ein neuer Markt für erneuerbare Energien entsteht.„In diesem Zusammenhang muss die technische Innovation einen aktiven Beitrag zur Sicherung nachhaltiger Mobilität leisten.“ Auch Professor Klaus Töpfer, Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), unter- stützt die BMW Initiative. Angesichts bevorstehender gravierender Veränderungen des Weltklimas müssten „in allen Hauptstädten und in jeder Gemeinde die Alarmglocken klingeln“. In Dubai forderte Dr. Mohammed Bin Fahed, als Repräsentant des weltweit höchstdotierten Umwelt- preises, saubere Energiequellen für den Automobilverkehr:„Die Anstrengungen der BMW Group werden weltweit von Umweltorganisationen und Institutionen unterstützt. Schließlich reichen die Vorräte an fossilen Energien nicht ewig.“

Links: Einen zweistelligen Millionenbetrag investierte die BMW Group zusammen mit dem Deutschen Museum in die futuristische Architektur der weltweit ersten Wasser- stoffausstellung. Rechts: CleanEnergy auf Welttournee: Dubai, Brüssel, Mailand

HYFORUM 2000, die im September 2000 in CleanEnergy-Projektes im Vordergrund: In München stattfand, hat das Thema in das Be- Dubai ging es um die Gewinnung von Wasser- wusstsein einer breiten Öffentlichkeit gehoben. stoff durch Solarenergie, in Brüssel um die Die BMW Group hat diesen Wasserstoffdialog politischen Umsetzungsstrategien, in Mailand aktiv unterstützt. um Fragen der Infrastruktur, in Tokio stand die Entwicklung des urbanen Verkehrs im Zentrum CleanEnergy auf Welttournee und in Los Angeles ging es um den emissions- armen Betrieb der Fahrzeuge. Großen Anklang fand während der EXPO 2000 Bei der CleanEnergy-Station in Brüssel in München auch eine Ausstellung zu Clean- Anfang März 2001 präsentierte der BMW Vor- Energy, die in Kooperation mit dem Deutschen standsvorsitzende Joachim Milberg der Öffent- Museum durchgeführt wurde. Weit über lichkeit und den politischen Entscheidungs- 150.000 Besucher, darunter Schulen, Politiker trägern ein 4-Punkte-Programm, das der und Wissenschaftler, informierten sich dort Wasserstofftechnologie auf dem Markt zum anhand von interaktiven Exponaten über die Durchbruch verhelfen soll. Es gehe zunächst Vision einer mobilen Wasserstoffgesellschaft darum, den Gedanken einer Wasserstoff- von morgen. gesellschaft möglichst breit zu verankern. Um die Vision des „Fahrens mit Sonne und Zweitens müssten klare politische und wirt- Wasser“über Deutschland hinaus publik zu schaftliche Rahmenbedingungen, beispiels- machen, läuft von Januar bis November 2001 weise für die Zulassung der Wasserstofftech- die CleanEnergy World Metropolitan Tour. Die nologie geschaffen werden. Drittens hoffe Tournee mit einer Reihe von Veranstaltungen BMW darauf, dass die Wasserstofftechnologie für Politik, Wissenschaft und Medien startete im 6. Forschungsrahmenprogramm der Euro- im Januar in Dubai und führte anschließend päischen Union ausreichend berücksichtigt über die Städte Mailand, Brüssel,Tokio, Los würde. Schließlich, so Milberg, dürfe Wasser- Angeles und zurück nach Berlin. Auf jeder stoff als Kraftstoff in der Einführungsphase auf Station der Welttour stand ein Aspekt des keinen Fall steuerlich belastet werden.

13 Sustain

BMW: Nachhaltiges Wirtschaften bringt langfristigen Erfolg

14 Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen, für soziale Belange, die abilityGesellschaft und für die eigenen Mitarbeiter, für die Interessen der Anteils- eigner des Unternehmens, aber auch für die Anliegen gesellschaftlicher Interessengruppen – nachhaltiges Wirtschaften erfordert vielschichtiges Denken und Handeln. Als weltweit tätiges Unternehmen, das sich der nach- haltigen Entwicklung verpflichtet hat, ist die BMW Group Teil der globalen Gemeinschaft und leitet daraus eine weit reichende Verantwortung ab. Das richtungsweisende Prinzip „Sustainability“ versteht die BMW Group als unter- nehmerische Wertschöpfung unter strategischer Einbeziehung von ökono- mischen, ökologischen und gesellschaftlichen Faktoren. Dass sich dieser komplexe Ansatz zukunftsfähiger Unternehmensführung im wahrsten Sinne auszahlt, davon sind einer Studie zufolge 82 Prozent der Manager überzeugt: Sie sind sicher, dass nachhaltiges Wirtschaften den Unternehmenswert steigert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Unternehmens- beratung Arthur D. Little unter 481 Vorständen und Geschäftsführern euro- päischer sowie nordamerikanischer Unternehmen.

15 BMW Branchenführer für Nachhaltigkeit

Die Erfolge der BMW Group geben den befrag- ten Managern Recht. Nach 1999 wurde BMW Entwicklung des DJSGI, des DJGI und der BMW Aktie Dezember 1993 auch im Jahr 2000 vom Dow Jones Sustainabi- bis Mai 2001 lity Group Index (DJSGI) als weltweiter Branchen- führer der Automobilindustrie in Sachen nachhal- 300 tiges Wirtschaften geführt. Die Wertsteigerung der im DJSGI notierten Unternehmen ist deut- 250 lich höher als die des Globalindex von Dow Jones. Für BMW gilt: Während die BMW Aktie im

200 Jahr 2000 um 13,4 Prozent zugelegt hat, sanken die Werte im C-Dax-Automobile um 21 Prozent. Im DJSGI, der von Dow Jones gemeinsam 150 mit der Schweizer Anlage-Agentur SAM Sustain- ability Group geschaffen wurde, sind über 200

100 % Unternehmen aus 27 Ländern aufgenommen, ’93 ’94 ’95 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’01 die einen Marktwert von rund 5 Billionen US- Dollar repräsentieren (Stand Ende Juli 2000). Sozialer und ökologischer Dow Jones Sustainability Group Index (DJSGI) Es werden ausschließlich Unternehmen Kurssteigerung 12/93–05/01: 110% (in USD) bewertet, die erfolgreich und gleichberechtigt Dow Jones Global Index (DJGI). Kurssteigerung 12/93–05/01: 76% (in USD) auf das Shareholder-Value-Konzept und nach- BMW Aktie. Kurssteigerung 12/93–05/01: 174% (in USD) haltige Unternehmensführung setzen.

„Wir verstehen unsere Führungsposition als hohe Verpflichtung, unseren Unternehmenswert in wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Hinsicht weiter zu steigern.“ Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg,Vorstandsvorsitzender der BMW Group

„Im Sinne der nachhaltigen Entwicklung verfolgt unser Unter- nehmen das Ziel einer Verbesserung der Lebensqualität ohne Gefährdung der Ressourcengrundlagen, auf die die künftigen Generationen angewiesen sind.“ BMW Vorstandsbeschluss vom 21.Februar 2000

16 DJSGI-Entwicklung www.sustainability-index.com

SAM Sustainability Group www.sam-group.com

Corporate Responsibility-Rating der Oekom Research AG www.oekom.de

Mosambik: BMW rettet in der Not www.bmwgroup.com/sustainability Nachhaltiges Wirtschaften Zukunft diskutieren

Im 2000er-Rating notieren die Analysten von Den BMW Kurs Richtung Nachhaltigkeit bestä- SAM für BMW als besonders positiv das Kon- tigt auch das im September 2000 veröffentlichte zept zur nachhaltigen Mobilität und die Entwick- „Corporate Responsibility-Rating“ der Münchner lung der Wasserstofftechnologie, die Pionierrolle Oekom Research AG. In die Bewertung von des Unternehmens bei der Einführung der Pul- 19 Unternehmen aus der Automobilindustrie verlacktechnologie, den Ausbau der Modellpa- flossen soziokulturelle Leistungsaspekte und lette im Kleinwagensegment sowie die „vorbild- Umweltkriterien mit ein. Das Ergebnis: „Ledig- lichen Programme zur Aus- und Weiterbildung, lich der deutsche Autohersteller BMW konnte Motivationsförderung und finanziellen Beteili- insgesamt überzeugen.“ Auch hier wurde die gung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“. BMW Group demnach als Primus notiert. Des Weiteren hat zur positiven Bewertung der BMW Group durch die Analysten beigetra- … an allen Standorten weltweit gen, dass das Unternehmen die Effizienz des Treibstoffeinsatzes seit 1979 um rund ein Drit- Verantwortung definiert die BMW Group global, tel verbessern konnte und als weltweit erster aber auch lokal an den verschiedenen Unter- Automobilhersteller verbindliche Recycling- nehmensstandorten – für die Umwelt und für standards mit Richtlinien zur recyclinggerech- die Menschen. So werden beispielsweise im ten Produktentwicklung eingeführt hat. thailändischen Montagewerk in Amata City mit geplanten 700 Mitarbeitern seit seiner Eröff- Engagement als Schlüssel zum Erfolg … nung im Mai 2000 besondere soziale Standards umgesetzt, unter anderem durch Einführung Der Index ist Beleg dafür, dass Unternehmen, einer Krankenversicherung, einer Pensionskasse die neben ökonomischen auch ökologische und einer Sanitätsstation. Für die Mitarbeiter und gesellschaftliche Kriterien in ihre Unterneh- wurden ein Bussystem zur Anfahrt aufgebaut menspolitik integrieren, erfolgreicher als Wett- und ein buddhistischerTempel auf dem Werks- bewerber sind. Mit anderen Worten: Umwelt- gelände eröffnet. Die hohen Anforderungen an schutz, gesellschaftliches Engagement und die Arbeitssicherheit entsprechen den für alle Mitarbeiterorientierung sowie Engagement für BMW Standorte gültigen Vorgaben. Auch am Investoren und Politik sind keine Kostenfaktoren, neuen russischen Standort in Kaliningrad sondern Schlüssel zum langfristigen Erfolg. engagiert sich BMW auf breiter Basis. Dort sind

17 Vorstandsbeschluss: Politik-Brief 22, April 2000, S. 5 ff. www.bmwgroup.com Engagement Publikationen Politik-Brief

Erläuterungen zu den Hauptstadtgesprächen: Politik-Brief 26, Dezember 2000, S. 10 ff. www.bmwgroup.com Engagement Publikationen Politik-Brief

Informationen zur Stiftung www.herbertquandtstiftung.com

Broschüre „Verantwortung übernehmen“ www.bmwgroup.com Engagement Publikationen Nachhaltigkeits-Broschüre

Oben: Die Berliner Hauptstadtgespräche im September 2000 mit Jean-Paul Picaper, Deutschlandkorrespon- dent der französischen Tageszeitung „Le Figaro“, Wolfgang Schäuble, früherer CDU-Vorsitzender, Hans Werner Kilz, Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung, Joschka Fischer, Bundesaußenminister, Bündnis90/Die Grünen, Christoph Bertram, Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik (v.l.n.r.). Links: Die BMW 750hL Flotte vor dem Brandenburger Tor.

18 rund 500 neue Arbeitsplätze in Vertrieb und Dialog transparent gestalten Fertigung entstanden. Schon „Tradition“ ist das inzwischen gut drei Teil der Verantwortung als nachhaltig wirtschaf- Jahrzehnte währende Engagement von BMW tendes Unternehmen sind umfassende Infor- in Südafrika. Dort wurde über Jahre hinweg ein mation und ein transparenter Dialog mit der umfassendes Netzwerk gesellschaftlicher Pro- Öffentlichkeit. Dabei geht es um weit mehr als jekte aufgebaut. Schwerpunkte sind Bildung, um aktuelle Wirtschaftsdaten des Unterneh- Technik und Wissenschaft, Sport, Umwelt und mens oder um die Produkte. Es geht auch um die Unterstützung von Gemeinden. So hat die die Darstellung gesellschaftspolitischer und BMW Group im Jahr 2000 allein vier Millionen ökologischer Verantwortung. Die BMW Group Rand für den Bau eines Krankenhauses und gestaltet diesen Dialog über die Verantwortung einer Schule in der Provinz Ost-Kap investiert. des Unternehmens nach innen und außen. An mehr als 100 Schulen läuft schon seit 1996 Wichtiges Element dieses Dialogs sind bei- erfolgreich ein Programm zur Förderung des spielsweise die seit 1995 erscheinenden Politik- Umweltbewusstseins. Briefe, die aktuelle Themen aus dem Span- nungsverhältnis von Politik, Wirtschaft und Zukunft diskutieren – Zukunft schaffen Gesellschaft aufgreifen. Ein weiteres Instrument sind die hochkarätig besetzten Berliner Haupt- Auch das BMW Konzept nachhaltiger Mobilität stadtgespräche. Das internationale Diskussions- und das Umweltengagement des Unternehmens forum wird von der BMW Group regelmäßig werden der kritischen Öffentlichkeit präsentiert. gemeinsam mit der Freien Universität Berlin Speziell über das ökologische Engagement hat und der Süddeutschen Zeitung veranstaltet. in den Jahren 1999 und 2000 die „Umweltaus- Den transatlantischen, gesamteuropäischen stellung der BMW Group“ informiert, die in ver- und europäisch-asiatischen Dialog stellt seit schiedenen deutschen BMW Niederlassungen 1970 die Herbert Quandt Stiftung in den Vor- zu sehen war. Im Dezember 2000 ist zudem die dergrund ihrer Arbeit. Die Stiftung will insbe- Unternehmensbroschüre „Verantwortung über- sondere das gegenseitige Verständnis von nehmen“erschienen, die einen Überblick über Gesellschaft und Politik vertiefen und veran- die Nachhaltigkeitsstrategie der BMW Group staltet deshalb regelmäßig Expertenforen und zahlreiche Aktivitäten im sozialen, ökologi- speziell zu den Themenkreisen Globalisierung, schen und wirtschaftlichen Sektor gibt. Mobilität und Umwelt.

Werk Spartanburg South Carolina, USA und Werk Rosslyn, Südafrika

Unterstützung für Behinderte in Südafrika zu dient das Programm der BMW KulturKom- munikation, das einerseits für die BMW Mitar- Das BMW Werk in Südafrika unterstützt Behin- beiterinnen und Mitarbeiter, andererseits für die derte auf verschiedene Art und Weise. So breite Öffentlichkeit gestaltet ist. Zu den um- erhalten lokale Schulen für Behinderte Kleider, fangreichen Angeboten gehören beispielsweise Spielzeug und Unterrichtsmaterial. Besonders am Standort München das KulturMobile, ein hervorzuheben ist das Projekt von Soshangu- vierteljährlich erscheinender Kulturkalender mit we für geistig behinderte Kinder. Sie haben Veranstaltungen exklusiv für BMW Mitarbeiter hier die Möglichkeit, Fertigkeiten wie beispiels- oder mit ermäßigten Konditionen, und die weise Nähen oder Zimmern zu erlernen, so „Oper für alle“, die BMW seit 1997 bei freiem dass sie später weitgehend selbstständig ihren Eintritt organisiert. Lebensunterhalt bestreiten können. Daneben fördert BMW international unter- schiedlichste Kunstausstellungen, Musikveran- BMW KulturKommunikation groß staltungen und junge Künstler. Für die seit drei geschrieben Jahrzehnten international durchgeführte Kulturförderung erhielt die BMW Group 1999 in Horizonte erweitern, über die eigene Arbeit und Vancouver den Angel Award der International über kulturelle Grenzen hinweg schauen: Hier- Society for the Performing Arts.

19 BMW Vorstandsvorsitzender Joachim Milberg und Südafrikas Präsident Thabo Mbeki (im BMW Werk Rosslyn in Südafrika)

Umwelt: Dialog und Management

Stakehol

20 Ein offener Dialog mit den Stakeholdern – zu Deutsch: Anspruchsgruppen – ist Teil der BMW Nachhaltigkeitsstrategie. Das Stakeholder-Konzept wird konsequent verfolgt: Die BMW Group berücksichtigt bei Entscheidungen stets die Auswirkungen, die ihr Handeln und ihre Produkte auf die Men- schen haben. Zu den Anspruchsgruppen der BMW Group zählen insbeson- dere Kunden, Mitarbeiter und ihre Angehörigen, Aktionäre und Kommunen, aber auch Gewerkschaften, Lieferanten, die Öffentlichkeit sowie soziale, ökologische und kulturelle Verbände. Die Stakeholder werden von der BMW Group als Geschäftspartner gesehen, auf deren Vertrauen die erfolgreiche internationale Positionierung des Unternehmens basiert. Um Stakeholder frühzeitig über Entscheidungen zu informieren und sie einzubinden, finden an den BMW Standorten unter anderem regelmäßige Gespräche mit ver- schiedenen betroffenen Gruppen statt. der

21 Die wichtigsten Anspruchsgruppen der BMW Group: Kunden Mitarbeiter und ihre Angehörigen Verantwort Regional mitgestalten Carolina Environmental Excellence Program, einer unter anderem von der Wirtschaft und Die BMW Group engagiert sich regional, natio- dem Bundesstaat getragenen Umweltinitiative, nal und international, um der Rolle als bedeu- die 1997 gegründet wurde. tender Automobilhersteller und Arbeitgeber gerecht zu werden. Auf regionaler Ebene ist Für mehr Nachhaltigkeit BMW beispielsweise Mitglied im Umweltpakt Bayern, in dem rund 900 Unternehmen kon- In Deutschland ist die BMW Group auf nationa- krete Zusagen über ökologische Vorhaben der ler Ebene Gründungsmitglied des Forums Nach- kommenden Jahre gemacht haben. Ein weite- haltige Entwicklung „econsense“. Dieses Forum, res Beispiel für regionales nachhaltiges Enga- das im Sommer 2000 auf Initiative des BDI gement findet sich im BMW Werk Spartanburg. seine Arbeit aufgenommen hat, will als Netzwerk Mit rund 110 Unternehmen wurde die BMW führender Unternehmen die ökologische und Manufacturing Corp. als Mitglied in das neue soziale Lösungskompetenz der Industrie weiter- Umweltprogramm der U.S. Environmental Pro- entwickeln. Im Forum Nachhaltige Entwicklung tection Agency (EPA) aufgenommen. In den ist die BMW Group prominent vertreten, um die „National Environmental Achievement Track“ Bedeutung des Themas für das Unternehmen zu werden lediglich Unternehmen berufen, die unterstreichen: Der BMW Vorstandsvorsitzende sich erfolgreich für den Umweltschutz engagie- Prof. Joachim Milberg ist Mitglied im Kuratorium, ren und gleichzeitig ein sehr gutes Verhältnis und Manfred Heller, der BMW Konzernbeauf- zum regionalen Umfeld pflegen. Das BMW tragte für Umweltschutz, vertritt das Unterneh- Engagement wurde von der EPA als vorbildlich men im Lenkungsausschuss des Forums. für andere Unternehmen eingestuft, die sich Als traditionsreiches, in Deutschland verwur- um eine Aufnahme in das Programm bemühen. zeltes Unternehmen nimmt die BMW Group ihre Im 1994 eröffneten BMW Werk Spartanburg ist Verantwortung gegenüber Anspruchsgruppen der Weg des nachhaltigen Umweltengagements auch historisch wahr: So beteiligt sich BMW und des transparenten Dialogs mit Anspruchs- aktiv als Gründungsmitglied an der Arbeit der gruppen nicht neu: So wurde die BMW Manu- Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft facturing Corp. in South Carolina auch mit dem „Erinnerung,Verantwortung und Zukunft“ zur Goveror´s Pollution Prevention Award ausge- Entschädigung von Zwangsarbeitern im NS- zeichnet und ist zudem Mitglied im South Staat.

Werk Spartanburg

22 Aktionäre Staat Gewerkschaften

Lieferanten Soziale und kulturelle Umweltverbände Kommunen, in denen Medien rtung Verbände BMW ansässig ist Globale Initiativen für nachhaltiges Eigeninitiative statt staatlicher Regelung Wirtschaften Die BMW Group gestaltet aktiv auch die um- Die BMW Group hat mit knapp 400 internatio- weltpolitischen Rahmenbedingungen mit, die nalen Unternehmen dem „Global Compact“ die Unternehmenstätigkeit im Kern betreffen. des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Generell setzt sich die BMW Group dabei für Kofi Annan, ihre Unterstützung zugesagt: BMW Eigeninitiative und freiwillige Selbstverpflich- verpflichtet sich, seine Geschäftstätigkeit im tungen ein, statt auf staatliche Vorgaben zu Einklang mit den Prinzipien der UNO und einer warten. Als Instrument einer vorsorgenden nachhaltigen Entwicklung zu gestalten, Men- Unternehmensführung zahlt sich dabei der schenrechte zu respektieren sowie weltweit Aufbau des einheitlichen BMW Umwelt- soziale und ökologische Standards zu gewähr- managementsystems aus. leisten. Beispiele von eigeninitiativem Handeln für Ein Beispiel des BMW Engagements für mehr Nachhaltigkeit sind die Einführung schwe- eine globale Nachhaltigkeitsstrategie ist der felfreien Otto-Kraftstoffs – der BMW Fuhrpark „World Summit on Sustainable Development“ wird ausschließlich mit diesem betankt – eben- der Vereinten Nationen. BMW beteiligt sich in so wie die Altautoverwertung: Das über Jahr- den relevanten Gremien, darunter das Mobility zehnte gesammelte Know-how bewahrt die Forum der UNEP DTIE, aktiv an der Vorberei- BMW Group vor einer das Unternehmen tung dieses „Rio +10-Gipfels“, der im Jahre gefährdenden finanziellen Belastung bei der 2002 stattfindet. Im Rahmen der Konferenz soll Umsetzung der EU-Altautorichtlinie. Die gefor- unter anderem eine neue Charta verabschiedet derten Recyclingquoten von zunächst 85 Pro- werden, die als Grundlage für die nachhaltige zent ab 2005 werden von BMW schon heute Politik in den Ländern dienen kann. Die BMW erfüllt, ein flächendeckendes Netz von Verwer- Group wird im Rahmen der Rio +10-Aktivitäten tungspartnern in der Europäischen Union Themen wie CleanEnergy, Foreign Investment, wurde seit 1991 aufgebaut. BMW ist zudem Environmental Best Practice, Joint Ventures, der einzige Automobilhersteller, der die Verwer- Environmental Supply-Chain Management und tung ausschließlich bei zertifizierten Vertrags- die sozialen Programme vorstellen. partnern durchführen lässt.

Forum Nachhaltige Entwicklung www.econsense.de

Global Compact www.unglobalcompact.org

23 Integrierte Produktpolitik (IPP)

Forschung und Entwicklung Produktion Nutzung Verwertung

FIZ BMW Werk Berlin BMW 530i Trockenlegung

Integrierte Produktpolitik: Vernetzt denken Aluminiums. Deshalb setzt die BMW Group auf intelligenten Leichtbau. In der BMW Group sind Im Rahmen des neuen Umweltpaktes Bayern II das Forschungs- und Innovationszentrum mit arbeitet BMW am Pilotprojekt „IPP – Produkt- seinen rund 6.000 Mitarbeitern und das Re- bezogenes Umweltmanagement am Beispiel cycling- und Demontagezentrum in die Weiter- Kraftfahrzeug“ mit. Integrierte Produktpolitik entwicklung des IPP-Konzeptes fürBMW (IPP) zielt auf die Verbesserung von Produkten Modelle eingebunden. Darüber hinaus werden während des gesamten Lebenszykluses hin- weitere Themen zur Energie- und CO2-Strategie sichtlich ihrer Wirkungen auf Mensch und Um- wie zum Beispiel CleanEnergy und die zuge- welt. Für ein hoch komplexes Produkt wie ein hörige Implementierung in der Verkehrswirt- Auto bringt dieser Ansatz ein großes Potenzial schaftlichen Energiestrategie (VES) diskutiert. möglicher Umweltentlastungen. Entscheidender Vorteil der IPP ist die vernetzte Betrachtung Umweltmanagement international des Produktlebens von der Forschung und umgesetzt Entwicklung über die Fertigung, den Vertrieb und die Nutzung bis zur Entsorgung. Den Erfordernissen einer nachhaltig ausgerich- Beispiel Leichtbau: Durch den Einsatz von teten Wirtschaftsweise wird die BMW Group Aluminium lässt sich das Gewicht des Fahr- auch organisatorisch gerecht: Alle BMW zeugs und damit der Kraftstoffverbrauch wäh- Produktionsstandorte weltweit sind nach der rend der Nutzung spürbar reduzieren. Allerdings europäischen Öko-Audit-Verordnung (EMAS) ist für die Herstellung von Aluminium ein um validiert oder nach DIN EN ISO 14001 zertifi- mehr als das Fünffache höherer Energiebedarf ziert. Damit verfügt BMW in der gesamten als für die Stahlerzeugung notwendig. Konse- Gruppe über ein einheitliches Umweltmanage- quenz: Es gilt genau abzuwägen, ob die Ener- mentsystem. gieeinsparung durch geringeren Kraftstoffver- Die Vorgaben von EMAS und DIN EN ISO brauch während der Nutzung des Automobils 14001 werden durch ein internationales Audit- sowie durch die längere Lebensdauer des Bau- Team auf die Konzernstrukturen übertragen. teils voraussichtlich größer sein wird als der Insgesamt sind rund 70 Mitarbeiter im BMW erhöhte Energiebedarf bei der Produktion des Umweltmanagement beschäftigt. Die Fort-

Die internationalen Umweltleitlinien der BMW Group www.bmwgroup.com/sustainability Internationale Umweltleitlinien

Integrierte Produktpolitik/IPP www.ipp-bayern.de

24 Management

Werk Spartanburg: Chemikalienerfassung

schreibung der Umweltaudits an den Stand- aufgegriffen. Hinzu kommen Informationsan- orten erfolgt jährlich. Auch eine Input-Output- gebote im BMW Intranet und das Informations- Bilanz der eingesetzten Materialien wird jähr- system ZEUS, das für alle BMW Mitarbeiter in lich erstellt. Erklärungen der Werke geben ihrem Arbeitsumfeld die Auswahl umweltver- detailliert Auskunft über umweltrelevante Daten träglicher Materialien ermöglicht und Voraus- und formulieren standortbezogene Umweltziele. setzung für ein lückenloses Gefahrstoffmanage- Neben der kontinuierlichen Überprüfung der ment ist. ZEUS steht für „Zentrale Erfassung Vorgaben des Umweltmanagements hat BMW umweltrelevanter Stoffe“, wird konzernweit von für alle ökologisch relevanten Bereiche techni- Experten gepflegt und einheitlich verwendet. sche Mindestanforderungen erarbeitet. Einge- Schulungen runden das Informationsange- bunden in die Umsetzung des Umweltschutz- bot im Umweltsektor ab: Einerseits gehören gedankens sind auch die Zulieferer. Sie richten Umweltthemen als Bestandteil in die verschie- ihre Arbeit an den internationalen Umweltleit- denen Seminarangebote für die BMW Beschäf- linien und den Einkaufsbedingungen aus. tigten. Andererseits finden auch spezielle Besonders berücksichtigt wird dabei das darin Seminare ausschließlich zu umwelt- und sicher- integrierte Kapitel „Produkt-Umweltverträglich- heitsrelevanten Themen statt. Zu den Inhalten keit“ der BMW Group. der Schulungen gehören unter anderem der Umgang mit Gefahrstoffen, Abfalltrennung und Information fördert Engagement -verwertung sowie Vorgaben zum umweltge- rechten Verhalten im konkreten Arbeitsumfeld Ein Erfolgsfaktor für die Umsetzung des Um- und rechtliche Auflagen. Für externe Vertrags- weltmanagementsystems ist die kontinuierliche partner zur Altautoverwertung werden regelmä- und umfassende Information der BMW Mitar- ßig Schulungen in Form von zweitägigen Work- beiter. Die Mitarbeiter nutzen hierzu einen Pool shops im Recycling- und Demontagezentrum an Informationsangeboten. Regelmäßig werden der BMW Group durchgeführt. Ziel ist die Ver- Umweltthemen in der BMW Group Zeitung, im mittlung des ökologischen und technischen Managementbrief fürFührungskräfte, im Meister- Fortschritts sowie von Informationen über neue brief für Gruppenleiter und Meister sowie in Gesetzesentwicklungen. den Faltblättern des Aktuellen Lexikons (ALex)

Organisation des Umweltmanagements auf Konzernebene

Gesamtvorstand Umweltsteuerkreis Werksbeauftragte Umweltschutz trifft strategische Entscheidungen mit Umweltschutzauswirkungen

Beauftragter Konzernbeauftragter Leiter Werke: Berlin, Birmingham GB, des Vorstands Umweltschutz Recycling Dingolfing, Eisenach, Hams Hall GB, für Verkehr Landshut, München, Oxford GB, und Umwelt Regensburg, Rosslyn Südafrika, Spartanburg USA, Steyr Österreich, Swindon GB, Wackersdorf

25 Freude am Fahren umweltverträglich gestalten

Automobil

26 Das Automobil gilt als ein umweltsensibles Produkt, dessen Nutzung großen Einfluss auf die Umwelt und den Menschen hat. In Deutschland liegt der

Beitrag von Pkws und Krafträdern an den anthropogenen CO2-Emissionen bei 13 Prozent, global betrachtet deutlich darunter. Um den Ausstoß an Abgasemissionen weiter zu senken und gleichzeitig die Zukunft des Autos als Faktor für hohe Lebensqualität sowie wirtschaftliche Prosperität zu gewährleisten, entwickelt die BMW Group Konzepte zur nachhaltigen Gestaltung des Individualverkehrs – und damit auch des Produktes Automobil.

27 Die nachhaltige Betrachtung der Umweltauswir- sparen und den Kraftstoffverbrauch sowie kungen eines Automobils muss den gesamten Abgasemissionen während der Nutzungsphase Lebenszyklus des Produktes mit berücksichti- des Automobils zu senken. gen. BMW verfolgt deshalb konsequent den Ansatz der Lebenszyklusanalyse (Ökobilanz) VALVETRONIC: Revolution im Motorbau für Fahrzeugbauteile mit dem Ziel, die Produkte umweltorientiert weiterzuentwickeln. Diese Während des gesamten Lebens eines Auto- Analyse der einzelnen Bauteile schließt die mobils sind die Auswirkungen auf die Umwelt Entwicklung, Fertigung und Montage ebenso in der Nutzungsphase am größten. Negative mit ein wie den Vertrieb, die Nutzung inklusive Umwelteinflüsse nachhaltig zu reduzieren ist Service und schließlich die Verwertung von Alt- Ziel der BMW Produktentwicklung. Zu solchen fahrzeugen. Auswirkungen auf die Umwelt zählen neben Gemäß ISO 14040 werden bei der Öko- den Geräuschemissionen auch das Unfallge- bilanzierung die potenziellen Umweltauswir- schehen und nicht zuletzt die Abgasemissionen. kungen eines Produktes zusammengestellt Das Hauptaugenmerk der BMW Group liegt und bewertet. Auf diesem Weg lassen sich Ver- auf der kontinuierlichen Senkung des Flotten- besserungen und Handlungsempfehlungen verbrauchs, um ihren Beitrag zur Erfüllung der ableiten. Schon in der ersten Phase des Pro- freiwilligen Selbstverpflichtung der deutschen duktentwicklungsprozesses für ein Bauteil bei und der europäischen Automobilindustrie zu BMW wird das Instrument deshalb eingesetzt. leisten: So soll beispielsweise nach VDA-Zusa- Im Rahmen solcher Analysen lässt sich exakt ge bis 2005 der Flottenverbrauch gegenüber bilanzieren, wann es ökologisch sinnvoll ist, dem Stand von 1990 um 25 Prozent sinken. Im zum Beispiel Stahl durch andere Materialien Jahr 2000 konnte BMW den Flottenverbrauch wie Aluminium, Magnesium oder Kunststoffe gegenüber 1990 schon um knapp 22 Prozent zu ersetzen, um Gewicht am Fahrzeug einzu- senken. Weiterhin ist zwischen ACEA und der

Ziel ist es, die ökologischen Auswirkungen von Automobilen über deren gesamten Produktlebenszyklus in Einklang mit der Gesundheit der Menschen und unserem natürlichen Lebensraum zu bringen.

Der BMW Vierzylinder Ottomotor mit VALVETRONIC, Aluminium-Kurbelgehäuse und 3er compact

BMW Flottenverbrauch in Deutschland (DIN 1/3-Mix) Neuzugelassene Pkw, stückzahlgewichtet

120% VDA-Zusage: 110% Reduzierung des Flottenverbrauchs um 25% von 1990 bis 2005 100%

90%

80% - 25% 70%

60%

50%

’78 ’80 ’82 ’84 ’86 ’88 ’90 ’92 ’94 ’96 ’98 ’00 ’05 Einführung des Neuer Fahrzyklus Katalysators (umgerechnet in DIN 1/3-Mix)

28 EU-Komission vereinbart, im Zeitraum 1995 bis

2008 eine CO2-Reduzierung im europäischen Flottenmittel auf 140 g/km (das entspricht einer Reduzierung um 25 Prozent) zu erzielen. Zu Technische Daten 316ti (N42B18) Vierzylinder mit VALVETRONIC dieser positiven Entwicklung tragen technische Innovationen wie die neue VALVETRONIC bei, die die Einlassventile elektronisch steuert und Bauart ______Otto Reihenvierzylinder die konventionelle Drosselklappe abgelöst hat. Leistung ______85 kW/115 PS bei 5.500 U/min Dadurch lassen sich Verbrauchsvorteile von Drehmoment ______175 Nm bei 3.750 U/min rund 10 Prozent im EU-Normzyklus erreichen. In der Fahrpraxis erreicht der Motor eine Ver- H u b r a u m ______1. 7 9 6 c c m brauchsverbesserung im Bereich von 15 Pro- CO2-Emissionen ______167 g/km zent gegenüber seinem Vorgänger bei einer gleichzeitigen Leistungssteigerung von bis zu Emissionseinstufung _ _ _EU4 20 Prozent. Als erstes Aggregat verfügt der neue 1,8-Li- ter-Vierzylindermotor, der im BMW Werk Hams Hall gebaut wird, über VALVETRONIC. Dieser Motor erfüllt die strenge Abgasnorm EU4 und Kraftstoffverbrauch kommt erstmals im 316ti compact zum Ein- 316ti compact und Vorgängermodell satz. Auch die neue 7er Reihe wird von Motoren mit VALVETRONIC angetrieben. BMW wird die Technik bis Ende 2002 in allen Acht- und 316ti compact 6,9 (l/100 km) ValvetronicZwölfzylinderaggregaten einsetzen. Vorgängermodell 7,8 (l/100 km)

Methodik der „ökologischen Bauteilbilanz“ in Anlehnung an ISO 14040ff („Ökobilanz“)

Zieldefinition Sachbilanz Wirkungsabschätzung

Festlegung des Input-Output-Analyse Bewertungskriterien Untersuchungsrahmens Lebensphasen: Primärenergieverbrauch Systemgrenzen Herstellung Treibhauspotenzial Randbedingungen Nutzung Ressourcenverbrauch Verwertung

Auswertung

29 BMW 3er Reihe Kunststoffrecycling

Design for Recycling effizienten Verwertung von Altfahrzeugen ab- leiten. Für die Recyclingfähigkeit sind die Der Anforderungskatalog an ein BMW Automo- Materialauswahl, die Materialkennzeichnung bil ist groß: Es muss neben der BMW typischen zur sortenreinen Trennung und die gewählte technischen Spitzenleistung auch umfassende Verbindungstechnik zwischen verschiedenen aktive sowie passive Sicherheit für die Insassen, Bauteilen entscheidend. Die gewonnenen effektiven Partnerschutz und hohen Komfort Erkenntnisse fließen direkt in die Entwicklung bieten; es muss höchsten Qualitätsstandards und Produktion ein. Im Fokus der Recycling- gerecht werden und nicht zuletzt so umwelt- spezialisten stehen dabei weniger die Metall- verträglich wie möglich gestaltet sein. Letzteres werkstoffe – rund 75 Prozent eines Automobils –, ist auch am Ende des Autolebens wichtig, die sich hochwertig recyceln lassen, sondern wenn es um die Altautoverwertung geht. Unter vielmehr der wachsende Anteil an Kunststoffen dem Stichwort Design for Recycling wird die aufgrund der Zielsetzung Verbrauchsreduzie- Verwertbarkeit schon in der Entwicklungsphase rung mittels Leichtbau. In der aktuellen 3er Recyclingfür ein neues BMW Modell berücksichtigt. Das Reihe liegt dieser beispielsweise schon bei BMW eigene Recycling- und Demontage- 162 Kilogramm, gegenüber dem Vorgänger eine zentrum (RDZ) in Lohhof steht in ständigem Steigerung um 15 Prozent. 90 Kilogramm der Austausch mit dem BMW Forschungs- und Kunststoffe sind nach der BMW eigenen Innovationszentrum, um Lösungen füreine Recyclingnorm 113 99.0 kreislaufgeeignet, das ökologisch und ökonomisch sinnvolle Verwer- heißt wirtschaftlich stofflich verwertbar. tung zu finden. Mit Erfolg: So sind alle BMW Fahrzeuge fast vollständig wirtschaftlich wieder- Produktentstehungsprozess berücksich- verwertbar. tigt Recycling

Hauptziel: wirtschaftlich und ökologisch Die ökologisch relevanten Eigenschaften eines verwerten Automobils werden maßgeblich schon durch die Ingenieure im Lauf des Produktentstehungs- Bei der Entwicklung neuer Bauteile wird über prozesses festgelegt. In diesem Prozess wer- Energie- und Ökobilanzen eine gesamtökologi- den die Produkte nicht nur entwickelt, sondern sche Bewertung vorgenommen. Daneben führt auch die Fertigung geplant. Dazu gilt es, unter- das RDZ präzise Demontageanalysen durch. In schiedlichste Ziele und Anforderungen zu for- diesen Analysen werden unter anderem der mulieren und die interdisziplinäre Zusammen- Zeitaufwand und der notwendige Werkzeugein- arbeit zu synchronisieren. Um die spätere satz für die Bauteildemontage festgehalten. Auf Wiederverwertung des Fahrzeugs auf hohem Basis der ermittelten Materialien und der Bau- Niveau zu gewährleisten, müssen die notwen- struktur wird die Kreislaufeignung recycling- digen Kriterien in allen Phasen des Entschei- relevanter Fahrzeugkomponenten ermittelt. dungsprozesses berücksichtigt werden. Die Hieraus lassen sich dann unmittelbar Empfeh- Recyclingziele, die formuliert werden, beziehen lungen zur recyclingoptimierten Konstruktion sich in der Regel auf einzelne Fahrzeugkompo- als auch zur ökologisch und ökonomisch nenten. Zur Optimierung von Produkten im

30 Hinblick ihrer Recyclingfähigkeit wendet die im Hinblick auf die Verwertung: Zurzeit beträgt BMW Group im Produktentstehungsprozess der Kunststoffanteil in BMW Fahrzeugen rund verschiedene Instrumente an. Neben einem 12 Prozent. Davon bestehen je nach Baureihe Anforderungskatalog für das Gesamtfahrzeug zwischen 14 und 15 Prozent aus Rezyklaten. werden detaillierte Bauteil-Lastenhefte ent- Ziel ist es, diesen Anteil in Abhängigkeit von wickelt, die beispielsweise Angaben zur Kenn- den Marktbedingungen und der technischen zeichnungspflicht, Normen und Recycling- Machbarkeit schrittweise zu steigern. Die BMW konzepte beinhalten. Daneben werden Qualitätsstandards gelten für Kunststoffrezy- Demontageanalysen durchgeführt,Verwer- klate ebenso wie für Neuware. Deshalb muss tungsanleitungen erstellt und schließlich eine der Einsatz von Rezyklaten für die Produktion ökologisch-ökonomische Bewertung recycling- neuer Bauteile mit den Entwicklungsingenieu- relevanter Bauteile vorgenommen. Die Anwen- ren abgestimmt werden, die auch die Freigaben dung dieser Instrumente gewährleistet in allen erteilen.Typische Einsatzgebiete für Rezyklate Phasen des Entwicklungsprozesses, dass die sind beispielsweise Hutablagen und Unterbo- Recyclingfähigkeit neben den zahlreichen denverkleidungen, Kabelabdeckungen, Blenden weiteren Anforderungen an ein Bauteil optimal im Motorraum oder Gehäuse und Halter. berücksichtigt wird. Nachwachsende Rohstoffe Rezyklateinsatz steigt Naturfasern und andere nachwachsende Roh- Bei der Materialauswahl lassen sich im Sinne stoffe werden in BMW Fahrzeugen zur Schall- einer nachhaltigen Produktgestaltung noch isolierung,Türverkleidung, als Trägervliese, im weitere Maßnahmen umsetzen: einerseits durch Gepäckraumboden oder als Oberflächenbezüge die Verwendung von Rezyklaten, andererseits verwendet. Ihr Entwicklungspotenzial wird von durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe. BMW positiv eingestuft: Sie haben ein geringes Mit dem wachsenden Anteil von Kunststof- Gewicht, eine günstige Umweltbilanz und wirken fen steigt auch die Bedeutung dieses Materials in der Regel kostensenkend.

BMW Group Recycling- und Demontagezentrum (RDZ) in München-Lohhof

Materialeinsatz und Werkstoffanteile Einsatz nachwachsender Rohstoffe: im aktuellen 3er BMW Vergleich der BMW Modellreihen

30

20

10

0 BMW BMW BMW 3er Reihe 5er Reihe 7er Reihe

Eisenwerkstoffe 60 % 19,8 23,8 23,6 Gesamtgewicht der Leichtmetalle, Guss- und nachwachsenden Rohstoffe (kg) Knetlegierungen 8 % incl. Naturkautschuk, Leder, Wolle, Baumwolle Buntmetalle 3 % ca. 8 10,2 13,2 Naturfasern (kg) Polymerwerkstoffe 15 % Prozesspolymere 3 % Sonstige Werkstoffe und Werkstoffverbunde 4 % Elektronik/Elektrik 1 % Betriebstoffe und Hilfsmittel 6 %

31 BMW Fahrzeuge im Profil

Neuer alter Bekannter: MINI

Bei der konsequenten Senkung des BMW Flottenverbrauchs spielt der MINI eine zentrale Rolle. Der neu entwickelte Kleinwagen setzt gleich- zeitig die BMW Strategie fort, Premiumangebote in allen relevanten Marktsegmenten zu bieten und erfolgreiche Nischenmodelle zu reali- sieren. Der MINI kam erstmals 1959 auf den Markt, gefolgt von der sport- lichen Version MINI Cooper ab 1961.Gut 40 Jahre später hat BMW die Marke MINI mit dem MINI One und dem MINI Cooper neu aufleben lassen. Der Kleinwagen wird im Werk Oxford gefertigt, das über eine Kapazität von rund 100.000 Einheiten jährlich verfügt. MINI Cooper

Datenblatt MINI One Motorisierung

Stand: 9/2001 Der MINI bleibt unverkennbar ein MINI, auch wenn er gegenüber seinem Vorgänger um über 50 Zentimeter Motorisierung und Leistungsdaten gewachsen und somit ein vollwertigerViersitzer ist. Der Bauart ______Otto Reihenvierzylinder MINI verfügt über einen Vierzylinder-16-Ventil-Otto- Hubraum ______1.598 ccm motor mit 1,6 Liter Hubraum, der 90 PS leistet. Sein Nennleistung ______66 kW/90 PS Verbrauch liegt nach EU-Norm bei 6,5 Litern auf 100 maximales Drehmoment ______140 Nm bei 3.000 U/min Kilometer. Er erfüllt in Deutschland die erst ab 2005 Höchstgeschwindigkeit ______185 km/h gültige strenge Abgasnorm EU4.

Gewicht Höchste Stufe des Recyclings L e e r g e w i c h t E U ______1.115 kg zul. Gesamtgewicht ______1.470 kg Beim aktuellen MINI stand schon in der Entwicklung das Thema Recycling ganz oben auf der Agenda: Um Kraftstoffverbrauch nach 99/100/EG eine möglichst hohe Recyclingquote zu erzielen, wurden innerorts ______8,7 l/100 km bereits in der frühen Entwicklungsphase gezielt Impulse auße r o r t s ______5 , 2 l / 1 0 0 k m für eine recyclingorientierte Konstruktion relevanter Bau- gesamt ______6,5 l/100 km teile gegeben – Voraussetzung für Hochwert-Recycling,

CO2-Emissionen ______158 g/km bei dem komplette Bauteile im Rahmen derTauschteile- fertigung wieder aufgearbeitet und damit für ein zweites Abgasemissionswerte nach 99/102/EG Leben wiedergewonnen werden. Beispiele beim neuen

Limitierte Abgasemissionen (CO, HC, NOx) nach Abgas- MINI sind: Katalysator, Kupplung, Getriebe, Wasserpum- vorschriftEU4 pe, Kurbelwelle, Kompaktgeneratoren, Anlasser, Grund- steuergerät, Klimakompressor, Radio, etc. Die Entwickler Geräuschemission nach 99/101/EG konnten auf die eigene BMW Recyclingnorm 113 99.0 Beschleunigte Vorbeifahrt _ _ _ _ _74 dB (A) sowie ein BMW Recyclinghandbuch zur Fahrzeug- konstruktion zurückgreifen. Die wirtschaftliche Demon- tage einerVielzahl von Fahrzeugkomponenten wird beim MINI durch optimierte Verbindungstechnik und die Materialauswahl ermöglicht. Beispiele hierfür sind die Blende für die Instrumententafel, die Verkleidung der Heckklappe und die Rückwände derVordersitze.

32 Mobilität neu definiert: BMW C1

Mit dem C1 hat die BMW Group ein Fahrzeugkonzept vorgelegt, das urbane Mobilität neu definiert: Es verbindet typische Komfort- und Sicherheitsvorteile eines Automobils mit den Fahreigenschaften und Umweltvorteilen eines Zweirades. So sorgt der C1 seit seiner Marktein- führung im Frühjahr 2000 in vielen Ländern West- und Südeuropas für Aufsehen. C1

Datenblatt C1 Motorisierung und Abgasreinigung

Stand: 9/2001 Der C1 ist mit einem Einzylinder-Viertakt-Motor (125 ccm) bestückt, der auf Basis eines Motors von Bombardier-Rotax Motorisierung und Leistungsdaten entwickelt wurde. Dieser Motor verfügt über ein neues Bauart ______Einzylinder-Viertakt- elektronisches Motormanagementsystem mit einer kom- Motor binierten Kennfeldsteuerung fürZündung, Kraftstoffein- H u b r a u m ______1 2 5 c c m spritzung, Lambda-Regelung und Leerlaufsteuerung. Das Nennleistung ______11 kW/15 PS Konzept wurde entwickelt, um den C1 wie alle BMW maximales Drehmoment ______12 Nm bei 6.500 U/min Motorräder mit einem geregelten Dreiwegekatalysator Höchstgeschwindigkeit ______ca. 100 km/h bestücken zu können und niedrige Emissionswerte zu

erreichen. So liegt der CO2-Ausstoß bei 64 Gramm pro Gewicht Kilometer. Der Kraftstoffverbrauch des C1 bei konstant L e e r g e w i c h t ______1 8 5 k g 90 km/h beträgt 2,9 Liter auf 100 Kilometer. zul. Gesamtgewicht ______360 kg Schalldämpfer Kraftstoffverbrauch bei konstant 90 km/h ______2,9 l/100 km Die Auspuffanlage wurde dem geregelten Dreiwege-

CO2-Emissionen ______64 g/km katalysator angepasst und sollte dazu beitragen, den für Fahrgeräu s c h ______7 7 d B ( A ) Motorräder dieser Hubraumklasse geforderten Grenz- wert des Geräuschpegels von 77 dB (A) nicht zu über- schreiten.

Sicherheit

Das Sicherheitskonzept des C1 umfasst im Wesentlichen fünf Bausteine: Crash-Deformations-Element oberhalb des Vorderrades, BMW Telelever als zusätzliche energie- absorbierende Baugruppe, Hauptrahmen als Sicherheits- zelle für den Fahrer, Spezialsitz mit Kopfstütze, einen 3-Punkt- und einen 2-Punkt-Sicherheitsgurt. In zahl- reichen europäischen Ländern sind deshalb C1-Fahrer von der Helmpflicht befreit.

33 Vorbild für andere: BMW 320d

Die 3er Reihe setzt Maßstäbe für das recyclingoptimierte Fahrzeug der Zukunft: Sie lässt sich schon heute fast vollständig ökologisch und ökonomisch sinnvoll verwerten. Dazu trägt maßgeblich die recyclingopti- mierte Gestaltung unterschiedlichster Bauteile bei. Für die Fertigung der Instrumententafel wurde beispielsweise ein neuer Recyclingkreislauf geschaffen, der Reststoffe einem hochwertigen Recycling zuführt.

Recyclingkreislauf für die Fertigung der Instrumententafel

Alt-, Schneidbrecher, Mechanisch- Warmluftkanal für Ausschussteile Metallabscheider, dynamische Instrumententafeln Stanzreste Mühle Separation 320d

Datenblatt 320d Motor

Stand: 9/2001 Unter der Motorhaube des 320d arbeitet ein Vierzylinder- Dieselmotor mit direkter Einspritzung. Der Verbrauchs- Motorisierung und Leistungsdaten vorteil des Zweiliter-DI-Motors liegt im Vergleich zum Bauart ______Diesel Reihenvierzylinder Vorgängermodell bei 10 bis 15 Prozent, so dass der Hubraum ______1.995 ccm 320d nach EG-Norm lediglich 5,7 Liter Diesel auf 100

Nennleistung ______110 kW/150 PS Kilometer benötigt. Die CO2-Emissionen konnten auf maximales Drehmoment ______330 Nm bei 2.000 U/min 152 g/km gesenkt werden, und der 320d erfüllt die Höchstgeschwindigkeit ______216 km/h Abgasnorm EU3.

Gewicht Leichtbaufahrwerk Leergewicht EU ______1.450 kg zul. Gesamtgewicht ______1.875 kg Zur Kraftstoffverbrauchssenkung trägt der intelligente Leichtbau bei: Das Fahrwerk der 3er Reihe konnte Kraftstoffverbrauch nach 99/100/EG beispielsweise durch den Einsatz von Aluminium und innerorts ______7,7 l/100 km Magnesium um acht Kilogramm leichter gestaltet werden auße r o r t s ______4 , 5 l / 1 0 0 k m als bei derVorgängerbaureihe. gesamt ______5,7 l/100 km

CO2-Emissionen ______152 g/km Wartung

Abgasemissionswerte nach 99/102/EG Die Wartung des 320d wurde unter Umwelt- und Kosten-

Limitierte Abgasemissionen (CO, HC, NOx) nach Abgas- gesichtspunkten optimiert: Der Antriebsstrang ist war- vorschrift EU3 tungsfrei, Automatik-, Schalt- und Achsgetriebe erhalten eine Lebensdauer-Ölfüllung. Die Wartungsintervalle für Geräuschemission nach 99/101/EG Öl und Ölfilter (rund 20.000 Kilometer), Luft- und Kraft- Beschleunigte Vorbeifahrt _ _ _ _ _73 dB (A) stofffilter (80.000 Kilometer) sowie Kühlmittel (drei Jahre) konnten deutlich erhöht werden.

34 In der Reihe liegt die Ruhe: BMW 530i

Seit 1968 entwickelt BMW das Konzept des Reihensechszylinders. Der Grund: Die Anordnung der Zylinder in Reihe ermöglicht extrem hohe Laufruhe und Fahrkomfort. Das gilt auch für den aktuellen 3.0i-Reihen- sechszylinder, der seit 2000 auch im 530i zum Einsatz kommt. Neben hoher Laufruhe zählten zu den Vorgaben der Entwicklung: Leistungs- steigerung bei gleichem Verbrauch und niedrigeren Abgasemissionen. Das Ergebnis: Der 530i erfüllt die Abgasnorm EU3/D4 und erreicht einen Normverbrauch von 9,5 Litern auf 100 Kilometer. 530i

Datenblatt 530i Abgasreinigung

Stand: 9/2001 Das Katalysatorkonzept mit motornahen Katalysatoren wurde gegenüber dem Vorgänger beibehalten. Es führt Motorisierung und Leistungsdaten dazu, dass die Katalysatoren deutlich schneller die not- Bauart ______Otto Reihensechs- wendige Betriebstemperatur erreichen, um anzuspringen. zylinder Hierdurch steigt die Reinigungswirkung. Durch Änderun- H u b r a u m ______2 . 9 7 9 c c m gen der Zelldichte und der verwendeten Metallträger ist Nennleistung ______170 kW/231 PS es den Technikern zudem gelungen, einen höheren Pro- maximales Drehmoment ______300 Nm bei 3.500 U/min zentsatz der Kohlenwasserstoffe, des Kohlenmonoxids Höchstgeschwindigkeit ______250 km/h sowie der Stickoxide in unschädliche Gase umzuwandeln.

Gewicht Doppel-VANOS Leergewicht EU ______1.605 kg zul. Gesamtgewicht ______2.070 kg Der geringe Kraftstoffverbrauch wird unter anderem durch die doppelte, variable Nockenwellensteuerung Doppel- Kraftstoffverbrauch nach 99/100/EG VANOS realisiert. Sie verbessert den Drehmomentverlauf innerorts ______13,1 l/100 km der Sechszylinder-Benziner deutlich. Zusätzlich sorgt die auße r o r t s ______7,4 l/100 km elektromechanische Drosselklappensteuerung für einen gesamt ______9,5 l/100 km geringeren Kraftstoffverbrauch und gleichmäßigeren Leer-

CO2-Emissionen ______229 g/km lauf. Eine weitere Innovation des 530i: Die Digitale Motor Elektronik DME gewährleistet die bestmögliche Leistung Abgasemissionswerte nach 99/102/EG bei günstigen Verbrauchs- und Emissionswerten.

Limitierte Abgasemissionen (CO, HC, NOx) nach AbgasvorschriftEU3/D4 Leichtbaufahrwerk

Geräuschemission nach 99/101/EG Der 530i verfügt wie alle Modelle der aktuellen 5er Reihe Beschleunigte Vorbeifahrt _ _ _ _ _73 dB (A) E 39 über ein Leichtbaufahrwerk. Neben der Aluminium- Integral-Hinterachse wird dieses Konzept durch die Alu- minium-Doppelquerlenker-Vorderachse ergänzt. Dies führt zu einer Gewichtsoptimierung als Voraussetzung für geringeren Kraftstoffverbrauch und damit auch weniger Abgasemissionen.

35 Maßstäbe setzen: BMW 735i

Als Ziel galt es, eine neue Balance von Wirtschaftlichkeit und höchstem Komfort, Dynamik und Sicherheit zu finden – so stand es im Lastenheft der Entwicklungsingenieure: Die neue BMW 7erReihe, die als Weltpre- miere auf der IAA 2001 in Frankfurt am Main vorgestellt wurde, startet mit zahlreichen Innovationen, die das Fahren sicherer, entspannter und umweltfreundlicher gestalten. Am augenfälligsten dabei: Das iDrive- Konzept, das alle Funktionen bündelt und die Bedienelemente auf eini- ge wesentliche reduziert. So befindet sich in der Mittelkonsole statt des konventionellen Schalthebels ein Controller für alle Telematikdienste wie beispielsweise Navigation und das weltweit erste individuell zu konfigu- rierende BMW Internetportal ASSIST-Online. 735i

Datenblatt 735i Leistung rauf – Verbrauch runter

Stand: 9/2001 Zu den größten technischen Highlights der 7er Reihe gehört die neue Generation der Achtzylinderaggregate. Motorisierung und Leistungsdaten So leistet der mit einem Sechsganggetriebe ausgestat- Bauart ______Otto V-Achtzylinder tete V-8-Ottomotor im 735i mit 272 PS zwar 14 Prozent H u b r a u m ______3 . 6 0 0 c c m mehr als der Vorgänger, dabei sank der Verbrauch eben- Nennleistung ______200 kW/272 PS falls um 14 Prozent: Der 735i benötigt nach EU-Norm maximales Drehmoment ______360 Nm bei 3.700 U/min 10,7 Liter auf 100 Kilometer. Durch die stufenlose Varia- Höchstgeschwindigkeit ______250 km/h tion aller relevanten Parameter wie Ventilsteuerzeiten (durch Doppel-VANOS),Ventilhub (VALVETRONIC) und – Gewicht weltweit einmalig – die Saugrohrlängen kann die benö- Leergewicht EU ______1.935 kg tigte Motorenleistung ideal an die jeweiligen Belastun- zul. Gesamtgewicht ______2.440 kg gen angepasst werden. Zur Kraftstoffeinsparung trägt in der neuen 7er Reihe das Konzept des intelligenten Kraftstoffverbrauch nach 99/100/EG Leichtbaus bei. So verfügt der 7er über ein aktives Fahr- innerorts ______15,0 l/100 km werk mit elektronischer Dämpferkontrolle, das vollstän- auße r o r t s ______8 , 2 l / 1 0 0 k m dig aus Aluminium gefertigt wird. gesamt ______10,7 l/100 km

CO2-Emissionen ______259 g/km Recyclingoptimierte Gestaltung

Abgasemissionswerte nach 99/102/EG Höchsten Ansprüchen wird die aktuelle 7er Reihe auch

Limitierte Abgasemissionen (CO, HC, NOx) nach in Sachen Recycling gerecht. So wurden zahlreiche AbgasvorschriftEU4 Bauteile recyclingoptimiert gestaltet. Dazu zählen unter anderem die Mittelkonsole, die Heckentlüftung und die Geräuschemission nach 99/101/EG Motorabdeckung. Eine umweltverträgliche Verwertung Beschleunigte Vorbeifahrt _ _ _ _ _70 dB (A) wird zudem dadurch erleichtert, dass erstmals eine Zentralzündung für alle pyrotechnischen Elemente der passiven Sicherheitsausstattung realisiert wurde. Der Rezyklatanteil bei den eingesetzten Kunststoffen in der 7er Reihe erreicht 14 Prozent.

36 Sicher und wirtschaftlich: BMW X5 3.0d

Mit Einführung des ersten Sports Activity Vehicle hat BMW seine Nischenpolitik im Premiumsegment erfolgreich fortsetzen können. Auf Anhieb schnitt der X5 in der periodischen Kundenbefragung des Markt- forschungsinstituts J.D. Powers als bestes Fahrzeug im Vergleichsseg- ment ab. Auch in der Sicherheit wird der BMW X5 höchsten Ansprüchen gerecht: So ist der BMW in seiner Klasse das sicherste Automobil, das jemals vom unabhängigen US-amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety getestet wurde.

X5 3.0d

Datenblatt X5 3.0d Sicherheit groß geschrieben

Stand: 9/2001 Zur aktiven Sicherheit tragen unterschiedlichste Regel- systeme bei: So verfügt der X5 mit permanentem Allrad- Motorisierung und Leistungsdaten antrieb über die Dynamische Stabilitäts Control (DSC), Bauart ______Diesel Reihensechs- die automatische Differentialsperre ADB-X, die bei zylinder durchdrehenden Rädern überschüssige Bremsenergie Hubraum ______2.926 ccm ableitet, und die neue intelligente Bergabfahr-Kontrolle Nennleistung ______135 kW/184 PS Hill Descent Control (HDC), die das Fahrzeug am maximales Drehmoment ______410 Nm bei 2.000 - Rutschen hindert. Das Notbremssystem Dynamic Brake 3.000 U/min Control (DBC) unterstützt den Fahrer bei Vollbrem- Höchstgeschwindigkeit ______200 km/h sungen, indem es sofort die volle Bremsleistung zur Verfügung stellt. Gewicht L e e r g e w i c h t E U ______2 .170 kg Neue Diesel-Motorisierung zul. Gesamtgewicht ______2.685 kg Der Reihensechszylinder-Diesel im X5 3.0d verfügt über Kraftstoffverbrauch nach 99/100/EG moderne Motorentechnologie wie Common-Rail-Direkt- innerorts ______12,3 l/100 km einspritzung,Turbolader mit variabler Geometrie und Vier- auße r o r t s ______8 , 2 l / 1 0 0 k m ventiltechnik. Klassenspezifisch sind die Verbrauchswerte gesamt ______9,7 l/100 km günstig: Der X5 3.0d Automatik benötigt nach EU-Norm

CO2-Emissionen ______259 g/km 9,7 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer. Er erfüllt die Abgasnorm EU3. Abgasemissionswerte nach 99/102/EG

Limitierte Abgasemissionen (CO, HC, NOx) nach AbgasvorschriftEU3

Geräuschemission nach 99/101/EG Beschleunigte Vorbeifahrt _ _ _ _ _74 dB (A)

37 Der Ruf nach Nachhaltigkeit hat mittlerweile für Mit vollständig elektronisch gesteuerten Ein- jedes erfolgreiche industrielle Wirtschaften die lassventilen lassen sich Verbrauchsvorteile von Weichen in die Zukunft gestellt. Und doch liegt rund zehn Prozent im EU-Normenzyklus errei- das öffentliche Interesse an diesem Thema ver- chen. Oder ConnectedDrive, das mit zukunfts- stärkt auf dem Verkehrssektor – und hier weisender Informationstechnologie neue Maß- wiederum auf dem Automobil. Ökologie und stäbe im Zusammenspiel von Fahrer, Fahrzeug Energie sind im Bewusstsein der Kunden und Umgebung setzen und so Staus reduzie- längst so stark verankert, dass die Automobil- ren und die Umwelt entlasten wird. entwickler Sicherheit, Komfort und Leistung Selbst die spektakulären Erfolge der BMW ihrer Produkte nur weiter steigern können, ja Group in der Formel1 sind High-Tech Leistun- die gesamte Automobiltechnik überhaupt nur gen am obersten Limit: wenigerVerbrauch und Dr. Burkhard Göschel Vorstand Entwicklung weitergetrieben werden kann, wenn dies ein- leichtere Fahrzeuge sind in der Formel1 wichti- und Einkauf hergeht mit immer mehr Ressourcenschonung. ge Erfolgsfaktoren, die konsequent in die In Zukunft wird das Kriterium der Nachhaltig- Serienproduktion transferiert werden. keit noch stärker über die Technologieführer- So sind auch die Erfolge im Motorsport schaft unter den Automobilherstellern ent- kein Selbstzweck. Sie beweisen vielmehr, dass scheiden. High Tech und echte Innovationen immer in Für die Ingenieure der BMW Group ist „Nach- den Horizont der Nachhaltigkeit gestellt sein haltigkeit“ in den vergangenen Jahren zum wich- müssen – nur dann ist die Freude am Fahren tigsten Fokus der Produktentwicklung gewor- gewährleistet. den. Der Sustainability Value Report 2001/2002 dokumentiert, wie die BMW Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit unter diesem Leitstern München, im August 2001 ihren Anspruch auf Technologieführerschaft untermauert hat. Zum Beispiel die BMW VALVETRONIC, die den ersten Motor ohne mechanische Drosselklappe ermöglicht hat: Burkhard Göschel

Forschung und Entwicklung: Der Schritt in die Zukunft

38 Die innovative Lichtleittechnik mit dem Standlichtring ermöglicht ein Design mit hohem Wiedererkennungswert

Forschung und Entwicklung haben in der BMW Group einen klaren Schwerpunkt: Durch eine optimale Konstruktion der Produkte sollen ihre Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering gehalten werden. Dabei gilt es, das notwendige Maß an Mobilität zu erhalten, ohne die Lebensqualität der Menschen einzuschränken. Gut 2,1 Milliarden Euro investierte BMW im Jahr 2000 für Forschung und Entwicklung. Zu den Forschungsschwerpunk- ten des Unternehmens gehören – neben der Entwicklung neuer Antriebs- konzepte – einerseits die Schlüsseltechnologie Leichtbau, um das Fahr- zeuggewicht weiter zu reduzieren, und andererseits die Entwicklung von Assistenz- und Informationssystemen. Diese erlauben es dem BMW Fahrer, das Verkehrssystem sicher und effizient zu nutzen – zielorientiert und unter Vermeidung von Verkehrsstörungen.

Visionen Labor

39 Fahrer und Umwelt gezielt entlasten Satellitennavigationssystem einen optimierten Reiseverlauf. Wer im Stau steht, verbraucht nutzlos viel Ener- gie. Für Deutschland gehen Schätzungen von Dynamische Online-Informationsdienste rund 14 Milliarden Litern Kraftstoff aus, die pro Jahr durch Verkehrsbehinderungen und Staus Dynamische Telematikanwendungen gewinnen verschwendet werden. Der jährliche volkswirt- künftig an Bedeutung, denn die immer lücken- schaftliche Schaden daraus beläuft sich nach losere Vernetzung von Verkehrsdaten kann den BMW Berechnungen allein in Deutschland auf Verkehrsfluss erheblich verbessern und die rund 100 Milliarden Euro. Ein Weg, diese Um- Umwelt entlasten. Doch die BMW Forscher weltbelastungen zu reduzieren ist, die vorhan- gehen noch weiter: Extended Floating CarData denen Verkehrswege besser und effizienter zu sind verschiedene Informationen aus einem nutzen. So arbeitet die BMW Group intensiv an Fahrzeug, die einschließlich gefahrenem Tempo der Entwicklung neuer Fahrerassistenzsysteme. und Positionsangabe anonymisiert an eine Datenzentrale und anschließend an andere ConnectedDrive: Vernetzt denken – Fahrer weiter gesendet werden. vernetzt handeln Zu den BMW Entwicklungen auf diesem Sektor zählen auch Online-Dienste. Mit dem Das innovative BMW Konzept ConnectedDrive Einsatz des BMW Parkassistenten lässt sich verknüpft alle Fahrerassistenz- und Informa- beispielsweise Parksuchverkehr gezielt vermei- tionssysteme miteinander. Die These der BMW den. Denn: Das System sucht aktiv freie Park- Forscher: Durch die Vernetzung der unter- plätze im gewünschten Zielgebiet. BMW Assist schiedlichsten Dienste ist eine weitere Opti- heißt das Produkt, das als ein Baustein von mierung von Sicherheit, Komfort und Umwelt- ConnectedDrive solche und ähnliche Dienste entlastung im Straßenverkehr zu erzielen. in der neuen 7er Reihe anbietet. Die Vorteile ConnectedDrive setzt auf das Zusammen- des Internets werden dabei für die BMW Fahrer spiel von Fahrer, Fahrzeug und Umwelt. So nutzbar gemacht. Der User kann über ein selbst erfassen Sensoren beispielsweise permanent konfiguriertes Internetportal alle gewünschten Witterungsbedingungen, Straßenzustand und Informationen abrufen, zu denen auch Verkehrs- -verlauf, parallel kann der Fahrer über Gefahren- daten über aktuelle Staus oder Umleitungen quellen und die aktuelle Verkehrslage informiert gehören. Dies führt ebenfalls dazu, den Verkehr werden. Das Konzept umfasst auch verschie- umweltgerechter zu gestalten. dene fahraktive Komponenten, die einen rei- bungslosen Verkehrsfluss und höhere Sicher- Einführung der SOFC-Brennstoffzelle heit gewährleisten. Ein Internetportal im ConnectedDrive- Auch künftig wird die Zahl elektronischer An- Fahrzeug ermöglicht ergänzend den Zugriff auf wendungen im Auto weiter steigen. Um auch Connectedalle reiserelevanten Daten und über das die Stromversorgung des Bordnetzes moderner

ConnenctedDrive

40 ConnectedDrive www.bmwgroup.com/connecteddrive

Science Club www.bmwgroup.com/scienceclub

Williams Formel 1 www.bmw.williamsf1.com

BMW-Motorsport www.bmw-motorsport.com

BMW Modelle umweltgerechter darzustellen, Schlüsseltechnologie Leichtbau entwickelt BMW deshalb gemeinsam mit einem Industrieanbieter eine benzinbetriebene Seit Gründung derTechnik GmbH 1985 zieht Brennstoffzelle (Solid Oxide Fuel Cell).Vorteile sich ein Thema als roter Faden durch die Arbeit des SOFC-Systems: Die Umwandlung von der Forscher: Leichtbau. Intelligente Leichtbau- Benzin in Strom ist fast doppelt so effizient wie technologie ist für BMW einer der Schlüssel, bei der Kombination Motor, Lichtmaschine und um günstige Verbrauchswerte zu realisieren und Batterie. Während ein normaler Verbrennungs- die strengen Auflagen der ab 2005 bindenden motor mit Generator zurVersorgung des Bord- Abgasnorm EU4 zu erfüllen. BMW Berechnun- netzes mit Strom bis zu 1,5 Liter Kraftstoff auf gen unterstreichen die Bedeutung des Themas: 100 Kilometer benötigt, sind es bei der SOFC Bis zu 0,5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer las- lediglich noch 0,7 Liter. sen sich einsparen, wenn ein Auto um 100 Kilo- gramm leichter wird. FIZ-Verbund: Das Zentrum für Innovation Die Suche nach leichten Werkstoffen findet deshalb unter Hochdruck statt. Große Hoffnung BMW hat in der Nähe der Unternehmenszen- setzt BMW zum Beispiel in die aus der Formel trale in München ein geeignetes Umfeld 1 bekannten kohlefaserverstärkten Kunststoffe geschaffen, um kreative technische Lösungen (CFK). Die CFK-Entwicklung verhalf dem voranzutreiben. Inzwischen sind rund 6.000 BMWWilliamsFI-Fahrzeug zu schnellen Erfolgen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Forschungs- Auch der Motor des FW23 genannten Renn- und Innovationszentrum (FIZ) beschäftigt, das wagens ist Vorbild für extremen Leichtbau, der Mitte der 80er Jahre geschaffen wurde. Im FIZ künftig seinen Niederschlag in den BMW Se- werden Kenntnisse und Wissen zusammenge- rienmodellen finden wird. Der Zylinderkopf des führt, um neue Synergien zu ermöglichen, die Aggregats ist aus Aluminium gefertigt. Für die trotz moderner Kommunikationswege oftmals Teilefertigung des Motors wurde im Landshuter bei räumlicherTrennung nicht erzielt werden. Innovations- und Technologiezentrum (LITZ) Ein Generalthema im FIZ lautet: Wie lässt sich eigens eine hochspezialisierte Gießerei aufge- individuelle Mobilität auch in Zukunft erhalten, baut, die auch als Innovationszentrum für die Driveund wie lässt sie sich umwelt- und sozialver- Entwicklung von Serientechnologien dient. träglich gestalten? Während sich die Ingenieure im FIZ insbe- Neue Stiftungsprofessur für automobilen sondere mit der Umsetzung neuer Ideen für die Leichtbau Automobilentwicklung beschäftigen, setzen die rund 100 Mitarbeiter derTechnik GmbH im Eine neue Kooperation mit der Wissenschaft Münchener Stadtteil Moosach noch einen soll künftig dazu beitragen, das Thema Leicht- Schritt vorher an. Der „ThinkTank“ liefert, losge- bau voranzutreiben: Mit Beginn des Winterse- löst von der aktuellen Produktpalette, kreative mesters 2000/01 wurde an der Fachhochschule Ideen, die in die Entwicklung neuer Fahrzeug- Landshut der Studienschwerpunkt „Automobi- konzepte und -komponenten einfließen. Beste ler Leichtbau“ gestartet – initiiert von der BMW BMW Forschungs- und Beispiele: Aus der Ideenschmiede stammen Group, die eine Stiftungsprofessur übernimmt. Innovationszentrum – FIZ unter anderem das revolutionäre Mechatronic- Der neue Studienschwerpunkt wird in den Leichtbaufahrzeug Z22 und der C1 als völlig ersten fünf Jahren von der BMW Group mit neues Konzept umweltgerechter Mobilität in einer halben Million Euro als Anschubfinanzie- der Stadt. rung unterstützt.

41 Magazin

Mit Leichtigkeit die Umwelt entlasten

42 Neue Werkstoffe mit hervorragendem Basierend auf den Projektergebnissen des Z22 Potenzial zur Umweltentlastung hat sich das Unternehmen entschieden, ver- stärkt auf den Werkstoff CFK zu setzen. Seit- Abspecken ist angesagt. Allerdings nicht nur, dem arbeitet die BMW Group weiter an der um etwas für die Gesundheit zu tun, sondern Entwicklung von kohlefaserverstärktem Kunst- auch für die Umwelt. Und da es um BMW Auto- stoff für den Einsatz in der Serienproduktion. mobile geht, heißt das gleichzeitig: Die Diät darf nicht auf Kosten von Sicherheit, Fahrkom- Der Stoff, aus dem die Zukunft ist fort oder Fahrspaß gehen. Wohin das führt, zeigt ein Meisterwerk Die drei Buchstaben CFK sollten sich für die automobilen Leichtbaus, das die Tüftler der Zukunft auch BMW Fahrer merken. So könnten Technik GmbH von BMW im August 2000 prä- sie zukünftig durchaus in einem BMW mit Fahr- sentieren konnten. Was den Z22 unter Umwelt- gastzelle aus kohlefaserverstärktem Kunststoff gesichtspunkten einzigartig macht, ist sein sitzen. Damit unterstreicht BMW seine Techno- geringerVerbrauch: Nur sechs Liter Benzin auf logieführerschaft im automobilen Leichtbau. 100 Kilometer schluckt derTechnologieträger, Derzeit hat CFK das bei weitem größte Ge- obwohl er in Komfort, Fahrleistungen und wichtseinsparpotenzial in Strukturbauteilen. Es Raumangebot vergleichbar mit dem 530i tou- spart gegenüber Stahlblech bis zu 50 Prozent ring ist. Demgegenüber hat er einen Gewichts- Gewicht und ist noch bis zu 30 Prozent leichter vorteil von 35%, was einem Quantensprung im als Aluminium. BMW verfolgt das CFK-Projekt Leichtbau gleichkommt. deshalb unter dem Stichwort „Design for Envi- Gerade einmal knapp 1.100 Kilogramm ronment“. Das Material hat allerdings nicht nur Leergewicht (10kg/kW Leistungsgewicht) bringt sein niedriges Gewicht in die Waagschale zu der Z22 als erstes Mechatronic-Fahrzeug der werfen. Es ist obendrein korrosionsbeständig Welt auf die Waage. Mechatronic ist eine auto- und ermöglicht im Hinblick auf ein vorbildliches mobile Revolution: Der Begriff steht für mecha- Crashverhalten eine sehr steife Fahrgastzelle. nische Systeme mit elektronischer Steuerung. So haben Steer-by-Wire und Brake-by-Wire die Internationales Projektteam mechanische Lenkung und die hydraulische Bremse im Z22 abgelöst. Ein internationales Team aus allen Unterneh- Ein Team von Spezialisten war für die Reali- mensbereichen arbeitet jetzt in diesem CFK- sierung des Technologieträgers mit seinen Projekt daran, den Werkstoff, aus dem die rund 70 Innovationen und den neuartigen Ver- automobile Leichtbau-Zukunft ist, für die bundwerkstoffen verantwortlich. Mit großem Serienproduktion zu erschließen. Das For- Erfolg: Der superleichte Z22 hat bei BMW eine schungs- und Innovationszentrum steuert die- Kettenreaktion ausgelöst – im positiven Sinne. sen Prozess von München aus.

Ganz links: Technologieträger Z22 Links: Z22, Zentrales Bedienelement Rechts: Z22, Multifunktionslenkrad

Gewichtsreduzierung der Karosserie um 55%

Seitenrahmen in Tiefziehstahl 47,1 kg

Z22 Seitenrahmen in Hohlraum-CFK-RTM 21,3kg

43 Klar ist aber auch: BMW wird CFK nur dann erzielt werden. Um solche übergreifenden einsetzen, wenn der Werkstoff kostenneutral im Zusammenhänge transparent darstellen und Vergleich zu Aluminium ist. Denn neben Um- bewerten zu können, unterziehen die Spezia- weltgesichtspunkten ist die Wirtschaftlichkeit listen bei BMW die CFK Strukturen einer öko- ein wesentlicher Aspekt bei der Erforschung logischen Lebenszyklusanalyse. Diese Studien neuer Leichtbauwerkstoffe. haben bislang nur positive Ergebnisse erbracht. Ein Beispiel: Im Vergleich mit dem Seiten- Recyclingfähigkeit auf dem Prüfstand rahmen eines 5er touring (E 39/2) aus Stahl- blech schnitt der leichtere, aus CFK gefertigte Noch hat das Ganze jedoch eine Kehrseite: Rahmen in der Analyse so gut ab, dass in jedem CFK-Strukturbauteile aus Altfahrzeugen sind Fall die Entlastung der Umwelt hinsichtlich wegen zu hoher Demontagekosten beim Ver- Energieverbrauch,Treibhauspotenzial und Res- wertungsbetrieb nicht wirtschaftlich recycling- sourcenabbau gegeben ist. Es bleibt also dabei, fähig. Zukünftig sollen sie deshalb als Bestand- dass der Leichtbauwerkstoff CFK ein Schwer- teil der sogenannten Schredderleichtfraktion gewicht in Sachen Umwelt ist: Das Material thermisch verwertet werden. Dies könnte unter verfügt über ein hervorragendes Potenzial für Umständen zu einem Zielkonflikt zwischen der die Entlastung der Umwelt, auch bei Betrach- Verminderung der Lifetime-Umwelteffekte und tung des gesamten Lebenszyklus. Erfüllung der Materialrecyclingquoten der Alt- BMW hat inzwischen weitere Tests für die autorichtlinie führen. Für die Rückstände aus Serienfertigung von Fahrgastzellen aus CFK in der Produktion zeigen sich die BMW-Stoff- Betrieb genommen. Dabei werden die Prozess- strommanager jedoch zuversichtlich: Bei der tauglichkeit von CFK und die wirtschaftlichen Verwertung von CFK-Produktionsverschnitten Aspekte der Fertigung geprüft. erwarten sie bei Serienstart geschlossene Materialkreisläufe. Von der Idee über die Innovation zum Eine ganzheitliche Verminderung der Um- Standard weltauswirkungen des Produktes ist das Ziel der BMW Group, um ihrer Verantwortung Die Vorbereitung für die Serienproduktion ist gegenüber der Umwelt lückenlos gerecht zu Sache des Landshuter Innovations- und Tech- werden. Konsequenz: Im direkten Vergleich von nologie-Zentrums LITZ, wo sich auch die CFK- ökologischen Einzelaspekten – wie beispiels- Pilotanlage befindet. „Von der Idee über die weise dem Recycling und dem Leichtbau – ist Innovation zum Standard“ lautet das Motto des an einer Stelle auch eine geringe Mehrbelas- LITZ. Das im Dezember 1999 eröffnete Techni- tung für die Umwelt in Kauf zu nehmen, wenn kum ist im BMW Werk Landshut angesiedelt. unter dem Strich positive ökologische Effekte Es besteht aus den beiden Sparten Kunststoff

Technologieträger Z22: Leichtbau-Cockpit und Seitenrahmen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK)

44 und Leichtmetall – ganz wie es dem Material- Auch ein Leichtbau-Cockpit oder eine opti- mix aus verschiedenen Metallen und Kunst- mierte Fondlehne gehören zum Entwicklungs- stoffen entspricht, auf den die BMW Group programm des LITZ. Allerdings bleibt es dabei: beim Leichtbau auch künftig setzen wird. Seit BMW wird für jedes Bauteil auch in Zukunft ge- Einrichtung des Technikums liegt ein Schwer- nau prüfen, wo sich Leichtbau intelligent reali- punkt des BMW Werkes Landshut somit in der sieren lässt. Denn nicht nur in der Karosserie Erprobung des Einsatzes von Leichtbaumate- ist der Einsatz von Leichtbau relevant, sondern rialien und Verbundstoffen. auch die Verbindung mit anderen Bereichen spielt eine wichtige Rolle. Die Leichtbauexper- Einzelkomponenten gezielt „erleichtern“ ten bei BMW registrieren sehr interessiert die großen Fortschritte der Motorentechnik in Die Innovationskraft, die in der Zukunftstech- puncto Verbrauchssenkung. Denn die effektiv- nologie Leichtbau steckt, zeigt sich nicht nur ste Umweltentlastung lässt sich – insbesondere beim Thema CFK, sondern an zahlreichen Bei- bei kleineren Fahrzeugen – durch eine opti- spielen der Entwicklungsarbeit für neue BMW mierte Motorisierung erzielen. Das zeigen nicht Modelle. Auch Leichtmetalle wie beispiels- zuletzt die Beispiele VALVETRONIC und Was- weise Magnesium oder Aluminium verfügen serstoffantrieb. dabei über ein hohes Einsparpotenzial.

Das LITZ ist eines der Zentren der Leichtbau-Gesamtstrategie, die BMW bei der Konzeption neuer Fahrzeuggenerationen verfolgt.

BMW Group Werk Landshut: LITZ Leichtmetall Druckgussmaschine

45 Clean Production

Pulverlackierung

Umweltschutz, in welchem Land auch immer, die BMW Group konsequent weltweit umsetzt. ob hochindustrialisiert oder sogenanntes Ein globaler BMW Umweltstandard ist auch ein Schwellenland, ist kein Luxus. Deshalb muss Stück Technologie- und Know-how Transfer ein Unternehmen innovative Antworten auf die nicht nur innerhalb des Unternehmens. drängenden Zukunftsfragen haben: Technisch Jedes Unternehmen, das sich als Global vorbildliche Produkte, die die vielfachen Ansprü- Player versteht, handelt umweltpolitisch auf zwei che der Kunden befriedigen und gesellschaft- Ebenen: global und lokal. Aus diesem Grund lich akzeptiert sind, eine Produktentwicklung ist jedes BMW Umweltmanagementsystem und Fertigung, deren Richtschnur die wirtschaft- spezifisch auf die lokalen ökologischen, aber liche und die ökologische Effizienz ist und auch die sozialen Umstände des jeweiligen Menschen, die sich für den Erfolg ihres Unter- Standortes zugeschnitten. Dieser Ansatz er- nehmens einsetzen und verantwortlich handeln. laubt – im Gegensatz zu einer zentralisierten Nachhaltiges Management ist das Stich- Vorgehensweise – ein wesentlich effektiveres wort und es ist erheblich mehr als ein Schlag- Management der jeweiligen Umwelt- und Sozial- wort. Es ist ein Synonym für die Fähigkeit des aspekte. Managements, wirtschaftlich erfolgreich zu In diesem neuen internationalen Nachhal- sein – und dabei den Belangen der Umwelt und tigkeitsbericht der BMW Group stellen wir viele seiner sozialen Verantwortung gleichermaßen innovative Highlights in unseren Produkten und gerecht zu werden. aus den internationalen Standorten offen und Dies veranlasste den Vorstand der BMW transparent dar.Wir laden Sie mit dem neuen Group bereits im Jahre 1998 Internationale Um- Bericht ein, den Stand der BMW Nachhaltig- weltleitlinien zu unterzeichnen, die auf den Prin- keitspolitik weltweit kritisch zu überprüfen und zipien der Agenda 21,dem Abschlussdokument Stellung zu beziehen. des Welt-Gipfels in Rio de Janeiro beruhen. Besonders hervorzuheben ist, dass die Agenda München, im August 2001 21 global handelnde Unternehmen dazu auf- fordert, exakt die gleichen Standards in ihren ausländischen Standorten einzuhalten wie in ihrem Heimatland – eine Anforderung welche

Dr. Norbert Reithofer, Vorstand Produktion Umwelt

46 Ein herausragendes Merkmal von BMW Produkten ist ihre hochwertige Qualität – der Premiumstrategie des Unternehmens entsprechend.Voraus- setzung hierfür: Auch die Produktion in allen 15 Werken der BMW Group weltweit muss höchsten Qualitätsstandards genügen. Für ein Unterneh- men, das sich einer nachhaltigen Wirtschaftsweise verpflichtet hat, ist die Erfüllung hoher Umweltstandards Teil der Produktionsqualität. Neben der umweltgerechten Produktgestaltung hat sich die Produktion deshalb zum zweiten Schwerpunkt des Umweltengagements der BMW Group entwickelt. Ziel ist es, den Ressourceneinsatz sowie mögliche Umweltbeeinträchtigun- gen zu mindern und dabei trotzdem dem Trend steigender Nachfrage nach BMW Produkten zu folgen. tverträglichkeit

47 „Es ist unser Ziel, höchste Ansprüche zu erfüllen.“ Prof. Joachim Milberg,Vorstandsvorsitzender der BMW Group

„Umwelt- und Umfeldorientierung waren und sind, ähnlich wie Qualität, eine Selbstverständlichkeit für uns.“ Dr. Norbert Reithofer,Vorstand Produktion der BMW Group

Lackierung: Qualitätskontrolle

Alle Standorte gegenüber 1996 ist zwar der Abfall aus der mit Umweltmanagementsystem Produktion. Allerdings konnten dabei der Anteil der verwerteten Stoffe erhöht und der Anteil Die BMW Group ist der erste Automobilherstel- der Abfälle zur Beseitigung reduziert werden. ler weltweit, der alle Produktionsstätten neben einem Qualitätsmanagementsystem mit einem Neues Umwelt-Controlling Umweltmanagementsystem ausgestattet hat. Energie- und Wasserverbrauch, Abwasserauf- Um künftig noch bessere Umweltschutzeffekte kommen, Abgas- und Geräuschemissionen, in der Produktion zu erzielen, hat die BMW Abfall- und Gefahrstoffaufkommen, Lösungs- Motoren GmbH in Steyr, Österreich gemeinsam

mitteleinsatz und CO2 sind die wesentlichen mit der Universität Linz ein neues Umwelt- umweltrelevanten Faktoren in der Automobil- Controlling entwickelt. Es soll nach dem erfolg- produktion. Um in diesen Bereichen Fortschrit- reichen Anlauf in Steyr ab 2002 auch an allen te zu erzielen, hat die BMW Group im Jahr anderen Produktionsstandorten der BMW 2000 15,8 Millionen Euro in den Umweltschutz Group zum Einsatz kommen. Ziel des Control- investiert und 31,5 Millionen Euro für laufende lings ist es, auf wissenschaftlicher Grundlage Umweltschutzaufwendungen aufgebracht. mit der systematischen Beobachtung zentraler Ein Beispiel: Der Einsatz von Lösungsmit- Steuergrößen die Effizienz von Maßnahmen in teln konnte, gemessen an den produzierten Bezug auf Umwelt und Nachhaltigkeit zu ver- Einheiten, seit 1996 kontinuierlich um 29 Pro- bessern. zent gesenkt werden. Neben wasserlöslichen Lacken wird die neue Pulverlacktechnologie Zum Beispiel: Großbritannien dazu beitragen, diesen Trend fortzusetzen. Als erstes Automobilwerk weltweit hat das BMW Von den Erfahrungen in Steyr werden künftig Werk Dingolfing die Pulverlacktechnologie ein- alle BMW Werke profitieren. So ist es dem geführt und kann deshalb bereits heute im internationalen Austausch, unter anderem zwi- Klarlackprozess vollständig ohne Lösungsmit- schen Steyr und dem neuen BMW Motoren- telemissionen auskommen. Hinter den neuen werk in Hams Hall in England, zu verdanken, umweltfreundlichen Lackieranlagen in den dass dort innerhalb kürzester Zeit ein Umwelt- BMW Werken stehen jeweils Aufwendungen in managementsystem aufgebaut werden konnte. dreistelliger Millionenhöhe. Im Januar 2001 startete die Serienproduktion Auch in weiteren zentralen Umweltbereichen der neuen 4-Zylinder-Motoren mit VALVETRONIC sind im Vergleich zu den vergangenen fünf in Hams Hall nahe Birmingham, im Juli folgte Jahren deutliche Fortschritte zu verzeichnen: die Umweltzertifizierung des neuen Werkes.

So sanken die CO2-Emissionen je produziertes Im Zuge der Einführung des Umweltma- Fahrzeug um 15 Prozent, der Prozesswasser- nagementsystems wurden im Werk Arbeits- Input um über ein Drittel, das anfallende gruppen für die Bereiche Abfall, Energie und Abwasser um 16 Prozent und der Energiever- Chemikalienkontrolle gebildet. Diese Gruppen brauch pro Einheit um 20 Prozent. Gestiegen arbeiten unter Beteiligung der Beschäftigten

48 BMW Motorenwerk Hams Hall MINI-Werk Oxford

Produktion ______BMW-4-Zylinder-Motoren mit Produktion ______MINI, MINI One, MINI Cooper VALVETRONIC Kapazität ______100.000 Einheiten (ab 2002) Kapazität ______60.000 Einheiten (geplant 2001) Beginn Serienfertigung _ _4/2001 bei voller Auslastung _ _ _ _ _400.000 Einheiten jährlich Umweltzertifizierung _ _ _ _ _1995 Beginn Serienfertigung _ _1/2001 Investitionsvolumen ______366 Mio. Euro Umweltzertifizierung _ _ _ _ _7/2001 Mitarbeiter: ______2.500 (Ende 2001) Investitionsvolumen ______610 Mio. Euro Mitarbeiter ______650 (geplant Ende 2001)

daran, die jeweiligen Umwelteinflüsse zu redu- ser gereinigt, so dass alle gesetzlichen Höchst- zieren, was sich auch positiv auf die Kosten- grenzen für Belastungen des Wassers deutlich struktur auswirkt: So macht sich das neue unterschritten werden. Gleichzeitig setzt Abfalltrennsystem mit zwanzig verschiedenen Oxford auch im Bereich der Lackiererei weit- Stoffströmen schon heute bezahlt. Fürdas gehend auf Recycling. Dies gilt neben dem Jahr 2001 wird allein ein Erlös von rund Abwasser ebenso für Abfälle und die anfallen- 100.000 britischen Pfund aus den Abfällen den Lösungsmittel. erwartet, die in die Verwertung gehen. Für die MINI-Produktion in Oxford gelten die Zwei Monate nach der Eröffnung von Hams gleichen Umwelt- und Qualitätsstandards wie Hall fiel auch in Oxford der Startschuss: Am in allen anderen Werken der BMW Group. Schon 26. April 2001 lief hier der erste MINI vom 1995 erfolgte im Werk Oxford die Umweltzertifi- Band. Das ehemalige Rover-Werk in Oxford zierung. Auch künftig werden dort alle Umwelt- wurde in nur rund zehn Monaten für die neue management- und -controllingsysteme an den Fertigung umgebaut; insgesamt investierte die Standards von ISO 14001 ausgerichtet, um die BMW Group über 360 Millionen Euro insbe- Voraussetzungen für eine nachhaltige Produk- sondere in den Karosserie-Rohbau und die tion unter Berücksichtigung aller Bedürfnisse Montage. von Anwohnern und Umwelt zu schaffen. Die Oxforder Lackiererei war schon 1998 neu aufgebaut worden. Sie zählt zu den mo- Zulieferer: Umweltverträglichkeit dernsten in Europa. Die Modernisierungsmaß- eingefordert nahmen zielten darauf ab, die mit dem Lackier- vorgang verbundenen Umwelteinwirkungen auf Auch die Zulieferer der BMW Group sind in die ein Minimum zu reduzieren. Heute finden in der umweltverträgliche Produktion der BMW Fahr- Lackiererei fast ausschließlich Materialien auf zeuge eingebunden. Bestandteil der BMW Ein- Wasserbasis Verwendung. Dies gilt für die Lacke kaufsbedingungen ist die Anlage zur „Umwelt- ebenso wie für die Wachse zur Hohlraumver- verträglichkeit von BMW Produkten“. In dieser siegelung der Karosserieteile. Die Lacke werden Anlage werden die Lieferanten genau über die in einem hoch entwickelten elektrostatischen Zielsetzung der BMW Umweltpolitik – negative Verfahren aufgetragen. Auswirkungen der Produkte auf Mensch und Um die Schadstoffemissionen zu minimie- Umwelt zu minimieren – informiert. Für den Ent- ren werden alle Abgase gesammelt und auf- wicklungsprozess werden dann die ökologi- wändig gereinigt. Die Lackiergeräte lassen sich schen Anforderungen in Bauteil-Lastenheften anschließend in einer speziellen Anlage reini- genau definiert. Hauptbewertungskriterien sind gen, so dass etwaige Umweltbeeinträchtigun- dabei der sparsame Einsatz von Ressourcen, gen durch gezielte Kontrolle vermieden werden die Recyclingfähigkeit, Materialien und Inhalts- können. Die Abwasserbehandlung in der stoffe sowie Emissionen. Dadurch ist es der Oxforder Lackiererei entspricht ebenfalls mo- BMW Group möglich, bei der Auswahl von dernsten ökologischen Standards: In einer Auf- Zulieferern auch ökologische Kriterien zu bereitungsanlage wird das verschmutzte Was- berücksichtigen.

49 CO2-Emissionen pro produzierter Einheit in Tonnen

Alle BMW Group Kennzahlen www.bmwgroup.com/sustainability BMW Group Kennzahlen 1, 3

1, 2

1,1

1, 0

0,9 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00

1,23 1,16 1,14 1,10 1,04

Automobilfertigung Komponentenfertigung Automobilproduktion und Motorenfertigung Dingolfing Landshut München

BMW Group Kennzahlen*

1996 1997 1998 1999 2000

Fahrzeug-Produktion Stückzahl (BMW Automobile) E 639.433 672.238 706.426 755.547 834.519 Gefertigte Motoren E 640.940 672.962 713.329 792.026 876.656 Personal im Produktionsbereich E 44.600 44.465 47.137 48.543 50.300 Unfallhäufigkeit** E 24 16 15 14 17 Beschwerden von Anwohnern*** E 10 28 47 86 74 Bebauungsgrad**** % -- 20 -- 24,6 -- Grundstücksfläche m2 -- 11.923.975 -- 12.491.329 --

Emissionen

Kohlendioxid (CO2)***** t 786.879 780.271 803.386 833.232 870.862

CO2, pro produzierter Einheit t/E 1,23 1,16 1,14 1,10 1,04 Stickoxide (NOx) t 808 854 987 875 476

SO2 t 117456 Kohlenmonoxid (CO) t 218 211 279 275 244 Flüchtige organische Lösungsmittel (VOC) t 2.872 2.354 2.636 2.870 2.679 VOC, pro produzierter Einheit kg/E 4,49 3,50 3,73 3,80 3,21 Partikel, Staub t 39 34 33 35 37

Wasser Abwasser, gesamt m3 2.231.194 1.985.842 2.340.409 2.131.837 2.206.733 Wasserverbrauch/ Wasser-Input m3 3.736.900 3.468.948 3.423.820 3.403.209 3.344.939 Prozesswasser-Input m3 2.917.520 2.717.549 2.737.398 2.650.677 2.481.127 Prozessabwasser m3 809.988 853.241 870.815 868.044 882.286 Prozessabwasser, pro m3/E 1,27 1,27 1,23 1,15 1,06 produzierter Einheit Summe Schwermetalle kg 344 301 400 383 318 und Schwermetallverbindungen

* Mit den BMW Group Kennzahlen sind die folgenden Produktionsstandorte Automobil und Motorenfertigung weltweit erfasst: Automobil- fertigung Dingolfing, Komponentenfertigung Landshut, Automobilproduktion und Motorenfertigung München, Automobilproduktion Regensburg , Automobilproduktion Rosslyn/Südafrika, Automobilproduktion Spartanburg/USA, Motorenfertigung Steyr Österreich.

** Zahl der meldepflichtigen Betriebsunfälle je 1 Mio. geleisteter Arbeitsstunden.

*** Seit 1998 gestiegen durch Lackiererei München; Ursache: alter KTL-Trockner / Neubau des gesamten Vorbehandlungsbereichs bis 2002.

**** Erhebung alle zwei Jahre.

***** Inklusive CO2-Emissionen der externen Stromerzeugung.

50 Prozessabwasser pro produzierter Einheit in m3 Energieverbrauch pro produzierter Einheit in MWh

1, 3 4,00

1, 2 3,75

1,1 3,50

1, 0 3,25

0,9 3,00 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00

1,27 1,27 1,23 1,15 1,06 3,94 3,76 3,56 3,42 3,16

Automobilproduktion Automobilproduktion Automobilproduktion Motorenfertigung Regensburg Rosslyn/Südafrika Spartanburg/USA Steyr/Österreich

1996 1997 1998 1999 2000

Abfall Abfall, gesamt t 218.374 219.298 259.000 278.232 291.082 Abfall, gesamt pro produzierter Einheit kg/E 342 326 367 368 349 Stoffe zurVerwertung t 190.287 200.629 236.532 257.817 268.998 Abfall zur Beseitigung t 28.087 18.668 22.468 20.415 22.084 Schrott t 225.012 232.002 268.334 284.567 297.838

Energieverbrauch Energieverbrauch, gesamt MWh 2.517.758 2.527.577 2.517.528 2.518.423 2.636.565 Energieverbrauch, MWh/E 3,94 3,76 3,56 3,42 3,16 pro produzierter Einheit Strom (fremd) MWh 958.651 951.711 1.043.051 1.086.358 1.163.233 Strom (eigen) MWh 105.962 114.870 120.908 117.168 94.757 Heizöl MWh 91.730 33.743 8.948 45.119 23.729 Kohle MWh 0 0 0 0 0 Fernwärme MWh 225.645 186.985 189.773 192.559 117.896 Erdöl MWh00000 Erdgas MWh 1.135.770 1.240.268 1.154.848 1.140.219 1.236.950

Kosten Umweltschutzinvestitionen Euro 6.373.765 8.816.762 5.005.548 8.413.308 15.800.297 (ohne Großinvestitionen) laufende Umweltaufwendungen Euro 21.730.539 25.229.857 26.657.584 29.799.187 31.500.000

Einsatz von Lacken und Lösungsmittelemissionen in Teilprozessen am Beispiel des Produktionsstandortes Spartanburg im Jahr 2000:

Lackierung Prozessschritte Input: Lacke / Farben Output Emissionen: Flüchtige organische Lösungsmittel (VOC) Vorbehandlung, KTL*, UBS** t 524,80 5,44 Füller t 370,90 15,80 188,3 Tonnen Verdünner insgesamt, Basislack t 398,40 in allen Prozessschritten angewendet 15,14 Klarlack t 398,40 21,54 Polierer/Hohlraumkonservierung t 0,98 4,98

* Katodische Tauchlackierung ** Unterbodenschutz 51 Kom

Service und Vertrieb: Im Dienste für Kunden und Umwelt

52 petenz

Umfassender Service mit hohen Standards in Qualität und Sicherheit, Zuverlässigkeit und Umweltschutz: Für die BMW Group stehen diese Fakto- ren im Vordergrund, um hohe Kundenzufriedenheit zu erreichen. Denn als eine der wichtigsten Anspruchsgruppen der BMW Group leisten zufriedene Kunden einen wertvollen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des Unterneh- mens. Im weltumspannenden Vertriebsnetz der BMW Group mit 27 Vertriebs- gesellschaften, über 3.000 autorisierten BMW Betriebsstätten – davon rund 800 in Deutschland – und 1.300 Betriebsstätten für die Marke MINI spielen die Wünsche der Kunden eine wesentliche Rolle. Und diese wissen den BMW Service zu schätzen: So erreichte die BMW Group im Jahr 2000 in den USA bei einer Befragung zur Kundenzufriedenheit des Marktforschungsinsti- tuts J.D. Power and Associates den dritten Rang von 37 Automobilherstel- lern. Ähnlich positive Ergebnisse erbrachte eine groß angelegte Quer- schnittsanalyse der Fachzeitschrift CRM Profi für Deutschland.

53 „Die Verantwortung eines Automobilherstellers endet nicht mit der Übergabe des Fahrzeuges an den Kunden. Vielmehr ist die Verknüpfung von Mobilität und ökologischer Verantwortung heutzutage wichtiger denn je. Dazu zählt ein Recyclingkreislauf, der sowohl bei der Entwick- lung neuer Modelle als auch bei der Wiederverwertung von Altfahrzeugen die Umweltverträg- lichkeit sichert. Die BMW Group ist der Pionier auf diesem Gebiet: Bereits Mitte der 80er Jahre begann BMW mit ersten Studien zum Thema Recycling und ist heute in der Automobil- industrie führend im Design for Recycling.“ Dr. Michael Ganal, Vorstand Vertrieb und Marketing der BMW AG

Um die Leistungen der BMW Partner für Kunden- tung des Fahrzeugs die jeweiligen Service- zufriedenheit sowie in Management, Marktaus- zeitpunkte ermittelt. Unter anderem durch schöpfung und Ertrag zu steigern, hat die BMW diese technische Innovation haben sich seit Group unter dem Namen BMW QualityTrophy 1990 die Ölwechselintervalle bei Ottomotoren ein Qualitätsprogramm aufgelegt. Bislang wur- auf durchschnittlich 25.000 Kilometer und bei den 190 Partnerbetriebe von der BMW Group Dieselaggregaten auf rund 22.500 Kilometer auditiert und mit der Trophy ausgezeichnet; mehr als verdoppelt. 2001 erhielten sechs vorbildliche Handelsbe- Lifetime-Ölfüllungen von Getriebe und Diffe- triebe erstmals den Titel „BMW Erfolgspartner“. rential sowie verlängerte Bauteilwechselinter- valle – Zündkerzen oder Luftfilter halten rund Qualität – Sicherheit – Umweltschutz 100.000 Kilometer – tragen ferner dazu bei, die Menge teilweise besonders überwachungsbe- Bei den BMW Partnern hat sich Umweltschutz dürftiger Abfälle drastisch zu reduzieren. Für neben der Sicherung des wirtschaftlichen Er- die BMW Group und ihre Partnerbetriebe sinken folgs, der Arbeitssicherheit und dem Gesund- hierdurch wiederum die Entsorgungskosten. heitsschutz gleichberechtigt als zentrale Quer- schnittsaufgabe unternehmerischen Handelns Stoffkreisläufe geschlossen etabliert. Die Erkenntnis: Effizienter Umwelt- schutz verbessert nicht nur das Image, sondern Zur Entsorgung der in den Werkstätten anfallen- ist unverzichtbarerTeil des Qualitätsmanage- den Abfälle hat BMW erfolgreich ein System ments und hilft, die Kosten in Vertrieb und Ser- aufgebaut, das den BMW Partnern hohe Anreize vice spürbar zu reduzieren. zur Wertstofftrennung bietet. So können die Dies bekommen auch die BMW Kunden im Kosten der Gewerbeabfallentsorgung deutlich positiven Sinne zu spüren, beispielsweise gesenkt werden. Dadurch ist es gelungen, durch die kontinuierliche Verlängerung der Restabfälle verstärkt einerVerwertung zuzufüh- Wartungsintervalle und die reparaturfreundli- ren, durch die Bündelung der Entsorgung che Gestaltung der BMW Modelle. BMW hat Kosten zu senken und einheitliche Umweltan- als erster Hersteller schon 1982 die Service- forderungen auf hohem Niveau zu realisieren. Intervall-Anzeige eingeführt, die je nach Belas- Gemeinsam mit den 800 BMW Handelsbetrie-

„Der Mensch steht im Mittelpunkt unseres Handelns – Mitarbeiter und Kunde.“ Leitsatz aus dem „Managementhandbuch Qualität und Umwelt“der BMW Niederlassung Frankfurt

Nachhaltigkeit in BMW Partnerbetrieben

Mensch Ökologie Ökonomie

Arbeitsschutz sichert Umweltmanagement reduziert Qualitätsmanagement sichert Gesundheit der Mitarbeiter Umweltbeeinträchtigungen Kundenzufriedenheit und wirtschaftlichen Erfolg

54 Weitere Informationen zu IDIS www.IDIS2.com

Verlängerung der Motoröl-Wechselintervalle Kostenlos zurückgenommene Abfallmengen aus der BMW Handels- bei BMW Automobilen in km organisation Deutschland

25.000 1999 2000 Altöl (Motoren/Getriebe) Mio. Liter 4,94 5,07 22.000 Altreifen Stück 433.566 442.610 19.000 Front-/Heckscheiben Stück 100.500 99.702

16.000 Stoßfänger (Kunststoff) Stück 59.095 58.903 Kraftstoffbehälter (Kunststoff) Stück 590 482 13.000 Luftfilter Mio. Stück 1,27 1,46 10.000 Starterbatterien Stück 112.904 133.696 Kunststoffe, gemischt kg 824.939 985.570 7. 0 0 0 ’99 ’00 Elektrik- und Elektronikschrott kg 36.474 47.607 Airbags, gezündet kg 27 52

10.000 km 22.500 km Diesel Kühlerschutzmittel Liter 471.629 526.415 12.500 km 25.000 km Benziner Bremsflüssigkeit Liter 275.706 291.886

ben hat die BMW Group ab dem Jahr 2000 die Annahmestellen geschaffen, die einmal jährlich BMW Selbstentsorgergemeinschaft aufgebaut von unabhängigen Sachverständigen gemäß – fürdie Rücknahme und Verwertung aller im der Altautoverordnung lizenziert und zusätzlich Handel anfallenden Verpackungsabfälle. Die von der BMW Group auditiert werden. Auch BMW Selbstentsorgergemeinschaft garantiert alle BMW Niederlassungen sind als anerkann- die Rücknahme aller in Verkehr gebrachten Ver- te Annahmestellen zertifiziert, so dass der packungen mit einer hohen Verwertungsquote. Kunde über ein gesamtes „Autoleben“ hinweg Dies führt zu einer erheblichen Umweltentlas- den vollständigen Service aus einer Hand in tung. Allein im Jahr 2000 wurden 2.104.334 Anspruch nehmen kann. Kilogramm Verpackungen in Verkehr gebracht. Im Rahmen der Kooperation „Together for Davon konnten 72 Prozent einerVerwertung Recycling“ mit MG Rover, Fiat und Renault zugeführt werden. Das neue System und der gewährleistet die BMW Group auch in allen Mengenstrom wurden von Sachverständigen wichtigen EU-Staaten die umweltgerechte Alt- überprüft und zertifiziert. autoverwertung. Alle Verwertungsbetriebe in Europa können zudem bei ihrer Arbeit auf das Altauto-Hotline: Umweltservice für Kunden Internationale Demontage-Informations- System (IDIS) zurückgreifen, das auf Initiative Der BMW Kundenservice erstreckt sich auch und unter Federführung der BMW Group auf- auf die umweltverträgliche Altautoentsorgung. gebaut wurde. IDIS enthält umfassende Daten Als erster Automobilhersteller hat BMW 1999 für die fachgerechte Verwertung aller gängigen eine Telefon-Hotline eingerichtet, die die Kunden Modelle von 21 Automobilherstellern weltweit berät und Verwertungspartner in ihrer Nähe und trägt so dazu bei, die Verwertung wirt- vermittelt. In Deutschland wurde auf diese schaftlich und umwelteffizient zu gestalten. Die Weise ein engmaschiges Netz von fast 100 aktuelle Version IDIS 2.02 wurde in acht Spra- BMW Verwertungspartnern mit etwa 200 chen an über 5.000 Verwerter in Europa verteilt.

55 Magazin

Wenn alle an einem Strang ziehen

BMW Mitarbeiter, Niederlassung München

56 Website der BMW Niederlassung Frankfurt www.bmw-frankfurt.de Website der BMW Niederlassung München www.bmw-muenchen.de

Schnittstelle zum Kunden: Die BMW waltung oder der Kantine selbstverständlich Niederlassungen München und Frankfurt geworden, die Abfälle zu trennen. 47 verschie- zeigen, wie sich Umweltschutz und dene Fraktionen weist das Abfalltrennkonzept Kundenzufriedenheit ergänzen des Betriebes auf, aber jeder Beschäftigte weiß in seinem Arbeitsumfeld genau, was wohin In jeder Ecke der Werkstatt finden sich die gehört. Der Erfolg der Maßnahmen ließ nicht Sammelgestelle. Sechs Kunststoffeimer in lange auf sich warten: Seit Einführung der unterschiedlichen Farben, jeweils drei überein- Abfalltrennung konnten die Entsorgungskosten ander angeordnet, und das Ganze selbstver- innerhalb von zwei Jahren halbiert werden. ständlich auf Rollen, um die Gestelle leicht zur Abfallsammelstelle hinten auf den Hof trans- Nachhaltigkeit als unternehmerisches portieren zu können. Eine angehängte Karte Prinzip gibt auf einen Blick Auskunft: Grün ist der Eimer für Folienabfälle, Blau der für Papier, Luft- Deshalb erhalten die Umweltschutzbeauftrag- filter gehören in den roten Behälter, Gelb steht ten in den BMW Niederlassungen auch volle für Gummi und Kunststoffteile, Silber für Metall- Unterstützung. Längst bestimmt Umweltschutz schrott und Schwarz für die restlichen Abfälle. das unternehmerische Denken und Handeln mit. Und nicht nur das: Damit jeder Beschäftigte Umweltschutz einfach effektiver mit den Umweltschutzmaßnahmen vertraut ist, finden regelmäßig Fortbildungen statt. FürAus- Einfach müssen Maßnahmen zum Umwelt- zubildende steht kontinuierlich der praktische schutz sein, dann sind sie effektiv. Und dann Umweltschutz auf dem Lehrplan. Zusätzlich machen alle Mitarbeiter mit. Da ist man sich in wird das Thema über das Intranet, die Mitarbei- der BMW Niederlassung Frankfurt am Main terzeitschrift oder regelmäßige Aushänge kom- sicher. Deshalb wurden für die Werkstätten in muniziert. Und natürlich hat auch der Umwelt- den sieben Betrieben der Niederlassung schutzbeauftragte stets ein offenes Ohr für Frankfurt die Abfallsammelgestelle entwickelt. Fragen und Anregungen der Mitarbeiter. Ein Längst ist es für alle Mitarbeiter auch derVer- Bündel von kleinen Maßnahmen ist es, die das

Mülltrennung, Niederlassung München

„BMW setzt sich als Unternehmen für den Ausgleich von Mensch, Natur,Technik, Wirtschaft und Fortschritt ein und für das Recht zukünftiger Generationen auf eine intakte Umwelt.“ „Managementhandbuch Qualität und Umwelt“der BMW Niederlassung Frankfurt

57 Angaben zur BMW Niederlassung Abfallmengen und -verwertung der BMW Frankfurt am Main Niederlassung Frankfurt am Main in Tonnen

Angaben für das Jahr 2000 300

M i t a r b e i t e r ______5 7 8 250 davon Auszubildende ______121 200 Anzahl der Betriebsstät t e n _ _ _ _ 7 150 Umsatz ______292 Mio. Euro Verkauf neue Automobile _ _ _ _ _6.043 Einheiten 100

Verkauf gebrauchte 50 Automobile ______5.930 Einheiten Umweltzertifizierung 0 nach ISO 14001 ______1999 ’98 ’99 ’00

287 t 239 t 266 t

davon verwertete Abfälle in Tonnen

216 t 223 t 248 t

Erfolgsrezept für nachhaltiges Wirtschaften Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 ausmachen. Und Nachhaltigkeit hat sich die eingeführt. Mit fast 1.200 Beschäftigten ist zweitgrößte BMW Niederlassung auf ihre Fah- München die größte Niederlassung der BMW nen geschrieben. So ist es im Management- Group weltweit. handbuch der Niederlassung Frankfurt zu lesen. Bis Oktober 2001 ist geplant, alle weiteren Betriebsstätten zu zertifizieren. Und nicht nur Qualität und Umwelt Hand in Hand das: Die Münchener haben ein klares Pro- gramm für das Jahr 2001 aufgestellt, das für Der Weg, den die Frankfurter beschritten ha- verschiedene Umweltbereiche die Zielsetzun- ben, war deshalb nur konsequent: Nach der gen festlegt. Auf diese Weise können Schritt für Einführung des Qualitätsmanagementsystems Schritt ökologische Maßnahmen in Angriff im Frankfurter Hauptbetrieb wurde auch das genommen und die Mitarbeiter gezielt fürdas Umweltmanagementsystem nach der ISO Umweltprogramm gewonnen werden. 14001 Internationale Umweltmanagement- systemstandard im Jahr 1999 etabliert. Im April Motivation ist auch eine Frage der Infor- 2000 erfolgte die Umweltzertifizierung an den mation Betriebsstätten in Darmstadt und Offenbach, und für die weiteren Filialen ist eine Zertifizie- Um die Beschäftigten für den Umweltschutz zu rung geplant. motivieren, finden nicht nur regelmäßige Fortbil- dungen statt. Auch über Aushänge und Intranet Niederlassung München: Schritt für werden die Mitarbeiter informiert. Größten Wert Schritt Richtung Umweltschutz legt die Niederlassung auf die Information der Öffentlichkeit über Umweltschutzmaßnahmen Frankfurt war die erste BMW Niederlassung, bei BMW. Aus gutem Grund: Die Niederlassung die den Weg der Umweltzertifizierung beschrit- will ein gutes Verhältnis zu ihrer Nachbarschaft ten hat. Doch nicht die letzte. Auch 400 Kilo- in München pflegen, und gleichzeitig ist den meter weiter südlich, in der BMW Niederlas- Kunden das Thema Auto und Umwelt immer sung München, wurde im November 2000 ein wichtiger. Dies hat beispielsweise die positive

„Wir informieren die interessierte Öffentlichkeit über die von unseren Unternehmen ausgehenden Umweltauswirkungen und unsere umweltbezogenen Leistungen.“ Umweltpolitik der BMW Niederlassung München

58 Angaben zur BMW Niederlassung Wasserverbrauch und Abwassermenge* München der BMW Niederlassung München in m3 (Hauptbetrieb Frankfurter Ring)

Angaben für das Jahr 2000 20.000

M i t a r b e i t e r ______1.193 17.500 davon Auszubildende ______252 15.000 Anzahl der Betriebsstät t e n _ _ _ _ 9 12.500 Umsatz ______541 Mio. Euro Verkauf neue Automobile _ _ _ _ _9.445 Einheiten 10.000

Verkauf gebrauchte 7.500 Automobile ______8.960 Einheiten Umweltzertifizierung 5.000 nach ISO 14001 ______2000 ’97 ’98 ’99 ’00

19.340 m3 16.182 m3 12.467 m3 12.030 m3 Wasserverbrauch 12.557 m3 11.701 m3 7.275 m3 8.365 m3 Abwassermenge * für Werkstatt und Waschstraße

Resonanz auf die BMW Umweltausstellung Dadurch lassen sich die Wärmeverluste beim gezeigt, die im Februar 2000 im Betrieb an der Öffnen derTore reduzieren. Eine nicht zu unter- Dachauer Straße Station gemacht hat. Auch schätzende Maßnahme: In einem Betrieb, der kommunalpolitisch ist die Niederlassung auf täglich zwischen 250 und 350 Automobile im Ebene der Bezirksvertretungen präsent, um den Service betreut, öffnen und schließen sich die Dialog mit Öffentlichkeit und Politik zu pflegen. Werkstatttore im Minutenrhythmus – und Mün- chener Winter sind kalt. Maßnahmenpaket zeigt Wirkung Aber auch mit dieser positiven Umweltbi- lanz gibt man sich in der BMW Niederlassung Besonders effektiv ist es in München gelun- München nicht zufrieden. Natürlich nicht. Denn gen, den Wasserverbrauch zu senken. Im BMW kennt eigentlich nur ein Ziel im Umwelt- gewaltigen Parkhaus unter dem Hauptbetrieb schutz: sich ständig zu verbessern. finden sich zwei Portalwaschanlagen, die das meiste Wasser verschlingen. Für eine Auto- wäsche sind rund 200 Liter Wasser nötig. Bei einem Durchsatz von im Schnitt 120 Autos pro Tag kommt da einiges zusammen. Die neuen Abwasserbehandlungsanlagen haben dazu geführt, dass das Abwasser auf Kommen im Hauptbetrieb am Frankfurter Ring im Jahr 2000 gegenüber 1997 um über 30 Prozent gesunken ist. Der Wasserverbrauch ging sogar um fast 40 Prozent zurück. Ein weiteres Hauptaugenmerk hat die Nieder- lassung auf den Energieverbrauch gelegt. Bis Ende 2001 soll dieser um 20 Prozent gesenkt werden. Dazu trägt beispielsweise der Einbau von Schnelllauftoren im Werkstattbereich bei.

Waschanlage, Niederlassung München

Energieverbrauch der BMW Niederlassung München (Hauptbetrieb Frankfurter Ring)

1997 1998 1999 2000 Strom KWh 4.898.020 4.669.020 4.783.526 4.658.745 Fernwärme MWh 5.321,9 4.940,7 4.568,8 2.983,4 Erdgas m3 139.323 153.277 135.427 149.587

59 Warum ist ein Unternehmen erfolgreich? Es auch attraktiv sein. Die individuellen Arbeits- sind die Menschen, die ein Unternehmen und Biographien und Lebenspläne der Mitarbeiter damit den Unterschied ausmachen. Unsere Mit- sind heute so vielfältig wie nie zuvor. Der Ar- arbeiterinnen und Mitarbeiter tragen mit ihren beitgeber der Zukunft wird an vier Kriterien ge- Fähigkeiten und ihrer Leistung den Erfolg der messen werden: begeisterndes Unternehmen BMW Group. Diese Philosophie bildet den Kern (great company), herausfordernde Aufgaben der wert- und werteorientierten Personalpolitik, (great job), überdurchschnittliche Bezahlung die eine lange Tradition in unserem Hause hat. (great pay) und hohe Vereinbarkeit von Beruf In der BMW Group zu arbeiten heißt, die hohen und Privatleben (great balance). Anforderungen eines Premium-Automobilher- Für die BMW Group sind die Verantwortung Ernst Baumann, stellers zu erfüllen – Begeisterung für unsere für die Mitarbeiter und das soziale Engagement Vorstand Personal Marken und Produkte, höchste Qualität im Ar- in der Gesellschaft keine Mode. Beides gehört und Sozialwesen beitsergebnis, die Bereitschaft zum ständigen seit langem zu unserem unternehmerischen Lernen, Flexibilität in Arbeitsform und -zeit und Selbstverständnis. Daher wollen wir weiterhin vor allem der Wille, gemeinsam den Erfolg der auf diesen Feldern Maßstäbe setzen und ande- BMW Group im Einklang mit dem Leitbild der ren Unternehmen als Vorbild dienen. Das heißt: Nachhaltigkeit voranzutreiben. Dafür bietet das Wir setzen alles daran, dass unsere soziale Ver- Unternehmen entsprechend dem Prinzip „Leis- antwortung gegenüber den Mitarbeitern und un- tung und Gegenleistung“ hervorragende Rah- sere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft menbedingungen und Sozialleistungen, welche dauerhaft das Prädikat Premium verdienen. die BMW Group zu einem der attraktivsten Ar- beitgeber weltweit machen. München, im August 2001 Um auch in Zukunft die besten Mitarbeiter zu gewinnen und an das Unternehmen zu bin- den, muß ein Unternehmen neben den rich- tigen personalpolitischen Weichenstellungen Ernst Baumann

Werteorientiert: Die BMW Group Personalpolitik

60 Menschen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Garant für den Erfolg des Unter- nehmens. Schon 1983 formulierte BMW explizit die werteorientierte Perso- nalpolitik. Die Mitarbeiterorientierung der Personalpolitik sichert die Wirt- schaftlichkeit des Unternehmens, denn auf Dauer wird eine Personalpolitik, die nicht mitarbeiterorientiert ist, immer zu negativen Kostenauswirkungen führen und damit unwirtschaftlich sein. Der Erfolg dieser Politik zeigt sich unter anderem darin, dass bei BMW in den vergangenen 39 Jahren keine betriebsbedingten Entlassungen vorgenommen werden mussten.

61 Die BMW Group beschäftigte zum 31.12.2000 weltweit fast 94.000 Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter. Auf Grund der Umstrukturierungen und des anschließenden Verkaufs der Marken Rover, Land Rover und MG sowie der Ausglie- derung des Triebwerkgeschäftes an Rolls-Royce plc ging die Zahl der Mitarbeiter der BMW Group im Jahr 2000 insgesamt um 18,6 Prozent zurück. Bei der Beendigung des Engagements bei Rover/Land Rover hatte der Erhalt der Arbeitsplätze in den englischen Werken ober- ste Priorität. Das Phoenix Consortium und die Entwicklung Personalstand BMW Group Ford Motor Company übernahmen etwa 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Entflech-

120.000 tungsprozess konnte insgesamt ohne Werks- schließungen in enger Abstimmung mit den 100.000 Arbeitnehmervertretungen durchgeführt wer- 80.000 den. Demgegenüber konnten im Jahr 2000 in Deutschland über 2.200 neue Arbeitsplätze 60.000 geschaffen werden, in Südafrika entstanden 40.000 mehr als 300 neue Arbeitsplätze und in den USA fast 1.000. Der Personalaufwand der BMW 20.000 Group lag im Jahr 2000 bei 5,98 Milliarden 0 Euro. ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 Beschäftigungsfähigkeit steigern 116.112 117.624 118.489 114.952 93.624

51.876 52.198 50.828 46.104 24.719 Ausland Die Steigerung der Qualifizierung der Mitarbeiter 64.236 65.426 67.661 68.848 68.905 Deutschland und damit verbunden deren Beschäftigungs-

BMW Z3: Produktion Spartanburg, USA

62 sicherung sind für die BMW Group von höch- Mitarbeiterorientierung sichert ster Priorität. So zielt zum Beispiel ein neues Wirtschaftlichkeit umfassendes Projekt zur qualitativen und quantitativen Personalplanung darauf ab, Die nachhaltige Personalpolitik der BMW Group zukünftige Qualifikationsbedarfe frühzeitig zu ist an den Bedürfnissen der Mitarbeiter und des erkennen, um so intern Mitarbeiter entspre- Unternehmens ausgerichtet. Die Mitarbeiter chend langfristig zu qualifizieren, bzw. extern wissen am besten über Probleme und Verbes- die Bildungsinstitutionen lange im Voraus auf serungsmöglichkeiten in ihrem Arbeitsumfeld die veränderte Bedarfssituation vorzubereiten Bescheid. Deshalb werden bei BMW alle Men- und frühzeitig neue Mitarbeiter zu binden. schen aktiv in die Weiterentwicklung des Unter- Im Jahr 2000 wurden beispielsweise im nehmens eingebunden. Dies wird über regelmäs- BMW AG internen Leistungszentrum Training sige Befragungen und gezielte Einbindung der über 6.700 Bildungsveranstaltungen organisiert, Mitarbeiter in die betrieblichen Verbesserungs- an denen knapp 45.000 Mitarbeiter teilgenom- prozesse ermöglicht. So wurden im Jahr 2000 men haben. Dies entspricht gegenüber 1995 beispielsweise im österreichischen BMW Werk einer Verdoppelung bei der Zahl der Bildungs- Steyr durchschnittlich rund drei Verbesserungs- veranstaltungen und einer Zunahme von 30 ideen pro Mitarbeiter generiert, die in der Sum- Prozent bei den Teilnehmern. Das e-HR me über sieben Millionen Euro einsparten. Das (electronic Human Resources) Projekt ist ein entspricht über 3.000 Euro pro Beschäftigtem. anderer Baustein, innovative Strukturen zu In der gesamten BMW AG, inkl. Werk Steyr, ermöglichen und das Unternehmen weiterzu- konnten in 2000 über 46,8 Millionen Euro ein- entwickeln. Im Rahmen der Migration der gespart werden; dies entspricht einer Steige- bestehenden Personalsysteme auf eine web- rung von über 115 Prozent gegenüber 1995. basierte Plattform bis zum Jahr 2004 werden die internen Prozesse erheblich verbessert, Attraktivität als Zukunftssicherung die administrativen Tätigkeiten vermindert und der interne Kundenservice erhöht. Davon profi- In den deutschen BMW Werken wurden in 2000 tieren gleichermaßen Mitarbeiter wie auch voll elektronisch flächendeckende Mitarbeiter- Unternehmen. befragungen durchgeführt. Im Durchschnitt

Leitlinien der werteorientierten Personalpolitik der BMW Group:

1 Der Umgang miteinander ist von gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Wir pflegen eine positive Konfliktkultur.

2 Das Denken über nationale und kulturelle Grenzen hinaus ist für uns eine Selbstverständlichkeit.

3 Leistungsverhalten und Leistungsergebnis unserer Mitarbeiter sind konsequenter Maßstab für die Gegenleistung des Unternehmens.

4 Teamleistung ist mehr als die Summe der Einzelleistungen.

5 Wir bieten sichere und attraktive Arbeitsplätze für engagierte und verantwortungsbewusste Mitarbeiter.

63 gaben mehr als 96 Prozent der befragten Mit- lernten. Damit liegt die Ausbildungsrate bei fünf arbeiterinnen und Mitarbeiter dabei an, dass Prozent – der höchste Wert in der deutschen „sie es toll finden, bei BMW zu arbeiten“. Diese Automobilindustrie. hohe Identifikation mit dem Unternehmen ist Am größten BMW Standort in Dingolfing ein herausragender Wert, der die Attraktivität wurde im September 2000 für mehr als 15 Milli- von BMW für die Beschäftigten eindrucksvoll onen Euro ein neues Aus- und Weiterbildungs- unterstreicht. zentrum eröffnet. Es steht den Auszubildenden Die hohe Mitarbeiterzufriedenheit zeigt sich in Dingolfing und rund 12.000 Seminarteilneh- auch an der sehr geringen Fluktuationsrate des mern ganzjährig offen. Personals in der BMW AG: Die Quote liegt bei Interessierten Auszubildenden bietet die lediglich 1,4 Prozent jährlich. Auch in externen BMW Group das Austauschprogramm „Euro- Studien wird das hohe Image von BMW als Azubi“. In Kooperation mit den englischen einer derTop-Arbeitgeber bestätigt. Dies spiegelt Werken halten sich die Auszubildenden neun sich in Deutschland zum Beispiel in der großen Monate in England auf und können den deut- Zahl von qualifizierten Bewerbern auf offene schen IHK-Abschluss sowie das entsprechende Stellen (zirka 30 zu 1) wider. britische Zertifikat erwerben. Im südafrikanischen BMW Werk Rosslyn Ausbildungsoffensive fortgesetzt nimmt derzeit rund die Hälfte der Belegschaft, 1.500 Mitarbeiter, an Kursen teil, um höhere Die Verantwortung für die Aus- und Weiterbil- Qualifizierungszertifikate zu erlangen. Rund dung stellt einen Schwerpunkt der BMW Group 720 Trainingsstunden sind notwendig, um die Personalpolitik dar: Insgesamt wurden in die höchste der vier Stufen zu erreichen. Zudem Aus- und Weiterbildung der BMW Mitarbeiter ermöglichte BMW Südafrika im vergangenen im Jahr 2000 rund 100 Millionen Euro investiert. Jahr rund 300 Personen der jeweiligen Gemeinde Im Jahr 2000 arbeiteten knapp 3.300 Auszubil- ein kostenfreies Intensivtraining. In diesen Trai- dende in der BMW AG, die in über 40 Berufen nings konnten sie Basisqualifikationen erlangen, Nachwuchs

Entwicklung Personalstand BMW Group nach Segmenten

120.000

100.000

80.000

60.000

40.000

20.000

0 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00

116.112 117.624 118.489 114.952 93.624

3.390 3.293 3.626 3.593 7.643 Sonstige* * in 2000 inkl. Werk Oxford, Hams Hall und 1.051 1.234 1.339 1.561 1.671 Finanzdienstleistung sonst. UK-Gesellschaften 1.754 1.905 2.039 2.191 2.397 BMW Motorräder 39.407 39.172 36.821 29.884 -- Rover Automobil 70.510 72.020 74.664 77.723 81.913 BMW Automobil

64 die es ihnen ermöglichten, sich in der Industrie um einen Arbeitsplatz zu bewerben. In der Folge wurden 250 Personen aufgrund der Pro- duktionssteigerung direkt von BMW eingestellt. BMW Group, Rubrik „Karriere“ www.bmwgroup.com Karriere Nachwuchsförderung auf der Überholspur ALex „Wissensmanagement“ www.bmwgroup.com News & Information Aktuelles Lexikon Um jungen Leuten frühzeitig den Berufseinstieg zu erleichtern, hat die BMW Group verschiede- ne Förderprogramme aufgelegt. Sie sollen dem Unternehmen langfristige Nachwuchssicherung garantieren. So steht beispielsweise das Nach- wuchs-Förderprogramm NFP herausragenden Abiturienten offen. Sie können eine Berufsaus- bildung bei BMW mit einem Studium an der Fachhochschule kombinieren. Für hoch qualifizierte Studenten ab dem 4. Semester wurde im Jahr 2000 das Einsteiger- programm „fastlane“ ins Leben gerufen. Die Teilnehmer von „fastlane“ werden durch spe- zielle Mentoren begleitet. Dadurch gelingt es, herausragende Praktikanten langfristig an das Unternehmen zu binden. Die Zusammenarbeit mit Universitäten ist für die BMW Group von zentraler Bedeutung. So stiftete zum Beispiel das BMW-Werk

Auszubildende der BMW AG Personalstruktur der BMW AG

3.800 70.000

3.500 60.000 50.000 3.200 40.000 2.900 30.000 2.600 20.000

2.300 10.000

2.000 0 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00

2.633 2.856 3.017 3.216 3.282

7.556 7.813 8.214 7.586 7.921 Frauen 51.864 52.780 55.846 56.199 58.341 Männer

65 „Die Mitarbeiter bestimmen den Welchen Einfluss nimmt der Zeigt die Neuorientierung im Jahr Erfolg des Unternehmens“, heißt es Betriebsrat auf den Umweltschutz 1999, dass Globalisierungsstrategien im Mitarbeiterleitbild von BMW. bei BMW? in der Automobilindustrie Arbeits- Worin spiegelt sich dieser Grundsatz Schoch: Umweltschutz muss in der plätze gefährden? wider? BMW Group drei Aspekte berücksich- Schoch: Diese Ansicht kann ich bezo- Schoch: Entscheidend ist, dass solche tigen: die Menschen, die Produktion gen auf BMW nicht teilen. Auch 1999 Aussagen wirklich gelebt werden. Für und die Produkte. Wir versuchen, den entstanden weltweit bei BMW fast uns steht im Mittelpunkt, dass das Menschen bei BMW das Thema auch 4.000 neue Arbeitsplätze, ein Großteil Umfeld der Beschäftigten bei BMW bei scheinbaren Kleinigkeiten nahezu- in Deutschland. Globalisierung kann stimmt und dass sie motiviert ihrer bringen. Dazu zählt beispielsweise die im Gegenteil an deutschen Standorten Arbeit nachgehen – dann können sie Abfalltrennung. Auf die umweltfreund- Arbeit sichern, wenn sie den Ferti- auch entscheidend zum Erfolg des lichere Gestaltung der Produkte ver- gungsverbund stärkt. Ein Beispiel: Der Unternehmens beitragen. suchen wir als Betriebsrat im Rahmen X5 wird im US-Werk Spartanburg pro- unserer Möglichkeiten ebenfalls Ein- duziert, seine V8-Motoren stammen Welche Faktoren tragen dazu bei, fluss zu nehmen.Teilweise geht BMW aber aus dem Werk München. das Arbeitsumfeld in der BMW über die Erfüllung gesetzlicher Anfor- Group positiv zu gestalten? derungen hinaus, beispielsweise bei Worin sehen Sie wesentliche Schoch: Die Mitarbeiterinnen und Mit- der Anwendung der neuen Pulverlack- Herausforderungen für die Zukunft? arbeiter erwarten zunächst, dass sie technologie. Schoch: Es muss uns noch stärker als für ihre Arbeitsleistung gerecht entlohnt bisher gelingen, unsere Arbeit bei BMW werden. Neben Monatseinkommen, Zur Umsetzung der nachhaltigen mit den Interessen der Menschen und Urlaubs- und Weihnachtsgeld zählt Strategie ist die Unternehmensfüh- den Ansprüchen des Umweltschutzes dazu die Erfolgsbeteiligung, die es bei rung auf die Zusammenarbeit mit in Einklang zu bringen. Selbstverständ- BMW seit Anfang der 70er Jahre gibt. den Arbeitnehmervertretungen an- lich lautet unsere Aufgabe zunächst, Auch in der Neuorientierung im Jahr gewiesen. Wie charakterisieren Sie erfolgreich Automobile zu produzieren, 1999 wurden diese Erfolgsbeteili- das Verhältnis des Betriebsrates zur um den wirtschaftlichen Erfolg des gungen gezahlt. Neben der Erfolgsbe- Unternehmensführung? Unternehmens zu sichern und damit teiligung hat BMW einen Blumenstrauß Schoch: Wir begleiten alle Entwicklun- Arbeitsplätze zu schaffen. Aber ich an attraktiven Maßnahmen gebunden, gen kritisch aus Sicht der Arbeitnehmer denke, es geht heute um mehr: Wir die allen Mitarbeiterinnen und Mitar- und legen Wert auf konstruktiven Dia- müssen dafür Sorge tragen, dass „Im konstruktiven Dialog“

Ein Gespräch mit Manfred Schoch, dem Vorsitzenden des EURO- und Gesamtbetriebsrates und stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der BMW Group. beitern zugute kommen. Hierzu zählen log mit der Unternehmensführung. soziale Fragen ebenso wie hohe öko- flexible Arbeitszeitmodelle wie die Bestimmte Themen, in denen es noch logische Standards gleichberechtigt in 4-Tage-Woche, Zuschüsse für die Defizite gibt, versuchen wir voranzu- allen Unternehmensbereichen Beach- Nutzung des Öffentlichen Personen- treiben – etwa die Förderung von Frau- tung finden. Denn ich bin überzeugt da- nahverkehrs oder ein Bussystem, um en, insbesondere in Spitzenpositionen. von, dass die Zukunft der BMW Group zum Arbeitsplatz zu gelangen. Auf Wir können viel erreichen, wenn Beleg- noch besser aussieht, wenn ökologi- dem Gesundheitssektor kommen schaft, Belegschaftsvertretung,Vor- sche, soziale und selbstverständlich Maßnahmen wie das Gesundheits- stand und Aufsichtsrat an einem Strang wirtschaftliche Erfordernisse stets zentrum MOVE im Werk München ziehen. So konnten wir das schwierige gemeinsam berücksichtigt werden. hinzu. Solche Initiativen werden vom Jahr 1999 meistern, ohne dass es zu Betriebsrat aktiv mitgestaltet. sozialen Härten gekommen wäre. Heute steht die BMW Group besser da denn je! Wir haben im vergangenen Ge- schäftsjahr 2000 einen neuen Rekord- gewinn, den höchsten in der Unter- nehmensgeschichte, erzielen können.

66 Spartanburg (USA) eine Million US-Dollar an jedoch die Arbeit an der Wissenskultur in einer die Universität von South Carolina, um eine Welt, in der „Wissen teilen“ teilweise konträrzu Patenschaft für den Masters of International „Wissen ist Macht“ steht. Business zu übernehmen. Andere Partner- Deshalb zielt ein Großteil der Maßnahmen da- schaften mit in der Region ansässigen Univer- rauf ab, das Bewusstsein im Umgang mit sitäten – beispielsweise in Form von Stipen- Wissen zu stärken und für Nachhaltigkeit zu dien, Mitgliedschaften und Lehraufträgen zur sorgen, zum Beispiel durch Implementierung Ausbildung und Qualifizierung der eigenen Mit- dieser „Geisteshaltung“ in Firmengrundsätze, arbeiter – runden das Programm ab. Qualifizierung im Rahmen von zielgruppen- spezifischen Trainings sowie die Schaffung von Wissensmanagement als geeigneten Anreiz- und Beurteilungssystemen. Wettbewerbsvorsprung Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bereitstellung und Gestaltung von Kommuni- Wissen ist eine der wichtigsten Ressourcen der kationsplattformen, die dafür sorgen, dass vor Zukunft. Entgegen den häufigen Bestrebungen, allem Erfahrungswissen über Abteilungs- und das Wissen maximal in Datenbanken zu erfas- Werksgrenzen hinweg fließen kann. Dies be- sen, verfolgt die BMW Group eine langfristig inhaltet zum Beispiel die Förderung von Erfah- angelegte Strategie, in deren Fokus vor allem rungsaustausch durch Intranetplattformen, die Wissenskulturförderung steht. Der Grund- Face-to-face-Veranstaltungen und Kommuni- satz lautet: Wissenskultur schafft Rahmenbe- kationsplätzen in den Werken. Nur durch größt- dingungen, die die Mitarbeiter bei BMW dabei mögliche Vernetzung von Wissensträgern und unterstützen, internes und externes Wissen Wissenstransfer gewinnt Wissen im Unterneh- besser zu nutzen. men seine Wirksamkeit. Basierend auf Studien hat BMW frühzeitig erkannt, dass Wissensmanagement zwar oft Am Erfolg beteiligt einer gut funktionierenden Informationstechno- logie (IT) bedarf und nicht zuwider oder parallel Weiterer Bestandteil der mitarbeiterorientierten zu den Geschäftsprozessen laufen darf. Aus- Personalpolitik der BMW Group sind die Mo- schlaggebend für den langfristigen Erfolg ist delle zur Erfolgsbeteiligung und zur finanziellen

Standort Spartanburg und Standort Dingolfing

Grundfragen des Wissensmanagements

Inwieweit fördert die Unternehmenskultur ns Me ch/K die Bereitschaft, ul tu Wissen zu teilen und r das Wissen anderer zu nutzen?

Ist die Anwender- orientierung

sichergestellt I T (Schnittstelle IT zum Anwender)? n o Ist Wissens- ti P a management in r s o ni bestehende zes ga se/Or Geschäftsprozesse integriert oder zusätzlicher Quelle: BMW Arbeitsaufwand?

67 Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmen. finanzielle Beteiligung für die Mitarbeiterinnen Schon 1973 wurde eine Erfolgsbeteiligung und Mitarbeiter wurde bei der Bewertung der eingeführt, die sich im Wesentlichen an der BMW Group für den Dow Jones Sustainability Dividende orientiert. Die Erfolgsbeteiligung in Index 2000 ebenso wie die BMW Programme der BMW AG hat im Jahr 2001 für das Ge- zur Aus- und Weiterbildung als „vorbildlich“ein- schäftsjahr 2000 rund 235 Millionen Euro be- gestuft. Insgesamt erhielten die BMW Mitarbei- tragen. Dies ist mehr als das 2,5-fache des ter in Deutschland im Jahr 2000 mehr als 526 Vergleichswertes von vor fünf Jahren. Die ge- Millionen Euro in Form von Sonderzahlungen. samten Sonderzahlungen – Erfolgsbeteiligung, Der privaten Altersvorsorge und Vermögens- Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld – für einen Mitar- bildung dienen noch weitere Maßnahmen: Seit beiter der BMW AG betrugen für das Geschäfts- 1974 ermöglicht die BMW AG ihren Beschäf- jahr 2000 im Durchschnitt rund drei Brutto- tigten die Teilnahme an einem betrieblichen Ver- Monatsgehälter eines Vollbeschäftigten, der im mögensbildungsmodell, und seit 1989 haben sechsten Jahr in der BMW AG tätig ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglich-

Täglich einmal um die Erde Arbeitsstätte im Werk und wieder nach Hause gebracht. Um dies zu ermöglichen, kooperie- Der deutsche BMW Standort Dingolfing in ren 18 verschiedene Transportunternehmen Niederbayern beschäftigt knapp 20.000 Mitar- miteinander, deren Busse fürBMWtäglich beiter. Da der Standort nach der Übernahme eine Distanz von etwa 40.000 Kilometern der Hans GmbH 1973 mit einem neuen zurücklegen – fast einmal rund um die Erde. großen Werk in einer strukturschwachen Die Beförderungskosten von rund 10 Millio- Gegend – weit entfernt von Großstädten – nen Euro werden von BMW subventioniert. ausgebaut wurde, wirkt er der allgemeinen Ziel der Maßnahme: Die BMW Beschäftigten Urbanisierung entgegen. Über ein ausgeklü- können weiter in ihren Heimatorten wohnen geltes Bussystem mit knapp 300 Fahrzeugen und trotzdem ohne große Verkehrsbelastung werden täglich 14.400 Mitarbeiter über Entfer- für die Straßen und die Ballungsräume zur nungen von bis zu 100 Kilometern zu ihrer Arbeit gelangen.

BMW Standort Dingolfing, Fahrservice

Höhe der Erfolgsbeteiligung der BMW AG in Sonderzahlungen der BMW AG in Mio. Euro* Mio. Euro (Auszahlungsjahr) (Auszahlungsjahr)

200 600

180 550

160 500

140 450

120 400

100 350

80 300 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00

93 111 163 174 181 364 408 479 512 526

* umfasst sind Weihnachtsgeld, Erfolgsbeteiligung, Urlaubsgeld

68 keit, BMW Vorzugsaktien zu erwerben. Davon an sich zu binden, denn dafür braucht es mehr machten im Jahr 2000 über 46 Prozent der als attraktive Gehälter. Zeichnungsberechtigten in Deutschland Ge- Flexible Arbeitszeitmodelle sind dabei ein brauch. Im November 2000 haben Gesamtbe- zentraler Faktor für die Mitarbeiterzufriedenheit. triebsrat und Vorstand der BMW Group zudem Über ein Drittel aller BMW Mitarbeiter haben eine Betriebsvereinbarung unterzeichnet, die flexible Arbeitszeiten. Insgesamt existieren im es den BMW AG Mitarbeitern ermöglicht, an Unternehmen über 300 verschiedene Arbeits- einem Fonds-Modell zur privaten Altersvorsorge zeitvereinbarungen. So kommen beispiels- teilzunehmen. Das „Persönliche Vorsorge-Kapital“ weise rund 15.000 Mitarbeiter in fünf Werken basiert auf dem System der aufgeschobenen in den Genuss einer 4-Tage-Woche. Mit 3,3 Vergütung: Während der aktiven Dienstzeit Prozent verfügt die BMW Group über eine der eines Mitarbeiters wird ein Teil des Brutto-Ent- höchsten Teilzeitquoten in der deutschen Auto- geltes in Investmentfonds bis zum Rentenalter mobilindustrie. als Altersvorsorge angelegt. Die Gewinnchan- Flexible Arbeitsstrukturen sind ebenso ein cen für eine optimale Rendite sind nach oben wichtiger Baustein des Work-Life-Balance- offen. Dabei wird eine Minimalverzinsung von Modells. Hierzu zählt die von BMW praktizierte zurzeit 3,25 Prozent garantiert. Weitere Mittel alternierende Telearbeit mit mittlerweile über der betrieblichen Altersvorsorge sind die 1.000 Nutzern innerhalb der BMW AG. Auch Betriebsrente und die Direktversicherung. die wachsende Zahl von Sabbatical-Nehmern – knapp 2.000 seit Programmstart 1994 mit Work-Life-Balance: Ausgeglichen besser über 600 Teilnehmern allein im vergangenen arbeiten Jahr – zeigt die steigende Akzeptanz von fort- schrittlichen Arbeitsstrukturen im Unternehmen. Das Balancing zielt darauf ab, das Berufsleben Die Umsetzung von Teilzeit- und Telearbeits- mit anderen Aufgaben und Interessen mög- modellen spielt insbesondere bei der berufli- lichst gut zu vereinbaren. Die Mitarbeiter chen Förderung von Frauen, die rund 12 Pro- können so ihre individuelle Lebensplanung zent der Gesamtbelegschaft stellen, eine große verwirklichen. Und das Unternehmen profitiert Rolle. Für die kreative Entwicklung von „Arbeits- davon, die besten Mitarbeiter zu gewinnen und formen der Zukunft“erhielt die BMW Group

BMW Mitarbeiter an den Standorte Rosslyn und Spartanburg

Personalaufwand der BMW Group in Mio. Euro* Lohnnebenkosten der BMW AG in Mio. Euro*

7.000 2.200

6.000 2.000 5.000 1.800 4.000 1.600 3.000 1.400 2.000

1.000 1.200

0 1. 0 0 0 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00

5.033 5.535 5.896 6.177 5.976 1.542 1.571 1.748 1.817 2.000 davon Personalaufwand der BMW AG in Mio. Euro* * umfasst bezahlte Ausfallzeiten, Barzusatzleistungen, Soziale Abgaben, Altersversorgung und Unterstützung, Soziale Dienste, 3.144 3.198 3.516 3.722 4.001 Soziale Einrichtungen, Bildungsaufwand

* umfasst Personalbasis- und Personalzusatzaufwand

69 den Bayerischen Frauenförderpreis 2000. Auch die persönliche Initiative der Mitarbeiter trägt Früchte. In 2001 wird die zweite Betreuungs- BMW-gefördertes Projekt stätte für Kleinstkinder und Kinder in München www.fassmichnichtan.de durch eine Elterninitiative von Mitarbeitern der BMW Group gegründet. BMW stellt hierfür die Räumlichkeiten und die Verpflegung kostenfrei zurVerfügung. Zudem ist der Eintritt in den Ruhestand bei BMW durch Altersteilzeitregelungen seit dem 1.5. 1998 flexibel gestaltet. Die Möglichkeit, vorzeitig aus dem aktiven Arbeitsleben zu scheiden, nutzten bislang gut 2.300 Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter. Nicht zuletzt Sport-, Freizeit-, Gesundheits- und Kinderbetreuungsprogramme sowie andere Dienste wie zum Beispiel Relocation Service – um nur einige weitere Maßnahmen zu nennen – können Teil eines individuellen Mixes zum Aus- gleich zwischen Arbeitswelt und Freizeit sein.

Integration Behinderter

Die BMW Group übernimmt im Rahmen ihrer langfristigen Personalpolitik eine besondere gesellschaftliche Verantwortung, zu der die Integration Behinderter in den Arbeitsprozess und die Vergabe von Aufträgen an staatlich anerkannte Werkstätten für Behinderte gehören.

BMW Mitarbeiter am Standort München

Unfallhäufigkeitsrate in der BMW AG* Schwerbehindertenquote in der BMW AG

12 4 %

11

10 3 % 9

8 2 % 7

6

5 1 % ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00

11,7 9,8 8,3 7,8 6,6 2,9 % 3,0 % 3,0 % 3,2 % 3,4 %

* Zahl der meldepflichtigen Betriebsunfälle je 1 Mio. geleisteter Arbeitsstunden

70 In der BMW AG haben über 2.000 Behinderte therapeutische Behandlungen angeboten wer- ihren Arbeitsplatz; die Behindertenquote be- den. Weitere Angebote wie ein Gesundheits- trägt 3,4 Prozent. Daneben erreichten die Auf- zentrum mit Arztpraxen, ein psychologischer träge an Werkstätten für Behinderte im Jahr Betreuungsdienst und Schwerpunktaktionen, 2000 ein Gesamtvolumen von knapp 21 Millio- beispielsweise zum Thema Suchtprävention, nen Euro. Hiermit trägt die BMW AG in hohem runden die standortspezifischen Maßnahmen Maße zur Sicherung der Beschäftigung Behin- zur Gesundheitsvorsorge ab. derter bei. Durch diese gezielten Maßnahmen zum Gesundheitsschutz konnte die Krankenquote Gesundheits- und Arbeitsschutz weiter der BMW AG zwischen 1995 und 2000 von verbessert 5,1 Prozent auf 4,4 Prozent gesenkt werden.

Arbeitsplätze in Industrieunternehmen müssen Kampagne für Toleranz heute doppelt sicher sein: nicht nur wirtschaft- lich, sondern auch im Sinne der Mitarbeiter. Seit In der BMW AG arbeiten Menschen aus etwa zehn Jahren ist die Zahl der Betriebsunfälle bei 100 Nationen zusammen. Insgesamt besitzen BMW rückläufig. Die Zahl der meldepflichtigen 12,4 Prozent der Beschäftigten innerhalb der Betriebsunfälle bei den Lohnempfängern betrug BMW AG keine deutsche Staatsangehörigkeit. 1999 in der BMW AG 396 und konnte im Jahr Deshalb wird in den Leitlinien der langfristi- 2000 um 18 Prozent auf 326 gesenkt werden. gen Personalpolitik der BMW Group ausdrück- Beim Gesundheitsschutz in der BMW lich das „Denken über nationale und kulturelle Group steht die Prävention an erster Stelle. So Grenzen hinaus“ eingefordert. Seit mehr als 30 verfügt der BMW Standort München beispiels- Jahren schlägt sich dieser Grundsatz von weise neben einem umfassenden Sport- und BMW in Projekten gegen Ausländerfeindlich- Freizeitangebot über ein Fitnesscenter zum keit im eigenen Hause und auch außerhalb präventiven Training für die Beschäftigten. Dies des Unternehmens nieder. Der Schwerpunkt wird seit 1999 durch den Treffpunkt Gesund- der Arbeit liegt auf interkulturellem Lernen, das heit – MOVE ergänzt, in dem zur Rehabilitation Einheimische und Ausländer näher zusammen- von Muskel- und Skeletterkrankungen physio- bringen soll.

„Wenn wir als Unternehmen überall auf der Welt ,zu Hause‘ sein dür- fen, dann muss es uns wichtig sein, dass jeder, der zu uns kommt, als gleichberechtigt akzeptiert und als Persönlichkeit geachtet wird.“ Prof. Joachim Milberg,Vorstandsvorsitzender der BMW Group

BMW Mitarbeiter am Standort Kaliningrad

Ausländeranteil in der BMW AG*

70.000

60.000

50.000

40.000

30.000

20.000

10.000

0 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00

8.185 8.130 8.409 8.229 8.205 Ausländer (13,8%) (13,4%) (13,1%) (12,9%) (12,4%) Ausländerquote 51.235 52.463 55.651 55.556 58.057 Deutsche

* erfasst sind alle Mitarbeiter mit ausländischer Staatsbürgerschaft

71 Die Nachhaltigkeitsziele der BMW Group: Umwelt, Wirtschaft, Soziales

Die BMW Group ist das einzige Mehrmarken-Automobilunternehmen der Welt, das eine reine Premiummarkenstrategie verfolgt. Durch die logische und nachvollziehbare Ausrich- tung auf den Leitgedanken „Premium“ werden steigende Profitabilität in allen Unterneh- mensbereichen und nachhaltiges Wachstum gesichert. Dieser strategischen Ausrichtung folgend, leitet die BMW Group detaillierte Unternehmensziele für die Aufgabenfelder Umwelt, Wirtschaft und Soziales ab.

Fortgeschriebene Ziele aus dem Berichtszeitraum 1999/2000 Umwelt

Ziel Maßnahmen Status

Emissionen

Erfüllung des BMW Beitrags zur Reduzierung der Ausweitung von VALVETRONIC auf alle 8- und

CO2-Emissionen im ACEA-Flottendurchschnitt auf 12-Zylinder-Ottomotoren bis Ende 2002, Intensi- 140 g für das Jahr 2008, Senkung um 25 Prozent vierung des Einsatzes von Leichtbaukomponen- gegenüber 1995. ten, Abrundung der Modellpalette in der Kompakt- klasse (1er, MINI).

Recycling

Umweltverträgliche Verwertung von BMW Fahr- Ausbau eines kundenfreundlichen und flächen- zeugen und Komponenten deckenden Rücknahme- und Verwertungs- systems für BMW Altfahrzeuge in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Schweden, Nieder- lande und Japan.

Entwicklung kostengünstiger neuer Technologien zur Behandlung und Verwertung von Altfahrzeugen im eigenen Recycling- und Demontagezentrum, z.B. einerTrockenlegungsstation für Betriebsstoff- entnahme und einer Vorrichtung zur Glasscheiben- entnahme.

Aufbau von wirtschaftlichen Stoffkreisläufen ins- besondere im Bereich Kunststoffrecycling. Bei- spiel: Nahezu vollständige Rückführung von Kunststoffen aus Alt-Stoßfängern in neue Stoß- fänger.

72 Alle Ziele und Maßnahmen der BMW Group www.bmwgroup.com/sustainability Nachhaltigkeitsziele der BMW Group

Ziel Maßnahmen Status

Umweltorientierte Gestaltung von Neufahrzeugen Erhöhung der technisch-wirtschaftlichen Recyc- lingquote.

Entwicklung eines Softwaretools zur virtuellen Demontage und Bewertung neuer BMW Modelle.

Vergleichende ökologische Bauteil-Bilanzierung von verbrennungsmotorischen Antriebsalternativen (Benzin, Diesel, Erdgas und Wasserstoff) und inno- vativen Werkstoffkonzepten für Strukturbauteile.

Zusammenarbeit mit Lieferanten Neuer Passus zur Produkt-Umweltverträglichkeit in den Einkaufsbedingungen als verbindlicherVer- tragsbestandteil für Serienlieferanten.

Aktualisierung der Bauteil-Lastenhefte für Entwicklungslieferanten.

Emissionsminderung

Vermeidung von Lösungsmittelemissionen Inbetriebnahme der Pulverklarlacktechnologie im Werk Dingolfing

Installation einer lösungsmittelfreien Pulver- beschichtungsanlage zur Kleberapplikation

Energieeinsparung

Effiziente Energienutzung Installation einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage im Werk Dingolfing

Umweltmanagement

Einführung von Umweltmanagementsystemen Zertifizierung oder Auditierung aller BMW Produk- tionsstandorte

Gewässerschutz

Umweltvorsorge Zentrales Erfassungssystem zur Bewertung von umweltrelevanten Anlagen

Abfall

Transparenz schaffen Abfallinformationssystem ABIS zur Erfassung, Kostenverfolgung und Entsorgungssteuerung

erreicht in Arbeit

73 Neue Ziele des Berichtes 2001/2002 Umwelt

Ziel Maßnahmen Jahr

Emissionen

Ermittlung langfristiger CO2-Reduzierungs- Mitwirkung in der Verkehrswirtschaftlichen Ener- lfd potenziale giestrategie (VES) zur Erarbeitung einer Strategie für die flächendeckende Markteinführung von Wasserstoff als langfristig aussichtsreichstem Kraftstoff für den Verkehr.

Mitwirkung bei der Erarbeitung einheitlicher tech- lfd nischer Standards in Europa zur Einführung von Wasserstoff als alternativem Kraftstoff im Rahmen des European Integrated Hydrogen Project (EIHP).

Recycling

Umweltverträgliche Verwertung von BMW Fahr- Umsetzung der EU-Altfahrzeugrichtlinie: April 2002 zeugen und Komponenten – flächendeckendes Rücknahme- und Verwer- tungssystem in allen EU Mitgliedsstaaten. – Substitution von Komponenten mit Schwerme- tallanteilen (Blei, Cadmium, Quecksilber und sechswertigem Chrom). – Rücknahmesysteme für Altteile aus Reparatur und Wartung in Service-Werkstätten.

Umsetzung einer weltweiten BMW Recyclingstra- lfd tegie: BMW wird die in Europa entwickelte und erfolgreich umgesetzte Strategie in allen BMW Kern-Absatzmärkten implementieren.

Entwicklung neuer Recyclingkonzepte für innova- lfd tive Komponenten und Werkstoffe, z.B. für alterna- tive Antriebe.

Entwicklung eines Simulationstools zur langfristigen 2002 Steuerung und Gestaltung einer öko-effizienten Altautoverwertung.

Entwicklung neuer Recyclingtechniken zur 2002 Erhöhung der Prozessqualität bei BMW Altauto- verwertern: – Innovatives Stoßdämpfer-Ölentnahmesystem. – Erste Behandlungsanlage zur Komplettentsor- gung pyrotechnischer Einheiten (Airbag, Gurt- straffer).

Umweltorienierte Gestaltung von Neufahrzeugen Beitrag zur Entwicklung und Implementierung 2002 einer Kalkulationsmethode zur Bewertung der Recyclingfähigkeit von Fahrzeugen im Rahmen derTyp-Prüfgenehmigung und Schaffung eines entsprechenden ISO Standards.

Vergleichende ökologische Bauteil-Bilanzierung lfd von Konzepten für Rohkarosserien und Bord- stromversorgung.

Sukzessive Erhöhung des Rezyklatanteils in lfd Kunststoffbauteilen zukünftiger Modelle.

74 Ziel Maßnahmen Jahr

Zusammenarbeit mit Lieferanten Gemeinsame Intranet Umwelt-Homepage 2002 Gemeinsame Lieferanten-Workshops Liste recyc- lingrelevanter Bauteile in Einkaufsbedingungen

Kundenzufriedenheit

Steigerung der Kundenzufriedenheit durch mehr Effiziente Bordnetzversorgung für gesteigerte 2006 Fahrsicherheit und Komfort. Sicherheits- und Komfortanforderungen durch Entwicklung der SOFC-Brennstoffzellentechnik bis zur Serienreife.

„ConnectedDrive“: Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen zur Unterstützung der Fahrer bei Routineaufgaben.

Umweltmanagement

Weiterentwicklung und Integration von Einführung eines Umweltmanagementsystems in lfd Managementsystemen Zentralfunktionen der BMW Group

Integration der verschiedenen Managementsyste- lfd me in bezug auf Umweltschutz, Qualität und Arbeitsschutz

Implementierung eines Umweltinformations- 2002 systems groupweit

Einführung von umwelt- und sozialen Komponen- lfd ten in die Einkaufspolitik der BMW Group

Ausweitung des Umweltmanagementsystems auf lfd die CKD-Montagewerke

Durchführung eines Pilotprojekts „Sustainability lfd Management“ im Design Bereich

Lackiererei

Emissionsarme Lackierung Einführung der Pulverklarlacktechnologie an wei- lfd teren Standorten

Neue Vorbehandlungsbereiche und Einführung lfd von wasserlöslichem Füllerlack in den Werken München und Dingolfing

75 Wirtschaft

Ziel Maßnahmen Jahr

Übergreifendes BMW Group Ziel: Profitables Wachstum durch

- Überdurchschnittliche Rentabilität Ausbau der Premiummarken BMW, MINI, Rolls-Royce lfd - Premiumstrategie Produktoffensive: - Überdurchschnittliches Wachstum MINI 2001 Rolls-Royce 2003 Neue1er Reihe 2004 Neue 6er Reihe offen Ausbau X Familie offen Neue Fertigungskapazitäten: Neues Werk in Leipzig 2004

Stärkung der weltweiten Präsenz Ausbau der globalen Netzwerke durch neue Partner lfd und Standorte (Produktion/CKD/ Vertrieb/Einkauf)

Nachhaltige Unternehmensführung

Langfristige Wertsteigerung in Sustainability Umsetzung Nachhaltigkeitsstrategie lfd (DJSGI, FTSE4Good)

Spitzenpositionierung der Werke (J.D.Powers) Umsetzung Qualitätsstrategie lfd ausweiten

Spitzenposition als Built to Order Hersteller kon- Verkürzung der internen Durchlaufzeit von 30 auf 2003 solidieren 10 Tage

Umsetzung Einkaufsstrategie 2003

Spitzenplatz im Zulieferer-Zufriedenheitsindex SSI Umsetzung der Einkaufsrichtlinien lfd sichern

Engagement in globalen und nationalen Nachhal- UNEP: Mobility Forum lfd tigkeitsinitiativen und Rio+10-Prozess UNO: Global Compact ECONSENSE: Forum Nachhaltige Entwicklung

Hohe Reportingqualität Stakeholderdialog ausbauen: Mitarbeiter, Kunden, lfd Zulieferer, gesellschaftliche Gruppen, Politik und Verbände

Soziales

Ziel Maßnahmen Jahr

Hohe Mitarbeiterzufriedenheit Durchführung regelmäßiger und flächendecken- lfd der Mitarbeiterbefragungen in der BMW Group mit daran anschließendem Verbesserungsprozess. e-HR (electronic Human Resources)

Erhöhung der Prozesseffizienz im Personalwesen 2004 durch die Reduzierung des administrativen Auf- wands.

Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit mit dem Migration der bestehenden Personalsysteme, Personalwesen durch automatisierte Workflows. Entwicklung sowie Integration neuer Anwendungen in ein webbasiertes Gesamtsystem in der BMW AG. Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit durch „Employee Selfservice“-Angebote.

76 Ziel Maßnahmen Jahr

Mittel- und langfristig orientierte Personal- planung

Erkennen und Sicherstellen des mittel- und lang- Weiterentwicklung einer qualitativen und quantitati- 2001/2002 fristigen qualitativen und quantitativen Personal- ven Personalplanung, Konzept und Implementierung. bzw. Kompetenzbedarfs unter Einbeziehung der Fachbereiche. Entsprechende interne Qualifizierung der Mitar- lfd beiter bzw. Einflussnahme auf die externen Bildungsinstitutionen, die frühzeitige Mitarbeiter- gewinnung und auf die Mitarbeiterbindung.

Verbesserung der internen Recruiting-Aktivitä- ten der BMW AG

Max. 15 Arbeitstage zwischen Auftragsvergabe Optimierung der bestehenden Prozesse 2002 und Bewerbungseingang

Ein bis drei geeignete Kandidaten pro offene Stel- le bei Engpassqualifikationen.

Durchführung des Auswahlprozesses in 15 bis 22 Arbeitstagen bei vollständiger standortübergrei- fenderTransparenz.

Implementierung eines Programmmanage- ments (Multiprojektsteuerung) für die Perso- nalfunktionen der BMW Group

Groupweite Transparenz in den strategischen Pro- Aufbau eines groupweiten Programmmanagements 2002 jekten, optimalen Ressourcen- und Schnittstellen- steuerung, Etablierung eindeutiger Entschei- dungsprozesse und Schaffung einheitlicher Projektstandards.

Ausgeglichenes Arbeitsleben und hohe Lebensqualität in einer Hochleistungskultur unter Berücksichtigung der künftigen Unter- nehmensanforderungen und der sich ändern- den Mitarbeiterinteressen schaffen.

Folgende Elemente sollen dabei zu einem attrak- Entwicklung eines neuen integrativen Zukunfts- 2001/2002 tiven Gesamtangebot zusammengefasst werden: modells Arbeitszeit,Vergütung, Lebensphasenorientierung, Arbeitsinhalt, persönliche Entwicklungschancen, Gesundheit, persönlicher Lebensstil, Arbeitsort.

Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Pilothafte Implementierung von Mitarbeiterhome- 2001 Wissenskultur. pages (freiwillige Kompetenzhomepages)

Entwicklung neuer und Weiterentwicklung beste- 2001 hender Instrumente zur Förderung des Wissens- transfers im Unternehmen, z.B. – Lessons learned – Weitergabe von Erfahrungswissen bei Stellen- wechsel – Leitfaden für Communities of Practice (Erfah- rungsaustauschgruppen)

Vertiefte und weiterführende Implementierung Weiterentwicklung der Personalsysteme auf Basis 2001 der wesentlichen Elemente der Langfristigen der LPP weltweit Personalpolitik (LPP) weltweit

77 BMW Chronik: Mit Vergangenheit für die Zukunft

Schritt für Schritt begleiten die Themen Umweltschutz, Mitarbeiterorientierung, soziales Engagement, Internationalisierung der Märkte und Nachhaltigkeit die Arbeit der BMW Group auch in der Zukunft. Die Meilensteine der wirtschaftlichen, sozialen und ökologi- schen Entwicklung der BMW Group im Überblick – gestern, heute, morgen:

1990 1972 ––––– ––––– BMW nimmt als erster Automobil- BMW präsentiert zu den Olympi- hersteller eine eigene Pilotanlage schen Spielen in München ein zur Fahrzeugdemontage im Werk Elektroauto. 1983 Landshut in Betrieb. ––––– 1973 BMW formuliert die Ziele seiner 1991 ––––– werteorientierten Personalpolitik. ––––– 1913 BMW beruft als weltweit erster Beginn der Kooperation mit den ––––– Automobilhersteller einen 1985 ersten Partnern, die nach BMW Gründung der Rapp-Motorenwerke Umweltschutzbeauftragten. Er soll ––––– Vorgaben Altfahrzeuge umwelt- und der Otto-Werke, die seit 1922 die Grundlagen fürpräventiven BMW bietet als erster Automobil- freundlich entsorgen. unter dem gemeinsamen Namen Umweltschutz schaffen. hersteller in allen Modellreihen Bayerische Motoren Werke AG durchgängig Katalysator-Fahr- Einführung der Gruppenarbeit in firmieren. Einführung der Erfolgsbeteiligung zeuge an. der Fertigung. für BMW Mitarbeiter. 1930 1986 1992 ––––– Produktionsbeginn im neuen ––––– ––––– Der BMW 3/15 Wartburg wird BMW Werk Dingolfing. Inbetriebnahme des neuen BMW Einführung der BMW Mobilcard: als erster BMW mit Leichtmetall- Werkes in Regensburg. Alle BMW Mitarbeiter in München karosserie gebaut. 1978 können den öffentlichen Nahver- ––––– BMW führt als Erster in der deut- kehr ohne zeitliche Einschränkun- 1964 Der BMW 528i wird für den US- schen Automobilbranche die gen nutzen. ––––– Markt mit einem Katalysator aus- 4-Tage-Woche ein, um das hohe Der BMW 1800 erhält einen Dreh- gestattet. Wachstum zu bewältigen. Weltweit erste herstellereigene stromgenerator, dessen geringe- Dadurch werden die Arbeits- und Werknorm „Recyclingoptimierte rer Antriebswiderstand Benzin Ausweitung der gleitenden Betriebszeiten entkoppelt und viele Fahrzeugkonstruktion" einspart. Arbeitszeit auf alle Arbeitstage. neue Arbeitsplätze geschaffen. (BMW N 113 99.0).

1930 1964 1979 Der BMW 3/15 Der BMW 1800 Der erste BMW Wartburg mit Wasserstoff- antrieb

1967 1979 1987 1993 ––––– ––––– ––––– ––––– BMW übernimmt die Automobil- Eröffnung des BMW Werkes im BMW präsentiert ein Elektrofahr- Die BMW Führungsgrundsätze werke der Hans Glas GmbH in österreichischen Steyr. zeug mit Hochenergiebatterie. werden um Umweltleitlinien Dingolfing und Landshut. BMW nimmt gebrauchte Katalysa- erweitert, die für alle Beschäftig- Der erste BMW mit Wasserstoff- toren zurück. ten verbindlich sind. Das erste BMW Motorrad aus antrieb wird vorgestellt. Berlin rollt im dortigen Werk vom 1988 Erste Handbücher für Verwerter- Band. 1980 ––––– betriebe zur ökologisch-ökonomi- ––––– Durch die Einführung der digitalen schen Demontage und Verwer- 1968 Das neue BMW Werk in Steyr wird Dieselmotorsteuerung im BMW tung einzelner BMW Modelle. ––––– mit einem Blockheizkraftwerk 524i gelingt die deutliche Senkung BMW startet sein Engagement im ausgestattet. der Abgasemissionen. 1994 südafrikanischen Werk Rosslyn. ––––– 1982 1989 Übernahme des britischen Auto- 1971 ––––– ––––– mobilherstellers Ltd. ––––– Die Einführung der Service-Inter- Die erste europäische Lackiererei mit den Marken Rover, MG, Land Der BMW 3.0Si mit elektronischer vall-Anzeige führt zur deutlichen mit Wasserlacktechnologie nimmt Rover und MINI. Benzineinspritzung kommt auf Verlängerung der Service-Interval- im BMW Werk Regensburg ihren den Markt. Die Technik senkt den le bei BMW Automobilen. Betrieb auf. Teilzeitoffensive der BMW AG. Kraftstoffverbrauch und die Emis- sionen. Die Beschäftigten der BMW AG Produktionsbeginn im neuen erhalten die Möglichkeit, BMW BMW Werk in Spartanburg, USA. BMW gründet mit weiteren Unter- Vorzugsaktien zu erwerben. nehmen die Gesellschaft zur Together for Recycling: BMW Sondermüllbeseitigung in Bayern. Das Gefahrstoffinformations- Kooperation mit Renault und Fiat system ZEUS wird eingeführt. für den Aufbau eines europäi- schen Netzes zur Verwertung von Altfahrzeugen.

78 1998 ––––– Einführung der flexiblen Ruhestandsregelung fürBMWAG Mitarbeiter.

DRIVE – das neue Einstiegs- und Entwicklungsprogramm für alle 1995 Nachwuchskräfte mit FH- bzw. ––––– Hochschulabschluss – ersetzt 2001 Mit dem 316g compact wird das das bisherige Trainee-Programm. ––––– erste Serienmodell vorgestellt, Die CleanEnergy Welttournee das über einen Erdgasantrieb ver- Der Vorstand der BMW Group ver- wirbt weltweit fürdas BMW fügt. abschiedet die neuen internatio- Modell nachhaltiger Mobilität mit nal ausgerichteten Umweltleit- dem Motto „Fahren mit Sonne Einführung der alternierenden linien des Konzerns, in denen sich 2000 und Wasser“. Telearbeit (Arbeit z.T.im Büro, z.T. das Unternehmen zu einer nach- ––––– Das BMW Group Energiekonzept zu Hause) bei BMW. haltigen Sicherung der Umwelt Strategische Neuausrichtung des CleanEnergy erhält den Innova- verpflichtet. Unternehmens als Premiumher- tionspreis Energie 2001,der von Das BMW Umweltschutzhand- steller mit dem Verkauf der Rover dem „Institute for International buch dokumentiert und sichert Gründung der Verkehrswirtschaft- Group Ltd. und der Trennung von Research Deutschland“ und der das Umweltmanagementsystem. lichen Energiestrategie (VES) mit den Marken Rover, Land Rover Fachzeitschrift „Energiewirtschaft- BMW als treibender Kraft. Die VES und MG. liche Tagesfragen“ verliehen wird. 1996 hat sich zum Ziel gesetzt, eine ––––– Strategie zur mittelfristigen, flä- IDIS, das Internationale Demonta- Das neue BMW Motorenwerk im Aufbau neuer Decklackstraßen für chendeckenden Markteinführung ge-Informations-System, wird in englischen Hams Hall wird eröff- die Serieneinführung der emis- eines alternativen Kraftstoffes für acht Sprachen an über 5.000 Ver- net. Dort werden die neuen sionsarmen Wasserlacktechnolo- den Verkehr zu erarbeiten und wertungsbetriebe in ganz Europa 4-Zylinder-Aggregate mit VALVE- gie im Werk München. umzusetzen. verteilt. TRONIC produziert.

1995 2000 2000 Der BMW 316g Der BMW 750hL C1 mit Erdgasantrieb mit Wasserstoff- Citymobil antrieb

Ein Fahrzeug der neuen BMW 7er 1999 BMW bestätigt seine Rolle als Die Produktion des neuen MINI Reihe fährt wahlweise mit verflüs- ––––– weltweiter Branchenführer für startet im Werk Oxford. sigtem Erdgas oder Wasserstoff- Weltweit alle Produktionsstand- nachhaltiges Wirtschaften im antrieb. orte der BMW Group sind nach DJSGI-Rating und im Oekom Strategische Partnerschaft mit EU-Öko-Audit validiert oder nach Corporate Responsibility-Ranking. einem internationalen Zulieferer 1997 ISO EN 14001 zertifiziert. für die Entwicklung einer benzin- ––––– Im Rahmen der EXPO 2000 betriebenen Brennstoffzelle zur Alle Werke der BMW Group in Die BMW Group richtet als erster fahren 15 wasserstoffbetriebene Stromversorgung des Bordnetzes Deutschland, Österreich und Automobilhersteller eine Altauto- Limousinen der 7er Reihe (750hL) von BMW Fahrzeugen. Großbritannien sind nach EU- Hotline ein. über 100.000 Kilometer mängelfrei. Öko-Audit validiert oder nach ISO Aufnahme in den neuen Ethik- EN 14001 zertifiziert. BMW wird weltweiter Branchen- Die BMW Group unterstützt mit Aktien-Index FTSE4Good. führer der Automobilindustrie für knapp 50 internationalen Unter- BMW formuliert seine Vision bzgl. nachhaltiges Wirtschaften im nehmen den Global Compact des Führung und Zusammenarbeit mit neuen Dow Jones Sustainability UNO-Generalsekretärs Kofi Annan dem Mitarbeiter- und Führungs- Group Index. für eine globale nachhaltige Ent- leitbild „Wir bei BMW“. wicklung. Die BMW Group erhält für ihre Im BMW Werk Dingolfing wird die internationale Kulturförderung Eröffnung des neuen Aus- und Pulverlacktechnologie in der den Angel Award der International Weiterbildungszentrums im Serienproduktion eingesetzt. Society for the Performing Arts. größten BMW Werk in Dingolfing.

Feedback fürFührungskräfte: Markteinführung des C1,der Neues System zurVerbesserung urbane Mobilität neu definiert. der Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und Führungskräften.

Eröffnung des Landshuter Innova- tions- und Technologie-Zentrums LITZ.

79 Glossar

ConnectedDrive verknüpft alle Fahrerassis- tenz- und Informationssysteme miteinander. A Das BMW Konzept setzt auf das Zusammen- F spiel von Fahrer, Fahrzeug und Umwelt, um eine weitere Optimierung von Sicherheit, Kom- ACEA Europäischer Kraftfahrzeughersteller- fort und Umweltentlastung im Straßenverkehr FIZ BMW Forschungs- und Innovationszen- verband (Association des Constructeurs Euro- zu erzielen (s.Telematik). trum in München. Bindeglied zwischen der péens d’Automobile) BMW Forschung und dem Serieneinsatz in der Produktion. Agenda 21 Auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung 1992 in Flottenverbrauch Zahlenmäßig gewichteter Rio de Janeiro wurde als globale Handlungs- durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch der im anweisung in den Bereichen Armutsbekämp- D Betrachtungszeitraum zugelassenen Neufahr- fung, Bevölkerungspolitik, Stadtentwicklung, zeuge eines einzelnen Fahrzeugherstellers Menschenrechte, Handel, Landwirtschaft, Um- DIN 1/3-Mix In Deutschland von 1978 bis oder der Automobilbranche insgesamt. weltschutz, Forschung und Technologie das 1995 gültige genormte Kraftstoffverbrauchs- Aktionsprogramm Agenda 21 verabschiedet. angabe, die sich aus dem Mittelwert von FTSE4Good-Index Neuer Ethik-Aktien-Index Ihr übergeordnetes Leitbild ist eine „nachhalti- Konstantfahrt 90 km/h, Konstantfahrt 120 km/h (Financial Times Stock Exchange) in den BMW ge Entwicklung“, d.h., keinen Raubbau an den und EFZ (Europäischer Fahrzyklus) zusammen- als eines von zwei europäischen Automobil- natürlichen Ressourcen zu betreiben und die setzte. Seit 1.1.96 abgelöst durch die Angabe unternehmen aufgenommen wurde. Umwelt nur mit so vielen Schadstoffen zu be- des Verbrauchswertes „EG gesamt“, der im EU- lasten, wie sie aufnehmen oder abbauen kann. Normzyklus (s.u.) ermittelt wird.

APU Auxiliary Power Unit zur Stromversor- DIN EN ISO 14001 ist eine weltweit anwend- gung für das Bordnetz eines Fahrzeugs. BMW bare Normenreihe für Umweltmanagement- G arbeitet daran, künftig die herkömmliche Auto- systeme in jeder Art von Unternehmen. Darin batterie durch Benzin- oder Wasserstoff- sind Richtlinien für ein Umwelt-Audit enthalten, Brennstoffzellentechnik abzulösen. das im Gegensatz zum EU-Öko-Audit jedoch Geräusch Schallemission, deren Pegel in dB nicht veröffentlicht werden muss. Seit April (A) gemessen wird. Audit Klassische Betriebsprüfung, die zur 1997 besteht die Möglichkeit, die ISO-14000- Überprüfung des betrieblichen Umweltma- Normen mit dem EU-Öko-Audit zu verknüpfen. nagementsystems entwickelt wurde. DJSGI Gemeinsamer Dow Jones Sustain- ability Group Index von Dow Jones und der I Schweizer Anlage-Agentur SAM Sustainability Group für Unternehmen, die ihre Strategie am B Konzept der Nachhaltigkeit ausgerichtet haben. Integrierte Produktpolitik (IPP) zielt auf die Die BMW Group war in den Jahren 1999 und Verbesserung von Produkten während des 2000 nach dem DJSGI Branchenführer der gesamten Lebenszyklus hinsichtlich ihrer Wir- Blockheizkraftwerke sind Anlagen der Automobilindustrie. kungen auf Mensch und Umwelt. Entscheiden- Kraft-Wärme-Kopplung, die gleichzeitig der Vorteil der IPP ist die vernetzte Betrachtung Elektroenergie und Wärme mit hohem Gesamt- des Produktlebens. wirkungsgrad produzieren. International Dismantling Information Brennstoffzelle Das Funktionsprinzip einer System (IDIS) Elektronische Demontage- Brennstoffzelle ähnelt dem einer Batterie, E datenbank für Altfahrzeuge. Das Demontage- jedoch müssen Brennstoffzellen nicht geladen handbuch wurde unter Federführung von BMW werden, sondern arbeiten mit zugeführten Econsense Forum Nachhaltige Entwicklung entwickelt und wird heute von rund 5.000 Alt- Gasen. Die Elektrizitätserzeugung basiert auf initiiert vom Bundesverband der Deutschen auto-Recyclingbetrieben in Europa genutzt. elektrochemischerVerbrennung an – durch Industrie, jedoch mit eigener Rechtspersön- einen Elektrolyten getrennten – Anode und lichkeit. Die BMW Group ist Gründungs- Kathode („kalte Verbrennung“) und zeichnet mitglied der im Sommer 2000 ins Leben geru- sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus. fenen Institution. K Elektrolyse Verfahren, um Wasser durch elektrischen Strom in Wasserstoff und Sauer- stoff zu zerlegen. Wird der benötigte Strom mit Kohlendioxid (CO2) entsteht unter anderem C Hilfe regenerativer Energien erzeugt, ist Was- bei derVerbrennung fossiler Brennstoffe wie serstoff als Energieträger besonders umwelt- Kohle, Erdöl und Erdgas. Das durch Verbren- freundlich. nung erzeugte CO2 hat den größten Anteil am CFK Kohlefaserverstärkter Kunststoff mit zusätzlich vom Menschen verursachten Treib- ausgezeichneten Eigenschaften für den auto- Environmental Protection Agency (EPA) hauseffekt. mobilen Leichtbau. US-amerikanische Umweltbehörde.

CleanEnergy Strategie der BMW Group, EU-Normzyklus Gibt seit 1996 nach nach der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor 93/116/EG den Normverbrauch eines Autos künftig mit aus regenerativer Energie erzeugtem wieder. Der EU-Normzyklus hat den Wert DIN L flüssigem Wasserstoff versorgt werden, so dass 1/3-Mix abgelöst (s.o.). Neben den alten im Wesentlichen nur Wasserdampf emittiert wird. Stadtzyklus tritt im EU-Normzyklus der neu gebildete Überlandzyklus. DerVerbrauch im Latentwärmespeicher können Motorwärme Compressed Natural Gas (CNG) Englischer Stadtzyklus beinhaltet auch den Kaltstart. tagelang speichern und bei Bedarf wieder Ausdruck für komprimiertes Erdgas. Um mehr abgeben. BMW hat als erster Hersteller in Erdgas im Fahrzeug mitführen zu können, wird Großserie einen Latentwärmespeicher ange- es bis auf den Druck von 200 bar verdichtet. boten. Beim Kaltstart erreicht der Motor so Erdgas besteht im Wesentlichen aus Methan, schneller seine Betriebstemperatur. Da in den chemische Formel CH4. Methan ist leichter als ersten Minuten nach dem Kaltstart sowohl der Luft und verflüchtigt sich im Freien schnell. Kraftstoffverbrauch als auch die Abgasemis- sionen besonders hoch sind, erhöht der Latent- wärmespeicher die Umweltverträglichkeit.

80 Leichtbau Schlüsseltechnologie zur Sen- kung des Kraftstoffverbrauchs von Automobi- len. Bis zu 0,5 Liter Kraftstoff lassen sich auf P T 100 Kilometer sparen, wenn ein Auto um 100 Kilogramm leichter wird. Polyurethan (PUR) Kunststoffe aus derVer- Telematik Produkte und Dienstleistungen, Lifetime-Befüllung Medien (Betriebsstoffe bindung von Isocyanaten und Polyolen. Ein- die mit Hilfe modernster Kommunikationsanla- wie z.B. Getriebeöl) werden während der Her- satz im Automobilbau z.B. als Hartschaum gen und Satellitenortung (GPS) für mehr Mobi- stellung eines Aggregates eingefüllt und ver- (Verkleidung), Weichschaum (Sitze, Kopfstüt- lität und Sicherheit sorgen sollen. bleiben ohne Austausch über die gesamte zen, Dämmmaterial) und in Kombination mit Gebrauchsdauer im Produkt. Dadurch lassen nachwachsenden Rohstoffen (Flachs- und sich Ressourcen schonen und Betriebskosten Sisalfasern) in Türverkleidungen. sparen. ppm 1 ppm (part per million) entspricht U Liquefied Natural Gas (LNG) Englischer 1/1000 Promille (z.B. 1 mg/kg), Einheit für Ausdruck fürverflüssigtes Erdgas. Um mehr extrem geringe Konzentrationen. Erdgas im Fahrzeug mitführen zu können, wird Ultra Low Emission Vehicles (ULEV) In Ka- es bis auf die Temperatur von ca. -160ºC abge- Pulverklarlack Klarlack ist die letzte Schicht lifornien geltende Definition von Fahrzeugen kühlt, so dass das Gas flüssig wird. Nicht zu einer Automobillackierung. Bei BMW wird erst- mit niedrigsten Abgasemissionen, im Niveau in verwechseln mit LPG (Liquid Petroleum Gas), malig weltweit ein Pulverklarlack in der Serien- etwa der Abgasstufe EU4 entsprechend. was auch unter den Namen „Flüssiggas“, fertigung eingesetzt. Pulverklarlacklackierung „Autogas“ oder„Campinggas“bekannt ist. arbeitet emissionsfrei und erreicht einen Re- Umweltinformationssystem Computer- cyclinggrad von 99 Prozent. gestütztes System zur Erfassung und Verwal- LITZ Landshuter Innovations- und Technolo- tung von Umweltdaten und -kennzahlen mit giezentrum.Technikum, das im BMW Werk dem Ziel der Daten-Transparenz und der Mög- Landshut angesiedelt ist und konzentriert das lichkeit von Benchmarking. Thema Leichtbau verfolgt. Sparten: Kunststoff und Leichtmetall. R UNEP United Nations Environment Program- me, wurde 1972 als Umweltprogramm derVer- einten Nationen gegründet. Recycling- und Demontagezentrum (RDZ) Im Jahre 1991 war BMW der erste Automobil- hersteller, der in seinem Werk Landshut eine M eigene Pilot-Demontageanlage in Betrieb nahm. Diese wurde weiterentwickelt und im V Mechatronic bezeichnet mechanische Jahre 1994 als Recycling- und Demontage- Systeme mit elektronischer Steuerung. So hat zentrum in Unterschleißheim bei München neu beispielsweise Break-by-Wire die hydraulische eröffnet. Seit 1998 ist das RDZ als Entsor- VALVETRONIC BMW Innovation in der Bremse abgelöst. gungsfachbetrieb und nach der Altauto- Motortechnik, die eine Kraftstoffersparnis von verordnung zertifiziert. rund 10 Prozent ermöglicht.VALVETRONIC steuert über einen vollvariablen Ventilhub die Methan (CH4) Gasförmiger Kohlenwasser- stoff, ist Hauptbestandteil von Erdgas und ent- Ressourcen Nachhaltiges Wirtschaften hat Zylinderfüllmenge und die Ventilöffnungsdauer steht z.B. bei der unvollständigen Verbrennung unter anderem zum Ziel die nicht erneuerba- und ersetzt damit die Funktion der Drossel- fossiler Energieträger sowie bei Faul- und ren Ressourcen der Erde besonders zu scho- klappe. Gärungsprozessen (Biogas). Für den Menschen nen. In diesem Zusammenhang versteht man ungiftig, aber ein treibhausrelevantes Gas. unter dem Begriff Ressourcen in erster Linie VES Verkehrswirtschaftliche Energiestrate- fossile organische Stoffe (z.B. Erdöl und Erd- gie. Zusammenschluss führender Automobil- gas) sowie anorganische Bodenschätze (z.B. hersteller und Energieunternehmen unter wirtschaftlich abbaubare Metalle und Metaller- Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministe- ze, seltene Erden). riums in Deutschland. Prüft die Einführung N alternativer Kraftstoffe für den Straßenverkehr.

Nachwachsende Rohstoffe (NAWAROs) sind organische Stoffe pflanzlichen oder tieri- S schen Ursprungs, die als Rohstoffe für die W Industrie oder als Energieträger genutzt wer- den. Im Gegensatz zu fossilen Rohstoffen (z.B. Schredderleichtfraktion (SLF) Stofffraktion, Erdöl) erneuern sie sich jährlich oder in über- die nach der Rückgewinnung von Metallen aus Wasserstofftankstelle Die erste vollautoma- schaubaren Zeiträumen. Anwendungen in der Altautos bei Schredderanlagen anfällt. Sie be- tische Robot-Tankstelle für Wasserstoff wurde Automobilindustrie z.B. für Sitzpolster,Textilien, steht unter anderem aus Kunststoffen, Gummi, mit BMW Beteiligung am Münchener Flughafen Hutablagen oder als Dämmmaterial in Türen. Glas, Faserstoffen, Lack- und Metallresten. eröffnet. SOFC-Brennstoffzelle (Solid Oxide Fuel Cell) WIMA BMW Wissensmanagement, schafft Benzinbetriebene Brennstoffzelle, die bei eine positive Wissenskultur und die techni- BMW für den Einsatz als kraftstoffeinsparende schen Voraussetzungen für eine Wissensförde- Kfz-Bordnetzversorgung geplant ist (s. APU rung innerhalb der BMW Group. O und Brennstoffzelle).

Öko-Audit (EMAS) ist ein System des Öko- Stakeholder Anspruchsgruppen gegenüber managements. Im englischen Sprachraum einem Unternehmen. Für die BMW Group zäh- wird die EU-Öko-Audit-Verordnung „EMAS“ len hierzu insbesondere die Kunden, Mitarbei- Z (Eco-Mangagement and Audit Scheme) genannt. ter und Anteilseigner sowie Interessenverbände EMAS beinhaltet eine Umweltmanagement- und die Kommunen, in denen die BMW Group prüfung, die die Einhaltung der festgelegten weltweit tätig ist. ZEUS Das Gefahrstoffinformationssystem Umweltziele und der relevanten Vorschriften ZEUS (Zentrale Erfassung umweltrelevanter analysiert. Sustainability Nachhaltigkeit oder nachhalti- Stoffe) von BMW ist ein Informationssystem, ge Entwicklung (s. Agenda 21). das im Notfall die erforderlichen Daten über Onboard-Diagnose-System Systeme, die ausgetretene Stoffe liefert. ZEUS schließt Her- im Fahrzeug die ordnungsgemäße Funktion steller und Lieferanten ein, die dafürlückenlose der Abgasnachbehandlung überprüfen. Angaben über alle in der Produktion einge- setzten Materialien machen müssen.

81 Stichwortverzeichnis

Seite Seite Seite

Abgasemissionen 7,27 Gewässerschutz 73 Recruiting 65, 77 Abwasser 5o Global Compact 23 Recycling 28, 30, 44, 74 Abfall, Abfallmengen 51,55, 73 Glossar 80 Recycling- und ACEA 28 Demontagezentrum 25, 31,74 Alex 25, 65 Hams Hall 48 regenerative Energie 8, 11 Altautorichtlinien 23 Herbert Quandt Stiftung 18f Rente 69 Altauto-Hotline 55 HYFORUM 13 Ressourcen 8 Altautoverordnung 55 Hydrogen 11 Ressourcenverbrauch 29 Alternative Antriebskonzepte 8f H2 11f f Rezyklateinsatz 31 Alternativer Kraftstoff 9, 74 Rio + 10 22 Anspruchsgruppen 22 ifmo 8 Anthropogene CO2-Emissionen 9 Integrierte Produktpolitik (IPP) 24 Sabbatical 69 APU 12 International Dismantling SAM-Group 17 Arbeitsschutz 71 Information System (IDIS) 55 Schwefelfreier Kraftstoff 23 Arbeitszeitmodelle 69 ISO 14040 28f Service und Vertrieb 52ff Audit 7,24 SOFC-Brennstoffzelle 40 Ausbildung 62f Karriere 65 Sonderzahlungen 68 Ausbildungsoffensive 64 Kennzahlen 50f Soziales 77 Ausländeranteil 71 Kinderbetreuung 70 Stakeholder 21ff Auszubildende 65 Kohlendioxid (CO2)9ffStoffe zur Verwertung 51 Konzernbeauftragter Umweltschutz 25 Stoffkreislauf 54 BDI 22 Kosten 51 Sustainability 15ff Behinderte 70 KulturKommunikation 19 Sustainable Development 23 Berliner Hauptstadtgespräche 18f Kunden 27 Sustainable Mobility 4ff Betriebsrat 66 Kundenzufriedenheit 75 Südafrika 19 Bildungsveranstaltungen 63 Brennstoffzelle 7,12 Landshuter Innovations- und Telematikdienste 36 BMW Aktienkurs 16 Technologie-Zenrum (LITZ) 45 „Together for Recycling“ 55 Lebenszyklusanalyse 28 Toleranz 71 CFK 43 Leichtbau 42 Chronik 78 Leitlinien 24, 63 Umwelt-Controlling 48 Citymobil C1 33 Lifetime-Befüllung 54 Umweltleitlinien 24 CleanEnergy 10f Lohnnebenkosten 69 Umweltmanagement 20ff, 76 Clean Production 46 Lösungsmitteleinsatz 51 Umweltmanagementsystem 24ff, 48, 75 CO2-Emissionen 9, 27 Umweltstandards 7 ConnectedDrive 40 Materialeinsatz 31 Umweltschutzinvestitionen 51 Mechatronic 41 Umweltsteuerkreis 25 Demontage-Zentrum 24, 30f, 72 MINI 32 Umweltziele 72ff Design for Recycling 30 MINI-Werk 49 Unfallhäufigkeit 70 DIN 1/3-Mix 28 Mitarbeiter 60ff UNEP 23 DIN EN ISO 14001 7,29 Mitarbeiterorientierung 63 Dow Jones Sustainability Mitarbeiterzufriedenheit 64 VALVETRONIC 28 Group Index 16, 76 Mosambik 17 Vanos 35 Motoröl-Wechselintervalle 55 Vertrieb 52ff Econsense 22,76 Verkehrswirtschaftliche electronic Human Resources (e-HR) 63, 76 Nachhaltige Energiestrategie 11 Energiestrategie 8, 24 EMAS 7,24 Nachhaltige Mobilität7VOC 51 Emissionen 50, 72ff Nachhaltiges Wirtschaften 14f, 23 Vorwort 2f Emissionsminderung 72 Nachhaltigkeit 6, 22, 54 Energieeinsparung 72 Nachhaltigkeitsziele 72ff Wasser 51 Energieverbrauch 51 Nachwachsende Rohstoffe 31 Wasserstoff 7f Entcarbonisierung 8 Nachwuchsförderung 65 Wasserstoffautos 9 Environmental Protecting Agency Naturfasern 31 Wasserstofftankstellen 9 (EPA) 22 Niederlassung Frankfurt 57 Wasserverbrauch 50, 59 Erfolgsbeteiligung 68 Niederlassung München 57 Weltausstellung EXPO 2000 30 Erneuerbare Energie 11f Wiederverwertung 32 EU-Normzyklus 29 OEKOM 17 Wirtschaft 76 EXPO 13 Öko-Audit (EMAS) 24 Wissensmanagement 67 Ökobilanz 29 Work-Life-Balance 69 Fahrerassistenzsystem 40, 75 Oxford 48f World Summit on Sustainable Fahrservice 68 Development 23 Fahrzeuge im Profil 32 Partnerbetriebe 54 „Fass mich nicht an“ 70 Personalaufwand 69 ZEUS 25 Flottenverbrauch 28 Personalplanung 63, 77 Zertifizierung 7,24,49,73 Forschung und Entwicklung 48ff Personalpolitik 60 Ziele 72ff Forschungs- und Innovationszentrum Personalstand 62f Zulieferer 25, 49 (FIZ) 41 Personalstruktur 65 Z22 42 Forum Nachhaltige Entwicklung 22 Premiumstrategie 47 freiwillige Selbstverpflichtung 23, 28 Produktion 50 Freude am Fahren 26ff Produktlebenszyklus 28 Pulverlackierung 46 Gefahrstoffmanagement 25 Geräuschemissionen 32ff Qualifizierung 64 Gesundheit 71 Qualität54

82 E-Mail bei Ausland) Land (nur Ort PLZ, Stra Vorname Name Absender ß ,Nr. e, BMW Group in Zahlen BMW Group Standorte

1996 1997 1998 1999 Veränderung in % 2000 Umsatz Mio. Euro 26.723 30.748 32.280 34.402 2,8 35.356 Fahrzeug-Produktion BMW Automobile Einheiten 639.433 672.238 706.426 755.547 10,5 834.519 Automobile, gesamt1) Einheiten 1.143.558 1.194.704 1.204.000 1.147.420 – 10,5 1.026.755 Motorräder2) Einheiten 48.950 54.933 60.152 69.157 7,6 74.397 Fahrzeug-Auslieferungen BMW Automobile Einheiten 644.107 675.076 699.378 751.272 9,4 822.181 80788 M Abteilung Recycling VS-6 Group BMW Antwort Automobile, gesamt1) Einheiten 1.151.364 1.196.096 1.187.115 1.180.429 – 14,3 1. 0 11. 8 74 WirtschaftMotorräder Einheiten 50.465 54.014 60.308 65.168 14,5 74.614 Investitionen Mio. Euro 1.958 2.311 2.179 2.155 – 0,8 2.138 ü

Ergebnis der gewöhnlichen nchen Geschäftstätigkeit Mio. Euro 849 1.293 1.061 1.111 49,7 1.663 Jahresüberschuss,-fehlbetrag Mio. Euro 420 638 462 – 2.4873) n/a 1.026

1) Bis zum 9. Mai 2000 inkl. Rover Cars und bis 30. Juni 2000 inkl. Land Rover 2) Bis 1999 einschließlich BMW F 650-Montage bei Aprilia S.p.A.

3) Jahresüberschuss vor außerordentlichem Ergebnis betrug 663 Mio. Euro freimachen Bitte Zentrale Produktion Montagewerke

1996 1997 1998 1999 2000 BMW Group Mitarbeiter am Jahresende1) 116.112 117.624 118.489 114.952 93.624 davon Deutschland 64.236 65.426 67.661 68.848 68.905 davon Ausland 51.876 52.198 50.828 46.104 24.719 E-Mail bei Ausland) Land (nur Ort PLZ, Stra Vorname Name Absender Entwicklung Personalstand BMW Group nach Segmenten ß

BMW Automobil 70.510 72.020 74.664 77.723 81.913 Nr. e, Rover Automobil 39.407 39.172 36.821 29.884 – BMW Motorräder 1.754 1.905 2.039 2.191 2.397 Finanzdienstleistung 1.051 1.234 1.339 1.561 1.671 SozialesSonstige2) 3.390 3.293 3.626 3.593 7.643 BMW AG Anzahl der Auszubildenden 2.633 2.856 3.017 3.216 3.282 Betriebszugehörigkeit Jahre 12,8 13,3 13,4 13,9 14,2

1) Werte seit 1998 ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Altersteilzeit und Freizeitphase, ohne Geringverdiener Werk Umwelt-Zertifizierungs- Zertifizierer Datum Überprüfung Produktion Montagewerke 2) in 2000 inkl. Werk Oxford, Hams Hall und sonstige UK-Gesellschaften Systeme der Zertifizierung der Zertifizierung Werk Berlin Werk Toluca, Mexiko Berlin EMAS/ISO 14001 Gerling Cert 5/97 5/2000 Werk Birmingham, GB Werk Amata City,Thailand München EMAS/ISO 14001 TÜV 3/97 3/2000 Werk Dingolfing Fertigung Kairo, Ägypten Dingolfing EMAS/ISO 14001 TÜV 1999 2002 Werk Eisenach Fertigung Jakarta, Indonesien Steyr, Österreich EMAS/ISO 14001 TÜV 1/98 1/2001 Werk Hams Hall, GB Fertigung Kuala Lumpur, Malaysia Rosslyn, Südafrika ISO 14001/BS 8800 TÜV SA 11/99 11/2002 1996 1997 1998 1999 2000 Werk Landshut Fertigung Manila, Philippinen

Regensburg EMAS/ISO 14001 TÜV 9/97 9/2000 80788 M Publikationen Unternehmenskommunikation Group BMW Antwort Energieverbrauch, gesamt1) MWh 2.517.758 2.527.577 2.517.528 2.581.423 2.636.565 Werk München Fertigung Kaliningrad, Russland Spartanburg, USA ISO 14001 TÜV NA 8/97 8/2000 Energieverbrauch, pro produzierter Einheit MWh/E 3,94 3,76 3,56 3,42 3,16 Werk Oxford, GB Fertigung Hanoi,Vietnam Oxford, GB ISO 14001 VCA 9/97 9/2000 Prozesswasser-Input für Produktion, gesamt m3 2.917.520 2.717.549 2.737.398 2.650.677 2.481.127 Hams Hall, GB ISO 14001 offen Geplant 8/01 8/2004 Werk Regensburg Prozesswasser-Input für Produktion, pro produzierter Einheit m3/E 4,56 4,04 3,87 3,51 2,97 Landshut EMAS/ISO 14001 TÜV 6/97 6/2000 Werk Rosslyn, Südafrika ü Prozessabwasser für Produktion, gesamt m3 809.988 853.241 870.815 868.044 882.286 Werk Spartanburg, USA nchen 3 Prozessabwasser für Produktion, pro produzierter Einheit m /E 1,27 1,27 1,23 1,15 1,06 Werk Steyr, Österreich

Kohlendioxid (CO2), gesamt t 786.879 780.271 803.386 833.232 870.862 Werk Swindon, GB Kohlendioxid (CO ), pro produzierter Einheit t/E 1,23 1,16 1,14 1,10 1,04 Umwelt2 Tritec Motors Ltda., Curitiba, Brasilien* Abfall, gesamt t 218.374 219.298 259.000 278.232 291.082 Werk Wackersdorf Abfall, pro produzierter Einheit kg/E 342 326 367 368 349 freimachen Bitte

1) Werte für alle BMW Standorte der Automobilproduktion und der Motorenfertigung * Gemeinschaftsunternehmen mit DaimlerChrysler E-Mail bei Ausland) Land (nur Ort PLZ, Stra Vorname Name Absender ß ,Nr. e, BMW Group in Zahlen BMW Group Standorte

1996 1997 1998 1999 Veränderung in % 2000 Umsatz Mio. Euro 26.723 30.748 32.280 34.402 2,8 35.356 Fahrzeug-Produktion BMW Automobile Einheiten 639.433 672.238 706.426 755.547 10,5 834.519 Automobile, gesamt1) Einheiten 1.143.558 1.194.704 1.204.000 1.147.420 – 10,5 1.026.755 Motorräder2) Einheiten 48.950 54.933 60.152 69.157 7,6 74.397 Fahrzeug-Auslieferungen BMW Automobile Einheiten 644.107 675.076 699.378 751.272 9,4 822.181 80788 M Abteilung Recycling VS-6 Group BMW Antwort Automobile, gesamt1) Einheiten 1.151.364 1.196.096 1.187.115 1.180.429 – 14,3 1. 0 11. 8 74 WirtschaftMotorräder Einheiten 50.465 54.014 60.308 65.168 14,5 74.614 Investitionen Mio. Euro 1.958 2.311 2.179 2.155 – 0,8 2.138 ü

Ergebnis der gewöhnlichen nchen Geschäftstätigkeit Mio. Euro 849 1.293 1.061 1.111 49,7 1.663 Jahresüberschuss,-fehlbetrag Mio. Euro 420 638 462 – 2.4873) n/a 1.026

1) Bis zum 9. Mai 2000 inkl. Rover Cars und bis 30. Juni 2000 inkl. Land Rover 2) Bis 1999 einschließlich BMW F 650-Montage bei Aprilia S.p.A.

3) Jahresüberschuss vor außerordentlichem Ergebnis betrug 663 Mio. Euro freimachen Bitte Zentrale Produktion Montagewerke

1996 1997 1998 1999 2000 BMW Group Mitarbeiter am Jahresende1) 116.112 117.624 118.489 114.952 93.624 davon Deutschland 64.236 65.426 67.661 68.848 68.905 davon Ausland 51.876 52.198 50.828 46.104 24.719 E-Mail bei Ausland) Land (nur Ort PLZ, Stra Vorname Name Absender Entwicklung Personalstand BMW Group nach Segmenten ß

BMW Automobil 70.510 72.020 74.664 77.723 81.913 Nr. e, Rover Automobil 39.407 39.172 36.821 29.884 – BMW Motorräder 1.754 1.905 2.039 2.191 2.397 Finanzdienstleistung 1.051 1.234 1.339 1.561 1.671 SozialesSonstige2) 3.390 3.293 3.626 3.593 7.643 BMW AG Anzahl der Auszubildenden 2.633 2.856 3.017 3.216 3.282 Betriebszugehörigkeit Jahre 12,8 13,3 13,4 13,9 14,2

1) Werte seit 1998 ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Altersteilzeit und Freizeitphase, ohne Geringverdiener Werk Umwelt-Zertifizierungs- Zertifizierer Datum Überprüfung Produktion Montagewerke 2) in 2000 inkl. Werk Oxford, Hams Hall und sonstige UK-Gesellschaften Systeme der Zertifizierung der Zertifizierung Werk Berlin Werk Toluca, Mexiko Berlin EMAS/ISO 14001 Gerling Cert 5/97 5/2000 Werk Birmingham, GB Werk Amata City,Thailand München EMAS/ISO 14001 TÜV 3/97 3/2000 Werk Dingolfing Fertigung Kairo, Ägypten Dingolfing EMAS/ISO 14001 TÜV 1999 2002 Werk Eisenach Fertigung Jakarta, Indonesien Steyr, Österreich EMAS/ISO 14001 TÜV 1/98 1/2001 Werk Hams Hall, GB Fertigung Kuala Lumpur, Malaysia Rosslyn, Südafrika ISO 14001/BS 8800 TÜV SA 11/99 11/2002 1996 1997 1998 1999 2000 Werk Landshut Fertigung Manila, Philippinen

Regensburg EMAS/ISO 14001 TÜV 9/97 9/2000 80788 M Publikationen Unternehmenskommunikation Group BMW Antwort Energieverbrauch, gesamt1) MWh 2.517.758 2.527.577 2.517.528 2.581.423 2.636.565 Werk München Fertigung Kaliningrad, Russland Spartanburg, USA ISO 14001 TÜV NA 8/97 8/2000 Energieverbrauch, pro produzierter Einheit MWh/E 3,94 3,76 3,56 3,42 3,16 Werk Oxford, GB Fertigung Hanoi,Vietnam Oxford, GB ISO 14001 VCA 9/97 9/2000 Prozesswasser-Input für Produktion, gesamt m3 2.917.520 2.717.549 2.737.398 2.650.677 2.481.127 Hams Hall, GB ISO 14001 offen Geplant 8/01 8/2004 Werk Regensburg Prozesswasser-Input für Produktion, pro produzierter Einheit m3/E 4,56 4,04 3,87 3,51 2,97 Landshut EMAS/ISO 14001 TÜV 6/97 6/2000 Werk Rosslyn, Südafrika ü Prozessabwasser für Produktion, gesamt m3 809.988 853.241 870.815 868.044 882.286 Werk Spartanburg, USA nchen 3 Prozessabwasser für Produktion, pro produzierter Einheit m /E 1,27 1,27 1,23 1,15 1,06 Werk Steyr, Österreich

Kohlendioxid (CO2), gesamt t 786.879 780.271 803.386 833.232 870.862 Werk Swindon, GB Kohlendioxid (CO ), pro produzierter Einheit t/E 1,23 1,16 1,14 1,10 1,04 Umwelt2 Tritec Motors Ltda., Curitiba, Brasilien* Abfall, gesamt t 218.374 219.298 259.000 278.232 291.082 Werk Wackersdorf Abfall, pro produzierter Einheit kg/E 342 326 367 368 349 freimachen Bitte

1) Werte für alle BMW Standorte der Automobilproduktion und der Motorenfertigung * Gemeinschaftsunternehmen mit DaimlerChrysler sentiert ä auf auf “ ndelt alle ndelt ü

„ ber hinaus: Orientiert ü ten des Unternehmens.ten dem Mit ä kologischen Aktivit kologischen ffentlichkeit seit 1997 alle zwei Jahre in einem Umwelt- Jahre alle zwei seit 1997 ffentlichkeit ö Ö ber umfangreichen die ü vertiefende Informationen im Internet hin. im Internet Informationen vertiefende folgender Auf geb sind Seite zusammengefasst: 2001/2002 Report Value dem Sustainable aus Links Weiterführende Informationen im Internet im Internet Informationen Weiterführende das Pfeil-Symbol weist Berichts des vorliegenden Stellen An vielen www.bmwgroup.com/sustainability Nachhaltigkeitsbericht Die BMW informiert die Group bericht an der bezieht der Unternehmensstrategie nachhaltigen die Personalpolitik Bericht das Engagement der gesellschaftspolitische sowie BMW mit ein. Group pr Damit die BMW einen Nachhaltigkeitsbericht. erstmals Group Sustainable Value Report geht die BMW Report Value im JahrSustainable Group dar 2001 www.bmwgroup.com/sustainability higkeit ä

Umwelt, Wirtschaft, Soziales: derWege Zukunftsf Value Sustainable Report 2001/2002 Sustainable Value Report 2001/2002 Report Value Sustainable r die BMW Umweltpolitik ü nchen ü Redaktion Dr. Raimund Medrisch Telefon: +49 (0) 89-3Fax: 82-2 66 89 f Verantwortlich +49 (0) 89-3 82-2Umweltschutz 63 42 Telefon: +49 (0) 89-3Fax: 82-3 33 04 Verkehr und Umwelt +49 (0) 89-3 82-3Telefon: 4746 +49 (0) 89-3Fax: 82-4 34 05 Recycling +49 (0) 89-3 82-4Telefon: 48 61 +49 (0) 89-3Fax: 82-1 22 60 Bildrechte +49 (0) 89-3 82-1BMW, ZEFA 22 55 Stand September 2001 Herausgeber Werke Motoren Bayerische Aktiengesellschaft 130 Petuelring D-80788 M Internet: www.bmwgroup.com E-mail:Telefon: [email protected] +49 (0) 89-3 82-0

Im Dialog mit den BMW Recycling Experten Detaillierte Informationen und Publikationen Weitere Publikationen erhalten Sie zu den Bereichen Umweltleitlinien BMW Group Einladung Umweltverträgliche Automobilproduktion Umwelterklärungen Zu einer gemeinsamen Führung und Diskussion mit den BMW Recycling Verkehr und Umwelt der Standorte Experten über die vielfältigen Aufgaben bei der umweltverträglichen Verwer- Fahrzeugrecycling Verantwortung übernehmen tung von Altfahrzeugen sowie über die recyclingoptimierte Gestaltung neuer Produkte laden wir Sie zu einem der unten genannten Termine ganz und zu den Themen herzlich ein. Dauer ca. vier Stunden.

Verkehrskonzepte und Verkehrsmanagement

Antwort Alternative Antriebe Gerne nehmen wir mit _____ Personen an einer Führung und Besichtigung Luftreinigung des BMW Recycling- und Demontagezentrums (RDZ) in Unterschleißheim Energiestrategien bei München teil. Umweltmanagementsysteme CleanEnergy Termine (bitte ankreuzen): 8.11.2001 Ich bin auch an Ihrem nächsten 6.12.2001 Nachhaltigkeitsbericht interessiert 6.2.2002 Eine Bestätigung und weitere Details erhalten Sie rechtzeitig von uns. E-Mail bei Ausland) Land (nur Ort PLZ, Stra Vorname Name Absender ß ,Nr. e, BMW Group in Zahlen BMW Group Standorte

1996 1997 1998 1999 Veränderung in % 2000 Umsatz Mio. Euro 26.723 30.748 32.280 34.402 2,8 35.356 Fahrzeug-Produktion BMW Automobile Einheiten 639.433 672.238 706.426 755.547 10,5 834.519 Automobile, gesamt1) Einheiten 1.143.558 1.194.704 1.204.000 1.147.420 – 10,5 1.026.755 Motorräder2) Einheiten 48.950 54.933 60.152 69.157 7,6 74.397 Fahrzeug-Auslieferungen BMW Automobile Einheiten 644.107 675.076 699.378 751.272 9,4 822.181 80788 M Abteilung Recycling VS-6 Group BMW Antwort Automobile, gesamt1) Einheiten 1.151.364 1.196.096 1.187.115 1.180.429 – 14,3 1. 0 11. 8 74 WirtschaftMotorräder Einheiten 50.465 54.014 60.308 65.168 14,5 74.614 Investitionen Mio. Euro 1.958 2.311 2.179 2.155 – 0,8 2.138 ü

Ergebnis der gewöhnlichen nchen Geschäftstätigkeit Mio. Euro 849 1.293 1.061 1.111 49,7 1.663 Jahresüberschuss,-fehlbetrag Mio. Euro 420 638 462 – 2.4873) n/a 1.026

1) Bis zum 9. Mai 2000 inkl. Rover Cars und bis 30. Juni 2000 inkl. Land Rover 2) Bis 1999 einschließlich BMW F 650-Montage bei Aprilia S.p.A.

3) Jahresüberschuss vor außerordentlichem Ergebnis betrug 663 Mio. Euro freimachen Bitte Zentrale Produktion Montagewerke

1996 1997 1998 1999 2000 BMW Group Mitarbeiter am Jahresende1) 116.112 117.624 118.489 114.952 93.624 davon Deutschland 64.236 65.426 67.661 68.848 68.905 davon Ausland 51.876 52.198 50.828 46.104 24.719 E-Mail bei Ausland) Land (nur Ort PLZ, Stra Vorname Name Absender Entwicklung Personalstand BMW Group nach Segmenten ß

BMW Automobil 70.510 72.020 74.664 77.723 81.913 Nr. e, Rover Automobil 39.407 39.172 36.821 29.884 – BMW Motorräder 1.754 1.905 2.039 2.191 2.397 Finanzdienstleistung 1.051 1.234 1.339 1.561 1.671 SozialesSonstige2) 3.390 3.293 3.626 3.593 7.643 BMW AG Anzahl der Auszubildenden 2.633 2.856 3.017 3.216 3.282 Betriebszugehörigkeit Jahre 12,8 13,3 13,4 13,9 14,2

1) Werte seit 1998 ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Altersteilzeit und Freizeitphase, ohne Geringverdiener Werk Umwelt-Zertifizierungs- Zertifizierer Datum Überprüfung Produktion Montagewerke 2) in 2000 inkl. Werk Oxford, Hams Hall und sonstige UK-Gesellschaften Systeme der Zertifizierung der Zertifizierung Werk Berlin Werk Toluca, Mexiko Berlin EMAS/ISO 14001 Gerling Cert 5/97 5/2000 Werk Birmingham, GB Werk Amata City,Thailand München EMAS/ISO 14001 TÜV 3/97 3/2000 Werk Dingolfing Fertigung Kairo, Ägypten Dingolfing EMAS/ISO 14001 TÜV 1999 2002 Werk Eisenach Fertigung Jakarta, Indonesien Steyr, Österreich EMAS/ISO 14001 TÜV 1/98 1/2001 Werk Hams Hall, GB Fertigung Kuala Lumpur, Malaysia Rosslyn, Südafrika ISO 14001/BS 8800 TÜV SA 11/99 11/2002 1996 1997 1998 1999 2000 Werk Landshut Fertigung Manila, Philippinen

Regensburg EMAS/ISO 14001 TÜV 9/97 9/2000 80788 M Publikationen Unternehmenskommunikation Group BMW Antwort Energieverbrauch, gesamt1) MWh 2.517.758 2.527.577 2.517.528 2.581.423 2.636.565 Werk München Fertigung Kaliningrad, Russland Spartanburg, USA ISO 14001 TÜV NA 8/97 8/2000 Energieverbrauch, pro produzierter Einheit MWh/E 3,94 3,76 3,56 3,42 3,16 Werk Oxford, GB Fertigung Hanoi,Vietnam Oxford, GB ISO 14001 VCA 9/97 9/2000 Prozesswasser-Input für Produktion, gesamt m3 2.917.520 2.717.549 2.737.398 2.650.677 2.481.127 Hams Hall, GB ISO 14001 offen Geplant 8/01 8/2004 Werk Regensburg Prozesswasser-Input für Produktion, pro produzierter Einheit m3/E 4,56 4,04 3,87 3,51 2,97 Landshut EMAS/ISO 14001 TÜV 6/97 6/2000 Werk Rosslyn, Südafrika ü Prozessabwasser für Produktion, gesamt m3 809.988 853.241 870.815 868.044 882.286 Werk Spartanburg, USA nchen 3 Prozessabwasser für Produktion, pro produzierter Einheit m /E 1,27 1,27 1,23 1,15 1,06 Werk Steyr, Österreich

Kohlendioxid (CO2), gesamt t 786.879 780.271 803.386 833.232 870.862 Werk Swindon, GB Kohlendioxid (CO ), pro produzierter Einheit t/E 1,23 1,16 1,14 1,10 1,04 Umwelt2 Tritec Motors Ltda., Curitiba, Brasilien* Abfall, gesamt t 218.374 219.298 259.000 278.232 291.082 Werk Wackersdorf Abfall, pro produzierter Einheit kg/E 342 326 367 368 349 freimachen Bitte

1) Werte für alle BMW Standorte der Automobilproduktion und der Motorenfertigung * Gemeinschaftsunternehmen mit DaimlerChrysler sentiert ä auf auf “ ndelt alle ndelt ü

„ ber hinaus: Orientiert ü ten des Unternehmens.ten dem Mit ä kologischen Aktivit kologischen ffentlichkeit seit 1997 alle zwei Jahre in einem Umwelt- Jahre alle zwei seit 1997 ffentlichkeit ö Ö ber umfangreichen die ü vertiefende Informationen im Internet hin. im Internet Informationen vertiefende folgender Auf geb sind Seite zusammengefasst: 2001/2002 Report Value dem Sustainable aus Links Weiterführende Informationen im Internet im Internet Informationen Weiterführende das Pfeil-Symbol weist Berichts des vorliegenden Stellen An vielen www.bmwgroup.com/sustainability Nachhaltigkeitsbericht Die BMW informiert die Group bericht an der bezieht der Unternehmensstrategie nachhaltigen die Personalpolitik Bericht das Engagement der gesellschaftspolitische sowie BMW mit ein. Group pr Damit die BMW einen Nachhaltigkeitsbericht. erstmals Group Sustainable Value Report geht die BMW Report Value im JahrSustainable Group dar 2001 www.bmwgroup.com/sustainability higkeit ä

Umwelt, Wirtschaft, Soziales: derWege Zukunftsf Value Sustainable Report 2001/2002 Sustainable Value Report 2001/2002 Report Value Sustainable r die BMW Umweltpolitik ü nchen ü Redaktion Dr. Raimund Medrisch Telefon: +49 (0) 89-3Fax: 82-2 66 89 f Verantwortlich +49 (0) 89-3 82-2Umweltschutz 63 42 Telefon: +49 (0) 89-3Fax: 82-3 33 04 Verkehr und Umwelt +49 (0) 89-3 82-3Telefon: 4746 +49 (0) 89-3Fax: 82-4 34 05 Recycling +49 (0) 89-3 82-4Telefon: 48 61 +49 (0) 89-3Fax: 82-1 22 60 Bildrechte +49 (0) 89-3 82-1BMW, ZEFA 22 55 Stand September 2001 Herausgeber Werke Motoren Bayerische Aktiengesellschaft 130 Petuelring D-80788 M Internet: www.bmwgroup.com E-mail:Telefon: [email protected] +49 (0) 89-3 82-0

Im Dialog mit den BMW Recycling Experten Detaillierte Informationen und Publikationen Weitere Publikationen erhalten Sie zu den Bereichen Umweltleitlinien BMW Group Einladung Umweltverträgliche Automobilproduktion Umwelterklärungen Zu einer gemeinsamen Führung und Diskussion mit den BMW Recycling Verkehr und Umwelt der Standorte Experten über die vielfältigen Aufgaben bei der umweltverträglichen Verwer- Fahrzeugrecycling Verantwortung übernehmen tung von Altfahrzeugen sowie über die recyclingoptimierte Gestaltung neuer Produkte laden wir Sie zu einem der unten genannten Termine ganz und zu den Themen herzlich ein. Dauer ca. vier Stunden.

Verkehrskonzepte und Verkehrsmanagement

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