Schreibgeräte Und Schreibzubehör Aus Augusta Raurica

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Schreibgeräte Und Schreibzubehör Aus Augusta Raurica Schreibgeräte und Schreibzubehör aus Augusta Raurica Sylvia Fünfschilling (mit einem Beitrag von Christa Ebnöther) Zusammenfassung Schlüsselwörter Schreibgeräte und Schreibzubehör aus Augusta Raurica zeigen das brei­ Alphabetisierung, Augst BL, Augusta Raurica, Feder, Federmesser, Fut­ te und vielseitige Spektrum dieser Utensilien. Neben der Analyse von teral, Gräber, Kaiseraugst AG, Klappmassstab, Lesen, Lineal, Pinsel, Funden aus Siedlungsschichten werden Grabfunden und im Speziellen Schreiben, Schreibgarnitur, Schreibtafel, Schrift, Schriftlichkeit, Schrift­ Schreibgarnituren aus Gräbern besondere Aufmerksamkeit geschenkt, träger, Siegelkapsel, Spatel, Stilus, Tinte, Tintenfass, Zirkel. liefern doch Letztere Hinweise zur Zusammensetzung bestimmter Schreib­ ensembles. Anhand der spezifischen Schreibgeräte aus Augusta Raurica kann aber die des Lesens und Schreibens kundige Schicht der Stadtbe­ völkerung weder genau definiert oder eingegrenzt noch beziffert wer­ den. Dank Einleitung Für fachliche Hinweise und Diskussionen danke ich in ers- Die vorliegende Untersuchung ist Teil eines grösseren Pub- ter Linie Verena Schaltenbrand Obrecht, Sandra Ammann likationsprojekts zum Thema «Lesen und Schreiben in Au- sowie Alex R. Furger, für das kritische Durchlesen Dela von gusta Raurica», dem weniger ein Gesamtkonzept zugrunde Boeselager, Andrea Faber und Markus Peter. Christa Ebnöther liegt, sondern das vielmehr «historisch» gewachsen ist: So übernahm die wissenschaftliche Redaktion und steuerte die ist bereits im Jahre 2000 eine Auswahl von Steininschriften Bilanz bei. Für Hinweise oder Fotos danke ich Ludwig Ber- zum Thema Lesen und Schreiben von Peter-Andrew Schwarz ger, Silvia Brunner, Dina Faltings, Moshe Fischer, Barbara und Ludwig Berger vorgelegt worden2 und 2008 erschien die Follmann-Schulz, Judith Fuchs, Kordula Gostencˇnik, Richard im Rahmen einer Lausanner Lizentiatsarbeit entstandene Hobbs, Rudolf Kaenel, Annemarie Kaufmann-Heinimann, Untersuchung von Gaële Féret und Richard Sylvestre über Annelies Koster, Stefanie Martin-Kilcher, Catherine Meystre, Aufschriften auf Alltagsgegenständen, den Graffiti auf Ke- Jenny Price, Anne de Pury, Laudine Robin, Hans-Joachim ramik3. In Bearbeitung sind die Graffiti auf Wandmalereien Schalles, Markus Schaub, Markus Scholz, Peter-Andrew durch Mirja Lehmann und Louise Pillet im Rahmen einer Schwarz und Dominique Simon-Hiernard. Susan Magyary Lizentiatsarbeit an der Universität Lausanne. Alle weiteren Lambert übersetzte ungarische Textpassagen. Fragen zu spe- von Peter-Andrew Schwarz und Ludwig Berger nicht be- ziellen Befunden beantworteten Hans Sütterlin und Jürg rücksichtigten Inschriften auf Stein, die im öffentlichen Rychener. Die Restaurierungsarbeiten übernahm Julia Wi- Raum aufgestellt waren, untersucht Peter-Andrew Schwarz cha, Röntgenfotos machten Julia Wicha und Maria-Luisa und alle übrigen Kleininschriften bearbeitet Regula Frei- Fernández. Die Verbreitungskarten erstellten Urs Brombach, Stolba4. Ursula Jansen, Claude Spiess und Michael Vock, die Fotos Explizit zum Thema «Schreiben» liegt zum einen die stammen von Susanne Schenker. Dissertation von Verena Schaltenbrand Obrecht zu den Stili Einige der Schreibgeräte konnten im Sammlungszent- vor, zum andern sind beinerne Schreibgeräte und Schreib- rum des Schweizerischen Landesmuseums in Affoltern am zubehör im Rahmen der Dissertation von Sabine Deschler- Albis untersucht werden1. Ich danke Katja Hunger für die Erb bereits behandelt worden5. Untersuchungen und die gute Zusammenarbeit sowie un- Die Vorlage der Siegelkapseln schliesslich, d. h. jenen serer Restauratorin Julia Wicha für die Probenentnahme, Objekten, die gewissermassen zwischen dem Schreiben ei- Dokumentation und archäometrische Beratung. ner Mitteilung und Lesen derselben durch den Empfänger 1 Analysenbericht vom 18.11.2007, CPL Nr. 01945. Zur Anwendung 2 Schwarz/Berger 2000. Die Auswertung der übrigen Steininschrif- kamen die Mikro-Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA), die Mikro- ten ist in Arbeit: Schwarz in Vorb. Ramanspektroskopie und die Fourier-transformierte Infrarotspek- 3 Féret/Sylvestre 2008. troskopie (FTIR). Die redaktionelle Einarbeitung in den Katalog 4 Lehmann/Pillet in Vorb.; Schwarz in Vorb.; Frei-Stolba in Vorb. übernahm verdankenswerterweise Alex R. Furger, Augst. 5 Schaltenbrand Obrecht 2012; Deschler-Erb 1998. Jahresberichte aus Augst und Kaiseraugst 33, 2012, S. 163–236 Schreibgeräte und Schreibzubehör aus Augusta Raurica 163 stehen, erfolgte 2009 durch Emilie Riha, Alex R. Furger und Maya Wartmann6. Mit stilus und calamus: Schreiben Angesichts dieser bereits abgeschlossenen bzw. laufen- in römischer Zeit den Untersuchungen lag es auf der Hand, auch die übrigen Schreibgeräte sowie deren Zubehör zu bearbeiten. Schrift oder auch einfache Markierungen konnten mit un- Zur Abrundung des Themas ist zudem eine populär- terschiedlichen Geräten auf unterschiedlichen Schriftträ- wissenschaftliche Synthese von Christa Ebnöther geplant. gern ausgeführt werden. Neben dem Ritzen und Meisseln mit Stili und Werkzeugen schrieb bzw. malte8 man mit der Feder oder dem Pinsel, wobei als Schreibstoffe Tinte oder Materialgrundlage Farbe benutzt wurden (Tabelle 1). Welche Schreibgeräte und welches Schreibzubehör man Während die keramischen Funde über das Inventarisierungs- verwendete, richtete sich nach dem Schreibstoff bzw. dem programm erfasst werden konnten, mussten für das Glas Schriftträger; die Wahl dieser wiederum nach der Absicht und die schwieriger identifizierbaren metallenen Objekte des Schreibenden, des Senders bzw. der Inhalte der Infor- die Museumsdepots systematisch durchgesehen werden; mation oder der Mitteilungen, die er vermitteln und gege- dies war für die Bronze- und die Bleifunde möglich, aus zeit- benenfalls unterschiedlichen Empfängerkreisen – von der lichen Gründen nicht aber für die eisernen Objekte. Privatperson bis hin zur Öffentlichkeit – zukommen lassen wollte. Vorgehen und Ziel In der vorliegenden typologisch angelegten Untersuchung sollen all jene spezifischen und daher auch im Fundbe- Nach einer allgemeinen Einleitung zum Spektrum der aus stand identifizierbaren Schreibgeräte und das Schreibzube- römischer Zeit bekannten Schreibgeräte und deren Zube- hör aus Augusta Raurica vorgelegt und diskutiert werden, hör wird eine Auswahl der für deren Identifizierung heran- die neben den Stili9 und natürlich auch den nicht spezifi- gezogenen relevanten Fundensembles und Bildquellen vor- schen Schreibgeräten, wie beispielsweise Nägeln, Nadeln gelegt. Ohne dabei Vollständigkeit anstreben zu wollen, lässt oder anderen spitzen Gegenständen, für das handschriftli- sich damit zeigen, wie sich zeitgenössische Schreibgarnitu- che Verfassen (Kursivschrift) von Mitteilungen auf klein- ren zusammensetzten bzw. im archäologischen Befund er- formatigen Schriftträgern oder schlicht für das Markieren halten blieben. von Alltagsgegenständen verwendet wurden. Die Schrift- träger bzw. Beschreibstoffe werden hier – mit Ausnahme Kernstück der vorliegenden Untersuchung bildet sodann des einzigen aus Augusta Raurica bekannten Holztäfelchens mit dem kommentierten Katalog die nach typologischen (289) – nicht vorgelegt. Sie sind bzw. werden in Verbindung Gesichtspunkten gegliederte Vorlage aller aus Augusta Rau- mit den Inhalten der Mitteilungen Gegenstand separater rica bekannten bzw. erhaltenen Schreibgeräte und deren Untersuchungen sein (vgl. oben Anm. 2; 4). Zubehör. Wenn für diese eine qualitative Vollständigkeit an- gestrebt wurde, bleibt festzuhalten, dass die Vorlage man- gels systematischer Aufnahme der entsprechenden eisernen Schreibgerät und Schreibzubehör: Objekte quantitativ nicht vollständig ist. Es wurde im Wei- Formen und Funktionen teren darauf verzichtet, Vergleichsbeispiele aus dem gesam- ten Imperium anzuführen, da erst kürzlich eine umfassende Schreibgeräte und Schreibzubehör und detaillierte Gesamtschau zu diesem Thema vorgelegt Mit dem Stilus (stylus, graphium) oder anderen spitzen, har- wurde7. ten Geräten beschrieb man zum einen harte Unterlagen wie Metalle, gebrannten Ton oder andere Gegenstände des Ohne Einbezug der Stili kann die abschliessende Bilanz zur Alltags, wie Gefässe oder Tesserae10, ebenso wie Wände; Aussagekraft der Schreibgeräte im Hinblick auf die Frage zum anderen auch weiche und nachgiebige Unterlagen wie nach der Schriftlichkeit der damaligen Bevölkerung von Augusta Raurica kaum den Anspruch haben, umfassend zu sein. Dennoch zeigen sich in der Tendenz klar die Grenzen der Interpretationsmöglichkeiten ab: Der mit vielen Vorbe- halten behaftete Einblick, den der Fundbestand von Au- gusta Raurica – die Fundkontexte sowie die zeitliche und 6 Furger/Wartmann/Riha 2009. räumliche Verbreitung der Schreibgeräte und -utensilien 7 Božicˇ/Feugère 2004. im Allgemeinen – gewährt, vermag sicherlich ein repräsen- 8 Dem Wort «malen» liegt die Ausgangsbedeutung «dunkle Farbe auftragen, mit farbigen Zeichen versehen (daher auch: mit Farbe tatives qualitatives, kaum aber ein quantitativ zu werten- schreiben)» zugrunde: Kluge 1975, 829. des Bild vermitteln. 9 Zu den Stili vgl. Schaltenbrand Obrecht 2012. 10 Deschler-Erb 1998, 153. 164 Schreibgeräte und Schreibzubehör aus Augusta Raurica Tabelle 1: Übersicht über das beim Schreiben verwendete Schreibzubehör. * Schaltenbrand Obrecht 2012; ** Deschler­Erb 1998; *** Riha 1990; **** Furger/ Wartmann/Riha 2009; rot: in diesem Beitrag behandelte Objekte. Schreibgeräte und -zubehör Geräte und Zubehör Schreibstoffe Behältnisse Stili* ritzen Spatel Futterale Meissel meisseln Federn Farbe auftragen Federmesser
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