Scottish Shortbreads
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Scottish Shortbreads Shortbreads sind ein traditionelles schottisches Gebäck, das zur Tea-Time gereicht wird. ‚Short‘ heißt übrigens nicht ‚kurz‘, sondern für schlicht ‚brüchig‘ und ‚mürbe‘. Grob gesagt, bestehen die Zutaten aus Zucker, Butter und Mehl im Verhältnis 1:2:3. Zutaten 250 g Butter (zimmerwarm) 100 g Zucker 350 g Mehl (Dinkel oder Weizen) 2 Prisen Salz Zubereitung 1. Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. 2. Die Butter und den Zucker in eine Schüssel geben. Mit dem Rührgerät so lange mixen, bis eine schaumige Masse entsteht. 3. Das Mehl und das Salz mischen, hinzugeben und alles zu einem Teig verrühren. 4. Den Teig zu einem Ball formen und im Kühlschrank kalt stellen 5. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche geben und den Teig fingerdick ausrollen (Ausrollhölzer sind dabei wirklich hilfreich). 6. Mit dem Messer längliche Rechtecke ausschneiden. 7. Die Shortbread Fingers oben mit einem Holzspieß oder einer Gabel mehrfach einstechen. 8. Im Ofen für ca 15 bis 20 Minuten backen (25 Minuten bei 150°C). Das Shortbread sollte golden sein, aber nicht zu sehr braun werden. Die fertigen Shortbreads in einer Dose aufbewahren; so halten sie mehrere Monate. Varianten Wer möchte kann auch Schokostückchen oder Orangenzesten zum Teig geben. Genauso gut kann ein Teil des Zuckers mit Vanillezucker ersetzen. Andere übliche Formen sind kleine kreisrunde Kekse oder auch die Form von Tortenstücken. Letzteres sind die ‚Petticoat Tails‘; dafür einen großen Teigkreis formen, in acht Stücke vorschneiden (nicht ganz durchschneiden) am Rand mit den Holzspieß schräge Kerben eindrücken und auf der Oberfläche einstechen. Rumtopf Um einen Rumtopf anzusetzen braucht man einen Topf aus Steingut. Im Prinzip lassen sich nahezu alle Früchte, die im Jahresablauf anfallen einlegen – weniger geeignet sind allerdings Äpfel, schwarze Johannisbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren. Alle Früchte sollten einwandfrei, reif und sauber, also gut gewaschen sein. Größere Früchte wie Birnen, Aprikosen, Zwetschgen schneidet man klein. Dem Gewicht der Früchte entsprechend gibt man genau die gleiche Menge an Zucker zu den Früchten und vermischt es grob im Rumtopf. Dann gießt man alles soweit mit Rum auf, dass alle Früchte bedeckt sind. Der Rum muss gut über 50% Alkohol haben, um Schimmel zu vermeiden. Immer wenn es neue Früchte gibt, kann man den Rumtopf mit den Früchten, Zucker und Rum weiter auffüllen. Den Rumtopf sollte man hin und wieder vorsichtig umrühren. Rund 6 Wochen nachdem die letzten Früchte dazugegeben wurden, ist der Rumtopf dann endlich fertig und hält den ganzen Winter über. Der Rumtopf eignet sich hervorragend zu Desserts wie beispielsweise Vanilleeis. Kuchen im Glas Ein leckerer und haltbarer Haselnusskuchen im Einkochglas Eine tolle Idee und auch ein schönes Geschenk ist ein selbst im Glas gebackener Haselnusskuchen. Ganz abgesehen davon, dass der Kuchen sehr lecker ist, ist er im Glas auch nahezu unbegrenzt haltbar. Man braucht einige Sturzgläser (beispielsweise die Gugelhupfgläser von Weck) mit einem Gesamtvolumen von rund 2,5 Liter. Im Fall der Weck Gugelhupfgläser wären das etwa 6 mal die großen (à 280ml) und 5 mal die mittleren (à 165ml) Gläser. Zutaten 200 g Puderzucker (alternativ Haushaltszucker) 200g Mehl 200g gemahlene Haselnüsse (oder auch Mandeln) 200g Sahne 4 Eier 1 Pk. Backpulver 1 Prise Salz Etwas Butter und Grieß oder Paniermehl für die Gläser Zubereitung Damit sich der Kuchen wieder gut aus dem Glas lösen lässt, zuerst etwas Butter in die Gläser einstreichen und mit Grieß oder Paniermehl (oder auch mit den gemahlenen Nüssen) ausstreuen. Dann den Rost (bzw. das Backblech) aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf 180°C vorheizen. In einer großen Schüssel mit einem Rührgerät oder einem Schneebesen den Puderzucker und die Eier verrühren. Die gemahlenen Haselnüsse, Sahne, Mehl, Backpulver und das Salz dazugeben und alles gut vermengen. Den Teig bis etwa zur Hälfte in die Gläser füllen und die Ränder gut säubern sofern das nötig ist (nach dem backen sind die Gläser viel zu heiß dafür). Evtl. in der Mitte eine Kuhle drücken, da der Kuchen vor allem in der Mitte aufgeht. Dann die Gläser ohne Deckel auf das kalte Blech stellen (niemals ein kaltes Glas auf ein heißes Backblech stellen) und ab damit in den Ofen. Die kleinen Gläser kommen nach vorn, die großen nach hinten. Die Backzeit für die kleinen Gläser beträgt ca. 20 Minuten, für die größeren Gläser ca. 25 Minuten. Wenn die Glasformen ein anderes Volumen haben, muss die Zeit entsprechend angepasst werden. Die Gummiringe zum befeuchten in Wasser legen, auf die Glasdeckel legen, dann noch feucht die Gläser damit zumachen und mit den Metallklammern (oder auch mit dem sonstigen Verschluss) fest verschließen. Dabei möglichst schnell arbeiten und immer nur 2-3 Gläser aus dem Ofen holen. Ist der Kuchen zu weit über den Rand hinaus aufgegangen, kann man ihn evtl. mit dem Deckel etwas platt drücken oder auch das oberste Stück abschneiden. Kuchen im Glas Dabei sollte die Temperatur im ganzen Glas möglichst nicht unter rund 80°C fallen. Und gut aufpassen, da die Gläser natürlich sehr heiß sind und man sich leicht verbrennt. Falls es im Glas (speziell oben am Deckel) vielleicht doch nicht ganz heiß geblieben ist, ist es am sichersten, den Kuchen-im- Glas nochmal für rund 20-30 Minuten bei 100°C im Ofen einzukochen. Kuchen im Glas (fertig) Danach gut abkühlen lassen und schließlich die Metallklammern wieder entfernen. Dass der Unterdruck im Glas noch in Ordnung ist, kann man ganz leicht überprüfen indem man den Glasdeckel anhebt und sich das Glas so nicht öffnen lässt. Bei den Weck- Gläsern kann man den richtigen Unterdruck auch ganz einfach dadurch schon sehen, wenn der Nippel des Gummirings nach unten zeigt. Falls anfangs ein paar Wassertropfen innen am Glas kondensieren ist das völlig bedenkenlos und geht wieder weg. Wenn man sauber gearbeitet hat, sollte der Kuchen gut mehrere Monate bei Raumtemperatur haltbar sein. Kuchen im Glas (aufgeschnitten) Darüberhinaus Den Kuchen kann man sehr gut auch variieren; beispielsweise kann man noch kleine Schokoladenstückchen in den Teig geben. Oder für einen Marmokuchen einfach einen Teil des Teiges noch mit Kakaopulver vermengen. Brezelknödel Zutaten 4 (alte, trockene) Brezeln 1/4 l Milch 2 Eier 1 Zwiebel evtl. 1/2 Bund Petersilie Zubereitung Die Brezeln in kleine Würfel schneiden. Das macht man ab besten irgendwann, wenn man Zeit hat und alte Brezeln (oder auch Laugenbrötchen; evtl. auch etwas anderes, helles Brot) hat. Will man die Brezelwürfel länger aufbewahren, dann im Backofen gut trockenen – so halten sie sich monatelang in einem dichten Behälter. Die Milch kurz aufkochen. Den Großteil der Milch über die Brezeln gießen und rund 20-30 Minuten einweichen lassen. Die Zwiebel kleinhacken und golden, hellbraun andünsten. Die Eier dazugeben (und je nach Geschmack die Petersilie) und mit den Händen alles gut vermengen und durchkneten. Der Knödelteig sollte klebrig aber formbar sein (so dass die Knödel erstmal ihre Form behalten. Sollte der Knödelteig zu fest sein, dann noch etwas von der Milch dazugeben; wenn er zu weich ist, hilft etwas Mehl. Fertig geformte Brezelknödel Knödel formen, auf einem Teller sammeln und dann alle vorsichtig (z. Bsp. mit einem Schaumlöffel) in das heiße, aber nicht kochende Wasser geben. Rund 1/4 h kochen lassen. Darüberhinaus Dazu passt sehr gut Rotkohl. Man kann die Knödel auch gut einfrieren und in Scheiben geschnitten in der Pfanne anbraten. Lecker Brezelknödel Spitzbuaba Zutaten 350 g Mehl (Weizen oder Dinkel) 200 g Butter 125 g Puderzucker 1 TL Vanillezucker 1 Eiweiß 1 Prise Salz Zum Bestreichen Hägemark (Hagebuttenmarmelade) oder eine andere Marmeladen-Sorte ganz nach Geschmack. Ganz hervorragend eignet sich auch Nougat bzw. Schokolade! Zubereitung Alle Zutagen durchkneten und dann kalt stellen. Dünn auswellen (am besten mit Teigleisten) und runde Formen ausstechen. Bei der Hälfte davon in der Mitte noch ein Loch stechen (das geht sehr gut mit einem Apfelentkerner). Spitzbuaba – die Oberteile haben ein Loch. Bei 200°C (ohne Umluft) 8 Minuten backen. Die Plätzchen ohne Loch mit Hagebuttenmarmelade bestreichen und dass Plätzchen mit Loch darauflegen und leicht drehen. Je nach Geschmack die fertigen Gutsle noch mit Puderzucker fein bestreuen. Zu guter Letzt zum Aufbewahren alles in eine Dose legen. Die Spitzbuaba werden nach einem Tag deutlich weicher, da sie die Feuchtigkeit der Marmelade aufnehmen. Spitzbuaba mit Nugat Ausstecherle Zutaten 500 g Mehl 250 g Butter 200 g Zucker 2 Eier (groß) 1 Prise Salz evtl. Abgeriebenes einer halben Zitrone Eigelb zum Bestreichen evtl. Hagelzucker, Schoko- oder bunte Zuckerstreusel Zubereitung Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten. 1/2 Std. kühl ruhen lassen. 1/2 cm dick ausrollen, ausstechen und auf das Backpapier legen. Mit Eigelb (kann gut mit etwas Milch verdünnt werden) bestreichen und nach Belieben die Ausstecherle noch dekorieren. Bei 180°C rund 10 Minuten goldbraun backen (keine Umluft). Lebensmittel dörren Zum dörren, also trocknen, von Lebensmitteln eignet sich ein Dörrautomat am besten. Alternativ kann man auch ein Backofen nutzen, den man auf niedrige Temperatur stellt und die Tür etwas offen stehen läßt (beispielsweise mit einem Rührlöffel). Der Nachteil des Backofens ist sicherlich der eher hohe Stromverbrauch und die ungenaue Temperatur. Die Trocknungszeiten im Dörrautomaten schwanken in der Praxis stark und hängen unter anderem vom Lebensmittel ab, wie feucht es ist, wie groß die zu trocknenden Stück sind, vom verwendeten Apparat, aber auch von der Luftfeuchtigkeit ab. Getrocknete Früchte sollte man luftdicht z. Bsp. in einem Glas, kühl und dunkel lagern. Haltbar sollten sie rund ein ganzes Jahr sein (bei Feigen gerade so). Äpfel Es eignen sich besonders größere Äpfel; gut geht beispielsweise die Sorte Pinova. Die Äpfel waschen und den Kern ausstechen. Dann in etwa 5 mm breite Ringe schneiden und auf dem Dörrgitter verteilen. Rund 8 h bei etwa 60°C dörren. Rosinen Am besten eignen sich größere, kernlose Trauben. Einfach waschen, etwas abtrocknen und im Dörrautomat rund 18 Std. bei 60°C trocknen. Wirklich gut funktioniert das aber nicht; die Rosinen kleben vor allem sehr stark.