Geschäftsmodelle in Den Transportketten Des Europäischen Schienengüterverkehrs
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GESCHÄFTSMODELLE IN DEN TRANSPORTKETTEN DES EUROPÄISCHEN SCHIENENGÜTERVERKEHRS Eine Typologisierung von Eisenbahnverkehrsunternehmen unter besonderer Berücksichtigung der Anbieterstruktur im deutschsprachigen Raum Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien eingereicht bei 1. Beurteiler: Univ.-Prof. Dr. Sebastian Kummer 2. Beurteiler: Univ.-Prof. Dr. Paul Wentges von Tobias Fischer Fachgebiet: Transportwirtschaft und Logistik Wien, im Februar 2008 Vorwort Eine Dissertation ist ein langwieriges Unterfangen, und sowohl der Entschluss, eine sol- che Arbeit zu verfassen, als auch die Erstellung derselbigen brauchen die Zeit zur Reife. Die ersten Impulse für diese Arbeit erhielt ich Ende 2002 bei einem Festkolloquium des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik der Wirtschaftsuniversität Wien anlässlich des 70. Geburtstages von Univ.-Prof. Dr. Faller. Herr Univ.-Prof. Dr. Kummer lud ein, um Stra- tegien von Transport- und Logistikdienstleistern im globalen Wettbewerb zu erörtern. Mit großem Interesse verfolgte ich die Veränderungen in der Verkehrswirtschaft, und es be- gannen die ersten Überlegungen zu einem möglichen Dissertationsprojekt. Während des jährlich in Berlin stattfindenden Deutschen Logistikkongresses vertieften Herr Univ.-Prof. Dr. Kummer und ich das Gespräch, wobei sich das Thema auf den Schienengüterverkehr fokussierte. Im Jahr 2004 lag dann ein erstes Grobkonzept für eine Analyse der veränderten und neuen Geschäftsmodelle im Schienengüterverkehr vor. Für das Doktorat erhielt ich von meinem Arbeitgeber ab Oktober 2005 eine Freistellung in Form eines Sabbatjahres, durch welches mir ein intensives Arbeiten an meiner Dissertati- on ermöglicht wurde. Am Institut für Transportwirtschaft und Logistik wurde ich sehr herz- lich aufgenommen, und die ersten Monate vor Ort in Wien haben wesentlich zum Gelin- gen der Dissertation beigetragen. Der Hauptteil der Arbeit entstand jedoch in der Deut- schen Bibliothek zu Leipzig, welche ich ein Jahr lang fast täglich besuchte, und deren umfangreiche Bestände mir die Recherche erleichterten. Nach meinem Wiedereinstieg in das Berufleben brauchte es noch mehr als ein halbes Jahr bis die letzten offenen Themen abgeschlossen waren. Diese Zeit empfand ich als sehr wertvoll, denn die getroffenen Aussagen konnten nochmals durchdacht und die Arbeit als Ganzes fertig gestellt werden. Nachdem nun die letzte Prüfung und natürlich auch die Verteidigung hinter mir liegen, möchte ich ganz herzlich all jenen danken, die zum Erfolg meines Dissertationsvorhabens beigetragen haben. Dazu zählt ganz zuerst Herr Univ.-Prof. Dr. Kummer, der mir in zahl- reichen Diskussionen sehr wertvolle Hinweise gegeben und mich als Erstbetreuer beglei- tet hat. Ebenso danke ich Herrn Univ.-Prof. Dr. Wentges, der die Zweitbetreuung über- nahm und die Erkenntnisse der Arbeit maßgeblich geschärft hat. Mein Dank geht auch an die Kollegen des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik der Wirtschaftsuniversität Wien. Besonders Philipp Nagl, Hans-Joachim Schramm, Marcus Einbock und Jan-Philipp Schlaak haben mir bei den verschiedensten Problemen hilfreich zur Seite gestanden und immer Zeit für mich gefunden. Weiterhin danke ich Dr. Martin Henke und Georg Lennarz vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, Frank Kiewert von der Deutschen Bahn und Dr. Eckart Winkler vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig, welche mich bei der empirischen Untersuchung unterstützt und beraten haben. Ganz besonders aber danke ich meiner Frau Astrid, die mir nicht nur die freien Kapazitäten verschafft hat, son- dern auch eine hervorragende Gesprächspartnerin war und zusammen mit meinem Vater das Korrekturlesen übernahm. Berlin, im Februar 2008 Tobias Fischer Inhaltsverzeichnis I Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ....................................................................................... IV Tabellenverzeichnis ........................................................................................... VII 1. Erstes Kapitel: Einleitung ............................................................................. 1 1.1 Forschungsmotivation und Zielsetzung ..............................................................2 1.1.1 Forschungsmotivation.............................................................................2 1.1.2 Zielsetzung..............................................................................................4 1.2 Forschungsstand und Themenabgrenzung ........................................................5 1.2.1 Forschungsstand ....................................................................................5 1.2.2 Abgrenzungen und Annahmen ...............................................................8 1.3 Forschungsansatz und Aufbau der Arbeit.........................................................11 2. Zweites Kapitel: Rahmenbedingungen...................................................... 15 2.1 Deregulierung des europäischen Schienengüterverkehrs ................................15 2.1.1 Untätigkeitsurteil ...................................................................................17 2.1.2 Eisenbahnpakete ..................................................................................18 2.1.3 Marktstruktur .........................................................................................20 2.2 Hürden bei der Erstellung europäischer Schienengüterverkehre .....................25 2.2.1 Infrastrukturelle Hürden ........................................................................25 2.2.2 Hürden aus nationalen Regelwerken....................................................28 2.2.3 Hürden aus internationalen Abkommen................................................32 2.2.4 Fazit ......................................................................................................36 2.3 Kundennachfrage und Leistungsangebot im Wandel .......................................37 2.3.1 Veränderungen der Kundennachfrage im Güterverkehr.......................37 2.3.2 Veränderungen des Leistungsangebots im Güterverkehr ....................41 2.3.2.1 Dienstleistungscharakter von Güterverkehrsleistungen.........42 2.3.2.2 Transport- ,Verkehrs- und Logistikleistungen ........................44 2.3.2.3 Anbieterhierarchie und Konsolidierung im Logistikmarkt .......49 2.3.3 Anforderungen an den Schienengüterverkehr ......................................55 2.3.3.1 Umsetzung des prognostizierten Wachstums........................55 2.3.3.2 Nutzung der Systemstärken...................................................57 Inhaltsverzeichnis II 2.3.3.3 Erweiterung und Anpassung des Leistungsangebots ............60 3. Drittes Kapitel: Theoretische Konzepte..................................................... 63 3.1 Geschäftsmodellverständnis.............................................................................63 3.2 Strategie und Geschäftsmodell.........................................................................69 3.2.1 Strategieverständnis und Strategiearten...............................................69 3.2.2 Abgrenzung der Strategie vom Geschäftsmodell .................................72 3.2.3 Prozesse als Determinanten von Geschäftsmodellen ..........................75 3.3 Wertschöpfung im Geschäftsmodell und Übertragung der theoretischen Erkenntnisse auf den Schienengüterverkehr ....................................................79 3.3.1 Wertschöpfungsbegriff ..........................................................................79 3.3.2 Wertschöpfung im strategischen Management.....................................80 3.3.3 Wertkettenansatz ..................................................................................86 3.3.3.1 Theoretischer Rahmen...........................................................86 3.3.3.2 Übertragung der theoretischen Erkenntnisse auf den Schienengüterverkehr ............................................................90 3.3.4 Innovationsgedanke und Ressourcenansatz ........................................95 3.3.4.1 Innovationen...........................................................................96 3.3.4.2 Ressourcenansatz (RBV).......................................................98 3.3.4.3 Übertragung der theoretischen Erkenntnisse auf den Schienengüterverkehr ..........................................................104 3.3.5 Transaktionskostenansatz und strategische Netzwerke.....................116 3.3.5.1 Transaktionskostenansatz ...................................................117 3.3.5.2 Strategische Netzwerke .......................................................122 3.3.5.3 Übertragung der theoretischen Erkenntnisse auf den Schienengüterverkehr ..........................................................129 3.3.6 Bausteine der Wertschöpfung in den Geschäftsmodellen des Schienengüterverkehrs .......................................................................138 4. Viertes Kapitel: Geschäftsmodelle in den Transportketten des europäischen Schienengüterverkehrs..................................................... 141 4.1 Transportketten als Determinanten der Geschäftmodelle im Schienengüterverkehr.....................................................................................141 4.1.1 Transportketten...................................................................................141 4.1.2 Prozesse in den Transportketten des Schienengüterverkehrs ...........145 Inhaltsverzeichnis III 4.1.2.1 Monomodale Transportkette