David Käser Marthe Jossen-Dumas Charlotte Steiner-Steiner 28
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AZ 3900 Brig | Freitag, 3. Februar 2012 Nr. 28 | 172. Jahr gang | Fr. 2.20 Arbeitssicherheit-Gesundheitsschutz www.as-gs.ch Einsteckbeilagen 3URƪWLHUHQ6LHYRQXQVHUHQ NRQNXUUHQ]I£KLJHQ3UHLVHQ 9HUODQJHQ6LHHLQH2ƩHUWH 7HO www.felssicherungen.ch www.1815.ch Re dak ti on Te le fon 027 922 99 88 | Abon nen ten dienst Te le fon 027 948 30 50 | Mediaverkauf Te le fon 027 948 30 40 Auf la ge 24 046 Expl. INHALT Wallis Wallis Sport Wallis 2 – 14 traueranzeigen 12 Sport 15 – 19 Sauerstoffbrille Männerrolle «Neuer» Sio Ausland 21/22 Mit schicken brillen verhilft eleonore bürcher würde am Sio ist weg, Danilo (bild) ist Schweiz 22/23 Wirtschaft/börse 24 Designer Marcus Marienfeld tiroler Landestheater gerne gekommen. Was kann man tV-Programme 26 Lungenkranken zu mehr mal den König «Lear» spie - vom neuen FC-Sitten-Mann Wohin man geht 27 Wetter 28 Lebensqualität. | Seite 5 len. Das Interview. | Seite 8 erwarten? | Seite 17 Raron | Wie geht es weiter rund um die Autobahnraststätte bei Raron? KOMMENTAR Dämpfer für Viele ungelöste Fragen EU-Euphoriker Die jüngsten Arbeitslosenzahlen aus der Europäischen Union sind Bis die Autobahnraststätte, der ein Dämpfer für alle EU-Euphori - Lastwagen-Stauraum, die Ringkuh - kampf-Arena und die Markthalle ker hierzulande. Denn die Zahl bei Raron angesiedelt sind, fliesst jener Leute, die keinem Erwerb noch viel Wasser den Rotten hi - nachgehen können, hat sowohl in nunter. Grösster Knackpunkt ist der gesamten Union als auch in die Bodenfrage. der Euro-Zone neue Höchstwerte erreicht. Noch die niedrigsten Ar - Rund um das Autobahnraststätte-Projekt beitslosenquoten verzeichneten samt seinen Satellit-Projekten sind noch vie - Österreich (4,1 %), die Niederlan - le Fragen offen. Die erste Knacknuss betrifft de (4,9 %) und Luxemburg den Boden. Die rund 14 Hektaren, auf denen (5,2 %). Die höchsten Quoten mel - Stauraum, Arena, Raststätte und Markthal - deten hingegen Spanien le einst stehen sollen, sind in Besitz von drei (22,9 %), Griechenland (19,2 %) verschiedenen Eigentümern. Bei den Ver - und Litauen (15,3 %). Und auch handlungen spielt die Preisfrage eine nicht der EU-Musterschüler Deutsch - unbedeutende Rolle. Bei der Finanzierung land weist eine Quote von 7,3 der Projekte sind nur Raststätte und Stau - raum gesichert. Erstere übernimmt zu 100 Prozent auf. Zum Vergleich: In Prozent der Kanton, letzteren zu 100 Pro - der Schweiz liegt die Arbeitslosig - zent der Bund. Wie aber sieht die Angele - keit bei bescheidenen 3,3 Prozent. genheit für die Ringkuhkampf -Arena und Besonders besorgniserregend ist die Markthalle aus? Kommt es gar zu einem die Situation von jungen, ausge - vereinten Projekt einer multifunktionalen bildeten Personen. In acht EU- Arena? Wie hoch sind die Kosten? Wer be - Ländern ist die Lage auf dem Ar - zahlt sie? Die Klärung all dieser und noch beitsmarkt für junge Menschen vieler weiterer Fragen verzögert eine rasche derzeit so miserabel, dass die EU- Realisierung. Bis auf Weiteres finden des - Kommission nun Expertenteams halb die Ringkuhkämpfe wohl noch in der Der Brennpunkt. Auf der Fläche rechts der Volki-Gilla sollen einst Autobahnraststätte, Lastwagen-Stauraum, Ring - vor Ort entsendet. Am schlimms - Goler-Arena statt. | Seite 3 kuhkampf-Arena und eine Markthalle entstehen. noch ist die bodenfrage für diese 14 Hektaren ungelöst. Foto Wb ten ist die Lage für junge Leute in Spanien (48,7 %) und Griechen - land (47,2 %)! Zum Vergleich: In Wallis | Hochspannungsleitung Chippis –Mörel Kairo | Ausschreitungen fordern 70 Todesopfer der Schweiz liegt die Jugendar - beitslosigkeit derzeit bei noch harmlosen 3,4 Prozent. Man stel - FIFA-Präsident Blatter le sich motivierte junge Men - Hochspannungsleitung schen Anfang, Mitte zwanzig ist entsetzt vor, die trotz guter Ausbildung und Zeugnisse auf dem Arbeits - bleibt in der Luft markt in ihrem Land keinerlei Chancen haben, einen Job zu fin - den. Nimmt man den Jungen Das Bundesamt für Ener - aber die Chance zur Entfaltung, gie hat den Planungs- stirbt das Land. Angesichts der korridor für die Hoch - verheerenden Arbeitslosenzahlen spannungsleitung zwi - und der europäischen Finanzwir - schen Chippis und Mörel ren darf man als Schweizer in öffentlich aufgelegt. der Tat froh sein, dass unser Interessierte können sich vom Land nicht in der EU ist. 3. Februar bis 6. April 2012 da - Werner Koder zu äussern. Vorgeschlagen wird ein Freileitungskorridor entlang der linken Talseite des Rhonetals am Fuss der südlichen Abhänge. «Auf Katastrophe. Spieler und offizielle fliehen vor den Fans. rund 90 Prozent der Strecke Die Ausschreitungen enden in der Katastrophe. Foto KeyStone werden Waldgebiete über - spannt», so das Bundesamt für Weekend-Angebot: Energie. Als Ausgleich für Be - Nach den schweren Aus - Todesopfer. Ihnen gilt mein einträchtigungen der Umwelt schreitungen in Port Said tiefes Mitgefühl. Zu den Grün - sollen bestehende Leitungen mit über 70 Toten nach den der Katastrophe kann ich 50 % niederer Spannung im Be - dem Spiel zwischen Al- mich nicht äussern, eines aber Rabatt reich Pfynwald gebündelt Masry und Al-Ahly zeigte steht fest: Es ist ein schwarzer auf die Zweiterscheinung oder verkabelt werden. Aus - sich FIFA-Präsident Sepp Tag für den Fussball», sagte T 027 948 30 40 serdem würden die Siedlungs - Blatter entsetzt. Blatter. Ein solches Drama sei gebiete im Talboden durch jenseits des Vorstellbaren. Die den Abbruch der bestehenden Die Spieler des Gastteams aus Übergangsregierung gab in Kai - 50005 220-Kilovolt-Talleitung zwi - Kairo wollen nie wieder Fuss - ro bekannt, dass sie den Fuss - Hauptanteil. Auf rund 90 Prozent der Strecke werden Wald- schen Chippis und Bitsch ent - ball spielen. «Meine Gedanken ballverband des Landes aufge - gebiete überspannt. Foto Wb lastet. | Seite 7 sind bei den Angehörigen der löst habe. | Seite 21 9771660065005 Walliser Bote 2 Freitag, 3. Februar 2012 WALLIS UNTERWALLIS Spital Wallis | Präsident Charles Kleiber will Reformen. Die Parteien nehmen Stellung initiative gegen Kampfjets? siTTEN | Kampfjets sollen Leise Vorbehalte auf dem Flugplatz von Sit - ten nichts mehr zu suchen haben, findet der Walliser Verein «Ras-le-bol!». Man gegen Vorwärtsstrategie überlege sich, eine entspre - chende Volksinitiative zu starten, hiess es an der ges - trigen Pressekonferenz die - Wallis | Das Spital Wallis ses Vereins in Sitten. Zudem ist im Wandel. Markante verlangt «Ras-le-bol!» vom Veränderungen, auch Walliser Staatsrat, die Resul - personeller Art, zeichnen tate einer Studie aus dem sich ab. Die Reaktionen vergangenen Jahr zu veröf - der Oberwalliser Par- fentlichen. «Ras-le-bol! en - teien. gagiert sich seit einigen Jah - ren schon im Kampf gegen ARMIN BREGY Fluglärm in der Walliser Kan - «Eines erachte ich als besonders tonshauptstadt. Vor zwei prioritär: Ruhe und Frieden in Jahren sammelte man mehr unser Spital zu bringen, damit als 7000 Unterschriften, jeder wieder konzentriert seiner welche den Unmut über den Arbeit nachgehen kann.» Dies «Kriegs-Flugplatz von Sit - die Worte von Charles Kleiber. ten» Ausdruck verliehen. Die Voten des neuen Verwal - tungsratspräsidenten des Spital Wallis führten innerhalb des Fotografie Spitals jedoch auch zu Unruhe. Insbesondere, dass die Direkti - und Comics onsmitglieder demissionieren MaRTiNaCH | «Cosey – auf und sich für die neu definierten Schauplatzsuche. Fotos und Funktionen bewerben müssen, Comic» lautet der Titel einer wurde auch kritisch kommen - Ausstellung, die vom 11. Feb - tiert, wie es dem Vernehmen ruar bis 20. Mai in der Me - nach heisst. Es zeichnet sich ab, diathek Wallis - Martinach dass in den kommenden Wo - auf ihr Publikum wartet. In chen mehrere Posten neu be - den Arbeiten des Comic - setzt werden müssen. Die Ober - zeichners Cosey sind Foto - walliser Parteien beurteilen den Duo mit Dynamik. Spital-Wallis-Verwaltungsratspräsident Charles Kleiber (links) und Gesundheitsminister Maurice Tornay: grafie und Zeichnung eng Wandel in einer ersten Einschät - «Wir stehen vor keiner leichten Aufgabe, doch es ist spannend.» FoTo KeySTone miteinander verbunden. zung als grundsätzlich positiv. Welche Wirkung dieses Zu - Mit leisen Vorbehalten. sammenspiel erzielt – die vereinnahmt werde, was in der mationsfluss entscheidend. man übrigens auch aus Sitten.» Nicht jedes Spital kann jede Dis - Resultate sind bald einmal CSPO: Nicht die feine Art Vergangenheit immer wieder zu «Förderlich für den angestreb - Für den SVPO-Parteipräsidenten ziplin anbieten.» Entscheidend in Martinach zu entdecken. CSPO-Fraktionschefin Graziella Problemen geführt habe. In Be - ten Wandel ist weiter, dass das ist klar, dass die beiden Oberwal - sei dabei die kritische Masse. «Mit Walker Salzmann sagt: «Wir zug auf die künftige Spitalpla - Referendumskomitee gegen das liser Spitalstandorte eine Not - einer intelligenten Disziplinen - sind überzeugt, dass die Proble - nung sei ferner wichtig, die Inte - Spitalgesetz im Verwaltungsrat wendigkeit sind. «Dies zeigt sich aufteilung können die Spitäler in Renovation me nicht gelöst werden können, ressen des Oberwallis zu berück - vertreten ist.» Dass sich auf Di - insbesondere auch während der Visp und Brig gehalten werden», indem man lediglich die Perso - sichtigen. «Und dazu gehört, rektionsebene Rochaden ab - Feriensaison», sagt Ruppen. ist Eyer überzeugt. ist beendet nen auswechselt.» Auch dass An - dass die Zweisprachigkeit in den zeichnen, bezeichnet Ruppen MaRTiNaCH | Fünf Monate gestellte aus den Medien erfah - Spitälern gewährleistet ist.» als «Chance und Gefahr» zu - SPO: Sorgfalt walten CVPO: Strukturen lang dauerten die Renovati - ren mussten,