Archiv Für Naturgeschichte
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ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Archiv für Naturgeschichte Jahr/Year: 1909 Band/Volume: 75-2_1 Autor(en)/Author(s): Werner Franz Josef Maria Artikel/Article: III. Reptilia und Amphibia für 1908. 1-76 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at in. Reptilia und Amphibia für 1908. Von Prof. Dr. Franz Werner in Wien. (Inhaltsverzeichnis am Schlüsse des Berichts.) Verzeichnis der VeröffeutUcliungen. Arbeiten, die dem Referenten nicht zugänglich waren, sind mit einem * bezeichnet, solche, die mit einem f bezeichnet sind, haben paläontologischen Inhalt. Abel, A. Angriffs- und Verteidigungswaffen fossiler Wirbeltiere. Verh. zool. bot. Ges. Wien 1908, LVIII p. (217)—(217). Zähne als Angriffswaffen bei Theromorphen {Cynognathus, Lyco- saurus, Dicynodon), starke YingevkraWenhei Anchisaurus, AUosaurus und Thyranosaurus ; Verteidigungswaffen: Daumen bei Iguanodon; Panzer- bildungen: bei Ankylosaurus magniventris Brown (Abbildung der Rekonstruktion Abels), Stegosaurus, Polacanthus, Crataeomus, be- sonders merkwürdig aber bei Naosaurus. Aime, P. Figures de division dans les nucleoles des grandes cellules de l'organe de Bidder chez Bufo calamita. C. R. Ass. Anat. 10. Reunion p. 134—138, 7 figg. Teilungen der Nucleolen in den großen Zellen des Bidderschen Organs mit Ausbildung einer Chromatinplatte zwischen den Stücken. Wahrscheinlich keine Degenerationserscheinung, da im Sommer wie im Winter beobachtet. Albrand, M. Die Anlage der Zwischenniere bei den Urodelen. Arch. Mikr. Anat. 72. Bd. p. 353—385, Taf. XVI—XVII. Sie entsteht bei 10 mm langen Larven von Amblystoma tigrinum ,, durch Wucherung am Cölomepithel des Leibeshöhlendaches zu Seiten des Mesenterialabganges, medialwärts von einer Linie, die den medialen Umfang der Vorniere, der Urniere und der Keimleiste ver- bindet". Ref. im Jahresb. Zool. Stat. Neapel f. 1908 p. 224. Allard, H. A. (I). Fowler's Toad (Bufo fowleri, Putnam). Science N. S. 190T. Vol. 26 p. 383—384. — (2). Bufo fowleri (Putnam) in Northern Georgia. Science, N. S. 1908 Vol. 28 p. 655—656. Andres, A. (1). Ägyptische Brillenschlange in der Gefangenschaft. Natur u. Haus, Jhg. XVI (1907—1908), S. 168—170. Große Seltenheit von Todesfällen durch Schlangenbiß in der Umgebung von Alexandrien. Nahrung (Sperlinge, Mäuse oder Ratten), teilweise Anpassung an das Wasserleben, Lebensweise in Gefangen- schaft, Winterruhe, Verhalten zweier Exemplare gegeneinander. — (3). Frei- und Gefangenleben einiger ägyptischer Schlangen. Natur und Haus, Jahrg. XVI (1907—1908), p. 262—264. Arch f.Naturgescli. 75. Jahrg. 1909. Bd. IL H. 1. (HI.) 1 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at 2 in. Reptil ia niid Amphibia für 1908. Coelopeltis monspessulana (Bißfall mit folgender Anschwellung der Hand und Sclimerzliaftigkeit des Armes; Nahrung vorwiegend Acantkodactijlus bosJcianus; häufigste Schlange bei Alexandrien; (hält keinen eigentlichen Winterschlaf); Zamenis nummifer (häufig in den Gärten in der Nähe des Machmoudie-Kanals und in den west- lichen Vorstädten von Alexandrien; Nahrung Eidechsen, Vögel, Mäuse); Z. diadema (frißt Scincus officinalis; bei Alexandrien selten; bei Kairo eine der häufigsten Schlangen, wird fast 1^2 ni lang) ; Z. jloru- lentus (ebenfalls ziemlich selten bei Alexandrien; sehr bissig und leb- haft) ; Psammophis sihilans (Kand der Wüste und diese selbst ; Nahrung Eidechsen und Frösche) ; Tarbophis obtusus (häufig im Delta und in der Umgebung von Kairo ; frißt Mäuse) ; Eryx jaculus (Nahrung Gongylus ocellatus, Sperhnge; wird bei Erdarbeiten oft in großer Menge gefangen). — (3). Beiträge zur Fauna Ägyptens. I. Reptilien und Batrachier. Publ. Soc. Hist. Nat. Alexandrien. II. Memoires et Communications 1. Serie No. 1 Annee 1908, 8 pagg. Verzeichnis der Reptilien und Amphibien der Umgebung von Alexandrien mit genaueren Fundortsangaben. Eine aus Ägypten anscheinend noch nicht bekannt gewesene Krötenart aus Alexandrien (Ramleh), auf die Verf. aufmerksam macht, hat sich inzwischen als der ostafrikanische Bufo vittatus Blgr. herausgestellt. Anton, W. Beiträge zur Morphologie des Jacobsonschen Organs und der Nasenhöhle der Cryptobranchiaten. Morph. Jahrb. 38. Bd. p. 448—470, Taf. X—XL Jacobsonsches Organ, Nasendrüsen (zweierlei Gl. nas. int., bei Amphiuma sowie ext.) und Bowmansche Drüsen von Cryptobranchus, Menopoma und Amphiuma. Ausf. Ref. in Jahresb. Zool. Stat. Neapel f. 1908 p. 168. Arndt, W. Beitrag zur Pathologie der Amphibien. Natur und Haus, Jahrg. XVI (1907—1908), S. 240. Beschreibung einer tötlich verlaufenden Infektionskrankheit bei Molchen. 1 Andrews, €. W. Notes on the Osteology of Ophthlmosaurus icenicus, Seeley an Ichthyosaurian Reptile from the Oxford Clay of Peters- bourgh. In: Geol. Mag. (2) Dec. 5. Vol. 4 1901 p. 202—208, 5 Figg. Wahrscheinlich identisch mit Baptanodon; Knochen in der Form sehr variabel infolge verschieden weit gehender Erhaltung des Knorpel- skelettes und Kompression beim Fossilwerden. Orbita sehr groß, von 14 durch Sutur verbundenen Scleralplatten umgeben. Kleine Zähne im vorderen Teile der Kiefer; Quadratum wird durch Stapes, Pterygoid, Squamosum und Opisthoticum festgehalten; Supra- occipitale quer durchbohrt (für Blutgefäß oder Ductus endolymphaticus). V/irbelsäule aus 122 Wirbeln bestehend, Atlas und Epistropheus ver- schmolzen, darauf folgen noch 38 praesacrale Wirbel mit doppelten Gelenkfortsätzen für die Rippen. Vorderflossen viel größer als hintere. Schwanzwirbelsäule wie bei Ichthyosaurus. Arnold, 3. Zur Morphologie des Leberglykogens und zur Struktur © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at III. Reptilia imd Amphibia für 1908. 3 der Leberzelle. Arch. Patli. Anat. 193. Bd. p. 174—204, Taf. XV —XVI. — (2). Zur Morphologie des Knorpelglykogens und zur Struktur der Knorpelzelle. Ebenda 194. Bd. p. 266—286, Taf. VIII. Bau der Leber- und Knorpelzellen hauptsächlich bei Rana. Atlianasiu, J. u. J. Dragoiu. La distribution de la graisse dans le Corps de la Grenouille pendant l'hiver. Infiltration graisseuse normale. In: C. R. Soc. Biol. Paris Tome 2 p. 1—17 T. 1. fAuer, Erwin. Weitere Beiträge zur Kenntnis des Genus Metrio- rhynchus. Centralbl. Min. Geol. Pal. 190T, p. 353—359, 1 fig. Aurich, Alfred. Der Giftapparat der Schlangen. 38. Jahresb. Staatsrealschule Marburg a. D. 1907/8, p. 3—16, Taf. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Tatsachen nach den Ergebnissen von Kathariuer, Hager u. a. Verf. behandelt den Bau des Schädels, die Kiefermuskulatur, die Zähne und den Zahnwechsel, die Giftdrüse und ihren histologischen Bau, die Mechanik des Bisses und des Giftaustrittes aus der Drüse, schließlich Beschaffenheit und Wirkung des Schlangenbisses. Die Arbeit, die ursprünglich als ,, Haus- arbeit" für die Mittelschul-Lehramtsprüfung ausgeführt wurde, ist ein Beispiel dafür, daß auch solche Zusammenstellungen, sofern sie mit Sorgfalt und Verständnis ausgeführt werden, wenn sie auch nichts neues bringen, wenigstens ebenso nützlich sein können, als manche Dissertationen, in denen mit vieler Mühe ein ,,ridiculus mus" ge- boren wird! Babak, Edward u. B. Boucek. Über die ontogenetische Entwicklung der chronotropen Vaguseinwirkung. Zentralbl. Physiol. 190T, Bd. 21, p. 513—517. *BäcIiler, Emil. Giftschlangen in der Schweiz. Jahrb. St. Gallen nat. Ges. 1906 (1901) p. 35—40. Bambeke, €h. vau. Considerations sur la genese du nevraxe, specialement sur celle observee chez le Pelobate brun (Pelobates fuscus Wagl.). In: Arch. Biol. Tome 23 p. 523—539, 2 fig., T. 17. Die Kückenfurche wird von der Deckschicht gebildet und die Verwachsung der verschmolzenen Lippen der letzteren durch den am Grunde der Furche gelegenen verdickten Teil der Nervenschicht findet erst dann statt, wenn die beiden Ränder sich über den Boden der Furche hinweg vereinigt haben. Ähnlichkeit mit der Entwicklung von Amphioxus, Teleostiern, Petromyzonten und Ganoiden. f *Beasley, Walter L. (1). A Carnivorus Dinosaur; a Reconstructed Skeleton of a Huge Saurian. Scient. Amer. 1901 Vol. 97 p. 446—447, 10 figg. t*— ('^)' Naosaurus: a fossil Wonder. Scient. Amer. 1901 Vol. 96 p. 368, 370. Bianchi, A. Nuove osservazioni sulla parafibula nei Rettili e nei Mammiferi in: Arch. Ital. Anat. Embr. Firenze Vol. 7 p. 361—370 T. 22, 23. Bei Lacertiden, Zonuriden und Geckoniden knöchern, bei Aga- 1* © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at 4 in. Reptilia und Amphibia für 1908. miden, Iguaniden, Krokodilen u. Schildkröten knorpelig oder nicht nachweisbar. Basseta, A. u. A. Branca. Kecherches sur la Keratinisation. Sur la structure et le developpement des formations cornees vesti- bulaires chez Alytes obstetricans. Journ. Anat. Phys. Paris 44. Annee p. 249—270, 3 figg., T. 16, 17. Bildung der Hornzähnchen und des Hornschnabels der Larve von Alytes. Kef. in Jahresb. Zool. Stat. Neapel f. 1908 p. 97. Bataillou, E. (1). Les croisements chez les Amphibiens au point de vue cytologique. In: C. K. Acad. Sc. Paris Tome 147, p. 642—644. — (3). Le substratum chromatique hereditaire et les combinaisons nucleaires dans le croisements chez les amphibiens. ibid. p. 692—694. Baumeister, Ludwig. Beiträge zur Anatomie und Physiologie der Rhinophiden. Integumentdrüsen der Mundhöhle, Augen u. Skelet- system. In: Z. Jahrb. Abt. Morph. 26. Bd. p. 423—526, T. 23—26. Kopfschuppen ausgezeichnet durch Dicke des Integuments, Differenzierung des Stratum intermedium zu einem Stützgewebe, reduzierte Zahl von Tastkörperchen