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PRESSE-INFORMATION 16. Februar 2016 Vorschau: BMW IBSF Weltmeisterschaften Bob + Skeleton in Innsbruck Zweite WM-Woche mit Skeleton und Viererbob – erstes Test-Event für Frauen-Vierer-Teams Innsbruck (RWH) Die erste WM-Woche in Innsbruck ist bereits Geschichte. Über 3.000 Zuschauer aus vielen Nationen strömten bei strahlendem Sonnenschein an den Olympia-Eiskanal oberhalb von Innsbruck und sorgten für eine mitreißende WM-Kulisse. In drei Disziplinen wurden bei den BMW IBSF Weltmeisterschaften in Innsbruck bereits Medaillen vergeben. Den Auftakt machten die Athletinnen im Zweierbob: Gold ging an das deutsche Duo Anja Schneiderheinze/Annika Drazek, Olympiasiegerin Kaillie Humphries aus Kanada gewann mit Melissa Lotholz Silber, WM-Titelverteidigerin Elana Meyers Taylor und Lauren Gibbs holten Bronze. Die Lokalmatadorinnen Christina Hengster/Sanne Dekker aus Österreich, die im ersten Rennlauf in Innsbruck gestürzt waren, machten in den drei folgenden Durchgängen drei Plätze gut, wurden am Ende Sechste und wurden so noch mit der stimmungsvollen Siegerehrung in der Innsbrucker Altstadt belohnt. Überraschend erfolgreich unterwegs waren auch Benjamin Maier/Markus Sammer vom Heim-Team aus Österreich: Beim WM-Sieg von Francesco Friedrich (GER) vor Johannes Lochner (GER) und Beat Hefti (SUI) kamen die Österreicher als Neunte erstmals bei einer WM unter die Top Ten. Im Team-Wettbewerb der BMW IBSF Weltmeisterschaften 2016 gab es für die Gastgeber dann die erste Medaille zu bejubeln. Matthias Guggenberger, Christina Hengster/Sanne Dekker, Janine Flock und Benjamin Maier/Danut Moldovan wurden vor heimischem Publikum WM-Dritte. Die BMW IBSF Weltmeisterschaften Bob + Skeleton 2016 sind die ersten gemeinsamen Weltmeisterschaften aller IBSF-Athleten in Innsbruck. Zuschauer dürfen sich dabei auf so viele WM- Wettbewerbe freuen wie noch nie zuvor im Olympia-Eiskanal: Am zweiten WM-Wochenende stehen je vier Rennläufe in den Disziplinen Skeleton Frauen und Skeleton Männer auf dem Programm. Dazu kommt als krönender Abschluss am Sonntagnachmittag der Viererbob. Zuvor steht dann noch eine Weltpremiere auf dem Programm: Erstmals in der Geschichte der IBSF treten in Innsbruck reine Frauen-Viererbob-Teams bei einem Test-Rennen an. ©RWH2015-2016 Der Zeitplan der zweiten WM-Woche in Innsbruck Datum/Uhrzeit MEZ Rennen Donnerstag, 18. Februar 09.19 Uhr Skeleton Männer, 1. Lauf 11.00 Uhr Skeleton Männer, 2. Lauf Freitag, 19. Februar 09.45 Uhr Skeleton Frauen, 1. Lauf 11.15 Uhr Skeleton Frauen, 2. Lauf Freitag, 19. Februar 15.30 Uhr Skeleton Männer, 3. Lauf 17.15 Uhr Skeleton Männer, 4. Lauf Samstag, 20. Februar 09.45 Uhr Skeleton Frauen, 3. Lauf 11.15 Uhr Skeleton Frauen, 4. Lauf Samstag, 20. Februar 15.30 Uhr Viererbob, 1. Lauf 17.15 Uhr Viererbob, 2. Lauf Sonntag, 21. Februar 10.00 Uhr Test-Rennen Viererbob Frauen Sonntag, 21. Februar 15.00 Uhr Viererbob, 3. Lauf 16.30 Uhr Viererbob, 4. Lauf _____________________________________________________________________________________________________________________________ Redaktionsbüro Wolfgang Harder (RWH) IBSF International Bobsleigh & Skeleton Federation Danziger Weg 18 Maison du Sport - Avenue de Rhodanie 54 – CH-1007 Lausanne D – 88131 Lindau am Bodensee Branch office: Tel.: (+49) 173 - 60 733 52 Salzburger Strasse 678 eMail: [email protected] AUT - 5084 Grossgmain Tel: +43 6247 20232 10 Mail : [email protected] WM-Vorschau Skeleton Männer: Favoriten kommen aus Lettland, Russland und Korea Athleten aus Österreich wollen mit Heim-Vorteil an frühere WM-Erfolge anknüpfen Innsbruck (RWH) Die Skeleton-Herren eröffnen bei den BMW IBSF Weltmeisterschaften in Innsbruck die zweite WM-Woche. Am 18. und 19. Februar geht es in zwei mal zwei Rennläufen um Gold, Silber und Bronze. Absolute Favoriten dabei: WM-Titelverteidiger Martins Dukurs aus Lettland und Olympiasieger Alexander Tretyakov aus Russland. Martins Dukurs, Weltmeister von 2011, 2012 und 2015, beendete beim BMW IBSF Weltcup am Königssee das Jahr 2015 mit Weltcup-Sieg Nummer 40 – und gewann sechs der sieben Saison-Rennen im Winter 2015/2016. Bruder Tomass Dukurs, derzeit Dritter der Weltcup-Gesamtwertung, gehört wie so oft zu seinen größten Herausforderern. In Whistler (CAN) jagte er im zweiten Rennlauf seinem jüngeren Bruder den Bahnrekord auf der Olympiabahn von 2010 ab. Ein Augenmerk sollten Sportfans an der WM-Bahn auch auf Sungbin Yun (KOR) haben. Im Dezember 2014 gewann er als Dritter in Calgary die erste Weltcup-Medaille für Korea im Skeleton-Sport und machte im BMW IBSF Weltcup 2015/2016 mit drei weiteren Podestplätzen (Dritter am Königssee, GER, Zweiter in Lake Placid und in Park City, beide USA) sowie in St. Moritz (SUI) mit dem ersten Weltcup-Sieg für Korea von sich reden. Alexander Tretyakov aus Russland, Weltmeister von 2013 und im Weltcup-Winter drei Mal Zweiter, bestritt den Beginn der zweiten Saison-Hälfte im IBSF-Intercontinentalcup – und stellte in Innsbruck einen neuen Bahnrekord (52,30 Sekunden) auf. Der erfolgreichste Skeleton-Pilot aus Österreich ist seit mehreren Jahren Matthias Guggenberger, der wie Janine Flock aus Innsbruck stammt. Das Skeleton-Rennen bei der Heim-WM im Olympia-Eiskanal wird der 31-Jährige jedoch verpassen. Nach der Team-WM, bei der er gemeinsam mit Janine Flock, Christina Hengster/Sanne Dekker und Benjamin Maier/Danut Moldovan die Bronzemedaille gewann, erlitt der Olympia-Achte von 2010 noch an der Bahn einen Schwächeanfall und kann nach einer Pressemeldung des österreichischen Verbands ÖBSV bei den Einzel-Rennen nicht an den Start gehen. Da auch der vorgesehene Ersatz-Starter Raphael Maier erkrankt ist, starten für das Gastgeber- Team bei den Skeleton-Herren nun die beiden Brüder Alexander und Florian Auer, die Söhne von Weltmeister (1991) Christian Auer. Bei den BMW IBSF Weltmeisterschaften zuhause in Innsbruck würden die beiden 24 und 22 Jahre alten Athleten natürlich gern an die Tradition der Skeleton-Piloten aus Österreich anknüpfen. Die stehen in der Statistik der erfolgreichsten Nationen bei Skeleton-Weltmeisterschaften mit fünf Titeln an der Spitze: Gert Elsässer (1982), Michael Grünberger (1990), Christian Auer (1991), Andi Schmidt (1993) und Martin Rettl (2001) gewannen WM-Gold für Österreich. Michael Grünberger, der Weltmeister von 1990, begleitet die Skeleton-Piloten aus Österreich seit Sommer 2015 als National- Trainer auf dem Weg zur Heim-WM in Innsbruck. Alexander Auer hat übrigens schon bewiesen, dass er im Olympia-Eiskanal das Geheimnis der schnellen Linie kennt: Im WM-Team-Wettbewerb fuhr er die fünftbeste Zeit aller Skeleton-Athleten. An die erste Heim-WM der Skeleton-Athleten in Innsbruck hat das Team aus Österreich übrigens nur die besten Erinnerungen: 1991 räumten die Lokalmatadoren den kompletten Medaillen-Satz ab. WM- Gold ging an Christian Auer, der damit bislang Österreichs einziger Sieger bei einer WM auf heimischem Eis ist. Silber ging vor 25 Jahren an Andi Schmidt, der heute die britischen Skeleton- Athleten trainiert und Lizzy Yarnold 2014 zum Olympiasieg und 2015 zum WM-Titel führte. Der Bronzemedaillengewinner der Skeleton-WM 1991, Michael Grünberger, kehrte nach Trainer-Stationen unter anderem in der Schweiz und in Großbritannien im Sommer 2015 in sein Heimatland zurück und ist bei der BMW IBSF WM Chefcoach der Skeleton-Athletinnen und -Athleten aus Österreich. ©RWH2015-2016 _____________________________________________________________________________________________________________________________ Redaktionsbüro Wolfgang Harder (RWH) IBSF International Bobsleigh & Skeleton Federation Danziger Weg 18 Maison du Sport - Avenue de Rhodanie 54 – CH-1007 Lausanne D – 88131 Lindau am Bodensee Branch office: Tel.: (+49) 173 - 60 733 52 Salzburger Strasse 678 eMail: [email protected] AUT - 5084 Grossgmain Tel: +43 6247 20232 10 Mail : [email protected] WM-Vorschau Skeleton Frauen: Europameisterin Janine Flock Favoritin bei der Heim-WM Konkurrenz ist groß: sieben Athletinnen aus sechs Nationen auf dem Weltcup-Podium Innsbruck (RWH) Ihr Start in die Saison verlief nicht nach Wunsch – aber Richtung Heim-WM kam Skeleton-Pilotin Janine Flock aus Österreich immer besser in Schwung und bestätigte mit dem Gewinn ihres zweiten EM-Titels ihren Platz unter den Favoritinnen der BMW IBSF Weltmeisterschaften 2016 in Innsbruck (AUT). Nach einer Kniescheiben-Luxation im August und den Weltcup-Plätzen zehn (Altenberg, GER), sieben (Winterberg, GER) und elf (Königssee, GER) zu Saison-Beginn im BMW IBSF Weltcup 2015/2016 bekannte Janine Flock: „Ich bin müde im Kopf. Mir fehlen die Leichtigkeit und der Spaß.“ Nach der Wettkampf-Pause über Weihnachten und intensivem Training, natürlich auf der WM-Bahn zuhause in Innsbruck, war der Spaß am Sport aber schon wieder da und der erste Podestplatz der Saison, Rang drei in Park City (USA), sowie Weltcup-Sieg und EM-Gold Nummer zwei in St. Moritz (SUI) der Lohn: „Ich hatte eine Gaudi beim Fahren. Das zählt eigentlich noch viel mehr“, sagte die 26 Jahre alte Österreicherin schon nach dem Rennen in Park City. Diese Gaudi will Janine Flock in diesem Winter natürlich vor allem bei der Heim-WM auf dem Olympia- Eiskanal von Innsbruck haben. Ein absolutes Heimspiel für die Skeleton-Pilotin, die aus Rum stammt, einem Ort an der Nordkette über Innsbruck und quasi vis-à-vis der WM-Bahn. Vier Rennläufe gilt es für die Skeleton-Athletinnen am 19. und 20. Februar zu absolvieren. Vier Mal gut 1.200 Meter Eiskanal von 1.124 auf 1.006 Meter Seehöhe möglichst schnell herunterfahren. „Die vier perfekten Läufe hinzubekommen ist eine Aufgabe, die mich seit zwei Jahren