Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und HandlungsräumePRESSBAUM WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN UND HANDLUNGSRÄUME

P2 WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ...... 5 2. Governance und Kommunale Dienstleistungen ...... 6 2.1 Einleitung ...... 6 2.2 Öfentliche Einrichtungen und Services ...... 6 2.2.1 Rathaus ...... 6 2.2.2 Kindergarten...... 6 2.2.3 Volksschule ...... 6 2.2.4 Neue Mittelschule & HLW ...... 6 2.2.5 Sacré Coeur ...... 7 2.2.6 Wirtschatshof ...... 7 2.2.7 GVA Tulln ...... 7 2.2.8 AWV Anzbach-Laabental ...... 7 2.2.9 PKomm ...... 7 2.2.10 Strandbad ...... 7 2.3 Pressbaum im World Wide Web ...... 8 2.4 Initiativen und Verbände ...... 11 2.4.1 Klimabündnis-Gemeinde ...... 11 2.4.2 e5 - Programm für energieeiziente Gemeinden ...... 12 2.4.3 Biosphärenpark Wienerwald ...... 13 2.4.4 familienfreundliche Gemeinde ...... 14 2.4.5 Gesunde Gemeinde ...... 14 2.4.6 Fairtrade ...... 15 2.4.7 Mitfahrbörse ...... 16 3. Immobilienmarkt ...... 17 3.1 Allgemeines ...... 17 3.2 Angebot und Nachfrage ...... 17 3.3 Preissituation ...... 19

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 2 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume

3. Immobilienmarkt 3.4 Eigentümerstruktur ...... 20 3.5 Aktuelle Projekte der PKomm ...... 20 3.5.1 Hansen Villa & Gründe ...... 20 3.5.2 Freibad „Strandbad“ Pressbaum ...... 20 3.5.3 Jet-Tankstelle ...... 21 3.6 Standorte ...... 21 4. Finanzieller Handlungsspielraum der Stadt Pressbaum ...... 22 4.1 Finanzlage Allgemein ...... 22 4.2 Wie funktioniert der Gemeindehaushalt ...... 22 4.3 Kritik an der Kameralistik ...... 23 4.4 Gliederungsarten ...... 23 4.4.1 Die funktionelle Gliederung ...... 23 4.4.2 Die ökonomische Gliederung ...... 23 4.5 Einnahmen im Gemeindehaushalt ...... 24 4.5.1 Einkünte aus Besitz und Unternehmertätigkeit ...... 24 4.5.2 Abgabgen und extragovernmentale Transfereinnahmen ...... 24 4.5.3 Intragovernmentale Transfereinnahmen ...... 24 4.6 Eigene Abgaben - Steuern ...... 25 4.6.1 Die Interressentenbeiträge ...... 25 4.6.2 Die Kommunalsteuer ...... 25 4.7 Die Ertragsanteile ...... 26 4.7.1 Der Bevölkerungsschlüssel ...... 26 4.7.2 Kritik ...... 26 4.8 Ausgaben im Gemeindehaushalt ...... 27 4.9 Leistungserbringung der Gemdeinde ...... 27

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 3 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume Inhaltsverzeichnis

4. Finanzieller Handlungsspielraum der Stadt Pressbaum 4.10 Kennzahlen im Gemeindehaushalt 4.10.1 Der Saldo der laufenden Gebarung ...... 28 4.10.2 Die freie Finanzspitze ...... 29 4.10.3 Pressbaum im Vergleich ...... 29 4.11 Das Fremdkapital ...... 30 4.11.1 Schulden vs. Hatungen ...... 30 4.11.2 Schulden vs. Hatungen ...... 31 4.11.3 Die Schuldengebarung ...... 31 4.12 Trendfortschreibung ...... 32 4.12.1 Die inanzielle Zukunt ...... 32 5. Mini-SWOT ...... 33 6. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis ...... 34 6.1 Abbildungsverzeichnis ...... 34 7. Quellenverzeichnis ...... 36

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 4 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 1. Einleitung

Wirtschatliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume Für eine tiefgreifende Analyse der Stadtgemeinde Pressbaum reicht es nicht, den Blick nur auf den umgebenden Grünraum, das Verkehrsnetz oder die bauliche Struktur zu werfen. Ebenso wichtig ist es, die Gemeinde ihrer kommunalen Dienstleistungen, ihrer inanziellen Lage oder auch ihres Immobilienmarktes einordnen zu können. Auf all diese Punkte wird im folgenden Bericht ein ausführlicher Blick geworfen.

Unter dem Punkt Governance und kommunale Dienstleistungen werden die kommunalen Services und Dienstleistungen der Stadtgemeinde analysiert. Ebenso wird ein kritisches Bild des oiziellen Internetautritts gezeichnet. Zusätzlich wird ein Überblick über die kommunalen, regionalen und auch internationalen Initiativen und Verbände gegeben, welchen Pressbaum angehört.

Im Kapitel inanzieller Handlungsspielraum der Stadt Pressbaum werden die wichtigsten Kennzahlen des kommunalen Haushalts erklärt und anhand von Diagrammen und Tabellen übersichtlich aubereitet. Je nach Aufgaben- bereich lassen sich hier die verschiedenen Entwicklungen und Handlungen der Gemeinde herauslesen.

Abschließend behandelt das Kapitel Immobilienmarkt - Grundstücke, Wohn- und Gewerbeimmobilien die aktuelle Situation am Pressbaumer Immobilien- markt. Ein Überblick über das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage sowie aktuelle und repräsentative Preise zu verschiedenen Immobilientypen werden gegeben. Außerdem werden die Eigentumsverhältnisse behandelt und die Rolle der Gemeinde als (wichtiger?) Partizipant am Immobilienmarkt wird beleuchtet.

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 5 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 2. Governance und Kommunale Dienstleistungen

2.1 Einleitung Der Umfang an kommunalen Dienstleistungen und Services für ihre 2.2.2 Kindergarten: Die Stadtgemeinde Pressbaum unterhält zwei Landes- Bürger ist ein großes Qualitätsmerkmal einer Gemeinde. Im Zeitalter der kindergärten, um die Jüngsten der Gemeinde optimal in ihren ersten Lebens- Informationstechnologie ist es allerdings auch von großer Bedeutung, nicht nur jahren zu fördern und den Eltern eine wichtige Unterstützung zu sein. Insgesamt physisch einen guten Service zu bieten, sondern auch den virtuellen Autritt gibt es 12 Gruppen für bis zu 255 Kinder. Geöfnet sind die Kindergärten von im Internet informativ und leicht zugänglich für alle zu gestalten. So wird 06:00Uhr bis 17:00Uhr, eine zusätzliche Betreuung bis 18:00Uhr ist jedoch dem Bürgern nicht nur etwas an Selbstständigkeit zurückgegeben, etwa durch möglich. 39 Menschen inden einen Arbeitsplatz in diesen Einrichtungen, die Möglichkeit diverse Formulare oder Anträge online herunterzuladen, davon sind 15 ausgebildete PädagogInnen. sondern auch eine Plattform geschafen, um die Gemeindebewohner leichter an Entscheidungen teilhaben zu lassen oder deren Meinung zu diversen hemen 2.2.3 Volksschule: Die VS Pressbaum fasst einzuholen. insgesamt zehn reguläre Klassen von der Im folgenden werden daher sowohl die kommunalen Einrichtungen und ersten bis zur vierten Schulstufe sowie eine Dienstleistungen der Stadtgemeinde Pressbaum dargelegt und analysiert als Mehrstufenklasse. In diesen Klassen inden 223 auch die Präsenz im Internet durch die Gemeinde-Homepage, Governan- Schüler einen Unterrichtsplatz. Die Volks- ce-Möglichkeiten oder Open-Data Einträge durchleuchtet. Zusätzlich wird ein schule ist, nach der Schließung der Volks- Überblick über die Mitgliedschaten der Gemeinde in verschieden regionalen schulen in Rekawinkel und Tullnerbach 1967, und überregionalen Verbänden und Initiativen gegeben. neben der Stadtgemeinde Pressbaum auch für die Kinder dieser Orte die erste Anlaufstelle. Abbildung 2: Volksschule Pressbaum 2.2.4 Neue Mittelschule & HLW: Fünf 2.2 Öfentliche Einrichtungen und Services Klassen von der fünten bis zur achten Schulstufe 2.2.1 Rathaus: Die wichtigste öfentliche werden in der NMS Pressbaum unterrichtet. 19 Einrichtung einer jeden Gemeinde ist natürlich Angestellte sind dabei für die Ausbildung der das Rathaus. Dieses liegt im Zentrum von Schüler sowie für das Aufrechterhalten des Pressbaum, sofern man von einem solchen Schulbetriebs zuständig. sprechen kann. Hier beinden sich der Verwal- Die Höhere Lehranstalt für wirtschatliche tungsapparat der Stadt mit den verschiedenen Berufe ist eine katholische Privatschule der Abbildung 3: NMS & HLW Pressbaum Erzdiozöse Wien, zu der auch das Sacré Abteilungen wie Bauamt, Meldeamt, Standes- Abbildung 1: Rathaus Pressbaum amt etc. Es ist natürlich auch Sitz des Bürger- Coeur gehört, in Kooperation mit der Stadt- meisters und Tagungsort des Gemeinderats. gemeinde Pressbaum. Die beiden Schule teilen sich ein Gebäude.

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 6 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 2. Governance und Kommunale Dienstleistungen

2.2.5 Sacré Coeur: Das Sacré Coeur 2.2.8 AWV Anzbach-Laabental: Die Stadt- Pressbaum, das von der Erzdiozöse Wien gemeinde Pressbaum ist auch Mitglied im unterhalten wird, unterhält einen Kinder- Abwasserverband Anzbach-Laabental. Dies garten, eine Volksschule, eine Neue Mittel- gilt allerdings nur für einen kleinen Teil der schule, ein Gymnasium sowie eine Bildungs- Katastralgemeinde Rekawinkel, der seine anstalt für Kindergartenpädagogik. Daneben Abwässer in den dort beginnenden Haupt- werden Horte für Volksschule und NMS/ sammelkanal des Verbands einleitet. Für die Gymnasium sowie ein Internat geführt. All Abwasserreinigung der übrigen Ortsteile ist die Abbildung 5: Logo AWV Anzbach diese Einrichtungen werden privat geführt Stadtgemeinde Pressbaum selbst zuständig. und sind keine Dienstleistung der Stadt Dies geschieht über den Wiental-Sammelkanal, der in die von der Wiental- gemeinde. Als alternatives Schulangebot Abbildung 4: Sacré Coeur Pressbaum Sammelkanal GmbH betriebenen Kläranlage im Osten des Wienerwaldsees inden sie hier trotzdem Erwähnung. mündet. 2.2.6 Wirtschatshof: Der Wirtschatshof der Gemeinde bietet den Bürgern die 2.2.9 PKomm: Die Pressbaumer Kommunal GmbH ist eine Gesellschat, Möglichkeit, zu festgelegten Zeiten ihren angefallenen Grünschnitt, Sperrmüll die zu 100% im Besitz der Stadtgemeinde Pressbaum ist. Eine genauere oder sonstigen Abfall unter fachlicher Aufsicht zu trennen und zu entsorgen. Beschreibung der Aufgaben indet sich unter den Punkten 3.4 Eigentümer- Daneben ist er für den Straßendienst in der Gemeinde zuständig. In diesem struktur und 3.5 aktuelle Projekte der PKomm. Bereich gibt es auch eine enge Zusammenarbeit mit der ASFINAG. Je nach verfügbaren Kapazitäten übernimmt der Wirtschatshof kleinere Bautätig- 2.2.10 Strandbad: Das Strandbad Pressbaum keiten in der Gemeinde, die nicht öfentlich ausgeschrieben werden ist in den Sommermonaten ein viel- und gern- müssen. Dazu zählen Gehsteigreparaturen, das Bauen kleiner Hallen oder sogar besuchter Ort. Es verfügt über ein separates Brücken. Der Wirtschatshof stellt dabei allerdings nur die Arbeitskrat und Babybecken, eine große Liegewiese und einen das Know-How zur Verfügung, das Material muss vom Autraggeber beschat Kiosk für Speisen und Getränke. werden. 14 Personen bietet diese Einrichtung einen Arbeitsplatz.

2.2.7 GVA Tulln: Die Stadtgemeinde Pressbaum ist Mitglied des Gemeinde- Abbildung 6: Strandbad Pressbaum verbands für Abfallbeseitigung in der Region Tulln. Dieser unterhält ein Sammelzentrum in Pressbaum und ist für die Abfallentsorgung der Gemeinde zuständig. Die Stadtgemeinde hat damit diesen Teil ihrer Aufgaben abgegeben.

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 7 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 2. Governance und Kommunale Dienstleistungen

2.3 Pressbaum im World Wide Web Der Internet-Autritt einer Gemeinde ist heutzutage eine der ersten Anlauf- stellen, wenn man etwas über die diese in Erfahrung bringen will. Er ist der erste Eindruck, den man von der Gemeinde erhält und hat daher einen meinungsbildenden Charakter. Internet-Autritte mit veraltetem Design oder wenig aktuellen Inhalten vermitteln ot das Gefühl, dass es innerhalb der Gemeinde an dem nötigen Geld, Know-How oder schlicht Interesse fehlt. Modern gestaltete und stets aktuelle Seiten laden hingegen ein, sich näher mit der Gemeinde zu befassen und erleichtern auch die Suche nach gewissen Daten, Formularen oder Anträgen.

Auf den ersten Blick sieht die Homepage der Gemeinde Pressbaum (http://www.pressbaum.at) sehr übersichtlich und informativ aus. Die Seite wurde im Zeitraum der Erstellung dieses Berichts überarbeitet, wodurch augenscheinliche Mängel am Design und der Ausführung behoben wurden. Die Optik entspricht trotz allem nicht den Standards moderner Webautritte und die sie den Eindruck, als wäre sie schon eine geraume Zeit lang nicht mehr vollständig überarbeitet worden.

Die Seite ist in 5 primäre Kategorien gegliedert: • Gemeinde & Service • Kultur & Freizeit • Bildung, Soziales & Gesundheit • Tourismus & Wirtschat • Umwelt & Verkehr

Diese Struktur wurde im Zuge der zuvor erwähnten Wartung verändert, die ur- sprünglich vorhandene Kategorie Sport wurde als Unterpunkt in Kultur und Freizeit eingegliedert. Im Zuge dessen konnten auch der Darstellungsfehler des Abbildung 7: Startseite Homepage Reiters Bildung, Soziales & Gesundheit behoben werden.

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In diesen Kategorien indet man in diversen Unterkategorien unterschiedlich Neben diesen Schwachpunkten gibt es jedoch auch einige sehr positiv zu umfangreiche Informationen zu den jeweiligen hemen. Teilweise sind die bewertende Faktoren. Gebiete allerdings nicht klar abgegrenzt und es entstehen Redundanzen. Der Informationsgehalt der Kategorie Gemeinde & Service ist sehr hoch. Ein Kritikpunkt, der sich durch die gesamte Seite zieht sind Verknüpfungen, die Neben einer „A-Z Stichwortsuche“ zu den unterschiedlichsten hemen zu toten oder längst nicht mehr genutzten Seiten auf der Homepage selbst oder innerhalb der Gemeinde gibt es eine Vielzahl an Formularen und Anträgen auf Homepages von Dritten führen. Dies ist teilweise auf die bis vor kurzem im PDF-Format zum selbständigen Download. Eine digitale Version der schon länger nicht mehr durchgeführte Wartung der Seite zurückzuführen, Amtstafel informiert über die oiziellen Vorgänge in der Gemeinde, außerdem teilweise aber auch durch schlichte Tipphehler in den Verknüpfung bedingt. gibt es eine umfassende Liste aller Abteilungen und Gemeindeeinrichtungen Weiters fällt auf, dass bestimmte Services der Seite, wie etwa die Mitfahrbörse sowie deren Mitarbeitern mit Kontaktadresse. Hier sind auch die Amtszeiten nicht (mehr) genutzt oder gewartet werden. Ursprünglich hat dies auch auf den der Gemeinde sowie die fallweise variierenden Öfnungszeiten der einzelnen Heurigenkalender zugetrofen, doch im Zuge der kürzlich erfolgten Wartung Ämter vermerkt. der Seite wurde dieser Mangel ofensichtlich behoben. Der Veranstaltungskalender unter Kultur & Freizeit gibt einen detaillierten Überblick über diverse Feste, Seminare und Veranstaltungen in Pressbaum und Umgebung. Eine ähnliche Funktion hat auch die Sportveranstaltungs- Übersicht. Die hier aufgelisteten Elemente inden sich allerdings ebenfalls im Veranstaltungskalender, womit auch hier eine gewisse Doppelgleisigkeit gegeben ist. Außerdem indet man hier einen Überblick über das Sportangebot, die Religionsgemeinschaten und Vereine und Freizeitmöglichkeiten.

Abbildung 8: Kategorie „Gemeinde & Service“ Abbildung 9: Veranstaltungskalender P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 9 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 2. Governance und Kommunale Dienstleistungen

Unter dem Punkt Bildung, Soziales & Gesundheit indet man eine Seite der Stadtgemeinde Pressbaum ist zurzeit kaum bis gar nicht barrierefrei übersichtliche Aulistung der in der Gemeinde angesiedelten Apotheken, gestaltet, hier herrscht in vielen Punkten großer Nachholbedarf. Ärzte sowie anderen Gesundheitseinrichtungen. Neben der Anschrit sowie den Ordinations- bzw. Öfnungszeiten indet man zusätzlich bei der Mehrheit der Das in Österreich weit verbreitete „one-stop“ Prinzip hat für den Bürger Einträge eine Aulistung der angebotenen Leistungen sowie Informationen zu viele Vorteile. Unterschiedliche Anliegen werden in einem zentralen Interface Kassenverträgen ect. verarbeitet und erst im Hintergrund den zuständigen Ämtern zugeordnet. Dies Der Reiter Tourismus und Wirtschat erspart dem Anwender den physischen Amtsweg und erleichtert den virtuellen beinhaltet eine Übersicht über die Hotels und enorm. Auch in diesem Punkt gibt es in Pressbaum großen Nachholbedarf. Gastronomiebetriebe in Pressbaum sowie Die Zuteilung zu den verschiedenen Ämtern erfolgt nicht zentral, der User teilweise eine kurze Beschreibung zu diesen an. muss hier persönlich eine Vorauswahl trefen. Wie zuvor schon erwähnt gibt es Zusätzlich wird ein umfassendes Verzeichnis eine Fülle von Formularen und Anträgen zum eigenständigen Download, die der wirtschatstreibenden Betriebe in der Möglichkeit diese Online auszufüllen und zur Bearbeitung zu verschicken Gemeinde nach Branchen oder in alpha- bietet sich allerdings nicht. betischer Reihenfolge angeboten. Die Beschreibungen der verschiedenen Freizeit- Moderne Web2.0 Anwendungen möglichkeiten und Sehenswürdigkeiten in Abbildung 10: Wirtschatstreibende A-Z eignen sich sehr gut für die ofene und um Pressbaum ist informativ gestaltet, jedoch ohne die Zuhilfenahme von Kommunikation zwischen Gemeinde Bildern umgesetzt, wodurch die Seite eher trocken und uninteressant wirkt. und Bürgern. Diese Möglichkeit der Die Kategorie Umwelt & Verkehr besteht in erster Linie aus kurzen Interaktion wird in Pressbaum nicht Beschreibungen der verschiedenen Initiativen und Verbände, denen genutzt. Weder gibt es ein Bürgerforum zum Pressbaum beigetreten ist. Daneben gibt es einen nicht mehr aktuellen Artikel Gedanken- und Meinungsaus- zur Inbetriebnahme der „neuen“ Westbahnstrecke. Hier indet sich auch tausch, noch die Möglichkeit, anonym der Unterpunkt „Mitfahrbörse“, der auf die gescheiterte Initiative der Stadt Nachrichten oder Stellungnahmen zu verweist. verfassen. Auch andere Partizipations- möglichkeiten für Bürger wie Onlinevotings Um den Ansprüchen eines modernen E-Government Angebots gerecht zu werden von der Gemeinde nicht verfolgt. werden, muss der Internetautritt einer Gemeinde einige Punkte mehr als den Es gibt eine teilweise Facebook-Implemen- rein informativen Charakter klassischer Web 1.0 Anwendungen erfüllen. tierung wodurch man den persönlichen Ein wichtiger Aspekt ist dabei die barrierefreie Aubereitung der Inhalte, etwa Facebook-Freunden zeigen kann, dass durch die Möglichkeit, die Textgröße anzupassen, den Verzicht auf gewisse „einem das gefällt“ doch wirkt dies eher er- Abbildung 11: Facebook-Implementierung Farbkombinationen oder die textliche Beschreibung von Bildinhalten. Die zwungen und wird nicht genutzt.

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2.4 Initiativen und Verbände Als innovative und zukuntsorientierte Gemeinde ist Pressbaum Mit- Durch den Beitritt verplichtet man sich unter anderem zu folgenden Zielen: glied in verschiedenen kommunalen, regionalen und auch überregionalen Klimaschutz Verbänden und Initiativen. Zusammenschlüsse dieser Art bringen neben ihren Reduktion der CO2-Emissionen der Gemeinde um 10% alle 5 Jahre unbestrittenen Vorteilen auch gewisse Regeln und Verplichtungen mit sich, Halbierung der pro-Kopf-Emissionen bis zum Jahr 2030 zur Basis des Jahres auf die es bei der Erstellung neuer Strategien und Leitbilder zu achten gilt. 1990 Schutz der tropischen Wälder 2.4.1 Klimabündnis-Gemeinde: „Das Unterstützung indigener Völker „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“ Im Zuge der Mitgliedschat konnten über die ist ein europäisches Netzwerk von Städten, Jahre einige Angebote zum aktiven Klima- Gemeinden und Landkreisen, die sich ver- schutz in Pressbaum realisiert werden. Dazu plichtet haben, das Weltklima zu schüt- zählt unter anderem der seit 2000 zwei Mal zen.“ Der im Jahr 1990 gegründete Abbildung 12: Logo Klimabündnis im Monat stattindende Biobauernmarkt. Verein zählt heute weltweit etwa 1700 Städte, Neben der Förderung der regionalen Gemeinden und andere Kommunen als Bio-Landwirtschat wird der Markt als Tref- Mitglieder. Die erklärten Ziele sind und Kommunikationspunkt der Bevölkerung der Schutz des Weltklimas, die aktive genutzt. Abbildung 14: Biobauernmarkt Unterstützung indigener Völker sowie der Weitere bewusstseinsbildende- beziehungsweise Klimaschutzmaßnahmen Erhalt der weltweiten Tropenwaldbestände. sind das jährlich stattindende Pressbaumer Klimafest, der Klimabündnis- Diese Ziele werden durch einen Maßnahmen- Newsletter, oder die Pressbaumer Pelletseinkaufsgesellschat, wo sich mehrere katalog verfolgt, der in 8 Bereichen 73 Verbraucher zusammenschließen, um auf größere Einkaufsmengen zu kommen Maßnahmen listet. und so bessere Preise zu erzielen. Die Stadtgemeinde Pressbaum ist seit 1999 Mitglied des Klimabündnisses. Sie wird derzeit mit der Note B im Klimaschutz- Abbildung 13: Klimabündnisausweis ausweis geführt und liegt damit im niederösterreichischen Durchschnitt. Der aktuelle Klimaschutzbericht der Stadtgemeinde ist hier einzusehen: http:// www.klimabuendnis.at/klimareports/KlimaReport_2013_32415.pdf

Abbildung 15: Stand der Klimaschutzaktivitäten nach hemenbereichen

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Der Mitgliedsbeitrag errechnet sich anhand der in der Gemeinde lebenden schutzinitiative „klimaaktiv“ die Aufgabe übernommen hatte, das Programm Menschen und betrug für das Jahr 2014 in Pressbaum 200€. Für diese geringe in Österreich weiter zu betreuen, traten nach und nach die Länder Kärnten, Summe erhält die Gemeinde nicht nur Unterstützung und Beratung bei der Steiermark, Burgenland und zuletzt 2011 Niederösterreich bei. Erreichung der angestrebten Klimaziele sowie internationale Anerkennung Zurzeit nehmen 158 Gemeinden in 7 Bundesländern teil. In 6 unterschiedlichen durch die aktive Mitarbeit am Klimaschutz, sondern auch gezielte Projekt- Handlungsfeldern sind 84 umzusetzende Maßnahmen vorgeschrieben. förderung durch die Europäische Union. Die Fördermöglichkeiten sind sehr umfangreich und reichen von inanzieller Unterstützung beim Start von • Entwicklungsplanung und Raumordnung klimafreundlichen Initiativen über Förderungen bei der Bewusstseinsbildung • Kommunale Bauten und Anlagen bis zur Unterstützung bei Klimaschutzmaßnahmen im Millionen-Bereich. • Versorgung und Entsorgung Im Detail sind die verschiedenen Fördermöglichkeiten hier aufgelistet: http:// • Verkehr und Mobilität www.klimabuendnis.org/european-funds.0.html?&L=1 • Kommunikation und Kooperationen • Interne Organisation

2.4.2 e5 - Programm für energieeiziente Gemeinden: Nach dem Beitritt zum Klimabündnis und den positiven Erfahrungen, welche die Stadtgemeinde bei der Umsetzung der Ziele gemacht hat war der nächste logische Schritt der Betritt zum „e5 - Programm für energieeiziente Gemeinden“. Dies geschah im Jahr 2012. Dabei kam der Gemeinde der Abbildung 16: Logo e5 - Programm bereits etablierte und parteiübergreifende Klimabündnis-Arbeitskreis zu gute.

Das Programm ist ein österreichisches Bundes- und Landesprogramm für energiebewusste und klimafreundliche Gemeinden. Es wurde ursprünglich vom Energieinstitut Vorarlberg entwickelt und ab 1998 von den Ländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg angeboten. Das ursprüngliche Ziel war es, Gemeinden langfristig in Energie- und Klimaschutzfragen zu begleiten. 2002 wurde das e5-Programm gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, der Schweiz und Polen zu einem europäischen Programm für Gemeinden, dem European Energy Award ausgebaut. Nachdem 2004 die österreichische Klima- Abbildung 17: e5 Programmverlauf

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Zumindest alle drei Jahre wird die Umsetzung neuer Ziele sowie das 2.4.3 Biosphärenpark Wienerwald: Der Festhalten an den bereits umgesetzten Maßnahmen von einer externen Prüfungs- Biosphärenpark Wienerwald ist eine Initiative kommission bewertet. Je nach Grad der Umsetzung erhalten die Gemeinden der Länder Niederösterreich und Wien und „e“-Auszeichnungen. Ab einem Umsetzungsgrad von 50% aller Maßnahmen wurde 2005 von der UNESCO in die weltweite wird diesen zusätzlich der „European Energy Award“ in Silber verliehen. Liste der Biosphärenparke aufgenommen. Das Gebiet umfasst 51 niederösterreichische Die Stadtgemeinde Pressbaum wird derzeit mit zwei „e“ zertiiziert und ist mit Gemeinden und sieben Wiener Gemeinde- 42% umgesetzter Maßnahmen auf einem guten weg, ein drittes „e“ und damit bezirke. Die Ziele von Biosphärenparken im ebenfalls den European Energy Award in Silber zu erhalten. Konkret wurden allgemeinen sind es, die biologische Vielfalt Abbildung 18: Logo Biosphärenpark dabei in der Gemeinde folgende klimaschonende Schritte gesetzt: einer Region zu erhalten, wirtschatliche und soziale Entwicklung nachhaltig Umzusetzen und kulturelle Werte langfristig zu erhalten. Der Unterschied – mehrere öfentliche Gebäude wurden thermisch saniert, der Kinder- zu herkömmlichen Naturschutzgebieten ist die Tatsache, dass der Mensch in garten zwei in Niedrigstenergiequalität sogar neu gebaut all diesen Überlegungen ein zentrales Element ist. Um diesen Zielen optimal – Photovoltaikanlagen wurden auf dem Gemeindeamt installiert nachzukommen wird das Gebiet des Biosphärenparks in drei unterschiedlichen und die Pressbaumer Ökoenergie-Förderung für private Haushalte wurde Zonen kategorisiert. In der Entwicklungszone gilt es den Lebens- und Wirtschats- installiert raum der Bevölkerung naturnahe und nachhaltig weiter zu entwickeln. Die – der Strombedarf der Gemeinde wird zu 100% aus Ökostrom gedeckt. Plegezone dient zur Erhaltung der von Menschen geschafenen Lebens- 2010 wurde im Zuge eine öfentlichen Ausschreibung unter hetiger Kritik räume wie Weiden und Wiesen und der dort entstandenen Artenvielfalt sowie als der Mitbewerber der Anbieter gewechselt. Dadurch spart Pressbaum Puferzone für Kernzonengebiete. Die Kernzone muss nach UNESCO Vorgaben indirekt mehrere 100 Tonnen CO2 pro Jahr gedeckt gesetzlich geschützt sein und beinhaltet die Gebiete, die sich vom Menschen – zwei Umweltgemeinderäte wurden eingesetzt, um die klimaschonende möglichst unbeeinlusst entwickeln können sollen. Entwicklung weiter voranzutreiben und eine Anlaufstelle für die Bevölkerung in Klimafragen zu sein Auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Pressbaum beinden sich sehr verstreut – die Mitfahrbörse als klimaschonendes Mobilitätsprojekt mehrere räumliche getrennte Plegezonen sowie im östlichen Teil der Pfalzau das Waldgebiet Sattel, das als Kernzone ausgewiesen ist. Alle übrigen Flächen haben den Status einer Entwicklungszone. In Plegezonen darf eine Widmung bzw. Umwidmung von Flächen auf Bauland nur dann erfolgen, wenn dies der eindeutigen Verbesserung der Siedlungsstruktur dient oder keine andere Fläche für diese Widmung in Betracht kommt. Dies gilt auch für die Widmungsarten Grünland-Campingplatz und Grünland-Kleingarten.

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In Kernzonen ist eine Widmung von Flächen als Bauland oder Verkehrslächen Attraktivität als Wirtschats- und Tourismusstandort und die Verleihung kann grundsätzlich unzulässig. Bei allfälligen Umwidmungen sind nur die Grünland- ein Anreiz für junge Familien sein, sich in dieser Gemeinde anzusiedeln. widmungsarten Land- und Forstwirtschat, Ödland/Ökoläche sowie Freihalte- lächen zulässig. Außerdem dürfen land- und forstwirtschatliche Maßnahmen Pressbaum wurde im Jahr 2013 mit dem Audit familienfreundlichegemeinde nur zur Sicherung von Wegen oder zur Bekämpfung von schädlichen Insekten ausgezeichnet und darf diesen bis September 2016 oiziell führen. In der o.ä. gesetzt werden. Stadtgemeinde wurden dafür unter anderem folgende familienfreundliche In Entwicklungszonen hingegen ist jede Aktivität, die einer Nachhaltigen Maßnahmen durchgeführt: Entwicklung im Sinne der gesetzten Ziele zuträglich ist, zulässig. Es bestehen dahingehend keine weiteren Aulagen. Im Detail können der Gesetzestext zum – in Kindergärten und an Schulen wird gesundes, frisch gekochtes Biosphärenpark Wienerwald hier nachgelesen werden: http://www.ris.bka. Essen mit dem „Qualitätsgütesiegel der Mensa“ ausgegeben gv.at/Dokumente/LrNo/LRNI_2006060/LRNI_2006060.html / http://www.ris. – ein kindergerechtes Verkehrskonzept vor der Volksschule wurde bka.gv.at/Dokumente/LrNo/LRNI_2008086/LRNI_2008086.html erstellt – ein Jugendraum mit gezielter Betreuung wurde geschafen Diese Einschränkungen beziehungsweise Richtlinien sind für zuküntige – die Beratung und Unterstützung werdender Mütter sowie von Planungsschritte, vor allem in Bezug auf weitere Siedlungsentwicklung sehr Jungmüttern wurde erweitert interessant und auf keinen Fall zu vernachlässigen. – der Zugang zu allen öfentlichen Einrichtungen wurde Barrierefrei Die geograische Lage im Biosphärenpark-Gebiet ist auch sehr interessant gestaltet, betreutes Wohnen wurde geschafen für den Tourismus in Pressbaum. Neben ausgewiesenen Rad- und Wander- – um das Abwandern der Jugend zu verhindern, wurden zentrumsnahe, wegen ist die Präsenz auf der Homepage sowie in den verschiedenen Foldern leistbare Stadtwohnungen speziell für junge BürgerInnen errichtet und Aussendungen des Biosphärenparks eine unbezahlbare Werbung für die Gemeinde. 2.4.5 Gesunde Gemeinde: Die Gesunde Gemeinde ist ein Programm der Initiative 2.4.4 familienfreundliche Gemeinde: Das „Gesundes Niederösterreich“ das zum Ziel Audit familienfreundlichegemeinde ist eine hat, in den Gemeinden in Bewusstsein für eine Auszeichnung in Zusammenarbeit mit dem gesunde Lebensgestaltung sowie präventive österreichischem Gemeindebund und der Maßnahmen zu schafen. Dabei erhalten die Familie&Beruf Management GmbH und steht teilnehmenden Gemeinden personelle und Abbildung 20: Logo Gesunde Gemeinde für das Vorhandensein von familienfreund- ideelle Unterstützung bei der Umsetzung lichen Maßnahmen in einer Gemeinde. verschiedener Projekte und Aktionen. Um Gesunde Gemeinde zu werden muss Durch die Auszeichnung erhöht sich die Abbildung 19: Logo Audit nach einem Erstkontakt mit der Initiative ein Arbeitskreis gebildet werden.

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 14 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 2. Governance und Kommunale Dienstleistungen

Daneben muss ein Rahmenbudget von 0,4€ - 1€ pro Einwohner zur Verfügung 2.4.6 Fairtrade: Das Fairtrade-Gütesiegel stehen. ist das weltweit bekannteste Siegel für fairen Die Gemeinden proitieren von dem Programm einerseits durch den erhöhten Handel und in über 70 Ländern etabliert. Gesundheitsstandard ihrer Bürger, was für eine Entlastung des Gesundheits- Es stellt sicher, dass die Produkte den von systems sorgt und zu einer Steigerung der Lebensqualität führt und andererseits Fairtrade International festgelegten sozialen, durch das positive Image nach außen, welches das Programm vermittelt. Durch ökonomischen und ökologischen Standards verschiedene gemeinschatliche Aktionen wird außerdem das soziale Gefüge entsprechen. innerhalb der Gemeinde verstärkt. Produkte, die mit dem Gütesiegel versehen sind stammen von Kleinbauern und Abbildung 21: Logo Fairtrade Die Stadtgemeinde Pressbaum ist seit 2002 Gesunde Gemeinde. Im Zuge des Plantagenarbeitern aus Entwicklungsländern, die fair für die geleistete Programms inden immer wieder Workshops und Veranstaltungen zu diversen Arbeit entlohnt worden sind und als Fairtrade-Partner auch längerfristig planen hemen statt, die auch vom Land gefördert werden. Der Förderantrag ist bei der können. Ebenfalls wird auf ein menschenwürdiges Arbeitsumfeld geachtet sowie Gemeinde einzureichen und enthält neben inanzieller Unterstützung auch das Kinderarbeit strikt verurteilt. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Umweltschutz. Corporate Design der Stadtgemeinde sowie Möglichkeiten, die Veranstaltung Der Einsatz von gitigen Chemikalien oder das Verwenden von genmanipuliertem durch verschiedene Medien zu kommunizieren. Beispiele dafür sind der Koch- Saatgut sind Fairtrade-Partnern verboten, bei der Umstellung ihrer Betriebe kurs „Gesunde, leichte Wohlfühlküche“ der HLW Pressbaum, die Kampagne oder zum Zweck von Fortbildungen erhalten sie inanzielle Unterstützung. „Tausch dich Fit“ oder Vorträge zur Burn-Out Prävention und zur Früherkennung von Gewalt in Familien. Eine weitere Einrichtung ist der neu eröfnete Die Stadtgemeinde Pressbaum ist seit 2013 Fairtrade-Stadt und hat es sich Pressbaumer Schrittweg. Dieser leicht zu begehende Weg misst eine Länge von zum Ziel gesetzt, nach und nach den Gedanken des „Fairen Handels“ in ihren etwa drei Kilometern und dient dazu, das persönliche Schrittkonto aufzubessern. Bereichen umzusetzen. Als eine der ersten Maßnahmen wurde der Kafee im Je nach Größe der eigenen Schritte kann man so bis zu 5400 zusätzliche Schritte Rathaus auf Fairtrade-Kafee umgestellt. Es wird auch versucht, ein Umdenken absolvieren, was mehr als der Hälte der von der WHO empfohlenen Tages- bei Vereinen und Gastgewerbebetrieben im Ort herbeizuführen und sie dazu zu leistung ist. Auf dem Weg geben zehn Tafeln zusätzlich gute Tipps zu einer bewegen, vermehrt auf Produkte aus dem fairen Handel zu setzen. An Schulen gesunden Lebensweise. werden Workshops zu dem hema umgesetzt und bei Veranstaltungen und Festen der Stadt werden gezielt Fairtrade-Produkte wie Kafee, Tee oder Säte vertrieben. Um diese und weitere Ziele im Zeichen des fairen Handels umzusetzen, wur- de die Arbeitsgruppe „Fairtrade Pressbaum“ gegründet, die sich mit diesen hemen beschätigt und weitere Bewusstseinsbildung betreibt.

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 15 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 2. Governance und Kommunale Dienstleistungen

2.4.7 Mitfahrbörse: Die Pressbaumer Mitfahrbörse ist eine von der Stadt- gemeinde ins Leben gerufene Initiative, um vor allem den Bewohnern der Katastral- gemeinden den Weg ins Zentrum bzw. etwa nach Wien zu erleichtern und gleich- zeitig aktiv etwas für den Klimaschutz zu tun. Die Anmeldung ist für Interessierte kosten- los, Fahrten eintragen und sich zu Fahrten Abbildung 22: Schild Mitfahrplatz anmelden ist auf der Gemeindehomepage möglich. Zusätzlich wurden so genannte Mitfahr-Haltestellen in den Randbereichen des Gemeindegebiets installiert, wo vorbeikommende Autos „Fahrgäste“ zusteigen lassen können. Die ambitionierte Idee wurde allerdings nie in großem Ausmaß von der Bevölkerung angenommen beziehungsweise hat das sich System sich selbst sabotiert. Wurden zu Beginn die Fahrgemeinschaten noch über das Webportal oder die Haltestellen realisierte, so haben sich die beteiligten Bürgen bald privat abgesprochen und ihre Fahrten nicht mehr online öfentlich ge- macht. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der klimaschützende Efekt der voller besetzten Autos nicht trotzdem eingetreten ist, neue Teilnehmer konnten für die Aktion so jedoch nicht mehr getrofen werden, wodurch die ursprüngliche Idee nicht mehr im Fokus der Öfentlichkeit ist.

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 16 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 3. Immobilienmarkt

3.1 Allgemeines

Für viele Menschen ist der Wienerwald mit seinen Naherholungs-möglichkei- fügbaren, für die Gemeinde besonders interessanten Gründe ausindig gemacht ten, den weiten, noch unbebauten Flächen und der guten Lut ein beliebter Ort und beschrieben werden, und eine räumliche Einteilung der Gemeinde in ver- um seine Freizeit zu verbringen. Gerade für Familien, die das Leben auf ge- schiedene Preisniveaus vorgenommen werden. ringem Raum im Großstadtgetümmel leid sind und ihren Lebensmittelpunkt, oder eher ihren Privatlebensmittelpunkt in eine grünere Umgebung verlegen möchten ist eine Relokalisierung in Richtung Westen in den Wienerwald nicht 3.2 Angebot und Nachfrage unüblich. Es kommen eine Fülle an Gemeinden in Frage, welche alle ungefähr die gleichen Vor- und Nachteile haben. Der Weg nach Wien und somit zur Das Angebot von Immobilien in Pressbaum ist groß. Es steht eine Fülle von Arbeit wird länger - dafür das Wohnumfeld grüner und großzügiger. Press- privaten Grundstücken und Häusern zum Verkauf. Die Grundstücksgrößen baum ist etwas weiter entfernt von Wien als die Nachbargemeinden und ist variieren stark, wobei das Datum der Parzellierung einen ganz entscheidenden deshalb ein wenig schlechter zu erreichen. Auch ziehen West- Autobahn und Einluss auf das Ausmaß der zu bebauenden Fläche und auch auf die Grund- -Bahnstrecke nicht unweit vorrüber. Diese beiden Faktoren so scheint es ha- stücksgröße an sich hat. So ist festzustellen, dass Baugründe, welche erst in den ben eine direkte Auswirkung auf den Immobilienpreis: Ein weiterer Weg nach vergangenen Jahren umgewidmet und parzelliert wurden größtenteils nur in Wien (verglichen mit Tullnerbach, u.A.) plus etwas Lärmbeläs- den Größenordnungen zwischen 700 und 1000m² erhältlich sind. Die bebaubare tigung drücken die Preise, aber keinesfalls die Nachfrage. Der Wunsch nach Fläche der Grundstücke beträgt (wenn nicht anders im Bebauungsplan ixiert) einem Einfamilienhaus im Grünen, nach welchem sich so viele sehnen kann 150m² + 4% der Gesamtgröße des Grundstücks. Die betrefende Widmung der ich Pressbaum Wirklichkeit werden. Viele Baugründe entlang bereits erschlos- jeweiligen Grundstücke ist beinahe homogen: So sind die, in den Katastralge- sener Straßen, und ein Quadratmeterpreis, welcher der unteren Hälte des meinden beindlichen Liegenschaten ohne Ausnahme für eine Bebauung der Vergleichswertes des Bezirkes Wien-Umgebung entspricht bilden eine große Klasse I - II vorgesehen, und auch die zu errichtenden Wohneinheiten sind auf Chance für Jungfamilien, die sich nach einem leistbaren Haus im Grünen seh- maximal zwei beschränkt. nen. Bei einem Durchschnittspreis von ca. 133 €/m² Baugrund ist Pressbaum also durchaus als zuküntiger Wohnort für viele interessant, und der etwas wei- Was die Häuser angeht, so indet sich ein breites Spektrum an verschiedenst tere Weg zur Arbeits- oder Ausbildungsstätte wird dafür ohne weiteres auf sich ausgestatteten Immobilien: Von sanierbedürtigen Jugendstilvillen über Dop- genommen. Im Folgenden soll nun das Angebot und die Nachfrage, sowie die pelhaushälten zu brandneuen Villen moderner Architektur. Nachdem die Wid- aktuelle Preissituation näher behandelt werden. Darauf folgen wird eine kur- mung dies verbietet, indet sich Geschoßbau (gemeinnützig oder nicht) nur im ze Abschätzung der Eigentümertruktur, ein Blick auf die Standortpolitik der Zentrum der Gemeinde und in Zentrumsnähe. Derzeit beindet sich ein Wohn- Gemeinde bzw. ihrer Tochtergesellschat der PKomm und eine Verortung der bauprojekt mit 33 Wohneinheiten der gemeinnützigen Wohngesellschat Schö- vielen, laufend im Text vorkommenden Liegenschaten. Zuletzt sollen die ver- ner Wohnen in der Realisierungsphase.

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 17 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 3. Immobilienmarkt

Die durchschnittliche Verkaufsdauer von Liegenschaten variiert in Pressbaum –19 Häuser sehr stark. Während sogenannte „Bastlerhits“, also stark renovierbedürtige Ge- –2 Großgrundstücke für Bauträger (13.000 und 1.000m²) bäude mancherorts binnen weniger Wochen verkaut werden und sofort mit der –2 Grundstücke mit 100-jährigem Baurecht (ÖBF) Renovierung begonnen wird, so sind es besonders die hervorragend ausgestatte- –12 Privatwohnungen im Zentrum ten modernen Villen mit großem Garten, die sehr lange brauchen um den Besit- –33 Wohneinheiten aus gemeinnützigen Bauvereinigungen. zer zu wechseln. Zweitwohnsitze erfreuen sich keiner großen Beliebtheit und die bereits Bestehenden werden beinahe ausnahmslos verkaut und an Hauptwohn- Neben eben Genannten stehen zwei Büros und eine Halle auf dem Betriebsge- sitzer verkaut. Pressbaum scheint nicht mehr die Zweitwohnsitzgemeinde der lände Rekawinkel zur Miete frei. Die Kosten pro Quadratmeter und Monat be- belle époque zu sein. Zur Dauer des Verkaufes von unbebauten Grundstücken laufen sich bei den Bürolächen auf ungefähr 10 €/m², wobei die Beiden eine eine Aussage zu trefen, ist ob der Ähnlichkeit vieler Grundstücke und der da- Fläche von jeweils 70m² bieten. Der Modus des Mietens ansich fand soweit noch mit verbundenen, eingeschränkten Möglichkeit jene in Gruppen zu unterteilen keinen Eingang in vorliegenden Bericht und soll hier nachgetragen werden: Es kaum sinnvoll. (Nachdem der potentielle Käufer auf leeren Grundstücken die scheint, als wäre die Miete für viele Pressbaumer nicht unbedingt eine Option Chance hat ein Haus nach seinen eigenen Wünschen zu errichten, verkürzt sich bei der Entscheidung für einen Wohnungswechsel. Nur einige wenige Wohnun- der Kaufprozess hier immens. Sagen Lage, größe und Preis zu, muss nur noch gen im Zentrum und noch weniger Häuser werden zur reinen Miete angeboten. gebaut werden, bei bestehenden Liegenschaten spielt hier die Ausstattung des Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgesellschaten bieten häuig die Miete mit Hauses eine große Rolle und hat großen Einluss auf die Verkaufszeit). Neben Kaufoption nach dem Ablauf einer vieljährigen Frist an, die reine Miete spielt den Liegenschaten für private Nutzung sind jene für Gewerbliche und Betrieb- also eine mehr als untergeordnete Rolle. Die Quadratmetermiete beläut sich bei liche nicht weniger interessant –jedoch wesentlich weniger verfügbar. Der Büro- Wohnungen auf 7-11€/m² und Einfamilienhäuser lassen sich ab ca 8 €/m² (je und Betriebspark Pressbaum (in der KG Rekawinkel beindlich) ist der einzige nach Aussstattungsgrad versteht sich) mieten. (Bruttomiete inkl. Betriebskosten) Fleck Boden, welcher im gesamten Gemeindegebiet eine betriebliche Nutzung Wohnungen sind unter anderem deswegen teurer, weil sich jene durch die Wid- zulässt und dieser ist beinahe voll besetzt. mung in Zentrumsnähe beinden müssen. Durch die Erfassung von allen Grundstücken, welche im Internet auf welche Ebenfalls aufällig sind die Liegenschaten der Österreichischen Bundes- Weise auch immer zu inden sind und die Eliminierung von etwaigen Redun- forste, welche 2 Grundstücke im Rahmen der Vergabe eines 100-jähri- danzen ergibt sich ein sehr gutes Abbild der Realität. Im Konkreten ergibt sich gen Baurechtes verpachten. Eine der Liegenschaten beindet sich in der also das folgende Angebot: Pfalzau, direkt an der kalten Wien am Waldrand, die Position der Zweiten ganz genau ausindig zu machen ist leider nicht Zum Verkauf stehen derzeit möglich, doch sie müsste sich in der Nähe beinden. Auch die Preise werden von den Österreichischen Bundesforsten nur auf Anfrage eines Interessenten heraus- –26 Privatgrundstücke gegeben.

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 18 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 3. Immobilienmarkt

3.3 Preissituation

Nachdem sich der Vergleich von Grundstücken wesentlich einfacher gestaltet als jener von Häusern muss für die nächste Gegenüberstellung erst ein ver- gleichbarer Typ Einfamilienhaus geschafen werden. Ein Prototyp, herunterge- brochen auf die wesentlichen Eckdaten, welche möglichst viele der zu verkau- fenden Häuser aufweisen, um so die Vergleichbarkeit zu maximieren. Aufgrund der gegebenen Vorraussetzungen ergibt sich aus Gründen zur Vereinfachung der Darstellung ein standardisiertes Einfamilienhaus mit einer Wohnläche von 160m² und einer Grundläche von ca. 1000m² in guter Lage mit zumindest ein bis zwei überdachten Kfz-Stellplätzen. Was die Ausstattungsextras dieser Vergleichsliegenschat angeht, so bewegt sich jene im guten Durchschnitt und weist keinerlei Späße wie Swimmingpools oder Saunalandschaten auf.

Eigene Datenerfassung Richtwerte Preisspiegel 2013

Abbildung 23: Grundstückspreise

Wie Abbildung 23 deutlich zeigt, bewegt sich der Immobilienmarkt, was die Kostenintensität betrit ein wenig unter dem Bezirksdurchschnitt. Dies ist eine große Chance, da somit leistbares Wohnen schon im Vorhinein etwas näher an der Realität liegt als in Gebieten, wo die Grundstücke das Fünfache kos- ten. Wichtig ist beim Kauf von unbebauten Liegenschaten die Frage, ob die Aufschließungsabgabe bereits entrichtet wurde oder nicht. Jene Abgabe ist als Beitrag des bauwilligen Eigentümers zur Errichtung der notwendigen In- frastruktur zu betrachten und bewegt sich je nach Liegenschat und Bauklas- se (Aufschlag für jede weitere Bauklassen größer als I) zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Dieser Kostenpunkt wurde (um die Vergleichbarkeit mit dem Preisspiegel 2013 zu garantieren)nicht in die Quadratmeterpreise inkludiert. Abbildung 24: Einfamilienhauspreise

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 19 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 3. Immobilienmarkt

3.4 Eigentümerstruktur zentrum, das Feuerwehr, Rettung und Polizei unter einem Dach vereint. Anfang 2011 investierte die Gemeinde 4,7 Mio. Euro für dieses Unternehmen. Über 90% der bebauten Grundstücke sind in privater Hand. Die Österreichi- schen Bundesforste sind im Besitz von riesigen Waldlächen, und auch die Kir- 3.5 Aktuelle Projekte der PKomm che unterhält neben dem Privat- und Realgymnasium mit allen dazugehörigen Liegenschaten einzelne Großgründe. Verglichen mit Bezirk und Bundesland ist 3.5.1 Hansen Villa & Gründe hier - was die Verteilung angeht - keine Abweichung zu entdecken. Zu den oben Genannten gilt es einige Privatpersonen hinzu zu zählen: Einige wenige Familien Östlich des Rathauses, einige hundert Meter die Hauptstraße entlang beindet sind im Besitz von großen Flächen – gerade in den Katastralgemeinden. Zwei, sich die Hansen-Villa mit großzügigen, dazugehörigen Gründen. Die Villa ist für die Gemeinde, besonders interessante und große Liegenschaten befanden nach dem aus Dänemark stammenden Architekten des Klassizismus heophil sich im Besitz einer vor kurzem verstorbenen Dame. Die Gemeinde Pressbaum von Hansen benannt, welcher auch das Wiener Parlamentsgebäude entworfen ist nach Angaben des Bürgermeisters hier an einem Rechtstreit beteiligt und tut hat. Erst unlängst setzte sich die PKomm beim Verkauf der Liegenschat gegen was sie kann um diese Flächen in ihren Besitz zu bekommen. Genaue Details alle Mitbewerber durch und plant nun die weiteren Schritte im Rahmen eines ge- sind kaum bis nicht herauszuinden. Die Liegenschaten beinden sich zum ei- ladenen Architektenwettbewerbs. Die Errichtung von Wohnhäusern für betreu- nen nördlich des Rathauses, und zum anderen weiter im Westen des Ortskernes. tes Wohnen und eine Parklandschat läge den Gemeindevertretern am Herzen. Diese Flächen wären von größtem Interesse für die Gemeinde. Die Verkehrswerte des Grundstücks belaufen sich auf die Folgenden:

Die Gemeinde Pressbaum besitzt zumindest am Papier keine einzige Liegen- –Rund 2 Millionen Euro Gesamtwert (Bodenwert von € 1,480.000,- schat mit Ausnahme des Rathauses. Dafür besitzt jene aber die Pressbaumer plus Bauwert von € 490.000,-) Kommunal GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschat der Gemeinde welche sich –5.789 m² gewidmet als Bauland-Kerngebiet um alle wie auch immer gearteten, diesbezüglichen Anliegen kümmert. Die – 10.267 m² gewidmet als Grünland-Forst (Umwidmungsfähig) Kompetenzen und Leistungen erstrecken sich von Bautätigkeit, Sanierung und –400m² Wohnläche in der Villa Objektmanagement über Mietbewirtschatung und Flächenorganisation bis hin zu Ausschreibungen und Wettbewerbsbegleitung. Die PKomm existiert seit 2011 Derzeit nützt die Gemeinde Pressbaum die Liegenschat zur Ausrichtung von und steht unter der Führung von zwei Geschätsführern. Eigentümervertreter Hochzeiten und anderen größeren Events. ist Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner. Das Ziel des Unternehmens ist es, die Gemeinde Pressbaum bis 2020 zu einer pulsierenden „Aktivstadt“ im Wie- 3.5.2 Freibad „Strandbad“ Pressbaum nerwald zu verwandeln. Die derzeit noch als Parkplatz genutzten Freilächen des Die Totalsanierung des Pressbaumer Freibades steht an und ist laut Vertretern Ortskerns sollen einem neuen, attraktiven Ortszentrum mit Grünlächen, Cafés der Pressbaumer Kommunal GmbH bereits mit Gemeindevertretern bespro- und Geschäten weichen. Ein Kulturzentrum und der Ausbau des Betriebsgelän- chen. Geplant wäre ein Sanierungsbeginn noch innerhalb der nächsten 12 Mo- des sind ebenso geplant. Desweiteren entsteht bereits jetzt ein neues Blaulicht- nate.

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 20 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 3. Immobilienmarkt

3.5.3 Jet-Tankstelle Standorte

Ein weiteres Projekt, welches kurz vor der Fer- Verfügbare tigstellung steht, ist die Errichtung einer Tank- stelle direkt bei der Autobahnausfahrt. Die Ar- Häuser beiten sind bereits im Gange – die Eröfnung ist für Ende dieses Jahres angesetzt. Die Tankstelle Baugrundstücke soll vor allem Verkehrsentlastung bringen. Von nun an, so prognostiziert die PKomm, ist es für Gemeinnütziger viele Autofahrer, die aus Westen kommen, nicht Wohnbau mehr notwendig direkt ins Ortszentrum einzu- fahren um ihre Fahrzeuge neu zu betanken. Ein Betriebslächen Wohngesellschat weiterer angenehmer Nebenefekt des Projekts: Schöner Wohnen: 6 neue Arbeitsplätze im Gemeindegebiet Press- 33 Wohneinheiten baum.

Zu den bereits realisierten Projekten der PKomm zählen der Kauf und die Sanierung des Feuer- wehthauses, der Volks- und neuen Mittelschule, sowie der HLW-Pressbaum. Büro - und Betriebs- Neuparzellierung am gebiet in Rekawinkel Wienerwaldsee: 10 3.6 Standorte Grundstücke à 1000 m² Abbildung 25 zeigt die verfügbaren Lie- gen-schaten, welche klar verortbar sind. Wie bereits erwähnt konzentrieren sich die einzi- gen Gewerbelächen in Rekawinkel und der Geschossbau ist per Widmung an das Zentrum gebunden. Im Süden des Wienerwaldsees sind seit nicht allzulanger Zeit 10 Grundstücke in der Größenordnung um die 1000 m² im Rahmen ei- ner Neuparzellierung erhältlich. Abbildung 25: Kapitelrelevante Standorte

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 21 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 4. Finanzieller Handlungsspielraum der Stadt Pressbaum

4.1 Finanzlage Allgemeine Um die wirtschatlichen Rahmenbedingungen und Handlungsräume verste- bietskörperschat zuzuordnen sind anzuführen. Er wird von den jeweiligen Ge- hen zu können muss man sich einen Überblick über die inanzielle Lage der meinde Finanzabteilungen erstellt und danach veröfentlicht. Außerdem muss Gemeinde machen. Dafür ist es notwendig die Einnahmen und Ausgaben der der Voranschlag rechzeitig der Finanzabteilung der niederösterreichischen Lan- Kommune zu kennen und genau zwischen diesen zu diferenzieren. Um nicht desregierungen übermittelt werden. nur die aktuelle Situation zu beschreiben wird ein Betrachtungszeitraum von Rechnungsabschluss: Er wird einmal pro Jahr erstellt und schließt das jeweili- 13 Jahren zwischen 2000 und 2013 gewählt. Durch eine Datenanalyse sollen die ge Geschätsjahr ab. Das Ergebnis ist eine Berechnung des tatsächlich erzielten Veränderungen im Untersuchungszeitraum herausgearbeitet und interpretiert Überschuss beziehungsweise die zu leistenden Abgänge. werden. Abschließend wird durch eine Trendfortschreibung eine Prognose für die nächsten 5 Jahre erstellt.

4.2 Wie funktioniert der Gemeindehaushalt: Im Vergleich zu GmbHs oder AGs wo die doppelte Buchhaltung zur Anwen- dung kommt wird in den Gemeinden die kameralistische Buchführung oder Kamerabuchhaltung angewendet. Diese Art der Buchführung stammt aus dem 16 Jahrhundert und wird seither von öfentlichen Gebietskörperschaten und der kirchlichen Verwaltung verwendet. Anders als bei der doppelten Buchführung (Doppik) werden bei der Kamera- listik lediglich die Einnahme und Ausgaben berücksichtigt. Die Erträge und Aufwendungen werden vernachlässigt und alle Geschätsfälle werden anders als bei der Doppik nur einmal erfasst. Das Ziel ist es Informationen über die Abbildung 26: Voranschlag Pressbaum Verwendung der eingesetzten Mittel und über die Finanzierung des öfentli- chen Haushaltes zu bekommen.

Zentrale Bestandteile sind der Voranschlag und der einmal pro Jahr durchge- führte Rechnungsabschluss.

Voranschlag: Im Voranschlag sind alle Einnahmen und Ausgaben, welche im laufe des Finanzjahres vorraussichtlich fällig werden und endgültig der Ge-

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 22 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 4. Finanzieller Handlungsspielraum der Stadt Pressbaum

4.3 Kritik an der Kameralistik: 4.4.2 Die ökonomische Gliederung: Da die Kameralistik alle Einnahmen und Ausgaben nur einmal erfasst wird Bei dieser Gliederungsart werden die jeweiligen Summen der Einnahmen und die kameralistische Buchführung häuig kritisiert. Sie erfasst grundsätzlich Ausgaben folgendermaßen gegliedert: nur fällige Ansprüche auf Zahlungen und erfolgte Einzahlungen sowie fällige Verplichtungen zu Zahlungen und erfolgte Auszahlungen. Durch dieses Geld- Laufenden Gebarung: verbrauchskonzept bestehen systematische Schwierigkeiten bei der vollstän- Einnahmen: Steuereinnahmen, Gebühren, Ertragsanteile, ... digen Erfassung des Ressourcenverbrauchs. Außerdem fehlt eine vollständige Ausgaben: Personalaufwand, Zinsausgaben, Ge- Verbrauchsgüter, ... Vermögensrechnung und es gibt Schwierigkeiten bei der Konsolidierung von Kernhaushalten mit ausgegliederten rechtlich selbstständigen, privatrechtli- Vermögensgebarung: chen Organisationsformen. Deshalb wird Sie bereits in vielen rechnerisch aus- Einnahmen: Verkauf von Sachanlagevermögen, Kapitaltransferein gelagerten Bereichen von der Doppik abgelöst. nahmen, ... Ausgaben: Erwerb von Gütern, Schuldentilgung, Vermögens Kapital- 4.4 Gliederungsarten: transferzahlungen, ... Grundsätzlich lassen sich folgende zwei Arten unterscheiden: eventuell zusätzlich Finanztransanktionen: 4.4.1 Die funktionelle Gliederung: Einnahmen: Rücklagenentnahmen, Wertpapier- und Beteiligungsver- Dabei werden alle Ein- und Ausgaben einer Gruppe zugeordnet und in dieser äußerungen, Aufnahme von Finanzschulden, ... festgehalten. Insgesamt gibt es folgende 9 Gruppen: Ausgaben: Rücklagenzuführung bzw. Wertpapier- und Beteiligungs 0 Vertretungskörper und allgemeine Verwaltung erwerb, Darlehen Gewährung, Rückzahlung von Finanzschulden, .. 1 öfentliche Ordnung und Sicherheit 2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschat 3 Kunst, Kultur und Kultus 4 Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung 5 Gesundheit 6 Straßen- und Wasserbau, Verkehr 7 Wirtschatsförderung 8 Dienstleistungen Abbildung 27: Kameralistik 9 Finanzwirtschat

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 23 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 4. Finanzieller Handlungsspielraum der Stadt Pressbaum

4.5 Einnahmen im Gemeindehaushalt Wie bereits erwähnt setzten sich die Einnahmen der Gemeinde aus vielen unterschiedlichen Quellen und Faktoren zusammen. Grundsätzlich kann man jedoch in drei große Hauptgruppen nach der Herkunt unterscheiden: Intergovernmentale Transfereinnahmen, Abgaben und extragovernmentale Transfereinnahmen und Einkünte aus Besitz und Unternehmertätigkeit. Aufallend ist der große Anstig der Gesamteinnahmen im 13 jährigen Betrachtungszeitraum von 6.000.000 Mio auf über 15.000.000 Millionen Euro. Dies lässt sich einerseits auf das Bevölkerungswachstum und andererseits auf die Erhöhung von Abgabequoten und Ertragsanteilen in Pressbaum zurückzuführen. Ein Landesweiter Vergleich zeigte ähnliche Anstiege und legitemiert somit unser errechnetes Ergebnis.

4.5.1 Einkünte aus Besitz und Unterneh- mertätigkeit: Finanzkraft (in Euro) Beinhalten laufende Einnahmen für Güter 18.000.000 und Dienstleistungen und sonstige Einnah- 16.000.000 men aus Besitz und Unternehmertätigkeit. 14.000.000 4.5.2 Abgabgen und extragovernmentale Intragovernmentale 12.000.000 Transfereinnahmen: Transfereinnahmen 10.000.000 Setzen sich aus eigenen Steuern, Ertragsantei- Abgaben und extragovernmentale len, laufender Transfers von Trägern öfentli- 8.000.000 chen Rechts und Kapitaltransfers von Trägern Transfereinnahmen privaten Rechts. (nominell) Euro in 6.000.000 Einkünfte aus Besitz und Unternehmertätigkeit 4.000.000 4.5.3 Intragovernmentale Transfereinnahmen: 2.000.000 Der kleinste Anteil der Einnahmen wird von den laufenden Transfers von Trägern öfentli- 0 chen und privaten Rechts gebildet. 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Abbildung 28: Finanzkrat

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 24 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 4. Finanzieller Handlungsspielraum der Stadt Pressbaum

4.6 Eigene Abgaben - Steuern Um die Einnahmen der Kommune genauer zu betrachten zeigt die nachfolgende Abbildung eine genaue Auteilung der eigenen Abgaben die Pressbaum direkt von ih- ren Gemeindebürgern ein hebt. Die Abbildung xx zeigt die 12 bedeutendsten für Pressbaum. Es lässt sich auf den ersten Blick erkennen, dass unter den Gemeindeabga- ben eine große Disparität herrscht. Vergleicht man die Zahlen aus dem letzten Geschätsjahr 2013 so ergibt die Summe der Interessentenbeiträge, der Kommunalsteuer und der Grundsteuer 1.950.000 Millionen Euro im Gegensatz zu 225.000 Euro der restlichen 9 Abgaben. Dieser Vergleich unterstreicht die enorme Bedeutung und zeigt auf welche Abgaben die Pressbaumer Finanzlast gestützt wird.

4.6.1 Die Interressentenbeiträge:

Diese Beitragsart ist naturgemäß die un- Eigene Abgaben 1.200.000 stetigste und schwankt auch in Pressbaum Grundsteuer A (von land- und jährlich sehr stark. Es handelt sich um ein- forstwirtschaftlichen Betriebe) malige Aufwände wie Kanal- Wasserleitungs- Grundsteuer B (von Grundstücken) 1.000.000 anschlussgebühren oder einmalige Aufwände Gewerbesteuer nach Ertrag und Kapital für die Müllentsorgung. Die Berechnung der Kommunalsteuer Beiträge erfolgt mittels Teilungsschlüssel und 800.000 die ein-gehoben Gesamtsumme darf nicht Getränkesteuer einschl. Speiseabgabe mehr als der geleisteter Aufwand der Gemein- Lustbarkeitsabgabe (Vergnügungssteuer) 600.000 de sein. Abgabe für das Halten von Tieren

in Euro Interessentenbeiträge von 4.6.2 Die Kommunalsteuer: 400.000 Grundstückseigent. u. Anrainer Im pro Kopf Vergleich schneidet die Kommu- Ankündigungsabgabe nalsteuer in Pressbaum unterdurchschnittlich 200.000 Gebrauchsabgabe ab. Seit dem Jahr 2010 ist jedoch eine positive Anzeigenabgabe Entwicklung zu beobachten. Der Grund dafür ist die Erneuerung des Gewerbeparks Rekja- 0 Fremdenverkehrsabgabe, Orts- und 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Kurtaxen winkel, wodurch eine völlige Auslastung er- zielt wurde. -200.000 Abbildung 29: Eigene Abgaben

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 25 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 4. Finanzieller Handlungsspielraum der Stadt Pressbaum

4.7 Die Ertragsanteile Die Ertragsanteile haben als regelmäßige Einnahmequelle einen sehr hohen Stellenwert für jede Gemeinde. Deshalb behandeln wir diese nachfolgend genauer und stellen Vergleiche mit dem Niederösterreichischen Landesdurchschnitt und dem Bezirk Wien Umgebung auf. In Österreich wird der Großteil des Streuaukommens durch den Bund ein gehoben. Durch die Ertragsanteilen ließt dann ein errechneter Anteil der gemeinschatlichen Bundesabgaben in die Kommune zurück. Da die Anteile nur für jeden mit Hauptwohnsitz gemeldeten Gemeindebürger ausbezahlt werden ist auch Pressbaum an einer möglichst hohen HWS-Quote interessiert. Der pro Kopf Vergleich zeigt, dass Pressbaum mit 714 Euro im Jahr 2013 deutlich unter dem Landes und Bezirksdurchschnitt liegt. Begründen lässt sich, dass durch den überdurchschnittlichen Anteil an Gemeinden mit über 10.000 Einwohner im Wiener Umland. 4.7.1 Der Bevölkerungsschlüssel: Ertragsanteile Die genaue Berechnung wird im Finanzaus- gleichsgesetz 1989 geregelt. Das Gesetz legt 900 bis Heute den abgestute Bevölkerungsschlüs- 800 sel fest. Die gebildeten Einwohnerklassen sind jedoch nicht Stückscharf abzugrenzen. Im Be- 700 reich von +/- 1.000 Einwohner ist eine aliquo- te Ab- oder Aufwertung anzuwenden. 600 4.7.2 Kritik: 500 Pressbaum Bei der Verteilung der Ertragsanteile kommt Wien Umgebung 400 es sehr häuig zu Unstimmigkeiten. Naturge- Niederösterreich Abgestufter Bevölkerungsschlüssel: mäß sind die wenigsten Gemeinden mit den in Euro pro Einwohner pro Euro in 300 < 10 000 Einwohner x 1,50 zugeteilten Anteilen zufrieden und bekritteln 10 001 – 20 000 Einwohner x 1,67 die Fairness des Berechnungsschlüssels. Auch 200 20 001 – 50 000 Einwohner x 2,00 in Pressbaum fühlt man sich derzeit benach- >50 0001 Einwohner x 2,32 teiligt und verweist auf den enormen Anstieg 100 an geforderten Serviceleistungen welche aber bis dato nicht in Berechnungsmethoden be- 0 rücksichtigt werden. 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Abbildung 30: Ertragsanteile pro Kopf

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 26 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 4. Finanzieller Handlugsspielraum der Stadt Pressbaum

4.8 Ausgaben im Gemeindehaushalt Den bereits erwähnten Einnahmen stehen natürlich verschiedenste Ausgaben im Gemeindehaushalt gegenüber. Wie bei den Einnahmen wurde auch hier eine Ein- teilung in folgenden drei Hauptgruppen nach der Herkunt unterschieden: Erbringung von Gütern und Dienstleistungen, laufende Transferausgaben und indirekte Leistungserbringung und Bereitstellung von Sachanlagevermögen. Ähnlich wie bei den Einnahmen gibt es auch bei der Leistungserbringung einen Anstieg der Ge- samtwerte auf über 15.000.000 Millionen Euro. Es sind hier die gleichen Gründe wie bei den Einnahmen ins Trefen zu führen.

4.9 Leistungserbringung der Gemdeinde

Die Analyse der Daten ergab eine untypische Ausgabenverteilung in den Jahren 2008, 2010 Leistungserbringung (in Euro) und 2013. In diesen Jahren war einerseits ein 18.000.000 überdurchschnittlicher Anstieg der Gesamt- 16.000.000 ausgaben im Vergleich zum Vorjahr und an- dererseits eine große Anteilsveränderung zu 14.000.000 verzeichnen. Die Gründe dafür waren im Jahr 2008 der Neubau von Kindergarten II inklusi- 12.000.000 Bereitstellung von ve Grundankauf. wodurch die Ausgaben für Sachanlagevermögen die Bereitstellung von Sachanlagevermögen al- 10.000.000 Laufende Transferausgaben leine für dieses Projekt ca. 4.000.000 Millionen 8.000.000 (indirekte Leistungserbringung) Euro ausmachten. Die Veränderungen im Jahr Erbringung von Gütern und 2010 sind auf die Erneuerungen in Volksschulen (nominell) Euro in 6.000.000 aber vor allem auf die Investitionen in Abwas- Dienstleistungen ser- und Wasserbeseitigung, Diese Gründe und 4.000.000 die Erneuerung von Infrastrukturbauten wie die ÖBB-Unterführung sind die Auslöser für das 2.000.000 vergangene Jahr 2013, 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Abbildung 31: Leistungserbringung

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 27 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 4. Finanzieller Handlugsspielraum der Stadt Pressbaum

4.10 Kennzahlen im Gemeindehaushalt Es gibt eine Vielzahl an Kennzahlen die sich mit den kommunalen Haushalten beschätigen. Der Saldo der laufenden Gebarung und die freie Finanzspitze haben wir bei der Analyse der inanziellen Lage Pressbaums berechnet und bewertet. Zusätzlich zum üblichen Betrachtungszeitraum von 2000 bis 2013 sind hier Voranschlagsdaten für das Jahr 2014 aus dem Kommunalen Dienstleistungszentrum eingearbeitet. Die Daten wurden mit v.A. gekennzeichnet und können lediglich als richtungsweisend angesehen werden. Eine Bestätigung der Zahlen kann erst nach dem alljährlichen Rechnungsabschluss erfolgen.

4.10.1 Der Saldo der laufenden Gebarung:

Er errechnet sich aus der Summe der laufenden Kennzahlen Einnahmen minus der Summe der laufenden Ausgaben. In der Gemeinde Pressbaum war er 3.000.000 bis auf das Jahr 2000 immer positiv und ergibt 2.000.000 einen Durchschnitt von rund 1.400.000 Millio- nen Euro jährlich. Ein negativer Saldo bedeutet, 1.000.000 dass die Gemeinde die laufenden alltäglichen 0 Ausgaben nicht mehr aus eigenen laufenden 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 v.A. Einnahmen inanzieren kann. Erwirtschatet -1.000.000 eine Kommune über mehrere Jahre einen nega- Saldo der laufenden -2.000.000 Gebarung tiven Saldo, herrscht akuter Handlungsbedarf. Die konstanten Werte ab 2007 lassen auf eine -3.000.000 Freie Finanzspitze stabilen Finanzlage der Gemeinde Pressbaum in Euro (nominell) Euro in -4.000.000 schließen. Die Voranschlagswerte für 2014 las- sen jedoch einen Saldorückgang von rund 40 -5.000.000

Prozent erwarten. -6.000.000

-7.000.000

-8.000.000

Abbildung 32: Kennzahlen

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 28 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 4. Finanzieller Handlugsspielraum der Stadt Pressbaum

4.10.2 Die freie Finanzspitze: Die freie Finanzspitze einer Gemeinde ist die zweite wichtige Kennzahl im Gemeindehaushalt. Sie ergibt sich aus dem Saldo der laufenden Gebarung, also dem „End- ergebnis“ von laufenden Ausgaben und laufenden Einnahmen, abzüglich Schuldentilgungen. Sie kann neben der Schuldenneuaufnahme, der Entnahme aus Rücklagen und dem Verkauf von Sachanlagevermögen für Investitionen der Kommune genutzt werden. Deshalb stellt Sie einen sehr wichtigen Indikator für den Investitionsspiel- raum von Gebietskörperschaten dar. Die nachfolgende Abbildung x zeigt den Vergleich von Pressbaum mit dem Bezirk Wien Umgebung und dem Land Niederöster- reich.

4.10.3 Pressbaum im Vergleich:

Die Kurve der Gemeinde Pressbaum verläut ge- nerell unregelmäßiger und schlägt vor allem im Freie Finanzspitze (Euro/EW) Jahr 2006 mit einer Finanzspitze von -967 Euro 400 pro Einwohner ins Negative aus. Dieser Aus- schlag ist laut unserer Recherche auf eine hohe 200 Schuldentilgung in der Höhe von 7.876.520 Pressbaum Euro zurückzuführen. Im selben Jahr wurden 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 aber gleichzeitig 8.796.904 Euro neu als Schul- Wien Umgebung den aufgenommen. Die Gemeindevertretung -200 bestätigte uns unsere Vermutungen und be- Land Niederösterreich tonte, dass man sich dadurch bis Heute große -400 Zinsbeträge erspart hat. In den daraufolgenden in Euro pro EW pro Euro in Jahren pendelte sich die Finanzsituation wieder -600 ein und man konnte sogar über dem Bezirks und Landesdurchschnitt bleiben. Im letzten -800 Beobachtungsjahr 2013 lag man mit einem Mi- nus von 57 €/EW ebenfalls weit unter dem NÖ -1000 Durchschnitt.

-1200

Abbildung 33: Freie Finanzspitze

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 29 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 4. Finanzieller Handlugsspielraum der Stadt Pressbaum

4.11 Das Fremdkapital Die Finanzierung durch Fremdkapital ist nicht nur bei Unternehmen sondern auch bei Gebietskörperschaten notwendig. Der Schuldenstand einer Gemeinde ist des- halb vor allem für die Kontrollmechanismen wie Landes- oder Bundesrechnungshöfe aber auch für Kreditinstitute ein wichtiger Indikator für die Liquidität. Die Grün- de für die Verschuldung in Pressbaum sind vor allem die Investitionen in Kanal- und Wasservers und Entsorgung. Die Probleme der letzten Jahre waren die steigenden sozial Kosten für die laufend wachsende Bevölkerung und die damit verbundenen inanziellen Herausforderungen. Der Blick in die Zukunt lässt leider keine vorläuige Entspannung der steigenden sozial Kosten erwarten wodurch ein Schuldenabbau nicht realistisch erscheint.

4.11.1 Schulden vs. Hatungen:

Betrachtet man die Entwicklung des Schul- Schulden und Haftungen denstandes ab dem Ausgangsjahr 2000 so lässt 20.000.000 sich bis 2010 ein Anstieg auf den Höchstschul- denstand von 17.500.000 Millionen Euro able- 18.000.000 sen. Ab diesem Zeitpunkt kam dann zu einem Abbau von rund 2.900.000 Mio Euro in nur zwei 16.000.000 Jahren. Synonym dazu haben sich in diesem 14.000.000 Zeitraum die Hatungen in rot eingezeichnet vervierfacht. 12.000.000 Nachforschungen haben ergeben, dass die Gründung der Pressbaumer Kommunalen (kurz 10.000.000 Schuldenstand Haftungen

P-KOMM) der Auslöser für die Schwankungen Euro in Werte 8.000.000 war. Im Zuge der Gründung wurden alle Grund- stücke bis auf das Rathaus der gegenständlichen 6.000.000 GmbH verkaut. Dafür war es jedoch notwendig dementsprechenden Hatungen zu überneh- 4.000.000 men. Am Papier wurden dadurch Schulden ab- 2.000.000 gebaut jedoch muss man immer auch den Stand der Hatungen bewerten. 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Abbildung 34: Schulden und Hatungen

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 30 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 4. Finanzieller Handlugsspielraum der Stadt Pressbaum

4.11.2 Schulden vs. Hatungen pro Kopf Vergleich Um die den Schuldenstand „greibar“ zu ma- 3.000 chen haben wir die Daten auf pro Kopf Werte aggregiert und mir Bezirk und Land überla- 2.500 gert. Das Diagramm zeigt, dass Pressbaum in 2.000 der Vergangenheit doch sehr deutlich über Pressbaum dem Bezirk und Landesdurchschnitt lag. Bezirk Wien Umgebung Auch bei den Hatungen setzt sich leider die- 1.500 Niederösterreich Pressbaum Haftungen Euro Kopf pro Euro ser negativ Trend fort. Das Vorjahr 2013 wur- Bezirk Wien Umgebung Haftungen 1.000 de mit einem Schuldenstand von 2.194 Euro Niederösterreich Haftungen pro Kopf in Pressbaum und 2.247 Euro pro Kopf im landesweiten Durchschnitt. 500

4.11.3 Die Schuldengebarung 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Die Schuldengebarung soll den Schul- Abbildung 35: Schulden und Hatungen pro Kopf denstand noch genauer ausdifernezieren und zeigen wann wie viel Fremdkapital auf- Schuldengebarung (in Euro) genommen oder abgebaut wurde. Sie setzt 10.000.000 sich aus dem Schuldendienst und der Brutto- 9.000.000 Schuldnaufnahme zusammen. Während der 8.000.000 7.000.000 Schuldendienst die Summe aus den Zinsen- Schuldendienst ausgaben und der Schuldentilgung darstellt, 6.000.000 handelt es sich bei der Brutto-Schuldenauf- 5.000.000 Brutto- Schuldaufnahme nahme um die neu aufgenommenen Schul- 4.000.000 den. Auch hier ist der größte Ausschlag im 3.000.000

Umschuldungsjahr 2006 zu erkennen. Ab (nominell) Euro in Schuldenstand 2.000.000

2007 hat die Gemeinde versucht den Schul- 1.000.000 dendienst konstant zu halten um auch künf- 0 tig Darlehen gewährt zu bekommen. 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Abbildung 36: Schuldengebarung

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 31 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 4. Finanzieller Handlugsspielraum der Stadt Pressbaum

4.12 Trendfortschreibung Abschließend haben wir versucht mittels einer Prognose den küntigen 5-jahres Trend vorher zu sagen. Das Problem einer Prognose ist, dass diese naturgemäß lediglich Fortschreibungen die auf Daten aus der Vergangenheit aubauen und daher gerade im inanziellen Sektor kritisch zu sehen sind. Außerdem wollten wir herausinden aus welchen Mitteln Projekte in Pressbaum küntig inanziert werden können. Die schwarzen Pfeile zeigen, dass die Fortschreibung ab dem Jahr 2013 beginnt. Um ein sinnvolles Ergebnis zu bekommen bedienten wir uns linearen und er exponentiellen Frortschreibungsmethoden.

4.12.1 Die inanzielle Zukunt: 5 JAHRES TREND

Die Ergebnisse des linear und exponentiell er- 6.000.000 rechneten 5 jahres-Trend weichen in Pressbaum sehr stark voneinander ab. Vor allem bei der freien Finanzspitze ist der Unterschied gravie- 4.000.000 rend. Ob die Gemeinde ein ähnliches Ergebnis erwirtschaten kann wird sich in der Zukunt 2.000.000 zeigen.

Finanzierungsmöglichkeiten sind daher in einer 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 anzustrebenden freien Finanzspitze zu sehen.

Da der Großteil der Sachanlagevermögen wie -2.000.000 Grundstücke und Gebäude nicht mehr veräu- (nominell) Euro in Saldo der laufenden Gebarung exponentiell ßert werden können bleibt die Aufnahme von Freie Finanzspitze exponentiell -4.000.000 neuen Darlehen mitunter die wichtigste Pro- Saldo der laufenden Gebarung linear jektinanzierungsmethode. Eine notwendige Freie Finanzspitze linear Voraussetzung dafür ist die positive Entwick- -6.000.000 lung des Saldos der laufenden Gebarung.

-8.000.000

Abbildung 37: Fortschreibung

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 32 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 5. Mini-SWOT

• NachhaltigeAusrichtunge • E-Government der Gemeinde • Angebot an gewerblichen • Aktive Klimaschutzarbeit Flächen • Nachfrage nach Wohnraum • Kommunalsteuereinnahmen • Schuldenrückgang SW O T • Klimaschutzinitiativen • Einschränkungen durch Programme • Hansengründe, Erbgründe • fehlende Baulächen e-5 Programm • Stand der Hatungen • P-KOMM

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 33 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 6. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

6.1 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Rathaus Pressbaum ...... 6 Abbildung 2: Volksschule Pressbaum ...... 6 Abbildung 3: Neue Mittelschule und HLW Pressbaum ...... 6 Abbildung 4: Sacré Couer Pressbaum ...... 7 Abbildung 5: Logo Abwasserverband Anzbach-Laabental ...... 7 Abbildung 6: Strandbad Pressbaum ...... 7 Abbildung 7: Startseite Homepage ...... 8 Abbildung 8: Kategorie „Gemeinde & Service“ ...... 9 Abbildung 9: Veranstaltungskalender ...... 9 Abbildung 10: Wirtschatstreibende von A-Z ...... 10 Abbildung 11: Facebook-Implementierung ...... 10 Abbildung 12: Logo Klimabündnis ...... 11 Abbildung 13: Klimabündnisausweis ...... 11 Abbildung 14: Biobauernmarkt ...... 11 Abbildung 15: Stand der Klimaschutzaktivitäten nach hemenbereichen...... 11 Abbildung 16: Logo e5 - Programm für energieeiziente Gemeinden ...... 12 Abbildung 17: e5 Programmverlauf ...... 12 Abbildung 18: Logo Biosphärenpark Wienerwald ...... 13 Abbildung 19: Logo Audit familienfreundlichegemeinde ...... 14 Abbildung 20: Logo Gesunde Gemeinde ...... 14 Abbildung 21: Logo Fairtrade ...... 15 Abbildung 22: Schild Mitfahrplatz Pfalzau ...... 16 Abbildung 23: Grundstückspreise pro Quadratmeter ...... 19 Abbildung 24: Einfamilienhauspreise ...... 19 Abbildung 25: Kapitalrelevante Standorte ...... 21

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 34 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 6. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

6.1 Abbildungsverzeichnis Abbildung 26: Voranschlag Pressbaum ...... 22 Abbildung 27: Kameralistik ...... 23 Abbildung 28: Finanzkrat ...... 23 Abbildung 29: Eigene Abgaben ...... 25 Abbildung 30: Ertragsanteile pro Kopf ...... 26 Abbildung 31: Kennzahlen ...... 27 Abbildung 32: Leistungserbringung ...... 28 Abbildung 33: Freie Finanzspitze ...... 29 Abbildung 34: Schulden und Hatungen ...... 30 Abbildung 35: Schulden und Hatungen pro Kopf ...... 31 Abbildung 36: Schuldengebarung ...... 31 Abbildung 37: Fortschreibung ...... 32

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 35 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 7. Quellenverzeichnis

Titelbild: Eigene Aufnahme Abbildung 1: Eigene Aufnahme Abbildung 2: Eigene Aufnahme Abbildung 3: http://www.dbn.at/baureportagen/bilder/pressbaum-hlw-neue-mittelschule.jpg 10.11.2014 Abbildung 4: http://community.schule.at/datac/sacrecoeur_areal.jpg 10.11.2014 Abbildung 5: http://awv-anzbach-laabental.riscompany.net/zentrum/graiken/0_ci1398496.jpg 10.11.2014 Abbildung 6: http://static1.noe-nachrichten.at/storage/pic/importe/dialog/purkersdor/aktuell/1538716_0_440_0008_5912090_pur30_PB_ Strandbad_Pressbaum.jpg?version=1406036870 10.11.2014 Abbildung 7: http://pressbaum.at/system/web/default.aspx?sprache=1 10.11.2014 Abbildung 8: http://pressbaum.at/system/web/kontakt.aspx?menuonr=222522002 10.11.2014 Abbildung 9: http://pressbaum.at/system/web/veranstaltung.aspx?menuonr=222521957 10.11.2014 Abbildung 10: http://pressbaum.riskommunal.net/system/web/gelbeseite.aspx?typ=1&cmd=branchen&menuonr=222521976 10.11.2014 Abbildung 11: http://pressbaum.riskommunal.net/system/web/news.aspx?detailonr=225003851&menuonr=222521976 10.11.2014 Abbildung 12: http://doku.cac.at/kb_vignette_print.jpg 10.11.2014 Abbildung 13: http://www.klimabuendnis.at/klimareports/KlimaReport_2013_32415.pdf 10.11.2014 Abbildung 14: http://media05.regionaut.meinbezirk.at/2014/03/08/5972063_web.jpg?1394284005 10.11.2014 Abbildung 15: http://www.klimabuendnis.at/klimareports/KlimaReport_2013_32415.pdf 10.11.2014 Abbildung 16: http://www.hohenems.at/website/uploads/images/07/660x/media_945437510.jpg?v=1 10.11.2014 Abbildung 17: http://www.e5-gemeinden.at/ileadmin/e5/diverses/Massnahmen-1.jpg 10.11.2014 Abbildung 18: http://www.bpww.at/ileadmin/Redakteure/logo/logo_bpww.jpg 10.11.2014 Abbildung 19: http://www.st-ulrich.at/zentrum/graiken/0_CI1527524.png 10.11.2014 Abbildung 20: http://www.rohrendorf.at/upload/images/Gesunde%20Gemeinde.jpg 10.111.2014 Abbildung 21: http://blog.wernerlampert.com/wp-content/uploads/fairtrade.png 10.11.2014 Abbildung 22: http://media05.regionaut.meinbezirk.at/2012/09/12/2972057_web.jpg?1347457319 10.11.2014 Abbildung 23: Immobilienpreisspiegel der Österreichischen Wirtschatskammer 2013, eigene Berechnungen Abbildung 24: eigene Berechnungen Abbildung 25: eigene Erfassung

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 36 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 7. Quellenverzeichnis

Abbildung 26: http://www.ofenerhaushalt.at/gemeinde/pressbaum/inanzdaten 10.11.2014 Abbildung 27: http://www.oefentlicheverwaltung.net/von-der-kameralistik-zur-doppik 10.11.2014 Abbildung 28: Finanzkrat- Statistik (2014) , GemBon (2014), eigene Berechnungen Abbildung 29: Eigene Abgaben - Statistik Austria (2014) , GemBon (2014), eigene Berechnungen Abbildung 30: Ertragsanteile pro Kopf - Statistik Austria (2014) , GemBon (2014), eigene Berechnungen Abbildung 31: Kennzahlen - Statistik Austria (2014) , GemBon (2014), eigene Berechnungen Abbildung 32: Leistungserbringung - Statistik Austria (2014) , GemBon (2014), eigene Berechnungen Abbildung 33: Freie Finanzspitze - Statistik Austria (2014) , GemBon (2014), eigene Berechnungen Abbildung 34: Schulden und Hatungen - Statistik Austria (2014) , GemBon (2014), eigene Berechnungen Abbildung 35: Schulden und Hatungen pro Kopf - Statistik Austria (2014) , GemBon (2014), eigene Berechnungen Abbildung 36: Schuldengebarung - Statistik Austria (2014) , GemBon (2014), eigene Berechnungen Abbildung 37: Fortschreibung - Statistik Austria (2014) , GemBon (2014), eigene Berechnungen

Governance und Kommunale Dienstleistungen: http://pressbaum.at/system/web/default.aspx?sprache=1 http://www.vspressbaum.ac.at/schulefrueher.htm http://nmspressbaum.ac.at/ http://scp.ac.at/ http://www.meinbezirk.at/pressbaum/politik/wisak-kanal-wird-saniert-d68111.html http://www.awv-anzbach-laabental.at/system/web/default.aspx?menuonr=50385667 http://www.klimabuendnis.org/home.0.html?&L=1 http://www.klimabuendnis.at/start.asp?ID=221279&b=358 http://www.e5-gemeinden.at/index.php?id=42 http://www.bpww.at/ http://www.familieundberuf.at/leistungen/massgeschneiderte-audits/audit-familienfreundlichegemeinde/ http://www.gesundesnoe.at/content/projekte/gemeinde/gesunde_gemeinde/uebersicht.php http://www.fairtrade.at/

P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 37 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Handlungsräume 7. Quellenverzeichnis

Immobilienmarkt: Immobilienpreisspiegel der Österreichischen Wirtschatskammer 2013 Interview mit Rudi Dräxler am 28.10.14 vom gleichnamigen, in Pressbaum marktführenden Immobilienbüro. www.immobilien-moertl.at www.immmo.at www.immobilien.net www.wohnnet.at www.immodirekt.at www.immobilienscout24.at www.derstandard.at/anzeiger/immoweb/Immobilien www.haus-haus.at

Finanzieller Handlungsspielraum der Stadt Pressbaum: GemBon (2014), Analyse- und Informationssystem zur Beurteilung der Bonität der österreichischen Gemeinden, Sotware des Fachbereichs Finanzwissenschat und Infrastrukturpolitik der Technischen Universität Wien (E280-3) Version 2.4/2014, J. Bröthaler, Wien. Datengrundlage: Kommunale Finanzstatistik, Gebarungsdaten aller österreichischen Gemeinden 2000-2013, Basisdatenbestand auf EDV-Datenträger bereitgestellt durch die Statistik Austria, Wien, 2001-2014. Einwohner gemäß Volkszählung 1991/2001 und gemäß Bevölkerungsstatistik 2002-2013, Statistik Austria, 2014. Interview mit Frau Monika Tschebul, Leiterin der Finanzabteilung Pressbaum am 29.10.14, im Rathhaus Pressbaum http://www.ofenerhaushalt.at/gemeinde/pressbaum/ https://www.ris.bka.gv.at/ http://gemeindebund.at/was-ist-der-Finanzausgleich-und-wie-funktioniert-er

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P2 Pressbaum WS 14/15 - Gruppe 2 Blass 1103703 | Gruber 1048721 | Leiner 1125302 | Steiner 1126265 | halinger 1128218 | Umdasch 0622693 38