Wirin Tullnerbach
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Ausgabe 2 / 2010 WIR in Tullnerbach GYMNASIUM VOR DEM AUS? WARUM EIN UMZUG NACH PRESSBAUM KEINE LÖSUNG IST Zugestellt durch post.at An einen Tullnerbacher Haushalt Zeitung der SPÖ Tullnerbach www.tullnerbach.spoe.at UNSERE NEUE VOLKSSCHULE Vizebürgermeister Johann Baumgartner inen der ES c h w e r - punkte der Ge- meinderatssitzung Ende Juni bilde- te unsere neue Volksschule im Norbertinum. Be- schlossen wurde, die bisherigen Volksschulsprengel mit Pressbaum und Purkersdorf ohne Kos- ten für alle betroffenen Gemeinden auf- zulösen. Dieser Lösung gingen lange und schwierige Verhandlungen voraus. Ebenso wurde ein Miet- und ein Ver- Rege Bautätigkeit: für das Volksschulgebäude (l.) und die verbesserte Verkehrsanbindung waltungsvertrag für die neue Volks- schule im Norbertinum abgeschlossen betreuung anstelle eines Horts durch- Der Ausbau der Norbertinumstraße und der Auftrag für die Einrichtung der geführt. Der Entscheidung gingen im zur Schule geht zügig voran, ebenso Klassenräume vergeben. Als Investions- Vorfeld zahlreiche Erkundigungen über die Bauarbeiten im Norbertinum selbst. volumen für die nächsten Jahre werden die rechtlichen Rahmenbedingungen Nach derzeitigem Stand steht einer rund 100.000,- Euro benötigt werden. dieser Form der Nachmittagsbetreuung Übersiedlung mit Schulbeginn nichts im Als Vertreterin der SPÖ in den neu zu voraus. Erst nachdem sichergestellt wer- Wege. gründenden Schulsprengel wird Marle- den konnte, dass eine flexible Abholung Ich bin überzeugt davon, dass die ne Straßer entsandt. um 14 Uhr, 15 Uhr bzw. ab 16 Uhr für neue gemeinsame Schule für alle unsere Vergeben wurde weiters die Nachmit- Eltern möglich sein wird, fand dieses Tullnerbacher Kinder zum verstärkten tagsbetreuung für die Schüler an das neue Modell, in dem die Lehrer auch Zusammenwachsen unserer Ortsteile Hilfswerk. Entsprechend dem Wunsch am Nachmittag für Unterricht zur Ver- beitragen wird und freue mich auf die der Mehrheit der Eltern wird diese in fügung stehen, die Zustimmung aller gute Zusammenarbeit mit der neuen Form einer schulischen Nachmittags- Gemeindevertreter. Schulleitung. NEUER DORFPLATZ RECHNUNGSHOF-KRITIK: ÖVP- or unserem neuen Gemeindehaus Van der Hauptstraße wird ein ge- pflasterter Dorfplatz als neues Zentrum NÖ VERZOCKTE MILLIARDE von Tullnerbach geschaffen. Wie von chnell eine ausführlichere Stel- Beginn an geplant, wird neben Sitzge- Slungnahme, dann werde der Be- legenheiten ein Brunnen den Platz zie- richt des Rechnungshofs sicher nicht so ren. Aufgrund meines Vorschlags wird schlecht ausfallen, dachte sich wohl VP- aber - anstatt normalem und sehr teurem Landesrat Wolfgang Sobotka. Doch Granit - nunmehr ein Stein aus unserer das Kalkül des ehemaligen Musikschul- Partnergemeinde verwendet. Die halben lehrers erwies sich als falsch. Die RH- Sobotka zockt - „Landes-Erwin“ hält ihm Kosten für den Dorfprozeltner Sand- Kritik blieb: die risikoreich veranlagten die Stange. Noch... stein werden von Erlöse aus Wohnbaudarlehen des Lan- Sein Vize Sobotka bezichtigte die un- unseren deutschen des, haben das Veranlagungsziel um abhängige Prüfinstitution gar des Po- Freunden getra- knapp 1 Milliarde unterschritten. Die pulismus und versucht derzeit über eine gen. Freuen wir Prüfer kritisieren weiters fehlende Fest- sündteure Inseratenkampagne den Mil- uns schon jetzt auf legungen in der Veranlagungsstrategie liardenverlust in einen 600 Mio. Euro- den Herbst, wenn und die hohe Risikotoleranz. Gewinn umzudeuten. Zu RH-Präsident der neue Platz fer- SPÖ, FPÖ und Grüne wollten im Josef Moser meinte Sobotka, „er könne tig sein wird. Landtag einen Untersuchungsausschuss. den Erfolgsweg Niederösterreichs nicht Die ÖVP-NÖ reagierte trotzig. Landes- stoppen.“ Niederösterreich ist nach (l.) Das Marterl am hauptmann Erwin Pröll meinte „auch Kärnten das höchstverschuldete Bun- Dorfprozeltenweg ein Rechnungshof könne sich irren.“ desland Österreichs. Was für ein Erfolg. 2 Ausgabe 2 / 2010 WIENERWALD-GYMNASIUM QUO VADIS? GGR Mag. Wolfgang Braumandl o erfreulich gelagert werden, da verabsäumt wurde zeigen sich dagegen glücklich, da die Sdie Entwick- das Gebäude rechtzeitig zu erweitern. befürchtete künftige Verkehrslawine lungen rund um Eine große Unterschriftenaktion des El- auf der Norbertinumstraße ausbleiben unsere neue Volks- ternvereins sollte das zuständige Unter- könnte. schule am Norber- richtsministerium aufrütteln und hatte tinum sind, umso indirekt wohl zur Folge, dass nun eine LETZTES WORT NICHT GESPROCHEN ungewisser ist die ganz neue Idee geboren wurde. Tatsache ist, dass am derzeitigen Zukunft des dane- Wie den Medien zu entnehmen war, Standort rege Bautätigkeit herrscht ben angesiedelten haben Gespräche zwischen Purkers- und in der Angelegenheit noch nicht Wienerwald-Gymnasiums. dorf und Pressbaum stattgefunden. Es das letzte Wort gesprochen ist. Selbst Die Außenstelle des Gymnasiums von wurde vorgeschlagen, die Schule in das wenn man die bestehende Hauptschule Purkersdorf platzt aus allen Nähten und bisherige Gebäude der Hauptschule in in Pressbaum ausbaut, stehen nach der- für das kommende Schuljahr müssen Pressbaum zu übersiedeln. Die bisheri- zeitigem Stand nur 17 Klassenräume zur bereits einige Klassen in Container aus- gen Schüler der Hauptschule, die in den Verfügung. letzten Jahren massiv Wenn man bedenkt, dass heuer in weniger wurden, sol- Tullnerbach fünf erste Klassen im Gym- len nach Purkersdorf nasium beginnen werden, kann man sich in die Hauptschule leicht ausrechnen, dass das bestehende „überstellt“ werden. Gebäude der Hauptschule nicht genügen Die Eltern der wird. Ein Ausbau unten in Pressbaum Hauptschüler hat die- wäre ebenso nötig wie oben neben dem ser Vorschlag sehr Norbertinum. erbost, sollen deren Mit Beginn des Schuljahres nach die- Kinder nun einen sem Sommer wird noch alles beim alten weiten Schulweg auf bleiben. Was die kommenden Jahre für sich nehmen müs- „unser“ Wienerwald-Gymnasium brin- sen. Einige Anrainer gen werden, ist bedauerlicherweise aber Wegweiser in eine ungewisse Zukunft der Schubertsiedlung mehr als ungewiss. KINDER FORSCHEN ERLEBNIS & SPORT WIR in Tullnerbach n der letzten Juliwoche (26.7.-30.7.) ist spät dran! Iwird von der Marktgemeinde eine Erlebnissportwoche für Volksschul- ngewohnt spät halten Sie, kinder von 6 bis 11 Jahren organisiert. Uwerte Leserinnen und Le- Die 17 angemeldeten Kinder (10 Tull- ser, die neueste Ausgabe von nerbacher, 7 Pressbaumer) werden da- WIR in Tullnerbach in Händen. Wasserskorpion Normalerweise erscheint unsere aus Wienerwaldsee bei täglich zwischen 9 und 17 Uhr von Sportpädagogen des Teams „xundinsle- Zeitung jeweils regelmäßig zu nter dem Motto „Wer lebt im ben“ betreut. In Workshops werden den Quartalsende bzw. rechtzeitig UWienfluss unter den Steinen und Kindern auch Gesundheitsthemen näher vor Weihnachten. Aufgrund der zwischen den Pflanzen am Seeufer“ gebracht. Von den teilnehmenden Kin- jüngsten Ereignisse, vor allem forschten am 7. Juli unter Anleitung von dern bzw. deren Eltern ist ein Unkosten- im Zusammenhang mit unseren Frau DI Susanne Käfer 17 Kinder an der beitrag von 100 Euro zu entrichten. Schulen, war uns die Aktuali- Einmündung zum Wienerwaldsee. Ent- Bei Schönwetter werden die Frei- tät unserer Information für die deckt wurden u.a. ein Wasserskorpion, zeiteinrichtungen in Tullnerbach und Bewohnerinnen und Bewohner zahlreiche Egel, Wasserkäfer, Spinnen Umgebung, bei Schlechtwetter wird Tullnerbachs aber wichtiger als und Wasserläufer sowie Larven von der Mehrzweckraum im FF Haus Tull- gewohnte Termine. Libellen. Die zahlreichen Funde lassen nerbach als Bewegungsraum genutzt. IR in Tullnerbach. Im- auf eine gute Wasserqualität des Wien- Nachdem im letzten Jahr die Erlebnis- mer besser informiert. flusses schließen und für die Kinder war sportwoche mangels ausreichender Teil- W es ein großes Ferienvergnügen. WIR in nehmerzahl nicht durchgeführt werden W olfgang Braumandl Tullnerbach dankt für diese Initiative konnte, ist es erfreulich, dass diese heu- Schriftleiter der Gesunden Gemeinde. er erfolgreich zustande kommt. 3 Gourmet & Wellness 4 Ausgabe 2 / 2010 Empfehlenswertes Ausflugsziel: das Arboretum in Kam MUTTERTAGSFAHRT GR Mag. Gerda Schmutterer, Pensionistenverband m 27. Mai war heuer unsere verspä- Atete Muttertagsfahrt angesetzt. Die Fahrt führte uns über Mödling und Mat- tersburg vorerst nach Köszeg, einer kleinen Stadt nach der ungarischen Grenze. Bei ei- nem Stadtrundgang bewunderten wir die kleine Altstadt mit schön restaurierten Re- naissance- und Barockhäusern, einer gro- ßen, im Innenraum bunt bemalten Kirche und eine stattliche Burg. Nach den heurigen langen Regenwo- chen genossen wir den überraschenden Sonnentag besonders! In einer typischen ungarischen Csarda freuten wir uns über MUSEUMSBESUCH köstliche Speisen, bevor wir danach unser eigentliches Ziel, in interessanter Nachmittag erwartete uns am 11. März das Arboretum in Kam und die derzeit dort gerade blühen- Eim Naturhistorischen Museum. Wir gruppierten uns so- den Rhododendren ansteuerten. Viele schöne Fotomotive gab fort um eine der Schildkröten des berühmten Forschers Charles es bei unserem ausgiebigen Spaziergang durch die weitläufige Darwin. Ein junger Zoologe führte uns anschließend durch Anlage. Weil auch in Kam die Sonne schien, leuchteten die die umfangreiche Ausstellung. Er erklärte uns an vielen An- Blüten besonders hell und stark. Nach einer kurzen Kaffee- schauungsmodellen, Fotos, Tierpräparaten und nachgebauten pause traten wir die Heimfahrt über Sopron und Eisenstadt an Szenen aus Darwins Leben, wie dieser auf seinen jahrelangen - wo uns