Kapitel Y , Bayrisch-Puntanisch-Schottisches-Polnisches Drama, Erik Pringsheims Tod in Argentinien verfasst von Juan D. Delius, Universität Konstanz, Konstanz und Julia A. M. Delius, Max Plank Institut für Bildungsforschung, Berlin. Zusatz zur Reseña acerca de los campos que circundan la antigua estancia Monte Molina, Saladillo, Córdoba , http://www.pampa-cordobesa.de . Fassung vom April 2014; versión abreviada en español, ver abajo; shortened version in English, see below. Korrespondenz an
[email protected] Es ist bekannt, dass Thomas Mann (*1875, Lübeck -+1955, Zürich), Literaturnobelpreis 1929 beim Schreiben seiner Bücher gerne auf die Erfahrungen seiner Familienmitglieder zurückgriff 1. Seine Schwiegermutter Hedwig Pringsheim (*1855, Berlin -+1942, Zürich) war eine derjenigen, die ihn gelegentlich mit solchem Quellmaterial versorgten. Sie war die Tochter des Kladderadatsch (1848-1944)-Redakteurs Ernst Dohm, ursprünglich Levy (*1819, Breslau, heute Wroclaw, Polen -+1883, Polen) und der frühen Frauenrechtlerin und Schriftstellerin Hedwig Dohm, geborene Schleh, ursprünglich Schlesinger (*1831, Berlin - +1919, Berlin 2). Sie hatte eine Karriere als Schauspielerin aufgegeben, um 1878 Alfred (Israel) Pringsheim (*1850, Ohlau, heute Olawa, Polen -+1941, Zürich) zu heiraten. Dieser war ein sehr reicher Mathematikprofessor in München, dessen Spezialität reelle und komplexe Funktionen waren, in denen die an sich unmögliche, imaginäre Zahl i (=Quadratwurzel von -1) vorkommt. Sein Vater Rudolf Pringsheim (ursprünglich Mendel, *1821, Oels, Schlesien, heute Ole śnica, Polen -+1906, Berlin, ∞Paula Deutschmann, *1827, Oels -+1909, Wannensee) hatte als Fuhr- und Bergbauunternehmer ein riesiges Vermögen 1 Die hier vorgestellten Nachforschungen wurden durch das Buch Inge Jens/Walter Jens: Katias Mutter: Das außerordentliche Leben der Hedwig Pringsheim, Hamburg: Rowohlt 2005, angeregt. Als Inge Jens/Walter Jens: Auf der Suche nach dem verlorenen Sohn: Die Südamerika-Reise der Hedwig Pringsheim, 2.