Christa Anna Ockert L-Tage

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Christa Anna Ockert L-Tage Christa Anna Ockert L-Tage oder: "Hitler wird nicht bedient!" Verlag Autonomie und Chaos Leipzig – Berlin Christa Anna Ockert L-Tage Christa Anna Ockert (9. Dezember 1932 – 22. Oktober 2017) Herausgegeben von Petra Bern Diese Erinnerungen wurde von der Autorin Kapitel für Kapitel durchgesehen, korrigiert, ergänzt und autorisiert. Aufgrund chronischer Krankheit der Herausgeberin verzögerte sich die Fertigstellung der Arbeit. Herausgeberin und Verleger bedauern dies sehr! Liste der Episoden ab Seite 362 © 2020 Christa Anna Ockert (Erben) Originalausgabe im Verlag Autonomie und Chaos Leipzig – Berlin ISBN 978-3-945980-19-4 Diese online-Ausgabe kann für den Privatgebrauch kostenfrei heruntergeladen und ausgedruckt werden. Jede weitere Nutzung, insbesondere zu kommerziellen Zwecken, unterliegt der schriftlichen Genehmigung der RechteinhaberInnen. www.autonomie-und-chaos.berlin 2 Christa Anna Ockert L-Tage Was sagen Sie dazu? Ich hatte viele Namen. Fremde in meiner Kindheit konnten nur sehen, wie klein ich war, und sagten Mausi oder Mäuschen. (Großmutter, die mich kannte und nicht unterschätzte, nannte mich so vor dem Kindergarten.) Ich habe mich früh wie später nicht, wie anzunehmen wäre, in Mauselöcher verkrochen …! Die Pohlings riefen noch "de Kleene", als ich den Lehrlingsschuhen entwachsen war. Doch Mäusel mit sächsischem Zwielaut flüsterte und schmetterte mein geliebter zweiter Mann. Mutter machte keine Umstände und sagte – wie manche meiner Kolleginnen und Bekannten – Christa. Durch Giga, die Liebkosung meines Bruders Harald vor seiner Schulzeit, war ich hellhörig für das, was im Elternhaus fehlte… www.autonomie-und-chaos.berlin 3 Christa Anna Ockert L-Tage Ich hüpfte in den dreißiger Jahren an Vaters Hand durch Leipzig: Für Kurt Röller und andere seiner Freunde wurde ich Huppegra. Werner, mein niemals alternder Onkel und erster Märchenprinz, taufte meinen Bruder Claus und mich im Doppelpack – Gustav und Gustl! Christel war der eingängige Schnörkel von Frauen, die mich so oder so mochten; Nachbarinnen unseres ersten, ausgebombten Hauses oder Mutter Just, Annette T. Rubinstein, Tante Martha und Ruth Schreier. Christeline zupft – sozusagen – liebevoll am Ohr oder wickelt eine Locke um den Finger; wie mein Vater, Tante Käthe und Oberschwester Margarethe. Das Kurzwort der Schneidereits, meines Verehrers Conny Odd und meines lieben Hary fährt wie ein Cabrio mit offenem Verdeck – Chris! Ich habe Sportsgeist! (Behörden und Passanten wechselten meine Nachnamen wie Reifen: Pietscher, Greschke, Ockert.) Für Roland, der als Junge Mutti sagte, bin ich Mutter. Wie hätte mich mein Enkel Daniel genannt? Lernen wir, wenn wir in einen Himmel (oder so etwas) kommen, den Namen kennen und sprechen, den wir uns selbst im tiefsten Herzen gaben…? Floh im Ohr Im wechselhaften Wetter, in dem ich achtzig Jahre selbstbestimmt lebte, schrieb ich Briefe und eines Urlaubs ein Tagebuch. Ich produzierte mich mündlich – am Telefon, in der Kantine oder im Café, im tschechischen Gebirge oder an der Ostsee … Wenn wir meine Komödien oder Tragödien nacherlebten, ermunterten mich Freundinnen, Kollegen, Gäste und ein berufener Pfarrer in seiner Rosinenburg: Schreib ein Buch! Kein gut gemeinter Wunsch nistete sich bei mir ein. Oder impften mich meine Eltern mit ihrer Eigenart, dass ich nicht anfällig wurde? Vater war auf einem Ohr schwerhörig… und erzählte selbst warmherzig von der Menschheit, die er an unzähligen Tischen bedient hatte. Ich war Zuhörerin! www.autonomie-und-chaos.berlin 4 Christa Anna Ockert L-Tage Und Mutter, die zeitweise stotterte und mit mir stritt, knabberte an ihrem Damm gegen meinen Redefluss wie ein Biber! Hätten sie die Memoiren ihrer Tochter gelesen…? Lange nach beider Tod setzte mir jemand einen Floh ins Ohr. Weil mein Orthopäde 2010 seine Klinikstelle aufgab, stand ich mit Knieschmerzen beim Hausarzt vor der Tür – urlaubshalber geschlossen. Ich hielt inne: Hatte ein Physiotherapeut nicht einen anderen, jungen Facharzt empfohlen? Den Schritt über diese Schwelle bereute ich nicht: Er untersuchte mich gründlich und faxte am selben Abend mehrseitig an den Hausarzt. Viele Einblicke in mein Leben erhellte ich ihm während der Spritzenkur, die mir half! Er überwies mich an einen Spezialisten, der Kassenpatienten wie mich nicht zweitklassig behandelte und im ganzheitlichen Gespräch viel tiefer vordrang. Er legte die Therapie fest – beide Knie operieren zu lassen und, was er von mir gehört hatte, schriftlich zu verarbeiten: Könnte ich das Buch nicht mit der Rehabilitation vollenden? Durch diesen ärztlichen Rat war ich infiziert – ! Nach den ersten, teils getippten Notizen sauste ich unverschuldet in ein Karussell von Arztterminen und Unannehmlichkeiten: Die Geschichte meines Freien Falls ist ein eigenes Kapitel. Ich schreibe weiter, ohne zu wissen, was auf mich zukommt: Von gebrochenen Knochen lasse ich mich nicht brechen! Kann ich hoffen, dass Landschaften und Menschen, die um mich herum leben oder vergangen sind, aufleuchten oder auferstehen? www.autonomie-und-chaos.berlin 5 Christa Anna Ockert L-Tage Ausgrabung in Frühgeschichte Interessenten an meiner Vergangenheit habe ich seit der Gründung der DDR gesagt: „Wo kein Zeugnis, dort mein Wort!“ Nach meinem fünfundsiebzigsten Geburtstag wurde mir das zu wenig. Meine Großväter, die schöne Gräber haben, musste ich ausgraben. Ein emeritierter Professor trank letzte Woche auf meiner Terrasse einen Mokka, als er hörte, dass ich forsche, und rief: „Sie sind die richtige Grabungsleiterin Ihrer Vor– und Frühgeschichte!“ Ich sah jetzt den Haarriss auf Mutters Zuckerdose zwischen uns und musste mich räuspern. „Ich hätte mir das gern erspart. Fragen Sie mich nicht, was alles verbrannt oder vergessen ist … Meine Conny hatte einen schönen lückenlosen Stammbaum, aber sie war ja auch reinrassig! Über meine Urgroßeltern aus dem 19. Jahrhundert bin ich kaum hinausgekommen. Ich suche zum Beispiel alles über Max Kraetzsch, amtlich wohl Maximilian, einen Leipziger Schriftsetzer, von dem mein Sohn und ich vielleicht unseren Kopf geerbt haben!“ Er schaute den Frankfurter Kranz statt mich an. „Also … das ist nicht meine Zeit.“ Menschen werden übersehen und getilgt wie Druckfehler, je nachdem. Ordnung ist zu meinem Kummer nur mein halbes Leben: Mein Blick zurück zerfällt wie ein Puzzle, in dem Teile für immer fehlen oder eingerissen sind. Ich seufze darüber, dass ich meine Vorfahren nicht in vielen bunten Ordnern sammeln kann wie meine Rechnungen, Quittungen und Beschwerdebriefe. Was nützt noch, dass ich zu meiner Konfirmation in eine Mappe mit Papieren sehen durfte, die alte Geburtsurkunden und Taufscheine gewesen sein könnten …? Die Bombenbrände, in denen sie untergingen, brennen in meinen Augen weiter. www.autonomie-und-chaos.berlin 6 Christa Anna Ockert L-Tage Der Student für Geschichte, den ich recht gut bezahlt habe, hat Datenbanken durchgesehen und Mikrofilme sogar bei den Mormonen abgestaubt, wovon zu wenig für meine Zwecke hängen blieb! Da hätte ich gleich ins Landesmuseum zum Postkartenständer gehen und aussuchen können, wie diese Postkarte, die meine Nachbarin im Internet gefunden und so lieb ausgedruckt hat: Die modernen Vergnügungsparks finde ich nicht sehr vergnüglich. Müll überall – alles Pappe und Plastik! Auf die Tür einer Besuchertoilette, vor der ich anstehen musste, hatte jemand rot gemalt: „EGA REMMIDEMMI !!!“ Der "Lunapark" in Meusdorf bei Leipzig war paradiesischer …! Gebüsche wie zauberhafte Rüschen und Wasserläufe wie ein Klein-Venedig. Die Gebrüder Guthardt, die ihn gründeten, sollen aus Hessen gekommen sein… Julius stand stärker in der Öffentlichkeit als sein Bruder. Dresden, hat Hermynia zur Mühlen geschrieben, riecht nach Baumkuchen und Berlin nach Benzin. Wonach roch Leipzig, dass Anna Pietscher um 1900 aus Hoym im Harz kam und bleiben wollte? (Der Kleinbauernhof ihrer Familie roch nicht mehr anregend genug, glaube ich.) Bis nach meiner ersten Heirat hatte ich Fotos von ihr! Wo vergilben sie nun?! Ihr Haarkranz, den ich grau bis weiß kenne, war feiner und www.autonomie-und-chaos.berlin 7 Christa Anna Ockert L-Tage blonder als bei dieser ukrainischen Politikerin …! Kochte und putzte sie für den Großen Festsaal oder den Biergarten unter der Pergola? Das Heranwachsen der Liebe zwischen ihr und Julius Guthardt ging nur sie und ihn an; wie bei den Eltern des französischen Schriftstellers Marcel Pagnol, der gesteht: „Ich habe nie erfahren, wie sie sich kennen lernten, denn von solchen Sachen sprach man nicht bei uns zu Hause.“ Anna wohnte auf dem Gelände; ab 1904 mit dem gemeinsamen, schwarzhaarigen Sohn Fritz und 1906 mit der blonden, zarten Katharina. Ich stelle mir gern vor, wie der Junge, sobald er zur Volksschule ging, von leutseligen Gästen gefragt wurde: „Was willst du denn einmal werden?“ Er wird lächelnd gesagt haben: „Oberkellner bei meinem Vater!“ Ich überwand mich, an Manfred Guthardt aus Linz zu schreiben, weil ich wissen wollte, warum dieses Leben 1919 endete – während Fritzens Kellnerlehre! Julius österreichischer Großneffe fasste zusammen, was tragischer endete als in Webers Freischütz, weil die Zeiten nach dem Ersten Weltkrieg unruhig waren: „Die Unternehmer hatten Waffen zu Hause!“ Führte der Geschäftsfreund bei der Abrechnung sein Gewehr nur vor, aus dem sich der Schuss löste, der Julius tödlich traf? Niedertracht unterstelle ich nicht -! Der Trauerzug zum Leipziger Südfriedhof dürfte pompös geworden sein. Anna zog mit ihren Kindern fort wie Hagar und Ismael und kehrte nicht zurück. Trauert der Engel auf Guthardts Grab auch für seine Ehefrau Olga, die ihm den Sohn
Recommended publications
  • Download Doppelte Singles
    INTERPRET A - TITEL B - TITEL JAHR LAND FIRMA NUMMER 10 CC DREADLOCK HOLIDAY NOTHING CAN 1978 D MERCURY 6008 035 10 CC GOOD MORNING JUDGE DON'T SQUEEZE 1977 D MERCURY 6008 025 10 CC I'M MANDY FLY ME HOW DARE YOU 1975 D MERCURY 6008 019 10 CC I'M NOT IN LOVE GOOD NEWS 1975 D MERCURY 6008 014 2 PLUS 1 EASY COME, EASY GO CALICO GIRL 1979 D PHONOGRAM 6198 277 3 BESOFFSKIS EIN SCHÖNER WEISSER ARSCH LACHEN IST 0D FLOWER BMB 2057 3 BESOFFSKIS HAST DU WEINBRAND IN DER BLUTBAHN EIN SCHEICH IM 0 D FLOWER 2131 3 BESOFFSKIS PUFF VON BARCELONA SYBILLE 0D FLOWER BMB 2070 3 COLONIAS DIE AUFE DAUER (DAT MALOCHELIED) UND GEH'N DIE 1985 D ODEON 20 0932 3 COLONIAS DIE BIER UND 'NEN APPELKORN WIR FAHREN NACH 0 D COLONGE 13 232 3 COLONIAS DIE ES WAR IN KÖNIGSWINTER IN D'R PHILHAR. 1988 D PAPAGAYO 1 59583 7 3 COLONIAS DIE IN AFRICA IST MUTTERTAG WIR MACHEN 1984 D ODEON 20 0400 3 COLONIAS DIE IN UNS'RER BADEWANN DO SCHWEMB HEY,ESMERALDA 1981 D METRONOME 30 401 3 MECKYS GEH' ALTE SCHAU ME NET SO HAGENBRUNNER 0 D ELITE SPEC F 4073 38 SPECIAL TEACHER TEACHER (FILMM.) TWENTIETH CENT. 1983 D CAPITOL 20 0375 7 49 ERS GIRL TO GIRL MEGAMIX 0 D BCM 7445 5000 VOLTS I'M ON FIRE BYE LOVE 1975 D EPIC EPC S 3359 5000 VOLTS I'M ON FIRE (AIRBUS) (A.H.) BYE LOVE 1975 D EPIC EPC S 3359 5000 VOLTS MOTION MAN LOOK OUT,I'M 1976 D EPIC EPC S 3926 5TH DIMENSION AQUARIUS DON'T CHA HEAR 1969 D LIBERTY 15 193 A FLOCK OF SEAGULLS WISHING COMMITTED 1982 D JIVE 6 13 640 A LA CARTE DOCTOR,DOCTOR IT WAS A NIGHT 1979 D HANSA 101 080 A LA CARTE IN THE SUMMER SUN OF GREECE CUBATAO 1982 D COCONUT
    [Show full text]
  • Swisscellany | Facts & Figures About Switzerland
    !"#$$%&''()* ĨĂĐƚƐ Θ ĮŐƵƌĞƐ ĂďŽƵƚ ^ǁŝƚnjĞƌůĂŶĚ ŝĐĐŽŶ ĞǁĞƐ !"#$$%&''()* ĨĂĐƚƐ Θ ĮŐƵƌĞƐ ĂďŽƵƚ ^ǁŝƚnjĞƌůĂŶĚ ŝĐĐŽŶ ĞǁĞƐ © 2012 Bergli Books, Basel © cover and illustrations Mischa Kammermann, Basel Bergli Books Tel.: +41 61 373 27 77 CH-4001 Basel e-mail: [email protected] Switzerland www.bergli.ch All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system, or transmitted, in any form, or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission in writing from Bergli Books, CH-4001 Basel, Switzerland. ISBN 978-3-905252-47-7 digital edition ISBN 978-3-905252-24-8 print edition For Georgie, Thomas Rhian and Olivia &ŽƌĞǁŽƌĚ Look up miscellany in a dictionary and you’ll see that it is a group, collection or mixture of different items, ingredients or things. As a noun it’s far less used than the adjective derived from it – miscellaneous – which is probably why the British and Americans can’t agree on how to pronounce it: I say mis-sel-la- nee, stressing the ‘sel’; they say mis-sa-lay-nee, stressing the ‘lay’. Collection is probably easier. This Swiss miscellany is a collection of curious and quirky, statistical and historical, intriguing and interesting facts about Switzerland. It is a subjective look at a unique country and its people, but not an utterly comprehensive one. You can discover how much yoghurt an average Swiss person eats each year but QRW ZKLFK ÁDYRXUV RU ZKR ZDV HOHFWHG SUHVLGHQW WKH PRVW WLPHV but not who voted for him, and even the most successful pop songs but not why anyone bought them.
    [Show full text]
  • Goethe, the Lyrist COLLEGE of ARTS and SCIENCES Imunci Germanic and Slavic Languages and Literatures
    Goethe, the Lyrist COLLEGE OF ARTS AND SCIENCES ImUNCI Germanic and Slavic Languages and Literatures From 1949 to 2004, UNC Press and the UNC Department of Germanic & Slavic Languages and Literatures published the UNC Studies in the Germanic Languages and Literatures series. Monographs, anthologies, and critical editions in the series covered an array of topics including medieval and modern literature, theater, linguistics, philology, onomastics, and the history of ideas. Through the generous support of the National Endowment for the Humanities and the Andrew W. Mellon Foundation, books in the series have been reissued in new paperback and open access digital editions. For a complete list of books visit www.uncpress.org. Goethe, the Lyrist 100 Poems in New Translations Facing the Originals with a Biographical Introduction edwin h. zeydel UNC Studies in the Germanic Languages and Literatures Number 16 Copyright © 1955 This work is licensed under a Creative Commons cc by-nc-nd license. To view a copy of the license, visit http://creativecommons. org/licenses. Suggested citation: Zeydel, Edwin H. Goethe, the Lyrist: 100 Poems in New Translations Facing the Originals with a Biographical Introduction. Chapel Hill: University of North Carolina Press, 1955. doi: https:// doi.org/10.5149/9781469658667_Zeydel Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Names: Zeydel, Edwin H. Title: Goethe, the lyrist : 100 poems in new translations facing the originals with a biographical introduction / by Edwin H. Zeydel. Other titles: University of North Carolina Studies in the Germanic Languages and Literatures ; no. 16. Description: Chapel Hill : University of North Carolina Press, [1955] Series: University of North Carolina Studies in the Germanic Languages and Literatures.
    [Show full text]
  • 4 Non Blondes – What's Up
    4 Non Blondes – What's up [A] [Bm] [D] [A] [A] 25 years of my life and still [Bm] I'm trying to get up that great big hill of [D] hope for a [A] destination I realized quickly when I knew I should that the world was made of this brotherhood of man for whatever that means And so I cry sometimes when I'm lying in bed Just to get it all out what's in my head, and I, I am feeling a little peculiar. And so I wake in the morning and I step outside And I take a deep breath and I get real high And I scream from the top of my lungs : “What's going on?” And I say: Hey yeah yeah yeah yeah Hey yeah yeah I said hey: “What's going on?“ And I say: Hey yeah yeah yeah yeah Hey yeah yeah I said hey: “What's going on?“ Uhh, uh, uhuhuh uhuhuh Uhh, uh, uhuhuh uhuhuh And I try oh my god do I try, I try all the time In this institution And I pray oh my god do I pray, I pray every single day for a revolution. And so I cry sometimes when I'm lying in bed Just to get it all out what's in my head and I, I am feeling a little peculiar. And so I wake in the morning and I step outside And I take a deep breath and I get real high And I scream from the top of my lungs : “What's going on?” REFRAIN 2x 25 years of my life and still I'm trying to get up that great big hill of hope for a destination Abba – Winner takes it all I don't wanna [D] talk about the things we've gone [A] through Though it's hurting [Em] me, now it's [A] history I've played all my [D] cards and that's what you've done [A] too Nothing more to [Em] say, no more ace to [A] play The winner takes it [D] all, The loser standing [Bm] small Beside the [Em] victory that's her [A] destiny I was in your [D] arms thinking I belonged [A] there I figured it made [Em] sense building me a [A] fence Building me a [D] home thinking I'd be [A] strong there But I was a [Em] fool playing by the [A] rules The gods may throw a [D] dice, their minds as cold as [Bm] ice And someone way down [Em] here loses someone [A] dear The winner takes it [D] all, the loser has to [Bm] fall It's simple and it's [Em] plain.
    [Show full text]
  • Bach's St. Matthew Passion
    Bach’s St. Matthew Passion Part One 1. Chorus and Chorale 12. Recitative Soprano 2. Recitative Evangelist and Jesus 13. Aria Soprano 3. Chorale 14. Recitative Evangelist and Jesus 4. a. Recitative Evangelist 15. Chorale b. Chorus 16. Recitative Evangelist, Peter and Jesus c. Recitative Evangelist 17. Chorale d. Chorus 18. Recitative Evangelist and Jesus e. Recitative Evangelist and Jesus 19. Recitative Tenor and Chorus 5. Recitative Alto 20. Aria Tenor and Chorus 6. Aria Alto 21. Recitative Evangelist and Jesus 7. Recitative Evangelist and Judas 22. Recitative Bass 8. Aria Soprano 23. Aria Bass 9. a. Recitative Evangelist 24. Recitative Evangelist and Jesus b. Chorus 25. Chorale c. Recitative Evangelist and Jesus 26. Recitative Evangelist, Jesus and Judas d. Recitative Evangelist 27. a. Duet Soprano, Alto and Chorus e. Chorus b. Chorus 10. Chorale AHFHDHGHFGHDHGAAudienceAAAHFHDHGHFGHDHGHFfSGHFHDHGHFGHDHGHFfSGDHFHDHGHFGHDHHFHDHGHFGHDHGHFfSGBBBBBBBBBBBBB Participation: SeeBBBBBBBHFfSG BBBpageGHFfSG 47 28. Recitative Evangelist and Jesus 11. Recitative Evangelist, Jesus and Judas 29. Chorale NJYC Sola Voce u Intermission u Part Two 30. Aria Alto and Chorus 38. a. Recitative Evangelist, First and Second Maids 31. Recitative Evangelist b. Chorus 32. Chorale c. Recitative Evangelist and Peter 33. Recitative Evangelist, Witnesses and High Priest 39. Aria Alto 34. Recitative Tenor 40. Chorale 35. Aria Tenor 41. a. Recitative Evangelist and Judas 36. a. Recitative Evangelist, High Priest and Jesus b. Chorus b. Chorus c. Recitative Evangelist, First and Second High Priests c. Recitative Evangelist 42. Aria Bass d. Chorus 43. Recitative Evangelist, Pilate and Jesus 37. Chorale 44. Chorale 45. a. Recitative Evangelist, Pilate, Pilate’s Wife and Chorus c. Recitative Evangelist b.
    [Show full text]
  • Lagerbestand Von Interpret Vorname Interpert Nachname a Seite B Seite Sprache Zustand Orig
    Lagerbestand von www.musikbox-service.ch Interpret Vorname Interpert Nachname A Seite B Seite Sprache Zustand Orig. Hülle Anzahl a L a Carte *** Ahé Tamouré Wanted e gut ja 2 a L a Carte *** Have You Forgotten Bananas e gut ja 2 a L a Carte *** In The Summer Sun Of Greece Cubatao e gut ja 2 a L a Carte *** On Top Of Old Smokie e gut ja 2 a L a Carte *** Ring Me, Honey Jimmy Gimme Reggae e gut ja 1 a L a Carte *** River Blue Morning Songbird e gut ja 2 a L a Carte *** Viva Torero Try A Little Tenderness e gut ja 2 ABBA Chiquitta Lovelight e gut ja 3 ABBA Dancing Queen Thats me e gut ja 3 ABBA Does Your Mother Know Kisses Of Fire e gut ja 2 ABBA Eagle Thank You For The Music e gut ja 0 ABBA Fernando Tropical Loveland e gut ja 8 ABBA Gimme! Gimme! Gimme! The King has lost his Crown e gut ja 2 ABBA Head over Heels The Visitors e gut ja 6 ABBA Honey Honey Ring Ring e mittel ja 1 ABBA I Do, I Do. I Do, I Do, I Do Rock Me e gut ja 3 ABBA I Have A Dream Take A Chance On Me e gut ja 2 ABBA Knowing me, Knowing you Happy Hawai e gut ja 5 ABBA Mama Mia Intermezzo No.1 e gut ja 1 ABBA Money Money Money Crazy World e gut ja 6 ABBA One Of Us Should I Laugth Or Cry e gut ja 4 ABBA S.O.S.
    [Show full text]
  • The Nul-Pointers Biographies
    The Nul-Pointers 08.05 – 08.06.2015 Tex Rubinowitz The Nul-Pointers FUD LECLERC (1924–2012) DE SPELBREKERS representing Belgium with »Ton Nom« in Luxembourg, 1962 representing the Netherlands with »Katinka« in Luxembourg, 1962 Fud Leclerc was once the pianist of the famous chanteuse The Dutch duo Theo Rekkers (1923–2012) and Huug Kok (1918– Juliette Greco and competed in the contest four times. His last 2011) met during World War II in a forced labour camp in Germa- appearance in 1962 saw him go out with the dubious honour ny. After the War they started their singing career that brought of having become the first »nul-pointer« ever (the entries from them to the Eurovision in 1962. Unfortunately this was the first Spain, the Netherlands and Austria would follow him the very year in which the term »nul pointer« appeared. Nevertheless, same evening). After travelling around the world he returned to »Katinka« proved a success within the Netherlands. After years Belgium and began a new career as a building contractor. of releasing further singles to declining interest, they decided in the mid-1970s to move into music management. VICTOR BALAGUER (1921–1984) representing Spain with »Llámame« in Luxembourg, 1962 ANNIE PALMEN (1926–2000) The namesake of a 19th century Catalan folk hero, Victor was representing the Netherlands with »Een speeldos« in London, 1963 known as an adaptable singer who moved between popular mu- Annie was already a successful singer when she presented her sic and zarzuela, singing in Spanish as well as Catalan. Follow- song »Een Speeldos« in London, one of four songs which failed ing his Eurovision appearance, Balaguer returned to performing to score that year.
    [Show full text]
  • 477 9931 Netrebkomet Ebooklet.Indd
    Anna Netrebko at Ever since her 2002 debut at the Met in Prokofiev’s War and Peace, under the baton of her early champion Valery Gergiev, Anna Netrebko has been a singer worthy of pursuit. When I was first appointed Gen eral Manager of the Met in 2004, I tracked her from Vienna – where the audience cheered her for what felt like an hour when she sang in L’elisir d’amore – to Salzburg, where she overwhelmed the public with one of the most memorable performances of La traviata ever. Over plates of Wiener schnitzel in the coffee shop of the Imperial Hotel in Vienna, I attempted to persuade her to make the Met one of the focal points of her future career. Since then, her roles at the Met have piled up in a relatively short time: Zerlina in Don Giovanni, Musetta and later Mimì in La Bohème, Gilda in Rigoletto, Norina in Don Pasquale, Elvira in I Puritani, Juliette, Lucia, and Antonia in Les Contes d’Hoffmann. In the prime of her career, she is our reigning superstar diva. Why? Because she has it all – a sumptuous, lustrous voice that one can never get tired of hearing, an extraordinary ability to dramatically absorb every role she embraces, and the intangible star charisma possessed by only the chosen few. If she were not to sing another note, Anna’s place in operatic history would already be assured. Fortunately for her many thousands of fans at the Met and elsewhere around the world, she is only at the threshold of one of the great careers, with many new roles that she will bring to life in the future.
    [Show full text]
  • Musical Dramaturgy in Craig Hella Johnson's Considerin
    UNIVERSITY OF CALIFORNIA Los Angeles “We Tell Each Other Stories”: Musical Dramaturgy in Craig Hella Johnson’s Considering Matthew Shepard A dissertation submitted in partial satisfaction of the requirements for the degree of Doctor of Musical Arts by Ryan Russell Brown 2021 © Copyright by Ryan Russell Brown 2021 ABSTRACT OF THE DISSERTATION “We Tell Each Other Stories”: Musical Dramaturgy in Craig Hella Johnson’s Considering Matthew Shepard by Ryan Russell Brown Doctor of Musical Arts University of California, Los Angeles, 2021 Professor James K. Bass, Chair At the beginning of the twenty-first century, the number of choral organizations which pay their members has increased greatly. Along with the emergence of these professional choirs, there is an increased focus on considering the audience experience. One of the ways that professional choral organizations are seeking to elevate the audience experience is through storytelling. Consequently, professional choirs are commissioning and performing oratorios with greater frequency. Considering Matthew Shepard, a modern chamber oratorio composed by Craig Hella Johnson, serves as an archetype of this new era of musical dramaturgy in choral music. Interviewing conductors of professional choirs and investigating practices in script-writing, the author applies modern concepts of narrative discourse to oratorio. The author explores musical dramaturgy within Considering Matthew Shepard using “action analysis” and suggests performance practices which highlight the musical dramaturgy within the work.
    [Show full text]
  • Deutsche Titel - - Bitte Bei Der Bestellung Zusätzlich Zur Bestellnummer Den Interpreten Oder Den Titel Angeben, Um Verwechslungen Zu Vermeiden
    deutsche Titel - www.jukeboxrecords.de - bitte bei der Bestellung zusätzlich zur Bestellnummer den Interpreten oder den Titel angeben, um Verwechslungen zu vermeiden. (Stand 24.09.2021) Best.Nr. Name A B Kat.Nr. LandCover/Zst.Platte/Zst. LP/EP/Si Jahr Label Preis in € 59710 "Polydor"-Blasorchester, Großes Preußens Gloria Königgrätzer-Marsch 22073 D FLC2+ 2 Si 54 Polydor 1,50 59709 "Polydor"-Blasorchester/H. Freese Der Hohenfriedberger Fridericus Rex 22168 D FLC2+ 2+ Si 54 Polydor 1,50 52227 ??? Über Den Gipfeln Der Berge unbedruckte WEißlabel-Promo Titel unbek.CT31003 D LC 3 Promo Colorit 1,50 52303 ??? Weihnachts EP ohne InterpretenangabeTeil II 1311 D LC 2+ EP 5?Telestar 1,00 54206 3 Jacksons, The Oh! Heideröslein...EP Part II 422025PE NL 2 2- EP 56 Philips 1,50 60592 3 Varias, Die (Die Scheierborzeler) Liebling, Du Hast Den Knopf Auf Herr Ober, Ein Helles BL11335 D 2-woc 2- Si 75 Bellaphon 1,50 57559 5 Fidelitas, Die Ich Kann Keine Pflaumen Mehr Seh'n Segeln Und Kegeln LB21361 D 2+ 2 Si wpl 1,50 54831 5 Fidelitas, Die Jedes Jahr Ein Kind Am Zuckerhut BMB2041 D LC 2 Si Flower 1,00 54402 5 Fidelitas, Die Jedes Jahr Ein Kind Am Zuckerhut BMB2041 D 2+ 2+ Si Flower 1,50 58414 50 Jahre Schöpfiln - Werbe-Flexi Im schönsten Wiesengrunde Dankt Hans Schöpflin Auch Ihnen None D LC 2+ Flexi 57 Schöpflin 1,50 36350 6er Pack (NDW) Galaktische Matrosen Azul y Negro 8812277 D 1- 1- Si 84 Polydor 1,50 44324 A. B. Crew feat.
    [Show full text]
  • Alter Musik in Herne
    TAGE ALTER MUSIK IN HERNE GESANGSTEXTE VERSTEHEN – VERWIRREN 14. BIS 17. NOVEMBER 2019 Eine Veranstaltung mit der INHALT 3 DAS AUGE DES HERZENS Ballate und Madrigale von Francesco Landini 13 WEGE ZUR KLARHEIT Geistliche Vokalmusik vor und nach dem Tridentiner Konzil 19 PELLÉAS-IMPRESSIONEN CLAUDE DEBUSSY »Pelléas et Mélisande« (Paris 1902) in einer Fassung für Singstimmen und zwei Klaviere von Marius Constant (Paris 1992) 43 POESIE AUS DER KÜRBISHÜTTE Arien, Canzonetten und Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts 51 RECITAR CANTANDO – RECITAR SUONANDO Vokalwerke von Sigismondo d’India und Instrumentalmusik von Girolamo Frescobaldi 57 TOD UND VERKLÄRUNG NICCOLÒ JOMMELLI »Miserere d-Moll« (Rom 1751) »Requiem Es-Dur« (Stuttgart 1756) 63 WEGE DER LIEBE JOSEPH BODIN DE BOISMORTIER »Les Voyages de l’Amour« (Paris 1736) DAS - PROGRAMM BUCH ZUM DOWNLOAD: WDR3.DE 3 DO 14. NOVEMBER 2019 / 20.00 UHR KREUZKIRCHE DAS AUGE DES HERZENS BALLATE UND MADRIGALE VON FRANCESCO LANDINI (UM 1325 – 1397) 4 GESANGSTEXTE POICHÉ PARTIR CONVIENMI, DONNA CARA Durch meinen Abschied werde ich Eures liebreizenden Anblicks beraubt, ohne den ich das Gefühl habe, zu sterben. Ich stelle mir Euch immer wieder vor und hoffe, dass Ihr bei meiner Rückkehr meine Augen nicht abweist. Poiché partir convienmi, donna cara, / Ich muss Euch nun verlassen, meine schöne dal tuo leggiadr’e bell’e dolce aspetto, / Dame, und Euer liebreizendes, anmutiges veggio che, abandonat’ogni diletto, / Antlitz. Alle Freude hinter mir lassend, wen­ corro con pena verso mort’amara. de ich mich traurig dem bitteren Tod zu. Amor tanto piacer nel vago viso / di questa Die Liebe hat so viel Freude in das liebrei­ donn’ha posto, che m’uccide / solo il pensier zende Gesicht dieser Frau gebracht, dass ich ch’i’ sie da lei diviso, / benché l’occhio del schon beim bloßen Gedanken an eine Tren­ cor sempre la vede.
    [Show full text]