Niederschrift Über Die 3
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Protokoll über die FeuerA - 7/2016-2021. Sitzung des Feuerschutz- und Rettungswesenausschusses am 08.06.2020 von 19:00 Uhr bis 21:18 Uhr in Harpstedt, Koems -Saal- Teilnehmerliste Anwesend Bemerkung von bis Roreger, Marco Vorsitzende/r 19:00 21:18 Lehmkuhl, Hans-Hermann stellvertr. Vorsitzende/r 19:00 21:18 Budzin, Klaus Mitglied 19:00 21:18 Huntemann, Regina Mitglied 19:00 21:18 Müller-Hjortskov, Michael Mitglied 19:00 21:18 Pleus, Stefan Mitglied 19:00 21:18 Ranke, Rolf Mitglied 19:00 21:18 Stark, Klaus Mitglied 19:00 21:18 Greszik, Heinz-Jürgen stv. Mitglied 19:00 21:18 f. RM Schnakenberg Hackfeld, Horst stv. Mitglied 19:00 21:18 f. RM Siemers Wöbse, Günter stv. Mitglied 19:00 21:18 f. RM Brehmer Hüfner, Jens Protokollführer/in 19:00 21:18 Wöbse, Herwig Verwaltung 19:00 21:18 Glüsenkamp, Günther Gast 19:00 21:18 Wachendorf, Günter Gast 19:00 21:18 TAGESORDNUNG I. Öffentliche Sitzung: 1. Eröffnung der Sitzung 1.1. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der anwesenden Ausschussmitglieder 1.2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 1.3. Feststellung der Tagesordnung 1.4. Genehmigung des Protokolls vom 21.11.2019 2. Bericht des Samtgemeindebürgermeisters 3. Einwohnerfragestunde 4. Neubau Feuerwehrhaus Colnrade Vorstellung des Planungsstandes durch das Ing. Büro Glüsenkamp 5. Anfragen und Anregungen 6. Einwohnerfragestunde SITZUNGSERGEBNIS: In öffentlicher Sitzung 1. Eröffnung der Sitzung AV Roreger eröffnet die 7. Sitzung des Feuerschutz- und Rettungswesenausschusses. 1.1. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der anwesenden Ausschussmitglieder AV Roreger stellt die ordnungsgemäße Ladung und Anwesenheit fest. 1.2. Feststellung der Beschlussfähigkeit AV Roreger stellt die Beschlussfähigkeit fest. 1.3. Feststellung der Tagesordnung Die Tagesordnung wird in der vorstehenden Form festgestellt. 1.4. Genehmigung des Protokolls vom 21.11.2019 - 2 - Nach Ansicht von RM Huntemann ist die Protokollnotiz, die sich auf das Protokoll vom 17.06.2019 –zu TOP 6- bezog, unzutreffend. Der Antrag von RM Siemers sei mit 6 Ja-Stimmen und 5 Nein-Stimmen angenommen worden. Mit dieser Änderung wird die Niederschrift mit 7 Stimmen dafür bei 4 Enthaltungen genehmigt. 2. Bericht des Samtgemeindebürgermeisters BM Wöbse teilt mit, dass die Vergabe für das LF 10 für die Ortswehr Beckeln an die Firma BAI erfolgt ist. Die Lieferzeit beträgt mindestens 15 Monate. 3. Einwohnerfragestunde 1. Der Colnrader Ortsbrandmeister stellt die aus seiner Sicht erforderliche Anlegung eines Waschplatzes im Zuge des Neubaus des Feuerwehrhauses in Colnrade dar. 2. Ein Vertreter der Harpstedter Energieagentur verweist bezogen auf den Neubau des Feuerwehrhauses auf den Betritt der Samtgemeinde Harpstedt zum Klimaschutzkonzept des Landkreises Oldenburg hin. Das Feuerwehrhaus solle entsprechend mit regenerativen Energien versorgt werden. Die Grundlagen für die Berechnung zur Energieversorgung zweifelt er in Bezug auf die CO2-Belastung durch den Stromverbrauch an und berichtet in diesem Zusammenhang über mögliche Förderungen bei Investitionskosten für die Nutzung regenerativer Energien hin. 4. Neubau Feuerwehrhaus Colnrade Vorstellung des Planungsstandes durch das Ing. Büro Glüsenkamp BV SG 26/2020 - 2 SGBM Wöbse erläutert den Werdegang der bisherigen Planung und Beratungen. Dipl. Ing. Glüsenkamp stellt den Vorentwurf sowie die Varianten mit den Pultdächern ausführlich vor (siehe Anlage). Er stellt klar, dass er bei seinen Berechnungen des Energiebedarfs auf die Energieeinsparverordnung (EnEV) als normierte Grundlage ohne eventuelle Förderungen abgestellt habe. Grundsätzlich ist der Energiebedarf bei einer freiwilligen Feuerwehr relativ gering. Insbesondere der Bedarf an Warmwasser sei gering bzw. Heizbedarf nur temporär gegeben. Bei einer regenerativen Heizung des Gebäudes mittels einer Sole-/ Wasserwärmepumpe seien aufgrund der geringen Vorlauf-Temperatur eine Fußbodenheizung sowie ein Durchlauferhitzer für den Brauchwasserbedarf mit entsprechenden Stromverbrauch notwendig. Nach seiner Einschätzung sei dies in Anbetracht des Wärmebedarfs kaum verhältnismäßig. RM Huntemann bemängelt, dass nicht weitere Möglichkeiten für eine 100 % Versorgung mit regenerativen Energien, insbesondere Solarthermie und PV-Nutzung, geprüft wurden. Zudem seinen mögliche Förderungen unberücksichtigt geblieben, so dass sie die Zahlen – auch in Erwartung einer anstehenden gesetzlichen CO ²-Abgabe – ablehne. Die Samtgemeinde müsse im Hinblick auf das Klimaschutzkonzept des Landkreises Vorbild sein. RM Müller-Hjortskov beantragt, das Feuerwehrhaus in Sandkrug zu besichtigen, das zu 100 % mit regenerativen Energien bewirtschaftet wird. - 3 - Für RM G. Wöbse steht die Funktionalität des Feuerwehrhauses im Vordergrund. Die Frage der Energieversorgung könne ggf. parallel näher betrachtet werden. Er begrüßt, dass durch Verkleinerungen des Gebäudes Einsparungen in Höhe von 280.000 € erzielt wurden. Ein Pultdach wäre bei einer PV-Nutzung besser geeignet, gleichwohl könne er der Satteldach- Variante „2 b“ zustimmen. Die Variante sei wie im Arbeitskreis besprochen vorbereitet worden und er erkennt kein nennenswertes weiteres Einsparpotential. Ein Waschplatz sollte nach seiner Ansicht für alle Wehren ggf. zentral eingerichtet werden. RM Ranke spricht wegen des Ortsbildes für ein Satteldachaus aus, zumal die Gemeinde Colnrade derzeit eine entsprechende Gestaltungssatzung erlässt. Das Dach solle für eine mögliche PV-Nutzung durch eine Genossenschaft vorbereitet werden. Mittels PV-Anlagen sei es auch möglich, das FWH zu heizen und den Durchlauferhitzer zu betreiben. Die 100% energetische Nutzung von Solarthermie sieht er kritisch, da der Wärmebedarf gering ist. Bei Bedarf könne die Energieversorgung noch parallel geprüft werden, zunächst gilt es für ihn das Bauvorhaben anzuschieben. RM Budzin meint, es wäre nachlässig, würde die Nutzung regenerativer Energien – wie in Sandkrug beim Neubau des FW-Hauses – nicht berücksichtigt werden. Er befürwortet die Erarbeitung eines entsprechenden Energiekonzepts. Für die Durchführung der Reinigung der FW-Fahrzeuge würde er die Erstellung eines Gesamtkonzepts begrüßen. Ansonsten hält er den vorliegenden Entwurf mit Satteldachs für eine gute Variante. SGBM Wöbse erinnert an die wiederholte Beratung des nicht zwingend erforderlichen Waschplatzes. Es verdeutlicht, dass einen Entwurf mit Festlegung der Dachform verabschiedet werden müsse, um einen Bauantrag zu stellen. Wegen des relativ geringen Energiebedarfs wurde das Büro Glüsenkamp um eine überschlägige Berechnung gebeten. Für eine vollständige Prüfung hinsichtlich der Nutzung regenerativer Energien wäre ein Fachplaner zu beauftragen. RM Stark verweist auf die begrenzten Finanzmittel. Das FW-Haus sei unstrittig erforderlich, aber er bittet um Erklärung, warum die Kosten für das FW-Haus in Sandkrug mit 7 Toren und integrierter Waschhalle sowie regenerativer Versorgung lediglich 2,2 Mio. gekostet habe. RM Lehmkuhl hält aufgrund des vorhandenen Ortsbildes in Colnrade ein Pultdach für unpassend. Er spricht sich dafür aus, dass die Berechnungen zur Energieversorgung auch akzeptiert werden, wenn sich lt. Ergebnis der Untersuchung eine 100%ige regenerative Versorgung nicht rechnet. Der Betrieb einer PV-Anlage rechnet sich nach seiner Erfahrung nur bei entsprechend hohem Eigenverbrauch. Die Zielvorgabe, die Gesamtkosten auf 1,6 Mio. € zu begrenzen, werde nunmehr erreicht. Es solle daher nicht alles in Frage gestellt werden. RM Pleus spricht sich dafür aus, nach monatelanger Diskussion endlich einen Beschluss zu fassen. Das Gebäude werde kleiner geplant, was bereits zur Energieersparnis beitrage. Das FW- Haus sei die meiste Zeit ungenutzt, so dass der Heizbedarf entsprechend gering sei. Für die zeitlich begrenzten Nutzungen können die Räume nach seiner Einschätzung besser in kurzer Zeit mit einer Erdgas-Brennwertheizung erwärmt werden. Die Ersparnis bei dieser Variante könne dann für eine PV-Anlage verwendet werden. Er bemängelt, dass in der heutigen Beratung die Nutzung des geplanten Gebäudes durch die Feuerwehr noch kein Thema war. RM Greszik bemängelt, dass die Fachberatung fehle. Er verweist auf den Antrag von der SPD- Fraktion und dem Bündnis 90/ Die Grünen zum Erstellen eines Energiekonzeptes. Auf Nachfrage stellt Herr Glüsenkamp nochmals klar, dass die Dachkonstruktion für die Aufnahme einer PV-Anlage ausgelegt werde. RM Stark meint, dass es bei der Anlegung des Waschplatzes nicht um die Investitionskosten sondern um das Erfordernis gehe. Ggf. wären auch bei den anderen Wehren Waschplätze vorzuhalten. RM Hackfeld erkundigt sich, ob eine Mitbenutzung anderer Wehren, z. B. in Goldenstedt oder - 4 - Wildeshausen, möglich wäre. Ortsbrandmeister Lüllmann antwortet nach Aufforderung durch AV Roreger, dass dies unüblich sei und jederzeit ein Zugang gewährleistet sein müsse. RM Stark beantragt, zu den einzelnen Fragestellungen getrennte Abstimmungen durchzuführen. RM Müller-Hjortskov beantragt, eine Besichtigung des Feuerwehrhauses in Sandkrug durchzuführen. Mit 4 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen und 3 Enthaltungen wird der Antrag dem SGA zu Annahme empfohlen. RM Huntemann beantragt, einen Energieberater bzw. Fachplaner mit der Erarbeitung eines Konzeptes für die wirtschaftlichste 100 % Versorgung des Feuerwehrhauses mit regenerativen Energien zu beauftragen. Mit 7 Stimmen dafür bei 4 Gegenstimmen wird der Antrag dem SGA als Beschluss empfohlen. Einstimmig wird folgende Empfehlung für den SGA beschlossen: Der vorgestellte Entwurf (Variante 2b ohne Pultdach) für das Feuerwehrhaus in Colnrade sowie die Verlängerung der Fahrzeughalle