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Profil 3:227-297; 84 Abb.; Stuttgart 1992

Eine Ammoniten-Fauna aus dem Kimmeridgium des nordöstlichen Keltiberikums (Spanien)*

RENATE FINKEL, Stuttgart"

INHALTSVERZEICHNIS Subgenus: Pseudodiscosphinctes OLORIZ, 1978 Kurzfassung, Abstract Genus: Orthosphinctes SCHINDEWOLF,1 925 Einleitung Subgenus: Orthosphinctes SCHINDEWOLF, 1925 1 ALLGEMEINER TEIL Subgenus: Ardescia ATROPS,1982 1.1 Untersuchungsmaterial Subgenus: Lithacosphinctes OLORIZ, 1975 2.TAXONOMIE Genus: Ataxioceras FONTANNES. 1879 2.1 Systematische Schwierigkeiten Subgenus : Schneidia ATROPS,1982 2.2 Sexual-Dimorph ismus Subgenus: Parataxioceras SCHINOEWOLF,1925 2.3 Artbestimmung Subgenus: Ataxioceras FONTANNES, 1879 3. SYSTEMATISCHER TEIL Genus: Progeronia ARKELL, 1953 Superlamilte: Haplocerataceae ZITTEL, 1884 Subfamilie: Lithacoceratinae ZEISS,1968 Familie: Haploceratidae ZITTEL,1884 Genus: Lithacoceras HYATT, 1900 Subfamilie : Tarameilice ratinae SPATH,1928 Subgenus: Virgalithacoceras OLORIZ, 1978 Genus: Taramelticeras DEL CAMPANA, 1904 Subgenus: Subplanites SPÄTH, 1925 Subgenus: Tarameltberas DEL CAMPANA,1904 Subfamilie: Virgatosphinctinae SPÄTH, 1923 Subgenus: Metahaptoceras SPÄTH, 1925 Genus: Crussoliceras ENAY,1959 Familie: Glochiceratidae HYATT,1900 Genus: Garnierisphinctes ENAY,1959 Subfamilie: Ochetc-certinae SPÄTH,1928 Subfamilie: Aulacostephaninae SPÄTH, 1924 Genus: Ochetoceras HAUG,1 885 Genus: Sutneria ZITTEL, 1884 Subgenus: Ochetoceras HAUG,1885 Subfamilie: Pictoniinae SPATH,1924 Subfamilie: G lochiceratinae HYATT,1900 Genus: Ringsteadia SALFELD,1913 Subgenus: fl/>7gsfead/aSALFELD,1913 Genus: HYATT,1900 Familie: Aspidoceratidae ZITTEL,1895 Subgenus: Glochiceras HYATT, 1900 Subfamilie: Aspidoceratinae ZnTEL.1895 Superfamilie: Perisphinctaceae STEINMANN, Genus: Aspidoceras ZITTEL, 1868 1890 Subfamilie: Physodoceratinae SCHINDEWOLF, 1925 Familie: Perisphinctidae STEINMANN,1690 Genus: Physodoceras HYATT,1900 Subfamilie: Idoceratinae SPÄTH, 1924 Genus: Orthaspidoceras SPATH,1 925 Genus: Nebrodites BURCKHARDT,1910 Genus: Pseudowaagenia SPÄTH, 1931 Subgenus: Nebrodites (BLJRCKHARDT,1910) Genus: Simaspidoceras SPÄTH, 1925 Subgenus: Mesosimoceras SPATH,1925 Subfamilie: Ataxioceratinae BUCKMANN, 1921 4 CHRONOSTRATIGRAPHISCHER TEIL Genus: Discosphinctoides OLORIZ, 1978 5 LITERATUR

'Dissertation an der Universität Stuttgart "Adresse: Dr. Renate Rnkel, Institut für Geologie und Paläontologie der Universität, Herdweg 51, D-7000 Stuttgart. 228

Kurzfassung: den genannten Profilen bearbeitet. Auf die Profile werde ich nicht näher eingehen, bezüglich ihrer Aus dem Kimmeridgium des nordöstlichem Keft- Lage und der stratigraphischen Verhältnisse ver­ iberikums werden 18 Ammoniten-Gattungen aus 4 weise ich auf R.FEZER & O.F.GEYER (1988). Familien ( Haploceratidae, Glochiceratidae, Peri­ sphinctidae, Aspidoceratidae) beschrieben. Die Zonenfolge ist vergleichbar mit einer mediterran - 1 ALLGEMEINER TEIL submediterranen Gliederung. Die Zonen konnten durch Index-Fossilien bzw. durch eine typische Ammoniten-Vergesellschaftung nachgewiesen werden. Das Unter-Kimmeridgium ist vor allem durch das Auftreten der Gattung Ataxioceras gekenn­ zeichnet, die ihre Hauptverbreitung in der platynota- 1.1 Untersuchungsmaterial und hypselocyclum-Zone besitzt. Die Mittel- Die Ammoniten liegen sämtlich in Steinkern- kimmeridge-Kalke beherrschen die Aspidoceraten Erhaltung vor. Ein großer Teil der Exemplare ist und Physodoceraten sowie die Gattungen Tara- unvollständig. Es handelt sich meist um gekammerte malliceras und Sutneria. Die Gattung Ataxioceras ist Innenwindungen; Wohnkammer und Mundsaum verschwunden, fast ganz die Gattung Ortho­ fehlen oft. Daneben sind auch angewitterte und sphinctes, hingegen setzt Lithacoceras ein. Die zerdrückte Exemplare sowie Bruchstücke vor­ Ammoniten-Fauna des Ober-Kimmeridgiums setzt handen. sich zusammen aus den weiterhin dominierenden Aspidoceraten und der Gattung Lithacoceras. Taramelliceras 6.6% • Abstract: Ochetoceras 1,0 % Eighteen ammonites genus of 4 families (Haploceratidae, Glochiceratidae, Perisphinctidae, Glochiceras 0,3 % Aspidoceratidae ) are described of the Kimmeridgian Nebrodites 2,5 % from the North East Celtiberian. The subdivision of the zones corresponds to the mediterranean - Discosphinctoides 1,6 % submediterranean ranges. The zones are proved 8,6 % through Index-fossils respectivelly through a typical Orthosphinctes association of ammonites. The Lower Kimmeridgian Ataxioceras 25,4 % is characterized by the genus Ataxioceras which has its main spread in the platynota zone and the Progeronia 5,4 % hypselocyclum zone. In the Middle Kimmeridgian 4,5 % limestones dominate the genus Aspidoceras and Lithacoceras Physodoceras, further the genus Taramelliceras and Crussoliceras 3,1 % Sutneria. The genus Ataxioceras is disappeared, nearly the genus Orthosphinctes, the genus Garnierisphinctes 2,9 % Lithacoceras appears. The fauna of the Upper Sutneria 15,0 % Kimmeridgian consists of the still dominated Aspido­ ceras s.l. and the genus Lithacoceras. Ringsteadia 0,3 % Einleitung Aspidoceras 8,6 % In der vorliegenden Arbeit wird eine Ammoniten- Physodoceras 6.3 % Fauna aus dem Kimmeridgium des nordöstlichen Keltiberikums (Spanien) vorgestellt. Die Ammoniten Orthaspidoceras 2,2 % stammen aus Aufsammlungen bei stratigraphischen Pseudowaagenia 5,4 % Untersuchungen an Profilen bei Calanda und Torrevelilla (Provinz Teruel, Aragonien). Diese Simaspidoceras 0,3 % Profile befinden sich im Bereich der Niederara­ Tab.1 Prozentualer Anteil der einzelnen Gattungen an der gonischen Ketten S und SSW Alcaniz. Erste Ammonttenfauna Profilaufnahmen und Aufsammlungen begannen schon im Jahre 1962 und wurden bis 1985 fort­ Die ersten Aufsammlungen begannen 1961/62 gesetzt. R. FEZER & O.F. GEYER (1988) stellen in im Zuge einer Profilorientierung und nach biostrati- dem ersten Teil die Ergebnisse der strati­ graphischen Gesichtspunkten. Erst später folgten graphischen und paläontologischen Untersu­ genaue lithostratigraphische Aufnahmen, ver­ chungen im Oberjura dar. Die Ammoniten wurden bunden mit weiteren Aufsammlungen. Hieraus er­ hierbei nur dann erwähnt, wenn sie einem gibt sich, daß die genaueren Fundschichten in bestimmten Niveau zugeordnet werden konnten. M. manchen Fällen nicht mehr ganz exakt zu ermitteln KRAUTTER (1990) beschreibt in dem zweiten Teil die sind. Bei den Profilarbeiten wurde zunächst aus Schwammfazies im Kimmeridgium. In dem dritten arbeitstechnischen Gründen in die Komplexe A-H Teil wird nun die gesamte Ammoniten-Fauna aus untergliedert, wobei die Komplexe C-H das 229

Kimmeridgium umfassen. Diese vorläufige Gliede­ Mündungsausbildung kein alleiniges Kriterium zur rung wird jetzt aufgegeben und im biostrati- Geschlechtsunterscheidung. Da bei den rezenten graphischen Teil dieser Arbeit eine genauere Cephalopoden ein Sexual-Dimorphismus sowohl Zonen-Zuordnung versucht. Bei der Angabe zum fehlt als auch im starken Maße vorhanden sein kann, Fundort sind die Profil-Abschnitte mit folgenden läßt sich vermuten, daß dieser Dimorphismus auch Abkürzungen bezeichnet worden: bei den bestanden hat. Ein Sexual- Dimorphismus ist meiner Meinung nach dann UKK: Unterkimmeridge-Kalke (Kimmeridgium I, II naheliegend, wenn die dimorphen Paare bei zeit- und III nach ZIEGLER,1964) und ortsgleichem Auftreten übereinstimmende MKK: Mittelkimmeridge-Kalke (Kimmeridgium IV Jugendwindungen besitzen, jedoch im adulten und V) Stadium unterschiedliche Größe und Ausbildung OKK: Oberkimmeridge-Kalke (Kimmeridgium VI). aufweisen. Nach den oben genannten Autoren gelten fol­ Die Ammoniten-Fauna (315 Exemplare) verteilt gende Kriterien für den Sexual-Dimorphismus: sich auf die 4 Familien Haploceratidae, Glochicera­ 1. übereinstimmende Phylogenie der dimorphen tidae, Perisphinctidae und Aspidoceratidae sowie Paare; nachstehende Gattungen (Tab.1). 2. übereinstimmende Jugendwindungen; 3. übereinstimmender Verlauf der Ontogenie der 2 TAXONOMIE Lobenlinie; 4. gleiches stratigraphisches Niveau; 5. möglichst gleiches Zahlenverhältnis der Di­ morphen, wobei jedoch gewisse Einschrän­ 2.1 Systematische Schwierigkeiten kungen zu berücksichtigen sind (vgl. WESTER­ Die sichere Zuordnung mancher Gattungen zu MANN 1964, S.36); bestimmten Familien und Subfamilien erweist sich 6. Fehlen von Übergangsformen zwischen den als schwierig. Dies geht auch aus der unter­ adulten Exemplaren zusammengehörender Di­ schiedlichen Handhabung durch einzelne Autoren morphen. hervor, die sich in den letzten Jahrzehnten mit Die dimorphen Paare vertreten zwei Typen: diesem Thema beschäftigt haben. Um den Umfang 1. Macroconche: großwüchsig; variocostate Be- einer Familie einigermaßen gesichert festzulegen, rippung (unterschiedliche Skulptur auf Phrag- genügt es nicht, nur die Morphologie der Formen zu mokon und Wohnkammer); einfache Mündung. betrachten, sondern es muß auch die phylo­ Nach MAKOWSKI u.a. handelt es sich um die genetische Entwicklung der Gattungen berück­ weiblichen Tiere. sichtigt werden. Dazu bedarf es jedoch der Unter­ 2. Microconche: kleinwüchsig; äquicostate Be- suchung einer genügend großen Anzahl von rippung (Skulptur auf Phragmokon und Wohn­ Vertretern einer Familie beziehungsweise einer kammer mehr oder weniger gleich); stärker diffe­ Subfamilie. Dies ist aber bei der vorliegenden Bear­ renzierte Mündung (Apophysen, Rostren). Nach beitung nur zum Teil der Fall. Es wurde dennoch herrschender Meinung sind es die männlichen versucht, wenn auch nicht immer zufriedenstellend, Tiere. die einzelnen Gattungen einer bestimmten Familie Nach MAKOWSKI sind die dimorphen Paare des bzw. Unterfamilie zuzuweisen, wobei aber leider die weiteren noch durch eine unterschiedliche Win­ morphologischen Kriterien allein im Vordergrund dungsanzahl gekennzeichnet, wobei die Macro­ stehen mußten. conche mindestens eine Windung mehr als die Microconche besitzen. 2.2 Sexual-Dimorphismus Über die taxonomische Handhabung der di­ Seit den Arbeiten von MAKOWSKI (1962) und morphen Paare herrscht noch keine Einigung. CALLOMON (1963) fand die Hypothese des Sexual- MAKOWSKI und LEHMANN stellen die als dimorph Dimorphismus wieder neue Beachtung. Weitere erkannten Paare zu einer Art. CALLOMON, WESTER¬ Untersuchungen zu diesem Thema wurden unter MANN und ATROPS trennen die Formen sub- anderem von WESTERMANN (1964), LEHMANN generisch ab, was vom Grundsätzlichen her wider­ (1966), GUEUX (1967,1973), ATROPS (1982) und sinnig ist. Ich folge zwar dem Vorschlag letztge­ CHECA (1985) durchgeführt. Ein endgültiger Beweis nannter Autoren, die als "dimorph" erkannten für das Vorhandensein des Sexual-Dimorphismus "Paare" einer Gattung zuzurechnen und die Micro- steht jedoch nach wie vor aus. ZIEGLER stellt in und Macroconche subgenerisch abzutrennen. seinen Arbeiten über Aulacostephanen (1962) und Doch steht bei mir der morphologische Aspekt Oppelien (1974) den Sexual-Dimorphismus in gegenüber einem interpretierenden Vorgehen ent­ Frage. So weist er bei den Oppelien nach, daß sich schieden im Vordergrund. Denn ein eindeutiger scheinbar dimorphe Paare in Feinheiten der Sexual-Dimorphismus wird wohl schwer zu be­ Morphologie sowie in der Stratigraphie und Phylo- weisen sein. Die Vereinigung der Formenpaare zu genie unterscheiden. Bei den Aulacostephanen einer Art würde die Systematik unnötig sub- des Kimmeridgiums zeigt er, daß sich Formen mit jektivteren. Was für die Neontologie richtig ist, kann Mündungsapophysen von älteren Formen ohne für die Paläontologie nicht immer gelten. Ich Mündungsapophysen ableiten lassen. Somit ist die schließe mich ZIEGLER's (1974) Worten an: " Es 230 spricht nichts dafür, jedoch alles dagegen, den Genus: Taramelliceras DEL CAMPANA, 1904 Dimorphismus in der Weise zu berücksichtigen, daß vermeintliche Partner zu einheitlichen Arten zu­ Generotypus: Ammonites trachinotus sammengefaßt werden." OPPEL, 1863 Die Gattung umfaßt hochmündige, meist klein­ 2.3 Artbestimmung wüchsige Formen mit geringer Nabelweite. Die Die Artbestimmung erfolgte weitgehend nach Skulptur besteht aus sichelförmigen Schaltrippen, morphologischen Gesichtspunkten wie Gehäuse­ die bei manchen Arten abgeschwächt oder nur in skulptur, Einrollungsgrad, Windungsquerschnitt einem Teil der Windungen ausgebildet sind. Da­ und, soweit möglich, nach der Mündungsform. neben können marginale Knoten und Höcker auf­ Daneben erwiesen sich die Messungen und Zäh­ treten, selten auch laterale Knoten. Die Externseite lungen am Gehäuse als wichtiges Kriterium zur ist gerundet, der Mundsaum geschwungen und Unterscheidung der Arten. So wurden mit einer ohne seitliche Ohrforlsätze. Es liegen die Sub¬ Schieblehre der Durchmesser, die Nabelweite und genera Taramelliceras und Metahaploceras vor. die Windungshöhe am Gehäuse gemessen. Da Metahaploceras unterscheidet sich von Taramelli­ Messungen und Zählungen nur bei mehr oder ceras s.str. durch die größere Nabelweite. Sie be­ weniger vollständigen Exemplaren durchführbar trägt bei Taramelliceras unter 20%, bei Meta­ sind, war eine genaue Artbestimmung nicht immer 20-30%. möglich; hier benutzte ich die offene Nomenklatur. Es wurden folgende Abkürzungen verwendet: Subgenus: Taramelliceras DEL CAMPANA, WQ: Windungsquerschnitt 1904 DM: Durchmesser, angegeben in mm; gemessen wurde der größtmöglichste Durchmesser am Subgenerotypus: Taramelliceras trachi- Gehäuse. An zerdrückten Exemplaren wurde an notum (OPPEL, 1863) mehreren Stellen gemessen und anschließend der Mittelwert genommen. Taramelliceras (Taramelliceras) compsum NW: Nabelweite (OPPEL, 1863) Abb.82 WH: Windungshöhe; Nabelweite und Windungs­ 1955 Taramelliceras (Taramelliceras) compsum höhe wurden bei einem festgesetzten Durch­ (OPPEL) - HOLDER, S.110; Taf.19, Fig.22 messer gemessen, sie sind in ihrem Verhältnis 1970 Taramelliceras compsum (OPPEL) - BANTZ, zum Durchmesser (=100%) angegeben. S.28; Taf .1, Fig.2 UR: Umbilikalrippen; gezählt wurden die Umbilikal- 1978 Taramelliceras compsum var. compsum rippen auf einen ganzen Umgang bei einem fest­ (OPPEL) - OLORIZ, S.85; Taf.6, Fig.3 gesetzten Durchmesser. 1978 Taramelliceras compsum var. holbeini (OPPEL) SR/UR: Verhältnis der Sekundärrippen zu den - OLORIZ, S.87; Taf.5, Fig.4 Umbilikalrippen; hier wurde die durchschnittliche 1984 Taramelliceras (Taramelliceras) compsum Zahl der Sekundärrippen angegeben, die auf (OPPEL) - SARTI, S.496; Taf.2, Fig.1 eine Umbilikalrippe entfallen. Großwüchsige Formen (größtes vorliegendes Exemplar mit DM=162mm) mit geringer Nabelweite (NW=15-17%). Die Skulptur besteht aus kräftigen, 3 SYSTEMATISCHER TEIL wulstförmigen Sichelrippen, die marginal in groben, tangential gestreckten Knoten enden. Berippung schwächt auf der WK ab; Mundsaum geschwungen; Für die systematische Bearbeitung dieser Ammo- Externseite breit, leicht gerundet. nitenfauna standen insgesamt 315 Exemplare zur Verfügung. Hiervon erlaubten 50 Exemplare zwar Meßwerte: eine generische Zuordnung, jedoch keine artliche DM NW WH Bestimmung. 28 17 48 59 16 55 Material: 7 Exemplare; MKK (unt.u.ob.Abschn'rtt), Superfamilie: Haplocerataceae ZITTEL, OKK (unt.Abschnitt); Calanda; La Ginebrosa. 1884 Taramelliceras (Taramelliceras) cf. compsum Familie: Haploceratidae ZITTEL, 1884 (OPPEL, 1863) Großwüchsige Form (DM=148mm) mit geringer Subfamilie: Taramelliceratinae SPÄTH, 1928 Nabelweite (NW= 12%), deren Skulptur auf der Bezüglich der systematischen Gliederung der Wohnkammer auf streifenförmige "Rippen" reduziert Tarameiliceraten und der artlichen Zuordnung inner­ ist. Die Innenwindung ist nicht erkennbar, bei DM = halb der Gattung Taramelliceras wird auf HOLDER 70 mm sind noch steife marginale Rippen zu (1958) und ZIEGLER (1974) verwiesen. beobachten, die längliche marginale Knoten tragen. Material: 1 Exemplar; UKK; Calanda. 231

Taramelliceras (Taramelliceras) inter- mit hochovalem bis spitzovalem Windungsquer­ SiStens HOLDER, 1955 Abb.65 schnitt und gezähntem Kiel. Als charakteristisches 1955 Taramelliceras (Taramelliceras) intersistens skulpturelles Element besitzen die Ochetoceraten n.sp. - HOLDER, S.116; Taf.19, Fig.27 einen Lateralkanal beziehungsweise einen ent­ Kleinwüchsige Form (DM=35mm) mit geringer sprechenden Wulst ungefähr in Höhe der Flanken­ Nabelweite (NW=16%). Die Skulptur besteht aus mitte. Die innere Flankenhälfte unterhalb des Kanals feinen, dichtstehenden Sichelrippen, die zur Ex­ ist fein gestreift bis wulstig berippt. Die äußere ternseite hin stark nach vorne geneigt sind; läng­ Flankenhälfte besitzt einfache oder gegliederte liche marginale Knoten in regelmäßigen Abständen. Rippen mit bogenförmigem Verlauf. Es liegen nur Material: 1 Exemplar; OKK (unt,Abschnitt); Vertreter des Subgenus Ochetoceras vor. Die Arten Calanda. dieser Untergattung besitzen einen fein gezähnten Kiel. Taramelliceras (Taramelliceras) klettgovi- anum (WÜRTENBERGER, 1866) Abb.75 Subgenus: Ochetoceras HAUG, 1885 1955 Taramelliceras (Taramelliceras) klettgovianum (WÜRTENBERGER) - HOLDER, S.119; Taf.19, Subgenerotypus: Ammonites canaliculatum Fig.25 VON BUCH, 1831 1970 Taramelliceras klettgovianum (WÜRTENBER­ GER) - BANTZ, S.31 Ochetoceras (Ochetoceras) canaliferum Kleinwüchsige Form (DM bis 43mm) mit geringer (OPPEL, 1863) Abb.71 Nabelweite (NW um 17%). Die Skulptur besteht aus 1959 Ochetoceras canaliferum (OPPEL) - deutlich ausgebildeten, dichtstehenden Sichel­ BERCKHEMER & HOLDER, S.102: Taf.25, rippen. Die Marginalrippen sind kräftiger ausgebildet Fig.129, 133 und nach vorne geschwungen. Zwischen den 1964 Ochetoceras (Ochetoceras) canaliferum Hauptrippen, die meist längliche marginale Knoten canaliferum (OPPEL) - HÖROLDT, S.70; Taf.4, tragen, sind 2 bis 5 Rippen eingeschaltet. Fig.4-5 Material: 9 Exemplare; UKK, MKK (unt. u. ob. 1970 Ochetoceras canaliferum (OPPEL) - BANTZ, Abschnitt); Calanda, La Ginebrosa, La Cahada de S.35 Verich. 1972 Ochetoceras (Ochetoceras) canaliferum (OPPEL) - SCHAIRER, S.53; Taf.2, Fig.3 Taramelliceras (Taramelliceras) sp. Der Lateralkanal ist schmal und seicht, zum Teil Ein nicht näher bestimmbares, stark ange­ wulstförmig ausgebildet. Der Umbilikalberetch zeigt wittertes Exemplar; kleinwüchsig (DM=44mm) mit eine nur schwache, aus feinen Streifen bestehende geringer Nabelweite (NW=14%); Skulptur nicht er­ Skulptur. Der Margina Ibereich verfügt über sichel­ kennbar. förmige, verdickte Hauptrippen, die in unregel­ Material: 1 Exemplar; MKK (ob.Abschnitt); mäßigen Abständen angeordnet sind. Zwischen Calanda. den Hauptrippen schalten sich kürzere Sekundär­ rippen ein, die sich dann in kürzere und feinere Tertiär- und Quartärrippchen aufspalten. Metahaploceras Subgenus: SPÄTH, 1925 Material: 2 Exemplare; MKK (unt.Abschnitt); Calanda, La Ginebrosa. Subgenerotypus: Taramelliceras strombecki (OPPEL, 1857) Ochetoceras (Ochetoceras) ornatum Taramelliceras (Metahaploceras) sp. BERCKHEMER & HOLDER, 1959 Abb.77 Zwei nicht näher bestimmbare Exemplare, die 1959 Ochetoceras ornatum n.sp. - Berckhemer & aufgrund der größeren Nabelweite (um 28%) der HOLDER, S.101; Taf.24, Fig.126-128 Untergattung Metahaploceras zuzurechnen sind. 1963 Ochetoceras (Ochetoceras) ornatum Material: 2 Exemplare; MKK (ob.Abschnitt); BERCKHEMER & HOLDER - GEYER, S.186; Taf.17, Calanda. Fig.3 1964 Ochetoceras (Ochetoceras) ornatum BERCKHEMER & HOLDER - HÖROLDT, S.78; Taf.5, Familie: Glochiceratidae HYATT, 1900 Fig.7 Bruchstück, an dem nur der Marginalbereich Subfamilie: Ochetocertinae SPÄTH, 1928 erhatten ist. Die Skulptur besteht aus knotig verdickten Hauptrippen, zwischen denen 1-2 Genus: Ochetoceras HAUG, 1885 Sekundärrippen eingeschaltet sind. Die Haupt- und Sekundärrippen sind meist zweispaltig, daneben Generotypus: Ammonites canaliculatum auch ungespalten ausgebildet; Externseite mit VON BUCH, 1831 deutlich abgesetztem Kiel. Die Gattung Ochetoceras umfaßt stark involute, Material; 1 Exemplar; MKK (unt.Abschnitt); klein- bis mittelwüchsige, scheibenförmige Formen Calanda. 232

Subfamilie: Glochiceratinae HYATT, 1900 Die Gattung Nebrodites beinhaltet die Unter­ gattungen Nebrodites und Mesosimoceras. Genus: Glochiceras HYATT, 1900 Subgenus: Nebrodites (BURCKHARDT, Generotypus: Ammonites nimbatus 1910) OPPEL, 1863 Es handelt sich um kleinwüchsige, involute Subgenerotypus: Nebrodites (Nebrodites) Formen. Der letzte Umgang biegt leicht aus der agrigentinus (GEMMELLARO, 1872) Windungsspirale heraus. Die Mündung trägt seit­ Die Rippeneinheiten auf der Wohnkammer sind liche, gestielt-löffelförmige Fortsätze (Apophysen). vorherrschend bipartit, daneben sind Einfachrippen Die Skulptur ist unterschiedlich ausgebildet, sie be­ vorhanden. steht aus Sichelrippen, einfachen Rippenbögen im Marginalbereich oder feinen fiederförmigen Rippen. Nebrodites (Nebrodites) hospes (NEU- Häufig ist ein Lateralkanal ausgebildet. Es liegt nur MAYR, 1873) ein Exemplar der typischen Untergattung vor. 1959 Nebrodites (Nebrodites) hospes hospes (NEUMAYR) - ZIEGLER, S.38; Taf.1, Fig. 15-16 Subgenus: Glochiceras HYATT, 1900 1978 Nebrodites (Nebrodites) hospes hospes (NEUMAYR) - OLORIZ, S.170; Taf.14, Fig.4. Subgenerotypus: Glochiceras nimbatum 1978 Nebrodites (Nebrodites) hospes minor (OPPEL, 1863) (NEUMAYR) - OLORIZ, S.172; Taf.14, Fig.1 1979 Nebrodites (Nebrodites) hospes (NEUMAYR) Glochiceras (Glochiceras) nimbatum -SAPUNOV, S.115; Taf.31, Fig.2 (OPPEL, 1863) 1984 Nebrodites hospes (NEUMAYR) - SARTI, 1958 Glochiceras (Glochiceras) nimbatum (OPPEL) - S.509; Taf.6, Fig.6 ZIEGLER, S.110; Taf.10, Fig.7-10 Gehäuse kleinwüchsig; Skulptur vorwiegend be­ WQ linsenförmig; Externseite schmal gerundet; stehend aus bipartiten Rippeneinheiten, vereinzelt im Bereich der Wohnkammer aus der Windungs­ Schaltrippen; Rippen mäßig dichtstehend, schmal spirale ausbiegend; lange seitliche Apophysen. und scharf. Rippenspaltpunkt auf der Flankenmitte. Material: 1 Exemplar; MKK (unt.Abschnitt); La Da nur ein unvollständiges Exemplar vorliegt, ist Cahada de Verich. eine subspezifische Untergliederung nicht möglich, Material: 1 Exemplar; UKK; Calanda. Superfamilie: Perisphinctaceae STEIN­ MANN, 1890 Nebrodites (Nebrodites) cf. hospes (NEU­ MAYR, 1873) Familie: Perisphinctidae STEINMANN, 1890 Bruchstück mit leicht geschwungenen, bipartiten Rippeneinheiten, vermehrt jedoch Einfachrippen. Subfamilie: Idoceratinae SPÄTH, 1924 Material: 1 Exemplar; UKK ; Calanda. ARKELL (1957) stellte die Gattung Idoceras Nebrodites (Nebrodites) hospes minor aufgrund der manchmal auftretenden dischizo- (QUENSTEDT, 1888) tomen Berippung zur Unterfamilie Ataxioceratinae 1959 Nebrodites (Nebrodites) hospes minor BUCKMANN,1921. Nebrodites und Mesosimoceras (QUENSTEDT) - ZIEGLER, S.40; Taf.1, Fig.17 wurden als selbständige Gattungen der Familie 1978 Nebrodites (Nebrodites) hospes minor Aspidoceratidae ZITTEL, 1895 (Unterfamilie Simo- (QUENSTEDT) - OLORIZ, S.172; Taf.14, Fig.1 ceratinae SPÄTH,1924) zugewiesen. ZIEGLER 1988 Nebrodites (Nebrodites) hospes minor (1959) vereinigte die Gattungen Idoceras, Nebro­ (QUENSTEDT) - FEZER & GEYER, S.214; Taf.4, dites, Simoceras und Simosphinctes zu der schon von SPÄTH (1924) aufgestellten Unterfamilie Ido­ Fig.2 ceratinae und stellte sie wieder zur Familie Peri­ Kleinwüchsig; stark evolut mit leicht gerundeten sphinctidae. Ranken; mäßig dicht stehende Rippen. Die Rippen sind erst starr, auf der Wohnkammer dann leicht ge­ Genus: Nebrodites BURCKHARDT, 1910 schwungen. Die Rippeneinheiten sind aus­ schließlich bipartit. Generotypus: Nebrodites agrigentinus (GEMMELLARO, 1872) Meßwerte: DM NW WH Die Gattung Nebrodites umfasst evolute bis stark 23 53 28 evolute Formen mit meist rundlichem Windungs­ Material: 1 Exemplar; UKK; Calanda. querschnitt und gerundeter Externseite. Die Skulp­ tur besteht neben einfachen Rippen vorwiegend Nebrodites (Nebrodites) peltoideus aus bipartiten Rippeneinheiten, zum Teil können (GEMMELLARO, 1872) auch tripartite Rippen auftreten. Auf der Externseite 1959 Nebrodites (Nebrodites) peltoideus werden die Rippen durch ein glattes Band unter­ (GEMMELLARO) - ZIEGLER, S.37; Taf.1, Fig.11 brochen. 233

1978 Nebrodites (Nebrodites) peltoideus Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zone; (GEMMELLARO) - OLORIZ, S.163; Taf.14, Fig.5 Calanda. 1979 Nebrodites (Nebrodites) peltoideus (GEMMELLARO) - SAPUNOV, S.117; Taf.31, Fig.5 Subfamilie: Ataxioceratinae BUCKMANN, 1984 Nebrodites peltoideus (GEMMELLARO) - SARTI, 1921 S.509; Taf.7, Fig.2 SCHNEID (1944) stellte sein Material in 7 Formen­ 1988 Nebrodites (Nebrodites) rhodanensis gruppen vor, ohne weiter auf eine subgenerische (GEMMELLARO) - FEZER & GEYER; Taf.3, Fig.1 Gliederung einzugehen. Er weist schon auf Großwüchsig; stark evolut; WQ hochoval; Schwierigkeiten im Gebrauch der Familie Ataxio­ Rippeneinheiten leicht prorsocostat und vorwie­ ceratinae und der Gattung Ataxioceras hin, die von gend bipartit mit tiefliegendem Spaltpunkt; auf der FONTANNES (1879) ohne nähere Definition aufge­ Wohnkammer zusätzliche Schaltrippen. stellt wurde. ARKELL (1957) stellt zu der von BUCKMANN auf­ Meßwerte: gestellten Unterfamilie Ataxioceratinae die Gattun­ DM NW WH gen Lithacoceras, Ataxioceras, Virgataxioceras, 158 60 24 Idoceras, Kossmatia, Paraboliceras, Parabolicera- Material: 1 Exemplar; MKK (unt.Abschnitt); Calanda. toides und Procraspedites. GEYER (1961) folgt der Auffassung ARKELL's. Subgenus: Mesosimoceras SPÄTH, 1925 ZEISS (1968) weist darauf hin, daß die Typus­ gattung Ataxioceras eine sehr spezialisierte Form Subgenerotypus: Nebrodites (Mesosimo­ innerhalb der Ataxioceratinae darstellt und in die ceras) cavouri (GEMMELLARO, 1872) Unterfamilie mögliche verwandte Formen mit einer Auf der Wohnkammer herrschen Einfachrippen einfacheren Berippung einzubeziehen sind. So vor, bipartite Rippen treten nur vereinzelt auf. stellt er in die Unterfamilie Ataxioceratinae neben Ataxioceras die Gattungen Progeronia, Disco- Nebrodites (Mesosimoceras) risgoviensis sphinctes, Garnierisphinctes, Larcheria, Platy- (SCHNEID, 1914) sphinctes, Orthosphinctes, Crussoliceras und 1959 Nebrodites (Mesisomoceras) risgoviensis Pseudorthosphinctes; unter Vorbehalt fügt er noch (SCHNEID) - ZIEGLER, S.43 die Gattungen Decipia und Subdichotomoceras 1978 Nebrodites (Mesosimoceras) risgoviensis dazu. (SCHNEID) - OLORIZ, S.180; Taf.15, Fig.3-4 OLORIZ (1978) stellt seine neue Gattung Disco- 1988 Nebrodites (Mesosimoceras) risgoviensis sphinctoides gleichfalls zu den Ataxioceratinae. (SCHNEID) - FEZER & GEYER, S.219; Taf.7, Fig.3 ATROPS (1982) stimmt weitgehend ZEISS Auf­ Stark evolut; mit flachen Flanken und abge­ fassung über den Umfang der Ataxioceratinae zu, er flachter Externseite. Die radial angeordneten schlägt aber eine neue Gliederung unter dem Argu­ Rippen sind auf der äußeren Windung fast aus­ ment des Dimorphismus vor. Die Micro- und Macro­ nahmslos un gespalten. conche werden in verschiedenen Subgenera unter­ gebracht; neue Untergattungen sind Ardescia, Meßwerte: Schneidia, Praeataxioceras und Huguenin- DM NW WH sphinctes. 63 61 19 Meiner Meinung nach haben jedoch die Material: 2 Exemplare; OKK (ob.Abschnitt); Gattungen Garnierisphinctes, Crussoliceras und Calanda. Subdichotomoceras von der morphologischen Ausbildung her (mit Ausnahme des Auftretens von Nebrodites (Mesosimoceras) sp., ex gr. polygraten Rippeneinheiten) mit den Ataxio­ herbichi (HAUER, 1866) ceratinae wenig gemein; es besteht die Gefahr einer unnötigen Ausweitung der Unterfamilie, Es können WQ rechteckig; kräftige, ungespaltene Rippen, jedoch nur weitere Untersuchungen mit umfang­ die am Externrand nach vorne umbiegen; Rippen reicherem Material als das mir vorliegende eine auf der Externsefte unterbrochen. genauere Beurteilung zulassen. In dieser Arbeit Da nur ein unvollständiges Exemplar vorliegt, bleibt die Unterfamilie Ataxioceratinae auf die konnten keine Messungen vorgenommen werden. Gattungen Discosphinctoides, Orthosphinctes, In seiner Rippenausbildung ist es am ehesten mit Ataxioceras und Progeronia beschränkt, was dem von ZIEGLER (1959: S.42; Taf.1. Fig.21) weitgehend einer Anlehnung an die Gliederung von abgebildeten Stück vergleichbar, von dem es sich ATROPS entspricht. jedoch durch den Windungsquerschnitt sowie den mehr prorsocostaten Rippen unterscheidet. Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zone; Genus: Discosphinctoides OLORIZ, 1978 Calanda. Generotypus: Perisphinctes roubyanus Nebrodites sp. FONTANNES,1879 Nicht näher bestimmbare Innenwindung mit Evolute bis leicht involute Formen mit ovalem vorwiegend bipartiten Rippeneinheiten, vereinzelt Windungsquerschnitt. Die Skulptur ist einfach, sie auch Einfachrippen. besteht aus hauptsächlich bipartiten Rippen- 234

einheiten mit einem Spaltpunkt auf dem oberen Discosphinctoides (Pseudodiscosphinctes) Flankendrittel. Daneben können Einfachrippen ardescicus (FONTANNES, 1879) Abb.57 auftreten. Auf der Wohnkammer erscheinen auch 1978 Discosphinctoides (Pseudodiscosphinctes) polygrate Rippeneinheiten. Einschnürungen sind ardescicus (FONTANNES) - OLORIZ, S.490 selten. Evolut; WQ oval; Skulptur bestehend aus Die Gattung Discosphinctoides umfaßt zwei dichtstehenden und scharfen Rippen; Rippen­ Untergattungen, nämlich Discosphinctoides s.str. einheiten vorwiegend bipartit mit Spaltpunkt im und Pseudodiscosphinctes. oberen Flankendrittel, daneben ungespaltene Rippen. Subgenus : Discosphinctoides OLORIZ, 1978 Material: 1 Exemplar; OKK (ob.Abschnitt); La Cahada de Verich. Subgenerotypus: Perisphinctes roubyanus FONTANNES,1879 Genus: Orthosphinctes SCHINDEWOLF, 1925 Evolute Formen mit ovalem Windungsquer­ schnitt. Die Skulptur besteht aus bipartiten Rippen­ einheiten. Im Laufe der Ontogenese erscheinen Generotypus: Ammonites tiziani OPPEL, Einfachrippen und auf der Wohnkammer auch 1863 polygrate Rippeneinheiten. Externe Schaltrippen Evolute Formen mit quadratischem, ovalem oder sind selten. rundlichem Windungsquerschnitt. Die einfache Im Unterschied zu der Untergattung Pseudo­ Berippung besteht hauptsächlich aus bipartiten discosphinctes liegt der Rippenspaltpunkt im Rippeneinheiten mit wenig externen Schaltrippen. allgemeinen etwas höher auf den Flanken und die Daneben kann jedoch, im Gegensatz zu der Gattung Sekundärrippen spalten sich unter einem höheren Perisphinctes, eine polyschizotome Berippung Winkel. Daneben ist Pseudodiscosphinctes in- auftreten. Einschnürungen und Parabelknoten sind voluter. vorhanden. Die Rippenkurve steigt gleichmäßig an. Die Gattung Orthosphinctes umfaßt zwei micro­ Discosphinctoides (Discosphinctoides) conche Gruppen, die Untergattungen Ortho­ praenuntians (FONTANNES, 1879) Abb.54, sphinctes und Ardescia, sowie eine macroconche 55, 63 Gruppe, die Untergattung Lrthacosphinct.es. 1961 Perisphinctes (Orthosphinctes) praenuntians FONTANNES - GEYER, S.24; Taf.2, Fig.2; Taf.9, Subgenus: Orthosphinctes SCHINDE­ Fig.1 WOLF, 1925 1970 Orthosphinctes praenuntians (FONTANNES) - BANTZ, S.38; Taf .4, Fig.2-3 Subgenerotypus: Ammonites tiziani Evolut; WQ oval; Skuftur besteht hauptsächlich OPPEL, 1863 aus bipartiten Rippeneinheiten mit Spaltpunkt im Microconche. Evolute bis stark evolute Formen oberen Flankendrittel, daneben vereinzelt Einfach­ mit ovalem bis rundlichem Windungsquerschnitt. rippen; Einschnürungen Der Mundsaum besitzt seitliche, kurze Ohrfortsätze. Die Skulptur ist im allgemeinen einfach, sie besteht Meßwerte: aus meist bipartiten Rippeneinheiten, externe DM NW WH URbeiDM= SR/UR Schaltrippen sind selten. Auf den äußeren Win­ 75 44 31 74mm:55 1,8 dungen können auch polygrate Rippen auftreten. 60mm:51 1,9 Parabelknoten sind auf die inneren Windungen 62 37 32 beschränkt oder fehlen ganz. Die Rippenkurve 68 46 30 steigt gleichmäßig an. Material: 3 Exemplare; UKK, divisum-Zone; Entsprechende Macroconche gehören zur Calanda. Gruppe des Orthosphinctes (Lithacosphinctes) evolutus.

Discosphinctoides (Discosphinctoides) Orthosphinctes (Orthosphinctes) sp. polygyratus (REINECKE, 1818) Abb 4 Bruchstück mit bipartiten Rippeneinheiten, die 1961 Perisphinctes (Orthosphinctes) polygyratus scheinbar polyploken Rippeneinheiten auf einer (REINECKE) - GEYER, S.21; Taf.1, Fig.4 Seite sind wahrscheinlich Folgen einer 1961 Perisphinctes (Orthosphinctes) tiziani (OPPEL) Schalenverletzung. - GEYER, S.19; Taf.1, Fig.2; Taf.2, Fig.1; Taf.6, Material: 1 Exemplar; MKK (unt.Abschnitt); La Fig.3 Cafiada de Verich. 1967 Perisphinctes (Orthosphinctes) polygyratus (REINECKE) - SCHAIRER, S.29; Taf.1, Fig.1-2; Subgenus: Pseudodiscosphinctes OLORIZ, Taf.2, Fig.1-4; Taf.3, Fig.1-3 1978 1974 Perisphinctes (Orthosphinctes) polygyratus (REINECKE) - SCHAIRER, S.51; Taf.6, Fig.1-11 Perisphinctes ardescicus Subgenerotypus: 1974 Perisphinctes (Orthosphinctes) polygyratus FONTANNES, 1879 (REINECKE) - NITZOPOULOS, S.63 235

1978 Orthosphinctes polygyratus (REINECKE) - Subgenerotypus: Ataxioceras desmoides OLORIZ, S.386; Taf.37; Fig.1-3; Taf.38, Fig.3 WEGELE, 1929 1982 Orthosphinctes (Orthosphinctes) polygyratus Microconche. Evolute bis stark evolute Formen (REINECKE) - ATROPS, S.51; Taf.11, Fig.1-3; mit quadratischem bis ovalem Windungsquerschnitt, Taf.12, Fig.1-4; Taf.13, Fig.1-3; Taf.14, Fig.1-2; der Mundsaum hat kurze, breite seitliche Ohr­ Taf.16, Fig.1 und 3 fortsätze. Die Skulptur besteht hauptsächlich aus 1985 Orthosphinctes polygyratus (REINECKE) - bipartiten Rippeneinheiten mit externen Schalt­ SARTI, S.323; Taf.2, Fig.2 rippen, die Rippenkurve steigt gleichmäßig an. Die 1987 Orthosphinctes (Orthosphinctes) polygyratus Einschnürungen sind zahlreich und tief; Parabel­ (REINECKE) - PAVIA, BENETTI & MINETTI. S.67; knoten selten. Taf.4, Fig.2 Entsprechende Macroconche gehören zur Evolut; WQ oval; Rippeneinheiten bipartit und Gruppe des Orthosphinctes (Lithacosphinctes) tripartit mit externen Schaltrippen, Spaltpunkt im pseudoachilles. oberen Flankendrittel; Einschnürungen. Die Artbestimmung erfolgte weitgehend nach Orthosphinctes (Ardescia) inconditus SCHAIRER (1967), der Perisphinctes (Ortho­ (FONTANNES, 1879) Abb 5 sphinctes) tiziani mit der Art polygyratus vereinigt 1961 Ataxioceras (Parataxioceras) inconditum hat. (FONTANNES) - GEYER, S.78; Taf.16, Fig.2 1979 Ataxioceras (Parataxioceras) inconditum Meßwerte: (FONTANNES) - SAPUNOV, S.90; Taf.21, Fig.3 DM NW WH URbeiDM= SR/UR 1982 Orthosphinctes (Ardescia) inconditus 102 38 36 100mm:52 2,5 (FONTANNES) - ATROPS, S.104; Taf.1, Fig.2-4; 88 51 31 2,7 Taf.3, Fig.8; Taf.10, Fig.8-9; Taf.20, Fig.4 und 6; Material: 2 Exemplare; UKK, divisum-Zone; Taf.29, Fig.2-3. Calanda, Stark evolut; WQ quadratisch bis oval; Skulptur besteht vorwiegend aus bipartiten Rippeneinheiten, Orthosphinctes (Orthosphinctes) ct. daneben polygrate Rippen; externe Schaltrippen; polygyratus (REINECKE, 1818) zahlreiche, gut ausgebildete Einschnürungen. Leicht evolut; WQ hochoval; Rippeneinheiten Material: 2 Exemplare; UKK, hypselocyclum- bipartit und tripartit; externe Schaltrippen. Zone; Calanda.

Meßwerte: Orthosphinctes (Ardescia) cf. inconditus DM NW WH URbeiDM= SR/UR (FONTANNES, 1879) 92 39 35 90mm:42 3,1 Stark evolut; WQ rundlich; Rippeneinheiten Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zone; bipartit mit externen Schaltrippen; schmale und Calanda. seichte Einschnürungen.

Orthosphinctes (Orthosphinctes) cf. Meßwerte: pseudopotyplocoides (GEYER, 1961) Abb 3 DM NW WH URbeiDM= SR/UR Stark evolut; auf den inneren Windungen 80 53 27 80mm:21 3,0 weniger evolut; WQ rundlich bis hochoval; Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zone; La Rippeneinheiten auf den inneren Windungen Ginebrosa. bipartit mit einzelnen Schaltrippen; vereinzelt polygrate Rippen. Auf der Wohnkammer treten die Orthosphinctes (Ardescia) sp., ex gr. Umbilikalrippen weiter auseinander, die Rippen desmoides (WEGELE, 1929) werden weniger kräftig. Evolut; WQ hochoval; Skulptur bestehend aus bipartiten und tripartiten Rippeneinheiten mit Meßwerte: vereinzelt externen Schaltrippen. DM NW WH URbeiDM= ATROPS stellt diese Art mit 3 Unterarten vor. Vor­ 131 47 29 130mm:48 liegendes Exemplar stimmt mit seinen Abmes­ 120mm:50 sungen und seiner Rippenausbildung weitgehend 100mm:56 mit den von ATROPS dargestellten Exemplaren Material: 1 Exemplar; UKK (Schutt); Calanda. überein, kann aber aufgrund der schlechten und unvollständigen Erhaltung nicht eindeutig einer Art Orthosphinctes (Orthosphinctes) cf. zugeordnet werden, wemodingense (WEGELE, 1929) WQ hochoval; Rippen mäßig weitstehend; Meßwerte: Skulptur leicht unregelmäßig mit bipartiten und DM NW WH UR bei DM= tripartiten Rippeneinheiten. 90 40 32 50mm:50 Material: 1 Exemplar; MKK (ob.Abschnitt); 40mm :47 Calanda. 30mm:43 20mm:40 Subgenus: Ardescia ATROPS, 1982 Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; 236

La Ginebrosa. Orthosphinctes (Lithacosphinctes) pseudoachiiles (WEGELE, 1929) Abb.27 Orthosphinctes (Ardescia) perayensis 1982 Orthosphinctes (Lithacosphinctes) pseudo­ ATROPS, 1982 Abb.6 achiiles (WEGELE) - ATROPS, S.135; Taf.22, 1982 Orthosphinctes (Ardescia) perayensis n.sp. - Fig.5; Taf.32, Fig.1-2; Taf.33, Fig.1-2; Taf.34, ATROPS, S.115; Taf.8, Fig.2-4; Taf.10, Fig.2-7; Fig.1 u.3 Taf. 16, Fig.5; Taf.20, Fig.3 1988 Lithacoceras (Lithacosphinctes) pseudo­ WQ oval; Skulptur mit bipartiten Rippeneinheiten achiiles (WEGELE) - FEZER & GEYER, S.214; und zahlreichen Parabelknoten. Taf.1. Fig.1 Material: 1 Exemplar; UKK; La Ginebrosa. Evolut; WQ oval; kräftige, mäßig weitstehende Umbilikalrippen; Rippeneinheiten polygrat und Orthosphinctes (Ardescia) sp. fascipartit mit zahlreichen externen Schaltrippen; Bruchstück mit suquadratischem bis ovalem WQ; Spaltpunkt im oberen Flankendrittel; Ein­ Rippeneinheiten vorwiegend bipartit mit externen schnürungen. Schaltrippen; daneben polygrat; Unterscheidung zu Parataxioceras durch das Fehlen von polyploker Meßwerte: Berippung. DM NW WH URbeiDM= SR/UR Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; 156 42 32 156mm:23 7,5 Calanda. 138 44 32 120mm:40 4,2 80mm:47 Subgenus: Lithacosphinctes OLORIZ, 1978 60mm:48 Material: 2 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Subgenerotypus: Ammonites iictor evolu- Zone; La Ginebrosa. tus QUENSTEDT, 1888 Macroconche. Im allgemeinen evolute Formen Orthosphinctes (Lithacosphinctes) cf. mit rundlichem bis ovalem Windungsquerschnitt und pseudoachiiles (WEGELE, 1929) einfachem Mundsaum. Die Rippen sind auf den WQ hochoval; 6-8 Schaltrippen pro Umbilikal- inneren Windungen mehr oder weniger dicht­ rippe. stehend. Die Rippeneinheiten sind bipartit und poly- Material: 1 Exemplar; UKK; Calanda. gyrat. Auf den äußeren Windungen wird der Rippenabstand größer, die Primärrippen werden Orthosphinctes (Lithacosphinctes) ssp. kräftiger und die Rippeneinheiten sind jetzt diversi- Material: 10 nicht näher bestimmbare Bruch­ partit bis fascipartit, jedoch nie wirklich virgatipartit. stücke beziehungsweise Innenwindungen; UKK; Am Ende der Ontogenese reduziert sich die Calanda, La Ginebrosa, La Canada de Verich Skulptur auf wulstförmige Primärrippen auf dem inneren Teil der Flanken. Genus: Ataxioceras FONTANNES, 1879

Orthosphinctes (Lithacosphinctes) Generotypus: Perisphinctes (Ataxioceras) davidi ATROPS, 1982 Abb.32 hypselocyclus FONTANNES, 1879 1982 Orthosphinctes (Lithacosphinctes) davidi Charakteristisch ist die deutlich polyploke Be­ n.sp. - ATROPS, S.148, Taf.35, Fig.1; Taf.36, rippung in einem frühen Stadium der Ontogenese. Fig.1 Die Rippenkurve fällt schon bei geringem Durch­ Evolut; WQ oval; Mundsaum leicht messer ab. geschwungen; Rippen weitstehend; Skulptur auf Die Gattung Ataxioceras umfaßt zwei micro­ der Wohnkammer auf wulstförmige Umbilikalrippen conche Untergattungen, die Untergattungen reduziert. Schneidia und Parataxioceras. Entsprechende Macroconche sind in der Untergattung Ataxioceras Meßwerte: vereint. DM NW WH URbeiDM= '219 46 29 220mm:24 Subgenus: Schneidia ATROPS, 1982 120mm:27 112mm:28 Subgenerotypus: Ataxioceras (Schneidia) Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; collignoni ATROPS, 1982 Calanda. Microconche. Im allgemeinen stark involute Formen mit hochovalem Windungsquerschnitt. Der Mundsaum trägt breite, kurze "Ohren". Die Skulptur Orthosphinctes (Lithacosphinctes) cf. besteht aus subpolyploken Rippen (der 1. davidi ATROPS, 1982 Spaltpunkt liegt tief unten an den Flanken); die WQ rundlich; Rippen auf den inneren und Rippenkurve nimmt schon bei geringem Durch­ mittleren Umgängen weitstehend; auf der Außen­ messer (30-50 mm) ab. Die Einschnürungen sind windung Skulptur auf Wulstrippen beschränkt. zahlreich und gut entwickelt. Parabelknoten sind Material: 2 Exemplare; UKK, platynota- oder tiefe nicht vorhanden. hypse/ocyc/um-Zone; Calanda. Die als äquivalent betrachteten Macroconche 237 sind in der Gruppe des Ataxioceras (Ataxioceras) (Schneidia) elmii ATROPS (ATROPS 1982, S.169; striatellum untergebracht. Taf.4, Fig.1-2 und 4) überein, die vorliegenden Exemplare sind jedoch evoluter. Ataxioceras (Schneidia) lussasense ATROPS, 1982 Abb.28, 43 Meßwerte: 1944 Ataxioceras semistriatum n.sp. - SCHNEID, S.7; DM NW WH URbeiDM= SR/UR Taf.1, Fig.10-12 110 43 28 110mm:46 3,7 1944 Ataxioceras excellens n.sp. - SCHNEID, S.32; 4,1 Taf.11, Fig.3 Material: 2 Exemplare; UKK, hypselocyclum- 1944 Ataxioceras tentaculatum n.sp. - SCHNEID, Zone; Calanda, La Ginebrosa. S.33; Taf.12, Fig.3 Ataxioceras (Schneidia) cf. collignoni 1961 Ataxioceras (Ataxioxeras) pulcheltum SCHNEID Abb.30 - GEYER, S.61; Taf.11, Fig.6 ATROPS, 1982 1961 Ataxioceras (Ataxioceras) guentheri (OPPEL) - Stark involut; WQ hochoval; feine, dichtstehende GEYER, S.60; Taf.12. Fig.3-5 Berippung; Rippeneinheiten vorwiegend subpoly­ 1982 Ataxioceras (Schneidia) lussasense n.sp. - plok, daneben monoschizotom; wenig externe ATROPS, S.177; Taf.2, Fig.4; Taf.21, Fig.1-6; Schaltrippen. Taf.22, Fig.1-4; Taf.33, Fig.3; Taf.34, Fig.2. Meßwerte: Involut; WQ hochoval; dichtstehende und feine DM NW WH URbeiDM= SR/UR Berippung; Rippeneinheiten meist bipartit, zum Teil 70 18 44 70mm:24 2,9 lagern sich zwei bipartite Rippen nahe am Nabel zu Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; einer doppelt bipartiten Rippeneinheit zusammen Calanda. (=subpolyploke Rippen); daneben polygrate Rippeneinheiten; externe Schaltrippen selten; Ataxioceras (Schneidia) guiiherandense breite und seichte Einschnürungen; keine ATROPS, 1982 Parabelbildung. 1982 Ataxioceras (Schneidia) guiiherandense n.sp. - ATROPS, S.158; Taf.2, Fig.5; Taf.3, Fig.3; Taf.6, Meßwerte: Fig.1-6.9 u.10; Taf.23, Fig.4-5; Taf.24, Fig.1-4 DM NW WH UR bei DM= SR/UR 1988 Ataxioceras (Schneidia) guiiherandense 50 29 44 50mm:50 2,5 ATROPS - FEZER & GEYER, S.214; Taf.5, Fig.2 40mm:28 Involut; WQ hochoval; feine, dichtstehende 30mm:22 Berippung; Rippeneinheiten polygrat und mono­ 88 34 38 88mm:36 3,7 schizotom mit externen Schahrippen; subpolyploke 91 28 46 90mm:40 3.8 Rippen, typisch für die Untergattung Schneidia, Differentialdiagnose: Ataxioceras (Schneidia) fehlen; zahlreiche schmale und seichte Ein­ elmii ist stärker berippt und besitzt weniger Ein­ schnürungen. schnürungen. Ataxioceras (Schneidia) collignoni weist eine noch dichtere Berippung auf und ist im Meßwerte: allgemeinen involuter. DM NW WH UR bei DM= SR/UR Material: 9 Exemplare; UKK, hypselocyclum- 49 26 45 49mm:48 2,6 Zone; Calanda. 40mm:40 2,2 Ataxioceras (Schneidia) ct. lussasense Material: 1 Exemplar; UKK, platynota-Zone, La ATROPS, 1982 Ginebrosa, Involut; WQ hochoval; Skulptur unregelmäßig mit Ataxioceras (Schneidia) cf. guiiherandense polygraten, subpolyploken und monoschtzotomen ATROPS, 1982 Rippeneinheiten. WQ hochoval; Rippeneinheiten polygrat mit externen Schaltrippen; Einschnürungen, Meßwerte: In der Rippenausbildung ähnlich den von DM NW WH UR bei DM= SR/UR ATROPS abgebildeten Exemplaren, die vor­ 50 34 34 50mm :21 2,8 liegenden Stücke sind jedoch nur unvollständig 68 19 42 erhalten, so daß eine genaue Art-Zuordnung nicht 2,8 möglich war. Material: 3 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Material: 2 Exemplare; UKK. hypselocyclum- Zone; Calanda. Zone; La Ginebrosa

Ataxioceras (Schneidia) cf. elmii ATROPS, Subgenus: Parataxioceras SCHINDEWOLF, 1982 Abb.24, 29 1925 Evolut; WQ hochoval; feine, dichtstehende Berippung; Rippeneinheiten subpolyplok, polyplok Subgenerotypus: Ammonites lothari und polygrat; externe Schaltrippen; Einschnü­ OPPEL, 1863 rungen schmal und tief. Microconche. Im allgemeinen evolute Formen mit Das Rippenbild stimmt mit dem von Ataxioceras langen seitlichen Apophysen; primitive Formen 238 jedoch stark involut. Die Skulptur besteht aus Ataxioceras (Parataxioceras) lothari polyploken Rippeneinheiten mit einem Spaltpunkt (OPPEL, 1863) Abb. 18 oberhalb der Flankenmitte. Die polyploken Rippen 1961 Ataxioceras (Parataxioceras) lothari (OPPEL) - erscheinen bei primitiven Formen erst auf der GEYER, S.67; Taf.14, Fig.5 Wohnkammer, wodurch eine Unterscheidung von 1982 Ataxioceras (Parataxioceras) lothari lothari der Untergattung Ardescia bei unvollständigen (OPPEL) - ATROPS, S.198; Taf.2, Fig.2; Taf.8, Exemplaren meist nur schwer möglich ist. Die Fig.7-8; Taf.10, Fig.11; Taf.41, Fig.6; Taf.42, Rippenkurve nimmt schon bei geringem Durch­ Fig.1-3 u.5 messer (20-50mm) ab. Parabelknoten fehlen oder Evolut; WQ oval; Skulptur bestehend aus sind gut entwickelt. vorwiegend polyploken und polygraten Rippen­ Entsprechende Macroconche vermutet man in einheiten, daneben monoschizotom mit externen der Gruppe des Ataxioceras (Ataxioceras) hypselo- Schaftrippen. Die Rippen entspringen am Nabelrand cyclum. scharf und verflachen zum 1. Spaltpunkt hin (leicht oberhalb der Flankenmitte); Einschnürungen breit Ataxioceras (Parataxioceras) hippo¬ und seicht. lytense ATROPS, 1982 Abb.22, 26, 46 Material: 2 Exemplare; UKK, hypselocyclum- 1982 Ataxioceras (Parataxioceras) hippolytense Zone; Calanda. n.sp. - ATROPS, S.193; Taf.7, Fig.7; Taf.8, Fig.5- 6; Taf.24, Fig.6. Ataxioceras (Parataxioceras) sp., ex gr. 1988 Ataxioceras (Parataxioceras) hippolytense lothari (OPPEL, 1863) ATROPS - FEZER & GEYER, S.214; Taf.6, Fig.1-2 Zwei schlecht erhaltene Exemplare (Innen­ Evolut; WQ oval; Rippeneinheiten vorwiegend windungen) mit vorwiegend polyploken Rippen­ polygrat, daneben polyplok und diversipartit mit einheiten und externen Schaltrippen. externen Schaltrippen; Einschnürungen breit; Material: 2 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Verhältnis SR/UR auf den äußeren Windungen Zone; Calanda. zunehmend; keine Parabelbildungen. Meßwerte: Ataxioceras (Parataxioceras) DM NW WH URbeiDM= SR/UR nendingenense GEYER, 1961 Abb.11 110 43 34 110mm:40 3,7 1961 Ataxioceras (Parataxioceras) nendingenense 100mm:45 n.sp. - GEYER, S.76; Taf.11, Fig.1. 90mm:50 Evolut; WQ hochoval; auf den Innenwindungen 80mm:51 dichtstehende Berippung; Rippeneinheiten poly- 122 47 32 3,9 gyrat und monoschizotom, auf der Wohnkammer 187 45 29 180mm:23 6,1 polyploke Rippen; externe Schaltrippen auf dem 124 46 29 5,6 letzten Umgang zunehmend; Einschnürungen breit Differentialdiagnose: Ataxioceras (Parataxio­ und seicht. ceras) hippolytense ist in seiner Berippung ähnlich Orthosphinctes (Ardescia) desmoides. Die Meßwerte: typischen polyploken Rippen sind meist erst auf der DM NW WH URbeiDM= SR/UR Wohnkammer ausgebildet. Eine genaue Zuordnung 96 39 34 95mm:41 3,4 ist somit bei unvollständigen Exemplaren nicht Material: 1 Exemplar; UKK; La Ginebrosa. möglich. Material: 4 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Ataxioceras (Parataxioceras) cf. Zone; Calanda. nendingenense GEYER, 1961 WQ hochoval; Skulptur bestehend aus mono- Ataxioceras (Parataxioceras) cf. hippo­ schizotomen, polygraten und polyploken Rippen­ lytense ATROPS, 1982 einheiten; externe Schaltrippen, auf den äußeren Evolut; WQ rechteckig bis oval; Rippeneinheiten Windungen zunehmend. polygrat, polyplok und monoschizotom; wenig Material: 1 Exemplar; UKK; La Ginebrosa. externe Schaltrippen; Verhältnis SR/UR auf den äußeren Windungen zunehmend; Einschnürungen Ataxioceras (Parataxioceras) breit und seicht. nudocrassatum GEYER, 1961 Abb.8 1961 Ataxioceras (Parataxioceras) nudocrassatum Meßwerte: n.sp. - GEYER, S.72; Taf.14, Fig.5; Taf.17, Fig.4. DM NW WH UR bei DM= SR/UR 1982 Ataxioceras (Parataxioceras) lothari lothari 119 48 30 86mm: 38 (OPPEL) - ATROPS; Taf.42, Fig.4 70mm:38 Evolut; WQ hochoval; Mundsaum mit kurzem, 60mm :34 breitem Ohr; Skulptur bestehend aus kräftigen, 50mm:35 weitstehenden Rippen; Rippeneinheiten mono­ 5,1 schizotom, polyplok und polygyrat; mit externen Material: 5 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Schaltrippen. Zone; Calanda. ATROPS (1982: S.114) stellt diese Art als Morphotyp zu der Art Ataxioceras (Parataxioceras) 239

lothari lothari. Durch die weitstehende Berippung Meßwerte: läßt sich jedoch Ataxioceras nudocrassatum sehr DM NW WH URbeiDM= SR/UR wohl als eigene Art abtrennen. 97 51 29 95mm:30 4,5 Material: 2 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Meßwerte: Zone; Calanda. DM NW WH URbeiDM= 132 45 31 130mm:25 Ataxioceras (Parataxioceras) sp., ex gr. 143 50 27 evolutum ATROPS, 1982 Material: 6 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Zwei Bruchstücke mit polyploken und polygraten Zone; Calanda, La Ginebrosa. Rippeneinheiten; breite, seichte Einschnürungen; Parabelbildungen. In der Rippenausbildung ähnlich Ataxioceras (Parataxioceras) cf. Taf.43, Fig.3 bei ATROPS. nudocrassatum GEYER, 1961 Material: 2 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Evolut; WQ rechteckig bis hochoval; kräftige, Zone; La Ginebrosa. weitstehende Rippen; Rippeneinheiten polygrat. Das vorliegende Stück ist etwas evoluter als die von Ataxioceras (Parataxioceras) planulatum GEYER vorgestellten Exemplare. (QUENSTEDT, 1858) 1961 Ataxioceras (Parataxioceras) planulatum Meßwerte: (QUENSTEDT) - GEYER, S.75; Taf.14, Fig.2 DM NW WH URbeiDM= 1982 Ataxioceras (Parataxioceras) planulatum 144 52 31 140mm:28 (QUENSTEDT) - ATROPS, S.220; Taf.43, Fig.4-7. Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; Skulptur unregelmäßig; Rippeneinheiten poly­ Calanda. grat, polyplok und monoschizotom; zahlreiche Einschnürungen. Ataxioceras (Parataxioceras) praehoma- linum ATROPS, 1982 Meßwerte: 1982 Ataxioceras (Parataxioceras) praehomalinum DM NW WH URbeiDM= SR/UR n.sp. - ATROPS, S.187; Taf.24, Fig.5 63 47 35 60mm:30 4,1 1988 Ataxioceras (Parataxioceras) praehomalinum Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; ATROPS - FEZER & GEYER, S.214; Taf.4, Fig.1 Calanda. Evolut; WQ oval; Rippen radial bis leicht prorso- costat; Rippeneinheiten anfangs bipartit und poly­ Ataxioceras (Parataxioceras) oppeli grat, auf der Wohnkammer dann auch polyplok; GEYER, 1961 Abb.10, 45 Spaltpunkt im oberen Flankendrittel; externe 1961 Ataxioceras (Parataxioceras) oppeli n.sp. - Schaltrippen; zahlreiche breite Einschnürungen. GEYER, S.74; Taf.16, Fig.4-5 1982 Ataxioceras (Parataxioceras) oppeli oppeli Meßwerte: GEYER - ATROPS, S.233; Taf. 16, Fig.2, 4. DM NW WH URbeiDM= SR/UR Evolut; WQ hochoval; Rippen kräftig, mäßig weitstehend; Rippeneinheiten vorwiegend poly­ 137 48 29 137mm:30 5,0 plok, daneben polygrat und monoschizotom.

120mm:32 4,2 Meßwerte: 100mm:35 DM NW WH SR/UR 90 40 34 3,5 80mm:43 Material: 2 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Zone; Calanda, La Ginebrosa. 60mm:51 Material: 1 Exemplar; UKK, platynota-Zone; La Ataxioceras (Parataxioceras?) schneidi Ginebrosa. GEYER, 1961 Abb.19 1961 Ataxioceras (Parataxioceras) schneid! n.sp. - GEYER, S.79; Taf.14, Fig.1. Ataxioceras (Parataxioceras) cf. evolutum ATROPS, 1982 Abb. 13, 31 1982 Orthosphinctes (Ardescia) proinconditus (WEGELE) - ATROPS, S.91; Taf.1, Fig.1 Stark evolut; WQ rechteckig, auf den inneren Stark evolut, WQ rundlich; Rippeneinheiten Windungen hochoval; Skulptur bestehend aus polygrat und monoschizotom; externe Schaltrippen. vorwiegend monoschizotomen Rippeneinheiten, ATROPS stellt die Ataxioceras schneidi als polyploke Rippen sind erst auf der Wohnkammer Morphotyp zu Orthosphinctes (Ardescia) proincon­ ausgebildet; Einschnürungen breit; Parabel­ ditus. Ataxioceras (Parataxioceras) schneidi unter­ bildungen nicht erkennbar. Die Art evolutum steht in scheidet sich jedoch deutlich durch den ihrer Berippung der Art Orthosphinctes (Ardescia) rundlicheren WQ und ist evoluter. Durch das Fehlen inconditus sehr nahe. von polyploken Rippen könnte man diese Art allerdings der Untergattung Ardescia zuordnen. 240

Meßwerte: Rippenkurve fällt bei einem Durchmesser von 30-60 DM NW WH SR/UR mm ab. Parabelknoten sind selten und auf die 102 53 27 3,7 inneren Windungen beschränkt oder fehlen. Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; La Ginebrosa. Ataxioceras (Ataxioceras) homalinum SCHNEID, 1944 Abb.21, 33 Ataxioceras (Parataxioceras?) cf. schneidi 1944 Ataxioceras homalinum n.sp. - SCHNEID, S.13; GEYER, 1961 Taf.5, Fig.1 Evolut; WQ oval; Skulptur bestehend aus 1961 Ataxioceras (Ataxioceras) homalinum SCHNEID polygraten und monoschizotomen Rippenein­ - GEYER, S.66; Taf.14, Fig.3 heiten; breite Einschnürungen. 1982 Ataxioceras (Parataxioceras) homalinum SCHNEID - ATROPS, S.189 und 219 Meßwerte: 1988 Ataxioceras (Parataxioceras) evolutum DM NW WH ATROPS - FEZER & GEYER, S.214; Taf.2, Fig.1 119 45 25 Evolut; WQ hochoval; Rippeneinheiten vor­ Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; wiegend polygrat, daneben polyplok und Calanda. diversipartit; externe Schaltrippen; breite und seichte Einschnürungen. Ataxioceras (Parataxioceras) cf. ATROPS rechnet diese Art zu der Untergattung paraboliferum GEYER, 1961 Abb.48 Parataxioceras (wahrscheinlich Microconcher); eine Evolut; WQ oval; Rippeneinheiten polyplok, genaue Aussage ist jedoch nicht möglich, da kein polygrat und monoschizotom; externe Schaltrippen; vollständig erhaltenes Exemplar mit Mundsaum zahlreiche Parabelknoten; Einschnürungen. vorliegt.

Meßwerte: Meßwerte: DM NW WH DM NW WH URbeiDM= SR/UR 101 44 31 132 45 31 130mm:36 4,8 Material: 1 Exemplar; UKK; La Cahada de Verich. 130 49 32 130mm:30 4,6 Material: 3 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Ataxioceras (Parataxioceras) pseudo- Zone; Calanda, La Ginebrosa. effrenatum WEGELE, 1929 Abb.9,17,20 Ataxioceras (Ataxioceras) sp., ex gr. 1961 Ataxioceras (Parataxioceras) pseudo- effrenatum WEGELE - GEYER, S.69; Taf.16, rupiphilum SCHNEID, 1944 Skulptur mit feiner, mäßig dichter Berippung; Fig.1. Rippeneinheiten polygrat, polyplok und Evolut; WQ hochoval; Skulptur unregelmäßig; monoschizotom; externe Schaltrippen; zahlreiche Rippeneinheiten polygrat und diversipartit; zahl­ breite und seichte Einschnürungen. Das reiche breite Einschnürungen (4-5 pro Umgang); vorliegende Bruchstück zeigt einen Teil der externe Schaltrippen. Wohnkammer mit glattem Mundsaum. Meßwerte: Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zone; DM NW WH URbeiDM= SR/UR Calanda. 121 49 25 120mm:25 6,3 Material: 5 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Ataxioceras (Ataxioceras) discobolum Zone; Calanda, La Ginebrosa. (FONTANNES, 1876) Abb.25, 38 1944 Ataxioceras discobolum FONTANNES - Ataxioceras (Parataxioceras) ssp. SCHNEID, S.15; Taf.5, Fig.4-5 Drei Bruchstücke mit unregelmäßiger Skulptur, 1944 Ataxioceras äff. discobolum FONTANNES - bestehend aus polygraten und polyploken SCHNEID, S.19;Taf.4, Fig.9 Rippeneinheiten; externe Schaltrippen. 1961 Ataxioceras (Ataxioceras) discobolum Material: 3 Exemplare; UKK, hypselocyclum- FONTANNES - GEYER, S.65;Taf.7, Fig.4-5; Taf.13, Zone; Calanda. Fig.5 Evolut; WQ hochoval; Skulptur bestehend aus Subgenus: Ataxioceras FONTANN ES, 1879 polyploken und polygraten Rippeneinheiten.

Subgenerotypus: Perisphinctes Meßwerte: (Ataxioceras) hypselocyclus FONTANNES, DM NW WH URbeiDM= SR/UR 1879 133 45 30 120mm:34 Macroconche. Mäßig evolute bis stark involute 100mm:41 4,4 Formen mit einfachem Mundsaum und polyploken 80mm:46 3,4 Rippen. Die Rippenaufspaltung nimmt im Laufe der Material: 3 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Ontogenese zu, am Ende der Entwicklung ver­ Zone; Calanda. schwinden die Externrippen und die Skulptur reduziert sich auf wulstförmige Primärrippen. Die 241

Ataxioceras (Ataxioceras) cardoti Evolute Formen mit rundlichem bis hochovalem ATROPS, 1982 Abb.12, 44 Windungsquerschnitt. Auf den inneren Windungen 1982 Ataxioceras (Ataxioceras) cardoti n.sp. - sind die Rippen dichtstehend, die Rippeneinheiten ATROPS, S.238; Taf.9, Fig.1; Taf.31, Fig.1; bipartit, polygrat und gelegentlich tripartit; dazu Taf.36, Fig.2 kommen wenige bis viele Schaltrippen. Der Evolut; WQ subquadratisch bis oval; Skulptur Spaltpunkt liegt auf der Höhe der Flankenmitte. Auf unregelmäßig; Rippeneinheiten polyplok und der äußeren Windung sind die Rippeneinheiten diversipartit; externe Schaltrippen im Laufe der überwiegend polygrat mit zahlreichen externen Ontogenese zunehmend; UR kräftig und weit­ Schaltrippen. Bei großen Exemplaren reduziert sich stehend, zum Spaltpunkt hin verflachend; Mund­ die Skulptur zu wulstförmigen Primärrippen. saum glatt, leicht geschwungen. ATROPS (1982) schlägt als Äquivalent zum macroconchen Subgenus Progeronia den micro- Meßwerte: conchen Subgenus Hugueninsphinctes mit Sub­ DM NW WH URbeiDM= SR/UR generotypus Ammonites breviceps QUENSTEDT, 156 41 34 150mm:24 1882 vor. Da ich jedoch kein Exemplar mit er­ 6,1 haltenem Mundsaum vorliegen habe, führe ich Material: 5 Exemplare; UKK, hypselocyclum- keine subgenerische Trennung durch und benütze Zone; Calanda, La Ginebrosa. die Gattung Progeronia für eventuelle micro- und macroconche Formen. Ataxioceras (Ataxioceras) cf. cardoti ATROPS, 1982 Progeronia sp., ex gr. breviceps QUEN­ Skulptur bestehend aus diversipartiten STEDT, 1888 Rippeneinheiten; auf der äußeren Windung Aus­ Leicht evolut; WQ hochoval; bipartite und bildung wulstförmiger Primärrippen. polygrate Berippung mit vielen externen Schalt­ Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone, rippen; Spaltpunkt auf der Flankenmitte bis oberes Calanda. Rankendrittel.

Ataxioceras (Ataxioceras) cf. complanatum Meßwerte: SCHNEID, 1944 ABB 47 DM NW WH URbeiDM= WQ hochoval; Rippeneinheiten polyplok und 117 38 34 117mm:32 polygrat, daneben monoschizotom; externe Schalt­ Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; rippen; Einschnürungen. Calanda. Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; Calanda. Progeronia ernesti (LORIOL, 1877) Abb.58 1961 Lithacoceras (Progeronia) ernesti (LORIOL) - Ataxioceras (Ataxioceras) genuinum GEYER, S.35 SCHNEID, 1944 1970 Progeronia ernesti (LORIOL) - BANTZ, S .42; 1944 Ataxioceras genuinum n.sp. - SCHNEID, S.12; Taf.3, Fig.4 Taf.3, Fig.7-9 1982 "Progeronia" ernesti (LORIOL) - ATROPS, S.70 1961 Ataxioceras (Ataxioceras) genuinum SCHNEID - Stark evolut; WQ hochoval, auf den inneren GEYER, S.58; Taf.13, Fig.4 Windungen oval; Rippeneinheiten bipartit und 1988 Ataxioceras (Ataxioceras) genuinum SCHNEID - polygrat, auf der äußersten Windung diversipartit; FEZER & GEYER, S.214; Taf.3, Fig.2 externe Schaltrippen; Einschnürungen. WQ hochoval; Rippeneinheiten vorwiegend polyplok, daneben polygrat und monoschizotom; Meßwerte: zahlreiche Einschnürungen. DM NW WH 190 50 28 Meßwerte: Material: 1 Exemplar; OKK (mittl. Abschnitt); DM NW WH SR/UR Calanda. 123 35 37 4,1 Material: 2 Exemplare; UKK, divisum-Zone; Progeronia Victor (FONTANNES, 1876) Calanda, La Ginebrosa. Abb.78 1961 Lithacoceras (Lithacoceras) lictor (FONTANNES) Ataxioceras ssp. - GEYER, S.30; Taf.9, Fig.4 Material: Sechs nicht näher bestimmbare 1963 Lithacoceras (Lithacoceras) lictor (FONTANNES) Bruchstücke (Innenwindungen); UKK, hypselo­ - GEYER, S.187; Taf.18, Rg.1 cyclum-Zone; Calanda, La Ginebrosa, La Canada de 1970 Progeronia lictor (FONTANNES) - BANTZ, S.44; Verich. Taf.3, Fig.3 Evolut; WQ hochoval bis oval; Rippen auf den Genus: Progeronia ARKELL, 1953 inneren Windungen dichtstehend, nach außen hin weiterstehend; Rippeneinheiten auf den Außen­ Generotypus: Perisphinctes progeron windungen diversipartit und fascipartit mit kräftigen AMMON, 1875 Rippenstielen. 242

Meßwerte: Progeronia ribeiroi (CHOFFAT, 1893) DM NW WH UR bei DM= SR/UR Abb.76 170 39 34 120mm:43 5,6 1961 Lithacoceras (Lithacoceras) ribeiroi Material: 1 Exemplar; UKK; Calanda. (CHOFFAT) - GEYER, S.31; Taf.10, Fig.4 Fascipartite Rippeneinheiten mit 5-6 Schalt­ Progeronia cf. lictor (FONTANNES, 1876) rippen pro Umbilikalrippe; Rippenstiel wulstförmig Evolut; WQ hochoval bis oval; wulstförmige ausgebildet. Rippen. Material: 1 Exemplar; UKK; Calanda.

Meßwerte: Progeronia sp., ex gr. triplex DM NW WH (QUENSTEDT, 1887) 191 49 25 Evolut; WQ hochoval; Rippeneinheiten bipartit Material: 1 Exemplar; UKK; Calanda, mit externen Schaltrippen; Spaltpunkt leicht oberhalb der Flankenmitte. Progeronia sp., ex gr. lictor (FONTANNES, In den Abmessungen und in seiner Rippen­ 1876) ausbildung steht das vorliegende Stück nahe den Evolut; WQ hochoval; Rippeneinheiten bipartit von GEYER (1961 :S.32; Taf.9, Fig.1-2) dargestellten und polygrat, viele externe Schaltrippen; Spaltpunkt Exemplaren, die Rippen sind jedoch weniger im oberen Flankendrittel. prorsocostat und etwas dichter angeordnet.

Meßwerte: Meßwerte: DM NW WH URbeiDM= SR/UR DM NW WH URbeiDM= SR/UR 90 40 33 90mm:42 4,1 82 37 35 80mm:46 2,8 Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; 30mm:30 Calanda. Material: 1 Exemplar; UKK, hypselocyclum-Zone; Calanda. Progeronia cf. pseudolictor (CHOFFAT, 1893) Abb.2 Progeronia ssp. Material: 6 nicht näher bestimmbare Bruchstücke Stark evolut; WQ hochoval: Rippeneinheiten mit bipartiten und tripartiten Rippeneinheiten sowie vorwiegend polygrat, daneben bipartit; mit externen externen Schaltrippen; UKK, divisum-Zone bis MKK Schaltrippen; Skulptur auf der äußeren Windung auf (unt.Abschnitt); Calanda, La Ginebrosa. wulstförmige, weit auseinanderstehende Umbilikal­ rippen beschränkt. Subfamilie: Lithacoceratinae ZEISS, 1968 Meßwerte: Der Genus Lithacoceras HYATT,1900 wurde als DM NW WH URbeiDM= SR/UR Sammelgattung für verschiedene Formen aus dem 145 48 26 3,8 oberen Oxfordium bis unteren Tithonium 278 46 31 270mm:27 verwendet, die auf den Außenwindungen 70mm:37 büschelförmige Rippeneinheiten entwickeln. Die 50mm:44 unterschiedliche Skulpturausbildung auf den Material: 2 Exemplare; UKK, hypselocyclum- Innenwindungen läßt jedoch eine generische Zone, Calanda. Trennung zu. GEYER (1961) stellt zu der Gattung Lithacoceras Progeronia sp., ex gr. pseudolictor die Untergattungen Lithacoceras, Progeronia und (CHOFFAT, 1893) Discosphinctes. WQ hochoval; Skulptur bestehend aus prorso- SCHAIRER (1967, 1974) schlägt vor, die Gattung costaten Rippen mit bi- und tripartiten Rippenein­ Lithacoceras auf die Art Ammonites ulmensis OPPEL heiten, zwischen denen 1-3 externe Schaltrippen und nächstverwandte Formen zu beschränken. Er eingeschaltet sind. ist der Ansicht, daß Arten von Lithacoceras Macro­ Material: 1 Exemplar; UKK; La Ginebrosa. conche zu verschiedenen Gattungen beziehungs­ weise Untergattungen wie Orthosphinctes, Progeronia cf. progeron (AMMON, 1875) Parataxioceras oder Progeronia darstellen. ZEISS (1968, 1980) stellt die Lfthacoceraten mit Abb.7 einfacher Berippung (meist polygrate Rippen­ Evolut; WQ hochoval; dichtstehende Berippung; einheiten mit Schaltrippen) aus dem unteren Rippeneinheiten vorwiegend bipartit, daneben Kimmeridgium als Macroconche zu der Gattung polygrat; wenig externe Schaltrippen; schmale Ein­ Progeronia. Für die jüngeren "Lithacoceraten" schnürungen. begründet er die Unterfamilie Lithacoceratinae, zu der er folgende Gattungen stellt: Lithacoceras mit Meßwerte: den Untergattungen Lithacoceras, Virgalithacoceras DM NW WH SR/UR und Subplanites, sowie Virgataxioceras, Torquati- 126 45 31 2,4 sphinctes und Hoelderia n.gen.; unter Vorbehalt Material: 1 Exemplar; UKK, oder MKK (unt. fügt er noch die Gattungen Pachysphinctes und Abschnitt); Calanda. 243

Katroliceras hinzu. Lithacoceras (Virgalithacoceras) sp. Ich stimme dem Vorschlag von ZEISS weit­ Evolut; auf den inneren Windungen dicht gehend zu, wobei ich jedoch die Gattungen Katro­ berippt, der Rippenabstand wird dann schnell liceras, Torquatisphinctes und Hoelderia nicht zur größer; Außenwindungen mit wulstförmigen Unterfamilie Lithacoceratinae stellen möchte, da bei Umbilikalrippen, Schaltrippen sind aufgrund des diesen Gattungen die charakteristisch virgatipartite schlechten Erhaltungszustandes nicht erkennbar. Rippenausbildung fehlt und die Einordnung in Material: 1 Exemplar; OKK (unt.Abschnitt); diese Subfamilie mir zwanghaft erscheint. Die Calanda. morphologischen Kriterien rechtfertigen meines Erachtens keine derartige Zuordnung. Subgenus: Subplanites SPÄTH, 1925

Genus: Lithacoceras HYATT, 1900 Subgenerotypus: Perisphinctes (Virgatosphinctes) reisi SCHNEID, 1914 Generotypus: Ammonites ulmensis Evolute Formen mit trapezförmigem bis ovalem OPPEL, 1858 Windungsquerschnitt. Die Berippung ist auf den Involute und evolute Formen, klein- bis inneren Windungen im allgemeinen fein und großwüchsig. Die Skulptur besteht auf den Innen­ dichtstehend, daneben gibt es jedoch auch Formen windungen aus spitzen, dichtstehenden Rippen, mit weiterstehender und kräftigerer Berippung. Die die Rippeneinheiten sind meist bipartit mit Skulptur besteht auf den inneren Umgängen aus Schaltrippen, daneben polygrat. Nach außen hin meist bipartiten Rippeneinheiten, daneben treten wird der Rippenabstand größer und es entwickeln vereinzelt ungespaltene Rippen auf. Auf den sich die charakteristischen virgatipartiten Rippen­ äußeren Windungen bilden sich zunehmend einheiten. Auf der äußersten Windung sind die bipartite und polygrate Rippeneinheiten mit Rippenstiele verstärkt, während die Sekundärrippen externen Schaltrippen aus; die polygraten Rippen verwischen oder ganz verschwinden. dominieren dann auf der Wohnkammer. Die Gattung Lithacoceras beinhaltet die Nach ZEISS (1968, 1980) stellen die Subplaniten Untergattungen Lithacoceras, Virgalithacoceras und microconche Formen zu Lithacoceras dar. Ich habe Subplanites. jedoch kein vollständiges Exemplar mit erhaltenem Mundsaum vorliegen, um die Aussage von ZEISS zu Subgenus: Virgalithacoceras OLORIZ, 1978 bekräftigen, folge aber seinem systematischen Gliederungsvorschlag. Subgenerotypus: Virgatosphinctes (Perisphinctes) riedensis SCHNEID, 1914 Lithacoceras (Subplanites) rueppellianum Evolute Formen mit trapezförmigem bis ovalem (QUENSTEDT, 1887) Abb 49 Windungsquerschnitt. Auf den Innenwindungen 1959 Perisphinctes (Virgatosphinctes) sind die Rippen dichtstehend, die Rippeneinheiten rueppellianus (QUENSTEDT) - BERCKHEMER & sind bipartit und polygrat mit einem Spaltpunkt auf HOLDER, S.51; Taf.12, Fig.56 der Flankenmitte oder leicht darüber. Nach außen 1981 Subplanites rueppellianus (QUENSTEDT) - hin wird der Rippenabstand größer. Die Entwicklung SCHAIRER & BARTHEL, S.9; Taf.3, Fig.1-2 der virgatipartiten Rippeneinheiten setzt relativ früh 1988 Subplanites (Subplanites) rueppellianus in der Ontogenese ein. Auf der Außenwindung (QUENSTEDT) - FEZER & GEYER, S.219; Taf.7, können die Umbilikalrippen wulstförmig verdickt Fig.1-2 sein, die Sekundärrippen sind dann schwächer oder Evolut; WQ oval bis subquadratisch; Rippen­ ganz reduziert. einheiten auf den inneren Windungen bipartit mit dichtstehenden Rippen; dann zunehmend tripartite Lithacoceras (Virgalithacoceras) cf. und auf der äußeren Windung auch polygrate acricostatum ZEISS, 1980 ABB 56 Rippeneinheiten mit externen Schaltrippen. Der Stark evolut; WQ trapezförmig bis oval; Rippen Rippenabstand wird zur Mündung hin etwas größer. auf den inneren Windungen mäßig dichtstehend, Rippen prorsocostat; Spaltpunkt in Höhe der Rippenspaltung nicht erkennbar; Rippeneinheiten Flankenmitte. auf den äußeren Windungen virgatipartit, der Spaltpunkt liegt leicht oberhalb der Flankenmitte. Meßwerte: Das vorliegendes Stück hat vergleichbare Maße DM NW WH URbeiDM= SR/UR wie die von ZEISS dargestellten Exemplare (1980, 142 44 34 140mm: 52 3,1 S.19; Taf.3,Fig.1; Taf.5, Fig.1-2), bei erstge­ 160 46 30 160mm: 46 2,9 nanntem haben jedoch die Rippen einen radialeren Material: 5 Exemplare; OKK (unt.,mittl. u. Verlauf. ob.Abschnitt); Calanda.

Meßwerte: Lithacoceras (Subplanites) cf. DM NW WH rueppellianum (QUENSTEDT, 1887) 143 51 29 Ein Abdruck einer Innenwindung mit vorwiegend Material: 1 Exemplar; OKK (ob.Abschnitt); bipartiten Rippeneinheiten, daneben tripartite Calanda. Rippen und externe Schaltrippen. 244

Material: 1 Exemplar; OKK (mittl.Abschnitt); Durchmesser (DM=60mm). Vorliegendes Stück ist in Calanda. seinen Meßwerten und seiner skulptureilen Ausbildung ähnlich dem von OHMERT & ZEISS Lithacoceras (Subplanites) moerns- (1980; S.29, Tat.13,Fig.1) dargestellten Exemplar, heimensis (SCHNEID, 1914) Abb.53 welches jedoch mehr UR pro Umgang aufweist. 1914 Virgathosphinctes (Perisphinctes) moerns- heimensis n.sp. - SCHNEID, S.163; Taf.6. Fig.2 Meßwerte: 1979 Subptanits moernsheimensis (SCHNEID) - DM NW WH URbeiDM= SR/UR SAPUNOV; S.122, Taf.33, Fig.2 115 43 31 115mm: 60 2,6 Evolut; WQ oval bis rechteckig; auf den inneren Material: 1 Exemplar; OKK (mittl.Abschnitt); Windungen dichte und scharfe Berippung; die Calanda. Rippeneinheiten sind meist bipartit, nach außen hin vereinzelte polygrate Rippeneinheiten und externe Schaltrippen. Der Spaltpunkt liegt anfangs im Subfamilie: Virgatosphinctinae SPÄTH, oberen Flankendrittel, auf der äußeren Windung 1923 dann auf Höhe der Flankenmitte. Die Rippen sind In der Gliederung von ARKELL (1957) sind die leicht prorsocostat; Nabelwand steil. von SPÄTH aufgestellten Unterfamilien Virgato­ sphinctinae und Pseudovirgatinae zu einer Unter­ Meßwerte: familie Virgatosphinctinae zusammengefaßt. Daraus DM NW WH URbeiDM= SR/UR resultiert ein sehr heterogener Komplex, in dem 20 125 47 31 125mm: 64 3,1 Gattungen vereinigt sind. Material: 2 Exemplare; OKK (mittl.Abschnitt); GEYER (1961) verzichtet auf die Zuordnung der Calanda. Gattungen in Unterfamilien. Die Gattungen Katro- liceras, Crussoliceras, Garnierisphinctes, Torquati- Lithacoceras (Subplanites) cf. moerns­ sphinctes, Subdichotomoceras und Pachy- heimensis (SCHNEID, 1914) sphinctes haben in seiner Monographie den Rang Evolut; WQ quadratisch bis oval; auf der von Untergattungen, die im Genus Katroliceras Innenwindung dichte Berippung mit bipartiten SPÄTH,1931 vereinigt sind. Rippeneinheiten; nach außen hin wird die ZEISS (1968, S.49) versucht eine erste Unter­ Berippung gröber und der Rippenabstand nimmt zu. gliederung. So stellt er zum Beispiel zur neuen Auf der äußeren Windung sind vorwiegend Unterfamilie Lithacoceratinae neben Lithacoceras polygrate Rippeneinheiten ausgebildet. Die Rippen die Gattungen Subplanites und Virgataxioceras, sind recticostat bis leicht prorsocostat; der unter Vorbehalt auch noch die Gattungen Pachy- Spaltpunkt ist im oberen Flankendrittel. Eine sphinctes, Katroliceras und Torquatisphinctes. Einschnürung, begleitet von einer Einfachrippe. OLORIZ (1978, S.377)) weist ebenfalls auf die Schwierigkeiten einer genauen Abgrenzung der Meßwerte: einzelnen Unterfamilien hin. Er stellt 28 Gattungen DM NW WH URbeiDM= SR/UR in einem zusammenfassenden Komplex der Sub¬ 128 52 29 128mm: 50 2,6 familien Ataxioceratinae BUCKMAN.1921, Lithaco­ Material: 1 Exemplar; OKK (mittl.Abschnitt); ceratinae ZEISS,1968 und Pseudovirgatinae Calanda, SPÄTH,1931 vor, ohne näher auf die Zuordnung der Gattungen zu den einzelnen Subfamilien einzu­ Lithacoceras (Subplanites) sp., ex gr. gehen. moernsheimensis (SCHNEID, 1914) Da das meiner Untersuchung zugrundeliegende Evolut; WQ hochoval bis rechteckig; steiler Material es nicht zuläßt, eine genauere Differen­ Nabelabfall; Rippeneinheiten polygrat mit externen zierung der Unterfamilie Virgatosphinctinae vorzu­ Schaltrippen; Spartpunkt in Höhe der Flankenmitte. nehmen, belasse ich die Gattungen Katroliceras, Da nur äußere Windungen vorlagen, war keine Crussoliceras, Garnierisphinctes sowie Torquati­ genaue Artenbestimmung möglich. sphinctes in dieser Unterfamilie und führe auch keine subgenerische Gliederung dieser Gattungen Meßwerte: durch. DM NW WH UR bei DM= SR/UR 203 49 30 200mm: 45 2,6 Genus: Crussoliceras ENAY, 1959 190 47 29 180mm: 42 3,2 Material: 2 Exemplare; MKK (ob.Abschnitt), OKK; Generotypus: Ammonites (Perisphinctes) Calanda, La Ginebrosa. crussoliensis FONTANNES, 1876 Die Gattung umfaßt evolute Formen mit anfangs Lithacoceras (Subplanites) cf. rundlichem bis breitovalem, später rundlichem bis postrueppellianum OHMERT & ZEISS, 1980 ovalem Windungsquerschnitt. Die Skulptur besteht Abb.79 auf den inneren Windungen aus dichtstehenden Evolut; WQ hochoval; die Skulptur besteht aus bipartiten Rippeneinheiten, die oft schon bei bipartiten und polygraten Rippeneinheiten; die geringem Durchmesser weiterstehend und weit­ polygraten Rippen beginnen schon bei geringem gegabelt bipartit bis polygrat ausgebildet sind. Auf 245

den äußeren Umgängen können Wulstrippen Calanda. auftreten. Bei einigen Arten ist eine recht unregelmäßige Skulptur entwickelt. Crussoliceras sp., ex gr. divisum (QUEN­ STEDT, 1888) Crussoliceras aceroides (GEYER, 1961) Bruchstücke einer Außenwindung mit weit­ Abb.52 stehenden Wulstrippen; WQ rundlich bis oval. 1961 Katroliceras (Katroliceras) aceroides n.sp. - Material: 2 Exemplare; UKK, divisum-Zone; La GEYER, S.41; Taf.3, Fig.3; Taf.5, Fig.5-7 Cahada de Verich. 1979 Crussoliceras aceroides (GEYER) - SAPUNOV, S.102; Taf.25, Fig.1 Crussoliceras n.sp.?, äff. "Katroliceras" 1987 Crussoliceras aceroides (GEYER) - PAVIA, geyeri OLORIZ, 1978 Abb.50 BENETTI & MINETTI; S.82; Taf.6, Fig.2 Stark evolut; WQ anfangs breitoval, dann Bruchstück mit brertovalem bis rundlichem WQ; rundlicher werdend. Die Skulptur besteht aus Rippen regelmäßig angeordnet, weitausein- bipartiten Rippeneinheiten mit externen Schalt­ anderstehend; Skulptur kräftig, bestehend aus rippen. Die Rippen sind kräftig und schon ab einem bipartiten und polygraten Rippeneinheiten. geringen Durchmesser (50 mm) weitstehend. Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zona; Katroliceras (Katroliceras) n.sp. (GEYER 1961, Calanda. S.43; Taf.4 ,Fig.4) und "Katroliceras" geyeri n.sp. (OLORIZ 1978, S.419; Taf.35.Fig.1) besitzen Crussoliceras cf. aceroides (GEYER, 1961) ähnliche Abmessungen und Rippenausbildungen, Kräftig beripptes Bruchstück mit weitstehender das vorliegende Exemplar zeigt jedoch noch Berippung; WQ breitoval; Rippeneinheiten bipartit. weniger UR pro Umgang. Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zone; La Da es sich um ein vollständig gekammertes Ginebrosa. Exemplar handelt, könnte es sich auch um die Innenwindung eines größeren Crussoliceraten Crussoliceras atavum (SCHNEID, 1915) handeln. Die homonyme Art Crussoliceras geyeri 1961 Katroliceras (Katroliceras) atavum (SCHNEID) - SAPUNOV,1979 (SAPUNOV, S.229; Taf. 15, Fig.2) GEYER, S.42; Taf.4, Fig.1 und 6 unterscheidet sich von "Katroliceras" geyeri ebenso 1988 Katroliceras (Katroliceras) atavum (SCHNEID) - wie von dem vorliegenden Stück. FEZER & GEYER, S.219; Taf.4, Fig.3 Meßwerte: Stark evolut; WQ breitoval; Skulptur besteht auf DM NW WH UR bei DM= SR/UR den inneren Umgängen aus dichtstehenden, 80 49 31 80mm: 21 2,3 bipartiten Rippeneinheiten, später polygrate 62mm: 26 Rippeneinheiten; auf der äußeren Windung 56mm: 29 weiterstehende Wulstrippen bildend. Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zone; Material: 1 Exemplar; OKK (unt.Abschnitt); Calanda, Calanda. Crussoliceras ssp. Crussoliceras divisum (QUENSTEDT, 1888) Material: Zwei Exemplare (nicht näher bestimm­ 1961 Katroliceras (Crussoliceras) divisum bare Bruchstücke); UKK, divisum-Zone; Calanda, La (QUENSTEDT) - GEYER, S.44; Taf.3, Fig.5; Taf.5, Ginebrosa. Fig.1 1963 Katroliceras (Crussoliceras) divisum Genus: Garnierisphinctes ENAY, 1959 (QUENSTEDT) - GEYER, S.188; Taf.17, Fig.4 1977 Katroliceras (Crussoliceras) divisum Generotypus: Ammonites (Perisphinctes) (QUENSTEDT) - ZIEGLER; Taf.4, Fig.2 garnieri FONTANNES, 1876 1978 Crussoliceras divisum (QUENSTEDT) - OLORIZ, Evolute Formen mit ovalem Windungsquer­ S.427; Taf.34, Fig.la.b schnitt. Die Skulptur ist teilweise unregelmäßig und 1988 Katroliceras (Crussoliceras) divisum besteht auf den inneren Umgängen aus dicht­ (QUENSTEDT) - FEZER & GEYER, S.214; Taf.3, stehenden, feinen bipartiten Rippeneinheiten. Die Fig.3-4 Berippung wird später kräftiger unter Herausbildung Stark evolut; WQ anfangs rundlich, dann oval; polygrater und virgatipartiter Rippeneinheiten mit Skulptur auf den äußeren Windungen kräftig, zusätzlichen Schaltrippen; schließlich stellen sich bestehend aus weitgegabelten bipartiten bis Wulstrippen ein. virgatipartiten Rippeneinheiten, die dann in Wulstrippen übergehen; auf den inneren Garnierisphinctes championneti Windungen Rippen dichtstehend. (FONTANNES, 1876) Abb.51 1961 Katroliceras (Torquatisphinctes) championneti Meßwerte: (FONTANNES) - GEYER, S.47; Taf.5, Fig.2 DM NW WH 1978 Garnierisphinctes championneti (FONTANNES) 119 50 29 - OLORIZ, S.434; Taf.34, Fig.3; Taf.35, Fig.4 118 52 29 Bruchstück mit ovalem WQ; kräftige und regel­ Material: 2 Exemplare; UKK, divisum-Zone; mäßige Skulptur, bestehend aus ausschließlich 246

trennt er von Sutneria s.str. eine jüngere rebholzi- bipartiten Rippeneinheiten. Gruppe ab (GEYER 1969). Ich folge jedoch der Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zone, Auffassung ZEISS (1979) und unterlasse eine sub- Calanda. generische Trennung. Garnierisphinctes virgatocostatum Sutneria platynota (REINECKE, 1818) GEYER, 1961 Abb.61 1961 Katroliceras (Garnierisphinctes) virgatocosta­ Abb. 83 tum n.sp. - GEYER, S.46; Taf.6, Fig.1. 1961 Sutneria (Sutneria) platynota (REINECKE) - 1988 Katroliceras (Garnierisphinctes) virgatocosta­ GEYER, S.131; Taf. 3,Fig.11-12 tum GEYER - FEZER & GEYER, S.214; Taf.5, Fig.5 1970 Sutneria platynota (REINECKE) - SCHAIRER; Evolut; WQ oval; Rippeneinheiten bipartit und Taf.1, Fig.1-12; Taf.2, Fig.1-13 virgatipartit mit externen Schaltrippen; die Rippen 1974 Sutneria (Sutneria) platynota (REINECKE) - werden zunehmend kräftiger sowie weiterstehend NITZOPOULOS, S.81; Taf.9, Fig.14 und bilden endlich Wulstrippen. 1977 Sutneria platynota (REINECKE) - ZIEGLER; Taf.3, Fig.3 Meßwerte: 1978 Sutneria platynota (REINECKE) - OLORIZ, DM NW WH URbeiDM= SR/UR S.371; Taf.39, Fig.2 114 50 28 100mm:26 3,2 WQ rundlich bis subquadratisch; die Skulptur Material: 3 Exemplare; UKK, divisum-Zone und besteht aus feinen, in Flankenmitte geknickten 3- bis 4-spaltigen Rippeneinheiten; auf der WK enden MKK; Calanda. die Rippenstiele mit spitzem Knoten, das obere Garnierisphinctes cf. virgatocostatum Flankendrittel bleibt glatt, ebenso die Externseite. GEYER, 1961 Material: 1 Exemplar; UKK, platynota-Zone; Außenwindungen mit weitstehenden, wulst- Calanda. förmigen Rippen und ovalem WQ. Sutneria batalleri GEYER, 1963 Abb.34,36 Material: 2 Exemplare; UKK, divisum-Zone; 1963 Sutneria (Enosphinctes) batalleri n.sp. • Calanda. GEYER, S.189; Taf.18, Fig.2-3 1978 Sutneria batalleri GEYER - OLORIZ, S.374; Garnierisphinctes ssp. Taf.39, Fig.3 Bruchstücke von Außenwindungen und ein 1988 Sutneria (Sutneria?) batalleri GEYER - FEZER & schlecht erhaltenes Exemplar, an dem nur die GEYER, S.214; Taf.2, Fig.3 äußere Windung gut erhalten ist. Stark evolut; WQ WQ rundlich; grobe Berippung; Externsefte breit; oval; Skulptur besteht aus kräftigen, weitstehenden Rippeneinheiten meist 2-spaltig, daneben auch 3- Wulstrippen. spaltig. Material: 3 Exemplare; UKK, divisum-Zone; Calanda, La Ginebrosa. Meßwerte: Subfamilie: Aulacostephaninae SPÄTH, DM NW WH 17 29 41 1924 24 35 36 Diese Subfamilie vereinigt nach ARKELL (1957) Material: 4 Exemplare; Grenzbereich Rasenien und nächstverwandte Formen. Die Oxfordium/Kimmeridgium und UKK, hypselocyclum- Beziehungen der Gattung Sutneria zu dieser bis divisum-Zone; Calanda, La Ginebrosa, La Cahada Unterfamilie sind noch nicht gesichert (ZEISS, 1979; de Verich. S.261). Sutneria cf. batalleri GEYER, 1963 Sutneria Genus: ZITTEL, 1884 Bruchstück bzw. zerdrücktes Exemplar mit kräftigen 2- und 3-spattigen Rippeneinheiten. Nautilus platynotus Generotypus: Material: 2 Exemplare; Grenzbereich Oxfordium/ REINECKE, 1818 Kimmeridgium, und UKK; La Cahada de Verich. Kleinwüchsige, involute Formen mit rundlichem bis ovalem Windungsquerschnitt. Der Mundsaum Sutneria cf. cyclodorsata (MOESCH, 1867) trägt löffeiförmige oder spießförmige seitliche Skulptur bestehend aus 2- bis 3-spaltigen Innen­ Apophysen. Die Skulptur ist fein bis kräftig, sie rippen und feinen, dichtstehenden Außenrippen. besteht aus 2- bis 4-spaltigen Rippeneinheiten. Die Material: 5 Exemplare; UKK und MKK (ob. Rippen sind im Umbilikalbereich prorsocostat, sie Abschnitt); Calanda. biegen dann nach einem mehr oder weniger deutlichen Knick auf der Flankenmitte nach hinten Sutneria hoelderi ZEISS, 1979 Abb.39 um. Die Externsefte ist in der Regel glatt oder fast 1959 Sutneria cyclodorsata (MOESCH) - HOLDER & glatt; nur bei einer Art tritt eine Medianfurche auf. ZIEGLER, S.186; Taf.21, Fig.4 GEYER (1961) teilt die Gattung Sutneria mit 1961 Sutneria (Sutneria) cyclodorsata (MOESCH)- einigem Vorbehalt in die Untergattungen Sutneria GEYER, S.132 mit feiner Berippung und in die Untergattung 1969 Sutneria cyclodorsata (MOESCH) - GEYER, Enosphinctes mit kräftigerer Berippung. Später 247

S.65 Fig.1; Abb.5 1979 Sutneria hoelderi n.nom. - ZEISS, S.268; WQ oval; die Skulptur besteht aus kräftigen, 2- Taf.2, Fig.3 spaltigen Rippeneinheiten, zum Teil mit externen 1988 Sutneria (Sutneria) hoelderi ZEISS - FEZER & Schaltrippen; die Rippen spalten im unteren GEYER, S.214; Taf.2, Fig.4 Flankendrittel mit scharfem Knick, die Außenrippen WQ rundlich; die Skulptur besteht aus feinen, 3- veriaufen annähernd gerade nach hinten. bis 5-spaltigen Rippeneinheiten; der Spaltpunkt Material: 1 Exemplar; Kimmeridgium (Schutt); liegt in Höhe der Flankenmitte. Calanda. Material: 3 Exemplare; UKK und MKK (ob. Abschnitt); Calanda, La Ginebrosa. Sutneria et lorioli ZEISS, 1979 Ein zerdrücktes Bruchstück mit 2-spaltigen Sutneria cf. hoelderi ZEISS, 1979 Rippeneinheiten und externen Schaltrippen. Die WQ rundlich; 2- und 3-spaltigen Rippen­ Innen- und Außenrippen sind gleichmäßig kräftig. einheiten; Spaltpunkt im unteren Flankendrittel. Material: 1 Exemplar; Grenzbereich Oxfordium/ Kimmeridgium; La Cahada de Verich. Meßwerte: DM NW WH Sutneria cf. weidmanni ZEISS, 1979 Abb. 16 19 27 40 Involut; WQ rundlich; die UR beginnen am Material: 3 Exemplare; MKK (unt.Abschnitt); Nabelrand mit einem kleinen Häckchen und spalten Calanda; La Cahada de Verich. sich in Höhe der Flankenmitte in zwei Sekundär­ rippen. Die beiden vorliegenden Exemplare stehen Sutneria eumela (D'ORBIGNY, 1847) Abb. 15 in ihrer skulpturellen Ausbildung nahe dem von 1961 Sutneria eumela (D'ORBIGNY) - SEEGER, ZEISS (1979, S.271; Taf.3, Fig.19-20) dargestellten S.63; Abb.8 Exemplar, die Innenwindungen sind jedoch bei 1979 Sutneria eumela (D'ORBIGNY) - ZEISS, S.269; meinen Exemplaren nicht erhalten. Taf.2, Fig.3; Taf.3, Fig.1-13, 16-17 Material: 2 Exemplare; Grenzbereich UKK/MKK; 1988 Sutneria (Enosphinctes) eumela (D'ORBIGNY) Calanda, La Cahada de Verich. - FEZER & GEYER, S.218; Taf.5, Fig.3 WQ oval; die Skulptur besteht aus 2- bis 3- Sutneria sp., ex gr. pedinopleura spaftigen Rippeneinheiten, häufig mit Schaltrippen; SEEGER,1961 Abb.14 Knick am Spaltpunkt in Höhe der Flankenmitte; die Flache Flanken; WQ annähernd rechteckig Innenrippen sind kräftig und nach vorne geneigt, die (hochrechteckig); Rippen meist 2- und 3-spaltig, mit Außenrippen sind feiner, zahlreicher und nach externen Schaltrippen; die Umbilikalrippen verlaufen hinten geneigt. relativ gerade, die Außenrippen sind gegenüber dem von SEEGER (1961:S,68; Taf.3,Fig,3) Meßwerte: dargestellten Exemplar weniger nach hinten geneigt DM NW WH und der Spaltpunkt sitzt weiter oben an den 22 33 39 Flanken. Material: 2 Exemplare; MKK (unt. Abschnitt); Calanda, La Ginebrosa. Meßwerte: DM NW WH Sutneria cf. eumela (D'ORBIGNY, 1847) 24 31 39 Kräftige, 2- und 3-spaltige Rippeneinheiten; die Material: 1 Exemplar; OKK (unt.Abschnitt?); La Außenrippen sind gegenüber der typischen Form Cahada de Verich. noch feiner ausgebildet. Material: 4 Exemplare; MKK und OKK (ob. Abschnitt); Calanda. Sutneria subeumela SCHNEID, 1914 1914 Sutneria subeumela n.sp. - SCHNEID, S.124; Sutneria sp., ex gr. eumela (D'ORBIGNY, Taf.6, Fig.7 1847) 1957 Sutneria subeumela SCHNEID - BARTHEL, Skulptur bestehend aus 2- und 3-spaltigen S.59; Taf.6, Fig.11-12 Rippeneinheiten, zum Teil mit externen Schalt­ 1959 Sutneria subeumela SCHNEID - HOLDER & rippen; Innen- und Außenrippen gleichmäßig kräftig ZIEGLER, S.193, Taf.21, Fig.6-7 ausgebildet. 1961 Sutneria subeumela SCHNEID - SEEGER, S.66; Material: 3 Exemplare; MKK (ob.Abschnitt); La Abb.8-9 Ginebrosa, La Cahada de Verich. 1977 Sutneria subeumela SCHNEID - ZIEGLER, S.22, Taf.6, Fig.2 Sutneria lorioli ZEISS, 1979 Abb.23 1988 Sutneria (Enosphinctes) oubeumeia SCHNEID 1959 Sutneria eumela (D'ORBIGNY) - HOLDER & - FEZER & GEYER, S.219; Taf.5, Fig.4 ZIEGLER, S.168; Taf .21, Fig.5 WQ rundlich; die Skulptur besteht aus kräftigen, 1977 Sutneria eumela (D'ORBIGNY) - ZIEGLER, nach vorne geneigten UR, die auf der Flankenmitte S.64; Taf.5, Fig.4 nach hinten abgeknickt sind, die Aufspaltung der 1979 Sutneria lorioli n.nom. - ZEISS, S.273; Taf.2, Rippen ist vorwiegend 2-spaltig. Extern ist eine 248

Medianfurche vorhanden. Da ich von dieser Subfamilie nur 1 Exemplar vorliegen habe, gehe ich nicht näher auf diese ein Material: 1 Exemplar; OKK (mittl.Abschnitt); und verweise auf ARKELL's (1957) Definition. Calanda. Genus: Ringsteadia SALFELD, 1913 Sutneria rebholzi BERCKHEMER, 1922 Abb.35, 37, 40, 42 Generotypus: Ammonites pseudocordatus 1922 Sutneria rebholzi n.sp. - BERCKHEMER, S.75; BLAKE & HUDLESTON, 1877 Taf.1, Fig.9-10 Involute, großwüchsige Formen mit hochovalem 1959 Sutneria rebholzi BERCKHEMER - Windungsquerschnitt und sanftem Nabelabfall. Die BERCKHEMER & HOLDER, S.62; Taf.12, Fig.61 Flanken verschmälern sich zur Externseite hin. Die Involut; WQ rundlich; die Skulptur besteht aus Skulptur besteht aus 3- bis 4-spaltigen Rippen­ feinen, schuppenförmig aneinandergelagerten Außenrippen; die umbilikalen, leicht s-förmigen einheiten; die Rippen verlaufen recticostat bis leicht Rippen sind nur schwach ausgebildet, sie werden prorsocostat. gegen Ende der Wohnkammer kräftiger oder verlöschen. Subgenus: Ringsteadia SALFELD, 1913 Subgenerotypus: Ammonites Meßwerte: pseudocordatus BLAKE & HUDLESTON, DM NW WH 1877 17 30 34 Die Abgrenzung der Untergattungen erfolgte 19 24 50 nach GEYER (1961, S.125). Die Untergattungen 18 17 48 Ringsteadia, Vineta und Decipia unterscheiden sich 18 24 44 durch den unterschiedlichen Aufrollungsgrad und 17 33 48 durch den Windungsquerschnitt, wobei jedoch 21 24 43 Übergangsformen vorhanden sein können. 17 32 44 Material: 7 Exemplare; UKK, MKK; Calanda, La Ringsteadia (Ringsteadia) sp., äff. Ginebrosa. Ringsteadia (Ringsteadia) n.sp. GEYER, Sutneria sp., äff. Sutneria rebholzi 1961 Abb.84 BERCKHEMER, 1922 Abb.80 Involut; WQ hochoval; Rippen leicht prorso­ Involut; WQ rundlich; die Skulptur besteht aus costat. Die Rippenaufspaltung ist an diesem voll­ meist 2-spaltigen Rippeneinheiten, die am ständig gekammerten Stück sehr schlecht erkenn­ Spaltpunkt in Höhe der Flankenmitte nach hinten bar, doch ist es am ehesten mit GEYER's Ringsteadia abknicken. Die Außenrippen sind schuppenförmig (Ringsteadia) n.sp.(1961, S.127; Taf.21, Fig.6) angeordnet, die Innenrippen sind jedoch im vergleichbar. Das vorliegende Exemplar weist Gegensatz zu Sutneria rebholzi gut ausgebildet. jedoch eine höhere Rippen-aufspaltung auf und die Rippen verlaufen mehr prorsocostat. Meßwerte: DM NW WH Meßwerte: 15 20 47 DM NW WH URbeiDM= 15 25 49 152 27 42 150mm:32 Material: 2 Exemplare; UKK; Calanda. Material: 1 Exemplar; UKK (unt.Abschnitt?); La Ginebrosa. Sutneria n.sp.? Abb.41 Involut; WQ oval; Innenrippen relativ kurz und Familie: Aspidoceratidae ZITTEL, 1895 breit (derb) und nach vorne geneigt, der Spaltpunkt Die Familie Aspidoceratidae wurde für unter­ liegt im unteren Flankendrittel; Knick am Spaltpunkt; schiedliche Formen aufgestellt, die meist ein ku­ Außenrippen nach hinten geneigt. Sehr kleines geliges Gehäuse besitzen und ein oder zwei Exemplar, zerdrückt. Knotenreihen auf den Flanken tragen. ARKELL (1957) unterscheidet innerhalb der Meßwerte: Familie Aspidoceratidae die Subfamilien Pelto- DM NW WH ceratinae, Aspidoceratinae und Simoceratinae. 10 30 40 BUCK (1958) bearbeitete insbesondere die Aspi­ Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zone; La doceraten des süddeutschen Malms, Er teilt die Gattung Aspidoceras in 5 Gruppen ein, ohne jedoch Ginebrosa. näher auf die systematische Zugehörigkeit dieser Sutneria ssp. Gattung einzugehen. Material: 4 Exemplare (nicht näher bestimmbare MILLER (1968) trennt 3 morphologisch unter­ Bruchstücke); UKK, MKK (unt.Abschnitt); Calanda, schiedliche Gruppen ab und unterscheidet so die La Ginebrosa. Subfamilien Aspidoceratinae, Euaspidoceratinae und Peftoceratinae. Subfamilie: Pictoniinae SPÄTH, 1924 OLORIZ (1978) folgt weitgehend der Auffassung 249

MILLER'S und stellt die Subfamilie Aspidoceratinae ceras wolfi aufgrund der Lobenlinie zu der Gattung mit den Gattungen Physodoceras, Orthaspidoceras, Physodoceras (Subfamilie Physodoceratinae), Aspidoceras und Simaspidoceras wie MILLER zur ebenso die von OLORIZ (1978: S.305; Taf .22, Fig.3) Familie Perisphinctidae. dargestellte Art Aspidoceras acanthicum wolfi CHECA (1985) hat in seiner Arbeit über (NEUMAYR) - in der Synonymliste bei CHECA Aspidoceraten in Europa die Subfamilien Aspido­ fälschlicherweise als Physodoceras acanthicum wolfi ceratinae und Physodoceratinae differenziert, (NEUMAYR) aufgeführt. welche eine unterschiedliche Ausbildung der Lobenlinie ausweisen. Sie vervollständigen mit den Meßwerte; Subfamilien Peltoceratinae, Euaspidoceratinae und DM NW WH Hybonoceratinae die Familie Aspidoceratidae. 87 35 36 Die systematische Gliederung der Aspidoceraten 89 30 40 erfolgt in dieser Arbeit in Anlehnung an CHECA. 155 38 35 91 32 39 Subfamilie: Aspidoceratinae ZITTEL, 1895 136 41 31 Die Subfamilie Aspidoceratinae läßt sich von 100 41 38 Formen der Gattung Euaspidoceras ableiten. Sie 120 36 37 umfaßt die Gattungen Aspidoceras und Pseudo- Material: 11 Exemplare; UKK, divisum-Zone himalayites, wobei jedoch in dieser Arbeit nur der sowie MKK (unt.Abschnitt) und OKK (mittl. u. Genus Aspidoceras vertreten ist. ob.Abschnitt); Calanda, La Ginebrosa. Genus: Aspidoceras ZITTEL, 1868 Aspidoceras sp., ex gr. acanthicum Generotypus: Aspidoceras rogoznicensis (OPPEL, 1863) ZEUSCHNER,1846 Bruchstücke mit zwei Knotenreihen; die Knoten Die Gattung Aspidoceras umfaßt involute bis sind zum Teil durch Rippen miteinander verbunden; leicht evolute Formen mit einem rundlichen bis WQ breitoval; Flanken leicht gerundet. ovalen Windungsquerschnitt. Die Flanken tragen Material: 6 Exemplare; OKK (unt., mittl. u. ob. zwei Knotenreihen, wobei die laterale Knotenreihe Abschnitt); Calanda, La Cahada de Verich. aussetzen und später wieder einsetzen kann oder im Laufe der Ontogenie ganz verschwindet. Als Aspidoceras binodum (OPPEL, 1878) zusätzliches Skulpturelement können noch Rippen Abb.72 entwickelt sein, die dann meist die Knoten der 1958 Aspidoceras binodum (OPPEL) - BUCK, S.50; umbilikalen und lateralen Knotenreihe miteinander Taf.3, Fig.4-5 verbinden. 1978 Aspidoceras binodum (OPPEL)- OLORIZ, S.289; Taf.24, Fig.2-4 Aspidoceras acanthicum (OPPEL,1863) 1985 Aspidoceras binodum (OPPEL) - SARTI, S.323; Abb.59, 69 Taf.2, Fig.3 1958 Aspidoceras acanthicum acanthicum (OPPEL) - 1985 Aspidoceras binodum (OPPEL) - CHECA, S.54; BUCK, S.42; Taf.42, Fig.1-4 Taf.1, Fig.1; Taf.2, Fig.2-5; Taf.3, Fig.1 1958 Aspidoceras acanthicum wolfi NEUMAYR - Involut; WQ breitoval; Externseite sehr breit; zwei BUCK, S.45; Taf.3, Fig.1-2 Knotenreihen mit korrespondierenden, derben 1977 Aspidoceras acanthicum (OPPEL) - ZIEGLER; Knoten. Eine Knotenreihe sitzt direkt am Umbilikal­ Taf.4, Fig.1 rand, die zweite Knotenreihe etwa in Höhe der 1978 Aspidoceras acanthicum acanthicum (OPPEL) - Flankenmitte. OLORIZ, S.301; Taf.23, Fig.3 1984 Aspidoceras acanthicum (OPPEL) - SARTI, Meßwerte: S.505; Taf.6, Fig.3 DM NW WH 1985 Aspidoceras acanthicum (OPPEL) - CHECA, 80 29 41 S.74; Taf.18, Fig.1 Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zone; La WQ oval; Flanken leicht gewölbt, Externseite Ginebrosa. gerundet; Nabel steil abfallend. Auf den Windungen stehen zwei Knotenreihen, die zum Teil durch Aspidoceras longispinum (SOWERBY, 1825) flache Rippen miteinander verbunden sind. Eine 1958 Aspidoceras longispinum longispinum Knotenreihe liegt dicht am Umbilikalrand, die andere (SOWERBY) - BUCK, S.66; Taf.4, Fig. 10 Knotenreihe ungefähr in der Flankenmitte. Die 1978 Aspidoceras sp. äff. A. longispinum Knoten der beiden Knotenreihen korrespondieren (SOWERBY) - OLORIZ, S.293; Taf.24, Fig.1 nicht miteinander. 1979 Aspidoceras longispinum (SOWERBY) - BUCK (1958) und OLORIZ (1978) differenzierten SAPUNOV, S.140; Taf.42, Fig.2 diese Art in die Unterarten wolfi und acanthicum, die 1984 Aspidoceras longispinum (SOWERBY) subsp. sich durch das Aussetzen beziehungsweise durch ind. - SARTI, S.504; Taf.5, Fig.4 ein Wiedereinsetzen der lateralen Knotenreihe 1985 Aspidoceras longispinum (SOWERBY) - unterscheiden. CHECA (1985) stellt jedoch den von CHECA, S.76; Taf.9, Fig.1-3; Taf.10, Fig.2; NEUMAYR (1873) aufgestellten Holotypus Aspido­ Taf.14, Fig.2: Taf.15, Fig.1 250

1968 Aspidoceras longispinum (SOWERBY) - FEZ ER Physodoceras circumspinosum (OPPEL, & GEYER, S.519; Taf.1, Fig.1 1863) Abb.64 WQ breitoval; Externseite gut gerundet; zwei 1958 Aspidoceras circumspinosum (OPPEL) - BUCK, Knotenreihen mit länglichen Knoten, die eine am S.32; Taf.1, Fig.3-4 Nabelrand gelegen, die andere ungefähr in Höhe 1978 Physodoceras circumspinosum (OPPEL) - der Flankenmitte. Die Knoten korrespondieren auf OLORIZ, S.250; Taf.21, Fig.2 den inneren Windungen miteinander und die Stark involut; WQ breitoval; umbilikale Knoten­ beiden Knotenreihen sind durch leistenförmige reihe mit langen, zum Nabel hinzeigenden Stacheln; Rippen miteinander verbunden. Auf den äußeren Nabelkante gleichmäßig abfallend. Windungen sind die lateralen Knoten unregelmäßig angeordnet, die Korrespondenz zur umbilikalen Meßwerte: Knotenreihe verliert sich. DM NW WH Die Artbestimmung erfolgte nach CHECA, der 40 22 55 keine subspezifische Trennung durchführte. 51 17 57 Material: 2 Exemplare; OKK (ob. Abschnitt); Material: 9 Exemplare; MKK (unt. Abschnitt); Calanda. Calanda, La Ginebrosa, La Cahada de Verich.

Aspidoceras cf. longispinum (SOWERBY, Physodoceras altenense (D'ORBIGNY, 1825) 1847) Abb.62 WQ oval bis breitoval, Flanken und Externseite 1958 Aspidoceras altenense (D'ORBIGNY) - BUCK, gerundet; zwei Knotenreihen; die korrespon­ S.29; Taf.1, Fig. 1-2 dierenden Knoten sind durch eine flache Leiste 1978 Physodoceras altenense (D'ORBIGNY) - miteinander verbunden; Knoten länglich. OLORIZ, S.253; Taf.21, Fig.6 1985 Physodoceras altenense (D'ORBIGNY) - Meßwerte: CHECA, S.138; Taf.26, Fig. 1-4 DM NW WH WQ oval; eine Knotenreihe am Umbilikalrand; 182 37 36 über die Flanken und die Externseite ziehen flache Material: 3 Exemplare; OKK (unt. u. mittl. Falten; steile Nabelkante. Abschnitt); Calanda. Material: 1 Exemplar; UKK; Calanda.

Aspidoceras sp., ex gr. longispinum Physodoceras contemporaneum (FAVRE, (SOWERBY, 1825) 1877) Abb.74 Kugeliges Gehäuse mit zwei dicht beiein­ 1958 Aspidoceras contemporaneum FAVRE - BUCK, anderstehenden Knotenreihen; die Knoten sind S.35; Taf.1, Fig.5 durch Rippen miteinander verbunden. 1978 Physodoceras contemporaneum (FAVRE) - Material: 1 Exemplar; MKK (ob. Abschnitt); OLORIZ, S.257; Taf.22, Fig.2,5 Calanda. WQ breitoval; umbilikale Knotenreihe mit langen, zum Nabel hinzeigenden Stacheln; steiler Nabel­ Aspidoceras ssp. abfall. Stark angewittertes Exemplar mit rundlichem WQ und zwei Knotenreihen sowie ein Abdruck mit zwei Meßwerte: Knotenreihen. DM NW WH Material: 3 Exemplare; MKK (ob. Abschnitt), OKK 134 27 40 (unt.Abschnitt); Calanda. Material: 4 Exemplare; UKK, MKK (unt. Abschnitt); Calanda. Subfamilie: Physodoceratinae SCHINDE­ WOLF, 1925 Physodoceras cf. contemporaneum Die Subfamilie Physodoceratinae hat ihren (FAVRE, 1887) Ursprung in Formen der Gattung Neaspidoceras. Sie WQ oval; eine umbilikale Knotenreihe. umfaßt die Gattungen Physodoceras, Orthaspido­ Material: 5 Exemplare; UKK, MKK (unt. ceras, Pseudowaagenia, Simaspidoceras, Benetti- Abschnitt); Calanda, La Ginebrosa, La Cahada de ceras und Schaireria. Verich.

Genus: Physodoceras HYATT, 1900 Physodoceras sp. Kugeliges Gehäuse mit einer umbilikalen Generotypus: Ammonites circumspinosus Knotenreihe, deren Stacheln nabelwärts gerichtet QUENSTEDT, 1858 sind. Die Gattung Physodoceras umfaßt stark involute Material: 1 Exemplar; MKK (unt. Abschnitt); bis involute Formen mit einem ovalen bis breitovalen Calanda. Windungsquerschnitt. Am Nabelrand sitzen bis zu 18 stachelförmige Knoten, die zur Nabelmitte hin­ zeigen. Genus: Orthaspidoceras SPÄTH, 1925 251

Generotypus: Orthaspidoceras orthoceras Orthaspidoceras ssp. D'ORBIGNY, 1850 Eine umbilikale Knotenreihe, davon ausgehend Die Gattung Orthaspidoceras umfaßt involute, schwache, faltenförmige Rippen. zum Teil kugelige Formen mit ovalem bis brettovalem Material: 2 Exemplare; UKK, divisum-Zone; Windungsquerschnitt. Am Nabelrand oder leicht Calanda. darüber ist eine Knotenreihe ausgebildet, die aus breiten, zur Nabelmitte hinzeigenden Knoten besteht. Auf der Ventralregion können schwache, Genus: Pseudowaagenia SPÄTH, 1931 weitstehende faltenförmige Rippen ausgebildet sein. Generotypus: Pseudowaagenia haynaldi (HERBICH, 1868) Orthaspidoceras lailierianum (D'ORBIGNY, Meist evolute Formen mit ovalem bis recht­ 1848) Abb.67, 73 eckigem Windungsquerschnitt. Am Umbilikalrand 1958 Aspidoceras lailierianum lailierianum stehen rundliche, gut ausgebildete Knoten; zum (D'ORBIGNY) - BUCK, S.82; Taf.6, Fig.1 Teil kann eine zweite Knotenreihe ausgebildet sein; 1978 Orthaspidoceras lailierianum (D'ORBIGNY) - sonst skulpturlos. OLORIZ, S.272; Taf.29, Fig.1 a,b 1985 Orthaspidocers lailierianum (D'ORBIGNY) - Pseudowaagenia haynaldi haynaldi CHECA, S.167; Taf.32, Fig.1-3 (HERBICH, 1868) Abb.70 Involut; WQ oval; Knotenreihe am Umbilikalrand; 1958 Aspidoceras haynaldi haynaldi HERBICH - zwischen den grob ausgebildeten Knoten liegen BUCK, S.55 rinnenförmige Vertiefungen; über die Flanken und 1978 Aspidoceras (Pseudowaagenia) haynaldi die Externseite ziehen faltenförmige Rippen. haynaldi (HERBICH) - OLORIZ, S.308; Taf.27, BUCK (1958:S.82-89) unterscheidet 3 Unter­ Fig.1 arten, ohne dabei die biostratigraphischen Unter­ 1985 Pseudowaagenia haynaldi (HERBICH) - CHECA, schiede zu berücksichtigen. CHECA (1985:S.168) S.126; Taf.21, Fig.10 führt daher keine subspezifische Trennung durch Involut; WQ oval; senkrechter Nabelabfall; eine und sieht die Unterarten sensu BUCK und SARTI umbilikale Knotenreihe mit 15 Knoten; auf der (1984) als eigenständige Arten an, wobei er inneren Windung streifenförmige Rippen, die von Orthaspidoceras lailierianum schilleri (OPPEL) als den Knoten ausgehend zum Externrand ziehen. Morphotyp zu Orthaspidoceras schilleri (OPPEL) Die Unterart Pseudowaagenia haynaldi sesqui- stellt. nodosum besitzt eine zweite, auf der Flankenmftte Material: 2 Exemplare; MKK (unt. Abschnitt); La gelegene Knotenreihe, die bis zur Wohnkammer hin Ginebrosa. ausgebildet ist, während diese Knotenreihe bei Pseudowaagenia haynaldi haynaldi schon in einem Orthaspidoceras cf. lallierianumum frühen Entwicklungsstadium aussetzt. (D'ORBIGNY, 1848) CHECA führt keine subgenerische Trennung Kugeliges Gehäuse mit einer Reihe derber durch und steift die von BUCK (1958:S.57; Taf.4, Knoten am Umbilikalrand; Mundsaum ge­ Fig.3-4) dargestellte Form von Aspidoceras haynaldi schwungen. sesquinodosum (FONTANNES) mit durchgehend 2 Material: 1 Exemplar; MKK (unt.Abschnitt); La Knotenreihen zur Art Pseudowaagenia haynaldi Ginebrosa. (HERBICH).

Orthaspidoceras cf. uhlandi (OPPEL, 1863) Meßwerte: Abb.81 DM NW WH Kleinwüchsiges, in der Längsrichtung de­ 117 37 46 formiertes Exemplar mit einer umbilikalen Knoten­ Material: 3 Exemplare; MKK (ob. Abschnitt), OKK reihe. Von den Knoten gehen zwei Rippen aus, die (unt. Abschnitt); Calanda. über die Externsefte verlaufen. Material: 1 Exemplar; UKK, divisum-Zone; Calanda. Pseudowaagenia cf. haynaldi (HERBICH, Orthaspidoceras sp., ex gr. uhlandi 1868) (OPPEL, 1863) WQ oval; eine umbilikale Knotenreihe mit feinen, Kugeliges Gehäuse mit einer Knotenreihe leicht gut ausgebildeten Knoten. Daneben tritt zum Teil unterhalb der Flankenmitte; über die Externseite noch eine zweite Knotenreihe auf, die ungefähr in verlaufende Rippen. Höhe der Flankenmitte verläuft. Die zweite Das vorliegende Stück ist kleinwüchsig und in Knotenreihe trägt jedoch gegenüber der ersten einem schlechten Erhaltungszustand, wodurch eine Knotenreihe weniger Knoten. Von den Knoten genaue Art-Zuteilung nicht möglich war. gehen streifenförmige, kurze Rippen aus. Material: 1 Exemplar; OKK (ob. Abschnitt); Material: 6 Exemplare; MKK (unt. u. ob. Ab­ Calanda. schnitt); Calanda, La Ginebrosa. 252

Pseudowaagenia acanthomphala (ZITTEL, umbilikal und marginal liegen. Der Windungsquer­ 1869) ABB 66 schnitt ist breftoval bis fünfeckig. 1958 Aspidoceras acanthomphalum ZITTEL) - BUCK, Simaspidoceras sp. Abb.68 S.47 Ein angewittertes Bruchstück mit breitovalem 1978 Aspidoceras (Pseudowaagenia) acanthom­ WQ; Externseite etwas abgeflacht; eine umbilikale phalum acanthomphalum (ZITTEL) - OLORIZ, und eine marginale Knotenreihe; kräftige Rippen, S.316; Taf.26, Fig.4-5 die über die Externseite verlaufen. 1985 Pseudowaagenia acanthomphala (ZITTEL) - Material: 1 Exemplar; MKK (unt. Abschnitt); CHECA, S.127; Taf.23, Fig. 1-4 Leicht evolut; WQ hochoval; relativ flaches, Calanda. scheibenförmiges Gehäuse mit leicht gewölbten Flanken und gerundeter Externseite; eine umbili­ 4 CHRONOSTRATIGRAPHISCHER kale Knotenreihe mit 22 feinen Knoten, die zur Nabelmitte hinzeigen; steiler Nabelabfall. TEIL

Meßwerte: Betrachtet man die prozentuale Zusammen­ DM NW WH setzung der Ammonitenfauna in Bezug auf die 4 142 37 35 stratigraphischen Abschnitte Kimmeridgium l/ll, Material: 2 Exemplare; MKK (unt. Abschnitt); Kimmeridgium III, Kimmeridgium IV/V und Calanda. Kimmeridgium VI (nach ZIEGLER 1964), so zeigt sich, daß fast 97% der Ammoniten auf die folgenden Pseudowaagenia cf. acanthomphala 7 Gattungen bzw. Gattungsgruppen entfallen: (ZITTEL, 1869) Taramelliceras (6,6%), Nebrodites (2,5%), Ortho- Ein Bruchstück mit hochovalem WQ und einer sphinctes/Ataxioceras (34%), Progeronia/Lithaco- ceras (9,9%), Crussoliceras/ Garnierisphinctes (6%), umbilikalen Knotenreihe. Sutneria (15%) und Aspidoceras/Physodoceras/ Material: 1 Exemplar; MKK (ob. Abschnitt); Orthaspidoceras/Pseudowaagenia/ Simaspidoceras Calanda. (22,8%). Allerdings ergeben sich dann in den 4 genannten Abschnitten signifikante Unterschiede, Pseudowaagenia micropla (OPPEL, 1863) wie Tab.1 und Abb.2 deutlich machen. So besteht Abb.60 die Ammonitenfauna aus dem Kimmeridgium l/ll 1958 Aspidoceras microplum (OPPEL) - BUCK, S.76; (platynota- und hypselocyclum-Zone) zu 81% aus Taf.5, Fig.4-5 Orthosphincten und den weitaus dominierenden 1978 Aspidoceras (Pseudowaagenia) microplum Ataxioceraten, diejenige aus dem Kimmeridgium III (OPPEL) - OLORIZ, S.313; Taf.27, Fig.2 (divisum-Zone) zu 90% aus den Gattungen bzw. 1984 Aspidoceras (Pseudowaagenia) microplum Gattungsgruppen Orthosphinctes/Ataxioceras (OPPEL) - SARTI, S.506; Taf.6, Fig.2 (19%), Sutneria (18%), Crussoliceras/Garnieri- 1985 Pseudowaagenia micropla (OPPEL) - CHECA, sphinctes (16%) und Aspidoceraten (s.l.; 14%), S.116; Taf.21, Fig.2-6 vermehrt um die stärker zurücktretenden Gattungen 1987 Pseudowaagenia micropla (OPPEL) - PAVIA, Taramelliceras (9%), Nebrodites (7%) und Pro­ BENETTI & MINETTI; Taf.3, Fig.3 geronia (7%). Hier zeigt sich erneut die große Involut: WQ oval; scheibenförmiges Gehäuse mit Formendiversität der Ammonitenfauna innerhalb der gewölbten Flanken und gerundeter Externseite; divisum-Zone. In den Mittelkimmeridge-Kalken be­ eine umbilikale Knotenreihe mit spitzen, dicht­ steht die Ammonitenfauna zu 85% aus Tarameili­ stehenden Knoten, von denen zum Teil streifen­ ceraten (12%), Sutnerien (24%) und den domi­ förmige Rippen ausgehen. nierenden Aspidoceraten (s.l.; 48%). In den Oberkimmeridge-Kalken setzt sie sich zu 89% aus Meßwerte: den hier gleichfalls dominierenden Aspidoceraten DM NW WH (s.l.; 44%) und Lithacoceraten (27%), vermehrt um 29 31 40 Taramelliceras (9%) und Sutneria (9%), zusammen. 40 25 45 Material: 3 Exemplare; MKK (unt. Abschnitt); Natürlich gilt zu berücksichtigen, daß die Auf­ sammlungen zumindest in einem frühen Stadium Calanda, La Ginebrosa. der Untersuchungen - in einer Zeit, in der die Profile Pseudowaagenia ssp. auch noch zahlreich angewittertes Fossilmaterial Material: Zwei nicht näher bestimmbare lieferten - nicht eine vollständige quantitative Er­ Exemplare mit einer umbilikalen Knotenreihe; MKK fassung der Ammonitenfauna bezweckt hatten, (unt.Abschnitt) und OKK (unt. Abschnitt); Calanda. vielmehr der biostratigraphischen Orientierung dienten. So mögen Haplocerataceen, Ortho­ sphincten, Progeronien und Lithacoceraten pro­ Genus: Simaspidoceras SPÄTH, 1925 zentual vielleicht stärker, die Sutnerien unter Umständen schwächer vertreten sein, als obige Generotypus: Simaspidoceras argobbae Zahlen besagen; am Gesamtbild würde sich jedoch DACQUE, 1905 trotzdem wenig ändern. Gegenüber dem gleichfalls Berippte Formen mit zwei Knotenreihen, die 253

submediterranen süddeutschen Kimmeridgium fällt Orthaspidoceraten und Aspidoceraten. Des vor allem das starke Zurücktreten der Tarameili­ weiteren finden sich Nebrodites. ceraten und Glochiceraten, das Fehlen von Streblites, Rasenia und Aulacostephanus sowie das Mittel - Kimmeridgium starke Gewicht der Sutnerien auf. Verglichen mit Das Mittel-Kimmeridgium umfaßt im süd­ mediterranen Bereichen (Südalpen, Südspanien) ist deutschen Raum und im nordwesteuropäischen das völlige Fehlen der Phylloceraten und Lyto- Jura die Zonen des Aulacostephanus mutabilis und ceraten, wohl auch ein gewisses Zurücktreten der des Aulacostephanus eudoxus. Da im bearbeiteten Nebroditen zu nennen. Gebiet keinerlei Aulacostephanen gefunden wur­ den, ist diese Zonengliederung nicht anwendbar Unter- Kimmeridgium OLORIZ (1978) gliedert im Subbetikum das mittlere Das Unter-Kimmeridgium umfaßt die Zonen der Kimmeridgium in eine ältere Zone mit Taramelliceras Sutneria platynota, des Ataxioceras hypselocyclum compsum und in eine jüngere Zone mit Nebrodites und des Crussoliceras divisum. Die Kimmeridge- cavouri. Diese Gliederung wurde im Prinzip für die Kalke der vorliegenden Arbeit sind vor allem durch Südalpen übernommen, nur daß anstelle der das Auftreten der Gattung Ataxioceras gekenn­ compsum-Zone von der Zone des Aspidoceras zeichnet, die ihre Hauptverbreitung in der platynota- acanthicum gesprochen wird (SARTI 1984, 1988). und hypselocyclum-Zone besitzt. Aber Taramelliceras compsum scheint dort tat­ sächlich die Position des tieferen Mittel- platynota-Zone: Kimmeridgiums zu vertreten (SARTI 1984, Fig.2). In An Sutnerien traten neben dem Index-Fossil der von mir bearbeiteten Ammonitenfauna findet Sutneria platynota REIN ECKE noch die Arten sich freilich Taramelliceras compsum in den ge­ Sutneria batalleri GEYER Sutneria cf. lorioli ZEISS, samten Mittelkimmeridge-Kalken sowie auch im wahrscheinlich auch schon Sutneria cf. cyclodorsata unteren Abschnitt der Oberkimmeridge-Kalke. Dies (MOESCH) und Sutneria hoelderi ZEISS auf. steht in Übereinstimmung mit dem Vorkommen von Daneben erscheinen Arten von Orthosphinctes Taramelliceras compsum in Südwestdeutschland: (Orthosphinctes) und Orthosphinctes (Lithaco­ Hier findet sich die Art ab der jüngeren divisum-Zone sphinctes), die ersten Ataxioceraten sowie Arten bis in die pedinopleura-Zone (HOLDER 1955, von Progeronia und Physodoceras. ZIEGLER 1958, SEEGER 1961). Die "compsum"- Zone ist nur als vorläufige Bezeichnung des hypselocyclum-Zo n e: Zeitabschnittes zu verstehen, der das ältere Mittel- Die hypselocyclum-Zone ist gekennzeichnet Kimmeridgium umfaßt. durch das häufige Auftreten der Ataxioceraten, Die Ammonitenfauna der Mittelkimmeridge-Kalke wobei jedoch das Index-Fossil Ataxioceras beherrschen jetzt die Physodoceraten und Aspido­ (Ataxioceras) hypselocyclum FONTANNES nicht ceraten, sowie die Gattungen Taramelliceras und festgestellt wurde. Daneben treten Arten der Sutneria. Die Gattung Ataxioceras ist ver­ Gattungen Taramelliceras, Orthosphinctes, Pro­ schwunden, fast ganz die Gattung Orthosphinctes, geronia, Sutneria und Physodoceras auf. Auffällig ist hingegen setzt Lithacoceras ein. das Vorkommen von Sutneria rebholzi BERCK­ HEMER schon in den Unterkimmeridge-Kalken. Die Ober - Kimmeridgium Art wurde in bisherigen Arbeiten aus einem Das Ober-Kimmeridgium wird im submedi­ stratigraphisch höherem Niveau (oberes terranen wie im mediterranen Jura durch die Zone Kimmeridgium bis unterstes Tithonium) be­ des Hybonoticeras beckeri vertreten. In Süd­ schrieben. Sie tritt dann besonders im tieferen deutschland wird weiter in die Zonen (Subzonen) Abschnitt der Mittelkimmeridge-Kalke auf. OLORIZ der Sutneria pedinopleura, der Sutneria subeumela (1978) führt als mittlere Zone des Unter- und des Virgataxioceras setatum untergliedert. In kimmeridgiums die Zone des Taramelliceras (Meta­ der vorliegenden Ammonitenfauna fand sich eine haploceras) strombecki ein. Es ist jedoch fest­ Sutneria sp., ex gr. pedinopleura sowie eine zuhalten, daß im süddeutschen Jura die Art sowohl Sutneria subeumela. Zusammen mit den auffallend in der hypselocyclum- wie in der divisum-Zone häufigen Lithacoceraten, vor allem mit dem Sub­ auftritt (HOLDER 1955, GEYER 1961b). In der hier genus Subplanites, bilden sie den gesicherten beschriebenen Ammonitenfauna wurde Taramelli­ Hinweis auf die beckeri-Zone. Wie schon in den ceras strombecki nicht festgestellt. Mittelkimmeridge-Kalken bilden auch in den Ober- kimmeridge-Kalken die Aspidoceraten die häufigste divisum-Zone: Ammoniten-Gattung. Diese Zone ist gekennzeichnet durch das erste Auftreten der Gattungen Crussoliceras und Garnierisphinctes. Das Index-Fossil Crussoliceras Zusammenfassend wird also eine Zonenfolge für divisum (QUENSTEDT) wurde festgestellt. Die das Kimmeridgium des nordöstlichen Keltiberikums Gattungen Ataxioceras und Orthosphinctes treten nachgewiesen, die sich zwanglos in das Schema der nur noch vereinzelt auf, sie erlöschen meist am mediterran-submedrterranen Gliederung (Südwest­ Ende des Unter-Kimmeridgiums. Als neue deutschland, Südostfrankreich, Südalpen, Süd­ Gattungen erscheinen die ersten Discosphinctiden, spanien) einfügt (Tab.3-4). Taramelliceras (Taramelliceras) compsum Taramelliceras (Taramelliceras) cf. compsum Taramelliceras (Taramelliceras) intersistens Taramelliceras (Taramelliceras) klettgovianum Taramelliceras (Taramelliceras) sp. Taramelliceras (Metahaploceras) sp. Ochetoceras (Ochetoceras) canaliferum Ochetoceras (Ochetoceras) ornatum Glochiceras (Glochiceras) nimbatum Nebrodites (Nebrodites) hospes Nebrodites (Nebrodites) cf.hospes Nebrodites (Nebrodites) hospes minor Nebrodites (Nebrodites) peltoideus Nebrodites (Mesosimoceras) risgoviensis Nebrodites (Mesosimoceras) sp., ex gr. herbichi Nebrodites sp. Discosphinctoides (Discosphinctoides) praenuntians Discosphinctoides (Discosphinctoides) sp. Discosphinctoides (Pseudodiscosphinctes) ardescicus Orthosphinctea (Orthosphinctes) polygyratus Orthosphinctes (Orthosphinctes) cf. polygyratus Orthosphinctes (Orthosphinctes) cf. pseudopolyplocoide Orthosphinctes (Orthosphinctes) cf. wemodingense Orthosphinctes (Ardescia) inconditus Orthosphinctes (Ardescia) cf. inconditus Orthosphinctes (Ardescia) sp., ex gr. desmoides Orthosphinctes (Ardescia) perayensis Orthosphinctes (Ardescia) sp. Orthosphinctes (Lithacosphinctes) davidi Orthosphinctes (Lithacosphinctes) cf. davidi Orthoaphincl« (Lithacrocphinctes) pseudoachiiles Orthosphinctes (Lithacosphinctes) cf. pseudoachiiles Orthosphinctes (Lithacosphinctes) ssp. Ataxioceras (Schneidia) lussasense Alaxiocera* (Schneidia) cf. lussasense Ataxioceras (Schneidia) cf. elmii Alaxiocera» (Schneidia) cf. collignoni Alaxiocera« (Schneidia) guilherandenae Alaxiocera« (Schneidia) cf guiiherandense Ataxioceraj (Parataxioceras) hippolytense Ataxioceras (Parataxioceras) cf. hippolytense Ataxioceras (Parataxioceras) lothari Ataxioceras (Parataxioceras) sp., ex gr. lothari Ataxioceras (Parataxiocera») nendingensc Ataxioceras (Parataxioceras) cf. nendingense Ataxioceras (Parataxioceras) nudocrassatum Ataxioceras (Parataxioceras) cf. nudocrassatum Ataxioceras (Parataxioceras) praehomalinum Ataxioceras (Parataxioceras) cf. evolutum Ataxioceras (Parataxioceras) sp., ex gr. evolutum Ataxioceras (Parataxioceras) planulatum Ataxioceras (Parataxioceras) oppeli Ataxioceras (Parataxioceras ?) schneidi Ataxioceras (Parataxioceras ?) cf. schneidi Ataxioceras (Parataxioceras) cf. paraboliferum Ataxioceras (Parataxioceras) pseudoerTrenatum Ataxioceras (Parataxioceras) ssp. Ataxioceras (Ataxioceras) homalinum Ataxioceras (Ataxioceras) sp., ex gr. rupiphilum Ataxioceras (Ataxioceras) discobolum Ataxioceras (Ataxioceras) cardoti Ataxioceras (Ataxioceras) cf. cardoti Ataxioceras (Ataxioceras) cf. complanatum Ataxioceras (Ataxioceras) genuinum Ataxioceras ssp. Progeronia sp., ex gr. breviceps Progeronia ernesti Progeronia lictor ro ro Ol

Progeronia cf. lictor Progeronia sp., e)t gr. lictor Progeronia cf. paeudolictor Progeronia «p., ex gr. paeudolictor Progeronia cf. progeron Progeronia ribeiroi Progeroniarp., ex gr. triplci Progeronia aap. Lithacoceraa (Virgalithacoceras) cf. acricostatum Lithacoceras (Virgalithacoceras) tp. Lithacoceras (Subplanites) rueppellianum Lithacoceraa (Subplanites) cf. rueppellianum Lithacoceraa (Subplanites) moemsheimensis Lithacoceras (Subplanites) cf. moernsheimensis Lithacoceraa (Subplanites) sp., ex gr. moernsheimensis Lithacoceras (Subplanites) cf. postrueppellianum Crussoliceras aceroides Crussoliceras cf. aceroides Crussoliceras atavum Crussoliceras divisum Crussoliceras sp., ex gr. divisum Crussoliceras n.sp.? äff. "Katroliceras" geyeri Crussoliceras sp. Garnierisphinctes virgatocostatum Garnierisphinctes cf. virgatocostatum Garnierisphinctes championneti Garnierisphinctes ssp. Sutneria platynota Sutneria batalleri Sutneria cf. batalleri Sutneria cf. cyclodorsata Sutneria hoelderi Sutneria cf. hoelderi Sutneria eumela Sutneria cf. eumela Sutneria sp., ex gr. eumela - Sutneria lorioli Sunteriacf. lorioli Sutneria cf. weidnuuini Sutneria sp., ex gr. pedinopleura Sutneria aubeumela Sutneria rebholzi Sutneria »p., äff. rebholxi Sutneria n.*p.? Sutneria aap. Ringsteadia (Ringsteadia)sp. äff. Ringsteadia (Ringateadia) n.sp. - Aspidoceras acanthicum - Aipidoceraa ap., ex gr. acanthicum Aipidoceraa binodum - Aipidoceraa longispinum Aspidoceras cf. longispinum Aspidoceras sp., ex gr. longispinum Aspidoceras ssp. Physodoceras circumspinosum Physodoceras altenense Physodoceras contemporaneum Physodoceras cf. contemporaneum Physodoceras sp. Orthaspidoceras lailierianum Orthaspidoceras cf. lailierianum Orthaspidoceras cf. uhlandi - Orthaspidoceras sp., ex gr. uhlandi Orthaspidoceras sp. Pseudowaagenia haynaldi haynaldi Pseudowaagenia cf. haynaldi Pseudowaagenia acanthomphala Pseudowaagenia cf. acanthomphala Pseudowaagenia micropla Pseudowaagenia ssp. Simaspidoceras sp. ro 258

Zone des Hybonoticeras beckeri1' Oberkimmeridge-Kalke Zone des Nebrodites cavouri2' | Mittelkimmeridge-Kalke Zone des Taramelliceras compsum3' Zone des Katroliceras divisum4) Zone des Ataxioceras hypselocyclum 5> S Unterkimrneridge-Kalke Zone der Sutneria platynota6' J

1) Nicht nachgewiesen durch Indexfossil; nachgewiesen durch Sutneria sp. ex gr. pedinopleura, Sutneria subeumela und durch Lithacoceras (Subplanites) ssp.

2) Nicht nachgewiesen durch Indexfossil; ammonitenarmer Abschnitt im Kimmeridgium des nordöstlichen Keltiberikums.

3) Nachgewiesen durch Einsetzen des Indexfossils.

4) Nachgewiesen durch Indexfossil und typische Ammonften-Vergesellschaftung.

5) Nicht nachgewiesen durch Indexfossil, jedoch sicher nachgewiesen durch Ataxioceras-Vergesell- schaftung.

6) Nachgewiesen durch Indexfossil.

Tab. 3; Zonenfolge im Kimmeridgium des nordöstlichen Keltiberikums. Ziegirr Ziegler (Iryrr & (iwinner Zeiss Oloriz Atrops Sarti Finkel 1958 1961 1962 1962/1984 1977 1978 1982 1984/1988 1991 Schwaben Schwaben Schwaben Schwaben Franken S-Spanien SE-Frankreich S-Alpen NE-Spanien

setatum setatum C beckeri/ subeumela beckeri subeumela s i subeumela pressulum pedinopleura ?pedinopleura 1 psr-iido- cudnxus eudoxus eudoxus cavouri 'Intervallo n.l* ?cavouri mutabilis eulepidus/ mutabilis acanthicum mutabilis 'compsum' acanthicum 'compsum' acanthicum

divisum divisum divisum divisum divisum divisum

hypselo­ hypselo­ hypselo­ hypselo­ strombecki strombecki cyclum cyclum cyclum cyclum benetii/ platynota platynota platynota platynota platynota loryi 260

UKK (l/ll) UKK (III)

1B.0*

si.o*

10.0*

B.Ol

MKK (IV/V) OKK (VI)

4Sj0* «4.0*

10.0* 11j0*

24XWK 8.0* •jOX 12JJ* 1,0*

"] Ataxioceras/Orthosphinctes Nebrodites

^ Prageronia/Lithacoceras Sutneria

Aspidoceras s.t. Taramelliceras

^*x^ Crussoliceras/Garnierisphinctes Sonstige

Abb. 1: Prozentuale Zusammensetzung der Ammoniten-Vergesellschaftung in den Profilabschnitten. 261

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Quantitative Untersuchungen an Perisphinctidae (Ammonoidea) des untersten Unterkimmeridgium der Fränkischen Alb (Bayern). - Zitteliana, 3 , S. 37-124; München 1974 264

Abb. 2: Progeronia cf. pseudolictor (CHOFFAT). UKK (hypselocyclum-Zone), Calanda. Nat.Gr.

Abb. 3: Orthosphinctes (Orthosphinctes) cf. pseudopolyplocoides (GEYER). UKK, Calanda. Nat.Gr.

Abb. 4: Orthosphinctes (Orthosphinctes) polygyratus (REINECKE). UKK (divisum-Zone), Calanda. Nat.Gr.

Abb. 5: Orthosphinctes (Ardescia) inconditus (FONTANNES). UKK (hypselocyclum-Zone), Calanda. Nat.Gr.

Abb. 6: Orthosphinctes (Ardescia) perayensis ATROPS. UKK, La Ginebrosa. Nat.Gr.

Abb. 7: Progeronia cf. progeron (AMMON). UKK, Calanda. Nat.Gr. 265 266

Abb. 8: Ataxioceras (Parataxioceras) nudocrassatum GEYER. UKK (hypselocyclum-Zone), Calanda. Nat.Gr.

Abb. 9: Ataxioceras (Parataxioceras) pseudoeffrenatum WEGELE. UKK (hypselocyclum-Zone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.10: Ataxioceras (Parataxioceras) oppeli GEYER. UKK, Calanda. Nat.Gr.

Abb.11: Ataxioceras (Parataxioceras) nendingense GEYER. UKK, La Ginebrosa. Nat.Gr. 267 268

Abb. 12: Ataxioceras (Ataxioceras) cardoti ATROPS. UKK (hypselocyclum-Zone), Calanda. Nat.Gr.

Abb. 13: Ataxioceras (Parataxioceras) cf. evolut um ATROPS. UKK (hypselocyclumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.14: Sutneria sp., ex gr. pedinopleura SEEGER. OKK, La Canada de Verich. 1,5 x nat.Gr.

Abb. 15: Sutneria eumela (D'ORBIGNY). MKK (unt.Abscnitt), Calanda. 1,5 x nat.Gr.

Abb. 16: Sutneria cf. weidmanniZEISS. UKK/MKK, Calanda. 1,5 x nat.Gr. 269 270

Abb.17: Ataxioceras (Parataxioceras) pseudoeffrenatumWEGEi.fi. UKK (hypselocyclumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb. 18: Ataxioceras (Parataxioceras) lothari (OPPEL). UKK (hypselocyclum-Zone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.19: Ataxioceras (Parataxioceras?) schneidi GEYER. UKK (hypselocyclumZone), La Ginebrosa. Nat.Gr.

Abb.20: Ataxioceras (Parataxioceras) pseudoeftrenatum WEGELE. UKK (hypselocyclumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.21: Ataxioceras (Ataxioceras) homalinum SCHNEID. UKK (hypselocyclumZone), La Ginebrosa. Nat.Gr.

272

Abb.22: Ataxioceras (Parataxioceras) hippolytense ATROPS. UKK {hypselocyclum-Zone), Calanda. Nat.Gr

Abb.23: Sutneria lorioli ZEISS. Kimmeridgium (Schutt), Calanda. 1,5 x nat.Gr.

Abb.24: Ataxioceras (Schneidia) et elmii ATROPS. UKK (hypselocyclumZone), La Ginebrosa. Nat.Gr.

Abb.25: Ataxioceras (Ataxioceras) discobolum (FONTANNES). UKK (hypselocyclumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.26: Ataxioceras (Parataxioceras) hippolytense ATROPS. UKK (hypselocyclumZone), Calanda. Nat.Gr.

274

Abb.27: Orthosphinctes (Lithacosphinctes) pseudoachiiles (WEGELE). UKK (hypselocyclum-Zone), La Ginebrosa. Nat.Gr.

Abb.28: Ataxioceras (Schneidia) lussasense ATROPS. UKK (hypselocyclum-Zone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.29: Ataxioceras (Schneidia) cteimiiATROPS. UKK (hypselocyclumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.30: Ataxioceras (Schneidia) et collignoni ATROPS. UKK (hypse/ocyc/t/m-Zone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.31: Ataxioceras (Parataxioceras) et evolutum ATROPS. UKK (hypselocyclumZone), Calanda. Nat.Gr. 275 276

Abb.32: Orthosphinctes (Lithacosphinctes) davidi ATROPS. UKK {hypselocyclum-Zone). Calanda.

280

Abb.43: Ataxioceras (Schneidia) lussasense ATAROPS. UKK (hypselocyclum-Zone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.44: Ataxioceras (Ataxioceras) cardotiATRROPS. UKK (hypselocyclumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.45: Ataxioceras (Parataxioceras) oppeli GEYER. UKK (hypselocyclumZone), La Ginebrosa. Nat.Gr.

Abb.46: Ataxioceras (Parataxioceras) hippolytense ATRROPS. UKK (hypselocyclumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.47: Ataxioceras (Ataxioceras) cf. complanatum SCHNEID. UKK (hypselocyclumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.48: Ataxioceras (Parataxioceras) cf. paraboliferum GEYER. UKK, La Cahada de Verich. Nat.Gr.

282

Abb.49: Lithacoceras (Subplanites) rueppellianum {QUENSTEDT). OKK, Calanda. Nat.Gr.

Abb.50: Crussoliceras n.sp.?, äff. "Katroliceras" geyeri OLORIZ. UKK (divisumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.51: Garnierisphinctes championneti (FONTANNES). UKK (divisumZone), Calanda. Nat.Gr,

Abb.52: Crussoliceras aceroides (GEYER). UKK (divisumZone), Calanda. Nat.Gr.

284

Abb.53: Lithacoceras (Subplanites) moernsheimensis (SCHNEID). OKK (mittl.Abschnitt), Calanda. Nat.Gr.

Abb.54: Discosphinctoides (Discosphinctoides) praenuntians (FONTANNES). UKK [divisum-Zone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.55: Discosphinctoides (Discosphinctoides) praenuntians (FONTANNES). UKK (divisumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.56: Lithacoceras (Virgalithacoceras) cf. acricostatum ZEISS. OKK (ob.Abschnitt), Calanda. Nat.Gr.

Abb.57: Discosphinctoides (Pseudodiscosphinctes) ardescicus (FONTANNES). OKK (ob.Abschmitt), La Cahada de Verich. Nat.Gr. 285 286

Abb.58: Progeronia ernesti (LORIOL). OKK {mittl. Abschnitt), Calanda. Nat.Gr.

Abb.59: Aspidoceras acanthicum (OPPEL). OKK (mittl. Abschnitt), Calanda. Nat.Gr.

Abb.60: Pseudowaagenia micropla (OPPEL). MKK (unt.Abschnitt), Calanda. 1,5 x nat.Gr. 287 288

Abb.61: Garnierisphinctes virgatocostatum GEYER. UKK (divisumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.62: Physodoceras altenense (D'ORBIGNY). UKK, Calanda. Nat.Gr.

Abb.63: Discosphinctoides (Discosphinctoides) praenuntians (FONTANNES). UKK (divisumZone), Calanda. Nat.Gr.

Abb.64: Physodoceras circumspinosum (OPPEL). MKK (unt.Abschnitt), La Ginebrosa. 1,5 x nat.Gr.

Abb.65: Taramelliceras (Taramelliceras) intersistens HOLDER. OKK (unt.Abschnitt), Calanda. 1,5 x nat.Gr.

Abb.66: Pseudowaagenia acanthomphala (ZITTEL). MKK (unt.Abschnitt), Calanda. Nat.Gr.

290

Abb.67: Orthaspidoceras lailierianum (D'ORBIGNY). MKK (unt.Abschnitt), La Ginebrosa.

Abb.68: Simaspidoceras sp. MKK (unt.Abschnitt), Calanda. Nat.Gr.

Abb.69: Aspidoceras acanthicum (OPPEL). OKK (ob.Abschnitt), Calanda. Nat.Gr.

292

Abb.70: Pseudowaagenia haynaldi haynaldi (HERBICH). MKK (ob.Abschnitt), Calanda. Nat.Gr.

Abb.71: Ochetoceras (Ochetoceras) canaliferum (BERCKHEMER & HOLDER). MKK (unt.Abschnitt), Calanda. Nat.Gr.

Abb.72: Aspidoceras binodum (OPPEL). UKK (divisumZone), La Ginebrosa. Nat.Gr.

Abb.73: Orthaspidoceras lailierianum (D'ORBIGNY). MKK (unt.Abschnitt), La Ginebrosa. Nat.Gr.

Abb.74: Physodoceras contemporaneum (FAVRE). MKK (unt.Abschnitt), Calanda. Nat.Gr.

Abb.75: Taramelliceras (Taramelliceras) klettgovianum (WÜRTENBERGER). MKK (unt.Abschnitt), Calanda. 1,5 x nat.Gr. 293 294

Abb.76: Progeronia ribeiroi (CHOFFAT). UKK, Calanda. Nat.Gr.

Abb.77: Ochetoceras (Ochetoceras) ornatum BERCKHEMER & HOLDER. MKK

Abb.78: Progeronia lictor (FONTANNES). UKK, Calanda. Nat.Gr. 295 296

Abb. 79: Lithacoceras (Subplanites) cf. poslrueppellianum DHMLHI * ZtJS5 OKK fmrtil. Abschnitt), Calanda. Nat.Gr

Abb.80: Sutneria sp.. äff. Sutneria rebholzi BERCKHEMER. UKK, Calanda. l.5x nal.Gr.

Abb.81: Orthaspidoceras cf. uhlandi (OPPEL). UKK {dnnsumTone). Calanda. Nat.Gr

Abb 82 Taramelliceras (Taramelliceras) compsum (OPPEL). MKK (ob. Abschnitt). Calanda. Nal.Gr.

Abb.83: St/tnerig platynota (REINLCKK). UKK [piatynota-Zone). Calanda. 1,5 x nat.Gr

Abb.B4: Ringsteadia (Ringsteadia) sp.. äff. Ringsteadia (Ringsteadia) n.sp. GFYFF<. UKK. La Ginebrosa. Nal.Gr. 297