Das Porzellanikon Vom Schaufenster Der Industrie Zum Bayerischen Landesmuseum Christoph Schmälzle

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Das Porzellanikon Vom Schaufenster Der Industrie Zum Bayerischen Landesmuseum Christoph Schmälzle Christoph Schmälzle Das Porzellanikon Vom Schaufenster der Industrie zum bayerischen Landesmuseum Christoph Schmälzle Das Porzellanikon Vom Schaufenster der Industrie zum bayerischen Landesmuseum Schriften und Kataloge des Porzellanikons Band 129, hrsg. von Wilhelm Siemen 2 3 Inhalt 5 Zum Geleit 6 Einleitung 8 Die Wiege der Porzellanindustrie 16 Ein ausbaufähiges Museumskonzept 26 Die Logik der Expansion 34 Ein Jahrzehnt des Wachstums // Hohenberg an der Eger 46 // Selb-Plößberg 62 Das Wunder von Selb 72 Quo vadis, Landesmuseum? 80 Das Porzellanikon heute 88 Der Förderverein 89 Ausstellungen und Schriften des Porzellanikons 107 Impressum 4 5 Zum Geleit An der Gründung des Museums der Deutschen Döhler haben schon früh die Bedeutung dieser Porzellanindustrie in Hohenberg an der Eger am Einrichtung für die Region erkannt. Gemeinsam 10. August 1982 erkennt man den Stolz und das gelang es, mit der Landesstelle für die nicht- Selbstbewusstsein einer Region, die mehr als 90 staatlichen Museen in Bayern, den Regierungs- Prozent des deutschen Porzellans produzierte. Ich präsidentinnen und Regierungspräsidenten von freue mich, dass der Kunsthistoriker Dr. Christoph Oberfranken und nicht zuletzt dem Freistaat Bay- Schmälzle im vorliegenden Band die Entwicklung ern als Förderer das Museum kraftvoll zu unter- dieses Hauses beschreibt, das große Erfolge und stützen. Angesichts des Strukturwandels in der schwere Krisen erlebt hat. In allen Facetten die- Porzellanindustrie in den 1990er-Jahren mussten ser Geschichte erkennen wir dabei eine Konstan- neue Wege der Finanzierung gefunden werden, te: Wilhelm Siemen als verantwortlichen Leiter bis schließlich der Freistaat Bayern am 1. Januar seit 1985. Er gab dem Porzellanikon ein umfas- 2014 die Trägerschaft übernahm. Heute ist das sendes Konzept, das weit über das Sammeln von Porzellanikon ein nicht mehr wegzudenkender Porzellanen hinausging und mit großer Weitsicht Bestandteil der bayerischen Museumslandschaft auch die Wirtschafts- und Sozialgeschichte und mit attraktiven Dauerausstellungen und einer sogar die hochinnovative technische Keramik vielversprechenden Zukunft. einbezog. Ich danke den vielen Beteiligten aus Politik, Die Anfänge des Museums waren nicht im- Verwaltung und Wissenschaft, aus Unterneh- mer leicht. Doch der Landkreis Wunsiedel im men, Gewerkschaften, Kirchen und Vereinen, Fichtelgebirge, die Stadt Hohenberg und die die zum Auf- und Ausbau ihren Beitrag geleistet Stadt Selb standen als Zweckverband ebenso haben. Mein besonderer Dank gilt Herrn Wilhelm hinter den Zielsetzungen wie der Kreistag und Siemen, der als unermüdlicher Ideengeber und viele kommunale Vertreter. Auch die Landräte Gestalter maßgeblich zum Erfolg des Porzellan- Christoph Schiller, Dr. Peter Seißer und Dr. Karl ikons beigetragen hat. München, im September 2019 Bernd Sibler Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst // © StMWK 6 7 Einleitung Die Geschichte des Porzellanikons ist eine wurde. Es verfügte über 300 m2 Ausstellungsflä- Hof–Asch, die später von Philipp Rosenthal über- Man darf nie vergessen, dass es der Zweck- ganz unwahrscheinliche Museumsgeschichte. che und sollte mangels einer eigenen Sammlung nommen wurde. Dank großzügiger Fördermittel verband war, der das Aufbauwerk überhaupt erst In weniger als vier Jahrzehnten entwickelte die reichen Bestände der Hutschenreuther AG seitens der Politik sowie durch den Einsatz zahl- ermöglichte. Das Porzellanikon steht heute gut sich das Haus aus bescheidenen Anfängen zum nutzen. Finanziert wurde das Haus durch einen reicher ABM-Kräfte gelang es, die verwahrlosten da, weil es über viele Jahre den Rückhalt des Krei- größten Spezialmuseum für Porzellan in Europa. Zweckverband, dem der Landkreis Wunsiedel und Gebäude Schritt für Schritt für die museale Nut- ses und der Städte Selb und Hohenberg genoss. Diese enorme Aufbauleistung ist das Verdienst die Stadt Hohenberg angehörten. zung zu reaktivieren. Ohne diesen Rückhalt – und ohne das Know-how Wilhelm Siemens, der das Museum mit visionärer der Münchner Landesstelle für die nichtstaat- Kraft von 1985 bis 2019 leitete. Seiner unvorein- Nach einem Volontariat am Landesmuseum Während die historischen Porzellane in Hohen- lichen Museen in Bayern – wäre die Museums- genommenen Gastfreundschaft verdankt sich für Technik- und Handwerksgeschichte in Hagen berg blieben, fanden die Maschinensammlung vision, die Siemen und sein Team entwickelten, letztlich auch die vorliegende Publikation. Und kam Wilhelm Siemen 1984 als wissenschaftlicher und die Sammlung technischen Porzellans in Plöß- nie Realität geworden. das kam so: Mitarbeiter nach Hohenberg. 1985 übernahm er berg einen neuen Platz. Hier konnten sich das Eu- die Leitung des Museums. Damit erlangte das ropäische Industriemuseum für Porzellan und das Das Porzellanikon bleibt ein ‚lebendiges Mu- Im Sommerurlaub 2016 erhielt ich überra- Haus die Selbständigkeit und wurde auf 700 m2 Europäische Museum für technisches Porzellan seum’, dessen Entwicklung nicht abgeschlossen schend den Auftrag, für die FAZ über die Aus- erweitert. Siemen erarbeitete ein Museumskon- auf großzügigen Flächen in den originalen Fab- ist. Die nachträglich erworbenen Gebäude aus stellung zum Mythos Rosenthal zu berichten – es zept, dessen Grundsätze jahrzehntelang gültig rikgebäuden entfalten. In einem alten Brennhaus dem Besitz des Kartonagenfabrikanten Scherer musste nur schnell gehen. Umgehend wurde ich blieben. Im Unterschied zu den bestehenden Por- eröffnete schließlich das Rosenthal-Museum. sind noch nicht saniert. Die sehr umfangreichen in Selb empfangen und zum Direktor vorgelassen. zellansammlungen, die meist die Manufakturen Es zeigte Bestände aus dem Besitz der Rosenthal Bestände, die sich in den vergangenen Jahrzehn- Es begann ein Dialog unter Porzellanliebhabern, des 18. Jahrhunderts ins Zentrum stellen, sollten AG, die die Oberfrankenstiftung nach deren In- ten angesammelt haben, dürften die eine oder der bei Rosenthal nicht stehen blieb, sondern ins in Hohenberg das Porzellan der deutschen Fabri- solvenz 2009 ankaufte, um sie in Selb zu halten. andere Überraschung bergen. Die Verlängerung große Ganze der Museumspolitik ausgriff. Wei- ken und dessen Herstellung im 19. und 20. Jahr- Auch die Hutschenreuther-Sammlung, der das des Sammlungsauftrags in die Gegenwart und tere Zeitungsberichte folgen: über die von hundert dokumentiert werden. Museum seit seiner Gründung verbunden war, vor allem die Nähe zu den Hochschulen machen Claudia Zachow mitkuratierte Porzellanbiennale in kam über BHS tabletop 2013 ins Haus. das Museum zu einer Schnittstelle im aktuellen Meißen, über die Abschlusstagung von Ceramics Der Erfolg des Museums und das rasche An- Designdiskurs. and its dimensions in der Bayerischen Landesver- wachsen seiner Sammlung machten bald einen Gerade in den Krisenjahren der Porzellan- tretung in Berlin, über die Sonderausstellungen Erweiterungsbau nötig, der zwischen 1991 und industrie wurde dem Museum sein Erfolg auch Im Bemühen, den Strukturwandel aktiv zu Reine Formsache und Stille Stars. 1995 entstand. Dieser Anbau ermöglichte die zum Verhängnis. Die vielen Standortschließungen begleiten, ist das Porzellanikon nicht allein. Ein Einrichtung einer Studiensammlung und deutlich setzten zwar historisch wertvolle Bestände frei, ähnliches Aufbauwerk fand zeitgleich im Palast Unser Gespräch über Porzellan und das größere Dauer- und Sonderausstellungen. Dank belasteten aber zugleich die öffentlichen Kas- von Venaria Reale bei Turin statt, der 2007 nach Porzellanikon riss nie ab, so dass seit längerer vieler Leihgaben und Schenkungen entwickelte sen. Ungeachtet der Sondermittel zur baulichen langer Restaurierung wiedereröffnet hat. Die Ret- Zeit der Wunsch im Raum stand, ich sollte – mit sich das Deutsche Porzellanmuseum, wie es nun Expansion war die Personalausstattung des Mu- tung des Anwesens für den Tourismus war Teil dem Blick von außen – einen längeren Text über hieß, zum veritablen Schatzhaus. Für das Publi- seums nicht ausreichend mitgewachsen. Das einer übergeordneten Strategie, auf die Deindus- die Geschichte des Museums schreiben. Denn kum nicht sichtbar, entstanden hinter den Kulis- Porzellanikon, wie die neue Dachmarke ab 2007 trialisierung mit Investitionen in die kulturelle diese Geschichte hat es in sich, wie bereits eine sen eine große Fachbibliothek und das Zentrale lautete, war für seine Träger letztlich zu groß Infrastruktur zu reagieren. kurze Zusammenfassung zeigt: Archiv für die Deutsche Porzellanindustrie, eines geworden und konnte nur durch Drittmittel über- der ersten Branchenarchive überhaupt. leben. Obwohl es als Institution recht jung ist, blickt Schon in den 1960er-Jahren wurden Stim- das Porzellanikon auf eine ungemein spannende men laut, in Hohenberg a. d. Eger ein Museum Als die Nachbarstadt Selb in den späten Dass der Freistaat das Porzellanikon 2014 als und bewegte Geschichte zurück. Mit besonderer der Deutschen Porzellanindustrie einzurichten. 1980er-Jahren ein eigenes Porzellanmuseum Landesmuseum in seine Obhut nahm, ist nicht Neugierde dürfen wir seine Zukunft erwarten! Hier hatte sich Carolus Magnus Hutschenreuther plante, gelang Siemen ein folgenreicher Coup: zuletzt eine Anerkennung seiner herausragenden 1814 niedergelassen und mit seiner Fabrik den Der Zweckverband erwarb eine historische, vom Leistungen. Im Leihverkehr und als Leadpartner Grundstein für die blühende Porzellanindustrie Verfall bedrohte Porzellanfabrik in Selb-Plößberg mehrerer EU-Projekte verkehrte das Porzellanikon in Nordostbayern gelegt. 1982 wurde in der
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