Visionäre Bewegen Die Welt

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Visionäre Bewegen Die Welt Visionäre bewegen die Welt VISIONÄRE BEWEGEN DIE WELT ein lesebuch durch das salzkammergut im Auftrag des Netzwerk Salzkammergut herausgegeben von Thomas Hellmuth Ewald Hiebl Günther Marchner Martin Scheutz VERLAG ANTON PUSTET Raiffeisenbank Steirisches Salzkammergut Bad Mitterndorf • Bad Aussee • Pichl/Kainisch • Tauplitz Raiffeisenbank Inneres Salzkammergut Bad Ischl • St. Wolfgang • Pfandl • Gosau • Bad Goisern Ferner danken wir für die freundliche Unterstützung: Herrn Univ.-Prof. Dr. Alexander von Gabain und dem Campus Vienna Biocenter, Herrn Dr. Peter Mitterbauer und Herrn Dr. Herbert Kohlmaier Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet die Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. © 2005 Verlag Anton Pustet Salzburg – München A-5020 Salzburg, Bergstraße 12 Sämtliche Rechte vorbehalten. Gedruckt in Österreich. Satz: Sieglinde Leibetseder Druck: Salzburger Druckerei ISBN 3-7025-0502-4 inhalt Plädoyer für ein Paradies ………………………………………………… 8 Lutz Maurer Himmel und Hölle………………………………………………………… 12 Thomas Hellmuth, Ewald Hiebl, Günther Marchner und Martin Scheutz künstler und lebenskünstler Der Glanz der Provinz …………………………………………………… 16 Visionen von einer heilen Welt Thomas Hellmuth „We drove on to Alt-Aussee“……………………………………………… 26 Das legendäre „Hotel am See“ Andrea Penz Brochs Spuren im Ausseerland ………………………………………… 37 Barbara Frischmuth Ein Adabei der guten Taten ……………………………………………… 48 Eugenie Schwarzwald und ihre Loge am Grundlsee Robert Streibel „Der Platz wäre eines Wagners, Beethovens würdig“…………………… 57 Komponisten im Ausseerland Franz-Josef Neumayr Ein Disneyland für Pensionisten ………………………………………… 62 Interkulturelle Eindrücke eines Sommerfrischlers Alexander von Gabain jasager und neinsager Zwischen Brandhof und Paulskirche …………………………………… 70 Die politischen Visionen von Erzherzog Johann Elke Hammer-Luza Eine Dachkammer für den Kaiser ……………………………………… 82 Die Freiherren Johann und Leopold von Chlumeck´y Martin Pollner Die Tradition der Revolution …………………………………………… 93 Der Bauer Franz Muß und der Widerstand im Salzkammergut Michael Kurz Für die Republik Ausseerland …………………………………………… 105 Die NS-Widerstandskämpfer im Salzkammergut Susanne Rolinek Mythos Toplitzsee ………………………………………………………… 113 Auf der Suche nach dem verborgenen Schatz Markus Köberl Semper Fröhlich, nunquam traurig! …………………………………… 119 Der Ausseer Taschenspieler Joseph Fröhlich am Dresdner Hof Martin Scheutz gipfelstürmer und naturtalente Am Dach der Salzkammergut-Welt ……………………………………… 128 Die alpinen, wissenschaftlichen und künstlerischen Unternehmungen des Friedrich Simony Robert Reiter Wen die Götter lieben …………………………………………………… 136 Der Alpinist Paul Preuß Lutz Maurer Landwirtschaft aus dem Lehrbuch ……………………………………… 143 Paul Adler und sein Leben für den bäuerlichen Fortschritt Gerhard Longin Ohne Holz kein Salz ……………………………………………………… 150 Maximilian Edler von Wunderbaldinger, Wegbereiter der neuzeitlichen Forsteinrichtung Siegfried Ellmauer tüftler und schrittmacher Visionäre der Machbarkeit ……………………………………………… 162 Das Salzkammergut im Zeitalter von Fortschritt und Modernisierung Christian Dirninger „Ihr bewegt falsch …“ …………………………………………………… 172 Viktor Schauberger und die Entdeckung der Implosion Robert Reiter „Alles Aussee“ …………………………………………………………… 180 Lösungsideen für den Salztransport Gerhard A. Stadler Von Attnang-Puchheim bis Stainach-Irdning…………………………… 187 Josef Stern und die Elektrifizierung der Salzkammergutbahn Friedrich Idam Von der Unruh getrieben………………………………………………… 194 Der Uhrmacher Josef Haim Alfred Komarek ausblicke in der region und in die zukunft Denkhütten ……………………………………………………………… 200 Orte der Inspiration im Ausseerland Caroline Rodlauer „Ernste Menschen haben selten Ideen“ ………………………………… 208 Die etwas andere Vision einer regionalen Kulturinitiative Caroline Rodlauer und Markus Plasencia Zahlen-Visionen…………………………………………………………… 213 Demografische Entwicklung und Modernisierung des Salzkammergutes 1800–2100 Ewald Hiebl und Norbert Ortmayr Gemeinsam abheben……………………………………………………… 220 Die Macht von Visionen in beliebten und anderen Gegenden Günther Marchner „Also ich werd euch sagen: die Luft von Buenos Aires …“ …………… 229 Julian Schutting Die Autoren …………………………………………………………… 230 Bildnachweis ……………………………………………………………… 233 plädoyer für ein paradies „Man weiß, was ich unter einer schönen Gegend verstehe: Gießbäche, Felsen, Tannen, dunkle Wälder, Berg, auf und ab führende Pfade und Abgründe neben mir.“ Eine Hymne auf das Salzkammergut? Keineswegs. Der Schriftsteller, Aufklärer und Philosoph Jean-Jacques Rousseau pries 1761 in einem Roman, der ein neues Zeitalter der Empfindung, der Gefühle und damit auch des Verhältnisses zur Natur einleitete, mit diesen Worten seine Schweizer Heimat. Weni- ge Jahrzehnte später widersprach ihm ein Weitgereister: „Ich geste- he, dass ich in der Schweiz keine solchen Naturszenen kenne als diese hier. Sie sollten einmal eine Exkursion dorthin machen. Ich werde zu Fuß nach Ischl, Hallstatt und wenn die Witterung sich hält, bis Aussee in Steiermark gehen“, schrieb Alexander von Hum- boldt an Josef von Schot, den Leiter des botanischen Gartens der Universität Wien. Ob Schot Humboldts Aufforderung nachkam, ist nicht bekannt. Weitum bekannt wurden hingegen die Exkursionen eines anderen Wieners, Naturwissenschaftler wie Humboldt und auch gleichen Alters. Sechs Sommer lang bereiste und beschrieb Joseph August Schultes das Salzkammergut, jene paradiesische Landschaft, die sich heute über drei Bundesländer erstreckt. Als zehntes österreichisches Bundesland geistert es auch in den Köpfen mancher. Ein Land trotzig unzugänglicher, in ihren Träumen versponnener Menschen war das Salzkammergut schon immer gewesen. Zudem traditionelles sommerliches Refugium unzähliger Städter – Künstler und Schriftsteller vor allem –, die in der Abgeschiedenheit des Landes Kräfte sammelten, ihren Träu- men von einer besseren Welt nachhingen oder ihre Visionen von neuen Welten, wie etwa der eines Staates der Juden vorantrieben. 8 Verlorenes Paradies auch für viele, die sich in der Fremde nach der Heimat sehnten. Das Salzkammergut ist aber auch ein Land perfekt ver- markteter Träume und Illusionen und somit eine Operettenland- schaft. Im „Weißen Rössl“ am Wolfgangsee oder in Bad Ischl, dem inoffiziellen Museum des 19. Jahrhunderts, wurden schon lange vor Hollywood weltumspannende Träume fabriziert, konnte man zu- mindest bis 1938 – wenn nicht sogar länger – zusehen, „wie eine längst verschollene Welt sich selbst überlebte“. Hans Weigel schrieb dies, ein glühender Liebhaber dieses gottgesegneten Landstriches und somit ein später Nachfahre von Schultes. „Sie sind Erinnerun- gen an die glücklichsten Stunden meines Lebens“, hatte dieser vor 200 Jahren seine Salzkammergut-Reiseberichte genannt. Schultes’ zweibändiges Werk Reisen durch Oberösterreich in den Jahren 1794, 1795, 1802, 1803, 1804 und 1808 sollte für viele Jahre der Maßstab für alle späteren Reiseführer durch das Salzkam- mergut bleiben. Nicht zu Unrecht. Der Autor sammelte nicht nur zahllose botanische, geologische und meteorologische Daten, er beschrieb die Landschaft auch in ihrer Gesamtheit und prägte für sie die Bezeichnung „österreichische Schweiz“. „Wenn irgendein Ländchen in Deutschland nur den hundertsten Theil der hohen Schönheiten aufzuweisen hätte, mit welcher die Natur hier einen kleinen Winkel Landes von kaum 12 Quadratmeilen schmückte, es würde längst ebenso gepriesen seyn, als das Salzkammergut unbe- kannt ist“, begann sein Bericht. Vom Ausseerland folgte er dem Lauf der Traun über Hallstatt, Goisern und Lauffen bis Ischl, um dort zu Wolfgang-, Mond-, und Attersee abzuzweigen. Über das Mitterweißenbachtal führte der Weg zurück zur Traun, um mit einer Fahrt über den Traunfall unterhalb von Gmunden zu enden. Schultes’ Empfeh- lungen, wie etwa zu Fuß von Aussee nach Hallstatt zu wandern, oder den Traunsee, den schon die Römer „lacus felix“ (glücklichen See) genannt hatten, in einer Vollmondnacht vom Boot aus zu genießen – kein Tourismusexperte unserer Tage könnte sie besser schreiben. 9 Aber dem gelehrten Mann und Menschenfreund genügte es nicht, nur von der Landschaft zu schwärmen. Er untersuchte und analysierte die katastrophalen wirtschaftlichen Verhältnisse jener Jahre, studierte mit den Augen des Mediziners Militärerhebungs- bögen und Totenbücher, suchte Kontakt zur Bevölkerung; nicht nur zu Beamten und geistlichen Herren, sondern vor allem zum einfa- chen Volk: zu Bergknappen und Salzarbeitern, Holzknechten und Sennerinnen, Schiffsleuten, Handwerkern und Keuschlern. Schultes beschrieb die Menschen besorgt – aus dem Blickwinkel des Arztes eben –, die sozialen und wirtschaftlichen Zustände kritisch. Dies miss- fiel der hohen Obrigkeit. Die Schriften des „Nestbeschmutzers“ durf- ten hierzulande nicht gedruckt werden. Erst in Tübingen fand sich ein Verleger. „Man würde meine Schriften als einen Hochverrath an den weisen Einsichten des Salzoberamtes bezeichnen, und dieses würde sie wohl gar als Staatsverrath erklärt haben“, klagte Schultes. Auch Jahrzehnte später war das Salzkammergut noch immer kein Hort der Aufklärung. Lag dies an der geografischen Beengtheit? An den politischen Zuständen? Fast ein Jahrtausend herrschten vier absolute Mächte mit in Seide gehüllter eiserner Faust über das Paradies: Kaiserhaus und Kirche, Forst und jene Institution, die nach dem Gold schürfte, das dem Kammergut den Namen gab: Salz. Aus einem Reisebericht 1829: „Der Wunsch der genügsamen
Recommended publications
  • Chemical Innovation in Plant Nutrition in a Historical Continuum from Ancient Greece and Rome Until Modern Times
    DOI: 10.1515/cdem-2016-0002 CHEM DIDACT ECOL METROL. 2016;21(1-2):29-43 Jacek ANTONKIEWICZ 1* and Jan ŁAB ĘTOWICZ 2 CHEMICAL INNOVATION IN PLANT NUTRITION IN A HISTORICAL CONTINUUM FROM ANCIENT GREECE AND ROME UNTIL MODERN TIMES INNOWACJE CHEMICZNE W OD ŻYWIANIU RO ŚLIN OD STARO ŻYTNEJ GRECJI I RZYMU PO CZASY NAJNOWSZE Abstract: This monograph aims to present how arduously views on plant nutrition shaped over centuries and how the foundation of environmental knowledge concerning these issues was created. This publication also presents current problems and trends in studies concerning plant nutrition, showing their new dimension. This new dimension is determined, on one hand, by the need to feed the world population increasing in geometric progression, and on the other hand by growing environmental problems connected with intensification of agricultural production. Keywords: chemical innovations, plant nutrition Introduction Plant nutrition has been of great interest since time immemorial, at first among philosophers, and later among researchers. The history of environmental discoveries concerning the way plants feed is full of misconceptions and incorrect theories. Learning about the multi-generational effort to find an explanation for this process that is fundamental for agriculture shows us the tenacity and ingenuity of many outstanding personalities and scientists of that time. It also allows for general reflection which shows that present-day knowledge (which often seems obvious and simple) is the fruit of a great collective effort of science. Antiquity Already in ancient Greece people were interested in life processes of plants, the way they feed, and in the conditions that facilitate or inhibit their growth.
    [Show full text]
  • Des Reiches Strasse
    Lauchstädt Ein Tempel Weimars Wenn Goethe heute, wie so oft zwischen den Jahren 1791 und 1811, im Sommer nach Lauchstädt fahren würde, um dort den Brunnen zu trinken und das Spiel seiner Weimarer Truppe zu leiten, so müßte er zwischen Freyburg an der Unstrut und seinem Ziel in der Gegend des Geiseltales ein Stück durch die Luft fahren. Die alte Straße hört hier plötzlich auf, und das Erdreich ist tief ausgehöhlt: hier sind die Braunkohlengruben, die das Leunawerk versorgen. Bergbau hat ihn, der selbst in Ilmenau die Silbergruben wieder in Tätigkeit zu bringen versuchte, stets lebhaft interessiert. Er würde also die Anlagen höchst bemerkenswert finden und dafür auch den Umweg in Kauf nehmen, den der neue Straßenzug verlangt. Dann aber würde die Nähe von Lauchstädt ihn freuen, die Dürre der Gegend hört auf, und an dem kleinen Bach, der sich durch Wiesen und Felder zur Saale schlängelt, ist das hohe Wachstum der Bäume von Lauchstädt entfaltet, in deren Hut das kleine Theater liegt, das nach Goethes Angaben hier errichtet wurde. Goethe hat drei Bühnen gebaut: das alte und das neue Komödienhaus in Weimar sowie das Sommertheater in Bad Lauchstädt bei Halle. Der erste Bau brannte nieder, der dann errichtete Neubau wurde zu Beginn unseres Jahrhunderts pietätvoll abgerissen. Ein Zeugnis blieb bestehen: das Goethe-Theater in Lauchstädt. Durch zwei Jahrzehnte, 1791- 1811, hat Goethe – mit kurzer Unterbrechung durch die Kriegsläufte hier Sommer für Sommer die Weimarer Schauspieler gastieren lassen, auf damals kursächsischem Boden, vor einem Publikum, das zumeist aus Halle, dazu aus Leipzig und aus kleinen Städten des östlichen Thüringen kam.
    [Show full text]
  • 300 Jahre St. Petersburg – Russland Und Die "Göttingische Seele"
    1 Göttinger Bibliotheksschriften 22 2 3 300 Jahre St. Petersburg Russland und die „Göttingische Seele“ Ausstellung in der Paulinerkirche Göttingen unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Johannes Rau und dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin Herausgegeben von Elmar Mittler und Silke Glitsch Göttingen 2004 4 Gefördert durch © Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen 2003 3., erneut durchgesehene Auflage 2004 Umschlag: Ronald Schmidt, AFWK • Layout: Jan-Jasper Fast, SUB Digital Imaging: Martin Liebetruth, GDZ • Tobias Möller, SUB Assistenz Textredaktion: Yvonne Hartmann-Barbaro, SUB Satz: Michael Kakuschke, SUB • Einband: Burghard Teuteberg, SUB ISBN 3-930457-29-6 ISSN 0943-951X 5 Inhalt Zum Geleit Lutz Stratmann ............................................................................. 9 Dominik Freiherr von König ......................................................... 10 Horst Kern ................................................................................. 12 Elmar Mittler .............................................................................. 13 Russland und die „Göttingische Seele“ Silke Glitsch, Reinhard Lauer ....................................................... 15 300 Jahre St. Petersburg von Peter Hoffmann .................................................................... 19 Exponate ................................................................................... 34 Deutsch-russische Wissenschaftsbeziehungen im 18. Jahrhundert – Göttingen und St. Petersburg.
    [Show full text]
  • ºthe Principles of Rational Agricultureº by Albrecht Daniel Thaer (1752±1828)
    J. Plant Nutr. Soil Sci. 2003, 166, 687±698 DOI: 10.1002/jpln.200321233 687 ºThe principles of rational agricultureº by Albrecht Daniel Thaer (1752±1828). An approach to the sustainability of cropping systems at the beginning of the 19th century Christian L. Feller1*, Laurent J.-M. Thuris1,2, Raphal J. Manlay1, Paul Robin3, and Emmanuel Frossard4 1 Institut de Recherche pour le DØveloppement (IRD), Laboratory MOST (Organic Matter in Tropical Soils), BP 64501, F-34394 Montpellier Cedex 5, France 2 Phalippou-Frayssinet SA, Organic Fertilizers, La Mothe, F-81240 Rouairoux, France 3 Institut National de la Recherche Agronomique (INRA), UMR 1123-System, Cirad-Lavalette, TA 179/01, F-34395 Montpellier Cedex 5, France 4 Swiss Federal Institute of Technology (ETH Zurich), Institute of Plant Sciences, Group of plant nutrition, P.O. Box, Eschikon 33, CH-8315 Lindau, Switzerland Accepted 13 October 2003 Summary ± Zusammenfassung The identification of quantitative fertility indicators for evaluatingthe sustainability of croppingand farmingsystems has become a major issue . This question has been extensively studied by the German agronomist Albrecht Daniel Thaer at the beginning of the 19h century. In this paper Thaer's work is set in its historical background, from the end of the 16th century (Palissy, 1580) to the middle of the 19th century (Liebig, 1840). Then the paper focuses on Thaer's quantitative and complex fertility scale (expressed in ªfertility degreesº), which was based on soil properties, on the requirement of nutrients by plants, and on the croppingsystem (includingcrop rotation). Thaer expressed soil fertility and economic results as a function of rye production in ªscheffel of rye per journalº (ca.
    [Show full text]
  • Veröffentlichungen Der Leipziger Ökonomischen Societät E.V. Nachtrag Zur Vortragstagung Anlässlich Des Beginns Der Landarbei
    Veröffentlichungen der Leipziger Ökonomischen Societät e.V. Nachtrag zur Vortragstagung anlässlich des Beginns der Landarbeitsforschung vor 80 Jahren in Pommritz und deren Weiterführung vor 50 Jahren in Gundorf am 20. Oktober 2000 in Leipzig1 Heft 11-2 1 Da einige Beiträge gegenüber der im Konferenzmaterial enthaltenen Fassung in wesentlich erweiterter Form gehalten wurden, entschloss sich die Ökonomische Societät, diese in der vorliegenden Fassung nochmals zu veröffentlichen 2 Herausgegeben von der Leipziger Ökonomischen Societät e. V. Leipzig Postanschrift: Universität Leipzig Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Marschnerstr. 31, Postfach 7 04109 Leipzig Themen und Autoren Nachlese Otto Rosenkranz Heft 11-1 Seite 3 Ergänzende Bemerkungen: „Zu Kooperation in der Landwirt- Schaft als Folge der technologischen Entwicklung“ Dietmar Brendler Heft 11-1 Seite 10 Leistungs-Kosten-Rechnung und Faktoreinsatzplanung als Grund- lagen der Betriebsführung Ehrhart Seidel Heft 11-1 Seite 14 Zu einigen Fragen des Eigentums und seiner ökonomischen Realisierung in der Landwirtschaft Manfred Klose Heft 11-1 Seite 21 Landwirtschaftliche Unternehmen in einer unternehmerischen Landwirtschaft der Zukunft Peter Tillack Heft 11-2 Seite 3 Die sechs Standorte des Leipziger Thaer – Denkmals Erdmann Röhlig Heft 11-2 Seite 18 Nachdruck, auch auszugsweise Veröffentlichung nur mit schriftlicher Genehmigung der Leipziger Öko- nomischen Societät 3 Landwirtschaftliche Unternehmen in einer unternehmerischen Landwirt- schaft der Zukunft Peter Tillack 1 Politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen Landwirtschaftliche Unternehmen agieren in einem durch die agrarpoliti- schen Rahmenbedingungen gesetzten Umfeld, welches insbesondere die Markt- und die Preispolitik und die Förderung der Entwicklung des ländli- chen Raumes einschließt. Von diesen Rahmenbedingungen gehen sowohl fördernde als auch - aus der Sicht der Unternehmer häufig so empfunden - hemmende Einflüsse aus.
    [Show full text]
  • Who Wrote the First Agricultural Engineering Textbook in Germany?
    424 THE WORLD OF AGRICULTURAL ENGINEERING Krombholz, Klaus Who wrote the first agricultural engineering textbook in Germany? The book from Albrecht Thaer about “Description of latest and most useful farming uten- sils”, issued at the beginning of the 19th century, can be seen as the first short textbook of agricultural tools and implements in Germany. The author describes there different farming implements, mostly of British origin, and transfers their possible usability into former prevail- ing conditions in Germany. Emil Perels established approximately 60 years later a complete overview on state of the art about Agricultural Machinery. Keywords n■The definition of requirements in soil tillage and other Historical agricultural engineering, Albrecht Daniel Thaer fieldwork with the necessary hand tools and implements involved along with basic manuals covering the theory and Abstract operation of the equipment. Landtechnik 68(6), 2013, pp. 424–427, 6 figures, Dr. Thaer’s major work was doubtless his four-volume publi- 7 references cation issued between 1809 and 1812 “Basic rules of rational agriculture”, reprinted and reissued in 2011 by the “Förderge- n In 1803, a brochure was issued by the publishing house sellschaft Albrecht Daniel Thaer” (The Albrecht Daniel Thaer Gebrüder Hahn in Hanover under the title ”Description of Appreciation Society) [2]. latest and most useful farming utensils“ [1]. The author, Dr. The publication “Description of latest and most useful farm- Albrecht Daniel Thaer had started his work for the King of ing utensils” showed that Thaer was not only a pioneer in agri- Prussia in 1804 involving the continuation of theoretical and culture, but also active in agricultural engineering.
    [Show full text]
  • Ausgezeichnet Ausgefallen Aufgezeichnet
    Der Blaue Peter Zeitschrift für Segeln und Segelausbildung • 76. Jahrgang 01 21 Ausgezeichnet Ausgefallen Aufgezeichnet Bilder und Grafiken des DHH-Mitglieder-Versammlung Kampf um Ausbildung Hochseeseglers „Age“ Nissen fiel ins Wasser in Corona-Zeiten 76. Jahrgang • Januar 2021 • Ausgabe 1 LIEBE MITGLIEDER UND SEGELFREUNDE, ich muss zugeben – es fällt mir schwer, meine Gedanken für ein Editorial zum Ende der diesjährigen Segelsaison beim DHH zu ordnen. Zuviel ist passiert in einer für uns alle so noch nie dage- wesenen Gesamt-Situation. Mich erfüllt vor allem Dankbarkeit. Kein Mitarbeiter ist ernsthaft erkrankt, die Schulen blieben von 24 Corona-Fällen verschont. Seit den Sommerferien konnte an unse- ren Schulen wieder gesegelt werden, wenn auch unter einschrän- kenden Auflagen. Unsere Mitarbeiter und unsere Ehrenamtlichen sind ein begeisterndes tolles Team, auf das in jeder Situation Verlass ist. Viele Spender aus dem Mitgliederkreis haben uns geholfen, mit der Situation finanziell besser klarzukommen. Der Verband ist wirt- schaftlich gesehen bislang mit einem verkraftbaren „blauen Auge“ davongekommen. Wir hoffen, dass es so bleibt. Und als ob das noch nicht genug Grund zur Freude wäre, über- 15 36 rascht uns unser Ehrenmitglied Eberhard Wienholt vor einigen Wochen mit einer Großspende in Höhe von 1.000.000,-- EURO. Als „Krisenhilfe“ gedacht. „Ich dachte, es hilft in der jetzigen Situ- ation“, hat er zu mir gesagt. Ich kann die Gefühle schwer in Worte DHH-INTERN fassen, was all das bei uns ausgelöst hat. Für die jahrzehntelange Großzügigkeit unseres Mäzens gibt es eigentlich keine normale Ordentliche Mitgliederversammlung 04 Dankkategorie. Wir wissen alle, dass unser Verein ohne unseren „Mr. DHH“ auf vielen Gebieten nicht so dastünde, wie es heute der DHH-SCHULEN Fall ist.
    [Show full text]
  • Anfrage Einkommenssteuererklärung 2014
    Bodenkunde und Bodenforscher im Kontext numismatischer Annäherungen1 Hans-Jürgen Ulonska, Erfurt & Othmar Nestroy, Graz Zusammenfassung Vielfach wurden und werden Münzen und Medaillen angefertigt, um Erinnerungen an verdienstvolle Persönlichkeiten hervorzuheben und zu bewahren. Thematische Berührungspunkte ergeben sich anhand von Belegstücken zur Bodenkunde allgemein und zu Bodenforschern speziell. Mit Medaillen als Kleinstkunstwerke sind bspw. Ramann und Thaer für den geneigten Betrachter im wahrsten Sinne des Wortes greifbar. Bezüge zur Bodenkunde weisen derzeit (Stand: Juli 2020) über ein gutes Dutzend tabellarisch zusammengestellte Medaillen, Münzen und Banknoten auf. Die folgenden Ausführungen mögen einen Beitrag zur Versachlichung der oft politisch beeinflussten Darstellungen in der Vergangenheit leisten. Die vorläufige Erfassung darf naturgemäß keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben und soll Anreiz für Fortschreibungen sein. Einführende Betrachtungen Untersuchungen haben gezeigt, dass im Verlaufe von Jahrzehnten akademische Münz- und Medaillensammlungen nicht nur von Persönlichkeiten mit Bezügen zur Bodenkunde angelegt wurden. „Berühmter Leute Muentzen sammeln ist gut, noch besser eine schöne Bibliotheck anlegen, am allerbesten, so jemand Muentzen und Bibliotheck beysammen hat2“. In diesem Sinne haben sich die Autoren der Mühe unterzogen, in einem Abriss Bodenkunde und Bodenforscher im Kontext numismatischer Annäherungen kurz darzustellen, verbunden mit der Gewissheit, dass diese Thematik ein weites Feld beim Graben nach Neuem nicht nur bodenkundlichen (Bild 1), sondern auch bodenkundlich-numismatischen Erkenntnisgewinn erwarten ließe (Bild 2). 1 Der Beitrag fußt in Teilen auf den von Ulonska & Nestroy (2019) in Bern gehaltenen Vortrag. 2 Vermutlich Johann Christoph Olearius (1701) zugeschriebenes Zitat. Bild 1: Titelblatt „Internationale Mitteilungen für Bodenkunde“ mit allegorischer Darstellung einer grabenden (männlichen) Gestalt3 3 Das Titelblatt weist darauf hin, dass „Internationale Mitteilungen für Bodenkunde“: „Unter Leitung ..
    [Show full text]
  • Biographisches Lexikon Zur Geschichte Der Deutschen Sozialpolitik 1871 – 1945
    1 BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE DER DEUTSCHEN SOZIALPOLITIK 1871 – 1945 SOZIALPOLITIKER IM DEUTSCHEN 1 KAISERREICH 1871 – 1918 ISBN 978-3-86219-038-6 DER DEUTSCHEN SOZIALPOLITIK– 1945 1871 BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE DER DEUTSCHEN SOZIALPOLITIK 1871 BIS 1945 BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE DER DEUTSCHEN SOZIALPOLITIK 1871 BIS 1945 herausgegeben von Eckhard Hansen und Florian Tennstedt Band 1 SOZIALPOLITIKER IM DEUTSCHEN KAISERREICH 1871 BIS 1918 bearbeitet von Dirk Hainbuch und Florian Tennstedt unter Mitarbeit von Karin Christl Kassel 2010 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar ISBN print: 978-3-86219-038-6 ISBN online: 978-3-86219-039-3 URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0002-30395 © 2010, kassel university press GmbH, Kassel www.upress.uni-kassel.de Printed in Germany INHALT Vorwort VII Einleitung IX Übersicht: Sozialgesetze und beteiligte Sozialpolitiker XXVII Abkürzungsverzeichnis I (Allgemeines und Parteien) XXXV Abkürzungsverzeichnis II (Gesetze) XXXIX Abkürzungsverzeichnis III (Literatur) XLI Biographien 1 Übersicht: Personen und Tätigkeitsbereiche 181 Vorwort Dieses „Biographische Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik“ knüpft an frühere sachthematische Arbeiten der Herausgeber an, in deren Rahmen immer auch biographische Materialien zu den beteiligten
    [Show full text]
  • Anfrage Einkommenssteuererklärung 2014
    Bodenkunde und Bodenforscher im Kontext numismatischer Annäherungen1 Hans- Jürgen Ulonska, Erfurt & Othmar Nestroy, Graz Zusammenfassung Vielfach wurden und werden Münzen und Medaillen angefertigt, um Erinnerungen an verdienstvolle Persönlichkeiten hervorzuheben und zu bewahren. Thematische Berührungspunkte ergeben sich anhand von Belegstücken zur Bodenkunde allgemein und zu Bodenforschern speziell. Mit Medaillen als Kleinstkunstwerke sind bspw. Ramann und Thaer für den geneigten Betrachter i. w. S. d. W. greifbar. Anzumerken ist, dass sich Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) mit einer terrae calcis und Charles Darwin in (1809 – 1882) in einer Schrift mit der „Die Bildung der Ackererde durch die Tätigkeit der Würmer“ bodenkundlich betätigt hatten2. Bezüge zur Bodenkunde weisen derzeit (Stand: Juni 2020) über ein gutes Dutzend tabellarisch zusammengestellte Medaillen, Münzen und Banknoten auf. Die vorliegenden Ausführungen tragen zur Versachlichung3 zur Versachlichung historischer Rückblicke auf die Bodenkunde4 im Rahmen zweier deutscher Diktaturen bei. Wegen der Brisanz dieses Themas wird wiederholt auf die verstärkte Einbeziehung methodisch historischer Expertise hingewiesen5. Die vorläufige Erfassung darf naturgemäß keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben und soll Anreiz für Fortschreibungen sein. Einführende Betrachtungen Untersuchungen haben gezeigt, dass im Verlaufe von Jahrzehnten akademische Münz- und Medaillensammlungen nicht nur auf Persönlichkeiten mit Bezügen zur Bodenkunde, sondern auch von Persönlichkeiten anderer
    [Show full text]
  • The Agricultural Association in Bavaria and the Number of County Associations by District, 1871-18951
    IN THE SERVICE OF STATE AND AGRICULTURE: THE AGRICULTURAL ASSOCIATION IN BAVARIA AND THE UNINTENDED CONSEQUENCES OF STATE INACTION, 1871-1895 by MICHAEL FRANCIS HOWELL (Under the Direction of John H. Morrow, Jr.) ABSTRACT By evaluating the activities of the Agricultural Association in Bavaria from 1871 to 1895, one finds that the organization, which functioned in part as an arm of the Bavarian state bureaucracy, played an unsuspecting role in the politicization of that state‘s peasant classes. Specifically, because the Agricultural Association did very little to assist Bavaria‘s large population of peasant farmers during a time of significant economic difficulties, it inadvertently pushed this group to seek solutions to its problems through more overt political means. Granted, the Bavarian government, which was the Association‘s greatest patron, did not help the organization very much, with government leaders often ignoring the Association almost as much as they ignored Bavaria‘s agricultural sector. In light of the government‘s reticence, the Association did not however push the government to seriously address those economic issues that the peasantry increasingly faced after Germany‘s unification. Consequently, by doing almost nothing to help the peasantry for nearly two and a half decades, and by also remaining closely associated with a liberal cabinet and bureaucracy that was often seen as collaborating with the Prussian state, the Association unwittingly helped to keep alive within the peasantry a political awakening first experienced at the time of Germany‘s unification, and which awoke again with the apparent threat of economic ruin in the early 1890s. Similar developments in other parts of Germany suggest that these events were not isolated to Bavaria.
    [Show full text]
  • Blog Posts Videos Online Appendices
    To access digital resources including: blog posts videos online appendices and to purchase copies of this book in: hardback paperback ebook editions Go to: https://www.openbookpublishers.com/product/650 Open Book Publishers is a non-profit independent initiative. We rely on sales and donations to continue publishing high-quality academic works. Exploring the Interior Essays on Literary and Cultural History KARL S. GUTHKE EXPLORING THE INTERIOR Exploring the Interior Essays on Literary and Cultural History Karl S. Guthke https://www.openbookpublishers.com © 2018 Karl S. Guthke. Copyright on the translations of chapters one, seven and eight are held by the translators. The text of this book is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial- NoDerivatives 4.0 International license (CC BY-NC-ND 4.0). This license allows you to share, copy, distribute and transmit the work for non-commercial purposes, providing attribution is made to the author (but not in any way that suggests that he endorses you or your use of the work). Attribution should include the following information: Karl S. Guthke, Exploring the Interior: Essays on Literary and Cultural History. Cambridge, UK: Open Book Publishers, 2018. https://doi.org/10.11647/OBP.0126 In order to access detailed and updated information on the license, please visit https:// www.openbookpublishers.com/product/650#copyright Further details about CC BY-NC-ND licenses are available at https://creativecommons. org/licenses/by-nc-nd/4.0/ All external links were active at the time of publication unless otherwise stated and have been archived via the Internet Archive Wayback Machine at https://archive.org/web Updated digital material and resources associated with this volume are available at https://www.openbookpublishers.com/product/650#resources Every effort has been made to identify and contact copyright holders and any omission or error will be corrected if notification is made to the publisher.
    [Show full text]