Biographisches Lexikon Zur Geschichte Der Deutschen Sozialpolitik 1871 – 1945

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Biographisches Lexikon Zur Geschichte Der Deutschen Sozialpolitik 1871 – 1945 1 BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE DER DEUTSCHEN SOZIALPOLITIK 1871 – 1945 SOZIALPOLITIKER IM DEUTSCHEN 1 KAISERREICH 1871 – 1918 ISBN 978-3-86219-038-6 DER DEUTSCHEN SOZIALPOLITIK– 1945 1871 BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE DER DEUTSCHEN SOZIALPOLITIK 1871 BIS 1945 BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE DER DEUTSCHEN SOZIALPOLITIK 1871 BIS 1945 herausgegeben von Eckhard Hansen und Florian Tennstedt Band 1 SOZIALPOLITIKER IM DEUTSCHEN KAISERREICH 1871 BIS 1918 bearbeitet von Dirk Hainbuch und Florian Tennstedt unter Mitarbeit von Karin Christl Kassel 2010 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar ISBN print: 978-3-86219-038-6 ISBN online: 978-3-86219-039-3 URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0002-30395 © 2010, kassel university press GmbH, Kassel www.upress.uni-kassel.de Printed in Germany INHALT Vorwort VII Einleitung IX Übersicht: Sozialgesetze und beteiligte Sozialpolitiker XXVII Abkürzungsverzeichnis I (Allgemeines und Parteien) XXXV Abkürzungsverzeichnis II (Gesetze) XXXIX Abkürzungsverzeichnis III (Literatur) XLI Biographien 1 Übersicht: Personen und Tätigkeitsbereiche 181 Vorwort Dieses „Biographische Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik“ knüpft an frühere sachthematische Arbeiten der Herausgeber an, in deren Rahmen immer auch biographische Materialien zu den beteiligten Personen ermittelt und unsystema- tisch gesammelt wurden. Insbesondere die editorische Arbeit an der „Quellensamm- lung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik“ der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, führte zur Sammlung vieler Informationen über Sozialpoli- tiker im Deutschen Kaiserreich, die über das hinausgingen, was für Annotierung der Quellen und Personenregister benötigt wurde. So entstand der Gedanke zu einem kleineren DFG-Projekt, das vor allem dazu dienen sollte, ergänzende Datenmateria- lien systematisch zu sammeln und eine Publikationsform zu entwickeln, die in etwa den vorhandenen biographischen Sammelwerken entsprach. Das bewilligte DFG- Projekt für den vorliegenden ersten Band, das konkret von April 2007 bis März 2009 lief, reichte nicht aus, diese Aufgabe zu erfüllen – trotz der gesammelten Materialien und der Auskünfte vieler Stadtarchive, Kirchenarchive und Standesämter, für die wir herzlich danken. So wurden noch über einjährige Nacharbeiten erforderlich, an denen sich Sabine Stange und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kasseler Arbeitsstelle zur Edition der „Quellensammlung“ bereitwillig beteiligten. Besonde- rer Dank gilt Gisela Rust-Schmöle und Heidi Winter, für kritische Durchsicht der Texte mit nachfolgenden Verbesserungsvorschlägen danken wir auch Prof. Dr. Wolfgang Ayaß, Prof. Dr. Hansjoachim Henning und Gerda Tennstedt. Anregungen aus der DFG-Begutachtung nahmen wir in die Gestaltung der beiden Übersichten auf. Mit einzelnen Auskünften halfen uns Dr. Peter Albrecht (Braunschweig), Dr. Uwe Lohalm (Hamburg), Prof. Dr. Günther Schulz (Bonn) und Dr. Hartwin Spen- kuch (Berlin). Auch ihnen gilt unser Dank. Wir hoffen, dass dieses Lexikon bald durch den geplanten zweiten Band zu Sozi- alpolitikern der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus ergänzt werden und somit einen nützlichen Gesamtbeitrag zu einem gewichtigen Sektor der deutschen Geschichte leisten kann, der die vorhandenen Darstellungen der Entstehung und Entwicklung der Sozialpolitik in Deutschland ergänzt, neue Einsichten dazu vermit- telt, aber auch zu weitergehenden Fragestellungen anregt. Kassel, 6. November 2010 E. H. / F. T. VIII IX Einleitung I. Die biographische Erfassung staatlicher und kommunaler Sozialpolitik wird struktu- riert von Entwicklungslinien, die vor allem durch die Gesetzgebung geschaffen wur- den. Vor 1871 hatte es nur in einzelnen deutschen Staaten eine einschlägige Gesetz- gebung gegeben, diese war im Wesentlichen Armen- und Gewerbegesetzgebung. Sie überließ Gemeinden und Gewerbebetreibern sowie Gesellen und Arbeitern die Ini- tiative zur Schaffung absichernder und partizipativer Einrichtungen – etwa zur Grün- dung von gewerblichen Unterstützungskassen. Bei Gründung des Deutschen Reiches von 1871 gab es daher keine eigenständigen Ressorts der Regierungen für soziale Politik so wie es auch kein „amtliches“ Konzept für eine systematisch betriebene staatliche Arbeiterpolitik gab; von der liberalen Bürokratie im Bereich von Handel und Gewerbe wurde eine solche auch eher abgelehnt, die Regelungen der liberalen Gewerbeordnung von 1869 erschienen ergänzungsbedürftig, grundsätzlich aber ausreichend.1 Durch das Anwachsen der sozialistischen Arbeiterbewegung und ma- nifester Sozialkonflikte in den siebziger Jahren entstand ein immer stärkerer Druck der öffentlichen Meinung auf den Regierungs- und Verwaltungsapparat, die Arbei- ter- und Arbeitsverhältnisse nicht weiter zu ignorieren oder nur mit polizeilichen Mitteln deren als gefährlich angesehene Auswirkungen zu bekämpfen. Kirchen, Parteien, Vereine und Verbände entwickelten Forderungen und Konzepte, wie den negativen Auswirkungen der Industriearbeit (und der sozialen Revolutionsgefahr!) politisch entgegenzuwirken sei.2 Vor allem im preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe wurden diese Probleme in einem 1872 eingerichteten Referat für die Arbeiterfrage aufgegriffen und in erste, allerdings noch praktisch folgenlose Aktivitäten umgesetzt (preußisch- österreichische Konferenz zur Beratung der sozialen Frage).3 Nachdem auch der 1 Vgl. zum Forschungsstand: Michael Stolleis, Geschichte des Sozialrechts in Deutschland: Ein Grundriß, Stuttgart 2003; Manfred G. Schmidt, Sozialpolitik in Deutschland. Histori- sche Entwicklung und internationaler Vergleich, 2. Aufl., Opladen 1998; zum internationa- len Vergleich auch: Hansjoachim Henning, Bismarcks Sozialpolitik im internationalen Ver- gleich, in: Hans Pohl (Hrsg.), Staatliche, städtische, betriebliche und kirchliche Sozialpolitik vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Stuttgart 1991, S. 195 ff.; Gerhard A. Ritter, Der Sozial- staat. Entstehung und Entwicklung im internationalen Vergleich, München 1989; Ernest P. Hennock, The Origin of the Welfare State in England and Germany, 1850-1914, Cambridge 2007; Francis G. Castles, Stephan Leibfried u. a. (Hrsg.), The Oxford Handbook of the Wel- fare State, Oxford 2010. 2 Ralf Stremmel u. a. (Bearb.), Grundfragen der Sozialpolitik in der öffentlichen Diskussion: Kirchen, Parteien, Vereine und Verbände (Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914 [GDS], I. Abt., Bd. 8), Darmstadt 2006. 3 Florian Tennstedt/Heidi Winter (Bearb.), Grundfragen staatlicher Sozialpolitik (Quellen- sammlung GDS, I. Abt., Bd. 1), Stuttgart u. a. 1993. X Reichstag in seinen ersten Legislaturperioden ergebnislos über die Arbeiterfrage debattiert hatte, formulierten 1877 alle Parteien sozialpolitische Anträge, deren In- halt von dem gemeinsamen Tenor getragen war, dass der Staat bzw. der Gesetzgeber mit Schutzmaßnahmen gegen die menschenunwürdigen Arbeitsverhältnisse in den Fabriken intervenieren sollte.4 Im preußischen Handelsministerium lag zur glei- chen Zeit die Ausarbeitung einer entsprechenden Fabrikgesetzgebung nach engli- schem und Schweizer Vorbild vor.5 Im preußischen Staatsministerium wurde 1878 ein noch umfassenderes Konzept einer Sozialreform (Bosse/von Stolberg-Initiative) entwickelt.6 Reichskanzler Bismarck bremste aber alle entsprechenden Bestrebungen ab, es kam nur zu einer obligatorischen Fabrikinspektion auf Reichsebene durch die Gewerbeordnungsnovelle von 1878. Den Ausgangspunkt der Entwicklung des deutschen Sozialstaates bilden dann die in den 1880er Jahren verabschiedeten Arbeiterversicherungsgesetze des Reiches mit gesetzlichem Zwang zur Absicherung der typischen Risiken des Erwerbslebens von Industriearbeitern: Krankheit, Arbeitsunfall und Invalidität/Alter mit von Arbeitern und Arbeitgebern selbst verwalteten („korporativen“) Trägern. Diese gemeinhin als Bismarcksche Arbeiterversicherung bezeichnete Gesetzgebung machte erste behörd- liche Reorganisationen notwendig und erforderte einen eigenen Mitarbeiterstab.7 Im Reichsamt des Innern wurde 1880 eine neue Abteilung gegründet, die den gesetzge- berischen Prozess in der Sozialpolitik des Reichs fortan federführend leitete.8 Dabei griff Bismarck weitgehend auf das fachkundige Personal aus dem preußischen Han- delsministerium zurück. Als oberste Aufsichts- und Rechtsprechungsbehörde über die Verwaltung der neuen Träger wurde 1885 das Reichsversicherungsamt (RVA) gegründet, das zunächst nur im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung tätig war, ab 1891 kamen dann noch Aufsichts- und Rechtsprechungsbefugnisse über die Invaliditäts- und Altersversicherung hinzu (ab 1900: Invalidenversicherung). Die reichsgesetzliche Arbeiterversicherung, die die großen Risiken der Arbeiterexistenz 4 Wolfgang Ayaß (Bearb.), Arbeiterschutz (Quellensammlung GDS, I. Abt., Bd. 3), 1996. 5 Wolfgang Ayaß (Bearb.), ebd. 6 Volker Mihr u. a., Sozialreform als Bürger- und Christenpflicht. Aufzeichnungen, Briefe und Erinnerungen des leitenden Ministerialbeamten Robert Bosse aus der Entstehungszeit der Arbeiterversicherung und des DGB (1878-1892), Stuttgart 2005. 7 Vgl. Walter Vogel, Bismarcks Arbeiterversicherung, Braunschweig 1951, S. 67 ff.; Lothar Gall/Ulrich Lappenküper (Hrsg.), Bismarcks Mitarbeiter, Paderborn u. a. 2009, S. 91 ff. 8 Volker Mihr u. a., Sozialreform als Bürger-
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