Wasserversorgungskonzept) Für Die Stadt Espelkamp
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Konzept über den Stand und die zukünftige Entwicklung der Wasser- versorgung (Wasserversorgungskonzept) für die Stadt Espelkamp Auftraggeber: Stadtwerke Espelkamp AöR Wilhelm-Kern-Platz 1 32339 Espelkamp Bearbeiter: CONSULAQUA Hildesheim • Geo-Infometric (CAH) Niederlassung der CONSULAQUA Hamburg Beratungsgesellschaft mbH Gropiusstr. 3 31137 Hildesheim Dipl.-Geol. Hilger Schmedding Dipl.-Geogr. Marita Strub Projekt Nr. 53384 Hildesheim, im Mai 2018 pdf-Ausfertigung CONSULAQUA Hildesheim - Gropiusstraße 3 - 31137 Hildesheim - Telefon (05121) 76 82 - 0 Projekt 53384: Wasserversorgungskonzept Seite 2 Kommune: Stadt E S P E L K A M P Mai 2018 INHALTSVERZEICHNIS 1 GEMEINDEGEBIET ............................................................................................................ 4 2 BESCHREIBUNG DES WASSERVERSORGUNGSSYSTEMS ...................................... 10 2.1 ÜBERSICHT ........................................................................................................... 10 2.2 WASSERWERKE ................................................................................................... 11 2.2.1 Wasserwerk Espelkamp-Kernstadt (Stadtwerke Espelkamp AöR) ........................ 12 2.2.2 Wasserwerk Masch (Wasserbeschaffungsverband Gehlenbeck) .......................... 13 2.2.3 Wasserwerk Südhemmern (Wasserbeschaffungsverband des Amtes Hartum) .... 14 2.2.4 Eigenversorgungsanlagen (Hausbrunnen) im Stadtgebiet Espelkamp .................. 15 2.3 ORGANISATION DER WASSERVERSORGUNG ................................................. 15 2.4 RECHTLICHE-/VERTRAGLICHE RAHMENBEDINGUNGEN ............................... 18 2.5 QUALIFIKATIONSNACHWEISE/ZERTIFIZIERUNG ............................................. 19 2.6 ABSICHERUNG DER VERSORGUNG .................................................................. 20 2.7 BESONDERHEITEN ............................................................................................... 21 3 AKTUELLE WASSERABGABE UND WASSERBEDARF .............................................. 21 3.1 WASSERABGABE (HISTORIE) ............................................................................. 21 3.2 PROGNOSE WASSERBEDARF ............................................................................ 24 4 MENGENMÄSSIGES WASSERDARGEBOT FÜR DIE BEDARFSDECKUNG (WASSERBILANZ) SOWIE MÖGLICHE ZUKÜNFTIGE VERÄNDERUNGEN ............... 25 4.1 WASSERRESSOURCENBESCHREIBUNG .......................................................... 25 4.1.1 Aktuell genutzte Ressourcen, Wassergewinnungsgebiete ..................................... 25 4.1.2 Bislang ungenutzte Ressourcen ............................................................................. 31 4.2 WASSERBILANZ .................................................................................................... 31 4.3 ENTWICKLUNGSPROGNOSE DES QUANTITATIVEN WASSERDARGEBOTS UNTER BERÜCKSICHTIGUNG MÖGLICHER AUSWIRKUNGEN DES KLIMAWANDELS.................................................................................................... 32 4.3.1 Entwicklungsprognose Wasserdargebot WSG Espelkamp-Kernstadt ................... 33 5 ROHWASSERÜBERWACHUNG / TRINKWASSERUNTERSUCHUNG UND BESCHAFFENHEIT ROHWASSER / TRINKWASSER ................................................... 34 5.1 ÜBERWACHUNGSKONZEPT ROHWASSER UND PROBENAHMEPLAN TRINKWASSER ...................................................................................................... 34 5.2 BESCHAFFENHEIT VON ROHWASSER UND TRINKWASSER .......................... 36 5.2.1 Hausbrunnen im Stadtgebiet Espelkamp ............................................................... 36 5.2.2 Beschaffenheit der Rohwässer und des Trinkwassers der Wassergewinnung Espelkamp .............................................................................................................. 37 5.2.3 Beschaffenheit des Trinkwassers der Wassergewinnung Lübbecke-Masch / Lübbecke-Gehlenbeck ............................................................................................ 41 5.2.4 Beschaffenheit des Trinkwassers der Wassergewinnung Südhemmern ............... 42 6 WASSERTRANSPORT .................................................................................................... 42 7 WASSERVERTEILUNG ................................................................................................... 43 Projekt 53384: Wasserversorgungskonzept Seite 3 Kommune: Stadt E S P E L K A M P Mai 2018 7.1 PLAN DES WASSERVERTEILNETZES ................................................................ 43 7.2 AUSLEGUNG DES VERTEILNETZES ................................................................... 44 7.3 TECHNISCHE AUSSTATTUNG, MATERIALIEN, DURCHSCHNITTSALTER, DICHTIGKEIT, SCHADENSFÄLLE, SUBSTANZERHALT .................................... 46 7.4 WASSERBEHÄLTER, DRUCKERHÖHUNGS- /DRUCKMINDERUNGSANLAGEN ........................................................................ 50 8 GEFÄHRDUNGSANALYSE – SCHLUSSFOLGERUNGEN AUS DEN KAPITEL 1 – 7 51 8.1 IDENTIFIZIERUNG MÖGLICHER GEFÄHRDUNGEN .......................................... 51 8.2 ENTWICKLUNGSPROGNOSE GEFÄHRDUNGEN .............................................. 53 9 KONZEPT ZUR LANGFRISTIGEN SICHERSTELLUNG DER ÖFFENTLICHEN WASSERVERSORGUNG ................................................................................................ 54 SCHRIFTEN UND UNTERLAGEN ............................................................................................. 56 WMS DIENSTE, ONLINE PORTALE UND INTERNETSEITEN ................................................ 56 VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN ........................................................................................ 57 VERZEICHNIS DER TABELLEN ............................................................................................... 58 Projekt 53384: Wasserversorgungskonzept Seite 4 Kommune: Stadt E S P E L K A M P Mai 2018 1 GEMEINDEGEBIET Abbildung 1 Lageplan Gemeindegebiet Die Stadt Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke, Gemeindeschlüssel 05770008, hat knapp 25.000 Einwohner (24.766 zum 31.12.2016 [WEB1]). Sie umfasst die Kernstadt (knapp 16.000 Einwohner) und 8 Stadtteile, in denen Streusiedlung die vorherrschende Siedlungsform darstellt. Das Stadtgebiet weist eine Gesamtfläche von 84,21 km² auf. Es liegt im nördlichen Wiehengebirgsvorland, im Bereich der naturräumlichen Einheit Rahden Diepenauer Geest in der Norddeutschen Tiefebene. Die mittlere Höhe liegt bei 50 müNN. Die Grenze des Stadtgebietes verläuft im Süden parallel zum Mittellandkanal. Ein kleiner Grenzabschnitt im Nordost entspricht zugleich der Landesgrenze zu Nieder- sachsen (Abbildung 1, Abbildung 2). Projekt 53384: Wasserversorgungskonzept Seite 5 Kommune: Stadt E S P E L K A M P Mai 2018 Abbildung 2: Die Ortschaften der Stadt Espelkamp Hauptvorfluter im Stadtgebiet ist die Große Aue (siehe Abbildung 3), alle Teileinzugsge- biete entwässern direkt oder indirekt in das in Richtung Norden verlaufende Gewässer. Entlang der Großen Aue befinden sich annähernd durchgängig ein festgesetztes Über- schwemmungsgebiet, das stellenweise ausgedehnte Flächen einnimmt. Überwiegend handelt es sich dabei um Wald-, Grünland- und Wasserflächen, die teilweise als Gebiete zum Schutz von Natur und Landschaft ausgewiesen sind, sowie landwirtschaftlich ge- nutzte Flächen. Vereinzelt, südlich des Fabbenstedter Grabens, ragen Siedlungsflächen randlich in den überschwemmungsgefährdeten Bereich. Entlang der Südgrenze der Stadt Espelkamp verläuft der Mittellandkanal. Projekt 53384: Wasserversorgungskonzept Seite 6 Kommune: Stadt E S P E L K A M P Mai 2018 Abbildung 3: Hydrologische Gegebenheiten Stadt Espelkamp Die aktuelle Flächennutzung (siehe Abbildung 4) ist mit knapp 62 % durch die Landwirt- schaft geprägt. Zusammen mit Wald- und Wasserflächen sind rund 80 % der Gemeinde- fläche nicht versiegelt. Gut 20 % der Fläche entfallen somit auf Siedlungs-, Gewerbe- und Verkehrsflächen. Der Hauptanteil dieser Nutzung konzentriert sich auf das Zentrum von Espelkamp. Das umliegende Gebiet, vor allem die Südhälfte des Gemeindegebie- tes, ist landwirtschaftlich geprägt und dünn besiedelt (Streusiedlung). Dementsprechend beträgt in Espelkamp Zentrum die Bevölkerungsdichte etwa 2.500 Einwohner pro km² gegenüber ca. 300 Einwohnern je km² bezogen auf das gesamte Stadtgebiet ([WEB1]). Als überregional bedeutende Straße ist die Bundesstraße B239 zu nennen, die das Stadtgebiet in Nord-Süd-Richtung quert, ebenso wie der Schienenweg, der als Neben- strecke die Verbindung zu den überregionalen Bahnlinien herstellt ([OP4]). Projekt 53384: Wasserversorgungskonzept Seite 7 Kommune: Stadt E S P E L K A M P Mai 2018 100% Sonstige Fläche Stadt Espelkamp 90% 80% Nutzungsart ha % Wasserfläche Gebäude- und Freifläche*, 70% Betriebsfläche 1.149 13,6 Verkehrsfläche 600 7,1 60% Landwirtschaftsfläche 5.209 61,9 Waldfläche Waldfläche 1.251 14,9 50% Wasserfläche 197 2,3 Sonstige Fläche 15 0,2 40% Landwirtschaftsfläche Summe 8.421 100 30% 20% Verkehrsfläche 10% 0% Gebäude- und Freifläche*, Nutzungsarten Betriebsfläche * (einschl. Erholungs- und Friedhofsfläche) IT.NRW, Landesdatenbank, Stand: 31.05.2017 Abbildung 4: Flächennutzung Stadtgebiet Espelkamp Abbildung 5 stellt Flächennutzungsplan einschließlich aktueller Änderungen hinsichtlich geplanter baulicher Entwicklungen dar. Neben einigen kleinräumigen Planungen im Be- reich der Streusiedlungen, ist südöstlich von Espelkamp eine Fläche, die derzeit über- wiegend landwirtschaftlich genutzt wird, zur Aufforstung vorgesehen. Projekt 53384: Wasserversorgungskonzept Seite 8 Kommune: