Kanton St. Gallen

Bildungsdepartement

Informationen aus dem BWZ Juli 2016

Geschätzte Berufsbildnerinnen und Berufsbildner Inhaltsverzeichnis

Mit dem vergangenen Schuljahr ist eines der spannendsten Schul- Allgemeines jahre zu Ende gegangen: Mit der Umsetzung des neuen Rahmen- Termine 2 lehrplans der Berufsmaturität wurden nicht nur einzelne neue Jahresthema 2 Fächer (z. B. Technik und Umwelt) eingeführt, neue Regelun- gen gab es auch im Prüfungsbereich, wo nun neu kantonale Prü- Berufsmaturität fungen realisiert werden. Dass wir bei der ersten Durchführung Qualifikationsverfahren 3 nach neuem Rahmenlehrplan gleich 3 Klassen in der BM 2 führen Besondere Anlässe 4 konnten/mussten, hat uns zusätzlich gefordert. Personelles 4 Auch bei den Polymechanikern gab es kleinere Anpassun- Exkursion BMWL1a 5 - 6 gen aufgrund der 5-Jahresüberprüfung. Erstmals sind wir mit ei- ner gemischten Klasse Profil G - Profil E gestartet, die nun im Kaufleute und Detailhandel zweiten Lehrjahr in der Fachkunde getrennt wird, in ABU und Informationen Kaufleute 7 Sport aber weiterhin zusammen bleibt. Informationen Detailhandel 8 Und dann war da ja noch die Informatik-Mittelschule, die Personelles aus der Abteilung K/D 8 im Kantonsrat kaum zu reden gab. Die notwendigen Gesetzes- änderungen wurden beschlossen, so dass wir im Sommer 2017 Gewerblich-Industrielle Berufe starten können. Bereits im September können also Lernende der Lehrabschlussfeier 9 - 10 3. SEK die Einheitsaufnahmeprüfung absolvieren und anschlie- Personelles 11 ssend den Informatik-Eignungstest (Multicheck) ablegen. Beson- Maschinentechnik 11 - 13 ders erfreulich: Wir haben bereits die ersten Anmeldungen für die Bauplanung 13 Aufnahmeprüfung von KandidatInnen der IMS! Kunststofftechnik 14 Vorerst wünschen wir Ihnen und uns einen schönen Som- mer! Informatikmittelschule: HSR + BWZ 15

Weiterbildung Werner Roggenkemper Abschlussfeier Höhere Fachschule Wirtschaft 16 Start der nächsten Lehrgänge 16

Berufs- und Weiterbildungszentrum - 2 Termine

August 2016 Jahresthema 2016 11. Einschreibetag DHA / DHF In jedem Jahr beschäftigten wir uns in der letz- 15. üfK 1: Einführung ins BWZ BMWL1a ten Schulwoche vor den Sommerferien mit einem 20. QV Englisch BMTL3a speziellen Thema, das alle Lernenden aller Abtei- 22. üfK Tag 1 KE1a, KE1b lungen betrifft. 22.-9.9. üK B ZFA3a In der letzten Woche stand „Sicherheit im 26. Blockunterricht W&R und FRW BMWL2a Verkehr“ auf dem Programm. 29. üfK Tag 1 KE1c, KE1d, KB1a Die Arbeitsgruppe Jahresthema hat diver- 31. Vernissage Projektwoche Visualisieren ZFA3a se Organisationen für diese Woche angefragt und ein gelungenes Programm zusammenstellen kön- September 2016 nen. So waren folgende Institutionen mit den Ler- 5. Aufnahmeprüfung BM 1, IMS nenden in verschiedenen Workshops am Arbei- 5. Elternabend ZFA1a ten: Kantonspolizei St.Gallen, REGA, Roadcross, 9. Vertiefungsmodul Spritzgiessen Kst2a ein Rollstuhlfahrer, Mobiliar-Versicherung, asn 19. üfK Tag 2 KE1a, KE1b – Alkohol am Steuer nie, Feuerwehren Eschen- 23. Blockunterricht W&R und FRW BMWL2a bach/Uznach-Schmerikon, First Responder Rap- 23. Vertiefungsmodul Spritzgiessen Kst2b perswil-Jona, Regio 144, DEFI Velo, Secondhand- 25.-8.10. Sprachaufenthalt Cambridge BMWL3a, BMTL4a Autoverkäufer, Tower Sports mit Biketraining. 26. üfK Tag 2 KE1c, KE1d, KB1a Die Tage wurden so organisiert, dass mög- 28. BWZ-OIG Exkursion Kst4 lichst viel mit praktischen Anwendungen gear- 29. Elternabend PmK1, Kst1 beitet wurde. So wurde z.B. die Altstadt selber mit einem Rollstuhl befahren, ein Fahrradtrai- Oktober 2016 ning absolviert oder eine Strassenrettung miter- 10.-13. üK 1, Zürich ZFA1a lebt. Vielleicht geht nun in Zukunft der eine oder 10.-13. üK 2, Zürich ZFA2a die andere bewusster mit dem Thema Sicherheit 27.-4.11. V&V 1 KE2, KB2 im Verkehr um. Auch in diesem Jahr durften wir 28. V&V Website-Gestaltung (Teil 1) BMWL2a auf die grosszügige Unterstützung der Hirsch- 31. Abgabetermin SA DHF3 mann-Stiftung zählen.

November 2016 4. V&V Website-Gestaltung (Teil 2) BMWL2a In eigener Sache: W. Roggenkemper 7. üfK Tag 3 KE1, KB1 Im August und September bin ich in einer Inten- 14. üfK 2: Einf. ins wissenschaftl. Arbeiten BMWL1a sivweiterbildung. Meine Stellvertreterin ist Tan- 18. Blockunterricht W&R und FRW BMWL2a ja Zwicky. 22. Eltern- und Berufsbildnerabend KE1, KB1 21.-29. Präsentationen SA DHF3 24. Projekttag «Kunst und Kultur» BMTL3a Ferien und unterrichtsfreie Tage 25. Vertiefungsmodul FVK Kst 3a Herbstferien 02. Okt. 2016 – 23. Okt. 2016 Allerheiligen 01. Nov. 2016 Donnerstag - 24.11.2016 Informationsabend BM 2 Weihnachtsferien 25. Dez. 2016 – 8. Jan. 2017 Ab 19.00 h erhalten Sie alle Informationen zu den Sportferien 29. Jan. 2017 – 5. Feb. 2017 Lehrgängen für gelernte Berufsleute der Ausrichtun- Frühlingsferien 09. April 2017 – 23. April 2017 gen «Technik, Architektur, Life Science» und «Wirt- Auffahrt 25. Mai 2017 – 28. Mai 2017 schaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft». Pfingsten 05. Juni 2017 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Sommerferien 09. Juli 2017 – 13. Aug. 2017 3 Berufsmaturität

Qualifikationsverfahren Beim lehrbegleitenden Ausbildungsgang der Wir freuen uns mit den 92 erfolgreichen Kaufleute (M-Profil) beträgt die Erfolgsquote im Absolventinnen und Absolventen und wünschen Qualifikationsverfahren 96%. Im korrespondie- Ihnen auf dem weiteren Bildungsweg viel Erfolg renden BM 2-Lehrgang (Wirtschaft und Dienst- und alles Gute! leistungen, Typ Wirtschaft) waren sogar alle Prüflinge erfolgreich. Auch bei der Technischen Die besten Ergebnisse haben erreicht: Berufsmaturität ist die Erfolgsquote im lehrbe- gleitenden Lehrgang mit 94.4% sehr hoch. Etwas Kaufleute mit BM, lehrbegleitend tiefer liegt sie dagegen im BM 2 Lehrgang für ge- 1. Olivia Portmann 5.15 lernte Berufsleute. Hier erreichten die Absolven- Bank Linth LLB, Uznach ten der Ausrichtung Technik, Architektur, Life 2. Luca Del Tufo 4.99 Science eine Quote von 88.2%. Raiffeisenbank am Ricken, Eschenbach Wie schon in einer vergangenen Nummer 2. Melanie Jauernick 4.98 der „Informationen aus dem BWZ“ hingewiesen login Berufsbildung AG, Landquart wurde, lässt sich kaum ein direkter Vergleich zwi- schen den Resultaten der BM 1 und BM 2 ziehen, Technische Berufsmatura lehrbegleitend da beide Ausbildungsgänge nicht mehr dem glei- 1. Silvan Göldi 5.14 chen Rahmenlehrplan unterstehen. Auffällig ist Steiger + Partner AG, Bütschwil aber der grosse Unterschied bei der Erfolgsquote 2. Marc Stocker 5.00 in der BM 2. Dafür gibt es grundsätzlich zwei Er- Turbo-Separator AG, Lichtensteig klärungen. Mit dem neuen Rahmenlehrplan hat 2. Fabienne Ruggli 4.98 auch eine neue Rundungsusanz in der BM Ein- Roos Architekten GmbH, Rapperswil zug erhalten. Neu wird die Fachnote, die aus der Erfah- BM2 Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleis- rungsnote und der Prüfungsnote besteht, in hal- tungen, Typ Wirtschaft ben und ganzen Noten ausgewiesen. Dies führt 1. Pascal Kälin 5.22 unweigerlich zu grosszügigeren Aufrundun- 2. Petra Ronner 5.17 gen als mit der alten Rundungsregel, als noch in 3. Katharina Giger 5.06 Zehntelsnoten gerechnet wurde. Die Konsequenz 3. Simon Eicher 5.06 ist, wie das Beispiel der diesjährigen BM 2 Wirt- schaftsklasse zeigt, dass die Erfolgsquote steigt. BM2 Ausrichtung Technik, Architektur, Life In der Ausrichtung Technik, Architektur, Science Life Science greift die neue Rundungsregel natür- 1. Ruth Hermann 5.28 lich auch. Die tiefere Bestehensquote hat hier al- 2. Petar Knezevic 5.22 so wenig mit Notenrundungen zu tun. Die Anfor- 2. Remo Steiner 5.22 derungen sind in dieser Ausrichtung in den ma- thematischen und naturwissenschaftlichen Fä- Jugendförderpreis cher gestiegen. Das Fach Mathematik hat sich in Auch dieses Jahr stiftete der Lions-Club Rappers- einem Grundlagenbereich und in einem Schwer- wil einen Jugendförderpreis. Dieser wurde unter punktbereich aufgeteilt. Beide Fächer sind pro- den zwei besten Prüfungsresultaten aus beiden motionsrelevant und stellen eine Fallnote dar. lehrbegleitenden Ausbildungsgängen ausgelost. Wer Schwierigkeiten im Fach Mathematik be- Fortuna küsste Olivia Portmann, Eschenbach, kundet, hat es also doppelt so schwer. aus der kaufmännischen Berufsmaturität. 4 Berufsmaturität

Besondere Anlässe Abschied vom BWZ Im ersten Quartal des Schuljahres 2016-17 gibt es bei den lehrbegleitenden BM-Klassen wieder be- Andrea Honegger tritt sondere Anlässe: nach 34 Jahren BWZ • Die neue BMWL1a-Klasse (Ausrichtung in den Ruhestand. Wir Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirt- verlieren mit ihm nicht schaft) ehem. Kaufleute M-Profil, beginnt- ih nur einen äusserst ge- re Ausbildung mit dem üfK 1 „Einführung ins schätzten Kollegen, BWZ“. Die Lernenden haben am Einschrei- sondern auch eine tra- betag die Einladung für diesen Tag erhalten: gende Stütze der Ab- Andrea Honegger Montagnachmittag, 15. August 2016. teilung. Andrea Hon- In ihrer zweiten Lerneinheit der „Überfach- egger hat beim Aufbau der Abteilung BM in den lichen Kompetenzen“, die am Montag 14.11. frühen 1990er Jahren eine tragende Rolle über- stattfinden wird, befasst sich die Klasse mit nommen. Bei der Etablierung der Berufsmaturi- dem Thema „Einführung ins wissenschaftli- tät am BWZ zeigte er stets grosses Engagement. che Arbeiten“. Durch sein ausgeprägtes Fachwissen, sein päd- • Wie bereits in der März-Ausgabe angekün- agogisches Geschick und vor allem durch seine digt, wird die BMWL2a im 3. Semester in den aussergewöhnlichen menschlichen Qualitäten ist Fächern Finanz- und Rechnungswesen und er bei Lernenden und Kolleginnen und Kollegen Wirtschaft & Recht zusätzlich zum ordentli- sehr geachtet und beliebt. chen Unterricht fünf Unterrichtsblöcke a je 8 Wir danken ihm für sein grosses Engage- Lektionen erhalten. Für diesen Zusatzunter- ment für das BWZ Rapperswil-Jona und die Ler- richt wurden folgende Daten definiert: nenden sowie für die stets tolle Zusammenar- - 26. August 2016 beit. Wir wünschen Andrea Honegger für seinen - 23. September 2016 nächsten Lebensabschnitt viel Freude und vor al- - 18. November 2016 lem viel Genuss! - 2. Dezember 2016 - 20. Januar 2017 Es verlassen uns ausserdem: Die Lernenden der Klasse sind über den Zu- Esther Frei, Mathematiklehrerin satzunterricht bereits von den beteiligten Alejandro Ojeda Gonzáles, Physiklehrer Lehrpersonen informiert worden. Laurent Schütz, Wirtschaftslehrer • In der Woche vor den Herbstferien und in Wir bedanken uns herzlich für ihren wertvollen der ersten Ferienwoche werden die Klassen Einsatz und wünschen ihnen alles Gute! BMWL3a und die BMTL4a in den Sprach- aufenthalt nach Cambridge aufbrechen. Die- Neue Lehrpersonen ses Jahr haben sich praktisch alle Lernenden Ab August werden in der BM 2 neue Lehrperso- der beiden Klassen angemeldet. In der Woche nen im Teilpensum unterrichten: vom 26. – 30. September findet deshalb kein • Elisabeth Buff-Scherrer, Master of Arts in Unterricht nach Stundenplan statt. Sprachwissenschaft mit romanistischem • Im Lerngefäss „Vertiefen und Vernetzen“ Schwerpunkt, Französisch bei der Ausrich- widmen sich die Lernenden der BMWL2a tung TALS dem Thema „Webdesign-Gestaltung“. Dazu • Mustafa Aylidere, Master of Science in Ma- finden zwei Projekttage am Freitag 28. Okto- thematik, Mathematik bei der Ausrichtung ber und Freitag 4. November statt. Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirt- schaft 5 Berufsmaturität

Exkursion – Feldschlösschen & Basel Ein Bericht von Kristina Petrovic, Andrea Bisig, Celia Bernet und Federica Bartolotta

Vorbereitung Im Sommer 2015 starteten wir, die Klasse BMW- L1a, unsere Lehre und damit auch mit dem Be- rufsschulunterricht am BWZ Rapperswil-Jona. Bereits im November war unsere Organisa- tionsfähigkeit gefragt: Wir erhielten den Auftrag, einen Klassenausflug zu planen, der im Frühling 2016 stattfinden sollte. Ab sofort hiess es, Ideen zu sammeln. Von den vielen eingebrachten Vorschlägen einig- ten wir uns auf fünf, die in die engere Auswahl kamen: Foxtrail in Lausanne, Besuch des Kon- zentrationslagers in Dachau, Besuch des Seali- fe in Konstanz, Besichtigung der Chocolat Frey Durchführung Projekttag in Buchs und Besuch des Feldschlösschens in Am 29. April 2016 ging es los mit unserer Rheinfelden. Exkursion. Wir versammelten uns um 07.35 Uhr Nun teilte sich unsere Klasse in verschiede- am Bahnhof Rapperswil. Mit dem Zug ging es ne Interessensgruppen auf. Jedes Team bereitete via Zürich Hauptbahnhof und Basel nach Rhein- eine kurze Präsentation zu ihrem Vorschlag vor felden. Nach einem kurzen Fussmarsch standen und versuchte natürlich, die Klasse von „ihrem“ wir bereits vor der eindrücklichen Brauerei, wo Projekt zu überzeugen. Mit vollem Eifer wurde uns schon unser Führer erwartete. Nach der Be- präsentiert und schliesslich gelang es der Gruppe grüssung durften sich alle ein Paar Kopfhörer Feldschlösschen, die Mehrheit der Klasse auf ih- schnappen und schon startete die Besichtigung. re Seite zu ziehen. Nun war das Ziel unserer Ex- Zuerst konnten wir das ganze Areal der kursion festgelegt: der Besuch der Brauerei Feld- Brauerei Feldschlösschen von oben herab be- schlösschen in Rheinfelden. Da diese Besichti- trachten; es wurde uns nämlich an einem Mo- gung jedoch nicht den ganzen Tag dauern wür- dell gezeigt. Anschliessend wurden wir mit ei- de, suchten wir nach einer Ergänzung zu unse- nem Film über die Geschichte des Feldschlöss- rem Programm. Also entschieden wir, den Nach- chens seit der Gründung (der Bauer und der Brau- mittag mit einer selbstgestalteten Stadtführung er) aufgeklärt. Bei den nächsten Stationen wur- in Basel zu verbringen. Jetzt, wo das Rahmenpro- den uns die verschiedenen drei wichtigsten In- gramm festgelegt war, ging es an die Ausarbei- haltsstoffe des Bieres - Hopfen, Malz und Hefe - tung der Feinheiten. Die Aufgaben wie Führung, genauer erklärt und dann wurden wir in das Ge- Finanzen, Transport, …. teilten wir auf acht ver- heimnis der Bierherstellung eingeweiht: mit einer schiedene Gruppen auf. An unserem dritten üfK sehr guten Anschauung wurde uns der Weg von vom 26.02.2016 bereitete jedes Team ihren Part der Verarbeitung der Grundzutaten bis zur End- seriös vor, dann wurde alles fleissig zusammenge- produktion gezeigt. Natürlich bekamen auch al- tragen und nochmals hinterfragt, sodass schlus- le immer wieder eine Nase voll von speziellen Ge- sendlich einer erfolgreichen Exkursion nichts rüchen abgekriegt, mal besser, mal doch sehr ge- mehr im Wege stehen konnte. wöhnungsbedürftig. 6 Berufsmaturität

Die gesamte Führung war sehr beeindru- Rhein und den Roche-Tower bewundern konn- ckend und interessant, jedoch war es sicher für ten. Damit es uns auch hier nicht langweilig wur- die meisten schwierig, den ganzen Ablauf aufzu- de, hatte die Gruppe „Basler Münster“ mit uns nehmen, ist er doch sehr komplex. Nach dem gu- ein spannendes und lehrreiches Spiel über die ten Rundgang durch die Brauerei hatten wir die Stadt Basel durchgeführt. Die Zeit verging leider Möglichkeit, im Shop noch ein oder zwei Mit- wie im Flug und drängte uns weiter zum Basler bringsel zu kaufen und zu guter Letzt durften Münster. Diese Führung musste leider weggelas- wir im Restaurant frische Brezel zum neuen Bier sen werden, einen Augenschein konnten wir je- „Braufrisch“ geniessen. doch trotzdem nehmen und in unserer Erinne- Nach dieser leckeren Stärkung machten rung speichern. wir uns nun mit Zug und Tram auf den Weg in Nun hiess es auch schon, von Basel Ab- die Stadt Basel. Da die Besichtigung der Braue- schied zu nehmen und den Rückweg anzutre- rei Feldschlösschen etwas mehr Zeit in Anspruch ten, wollten wir doch wieder rechtzeitig zu Hause genommen hatte als geplant, kamen wir etwas in sein. Müde von all den Eindrücken ging es zurück Verzug und mussten deshalb einige Führungen nach Rapperswil, wo wir uns dann voneinander kürzen oder gar weglassen. verabschiedeten. Und somit ging ein sehr interes- Den Botanischen Garten wollten wir uns santer und wirklich toller Tag, der unsere Klasse aber nicht entgehen lassen und der stand als als eine Art Familie zusammengeschweisst hat- nächstes auf dem Programm. In verschiedenen te, zu Ende. Gewächshäusern konnten wir exotische Pflanzen und zum Teil auch Tiere beobachten. Danach ging es dann auch schon weiter Richtung Altstadt zum Basler Rathaus. Dort er- fuhren wir einige Eckdaten zum Rathaus und zur Basler Regierung. Weiter ging es nun Richtung Münsterplatz, wo wir die tolle Aussicht auf den 7 Kaufleute

Qualifikationsverfahren Überfachliche Kompetenzen An einer stimmungsvollen Abschlussfeier konn- Auch im kommenden Schuljahr werden wir ei- ten wir 73 erfolgreichen Absolventinnen und Ab- ne Lektion üfK pro Schulwoche im Stunden- solventen das Fähigkeitszeugnis Kauffrau / Kauf- plan ausweisen und drei zusätzliche Projekttage mann übergeben. Die besten Resultate waren: durchführen. In der Einzellektion kann die Klas- senlehrperson die unterrichts- und schulspezifi- Kaufleute E-Profil EFZ schen Themen behandeln. An den Projekttagen 1. Ramon Viña 5.2 werden externe Referenten unsere Lernenden in Raiffeisenbank, Wattwil den Bereichen Auftrittskompetenz, Präsentati- 2. Vanessa Bürge 5.1 onstechniken, wissenschaftliches Arbeiten und St. Galler Kantonalbank AG, Uznach den Umgang mit Social Media schulen. Ausser- 2. Dominik Gossweiler 5.1 dem ist eine Betriebsbesichtigung und ein Team- St. Galler Kantonalbank AG, Wattwil bildungshalbtag geplant. Den neuen Lernenden 2. Shana Speck 5.1 wurden die genauen Daten am Einschreibetag Karl Vögele AG, Uznach mitgeteilt.

Kaufleute B-Profil EFZ Personelles 1. Marina Huser 4.9 Auch dieses Schuljahr verlassen uns Lehrperso- Visiolux AG, Lichtensteig nen aus der Abteilung Kaufleute/Detailhandel: 1. Sarah Vaithilingam 4.9 Markus Roelli unterrichtete seit drei Jah- Departement des Innern, St. Gallen ren die Fächer Informatik (Detailhandel) und 3. Riana Beti 4.8 IKA (Kaufleute). Zudem bereitete er sehr erfolg- Gebauer Treuhand GmbH, Jona reich zahlreiche Lernenden auf den Abschluss 3. Elia Auriemma 4.8 SIZ Anwender II vor. Markus Roelli hat zudem Lakers Sport AG, Rapperswil immer in der Erwachsenenbildung unterrichtet, auf die er sich nun fokussieren möchte. Wir dan- Den jungen Berufsleuten gratulieren wir ganz ken ihm herzlich für den geleisteten Einsatz und herzlich und wünschen ihnen viel Freude im Be- wünschen ihm weiterhin viel Freude am Unter- rufsleben. Vielleicht sehen wir die eine oder den richten. anderen ja in unserer BM II oder in Weiterbil- dungs-Lehrgängen wieder.

Stundenpläne Die Stundenpläne wurden den Lernenden in der letzten ordentlichen Schulwoche verteilt. Sie fin- den sämtliche Pläne auch auf unserer Website. Die neuen Klassen haben am Dienstag und Markus Roelli Mittwoch Unterricht. Erstmals starten wir in die- sem Jahr mit 4 Klassen im ersten Lehrjahr. Zudem werden uns Andreas Horat und Sonia Hemmerle-Schweizer verlassen. Sie haben Stützkurs die Mutterschaftsvertretung von Sandra Dudler Die Stützkurse in den Fächern WG und ver- im Fach Englisch übernommen, die wieder ihr mutlich Französisch beginnen wieder nach den bisheriges Pensum übernimmt. Wir danken auch Herbstferien. Im September werden die Lernen- den beiden für ihren Einsatz und wünschen ih- den genauer informiert. nen alles Gute. 8 Detailhandel

Qualifikationsverfahren Einschreibetag Am 1. Juli konnten wir an der Abschlussfeier den Donnerstag, 11. August 2016 60 erfolgreichen Absolventinnen und Absolven- 08:00 Uhr Detailhandelsassistenten ten das Berufsattest Detailhandelsassistenten, 10:00 Uhr Detailhandelsfachleute bzw. das Fähigkeitszeugnis Detailhandelsfach- frau/Detailhandelsfachmann übergeben. Die Bitte informieren Sie die Lernenden, dass sie besten Resultate waren: die Kopie des Lehrvertrages, zwei Passfotos und Schreibzeug mitbringen sollen (sofern noch nicht Detailhandelsassistentinnen, -assistenten EBA eingereicht). 1. Stephanie Jud 5.3 Landi See AG, Neuhaus Stundenpläne 2. Tolga Adiyamanlier 4.9 Die Stundenpläne wurden den Lernenden in der Coop Genossenschaft, Jona letzten ordentlichen Schulwoche verteilt. Die 3. Alex Palmisano 4.7 neuen Klassen haben am Montag und Freitag Un- Handwerkercenter Josef Giger AG, Uznach terricht. Bitte beachten Sie, dass die Allgemeine Branchenkunde erst in der zweiten Schulwoche Detailhandelsfachleute EFZ beginnt. Sie finden sämtliche Pläne auf unserer 1. Rico Meister 5.4 Website. Genossenschaft Migros, Rapperswil 1. Sandra Wickli 5.4 Berufswettbewerb Papeterie A. Köhler AG, Jona Zum ersten Mal fand die Ostschweizer Ausschei- 3. Julia Federli 5.3 dung der Berufsmeisterschaft in Rüti statt. Am Genossenschaft Migros, Rapperswil Freitag, 17. Juni, traten 44 Lernende aus 9 Schu- len und 5 Kantonen gegeneinander an. Vom BWZ Den jungen Berufsleuten gratulieren wir ganz Rapperswil-Jona starteten Linda Miftari von herzlich und wünschen ihnen viel Freude im Be- Christ Uhren und Schmuck in Rapperswil und rufsleben. Vielleicht sehen wir die eine oder den Kim Heierli von Cécile Mode in Jona. Leider ver- anderen ja in unserer BM II oder in Weiterbil- passten beide das Final und können somit nicht dungs-Lehrgängen wieder. an der Schweizermeisterschaft starten.

Stützkurse Die Stützkurse in den Fächern Deutsch, Eng- lisch und Wirtschaft beginnen wieder nach den Herbstferien. Im September werden die Lernen- den genauer informiert. 9 Gewerblich-Industrielle Berufe

Lehrabschlussfeier 2016 Insgesamt sind 148 Lernende mit einem gewerb- Fabian Bleiker und lich-Industriellen Lehrberuf, aufgeteilt in 128 Shaip Muhtari Lernende mit einer vierjährigen EFZ- Ausbil- dung und 20 Lernende mit einer zweijährigen EBA-Grundbildung, zu den Lehrabschlussprü- fungen angetreten. Parallel dazu haben 18 Ler- nende der vierjährigen lehrbegleitenden techni- schen Berufsmatura BM-Abschlussprüfungen absolviert. 144 Lernende von insgesamt 148 Lernen- den haben die anspruchsvolle Prüfung der zwei- Fabian Bleiker und Shaip Muhtari, frisch aus- bzw. vierjährigen Grundbildung bestanden. gebildete Zeichner EFZ Fachrichtung Ingeni- Vier Kandidatinnen und Kandidaten ha- eurbau, umrahmten die Feier mit einer frischen ben die Mindestanforderungen leider nicht er- Kurzansprache und erzählten dabei Episoden aus füllt. Zwei Lernende sind bei der berufsprakti- der vierjährigen Lehrzeit. Dafür ernteten die bei- schen Prüfung gescheitert und ebenfalls zwei den dann auch viel Applaus. Lernende haben den berufstheoretischen Teil nicht bestanden und sind durch die sogenannte „Fallnote“ erfolglos geblieben. Riccardo Brunold, Die Bestehensquote beträgt 97.3 % über die Gewinner Jugendför- Abteilung Gewerblich-Industrielle Berufe ge- derpreis messen. Vergleichen wir die Bestehensquote mit dem kantonalen Durchschnitt aus dem Jahre 2015, die bei 94.0 % lag, stellen wir fest, dass am BWZ Rapperswil-Jona die Quote klar über dem kantonalen Durchschnitt liegt. Mit den Resulta- ten sind wir sehr zufrieden. Den Jugendförderpreis 2016 (CHF 500), gestiftet Herzlich gratulieren wir allen erfolgrei- vom Lions Club Rapperswil, hat Riccardo Bru- chen Lehrabgännerinnen und Lehrabgänger nold, Kunststofftechnologe EFZ per Losentscheid zum Lehrabschluss und wünschen allen einen er- aus der Reihe der Berufsbesten der Abteilung GIB folgreichen Start ins Berufsleben. gewonnen. Wir gratulieren ganz herzlich und be- danken uns im Namen unserer jungen Berufs- leute beim Lions Club Rapperswil für die wohl- wollende Unterstützung. 10 Gewerblich-Industrielle Berufe

GIB Qualifikationsverfahren 2016 Kunststofftechnologe/-login EFZ Konstrukteur/-in EFZ 1. Riccardo Brunold 5.4 1. Silvan Eicher 5.2 EMS-CHEMIE AG, Domat/Ems Otto Hofstetter AG, Uznach 2. Simon Thoma 5.4 2. Marc Stocker 5.1 Wild & Küpfer AG, Schmerikon Turbo-Separator AG, Lichtensteig 3. Mario Hutter 5.3 2. Nathalia Montani 5.1 SFS Intec AG, Altstätten Geberit Produktions AG, Jona

Kunststoffverarbeiter/-in EBA Polymechaniker/-in EFZ, Profil E 1. Claudio Bernhard 5.4 1. Christian Strässle 5.5 Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG Fritz Schiess AG, Lichtensteig 2. Rijad Ajdari 5.2 2. Elio Kreier 5.4 Galifa Contactlinsen AG, St. Gallen libs Rapperswil 3. Fitim Kroni 5.1 2. Joel Beeler 5.4 Schütz Montlingen GmbH & Co. KG Kundert AG, Jona 3. Gjemajl Mataj 5.1 2. Samuel Eberhart 5.4 Sika Automotive AG, Romanshorn Geberit Produktions AG, Jona

Zeichner/-in EFZ Fachrichtung Architektur Polymechaniker/-in EFZ Profil G 1. Fabienne Ruggli 5.6 1. Sandro Krebs 5.0 Roos Architekten GmbH, Rapperswil Baumann Federn AG, Ermenswil 2. Timo Petrizzo 5.3 2. Alexander Bucher 4.9 Heinrich Schwarzenbach, Uznach L-Tech AG, Jona 3. Thomas Künzle 5.2 2. Janik Hitz 4.9 Architektur Schaltegger, Mosnang Trioform AG, Degersheim

Zeichner/-in EFZ Fachrichtung Ingenieurbau Mechanikpraktiker/-in EBA 1. Silvan Göldi 5.4 1. Adrian Dürr 5.4 Steiger + Partner AG, Bütschwil Bartholet Maschinenbau AG, Flums 2. Sarina Marti 5.2 2. Giovanni Bruno 5.1 Marty Ingenieure AG, Ziegelbrücke Jörimann Stahl AG, Walenstadt 2. Nadia Güntensperger 5.2 3. Adrian Memaj 5.0 PS Planungsbüro, Uznach Agrar Landtechnik AG 2. Dominik Schönbächler 5.2 Frei + Krauer AG, Rapperswil 11 Gewerblich-Industrielle Berufe

Personelles Projekt Kugelbahn PKE3a Carmen Kluser, Lehrperson mit befristeter Die Lernenden der Klasse PKE3a haben unter Teilanstellung für den Allgemeinbildenden Un- der Leitung von Josef Schmucki (Fachkunde) im terricht verlässt das BWZ Rapperswil-Jona per Fach „Bereichsübergreifende Projekte“ die Auf- Ende Schuljahr. Carmen Kluser hat im Schul- gabe erhalten, eine Kugel von einer definierten jahr 2015/16 je eine Kunststofftechnologen- und Ausgangsposition in eine Endposition zu beför- Polymechanikerklasse unterrichtet und mit dem dern. Studium zur ABU-Lehrperson an der Pädago- Die Lernenden arbeiten als Team und gischen Hochschule Zürich begonnen. Herzlich mussten Detailvorgaben und Rahmenbedingun- danken wir Carmen Kluser für ihr Engagement gen einhalten, wie z.B. Einhaltung der maxima- am BWZ Rapperswil-Jona und wünschen ihr len Dimensionen, Art der Antriebe, Rückstellung weiterhin viel Erfolg in der Ausbildung zur ABU- in die Ausgangsposition durch eine einfache Be- Lehrperson. dienung mit wenigen Handgriffen usw. Die Projekte zeigen immer wieder klar auf, Klassenbildung Maschinentechnik dass die Lernenden gewohnt sind, innerhalb ei- Im neuen Schuljahr starten wir wiederum mit nes Projektteams mitzuarbeiten, aber ein Pro- zwei Polymechanikerklassen im ersten Lehr- jektteam zu leiten dann doch eine andere Her- jahr. Der Klasse PKE1a sind alle BM-Absolven- ausforderung darstellt. Die Lernenden sollen er- ten, Konstrukteure und wenige Polymechaniker fahren, wie man ein Team organisiert, wie man zugeteilt, während in der Klasse POM1a Polyme- die Arbeitsteilung koordiniert, wie man die Fer- chaniker mit Profil E und Profil G sind. Im zwei- tigung plant und durchführt. Vor allem die Or- ten Ausbildungsjahr werden dann die Polyme- ganisation der Fertigung und die Aufteilung der chaniker mit Profil G in der Fachkunde in einer Fertigungsarbeiten stellen sich in den meisten eigenen Klasse unterrichtet. Fällen als Stolperstein heraus. Die Lernenden der Die Mechanikpraktikerklasse MEP1a und Klasse haben sich in diesem Projekt sehr kreativ die Kunststoffverarbeiterklasse KSV1a werden als gezeigt und im Besonderen ihre Methoden- und selbständige Klassen geführt und nur im Sport- Sozialkompetenz erweitert und gestärkt. unterricht gemeinsam unterrichtet.

Promotionen Maschinentechnik Beim Übertritt vom 2. ins 3. Semester respektive vom 1. ins 2. Lehrjahr haben 4 Lernende Polyme- chaniker im Profil E die Promotion zum zweiten Mal nicht geschafft und müssen darum ins Profil G wechseln. Weiter konnten 4 Lernende nur pro- visorisch promoviert werden. Am Ende des 3. Lehrjahres muss ein Ler- nender vom Profil E ins Profil G wechseln und somit sein letztes Ausbildungsjahr in der Klasse POMG4a absolvieren. 12 Gewerblich-Industrielle Berufe

Fachseminar «Verbindungen» Bereits zum dritten Mal wurde am 22.06.2016 das Fachseminar „Verbindungen“ der Firma Bossard Schrauben AG durchgeführt. Im Rahmen des Fa- ches „Bereichsübergreifende Projekte“ kamen die Lernenden Polymechaniker und Konstrukteu- re des 3. Lehrjahrs in den Genuss dieses praxis- orientierten Projekttags. Den interessierten Ler- nenden wurde die Theorie mit Hilfe vieler prak- tischer Versuche und Beispiele anschaulich ge- zeigt. Die Vorgaben für eine sichere und dauer- hafte Anwendung von Schraubenverbindungen vermochten unsere Lernenden sehr zu beindru- cken – dürfen sich doch Schraubenverbindungen im Laufe der Zeit nicht selbständig lösen, denn dies würde zu dramatischen Unfällen führen. Die Lernenden konnten an einigen Versu- chen gleich selber Hand anlegen und beispiels- weise ein „Schraubenversagen“ simulieren. Fra- gen von Lernenden zu aktuellen Verschraubungs- anwendungen in den eigenen Lehrbetrieben ka- men ebenfalls zur Sprache. Die beiden Fachrefe- renten Hubert Käppeli und Christoph Sidler ver- standen es wieder einmal sehr gut, die Jugendli- chen mit ihrem Wissen zu begeistern. Das Semi- nar wird auch im nächsten Jahr wieder durchge- führt. 13 Gewerblich-Industrielle Berufe

München-Exkursion 2016 Die drei Polymechaniker-/Konstrukteure-Ab- Im neuen Bildungsplan der Polymechani- schlussklassen werden vom 1. – 3. September 2016 ker mit Profil G wurden in den Fächern „Mathe- ihre Schlussexkursion nach München durchfüh- matik“, „Physik“, „Elektrotechnik“ und „Techni- ren. Auf dem Programm steht ein Besuch beim sches Englisch“ einige Inhalte und Leistungszie- Werkzeugmaschinenhersteller DECKEL MAHO le reduziert, um die Möglichkeit zu schaffen, ein- in Pfronten, das Olympiagelände, die BMW-Wer- zelne Themen zu vertiefen. ke inkl. dessen Museum und das Deutsche Muse- Neu wird es während der gesamten Lehr- um in München sowie das Konzentrationslager zeit nur noch einmal möglich sein, das Profil zu in Dachau. Begleitet werden die Lernenden von wechseln. Auch die Gestaltung des Semester- den Fachkundelehrern Josef Schmucki, Christi- zeugnisses wird sich verändern; so wird pro Se- an Bischof und Urs Schönbächler. Aus dem ABU- mester neu eine Berufskundedurchschnittsnote Team wird Gisela Gautschi mit dabei sein. ausgewiesen, die dann über alle Semester hinweg als Erfahrungsnote für den Abschluss mitzählt. Für detaillierte Informationen zum neuen Reform Maschinenbauberufe Lehrplan ist im Herbst 2016 für die Berufsbildner Im Zusammenhang mit der 5-Jahres-Überprü- ein Informationsanlass geplant - wir informieren fung der Berufe Polymechaniker und Konstruk- Sie rechtzeitig über die Durchführung. teure und der daraus resultierenden Berufsre- form will das Amt für Berufsbildung des Kantons St.Gallen einheitliche Schullehrpläne und Lekti- onen-Tafeln über alle Berufsfachschulen hinweg erstellen lassen. Damit sollen Probleme bei ei- nem Schulortwechsel von Lernenden innerhalb des Kantons reduziert und der schulische Ausbil- dungsprozess vereinheitlicht werden. Die neuen Semesterpläne werden einlau- fend ab August 2016 in Kraft treten. Die Lernen- den des 2. – 4. Lehrjahrs werden davon nicht be- troffen sein. Sie werden noch nach der bisherigen Bildungsverordnung respektive dem bisherigen Bildungsplan ihre Lehre beenden. Die Schultage sind vom neuen Lehrplan nicht betroffen - sie bleiben für die einzelnen Aus- bildungsjahre unverändert. Bei den Polymechanikern mit Profil E wie üK Auszeichnung ZFA auch bei den Konstrukteuren wird der neue Bil- Lernende ZeichnerInnen EFZ der Fachrichtung dungsplan inhaltlich nur geringe Änderungen Architektur mussten vom 25. – 29. April 2016 ih- erfahren. Im Besonderen wurde das Thema „Um- ren ÜK 3 resp. 4 in Zürich absolvieren. weltschutz – Cleantech“ neu aufgenommen. Es Für die sehr gute Vorarbeit wurde dabei soll nun in allen Fächern vermittelt werden. Yanick Schir, ZFA2a, Roos Architekten GmbH, Rapperswil, ausgezeichnet. Herzliche Gratulati- on. 14 Gewerblich-Industrielle Berufe

Exkursion Flughafen/Hauptbahnhof FBL René Jud im Betriebspraktikum Am 08.06.2016 nahmen die Klassen des 3. Lehr- jahrs der Polymechaniker und Konstrukteure an einer ganztägigen Exkursion teil. Am Mor- gen wurde der Flughafen Zürich-Kloten besich- tigt; am Nachmittag folgte eine Führung durch den Hauptbahnhof Zürich. In beiden Gross- betrieben wurden die Besucher in den „Unter- grund“ geführt. Am Flughafen beeindruckte vor allem das unterirdische Gepäcktransportsystem mit dem automatischen Röntgen der Gepäckstü- cke. Erst als man das Ausmass der Anlage sah, wurde einem so richtig bewusst, welche Logistik heute notwendig ist um einen reibungslosen und schnellen Ablauf des Flugverkehrs überhaupt zu René Jud, Lehrperson und Fachbereichsleiter ermöglichen. Kunststofftechnik, hat sein 3. Betriebsprakti- Auch am Hauptbahnhof Zürich wurden kum bei der Compounds AG „rubber solutions“ die Lernenden durch viele unterirdische Stock- in Pfäffikon ZH absolviert und in zwei Tagen die werke geführt. Ganz am Schluss standen sie in Welt des Gummis kennengelernt. einem Raum, der mehr als 30 Meter unter den Zunächst führte Florian Müller, Ausbil- Geleisen lag. Beeindruckend war auch die Schil- dungsverantwortlicher, René Jud durch die Firma derung, vor welchen Problemen die Ingenieure und zeigte, wie die Lehrlingsausbildung struktu- standen, als sie den neuen unterirdischen Bahn- riert ist. Danach wurde René Jud vom ehemaligen hof bauten und wie sie diese gelöst haben. Ein Lernenden Gzim Kerqeli betreut und konnte mit weiterer Teil betraf die vielen Shops und Geschäf- Ali Aliu, KST1a, verschiedene Gummimischun- te, die im Hauptbahnhof anzutreffen sind. Ähn- gen aufbereiten, die anschliessend im Prüflabor lich wie am Flughafen ist auch hier eine ausge- nach Normen und Vorgaben getestet wurden. klügelte Logistik erforderlich, damit der Waren- Am 2. Tag ging es darum, einige Probe- eingang speditiv erfolgen kann. Den Lernenden körper zu vulkanisieren. Bei der anschliessenden wurde an diesem Tag eine andere Welt vor Augen Herstellung von sogenannten „Puppen“, einem geführt. Auch das gehört zu persönlichen Wei- Zwischenprodukt zur Herstellung von Walzfel- terentwicklung: Dinge einmal von einer anderen len, war besonderes Geschick verlangt. Nach ei- Seite her betrachten. nigen Versuchen und „Lacher“ der geübten Fach- leute gelang es, eine zufriedenstellende Pup- pe herzustellen. Danach wurde er von Emanue- le Cassibba, KST3a, in das Gebiet der „Gummi- extrusion“ eingeführt. Zum Abschluss des Be- triebspraktikums zeigte Drilon Haxhiu, KST2b, wie der Gummiwerkstoff auf einem Kalander zu Folien für die Elektroindustrie kalandriert wird. Mit vielen praktischen Erfahrungen im Fachgebiet Compounds wurde René Jud in den „verdienten“ Feierabend verabschiedet. Herzli- chen Dank Florian Müller und der Firma Com- pounds AG in Pfäffikon ZH. 15 Informatikmittelschule - ein Projekt von HSR und BWZ

Start der IMS im August 2017 Wenn etwas richtig und wichtig ist, dann kann es auch schnell gehen - so könnte man die bisherige Geschichte der Informatikmittelschulen im Kan- ton SG zusammenfassen. Der Kantonsrat hat in seiner zweiten Le- sung keine Änderungen mehr beschlossen. Da- mit ist Tatsache, dass wir im August 2017 star- ten können. Noch rechtzeitig vor den Sommerferien wurden die Sekundarschulen in der Region mit dem Flyer bedient, die Website ims-sg.ch läuft seit einigen Wochen, ist aber immer noch im Aufbau. Regierungsrat Stefan Kölliker hat es an der GV des Gewerbeverbandes in Buchs betont: Die IMS ist kein Richtungswechsel der Regierung - die duale Bildung ist nach wie vor der Königsweg der Schulabgänger, er wird von fast 70 % der Ju- gendlichen gewählt. Im Bereich der Informatik SG gekommen und hat im November die Schaf- muss man aber feststellen, dass es trotz verschie- fung von Informatikmittelschulen im Kanton SG dener Versuche nicht gelungen ist, eine ausrei- gefordert. Und es ist nichts als folgerichtig, dass chende Anzahl von Lehrstellen zu schaffen, um die Regierung die notwendigen Gesetzesände- den notwendigen Nachwuchs auszubilden. Zu rungen in die Antwort zum Postulat "Fachkräf- diesem Ergebnis ist ja auch die IHK im Kanton temangel" integriert hat. "Wie funktioniert eine Informatikmittel- schule eigentlich?" werden sich viele fragen. Die Ausbildung zum Informatiker/zur Informatike- rin der Fachrichtung Applikationsentwicklung dauert wie bei der dualen Ausbildung 4 Jahre. Die ersten drei Jahre erfolgt die Ausbildung vollzeit- lich in der Schule - der Fachkundeunterricht (die Informatik-Module) wird hauptsächlich von der HSR übernommen. Der allgemeinbildende Un- terricht - die IMS schliesst man gleichzeitig mit der Berufsmaturität ab - wird vom BWZ abge- deckt. Als einzige Schule der Deutschschweiz bieten wir die Berufsmaturität TALS (technische Ausrichtung) an. Im Anschluss an die drei Schul- jahre folgt ein Praktikumsjahr (mit IPA). In den nächsten Monaten gehen wir auf Su- che nach Praktikumsplätzen für das 4. Ausbil- dungsjahr. Wenn Sie also eine Informatik-Abtei- lung haben, die für solche Praktika geeignet wäre und Praktikanten brauchen könnte- nehmen Sie Kontakt auf mit uns! 16 Weiterbildung

Diplomfeier HFW Im nahmen nach drei Jahren Die frisch Diplomierten können stolz auf intensivem Studiums mit 1200 Lektionen zwölf ihre Leistung sein. Mit viel Einsatz und Leis- frisch diplomierte Betriebswirtschafterinnen HF tungswillen wurden diverse Qualifikationsver- und Betriebswirtschafter HF ihr eidgenössisches fahren abgelegt. Bei der Diplomarbeit standen die Diplom entgegen. Praxistauglichkeit und der Nutzen für das Auf- Die erfolgreichen Absolventen können nun traggebende Unternehmen im Vordergrund. Die beweisen, dass sie betriebswirtschaftliche Füh- Verbindung von Theorie und Praxis als zentra- rungsverantwortung übernehmen können. Die ler Erfolgsfaktor für einen gelungenen Abschluss. intensive und anspruchsvolle Weiterbildung bie- Ein Klassenfoto als Erinnerung an die gemeinsa- tet mit seiner Ausrichtung ein gutes Karriere– me Zeit am BWZ zeigt die glücklichen Diploman- sprungbrett und erhöht die Arbeitsmarktchan- dinnen und Diplomanden. cen markant.

Erste Reihe (v. l. n . r.): Petra Schwitter, Lachen / Airin Fäh, Jona / Marco Zannier, Niederurnen / Serai- na Widmer, Wetzikon / Manuela Market, Tuggen / Marcel Kormann, Bäch SZ / Daniela Fuchs, Siebe- nen / Thomas Althaus, Lehrgangsleiter Zweite Reihe (v. l. n . r.): Joel Liechti, Ricken / Michel Merola, Schindellegi / Daniel Gyger, Feusisberg / Andrea Höfliger, Bäch SZ / Christian Braunwalder, Neuhaus

aktuelle Lehrgangsstarts

Technische Kaufleute mit Fachausweis 16. August 2016 Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen edupool.ch 25. August 2016 Sachbearbeiter/-in Treuhand edupool.ch 25. August 2016 Handelsschule edupool.ch 29. August 2016 HR-Fachleute 6. September 2016 Fachleute in Finanz- und Rechnungswesen 24. Oktober 2016 Sachbearbeiter/-in Immobilien-Bewirtschaftung edupool.ch 24. Oktober 2016 Sachbearbeiter/-in Personalwesen 24. Oktober 2016