Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 1. Januar 2012, Nr. 1

Zum Jahreswechsel

Liebe Kolleginnen und Kollegen, zu Beginn des neuen Jahres grüße ich alle Angehörigen der Justiz des Landes Nordrhein- Westfalen. Im zurückliegenden Jahr habe ich schon viele von Ihnen auch einmal persönlich treffen können, in zahlreichen Gesprächen mit Ihnen erfahren, mit welch großem Engagement und Verantwortungsbewusstsein Sie Ihre unterschiedlichsten Aufgaben erfüllen. Sie alle wirken so vorbildlich mit an dem uns verbindenden Ziel, den Rechtsschutz für die Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen und für Rechtssicherheit und Rechtsfrieden zu sorgen. Dafür danke ich Ihnen herzlich.

Wir alle wollen, dass uns diese unzweifelhaft leistungsfähige Justiz erhalten bleibt. Dafür bedarf es weiterhin Ihrer aller Qualifikation und Motivation; sie muss bewahrt und gefördert werden. Dies setzt zunächst einmal sichere Rahmenbedingungen für die Beschäftigung aller Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter voraus, nicht zuletzt mit Blick insbesondere auf die Lebensplanung jun- ger Menschen. Ich bin deshalb angetreten mit dem festen Vorsatz, die beruflichen Perspektiven in der Justiz zu verbessern und das in weiten Teilen hohe Belastungsniveau zurückzuführen. Ich glaube, wir sind diesem Ziel im abgelaufenen Jahr ein gutes Stück näher gekommen.

Infolge des Stellenabbaus vergangener Jahre konnten - schwerpunktmäßig im Servicebereich der Gerichte und Staatsanwaltschaften - über viele Jahre hinweg selbst gut geeignete Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter nach Abschluss ihrer Ausbildung allenfalls befristet weiterbeschäftigt werden. Mit diesen Zuständen soll es bald ein Ende haben. Nachdem es uns bereits im letzten Jahr mit Hilfe der Einrichtung von rd. 200 Stellen gelungen ist, die am längsten befristet Be- schäftigten in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu übernehmen, freut es mich ganz besonders, dass die Landesregierung mit dem Haushaltsentwurf 2012 beschlossen hat, der Justiz für die weiteren Übernahmen gleich noch einmal 350 Stellen zu bewilligen. Für die Betroffenen erge- ben sich damit klare Zukunftsperspektiven und die durch die befristeten Arbeitsverhältnisse be- dingten Beeinträchtigungen in der Lebensplanung fallen endlich weg.

Für eine funktionierende Justiz sind wir in besonderer Weise auf den gut ausgebildeten Nach- wuchs angewiesen. Wir werden deshalb den geeigneten Auszubildenden des Prüfungsjahr- gangs 2012 eine Weiterbeschäftigungsmöglichkeit bis zum Jahresende anbieten. Auch allen für einen dauerhaften Einsatz in der Justiz geeigneten Auszubildenden der beiden letzten Prü- fungsjahrgänge, dies sind landesweit rd. 200, welche uns sonst hätten verlassen müssen, kön- nen wir eine Weiterbeschäftigung über den Jahreswechsel hinaus ermöglichen. Und freuen können wir uns schließlich darüber, dass auch der so hoch belastete Amtsanwaltsdienst nach dem Beschluss der Landesregierung zum Haushaltsentwurf 2012 weiter verstärkt werden soll. Insgesamt würden danach 50 Bedienstete zusätzlich eingestellt werden können, von denen bereits 20 im abgelaufenen Jahr ihre Ausbildung im gehobenen Dienst begonnen haben.

1 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

Auch der Justizvollzug, den wir mit dem Haushalt des vergangenen Jahres bereits deutlich stär- ken konnten, sieht sich erneut neuen und besonderen Herausforderungen gegenüber. Die Vor- gaben des Bundesverfassungsgerichts zu einer freiheitsorientierten und therapiegerichteten Ausgestaltung der Sicherungsverwahrung bedeuten eine umfangreiche Aufgabenerweiterung. Das vergangene Jahr war im Vollzug zudem in starkem Maße durch Neubau- und Erweite- rungsmaßnahmen geprägt. Die neue Jugendanstalt in -Ronsdorf etwa hat Bedienste- te aus verschiedenen Justizvollzugsanstalten zusammengeführt. Die dort begonnene Teambil- dung gilt es - ebenso wie in jeder anderen Anstalt - mit dem Ziel einer Stärkung des Resoziali- sierungsauftrags des Strafvollzugs fortzusetzen. Vor diesem Hintergrund wollen wir den Justiz- vollzug personell abermals weiter verstärken. Über die 200 Stellen hinaus, die 2011 zusätzlich eingerichtet worden sind, sollen - so die Absicht der Landesregierung - weitere 88 Stellen ge- schaffen werden.

Aufs vergangene Jahr zurückblickend, habe ich mich zudem gefreut, dass Verbesserungen bei der Besoldung im Justizwachtmeisterdienst erreicht werden konnten. Sie sind ein wichtiger Schritt, um den gestiegenen Anforderungen und der hohen Verantwortung auch in diesem Dienstzweig der Justiz Rechnung zu tragen.

Nicht nur für die Justiz, sondern für die gesamte öffentliche Verwaltung unseres Landes ein bedeutsamer Schritt war die Korrektur der von der Vorgängerregierung vorgenommenen deutli- chen Einschränkung der Mitbestimmung. Mit dem neugeschaffenen Landespersonalvertre- tungsgesetz haben wir die Weichen wieder in Richtung eines Miteinanders in der Wahrneh- mung unserer Aufgaben umlegen können - nach nicht nur meiner Ansicht unabdingbare Vo- raussetzung für unseren gemeinsamen Erfolg, und eben auch Ausdruck Wertschätzung, die jedem Einzelnen von uns entgegengebracht werden sollte.

Den so eingeschlagenen Weg wollen wir weiter fortschreiten. Die Bausteine des Miteinanders und des gegenseitigen Vertrauens sollen sich z. B. in einem Rahmenkonzept zur transparenten Personalentwicklung wiederfinden. Den sich stetig ändernden Anforderungen u.a. durch die fortschreitende technische Modernisierung der Arbeitsplätze und den demografischen Wandel wollen wir insbesondere durch ein modernes Gesundheitsmanagement begegnen, das ebenso jedem Einzelnen zugutekommen soll.

Bei all diesen Vorhaben weiß ich mich aufgrund meiner vielen Begegnungen des vergangenen Jahres Ihrer aktiven Beteiligung und immer tatkräftigen Unterstützung sicher. Ein eindrucksvol- les Beispiel gerade dafür war die rege Beteiligung zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an dem Tag des Betreuungsrechts im November. An insgesamt 57 Gerichten wurden zahlrei- che Bürgerinnen und Bürger von ihnen zu einem sie zentral betreffenden Lebensbereich kom- petent informiert und damit unsere hohe Leistungsfähigkeit und große Bürgernähe dargestellt. Mit solchen in vielen Bereichen denkbaren Aktionen machen wir Werbung für die besondere Stellung der Justiz; die gestiegene Aufmerksamkeit hilft uns ebenfalls, unseren Weg erfolgreich fortzusetzen.

Ich bin davon überzeugt, dass wir so gemeinsam auch das Jahr 2012 zu einem guten Jahr für die Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen machen können. Ihnen allen und Ihren Familien wünsche ich aber nicht nur diesen und Ihren individuellen beruflichen Erfolg, sondern in erster Linie auch ganz persönliches Wohlergehen.

Thomas Kutschaty Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen

2 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Arbeitsgerichtsbarkeit (ArbG-Statistik)………………………………………………………………………………….… 3

Angelegenheiten der Notarinnen und Notare (AVNot)……………………………………….. 3

Aktenordnung für die Arbeitsgerichtsbarkeit (AktO-ArbG)…………………………………… 9

Bekanntmachungen

Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW……………………………………… 9

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 11

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 15

Allgemeine Verfügungen

Nr. 1. Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Arbeitsgerichtsbarkeit (ArbG-Statistik)

AV d. JM vom 15. Dezember 2011(1440 - I. 23) - JMBl. NRW S. 3 -

Die Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Arbeitsgerichtsbarkeit (ArbG- Statistik) wird in der neuen Fassung (Stand: 1. Januar 2012) zum 1. Januar 2012 in Kraft ge- setzt. Gleichzeitig tritt die AV d. JM vom 10. November 2010 (1440 - I. 23) – JMBl. NRW 2010 S. 317 – außer Kraft.

Nr. 2. Angelegenheiten der Notarinnen und Notare (AVNot) AV d. JM vom 19. Dezember 2011 (3830 - Z. 44) - JMBl. S. 3 -

Die AV d. JM vom 8. März 2002 (3830 - Z. 44) - JMBl. NRW S. 69 -, zuletzt geändert am 20. Oktober 2010 - JMBl. NRW S. 295 -, wird wie folgt geändert:

1. § 4 Abs. 3 Nr. 1 wird dahingehend geändert, dass er wie folgt lautet: "über die Staatsangehörigkeit (§ 5 BNotO),"

2. In § 4 wird in Abs. 4 Nr. 3. die Angabe "§ 6 Abs. 3 Satz 4 BNotO" durch die Angabe "§ 6 Abs. 2 Satz 5 und Abs. 4 Satz 1 BNotO" ersetzt.

3 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

3. § 7 Abs. 2 Satz 3 wird wie folgt neu gefasst: „Notarassessorinnen und Notarassessoren, die an die Geschäftsstellen der Rheinischen Notarkammer, der Bundesnotarkammer oder deren Einrichtungen abgeordnet sind, unterstehen der Dienstaufsicht der Präsidentin oder des Präsidenten des Oberlandesgerichts Köln“.

4. In § 7 Abs. 2 wird folgender Satz 4 neu angefügt: „Gleiches gilt für Notarassesorinnen und Notarassessoren, die an ein Gericht, eine Behörde oder eine vergleichbare Einrichtung abgeordnet sind.“

5. In § 9 Abs. 1 wird der Klammerzusatz "(§ 64 a Abs. 3 BNotO)" geändert in "(§ 64 a Abs. 2 BNotO)".

6. Die §§ 16 - 18 werden wie folgt neu gefasst:

"§ 16

(1) Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte können nur zur Notarin oder zum Notar bestellt werden, wenn sie

1. nach ihrer Persönlichkeit und ihren Leistungen für das Amt geeignet sind und

2. im Falle der erstmaligen Bestellung bei Ablauf der Bewerbungsfrist das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (§ 6 Abs. 1 BNotO).

(2) Sie sollen in der Regel nur bestellt werden, wenn sie

1. mindestens fünf Jahre in nicht unerheblichem Umfang für verschiedene Auftraggeber als Rechtsanwalt tätig waren und

2. die Tätigkeit nach Nr. 1 seit mindestens drei Jahren ohne Unterbrechung in dem in Aussicht genommenen Amtsbereich ausüben und

3. die notarielle Fachprüfung nach § 7 a BNotO bestanden haben und

4 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

4. ab dem auf das Bestehen der notariellen Fachprüfung folgenden Kalenderjahr im Umfang von mindestens 15 Zeitstunden jährlich an von den Notarkammern oder Berufsorganisationen durchgeführten notarspezifischen Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen haben (§ 6 Abs. 2 Satz 1 BNotO).

(3) Zum Zeitpunkt der Bestellung dürfen sie weder in einem ständigen Dienst- oder ähnlichen Be- schäftigungsverhältnis zu anderen Rechtsanwältinnen oder Rechtsanwälten oder als Syndikusanwältinnen oder -anwälte noch in einer mit dem Notarberuf unvereinbaren Büroge- meinschaft oder sonstigen Berufsverbindung stehen und keine sonstigen, mit dem Notaramt unvereinbaren Tätigkeiten ausüben (§§ 8, 9 BNotO).

§ 17

(1) Die Reihenfolge bei der Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern richtet sich nach der persönlichen und fachlichen Eignung unter Berücksichtigung der die juristi- sche Ausbildung abschließenden Staatsprüfung und der bei der Vorbereitung auf den Notarberuf gezeigten Leistungen (§ 6 Abs. 3 Satz 1 BNotO).

(2) Die fachliche Eignung wird nach Punkten bewertet; die Punktzahl bestimmt sich zu 60 vom Hundert nach dem Ergebnis der notariellen Fachprüfung und zu 40 vom Hundert nach dem Er- gebnis der die juristische Ausbildung abschließenden Staatsprüfung, soweit nicht bei einem Bewerber, der Notar ist oder war, im Einzelfall nach Anhörung der Notarkammer ausnahmswei- se besondere, die fachliche Eignung vorrangig kennzeichnende Umstände zu berücksichtigen sind (§ 6 Abs. 3 Satz 3 BNotO).

(3) Bei gleicher Punktzahl ist im Regelfall auf das Ergebnis der notariellen Fachprüfung abzustellen (§ 6 Abs. 3 Satz 4 BNotO).

(4) Vor der Bestellung zum Notar hat der Bewerber darüber hinaus nachzuweisen, dass er mit der notariellen Berufspraxis hinreichend vertraut ist; dieser Nachweis soll in der Regel dadurch erb- racht werden, dass der Bewerber nach Bestehen der notariellen Fachprüfung 160 Stunden Pra- xisausbildung bei einem Notar, den die für den in Aussicht genommenen Amtsbereich zustän- dige Notarkammer bestimmt, durchläuft (§ 6 Abs. 2 Satz 2 BNotO). Die Praxisausbildung kann unter den Voraussetzungen des § 6 Abs. 2 Satz 3 BNotO auf bis zu 80 Stunden verkürzt wer- den.

(5) Der nach Absatz 4 zu erbringende Nachweis kann auch nach Ablauf der Bewerbungsfrist erb- racht werden. Die übrigen Voraussetzungen für die persönliche und fachliche Eignung müssen bei Ablauf der Bewerbungsfrist erfüllt sein; die für die Auswahl unter mehreren Bewerberinnen und Bewerbern maßgebenden Leistungen müssen zu diesem Zeitpunkt erbracht sein. Beschei- nigungen oder sonstige Unterlagen, die dem Nachweis der Eignung oder der für die Auswahl maßgebenden Leistungen dienen, müssen vor Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Präsidentin oder dem Präsidenten des Landgerichts eingehen (§ 6 b Abs. 4 BNotO). Liegen diese bei Ab- lauf der Bewerbungsfrist noch nicht vor, werden sie berücksichtigt, wenn die Bewerberin oder der Bewerber deren Vorlage vor dem Ablauf der Bewerbungsfrist angekündigt hat.

5 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

§ 18

(1) Bewerbungen um eine ausgeschriebene Notarstelle sind an die Präsidentin oder den Präsiden- ten des Oberlandesgerichts, zu deren oder dessen Bezirk der in Aussicht genommene Amtssitz gehört, zu richten; sie sind innerhalb eines Monats nach der Ausschreibung bei der Präsidentin oder dem Präsidenten des Landgerichts einzureichen, in deren oder dessen Bezirk sich die Notarstelle befindet. Für die Bewerbungen soll der amtliche Vordruck "Bewerbung um Bestel- lung zur Anwaltsnotarin/zum Anwaltsnotar" (Anlage 3) verwendet werden.

(2) Der Antrag ist zweifach einzureichen und muss Namen, Vornamen, Geburtsnamen, Geburtsda- tum sowie Wohn- und Kanzleianschrift der Bewerberin oder des Bewerbers enthalten. Ferner ist - unter Abgabe einer anwaltlichen Versicherung bezüglich der Richtigkeit der gemachten Anga- ben - eine eigenhändig unterschriebene Erklärung abzugeben:

1. über die Staatsangehörigkeit (§ 5 BNotO),

2. über die Rechtsanwaltskammer, bei der die Rechtsanwältin oder der Rechtsanwalt Mitglied ist, die Bezeichnung der ausgeschriebenen Stelle und den gewünschten Amtssitz,

3. zum Nachweis der Einhaltung der allgemeinen und der örtlichen Wartezeit (§ 6 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und 2 BNotO) darüber, welche Tätigkeiten als Rechtsanwältin oder als Rechtsanwalt wo, in welchem organisatorischen Rahmen und in welchem Umfang seit Erlangung der Befähigung zum Richteramt ausgeübt worden sind.

4. ob gegen die Bewerberin oder den Bewerber Strafen, Disziplinarmaßnahmen oder berufsge- richtliche Maßnahmen verhängt worden sind, ob schriftliche Missbilligungen oder Rügen erteilt worden sind, ob ein Strafverfahren, ein strafrechtliches oder ein berufsrechtliches Ermittlungs- verfahren, ein Disziplinarverfahren, ein disziplinarrechtliches Vorermittlungsverfahren oder ein berufsrechtliches oder berufsgerichtliches Verfahren anhängig ist oder anhängig war,

5. ob aufgrund einer Notarvertreter- oder Notariatsverwaltertätigkeit Zivilklagen anhängig oder ob gegebenenfalls Versicherungsleistungen geflossen sind,

6. ob ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der Bewerberin oder des Bewerbers eröffnet worden oder ob sie in das vom Insolvenzgericht oder vom Vollstreckungsgericht zu führende Verzeichnis eingetragen oder ob sie sonst in Vermögensverfall geraten sind (§ 50 Abs. 1 Nr. 6 BNotO),

7. welche Nebenbeschäftigungen ausgeübt werden, hierzu gehört auch die Tätigkeit als Syndikusanwältin oder -anwalt (vgl. § 46 BRAO, § 8 BNotO),

6 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

8. dass weder ein ständiges Dienst- oder ähnliches Beschäftigungsverhältnis zu anderen Rechts- anwältinnen oder Rechtsanwälten noch eine mit dem Notarberuf unvereinbare Bürogemein- schaft oder sonstige Berufsverbindung besteht und keine sonstige mit dem Notarberuf unver- einbare Tätigkeit ausgeübt wird (§ 8 BNotO, § 9 BNotO),

9. bei welcher Dienststelle Personalakten, auch aus einem früheren Dienst- oder Amtsverhältnis, und Rechtsanwaltspersonalakten geführt werden und ob die Bewerberin oder der Bewerber mit der Beiziehung und Einsichtnahme dieser Personalakten durch die Justizverwaltung, die Notarkammer und die Rechtsanwaltskammer einverstanden ist (§ 64 a Abs. 2 BNotO),

10. ob bereits eine Notarbestellung erfolgt oder beantragt war,

11. eine Negativerklärung im Sinne des § 14 Abs. 5 BNotO.

(3) Der Bewerbung ist jeweils zweifach beizufügen:

1. ein Lebenslauf mit einem aktuellen Lichtbild (mit Unterschrift auf der Bildseite und Angabe des Aufnahmejahres),

2. je eine beglaubigte Ablichtung des Zeugnisses über das Bestehen der die juristische Ausbil- dung abschließenden Staatsprüfung sowie der notariellen Fachprüfung.

3. gegebenenfalls Nachweise über die Teilnahme an notarspezifischen Fortbildungsveranstaltun- gen nach § 6 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 BNotO,

(4) Der Antrag nach § 6 Abs. 2 Satz 5 BNotO auf Anrechnung von Zeiten nach § 6 Abs. 4 und Abs. 2 Satz 5 BNotO auf die Tätigkeit als Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt nach § 6 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BNotO ist in zwei Stücken gemeinsam mit der Bewerbung zu stellen. Entsprechende Nachweise sind jeweils zweifach beizufügen.

(5) Etwaige weitere Anlagen sind gleichfalls zweifach einzureichen."

7. § 20 wird wie folgt neu gefasst:

"Bewerberinnen und Bewerber, die bei der Besetzung einer ausgeschriebenen Notarstelle nicht berücksichtigt werden sollen, werden von der Präsidentin oder dem Präsidenten des Oberlan- desgerichts benachrichtigt, dass beabsichtigt sei, die Stelle einer Mitbewerberin oder einem Mitbewerber zu übertragen, wenn diese oder dieser nachgewiesen hat, dass sie oder er mit der notariellen Berufspraxis hinreichend vertraut ist, und dass nach Ablauf von drei Wochen vom Datum des Benachrichtigungsschreibens an gerechnet, dem Besetzungsverfahren Fortgang gegeben werde."

7 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

8. § 21 erhält folgenden neuen Absatz 1:

"Die Bewerberinnen und Bewerber, die zu Notarinnen und Notaren ernannt werden sollen, wenn sie nachgewiesen haben, dass sie mit der notariellen Berufspraxis hinreichend vertraut sind, werden hierüber von der Präsidentin oder dem Präsidenten des Oberlandesgerichts be- nachrichtigt und - soweit noch erforderlich - aufgefordert, diesen Nachweis zu erbringen (§ 6 Abs. 2 Sätze 2 bis 4 BNotO)."

9. Der bisherige Absatz 1 des § 21 wird Absatz 2 und wie folgt neu gefasst: "Die Präsidentinnen oder Präsidenten der Oberlandesgerichte teilen ihre Entscheidung den Präsidentinnen oder Präsidenten der Landgerichte, der Notarkammern und der Rechtsanwalts- kammern unter Übersendung von Abschriften der Bescheide gemäß § 20 mit. Eine Abschrift der Bestallungsurkunde ist zu übersenden, nachdem der Nachweis erbracht ist, dass die Bewerbe- rin oder der Bewerber mit der notariellen Berufspraxis hinreichend vertraut ist."

10. Der bisherige Absatz 2 des § 21 wird Absatz 3.

11. Der bisherige Absatz 3 des § 21 wird Absatz 4 und wird wie folgt gefasst: "Die Präsidentinnen oder Präsidenten der Landgerichte übersenden nach der Durchführung des Termins zur Aushändigung der Bestallungsurkunde einen vollständig ausgefüllten Personalbo- gen an die Präsidentinnen oder Präsidenten der Oberlandesgerichte."

12. Die Überschrift des 5. Abschnitts lautet wie folgt: "Ahndung von Pflichtverletzungen, Mitteilungspflichten, Vertretung in disziplinargerichtlichen Verfahren und Verfahren nach §§ 111 ff. BNotO"

13. § 42 Abs. 1 wird wie folgt neu gefasst: "In den Verfahren gemäß §§ 111 ff. BNotO wird die Justizverwaltung durch diejenige Behörde vertreten, deren Verwaltungsakt Gegenstand des Verfahrens ist."

14. § 42 erhält folgenden neuen Absatz 2: "In den Verfahren disziplinargerichtlicher Art wird die Justizverwaltung durch diejenige Behörde vertreten, die die Disziplinarverfügung erlassen hat."

15. Der bisherige Absatz 2 des § 42 wird Absatz 3 und wie folgt neu gefasst: "Die vertretende Behörde unterrichtet die übergeordnete Justizbehörde und die zuständige Notarkammer über den Eingang eines Antrags disziplinargerichtlicher Art oder nach § 111 ff. BNotO, über jede die Instanz abschließende Entscheidung, die Einlegung von Rechtsmitteln und den Ausgang des Verfahrens."

8 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

16. In-Kraft-Treten Diese AV tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

Nr. 3. Aktenordnung für die Arbeitsgerichtsbarkeit (AktO-ArbG) AV d. JM vom 23. Dezember 2011 (1454 - I. 399) - JMBl. NRW S. 9 -

I. Die AV d. JM vom 19. Dezember 2006 (!454 - I. 399) - JMBl. NRW 2007 S. 17 - wird wie folgt geändert:

1. Im Inhaltsverzeichnis wird zu § 11 das Wort "Berufungsregister" durch die Wörter "Berufungs- und Klageregister" ersetzt.

2. In § 1 Absatz 2 wird das Wort "Berufungsregister" durch die Wörter "Berufungs- und Klageregis- ter" ersetzt.

3. In § 2 Absatz 1 Satz 2 werden hinter dem Wort "Vergleichsprotokollen" die Wörter "in zweitins- tanzlichen Verfahren" eingefügt.

4. In § 2 Absatz 3 b) wird unter den Wörtern "Allgemeines Register" Folgendes eingefügt: "Oa Erstinstanzliche Prozesssachen"

5. In § 3 Absatz 6 Satz 2 werden die Wörter "zur Stundung der Insolvenzverfahren" durch die Wör- ter "zur Stundung der Kosten des Insolvenzverfahrens" ersetzt.

6. § 5 Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt neu gefasst: "1 Die Akte ist wegzulegen, wenn das Verfahren nach § 6 der Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Arbeitsgerichtsbarkeit (ArbG-Statistik-AO) abgeschlossen ist oder als abgeschlossen gilt sowie kostenrechtlich erledigt ist."

7. § 5 Absatz 4 wird wie folgt neugefasst: "(4) Wird ein unterbrochenes Verfahren von den Prozessbeteiligten nicht aufgenommen, ist es mit Ablauf von sechs Monaten nach dem Eintritt der Unterbrechung als nicht betrieben anzusehen."

8. § 5 wird um folgenden Absatz 7 ergänzt: "(7) 1 Zur Erleichterung der späteren Aussonderung kann die Präsidentin oder der Präsident des Landesarbeitsgerichts bestimmen, dass das von der Vernichtung auszunehmende und länger aufzubewahrende Schriftgut bereits von seiner Entstehung an von der chronologischen Akten-

9 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1 heftung ausgenommen und nach Aktenzeichen geordnet verwahrt wird. 2 Anstelle des geson- dert verwahrten Originalschriftgutes ist ein Fehlblatt zu den Akten zu nehmen, das auf den Ver- bleib des Originalschriftgutes verweist. 3 Es kann auch eine Leseschrift zu den Akten genom- men werden."

9. § 8 Absatz 2 wird um folgenden Buchstaben c) ergänzt: "c) bei Einreichung einer Verzögerungsrüge nach § 198 GVG."

10. In § 9 Absatz 5 Buchstabe l) wird das Wort "Zurücknahme" durch das Wort "Rücknahme" er- setzt.

11. § 9 Absatz 5 wird um folgenden Buchstaben m) ergänzt: "m) bei Einreichung einer Verzögerungsrüge nach § 198 GVG."

12. § 10 Absatz 2 Buchstabe a) wird wie folgt ergänzt: "einschließlich der Beschlussverfahren nach § 126 InsO,"

13. § 10 Absatz 3 Buchstabe h) wird um folgenden Klammerzusatz ergänzt: "(Beschlussverfahren nach § 126 InsO sind besonders kenntlich zu machen.)"

14. Die Überschrift des § 11 wird wie folgt neugefasst: "§ 11 Berufungs- und Klageregister"

15. § 11 Absatz 1 wird wie folgt neugefasst: "(1) Im Berufungs- und Klageregister werden Berufungen in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten (Sa- Verfahren), Arreste und einstweilige Verfügungen (SaGa-Verfahren), die außerhalb eines an- hängigen Berufungsverfahrens gestellten Anträge (SHa-Verfahren) sowie erstinstanzliche Pro- zesssachen (Oa-Verfahren) erfasst."

16. In § 11 wird folgender neuer Absatz 2 eingefügt: "(2) Als erstinstanzliche Prozesssachen (Oa-Verfahren) sind Klagen auf Entschädigung entspre- chend § 201 GVG in Verbindung mit § 9 Absatz 2 Satz 2 ArbGG sowie die diesen Verfahren vorausgegangenen Anträge auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe (§ 117 ZPO) zu erfassen."

17. Die bisherigen Absätze 2 bis 8 werden Absätze 3 bis 9.

18. § 11 Absatz 6 (neu) wird nach dem Wort "eingehen" um die Wörter "oder bei Einreichung einer Verzögerungsrüge nach § 198 GVG" ergänzt.

10 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

19 In § 11 Absatz 8 (neu) wird vor dem Wort "Verfahren" das Wort "zweitinstanzliche" eingefügt.

20. § 12 Absatz 3 wird nach dem Wort "eingehen" um die Wörter "oder bei Einreichung einer Ver- zögerungsrüge nach § 198 GVG" ergänzt.

21. In § 12 Absatz 5 wird die Zahl 7 durch die Zahl 8 ersetzt.

22. § 13 Absatz 2 Buchstabe a) wird wie folgt ergänzt: "einschließlich der Beschwerden gegen Beschlussverfahren nach § 126 InsO,"

23. § 13 Absatz 4 Buchstabe j) wird um folgenden Klammerzusatz ergänzt: "(Beschlussverfahren nach § 126 InsO sind besonders kenntlich zu machen.)"

24. In § 13 Absatz 5 wird die Zahl 7 durch die Zahl 8 ersetzt.

II. Diese AV tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.

Bekanntmachungen

Nr. 1. Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 12. Dezember 2011 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 11 -

Die Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat folgende Gütestelle gemäß § 45 JustG NRW anerkannt:

Ralf Döring, Goswinstr. 6, 41844 Wegberg Tel.: 02434/20531 E-Mail: [email protected]

Personalnachrichten

Justizministerium

Ernannt: z. Regierungsrätin: Oberamtsrätin Sigrid Hellweg; z. Regierungsinspektor/in: Regierungs- amtsinspektor/in Christian Grothe u. Petra Theisinger.

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OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am AG - als d. ständ. Vertr. e. Dir. -: Richterin am AG Claudia Knickrehm in Kle- ve; z. Justizinspektor/in: Justizamtsinspektor/in Ulrike Schmitz b. d. OLG, Bettina Morgenschweis in Düsseldorf u. Uwe Fischer in .

Ruhestand:

Richter am AG – als d. ständ. Vertr. e. Dir. – Bernd Geiger-Battermann in Viersen; Justizober- amtsrat Wolfgang Reineke in Wuppertal; Justizamtsrat Georg Linsel in Kleve; Sozialoberamtsrat Karl-Heinz Frania in Düsseldorf.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Lena Hamer u. Christian Rütz.

Ausgeschieden:

Richterin Verena Meurers auf eigenen Antrag.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwalt/-anwältin: StA./in (Ri. a. Pr.) André Glüsenkamp, Matthias Ridder, Nathalie Manon Rust, Britta Schreiber u. Martin Stücker in Düsseldorf, Anna Stelmaszczyk in Krefeld, Jane Birte Hilgers, Alena-Christina Sellhorst u. Esther Zacharias in Mönchengladbach, Jeanette Surek in Wuppertal; z. Justizamtsinspektor - BesGr. A 9 m. Az. -: Justizamtsinspektor. Wil- helm Windeck in Düsseldorf; z. Ersten Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 BBesO -: Erster Justizhauptwachtmeister Stefan Wollschläger b. d. GStA.

Versetzt:

Leitender Oberstaatsanwalt Norbert Jansen v. d. GStA nach Mönchengladbach.

Ruhestand:

Staatsanwalt als Gruppenleiter Prof. Dr. Johannes Hellebrand in Duisburg u. Erster Justiz- hauptwachtmeister - Bes.Gr. A 6 - Ernst Rüdel b. d. GStA.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin Dr. Anna Maria Gerdemann.

12 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

Notarinnen/Notare u. Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte

Zugelassen:

Kjersti Trahaug Weber in Duisburg, Eleni Arvaniti, Anne Sophie Bart, Atif Bhatti, Jean Paul Pier- re Bohne, Leif Christian Cropp, Frank Felgenträger, Phillip-Boie Harder, Christoph Kallenberg, Hans-Georg Krumsiek, LL.M., Dr. Matthias Klaus Kühn, David Michalowski, Henrich Reinkensmeier, Violetta Schröder, Justus Freiherr von Thielmann, Jan-Tilman Uhe, Ingo Weckmann, LL.M., Jens Werner, Dr. Tobias Wilcke, LL.M. in Düsseldorf, Prof. Dr. Gerd Ketteler in Emmerich, Dirk-Alexander Servos, LL.M. in Erkelenz Monika Friedrich in Krefeld Heike Rog- genbach in Meerbusch Martina Doubleday in Mettmann Burcu Arslan, Jan Klümper in Mülheim an der Meinolf Peter Paul Becker in Ratingen Roland Schmidt in Remscheid Verena Wester in Solingen Florian Schmidt in Velbert.

Bestellt zum Anwaltsnotar:

RA u. Notar David Cord Decka in Wesel.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am LG: Richterin Anne Christine Zacharias in Paderborn; z. Justizamtsrätin: Jus- tizamtfrau Monika Schmidt in Hagen und Annelore Schmidt in Olpe; z. Sozialamtsrat: Sozial- amtmann Eberhard Harney in Dortmund; z. Justizamtfrau: Justizoberinspektorin Sonja Felix- Wolf in Meschede; z. Justizobersinpektorin: Justizinspektorin Bianca Brüning, Nicole Her- mesmann und Corinna Meyer in Hagen, Nadine Wrede in Paderborn; z. Justizamtsinspek- tor/in - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizamtsinspektor/in Herbert Dropmann in Steinfurt und Konrad Weiß in ; z. Justizamtsinspektor/in: Justizhauptsekretär/in Jürgen Möllenkamp in Bo- chum, Heribert Niemeier in Essen und Roselinde Gant in Herne-Wanne; z. Justizhauptsekre- tär/in: Justizobersekretär/in Olaf Heemann in Münster, Markus Dupon in Gronau und Martina Heine in Recklinghausen.

Versetzt:

Richterin am Amtsgericht Wibke Unkel in den Geschäftsbereich des OVG NRW; Richterin am Amtsgericht Anna Katharina Müller-Rolf als Richterin am Landgericht von Brakel nach Pader- born.

Richterinnen/Richter auf Probe

Gerichte

Ernannt:

Assessor Michael Krack, Daniel Pauland und Dr. Roland Pohl.

Staatsanwaltschaften

Ruhestand:

13 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

Oberstaatsanwalt -BesGr. R 2 m. AZ- Horst Dreisbach in Hagen, Erster Justizhauptwachtmeis- ter - BesGr. A 6 - Wolfgang Holtei in Hamm.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in: Mira Lotze u. Christopher York.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Löschungen als Rechtsanwalt:

Dominik Lengeling in Siegen, Dr. Thilo R. Groll, LL.M. in Recklinghausen, Christiane Murek, Recklinghausen, Tim Reinhardt in Herne, Leilani Lagdao in Bielefeld, Klaus-Wilhelm Diekmeyer II in Bielefeld, Jutta Sedlaczek in Bochum.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Dr. Klaus Münstermann in Essen, Daniel Koch in Recklinghausen, Mona Farghaly in Bochum, Oliver Arend in Hagen, Stefan Silva in Wetter, Michael Baumeister in Lippstadt.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richter am AG - als d. ständ. Vertr. e. Dir./in -: Richter am AG Daniel Radke in Euskirchen; z. Richterin am AG: Richterin Dr. Monika Taube in Bonn; z. Justizamtsrätin: Justizamtfrau Alexandra Thiel in Rheinbach.

Notare

Bestellt zum Notar:

Notarassessor Dr. Daniel Berresheim in Bedburg, Dr. Martin Rüßmann in Köln, Dr. Benedikt Schmitz in Düren.

Verlegung des Amtssitzes:

Notar Dr. Marcus Sommer von Wuppertal-Elberfeld nach Aachen.

Staatsanwaltschaften:

Ruhestand:

Oberstaatsanwalt Günther Feld und Rainer Wolf in Köln.

14 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

LAG-Bezirk Hamm

Ruhestand:

Direktor d. ArbG Friedrich Wilhelm Heringhoff in Gelsenkichen.

LAG-Bezirk Köln

Ernannt: z. Vorsitzenden Richter am LAG: Richter am ArbG Dr. Jochen Sievers in Köln.

Justizvollzug

Ernannt: z. Leitenden Regierungsdirektor: Regierungsdirektor Carsten Heim in Gelsenkirchen; z. Re- gierungsrätin: Regierungsamtsrätin Anke Benna in Iserlohn, Regierungsbeschäftigte Annika Klein in Wuppertal-Vohwinkel; z. Sozialamtsrätin: Sozialamtfrau Sybille Hein in Hagen; z. So- zialoberinspektorin: Sozialinspektorin Heike Bockstede in Hamm; z. Justizvollzugamtsin- spektor – BesGr A 9 m. AZ. -: Justizvollzugsamtsinspektor Thomas Hanke in Bielefeld- Brackwede u. Stefan Rommel in Wuppertal-Vohwinkel; z. Justizvollzugsamtsinspektor: Jus- tizvollzugshauptsekretär Harald Braun, Dietmar Breuer, Peter Gantenberg, Franz-Jürgen Ge- rards, Lorenz Hellebrandt, Frank Roeszies u. Wilfried Strang in Aachen, Andreas Kutzner in Schwerte; z. Justizvollzugshauptsekretär/in: Justizvollzugsobersekretär/in Manuela Heinig- Yigit in Wetter, Katrin Helic, Cordula Janke, Melanie Laskaris, Mike Linde, Dominik Reith, Sven Rieger, Jens Rudolph, Dirk Schermele, Sebastian Staiger, Marco Stockum, Carsten Weber u. Dirk Wißmann in Wuppertal-Vohwinkel.

Ruhestand:

Sozialamtmann Heinz-Hartmut Märtens in Aachen, Justizvollzugsamtsinspektor Günter Mankartz in Aachen, Betriebsinspektor Wolfgang Wilmsmann in Bielefeld-Brackwede, Justiz- vollzugsobersekretär Carsten Trux in Essen.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte,

15 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

- sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 o. mehrere Vors. Richter/Richterin am OLG (R 3) in Düsseldorf

1 o. mehrere Richter/in am OLG (R 2) in Düsseldorf

1 Vors. Richter/in am LG (R 2) in Düsseldorf

1 Direktor/in d. AG (R 2) in Höxter

1 Richter/in am Amtsgericht - als std. Vertr. e. Dir./in – (R 2) in Siegburg

1 Richter/in am LSG (R 2) in Essen

1 Staatsanwalt/-anwältin - als Gruppenleiter/in – (R 1 m. AZ.) b. d. StA in Köln

1 Staatsanwalt/-anwältin - als Gruppenleiter/in – (R 1 m. AZ.) b. d. StA in Aa- chen

1 Vors. Richter/in am VG in Düsseldorf mehrere Richter/in am AG in Essen

1 Richter/in am AG in Bochum

1 Richter/in am AG in Düren je mehrere Richter/in am LG in Düsseldorf u. Mönchengladbach je 1 Richter/in am LG in Duisburg, Kleve, Krefeld u. Wuppertal je mehrere Richter/in am AG in Düsseldorf, Ratingen, Duisburg-Hamborn, Krefeld u. Vier- sen je 1 Richter/in am AG in Duisburg, Duisburg-Ruhrort, Oberhausen, Wesel, Kem- pen, Mönchengladbach, Mönchengladbach-Rheydt, Solingen u. Velbert

1 Richter/in am LG Aachen

1 Richter/in am SG in Aachen mehrere Staatsanwalt/-anwältin in Arnsberg mehrere Staatsanwalt/-anwältin in Bielefeld mehrere Staatsanwalt/-anwältin in Münster

1 Oberregierungsrätin/-rat (A 14) - ständ. Vertreter/in d. Leiters/Leiterin - b. d. Justizvollzugsschule Nordrhein-Westfalen in Wuppertal - das Anforderungsprofil kann b. d. Justizministerium des Landes Nordrhein- Westfalen angefordert werden.

1 Sozialamtsrat/-amtsrätin b. d. JVA Heinsberg

16 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 1

1 Justizvollzugsamtmann/-amtfrau - Leiter/in d. allgemeinen Vollzugsdienstes (A 11 - mittlerer Dienst -) – b. d. JVA Aachen - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiterin in d. JVA Aachen angefordert wer- den. -

1 Sozialamtmann/-amtfrau b. d. JVA Heinsberg

1 Sozialamtmann/-amtfrau b. d. JVA Düsseldorf

1 Regierungsoberinspektor/in b. d. JVA Remscheid

1 o. mehrere Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes in dem LG-Bezirk Hagen mit noch näher zu bestimmendem Dienstsitz. Es handelt sich um befristet zu besetzende Stellen für Fachkräfte des ambu- lanten Sozialen Dienstes im Beschäftigtenverhältnis (Entgeltgruppe 10 TV-L). Einstellungsvoraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss des Studiums der Sozialarbeit oder der Sozialpädagogik und die staatliche Anerkennung. Be- werbungen sind mit den üblichen Bewerbungsunterlagen (handschriftlich ge- schriebener Lebenslauf, Studiumsabschluss, Zeugnisablichtungen, Tätigkeits- nachweise) bis zum 15.01.2012 an den Präsidenten des Landgerichts Hagen zu richten. mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) b. d. JVA Bielefeld-Senne mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Bielefeld-Senne

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Hövelhof mehrere Justizvollzughauptsekretär/in b. d. JVA Bielefeld-Senne

Sachgebietsleiter/in im Dezernat S b. d. OLG Hamm

Bei dem Oberlandesgericht Hamm ist der Dienstposten des Sachgebietsleiters/der Sachge- bietsleiterin im Dezernat S (Aufgaben der Steuerung (Controlling) und Organisation, der Justiz- statistik, der Personalbedarfsberechnung (PEBB§Y) sowie der Organisationsentwicklung und Reorganisation) zu besetzen. Kenntnisse in Steuerungs- und Organisationsangelgenheiten so- wie Projekterfahrung sind wünschenswert. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besol- dungsgruppen A 12 BBesO bis A 13 BBesO (gehobener Dienst) zugeordnet.

Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdienstes, denen ein Amt bis zur Besoldungsgruppe A 13 BBesO (gehobener Dienst) übertragen ist.

Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwe- ge an den Präsidenten des Oberlandesgerichts in Hamm zu richten.

Leiter/in des Sozialdienstes bei der Justizvollzugsanstalt Bochum-Langendreer

Bei der Justizvollzugsanstalt Bochum-Langendreer ist die Funktion der Leiterin oder des Leiters des Sozialdienstes zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 11 bis A 12 (gD) zugeordnet. Bewerbungen von Tarifbeschäftigten sind nicht ausgeschlossen. Das Anforde- rungsprofil kann bei dem Justizministerium Nordrhein-Westfalen erbeten werden.

Rücknahme:

Die Ausschreibung einer Stelle f. d. Leitung des allgemeinen Vollzugsdienstes b. d. JVA Aa- chen (JMBl. NRW Nr. 23 v. 1. Dezember 2011) wird hiermit zurückgenommen.

17 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 2

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 15. Januar 2012, Nr. 2

Inhaltsübersicht

Bekanntmachungen

Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW……………………………………….. 18

Widerruf von Gütestellen gemäß § 50 Abs. 2 JustG NRW…………………………………….. 18

Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW……………………………………….. 19

Personalnachrichten……………………………………………………………………………… 19

Ausschreibungen…………………………………………………………………………………. 24

Bekanntmachungen

Nr. 2. Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 04. Januar 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 18 -

Die Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat folgende Gütestelle gemäß § 45 JustG NRW anerkannt:

Direktgütestelle GmbH, Heubesstr. 10, 40597 Düsseldorf Tel.: 0211/598947-56 Fax: 0211/598947-80

Nr. 3. Widerruf von Gütestellen gemäß § 50 Abs. 2 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 04. Januar 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 18 -

Der Präsident des Oberlandesgerichts Hamm hat folgende Gütestelle gemäß § 50 Abs. 2 JustG NRW widerrufen:

Rechtsanwältin Vera Kestermann-Kuschke, Fichtestr. 1, 44534 Lünen.

18 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 2

Nr. 4. Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 04. Januar 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 19 -

Der Präsident des Oberlandesgerichts Hamm hat folgende Gütestelle gemäß § 45 JustG NRW anerkannt:

Rechtsanwalt Michael Plassmann, Am Stadtgraben 43, 48143 Münster Tel.: 0251/2655175 Fax: 0251/2655155 Email: [email protected]

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am LG: Richter am LG Wilko Carl Seifert in Düsseldorf; z. Richter/in am LG: Richter/in Dr. Mira Müller in Düsseldorf, Inga Haberstroh u. Johannes Pinnel in Wuppertal; z. Richter/in am AG: Richter/in Dr. Thorsten Rettig in Düsseldorf, Dr. Wiebke Buchkremer u. Silke Vogelsang in Duisburg, Christina Biersching in Kleve; Svenja Berg, Dörte Bogumil u. Dr. Chris- topher Weiner in Wuppertal.

Versetzt:

Richterin am LG Rita Tischner aus Düsseldorf als Richterin am AG nach Neuss

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Sophie Charlotte Goetze, Mario Johannes Lang.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwalt als Gruppenleiter – BesGr. R 1 m. AZ. -: Staatsanwalt Gerhard Mühlemeier in Duisburg; z. Justizoberamtsrätin/-oberamtsrat: Justizamtsrätin/-amtsrat Ursula Schul in Düs- seldorf, Jürgen Ernst u. Mechthild Franziska Zimny-Benesch in Duisburg.

Versetzt:

Staatsanwältin Eva-Maria Tonn von Düsseldorf nach Aachen; Staatsanwalt Christian Martin Müller von Krefeld nach Berlin.

Richterinnen/Richter auf Probe Ernannt:

Ass.in Michael Alexander Jende u. Kathrin Röber.

19 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 2

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richter am AG - als d. std. Vertr. e. Dir. -: Richter am LG Benedikt Vieth in Ahaus; z. Rich- terin am LG: Richterin Dr. Tabea Rustemeyer in Paderborn; z. Richter/in am AG: Richter/in Felix Langerbein in Altena, Kirsten Otto in Gelsenkirchen-Buer, Dr. Thorn Beisenherz und Dr. Sascha Alexander Berlin in Hagen und Stefan Freitag in Paderborn; z. Justizoberamtsrat: Jus- tizamtsrat Bernd Frisch in Witten; z. Justizamtfrau/-amtmann: Justizoberinspektor/in Daniel Mönter und Stephanie Napierala in Hamm; z. Justizoberinspektorin: Justizinspektorin Sabrina Mittmann und Nadine Schienstock in Bielefeld, Britta Amrhein, Nicole Esser, Christina Klieve und Charlotte Maria Kosow in Hamm; z. Sozialoberinspektorin: Sozialinspektorin Manuela Schulte in Paderborn; z. Justizinspektor/in: Justizamtsinspektor/in Kai Hartig in Essen u. Ver- onika Helff in Hamm; z. Obergerichtsvollzieher – BesGr. A 9 m. AZ -: Obergerichtsvollzieher Wolfgang Stork in Dortmund, Michael Hils in Paderborn, Berthold Kuhlmann in Warendorf und Herbert Mundry in Werl; z. Obergerichtsvollzieher/in: Gerichtsvollzieher/in Susanne Koch in Bielefeld, Dirk Homm in Gelsenkirchen, Beate Lammers in Gronau, Sabine Weiß in Lemgo, Claudia Ohm in Lüdenscheid, Jürgen Schroer in Marl, Christian Wilpert in Minden, Alexander Tegeler in Münster und Volker Buchholz und Kerstin Gazso in Recklinghausen; z. Justizamts- inspektorin – BesGr. A9 m. AZ -: Justizamtsinspektorin Ute Porath in Hamm und Gabriele Feldkamp in Altena; z. Justizamtsinspektor/in: Justizhauptsekretär/in Kai Bolte in Hamm und Barbara Lammers in Ahaus; z. Justizhauptsekretär: Justizobersekretär Thorsten Monke in Hamm; z. Justizobersekretärin: Justizsekretärin Sonja Mohring in Steinfurt, Sandra Wiemers und Yvonne Wilper in Paderborn; z. Ersten Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 7 -: Erster Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 - Martin Pospisil in Hamm; z. Ersten Justizhaupt- wachtmeister - BesGr. A 6 -: Erster Justizhauptwachtmeister Klaus Stieghorst in Bielefeld, Ste- fan Supel in Herne, Ludger Köhler in Lüdinghausen, Manfred Stein in Rheine; z. Ersten Justiz- hauptwachtmeister/in: Justizhauptwachtmeister/in Udo Magnus in Bielefeld, Frank Gnaß in Bocholt, Holger Kröning in Castrop-Rauxel, Herbert Langener und Ralf Raffler in Coesfeld, Hans-Joachim Richter in Detmold, Michael Hanka und Patrick Weise in Essen-Steele, Hardy Wienhold in Paderborn, Ulrich Tieker in Rahden, Siegfried Kasbeitzer in Recklinghausen, Hele- na Heide in Rheda-Wiedenbrück und Michael Horstschäfer in Soest.

Ruhestand:

Vizepräsident des Amtsgerichts Ernst Blumberg in Essen; Justizoberamtsrat Helmut Dransfeld in Bad Oeynhausen; Justizamtfrau Renate Halbscheffel in Bochum; Obergerichtsvollzieher Hans Werner Kornau in Bochum; Erster Justizhauptwachtmeister Reinhard Menne in Bochum und Peter Rubbert in Münster.

Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Daniel Bethge.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Oberstaatsanwältin - als die ständige Vertreterin eines/einer Leitenden Oberstaatsan- walts/Leitenden Oberstaatsanwältin - BesGr. R 2 mit AZ -: Oberstaatsanwältin Dr. Annegret

20 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 2

Heymann aus Hamm in Hagen; z. Oberregierungsrat - Wirtschaftsreferent-: Regierungsrat – Wirtschaftsreferent - Andreas Kopp in Bielefeld.

Ruhestand:

Leitender Oberstaatsanwalt - BesGr. R 4 - Hans-Jochen Wagner in Münster u. Staatsanwalt als Gruppenleiter - BesGr. R 1 m. AZ - Joachim Lehmann in Hagen.

Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in: Claas Felix Becker-Adam, André Haverkamp und Alexander Otto.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Elmar Asbeck in Bochum, Mahan Ashkan in Bielefeld, Christian Bergmann in Gütersloh, Dr. Sven-Uwe Burkhardt (bisher RAK Bremen) in Dortmund, Zeliha Can-Yarar in Kamen, Michèle Demant in Dortmund, Johanna Diel in Münster, Daniela Düppe in Münster, Dr. Fabian D. Eich- holz in Münster, Melanie Friedrich in Bielefeld, Frank Gentile (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Thomas Gerling in Paderborn, Magnus Gloria (bisher RAK Düsseldorf) in Ennepetal, Dr. Carolin Karin Gütschow in Marl, Sebastian Heidtkamp (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Sonja Herz- berg (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Benedikt Kapteina in Essen, Dr. Marcus Karge in Dort- mund, Romy Karowsky in Dortmund, Rolf Keuchel (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Juliette Kohlmeyer in Gevelsberg, Thorsten Korn in Dortmund, Dr. Rainer Krüger (bisher RAK Olden- burg) in Bielefeld, Miriam Lindemann (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Henrike Löser (bisher RAK Stuttgart) in Dortmund, Dr. Ruth Lüttmann (bisher RAK Düsseldorf) in Münster, Miriam Maßmann in Dortmund, Britta Meinecke, MBA in Essen, Johannes Albrecht Morgner in Müns- ter, Kathrin Münch in Münster, Ilhaniye Öztürk in Bad Oeynhausen, André Ostermann in Horn- Bad Meinberg, Jan Paczkowski in Essen, Hans-Peter Palenberg (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Claudia Riemenschneider (bisher RAK Berlin) in Recklinghausen, Frank Peter Rinno (bisher RAK Bamberg) in Höxter, Björn Ritsert (bisher RAK Köln) in Recklinghausen, Christina Schäfer in Hamm, Andrea Schmitt (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Vanessa Schönberger in Essen, Henning Schwiesselmann in Münster, Sebastian Stachowiak in Essen, Sonja Steenken (bisher RAK Celle) in Gütersloh, Johannes Thorbrügge in Datteln, Carola Trusheim in Marl, Christian Unnerstall (bisher RAK Oldenburg) in Ibbenbüren, Mareike Vogel in Essen, Ragnhild von Estorff (bisher RAK Hamburg) in Castrop-Rauxel, Tim Wagner in Bielefeld, Christian Walfort in Münster, René Weisel (bisher RAK Tübingen) in Dortmund, Michael Willms, LL.M. in Münster, Dr. Thomas Wölfl LL.M. (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Daniel Wolgast (bisher RAK Düsseldorf) in Dortmund.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Hubert Schlenke in Ochtrup, Bernd van Dinther in Bochum, Nicole Hensel in Detmold, Dr. Manf- red Streitbörger in Bielefeld, Christian Wenzel in Lübbecke, Christina von Jaminet in Essen, Karina Korte in Recklinghausen, Eva-Maria Beermann in Bielefeld, Gerhard Ellerbrake in Biele- feld, Heribert Bonka in Dorsten, Dagmar Wapelhorst in Paderborn, Reinhold Kissenbeck in Bott- rop, Marion Herberg in Neuenrade.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Peter Kaup in Iserlohn, Arne Lücke in Paderborn, Susanne Kisiedu in Gütersloh, Alexandra von Rummell in Essen, Julia Hinkelmann in Dortmund.

21 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 2

Bestellt zur Anwaltsnotarin/zum Anwaltsnotar:

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Wilhelm Grolle in Delbrück, Michael Exner und Helmut Hefer in Ha- gen.

Entlassen aus dem Notaramt:

Rechtsanwalt und Notar Dieter Storz in Essen.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Vorsitzenden Richterin am LG: Richterin am LG Kerstin Falkenhof in Köln.

Versetzung:

Staatsanwältin Dr. Christina Pohlen als Richterin am AG in Eschweiler.

Ruhestand:

Vorsitzender Richter am LG Wolfgang Keller in Köln; Richter am AG Hilmar Freiherr von der Recke in Euskirchen.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Oberstaatsanwältin: Staatsanwältin als Gruppenleiterin Jutta Breuer in Aachen; z. Ober- staatsanwalt: Staatsanwalt als Gruppenleiter Norbert Reifferscheidt in Köln; z. Oberstaatsan- walt: Staatsanwalt Ulrich-Günter Bremer in Köln; z. Staatsanwältin: Staatsanwältin (Richterin auf Probe) Julia Schneider in Bonn.

Versetzt:

Staatsanwältin Andrea Rosenberger von Aachen nach Düsseldorf.

Ruhestand:

Oberstaatsanwalt Karl-Wilhelm Schlechtriem in Köln.

22 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 2

Finanzgerichte

Ernannt: z. Regierungsamtsinspektorin: Regierungshauptsekretärin Petra Röcher in Düsseldorf.

Richterin auf Probe

Ernannt:

Assessorin Dr. Sina Baldauf u. Dr. Heide Bauersfeld in Düsseldorf u. Regierungsrätin Silke Witulla in Münster.

LAG-Bezirk Düsseldorf

Ernannt: z. Richterin am ArbG: Richterin Sonja Bollmann in Mönchengladbach.

Versetzt:

Richter am ArbG Oliver Klose als Richter am Bundesarbeitsgericht in Erfurt.

Richter auf Probe:

Ernannt:

Rechtsanwalt Dr. Martin Plum.

Justizvollzug

Ernannt: z. Oberregierungsrätin: Regierungsrätin Dr. Rita Demmerling in Werl; z. Justizvollzugsamt- mann: Justizvollzugsoberinspektor Rolf Oelke in Köln; z. Justizvollzugsamtsinspektor – BesGr. A 9 m. AZ. : Justizvollzugsamtsinspektor Thomas Hanke in Bielefeld-Brackwede, Dieter Brummel u. Jörn Klaas in Bielefeld-Senne, Andreas Blöss in Hövelhof; z. Justizvollzugsamts- inspektor: Justizvollzugshauptsekretär Jörg Oertel in Fröndenberg; z. Justizvollzugshaupt- sekretär/in: Justizvollzugsobersekretär/in Sabine Riedel, Yvonne Maas, Stefan Wachter, Jens Beyer, Mark Kleinert, Dietmar Sieben, Stefan Theens, Michael Gröcker, Michael Semmler in Düsseldorf, Marcel Baldauf, Lars Graynert u. Janosch Wiencierkowski in Essen, Manuel Bos, Tim Hermsen u. Andreas Mertzen in Geldern.

Ruhestand:

Regierungsamtsinspektor Dieter Hoffmann in Duisburg-Hamborn, Betriebsinspektor Horst-Peter Gau in Düsseldorf.

Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen

Ernannt: z. Oberregierungsrätin: Regierungsrätin Elfriede Walter.

23 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 2

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Leitende/r Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 4) b. d. StA in Essen

1 Direktor/in des AG (R 2 m. AZ.) in Brühl je 1 Vorsitzende/r Richter/in am LG (R 2) in Bielefeld u. Dortmund

1 o. mehrere Richter/in am AG in Meschede

1 Richter/in am AG in Gelsenkirchen mehrere Richter/in am AG in Lippstadt

1 Richter/in am AG in Euskirchen

1 Oberamtsanwalt/-amtsanwältin b. d. StA Hagen

1 Justizamtsrat/-amtsrätin - stellvertretende/r Geschäftsleiter/in - b. d. AG Wuppertal

1 Justizamtsrat/-amtsrätin - Rechtspfleger/-in - bei der StA Siegen

1 Sozialamtfrau/-amtmann bei der JVA Hagen

1 Sozialamtmann/-amtfrau b. d. JVA Aachen

1 Justizvollzugsoberinspektor - Leiter/in des allgemeinen Vollzugsdienstes (A 10 mittlerer Dienst) - b. d. JVA Bielefeld-Brackwede - das Anforderungsprofil kann bei dem Leiter der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede angefordert werden -

1 Sozialoberinspektor/in b. d. JVA Aachen

24 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 2

1 o. mehrere Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes in dem LG-Bezirk Bielefeld mit noch näher zu bestimmendem Dienstsitz.

Es handelt sich um befristet zu besetzende Stellen für Fachkräfte des ambulanten Sozialen Dienstes im Beschäftigtenverhältnis (Entgeltgruppe 10 TV-L). Einstellungsvoraussetzung sind der erfolgreiche Abschluss des Studiums der Sozialarbeit oder der Sozialpädagogik und die staatliche Anerkennung. Bewerbungen sind mit den üblichen Bewerbungsunterla- gen (handschriftlich geschriebener Lebenslauf, Studiumsabschluss, Zeugnisablichtungen, Tätigkeitsnachweise) bis zum 01.02.2012 an den Präsidenten des Landgerichts Bielefeld zu richten.

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Ausbilder/in im Berufsbil- dungszentrum - b. d. JVA Geldern - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Geldern angefordert werden - mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Aachen

1 Betriebsinspektor/in (A 9) - stellvertretende/r Werkdienstleiter/in und Fachkraft für Arbeitssicherheit - b. d. JVA Bielefeld-Brackwede - die Stellenbeschreibung mit dem Anforderungsprofil kann bei dem Leiter der JVA Bielefeld-Brackwede angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in - Leiter Sport- und Freizeitbereich - b. d. JVA Werl - die Stellenbeschreibung mit dem Anforderungsprofil kann bei dem Leiter der JVA Werl angefordert werden - mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Werl mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Werl mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Aachen

Leitung des Fahrdienstes b. d. JVA Bielefeld-Brackwede

Bei der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede ist ab dem 01.02.2012 der Dienstposten des Fahrdienstleiters zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 9 bis A 9 m. AZ BBesO (mittlerer Dienst) zugeordnet.

Das Anforderungsprofil kann bei dem Leiter der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede an- gefordert werden.

Bewerbungen sind bis zum 30.01.2012 an den Leiter der Justizvollzugsanstalt Bielefeld- Brackwede zu richten.

25 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 1. Februar 2012, Nr. 3

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Aktenordnung für die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit (Aktenordnung SG - AktO-SG)….. 26

Bekanntmachungen

Bekanntmachung des Versorgungswerkes der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein- Westfalen……………………………………………………………………………………………. 27

Umzug der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf……………………………………………………. 29

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 29

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 34

Allgemeine Verfügungen

Nr. 4. Aktenordnung für die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit (Aktenordnung SG - AktO-SG)

AV d. JM vom 20. Januar 2012 (1454 - I. 400) - JMBl. NRW S. 26 -

I. Die AV d. JM vom 2. Dezember 2009 (1454 - I 400) - JMBl. NW S. 271 -, zuletzt geändert durch AV d. JM vom 22. November 2010 - JMBl. NRW S. 318 -, wird wie folgt geändert:

1. § 20 Absatz 1 Satz 2 Nummer 3 wird um folgenden Buchstaben g) ergänzt: "g) Entschädigungsverfahren nach § 201 GVG in Verbindung mit § 202 Satz 2 SGG."

2. § 20 Absatz 1 Satz 2 Nummer 4 wird gestrichen.

3. In Anlage 1 wird das Sachgebiet des Registerzeichens BK wie folgt bezeichnet: "Angelegenheiten nach §§ 6a und 6b BKGG"

4. In Anlage 1 wird das Sachgebiet des Registerzeichens KG wie folgt bezeichnet: "Kindergeld, ohne Streitigkeiten nach §§ 6a und 6b BKGG"

26 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

5. In Anlage 2 wird nach dem Registerzeichen KL folgendes neue Registerzeichen eingefügt: "NK Normenkontrollverfahren"

6. In Anlage 2 wird bei dem Registerzeichen KL der Klammerzusatz im Sachgebiet wie folgt neu gefasst: "(ohne Normenkontrollverfahren)"

7. In Anlage 4 wird die Zeile des Zusatzzeichens "Verg" gestrichen.

8. In Anlage 4 wird folgendes neues Registerzeichen eingefügt: "VE Entschädigungsverfahren (§§ 201 GVG, 202 Satz 2 SGG)"

II. Diese AV tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.

Bekanntmachungen

Nr. 5. Bekanntmachung des Versorgungswerkes der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen

Bekanntmachung von Beitragssatz, Beitragsbemessungsgrenze und Regelpflichtbeitrag für das Jahr 2012

Bekanntmachung vom 12. Januar 2012 - JMBl. NRW S. 27 -

(§§ ohne Zusatz betreffen die Satzung des Versorgungswerkes der Rechtsanwälte in NRW)

Im Anschluss an die Bekanntmachung vom 24. Januar 2011 (JMBl. NW Nr. 3 vom 01. Februar 2011, S. 20) wird bekanntgemacht:

1. Im Jahr 2012 betragen - übereinstimmend mit der gesetzlichen Rentenversicherung -

a) der Beitragssatz (§ 30 Abs. 1) 19,6 % der monatlichen Beitragsbemessungsgrenze,

b) die Beitragsbemessungsgrenze 5.600,00 EUR/Monat = 67.200,00 EUR/Jahr,

c) der Regelpflichtbeitrag als Produkt der vorgenannten Werte 1.097,60 EUR/Monat.

2. Für das Arbeitseinkommen selbständig tätiger Neumitglieder (§ 30 Abs. 5) beträgt der hal- bierte Beitragssatz 9,8 % und der halbierte Regelpflichtbeitrag 548,80 EUR/Monat.

3. Für Mitglieder mit einkommensbezogener Beitragspflicht, deren Arbeitseinkünfte (= Summe von Arbeitseinkommen aus selbständiger Tätigkeit und Arbeitsentgelt für Angestelltentätig- keit) die Beitragsbemessungsgrenze nicht erreichen, beträgt der Beitrag 19,6 % der Ar- beitseinkünfte (§ 30 Abs. 2, 6 und 7) bzw. 9,8 % des Arbeitseinkommens für selbständig tä-

27 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

tige Neumitglieder (§ 30 Abs. 5), mindestens jedoch stets 1/10 des Regelpflichtbeitrags (§ 30 Abs. 3).

4. Das beitragspflichtige Arbeitseinkommen wird bestimmt durch die einkommensteuerpflichti- gen Arbeitseinkünfte aus selbständiger Tätigkeit im Jahr 2010 (§ 30 Abs. 4 Nr. 1).

5. Der Beitrag im Zusammenhang mit Arbeitsentgelt wird bemessen

a) bei einer Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht in Höhe des an die gesetzliche Rentenversicherung zu entrichtenden Beitrags (§ 30 Abs. 6),

b) ohne Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht nach § 30 Abs. 7.

6. Der Nachweis über die beitragspflichtigen Arbeitseinkünfte wird geführt, sofern nicht der Regelpflichtbeitrag voll bzw. (für das Arbeitseinkommen von selbständig tätigen Neumit- gliedern gemäß § 30 Abs. 5) halb entrichtet wird,

a) über das beitragspflichtige Arbeitseinkommen durch Vorlage des Einkom- mensteuerbscheides 2010, § 30 Abs. 4, Nr. 4 a,

b) über das Arbeitsentgelt durch Vorlage einer Bescheinigung des Arbeitgebers über das Arbeitsentgelt für den Beitragszeitraum, § 30 Abs. 4, Nr. 4 b.

Ist kein Arbeitseinkommen und/oder kein Arbeitsentgelt erzielt worden, so ist dies ebenfalls mitzuteilen und durch Vorlage des Einkommensteuerbescheides (siehe 6. a) nachweis- pflichtig.

7. Für Mitglieder mit einkommensunabhängiger Beitragspflicht (§ 43 und § 44) beträgt die jeweils festgesetzte Zehntelstufe in Bezug auf den Regelpflichtbeitrag:

1/10 109,76 EUR 6/10 658,56 EUR 2/10 219,52 EUR 7/10 768,32 EUR 3/10 329,28 EUR 8/10 878,08 EUR 4/10 439,04 EUR 9/10 987,84 EUR 5/10 548,80 EUR 10/10 1.097,60 EUR

8. Die Beiträge sind Monatsbeiträge und zu entrichten bis zur Mitte des laufenden Monats (§ 33 Abs. 1).

9. Die Zahlung freiwilliger Beiträge ist gemäß § 32 für das jeweils laufende Jahr möglich bis zur Obergrenze von 13/10 (= 1.426,88 EUR). Statt dieser allgemeinen Obergrenze gilt ab Alter 57 die persönliche Obergrenze gemäß § 32 Abs. 2.

10. Der Rentensteigerungsbetrag (§ 19 Abs. 2) für Rentenfälle nach dem 31.12.2011 ist auf 84,75 EUR festgesetzt.

Vossebürger Vorsitzender der Vertreterversammlung

Düsseldorf, den 05.01.2012

28 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

Nr. 6. Umzug der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf

Bekanntmachung des JM vom 20. Januar 2012 (4402 - IV. 1/Sdb. Düsseldorf) - JMBl. NRW S. 29 -

Am 3. Februar 2012 zieht die Justizvollzugsanstalt Düsseldorf nach Ratingen um.

Die Postanschrift der Justizvollzugsanstalt lautet sodann:

Justizvollzugsanstalt Düsseldorf Oberhausener Straße 30 40472 Ratingen

Die Anstalt ist wie folgt zu erreichen:

Telefonisch unter 0211 / 93882 - 0 Per Telefax unter 0211 / 93882 - 951

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am OLG: Richter am OLG Dr. Frank Schreiber aus Hamm in Düsseldorf; z. Richterin am AG: Richterin Imke Plümäkers in Rheinberg; z. Richterin am LG: Richterin Julia Emma Stahl in Krefeld.

Versetzt:

Richterin am OLG Dr. Ute Hohoff aus Köln nach Düsseldorf.

Ruhestand:

Richterin am OLG Gabriele Struß-Blankenburg in Düsseldorf, Vors. Richter am LG Dr Ingo Risch in Düsseldorf, Richter am AG Ernst Wiegand in Krefeld u. Stephan Lingnau.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Oberstaatsanwalt: Staatsanwalt Nils Bußee b. d. GStA u. Andreas Stüve in Düsseldorf; z. Justizamtsinspektor/in: Justizhauptsekretär/in Dagmar Ratz in Düsseldorf, Volker Brinkmann in Duisburg u. Brigitte Schulz in Kleve; z. Justizhauptsekretär/in: Justizobersekretär/in Karina Kruse b. d. GStA; Iris Harth, Andrea Oberholz u. Norbert Wiedenbach in Wuppertal.

Ruhestand:

Justizoberamtsrätin Elsa Wentker in Duisburg.

29 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

Rechtsanwältinnen u. Rechtsanwälte

Zugelassen:

Rainer Sommer in , Marcel Kosfeld, LL.M.,in Duisburg, Dr. Daniel Al-Talal, André Bannert, Dr. Zhaoxia Chen, Eva Clemens, Ralph Geiger, Janina Glaser, Annette Greulich, LL.M., Maîtrise Franziska Gräfin Grote, Julian Hoff, Alfred Kraus, Dr. Nina Kuntschik, Frank Lötters, Arne Andreas Lücke, Dr. Daniel Möritz, LL.M., Dr. Klaus Münstermann, Markus Nasch, Nico Neukam, Jochen Neumann, Maik Ocken, Julia Ohlerich, Maria Papageorgiou, Anna Rothenbächer, Marc Rötschke, Miriam Schäfer, Judith Schueler, Philipp Schulze Düllo, Dr. Ma- nuel Schwering, Dr. Simon Stark, Martin Steger, Anna Steinmeister, LL.M., Sebastian Tackenberg, Dominik Thomaser, Christian Untrieser, Carlos Vazquez Saraza, LL.M., Marco Wagner, Albrecht von Wilucki, LL.M., Tobias Wirtz, Marc Wittmann, u. Dr. Dirk Zetzsche, LL.M in Düsseldorf, Agnes Katharina Wilhelmine Borgs in Erkelenz, Prof. Dr. Johannes Helle in Goch, Justine Elisabeth Catran in Grevenbroich, Peter Hans Kaup in Hamminkeln, Nicola Früke in Kleve, Andreas Heidemann in Korschenbroich, Klaus Oliver Arend, Klaus Brokamp, u. Janette van Faassen in Krefeld, Dirk Beule, u. Luzia Kleene in Langenfeld, Alexandra von Rummell in Mettmann, Simone Gren, Dr. Martin Stelzner, u. Nikola Dörrenhaus-Kemper, LL.M.Eur. in Mön- chengladbach, Ute Krieg, Laura Denise Lotz, u. Antonio Susnja in Neuss, Björn Jansen in Rees, Jörg Hennig in , Lena Engelhardt, u. Oliver Matschuck in Wuppertal.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Vizepräsidenten des AG -BesGr. R 2 AZ-: Richter am AG - als weiterer Aufsicht führender Richter - Winfried Bein in Essen, z. Richterin am AG: Richterin Karin Röhl in Marl; z. Justiz- oberamtsrat: Justizamtsrat Klaus Rellermeyer in Hamm, z. Justizamtsrat: Justizamtmann Thomas Pöter, Marcus Vieting und Wolfgang Wüste in Hamm, Bernhard Gärtner in Soest, z. Justizoberinspektor/in: Justizinspektorin Anna Monika Matzke in Herford, Olga Leiker in Lüb- becke, Siegrun Rerri in Marl, Justizinspektor Jens Freudenreich in Minden; z. Justizinspek- tor/in: Justizamtsinspektor Andreas Buntrock in Essen, Justizobersekretär/in Oliver Tölle in Bielefeld, Jens Wohlgemuth in Dortmund, Matthias Büscher in Ibbenbüren, Nicola Fendesack in Rheine, Daniel Rohde in Witten.

Versetzt:

Richterin am AG Simona Nachtwey von Duisburg nach Hagen.

Ruhestand:

Direktor des AG Heinrich Weking in Medebach, Richterin am AG - als weitere Aufsicht führende Richterin - Dr. Christa König in Münster und Richterin am AG Karin Thomas in Essen, Richter am LG Werner Hölscher in Hagen, Justizamtsrat Norbert Piffko in Essen.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Christiane Hirte, Christiana Marose u. Dr. Thorsten Opitz.

30 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwältin als Gruppenleiterin - BesGr. R 1 m. AZ-: Staatsanwältin Marie-Josée Lagemann in Hagen; z. Oberamtsanwalt - BesGr. A 13 m. AZ. -: Oberamtsanwalt Hartmut Gerloff in Münster; z. Justizoberinspektorin: Justizinspektorin Verena Ammann u. Mareike Engel in Bielefeld u. Melanie Merl in Siegen; z. Ersten Justizhauptwachtmeister - BesGr. A6 -: Erster Justizhauptwachtmeister Stefan Trillken in Hamm.

Ruhestand:

Justizamtsrat Heribert Schlieper in Dortmund.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Dr. Ingo Nordmeyer (bisher RAK Frankfurt) in Telgte.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Klaus Heise in Bielefeld, Harry Köster in Bielefeld, Ulrich Danner in Soest, Rolf Reckers in Bie- lefeld, Dirk Marc Pelster in Münster, Astrid Müller in Minden, Hans-Gerd Poell in Dorsten, Chris- tina Rehbein in Münster, Dr. Siegmund von Manitius in Hamm, Susanne Ungethüm in Herne, Gabriele Adloff in Paderborn, Kirsten Lücke in Greven, Heike Holtmann in Münster, Anees Butt in Bocholt, Johannes Walbroel in Lüdenscheid, Helmut Hefer in Hagen, Dr. Jörn Reinfeld in Essen, Daniel Große-Kreul in Bochum, Martin Lehmann in , Thomas Bergner in Bo- chum, Annette Rietz in Münster, Norbert Adams in Hamm, Michael Glettenberg in Schwerte, Manuela Schmidt in Menden, Abdul-Karim Alakus in Rheda-Wiedenbrück, Kerstin Schreiber- Krümpel in Steinfurt, Dr. Johannes Freimuth in Gelsenkirchen, Angela Schirmer in Dortmund, Jürgen Wolf in Bielefeld, Thorsten Haupt in Extertal, Dr. Tanja Bierwirth in Siegen.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Thomas Eisenträger in Essen, Andreas Mikysek in Essen, Carl Christian Becker in Essen, An- nette Heinen in Bochum, Angelika Sautmann in Lienen, Jürgen Nettelbusch in Bottrop, Martin Hübenthal in Brilon, Kristina Schwarz in Dortmund.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am LG: Richter am LG Thomas Beenken in Köln; z. Direktor d. AG - BesGr.2 -: Richterin am AG - als d. ständ. Vertr. e. Dir. - Sylvia Wurm in Rheinbach; z. Richter/in am AG: Richter Dirk Hackler in Bonn, Richterin Dr. Maika Czerny u. Richter Dr. Marcus Daniel Strunk in Köln, Richterin Stefanie Koerner in Siegburg; z. Justizamtfrau: Justizoberinspektorin Ulrike Kirwald in Rheinbach, z. Sozialamtfrau: Sozialoberinspektorin Hildegard Pannenbecker- Zink in Aachen; z. Sozialoberinspektorin: Sozialinspektorin Insa Lenz in Aachen.

31 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

Amtsübertragung: z. Obergerichtsvollzieher -BesGr. A 9 m. AZ. - : Obergerichtsvollzieher Manfred Neumair in Köln.

Versetzt:

Richterin am LG Dr. Isabel Voßgätter genannt Niermann aus Berlin nach Köln.

Ruhestand:

Vorsitzender Richter am LG Ernst-Jürgen Ridder in Bonn u. Bernd Sutorius in Köln, Justizober- amtsrat Dieter Eidam in Waldbröl u. Wolfgang Richartz in Köln, Justizamtfrau Irmgard Bußmann b. d. OLG, Justizamtsinspektorin - BesGr. A 9 m. AZ. - Gisela Bernards b. d. OLG, Oberge- richtsvollzieher - Bes.Gr. A 9 m. Z. - Ulrich Rath in Brühl; Justizamtsinspektorin - BesGr. A 9 - Beate Erpenbach-Spürk b. d. OLG.

Richterinnen/Richter auf Probe

Gerichte

Ernannt:

Assessor/in Dr. Ulrike Petrig, Benjamin Schulte-Hengesbach, Simone Rosenstiel, Malte Theis.

Notarinnen/Notare

Notaramt erloschen:

Notar a. D. Prof. Dr. Günter Brambring u. Dr. Hans Custodis in Köln.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Staatsanwältin als Gruppenleiterin: Staatsanwältin Angela Wilhelm in Bonn, z. Justizober- inspektorin: Regierungsoberinspektorin Heike Heinen in Köln.

OVG und Verwaltungsgerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am OVG: Richter am OVG Hans-Jörg Holtbrügge; z. Richterin am OVG: Rich- terin am VG Heike Buchholz aus Münster; z. Richterin am VG: Richterin Dr. Julia Bartlog in Düsseldorf.

Versetzt:

Richter am OVG Dr. Lars Duesmann als Vors. Richter am VG nach Gelsenkirchen.

Ruhestand:

Vors. Richter am OVG Christian Brauer, Vors. Richter am VG Manfred Oeynhausen in Gelsen- kirchen u. Richter am VG Wolfgang Brockmeier in Minden.

32 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Dr. Matthias Kallerhoff, Alexa Surholt u. Dr. Nadeschda Wilkitzki.

Ausgeschieden:

Richter Dr. Linus Tepe auf eig. Antrag.

LAG-Bezirk Düsseldorf

Versetzt:

Richterin am ArbG Heike Menche in den richterlichen Dienst des Landes Hessen.

LAG-Bezirk Hamm

Ruhestand:

Vors. Richter am LAG Walter Reinhart in Hamm.

Justizvollzug

Ernannt: z. Oberregierungsrat: Regierungsrat Stefan Weber in Fröndenberg; z. Sozialamtsrätin: Sozi- alamtfrau Jutta Hennig in Aachen; z. Sozialamtmann: Sozialoberinspektor Dirk Nelle in Werl; z. Betriebsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ. : Betriebsinspektor Thomas Hanke in Bielefeld- Brackwede (Korrektur der Veröffentlichungen vom 1. und 15. Januar 2012), Albert Hengemühle in Münster; z. Betriebsinspektor: Hauptwerkmeister Sascha Bajus in Heinsberg; z. Justizvoll- zugsamtsinspektor: Josef Crampen, Arthur Craß, Franz Meeßen, Arnold Odinius u. Wilhelm Storms in Heinsberg; z. Justizvollzugshauptsekretär/in: Justizvollzugsobersekretär/in Kerstin Ebermann-Müller, Michael Karl Eßer, Olaf Gärtner, Kim Maja Geisler, Stefan Kalisch, Guido Klüser, Holger Koch, Dirk Krings, Oliver Meichsner, Rainer Franz Pelzer, Roswitha Schaaf und Harald Stöcker in Aachen, Robert Busch, Heinz-Jürgen Eckert, Peter Gülpen, Sylvia Joeris, Iris Knück, Stephan Knück, Michael Körner, Monique Kranz, Marco Neuhaus, Michael Reimund, Annett Rumbach, Angela Thielke, Christopher Tibes u. Sascha Wilms in Heinsberg.

Amtsübertragung:

Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ -: Justizvollzugsamtsinspektor Hans-Peter Bi- schofs, Arndt Herfs u. Ralf Müller in Heinsberg.

Ruhestand:

Justizvollzugsamtsinspektor Werner Heimsath in Herford, Justizvollzugshauptsekretärin Petra Sonnenschein in Bochum.

33 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstel- lungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinder- ten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestellter behin- derter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin - als der ständ. Vertr. eines LOStA./in - (R 2 m. AZ.) b. d. StA in Duisburg je 1 Richter/in am AG - als d. std. Vertr./in e. Dir./in - (R 2) b. d. AG Moers und Krefeld mehrere Vors. Richter/in am LG (R 2) in Essen

1 Vors. Richter/in am LG (R 2) in Mönchengladbach mehrere Richter/in am AG in Köln

1 Richter/in am AG in Kleve mehrere Richter/in am LG in Dortmund

1 Richter/in am VG in Aachen

1 Richter/in am VG in Minden

1 Richter/in am SG in Dortmund

2 Richter/in am SG in Düsseldorf

1 Regierungsdirektor/in (A 15) - Leiter/in des psychologischen Dienstes - b. d. Justiz- vollzugsanstalt Willich I - das Anforderungsprofil kann beim Justizministerium Nordrhein-Westfalen erbeten werden -

1 Regierungsdirektor/in (A 15) - Leiter/in des psychologischen Dienstes - b. d. Justiz- vollzugsanstalt Hagen - das Anforderungsprofil kann beim Justizministerium Nordrhein-Westfalen erbeten werden -

1 Oberregierungsrat/-rätin (A 14) - ständige/r Vertreter/in der Leiterin - bei der JVA Heinsberg - - das Anforderungsprofil kann beim Justizministerium des Landes Nordrhein- Westfalen angefordert werden -

34 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

1 Oberregierungsrat/-rätin (A 14) - Diplom- Psychologin/Diplom-Psychologe bzw. Psy- chologin/Psychologe M.A. – b. d. JVA Willich I - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiterin der JVA Willich I angefordert werden -

2 Regierungsoberinspektor/in b. d. JVA Düsseldorf

1 o. mehrere Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes in dem LG-Bezirk Münster mit noch näher zu bestimmendem Dienstsitz.

Es handelt sich um befristet zu besetzende Stellen für Fachkräfte des ambulanten Sozialen Dienstes im Beschäftigtenverhältnis (Entgeltgruppe 10 TV-L). Einstellungs- voraussetzung sind der erfolgreiche Abschluss des Studiums der Sozialarbeit oder der Sozialpädagogik und die staatliche Anerkennung. Bewerbungen sind mit den üb- lichen Bewerbungsunterlagen (handschriftlich geschriebener Lebenslauf, Studi- umsabschluss, Zeugnisablichtungen, Tätigkeitsnachweise) bis zum 15.02.2012 an den Präsidenten des Landgerichts Münster zu richten.

1 o. mehrere Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes in dem LG-Bezirk Essen mit noch nä- her zu bestimmendem Dienstsitz.

Es handelt sich um befristet zu besetzende Stellen für Fachkräfte des ambulanten Sozialen Dienstes im Beschäftigtenverhältnis (Entgeltgruppe 10 TV-L). Einstellungs- voraussetzung sind der erfolgreiche Abschluss des Studiums der Sozialarbeit oder der Sozialpädagogik und die staatliche Anerkennung. Bewerbungen sind mit den üb- lichen Bewerbungsunterlagen (handschriftlich geschriebener Lebenslauf, Studi- umsabschluss, Zeugnisablichtungen, Tätigkeitsnachweise) bis zum 15.02.2012 an die Präsidentin des Landgerichts Essen zu richten.

1 o. mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) b. d. JVA Köln

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Sachbearbeiter/in für Angelegenheiten des ADV-Bereichs - b. d. JVA Dortmund - das Anforderungsprofil kann bei der JVA Dortmund angefordert werden -

1 Betriebsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Ausbilder/in im Berufsbildungszentrum - b. d. JVA Geldern - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Geldern angefordert werden - mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Dortmund

1 Regierungsinspektor/in bzw. Regierungsoberinspektor/in b. d. ArbG Bielefeld

1 Regierungsinspektor/in b. d. SG Duisburg

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) – Leiter/in der Kammer - b. d. JVA Gel- senkirchen - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Gelsenkirchen angefordert wer- den-

1 Regierungsamtsinspektor/in b. d. JVA Münster

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in - Beamter/Beamtin d. überwiegend Aufgaben außerhalb d. Sonderschlüssels wahrn. - b. e. StA im GStA-Bezirk Köln mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Gelsenkirchen mehrere Justizvollzugshauptsekretär/n b. d. JVA Gelsenkirchen

35 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

1 o. mehrere Justizhauptsekretär/in b. e. StA im GStA-Bezirk Köln mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Dortmund

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Münster

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Hagen mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Köln

1 o. mehrere Justizobersekretär/in b. e. StA im GStA-Bezirk Köln

1 Erster Justizhauptwachtmeister/in (A 6) - Leiter/in der Justizwachtmeisterei - b. d. AG Krefeld.

1 Erster Justizhauptwachtmeister/in (A 6) - Leiter/in der Justizwachtmeisterei - b. d. AG Rheinberg.

Geschäftsleiter/in b. d. StA Köln

Bei der Staatsanwaltschaft Köln ist der Dienstposten d. Geschäftsleiterin/ Geschäftsleiters zu beset- zen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besoldungsgruppen A 12 (gehobener Dienst) bis A 14 BBesO (höherer Dienst / Aufstiegsbeamte) zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtin- nen und Beamten des gehobenen Justizdienstes sowie alle Beamtinnen und Beamten, denen ein Amt der Besoldungsgruppe A 13 oder A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) übertragen ist. Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstweg an den Generalstaatsanwalt in Köln zu richten.

Geschäftsleiter/in b. d. AG Bochum

Bei dem Amtsgericht Bochum ist der Dienstposten der Geschäftsleiterin / des Geschäftsleiters zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besoldungsgruppen A 13 BBesO (gehobe- ner Dienst) bis A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdienstes sowie alle Beamtinnen und Beamten, denen ein Amt der Besoldungsgruppen A 13 BBesO bis A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) übertragen ist. Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwege an den Präsidenten des Oberlandesgerichts in Hamm zu rich- ten.

Geschäftsleiter/in b. d. AG Unna

Bei dem Amtsgericht Unna ist zum 01.07.2012 der Dienstposten der Geschäftsleiterin/des Ge- schäftsleiters neu zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besoldungsgruppen A 12 BBesO bis A 13 BBesO (gehobener Dienst) zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdienstes, denen ein Amt bis zur Besoldungsgruppe A 13 BBesO (gehobener Dienst) übertragen ist. Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Aus- schreibung auf dem Dienstwege an den Präsidenten des Oberlandesgerichts in Hamm zu richten.

Stellv. Geschäftsleiter/in b. d. LG Bielefeld

Es wird Bewerbungen entgegengesehen für den Dienstposten des stellvertretenden Geschäftsleiters / der stellvertretenden Geschäftsleiterin bei dem Landgericht Bielefeld. Die Funktion ist derzeit der Besoldungsgruppe A 12 BBesO zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdienstes, denen ein Amt bis zur BesGr A 12 BBesO übertragen ist. Bewer- bungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwege an den Präsidenten des Oberlandesgerichts in Hamm zu richten.

36 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3

Verwaltungsleiter/-in der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf

Bei der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf ist der Dienstposten d. Verwaltungsleiterin/ Ver- waltungsleiters zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite der BesGr. A 12 bis A 13 g. D. zuge- ordnet. Das Anforderungsprofil kann b. d. Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen ange- fordert werden.

Verwaltungsleiter/-in der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel

Bei der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel ist der Dienstposten d. Verwaltungsleite- rin/Verwaltungsleiters zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite der BesGr. A 12 bis A 13 g. D. zugeordnet. Das Anforderungsprofil kann b. d. Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen angefordert werden.

Leitung der Arbeitsverwaltung bei der JVA Köln

Bei der JVA Köln ist zum 01.04.2012 der Dienstposten der Leitung der Arbeitsverwaltung zu beset- zen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besoldungsgruppen A 9 bis A 12 BBesO (geho- bener Dienst) zugeordnet. Das Anforderungsprofil kann bei der Leiterin der JVA Köln angefordert werden. Bewerbungen sind bis zum 27.02.2012 schriftlich an die Leiterin der JVA Köln zu richten.

Referenten/Referentinnen im Bundesministerium der Justiz

Beim Bundesministerium der Justiz sind mehrere Stellen für Referenten/Referentinnen zu besetzen. Einzelheiten können der Veröffentlichung im Justizintranet (Bereich Personal / Ausschreibun- gen/Ausschreibung sonstiger Stellen) entnommen werden.

Modulstudienlehrgänge Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre

Beamtinnen und Beamte des gehobenen Justizdienstes oder vergleichbare Beschäftigte des Jus- tizministeriums, aller Gerichtsbarkeiten und bei den Staatsanwaltschaften können sich ab sofort um die Teilnahme am Modulstudiengang Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre bewerben. Die vier jeweils mehrwöchigen Veranstaltungen, die unabhängig voneinander besucht werden kön- nen, finden im Jahre 2012 an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen in Bad Münstereifel statt:

Modul 4 (Personalmanagement) 2. Mai bis 1. Juni 2012 Modul 3 (Organisation) 11. bis 29. Juni 2012 Modul 2b (Controlling/KLR) 27. August bis 21. September 2012 Modul 2a (Haushalt/Budget) 24. September bis 5. Oktober 2012

Interessierte Beamtinnen und Beamte bei den ordentlichen Gerichten und den Staatsanwaltschaften bewerben sich auf dem Dienstweg bei der für ihren Dienstort zuständigen Präsidentin oder dem für ihren Dienstort zuständigen Präsidenten des Oberlandesgerichts. Interessierte Beamtinnen und Beamte bei den Fachgerichtsbarkeiten des Landes bewerben sich auf dem Dienstweg bei der je- weils zuständigen Präsidentin bzw. dem jeweils zuständigen Präsidenten des betreffenden Oberge- richts oder des jeweiligen Finanzgerichts. Dort werden auch weitere Auskünfte zum Modulstudien- gang erteilt.

Rücknahmen:

Die im Justizministerialblatt für das Land Nordrhein-Westfalen Nr. 5 vom 1.3.2011 erfolgte Stellen- ausschreibung für eine oder mehrere Stellen für Justizamtsinspektoren/Justizamtsinspektorinnen (A 9), die überwiegend Aufgaben innerhalb des Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnehmen, für den Landgerichtsbezirk Wuppertal wird zurückgenommen.

Die Ausschreibung einer Stelle f. e. Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Ausbilder/in - b. d. JVA Geldern (JMBl. NRW Nr. 2 v. 15. Januar 2012) wird hiermit zurückgenommen.

37 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 4

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 15. Februar 2012, Nr. 4

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Geschäftliche Behandlung der Angelegenheiten nach §§ 30 und 42 des Bundeszentralre- gistergesetzes (BZRG)……………………………………………………………………………. 38

Einrichtung eines Dienstkontos für Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher bei ei- nem Kreditinstitut…………………………………………………………………………………… 40

Bekanntmachungen

Widerruf von Gütestellen gemäß § 50 Abs. 2 JustG NRW…………………………………….. 40

Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW………………………………………. 41

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 41

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 46

Allgemeine Verfügungen

Nr. 5. Geschäftliche Behandlung der Angelegenheiten nach §§ 30 und 42 des Bundeszentralregistergesetzes (BZRG) AV d. JM vom 26. Januar 2012 (1454 - I. 230) - JMBl. NRW S. 38 -

I. 1. Ersuchen um Gewährung der Einsicht in ein Führungszeugnis nach § 30 Absatz 5 Satz 3 BZRG oder in eine Mitteilung nach § 42 Satz 3 BZRG erledigt die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

2. Geht einem Amtsgericht ein Führungszeugnis nach § 30 BZRG oder eine Mitteilung nach § 42 BZRG zu, so teilt die Geschäftsstelle dies der den Antrag stellenden Person mit, setzt ihr zur Einsichtnahme eine Frist von mindestens vier Wochen (§ 9 Absatz 1 und 2 BZRGVwV) und weist sie darauf hin, dass a) nur sie persönlich Einsicht nehmen kann und dabei die Richtigkeit ihrer Angaben zur Per- son, wenn sie nicht persönlich bekannt ist, durch einen mit Lichtbild versehenen amtlichen Ausweis nachweisen muss, b) das Führungszeugnis bzw. die Mitteilung vernichtet wird, wenn sie innerhalb der Frist nicht zur Einsichtnahme erscheint, c) das Führungszeugnis vernichtet wird, wenn sie der Weiterleitung an die darin benannte Be- hörde widerspricht.

38 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 4

Die Geschäftsstelle vermerkt den Tag der Benachrichtigung auf dem Vordruck BZR 2 im Feld 21 oder auf der Mitteilung gemäß § 42 BZRG.

3. Sieht die den Antrag stellende Person das Führungszeugnis gemäß § 30 BZRG in der nach Nummer 2 gesetzten Frist nicht ein oder widerspricht sie der Weiterleitung des Führungszeug- nisses an die darin benannte Behörde, so hat die Geschäftsstelle das Führungszeugnis mit dem etwa angefallenen Schriftgut zu vernichten (§ 30 Absatz 5 Satz 6 BZRG), und zwar so, dass der Inhalt Dritten nicht bekannt werden kann.

4. Widerspricht die den Antrag stellende Person nach Einsichtnahme der Weiterleitung des Füh- rungszeugnisses nicht und bestätigt sie dies durch ihre Unterschrift auf dem Vordruck BZR 2, so ist das Führungszeugnis der darin benannten Behörde zu übersenden.

5. Mitteilungen nach § 42 BZRG und etwa angefallenes Schriftgut sind nach Einsichtnahme oder nach Ablauf der zur Einsichtnahme gesetzten Frist zu vernichten (§ 42 Satz 6 BZRG), und zwar so, dass der Inhalt Dritten nicht bekannt werden kann.

6. Die Vernichtung eines Führungszeugnisses oder einer Mitteilung (Nummer 3 bzw. Nummer 5) ist bei den Erfassungsdaten (Abschnitt II) zu vermerken.

II. Für die Registrierung der Angelegenheiten nach §§ 30 und 42 BZRG gelten die Vorschriften des Allgemeinen Teils der Aktenordnung; die Ersuchen sind nach Maßgabe der Liste 3 wie folgt zu erfassen:

1. Jährlich fortlaufende Nummer 2. c) 1 3. Tag des Eingangs 4. BZR/ …………………. (Name der den Antrag stellenden Person) 5. - 6. § 30 BZRG oder § 42 BZRG 7. a) Im Fall des § 30 BZRG "Weitergeleitet an …………………………... am ……………… " oder "Vernichtet am …………………. " b) Im Fall des § 42 BZRG "Vernichtet am ………………….. "

III. Diese AV tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Gleichzeitig tritt die AV vom 21. Mai 1986 (JMBl. NW S. 144) außer Kraft.

39 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 4

Nr. 6. Einrichtung eines Dienstkontos für Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher bei einem Kreditinstitut

AV d. JM vom 8. Februar 2012 (2344 - Z. 70) - JMBl. NRW S. 40 -

1 Die AV d. JM vom 18. August 2006 (2344 - Z. 70) - JMBl. NRW S. 206 -, geändert durch AV d. JM vom 3. Juni 2009 (2344 - Z. 70) - JMBl. NRW S. 137 -, wird wie folgt geändert:

1.1 Abschnitt I. wird wie folgt geändert: 1.1.1 Nach Abschnitt 11 wird folgender neuer Abschnitt 12 eingefügt: „ 12 Kontoauszüge Kontoauszüge müssen fortlaufend nummeriert sein und in chronologischer Reihenfolge aufbe- wahrt werden. Sie müssen die Buchungstexte und Buchungsdaten vollständig wiedergeben und sowohl den Kontostand des vorherigen Kontoauszugs als auch den aktuellen Kontostand aus- weisen.“ 1.1.2 Die bisherigen Abschnitte 12 bis 14 werden Abschnitte 13 bis 15.

1.2 Abschnitt II. 6 wird wie folgt geändert: „Eine Kontoführung ist auch mit Online-Kontoauszügen zulässig. Von dem Kreditinstitut online übermittelte Kontoauszüge sind unmittelbar nach ihrem Eingang auszudrucken. Für die Geschäftsprüfung ist der von dem Kreditinstitut auf Papier erstellte oder der online übermittelte und ausgedruckte Kontoauszug maßgeblich. Buchungen in den Kassenbüchern dürfen nur aufgrund dieser Kontoauszüge vorgenommen werden. Kontoauszüge sind von dem Kreditinstitut buchungstäglich zu erstellen und zu übersenden oder zu übermitteln bzw. von der Gerichtsvollzieherin oder dem Gerichtsvollzieher abzuholen. Transaktionen, die die Gerichtsvollzieherin oder der Gerichtsvollzieher kurz vor einer Ge- schäftsprüfung vorgenommen hat und die bereits in Spalte 11 des Kassenbuchs II gebucht sind, ohne dass ein Kontoauszug vorliegt, sind im Kassenistbestand aufzuführen.“

2 Diese AV tritt am 1. März 2012 in Kraft.

Bekanntmachungen

Nr. 7. Widerruf von Gütestellen gemäß § 50 Abs. 2 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 6. Februar 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 40 -

Die Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat folgende Gütestelle gemäß § 50 Abs. 2 JustG NRW widerrufen:

Rechtsanwalt und Notar Horst Liepe, Nordglasics 69 a, 46483 Wesel Tel.: 0281/33730 Fax: 0281/337310 E-Mail: [email protected]

40 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 4

Nr. 8. Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 9. Februar 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 41 -

Der Präsident des Oberlandesgerichts Köln hat folgende Gütestelle gemäß § 45 JustG NRW anerkannt:

Rechtsanwältin Birgit Olayiwola-Olosun, Koblenzer Straße 45, 53173 Bonn Tel.: 0228/54858201

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richter am AG: Richterin Anke Vorrath in Rheinberg; z. Justizoberamtsrat – BesGr. A 13 m. AZ. –: Justizoberamtsrat Wilfried Bogedain in Krefeld u. Heinz Zimmer in Wuppertal; z. Jus- tizoberamtsrätin: Justizamtsrätin Gertrud Hildebrandt in Krefeld; z. Justizamtsrat: Justizamt- mann Karl-Heinz Kathstede in Emmerich am Rhein u. Günter Hainke in Nettetal; z. Justiz- amtfrau/-amtmann.: Justizoberinspektor/in Ilona Ludley u. Andreas Strick b. d. JM; Helgrit Eske, Klaus Gunkel, Martina Herfs, Gertje Heuser, Carola Horn, Christina Kaldewey, Claudia Schulte u. Berit Schulz b. d. OLG, Stefanie Lietz, Ulrike Poot, Markus Schmidt, Axel Schmitz, Marco Vogt, Bernd Voitle in Düsseldorf, Sandra Horstmann in Ratingen, Heike Volpert in Duis- burg, Heike Unterloh in Duisburg-Hamborn, Karin Bihn, Silke Böngler, Kerstin Kahl in Dinslaken, Andrea Binn, Martina Geurtz in Kleve, Sandra Hannig, Karina Zimmermann in Moers, Jürgen Klein, Svenja Köster in Krefeld, Yvonne Ungerechts in Kempen, Saskia Büren, Annette Som- merfeld in Nettetal, Gaby Koltze in Mönchengladbach, Andreas Krämer in Viersen, Andreas Schmitt in Wuppertal Dorothee Bernd in Velbert, Simone Stürmann bei der Fachhochschule für Rechtspflege; z. Justizoberinspektor/in: Justizinspektor/in Patrick Hayna in Düsseldorf, Anja Ohlenforst in Neuss, Ninia Henze in Langenfeld, Stefan Harden, Petra Kolo, Sabine Marx, An- drea Merten u. Anne Vanvlodorp in Duisburg, Susanne Pietruszka in Duisburg-Ruhrort, Tanja Bindewald in Oberhausen, Mareike Binzen in Wesel, Silke Twelsiek u. Katrin Weise in Krefeld; z. Justizinspektor/in: Justizamtsinspektor/in Michael Platen b. d. OLG u. Monika Winkelmann in Wuppertal.

Versetzt:

Richter am LG Andreas Vitek aus Frankfurt a.M. als Richter am LG nach Düsseldorf.

Ausgeschieden:

Richter am OLG Prof. Dr. Thomas Hören in Düsseldorf auf eigenen Antrag.

Ruhestand:

Richter am AG – als weiterer aufsichtsf. Richter – Peter Roos in Düsseldorf und Dr. Hermann- Josef Schmahl in Duisburg, Richter am AG Norbert Krieger in Neuss, Jürgen Warning in Ober- hausen u. Hasso von Dewitz in Solingen; Justizoberamtsrat Hans Werner Castrup in Duisburg u. Justizamtsrat Dieter Lorum in Kleve.

41 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 4

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in: Andrea Gebelhoff, Christoph Schöppner.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Justizamtfrau/-amtmann: Justizoberinspektor/in Miriam Wittwer-Scholz in Düsseldorf und Peter Wilhelm Geurtz in Kleve.

Ruhestand:

Staatsanwalt als Gruppenleiter Heinz Peter Schäfer in Mönchengladbach.

Notarinnen/Notare

Bestellt zum Notar:

Notarassessor Dr. Paul Terner in Neuss.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richterin/Richter am LG: Richter/in Antonietta Rubino u.Tim Wroblewski in Dortmund; z. Richterin/Richter am AG: Richter/in Jan-Hendrik Haarmann, Florian Kausen, Dr. Larissa Schil- ler-Hartmann und Judith Walter in Bielefeld, Philipp Manning in Beckum und Silke Teriete in Borken; z. Regierungsdirektor: Oberregierungsrat Wolfgang Fritsch und Werner Theermann in Hamm; z. Justizamtsrätin/-amtsrat: Justizamtfrau/-amtmann Robert Dahlhues in Dülmen, Mechthild Ahlers-Zumhasch in Münster; z. Justizamtfrau/-amtmann: Justizoberinspektor/in Martina Hutmacher und Katrin Ogrzewala in Gelsenkirchen-Buer, Martina Eisenberg in Hamm, Gudrun Parensen in Lippstadt, Jörg Kappler in Marl; z. Sozialamtfrau: Sozialoberinspektorin Claudia Kriegesmann in Paderborn; z. Justizoberinspektorin: Justizinspektorin Nadin Freier in Bielefeld; z. Justizamtsinspektor/in: Justizhauptsekretär/in Manfred Medding in Coesfeld, In- dra Wender in Hagen und Anna Maria Küdde in Münster; z. Gerichtsvollzieher/in: Regie- rungshauptsekretär Christian Nitschke in Bielefeld, Justizobersekretär/in Bernd Kampmeier in Dorsten, Angelika Behrendt in Gladbeck, Anja Tietz-Frehoff in Hagen, Marc André Ranft in Un- na, Jessica Schmees in Tecklenburg und Nicole Frehse in Gelsenkirchen, Justizsekretär/in Rai- ner Wewelkamp in Ahlen, Rainer Sieverding in Bocholt, Tanja Reuter in Hamm und Marco Sal- men in Paderborn; z. Justizhauptsekretärin: Justizobersekretär/in Christine Sturhahn in Bün- de, Silke Otto in Herford, Guido Kuhlmann in Lübbecke und Anja Tebbe in Minden.

Ruhestand:

Richter am OLG Klaus Fliegenschmidt; Richter am AG Detlef Bröck in Bünde, Wolfgang Schlü- ter in Marl und Reinhard Lange in Recklinghausen; Sozialamtsrat Gert Deppermann und Nor- bert Krusch in Bielefeld; Justizamtmann Dieter Böhmer und Justizamtfrau Renate Halbscheffel

42 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 4 in Bochum; Sozialamtmann Werner Osseforth in Münster; Justizamtsinspektor Friedrich Schimek in Herford; Justizhauptsekretärin Regine Moeller in Hagen.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Oberstaatsanwältin: Staatsanwältin Stefanie Roß aus Essen b. d.GStA; z. Staatsanwältin: Staatsanwältin (Richterin auf Probe) Isabel Treu in Bielefeld; z. Ersten Justizhauptwachtmeis- ter: Justizhauptwachtmeister Sven Winterscheid in Arnsberg und Thorsten Drobnitza in Hagen.

Versetzt:

Leitende Oberstaatsanwältin - BesGr. R 4 - Petra Hermes aus Dortmund nach Münster.

Ruhestand:

Staatsanwalt Gerhard Barenhoff in Arnsberg und Oberstaatsanwalt Diethard Höbrink in Det- mold; Justizamtsrat Wolfgang Müller in Siegen; Justizamtsinspektorin Simone Dormeier in Dortmund und Justizhauptsekretärin Hildegard Liefländer in Arnsberg.

Richterin auf Probe

Ernannt:

Assessorin: Hannah Engels.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Elke Behrens-Johnson (bisher RAK Frankfurt) in Unna, Axinja Blomeyer (bisher RAK Kassel) in Essen, Nils Diekämper (bisher RAK Berlin) in Sendenhorst, Vera Glänzer (bisher RAK Frank- furt) in Dortmund, Christina Hoffs, LL.M. (bisher RAK Düsseldorf) in Bocholt, Diana Nier (bisher RAK Freiburg) in Essen, Franz-Josef Gräf (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Sandra Heinrich (bisher RAK Celle) in Rheine, Dr. Pamela Hölbling, LL.M. (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Ulf Lappe (bisher RAK Braunschweig) in Münster, Dr. Markus A. Mayer (bisher RAK Karlsruhe) in Dortmund, Jasmin Michel (bisher RAK Stuttgart) in Bünde.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Jürgen Klein in Herdecke, Thomas-Max Fernandez Bolaños in Iserlohn, Viola Bicking in Biele- feld, Sabine Kuhlmann in Bünde, Hans-Herwig Schubart in Werdohl, Franz Laus in Lemgo, Sa- bine van Orten in Lünen.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Sylvia Ehrlich in Bochum, Thomas Thiede in Essen, Joachim Mandl in Essen, Martina Kern in Essen, Annette Urban in Essen, Daniel Schmidt in Münster, Dr. André Neumann in Essen, Ka- thy Delert in Essen, Dietmar Bethge in Gelsenkirchen.

Bestellt zur Anwaltsnotarin/zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwälte Achim Heining, Dr. Kevin Kruse und Volker Küpperbusch in Bielefeld.

43 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 4

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Ulrich Bartholomé in Dortmund, Dr. Heinz-Dieter Heescher in Gel- senkirchen und Udo Lenke in Hagen.

Entlassen aus dem Notaramt:

Rechtsanwalt und Notar Heinz Friedel Hahn in Essen.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am LG: Richter am LG Hans-Joachim Becks in Köln, z. Richterin am AG: Richterin Anne-Kristin Kneis in Aachen, Verena Neft in Düren, Eva Siemetzki in Wipperfürth; z. Justizinspektor/in: Justizobersekretär/in Thomas Rostek in Bonn u. Dada Kafinek in Köln.

Versetzt:

Richterin am AG Julia Freidberg-Grub aus Schwedt nach Aachen.

Ruhestand:

Justizamtsinspektor/in- BesGr. A 9 – Antje Kautz in Bonn, Marianne Westermann in Brühl, Karl- Heinz Krieger in Düren u. Ursula Müsch in Euskirchen.

Richterin auf Probe

Ernannt:

Assessorin Dr. Friederike Schwieren.

Staatsanwaltschaften:

Ernennungen: z. Oberstaatsanwalt – ständiger Vertreter eines Leitenden Oberstaatsanwalts – BesGr. R 2 m. AZ. -: Oberstaatsanwalt Andreas Lorscheid v. d. GStA in Bonn, z. Oberstaatsanwalt: Staats- anwalt Ulf Willuhn in Köln, z. Oberamtsanwältin: Amtsanwältin Gabriele Jutta Sohn in Köln

Richterinnen/Richter auf Probe:

Ernannt:

Assessor/in Dr. Christian Köhr u. Christin Melles.

Notarinnen/Notare

Verlegung des Amtssitzes:

Notar Dr. Robert Schumacher von Aachen nach Köln.

44 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 4

Entlassung aus dem Notaramt:

Notar Dr. Claus Kierdorf in Köln.

LSG und Sozialgerichte

Ernannt: z. Vizepräsidenten des SG: Richter am LSG Dr. Heinfried Tintner in Aachen: z. Richterin am LSG: Richter/in am SG Gisela Altenweger und Dr. Tobias Aubel in Essen; z. Richterin am SG als weitere Aufsicht führende Richterin: Richterin am SG Dina Schneider in Duisburg; z. Richter/in am SG: Richter/in Dr. Katie Baldschun in Gelsenkirchen; Sandra Ide u. Gerald Wa- genführ in Gelsenkirchen; z. Richterin am SG (kraft Auftrags): Regierungsoberrätin Dr. Fatos Özdemir in Düsseldorf.

Versetzt:

Richterin am SG Daniela Schulze-Hagenow aus Gelsenkirchen nach Düsseldorf, Richterin am SG (kraft Auftrags) Dr. Fatos Özdemir aus Düsseldorf nach Gelsenkirchen.

Ruhestand:

Richterin am SG Gisela Löwe-Tolk in Köln.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Dr. Katja Entzeroth u. Dr. Michael Weber.

Finanzgerichte

Ernannt: z. Regierungsamtmann: Regierungsoberinspektor Christian Scheer in Köln.

Justizvollzug

Ernannt: z. Oberregierungsrätin: Regierungsrätin Christina Hagemann in Dortmund u. Kristin Franke in Willich I; z. Regierungsoberinspektor/in: Regierungsinspektor/in Michael Froebus in Rem- scheid u. Verona Voigt in Werl; z. Sozialoberinspektorin: Sozialinspektorin Seyda Colak u. Kerstin Brocks in Bochum; z. Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizvoll- zugsamtsinspektor Manfred Dymala in Essen u. Dieter Robertz in Willich I; z. Justizvollzugs- amtsinspektor: Justizvollzugshauptsekretär Franz Baki, Frank Deußen, Andreas Klausmann u. Stefan Wipperfürth in Köln, Hans-Wolfgang Otten, Olaf Blum, Heinz-Adolf Schneider, Günter Ditz, Joachim Ulber in Rheinbach; z. Justizvollzugshauptsekretär/in: Justizvollzugsobersek- retär/in Björn Bastigkeit, Stefan Ernst, Christiane Himberg, Frank Pielensticker, Swen Salz- mann, Guido Schäfer u. Thomas Wiese in Rheinbach, Manfred Verhoeven in Kleve.

45 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 4

Ruhestand:

Oberregierungsrat Hans Jürgen Schöning in Werl, Justizvollzugsamtsinspektor – BesGr. A 9 m. AZ. - Bernd Schlegelmilch in Bochum, Justizvollzugsamtsinspektor Hans Ebel in Bielefeld- Senne, Peter Dietrich in Köln, Peter Hartmann in Werl.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Direktor/in d. AG (R 2 m. AZ) in Ahaus

1 Richter/in am AG - als d. std. Vertr. e. Dir. - (R 2) in Wesel

1 Richter/in am AG - als d. std. Vertr. e. Dir. - (R 2) in Münster

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. GStA in Hamm

1 o. mehrere Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. StA in Duisburg

1 Vors. Richter/in am VG in Gelsenkirchen mehrere Richter/in am LG in Bochum mehrere Richter/in am LG in Bielefeld mehrere Richter/in am LG in Bonn

1 Richter/in am AG in Bocholt

1 Richter/in am AG in Gummerbach

1 o. mehrere Richter/in am AG in Schwerte

46 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 4

1 Richter/in am VG in Minden

1 Richter/in am VG in Gelsenkirchen

1 Oberamtsanwalt/-anwältin bei der StA Münster

1 Oberamtsanwalt/Oberamtsanwältin b. e. StA im GStA-Bezirk Köln - Die Besetzung der Planstelle soll ausschließlich im Wege der Beförde- rung erfolgen -

1 o. mehrere Amtsanwalt/Amtsanwältin b. e. StA im GStA-Bezirk Köln - Die Besetzung der Planstelle(n) soll ausschließlich im Wege der Ernen- nung erfolgen -

1 Justizoberamtsrat/-amtsrätin – Rechtspfleger/in mit Koordinierungsaufga- ben i. d. Strafvollstreckung - b. e. StA im GStA-Bez. Düsseldorf

1 Justizamtsrat/-amtsrätin - Sachbearbeiter/-in in Justizverwaltungsangele- genheiten - zugleich als stellvertretende/-r Sachgebietsleiter/-in - b. d. GStA Düsseldorf mehrere Justizamtsrat/-amtsrätin b. e. StA im GStA-Bez. Düsseldorf

1 Justizamtsrat/-amtsrätin - Sachbearbeiter/-in in Justizverwaltungssachen , zugleich ständ. Vertreter/in d. Geschäftsleiter/Geschäftsleiterin – b. d. LG Köln

1 Justizamtsrat/-amtsrätin - Sachbearbeiter/-in in Justizverwaltungssachen , zugleich ständ. Vertreter/in d. Geschäftsleiter/Geschäftsleiterin – b. d. AG Köln

1 Justizamtmann/-amtfrau - Rechtspfleger/-in oder Sachbearbeiter/-in - b. d. StA Arnsberg mehrere Justizamtmann/-amtfrau b. e. StA im GStA-Bez. Düsseldorf mehrere Justizoberinspektor/-in b. e. StA im GStA-Bez. Düsseldorf

1 o. mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Köln

1 Betriebsinspektor/in b. d. JVA Wuppertal-Vohwinkel mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Heinsberg mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Wuppertal-Vohwinkel mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Heinsberg mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Wuppertal-Vohwinkel

2 Hauptwerkmeister/in b. d. JVA Wuppertal-Vohwinkel

1 Regierungsobersekretär/in b. d. JVA Geldern

47 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 4 je 1 Notarin/Notar in Wuppertal-Elberfeld, Krefeld, Bergisch Gladbach- Bensberg, Hennef, Kerpen, Leverkusen-Opladen und Moers. Es ist beabsichtigt, eine weitere frei werdende Notarstelle in Krefeld ein- zuziehen. Bewerbungen um die vorstehende Ausschreibung sind bis zum 15. März 2012 einzureichen. Das Datum des voraussichtlichen Amtsan- tritts i. S. d. § 6 b Abs. 4 Satz 2 BNotO i. V. m. § 2 Abs. 3 Satz 3 AVNot ist bei den Notarstellen in Krefeld, Leverkusen-Opladen und Wuppertal- Elberfeld der 1. Juni 2012, bei der Notarstelle in Hennef der 1. Juli 2012, bei den Notarstellen in Bergisch Gladbach-Bensberg und Moers der 1. September 2012 und bei der Notarstelle in Kerpen der 1. Oktober 2012. Bewerbungen sind gemäß § 11 AVNot an die Präsidentin oder den Präsi- denten des Oberlandesgerichts, zu deren oder dessen Bezirk der in Aus- sicht genommene Amtssitz gehört, zu richten.

Geschäftsleiter/in b. d. AG Gütersloh

Bei dem Amtsgericht Gütersloh ist baldmöglichst der Dienstposten der Geschäftsleiterin/des Geschäftsleiters neu zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besoldungs- gruppen A 12 BBesO bis A 13 BBesO (gehobener Dienst) zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdienstes, denen ein Amt bis zur Besol- dungsgruppe A 13 BBesO (gehobener Dienst) übertragen ist. Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwege an den Präsidenten des Ober- landesgerichts in Hamm zu richten.

Geschäftsleiter/in b. d. AG Monschau

Bei dem AG Monschau ist der Dienstposten d. Geschäftsleiterin/Geschäftsleiters zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besoldungsgruppen A 9 bis A 12 BBesO zuge- ordnet.

Leiter/in des Sozialdienstes bei der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen

Bei der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen ist die Funktion der Leiterin oder des Leiters des Sozialdienstes zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 12 bis A 13 (g D) zugeordnet. Bewerbungen von Tarifbeschäftigten sind nicht ausgeschlossen. Das Anforde- rungsprofil kann bei dem Justizministerium Nordrhein-Westfalen erbeten werden.

Leiter/in des Sozialdienstes bei der Justizvollzugsanstalt Herford

Bei der Justizvollzugsanstalt Herford ist die Funktion der Leiterin oder des Leiters des Sozial- dienstes zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 12 bis A 13 (g D) zuge- ordnet. Bewerbungen von Tarifbeschäftigten sind nicht ausgeschlossen. Das Anforderungsprofil kann bei dem Justizministerium Nordrhein-Westfalen erbeten werden.

Rücknahmen:

Die Ausschreibung einer der beiden Stellen f. e. Regierungsoberinspektor/in b. d. JVA Düssel- dorf (JMBl. NRW Nr. 3 v. 15. Februar 2012) wird hiermit zurückgenommen

48 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 5

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 1. März 2012, Nr. 5

Inhaltsübersicht

Bekanntmachungen

Schließung der Zweiganstalt Duisburg der Justizvollzugsanstalt Duisburg-Hamborn…….. 49

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 49

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 53

Bekanntmachungen

Nr. 9. Schließung der Zweiganstalt Duisburg der Justizvollzugsanstalt Duisburg-Hamborn

Bekanntmachung des JM vom 26. Januar 2012 (4402 - IV. 1 Sdb. Duisburg-Hamborn, Zweiganstalt Duisburg) - JMBl. NRW. S. 49 -

Die Zweiganstalt Duisburg der Justizvollzugsanstalt Duisburg-Hamborn wird mit Ablauf des 29.02.2012 geschlossen.

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Vizepräs. d. LG – BesGr. R 2 m. AZ –: Vors. Richter am LG Joachim Banke aus Möncheng- ladbach in Krefeld; z. Richterin am LG: Richterin Sonja Voßwinkel in Wuppertal.

Versetzt:

Vors Richter am LG Olaf Rittershaus aus Duisburg als Richter am OLG nach Düsseldorf.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Ersten Justizhauptwachtmeister – BesGr. A 6 –: Erster Justizhauptwachtmeister Uwe Eichhorn in Duisburg.

49 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 5

Versetzt:

Staatsanwältin (Ri. a. Pr.) Ellen Cramer aus Hagen nach Düsseldorf.

Richterin/in auf Probe

Ernannt:

Assessorin Dr. Simone Mölders.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Zugelassen:

Dr. David Erich Florian Slopek in Alicante, Matthias Pflüger, LL.M. in Brüssel, Frank Riedel in Dormagen, Kathrin Probst, Jörg Spiekermann, u. Julia Winkler in Duisburg, Döne Ayhan, Sven Beaujean, Dr. Thomas Bunz, Dr. Matthias Cloppenburg, Ulrike Elwitz, Dr. Christina Hientzsch, Maximilian Janssen, Vesel Kabashi, Yulia Kasiyanova, Saeko Kawazoe, Jan Gerrit Kehbel, Nasmin Khan, Sebastian Kleine, Thomas Koenigs, Aleksandra Kostecka, Anna Lageder, Gun- nar Lange, Stefan Lauterbach, Dr. Jan Lüdde, Dr. Joachim Mandl, Angelina Miljevic, Jacek No- wicki, Natalie Ott, Daniel Pahl, Karin Peter, Dr. Lara Marie Povel, Fabian Roessing, Dr. Ulrike Schäfer, Sira Scheinert, LL.M., Patrizia Schlick, Andreas Schwarz, LL.M., Torsten Spengler, Thomas Thiede, Eva Trost, Richard Vietze, Christina Wieczorek, Moritz Wienen, Jennifer Witthoff, LL.M. u. Matthias Wunderlich in Düsseldorf, Andreas von Dahlen in Krefeld, Jan Fallack, u. Sandra Steinborn in Meerbusch, Tanja Schätz in Moers, Andrea Marx in Monheim, Jonas Bartlomiejczyk, u. Gregor Hellkamp in Mülheim an der Ruhr, Nilab Fayaz, LL.M. in Neuss, Jürgen Nettelbusch in Oberhausen, Verena Hild in Ratingen, Sebastian Christoph Conzen in Remscheid, Torsten Herbert, Dr. André Neumann, u. Dr. Simone Pahl in Wuppertal.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwalt und Notar Rolf Wischermann in Duisburg.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Vorsitzenden Richter am LG: Richter am AG Nils Feldhaus aus Essen-Steele in Essen; z. Direktor des AG - BesGr. R 2 -: Direktor des AG - BesGr. R 1 AZ - Christian Friehoff aus Rahden in Rheda-Wiedenbrück; z. Richterin am AG - als d. std. Vertr. e. Dir. - Richterin am AG Dr. Barbara Monstadt aus Hattingen in Gelsenkirchen-Buer; z. Richter/in am LG: Richter/in Dr. Bernd Bovenschulte, Anneke Kausen u. Dr. Elke Ulrike Leder in Bielefeld, Dr. Susanne Binder in Dortmund; z. Richterin am AG: Richterin Dr. Dorothea Bertling und Tina Böhler in Essen- Steele, Anke Gövert in Lünen und Anke Wiemers in Soest; z. Justizoberamtsrätin: Justizamts- rätin Gisela Blümel in Ahlen, Ursula Wehrland in Lüdinghausen; z. Ersten Justizhauptwacht- meister: Justizhauptwachtmeister Michael Schwengler in Dortmund.

Versetzt:

Richter am LG Henning Sauer aus Bielefeld in den Geschäftsbereich des Justizministeriums Mecklenburg-Vorpommern; Richterin am AG Saime Akin von Aurich nach Hagen.

50 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 5

Ruhestand:

Direktor des AG Uwe Schaper in Rheda-Wiedenbrück und Helmut Ismar in Soest; Vorsitzender Richter am LG Reinhard Müller in Dortmund; Richter am AG - als weiterer Aufsicht führender Richter - Hartmut Lohkamp in Bochum, Wolfgang Johannes Tschechne in Dortmund und Diet- mar Peter in Hagen; Richter am AG Ernst Michael Peuker in Bad Oeynhausen; Justizoberamts- rat - BesGr. A 13 m. AZ - Alfons Gonera in Ahlen, Gerhard Gichtbrock in Bocholt, Ulrich Pufhan in Dortmund, Arnold Kotthoff in Meschede; Justizoberamtsrat Ewald Schmidtkamp in Borken; Justizamtsinspektor Hermann Heimes in Schmallenberg und Rudolf Gocke in Höxter; Erster Justizhauptwachtmeister Hans Schuster in Minden.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Dr. Eva Blomberg, Hannah Hardenberg, Annelen Knierim, Daniel Große-Kreul, Ul- rich Regel und Christina Rehbein.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Oberstaatsanwalt: Staatsanwalt Christopher Imig in Detmold.

Ruhestand:

Justizamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ - Knut Ulhardt in Paderborn.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Christopher Beele in Hamm, Benjamin Bergander in Marl, Daniel Bresser in Münster, Katharina Britwin in Warstein, Marta Domek in Hagen, Michael Englert in Bochum, Christoph Fortmann in Dorsten, Bastian Gries in Hamm, Ingo Grube in Bielefeld, Friedrich Heiringhoff in Münster, Dr. Marisa Hermans in Münster, Henning Kampf, LL.M. in Münster, Sarah Kassebaum in Hüllhorst, Sebastian Kessler in Unna, Sascha Kische LL.M. in Münster, Sylwia Korgel in Dortmund, Katja Kysela in Recklinghausen, Dr. Thomas Langer (bisher RAK Köln) in Bochum, Eva-Maria Löbbert in Münster, Stefan Matull in Dortmund, Frank Mensing in Stadtlohn, Claudia Milte in Ense-Bremen, Sebastian Poerschke in Essen, Christopher Pothmann in Kamen, Dietmar Radke (bisher RAK Sachsen) in Münster, Jasmin Röwekamp in Soest, Sarah Rohde in Essen, Michael P. Sommer in Hattingen, Richard Spatschek in Münster, Moritz Schroeder in Bochum, Dana Schulz in Münster, Peter Vaerst in Selm, Irina Vatter (bisher RAK Berlin) in Senden, Arian Zafar in Dortmund, Nadine Zulley in Hagen.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Ilka Dietrich in Essen, Anette Horstbrink in Münster, Michael Engel in Herten, Thomas Bock in Münster, Alfons Drees in Werne, David Roesler in Bottrop, Carola Trusheim in Marl, Andrea Freund in Essen, Gisela Melchior-Hilker in Detmold, Dr. Alexander Berger, LL.M. (T) in Münster, Dilruba Rodenstock (ausl. RAin gem. § 206 BRAO) in Bottrop.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Anja Branz in Marl, Sebastian Conzen in Bochum, Susan-Stefanie Breitkopf in Dortmund, Jörg Wieg in Lüdinghausen, Dr. Ludger Hermeler in Hamm, Elisabeth Saenz in Essen, Dr. Markus T. Bagh, LL.M. in Bochum.

51 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 5

Bestellt zur Anwaltsnotarin/zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwältin Raphaela Bastkowski in Recklinghausen.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Dr. Peter Günther und Dr. Norbert Müller in Essen.

Entlassen aus dem Notaramt:

Rechtsanwalt und Notar Dr. Ludger Hermeler in Hamm.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am AG: Richter/in Sebastian Herweg u. Verena Neft in Düren, Josefine Kozina in Wermelskirchen; z. Justizoberamtsrat: Justizamtsrat Oliver Weith in Köln; z. Justizamtsrätin/- amtsrat: Justizamtfrau/-amtmann Winfried Bausch in Aachen, Claus Kleinen in Heinsberg und Anna Maria Kirch in Schleiden.

Versetzt:

Richterin am Amtsgericht Stephanie Jakobs von Leverkusen nach Bergheim.

Ruhestand:

Justizhauptsekretärin Otilie Güster in Bonn.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin/Assessor Vera Löbach u. Arne Winter.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Staatsanwalt als Gruppenleiter: Staatsanwalt Lutz Dirksen in Aachen.

Ruhestand:

Staatsanwalt als Gruppenleiter Ralf Bücker in Aachen.

LAG-Bezirk Hamm

Ruhestand:

Direktor d. ArbG Jürgen Henke in Iserlohn.

52 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 5

Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen

Ausgeschieden:

Regierungsoberamtsrätin Nicole Birkholz durch Versetzung in den Geschäftsbereich des Aus- wärtigen Amtes.

Justizvollzug

Ernannt: z. Leitenden Regierungsdirektor - BesGr. A 16 -: Regierungsdirektor Wolfgang Wirth in Duis- burg-Hamborn; z. Regierungsdirektor: Oberregierungsrat Joachim Güttler in Duisburg- Hamborn; z. Sozialamtmann/-amtfrau: Sozialoberinspektor/in Birgit Naskret in Bochum u. Christian Schreier in Hagen; z. Betriebsinspektor: Hauptwerkmeister Franz-Josef Neuwöhner in Bielefeld-Brackwede; z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvollzugshauptsekretär Thomas Grußdat u. Andreas Kötters in Hamm; z. Justizvollzugshauptsekretär: Justizvollzugsobersek- retär Olaf Becks in Gelsenkirchen, Dirk Nies u. Sven Schmidt in Hamm.

Ruhestand:

Regierungsoberamtsrat Peter Tönjann in Münster, Justizvollzugsamtsinspektor Richard Fladda u. Kurt Pötzschke in Bochum.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Leitende/r Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 3) b. d. GStA in Düsseldorf

1 Leitende/r Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 3) b. d. StA in Hagen

1 Vors. Richter/in am LG in Köln mehrere Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. GStA in Düsseldorf

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. StA in Aachen

53 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 5

1 Richter/in am LG in Arnsberg

1 Richter/in am SG in Duisburg

1 Staatsanwalt/-anwältin in Detmold mehrere Staatsanwalt/-anwältin in Dortmund

1 Staatsanwalt/-anwältin b. d. StA Köln mehrere Staatsanwalt/Staatsanwältin in Hagen

1 Regierungsdirektor/-in (A 15) - Leiterin/Leiter d. JVA – in Hamm - das Anforderungsprofil kann beim Justizministerium des Landes Nordrhein- Westfalen angefordert werden –

1 o. mehrere Justizoberamtsrat/-amtsrätin (A 13) - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerh. d. Sonderschlüssels wahrn.- im LG-Bez. Kleve

1 o. mehrere Justizamtsrat/-amtsrätin (A 12) - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerh. d. Sonderschlüssels wahrn. - im LG-Bez. Kleve

1 Technischer Amtmann/Amtfrau – Werkdienstleiter/-in (A 11 – mittlerer Dienst) - die Stellenbeschreibung mit dem Anforderungsprofil kann bei der Leiterin der Justizvollzugsanstalt Willich I angefordert werden -

1 Regierungsamtmann/-amtfrau b. d. VG Arnsberg, Düsseldorf, Köln, Minden o. Münster mehrere Justizoberinspektor/in - Rechtspfleger/-in oder Sachbearbeiter/-in - im GStA Be- zirk Hamm

1 Regierungsoberinspektor/in b. d. JVA Bielefeld-Senne

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) – Leiter/in d. Kammer – b. d. JVA Hövelhof - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Hövelhof angefordert werden - mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Herford mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Herford

1 Regierungsobersekretär/in b. d. JVA Iserlohn

Leiter/in d. Dezernats Oberjustizkasse b. d. OLG Hamm

Bei dem Oberlandesgericht Hamm ist zum 01.09.2012 der Dienstposten der Leiterin/des Leiters des Dezernats Oberjustizkasse zu besetzen. Die Funktion ist derzeit der Besoldungsgruppe A 16 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) zugeordnet.

Die Leiterin/der Leiter des Dezernats Oberjustizkasse sollte über breite Kenntnisse der Ge- richtsverwaltung sowie in der Personalführung größerer Einheiten verfügen. Wünschenswert sind daneben Kenntnisse in der Organisationsentwicklung (einschließlich moderner Führungs- und Steuerungsmodelle) und Erfahrungen im Justizkassenwesen.

54 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 5

Stellv. Geschäftsleiter/in b. d. LG Bochum

Es wird Bewerbungen entgegengesehen für den Dienstposten des stellvertretenden Geschäfts- leiters / der stellvertretenden Geschäftsleiterin bei dem Landgericht Bochum. Die Funktion ist derzeit der Besoldungsgruppe A 12 BBesO zugeordnet.

Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdienstes, denen ein Amt bis zur Besoldungsgruppe A 12 BBesO übertragen ist.

Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwe- ge an den Präsidenten des Oberlandesgerichts in Hamm zu richten.

Ausbildung zur/m Justizfachangestellten

Die schriftliche Wiederholungsprüfung der Auszubildenden zur/m Justizfachangestellten im Lande Nordrhein-Westfalen findet am 04. und 05. Juni 2012 statt. An dieser Prüfung können auch die Auszubildenden der Einstellungsjahre bis 2009 teilnehmen, mit denen eine dreijährige Ausbildungszeit vereinbart worden ist und/oder die aus wichtigem Grund nicht an der Ab- schlussprüfung 2011/2012 teilgenommen haben.

Anmeldungen zu dieser Prüfung sind bis zum 20.04.2012 schriftlich nach den von den zustän- digen Stellen bestimmten Anmeldeformularen durch den Ausbildenden oder die Ausbildende mit Zustimmung des oder der Auszubildenden an die Präsidentin/den Präsidenten des Ober- landesgerichts zu richten, in dessen Bezirk die Ausbildungsstätte liegt.

In besonderen Fällen können Prüfungsbewerber selbst den Antrag auf Zulassung zur Prüfung stellen.

Der Anmeldung sind die in § 10 Abs. 4 und § 24 Abs. 4 S. 2 der Prüfungsordnung für den Aus- bildungsberuf der/s Justizfachangestellten für die Durchführung von Prüfungen im Lande Nordrhein-Westfalen vom 09.04.1999 (GV. NRW. 1999 S. 142) i.d.F.v. 23.10.2001 (GV. NRW 2001 S. 770) genannten Unterlagen sowie - ggf. - ein Antrag nach § 24 Abs. 3 der vorgenann- ten Prüfungsordnung beizufügen.

Rücknahme:

Die Ausschreibung einer Stelle f. e. Regierungsdirektor/in – Leiter/in d. psychologischen Diens- tes – b. d. JVA Schwerte (JMBl. NRW Nr. 17 v. 1. September 2010) wird hiermit zurückgenom- men.

55 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 15. März 2012, Nr. 6

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Änderung der Richtlinien für das Strafverfahren und das Bußgeldverfahren (RiStBV)……. 56

Bekanntmachungen

Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW……………………………………… 61

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 62

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 64

Allgemeine Verfügungen

Nr. 7. Änderung der Richtlinien für das Strafverfahren und das Bußgeldverfahren (RiStBV) AV d. JM vom 23.02.2012 (4208 - III. 7) - JMBl. NRW S. -

I.

Die Landesjustizverwaltungen und das Bundesministerium der Justiz haben nachstehende Ände- rungen der Richtlinien für das Strafverfahren und das Bußgeldverfahren vereinbart:

1. Nr. 4d wird aufgehoben.

2. Nr. 19 wird wie folgt geändert: a) In Abs. 2 Satz 1 wird das Wort „sechzehn“ durch das Wort „achtzehn“ ersetzt. b) In Abs. 3 wird die Angabe „Vormundschaftsgericht (§§ 37, 36 FFG)“ durch die Angabe „Familiengericht (§ 152 FamFG)“ ersetzt.

3. In Nr. 19a Abs. 1 Satz 2 wird die Angabe „Abs. 3“ durch die Angabe „Abs. 2“ ersetzt.

4. Nr. 21 wird wie folgt gefasst:

„21

56 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

Umgang mit behinderten Menschen

(1) Behinderten Menschen ist mit besonderer Rücksichtnahme auf ihre Belan- ge zu begegnen.

(2) Im Hinblick auf die Ausübung des Wahlrechts nach § 186 Abs. 1 GVG teilt der Staatsanwalt mit Erhebung der öffentlichen Klage in geeigneter Form eine ihm bekanntgewordene Hör- oder Sprachbehinderung mit.

(3) Es empfiehlt sich, hörbehinderte Personen zur Wiederholung dessen zu veranlassen, was sie von Fragen, Zeugenaussagen oder mündlichen Erörte- rungen verstanden haben. Wenn sie auch mit technischen Hilfsmitteln zu einer Wiederholung nicht in der Lage sind oder von ihrem Wahlrecht nach § 186 Abs. 1 GVG keinen Gebrauch gemacht haben, ist darauf hinzuwirken, dass ei- ne die Verständigung ermöglichende Maßnahme nach § 186 Abs. 2 GVG er- griffen wird.

(4) Bei Vernehmungen von geistig behinderten oder lernbehinderten Zeugen empfiehlt es sich, in geeigneten Fällen darauf hinzuwirken, dass nach Möglich- keit eine Vertrauensperson des Behinderten an der Vernehmung teilnimmt, die in der Lage ist, sprachlich zwischen diesem und dem Vernehmenden zu ver- mitteln.

(5) Bei Vernehmungen von hör- oder sprachbehinderten Beschuldigten, Verur- teilten oder nebenklageberechtigten Personen im vorbereitenden Verfahren soll, sofern dies zur Ausübung der strafprozessualen Rechte dieser Personen erforderlich ist, der Staatsanwalt darauf hinwirken, dass ein Dolmetscher oder Übersetzer herangezogen wird.“

5. In Nr. 39 Abs. 1 werden die Wörter „oder ist der Aufenthalt des bekannten oder mutmaßli- chen Täters oder eines“ durch die Wörter „hält er sich im Ausland auf oder ist sein Aufent- halt oder der eines“ ersetzt.

6. Nr. 41 wird wie folgt geändert: a) Als neuer Abs. 2 wird eingefügt: „(2) Bei auslieferungsfähigen Straftaten soll gleichzeitig mit Einleitung der na- tionalen Fahndung zur Festnahme einer Person auch international in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz gefahndet werden, es sei denn, es liegen Anhaltspunkte vor, dass sich die gesuchte Person im Inland aufhält. Erfolgt keine internatio- nale Fahndung zur Festnahme, ist die gesuchte Person im SIS zur Aufent- haltsermittlung auszuschreiben (Artikel 98 SDÜ - vgl. Anlage F). Der Grund- satz der Verhältnismäßigkeit ist zu berücksichtigen.“

b) Der bisherige Abs. 2 wird Abs. 3.

c) Der bisherige Abs. 3 wird Abs. 4 und in Satz 1 wird das Wort „Ausländer“ durch die Wörter „ausländischer Staatsangehöriger“ ersetzt.

d) Der bisherige Abs. 4 wird Abs. 5 und in Satz 2 wird die Angabe „Schengener Informati- onssystem (SIS)“ durch die Angabe „SIS nach Artikel 98 SDÜ“ ersetzt.

e) Der bisherige Abs. 5 wird Abs. 6 und die Wörter „des Beschuldigten“ werden gestri- chen.

57 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

f) Als Abs. 7 wird angefügt: „(7) Eine Fahndung zur polizeilichen Beobachtung wird unter den Vorausset- zungen des § 163e StPO auch in Verbindung mit § 463a StPO durchgeführt. Liegen zusätzlich die Voraussetzungen des Artikel 99 Abs. 2 SDÜ vor, so kann auch eine Ausschreibung im SIS zur verdeckten Registrierung erfolgen (vgl. Anlage F).“

7. Nr. 42 wird wie folgt geändert: a) In Satz 1 werden die Wörter „nach ihm“ gestrichen. b) In Satz 2 wird die Angabe „Schengener Informationssystem (SIS)“ durch die Angabe „SIS nach Artikel 98 SDÜ (vgl. Anlage F)“ ersetzt.

8. Nr. 43 wird wie folgt gefasst:

„43 Internationale Fahndung

(1) In den in Nr. 41 Abs. 2 Satz 1 genannten Staaten wird durch das SIS ge- fahndet. In anderen Staaten erfolgt die Fahndung durch INTERPOL.

(2) Liegen Anhaltspunkte vor, dass sich die gesuchte Person in einem be- stimmten Staat aufhält, so kann eine internationale Fahndung durch ein geziel- tes Mitfahndungsersuchen veranlasst werden.

(3) Alle in Abs. 1 und 2 genannten Ausschreibungen zur internationalen Fahn- dung können zur Festnahme oder Aufenthaltsermittlung erfolgen. Die internati- onale Fahndung zur Festnahme ist nur einzuleiten, wenn beabsichtigt ist, ein Auslieferungsersuchen anzuregen oder zu stellen.

(4) Zeugen können zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben werden.

(5) Für die internationale Fahndung nach Personen, einschließlich der Fahn- dung nach Personen im SIS und aufgrund eines Europäischen Haftbefehls, gelten die hierfür erlassenen Richtlinien (vgl. Anlage F).“

9. Nr. 48 wird wie folgt geändert: a) Abs. 1 wird wie folgt gefasst: „(1) Um sicherzustellen, dass dem Beschuldigten bei der Verhaftung eine Ab- schrift des Haftbefehls und gegebenenfalls eine Übersetzung in einer für ihn verständlichen Sprache ausgehändigt wird (vgl. § 114a Satz 1 StPO), emp- fiehlt es sich, entsprechende Abschriften bei den Akten bereitzuhalten.“ b) In Abs. 2 werden nach den Wörtern „des Haftbefehls“ die Wörter “und gege- benenfalls eine Übersetzung“ eingefügt.

10. In Nr. 49 werden die Wörter „dem Anstaltsleiter“ durch die Wörter „der Vollzugsanstalt un- verzüglich“ und die Angabe „(vgl. auch Nr. 7 UVollzO)“ durch die Angabe „(vgl. § 114d Abs. 1 Satz 2 Nr. 7, Abs. 2 Satz 1 StPO)“ ersetzt.

58 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

11. Nr. 53 wird wie folgt geändert: a) Die Überschrift wird wie folgt gefasst: „53 Ausländische Staatsangehörige und staatenlose Personen“ b) Das Wort „Ausländer“ wird durch die Wörter „ausländischer Staatsangehöriger“ ersetzt und nach dem Wort „genommen“ wird die Angabe „(vgl. § 114b Abs. 2 Satz 3 StPO)“ eingefügt. c) Folgender Satz wird angefügt: „Dies gilt für staatenlose Personen mit der Maßgabe entsprechend, dass diese berechtigt sind, mit dem nächsten zuständigen Vertreter des Staates, in dem sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, in Verbindung zu treten.“

12. Nr. 54 Abs. 2 und 3 wird wie folgt gefasst: „(2) Der Staatsanwalt achtet darauf, dass das Gericht einem Beschuldigten, gegen den Untersuchungshaft oder einstweilige Unterbringung vollstreckt wird, einen Verteidiger bestellt (vgl. § 140 Abs. 1 Nr. 4 StPO). Es empfiehlt sich, zugleich mit der Belehrung nach § 114b Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 StPO zu klären, ob der Beschul- digte bereits einen Verteidiger gewählt hat oder die Bestellung eines Verteidigers seiner Wahl wünscht.

(3) Haftprüfungen und Haftbeschwerden sollen den Fortgang der Ermittlungen nicht aufhalten.“

13. Nr. 56 wird wie folgt geändert: a) Abs. 3 wird aufgehoben. b) Die bisherigen Abs. 4 und 5 werden die Abs. 3 und 4.

14. Nr. 110 wird wie folgt geändert: a) In Abs. 2 Buchst. f wird die Angabe „und 4“ durch die Angabe „bis 5“ ersetzt. b) Abs. 4 Satz 3 wird wie folgt gefasst: „Auf den Ablauf der in § 121 Abs. 2 StPO bezeichneten Frist ist hinzuweisen.“

15. Nr. 174 Abs. 1 wird wie folgt gefasst: „(1) Der Staatsanwalt soll zur Eignung des Entschädigungsantrages für eine Erle- digung im Strafverfahren Stellung nehmen (§ 406 Abs. 1 Satz 4 und 5 StPO). Im Übrigen äußert er sich, wenn dies nötig ist, um die Tat strafrechtlich zutreffend zu würdigen.“

16. Nach Nr. 174 werden die folgende Überschrift und die folgenden Nr. 174a und 174b eingefügt:

59 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

„3. Sonstige Befugnisse des Verletzten

174a Unterrichtung des Verletzten

Sobald der Staatsanwalt mit den Ermittlungen selbst befasst ist, prüft er, ob der Verletzte bereits gemäß § 406h StPO belehrt worden ist. Falls erforderlich, holt er diese Belehrung nach. Dazu kann er das übliche Formblatt verwenden.

174b Bestellung des Beistandes

Geht während eines Ermittlungsverfahrens oder im Klageerzwingungsverfahren (§ 172 StPO) bei der Staatsanwaltschaft ein Antrag des Verletzten auf Bestellung ei- nes Rechtsanwalts als Beistand oder auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe für die Hinzuziehung eines Rechtsanwalts nach den §§ 406g, 397a StPO ein, so ist dieser Antrag unverzüglich an das zuständige Gericht weiterzuleiten.“

17. Nr. 186 wird wie folgt geändert: a) In Abs. 2 Satz 2 wird die Angabe „des § 477 Abs. 2 Satz 2 StPO“ durch die Angabe „der §§ 98a, 100a, 110a und 163f StPO“ ersetzt.

b) In Abs. 2 Satz 3 werden die Angabe „§ 477 Abs. 2 Satz 2 StPO“ durch die Angabe „den §§ 98a, l00a, 110a und l63f StPO“ und die Angabe “100f Abs. 2“ durch die Anga- be „100f Abs. 1“ ersetzt.

18. Die Fußnote zu Nr. 191 Abs. 1 Satz 2 wird wie folgt gefasst: „* Sonderregelungen in Art. 58 der Verfassung Brandenburgs und in Art. 15 der Verfas- sung Hamburgs. Nach Art. 51 Abs. 3 der Verfassung von Berlin gilt die in Satz 1 bezeich- nete Ausnahme nur, wenn der Abgeordnete bei Ausübung der Tat festgenommen wird.“

19. In der Fußnote zu Nr. 192a Abs. 1 Satz 2 werden das Wort „Hamburg“ und das nachfol- gende Komma gestrichen.

20. Nr. 194 wird wie folgt gefasst:

„194 Ausweise von Diplomaten und anderen von der inländischen Gerichtsbarkeit befreiten Personen

Die Art der Ausweise von Diplomaten und der anderen von der inländischen Gerichtsbarkeit befreiten Personen ergibt sich aus dem Rundschreiben des Auswärtigen Amtes zur Behandlung von Diplomaten und anderen bevorrech- tigten Personen vom 19. September 2008 (Gemeinsames Ministerialblatt - GMBl. - S. 1154).“

60 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

21. Nach Nr. 222 wird als Nr. 222a eingefügt:

„222a Anhörung des durch eine Straftat nach den §§ 174 bis 182 StGB Verletzten

(1) Vor der Einleitung verfahrensbeendender Maßnahmen nach den §§ 153 Abs. 1, 153a Abs. 1, 153b Abs. 1 oder 154 Abs. 1 StPO soll dem Verletzten Gelegenheit zur Stellungnahme zu dem beabsichtigten Verfahrensabschluss gegeben werden, in den Fällen des § 154 Abs. 1 StPO jedoch nur, wenn die Einstellung im Hinblick auf andere Taten zum Nachteil Dritter erfolgen soll. Hiervon kann abgesehen werden, wenn der Verletzte bereits bei seiner Ver- nehmung als Zeuge hierzu befragt worden ist. Widerspricht der Verletzte einer beabsichtigten Maßnahme und wird das Verfahren eingestellt, soll eine Würdi- gung seiner Einwendungen in den Bescheid über die Einstellung (Nr. 89, 101 Abs. 2) aufgenommen werden.

(2) Dem Verletzten soll auch Gelegenheit gegeben werden, sich durch einen anwaltlichen Beistand bei einer etwaigen Erörterung des Verfahrensstands nach § 160b StPO sowie im Hinblick auf eine etwaige Entscheidung über die Anklageerhebung nach § 24 Abs. 1 Nr. 3 GVG oder § 26 Abs. 2 GVG (vgl. Nr. 113 Abs. 2) zu seiner besonderen Schutzbedürftigkeit zu äußern. In geeigne- ten Fällen kann auch der Verletzte selbst an der Erörterung des Verfahrens- stands beteiligt werden.“

II.

Diese Allgemeine Verfügung tritt am 1. April 2012 in Kraft.

Bekanntmachungen

Nr. 10. Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 28. Februar 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 61 -

Die Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat folgende Gütestelle gemäß § 45 JustG NRW anerkannt:

Mediations GbR Schwinger und Beeker, Rechtsanwälte, Freiligrathstr. 13, 40479 Düsseldorf Tel.: 0211/4920091 Fax: 0211/4980385 Internet: http://www.mediationsgbr.de E-Mail: [email protected]

61 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ausgeschieden:

Richter Dr. Florian Gerhardt in Viersen auf eigenen Antrag.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt: Assessor/in Matthias Breidenstein, Lisa Fleiter, Johannes Peter Michels, Katharina Soulitotis, Alexander Sperlich, Andrea Srol.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Justizoberamtsrat: Justizamtsrat Dieter Pelzer in Wuppertal; z. Justizamtsrat: Justizamt- mann Ulrich Bergmann in Wuppertal.

Ruhestand:

Oberamtsanwalt Ernst Bernhard Schenk in Duisburg.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Direktor des AG - BesGr. R1 AZ - : Richter am AG Ralf Fischer in Medebach; z. Vorsitzen- den Richter am LG: Richter am LG Volker Uhlenbrock in Essen; z. Richterin am AG – als d. ständ. Vertr. e. Dir. – : Richterin am AG Barbara Mertens in Lünen; z. Richter/in am AG: Rich- ter/in Christine Homann in Dülmen, Siegfried Stuparu in Essen-Steele und Björn Südmeyer in Rahden; z. Justizamtsrat: Justizamtmann Wolfgang Lämmer in Gelsenkirchen-Buer.

Ruhestand:

Obergerichtsvollzieher Klaus Peters in Hattingen; Justizamtsinspektorin Gisela Kehl in Lemgo.

Richterinnen/Richter auf Probe

Gerichte

Ernannt:

Assessor/in Dr. Nadine Franke und Moritz Sendlak.

62 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Oberstaatsanwalt: Staatsanwalt Dr. Michael Grunert aus Essen b. d. GStA; z. Staatsanwäl- tin: Staatsanwältin (Richterin auf Probe) Sandra Will in Münster.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Cornelius Birr (bisher RAK Frankfurt) in Münster, Marco Cords (bisher RAK Celle) in Verl, Birgit Geldmacher (bisher RAK Düsseldorf) in Werne, Alexandra Grofik (bisher RAK Düsseldorf) in Bochum, Anna Heinz (bisher RAK Köln) in Hagen, Stefanie Heite (bisher RAK Sachsen) in Bie- lefeld, Michael Holtmann (bisher RAK Celle) in Bielefeld, Dr. Armin Hutner (bisher RAK Mün- chen) in Bochum, Stefanie Jahn (bisher RAK Celle) in Bad Oeynhausen, Gisa Klaus (bisher RAK München) in Dortmund, Christian Lepping (bisher RAK Berlin) in Dortmund, Dr. Sebastian J. M. Longrée (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Christian Mader (bisher RAK Düsseldorf) in Borken, Jeanette Sulz (bisher RAK Düsseldorf) in Herne-Wanne, Heike Scheid (bisher RAK Koblenz) in Lage, Tobias Schuhmacher (bisher RAK Koblenz) in Lage, Nadine Thiel (bisher RAK Stuttgart) in Schwelm, Jörn Westhoff (bisher RAK Düsseldorf) in Hagen, Dr. Gerd Willamowski (bisher RAK Düsseldorf) in Ahlen, Dr. Nadine Zurheide (bisher RAK Düsseldorf) in Hamm.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Dr. Nicole Reese in Bielefeld, Jutta Merkel in Dortmund, Ruth Hatheysen in Bielefeld.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Silvia Hoffmann-Benz in Brilon, Katrin Weber in Brilon, Carsten Wendler, LL.M. in Essen, Sven Püthe in Hamm, Sabrina Buccarello in Essen.

Bestellt zur Anwaltsnotarin/zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwälte Dr. Sebastian Meyer und Udo Öpping in Bielefeld, Johannes Warmbold in Coes- feld, Philip d’Alquen in Geseke, Klaus Behler in Gladbeck, Oliver Alberts in Iserlohn, Jörg Ferkinghoff und Andreas Schäfermeier in Lippstadt, Dr. Josef Heimann und Gerhard Slabon in Paderborn u. Ulrich Peters in Steinfurt.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Wolfgang Schulze-Allen in Dortmund, Dr. Dietrich Merklinghaus in Gütersloh u. Eberhard Warzecha in Harsewinkel.

Entlassen aus dem Notaramt:

Rechtsanwälte und Notare Burkhard Neuhaus in Attendorn, Dr. Rolf (Rudolf) Serwe in Bochum, Ernst Georg Tiefenbacher in Gelsenkirchen u. Gerd Wilhelm Mönkemöller in Hamm.

63 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

OLG-Bezirk Köln

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Staatsanwältin: Staatsanwältin (Richterin auf Probe) Anne Ingrid Dauber in Aachen.

LAG-Bezirk Hamm

Ernannt: z. Direktorin d. ArbG – BesGr. R 2 -: Richterin am ArbG Kirsti-Sabine Becker in Iserlohn.

Justizvollzug

Ernannt: z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvollzugshauptsekretär Thomas Hiltrop u. Klaus Schopmanns in Geldern, André Nienaber in Hövelhof, Ingo Süther u. Markus Uliczka in Rem- scheid, Wolfgang Jansen u. Volker Wende in Willich I; z. Betriebsinspektor: Hauptwerkmeister Friedhelm Irmen in Düsseldorf u. Stefan Leugermann in Münster; z. Justizvollzugshauptsek- retär/in: Justizvollzugsobersekretär/in Georg Ronny Abé, Steffen Ballert, Nicole Barth, Jessica Hämmerling, Marco Inden, Nadine Marten, Andre Neumann, Rafael Owsinski, Daniela Römer u. Nadine Zentsch in Remscheid, Herlemann u. Stefanie Konietzny in Willich I; z. Hauptwerk- meisterin: Oberwerkmeisterin Saskia Babak in Münster.

Ruhestand:

Justizvollzugsamtsinspektor Hans-Günter Siekmann in Bielefeld-Senne, Hermann Josef Brungs in Düsseldorf u. Justizvollzugsamtsinspektor Klaus Brinkhoff in Hövelhof.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

64 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

1 Vors. Richter/in am OLG (R 3) in Köln

1 Direktor d. AG (R 2 m. AZ.) in Geldern

1 Direktor d. AG (R 1 m. AZ.) in Warburg je 1 Richter/in am AG - als d. std. Vertr. e. Dir. - (R 2) in Ratingen und Gum- mersbach

1 Richter/in am SG – als weitere/r Aufsicht führend. Richter/in – (R 2) b. d. SG Düsseldorf

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. GStA Hamm mehrere Richter/in am LG in Hagen

1 Richter/in am LG in Essen

1 Richter/in am AG in Lemgo

1 Richter/in am VG in Köln mehrere Richter/in am AG Aachen

1 Richter/in am AG in Höxter

1 Richter/ in am AG Euskirchen

1 Richter/in am AG Königswinter

1 Richter/ in am AG Bergheim mehrere Staatsanwalt/-anwältin b. d. StA Aachen mehrere Staatsanwalt/-anwältin b. d. StA Bonn mehrere Staatsanwalt/-anwältin b. d. StA Köln

1 Regierungsrat/-rätin – Psychologischer Dienst – b. d. Sozialtherapeuti- schen Anstalt Gelsenkirchen - das Anforderungsprofil kann b. d. Sozialtherapeutischen Anstalt Gelsen- kirchen angefordert werden -

1 o. mehrere Justizoberamtsrat/-amtsrätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - im LG-Bez. Aachen

1 Justizoberamtsrat/-amtsrätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - im LG-Bez. Bonn

1 Justizoberamtsrat/-amtsrätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - b. d. AG Köln

1 o. mehrere Justizamtsrat/-amtsrätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - im LG-Bez. Aachen

1 o. mehrere Justizamtsrat/-amtsrätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - im LG-Bez. Bonn

65 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

1 o. mehrere Justizamtsrat/-amtsrätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - im LG-Bez. Köln (ohne AG Köln)

1 Justizamtsrat/-amtsrätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - b. d. AG Köln

1 Justizamtsrat/-amtsrätin - Sachbearbeiter/in in Justizverwaltungssachen - fliegend- b. d. LG Aachen, Bonn u. Köln

1 o. mehrere Justizamtsrat/-amtsrätin - Bezirksrevisor/in – fliegend - im OLG-Bezirk Köln

1 o. mehrere Justizamtmann/-amtfrau - Sachbearbeiter/in in Justizverwaltungssachen - b. d. LG Aachen

1 Justizamtmann/-amtfrau - Sachbearbeiter/in in Justizverwaltungssachen - b. d. LG Köln

1 Regierungsamtfrau/ -amtmann - Vollzugsabteilungsleitung - b. d. JVA Rheinbach - das Anforderungsprofil kann beim Leiter der JVA angefordert werden -

1 o. mehrere Justizoberinspektor/in im OLG-Bez. Köln

1 Sozialoberinspektor/in b. d. JVA Hagen

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. e. Gericht im LG-Bez. Aachen

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. e. Gericht im LG-Bez. Bonn

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. e. Gericht im LG-Bez. Köln (ohne AG Köln)

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. d. AG Köln

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9 m. AZ) -Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - fliegend - bei ei- nem Gericht im OLG-Bezirk Köln

1 o. mehrere Obergerichtsvollzieher/in (A 9 m. AZ) im LG-Bez. Aachen

1 o. mehrere Obergerichtsvollzieher/in (A 9 m. AZ) im LG-Bez. Bonn

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) – Bereichsleiter/in der Zentra- len Dienste – b. d. JVA Büren - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Büren angefordert wer- den -

66 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. e. Gericht im LG-Bez. Aachen

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. e. Gericht im LG-Bez. Bonn

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. e. Gericht im LG-Bez. Köln (ohne AG Köln)

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. d. AG Köln

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - b. e. Gericht im LG-Bez. Aa- chen

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - b. e. Gericht im LG-Bez. Bonn

1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - b. e. Gericht im LG-Bez. Köln (ohne AG Köln)

1 o. mehrere Obergerichtsvollzieher/in (A 9) im LG-Bez. Aachen

1 o. mehrere Obergerichtsvollzieher/in (A 9) im LG-Bez. Köln

1 Regierungsamtsinspektor/in b. d. JVA Willich I

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JAA Remscheid

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d . JVA Büren

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Büren

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JAA Remscheid

1 o. mehrere Justizhauptsekretär/in b. e. Gericht im LG-Bez. Aachen

1 o. mehrere Justizhauptsekretär/in b. e. Gericht im LG-Bez. Bonn

1 o. mehrere Justizhauptsekretär/in b. e. Gericht im LG-Bez. Köln (ohne AG Köln)

1 o. mehrere Justizhauptsekretär/in b. d. AG Köln

1 o. mehrere Justizobersekretär/in b. e. Gericht im LG-Bez. Aachen

1 o. mehrere Justizobersekretär/in b. e. Gericht im LG-Bez. Bonn

1 o. mehrere Justizobersekretär/in b. e. Gericht im LG-Bez. Köln (ohne AG Köln)

1 o. mehrere Justizobersekretär/in b. d. AG Köln

67 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 6

1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6) b. einem Gericht im LG-Bezirk Aachen

1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6) b. einem Gericht im LG-Bezirk Bonn

1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6) b. einem Gericht im LG-Bezirk Köln (ohne AG Köln)

1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6) b. d. AG Köln

1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 5) b. einem Gericht im LG-Bezirk Aachen

1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 5) b. einem Gericht im LG-Bezirk Bonn

1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 5) b. einem Gericht im LG-Bezirk Köln (ohne AG Köln)

1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 5) b. d. AG Köln

5 Notarassessor/in Gesuche um Übernahme i. d. Anwärterdienst f. d. Notaramt sind bis zum 15.04.2012 nur b. d. Präsidenten des Oberlandesgerichts Köln einzu- reichen

Leiterin/Leiter d. Haushaltsabteilung- /stellvertr. Verwaltungsleiter/in - b. d. Justizvoll- zugsschule NRW

Es wird Bewerbungen entgegengesehen für den Dienstposten d. Leiterin/Leiter d. Haushaltsab- teilung- /stellvertr. Verwaltungsleiter/in - b. d. Justizvollzugsschule NRW. Die Funktion ist derzeit den Besoldungsgruppen A 9 bis A 11BBesO zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtin- nen und Beamten des gehobenen Vollzugs- und Verwaltungsdienstes, denen ein Amt bis zur Besoldungsgruppe A 11 BBesO übertragen ist. Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwege an den Leiter der Justizvollzugsschule NRW in Wuppertal zu richten. Das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der Justizvollzugsschule NRW angefordert werden.

Rücknahmen:

Die Ausschreibung einer Stelle Regierungsamtfrau/-amtmann - Leiterin/Leiter d. Haushaltsabtei- lung-/stellvertr. Verwaltungsleiter/in - b. d. Justizvollzugsschule NRW (JMBl. Nr. 16 vom 15. August 2011) wird hiermit zurückgenommen.

Die Ausschreibung einer Stelle f. e. Regierungsrat/-rätin - Psychologischer Dienst – b. d. Sozial- therapeutischen Anstalt Gelsenkirchen (JMBl. NRW Nr. 23 v. 1. Dezember 2011) wird hiermit zurückgenommen.

68 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 1. April 2012, Nr. 7

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Vereinbarung über die freizügige Verwendung von Abdrucken von Gerichtskostenstemplern……………………………………………………………………………. 69

Bahngrundbücher……………………………………………………………………………………. 70

Personalnachrichten………………………………………………………………………………. 70

Ausschreibungen………………………………………………………………………………….. 75

Allgemeine Verfügungen

Nr. 8. Vereinbarung über die freizügige Verwendung von Abdrucken von Gerichtskostenstemplern

AV d. JM vom 16. März 2012 (5250 - Z. 1) - JMBl. NRW S. 69 -

1 Die Justizverwaltungen des Bundes und der Länder haben die nachstehende Vereinbarung getroffen. Nach Nummer 3 der Vereinbarung tritt diese am 1. April 2012 in Kraft.

Vereinbarung über die freizügige Verwendung von Abdrucken von Gerichtskostenstemplern 1. Gerichtskosten in Verfahren vor den ordentlichen Gerichten und in Angelegenheiten der freiwil- ligen Gerichtsbarkeit sowie Kosten in Justizverwaltungsangelegenheiten können auch mit Ab- drucken von Gerichtskostenstemplern eines anderen Landes entrichtet werden, sofern diese von allen Landesjustizverwaltungen gemeinsam als Zahlungsnachweis zugelassen oder aner- kannt worden sind. Für die Bezahlung von Geldstrafen, Geldbußen und anderen nach der Ein- forderungs- und Beitreibungsanordnung einzuziehenden Ansprüchen dürfen Abdrucke von Gerichtskostenstemplern eines anderen Landes nicht verwendet werden.

2. Die Länder sehen davon ab, sich gegenseitig einen Ausgleich zu gewähren.

3. Diese Vereinbarung tritt mit dem 1. des Monats in Kraft, der auf den Tag folgt, an dem die letzte unterzeichnete Vereinbarung beim Niedersächsischen Justizministerium eingegangen ist. Das Niedersächsische Justizministerium teilt den anderen Beteiligten den Zeitpunkt des Eingangs

69 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7 der letzten unterzeichneten Vereinbarung mit. Gleichzeitig tritt die bisherige Freizügigkeitsver- einbarung außer Kraft. Die Vereinbarung kann von jedem Beteiligten zum Ende eines Kalenderjahres mit einer Frist von sechs Monaten gekündigt werden. Die Kündigung ist allen anderen Beteiligten gegenüber schriftlich zu erklären. Die Kündigung durch einen Beteiligten lässt die Gültigkeit der Vereinba- rung zwischen den anderen Beteiligten unberührt.

2 Diese AV tritt am 1. April 2012 in Kraft. Zeitgleich tritt die AV d. JM vom 11. August 1995 (5250 - I B.1) - JMBl. NRW S. 206 - außer Kraft.

Nr. 9. Bahngrundbücher AV d. JM vom 22. März 2012 (3854 - II B. 1)

- JMBl. NRW S. 70 -

Die AV d. Pr. JM vom 11. November 1902 - JMBl. S. 275 - (3854 - II B. 1) wird aufgehoben.

Personalnachrichten

Justizministerium

Ernannt: z. Ministerialdirigenten: Leitender Ministerialrat Dr. Werner Richter.

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Justizoberamtsrat: Justizamtsrat Wolfgang Bredow in Solingen u. Jürgen Dorf in Wuppertal; z. Ersten Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 7 -: Erster Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 - Wilhelm Oligschläger b. d. OLG; z. Ersten Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 -: Erster Justizhauptwachtmeister Michael Rodenbücher in Mönchengladbach-Rheydt.

Ruhestand:

Richter am AG Heinz-Peter Kaspers; Justizoberamtsrätin Doris Poerschke in Oberhausen, Jus- tizamtsrätin Gabriele Schieffer in Neuss; Justizamtsinspektor Karl-Heinz Straeten in Kleve.

Richterinnen/Richter auf Probe:

Ernannt:

Assessor Moritz Bruckmann.

70 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7

Staatsanwaltschaften

Richterinnen/Richter auf Probe:

Ernannt:

Assessor Oliver Barten.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Zugelassen:

Simone Bisping in Dormagen, Annegret Heinemann u. Sandra Mogk in Duisburg, Aimilia-Anna Agrafioti, Alexa Metzger, Andreas Broich, Bertan Houssein, Carsten Flaßhoff, Christian Frei- herr von Buddenbrock, Christian Peter Heil, Christian Runkel, LL.M., Christiane Braun, Chris- tina Berger, Christof Gaudig, Christoph Henze, David Meixner, David Sänger, Dr. Arnt Baer, Dr. Dr. Adem Koyuncu, Dr. Franziska Reiß, Dr. Hendrik Otto, Dr. Irene Kämper, LL.M., Dr. Joachim Modlich, Dr. Johanna Bäcker, Dr. Lisa Hofmeister, Dr. Rebecca Volkmer, Dr. Sirin Özfirat-Skubinn, Edna Bienefeld, Elisabeth Saenz, Eva Koch, Friedrich Merz, Isabelle van Sambeck, Jan Stockhausen, Jörg Grünenberger, Katrin Stamm, Manfred Marx, Marc Uthoff, Marek Dal-Canton, LL.M., Marius Agilo Boewe, Markus Boenigk, Melike Kösem, Mirja Eltzschig, Peter Roos, Petra Voerman, Philipp Jaspers, Rüdiger Soltyszeck, LL.M., Sabina Buccarello, Sarah-Lena Koch, Sebastian Beckschäfer, Stephanie Sprauer, Susanne Große, Thomas Schubert, Tobias Karrenbrock u. Torben Klukkert in Düsseldorf, Anna Katharina Bensch in Heiligenhaus, Sunia Ali in Hilden, Mirko Daniels in Kaarst, Martin Lothar Thomas, LL.M. u. Tim Cörper in Krefeld, Nils Hoffmann in Mettmann, Andreas Kowalewski u. Dr. Malte Schulz in Mönchengladbach, Aneke Schwager u. Goran Mladenovic in Monheim, Merisa Ibrahimbegovic in Mülheim an der Ruhr, Stephanie Engels in Oberhausen, Otto Myrrhe in Ra- tingen, Holger Lorenz in Remscheid, Martin Seidel in Schermbeck, Andre Reinders in Wesel, Jakob Matysiak in Willich, Christine Rosenthal, Donata Lätitia Tetzlaff, Falko Stüttem, Kathrin Brockmeyer in Wuppertal, Achim Lorenz in Xanten.

Entlassen aus dem Notaramt:

Rechtsanwalt und Notar Franz Nienhaus in Dinslaken.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ruhestand:

Richter am AG Michael Sandkühler in Recklinghausen u. Justizamtsinspektor Dieter Schöttke in Bochum.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Thomas Paulick und Philipp Erlemann.

71 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Oberregierungsrätin: Regierungsrätin Claudia Sudau in Dortmund.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Gerald Beckemeyer (bisher RAK Oldenburg) in Ibbenbüren, Jan Friedrich Beckmann in Lübbe- cke, Dominik Berghoff in Hagen, Hanna Boeckmann, LL.M. in Münster, Fabian Boensch in Münster, Kerstin Both in Bielefeld, Christina Brinker in Löhne, Sabine Cichos in Arnsberg, Chris- tina Demand, LL.M. (MedR) in Dortmund, Thomas Dillmann, LL.M. in Gronau, Catrin Geißler (bisher RAK Hamburg) in Schwerte, Mareike Gersmann, LL.M. in Münster, Anja Goldberg in Essen, Wolf-Simon Greling in Herne, Alexander Hagedorn in Bochum, Alexander Jacobs in Ibbenbüren, Matthias Jäger in Greven, Torben Jegotka (bisher RAK Düsseldorf) in Bochum, Stephanie Kara in Gelsenkirchen, Agens Kempe in Münster, Deniz Kilic in Dortmund, Axel Kleinmüller in Ibbenbüren, Conrad Klöcker in Münster, Hans-Dietrich Köcher in Hattingen, Se- bastian Körber in Siegen, Martin Kwapis in Lünen, Maria Leveling in Borken, Veit Lichtenegger, LL.M. in Herne, Randi Lipinski, LL.M. in Münster, Andrea Lorentz (bisher RAK Köln) in Essen, Özkan Meci in Gelsenkirchen, Dr. Helena Melnikov in Oer-Erkenschwick, Annett Merkel in Ha- gen, Daniel Neubauer in Bochum, André Neumann in Dortmund, Akin Özcan in Castrop-Rauxel, Julia Olbrich in Münster, Lisa Paar in Hamm, Christina Pleitner in Datteln, Stephan Püning in Ascheberg, Christoph Reiland in Essen, Dr. Thorsten Siepe in Dortmund, Victoria Sylla in Ha- gen, Christian Schneevoigt in Dortmund, Katharina Schölzel in Gevelsberg, Carla Schorlemmer (bisher RAK Berlin) in Münster, Anna Lina Schuster in Essen, Claudia Steineberg in Preussisch Oldendorf, Bernhard Stockmann in Rheine, André Stork in Bünde, Marc Strüder in Bochum, Katharina te Heesen in Essen, Ilkay in Tezel in Bielefeld, Mehtap Toygar in Bad Oeynhausen, Albrecht von Bitter in Essen, Marcel Wahnfried in Bochum, Patrick Weiß in Galdbeck, Maike Westermann in Münster, Ivonne R. Ziomek in Münster.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Günter Koopmann in Altena, Kolja Mischok in Bielefeld, Claudia Mügge in Paderborn, Dr. Lars Weber in Bochum, Prof. Dr. Ulf Müller in Bielefeld, Hartmut Geffke in Bochum, Hans Jörg Lobeck in Recklinghausen, Christina Nolte in Paderborn, Thomas Jochmann in Paderborn, Julia Schaffeld in Telgte, Sabine Wels-Mensing in Münster, Christoph Schade in Werne, Christina Grosche in Gronau, Ulrich Schepers in Schwerte, Dr. Gerd Niebaum in Dortmund, Sabine Ni- ckel in Essen, Andreas Seipel in Salzkotten, Alexandra Suchodolski-Tylec in Dortmund, Theo Hegemann in Hamm, Hans Fleischmann in Rietberg, Ruprecht J. Mehring in Dortmund, Marcus Gyulai-Schmidt in Detmold.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Malte Schulz in Münster, Frank-Peter Berndt M.B.A. in Hilchenbach, Sandra Mogk in Bottrop, Peter Keil in Dortmund, Carmen Gudat in Lennestadt, Bina Babette Pohlmann in Preußisch Oldendorf, Yalcin Berber in Hamm, Sophia Gantenbrink Dortmund, Andrea Hennecken Hamm.

Bestellt zur Anwaltsnotarin/zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwälte und Notare Dr. Stephan Schmeken in Bielefeld, Dr. Ingo Holtfester in Rheine und Arnd Rosenbach in Borken.

72 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Helmut Kämper in Waltrop und Jürgen Pachschwöll in Oelde.

Entlassen aus dem Notaramt:

Rechtsanwälte und Notare Erich Bartram in Dortmund, Johannes Münstermann in Gelsenkir- chen, Volkmar Gämlich in Münster und Burkhard Neuhaus in Attendorn.

OLG-Bezirk Köln Gerichte

Ernannt: z. Richterin am LG: Richterin Dr. Dorothea Elisabeth Heine in Köln.

Ruhestand:

Obergerichtsvollzieher - BesGr. A 9 m. AZ. - Bernd Fürbass in Siegburg u. Justizhauptsekretär Frank-Detlev Güster in Bonn.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Dr. Kathrin Friederike Baltes, Gregor Dehmer, Anne Karoline Glaser, Alexander Körner, Dr. Marina Kopp u. Daniela Rössel-Schalljo.

Staatsanwaltschaften:

Ruhestand:

Oberamtsanwalt Hubert Jung in Köln.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin Stephanie Faßbender.

Versetzt:

Staatsanwalt (Richter auf Probe) Christoph-Severin Haase aus Osnabrück nach Köln.

OVG und Verwaltungsgerichte

Ernannt: z. Richter/in am VG: Richter/in Dr. Laura Bollrath in Aachen, Vincent Basteck in Arnsberg u. Nadja Suhre in Köln.

73 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7

Versetzt:

Richter am OVG Dr. Gerhard Bülter als Vors. Richter am VG nach Münster.

Ruhestand:

Vors. Richter am VG Bodo Bakemeier in Münster u. Richter am VG Dipl.-Ing. Wolfgang Bendler in Köln.

Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Miriam-Judith Gümbel u. Markus Lepszy.

LAG-Bezirk Hamm

Ernannt: z. Direktor d. ArbG -BesGr. R 2 -: Richter am Arbeitsgericht Johannes Jasper in Gelsenkir- chen.

LAG-Bezirk Hamm

Ernannt: z. Direktor d. ArbG - BesGr. R 2 -: Richter am ArbG Johannes Jasper in Gelsenkirchen.

Ruhestand:

Regierungsamtsrat Johannes Weinert in Bielefeld.

LAG-Bezirk Köln

Richterin auf Probe

Ernannt:

Assessorin Dr. Dorothea Roebers.

Justizvollzug

Ernannt: z. Regierungsrätin auf Probe: Nathalie Kühnel und Helen Sauer in Aachen; z. Sozialoberin- spektorin: Sozialinspektorin Lina Sinz in Aachen; z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvoll- zugshauptsekretär Peter Schulz in Münster.

Versetzt:

Oberregierungsrat Ulf Bormann von der JVA Köln an die Justizvollzugsschule NRW in Wuppertal.

74 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7

Ruhestand:

Justizvollzugsamtsinspektor Hans-Dieter Feldhaus in Münster u. Günther Ewens in Siegburg, Regierungsamtsinspektor Eckard Czirr in Münster.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstel- lungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinder- ten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestellter behin- derter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen: mehrere Vors. Richter/in am OLG (R 3) in Hamm

1 Vors. Richter/in am FG in Düsseldorf mehrere Vors. Richter/in am LG (R 2) in Münster je 1 Richter/in am AG - als d. std. Vertr. e. Dir.- (R 2) b. d. AG Aachen u. Viersen mehrere Richter/in am LG in Köln

1 Richter/in am LG in Krefeld mehrere Richter/in am LG in Münster

1 o. mehrere Richter/in am AG in Paderborn

1 Richter/in am AG in Unna

1 Richter/in am VG in Düsseldorf

1 Richter/in am VG in Gelsenkirchen

1 Richter/in am SG in Düsseldorf

1 Richter/in am SG in Münster

1 Richter/in am SG in Köln

1 Richter/in am ArbG in Bocholt

75 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7

1 Richter/in am ArbG in Iserlohn

1 Richter/in am ArbG in Aachen

1 Leitende/r Regierungsdirektor/-in (A 16) - Leiterin/Leiter d. JVA - b. d. JVA Geldern - das Anforderungsprofil kann beim Justizministerium des Landes Nordrhein- Westfalen angefordert werden -

1 Regierungsdirektor/-in (A 15) - Leiterin/Leiter d. JVA - b. d. JVA Büren - das Anforderungsprofil kann beim Justizministerium des Landes Nordrhein- Westfalen angefordert werden -

2 Regierungsrat/-rätin - Psychologischer Dienst - b. d. JVA Geldern - das Anforderungsprofil kann bei dem Leiter der JVA Geldern angefordert werden -

1 Regierungsamtsrat/-amtsrätin b. e. VG o. b. d. OVG in Münster

1 o. mehrere Justizoberamtsrat/-rätin (A 13 m. AZ.) - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben d. Sonderschlüssels wahrnimmt - fliegend im OLG-Bez. Hamm je 1 o. mehrere Justizoberamtsrat/-rätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben d. Son- derschlüssels wahrnimmt - i. d. LG-Bez. Bielefeld, Bochum, Dortmund (ohne AG Dortmund), Essen (ohne AG Essen), Hagen, Münster, u. Paderborn

1 o. mehrere Justizoberamtsrat/-rätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben d. Son- derschlüssels wahrnimmt - b. d. AG Dortmund

1 o. mehrere Justizoberamtsrat/-rätin - Geschäftsleiter/in e. AG, dessen Leiter/in in BesGr. R 2 m. AZ. eingestuft ist - fliegend im OLG-Bez. Hamm

1 o. mehrere Justizoberamtsrat/-rätin - Bezirksrevisor/in - fliegend b. e. LG im OLG-Bez. Hamm o. b. d. AG Dortmund o. b. d. AG Essen je 1 o. mehrere Justizamtsrat/-rätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben d. Sonder- schlüssels wahrnimmt - i. d. LG-Bez. Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Dortmund (ohne AG Dortmund), Essen (ohne AG Essen), Hagen, Münster, Paderborn u. Siegen

1 o. mehrere Justizamtsrat/-rätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben d. Sonder- schlüssels wahrnimmt - b. d. AG Dortmund

1 o. mehrere Justizamtsrat/-rätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben d. Sonder- schlüssels wahrnimmt - b. d. AG Essen

1 o. mehrere Justizamtsrat/-rätin - Bezirksrevisor/in - fliegend b. e. LG im OLG-Bez. Hamm o. b. d. AG Dortmund o. b. d. AG Essen

1 o. mehrere Justizamtsrat/-rätin - Sachbearbeiter/in - fliegend b. e. LG im OLG-Bez. Hamm o. b. d. AG Dortmund o. b. d. AG Essen

1 o. mehrere Justizamtsrat/-rätin - Sachbearbeiter/in -b. d. OLG Hamm je 1 o. mehrere Sozialamtsrat/-rätin - Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes - b. d. LG Arnsberg, Bochum, Dortmund, Essen, Hagen, Münster u. Paderborn

76 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7

je 1 o. mehrere Justizamtmann/-frau - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb o. außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - i. d. LG-Bez. Arnsberg, Biele- feld, Bochum, Detmold, Dortmund (ohne AG Dortmund), Essen (ohne AG Essen), Hagen, Münster, Paderborn u. Siegen

1 o. mehrere Justizamtmann/-frau - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb o. außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - b. d. AG Dortmund

1 o. mehrere Justizamtmann/-frau - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb o. außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - b. d. AG Essen

1 o. mehrere Justizamtmann/-frau - Sachbearbeiter - fliegend b. e. LG im OLG-Bez. Hamm o. b. d. AG Dortmund o. b. d. AG Essen

1 o. mehrere Justizamtmann/-frau - Sachbearbeiter - b. d. OLG Hamm

1 o. mehrere Justizamtmann/-frau - Bezirksrevisor/in - fliegend b. e. LG im OLG-Bez. Hamm o. b. d. AG Dortmund o. b. d. AG Essen

1 Justizamtmann/-amtfrau - Rechtspfleger/-in o. Sachbearbeiter/-in - b. d. StA Bochum je 1 o. mehrere Sozialamtmann/-frau - Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes - b. d. LG Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Essen, Hagen u. Münster

1 o. mehrere Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes in dem LG-Bezirk Detmold mit noch näher zu bestimmendem Dienstsitz

Es handelt sich um befristet zu besetzende Stellen für Fachkräfte des ambu- lanten Sozialen Dienstes im Beschäftigtenverhältnis (Entgeltgruppe 10 TV-L). Einstellungsvoraussetzung sind der erfolgreiche Abschluss des Studiums der Sozialarbeit oder der Sozialpädagogik und die staatliche Anerkennung. Bewerbungen sind mit den üblichen Bewerbungsunterlagen (handschriftlich geschriebener Lebenslauf, Studiumsabschluss, Zeugnisablichtungen, Tätig- keitsnachweise) bis zum 15.04.2012 an den Präsidenten des Landge- richts Detmold zu richten. je 1 o. mehrere Justizoberinspektor/in i. d. LG-Bez. Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Detmold, Dortmund (ohne AG Dortmund), Essen (ohne AG Essen), Hagen, Münster, Paderborn und Siegen

1 o. mehrere Justizoberinspektor/in b. d. AG Dortmund

1 o. mehrere Justizoberinspektor/in b. d. AG Essen

1 o. mehrere Justizoberinspektor/in b. d. OLG Hamm je 1 o. mehrere Sozialoberinspektor/in - Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes - b. d. LG Arnsberg, Bielefeld, Detmold, Essen, Paderborn u. Siegen

1 Rechtspfleger/in (A 10 - A 12 gehobener Dienst) - Sachbearbeiter/in in der Verwaltungsabteilung mit Teilaufgaben in der VPS SHARK -b. d. LAG Hamm - das Anforderungsprofil kann bei der Präsidentin des LAG Hamm angefor- dert werden -

77 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7 je 1 o. mehrere Obergerichtsvollzieher/in (A 9 m. AZ) i. d. LG-Bez. Arnsberg, Bielefeld, Dort- mund (ohne AG Dortmund), Essen (ohne AG Essen), Hagen, Münster u. Pa- derborn

1 o. mehrere Obergerichtsvollzieher /in (A 9 m. AZ) b. d. AG Dortmund je 1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Auf- gaben innerhalb d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - i. d. LG-Bez. Arnsberg Bielefeld, Bochum, Detmold, Dortmund (ohne AG Dortmund), Es- sen (ohne AG Essen), Hagen, Münster, Paderborn u. Siegen

1 o. mehrere Justizamtsinspektor /in (A 9 m. AZ) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Auf- gaben innerhalb d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. d. AG Dortmund und dem AG Essen

1 o. mehrere Justizamtsinspektor /in (A 9 m. AZ) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Auf- gaben innerhalb d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. d. OLG Hamm

1 Betriebsinspektor/in (A 9 m. AZ) b. d. JVA Bielefeld-Senne

1 Betriebsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Leiter/in Eigenbetrieb Schreinerei - b. d. JVA Werl - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Werl angefordert werden -

1 Betriebsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Leiter/in Eigenbetrieb Kabelzerlegung -b. d. JVA Werl - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Werl angefordert werden -

1 Betriebsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Leiter/in Eigenbetrieb Bäcke- rei/Ausbildungsbäckerei - b. d. JVA Werl - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Werl angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Schichtdienstleiter - b. d. JVA Siegburg - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Siegburg angefordert wer- den.

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Siegburg je 1 o. mehrere Obergerichtsvollzieher /in (A 9) i. d. LG-Bez. Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Dortmund (ohne AG Dortmund), Essen (ohne AG Essen), Hagen, Münster, Paderborn u. Siegen je 1 o. mehrere Obergerichtsvollzieher /in (A 9) b. d. AG Dortmund und b. d. AG Essen je 1 o. mehrere Justizamtsinspektor /in (A 9) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben innerhalb d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - i. d. LG-Bez. Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Detmold, Dortmund (ohne AG Dortmund), Es- sen (ohne AG Essen), Hagen, Münster, Paderborn u. Siegen je 1 o. mehrere Justizamtsinspektor /in (A 9) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben innerhalb d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. d. AG Dortmund und b. d. AG Essen

1 o. mehrere Justizamtsinspektor /in (A 9) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben innerhalb d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. d. OLG Hamm

78 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in - Sanitätsdienstleiter/in - b. d. JVA Moers- Kapellen - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Moers-Kapellen angefordert werden -

1 o. mehrere Betriebsinspektor/in (A 9) b. d. JVA Werl

1 Betriebsinspektor/in (A 9) b. d. JVA Bielefeld-Senne

1 Betriebsinspektor/in - Leiter des Eigenbetriebes Heizung/Sanitär - b. d. JVA Herford - das Anforderungsprofil kann beim Leiter der JVA Herford angefordert wer- den -

1 Betriebsinspektor/in - Hauswerkmeister - b. d. JVA Herford - das Anforderungsprofil kann beim Leiter der JVA Herford angefordert wer- den - je 1 o. mehrere Justizhauptsekretär/in i. d. LG-Bez. Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Detmold, Dortmund (ohne AG Dortmund), Essen (ohne AG Essen), Hagen, Münster, Paderborn u. Siegen je 1 o. mehrere Justizhauptsekretär /in b. d. AG Dortmund und b. d. AG Essen

1 o. mehrere Justizhauptsekretär /in b. d. OLG Hamm mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Siegburg

2 Hauptwerkmeister/in b. d. JVA Herford

1 o. mehrere Hauptwerkmeister/in b. d. JVA Werl

1 Hauptwerkmeister/in b. d. JVA Bielefeld-Senne mehrere Justizhauptsekretär/in -fliegend - im OLG-Bez. Düsseldorf je 1 o. mehrere Justizobersekretär/in i. d. LG-Bez. Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Detmold, Dortmund (ohne AG Dortmund), Essen (ohne AG Essen), Hagen, Münster, Paderborn u. Siegen je 1 o. mehrere Justizobersekretär /in b. d. AG Dortmund und b. d. AG Essen

1 o. mehrere Justizobersekretär /in b. d. OLG Hamm

1 Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 7) - Leiter/in der Justizwachtmeisterei - b. d. LG Essen je 1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6) i. d. LG-Bez. Bielefeld, Dortmund (ohne AG Dortmund) u. Münster

1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister /in (A 6) b. d. OLG Hamm

1 Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6) - Leiter/in der Justizwachtmeisterei - b. d. AG Minden

79 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 7

1 Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6) - stellv. Leiter/in der Wachtmeisterei - b. d. LG Köln je 1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister /in (A 5) i. d. LG-Bez. Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Detmold, Dortmund (ohne AG Dortmund), Essen (ohne AG Essen), Hagen, Münster u. Paderborn

1 o. mehrere Erste/r Justizhauptwachtmeister /in (A 5) b. d. AG Dortmund

Leiterin/Leiter der JVA Wuppertal-Vohwinkel

Bei der JVA Wuppertal-Vohwinkel ist der Dienstposten der Leiterin/des Leiters zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in Bandbreite den Besoldungsgruppen A 15 bis A 16 höherer Dienst BBesO zu- geordnet. Das Anforderungsprofil kann beim Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen angefordert werden.

Leiter/in des Sozialdienstes bei der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf in Ratingen

Bei der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf in Ratingen ist die Funktion der Leiterin o. des Leiters des Sozialdienstes zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 12 bis A 13 (g D) zuge- ordnet. Bewerbungen von Tarifbeschäftigten sind nicht ausgeschlossen. Das Anforderungsprofil kann bei dem Justizministerium Nordrhein-Westfalen erbeten werden.

Geschäftsleiter/in b. d. AG Wermelskirchen

Bei dem AG Wermelskirchen ist demnächst der Dienstposten d. Geschäftsleiterin / Geschäftsleiters zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besoldungsgruppen A 9 bis A 12 BBesO zugeordnet

Werkdienstleiter/in bei der Justizvollzugsanstalt Siegburg

Bei der Justizvollzugsanstalt Siegburg ist der Dienstposten d. Werkdienstleiterin/Werkdienstleiters zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite der BesGr. A9 m. AZ. bis A10 m. D. zugeordnet. Das Anforderungsprofil kann bei dem Leiter der Justizvollzugsanstalt Siegburg angefordert werden.

80 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 8

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 15. April 2012, Nr. 8

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Verteilung der Zuständigkeiten für die Personalangelegenheiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Geschäftsbereich des Justizministeriums………………………………. 81

Bekanntmachungen

Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW……………………………………….. 85

Vorstände der Rechtsanwaltskammern und der Notarkammern…………………………….. 85

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 86

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 89

Allgemeine Verfügungen

Nr. 10. Verteilung der Zuständigkeiten für die Personalangelegenheiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Geschäftsbereich des Justizministeriums AV d. JM vom 29. März 2012 (2500 - Z. 65) - JMBl. NRW S. 81-

Die Zuständigkeiten für die Personalangelegenheiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Geschäftsbereich des Justizministeriums richten sich nach den folgenden Bestimmungen. Unberührt bleiben Zuständigkeitsregelungen, die in Rechtsvorschriften getroffen sind, sowie die durch besondere Verwaltungsvorschriften begründete Zuständigkeit des Landesamtes für Be- soldung und Versorgung Nordrhein-Westfalen.

1 Grundsatz

1.1 Die Personalangelegenheiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer obliegen den Beschäftigungsbehörden, soweit nicht nachfolgend andere Zuständigkeiten festgelegt sind.

1.2 Die Beschäftigungsbehörden sind auch zuständig für die Ausführung der Entscheidungen über- geordneter Behörden über die Einstellung und die Feststellung der Eingruppierung.

81 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 8

2 Führung der Personalakten

Die Zuständigkeit für die Führung der Personalakten richtet sich nach den für den Geschäftsbe- reich der Justizverwaltung hierzu ergangenen besonderen Vorschriften.

3 Einstellung, Eingruppierung, Weiterbeschäftigung

3.1 Zuständig für die Einstellung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern unter Eingruppierung in die Entgeltgruppen 9 (vgl. gehobener Dienst) bis 12 der Entgeltordnung zum TV-L sind je- weils für ihren Geschäftsbereich

− die Präsidentin/der Präsident des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen,

− die Präsidentinnen/Präsidenten der Oberlandesgerichte, − die Präsidentin/der Präsident des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen, − die Präsidentinnen/Präsidenten der Finanzgerichte, − die Präsidentinnen/Präsidenten der Landesarbeitsgerichte, − die Generalstaatsanwältinnen/Generalstaatsanwälte, − die Direktorin/der Direktor der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein- Westfalen,

− die Leiterin/der Leiter des Ausbildungszentrums der Justiz Nordrhein-Westfalen, − die Leiterin/der Leiter der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen - Gustav-Heinemann-Haus -,

− die Leiterin/der Leiter einer Justizvollzugsanstalt, der Sozialtherapeutischen An- stalt, des Justizvollzugskrankenhauses Nordrhein-Westfalen und einer Jugendar- restanstalt (Justizvollzugseinrichtungen) und . − die Leiterin/der Leiter der Justizvollzugsschule Nordrhein-Westfalen

Entsprechendes gilt für die Feststellung einer Eingruppierung von bereits eingestellten Arbeit- nehmerinnen und Arbeitnehmern in den vorgenannten Entgeltgruppen.

3.2 Die Einstellung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern unter Eingruppierung in die Entgelt- gruppe 13 der Entgeltordnung zum TV-L und höher sowie von Arbeitnehmerinnen und Arbeit- nehmern, für die der TV-Ärzte Anwendung findet, ist dem Justizministerium vorbehalten. Ent- sprechendes gilt für die Feststellung einer Eingruppierung von bereits eingestellten Arbeitneh- merinnen und Arbeitnehmern in den vorgenannten Entgeltgruppen.

Hiervon abweichend obliegt den in Nr. 3.1 genannten Behörden jeweils für ihren Geschäftsbe- reich die Einstellung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die eine wissenschaftliche Hochschulausbildung im Sinne der Protokollerklärung Nr. 1 zu Teil I (Allgemeine Tätigkeitsmerkmale für den Verwaltungsdienst) der Entgeltordnung zum TV-L absolviert haben und in die Entgeltgruppe 13, Teil I der Entgeltordnung zum TV-L eingruppiert werden.

82 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 8

3.3 Abweichend von Nr. 3.2 sind die in Nr. 3.1 genannten Behörden des Justizvollzuges in ihrem Geschäftsbereich für die Einstellung und Eingruppierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeit- nehmern des ärztlichen, des psychologischen, des erziehungswissenschaftlichen und des pä- dagogischen Dienstes zuständig. Die Zustimmung des Justizministeriums ist jeweils erforder- lich. Die Einstellung der Leitenden Ärztinnen/Leitenden Ärzte des Justizvollzugskrankenhauses Nordrhein-Westfalen ist dem Justizministerium vorbehalten. Für die Einstellung und Eingruppie- rung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern des ärztlichen Dienstes bei dem Justizvoll- zugskrankenhaus Nordrhein-Westfalen im Übrigen bedarf es der Zustimmung des Justizminis- teriums nicht.

Abweichend von Nr. 3.1 sind dem Justizministerium die Einstellung und Eingruppierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern des seelsorglichen Dienstes im Justizvollzug vorbehal- ten.

3.4 Entsprechen bei Zuweisung eines anderen Arbeitsplatzes die Tätigkeitsmerkmale des neuen Arbeitsplatzes einer anderen als der bisherigen Entgeltgruppe, so gelten die Nummern 1, 3.1, 3.2 und 3.3.

3.5 Für die Feststellung der Eingruppierung im Wege des Bewährungsaufstiegs gemäß § 8 TVÜ-Länder sind die Beschäftigungsbehörden zuständig.

3.6 Die Zustimmung des Justizministeriums ist erforderlich

− zur Weiterbeschäftigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über den Ablauf des Monats, in dem diese das gesetzlich festgelegte Alter zum Erreichen einer ab- schlagsfreien Regelaltersrente vollendet haben, hinaus,

− zur Begründung eines Arbeitsverhältnisses mit einer Ruhestandsbeamtin / einem Ruhe- standsbeamten.

4 Versetzung, Abordnung, Zuweisung und Personalgestellung (§ 4 TV-L)

4.1 Versetzung

4.1.1 Die Versetzung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der Entgeltgruppe 13 der Entgeltordnung zum TV-L und höher ist dem Justizministerium vorbehalten. Das gleiche gilt für die Versetzung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern - unabhängig von deren Ein- gruppierung - an das Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Versetzung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern des seelsorglichen Dienstes im Justizvollzug ist unab- hängig von deren Eingruppierung ebenfalls dem Justizministerium vorbehalten. Für die Verset- zung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der Entgeltgruppe 13 der Entgeltordnung zum TV-L und höher des ärztlichen, des psychologischen, des erziehungswissenschaftlichen und des pädagogischen Dienstes im Justizvollzug findet abweichend Nr. 4.1.2 Anwendung; die Zu- stimmung des Justizministeriums ist in diesen Fällen erforderlich.

83 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 8

4.1.2 Zuständig für die nicht unter Nr. 4.1.1 genannten Fälle der Versetzung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind die unter Nummer 3.1 genannten Behörden.

4.1.3 Bei einer geschäftsbereichsübergreifenden Versetzung nach Nr. 4.1.2 stellen die unter Num- mer 3.1 genannten beteiligten Behörden ihr Einverständnis her.

4.2 Abordnung

4.2.1 Die Abordnung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern - unabhängig von deren Eingrup- pierung - an das Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen ist dem Justizministerium vorbehalten. Das gleiche gilt für die Abordnung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern des seelsorglichen Dienstes im Justizvollzug.

4.2.2 Für die nicht unter Nr. 4.2.1 genannten Fälle der Abordnung von Arbeitnehmerinnen und Ar- beitnehmern der Entgeltgruppe 13 der Entgeltordnung zum TV-L und höher sind die unter Nummer 3.1 genannten Behörden zuständig. Soweit die Abordnung über den Geschäftsbereich der danach zuständigen Behörde hinausgeht, bedarf sie der Zustimmung des Justizministeri- ums.

4.2.3 Für die Abordnung der übrigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind im Grundsatz die unter Nummer 3.1 genannten Behörden zuständig. Hiervon abweichend ist für eine Abordnung in der ordentlichen Gerichtsbarkeit bis zur Dauer von drei Monaten innerhalb eines Landge- richtsbezirks die Präsidentin/der Präsident des Landgerichts zuständig.

4.2.4 Bei einer über den eigenen Geschäftsbereich hinausgehenden Abordnung stellen die unter Nummer 3.1 genannten beteiligten Behörden bzw. die beteiligten Beschäftigungsbehörden, soweit diese für die Abordnung zuständig sind, ihr Einverständnis her.

4.3 Zuweisung und Personalgestellung Für die Zuweisung und die Personalgestellung sind die unter Nummer 3.1 genannten Behörden zuständig. Die Maßnahme bedarf der Zustimmung des Justizministeriums.

5 Anordnung von Überstunden

Die Anordnung von Überstunden der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach § 7 Absatz 7 TV-L bedarf der Zustimmung der in Nummer 3.1 genannten Behörden jeweils für ihren Geschäftsbereich.

6 Sonderurlaub

Die für die Anrechnung eines nach § 28 TV-L bewilligten Sonderurlaubs auf die Beschäfti- gungszeit nach § 34 Absatz 3 Satz 2 TV-L erforderliche Anerkennung eines dienstlichen oder betrieblichen Interesses obliegt den der in Nummer 3.1 genannten Behörden jeweils für ihren Geschäftsbereich.

84 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 8

7 Vertretung in Arbeitsstreitigkeiten

Die Zuständigkeit für die Vertretung in Arbeitsstreitigkeiten richtet sich nach der Vertretungsord- nung JM NW.

8 Anwendung beamtenrechtlicher Zuständigkeitsregelungen

Sind nach den Bestimmungen des TV-L, des TV-Ärzte oder den Durchführungsbestimmungen zum TV-L oder zum TV-Ärzte die für Beamte jeweils geltenden Bestimmungen auf Arbeitneh- merinnen und Arbeitnehmer entsprechend anzuwenden, so gelten etwaige beamtenrechtliche Bestimmungen hinsichtlich der Verteilung der Zuständigkeiten für Arbeitnehmerinnen und Ar- beitnehmer vergleichbarer Entgeltgruppen entsprechend, soweit in den Nummern 3 bis 7 nichts anderes bestimmt ist.

9 In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten

Diese AV tritt am 1. Mai 2012 in Kraft, zum gleichen Zeitpunkt tritt die AV vom 5. November 2000 (2500 - I B. 65) in der Fassung vom 6. November 2003 außer Kraft.

Bekanntmachungen

Nr. 11. Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 30. März 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 85 -

Der Präsident des Oberlandesgerichts Köln hat folgende Gütestelle gemäß § 45 JustG NRW anerkannt:

Gütegemeinschaft Bau Köln, Rhein-Erft und Düsseldorf e.V., Kölner Straße 2, 50226 Frechen Tel.: 02234/9118813 Telefax: 02234/91118815 E-Mail: [email protected] Homepage: www.guetegemeinschaft-bau.de

Nr. 12. Vorstände der Rechtsanwaltskammern und der Notarkammern

Bekanntmachung d. JM vom 4. April 2012 (1202 - Z. 42) - JMBl. NRW. S. 85 -

Das Präsidium der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf setzt sich aufgrund der Wahlen in der Vorstandssitzung vom 14.03.2012 seit diesem Tage wie folgt zusammen:

Rechtsanwalt und Notar Herbert P. Schons in Duisburg, Präsident

Rechtsanwalt Dr. Christian Schmidt in Krefeld, 1. Vizepräsident

85 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 8

Rechtsanwalt Dr. Karl-Heinz Göpfert in Düsseldorf, Vizepräsident

Rechtsanwalt Dr. Rüdiger Deckers in Düsseldorf, Vizepräsident und Schriftführer

Rechtsanwalt Claus Jenckel in Düsseldorf, Vizepräsident und Schriftführer

Rechtsanwältin Leonora Holling in Düsseldorf

Rechtsanwalt Manfred Schmitz-Henrich in Mülheim an der Ruhr

Rechtsanwalt Dr. Bernd Marcus in Mönchengladbach

Rechtsanwalt Heinz Rulands in Mönchengladbach

Rechtsanwältin Dr. Isolde Bölting in Remscheid

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richter am OLG: Richter am LG Dr. Markus Quantius aus Essen in Düsseldorf.

Ruhestand:

Richter am AG Winfried Bachtrup in Mönchengladbach-Rheydt, Richter am AG - als weiterer aufsichtsf. Richter - Dr. Heinz-Jürgen Schmitz in Düsseldorf.

Staatsanwaltschaften

Richterinnen/Richter auf Probe:

Ernannt:

Assessor Patrick Hoch.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am LG: Richter/in Danae Mallepree und Dr. Jens Nawrath in Essen; z. Richter/in am AG: Richterin Dr. Laura Linke in Detmold u. Richter Hermann Johannes Schmäing in Rhei- ne; z. Justizoberamtsrat: Justizamtsrat Peter Opitz in Hamm.

Ruhestand:

Vorsitzender Richter am OLG Dr. Klaus Fahrendorf u. Richter am AG Peter Henning in Unna, Justizoberamtsrätin -BesGr. A 13 m. AZ. -: Dorothea Sindern in Herford.

86 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 8

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Justizamtsrätin: Justizamtfrau Sabine Stankowiak in Bochum.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin Linda Bertram u. Pia Knebel.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Alexandra Berg (bisher RAK Tübingen) in Paderborn, Marcus Engler (bisher RAK Koblenz) in Hagen, Ruth Maria Fischer, LL.M. (bisher RAK Bremen) in Essen, Horst Meyer-Holtkamp (bis- her RAK Oldenburg) in Lengerich, Stephan Rupieper (bisher RAK Düsseldorf) in Münster, Dr. Martin Schewerda (bisher RAK Düsseldorf) in Bochum, Markus Vogt (bisher RAK Tübingen) in Attendorn, Jochen Wenking (bisher RAK Koblenz) in Münster.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Ute Decker in Münster, Manfred Hollborn in Holzwickede, Günther Pribil in Essen, Holger Dülberg in Spenge, Tilmann Vaerst in Hamm, Ulrich Drenkelfort in Essen, Frank Becker in Münster, Kerstin Karafa in Ladbergen

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Monique Hagenfeld in Dortmund, Volkmar Kohkemper in Beelen, Susanne Schmidt in Münster, Bettina Mommsen, LL.M. in Essen, Nicola Höltker in Münster, Florian Olms in Münster, Dr. Christian Teuber in Dortmund, Agnes Kempe in Münster.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwalt und Notar Ulrich Borchers in Borken.

Entlassen aus dem Notaramt:

Rechtsanwalt und Notar Hans-Herwig Schubart in Werdohl.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am OLG: Richter/in am LG Dr. Jörg Dilger u. Stephanie Püschel aus Bonn, Dr. Björn Höltje aus Köln, Dr. Hartmut Rensen aus Aachen, Richter/in am AG Dr. Monika Horst aus Kerpen u. Clemens Bartels aus Köln; z. Vorsitzenden Richterin am LG: Richterin am LG Charlotte Schümann in Bonn; z. Richter am LG: Richter Dr. Andreas Gemein u. Dr. Christian Binder in Köln; z. Richterin am AG: Richterin Tamara Kohlosser in Euskirchen.

87 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 8

Ruhestand:

Erster Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 - Peter Thelen in Köln.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Pascal Hase, Dr. Ingo Klenner, Dr. Alexander Linke, Greta Scholz u. Dr. Julia Schröter.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Staatsanwältin: Staatsanwältin (Richterin auf Probe) Vanessa Jung in Bonn.

Richter/in auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Fabian Glöckner u. Dr. Maresa Wilms.

Finanzgerichte

Ruhestand:

Vorsitzender Richter am FG Johannes Wilhelm Hahn in Düsseldorf.

Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Dr. Philipp Böwing-Schmalenbrock.

LAG-Bezirk Hamm

Ernannt: z. Richterin am ArbG - als die std. Vertr. e. Dir. - BesGr. R 2 : Richterin am ArbG Silke Vaupel in Dortmund.

Justizvollzug Ernannt: z. Pfarrer - BesGr. A 14 -: Pfarrer Ralph Kreutzer in Willich I; z. Betriebsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ -: Betriebsinspektor Herbert Platen in Geldern; z. Justizvollzugsamtsinspektor: Jus- tizvollzugshauptsekretär Markus Langbein in Essen, Hermann Josef Nölle in Werl; z. Justiz- vollzugshauptsekretär: Justizvollzugsobersekretär Thorsten Bonnekoh in Werl; z. Regie- rungsobersekretärin: Regierungssekretärin Nadine Dellemann in Geldern.

88 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 8

Versetzt:

Regierungsdirektor Alwin Molitor von der JVA Geldern an die Sozialtherapeutische Anstalt Gel- senkirchen.

Ruhestand:

Justizvollzugsamtsinspektor/in Friedrich Möller in Bielefeld-Senne, Gerd Napierski in Bochum, Jürgen Rehfeldt in Bochum-Langendreer u. Angela Drinhaus in Hövelhof.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Leitende/r Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 3) b. d. StA in Kleve

1 Vors. Richter/in am VG in Münster je 1 Richter/in am Amtsgericht - als weit. Aufs. führ. Ri.- (R 2) b. d. AG Wup- pertal, Duisburg und Essen

1 Staatsanwalt/wältin - als Gruppenleiter – (R 1 m. AZ.) b. d. StA in Mön- chengladbach

1 Richter/in am AG in Kerpen

1 Richter/in am AG in Bergheim mehrere Richter/in am AG in Leverkusen

1 Richter/in am SG in Düsseldorf

1 Richter/in am VG in Köln

89 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 8

1 Regierungsdirektor/in (A 15) - Leiter/in des psychologischen Dienstes b. d. Justizvollzugsanstalt Geldern - - das Anforderungsprofil kann beim Justizministerium Nordrhein- Westfalen erbeten werden -

1 Oberregierungsrat/-rätin (A 14 BBesO) - Diplom- Psychologin/ Diplom- Psychologe bzw. Psychologin/Psychologe M.A. - b. d. JVA Willich I - das Anforderungsprofil kann bei der Leiterin der JVA Willich I angefor- dert werden -

1 Oberamtsanwalt/-anwältin in Münster

1 Regierungsamtsrätin/-amtsrat - Leiter/in des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung - b. d. JVA Köln - die Stellenbeschreibung mit Anforderungsprofil kann bei der Leiterin der JVA Köln angefordert werden -

1 Regierungsamtfrau/-amtmann - Personalsachbearbeiter/in - b. d. JVA Köln - die Stellenbeschreibung mit Anforderungsprofil kann bei der Leiterin der JVA Köln angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Kammerleiter/in - b. d. JVA Büren - das Anforderungsprofil kann beim Leiter der JVA Büren angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Ausbildungsleiter/in - b. d. JVA Büren - das Anforderungsprofil kann beim Leiter der JVA Büren angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Bereichsleiter Jugendstraf- haft - b. d. JVA Iserlohn

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Büren

2 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Hövelhof

Rücknahme:

Die Ausschreibung einer Beförderungsstelle zum Oberregierungsrat/- rätin (A 14) - Diplom- Psychologin/Diplom-Psychologe bzw. Psychologin/ Psychologe M.A. – b. d. JVA Willich I im Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 3 vom 01.02.2012 wird hiermit zurückgenommen.

90 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 9

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 1. Mai 2012, Nr. 9

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Dienstkleidungsvorschrift für die Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen………………….. 91

Bekanntmachungen

Rücknahme von Gütestellen gemäß § 50 Abs. 2 JustG NRW………………………………… 99

Übersicht über die Geschäfte der Notarinnen und Notare im Land Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2011………………………………………………………………………………………. 100

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 101

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 105

Allgemeine Verfügungen

Nr. 11. Dienstkleidungsvorschrift für die Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen AV d. JM vom 13. April 2012 (2044 – IV. 19) – JMBl. NRW S. 91 –

Ein professionelles Erscheinungsbild und Auftreten der Angehörigen der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen hat für das Ansehen der Justiz in der Öffentlichkeit einen wichtigen Ein- fluss und unterstützt die Maßnahmen der Justiz positiv.

1 Allgemeine Grundsätze

1.1 Dienstkleidung im Sinne dieser Vorschrift umfasst alle Kleidungsstücke, die die Angehörigen des  allgemeinen Vollzugsdienstes und des Werkdienstes bei den Justizvollzugsanstalten, den Jugendarrestanstalten und der Justizvollzugsschule  Justizwachtmeisterdienstes bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften des Landes Nordrhein-Westfalen bei den zugelassenen Bekleidungslieferanten beziehen (Dienstkleidung) oder vom Dienstherrn zur Verfügung gestellt bekommen (Schutzkleidung).

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1.2 Angehörige der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen, die mit Dienstkleidung ausgestattet sind, haben diese entsprechend der Aufgabenzuweisung während des Dienstes zu tragen, so- fern nachfolgend nichts anderes bestimmt wird. Dienstkleidung ist der Art der Dienstverrichtung, der Jahreszeit und der Witterung anzupassen.

1.3 Angehörige der in Nr. 1.1 genannten Dienstzweige tragen während des Dienstes Dienstklei- dung. Die Behördenleitung kann das Tragen von Zivilkleidung während des Dienstes anordnen, wenn dies aus dienstlichen Gründen geboten erscheint. Im Justizvollzug bedarf eine solche Anordnung, sofern es sich nicht um eine Maßnahme im Einzelfall handelt (z. B. Tragen von Zi- vilkleidung aus Anlass der Ausführung von Gefangenen, bei sportlichen Veranstaltungen, bei der Freizeitgestaltung), der Zustimmung des Justizministeriums. Die Dienstkleidung darf auch auf dem Wege zum und vom Dienst sowie bei besonderen Anläs- sen getragen werden; im Übrigen ist das Tragen von Dienstkleidung außerhalb des Dienstes nicht gestattet.

Wird Dienstkleidung getragen, ist ein einheitliches Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit sicher- zustellen. Die Oberbekleidung ist grundsätzlich geschlossen mit Hoheitsabzeichen (Nr. 1.4) zu tragen. Teile der Dienstkleidung dürfen nicht in Kombination mit privater Oberbekleidung getra- gen werden. Die Behördenleitung kann Bedienstete von der Verpflichtung, Dienstkleidung zu tragen, befrei- en, wenn dies wegen einer Körperbehinderung angezeigt erscheint.

1.4 Am linken Ärmel der Oberbekleidung wird das Landeswappen mit der Aufschrift „Justiz“ getra- gen. Dies gilt auch für sonstige Dienstkleidungsstücke, soweit Aufgabenerledigung und Material dies zulassen. Die Kleidung trägt die Aufschrift „Justiz“. An der Dienstmütze ist das Landes- wappen angebracht. Darunter wird eine schwarz-rotgoldene Kokarde getragen.

2 Regelungen zum Tragen der Dienstkleidung

2.1 Art und Umfang der Dienstkleidung richtet sich nach der Anlage 1. Zulässige Kombinations- möglichkeiten von Uniformbekleidungstücken sind in der Anlage 2 dargestellt. Ein Abweichen davon ist nicht gestattet. Zur Dienstkleidung werden schwarze Schuhe und Socken in dunkel- blauer oder schwarzer Farbe getragen.

2.2 Außerhalb geschlossener Räume und Fahrzeuge kann eine zugelassene Kopfbedeckung ge- tragen werden.

2.3 Bedienstete, die als Beschuldigte oder Angeklagte vor Gericht zu erscheinen haben, dürfen keine Dienstkleidung tragen. Ebenso dürfen Bedienstete, die als Partei oder als Zeuge in ge- richtlichen Verfahren ohne dienstlichen Bezug auftreten, keine Dienstkleidung tragen. Bediens- teten, die vorläufig des Dienstes enthoben sind, ist das Tragen von Dienstkleidung ebenfalls untersagt.

2.4 In Trauerfällen kann ein Flor zur Dienstkleidung getragen werden.

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2.5 Die Dienstvorgesetzten haben auf den ordnungsgemäßen Zustand der Dienstkleidung zu ach- ten. Die Pflicht zur Überwachung der ordnungsgemäßen und vollständigen Dienstkleidung ob- liegt in erster Linie den jeweiligen unmittelbaren Vorgesetzten, darüber hinaus insbesondere der Leitung des allgemeinen Vollzugsdienstes, der Leitung des Werkdienstes und der Leitung der Wachtmeisterei. 3 Aufbewahrung, Reinigung von Dienstkleidung

3.1 Die Angehörigen der Justiz sind für die ordnungsgemäße Aufbewahrung und sachgemäße Be- handlung ihrer Dienstkleidung verantwortlich. Veränderungen sind unzulässig.

3.2 Die Dienstkleidung ist grundsätzlich unter Beachtung der Pflegeanleitung selbst zu pflegen und zu reinigen.

3.4 Ausgeschiedene Bedienstete müssen ihre Dienstkleidung so verändern, dass sie als solche nicht mehr erkennbar ist. Dies gilt auch, wenn Dienstkleidung unbrauchbar geworden ist.

4 Tragen von Namensschildern und Orden

4.1 Die Behördenleitung kann unter Beteiligung der Personalvertretung das Tragen von dienstlich vorgesehenen Namensschildern anordnen, soweit nicht Besonderheiten (Gefährdungen, Auf- tragslage oder ähnliches) dem entgegenstehen.

4.2 Das Tragen von Orden und Ehrenzeichen richtet sich nach dem Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957 (BGB I. I S. 844), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19. Feb- ruar 2006 (BGB1. I S. 334). Orden und Ehrenzeichen dürfen nur an der Uniformjacke ange- bracht sein.

4.3 Es ist zu gewährleisten, dass die Uniform durch das Tragen von Namensschildern, Orden und Ehrenzeichen nicht beschädigt wird.

5 Bezug der Dienstkleidung

5.1 Die Dienstkleidung ist bei den zugelassenen Bekleidungsunternehmen zu beziehen. Die zuge- lassenen Bekleidungsunternehmen werden im Justizintranet veröffentlicht.

5.2 Die Zulassung wird von der Leiterin oder dem Leiter der Justizvollzugsanstalt Castrop-Rauxel – Zentralstelle für das Beschaffungswesen im Justizvollzug –, Lerchenstraße 81, 44581 Castrop- Rauxel, ausgesprochen. Interessierte Bekleidungsunternehmen können die Anforderungen an die Dienstkleidung sowie die weiteren Bedingungen für die Aufnahme in die Liste der zugelas- senen Bekleidungsunternehmen bei der in Satz 1 genannten Stelle anfordern.

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5.3 Zum Zwecke der Zulassung stellt das Bekleidungsunternehmen der in Nr. 5.2 genannten Stelle eine vollständige Musterkollektion (eine einheitliche Größe in Damen- und Herrenschnitt) kos- tenfrei zur Verfügung. Die Zulassungsstelle kann auch zu einem späteren Zeitpunkt weitere Kleidungsstücke zum Zwecke der Prüfung, ob die Leistungsanforderungen eingehalten werden, anfordern. Mit der Zulassung erhält das Bekleidungsunternehmen das widerrufliche Recht, die geschmacksmusterrechtlich geschützte Dienstkleidung für die Justiz des Landes Nordrhein- Westfalen herzustellen und zu vertreiben.

5.4 Werden die Anforderungen an die Dienstkleidung und die weiteren Bedingungen (vgl. Nr. 5.2) nicht erfüllt, so kann das Unternehmen von der Liste der zugelassenen Bekleidungsunterneh- men gestrichen werden.

6 Dienstkleidungszuschuss

6.1 Bedienstete nach Nr. 1.1, die zum Tragen der Dienstkleidung verpflichtet sind, erhalten einen widerruflichen Dienstkleidungszuschuss. Hiervon ausgenommen sind Bedienstete, die vom Tragen der Dienstkleidung nach Nr. 1.3 Satz 7 befreit sind.

6.2 Der Zuschuss beträgt 245,40 € jährlich; bei der Bemessung der Versorgungsbezüge bleibt er außer Betracht. Der Zuschuss wird in monatlichen Teilbeträgen (20,45 €) im Voraus gezahlt.

6.2 Der Zuschuss wird vom Ersten des Monats an, in dem die Bediensteten eine mit der Verpflich- tung zum Tragen von Dienstkleidung verbundene Beschäftigung antreten, bis zum Ablauf des Monats gewährt, in dem diese Beschäftigung endet. Der Dienstkleidungszuschuss entfällt bei vorläufiger Dienstenthebung und beim Verbot der Führung der Dienstgeschäfte.

6.3 Die Zuschussempfängerinnen und Zuschussempfänger erhalten den Zuschuss weiter, wenn sie nur vorübergehend in einem anderen Dienstzweig der Justizverwaltung beschäftigt werden, für den eine Verpflichtung zum Tragen von Dienstkleidung nicht besteht, längstens jedoch bis zur Dauer von drei Monaten. Dies gilt auch für den Fall der Ableistung des Vorbereitungsdienstes für eine solche Laufbahn. Der Dienstkleidungszuschuss entfällt bei Elternzeit und einer Beur- laubung ohne Dienstbezüge. Nach einer länger als drei Monate andauernden Dienstunfähigkeit ermäßigt sich der Anspruch auf den Zuschuss um ein Zwölftel des Jahresbetrages für jeden weiteren vollen Monat der Dienstunfähigkeit.

6.4 Tritt für die Bediensteten erstmalig die Verpflichtung zum Tragen von Dienstkleidung ein, so kann ihnen auf Antrag ein Vorschuss auf die Dienstbezüge bzw. Vergütung bis zur Höhe des dreifachen Jahresbetrages des Dienstkleidungszuschusses gewährt werden, sobald sie die Rechnung über die neubeschaffte Dienstkleidung vorlegen. Der Vorschuss ist durch Einbehal- tung der jeweils fälligen Teilbeträge des Dienstkleidungszuschusses zu tilgen.

6.5 Die Änderungsmitteilung für die Bewilligung des Vorschusses und des Dienstkleidungszu- schusses an das Landesamt für Besoldung und Versorgung für das Land Nordrhein-Westfalen erlässt die Behördenleitung der Beschäftigungsbehörde. Diese ist dafür verantwortlich, dass der Zuschuss nur solange gewährt wird, wie die Voraussetzungen dafür fortbestehen. Fallen diese

94 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 9 weg, so ist das Landesamt für Besoldung und Versorgung Nordrhein-Westfalen entsprechend zu verständigen. Die Auszahlung des Dienstkleidungszuschusses, der zusammen mit den Dienstbezügen bzw. Vergütungen gezahlt wird, sowie die Auszahlung und Abwicklung des Vor- schusses obliegen dem Landesamt für Besoldung und Versorgung Nordrhein-Westfalen.

6.6 Bei Abordnung der Bediensteten an eine andere Beschäftigungsbehörde hat die Leitung dieser Behörde die Voraussetzungen für die Gewährung des Zuschusses zu überwachen.

6.7 Die Leitung der Beschäftigungsbehörde hat darüber zu wachen, dass die zum Tragen der Dienstkleidung verpflichteten Bediensteten eine im ordentlichen Zustand befindliche Dienstklei- dung besitzen und sie vorschriftsmäßig tragen. Kommen Zuschussempfängerinnen oder Zu- schussempfänger trotz Aufforderung diesen Verpflichtungen innerhalb einer angemessenen Frist (längstens innerhalb von zwei Monaten) nicht nach, so hat die Leitung der Beschäfti- gungsbehörde - unbeschadet dienstaufsichtlicher Prüfung - die Einstellung der Zahlung des Dienstkleidungszuschusses durch das Landesamt für Besoldung und Versorgung Nordrhein- Westfalen zu veranlassen. Sie hat ferner auch in sonstigen Fällen, in denen die Einstellung der Zahlung des Dienstkleidungszuschusses in Betracht kommt, die erforderlichen Maßnahmen zu veranlassen.

7. Dienstkleidung für Fahrerinnen und Fahrer

7.1 Zur einheitlichen und angemessenen Bekleidung können Fahrerinnen und Fahrer von landesei- genen Kraftfahrzeugen, die nach § 4 Abs. 3 KfzR den dort genannten Behördenleitungen zur ständigen Benutzung zugewiesen sind, zur Ausübung des Dienstes folgende Dienstkleidungs- stücke zur Verfügung gestellt werden: - Jackett - lange Tuchhose - Mantel Jackett und Tuchhose sind in einem einheitlichen dunkelfarbigen Stoff (dunkelblau, anthrazit oder schwarz) zu beschaffen.

7.2 Um das Interesse an einer pfleglichen Behandlung der Dienstkleidung zu erhöhen, sollen die einzelnen Kleidungsstücke nach einer angemessenen Tragezeit Eigentum der Fahrerinnen und Fahrer werden. Bis zum Ablauf dieser Zeit bleiben die Dienstkleidungsstücke Eigentum des Landes. Bei vorzeitigem Ausscheiden vor Ablauf der Tragezeit sind daher die Dienstkleidungs- stücke zurückzunehmen. Dabei sind folgende Tragezeiten als angemessen anzusehen: für das Jackett - 2 Jahre für die Hose - 1 Jahr für den Mantel - 4 Jahre.

7.3 Die Fahrerinnen und Fahrer haben keinen Rechtsanspruch auf Stellung der Dienstkleidung. Für die Beschaffung der Dienstkleidung durch die Fahrerinnen und Fahrer selbst wird keine Ent- schädigung gewährt, ebenso nicht, wenn die Dienstkleidung ganz oder teilweise von der Be- hörde nicht zur Verfügung gestellt wird. Die Kosten für die Beschaffung der Dienstkleidung sind bei Titel 514 02 (unter EPOS.NRW Sachkonto 6250000000) zu buchen.

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7.4 Fahrerinnen und Fahrer von Dienstkraftfahrzeugen, die zum Personenkreis nach Nr. 1.1 gehö- ren, tragen die insoweit vorgeschriebene Dienstkleidung.

8. Übergangs- und Schlussvorschriften

8.1 Die Beschaffung und Unterhaltung von Schutzkleidung richtet sich nach meiner RV vom 23. Juni 1993 (2044 - I C. 2) in der jeweils aktuellen Fassung.

8.2 Die - AV vom 21. Dezember 1994 (2044 - I B. 15) - JMBl. NRW 1995 S. 29 - in der Fassung vom 11. Juli 2007 - AV d. JM vom 11. Januar 1965 (2044 - I B. 5) - JMBl. NRW S. 25 - in der Fassung vom 3. Oktober 1972 - AV d. JM vom 18. Februar 1986 (2103 - I B. 3) - JMBl. NW S. 61 – werden, soweit sie für den Bereich der Gerichte und Staatsanwaltschaften noch Anwendung gefunden haben, aufgehoben. Die AV vom 18. August 2011 (2044 - IV B. 19) wird aufgehoben.

8.3 Die bisherige (grüne) Dienstkleidung kann übergangsweise bis zum 31.12.2015 getragen wer- den. Während dieser Übergangszeit können die Bediensteten wahlweise entweder die bisheri- ge (grüne) oder die neue (blaue) Dienstkleidung tragen. Eine Kombination von "grüner" und "blauer" Dienstkleidung ist nicht zulässig. Hinsichtlich der "grünen" Dienstkleidung finden die bisherigen Vorschriften weiterhin Anwen- dung.

8.4 Aus Anlass der Einführung der "blauen" Dienstkleidung kann Bediensteten, die nach Nr. 1.1 zum Tragen der Dienstkleidung verpflichtet sind, auf Antrag zum erstmaligen Erwerb ein einma- liger Vorschuss auf die Dienstbezüge bzw. Vergütung bis zur Höhe von 500,00 € gewährt wer- den, sobald sie die Rechnung über die neubeschaffte "blaue" Dienstkleidung vorlegen. Der Vorschuss ist durch Einbehaltung der jeweils fälligen Teilbeträge des Dienstkleidungszu- schusses zu tilgen. Die Nrn. 6.5 bis 6.7 gelten entsprechend. Ein Vorschuss nach Nr. 6.4 wird nur bei einem Erwerb der "blauen" Dienstkleidung gewährt.

8.5 Diese AV tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

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Anlage 1 Dienstkleidung für die Justiz Nordrhein-Westfalen

1.1 Die Dienstkleidung (Wachdienstkleidung) umfasst - Kurzjacke - Anorak - Wachdiensthose - Windstoppereinsatz - Hemd/Bluse (langarm) - Hemd/Bluse (kurzarm) - Unterziehrolli - Krawatte - Pullover (blau) - Aufschiebeschlaufen - schwarze Schuhe - Schirmmütze (weiß) - Fellmütze - weitere Mütze.

1.2 Anstelle der unter Nr. 1.1 genannten Dienstkleidung kann die nachstehende Dienstkleidung (Bürodienstkleidung) getragen werden: - Anorak - Dienstkleidungsjacke - Dienstkleidungshose - Hemd/Bluse (langarm) - Hemd/Bluse (kurzarm) - Unterziehrolli - Krawatte - Pullover (blau) - Aufschiebeschlaufen - Schulterklappen - schwarze Schuhe - Schirmmütze (blau).

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Anlage 2 Kombination von Dienstkleidungsteilen

Bei der Wachtdienstkleidung ist die nachstehend dargestellte Kombination von Bekleidungsstücken - verpflichtend (x) - zulässig (o) - unzulässig (-/-) Kurzjacke Anorak Cargohose Diensthemd Diensthemd Pullover Unterziehrolli Krawatte Halbschuhe lang kurz schwarz Kurzjacke mit x o * o o o x Cargohose mit o o o o o o o x Diensthemd lang mit o o x o -/- x x Diensthemd kurz mit -/- -/- x -/- -/- -/- x Pullover mit o o x o -/- o o x Unterziehrolli mit o o x -/- -/- x -/- x Anorak mit x o -/- o o o x * Grundsätzlich ist zur Kurzjacke ein langärmliges Hemd (mit Krawatte) zu tragen. Lediglich zum Schutz bei kurzzeitigen Wetterlagen ist das Tragen der Kurzjacke in Kombination mit einem kurzärmligen Hemd (ohne Krawatte) zulässig.

Bei der Bürodienstkleidung ist die nachstehend dargestellte Kombination von Bekleidungsstücken - verpflichtend (x) - zulässig (o) - unzulässig (-/-) Tuchjacke Anorak Tuchhose Diensthemd Diensthemd Pullover Unterziehrolli Krawatte Halbschuhe lang kurz schwarz Tuchjacke mit o x x -/- -/- -/- x x Uniformhose mit o o o o o o o x Diensthemd lang mit o o x o -/- x x Diensthemd kurz mit -/- -/- x -/- -/- -/- x Pullover mit -/- o x o -/- o o x Unterziehrolli mit -/- o x -/- -/- x -/- x Anorak mit x o -/- o o o x

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Bekanntmachungen

Nr. 13. Rücknahme von Gütestellen gemäß § 50 Abs. 2 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 11. April 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 99 -

Der Präsident des Oberlandesgerichts Köln hat folgende Gütestelle gemäß § 50 Abs. 2 JustG NRW zurückgenommen:

Frau Kerstin Halm, Lynsbergstraße 103, 53177 Bonn

99 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 9

Nr. 14. Übersicht über die Geschäfte der Notarinnen und Notare im Land Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2011 Bekanntmachung d. JM vom 10. April 2012 (3832 E - Z. 11) - JMBl. NRW S. 100 - (Letzte Übersicht für das Jahr 2010 im JMBl. NRW 2011 S. 94)

vorh. Urkunds- Unterschrifts- Verfü- Vermittlungen Sonstige Wechsel- Summe aller Notar- geschäfte beglaubigungen gungen von Beurkun- und Urkundsgeschäfte OLG-Bezirk stellen nach der mit ohne v.T.w. Auseinander- dungen Scheck- (Spalten 3 und 9 Urkunden- Entw. Entw. setzungen proteste zusammen) Rolle 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Gebiet des Anwaltsnotariat Düsseldorf 161 111.400 23.004 26.575 4.545 6 57.270 26 111.426 Hamm 1.607 657.835 153.800 148.683 24.364 598 330.390 232 658.067 zusammen 1.768 769.235 176.804 175.258 28.909 604 387.660 258 769.493

Gebiet des Nurnotariats Düsseldorf 141 299.062 57.537 93.550 11.959 11 136.005 41 299.103 Köln 171 342.331 63.434 100.822 13.926 2 164.147 6 342.337 zusammen 312 641.393 120.971 194.372 25.885 13 300.152 47 641.440

NRW 2.080 1.410.628 297.775 369.630 54.794 617 687.812 305 1.410.933 Vorjahr 2.154 1.303.036 285.524 346.552 48.331 1.188 621.441 348 1.303.384

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Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am LG: Richterin Dr. Christina Bruns und Richterin Dr. Frauke Dirksen in Mön- chengladbach.

Versetzt:

Richter am AG Dr. Stefan Meuters aus Mönchengladbach-Rheydt als Richter am LG nach Mön- chengladbach.

Ruhestand:

Richter am AG Hans-Dieter Ollesch in Wuppertal.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in: Dr. Christiane Paul, Dr. Christropher Wietz.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Justizamtsrätin: Justizamtfrau Ute Matzerath in Düsseldorf.

Ruhestand:

Leitender Oberstaatsanwalt Karl Manfred Claßen, Oberstaatsanwältin a. d. ständige Vertr. e. LOStA Dr. Gisela Gold-Pfuhl u. Oberstaatsanwalt Christoph Schäfer in Duisburg.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte

Zugelassen:

Silvana Köster, Sabine Meuren, Peter Rekowski u. Ercan Tomakin in Duisburg, Manuel Bau- meister, Michael Berghofer, LL.M., Marita Berns, Maren Brand, Jennifer Franziska Bryant, Dr. Robert Bürger, Stephan Burkert, Kyrill Chilevych, Wilma Clev, Magdalene Dawid, Verena Eike, Lennart Elking, Eva Frankenberger, Dr. Florian Gerhardt, Tim Christian Gießelmann, Gwendolin Gottschick, LL.M., Simone Grobarek, Monique Hagenfeld, Stefanie Hendrix, Dr. Ulrike Hilleb- rand, Matthias von Holten , LL.M., Prof. Dr. Rainer Jacobs, Martin Junior, Peter Keil, Mag.jur. Sabine Violetta Kobienia, Slaven Kovacevic, Jan Albert Kresken, LL.M., Marina Lavista, LL.M., Tobias Liedtke, Lena Lindemann, Kerstin Lührs, LL.M., Barbara Marbina, Dr. Rainer Markfort, Dr. Alexander Metz, LL.M., Marc Peter Muth, Dr. Hermann Graf Nesselrode, Katharina Pakulla, Elisabeth Pauli, Andreas Ritsch, Britta Robic, Andreas Samoilov, Andreas Scheuren, Dr. Jo- hannes Schmiegel, Dr. Mathias Schneider, Andreas Schreiber, Dr. Jan Streer, Dr. Jürgen Streng, Anne Sulmann, Dr. Christian Teuber, Christoph Theis, Stephan Tillkorn, Dr. Constanze

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Tiwisina, Virginia Vogtt, Dennis Weber, LL.M., Anna Westermann, Stefanie Wikker, Miriam Win- ter, Ina Zagatowski u. Maximilian Graf Zedtwitz von Arnim in Düsseldorf, Sascha Christoph in Emmerich, Justyna Haack in Erkrath, Marc Kasper in Hamminkeln, Steffen Maier in Korschen- broich, Stephan Elsner, Johannes Mengeler in Krefeld, Bianka Lambert in Meerbusch, Florian Schmidt in Moers, Reinhard Diez-Holz u. Claudia Riße in Mönchengladbach, Bernd Kalker u. Stefan Mohr in Monheim, Sebastian Schmidt-Weber u. Oliver Streckert, MLE in Neuss, Stella Kirchhof in Solingen, Matthias Dimsic, Barbara Marianne Dittmann, LL.M., Hendrik Ebert u. Lara Schönenberg in Wuppertal.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am LG: Richter/in Larissa Vahrenbrink und Dr. Volker Züllighoven in Münster; z. Richterin am AG: Richterin Eva Führmann, Dr. Petra Pheiler-Cox u. Ann-Catrin Stenner in Münster; z. Justizobersekretärin: Justizsekretärin Kerstin Münster in Detmold.

Ruhestand:

Vorsitzender Richter am LG Hans-Joachim Meise in Essen, Richter/in am AG Beatrix Engel- mann-Beyerle und Georg Junglas in Dortmund, Justizvollstreckungshauptsekretär Georg Schönherr in Essen.

Richterin auf Probe

Ernannt:

Assessorin Britta Slavov.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Leitenden Oberstaatsanwältin - BesGr. R 4 -: Leitende Oberstaatsanwältin - BesGr. R 3 - Birgit Cirullies aus Hagen in Dortmund; z. Staatsanwalt/-anwältin: Staatsanwältin/-anwalt (Richter/in auf Probe) Sandra Ley in Hagen u. Florian Linz in Siegen; z. Oberamtsanwältin: Amtsanwältin Martina Herzig in Hagen.

Versetzt:

Staatsanwältin Marion Weise aus Hagen nach Essen.

Ruhestand:

Justizamtsinspektor Hans-Ulrich Wnendt in Essen.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Annika Rethemeier, Janina Aksoy u. Sarah Thiers.

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Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Andrea Beckmann-Mebus in Bochum, Frank Bierschenk in Hamm, Mareike Bögge in Hamm, Fabio Borggreve in Dortmund, Stephanie Breidling in Münster, Thomas Droberg in Reckling- hausen, Dr. Franz-Viktor Dzikus in Breckerfeld, Fabian Feldmann in Münster, Matthias Gerke in Bochum, Jennifer Gerwing in Münster, Anna Julia Hein in Gelsenkirchen, Christine Honikel (bisher RAK Karlsruhe) in Essen, Dr. phil. Alex Janzen in Münster, Serpil Kartal in Hamm, Ste- fan Krappel in Hamm, Heike Kuhlemann in Soest, Marcus Lehmann (bisher RAK Frankfurt) in Dortmund, Robert Mehrmann in Essen, Marita Nagel in Bochum, Daniela Öndül (bisher RAK Oldenburg) in Bochum, Anna Piras in Essen, Alexander Posch in Bochum, Patrick Radner in Essen, Ann-Katrin Regeniter in Dortmund, Marc Romeike in Marl, Jacopo Rossi in Bochum, Christian Roth in Bochum, Sandra Roth in Paderborn, Jan Rudolph in Essen, Aimal Shamspoor Dazh in Münster, Leonard Simon (bisher RAK Frankfurt) in Lünen, Sebastian Sorgnitt in Essen, Dimitri Springer in Bochum, Paul Schajor in Essen, Florian Schmidt (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Daniel Schneider in Wenden, Michael Schock in Detmold, Carsten Schröder in Bochum, M Moritz Schumacher, LL.M. (bisher RAK Düsseldorf) in Dortmund, Maike-Brigitte Schwind in Menden, Mathias Tigges in Lennestadt, Markus Voß in Münster, Matthias Wald in Rheine, Georg Wand in Paderborn, Jann Hendrik Wienke in Dortmund, Rebecca Wolff (bisher RAK Köln) in Detmold, Manuel Zdrata in Essen, Piotr Ziental (bisher RAK Köln) in Witten.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Alfons Fuchs in Sprockhövel, Dr. Rolf Serwe in Bochum, Marie-Luise Dirksmeier in Siegen, Christiane Paehler in Münster, Günter Felderhoff in Siegen, Dr. Carolin Karin Gütschow in Marl, Peter Windthorst in Hamm, Renate Schmidt in Menden, Sebastian Brockhoff in Hövelhof, Diana Freudenau in Dortmund, Stephan Meiners in Detmold, Dieter Paffrath in Dortmund.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Nina Hellmig, LL.M. in Rheda-Wiedenbrück, Dr. Antje Redeker in Münster, Sascha Christoph in Bocholt, Manuel Baumeister in Essen, Nima Ghassemi-Tabar in Essen, Dr. Thomas Pfeiffer in Hamm, Dr. Anna Gregoritza in Dortmund.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Günter Koopmann in Altena und Hans-Joachim Kerber in Schwerte.

Entlassen aus dem Notaramt:

Rechtsanwalt und Notar Norbert Kruse in Neuenkirchen.

OLG- Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am LG: Richterin Annette Dorrit Braun in Bonn; z. Justizamtsrätin/-amtsrat: Jus- tizamtfrau/-amtmann Petra Pies u. Mark Wißler in Köln.

103 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 9

Ruhestand:

Richter am AG Hans-Jürgen Fischer in Rheinbach, Justizamtsrätin Elfriede Guha in Aachen, Justizamtsinspektor –BesGr. A 9 m. AZ.- Helmut Görtz in Aachen.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Sina Dörr, Nicoletta Maria Luise Aline Günther, Maike Schmitz-Luck, Dr. Wolfgang Schorn, u. Stephanie Monika Wieting.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Staatsanwalt als Gruppenleiter: Staatsanwalt Georg Braun in Köln.

Ruhestand:

Oberstaatsanwalt Egbert Bülles in Köln.

LSG und Sozialgerichte

Ernannt: z. Richter am LSG: Richter am SG Hendrik Erkelenz in Essen; z. Richter/in am SG: Richter am SG (kraft Auftrags) Dr. Ulf Dominique Heising in Düsseldorf u. Richter/in Dr. Johannes David Wille in Aachen, Jutta Gröger in Dortmund, Matthias Bernzen u. Ale- xandra Rother in Düsseldorf, Dr. Eva Wendt in Duisburg; z. Regierungsamtsrätin: Re- gierungsamtfrau Sandra Üblacker in Aachen.

Versetzt:

Regierungsamtsrätin Marion Goebels vom Sozialgericht Aachen zum OLG Düsseldorf.

Ruhestand:

Richter am SG Gerhard Sieslack in Düsseldorf; Regierungsamtsrat Jürgen Struchholz in Dortmund.

Richterin auf Probe

Ernannt:

Assessorin Dr. Nadine Zengerle.

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LAG-Bezirk Hamm

Versetzt:

Richter am ArbG Joachim Lennarz in den Geschäftsbereich des Präsidenten des LAG Köln (Arbeitsgericht Aachen).

Justizvollzug

Ernannt: z. Leitenden Regierungsdirektorin: Regierungsdirektorin Ingrid Lambertz in Heinsberg; z. Sozialamtsrätin: Sozialamtfrau Karoline Kempas in Heinsberg; z. Sozialamtmann: Sozialober- inspektor Walter Schmischke in Aachen, Guido Hohnen in Heinsberg; z. Justizvollzugsamts- inspektorin – BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizvollzugsamtsinspektorin Frank Klein u. Hans-Josef Klinkhammer in Aachen, Monika Schönberger in Gelsenkirchen; z. Regierungsamtsinspektor: Regierungshauptsekretär Hubertus Kümmeke in Münster; z. Justizvollzugshauptsekretär: Justizvollzugsobersekretär Matthias Bäcker u. Peter Ciesinski in Bottrop.

Ruhestand:

Justizvollzugsamtsinspektor Manfred Blaas in Düsseldorf, Justizvollzugshauptsekretär Frank Müller in Aachen.

Versetzt:

Regierungsrätin Daniela Siewert aus Düsseldorf nach Remscheid.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Leitende/r Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 3) b. d. GStA in Hamm

1 Vors. Richter/in am OVG in Münster

105 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 9

1 Direktor/in d. AG (R 2 m. AZ.) in Recklinghausen mehrere Richter/Richterinnen am OLG (R 2) in Hamm

1 Direktor/in d AG (R 2) in Lüdinghausen

1 Richter/in am AG in Siegen mehrere Richter/in am AG in Dortmund mehrere Richter/in am AG in Eschweiler

1 Richter/in am SG in Dortmund

1 Justizamtmann/-amtfrau - Rechtspfleger/-in oder Sachbearbeiter/-in – b. d. StA Bielefeld

1 Regierungsamtmann/-amtfrau - Abteilungsleiter/in – b. d. JVA Bochum - das Anforderungsprofil kann beim Leiter der Justizvollzugsanstalt Bochum an- gefordert werden -

1 Sozialamtmann/-amtfrau b. d. JVA Remscheid

2 Justizvollzugsamtsinspektoren/in b. d. Sozialtherapeutischen Anstalt Gelsenkir- chen

2 Justizvollzugshauptsekretäre/in b. d. Sozialtherapeutischen Anstalt Gelsenkir- chen

Geschäftsleiter/in b. d. AG Dortmund

Bei dem AG Dortmund ist zum 1. Februar 2013 der Dienstposten d. Geschäftsleiters/ Ge- schäftsleiterin zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den BesGr. A 13 BBesO (gehobener Dienst) bis A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamte des gehobenen Justizdienstes, denen ein Amt der BesGr. A 13 bis A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) übertragen ist. Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwege an den Präs. d. OLG in Hamm zu richten.

Geschäftsleiter/in b. d. AG Borken

Bei dem Amtsgericht Borken ist demnächst der Dienstposten der Geschäftsleiterin/des Ge- schäftsleiters neu zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besoldungsgrup- pen A 12 BBesO bis A 13 BBesO (gehobener Dienst) zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdienstes, denen ein Amt bis zur Besoldungs- gruppe A 13 BBesO (gehobener Dienst) übertragen ist. Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwege an den Präsidenten des Oberlandes- gerichts in Hamm zu richten.

Rücknahme:

Die Ausschreibung einer Stelle für einen Direktor/in des AG in Warburg (BesGr. R 1 m. AZ) im JMBl. Nr. 6 vom 15. März 2012 wird hiermit zurückgenommen.

106 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 15. Mai 2012, Nr. 10

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Verwaltungsvorschrift zum Umgang mit ansteckenden Erkrankungen in Justizvollzugs- einrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen……………………………………………… 107

Bekanntmachungen

Bekanntmachung der Hauptschwerbehindertenvertretungen………………………………. 115

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 115

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 119

Allgemeine Verfügungen

Nr. 12. Verwaltungsvorschrift zum Umgang mit ansteckenden Erkrankungen in Justiz- vollzugseinrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen

AV d. JM vom 3. Mai 2012 (4551 - IV.23) - JMBl. NRW S. 107 -

1. Information und Aufklärung über ansteckende Erkrankungen Alle Bediensteten und Gefangenen in den Justizvollzugsanstalten sind über bedeutsame anste- ckende Infektionskrankheiten zu informieren. Dabei sind die durch Blut bzw. mittels Blutkontak- ten übertragbaren Infektionskrankheiten und die HIV-Infektion vorrangig zu beachten. Insbe- sondere ist über Ansteckungsrisiken, Übertragungswege und geeignete Schutzmaßnahmen aufzuklären. Information und Aufklärung sind zu aktualisieren. Die Fachdienste sind in die Maß- nahmen einzubinden. Bedarfsweise können auch externe Institutionen und Einrichtungen betei- ligt werden.

1.1 Informationsblatt Allen Gefangenen ist hierzu bei der Aufnahme in den Justizvollzug ein standardisiertes landes- einheitliches Informationsblatt auszuhändigen, das in zwanzig verschiedenen Sprachen im Jus- tizintranet zur Verfügung steht (Anlage 1). Das Informationsblatt ist mit den erforderlichen an- staltsspezifischen Ergänzungen zu versehen.

1.2 Erstinformation Bei der Aufnahme in Einrichtungen des Justizvollzuges wird den Inhaftierten das Informations- blatt gemäß Ziffer 1.1 ausgehändigt. Dadurch werden die Inhaftierten darüber in Kenntnis ge- setzt, dass bei jedem Mitgefangenen, mit dem er gemeinschaftlich untergebracht wird, eine in-

107 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10 fektiöse Erkrankung, wie z. B. eine Infektion mit Hepatitis-Erregern oder eine HIV-Infektion, vor- liegen kann, die u.a. durch  ungeschützte Sexualkontakte,  Blutkontakte,  die Haut oder die Schleimhaut durchdringenden Kontakt mit Blut oder anderen Körper- sekreten,  gemeinsame Nutzung von Utensilien zum Drogenkonsum,  Tätowieren übertragen werden kann. Weiter wird er darüber informiert, dass eine Infektionsübertragung bei allgemeinen sozialen Kontakten weitgehend ausgeschlossen ist.

1.3 Erklärung Die Inhaftierten bestätigen mittels einer standardisierten Erklärung (Anlage 2) durch Unterschrift den Empfang des Informationsblattes. Sie verpflichten sich, hiervon Kenntnis zu nehmen und sich bei Fragen an die zuständigen Fachdienste zu wenden. Unterbleibt die Unterschrift, ist dies zu dokumentieren.

2. Medizinische Diagnostik bei Inhaftierung Allen Inhaftierten ist bei der Erstaufnahme die im Einzelfall erforderliche geeignete Diagnostik zur Feststellung von Infektionskrankheiten anzubieten. Eine serologische Erstdiagnostik einer Hepatitis- und HIV-Infektion ist regelmäßig anzubieten. Inhaftierte, die bei der Erstaufnahme keine serologische Erstdiagnostik wünschen, können die Diagnostik zu einem späteren Zeit- punkt nachholen lassen. Kontrolluntersuchungen sind nach Maßgabe des medizinischen Erfor- dernisses anzubieten. Bei bereits bekanntem Infektionsstatus erfolgen die indizierten Untersu- chungen. Ansonsten richtet sich die Diagnostik nach dem medizinisch-fachlichen Erfordernis. Näheres obliegt der fachlichen Einschätzung der behandelnden ärztlichen Kraft. Vor Durchfüh- rung der serologischen Erstdiagnostik einer Hepatitis- und HIV-Infektion hat eine ärztliche Bera- tung im Hinblick auf die Durchführung der Diagnostik und die vollzuglichen und medizinischen Konsequenzen eines positiven Testergebnisses zu erfolgen.

3. Medizinische Beratung, Betreuung und Behandlung HIV- infizierter Gefangener Bei erstmaliger Feststellung einer HIV-Infektion während der Inhaftierung sind den Betroffenen Beratungsangebote zu unterbreiten, die alle Lebensumstände und die erforderlichen medizini- schen Maßnahmen umfassen. Die Beratung erfolgt durch die Fachdienste der Justizvollzugs- einrichtung, insbesondere durch den ärztlichen Dienst und den Suchtberatungsdienst. Bei Be- darf oder auf Wunsch des Inhaftierten ist der psychologische, seelsorgerische und Sozialdienst zu beteiligen. Das Beratungsangebot soll offensiv und mehrfach unterbreitet werden. Daneben sind Inhaftierte auf bestehende externe Beratungs- und Betreuungsangebote hinzuweisen. Wünschen sie eine Betreuung durch externe Einrichtungen, ist diese zu vermitteln. Bei Vorlie- gen einer HIV-Infektion sind durch den anstaltsärztlichen Dienst die erforderlichen weiteren di- agnostischen und angezeigten therapeutischen Maßnahmen zu veranlassen. Eine Vorstellung in der hierzu eingerichteten Ambulanz des Justizvollzugskrankenhauses Nordrhein-Westfalen ist regelmäßig erforderlich.

4. Unterrichtung der Anstaltsleitung und Bediensteter bei bekannt werdenden Infektionen von Inhaftierten

4.1 Gesetzliche Grundlagen Die Leitung einer Justizvollzugsanstalt trägt die Verantwortung für den gesamten Vollzug (§ 156 Abs. 2 Satz 2 Strafvollzugsgesetz). Sie ist verantwortlich für Regelungen, die zur Abwehr einer

108 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10 schwerwiegenden Beeinträchtigung der Rechte einer anderen Person (gesundheitlicher Schutz von Mitgefangenen und Bediensteten) erforderlich sind. Aus diesem Grunde sind Bedienstete verpflichtet, die Anstaltsleitung unverzüglich zu unterrichten, wenn sie Erkenntnisse zu einer von Inhaftierten ausgehenden Infektionsgefahr erlangen. § 182 Absatz 2 StVollzG verpflichtet auch die Anstaltsärztin und den Anstaltsarzt, die im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsfür- sorge, z. B. bei serologischen Untersuchungen, bekannt gewordenen Befunde zu offenbaren, soweit dies für die Aufgabenerfüllung der Vollzugsbehörde unerlässlich ist. § 182 Absatz 3 StVollzG befugt die Anstaltsleitung wiederum, die mitgeteilten Daten Anstaltsbediensteten zu- gänglich zu machen, soweit dies - unter anderem zur Gefahrenabwehr - erforderlich ist.

4.2 Maßnahmen der Anstaltsleitung Die Anstaltsleitung veranlasst das nach § 8 Abs. 1 Nr. 7 des Gesetzes zur Verhütung und Be- kämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (IfSG) Erforderliche. Die Anstaltsleitung veranlasst weiterhin die Kennzeichnung des im IT-Verfahren BASIS-Web anzulegenden Personalblattes (A-Bogen) mit der Bemerkung "Infektionsgefahr bei Blutkontakt". Sie regelt darüber hinaus in eigener Zuständigkeit, wie zu verfahren ist, wenn bei vollzuglichen Entscheidungen (z. B. bei dem Erfordernis einer Postexpositionsprophylaxe nach Ansteckungs- verdacht) weitergehende Kenntnisse (der Diagnose) benötigt werden. Dies richtet sich nach den Erfordernissen des Einzelfalles. Die Regelung ist so auszugestalten, dass bei Bedarf die Information ohne Verzug zur Verfügung steht. Die Unterrichteten sind ausdrücklich auf ihre Schweigepflicht, auch innerhalb der Behörde, hinzuweisen.

5. Impfmaßnahmen und Postexpositionsprophylaxe Bedienstete und Inhaftierte sind auf die Möglichkeit einer aktiven Immunisierung gegen Infekti- onskrankheiten hinzuweisen. Maßgeblich sind die jeweils aktuellen Empfehlungen der Ständi- gen Impfkommission (STIKO). Die Kosten der danach indizierten Impfungen trägt die Justiz. Eine medikamentöse Postexpositionsprophylaxe und eine ggf. zusätzlich mögliche aktive und passive Immunisierung sind u.a. nach einer möglichen HIV- oder Hepatitis-B Übertragung in Erwägung zu ziehen. Auf die insoweit veröffentlichte Empfehlung des Robert-Koch-Institutes (RKI) wird verwiesen. Näheres ist in örtlicher Zuständigkeit durch die Anstaltsleitung in Abstimmung mit dem anstalts- ärztlichen Dienst festzulegen.

6. Unterbringung, Arbeit und Transport Im geschlossenen Vollzug sind Gefangene, bei denen die Kennzeichnung des Personalblattes mit der Bemerkung "Infektionsgefahr bei Blutkontakt" erforderlich ist, vorrangig in Einzelhaft- räumen unterzubringen. Eine gemeinschaftliche Unterbringung kommt in Betracht, wenn nach der Persönlichkeit, dem Verhalten und der Lebensweise der Betroffenen eine Gefährdung von Mitgefangenen nicht zu besorgen ist. Der anstaltsärztliche Dienst und bedarfsweise andere Fachdienste sind zu beteiligen.

Widersprechen Inhaftierte schriftlich einer gemeinschaftlichen Unterbringung mit Inhaftierten, bei denen eine Kennzeichnung des Personalblattes mit der Bemerkung "Infektionsgefahr bei Blutkontakt" erforderlich ist, soll dem im Regelfall Rechnung getragen werden. Beim Transport und in den geschlossenen Bereichen des offenen Vollzuges sind die vorstehenden Regelungen sinngemäß anzuwenden. Darüber hinaus gehende Einschränkungen z.B. bei abteilungsinterner Freizügigkeit, Freizeitbeschäftigungen, Sport, bei Abwicklung des Besuchs sowie Urlaub oder Lockerungen sind nicht angezeigt. Alle Gefangenen nehmen grundsätzlich am allgemeinen Ar- beitseinsatz teil. Einschränkungen sind möglich gemäß bestehender rechtlichen Bestimmungen (z.B. nach dem Infektionsschutzgesetz oder auf Grund von Unfallverhütungsvorschriften). Nä- heres richtet sich nach dem Einzelfall. Die betriebsärztliche Kraft und die Fachkraft für Arbeits- sicherheit sind zu beteiligen.

109 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10

7. Sonstiges

7.1 Das Tätowieren ist nachdrücklich zu unterbinden.

7.2 Allen Gefangenen im Männervollzug (einschließlich Jugendvollzug) sind Kondome und wasser- lösliche Gleitmittel zu Lasten des Justizhaushalts zur Verfügung zu stellen. Die Kondome und Gleitmittel sind an geeigneten Stellen zur Entnahme auszulegen. Näheres ist in örtlicher Zu- ständigkeit durch die Anstaltsleitung festzulegen.

7.3 Als Schutzmaßnahme gegen Blut- und Sekretkontakte sind allen Bediensteten Einmal - Schutzhandschuhe in ausreichender Zahl auszuhändigen. Transportfahrzeuge sind entspre- chend auszustatten. Für Notfälle sind Beatmungsmasken vorzuhalten.

7.4 Jeweils einmal jährlich ist bis zum 31.03. eines Jahres - aufgeschlüsselt nach männlichen und weiblichen Gefangenen - nach dem als Anlage 3 beigefügten Formblatt zu berichten.

8. Anlagen

Folgendes ist als Anlage zu dieser AV genommen worden:  Anlage 1: Informations- und Merkblatt zur Erkennung und Betreuung drogenabhän- giger Gefangener  Anlage 2: Erklärung des Inhaftierten zum Empfang des Informations- und Merkblat- tes zur Erkennung und Betreuung drogenabhängiger Gefangener  Anlage 3: Formblatt

9. Aufhebung von Erlassen

Folgende Erlasse werden aufgehoben: Erl. vom 13.01.1988 (4551-IV.23), Erl. vom 28.06.1994 (4551-IV.17), Erl. vom 11.03.1998 (4551-IV.23), Erl. vom 29.07.2002 (4551-IV.23), Erl. vom 02.02.2007 (4551-IV.23), Erl. vom 08.02.2008 (4551-IV.23).

10. Inkrafttreten

Diese Verwaltungsvorschrift tritt am 01.06.2012 in Kraft.

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Anlage 1

Informationsblatt für die Gefangenen zur Verhinderung der Weiterverbreitung von Infektionskrankheiten in den Justizvollzugs- anstalten des Landes Nordrhein-Westfalen

Bitte lesen Sie diese Information sorgfältig, denn es geht um Ihre Gesundheit!

Sie werden während Ihres Haftaufenthalts mit vielen unbekannten Menschen in engen Kontakt kommen. Zwar wird bei neuen Inhaftierten immer eine Zugangsuntersuchung durchgeführt, al- lerdings bleiben Infektionskrankheiten zunächst oft unerkannt.

Sie sollten sich daher stets darüber im Klaren sein, dass Sie sich bei anderen Personen an- stecken oder dass Sie selbst andere Personen anstecken können - beispielsweise mit Hepatitis A, B oder C oder mit HIV (AIDS).

Schützen Sie sich vor Ansteckung durch die Beachtung nachfolgender Verhaltensregeln:

 Kontakt mit Blut oder blutigen Gegenständen vermeiden. Keine Tätowierungen, kein Piercing. Spritzen und Nadeln sowie Aufkochutensilien, die im Vollzug ohne hin grundsätzlich verboten sind, nicht gemeinsam benutzen.  Geschlechtsverkehr (anal, vaginal, oral) immer mit Kondom.  Nur eigene Körperpflegeartikel wie Rasierer, Kämme, Zahnbürsten benutzen.  Nur eigene Kosmetika, insbesondere Augenkosmetika benutzen.  Stets eigene Handtücher und Waschlappen bzw. Körperschwämme benutzen.  Nur das eigene Besteck benutzen, nur von eigenen Tellern essen und nur aus eigenen Flaschen und Bechern trinken.

Keine Gefahr besteht bei alltäglichen sozialen Kontakten, wie z.B. Händedruck.

Durch eine Blutuntersuchung lässt sich in der Regel feststellen, ob eine der oben genannten Infektionskrankheiten besteht. Bei einer voraussichtlichen Haftdauer von mehr als sechs Monaten besteht die Möglichkeit, sich gegen Hepatitis B impfen zu lassen. Im Einzelfall ist auch eine Impfung gegen Hepatitis A mög- lich. Wenden Sie sich bitte an den Anstaltsarzt oder die Anstaltsärztin.

Eine Impfung gegen Hepatitis C und gegen HIV ist leider nicht möglich, da es noch keine Impfstoffe gibt!

Kondome und Gleitmittel sind in dieser Anstalt kostenlos zu erhalten:

im Krankenpflegebereich beim Suchtberatungsdienst beim Sozialdienst am Freistundenausgang beim Abteilungsdienst im Sanitärbereich (Duschen) ______

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Für weitergehende persönliche Informationen stehen zur Verfügung:

- Ihr Anstaltsarzt / Ihre Anstaltsärztin im Rahmen der Sprechstunde; - der Suchtberatungsdienst der Anstalt in den folgenden Zeiten:

die AIDS-Hilfe (extern), Kontaktaufnahme über:

weitere externe Beratungsangebote:

Und denken Sie daran: Vorbeugung ist besser als Heilen!

Sie können Ihren Beitrag dazu leisten durch:

 Gesundheitsbewusstes Denken und Handeln  Nutzung des Impfangebots  Konsequente persönliche Hygiene

112 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10

Anlage 2

Erklärung über den Erhalt des Informationsblattes „Verhinderung der Weiterverbreitung von Infektionskrankheiten in den Justizvollzugsanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen“

(Name, Vorname) (Geb. - Datum) (Bereich, Haftraum)

Hiermit bestätige ich den Erhalt des Informationsblattes. Ich verpflichte mich es zu lesen.

Falls ich Fragen habe, kann ich mich an die zuständigen Fachdienste der Anstalt wenden. Falls ich Fragen an Mitarbeiter externer Organisationen habe, wird mir ein Termin vermittelt.

______(Ort, Datum) (Unterschrift des/r Gefangenen)

113 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10

Anlage 3

Justizvollzugseinrichtung:

Sachbearbeiter: Datum: Telefon mit Durchwahl:

Erfassungszeitraum:

Ergebnis der AIDS-Früherkennungsmaßnahmen in den Justizvollzugseinrichtungen des Landes NRW

Anstalten Zahl der Positive davon bei gefährdeten Personengruppen Blutunter- Gef. mit davon Stadium Männliche / weibliche Blutunter- Befunde suchung positivem Gefangene suchungen nicht zuge- Befund 01.04. - stimmt am Stich- Homosexuelle Fixer Sonstige Zugehörig- 1 2 3 31.03. tag keit nicht erkennbar Spalten 1 2 2.1. 2..2 2.3. 2.4. 3 4 4.1. 4.2. 4.3.

114 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10

Bekanntmachungen

Nr. 15. Bekanntmachung der Hauptschwerbehindertenvertretungen

Bekanntmachung d. JM vom 4. Mai 2012 (7621 - Z. 14)

- JMBl. NRW S. 115 -

1. Die Hauptschwerbehindertenvertretung der schwerbehinderten Staatsanwältinnen und Staats- anwälte wird sich nach dem Ausscheiden der bisherigen Hauptvertrauensperson, Herrn Oberstaatsanwalt Burkhard Dannewald mit Ablauf des 31. Juli 2012, wie folgt zusammensetzen:

Hauptvertrauensperson: Staatsanwalt Stephan Oertgen Staatsanwaltschaft Wuppertal

1. Stellvertreter: Staatsanwalt Elmar Köstner Staatsanwaltschaft Köln

2. Beauftragte des Arbeitgebers gemäß § 98 Sozialgesetzbuch IX ist Richterin am Oberlandesgericht Dr. Annedore Flüchter, Justizministerium NRW.

Personalnachrichten

Justizministerium

Ernannt: z. Oberregierungsrat: Regierungsrat Henning Oberlack; z. Amtsrat: Regierungsamtmann Friedhelm Vater.

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Oberregierungsrätin: Regierungsrätin Christel Nolte in Wuppertal, zur Justizamtsrätin: Justizamtmännin Annette Dziabel in Mettmann.

Ruhestand:

Vors. Richter am OLG Joachim Ziemßen in Düsseldorf, Richterin am LG Christa Schmidtke in Düsseldorf, Richter am AG Hans-Dieter Ollesch in Wesel (Berichtigung der Veröffentlichung vom 1. Mai 2012), Justizoberamtsrat Joachim Thiele in Düsseldorf, Sozialoberamtsrat Karl- Walter Wagener in Düsseldorf, Justizamtsrat Horst Ölzner in Wesel.

115 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10

Richterinnen/Richter auf Probe Ernannt:

Assessor/in Vera Hartmann, Dr. Christoph Ohrmann.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Leitenden Oberstaatsanwalt - BesGr. R 4 BBesO -: Leitender Oberstaatsanwalt Horst Bien aus Kleve in Duisburg; z. Amtsanwältin: Justizoberinspektorin Marcella Unger in Düsseldorf u. Kathrin Pieper in Wuppertal u. Justizinspektorin Nadine Böhnke in Wuppertal; z. Ersten Justiz- hauptwachtmeister - BesGr. A 6 BBesO -: Erster Justizhauptwachtmeister Rainer Sperling in Duisburg.

Richterinnen/Richter auf Probe:

Ernannt:

Assessor Joachim Wiese.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am OLG: Richter/in am LG Dr. Claudia Fischer, Claudia Franceschini, Dr. Anja Fritze, Birgit Kern u. Dr. Dagmar Wohlthat, Dr. Christian Kappel und Norbert Koster, Richter/in am AG Petra Poguntke u. Christian Fischbach; z. Direktor des AG - BesGr. R1 AZ - : Richter am AG Ulrich Staas in Rahden; z. Richter am AG - als weiterer Aufsicht führender Richter -: Richter am AG Roland Schneider in Bochum; z. Richterin am AG: Richterin Eva Apfel in Gel- senkirchen.

Versetzt:

Richter am AG Dr. Kasim Özen von Meschede nach Arnsberg.

Ruhestand:

Vorsitzende Richterin am OLG Dorothea Elisabeth Brumberg, Vorsitzender Richter am OLG Volker Mosler, Regierungsdirektor Peter Senff in Hamm, Obergerichtsvollzieher Heinrich Knob- loch in Brilon, Justizamtsinspektor Rolf Mildenberger in Münster.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Sören Baudach, Christian Busch, Dr. Wiebke Alexandra Hochhaus, Christian Jelen, Dr. Charlotte Maeßen, Nikola Ottmann und Marie Rocznik.

116 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwältin/-anwalt: Staatsanwältin/-anwalt (Richterin/Richter auf Probe) Lars Grothe in Arnsberg u. Miriam Gesing in Essen.

Ruhestand:

Justizoberamtsrat Edmund Jasper bei der GStA.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Dr. Timo Höller, LL.M. (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Robert Mehrhoff (bisher RAK Düssel- dorf) in Herne.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Thomas Wendt in Schwerte, Malin Klagges in Münster, Gerhard Marksmeier in Bad Oeynhau- sen, Kristian Holler in Herne-Wanne, Ulrich Otto in Recklinghausen, Jörg Schröpfer in Münster, Kerstin Haarmann, LL.M., MBA in Paderborn, Thorsten Georg in Bielefeld.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Martin Fischer, LL.M. in Marl, Ariane Fazil in Schwerte, Seyda Berber in Hamm, Elmar W. Bau- mert in Essen, Silke Schmidt in Essen, Matthias Lucas, LL.M. in Delbrück.

Verlegung des Amtssitzes:

Rechtsanwalt und Notar Detlev Kruse von Werl nach Wickede/Ruhr.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Reinhard Mikesch in Gütersloh, Rainer Wolter in Datteln, Eckhard Knaup in Extertal, Jochen Spieker in Dortmund, Ernst-Rüdiger Ricken und Prof. Dr. Steffen Gronemeyer in Paderborn.

Notaramt erloschen:

Rechtsanwalt und Notar Peter Windthorst in Hamm.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am AG: Richter/in Simona Sünnemann in Bergisch Gladbach, Christina Gundert in Brühl, Dr. Philipp Hubertus Förster in Leverkusen.

117 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10

Versetzt:

Richterin Dr. Sandra Sonntag aus Stuttgart nach Köln.

Verstorben:

Richter am Amtsgericht -als ständiger Vertreter eines Direktors- Joachim Aulich aus Leverku- sen.

Staatsanwaltschaften:

Ruhestand:

Oberstaatsanwalt Gregor Wessel in Köln.

Finanzgerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am FG: Richter am FG Klaus Deimel in Düsseldorf; z. Richterin am FG: Richterin auf Probe Dr. Anke Ortmann in Düsseldorf.

Ruhestand:

Vors. Richter am FG Karl Laier in Düsseldorf.

LAG-Bezirk Hamm

Ernannt: z. Vors. Richterin am LAG: Richterin am Arbeitsgericht Kornelia Kania in Hamm.

Versetzt:

Richterin am ArbG Ina Dirksmeyer vom ArbG Arnsberg an das ArbG Bocholt u. Sandra Lücke-Claes vom ArbG Bochum an das ArbG Iserlohn.

Justizvollzug

Ernannt: z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvollzugshauptsekretär Franz Steven in Werl; z. Be- triebsinspektor: Hauptwerkmeister Hans-Jürgen Bösl in Köln; z. Justizvollzugshauptsekre- tär: Justizvollzugsobersekretär Thomas Jendraszyk in Münster u. Andreas Pritchard in Werl.

Ruhestand:

Sozialoberamtsrat Ulrich Peters in Werl, Sozialamtsrat Gerd-Ulrich Henze in Herford, Justizvoll- zugsamtsinspektor Reiner Koopmann in Bielefeld-Brackwede, Werner Oberhag und Herbert Lugge in Bochum, Gottfried Breuer in Köln, Betriebsinspektor Reinhard Schäffer in Herford.

118 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstel- lungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinder- ten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestellter behin- derter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen: mehrere Vors. Richter/in am OLG (R 3) in Köln

1 Direktor/in d. AG (R 2 m. AZ.) in Bielefeld je 1 Vors. Richter/in am LG (R 2) in Essen, Köln und Düsseldorf

1 Richter/in am AG - als weit. Aufsicht f. Richter/in - (R 2) b. d. AG Siegburg

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. StA in Paderborn

1 Staatsanwalt/-anwältin - als Gruppenleiter - (R 1 m. AZ.) b. d. StA in Bielefeld

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. StA in Münster

1 Richter/in am ArbG in Köln

1 Oberamtsanwalt/-anwältin in Dortmund

1 o. mehrere Oberregierungsrätin/-rat - psychologischer Dienst - b. d. JVA Hagen

1 Diplom-Psychologin/Diplom-Psychologe bzw. Psychologin/Psychologe (A 13 BBesO/Entgeltgr 13 TV-L) b. d. JVA Wuppertal-Vohwinkel - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiterin d. JVA Wuppertal-Vohwinkel ange- fordert werden -

1 o. mehrere Justizoberamtsrat/-rätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerh. d. Sonderschlüssels wahrn. - im LG-Bez. Mönchengladbach

1 o. mehrere Sozialoberamtsrat/-amtsrätin - Gruppenleiter/in des ambulanten Sozialen Dienstes - fliegend - im OLG-Bez. Hamm Bewerben können sich ausschließlich Sozialamtsräte/-amtsrätinnen, denen be- reits endgültig ein Dienstposten als Gruppenleiter/in beim ambulanten Sozialen Dienst übertragen wurde.

1 o. mehrere Justizamtmann/-amtfrau - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb o. außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - im LG-Bez. Aachen

119 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10

1 o. mehrere Justizamtmann/-amtfrau - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb o. außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - im LG-Bez. Bonn

1 o. mehrere Justizamtmann/-amtfrau - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb o. außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - im LG-Bez. Köln (ohne AG Köln)

1 o. mehrere Justizamtmann/-amtfrau - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerhalb o. außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - b. d. AG Köln mehrere Fachkräfte des ambulanten Sozialen Dienstes der Justiz in dem OLG-Bez. Düsseldorf, vorrangig in den LG-Bezirken Düsseldorf und Krefeld mit noch nä- her zu bestimmenden Dienstsitzen.

Die Einstellungen können zunächst nur in einem befristeten Arbeitsverhältnis erfolgen (Entgeltgruppe 10 TV-L). Eine spätere Übernahme in das Beamtenverhältnis ist beabsichtigt (§ 31 JustG NRW). Einstellungsvoraussetzung sind der erfolgreiche Abschluss des Studi- ums der Sozialarbeit und/oder der Sozialpädagogik und die staatliche Anerken- nung sowie das Vorliegen der Voraussetzungen für die Übernahme in das Be- amtenverhältnis, wobei die hierfür erforderliche hauptberufliche Tätigkeit im öf- fentlichen Dienst innerhalb des anfänglichen tariflichen Beschäftigungsverhält- nisses abgeleistet wird. Der Bewerbung sind ein Lebenslauf, Zeugnisablichtun- gen über die Schulabschlüsse und die weitere Ausbildung (einschl. Studium, staatliche Anerkennung u. ggf. (freiwilliges) Berufspraktikum) sowie ggf. Nach- weise über weitere praktische Tätigkeiten als Sozialarbeiter/in bzw. Sozialpä- dagoge/in beizufügen. Die Bewerbungen sind - für alle oder einen einzelnen Bezirke - bis zum 31.05.2012 an die Präsidentin des Oberlandesgerichts, Cecilienallee 3, 40474 Düsseldorf, zu richten.

1 Justizamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufga- ben außerhalb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - b. d StA Essen je 1 Justizamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufga- ben innerhalb d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt - b. d. StA Pader- born u. Siegen

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Fahrdienstleiter/in - b. d. JVA Wuppertal-Ronsdorf

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Sportübungsleiter/in nach mindes- tens vierjähriger Tätigkeit als Koordinator/in - b. d. JVA Wuppertal-Ronsdorf mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Wuppertal-Ronsdorf

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Iserlohn

2 Justizamtsinspektor/in - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben außer- halb d. Sonderschlüssels wahrnimmt - b. d. StA Bielefeld je 1 o. mehrere Justizamtsinspektor/in - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben innerhalb d. Sonderschlüssels (ohne ADV) wahrnimmt- b. d. StA Dortmund u. Paderborn je 1 o. mehrere Justizhauptsekretär/in b. d. StA Bochum u. Dortmund

120 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10 mehrere Justizhauptsekretär/in b. d. JVA Wuppertal-Ronsdorf

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Iserlohn mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Schwerte

1 Justizobersekretär/in b. d. StA Bochum

1 Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A5) b. d. StA Hagen je 1 Notar/in i. d. AG-Bez. Arnsberg, Brilon, Schmallenberg, Gütersloh, Herford, Minden, Blomberg, Lemgo, Kamen, Unna, Bottrop, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hattingen, Altena, Schwelm, Ahaus, Borken, Delbrück, Höxter, Bad Berleburg* je 2 Notar/in i. d. AG-Bez. Lübbecke, Bad Oeynhausen, Dortmund, Lünen, Iserlohn, Coesfeld, Gronau, Münster, Steinfurt, Warburg* je 3 Notar/in i. d. AG-Bez. Soest, Bielefeld, Bocholt, Ibbenbüren, Siegen* je 4 Notar/in i. d. AG-Bez. Recklinghausen, Detmold, Hamm, Rheine* je 6 Notar/in i. d. AG-Bez. Hagen, Paderborn *

* Bewerbungen sind bis zum 15.06.2012 b. d. Präs. d. Landgerichts einzureichen, in deren oder dessen Bezirk sich die Notarstelle befindet. Für die Bewerbung ist nach Möglichkeit der dafür vorgesehene Vordruck zu verwenden, der bei der Verwaltung d. Landgerichts angefordert und im Internet unter www.justiz.nrw.de - Stichwort Formulare/Merkblätter - aufgerufen werden kann.

Geschäftsleiter/in b. d. LG Dortmund

Bei dem LG Dortmund ist zum 1. Februar 2013 der Dienstposten d. Geschäftsleiters/ Ge- schäftsleiterin zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den BesGr. A 13 BBesO (gehobener Dienst) bis A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamte des gehobenen Justizdienstes, denen ein Amt der BesGr. A 13 bis A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) übertragen ist. Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwege an den Präs. d. OLG in Hamm zu richten.

Geschäftsleiter/in b. d. AG Gladbeck

Bei dem Amtsgericht Gladbeck ist zum 01.08.2012 der Dienstposten der Geschäftsleiterin/des Geschäftsleiters neu zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besoldungs- gruppen A 12 BBesO bis A 13 BBesO (gehobener Dienst) zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdienstes, denen ein Amt bis zur Besol- dungsgruppe A 13 BBesO (gehobener Dienst) übertragen ist. Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwege an den Präsidenten des Ober- landesgerichts in Hamm zu richten.

Leitung des Fahrdienstes b. d. JVA Kleve

Bei der JVA Kleve ist ab dem 1. Dezember 2012 der Dienstposten d. Fahrdienstleiters/ Fahr- dienstleiterin zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 9 bis A 9 m. AZ. BBesO (mittlerer Dienst) zugeordnet. Das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Kleve angefordert werden.

121 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 10

Dozent/in an der FHR NRW

Die Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen sucht einen/eine Richter/in bzw. Staatsanwalt/ Staatsanwältin oder mehrere Richter/innen bzw. Staatsanwälte/ Staatsanwältin- nen, der/die bereit ist/sind, im Abordnungsverhältnis ab dem 1. August 2012 für mehrere Jahre als Dozent/in an der Fachhochschule tätig zu werden. Die Dozententätigkeit ist auf längstens sieben Jahre befristet. Von den Bewerbern/Bewerberinnen wird die Bereitschaft zur Mitarbeit in dem der Fachhochschule angegliederten Ausbildungszentrum der Justiz Nordrhein-Westfalen erwartet.

Die ausgeschriebene Stelle kann ggf. auch mit mehreren Teilzeitkräften besetzt werden.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen un- terrepräsentiert sind, sind sie nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt zu berücksichtigen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 Sozialgesetzbuch IX (SGB IX) ist erwünscht.

Bewerbungen sind bis zum 1. Juni 2012 auf dem Dienstweg an die Direktorin der Fachhoch- schule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen zu richten.

Wissenschaftliche Mitarbeiter beim BGH

Beim BGH sind mehrere Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter/innen zu besetzen. Einzelhei- ten können der Veröffentlichung im Justizintranet (Bereich Personal / Ausschreibungen / Aus- schreibungen der Justiz) entnommen werden.

Rücknahme:

Die Ausschreibung der Stelle f. d. Geschäftsleiter/in b. d. AG Dortmund (JMBl. NRW Nr. 9 v. 1. Mai 2012) wird hiermit zurückgenommen.

122 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 11

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 1. Juni 2012, Nr. 11

Inhaltsübersicht

Bekanntmachungen

Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW……………………………………… 123

Übersicht über die Tätigkeit der Schiedspersonen im Jahre 2011…………………………… 124

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 125

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 129

Bekanntmachungen

Nr. 16. Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 23. Mai 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 123 -

Der Präsident des Oberlandesgerichts Hamm hat folgende Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW anerkannt:

Rechtsanwalt Uwe Stollmann, Hans-Böckler-Str. 29, 44787 Bochum, Tel.: 0234/12057, Telefax: 0234/685097 E-Mail: [email protected]

Rechtsanwalt Thomas Höffer, Finnentroper Str. 23, 57439 Attendorn, Tel.: 02722/93620, Telefax: 02722/959556 E-Mail: [email protected]

Rechtsanwalt Thomas Trapp, Bamenohler Str. 284, 57413 Finnentrop, Tel.: 02721/97510 und 02721/975177, Telefax: 02721/975199 E-Mail: [email protected]

123 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 11

Nr. 17. Übersicht über die Tätigkeit der Schiedspersonen im Jahre 2011 Bekanntmachung d. JM vom 11. Mai 2011 (3181 - I. 1) - JMBl. NRW S. 124 -

Letzte Übersicht für das Jahr 2010 - JMBl. 2011 S. 105 -

Summe der Gebühren Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten Strafsachen (ohne Auslagen), die zugeflossen sind

Zahl der Zahl der Schieds- Zahl der Zahl der erteilten OLG-Bezirk personen Zahl der Zahl der Fälle, in Personen, Zahl der Zahl der Erfolgslosig- am Zahl der Fälle, in Zahl der Fälle, in denen der gegen die durch Fälle, in keitsbeschei- den Gemein- den Lfd. Jahresende Anträge auf denen beide Anträge auf denen beide Sühne- Ordnungs- Vergleich denen eine nigungen den Schiedsämtern Nr. Schlichtungs- Parteien Schlichtungs- Parteien versuch geld nach erledigten Partei nicht gem. § 29 a EURO EURO verhandlung erschienen verhandlung erschienen Erfolg ge- § 39 SchAG Fälle erschienen ist Abs. 1 sind sind habt festgesetzt Buchst. c) hat worden ist SchAG NRW

1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12 13 14 15 1 Düsseldorf 282 1.226 1.024 625 167 183 387 336 204 13 14.159,70 17.826,40 2 Hamm 646 2.069 1.685 1.022 295 320 586 490 286 26 24.086,40 27.028,27 3 Köln 233 791 628 427 114 138 325 284 166 12 11.058,30 10.703,90 insgesamt 1.161 4.086 3.337 2.074 576 641 1.298 1.110 656 51 49.304,40 55.558,57

124 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 11

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am LG: Richterin Dr. Almut Madlen Schneider in Duisburg; z. Richterin am AG: Richterin Dr. Milva Reehuis in Kempen u. Heidi Riechert in Duisburg-Ruhrort; z. Gerichts- vollzieherin: Justizobersekretärin Anika Schneidenbach in Dinslaken u. Heike Davids in Vier- sen; z. Ersten Justizhauptwachtmeister/in: Justizhauptwachtmeister/in Frank Metzen in Düs- seldorf, Markus Wiemers in Duisburg, Bernhard van de Linde in Duisburg-Hamborn, Simone Petri in Kleve, Michaela Grünert in Moers, Martin Bockstegen und Dominik Knipprath in Krefeld, Michael Franken in Viersen, Kai Engels, Melanie Gerhard und Karl-Heinz Knobloch in Wupper- tal, Heico Breenkötter in Remscheid.

Ruhestand:

Obergerichtsvollzieher (A 9 m. AZ.) Rudolf Wehr in Düsseldorf.

Richterin auf Probe

Ernannt:

Assessorin: Dorothea Faust.

Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte

Zulassungen:

Anna Knierbein, Philipp Spiske u. Michaela Vogel in Duisburg, Markus Adams, Niklas Bielefeld, Jan Bohrenkämper, LL.M., Dr. Axel Borchard, Mario Brosche, Catharina Dehnen, Sebastian Ehrhardt, Andreas Eichinger, Martin Eisenbeis, Dr. Alexander Fandrey, Dr. Christian Friedrich Fonk, Anja Giesen, Dr. Anna Gregoritza, Benjamin Grzimek, Fabian Haupt, Sonja Hebben, LL.M., Dr. Peter Hölz, Dr. Felix Keinath, LL.M., Dr. Jens Kellerhoff, Alexa Krauß, Roman Kreut- zer , Johannes Kupfer, Rebekka Küppers, Martin Langner, Marisa Oevermann, Daniel Olk, Mi- chaela Paul, Maike Peters, Christoph Pitsch, Eva Schröder, Dr. Christian Steigüber, Anna Stolz, Evgeny Swarzewitsch, Markus Thoma u. Iris Thome in Düsseldorf, Peter Harabasz in Hückel- hoven, Volker Weber in Krefeld, Ursula Stoof in Ratingen, Julia Görtz u. Viola Paul in Rem- scheid, Kerstin Markgraf in Willich, Laura Kesting in Wuppertal u. Bastian Kandt in Xanten.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am AG: Richterin Alexandra Kuhne in Lippstadt; z. Regierungsrat: Justizober- amtsrat Stephan Saßmannshausen in Siegen; z. Ersten Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 - b. d. OLG Hamm: Erster Justizhauptwachtmeister Harald Pelka in Hamm.

125 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 11

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Katharina Althaus, Claudius-Dominic Bollmann, Jan Intrup, Dr. Anne Karkmann, Markus Kliegel, Manuela Thies, Tilmann Vaerst u. Stephan Wilms.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwalt: Staatsanwalt (Richter auf Probe) Ümit Görgün in Arnsberg.

Versetzt:

Leitende Oberstaatsanwältin - BesGr. R 3 - Heike Becher aus Hamm nach Hagen.

Ruhestand:

Oberamtsanwalt Christian Latzel in Münster; Justizamtfrau Roswitha Gersie-Holtgrewe in Pa- derborn.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Hasim Alici in Dortmund, Wolf Ansorge in Witten, Therese Aßmann in Dortmund, Peter Bäcker in Essen, Ulrich Baier in Lennestadt, Juliane Bergmann, LL.M. (bisher RAK Düsseldorf) in Es- sen, Martina Braun (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Christoph Brede in Essen, Artur Buch- müller in Münster, Stephan Casselmann in Bochum, Melanie Däumer in Lünen, Kamal Darwiche (bisher RAK Koblenz) in Essen, Andreas Ditter in Essen, Marco Di Venanzio LL.M. in Dortmund, Ralf Drache in Gelsenkirchen, Dr. Heike Findeisen (bisher RAK Düsseldorf) in Hamm, Kerstin Gleis in Münster, Marcel Graefen in Dortmund, Peter Groß in Hagen, Radoslaw Hajdukonis (bisher RAK Hamburg) in Bielefeld, Nina Hamann-Hensel (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Dr. Maresa Hormes (bisher RAK Stuttgart) in Essen, Thomas Kaulbach in Münster, Markus Knuth in Lüdenscheid, Sven Kock in Warendorf, Christof Kürschner in Dortmund, Dr. Rainer Liesen (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Franz Lübbehüsen (bisher RAK Düsseldorf) in Münster, Anna Julia Lütgenau in Dortmund, Linus Meyer in Bielefeld, Javier Minguillón Espinosa in Rheine (ausl. RA nach EuRAG), Stefan Müller in Herne, Dr. Bianca Möller in Siegen, Silvia Musholt in Vreden, Verena Niemann in Münster, Christian Paterak in Recklinghausen, Janka-Vanessa Pieper in Essen, Bina Babette Pohlmann (bisher RAK Oldenburg) in Münster, Burkard Pollmann (bisher RAK Sachsen) in Paderborn, Florian Rampelmann in Münster, Fabian Ricken in Münster, Florian Rodepeter in Dortmund, Sandra Sauerland in Wilnsdorf, Christian Sedlmeier in Münster, Bärbel Seher in Bochum, Christoph Selter (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Stefanie Süß in Hamm, Yvonne Dominique Schmahl in Bielefeld, Charlotte Schmidt in Rheda-Wiedenbrück, Dominik Schürmann in Bochum, Andrea Stegemann in Emsdetten, Björn Taterka in Essen, Melanie Tewes in Bochum, Sonja Tomkötter gen. Emskötter in Witten, Astrid Wilkening in Hamm, Friederike Winters LL.M. in Essen, Carolin Wolters in Rheda-Wiedenbrück, Nora Winckel in Siegen.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Melanie Bertsch in Dortmund, Nicolas Rinösl in Paderborn, Maria Leveling in Borken, Eva-Maria Bernard in Gladbeck, Markus Antemann in Borken, Silke Röntgen in Dortmund, Rainer Böse in

126 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 11

Essen, Carlo Wessel in Netphen, Mark Balke in Hattingen, Katrin Burzlaff in Meschede, Dr. Heinz Dreismann in Münster.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Melanie Friedrich in Bielefeld, Michaela Paul in Bocholt, Felix Hudy in Dortmund, Carsten Rüger in Paderborn, Malte Pehl in Bochum, Marieke Gersmann, LL.M. in Münster.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richter am AG als d. ständ. Vertr. e. Dir.: Richter am AG als weiterer aufsichtf. Richter Pe- ter Büllesfeld in Siegburg, z. Richter am AG als weiterer aufsichtsf. Richter: Richter Voker Kirchesch in Köln.

Versetzt:

Richterin am LG Astrid Hodeige als Richterin am AG in Köln.

Ruhestand:

Direktorin d. AG Ute Weiss in Wermelskirchen, Vors. Richter am LG Dr. Helmut Möller in Köln, Richter am AG Martin Claessen in Euskirchen, Richterin am AG Brigitta Maubach in Köln, Rich- ter am AG Matthias Abels in Leverkusen, Justizamtsrat Peter Oldendorp in Aachen, Oberge- richtsvollzieher - BesGr. A 9 m. AZ. - Hans Peter Müller in Köln u. Justizhauptsekretär Bernd Glaser in Köln.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin Barbara Elisabeth Bölling.

Notarinnen/Notare

Notaramt erloschen:

Notar a.D. Franz Niewöhner in Monschau.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Oberstaatsanwalt: Staatsanwalt Guido Kläsener aus Köln b. d. GStA u. Dr. Stephan Neu- heuser in Köln.

Versetzt:

Oberstaatsanwältin Annelie Meinert v. d. GStA nach Bonn.

127 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 11

Ruhestand:

Justizobersekretärin Ursula Wende in Aachen.

LAG-Bezirk Köln

Ruhestand:

Richterin am ArbG Dr. Margot Bock in Siegburg.

Justizvollzug

Ernannt: z. Oberregierungsrätin: Regierungsrätin Nicole von Privaloff; z. Regierungsoberinspektorin: Regierungsinspektorin Kerstin Brandau-Fiebig in Bielefeld-Senne z. Justizvollzugsamtsin- spektor - BesGr. A 9 m. AZ: Justizvollzugsamtsinspektor Egbert Klöpperpieper, Oliver Prehn in Bielefeld-Senne, Joachim Podszus in Dortmund; z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvoll- zugshauptsekretär Jürgen Hanke, Rainer Lesen, Heinz-Jürgen Walter in Bielefeld-Senne, Lo- thar Baier u. Marcus Golabek in Dortmund; z. Regierungsamtsinspektor: Regierungshaupt- sekretär Volker Flötgen in Wuppertal-Vohwinkel; z. Justizvollzugshauptsekretär: Justizvoll- zugsobersekretär Thorsten Faust, Thorsten Henneke, Marco Raschke, Maik Rehling, Nils-Oliver Schmidt, Daniel Schulte in Bielefeld-Senne, Sandra Schmitz, Oliver Greilich u. Andreas Schulz in Dortmund.

Versetzt:

Oberregierungsrätin Susan Schneider von Bochum nach Wuppertal-Vohwinkel.

Ruhestand:

Oberlehrerin Barbara Berk in Siegburg, Justizvollzugsamtmann Karl-Heinz Lothmann in Aa- chen, Justizvollzugsoberinspektor Reiner Koopmnan in Bielefeld-Brackwede (Berichtigung der Veröffentlichung vom 15. Mai 2012), Justizvollzugsamtsinspektor Dieter Folville in Dortmund.

128 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 11

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Direktor/in d. AG (R 2 m. AZ.) in Detmold

1 Direktor/in d. AG (R 2) in Meschede

1 Vors. Richter/in am LG (R 2) in Köln

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. StA in Arnsberg

1 Richter/in am AG - als weit. Aufs. führ. Richter/in - (R 2) in Bochum

1 Richter/in am FG in Münster Bewerbungen sind innerhalb einer Frist von zwei Wochen auf dem Dienstweg einzureichen; Bewerber/innen, die nicht im öffentlichen Dienst stehen, reichen ihre Bewerbung b. d. Präs. d. FG Münster ein. Wegen der Einstellungsvoraussetzungen wird auf das JMBl. NRW Nr. 21 v. 1. No- vember 2011 Bezug genommen.

1 Richter/in am AG in Schmallenberg

1 Richter/in am AG in Meinerzhagen

1 Richter/in am AG in Steinfurt

1 Richter/in am ArbG in Minden

1 Richter/in am ArbG in Düsseldorf mehrere Richter/in am LG Aachen

1 Staatsanwalt/-anwältin b. d. StA Aachen

1 Staatsanwalt/-anwältin b. d. StA Bonn

1 Staatsanwalt/-anwältin b. d. StA Köln

129 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 11

1 Regierungsdirektor/-in (A 15) - ständige Vertreterin oder ständiger Vertre- ter d Leiters/Leiterin - b. d. JVA Düsseldorf - das Anforderungsprofil kann beim Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen angefordert werden -

1 o. mehrere Justizoberamtsrat/-amtsrätin (A 13) – fliegend - Sachgebietsleiter/in b. d. OLG Düsseldorf und Geschäftsleiter/in eines Amtsgerichts, dessen Lei- ter/in in BesGr. R 2 m AZ eingestuft ist - im OLG-Bezirk Düsseldorf

1 Justizamtsrat/-amtsrätin - Sachbearbeiter/in in Justizverwaltungssachen - zugleich ständ. Vertreter/in d. Geschäftsleiters - b. d. AG Köln

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Bereichsleiter 1 - b. d. JVA Dortmund - das Anforderungsprofil kann bei der JVA Dortmund angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Leiter/in des Krankenpflege- dienstes - b. d. JVA Bochum-Langendreer - Berufsförderungsstätte - - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiterin der JVA Bochum-Langendreer - Berufsförderungsstätte - angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Dortmund

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) b. d. JVA Bielefeld-Senne

1 o. mehrere Obergerichtsvollzieher/in (A 9) - fliegend - im OLG-Bezirk Düsseldorf

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Bielefeld-Senne

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVK NRW in Fröndenberg mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Wuppertal-Ronsdorf

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Dortmund

1 Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6)- Leiter/in der Justizwachtmeiste- rei - b. d. LG Detmold

Berichtigung:

Die Ausschreibung einer Stelle f. d. Geschäftsleiter/in d. LG Dortmund (JMBl. NRW Nr. 10 v. 15. Mai 2012) wird wie folgt berichtigt bzw. ergänzt:

Bei dem Landgericht Dortmund ist zum 01.02.2013 der Dienstposten der Geschäftsleite- rin/des Geschäftsleiters zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Be- soldungsgruppen A 13 BBesO (gehobener Dienst) bis A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) zugeordnet.

Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdienstes sowie alle Beamtinnen und Beamten, denen ein Amt der Besoldungsgruppen A 13 bis A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) übertragen ist.

Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwege an den Präsidenten des Oberlandesgerichts in Hamm zu richten.

130 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 11

Geschäftsleiter/in b. d. AG Marl

Bei dem Amtsgericht Marl ist der Dienstposten der Geschäftsleiterin/des Geschäftsleiters neu zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besoldungsgruppen A 12 BBesO bis A 13 BBesO (gehobener Dienst) zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen und Be- amten des gehobenen Justizdienstes, denen ein Amt bis zur Besoldungsgruppe A 13 BBesO (gehobener Dienst) übertragen ist. Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwege an den Präsidenten des Oberlandesgerichts in Hamm zu richten.

Weitere/r Gruppenleiter/in des ambulanten Sozialen Dienstes b. d. LG Krefeld

Bei dem LG Krefeld ist demnächst der Dienstposten eines/einer weiteren Gruppenleite- rin/Gruppenleiters des ambulanten Sozialen Dienstes zu besetzen. Die Funktion der dort einzu- richtenden weiteren Gruppenleiter/innen Stelle ist der BesGr. A 12 zugeordnet. Bewerben kön- nen sich alle Beamtinnen/Beamte des gehobenen Sozialdienstes im Bezirk d. OLG Düsseldorf.

Leiter/in des Berufsbildungszentrums b. d. JVA Geldern

Bei der JVA Geldern ist die Funktion d. Leiters/Leiterin des Berufsbildungszentrums zu beset- zen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 10 bis A 12 zugeordnet. Das Anforde- rungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Geldern angefordert werden.

Ausbildung zur/m Justizfachangestellten

Die schriftliche Abschlussprüfung der Auszubildenden zur/m Justizfachangestellten im Lande Nordrhein-Westfalen findet am 6. und 7. Dezember 2012 statt. An dieser Prüfung nehmen auch die Auszubildenden teil, die die Abschlussprüfung im Juni/Juli 2012 nicht bestehen oder die aus wichtigem Grund nicht an der Abschlussprüfung im Juni/Juli 2012 teilnehmen können.

Anmeldungen zu dieser Prüfung sind bis zum 12.10.2012 schriftlich nach den von den zustän- digen Stellen in Kürze bestimmten Anmeldeformularen durch den Ausbildenden oder die Aus- bildende mit Zustimmung des oder der Auszubildenden an die Präsidentin/den Präsidenten des Oberlandesgerichts zu richten, in dessen Bezirk die Ausbildungsstätte liegt.

In besonderen Fällen können Prüfungsbewerber selbst den Antrag auf Zulassung zur Prüfung stellen.

Der Anmeldung sind die in § 10 Abs. 4 und § 24 Abs. 4 S. 2 der Prüfungsordnung für den Aus- bildungsberuf der/s Justizfachangestellten für die Durchführung von Prüfungen im Lande Nordrhein-Westfalen vom 09.04.1999 (GV. NRW. 1999 S. 142) i.d.F.v. 23.10.2001 (GV. NRW. 2001 S. 770) genannten Unterlagen sowie - ggf. - ein Antrag nach § 24 Abs. 3 der vorgenann- ten Prüfungsordnung beizufügen.

Rücknahme:

Die Ausschreibung mehrerer Stellen f. Justizhauptsekretär/innen b. d. JVA Wuppertal-Ronsdorf (JMBl. NRW Nr. 10 v. 15. Mai 2012) wird hiermit zurückgenommen.

131 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 12

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 15. Juni 2012, Nr. 12

Inhaltsübersicht

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 132

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 135

Personalnachrichten

Justizministerium

Ernannt: z. Staatssekretär: Ministerialdirigent Karl-Heinz Krems vom Ministerium für Innovation, Wis- senschaft und Forschung; z. Regierungsdirektor: Oberregierungsrat Marco Grips; z. Ober- amtsrat: Amtsrat Romy Heukelbach, Wolfgang Niggemeyer u. Jens Schulz.

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am OLG: Richter am OLG Norbert Stobbe in Düsseldorf; z. Richterin am AG: Richterin Antje Hahn in Duisburg u. Astrid Laufen in Duisburg-Hamborn; z. Justizoberamtsrat: Justizamtsrat Gerd Adler in Mühlheim/Ruhr; z. Justizamtsrat/-amtsrätin: Justizamtmann/- amtfrau Günter Taubert in Düsseldorf, Maren Schorn in Ratingen, Oliver Enaux in Oberhausen, Ute Richter in Wuppertal; z. Ersten Justizhauptwachtmeister: Justizhauptwachtmeister Willi Josef Anheyer in Mühlheim an der Ruhr, Mario Nisi in Wuppertal.

Ruhestand:

Vors. Richter am OLG: Ottmar Breidling, Lutz Braunöhler und Axel Plum; Direktor des AG Lo- thar Genter in Ratingen; Richterin am AG Karin von Brauchitsch-Behncke in Neuss.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Justizamtsrat: Justizamtmann Claus-Peter Sassen b. d. GStA.

132 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 12

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Präsidenten des Amtsgerichts - BesGr. R 4 -: Direktor des Amtsgerichts Jörg Heinrichs aus Bielefeld in Essen; z. Vorsitzenden Richter/in am OLG: Richter/in am OLG Christel Lange u. Dr. Jutta Laws, Andreas Aschenbach, Paul Grothe, Frank Kosziol u. Peter van Lindt, Vors. Richter am LG Michael Schmidt aus Essen; z. Direktor des AG - BesGr. R 2 m. AZ. -: Direktor des Amtsgerichts - BesGr. R 2 - Thomas Schulze aus Meschede in Soest; z. Richter am AG - als weiterer Aufsicht führender Richter -: Richter am AG Michael Kersting in Münster; z. Richterin am AG: Richterin Dr. Johanna Heusel in Dortmund; z. Justizamtsrat: Justizamtmann Oliver Kleimeier in Bad Oeynhausen; z. Justizhauptsekretärin: Justizobersekretärin Jutta Braun in Dülmen.

Versetzt:

Vorsitzender Richter am LG Reinhard Kollmeyer als Richter am OLG von Bielefeld nach Hamm und Richter am AG - als der ständige Vertreter e. Dir. - Klaus Schrüfer als Direktor des AG - BesGr. R 2 - von Herne nach Herne-Wanne.

Ruhestand:

Präsident des AG Norbert Kassen, AG Essen, Justizoberamtsrat Götz Stojek in Recklinghau- sen, Justizamtsinspektorin Margit Frewer-Greupner in Höxter, Justizhauptsekretär Ludger Boes in Tecklenburg, Erster Justizhauptwachtmeister Bernd Honnen und Werner Ocklenburg in Es- sen.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin Nadine Göhde.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Oberstaatsanwältin/-anwalt: Staatsanwältin als Gruppenleiterin - BesGr. R 1 m. AZ - Su- sanne Ruland aus Arnsberg in Dortmund u. Staatsanwalt Heiko Lindken aus Münster b. d. GStA; z. Staatsanwältin/-anwalt: Staatsanwältin/-anwalt (Richter/in auf Probe) Florian Wolf- rum in Bielefeld u. Svenja Semke in Münster; z. Oberamtsanwältin: Amtsanwältin Helena Mietze in Münster; z. Justizamtmann: Justizoberinspektor Christian Struck in Arnsberg.

Ruhestand:

Justizamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ - Hans-Jürgen Anders in Dortmund.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Dr. Stephen Jones (bisher RAK Düsseldorf) in Essen.

133 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 12

Löschungen als Rechtsanwalt:

Katrin Speyer in Telgte, Athina Hochschultz in Menden, Miriam Maßmann in Dortmund.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Tim Windgassen in Marl, Melanie Bluhm in Lübbecke, Guido Becker in Hagen.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Eugen Gerlach in Bochum, Hans-Christof Baust in Delbrück und Eckart Klein in Lippstadt.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am LG: Richter/in Dr. Daniel Kurth in Aachen u.Dr. Melanie Meyer-Berger in Bonn; z. Justizamtfrau: Justizoberinspektorin Sandra Langer-Corica in Köln.

Versetzt:

Richter am LG Dr. Wolfgang Schmitz-Jansen aus Koblenz als Richter am AG nach Euskirchen.

Ruhestand:

Justizamtsrat/-amträtin Hubert Küppers u. Peter Oldendorp in Aachen, Anita Schulte in Düren, Justizamtmann Klaus Fuchsberger in Brühl, Obergerichtsvollzieher – BesGr. A 9 m. AZ. – Hans Peter Müller in Köln u. Justizhauptsekretär Bernd Glaser in Köln.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Dr. Daniel Hackländer, Wiebke Hinz u. Dr. Anna Köhler.

LAG-Bezirk Düsseldorf

Ruhestand:

Vors. Richter am LAG Dr. Reinhard Vossen.

Justizvollzug

Ernannt: z. Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizvollzugsamtsinspektor Dirk Schaffland in Hagen; z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvollzugshauptsekretär Rolf

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Schröder in Bielefeld-Senne; z. Betriebsinspektor: Hauptwerkmeister Siegfried Heerde u. And- reas Splitthoff in Herford; z. Hauptwerkmeister: Oberwerkmeister Christian Haferstroh u. Ste- phan Pöggeler in Herford.

Ruhestand:

Regierungsamtsrätin Christa Spengler in Köln, Justizvollzugsamtsinspektor Werner Ermlich u. Reiner Gräser in Bochum, Heinz-Dieter Nauendorf, Lothar Harder in Köln, Justizvollzugshaupt- sekretär Walter Marciniak in Moers-Kapellen.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Direktor/in d AG (R 1m. AZ.) in Wermelskirchen je 1 Richter/in am AG - als d. std. Vertr. e. Direktors/Direktorin – (R 2) b. d. AG Bonn, Ahaus u. Herne mehrere Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. GStA in Köln

1 Richter/in am AG in Euskirchen

1 Richter/in am SG in Düsseldorf

1 Richter/in am SG in Duisburg

1 Regierungsrat/-rätin - Sachgebietsleiter/in - b. d. LSG NRW

1 Regierungsamtsrat/-amtsrätin - Verwaltungsleiter/-in - b. d. JVA Hagen - das Anforderungsprofil kann b. d. Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen angefordert werden -

1 o. mehrere Regierungsamtmann/-amtfrau b. d. VG Düsseldorf, Köln, Minden o. Müns- ter

135 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 12

1 o. mehrere Regierungsamtmann/-amtfrau - fliegend - b. d. Sozialgerichten im Bezirk des LSG NRW je 1 Regierungsoberinspektor/in b. d. SG Detmold u. Duisburg

1 Sozialoberinspektor/in b. d. JVA Düsseldorf

1 o. mehrere Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes in dem LG-Bezirk Paderborn mit noch näher zu bestimmendem Dienstsitz.

Es handelt sich um befristet zu besetzende Stellen für Fachkräfte des ambulanten Sozialen Dienstes im Beschäftigtenverhältnis (Entgeltgruppe 10 TV-L). Einstellungsvoraussetzung sind der erfolgreiche Abschluss des Studiums der Sozialarbeit oder der Sozialpädagogik und die staatliche Anerkennung. Bewerbungen sind mit den üblichen Bewerbungsunter- lagen (handschriftlich geschriebener Lebenslauf, Studiumsabschluss, Zeugnisablichtungen, Tätigkeitsnachweise) bis zum 02.07.2012 an den Präsidenten des Landgerichts Paderborn zu richten.

1 Justiz-/Regierungsamtsinspektor/in (A 9 mit AZ) - Beamter/Beamtin, d. überwiegend Aufgaben d. Sonderschlüssels wahrnimmt - b. e. VG o. b. d. OVG in Münster

1 o. mehrere Obergerichtsvollzieher/in (A 9 m. AZ) b. d. AG Köln

1 Regierungsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Beamter/Beamtin, die über- wiegend Aufgaben innerhalb des Sonderschlüssels wahrn.- b. d. LSG NRW

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A9 m. AZ.) - Leiter/in des Fahrdienstes - b. d. JVA Gelsenkirchen - das Anforderungsprofil kann bei dem Leiter der JVA Gelsenkirchen an- gefordert werden -

1 o. mehrere Regierungsamtsinspektor/in b. d. LSG NRW

1 Regierungsamtsinspektor/in b. d. SG Dortmund

1 o. mehrere Obergerichtsvollzieher/in (A 9) im LG-Bez. Bonn

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Essen

1 Betriebsinspektor/in b. d. JVA Remscheid

1 Justiz-/Regierungsamtsinspektor/in (A 9), Beamter/ Beamtin, d. überwie- gend Aufgaben d. Sonderschlüssels wahrnimmt, b. e. VG o. b. d. OVG in Münster

3 Regierungshauptsekretär/in - fliegend – b. d. Sozialgerichten im Bezirk des LSG NRW

1 Justiz-/Regierungshauptsekretär/in b. e. VG o. b. d. OVG in Münster mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Essen

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2 Hauptwerkmeister/in b. d. JVA Essen

1 Regierungsobersekretär/in b. d. JVA Bielefeld-Brackwede

1 Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6) – Leiter/in d. Justizwachtmeiste- rei – b. d. AG Solingen je 1 Notar/in i. d. AG-Bez. Duisburg-Hamborn, Duisburg-Ruhrort, Dinslaken und Wesel * je 2 Notar/in i. d. AG-Bez. Mülheim an der Ruhr und Oberhausen*

3 Notar/in i. d. AG-Bez. Duisburg*

* Bewerbungen sind bis zum 15.07.2012 b. d. Präs. d. Landgerichts ein- zureichen, in deren oder dessen Bezirk sich die Notarstelle befindet. Für die Bewerbung ist nach Möglichkeit der dafür vorgesehene Vordruck zu verwenden, der bei der Verwaltung d. Landgerichts angefordert und im In- ternet unter www.justiz.nrw.de - Stichwort Formulare/Merkblätter - aufge- rufen werden kann.

Leiter/in d. Dezernats 6 b. d. OVG für das Land NRW

Bei dem Oberverwaltungsgericht für das Land NRW ist zum 1. Februar 2013 der Dienstposten d. Leiters/Leiterin d. Dezernats 6 zu besetzen. Die Funktion ist derzeit der BesGr. A 16 (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) zugeordnet. Bewerben können sich aus haushaltswirtschaftlichen Gründen nur Beamtinnen und Beamte des höheren Justizdienstes (Aufstiegsbeamte) der Ver- waltungsgerichtsbarkeit des Landes NRW, denen ein Amt der Bes.Gr. A 13 bis A 15 BBesO übertragen ist.

Verwaltungsleiter/-in in der Justizvollzugsanstalt Heinsberg

Bei der Justizvollzugsanstalt Heinsberg ist der Dienstposten d. Verwaltungsleiterin/ Verwal- tungsleiters zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 12 bis A 13 g. D. zu- geordnet. Das Anforderungsprofil kann b. d. Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen angefordert werden.

Geschäftsleiter/in b. d. SG Aachen

Bei dem SG Aachen ist der Dienstpostens d. Geschäftsleiters/Geschäftsleiterin zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 11 bis A 12 BBesO zugeordnet.

Leiter/in des Sozialdienstes bei der Justizvollzugsanstalt Moers-Kapellen

Bei der Justizvollzugsanstalt Moers-Kapellen ist die Funktion der Leiterin oder des Leiters des Sozialdienstes zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 11 bis A 12 (geho- bener Dienst) zugeordnet. Bewerbungen von Tarifbeschäftigten sind nicht ausgeschlossen. Das Anforderungsprofil kann bei dem Justizministerium Nordrhein-Westfalen erbeten werden.

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Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 1. Juli 2012, Nr. 13

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Organisation der Verwaltungsabteilungen bei den Oberlandesgerichten, dem Landessozi- algericht, den Landesarbeitsgerichten und den Generalstaatsanwaltschaften……………… 138

Bekanntmachungen

Übersicht über den Geschäftsanfall bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften im Jahr 2011…………………………………………………………………………………………………. 144

Bekanntmachung der Hauptschwerbehindertenvertretungen………………………………… 159

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 160

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 163

Allgemeine Verfügungen

Nr. 13. Organisation der Verwaltungsabteilungen bei den Oberlandesgerichten, dem Landessozialgericht, den Landesarbeitsgerichten und den Generalstaatsanwaltschaften

AV d. JM vom 13. Juni 2012 (1210 - I. 7) - JMBl. NRW S. 138 -

1 Allgemeines

1.1 1Die bei den Oberlandesgerichten, dem Landessozialgericht, den Landesarbeitsgerichten und den Generalstaatsanwaltschaften anfallenden Verwaltungsgeschäfte werden in den jeweiligen Verwaltungsabteilungen bearbeitet, die sich bei den Gerichten in Dezernate gliedern.

2Für die Bearbeitung der bei dem dem Oberlandesgericht angegliederten Justizprüfungsamt anfallenden Justizverwaltungsgeschäfte gelten die Bestimmungen des Abschnitts 3.2.

1.2 1Die Verwaltungsabteilung untersteht der Präsidentin bzw. dem Präsidenten des Oberlandesge- richts, des Landessozialgerichts, des Landesarbeitsgerichts und der Generalstaatsanwältin bzw. dem Generalstaatsanwalt (Gerichts- bzw. Behördenleitung) unmittelbar; bestimmte Ver- waltungsaufgaben können der ständigen Vertreterin bzw. dem ständigen Vertreter übertragen werden.

138 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 13

2In der Dienstaufsicht über das in der Verwaltungsabteilung und im Justizprüfungsamt tätige Personal - mit Ausnahme der Richterinnen und Richter sowie der Beamtinnen und Beamten des höheren Dienstes - wird die Gerichts- bzw. Behördenleitung durch die Geschäftsleiterin bzw. den Geschäftsleiter unterstützt.

2 Dezernate

2.1 Besetzung

2.1.1 1Die Präsidentin bzw. der Präsident des Oberlandesgerichts, des Landessozialgerichts und des Landesarbeitsgerichts bestimmt die Leiterinnen bzw. Leiter der Dezernate und Sachgebiete sowie die Generalstaatsanwältin bzw. der Generalstaatsanwalt die Dezernentinnen und Dezer- nenten bzw. Leiterinnen und Leiter der Sachgebiete, soweit sie bzw. er die Bearbeitung der Verwaltungsgeschäfte nicht sich selbst oder ihrer bzw. seiner ständigen Vertretung vorbehält. 2Soweit die Präsidentin bzw. der Präsident die Bearbeitung nachfolgender Verwaltungsgeschäf- te nicht sich selbst oder ihrer bzw. seiner ständigen Vertretung vorbehält, ist a) die Leitung der für Personalangelegenheiten der Richterinnen und Richter bei den Oberlan- desgerichten, beim Landessozialgericht und bei den Landesarbeitsgerichten zuständigen De- zernate Richterinnen bzw. Richtern zu übertragen, b) die Leitung der für Personalangelegenheiten der Beamtinnen und Beamten bei den Oberlan- desgerichten, beim Landessozialgericht und bei den Landesarbeitsgerichten zuständigen De- zernate Richterinnen bzw. Richtern oder Beamtinnen bzw. Beamten des höheren Dienstes zu übertragen, c) die Leitung der für Personalangelegenheiten der Tarifbeschäftigten zuständigen Dezernate bei den Oberlandesgerichten, beim Landessozialgericht und bei den Landesarbeitsgerichten Richterinnen bzw. Richtern, Beamtinnen bzw. Beamten des höheren Dienstes oder Tarifbe- schäftigten des - vergleichbar - höheren Dienstes zu übertragen, d) die Leitung der für Haushalts-, Bau- und Grundstücksangelegenheiten zuständigen Dezerna- te bei den Oberlandesgerichten, beim Landessozialgericht und bei den Landesarbeitsgerichten in der Regel Richterinnen bzw. Richtern zu übertragen, e) die Leitung der für die Bearbeitung der Disziplinarangelegenheiten zuständigen Dezernate bei den Oberlandesgerichten, beim Landessozialgericht und bei den Landesarbeitsgerichten Richterinnen bzw. Richtern zu übertragen. f) die Leitung weiterer Dezernate bei den Oberlandesgerichten, beim Landessozialgericht und bei den Landesarbeitsgerichten Richterinnen bzw. Richtern, Beamtinnen bzw. Beamten des höheren Dienstes oder Tarifbeschäftigten des - vergleichbar - höheren Dienstes zu übertragen.

3Die Leitung des Dezernats Oberjustizkasse bei dem Oberlandesgericht Hamm obliegt einer Beamtin oder einem Beamten des gehobenen oder höheren Dienstes.

4Soweit die Generalstaatsanwältin bzw. der Generalstaatsanwalt die Bearbeitung nachfolgender Verwaltungsgeschäfte nicht sich selbst oder ihrer bzw. seiner ständigen Vertretung vorbehält, ist a) die Bearbeitung der Personalangelegenheiten der Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Staatsanwältinnen bzw. Staatsanwälten, b) die Bearbeitung der Personalangelegenheiten der übrigen Beamtinnen und Beamten Staats- anwältinnen bzw. Staatsanwälten oder anderen Beamtinnen bzw. Beamten des höheren Diens- tes,

139 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 13 c) die Bearbeitung der Personalangelegenheiten der Tarifbeschäftigten Staatsanwältinnen bzw. Staatsanwälten, anderen Beamtinnen bzw. Beamten des höheren Dienstes oder Tarifbeschäf- tigten des - vergleichbar - höheren Dienstes, d) die Bearbeitung der Haushalts-, Bau- und Grundstücksangelegenheiten in der Regel Staats- anwältinnen bzw. Staatsanwälten, e) die Bearbeitung der Disziplinarangelegenheiten Staatsanwältinnen bzw. Staatsanwälten als Dezernentinnen bzw. Dezernenten zu übertragen.

2.1.2 Für die Bestellung und Abberufung der Pressedezernentin bzw. des Pressedezernenten sind die insoweit ergangenen besonderen Bestimmungen (AV über die Richtlinien für die Zusam- menarbeit mit den Medien vom 12. November 2007 (1271 - II. 2 / JMBl. NRW S. 2) in der je- weils gültigen Fassung zu beachten.

2.1.3 1Die Dezernentinnen und Dezernenten sind für die ordnungsgemäße Erledigung der ihrem De- zernat bzw. ihnen zugewiesenen Aufgaben verantwortlich. 2Sie unterzeichnen - soweit die Zeichnung nicht vorbehalten ist - alle Vorgänge, die nach ihrer Bedeutung nicht der Unterschrift der Gerichts- bzw. Behördenleitung oder der ständigen Vertretung bedürfen. 3Hierzu gehören auch Berichte an das Justizministerium, denen weder grundsätzliche noch politische Bedeutung zukommt.

2.1.4 1Soweit der Umfang eines von einer Richterin oder einem Richter geleiteten Dezernats es er- fordert, kann dem Dezernat eine weitere Richterin oder ein weiterer Richter zur Unterstützung unter gleichzeitiger Regelung der Zeichnungsbefugnisse zugeteilt werden. 2Für weitere dem Dezernat zugewiesene besondere Aufgaben (z.B. Verfahrenspflegestellen) können weitere Richterinnen oder Richter unter gleichzeitiger Regelung der Zeichnungsbefugnis zugeteilt wer- den.

2.1.5 1Die Präsidentin bzw. der Präsident des Oberlandesgerichts, des Landessozialgerichts und des Landesarbeitsgerichts kann den Dezernaten, die Generalstaatsanwältin bzw. der General- staatsanwalt kann der Verwaltungsabteilung Sachgebietsleiterinnen bzw. Sachgebietsleiter zu- weisen. 2Im Übrigen setzen sie dort - soweit erforderlich - Sachbearbeiterinnen bzw. Sachbear- beiter und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein.

2.1.6 1Sachgebietsleiterinnen und Sachgebietsleiter sind Beamtinnen und Beamte des höheren oder gehobenen Dienstes oder Beschäftigte vergleichbarer Entgeltgruppen, die - bei den Gerichten innerhalb eines Dezernats - einen Aufgabenbereich von besonderer Bedeutung oder besonde- rem Umfang wahrzunehmen haben. 2Hierzu gehören auch übergreifende Leitungs- und Koordi- nierungsaufgaben.

3In den Personal- und Disziplinarangelegenheiten ist die Funktion der Sachgebietsleiterin bzw. des Sachgebietsleiters Beamtinnen bzw. Beamten des höheren oder gehobenen Dienstes zu übertragen.

4Im Rahmen ihres Aufgabenbereichs obliegt den Sachgebietsleiterinnen und Sachgebietsleitern insbesondere die Bearbeitung von Grundsatzsachen und schwierigen Einzelsachen. 5Im Übri- gen haben sie für die ordnungsgemäße Abwicklung aller Vorgänge aus ihrem Aufgabenbereich zu sorgen, soweit die Dezernentin oder der Dezernent die Bearbeitung nicht selbst übernom- men hat. 6Sie bereiten die Vorgänge unterschriftsreif vor. 7Die Sachgebietsleiterinnen und Sachgebietsleiter sind zu ermächtigen, laufende Geschäftsvorgänge von nicht grundsätzlicher

140 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 13

Bedeutung zu unterzeichnen. 8Die Ermächtigung ist schriftlich zu erteilen; ihr Umfang ist festzu- legen. 9Die Befugnis der Dezernentin oder des Dezernenten, sich im Einzelfall die Zeichnung vorzubehalten, bleibt unberührt.

2.1.7 1Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter sind Beamtinnen und Beamte des gehobenen oder mittleren Justizdienstes oder Beschäftigte vergleichbarer Entgeltgruppen; ihnen ist ein sachlich abgegrenzter Aufgabenbereich zu übertragen. 2Sie sind zu ermächtigen, Vorgänge zu unter- zeichnen, deren Zeichnung durch die Dezernentin oder den Dezernenten oder die Sachgebiets- leiterin oder den Sachgebietsleiter nicht erforderlich ist. 3Für die Ermächtigung gilt Nr. 2.1.6 Satz 7 und 8 entsprechend. 4Im Übrigen sind die bearbeiteten Vorgänge der Sachgebietsleiterin oder dem Sachgebietsleiter oder - soweit nicht vorhanden - der Dezernentin oder dem Dezernenten vorzulegen. 5Die Dezernentin oder der Dezernent kann - im Einzelfall oder für bestimmte Auf- gabengebiete - auch die unmittelbare Vorlage anordnen.

2.1.8 Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die dem Dezernat oder der Verwaltungsabteilung für bestimmte Aufgaben zugeteilten Beamtinnen und Beamten des mittleren Justizdienstes oder Beschäftigte vergleichbarer Entgeltgruppen.

2.2 Gliederung

2.2.1 1Die Dezernate sollen durch arabische Zahlen (Dezernat 1 usw.) bezeichnet werden. 2Ihre Zahl ist a) bei den Oberlandesgerichten möglichst auf 9, höchstens jedoch auf 13 und b) bei dem Landessozialgericht und den Landesarbeitsgerichten möglichst auf 4, höchstens jedoch auf 6 zu begrenzen. 3Das Dezernat Oberjustizkasse bei dem Oberlandesgericht Hamm bleibt hierbei unberücksichtigt.

4Die Zahl der insgesamt eingerichteten Sachgebiete ist auf das Doppelte der eingerichteten Dezernate, bei den Generalstaatsanwaltschaften auf das Doppelte der unter Ziffer 2.1.1 Satz 3 a) bis e) bezeichneten Aufgabenbereiche zu beschränken.

2.2.2 Für die der Präsidentin bzw. dem Präsidenten des Oberlandesgerichts, des Landessozialge- richts und des Landesarbeitsgerichts oder der ständigen Vertretung unmittelbar nachgeordne- ten Aufgaben (z.B. Gleichstellung, Presseangelegenheiten, Innenrevision, Datenschutz, Kos- tenprüfungen) kann von der Bildung eines Dezernats abgesehen werden, wenn weiteres Unter- stützungspersonal nicht erforderlich ist oder dies aus anderen Gründen nicht geboten erscheint.

2.3 Aufgaben

2.3.1 Die Präsidentin bzw. der Präsident des Oberlandesgerichts, des Landessozialgerichts und des Landesarbeitsgerichts weist den Dezernaten, die Generalstaatsanwältin bzw. der General- staatsanwalt weist der Verwaltungsabteilung bzw. den Dezernentinnen und Dezernenten die zu erledigenden Verwaltungsaufgaben zu.

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2.3.2 1Die Gerichts-bzw. Behördenleitung bestellt die für Haushaltsangelegenheiten zuständige, in der Regel dem richterlichen bzw. staatsanwaltlichen Dienst angehörige Bedienstete bzw. den für Haushaltsangelegenheiten zuständigen, in der Regel dem richterlichen bzw. staatsanwaltli- chen Dienst angehörigen Bediensteten oder eine bzw. einen ihrer/seiner Vorgesetzten zur/zum Beauftragten für den Haushalt. 2Die AV vom 7. Oktober 2005 (5100 - I. 18 - JMBl. NRW S. 255) in der jeweils gültigen Fassung bleibt im Übrigen unberührt.

2.3.3 1Das für Angelegenheiten des Kostenwesens zuständige Dezernat stellt die Beamtin oder den Beamten für die Kostenprüfung beim Oberlandesgericht und bei der Generalstaatsanwaltschaft gemäß Abschnitt V der Kostenverfügung in Verbindung mit Nr. 7 der Geschäftsordnung für Be- zirksrevisoren; für die Kostenprüfung bei der Generalstaatsanwaltschaft ist dieses Dezernat an die Weisung der Generalstaatsanwältin bzw. des Generalstaatsanwalts gebunden.

2Zu diesem Dezernat gehört außerdem die Kassenprüferin bzw. der Kassenprüfer in der Bewer- tung einer Sachgebietsleiterin bzw. eines Sachgebietsleiters. 3Sofern der Umfang der Kassen- prüfungsgeschäfte es zulässt, können ihr bzw. ihm weitere Aufgaben übertragen werden.

2.3.4 1Zur sachgerechten Erledigung von Verwaltungsgeschäften können einzelne Verwaltungsauf- gaben oder bestimmte Aufgabengebiete einer Verwaltungsabteilung eines anderen Oberlan- desgerichts bzw. einer anderen Mittelbehörde zugewiesen werden. 2Für die Bearbeitung der "externen" Geschäfte sind die Weisungen der originär zuständigen Stelle zu beachten.

3Vorgesehene Aufgabenzuweisungen an eine andere Verwaltungsabteilung sind dem Justizmi- nisterium vorab zu berichten.

2.3.5 Die Gerichts- bzw. Behördenleitung regelt die Vertretung der Dezernentinnen und Dezernenten, der Sachgebietsleiterinnen und Sachgebietsleiter.

3 Bereichsspezifische Regelungen

3.1 Justizprüfungsamt

3.1.1 Die Vorsitzende bzw. der Vorsitzende des Justizprüfungsamtes führt die Aufsicht über den Ge- schäftsbereich des Justizprüfungsamtes.

3.1.2 Die Präsidentin bzw. der Präsident des Oberlandesgerichts teilt dem Justizprüfungsamt das zur Erledigung seiner Verwaltungsaufgaben erforderliche Personal zu.

3.1.3 Die Bestimmungen in Nr. 2.1.3 (Dezernentinnen/Dezernenten), Nr. 2.1.4 (weitere Richterin- nen/Richter), Nr. 2.1.7 (Sachbearbeiterinnen/Sachbearbeiter) und Nr. 2.1.8 (weitere Mitarbeite- rinnen/Mitarbeiter) gelten entsprechend.

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3.2 Generalstaatsanwaltschaften

1Die bzw. der Beauftragte für den Haushalt der Generalstaatsanwaltschaft kann im Einverneh- men mit der bzw. dem Beauftragten für den Haushalt des Oberlandesgerichts die Bewirtschaf- tung von Haushaltsmitteln auch anderen Bediensteten der Verwaltungsabteilung des Oberlan- desgerichts (als Titelverwalterinnen oder Titelverwalter) übertragen. 2Die Bediensteten werden in diesen Fällen als Titelverwalterinnen bzw. Titelverwalter der Generalstaatsanwaltschaft im Sinne der Nr. 3 der Verwaltungsvorschriften zu § 9 Landeshaushaltsordnung tätig.

4 Schriftverkehr 1Die in den Verwaltungsabteilungen zu fertigenden Schreiben ergehen vorbehaltlich der Be- stimmungen in Absatz 3 unter dem Kopf "Die Präsidentin des … (Bezeichnung des Gerichts)" bzw. "Der Präsident des … (Bezeichnung des Gerichts)" bzw. "Die Generalstaatsanwältin" bzw. "Der Generalstaatsanwalt" oder - soweit es sich um Angelegenheiten aus dem Geschäftsbe- reich einer anderen Behörde handelt - unter deren Kopf. 2Die Schreiben werden von den De- zernentinnen und Dezernenten, den Sachgebietsleiterinnen und Sachgebietsleitern und den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern im Rahmen ihrer Zeichnungsbefugnis mit dem Zu- satz "Im Auftrag" vollzogen.

3Absatz 1 gilt für förmliche Kassenanordnungen entsprechend.

4Schreiben bei der Kostenprüfung ergehen unter dem Kopf "Die Kostenprüfungsbeamtin bzw. der Kostenprüfungsbeamte bei dem … (Bezeichnung des Gerichts)"; sie werden von der be- stellten Beamtin bzw. dem bestellten Beamten vollzogen.

5Der Schriftverkehr der Oberjustizkasse richtet sich nach den hierzu ergangenen Verwaltungs- vorschriften zu § 79 LHO.

6Die im Justizprüfungsamt zu fertigenden Schreiben ergehen unter dem Kopf "Die Vorsitzende des Justizprüfungsamtes bei dem Oberlandesgericht" bzw. "Der Vorsitzende des Justizprü- fungsamtes bei dem Oberlandesgericht". 7Die Schreiben werden von den Dezernentinnen und Dezernenten und den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern im Rahmen ihrer Zeichnungs- befugnis mit dem Zusatz "Im Auftrag" vollzogen.

5 Schlussbestimmungen 1Diese AV tritt am 1. Juli 2012 in Kraft. 2Gleichzeitig treten die AV d. JM vom 9. Juni 1997 (1210 - I. 7) - JMBl. NW S. 157 - in der Fassung vom 3. August 2007 sowie die RV d. JM vom 23. April 2003 (1210 - I A. 3 - früher: RdErl. d. Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales v. 5.8.1974 - II I - S 1230/Arb 1230) außer Kraft.

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Bekanntmachungen

Nr. 18. Übersicht über den Geschäftsanfall bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften im Jahr 2011

Bekanntmachung des JM vom 15. Juni 2012 (1441 E - I. 1/12) - JMBl. NRW S. 137 - (Letzte Übersicht für das Jahr 2010 im JMBl. NRW 2011, S. 289 ff.) - JMBl. NRW S. 144 -

2009 2010 2011 Teil I. Amtsgerichte

A. Zivilsachen

I. Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten

1. Mahnsachen 2.218.647 2.112.922 1.906.666

2. Zivilprozesssachen

a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 319.148 305.853 302.313 2. Erledigte Verfahren 318.072 312.065 307.365 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 141.893 135.725 130.690

b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abwei- chen) 318.072 312.062 307.368

davon waren 1. Abhilfeverfahren gem. § 321a ZPO 49 55 60 2. Klagen in Zwangsvollstreckungssachen, Anträge auf Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Urteils aufgrund eines Vollstreckungsvertrages 315 327 263 3. Klageverfahren 287.704 288.612 286.646 4. Verfahren über Arrest oder einstweilige Verfügung 14.781 10.441 10.554 5. Klagen im Verfahren für geringfügige Forderungen -small claims- vgl. §§ 1097 ff. ZPO (Erfassung seit 2010) / 18 15 6. Sonstige zur Zuständigkeit gehörende Verfahren 15.223 12.609 9.830

3. Verteilungsverfahren 58 53 54

4. Zwangsversteigerungen von Gegenständen des unbeweglichen Vermögens 17.643 17.449 15.893

5. Zwangsverwaltungen 6.690 6.052 5.402

6. Sonstige zur Zuständigkeit des Vollstreckungsgerichts gehörige Vollstreckungssachen 760.844 770.251 790.409

7. Anträge außerhalb eines bei Gericht anhängigen Streitverfah- rens 6.172 5.558 5.550

144 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 13

II. Insolvenzverfahren

Eröffnete 1. Insolvenzverfahren 10.190 10.163 9.613 2. Verbraucher- und Kleininsolvenzverfahren 25.057 26.969 26.122 3. Insolvenzverfahren nach Europäischen Recht 52 30 35

B. Familiensachen Die Darstellung der Geschäftsentwicklung in Familiensachen hat im Hinblick auf die Einführung des FamFG zum 1. September 2009 eine Umstrukturie- rung erfahren. Auf Grund dieser Veränderung und den damit einhergehen- den Einschränkungen hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Daten ist auf die Darstellung der Vorjahreswerte verzichtet worden.

a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 172.882 167.024 2. Erledigte Verfahren 168.960 173.504 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 117.978 111.671 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) 168.961 173.504

davon waren 1. Familiensachen (soweit nicht unter Ziff. 2 bis 5 aufgeführt) 140.903 139.355 2. abgetrennte Folgesache(n) 5.339 6.328 3. einstweilige Anordnungen 22.407 27.562 4. Abhilfeverfahren 6 5 5. Lebenspartnerschaftssachen 306 254 c) Mit den erledigten Verfahren waren insgesamt an Verfahrensgegenständen anhängig 235.962 239.864

davon betrafen 1. Scheidung 54.220 52.516 2. andere Ehesache 225 258 3. Versorgungsausgleich 53.695 57.014 4. Unterhalt für das Kind 26.195 25.010 5. Unterhalt für den Ehegatten/Lebenspartner 17.485 15.304 6. sonstige Unterhaltssache (auch nach §§ 1615l, 1615m BGB) 776 843 7. Ehewohnung und/oder Haushalt 3.522 3.103 8. Güterrechtssache 4.243 4.117 9. elterliche Sorge 33.845 36.739 10. Umgangsrecht (auch § 165 FamFG) 14.565 14.753 11. Kindesherausgabe 1.209 1.232 12. Unterbringung nach § 1631b BGB 2.726 2.846 13. Unterbringung nach öffentlichem Recht gem. § 151 Nr. 7 FamFG 177 184 14. sonstige Kindschaftssache 531 820 15. Abstammungssache 4.624 4.650 16. Adoptionssache 1.751 2.421 17. Maßnahme zum Schutz vor Gewalt und Nachstellung gem. § 1 GewSchG 9.740 10.867 18. Wohnungsüberlassung gem. § 2 GewSchG 2.659 2.567

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19. Aufhebung/Feststellung der Lebenspartnerschaft gem. § 269 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 FamFG 260 234 20. sonstige Familiensache gem. § 266 FamFG 2.276 3.458 21. weitere Familiensache 1.238 928 d) Anträge außerhalb eines anhängigen Verfahrens darunter waren - vereinfachte Unterhaltsverfahren 7.053 6.594 - sonstige FH-Verfahren 689 496 e) Vormundschaften und Pflegschaften (Am Jahresende blieben anhängig) - Vormundschaften 12.133 14.204 - Pflegschaften 8.596 8.406

C. Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

1. Standesamtssachen 1.939 2.406 2.672 2. Anträge auf Todeserklärung und Feststellung der Todeszeit 123 105 109 3. Erledigungen von Angelegenheiten nach dem Beratungshilfe- gesetz a) Berechtigungsschein erteilt auf unmittelbaren Antrag der/des Rechtsuchenden 93.672 108.572 106.293 b) Berechtigungsschein erteilt auf einen mit Hilfe einer Rechtsanwältin/eines Rechtsanwalts und/oder nachträglich gestellten Antrags 97.989 99.619 94.381 c) Antrag auf Erteilung eines Berechtigungsscheines schriftlich zurückgewiesen 9.784 12.753 11.834 d) Übermittlung oder Ablehnung eines Ersuchens gem. § 10 Abs. 3 BerGH 531 298 163 4. Art der durch die Rechtsanwaltschaft gewährte Beratungshilfe a) Beratung und Auskunft (Nr. 2501, 2502 VV RVG) 30.534 32.447 32.167 b) Vertretung (Nr. 2503 - 2507 VV RVG) 110.307 119.330 119.087 c) Mitwirkung an der Einigung oder Erledigung der Rechtssache (Nr. 2508 VV RVG) 10.081 12.500 12.978 5. Sonstige Handlungen und Entscheidungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit außerhalb eines anhänigen Verfahrens 19.555 10.151 4.506 6. Grundbuchsachen eingereichte Urkunden betreffend a) Begründung und Veränderung von Eigentum, Verände- rung der Berechtigung am Erbbaurecht 326.383 302.560 319.172 (vor 2010: Begründung und Veränderung von Eigentum und Erbbau- recht) b) Eintragung/Veränderung/Löschung von Rechten in Abt. II und III 792.497 733.739 763.741 c) Begründung, Aufteilung und Veränderung von Woh- nungs-und Teileigentum sowie von Erbbaurechten 11.102 13.616 12.758 (vor 2010: Begründung, Aufteilung und Veränderung von Wohnungs- und Teileigentum) 7. Nachlass- und Teilungssachen a) Testamentsachen (IV) 97.079 100.225 102.098 b) Sonstige Nachlasssachen (VI) 100.829 115.086 116.618 8. Am Jahresschluss blieben anhängig a) Betreuungen 302.483 305.803 309.497

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b) Vormundschaften des Vormundschaftsgerichts (seit September 2009 fallen Neueingänge in die Zuständigkeit des Familiengerichts, vgl. II. e)) 13.055 5.313 3.098 c) Pflegschaften des Vormundschaftsgerichts (seit September 2009 fallen Neueingänge in die Zuständigkeit des Familien- oder Betreuungsgerichts, vgl. II. e) und IV. 8 d)) 14.008 5.891 4.132 d) Pflegschaften des Betreuungsgerichts (seit September 2009) - 1.337 1.226 Gesamtzahl 329.546 318.344 317.953 9. Verfahren auf betreuungsgerichtliche Genehmigung der Unterbringung (bis September 2009 vormundschaftsgerichtl. Geneh- migung) 57.719 57.562 58.428 10. Andere betreuungsgerichtliche Angelegenheiten ohne Verfah- ren nach § 340 Nr. 1 FamFG (bis September 2009: "Andere vormundschaftsgerichtliche Angelegenheiten") 6.974 2.303 1.353 11. Betreuungen 85.816 90.629 87.978 12. Registersachen a) Eingetragene Vereine Eintragungen 3.526 5.314 3.107 Löschungen 2.210 2.493 1.767 Bestand am Jahresende 112.243* 113.549 115.503 *Verwerfungen durch Registerkonzentration im Jahr 2009 b) Güterrechtsregister Eintragungen 317 253 241 Löschungen 52 41 40 c) Partnerschaftsregister Eintragungen 176 199 160 Löschungen 59 66 58 Bestand am Jahresende 1.621 1.754 1.856

Eintragungen ins Handelsregister A d) Einzelkaufmänner/Einzelkauffrauen Eintragungen 1.728 1.960 1.572 Löschungen 2.134 2.387 2.275 Bestand am Jahresende 36.939 36.359 35.660 e) Offene Handelsgesellschaften Eintragungen 359 435 384 Löschungen 385 509 507 Bestand am Jahresende 5.700 5.624 5.504 f) Kommanditgesellschaften Eintragungen 3.965 4.039 3.816 Löschungen 3.118 3.332 3.302 Bestand am Jahresende 54.958 55.664 56.189 g) Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung Eintragungen 3 2 9 Löschungen 2 4 4 Bestand am Jahresende 41 38 43 h) Rechtsformen ausländischen Rechts HRA Eintragungen 1 6 4 Löschungen 2 4 2 Bestand am Jahresende 24 25 27 i) HRA Juristische Personen Eintragungen 3 15 11 Löschungen 5 24 11 Bestand am Jahresende 199 190 191

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Eintragungen ins Handelsregister B k) Aktiengesellschaften Eintragungen 211 199 190 Löschungen 270 252 264 Bestand am Jahresende 3.375 3.083 3.010 l) Kommanditgesellschaften auf Aktien Eintragungen 4 8 5 Löschungen 2 4 2 Bestand am Jahresende 43 47 50 m) Gesellschaften mit beschränkter Haftung Eintragungen 20.313 19.755 19.298 Löschungen 12.256 13.048 13.867 Bestand am Jahresende 227.366 231.899 237.349 n) Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit Eintragungen - 2 - Löschungen - - - Bestand am Jahresende 23 24 24 o) Europäische Aktiengesellschaften (SE) Eintragungen 11 11 10 Löschungen 4 1 2 Bestand am Jahresende 22 31 40 p) Rechtsformen ausländischen Rechts HRB Eintragungen 632 392 289 Löschungen 786 1.053 855 Bestand am Jahresende 4.324 3.593 3.043

r) Eingetragene Genossenschaften Eintragungen 52 47 44 Löschungen 33 29 25 Bestand am Jahresende 896 911 931 s) Musterregister Löschungen 291 4 3 t) Seeschiffe Eintragungen 21 23 22 Löschungen 28 16 16 Bestand am Jahresende 743 750 756 u) Binnenschiffe Eintragungen 82 45 29 Löschungen 35 46 42 Bestand am Jahresende 1.739 1.736 1.723 13. Kirchenaustritte 58.139 68.252 57.358 14. Unterbringungssachen a) auf Grund des Bundesgesetzes über das gerichtliche Verfahren bei Freiheitsentziehung 3.406 3.557 2.952 darunter Verfahren über Abschiebehaft gem. § 62 b) AufenthG sowie über Haft nach § 15 Abs. 5 und § 57 Abs. 3 AufenthG 2.652 2.450 2.161 15. Landwirtschaftssachen 4.197 4.136 3.659

D. Hinterlegungssachen

Zahl der anhängig gewordenen Sachen 11.733 11.501 11.024

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E. Strafsachen und Bußgeldverfahren

I. Strafsachen a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 207.183 202.235 210.187 2. Erledigte Verfahren 214.707 206.738 209.890 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 67.228 62.725 63.022 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) 214.707 206.738 209.890

darunter waren 1. Anklagen 178.755 169.374 173.392 2. Beschleunigte Verfahren 1.103 1.773 2.017 3. Vereinfachte Jugendverfahren (§ 76 JGG) 1.585 1.969 1.732 4. Hauptverhandlungen nach § 408 Abs. 3 StPO 1.860 2.097 2.445 5. Einsprüche gegen von der Staatsanwaltschaft bean- tragte Strafbefehle 30.737 30.551 29.190 6. Privatklageverfahren 100 111 103 7. Objektive Verfahren 110 156 184 8. Nachverfahren nach § 439 StPO 9 7 13 9. Eröffnungen durch Gerichte höherer Ordnung 9 15 10 10. Sicherungsverfahren 3 6 8 c) Urteile 91.307 86.479 86.279 d) Hauptverhandlungen 169.057 164.971 164.180

II. Bußgeldverfahren a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 89.222 88.594 86.762 2. Erledigte Verfahren 88.630 91.045 87.817 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 25.151 22.700 21.644 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) 88.629 91.045 87.817

darunter waren Einspruch gegen Bußgeldbescheid 88.587 91.010 87.779 c) Urteile 24.276 25.819 24.879 d) Verfahren mit Hauptverhandlung 46.020 48.045 46.709 e) Erzwingungshaftanträge 117.880 112.477 110.552

F. Rechtshilfesachen in Angelegenheiten der freiwilligen Ge- richtsbarkeit

1. Ersuchen an das Amtsgericht 50.202 39.110 38.701

davon Zuständigkeit a) des Richters 17.427 17.318 17.025 b) des Rechtspflegers 32.775 21.792 21.676

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2. Ersuchen an die Geschäftsstelle 64.812 62.725 62.770

Teil II. Landgerichte

A. Zivilsachen

I. Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten in 1. Instanz a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 86.206 97.039 92.894 2. Erledigte Verfahren 83.582 96.702 94.127 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 68.717 68.856 67.621 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) 83.582 96.702 94.127

davon waren 1. Abhilfeverfahren gem. § 321a ZPO 2 10 2 2. Klagen in Zwangsvollstreckungssachen, Anträge auf Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Urteils aufgrund eines Vollstreckungsvertrages 403 332 242 3. Anträge auf Vollstreckbarerklärung von Entscheidungen, die in einem anderen Mitgliedstaat der EU ergangen sind (§ 1 Abs. 2 AVAG) (seit 2010) / 51 89 4. Klageverfahren 75.361 77.177 76.172 5. Verfahren über Arrest oder einstweilige Verfügung 5.676 5.449 5.783 6. Sonstige zur Zuständigkeit gehörende Verfahren 2.140 13.683 11.839

II. Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten in der Berufungsinstanz a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 15.364 15.137 15.140 2. Erledigte Verfahren 15.384 15.070 15.416 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 7.945 8.010 7.726 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) 15.384 15.070 15.416

davon waren 1. Abhilfeverfahren gemäß § 321a ZPO 10 19 - 2. Berufungen in Zwangsvollstreckungssachen, Anträge auf Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Urteils aufgrund eines Vollstreckungsvertrages 1 1 1 3. Berufungen gegen Urteile in Verfahren über Arrest oder einstweilige Verfügung 42 19 15 4. Berufungsverfahren 15.184 15.001 15.376 5. Sonstige zur Zuständigkeit gehörende Verfahren 147 30 24

III. Beschwerden

Eingänge insgesamt 34.435 38.649 32.272 davon waren 1. Beschwerden in WEG-Sachen (bis 2010) 381 / /

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2. Nachlassbeschwerden (bis 2010) 475 / / 3. Betreuungsbeschwerden 2.872 2.608 2.500 4. Beschwerden in Insolvenzsachen 940 1.175 926 5. Beschwerden in Kostensachen 1.153 1.255 1.043 6. Beschwerden in Freiheitsentziehungs-, Unterbringungs- und betreuungsrechtlichen Zuweisungssachen (seit 2010) / 1.580 1.501 7. Sonstige Beschwerden in FGG-Sachen 18.043 / / 8. Sonstige Beschwerden (bis 2010: ohne FGG-Sachen) 10.571 32.031 26.302

B. Strafsachen

I. Strafsachen in 1. Instanz a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 3.745 3.580 3.733 2. Erledigte Verfahren 3.648 3.521 3.543 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 1.659 1.696 1.886 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) 3.648 3.521 3.543

darunter waren 1. Anklagen 3.185 3.100 3.094 2. Objektive Verfahren - - 2 3. Nachverfahren nach § 439 StPO 3 1 1 4. Sicherungsverfahren 70 64 91 5. Vorlagen/Verweisungen durch Gerichte niederer Ordnung 244 224 197 6. Eröffnungen durch Gerichte höherer Ordnung 6 7 7 c) Urteile 2.404 2.387 2.346 d) Hauptverhandlungen 2.709 2.681 2.702

II. Strafsachen in der Berufungsinstanz a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 11.840 11.890 11.848 2. Erledigte Verfahren 11.905 11.464 12.087 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 4.225 4.651 4.412 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) 11.905 11.464 12.087

darunter waren 1. Offizialverfahren 9.671 11.359 11.956 2. Privatklageverfahren 1 1 - c) Urteile 5.555 5.263 5.812 d) Hauptverhandlungen 9.733 9.367 9.928

III. Beschwerden

Eingänge 10.368 10.000 9.350

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IV. Verfahren vor der Strafvollstreckungskammer

Verfahren nach §§ 462 a, 463 StPO vor der 1. großen 2.046 2.223 2.318 2. kleinen 23.933 23.119 23.402 Strafvollstreckungskammer

Teil III. Staatsanwaltschaften

A. Ermittlungsverfahren a) Geschäftsentwicklung (Js-Sachen) 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 1.089.000 1.068.239 1.109.813 2. Erledigte Verfahren 1.089.401 1.070.821 1.108.635 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 130.869 127.872 128.881

davon aa) staatsanwaltliche Dezernate 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 572.563 551.936 561.134 2. Erledigte Verfahren 572.928 553.850 560.782 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 78.728 76.536 76.764 bb) amtsanwaltliche Dezernate 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 516.437 516.303 548.679 2. Erledigte Verfahren 516.473 516.971 547.853 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 52.141 51.336 52.117 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) 1.089.401 1.070.821 1.108.635

davon wurden beendet durch 1. Anklage vor dem Schwurgericht, der großen Strafkammer, der Jugendkammer 2.399 2.324 2.447 2. Anklage vor dem Schöffengericht, dem Jugendschöffengericht 19.448 19.058 19.131 3. Anklage vor dem Strafrichter, dem Jugendrichter 129.171 124.054 131.020 4. Antrag auf Erlass eines Strafbefehls 107.052 104.701 109.193 5. Einstellung oder Zurückweisung 650.787 643.479 656.591 6. Entscheidung im beschleunigtem Verfahren 1.516 1.930 2.013 7. Vereinfachtes Jugendverfahren 2.254 2.119 1.728 8. Andere Art der Erledigung 176.774 173.156 186.512 c) Verfahren wegen Straftaten im Straßenverkehr 170.633 165.618 174.664 c) Zahl der Personen, gegen die ermittelt wurde 1.303.548 1.276.025 1.313.679

davon Zahl der Personen, 1. gegen die angeklagt wurde 173.731 167.319 173.825 2. gegen die Strafbefehl beantragt wurde 108.969 106.510 110.791 3. bezüglich derer sich das Verfahren in anderer Weise erledigte 1.020.848 1.002.196 1.029.063 e) Die erledigten Verfahren betrafen 1. 1 Person 943.868 930.391 969.437 2. 2 Personen 108.323 104.457 104.123 3. 3 Personen 22.800 21.979 21.604 4. 4 bis 10 Personen 13.855 13.499 12.672

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5. 11 und mehr Personen 431 338 626 f) Anzeigen gegen unbekannte Täter (UJs-Sachen) 841.749 851.747 899.276 g) Verfahren nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz 89.397 88.211 85.652

B. Sonstige Tätigkeit a) Gnadensachen 3.918 3.922 3.710 b) Entschädigungssachen nach dem StrEG 753 618 575 c) Zivilsachen 16 11 17 d) Rechtshilfesachen 10.289 10.985 11.038 e) Zahl der Personen, gegen die eine Vollstreckung eingeleitet wurde 271.483 263.303 265.918

Teil IV. Oberlandesgericht

A. Zivilsachen

I. Berufungen a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 12.906 12.757 12.636 2. Erledigte Verfahren 12.308 12.481 12.665 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 8.512 8.787 8.757 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) 12.308 12.481 12.664

davon waren 1. Berufungen in Zwangsvollstreckungssachen, Anträge auf Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Urteils aufgrund eines Vollstreckungsvertrages 7 6 5 2. Berufungen gegen Urteile in Verfahren über Arrest oder einstweilige Verfügung 218 222 173 3. Berufungsverfahren 12.053 12.243 12.481 4. Sonstige zur Zuständigkeit gehörende Verfahren 29 10 5

II. Beschwerden

Eingänge 7.607 7.351 7.609

davon waren 1. Beschwerden in Landwirtschaftssachen 40 37 43 2. Verfahren nach § 23 EGGVG 30 13 40 3. Nachlassbeschwerden (seit 2010) - 154 348 4. Beschwerden in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbar- keit einschl. der Kostensachen auf diesem Gebiet und der Beschwerden nach § 156 KostO 1.039 797 617 (Seit 2010: ohne Nachlassbeschwerden; mit Beschwerden nach dem SpruchG) 5. Sonstige Beschwerden 6.498 6.350 6.561

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B. Familiensachen Die Darstellung der Geschäftsentwicklung in Familiensachen hat im Hinblick auf die Einführung des FamFG zum 1. September 2009 eine Umstrukturie- rung erfahren. Auf Grund dieser Veränderung und den damit einhergehen- den Einschränkungen hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Daten ist auf die Darstellung der Vorjahreswerte verzichtet worden.

I. Beschwerden gegen Endentscheidungen

a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 6.354 7.675 2. Erledigte Verfahren 6.135 7.375 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 2.862 3.161 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) 6.135 7.375

davon waren 1. Familiensachen (soweit nicht unter Ziff. 2 bis 4 aufgeführt) 6.132 6.745 2. Beschwerden in einstweiligen Anordnungsverfahren (seit 2011 - s. II. 2.) / 621 3. Abhilfeverfahren - 9 4. Lebenspartnerschaftssachen 3 - c) Mit den erledigten Verfahren waren insgesamt an Verfahrens- gegenständen anhängig 6.370 7.604

davon betrafen 1. Scheidung 163 225 2. andere Ehesachen 9 7 3. Versorgungsausgleich 1.018 1.371 4. Unterhalt für das Kind 1.233 1.359 5. Unterhalt für den Ehegatten/Lebenspartner 1.751 1.453 6. sonstige Unterhaltssache (auch nach §§ 1615l, 1615m BGB) 99 69 7. Ehewohnung und/oder Haushalt 91 133 8. Güterrechtssache 248 297 9. elterliche Sorge 959 1.425 10. Umgangsrecht (auch § 165 FamFG) 356 377 11. Kindesherausgabe 74 123 12. Unterbringung nach § 1631b BGB 13 46 13. Unterbringung nach öffentlichem Recht gem. § 151 Nr. 7 FamFG - 3 14. sonstige Kindschaftssache 36 43 15. Abstammungssache 61 87 16. Adoptionssache 6 33 17. Maßnahme zum Schutz vor Gewalt und Nachstellung gem. § 1 GewSchG 32 179 18. Wohnungsüberlassung gem. § 2 GewSchG 13 34 19. Aufhebung/Feststellung der Lebenspartnerschaft gem. § 269 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 FamFG 1 - 20. sonstige Familiensache gem. § 266 FamFG 58 216 21. weitere Familiensache 149 124 d) Anträge außerhalb eines anhängigen Verfahrens 65 94

154 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 13

II. Sonstige Beschwerden

Eingänge 1. Prozesskostenhilfe/Verfahrenskostenhilfe 3.513 5.672 5.747 2. Einstweilige Anordnung über (II. 2 nur bis 2010 - s. I. b) 2.) aa) elterl. Sorge 187 374 / bb) Herausgabe eines Kindes 21 47 / cc) Ehewohnung 21 66 / dd) Verbleibensanordnung (seit 2010) - 11 / ee) Gewaltschutz (seit 2010) - 165 / 3. Aussetzung des Scheidungsverfahrens - 4 1 4. Wert des Verfahrensgegenstandes 244 456 481 5. Kostenangelegenheit 402 676 612 6. sonstige Angelegenheit 747 1.103 1.232

C. Strafsachen und Bußgeldverfahren

I. Strafsachen in 1. Instanz 3 7 4 Eingänge (Geschäftsanfall)

II. Revisionen und Rechtsbeschwerden in Buß- geldverfahren a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 3.161 3.599 3.634 2. Erledigte Verfahren 3.143 3.526 3.651 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 283 290 263 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) 3.143 3.526 3.651

davon waren 1. Offizialverfahren 1.305 1.243 1.301 2. Privatklageverfahren 5 - - 3. Rechtsbeschwerden nach dem OWiG 743 903 924 4. Zulassungsanträge 1.090 1.380 1.426 c) Urteile (ab 1989 nur bei Revisionsinstanz) 40 34 25 d) Hauptverhandlungen (ab 1989 nur bei Revisions- instanz) 41 37 25

Teil V. Generalstaatsanwaltschaften

A. Ermittlungsverfahren OJs a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) - 1 11 2. Erledigte Verfahren - 1 1 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende - - 10 b) Nachfolgend als erledigte Verfahren zu Grunde gelegt (kann aufgrund statistischer Differenzen geringfügig von a) 2. abweichen) - 1 1

155 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 13

davon wurden erledigt 1. durch Anklage vor dem Oberlandesgericht - - - 2. durch Einstellung oder Zurückweisung - 1 - 3. auf sonstige Weise - - 1 c) Zahl der Personen, gegen die ermittelt wurde - 1 2

davon Zahl der Personen, 1. gegen die angeklagt wurde - - - 2. bezüglich deren sich das Verfahren in anderer Weise erledigte - 1 2

B. Sonstige Tätigkeit a) Revisionen 1.372 1.335 1.371 b) Rechtsbeschwerden nach dem OWiG 727 880 868 c) Beschwerden gegen gerichtliche Entscheidungen 3.954 4.014 3.893 d) Beschwerden gegen Bescheide von Staats- / Amtsanwälten 9.524 9.448 9.257 e) Haftprüfungsverfahren 373 248 235 f) Aus- und Durchlieferungsverfahren 968 784 847 g) Gnadensachen 4 7 3 h) Entschädigungssachen nach dem StrEG 512 497 512

Teil VI. Verwaltungsgerichte

A. Hauptverfahren a) Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 36.552 36.859 34.066 2. Erledigte Verfahren 35.547 35.834 36.229 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 28.137 29.156 26.990

B. Verfahren zur Gewährung von vorläufigem Rechtsschutz

Geschäftsentwicklung a) der Numerus-clausus-Sachen 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 3.419 3.490 2.173 2. Erledigte Verfahren 3.522 3.651 2.702 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 1.548 1.387 858 b) der sonstigen Verfahren 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 8.076 8.783 8.112 2. Erledigte Verfahren 8.106 8.614 8.297 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 1.101 1.270 1.084

C. Sonstige Verfahren

1. Vollstreckungsverfahren 529 482 366 2. Anträge außerhalb eines bei Gericht anhängigen Verfahrens 223 266 260

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Teil VII. Oberverwaltungsgericht

A. Erstinstanzliche Hauptverfahren

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 159 125 118 2. Erledigte Verfahren 161 137 143 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 196 184 159

B. Berufungen

Berufungen mit Anträgen auf Zulassung, Beschwerden gegen Hauptsacheentscheidungen in Personalvertretungssachen und Beschwerden in Disziplinarverfahren

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 3.511 3.272 3.606 2. Erledigte Verfahren 3.785 3.720 3.800 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 3.342 2.894 2.700

C. Verfahren zur Gewährung von vorläufigem Rechtsschutz

Geschäftsentwicklung a) der Numerus-clausus-Sachen 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 430 371 101 2. Erledigte Verfahren 430 362 103 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 4 13 11 b) der sonstigen Verfahren 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 1.853 1.747 1.574 2. Erledigte Verfahren 1.897 1.773 1.690 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 382 356 240

D. Sonstige Verfahren

1. Sonstige Beschwerden 1.741 1.591 1.425 2. Anträge außerhalb eines bei Gericht anhängigen Verfahrens 38 62 17

Teil VIII. Finanzgerichte

A. Klagen

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 11.944 12.177 11.623 2. Erledigte Verfahren 12.770 12.491 12.303 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 15.508 15.192 14.512

B. Verfahren zur Gewährung von vorläufigem Rechtsschutz

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 2.105 2.008 1.998

157 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 13

2. Erledigte Verfahren 2.089 2.042 2.020 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 425 391 368

Teil IX. Sozialgerichte

A. Klagen

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 78.429 82.807 79.047 2. Erledigte Verfahren 74.528 78.335 80.418 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 83.811 88.241 86.798

B. Anträge auf einstweiligen Rechtsschutz

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 8.721 8.353 7.702 2. Erledigte Verfahren 8.688 8.477 7.687 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 855 723 737

Teil X. Landessozialgericht

A. Berufungen

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 4.341 4.168 4.084 2. Erledigte Verfahren 5.224 4.008 3.896 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 4.225 4.378 4.552

B. Verfahren im einstweiligen Rechtsschutz

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 29 19 20 2. Erledigte Verfahren 24 24 20 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 8 3 2

C. sonstige Beschwerden

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 2.827 2.938 3.028 2. Erledigte Verfahren 2.586 2.852 2.899 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 834 916 1.036

Teil XI. Arbeitsgerichte

A. Klagen

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 116.022 97.837 93.464 2. Erledigte Verfahren 111.038 105.645 95.414 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 36.148 28.264 26.229

158 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 13

B. Beschlussverfahren

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 2.758 2.625 2.536 2. Erledigte Verfahren 2.633 2.638 2.647 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 931 915 804

Teil XII. Landesarbeitsgerichte

A. Berufungen

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 4.296 5.193 4.444 2. Erledigte Verfahren 4.305 4.661 4.683 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 2.127 2.658 2.415

B. Beschwerdeverfahren in Beschusssachen nach §§ 87, 98 Abs. 2 ArbGG

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 338 342 333 2. Erledigte Verfahren 582 328 345 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 120 133 123

C. Beschwerdeverfahren nach §§ 78, 83 Abs. 5 ArbGG

Geschäftsentwicklung 1. Eingänge (Geschäftsanfall) 2.066 1.903 1.750 2. Erledigte Verfahren 2.117 1.964 1.816 3. Unerledigte Verfahren am Jahresende 402 358 346

Nr. 19. Bekanntmachung der Hauptschwerbehindertenvertretungen

Bekanntmachung d. JM vom 19. Juni 2012 (7621 – Z. 14)

- JMBl. NRW S. 159 -

Die Hauptschwerbehindertenvertretung bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein- Westfalen - Geschäftsbereich Justizvollzug - setzt sich nach dem Ausscheiden des bisherigen 1. Stellvertreters der Hauptvertrauensperson, Herrn Sozialoberamtsrat Ulrich Peters, Justizvoll- zugsanstalt Werl, mit Ablauf des 30. April 2012, wie folgt zusammen:

Hauptvertrauensperson: Justizvollzugsoberinspektor Wolfgang Römer, Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel

1. Stellvertreter: Justizvollzugsamtsinspektor Walter Holterbosch, Justizvollzugsanstalt Düsseldorf

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2. Stellvertreter: Justizvollzugsamtsinspektor Rainer Fregonese, Justizvollzugsanstalt Bochum

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richter am LG: Richter Dr. Andreas Schmidtke in Wuppertal; z. Richter/in am AG: Rich- ter/in Dr. René Dechant in Duisburg-Hamborn, Richter Henning Schäfer in Oberhausen, Richter Alexander Vorrath in Wesel, Dr. Carola Iwand in Solingen.

Ruhestand:

Richter am AG Prof. Dr. Walter Röchling in Mönchengladbach-Rheydt; Richter am LG Joachim Franke in Wuppertal.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in: Dr. Sebastian Becker, Jana Henrich, Eva Meiers, Sebastian Strunk.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Oberstaatsanwältin/-anwalt: Staatsanwältin/Staatsanwalt Thorsten Sänger aus Kleve in Wuppertal u. Kirsten Böing in Wuppertal; z. Staatsanwältin als Gruppenleiterin - BesGr. R 1 m. AZ -: Staatsanwältin Petra Szczeponik in Düsseldorf.

Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte

Zulassungen:

Martina Merkes in Dormagen, Bianca Araujo u. Dr. Ingo Risch in Duisburg, Anton Appel, Dr. Jan Bärenfänger, M.Jur. Kirsten Baubkus, Dr. Ingo Bott, Frederic Büttner, Kim Domke, Dr. Clemens Eggert, Simone Augusto Funghini, Artur Gebert, Nadja Irmgard Goretzki, Dr. Chris- tine Karin Heeg, Jürgen Herres, Dr. Julika Himmel, Sebastian Mathias Hinzen, LL.M., Johan- nes Kindler, Sören Kläner, Matthias Klemisch, Dr. Rainer Kluge, Christoph Kohn, Franziska Korn, Kirsten Krogoll, Michael Kühn, Nils Lavista-Wiesch, LL.M., Dr. Patrick Lieske, Jörg Ulrich Looman, Alexander Losigkeit, Dr. Angela Metzmacher, Carolin Meyer-Schwickerath, Christoph Richter, Aglaia Rohrwasser, Robert Rostek, LL.M., Tobias Rudolf, Christian Schmidt, Dustin Schwerdtfeger, Stefanie Thelen, Dr. Marcus Tusch, Dr. Sebastian Weller, Dr. Christiane Wiegand, Friederike von Winterfeld u. Ulrich Zimmermann in Düsseldorf, Dr. Heinz-Jörg Engels in Kalkar, Britta Lüdicke in Meerbusch, Dr. Miriam Firmenich, MLE in Mön- chengladbach, Xenia Ernst in Mülheim an der Ruhr, Ingo Lang in Neuss, Adna Hadziresic u. Niklas Mantell in Oberhausen, Dr. Wolf Harlfinger in Remscheid, Christian Pentzek in Solingen,

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Sigmar Peters in Wesel, Jörg Cornely in Willich, Malte Pehl, Christine Thede u. Tim Windgas- sen in Wuppertal.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am AG - als die ständ. Vertr. e. Dir./in -: Richterin am AG Claudia Kruse in Lippstadt; z. Justizamtsrat: Justizamtmann Stefan Wild in Paderborn; z. Sozialoberinspektor: Sozialinspektor Ulrich Möhl in Paderborn.

Ruhestand:

Direktor des Amtsgerichts - BesGr. R2 AZ - Dr. Hans-Georg Lagemann in Ahaus, Richter am AG - als weiterer Aufsicht führender Richter - Günther Kley in Paderborn, Richter am LG Joa- chim Nölleke in Arnsberg, Richter am AG Hans-Ulrich Reiners in Unna, Obergerichtsvollzieher - BesGr. A 9 m. AZ. - Gerd Riedel in Arnsberg und Herbert Hintze in Iserlohn.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/ in Martin Bichmann, Thomas Kliegel, Simon Melcher, Dr. Julia Niesten-Dietrich, Jen- nifer Sachs und Torsten Wolbring.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwalt als Gruppenleiter -BesGr. R 1 m. AZ-: Staatsanwalt Dirk Stickeln in Dort- mund; z. Staatsanwältin/-anwalt: Staatsanwältin/-anwalt (Richter/in auf Probe) Barbara Unger in Bielefeld, Sonja Lißek in Detmold u. Bastian Wurm in Essen.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Ann-Carolin Althaus in Essen, Judith Asiama LL.M. in Essen, Robin Berkey in Siegen, Anna Brandt in Paderborn, Sarah Buschert in Gelsenkirchen, Florian El-Munayyes in Bielefeld, Nils Flaßhoff in Bielefeld, Dr. Michael Fortmann LL.M. in Detmold, Wolf-Peter Haarmann in Münster, Elisabeth Höller (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Daniel Holl in Dortmund, Stephan Hüllmann in Paderborn, Benjamin Kura in Gelsenkirchen, Juliane Martin (bisher RAK Berlin) in Bad Oeyn- hausen, Lars Menges in Bochum, Melanie Minnerop in Bochum, Nathalie Molicki in Essen, Bas- tian Reuter in Bielefeld, Martin Schick (bisher RAK Düsseldorf) in Münster, Anna Schledewitz in Dortmund, Anja Schwermer LL.M. in Dortmund, Simone Schwörer in Essen, Julia Steil (bisher RAK Düsseldorf) in Dortmund, Stefanie Tack in Iserlohn, Claudia Theisen in Bielefeld, Didem Yenisoy (bisher RAK Düsseldorf) in Dortmund, Sebastian Zöllner in Preußisch Oldendorf.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Dr. Eberhard Titze in Hagen, Dieter Röllecke in Bielefeld, Walter Klüsener in Datteln, Johannes Münstermann in Gelsenkirchen, Maria Schrape in Paderborn, Hilal Issever in Dortmund, Rein- hard Wilhelm in Ense.

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Abgabe in andere Kammerbezirke:

Julia Hauer in Bocholt, Michael Hoffmann in Münster, Markus Rüpke in Essen, Beate Wiemann in Bochum, Fabienne Fuchslocher in Essen, Matthias Hammacher in Essen, Simona Markert in Essen, Matthias Frank in Dortmund, Katharina Schölzel in Gevelsberg, Thomas Thiel in Arnsberg, Dr. Kai M. Simon in Bielefeld, Robert Heinemann in Essen, Anja Schmitz in Essen.

Bestellt zur Anwaltsnotarin/zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwalt Dr. Jan Heitmeyer in Coesfeld.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Eckart Crämer in Dortmund und Arnulf Schmidt in Münster.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am LG: Richterin Theodora Barmbas in Bonn.

Ruhestand:

Richter am AG Hans-Jürgen Krah in Königswinter.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Staatsanwalt: Staatsanwalt (Richter auf Probe) Christoph-Severin Haase in Köln, z. Justiz- obersekretär/in: Justizsekretär/in Hansjörg Bohk, Melanie Desmet und Irene Enne in Aachen.

Versetzt:

Oberstaatsanwalt Dr. Alexander Prinz v. d. GStA nach Köln.

Ruhestand:

Erster Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 - Peter Ludwig in Bonn.

Justizvollzug

Ernannt: z. Regierungsamtsrätin: Manuela Benz in Wuppertal-Vohwinkel; z. Justizvollzugsamtsin- spektor/in: Justizvollzugshauptsekretär Ronald Arendt, Detlef Lange, Andreas Lorenscheit und Rüdiger Meier in Bochum, Svend Stobbe in Remscheid; z. Justizvollzugshauptsekretär/in: Justizvollzugsobersekretär/in Edwin Evers, Michael Groth, Marco Pütz, Daniel Witthuhn, Danie- la Altenwerth und Nina Schnurpfeil in Bochum, Marco Wirth in Remscheid.

162 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 13

Ruhestand:

Sozialoberamtsrat Wilhelm Kroh in Heinsberg, Justizvollzugsamtsinspektor Peter Frings in Aa- chen, Karl-Heinz Wamser und Wilfried Mink in Wuppertal-Vohwinkel.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Präsident/in d. LG (R 6) in Bochum

1 Präsident/in d. LG (R 5) in Dortmund

1 Präsident/in d. LG (R 4) in Arnsberg

1 o. mehrere Richter/in am OLG (R 2) in Düsseldorf

1 Vors. Richter/in am LG (R 2) in Düsseldorf

1 Direktor/in d. AG (R 2) Wipperfürth

1 Richter/in am AG - als d. ständ. Vertr. e. Dir.- (R 2) b. d. AG Leverkusen

1 Richter/in am AG -als. weit. Aufs. führ. Ri.- (R 2) b. d. AG Hagen

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 2) b. d. StA in Arnsberg

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 2) b. d. GStA in Hamm mehrere Richter/in am LG in Düsseldorf je 1 o. mehrere Richter/in am LG in Duisburg und Kleve

1 Richter/in am LG in Wuppertal

163 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 13 je mehrere Richter/in am AG in Düsseldorf, Langenfeld, Duisburg-Ruhrort, Dinslaken und Viersen je 1 Richter/in am AG in Neuss, Ratingen, Duisburg, Oberhausen, Geldern, Kleve, Rheinberg, Mönchengladbach, Mönchengladbach-Rheydt, Wup- pertal, Mettmann und Velbert je 1 Richter/in am AG Aachen, Bergheim u. Brühl mehrere Richter/in am AG in Köln

1 Richter/in am AG Bottrop

1 Richter/in am AG in Herford

1 Richter/in am AG in Bünde

1 Richter/in am ArbG in Bielefeld

1 Richter/in am ArbG in Dortmund

1 Richter/in am ArbG in Gelsenkirchen

1 Richter/in am ArbG in Iserlohn

1 Richter/in am ArbG in Münster

1 Richter/in am ArbG b. d. ArbG Mönchengladbach.

1 Sozialamtmann/-amtfrau b. d. JVA Remscheid - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiterin der JVA Remscheid angefor- dert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Leiter/in des allgemeinen Vollzugsdienstes b. d. JVA Hamm - - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiterin der JVA Hamm angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Leiter/in des allgemeinen Vollzugsdienstes - b. d. JAA Lünen

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Bereichsleiter/in Sicherheits- zentrale, Außenpforte, Ambulanz- und Sicherungsaufgaben - b. d. JVK NRW - das Anforderungsprofil kann bei dem Leiter des JVK NRW angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVK NRW

1 Justizamtsinspektor/in - Beamter/in, der/die überwiegend Sachbearbeiter- aufgaben nach Abschnitt I b der RV des JM NRW vom 3.7.1996 - 2325 - I B. 24 - wahrnimmt - b. e. StA im GStA-Bez. Düsseldorf

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JAA Lünen

164 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 13

1 Regierungsamtsinspektor/in b. d. SG Münster mehrere Justizhauptsekretär/in b. e. StA im GStA-Bez. Düsseldorf

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Moers-Kapellen

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JAA Lünen mehrere Justizobersekretär/in b. e. StA im GStA-Bez. Düsseldorf

Hauptamtliche Lehrkraft (allgemeiner Vollzugsdienst) bei der Justizvollzugsschule NW in Wuppertal

Bei der Justizvollzugsschule NW –Josef-Neuberger-Haus- in Wuppertal ist im Wege der Ab- ordnung die Funktion einer hauptamtlichen Lehrkraft (allgemeiner Vollzugsdienst) zu besetzen. Das Anforderungsprofil nebst Stellenbeschreibung kann b. d. Leiter d. Justizvollzugsschule an- gefordert werden.

Rücknahme:

Die im Justizministerialblatt Nordrhein-Westfalen Nr. 9 vom 1. Mai 2011 erfolgte Stellenaus- schreibung „Sozialamtmann/-frau - Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes - b. d. LG Arnsberg“ wird hiermit zurückgenommen.

165 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 15. Juli 2012, Nr. 14

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Organisation der Verwaltungsabteilungen bei den Oberlandesgerichten, dem Landessozi- algericht, den Landesarbeitsgerichten und den Generalstaatsanwaltschaften……………… 166

Bekanntmachungen

Übersicht über die Geschäftstätigkeit der Vollstreckungsbeamten (Gerichtsvollzieher und Vollziehungsbeamte der Justiz) im Haushaltsjahr 2011……………………………………….. 167

Hauptpersonalrat der Staatsanwälte bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein- Westfalen……………………………………………………………………………………………. 168

Hauptpersonalrat Justizvollzug bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein- Westfalen……………………………………………………………………………………………. 169

Hauptpersonalrat bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen…………… 171

Personalnachrichten……………………………………………………………………………... 172

Ausschreibungen…………………………………………………………………………………. 177

Allgemeine Verfügungen

Nr. 14. Organisation der Verwaltungsabteilungen bei den Oberlandesgerichten, dem Landessozialgericht, den Landesarbeitsgerichten und den Generalstaatsanwaltschaften

AV d. JM vom 5. Juli 2012 (1210 - I. 7) - JMBl. NRW S. 166 -

Die AV d. JM vom 13. Juni 2012 (1210 - I. 7) - JMBl. NRW S. 138 - wird wie folgt geändert:

I.

1. In Nummer 1.1 Satz 2 wird die Ziffer "3.2" durch die Ziffer "3.1" ersetzt.

2. In Nummer 2.2.1 Satz 4 wird die Ziffer "3" durch die Ziffer "4" ersetzt.

II. Diese AV tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.

166 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

Bekanntmachungen

Nr. 20. Übersicht über die Geschäftstätigkeit der Vollstreckungsbeamten (Gerichtsvollzieher und Vollziehungsbeamte der Justiz) im Haushaltsjahr 2011

Bekanntmachung des JM vom 6. Juni 2012 (2346 - Z. 1) - JMBl. NRW S. 167 - - Übersicht für das Jahr 2010 im JMBl. NRW 2011 S. 104 -

A. Gerichtsvollzieher

Lfd. Nr. OLG-Bezirk Zahl der

Gerichts Zustellungen Zustellun Protest Zwangsvoll durchge durchge Voll Verfahren vollzieher vom Gerichts gen unter aufträge streckungs führten führten Vor stre auf Abnah (einschl. vollzieher Mitwirkung und sonsti Versteige pfändungen ckungs me der Hilfskräfte) persönlich der Post gen Aufträ rungen aufträge eidesstatt bewirkt ge der Justiz lichen Versi behörden cherung

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

1 Düsseldorf 294,31 179.667 165.906 73 411.411 289 682 16.937 188.758 2 Hamm 505,80 350.790 358.234 38 669.685 804 1.884 44.122 339.471 3 Köln 242,65 117.256 116.325 106 332.269 403 654 19.819 158.663 4 Sa. 2011 1.042,76 647.713 640.465 217 1.413.365 1.496 3.220 80.878 686.892

5 Sa. 2010 1.077,58 621.244 594.201 192 1.475.533 1.446 3.706 76.675 703.740

B. Vollziehungsbeamte der Justiz

Lfd. Zahl der Nr. OLG-Bezirk Vollziehungs- Vollstreckungs- durchgeführten durchgeführten Verfahren auf beamten (einschl. aufträge der Versteigerungen Vorpfändungen Abnahme der Hilfskräfte) Justizbehörden eidesstattlichen Versicherung (von Sp. 4)

1 2 3 4 5 6 7

1 Düsseldorf 13,31 28.935 1 0 87 2 Hamm 10,31 23.192 0 0 916 3 Köln 13,06 24.872 0 0 0

4 Sa. 2011 36,68 76.999 1 0 1.003

5 Sa. 2010 39,09 78.076 4 0 491

167 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

Nr. 21. Hauptpersonalrat der Staatsanwälte bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen

Bekanntmachung d. JM vom 9. Juli 2012 (2700 – Z. 1) – JMBl. NRW S. 168 –

Der am 14. Juni 2012 gewählte Hauptpersonalrat der Staatsanwälte bei dem Justizministerium Nordrhein-Westfalen setzt sich wie folgt zusammen:

Staatsanwalt Jochen Hartmann Staatsanwaltschaft Duisburg

Oberstaatsanwalt Ralf Vetter Staatsanwaltschaft Detmold

Oberstaatsanwalt Markus Caspers Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf

Staatsanwalt Christian Tobias Bolik Staatsanwaltschaft Essen (Anmerkung: Herr Bolik hat sein Amt als Mitglied am 01.07.2012 niedergelegt)

Staatsanwalt Uwe Schroeder Staatsanwaltschaft Duisburg

Staatsanwalt (GL) Dietmar Sauerland Staatsanwaltschaft Paderborn

Staatsanwalt Timo Dörffer Staatsanwaltschaft Bochum

Staatsanwalt Björn Heckhoff Staatsanwaltschaft Münster

Staatsanwältin Elke Hinterberg Staatsanwaltschaft Essen

Staatsanwältin Sonja Iwand Staatsanwaltschaft Köln

Oberstaatsanwalt Gunnar Greier Staatsanwaltschaft Köln

Oberstaatsanwältin Beate Vogt Staatsanwaltschaft Köln

Staatsanwalt Peter Koschnick Staatsanwaltschaft Essen

Oberstaatsanwalt Bernd Schulz Generalstaatsanwaltschaft Köln (Anmerkung: als Nachrücker für Staatsanwalt Bolik)

168 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

Vorsitzender: Staatsanwalt (GL) Dietmar Sauerland Staatsanwaltschaft Paderborn

1. Stellvertreter: NN

2. Stellvertreterin: Staatsanwältin Sonja Iwand Staatsanwaltschaft Köln

Anschrift: Hauptpersonalrat der Staatsanwälte bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen Am Bischofsteich 36 (Staatsanwaltschaft) 33102 Paderborn

Nr. 22. Hauptpersonalrat Justizvollzug bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen

Bekanntmachung d. JM vom 5. Juli 2012 (2700 – Z. 1) – JMBl. NRW S. 169 –

Der am 14. Juni 2012 gewählte Hauptpersonalrat Justizvollzug bei dem Justizministerium Nordrhein-Westfalen setzt sich wie folgt zusammen: a) Gruppe der Beamten: Justizvollzugsamtsinspektor Peter Brock Justizvollzugsanstalt Rheinbach

Regierungsamtsinspektor Ulrich Biermann Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Senne

Justizvollzugsamtmann Rolf Oelke Justizvollzugsanstalt Köln

Justizvollzugsamtsinspektor Andreas Schürholz Justizvollzugsanstalt Hagen

Justizvollzugsamtsinspektor Horst Butschinek Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel

Justizvollzugsamtsinspektor Detlef Börner Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen-Feldmark

Justizvollzugsamtsinspektor Peter Buschmeier Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede

169 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

Sozialoberinspektorin Katrin Eickmeyer Justizvollzugsanstalt Hagen

Justizvollzugsoberinspektor Helmut Gülpen Justizvollzugsanstalt Heinsberg

Justizvollzugsamtsinspektor Wolfgang Sonnenschein Justizvollzugsanstalt Bochum

Justizvollzugsamtsinspektor Frank Mertzbach Justizvollzugsanstalt Aachen

Justizvollzugsamtsinspektor Otto Sommerfeld Justizvollzugsanstalt Willich I

Justizvollzugshauptsekretär Frank Baucke Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Senne

b) Gruppe der Arbeitnehmer Andrea Krehl Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg

Justizvollzugsamtsinspektor Heinz-Georg Klein Justizvollzugsanstalt Köln

Vorsitzender: Justizvollzugsamtsinspektor Peter Brock Justizvollzugsanstalt Rheinbach

Stellvertreter: Andrea Krehl Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg

Justizvollzugsoberinspektor Helmut Gülpen Justizvollzugsanstalt Heinsberg

Justizvollzugsamtsinspektor Detlef Börner Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen-Feldmark

Anschrift: Hauptpersonalrat Justizvollzug bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen Martin-Luther-Platz 40 40212 Düsseldorf

170 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

Nr. 23. Hauptpersonalrat bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen

Bekanntmachung d. JM vom 5. Juli 2012 (2700 – Z. 1) – JMBl. NRW S. 171 –

Der am 14. Juni 2012 gewählte Hauptpersonalrat bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen setzt sich wie folgt zusammen: a) Gruppe der Beamten: Justizoberinspektorin Jutta Dünnes Amtsgericht Gummersbach

Justizamtsinspektor Edgar Schrutek Amtsgericht Hamm

Justizamtmann Ferdinand Kehren Amtsgericht Erkelenz

Justizamtsrat Wolfgang Lämmer Amtsgericht Gelsenkirchen-Buer

Justizamtsinspektor Wolfgang Meyer Oberlandesgericht Köln

Justizamtsinspektor Heinz Erl Landgericht Essen

Justizamtsrat Stephan Emmler Amtsgericht Köln

Oberamtsanwalt Heinz Köllmann Staatsanwaltschaft Mönchengladbach

b) Gruppe der Arbeitnehmer Justizbeschäftigte Helga Sichtermann Landgericht Essen

Justizbeschäftigte Monika Karstaedt Amtsgericht Leverkusen

Justizbeschäftigter Bernward Schoppmann Staatsanwaltschaft Münster

Justizoberamtsrat Rainer Saßmannshausen Oberlandesgericht Hamm

Justizbeschäftigter Klaus Plattes Amtsgericht Düsseldorf

Justizbeschäftigte Kornelia Rogowski Landgericht Krefeld

171 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

Justizbeschäftigte Christine Reß Landgericht Essen

Vorsitzender: Justizamtsrat Wolfgang Lämmer Amtsgericht Gelsenkirchen-Buer

Stellvertreter: Justizbeschäftigter Klaus Plattes Amtsgericht Düsseldorf

Justizamtsinspektor Heinz Erl Landgericht Essen

Justizoberamtsrat Rainer Saßmannshausen Oberlandesgericht Hamm

Anschrift: Hauptpersonalrat bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen Martin-Luther-Platz 40 40212 Düsseldorf

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Direktorin d. AG - BesGr. R 2 m. AZ. -: Richterin am AG als d. ständ. Vertr.in e. Dir. Anna Maria Nolten aus Wuppertal in Ratingen, z. Richter am AG - als weiterer Aus. f. Richter: Richter am AG Volker Zekl in Duisburg, z. Regierungsdirektorin: Oberregierungsrätin Kerstin Trautner in Düsseldorf, z. Justizoberamtsrätin - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizoberamtsrätin Jutta Lüttringhaus in Mühlheim/Ruhr, z. Justizoberamtsrat: Justizamtsrat Fritz Gottschling in Duis- burg-Ruhrort, Wolfgang Hartwig in Wesel, z. Justizamtsrätin: Justizamtfrau Irene Gloger in Solingen.

Versetzt:

Richterin am AG - als ständige Vertreterin eines Direktors - Puls aus Solingen als Richterin am AG - als weitere Aufsicht führende Richterin - nach Düsseldorf.

Ruhestand:

Vors. Richterin am OLG Margret Dohnke-Kraff in Düsseldorf; Richterin am AG - als weitere aufsichtf. Richterin - Gabriele Moser-Rodens in Düsseldorf, Richterin am AG Birgit Tiebel in Mettmann.

172 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Silke Boriss, Dr. Sven Fischbach.

Übernommen:

Richterin Claudia Isbrecht aus Baden-Württemberg.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Justizoberamtsrat: Justizamtsrat Bruno Klein in Wuppertal; z. Justizamtsrat: Helmut Deng- ler in Düsseldorf; z. Justizoberinspektorin: Justizinspektorin Sabrina Cassandra Koch in Duis- burg.

Ruhestand:

Oberstaatsanwalt Rolf-Gert Haferkamp in Duisburg.

Notare

Entlassen aus dem Notaramt:

Rechtsanwalt und Notar Karl-Kuno Kriebel in Duisburg, Notar Dr. Helmut Fessler in Krefeld.

Erreichen der Altersgrenze:

Notar Sven Eichel in Krefeld.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Direktor des AG - BesGr. R 2 m. AZ - : Richter am OLG Michael Kretschmer in Kamen, z. Direktor des Amtsgerichts - BesGr. R 2 - : Richter am AG Dr. Ulrich Wilhelm Thewes in Höx- ter, z. Vorsitzenden Richter am LG: Richter am LG Michael Becker in Dortmund, z. Richterin am LG: Richterin Karen Poch und Nicole Recksiegel in Bielefeld, Claudia Bruckmann, Tobias Oelsner, Eva-Marie Refflinghaus, Alexandra Schilling, Dr. Sandra Schumacher u. Oliver Wiec- zorek in Dortmund; z. Richter am AG: Richter Dr. Florian Hobbeling in Lemgo; z. Ersten Jus- tizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 - stellvertretender Leiter der Justizwachtmeisterei-: Erster Justizhauptwachtmeister Detlef Stennei in Dortmund.

Ruhestand:

Vorsitzender Richter am OLG Rolf Lackmann in Hamm, Vorsitzender Richter am LG Klaus- Dieter Walden in Münster, Justizoberamtsrätin Angelika Surmann in Bielefeld, Sozialamtsrätin Brigitte Ginski-Adolph in Münster, Justizamtsinspektor Rainer Lücking in Bielefeld.

173 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin Kathrin Boor, Kristina Nattkemper und Birte Rösner.

Staatsanwaltschaften

Versetzt:

Staatsanwältin/-anwalt Anne Thiemann aus Dortmund nach Münster u. Stefan Stankewitz aus Münster nach Dortmund.

Ausgeschieden:

Staatsanwältin Alexandra Löw aus Siegen durch Versetzung in den Geschäftsbereich des Hesischen Ministeriums der Justiz, für Integration und Europa.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Christoph Kinz.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Löschungen als Rechtsanwalt:

Andrea Wick in Dortmund, Christian Walfort in Münster, Alfred Thiemann in Ahlen, Krisztina Keeb-Szigeti in Detmold, Christoph Börner in Dülmen, Nico Aschner in Siegen, Nadia Battistoni in Münster.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Dr. Rainer Bertram in Münster, Nina Bauer in Essen, Dr. Alexandra Kelker in Sendenhorst, Jörg Krüger in Dortmund, Thomas Rieger in Essen, Henning Schwiesselmann in Münster, Alexandra Räckers-Michelmann in Ahaus.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwalt und Notar Alfred Thiemann in Ahlen.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am LG: Richter am LG Dr. Johannes Hogenschurz in Köln; z. Richterin am AG: Richterin Linda Souren in Aachen, Doris Begon-Alexander in Düren, Julia Batereau u. Christina Steinberg in Köln, Dr. Binke Hamdan in Königswinter.

174 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

Amtsübertragung:

Erste Justizhauptwachtmeisterin - BesGr. A 6 - : Erste Justizhauptwachtmeisterin Ivonne Mer- ten in Köln.

Versetzt:

Richter am LG Tim Gebbensleben aus Düsseldorf als Richter am AG nach Köln u. Richterin am AG Gabriele Bos von Bergheim nach Köln.

Ruhestand:

Direktor des AG Dr. Joachim Kroll in Brühl, Justizamtsinspektorin - BesGr. A9 m.AZ - Heidelore Hahn in Köln, Erster Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 - Heins-Bernd Schmitz u. Karl-Heinz Wagner in Köln.

Richterinnen/Richter auf Probe:

Ernannt:

Assessor/in Marcel Andreas Koch, Tilman Wolf Müller u. Sina Nadine Obst.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwalt/-anwältin: Staatsanwalt/-anwältin (Richter/Richterin auf Probe) Sarah Hanner, Eva Küpper und Dr. Andreas Riedel in Bonn, Sabine Aßheuer, Christel Frehse und Ruth Paulus in Köln.

LSG und Sozialgerichte

Ernannt: z. Präsidentin d. SG - BesGr. R 4 BBesO: Präsidentin d. SG - BesGr. R 3 BBesO - Anita Schönenborn in Dortmund; z. Richterin am SG als weitere Aufsicht führende Richterin: Richterin am SG Dr. Birgit Burauer in Köln; z. Richter/in am SG: Richter/in Achim Sebastian Hoffmann in Düsseldorf u. Friederike Koops in Gelsenkirchen.

Versetzt: Regierungshauptsekretärin Sylvia Bauer vom Sozialgericht Gelsenkirchen an das AG Gifhorn, Stadtinspektorin Nadine Menzel von der Stadt Dortmund als Regierungsinspektorin nach Dort- mund, Stadtoberinspektor Michael Schmucker von der Stadt Dortmund als Regierungsoberin- spektor nach Duisburg, Justizhauptsekretärin Cornelia Scheunemann von der Staatsanwalt- schaft Dessau-Roßlau als Regierungshauptsekretärin nach Essen.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Dr. Oliver Dammers u. Sabrina Spatzker.

175 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

LAG-Bezirk Düsseldorf

Ruhestand:

Vors. Richter am LAG Dr. Manfred Peter in Düsseldorf.

LAG-Bezirk Hamm

Ernannt: z. Richter am ArbG: Richter Dr. Micheal Müntefering in Minden.

Ruhestand:

Vorsitzender Richter am Landesarbeitsgericht Günter Schierbaum in Hamm.

LAG-Bezirk Köln

Ernannt: z. Richterin am ArbG: Richterin Eva Naumann in Aachen.

Justizvollzug

Ernannt: z. Regierungsrat: Regierungsoberamtsrat Ulrich Reckert in Remscheid; z. Regierungsober- amtsrat: Regierungsamtsrat Andreas Kaiser in Glesenkirchen; z. Regierungsamtsrat: Regie- rungsamtmann Frank Pohlen in Köln, Bernd Beier in Willich I; z. Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizvollzugsamtsinspektor Axel Brämer, Detlev Möller u. Hubert Stenzel in Büren; z. Justizvollzugsamtsinspektor/in: Justizvollzugshauptsekretär/in Ralph Kortwinkel, Winfried Müller und Manfred Reichert in Bochum, Heiner Thöne u. Ludger Franke in Büren, Sabine Radelja in Moers-Kapellen; z. Justizvollzugshauptsekretär: Justizvollzugsobersekretär Timo Burczik in Bochum, Tobias Richter in Büren; z. Regierungsobersekretär: Regierungssek- retär Marco Marschall in Willich II.

Ruhestand:

Regierungsoberamtsrat Hans-Adolf Löw in Gelsenkirchen, Betriebsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ - Rudolf Burgard in Werl, Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ - Hans Dahme in Werl, Justizvollzugsamtsinspektor Friedhelm Eickmann u. Rolf Wedhorn in Herford, Klaus Krchov und Robert Schulte in Werl, Lothar Cirkel in Wuppertal-Vohwinkel, Betriebsinspektor Ulrich Jakobs in Bielefeld-Senne.

176 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Leitende/r Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 3) b. d. GStA in Köln je 1 Richter/in am AG - als. d. std. Vertr. e. Dir./in – (R 2) b. d. AG Solingen u. Wup- pertal

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 2) b. d. StA in Krefeld

1 Staatsanwalt/-anwältin - als Gruppenleiter – (R 1 m. AZ.) b. d. StA in Bochum

1 Richter/in am AG in Euskirchen

1 Richter/in am VG in Gelsenkirchen

2 Richter/in am VG in Köln

1 Richter/in am VG in Münster

1 Richter/in am ArbG in Solingen

1 Richter/in am ArbG in Dortmund

1 Oberlehrer/in (A 13) b. d. JVA Wuppertal-Ronsdorf - das Anforderungsprofil kann bei dem Leiter der JVA Wuppertal-Ronsdorf ange- fordert werden -

1 Regierungsamtmann/-amtfrau b. d. JVA Wuppertal-Ronsdorf

1 Regierungsoberinspektor/in im LAG-Bezirk Köln

1 Justizvollzugsoberinspektor/in - Leiter/in des allgemeinen Vollzugsdienstes – (BesGr. A 10 - mittlerer Dienst) - b. d. JVA Willich I - die Stellenbeschreibung mit dem Anforderungsprofil kann bei der Leiterin der JVA Willich I angefordert werden -

177 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 14 mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Hagen je 1 Notar/in in Monschau und Rheinbach*

2 Notar/in in Köln*

*Bewerbungen sind bis zum 15. August 2012 einzureichen. Das Datum des voraussichtlichen Amtsantritts im Sinne des § 6b Abs. 4 Satz 2 BNotO i.V.m. § 2 Abs. 3 Satz 3 AVNot ist bei der Notarstelle in Monschau und einer der beiden Notarstellen in Köln der 1. Oktober 2012, bei der weiteren Notarstelle in Köln der 1. Februar 2013 und bei der Notarstelle in Rheinbach der 1. März 2013. Bewerbungen sind gemäß § 11 AVNot an die Präsidentin oder den Präsidenten des Oberlandesgerichts, zu deren oder dessen Bezirk der in Aussicht genommene Amtssitz gehört, zu richten.

Rücknahme:

Die im JMBl. NRW Nr. 19 v. 1. Oktober 2011 erfolgte Stellenausschreibung für eine/n o. mehre- re Justizoberamtsrat/-rätin – fliegend – Bezirksrevisor/in – im OLG-Bez. Düsseldorf wird zurück- genommen.

178 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 1. August 2012, Nr. 15

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Arbeitsschutz im Bereich der Gerichte, Justizbehörden und - einrichtungen (ohne Justiz- vollzug)…………………………………………………………………………………………..… 179

Gerichtsvollzieherordnung (GVO)……………………………………………………………… 180

Geschäftsanweisung für Gerichtsvollzieher (GVGA)………………………………………… 180

Bekanntmachungen

Ungültigkeitserklärung von Amtssiegeln eines Notars………………………………………… 180

Bekanntmachung des Versorgungswerks der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein- Westfalen (Überleitungsabkommen)……………………………………………………………. 181

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 190

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 194

Allgemeine Verfügungen

Nr. 15. Arbeitsschutz im Bereich der Gerichte, Justizbehörden und - einrichtungen (ohne Justizvollzug) AV d. JM vom 11. Juli 2012 (7630 - Z. 2) - JMBl. NRW S. 179 -

Die AV d. JM vom 21. November 2007 (7630 - Z. 2) - JMBl. NRW S. 289 -, geändert durch AV d. JM vom 5. Mai 2008 (7630 - Z. 2) - JMBl. NRW S. 121 -, wird wie folgt geändert:

1 Abschnitt 2.3.2 wird wie folgt gefasst:

2.3.2 Örtlicher Arbeitsschutzausschuss

Die Pflicht zur Bildung eines örtlichen Arbeitsschutzausschusses bleibt unberührt. Der Betriebs- arzt und die Fachsicherheitskraft nehmen einmal im Jahr an der Sitzung teil.

2 Diese AV tritt am 1. Januar 2013 in Kraft.

179 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Nr. 16. Gerichtsvollzieherordnung (GVO)

AV d. JM vom 19. Juli 2012 (2344 - Z. 124.2) - JMBl. NRW S. 180 -

Die von den Landesjustizverwaltungen beschlossene bundeseinheitliche Neufassung der Gerichtsvollzieherordnung (GVO) tritt zum 1. August 2012 in Kraft. Die bisherige Gerichtsvollzieherordnung (AV d. JM vom 18. März 1980, 2344 - I B. 124, - JMBl. NRW S. 229 - , zuletzt geändert durch AV d. JM vom 15. Dezember 2003 (2344 - Z. 124) - JMBl. NRW 2004 S. 18 -) tritt mit Ablauf des 31. Juli 2012 außer Kraft.

Der vollständige Text der Bestimmung wird in der Sammlung der Justizverwaltungsvorschriften (JVV-Online) im Justizintranet (lv.justiz.nrw.de) und im Internet-Auftritt der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen (www.datenbanken.justiz.nrw.de) veröffentlicht.

Nr. 17. Geschäftsanweisung für Gerichtsvollzieher (GVGA)

AV d. JM vom 19. Juli 2012 (2344 - Z. 124.1) - JMBl. NRW S. 180 -

Die von den Landesjustizverwaltungen beschlossene bundeseinheitliche Neufassung der Ge- schäftsanweisung für Gerichtsvollzieher (GVGA) tritt zum 1. August 2012 in Kraft. Die bisherige Geschäftsanweisung für Gerichtsvollzieher (AV d. JM vom 18. März 1980 (2344 - I B. 124) - JMBl. NRW S. 229 -, zuletzt geändert durch AV d. JM vom 2. Juni 2003 (2344 - Z. 124) - JMBl. NRW S. 145 -) tritt mit Ablauf des 31. Juli 2012 außer Kraft.

Der vollständige Text der Bestimmung wird in der Sammlung der Justizverwaltungsvorschriften (JVV-Online) im Justizintranet (lv.justiz.nrw.de) und im Internet-Auftritt der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen (www.datenbanken.justiz.nrw.de) veröffentlicht.

Bekanntmachungen

Nr. 24. Ungültigkeitserklärung von Amtssiegeln eines Notars

Bekanntmachung d. JM vom 13. Juli 2012 (5413 E - Z. 1/12) - JMBl. NRW S. 180 -

AV d. JM vom 23. März 2001 (3830 - I B.54) - JMBl. NRW S. 117 - in der Fassung vom 25. Oktober 2011

Das nachstehend näher bezeichnete Amtssiegel eines Notars ist in Verlust geraten. Das Amtssiegel wird hiermit für ungültig erklärt.

Hinweise, die zur Auffindung des Siegels führen können, sowie Anhaltspunkte für eine unbefug- te Benutzung bitte ich, unmittelbar dem Präsidenten des Landgerichts Dortmund mitzuteilen.

Beschreibung des Amtssiegels

Nicht nummeriertes Farbdrucksiegel mit dem Landeswappen Nordrhein-Westfalen

Material: Gummi

Durchmesser: 35 mm

Umschrift: 'Notariatsverwalter' in Selm

180 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Nr. 25. Bekanntmachung des Versorgungswerks der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen Bekanntmachung vom 1. August 2012 - JMBl. NRW S. 181 -

Die folgenden vier Überleitungsabkommen werden hiermit bekanntgemacht:

Überleitungsabkommen

zwischen dem

Versorgungswerk der Rechtsanwälte in Brandenburg

und dem

Versorgungswerk der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen

§ 1

(1) Wird ein Mitglied eines vertragsschließenden Versorgungswerkes vor Vollendung des 45. Lebensjahres Mitglied in dem anderen Versorgungswerk, so kann es die bei dem bisher zuständigen (abgebenden) Versorgungswerk geleisteten Beiträge an das neu zuständige (aufnehmende) Versorgungswerk überleiten lassen.

(2) Das abgebende Versorgungswerk überträgt sämtliche zugunsten des Mitglieds abge- führten Beiträge unter Beifügung einer Aufstellung, aus der Höhe und Zeitpunkt der Leistung in jährlichen Teilbeträgen zu ersehen sind (Überleitungsabrechnung), an das aufnehmende Versorgungswerk.

(3) Das aufnehmende Versorgungswerk gewährt diesem Mitglied das Recht auf alle von ihm nach seiner Satzung zu erbringenden Leistungen in der Höhe, als wären die bei dem abgebenden Versorgungswerk geleisteten Beiträge zu den selben Zeiten bei ihm entrichtet worden.

§ 2

(1) Die Überleitung erfolgt so lange nicht, wie ein Verfahren über den Versorgungsaus- gleich anhängig ist.

(2) Die Überleitung ist ausgeschlossen, wenn

1. in einem Verfahren über den Versorgungsausgleich zu Lasten oder zugunsten der Anwartschaft des Mitglieds ein Anrecht übertragen wurde,

oder

2. Ansprüche des Mitglieds gegen das abgebende Versorgungswerk gepfändet wor- den sind,

oder

3. das Mitglied im Zeitpunkt des Überleitungsantrages bei dem abgebenden Versor- gungswerk einen Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente gestellt hat oder zu diesem Zeitpunkt bereits berufsunfähig war.

181 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

§ 3

Die beteiligten Versorgungswerke unterrichten sich unverzüglich vom Eintritt eines Über- leitungsfalles. Entsprechendes gilt für die Erstellung der Überleitungsabrechnung und für den geldlichen Ausgleich. Der geldliche Ausgleich zwischen dem abgebenden und dem aufnehmenden Versorgungswerk wird mit der Überleitungsabrechnung vorgenommen. Das Versicherungsrisiko geht an dem Tag der Gutschrift des Überleitungsbetrages bei dem aufnehmenden Versorgungswerk über.

§ 4

Etwaige Beitragsrückstände werden von dem abgebenden Versorgungswerk beigetrie- ben und nach Eingang unverzüglich dem aufnehmenden Versorgungswerk weitergelei- tet, das hierbei gegebenenfalls Amtshilfe leistet.

§ 5

(1) Noch nicht beschiedene Überleitungsanträge aus der Zeit vor Inkrafttreten dieses Überleitungsabkommens werden unmittelbar nach Maßgabe dieses Überleitungsab- kommen abgewickelt.

(2) Beiträge der Mitglieder, die vor Abschluss dieses Überleitungsabkommens von einem Versorgungswerk aufgrund der Mitgliedschaft beim anderen Versorgungswerk befreit worden waren oder von der Mitgliedschaft ausgenommen waren, können auf Antrag nach Maßgabe dieses Überleitungsabkommens auf das Versorgungswerk übergelei- tet werden, das die Befreiung ausgesprochen bzw. die Ausnahme von der Mitglied- schaft festgestellt hat. Der Antrag ist innerhalb von sechs Monaten nach dem In- krafttreten dieses Überleitungsabkommens zu stellen.

§ 6

Dieses Überleitungsabkommen tritt am Tage nach der Verkündung der letzten der nach den Satzungen der Versorgungswerke vorgesehenen Veröffentlichung in Kraft. Gleich- zeitig tritt das seit 2000 zwischen den Versorgungseinrichtungen bestehende Überlei- tungsabkommen außer Kraft.

§ 7

Das Überleitungsabkommen kann von jedem der vertragsschließenden Versorgungs- werke mit einer Frist von sechs Monaten zum Ende eines Kalenderjahres durch einge- schriebenen Brief gekündigt werden. Vor Ablauf der Kündigungsfrist beantragte Überlei- tungen sind durchzuführen.

182 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Überleitungsabkommen

zwischen der

Hanseatischen Rechtsanwaltsversorgung Bremen

und dem

Versorgungswerk der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen

§ 1

(1) Wird ein Mitglied eines vertragsschließenden Versorgungswerkes vor Vollendung des 45. Lebensjahres Mitglied in dem anderen Versorgungswerk, so kann es die bei dem bisher zuständigen (abgebenden) Versorgungswerk geleisteten Beiträge an das neu zuständige (aufnehmende) Versorgungswerk überleiten lassen.

(2) Das abgebende Versorgungswerk überträgt sämtliche zugunsten des Mitglieds abge- führten Beiträge unter Beifügung einer Aufstellung, aus der Höhe und Zeitpunkt der Leistung in jährlichen Teilbeträgen zu ersehen sind (Überleitungsabrechnung), an das aufnehmende Versorgungswerk.

(3) Das aufnehmende Versorgungswerk gewährt diesem Mitglied das Recht auf alle von ihm nach seiner Satzung zu erbringenden Leistungen in der Höhe, als wären die bei dem abgebenden Versorgungswerk geleisteten Beiträge zu den selben Zeiten bei ihm entrichtet worden.

§ 2

(1) Die Überleitung erfolgt so lange nicht, wie ein Verfahren über den Versorgungsaus- gleich anhängig ist.

(2) Die Überleitung ist ausgeschlossen, wenn

1. in einem Verfahren über den Versorgungsausgleich zu Lasten oder zugunsten der Anwartschaft des Mitglieds ein Anrecht übertragen wurde,

oder

183 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

2. Ansprüche des Mitglieds gegen das abgebende Versorgungswerk gepfändet wor- den sind,

oder

3. das Mitglied im Zeitpunkt des Überleitungsantrages bei dem abgebenden Versor- gungswerk einen Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente gestellt hat oder zu diesem Zeitpunkt bereits berufsunfähig war.

§ 3

Die beteiligten Versorgungswerke unterrichten sich unverzüglich vom Eintritt eines Über- leitungsfalles. Entsprechendes gilt für die Erstellung der Überleitungsabrechnung und für den geldlichen Ausgleich. Der geldliche Ausgleich zwischen dem abgebenden und dem aufnehmenden Versorgungswerk wird mit der Überleitungsabrechnung vorgenommen. Das Versicherungsrisiko geht an dem Tag der Gutschrift des Überleitungsbetrages bei dem aufnehmenden Versorgungswerk über.

§ 4

Etwaige Beitragsrückstände werden von dem abgebenden Versorgungswerk beigetrie- ben und nach Eingang unverzüglich dem aufnehmenden Versorgungswerk weitergelei- tet, das hierbei gegebenenfalls Amtshilfe leistet.

§ 5

(1) Noch nicht beschiedene Überleitungsanträge aus der Zeit vor Inkrafttreten dieses Überleitungsabkommens werden unmittelbar nach Maßgabe dieses Überleitungsab- kommen abgewickelt.

(2) Beiträge der Mitglieder, die vor Abschluss dieses Überleitungsabkommens von einem Versorgungswerk aufgrund der Mitgliedschaft beim anderen Versorgungswerk befreit worden waren oder von der Mitgliedschaft ausgenommen waren, können auf Antrag nach Maßgabe dieses Überleitungsabkommens auf das Versorgungswerk übergelei- tet werden, das die Befreiung ausgesprochen bzw. die Ausnahme von der Mitglied- schaft festgestellt hat. Der Antrag ist innerhalb von sechs Monaten nach dem In- krafttreten dieses Überleitungsabkommens zu stellen.

§ 6

Dieses Überleitungsabkommen tritt am Tage nach der Verkündung der letzten der nach den Satzungen der Versorgungswerke vorgesehenen Veröffentlichung in Kraft. Gleich- zeitig tritt das seit 1998 zwischen den Versorgungseinrichtungen bestehende Überlei- tungsabkommen außer Kraft.

§ 7

Das Überleitungsabkommen kann von jedem der vertragsschließenden Versorgungs- werke mit einer Frist von sechs Monaten zum Ende eines Kalenderjahres durch einge- schriebenen Brief gekündigt werden. Vor Ablauf der Kündigungsfrist beantragte Überlei- tungen sind durchzuführen.

184 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Überleitungsabkommen

zwischen der

Rechtsanwaltsversorgung Niedersachsen

und dem

Versorgungswerk der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen

§ 1

(1) Wird ein Mitglied eines vertragsschließenden Versorgungswerkes vor Vollendung des 45. Lebensjahres Mitglied in dem anderen Versorgungswerk, so kann es die bei dem bisher zuständigen (abgebenden) Versorgungswerk geleisteten Beiträge an das neu zuständige (aufnehmende) Versorgungswerk überleiten lassen.

(2) Das abgebende Versorgungswerk überträgt sämtliche zugunsten des Mitglieds abge- führten Beiträge unter Beifügung einer Aufstellung, aus der Höhe und Zeitpunkt der Leistung in jährlichen Teilbeträgen zu ersehen sind (Überleitungsabrechnung), an das aufnehmende Versorgungswerk.

(3) Das aufnehmende Versorgungswerk gewährt diesem Mitglied das Recht auf alle von ihm nach seiner Satzung zu erbringenden Leistungen in der Höhe, als wären die bei dem abgebenden Versorgungswerk geleisteten Beiträge zu den selben Zeiten bei ihm entrichtet worden.

185 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

§ 2

(1) Die Überleitung erfolgt so lange nicht, wie ein Verfahren über den Versorgungsaus- gleich anhängig ist.

(2) Die Überleitung ist ausgeschlossen, wenn

1. in einem Verfahren über den Versorgungsausgleich zu Lasten oder zugunsten der Anwartschaft des Mitglieds ein Anrecht übertragen wurde,

oder

2. Ansprüche des Mitglieds gegen das abgebende Versorgungswerk gepfändet wor- den sind,

oder

3. das Mitglied im Zeitpunkt des Überleitungsantrages bei dem abgebenden Versor- gungswerk einen Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente gestellt hat oder zu diesem Zeitpunkt bereits berufsunfähig war.

§ 3

Die beteiligten Versorgungswerke unterrichten sich unverzüglich vom Eintritt eines Über- leitungsfalles. Entsprechendes gilt für die Erstellung der Überleitungsabrechnung und für den geldlichen Ausgleich. Der geldliche Ausgleich zwischen dem abgebenden und dem aufnehmenden Versorgungswerk wird mit der Überleitungsabrechnung vorgenommen. Das Versicherungsrisiko geht an dem Tag der Gutschrift des Überleitungsbetrages bei dem aufnehmenden Versorgungswerk über.

§ 4

Etwaige Beitragsrückstände werden von dem abgebenden Versorgungswerk beigetrie- ben und nach Eingang unverzüglich dem aufnehmenden Versorgungswerk weitergelei- tet, das hierbei gegebenenfalls Amtshilfe leistet.

§ 5

(1) Noch nicht beschiedene Überleitungsanträge aus der Zeit vor Inkrafttreten dieses Überleitungsabkommens werden unmittelbar nach Maßgabe dieses Überleitungsab- kommen abgewickelt.

(2) Beiträge der Mitglieder, die vor Abschluss dieses Überleitungsabkommens von einem Versorgungswerk aufgrund der Mitgliedschaft beim anderen Versorgungswerk befreit worden waren oder von der Mitgliedschaft ausgenommen waren, können auf Antrag nach Maßgabe dieses Überleitungsabkommens auf das Versorgungswerk übergelei- tet werden, das die Befreiung ausgesprochen bzw. die Ausnahme von der Mitglied- schaft festgestellt hat. Der Antrag ist innerhalb von sechs Monaten nach dem In- krafttreten dieses Überleitungsabkommens zu stellen.

186 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

§ 6

Dieses Überleitungsabkommen muss durch die Vertreterversammlung beider Versor- gungswerke genehmigt werden und in Niedersachsen auch durch die Aufsichtsbehörde. Es tritt am Tag nach der Verkündigung der letzten der nach der Satzung der Versor- gungswerke vorgesehenen Veröffentlichung in Kraft. Gleichzeitig tritt das seit 1988 zwi- schen den Versorgungseinrichtungen bestehende Überleitungsabkommen außer Kraft.

§ 7

Das Überleitungsabkommen kann von jedem der vertragsschließenden Versorgungs- werke mit einer Frist von sechs Monaten zum Ende eines Kalenderjahres durch einge- schriebenen Brief gekündigt werden. Vor Ablauf der Kündigungsfrist beantragte Überlei- tungen sind durchzuführen.

Rechtsanwaltsversorgungswerk Niedersachsen Versorgungswerk der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen

Celle, den 2.8.2011 Düsseldorf, den 4.8.2011

Dr. Peter Eiselt Lothar Lindenau Vorsitzender des Verwaltungsausschusses Präsident

187 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Überleitungsabkommen

zwischen dem

Versorgungswerk der Rechtsanwaltskammer des Saarlandes

und dem

Versorgungswerk der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen

§ 1

(1) Wird ein Mitglied eines vertragsschließenden Versorgungswerkes vor Vollendung des 45. Lebensjahres Mitglied in dem anderen Versorgungswerk, so kann es die bei dem bisher zuständigen (abgebenden) Versorgungswerk geleisteten Beiträge an das neu zuständige (aufnehmende) Versorgungswerk überleiten lassen.

(2) Das abgebende Versorgungswerk überträgt sämtliche zugunsten des Mitglieds abge- führten Beiträge unter Beifügung einer Aufstellung, aus der Höhe und Zeitpunkt der Leistung in jährlichen Teilbeträgen zu ersehen sind (Überleitungsabrechnung), an das aufnehmende Versorgungswerk.

(3) Das aufnehmende Versorgungswerk gewährt diesem Mitglied das Recht auf alle von ihm nach seiner Satzung zu erbringenden Leistungen in der Höhe, als wären die bei dem abgebenden Versorgungswerk geleisteten Beiträge zu den selben Zeiten bei ihm entrichtet worden.

§ 2

(1) Die Überleitung erfolgt so lange nicht, wie ein Verfahren über den Versorgungsaus- gleich anhängig ist.

(2) Die Überleitung ist ausgeschlossen, wenn

1. in einem Verfahren über den Versorgungsausgleich zu Lasten oder zugunsten der Anwartschaft des Mitglieds ein Anrecht übertragen wurde,

oder

2. Ansprüche des Mitglieds gegen das abgebende Versorgungswerk gepfändet wor- den sind,

oder

3. das Mitglied im Zeitpunkt des Überleitungsantrages bei dem abgebenden Versor- gungswerk einen Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente gestellt hat oder zu diesem Zeitpunkt bereits berufsunfähig war.

§ 3

Die beteiligten Versorgungswerke unterrichten sich unverzüglich vom Eintritt eines Über- leitungsfalles. Entsprechendes gilt für die Erstellung der Überleitungsabrechnung und für den geldlichen Ausgleich. Der geldliche Ausgleich zwischen dem abgebenden und dem aufnehmenden Versorgungswerk wird mit der Überleitungsabrechnung vorgenommen.

188 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Das Versicherungsrisiko geht an dem Tag der Gutschrift des Überleitungsbetrages bei dem aufnehmenden Versorgungswerk über.

§ 4

Etwaige Beitragsrückstände werden von dem abgebenden Versorgungswerk beigetrie- ben und nach Eingang unverzüglich dem aufnehmenden Versorgungswerk weitergelei- tet, das hierbei gegebenenfalls Amtshilfe leistet.

§ 5

(1) Noch nicht beschiedene Überleitungsanträge aus der Zeit vor Inkrafttreten dieses Überleitungsabkommens werden unmittelbar nach Maßgabe dieses Überleitungsab- kommen abgewickelt.

(2) Beiträge der Mitglieder, die vor Abschluss dieses Überleitungsabkommens von einem Versorgungswerk aufgrund der Mitgliedschaft beim anderen Versorgungswerk befreit worden waren oder von der Mitgliedschaft ausgenommen waren, können auf Antrag nach Maßgabe dieses Überleitungsabkommens auf das Versorgungswerk übergelei- tet werden, das die Befreiung ausgesprochen bzw. die Ausnahme von der Mitglied- schaft festgestellt hat. Der Antrag ist innerhalb von sechs Monaten nach dem In- krafttreten dieses Überleitungsabkommens zu stellen.

§ 6

Dieses Überleitungsabkommen tritt am Tage nach der Verkündung der letzten der nach den Satzungen der Versorgungswerke vorgesehenen Veröffentlichung in Kraft. Gleich- zeitig tritt das seit 1988 zwischen den Versorgungseinrichtungen bestehende Überlei- tungsabkommen außer Kraft.

§ 7

Das Überleitungsabkommen kann von jedem der vertragsschließenden Versorgungs- werke mit einer Frist von sechs Monaten zum Ende eines Kalenderjahres durch einge- schriebenen Brief gekündigt werden. Vor Ablauf der Kündigungsfrist beantragte Überlei- tungen sind durchzuführen.

189 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter/in am OLG: Richter am OLG Dr. Jan Maifeld und Erfried Schüttpelz, Richterin am OLG Martine Stein in Düsseldorf; z. Richter/in am LG: Richter/in Dr. Anne Hessel, Peter Schuster, Nina Weitzel in Düsseldorf, Dr. Gereon Laumann u. Edgar Panizza in Krefeld; z. Richter/in am AG: Richter/in Dr. Maximilian Kuhn u. Christine Reimann in Krefeld, Anne Katrin Doobe in Mönchengladbach-Rheydt.

Versetzt:

Richter am Amtsgericht Karl Mai aus Mönchengladbach-Rheydt nach Viersen.

Ausgeschieden:

Richter am OLG Jan Gericke durch Versetzung an den Bundesgerichtshof.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Nadine Fischer, Christoph Kallenberg, Stephanie Refle, Sebastian Schmidt, Dr. Martina Schmidt-Modrow.

Übernommen:

Richter Nils Radtke aus Rheinland-Pfalz.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Justizamtsrat/-amtsrätin: Justizamtmann/-amtfrau Birgit Franz b. d. GStA, Joachim Lück in Kleve; z. Justizamtmann/-amtfrau: Justizoberinspektor/in Andreas Grümer in Düsseldorf, An- drea Franz-Thalhäuser u. Nicole Roller in Duisburg, Claudia Hölschen in Wuppertal; z. Justiz- oberinspektorin: Justizinspektorin Lena Tartemann in Kleve und Katrin Zylka in Mönchenglad- bach.

190 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Versetzt:

Staatsanwalt Bernd Drews aus Aachen nach Mönchengladbach.

Ruhestand:

Oberamtsanwalt Manfred Ciplajevs in Mönchengladbach.

Notare

Bestellt zum Notar:

Notarassessor Dr. Alexander Völzmann in Wuppertal-Elberfeld.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Vorsitzenden Richter am LG: Richter am LG Dr. Jochen Dyhr in Münster.

Ruhestand:

Vorsitzender Richter am LG Thomas Mattonet in Münster, Direktor des AG Wolfgang Köcher in Warburg, Richter am AG - als der ständige Vertreter e. Dir. - Karlheinz Lücke in Münster, Rich- ter/in am LG Angelika Hollstegge in Essen u. Friedhelm Sander in Paderborn, Richter/in am AG Claudia Schonscheck in Herford u. Klaus-Dieter Winterpacht in Essen, Justizamtsrat Helmut Gerling in Hamm, Obergerichtsvollzieher - BesGr. A 9 m. AZ - Bernd Werner in Hattingen u. Rolf Busse in Iserlohn, Justizamtsinspektor/in Monika Klinge in Unna u. Karl-Heinz Homann in Hamm.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in: Melanie Bertsch, Marianne Feldmann, Jens Oesker, Jens-Christian Rosenthal u. Doris Veltel.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwalt: Staatsanwalt (Richter auf Probe) Ralf Tyborczyk in Münster; z. Justizoberin- spektor/in: Justizinspektor/in Jan Witthus in Bielefeld, Sarah Jane Brock und Katharina Zbikowski in Hagen und Heiko Scherer in Münster.

Ruhestand:

Oberstaatsanwalt Harald Krahmüller u. Staatsanwalt als Gruppenleiter - BesGr. R 1 m. AZ - Armin Scholz in Bielefeld u. Staatsanwalt Rainer Katter in Bochum.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in: Golo Osthoff u. Markus Rau.

191 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Matthias Baring in Bochum, André Bienek in Essen, Klaus Böchel (bisher RAK Berlin) in Min- den, Christian Edler in Hille, Daniel Elsner in Hagen, David Adam Esposito in Lippstadt, Daniel Ersay in Bielefeld, Svenja Freisfeld in Hamm, Mariela Frenz in Kamen, Urs Fabian Frigger in Dortmund, Dr. Matthias Gantenbrink in Essen, Marius Benedikt Gilsbach in Bielefeld, Stephanie Haase (bisher RAK Kassel) in Arnsberg, Kerstin Habbe in Verl, Dr. Jens Heller (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Henning Homeyer in Essen, Ronald Hüning in Hamm, Felix Ismar (bisher RAK Hamburg) in Soest, Thomas Latanowicz (bisher RAK Frankfurt) in Lünen, Anna-Carina Linnecken (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Paul Marcus Martin (bisher RAK Berlin) in Bad Oeynhausen, Inga Meyer-Marcotty (bisher RAK Celle) in Dortmund, Nadja Neuber in Münster, Christoph Ostwald in Dortmund, Daniel Peppersack, LL.M. in Hamm, Jens Remmert (bisher RAK Köln) in Münster, Kristina Rösener-Schöttler (bisher RAK Nürnberg) in Minden, Dr. Nils H. Rümpker in Hamm, Alice Scaglione in Essen, Andreas Seepe in Schwerte, Matthias Sehrbrock in Waltrop, Burkhard Schaffeld (bisher RAK Berlin) in Dortmund, Thomas Schröder (bisher RAK Nürnberg) in Essen, Christian Schulte in Münster, Veronika Schütz in Bielefeld, Annette Schwarz in Essen, Michael Staehr in Münster, Anna Vitt in Lünen, Marcus Vorast, LL.M. (bisher RAK Bremen) in Münster, Niels Wallgärtner (bisher RAK Düsseldorf) in Paderborn, Christian Weber in Menden, David Wilbers in Bochum, Wolfgang Witte (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Dirk Woizischke in Sundern, Rüdiger Wulf in Münster, Serap Zorer (bisher RAK Düsseldorf) in Marsberg, Georg Zwenke (bisher RAK Koblenz) in Lünen.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Dr. Dierk Hartmann in Recklinghausen, Dr. Klaus Brammen in Bochum, Dr. Cornelia Kraus in Essen, Helmut Timm in Essen, Ludger Krusemeyer in Ibbenbüren, Ingrid Hellmann in Bielefeld, Monika Jost-Wiechers in Dortmund, Ralph Schmitz-Engemann in Winterberg, Franz-Jürgen Röttger in Bielefeld, Florian Lüling in Rahden, Torsten Ramm in Herdecke, Gesa E. Claes in Paderborn, Oliver Mesh-hadi in Münster.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Jörg Crombach in Minden, Florian Lindner LL.M. IP Law in Lippstadt, Reinhold Heitkötter in Ha- gen, Dr. med. Markus Hofmann LL.M. in Dortmund, Natascha Klocke in Dortmund, Norbert Hölting in Essen, Mareike Vogel in Essen, Dirk Hüwe in Dortmund, Dr. Alexandra Jorzig in Dortmund, Bettina Felgenhauer in Dortmund.

Entlassen aus dem Notaramt:

Rechtsanwälte und Notare Johannes Brentano in Plettenberg, Walter Wellige in Senden.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am OLG: Richter am OLG Theodor Dreser; z. Dir.in d. AG - R 2 m. AZ -: Rich- terin am AG - als ständ. Vertr. e. Dir. - Susann Ulbert in Brühl; z. Richterin am AG: Richterin Ulrike Liebich in Bergheim, Kirsten Meike Sauter in Gummersbach, Dr. Sonja Heidel in Köln.

192 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Versetzt:

Richterin am LG Katharina Schnell aus Darmstadt als Richterin am AG nach Euskirchen.

Ruhestand:

Vors. Richterin am OLG Elisabeth Doleisch von Dolsperg, Richter/in am AG Albert Bartz in Gummersbach, Anna Dorothea Elisabeth Stapmanns in Köln, Justizoberamtsrat Alfons Triebenecker in Düren.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Dr. Axel Markus Buchwald, Dr. Sebastian Fuhrmann, Helmut Klein, Jürgen Michael.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Staatsanwalt/-anwältin: Staatsanwalt/-anwältin (Richter/Richterin auf Probe) Dr. Andreas Kächele und Eva-Maria Tonn in Aachen, Nicola Koch in Köln.

Versetzt:

Staatsanwältin Bettina Günther von Bremen nach Köln.

OVG und Verwaltungsgerichte

Ernannt: z. Richter am OVG: Richter am VG Andreas Müller aus Düsseldorf u. Dr. Emanuel Ost aus Köln; z. Vors. Richterin am VG: Richterin am VG Dr. Christiane Busch in Düsseldorf u. Dr. Nicole Eckhold in Gelsenkirchen; z. Richter/in am VG: Richter/in Andrea Robertz in Düsseldorf, Philipp Hornung u. Dr. Gerd Viegener in Gelsenkirchen, Dr. Torsten Eberhard in Köln u. Dr. Christoph Schewe in Minden; z. Oberregierungsrätin: Regierungungsrätin Britta Middendorf in Düsseldorf; z. Regierungsoberamtsrätin: Regierungsamtsrätin Ulrike Rösmann b. d. OVG; z. Regierungsamtsrat: Regierungsamtmann Jürgen Breforth b. d. OVG; z. Regierungsamtfrau: Regierungsoberinspektorin Stefanie Voß in Arnsberg.

Ruhestand:

Richter am OVG Werner Pentermann, Vors. Richter am VG Dr. Werner Budach in Gelsenkir- chen, Richter am VG Hans-Jürgen Klunker in Aachen, Regierungsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ. - Friedhelm Freßmann b. d. OVG u. Justizhauptsekretärin Christine Tepe in Münster.

Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Dr. Christina Hientzsch, Dr. Serap Karatas, Johannes Reinwarth u. Dr. Sina Stamm.

193 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

Finanzgerichte

Ernannt: z. Vizepräs. d. FG: Vors. Richter am FG Dr. Fumi in Köln.

Justizvollzug

Ernannt: z. Regierungsamtfrau: Regierungsoberinspektorin Margot Recht in Rheinbach; z. Regie- rungsamtsinspektor: Regierungshauptsekretär Bernd Beier in Willich I (Korrektur der Veröf- fentlichung vom 15. Juli 2012); z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvollzugshauptsekretär Helmut Brück in Bochum.

Ruhestand:

Justizvollzugsamtsinspektor Rolf Köper in Bochum u. Steffen Schulz in Bochum-Langendreer.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Vors. Richter/in am FG in Köln

1 o. mehrere Vors. Richter/in am OLG (R 3) in Düsseldorf

1 Leitende/r Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 3) b. d. StA in Siegen

1 Richter/in am AG - als d. ständ. Vertr. e. Dir. - (R 2) b. d. AG Geldern

1 Richter/in am AG - als weit. Aufs. führ. Richter/in - (R 2) b. d. AG Berg- heim

1 Richter/in am OVG in Münster

1 Richter/in am LSG (R 2) in Essen

194 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

1 Richter/in am FG in Köln Bewerbungen sind innerhalb einer Frist von zwei Wochen auf dem Dienstweg einzureichen; Bewerber/innen, die nicht im öffentlichen Dienst stehen, reichen ihre Bewerbung bei dem Präsidenten des FG Köln ein. Wegen der Einstellungsvoraussetzungen wird auf das JMBl. NRW Nr. 21 v. 1. November 2011 Bezug genommen.

1 Richter/in am SG - als weit. Aufsicht führ. Richter/in - (R 2) b. d. SG Duis- burg

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 2) b. d. StA in Düsseldorf

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 2) b. d. GStA in Hamm

1 o. mehrere Richter/in am LG in Detmold

1 o. mehrere Richter/in am AG in Bochum

1 o. mehrere Richter/in am AG in Recklinghausen

1 Richter/in am AG in Olpe

1 Richter/in am AG in Hagen

1 Richter/in am AG in Steinfurt

1 o. mehrere Richter/in am LG in Bielefeld

1 Richter/in am ArbG in Krefeld

1 Staatsanwalt/-anwältin b. d. StA Aachen

1 Staatsanwalt/-anwältin b. d. StA Bonn mehrere Staatsanwalt/-anwältin b. d. StA Köln

1 Justizoberamtsrat/-amtsrätin (A 13 m. AZ) - Rechtspfleger/in, d. überwie- gend Aufgaben innerhalb des Sonderschlüssels wahrn. - im OLG-Bez.- Köln

1 Sozialoberamtsrat/-amtsrätin - Leiter/in der Fachkräfte des ambulanten Sozialen Dienstes der Justiz - b. d. LG Bonn

1 o. mehrere Justizoberinspektor/-in - Rechtspfleger/in, die Aufgaben innerhalb oder außerhalb des Sonderschlüssels wahrn. - im OLG-Bez. Düsseldorf

1 Regierungsoberinspektor/in b. d. JVA Bochum

1 Regierungsoberinspektor/in b. d. JVA Rheinbach

1 Betriebsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Leiter/in d. Werkdienstes - b. d. JVA Bielefeld-Senne - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Bielefeld-Senne ange- fordert werden -

195 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 15

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Bereichsleiter/in Untersu- chungshaft - b. d. JVA Bielefeld-Brackwede - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Bielefeld-Brackwede angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/-in (A 9 mit AZ) – Bereichsleiter Außenkon- takte – b. d. JVA Willich I – das Anforderungsprofil kann bei der Leiterin der JVA Willich I angefordert werden - mehrere Justizvollzugsamtsinspektoren/-in b. d. JVA Willich I mehrere Justizvollzugshauptsekretäre/-in b. d. JVA Willich I mehrere Betriebsinspektor/in b. d. JVA Willich I

1 Hauptwerkmeister b. d. JVA Willich I mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Hagen

Geschäftsleiter/in b. d. AG Mönchengladbach

Bei d. AG Mönchengladbach ist der Dienstposten d. Geschäftsleiters/Geschäftsleiterin zu be- setzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 12 bis A 13 (gehobener Dienst) zuge- ordnet. Bewerben können sich Beamtinnen/Beamte des gehobenen Dienstes, denen ein Amt bis zu BesGr. A 13 zugeordnet ist.

Rücknahme:

Die Ausschreibung einer Stelle f. e. Betriebsinspektor/in (A 9 m. AZ.) b. d. JVA Bielefeld-Senne (JMBl. NRW Nr. 7 v. 1. April 2012) wird hiermit zurückgenommen.

196 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 16

^ Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf, den 15. August 2012, Nr. 16

Inhaltsübersicht

Bekanntmachungen

Bekanntmachung des Versorgungswerks der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein- Westfalen…………………………………………………………………………………………… 197

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 198

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 202

Bekanntmachungen

Nr. 26. Bekanntmachung des Versorgungswerks der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen Bekanntmachung vom 7. August 2012 - JMBl. NRW S. 197 - Satzung des Rechtsanwaltsversorgungswerks

24. Satzungsänderung des Rechtsanwaltsversorgungswerks

Die Sechste Vertreterversammlung hat in ihrer 5. Sitzung am 26. Juni 2012 folgende Änderung der Satzung beschlossen:

Die Satzung des Versorgungswerk der Rechtsanwälte im Lande Nordrhein-Westfalen vom 16. Juli 1985 wird wie folgt geändert:

1. § 18 Abs. 1 und Abs. 2 wird neu gefasst wie folgt:

(1) Ein Mitglied, das mindestens für drei Monate vor Eintritt der Berufsunfähigkeit Beiträge geleistet hat, und das

1. wegen Krankheit oder eines körperlichen Gebrechens oder wegen Schwäche seiner körperlichen oder geistigen Kräfte oder Sucht voraussichtlich auf Dauer nur noch in der Lage ist, im Durchschnitt weniger als drei Stunden täglich anwaltlich tätig zu sein,

und

2. seine berufliche Tätigkeit als Rechtsanwalt einstellt oder eingestellt hat,

erhält Berufsunfähigkeitsrente auf Dauer.

197 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 16

(2) Ein Mitglied, das mindestens für drei Monate vor Eintritt der Berufsunfähigkeit Beiträge geleistet hat, und das

1. wegen Krankheit oder eines körperlichen Gebrechens oder wegen Schwäche seiner körperlichen oder geistigen Kräfte oder Sucht auf absehbare Zeit, mindestens für die Dauer von sechs Monaten, nur noch in der Lage ist, im Durchschnitt weniger als drei Stunden täglich anwaltlich tätig zu sein,

und

2. seine berufliche Tätigkeit als Rechtsanwalt einstellt oder eingestellt hat,

erhält Berufsunfähigkeitsrente auf Zeit.

2. § 32 Abs. 1 Satz 2 wird mit Wirkung zum 01.01.2013 geändert wie folgt:

Zusätzliche freiwillige Beiträge dürfen jedoch zusammen mit den Pflichtbeiträgen 150 vom Hundert des Regelpflichtbeitrages (§ 30 Abs. 1) nicht überschreiten; Pflichtbeiträge für Vor- jahre bleiben unberührt.

Die vorstehende Satzungsänderung ist vom Finanzministerium des Landes Nordrhein- Westfalen am 23. Juli 2012 genehmigt worden und wird hiermit ausgefertigt.

Düsseldorf, den 01. August 2012

Albert Vossebürger Vorsitzender der Vertreterversammlung

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter/in am LG: Richter am LG Dr. Ludwig Thönnissen in Düsseldorf; z. Richter/in am LG: Richter Pitzen in Düsseldorf u. Richter Oliver Seggewiße in Kleve; z. Richter/in am AG: Richterin am Amtsgericht - als die ständige Vertreterin eines Direktors - Sabine Termath in Kleve, Richterin Vanessa Fuchs in Krefeld u. Richterin Anna Pierenkemper in Viersen. z. Jus- tizamtsrätin: Justizamtfrau Ditte Rothenpieler in Wuppertal; z. Sozialoberinspektor/in: Sozial- inspektor/in Natalie Altenschmidt und Alexandra Baldermann in Düsseldorf, Doris Brick, Tobias Kocar und Julia Richter in Duisburg, Kathi Dietz und Sabine Frania in Kleve, Martin Kragl in Krefeld, Silke Birx, Frank Jacobs, Nicole Sabas und Angela Zurmahr in Mönchengladbach, Su- sanne Kaluza-El Ouni in Wuppertal.

198 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 16

Versetzt:

Vorsitzende Richterin am LG Ulrike Flecken aus Düsseldorf nach Mönchengladbach.

Ruhestand:

Vors. Richter am Landgericht Ulrich Voß in Düsseldorf.

Richterin auf Probe

Ernannt:

Ass./in: Julia Hogrebe.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Leitenden Oberstaatsanwalt: Oberstaatsanwalt Helmut Hammerschlag aus Köln b. d. GStA; z. Oberstaatsanwältin/-anwalt: Staatsanwältin/-anwalt Annette Kallenberg, Dr. Uta Ma- ria Stoy-Schnell u. Henning Wilke aus Düsseldorf b. d. GStA; z. Justizamtfrau: Justizoberin- spektorin Andrea Gehrmann in Kleve.

Rechtsanwältinnen u. Rechtsanwälte

Zugelassen:

Dr. Sandra Christina Kirchheim, Miriam Labus u. Heike de Vries in Duisburg, Dr. Reto Batzel, Katherine Belton, LL.M., Stefan Bröker, LL.M., Karin Engh, Alexander Felder, Frederike Finke, Matthias Glindmeyer, Christina Hartmann, Henning Edmund Heinrich, Alexander Kierey, Nata- scha Dorothee Klocke, Matthias Krieger, LL.M., Tim Küsters, Oliver Daniel Özkara, Dr. Anke Reich, LL.M., Stephanie Roth, Jan Mirko Schäfer, Marc Schönherr, Henrik Thiel, Dr. Rainer Velte, Mareike Vogel, Patryk Wcislo, Patrique Willems, LL.M. u. Konstantin Alexander Zens, LL.M. in Düsseldorf, Dr. Manfred Zehetmair in Erkelenz, Fabienne Fuchslocher in Hamminkeln, Iris Scholtyssik u. Prof. Beate Wiemann in Hilden, Viktoria Hoebel u. Dirk Nießner in Mönchen- gladbach, Tonia Wessel-Schneider in Mülheim an der Ruhr, Anja Schmitz in Neuss, Norbert Kassen in Oberhausen, Robert Heinemann u. Christoph Peter Oberhagemann in Velbert, Kai Fischer in Wegberg, Tobias Arnold, Marc Kühl u. Julian Sandkühler in Wuppertal.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am LG: Richter am LG Carsten Nabel in Bielefeld; z. Richter am AG - als weiterer Aufsicht führender Richter -: Richter am AG Herwart Küsell in Dortmund; z. Rich- ter/in am LG: Richter/in Andrea Granseuer in Arnsberg, Julian Möllers, Meike Rudau und Dr. Karolin Wappler in Bochum; z. Richter/in am AG: Richter/in Catherine Radde in Höxter u. Timo Hagemeier und Christoph Wettengel in Schwerte; z. Justizamtsrat: Justizamtmann Günter Fischer in Bocholt.

199 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 16

Ausgeschieden:

Vorsitzender Richter am OLG Frank Kosziol durch Versetzung an d. Bundesgerichtshof; Richter Dr. Thomas Jungkamp.

Ruhestand:

Direktorin des Amtsgerichts -Bes.Gr. R2 AZ- Freya de Vries in Detmold, Justizoberamtsrat - BesGr. A 13 m. AZ - Horst Klawikowski in Menden, Justizamtsrätin/-amtsrat Regina Becker in Lippstadt und Heinrich Biesemeier in Detmold, Justizamtsinspektorin Doris Neuhaus in Kamen.

Richterin/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in: Dr. Christina Klapproth, Leonie Schleberger, Charlotte von Stieglitz, Greta Tusch- hoff u.Dominic Gerdes.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwalt: Staatsanwalt (Richter auf Probe) Thorsten Heidbrede in Bielefeld; z. Justiz- amtmann: Justizoberinspektor Rafael Koch aus Essen in Bochum.

Ruhestand:

Staatsanwalt als Gruppenleiter - BesGr. R 1 m. AZ - Wolfgang Weiß in Siegen.

Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor: Daniel Dependahl.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Jessica Beyer (bisher RAK Berlin) in Hamm, Dirk Dreger (bisher RAK Düsseldorf) in Kamen.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Britta Fliegner in Dortmund, Carmen Au in Finnentrop, Dr. Petra Westerwelle in Bielefeld, Tho- mas Rickers in Münster, Andreas Bachmann in Schwerte.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Stefanie Löbermann in Dortmund, Dr. Christoph Homberger in Dortmund, Frank Sarangi, LL.M. in Dortmund, Jan Gerd Möller in Münster, Dr. Axel Mauersberger in Bochum, Maryam Machdi- Ghazvini in Essen, Anke Saar in Hagen, Prof. Dr. Tobias Leidinger in Essen.

200 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 16

Bestellt zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwalt Jürgen Drees in Paderborn.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Heinz Ansorge in Bochum und Hanno Fluhme in Kamen.

OLG Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am AG - als ständige Vertr. e. Direktors -: Richterin am LG Susanne Wernerus in Aachen. z. Justizamtsrat: Justizamtmann Günter Ludwig in Köln.

Versetzt:

Richterin am LG Dr. Doris Förl-Wachtsmuth aus Wuppertal als Richterin am AG nach Aachen.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Staatsanwältin als Gruppenleiterin: Staatsanwältin Dr. Birgitta Himmel in Köln; z. Justiz- amtsinspektorin: Justizhauptsekretärin Adele Ute Erckens in Köln; z. Justizhauptsekretär/in: Justizobersekretär/in Andrea Margareta Fiedler b. d. GStA Köln u. Olaf Gerd Jürgens in Köln.

Ruhestand:

Oberstaatsanwalt als der ständige Vertreter eines Leitenden Oberstaatsanwalt Albert Balke in Aachen

Finanzgerichte

Ernannt: z. Vorsitzenden Richter am FG: Richter am FG Richard Adamek in Düsseldorf.

LAG-Bezirk Hamm

Ernannt: z. Richter/in am ArbG: Richter Dr. Meike Kirchner in Bielefeld, Eva-Maria Uebbert in Iserlohn, Dr. Mark Oelmüller in Dortmund u. Dr. Derk Strybny in Münster.

201 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 16

Justizvollzug

Ernannt: z. Oberregierungsrat: Regierungsrat Rolf Bahle; z in Büren; z. Sozialamtfrau: Sozialoberin- spektorin Sabine Sacha in Remscheid; z. Justizvollzugsoberinspektor: Justizvollzugsinspek- tor Jörg Bade in Bielefeld-Brackwede; Sozialoberinspektorin: Sozialinspektorin Nicole Sedlak in Düsseldorf; z. Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ -: Justizvollzugsamtsinspek- tor Bernd Müller in Bielefeld-Brackwede, Detlef Mikus in Bielefeld-Senne, Jörg Hunsinger in Fröndenberg, Uwe Stärk u. Rolf Thomsen in Wuppertal-Ronsdorf; z. Betriebsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ -: Betriebsinspektor Uwe Fengels in Kleve; z. Justizvollzugsamtsinspekto- rin: Justizvollzugshauptsekretärin Sabrina Sieweke in Hövelhof;: z. Regierungsobersekretä- rin: Regierungssekretärin Nancy Scholtbach in Bielefeld-Brackwede.

Versetzt:

Regierungsoberinspektor Mustafa Altuntas von Bochum nach Wuppertal-Ronsdorf.

Ruhestand:

Justizvollzugsamstisnpektor Ulrich Escherlor in Bielefeld-Brackwede, Bernd Sprengel in Bo- chum, Wolfgang Kahn u. Wolfgang Longerich in Düsseldorf, Betriebsinspektor Wilfried Jedtke in Düsseldorf, Justizvollzugshauptsekretär Heinz-Dieter Niggemann in Wuppertal-Vohwinkel, Hauptwerkmeister Wolfgang Wehenkel in Castrop-Rauxel.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Vizepräsident/in d. LG (R 2 m. AZ.) in Paderborn

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin - als d. std. Vertr. e. LOStA - (R 2 m. AZ) b. d. StA in Düsseldorf

1 Vors. Richter/in am LG (R 2) in Bochum

202 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 16 mehrere Richter/in am AG - als weit. Aufs. führ. Richter/in - (R 2) b. d. AG Düssel dorf

1 Richter/in am AG - als d. ständ. Vertr. e. Direktors - (R 2) b. d. AG Dinsla- ken

1 o. mehrere Richter/in am AG in Bielefeld

1 Richter/in am AG in Detmold

1 Richter/in am AG in Siegen

1 o. mehrere Richter/in am LG in Paderborn

1 Richter/in am VG in Gelsenkirchen

1 Richter/in am ArbG in Bielefeld mehrere Staatsanwalt/-anwältin in Bielefeld

1 Staatsanwalt/-anwältin in Münster

1 Staatsanwalt/-anwältin in Bochum

1 o. mehrere Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes in dem LG-Bezirk Dortmund mit noch näher zu bestimmendem Dienstsitz.

Es handelt sich um befristet zu besetzende Stellen für Fachkräfte des ambulanten Sozialen Dienstes im Beschäftigtenverhältnis (Entgeltgrup- pe 10 TV-L).Einstellungsvoraussetzung sind der erfolgreiche Abschluss des Studiums der Sozialarbeit oder der Sozialpädagogik und die staatli- che Anerkennung. Bewerbungen sind mit den üblichen Bewerbungsunter- lagen (handschriftlich geschriebener Lebenslauf, Studiumsabschluss, Zeugnisablichtungen, Tätigkeitsnachweise) bis zum 31. August 2012 an den Präsidenten des Landgerichts Dortmund zu richten.

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Leiter/in d. Küche - b. d. JVA Rheinbach - die Stellenbeschreibung und das Anforderungsprofil können b. d. Leiter d. JVA Rheinbach angefordert werden -

2 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Rheinbach

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Attendorn

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Attendorn mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Duisburg-Hamborn

2 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Rheinbach

1 Erster Justizhauptwachtmeister/in (A5) in Münster

203 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 16

W 2-Professur an der Fachhochschule für Rechtspflege NRW

An der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen in Bad Münstereifel ist im Fach- bereich Rechtspflege eine

W 2 - Professur zu besetzen. Erwartet wird eine tatkräftige Unterstützung der Fachhochschule bei der Erfüllung der ihr zugewiesenen Aufgaben gemäß § 3 des Gesetzes über die Fachhochschulen für den öffentlichen Dienst im Lande Nordrhein-Westfalen vom 29.05.1984 (GV NRW S. 303) in der Fassung der letzten Änderung vom 16.11.2010 (GV. NRW. S. 600). Die Lehrinhalte ergeben sich im Wesentlichen aus § 9 der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung der Rechtspfle- gerinnen und Rechtspfleger des Landes Nordrhein-Westfalen vom 19.05.2003 (GV. NRW. S 294, zuletzt geändert durch VO vom 01.12.2010, GV. NRW. S. 648). Erwartet wird ferner die Bereitschaft, Forschungs- und Entwicklungsaufgaben, die zur wissenschaftlichen Grundlegung und Weiterentwicklung von Lehre und Studium an der Fachhochschule erforderlich sind, wahr- zunehmen, sich an Weiterbildungsveranstaltungen zu beteiligen und Selbstverwaltungsaufga- ben zu übernehmen.

Wegen der Einstellungsvoraussetzungen wird auf § 18 des Gesetzes über die Fachhochschu- len für den öffentlichen Dienst im Lande Nordrhein-Westfalen vom 29.05.1984 (GV NRW S. 303) in der Fassung der letzten Änderung vom 16.11.2010 (GV. NRW. S. 600) sowie auf § 46 des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen vom 14.03.2000 (GV. NRW. S. 190) in der Fassung des Gesetzes vom 30.11.2004 (GV. NRW. S. 752), welches in- soweit fortgilt, verwiesen.

Leistungsbezüge können unter den Voraussetzungen der Verordnung über die Gewährung von Leistungsbezügen an Professorinnen und Professoren der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen (FHR-Leistungsbezügeverordnung - FHRLeistBVO) vom 05.07.2006 (GV NRW S. 348), geändert durch Verordnung vom 30.08.2011 (GV. NRW. S. 468), gewährt wer- den.

Unter den Voraussetzungen des § 13 Absatz 2 BBesG in der bis zum 31.08.2006 geltenden Fassung, die insoweit fortgilt, kann rechtsstandwahrend und ruhegehaltfähig eine Ausgleichs- zahlung entsprechend § 13 Absatz 1 Satz 2 bis 4 BBesG (ebd.) erfolgen.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leis- tung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Die Bewerbung geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestellter behinderter Men- schen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX ist ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund.

Die Ausschreibung richtet sich an Voll- und Teilzeitkräfte.

Bewerbungen werden innerhalb von vier Wochen nach Veröffentlichung im Justizministerial- blatt an die Direktorin der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen, Schleidtalstr. 3, 53902 Bad Münstereifel, erbeten.

204 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 16

Geschäftsleiter/in d. Fachhochschule für Rechtspflege NRW

Bei der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen ist zum 1. Januar 2013 die Stel- le der Geschäftsleiterin/des Geschäftsleiters neu zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den BesGr. A 13 h.D. bis A 14 BBesO zugeordnet. Bewerben können sich Beamtin- nen und Beamte des gehobenen Justizdienstes, denen seit mindestens einem Jahr ein Amt der BesGr. A 12 BBesO übertragen ist, sowie Beamtinnen und Beamte, denen ein Amt der BesGr. A 13 bis A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) übertragen ist. Das Anforderungsprofil kann bei der Direktorin der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen angefordert worden.

Bewerbungen sind innerhalb von drei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstweg an die Direktorin der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen zu richten.

Geschäftsleiter/in d b. d. AG Essen

Bei dem Amtsgericht Essen ist in Kürze der Dienstposten der Geschäftsleiterin/des Geschäfts- leiters zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in der Bandbreite den Besoldungsgruppen A 13 BBesO (gehobener Dienst) bis A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) zugeordnet.

Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdienstes sowie alle Beamtinnen und Beamten, denen ein Amt der Besoldungsgruppen A 13 BBesO oder A 14 BBesO (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) übertragen ist.

Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwe- ge an den Präsidenten des Oberlandesgerichts in Hamm zu richten.

205 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 1. September 2012, Nr. 17

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Mitteilungen in Zivilsachen……………………………………………………………………….. 207

Kriminologischer Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen…………………………………… 214

Geschäftsstellenordnung für die Gerichte und die Staatsanwaltschaften des Landes Nordrhein-Westfalen (GStO)……………………………………………………………………… 216

Vordruckwesen in der Justizverwaltung…………………………………………………………. 219

Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen an freie Träger für ein Übergangsma- nagement bei den Jugendarrestanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen……………… 219

Bekanntmachungen

Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW………………………………………. 245

Präsidialrat der Sozialgerichtsbarkeit des Landes Nordrhein-Westfalen……………………. 245

Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW………………………………………. 245

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 246

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 250

206 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

Allgemeine Verfügungen

Nr. 18. Mitteilungen in Zivilsachen Zwölfte Änderung der am 1. Juni 1998 in Kraft getretenen Neufassung der Anordnung über Mitteilungen in Zivilsachen (MiZi)

AV d. JM vom 30. Juli 2012 (1430 - I. 60) - JMBl. NRW S. 207 -

I. Die Anordnung über Mitteilungen in Zivilsachen (MiZi) - AV d. JM vom 14. Mai 1998 (1430 - I B. 40) - JMBl. NRW S. 133 -, zuletzt geändert durch AV d. JM vom 8. August 2011 (1430 - I. 59) - JMBl. NRW S. 242 -, wird wie folgt geändert:

1. I/5 1.1 Die Überschrift wird wie folgt gefasst: "Mitteilungen aufgrund des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes, des Dritten Buches Sozialgesetzbuch, des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und des Arbeitnehmer-Endsendegesetzes"

1.2 In Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 werden die Angaben "§ 404 Absatz 1, Absatz 2 Nr. 3, 8 und 12 SGB III" durch die Angaben"§§ 404 Absatz 1, Absatz 2 Nr. 3, 405 Absatz 6 SGB III" ersetzt.

1.3 In Absatz 1 Satz 1 Nr. 3 werden die Angaben "§ 16 Absatz 1, 1a, 1b, 2 AÜG" durch die Anga- ben "§§ 16 Absatz 1 Nummer 1 bis 2, 18 Absatz 4 AÜG" ersetzt.

1.4 In Absatz 1 Satz 1 Nr. 4 werden die Angaben "§ 5 Absatz 1 und 2 AEntG" durch die Angaben "§§ 23 Absatz 1 und 2, 20 Absatz 4 AEntG" ersetzt.

1.5 In Absatz 2 Nr. 1 wird nach der Angabe "10," die Angabe "10a," eingefügt.

1.6 In Absatz 4 Nr. 2 werden die Wörter "und die Bundesagentur für Arbeit" gestrichen.

1.7 Satz 1 der Anmerkung wird wie folgt gefasst: "Die Mitteilungen an die Bundesagentur für Arbeit sind im Fall des Absatz 4 Nummer 1 an die Dienststelle zu richten, die die unter Verletzung der Mitteilungspflicht gewährte Leistung bewil- ligt hat."

1.8 Die Anmerkung für Hessen wird wie folgt gefasst: "Hessen die Kreisausschüsse der Landkreise, in kreisfreien Städten der Magistrat;"

207 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

2. I/10 Die Anmerkung wird wie folgt geändert: Nach der Anmerkung zu Hamburg wird folgende Anmerkung eingefügt: "in Hessen die Kreisordnungsbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte sowie die örtlichen Ord- nungsbehörden der kreisangehörigen Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern;"

3. II/4 3.1 Die Anmerkung 2) für Hessen erhält folgende Fassung: "in Hessen a) für die Erteilung der Erlaubnis zur Herstellung von Schusswaffen und Munition: die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte und Landräte (Kreisordnungsbehörden), b) für die Erteilung der Erlaubnis zum Handel mit Schusswaffen und Munition und zur Waffen- einfuhr: die Regierungspräsidien, c) für die Erteilung einer Waffenbesitzkarte, eines Munitionserwerbsscheins, eines Waffen- scheins oder eines Waffenerwerbsscheins sowie d) für die Ausnahmebescheinigung nach § 42 WaffG: die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte und Landräte (Kreisordnungsbehörden), e) für die Bescheinigung über die Berechtigung zum Erwerb und Besitz von Waffen oder Muni- tion sowie die Bescheinigung zum Führen dieser Waffen: die dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung unmittelbar nachgeord- neten Behörden jeweils für ihre Bediensteten, die Staatsanwaltschaft bei dem Oberlandesgericht für die Bediensteten der nachgeordneten Behörden, die Leiter der Justizvollzugsanstalten für die Bediensteten der jeweiligen Anstalt, das Ministerium der Justiz, für Integration und Europa für die Leiterinnen und Leiter der Jus- tizvollzugsanstalten, im Übrigen die Regierungspräsidien;"

3.2 In der Anmerkung 2) für Sachsen wird unter Buchstabe b) das Wort "Landesdirektionen" durch die Wörter "Landesdirektion Sachsen" ersetzt.

3.3 Die Anmerkung 2) für Sachsen-Anhalt erhält folgende Fassung: "in Sachsen-Anhalt die Landkreise und die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau sowie die jeweilige Polizeidirektion anstelle der kreisfreien Städte Halle und Magdeburg;"

3.4 Die Anmerkung 3) für Hessen erhält folgende Fassung: "in Hessen für Erlaubnisse zum gewerbsmäßigen Betrieb und Umgang die Regierungspräsidi- en, bei Erlaubnissen zum nichtgewerblichen Betrieb und Umgang die Kreisordnungsbehörden;"

3.5 In der Anmerkung 3) für Sachsen wird unter Buchstabe a) das Wort "Dresden" durch "Sach- sen" ersetzt.

3.6 Die Anmerkung 3) für Sachsen-Anhalt erhält folgende Fassung: "in Sachsen-Anhalt a) für Erlaubnisse nach § 7 und für Befähigungsscheine nach § 20 Sprengstoffgesetz das Lan- desamt für Verbraucherschutz. Sofern Betriebe und Anlagen der Bergaufsicht unterliegen,

208 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

tritt das Landesamt für Geologie und Bergwesen an die Stelle des Landesamtes für Ver- braucherschutz. b) für Lagergenehmigungen nach § 17 Sprengstoffgesetz das Landesamt für Verbraucher- schutz. Sofern Betriebe und Anlagen der Bergaufsicht unterliegen, tritt das Landesamt für Geologie und Bergwesen an die Stelle des Landesamtes für Verbraucherschutz. c) für Erlaubnisse nach § 27 Sprengstoffgesetz der Landkreis/die kreisfreie Stadt, in Magde- burg und Halle die Polizeidirektion;"

3.7 Die Anmerkung 3) für Thüringen erhält folgende Fassung: "in Thüringen die Ämter für Arbeitsschutz in Erfurt, Gera, Nordhausen und Suhl und für den bergbaulichen Bereich das Thüringer Landesbergamt Gera."

4. II/6 4.1 In Absatz 1 werden die Angaben "(§ 70 n Satz 1 i. V. m. §§ 69 n Satz 1 und 69 o FGG)" durch die Angaben "(§ 338 Satz 1 i. V. m. § 311 Satz 1 FamFG)" ersetzt.

4.2 In Absatz 5 Satz 3 werden die Angaben "(§ 70n Satz 1 i. V. m. §§ 69n Satz 2 i. V. m. § 69k Ab- satz 3 FGG)" durch die Angaben "(§ 338 Satz 1 i. V. m. § 311 Satz 2 i. V. m. § 308 Absatz 3 FamFG)" ersetzt.

4.3 In Absatz 6 werden die Angaben "(§ 70n Satz 1 i. V. m. §§ 69n Satz 2 i. V. m. § 69k Absatz 4 FGG)" durch die Angaben "(§ 338 Satz 1 i. V. m. § 311 Satz 2 i. V. m. § 308 Absatz 4 FamFG)" ersetzt.

5. III/3 5.1 Die Anmerkung für Hessen wird wie folgt gefasst: "in Hessen für die Bereiche der Landkreise, der kreisfreien Städte und einzelner kreisangehöriger Städte. Sie befinden sich entweder beim zuständigen Amt für Bodenmanagement oder beim Magistrat der jeweiligen Stadt (§ 1 in Verbindung mit § 8 der DVO-BauGB vom 17. April 2007 (GVBl. I S. 259), zuletzt geändert durch Verordnung vom 12. September 2011 (GVBl. I S. 428));"

5.2 Die Anmerkung für Mecklenburg-Vorpommern wird wie folgt gefasst: " in Mecklenburg-Vorpommern bei den Landkreisen und kreisfreien Städten (§ 1 der LVO vom 29. Juni 2011 - GVOBl. M-V S. 441);"

5.3 Die Anmerkung für Thüringen wird wie folgt gefasst: "in Thüringen beim Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Hohenwindenstr. 13a, 99086 Erfurt."

6. III/5 Der Unterabschnitt III/5 wird wie folgt neu gefasst: "Mitteilungen über die Beurkundung von Erbverträgen und sonstigen erbrechtlichen Erklärungen in einem gerichtlichen Vergleich

209 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

(1) Mitzuteilen sind

1. ein in einem gerichtlichen Vergleich errichteter Erbvertrag,

2. in einen gerichtlichen Vergleich aufgenommene sonstige Erklärungen, welche die Erbfolge beeinflussen können (z. B. Aufhebungsvertrag, Rücktritts- und Anfechtungserklärung, Erb- und Zuwendungsverzichtsvertrag, Ehe- und Lebenspartnerschaftsvertrag - etwa durch erstmalige Vereinbarung oder Änderung des Vermögensstands - und Rechtswahlen); (§ 78b Absatz 4 in Verbindung mit § 78b Absatz 2 Satz 1 BNotO).

(2) Inhalt und Form der Mitteilung richten sich nach der Testamentsregister-Verordnung.

(3) Die Mitteilungen sind von der Richterin oder dem Richter zu veranlassen.

(4) Die Mitteilungen sind an die Bundesnotarkammer als Registerbehörde des Zentralen Testa- mentsregisters nach Maßgabe der von ihr getroffenen Festlegungen zu richten."

7. IV/1 7.1 In Absatz 1 werden die Angaben "(§ 22 Absatz 6 SGB II, § 34 Absatz 2 SGB XII)" durch die Angaben "(§ 22 Absatz 9 SGB II, § 36 Absatz 2 SGB XII)" ersetzt.

7.2 In den Anmerkungen für Bremen Buchstabe b), Mecklenburg-Vorpommern und Saarland Buchstabe a) und b) werden jeweils die Angaben "§ 34 Absatz 2 SGB XII" durch die Angaben "§ 36 Absatz 2 SGB XII" und die Angaben "§ 22 Absatz 6 SGB II" durch die Angaben "§ 22 Ab- satz 9 SGB II" ersetzt.

7.3 Die Anmerkung für Hessen wird wie folgt gefasst: "in Hessen die Kreisausschüsse der Landkreise und der Magistrat der kreisfreien Städte;"

7.4 Die Anmerkung für Mecklenburg-Vorpommern wird wie folgt gefasst: "in Mecklenburg-Vorpommern a) für Mitteilungen nach § 36 Absatz 2 SGB XII die Landräte der Landkreise sowie die Ober- bürgermeister der kreisfreien Städte - Sozialämter -, b) für Mitteilungen nach § 22 Absatz 9 SGB II die Gemeinsamen Einrichtungen bzw.  im Landkreis Vorpommern-Rügen für das Gebiet des ehemaligen Landkreises Nordvor- pommern  im Landkreis Vorpommern- Greifswald für das Gebiet des ehemaligen Landkreises Ost- vorpommern  im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte für das Gebiet des ehemaligen Landkreises Mecklenburg-Strelitz jeweils die Landräte;"

7.5 In der Anlage zu IV/1 werden die Angaben "§ 34 Absatz 2 SGB XII" durch die Angaben "§ 36 Absatz 2 SGB XII" und die Angaben "§ 22 Absatz 6 Satz 1 SGB II" durch die Angaben "§ 22 Absatz 9 Satz 1 SGB II" ersetzt.

210 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

8. X/1 In der Anmerkung für Sachsen wird das Wort "Landesdirektionen" durch die Wörter "Landesdi- rektion Sachsen" ersetzt.

9. X/2 In Absatz 1 wird das Wort "Parteien" durch die Wörter "beteiligten Eheleute und Kinder" ersetzt.

10. XI/1 Die Anmerkung wird wie folgt geändert: Nach der Anmerkung zu Baden-Württemberg wird folgende Anmerkung eingefügt: "In Hamburg sind Anträge nach dem Gewaltschutzgesetz sowie hierauf erfolgte gerichtliche Entscheidungen unverzüglich der Polizei mitzuteilen (§ 12b Absatz 1 Hamburgisches Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung - HmbSOG). Die Mitteilungen erfolgen durch Übersendung eines Abdrucks der Antragsschrift oder einer abgekürzten Ausfertigung der gerichtlichen Entscheidung."

11. XII/1 Die Anmerkung für Baden-Württemberg wird ersatzlos gestrichen.

12. XIII/1 In Absatz 1 Satz 2 werden die Angaben in der Klammer wie folgt gefasst "(§ 1851 Absatz 1 und 3, § 1915 Absatz 1 Satz 1 BGB)"

13. XIII/2 Die Anmerkung für Sachsen-Anhalt wird wie folgt gefasst: "in Sachsen-Anhalt die Verwaltungsgemeinschaften, die Verbandsgemeinden und die Ge- meinden, die keiner Verwaltungsgemeinschaft oder Verbandsgemeinde angehören;"

14. XIII/3 Absatz 1 wird wie folgt geändert: 1. Die Angaben "und 1915" nach der Angabe "1800" werden gestrichen. 2. Nach den Wörtern "erfassenden Pflegschaft" werden folgen Angaben eingefügt: "nach §§ 1631b, 1800 und 1915 Absatz 1 Satz 1 BGB".

15. XIII/13 15.1 Absatz 4 Nummer 4 a) erhält folgende Fassung: a) "an die Behörden des Staates, dem der Minderjährige angehört, bzw. an die Behörden des Staates, in dem der Minderjährige seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat,"

15.2 In der Anmerkung werden die Bezeichnungen "Sint Eustatius" jeweils durch die Bezeichnungen "St. Eustatius" und die Bezeichnungen "Sint Maarten" jeweils durch die Bezeichnungen "St. Martin" ersetzt.

15.3 Die Anmerkung für Italien erhält folgende Fassung: "in Italien an "Ministero della Giustizia, Dipartimento per la Giustizia Minorile - UCD2", Via Damiano Chiesa, no. 24, 00136 ROMA, Italia, Telefon: +39 0668188-331, Telefax: +39 0668807087 oder +39 0668808085, E-Mail: [email protected], Website: www.giustiziaminorile.it;"

211 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

16. XIV/2 16.1 Die Überschrift wird wie folgt gefasst: "2 Mitteilungen an das Familiengericht, die Zentrale Adoptionsstelle des Landesjugendamtes, das Jugendamt und die Ausländerbehörde"

16.2 In Absatz 3 werden nach dem Klammerzusatz "(§ 22a Absatz 1 FamFG)," die Wörter "die Zent- rale Adoptionsstelle des Landesjugendamtes," eingefügt.

17. XIV/1 und XIV/2 Anlage Die Anlage zu XIV/1 und XIV/2 wird wie folgt geändert: In die Tabelle wird in Spalte 1 nach den Wörtern "Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft, die Körperschaft des öffentlichen Rechts ist***" in einer neuen Zeile das Wort "Familienstand" und die Wörter "Tag und Ort der Eheschließung oder Begründung der Lebenspartnerschaft so- wie Standesamt, das das Ehe- oder Lebenspartnerschaftsregister bzw. den Heiratseintrag führt, bzw. Behörde, vor der die Lebenspartnerschaft begründet wurde, und Nummer bzw. Kennzei- chen des Eintrags" eingefügt.

18. XV/5 Die Anmerkung für Sachsen-Anhalt wird wie folgt gefasst: "in Sachsen-Anhalt die Verwaltungsgemeinschaften, die Verbandsgemeinden und die Gemeinden, die keiner Ver- waltungsgemeinschaft oder Verbandsgemeinde angehören;"

19. XVII/1 19.1 Der Unterabschnitt XVII/1 erhält folgende Fassung: "1 Mitteilungen über die Verwahrung und die Rückgabe von Verfügungen von Todes wegen

(1) Mitzuteilen sind

1. die besondere amtliche Verwahrung eines eigenhändigen Testaments oder eines Nottesta- ments;

2. die Aufbewahrung eines nach dem Tode des Erstverstorbenen eröffneten und nach § 27 Absatz 13 Satz 2 der Aktenordnung* offen zu den Nachlassakten genommenen gemein- schaftlichen Testaments oder Erbvertrags, das nicht in besondere amtliche Verwahrung ge- nommen war, sofern die gemeinschaftliche Verfügung von Todes wegen nicht ausschließ- lich Anordnungen enthält, die sich auf den mit dem Tode des verstorbenen Ehegatten oder Lebenspartners eingetretenen Erbfall beziehen;

3. die erneute besondere amtliche Verwahrung eines gemeinschaftlichen Testaments oder Erbvertrags, sofern die gemeinschaftliche Verfügung von Todes wegen nicht ausschließlich Anordnungen enthält, die sich auf den mit dem Tode des verstorbenen Ehegatten oder Le- benspartners eingetretenen Erbfall beziehen;

4. die Rücknahme einer in die besondere amtliche Verwahrung genommenen Verfügung von Todes wegen.

(2) Inhalt und Form der Mitteilungen richten sich nach der Testamentsregister-Verordnung.

212 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

(3) Die Mitteilungen sind an die Bundesnotarkammer als Registerbehörde des Zentralen Testa- mentsregisters zu richten.

* in Bayern: § 28 Absatz 4 a Sätze 2 bis 4 AktO in Sachsen: § 27 Absatz 11 i. V. m. § 28 Absatz 5 Satz 3 AktO"

19.2 Die Anmerkung zu XVII/1 wird gestrichen.

20. XVIII/15 Die Anmerkung für Hessen erhält folgende Fassung: "in Hessen an die Regierungspräsidien;"

21. XXI/1 Die Anmerkung für Hessen wird wie folgt gefasst: "in Hessen die Regierungspräsidien;"

22. XXI/8 22.1 In Absatz 1 Nummer 1 wird der Klammerzusatz wie folgt gefasst: "(§ 10a Absatz 2 VersStG, § 12 Absatz 2 FeuerschStG)"

22.2 Absatz 2 Nummer 1 wird wie folgt gefasst: "1. Im Falle des Absatzes 1 Nummer 1 an das Bundeszentralamt für Steuern, An der Küppe 1, 53225 Bonn (§ 7a VersStG, § 10 FeuerschStG);"

23. XXI/9 23.1 In Absatz 1 Nummer 2 wird der Klammerzusatz wie folgt gefasst: "(§ 10a Absatz 2 VersStG, § 12 Absatz 2 FeuerschStG)"

23.2 Absatz 2 Nummer 2 wird wie folgt gefasst: "2. Im Falle des Absatzes 1 Nummer 2 an das Bundeszentralamt für Steuern, An der Küppe 1, 53225 Bonn (§ 7a VersStG, § 10 FeuerschStG);"

24. XXII/1 24.1 Die Anmerkung für Hamburg wird wie folgt gefasst: "in Hamburg die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz - Amt für Verbraucherschutz - Abteilung Amt für Arbeitsschutz -,"

24.2 Die Anmerkung für Hessen wird wie folgt gefasst: "in Hessen die Regierungspräsidien,"

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24.3 Die Anmerkung für Sachsen wird wie folgt gefasst: "in Sachsen die Landesdirektion Sachsen,"

II. Diese AV tritt am 1. Oktober 2012 in Kraft.

Nr. 19. Kriminologischer Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen AV d. JM vom 9. August 2012 (4400 - IV. 346) - JMBl. NRW S. 214 -

1. Einrichtung Der "Kriminologische Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen (KrimD NRW)" ist eine zentrale Forschungseinrichtung im Justizvollzug des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Sitz des KrimD NRW ist Düsseldorf.

2. Zielsetzung Dem KrimD NRW obliegt es, auch gemeinsam mit anderen Forschungseinrichtungen den Jus- tizvollzug, namentlich die Behandlungsmethoden, wissenschaftlich fortzuentwickeln und die Ergebnisse für Zwecke der Strafrechtspflege nutzbar zu machen (§ 166 StVollzG, § 108 JStVollzG NRW, § 74 UVollzG NRW). In der Wahrnehmung seiner Aufgaben wirkt der KrimD NRW als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis.

3. Aufgaben Zu den Aufgaben des KrimD NRW gehören insbesondere:

 Praxisorientierte Forschung o Erfassung und Auswertung von Fachliteratur und Statistiken in den Bereichen Kri- minologie und Strafvollzug o Anregung von Forschungsvorhaben sowie Prüfung und Unterstützung externer For- schungsprojekte von überörtlicher oder besonderer rechtspolitischer Bedeutung o wissenschaftliche Begleitung und empirische Bewertung des Justizvollzuges, insbe- sondere der Behandlungsmethoden und -programme, mit eigenen Pro- blemfeldanalysen, Evaluationsstudien und Legalbewährungsuntersuchungen  Innovationsförderung o Mitwirkung bei der Neukonzeption und Fortentwicklung vollzuglicher Behandlungs- maßnahmen, -methoden und –programme o Fachliche Koordinierung von Modellprojekten und Drittmittelprojekten o strategische Steuerung des Übergangsmanagements zur Arbeitsmarktintegration von Gefangenen und Haftentlassenen, einschließlich der Durchführung von Case- Management-Schulungen  Wissenstransfer o Austausch und Zusammenarbeit mit der Kriminologischen Zentralstelle e.V. (KrimZ) und den kriminologischen Diensten anderer Bundesländer sowie mit Universitäten, Forschungsinstituten und Fachverbänden im In- und Ausland o Teilnahme an und Durchführung von Fachkonferenzen sowie Publikation von Ar- beitsergebnissen in Fachzeitschriften und im Internet

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o Beratung des Justizministeriums in vollzuglichen Fragen sowie auch im Hinblick auf die Strafrechtspflege und Prävention.

4. Organisation Organisatorisch ist der KrimD NRW der Justizvollzugsanstalt Duisburg-Hamborn angegliedert. Die Leiterin oder der Leiter der JVA Duisburg-Hamborn ist Dienstvorgesetzter der Bediensteten des KrimD NRW. Näheres regelt der Organisations- und Geschäftsverteilungsplan des KrimD NRW.

Die Fachaufsicht über den KrimD NRW obliegt dem Justizministerium. Dieses erteilt dem KrimD NRW unter Berücksichtigung der personal- und haushaltsrechtlichen Situation Aufträge. Die Leiterin oder der Leiter des KrimD NRW berichtet dem Justizministerium unmittelbar.

Die wissenschaftliche Unabhängigkeit des KrimD NRW zur Konzipierung und Durchführung kriminologischer Forschung wird gewährleistet.

Die Bediensteten des KrimD NRW führen im Schriftverkehr die Bezeichnung "Kriminologischer Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen". Die Leiterin bzw. der Leiter des KrimD NRW führt im Schriftverkehr den Zusatz "Die Leiterin" bzw. "Der Leiter", die übrigen Bediensteten zeichnen "Im Auftrag".

Die Justizvollzugseinrichtungen des Landes unterstützen den KrimD NRW bei der Erfüllung seiner Aufgaben.

5. Personal Die Auswahl des Personals des KrimD NRW erfolgt durch die Leiterin oder den Leiter der Jus- tizvollzugsanstalt Duisburg-Hamborn im Benehmen mit dem Justizministerium. Der KrimD NRW wird von einer Kraft des höheren Dienstes geleitet. Die Leiterin oder der Leiter des KrimD NRW ist für die unter Nummer 3 beschriebenen Aufgaben verantwortlich. Sie oder er ist Vorgesetzte bzw. Vorgesetzter der Bediensteten des KrimD NRW, soweit diese Aufgaben des kriminologi- schen Dienstes wahrnehmen. Sie dürfen nicht zugleich mit Aufgaben des Beauftragten für den Haushalt (§ 9 LHO, VV Nr. 1.4 zu § 55 LHO) betraut werden.

Personal externer Kooperationspartner kann für die Dauer des jeweiligen Projektes in den KrimD NRW eingegliedert werden. Außerdem können studentische oder wissenschaftliche Hilfskräfte im KrimD NRW eingesetzt und auch Praktika absolviert werden.

6. Beirat Um eine effiziente Verzahnung und Vernetzung der vollzuglichen Praxis und der Wissenschaft mit dem KrimD NRW zu gewährleisten, wird ein Planungsbeirat eingerichtet. Der Planungsbei- rat berät den jährlich aktualisierten Arbeits- und Projektplan auf Einladung des Justizministeri- ums. Dem Planungsbeirat gehören an die für die Angelegenheiten des KrimD NRW zuständige Refe- ratsleitung des Justizministeriums, die Leiterin oder der Leiter des KrimD NRW, die Leiterin oder der Leiter der JVA Duisburg-Hamborn – zugleich als Praxisvertreter/in des Erwachsenenvollzu- ges – sowie eine Anstaltsleiterin oder ein Anstaltsleiter aus dem Jugendvollzug. Außerdem kann der Justizvollzugsbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen an den Sitzungen des Bei- rates mit beratender Stimme teilnehmen.

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Darüber hinaus soll ein wissenschaftlicher Beirat eingerichtet werden. Die Mitglieder des Beirats werden vom Justizministerium ernannt. Sie werden einmal pro Jahr zu einem Kolloquium über aktuelle Forschungsprojekte und -vorhaben im Justizvollzug eingeladen.

7. In-Kraft-Treten Diese AV tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

Nr. 20. Geschäftsstellenordnung für die Gerichte und die Staatsanwaltschaften des Landes Nordrhein-Westfalen (GStO)

AV d. JM vom 21. August 2012 (2325 - I. 8) - JMBl. NRW S. 216 -

Die AV d. JM vom 10. Februar 2006 (2325 - I. 8) - JMBl. NRW S. 62 -, zuletzt geändert durch AV d. JM vom 28. November 2011 (2325 - I. 8) - JMBl. NRW S. 373 - wird wie folgt geändert:

I.

1. § 4 Absatz 2 wird wie folgt neu gefasst:

"(2) Zu den Aufgaben der Service-Einheit gehören auch a) die Fertigung von Beschluss- und Verfügungsentwürfen einfacher Art, b) die Bearbeitung von Anträgen auf Zahlung von Vergütung, Entschädigungen und Vor- schüssen für Zeuginnen bzw. Zeugen, Sachverständige, Dolmetscher, Übersetzer und eh- renamtliche Richterinnen bzw. Richter, die Bearbeitung von Anträgen auf Ersatz von Ausla- gen der zu Verteidigerinnen bzw. Verteidigern bestellten Referendarinnen bzw. Referendare sowie die Veranlassung der Wiedereinziehung der in diesen Bereichen zu viel gezahlten Beträge, c) bei den Amtsgerichten: - in Grundbuchsachen die Fertigung der Entwürfe von Grundpfandbriefen und der Entwürfe für nachträgliche Vermerke auf den Briefen, - in Grundbuch- und Registerangelegenheiten die Fertigung von Entwürfen für Eintragungs- verfügungen nach vorangegangener rechtlicher Vorprüfung, soweit diese in elektronischer Form als automatisierte Datei geführt werden. d) bei den Staatsanwaltschaften: - die Überwachung der Ratenzahlungen und die Mahnung (§ 7 EBAO) bei der Einforderung von Geldbeträgen, soweit nicht das Verfahren JUKOS oder ein gleichartiges Fachverfahren zur Anwendung kommt.

Im Übrigen obliegt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Service-Einheiten die Mit- wirkung bei der Ausbildung von Anwärterinnen, Anwärtern und Auszubildenden."

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2. § 5 wird wie folgt neu gefasst:

"§ 5 Aufgabenvorbehalt

(1) Den Beamtinnen bzw. Beamten des gehobenen Dienstes bleiben vorbehalten:

1. die Angelegenheiten des Rechtshilfeverkehrs mit dem Ausland (mit Ausnahme der Akten- und Registerführung), soweit nicht die Zuständigkeit der Richterin bzw. des Richters, der Staatsanwältin bzw. des Staatsanwalts, der Amtsanwältin bzw. des Amtsanwalts oder der Rechtspflegerin bzw. des Rechtspflegers gegeben ist.

2. bei den Gerichten der ordentlichen Gerichtsbarkeit die Aufgaben der Kostenbeamtin bzw. des Kostenbeamten in a) Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungssachen, b) Konkurs- und Vergleichssachen mit Ausnahme des besonderen Prüfungstermins in Kon- kursverfahren, c) Schiffsregister- und Schiffsbauregistersachen, d) familienrechtlichen und sonstigen Angelegenheiten nach §§ 91, 92, 93, 95 Abs. 1 Nr. 1, 96, 99, 100, 100a, 118, 120, 121, 123, 124, 125, 126, 127, 128a, 128b, 128c KostO a.F. (Erster Teil, Zweiter Abschnitt Nr. 4, 6 KostO a.F.), e) Betreuungssachen und betreuungsgerichtlichen Zuweisungssachen und sonstigen Ange- legenheiten nach §§ 91, 92, 93, 93a, 96, 118, 120, 121, 123, 124, 125, 126, 127, 128a, 128b, 128c, 128d, 128e KostO (Erster Teil, Zweiter Abschnitt Nr. 4, 6 KostO), f) familienrechtlichen Angelegenheiten nach Nrn. 1310 KostVerzFamGKG (nur bei Geneh- migungen nach § 1643 BGB), nach Nrn. 1311 bis 1313 KostVerzFamGKG, in Versorgungs- ausgleichssachen, Ehewohnungs- und Haushaltssachen und in Gewaltschutzsachen (Nr. 1320 KostVerzFamGKG);

dieser Vorbehalt gilt jedoch nicht - für Beschwerdeverfahren, - für Angelegenheiten, in denen die Geschäftsstelle auch für die Sachentscheidung zustän- dig ist und - für die Erteilung von Ausfertigungen und Abschriften.

3. bei den Gerichten der Verwaltungsgerichtsbarkeit a) die Aufgaben der Rechtsantragstelle, soweit es sich nicht um Anträge und Erklärungen einfacher Art handelt, b) die Erteilung der qualifizierten Vollstreckungsklauseln, c) die Kostenfestsetzung mit Ausnahme der Festsetzung der Prozesskostenhilfevergütung.

4. bei den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit a) die Aufnahmen von Klagen, Berufungen und Beschwerden (§ 90, §151 Abs. 1, § 173 SGG) sowie von anderen Anträgen und Erklärungen, die prozessuale Bedeutung haben, b) die Erteilung von vollstreckbaren Ausfertigungen in den Fällen des § 726 Abs. 1, der §§ 727 bis 729, 733, 738, 742, 744, 745 Abs. 2, des 749 ZPO in Verbindung mit 198 Abs. 1 SGG, c) die Festsetzung der Kosten gemäß 197 Abs. 1 SGG,

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d) die Festsetzung der Vergütung gemäß § 55 RVG e) die Festsetzung der Vergütung gemäß § 11 RVG f) die Zahlungserinnerungen bei rückständigen Beträgen in Prozesskostenhilfesachen.

5. bei den Finanzgerichten a) die Aufgaben der Rechtsantragstelle, b) die Erteilung der qualifizierten Vollstreckungsklauseln, c) die Kostenfestsetzung einschließlich der Prozesskostenhilfevergütungsfestsetzung, d) die Durchführung der Buch- und Belegprüfungen, e) die Berechnung der nicht vom Gericht festgesetzten Streitwerte."

(2) Die nach Absatz 1 Nr. 2 dem gehobenen Justizdienst vorbehaltenen Aufgaben der Kosten- beamtin bzw. des Kostenbeamten können geeigneten Beamtinnen und Beamten des mittle- ren Justizdienstes bzw. Beschäftigten vergleichbarer Entgeltgruppen übertragen werden. Die Entscheidung trifft die Behördenleitung.

Mit der selbständigen Wahrnehmung von Aufgaben der Urkundsbeamten der Geschäftsstel- le bei den Sozialgerichten können bei Bedarf auch Beschäftigte widerruflich beauftragt wer- den. Die Beauftragung obliegt der Behördenleitung."

3. In Ziffer 2. b) der Anlage zu § 6 Abs. 2 GStO wird das Wort "und" durch das Wort "bzw." ersetzt.

4. Ziffer 9. b) der Anlage zu § 6 Abs. 2 GStO wird wie folgt neu gefasst:

"die Überwachung der ordnungsgemäßen Verwendung von elektronischen Kostenmar- ken nach den Bestimmungen über die Verwendung von Elektronischen Kostenmarken;"

5. Ziffer 10. der Anlage zu § 6 Abs. 2 GStO wird wie folgt neu gefasst:

"die Prüfung der Kostenmarkenverwendung (Nr. 7 der Bestimmungen über die Verwendung von Elektronischen Kostenmarken) und die Prüfung der Verwendung bzw. des Zustands des Gerichtskostenstemplers (Nr. 12 bzw. 13 der Bestimmungen über die Verwendung von Gerichtskostenstemplern);"

6. Ziffer 11. der Anlage zu § 6 Abs. 2 GStO wird ersatzlos gestrichen.

7. Ziffer 15. der Anlage zu § 6 Abs. 2 GStO wird wie folgt neu gefasst:

"die Prüfung der Nachweisungen und Belege über die Vordrucke für Hypotheken-, Grund- schuld- und Rentenschuldbriefe nach § 30 Abs. 2 der AV vom 28.08.2007 (3850 - I. 58) - JMBl. NRW S. 217 - in der jeweils geltenden Fassung."

8. Ziffer 23. der Anlage zu § 6 Abs. 2 GStO wird nach dem Wort "Aufstellung" um die Wörter ",Führung oder Auswertung" ergänzt.

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9. Ziffer 28. der Anlage zu § 6 Abs. 2 GStO wird wie folgt neu gefasst:

"die Kraftfahrzeugsachbearbeitung;"

10. Die bisherigen Ziffern 12. bis 33 werden die Ziffern 11. bis 32..

II. Diese AV tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.

Nr. 21. Vordruckwesen in der Justizverwaltung AV d. JM vom 21. August 2012 (1414 - I. 43) - JMBl. NRW 2012 S. 219 -

I. Die AV d. JM vom 17. März 2009 (1414 - I. 43) - JMBl. NRW 2009 S. 81 - in der Fassung der AV d. JM vom 25. Mai 2011 (1414 - I. 43) - JMBl. NRW 2011 S. 103 - wird wie folgt geändert:

1. Im Satz 1 der Ziffer 4 der AV vom 17. März 2009 ist nach dem Wort "Willich" die Ziffer "I" zu ergänzen.

2. In der Anlage sind die Zeilen

Grundbuchsachen AG VIII JVA Willich I Übersichten ÜV JVA Willich I zu streichen.

II. Diese AV tritt am 1. September 2012 in Kraft.

Nr. 22. Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen an freie Träger für ein Übergangsmanagement bei den Jugendarrestanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen

AV. d. JM vom 23.August 2012 (4411 - IV.30) - JMBl. NRW S. 219 - 1 Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage Das Land Nordrhein-Westfalen gewährt nach Maßgabe dieser Richtlinien und der Verwaltungs- vorschriften (VV) zu § 44 Landeshaushaltsordnung (LHO) Zuwendungen für ein fallbezogenes Übergangsmanagement in den Jugendarrestanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen, in de- nen Dauerarrest vollzogen wird. Bei der Zuwendung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Landes Nordrhein- Westfalen, über deren Vergabe die Justizvollzugsschule Nordrhein-Westfalen - Fachbereich Sozialarbeit/ Sozialpädagogik - als Bewilligungsbehörde entscheidet.

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Ein Anspruch auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht. Die Bewilligungsbehörde ent- scheidet vielmehr aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel. Durch die Bewilligung der Zuwendung wird ein Vertrauenstatbestand für künfti- ge Haushaltsjahre nicht geschaffen, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Entwick- lung der Haushaltslage des Landes Kürzungen von Zuwendungen im Rahmen der Haushalts- planung erfordert oder Zuwendungen deswegen ganz entfallen. Dieses Finanzierungsrisiko hat der Zuwendungsnehmer, insbesondere bei Abschluss, Änderung oder Verlängerung von Ver- trägen (z. B. für Mietobjekte oder für Personal), zu berücksichtigen.

Eine Doppelfinanzierung ist nach § 17 Abs. 4 LHO unzulässig.

2 Gegenstand und Zielsetzung der Förderung

2.1 Ziel der Förderung  Aufbau eines zentralen Netzwerks unter Einbeziehung aller relevanten Partner der Straf- fälligenhilfe und Jugendhilfe in Nordrhein-Westfalen.

 Übergangsmanagement in den Jugendarrestanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen, das die Überleitung der Arrestantinnen und Arrestanten in das Hilfesystem am Heimatort (örtliche Zuständigkeit SGB II, III, VIII und XII), der in der Regel nicht mit dem Ort der Jugendarrestanstalt identisch ist, sicherstellt.

 Einbindung vorhandener regionaler Angebote am Heimatort, die die notwendigen Hilfen anbieten. Im Rahmen der Entlassungsvorbereitungen sind zum frühestmöglichen Zeit- punkt arrestinterne Förderungsmaßnahmen mit vollzugsexternen Reintegrationshilfen in Kooperation mit allen relevanten Akteuren zu verknüpfen und abzustimmen.

2.2 Aufbau eines zentralen Netzwerks / Personaleinsatz Je eine Kraft mit einem Stellenanteil von 0,5 der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit ge- mäß TV-L bei zwei Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege haben den Auftrag, ein ins- besondere für alle Jugendarrestanstalten des Landes nutzbares Netzwerk aufzubauen und die dafür notwendigen Kontakte herzustellen. Dazu zählt insbesondere:

 Errichtung einer Adressdatenbank  Aufnahme von Kontakten mit allen in Frage kommenden Partnern.

Sie werden dabei durch vor Ort tätige Kräfte (vgl. Nr. 2.3) und die Justizbediensteten in den Jugendarrestanstalten unterstützt. Der Fortschritt des Netzwerkaufbaus wird im Rahmen des Verwendungsnachweises (Anlagen 3 und 3.1) geprüft.

2.3 Fallbezogenes Übergangsmanagement / Personaleinsatz In den Jugendarrestanstalten Bottrop, Düsseldorf, Lünen, Remscheid und Wetter wird jeweils eine Kraft aus einem Verband bzw. einer Organisation eines Spitzenverbands der Freien Wohl- fahrtspflege in Nordrhein-Westfalen mit einem Stellenanteil von 0,5 der regelmäßigen wöchent- lichen Arbeitszeit gemäß TV-L eingesetzt. Sie ist vor Ort für das fallbezogene Übergangsmana- gement im Sinne von Nrn. 2.3.1 - 2.3.4 dieser Richtlinien zuständig.

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Das fallbezogene Übergangsmanagement wird mit Zustimmung des/der Jugendlichen und des/der Erziehungsberechtigten durchgeführt. Es umfasst insbesondere folgende Maßnahmen:

2.3.1 Vermittlung von Einzelfällen an am jeweiligen Heimatort der Arrestanten und Arrestantinnen tätige Akteure der Jugendhilfe / Straffälligenhilfe.

2.3.2 Förderung von Kontakten

 zu Personensorgeberechtigten  zu geeigneten psychosozialen Beratungsstellen bzw. Trägern der Jugendhilfe  zum Jugendamt und zur Jugendgerichtshilfe  zu Schulträgern und Trägern der beruflichen Bildung  zu Arbeitgebern  zu Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit oder den Jobcentern  zu Freizeit-, Sport- und Kultureinrichtungen

2.3.3 Hilfe bei der Vermittlung von  Wohnraum  Schuldnerberatung  Kontakten zur Suchthilfe

2.3.4 Maßnahmen zur Sicherung des Lebensunterhaltes

 SGB II (ALG II)  SGB III (ALG I)  SGB VIII (Jugendhilfe)  SGB XII (Sozialhilfe) einschließlich der Hilfe bei der Beschaffung notwendiger Unterlagen.

3 Zuwendungsempfänger

Zu 2.2 Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen, die über ein breit ge- streutes Netz an lokalen Trägern der Jugendhilfe/ Straffälligenhilfe verfügen.

Zu 2.3 Verbände und Organisationen, die einem Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege in Nord- rhein-Westfalen angehören und über ausreichende Erfahrungen in der Jugend- und Straffälli- genhilfe verfügen.

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4 Zuwendungsvoraussetzungen

4.1 Die Förderung zu Nrn. 2.2 und 2.3 setzt die Vorlage eines mit der Bewilligungsbehörde abge- stimmten Konzepts und Finanzierungsplans voraus.

4.2 Der Zuwendungsempfänger hat hinsichtlich der einzusetzenden Fachkräfte zu Nrn. 2.2. und 2.3. den Nachweis über eine dem Förderzweck dienliche Ausbildung zu erbringen (in der Regel Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen / Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen mit staatli- cher Anerkennung oder vergleichbare Ausbildung).

4.3 Die Aufnahme der Tätigkeit der Fachkräfte wird von dem Ergebnis einer einfachen Sicherheits- überprüfung (§ 9 Sicherheitsüberprüfungsgesetz Nordrhein-Westfalen - SÜG NW) abhängig gemacht.

4.4 Die Tätigkeit der Fachkräfte im Rahmen von Maßnahmen des fallbezogenen Übergangsmana- gements (Nr. 2.3.) findet vor Ort innerhalb einer Jugendarrestanstalt statt.

4.4.1 Die Fachkräfte zu Nr. 2.3 erhalten einen Arbeitsplatz und Zugang zu einem PC mit Anschluss zum Landesverwaltungsnetz (inklusive Internetzugang) und Zugriff auf für sie freigegebene Laufwerke sowie Anstaltsschlüssel.

4.4.2 Es wird sichergestellt, dass sie unbeaufsichtigt Einzelgespräche mit den Arrestantinnen und Arrestanten führen können.

5 Art, Umfang und Höhe der Zuwendungen

5.1 Die Zuwendung erfolgt als Zuschuss in Form der Projektförderung.

5.2 Die Zuwendung wird als Anteilsfinanzierung des zu erfüllenden Zwecks gemäß Finanzierungs- plan gewährt.

5.3 Zuwendungsfähige Ausgaben im Sinne dieser Förderrichtlinien sind:

 Personalkosten

 Hinsichtlich der Fachkräfte zu Nr. 2.2 zusätzlich die erforderlichen sächlichen Verwal- tungsausgaben, die für die Durchführung der Projektmaßnahme notwendig sind.

Hinsichtlich der Fachkräfte zu Nr. 2.3 sind die Sachkosten nicht zuwendungsfähig, da der Ar- beitsplatz und Büromaterialien durch die Justiz gestellt werden.

222 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

5.4 Die Landesförderung kann bis zu 90 % der von der Bewilligungsbehörde als zuwendungsfähig anerkannten Gesamtausgaben betragen.

6 Verfahren

6.1 Maßgeblich für das Zuwendungsverfahren sind die §§ 23 und 44 der Landeshaushaltsordnung und die sie ergänzenden Verwaltungsvorschriften nebst allgemeine Nebenbestimmungen für Zuwendungen.

6.2 Anträge auf Gewährung einer Zuwendung sind unter Vorlage des Konzepts und des Finanzie- rungsplans (Anlagen 1 - 1.2) an die Bewilligungsbehörde zu richten.

6.3 Die Bewilligungsbehörde erteilt dem Zuwendungsempfänger einen Zuwendungsbescheid (An- lagen 2 und 2.1).

6.4 Die Auszahlung der Zuwendung erfolgt durch die Bewilligungsbehörde gemäß den Regelungen des Zuwendungsbescheides quartalsweise (jeweils in der Mitte des Quartals) nach entspre- chender Mittelanforderung.

7 Inkrafttreten Diese AV tritt ab dem 01.09.2012 in Kraft. Sie gilt längstens bis zum 31.08.2017.

223 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

Anlage 1

An die Justizvollzugsschule NRW - Fachbereich Sozialarbeit / Sozialpädagogik - Dietrich-Bonhoeffer Weg 1 42285 Wuppertal

Antrag auf Gewährung einer Zuwendung für ein Übergangsmanagement bei den Jugendarrestanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen

Geschäftszeichen: ______(wird von der Bewilligungsbehörde eingetragen)

1. Antragstellerin / Antragssteller Name/Bezeichnung

Anschrift Straße; PLZ; Ort

Auskünfte erteilen Name, Tel.-Nr., Fax-Nr., E-Mail

Bankverbindung Konto-Nummer: BLZ:

Bezeichnung des Kreditinstituts:

Kontoinhaber/ Zahlungsempfänger: ggf. Buchungsstelle:

Name/ Bezeichnung, Sitz des/der mit der Durch- führung beauftragten Trägers/Organisation (falls abweichend von obiger Anschrift)

Maßnahmeort

2. Maßnahme 2.1 Bezeichnung / angesprochener Zuwendungsbereich

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2.2 Mit der Jugendarrestanstalt abgestimmtes Konzept (als Anlage beigefügt).

2.3 Durchschnittliche wöchentliche Stundenzahl (nach TV-L)

2.4. Durchführungszeitraum von/bis

3. Finanzierungsplan Zeitpunkt der voraussichtlichen Fälligkeit (Kassenwirksamkeit) 20 20 20 und folg. in EUR 1 2 3 4 3.1 Gesamtkosten

3.2 davon grundsätzlich zuwendungsfähige Ausgaben 3.3 abzgl. Leistungen Dritter (ohne öffentliche ./. ./. ./. Förderung)

3.4 Zuwendungsfähige Gesamtausgaben = = =

3.5 Beantragte Förderung (Nr. 4)

3.6 bewilligte/beantragte öffentliche Förderung (ohne 3.5) durch 3.7 Eigenanteil

4. Beantragte Förderung 4.1 Personalausgaben (lt. beil. Kostenvoranschlag / Kostengliederung / €)

4.2 Sachausgaben (lt. beil. Kostenvoranschlag / Kostengliederung / €)

4.3 Beantragte Zuwendung / € (Summe 3.1 - 3.2)

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5. Begründung 5.1 Zur Notwendigkeit der Maßnahme (u.a.: Raumbedarf, Standort, Konzeption, Ziel, Zusammenhang mit anderen Maßnahmen, Maßnahmen desselben Aufgabenbereichs in vorhergehenden oder folgenden Jahren, alternative Möglichkeiten, Nutzen)

5.2 Zur Notwendigkeit der Förderung und zur Finanzierung (u.a.: Eigenmittel, Förderhöhe, Landesinteresse an der Maßnahme, alternative Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten)

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6. Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen

Darstellung der angestrebten Auslastung bzw. des Kostendeckungsgrades, die voraussichtliche Höhe und die Tragbarkeit der Folgelasten für die Antragstellerin/für den Antragsteller, Finanzlage der Antragstellerin/ des Antragstellers usw.

7. Erklärungen des Antragstellers 7.1 Der/die Antragsteller/in erklärt, dass mit der Maßnahme noch nicht begonnen wurde und auch vor Bekanntgabe des Zuwendungsbescheides nicht begonnen wird: ja nein (als Vorhabenbeginn ist grundsätzlich der Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- oder Leistungsvertrages zu werten).

7.2 Der/die Antragsteller/in erklärt, dass er/sie zum Vorsteuerabzug nicht berechtigt ist berechtigt ist und dies bei der Berechnung der Gesamtausgaben (Nr. 3.2) berücksichtigt hat (Preise ohne Umsatzsteuer).

7.3 Der/die Antragsteller/in erklärt, dass die Angaben in diesem Antrag (einschl. Anlagen) vollständig und richtig sind.

7.4 Der/die Antragsteller/in erklärt, über alle Vorgänge und sonstige Einzelheiten personeller und sachlicher Art, von denen er/sie während der Zusammenarbeit Kenntnis erlangt, Stillschweigen zu bewahren. Dies gilt auch nach Beendigung der Zusammenarbeit mit der Jugendarrestanstalt.

8. Anlagen  Liste " Übersicht über die Beschäftigung von notwendigem Personal"  Finanzierungsplan

______Ort, Datum (rechtsverbindliche Unterschrift)

(………………………………………..) (Name, Funktion)

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Anlage 1.1 Übersicht über die Beschäftigung von notwendigem Personal

Bezeichnung des Projekts: ______

Geschäftszeichen: ______(wird von der Bewilligungsbehörde eingetragen)

Personelle Besetzung: lfd. Name, 1) Art der Berufsausbildung Wöchentliche Beschäftigt von - bis Gesamt Höhe sonstiger Nr. Vorname 2) Berufsbezeichnung Arbeitszeit Zuschüsse 3) sonstige Qualifikation 20 20 20 20 4) Vergütungsgruppe nach TV-L

228 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

Anlage 1.2

Finanzierungsplan

Bezeichnung des Projekts: ______

Geschäftszeichen: ______(wird von der Bewilligungsbehörde eingetragen)

Bezeichnung der Mittel geplante Finanzierung davon im Haushaltsjahr insgesamt 20 20 20 20 € € € € Einnahmen für die Maß- nahme

Eigenanteil

Private Mittel Dritter

Zuwendungen nach Landesrichtlinien

Gesamtfinanzierung

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Anlage 2

______(Datum, Ort)

An

Zuwendungsbescheid (Projektförderung)

Gewährung einer Zuwendung für ein Übergangsmanagement bei den Jugendar- restanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen

Ihr Antrag vom ______in der Fassung vom ______

Anlage(n): Allgemeine Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung (AN-Best-P) Förderrichtlinien (AV d. Justizministerium vom ___. Juli 2012 (4411 - IV.30) Vordruck für die Mittelanforderung Vordrucke für den Verwendungsnachweis Checkliste Übergangsmanagement

I.

1. Bewilligung Auf Ihren o. e. Antrag bewillige ich Ihnen aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen für die Zeit vom ______bis ______(Bewilligungszeitraum) eine Zuwendung in Höhe von ______EURO

in Buchstaben ______EURO

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2. zur Durchführung der folgenden Maßnahme

(Bezeichnung des Projekts und genaue Bezeichnung des Zuwendungszwecks und - wenn mit Hilfe der Zuwendung Gegenstände erworben oder hergestellt werden - die Angabe, wie lange die Ge- genstände für den Zuwendungszweck gebunden sind.)

3. Finanzierungsart/-höhe

Die Zuwendung Anteilfinanzierung in Höhe von ...... v.H. wird in der (Höchstbetrag s. Zuwendungsbetrag) Form der Festbetragsfinanzierung

zu zuwendungsfähigen Gesamtausgaben in Höhe von ...... EUR

als Zuweisung Darlehen Schuldendiensthilfe

gewährt.

1) 4. Zuwendungsfähige Gesamtausgaben Die zuwendungsfähigen Ausgaben wurden wie folgt ermittelt:

5. Bewilligungsrahmen Die Bereitstellung des Zuwendungsbetrages ist wie folgt vorgesehen:

20 ______€ 20 ______€ 20 ______€ 20 ______€

1 nur ausfüllen, wenn beantragter und bewilligter Betrag nicht übereinstimmen oder andere Gründe eine Darstellung erfordern

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6. Auszahlung Die Zuwendung wird aufgrund der Mittelanforderung nach den ANBest-P zu § 44 LHO ausgezahlt. Sie sind als Anlage beigefügt und sind mitsamt den Förderrichtlinien Bestandteile dieses Bescheides.

II. Nebenbestimmungen

Der Zinssatz für Rückforderungen von Zuwendungen richtet sich nach den Vorschriften des § 49 a Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) NW. 1. Als Prüfungseinrichtung im Sinne der Nr. 7.2 ANBest-P ist auch ein fachlich und sachlich unab- hängiger Beauftragter (Abschlussprüfer, wie z.B. Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, geeigneter nebenberuflicher bzw. ehrenamtlicher Abschlussprüfer, Prüfungsgesellschaft) anzusehen. Die Prüfung ist neben der Ordnungsmäßigkeit und rechnerischen Richtigkeit des Verwendungs- nachweises auch inhaltlich auf die zweckentsprechende Verwendung der Landesmittel und auf die Einhaltung der der Bewilligung ansonsten zugrundeliegenden Bestimmungen abzustellen. Dabei darf unter Heranziehung sachgerechter Kriterien in zeitlicher und/oder sachlicher Hinsicht auch stichprobenweise geprüft werden. Bei der Feststellung von nicht unerheblichen Mängeln ist die Prüfung auf eine vollständige Nachweisprüfung bzw. ggf. auch auf die Vorjahre auszudeh- nen. Der Prüfungsumfang ist aktenmäßig festzuhalten. 2. Dürfen aus der Zuwendung auch Personalausgaben oder sächliche Verwaltungsausgaben ge- leistet werden und werden die Gesamtausgaben des Zuwendungsempfängers überwiegend aus Zuwendungen der öffentlichen Hand bestritten, darf der Zuwendungsempfänger seine Beschäf- tigten finanziell nicht besser stellen als vergleichbare Landesbedienstete. Höhere Vergütungen als nach dem TV-L sowie sonstige über- oder außertarifliche Leistungen dürfen nicht gewährt werden. 3. Vor Personaleinstellungen ist die Bewilligungsbehörde unter Beachtung der „Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen an freie Träger für ein Übergangsmanagement bei den Jugend- arrestanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen " zu beteiligen. 4. An Vereinsmitglieder dürfen im Rahmen dieser Projektförderung keine Honorare oder Auf- wandsentschädigungen gezahlt werden. 5. Für die Landeszuwendung ist ein Sachkonto einzurichten, auf dem sämtlich projektbezogenen Einnahmen und Ausgaben zu führen sind. 6. Von Publikationen (Pressemitteilungen etc.) ist der Bewilligungsbehörde zeitnah ein Überstück zur Verfügung zu stellen. 7. Bei Anforderung von Haushaltsmitteln ist der Zweimonatsbedarf unter Angabe der bisher getä- tigten sowie der geplanten künftigen Ausgaben darzulegen. 8. Die Bewilligungsbehörde sowie der Landesrechnungshof sind zur Prüfung beim Zuwendungs- empfänger berechtigt.

232 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

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III.

Sonstige Hinweise und Rechtsbehelfsbelehrung 1. Ich weise darauf hin, dass aus dieser Bewilligung nicht geschlossen werden kann, dass die För- derung auch in künftigen Haushaltsjahren im bisherigen Umfang erfolgt. Es ist nicht auszuschlie- ßen, dass die Entwicklung der Haushaltslage des Landes Kürzungen von Zuwendungen im Rahmen der Haushaltsplanung erfordert oder Zuwendungen deswegen ganz entfallen. Ich bitte Sie, dieses Finanzierungsrisiko, insbesondere bei Abschluss, Änderung oder Verlängerung von Verträgen (z. B. für Personal) zu berücksichtigen.

2. Der Verwendungsnachweis einschließlich des Tätigkeitsberichts ist unter Berücksichtigung einer für jeden Einzelfall auszufüllenden und nach Abschluss jeder Einzelfallmaßnahme an den Auf- traggeber zu übersendenden "Checkliste Übergangsmanagement" zu führen.

3. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Bewilligungsbehörde zu erheben. Sollte die Frist durch das Verschulden eines von Ihnen Bevollmächtigten versäumt werden, so würde dessen Verschulden Ihnen zugerechnet werden.

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

______(Unterschrift)

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Anlage 2.1 Mittelanforderung An die Justizvollzugsschule NRW - Fachbereich Sozialarbeit / Sozialpädagogik - Dietrich-Bonhoeffer Weg 1 42285 Wuppertal

über1 die Vollzugsleiterin / den Vollzugsleiter der Jugendarrestanstalt

______

Mittelanforderung / Mitteilung über den Projektstand

Zuwendung an freie Träger für ein Übergangsmanagement bei den Jugendarrest- anstalten des Landes Nordrhein-Westfalen

Zuwendungsbescheid vom ______(Datum des Bescheides)

Geschäftszeichen: ______(lt. Zuwendungsbescheid)

1. Mittelanforderung zum ______des Jahres 20__

Für den Zeitraum vom ______bis ______wird die Überweisung eines Betrages in Höhe von ______beantragt.

Bankverbindung:

BLZ: ______Konto-Nr.: ______Bezeichnung des Kreditinstituts: ______

ggf. Haushalts-/ Buchungsstelle: ______

1 in den Fällen der Nummer 2.3 der Förderrichtlinien 234 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

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2. Projektstand:

Laut Einzelnachweis (Anlage 3.1).

Die Ausgaben- und Finanzierungssituation des Projektes hat sich gegenüber dem Bewilligungsbescheid in der gültigen Fassung verändert: ja nein

Sofern sich die Situation verändert hat, bitte überarbeitete Fassung des Antragsvor- drucks beifügen.

______(Ort, Datum) (Unterschrift)

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Anlage 3 An die Justizvollzugsschule NRW - Fachbereich Sozialarbeit / Sozialpädagogik - Dietrich-Bonhoeffer Weg 1 42285 Wuppertal

über die Vollzugsleiterin / den Vollzugsleiter der Jugendarrestanstalt

______

Verwendungsnachweis (Controllingangaben)

Zuwendung an freie Träger für ein Übergangsmanagement bei den Jugendarrest- anstalten des Landes Nordrhein-Westfalen

Anlage(n): Tätigkeitsbericht (Controllingangaben) Übersicht über die Beschäftigung von notwendigem Personal Einzelnachweis Checklisten Übergangsmanagement

Bezeichnung der Maßnahme Durch Zuwendungsbescheid(e) des vom Az.: über € vom Az.: über € vom Az.: über € wurden zur Finanzierung der o. g. Maßnahme insgesamt bewilligt.

Es wurden ausgezahlt: insgesamt €.

236 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

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I. Sachbericht

Darstellung der durchgeführten Maßnahme1 (Kurze Darstellung der durchgeführten Maßnahme, u.a. Beginn, Maßnahmedauer, Abschluss, Nachweis des geförderten Personals, Erfolg und Auswirkungen der Maßnahme, etwaige Abweichungen von den dem Zuwendungsbescheid zugrundeliegenden Planungen und vom Finanzierungsplan; soweit technische Dienststellendes Zuwendungsempfängers beteiligt waren, sind die Berichte dieser Stellen beizufügen.

Auswertung des Einzelnachweises (Anlage 3.1) sowie Interpretation der Daten.

Darstellung der Zusammenarbeit mit Jugendarrestanstalten, Gerichten, Staatsanwaltschaften, den sozialen Diensten der Justiz, den Jugendämtern sowie mit sonstigen Einrichtungen, die solche Integrationshilfen anbieten.)

II. Zahlenmäßiger Nachweis 1.Einnahmen

Art Lt. Zuwendungsbescheid Lt. Abrechnu0 (Eigenanteil, Leistungen Dritter, Zuwendungen)2 ng EUR v. H. EUR v. H. Eigenanteil Leistungen Dritter (ohne öffentliche Förderung) Bewilligte öffentliche Förderung durch ……..…………………………………… ……… …………………………………. …………………………………………..

Zuwendung des Landes Insgesamt 100 100

2. Ausgaben

Art Lt. Zuwendungsbescheid Lt. Abrechnung (Eigenanteil, Leistungen Dritter, Zuwendungen)2 insgesamt davon zuwen- insgesamt davon zuwen- dungsfähig dungsfähig EUR EUR EUR EUR Personalausgaben (Einzelnachweis gem. Anlage 3.1) Sachausgaben (Einzelnachweis gem. Anlage 3.1)

Insgesamt (ggf. Einzelaufstellung beifügen)

1 Bitte auf gesondertem Blatt beifügen. 2 Sofern die Zuwendungsempfängerin oder der Zuwendungsempfänger die Einnahmen in der Sachakte in zeitlicher Reihenfolge und nach Buchungsstellen geordnet festgehalten hat, können die Einnahmen entsprechend der Gliederung des Finanzierungsplans (wie unter 1. dargestellt) summarisch dargestellt werden. Dies gilt sinngemäß auch für Ausgaben. 237 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

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III. IST - Ergebnis

Lt. Zuwendungsbescheid/ Ist-Ergebnis Finanzierungsplan zuwen- lt. Abrechnung dungsfähig EUR EUR

Ausgaben(Nr. II.1)

Einnahmen (Nr. II.21)

Mehrausgaben Minderausgaben

IV. Bestätigungen

Es wird bestätigt, dass die allgemeinen und besonderen Nebenbestimmungen des Zuwendungsbescheids beachtet wurden,

die Ausgaben notwendig waren, wirtschaftlich und sparsam verfahren worden ist und die Angaben im Verwendungsnachweis mit den Büchern und Belegen übereinstimmen,

die Ausgaben notwendig waren sowie wirtschaftlich und sparsam verfahren worden ist.

______(Ort, Datum) (Unterschrift)

V. Ergebnis der Prüfung durch die Jugendarrestanstalt

Die vorstehenden Angaben zu Nrn. I - IV wurden vorgeprüft und deren Richtigkeit bestätigt.

______(Ort, Datum) (Unterschrift der Vollzugsleitung)

VI. Ergebnis der Prüfung durch die Bewilligungsbehörde (Nr. 12.2 VV bzw. Nr. 7 ANBest-P)

Der Verwendungsnachweis wurde anhand der vorliegenden Unterlagen geprüft. Es ergaben sich keine - die aus der Anlage ersichtlichen - Beanstandungen.

______(Ort, Datum) (Unterschrift)

238 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

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Anlage 3.1 Einzelnachweis (Seite ___ )

Ausgaben Beleg-Nr. Datum Einnahmen Personalkosten Sachausgaben

Summe

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Anlage 2 zu Nr. 5.1 zu § 44 LHO

Allgemeine Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung (ANBest-P)

Die ANBest-P enthalten Nebenbestimmungen (Bedingungen und Auflagen) im Sinne des § 36 VwVfG. NRW. sowie notwendige Erläuterungen. Die Nebenbestimmungen sind Bestandteil des Zu- wendungsbescheides, soweit dort nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist.

Inhalt Nr. 1 Anforderung und Verwendung der Zuwendung Nr. 2 Nachträgliche Ermäßigung der Ausgaben oder Änderung der Finanzierung Nr. 3 Vergabe von Aufträgen Nr. 4 Zur Erfüllung des Zuwendungszwecks beschaffte Gegenstände Nr. 5 Mitteilungspflichten der Zuwendungsempfängerin oder des Zuwendungsempfängers Nr. 6 Nachweis der Verwendung Nr. 7 Prüfung der Verwendung Nr. 8 Erstattung der Zuwendung, Verzinsung

1 Anforderung und Verwendung der Zuwendung 1.1 Die Zuwendung darf nur zur Erfüllung des im Zuwendungsbescheid bestimmten Zwecks verwendet werden. Die Zuwendung ist wirtschaftlich und sparsam zu verwenden.

1.2 Alle mit dem Zuwendungszweck zusammenhängenden Einnahmen (insbesondere Zuwendungen, Leistungen Dritter, Beiträge und Spenden) und der Eigenanteil der Zuwendungsempfängerin oder des Zuwendungsempfängers sind als Deckungsmittel für alle mit dem Zuwendungszweck zusam- menhängenden Ausgaben einzusetzen. Der Finanzierungsplan ist hinsichtlich des Gesamtergebnis- ses verbindlich.

1.3 Dürfen aus der Zuwendung auch Personalausgaben oder sächliche Verwaltungsausgaben geleistet werden und werden die Gesamtausgaben der Zuwendungsempfängerin oder des Zuwendungsemp- fängers überwiegend aus Zuwendungen der öffentlichen Hand bestritten, darf die Zuwendungsemp- fängerin oder der Zuwendungsempfänger seine Beschäftigten finanziell nicht besser stellen als ver- gleichbare Landesbeschäftigte. Höhere Vergütungen als nach dem TV-L sowie sonstige über- oder außertarifliche Leistungen dürfen nicht gewährt werden.

1.4 Die Zuwendung darf nur soweit und nicht eher angefordert werden, als sie innerhalb von zwei Mona- ten nach der Auszahlung für fällige Zahlungen benötigt wird. Die Anforderung jedes Teilbetrages muss die zur Beurteilung des Mittelbedarfs erforderlichen Angaben enthalten. Im Übrigen darf die Zuwendung wie folgt in Anspruch genommen werden:

1.4.1 bei Anteil- oder Festbetragsfinanzierung jeweils anteilig mit etwaigen Zuwendungen anderer Zuwen- dungsgeber und den vorgesehenen eigenen und sonstigen Mitteln der Zuwendungsempfängerin oder des Zuwendungsempfängers,

1.4.2 bei Fehlbedarfsfinanzierung, wenn die vorgesehenen eigenen und sonstigen Mittel der Zuwen- dungsempfängerin oder des Zuwendungsempfängers verbraucht sind. Wird ein im Haushaltsjahr zu deckender Fehlbedarf anteilig durch mehrere Zuwendungsgeber finanziert, so darf die Zuwendung nur anteilig mit den Zuwendungen der anderen Zuwendungsgeber angefordert werden.

240 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

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1.5 Der Zuwendungsbescheid kann mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden, wenn sich heraus- stellt, dass der Zuwendungszweck mit der bewilligten Zuwendung nicht zu erreichen ist.

1.6 Ansprüche aus dem Zuwendungsbescheid dürfen weder abgetreten noch verpfändet werden.

2 Nachträgliche Ermäßigung der Ausgaben oder Änderung der Finanzierung Ermäßigen sich nach der Bewilligung die in dem Finanzierungsplan veranschlagten Gesamtausga- ben für den Zuwendungszweck, erhöhen sich die Deckungsmittel oder treten neue Deckungsmittel hinzu, so ermäßigt sich – außer bei einer Festbetragsfinanzierung - die Zuwendung

2.1 bei Anteilfinanzierung anteilig mit etwaigen Zuwendungen anderer Zuwendungsgeber und den vor- gesehenen eigenen und sonstigen Mitteln der Zuwendungsempfängerin oder des Zuwendungsemp- fängers,

2.2 bei Fehlbedarfs- und Vollfinanzierung um den vollen in Betracht kommenden Betrag.

3 Vergabe von Aufträgen

3.1 Wenn die Zuwendung oder bei Finanzierung durch mehrere Stellen der Gesamtbetrag der Zuwen- dung mehr als 100.000 EUR beträgt, sind anzuwenden:

3.1.1 bei der Vergabe von Aufträgen für Bauleistungen der Abschnitt 1 der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB),

3.1.2 bei der Vergabe von Aufträgen für Lieferungen und Dienstleistungen der Abschnitt 1 der Verdin- gungsordnung für Leistungen - ausgenommen Bauleistungen - (VOL).

3.2 Verpflichtungen der Zuwendungsempfängerin oder des Zuwendungsempfängers, aufgrund des § 98 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und der Vergabeverordnung (VgV) die Abschnitte 2ff. der VOB/A bzw. VOL/A oder die VOF anzuwenden oder andere Vergabebestimmun- gen einzuhalten, bleiben unberührt. Sektorenauftraggeber, deren Maßnahmen mit einem Fördersatz von 50 v.H. der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben oder einem höheren Betrag gefördert wer- den, sind verpflichtet, den Abschnitt 3 der VOB/A bzw. VOL/A anzuwenden.

4 Zur Erfüllung des Zuwendungszwecks beschaffte Gegenstände

4.1 Gegenstände, die zur Erfüllung des Zuwendungszwecks erworben oder hergestellt werden, sind für den Zuwendungszweck zu verwenden und sorgfältig zu behandeln. Die Zuwendungsempfängerin oder der Zuwendungsempfänger darf über sie vor Ablauf der im Zuwendungsbescheid festgelegten zeitlichen Bindung nicht verfügen.

4.2 Die Zuwendungsempfängerin oder der Zuwendungsempfänger hat die zur Erfüllung des Zuwen- dungszwecks beschafften Gegenstände, deren Anschaffungs- oder Herstellungswert 410 EUR (oh- ne Umsatzsteuer) übersteigt, zu inventarisieren. Soweit aus besonderen Gründen das Land Eigen- tümer ist oder wird, sind die Gegenstände in dem Inventar besonders zu kennzeichnen. 241 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

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5 Mitteilungspflichten der Zuwendungsempfängerin oder des Zuwendungsempfängers

Die Zuwendungsempfängerin oder der Zuwendungsempfänger ist verpflichtet, unverzüglich der Be- willigungsbehörde anzuzeigen,

5.1 wenn sie oder er nach Vorlage des Finanzierungsplans weitere Zuwendungen für denselben Zweck bei anderen öffentlichen Stellen beantragt oder von ihnen erhält oder wenn sie oder er - gegebenen- falls weitere - Mittel von Dritten erhält,

5.2 der Verwendungszweck oder sonstige für die Bewilligung der Zuwendung maßgebliche Umstände sich ändern oder wegfallen,

5.3 sich herausstellt, dass der Zuwendungszweck nicht oder mit der bewilligten Zuwendung nicht zu erreichen ist,

5.4 die abgerufenen oder ausgezahlten Beträge nicht innerhalb von zwei Monaten nach Auszahlung verbraucht werden können,

5.5 zu inventarisierende Gegenstände innerhalb der zeitlichen Bindung nicht mehr entsprechend dem Zuwendungszweck verwendet oder nicht mehr benötigt werden.

6 Nachweis der Verwendung

6.1 Die Verwendung der Zuwendung ist innerhalb von sechs Monaten nach Erfüllung des Zuwendungs- zwecks, spätestens jedoch mit Ablauf des sechsten auf den Bewilligungszeitraum folgenden Monats der Bewilligungsbehörde nachzuweisen (Verwendungsnachweis). Ist der Zuwendungszweck nicht bis zum Ablauf des Haushaltsjahres erfüllt, ist binnen vier Monaten nach Ablauf des Haushaltsjahres über die in diesem Jahr erhaltenen Beträge ein Zwischennachweis in der Form des einfachen Ver- wendungsnachweises (Nr. 6.6) zu führen.

6.2 Der Verwendungsnachweis besteht aus einem Sachbericht und einem zahlenmäßigen Nachweis.

6.3 In dem Sachbericht sind die Verwendung der Zuwendung sowie das erzielte Ergebnis im Einzelnen darzustellen.

6.4 In dem zahlenmäßigen Nachweis sind die Einnahmen und Ausgaben in zeitlicher Folge und vonei- nander getrennt entsprechend der Gliederung des Finanzierungsplans auszuweisen. Der Nachweis muss alle mit dem Zuwendungszweck zusammenhängenden Einnahmen (insbesondere Zuwendun- gen, Leistungen Dritter, Beiträge, Spenden und eigene Mittel) und Ausgaben enthalten. Aus dem Nachweis müssen Tag, Empfängerin oder Empfänger, Einzahlerin oder Einzahler sowie Grund und Einzelbetrag jeder Zahlung ersichtlich sein. Soweit die Zuwendungsempfängerin oder der Zuwen- dungsempfänger die Möglichkeit zum Vorsteuerabzug nach § 15 Umsatzsteuergesetz hat, dürfen nur die Entgelte (Preise ohne Umsatzsteuer) berücksichtigt werden.

242 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

6.5 Mit dem Nachweis sind die Originalbelege (Einnahme- und Ausgabebelege) über die Einzelzahlun- gen und die Verträge über die Vergabe von Aufträgen vorzulegen.

6.6 Sofern ein einfacher Verwendungsnachweis zugelassen ist, besteht der zahlenmäßige Nachweis (Nr. 6.4) aus einer summarischen Darstellung der Einnahmen und Ausgaben entsprechend der Gliederung des Finanzierungsplans. Auf die Vorlage der Belege (Nr. 6.5) wird verzichtet.

6.7 Die Belege müssen die im Geschäftsverkehr üblichen Angaben und Anlagen enthalten, die Ausga- bebelege insbesondere die Zahlungsempfängerin oder den Zahlungsempfänger, Grund und Tag der Zahlung, den Zahlungsbeweis und bei Gegenständen den Verwendungszweck. Im Verwendungs- nachweis ist zu bestätigen, dass die in den Belegen enthaltenen Angaben richtig sind, die Ausgaben notwendig waren und wirtschaftlich und sparsam verfahren worden ist. Beim einfachen Verwen- dungsnachweis (Nr. 6.6) ist die Übereinstimmung der Einnahmen und Ausgaben mit den Büchern und Belegen zu bestätigen.

6.8 Die Zuwendungsempfängerin oder der Zuwendungsempfänger hat die Belege fünf Jahre nach Vor- lage des Verwendungsnachweises aufzubewahren, sofern nicht nach steuerrechtlichen oder ande- ren Vorschriften eine längere Aufbewahrungsfrist bestimmt ist. Zur Aufbewahrung können auch Bild- oder Datenträger verwendet werden. Das Aufnahme- und Wiedergabeverfahren muss den Grund- sätzen ordnungsmäßiger Buchführung oder einer in der öffentlichen Verwaltung allgemein zugelas- senen Regelung entsprechen.

6.9 Darf die Zuwendungsempfängerin oder der Zuwendungsempfänger zur Erfüllung des Zuwendungszwecks Mittel an Dritte weiterleiten, sind die von den empfangenden Stellen ihr oder ihm zu erbringenden Verwendungs- oder Zwischennachweise dem Verwendungs- oder Zwischen- nachweis nach Nr. 6.1 beizufügen.

7 Prüfung der Verwendung

7.1 Die Bewilligungsbehörde ist berechtigt, Bücher, Belege und sonstige Geschäftsunterlagen zur Prü- fung anzufordern - soweit sie nicht mit dem Verwendungsnachweis vorzulegen sind - sowie die Ver- wendung der Zuwendung durch Einsicht in die Bücher, Belege und sonstigen Geschäftsunterlagen örtlich zu prüfen oder durch Beauftragte prüfen zu lassen. Die Zuwendungsempfängerin oder der Zuwendungsempfänger hat die erforderlichen Unterlagen bereitzuhalten und die notwendigen Aus- künfte zu erteilen.

7.2 Unterhält die Zuwendungsempfängerin oder der Zuwendungsempfänger eine eigene Prüfungsein- richtung, ist von dieser der Verwendungsnachweis vorher zu prüfen und die Prüfung unter Angabe ihres Ergebnisses zu bescheinigen.

7.3 Der Landesrechnungshof ist berechtigt, bei der Zuwendungsempfängerin oder dem Zuwendungs- empfänger zu prüfen.

7.4 Der Europäische Rechnungshof ist berechtigt, bei der Zuwendungsempfängerin oder dem Zuwen- dungsempfänger zu prüfen, soweit die Ausgaben ganz oder teilweise zu Lasten des Haushalts der Europäischen Gemeinschaft geleistet werden.

243 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

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8 Erstattung der Zuwendung, Verzinsung

8.1 Die Zuwendung ist unverzüglich zu erstatten, soweit ein Zuwendungsbescheid nach Verwaltungs- verfahrensrecht (insbesondere §§ 48, 49 VwVfG. NRW.) oder anderen Rechtsvorschriften mit Wir- kung für die Vergangenheit zurückgenommen oder widerrufen oder sonst unwirksam wird.

8.2 Der Erstattungsanspruch wird insbesondere festgestellt und geltend gemacht, wenn

8.2.1 eine auflösende Bedingung eingetreten ist (z. B. nachträgliche Ermäßigung der Ausgaben oder Än- derung der Finanzierung nach Nr. 2),

8.2.2 die Zuwendung durch unrichtige oder unvollständige Angaben erwirkt worden ist,

8.2.3 die Zuwendung nicht oder nicht mehr für den vorgesehenen Zweck verwendet wird.

8.3 Ein Widerruf mit Wirkung für die Vergangenheit kann auch in Betracht kommen, soweit die Zuwen- dungsempfängerin oder der Zuwendungsempfänger

8.3.1 ausgezahlte Beträge nicht innerhalb von zwei Monaten nach der Auszahlung zur Erfüllung des Zu- wendungszecks verwendet,

8.3.2 Auflagen nicht oder nicht innerhalb einer gesetzten Frist erfüllt, insbesondere den vorgeschriebenen Verwendungsnachweis nicht rechtzeitig vorlegt sowie Mitteilungspflichten (Nr. 5) nicht rechtzeitig nachkommt.

8.4 Der Erstattungsanspruch ist mit 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz jährlich zu verzinsen (§ 49a Abs. 3 Satz 1 VwVfG. NRW.).

8.5 Werden ausgezahlte Beträge nicht innerhalb von zwei Monaten nach der Auszahlung zur Erfüllung des Zuwendungszwecks verwendet und wird der Zuwendungsbescheid nicht zurückgenommen oder widerrufen, können für die Zeit von der Auszahlung bis zur zweckentsprechenden Verwendung ebenfalls Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz jährlich verlangt werden (§ 49a Abs. 4 VwVfG. NRW.). Entsprechendes gilt, wenn die Zuwendung in Anspruch genommen wird, obwohl etwaige Zuwendungen anderer Zuwendungsgeber, vorgesehene eigene oder sonstige Mittel der Zuwendungsempfängerin oder des Zuwendungsempfängers anteilig oder vorrangig einzusetzen sind (Nr. 1.4).

244 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

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Bekanntmachungen

Nr. 27. Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 16. August 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 245 -

Die Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat folgende Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW anerkannt:

Brigitte Heupgen, Jens Heupgen und Dr. Michael Schneider - Kanzlei Heupgen GbR- Duisburger Str. 470, 45478 Mülheim an der Ruhr, Tel.: 0208/588 33 0 Fax: 0208/588 3333 Internet: www. heupgen.de E-Mail: [email protected]

Nr. 28. Präsidialrat der Sozialgerichtsbarkeit des Landes Nordrhein-Westfalen

Bekanntmachung d. JM vom 15. August 2012 (2701 – Z. 1) - JMBl. NRW S. 245 -

Richterin am Landessozialgericht Ursula Hagemeier ist aus dem Präsidialrat der Sozialgerichts- barkeit des Landes Nordrhein-Westfalen ausgeschieden.

Neuer 2. stellvertretender Vorsitzender ist

Vorsitzender Richter am Landessozialgericht Dr. Ulrich Freudenberg Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen in Essen

Als neuer 3. stellvertretender Vorsitzender ist

Richter am Sozialgericht Harald Witt Sozialgericht Münster nachgerückt.

Nr. 29. Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 22. August 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 245 -

Der Präsident des Oberlandesgerichts Hamm hat folgende Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW anerkannt:

Rechtsanwalt Thomas Belitz, Zweigniederlassung Ackerstraße 47, 59423 Unna, Tel.: 02303/9011180 Fax: 02303/9011181

245 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

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Personalnachrichten

Justizministerium

Ernannt: z. Regierungsdirektor/in: Oberregierungsrat/-rätin Frauke Fischer, Hans-Joachim Klein, Jörg Ludley u. Sabine Mazannek,

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am AG – als d. ständ. Vertr. e. Dir. -: Richterin am AG Gabriele Wefers in Vier- sen; z. Richterin am AG: Richterin Kristina Seidler in Ratingen; z. Sozialoberamtsrätin: Sozi- alamtsrätin Marion Küster in Düsseldorf; z. Sozialamtfrau: Sozialoberinspektorin Maria Mömken-Broß und Angelika van Plüer in Duisburg; z. Ersten Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 -: Erster Justizhauptwachtmeister A 5 Uwe Urban in Rheinberg.

Versetzt:

Richter am AG Dr. Nikolaus von Hartz aus Düsseldorf nach Ratingen.

Ruhestand:

Vors. Richter am Landgericht Manfred Pyschny in Wuppertal u. Justizamtmännin Ute Squar in Wuppertal.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notare

Filiz Oruc in Dinslaken, Matthias Schneider u. Nils Thormeyer in Duisburg, Björn Arndt, Wiebke Backhaus, Volker Bätzgen, Daniel Callejon Thömmes, Dr. Christian van Endern, Bettina Fel- genhauer, Jo-Wendy Frege, David Friedrich, Tim Geier, Martin Giepen, Katharina Gorontzi, Christian Heicke, LL.M., Jochen Henning, Dr. Markus Hofmann, LL.M., Dr. Christoph Homber- ger, Dirk Alfons Hüwe, Dr. Alexandra Jorzig, Sebastian Karl Kamm, Angela Klappert, Robert Kleba, Dr. Sebastian Köbler , Lars Koch, Jochen Kuck, Prof. Dr. Tobias Leidinger, Natascha Leyendecker-Langner, Stefanie Löbermann, Dr. Florian Michallik, Jan Gerd Möller, Andreas Müller, Christina Anna Müller, Mai Thao Nguyen, Eva Ottemeyer, Phillipp Perzborn, LL.M., Dr. Manfred Peter, Verena Rosche, Claudia Rügemer, Helge Rust, Ursula Rust, Frank Sarangi, LL.M., Karin Schmidtmann, Marc Schramm, Felix Schreiber, LL.M., Ariane Freifrau von Seherr- Thoß, Dr. Jens Wahlhäuser, Dr. Anika Yomere u. Sebastian Zöllner in Düsseldorf, Fabian Völ- ker in Erkrath, Nadine Vetter in Geldern, Dr. Axel Mauersberger in Heiligenhaus, Luciana Fliether in Hilden, Varol Eren in Hückelhoven, Peter Klein in Moers, Sebastian Wysmalek in Mönchengladbach, Martin Kievits in Mülheim an der Ruhr, Mahban Baghizadeh-Toosi, LL.M. in Neuss, Maximilian van Kell in Oberhausen, Jennifer Breuer in Ratingen, Aline Helene Brill in Velbert, Anna Kordes in Willich, Ersan Kilic, Susanne Niemers, Philipp Thomas von Mering, LL.M. u. Prof. Dr. Susanne Walther in Wuppertal.

Erreichen der Altersgrenze:

Notar Ulf Scharrelmann in Düsseldorf. 246 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richter am OLG: Prof. Dr. Georg Borges; z. Richter am LG: Richter Robert Nober in Essen; z. Richter am AG: Richter Sven Peter Wegert in Bocholt; z. Justizobersekretärin: Justizsekre- tärin Mareike Hullmann in Essen.

Amtsübertragung:

Richter am AG - als d. std. Vertr. e. Dir. - (R2): Richter am AG - als weiterer Aufsicht führender Richter - (R2) Michael Kersting in Münster.

Ruhestand:

Richter am AG Frank Haardt in Bochum, Heinrich Hermann Becker in Marl u. Jochen Gramse in Recklinghausen; Justizoberamtsrat Hans Elmar Weber in Lüdenscheid; Justizamtsrätin Erika Knittler in Münster; Justizhauptsekretär Friedhelm Krems in Dortmund.

Richterin auf Probe

Ernannt:

Assessorin Dr. Cornelia Kraus u. Annette Maria Luise Krömer.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Leitenden Oberstaatsanwältin (BesGr. R 3): Oberstaatsanwältin Michaela Feld-Geuking b. d. GStA; z. Oberstaatsanwältin: Staatsanwältin Claudia Rosenbaum aus Arnsberg b. d. GStA; z. Staatsanwalt/-anwältin: Staatsanwalt/Staatsanwältin (Richter/-in auf Probe) Franca Bandorski in Essen u. Nils Warmbold in Hagen; z. Ersten Justizhauptwachtmeisterin: Justiz- hauptwachtmeisterin Anja Gabrys in Hagen.

Ruhestand:

Justizhauptsekretärin Marita Stuckstette in Essen; Erster Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 5 - Thomas Schröer in Hamm.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Ruth Janina Beckmann in Marl, Esther; Brauhardt in Datteln, Konrad Breuer (bisher RAK Köln) in Essen, Jens Buddendick in Essen, Simone Dahlmann-Ludwig (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Dr. Uwe Ganzer (bisher RAK Celle) in Bochum, Andreas Gries in Bottrop, Andreas Gritsch in Dortmund, Matthias Hammacher (bisher RAK Brandenburg) in Essen, Dagmar Hellenkemper in Essen, Matthias HInghaus in Herford, Achim Hoffmann in Kamen, Klaas Ma- rian Horst in Bielefeld, Helmut Ismar in Soest, Karin Kersebaum (bisher RAK Frankfurt) in Es- sen, Lars Kersebaum (bisher RAK Frankfurt) in Essen, Dr. Wim Kreytenberg (bisher RAK Düs- seldorf) in Dorsten, Maike Krieger in Paderborn, Dr. Johannes Mai LL.M. oec. (bisher RAK Frankfurt) in Münster, Ansgar Meis (bisher RAK Frankfurt) in Horstmar, Marc Piduch in Menden,

247 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

Torsten Prante (bisher RAK München) in Minden, Daniela Slotta in Dortmund, Manfred Stelthove in Warendorf, Ruprecht Türk (bisher RAK Köln) in Steinfurt-Burgsteinfurt, Martin van Volxem (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Sarah Walisko (bisher RAK Düsseldorf) in Bottrop, Julia Weinert in Unna, Leif Kristof Wütherich (bisher RAK Nürnberg) in Bielefeld.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Rolf Marxsmeier in Lemgo, Andrea Hardenberg in Dortmund, Özlem Reddig in Münster.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Christian Mitschke in Essen, Sebastian Zöllner in Lübbecke, Tim Ettner in Hagen, Inga Dransfeld-Haase in Halle, Karin Hofeditz in Hagen, Dr. Dileyha Altintas, LL.M. in Bochum, Wiebke Pehl in Essen, Dr. Hans-Ralph Trommer in Bochum, Swen Lütkeschümer in Rheine, Simon Meyer in Iserlohn.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte u. Notare Dirk Holtermann u. Erwin Schlüter in Dortmund.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richter am LG: Richter Dr. Andy Ruzik in Aachen, Wolfgang Rudolf Bengel, Florian Alexan- der Kockentiedt, Marin Kümpel, Oliver Kuttig, Mario Ibanez Ortiz in Köln; z. Richterin am AG: Richterin Gesa Liesen in Leverkusen; z. Justizobersekretär/in: Justizsekretär/in Daniela Laas in Bonn u. Stefano Butticé in Köln; z. Ersten Justizhauptwachtmeisterin: Justizhauptwacht- meisterin Petra Helle in Köln.

Amtsübertragung:

Erster Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 -: Erster Justizhauptwachtmeister Patrick Lahmann, Udo Mies u. Heinz Günter Oswald in Köln.

Versetzt:

Richterin am LG Sigrid Kunze aus Aachen nach Köln.

Ruhestand:

Richter am AG - als ständiger Vertreter e. Dir. - Thomas Becker in Aachen, Justizamtsinspektor - BesGr. A 9 m.AZ.- Helmut Heiligers in Bonn, Erster Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 - Franz Dahm in Köln, Justizhauptwachtmeister Dirk Herbert Pützstück in Siegburg.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Justizamtsinspektorin: Justizhauptsekretärin Andrea Ingrid Dagmar Rennert in Aachen; z. Justizhauptsekretärin: Justizobersekretärin Petra Agnes Grunwald in Bonn.

248 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

Ruhestand:

Staatsanwältin Jeanette Keil-Weber in Köln u. Justizhauptsekretär Thomas Seekircher in Aa- chen

LAG-Bezirk Düsseldorf

Ernannt: z. Richter/in am ArbG: Richter/in Dr. Oliver Reinartz in Düsseldorf u. Judith Sträter in Mön- chengladbach.

Versetzt:

Richterin am ArbG Marion Heberling aus Duisburg in den Geschäftsbereich d. Präsidentin d. LAG Hamm.

Ruhestand:

Regierungsoberinspektorin Magdalene Urbanski in Düsseldorf.

LAG-Bezirk Hamm

Ruhestand:

Regierungsoberamtsrat Gerd Wiersig in Hamm.

Versetzt:

Richterin am ArbG Petra Goetzeler nach Duisburg.

Justizvollzug

Ernannt: z. Sozialamtfrau: Sozialoberinspektorin Susanne Martin in Essen; z. Justizvollzugsamtsin- spektor - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizvollzugsamtsinspektor Uwe Rheidt in Siegburg; z. Be- triebsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ -: Betriebsinspektor Hubert Wiehoff in Werl; z. Betriebsin- spektor: Hauptwerkmeister Uwe Zeitel in Werl; z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvoll- zugshauptsekretär Hartmut Thiessen in Bochum, Sascha Drewke in Siegburg; z. Justizvoll- zugshauptsekretärin: Justizvollzugsobersekretärin Mirela Besirevic in Bochum, Thomas Her- mes u. Riccardo Nicklaus in Siegburg; z. Hauptwerkmeister: Oberwerkmeister Jürgen Timm in Werl.

Ruhestand:

Betriebsinspektor Wilhelm Volpers in Münster.

249 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

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Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher aus- drücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestellter behinderter Men- schen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Vors. Richter/in am LSG (R 3) in Essen mehrere Vors. Richter/in am OLG (R 3) in Köln

1 Vors. Richter/in am LAG (R 3) in Düsseldorf

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin - als der ständ. Vertr. eines LOStA - (R 2 m. AZ.) b. d. StA in Wuppertal

1 Vors. Richter am LG (R 2) in Hagen mehrere Richter/in am OLG (R 2) in Köln

1 o. mehrere Vors. Richter/in am LG (R 2) in Düsseldorf mehrere Richter/in am AG - als weit. Aufs. führ. Richter/in – (R 2) in Münster

1 Richter/in am LSG (R 2) in Essen

1 Staatsanwalt/-anwältin - als Gruppenleiter – (R 1 m. AZ.) b. d. StA in Siegen

1 o. mehrere Richter/in am AG in Rheda-Wiedenbrück

1 o. mehrere Richter/in am AG in Münster

1 Richter/in am AG in Ahaus mehrere Richter/in am LG in Dortmund

1 Staatsanwalt/-anwältin in Essen

1 Justizoberamtsrat/-amtsrätin - Bezirksrevisor/in - fliegend - im OLG-Bezirk Köln

1 Sozialoberamtsrat/-amtsrätin - Gruppenleiter/-in der Fachkräfte des ambulanten Sozialen Dienstes der Justiz – b. d. LG Bonn

1 Justizamtmann/-amtfrau - Rechtspfleger/-in oder Sachbearbeiter/-in - b. d. StA Bielefeld

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Bereichsleiter/in im Strafhaftbereich - b. d. JVA Düsseldorf - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Düsseldorf angefordert werden -

250 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter

Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 17

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Fahrdienstleiter/in - b. d. JVA Düsseldorf - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Düsseldorf angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 10 mittlerer Dienst) - Leiter/in d. allgem. Vollzugsdiens- tes - b. d. JVA Essen - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Essen angefordert werden - mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Düsseldorf

2 Betriebsinspektor/in b. d. JVA Münster mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Düsseldorf

Geschäftsleiter/in b. d. OVG für das Land NRW

Bei dem OVG für das Land NRW ist zum 1. Februar 2013 der Dienstposten der Geschäftsleiterin/des Geschäftsleiters (zugleich ständige/r Vertreter/in des Dezernenten 6) zu besetzen. Die Funktion ist der- zeit in der Bandbreite den BesGr. A 13 bis A 15 (höherer Dienst/Aufstiegsbeamte) zugeordnet. Das An- forderungsprofil kann b. d. Präsidenten des Oberverwaltungsgerichts für das Land NRW angefordert werden.

Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdienstes sowie des höheren Justizdienstes (Aufstiegsbeamte), denen ein Amt bis zu BesGr. A 15 übertragen ist.

Stellvertr. Geschäftsleiter/in b. d. LG Hagen

Es wird Bewerbungen entgegengesehen für den Dienstposten d. stellvertretenden Geschäftsleiters/ stell- vertretenden Geschäftsleiterin bei dem Landgericht Hagen. Die Funktion ist derzeit der Besoldungsgrup- pe A 12 BBesO zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Jus- tizdienstes, denen ein Amt bis zur Besoldungsgruppe A 12 BBesO übertragen ist. Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstwege an den Präsidenten des Oberlandesgerichts in Hamm zu richten.

Leiter/in des Sozialdienstes bei der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel

Bei der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel ist die Funktion der Leiterin oder des Leiters des Sozi- aldienstes zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den BesGr. A 11 bis A 12 BBesO (gehobener Dienst) zugeordnet. Bewerbungen von Tarifbeschäftigten sind nicht ausgeschlossen. Das Anforderungs- profil kann bei dem Justizministerium Nordrhein-Westfalen erbeten werden.

Leitung des Werkdienstes b. d. JVA Aachen

Bei der JVA Aachen ist zum 1. Dezember 2012 der Dienstposten der Leitung des Werkdieses zu beset- zen. Die Funktion ist der BesGr. A 10 BBesO (mittlerer Dienst) zugeordnet. Das Anforderungsprofil kann b. d. Leiterin d. JVA Aachen angefordert werden.

Berichtigung:

Die Ausschreibunge einer Stelle f. e. Erste/n Justizhauptwachtmeister/in (A5) in Münster (JMBl. NRW Nr. 16 v. 15. August 2012) wird dahingehend ergänzt, dass es sich um eine Stelle b. d. StA Münster han- delt.

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Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 15. September 2012, Nr. 18

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Richtlinien zur Erhaltung der Übereinstimmung zwischen Grundbuch und Liegenschafts- kataster (Übereinstimmungs-Richtlinien)……………………………………………………….. 253

Bekanntmachungen

Studienordnung für den Studiengang Rechtspflege an der Fachhochschule für Rechts- pflege Nordrhein-Westfalen………………………………………………………………………. 254

Hauptpersonalrat der Staatsanwälte bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein- Westfalen………………………………………………………………………………………….. 262

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 263

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 271

Allgemeine Verfügungen

Nr. 23. Richtlinien zur Erhaltung der Übereinstimmung zwischen Grundbuch und Liegenschaftskataster (Übereinstimmungs-Richtlinien)

AV d. JM (3850 - I.42) und RdErl. d. MIK (37 - 51.10.02 - 8410) v. 30. Juli 2012 - JMBl. NRW S. 253 -

Die AV d. JM (3850 - I.42) und der RdErl. d. IM (32 - 51.10.02 - 8410) vom 29.10.2009 -JMBl. NRW S. 261 -, werden wie folgt geändert:

I. 1. In Abschnitt I Nummer 10 wird das Wort "Innenministerium" durch die Wörter "für das amtliche Vermessungswesen zuständige Ministerium" ersetzt.

2. In Abschnitt II wird die Angabe "2012" durch die Angabe "2016" ersetzt.

II. Diese AV tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.

252 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

Bekanntmachungen

Nr. 30. Studienordnung für den Studiengang Rechtspflege an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen - Fassung 20111 -

Bekanntmachung d. JM NRW vom 21. August 2012 (2322 - V. 6) - JMBl. NRW S. 254 -

Die Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen in Bad Münstereifel hat aufgrund des § 2 in Verbindung mit § 10 Abs. 1 Nr. 2 und § 13 Nr. 1 des Gesetzes über die Fachhoch- schulen für den öffentlichen Dienst im Lande Nordrhein-Westfalen vom 29. Mai 1984 (GV. NRW. S. 303), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes zur Änderung der gesetzlichen Befristungen im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Inneres und Kommunales vom 16. November 2010 (GV. NRW. S. 600), in Verbindung mit § 8 Abs. 3 der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung der Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger des Landes Nordrhein- Westfalen für den Studiengang Rechtspflege mit meiner Genehmigung eine Studienordnung und Studienpläne für die fachwissenschaftlichen Studienzeiten erlassen, die hiermit veröffent- licht werden.

Vom Abdruck der Studienpläne wird abgesehen.

§ 1 Aufgabe der Studienordnung

(1) Die Studienordnung regelt Inhalt und Aufbau der fachwissenschaftlichen Studienzeiten im Rahmen der Rechtspflegerausbildungsordnung (RpflAO). Sie konkretisiert die Lehr- gegenstände, die Art und Form der Lehrveranstaltungen sowie die Studienleistungen.

(2) Studienverlauf und Studieninhalte sind mit der Ausgestaltung der fachpraktischen Studi- enzeiten abgestimmt.

(3) Die Studienordnung dient der Information aller an der Ausbildung Beteiligten.

§ 2 Studienziel; Grundsätze

(1) Die Fachhochschule vermittelt den Studierenden im Rahmen des durch § 2 RpflAO vor- gegebenen Ausbildungsziels die für den angestrebten Rechtspflegerberuf erforderlichen theoretischen Kenntnisse und Fertigkeiten.

(2) Das Studium legt die fachwissenschaftlichen Grundlagen der Rechtspflegerausbildung zur Berufsfähigkeit und Berufsfertigkeit.

(3) Die Studierenden sollen zu selbstständig und selbstkritisch handelnden Rechtspflege- rinnen und Rechtspflegern herangebildet werden, die in der Lage sind, die ihnen zuge-

1 Zuletzt geändert durch Beschluss des Fachbereichsrates vom 18.05.2011 und des Senats vom 14.06.2011

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wiesenen Aufgaben mit sozialem und wirtschaftlichem Verständnis sachgerecht und zü- gig zu erledigen.

(4) Neben der Vermittlung der zur Berufsausübung erforderlichen Kenntnisse und Fertigkei- ten sollen die methodischen, kommunikativen und informationstechnologischen Fähig- keiten der Studierenden angemessen gefördert werden.

(5) Das fachwissenschaftliche Studium soll den allgemeinen Bildungsstand und das rechts- politische Verständnis der Studierenden fördern. Sie werden so ausgebildet, dass sie sich der freiheitlich demokratischen Grundordnung unseres Staates und dem Gemein- wohl verpflichtet fühlen. Sie sollen ihren künftigen Beruf als Dienst an den rechtsuchen- den Bürgerinnen und Bürgern begreifen und diese Einstellung in der Arbeitsweise er- kennen lassen; dazu gehören insbesondere eine transparente Verfahrensführung und verständliche Entscheidungsbegründungen.

(6) Den Studierenden sollen die Fähigkeit und das Pflichtbewusstsein zum vertiefenden Selbststudium und zur eigenständigen Weiterbildung vermittelt werden.

(7) Die Fachhochschule vermittelt im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein Sportangebot. Die Organisation der Sportförderung wird einer Lehrkraft der Fachhochschule (Sportdozentin oder Sportdozent) übertragen.

§ 3 Aufbau und Gliederung des Studiums

(1) Die Rechtspflegerausbildung in Nordrhein-Westfalen erfolgt in einem dreijährigen Studi- engang Rechtspflege an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen.

(2) Das Studium gliedert sich in fachwissenschaftliche und fachpraktische Studienzeiten. Die fachwissenschaftlichen Studienzeiten (21 Monate) werden an der Fachhochschule für Rechtspflege abgeleistet, die fachpraktischen Studienzeiten (15 Monate) bei Gerich- ten und Staatsanwaltschaften.

(3) Das Studium umfasst fünf Abschnitte, deren Reihenfolge und Dauer durch § 8 Abs. 2 RpflAO wie folgt festgelegt sind:

1. Fachwissenschaftliches Studium I 11 Monate 2. Fachpraktische Ausbildung I 11 Monate 3. Fachwissenschaftliches Studium II 7 Monate 4. Fachpraktische Ausbildung II 4 Monate 5. Fachwissenschaftliches Studium III 3 Monate

§ 4 Verlauf der fachwissenschaftlichen Studien

(1) Das fachwissenschaftliche Studium I beginnt am 1. August des Einstellungsjahres.

(2) Das fachwissenschaftliche Studium II beginnt am 1. Juni.

(3) Das fachwissenschaftliche Studium III beginnt am 1. Mai.

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§ 5 Gestaltung des fachwissenschaftlichen Studiums (Erster, dritter und fünfter Studienabschnitt)

(1) Im Rahmen des Studienziels (§ 2) sollen den Studierenden auf wissenschaftlicher Grundlage in anwendungsbezogenen Lehrveranstaltungen folgende theoretische Kenntnisse vermittelt werden:

1. gründliche Kenntnisse - im Bürgerlichen Recht; - auf dem Gebiet der freiwilligen Gerichtsbarkeit, insbesondere im Grundbuch-, Familien-, Nachlass- und Registerrecht; - im Zivilprozessrecht und im Recht der Zwangsvollstreckung in das bewegliche und unbewegliche Vermögen sowie im Insolvenzrecht; - im Strafprozess- und Strafvollstreckungsrecht; - im Kostenrecht, insbesondere in den Verfahren der Kostenfestsetzung.

2. Kenntnisse der Grundzüge - des Staats-, Verfassungs- und Europarechts; - des Gerichtsverfassungsrechts; - des Handels- und Gesellschaftsrechts sowie des Rechts der Wertpapiere; - des allgemeinen Verwaltungsrechts einschließlich des öffentlichen Dienstrechts; - des Strafrechts; - des Arbeitsrechts; - des Internationalen Privatrechts; - der Wirtschafts- und Bilanzkunde.

(2) Die auf diesen Rechtsgebieten bestehenden Bezüge der Rechtspflegeraufgaben zu den Aufgaben der übrigen Justizberufe werden angemessen verdeutlicht.

(3) Die im Aufgabenfeld der Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger anzuwendenden infor- mationstechnischen Programme werden entsprechend den vorhandenen Möglichkeiten in das fachwissenschaftliche Studium einbezogen. Den Studierenden soll ein Überblick über die unterschiedlichen Programme und ihre Bedeutung gegeben sowie zugleich das Verständnis für die Möglichkeiten und Grenzen der informationstechnisch unterstützten Arbeitsabläufe gefördert werden.

§ 6 Art, Umfang und Gegenstand der Lehrveranstaltungen

(1) Der Lehrstoff des fachwissenschaftlichen Studiums wird in Pflichtlehrveranstaltungen und ergänzenden Wahllehrveranstaltungen (§ 9) vermittelt.

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(2) An den Pflichtlehrveranstaltungen haben die Studierenden teilzunehmen. Überschnei- dungen mit Wahllehrveranstaltungen sind zu vermeiden. Den Studierenden muss hinrei- chend Zeit zur Verarbeitung des Lehrstoffs und zum Selbststudium verbleiben.

(3) Für die Pflichtlehrveranstaltungen sind insgesamt etwa 1700 Stunden (zu je 45 Minuten) vorgesehen. Hiervon entfallen auf das fachwissenschaftliche Studium I etwa 1000 Stun- den, auf das fachwissenschaftliche Studium II etwa 500 Stunden und auf das fachwis- senschaftliche Studium III etwa 200 Stunden. Lehrveranstaltungspausen, Feiertage so- wie die Zeiten für die Anfertigung von Aufsichtsarbeiten und deren Besprechung sind auf diese Stundenzahlen nicht anzurechnen. Diese Stundenansätze sind Zeitrahmen, von denen im Bedarfsfall abgewichen werden kann.

(4) Den einzelnen Studienfächern werden Stundenansätze zugeteilt. Soweit dabei das Ge- samtstundenkontingent nicht ausgeschöpft ist, wird die verbleibende Zeit für alternative Lehrveranstaltungen (§ 8 Abs. 2) und zum Selbststudium genutzt.

Im Einzelnen werden verteilt:

Studium I Allgemeines Bürgerliches Recht (ABR) 242 Stunden Familienrecht (FAR) 108 Stunden Nachlassrecht (NLR) 106 Stunden Zivilprozess- und Vollstreckungsrecht (ZPR) 177 Stunden Grundbuchrecht (GBR) 108 Stunden Kostenrecht (KOR) 123 Stunden Handels- und Registerrecht (HRR) 110 Stunden Öffentliches Dienstrecht (ÖDR) 20 Stunden

Studium II Bürgerliches Recht (BÜR) 32 Stunden Vollstreckungs- und Insolvenzrecht (VIR) 105 Stunden Straf- und Strafprozessrecht (STR) 45 Stunden Strafvollstreckungsrecht (SVR) 61 Stunden Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsrecht (ZVR) 110 Stunden Öffentliches Recht (ÖR) 45 Stunden Internationales Privatrecht (IPR) 40 Stunden Wirtschafts- und Bilanzkunde (WBK) 30 Stunden Wertpapierrecht (WPR) 20 Stunden Kommunikation (KOM) 20 Stunden Kostenrecht (KOR) 15 Stunden

Studium III Bürgerliches Recht (BÜR) 20 Stunden Zivilprozess- und Vollstreckungsrecht (ZPR) 20 Stunden Straf- und Strafprozessrecht (STR) 20 Stunden Strafvollstreckungsrecht (SVR) 20 Stunden Grundbuchrecht (GBR) 20 Stunden Kostenrecht (KOR) 20 Stunden Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsrecht (ZVR) 20 Stunden Handels- und Registerrecht (HRR) 20 Stunden

(5) Lernziele und Inhalte der einzelnen Lehrgegenstände (Studienfächer) regeln die Studi- enpläne, die Bestandteil dieser Studienordnung sind.

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§ 7 Verlauf und Strukturierung der fachwissenschaftlichen Studienzeiten

(1) Die Studierenden sollen im systematischen Aufbau des Studiums und im abgestimmten Wechsel von fachwissenschaftlichen und fachpraktischen Studienzeiten das Gesamt- ausbildungsziel erreichen.

(2) Der Studienverlauf wird durch Organisationspläne geregelt.

§ 8 Form der Lehrveranstaltungen

(1) Grundform der Pflichtlehrveranstaltungen ist in allen Studien das Lehrgespräch in den hierzu gebildeten Studiengruppen. In geeigneten Fällen und bei Bedarf können auch Vorlesungen für alle oder mehrere Studiengruppen stattfinden.

(2) Unter Berücksichtigung der fachbezogenen Besonderheiten soll der Lehrstoff in allen Lehrfächern auch in alternativen Lehrformen (z. B. Referate, Hausarbeiten, seminaristi- sche Gruppenarbeiten, Exkursionen, Gerichtshospitationen u. ä.) vermittelt und veran- schaulicht werden. Hierdurch soll die Entwicklung der Studierenden zu selbstständig und selbstkritisch handelnden Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern besonders gefördert werden.

(3) Zur Ergänzung und Vertiefung der Pflichtlehrveranstaltungen werden Wahllehrveranstal- tungen nach Maßgabe des § 9 angeboten werden.

(4) Im Studium II nehmen die Studierenden nach Maßgabe des § 10 an einer Seminarwo- che oder an einer Kontaktstudienwoche teil.

(5) Die Studierenden sind verpflichtet, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten durch Selbststudium zu vervollkommnen.

§ 9 Wahllehrveranstaltungen

(1) Zur Wiederholung, Ergänzung und Vertiefung des in den Pflichtlehrveranstaltungen vermittelten Lehrstoffs werden Wahllehrveranstaltungen angeboten. Diese können fächerübergreifend ausgestaltet sein und auch Rechtsgebiete und The- men außerhalb des Pflichtlehrstoffs zum Gegenstand haben, soweit deren Behandlung der späteren Berufstätigkeit förderlich ist.

(2) Zur freien Auswahl sollen in allen Studien Übungen beziehungsweise Seminare angebo- ten werden.

(3) In den Studien II und III werden verschiedene mindestens zehn Stunden umfassende Wahlkurse ausgeschrieben. Aus dem Angebot müssen die Studierenden einen Wahl- pflichtkurs belegen, der im Studium II mit einem Prüfungsgespräch abschließt. Darüber hinaus erhalten sie die Möglichkeit zur freiwilligen Teilnahme an bis zu zwei weiteren Wahlkursen.

(4) Im Studium II müssen die Studierenden alternativ an einer Seminar- oder Kontaktstudi- enwoche (§ 10) teilnehmen.

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§ 10 Seminar- und Kontaktstudienwochen

(1) Für das Studium II werden als Wahlpflichtveranstaltungen zu den Fächern des Lehr- stoffs und zu fächerübergreifenden Bereichen verschiedene Seminarwochen und nach Möglichkeit eine Kontaktstudienwoche ausgeschrieben.

(2) In den Seminaren erhalten die Studierenden Gelegenheit, sich mit einzelnen Themen unter Berücksichtigung von Rechtsprechung und Literatur eingehend auseinanderzuset- zen, wobei diese regelmäßig in Gruppen selbständig erarbeitet und die Arbeitsergebnis- se in einem abschließenden Forum vorgestellt und diskutiert werden.

(3) In dem Kontaktstudium wird den Studierenden sowie Rechtspflegerinnen und Rechts- pflegern aus der Fachpraxis Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch gegeben. Ge- genstand dieses Austauschs zwischen fachwissenschaftlicher Ausbildung und Praxis können Rechtsfragen der Fachpraxis aus allen rechtspflegerischen Aufgabengebieten sein. Die gemeinsame Erarbeitung von Problemlösungen in vertiefender Auswertung von Rechtsprechung und Schrifttum soll zugleich die Bewusstmachung der sozialen und wirtschaftlichen Bezüge fachpraktischer Problemstellungen und den persönlichen Kon- takt zwischen den Studierenden und erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus der Pra- xis fördern.

§ 11 Studienleistungen

(1) Leistungsnachweise erbringen die Studierenden in den schriftlichen Arbeiten (Aufsichts- arbeiten) sowie durch andere schriftliche oder mündliche Beiträge in Pflicht- und Wahl- lehrveranstaltungen (sonstige Leistungen).

(2) Die unter der Aufsicht in jeweils vier Zeitstunden zu fertigenden Aufsichtsarbeiten betref- fen die nachfolgend aufgeführten Lehrfächer. Die Aufsichtsarbeiten sind zu begutachten und zu bewerten; den Studierenden wird in der Regel eine Besprechung angeboten.

Es sind folgende Aufsichtsarbeiten (Klausuren) zu fertigen:

Studium I 1. Allgemeines Bürgerliches Recht (ABR I) 2. Nachlassrecht (NLR I) 3. Zivilprozess- und Vollstreckungsrecht (ZPR I) 4. Handels- und Registerrecht (HRR I) 5. Allgemeines Bürgerliches Recht (ABR II) 6. Nachlassrecht (NLR II) 7. Grundbuchrecht (GBR I) 8. Kostenrecht (KOR I) 9. Familienrecht (FAR) 10. Zivilprozess- und Vollstreckungsrecht (ZPR II) 11. Grundbuchrecht (GBR II) 12. Kostenrecht (KOR II) 13. Handels- und Registerrecht (HRR II)

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Studium II 1. Straf- und Strafprozessrecht (STR) 2. Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsrecht (ZVR I) 3. Bürgerliches Recht und Internationales Privatrecht (BÜR/IPR) 4. Vollstreckungs- und Insolvenzrecht (VIR) 5. Strafvollstreckungsrecht (SVR) 6. Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsrecht (ZVR II) 7. Öffentliches Recht (ÖR)

Studium III 1. Bürgerliches Recht (BÜR) 2. Zivilprozess- und Vollstreckungsrecht (ZPR) 3. Straf-, Strafprozess- und Strafvollstreckungsrecht (STR/SVR) 4. Grundbuchrecht (GBR) 5. Kostenrecht (KOR) 6. Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsrecht (ZVR) 7. Handels- und Registerrecht (HRR)

Die weiteren Einzelheiten werden in einem jeweils erstellten Klausurenplan geregelt.

(3) Neben den Aufsichtsarbeiten werden in Pflicht- und Wahllehrveranstaltungen weitere bewertungsrelevante individuelle Leistungsnachweise in Form von Referaten, Hausar- beiten, Leistungstests und Prüfungsgesprächen (sonstige Leistungen) erbracht.

(4) Es sind folgende sonstige Leistungen (Abs. 3) zu erbringen:

Studium I Alle Studierenden haben 1. ein Referat zu halten und 2. sich einer mündlichen Prüfung zu unterziehen.

Studium II 1. Alle Studierenden haben eine Hausarbeit zu schreiben. 2. In den beiden Lehrfächern Wirtschafts- und Bilanzkunde und Wertpapierrecht wird den Studierenden ein Leistungstest mit einer Bearbeitungszeit von regelmäßig an- derthalb Zeitstunden gestellt. 3. Der Wahlpflichtkurs (§ 9 Abs. 3 Satz 2) schließt mit einem Prüfungsgespräch ab.

Die weiteren Einzelheiten werden in Organisationsplänen geregelt.

§ 12 Bewertung der Studienleistungen

(1) Die Aufsichtsarbeiten (§ 11 Abs. 2) und die sonstigen individuellen Leistungen (§ 11 Ab- sätze 3 und 4) sind gemäß § 14 RpflAO mit einer der folgenden Noten und Punktzahlen zu bewerten:

sehr gut eine besonders hervorragende Leistung = 16 - 18 Punkte

gut eine erheblich über den durchschnittlichen An- forderungen liegende Leistung = 13 - 15 Punkte

259 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

vollbefriedigend eine über den durchschnittlichen Anforderun- gen liegende Leistung = 10 - 12 Punkte

befriedigend eine Leistung, die in jeder Hinsicht durch- schnittlichen Anforderungen entspricht = 7 - 9 Punkte

ausreichend eine Leistung, die trotz ihrer Mängel durch- schnittlichen Anforderungen noch entspricht = 4 - 6 Punkte

mangelhaft eine an erheblichen Mängeln leidende, im Ganzen nicht mehr brauchbare Leistung = 1 - 3 Punkte

ungenügend eine völlig unbrauchbare Leistung = 0 Punkte

Zwischennoten und von vollen Zahlenwerten abweichende Punktzahlen dürfen nicht verwendet werden.

(2) In welchem Verhältnis zueinander die Noten und Punktzahlen der einzelnen Lehrveran- staltungen in die rechnerische Ermittlung der Gesamtnote einfließen, bestimmt sich nach folgenden Leistungsbewertungsschlüsseln:

Studium I

Klausuren Referat Mündliche Prüfung Fach %-Anteile %-Anteil %-Anteil 1. ABR I 8.0 2. NLR I 4,0 3. ZPR I 6.4 4. HRR I 4,0 5. ABR II 8,8 6. NLR II 5,6 7. GBR I 4,0 8. KOR I 4,8 9. FAR 9,6 10. ZPR II 8,0 11. GBR II 5,6 12. KOR II 5,6 13. HRR II 5,6

Alle Fächer 10 10 Gesamt 80 % 20 %

260 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

Studium II

Klausur Hausarbeit Test Prüfungsgespräch Fach %-Anteile %-Anteil %-Anteile %-Anteil 1. STR 7,0 2. ZVR I 8,4 3. BÜR/IPR 11,9 4. VIR 16,8 5. SVR 9,8 6. ZVR II 9,1 7. ÖR 7,0

Alle Fächer 18

WBK 4 WPR 4

Alle Fächer 4 18 8 4 Gesamt 70 % 30 %

Studium III

Klausur Fach %-Anteile 1. BÜR 14,286 2. ZPR 14,286 3. STR/SVR 14,286 4. GBR 14,286 5. HRR 14,286 6. ZVR 14,286 7. KOR 14,286 Gesamt 100 %

(3) Der für jedes Studium aufgrund der rechnerisch zusammengefassten Einzelbewertun- gen ermittelte Punktwert entspricht folgenden Notenbezeichnungen:

14,00 - 18,00 Punkte: sehr gut 11,50 - 13,99 Punkte: gut 9,00 - 11,49 Punkte: vollbefriedigend 6,50 - 8,99 Punkte: befriedigend 4,00 - 6,49 Punkte: ausreichend 1,50 - 3,99 Punkte: mangelhaft 0 - 1,49 Punkte: ungenügend

261 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

§ 13 Abschlussbeurteilungen

(1) Die Leiterin oder der Leiter der Fachhochschule für Rechtspflege beurteilt die Studieren- den jeweils am Ende des ersten, dritten und fünften Studienabschnitts. In die Beurtei- lung sind die aus den Aufsichtsarbeiten und sonstigen schriftlichen und mündlichen Leis- tungen in den einzelnen Lehrveranstaltungen gebildeten Noten und Punktzahlen sowie die festgesetzte Gesamtnote nebst Punktzahl aufzunehmen. In der Beurteilung soll - bei Bedarf nach Beratung mit den Lehrkräften - zu den fachlichen und allgemeinen Kennt- nissen und Fähigkeiten, zum praktischen Geschick, zum Stand der Ausbildung und kann zum Gesamtbild der Persönlichkeit der oder des Studierenden Stellung genommen wer- den. Die Beurteilung schließt mit einer der in § 12 Abs. 3 genannten Noten und Punkt- zahlen ab.

(2) Die im ersten Studienabschnitt (Studium I) erbrachten Leistungen sind auch dann als „nicht ausreichend“ zu beurteilen, wenn mindestens 60 v. H. der mitgeschriebenen Auf- sichtsarbeiten (Klausuren) ohne Rücksicht auf deren Gewichtungsanteil schlechter als „ausreichend“ (4 Punkte) bewertet worden sind. Im Fall des 13 Abs. 2 Satz 1 gilt § 13 Abs. 1 Satz 4 nicht.

§ 14 Inkrafttreten

Die Studienordnung tritt in dieser geänderten Fassung nach Zustimmung des Senats der Fachhochschule für Rechtspflege mit der Genehmigung durch das Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen für das fachwissenschaftliche Studium I ab dem 1.8.2011, das fachwissenschaftliche Studium II ab dem 1.6.2012 und das fachwissenschaftliche Studium III ab dem 1.5.2013 in Kraft.

Nr. 31. Hauptpersonalrat der Staatsanwälte bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen Bekanntmachung d. JM vom 4. September 2012 (2706 - Z. 3) - JMBl. NRW S. 262 -

Der Vorstand des am 14. Juni 2012 gewählten Hauptpersonalrats der Staatsanwälte bei dem Justizministerium Nordrhein-Westfalen setzt sich wie folgt neu zusammen:

Vorsitzender: Oberstaatsanwalt Bernd Schulz Generalstaatsanwaltschaft Köln

1. Stellvertreter: Staatsanwalt Jochen Hartmann Staatsanwaltschaft Duisburg

2. Stellvertreterin: Staatsanwältin Sonja Iwand Staatsanwaltschaft Köln

262 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

Anschrift: Hauptpersonalrat der Staatsanwälte bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen Reichenspergerplatz 1 (Generalstaatsanwaltschaft) 50670 Köln

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am OLG: Richterin am LG Dr. Heike Kühneweg und Vera Spiecker aus Duisburg in Düsseldorf; z. Richter/in am AG: Richter/in Marcel Dué u. Nicoline Wesselburg in Düssel- dorf; z. Justizamtsrätin/-amtsrat: Justizamtfrau/-amtmann Gabriele Metz in Duisburg, Joachim Roskosch in Duisburg-Hamborn, Angelika Meier in Mülheim an der Ruhr und Rolf Clermont in Oberhausen; z. Sozialamtfrau: Sozialoberinspektorin Bettina Klouth in Düsseldorf, Petra Linke und Marlies Schulte in Kleve, Beate Hoenscher in Krefeld.

Versetzt:

Vors. Richter am LG Klaus Schumacher aus Düsseldorf als Richter am OLG nach Düsseldorf, Vors. Richterin am LG Sabine Tackenberg aus Wuppertal als Richterin am OLG nach Düssel- dorf, Richter am LG Dr. Gerald Schmitz aus Göttingen nach Düsseldorf, Richterin am AG - als weitere Aufsicht führende Richterin - Julia Stahl aus Neuss als Richterin am AG - als die ständi- ge Vertreterin eines Direktors - nach Krefeld.

Ruhestand:

Richter am AG - als der ständige Vertreter eines Direktors - Peter Schminke in Moers, u. Peter Idel in Krefeld, Richter/in am AG Hannelore Hoenicke in Düsseldorf, Barbara Gräfin von Salm- Hoogstraeten-Weebers in Rheinberg u. Hans-Gerd Wirths in Wuppertal, Sozialamtmann Paul Reiners in Düsseldorf.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Bernadette Makoski, Philipp Steinbring, Annick Vöster.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwalt als Gruppenleiter - BesGr. R 1 m. AZ. -: Staatsanwalt Reiner Muckel in Mön- chengladbach.

263 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

Versetzt:

Staatsanwältin Julia Breidenbroich aus Berlin nach Düsseldorf.

Ruhestand:

Justizamtsrätin Gudrun Koschwitz-Hander in Duisburg.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin Angela Rüßmann.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Direktor des AG - BesGr. R 2 m. AZ -: Richter am AG - als d. ständ. Vertr. e. Dir.- Benedikt Vieth in Ahaus, z. Vors. Richter/in am LG: Richter/in am LG Ralf Banke und Dr. Barbara Kret- schmer in Essen; z. Richter/in am LG: Richter/in Christina Hofmann, Dr. Julia Meiners und Christian Oesmann genannt Hoppe in Hagen; z. Richter/in am AG: Richter/in Stephanie Befelein und Katja Johanning in Paderborn, Christian Johann in Unna; z. Sozialamtmann: So- zialoberinspektor Thomas Machutt in Hagen, z. Sozialoberinspektorin: Sozialinspektorin An- drea Sandkaulen in Bielefeld; z. Justizamtsinspektor/in - BesG A 9 mit AZ -: Justizamtsin- spektorin Theresia Schulte-Euler in Soest; z. Justizamtsinspektor/in: Justizhauptsekretärin Regina Scholz in Dortmund, Beatrix Hütte in Essen u. Obergerichtsvollzieher Gregor Ernst in Lüdenscheid; z. Justizhauptsekretär: Justizobersekretär Volker Fritz in Dortmund; z. Ersten Justizhauptwachtmeister (A 7 LBesO) - Leiter der Justizwachtmeisterei- Erster Justizhaupt- wachtmeister Hans-Gerd Florian in Essen

Ausgeschieden:

Justizobersekretärin Margarete Borgelt in Lippstadt u. Justizhauptwachtmeister Roman Malasewski in Bochum

Ruhestand:

Regierungsdirektor Harald Roßkopf in Essen, Justizoberamtsrat Peter Kisse in Ahlen, Franz- Rainer Schütte in Paderborn, Justizamtsinspektorin Monika Müller in Herford.

Verstorben:

Richter am AG -als weiterer Aufsicht führender Richter- Friedhelm Nagel in Bielefeld

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin Annalena Wolf.

264 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwältin/Staatsanwalt: Staatsanwalt/Staatsanwältin (Richter/-in auf Probe) Sandra Lücke, Dr. Marc Sotelsek und Dr. Philip Seel in Dortmund; z. Justizamtsinspektorin - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizamtsinspektorin Doris Dorka in Essen; z. Justizamtsinspektorin: Justiz- hauptsekretärin Petra Ilskens in Paderborn

Ruhestand:

Leitende Oberstaatsanwältin -BesGr. R 4- Marlies Hampel in Essen, Staatsanwalt als Gruppen- leiter - BesGr. R 1 m. AZ -Hans-Joachim Meinhold in Detmold

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Ivan Aladyev (bisher RAK Frankfurt a. M.) in Hamm, Dr. Thomas Balzer (bisher RAK Hamburg) in Essen, Sabine Brembach, LL.M. (bisher RAK Hamburg) in Essen, Barbara Dittmann, LL.M. (bisher RAK Düsseldorf) in Hagen, Markus Eisenburger (bisher RAK Frankfurt) in Olpe, Sebas- tian Jäger, LL.M. in Espelkamp, Christian Meeser (bisher RAK Köln) in Lennestadt, Max Möller- Morlang (bisher RAK Hamburg) in Dortmund, Dr. Christian Niebling (bisher RAK München) in Essen, Ingo Quast (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Susanne Wellmann (bisher RAK Köln) in Münster.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Hans Ulrich Sickel in Herdecke, Stefan Matull in Dortmund, Antje Blunck in Telgte, Ricarda Bö- ving in Borken.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Julia Sitz in Ostbevern, Swetlana Klassen in Preußisch Oldendorf, Anne Katrin Rieger in Essen, Christian Schinke in Herford, Jan-Peter Schneider in Bielefeld, Claudia Steineberg in Lübbecke, Gönül Üstebay in Essen.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwalt und Notar Dr. Eugen Putzo in Münster

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am LG: Richter/in Kirsten Detmar u. Anna Mühle in Köln, Uli Witting u. Harald Wulff in Köln; z. Richter am AG: Richter Dr. Dietmar Adam in Leverkusen; z. Justizamtsrätin: Justizamtfrau Ulrike Rogall u. Doris Poensgen in Bonn, Maria Könen in Köln u. Birgit Kühn in Königswinter; z. Justizamtfrau: Justizoberinspektorin Elke Ding u. Kirsten Everts in Aachen; z. Obergerichtsvollzieher - BesGr. A9 m. AZ. - :Obergerichtsvollzieher Frank Kretschmer in Bonn, z. Justizamtsinspektorin - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizamtsinspektorin Jutta Hupperich in Bonn. z. Justizoberinspektor/in: Justizinspektor/in Uwe Dänner u. Elena Krumscheid b.

265 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18 d.OLG, Christina Kutsch in Aachen, Sabine Hoppe, Jens-Willi Ivens, Brigitte Lauterbach, André Pache, Michaela Riemensberger u. Sabine Wirtz in Bonn, Anke Busch in Brühl, Maile Tüchsen u. Rabea Zander in Euskirchen, Brigitte Greifzu in Kerpen, Nina Kovac, Marina Rüpping, Marco Schwendtner u. Theresa Vormann in Köln u. Anja Cezanne-Mews in Leverkusen; z. Oberge- richtsvollzieher/in: Gerichtsvollzieher/in Andreas Larisch in Bergheim u. Kerstin Sticht in Brühl; z. Justizamtsinspektor: Justizhauptsekretär Peter Brenne in Gummersbach, z. Justizober- sekretär/in: Justizsekretär/in Andrea Bönsch u. Daniela Hambsch in Euskirchen, Jürgen Jesse, Christian Stumof u. Cornelia Tabori in Köln.

Ruhestand:

Justizoberamtsrat Karl Richard Heinen in Düren, Justizamtsinspektorin - BesGr. A 9 m AZ. - Hildegard Klein in Bonn, Obergerichtsvollzieher - BesGr. A 9 - Wolfram Kuhfuhs in Bergheim.

Versetzt:

Richterin am AG Dr. Katrin Henk-Merten von Bonn nach Euskirchen.

Richterinnen/Richter auf Probe

Gerichte

Ernannt:

Assessorin Julia Caroline Schumacher.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Staatsanwältin als Gruppenleiterin: Staatsanwältin Carolin Kraft in Aachen.

Ruhestand:

Oberstaatsanwalt Lutz Bernklau in Aachen.

Richterinnen/Richter auf Probe:

Ernannt:

Assessorin Daniela Fuchs.

Rechtsanwältinnen u. Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Zugelassen:

Manal Abdel Khaleq, Johannes Abresch, Julia Achtmann, Maren Adler, Peter Aidenberger, Gi- sela Alsleben, Denys Alt, Sonja Altrock-N'cho, Sanem Arican, Carmen Azabache Chero de Kambach, Sarvar Azadegan, Felicitas Bachem, Master of Laws, Chiara Bahrig, David-Tobias Bambeck, LL.M., Martin Baranski, Felix Barkow, Julika Barthel, Maike Bartkowiak, Pia Barzen, Julia Bassemir, Georg Baumann, Michael Baumeister, Nils Baumgarten, Caroline Bechtel, Nina Becker, Master of Laws, Stefanie Beckmann, Dr.jur. Martin Begiebing, Alexander Behler, Patri- cia Behrens, Gregor Beimann, Dorothee Beinert, Seyda Berber, Yalcin Berber, Martin Berglar, Dr.jur. Nefail Berjasevic, Axel Bertram, Miriam Betz, Hester Beuvers, Katrin-C. Beyer, Michael Biermann, Andreas Biesterfeld, Meral Bilge, Sidney Binder, Jens Binding, Master of Science,

266 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

Gerhard Birkenhauer, Hermann Josef Birkhan, Mathias Birwe, Rolf-Michael Bischoff, Ilka Bitt- ner, Dr.jur. Jessica Blattner, Dr.jur. Sonja Bocek, Christian Boderke, Anna Katharina Bolle, Reyhan Bölükbasi, Jennifer-Julia Bonacker, Guido Bongers, Andreas Borghorst, Dr.jur. Jörg Bornheimer, Marie-Christine Börnsen, Jana Borodichin, Fabian Braches, Master of Laws, Do- minik Breidenbach, Nina Breidenbach, Susan-Stefanie Breitkopf, Navina Breuer, Dr.jur. Ste- phanie Brezing, Dr. Mirko Wolfgang Brill, Ina Christiane Brinkforth, Mathias Brochhagen, Ste- phan Bruns, Barbara Buchalik, Master of Laws, Friederike Buchheister, Alexandra Budde, Mas- ter of Laws, Frank Burchardt, Iris Burger, Katrin Camp, Nikolaus Caspar, Muttalip Celik, Sylvie Chada, Dr.jur. Céline Chazelas, Han-Wei Chung, Martin Clever, Dr. Malte Cordes, Dr. Nina Court-Coumont, Jörg Crombach, Philipp Croon, Dr.jur. Anna Cryns-Moll, Isabella Cwik, Katrin Dahmen, Rita Dahmer, Frédéric d'Aram de Valada, Magister Legum, Asuman Delikara, Master of Laws, Mustafa Derecik, Alexander Derkum, Efthimios Detsikas, Dr. Markus Deutsch, Cle- mens Ditges, Panagiotis Dodos, Canan Dogan, F. Claudio Dominik, Evelyn Dommermuth, Mas- ter of Laws, Alexandra Dreßen, Marcel Drießen, Wolfgang Droege, Michael Drong-Wilmers, Barbara Duchow, Dr.jur. Borbàla Dux, Felix Christian Echelmeyer, Frederik Egeler, Christiane Eichele, Dr.jur. Wolfgang Eichele, Alexandra Elhöft, Dr.jur. Andrea End, Julia Endell, Dr. Lena Engelhardt, Dr. Thomas Engels, Artur Enns, Kay Uwe Erdmann, Marco Erler, Sven Ermisch, Hans-Josef Erwig, Patrick Esser, Petra Eßer-Creusen, Christiane Fabel, Dr.jur. Michael Faber, Dr.jur. Julia Faenger, Mona Farghaly, Matthias Faßl, Dr.jur. Florian Faulenbach, Ariane Fazil, Julia Fedke, Nina Feldenkirchen, Henning Feldmann, Tobias Fell, Natalie Ferdinand, Dr.jur. Herbert Ferger, Alejandro Walter Fernández Arnelli, Jens Ferner, Agnes Filipitsch, Master of Laws, Michael Fiorello, Christiane Flaßhoff, Ina Fliegner, Charlotte Fliß, Simone Forner, Dr.jur. Gerrit Forst, Dennis Fouladfar, Matthias Frank, Dr.jur. Andreas Frantzmann, Kristian Franz, Hilmar Freiherr von der Recke, Jost Freiherr von Lyncker, Anna-Catharina Freiin von Girsewald, Gesine Freund, Uwe Friederichs, Rainer Friemel, André Frischemeier, Axel Froning, Karlhans Fuchs, John Paul Fürus, Dominik Gallini, Michael Ben Gan, Rocio Garcia Alcázar, Marcel Gaspers, Marc Gayk, Benjamin Gebser, Adrian Gehrig, Béla Gehrken, Erik Gelke, Annette Ge- meinhardt, Julia Gerhardus, Mareike Gersmann, Magister Legum, Nima Ghassemi-Tabar, Christian Giersdorf, Master of Laws, Mike Giese, Daniel Gill, Anke Gillessen, Ergül Gisci, Maren Glaßmeyer, Jana Goldmann, Norbert Gottschalk, Christopher Götz, Jochen Grabmann, Dr.jur. Thomas Granetzny, Dr.jur. Stephan Gregor, Andreas Grillo, Dr.jur. Herbert Grimberg, Carla Gröblinghoff, Dr. Ulrich Grünwald, Carmen Iris Gudat, Ebru Gündog, Helmut Güntert, Jan Patric Haag, Prof. Dr.jur. Hans Haarmeyer, Sabine Haas, Daniela Haas, Bettina Hachenberg, Dr. Jea- nette Hahn, Tobias Hahne, Bettina Haider, Master of Laws, Raimund Halaczinsky, Kerstin Halangk, Günther Hallermeier, Rüdiger Harms, Julia Hauer, Axel Hauser, Ulrich Hauter, Dr. Lars Hendrik Haverkamp, Juliane Heck, Michael Heim, Christian Heinen, Master of Laws, Heli Heinzmann, Petra Heitmann, Nina Hellmig, Magister Legum, Dr.jur. Nils Helmke, Dr.jur. Diana Hembach, Thorsten Hemme, Daniela Henrichs, Simone Hensen, Frederik Hermans, Michael Heß, Julian Heß, Master of European Law, Dr.jur. Fabian Heß, Arash Hessamzadeh Hedjazi, Dr.jur. Lars Hettich, Christian Heuft, Georg Heumüller, Prof. Dr.jur. Felix Hey, Dr.jur. Christina Hildebrand, Dr.jur. Hartmut Hilden, Felix Hilgert, Magister Legum, Julia Hinkelmann, Karoline Hoever, Monika Hoffmann, Michael Hoffmann, Axel Hoffmann, Jan Höft, Dr.phil. Hans Günter Holl, Norbert Hölting, Nikola Höltker, Dr.jur. Nina Höning, Dr.jur. Julian Horst, Ulrich Horstmann, Nicole Huber, Natascha Huber, Dr.jur. Sebastian Hühner, Jennifer Huntgeburth, Dr.jur. Björn Hürten, Meike Huttenlocher, Janis Jakobs, Klaus Jankowski, Martin Jansen, Thorsten Jansen, Christiane Jansen, Dr. Philipp Jansen, Sven Jansen, Patricia Jares, Christina Jennißen, Dr.jur. Herbert Jötten, Christiane Juhnke, Uwe Jülichs, Janusz Julkowski, Dr. Marc Jüngel, Tanja Jüngst, Dr.jur. Tobias Junker, Mathias Kadler, Master of Laws, Denise Kafka, Sebastian Kägebein, Henrike Gabriele Kahl, Dr.jur. Sascha Kaiser, Sylvia Kalbitzer, Georg Katsilieris, Dr. Hugo Kehr, Dr. Alexandra Kelker, Jan Kellner, Dr. Natalie Kenitz, Stefanie Keppel, Gerhard Kerres, Dr.jur. Alexander Kersten, Esma Keskin, Anja Keuchel, Maryam Khodaverdi, Master of Laws, Marcel Kielhorn, Master of Laws, Folkert Kiepe, Dr.jur. Martin Kindler, Patrick Kiraga, Regina Kirchner, Magister Legum, Daphne Kiutsuki, Sarah Anne Klaus, Dr.jur. Uta Klawitter, Eva-Maria Klebsch, Dr.jur. Hartmut Klein, Laura Maria Kleine, Heinz-Gerd Kleinjans, Martha Klink, Katharina Klooz, Anneke Klütsch, Master of Laws, Sebastian Knapp, Dr.jur. Julia Knapp-

267 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18 stein, Elmar Knauf, Christian Knezovic´, Thoralf Knuth, Inga Koböcken, Dilaver Kocalan, Sylvia Koch, Lutz Koch, Master of Laws, Verena Koch, Barbara Eva Köckemann, Tobias Kohl, Master of Laws, Dr.jur. Desiree Kohler, Dr.jur. Christoph Köhler, Christoph Könen, Rebecca Königs, Gerhard Kopp, Maximilian Korioth, Tobias Korth, Anna Kraft, Julia Kraft, Oliver Kraski, André Kraus, Eugen Krause, Darius Kremer, Max Kremer, Lisa Kreyer, Dr. Jan-Christof Krüger, Dr.jur. Peter Krumbiegel, Rahel Kruse, Andrea Kuballa, Dr.rer.pol. Uli Kühbacher, Detlef Kuhlen, Dr. Johannes Kuhn, Monika Künzel, Dr.jur. Hans-Wolfram Kupfer, Tim Kusch, Karl-Georg Küsters, Bachelor of Laws, Eleonore K. I. Kuth, Dr.jur. Jürgen Küttner, Tobias Landgraf, Giuseppe Mas- similiano Landucci, Michael R. A. Lange, Nina Laumert, Fritz A. Lauritzen, Florian Lauscher, Sonja Lehmberg, Kai Lehner, Master of Laws, Rolf Lenhard, Marei Lenkewitz, Kristoffer Lenssen, Dr.jur. Christian Lenz, Lars-Olaf Leskovar, Master of Laws, Sascha Leszczenski, Dr.jur. Bettina Leupold, Insa Elisabeth Leurs, Frauke Leyendecker, Eva Linge, Carolin Lingenberg, Alexander Linov, Helene Loewié, Karl-Werner Lohre, Giancarlo Lozano Blas, Dr. Philip Lüghausen, Dr. Christoph Lührs, Fiona Lülsdorf, Marius Lutterbach, Florian Maacks, Eli- sabeth Macher, Master of Laws, Stefanie Mader, LL.M. oec., Philipp Maetz, Dipl.-FW (FH), Da- niel Maier, Claudius Malek, Tanja Mannschatz, Christina Mannsky, Dominic Giuseppe Marraffa, Sina Yvonne Marschweski, Master of Laws, Helmut Martell, Christoph Martens, Christine Martinsen, Eric Marx, Bachelor of Laws, Stefan Matschl, Dr.jur. Isabell Matthey, André Matura- na-Nunez, Thomas Melcher, Lars Menninger, Christoph Merks, Dr.jur. Marc Merschmeyer, Jo- sef Mertens, Michael Messing, Hanna Mettig, Dr.jur. Simon Meyer, Alexander Meyer-Bolte, LL.M. oec., Dr.jur. Arndt Meyer-Reil, Jochen Michels, Lars Middel, Dr.jur. Stefanie Minzenmay, Christien Mitschke, Olga Moissyn, Jan C. A. Möller, Martin Monsig, Tim Montag, Dr.jur. Lars Mortsiefer, Ruth Mosch, Master of Advanced Studies, Andrea Motzkau, Paul Heinz Müller, Raik Müller, Antje Müller, Dr.jur. Frank Müller, Dr.jur. Vanessa Multmeier, Natalia Murujew, Christian Musfeldt, Thomas Nagel, Mario Nelles, Katrin Nennstiel, Dr.jur. Juliane Netzer-Nawrocki, Kers- tin Neuhaus, Thorsten Niemeyer, Master of Laws, Ina Noethen, Jan Steffen Noll, Johannes Nordhorn, Uta Nöthe, Christian Nöthen, Christoph Nowak, Maik Ocken, Daniel Odenthal, Ilse Osterfeld, Dr.jur. Stephanie Ostermann, Maybritt Otremba, Daniela Ottembrino, Emel Özdemir, Ender Özfenerci, Christof Pallus, Dr. Alexander Panier, Fotios Papadopoulos, Gerd Pardon, Panagiotis Paschalis, Jörg Paßmann, Janna Pathe, Julia Pauly, Enrica Maria Pautasso, Till- mann Peeters, Sebastian Pelzer, Anna Perchermeier, Alexander Pleh, Jan Pohlmann, Master of Laws, Dr.jur. Marcel Polte, Jana Post, Günter Postir, Wolfgang Bruno Preuss, Dr. Sebastian Pritzkow, Jörg Puppe, Carolin Pütz, Martin Rabenschlag, Pia Rademaker, Peter-Christian Ratzlaff, Valeska Rauchfuß, Dr.jur. Anne Rausch, Dr.jur. Philipp Redeker, Christina Regelski, Claudia Rehse, Malte P. Reichel, Eva Reichert, Dr.jur. Jan-Pierre Reichert, Dr.jur. Christine Käthe Rein, Katharina Reiners, Master of Laws, Dirk Reintzsch, Gudrun Reker, Dr.jur. Philipp Reutershan, Nicole Richter, Michael Richter, Verena Maria Riemer, Meinert Rießen, Nico Rodenberg, Dr. Dominik Roderburg, Dr.jur. Stephanie Rohlfing, Christoph Römer, Magister Legum, Angela Römer-Ochs, Marketta Rosenthal, Bastian Rosner, Dr.jur. Kristina Ruch, Lejla Rudaja, Theresia Rupprecht, Felix Rüther, Anke Saar, Jens Saatkamp, Master of Laws, Melanie Sabow, Patrick Sahm, Nadia Salloum, Daniela Sämann, Stefan Sander, Melike Sare, Matthias Sartorius, Nurten Satilmis, Gisela Sattler, Olga Sauer, Matthias Sawatzki, Daniel Schäfer, Julia Schäfer, David Scheersoi, Katharina Scherrer, Magister Legum, René Scheurell, Roman Scheuschner, Magister Legum, Dr. Marius M. Schick, Evelyn Schiek, Jan Schiller, Frauke Schlemminger, Natascha Schlüter, Dr. Claudia Schmidt, Anke Schmidt, Corinna Schmidt, Silke Schmidt, Dr.jur. Till Schmidt, Sabine Schmidt, Daniel Schmidt, Volker Schmidt, Tim Arne Schmidt, Dr.jur. Nadja Schmidt, Torsten Schmitt, Dr.jur. Christian Schmitz, Sonja Schmitz, Dr. David Schneider, Sebastian Schödel, Bernhard Scholz, Katharina Scholz, Benedikt Schön- brunn, Wiebke Schott, Nicole Schröder, Philipp Schropp, Miriam Schröter, Christoph Schubert, Christian Schubert, Judith Schueler, Niklas Schulte, Britta Schulte, Dr.jur. Sebastian Schulten, Daniela Schumann, Christoph Schürmann, Thomas Schurz, Magister iuris, Emilie Marie Schwan, Maitre en droit, Michael Schwarz, Master of Laws, Mona Seeger, Juri Semiletopulo, Klaas Sennekool, Ali Reza Shahrudi, Anne Sieben, Dr. Marnie Silny, Ingo Spahr, Kerstin Specht, Katrin Spelmeyer, Arnd Werner Spexard, Master of Laws, Gerald Spyra, Master of Laws, Sabine Stamm, Bachelor of Laws, Daniel Stebahne, Nino Steck, Melanie Stehle, Jasper

268 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

Stein, Philip Stein, Marie-Christine Steinhausen, Daniel Stenger, Georg Michael Steyer, Philipp Stöckle, Matthias Stößer, Master of Laws, Heike Strafner, Jürgen Strauß, Olaf Strecker, Nicole Striewe, Dr.jur. Veronika Strnisková, Rafael Struwe, Dr.jur. Elisabeth Strüwer, Benedikt Stuwe, Silvia Sünnemann, Antonio Susnja, Jenny Süßmilch, Bijan Tamrzadeh Zaviejegi, Georg Terhorst, Master of Laws, Letizia Tesch, Prof. Dr.jur. Andreas Teufer, Ursula Thämer, Christian Theis, Lisa Thiele, Franka Thomas, Marius Titus, Mehmet Akif Turangil, Magister Legum, Hü- seyin Türk, Dirk Umbreit, Rebecca Ungerechts, Sarah Ungerechts, Guido Utsch, Axel Vahl, Master of Laws, Lydia van Aaken, Madlen Vartian, Sandra Vasilj, Johann Michael Veith, Dr.jur. Peter Veranneman-Watervliet, Philipp Verenkotte, Katharina Vitt, Dr. Tobias Volkwein, Jan- Hendrik vom Wege, Dr. Konstantin von Busekist, Thomas von Müller, Dennis von Papen, Jost von Wistinghausen, Jelena Wachowski, Kristina Wagner, Simone Wahl, Sabine Waldenmaier, Rudi Wall, Anna-Lena Walz, Jan Waßenberg, Klaus Weber, Andreas Wehle, Stefanie Wehrle, Christian Weigel, Nina Weitemeier, Katja Welle, Daniel Werfel, Volker Wergen, Tim Alexander Werner, Michael Wiechmann, Antje Wiedemuth, Magister Legum, Stefanie Wiegard, Martin Wiese, Svetlana Wiesendorf, Anne Wind, Ruth Winter, Wolfgang Winterscheidt, Corinna Wischke, Alexandra Wittekind, Markus Wolf, Katja Wolff, Daniel Wölky, Britta Woltering, Michael Wurtscheid, Atif Yildirim, Jan-Maximilian Zeller, Michael Zenker, Christoph Zerhusen, Volker J. Ziaja, Dr.jur. Marcin Zielinski, Marc Thomas Zimmermann,,

Gelöscht:

Rebecca Ahmadi-Bruchhausen, Karim Allam, Klaus Angenendt, Bianca Araujo, Michael Ashcroft, Döne Ayhan, LL.M. oec., Dr. Stephan Bank, Daniela Bauer, Cathrin Bauer-Bulst, Rolf Becher, Annemarie Becker, Sebastian Beckschäfer, Mutlu Besli, Wilhelm Beu, Michaela Biergans, Guido Blass, Kirsten Bleilevens, Julia Blunck, Bernhard Boecker, Dr. Marius Boewe, Barbara Bölling, Dirk Bölts, Dr. Christina Bönning, Michael Bonsau, Georg Borges, Victoria Bör- ner, Sascha Borowski, Karin Borth, Dietmar Boss, Günter Brahm, Peter Braun, Stefan Breit- bach, Gisela Brenner, Wolfgang Brentano, Konrad Breuer, Jennifer Breuer, Dr. Hans Peter Brockmann, Axel Brodehl, Dr. Tobias Brors, Dr.jur. Dirk P. Brüning, Dr. Axel Buchwald, Michael Bücken, Dr.jur. Michael Burg, Dr. Norbert Burger, Elfriede Burlet, Heinrich Büscher, Dr.jur. Tor- ben Butchereit, Vanessa Chong, Yasemin Cirpan, Sandra Claßen, Gisela Conrad, Marco Cords, Christof Crone, Marek Dal-Canton, Dr. Prof. Helmut Debatin, Peter Dech, Clemens Ditges, Markus Botho Doerfler, Wolf Doye, Dr. Simon Dürr, Dr. Volkmar Eckhardt, Dr.jur. Cle- mens Eggert, Heinz Eicher, Dr. Bert Eichhorn, Mirja Eltzschig, Monika Erlinghagen, Jörg Ertmer, Michael Faber, Jörg Fälker, Frank Faßbender, Dorothea Faust, Master of Laws, Ale- xander Feitzinger, Alejandro Walter Fernández Arnelli, Heiner Fey, Sigrid Fiebig, Helmut Finkel, Carsten Flaßhoff, Dr. Thomas Förster, Michael Fortmann, Magister Legum,, Dipl.-Volkswirt Jes- sica Fraedrich, Ariane Freifrau von Seherr-Thoß, Johannes Freiherr Heereman v. Zuydtwyck, Christian-Dietrich Freiherr von Buddenbrock, Cindy Friedrich, Dirk Frohning, Dr.jur. Gunther Fuhrmann, Dr.jur. Sebastian Fuhrmann, Beate Gabriel, Tom Michael Gasser, Christof Gaudig, Esterelle Gebhardt, Jasmin Gemayel, Lars Gerold, Martin Giepen, Dr.jur. Reinhard Göbel, Ri- cardo Gomez Alcazar, Katharina Gorontzi, Dr. Timon Grau, Christina Grollmann, Nina Gronarz, Dr. Simone Grünhoff, Benjamin Grzimek, Dr. Susanne Gunia, Melanie Haack, Götz Habel, Adna Hadziresic, Dr. Lutz Haertlein, Sylvia Halstrick, Johannes Hansen, Peter Harabasz, Dr. Wolf Harlfinger, Melanie Hartmann, Claudia Hauck-Delhey, Angelika Hausdörfer, Peter Haus- mann, Eva Heenen, Master of Laws, Sven Heidkamp, Anna Heinz, Doris Heinze, Verena Hei- ser, Manfred Heller, Erhard Heptner, Jens-Uwe Hering, Gertrud Hess, Christian Hesse, Klaus Heyder, Verena Hild, Dr.jur. Ulrike Hillebrand, Dr. Fabian Hinrichs, Wiebke Hinz, Dr. Malte J. Hiort, Monika Höchsten, Viktoria Hoebel, Dr. Jürgen Hoene, Nils Hoffmann, Hartmut Höllriegel, Stephanie Holzwarth, Jan-David Hoppe, Dr.jur. Philipp Horrer, Claudia Hoven, Helmut Hülsemann, Malgorzata Imos-Kaiser, Dr. Prof. Rainer Jacobs, Dr. Constanze Jacobs, Claus Jacobs, Sandra Jarzombek, Kay-Uwe Jonas, Stefan Jönsson, Ole Jörißen, Regine Jost, Sebas- tian Jung, Stephan Jürgenliemk, Frederic Jürgens, Ulrich Jürgensen, Gerd Kaiser, Heinrich Kappert-Görgen, Dr.jur. Kirstin Karalus, Cord Willem Kaub, Jan Gerrit Kehbel, Jasmin Keller, Holger Kelsch, Otto Kiefer, Volker Kind, Dr. Johannes Kippels, Dr.jur. Sandra Kirchheim, Clau-

269 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18 dia Kirmse, Dr. Walter Kiwit, Ulla Klein, Linus Klinner, Katharina Klooz, Dr.jur. Tanja Koblitz, Dr.jur. Anna Köhler, Julia Kominek, Annegret König, Leonard Koops, Aleksandra Kostecka, Dr. Adem Koyuncu, Achim Kraekel, Benjamin Kraft, Matthias Krähn, Bernhard M. Krämer, Gabriele Krämer, Ioanna Kravarioti-Haaß, Dr.jur. Joachim Kretschmer, Dr. Karl-Heinz Kreutz, Olga Krie- ger, Martina Eva Kroke, Danielle C. Kruchen, Ramona Kühn, Ulrike Kuhn-Stojic, Friederike Kummer, Dr. Nina Kuntschik, Stefan K. Kutscheid, Dr.jur. Janet Lacher, Nicola Lamprecht- Weißenborn, Master of European Law, Stephan Lange, Mira Langemann-Marquardt, Dr. Tho- mas Langer, Dr. Sören Langner, Stefan Lauterbach, Anne-Ita Leahy, Bachelor of Laws, Dr. Walter Leder, Liza Maren Lee, Bruno Lehmann, Dr. Arno Lehmann-Tolkmitt, Benjamin Leipold, Janina Lentrodt, Dr. Kurt Lenz, Christian Lepper, Dipl.-Betriebswirt Christa Liebich, Anja Lobin- ger, Patrick Loch, Friedhelm Löhr, Andrea Lorentz, Frank Lötters, Malte Lück, Dr. Prof. Andreas Luckey, Dr. Prof. Christian Lüdtke-Handjery, Hans-Jürgen Ludwig, Anna Mahlert, Markus Makurath, Nicole Maldonado Pyschny, Josef Markert, Britta Marquardt, Dominic Marraffa, Mi- chael Marx, Christian Matschke, Christine Maubach, James McCooey, Bernhard Mehr, Sabine Mergelsberg, Martina Merkes, Jessica Mersmann, Dr. Katja Mestek-Schmülling, Susanne Metz, Thomas Meyer, Alexander Meyer-Kretschmer, Hans-Peter Michael, Magister Legum Vitalij Mierau, Magister Legum, Angelina Miljevic, Doctor of Law Michelle D. Miller, Dr. Joachim Modlich, Konstantin Moschopoulos, Eckart Mueller, Gunter Mühlhaus, Stephan Müller, Michael Munsch, Christian Munzel, Christian Münzner, Konrad Neiweiser, Dr. Wolfgang Neuerburg, Manfred Neumann, Nicolai Nielsen, Heike Nießen, Nicola Nitsche, Dr. Franziska Oberhardt, Wolfgang Oberrecht, Daniel Odenthal, Heike Oettershagen, Holger Dietrich Oetzel, Sabine Orschler, Hanns Ortmanns, Wolf Osenbrück, Holger Osterhoff, Eva Ottemeyer, Fotios Papado- poulos, Marc Pauka, Rebekka Plücker, Karin Potthoff, Dr. Lara Marie Povel, Michael Preßler, Heyko Prüfer, Werner Querl, Carlos Ramallo Pallast, Manfred Rau, Geert Rehberg, Hildegard Reingen, Johannes Reinheimer, Ulrich Reipert, Jens Remmert, Jörg Reuter, Frank Riedel, Thomas Riedel, Andreas Rieger, Björn Ritsert, Ulrich Ritz, Thomas Rixen, Dr.jur. Dorothea Roebers, Dr.jur. Stephanie Rohlfing, Sandra Rook, Verena Rosche, Wibke Rosenhayn, Dr. Carsten Roth, Dr. Jörgen Rubel, Wolfgang Rüdt, Dr.jur. Philipp Rügemer, Claudia Rügemer, Kerstin Rüsche, Helge Rust, Ursula Rust, Güner Rüzgar, Olga Salmenko, Thomas Sasse, Karl Sauer, Dr. Dirk Florian Schäfer, Tanja Schätz, Falk Scheffer, Dr. Armin Schellens, Dr. Reinhart Schenk, Dr. Jens Peter Schmidt, Florian Schmidt, Boris Schmidt, Verena Schmidt-Bleker, Diet- rich Schmidt-Wendt, Erwin Schmitt, Mirja Schmitz-Hübsch, Christel Schmitz-Schilly, Ursula Schneeberger, Michael Schneider, Udo Schorr, Volker Schreck, Felix Schreiber, Master of Laws, Jörg Schrewe, Annika Schuhmacher, Bernhard Schulze, Ron Schumacher, Julia Schu- macher, Claudia Schuster, Dipl.-FW (FH) Alexandra Schütze, Gudrun Schwab-Weiler, Angelika Schwarzmann, Dr. Matthias Schwenke, Ursula-Eva Schwering, Christina Schwoon, Dr.jur. Da- niel Seebach, Dr. Mark-Rüdiger Seidscheck, Wilhelm Selders, Gerriet Sharma, Kerstin Siegberg, Christian Siegmund, Sebastian Sieß, Maria Teresa Sillitti-Tillmann, Alexander Skow- ronek, Dr. Peter Soeding, Hans Rüdiger Soltyszeck, LL.M.Intellectual Property Law, Wilhelm Sommer, Stephanie Sprauer, Michael Standfest-Voß, Christina Steimel, Ira Steinbrecher, Karl- Heinz Steinhausen, Corinna Sterzenbach, Christoph Stich, Joachim Still, Thomas Stiller, Eva Stöckel, Peter Stoltenberg, Gerhard Stommel, Eva Sträßner, Andrea Stratmann, Elisabeth Stratmann-Rohm, Oliver Streckert, Master Legum Europae, Dr. Jan Streer, Dr. Jürgen Streng, Martina Sunde, Daniel Tadic, Arnulf Tänzer, Beatrix Tatay, Dr. Prof. Otto Teplitzky, Hartmut Theisgen, Henrik Thiel, Josef Toma, Axel Tophoven, Gabriele Turba, Ruprecht Türk, Miriam Ulbrich, Jan Hendrik Unger, Anna van den Heuvel, Isabelle van Sambeck, Ulrich Vienken, Ar- nulf Voege, Maike von Bismarck, Alice von Bülow, Andreas von Dahlen, Monika von Stein, Jo- hannes Voß, Rüdiger Wachsmuth, Christian Walgenbach, Wilhelm Wamper, Dr.jur. Michael Weber, Volker Michael Weber, Eva Wehmeyer, Dr. Holger Weiß, Master of Laws Susanne Ra- chel Wellmann, Master of Laws, Stefan Wendeling, Verena Wendt, Robert Wilde, Marlit Wild- Hartung, Dr.jur. Thomas Sebastian Wilson, Thomas Wilting, Dr.jur. Armin Winnen, Katharina Wirth, Harald Wittkop, Dr.jur. Martin Wittmann, Dr. Hans-Jürgen Wolff, Rebecca Wolff, Dr. Hans-Werner Wollweber, Sandra Wolter, Dr. Nadja Sue Wüstemann, Kenan Yildirim, Ying Yin, Anika Yomere, Julia Zeisler, Dr. Nadine Zengerle, Dr. Marcin Zielinski, Piotr Tomasz Ziental, Horst Zierke, Zehra Zimmer, Dietmar Zimmers, Ursula Zobel, ,

270 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

Bestellt zum Notar:

Notarassessor Dr. Stefan Lange-Parpart in Leverkusen-Opladen.

LAG-Bezirk Düsseldorf

Ernannt: z. Richter am ArbG: Richter Dr. Jan-Philip Jansen in Krefeld.

LAG-Bezirk Hamm

Ernannt: z. Richter am ArbG: Richter Philipp Gebauhr in Dortmund.

Ruhestand:

Regierungsamtfrau Ursula Lammert in Iserlohn.

Justizvollzug

Ernannt: z. Regierungsdirektorin: Oberregierungsrätin Charlotte Narjes in Düsseldorf; z. Regierungs- amtsrätin: Regierungsamtfrau Beatrix Mühlhans in Münster; z. Regierungsamtfrau: Regie- rungsoberinspektorin Stephanie Gailat u. Birgit Tappe in Bochum; z. Sozialamtfrau: Sozial- oberinspektorin Manuela Endres in Remscheid; z. Regierungsoberinspektor: Regierungsin- spektor Jens Schulte in Bochum; z. Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ. -: Jus- tizvollzugsamtsinspektor Reinhard Klein in Dortmund; z. Justizvollzugsamtsinspektor/in: Jus- tizvollzugshauptsekretär/in Enrique Fons-Marschang, Friedhelm Pelzer u. Michael Schenk in Aachen, Klaus Barcewski u. Petra Würfel in Fröndenberg; z. Betriebsinspektor: Hauptwerk- meister Volker Weber in Remscheid, z. Justizvollzugshauptsekretär/in: Justizvollzugobersek- retär/in Melanie Moeller in Dortmund, Jan-Peter Baacke, Mario Brand, Klaus-Peter Janske u. Carina Sattler in Herford, Tobias Lohre, Mirco Wendt u. Sven Westhäuser in Schwerte.

Ruhestand:

Regierungsamtmann Horst Mittmann in Bochum, Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ. - Friedrich Grützmacher in Dortmund, Justizvollzugsamtsinspektor Franz-Josef Weber in Werl, Regierungshauptsekretärin Susanne Schwarz in Bochum, Justizobersekretär/in Sandra Bochhammer u. Björn Janßen-Weetz in Bochum.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

271 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Vors. Richter/in am LAG (R 3) in Köln

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin - als d. std. Vertr. e. LOStA - (R 2 m. AZ.) b. d. StA in Detmold

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin - als d. std. Vertr. e. LOStA - (R 2 m. AZ.) b. d. StA in Aachen

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin - als d. std. Vertr. e. LOStA - (R 2 m. AZ.) b. d. StA in Mönchengladbach

1 Vors. Richter/in am LG (R 2) in Bonn

1 Richter/in am AG - als weit. Aufs. führ. Richter/in - (R 2) in Bielefeld

1 Oberstaatsanwalt/- anwältin (R 2) b. d. StA in Münster

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 2) b. d. StA in Bochum

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 2) b. d. StA in Dortmund

1 Richter/in am AG in Kamen

1 o. mehrere Richter/in am AG in Lünen

1 Richter/in am ArbG in Solingen

1 Richter/in am SG in Gelsenkirchen

1 Oberamtsanwalt/-anwältin in Bochum

1 Oberregierungsrat/-rätin - psychologischer Dienst - b. d. JVA Bochum

1 o. mehrere Justizoberamtsrat/-rätin - fliegend - Bezirksrevisor/in - im OLG-Bezirk Düsseldorf

1 o. mehrere Justizamtsrat/-amtsrätin - Rechtspfleger/in, d. überwiegend Aufgaben innerh. d. Sonderschlüssels wahrn. - im LG-Bezirk Wuppertal

1 Regierungsamtmann/-amtfrau im LAG-Bezirk Köln

1 Regierungsamtmann/-amtfrau - Personalsachbearbeiter/in und Vertreter/in des Verwaltungsleiters - b. d. JVA Castrop-Rauxel

272 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 18

- das Anforderungsprofil kann beim Leiter der Justizvollzugsanstalt Castrop- Rauxel angefordert werden -

1 Justizvollzugsoberinspektor/in - Leiter/in des allgemeinen Vollzugsdienstes (BesGr. A10 - mittlerer Dienst) - b. d. JVA Essen - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Essen angefordert werden -

1 Regierungsoberinspektor/in b. d. JVA Bochum - das Anforderungsprofil kann beim Leiter der JVA Bochum angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in - Bereichsleiter/in Untersuchungshaft - b. d. JVA Hagen - das Anforderungsprofil kann bei der Leiterin der JVA Hagen angefordert wer- den -

2 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Geldern mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Geldern

2 Regierungshauptsekretär/in b. d. JVA Bochum

2 Notarassessor/in Gesuche um Übernahme i. d. Anwärterdienst f. d. Notaramt sind bis zum 15.10.2012 nur b. d. Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf einzu- reichen

Leiter/in d. JVA Bochum

Bei der JVA Bochum ist der Dienstposten f. d. Leiterin/Leiter zu besetzen. Die Funktion ist der- zeit in Bandbreite den Besoldungsgruppen A 16 bis A 16 m. AZ höherer Dienst BBesO zuge- ordnet. Das Anforderungsprofil kann b. d. Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen angefordert werden.

Verwaltungsleiter/in d. JVA Detmold

Bei der JVA Detmold ist der Dienstposten f. d. Verwaltungsleiterin/Verwaltungsleiter - zugleich ständige Vertreterin/ständiger Vertreter der Anstaltsleiterin - zu besetzen. Die Funktion ist der- zeit in Bandbreite den Besoldungsgruppen A 13 g.D./h.D. zugeordnet. Das Anforderungsprofil kann b. d. Justizministerium NRW angefordert werden.

Verwaltungsleiter/in d. JVA Hövelhof

Bei der JVA Hövelhof ist der Dienstposten f. d. Verwaltungsleiterin/Verwaltungsleiter - zugleich ständige Vertreterin/ständiger Vertreter des Anstaltsleiters - zu besetzen. Die Funktion ist der- zeit in Bandbreite den Besoldungsgruppen A 13 g.D./h.D. zugeordnet. Das Anforderungsprofil kann b. d. Justizministerium NRW angefordert werden.

Rechtspfleger/in im LAG-Bezirk Hamm

Im LAG-Bezirk Hamm ist eine Stelle f. e. Rechtspfleger/in (A 9/A 10 gehobener Dienst) in Voll- zeit zu besetzen.

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Sachbearbeiter/in, zugleich ständiger Vertreter/in d. Geschäftsleiters/in b. d. Staatsan- waltschaft Essen

Bei der Staatsanwaltschaft Essen ist demnächst der Dienstposten einer Sachbearbeiterin/eines Sachbearbeiters - zugleich ständige Vertreterin/ständiger Vertreter d. Geschäftsleiterin/ d. Ge- schäftsleiters - zu besetzen. Der Dienstposten ist den Besoldungsgruppen A 9 bis A 12 BBesO zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen und Beamten des gehobenen Justizdiens- tes, denen bereits ein Amt der vorstehend genannten Besoldungsgruppen übertragen ist. Be- werbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung auf dem Dienstweg an den Generalstaatsanwalt in Hamm zu richten.

Referenten/Referentinnen im Bundesministerium der Justiz

Beim Bundesministerium der Justiz sind mehrere Stellen für Referenten / Referentinnen zu be- setzen. (Einzelheiten können der Veröffentlichung im Justizintranet (Bereich Personal / Aus- schreibungen / Ausschreibung sonstiger Stellen) entnommen werden).

Rücknahme:

Die Ausschreibung einer Stelle f. e. 1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 10 mittlerer Dienst) - Leiter/in d. allgem. Vollzugsdienstes - b. d. JVA Essen (JMBl. NRW Nr. 17 v. 1. September 2012) wird hiermit zurückgenommen.

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Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein -Westfalen Düsseldorf, den 1. Oktober 2012, Nr. 19

Inhaltsübersicht

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 275

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 280

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Sozialamtfrau: Sozialoberinspektorin Birgit Althoff in Duisburg, z. Sozialamtmann: Sozialoberinspektor Ulrich Stenzel in Wuppertal; z. Ersten Justizhauptwachtmeister (BesGr. A 6): Erster Justizhauptwachtmeister (A 5) Michael Leder in Krefeld.

Versetzt:

Direktor des AG - BesGr. R 2 m. AZ - Klaus Krichel aus Geldern nach Moers, Richterin am AG Nadja Röder aus Köln nach Düsseldorf.

Ruhestand:

Richter am AG - als weiterer Aufsicht führender Richter - Dr. Werner Nottebaum in Wuppertal, Justizamtsinspektorin Beate Meder-Rickers in Düsseldorf, Erster Justizhauptwachtmeister (A 6) Franz Weise in Düsseldorf.

Staatsanwaltschaften

Ruhestand:

OStA. a. d. ständ. Vertr. e. LOStA - BesGr. R 2 m. AZ. - Hans Josef Wassen in Düsseldorf.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Jill Mc Culler u. Arne Kluger.

275 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 19

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen:

Hubert Griesoph, Luiza Kluch u. Gönül Üstebay in Duisburg, Marcel Arndt, Michael Arndt, Dörte Balster, Dr. Julian Böhmer, Wiebke Carstensen, LL.M., Lena Czapula, Sören Dahm, Gero Dollmeier, Lara Finken, Birgit Finsterbusch, Alexander Fuxman, Mareike Christine Gehrmann, Dr. Johannes Grüner, Thyl Nicolas Haßler, LL.M., Dr. Malte Hiort, Nina Hollender, Sylvia Dorothea Jaszczykowski, Sabrina Kadenbach, Swetlana Klassen, Frederik Kleinherne, Daniel Koch, Achim Kraekel, Dr. Patrick Mückl, Katja Niehnus, Dr. Martin Matthias Raible, Carolin Schnitker, Astrid Schwane, Isabel Skara, Jan Spittka, Dr. Annette Staschewski, Claudia Steineberg, Manuel Tiedemann, Till Vogel, Michael Wolf, Joachim Freiherr von Wrangel u. Dr. Andreas Zenner in Düsseldorf, Rudolf H. Bonn in Erkrath, Jonathan James Lynch in Hamminkeln, Barbara Aretz in Hilden, Merle Bongers, Christine Schwefer in Moers, Caspar Lenze in Mönchengladbach, Marion Stammen-Grote in Monheim, Dirk Abel, Hans-Gerd Engels, Uta Pfeiffer u. Dr. Hans-Ralph Trommer in Mülheim an der Ruhr, Christian Kron in Oberhausen, Claudia Stachecki in Schwalmtal, Sabine Liebig, Wiebke Pehl, Klaus Josef Segmüller u. Florian Stolz in Wuppertal.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am AG: Richterin Lisa Rheker in Meinerzhagen; z. Sozialamtfrau: Sozialoberinspektorin Iris Stahlhut in Bielefeld; z. Justizobersekretärin: Justizsekretärin Eleonora Wigond und Magdalene Weber in Hagen.

Versetzt:

Richterin am AG Susanne Biesing-Pachur von Wuppertal nach Dortmund.

Ausgeschieden:

Richterin am AG Franziska Israel und Carola Neuhaus durch Versetzung in den Geschäftsbereich des Niedersächsischen Justizministeriums.

Ruhestand:

Leitender Regierungsdirektor Manfred Stapelmann in Hamm, Regierungsdirektor Georg Schürmann in Hamm, Justizoberamtsrätin - BesGr. A 13 m. AZ - Ursula Völkel in Lemgo, Justizamtsrätin Renate Lange in Hagen und Bärbel Pasler in Warendorf, Justizamtsinspektor Udo Ruschke in Herford.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Sebastian Homeier, Tobias Jung, Nicholas Pöstgens, Daniel Reiner und Henning Zurlutter.

276 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 19

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwalt: Staatsanwalt (Richter auf Probe) Christoph Bußmann in Hagen; z. Oberamtsanwalt: Amtsanwalt Frank Krämer in Münster; z. Justizamtsinspektorin: Justizhauptsekretärin Angela Kirschner in Dortmund.

Ruhestand:

Oberstaatsanwalt Burkhard Dannewald in Paderborn.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Kai Uwe Waschkies.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Christoph Ascher in Lippstadt, Christian-Alexander Berger in Dorsten, Sebastian Booke in Sundern, Simon Bröker in Münster, Kristin Brocker (bisher RAK Schleswig-Holstein) in Wettringen, Meike Bröring in Bocholt, Dr. Florian Dallwig in Hamm, Christian Diekmann in Lünen, Dr. Eva Dedy in Essen, Mareike Dettmann in Detmold, Iris Dönne (bisher RAK Köln) in Bottrop, Heinrich Frieling in Soest, Alexandra Gerke-Hagedorn in Beckum, Christian Herrig in Bochum, Hendrik Horn (bisher RAK Oldenburg) in Dortmund, Jan-Timo Klatt in Münster, Lisa Kristin Krüger in Essen, Katharina Kucner in Altena, Dr. Jan Stefan Lüdde (bisher RAK Düsseldorf) in Münster, Simon Maertens in Essen, Tobias Moschyk in Essen, Christina Reuther in Sundern, Dr. Michael Simonet in Bielefeld, Dr. Damian Schmidt in Essen, Simon Schmollmann in Bielefeld, Hanna Striesow, LL.M. in Minden, Dominik Tigges in Attendorn, Joris Van der Goes in Gütersloh, Christine-Jenny Venhaus in Rheda-Wiedenbrück, Anne-Kathrin Vogel in Bielefeld, Dr. Britta Weber (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Alexandra Wedekind in Essen, Andreas Westermeier in Hamm, Christian Wilmers in Meschede, Dr. Christoph A. Wichardt in Dortmund, Zeynep Yesildal in Essen.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Thomas Schäfer in Recklinghausen, Dr. Lars Oliver Michaelis in Essen, Dr. Lars Renner in Essen, Rolf Tiemann in Dorsten, Esther Schmidt in Dortmund, Matthias Hammacher in Essen, Dr. Markus Segeth in Essen, Martin Hermanns-Couturier in Münster, Dr. Heinz Krollmann in Hemer, Christian Roth in Bochum, Jan Nowack in Bochum.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Nicole Kraus in Bielefeld, Dr. Jens-Peter Damas in Gelsenkirchen-Buer, Dirk Abel in Essen, Jonathan Lynch in Gelsenkirchen (RA nach EuRAG), Rudolf H. Bonn in Hagen, Stephan Porten in Bochum, Chris Jaques in Plettenberg, Didem Yenisoy in Dortmund, Klara Prochaska in Gelsenkirchen-Buer, Christine Honikel in Essen.

277 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 19

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwalt u. Notar Dr. Eberhard Schneider in Bochum.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Vorsitzenden Richter am OLG: Richter am OLG Dr. Uwe Schmidt; z. Richterin am AG: Richterin Dr. Gerda Löhr in Bergheim u. Dominique Esther Groneuer in Eschweiler; z. Justizoberamtsrat/-rätin: Justizamtsrat/-rätin Marianne Brückner u. Paul Reitler in Düren, Manfred Winkler in Köln u. Heinz Werner Steffes in Königswinter; z. Justizamtsrat/-rätin: Justizamtmann/-frau Reinhard Fach in Bergisch Gladbach, Josefine Hermann u. Hildegard Weyermann in Düren, Gudrun Giljan in Köln; z. Justizamtmann/-frau: Justizoberinspektor/in Barbara Boettcher in Brühl u. Marco Voll in Waldbröl; z. Justizoberinspektor: Justizinspektor Jürgen Keßler in Köln; z. Justizhauptsekretärin: Justizobersekretärin Annette Weber in Waldbröl; z. Ersten Justizhauptwachtmeister - BesGr. A 6 -: Erster Justizhauptwachtmeister Josef Vogt in Bonn; z. Ersten Justizhauptwachtmeister: Justizhauptwachtmeister Walter Bös, Sascha Grietsch u. Mark Koep in Bonn, Torsten Maass in Siegburg.

Ruhestand:

Vorsitzende Richterin am OLG Dr. Wera Ahn-Roth.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Dominik Theisen.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwalt/-anwältin: Staatsanwalt/-anwältin (Richter/in auf Probe) Melissa Hilger in Aachen und Markus Seiffert in Köln; z. Oberamtsanwältin: Amtsanwältin Christiane Gisela Simon in Köln; z. Amtsanwalt/-anwältin: Justizoberinspektor/in Jürgen Els in Bonn u. Anna Rebecca Dahl in Köln, Justizinspektorin Miriam Zumbroich in Aachen.

OVG und Verwaltungsgerichte

Ernannt: z. Vorsitzenden Richter am OVG: Richter am OVG Dr. Franz Schemmer; z. Regierungsoberamtsrat: Regierungsamtsrat Uwe Tamoszus in Gelsenkirchen.

Versetzt:

Richterin am VG Dr. Laura Bollrath aus Aachen nach Köln, Justizamtsrat Uwe Tamoszus vom AG Gladbeck a. d. VG Gelsenkirchen.

278 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 19

Ausgeschieden:

Vors. Richterin am OVG Dr. Ulrike Bick durch Versetzung a. d. Bundesverwaltungsgericht.

Ruhestand:

Richter/in am VG Bernd-Rainer zum Bruch in Düsseldorf, Dr. Gisela Budach in Gelsenkirchen u. Werner Vogt in Minden, Regierungsoberamtsrätin Jutta Spitzbarth in Gelsenkirchen.

Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Thomas Linßen.

LAG-Bezirk Hamm

Ernannt: z. Regierungsamtsrat/-rätin: Regierungsamtmann/-amtfrau Sigrid Kerschling in Bielefeld u. Thorsten Brinkmann in Hamm.

LAG-Bezirk Köln

Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Dr. Philipp Carl Klingebiel.

Justizvollzug

Ernannt: z. Regierungsamtfrau: Regierungsoberinspektorin Angelika Schraga-Bülow in Köln; z. Justizvollzugsamtsinspektor (BesGr. A 9 m. AZ.): Justizvollzugsamtsinspektor Erich Maus- Jahnke in Iserlohn; z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvollzugshauptsekretär Franz-Josef Fronk in Heinsberg, Ludger Osthoff in Hövelhof, Reiner Hohmann in Iserlohn; z. Justizvollzugshauptsekretär/in: Justizvollzugsobersekretär/in Alexander Haupt, Jörg Klabunde, Achim Maintz, Urs Michels u. Michael Salden in Aachen, Kai Stobbe in Bielefeld- Senne, Andreas Belzer, Tobias Dyker, Denis Kipf u. Markus Rentrop in Hagen, Thomas Herber u. Karl Zintl in Heinsberg, Jens-Olaf Brand in Iserlohn, Jan Aichelburg, Janine Frank, Carsten Funke, Heiko Gottfried, Simone Kleidt, Ronny Köhler, Michael Stutzke, Dominik Woznica u. Daniel Zander in Wuppertal-Vohwinkel.

Ruhestand:

Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ. - Wolfgang Herr in Iserlohn, Justizvollzugsamtsinspektor Helmut Simons in Euskirchen, Justizvollzugshauptsekretär Paul

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Klein in Hagen, Peter Gaubitz in Wuppertal-Vohwinkel, Justizvollzugsobersekretär Christian Grabowitsch in Iserlohn.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Präsident/in d. Verfassungsgerichtshofs u. d. OVG f. d. Land NRW (B 10)

1 Direktor/in d. AG (R 2 m. AZ.) in Mülheim a.d.R. mehrere Richter/in am AG - als weitere Aufsicht führ. Richter/in (R 2) b. d. AG Essen

1 Richter/in am AG - als weitere Aufsicht führ. Richter/in (R 2) b. d. AG Neuss

1 Richter/in am AG - als weitere Aufsicht führ. Richter/in (R 2) b. d. AG Euskirchen

1 o. mehrere Richter/in am LG in Essen

1 Richter/in am AG in Unna

1 Richter/in am LG in Bonn mehrere Richter/in am LG in Köln

1 Richter/in am SG in Duisburg mehrere Staatsanwalt/-anwältin in Dortmund

1 Regierungsdirektor/-in (A 15) - Leiter/in d. JVA - b. d. JVA Iserlohn - das Anforderungsprofil kann bei dem Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen angefordert werden -

280 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 19

1 Justizoberamtsrat/-rätin (A 13 gD) - Leiter/in der Verfahrenspflegestelle JUDICA oder JUKOS b. d. OLG Düsseldorf

1 Justizamtsrat/-rätin (A 12) - Sachgebietsleiter/in b. d. OLG Düsseldorf

mehrere Justizamtmann/-frau (A 11) - Rechtspfleger/in, die Aufgaben innerhalb oder außerhalb des Sonderschlüssels wahrn. - im OLG-Bez. Düsseldorf mehrere Obergerichtsvollzieher/in (A 9 m. AZ.) - fliegend - im OLG-Bezirk Düsseldorf

1 Justizamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Beamter/Beamtin d. überwiegend Aufgaben innerhalb. d. Sonderschlüssels Sachbearbeiter (ohne ADV) wahrn. - b. e. StA im GStA-Bezirk Köln

1 Justizamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Beamter/Beamtin d. überwiegend Aufgaben außerhalb d. Sonderschlüssels wahrn. - b. e. StA im GStA- Bezirk Köln

1 Justizamtsinspektor/in - Beamter/Beamtin d. überwiegend Aufgaben innerhalb. d. Sonderschlüssels Sachbearbeiter (ohne ADV) wahrn. - b. e. StA im GStA-Bezirk Köln

1 Justizamtsinspektor/in - Beamter/Beamtin d. überwiegend Aufgaben außerhalb d. Sonderschlüssels wahrn. - b. e. StA im GStA-Bezirk Köln

1 o. mehrere Justizhauptsekretär/in b. e. StA im GStA-Bezirk Köln

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Iserlohn

1 Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6) - stellv. Leiter/in der Justizwachtmeisterei - b. d. LG Essen.

281 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 20

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 15. Oktober 2012, Nr. 20

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Einrichtung von Kammern für Handelssachen………………………………………………….. 282

Richtlinien zum Datenaustausch im Verfahren SolumSTAR für das Grundbuch- und Ka- tasteramt (SolumSTAR-Richtlinien)………………………………………………………………. 283

Bekanntmachungen

Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW……………………………………… 284

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 284

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 288

Allgemeine Verfügungen

Nr. 24 Einrichtung von Kammern für Handelssachen

AV d. JM vom 24. September 2012 (3233 - I. 3) - JMBI. NRW S. 282 -

I. Aufgrund des § 93 Abs. 1 GVG wird mit Wirkung vom 01.12.2012 bei dem Landgericht Bochum eine weitere Kammer für Handelssachen (4. Kammer für Handelssachen) für dessen Bezirk gebildet.

II. Diese AV tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.

282 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 20

Nr. 25 Richtlinien zum Datenaustausch im Verfahren SolumSTAR für das Grundbuch- und Katasteramt (SolumSTAR-Richtlinien)

AV d. JM vom 25. September 2012 (1512 - I. 14 Datenaustausch mit den Grundbuchäm- tern) und RdErl. d. MIK (37 - 51.10.02 - 8410) v. 30. Juli 2012 - JMBl. NRW S. 283 -

Die AV d. JM (1512 - I. 14 Datenaustausch mit den Grundbuchämtern) und der RdErl. d. IM (36.2 - 8410) vom 4.4.2005 - MBl. NRW S. 464 -, geändert durch RdErl. d. IM (36 - 51.10.02 - 8410) vom 04.10.2007 - MBl. NRW S. 742 - werden wie folgt geändert:

I.

1. Die Nummer 1.2 wird wie folgt geändert: a). In Absatz 1 Satz 1 werden die Wörter "Gemeinsamen Gebietsrechenzentrum in Hagen (GGRZ Hagen)" durch die Wörter "Landesbetrieb Information und Technik NRW (IT. NRW)" ersetzt. b) In Absatz 1 Satz 2 wird das Wort "Dieses" durch das Wort "Dieser" ersetzt. c) In Absatz 1 Satz 3 wird das Wort "Es" durch das Wort "Er" ersetzt.

2. In Nummer 1.2. Absatz 2, Nummer 3.1. zweiter Spiegelstrich, Nummer 3.2. vierter Spiegelstrich, Nummer 3.3. erster Spiegelstrich Satz 1 und in Nummer 3.3. zweiter Spiegelstrich werden die Wörter "vom GGRZ Hagen" durch die Wörter "von IT. NRW" ersetzt.

3. In Nummer 1.4 Satz 3 wird das Wort "Innenministerium" durch die Wörter "für das amtliche Vermessungswesen zuständigem Ministerium" ersetzt.

4. In Nummer 2.1 dritter Spiegelstrich werden die Wörter "zum GGRZ Hagen" durch die Wörter "zu IT. NRW" ersetzt.

5. In Nummer 3.3 erster Spiegelstrich Satz 2 werden die Wörter "das GGRZ" durch das Wort "IT. NRW" ersetzt.

6. In Nummer 3.4 erster Spiegelstrich werden die Wörter "das GGRZ Hagen" durch das Wort "IT. NRW" ersetzt.

7. In Nummer 4 wird die Angabe "2012" durch die Angabe "2016" ersetzt.

8. Die Anlage 2 wird wie folgt geändert: a) In der Nummer 1 Satz 2 wird das Wort "Innenministeriums" durch die Wörter "Ministeriums für Inneres und Kommunales" ersetzt. b) In der Nummer 2 Satz 1 werden die Wörter "vom GGRZ Hagen" durch die Wörter "von IT. NRW" ersetzt. c) In der Nummer 3 werden die Wörter "dem GGRZ Hagen" durch die Wörter "IT. NRW" ersetzt.

283 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 20

9. Die Anlage 3 wird wie folgt geändert: a) In der Nummer 1a) werden die Wörter "beim Landesvermessungsamt" durch die Wörter "bei der für die Landesvermessung zuständigen Behörde" ersetzt. b) In der Nummer 1b) Satz 2, und in Nummer 3 werden die Wörter "das GGRZ Hagen" durch das Wort "IT. NRW" ersetzt. c) In der Nummer 2 werden die Wörter "das GGRZ" durch das Wort "IT. NRW" ersetzt.

II.

Diese AV tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.

Bekanntmachungen

Nr. 32 Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 27. September 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 284 -

Der Präsident des Oberlandesgerichts Hamm hat folgende Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW anerkannt:

Rechtsanwalt Kay Prochnow, Harkortstr. 64, 44225 Dortmund, Tel.: 0231/7581030 Fax: 0231/75810340 E-Mail: [email protected]

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am AG - als d. ständ. Vertr. e. Dir. -: Richterin am AG Angela Tietze in Ratingen, Richter am AG Prof. Dr. Dirk Stalinski aus Kleve in Wesel; z. Richter am LG: Richter Dr. Ale- xander Wesselburg in Wuppertal; z. Richter/in am AG: Richter/in Robert Timm in Duisburg, Dr. Verena Sonnenwald in Mettmann.

Versetzt:

Richterin am AG - als weitere Aufsicht führende Richterin - Dr. Monika May aus Düsseldorf als Richterin am AG - als die ständige Vertreterin eines Direktors - nach Moers.

Ruhestand:

Richter am AG - als der ständige Vertreter eines Direktors - Peter-Wolfgang Rüttgers in Ratin- gen und Paul Schuster in Wesel, Richter am AG Joachim Orilski in Oberhausen.

284 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 20

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin: Dr. Stefanie Bach, Inga Bonk, Britta Ebeling, Dr. Lena Gräwe.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Leitenden Oberstaatsanwält/in - BesGr. R 3 -: Oberstaatsanwältin als die ständ. Vertreterin e. LOStA. Hildegard Fegers-Wadenpohl aus Mönchengladbach bei der GStA Düsseldorf und Oberstaatsanwalt als d. ständ. Vertreter e. LOStA. Arno Neukirchen aus Wuppertal in Kleve.

Ruhestand:

Justizhauptsekretärin Brigitte Müthing in Duisburg.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Simon Faißt.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am AG: Richterin Christina Spenner und Mareike Vogt in Meschede; z. Regie- rungsdirektor: Oberregierungsrat Franz Josef Hartl in Hamm; z. Justizoberamtsrat: Justiz- amtsrat Ludger Hölscher in Lüdinghausen; z. Sozialoberamtsrätin: Sozialamtsrätin Ingrid Ri- chert in Bochum; z. Justizamtfrau: Justizoberinspektorin Sabine Heerich in Bochum, Merve Aßmann, Claudia Kneib und Nicola Stappert in Hamm; z. Justizoberinspektor/in: Justizinspek- tor/in Marion Schäpers in Coesfeld, Jana Schmitz in Essen, Tanja Nießen, Claudia Schalk, Iris Riemann in Hagen, Daniela Bittern, Marijke Entrich und Sascha Hänig in Hamm; z. Oberge- richtsvollzieher/in: Gerichtsvollzieher/in Gerd Bartholome in Dortmund, Stefan Targowski in Essen und Derya Yüksel in Recklinghausen; z. Justizobersekretärin: Justizsekretärin Sonja Kluth in Bocholt, Andrea Walkenbach in Detmold, Sandra Wortmann in Dülmen, Anja Beck- mann in Iserlohn, Sandra Maria Dionysius in Höxter, Regina Schneider in Olpe, Kirsten Wald- kötter und Annika Wellermann in Münster.

Amtsübertragung:

Direktor des Amtsgerichts - BesGr. R 2 m. AZ. -: Vizepräsident des Landgerichts - BesGr. R 2 m. AZ. - Jens Gnisa aus Paderborn in Bielefeld.

Ruhestand:

Vorsitzender Richter am OLG Wolfgang Andexer, Justizamtfrau Cornelia Zimmermann in Ha- gen, Justizamtsinspektorin Ulrike Kappelmann in Essen und Anna Helene Bock in Münster.

285 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 20

Ernannt:

Assessorin Dr. Karina Becker u. Sandra Mühlenbernd.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Oberstaatsanwalt: Staatsanwalt als Gruppenleiter Dietmar Sauerland in Paderborn.

Ruhestand:

Oberamtsanwalt Johannes Overbeck aus Essen.

Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Jens Cieslak.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Bestellt zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwalt Guido Brinkmann in Herford.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwalt und Notar Dr. Gerd Birkelbach in Siegen.

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Christina Benfer-Jenke (bisher RAK Düsseldorf) in Bad Berleburg, Dr. Herbert Bleicher in Drensteinfurt, Martin Born in Detmold, Gültekin Celebi in Gelsenkirchen, Dr. Fabienne Daigeler (bisher RAK Karlsruhe) in Bochum, Stephanie Deese in Unna, Carolyn Diener in Siegen, Nina Drüke in Paderborn, Zübeyde Duyar in Bielefeld, Matthias Flottemesch in Dortmund, Karl Fried- rich Globig (bisher RAK Düsseldorf) in Steinfurt-Burgsteinfurt, Sandra Holst in Ibbenbüren, Anne Lahrmann in Siegen, Carolin Lingenberg (bisher RAK Köln) in Nordkirchen, Christina Lüken in Hamm, Roman Nocon in Essen, Anja Pantscheff in Bochum, Stefan Seiter in Bad Oeynhausen, Dr. Bernd-Rüdeger Sonnen in Lübbecke, Bernd M. Schraeder (bisher RAK Düsseldorf) in Dül- men, Maria Stallo (bisher RAK Oldenburg) in Verl, Dörthe Stalmann, LL.M. (bisher RAK Düssel- dorf) in Essen, Carsten Stemberg in Münster, Sandra Steuber in Dortmund, Dr. Martin Strake in Lippstadt, Dr. Stephanie Terfehr (bisher RAK Frankfurt) in Essen, Benjamin Theil in Reckling- hausen, Vesna von Papen in Münster, Peter Wenzel in Bochum.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Christoph Hegge in Münster.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Diana Schneider in Siegen, Klaudia Zach in Münster, Axel Kamphausen in Bochum, Dr. Constantin von Alvensleben in Essen, Melanie kleine Klausing in Minden, Christian

286 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 20

Wattenberg in Essen, Julia Steinhauer in Essen, Jens Grotefend in Siegen, Julia Radü in Gü- tersloh, Dr. Thomas Langer in Bochum.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Richterin am AG: Richterin Simone Kropp in Eschweiler; z. Justizobersekretär/in: Jus- tizsekretär/in Daniela Hambach in Euskirchen u. Christian Stumpf in Köln.

Ruhestand:

Vorsitzender Richter am LG Dr. Witold Peuster in Köln.

Notarinnen/Notare

Bestellt zum Notar:

Notarassessor Dr. Mario Leitzen in Rheinbach.

Entlassen aus dem Notaramt:

Notar Dr. Peter Bock in Bergisch Gladbach u. Dr. Karl Heinz Kiesgen in Hennef.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Staatsanwältin: Staatsanwältin (Richterin auf Probe) Dr. Vera Irene Krieger in Bonn.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Lars Bethmann, Sonja Murariru.

Finanzgerichte

Ausgeschieden:

Richter am FG Dr. Gregor Nöcker aus Münster durch Versetzung an den Bundesfinanzhof.

Landessozialgericht

Ernannt: z. Richter am SG - als weiterer Aufsicht führender Richter -: Richter am SG Christian David Klein in Dortmund; z. Richter/in am SG: Richter/in Susanne Firlus u. Julia Weckmann in Dort- mund, Nina Mencke in Düsseldorf, Daniela Lang in Duisburg, Mirjam Marit Wege in Köln, Dr. Hartmut Lange in Münster; z. Regierungsamtsrat: Regierungsamtmann Frank Rumpel in Es-

287 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 20 sen; z. Regierungsoberinspektor: Regierungsinspektor Stefan Pilatus in Detmold; z. Regie- rungsamtsinspektorin: Regierungshauptsekretärin Claudia Fahle u. Melanie Flegel in Essen, Gabriele Kort-Zindel in Dortmund u. Susanne Farwick in Münster; z. Regierungshauptsekre- tär/in: Regierungsobersekretär/in Uta Klimmek in Dortmund u. Thomas Murawa in Gelsenkir- chen.

Versetzt:

Richterin am SG Edeltraud Molesch aus Detmold nach Duisburg und Annette Heinze aus Aa- chen nach Düsseldorf, Regierungsinspektor Daniel Galikowski aus Köln in den Geschäftsbe- reich des Landschaftsverbandes Rheinland.

Ruhestand:

Richter am SG Herbert Wilhelm Schruff in Münster, Regierungsamtsinspektor Alois Sokolowski in Münster.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin Nicole Bühner.

LAG-Bezirk Köln

Ernannt: z. Richterin am Arbeitsgericht: Richterin Dr. Katharina Franck in Köln.

Justizvollzug

Ruhestand:

Justizvollzugsamtsinspektor Helmut Reppel in Hagen, Erich Scholten in Geldern und Helmut Simons in Euskirchen, Betriebsinspektor Hermann Cieslik in Münster.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

288 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 20

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin - als d. std. Vertr. e. LOStA - b. d. StA in Arnsberg (R 2 m. Z.)

1 Direktor/in des AG Borken (R 2 m. Z.)

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. GStA in Hamm (R 2)

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. StA in Münster (R 2)

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. StA in Dortmund (R 2) mehrere Richter/in am AG - als weit. Aufs. führ. Richter/in - am AG in Dortmund (R 2)

1 Richter/in am LG in Hagen

1 o. mehrere Richter/in am LG in Arnsberg

1 Richter/in am LG in Aachen

1 o. mehrere Richter/in am AG in Essen mehrere Richter/in am AG in Köln

1 Richter/in am AG in Schleiden

1 Richter/in am AG in Schwelm

1 Richter/in am AG in Herne mehrere Sozialoberamtsrätin/-oberamtsrat - fliegend - Leiter/in d Sozialdienstes - bei den JVA Bochum, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Iserlohn, Köln, Rem- scheid, Willich I u. Wuppertal-Ronsdorf

1 Regierungsamtsrat/-rätin - stellvertr. Geschäftsleiter/in - b. d. VG Gelsen- kirchen - die Besetzung der Stelle kann nur durch eine Teilzeitkraft mit bis zu 0,8 Stellenanteil erfolgen -

1 Regierungsamtfrau/-amtmann - Leiterin/Leiter d. Haushaltsabteilung/ stellvertr. Verwaltungsleiter/in - b. d. Justizvollzugsschule NRW - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der Justizvollzugsschule NRW angefordert werden -

1 Regierungsoberinspektor/in b. d. JVA Duisburg-Hamborn

289 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 20

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. Z.) b. d. Jugendarrestanstalt Bott- rop - Leiter/in des allgemeinen Vollzugsdienstes - - das Anforderungsprofil kann b. d. Vollzugsleiter d. Jugendarrestanstalt Bottrop angefordert werden –

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Vertreter/in des Leiters des allgemeinen Vollzugsdienstes - b. d. JVA Willich I - das Anforderungsprofil kann bei der Leiterin der JVA Willich I angefor- dert werden -

1 Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6) - Leiter/in der Justizwachtmeiste- rei - b. d. AG Viersen

290 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Ministerialdirigent Dr. Werner Richter Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 21

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 1. November 2012, Nr. 21

Inhaltsübersicht

Bekanntmachungen

Präsidialrat für die ordentliche Gerichtsbarkeit des Landes Nordrhein-Westfalen………….. 291

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 292

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 296

Bekanntmachungen

Nr. 33. Präsidialrat für die ordentliche Gerichtsbarkeit des Landes Nordrhein-Westfalen

Bekanntmachung d. JM vom 5. Oktober 2012 (2701 - Z. 1) - JMBl. NRW S. 291 -

Präsidialrat der ordentlichen Gerichtsbarkeit: b) im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm

Vorsitzender Richter am Landgericht Franz Berding ist aus dem Präsidialrat der ordentlichen Gerichtsbarkeit ausgeschieden.

Als Nachfolger rückt

Direktor des Amtsgerichts Dr. Stephan Teklote Amtsgericht Steinfurt als weiteres Mitglied nach.

291 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 21

Personalnachrichten

Justizministerium

Ernannt: z. Leitenden Ministerialrätin: Richterin am OLG Gudrun Schäpers.

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richter am OLG: Richter am LG Dr. Sven Kerkhoff aus Wuppertal; z. Richterin am AG: Richterin Miriam Engel in Duisburg-Ruhrort, Dr. Kristina Schaloske in Velbert; z. Justizober- amtsrat: Justizamtsrat Ulrich Podday in Rheinberg; z. Justizamtsrat/-amtsrätin: Justizamt- mann/-amtfrau Britta van Well in Mülheim/Ruhr, Gerold Kohnert in Erkelenz und Franz Josef Lorenz in Viersen.

Ruhestand:

Direktorin des AG (BesGr. R 2 m. AZ) Andrea Kaminski in Velbert, Justizoberamtsrat Dirk Metzmacher in Langenfeld, Justizamtsinspektor/in Hans Josef Nippen in Düsseldorf, Petra Pfau in Wuppertal, Jutta Kaschube in Remscheid u. Christel Witte in Velbert.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in: Dr. Melanie Siebert, Jens Temme, Konstantinos Vitkas.

Notarinnen/Notare

Bestellt zum Notar:

Notarassessor Stefan Heinze in Moers.

Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte

Neuzulassungen und Aufnahme aus anderen Kammerbezirken:

Christine Honikel in Dinslaken, Jennifer Böhm in Dormagen, Alice Barbara Lasitschka, Chris- toph Liese,in Duisburg Dr. Constantin von Alvensleben. Steffen Arns, Özer Arslan, Kimia Aska- ri-Motlagh, Nicoletta Bachner, LL.M., Christoph Barth, Lars Hendrik Blossfeld, Ann-Christin Bogdahn, Kristina Brinkmann, Leonie Bünk, Dr. Friedrich von Burchard, Dr. Robert Ferschen, Karoline Guzy, Annette Hierl, Anja Katharina Hoch, Roland Horbrügger, Karin Gabriele Hribar, Oliver Ewan Hudson, LL.M., Helmut Kempf, Laura Kensah, Michael Kothes, Ralph Krieg, Thors- ten Matthies, Andreas Sebastian Melon, Sarah Nierychlo, LL.M., Dr. Katja Pesch, Dina Pie- penbrock, Andreas Piepers, Dr. Miriam Reinartz, Annemarie Schmidt, Andreas Schuffelen, Ka- tharina Schwendy, Ekaterini Sionta, Justyna Starosta, Christian Wattenberg u. Oliver Westkamp in Düsseldorf, Didem Yenisoy in Kaarst, Dr. Donatus Kaufmann in Krefeld, Dr. Arnd Klöhn in Moers, Axel Kamphausen in Mönchengladbach, Anne Wegerhoff in Monheim, Anke Brandt in

292 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 21

Mülheim an der Ruhr, Melanie Pferdehirt in Neuss, Sigrid Heemann in Ratingen Meiko Schwan in Rheinberg, Lars Kupzik , Dr. Thomas Langer u. Julia Steinhauer in Wuppertal, Stefan Hoppenkamps in Xanten.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am AG: Richter/in Katja Domin, Dr. Matthias Pohlkamp, Christian Sangmeister und Dr. Johannes Wecker; z. Justizoberamtsrätin: Justizamtsrätin Marie-Luise Schlüter in Coesfeld u. Anke Nolte in Hamm; z. Justizamtsrätin: Justizamtfrau Dagmar Mengeringhausen in Hamm; z. Sozialamtsrat: Sozialamtmann Sharon Fehr in Münster; z. Justizamtmann: Jus- tizoberinspektor Klaus Buschhoff in Unna u. Andreas Frenk in Hamm; z. Sozialamtmann/-frau: Sozialoberinspektor/in Karina Paarmann in Münster, Anke Danguillier und Heike Willeke in Es- sen und Matthias Herper in Dortmund; z. Sozialoberinspektorin: Sozialinspektorin Swetlana Frese in Essen u. Judith Kühnen in Siegen; z. Justizamtsinspektor/in - m. AZ. -: Justizamtsin- spektor/in Sabine Pape in Lemgo, Lieselotte Mühlinghaus in Dortmund und Peter Berkemeier in Lippstadt; z. Obergerichtsvollzieherin: Gerichtsvollzieherin Heidy-Ivonne Brosius in Lünen; z. Justizamtsinspektor: Justizhauptsekretär Volker Koch in Blomberg; z. Justizhauptsekretärin: Justizobersekretärin Martina Gnisa in Detmold, Silke Sorg in Essen, Dorothea Diekhaus in Lippstadt; z. Justizobersekretär/in: Justizsekretär/in Nicole Lindhoff in Warendorf, Carina Kostusiak in Hamm, Angela Stollburges in Paderborn, Diana Rüter in Recklinghausen u. Jo- hannes Tobias Branke in Paderborn.

Ruhestand:

Direktorin des AG Karin Böhlje in Recklinghausen, Richter am AG - als weiterer Aufsicht füh- render Richter - Helmut Schilawa in Dortmund, Richter am AG Horst Scheunemann in Ahaus und Walter Schramm in Dortmund, Justizamtsrat Ralf Winkler in Recklinghausen, Sozialamtsrat Alfred Pichler in Essen u. Jörg Thate in Dortmund, Justizamtsinspektorin Angeli Neumann in Paderborn.

Richterinnen/Richter kraft Auftrags

Ernannt: z. Richterin kraft Auftrags bei dem LG Bochum: Staatsanwältin Stefanie Claudia Bußmann in Bochum.

Richterinnen/Richter auf Probe

Gerichte

Ernannt:

Assessor/in: Michael Drechsler und Christine Lenz.

Staatsanwaltschaften

Versetzt:

Oberstaatsanwältin Dr. Ina Holznagel aus Dortmund nach Hamm.

293 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 21

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Prof. Dr. Hermann-Josef Bunte (bisher RAK Hamburg) in Bielefeld, Oliver Meshhadi in Münster. Löschungen als Rechtsanwalt:

Hendrik J. C. Wübbenhorst in Münster, Amit Nayak in Paderborn, Martina Reinschmidt in Sie- gen, Kay-Uwe Möllers in Münster, Horst Rau in Bochum, Nora Winckel in Siegen, Klaus Kuhlhüser in Rheda-Wiedenbrück, Christian Linka in Gelsenkirchen-Buer, Thomas Nentwig in Ascheberg, Dr. Miriam Schoeps-McLaughlin in Bielefeld, Christine Pung in Detmold.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Iris Birrenbach in Recklinghausen, Katerina Flöhren in Hagen, Helmut Kempf in Dortmund, Lars Kupzik in Essen, Dr. Alexander Klaus in Gescher, Stefan Eßer in Lüdenscheid, Gesine Werner in Herford.

Bestellt zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwalt Dr. Uwe Nagel in Bielefeld.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Christof Hagemann in Hamm u. Reinhard Storck in Hörstel- Riesenbeck.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Direktorin des AG : Richterin am AG Schlotmann-Thiessen in Wermelskirchen; z. Rich- ter/in am LG: Richter/in Thomas Klaus Birtel, David Jürgen Goldbach u. Julia Christina Jansen in Aachen; z. Richterin am AG: Richterin Dr. Joanna Guttzeit in Kerpen; z. Regie- rungsrat: Justizoberamtsrat Reinhold Stöppler in Bonn; z. Justizamtsrätin: Justizamtfrau Sandra Deutz in Jülich; z. Justizamtmann: Justizoberinspektor Philip Dohmen in Düren; z. Obergerichtsvollzieher/in: Gerichtsvollzieher/in Nicole Horch u. Kurt Stahlschmidt in Siegburg; z. Justizamtsinspektor – BesGr. A 9 m. AZ-: Justizamtsinspektor Hans-Gerd Jochems in Aachen; z. Justizhauptsekretärin: Justizobersekretärin Silke Irmgard Portz in Bergheim, Elke Pfennings-Triefenbach in Jülich u. Elisabeth Loeff in Köln; z. Justizober- sekretärin: Justizsekretärin Sabine Schmidt in Aachen.

Versetzt:

Richterin am LG Nicole Tigges aus Düsseldorf als Richterin am AG nach Köln.

Ruhestand:

Richter am OLG Klaus-Peter Blank; Vors. Richterin am LG Dr. Ursula Ackermann-Trapp u. Richter am AG Gerhard Clausen in Köln, Justizamtsrat Dietmar Jaspert in Waldbröl u. Erster Justizhauptwachtmeister Hermann Israel in Bonn.

294 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 21

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Canan Aksungur, Dr. Monika Gertrud Gabel, Andreas Herzog, Christian Plingen u. Dr. Marcel René Wiedmann.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Staatsanwältin: Staatsanwältin (Richterin auf Probe) Dr. Vera Irene Krieger in Bonn.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Lars Bethmann u. Sonja Murariru.

Notarinnen/Notare

Entlassen aus dem Notaramt:

Notar Dr. Hanns Heinrich Kiefer in Kerpen u. Notarin Ruth Günther-Dahlmann in Köln.

Finanzgerichte

Richterin auf Probe

Ernannt:

Assessorin Dr. Franziska Peters in Münster.

LAG-Bezirk Düsseldorf

Ernannt: z. Richter am Arbeitsgericht: Richter Hendrik van Laak in Solingen.

LAG-Bezirk Köln

Ernannt: z. Richterin am Arbeitsgericht: Richterin Dr. Katharina Franck in Köln.

Justizvollzug z. Oberregierungsrätin: Regierungsrätin Yasmin Scheiner u. Kathleen Zwingelberg in Hagen; z. Sozialoberinspektorin: Sozialinspektorin Sandra Gerloff in Bottrop; z. Sozialinspektorin auf Probe: Diplom-Sozialarbeiterin Nicole Offermanns in Aachen; z. Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizvollzugsamtsinspektor Hans-Jochen Adam in Hagen; z. Betriebs-

295 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 21 inspektor - BesGr. A 9 m. AZ -: Betriebsinspektor Thorsten Boch in Bielefeld-Senne, Josef Bewermeier in Werl; z. Betriebsinspektor: Hauptwerkmeister Karl-Friedrich Lampe in Biele- feld-Senne, Olaf Kupitz in Werl; z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvollzugshauptsekretär Stefan Bläser in Gelsenkirchen, Gerd Deriks in Heinsberg, Jörg Hegmanns, Volker Massi u. Gerd-Ulrich Wendeler in Wuppertal-Vohwinkel; z. Regierungsamtsinspektorin: Regierungs- hauptsekretärin Claudia Bohnenkamp in Gelsenkirchen; z. Hauptwerkmeister/in: Oberwerk- meister/in Andreas Vormann in Bielefeld-Senne, Martina Dudek in Werl; z. Justizvollzugs- hauptsekretär: Justizvollzugsobersekretär Marcel Johnen in Aachen, Daniel Horn u. Ulrich Reimann in Gelsenkirchen, Ralf Braun in Heinsberg.

Ruhestand:

Leitender Regierungsmedizinaldirektor Dr. Klaus Frenzel in Herford, Regierungsdirektor Volker Strohmeyer in Büren, Oberlehrer Franz-Werner Mehlfeldt in Düsseldorf, Justizvollzugsamtsin- spektor Alfred Reimann in Heinsberg, Klaus Breuckmann in Wuppertal-Vohwinkel, Theodor Goßens in Geldern, Betriebsinspektor Wolfgang Schmidt in Wuppertal-Vohwinkel, Regierungs- amtsinspektorin Anka Juhnke in Essen, Justizvollzugshauptsekretär Udo Mußhoff in Dortmund.

Ausgeschieden:

Regierungsinspektorin Christiane Engelbrecht in Dortmund auf eigenen Antrag.

Verstorben:

Krankenpfleger Hans-Georg Schumann in Dortmund.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Direktor/in d. AG (R 2 m. AZ.) in Krefeld

1 Vors. Richter/in am LG (R 2) in Köln

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. StA in Dortmund

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin b. d. StA in Paderborn

296 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 21

1 o. mehrere Richter/in am LG in Bochum

1 o. mehrere Richter/in am AG in Dortmund

1 o. mehrere Richter/in am AG in Gelsenkirchen-Buer

1 Richter/in am ArbG in Münster

1 Richter/in am ArbG in Düsseldorf.

1 Richter/in am SG in Gelsenkirchen

1 Staatsanwalt/-anwältin in Arnsberg

1 o. mehrere Sozialoberamtsrat/-amtsrätin - Gruppenleiter/in des ambulanten Sozialen Dienstes - fliegend im OLG-Bez. Hamm Bewerben können sich ausschließlich Sozialamtsräte/rätinnen, denen be- reits ein Dienstposten als Gruppenleiter/in beim ambulanten Sozialen Dienst übertragen wurde.

1 Technische/r Oberinspektor/in (A 10 - mittlerer Dienst) - Werkdienstlei- ter/in - b. d. JVA Bielefeld-Brackwede - die Stellenbeschreibung mit dem Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Bielefeld-Brackwede angefordert werden -

1 Betriebsinspektor/in (A 9 m. AZ) - Leiter/in der Wäscherei - b. d. JVA Bie- lefeld-Brackwede - die Stellenbeschreibung mit dem Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Bielefeld-Brackwede angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Bereichsleiter für erwachse- ne Untersuchungsgefangene (Hafthaus A) - b. d. JVA Wuppertal- Vohwinkel - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Wuppertal-Vohwinkel angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Kammerleiter/in - b. d. JVA Kleve - die Stellenbeschreibung mit dem Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Kleve angefordert werden -

1 Betriebsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Leiter/in des Werkdienstes - b. d. JVA Düsseldorf - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Düsseldorf angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Dienststellenleiter/in der Zweiganstalt Coesfeld - b. d. JVA Münster - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiterin der JVA Münster angefordert werden -

297 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 21

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Küchenleiter/in - b. d. JVA Münster - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiterin der JVA Münster angefordert werden -

1 Betriebsinspektor/in (A 9) b. d. JVA Bielefeld-Brackwede - die Stellenbeschreibung mit dem Anforderungsprofil kann b. d. Leiter der JVA Bielefeld-Brackwede angefordert werden - mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Münster

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Euskirchen mehrere Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Hamm mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Münster

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Euskirchen mehrere Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Hamm

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Dortmund

1 Hauptwerkmeister/in b. d. JVA Bielefeld-Brackwede - die Stellenbeschreibung mit dem Anforderungsprofil kann bei dem Leiter der JVA Bielefeld-Brackwede angefordert werden -

Leiter/in des ambulanten Sozialen Dienstes b. d. Landgericht Arnsberg

Bei dem Landgericht Arnsberg ist demnächst der Dienstposten des Leiters/der Leiterin des am- bulanten Sozialen Dienstes zu besetzen. Die Funktion ist derzeit der Besoldungsgruppe A 13 BBesO zugeordnet. Bewerben können sich alle Beamtinnen/Beamten des gehobenen Sozial- dienstes im Bezirk des Oberlandesgerichts Hamm.

Leiter/in der Zentralstelle für Rechts- und Schadensangelegenheiten im Justizvollzug

Bei der JVA Köln ist der Dienstposten der Leiterin/des Leiters der Zentralstelle für Rechts- und Schadensangelegenheiten im Justizvollzug zu besetzen. Die Funktion ist derzeit in Bandbreite den Besoldungsgruppen A 15 bis A 16 höherer Dienst zugeordnet. Das Anforderungsprofil kann beim Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen angefordert werden.

Leitung des allgemeinen Vollzugsdienstes b. d. JVA Düsseldorf

Bei der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf ist zum 1. Januar 2013 der Dienstposten d. Lei- ters/Leiterin des allgemeinen Vollzugsdienstes zu besetzen. Die Funktion ist in der Bandbreite den Besoldungsgruppen A 10 bis A 11 BBesO (mittlerer Dienst) zugeordnet. Das Anforde- rungsprofil kann bei dem Leiter der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf angefordert werden.

Modulstudiengang Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre

Beamtinnen und Beamte des gehobenen Justizdienstes oder vergleichbare Beschäftigte des Justizministeriums, aller Gerichtsbarkeiten und bei den Staatsanwaltschaften können sich ab sofort um die Teilnahme am. nächsten Modulstudiengang Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre bewerben.

298 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 21

Die vier jeweils mehrwöchigen Veranstaltungen, die unabhängig voneinander besucht werden können, finden im Jahre 2013 an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen in Bad Münstereifel bzw. im Ausbildungszentrum der Justiz in Monschau ggf. unter Einbeziehung nahe gelegener Hotels statt:

Modul 4 (Personalmanagement) 08. bis 30. April 2013 Modul 3 (Organisation) 03. bis 21. Juni 2013 Modul 2b (Controlling/KLR) 09. September bis 02. Oktober 2013 Modul 2a (Haushalt/Budget) 07. bis 17. Oktober 2013.

Interessierte Beamtinnen und Beamte bei den ordentlichen Gerichten und den Staatsanwalt- schaften bewerben sich auf dem Dienstweg bei der für ihren Dienstort zuständigen Präsidentin oder dem für ihren Dienstort zuständigen Präsidenten des Oberlandesgerichts. Interessierte Beamtinnen und Beamte bei den Fachgerichtsbarkeiten des Landes bewerben sich auf dem Dienstweg bei der jeweils zuständigen Präsidentin bzw. dem jeweils zuständigen Präsidenten des betreffenden Obergerichts oder des jeweiligen Finanzgerichts. Dort werden auch weitere Auskünfte zum Modulstudiengang erteilt.

Rücknahmen:

Die Ausschreibung einer Stelle f. e. 1 Oberregierungsrat/rätin - psychologischer Dienst - b. d. JVA Bochum (JMBl. NRW Nr. 18 v. 15. September) wird hiermit zurückgenommen.

Die Ausschreibung einer Stelle f. 1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ) – Leiter/in des Krankenpflegedienstes – b. d. JVA Bochum-Langendreer – Berufsförderungsstätte - (JMBl. NRW Nr.11 vom 1.6.2012) wird hiermit zurückgenommen.

299 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 22

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 15. November 2012, Nr. 22

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Einreichung von Akten für Prüfungszwecke…………………………………………………… 300

Dienstliche Beurteilungen der Beamtinnen und Beamten - für den Geschäftsbereich des Justizvollzugs -…………………………………………………………………………………….. 303

Bekanntmachungen

Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW…………………………………….. 309

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 309

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 313

Allgemeine Verfügungen

Nr. 26. Einreichung von Akten für Prüfungszwecke AV d. JM vom 30. Oktober 2012 (2226 - V. 1) - JMBl. NRW S. 300 -

1 Um eine ausreichende Versorgung des Landesjustizprüfungsamtes mit geeigneten Akten si- cherzustellen, bestimme ich Folgendes:

Die Gerichte und Staatsanwaltschaften haben dem Landesjustizprüfungsamt für Prüfungszwe- cke in der zweiten juristischen Staatsprüfung geeignete Akten einzureichen. Ins Einzelne gehende Richtlinien über die Eignung von Akten für Prüfungszwecke lassen sich kaum aufstellen. Allgemein kann gesagt werden:

1.1 Die Prüfungsgegenstände der zweiten juristischen Staatsprüfung ergeben sich aus § 52 JAG NRW in Verbindung mit § 11 JAG NRW. Die Akten müssen aus sich verständlich sein und soll- ten die zur Bearbeitung erforderlichen Urkunden und Beiakten in Urschrift oder Abschrift enthal- ten. Besonders geeignet sind Verfahren, in denen bereits eine gerichtliche Entscheidung oder eine staatsanwaltschaftliche Abschlussverfügung ergangen ist.

1.2 Für die Aufsichtsarbeiten in der zweiten juristischen Staatsprüfung eignen sich Rechtsfälle aus den Tätigkeitsbereichen der Zivilgerichtsbarkeit (Erkenntnisverfahren - einschließlich des Urkundsverfahrens, des Arrestes und der einstweiligen Verfügungen - und Vollstreckungsver- fahren), der Staatsanwaltschaft, der Strafgerichtsbarkeit (insbesondere Verfahren 1. Instanz und Revisionsverfahren) und der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Sie sollen dem Prüfling Gelegen-

300 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 22 heit geben, seine Fähigkeit darzutun, eine einfache praktische Aufgabe in fünfstündiger Arbeit anhand der Gesetzestexte und der gebräuchlichen Handkommentare in tatsächlicher, rechtli- cher und verfahrensmäßiger Hinsicht sachgerecht schriftlich zu bearbeiten. Die Rechtsfälle sol- len weder umfangreich noch verwickelt sein.

1.3 Für den Vortrag in der zweiten juristischen Staatsprüfung eignen sich Akten aus den Tätig- keitsbereichen der ordentlichen Gerichtsbarkeit, der Arbeitsgerichtsbarkeit, der Staatsanwalt- schaft und der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Die Akten sollen so beschaffen sein oder sich so umarbeiten lassen, dass der Prüfling nach einstündiger Vorbereitung imstande ist, in einem bis zu 12 Minuten dauernden freien Vortrag den für die vorgeschlagene Entscheidung wesentlichen Akteninhalt darzustellen und rechtlich zu begutachten.

2 2.1 Der Deckel (Umschlag) für folgende Aktenstücke erhält den Aufdruck:

"Landesjustizprüfungsamt: Ja - Nein Unterschrift der Richterin/des Richters der Staatsanwältin/des Staatsanwalts"

- Akten in Zivilprozesssachen, die erstinstanzlich in den Registern C und O eingetragen werden,

- Akten in Strafsachen,

- Akten der Staatsanwaltschaft,

- Akten der Amtsgerichte in Vollstreckungssachen mit Ausnahme der Verfahren nach § 807 ZPO,

- Akten der Arbeitsgerichte in Urteilsverfahren,

- Akten in Verwaltungsstreitverfahren.

2.2 Jede Richterin und jeder Richter bzw. jede Staatsanwältin und jeder Staatsanwalt prüft die Ak- tenstücke daraufhin, ob sie sich für Prüfungszwecke eignen. Nach Abschluss der richterlichen oder staatsanwaltschaftlichen Bearbeitung ist der Aufdruck dadurch auszufüllen, dass das Zu- treffende angekreuzt wird. Es bedarf keines gesonderten Vermerkes, in welchem die Eignung der Akten dargelegt wird oder weitergehende Hinweise gegeben werden. Die Behördenleitun- gen weisen die vorgenannten Dezernentinnen und Dezernenten jährlich darauf hin, der Aus- wahl von geeigneten Prüfungsakten ein besonderes Augenmerk zu widmen.

2.3 Jede Geschäftsstelle verzeichnet, sobald der Aufdruck ausgefüllt ist, die für das Landesjustiz- prüfungsamt vorgeschlagenen Akten in einer Liste nach dem Muster gemäß Anlage 1.

2.4 Bei den in die Berufungs- oder Beschwerdeinstanz gelangten Sachen obliegt es auch der höhe- ren Instanz, ihrerseits den Aufdruck über die Eignung der Sache für Prüfungszwecke auszufül- len, wenn nicht schon die untere Instanz die Akten als zu Prüfungszwecken geeignet bezeich- net hat. Die Eintragung in das Verzeichnis und die Einreichung der Akten ist in jedem Fall Auf- gabe der unteren Instanz.

301 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 22

2.5 Die in die Liste aufgenommenen Akten werden, sobald sie im Geschäftsgang entbehrlich sind, der Behördenleitung vorgelegt. Die Präsidentinnen und Präsidenten der Gerichte sowie die Lei- tenden Oberstaatsanwältinnen und Oberstaatsanwälte übersenden die vorgelegten Akten ohne weitere Prüfung unmittelbar dem Landesjustizprüfungsamt. Die Akten werden am 15. eines je- den Monats unter Beifügung eines Begleitverzeichnisses nach dem Muster gemäß Anlage 2 übersandt.

Fehlanzeige ist nicht erforderlich.

2.6 Ersuchen um vorübergehende Rückgabe der dem Landesjustizprüfungsamt eingereichten Ak- ten sind unmittelbar an das Landesjustizprüfungsamt zu richten.

3 Die AV tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Gleichzeitg wird die AV vom 23. De- zember 1997 (2226 - APr. 1) - JMBl. NW 1998 S. 26 - aufgehoben.

Anlage 1

Lfd. Nr. Aktenz. Bezeichnung abgeschickt zurückgekehrt Bemerkungen der Sache

Anlage 2

Lfd. Nr. Aktenführende Aktenz. Bezeichnung der Sache Bemerkungen Behörde

302 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 22

Nr. 27. Dienstliche Beurteilungen der Beamtinnen und Beamten - für den Geschäftsbereich des Justizvollzugs - AV d. JM vom 8. November 2012 (2000 - Z. 155) - JMBl. NRW S. 303 -

Aufgrund des § 93 Abs. 1 LBG werden für die Beamtinnen und Beamten des Justizvollzugs folgende Richtlinien für dienstliche Beurteilungen erlassen:

1. Dienstliche Beurteilung

1.1 Die dienstlichen Beurteilungen bilden die Grundlage für Personalentscheidungen; sie dienen der Verwirklichung des Leistungsprinzips. Der Äußerung über Eignung, Befähigung und fachli- che Leistung ist deshalb besondere Sorgfalt zu widmen. Es kommt darauf an, ein vollständiges und zutreffendes Gesamtbild von der Persönlichkeit der oder des Beurteilten zu erhalten und wahrheitsgemäß darzustellen.

1.2 Die Beurteilung soll sich auch auf den persönlichen Eindruck der oder des zur Beurteilung beru- fenen unmittelbaren Dienstvorgesetzten stützen.

1.3 Bei der Beurteilung von Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern ist § 9 RPflG zu beachten.

1.4 Die Beurteilung erfolgt – soweit nachstehend nicht anders geregelt – auf einem Formblatt ge- mäß Anlage 1.

2. Regelbeurteilung

2.1 Eine dienstliche Beurteilung in regelmäßigen Zeitabständen nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung erfolgt für die Beamtinnen und Beamten auf Lebenszeit nach Beendigung der Probezeit alle 3 Jahre zu einem Stichtag (Regelbeurteilung).

2.2 Die Regelbeurteilungen sind erstmals zu fertigen für die Laufbahngruppe

- des höheren Dienstes zum 01.01.2013

- des gehobenen Dienstes zum 01.01.2015

- des mittleren Dienstes zum 01.01.2014

- des einfachen Dienstes zum 01.07.2013.

303 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 22

2.3 Eine Regelbeurteilung erfolgt nicht für Beamtinnen und Beamte, a) die sich nach Maßgabe der entsprechenden Ausbildungs- und Prüfungsordnungen in einer Einführungs- oder Bewährungszeit für eine Sonderlaufbahn bzw. für einen Aufstieg in die nächsthöhere Laufbahn befinden, b) die sich in einer Erprobungszeit (§ 10 Abs. 4 LVO) befinden, c) die im Beamtenverhältnis auf Probe eine Probezeit gemäß § 22 LBG abzuleisten haben, d) die im Beurteilungszeitraum nicht wenigstens 6 Monate Dienst geleistet haben, e) die das 55. Lebensjahr vollendet haben, soweit sie nicht eine Beurteilung beantragen, f) von der Besoldungsgruppe B 4 an aufwärts.

2.4 Die Regelbeurteilung erstreckt sich auf den gesamten Regelbeurteilungszeitraum auch dann, wenn innerhalb dieses Zeitraums eine dienstliche Beurteilung aus sonstigem Anlass erfolgt ist.

3. Sonstige Beurteilungen

Neben Regelbeurteilungen dürfen Beurteilungen nur in den nachstehend genannten Fällen (sonstige Beurteilungen) gefertigt werden.

3.1 Beurteilungen während der laufbahnrechtlichen Probezeit

3.1.1 Eine dienstliche Beurteilung erfolgt während der Probezeit regelmäßig jeweils nach 6 und 18 Monaten nach der Einstellung oder Übernahme sowie rechtzeitig vor Ablauf der Probezeit.

3.1.2 Verkürzt sich die Probezeit durch anrechenbare Zeiten (§ 7 LVO) so weit, dass die unter Nr. 3.1.1 genannten Zeiträume nicht eingehalten werden können, ist die erste Beurteilung nach der Hälfte der individuellen Probezeit, spätestens aber nach 6 Monaten nach der Einstellung oder Übernahme, anzufertigen. Die zweite Beurteilung ist rechtzeitig vor Ablauf der Probezeit zu er- stellen.

3.1.3 Bei der Beurteilung während der Probezeit ist eine Aussage zu treffen, ob die Beamtin/der Be- amte sich in diesem Zeitpunkt bewährt, eingeschränkt bewährt oder nicht bewährt hat.

Bei der Beurteilung vor Ablauf der Probezeit ist zudem eine Gesamtnote (Nr. 4.6) zu bilden so- wie eine Feststellung der Beförderungseignung/Verwendungseignung (Nr. 4.7) zu treffen. Die Beurteilung muss einen Vergleich mit der Regelbeurteilung ermöglichen.

In Fällen des Nachteilsausgleichs (§ 21 LBG, § 9 LVO) muss die dienstliche Beurteilung eben- falls einen Vergleich mit der Regelbeurteilung ermöglichen.

3.1.4 Wenn sich die Beamtin/der Beamte wegen besonderer Leistungen ausgezeichnet hat (§ 20 Abs. 2 Satz 2 LBG, § 7 Abs. 1 Satz 7 LVO), ist dies festzustellen und zu begründen.

304 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 22

3.2 Beurteilungen aus sonstigen Anlässen

3.2.1 Beamtinnen und Beamte sind aus folgenden besonderen Anlässen zu beurteilen: a) vor und nach einer länger als 6 Monate dauernden Abordnung, wenn der Zeitraum seit der letzten Beurteilung zum Zeitpunkt der Abordnung bzw. zum Zeitpunkt des Endes der Abord- nung mehr als 6 Monate beträgt; dies gilt auch, wenn sich an die Abordnung eine Verset- zung an dieselbe Behörde unmittelbar anschließt. b) bei Versetzung an eine andere Behörde, wenn der Zeitraum seit der letzten Beurteilung zum Zeitpunkt der Versetzung mehr als 6 Monate beträgt; ansonsten gilt die letzte Regel- oder Anlassbeurteilung als Versetzungsbeurteilung.

3.2.2 Im Auswahlverfahren sind dienstliche Beurteilungen vorzunehmen a) bei jeder Bewerbung um ein Eingangs- oder Beförderungsamt, wenn die Beamtin/der Beam- te an der letzten Regelbeurteilung nicht teilgenommen hat, sie/er nach der letzten Regelbe- urteilung befördert worden ist oder die letzte Beurteilung der Beamtin/des Beamten im Ver- hältnis zu den Beurteilungen der Mitbewerber/innen nicht mehr vergleichbar oder aus sonsti- gen Gründen ausnahmsweise nicht mehr aussagekräftig ist, b) bei jeder Bewerbung um einen funktionsgebundenen Dienstposten oder um Zulassung zur Einführungszeit in eine andere Laufbahn.

3.2.3 Beurteilung während der Probezeit gemäß § 22 LBG

Bei Beamtinnen und Beamten, denen gemäß § 22 LBG ein Amt mit leitender Funktion auf Pro- be übertragen worden ist, ist rechtzeitig vor Ablauf der Probezeit zu beurteilen, ob sie sich in der Probezeit hinsichtlich ihrer Eignung für die Führungsposition bewährt oder nicht bewährt haben. Die Beurteilung erfolgt als vereinfachte Beurteilung auf einem Formblatt gemäß Anlage 2.

4. Inhalt der Beurteilung

4.1 Aufgabenbeschreibung

Grundlage der Leistungsbeurteilung (Nr. 4.3) ist eine Aufgabenbeschreibung. Die Aufgabenbe- schreibung soll die den Aufgabenbereich im Beurteilungszeitraum prägenden Aufgaben sowie übertragene Sonderaufgaben von besonderem Gewicht stichwortartig aufführen.

4.2 Fortbildungen und besondere Tätigkeiten im Beurteilungszeitraum

Die Teilnahme an Lehrgängen, insbesondere an Fortbildungslehrgängen, die Leitung einer Ar- beitsgemeinschaft, eine Lehr-, Prüfer- oder Ausbildungstätigkeit, Veröffentlichungen oder - so- weit die Beamtin/der Beamte nicht widerspricht - die Tätigkeiten als Angehörige/r eines Perso- nalrates oder einer Schwerbehindertenvertretung oder als Gleichstellungsbeauftragte oder so- ziale/r Ansprechpartner/in oder andere vergleichbare Tätigkeiten sind ohne Bewertung anzuge- ben.

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4.3 Leistungsbeurteilung

4.3.1 Inhalt der Leistungsbeurteilung

Mit der Leistungsbeurteilung werden die Arbeitsergebnisse bewertet.

4.3.2 Leistungsmerkmale

Die dienstlichen Leistungen sind nach den Leistungsmerkmalen - Arbeitsweise, - Arbeitseinsatz, - Arbeitserfolg, - Führungsverhalten zu bewerten.

Sind keine Führungsaufgaben übertragen, entfällt das Leistungsmerkmal Führungsverhalten.

4.3.3 Bewertung der Leistungsmerkmale

Für die Bewertung der einzelnen Leistungsmerkmale ist das Notensystem des § 17 Abs. 1 JAG zu Grunde zu legen. Hiernach ergeben sich folgende Noten und Punktzahlen:

16 – 18 Punkte sehr gut 13 – 15 Punkte gut 10 – 12 Punkte vollbefriedigend 7 – 9 Punkte befriedigend 4 – 6 Punkte ausreichend 1 – 3 Punkte mangelhaft 0 Punkte ungenügend.

Für jedes Merkmal ist zu prüfen, inwieweit die Beamtin/der Beamte im Beurteilungszeitraum den Anforderungen des im Zeitpunkt des Beurteilungsstichtages übertragenen (statusrechtli- chen) Amtes unter Berücksichtigung der in der Aufgabenbeschreibung aufgeführten Aufgaben entsprochen hat. Das Ergebnis ist nach dem Beurteilungsmaßstab in Punkten zu bewerten. Um eine aussagefähige Beurteilung zu erreichen, sind die Leistungsmerkmale differenziert un- ter umfassender Nutzung der Punktwerteskala zu bewerten.

4.4 Befähigungsbeurteilung

4.4.1 Inhalt der Befähigungsbeurteilung

In der Befähigungsbeurteilung werden die im dienstlichen Umgang gezeigten Fähigkeiten und Fachkenntnisse dargestellt und beurteilt, die für die weitere dienstliche Verwendung und berufli- che Entwicklung von Bedeutung sind.

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4.4.2 Befähigungsmerkmale

Die Befähigung ist nach den Befähigungsmerkmalen - Fachkompetenz, - Soziale Kompetenz, - Persönliche Kompetenz, - Führungskompetenz in den jeweils aufgeführten Unterkriterien zu bewerten.

4.4.3 Ausprägungsgrade

Die Bewertung der Befähigungsmerkmale erfolgt nach den Ausprägungsgraden - stark ausgeprägt, - deutlich ausgeprägt, - erkennbar ausgeprägt, - weniger ausgeprägt.

Bei Befähigungsmerkmalen, die nicht beobachtet werden können, entfällt die Bewertung.

4.5 Körperliche Befähigung

Hinweise zur körperlichen Befähigung sind zu geben, soweit sie für die Verwendung bedeutsam sind.

4.6 Bildung der Gesamtnote

Aus der Leistungs- und der Befähigungsbeurteilung der Beamtin/des Beamten ist eine Gesamt- note zu bilden, die sich aus der Note und der – in Klammern ausgewiesenen – Punktzahl (s. Nr. 4.3.3) zusammensetzt. Aus der Begründung soll sich eine Würdigung und Gewichtung einzel- ner Leistungs- und Befähigungsmerkmale ergeben.

4.7 Feststellung der Beförderungseignung/Verwendungseignung

Der Grad der Beförderungseignung/Verwendungseignung bemisst sich nach folgenden Stufen: - hervorragend geeignet, - besonders gut geeignet, - gut geeignet, - geeignet, - nicht geeignet.

Zur Kennzeichnung von Zwischenstufen sind die Zusätze "oberer Bereich" bzw. "unterer Be- reich" zu verwenden. Andere Zusätze sind unzulässig. Die Entscheidung ist aufgrund des Gesamtbildes von Leistungs- und Befähigungsbeurteilung und im Hinblick auf die Anforderungen des nächsthöheren Amtes oder des angestrebten Amtes bzw. Dienstpostens zu treffen. Die Feststellung der Beförderungseignung entfällt, wenn die Be- amtin/der Beamte das Endamt ihrer/seiner Laufbahn erreicht hat.

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5. Zuständigkeit

Die dienstliche Beurteilung obliegt der oder dem unmittelbaren Dienstvorgesetzten im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 1 der Beamten- und Disziplinarzuständigkeitsverordnung JM (SGV. NRW 2030), ferner die Überbeurteilung den höheren Dienstvorgesetzten. Eine Überbeurteilung des Justizministeriums findet, mit Ausnahme der in § 8 Abs. 4 der Beamten- und Disziplinarzustän- digkeitsverordnung JM genannten Fälle, nicht statt.

6. Beurteilungsverfahren

6.1 Der oder dem zu Beurteilenden ist der Entwurf der beabsichtigten Beurteilung zur Kenntnis zu bringen und Gelegenheit zur mündlichen Erörterung der in Aussicht genommenen Beurteilung zu geben. Dies gilt auch für die Überbeurteilung, es sei denn, es ist keine Abweichung beab- sichtigt oder eine Abweichung dient ausschließlich der Herstellung eines einheitlichen Beurtei- lungsmaßstabes. In dem Gespräch soll das Leistungs-, Befähigungs- und Entwicklungsbild, das die oder der Dienstvorgesetzte zur Grundlage ihrer/seiner Beurteilung machen will, mit der ei- genen Einschätzung der oder des zu Beurteilenden abgeglichen und die Möglichkeit gegeben werden, die aus ihrer oder seiner Sicht für die Beurteilung wichtigen Punkte darzulegen. Dabei sind die Beurteilungsgrundlagen auf Wunsch offenzulegen.

6.2 Vor der Aufnahme der dienstlichen Beurteilung in die Personalakte ist der oder dem zu Beurtei- lenden nach § 93 Abs. 1 Sätze 5 und 6 LBG eine Abschrift der Beurteilung mit dem Hinweis zuzuleiten, dass Gelegenheit besteht, diese mit der/dem Dienstvorgesetzten zu besprechen, und beabsichtigt ist, die Beurteilung nach Ablauf von zwei Wochen seit dem Tag der Absen- dung zu der Personalakte zu nehmen. Dies gilt auch für die Überbeurteilung. Eine etwaige Ge- genäußerung ist ebenfalls zu der Personalakte zu nehmen.

6.3 Soweit zur Vorbereitung der Beurteilungen schriftliche Stellungnahmen eingeholt worden sind, dürfen sie von der oder dem Dienstvorsetzten nur bis zur Aufnahme der Beurteilung sowie einer etwaigen Gegenäußerung in der Personalakte aufbewahrt werden.

7. Sondervorschriften

7.1 Bei der Beurteilung von Teilzeitkräften ist § 13 Abs. 4 Satz 2 LGG zu beachten.

7.2 Bei der Beurteilung Schwerbehinderter und der ihnen nach § 68 SGB IX gleichgestellten Men- schen sind die zur Durchführung der Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX) im öffentlichen Dienst im Lande Nordrhein-Westfalen geltenden Richtlinien in der jeweils gültigen Fassung zu beachten.

8. Inkrafttreten

Diese AV tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Gleichzeitig treten die Regelungen der AV d. JM vom 20. Januar 1972 (2000 - I.B 155.1) - JMBl. NRW S. 39 - in der Fassung vom 7. Januar 2010 (2000 - Z.155) sowie die RV des JM vom 8.Oktober 1973 (2000- I. B 155.2, JMBl. NRW S. 38) für den Bereich des Justizvollzugs außer Kraft.

308 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 22

Bekanntmachungen

Nr. 34. Anerkennung von Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW Bekanntmachung d. JM vom 31. Oktober 2012 (3180 - II. 32) - JMBl. NRW S. 309 -

Der Präsident des Oberlandesgerichts Hamm hat folgende Gütestellen gemäß § 45 JustG NRW anerkannt:

Rechtsanwalt Dennis Borrmann, Körner Hellweg 87, 44143 Dortmund, Tel.: 0231/70019403 Fax: 0231/70019403 E-Mail: [email protected]

Personalnachrichten

Justizministerium

Ernannt: z. Leitenden Ministerialrat: Ministerialrat Thomas Kexel.

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Sozialamtsrätin: Sozialamtfrau Sabine Libuda in Düsseldorf.

Ruhestand:

Direktor des AG BesGr. R 2 m. AZ - Dr. Einhard Franke in Mülheim an der Ruhr, Richter/in am AG Achim Oelze in Duisburg u. Marga Hoffmann in Oberhausen, Obergerichtsvollzieher - BesGr. A 9 m. AZ. - Günter Trudewind in Duisburg und Obergerichtsvollzieher Klaus Heesen in Kempen.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Oberstaatsanwältin: Staatsanwältin Christina Depping in Duisburg.

Versetzt:

Oberstaatsanwalt Dr. Stefan Trunk aus Düsseldorf nach Duisburg.

309 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 22

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richter am LG: Richter Dr. Christoph Spielmann in Münster; z. Richter/in am AG: Richter/in Dr. Matthias Pohlkamp in Essen u. Dr. Christina Behle-Cordes in Schmallenberg; z. Justiz- oberamtsrat: Justizamtsrat Volker Bertram in Höxter; z. Justizamtsrätin/-amtsrat: Justizamt- mann/-amtfrau Carsten Gruß in Castrop-Rauxel, Hans-Peter Witt in Essen, Annette Scheune- mann in Hagen u. Winfried Mentrup in Warendorf; z. Justizamtfrau: Justizoberinspektorin Ute Wrany in Lippstadt; z. Obergerichtsvollzieher/in: Gerichtsvollzieher/in Iris Wontorra in Iserlohn und Helmut Everding in Paderborn; z. Justizobersekretär: Justizsekretär Marcus Welter in Meschede.

Ruhestand:

Vorsitzender Richter am LG Franz Berding in Münster, Justizoberamtsrat Manfred Schrader in Detmold.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Daniel Höffler, Stefan Matull, Nicolas Moos und Maike Tillmanns.

Ausgeschieden:

Richter Christian Jelen.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Justizhauptsekretär/in: Justizobersekretär/in Sabine Bikowski, Elke Fabry und Jürgen Mül- ler in Bochum.

Versetzt:

Oberstaatsanwalt Wolfgang Niekrens aus Dortmund nach Arnsberg.

Ruhestand:

Oberstaatsanwalt Rainer Hummert in Arnsberg, Justizamtfrau Jutta Heyden-Wieters in Biele- feld.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Björn Altenburg in Hagen, Ulrike Arkebauer in Rheine, Kathrin Biermann in Holzwickede, Jens Dannapfel in Bochum, Sebastian Dornemann in Warburg, Sonja Droege in Münster, Steffen Fiedler in Essen, Julia Fritz in Lippstadt, Melanie Gralke in Dortmund, Dina Grüner in Reckling- hausen, Markus Hassa in Münster, Dr. Natalie Hildebrandt in Essen, Dr. Jens-Hendrik Hörmann in Bochum, Christian Hörstrup in Selm, Dr. Philipp Honisch in Dortmund, Martin Jungmann in

310 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 22

Bielefeld, Hans-Jürgen Klunker in Essen, Michael Knappert in Münster, Xenia Krug-Zengler in Gelsenkirchen, Stephanie Kwasnitschka in Münster, Andrea Maciejewski in Rheine, Dr. Michael Möller in Delbrück, Agnes Patrij in Gelsenkirchen, Yvonne Pochyla in Dortmund, Jannik Michael Ratzke in Bielefeld, Carina Textor in Iserlohn, Walter Safarovic (bisher RAK Kassel) in Borchen, Klaus Siering in Essen, Marc Schäfer in Wilnsdorf, Xandra Schnabel in Unna, Jörg Uennigmann in Laer, Daniel Andreas Weiß in Essen, Sandra Wenke in Sprockhövel, Achim Wippermann in Bünde.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Ulrich Hermersdorfer in Münster, Dr. Wolfgang Reiniger in Essen, Barbara Dehmer in Saerbeck, Anke Buhren in Witten, Britta Tusch in Schwerte, Mathias Münch in Hamm, Vessela Radeva Nikolova in Dortmund, Christiane Bowe-Obiwuru in Essen, Mario Haas in Herten, Michael Schreiber in Bielefeld.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Andreas Hansmeier in Minden, Claas Schmidt, LL.M. in Herford, Daniela Slotta in Dortmund, Christian Ruf in Siegen, Christian Loewenthal in Essen, Julia Steiner in Lennestadt, Jan Vincent Sabin LL.M. in Essen, Ersoy Sam in Dortmund.

Bestellt zur Anwaltsnotarin/zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwälte Christian Auffenberg in Paderborn und Christian Jansen in Warburg.

Verlegung des Amtssitzes:

Rechtsanwalt und Notar Friedhelm Thien von Beckum nach Oelde.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwälte und Notare Rainer Hoefs in Herne und Hans-Jochen Stock in Steinheim.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Justizoberamtsrat: Justizamtsrat Paul Crump in Aachen; z. Justizamtsrätin/-amtsrat: Justizamtfrau/-amtmann Maria Therese Burggraef u. Werner Spiertz in Aachen u. Barbara Kirstein u. Peter Kluth in Leverkusen; z. Justizamtfrau: Justizoberinspektorin Heike Brüssel in Siegburg u. Sonja Dittrich in Leverkusen; z. Justizoberinspektor/in: Justizinspektor/-in Maike Tüchsen in Euskirchen, Jens-Willi Ivens und Brigitte Lauterbach in Köln.

Ruhestand:

Richter am LG Fritz Röttenbacher in Köln u. Richter am AG Michael Seydel in Brühl.

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Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Oberstaatsanwalt: Staatsanwalt Peter Jansen in Aachen, z. Oberregierungsrat: Regierungsrat Michael Ulrich in Bonn.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Christian Backhaus u. Eva Trappe.

OVG und Verwaltungsgerichte

Ernannt: z. Vorsitzenden Richter am VG: Richter am VG Dr. Andreas Middeke in Münster; z. Richter/in am VG: Richter/in Sarah Peter in Gelsenkirchen und Dr. Dirk Sander in Köln; z. Regierungs- amtmann/-amtfrau: Regierungsoberinspektor/in Harald Reuter in Minden u. Martina Bamber- ger in Köln; z. Justizamtsinspektor - m. AZ. -: Justiz-amtsinspektor Dietmar Ferling in Minden; z. Justizamtsinspektor: Justizhaupt-sekretär Jürgen Bünemann in Minden; z. Justizhaupt- sekretärin: Justizober-sekretärin Ursula Runge in Köln.

Ruhestand:

Vors. Richter am VG Dr. Klaus Mertens in Münster.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin Eva Wiglinski.

Justizvollzug

Ernannt: z. Regierungsamtfrau: Regierungsoberinspektorin Janine Keller in Castrop-Rauxel; z. Be- triebsinspektor (A 9 m. AZ.): Betriebsinspektor Thorsten Boch in Bielefeld-Senne; z. Regie- rungsinspektorin: Regierungsinspektoranwärterin Isabella Wasag in Willich I; z. Regierungs- amtsinspektorin: Regierungshauptsekretärin Claudia Bohnenkamp in Gelsenkirchen; Be- triebsinspektor: Hauptwerkmeister Karl-Friedrich Lampe in Bielefeld-Senne; z. Justizvoll- zugsamtsinspektor/in: Justizvollzugshauptsekretär/in Franz Thomaidis in Gelsenkirchen, Jutta Schneimann in Essen; z. Justizvollzugshauptsekretär: Justizvollzugsobersekretär Jens Blank in Bielefeld-Senne u. Frank Düsdieker in Gelsenkirchen; z. Hauptwerkmeister: Oberwerkmeis- ter Andreas Vormann in Bielefeld-Senne.

Ruhestand:

Regierungsdirektor Volker Strohmeyer in Büren, Justizvollzugsamtsinspektor August Homann in Gelsenkirchen, Justizvollzugsobersekretärin Ramona Haucke in Castrop-Rauxel.

312 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 22

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Präsident/in des AG (R 5) in Köln

1 o. mehrere Vors. Richter/in am OLG (R 3) in Düsseldorf

1 Direktor/in d. AG (R 2 m. AZ.) in Bergisch-Gladbach

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin - als der ständ. Vertr. eines LOStA – (R 2 m. AZ) b. d. StA in Hagen

1 Richter/in am AG - als d. std. Vertr. e. Dir.- (R 2) b. d. AG in Steinfurt mehrere Richter/in am Amtsgericht - als weit. Aufs. führ. Richter – (R 2) b. d. AG Köln

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 2) b. d. GStA in Hamm

1 Staatsanwalt/-anwältin - als Gruppenleiter – (R 1 m. AZ.) b. d. StA in Detmold

1 Richter/in am AG in Königswinter

1 Richter/in am ArbG in Bochum

1 Richter/in am ArbG in Arnsberg

1 Richter/in am SG in Detmold

1 Oberamtsanwalt/-anwältin (A 13 m. AZ.) b. d. StA Bonn - die Besetzung der Planstelle soll ausschließlich im Wege der Beförde- rung erfolgen -

313 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 22

1 o. mehrere Oberamtsanwalt/-anwältin (13 m. AZ.) b. d. StA Köln - die Besetzung der Planstelle(n) soll ausschließlich im Wege der Beför- derung erfolgen -

1 o. mehrere Oberamtsanwalt/-anwältin b. e. StA im GStA-Bezirk Köln - die Besetzung der Planstelle(n) soll ausschließlich im Wege der Ernen- nung erfolgen –

1 Regierungsamtmann/ -frau - Vollzugsabteilungsleiter/-in / Koordinator/-in Abteilung Sicherheit u. Ordnung – b. d. JVA Schwerte - die Stellenbeschreibung und das Anforderungsprofil kann bei der Leite- rin der JVA Schwerte angefordert werden -

1 Betriebsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Vertreter/in Werkdienstleiter/in - b. d. JVA Geldern - das Anforderungsprofil kann b. d. Leiter d. JVA Geldern angefordert werden -

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) – Sanitätsdienstleiter/in – b. d. JVA Dortmund - das Anforderungsprofil kann b. d. JVA Dortmund angefordert werden -

1 Betriebsinspektor/in b. d. JVA Geldern

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JAA Remscheid

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JAA Remscheid

1 Hauptwerkmeister/in b. d. JVA Geldern

1 Regierungsobersekretär/in b. d. JVA in Rheinbach

1 Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 7) - Leiter/in der Wachtmeisterei - b. d. LG Bonn

Leiter/in der Justizwachtmeisterei b. d. Landgericht Paderborn

Bei dem Landgericht Paderborn ist der Dienstposten des Leiters/der Leiterin der Justiz- wachtmeisterei zu besetzen. Der Dienstposten umfasst die Leitungsaufgaben der organisato- risch zusammengefassten Justizwachtmeistereien des Land- und Amtsgerichts Paderborn. Die Funktion ist derzeit der Besoldungsgruppe A 6 BBesO zugeordnet.

Rücknahme:

Die Ausschreibung einer Stelle f. 1 Justizvollzugsamtsinspektor/in (A 9 m. AZ.) - Leiter/in des Krankenpflegedienstes - b. d. JVA Bochum-Langendreer - Berufsförderungsstätte - (JMBl. NRW Nr. 11 vom 01.06.2012) wird hiermit zurückgenommen.

314 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 23

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 1. Dezember 2012, Nr. 23

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Finanzgerichtsbarkeit (FG- Statistik)…………………………………………………………………………………………….. 316

Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Arbeitsgerichtsbarkeit (ArbGStatistik)…………………………………………………………………………………… 316

Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Sozialgerichtsbarkeit (SG- Statistik)…………………………………………………………………………………………….. 316

Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Verwaltungsgerichtsbarkeit (VwG-Statistik)…………………………………………………………………………………….. 316

Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in Familiensachen (F- 317 Statistik)……

Richtlinien für die Gewährung eines Gehaltsvorschusses an Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher zur Optimierung der vorhandenen IT- und Büroausstattung im Hinblick auf das am 1. Januar 2013 in Kraft tretende Gesetz zur Reform der Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung…………………………………………………………………………. 317

Datenübertragungsregeln für die Datenübermittlung aus dem und zu dem zentralen Voll- streckungsgericht des Landes Nordrhein-Westfalen ………………………………………… 318

Bekanntmachungen

Vorstände der Rechtsanwaltskammern und der Notarkammern…………….……..………. 326

Hauptrichterrat der ordentlichen Gerichtsbarkeit des Landes Nordrhein-Westfalen……..... 327

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 327

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 332

315 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 23

Allgemeine Verfügungen

Nr. 28. Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Finanzgerichtsbarkeit (FG-Statistik)

AV d. JM vom 14. November 2012 (1440 - I. 24) - JMBl. NRW S. 316 -

Die Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Finanzgerichtsbarkeit (FG- Statistik) wird in der neuen Fassung (Stand: 1. Januar 2013) zum 1. Januar 2013 in Kraft ge- setzt. Gleichzeitig tritt die AV d. JM vom 23. November 2011 (1440 - I. 24) - JMBl. NRW 2011 S. 368 - außer Kraft.

Nr. 29. Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Arbeitsgerichtsbarkeit (ArbG-Statistik)

AV d. JM vom 15. November 2012 (1440 - I. 23) - JMBl. NRW S. 316 -

Die Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Arbeitsgerichtsbarkeit (ArbG- Statistik) wird in der neuen Fassung (Stand: 1. Januar 2013) zum 1. Januar 2013 in Kraft ge- setzt. Gleichzeitig tritt die AV d. JM vom 15. Dezember 2011 (1440 - I. 23) - JMBl. NRW 2012 S. 3 - außer Kraft.

Nr. 30. Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Sozialgerichtsbarkeit (SG-Statistik)

AV d. JM vom 15. November 2012 (1440 - I. 25) - JMBl. NRW S. 316 -

Die Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Sozialgerichtsbarkeit (SG- Statistik) wird in der neuen Fassung (Stand: 1. Januar 2013) zum 1. Januar 2013 in Kraft ge- setzt. Gleichzeitig tritt die AV d. JM vom 5. Dezember 2011 (1440 - I. 25) - JMBl. NRW 2011 S. 368 außer Kraft.

Nr. 31. Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Verwaltungsgerichtsbarkeit (VwG-Statistik)

AV d. JM vom 16. November 2012 (1440 - I. 9) - JMBl. NRW S. 316 -

Die Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in der Verwaltungsgerichtsbarkeit (VwG-Statistik) wird in der neuen Fassung (Stand: 1. Januar 2013) zum 1. Januar 2013 in Kraft gesetzt. Gleichzeitig tritt die AV d. JM vom 7. Dezember 2011 (1440 - I. 9) - JMBl. NRW 2011 S. 369 außer Kraft.

316 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 23

Nr. 32. Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in Familiensachen (F-Statistik)

AV d. JM vom 26. November 2012 (1440 – I. 10) - JMBl. NRW S. 317 -

Die Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in Familiensachen (F-Statistik) wird in der neuen Fassung (Stand: 1. Januar 2013) zum 1. Januar 2013 in Kraft gesetzt. Gleichzeitig tritt die AV d. JM vom 9. November 2011 (1440 - I. 10) – JMBl. NRW 2011 S. 358 – außer Kraft.

Nr. 33. Richtlinien für die Gewährung eines Gehaltsvorschusses an Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher zur Optimierung der vorhandenen IT- und Büroausstattung im Hinblick auf das am 1. Januar 2013 in Kraft tretende Gesetz zur Reform der Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung

AV d. JM vom 8. November 2012 (2344 - Z. 11) - JMBI. NRW S. 317 -

1 Gehaltsvorschuss zur Optimierung der vorhandenen IT- und Büroausstattung 1.1 Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher können zur Optimierung ihrer vorhandenen IT- und Büroausstattung im Hinblick auf das am 1. Januar 2013 in Kraft tretende Gesetz zur Re- form der Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung auf Antrag einen Gehaltsvorschuss erhal- ten, soweit sie nicht aus eigenen Mitteln in der Lage sind, eine entsprechende Anpassung vor- zunehmen. Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse müssen geordnet sein; der Vorschuss darf nicht zu einer untragbaren Verschuldung führen. Über die Gewährung des Gehaltsvorschusses ent- scheidet die oder der unmittelbare Dienstvorgesetzte (§ 2 Satz 3 GVO). 1.2 Antragsberechtigt sind planmäßige Beamtinnen und Beamte des Gerichtsvollzieherdienstes sowie Anwärterinnen und Anwärter des Gerichtsvollzieherdienstes. 1.3 Der Gehaltsvorschuss wird nur einmalig gewährt, und zwar für Aufwendungen, die im Zeitraum vom 1. Januar 2012 bis zum 30. Juni 2013 getätigt worden sind oder getätigt werden. Der An- trag kann bis zum 31. Dezember 2013 gestellt werden. Maßgeblich ist der Eingang des Antra- ges bei der oder dem unmittelbaren Dienstvorgesetzen. 1.4 Der Vorschuss darf 3.000 Euro nicht übersteigen. 1.5 Der Gehaltsvorschuss ist zum Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank zu verzinsen und durch Abzüge vom Diensteinkommen in höchstens 12 gleichen Monatsraten zu tilgen. Ergeben sich bei der Berechnung der Monatsraten Centbeträge, so sind die Monatsraten auf volle Euro- Beträge nach unten abzurunden. Die Centbeträge sind mit der letzen Monatsrate in einer Summe zurückzuzahlen.

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1.6 Der Vorschuss ist spätestens bis zur Beendigung des Dienstverhältnisses zurückzuzahlen. Bei vorzeitiger Beendigung des Dienstverhältnisses ist der Rest des Vorschusses in einer Summe zurückzuzahlen. Endet das Dienstverhältnis aus Gründen, die die Beamtin oder der Beamte nicht zu vertreten hat, kann auf Antrag die Rückzahlung des Vorschusses im Rahmen der bis- herigen Tilgungsraten fortgesetzt werden. 1.7 Die zweckentsprechende Verwendung des Vorschusses ist der oder dem unmittelbaren Dienstvorgesetzen nachzuweisen. Nicht zweckentsprechend verwendete Beträge sind unver- züglich zurückzuzahlen.

2 Mehrere Gehaltsvorschüsse Der Gehaltsvorschuss kann auch gewährt werden, wenn bereits ein oder mehrere Vorschüsse nach der AV d. JM vom 2. Februar 2005 (2344 - Z.11) in Anspruch genommen worden sind. Die Gewährung des Vorschusses nach Abschnitt 1 kommt neben einem Vorschuss nach Ab- schnitt 3 der AV d. JM vom 2. Februar 2005 (2344 - Z.11) nur in Betracht, wenn dieser Vor- schuss vor dem 1. Januar 2012 beantragt worden ist.

3 Schlussbestimmungen Diese Richtlinien treten mit sofortiger Wirkung in Kraft.

Nr. 34. Datenübertragungsregeln für die Datenübermittlung aus dem und zu dem zentralen Vollstreckungsgericht des Lan- des Nordrhein-Westfalen

AV des Justizministeriums vom 26.11.2012 (1518 - I. 193) und Gem. RdErl. des Ministeriums für Inneres und Kommunales (56 - 36.06.18.) und des Finanzministeriums (H 2090 - 2/13 - II B 3) vom 07.11.2012 - JMBl. NRW S. 318 -

I.

Für die Datenübermittlung aus dem und zu dem beim zentralen Vollstreckungsgericht des Lan- des Nordrhein-Westfalen geführten Schuldnerverzeichnis und Vermögensverzeichnisregister gelten die nachfolgenden Datenübertragungsregeln:

1. Zielsetzung

Durch das Gesetz zur Reform der Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung (veröffentlicht im BGBl. I S. 2258, 2009), die Schuldnerverzeichnisführungsverordnung (SchuFV), die Vermö- gensverzeichnisverordnung (VermVV) und die Schuldnerverzeichnisabdruckverordnung (SchuVAbdrV) wurden die Grundlagen für die elektronische Führung und Beauskunftung von Eintragungen in das Schuldnerverzeichnis und von Vermögensverzeichnissen neu geregelt. Durch diese Datenübertragungsregeln werden die Voraussetzungen für eine sichere und elekt- ronisch weiterverarbeitbare Datenkommunikation der zentralen Vollstreckungsgerichte festge- legt. Gegenstand der Datenübertragung ist die Übermittlung von Eintragungsanordnungen in das Schuldnerverzeichnis nebst Entscheidungen über Rechtsbehelfe, die Übermittlung von Vermögensverzeichnissen und der laufende Bezug von Abdrucken aus dem Schuldnerver- zeichnis.

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2. Rechtliche Grundlage

2.2 Datenübermittlung aus und in das Schuldnerverzeichnis

Gemäß § 882h Absatz 3 der Zivilprozessordnung (ZPO) werden die Einzelheiten der Führung, Form und Übermittlung der Eintragungsanordnungen des Schuldnerverzeichnisses und der Einsichtnahme in einer Rechtsverordnung des Bundesministeriums der Justiz geregelt. Gemäß § 2 Absatz 1 Satz 2 der Schuldnerverzeichnisführungsverordnung (SchuFV) erfolgt die Über- mittlung der Daten bundesweit einheitlich durch ein geeignetes Transportprotokoll sowie in ein- heitlich strukturierten Datensätzen. Gemäß § 2 Absatz 2 Satz 1 SchuFV sind bei der Daten- übermittlung an das zentrale Vollstreckungsgericht und bei der Weitergabe an eine andere Stel- le im Sinne des § 882h Absatz 2 ZPO geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zur Sicherstellung von Datenschutz und Datensicherheit zu treffen. Das Registrierungsverfah- ren für die Nutzungsberechtigten erfolgt gemäß § 7 Absatz 4 SchuFV über ein zentrales und länderübergreifendes elektronisches Informations- und Kommunikationssystem im Internet.

2.3 Übermittlung der Vermögensverzeichnisse

§ 802k Absatz 4 ZPO regelt, dass folgende Einzelheiten durch das Bundesministerium der Jus- tiz durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates zu regeln sind: Inhalt, Form, Auf- nahme, Übermittlung, Verwaltung und Löschung der Vermögensverzeichnisse sowie Einsicht- nahme, insbesondere durch ein automatisiertes Abrufverfahren. In § 4 der Vermögensverzeich- nisverordnung (VermVV) werden die Voraussetzungen für eine sichere Datenkommunikation sowie die elektronische Übermittlung durch ein geeignetes Transportprotokoll sowie in einheit- lich strukturierten Datensätzen geregelt. Die Registrierung der Errichtungsberechtigten und der Einsichtsberechtigten erfolgt gemäß § 7 Absatz 1 und 2 SchuFV in einem geeigneten Registrie- rungsverfahren.

2.4 Übermittlung von Abdrucken aus dem Schuldnerverzeichnis

Gemäß § 882g Absatz 8 ZPO sind die Einzelheiten der Abdruckerteilung aus dem Schuldner- verzeichnis in einer Rechtsverordnung des Bundesministeriums der Justiz zu regeln. Gemäß § 9 Absatz 1 der Schuldnerverzeichnisabdruckverordnung (SchuVAbdrV) gelten für die Daten- übermittlung die Datenübermittlungsregeln der Landesjustizverwaltung des Landes, in dem das Schuldnerverzeichnis geführt wird. Die elektronische Übermittlung der Daten erfolgt bundesweit einheitlich durch ein geeignetes Transportprotokoll sowie in einheitlich strukturierten Datensät- zen.

3. Beteiligte an der Datenübermittlung

3.1 Schuldnerverzeichnis

3.1.1. Berechtigt zur Einlieferung von Daten in das nach § 882h Absatz 1 ZPO geführte Schuld- nerverzeichnis sind: a) Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher (§§ 882b Absatz 1 Nr. 1, 802e, 882c ZPO) b) Vollstreckungsbehörden (§§ 882b Absatz 1 Nr. 2 ZPO, 284 Absatz 9 der Abgabenordnung (AO)), die nach § 284 Absatz 9 AO oder einer gleichartigen Regelung durch Bundesgesetz oder Landesgesetz hierzu ermächtigt sind soweit diese Regelungen die Hinterlegung der Vermö- gensübersicht anordnen (nach Maßgabe des § 802k Absatz 1 ZPO, z.B. nach Justizbeitrei- bungsverordnung des Bundes und / oder entsprechender Landesverordnungen, nach Verwal- tungsvollstreckungsgesetz des Bundes und / oder entsprechender Landesverordnungen, nach § 66 zehntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB X)).

319 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 23 c) Vollstreckungsgerichte (nach Maßgabe der §§ 764, 882d Absatz 2 und 3 ZPO) d) Insolvenzgerichte (§§ 882b Absatz 1 Nr. 3 ZPO, 26 Absatz 2 InsO, 303a Insolvenzordnung (InsO))

3.1.2. Berechtigt zur Einsicht in das nach § 882h Absatz 1 ZPO geführte Schuldnerverzeichnis sind registrierte Nutzer (§ 6 Absatz 2 und § 7 SchuFV), die einen der in § 882f Satz 1 Nummer 1 bis 6 ZPO i.V.m. § 5 SchuFV aufgeführten Gründe für eine Einsicht in das Schuldnerverzeichnis darlegen können. Einsichtsberechtigt sind natürliche und juristische Personen sowie alle öffent- lichen Stellen (Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher sowie Behörden).

3.2. Vermögensverzeichnisregister

3.2.1. Berechtigt zur Einlieferung in das Vermögensverzeichnisregister sind ausschließlich Ge- richtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher gemäß § 802f Absatz 6 ZPO und Vollstreckungs- behörden gemäß § 284 Absatz 9 AO oder entsprechend einer gleichartigen Regelung durch Bundes- oder Landesgesetz.

3.2.2. Berechtigt zur Einsicht und zum Bezug von hinterlegten Vermögensverzeichnissen aus dem nach § 802k Absatz 3 ZPO geführten Register sind ausschließlich folgende nach Maßgabe der § 7 Absatz 1 und § 8 VermVV registrierte Nutzer: a) Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher (§ 802k Absatz 2 Satz 1 ZPO) b) Vollstreckungsbehörden (§ 802k Absatz 2 Satz 2 ZPO) c) Vollstreckungsgerichte, Insolvenzgerichte, Registergerichte sowie Strafvollstreckungsbehör- den, soweit dies zur Erfüllung der ihnen obliegenden Aufgaben erforderlich ist (§ 802k Absatz 2 Satz 3 ZPO).

3.3. Abdrucke aus dem Schuldnerverzeichnis Abdrucke aus dem Schuldnerverzeichnis gemäß § 882g ZPO dürfen nach § 1 SchuVAbdrV nur Inhabern einer Bewilligung nach den Vorschriften der Schuldnerverzeichnisabdruck-verordnung erteilt werden. Berechtigt zum laufenden Bezug von Abdrucken aus dem Schuldnerverzeichnis sind: a) Industrie- und Handelskammern sowie Körperschaften des öffentlichen Rechts, in denen Angehörige eines Berufes kraft Gesetzes zusammengeschlossen sind (Kammern) (§ 882g Ab- satz 2 Nr. 1 ZPO), b) Antragsteller, die Abdrucke zur Errichtung und Führung nichtöffentlicher zentraler Schuldner- verzeichnisse verwenden (§ 882g Absatz 2 Nr. 2 ZPO), c) Antragsteller, deren berechtigtem Interesse durch Einzeleinsicht in die Länderschuldnerver- zeichnisse oder durch den Bezug von Listen nach § 882g Absatz 5 ZPO nicht hinreichend Rechnung getragen werden kann (§ 882g Absatz 2 Nr. 3 ZPO).

4. Technische Anforderungen für die Datenübertragung

4.1. Allgemein

4.1.1. Zugangsbestätigung, Prüfergebnis

Bei jedem Eingang beim zentralen Vollstreckungsgericht wird automatisiert unverzüglich eine Eingangsbestätigung sowie ein Prüfprotokoll an den Absender versandt. Mit dem Prüfprotokoll werden folgende Angaben übermittelt:

320 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 23 a) Absenderkennung des Einreichenden b) Betreff der Sendung c) Anzahl der Anhänge und / oder ihre Dateinamen d) Gegebenenfalls das Ergebnis von Signaturprüfungen e) Datum und Uhrzeit der Aufzeichnung in dem elektronischen Postfach

Alle Eingänge werden automatisiert auf schädlichen Code überprüft (Viren, Trojaner, Würmer usw.). Infizierte Dateien können nicht bearbeitet werden und werden daher nicht in den Ge- schäftsgang gegeben. Sie gelten daher auch dann als nicht zugegangen, wenn sie im Übrigen den vorgegebenen Formatstandards entsprechen. Die Einreichenden werden benachrichtigt.

Die von der elektronischen Poststelle automatisiert erstellten Übermittlungs-, Sende- und Emp- fangsbestätigungen beziehen sich auf die Tatsache, dass der in der jeweiligen Bestätigung be- schriebene Kommunikationsvorgang zu dem angegebenen Zeitpunkt stattgefunden hat. Durch diese Bestätigungen wird insbesondere nicht zugleich bestätigt, dass die übermittelten Daten in einem zugelassenen Format vorgelegt worden sind oder sonst keine Hindernisse für eine Wei- terverarbeitung bestehen.

4.1.2. Zeichensatz

Für die Übertragung ist der Zeichensatz String Latin der UTF-8 Codierung zugrunde zu legen.

4.1.3. Datenformat

Es werden ausschließlich strukturierte Daten nach dem Standard XJustiz (www.xjustiz.de) über- tragen. Dort ist der jeweils aktuelle Fachdatensatz Vollstreckung veröffentlicht. Das Vermö- gensverzeichnis ist einschließlich etwaiger Anlagen im PDF-Format zu übermitteln. Die erzeug- ten Daten müssen die Vorgaben des XJustiz-Schemas erfüllen, das heißt, dass die Datenele- mente in der festgelegten Reihenfolge übergeben werden, Pflichtfelder belegt sind, die richtigen Datentypen verwendet werden und bei vorgegebenen Wertelisten nur die darin möglichen Wer- te übergeben werden. Einlieferungen müssen zudem unter dem Dateinamen „xjustiz_nachricht.xml“ erfolgen. Nicht valide Daten werden vom zentralen Vollstreckungsgericht mit einer Fehlermeldung automatisiert und ohne weitere Überprüfung zurückgesandt.

4.1.4. Datenschutz

Die Vertraulichkeit und die Integrität der zu übermittelnden Daten sind durch Verschlüsselung sicherzustellen. Die Verschlüsselung kann durch die verwendeten Transportprotokolle sicher- gestellt werden.

4.1.5. Nachrichtenempfang

Die zu übermittelnden Daten sind ausschließlich unter Verwendung eines Elektronischen Ge- richts- und Verwaltungspostfachs (EGVP) zu versenden bzw. beim zentralen Vollstreckungsge- richt steht ausschließlich ein EGVP für den Empfang der Nachrichten zur Verfügung. Eine ande- re Art der Datenübermittlung ist nicht zulässig. Ausgenommen hiervon ist die Datenübermittlung zwischen Justizbehörden.

321 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 23

4.2. Registrierungsverfahren für Schuldnerverzeichnis und Vermögensauskunftsregister

4.2.1. Einlieferer

Zur Einlieferung zum Schuldnerverzeichnis sind Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher gemäß § 882c ZPO, Vollstreckungsbehörden, welche gemäß § 284 Absatz 7 AO oder aufgrund einer gleichartigen Regelung durch Bundesgesetz oder Landesgesetz hierzu ermächtigt sind, sowie Insolvenzgerichte gemäß § 26 Absatz 2 InsO, berechtigt.

Zur Einlieferung zum Vermögensverzeichnisregister sind ausschließlich Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher gemäß § 802f Absatz 6 ZPO und Vollstreckungsbehörden, welche ge- mäß § 284 Absatz 7 AO oder aufgrund einer gleichartigen Regelung durch Bundesgesetz oder Landesgesetz hierzu ermächtigt sind, berechtigt.

4.2.1.1. Das Registrierungsverfahren a) Anlegen eines EGVP

Damit die in § 3 SchuFV und § 4 VermVV an Datenübermittlungen gestellten Anforderungen gewährleistet werden können, erfolgen Einlieferungen mittels EGVP (Elektronisches Gerichts- und Verwaltungspostfach) und unter Verwendung des Identitätsmanagementsystems SAFE (Secure Access to Federated e-Justice/e-Government). Einlieferer müssen über ein EGVP ver- fügen. Die erforderliche Software kann unter www.egvp.de bezogen werden. Vor erstmaliger Nutzung der Software ist diese bei einem Verzeichnisdienst anzumelden. Dies geschieht auto- matisiert, indem die in der Registerkarte „Visitenkarte“ einzugebenden Daten an SAFE übertra- gen werden. Vollstreckungsbehörden legen für jeden zur Einlieferung berechtigten Mitarbeiter jeweils ein gesondertes Postfach an, sofern nicht ein allgemeines EGVP Verwendung findet. Ein allgemeines EGVP darf nur verwendet werden, wenn sichergestellt ist, dass der handelnde, berechtigte Mitarbeiter nachträglich festgestellt werden kann. Die Kommunikation zwischen Jus- tizbehörden unterliegt nicht der Verpflichtung zur Nutzung von EGVP und SAFE. b) Die Visitenkarte im EGVP

Bei der Registrierung durch Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollziehern ist in der Register- karte „Visitenkarte“ im Organisationsfeld „Gerichtsvollzieher“ einzutragen. Ausfüllhinweise kön- nen der EGVP-Anwenderdokumentation unter www.egvp.de entnommen werden. c) Die Registrierung mittels des Registrierungsclient

Die Registrierung in SAFE erfolgt mit der Software „Registrierungsclient“, die unter www.safe- registrierung.de zur Verfügung gestellt wird. Die Berechtigung zur Einlieferung wird durch Zu- ordnung der dafür vorgesehenen Rolle vergeben. Die Registrierung in SAFE ist erst abge- schlossen, wenn die registrierten Angaben sowie die Rollenberechtigung durch einen Identi- tätsadministrator geprüft und freigegeben worden sind. Die Zuständigkeit des Identitätsadmi- nistrators ergibt sich aus § 7 Absatz 1 SchuFV und § 8 Absatz 1 VermVV. Es ist sicherzustellen, dass das Zertifikat des EGVP nebst zugehöriger PIN sowie die Zugangsdaten zum Bundesvoll- streckungsportal gegen unbefugte Kenntnisnahme geschützt werden. d) Rücknahme und Widerruf der Registrierung nach § 8 Absatz 3 VermVV

Sobald die mit der Registrierung verbundene Einlieferungsberechtigung entfallen ist, hat die für die Rücknahme und den Widerruf der Registrierung zuständige Stelle die Löschung unverzüg- lich zu veranlassen.

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4.2.1.2. Authentifizierung

Die Berechtigung zur Einlieferung ist vom zentralen Vollstreckungsgericht bei jeder Einlieferung zu prüfen. Die Berechtigungsprüfung erfolgt grundsätzlich mittels der SAFE-ID. Bei Einlieferun- gen zum zentralen Vollstreckungsgericht wird vom Einliefernden dessen SAFE–ID mittels EGVP übermittelt. Anhand dieser Angaben erfolgt die Berechtigtenprüfung. Die Kommunikation zwischen Justizbehörden unterliegt nicht der Verpflichtung zur Nutzung von EGVP und SAFE.

Die Verwendung einer fortgeschrittenen oder qualifizierten elektronischen Signatur für Einliefe- rungen zum zentralen Vollstreckungsgericht aus den besonders geschützten Bereichen der Vollstreckungsbehörden des Landes Nordrhein-Westfalens heraus ist nicht erforderlich. Bei der elektronischen Übermittlung von Schuldnerdaten seitens der Gerichtsvollzieherinnen und Ge- richtsvollzieher des Landes Nordrhein-Westfalens ist mindestens die fortgeschrittene Signatur zu verwenden.

4.2.2. Einsichtsberechtigte Behörden und Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher Zur Einsichtnahme in die Vermögensverzeichnisregister der Länder sind ausschließlich Ge- richtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher, sonstige Vollstreckungsbehörden sowie Vollstre- ckungsgerichte, Insolvenzgerichte, Registergerichte und Strafverfolgungsbehörden gemäß § 802k Absatz 2 ZPO berechtigt. Die Einsichtnahme in die Schuldnerverzeichnisse und die Ver- mögensverzeichnisregister der Länder erfolgt zentral über das Vollstreckungsportal der Länder.

4.2.2.1. Registrierungsverfahren a) Die Registrierung in SAFE erfolgt mit der Software „Registrierungsclient“, die unter www.safe-registrierung.de zur Verfügung gestellt wird. Die Berechtigung zur Einsichtnahme wird durch Zuordnung der dafür vorgesehenen Rolle vergeben. b) Die Registrierung in SAFE ist erst abgeschlossen, wenn die registrierten Angaben sowie die Rollenberechtigung durch einen Identitätsadministrator geprüft und freigegeben worden sind. Die Zuständigkeit des Identitätsadministrators ergibt sich aus § 7 Absatz 1 SchuFV und § 8 Ab- satz 1 VermVV. c) Nach erfolgreicher Registrierung und mit Freigabe erhält der Berechtigte den erforderlichen Zugang für das Vollstreckungsportal der Länder. Es ist sicherzustellen, dass das verwendete Zertifikat sowie die Benutzer-ID und das Passwort gegen unbefugte Kenntnisnahme geschützt werden. d) Das für die Rücknahme und den Widerruf der Registrierung nach § 8 Absatz 3 VermVV zu- ständige zentrale Vollstreckungsgericht ist vom Registrierten oder der personalverwaltenden Stelle des Registrierten unter Angabe der Gründe unverzüglich darüber in Kenntnis zu setzen, sobald die mit der Registrierung verbundene Einsichtsberechtigung entfallen ist.

4.2.2.2. Authentifizierung

Die Berechtigung zur Einsichtnahme wird bei jeder Anmeldung im Vollstreckungsportal geprüft. Die Einsichtnahme im Vollstreckungsportal der Länder erfolgt unter www.vollstreckungsportal.de.

323 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 23

4.3 Eintragungsnachrichten für Schuldnerverzeichnis und Vermögensauskunftsregister

4.3.1. Datenformat

Es werden ausschließlich strukturierte Daten nach dem Standard XJustiz (www.xjustiz.de) über- tragen. Die jeweils zu verwendende Version des XJustiz-Datensatzes wird durch die Länder einheitlich vorgegeben. Vermögensverzeichnisse sind im PDF-Format zu übermitteln. Die er- zeugten Daten müssen die Vorgaben des XJustiz-Schemas erfüllen, das heißt die Datenele- mente müssen in der festgelegten Reihenfolge übergeben werden, Pflichtfelder belegt sein, die richtigen Datentypen verwendet werden und bei vorgegebenen Wertelisten nur die darin mögli- chen Werte übergeben werden. Nicht valide Daten werden vom zentralen Vollstreckungsgericht nicht angenommen und mit einer Fehlermeldung zurückgesandt.

4.3.2. Aufbau der Eintragungsnachricht Schuldnerverzeichnis

Die Eintragungsanordnungen nach § 882c ZPO, § 26 Absatz 2 InsO und § 284 Absatz 9 AO sind unter Beachtung des XJustiz-Schemas unter folgendem Dateinamen:

"xjustiz_nachricht.xml" als XML-Datei an das zentrale Vollstreckungsgericht zu übersenden. Die für die Eintragungen in das Schuldnerverzeichnis erforderlichen Attribute sind im Fachdatensatz Vollstreckung be- schrieben und können unter der oben angegebenen Adresse abgerufen werden. Es sind die entsprechenden Nachrichtentypen zu verwenden.

4.3.2.1. Eintragungsanordnung

Für die Eintragungsanordnung ist zwingend der Nachrichtentyp

Nachricht_Schuldnerverzeichnis_Eintragung_Korrektur zu verwenden.

Nach erfolgreicher Eintragung im Schuldnerverzeichnis erhält der Absender die Eintragungsan- ordnung mit der dazugehörigen Verfahrensnummer als Eintragungsbestätigung. Bei Korrektur- nachrichten muss die Verfahrensnummer des zu korrigierenden Datensatzes in der XJustiz- Nachricht enthalten sein.

4.3.2.2. Entscheidung über Rechtsbehelf

Entscheidungen über Rechtsbehelfe nach § 882d Absatz 2 ZPO sind ebenfalls als strukturierter Datensatz und unter Beachtung des XJustiz Fachdatensatzes Vollstreckung zu übermitteln. Es ist der Nachrichtentyp

Nachricht_Entscheidung_Schuldnerwiderspruch zu verwenden. Maßgeblich für die Weiterverarbeitung ist ausschließlich der strukturierte Daten- satz; soweit zusätzlich die Entscheidung als PDF-Dokument übersandt wird, bleibt dieses Do- kument unberücksichtigt.

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4.3.3. Aufbau der Eintragungsnachricht Vermögensauskunftsregister

Für Eintragungen im Vermögensauskunftsregister sind die Metadaten als xml-Datei unter Be- achtung des XJustiz-Fachdatensatzes Vollstreckung sowie das Vermögensverzeichnis als PDF- Dokument zu übermitteln. Es ist der Nachrichtentyp

Nachricht_Vermoegensverzeichnis_Uebermittlung_Korrektur zu verwenden.

Die Übersendung lediglich des Vermögensverzeichnisses im PDF-Format ist nicht geeignet eine Eintragung im Vermögensauskunftsregister zu bewirken; hierfür sind darüber hinaus zwin- gend die Schuldner-Metadaten im XJustiz-Format erforderlich. Bei der Übermittlung des Ver- mögensverzeichnisses an das zentrale Vollstreckungsgericht darf neben der Datei "xjustiz_nachricht.xml" nur ein PDF-Dokument übergeben werden. Anlagen müssen gegebe- nenfalls mit dem Hauptdokument zu einem PDF-Dokument zusammengefasst werden. Im Falle der Nachbesserung sind die ursprüngliche Vermögensauskunft und die Nachbesserung in einer PDF-Datei zu übersenden.

4.4. Abdrucke aus dem Schuldnerverzeichnis

4.4.1. Zulassung

Der Bezug von Abdrucken aus dem Schuldnerverzeichnis bedarf einer entsprechenden Zulas- sung. Diese wird durch die Leiterin / den Leiter des zentralen Vollstreckungsgerichts nach § 882h Absatz1 ZPO, bei dem das Schuldnerverzeichnis geführt wird, auf schriftlichen Antrag erteilt. Auf § 3 SchuVAbdrV wird Bezug genommen. Die Bewilligungen können durch die Leite- rin / den Leiter des zentralen Vollstreckungsgerichts nach § 882h Absatz 1 ZPO, bei dem das Schuldnerverzeichnis geführt wird, widerrufen oder zurückgenommen werden. Näheres regelt hierzu § 7 SchuVAbdrV.

4.4.2. Übermittlungsweg

Die Übermittlung der Abdrucke erfolgt als elektronische Nachricht nach dem OSCI- Standard in strukturierter Form (XML) oder als PDF-Datei durch eine eingerichtete zentrale und länderüber- greifende Stelle im Sinne des § 882h Absatz 1 der ZPO. Hierzu muss der Abdruckempfänger über ein EGVP verfügen beziehungsweise einen Download der zur Verfügung gestellter Daten durchführen können. Die Übermittlung der Abdrucke und eines Hinweisblattes gemäß § 8 Ab- satz 2 SchuVAbdrV erfolgt in getrennten Dateien in einer Nachricht. Eine Übermittlung in einer anderen elektronischen Form (zum Beispiel auf einem Datenträger oder als Anlage in einer E- Mail) ist nicht zulässig.

4.4.3. Datenschutz bei der Datenübermittlung

Die Vollständigkeit und Richtigkeit der Datenübermittlung ist sowohl vom Absender als auch von der empfangenden Stelle zu überprüfen.

4.4.4. Die Datenübertragungsregeln für Eintragungen in das Schuldnerverzeichnis vor dem 1. Januar 2013 bleiben unberührt.

II.

Diese Bekanntmachung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft und mit Ablauf des 31. Dezember 2017 außer Kraft.

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Bekanntmachungen

Nr. 35. Vorstände der Rechtsanwaltskammern und der Notarkammern

Bekanntmachung d. JM vom 15. November 2012 (1202 - Z. 42) - JMBl. NRW. S. 326 -

Bekanntmachung vom 19. November 2010 (JMBl. NRW 2010, S. 341)

I. Der Vorstand der Rechtsanwaltskammer Hamm setzt sich aufgrund der Neu- bzw. Wieder- wahl vom 28. März 2012 mit Wirkung vom 1. November 2012 wie folgt zusammen:

Rechtsanwalt Klaus Baschek - Gelsenkirchen Rechtsanwalt Dr. Erhard Berghoff - Hamm Rechtsanwalt Peter Bohnenkamp - Borken Rechtsanwalt Rüdiger Brüggemann - Warstein Rechtsanwältin Sonja Dercar - Essen Rechtsanwältin Susanne Erve - Dortmund Rechtsanwältin Kerstin Friebertshäuser-Kauermann - Hagen Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Gansweid - Bielefeld Rechtsanwältin Susanne Göttker gen. Schnetmann - Essen Rechtsanwalt Jörg Habenstein - Herdecke Rechtsanwalt Dirk Hinne - Dortmund Rechtsanwalt Karl Friedrich Hofmeister - Olpe Rechtsanwalt Dr. Jost Hüttenbrink - Münster Rechtsanwalt Rainer Jürges - Essen Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Krekeler - Dortmund Rechtsanwältin Marion Meichsner - Bochum Rechtsanwalt Dietrich Meißner - Bielefeld Rechtsanwalt Dr. Sebastian Meyer - Bielefeld Rechtsanwalt Hans Ulrich Otto - Bochum Rechtsanwalt Dr. Franz-Josef Peus - Münster Rechtsanwalt Franz Pieper - Minden Rechtsanwalt Heinrich Plückebaum - Paderborn Rechtsanwältin Ursula Rehrmann - Gelsenkirchen-Horst Rechtsanwalt Jan Schaeffer - Essen Rechtsanwältin Elisabeth Schwering - Münster Rechtsanwalt Joachim Teubel - Hamm Rechtsanwältin Kornelia Urban - Dortmund Rechtsanwalt Dr. Ulrich Wessels - Münster Rechtsanwalt Hartmut Wiesinger - Lage Rechtsanwalt Hans Witte - Recklinghausen

II. Das Präsidium der Rechtsanwaltskammer Hamm setzt sich aufgrund der Neu- bzw. Wieder- wahl in der Vorstandssitzung vom 7. November 2012 wie folgt zusammen:

Rechtsanwalt Dr. Ulrich Wessels in Münster, Präsident Rechtsanwalt Dietrich Meißner in Bielefeld, Vizepräsident Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Krekeler in Dortmund, Vizepräsident Rechtsanwältin Kornelia Urban in Dortmund, Schriftführerin Rechtsanwältin Kerstin Fiebertshäuser-Kauermann in Hagen, Schatzmeisterin

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Nr. 36. Hauptrichterrat der ordentlichen Gerichtsbarkeit des Landes Nordrhein-Westfalen

Bekanntmachung d. JM vom 20. November 2012 (2701 - Z. 1) - JMBl. NRW S. 327 -

Direktor des Amtsgerichts Dr. Einhard Franke Amtsgericht Mülheim an der Ruhr ist aus dem Hauptrichterrat der ordentlichen Gerichtsbarkeit ausgeschieden.

Als Nachfolger ist Richter am Oberlandesgericht Ralf Neugebauer, Oberlandesgericht Düsseldorf als sonstiges Mitglied nachgerückt.

Personalnachrichten

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richter am AG - als weiterer Aufs. f. Richter: Richter am AG Andreas Tscharn in Wupper- tal; z. Richter/in am AG: Richterin Neele Vark in Mönchengladbach-Rheydt; z. Justizober- amtsrat: Justizamtsrat Holger Bodenbender in Düsseldorf, Wolfgang Böhmer in Moers und Christoph Jansen in Viersen; z. Sozialamtsrätin: Sozialamtfrau Sabine Libuda in Düsseldorf und Gabriele Ebbert in Duisburg; z. Justizhauptsekretär/in: Justizobersekretär/in Bärbel Zan- der in Ratingen, Alice Bergau und Friedrich Schöneberg in Duisburg, Gudrun Crins und Adel- heid Hilkens in Duisburg-Ruhrort, Wolfgang Bachmann in Oberhausen, Annegret Dolle in We- sel, Ludger Pulcher und Marion Schüttrigkeit in Kleve, Christiane Benning-Wimmers in Emme- rich am Rhein, Marianne Broekmans und Cornelia Piechowiak in Geldern, Udo Bönisch in Moers, Norbert Plum und Simone Rettinghaus in Rheinberg, Elke Paulsen-Zettl und Anke Swo- boda in Krefeld, Petra Impelmanns in Nettetal, Brigitte Lampe und Andrea van der Furth in Mönchengladbach, Sabine Treitz in Grevenbroich, Thomas Zameitat in Mönchengladbach- Rheydt, Frank Bergmann, Christiane Hiepe, Ingo Hiepe, Evelyn Lange und Bettina Merks in Wuppertal, Joachim Schörken in Velbert.

Ruhestand:

Direktorin des AG (BesGr. R 2 m. AZ) Christiane Breidenstein in Rheinberg, Richterin am AG Brigitte Ringkloff in Mönchengladbach, Justizamtsinspektor Karl-Heinz Köster in Kleve.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Sabrina Ginkel-Felekidis, Eva Hausmann, Dr. Angela Metzmacher, Dr. Christina Nicklaus, Jan Otte, Dr. Andrè Stoffer.

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Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte

Zulassungen und Übernahme aus anderen Kammerbezirken:

Oliver Bäcker, Thomas Baumann, Daniel Beindorf, Miriam Betz, Florence Brauch, Sebastian Christoph Conzen, Aybike Dogangüzel, Christian Doobe, Stefan Eßer, Katharina Gatzsche, Erik Gelke, Arno Gildemeister, Andree Gläser, Madita Gosch, Maike Kerstin Greß, Paul Haase, Do- minik Bernhard Heß, Christoph Heuer, LL.B., Aleksandar Ivanov, Lothar Jansen, Dr. Alexander Jochum Christian Roman Johnen, Dr. Alexander Klaus, Sabrina Kleis, Janna Knitter, Dr. Steffen Kranz, LL.M., Martin Lambrecht, Kristina Meik, LL.M., Dr. Thomas Münnich, Hannes Obex, Rai- ner Pawelczik, Anke Pliquett, Dominique Johanna Popiel, Anne Rath, Florian Reiling, Christine Robben, Jan Vincent Sabin, Eva Schrinner, Daniel Schwartz, Anika Spangenberg, Christian Strothotte, Klaus Thönißen, LL.M., Udo Wackernagel, Helena Wagner, Trevor Wedman, Gesine Werner, Wiebke Werner, Carsten Wittenberg u. Sebastian Wolf in Düsseldorf, Christian Erke- lenz u. Daniel Schrill in Hilden Marijke Freijser in Hückelhoven, Jens Hirschelmann in Jüchen, Alexander Bongartz in Kempen, Tobias Lenk in Moers, Christian Meyer u. Caroline von Prittwitz und Gaffron in Mönchengladbach, Daniela Slotta in Nettetal, Frank Löwe, Michael Schilder u. Thomas Schubert, MBA in Neuss, Gülden Hazar in Wuppertal.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Vorsitzenden Richter am LG: Richter am LG Richard Ademmer in Münster; z. Richter am LG: Dr. Ingo Karsten Hanewinkel u. Dr. Kai Kochmann in Münster; z. Richter/in am AG: Rich- ter/in Katrin Raider in Bochum, Sebastian Dröge, Anne Kathrin Fries, Juliane Glitz, Johanna Hampel, Elisabeth Hartung, Christine Weber und Wiebke Willjes in Dortmund; z. Justizober- amtsrätin: Justizamtsrätin Irmhild Weber-Granseyer in Unna; z. Justizamtsrätin: Justizamtfrau Sigrid Rzehak in Essen; z. Sozialamtsrat: Sozialamtmann Martin Ehricke in Dortmund, Ulrich Blum in Hagen, Josef Hermann Kröger in Paderborn; z. Justizamtfrau: Justizoberinspektorin Beate Schneider in Lemgo; z. Sozialamtfrau: Sozialoberinspektorin Bustamante Carrasco in Bochum; z. Sozialoberinspektorin: Sozialinspektorin Mirjam Lappe in Detmold und Diana Ro- se-Heider in Essen; z. Obergerichtsvollzieher - BesGr. A 9 m. AZ. -: Obergerichtsvollzieher Michael Lugmayr in Hagen, Dirk Johannpeter in Hamm und Lothar Schlüter in Paderborn; z. Justizamtsinspektor/in - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizamtsinspektor/in Gabriele Rolski in Essen, Christel Schneider in Essen, Asta Besten in Gladbeck, Irene Stibbe in Lünen und Ernst-Günter Quandel in Siegen; z. Obergerichtsvollzieher: Gerichtsvollzieher Christoph Rosenthal in Sie- gen; z. Justizamtsinspektor/in: Justizhauptsekretärin Andrea Siegismund in Altena, Rainer Eckold in Essen-Borbeck, Ulrike Schürmann in Lünen, Karin Wiesmann und Ulrich Wilken in Münster, Ute Menghin in Siegen; z. Justizhauptsekretär/in: Justizobersekretärin/in Martina Ruhmann in Bochum, Michaela Kamper in Hamm, Jörg Folke Müller in Herne und Annette Kühr in Siegen; z. Justizobersekretär/in: Justizsekretärin Daniela Krampe in Hamm und Martina Rennkamp in Paderborn.

Versetzt:

Vorsitzender Richter am LG Peter Junge von Hagen nach Münster, Richter am Landgericht Dr. Thomas Falkenkötter von Aachen nach Paderborn.

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Ruhestand:

Justizoberamtsrat - BesGr. A 13 m. AZ - Heinz-Christian Gieselmann in Bielefeld, Justizober- amtsrat Josef Wallmeier in Steinfurt, Sozialamtsrat Jürgen Schreiber in Bielefeld, Justizamtsin- spektor Hans Dieter Kirchner in Altena, Immanuel Lütgebaucks in Hamm, Johannes Strickerschmidt in Essen u. Norbert Kovac in Dortmund.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Christopher Gedeon und Daniel Kaiser.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Leitenden Oberstaatsanwalt - BesGr. R 4 -: Leitender Oberstaatsanwalt - BesGr. R 3 - Wal- ther Müggenburg aus Köln in Essen.

Ruhestand:

Justizamtsinspektor Uwe Koslowski in Essen.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Dietlind Dellbrügge (bisher RAK Hamburg) in Bocholt, Thomas Friedrich (bisher RAK Köln) in Siegen, Nadja Goretzki (bisher RAK Düsseldorf) in Gelsenkirchen, Eva-Maria; Gottschalk LL.M (bisher RAK Düsseldorf) in Rheda-Wiedenbrück, Norbert Gottschalk (bisher RAK Köln) in Es- sen, Wolfgang Klußmann (bisher RAK Hamburg) in Münster, Thomas Pilling (bisher RAK Ol- denburg) in Warendorf, Alexander Schober (bisher RAK Düsseldorf) in Ascheberg, Hendrik Veddeler (bisher RAK Oldenburg) in Bielefeld, Christian Völkel (bisher RAK Köln) in Nottuln, Hanno Vogt (bisher RAK Bamberg) in Hamm.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Katharina Kucner in Altena, Artur Buchmüller in Münster, Christian Roßberg in Bochum, Cindy Korte in Altena, Sabine Hilgenstock in Bottrop, Frank Lergenmüller in Essen, Katja Matzke in Hemer

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Isabella Weglarz in Bochum, Arno Henkel in Münster, Gülden Hazar in Hagen, Simon Bröker in Münster, Rainer Pawelczik in Witten, Michael Hansmann in Bochum, Rafael Guja in Dortmund, Carsten Wittenberg in Olfen, Holger Brinkmeyer in Lemgo

Bestellt zur Anwaltsnotarin/zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwälte Tilo Schilling und Dr. Thomas Paul Streppel in Hagen und Marcus Rahe in Lüb- becke.

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Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwalt und Notar Klaus Peter Speth in Hamm.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am LG: Richter am AG Dr. Amr Sarhan; z. Richterin am AG als weitere Aufsicht führende Richterin: Richterin am AG Stephanie Lauber in Siegburg; z. Richterin am AG: Richterin Dr. Linda Kristina Wojcik in Aachen; z. Regierungsdirektor: Oberregierungsrat Gerhard Brandt in Aachen; z. Justizamtfrau: Justizoberinspektorin Astrid Kerkmann, Birgit Meisen u. Maria Schmitz-Kneuper in Köln; z. Justizamt- sinspektorin - Bes.Gr. A 9 m. AZ - Justizamtsinspektorin Wilma Wissmann in Schleiden.

Amtsübertragung:

Richter am Amtsgericht - als weiterer Aufsicht führender Richter - Stefan Müller-Gerbes als Richter am Amtsgericht - als ständiger Vertreter eines Direktors - in Leverkusen

Versetzt:

Richterin am AG Ulrike Weitzel aus Koblenz nach Euskirchen, Richterin am LG Birgit Keiser aus Düsseldorf als Richterin am AG nach Köln, Richterin am AG Christina Oberpriller aus Aachen nach Bergheim.

Ruhestand:

Direktor des AG Armin Lührs in Wipperfürth, Richterin am AG - als weitere Aufsicht führende Richterin - Katharina Wippenhohn-Rötzheim in Köln, Richter am AG Peter Wippenhohn in Bonn, Justizoberamtsrätin - BesGr. A 13 m. AZ - Marianne Schülke in Köln, Justizamtsinspektorin Maria Eckert in Siegburg.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessorin Sandra Krenzlin.

Staatsanwaltschaften:

Richterinnen/Richter auf Probe

Versetzt:

Staatsanwältin (Richterin auf Probe) Alma Tahmiscija aus Rheinland-Pfalz nach Köln.

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LSG und Sozialgerichte

Ernannt: z. Richter am SG als weiterer Aufsicht führender Richter: Richter am SG Dr. Christian Ebsen in Düsseldorf; z. Richterin am SG: Richterin Daniela Strothmann in Düsseldorf; z. Re- gierungsrat: Regierungsoberamtsrat Jörg Schöndeling in Essen; z. Regierungsoberinspek- tor: Regierungsinspektor Mike Leygraf in Duisburg; z. Regierungshauptsekretärin: Regie- rungsobersekretärin Claudia Tegethoff in Düsseldorf.

Versetzt: Richterin Maika Beer aus Köln an das SG Magdeburg

LAG-Bezirk Hamm

Ernannt: z. Richter/in am ArbG: Richter/in René Schoob in Bielefeld und Birte Kensy in Gelsenkirchen.

LAG-Bezirk Köln

Ernannt: z. Regierungsoberinspektorin: Regierungsinspektorin Rebecca Vater in Köln.

Justizvollzug

Ernannt: z. Regierungsdirektor: Dr. Heinz-Gerd Bolten in Bielefeld-Brackwede u. Oberregierungsrat Udo Wehrmeier in Büren; z. Regierungsamtfrau: Regierungsoberinspektorin Manuela Wanke in Bielefeld-Brackwede; z. Justizvollzugsoberinspektor: Justizvollzugsamtsinspek- tor Dieter Heinen in Aachen; z. Regierungsoberinspektor/in: Regierungsinspektor/in Silke Frank in Bielefeld-Brackwede u. Erik Hilgers in Duisburg-Hamborn; z. Regierungsinspektor: Justizvollzugsobersekretär Stephan Deutschland in Bochum u. Daniel Wich in Euskirchen; z. Justizvollzugsinspektor (A 9 m. AZ.): Justizvollzugsinspektor Heiko Kleszka in Gelsenkirchen u. Jörg Schneider in Köln; z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvollzugshauptsekretär Frank Mingers in Aachen Dirk Hohmann in Wuppetal-Vohwinkel; z. Justizvollzugshauptsekretär: Justizvollzugsobersekretär Thomas Tschierschke in Moers-Kapellen; z. Regierungshauptsek- retärin: Regierungsobersekretärin Birgit Vondey in Bochum.

Versetzt:

Regierungsrätin Sonja Gersching von der JVA Willich I an die JVA Aachen.

Ruhestand:

Justizvollzugshauptsekretär Christian Vogler in Bielefeld-Senne.

331 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 23

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen: mehrere Vors. Richter/in (R 3) am OLG in Hamm

1 Präsident/in d. SG (R 3) in Duisburg

1 Direktor/in d. ArbG (R 2 m. AZ.) in Aachen

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin - als der ständ. Vertr. eines LOStA - (R 2 m. AZ.) b. d. StA in Bielefeld

1 Richter/in am AG - als. weit. Aufs. führ. Richter/in - (R2) b. d. AG Pader- born

1 Direktor/in d. AG (R 2) in Essen-Borbeck

1 Richter/in am LSG (R 2) in Essen

1 Richter/in am AG - als. weit. Aufs. führ. Richter/in - (R 2) b. d. AG Lever- kusen

1 Vors. Richter/in am VG (R 2) in Düsseldorf

1 o. mehrere Richter/in am AG in Paderborn

1 o. mehrere Richter/in am AG in Ahlen

1 Richter/in am ArbG in Düsseldorf

1 Richter/in am ArbG in Duisburg

1 Richter/in am ArbG in Wuppertal mehrere Staatsanwalt/Staatsanwältin in Bochum für die planmäßige Anstellung von Richterinnen/Richtern auf Probe aus dem Bezirk der Generalstaats- anwaltschaft Hamm

332 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 23

mehrere Staatsanwalt/Staatsanwältin in Hagen für die planmäßige Anstellung von Richterinnen/Richtern auf Probe aus dem Bezirk der Generalstaatsan- waltschaft Hamm

1 o. mehrere Justizoberamtsrat/-amtsrätin (A 13) - fliegend - Sachgebietsleiter/in b. d. OLG Düsseldorf u. Geschäftsleiter/in eines AG, dessen Leiter/in in BesGr. R 2 m AZ eingestuft ist - im OLG-Bezirk Düsseldorf

1 Justizamtsrat/-amtsrätin - stellvertretende/r Geschäftsleiter/in - b. d. LG Düsseldorf

1 Justizamtsrat/-amtsrätin - stellvertretende/r Geschäftsleiter/in - b. d. LG Mönchengladbach

1 Justizamtsrat/-amtsrätin - Geschäftsleiter/in - b. d. AG Dinslaken

1 Sozialoberinspektor/in b. d. JVK in Fröndenberg

1 Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A 6) - Leiter/in der Justizwachtmeiste- rei - bei dem AG Kamen.

3 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVA Kleve

4 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JVA Kleve

Sachgebietsleiter/in im Dezernat 2 - Sachgebiet B - b. d. OLG Köln

Bei dem Oberlandesgericht Köln ist der Dienstposten f. e. Sachgebietsleiter/in im Dezernat 2 - Sachgebiet B - der Verwaltungsabteilung (Angelegenheiten der mittleren und einfachen Diens- te sowie der Tarifbeschäftigten) vakant. Die Funktion ist derzeit den Besoldungsgruppen A 13 g. D. bis A 15 BBesO zugeordnet

Rücknahme:

Die Ausschreibung der Stelle f. d. Präsidenten/Präsidentin d. SG (R 3) in Duisburg (JMBl. NRW Nr. 14 v. 15. Juli 2010) wird hiermit zurückgenommen.

333 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 24

Justizministerialblatt

für das Land Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 15. Dezember 2012, Nr. 24

Inhaltsübersicht

Allgemeine Verfügungen

Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten bei den Staats- und Amtsanwalt- schaften (StA-Statistik)……………………………………………………………………………. 334

Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in Zivilsachen (ZP-Statistik)…...….. 334

Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in Straf- und Bußgeldverfahren (StP/OWi-Statistik)………………………………………………………………………………… 335

Sponsoring im Geschäftsbereich des Justizministeriums……………………………………… 335

Aktenordnung für die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit (Aktenordnung SG - AktO-SG)…. 342

Ergänzungsbestimmungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Gerichtsvollzieherord- nung und zur Geschäftsanweisung für Gerichtsvollzieher…………………………………….. 343

Personalnachrichten…………………………………………………………………………….. 366

Ausschreibungen………………………………………………………………………………… 370

Allgemeine Verfügungen

Nr. 35. Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten bei den Staats- und Amtsanwaltschaften (StA-Statistik)

AV d. JM vom 29. November 2012 (1440 - I. 7) - JMBl. NRW S. 334 -

Die Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten bei den Staats- und Amtsanwaltschaften (StA-Statistik) wird in der neuen Fassung (Stand: 1. Januar 2013) zum 1. Januar 2013 in Kraft gesetzt. Gleichzeitig tritt die AV d. JM vom 24. November 2011 (1440 - I. 7) - JMBl. NRW 2011 S. 368 außer Kraft.

Nr. 36. Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in Zivilsachen (ZP-Statistik)

AV d. JM vom 4. Dezember 2012 (1440 - I. 22) - JMBl. NRW S. 334 -

Die Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in Zivilsachen (ZP-Statistik) wird in der neuen Fassung (Stand: 1. Januar 2013) zum 1. Januar 2013 in Kraft gesetzt. Gleichzeitig tritt die AV d. JM vom 7. Dezember 2011 (1440 - I. 22) - JMBl. NRW 2011 S. 369 - außer Kraft.

334 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 24

Nr. 37. Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in Straf- und Bußgeldverfahren (StP/OWi-Statistik)

AV des JM vom 30. November 2012 (1440 - I. 20) - JMBl. NRW S. 335 -

Die Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in Straf- und Bußgeldverfahren (StP/OWi-Statistik) wird in der neuen Fassung (Stand: 1. Januar 2013) zum 1. Januar 2013 in Kraft gesetzt. Gleichzeitig tritt die AV d. JM vom 30. November 2011 (1440 - I. 20) - JMBl. NRW 2011 S. 368 außer Kraft.

Nr. 38. Sponsoring im Geschäftsbereich des Justizministeriums AV d. JM vom 4. Dezember 2012 (4027 - Z. 4) - JMBl. NRW S. 335 -

Zur Ergänzung des RdErl. des Innenministeriums, zugleich im Namen des Ministerpräsidenten und aller Landesministerien, vom 26. April 2005 - „Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung“ - (SMBl. NRW. 20020), für den Geschäftsbereich der Justizver- waltung zuletzt bekanntgegeben durch AV vom 2. November 2009 - 4027 - Z. 1 - (JMBl. NRW S. 262), wird für Sponsoringmaßnahmen zugunsten von Justizbehörden auf die folgenden Re- gelungen hingewiesen.

Diese AV regelt nur den Umgang mit Zuwendungen, die Justizbehörden als Institution erhalten. Nicht Gegenstand der Regelung sind persönliche Zuwendungen an einzelne Beschäftigte mit Bezug auf ihre Tätigkeit. Personenbezogene Vorschriften (z.B. Straf-, Beamten-, Tarifrecht) bleiben daher unberührt. Hierzu wird insbesondere auf die Verwaltungsvorschrift zu § 59 LBG NRW / § 42 BeamtStG (Verbot der Annahme von Belohnungen, Geschenken und sonstigen Vorteilen) vom 10. November 2009 (SMBl. NRW. 2030) sowie für Tarifbeschäftigte auf § 3 TV-L verwiesen.

Nicht Gegenstand der Regelung sind ferner Zuwendungen durch Dritte an einzelne Inhaftierte oder einzelne Probanden.

1 Grundsätze

1.1 Der Begriff des Sponsoring ist in Nr. 4 Abs. 1 des RdErl. des Innenministeriums vom 26. April 2005 definiert; danach versteht man unter Sponsoring im Allgemeinen die Zuwendung von Fi- nanzmitteln, Sach- und/oder Dienstleistungen durch Private (Sponsoren) an eine Einzelperson, eine Gruppe von Personen, eine Organisation oder Institution (Gesponserte), mit der regelmä- ßig auch eigene (unternehmensbezogene) Ziele der Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit verfolgt werden. Die Anforderungen, die der RdErl. des Innenministeriums vom 26. April 2005 an Spon- soring stellt, sind zu beachten. Ergänzend gelten für den Bereich der Justizbehörden die nach- folgenden Regelungen.

1.2 Die Justiz ist zur absoluten Neutralität verpflichtet.

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1.3 Sponsoring zugunsten von Justizbehörden ist deshalb grundsätzlich unzulässig. Nur für den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Tag der offenen Tür), der Kultur (z.B. Kunstausstellun- gen), des Sports (z.B. Fußballturnier), der Gesundheit (z.B. Gesundheitstag), der Betreuung von Gefangenen (i.S.v. Kap. 04 410 Tit. 547 60) und der Betreuung von Probanden (ambulante Soziale Dienste der Justiz) kann Sponsoring ausnahmsweise in Betracht gezogen werden. Nur Projekte, die einen unmittelbaren Bezug zu diesen Bereichen aufweisen, dürfen durch Sponso- ren unterstützt werden.

1.4 Sponsoringmaßnahmen nach Nr. 1.3 Satz 3 sind dann unzulässig, wenn der Sponsor jenseits des Sponsoring mit der jeweiligen Justizbehörde bereits in vertraglicher Beziehung steht oder tatsächliche Anhaltspunkte dafür bestehen, dass eine solche konkret angestrebt wird. Eine Ausnahme hiervon kann in besonders gelagerten Einzelfällen unter gesonderter Darlegung der Gründe zugelassen werden.

1.5 Liegen mehrere Angebote für Sponsoring vor, so ist die Auswahlentscheidung unter Berück- sichtigung der Wettbewerbsgleichheit objektiv und neutral auf der Grundlage sachgerechter Erwägungen zu treffen.

1.6 Durch die Annahme einer Sponsoringleistung dürfen keine Bindungen hinsichtlich künftiger Be- schaffungen entstehen, durch die ein öffentlicher Wettbewerb faktisch eingeschränkt oder aus- geschlossen wäre.

1.7 Das Sponsoring muss im Rahmen der haushaltsrechtlichen Vorgaben erfolgen. Eine Sponsoringmaßnahme darf für die Justizbehörden grundsätzlich keine zusätzlichen Kosten nach sich ziehen, es sei denn, es stehen hierfür Haushaltsmittel gesondert zur Verfügung.

1.8 Die Werbung des Sponsors darf nicht das Ziel der Arbeit der Justiz überlagern. Deshalb sind Logos oder sonstige Kennzeichen des Sponsors nur zurückhaltend zu verwenden. Gesponserte Objekte dürfen nicht vorrangig als Werbeträger dienen.

1.9 Das Sponsoring von Eintrittskarten für Messen und andere Veranstaltungen ist grundsätzlich nicht genehmigungsfähig. Davon ausgenommen sind Eintrittskarten für die den eigenen Mes- sestand betreuenden Justizangehörigen, die durch die Messegesellschaft ausgestellt werden.

2 Verfahren

2.1 Sämtliche Sponsoringmaßnahmen zugunsten von Justizbehörden bedürfen der vorherigen Ge- nehmigung. Über Sponsoringmaßnahmen zugunsten der Gerichte und Staatsanwaltschaften sowie der den Landgerichten angegliederten Dienststellen der Ambulanten Sozialen Dienste der Justiz entscheiden die Leiterinnen bzw. Leiter der Mittelbehörden i.S.d. § 2 JustG NRW. Über Sponsoringmaßnahmen zugunsten der Mittelbehörden, der Aus- und Fortbildungseinrich- tungen und der Justizvollzugseinrichtungen entscheidet das Justizministerium.

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2.2 Die Justizbehörden richten ihre Sponsoringanträge auf dem Dienstweg an die in Nr. 2.1 ge- nannten Stellen. Dem Antrag ist der Entwurf des Sponsoringvertrages bzw. des entsprechen- den Vermerks nach Nr. 2.3 beizufügen. Soweit nicht aus dem Vertragsentwurf ersichtlich, sind im gegebenen Fall noch weitere Angaben zu den unter Nr. 1 genannten Voraussetzungen zu machen.

2.3 Die Justizbehörden schließen für jede Sponsoringmaßnahme einen Vertrag nach Maßgabe der Nr. 4 des RdErl. des Innenministeriums vom 26. April 2005 mit dem Sponsor (Sponsoring- vertrag). Für schriftliche Vereinbarungen soll das als Anlage 1 beigefügte Muster verwendet werden. Ist eine schriftliche Vereinbarung im Einzelfall aus besonderen Gründen nicht ange- messen, sind die Gründe hierfür und der Inhalt des mündlich geschlossenen Vertrages als Ak- tenvermerk zu dokumentieren.

2.4 Die Mittelbehörden, Aus- und Fortbildungseinrichtungen und Justizvollzugsbehörden führen eine Übersicht über Sponsoringmaßnahmen nach dem als Anlage 2 beigefügten Muster, die fortlaufend zu aktualisieren ist. Sie stellen ihre Übersichten dem Justizministerium bis zum 30. November eines jeden Jahres zur Verfügung. Soweit bereits Sponsoringverträge für den Fol- gemonat Dezember vorliegen, sind auch diese vorab in die Übersicht einzutragen. Weitere Sponsoringmaßnahmen, die im Monat Dezember anfallen, sind umgehend nachzuberichten.

3 Spenden und Schenkungen

3.1 Spenden und Schenkungen sind unentgeltliche Zuwendungen, bei denen das Motiv der Förde- rung der jeweiligen Behörde oder Einrichtung dominant ist und mit denen uneigennützige Ziele verfolgt werden; der Spender bzw. Schenker erwartet keine, auch keine kommunikative Gegen- leistung.

3.2 Die Annahme von Spenden und Schenkungen nach Nr. 3.1 ist nur zulässig, wenn kein An- schein einer möglichen Beeinflussung des Empfängers bei der Wahrnehmung öffentlicher Auf- gaben zu befürchten ist. Im Übrigen gelten die Grundsätze für das Sponsoring nach Nr. 1 und 2 entsprechend. Der Abschluss eines schriftlichen Vertrages ist bei Spenden und Schenkungen nicht erforderlich. Spenden und Schenkungen werden nach den für Sponsoringmaßnahmen geltenden Grundsätzen veröffentlicht.

4 Inkrafttreten Diese AV tritt am 1. Januar 2013 in Kraft.

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Anlage 1

MUSTER

Sponsoringvertrag zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen vertreten durch

_(geförderte Justizbehörde)______geförderte Justizbehörde

und

_(Firma)______Sponsor/Sponsorin

Präambel

Die Justiz ist zur absoluten Neutralität verpflichtet. Sponsoring muss mit den Aufgaben der Jus- tiz vereinbar sein. Mit dem Sponsoring dürfen keine rechtswidrigen Ziele verfolgt werden. Es darf nicht der Eindruck entstehen, die geförderte Justizbehörde oder ihre Beschäftigten ließen sich bei ihren Rechtsprechungs-, Strafverfolgungs- und sonstigen Aufgaben oder bei der Ver- gabe öffentlicher Aufträge von den Interessen des Sponsors/der Sponsorin leiten. Es ist auch auszuschließen, dass der Sponsor/die Sponsorin Vorgaben für die Erledigung der öffentlichen Aufgabe macht oder sonst hierauf Einfluss nimmt. Das Ansehen der Justiz in der Öffentlichkeit darf keinen Schaden nehmen.

§ 1 Vertragsgegenstand a) Der Sponsor/die Sponsorin stellt zur Förderung der/des ______(geförderte Justizbehörde) finanzielle Mittel i.H.v……. bzw. Dienst- oder Sachleistungen einmalig/für die Dauer von ……. (mtl./vierteljährlich o.ä.) zur Verfügung. b) Mit der Leistung wird folgende Aufgabe unterstützt: (Nähere Ausführungen, insbesondere auch zum zugelassenen Bereich) c) Im Gegenzug verpflichtet sich die geförderte Justizbehörde zu folgenden Gegenleistungen: ______(Genaue Beschreibung von Art und Umfang, Dauer, ggfs. Höhe der Gegenleistung, z.B. Platzierung des Firmennamens/des Firmenlogos oder sonstiger Kennzeichnung auf einer Internetseite, auf Broschüren oder in einem Veranstaltungsraum.) d) Der Sponsor/die Sponsorin verfolgt mit der Sponsoringmaßnahme folgende Ziele: ______(Nähere Ausführungen zu den Zielen, z.B. Werbung, Imagegewinn, Öffentlichkeitsarbeit.) e) Die Vertragsparteien stellen sicher, dass die Ziele des Sponsors/der Sponsorin nicht das Ziel der unabhängigen Justiz überlagern (z.B. keine vorrangige Verwendung von gespon- serten Sachleistungen als Werbeträger).

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f) Die Sponsoringmaßnahme erfolgt im Rahmen der haushaltsrechtlichen Vorgaben. Es ent- stehen keine Zusatzkosten./Es entstehen Zusatzkosten, für die Haushaltsmittel gesondert zur Verfügung stehen: ______(Zusatzkosten darlegen).

§ 2 Transparenz

Der Sponsor/die Sponsorin ist damit einverstanden, dass im Folgejahr der Sponsoring- maßnahme sein/ihr Name, die Sponsoringleistung, ihr Wert in Euro und der konkrete Verwen- dungszweck durch das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein- Westfalen in seinem Internetangebot aus Gründen der öffentlichen Transparenz veröffentlicht werden.

§ 3 Erwerb von Rechten

Der Sponsor/Die Sponsorin erwirbt durch die Sponsoringleistung nicht das Recht, die geförder- te Justizbehörde inhaltlich zu beeinflussen.

Die geförderte Justizbehörde ist berechtigt, Verträge mit weiteren Sponsoren abzuschließen, auch wenn diese Wettbewerber des Sponsors sind.

Es besteht Einvernehmen zwischen den Vertragspartnern, dass durch die Verwendung des überlassenen Namens/Logos keine Rechte hieran erworben werden.

§ 4 Gewährleistung/Haftung

Die geförderte Justizbehörde übernimmt keine Gewähr für den Werbeerfolg. Die Haftung durch die geförderte Justizbehörde für Verlust oder Schäden jeglicher Art an den zur Verfügung ge- stellten Werbemitteln, soweit diese nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich durch Beschäftigte der geförderten Justizbehörde verursacht werden, ist ausgeschlossen.

§ 5 Beendigung des Vertrages/Kündigung a) Dieser Vertrag kann jederzeit ohne Einhaltung einer Frist im beiderseitigen Einvernehmen aufgehoben werden. Er kann jederzeit unter Einhaltung einer Frist von …. Werktagen ge- kündigt werden. Soweit die geförderte Justizbehörde vertragliche Bindungen im Vertrauen auf diesen Vertrag eingegangen ist, ist eine Kündigung durch den Sponsor nur unter Wah- rung einer Frist von …. Werktagen (größer als die vorgenannte Frist) möglich. b) Bei einer einmaligen Leistung endet der Vertrag mit der Erbringung dieser Leistung, ohne dass es einer ausdrücklichen Erklärung der Vertragsparteien bedarf. c) Das Recht zur außerordentlichen Kündigung bleibt unberührt. d) Kündigungserklärungen haben der jeweils anderen Vertragspartei zumindest mit einge- schriebenem Brief zuzugehen. e) Der Vertrag endet am ______(Datum, wenn der Vertrag befristet ist).

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§ 6 Bestimmungen über die Geheimhaltung a) Der Sponsor/die Sponsorin hat - auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses - über die ihm/ihr bei seiner Tätigkeit bekannt gewordenen dienstlichen Angelegenheiten Ver- schwiegenheit zu bewahren. Hierzu verpflichtet er/sie auch die Mitarbeiter. b) Von dienstlichen Schriftstücken, Zeichnungen und dergleichen, die dem Sponsor/der Spon- sorin in Ausführung dieses Vertrages zugänglich gemacht werden, dürfen ohne Zustim- mung der geförderten Justizbehörde oder sonstigen Verfügungsberechtigten keine Ab- schriften, Ablichtungen oder andere Vervielfältigungen gefertigt werden. Der Sponsor/die Sponsorin hat die vorbezeichneten Unterlagen bei Vertragsende der geförderten Justizbe- hörde auszuhändigen. c) Veröffentlichungen des Sponsors/der Sponsorin über die im Rahmen der Vereinbarung gewonnenen Erkenntnisse bedürfen der vorherigen Zustimmung der geförderten Justizbe- hörde.

§ 7 Salvatorische Klausel

Sollten in dem Vertrag eine oder mehrere Bestimmungen aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen unwirksam sein oder werden, so wird die Wirksamkeit der übrigen Vertragsbestim- mungen hierdurch nicht berührt. Die Vertragsparteien verpflichten sich vielmehr, die unwirksa- men Bestimmungen durch eine dem wirtschaftlichen Erfolg möglichst gleichkommende Rege- lung zu ersetzen.

§ 8 Änderung des Vertrages

Nebenabreden sind nicht geschlossen. Die Aufhebung, Änderung oder Ergänzung des Vertra- ges bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.

§ 9 Inkrafttreten

Der Vertrag tritt mit Unterzeichnung in Kraft.

§ 10 Gerichtsstand

Gerichtsstand ist ......

------(Ort, Datum) (Ort, Datum)

------(Unterschriften beider Vertragsparteien)

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Anlage 2

Im Jahr ______erhaltene Sponsoringleistungen und Spenden/Schenkungen

Ressort: Justiz

Organisationseinheit Name des Sponsors Kategorie Sponsorenleistung Wert in Euro Verwendung bzw. Spenders/ bzw. Spende/ Schen- (ggf. geschätzt)

Schenkers kung Bezeichnung Sponsoring Spende/ Geldleistung, Sachleistung, der Behörde oder Einrichtung Schenkung Dienstleistung etc.

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Nr. 39. Aktenordnung für die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit (Aktenordnung SG - AktO-SG)

AV d. JM vom 7. Dezember 2012 (1454 - I. 400) - JMBl. NRW S. 342 -

I. Die AV d. JM vom 2. Dezember 2009 (1454 - I 400) - JMBl. NW S. 271 -, zuletzt geändert durch AV d. JM vom 20. Januar 2012 - JMBl. NRW S. 26 -, wird wie folgt geändert:

1. In Anlage 4 wird das Registerzeichen "VE Entschädigungsverfahren (§§ 201 GVG, 202 Satz 2 SGG)" durch das Registerzeichen "EK Entschädigungsklagen (§§ 201 GVG, 202 Satz 2 SGG)"

2. In Anlage 4 wird nach der Zeile "EK Entschädigungsklagen (§§ 201 GVG, 202 Satz 2 SGG)" folgende neue Zeile eingefügt: "AB Ablehnung von Gerichtspersonen (§ 60 SGG)"

3. In Anlage 4 wird der Klammerzusatz nach dem Wort "Fakultativ" wie folgt gefasst: "(nach Anordnung der Präsidentin des Landessozialgerichts)"

4. Die darunter stehende Zeile "AB Richterablehnung" wird gestrichen.

II. Diese AV tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.

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Nr. 40. Ergänzungsbestimmungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Gerichtsvollzieherordnung und zur Geschäftsanweisung für Gerichtsvollzieher AV d. JM vom 13. Dezember 2012 (2344 - Z. 129) - JMBl. NRW S. 343 -

Soweit personenbezogene Bezeichnungen im Maskulinum stehen, wird diese Form ver- allgemeinernd verwendet und bezieht sich auf beide Geschlechter.

Inhaltsverzeichnis

I. GVO

1 zu § 3 GVO - Dienstbehörde 2 zu § 4 GVO - Arbeitshilfe 3 zu §§ 29, 30 GVO - Zuständigkeit 4 zu § 49 GVO - Büro- und Schreibarbeiten 5 zu § 52 GVO - Quittungsblöcke 6 zu § 73 GVO - Dienstkonto

II. GVGA

Erster Teil 1 zu § 11 Abs. 2 GVGA - Zustellung von Amts wegen 2 zu § 30 Abs. 2 GVGA - Ersatzzustellung an Angehörige der kasernier- ten Polizei pp. Zweiter Teil Zusammentreffen von Pfändungen nach der ZPO mit Pfändungen im Wege der Verwaltungsvollstreckung Dritter Teil Siegelungen und Entsiegelungen, Vermögensverzeichnisse Vierter Teil Öffentliche Verpachtung an den Meistbietenden Fünfter Teil Beurkundung des tatsächlichen Angebots einer Leistung Sechster Teil Führung eines Lagerbuchs Siebter Teil Behandlung von Postsendungen Achter Teil Aufbewahrung von Unterlagen im Sinne von §§ 257 HGB, 147 AO Neunter Teil Bestimmungen über den Einsatz von IT-Systemen

III. Inkrafttreten

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I. Gerichtsvollzieherordnung

1 zu § 3 GVO Dienstbehörde des Gerichtsvollziehers ist das Amtsgericht, bei dem er beschäftigt ist.

2 zu § 4 GVO

2.1 Die Hinzuziehung einer Arbeitshilfe ist nur zulässig, soweit diese in Anwesenheit und nach Wei- sung des Gerichtsvollziehers mit einer selbständigen, rein mechanischen Tätigkeit, wie z.B. dem Verpacken, dem Verladen und dem Wegfahren der Pfandstücke befasst wird. Der Ge- richtsvollzieher ist für die Tätigkeit der von ihm hinzugezogenen Arbeitshilfe verantwortlich.

2.2 Unzulässig ist es insbesondere, Arbeitshilfen 2.2.1 mit der Ausübung von Zwang gegen Personen sowie bei der Pfändung und der Wegnahme der Sachen zu beauftragen oder zur Ausübung von Zwang hinzuzuziehen, 2.2.2 mit der Anmahnung von Schuldnern zur Zahlung vor dem Versteigerungstermin zu beauftragen, 2.2.3 mit der nachträglichen Entfernung von Pfandstücken aus dem Gewahrsam des Schuldners zu beauftragen, ohne dass der Gerichtsvollzieher wenigstens bei Beginn der Entfernung und Weg- schaffung anwesend gewesen ist, 2.2.4 mit der selbständigen Anbringung von Siegelmarken und Pfandzeichen zu beauftragen, 2.2.5 zur Annahme von Zahlungen oder zur Erteilung von Quittungen jeder Art zu ermächtigen.

2.3 Als Arbeitshilfen können vom Gerichtsvollzieher herangezogen werden: 2.3.1 natürliche Personen, die nicht mehr vollzeitschulpflichtig (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 des Schulpflichtge- setzes) sind; sie müssen gewissenhaft und zuverlässig sein, ihre wirtschaftlichen Verhältnisse müssen geordnet sein; 2.3.2 gewerbliche Unternehmen, deren wirtschaftliche Verhältnisse geordnet sind, wenn sie a) sich schriftlich verpflichten, als Arbeitskräfte nur gewissenhafte und zuverlässige Perso- nen einzusetzen, b) dem Gerichtsvollzieher im Rahmen der auszuführenden Arbeiten den eingesetzten Ar- beitskräften gegenüber ein uneingeschränktes Weisungsrecht einräumen, c) die uneingeschränkte Haftung für alle durch die eingesetzten Arbeitskräfte verursachten Schäden übernehmen. Der Gerichtsvollzieher hat vor Beschäftigung einer Arbeitshilfe sorgfältig zu prüfen, ob die ge- nannten Voraussetzungen erfüllt sind.

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2.4 2.4.1 Der Gerichtsvollzieher ist ferner verpflichtet, die Tätigkeit der Arbeitshilfe bzw. der eingesetzten Arbeitskräfte sorgfältig zu überwachen und sofort einzugreifen, wenn sich gegen ihre Weiterbe- schäftigung begründete Bedenken ergeben.

2.4.2 Der Gerichtsvollzieher hat die Arbeitshilfe und (bei gewerblichen Unternehmen) alle eingesetz- ten Kräfte zur Verschwiegenheit über alle geschäftlichen Angelegenheiten zu verpflichten. 2.4.3 Die Einstellung und die Entlassung einer natürlichen Person als Arbeitshilfe, die ständig oder in kürzeren Abständen regelmäßig herangezogen wird, sind der Dienstbehörde unverzüglich an- zuzeigen. In der Anzeige über die Einstellung sind folgende Angaben über die Arbeitshilfe zu machen: Name, Vorname, Wohnung, Geburtsdatum, Geburtsort, Tag der Einstellung. 2.4.4 Soll ein gewerbliches Unternehmen ständig oder in kürzeren Abständen regelmäßig herange- zogen werden, ist ein schriftlicher Vertrag zu schließen, der der Dienstbehörde vorzulegen ist.

2.5 Die Arbeitshilfe ist unter Berücksichtigung der aufgewendeten Zeit und Mühewaltung, der Zahl und des Umfangs der Pfandstücke, des notwendigen Aufwandes (bei Zuziehung von Fahrzeu- gen und weiteren Arbeitskräften), der Zahl der Aufträge und ggf. des Transportarbeitertarifs angemessen zu entschädigen.

3 zu §§ 29, 30 GVO Ergibt sich, dass der Gerichtsvollzieher die Durchführung einer Amtshandlung in seinem Bezirk nicht beginnen kann (z. B. weil das Vollstreckungsgericht die Verwertung gepfändeter Sachen in einer Gemeinde angeordnet hat, die nicht im Bezirk des Gerichtsvollziehers liegt), ist er ört- lich unzuständig.

zu § 49 GVO Die Dienstaufsicht kann dem Gerichtsvollzieher auf Antrag widerruflich gestatten, Büro- und Schreibarbeiten sowohl im Geschäftszimmer als auch in sonstigen Büroräumen des Gerichts- vollziehers erledigen zu lassen.

5 zu § 52 GVO Die Quittungsblöcke beschafft der Präsident des Oberlandesgerichts für seinen Geschäftsbe- reich. Die den Amtsgerichten und den Gerichtskassen gelieferten Quittungsblöcke sind unter Verschluss zu halten.

6 zu § 73 GVO

Für die Einrichtung und Führung des Dienstkontos bei einem Kreditinstitut sind ergänzend die nachfolgenden Bestimmungen zu beachten und in Abstimmung mit dem Kreditinstitut die nach- stehenden besonderen Bedingungen zu vereinbaren:

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6.1 Auswahl des Kreditinstituts Das Dienstkonto ist bei einem Kreditinstitut einzurichten, das möglichst auch außerhalb seiner Geschäftszeiten die Ablieferung von Bargeld ermöglicht.

6.2 Konto 6.2.1 Kontobezeichnung Das Konto ist ausschließlich für dienstliche Zwecke bestimmt. Dem Kreditinstitut gegenüber bleibt der Gerichtsvollzieher gleichwohl allein berechtigt und verpflichtet (Gerichtsvollzieher- Dienstkonto). Die Rechte der Dienstbehörde (s. Nrn. 6.7 und 6.8) bleiben hiervon unberührt. 6.2.2 Kontoeinrichtung Die Eröffnung eines Gerichtsvollzieher-Dienstkontos hat der Gerichtsvollzieher mit einem Vor- druck des Kreditinstituts zu beantragen. Der Antrag ist mit dem Sichtvermerk des unmittelbaren Dienstvorgesetzten und einem Abdruck dessen Dienststempels zu versehen. Der Gerichtsvoll- zieher hat zu erklären, dass das Konto ausschließlich für den dienstlichen Zahlungsverkehr be- stimmt ist. Die Umwandlung eines Privatkontos in ein Gerichtsvollzieher-Dienstkonto ist ausge- schlossen. Der Rechtscharakter eines Gerichtsvollzieher-Dienstkontos kann nicht aufgehoben werden. 6.2.3 Kontoführung Das Gerichtsvollzieher-Dienstkonto ist auf dem für den Bürobetrieb des Gerichtsvollziehers eingesetzten IT-System online zu führen. Telefonische Verfügungen oder die Nutzung von Überweisungsautomaten sind unzulässig. Der Gerichtsvollzieher ist für eine höchstmögliche Datensicherheit bei der Anwendung des Online-Banking verantwortlich. Es muss gewährleistet sein, dass Verfügungen des Gerichtsvollziehers und des unmittelbaren Dienstvorgesetzten ge- mäß Nrn. 6.7 und 6.8 auch weiterhin zusätzlich in Schriftform möglich sind. 6.2.4 Kündigung/Übertragung des Dienstkontos Der Gerichtsvollzieher kann das Dienstkonto nur mit Zustimmung seines unmittelbaren Dienst- vorgesetzten kündigen. Die Zustimmungserklärung ist mit einem Abdruck des Dienststempels zu versehen. Sie ist dem Kreditinstitut nachzuweisen. Das gekündigte Konto ist binnen eines halben Jahres abzuwickeln. Kündigt das Kreditinstitut das Gerichtsvollzieher-Dienstkonto, wird es die Dienstbehörde des Gerichtsvollziehers benachrichtigen. Dasselbe gilt für Abmahnungen des Kreditinstituts, durch die eine Kündigung des Gerichtsvollzieher-Dienstkontos angedroht wird. Für unterlassene oder fehlerhafte Benachrichtigungen haftet das Kreditinstitut nur bei gro- bem Verschulden. Eine Übertragung des Gerichtsvollzieher-Dienstkontos durch den Gerichts- vollzieher auf einen Dritten ist ausgeschlossen.

6.3 Nutzungsbeschränkung Der Gerichtsvollzieher darf Beträge, die nicht dienstlichen, sondern seinen eigenen Zwecken dienen, nicht dem Gerichtsvollzieher-Dienstkonto zuführen oder darauf belassen. Ein Überzie- hungskredit wird für das Gerichtsvollzieher-Dienstkonto nicht eingeräumt. Abweichend von § 73 Abs. 1 GVO darf der Gerichtsvollzieher Einzugsermächtigungen für Abbuchungen vom Ge- richtsvollzieher-Dienstkonto zugunsten von Auskunftsstellen (gemäß §§ 755, 802l ZPO) ertei- len. Ansprüche aus dem Gerichtsvollzieher-Dienstkonto sind nicht abtretbar und nicht verpfändbar.

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6.4 Bank-/Kredit-Card Für den Gerichtsvollzieher kann eine Bank-Card mit persönlicher Geheimnummer ausgestellt werden, um Bargeschäfte auch an einem Automaten für das Gerichtsvollzieher-Dienstkonto vornehmen zu können. In diesem Fall ist bei der Einrichtung des Dienstkontos oder einer späte- ren Ausstellung einer Bank-Card mit dem Kreditinstitut zu vereinbaren, dass dem unmittelbaren Dienstvorgesetzten auch ohne Kenntnis der Geheimnummer ermöglicht wird, über das Konto zu verfügen und die sonstigen Rechte der Dienstbehörde (s. Nrn. 6.7 und 6.8) wahrzunehmen. Sonstige Zahlungsverkehrs- und Kreditkarten werden für das Gerichtsvollzieher-Dienstkonto nicht ausgegeben. Die Ausstellung einer weiteren Bank-Card, die zur Teilnahme am Online- Banking erforderlich ist, ist hingegen zulässig.

6.5 Aufrechnungsbefugnis pp. Das Kreditinstitut wird bei einem Gerichtsvollzieher-Dienstkonto weder das Recht der Aufrech- nung noch ein Pfand- oder Zurückbehaltungsrecht geltend machen, es sei denn wegen Forde- rungen, die in Bezug auf das Gerichtsvollzieher-Dienstkonto selbst entstanden sind.

6.6 Prüfungspflicht in Bezug auf Dritte Das Kreditinstitut nimmt keine Kenntnis davon, wer bei einem Gerichtsvollzieher-Dienstkonto Rechte gegen den Gerichtsvollzieher geltend zu machen befugt ist. Rechte Dritter auf Leistun- gen aus einem Gerichtsvollzieher-Dienstkonto bestehen dem Kreditinstitut gegenüber nicht. Das Kreditinstitut ist demgemäß nicht berechtigt, Dritten Verfügungen über das Gerichtsvollzie- her-Dienstkonto zu gestatten, selbst wenn nachgewiesen wird, dass das Gerichtsvollzieher- Dienstkonto ihnen zustehende Beträge enthält. Nrn. 6.7 und 6.8 bleiben unberührt. Das Kreditinstitut prüft die Rechtmäßigkeit der Verfügungen des Gerichtsvollziehers in seinem Verhältnis zu Dritten nicht, auch wenn es sich um Überwei- sungen von dem Gerichtsvollzieher-Dienstkonto auf das Privatkonto handelt. Es haftet daher nicht für den einem Dritten aus einer unrechtmäßigen Verfügung entstandenen Schaden.

6.7 Verfügungen und Vollmachten 6.7.1 Verfügungen des Gerichtsvollziehers Verfügungen über das Dienstkonto trifft ausschließlich der Gerichtsvollzieher. Die für die Zu- gangsberechtigung und Auftragsfreigabe vorgesehenen Sicherheitskriterien (z.B. Persönliche Identifikations-Nummer - PIN - und Transaktions-Nummern -TAN -) dürfen nur dem verfü- gungsberechtigten Gerichtsvollzieher bekannt sein. PIN und TAN, ggfs. Chipkarte und Karten- leser hat der Gerichtsvollzieher stets getrennt voneinander und sorgfältig aufzubewahren, so- dass sie anderen Personen nicht zugänglich sind. Kennwörter, PIN und TAN dürfen nicht im IT- System hinterlegt werden. Die PIN ist regelmäßig, spätestens aber jeweils nach Ablauf von 3 Monaten, zu ändern. Für die Anforderung von neuen TAN sind die Richtlinien des Kreditinstituts maßgeblich. Die TAN dürfen nicht als Klartext auf dem IT-Gerät bezogen werden, von dem aus die Kontoführung erledigt wird. Der Gerichtsvollzieher ist verpflichtet, das genutzte IT-System durch eine Software gegen Com- puter-Viren zu schützen und den Schutz regelmäßig zu aktualisieren. 6.7.2 Kontovollmacht Der Gerichtsvollzieher hat bis zu drei von seinem unmittelbaren Dienstvorgesetzten zu bestim- menden Beamten des gehobenen Justizdienstes Kontovollmacht (Unterschriftsberechtigung und Vollmacht) zu erteilen. Hierbei hat er § 73 Abs. 6 GVO zu beachten, ohne dass das Kredit- institut verpflichtet ist, die Einhaltung dieser Vorschrift zu überprüfen. Der Widerruf einer Konto- vollmacht ist nur im Einvernehmen mit dem unmittelbaren Dienstvorgesetzten möglich, das dem Kreditinstitut nachzuweisen ist. Die Erteilung weiterer Kontovollmachten ist nicht zulässig.

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6.7.3 Verfügungsbefugnis des unmittelbaren Dienstvorgesetzten Der unmittelbare Dienstvorgesetzte des Gerichtsvollziehers ist jederzeit berechtigt, über das Konto zu verfügen und über den Kontostand Auskunft zu verlangen. Das Verfügungsrecht des unmittelbaren Dienstvorgesetzten schließt die Befugnis mit ein, dem Gerichtsvollzieher die Ver- fügungsbefugnis über das Gerichtsvollzieher-Dienstkonto zu entziehen und einen anderen Kon- toinhaber zu benennen. Das Schreiben des unmittelbaren Dienstvorgesetzten muss die genaue Bezeichnung der Personen, denen die Verfügungsbefugnis übertragen wird, sowie deren Unterschriftsproben enthalten. Es muss handschriftlich vollzogen und mit dem Abdruck des Dienststempels versehen sein. Das Schreiben ist der kontoführenden Niederlassung des Kredit- instituts zuzustellen. Die kontoführende Niederlassung des Kreditinstituts wird das ihr zugestell- te Schreiben des unmittelbaren Dienstvorgesetzten, mit dem dieser die Verfügungsbefugnis auf sich überleitet oder auf von ihm beauftragte Personen überträgt, spätestens ab dem nächsten Bankgeschäftstag beachten und Verfügungen des Gerichtsvollziehers nicht mehr ausführen.

6.8 Tod, Ausscheiden aus dem Gerichtsvollzieherdienst Stirbt der Gerichtsvollzieher, geht die Forderung aus dem Gerichtsvollzieher-Dienstkonto nicht auf seine Erben über. Berechtigt wird vielmehr die Dienstbehörde des Gerichtsvollziehers oder der von ihr bestellte Gerichtsvollzieher kraft Vertrages zugunsten eines Dritten. Entsprechendes gilt, wenn der Gerichtsvollzieher aus dem Gerichtsvollzieherdienst ausscheidet.

6.9 Pfändung des Dienstkontos Bei einer Pfändung wird das Kreditinstitut das Gerichtsvollzieher-Dienstkonto nur dann als be- troffen ansehen, wenn dies aus der Pfändungsurkunde ausdrücklich hervorgeht. In einer Aus- kunft an den Pfändungsgläubiger wird das Kreditinstitut das Vorhandensein eines Dienstkontos des Pfändungsschuldners erwähnen, jedoch ohne Angabe des Kontostandes und sonstiger Einzelheiten, es sei denn, dass das Gerichtsvollzieher-Dienstkonto gepfändet ist. Das Kreditin- stitut wird bei der Pfändung und Vorpfändung des Gerichtsvollzieher-Dienstkontos, unabhängig davon, ob es von der Pfändung als betroffen angesehen wird, die Dienstbehörde des Gerichts- vollziehers verständigen. Für eine unterlassene oder fehlerhafte Benachrichtigung haftet das Kreditinstitut nur bei grobem Verschulden.

6.10 Insolvenz des Gerichtsvollziehers Im Falle der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Gerichtsvollziehers wird das Kreditinstitut die Dienstbehörde des Gerichtsvollziehers verständigen. Für eine unter- lassene oder fehlerhafte Benachrichtigung haftet das Kreditinstitut nur bei grobem Verschulden. Das Kreditinstitut wird dem Insolvenzverwalter Kenntnis vom Vorhandensein eines Gerichtsvoll- zieher-Dienstkontos und auf Verlangen auch Auskunft über das Gerichtsvollzieher-Dienstkonto geben. Das Kreditinstitut wird den Gerichtsvollzieher nur mit Zustimmung seines unmittelbaren Dienstvorgesetzten und des Insolvenzverwalters und den Insolvenzverwalter nur mit Zustim- mung des unmittelbaren Dienstvorgesetzten des Gerichtsvollziehers über das Gerichtsvollzie- her-Dienstkonto verfügen lassen.

6.11 Überweisungen Von einem Gerichtsvollzieher-Dienstkonto werden Überweisungen im Wege von Einzel- oder Sammelüberweisungen online vorgenommen. Abweichend von § 73 Abs. 8 GVO sind Sammel- überweisungen weder beleghaft noch im Wege des Datenträgeraustauschs zulässig. Beleghaf- te Einzelüberweisungen sind nur im Ausnahmefall zulässig.

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6.11.1 Einzelüberweisungen mit Beleg Für beleghafte Einzelüberweisungen von Geldbeträgen sind nur die vom Kreditinstitut ausge- gebenen Überweisungsvordrucke (Überweisungsauftrag mit Durchschrift) zu verwenden, auf denen die Kontonummer bereits vorgedruckt ist. Überweisungsvordrucke sind gesichert aufzu- bewahren. Die „Durchschriften für den Auftraggeber" sind als Nachweis der noch nicht abgebuchten Auf- träge zunächst in der Folge der Nummerierung bei den Kontoauszügen aufzubewahren. Nach Eingang des Kontoauszugs vermerkt der Gerichtsvollzieher auf dieser Durchschrift das Datum und die Nummer des Auszugs, auf dem die Abbuchung ausgewiesen ist, und nimmt sie an- schließend zu der Sonderakte bzw. zu dem veranlassenden Schriftstück.

6.11.1.1 Der Gerichtsvollzieher hat über alle dem Kreditinstitut zugeleiteten Überweisungsaufträge einen Übersendungsnachweis zu führen. Dieser enthält die folgenden Spalten: Spalte 1: Datum des Überweisungsauftrages, Spalte 2: die vom Kreditinstitut im Vordruck des Überweisungsauftrages eingedruckte fortlaufende Nummer (soweit vorhanden), Spalte 3: Betrag in EURO, Spalte 4: Empfänger, Spalte 5: Empfängerinstitut (BLZ) und Kontonummer des Empfängers, Spalte 6: lfd. Nummer des Kassenbuchs. 6.11.1.2 Anstelle des Übersendungsnachweises gemäß Nr. 6.11.1.1 kann der Nachweis der dem Kre- ditinstitut zugeleiteten Überweisungsaufträge auch wie folgt geführt werden: Von allen dem Kreditinstitut zugeleiteten Überweisungsaufträgen fertigt der Gerichtsvollzieher eine Ablichtung und heftet sie in der Reihenfolge der im Vordruck eingedruckten fortlaufenden Nummer in ei- nem besonderen Hefter ab. Die laufende Nummer des Kassenbuchs vermerkt er auf der Ablich- tung. Für die Fertigung der dem internen Geschäftsbetrieb dienenden Ablichtung dürfen keine Kosten berechnet werden. 6.11.1.3 Unbrauchbar gewordene Vordrucke für Überweisungen sind als Anlage zu dem Übersendungs- nachweis (Nr. 6.11.1.1) zu nehmen. Sie sind unter Angabe der Vordrucknummer in dem vorge- nannten Nachweis aufzunehmen. Dabei ist in der Betragsspalte „unbrauchbar" einzutragen. In der Spalte „Empfänger" ist der Grund für die Unbrauchbarkeit anzugeben. Macht der Gerichtsvollzieher von der Möglichkeit nach Nr. 6.11.1.2 Gebrauch, ist auf unbrauch- bar gewordenen Vordrucken der Grund der Unbrauchbarkeit zu vermerken; sie sind sodann vollständig nach Maßgabe der im Vordruck eingedruckten fortlaufenden Nummer zu dem ge- nannten Hefter zu nehmen. Für den Übersendungsnachweis nebst Anlagen (Nr. 6.11.1.1) bzw. den Hefter (Nr. 6.11.1.2) gilt § 61 Abs. 2 und 3 GVO entsprechend. 6.11.2 Sammelüberweisungen Für Sammelüberweisungen mittels des IT-Systems des Gerichtsvollziehers gelten die besonde- ren Bedingungen der Kreditinstitute über Einlieferungen von Überweisungen und abweichend zu § 73 Abs. 8 GVO die folgenden Regelungen: 6.11.2.1 Für jeden einzelnen Überweisungsauftrag wird von dem IT-System ein Überweisungsdatensatz erstellt, der alle für die Überweisung erforderlichen Daten gemäß Nr. 6.11.1.1 enthält. Ein Aus- druck ist zu den Sonderakten des Gerichtsvollziehers zu nehmen. Die Veranlassung der Über- weisung und ggfs. nachträgliche Änderungen sind in geeigneter Weise zu dokumentieren. Wer- den Sonderakten nicht geführt, ist der Ausdruck dem veranlassenden Schriftstück beizufügen. Der bei der Buchung vom IT-System generierte Datensatz genügt.

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6.11.2.2 Nach Fertigung der Überweisungsdatensätze wird vom IT-System eine Sammelliste mit den Daten der einzelnen Überweisungen nebst den Kontrollsummen der Kontonummern sowie der Bankleitzahlen aller in der Liste aufgeführten Überweisungsempfänger erstellt und ausgedruckt. Die Sammellisten sind von dem System fortlaufend zu nummerieren. Die Sammelliste ist als Nachweis der noch nicht abgebuchten Aufträge zunächst in der Folge der Nummerierung bei den Kontoauszügen aufzubewahren. 6.11.2.3 Die Überweisungsdatensätze sind mit dem Überweisungsauftrag dem Kreditinstitut zu übersen- den. Nach Absendung der Daten dürfen keine Veränderungen bei einzelnen Überweisungen vorgenommen werden. Fehler in vorgenommenen Überweisungen sind durch Storno- bzw. Rückbuchungen zu beheben. Nach Eingang des Kontoauszugs vermerkt der Gerichtsvollzieher auf der bei den Kontoauszü- gen befindlichen Sammelliste das Datum und die Nummer des Auszugs, auf dem die Abbu- chung ausgewiesen ist und nimmt sie anschließend zusammen mit der Gegenkontrollliste (Nr. 6.14) zu den Sammelakten.

6.11.2.4 Die vorstehenden Bestimmungen sind auf online-Einzelüberweisungen sinngemäß anzuwen- den.

6.12 Lastschriftverfahren Die Einziehung von Kosten im Lastschriftverfahren kann auf Vordrucken des Kreditinstituts oder als online-Sammellastschrift auch mittels des IT-Systems des Gerichtsvollziehers ausgeführt werden, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: 6.12.1 Für den einzuziehenden Kostenbetrag ist von dem IT-System eine Lastschrift zu fertigen, die neben den für die Einziehung erforderlichen Daten auch die Nummer des Dienstregisters ent- hält. 6.12.2 Nach Fertigung der Lastschriften ist von dem IT-System eine Sammelliste mit den Daten der einzelnen Lastschriften auszudrucken. Die Ausfertigung ist zu den Sammelakten zu nehmen. Die Sammellisten sind vom System fortlaufend zu nummerieren. 6.12.3 Nach der Gutbuchung sind in den Sonderakten die Kassenbuchnummer (§ 69 Abs. 5 GVO) und die Nummer der Sammelliste, in Spalte 8 des Dienstregisters I und in Spalte 14 des Kassen- buchs II die Nummer der Sammelliste zu vermerken. Auf der Ausfertigung der Sammelliste, die sich bei den Sammelakten befindet, sind das Datum und die Nummer des Kontoauszugs sowie die Kassenbuchnummern der Einzelbuchungen zu vermerken. Wird eine Lastschrift wegen Nichteinlösung oder Widerspruchs des Kostenschuldners zuzüglich der Rückbuchungsgebüh- ren zurückbelastet, ist zum Ausgleich des Dienstkontos der Kostenbetrag im Kassenbuch abzu- setzen.

6.13 Kontoauszüge Kontoauszüge müssen fortlaufend nummeriert sein und in chronologischer Reihenfolge aufbe- wahrt werden. Sie müssen die Buchungstexte und Buchungsdaten vollständig wiedergeben und sowohl den Kontostand des vorherigen Kontoauszugs als auch den aktuellen Kontostand aus- weisen. Kontoauszüge sind von dem Kreditinstitut buchungstäglich zu erstellen und zu über- senden oder zum Abruf zur Verfügung zu stellen. Von dem Kreditinstitut zum online-Abruf zur Verfügung gestellte Kontoauszüge sind unmittelbar nach ihrem Eingang auszudrucken. Für die Geschäftsprüfung ist der ausgedruckte Kontoaus- zug maßgeblich. Soweit für Buchungen in den Kassenbüchern Kontoauszüge erforderlich sind, dürfen sie nur aufgrund dieser Kontoauszüge vorgenommen werden.

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6.14 Softwareeinsatz Die im Verbund mit dem Kreditinstitut eingesetzte Software muss die lückenlose Nachprüfbar- keit der einzelnen Kontobewegungen gewährleisten. Für die Übermittlung der Daten ist die von dem Kreditinstitut angebotene Software zu benutzen und regelmäßig zu aktualisieren. Die Gerichtsvollzieher-Software erstellt eine Austauschdatei, die online an das Kreditinstitut übersandt wird. Die Überweisungs- und Lastschriftlisten müssen programmgesteuert von der Gerichtsvollzieher- Software ausgedruckt werden. Es muss sichergestellt sein, dass die Listen vollständig sind. Die von der Software des Kreditinstituts gefertigten Überweisungs- und Lastschriftlisten dienen der Gegenkontrolle (Gegenkontrolllisten) und sind den von der Gerichtsvollzieher-Software ausge- druckten Überweisungs- und Lastenschriftlisten beizuheften. Gegenkontrolllisten zu Sammel- überweisungen sollen möglichst die von der Software des Kreditinstituts errechneten Kontroll- summen entsprechend Nr. 6.11.2.2 enthalten. Gegenkontrolllisten sind nicht erforderlich, wenn die einzelnen Buchungsposten der Überweisungs- und Lastschriftlisten unter Angabe der Bank- leitzahl und der Kontonummer des Empfängers oder des Zahlungspflichtigen in den Kontoaus- zug eingestellt werden.

6.15 Einlösung von Schecks Bei der Einrichtung des Dienstkontos ist mit dem Kreditinstitut ferner möglichst zu vereinbaren, dass Schecks spätestens am zehnten Bankgeschäftstag nach Einreichung ohne Vorbehalt der Einlösung gutgeschrieben werden. Ist das kontoführende Kreditinstitut zugleich bezogenes Kreditinstitut, verkürzt sich diese Frist auf vier Bankgeschäftstage.

6.16 Kontoführungsentgelte/Einnahmen aus Verzinsung Von dem Kreditinstitut erhobene Kontoführungsentgelte trägt der Gerichtsvollzieher selbst. Ein- nahmen aus der Verzinsung des Dienstkontoguthabens sind vierteljährlich an die Landeskasse abzuliefern. Zu diesem Zweck sind die Zinserträge als abzuliefernde Beträge in die Spalte 6 des Kassenbuches II einzutragen.

II. Geschäftsanweisung für Gerichtsvollzieher

Erster Teil

1 zu § 11 Abs. 2 GVGA Zustellung von Amts wegen Wird in den ehemals preußischen Landesteilen von einem Notar im Falle des Artikels 26 des Preußischen Gesetzes über die freiwillige Gerichtsbarkeit eine Zustellung von Amts wegen ver- anlasst, finden die Vorschriften über Zustellungen von Amts wegen mit der Maßgabe Anwen- dung, dass der Notar an die Stelle der Geschäftsstelle und der Gerichtsvollzieher an die Stelle des Gerichtswachtmeisters tritt.

2 zu § 30 Abs. 2 GVGA Ersatzzustellung an Angehörige der kasernierten Polizei, des Bundesgrenzschutzes und Soldaten der Bundeswehr Für Ersatzzustellungen an Angehörige der kasernierten Polizei, an Angehörige des Bundes- grenzschutzes und an Soldaten der Bundeswehr sind die hierzu ergangenen besonderen Vor- schriften zu beachten.

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Zweiter Teil

Zusammentreffen von Pfändungen nach der ZPO mit Pfändungen im Wege der Verwaltungsvollstreckung (§ 308 der Abgabenordnung, § 39 des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen - VwVG NRW - SGV. NRW. 2010 -)

Ist dieselbe Sache nach den Vorschriften der ZPO und im Wege der Verwaltungsvollstreckung gepfändet, obliegt die Fortsetzung der Zwangsvollstreckung dem Vollstreckungsbeamten, der die erste Pfändung bewirkt hat (§ 308 AO, § 39 VwVG NRW). Ist die erste Pfändung im Wege der Verwaltungsvollstreckung erfolgt, hat der Gerichtsvollzieher bei einer folgenden Vollstre- ckung nach der ZPO dem Vollstreckungsbeamten, der die erste Pfändung bewirkt hat, eine Ab- schrift des Pfändungsprotokolls zu übersenden.

Dritter Teil

Siegelungen; Entsiegelungen; Vermögensverzeichnisse

1 Allgemeine Vorschriften

1.1 Zuständigkeit Die Gerichtsvollzieher sind zuständig, im Auftrag des Gerichts oder bei einer Insolvenz im Auf- trag des Insolvenzverwalters bzw. des Treuhänders Siegelungen und Entsiegelungen durchzu- führen, Vermögensverzeichnisse - insbesondere Nachlassinventare - aufzunehmen und bei der Aufzeichnung der zur Insolvenzmasse gehörigen Gegenstände als Urkundspersonen mitzuwir- ken (§ 74 Abs. 1 Nr. 3 Preuß.AGGVG; § 42 Nr. 2 Lipp.AGGVG, § 44 Lipp.AGBGB).

1.2 Verfahrensvorschriften Soweit das Gericht nicht anders bestimmt hat, richtet sich das Verfahren des Gerichtsvollzie- hers bei den oben bezeichneten Amtshandlungen nach den folgenden Bestimmungen.

2 Siegelungen

2.1 Siegelungen eines Nachlasses

2.1.1 Zuziehung der Erben oder anderer Personen 2.1.1.1 Bei der Siegelung zur Sicherung eines Nachlasses (vgl. § 1960 Abs. 2 BGB) zieht der Gerichts- vollzieher die am Ort der Siegelung anwesenden Erben und Verwandten des Erblassers oder - falls keine Erben oder Verwandten anwesend sind oder ihre Namen und ihre Anschriften nicht oder nicht alsbald zu ermitteln sind - andere geeignete Auskunftspersonen zu. 2.1.1.2 Die anwesenden Personen sind darauf hinzuweisen, dass sie die Siegel nicht ablösen oder beschädigen dürfen; sie sind über die strafrechtlichen Folgen solcher Handlungen zu belehren.

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2.1.2 Behandlung der vorgefundenen Gegenstände und Tiere 2.1.2.1 Verfügungen von Todes wegen, die im Nachlass vorgefunden werden, nimmt der Gerichtsvoll- zieher an sich und liefert sie unverzüglich an das Amtsgericht ab. 2.1.2.2 Geld, Kostbarkeiten, Wertpapiere und andere wertvolle oder wichtige Urkunden, die im Nach- lass vorgefunden werden, sind zu hinterlegen. Diese Gegenstände dürfen jedoch aus besonde- ren Gründen unter gehöriger Aufsicht in der Wohnung des Erblassers belassen werden, wenn sie dort genügend gesichert sind. Dem Erben, den Verwandten des Erblassers oder anderen geeigneten Personen kann vorgefundenes Geld zur Besorgung des Begräbnisses und zur einstweiligen Fortführung des Haushalts, des Gewerbes oder der Landwirtschaft gegen Emp- fangsbescheinigung ausgehändigt werden. 2.1.2.3 Andere bewegliche Sachen sind möglichst in verschließbaren Räumen oder Behältnissen un- terzubringen. Tiere sind in geeigneten und artgerechten Räumen oder Behältnissen unterzu- bringen. 2.1.2.4 Sachen, die einer besonderen Wartung bedürfen, und Tiere gibt der Gerichtsvollzieher erforder- lichenfalls einem Dritten in Obhut und vereinbart mit ihm das Notwendige wegen einer etwa zu gewährenden ortsüblichen Vergütung. 2.1.2.5 Sachen, die leicht verderblich sind oder bei denen die Kosten der Aufbewahrung in keinem an- gemessenen Verhältnis zu ihrem Wert stehen, darf der Gerichtsvollzieher veräußern. Der Erlös ist zu hinterlegen. 2.1.2.6 Findet der Gerichtsvollzieher in dem Nachlass des Bediensteten einer öffentlichen Behörde dienstamtliche Schriftstücke oder sonstige Sachen, die aufgrund des Dienstverhältnisses her- aus verlangt werden können, sorgt er für ihre sichere Verwahrung, sofern nicht die Behörde, welcher der Verstorbene angehörte, oder die Aufsichtsbehörde für die Sicherung der Sachen selbst sorgt.

2.1.3 Verschließung der Räume und Behältnisse 2.1.3.1 Die Türen der Räume und die Behältnisse, in denen Sachen untergebracht sind, sind zu ver- schließen und so zu versiegeln, dass sie ohne Verletzung des Verschlusses nicht geöffnet wer- den können. Auch die Fenster der Räume sind zu verschließen und, wenn es möglich ist, in gleicher Weise zu versiegeln. Die Schlüssel versieht der Gerichtsvollzieher mit einem Merkzei- chen und nimmt sie entweder an sich oder bringt sie sonst sicher unter. 2.1.3.2 Räume, deren Nutzung zwingend erforderlich ist, sind offenzuhalten. 2.1.3.3 Hat der Erblasser ein Gewerbe, eine Landwirtschaft oder ein sonstiges Unternehmen betrieben, ist die Siegelung soweit zu beschränken, dass der Betrieb fortgeführt werden kann; dies gilt nicht, wenn das Amtsgericht angeordnet hat, dass der Betrieb zu schließen ist.

2.1.4 Bestellung eines Aufsehers Wenn es zur Sicherung des Nachlasses erforderlich ist, bestellt der Gerichtsvollzieher einen Aufseher und vereinbart mit ihm eine ortsübliche Vergütung. Die Bestellung zeigt er dem Amts- gericht an.

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2.1.5 Protokoll 2.1.5.1 Das Protokoll soll den Hergang der Siegelung beschreiben. Es hat insbesondere zu enthalten: a) den Ort und die Zeit der Siegelung; b) die Bezeichnung des Erblassers und der Personen, die bei der Siegelung anwesend gewesen sind; c) die Bezeichnung des Auftrags mit Aktenzeichen; d) die Bezeichnung der in Nrn. 2.1.2.1 und 2.1.2.2 S.1 genannten Gegenstände. Bei Wert- papieren ist der Nennwert anzugeben. Buchstaben und Nummern, mit denen die Wert- papiere gekennzeichnet sind, sind ebenfalls zu vermerken. Sind Erneuerungsscheine vorhanden, so ist dies anzugeben. Ebenso ist zu verzeichnen, von welcher Zeit an die vorhandenen Zins- und Gewinnanteilscheine laufen; e) die Bezeichnung der Personen, denen vorgefundenes Geld gemäß Nr. 2.1.2.2 überge- ben worden ist, sowie die Höhe des Betrages und den Grund der Übergabe; f) die Zahl der Siegel und die Stellen, an denen sie angelegt sind; g) die Zahl der Schlüssel und die Art ihrer Verwahrung (vgl. Nr. 2.1.3.1); h) die Bezeichnung der von der Siegelung ausgenommenen Gegenstände (vgl. Nr. 2.1.3.3). Der Wert dieser Gegenstände ist, soweit dies erforderlich erscheint, anzuge- ben; i) die Bezeichnung der im Nachlass eines Beamten vorgefundenen Akten und sonstigen Sachen, deren Herausgabe auf Grund des Dienstverhältnisses verlangt werden kann; j) die Unterschrift des bestellten Aufsehers sowie der Personen, denen Nachlasssachen, die außer Siegelung geblieben sind, anvertraut sind; k) Angaben darüber, in welcher Weise sich der Gerichtsvollzieher Gewissheit verschafft hat (Art der Legitimation, Nr. des Ausweises). 2.1.5.2 Das Protokoll ist unverzüglich dem Amtsgericht einzureichen.

2.2 Siegelung einer Insolvenzmasse

2.2.1 Siegelung im Auftrage des Insolvenzgerichts 2.2.1.1 Beauftragt das Insolvenzgericht vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens den Gerichtsvollzieher mit der Siegelung zur Sicherung der Masse, verfährt der Gerichtsvollzieher entsprechend den Vorschriften der Nrn. 2.1.2 bis 2.1.5. 2.2.1.2 Die Siegelung ist auf alle im Gewahrsam des Schuldners befindlichen Sachen, die im Falle der Eröffnung der Insolvenz in die Insolvenzmasse fallen würden, zu erstrecken, und zwar ohne Rücksicht darauf, wem sie gehören. 2.2.1.3 Zu der Siegelung zieht der Gerichtsvollzieher den Schuldner zu. Ist dies nicht möglich und ist bei der Siegelung auch keine zur Familie des Schuldners gehörige oder in dieser Familie be- schäftigte erwachsene Person anwesend, zieht der Gerichtsvollzieher zwei erwachsene Perso- nen oder einen Kommunal- oder Polizeibeamten als Zeugen zu. Die Bestimmung des § 108 GVGA findet entsprechende Anwendung. 2.2.1.4 Der Schuldner oder die zu seiner Familie gehörenden oder in ihr beschäftigten Personen sind darauf hinzuweisen, dass sie die Siegel nicht ablösen oder beschädigen dürfen; sie sind über die strafrechtlichen Folgen solcher Handlungen zu belehren. 2.2.1.5 Der Gerichtsvollzieher holt bei dem Insolvenzgericht Auskunft ein, an wen er die Schlüssel der versiegelten Räume und Behältnisse auszuhändigen hat.

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2.2.2 Siegelung im Auftrag des Insolvenzverwalters bzw. des Treuhänders 2.2.2.1 Beauftragt der Insolvenzverwalter bzw. der Treuhänder den Gerichtsvollzieher mit der Siege- lung einer Insolvenzmasse (vgl. § 150 InsO), findet Nr. 2.1 entsprechende Anwendung. Statt der in Nr. 2.1.1.1 bezeichneten Personen ist der Schuldner hinzuzuziehen; der Insolvenzverwal- ter bzw. der Treuhänder ist nur dann hinzuzuziehen, wenn er es verlangt. Die Schlüssel zu den versiegelten Räumen und Behältnissen sind dem Insolvenzverwalter bzw. dem Treuhänder auszuhändigen. Das Protokoll ist dem Insolvenzverwalter bzw. dem Treuhänder zu übermitteln. Die Siegelung ist auf alle im Gewahrsam des Schuldners befindlichen Sachen, die im Falle der Eröffnung des Insolvenzverfahrens in die Insolvenzmasse fallen würden (§ 35 InsO), zu erstre- cken und zwar ohne Rücksicht darauf, wem sie gehören. 2.2.2.2 Der Schuldner oder die zu seiner Familie gehörigen oder in ihr beschäftigten Personen sind darauf hinzuweisen, dass sie die Siegel nicht ablösen oder beschädigen dürfen; sie sind über die strafrechtlichen Folgen solcher Handlungen zu belehren.

3 Entsiegelungen

3.1 Auf Anordnung des Gerichts (Nrn. 2.1.1 und 2.2) oder im Auftrage des Insolvenzverwalters bzw. des Treuhänders (Nr. 2.2.2) nimmt der Gerichtsvollzieher die Siegel wieder ab. Hierbei unter- sucht er, ob die im Protokoll angegebenen Siegel (Nr. 2.1.5 f)) noch vorhanden und unverletzt sind.

3.2 Über die Entsiegelung ist ein Protokoll aufzunehmen, in dem der Befund der Siegel und der versiegelten Sachen zu vermerken ist. Das Protokoll ist unverzüglich dem Auftraggeber zu übermitteln.

4 Aufnahme von Vermögensverzeichnissen

4.1 Allgemeines Bei der Erteilung des Auftrags zur Aufnahme eines Vermögensverzeichnisses, insbesondere eines Nachlassinventars, bestimmt das Gericht, bei der Aufzeichnung einer Insolvenzmasse der Insolvenzverwalter bzw. der Treuhänder, wie und in welchem Umfang das Verzeichnis aufzu- nehmen ist, sowie wer bei der Aufnahme hinzuzuziehen ist. Soweit der Auftraggeber keine ab- weichenden Bestimmungen getroffen hat, gelten die nachfolgenden Bestimmungen.

4.2 Verzeichnis der Vermögensgegenstände

4.2.1 Der Gerichtsvollzieher verzeichnet die Vermögensgegenstände und die Verbindlichkeiten in der nachstehenden Reihenfolge: a) Grundstücke;

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b) Bargeld; c) Wertpapiere; d) Forderungen einschl. der Hypotheken-, Grund- und Rentenschuldforderungen; e) Gegenstände aus Edelmetallen, Juwelen und sonstige Kostbarkeiten; f) Kunstgegenstände (soweit nicht e)), Antiquitäten und Uhren; g) Mobiliar; h) Haushaltsgeräte; i) Tischwäsche und Geschirr; j) Kleidungsstücke; k) Bücher, Schriften; l) elektrische und elektronische Geräte (soweit nicht h)); m) Software; n) Instrumente, Waffen, Angelzeug, Sportgeräte; o) Handwerkszeug, Maschinen und sonstige zum landwirtschaftlichen oder gewerblichen Betrieb bestimmte Geräte; p) Fahrzeuge; q) Tiere; r) Haushaltsvorräte; s) Warenvorräte, landwirtschaftliche oder gewerbliche Vorräte; t) Sonstige Sachen und Rechte; u) Verbindlichkeiten.

4.2.2 Die Ziffern, bei denen nichts zu verzeichnen ist, können ausgelassen werden. Jedoch ist bei a) bis d) und t) stets zu vermerken, ob etwas vorhanden ist.

4.2.3 Wertpapiere sind gemäß den Bestimmungen in Nr. 2.1.5.1 d) zu verzeichnen.

4.2.4 Bei verzinslichen Forderungen sind der Zinssatz, die Zinstermine und der Betrag der Zinsrück- stände anzugeben.

4.2.5 Urkunden, durch welche Vermögensrechte nachgewiesen werden (z. B. Sparkassenbücher, Schuldscheine, Pfandscheine, Versicherungspolicen), sind bei den Posten anzuführen, zu de- nen sie gehören.

4.2.6 In einer besonderen Spalte ist der Wert der Gegenstände anzugeben. Soweit es zur Bestim- mung des Wertes erforderlich ist, sind die Gegenstände zu beschreiben. Kann der Gerichtsvoll- zieher die Schätzung nicht vornehmen, ist auf Verlangen des Auftraggebers ein Sachverständi- ger zuzuziehen.

4.2.7 Wird ein Nachlassinventar aufgenommen, sind für die Aufzeichnung Bestand und Wert zur Zeit des Todes des Erblassers maßgebend. Inzwischen eingetretene Veränderungen sind im Ver- zeichnis zu vermerken.

4.2.8 Die Gesamtsumme unter a) bis t) ist zusammenzuzählen; von dem Betrag ist die Gesamtsum- me der Verbindlichkeiten (u)) abzuziehen.

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4.3 Erklärung der Beteiligten Der Gerichtsvollzieher wirkt bei der Aufnahme des Verzeichnisses darauf hin, dass die Beteilig- ten über das Vermögen, insbesondere über die Forderungen und Verbindlichkeiten, richtige und vollständige Erklärungen abgeben und alle Beweisurkunden vorlegen. Die beweglichen Sachen lässt er sich vorzeigen.

4.4 Protokoll

4.4.1 Über die Aufnahme des Verzeichnisses ist ein Protokoll anzufertigen. Es muss enthalten: a) die Namen des mitwirkenden Gerichtsvollziehers und der Erschienenen; b) die Bezeichnung des Auftraggebers; c) die Vermögensgegenstände.

Die vorgefundenen Vermögensgegenstände brauchen darin nicht in der in Nr. 4.2.1 bezeichne- ten Reihenfolge angeführt zu werden. Es genügt die Angabe, welche Gegenstände in den ein- zelnen Räumen und Behältnissen vorgefunden worden sind. Auf Grund des Protokolls ist dann das Verzeichnis nach Nr. 4.2.1 aufzustellen.

4.4.2 Hat ein Beteiligter den Zustand oder den Wert einer Sache durch einen Sachverständigen fest- stellen lassen, ist die darüber aufgenommene Urkunde gleichfalls als Anlage zum Protokoll zu nehmen. Das gilt auch für von einem Beteiligten beschaffte Auszüge aus dem Grundbuch und öffentlichen Registern.

4.4.3 Versichern die Beteiligten, dass das Verzeichnis richtig und vollständig sei, ist dies im Protokoll zu beurkunden.

4.4.4 Auf Antrag des Insolvenzverwalters bzw. des Treuhänders darf der Gerichtsvollzieher von dem Protokoll und dem Verzeichnis gegen Erstattung der Dokumentenpauschalen Abschriften anfer- tigen; verpflichtet ist er hierzu nicht.

Vierter Teil

Öffentliche Verpachtung an den Meistbietenden

1 Zuständigkeit Die Gerichtsvollzieher in den ehemals preußischen Landesteilen sind zuständig, im Auftrage des Amtsgerichts die öffentliche Verpachtung eines Grundstückes, einer Fruchtnutzung, eines nutzbaren Rechts usw. durchzuführen (§ 74 Nr. 5 Preuß. AGGVG in der Fassung des Art. 130 Preuß. FGG).

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2 Verfahren

2.1 Wegen der Festsetzung der Pachtbedingungen setzt sich der Gerichtsvollzieher mit dem Ver- pächter in Verbindung, sofern ihm nicht das Gericht die Pachtbedingungen bereits mitgeteilt hat.

2.2 Für die Erledigung des Auftrages, insbesondere für die Zeit, den Ort und die Bekanntmachung des Termins und das Verfahren im Termin, sind die Weisungen des Verpächters maßgebend. Bleibt die Bestimmung dem Gerichtsvollzieher überlassen, verfährt er nach seinem Ermessen; er berücksichtigt jedoch tunlichst die örtlichen Gewohnheiten, z. B. bei der Bekanntgabe des Pachttermins. Es empfiehlt sich, den Zuschlag in der Regel dem Verpächter vorzubehalten und diesem auch die Einweisung des Meistbietenden in die Pachtung sowie die Erhebung des Pachtzinses zu überlassen. Von dem Termin und seinem Ergebnis ist dem Verpächter rechtzei- tig Kenntnis zu geben.

2.3 Protokoll

2.3.1 Über den Hergang der Verpachtung ist ein Protokoll aufzunehmen, das insbesondere enthalten muss: a) den Namen des Verpächters; b) einen Hinweis auf den gerichtlichen Auftrag; c) die genaue Bezeichnung des zu verpachtenden Gegenstandes; d) den Wortlaut der Pachtbedingungen, falls diese nicht dem Protokoll als Anlage beigefügt werden; e) den Betrag des Meistgebotes und den Namen des Meistbietenden; f) die Unterschrift des Meistbietenden oder einen Vermerk, aus welchem Grund sie fehlt; g) die Bemerkung, ob der Zuschlag erteilt oder die Entscheidung hierüber dem Verpächter vorbehalten ist.

2.3.2 Bleiben nach den Pachtbedingungen außer dem Meistbietenden noch andere Bieter bis zur Entscheidung des Verpächters an ihre Gebote gebunden, müssen die Namen dieser Bieter und der Betrag ihrer Gebote auch in das Protokoll aufgenommen werden.

2.4 Bericht an das Amtsgericht Sobald der Auftrag vollständig durchgeführt ist, überreicht der Gerichtsvollzieher dem Amtsge- richt einen kurzen Bericht über die Erledigung. Dem Bericht sind die entstandenen Schriftstücke sowie das Protokoll beizufügen.

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Fünfter Teil

Beurkundung des tatsächlichen Angebots einer Leistung

1 Allgemeines

1.1 Für den Schuldner ist es u.a. im Hinblick auf die §§ 300 - 304, 372 ff. BGB, 726, 756, 765 ZPO von Bedeutung, durch eine öffentliche Urkunde nachweisen zu können, dass der Gläubiger mit der Annahme der Leistung im Verzug ist.

1.2 Der Gläubiger kommt in Verzug, wenn er die ihm angebotene Leistung nicht annimmt. Die Leis- tung muss dem Gläubiger so, wie sie nach Umfang, Zeit und Ort zu bewirken ist, in Natur ange- boten werden. Unter den Voraussetzungen des § 295 BGB genügt ein wörtliches Angebot.

2 Zuständigkeit Der Gerichtsvollzieher in den ehemals preußischen Landesteilen ist zuständig, das tatsächliche Angebot einer Leistung zu beurkunden (§ 74 Nr. 4 Preuß. AGGVG in der Fassung des Art. 130 Preuß. FGG).

3 Angebot der Leistung durch den Schuldner oder einen Dritten Bietet der Schuldner oder ein Dritter die Leistung in Gegenwart des Gerichtsvollziehers an, be- schränkt sich der Gerichtsvollzieher auf die Beurkundung des Hergangs.

4 Angebot der Leistung durch den Gerichtsvollzieher

4.1 Der Gerichtsvollzieher kann an Stelle seines Auftraggebers und nach dessen Weisungen die Leistung selbst anbieten.

4.2 Nimmt der Gläubiger die Leistung so, wie sie angeboten ist, an, händigt der Gerichtsvollzieher sie ihm gegen Empfangsbescheinigung aus. Nimmt der Gläubiger die Leistung nicht an, oder unterlässt er es, die etwa verlangte Gegenleistung anzubieten, oder wird er nicht angetroffen, stellt der Gerichtsvollzieher diese Tatsache fest.

5 Protokoll Das aufzunehmende Protokoll muss enthalten: a) die Namen des Auftraggebers und desjenigen, dem die Leistung angeboten werden soll; b) die genaue Bezeichnung der angebotenen Leistung und der etwa verlangten Gegenleis- tung;

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c) Angaben über den Ort, die Zeit sowie die Art und Weise des Angebots; d) die Erklärung des Schuldners oder des Gerichtsvollziehers und die Antwort des Gläubi- gers (z. B. die Beanstandung von Mängeln der Leistung) sowie die Gegenerklärungen hierauf; e) die Feststellung, dass der Gläubiger nicht angetroffen worden ist. In diesem Falle ist, wenn der Schuldner die Leistung vor dem Angebot angekündigt hatte, auf die Ankündi- gung und die beweisenden Urkunden Bezug zu nehmen. Das Protokoll ist dem Auftraggeber in der Urschrift auszuhändigen; eine Abschrift ist bei den Akten des Gerichtsvollziehers zu verwahren.

Sechster Teil

Führung eines Lagerbuchs

1

1.1 Die Gerichtsvollzieher haben über die in der Pfandkammer oder anderweit eingelagerten Ge- genstände (Pfandstücke, Räumungsgut usw.) jahrgangsweise ein Lagerbuch in einfachster Form zu führen.

1.2 In das Lagerbuch sind die Gegenstände (Pfandstücke, Räumungsgut usw.) einzutragen, die länger als einen Monat in der Pfandkammer oder anderweit lagern. Das Lagerbuch muss enthalten: a) die Namen der Parteien, b) die Dienstregisternummer, c) den Lagerort, wenn nicht in der Pfandkammer eingelagert, d) eine genaue Bezeichnung des eingelagerten Gegenstandes, e) das Datum der Einlieferung, f) das Datum der Auslieferung.

1.3 Bei einem Wechsel der Gerichtsvollzieher infolge Übernahme eines anderen Bezirks und in Vertretungsfällen ist das Lagerbuch an den übernehmenden Gerichtsvollzieher gegen eine Übergabe-Bescheinigung abzugeben. Der übernehmende Gerichtsvollzieher führt das Lager- buch fort. Er ist verpflichtet, sich bei der Pfandkammer oder bei dem anderweitigen Lagerort von dem Vorhandensein und der Beschaffenheit der eingelagerten Gegenstände zu überzeugen. Etwaige Unstimmigkeiten sind unverzüglich zu klären.

2 Die Gerichtsvollzieher haben bis zum 1. März eines jeden Jahres dem unmittelbaren Dienstvor- gesetzten unter Angabe der Gründe anzuzeigen, welche Gegenstände (Pfandstücke, Räu- mungsgut usw.) am Berichtstage ein Jahr und länger in der Pfandkammer oder anderweitig lagern. Eine Durchschrift der Anzeige an den unmittelbaren Dienstvorgesetzten ist zu dem je- weiligen Jahrgang des Lagerbuchs zu nehmen.

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3 Der Gerichtsvollzieher hat das eingelagerte Räumungsgut, soweit es nicht gepfändet ist, umge- hend dem Räumungsschuldner zur Verfügung zu stellen und eine Durchschrift der entspre- chenden Freigabebescheinigung zu der jeweiligen Sonderakte zu nehmen.

Siebter Teil

Behandlung von Postsendungen

1 In Sachen, die nicht in den Dienstregistern eingetragen sind, haben die Gerichtsvollzieher Post- sendungen unverschlossen ihrer Dienstbehörde abzuliefern. Diese macht die Sendungen frei und leitet sie weiter.

2 Die abgelieferten Sendungen sind nach näherer Weisung der Leitung der Dienstbehörde durch- zusehen.

Achter Teil

Aufbewahrung von Unterlagen im Sinne von §§ 257 HGB, 147 AO

1 Nach einer Räumungsvollstreckung sollen die zunächst verwahrten Sachen vernichtet werden, die nach Ablauf von zwei Monaten weder vom Schuldner abgeholt wurden, noch vom Gerichts- vollzieher verwertet werden konnten (§ 885 Abs. 4 ZPO). Soweit sich darunter Geschäftsbücher oder vergleichbare Unterlagen befinden, hat der Gerichtsvollzieher zu prüfen, ob etwaige ge- setzliche Aufbewahrungspflichten der Vernichtung entgegen stehen oder ein öffentliches Inte- resse daran besteht, die Unterlagen weiter aufzubewahren.

2 Etwaige Aufbewahrungspflichten betreffen nicht den Gerichtsvollzieher als Vollstreckungsorgan, sondern den Schuldner; jedoch sind die Aufbewahrungspflichten z.B. bei Geschäftsunterlagen nach §§ 257 HGB, 147 AO eine öffentlich-rechtliche Pflicht, denen eine Dokumentations- und Beweissicherungsfunktion zukommt (vgl. Graf in Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, 2. Aufl., § 257 Rdnr. 1; Wiedmann in Ebeneroth/Boujong/Joost, HGB, § 257 Rdnr. 1). Die Aufbe- wahrungspflicht ist daher überwiegend durch sach- und nicht personenbezogene Merkmale bestimmt (vgl. Wiedmann in Ebeneroth/Boujong/Joost, HGB, § 257 Rdnr. 8).

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3 Bestehen nach Auffassung des Gerichtsvollziehers bei verwahrten Unterlagen Aufbewahrungs- pflichten des Schuldners, darf der Gerichtsvollzieher diese Unterlagen nicht vernichten (vgl. Musielak/Lackmann, ZPO, § 885 Rdnr. 16; B/L/Hartmann, ZPO, § 885, Rdnr. 34; Stein/Jonas/Brehm, ZPO, § 885 Rdnr. 44). Können die Geschäftsunterlagen dem Schuldner nicht zugesandt werden und findet sich auch kein Dritter, der zur Aufbewahrung bereit ist, müs- sen sie weiter aufbewahrt werden. Ist eine Verwahrung bei dem Gerichtsvollzieher oder in Räumlichkeiten des Gerichts nicht möglich, müssen die Unterlagen deshalb im Zweifel bei ei- nem gewerblichen Verwahrer untergebracht werden.

4 Die Kosten für die nach Ablauf der zweimonatigen Aufbewahrungsfrist des § 885 Abs. 4 Satz 1 ZPO beginnende weitere Einlagerung der aufbewahrungspflichtigen Unterlagen stellen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluss vom 21. Februar 2008, I ZB 53/06) keine notwendigen Kosten der Zwangsvollstreckung dar. Diese Kosten trägt demnach nicht der Vollstreckungsgläubiger als möglicher Kostenschuldner gemäß §§ 13 Abs. 1 Nr. 1, 4 Abs. 1 GvKostG. Die Kosten fallen nach der genannten Entscheidung des Bundesgerichtshofs viel- mehr der Staatskasse zur Last.

5 Hat der Gerichtsvollzieher Zweifel hinsichtlich einer Aufbewahrungsverpflichtung oder sind Kos- tenfragen im Zusammenhang mit einer beabsichtigten Aufbewahrung zu klären, ist eine Wei- sung der Dienstaufsicht einzuholen.

Neunter Teil

Bestimmungen über den Einsatz von IT-Systemen

Gerichtsvollzieher sind verpflichtet, zur Erledigung ihrer Dienstgeschäfte ein IT-System zu be- nutzen. Für dessen Einsatz sind folgende Regelungen zu beachten:

1 Einsatz eines IT-Systems Der Einsatz eines IT-Systems ist nur unter Verwendung eines für das Land Nordrhein- Westfalen aktuellen, zugelassenen Gerichtsvollzieher-Arbeitsprogramms (vgl. Nr. 2) zulässig. Auch bei Einsatz eines IT-Systems bleiben die Gerichtsvollzieher für die ordnungsgemäße Ab- wicklung der Dienstgeschäfte (vgl. Nrn. 4 bis 6) selbst verantwortlich.

2 Zulassung

2.1 Die Zulassung eines Gerichtsvollzieher-Arbeitsprogramms wird durch die Zentrale Prüfstelle bei dem Ausbildungszentrum der Justiz für das Land Nordrhein-Westfalen erteilt. Die Verwendung bereits zugelassener Programme (und/oder deren Updates) kann durch die Zentrale Prüfstelle untersagt werden. Die Programme müssen den in Nordrhein-Westfalen geltenden Bestimmun- gen der Gerichtsvollzieherordnung (GVO), der Geschäftsanweisung für Gerichtsvollzieher

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(GVGA) und den dazu erlassenen Ergänzungsbestimmungen entsprechen. Register und Kas- senbücher müssen mit einer programmierten Kennzeichnung versehen sein, die nicht mittels Schreibtastatur des IT-Systems erzeugt werden kann.

2.2 Die Zentrale Prüfstelle besteht aus fünf Mitgliedern, die von dem Leiter des Ausbildungszent- rums der Justiz für das Land Nordrhein-Westfalen jeweils für die Dauer von drei Jahren berufen werden. Die Präsidenten der Oberlandesgerichte schlagen hierfür geeignete Kandidaten vor.

3 Anzeige des Einsatzes

3.1 Der Gerichtsvollzieher hat dem Präsidenten des Amts-/Landgerichts auf dem Dienstwege anzu- geben, welches Gerichtsvollzieher-Arbeitsprogramm verwendet werden soll. Sollen ggf. mehre- re Programme verwendet werden (z. B. Innendienst- und Außendienstprogramm) bzw. soll das Programm auf mehreren IT-Systemen verwendet werden, ist dies ebenfalls anzugeben.

3.2 Das für den Bürobetrieb des Gerichtsvollziehers einzusetzende IT-System gehört im Sinne des § 46 Abs. 3 Satz 2 GVO zur Ausstattung des Geschäftszimmers. Nur in den nach I Nr. 4 der Ergänzungsbestimmungen (zu § 49 GVO) und den nach §§ 65 Abs. 5 Satz 2, 69 Abs. 7 Satz 2 GVO in Betracht kommenden Fällen kann der unmittelbare Dienst- vorgesetzte widerruflich gestatten, dass auch das IT-System sowohl im Geschäftszimmer als auch in sonstigen Büroräumen des Gerichtsvollziehers installiert wird. Für diesen Fall ist jedoch sicherzustellen, dass die Belange der Dienstaufsicht und des Geschäftsbetriebs nicht beein- trächtigt werden; insbesondere müssen im Geschäftszimmer die Ausdrucke aus den Ge- schäftsbüchern zur Verfügung stehen.

3.3 Ist das IT-System durch ein nur dem Gerichtsvollzieher bekanntes „Kennwort" (Code, Kennziffer pp.) gesichert, muss das Kennwort in einem versiegelten Umschlag bei dem unmittelbaren Dienstvorgesetzten hinterlegt werden. Im Falle der Änderung des Kennwortes ist das neue Kennwort in gleicher Weise zu hinterlegen. Der zuvor hinterlegte versiegelte Umschlag wird zurückgegeben.

4 Einsatz des IT-Systems

4.1 Der Gerichtsvollzieher hat sich davon zu überzeugen, dass nur Programmversionen verwendet werden, die nach Nr. 2 zugelassen sind und deren Verwendung nicht durch die Zentrale Prüf- stelle untersagt ist. Der Gerichtsvollzieher hat durch Abschluss eines Software-Pflegevertrages sicher zu stellen, dass bei Änderungen der Dienstvorschriften oder bei Einführung neuer amtli- cher Vordrucke oder deren Änderung umgehend die erforderlichen Programmänderungen vor- genommen und bereitgestellt sowie Störungen behoben werden.

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4.2 Stellt der Gerichtsvollzieher Programmfehler fest, zeigt er sie dem Programmanbieter an und veranlasst ihre Berichtigung. Über die festgestellten Fehler und die zur Behebung getroffenen Maßnahmen sind die Zentrale Prüfstelle unmittelbar sowie der Präsident des Amts- /Landgerichts auf dem Dienstwege unverzüglich zu unterrichten. Die mit Prüfungsaufgaben betrauten Personen (§§ 96 Abs. 1, 103 Abs. 1 und 5 GVO) zeigen Fehler unmittelbar der Zentralen Prüfstelle an.

4.3 Abweichend von den Bestimmungen der §§ 64, 65, 66 und 69 GVO werden die Geschäftsbü- cher mit einem Drucker erstellt und Absetzungen mit einem Minus-Zeichen gekennzeichnet. Die Ausdrucke der Geschäftsbücher sollen mit den amtlich vorgeschriebenen Mustern überein- stimmen. Die Geschäftsbücher sind unverzüglich nach Abschluss der Eintragungen zu spei- chern und auszudrucken. Werden mehrere Komponenten eines IT-Systems benutzt, ist der Datenbestand der einzelnen Komponenten zeitnah zu aktualisieren.

4.4 Soweit die Benutzung amtlich festgestellter Vordrucke vorgeschrieben ist, sind sie auch im au- tomatisierten Verfahren zu verwenden. Dabei sind geringfügige Abweichungen in der Gestal- tung der Vordrucke, die durch technische Gegebenheiten bedingt sind, zulässig.

4.5 Bei einem Wechsel des Gerichtsvollzieher-Arbeitsprogramms sind die bisher geführten Bücher abzuschließen; die Aufrechnungen in den Kassenbüchern und die Schlusszusammenstellung gemäß § 77 Abs. 2 GVO sind von dem Geschäftsleiter des Amtsgerichts oder der hierfür be- stellten Prüfungsperson auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und zu bescheinigen. Ein Pro- grammwechsel darf jeweils nur zum 1. eines Quartals erfolgen. 5 Datenschutz

5.1 Bei dem Einsatz eines IT-Systems für die Geschäftsführung des Gerichtsvollziehers werden personenbezogene Daten zur Erledigung von Verwaltungsaufgaben für die Dauer des Vollstre- ckungsverfahrens in einer automatisierten Datei geführt. Die Bestimmungen des Bundesdaten- schutzgesetzes und des Gesetzes zum Schutz personenbezogener Daten (Datenschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSG NRW) - SGV. NRW. 20061 -) in der jeweils geltenden Fassung sind zu beachten.

5.2 Wegen der erforderlichen hohen Anforderungen an die Sicherheit der Datenbestände sind von den verwendeten Datenträgern arbeitstäglich Sicherungskopien auf Disketten oder sonstigen Wechseldatenträgern herzustellen, die in einer jeden Missbrauch oder Beschädigung bzw. Ver- nichtung ausschließenden Weise zu verwahren sind. Eine Sicherungskopie darf erst dann überschrieben werden, wenn eine neue Sicherungskopie gefertigt ist. Die verwendeten Pro- gramme und die programmierte Kennzeichnung der Register und Kassenbücher dürfen nicht verändert werden.

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5.3 Der Gerichtsvollzieher ist verpflichtet, das genutzte IT-System durch Software gegen Computer- Viren zu schützen und den Schutz regelmäßig zu aktualisieren.

III. Inkrafttreten

Diese Allgemeine Verfügung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Gleichzeitig werden aufgehoben:

a. die Rundverfügung vom 28. August 2007 (2344 - Z. 47) - Behandlungen von Postsen- dungen der Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher -, b. die Allgemeine Verfügung vom 22. April 1982 (2344 - I B. 48) - Richtlinien über die Hin- zuziehung von Hilfspersonen (Arbeitshilfen) durch Gerichtsvollzieher -, c. die Allgemeine Verfügung vom 6. April 1965 (2344 - I B. 50) - Führung eines Lagerbuchs und Sicherstellung der zügigen Abwicklung eingelagerter Gegenstände -, d. die Allgemeine Verfügung vom 18. August 2006 (2344 - Z. 70) - Einrichtung eines Dienstkontos für Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher bei einem Kreditinstitut (zu § 73 GVO) -, e. die Rundverfügung vom 3. April 1985 (2344 - I B. 98) - Örtliche Zuständigkeit der Ge- richtsvollzieher (§§ 20 bis 23 GVO) -, f. die Allgemeine Verfügung vom 10. Dezember 1968 (2344 - I B. 65 und 2344 - I B. 129) - Ergänzungsbestimmungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Geschäftsanweisung für Gerichtsvollzieher -, g. die Rundverfügung vom 22. Dezember 2009 (2344 - Z. 145) - Beschäftigung von Büro- personal -, h. die Rundverfügung vom 18. Juni 2007 (2344 - Z. 159) - Bestimmungen über den Einsatz von IT-Systemen durch Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher -, i. die Rundverfügung vom 16. Januar 2008 (2344 - Z. 210) - Aufbewahrung von Unterla- gen im Sinne von §§ 257 HGB, 147 AO -.

Personalnachrichten

Justizministerium

Ernannt: z. Ministerialrat - BesGR. A 16 -: Regierungsdirektor Frank Blumenkamp; z. Regierungsober- inspektor/in: Regierungsinspektor/in Christian Grothe u. Petra Theisinger.

OLG-Bezirk Düsseldorf

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am AG - als ständ. Vertr. e. Dir. -: Richter am AG Dr. Stephan Katerlöh in Solin- gen; z. Richter/in am AG - als weitere aufsichtf. Richterin -: Richterin am AG Cornelia Fle- cken-Bringmann in Duisburg; z. Richter/in am AG: Richter/in Nina Bliesner und Nicole Ullrich in Langenfeld, Hendrik Quernheim in Ratingen u. Dr. Marianne Scholten in Geldern.

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Ruhestand:

Richter am AG - als weiterer aufsichtf. Richter - Reiner Klinkenberg in Duisburg.

Staatsanwaltschaften z. Justizoberinspektorin: Justizinspektorin Andrea Volland b. d. GStA.

Notare

Erreichen der Altersgrenze:

Notar Dr. Werner Ohmen in Moers.

Bestellt zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwälte und Notare Thomas Pogadetz und Björn Richter in Duisburg, Rechtsanwalt und Notar Frank Pelzner in Mülheim an der Ruhr.

OLG-Bezirk Hamm

Gerichte

Ernannt: z. Richter/in am AG: Richter/in Annette Mogk in Bottrop, Mirco Schmidt in Bünde und Simone Mülder u. Stefanie Schomburg-Zobel in Steinfurt; z. Justizoberamtsrätin/-amtsrat: Justizamts- rätin/-amtsrat Ernst-Michael Beielstein in Bottrop, Stephan Kammeier und Christel Zehnpfennig in Hamm, Jürgen Hermes in Iserlohn, Peter Mühlberg in Lüdenscheid; z. Justizamtsrätin/- amtsrat: Justizamtfrau/-amtmann Hartmut Bartsch in Beckum, Edeltraud Rehrmann in Brakel und Sigrid Kraus in Olpe; z. Sozialamtsrätin: Sozialamtfrau Maria-Theresia Gaschk in Bochum; z. Justizamtfrau/-amtmann: Justizoberinspektor/in Nils Eggers und Birgit Pittig in Essen, Bar- bara Arlt in Essen-Borbeck, Michaela Lantow in Gelsenkirchen, Ralf Waffenschmidt in Siegen, Anne Haase in Tecklenburg, Heike Ortkraß und Martin Rollnik in Warendorf; z. Justizoberin- spektor/in: Justizinspektor/in Karina Köhne in Arnsberg, Sinja Rethage in Bielefeld, Julia Malasewski in Bochum, Stefanie Lenze-Müller und Sarah Thüer in Brilon, Kathrin Hölting in Dortmund, Carmen Dickmann in Essen, Katharina Passens in Essen-Borbeck, Andreas Wobbe in Gelsenkirchen-Buer, Manuel Beetz in Hamm, Bernhard Matzak in Lippstadt, Katharina Ha- geneuer in Lünen, Antonia Wiegelmann in Marsberg, Michaela Sundermann in Münster, Kerstin Hoppe in Recklinghausen, Jutta Wagener in Siegen; z. Sozialoberinspektorin: Sozialinspektorin Katrin Hustermeier und Swetlana Racaj in Paderborn; z. Justizamtsinspektor/in - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizamtsinspektor/in Waltraud Köthe in Hagen; z. Justizamtsinspektor/in: Justiz- hauptsekretär/in Martina Kwirand in Hamm, Michael Kamperdick in Hagen; z. Justizhauptsek- retär/in: Justizobersekretär/in Barbara Schmitz in Gelsenkirchen, Renate Maria Lübbert in Dül- men, Iris Jakobi in Schwelm und Doris Schulte in Schwerte; z. Justizobersekretär/in: Justiz- sekretär/in Isabel Hagemann in Bielefeld und Sabine Clemens in Hamm; z. Ersten Justiz- hauptwachtmeister - BesGr. A 6 BBesO -: Erster Justizhauptwachtmeister Wolfgang Köhler in Hamm, Reinhard Thielking in Minden, Wilfried Schuster in Münster und Franz Bernhard Vogel in Rheda-Wiedenbrück; z. Ersten Justizhauptwachtmeister/in: Justizhauptwachtmeister/in Claudia Günther in Bochum, Dirk Ulrich Sieben in Dortmund, Christian Flegel in Essen, Tanja Rawe in Gelsenkirchen-Buer, Jörg Müller in Medebach, Renate Berger, Birgit Furmaniak und Michal George Tennyson-Lane in Münster und Franz Josef Johannes Düchting in Paderborn.

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Ruhestand:

Direktor des Amtsgerichts Heinz-Bernd Beckmann in Lüdinghausen, Justizoberamtsrat - BesGr. A 13 m. AZ - Gerhard Engbrink in Gronau, Justizamtsrätin Magdalena Adkins in Hamm, Ober- gerichtsvollzieher - BesGr. A 9 m. AZ - Roland Hartmann in Siegen, Justizamtsinspektorin - BesGr. A 9 BBesO - Ingrid Dzirvinskis in Essen, Erster Justizhauptwachtmeister Werner Schie- bel in Bielefeld, Lothar Albrink in Detmold und Wolfgang Habermann in Kamen.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Kathrin Homeyer, Christof Kamil Kowal und Rebecca Pier.

Staatsanwaltschaften

Ernannt: z. Justizamtsinspektorin: Justizhauptsekretärin Sigrid Klingberg und Frauke Wilms in Biele- feld; z. Justizhauptsekretärin: Justizobersekretärin Iris Brune in Dortmund; z. Ersten Justiz- hauptwachtmeisterin: Justizhauptwachtmeisterin Diana Casale-Kortmann in Münster.

Versetzt:

Oberstaatsanwalt Thomas Poggel aus Dortmund nach Arnsberg.

Ruhestand:

Oberstaatsanwalt Jörg van Essen in Hamm u. Oberstaatsanwalt Eberhard Werner in Münster.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor/in Miriam Agel u. Jörn Kleimann.

Rechtsanwältinnen/Rechtsanwälte u. Notarinnen/Notare

Neuzulassungen und Aufnahmen aus anderen Kammerbezirken:

Matthias Alberts in Bochum, Giuseppe Alongi in Dortmund, Caroline Balland in Marl, Uwe Be- cker (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Marc Beer (bisher RAK Kassel) in Bad Berleburg, Mar- tina Börste in Ahlen, Heiko Brandt in Essen, Philipp Brauksiepe in Gelsenkirchen, Andreas Brinkmann (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Anne-Lena Brinkmann in Essen, Ursula Cieslewicz in Münster, Patrick Collier in Bünde, Burim Dreshaj in Verl, Christiane Duin (bisher RAK Oldenburg) in Essen, Michael Gödde in Paderborn, Hendrik Göhner in Bielefeld, Philipp Griesbach in Essen, Andreas Grönert in Bottrop, Gabriele Henseling in Siegen, Bernd Kalker in Essen, Sarah Kannler-Backhaus in Essen, Philipp Kohlbecher in Hagen, Alexander Kostka in Gütersloh, Sandra Kranhold (bisher RAK Düsseldorf) in Bochum, Julia Liebermann (bisher RAK Hamburg) in Legden, Tobias Mix in Paderborn, Markus Müller LL.M. in Dortmund, Mark Murach in Bochum, Alexander Ockenfels in Essen, Dr. Jan-Hendrik Paßmann in Hamm, Benjamin Marc Pittkunings in Spenge, Justus Plöger in Greven, Lena-Kristin Pöhlker in Gütersloh, Christine Prinz in Paderborn, Severin-Michaela Sandfort (bisher RAK Hamburg) in Münster, Andrea Sei- del in Münster, Funda Serindag in Verl, Georgios Sfingos in Netphen, Evgeny Shevtsov in Bo- chum, Michael Siering (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Miriam Söhne in Detmold, Jennifer

367 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 24

Anna Sperling in Dörentrup, Carolin Schaefer (bisher RAK Mecklenburg-Vorpommern) in Bo- chum, Holger Schiller in Dortmund, Monika Schiller (bisher RAK Düsseldorf) in Essen, Oliver Schmid in Herten, Barbara Schmidt in Bielefeld, Maximilian Steinert in Paderborn, Michael Stening in Essen, Marin Urbaniak in Castrop-Rauxel, Fabian Völker (bisher RAK Düsseldorf) in Witten, Friedrich Freiherr von Boeselager in Münster, Anna Vorspohl in Münster, Sabrina Wiese in Hille, Sebastian Wietlake in Gütersloh, Birgit Wintermann in Verl, Alexander Wirth (bisher RAK Stuttgart) in Münster, Hartwig Zimmermann (bisher RAK Oldenburg) in Warendorf, Dirk Zuhorn LL.M. in Essen.

Löschungen als Rechtsanwalt:

Friedrich Bode in Herford, Gabriele Bode in Herford, Markus Müller in Bielefeld, Christoph Orzol in Bochum, Nicole Klein in Olpe.

Abgabe in andere Kammerbezirke:

Roger Beckamp in Essen, Carmen Edenhofer in Essen, Dennis Hampe, LL.M. (MedR) in Müns- ter, Dr. Christoph A. Wichardt in Dortmund, Matthias Wald in Rheine, Martin Trillsch in Münster, Tanja Theiß in Minden.

Bestellt zur Anwaltsnotarin/zum Anwaltsnotar:

Rechtsanwälte/Rechtsanwältin Ralf-Bernd Rabe in Bielefeld, Dr. Ingeborg Schulze-Heiming und Dr. Kai Wolter in Datteln, Fritz Sommer in Dortmund.

Erreichen der Altersgrenze:

Rechtsanwalt und Notar Dr. Heribert Frochte in Beckum.

OLG-Bezirk Köln

Gerichte

Ernannt: z. Vors. Richter am LG: Richter am LG Harald Helmes in Köln; z. Richter am LG: Richter Dr. Felix Burkei in Köln, z. Richterin am AG: Richterin Simone Göbel in Brühl; z. Justizoberamtsrat/-oberamtsrätin: Justizamtsrat/-amtsrätin Friedhelm Mürkens in Aachen und Elisabeth Philippen in Euskirchen.

Ruhestand:

Richterin am LG Maria Martin in Aachen, Justizamtsrätin Annette Heyn und Heidemarie Siebel in Leverkusen.

Richterinnen/Richter auf Probe

Ernannt:

Assessor Matthias Plum.

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Notarinnen/Notare

Entlassen aus dem Notaramt:

Notar Dr. Wilfried Recker in Köln.

Staatsanwaltschaften:

Ernannt: z. Oberstaatsanwältin: Staatsanwältin Silke Hake aus Köln b. d. GStA und Monika Volkhausen aus Bonn b. d. GStA, z. Staatsanwalt/-anwältin: Staatsanwalt/-anwältin (Richter/in auf Probe) Golriez Mahdavi Naraghi in Aachen u. Simon Büchel in Bonn.

Ruhestand:

Oberamtsanwälte Alfred Jannes und Godehard Walter Piske in Köln.

Versetzt:

Staatsanwältin Dr. Anna Zabeck aus Aachen an die Bundesanwaltschaft beim Bundesgerichts- hof.

LAG-Bezirk Düsseldorf

Ernannt: z. Richterin am ArbG: Richterin Dr. Indra Burg in Düsseldorf.

Justizvollzug

Ernannt: z. Regierungsdirektor: Oberregierungsrat Theo Wieczorek in Bielefeld-Senne; z. Techn. Oberinspektor: Betriebsinspektor Theo Nillesen in Willich I;z. Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ. -: Justizvollzugsamtsinspektor Andreas Bollmann in Bielefeld-Brackwede u. Franz-Josef Hermsen in Kleve; z. Justizvollzugsamtsinspektor: Justizvollzugshauptsekretär Guido Rademacher in Gelsenkirchen, Jan Dittmann in Wuppertal-Vohwinkel; z. Justizvoll- zugshauptsekretär/in: Justizvollzugsobersekretär/in Udo Kuhn in Gelsenkirchen, Levent Akyel, Gerd Flocken, Sandra Göre, Christian Himmel, Behiye Yilmaz, Ulrike Lepschies u. Oliver Merx, in Köln, Jochen Böckers, Daniel Dressel, Tobias Froesch, Benjamin Gilleßen, Markus Heinen, Christoph Henrichs, Angela Pilger, Jürgen Reiners, Michael Weber u. Dirk Zuber in Willich I; z. Hauptwerkmeister: Oberwerkmeister Marco Menster u. Marc Sievernich in Wuppertal- Vohwinkel.

Versetzt:

Regierungsdirektor Theo Wieczorek von Wuppertal nach Bielefeld-Senne.

369 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 24

Ruhestand:

Justizvollzugsamtsinspektor - BesGr. A 9 m. AZ. - Hans-Dieter Bergmann u. Jochen Esser in Kleve, Justizvollzugsamtsinspektor Günter Bönig in Bielefeld-Brackwede u. Kurt Klein in Gel- senkirchen, Justizvollzugshauptsekretär Hermann-Josef Elfert in Bochum.

Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen

Ruhestand:

Oberregierungsrat Hans Andreas Dahlen.

Stellenausschreibungen

Das Land NRW fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Lan- desgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbe- werbers liegende Gründe überwiegen.

Das Land NRW bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbe- hinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestell- ter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Sofern im Einzelnen nichts Anderes bestimmt ist,

- richten sich die Ausschreibungen an Voll- und Teilzeitkräfte, - sind Bewerbungen innerhalb von zwei Wochen nach dieser Ausschreibung grundsätzlich auf dem Dienstweg einzureichen.

Es wird Bewerbungen entgegengesehen um folgende Stellen:

1 Generalstaatsanwalt/-anwältin (R 6) b. d. GStA in Köln

1 Vors. Richter/in am FG in Münster

1 Vors. Richter/in am FG in Köln

1 Direktor/in d. AG (R 2 m. AZ.) in Warendorf

1 Oberstaatsanwalt/-anwältin (R 2) b. d. StA in Düsseldorf mehrere Staatsanwalt/-anwältin in Düsseldorf, Duisburg, Kleve, Krefeld, Mön- chengladbach und Wuppertal

1 Staatsanwältin/-anwalt in Münster für die planmäßige Anstellung von Richterinnen/Richtern auf Probe aus dem Bezirk der GStA in Hamm mehrere Staatsanwältin/-anwalt in Bielefeld für die planmäßige Anstellung von Richterinnen/Richtern auf Probe aus dem Bezirk der GStA in Hamm mehrere Richter/-in am LG Köln

370 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers Justizministerialblatt NRW 2012 Nr. 24

mehrere Richter/-in am AG Köln

1 Richter/-in am AG Rheinbach

1 Oberamtsanwalt/-anwältin (A 13 m. AZ) in Essen

1 Oberamtsanwalt/-anwältin in Essen mehrere Oberamtsanwalt/-anwältin b. e. StA im GStA-Bez. Düsseldorf

1 Regierungsdirektor/-in (A 15) - ständ. Vertr./in d. Leiterin/Leiters - b. d. JVA Werl - das Anforderungsprofil kann beim Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen angefordert werden -

1 Justizoberamtsrat/-oberamtsrätin (BesGr. A 13 m. AZ) - Rechtspfleger/-in mit Koordinierungsaufgaben in der Strafvollstreckung - im Bezirk der GStA Hamm

1 Regierungsamtsrat/-amtsrätin - Leiter/in der Haushaltsabteilung - b. d. JVA Iserlohn - das Anforderungsprofil kann bei dem Leiter der JVA Iserlohn angefordert werden -

1 Sozialamtfrau/-amtmann bei der Justizvollzugsanstalt Moers-Kapellen - die Stellenbeschreibung und das Anforderungsprofil können bei der Lei- terin der JVA Moers-Kapellen angefordert werden -

1 Sozialamtfrau/-amtmann - Sozialtherapeutische Abteilung - b. d. JVA Detmold - die Stellenbeschreibung und das Anforderungsprofil können b. d. Leite- rin d. JVA Detmold angefordert werden -

1 o. mehrere Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes im LG-Bezirk Hagen mit noch näher zu bestimmendem Dienstsitz. Es handelt sich um befristet zu besetzende Stellen für Fachkräfte des ambulanten Sozialen Dienstes im Beschäftigtenverhältnis (Entgeltgruppe 10 TV-L). Einstellungsvoraussetzung sind der erfolgreiche Abschluss des Studiums der Sozialarbeit oder der Sozialpädagogik und die staatliche Anerkennung. Bewerbungen sind mit den üblichen Bewerbungsunterla- gen (Lebenslauf, Studiumsabschluss, Zeugnisablichtungen, Tätigkeits- nachweise) bis zum 10.01.2013 an den Präsidenten des Landgerichts Hagen zu richten.

1 o. mehrere Fachkraft des ambulanten Sozialen Dienstes in dem LG-Bezirk Münster mit noch näher zu bestimmendem Dienstsitz. Es handelt sich um befristet zu besetzende Stellen für Fachkräfte des ambulanten Sozialen Dienstes im Beschäftigtenverhältnis (Entgeltgruppe 10 TV-L). Einstellungsvoraussetzung sind der erfolgreiche Abschluss des Studiums der Sozialarbeit oder der Sozialpädagogik und die staatliche Anerkennung. Bewerbungen sind mit den üblichen Bewerbungsunter- lagen (Lebenslauf, Studiumsabschluss, Zeugnisablichtungen, Tätigkeits- nachweise) bis zum 10.01.2013 an den Präsidenten des Landgerichts Münster zu richten.

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1 Regierungsoberinspektor/in b. d. JVA Schwerte

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JVK Fröndenberg

1 Justizvollzugsamtsinspektor/in b. d. JAA Düsseldorf

1 Regierungsamtsinspektor/in b. d. Sozialtherapeutischen Anstalt Gelsen- kirchen

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. Sozialtherapeutischen Anstalt Gel- senkirchen

1 Justizvollzugshauptsekretär/in b. d. JAA Düsseldorf

1 Erste/r Justizhauptwachtmeister/in (A5) b. d. StA Paderborn

Rücknahme:

Die Ausschreibung einer Stelle f. e. Hauptwerkmeister/in bei der JVA Bielefeld-Brackwede (JMBl. NRW Nr. 21 v. 01. November 2012) wird hiermit zurückgenommen.

372 Herausgegeben vom Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Schriftleitung: Leitende Ministerialrätin Gudrun Schäpers