Tauchen Ist Zweifellos Ein Faszinierender Sport
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2 März/April 2010 SPEZIAL Rotes Meer Marinepark Nord ● Brothers ● Elphinstone ● Daedalus 01_Titel_0210_CS3_Vers2.indd 1 23.02.2010 13:28:22 Uhr www.artes.de Achten Sie auf dieses Siegel! BAUER PureAir Station Luis Commenge, Direktor der Tauchbasis Zoea, Mallorca, Spanien, www.zoeamallorca.com. Die Basis wurde am 17.06.2009 von Rambaud Family S.L. Neptuno zertifi ziert. Noch eine BAUER PureAir zertifi zierte Tauchbasis! Schwerelosigkeit und die spannende Unterwasserwelt – Tauchen ist zweifellos ein faszinierender Sport. Man sollte allerdings dabei die Risiken nicht verdrängen. Das größte Gefahrenpotenzial trägt man dabei auf dem Rücken. Unreine Atemluft kann Ihre Gesundheit gefährden! Dabei kann man mit geringem Aufwand für exzellente Atemluft-Qualität sorgen. BAUER KOMPRESSOREN ist sich seiner Verantwortung bewusst und hat deshalb den PureAir-Standard ins Leben gerufen. Mit dem BAUER PureAir-Siegel präsentieren sich zertifi zierte Füllstationen als verlässliche Partner sicher- heitsbewusster Taucher. Als Markt- und Technologieführer in der Atemlufterzeugung ist BAUER KOMPRESSOREN dabei, diesen Standard weltweit auszubauen. Mehr Informationen unter: BAUER KOMPRESSOREN GmbH · Postfach 71 02 60, 81452 München, Deutschland, Tel. +49 (0)89/7 80 49-0, Fax +49 (0)89/7 80 49-167, [email protected] PA-Testimonial-Anz_Mallorca_A4.indd 1 26.02.2010 17:16:16 Uhr Editorial • Inhalt Inhalt Editorial Spezial: Vertauscht Rotes Meer – Marinepark Nord 4 Brother Islands 6 und angekommen Elphinstone 10 Daedalus 12 Bei der vergangenen Ausgabe des hat der Fehlerteufel gleich zweimal Infos und Karte 15 auf recht unterschiedliche Weise zugeschlagen. Im Artikel „Sterne über Kas ¸ “ wurde auf Seite 53 bei der BeschreibungBeschreibung der Wiederbelebung die Anzahl der Herzmassagen (30) mit deder der Atemspenden (2) vertauscht. Ebenfalls vertauscht Magazin aktuell 16 wwurden zwei Dokumente, sodass fast das gesamte Heft oohne Textkorrektur in den Druck gegangen ist. Interview: WenigeW Stunden nach dem Erscheinen des Till Demtrøder 22 liefen unsere E-Mail-Konten gerade- zuz über. Alle Nachrichten bezogen sich zunächst nur Biologie: aufa den Dreher bei der Wiederbelebung und waren da- beibe erfreulich sachlich, ja geradezu freundlich gehal- Biodiversität im See 24 ten. GanzGa anders verhielt es sich bei den Reaktionen auf die Rechtschreibfehler, die sich durch die gesamte Ausgabe zogen. Hierzu bekamen wir Süßwasser: zwar nur vier Mails, die aber hatten sich gewaschen. Ein kleine Kostprobe finden Sie Löbejün 26 auf Seite 42. Nun, wir haben zuallererst sofort den Dreher von Seite 53 auf der Websei- te des VDST öffentlich gemacht und natürlich korrigiert. Anschließend haben wir die Interview: Fehlerursachen ermittelt und sie durch einen Systemwechsel für die Zukunft weitest- Trainer des Jahres 28 gehend ausgeschlossen. Keine Hilfe leisten konnten wir dem Leser, der sich in seiner Erwartung, mit dem neuen Rückblick: ab sofort ein kostenloses Hochglanzmagazin zu erhalten, getäuscht sah. Die „boot“ 2010 30 Schade, dass wir einen „frustrierten“ Leserer zurücklassenzurücklassen müssen,müssen, aberaber unser Heft wird sich mit Sicherheit nicht in die RichtungRichtung Der VDST auf der „boot“ 32 der Beliebigkeit von Hochglanzmagazinen entwickeln. Der ist ein VDST: Verbandsmagazin und wird als solches auch Bundesausbildertagung 34 weiterhin das bunte und dichte Leben einerr 80.000 Taucher umfassenden Gemeinschaft ab- Ausbildung: bilden. Dabei werden wir die Verbandsthemenen aucauchh kkünftigünftig in Neue Regeln im Detail 35 einen bunten Strauß von interessanten InhaltenI h lt aus allen ll Bereichen B i h des d Tauchsports einbinden. Mit diesem speziellen Mix als Alleinstellungsmerkmal ist auch Medizin: der „neue“ zwischenzeitlich in der Tauchsportszene angekommen. An- PFO 38 zeigenkunden bestätigten uns anlässlich der „boot“ massive Zuwächse bei den Leserreso- nanzen, die den wirtschaftlichen Erfolg sichern und damit die Basis für eine stete Weiter- entwicklung des Heftes gewährleisten. Kleine Fotokunde – Teil 1 40 Apropos „boot“: Während der Messe in Düsseldorf erfuhren wir aus der Leserschaft eine derartige Welle der Sympathie und des Wohlwollens, wie ich sie in über einem viertel Leserbriefe 42 Jahrhundert des Zeitungsmachens noch nicht erlebt habe. Besonders stolz sind wir in Termine 43 diesem Zusammenhang auf unser -Gästebuch, in dem die Leserschaft den neuen Kurs auch schriftlich bestätigt hat. Ausblick und Impressum 50 Bleiben Sie dem auch weiterhin gewogen. Wir geben uns alle Mühe, unun-- seren Teil dazu beizutragen. 2 März/April 2010 Titelfoto:Tite Ihr SSteilwandte am Big Brother, aauaufgenommen von MMaMartin Strmiska. IInInfos:nf www.aquasphere.sk Ronald Brandt SPEZIAL Rotes Meer Chefredakteur Marinepark Nord O Brothers O Elphinstone O Daedalus 23.02.2010 13:28:22 Uhr sporttaucher 02 • 2010 3 03_Editorial_ST0210_AK3.indd 3 05.03.2010 10:41:19 Uhr Spezial: Rotes Meer Safari – Kurs Marinepark Nord Brothers, Daedalus, Elphinstone: Seit rund zwei Jahrzehnten gilt der Marinepark Nord in Ägypten als die Safariroute schlechthin. Aber können die Spots trotz des Massenaufkommens an Tauchern in der Realität immer noch mit ihrem Ruf mithalten? Sie können – sofern man über die notwendige Erfahrung verfügt und den richtigen Guide an Bord hat. 4 sporttaucher 02 • 2010 04-09_Spezial_Aufmacher+Brothers_AK4.indd 4 02.03.2010 18:39:08 Uhr Spezial • Marinepark Nord Mitten im Blau Seite 5 Das Janus-Riff Seite 10 Große Freiheit Seite 12 sporttaucher 02 • 2010 5 04-09_Spezial_Aufmacher+Brothers_AK4.indd 5 02.03.2010 18:39:08 Uhr Mitten im Blau Die Brothers zwischen früher und jetzt Zwischen Ägypten und Saudi Arabien lie- mit strömungsreichen Gewässern, sehnten immer unerfahrenere Klientel macht sich gen auf der Höhe von El Quseir die ägypti- solche Umstände im Gegenteil sogar herbei: auf den Weg zu den beiden Inseln, angelockt schen Sehnsuchtsinseln schlechthin. „Wo Je mehr Strömung, umso besser die Chancen durch farbenfrohe Bilder in den Tauchma- geht denn dein nächster Tauchtrip hin?“ auf Großfi sch – das galt damals wie heute. gazinen und das Versprechen vieler Anbie- „Auf die Brothers!“ Ein Mehr an Erklär- ter, eine Tauchsafari sei ein Abenteuer für ungen ist nicht nötig: Die Brothers sind jedermann. Doch das stimmt nur bedingt: längst zum Ziel zwischen Tauchspot und Die Brothers sind immer noch ein Abenteuer, Mythos geworden. ein Spielplatz für unerfahrene Urlaubstau- cher sind sie jedoch nicht. Monika Kott- urz nach Sonnenaufgang wird die Strö- mann-Hofbauer, die alle nur „Moni“ nennen, K mung fühlbar stärker. Der mächtige hat Glück – sie hat auf der mit ihrer Firma Schiffsrumpf will sich seitwärts wegdrehen, „Omneia“ veranstalteten Tour ungewöhnlich sodass sich die kräftigen Taue immer wie- viele erfahrene Taucher dabei. Und während der straffen, erzittern, um die Poller span- auf den um sie herum liegenden Schiffen we- nen und salziges Meerwasser ausspeien. Es gen der Strömung Tauchgänge am Südpla- ) scheint fast so, als versuche sich die knapp teau gebrieft werden, lässt sie die Zodiacs 1 ( 43 Meter lange „Seawolf Galaxy“ von den klarmachen. Sie will hinaus an die Nord- Fesseln zu befreien, die sie mit Little Brother spitze, zum „Sharkpoint“ und sie weiß, dass verbinden. sie diesen heute Vormittag für sich und ihre Gruppe alleine haben wird. , Lutz Hoffmann Lutz Hoffmann , ) 2 Monika Kottmann-Hofbauer, Veranstalterin ( und Diveguide der Tour, steht an der Reling Ritt zu den Haien und blickt aus blauen Augen sorgenvoll aufs Eine halbe Stunde später kämpfen sich zwei Kennt jede Koralle an den Brothers: Monika Meer. Als Hofbauer vor 13 Jahren als Dive- Kottmann-Hofbauer, Diveguide der ersten Stunde einsame Schlauchboote zu den Brandungs- guide auf Rudi Kneips legendärem Tauch- wellen im Norden durch. „Three, two, one – kreuzer „Number One“ anfi ng, hätte sie sich Verändert hat sich nur die Kundschaft und go!, rufen die Fahrer und vierzehn Taucher über solche Bedingungen keine großen Ge- mit ihr die Ausrichtung, unter der die meis- lassen sich rückwärts ins Meer fallen. Durch danken gemacht. Die Taucher an Bord ver- ten Touren jetzt angeboten werden und die einen Blasenstrudel abtauchend, schraubt fügten allesamt über mehrere hundert oftmals unter dem Motto „betreutes Tau- sich die Gruppe in die Tiefe, die ersten fünf Tauchgänge und waren erfahren im Umgang chen“ stehen könnten. Eine im Durchschnitt Meter sind die schwierigsten. Dann kehrt Fotos: Monika Kottmann-Hofbauer 6 sporttaucher 02 • 2010 04-09_Spezial_Aufmacher+Brothers_AK4.indd 6 02.03.2010 18:39:11 Uhr Spezial • Marinepark Nord Ruhe ein, die Männer und Frauen sammeln magnetisch wirkt dieser Bereich auf Mak- groß, dass sie einem den Blick ins Freiwasser sich in Riffnähe und signalisieren das Okay- relen. Und wenn diese sich zu Schwärmen verstellten. „Wollt ihr tanzen oder tauchen?“ Zeichen. 35 Meter tiefer schiebt sich eine an die Riffwand drücken, lohnt der Blick Kneips Frage war rein hypothetischer Natur; kleine Nase leicht abfallend vom Riff hinaus ins Freiwasser: Meist lauert dann dort etwas wer sich mit ihm auf den Weg zu den Broth- in die Strömung, an deren Ende der Shark- Großes. Etwas Graues. Muskulöses. ers machte, hatte seine Entscheidung längst point wartet. Spätestens auf diesen paar getroffen: gegen das Gewohnte, für das Wag- Metern wird einem bewusst, warum auf das nis. Gegen die Routine, für die Neugier. „Tauch“ im Namen oftmals der „sport“ folgt. Doch die Anstrengung hat sich gelohnt: Be- Und ein Wagnis war es auch für die Tauch- reits im Anfl ug sichten sie zwei Graue Riff- führer, wie