ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag, Donnerstag, Freitag 14:00 – 18:00 Uhr Samstag 9:00 – 12:00 Uhr sowie nach Vereinbarung (nicht an Feiertagen!)

Das Museum im Ballhaus lädt zu einem abwechslungsreichen Rundgang durch die Geschichte der Stadt . Kunst- und Gebrauchsgegenstände aus verschiedenen Epochen beleuch- ten Aspekte der Kultur von der Urgeschichte bis heute.

Wechselnde Sonderausstellungen sowie ein historisches Film- archiv mit Aufnahmen aus 6 Jahrzehnten ergänzen einen Ausstellungsbesuch.

Museum im Ballhaus | Ballgasse 1 | 6460 Imst www.kultur-imst.at

ÖFFNUNGSZEITEN Besucherinformationszentrum täglich 8:00 – 22:00 Uhr Wunderkammer/Museum Mittwoch – Samstag 14:00 – 18:00 Uhr sowie nach Vereinbarung (nicht an Feiertagen!)

TAUCHE ein in die Lechtal-Sammlung des Universalgelehrten Johann Anton Falger, des „Vaters des Lechtals“. BEGEGNE großartigen Persönlichkeiten wie Anna Stainer-Knittel – der Rast am Salvesenbrünnle 1925 Foto: Rosi Perl/Boden Geierwally oder Königinmutter Marie von Bayern, welche geprägt haben, sowie der weltoffenen Ordens- gründerin Dr. Anna Dengel. ERFAHRE Wissenswertes über GEMEINSAME SONDERAUSSTELLUNG das Lechtal und seine Menschen mit ihren Bräuchen, Tradi- tionen und Besonderheiten. STAUNE über die Exponate im MUSEUM IM BALLHAUS IMST Herzstück der Ausstellung, die ihre ganz persönliche Ge- 11. Juni bis Ende Oktober 2021 schichte erzählen.

Wunderkammer | Dorf 47 | 6652 Elbigenalp WUNDERKAMMER ELBIGENALP www.wunderkammer.tirol 11. Juni bis Mitte Oktober 2021

TAG DER OFFENEN TÜR IN BEIDEN HÄUSERN: Freitag, 11. Juni 2021, 14:00 bis 19:00 Uhr Die Sonderausstellung in der Wunderkammer Elbigenalp 1969 findet die feierliche Eröff- und im Museum im Ballhaus Imst stellt das Hahntennjoch nung der Schotterstraße durch als kürzeste Verbindung zwischen diesen beiden Orten in Landeshauptmann Eduard Wall- den Mittelpunkt der Schau. nöfer statt, letzte Sicherungs- und Belagsarbeiten finden 1977 „Das Joch“ wird schon seit Jahrhunderten als Übergang ihren Abschluss. zwischen Inn- und Lechtal genutzt. Einige wenige kulturhis- torische Funde (z. B. das „Parzinnmännchen“, ein Adorant Heute nutzen nicht nur Bewohn- aus dem 5. Jh v. Chr.) zeugen davon. Auch der Bergbau, der erinnen und Bewohner der Orte Stau vor der Eröffnung 1969 Abbau von Galmei (Zinkerz) und Blei, hat seine Spuren hin- „am Joch“ und im Lechtal die Foto: Roman Kerber terlassen. schnellste Verbindung ins Inn- Das Hahntennjoch war und ist für die Bevölkerung des - tal, sondern zum Leidwesen der tales und seiner Seitentäler die kürzeste Verbindung nach Einheimischen und Gäste auch Imst und in die Landeshauptstadt. Ein gefährlicher Weg, der zahlreiche Durchreisende mit früher auch in den Wintermonaten genutzt wurde und viele ihren PS-starken Autos und teil- Opfer gefordert hat. Kein Wunder, dass bestimmte unwirtli- weise lautstarken Motorrädern. che Abschnitte als verwunschen gelten und so manche Sage Ambitionierte Radsportbegeis- ihren Ursprung in dieser Gegend hat. terte bewältigen 34 kurvige Kilometer von Imst nach Nach dem Zweiten Weltkrieg wird unter schwierigsten auf einer teils schmalen Straße Bedingungen mit dem Bau einer Straße begonnen, erste mit gut 1000 Höhenmetern al- Arbeiten erfolgen ausschließlich händisch. lein durch Muskelkraft.

Direkt neben der Straße wei- den Kühe, deren Milch vor Ort Sportliche Radfahrer am auf der Imster Sennalpe Mal- Hahntennjoch don zu Butter und Käse ver- Foto: Rudi Wyhlidal/ Imst Tourismus arbeitet wird. Im hochalpinen Wandergebiet befinden sich mit der Hanau- er Hütte und der Anhalter Hütte zwei Alpenvereinsstütz- punkte, die auch Ausgangspunkt für die Besteigung an- Herausfordernde Bauarbeiten an der „Maldonstraße” spruchsvoller Berggipfel sind. Nicht zuletzt beherbergt der (später Hahntennjochstraße) 1953 Foto: Archiv Stadt Imst Naturraum Hahntennjoch seltene Pflanzen und Tiere. Kirche in Boden: Marterlbild über 8 Elmen Verunfallte auf dem 976 m Weg übers Joch

Wunderkammer 7 9 Bschlabs Häselgehr 1.316 m Anhalter Hütte 1.006 m 2.042 m Plötzigtal WEG DER SINNE 6 1.347 m Elbigenalp 1.040 m Maldonalpe 10 1.714 m 3 2 4 Boden 5 Passhöhe 1.356 m Pfa ar 1.897 m 1.619 m HAHNTENNJOCH

TIROLER ADLERWEG

Hanauer Hütte Fresko an der 1.922 m historischen Fassade Imst der Wunderkammer: 828 m Hl. Georg und 1 Hl. Martin v. Joseph Degenhart aus Telfs, ca. 1790

Delius Klasing Verlag GmbH Delius Klasing Verlag Museum im Ballhaus

Die Hahntennjochstraße 1 Museum im Ballhaus 2 Maldonalpe 3 Passhöhe, interessante Aussicht; alpine Höhenwege zur Der Name „Hahntennen“ stammt aus der Jägersprache Muttekopfhütte und zur Anhalter Hütte und bezeichnet einen Platz, an dem Spielhähne balzen. 4 Pfafflar, älteste Höhensiedlung im Lechtal, Wanderung Der niedrigste Übergang über die Lechtaler Alpen er- zum Ebele reicht am höchsten Punkt, dem Joch, eine Seehöhe von 5 Boden, Kirche mit Marterlbild über Verunfallte auf dem 1.897 m. Dort befindet sich auch die Grenze zwischen den Weg übers Joch; Weg der Sinne nach Bschlabs Gemeinden Imst und Pfafflar. 6 Plötzigtal, alpiner Wanderweg auf die Anhalter Hütte, Dieser Ort war bis 1938 Teil des Bezirkes Imst und wurde Höhenweg nach Bschlabs an alten Siedlungen vorbei dann politisch dem Bezirk zugeteilt, obwohl sich 7 Bschlabs, Wallfahrtskirche Maria Schnee, der Ausbau der Straßenverbindung mit dem Lechtal erst Einstieg zum Weg der Sinne 8 Elmen, Pfarrkirche, Naturparkhaus in Planung befand. Gerichtlich war Pfafflar bis 1947 nach 9 Häselgehr, Pfarrkirche im Nazarenerstil wie vor Imst unterstellt. Für die BewohnerInnen dieses Or- 10 Elbigenalp, Wunderkammer, größte Kirche im Tal, tes verkürzte sich durch den Bau der Hahntennjochstraße Geierwally Freilichtbühne, Schnitzschule eine Autofahrt nach Imst um mehr als 60 Kilometer. Die 15,5 km von Elmen aufs Joch weisen eine durch- schnittliche Steigung von 5,9 % auf, die 13,9 km von Imst Während der Sommermonate ist ein Linienverkehr 7,7 %, wobei die maximale Steigung bis zu 18,9 % er- zwischen Elmen und Imst geplant. reicht. In den Wintermonaten ist die Straße wegen Lawi- Aktuelle Informationen unter www.vvt.at nengefahr gesperrt, in den Sommermonaten warnt ein automatisches Messsystem mit Ampelschaltung vor dro- hender Murengefahr bei Unwetter. GEMEINDE ELBIGENALP