ABAS SQL CONNECTOR 2.1.0

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2. Ausgabe

INHALTSVERZEICHNIS

1 Einführung...... 9 2 Lizenzieren des abas SQL Connectors ...... 11 3 Einrichten der abas ERP-Mandanten ...... 12 3.1 Voraussetzungen...... 12 3.2 abas ESDK-Paket SQLConnectorExtensionPack installieren...... 12 3.3 Kommunikation des abas SQL Connectors über abas REST API...... 13 4 Installieren und Registrieren des abas SQL Connectors auf dem Server ... 14 4.1 Systemvoraussetzungen Microsoft Windows Server...... 14 4.2 Anforderungen an den Microsoft SQL Server ...... 15 4.3 abas SQL Connector installieren ...... 16 4.4 abas SQL Connector an einer MS SQL-Datenbank registrieren...... 17 4.5 Benutzeroberfläche starten ...... 18 4.6 Die Verbindung zur Konfigurationsdatenbank nachträglich anpassen ...... 19 5 Arbeiten mit dem abas SQL Connector...... 21 5.1 abas ERP-Mandanten verbinden ...... 21 5.2 Windows Service Administration ...... 27 5.3 Logging im abas SQL Connector...... 30 5.4 Applikationen...... 32 5.5 Datenbankabgleiche ...... 35 5.6 Infosystemabgleiche...... 46 5.7 Down Times ...... 51 6 Upgraden des abas SQL Connectors Version 1...... 53 6.1 Voraussetzungen...... 53 6.2 Feldliste aus Version 1 in Version 2 übertragen ...... 54 6.3 Nacharbeiten ...... 54 7 Anhang ...... 55 7.1 Weiterführende Links...... 55 7.2 Index ...... 57

WIE SIE MIT DIESER UNTERLAGE ARBEITEN

Damit Sie diese Unterlage effektiv nutzen können, finden Sie nachfolgend die wichtigsten Informationen im Überblick. STRUKTUR

Vor jedem Kapitel finden Sie eine Einführung in das Thema, das in dem jeweiligen Kapitel behandelt wird Die meisten Kapitel enthalten neben nützlichen Informationen Handlungsanweisungen In den zugehörigen Übungs- und Lösungsheften finden Sie Übungen und Lösungen zur Schulung Am Ende der Unterlage finden Sie einen Index SYMBOLE

TYPOGRAPHISCHE HERVORHEBUNGEN

ABAS SQL CONNECTOR

1 EINFÜHRUNG

In dieser Unterlage erfahren Sie, wie Sie

abas ERP Mandanten für die Anbindung an den abas SQL Connector vorbereiten den abas SQL Connector auf einem Windows Server installieren und konfigurieren den abas SQL Connector verwenden und administrieren

Der abas SQL Connector ist eine Microsoft Windows Server Anwendung ™, die aus einer Benutzeroberfläche und zwei Windows-Diensten besteht.

Der abas SQL Connector bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:

Daten aus Tabellen aus Datenbanken verschiedener abas ERP-Mandanten in eine Microsoft SQL Server™- Datenbank zu exportieren Die exportieren Daten inkrementell mit dem Datenbestand in den angebundenen abas ERP-Mandanten synchron zu halten Ausführungsergebnisse von Infosystemen in mehreren Mandanten in Microsoft SQL Server™-Datenbanktabellen in einem konfigurierbaren Modus zu exportieren

Um abas ERP-Mandanten über den abas SQL Connector an eine oder mehrere MS SQL Datenbanken anzubinden, müssen diese über abas REST API erreichbar sein. Weiter muss in diesen Mandanten das mitgelieferte SQLConnectorExtensionPack in der zum Mandanten passenden Version installiert werden.

Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Einrichten der abas ERP-Mandanten (siehe Seite 12).

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Der abas SQL Connector enthält folgende Bestandteile:

Benutzeroberfläche zur Konfiguration der Schnittstelle Windows-Dienst abas SQL Connector zur Synchronisation von abas ERP-Datenbanken Windows-Dienst abas SQL Connector – Infosystem zur Synchronisation der Ausführungsergebnisse von Infosystemen abas ESDK-Paket SQLConnectorExtensionPack zur Installation in den angebundenen abas ERP-Mandanten

Der abas SQL Connector ist als offen konfigurierbare oder geschlossene Schnittstelle erhältlich. OFFENE SCHNITTSTELLE

Die offene Variante des abas SQL Connectors ist kostenpflichtig und wird über das Lizenzieren von mindestens einem angebundenen abas ERP-Mandanten aktiviert.

Sie haben folgende Möglichkeiten:

Datenbankabgleiche zu konfigurieren: neue Datenbanken für den Abgleich konfigurieren oder bestehende erweitern Ausführungsergebnisse von Infosystemen aus mehreren abas ERP-Mandanten mit Tabellen im MS SQL Server abzugleichen

GESCHLOSSENE SCHNITTSTELLE

In dieser Variante können Sie nur Datenbanken von abas ERP-Mandanten mit einer MS SQL Server-Datenbank abgleichen. Der Export von Ausführungsergebnissen von Infosystemen ist nicht möglich. Sie können Daten aus abas ERP-Mandanten nur mit festgelegten, nicht veränderbaren Formaten exportieren. Diese Formate sind über verschlüsselte XML-Dateien abgebildet, welche Sie nur im Zusammenhang mit Produkten, die den abas SQL Connector verwenden, erhalten können.

BEISPIEL

abas BI Essentials liefert die verschlüsselte XML-Datei abasBI.exml, mit welcher Sie über den abas SQL Connector die Grundlage für abas BI schaffen können.

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2 LIZENZIEREN DES ABAS SQL CONNECTORS

In diesem Kapitel erfahren Sie,

wie Sie den abas SQL Connector lizenzieren welche Lizenzarten erhältlich sind

Der abas SQL Connector kommuniziert via abas REST API mit den angebundenen abas ERP-Mandanten. Dazu müssen Sie mindestens einen der angebundenen Mandanten für den abas SQL Connector lizenzieren. Um eine stabile Ausführung des abas SQL Connectors zu gewährleisten, sollte dieser Mandant jederzeit via abas REST API erreichbar sein.

Um die Lizenzart zu bestimmen, starten Sie in abas ERP im Ordner Stammdaten > Firmenstamm > Konfiguration > Anwendung das Kommando Konfiguration zeigen > Register Erweiterungen > Bereich MSSQL.

Um den abas SQL Connector für den konfigurierbaren Abgleich von Datenbanktabellen aus abas ERP-Mandanten sowie für Abgleiche von Infosystemen verwenden zu können, benötigen Sie eine Lizenz für den abas SQL Connector (Kontrollfeld MSSQL-Connector).

Wenn Sie zusätzlich die Lizenzierungsart abas BI Professional wählen, werden Primary- und Foreignkey-Felder für alle Applikationen im abas SQL Connector sowohl für die Abgleiche der Datenbank als auch für die Abgleiche der Infosysteme erzeugt.

Weitere Informationen zu den Auswirkungen der verschiedenen Lizenzarten erhalten Sie im Kapitel Windows Service Administration (siehe Seite 27).

Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Stichwort Lizenzart in der tagesaktuellen Onlinehilfe (siehe Seite 55).

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3 EINRICHTEN DER ABAS ERP-MANDANTEN

In diesem Kapitel erfahren Sie,

welche Voraussetzungen in abas ERP-Mandanten erfüllt sein müssen, um diese mit dem abas SQL Connector zu verwenden wie Sie abas ERP-Mandanten für den Einsatz mit dem abas SQL Connector vorbereiten

3.1 VORAUSSETZUNGEN abas ERP-Mandanten ab Version 2016r4n13 können zusammen mit dem abas SQL Connector verwendet werden. Damit abas ERP-Mandanten mit dem abas SQL Connector angebunden werden können, müssen diese über abas REST erreichbar sein. Weitere Voraussetzung ist die Installation des mitgelieferten abas ESDK-Pakets SQLConnectorExtensionPack passend zur Hauptversion des Mandanten.

Weiter muss der MS SQL Server, in welchen die Daten der Mandanten übertragen werden sollen, per ODBC-Verbindung von der -Umgebung aus erreichbar sein. 3.2 ABAS ESDK-PAKET SQLCONNECTOREXTENSIONPACK INSTALLIEREN

Das abas ESDK-Paket SQLConnectorExtensionPack befähigt abas ERP-Mandanten zum Datenexport über den abas SQL Connector in MS SQL-Datenbanken. Das ESDK-Paket ersetzt sämtliche Linux-Skripte sowie die Samba-Freigabe, welche zum Betrieb der abas SQL Connector-Version 1 notwendig waren. Wählen Sie vor der Installation die zu Ihrem Mandanten passende Version des ESDK-Paktes aus dem Installationsarchiv des abas SQL Connectors.

BEISPIEL

Wenn Sie einen Mandanten der Hauptversion 2018r4 betreiben, müssen Sie in diesem Mandanten das ESDK-Paket SQLSync-2018r4-(version)-standalone-app.jar verwenden.

Um das ESDK-Pakets SQLSync installieren zu können, benötigen Sie Folgendes:

Shell-Login für den Server, auf welchem der Mandant liegt, den Sie mit dem abas SQL Connector anbinden möchten abas EDP-Benutzer Benutzerrechte, um Infosysteme im betreffenden abas ERP-Mandanten zu installieren Benutzerrechte, um Infosystemarbeitsbereiche in abasERP anzulegen

Im Download-Archiv zum SQLConnectorExtensionPack finden Sie weitere detailliertere Informationen zur Installation des ESDK Paktes, sowie ein Linux Shell Skript zur Vereinfachung der Installation.

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Weitere Informationen zur Installation von ESDK Paketen in abas ERP erhalten Sie unter dem Stichwort abas-app-installer im Kapitel Weiterführende Links (siehe Seite 55).

Beachten Sie, dass Sie jeglichem Benutzer, welcher zusammen mit dem abas SQL Connector benutzt werden soll, diesen Arbeitsbereich zuordnen. Dieser Arbeitsbereich wird dem EDP-Benutzer, welcher zum Installieren des SQLConnectorExtensionPack verwendet wurde, automatisch zugeordnet.

3.3 KOMMUNIKATION DES ABAS SQL CONNECTORS ÜBER ABAS REST API abas REST ist eine Technologie, um via Hyper Text Protocol (HTTP) mit abas ERP-Mandanten zu kommunizieren. Über abas REST API können Sie den abas SQL Connector mit abas ERP-Mandanten betreiben, die sich in einem anderen Netzwerk befinden. abas REST API ist ab abas ERP-Version 2016r4n13 verfügbar und wird mit abas ERP ausgeliefert. Jedoch empfiehlt sich hier die Installation der abas REST API mittels Docker. Eine detaillierte Anleitung dazu finden Sie in der Installationsdokumentation zur abas REST API. Achten Sie bei der Einrichtung der abas REST API darauf, dass mindestens die Produktversion 0.76.0 gewählt wird.

Weitere Informationen zum Einrichten von abas REST erhalten Sie im Kapitel Weiterführende Links (siehe Seite 55).

Ist abas REST für einen Mandanten erfolgreich eingerichtet worden, so können Sie diesen Mandanten mit dem abas SQL Connector verwenden. Voraussetzung: Das abas ESDK-Paket SQLConnectorExtensionPack wurde in diesem Mandanten ebenfalls erfolgreich installiert. Außerdem können nun Mandanten über abas Cloud Connect mit dem abas SQL Connector verbunden werden.

abas Cloud Connect ist eine Technologie, um Hybrid Cloud-Szenarien mit abas ERP umzusetzen. Die Anbindung eines Mandanten über abas Cloud Connect ermöglicht, dass sich dieser Mandant in einem anderem Netzwerk als der abas SQL Connector befinden kann.

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4 INSTALLIEREN UND REGISTRIEREN DES ABAS SQL CONNECTORS AUF DEM MICROSOFT WINDOWS SERVER

In diesem Kapitel erfahren Sie,

welche Systemvoraussetzungen gelten welche Anforderungen der angebundene MS SQL Server erfüllen muss wie Sie den abas SQL Connector installieren und konfigurieren

4.1 SYSTEMVORAUSSETZUNGEN MICROSOFT WINDOWS SERVER

Um den abas SQL Connector betreiben zu können, benötigen Sie einen Microsoft Windows Server. Dieser Windows- Server sollte folgende Voraussetzungen erfüllen:

Hardware-/Softwareanforderungen

RAM ab 8 GB

Festplatte ca. 50 MB

Bildschirmauflösung 1280 x 1024 Pixel

Betriebssystem Microsoft Windows Server 2008 R2 – Windows Server 2016

MS SQL Server mindestens Standardedition 2012, 2014, 2016, 2017

.Net-Framework 4.6.2 oder höher

Dienstkonto für SQL Connector Lokales Systemkonto

Wenn der gemeinsame Betrieb des SQL Connectors und des MS SQL Servers auf einem Hostsystem geplant ist, erhalten Sie eine detailliertere Angabe der Hard- und Softwarevoraussetzungen in der Unterlage Richtwerte zur Hardwareausstattung bei abas BI Servern. Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Weiterführende Links (siehe Seite 55).

Beachten Sie beim Einsatz einer Firewall, dass ausgehende HTTP/HTTPS-Verbindungen für das Dienstkonto des abas SQL Connectors erlaubt werden.

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Wenn auf dem Microsoft Windows Server eine Firewall aktiv ist, so muss hier sichergestellt sein, dass ein- und ausgehende Verbindungen für den MS SQL Server erlaubt werden. Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Weiterführende Links (siehe Seite 55).

4.2 ANFORDERUNGEN AN DEN MICROSOFT SQL SERVER

Der abas SQL Connector exportiert Daten aus abas ERP in den Microsoft SQL Server. Dabei werden folgende Microsoft SQL Server-Editionen unterstützt:

MS SQL Server 2012, 2014, 2016, 2017 in mindestens der Standardedition Azure SQL Database-as-a-Service-Datenbanken

Beim Konfigurieren des abas SQL Connectors wird dieser in einer MS SQL-Datenbank registriert. Für diese Registrierung benötigen Sie einen SQL Server-Benutzer mit mindestens folgenden Serverrollen:

public db_creator

Weiter benötigt der abas SQL Connector eine Datenbanksortierung (Collation), welche Groß- und Kleinschreibung nicht beachtet. Hier empfehlen wir den Einsatz von Latin1_General_CI_AS.

Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Weiterführende Links (siehe Seite 55).

Beim Einsatz des abas SQL Connectors empfehlen wir die Option Einfach im Wiederherstellungsmodell der Datenbanken. Abweichende Wiederherstellungsmodelle tendieren dazu, die Log-Dateien der abas SQL Connector Datenbank unnötig groß werden zu lassen.

Weitere Informationen zum Thema Wiederherstellungsmodus im MS SQL Server erhalten Sie im Kapitel Weiterführende Links (siehe Seite 55).

Weiter empfehlen wir ein regelmäßiges Verkleinern der Datenbank und der Datenbank-Log Dateien.

Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Weiterführende Links (siehe Seite 55).

Weitere Informationen zu Serverrollen im MS SQL Server erhalten Sie im Kapitel Weiterführende Links (siehe Seite 55).

Verwenden Sie eine Datenbank Sortierung die Groß- und Kleinschreibung beachtet, so kommt es zu Fehlern in der Anwendung und das Tool wird nicht einsatzfähig sein.

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4.3 ABAS SQL CONNECTOR INSTALLIEREN

Um den abas SQL Connector auf Ihrem Microsoft Windows Server zu installieren, entpacken Sie den Inhalt des Installationsarchivs in einen beliebigen Ordner auf Ihrem Microsoft Windows Server. Führen Sie im Verzeichnis mit den Installationsdateien folgende Schritte aus:

1. Öffnen Sie die Datei abas SQL Connector (x64) Setup.msi. Der Setup-Assistent öffnet sich. Der Setup-Assistent führt Sie durch das gesamte Setup. 2. Klicken Sie auf den Button Weiter. Der Schritt Installationsordner wählen öffnet sich. Hier können Sie bei Bedarf ein alternatives Installationsverzeichnis wählen. 3. Klicken Sie auf den Button Speicherplatzbedarf. Hiermit können Sie den Mindest-Speicherplatzbedarf ermitteln. 4. Klicken Sie auf den Button OK. 5. Bestimmen Sie über die Kontrollfelder Alle Benutzer und Aktueller Benutzer, ob die Anwendung von allen Benutzern des Servers oder nur vom aktuellen Benutzer verwendet werden darf. Wir empfehlen die Installation für alle Benutzer, da der abas SQL Connector so benutzerunabhängig auf dem Server betrieben werden kann. 6. Klicken Sie auf den Button Weiter. Der Schritt Installation bestätigen öffnet sich. 7. Klicken Sie auf den Button Weiter. Der abas SQL Connector wird installiert. Der Schritt Installation beendet öffnet sich. 8. Klicken Sie auf den Button Schließen. Resultat: Sie haben den abas SQL Connector inklusive der beiden Windows-Dienste installiert.

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4.4 ABAS SQL CONNECTOR AN EINER MS SQL-DATENBANK REGISTRIEREN

Nachdem Sie den abas SQL Connector erfolgreich installiert haben, können Sie den abas SQL Connector mit einem MS SQL Server-Benutzer in Betrieb nehmen. Wechseln Sie dazu in das Installationsverzeichnis des abas SQL Connectors. Starten Sie die Datei abas.SQLConnector.UI.exe mit administrativen Rechten. Das Registrierungsfenster öffnet sich.

Der aktuelle Benutzer benötigt nur zum initialen Starten der Benutzeroberfläche Administrationsrechte. Sonst kann das Installationsverzeichnis je nach Lage im Betriebssystem nicht beschrieben werden.

Führen Sie folgende Schritte aus:

1. Tragen Sie im Feld Datasource den vollqualifizierten Hostnamen oder die IP-Adresse der Datenbank ein, unter welcher Sie den abas SQL Connector betreiben möchten. Beachten Sie folgende Punkte: a. Die Eingabe 0.0.0.0 oder localhost als Host-Adresse ist für die MS SQL-Datenbank nicht zulässig. b. Eine bereits bestehende Konfigurationsdatenbank ConnectorManagement des abas SQL Connector Version 1 kann nicht für den abas SQL Connector Version 2 verwendet werden. Eine Datenbank der Version 1 müssen Sie manuell löschen. 2. Tragen Sie im Feld Username den MS SQL Server-Benutzer ein, mit dem Sie den abas SQL Connector betreiben möchten. 3. Tragen Sie im Feld Password das Passwort für den MS SQL-Benutzer ein. Im Feld Status sehen Sie Hinweise zur Registrierung. 4. Um die eingetragene MS SQL-Verbindung zu testen, klicken Sie auf den Button Test Connection. 5. Um den abas SQL Connector an der gewählten MS SQL Server-Datenbank zu registrieren, klicken Sie auf den Button Register. Resultat: Wenn man den abas SQL Connector erfolgreich an einer Datenbank registriert hat, wird in dieser SQL Server-Datenbank die Konfigurationsdatenbank ConnectorManagement erzeugt. In dieser Datenbank werden alle im abas SQL Connector angelegten Applikationen sowie die Konfiguration des abas SQL Connectors verwaltet. Außerdem öffnet sich die Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors.

Weitere Informationen zum Thema Benutzerrechte erhalten Sie im Kapitel Anforderungen an den Microsoft SQL Server (siehe Seite 15).

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4.5 BENUTZEROBERFLÄCHE STARTEN

Starten Sie nach der Registrierung im Installationsverzeichnis des abas SQL Connectors die Datei abas.SQLConnector.UI.exe erneut. Das Login-Fenster des abas SQL Connectors öffnet sich.

Im Feld Username tragen Sie den MS SQL-Benutzer ein, mit dem Sie zuvor den abas SQL Connector an der gewählten MS SQL Datenbank registriert haben.

Im Feld Password tragen Sie das Passwort des gewählten MS SQL-Benutzers ein.

Wenn Sie nachträglich die Verbindung zur Konfigurationsdatenbank konfigurieren möchten, klicken Sie auf diesen Button.

Wenn Sie das Programm schließen möchten, klicken Sie auf diesen Button.

Weitere Informationen zur nachträglichen Veränderung der Verbindung zur Konfigurationsdatenbank erhalten Sie im Kapitel Nachträgliches Anpassen der Verbindung zur Konfigurationsdatenbank (siehe Seite 19).

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4.6 DIE VERBINDUNG ZUR KONFIGURATIONSDATENBANK NACHTRÄGLICH ANPASSEN

Um die Verbindung zur Konfigurationsdatenbank zu verändern oder diese auf einem anderen MS SQL-Datenbankserver zu erzeugen, klicken Sie im Login-Fenster des abas SQL Connectors auf das Icon SQL. Das Registrierungsfenster SQL Server Connection Settings öffnet sich mit der zuvor konfigurierten Verbindung. Sie können sowohl den Benutzer als auch die Datenbankverbindung ändern.

MS SQL-BENUTZER FÜR DEN ABAS SQL CONNECTOR ÄNDERN

Bei Bedarf können Sie mit Hilfe der Maske SQL Server Connection Settings den MS SQL-Benutzer, mit welchem Sie den abas SQL Connector in der vorliegenden Datenbank betrieben haben, ändern. Stellen Sie für den neuen Benutzer sicher, dass dieser der Konfigurationsdatenbank ConnectorManagement im gewählten MS SQL-Datenbankserver zugeordnet ist.

Der neue Benutzer muss in der Datenbank mindestens folgenden Rollen zugewiesen sein:

public db_datareader db_datawriter

Empfehlung: Ordnen Sie dem neuen MS SQL-Benutzer die Rollen public und db_owner zu. Nur so können die Grundeinstellungen der Datenbank vom Benutzer verändert oder gelöscht werden.

Um einen existierenden Benutzer zu ändern, führen Sie folgende Schritte aus:

1. Öffnen Sie das Registrierungsfenster SQL Server Connection Settings mit der konfigurierten Verbindung. 2. Überschreiben Sie den Eintrag im Feld Username mit dem Namen des neuen Benutzers. 3. Tragen Sie ins Feld Password das Passwort des neuen Benutzers ein. 4. Klicken Sie auf den Button Register. Resultat: Nun wird der abas SQL Connector mit dem gewählten Benutzer betrieben.

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MS SQL-DATENBANKVERBINDUNG ÄNDERN

Wenn Sie den abas SQL Connector auf einem anderen MS SQL-Datenbankserver betreiben möchten, können Sie hier die neue Verbindung eintragen und sich an dieser Datenbank registrieren.

Weitere Informationen zum Thema Registrieren erhalten Sie im Kapitel abas SQL Connector an einer MS SQL-Datenbank registrieren (siehe Seite 17).

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5 ARBEITEN MIT DEM ABAS SQL CONNECTOR

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie

abas ERP-Mandanten mit dem abas SQL Connector verbinden die Services des abas SQL Connectors administrieren die Schnittstelle überwachen neue Applikationen im abas SQL Connector anlegen und verwalten abas ERP-Datenbanken mit dem MS SQL-Server abgleichen Ausführungsergebnisse von Infosystemen in die MS SQL-Datenbank exportieren

5.1 ABAS ERP-MANDANTEN VERBINDEN

Nachdem Sie den abas SQL Connector erfolgreich installiert und an einer MS SQL Datenbank registriert haben, öffnet sich nach der Anmeldung am abas SQL Connector die Benutzeroberfläche. Wenn Sie noch keine abas ERP-Mandanten eingerichtet haben, öffnet sich eine Meldung, die Sie dazu auffordert, mindestens einen abas ERP-Mandanten einzurichten. Dieser Schritt ist obligatorisch, da nur so der vorliegende Lizenzstatus des abas SQL Connector evaluiert werden kann.

Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Lizenzieren des abas SQL Connectors (siehe Seite 11).

Um einen neuen abas ERP-Mandanten im abas SQL Connector anzulegen oder die angebundenen abas ERP-Mandanten zu verwalten, klicken Sie links oben in der Benutzeroberfläche auf folgendes Icon:

Die Maske Manage Clients, öffnet sich. In dieser Maske können Sie Verbindungen zu abas ERP-Mandanten anlegen, editieren oder löschen.

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NEUEN MANDANTEN ANLEGEN UND VERBINDEN

Führen Sie folgende Schritte aus:

1. Klicken Sie in der Tabelle der Maske Manage Clients auf den Button New. Der rechte Fensterbereich Client wird zum Editieren freigegeben. 2. Tragen Sie im Feld Displayname einen deskriptiven Namen für den Mandanten ein. Dieser Name wird in der Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors verwendet, um den Mandanten eindeutig zu referenzieren. 3. Tragen Sie in die Felder im Register Connection die abas REST API-Verbindung zum abas ERP-Mandanten ein. 4. Bestimmen Sie über die Auswahlliste Authentifictation Mode wie sich der abas SQL Connector an der abas REST API authentifizieren soll. 5. Bestimmen Sie über die Auswahlliste Operating Language die Bediensprache für die abas REST API-Verbindung. 6. Um die eingetragene Verbindung zu validieren, klicken Sie auf diesen Button. Resultat: Sie sehen das Ergebnis des Verbindungsversuchs mit dem abas ERP Mandanten am linken unteren Rand des Fensters.

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FELDER IM REGISTER CONNECTION

Detailinformationen zu den Schritten 3 bis 5:

Über diese Felder haben Sie die Möglichkeit, folgende Eigenschaften für die Verbindung festzulegen:

Client Name: Der Name des Mandanten der angebunden werden soll. Hierbei müssen Sie sich nach dem Namen des Mandanten richten, der in der abas REST API für diesen Mandanten festgelegt wurde, da dieser vom echten Mandantennamen (konfiguriert in abas ERP) abweichen kann. abasRest Host: Der Name des Hosts, auf dem abas REST betrieben wird. abasRest Port: Hier können Sie optional einen Port festlegen, über welchen der abas SQL Connector mit der abas REST API auf dem konfigurierten Host kommuniziert. Bleibt dieses Feld leer, so wird ein Port beim Herstellen der Verbindung zum abas ERP-Mandanten nicht berücksichtigt. Https Connection: Wählen Sie diese Option, so werden nur HTTPS-Verbindungen zum abas ERP-Mandanten aufgebaut. Diese Einstellung ist vor allem dann wichtig, wenn abas ERP-Mandanten über abas Cloud Connect angebunden werden sollen.

Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Kommunikation des abas SQL Connectors über abas REST API (siehe Seite 13).

Um die Authentifizierung zu bestimmen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Basic: Verwenden einer HTTP-Basic Authentifizierung für die Verbindung zur abas REST API. Hier haben Sie die Möglichkeit, einen Benutzernamen (User Name) und Passwort (Password) zu hinterlegen. Verwenden Sie die Passwortauthentifizierung im abas ERP-Mandanten, so müssen Sie den Benutzernamen abas_ festlegen Beachten Sie, dass die HTTP-Basic Authentifizierung vor allem dann zum Einsatz kommt, wenn nicht über abas Cloud Connect auf den Mandanten zugegriffen werden kann. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der abas SQL Connector im gleichen Netzwerk wie der betreffende abas ERP-Mandant betrieben wird. Auth0: Verwenden einer Auth0-Authentifizierung. Wählen Sie eine Auth0-Authentifizierung, so authentifizieren Sie sich mit einer entsprechenden Client Id und dem dazugehörigen Client Secret. Diese Authentifizierungsart wird beim Einsatz von abas Cloud Connect für die Verbindung zum Mandanten eingesetzt. Die Client Id und das dazugehörige Client Secret erhalten Sie durch Einrichten einer neuen Applikation in abas Cloud Connect.

Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Stichwort abas Cloud Connect im Kapitel Weiterführende Links (siehe Seite 55).

Diese Einstellung wirkt sich lediglich auf die Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors aus. Die Bediensprachen werden während der Eingabe der Verbindungsdaten dynamisch aus dem Mandanten erfragt. Beachten Sie, dass sich diese Einstellung nicht auf die Ergebnisse während des Datenexports aus abas ERP auswirkt. Unabhängig von der Bediensprache für die Verbindung wird im abas SQL Connector stets in sprachunabhängiger Notation exportiert.

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FELDER UND BUTTONS IM REGISTER ADVANCED SETTINGS

Hier können Sie weitere Einstellungen für den Mandanten festlegen:

Bereich Inkrexport:

Für den Export von abas ERP-Datenbank-Tabellen in den abas SQL Server wird das abas interne Kommandozeilen-Tool inkrexport verwendet. Ähnlich wie in abas SQL Connector Version 1 werden von diesem Tool Daten aus abas ERP zunächst in einen Ordner geschrieben. Diesen Ordner können Sie im Textfeld Working Directory festlegen. Sie können den Ordner relativ zum Mandantenverzeichnis festlegen oder relativ zum Wurzelknoten auf dem betreffenden Linux-System. Beachten Sie, dass auf diesen Ordner aus abas ERP heraus zugegriffen werden muss. Wenn der Debug Mode im Mandanten nicht aktiv ist, werden diese Ordner stets nach dem Export aus abas ERP gelöscht.

Im Feld Directory Size in 2^x Bytes können Sie die Größe des Ordners festlegen. Wird der Ordner hier kleiner gewählt, so wird der Export der Daten aus abas ERP heraus portioniert. Kleinere Ordnergrößen können sich dabei auf die Ausführungszeit des Exports auswirken. Dies hat aber gleichzeitig den positiven Nebeneffekt, dass während des Datenexports aus abas ERP mehrere Sicherungspunkte erstellt werden können. Die empfohlene Ordnergröße liegt zwischen 28 und 31.

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Bereich Export:

Mit der Einstellung Max. Concurrent Threads können Sie den Parallelisierungsgrad des Datenbankexports aus abas ERP heraus bestimmen:

Wenn Sie für den Parallelisierungsgrad des Exports keine Grenze festlegen möchten, markieren Sie das Kontrollfeld Unrestricted Wenn Sie die Parallelisierung einschränken möchten, können Sie das über den Wert im Feld Count. Dieser Wert bestimmt wie viele Tabellen gleichzeitig im Mandanten exportiert werden dürfen. Diese Einstellung ist vor allem dann wichtig, wenn Ressourcenengpässe auf dem abas ERP-Host existieren. Eine generelle Empfehlung für den Parallelisierungsgrad gibt es nicht. Dieser muss durch eine entsprechende Analyse der Auslastung auf dem abas ERP-Server während der Datenexporte festgelegt werden. Die Anzahl der verwendeten Datenbankverbindungen beim Generieren der Feldliste im jeweiligen abas ERP können Sie im Feld Max. concurrent DB sessions festlegen:

Beachten Sie, dass sich hier nur ein höherer Wert eignet, wenn Ihre Feldlisten entsprechend lang sind und viele verschiedene abas ERP-Datenbankgruppen beinhalten. Bei kurzen Feldlisten können höhere Werte zu Perfomanceeinbußen führen. Wir empfehlen hier einen Wert von 1, da dies die Parallelisierung vollständig deaktiviert. Wenn Sie den Analysemodus für den Datenbankexport aus abas ERP aktivieren möchten, markieren Sie das Feld Debug Mode. Ist der Analysemodus aktiv, finden Sie im festgelegten Working Directory sämtliche Ausführungsergebnisse der Abgleiche:

Alle durch den inkrexport exportierte Dateien Transformierte Dateien durch das ESDK SQLConnectorExtensionPack Ein ausführliches Log unter /java/log/sqlSync.log

Beachten Sie, dass beim Einsatz dieser Option sämtliche Ausführungsergebnisse im abas ERP-Mandanten aufbewahrt werden. Diese Ausführungsergebnisse werden dabei nicht mehr bereinigt und müssen nach abgeschlossener Analyse manuell vom abas ERP-Server entfernt werden. Wir empfehlen, diese Option lediglich bei Schwierigkeiten beim Datenbankexport aus abas ERP heraus zu verwenden, da hier in kürzester Zeit große Datenmengen auf dem abas ERP-Server gespeichert werden.

Bereich Down Time: Hier können Sie festlegen, in welchen Zeitintervallen keine Operation durch den abas SQL Connector im abas ERP-Mandanten stattfinden darf.

Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Down Times (siehe Seite 51).

Haben Sie die Verbindung für Ihren abas ERP-Mandanten vollständig angelegt, können Sie den abas ERP- Mandanten im abas SQL Connector erzeugen. Klicken Sie dazu auf den Button Create. Beachten Sie, dass nur Mandanten angelegt werden können, die bei der Einrichtung über abas REST API erreichbar sind und über das installierte ESDK Paket SQLConnectorExtensionPack verfügen.

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Beachten Sie, dass es während Mandantenkopien und Varreorgs zu Fehlern in der Schnittstelle kommen kann, wenn diese zu den entsprechenden Zeitpunkten aktiv ist. Für regelmäßige Mandantenkopien und Varreorgs wird das Einrichten einer Down Time für den entsprechenden Mandanten oder die entsprechende Applikation dringend empfohlen. Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Down Times (siehe Seite 51) .

Ist dies der erste Mandant, den Sie an den abas SQL Connector anbinden, so wird nun der Lizenzstatus des abas SQL Connectors evaluiert. Entsprechend passt sich die Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors an: In der Tabelle auf der linken Seite des Fensters Manage Clients sehen Sie den angebundenen Mandanten. Hier sehen Sie auch die Id des Mandanten. Diese Id wird dazu verwendet, den abas ERP-Mandanten in den exportierten Daten zu referenzieren.

BEISPIEL

MANDANTEN EDITIEREN ODER LÖSCHEN

Möchten Sie die Konfiguration eines abas ERP-Mandanten editieren, wählen Sie in der Tabelle auf der rechten Seite den entsprechenden Mandanten aus. Klicken Sie auf den Button Edit. Beachten Sie, dass die Mandantenkonfiguration nur dann speicherbar ist, wenn der entsprechende Mandant über abas REST API erreichbar ist und über das installierte ESDK Paket SQLConnectorExtensionPack verfügt.

Möchten Sie die Konfiguration eines abas ERP-Mandanten aus dem abas SQL Connector entfernen, klicken Sie auf den Button Delete. Eine Meldung öffnet sich, in der Sie gefragt werden, ob die bereits exportierten Datensätze des Mandanten, den Sie löschen möchten, in den eingerichteten Applikationen behalten werden sollen.

Beachten Sie, dass der Lizenzstatus, welcher im gelöschten Mandanten für den abas SQL Connector hinterlegt ist, für den abas SQL Connector verloren geht. Dies bedeutet auch, dass die durch den Lizenzstatus aktivierten Features des abas SQL Connector nicht mehr verfügbar sein werden. Dies kann massive Auswirkungen auf bereits bestehende Applikationen im abas SQL Connector haben.

Weitere Informationen zum Thema Lizenz finden Sie unter Lizenzieren des abas SQL Connectors (siehe Seite 11) und Windows Service Administration (siehe Seite 27).

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5.2 WINDOWS SERVICE ADMINISTRATION

Der abas SQL Connector arbeitet mit 2 Windows-Diensten, um die Abgleiche aus den abas ERP-Mandanten zu verwalten. Der Windows-Dienst abas SQL Connector steuert die Datenbankabgleiche aus den abas ERP-Mandanten. Mit dem Windows-Dienst abas SQL Connector - Infosystem werden Infosystemdaten aus den abas ERP-Mandanten in die MS SQL-Datenbank exportiert. SERVICE KONFIGURATION Um grundlegende Einstellungen festzulegen oder die Steuerung dieser Dienste zu konfigurieren, klicken Sie links oben in der Benutzeroberfläche auf folgendes Icon:

Die Maske Service Administration öffnet sich.

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Im Register Settings können Sie grundlegende Einstellungen für die Windows-Dienste festlegen und verändern.

Über die Auswahlliste Select Service bestimmen Sie den Windows-Dienst, den Sie administrieren möchten:

abasSQLConnector: Einstellungen/Steuerung für den Windows-Dienst abas SQL Connector abasInfosystemConnector: Einstellungen/Steuerung für den Windows-Dienst abas SQL Connector - Infosystem

Im Bereich Clean Up können Sie konfigurieren, wie der jeweilige Dienst mit Log-Dateien und Ausführungsergebnissen verfahren soll:

Logs: Delete log files after: Wenn Sie dieses Kontrollfeld markieren, können Sie bestimmen, wie viele Tage die Log-Dateien aufbewahrt werden. Wenn Sie die Markierung entfernen, werden die Log-Dateien nicht gelöscht. Delete SQL log entries older than: Wenn Sie dieses Kontrollfeld markieren, können Sie bestimmen, nach wie vielen Tagen die Einträge im SQL-Log der Konfigurationsdatenbank für den jeweiligen Dienst gelöscht werden sollen. Wenn die Markierung entfernt wird, werden diese Logzeilen nicht gelöscht. Statistics: Die Dienste führen Abgleiche aus, die als Statistics in der Konfigurationsdatenbank des abas SQL Connectors gespeichert werden. Wenn Sie dieses Kontrollfeld markieren, können Sie bestimmen, wie viele Tage die Einträge vorgehalten werden sollen. Wenn Sie die Markierung entfernen, werden die Einträge Statistics nicht gelöscht.

Im Bereich Logging können Sie das Log-Verhalten des gewählten Service einstellen. Um diese Änderungen wirksam zu machen, muss der jeweilige Dienst neu gestartet werden.

Loglevel: Über die Auswahlliste bestimmen Sie, welche Log-Meldungen der abas SQL Connector aufbewahren soll. Debug: Alle SQL-Statements sowie http-Requests, die der abas SQL Connector ausführt Ablage im Datei-Log Nur zur Fehleranalyse geeignet Kann sehr große Log-Dateien erzeugen Verbose: Übertragung detaillierter Informationen zu den Abgleichen im abas SQL Connector in die SQL- Logtabelle Nur zur Fehleranalyse geeignet Info: Globale Statusmeldungen für die jeweiligen Abgleiche Error: Fehler und Warnungen Directory: Verzeichnis, in dem die Log-Dateien gespeichert werden sollen

Weitere Informationen zum Logging im abas SQL Connector erhalten Sie im Kapitel Logging im abas SQL Connector (siehe Seite 30).

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SERVICESTATUS UND -ADMINISTRATION

Im Register State & Control können Sie den Status des gewählten Service einsehen und den Service administrieren.

Im Bereich Select Service können Sie wählen, welchen der Windows-Dienste Sie administrieren möchten:

abasSQLConnector: Administration für den Windows-Dienst abas SQL Connector abasInfosystemConnector: Administration für den Windows-Dienst abas SQL Connector - Infosystem

Im Bereich State erhalten Sie Informationen zum Status des gewählten Service:

Service active since: Datum und Uhrzeit, zu dem der Service gestartet wurde Status: Gibt den aktuellen Status des Service an, z.B. ob dieser aktiv oder inaktiv ist Up Time: Zeitspanne, die der Dienst aktiv ist Active Applications: Anzahl der aktiven Applikationen (weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Applikationen (siehe Seite 32))

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Im Bereich License erhalten Sie Informationen zum vorliegenden Lizenzstatus des abas SQL Connectors:

Last license check: Zeitpunkt der letzten Lizenzermittlung. Die Dienste des abas SQL Connector überprüfen regelmäßig den vorliegenden Lizenzstatus der angebundenen abas ERP-Mandanten. License state: Lizenzstatus des abas SQL Connectors: Unlicensed: Der abas SQL Connector exportiert Daten nur durch exml-Dateien festgelegte Exportformate (weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel Konfiguration der Feldliste für den Datenbankabgleich in einer Applikation (siehe Seite 35)) Abgleiche von Infosystemen sind nicht möglich Eine Anpassung des Exportformats ist nicht möglich Primär- und Fremdschlüsselfelder werden nicht generiert Partial: Eine Anpassung der Exportformate für den Datenbankabgleich ist möglich Abgleiche von Infosystemen sind möglich Primär- und Fremdschlüsselfelder werden nicht generiert Full: Eine Anpassung der Exportformate für den Datenbankabgleich ist möglich Abgleiche von Infosystemen sind möglich Primär- und Fremdschlüsselfelder werden im Datenbank- und Infosystemabgleich generiert

Wenn Sie die Benutzeroberfläche des abas SQL Connector mit administrativen Rechten gestartet haben, können Sie im Bereich Service Control den jeweiligen Service starten, neu starten oder stoppen.

Weitere Informationen zur Lizenzierung des abas SQL Connector erhalten Sie im Kapitel Lizenzieren des abas SQL Connector (siehe Seite 11).

5.3 LOGGING IM ABAS SQL CONNECTOR

Während der Ausführung der Dienste sowie der Benutzeroberfläche des abas SQL Connector entstehen verschiedene Log-Einträge. Ein Teil dieser Log-Einträge wird dabei in die Konfigurationsdatenbank des abas SQL Connector übertragen. Um auch bei Verbindungsschwierigkeiten zur Konfigurationsdatenbank hilfreiche Log-Meldungen zu generieren, erstellen die Dienste des abas SQL Connector im gewählten Verzeichnis zusätzlich Log-Dateien. Treten schwerwiegende Fehler im abas SQL Connector auf, so werden diese zusätzlich ins Windows Event Log übertragen. Das Windows Event Log ist dabei eine zentrale Sammlung von Logdateien in einem Windows-Betriebssystem.

Weitere Informationen zum Windows Event Log finden Sie erhalten Sie im Kapitel Weiterführende Links (siehe Seite 55).

Weitere Informationen zur Einstellung des Log-Verhaltens der abas SQL Connector Windows-Dienste erhalten Sie im Kapitel Windows Service Administration (siehe Seite 27).

Die Benutzeroberfläche loggt standardmäßig in den Ordner AppData des Benutzers, der die Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors ausführt. Dies ist ein nicht sichtbarer Ordner unterhalb des Ordners Eigene Dateien des jeweiligen Benutzers. Sie können diesen Ordner sichtbar machen, indem Sie im Windows Explorer den Befehl %AppData% eingeben. Der Ordner abas enthält die Log-Dateien der Benutzeroberfläche des abas SQL Connector.

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Wenn Sie mit Hilfe der Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors die Logeinträge der abas SQL Connector Windows Dienste einsehen möchten, klicken Sie auf folgenden Button:

Die Maske Service Log Messages öffnet sich. SERVICE LOG MESSAGES

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Sie haben die Möglichkeit, die vorhandenen Logeinträge mit den folgenden Filtereinstellungen zu betrachten:

Wählen Sie hier den Windows Dienst, dessen Logeinträge Sie ansehen möchten. Wählen Sie abasSQLConnector so haben Sie die Möglichkeit die Logeinträge nach abas ERP-Mandanten zu filtern. Wählen Sie abasInfosystemConnector , so haben Sie die Möglichkeit die Logeinträge nach Infosystem Jobs zu filtern.

Wählen Sie hier das Loglevel, dessen Logeinträge sehen möchten.

Hier können Sie sich die Logeinträge für eine entsprechende Applikation anzeigen lassen. Wählen Sie hier All, so werden die Logeinträge zu allen Applikationen angezeigt.

Haben Sie den Service abasSQLConnector gewählt, so können Sie sich die Logeinträge für einen abas ERP- Mandanten anzeigen lassen. Wählen Sie hier All, so werden die Logeinträge zu allen abas ERP-Mandanten angezeigt.

Haben Sie den Service abasInfosystemConnector gewählt, so können Sie sich die Logeinträge für einen Infosystem Job anzeigen lassen. Wählen Sie hier All, so werden die Logeinträge zu allen Infosystem Jobs angezeigt.

Ist dieses Feld aktiviert, so können Sie die Anzahl der geladenen Logeinträge beschränken.

Mit einem Klick auf diesen Button, laden Sie die Logeinträge für den gewählten Filter in die Benutzeroberfläche.

Mit einem Klick auf diesen Button, entfernen Sie die geladenen Logeinträge aus der Benutzeroberfläche.

Mit einem Klick auf den Button Show oder durch Doppelklick auf einen Logeintrag, öffnet sich das Fenster Log message details. Dieses Fenster enthält weitere Informationen zum gewählten Logeintrag.

5.4 APPLIKATIONEN

Erstellen Sie eine Applikation im abas SQL Connector, so wird im gewählten MS SQL Server eine neue Datenbank mit dem Applikationsnamen erstellt. Im abas SQL Connector haben Sie dann die Möglichkeit zu bestimmen, welche Daten aus abas ERP in diese Applikation bzw. Datenbank exportiert werden sollen. Weiter können Sie mehrere Infosystem Jobs für diese Applikation anlegen, welche Ihre Daten ebenfalls in die Applikationsdatenbank übertragen werden.

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APPLIKATION ERSTELLEN

Möchten Sie eine Applikation im abas SQL Connector erstellen, klicken Sie auf folgendes Icon links oben in der Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors:

Das Fenster Manage Application öffnet sich im Modus Erstellen:

Führen Sie folgende Schritte aus:

1. Tragen Sie im Feld Name den Namen der Applikation ein. 2. Klicken Sie auf das Icon SQL. Das Fenster SQL Server Connection Settings öffnet sich: a. Geben Sie hier die Verbindung zum Datenbankserver an, in dem die Applikation erstellt werden soll. Wenn Sie das Kontrollfeld Use Management Database connection markieren, wird die Applikationsdatenbank im gleichen MS SQL Server erzeugt, in dem sich auch die Konfigurationsdatenbank des abas SQL Connector befindet. b. Um die Verbindung zu testen, klicken Sie auf den Button Test Settings. . Um die Verbindung zu speichern, klicken Sie auf den Button Apply. Das Fenster SQL Server Connection Settings wird geschlossen. 3. Um die Applikation zu aktivieren, markieren Sie das Kontrollfeld Enabled. 4. Geben Sie bei Bedarf eine Down Time für die Applikation ein. 5. Klicken Sie auf den Button Create. Resultat: Sie haben eine neue Applikation im abas SQL Connector erstellt und können diese nun verwenden, um Datenbanken und Ausführungsergebnisse von Infosystemen aus abas ERP in die zugehörige Applikationsdatenbank zu synchronisieren. Weiter wird diese auswählbar im Drop-down-Menü in der Kopfzeile der Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors.

Beachten Sie, dass die Verbindung einer Applikation zu einer bestimmten Datenbank im Nachhinein nicht mehr bearbeitet werden kann. Wenn sich Eigenschaften der Datenbankverbindung ändern, muss diese Applikation über die Oberfläche des SQL Connectors entfernt und neu angelegt werden.

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Beachten Sie, dass eine Applikation nur dann angelegt werden kann, wenn nicht bereits eine Applikation mit demselben Namen im abas SQL Connector vorhanden ist. Weiter darf auch im gewählten Datenbankserver keine Datenbank vor dem Erstellen vorhanden sein, die den Applikationsnamen trägt.

Weitere Informationen zum Erstellen von Down Times erhalten Sie im Kapitel Down Times (siehe Seite 51).

APPLIKATION EDITIEREN Möchten Sie eine Applikation editieren, so wählen Sie diese in der Auswahlliste am linken oberen Rand der Benutzeroberfläche und klicken Sie auf folgendes Icon:

Das Fenster Manage Applications öffnet sich im Modus Editieren:

Sie haben folgende Möglichkeiten:

Wechseln des MS SQL-Server-Benutzers für die Datenbankverbindung Aktiven oder Deaktivieren der Applikation Einrichten einer Down Time für die Applikation

Um Ihre Änderungen wirksam zu machen, klicken Sie auf den Button Save. APPLIKATION LÖSCHEN Möchten Sie eine Applikation löschen, so wählen Sie diese in der Auswahlliste am linken oberen Rand der Benutzeroberfläche und klicken Sie auf folgendes Icon:

Ein Hinweis mit einer Meldung öffnet sich. Sie werden gefragt, ob Sie die Applikation inklusive der Applikationsdatenbank im gewählten Datenbankserver wirklich löschen möchten. Wenn ja, klicken Sie auf den Button OK.

Um die Applikation löschen zu können, muss mindestens einer der Windows Dienste des abas SQL Connectors aktiv sein.

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5.5 DATENBANKABGLEICHE 5.5.1 FELDLISTE FÜR DEN DATENBANKABGLEICH IN EINER APPLIKATION KONFIGURIEREN

Um die Datenbankabgleiche einer Applikation zu konfigurieren, wechseln Sie in das Register Database Export. FALLBACK FELDLISTE KONFIGURIEREN

Die Fallback Feldliste muss im Format exml vorliegen. Sie erhalten diese aus Produkten, die den abas SQL Connector verwenden. Die Fallback Feldliste ist zwingend notwendig zum Abgleichen von Datenbanken im abas SQL Connector.

Haben Sie eine neue Applikation erstellt und die Datenbankabgleiche noch nicht konfiguriert, so müssen Sie zunächst die Fallback Fieldlist einrichten. Diese Feldliste spezifiziert das initial übertragene Datenbankformat. Um die Fallback Fieldlist zu wählen, klicken Sie auf folgendes Icon:

Ist Ihr abas SQL Connector lizenziert und Sie möchten eine Applikation ohne vorkonfiguriertes Datenbankexportformat festlegen, so verwenden Sie hier die Feldliste default.exml aus dem Installationsverzeichnis des abas SQL Connectors. Haben Sie erfolgreich eine Fallback Feldliste für den Datenbankabgleich in der gewählten Applikation konfiguriert, so können Sie dem Datenbankabgleich Mandanten zuordnen.

Weitere Informationen zu verschlüsselten Feldlistendateien erhalten Sie im Kapitel Einführung (siehe Seite 14).

Beachten Sie, dass der abas SQL Connector Windows Dienst jederzeit Zugriff auf diese Datei benötigt. Deshalb sollte die Datei nach dem Einrichten nicht verschoben werden.

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FELDLISTEN BACKUP ERSTELLEN

Möchten Sie eine Sicherung der Feldliste einer Applikation erstellen, so klicken Sie im Bereich Fieldlist der Benutzeroberfläche auf den Button Backup. Wählen Sie anschließend einen Ablageort für diese Feldlistendatei und bestätigen Sie die Auswahl. In diesem Ordner entsteht nun eine xml-Datei mit dem Namen der gewählten Applikation und einem Zeitstempel. FELDLISTEN BACKUP EINSPIELEN

Möchten Sie die Feldliste einer Applikation wiederherstellen, so können Sie dies nur mit zuvor erstellten Feldlisten- Backups. Klicken Sie zum Einspielen eines Feldlisten-Backups den Button Restore im Bereich Fieldlist der Benutzeroberfläche. Wählen Sie anschließend die xml-Datei mit der zuvor erstellten Sicherungskopie der Feldliste aus. DIE FELDLISTE EINER APPLIKATION BEARBEITEN

Möchten Sie die Feldliste einer Applikation verändern, so klicken Sie auf den Button Edit. Dies ist nur möglich, wenn Sie der Applikation mindestens einen abas ERP-Mandanten zugeordnet haben.

Weitere Informationen zum Zuordnen von Mandanten zu Applikationen erhalten Sie im Kapitel Verknüpfte abas ERP-Mandanten für den Datenbankabgleich in einer Applikation konfigurieren (siehe Seite 36).

Weitere Informationen zum Bearbeiten der Feldliste einer Applikation erhalten Sie im Kapitel Konfiguration der Feldliste für den Datenbankabgleich in einer Applikation (siehe Seite 35).

5.5.2 VERKNÜPFTE ABAS ERP-MANDANTEN FÜR DEN DATENBANKABGLEICH IN EINER APPLIKATION KONFIGURIEREN

Um die Datenbankabgleiche einer Applikation zu konfigurieren, wechseln Sie in das Register Database Export. Hier können Sie abas ERP-Mandanten mit der Applikation verknüpfen, diese Verknüpfung editieren oder löschen. ABAS ERP-MANDANTEN DEM DATENBANKABGLEICH ZUORDNEN

Haben Sie erfolgreich eine Fallback Fieldlist für die Applikation konfiguriert, so können Sie einen konfigurierten abas ERP- Mandanten mit dieser Applikation verknüpfen.

Klicken Sie dazu im Abschnitt Attached Clients auf folgendes Icon:

Das Fenster Manage Client Mapping öffnet sich:

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Um einen abas ERP-Mandanten mit dem Datenbankabgleich zu verknüpfen, führen Sie folgende Schritte aus:

1. Bestimmen Sie über die Auswahlliste Attached client den zuvor konfigurierten abas ERP-Mandanten, welchen Sie dieser Applikation zuordnen möchten. 2. Wählen Sie im Feld Export-Timeout die Zeitabstände, in welchen der abas ERP-Mandant mit der Applikationsdatenbank synchronisiert werden soll. 3. Wenn der Abgleich für diesen Mandanten aktiviert werden soll, markieren Sie das Kontrollfeld Enabled. 4. Klicken Sie auf den Button Create. Resultat: Sie haben einen abas ERP-Mandanten mit dem Datenbankabgleich der gewählten Applikation verknüpft. Sie sehen diese Zuordnung nun in der Tabelle im Bereich Attached Clients der Benutzeroberfläche. Im Bereich Exported Tables werden die Tabellen bzw. abas Datenbanken angezeigt, die dieser Mandant synchronisiert. Ist der abas SQL Connector Windows Dienst aktiv, so werden die Datenbanken des abas ERP-Mandanten umgehend mit der Applikationsdatenbank abgeglichen, wobei Sie den Status des Datenbankabgleichs in der Benutzeroberfläche sehen können.

BEISPIEL

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VERKNÜPFUNG DES ABAS ERP-MANDANTEN MIT DEM DATENBANKABGLEICH EDITIEREN

Möchten Sie die Verknüpfung eines abas ERP-Mandanten mit dem Datenbankabgleich einer Applikation editieren, so wählen Sie den entsprechenden Mandanten im Bereich Attached Clients. Klicken Sie auf folgendes Icon:

Das Fenster Manage Client Mapping öffnet sich im Modus Editieren:

Sie haben folgende Möglichkeiten:

Die Datenbankabgleiche für diesen Mandanten über das Kontrollfed Enabled zu aktivieren oder deaktivieren Das Zeitintervall, in dem der abas ERP-Mandant mit der Applikationsdatenbank abgeglichen wird, im Feld Export- Timeout zu ändern

ABAS ERP-MANDANTEN AUS DEM DATENBANKABGLEICH ENTFERNEN

Möchten Sie die Zuordnung eines abas ERP-Mandanten zum Datenbankabgleich aus einer Applikation entfernen, so wählen Sie den entsprechenden Mandanten im Bereich Attached Clients. Klicken Sie auf folgendes Icon:

Ein Fenster öffnet sich. Sie haben folgende Möglichkeiten:

Entfernen der Mandantenzuordnung inklusive der Daten, die der Mandant in die Applikationsdatenbank exportiert hat >Klick auf den Button Yes Entfernen der Mandatenzuordnung, wobei die exportierten Daten in der Applikationsdatenbank erhalten bleiben > Klick auf den Button No

5.5.3 FELDLISTE EINER APPLIKATION ÄNDERN

Um die Feldliste für die Datenbankabgleiche einer Applikation zu konfigurieren, wechseln Sie in die Registerkarte Database Export. Wählen Sie einen der konfigurierten Mandanten in der Tabelle unter Attached Clients. Die vorhandenen Datenbanken und deren Felder dieses Mandanten werden angezeigt.

Möchten Sie nun die Feldliste für eine Applikation editieren, so klicken Sie im Bereich Fieldlist auf den Button Edit. Das Fenster Fieldlist öffnet sich.

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Diese Tabelle zeigt alle zum Export verfügbaren Datenbanken des gewählten abas ERP-Mandanten. Ist das Tabellenkontrollfeld Exported markiert, werden Felder dieser Datenbank bereits exportiert.

Hier können Sie die vorliegende Datenbankliste nach dem Datenbanknamen filtern.

Diese Tabelle zeigt alle exportierbaren Felder der in der linken Tabelle gewählten Datenbank. Ist das Tabellenkontrollfeld Exported markiert, wurde das Datenbankfeld bereits exportiert.

Hier können Sie die vorliegende Feldliste der gewählten Datenbank nach einem bestimmten Feldnamen filtern.

Diese Tabelle zeigt die vorgenommen Änderungen an der Feldliste.

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Mit dieser Schaltfläche können Sie anpassen, wie der abas SQL Connector Anpassungenam Datenbankschemas vornimmt. Werden Felder einer bestimmten exportierten Tabelle hinzugefügt oder entfernt, so bedarf es einem Neuaufbau der entsprechenden Tabelle. Mit der Reset-Option können Sie anpassen, wie dieser Neuaufbau der Tabelle vom abas SQL Connector durchgeführt werden soll:

▪ Hard: Mit dieser Option werden alle Datenobjekte der entsprechenden Tabellen aus allen Mandanten neu exportiert. Die entsprechenden Tabellen werden zuvor in der Applikationsdatenbank vom abas SQL Connector geleert, bevor das Tabellenschema angepasst wird. Anschließend wird die Tabelle mit den Datensätzen der angebundenen Mandanten wieder aufgefüllt. ▪ Soft: Mit dieser Option werden alle Datenobjekte der entsprechenden Tabellen aus allen Mandanten neu exportiert. Vor diesem Abgleich wird hier vom abas SQL Connector lediglich das Tabellenschema angepasst. Der Datenbestand der Tabelle bleibt also erhalten und neu hinzugefügte Spalten werden iterativ aufgefüllt.

DATENBANKFELDER HINZUFÜGEN ODER LÖSCHEN Möchten Sie Datenbankfelder zu einer exportierten Datenbank hinzufügen oder löschen, so wählen Sie die entsprechende Datenbank über die linke Tabelle. Der Datenbankfeldeditor zeigt dann die bereits exportierten Felder dieser Datenbank in der Tabelle auf der linken Seite:

Hier können Sie die Tabelle nach Feldnamen filtern. Über die Auswahlliste können Sie einen Filter für Skip-Felder einstellen.

Um dem Datenbankabgleich ein Feld hinzuzufügen, markieren Sie das Tabellenkontrollfeld Exported. Die Zeile des Feldes wird grün markiert.

Um ein Feld aus dem Datenbankabgleich zu entfernen, entfernen Sie die Markierung im Tabellenkontrollfeld Exported. Die Zeile des Feldes wird rot markiert.

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Um die Auswahl aller Felder der Datenbank aufzuheben, klicken Sie auf den Button None.

Um alle Felder der Datenbank zu selektieren, klicken Sie auf den Button All.

Um alle Felder des Kopfteiles der Datenbank zu sehen, markieren Sie das Kontrollfeld Head.

Um alle Felder des Tabellenteiles der Datenbank zu sehen, markieren Sie das Kontrollfeld Table.

Wenn Sie die Feldliste geändert haben, so werden die Änderungen im Bereich Staged Changes gezeigt und Sie können so Ihre Änderungen in mehreren Datenbanken verfolgen.

BEISPIEL

Möchten Sie die Änderungen an der Feldliste wirksam machen, so klicken Sie auf den Button Commit. Um alle Änderungen zu verwerfen, klicken Sie auf den Button Clear. Wenn Sie eine oder mehrere Datenbanken mit dem Fenster Fieldlist editiert haben, so werden die zugehörigen Tabellen für alle mit der Applikation verknüpften Mandanten zurückgesetzt und neu aufgebaut.

Weitere Informationen zum Zurücksetzen von Tabellen im abas SQL Connector erhalten Sie im Kapitel Abgeglichene Tabellen einer Applikation administrieren (siehe Seite 42).

Beim Hinzufügen von Skip-Feldern zum Tabellenschema erhalten Sie eine Meldung, dass dies die Exporte verlangsamen könnte. Dies liegt daran, dass es sich bei Skip-Feldern in abas ERP nicht um persisitierte Datenbankfelder handelt. Diese Skip-Felder werden zur Laufzeit berechnet, z.B beim Objektzugriff über eine Datenbankmaske in abas ERP. Diese Berechnungen finden beim Export der Daten statt, wenn Sie Skip-Felder dem Datenbankexport hinzufügen.

Weiter werden Änderungen der Werte von Skip-Feldern nicht dem Datenobjekt zugeordnet. Deshalb erkennt der SQL Connector diese Änderungen nicht und synchronisiert sie auch nicht. Das bedeutet, dass Skip-Felder im Datenbankexport mit dem abas SQL Connector nicht zwangsläufig den aktuellen Datenbestand abbilden.

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5.5.4 ABGEGLICHENE TABELLEN EINER APPLIKATION ADMINISTRIEREN

Um den Status der Tabellen abzugleichen, wechseln Sie in die Registerkarte Database Export. Wählen Sie einen Eintrag in der Tabelle Attached Clients.

Sie sehen die abas Datenbanknummer und -gruppe der abgeglichenen Tabelle. Wenn das Kontrollfeld Table Part markiert ist, gehört der Tabellenteil zu einer abas Datenbank.

Wurden bereits Daten erfolgreich für die jeweilige abas Datenbank exportiert, so sehen Sie hier den Tabellennamen der zugehörigen Tabelle in der Applikationsdatenbank.

Hier sehen Sie die gesamte Anzahl der Zeilen in der zugehörigen Tabelle in der Applikationsdatenbank.

Angabe bis zu welchem abas ERP-Datenbank-Commit-Point die jeweilige Tabelle abgeglichen wurde. Ist der Wert 0.0.0 , wurden noch keine Daten für diese Tabelle exportiert oder sie wurde zurückgesetzt. In diesem Fall wird die komplette Historie für diese Tabelle erneut mit der Applikationsdatenbank abgeglichen.

Mit diesem Button setzen Sie den Commit-Point für die jeweilige Tabelle auf den Anfangswert 0.0.0 zurück. Für diese Tabelle werden alle Daten erneut aus dem gewählten abas ERP-Mandanten exportiert.

Mit diesem Button setzen Sie den Commit-Point für den gewählten Mandanten auf 0.0.0 zurück. Jede abgeglichene Tabelle wird also erneut aufgebaut für diesen Mandanten.

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Mit diesem Button setzen Sie alle Mandanten der ausgewählten Applikation zurück. Der Commit-Point jeder Tabelle der Applikation wird für jeden Mandanten auf 0.0.0 zurückgesetzt. Weiter werden alle in der Applikation synchronisierten Tabellen geleert. Diese Operation können Sie nur bei gestopptem Service oder deaktivierten Mandantenabgleichen durchführen.

Mit diesem Button aktualisieren Sie die Ansicht.

Mit dieser Option können Sie das Ladeverhalten der Tabelle beeinflussen. Ist das Kontrollfeld nicht markiert, so wird diese Tabelle nicht mehr automatisch aktualisiert. Eine manuelle Aktualisierung ist weiter möglich.

STRUKTUR DER FELDLISTE ÄNDERN

Haben Sie die Feldliste editiert, so wirkt sich dies auf die exportierten Tabellen aus. Damit Feldlisten zuverlässig während des laufenden Betriebs geändert werden können, werden diese erst wirksam, wenn die laufenden Abgleiche aller Mandanten in der jeweiligen Applikation beendet sind. Wurde dieser Punkt erreicht, werden nur die jeweils veränderten Tabellen in der Applikationsdatenbank durch Zurücksetzen des Commit-Points auf den Wert 0.0.0 neu aufgebaut. Ein manueller Eingriff ist nicht notwendig. FEHLER ANALYSIEREN

Scheitern die Abgleiche einzelner Tabellen im abas SQL Connector für einen Mandanten, so können Sie diese Fehler in der Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors analysieren. Scheitert der Abgleich einer Tabelle, so wird diese in Rot hervorgehoben.

BEISPIEL

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Um die entsprechenden Fehlermeldungen sehen zu können, klicken Sie auf den Button Show Errors. Alternative: Doppelklicken Sie auf den Eintrag. Das Fenster Failed SQL Exports öffnet sich:

Sie sehen wann und bei welchen Exporten Fehler auftraten. Weiter können Sie den verarbeiteten Commit-Point sehen.

Sie sehen die zugehörigen Fehlermeldungen.

Mit diesem Button können Sie alle Fehler als behoben markieren.

Mit diesem Button können Sie den gewählten Fehler als behoben markieren.

Wenn Fehler beim Abgleich von Tabellen auftreten, sollten Sie diese nach dem Beheben wieder zurücksetzen, damit ein vollständiger Datenbestand garantiert werden kann. Die Fehlermeldung wird dabei automatisch gelöscht.

Tritt ein Fehler beim Abgleich einer bestimmten Tabelle auf, so wird der betreffende Commit-Point von abas ERP erneut angefordert. Kommt es dann zu einem erfolgreichen Abgleich der Tabelle, so wird der Fehler ebenfalls als behoben angesehen und die zugehörige Fehlermeldung wird gelöscht.

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5.5.5 EXPORT-STATISTIKEN EINSEHEN

Um Informationen zu den Abgleichen des gewählten abas ERP-Mandanten zu erhalten, wechseln Sie in das Register Database Export. Wählen Sie in der Tabelle Attached Clients einen Mandanten.

Im Bereich Client Export Statistics sehen Sie folgende Details:

Wann fanden Abgleiche im ausgewählten abas ERP-Mandanten statt Wie viele Daten wurden während der Exporte übertragen Waren die Exporte erfolgreich

Wenn Sie das Kontrollfeld Show last Results markieren, können Sie die Anzahl der angezeigten Exportergebnisse einstellen.

Wenn Sie das Kontrollfeld Show results of last markieren, können Sie das Ergebnis auf eine Anzahl an Tagen eingrenzen.

Mit diesem Button können Sie die Tabelle neu laden.

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5.6 INFOSYSTEMABGLEICHE 5.6.1 INFOSYSTEME ABGLEICHEN

Um Infosysteme abzugleichen, wechseln Sie in der Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors in das Register

Infosystem. Klicken Sie auf folgenden Button:

Das Fenster Infosystem Job Wizard öffnet sich.

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Führen Sie folgende Schritte aus:

1. Markieren Sie im Bereich Available clients die abas ERP-Mandanten, aus welchen Sie Infosystemausführungsergebnisse exportieren möchten. 2. Klicken Sie auf den Button Load. Im Bereich Select Infosystem werden die verfügbaren Infosysteme angezeigt. 3. Markieren Sie das Infosystem, das Sie abgleichen möchten. Über die Auswahlliste Filter by können Sie die Liste nach Suchwort, Identnummer, Infosystemname und Infosystemarbeitsverzeichnis filtern. 4. Klicken Sie auf den Button Next. Das Fenster Configure Inputs öffnet sich. 5. Markieren Sie im Bereich Input Fields den gewünschten Eingabewert. 6. Tragen Sie in der Spalte Input den Eingabewert ein. 7. Prüfen Sie die Ausführungsergebnisse im Bereich Test Execution: a. Bestimmen Sie über die Auswahlliste Client den Mandanten, in welchem das Infosystem ausgeführt werden soll. b. Tragen Sie im Feld Query-Timeout (sec.) die Zeitdauer in Sekunden ein, wie lange die Testausführung dauern darf, bevor abgebrochen wird. Diese Einstellung hat keine Auswirkung auf den Infosystemabgleich. c. Tragen Sie im Feld Max. Row count ein, wie viele Zeilen während der Testausführung geladen werden sollen (maximal 1000 Zeilen). Diese Einstellung hat keine Auswirkung auf den Infosystemabgleich. 8. Klicken Sie auf den Button Next. Das Fenster Job Settings öffnet sich. 9. Tragen Sie im Feld Job Name einen Namen für den Infosystemabgleich ein. 10. Um den Abgleich zu aktivieren, markieren Sie das Feld Enabled. 11. Tragen Sie optional im Feld SQL table name suffix einen Suffix für den SQL-Tabellennamen ein. 12. Bestimmen Sie im Bereich Import Settings das Verhalten während des Infosystemsabgleichs: a. Append new data: Neue Ausführungsergebnisse werden immer ohne ein Löschen der alten Ausführungsergebnisse in die SQL Tabelle importiert. b. Override existing data: Die SQL Tabelle wird vor dem Einfügen neuer Ausführungsergebnisse geleert. 13. Bestimmen Sie im Bereich Schedule die Ausführungshäufigkeit oder Ausführungszeitpunkte für den Infosystemabgleich: a. Interval: Das Infosystem wird in regelmäßigen Zeitabständen abgeglichen, z.B. jede Stunde. b. Custom: Das Infosystem wird zu festen Zeitpunkten abgeglichen, z.B. jede Woche Mittwoch um 16:30:00 Uhr. 14. Klicken Sie auf den Button Create. Resultat: Sie haben einen neuen Infosystemabgleich konfiguriert. Dieser wird Ihnen im Register Infosystem für die jeweilige Applikation in der Tabelle Infosystem Jobs angezeigt. Ist der Windows Dienst abas SQL Connector - Infosystem aktiv, so wird das Infosystem nun mit der Applikationsdatenbank abgeglichen.

Die Kopffelder des Infosystems werden in der Reihenfolge gesetzt, in der sie in der VarTab des Infosystems gespeichert sind. Beim Erstellen des ersten Infosystem-Exports werden unter Umständen die Zieltabellen für den Export der Datenbanken zurückgesetzt.

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BEISPIEL

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5.6.2 INFOSYSTEMABGLEICHE ADMINISTRIEREN

Um einen vorhandenen Infosystemabgleich zu administrieren, wechseln Sie in der Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors in das Register Infosystem. INFOSYSTEM JOB STATUS UND DETAILS EINSEHEN

In der Tabelle Infosystem Jobs können Sie den Status der Infosystemabgleiche für die gewählte Applikation einsehen. In der Tabelle Job Details sehen Sie die Details zum gewählten Infosystemabgleich in der Tabelle Infosystem Jobs:

Hier sehen Sie den Status der Infosystemabgleiche für die gewählte Applikation inklusive der Zeitpunkte für den letzten und den nächsten Abgleich.

Hier sehen Sie, welches abas ERP-Infosystem der Job behandelt.

Hier sehen Sie den Namen der zugehörigen SQL Tabelle, die Anzahl der Zeilen darin sowie das gewählte Exportverhalten des eingerichteten Jobs.

Hier sehen Sie den Zeitplan, nach dem der gewählte Job ausgeführt wird.

Hier sehen Sie eine Liste der Mandanten, welche mit diesem Abgleich verbunden sind. In diesen Mandanten wird das gewählte Infosystem ausgeführt und mit der SQL Tabelle abgeglichen.

Hier sehen Sie, wann die Einstellungen des Infosystemabgleichs zuletzt geändert wurden.

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KONFIGURATION EINES INFOSYSTEMABGLEICHS ÄNDERN

Wählen Sie in der Tabelle Infosystem Jobs den entsprechenden Infosystemabgleich. Klicken Sie am Ende der Zeile auf folgendes Icon:

Das Fenster Infosystem Job Wizard öffnet sich im Modus Editieren.

Sie haben folgende Möglichkeiten:

Andere Mandanten dem Infosystemabgleich hinzuzufügen Die Eingabefeldkonfiguration für den Abgleich zu ändern Den Zeitplan des Abgleichs zu bearbeiten Das Exportverhalten des Abgleichs zu ändern Den Abgleich zu aktivieren oder zu deaktivieren Um Ihre Änderungen am Infosystemabgleich zu übernehmen, klicken Sie auf den Button Update.

Weitere Informationen zur Konfiguration von Infosystemabgleichen erhalten Sie im Kapitel Infosysteme abgleichen (siehe Seite 46).

INFOSYSTEMABGLEICHE LÖSCHEN

Wählen Sie in der Tabelle Infosystem Jobs den entsprechenden Infosystemabgleich. Klicken Sie am Ende der Zeile auf folgendes Icon:

Ein Meldungsfenster öffnet sich.

Sie haben folgende Möglichkeiten:

Den Infosystemabgleich inklusive der zugehörigen SQL-Tabelle löschen > Button Yes Den Infosystemabgleich ohne die zugehörige SQL-Tabelle löschen > Button No

Beachten Sie, dass der Infosystemabgleich erst dann vollständig entfernt werden kann, wenn der Windows Dienst abas SQL Connector - Infosystem aktiv ist.

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5.6.3 EXPORT STATISTIKEN

Mithilfe von Export Statistiken erhalten Sie weitere Informationen zu Infosystemabgleichen.

Wechseln Sie in das Register Infosystem. Wählen Sie in der Tabelle Infosystem Jobs einen Infosystemabgleich. Im Bereich Job Statistics sehen Sie Informationen zu den Abgleichen des gewählten Infosystemabgleichs, z.B. wann Abgleiche stattgefunden haben, wie viele Daten während der Abgleiche übertragen wurden und ob die Abgleiche erfolgreich waren.

In diesem Feld können Sie einstellen, wie viele der letzten Abgleichergebnisse angezeigt werden.

In diesem Feld können Sie die Anzahl der Tage einstellen, von denen Sie Abgleichergebnisse erhalten möchten.

Über diesen Button können Sie die Tabelle neu laden.

5.7 DOWN TIMES

Down Times sind Zeitintervalle, in welchen keine Abgleiche stattfinden. Die Down Times wirken sich auf beide Windowsdienste aus. Sie können Down Times für abas ERP-Mandanten oder Applikationen festlegen.

Folgende beispielhafte Anwendungsszenarien sind enthalten:

Down Times für einen abas ERP-Mandanten Updates auf dem ERP Server Backups auf dem ERP Server Regelmäßige Varreorgs Mandantenkopien Sonstige Prozesse, die einen reibungslosen Datenabgleich verhindern Down Times für eine Applikation ETL-Prozesse, die direkt auf Tabellen in der Applikationsdatenbank zugreifen und diese längerfristig sperren Backups Sonstige Prozesse, die einen reibungslosen Datenabgleich verhindern

Beachten Sie, dass es während Mandantenkopien und Varreorgs zu Fehlern in der Schnittstelle kommen kann, wenn diese zu den entsprechenden Zeitpunkten aktiv ist. Für regelmäßige Mandantenkopien und Varreorgs wird das Einrichten einer Down Time für den entsprechenden Mandanten oder die entsprechende Applikation dringend empfohlen.

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DOWN TIMES EINRICHTEN

Sie können Down Times für bestehende oder neue Applikationen oder abas ERP-Mandanten einrichten.

Starten Sie den entsprechenden Down Time Konfigurator: Für Applikationen im Fenster Manage Clients, für abas ERP- Mandanten im Fenster Manage Clients > Bearbeiten oder Erstellen > Bereich Advanced Settings.

Weitere Informationen zum Einrichten oder Bearbeiten von Applikationen und abas ERP-Mandanten erhalten Sie in den Kapiteln Applikationen (siehe Seite 32) und abas ERP-Mandanten verbinden (siehe Seite 21).

Die Down Times stellen Sie im Bereich Down Time in den jeweiligen Editoren ein.

BEISPIEL

Der Mandant abas ERP wird am 03.01. einmal für insgesamt 90 Minuten in keiner der vorliegenden Applikationen abgeglichen:

Um eine Down Time stattfinden zu lassen, haben Sie folgende Einstellmöglichkeiten:

Einmalig ab einem festgelegten Zeitpunkt für eine festgelegte Spanne > Down Time Schedule Once Regelmäßig: Täglich > Down Time Schedule Daily Wöchentlich an einem bestimmen Wochentag > Down Time Schedule Weekly Monatlich an einem definierten Tag im Monat > Down Time Schedule Monthly

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6 UPGRADEN DES ABAS SQL CONNECTORS VERSION 1

In diesem Kapitel erfahren Sie,

welche Voraussetzungen gelten für einen Upgrade von alten abas SQL Connector Versionen wie Sie Ihre Feldliste aus abas SQL Connector Version 1 in abas SQL Connector Version 2 übertragen welche Nacharbeiten notwendig sind

6.1 VORAUSSETZUNGEN

ABAS ERP-MANDANTEN

Informationen zu diesen Voraussetzungen erhalten Sie im Kapitel Voraussetzungen abas ERP- Mandanten (siehe Seite 12).

ABAS SQL CONNECTOR

Weitere Informationen, um die Feldliste aus einer bestimmten Applikation in abas SQL Connector Version 1 in eine Applikation in abas SQL Connector 2 zu übertragen, erhalten Sie hier im Kapitel Übertragen der Feldliste aus Version 1 in Version 2 (siehe Seite 54).

Um die Installation des abas SQL Connector Version 2 ohne Übertrag vorzubereiten, führen Sie folgende Schritte aus:

1. Stoppen Sie beide Dienste des abas SQL Connectors auf Ihrer Windows-Maschine. 2. Schließen Sie die Benutzeroberfläche des abas SQL Connectors. 3. Entfernen Sie die Datenbank ConnectorManagement aus dem MS SQL Server. 4. Entfernen Sie alle Applikationsdatenbanken des abas SQL Connectors aus dem MS SQL Server. 5. Deinstallieren Sie den abas SQL Connector.

Die Konfigurationsdatenbank und die Applikationsdatenbanken, die vom abas SQL Connector in der Version 1 erstellt wurden, sind in Version 2 nicht mehr verwendbar. Die Datenbanken müssen manuell im MS SQL Server entfernt werden.

Da sich die Art und Weise verändert hat, wie der abas SQL Connector mit abas ERP kommuniziert, können weder die Konfiguration für die abas ERP-Mandanten noch die angelegten Infosystemabgleiche aus Version 1 in Version 2 übertragen werden. Diese müssen nach erfolgreichem Upgrade erneut eingerichtet werden.

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6.2 FELDLISTE AUS VERSION 1 IN VERSION 2 ÜBERTRAGEN

Wenn Sie die Feldliste einer oder mehrerer Applikationen von Version 1 in Version 2 übertragen möchten, verwenden Sie die Version abas SQL Connector 1.4.3, die zusätzlich zur abas SQL Connector Version 2 im abas Extranet erhältlich ist. Mit dieser Version ist es möglich, die Feldliste für eine bestimmte Applikation im Format XML zu exportieren.

Führen Sie folgende Schritte aus:

1. Installieren Sie abas SQL Connector Version 1.4.3. 2. Wählen Sie die Applikation, deren Feldliste Sie in abas SQL Connector Version 2 übertragen möchten. 3. Exportieren Sie diese Feldliste mit einem von Ihnen gewählten Namen: Wechseln Sie in der Benutzeroberfläche des abas SQL Connector Version 1.4.3 in das Register Application > Bereich Export Fieldlist. 4. Erfüllen Sie die Upgrade Voraussetzungen. 5. Installieren Sie den abas SQL Connector Version 2. 6. Erstellen Sie die gewünschte Applikation mit der Benutzeroberfläche des abas SQL Connector 2. 7. Legen Sie eine Fallback Feldliste für diese Applikation fest. 8. Machen Sie einen Restore mit der Feldliste, die Sie mit abas SQL Connector 1.4.3 generiert haben. Resultat: Sie haben eine Applikation in abas SQL Connector Version 2 erstellt, welche die gleiche Feldliste verarbeitet, die Sie zuvor für die betroffene Applikation festgelegt haben.

Weitere Informationen erhalten Sie in folgenden Kapiteln: Voraussetzungen (siehe Seite 53), Einführung (siehe Seite 14), Applikationen (siehe Seite 32) und Konfiguration der Feldliste für den Datenbankabgleich in einer Applikation (siehe Seite 35).

6.3 NACHARBEITEN

Wenn Sie abas SQL Connector Version 2 installiert haben, können Sie einige Abhängigkeiten des abas SQL Connector Version 1 von Ihren Systemen entfernen:

Windows-Server: SQL Server Management Objects Version 11, enthalten im Microsoft® SQL Server® 2012 SP1 Feature Pack ActiveX-Schnittstelle EDP-API (edpapi.dll) ERP-Server:

Hier bedarf es keiner Samba-Freigabe mehr für den Austausch zwischen dem Windows-Server und dem ERP- Server Angelegte cronjobs für den Austausch der Daten können deaktiviert werden

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7 ANHANG

In diesem Kapitel erfahren Sie,

wo Sie weiterführende Informationen erhalten

7.1 WEITERFÜHRENDE LINKS

Stichwort Hyperlink

abas-app-installer (nur in Englisch) https://documentation.abas.cloud/en/esdk/#abas-app- installer

abas cloud connect (nur in Englisch) https://documentation.abas.cloud/en/cloud-connect/

Datenbanksortierung https://docs.microsoft.com/de-de/sql/relational-databases/ collations/set-or-change-the-database-collation?view=- server-ver15

Einrichten von abas REST API (nur in Englisch) https://extranet.abas.de/sub_de/abas-business-suite/erp/ -tools/middleware/

https://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx? Elemente für SQL Server Management Objects id=35580 (Versionen höher als 2012)

Lizenzart https://extranet.abas.de/sub_de/help/hd/html/2.6.10.6.html

https://extranet.abas.de/sub_de/abas-business-suite/ Richtwerte zur Hardwareausstattung bei abas BI erp.php Servern

Serverrollen im MS SQL Server https://docs.microsoft.com/de-de/sql/relational-databases/ security/authentication-access/server-level-roles?view=sql- server-2017

Verkleinern einer Datei https://docs.microsoft.com/de-de/sql/relational-databases/ databases/shrink-a-file?view=sql-server-ver15

Wiederherstellungsmodus im MS SQL Server https://docs.microsoft.com/de-de/sql/relational-databases/ backup-restore/recovery-models-sql-server?view=sql-server- ver15

Windows Event Log (nur in Englisch) https://docs.microsoft.com/en-us/windows/desktop/wes/ windows-event-log

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Stichwort Hyperlink

Konfigurieren der Windows-Firewall https://docs.microsoft.com/de-de/sql/sql-server/install/ configure-the-windows-firewall-to-allow-sql-server-access? view=sql-server-ver15

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7.2 INDEX

L S Schnittstelle Lizenzart ▪ Geschlossen 10 ▪ BI Professional 11 ▪ Offen 10 M V Mandanten Verbindung ändern ▪ Anlegen und verbinden 22, 27, 31 ▪ MS SQL-Benutzer 19 ▪ Editieren oder löschen 26 ▪ MS SQL-Datenbank 20 R Rollen 15, 19

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