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/ 22 GESELLSCHAFT DER MUSIKFREUNDE IN WIEN 2021 Trim 437.5 x 280.0 mm mm 280.0 x 437.5 Trim handgefertigt im Hotel Imperial Wien. Das perfekte Präsent für alle Anlässe

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ABONNEMENT­ KONZERTE 2021 / 22 4 V0RWORT 114 KAMMERMUSIK 116 Kammermusik-Zyklus 119 Ensembles der Wiener Philharmoniker 8 ORCHESTERMUSIK 122 Artis-Quartett 10 Das Goldene Musikvereinsabonnement I 125 Altenberg Trio 14 Das Goldene Musikvereinsabonnement II 128 Freude an Musik 18 Soirée musicale 131 Philharmonia Schrammeln 21 Die Große Symphonie A & B 25 Meisterinterpreten I 29 Meisterinterpreten II 134 NEXT GENERATION 33 Meisterinterpreten III 136 Young Musicians 37 Wiener-Symphoniker-Zyklus A & B 139 High Class I 40 Wiener Concert-Verein 142 High Class II 145 Rising Stars 44 MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN 46 Musikverein Perspektiven: Georg Baselitz 148 MUSIK(VEREIN) ENTDECKEN 49 Musikverein Perspektiven: 150 Musik(verein) entdecken Michael Haneke 154 KINDER, JUGENDLICHE & FAMILIEN 52 KONTRAPUNKT 157 Konzerte für Kinder, 54 ORF RSO Wien Jugendliche & Familien 57 Ensemble Kontrapunkte 157 Club 20 60 Zeitgenoss*innen 157 Archiv · Bibliothek · Sammlungen 63 Black Page Orchestra für Kinder, Jugendliche & Familien 66 Mixed Line-up 158 Programm für Kindergärten 158 Programm für Schulen 70 ORIGINALKLANG 72 161 LEITMOTIVE 75 Wiener Akademie 78 Haydn 2032 DAS JOURNAL ZU DEN 80 Musica Antiqua PROGRAMMSCHWERPUNKTEN 83 Nun klingen sie wieder DER SAISON 234 Unterstützende Mitglieder 86 IM FOKUS 236 Das Team des Musikvereins 88 Große Solisten 238 Informationen | Service 92 András-Schiff-Zyklus 240 Kalendarium 246 Saalpläne 248 Bildnachweis 96 STIMME 252 Impressum 98 Liederabende 102 Magna Nomina 105 Wort Musik I 108 Wort Musik II 111 Max-Müller-Zyklus A & B VORWORT LIEBE MUSIKFREUNDINNEN UND MUSIKFREUNDE

4 VORWORT

Die Saison 2021/22 ist die erste, die ich als Intendant Symphonien von Brahms und Schumann mit Daniel der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien gemeinsam Barenboim, dann auf ein großes Richard-Strauss-­ mit den Künstlerinnen und Künstlern sowie mit dem Projekt mit Andris Nelsons, auf einen Schwerpunkt mit Team des Musikvereins gestalten darf. Ich freue mich Mozart und Leif Ove Andsnes sowie auf ein ganzes sehr, Ihnen unsere neue Saisonbroschüre vorstellen Festival mit Musik aus Tschechien. Es gibt also viel zu dürfen: mit den Abonnementzyklen mit führenden zu entdecken! Künstlerinnen und Künstlern sowie Orchestern aus der ganzen Welt, mit neuen Festivals und Themen, mit den In der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien ge- Konzerten im Großen Musikvereinssaal, im Brahms- hören Archiv, Bibliothek und Sammlungen zum Saal sowie in den Vier Neuen Sälen, mit Kinder- und Herzen der Institution, mit 900 historischen Instru­ Familienprogrammen, zahlreichen Uraufführungen menten, mit Handschriften zahlreicher Komponisten, sowie Künstlergesprächen – und: mit unseren Samm- mit ­Gemälden, Drucken und Büchern: Mit insgesamt lungen. Gerne möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick ca. zwei Millionen Objekten zählt sie zu den fünf größten über die Schwerpunkte der Saison 2021/22 geben. Musiksammlungen der Welt. Wir haben sie als Inspira- tion genutzt, um aus der Sammlung heraus Ideen für Die Abonnementzyklen sind wie in den vergange- Konzertprogramme zu entwickeln. So haben wir uns als nen Jahren auch weiterhin der Mittelpunkt unse- Ideengeber für unser Musikverein Festival einen der res Programms. In den Zyklen wie dem Goldenen sehr ungewöhnlichen Schätze unserer Sammlungen Musik­vereinsabonnement, den Große Solisten, den ausgesucht. Es ist ein Kasten aus dem Jahr 1885, in Meisterinterpreten,­ der Großen Symphonie, den dem fast hundert Stimmgabeln aus aller Welt liegen. Zyklen Liederabende und Kammermusik etc. sind Sie stammen aus der „Stimmtonkonferenz“, die die wieder die international führenden Künstlerinnen Gesellschaft der Musikfreunde damals abgehalten und Künstler bei uns zu Gast, natürlich die Wiener hat. Das Ziel war, international einen einheitlichen Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das ORF Stimmton festzulegen, damit weltweit gemeinsam RSO Wien, der Concentus Musicus Wien sowie in- musiziert werden kann. Und so wurde damals in der ternationale Gastorchester aus aller Welt. Unsere Konferenz der Ton A mit 435 Hertz als verbindlicher Abonnentinnen und Abonnenten liegen uns sehr Stimmton festgelegt. Von diesem Objekt haben wir am Herzen – daher sind auch die Abonnement- uns inspirieren lassen und aus dem Gedanken des zyklen wieder auf dem internationalen Top-Niveau Stimmtons heraus unser ganzes Musikverein Festival programmiert, das den Musikverein seit vielen Jahren programmatisch entwickelt: mit über 50 Konzerten, ausmacht. mit Orchestern, Kammemusik, Lied, Uraufführungen und Überraschendem. Und mit dem Titel: A! Mit einigen Künstlerinnen und Künstlern haben wir eigene Schwerpunkte entwickelt, mit mehreren Kon- Neben dem Großen Musikvereinssaal und dem zerten und eigens für den Musikverein gestalteten Pro- Brahms-Saal, die das Haus weltberühmt gemacht grammen. So sind wunderbare Porträts entstanden, haben, gehören seit mehr als 15 Jahren auch die Vier auf die wir uns sehr freuen: mit Sir András Schiff, mit Neuen Säle ganz wesentlich zum Musikverein – wir den Dirigentinnen Joana Mallwitz und Mirga Gražinytė- sind sehr froh darüber, hier fantastische moderne Tyla, mit Christian Gerhaher und mit den Berliner Räume zur Verfügung zu haben, in denen wir neben Philharmonikern. klassischer Musik auch innovative Konzertformate präsentieren. Auch in der Saison 2021/22 sind hier Bei circa 800 Konzerten im Jahr ist im Musik­verein unterschiedlichste musikalische Genres zu Hause – natürlich eine sehr große Bandbreite an Musik und selbstverständlich auch junge Künstlerinnen und zu erleben. Das wird auch weiterhin so sein – zu- Künstler, deren Förderung uns ein besonderes An- gleich aber haben wir für die Saison 2021/22 auch liegen ist. Zudem sind sehr viele Konzerte in den Vier einige Komponisten-Schwerpunkte entwickelt, Neuen Sälen in die Programmschwerpunkte unseres in denen wir uns mit ausgewählten Werkgruppen Hauses eingebunden, beispielsweise in die Kompo- intensiv beschäftigen. So freue ich mich sehr auf die nisten-Schwerpunkte und in das Musikverein Festival.

5 VORWORT

Ein neuer Aspekt unseres Programms wird sein, Wiener Stadtgesellschaft gegenüber noch stärker dass wir den Dialog mit anderen Kunstformen zu öffnen? Ab der Saison 2021/22 werden wir uns suchen, der zu neuen Blicken auf die Musik füh- diesen Fragen verstärkt widmen – gemeinsam mit ren kann. Diese Idee verfolgen wir in den neuen einer neuen Partnerin, der Brunnenpassage. Sie stellt „Musikverein Perspektiven“, in denen wir Künst- in ihren Kunst-Projekten seit Jahren sehr erfolgreich ler aus anderen Kunstsparten eingeladen haben, die Menschen in Wien in ihrer gesamten Vielheit ins mit uns Konzerte zu planen und so ihre persön- Zentrum. In gemeinsamen Projekten werden wir das liche Sicht auf Musik einfließen zu lassen. So wird Anliegen der gesellschaftlichen Öffnung, der Diver- Michael Haneke bei uns zu Gast sein, einer der bedeu- sifizierung, der kulturellen Teilhabe, des Outreach tendsten Regie-Autoren des Weltkinos. In Kooperation auch zu einem Schwerpunkt unserer Arbeit machen. mit dem Österreichischen Filmmuseum haben wir ein viertägiges Festival entwickelt, in dem die Musikalität Das sind die Programme und Schwerpunkte der seiner Filme und Haneke als leidenschaftlicher Musik- Saison 2021/22! In der Saisonbroschüre finden Sie Mensch im Mittelpunkt stehen werden. Zudem wird zunächst in bewährter und gewohnter Weise die Georg Baselitz zu Gast bei uns sein, einer der füh- einzelnen Abonnementzyklen und danach das neue renden Maler, Graphiker und Bildhauer unserer Zeit Kapitel „Leitmotive“, in dem wir Sie über die Ideen – und: ein leidenschaftlicher Hörer zeitgenössischer und Hintergründe der Schwerpunkte der Saison aus- Musik. Gemeinsam mit ihm, mit Wien Modern und führlich informieren, in Artikeln und Interviews mit mit der Albertina haben wir Konzertprogramme ent- Künstlerinnen und Künstlern. wickelt mit Musik, die Georg Baselitz fasziniert und in der er selbst zu hören sein wird: als Sprecher eigener Sehr herzlich möchte ich allen danken, die an der Texte, die in Uraufführungen erstmals in Musikwerken Entwicklung, Planung und Realisierung der Saison verwendet werden. Ein echter Dialog der Künste also. 2021/22 mitgewirkt haben. Zuvorderst allen Künst- lerinnen und Künstlern sowie den Mitarbeiterinnen Ganz grundsätzlich sehen wir als Gesellschaft der und Mitarbeitern des Musikvereins, insbesondere Musikfreunde­ unsere wichtigste Aufgabe darin, jenen, die die Planung der Konzerte vorgenommen Menschen die lebensbereichernde Erfahrung von haben, und allen, die als Team diese Institution tra- Live-Musik zu ermöglichen. Und das bedeutet: allen gen. Herzlicher Dank geht an Jens Schubbe, der Menschen – egal welchen Alters, und damit auch ganz uns in der Entwicklung der Programmschwer- wesentlich den fast 50.000 Kindern und Jugend- punkte und Konzertprogramme kompetent, krea- lichen, die pro Saison den Musikverein besuchen. In tiv und engagiert beraten hat. Ebenso herzlich der Saison 2021/22 werden wir unser Programm für danke ich unseren Kooperationspartnern in Wien, Kinder, Jugendliche und Familien ausweiten: Neu mit denen gemeinsam wir die Projekte entwickeln sind Konzerte für die Allerkleinsten unter 3 sowie für konnten. Dem Design Studio Fons Hickmann Kinder ab 3 Jahren, zudem neue Kinderkonzerte zu M23 danke ich herzlich für die Neugestaltung des den Themenschwerpunkten der Saison, von Mozart Corporate Designs, das wir in dieser Saison- bis zur Stimmgabel. Und: Kinder können unsere Samm- broschüre erstmals zeigen. lungen entdecken, in Konzerten, Kindervorlesungen, Workshops und Taschenlampenführungen. Den Gremien der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, der Direktion, dem Präsidium und dem Senat All diese genannten Abonnementzyklen, Porträts, danke ich sehr herzlich für die so gute Zusammen­ Komponisten-Schwerpunkte, Festivals und Kinder- arbeit! Finanzielle Unterstützung erhält die Gesell- und Familienkonzerte werden in einer normalen Saison schaft der Musikfreunde von ihren Subventionsgebern, von ca. 700.000 Menschen besucht, über die wir uns der Republik Österreich sowie von der Stadt Wien – für sehr freuen! Aber uns beschäftigt auch sehr die Frage, diese Unterstützung danken wir sehr herzlich. Ebenso warum viele Menschen nicht zu uns in den Musikverein wie unseren Sponsoren, die uns zumeist seit vielen kommen. Woran liegt das? Was sind die Hürden? Wie Jahren in engen Partnerschaften unterstützen. Ohne können wir Wege finden, uns der vielfältigen, diversen sie wäre die Arbeit der Gesellschaft der Musik­freunde

6 VORWORT in Wien kaum denkbar, und wir sind sehr dankbar für diese Partnerschaften und für die Unterstützung – ebenso wie für die so gute Zusammenarbeit mit unseren Medienpartnern. Die Gesellschaft der Musik- freunde in Wien ist eine Gemeinschaft ihrer Mitglieder, Unterstützer, Förderer, Mäzene, Donatoren, Patrone und Stifter – ihnen allen sind wir zu Dank verpflich- tet, denn sie alle tragen dazu bei, der Gesellschaft die Konzertprogramme zu ermöglichen, die so viele Menschen erreichen. Mein ganz besonderer Dank gilt natürlich Ihnen, unserem Publikum, allen Abon- nentinnen und Abonnenten. Danke dafür, dass Sie sich dem Musikverein verbunden fühlen und unsere Konzerte besuchen. Seien Sie alle uns auch in der Saison 2021/22 sehr herzlich willkommen!

Dr. Stephan Pauly Intendant der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

7

Orchester- musik

10 Das Goldene Musikvereinsabon­ nement­ I 14 Das Goldene Musikvereinsabon­ nement­ II 18 Soirée musicale 21 Die Große Symphonie A & B 25 Meisterinterpreten I 29 Meisterinterpreten II 33 Meisterinterpreten III 37 Wiener-Symphoniker-Zyklus A & B 40 Wiener Concert-Verein ORCHESTERMUSIK DAS GOLDENE MUSIKVEREINS­- ABO­N­NEMENT I

Wiener Philharmoniker Alain Altinoglu | Gautier Capuçon Mahler Chamber Orchestra | Leif Ove Andsnes Münchner Philharmoniker | City of Birmingham Symphony Orchestra Mirga Gražinytė-Tyla | Camilla Tilling | Florian Boesch Wiener Philharmoniker | Camilla Nylund Boston Symphony Orchestra | Andris Nelsons Sächsische Staatskapelle Dresden | Christian Thielemann Julia Kleiter | Christian Gerhaher

10 DAS GOLDENE MUSIKVEREINSABO­NNEMENT­ I

DER WIENER MOZART 1785/86 MIT LEIF OVE ANDSNES

15. NOVEMBER 2021 Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Mahler Chamber Orchestra

Leif Ove Andsnes | Leitung und Klavier Matthew Truscott | Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart 24. SEPTEMBER 2021 Konzert für Klavier und Orchester Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal C-Dur, KV 467 Symphonie D-Dur, KV 504, Wiener Philharmoniker „Prager“ Konzert für Klavier und Orchester Alain Altinoglu | Dirigent Es-Dur, KV 482 23. NOVEMBER 2021 Gautier Capuçon | Violoncello Dienstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Anschließend | Gläserner Saal / Antonín Dvořák Magna Auditorium: Daniel Barenboim | Klavier Konzert für Violoncello und Nachklang Orchester h-Moll, op. 104 Leif Ove Andsnes | Klavier César Franck Mitglieder des Sonate F-Dur, op. 54 Symphonie d-Moll Mahler Chamber Orchestra Sonate Fis-Dur, op. 78 Sonate Es-Dur, op. 81a, „Les Adieux“ Anschließend | Gläserner Sonate G-Dur, op. 79 Saal / Magna Auditorium: Sonate f-Moll, op. 57, Auf ein Glas mit Alain Altinoglu „Sonata appassionata“ und Gautier Capuçon Leif Ove Andsnes Daniel Barenboim Alain Altinoglu

11 DAS GOLDENE MUSIKVEREINSABO­NNEMENT­ I

PORTRÄT MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA

2. MAI 2022 3. APRIL 2022 Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal Nur für Abonnenten City of Birmingham Symphony der rechten Saalhälfte Orchestra Singverein der Gesellschaft Wiener Philharmoniker der Musikfreunde in Wien Christian Thielemann | Dirigent Mirga Gražinytė-Tyla | Dirigentin Camilla Nylund | Sopran Camilla Tilling | Sopran 20. MÄRZ 2022 Florian Boesch | Bariton Richard Strauss Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal Vier letzte Lieder, AV 150 Münchner Philharmoniker Ein deutsches , op. 45 Symphonie Nr. 6 A-Dur

Valery Gergiev | Dirigent Mirga Gražinytė-Tyla

Anton Bruckner Camilla Nylund Symphonie Nr. 8 c-Moll

Valery Gergiev

12 DAS GOLDENE MUSIKVEREINSABO­NNEMENT­ I

RICHARD-STRAUSS-PROJEKT PORTRÄT MIT ANDRIS NELSONS CHRISTIAN GERHAHER MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

30. MAI 2022 Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Nur für Abonnenten der linken Saalhälfte

Sächsische Staatskapelle Dresden

16. MAI 2022 Christian Thielemann | Dirigent Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal Julia Kleiter | Sopran Christian Gerhaher | Bariton Boston Symphony Orchestra Bartholdy Andris Nelsons | Dirigent Symphonie Nr. 3 a-Moll, op. 56, „Schottische“ Richard Strauss Alexander Zemlinsky Till Eulenspiegels lustige Streiche, Lyrische Symphonie für Sopran, op. 28 Bariton und Orchester, op. 18 Symphonische Fantasie aus der Oper „Die Frau ohne Schatten“, Christian Thielemann AV 146 Eine Alpensymphonie, op. 64

Andris Nelsons 7 Konzerte | Großer Saal | Saalplan 3 Kategorie Normal € Mitglieder € I 712,00 640,80 II 676,00 608,40 III 591,00 531,90 IV 491,00 441,90 V 399,00 359,10 VI 312,00 280,80 VII 187,00 168,30 VIII 49,00 44,10

13 ORCHESTERMUSIK DAS GOLDENE MUSIKVEREINS- ABO­N­NEMENT II

Wiener Symphoniker Andrés Orozco-Estrada | Antoine Tamestit | Daniel Barenboim Daniel Barenboim Wiener Philharmoniker Valery Gergiev | Denis Matsuev City of Birmingham Symphony Orchestra Mirga Gražinytė-Tyla | Camilla Tilling | Florian Boesch Boston Symphony Orchestra Andris Nelsons | Lise Davidsen Sächsische Staatskapelle Dresden Christian Thielemann

14 DAS GOLDENE MUSIKVEREINSABO­NNEMENT­ II

BRAHMS-SCHUMANN-SYMPHONIEN MIT DANIEL BARENBOIM

11. NOVEMBER 2021 Donnerstag | 19.30 Uhr | 25. SEPTEMBER 2021 Großer Saal Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Staatskapelle Berlin Wiener Symphoniker Daniel Barenboim | Dirigent Andrés Orozco-Estrada | Dirigent Antoine Tamestit | Viola Symphonie Nr. 1 B-Dur, op. 38, „Frühlingssymphonie“ 28. NOVEMBER 2021 Johannes Brahms Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal Symphonie C-Dur, Hob. I:90 Symphonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 Bohuslav Martinů Daniel Barenboim | Klavier Rhapsody-Concerto für Viola und Orchester Ludwig van Beethoven Antonín Dvořák Daniel Barenboim Sonate E-Dur, op. 109 Symphonie Nr. 7 d-Moll, op. 70 Sonate As-Dur, op. 110 Sonate c-Moll, op. 111 Andrés Orozco-Estrada Daniel Barenboim

15 DAS GOLDENE MUSIKVEREINSABO­NNEMENT­ II

PORTRÄT RICHARD-STRAUSS-PROJEKT MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA MIT ANDRIS NELSONS

4. APRIL 2022 Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal

City of Birmingham Symphony Orchestra Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

14. JÄNNER 2022 Mirga Gražinytė-Tyla | Dirigentin 15. MAI 2022 Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal Camilla Tilling | Sopran Sonntag | 11.00 Uhr | Großer Saal Florian Boesch | Bariton Wiener Philharmoniker Boston Symphony Orchestra Johannes Brahms Valery Gergiev | Dirigent Ein deutsches Requiem, op. 45 Andris Nelsons | Dirigent Denis Matsuev | Klavier Lise Davidsen | Sopran Anschließend | Gläserner Sergej Rachmaninow Saal / Magna Auditorium: Richard Strauss Konzert für Klavier und Auf ein Glas mit Vier letzte Lieder, AV 150 Orchester Nr. 2 c-Moll, op. 18 Mirga Gražinytė-Tyla Symphonia domestica, op. 53 Symphonie Nr. 2 e-Moll, op. 27 Anschließend | Gläserner Valery Gergiev Saal / Magna Auditorium: Mirga Gražinytė-Tyla Auf ein Glas mit Andris Nelsons

Andris Nelsons

16 DAS GOLDENE MUSIKVEREINSABO­NNEMENT­ II

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

31. MAI 2022 Dienstag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Sächsische Staatskapelle Dresden

Christian Thielemann | Dirigent

Anton Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll

Christian Thielemann

7 Konzerte | Großer Saal | Saalplan 3 Kategorie Normal € Mitglieder € I 723,00 650,70 II 686,00 617,40 III 604,00 543,60 IV 501,00 450,90 V 405,00 364,50 VI 318,00 286,20 VII 187,00 168,30 VIII 49,00 44,10

17 ORCHESTERMUSIK SOIRÉE MUSICALE

Christian Gerhaher Mahler Chamber Orchestra | Leif Ove Andsnes Matthew Truscott | Christiane Karg Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Wiener Philharmoniker | Daniel Barenboim Akademie für Alte Musik Berlin | Antoine Tamestit Jugend­orchester | Myung-Whun Chung Kammerorchester Wien – Berlin Rainer Honeck | Denis Matsuev | Gábor Tarkövi

18 SOIRÉE MUSICALE

PORTRÄT DER WIENER MOZART 1785/86 PORTRÄT CHRISTIAN GERHAHER MIT LEIF OVE ANDSNES BERLINER PHILHARMONIKER

3. OKTOBER 2021 Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Christian Gerhaher | Bariton Isabelle Faust | Violine Anne Katharina Schreiber | Violine Timothy Ridout | Viola 16. NOVEMBER 2021 Danusha Waskiewicz | Viola Dienstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Jean-Guihen Queyras | Violoncello Mahler Chamber Orchestra Christian Poltéra | Violoncello Leif Ove Andsnes | Leitung Othmar Schoeck und Klavier Notturno. Fünf Sätze für Streich- Matthew Truscott | Leitung quartett und eine Singstimme, Christiane Karg | Sopran op. 47 Arnold Schönberg Wolfgang Amadeus Mozart Verklärte Nacht, op. 4 Konzert für Klavier und Orchester (Fassung für Streichsextett) A-Dur, KV 488 Hector Berlioz Ch’io mi scordi di te. Konzertarie Les Nuits d’été, op. 7 (bearbeitet für Sopran und Orchester, KV 505 14. FEBRUAR 2022 für Sing­stimme und Streich­ Maurerische Trauermusik, KV 477 Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal sextett von David Matthews) Konzert für Klavier und Orchester c-Moll, KV 491 Die 12 Cellisten der Anschließend | Gläserner Berliner Philharmoniker Saal / Magna Auditorium: Christiane Karg Auf ein Glas mit Jubiläumsprogramm Christian Gerhaher 50 Jahre „Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker“ Christian Gerhaher Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker

19 SOIRÉE MUSICALE

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A! 6 Konzerte | Großer Saal | Saalplan 5 Kategorie Normal € Mitglieder € I 461,00 414,90 II 426,00 383,40 III 366,00 329,40 IV 324,00 291,60 V 270,00 243,00 VI 182,00 163,80 22. APRIL 2022 VII 182,00 163,80 Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal 28. MAI 2022 VIII 117,00 105,30 Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal IX 42,00 37,80 Akademie für Alte Musik Berlin Kammerorchester Wien – Berlin Antoine Tamestit | Viola Rainer Honeck | Leitung Georg Friedrich Händel und Violine Concerto grosso c-Moll, op. 6/8 Denis Matsuev | Klavier Georg Philipp Telemann Gábor Tarkövi | Trompete 18. MÄRZ 2022 Konzert für Viola und Orchester Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal G-Dur, TWV 51:G9 Wolfgang Amadeus Mozart Johann Sebastian Bach Eine kleine Nachtmusik. Wiener Philharmoniker Konzert für Viola, Streicher und Serenade G-Dur, KV 525 Basso continuo Es-Dur Dmitrij Schostakowitsch Daniel Barenboim | Dirigent und Sonate für Viola da gamba und Konzert für Klavier, Trompete und Klavier Cembalo g-Moll, BWV 1029 Orchester Nr. 1 c-Moll, op. 35 (Fassung für zwei Violen, zwei Peter Iljitsch Tschaikowskij Wolfgang Amadeus Mozart Violen da Gamba, Violoncello, Serenade für Streichorchester Symphonie g-Moll, KV 183 Violone und Cembalo d-Moll) C-Dur, op. 48 Konzert für Klavier und Orchester Georg Philipp Telemann Es-Dur, KV 271, „Jenamy“ Konzert für zwei Violen und Anschließend | Gläserner Symphonie D-Dur, KV 504, Orchester G-Dur, TWV 52:G3 Saal / Magna Auditorium: „Prager“ Johann Sebastian Bach Nachklang Brandenburgisches Konzert Nr. 6 Nrebew Consort der mdw Daniel Barenboim B-Dur, BWV 1051 Johannes Hiemetsberger | Leitung Antoine Tamestit Stimmung

Denis Matsuev

20 ORCHESTERMUSIK DIE GROSSE SYMPHONIE A & B

Wiener Symphoniker Manfred Honeck | Rudolf Buchbinder Cristian Măcelaru | Véronique Gens Myung-Whun Chung | Leonidas Kavakos Alain Altinoglu | Nora Gubisch Andrés Orozco-Estrada | Vilde Frang Joana Mallwitz | Francesco Piemontesi Lahav Shani | Anna Vinnitskaya Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Lorenzo Viotti | Jean-Yves Thibaudet

21 DIE GROSSE SYMPHONIE A & B

17. NOVEMBER 2021 13. OKTOBER 2021 A | Mittwoch | 19.30 Uhr | A | Mittwoch | 19.30 Uhr | Großer Saal Großer Saal 18. NOVEMBER 2021 14. OKTOBER 2021 B | Donnerstag | 19.30 Uhr | 15. DEZEMBER 2021 B | Donnerstag | 19.30 Uhr | Großer Saal A | Mittwoch | 19.30 Uhr | Großer Saal Großer Saal Wiener Symphoniker Wiener Symphoniker 16. DEZEMBER 2021 Cristian Măcelaru | Dirigent B | Donnerstag | 19.30 Uhr | Manfred Honeck | Dirigent Véronique Gens | Sopran Großer Saal Rudolf Buchbinder | Klavier Antonín Dvořák Wiener Symphoniker Erwin Schulhoff Legenden, op. 59/1, 4, 10 Fünf Stücke für Streichquartett; Maurice Ravel Myung-Whun Chung | Dirigent bearbeitet für Orchester von Shéhérazade Leonidas Kavakos | Violine Manfred Honeck und Tomáš Ille Béla Bartók George Gershwin Der holzgeschnitzte Prinz. Peter Iljitsch Tschaikowskij Concerto in F für Klavier und Balletmusik, op. 13 Violinkonzert D-Dur, op. 35 Orchester Johannes Brahms Peter Iljitsch Tschaikowskij Cristian Măcelaru Symphonie Nr. 4 e-Moll, op. 98 Symphonie Nr. 6 h-Moll, op. 74, „Pathétique“ Myung-Whun Chung

Manfred Honeck

22 DIE GROSSE SYMPHONIE A & B

PORTRÄT JOANA MALLWITZ

23. MÄRZ 2022 A | Mittwoch | 19.30 Uhr | Großer Saal 23. FEBRUAR 2022 24. MÄRZ 2022 A | Mittwoch | 19.30 Uhr | B | Donnerstag | 19.30 Uhr | 26. JÄNNER 2022 Großer Saal Großer Saal A | Mittwoch | 19.30 Uhr | Großer Saal 24. FEBRUAR 2022 Wiener Symphoniker B | Donnerstag | 19.30 Uhr | 27. JÄNNER 2022 Großer Saal Joana Mallwitz | Dirigentin B | Donnerstag | 19.30 Uhr | Francesco Piemontesi | Klavier Großer Saal Wiener Symphoniker Claude Debussy Wiener Symphoniker Andrés Orozco-Estrada | Prélude à l’après-midi d’un faune Dirigent Robert Schumann Alain Altinoglu | Dirigent Vilde Frang | Violine Konzert für Klavier und Orchester Nora Gubisch | Mezzosopran a-Moll, op. 54 Alban Berg Igor Strawinsky César Franck Konzert für Violine und Orchester, Le Sacre du printemps Le Chasseur maudit „Dem Andenken eines Engels“ Ernest-Amédée Chausson Anton Bruckner Anschließend an das Konzert am Poème de l’amour et de la mer, Symphonie Nr. 7 E-Dur 24. März | Gläserner Saal / Magna op. 19 Auditorium: Jean Sibelius Vilde Frang Auf ein Glas mit Joana Mallwitz Symphonie Nr. 5 Es-Dur, op. 82 und Francesco Piemontesi

Alain Altinoglu Joana Mallwitz

23 DIE GROSSE SYMPHONIE A & B

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

15. JUNI 2022 A | Mittwoch | 19.30 Uhr | Großer Saal 17. JUNI 2022 B | Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal 27. APRIL 2022 A | Mittwoch | 19.30 Uhr | Wiener Symphoniker Großer Saal Singverein der Gesellschaft Anschließend an das Konzert am der Musikfreunde in Wien 15. Juni | Gläserner Saal / Magna 28. APRIL 2022 Auditorium: B | Donnerstag | 19.30 Uhr | Lorenzo Viotti | Dirigent Nachklang Großer Saal Jean-Yves Thibaudet | Klavier Weltweit erstes Stimmgabel Ensemble Wiener Symphoniker Alexander Skrjabin Lissie Rettenwander | Leitung „Prométhée. Le Poème du feu“ Lahav Shani | Dirigent für Klavier, Chor und Orchester, Anschließend an das Konzert am Anna Vinnitskaya | Klavier op. 60 17. Juni | Gläserner Saal / Magna Maurice Ravel Auditorium: Sergej Rachmaninow Daphnis und Chloé Auf ein Glas mit Lorenzo Viotti Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Lorenzo Viotti Orchester, op. 43 Symphonie Nr. 2 e-Moll, op. 27

Anna Vinnitskaya 8 Konzerte | Großer Saal | Saalplan 2 Kategorie Normal € Mitglieder € I 696,00 626,40 II 672,00 604,80 III 580,00 522,00 IV 496,00 446,40 V 412,00 370,80 VI 320,00 288,00 VII 320,00 288,00 VIII 168,00 151,20 IX 56,00 50,40

24 ORCHESTERMUSIK MEISTER- INTERPRETEN I

Wiener Symphoniker | Andrés Orozco-Estrada | Marlis Petersen | Mauro Peter | Florian Boesch Staatskapelle Berlin | Daniel Barenboim Daniel Barenboim Wiener Philharmoniker | Rudolf Buchbinder Berliner Philharmoniker | Kirill Petrenko Tschechische Philharmonie | Semyon Bychkov Diana Damrau | | Helmut Deutsch Gustav Mahler Jugend­orchester | Myung-Whun Chung Wiener Philharmoniker |

25 MEISTERINTERPRETEN I

BRAHMS-SCHUMANN-SYMPHONIEN MIT DANIEL BARENBOIM

21. NOVEMBER 2021 Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Nur für Abonnenten der rechten Saalhälfte 20. OKTOBER 2021 Mittwoch | 19.30 Uhr | Großer Saal Daniel Barenboim | Klavier 13. NOVEMBER 2021 Wiener Symphoniker Samstag | 15.30 Uhr | Großer Saal Ludwig van Beethoven Singverein der Gesellschaft Sonate G-Dur, op. 31/1 der Musikfreunde in Wien Staatskapelle Berlin Sonate d-Moll, op. 31/2, „Der Sturm“ Andrés Orozco-Estrada | Daniel Barenboim | Dirigent Sonate Es-Dur, op. 31/3 Dirigent Sonate C-Dur, op. 53, Marlis Petersen | Sopran Robert Schumann „Waldstein-Sonate“ Mauro Peter | Tenor Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97, Florian Boesch | Bass „Rheinische“ Daniel Barenboim Johannes Brahms Joseph Haydn Symphonie Nr. 3 F-Dur, op. 90 Die Jahreszeiten. Oratorium, Hob. XXI:3 Daniel Barenboim

Andrés Orozco-Estrada

26 MEISTERINTERPRETEN I

PORTRÄT GRENZGÄNGE: BERLINER PHILHARMONIKER TSCHECHISCHE MUSIK

30. NOVEMBER 2021 Dienstag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Wiener Philharmoniker 16. FEBRUAR 2022 Rudolf Buchbinder | Leitung Mittwoch | 19.30 Uhr | Großer Saal 3. MÄRZ 2022 und Klavier Donnerstag | 19.30 Uhr | Berliner Philharmoniker Großer Saal Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Kirill Petrenko | Dirigent Tschechische Philharmonie Nr. 1 C-Dur, op. 15 Wolfgang Amadeus Mozart Semyon Bychkov | Dirigent Quintett für Klavier, Oboe, „Photoptosis“. Prélude Klarinette, Horn und Fagott für großes Orchester Bedřich Smetana Es-Dur, KV 452 Witold Lutosławski Má Vlast. Sechs Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 Symphonische Dichtungen Konzert für Klavier und Orchester Johannes Brahms Nr. 3 c-Moll, op. 37 Symphonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Anschließend | Gläserner Saal / Magna Auditorium: Kirill Petrenko Auf ein Glas mit Semyon Bychkov Rudolf Buchbinder Semyon Bychkov

27 MEISTERINTERPRETEN I

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A! 8 Konzerte | Großer Saal | Saalplan 3 Kategorie Normal € Mitglieder € I 826,00 743,40 II 783,00 704,70 III 683,00 614,70 IV 574,00 516,60 V 461,00 414,90 VI 357,00 321,30 VII 210,00 189,00 VIII 56,00 50,40

23. MAI 2022 Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Wiener Philharmoniker Damen des Singvereins der Gesellschaft der Musikfreunde 3. MAI 2022 in Wien Dienstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Riccardo Muti | Dirigent Gustav Mahler 13. APRIL 2022 Jugendorchester­ Claude Debussy Mittwoch | 19.30 Uhr | Großer Saal Trois Nocturnes. Symphonisches Myung-Whun Chung | Dirigent Triptychon für Orchester und Nur für Abonnenten Frauenchor der linken Saalhälfte Ludwig van Beethoven Hector Berlioz Symphonie Nr. 6 F-Dur, op. 68, Symphonie fantastique, op. 14, Diana Damrau | Sopran „Sinfonia pastorale“ „Episode de la vie d’un artiste“ Jonas Kaufmann | Tenor Claude Debussy Helmut Deutsch | Klavier La Mer Maurice Ravel Lieder von La Valse Robert Schumann Riccardo Muti Johannes Brahms Myung-Whun Chung

Jonas Kaufmann | Diana Damrau

28 ORCHESTERMUSIK MEISTER- INTERPRETEN II

Staatskapelle Berlin | Daniel Barenboim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Sir Christian Gerhaher | Gerold Huber Rudolf Buchbinder Berliner Philharmoniker Kirill Petrenko | Sir András Schiff Tschechische Philharmonie Semyon Bychkov | Yuja Wang Wiener Philharmoniker | Jeanine de Bique I Simona Šaturová I Tilman Lichdi Gewandhausorchester Leipzig | Andris Nelsons

29 MEISTERINTERPRETEN II

BRAHMS-SCHUMANN-SYMPHONIEN PORTRÄT MIT DANIEL BARENBOIM CHRISTIAN GERHAHER

12. NOVEMBER 2021 Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Staatskapelle Berlin 10. DEZEMBER 2021 Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal Daniel Barenboim | Dirigent Christian Gerhaher | Bariton Robert Schumann Gerold Huber | Klavier Symphonie Nr. 2 C-Dur, op. 61 21. NOVEMBER 2021 Johannes Brahms Sonntag | 11.00 Uhr | Großer Saal Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Regenlied-Zyklus. Vier Lieder Symphonieorchester des nach Gedichten von Klaus Groth Anschließend | Gläserner Bayerischen Rundfunks Frühfassungen aus „Lieder und Saal / Magna Auditorium: Chor des Bayerischen Gesänge“ op. 59 Auf ein Glas mit Rundfunks An eine Äolsharfe, op. 19/5 Daniel Barenboim Alte Liebe, op. 72/1 Sir Simon Rattle | Dirigent Der Tod, das ist die kühle Nacht, Camilla Tilling | Sopran op. 96/1 Magdalena Kožená | Über die Heide hallet mein Daniel Barenboim Mezzosopran­ Schritt, op. 86/4 Mark Padmore | Tenor Auf dem Kirchhofe, op. 105/4 Andrew Staples | Tenor Verzagen, op. 72/4 Georg Nigl | Bariton Deutsche Volkslieder (Auswahl) Roderick Williams | Bariton Christian Gerhaher Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion, BWV 244

Sir Simon Rattle

30 MEISTERINTERPRETEN II

PORTRÄT GRENZGÄNGE: BERLINER PHILHARMONIKER TSCHECHISCHE MUSIK PORTRÄT SIR ANDRÁS SCHIFF

4. MÄRZ 2022 Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Tschechische Philharmonie

Semyon Bychkov | Dirigent Yuja Wang | Klavier

Miloslav Kabeláč 15. FEBRUAR 2022 Mysterium der Zeit. Passacaglia Dienstag | 19.30 Uhr | Großer Saal für großes Orchester, op. 31 Igor Strawinsky 10. JÄNNER 2022 Berliner Philharmoniker Concerto für Klavier und Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal Damen des Singvereins der Blas­ orchester­ Gesellschaft der Musikfreunde Antonín Dvořák Rudolf Buchbinder | Klavier in Wien Symphonie Nr. 8 G-Dur, op. 88

Johannes Brahms Kirill Petrenko | Dirigent Anschließend | Gläserner Vier Klavierstücke, op. 119 Sir András Schiff | Klavier Saal / Magna Auditorium: Nachklang Vier Impromptus, D 935 Johannes Brahms Kammermusik mit Mitgliedern Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester der Tschechischen Philharmonie Sonate für Klavier f-Moll, op. 57, Nr. 2 B-Dur, op. 83 „Sonata appassionata“ Josef Suk Yuja Wang Zrání. Symphonische Dichtung, Rudolf Buchbinder op. 34

Kirill Petrenko

31 MEISTERINTERPRETEN II

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A! RICHARD-STRAUSS-PROJEKT MIT ANDRIS NELSONS

8. MAI 2022 Sonntag | 10.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium

A! wie Auftakt: Stephan Pauly im Gespräch über Idee und Programme des Festivals

11.00 Uhr | Großer Saal

Wiener Philharmoniker Singverein der Gesellschaft 26. MAI 2022 der Musikfreunde in Wien Donnerstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Herbert Blomstedt | Dirigent Jeanine de Bique I Sopran Gewandhausorchester Leipzig Simona Šaturová I Sopran Tilman Lichdi I Tenor Andris Nelsons | Dirigent

Igor Strawinsky Richard Strauss Symphonie de Psaumes Macbeth, op. 23 Felix Mendelssohn Bartholdy Suite aus der Oper „Der Rosen- Symphonie Nr. 2 B-Dur, op. 52, kavalier“, AV 145 „Lobgesang“ Ein Heldenleben, op. 40

Anschließend | Großer Saal: Andris Nelsons Nachklang James Tenney Having never written a note for percussion für Tamtam solo

Herbert Blomstedt 8 Konzerte | Großer Saal | Saalplan 3 Kategorie Normal € Mitglieder € I 826,00 743,40 II 784,00 705,60 III 692,00 622,80 IV 568,00 511,20 V 460,00 414,00 VI 362,00 325,80 VII 216,00 194,40 VIII 56,00 50,40

32 ORCHESTERMUSIK MEISTER- INTERPRETEN III

Wiener Symphoniker | Andrés Orozco-Estrada | Marlis Petersen | Mauro Peter | Florian Boesch Staatskapelle Berlin | Daniel Barenboim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Roma Sir Antonio Pappano | Daniil Trifonov Wiener Philharmoniker | Valery Gergiev Tschechische Philharmonie Semyon Bychkov | Katia Labèque | Marielle Labèque City of Birmingham Symphony Orchestra Mirga Gražinytė-Tyla | Patricia Kopatchinskaja Wiener Philharmoniker | | Anneleen Lenaerts Gewandhausorchester Leipzig Andris Nelsons | Yuja Wang

33 MEISTERINTERPRETEN III

BRAHMS-SCHUMANN-SYMPHONIEN MIT DANIEL BARENBOIM

19. OKTOBER 2021 Dienstag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Wiener Symphoniker Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 29. NOVEMBER 2021 Andrés Orozco-Estrada | Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal Dirigent Marlis Petersen | Sopran Orchestra dell’Accademia Mauro Peter | Tenor 14. NOVEMBER 2021 Nazionale di Santa Cecilia Florian Boesch | Bass Sonntag | 11.00 Uhr | Großer Saal Roma

Joseph Haydn Staatskapelle Berlin Sir Antonio Pappano | Dirigent Die Jahreszeiten. Oratorium, Daniil Trifonov | Klavier Hob. XXI:3 Daniel Barenboim | Dirigent Johannes Brahms Andrés Orozco-Estrada Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester Symphonie Nr. 4 d-Moll, op. 120 Nr. 1 d-Moll, op. 15 Johannes Brahms Jean Sibelius Symphonie Nr. 4 e-Moll, op. 98 Symphonie Nr. 1 e-Moll, op. 39

Sir Antonio Pappano

Daniel Barenboim

34 MEISTERINTERPRETEN III

GRENZGÄNGE: PORTRÄT TSCHECHISCHE MUSIK MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA

6. MÄRZ 2022 Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Tschechische Philharmonie Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Semyon Bychkov | Dirigent Thomas Quasthoff | Sprecher Katia Labèque | Klavier Marielle Labèque | Klavier 1. APRIL 2022 Evelina Dobračeva | Sopran Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal Lucie Hilscherová | Alt Aleš Briscein | Tenor City of Birmingham Symphony Jan Martiník | Bass Orchestra Daniela Valtová Kosinová | Orgel Mirga Gražinytė-Tyla | Dirigentin Viktor Ullmann Patricia Kopatchinskaja | Violine Die Weise von Liebe und Tod des 19. FEBRUAR 2022 Cornets Christoph Rilke Mieczysław Weinberg Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Bohuslav Martinů Symphonie Nr. 3, op. 45 Konzert für zwei Klaviere und Igor Strawinsky Wiener Philharmoniker Orchester Konzert für Violine und Leoš Janáček Orchester D-Dur Valery Gergiev | Dirigent Glagolitische Messe Peter Iljitsch Tschaikowskij Romeo und Julia. Sergej Prokofjew Katia Labèque | Marielle Labèque Fantasie-Ouvertüre­ nach Auszüge aus „Romeo und Julia“ William Shakespeare Peter Iljitsch Tschaikowskij Mieczysław Weinberg Symphonie Nr. 6 h-Moll, op. 74 Symphonie Nr. 4 a-Moll, op. 61 „Pathétique“ Mirga Gražinytė-Tyla Valery Gergiev

35 MEISTERINTERPRETEN III

RICHARD-STRAUSS-PROJEKT MIT ANDRIS NELSONS

25. MAI 2022 Mittwoch | 19.30 Uhr | Großer Saal

Gewandhausorchester Leipzig

Andris Nelsons | Dirigent Yuja Wang | Klavier

25. APRIL 2022 Richard Strauss Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal Don Juan, op. 20 Burleske für Klavier und Wiener Philharmoniker Orchester d-Moll, AV 85 Also sprach Zarathustra, op. 30 Tugan Sokhiev | Dirigent Anneleen Lenaerts | Harfe

Reinhold Glière Yuja Wang Konzert für Harfe und Orchester Es-Dur, op. 74 Peter Iljitsch Tschaikowskij Symphonie Nr. 4 f-Moll, op. 36 8 Konzerte | Großer Saal | Saalplan 3 Tugan Sokhiev Kategorie Normal € Mitglieder € I 843,00 758,70 II 801,00 720,90 III 710,00 639,00 IV 588,00 529,20 V 475,00 427,50 VI 375,00 337,50 VII 220,00 198,00 VIII 56,00 50,40

36 ORCHESTERMUSIK WIENER- SYMPHONIKER-ZYKLUS A & B

Wiener Symphoniker Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien | Wiener Sängerknaben | Joana Mallwitz David Afkham | Pierre-Laurent Aimard Andrés Orozco-Estrada | Martin Grubinger Philippe Herreweghe | Jean-Guihen Queyras Andrés Orozco-Estrada

37 WIENER-SYMPHONIKER-ZYKLUS A & B

PORTRÄT JOANA MALLWITZ

15. JÄNNER 2022 A | Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal 9. OKTOBER 2021 16. JÄNNER 2022 A | Samstag | 19.30 Uhr | 13. NOVEMBER 2021 B | Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal A | Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Großer Saal 10. OKTOBER 2021 Wiener Symphoniker B | Sonntag | 19.30 Uhr | 14. NOVEMBER 2021 Großer Saal B | Sonntag | 19.30 Uhr | Andrés Orozco-Estrada | Großer Saal Dirigent Einführung mit Joana Mallwitz Martin Grubinger | Schlagzeug und Mitwirkenden zu Beginn des Wiener Symphoniker Konzerts im Saal Kalevi Aho David Afkham | Dirigent Sieidi. Konzert für Schlagzeug Wiener Symphoniker Pierre-Laurent Aimard | Klavier und Orchester Singverein der Gesellschaft Erich Wolfgang Korngold der Musikfreunde in Wien „Märchenbilder“ für Orchester Wiener Sängerknaben „Les Offrandes oubliées“. op. 3 Méditation symphonique Modest Mussorgskij­ Joana Mallwitz | Dirigentin Béla Bartók Bilder einer Ausstellung; Ilia Papandreou | Sopran Konzert für Klavier und Orchester für Orchester bearbeitet von Daniel Behle | Tenor Nr. 3 E-Dur, Sz 119 Maurice Ravel Samuel Hasselhorn | Bariton Sergej Prokofjew Ausschnitte aus „Romeo und Julia“ Andrés Orozco-Estrada Benjamin Britten War Requiem, op. 66 David Afkham

Joana Mallwitz

38 WIENER-SYMPHONIKER-ZYKLUS A & B

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

14. MAI 2022 A | Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal 15. MAI 2022 B | Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal

12. MÄRZ 2022 Wiener Symphoniker A | Samstag | 19.30 Uhr | Singverein der Gesellschaft Großer Saal der Musikfreunde in Wien

13. MÄRZ 2022 Andrés Orozco-Estrada | Dirigent B | Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal Anton Bruckner Psalm 150 Wiener Symphoniker Giacinto Scelsi Pfhat Philippe Herreweghe | Dirigent „Ein Knall … und der Himmel Jean-Guihen Queyras | Violon- öffnete sich“ für Chor, Orgel und cello Orchester Gustav Mahler Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 D-Dur Ouvertüre zu dem Trauerspiel „Coriolan“ c-Moll, op. 62 Anschließend | Foyers und Robert Schumann Stiegenhäuser: Konzert für Violoncello und Nachklang Orchester a-Moll, op. 129 Brunnenchor Ludwig van Beethoven Singverein der Gesellschaft Symphonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 der Musikfreunde in Wien Johannes Prinz | Leitung Philippe Herreweghe Cornelius Cardew The Great Learning, Paragraph 7 5 Konzerte | Großer Saal | Saalplan 2 Kategorie Normal € Mitglieder € Andrés Orozco-Estrada I 435,00 391,50 II 420,00 378,00 III 360,00 324,00 IV 305,00 274,50 V 255,00 229,50 VI 195,00 175,50 VII 195,00 175,50 VIII 105,00 94,50 IX 35,00 31,50

39 ORCHESTERMUSIK WIENER CONCERT-VEREIN

Wiener Concert-Verein Walter Hilgers | Siegfried Jung Roland Batik | Franz Michael Fischer | Yuko Batik | Woody Schabata Patrick Hahn | Matthias Bartolomey Alessandro Bonato | Christoph Sietzen Emmanuel Tjeknavorian | Katharina Hörmann | Ruth Brauer-Kvam

40 WIENER CONCERT-VEREIN

14. NOVEMBER 2021 Sonntag | 11.00 Uhr | Brahms-Saal

Wiener Concert-Verein

Roland Batik | Leitung und Klavier Franz Michael Fischer | Violine Yuko Batik | Klavier 8. OKTOBER 2021 Woody Schabata | Vibes und Freitag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Marimba

Wiener Concert-Verein Roland Batik Divertimento in six parts Walter Hilgers | Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Siegfried Jung | Tuba Symphonie D-Dur, KV 133 Roland Batik Jean Sibelius Konzert für Klavier, Percussion Andante festivo und Orchester Hannes Raffaseder Phantasy for piano and Neues Werk (UA) orchestra Torbjörn Lundquist Landscape Roland Batik Leoš Janáček Suite für Streicher

Walter Hilgers

41 WIENER CONCERT-VEREIN

28. NOVEMBER 2021 Sonntag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal 3. MÄRZ 2022 Wiener Concert-Verein Donnerstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Patrick Hahn | Dirigent Matthias Bartolomey | Wiener Concert-Verein Violoncello Alessandro Bonato | Dirigent Edward Elgar Christoph Sietzen | Percussion Serenade für Streichorchester e-Moll, op. 20 Wolfgang Amadeus Mozart Joseph Haydn Divertimento F-Dur, KV 138 Konzert für Violoncello und Helmut Schmidinger Orchester C-Dur, Hob. VIIb:1 „… keinem Gedanken Glauben Matthias Bartolomey schenken, der nicht im Freien Neues Werk für Violoncello und geboren ist und bei freier Orchester (UA) Bewegung … “ Musik für Multi­ Ignaz Pleyel perkussion und Streichorchester Symphonie D-Dur (UA) Samuel Barber Patrick Hahn Adagio für Streicher, op. 11 Dmitrij Schostakowitsch Kammersymphonie, op. 110a

Alessandro Bonato

42 WIENER CONCERT-VEREIN

6. APRIL 2022 Mittwoch | 19.30 Uhr | Brahms-Saal

Wiener Concert-Verein

Emmanuel Tjeknavorian | Dirigent Katharina Hörmann | Oboe Ruth Brauer-Kvam | Sprecherin

Richard Wagner Siegfried-Idyll Richard Strauss Konzert für Oboe und kleines Orchester Loris Tjeknavorian Lake Van Suite Jean Sibelius Pelléas und Mélisande, op. 46

Emmanuel Tjeknavorian

5 Konzerte | Brahms-Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 220,00 198,00 II 195,00 175,50 III 165,00 148,50 IV 135,00 121,50 V 100,00 90,00 VI 80,00 72,00 VII 35,00 31,50

43

Musikverein Perspektiven

46 Musikverein Perspektiven: Georg Baselitz 49 Musikverein Perspektiven: Michael Haneke MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: GEORG BASELITZ

Ensemble Kontrapunkte | Cantando Admont Cordula Bürgi | Beat Furrer | Jaap Blonk Quatuor Diotima | Juliane Banse Georg Baselitz | Alexander Kluge Matteo Cesari | Björn Wilker | Marino Formenti Studierende der MUK

46 MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: GEORG BASELITZ

22. NOVEMBER 2021 Montag | 19.30 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium

Ensemble Kontrapunkte Cantando Admont 23. NOVEMBER 2021 Dienstag | 19.30 Uhr | Gläserner Cordula Bürgi | Dirigentin Saal / Magna Auditorium Beat Furrer | Dirigent Jaap Blonk | Stimme Quatuor Diotima

Georg Baselitz im Gespräch mit Juliane Banse | Sopran Bernhard Günther und Stephan Pauly über die Programme der Beat Furrer kommenden Tage Streichquartett Nr. 1 (1984) Rebecca Saunders Morton Feldman „Unbreathed“ für Streichquartett For Franz Kline (1962) (2017) Elisabeth Harnik Arnold Schönberg Neues Werk für Ensemble und Streichquartett Nr. 2 Stimme, mit einem Text von fis-Moll, op. 10 (1907/08) Georg Baselitz (UA – Auftragswerk der Gesellschaft der Musikfreunde Anschließend: in Wien und Wien Modern) Anschließend: Auf ein Glas mit Georg Baselitz | Beat Furrer Auf ein Glas mit Georg Baselitz | Bar Modern Akusmata. Fünf kurze Stücke für Bar Modern Vokalensemble und Instrumente Streichquartette hören, nach Fragmenten von Pythagoras Georg Baselitz im Gespräch mit Schönberg sehen. (UA) Elisabeth Harnik Über die Musik des Abends und über Schönberg als Maler. Georg Baselitz Georg Baselitz im Gespräch mit Angelika Möser (Direktorin Arnold Schönberg Center)

Juliane Banse

47 MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: GEORG BASELITZ

25. NOVEMBER 2021 Donnerstag | 19.30 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium

Quatuor Diotima 24. NOVEMBER 2021 Studierende der MUK Mittwoch | 10.00 bis 23.00 Uhr | Musik und Kunst Privatuniversität Albertina Audienzsaal der Stadt Wien Im Saal mit den Werken von Georg Baselitz erklingt: Georg Baselitz Alexander Kluge Feldmann 780’ Matteo Cesari | Flöte | Altflöte Sivan Eldar Björn Wilker | Schlagzeug „Solicitations“ für Streichquartett Marino Formenti | Konzept | (2018) Klavier | Celesta Beat Furrer Streichquartett Nr. 2 (1988) Morton Feldman Olga Neuwirth For Philip Guston „Georg Baselitz“ für Streich­ Eine quartett und Zuspielung (UA – Kooperation 19.30 Uhr | Musensaal Auftrags­werk der Gesellschaft von: Georg Baselitz im Gespräch mit der Musikfreunde in Wien und Klaus Albrecht Schröder über Wien Modern) seine Werke in der Über die Nahtstellen. Sammlung der Albertina Georg Baselitz im Gespräch mit Alexander Kluge Marino Formenti Georg Friedrich Haas In iij. Noct.

Quatuor Diotima

3 Konzerte | Gläsernen Saal / Magna Auditorium 1 Veranstaltung | Albertina | Audienzsaal Kategorie Normal € Mitglieder € I 97,00 87,30 II 84,00 75,60

48 MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: MICHAEL HANEKE

Marino Formenti Michael Haneke | Otto Brusatti Orchester Wiener Akademie | Wiener Singverein Martin Haselböck | Florian Boesch Rudolf Buchbinder

49 MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: MICHAEL HANEKE

24. MÄRZ 2022 Donnerstag | 18.30 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium 25. MÄRZ 2022 18.30 Uhr | Begrüßung und Freitag | 19.30 Uhr | Gläserner Einführung Saal / Magna Auditorium Stephan Pauly (Intendant der Gesellschaft der Musikfreunde in „Ich kann Dich besser sehen, Wien) wenn ich die Augen zumache.“ Michael Loebenstein Michael Haneke im Gespräch (Direktor des Österreichischen mit Otto Brusatti über Stimmen Filmmuseums)­ und das Hören.

19.00 Uhr | Konzert Im Gespräch erklingen 7 Kontinente 71 Fragmente Aufnahmen von Sängerinnen und Marino Formenti | Klavier Sängern wie Heinrich Schlusnus, Werke und Fragmente von Julius Patzak, Hugues Cuénod, Franz Schubert, Beat Furrer Lotte Lehmann oder Lauritz u. a. Melchior – und: von Josef Bierbichler. 20.30 Uhr | Film | Österreichisches Filmmuseum Anschließend: Der siebente Kontinent Drinks an der Bar mit den (1989/104 Min.) Künstlern Michael Haneke | Drehbuch und Regie Michael Haneke

Marino Formenti

Eine Kooperation von:

50 MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: MICHAEL HANEKE

4 Veranstaltungen | in diversen Sälen des Musikvereins und im Österreichischen Filmmuseum Kategorie Normal € Mitglieder € I 157,00 141,30 II 138,00 124,20 19.30 Uhr | Konzert | Großer Saal Orchester Wiener Akademie Herren des Singvereins der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Martin Haselböck | Dirigent 26. MÄRZ 2022 und Orgel Samstag | 14.30 Uhr | Gespräch | Florian Boesch | Bassbariton Österreichisches Filmmuseum Michael Haneke und Johann Sebastian Bach Josef Bierbichler im Gespräch Fantasie und Fuge für Orgel Michael Loebenstein c-Moll, BWV 537 (Direktor des Österreichischen Gustav Mahler Film­museums) | Moderation Kindertotenlieder 27. MÄRZ 2022 Felix Mendelssohn Bartholdy Sonntag | 17.45 Uhr | Film | 16.00 Uhr | Film | Symphonie Nr. 5 d-Moll, op. 107, Österreichisches Filmmuseum Österreichisches Filmmuseum „Reformations-Symphonie“ Amour Das weiße Band – Eine Arnold Schönberg (2012/127 Min.) deutsche Kindergeschichte Ein Überlebender aus Warschau, Michael Haneke | Drehbuch (2009/144 Min.) op. 46 und Regie Michael Haneke | Drehbuch Johann Sebastian Bach und Regie Ich habe genug. Kantate, BWV 82 20.30 Uhr | Konzert | Brahms-Saal Rudolf Buchbinder | Klavier Florian Boesch Franz Schubert Impromptus, D 899

Rudolf Buchbinder

51

Kontra- punkt

54 ORF RSO Wien 57 Ensemble Kontrapunkte 60 Zeitgenoss*innen 63 Black Page Orchestra 66 Mixed Line-up KONTRAPUNKT ORF RSO WIEN

ORF RSO Wien Marin Alsop Markus Poschner Marin Alsop | Alban Gerhardt Joana Mallwitz Marin Alsop

54 ORF RSO WIEN

3. FEBRUAR 2022 Donnerstag | 19.30 Uhr | Großer Saal

ORF RSO Wien

1. OKTOBER 2021 Marin Alsop | Dirigentin Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal Alban Gerhardt | Violoncello

ORF RSO Wien Charlotte Bray „The Flight of Bitter Water“ Marin Alsop | Dirigentin (2021/ÖEA) 26. NOVEMBER 2021 Brett Dean Hans Rott Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal Konzert für Violoncello und Ouvertüre zu „Julius Caesar“ Orchester (ÖEA) Hugo Wolf ORF RSO Wien Paul Hindemith Penthesilea. Symphonische Nusch-Nuschi Tänze Dichtung nach Heinrich von Kleist Markus Poschner | Dirigent Béla Bartók Gustav Mahler Der wunderbare Mandarin. Titan. Tondichtung in Symphonie­ Raminta Šerkšnytė Konzertsuite, op. 19 form in 2 Teilen und 5 Sätzen Midsummer Song (1888–1889/1894) Anton Bruckner Marin Alsop Symphonie Nr. 4 Es-Dur, Marin Alsop „Romantische“; Originalfassung

Markus Poschner

55 ORF RSO WIEN

PORTRÄT MUSIKVEREIN FESTIVAL: A! JOANA MALLWITZ 6 Konzerte zum Preis von 5 Konzerten Großer Saal | Saalplan 3 Kategorie Normal € Mitglieder € I 310,00 279,00 II 280,00 252,00 III 230,00 207,00 IV 210,00 189,00 V 185,00 166,50 VI 145,00 130,50 VII 80,00 72,00 2. JUNI 2022 VIII 35,00 31,50 Donnerstag | 19.30 Uhr | Großer Saal

ORF RSO Wien

Marin Alsop | Dirigentin

24. APRIL 2022 John Adams Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal Lola Montez Does the Spider Dance ORF RSO Wien Bernd Alois Zimmermann Stille und Umkehr Joana Mallwitz | Dirigentin Georg Friedrich Haas Neues Werk (UA – Auftragswerk Alban Berg der Gesellschaft der Musikfreunde Symphonische Stücke aus der in Wien) Oper „Lulu“ John Adams Franz Schubert City Noir 23. JUNI 2022 Symphonie Nr. 8 C-Dur, D 944, Donnerstag | 19.30 Uhr | „Große C-Dur-Symphonie“ Anschließend | Gläserner Großer Saal Saal / Magna Auditorium: Joana Mallwitz Auf ein Glas mit Georg Friedrich ORF RSO Wien Haas und Marin Alsop Diplomprüfung­ Dirigentenaus­ Marin Alsop bildung, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Künstlerinnen, Künstler und Programm werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt­ gegeben.

56 KONTRAPUNKT ENSEMBLE KONTRAPUNKTE

Ensemble Kontrapunkte Cantando Admont Peter Keuschnig | Gottfried Rabl Cordula Bürgi | Beat Furrer Jaap Blonk | Georg Klimbacher | Maija Karklina

57 ENSEMBLE KONTRAPUNKTE

MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: GRENZGÄNGE: GEORG BASELITZ TSCHECHISCHE MUSIK

22. NOVEMBER 2021 Montag | 19.30 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium 7. MÄRZ 2022 Montag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Ensemble Kontrapunkte Cantando Admont Ensemble Kontrapunkte

Cordula Bürgi | Dirigentin Peter Keuschnig | Dirigent Beat Furrer | Dirigent Gottfried Rabl | Dirigent Jaap Blonk | Stimme 13. DEZEMBER 2021 und Moderation Montag | 19.30 Uhr | Gläserner Ulla Pilz | Moderation Georg Baselitz im Gespräch Saal / Magna Auditorium Maija Karklina | Klavier mit Bernhard Günther und Klaudia Tandl | Sopran Stephan Pauly Ensemble Kontrapunkte Alexander Kaimbacher | Tenor Georg Klimbacher | Bariton Morton Feldman Gottfried Rabl | Dirigent Neven Crnić | Bass For Franz Kline (1962) Georg Klimbacher | Tenor Elisabeth Harnik Leoš Janáček Neues Werk für Ensemble und George Rochberg Sinfonietta, op. 60 – 1. Satz Stimme, mit einem Text von Music for the Magic Theatre (ÖEA) (Allegretto) Georg Baselitz (UA – Auftragswerk György Ligeti Ondrej Adámek der Gesellschaft der Musikfreunde Mysteries of the Macabre B-Low Up (ÖEA) in Wien und Wien Modern) Benedikt Alphart Leoš Janáček Beat Furrer „Die Fähre“ nach einer Erzählung Capriccio für Klavier (linke Hand) Akusmata. Fünf Stücke für Vokal- von Ingeborg Bachmann (UA) und Bläserensemble ensemble und Instrumente nach Thomas Adès Bohuslav Martinů Fragmenten von Pythagoras (UA) Living Toys, op. 9 Alexandre bis – Opera buffa in Unsuk Chin einem Akt Anschließend: Gougalōn – Scenes from a Auf ein Glas mit Georg Baselitz | Street Theatre Peter Keuschnig Bar Modern Gottfried Rabl Georg Baselitz im Gespräch mit Elisabeth Harnik

Beat Furrer

58 ENSEMBLE KONTRAPUNKTE

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

13. JUNI 2022 Montag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal

Ensemble Kontrapunkte

Peter Keuschnig | Dirigent Gottfried Rabl | Dirigent und Moderation Ulla Pilz | Moderation Franz-Markus Siegert | Violine Herbert Kefer | Viola

James Tenney 25. APRIL 2022 Harmonium #7 Montag | 19.30 Uhr | Gläserner Eusebius Mandyczewski Saal / Magna Auditorium Zehn Variationen über ein Thema von Georg Friedrich Händel, op. 6, Ensemble Kontrapunkte bearbeitet für Ensemble von Gottfried Rabl (UA) Gottfried Rabl | Dirigent Luke Bedford Kaoko Amano | Sopran Wonderful Two-Headed Nightingale (ÖEA) Magnus Lindberg Andrew Norman Engine (ÖEA) Gran Tourismo (ÖEA) Tristan Murail Marko Nikodijević L’Esprit des Dunes Gesualdo Dub / Raum mit Morgana Petrik gelöschter Figur Purple Darkness Andrew Norman Ying Wang Try (ÖEA) ROBOTICtack (ÖEA) John Adams Marko Nikodijević Son of Chamber Symphony 2 Konzerte | Brahms-Saal Ying Wang 3 Konzerte | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 150,00 135,00 II 135,00 121,50 III 120,00 108,00 IV 105,00 94,50 V 95,00 85,50 VI 47,00 42,30 VII 25,00 22,50

59 KONTRAPUNKT ZEITGENOSS*INNEN

Trio KlaViS Jelena Popržan & Friends Martin Listabarth Mocatheca

60 ZEITGENOSS*INNEN

18. OKTOBER 2021 17. NOVEMBER 2021 Montag | 20.00 Uhr | Mittwoch | 20.00 Uhr | Metallener Saal Metallener Saal

Trio KlaViS Jelena Popržan | Viola und Stimme 16. MÄRZ 2022 „Verklärende Nächte“ Christoph Pepe Auer | Klarinette Mittwoch | 20.00 Uhr | und Saxophon Metallener Saal Raffaele Grimaldi Clemens Sainitzer | Violoncello Erklang die Nacht Paul Schuberth | Akkordeon Martin Listabarth | Klavier Federico Zattera Lina Neuner | Kontrabass Overnight. Three Urban „Inspirations“ Nocturnes „La Folia“ – solo & Florijan Lörnitzo „ein halbes Programm“ – Kompositionen und Improvi­ blau im Quintett sationen von Martin Listabarth Viktor Molnár Miracles of the Interstellar Kompositionen von Martin Listabarth Arnold Schönberg Jelena Popržan Verklärte Nacht, op. 4 (adaptiert von Miha Ferk) Jelena Popržan

Trio KlaViS

61 ZEITGENOSS*INNEN

7. APRIL 2022 Donnerstag | 20.00 Uhr | Metallener Saal

Mocatheca

„Augenblicke“

Monika Kampichler-Moser Momente Simon Zöchbauer Helmut Hödl To be unknown Quartett Nr. 1 Carmen Gschwandtner Reinhard Süss Weitblicke Klarinettenquartett – 2. Satz Alexander Kukelka (Adagio) Czernowitzer Skizzen Viola Falb Martin Rainer Alles Walzer On Tour „… der Groove stirbt nie …“ Theresa Hajny Béla Kovács Rhythms Sholem alekhem, rov Feidman Alexis Ciesla Kerstin Höller Tarnov Suite … in Gedanken

Mocatheca

4 Konzerte | Metallener Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 100,00 90,00 II 76,00 68,40

62 KONTRAPUNKT BLACK PAGE ORCHESTRA

Black Page Orchestra Dror Feiler Peter Kutin

63 BLACK PAGE ORCHESTRA

21. OKTOBER 2021 Donnerstag | 20.00 Uhr | Gläser- ner Saal / Magna Auditorium

Black Page Orchestra featuring Dror Feiler 17. MÄRZ 2022 Dror Feiler | Saxophones Donnerstag | 20.00 Uhr | Christina Bauer | Klangregie Metallener Saal Juan Martin Miceli | Dirigent Black Page Orchestra „Extrema“ featuring Peter Kutin

Sarah Nemtsov Peter Kutin | Live-Elektronik skotom.orchesterstück Matthias Kranebitter „Deviance“ nihilistic study no. 7 Dror Feiler Hugo Morales Murguia Neues Werk (UA) 5 violinized utensils Peter Ablinger Johannes Kreidler Jetzt / Black Out rationalisation – irrationalisation Frank Zappa (ÖEA) The Black Page; Arrangement Maja Bosnić Black Page Orchestra (UA) Neues Werk (UA) Piotr Bednarczyk Dror Feiler nervous (ÖEA) Johan Svensson double dubbing (ÖEA) Juliana Hodkinson Scrape (ÖEA) Peter Kutin Neues Werk (UA)

Peter Kutin

64 BLACK PAGE ORCHESTRA

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

18. MAI 2022 Mittwoch | 20.00 Uhr | Metallener Saal

Black Page Orchestra

„Reference Point / Point Zero“

Iannis Xenakis Ikhoor Brian Ferneyhough Matthias Kranebitter Carceri d’Invenzione IIb pitch study no. 2 / contra piano Johannes Kreidler (UA) Instrumentalism C (ÖEA) Christof Ressi Henrique Vaz Neues Werk (UA) Black Midi (ÖEA) Eva Reiter Vladimir Gorlinski Neues Werk (UA) The Reason (ÖEA)

Black Page Orchestra

2 Konzerte | Metallener Saal 1 Konzert | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 75,00 67,50 II 57,00 51,30

65 KONTRAPUNKT MIXED LINE-UP

Bläserensemble Federspiel | Academy Singers Janoska Ensemble Russian Gentlemen Club | Cornelius Obonya Cobario ALMA Filippa Gojo | Florian Willeitner | Georg Breinschmid

66 MIXED LINE-UP

27. JÄNNER 2022 Donnerstag | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium 29. NOVEMBER 2021 Montag | 20.00 Uhr | Gläserner Russian Gentlemen Club Saal / Magna Auditorium Cornelius Obonya | Rezitation Janoska Ensemble und Gesang

20. OKTOBER 2021 „THE BIG B’s“ „Russland ohne Vodka?“ Mittwoch | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium Werke von Johann Sebastian Eine musikalisch-satirische Reise Bach, Ludwig van Beethoven, durch die unendliche Landschaft Bläserensemble Federspiel Johannes Brahms, Béla Bartók, der russischen Seele Academy Singers den Beatles u. a. im Janoska-­ Werke von Boris Fomin, Ivan Style Vailiev, Emile Waldteufel, Werke von Matthias Werner, Dmitri Pokrass, Nikolai Pashlov Simon Zöchbauer, Ayac Janoska Ensemble und Volkslieder u. a. Iuan Jiménez-Salvador und Bernhard Höchtel Russian Gentlemen Club & Cornelius Obonya

Bläserensemble Federspiel

67 MIXED LINE-UP

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

18. MÄRZ 2022 Freitag | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium

Cobario

„Weit weg“

Musik von Herwig Schaffner, Georg Aichberger und Jakob Lackner

Die Leidenschaft für die Fremde steckt tief in den drei Musikern. So tragen sie ihre Musikalität, ihr virtuoses Spiel und ihren Charme 11. MAI 2022 in die weite Welt und haben Mittwoch | 20.00 Uhr | Gläserner gleichzeitig Musik und Kultur aus Saal / Magna Auditorium bisher 29 Ländern aufgesogen. Ihre Inspirationen ließen sie in die ALMA neuen Kompositionen von „Weit weg“ fließen. „Cherubim & Kammertöne“ Musik, die nach innen führt Cobario Eigenkompositionen von Matteo Haitzmann, Julia Lacherstorfer und Marlene Lacherstorfer

ALMA

68 MIXED LINE-UP

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

1. JUNI 2022 Mittwoch | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium

Filippa Gojo | Gesang Florian Willeitner | Violine Georg Breinschmid | Kontrabass

„ich sein ein groß kunstler“

Georg Breinschmid setzt die Gedichte Ernst Jandls kongenial in Musik. Radikal-schräge Genia- lität trifft auf ungehemmte Poesie

Florian Willeitner | Georg Breinschmid | Filippa Gojo

6 Konzerte | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 210,00 189,00 II 168,00 151,20

69

Original- klang

72 Concentus Musicus Wien 75 Wiener Akademie 78 Haydn 2032 80 Musica Antiqua 83 Nun klingen sie wieder ORIGINALKLANG CONCENTUS MUSICUS WIEN

Concentus Musicus Wien Arnold Schoenberg Chor Stefan Gottfried Julia Lezhneva | Florian Boesch Gabriele Cassone Christophe Coin

72 CONCENTUS MUSICUS WIEN

20. NOVEMBER 2021 Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Concentus Musicus Wien

Stefan Gottfried | Dirigent Julia Lezhneva | Sopran Florian Boesch | Bassbariton

23. OKTOBER 2021 Georg Friedrich Händel Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Concerto grosso a-Moll, op. 6/4 HWV 322 Concentus Musicus Wien Apollo e Dafne, HWV 122 Arnold Schoenberg Chor Kantate für Sopran, Bass und Orchester Stefan Gottfried | Dirigent „Un pensiero nemico di pace“ Mari Eriksmoen | Sopran aus „Il Trionfo el Tempo e del Robin Johannsen | Sopran disiganno“ Patricia Nolz | Mezzosopran „Brilla nell’alma“ Arie der Rossane Andrew Staples | Tenor aus „Alessandro“ Luca Pisaroni | Bass Concerto a due cori F-Dur, HWV 334 Henry Purcell The Fairy Queen. Semi-Opera Julia Lezhneva Florian Boesch

Stefan Gottfried

73 CONCENTUS MUSICUS WIEN

4 Konzerte | Großer Saal | Saalplan 6 Kategorie Normal € Mitglieder € I 338,00 304,20 II 326,00 293,40 III 288,00 259,20 IV 234,00 210,60 V 196,00 176,40 VI 148,00 133,20 VII 148,00 133,20 VIII 92,00 82,80 IX 28,00 25,20 26. FEBRUAR 2022 Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Concentus Musicus Wien

Stefan Gottfried | Dirigent 29. MAI 2022 Gabriele Cassone | Trompete Sonntag | 11.00 Uhr | Großer Saal

Wolfgang Amadeus Mozart Concentus Musicus Wien Symphonie C-Dur, KV 425, „Linzer“ Stefan Gottfried | Dirigent Joseph Haydn Christophe Coin | Violoncello Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur, Hob. VIIe:1 „Sturm und Drang“ Franz Schubert Symphonie Nr. 4 c-Moll, D 417, Joseph Haydn „Tragische“ Symphonie e-Moll, Hob. I:44, „Trauer-Symphonie“ Concentus Musicus Wien Carl Philipp Emanuel Bach Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll, Wq 170 Joseph Martin Kraus Symphonie c-Moll, VB 142 Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie g-Moll, KV 183

Stefan Gottfried

74 ORIGINALKLANG WIENER AKADEMIE

Orchester Wiener Akademie Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Martin Haselböck Chorus sine nomine Florian Boesch Kristian Bezuidenhout

75 WIENER AKADEMIE

MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: MICHAEL HANEKE

1. NOVEMBER 2021 Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal 26. MÄRZ 2022 Orchester Wiener Akademie Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Orchester Wiener Akademie Choralschola der Herren des Singvereins der Wiener Hofburgkapelle Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Martin Haselböck | Dirigent 4. DEZEMBER 2021 N. N. | Sopran Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Martin Haselböck | Dirigent und Sophie Rennert | Alt Orgel Johannes Bamberger | Tenor Orchester Wiener Akademie Florian Boesch | Bassbariton Christoph Filler | Bass Chorus sine nomine Johann Sebastian Bach Wolfgang Amadeus Mozart Martin Haselböck | Dirigent Fantasie und Fuge für Orgel c-Moll, Symphonie Es-Dur, KV 543 Theodora Raftis | Sopran BWV 537 Requiem d-Moll, KV 626 Reginald Mobley | Alt Gustav Mahler Samuel Boden | Tenor Kindertotenlieder Gregorianische Choräle José Antonio López | Bass Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 5 d-Moll, op. 107, Sophie Rennert Johann Sebastian Bach „Reformations-Symphonie“ Weihnachtsoratorium, BWV 248 Arnold Schönberg (I – III. + VI. Teil) Ein Überlebender aus Warschau, op. 46 Martin Haselböck Johann Sebastian Bach Ich habe genug. Kantate, BWV 82

Florian Boesch

76 WIENER AKADEMIE

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

21. MAI 2022 Samstag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Orchester Wiener Akademie

Martin Haselböck | Dirigent Kristian Bezuidenhout | Klavier

Giovanni Gabrieli Canzon per sonar primi toni à 8 Sonata pian’e forte aus „Sacrae Symphoniae“ Canzon à 12 (Stimmton a = 415 Hertz) Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester d-Moll, KV 466 (Stimmton a = 430 Hertz) Anton Bruckner Symphonie Nr. 3 d-Moll (3. Fassung 1889) (Stimmton a = 440 Hertz)

Anschließend: Nachklang Terry Riley In C

Kristian Bezuidenhout

4 Konzerte | Großer Saal | Saalplan 3 Kategorie Normal € Mitglieder € I 284,00 255,60 II 260,00 234,00 III 224,00 201,60 IV 188,00 169,20 V 156,00 140,40 VI 112,00 100,80 VII 82,00 73,80 VIII 28,00 25,20

77 ORIGINALKLANG HAYDN 2032

Kammerorchester Basel Giovanni Antonini | Il Giardino Armonico | Kammerorchester Basel Giovanni Antonini

78 HAYDN 2032

24. JÄNNER 2022 Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Il Giardino Armonico Kammerorchester Basel

9. OKTOBER 2021 Giovanni Antonini | Dirigent Samstag | 15.30 Uhr | Großer Saal „Surprise“ Kammerorchester Basel Joseph Haydn Giovanni Antonini | Dirigent Symphonie C-Dur, Hob. I:90 Christian Tetzlaff | Violine Symphonie B-Dur, Hob. I:98 „Majestäten“ Ouvertüre zur Oper „La scala di seta“ Joseph Haydn Joseph Haydn Symphonie D-Dur, Hob. I:62 Symphonie G-Dur, Hob. I:94, Konzert für Violine und Orchester „Mit dem Paukenschlag“ A-Dur, Hob. VIIa:3 Symphonie C-Dur, Hob. I:50 Giovanni Antonini Symphonie B-Dur, Hob. I:85, „La Reine“

Christian Tetzlaff 2 Konzerte | Großer Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 136,00 122,40 II 126,00 113,40 III 106,00 95,40 IV 98,00 88,20 V 74,00 66,60 VI 47,00 42,30 VII 14,00 12,60

79 ORIGINALKLANG MUSICA ANTIQUA

Bach Consort Wien | Rubén Dubrovsky Bach Consort Wien Rubén Dubrovsky | Jeanine de Bique | Terry Wey Maurice Steger | Amandine Beyer | Daniel Rosin | Sebastian Wienand Concentus Musicus Wien | Stefan Gottfried

80 MUSICA ANTIQUA

8. DEZEMBER 2021 7. APRIL 2022 Mittwoch | 19.30 Uhr | Donnerstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Brahms-Saal

Bach Consort Wien Bach Consort Wien

Rubén Dubrovsky | Leitung Rubén Dubrovsky | Leitung Jeanine de Bique I Sopran „Navidad Mexicana“ Terry Wey | Countertenor

Musik von Gaspar Fernández „Stabat mater“ und Claudio Monteverdi Giovanni Battista Pergolesi Bach Consort Wien Stabat mater sowie Werke von Claudio Monteverdi

Jeanine de Bique

81 MUSICA ANTIQUA

4 Konzerte | Brahms-Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 216,00 194,40 II 204,00 183,60 10. MAI 2022 III 172,00 154,80 Dienstag | 19.30 Uhr | IV 144,00 129,60 Brahms-Saal V 116,00 104,40 VI 78,00 70,20 Maurice Steger | Blockflöte VII 28,00 25,20 Amandine Beyer | Barockvioline Daniel Rosin | Barockvioloncello Sebastian Wienand | Cembalo

Francesco Turini Sonata per due canti Intermezzo über „E tanto tempo 21. JUNI 2022 hormai“ Dienstag | 19.30 Uhr | Sonata per due canti e basso Brahms-Saal „Il Corisino“ Jean-Marie Leclair Francesco Maria Veracini Sonata IV für Violine und Basso Concentus Musicus Wien Sonata per flauto e continuo B-Dur basso continuo a-Moll Francesco Geminiani Stefan Gottfried | Cembalo und Johann Sebastian Bach Sonata III für Violoncello und Leitung Toccata D-Dur, BWV 912 Basso continuo C-Dur Georg Friedrich Händel Antonio Vivaldi Johann Sebastian Bach Triosonate für Violine, Flöte und Concerto für Blockflöte, Violine Ouverture Nr. 2 h-Moll, BWV 1067 Basso continuo c-Moll, HWV 386 und Basso continuo D-Dur, RV 92 Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo Maurice Steger d-Moll, BWV 1043 Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur, BWV 1048

Stefan Gottfried

82 ORIGINALKLANG NUN KLINGEN SIE WIEDER

Musik am Hof Kaiser Karl VI. | Konzert Hausmusik im Wiener Biedermeier | Konzert Zwei Klaviere und das Dulcitone | Konzert Weil „A“ nicht gleich „A“ ist | Vortrag Stimmtonhöhe und Schwingungszahl | Konzert

83 NUN KLINGEN SIE WIEDER

16. NOVEMBER 2021 Dienstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal 25. FEBRUAR 2022 Freitag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Naturtrompete | Johann Leich­amschneider, Wien 1719 Querflöte („Traverso“) | Naturtrompete | Johann Franz Schölnast, Preßburg 21. APRIL 2022 Leonhard Ehe, Nürnberg 1702 um 1815/1825 Donnerstag | 19.30 Uhr | Ein Paar Pauken | Unbezeichnet, Violine | Franz Geissenhof, Brahms-Saal 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts Wien 1785 Violine | Johann Georg Thir, Gitarre | Johann Georg Stauffer, Hammerflügel | André Stein, Wien 1756 Wien 1813 Wien um 1825 Violine | Johann Joseph Hammerflügel | Mathias Müller, Hammerflügel | Ignaz Stadl­mann, Wien 1764 Wien 1823 Bösen­dorfer, Wien 1834 Violone | Johann Christoph Dulcitone | Thomas Machell Leidolff, Wien 1757 Julia Auer | Querflöte & Sons, Glasgow um 1900 Maria Bader-Kubizek | Violine Siegfried J. Koch | Jonas Skielboe | Gitarre Stefania Neonato | Naturtrompete­ Florian Birsak | Hammerflügel Hammer­flügel und Dulcitone Heinrich Bruckner | Johannes Prominczel | Zvi Meniker | Hammerflügel Naturtrompete­ Moderation und Dulcitone Dieter Seiler | Pauken Johannes Prominczel | Thomas Fheodoroff | Violine „Hausmusik im Wiener Moderation David Drabek | Violine Biedermeier“ Alexandra Dienz | Violone „Zwei Klaviere und das Johannes Maria Bogner | Werke von Leonhard von Call, Dulcitone“ Cembalo Anton Diabelli, Wolfgang Johannes Prominczel | Amadeus Mozart, Franz Werke von Carl Philipp Emanuel Otto Biba | Moderation ­Schubert, Leopold Sonnleithner Bach, Ludwig van Beethoven, u. a. Wolfgang Amadeus Mozart, „Musik am Hof Kaiser Karl VI.“ Franz Schubert, Robert Traversflöte von Franz Schöllnast, Preßburg um 1815/1825 Schumann­ u. a. Werke von Antonio Caldara, Johann Joseph Fux, Marc Hammerflügel von Ignaz Bösendorfer, Wien 1834 Antonio Ziani u. a.

Trompete von Johann Leichamschneider, Wien 1719

84 NUN KLINGEN SIE WIEDER

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A! MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

23. JUNI 2022 Donnerstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal

Hammerflügel | Ignaz Bösen­dorfer, Wien 1834 Physharmonika | Jakob Deutschmann, Wien um 1850 Violine | Franz Geissenhof, Wien 1785 Violine | Michael Ignaz Stadl­mann, Wien 1790 „Stimmtonhöhe und Trumscheit | Johann Ulrich Schwingungszahl“ Fischer, Landshut 1722 Werke von Ludwig van Joris Verdin | Physharmonika Beethoven, Heinrich Wilhelm 18. MAI 2022 Marie-Noëlle Bette | Ernst, Melchior Gletle, Louis Mittwoch | 18.00 Uhr | Gläserner Hammerflügel Lefébure-Wély, Carl Georg Saal / Magna Auditorium Maria Bader-Kubizek | Violine Lickl, Friedrich Wilhelm Max Engel | Trumscheit Markull, Leopold Mozart, Vortrag Johannes Prominczel | Jean Baptiste Prin, „Weil ,A‘ nicht gleich ,A‘ ist“ Moderation Sigismund Neukomm u. a. Stimmgabel, Stimmton, Tonhöhe Violine, Michael Ignaz Stadlmann, Wien 1790 Johannes Prominczel | Archiv- direktor der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Stimmgabel aus den Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Alle gespielten Instrumente befinden sich in den Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.

4 Konzerte | Brahms-Saal 1 Vortrag | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 100,00 90,00

85

Im Fokus

88 Große Solisten 92 András-Schiff-Zyklus IM FOKUS GROSSE SOLISTEN

Daniel Barenboim Iveta Apkalna Andreas Ottensamer | Seong-Jin Cho Jewgenij Kissin Janine Jansen | Denis Kozhukhin Igor Levit Mitsuko Uchida Sir András Schiff

88 GROSSE SOLISTEN

12. DEZEMBER 2021 Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Iveta Apkalna | Orgel 11. JÄNNER 2022 Dienstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Johann Sebastian Bach Toccata, Adagio und Fuge Andreas Ottensamer | C-Dur, BWV 564 Klarinette Sechs Choräle von Seong-Jin Cho | Klavier verschiedener Art, BWV 645–650, Claude Debussy „Schübler Choräle“ Première Rhapsodie Franz Liszt für Klarinette und Klavier 25. NOVEMBER 2021 Nun danket alle Gott Francis Poulenc Donnerstag | 19.30 Uhr | Pēteris Vasks Sonate für Klarinette und Klavier Großer Saal Weiße Landschaft (Winter) Felix Mendelssohn Bartholdy Franz Liszt Lieder ohne Worte (Auswahl) Daniel Barenboim | Klavier Fantasie und Fuge über den (bearbeitet für Klarinette und Choral „Ad nos, ad salutarem Klavier von Andreas Ottensamer) Ludwig van Beethoven undam“ Johannes Brahms Sonate e-Moll, op. 90 Sonate für Klarinette und Klavier Sonate A-Dur, op. 101 Iveta Apkalna f-Moll, op. 120/1 Sonate B-Dur, op. 106, „Große Sonate für das Hammer­klavier“ Andreas Ottensamer

Daniel Barenboim

89 GROSSE SOLISTEN

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

17. FEBRUAR 2022 Donnerstag | 19.30 Uhr | Großer Saal 13. MAI 2022 28. MÄRZ 2022 Freitag | 19.30 Uhr | Großer Saal Jewgenij Kissin | Klavier Montag | 19.30 Uhr | Großer Saal Igor Levit | Klavier Johann Sebastian Bach / Janine Jansen | Violine Carl Tausig Denis Kozhukhin | Klavier Ludwig van Beethoven Toccata und Fuge d-Moll, Zwei Präludien, op. 39 BWV 565 Franz Schubert Robert Schumann Wolfgang Amadeus Mozart Sonate für Violine und Klavier Kreisleriana, op. 16 Adagio h-Moll, KV 540 A-Dur, D 574 Johann Sebastian Bach Ludwig van Beethoven Johannes Brahms Contrapunctus I, IV, XI aus Sonate As-Dur, op. 110 Sonate für Klavier und Violine „Die Kunst der Fuge“, BWV 1080 Frédéric Chopin Nr. 3 d-Moll, op. 108 Johann Sebastian Bach / Sieben Mazurken Ludwig van Beethoven Ferruccio Busoni Andante spianato et Grande Sonate für Klavier und Violine Fantasia Contrappuntistica, Polonaise Es-Dur, op. 22 A-Dur, op. 47, „Kreutzer Sonate“ BV 256

Jewgenij Kissin Janine Jansen Anschließend | Gläserner Saal / Magna Auditorium: Auf ein Glas mit Igor Levit

Igor Levit

90 GROSSE SOLISTEN

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A! PORTRÄT SIR ANDRÁS SCHIFF

29. MAI 2022 Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal

Mitsuko Uchida | Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie für Klavier c-Moll, 14. JUNI 2022 KV 475 Dienstag | 19.30 Uhr | Großer Saal György Kurtág Auswahl aus „Jatekok“ Sir András Schiff | Klavier Robert Schumann Davidsbündlertänze, op. 6 Johann Sebastian Bach Das wohltemperierte Klavier – Das restliche Programm wird Teil 2, BWV 870–893 zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Anschließend | Gläserner Saal / Magna Auditorium: Anschließend | Gläserner Auf ein Glas mit András Schiff Saal / Magna Auditorium: Auf ein Glas mit Mitsuko Uchida Sir András Schiff

Mitsuko Uchida 8 Konzerte | Großer Saal | Saalplan 6 Kategorie Normal € Mitglieder € I 644,00 579,60 II 595,00 535,50 III 502,00 451,80 IV 430,00 387,00 V 363,00 326,70 VI 251,00 225,90 VII 251,00 225,90 VIII 159,00 143,10 IX 56,00 50,40

91 IM FOKUS ANDRÁS-SCHIFF- ZYKLUS

Sir András Schiff Cappella Andrea Barca Jewgenij Kissin Cecilia Bartoli

92 ANDRÁS-SCHIFF-ZYKLUS

GRENZGÄNGE: TSCHECHISCHE MUSIK

3. NOVEMBER 2021 Mittwoch | 19.30 Uhr | Großer Saal

Cappella Andrea Barca

Sir András Schiff | Dirigent und Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur, KV 271, „Jenamy“ 10. MÄRZ 2022 Symphonie C-Dur, KV 425, Donnerstag | 19.30 Uhr | „Linzer“ Großer Saal Konzert für Klavier und Orchester A-Dur, KV 488 Sir András Schiff | Klavier Jewgenij Kissin | Klavier Anschließend | Gläserner Saal / Magna Auditorium: Wolfgang Amadeus Mozart Auf ein Glas mit András Schiff Sonate für zwei Klaviere D-Dur, KV 448 Robert Schumann Andante und Variationen für zwei Klaviere B-Dur, op. 46 Sir András Schiff Antonín Dvořák Slawische Tänze, opp. 46 und 72 (Auswahl) Bedřich Smetana Die Moldau (Fassung für Klavier zu vier Händen vom Komponisten)

Jewgenij Kissin

93 ANDRÁS-SCHIFF-ZYKLUS

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

8. MAI 2022 Sonntag | 15.30 Uhr | Großer Saal

Cecilia Bartoli | Mezzosopran Sir András Schiff | Klavier

Lieder von 12. JUNI 2022 Joseph Haydn Sonntag | 19.30 Uhr | Großer Saal Franz Schubert Gioacchino Rossini Sir András Schiff | Klavier

Cecilia Bartoli Johann Sebastian Bach Das wohltemperierte Klavier – Teil 1, BWV 846–869

Sir András Schiff

94 ANDRÁS-SCHIFF-ZYKLUS

4 Konzerte | Großer Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 349,00 314,10 II 329,00 296,10 III 284,00 255,60 IV 229,00 206,10 V 193,00 173,70 VI 147,00 132,30 VII 147,00 132,30 VIII 90,00 81,00 IX 28,00 25,20

95

Stimme

98 Liederabende 102 Magna Nomina 105 Wort Musik I 108 Wort Musik II 111 Max-Müller-Zyklus A & B STIMME LIEDERABENDE

Daniel Behle | Oliver Schnyder Florian Boesch | Malcolm Martineau Marianne Crebassa | Alphonse Cemin Robert Holl | Sir András Schiff Magdalena Kožená | Ohad Ben-Ari Diana Damrau | Jonas Kaufmann | Helmut Deutsch Mark Padmore | Mitsuko Uchida

98 LIEDERABENDE

12. OKTOBER 2021 Dienstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal

Daniel Behle | Tenor Oliver Schnyder | Klavier Nils Schönau | Klarinette

Edvard Grieg 6. DEZEMBER 2021 Sechs Lieder, op. 48 Montag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Franz Schubert Der Musensohn, D 764 Marianne Crebassa | Heidenröslein, D 257 4. NOVEMBER 2021 Mezzosopran­ Die Forelle, D 550 Donnerstag | 19.30 Uhr | Alphonse Cemin | Klavier Der Hirt auf dem Felsen, D 965 Brahms-Saal Richard Strauss Lieder von Der Krämerspiegel, op. 66 Florian Boesch | Bariton Gustav Mahler Ständchen, op. 17/2 Malcolm Martineau | Klavier Alban Berg Herr Lenz, op. 37/5 Maurice Ravel Ich liebe dich, op. 37/2 Robert Schumann Ernest-Amédée Chausson Freundliche Vision, op. 48/1 Dichterliebe, op. 48 Morgen, op. 27/4 Lieder von Marianne Crebassa Robert Schumann Daniel Behle Hugo Wolf

Florian Boesch

99 LIEDERABENDE

PORTRÄT GRENZGÄNGE: SIR ANDRÁS SCHIFF TSCHECHISCHE MUSIK

13. JÄNNER 2022 Donnerstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Franz Schubert Gesang der Geister über den 12. MÄRZ 2022 Anja Mittermüller | Mezzosopran Wassern, D 714 Samstag | 19.30 Uhr | Jan Petryka | Tenor Grenzen der Menschheit, D 716 Brahms-Saal Daniel Johannsen | Tenor Im Gegenwärtigen Vergangenes, Johannes Bamberger | Tenor D 710 Magdalena Kožená | David Jagodic | Tenor Der Jüngling und der Tod, D 545 Mezzosopran­ Clemens Kölbl | Bariton Mondenschein, D 875 Ohad Ben-Ari | Klavier Georg Klimbacher | Bariton Der blinde Knabe, D 833 Martin Summer | Bass Ständchen, D 920 Lieder von Robert Holl | Bass Die Nachtigall, D 724 Johannes Brahms Hariolf Schlichtig | Viola Der Gondelfahrer, D 809 Vítezslav Novák Yuuko Shiokawa | Viola Der Jüngling auf dem Hügel, D 702 Antonín Dvořák Brita Bürgschwendtner | Totengräbers Heimwehe, D 842 Bohuslav Martinů Kontrabass Nachthelle, D 892 Modest Mussorgskij Rafael Rosenfeld | Violoncello Zur guten Nacht, D 903 Béla Bartók Xenia Jankovic | Violoncello Gesang der Geister über den Sir András Schiff | Klavier Wassern, D 714 Magdalena Kožená

Robert Holl

100 LIEDERABENDE

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A! 6 Konzerte | Brahms-Saal 1 Konzert | Großer Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 448,00 403,20 II 407,00 366,30 III 336,00 302,40 IV 297,00 267,30 V 229,00 206,10 VI 149,00 134,10 VII 47,00 42,30

11. MAI 2022 Mittwoch | 19.30 Uhr | Brahms-Saal 13. APRIL 2022 Mittwoch | 19.30 Uhr | Großer Saal Mark Padmore | Tenor Mitsuko Uchida | Klavier Diana Damrau | Sopran Jonas Kaufmann | Tenor Ludwig van Beethoven Helmut Deutsch | Klavier An die ferne Geliebte, op. 98 Franz Schubert Lieder von Schwanengesang, D 957 Robert Schumann Johannes Brahms Mark Padmore

Jonas Kaufmann Diana Damrau

101 STIMME MAGNA NOMINA

Maria Happel | Tamás Varga Barbara Coudenhove-Kalergi | Simeon Goshev Jens Harzer | Vincent Ling Erika Pluhar | Adula Ibn Quadr | Klaus Trabitsch | Roland Guggenbichler

102 MAGNA NOMINA

GRENZGÄNGE: TSCHECHISCHE MUSIK

2. OKTOBER 2021 Samstag | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium

Maria Happel | Lesung Tamás Varga | Violoncello

Thomas Bernhard Der Untergeher 1. MÄRZ 2022 Johann Sebastian Bach Dienstag | 20.00 Uhr | Gläserner Ausschnitte aus den Suiten für Saal / Magna Auditorium Violoncello solo Barbara Coudenhove-Kalergi | Anschließend: Vortrag Auf ein Glas mit Maria Happel Simeon Goshev | Klavier

Maria Happel „Die Tschechen. Nachbarn, Verwandte, Rebellen“

Leoš Janáček Auf verwachsenem Pfade Sonate „1. X. 1905“

Barbara Coudenhove-Kalergi

103 MAGNA NOMINA

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

10. JUNI 2022 Freitag | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium 2. APRIL 2022 Samstag | 20.00 Uhr | Gläserner Erika Pluhar | Gesang und Saal / Magna Auditorium Rezitation Adula Ibn Quadr | Violine Jens Harzer | Lesung Klaus Trabitsch | Gitarre Vincent Ling | Klavier Roland Guggenbichler | Klavier

Marcel Proust „Trotzdem“ Auf der Suche nach der verlorenen Zeit Erika Pluhar

Werke von Reynaldo Hahn

Jens Harzer

4 Konzerte | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 123,00 110,70 II 102,00 91,80

104 STIMME WORT MUSIK I

August Zirner | Sven Faller Michael Köhlmeier | Albin Paulus Michael Maertens | Maki Namekawa Karl Markovics | Mitglieder des Ensembles Plattform K+K

105 WORT MUSIK I

GRENZGÄNGE: TSCHECHISCHE MUSIK

30. APRIL 2022 9. NOVEMBER 2021 Samstag | 20.00 Uhr | Gläserner Dienstag | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium Saal / Magna Auditorium Michael Maertens | Lesung August Zirner | Erzähler und Flöte Maki Namekawa | Klavier Sven Faller | Erzähler und Kontrabass Wolf Wondratschek Selbstbildnis mit russischem „Transatlantische Geschichten Klavier – gespielt und erzählt“ Philip Glass 1. APRIL 2022 Etüden für Klavier Musik von Freitag | 20.00 Uhr | Gläserner Paul Desmond Saal / Magna Auditorium Anschließend: Duke Ellington Auf ein Glas mit Miles Davis Michael Köhlmeier | Erzähler Michael Maertens und George Gershwin Albin Paulus | Multiinstrumentalist Wolf Wondratschek Sven Faller u. a. „Narren“ Michael Maertens

Anschließend: Michael Köhlmeier Auf ein Glas mit August Zirner

Sven Faller | August Zirner

106 WORT MUSIK I

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

22. MAI 2022 Sonntag | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium

Karl Markovics | Lesung

Mitglieder des Ensembles Plattform K+K Vienna

Birgt Birnbacher Ich an meiner Seite

Werke von Friedrich Cerha Giya Kancheli u. a.

Anschließend: Auf ein Glas mit Karl Markovics

Karl Markovics

4 Konzerte | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 140,00 126,00 II 116,00 104,40

107 STIMME WORT MUSIK II

Michael Köhlmeier | Hans Theessink Markus Hering | Tonc Feinig & Friends Cornelius Obonya | Samira Spiegel Julia Stemberger | Andrea Götsch | Fumika Fukaya

108 WORT MUSIK II

14. JÄNNER 2022 2. NOVEMBER 2021 Freitag | 20.00 Uhr | Gläserner Dienstag | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium Saal / Magna Auditorium Markus Hering | Lesung Michael Köhlmeier | Erzähler Tonc Feinig & Friends Hans Theessink | Gitarre Gert Jonke „Der Tod“ Schule der Geläufigkeit

Michael Köhlmeier | Hans Theessink Eigenkompositionen und Arrangements von Kärntner Volksliedern­ von Tonc Feinig

Markus Hering

109 WORT MUSIK II

GRENZGÄNGE: MUSIKVEREIN FESTIVAL: A! TSCHECHISCHE MUSIK

17. MAI 2022 Dienstag | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium

Julia Stemberger | Lesung Andrea Götsch | Klarinette 9. MÄRZ 2022 Fumika Fukaya | Klavier Mittwoch | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium Ferdinand von Schirach „Tabu“ und „Schuld“ Cornelius Obonya | Lesung Samira Spiegel | Klavier Musik für Klarinette und Klavier von Robert Schumann Stefan Heym Der Fall Glasenapp Anschließend: Auf ein Glas mit Klaviermusik von Julia Stemberger Bohuslav Martinů Julia Stemberger Anschließend: Auf ein Glas mit Cornelius Obonya

Cornelius Obonya

4 Konzerte | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 140,00 126,00 II 116,00 104,40

110 STIMME MAX-MÜLLER-ZYKLUS A & B

Max Müller Milos Todorovski Elisabeth Daxer Mitglieder der Kammermusikgruppe Atout | Volker Nemmer

111 MAX-MÜLLER-ZYKLUS A & B

25. SEPTEMBER 2021 A | Samstag | 16.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium 5. DEZEMBER 2021 25. SEPTEMBER 2021 A | Sonntag | 19.30 Uhr | B | Samstag | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Gläserner Saal / Magna Auditorium Magna Auditorium 4. DEZEMBER 2021 Max Müller | Lesung B | Samstag | 20.00 Uhr | Milos Todorovski | Akkordeon Gläserner Saal / Magna Auditorium Josef Lada Der Kater Mikesch – nacherzählt Max Müller | Bariton und von Otfried Preußler Sprecher Elisabeth Daxer | Harfe Milos Todorovski „Weihnachten!“ Lieder in neun Sprachen und Weihnachtstexte aus fünf Jahrhunderten

Elisabeth Daxer

112 MAX-MÜLLER-ZYKLUS A & B

23. APRIL 2022 A | Samstag | 19.30 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium

22. APRIL 2022 „Operette nach Maß – B | Freitag | 20.00 Uhr | eine Liebeserklärung!“ Gläserner Saal / An Lustige Witwen und Csárdás- Magna Auditorium fürsten, an Fledermäuse und Schlösser, die im Monde liegen. Max Müller | Bariton und Rezitation Werke von Johann Strauß Sohn, Mitglieder der Ralph Benatzky, Robert Stolz, Kammermusikgruppe Atout Eduard Künneke, Jacques Volker Nemmer | Klavier Offenbach, Franz von Suppè

Max Müller

3 Konzerte | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 108,00 97,20 II 87,00 78,30

113

Kammer- musik

116 Kammermusik-Zyklus 119 Ensembles der Wiener Philharmoniker 122 Artis-Quartett 125 Altenberg Trio 128 Freude an Musik 131 Philharmonia Schrammeln KAMMERMUSIK KAMMERMUSIK-­ ZYKLUS

Quatuor Ebène Mitglieder des Mahler Chamber Orchestra | Christiane Karg | Leif Ove Andsnes Philharmonisches Oktett Berlin Julia Fischer Quartett Pavel Haas Quartett Julian Rachlin | Sarah McElravy | Santiago Cañón-Valencia | Johannes Piirto

116 KAMMERMUSIK-ZYKLUS

DER WIENER MOZART 1785 / 86 PORTRÄT MIT LEIF OVE ANDSNES BERLINER PHILHARMONIKER

17. NOVEMBER 2021 Mittwoch | 19.30 Uhr | Brahms-Saal

Mitglieder des Mahler Chamber Orchestra

Christiane Karg | Sopran Leif Ove Andsnes | Klavier

14. OKTOBER 2021 Wolfgang Amadeus Mozart Donnerstag | 19.30 Uhr | Trio für Klavier, Violine und Brahms-Saal Violoncello B-Dur, KV 502 19. DEZEMBER 2021 Lied der Freiheit, KV 506 Sonntag | 19.30 Uhr | Quatuor Ebène Die Zufriedenheit, KV 473 Brahms-Saal Das Veilchen, KV 476 Joseph Haydn Lied zur Gesellenreise, KV 468 Philharmonisches Oktett Berlin Streichquartett D-Dur, Hob. III:34 Der Zauberer, KV 472 Leoš Janáček Quartett für Klavier, Violine, Viola Streichquartett Nr. 1, „Kreutzer- und Violoncello Es-Dur, KV 493 Texture für Oktett (ÖEA) Sonate“ Franz Schubert Robert Schumann Christiane Karg Moments Musicaux, D 780 Streichquartett F-Dur, op. 41/2 (bearbeitet für Oktett von Hans Abrahamsen) Quatuor Ebène Oktett in F-Dur, D 803

Philharmonisches Oktett Berlin

117 KAMMERMUSIK-ZYKLUS

GRENZGÄNGE: TSCHECHISCHE MUSIK 6 Konzerte | Brahms-Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 306,00 275,40 II 288,00 259,20 III 240,00 216,00 IV 207,00 186,30 V 171,00 153,90 VI 114,00 102,60 VII 42,00 37,80

11. JUNI 2022 Samstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal

Julian Rachlin | Violine Sarah McElravy | Viola Santiago Cañón-Valencia | Violoncello N.N. | Violoncello 27. JÄNNER 2022 8. MÄRZ 2022 Johannes Piirto | Klavier Donnerstag | 19.30 Uhr | Dienstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Brahms-Saal Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für Klavier, Violine, Viola Julia Fischer Quartett Pavel Haas Quartett und Violoncello g-Moll, KV 478 Anton Arenskij Wolfgang Amadeus Mozart Josef Suk Streichquartett Nr. 2 a-Moll, op. 35 Streichquartett d-Moll, KV 421 Meditationen über den Choral Johannes Brahms Andrei Rubtsov „Svatý Výclave“, op. 35 Quartett für Klavier, Violine, Viola Neues Werk Leoš Janáček und Violoncello Nr. 2 A-Dur, op. 26 Peter Iljitsch Tschaikowskij Streichquartett Nr. 2, Streichquartett D-Dur, op. 11 „Intime Briefe“ Anschließend | Metallener Saal: Antonín Dvořák Nachklang Julia Fischer Quartett Streichquartett G-Dur, op. 106 Albin Paulus | Dudelsack

Pavel Haas Quartett Julian Rachlin | Sarah McElravy

118 KAMMERMUSIK ENSEMBLES DER WIENER PHILHARMONIKER

Christoph Koncz | Tilman Kühn | Sebastian Bru Karl-Heinz Schütz | Clemens Horak | Matthias Schorn | Sophie Dervaux | Joseph Reif | Christoph Traxler Rainer Honeck | Milan Šetena | Tobias Lea | Tamás Varga | Christoph Wimmer | Matthias Schorn | Sophie Dervaux | ­Joseph Reif Anneleen Lenaerts | Benjamin Morrison | Adela Frasineanu | Sebastian Führlinger | Bernhard Naoki Hedenborg Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker

119 ENSEMBLES DER WIENER PHILHARMONIKER

5. OKTOBER 2021 Dienstag | 19.30 Uhr | 20. FEBRUAR 2022 Brahms-Saal Sonntag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Christoph Koncz | Violine 11. DEZEMBER 2021 Tilman Kühn | Viola Samstag | 19.30 Uhr | Rainer Honeck | Violine Sebastian Bru | Violoncello Brahms-Saal Milan Šetena | Violine Tobias Lea | Viola Ludwig van Beethoven Karl-Heinz Schütz | Flöte Tamás Varga | Violoncello Serenade D-Dur, op. 8 Clemens Horak | Oboe Christoph Wimmer | Kontrabass Wolfgang Amadeus Mozart Matthias Schorn | Klarinette Matthias Schorn | Klarinette Duo für Violine und Viola G-Dur, Sophie Dervaux | Fagott Sophie Dervaux | Fagott KV 423 Joseph Reif | Horn Joseph Reif | Horn Georg Friedrich Händel Christoph Traxler | Klavier Passacaglia aus der Cembalo­ Wolfgang Amadeus Mozart suite g-Moll, HWV 432 (bearbeitet Wolfgang Amadeus Mozart Quintett für Klarinette, zwei von Johan August Halvorsen) Fantasie f-Moll, KV 608 Violinen, Viola und Violoncello Zoltán Kodály Jean Francaix A-Dur, KV 581, „Stadler Quintett“ Duo für Violine und Violoncello, Quatuor Ludwig van Beethoven op. 7 Ludwig van Beethoven Septett für Violine, Viola, Klarinet- Ernst von Dohnányi Quintett Es-Dur te, Horn, Fagott, Violoncello und Serenade für Violine, Viola und Kurt Schwertsik Kontrabass Es-Dur, op. 20 Violoncello C-Dur, op. 10 Eichendorff-Quintett, op. 9 Ludwig Thuille Ludwig van Beethoven Georg Friedrich Händel Sextett für Blasinstrumente und Klavier, op. 6

Wolfgang Amadeus Mozart

120 ENSEMBLES DER WIENER PHILHARMONIKER

22. MÄRZ 2022 Dienstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal

Anneleen Lenaerts | Harfe Benjamin Morrison | Violine Adela Frasineanu | Violine Sebastian Führlinger | Viola Bernhard Naoki Hedenborg | Violoncello

Hugo Wolf 4. MAI 2022 Serenade für Streichquartett Mittwoch | 19.30 Uhr | G-Dur, „Italienische Serenade“ Brahms-Saal Maurice Ravel Streichquartett F-Dur Orchesterakademie der Claude Debussy Wiener Philharmoniker Danses für Harfe und Streicher Clair de Lune; bearbeitet von Besetzung und Programm Anneleen Lenaerts werden zu einem späteren Wouter Lenaerts Zeitpunkt bekanntgegeben. Visions Marcel Grandjany Claude Debussy Rhapsodie

Hugo Wolf

5 Konzerte | Brahms-Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 255,00 229,50 II 240,00 216,00 III 200,00 180,00 IV 170,00 153,00 V 140,00 126,00 VI 95,00 85,50 VII 35,00 31,50

121 KAMMERMUSIK ARTIS-QUARTETT

Artis-Quartett Christopher Hinterhuber

122 ARTIS-QUARTETT

16. DEZEMBER 2021 17. MÄRZ 2022 Donnerstag | 19.30 Uhr | Donnerstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Brahms-Saal

Artis-Quartett Artis-Quartett 11. NOVEMBER 2021 Donnerstag | 19.30 Uhr | Christopher Hinterhuber | Wolfgang Amadeus Mozart Brahms-Saal Klavier Streichquartett B-Dur, KV 458, „Jagd-Quartett“ Artis-Quartett Wolfgang Amadeus Mozart Béla Bartók Streichquartett C-Dur, KV 157 Streichquartett Nr. 3, Sz 85 Joseph Haydn Antonín Dvořák Franz Schubert Streichquartett f-Moll, Hob. III:35 Streichquartett F-Dur, op. 96 Streichquartett d-Moll, D 810, Erwin Schulhoff Robert Schumann „Der Tod und das Mädchen“ Fünf Stücke für Streichquartett Quintett für Klavier, zwei Violinen, Ludwig van Beethoven Viola und Violoncello Es-Dur, Artis-Quartett Streichquartett a-Moll, op. 132 op. 44

Artis-Quartett Christopher Hinterhuber

123 ARTIS-QUARTETT

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

19. MAI 2022 Donnerstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal

Artis-Quartett

Joseph Haydn Streichquartett B-Dur, Hob. III:12 Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett A-Dur, KV 464 Johannes Brahms Streichquartett B-Dur, op. 67

Artis-Quartett

4 Konzerte | Brahms-Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 192,00 172,80 II 176,00 158,40 III 152,00 136,80 IV 136,00 122,40 V 98,00 88,20 VI 74,00 66,60 VII 28,00 25,20

124 KAMMERMUSIK ALTENBERG TRIO

Altenberg Trio Veronika Hagen Gerhard Marschner

125 ALTENBERG TRIO

7. DEZEMBER 2021 Dienstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal

Altenberg Trio

Ludwig van Beethoven 9. NOVEMBER 2021 Variationen über ein Thema aus Dienstag | 19.30 Uhr | „Das rothe Käppchen“ von Carl Brahms-Saal Ditters von Dittersdorf für Klavier, Violine und Violoncello Es-Dur, Altenberg Trio op. 44 Claude Debussy Ludwig van Beethoven La Mer. Drei symphonische Trio für Klavier, Violine und Skizzen; bearbeitet von 22. FEBRUAR 2022 Violoncello Es-Dur, op. 70/2 Sally Beamish Dienstag | 19.30 Uhr | Antonín Dvořák Johannes Brahms Brahms-Saal Trio für Klavier, Violine und Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 3 f-Moll, op. 65 Violoncello Nr. 2 C-Dur, op. 87 Altenberg Trio

Altenberg Trio Arvo Pärt Mozart-Adagio Ludwig van Beethoven Trio für Klavier, Violine und Violoncello D-Dur, op. 70/1, „Geistertrio“ Camille Saint-Saëns Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 2 e-Moll, op. 92

126 ALTENBERG TRIO

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

17. MAI 2022 Dienstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal

29. MÄRZ 2022 Altenberg Trio Dienstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Gerhard Marschner | Viola

Altenberg Trio Gustav Mahler Quartett für Klavier, Violine, Viola Veronika Hagen | Viola und Violoncello a-Moll (Fragment) Ludwig van Beethoven Werner Pirchner Trio für Klavier, Violine und Heimat? Trio für Klavier, Violine Violoncello G-Dur, op. 1/2 und Violoncello, PWV 29b Gabriel Fauré Ludwig van Beethoven Quartett für Klavier, Violine, Viola Trio für Klavier, Violine und und Violoncello Nr. 2 g-Moll, op. 45 Violoncello c-Moll, op. 1/3 Antonín Dvořák Gerhard Marschner Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello Nr. 2 Es-Dur, op. 87

Veronika Hagen

5 Konzerte | Brahms-Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 240,00 216,00 II 220,00 198,00 III 190,00 171,00 IV 170,00 153,00 V 125,00 112,50 VI 95,00 85,50 VII 35,00 31,50

127 KAMMERMUSIK FREUDE AN MUSIK

Ensemble Wien Karin Bonelli | Kotono Brilinsky Christian Frohn | David Pennetzdorfer Gottlieb Wallisch | Wolf-Dieter Rath

128 FREUDE AN MUSIK

6. OKTOBER 2021 Mittwoch | 18.30 Uhr | Brahms-Saal

Ensemble Wien

Karin Bonelli | Flöte Kotono Brilinsky | Cembalo 14. DEZEMBER 2021 Johann Sebastian Bach Dienstag | 18.30 Uhr | Ouverture Nr. 2 h-Moll, BWV 1067 Brahms-Saal Erwin Schulhoff Concertino für Flöte, Viola und Ensemble Wien 16. JÄNNER 2022 Kontrabass Sonntag | 18.30 Uhr | Wolfgang Amadeus Mozart Ludwig van Beethoven Brahms-Saal Adagio und Fuge c-Moll, KV 546 Ouvertüre zur Ballettmusik Joseph Haydn „Die Geschöpfe des Prometheus“, Ensemble Wien Symphony Quintetto C-Dur, op. 43; zeitgenössische Hob. I:97 nach der Sinfonie Nr. 97 Bearbeitung für Streichquartett Christian Frohn | Viola für Flöte und Streichquartett von Leopold Jansa David Pennetzdorfer | Streichquartett C-Dur, op. 53 Violoncello­ Joseph Lanner Karin Bonelli Die Mozartisten. Walzer, op. 196; Antonín Dvořák arrangiert von Martin Bjelik Quintett für zwei Violinen, Viola, Johann Strauß Vater Violoncello und Kontrabass Cachucha-Galopp, op. 97 G-Dur, op. 77 Bajaderen-Walzer, op. 53 Peter Iljitsch Tschaikowskij Carl Michael Ziehrer Streichsextett d-Moll, op. 70, Das liegt bei uns im Blut. Polka „Souvenir de Florence“ Mazur, op. 374 Johann Strauß Vater Ensemble Wien Gitana-Galopp, op. 108 Carl Millöcker Belleville-Walzer; arrangiert von Heinrich W. Pek Eduard Strauß Bahn frei! Polka schnell, op. 45 Joseph Lanner Hofball-Tänze. Walzer, op. 161; bearbeitet von Heinrich W. Pek

129 FREUDE AN MUSIK

5 Konzerte | Brahms-Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 255,00 229,50 II 240,00 216,00 III 210,00 189,00 IV 185,00 166,50 V 145,00 130,50 VI 95,00 85,50 VII 35,00 31,50 3. MAI 2022 10. MÄRZ 2022 Dienstag | 18.30 Uhr | Donnerstag | 18.30 Uhr | Brahms-Saal Brahms-Saal Ensemble Wien Ensemble Wien Johann Strauß Sohn Philipp Fahrbach sen. Gottlieb Wallisch | Klavier Fest-Marsch, op. 452; arrangiert Luftfahrt-Polka, op. 156; arrangiert Wolf-Dieter Rath | Viola von Heinrich W. Pek von Heinrich W. Pek Rosen aus dem Süden. Walzer, Franz Lehár Franz Schubert op. 388; arrangiert von Erich Gold und Silber. Walzer, op. 79; Fünf Deutsche Tänze mit sieben Kaufmann arrangiert von Heinrich W. Pek Trios und Coda aus D 89 für Franz Lehár sen. Gioacchino Rossini Streichquartett Der flotte Studio. Galopp; Ouvertüre und Arien aus der Oper Joseph Haydn arrangiert von Heinrtich W. Pek „Der Barbier von Sevilla“ in Streichquartett d-Moll, Hob. III:22 Joseph Lanner Bearbeitungen für Streichquartett Ludwig van Beethoven Katharinen-Tänze, op.26; Arien aus der Oper „La Ceneren­ Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58; arrangiert von Heinrich W. Pek tola“ bearbeitet für Klavier und Josef Strauß Ouvertüre zur Oper „La gazza Streichquintett von Roman Zäch Marien-Klänge. Walzer, op. 214; ladra“ in zeitgenössischen gespielt von handschriftlichen arrangiert von Heinrich W. Pek Bearbeitungen Noten aus dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde Ensemble Wien in Wien

Gottlieb Wallisch

130 KAMMERMUSIK PHILHARMONIA SCHRAMMELN

Philharmonia Schrammeln Stefan Haimel Günther Groissböck Otto Brusatti Michael Häupl | Clemens Hellsberg

131 PHILHARMONIA SCHRAMMELN

18. DEZEMBER 2021 Samstag | 18.30 Uhr | Brahms-Saal 15. MÄRZ 2022 29. SEPTEMBER 2021 Philharmonia Schrammeln Dienstag | 18.30 Uhr | Mittwoch | 18.30 Uhr | Brahms-Saal Brahms-Saal Günther Groissböck | Bass Philharmonia Schrammeln Philharmonia Schrammeln „Geht’s und verkauft’s mei G’wand!“ Otto Brusatti | Moderation Stefan Haimel | Posthorn Günther Groissböck „Bergab! Bergauf?“ „Schrammeln pur“ Otto Brusatti Stefan Haimel

132 PHILHARMONIA SCHRAMMELN

4 Konzerte | Brahms-Saal Kategorie Normal € Mitglieder € I 204,00 183,60 II 192,00 172,80 III 168,00 151,20 IV 148,00 133,20 V 116,00 104,40 VI 76,00 68,40 VII 28,00 25,20

2. JUNI 2022 Donnerstag | 18.30 Uhr | Brahms-Saal

Philharmonia Schrammeln

Philharmonia Schrammeln Michael Häupl Clemens Hellsberg | Moderation

„Wien bleibt Wien“

Michael Häupl

133

Next Generation

136 Young Musicians 139 High Class I 142 High Class II 145 Rising Stars NEXT GENERATION YOUNG MUSICIANS

Selina Ott | En-Chia Lin Ursula Langmayr | Benjamin Schmid | Julia Hagen | Dominik Wagner | Kiron Atom Tellian Nikola Djorić Trio Bohémo Selini Quartet Simeon Goshev

136 YOUNG MUSICIANS

26. SEPTEMBER 2021 Sonntag | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium 7. OKTOBER 2021 Selina Ott | Trompete Donnerstag | 20.00 Uhr | Gläserner En-Chia Lin | Klavier Saal / Magna Auditorium

Wladimir Peskin Ursula Langmayr | Sopran Konzert Nr. 2, „Concert Allegro“ Benjamin Schmid | Violine Francis Poulenc Julia Hagen | Violoncello Mélancolie Dominik Wagner | Kontrabass Jean-Baptiste Arban Kiron Atom Tellian | Klavier Variationen über ein Thema von 22. OKTOBER 2021 Vincenzo Bellinis „Norma“ Giovanni Bottesini Freitag | 20.00 Uhr | Fritz Kreisler Elegie Nr. 2 Metallener Saal Liebesleid; bearbeitet von Grand Allegro di Concerto à la Sergej Rachmaninow Mendelssohn für Kontrabass Nikola Djorić | Akkordeon Alexandra Pakhmutova und Klavier Trompetenkonzert Rêverie Sofia Gubaidulina Frédéric Chopin Duo concertant nach Themen Sonate für Akkordeon Ballade für Klavier g-Moll, op. 23 von Bellinis „I puritani“ „Et Expecto“ Vassily Brandt Drei Arietten (Noten aus dem Johann Sebastian Bach Konzertstück Nr. 2 Es-Dur, op. 12 Archiv der Gesellschaft der Toccata und Fuge Nikolai Kapustin Musikfreunde in Wien) d-Moll, BWV 565 Sonatina, op. 100 Une Bouche Aimee Englische Suite Nr. 2 Herman Bellstedt Tutto il mondo. Aria für Sopran, a-Moll, BWV 807 Napoli Kontrabass und Klavier Astor Piazzolla Allegretto capriccio Ave Maria Selina Ott Grand Duo concertant für Violine, Kontrabass und Klavier Nikola Djorić

Dominik Wagner

137 YOUNG MUSICIANS

GRENZGÄNGE: MUSIKVEREIN FESTIVAL: A! MUSIKVEREIN FESTIVAL: A! TSCHECHISCHE MUSIK

4 Konzerte | Metallener Saal 2 Konzerte | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 138,00 124,20 II 110,00 99,00

9. JUNI 2022 Donnerstag | 20.00 Uhr | 5. MÄRZ 2022 Metallener Saal Samstag | 20.00 Uhr | Metallener Saal 10. MAI 2022 Simeon Goshev | Klavier Dienstag | 20.00 Uhr | Trio Bohémo Metallener Saal Robert Schumann Gesänge der Frühe. Fünf Stücke Antonín Dvořák Selini Quartet für Klavier, op. 133 Trio für Klavier, Violine und Johannes Brahms Violoncello Nr. 4 e-Moll, op. 90, Joseph Haydn Vier Balladen für Klavier, op. 10 „Dumky-Trio“ Streichquartett f-Moll, Hob. III:35 Franz Liszt Josef Suk Leó Weiner Après une lecture du Dante. Trio für Klavier, Violine und Pastorale Fantasie und Fuge, Fantasia quasi sonata Violoncello c-Moll, op. 2 op. 26 Tre Sonetti del Petrarca Bohuslav Martinů Béla Bartók Trio für Klavier, Violine und Streichquartett Nr. 5, Sz 102 Simeon Goshev Violoncello Nr. 3 C-Dur Ludwig van Beethoven Große Fuge für Streichquartett Trio Bohémo B-Dur, op. 133

Selini Quartet

138 NEXT GENERATION HIGH CLASS I

Joanna Ruseva | Mislav Brajković | Temo Kharshiladze | Paul Moosbrugger | Gabriel Meloni | Ketevan Sepashvili Selini Quartet | weitere Studierende der mdw Javus Quartett Luka Ljubas | Marilies Guschlbauer | Guillaume Vincent Danfeng Shen | Ferenc Takács | Jan Satler | Wenting Shi weitere Studierende der mdw

139 HIGH CLASS I

GRENZGÄNGE: MUSIKVEREIN FESTIVAL: A! TSCHECHISCHE MUSIK

16. MAI 2022 Montag | 20.00 Uhr | Gläserner Saal / Magna Auditorium

Javus Quartett 26. NOVEMBER 2021 11. MÄRZ 2022 Freitag | 20.00 Uhr | Freitag | 20.00 Uhr | Luka Ljubas | Violine Metallener Saal Metallener Saal Marilies Guschlbauer | Violoncello Joanna Ruseva | Violine Selini Quartet Guillaume Vincent | Klavier Mislav Brajković | Violoncello weitere Studierende der mdw Temo Kharshiladze | Flöte Johann Sebastian Bach Paul Moosbrugger | Klarinette Gideon Klein Suite für Violoncello solo Nr. 3 Gabriel Meloni | Klavier Fantasie und Fuge C-Dur, BWV 1009 – Preludio Ketevan Sepashvili | Klavier für Streichquartett Pēteris Vasks Trio für Violine, Viola Grāmata čellam „The Book“ for „Beyond Talent – und Violoncello Cello solo – 2. Satz (Dolcissimo) Best of mdw Artists“ Wiegenlied Johannes Brahms Ilse Weber Sonate für Klavier und Violine Jean Françaix Ausgewählte Lieder Nr. 3 d-Moll, op. 108 Klarinettenkonzert Hans Krása Hans Pfitzner Henryk Wieniawski Passacaglia und Fuge Quintett für Klavier, zwei Violinen, Faust-Fantasie, op. 20 für Streichtrio Viola und Violoncello C-Dur, op. 23 Dmitrij Schostakowitsch Viktor Ullmann Sonate für Violoncello und Klavier Streichquartett Nr. 3, op. 46 Luka Ljubas d-Moll, op. 40 Max Meyer-Olbersleben Viktor Ullmann Fantasiesonate, op. 17

v.l.(o.)n.r: Temo Kharshiladze | Joanna Ruseva | Mislav Brajković | Paul Moosbrugger

140 HIGH CLASS I

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

31. MAI 2022 Dienstag | 20.00 Uhr | Metallener Saal

Danfeng Shen | Violine Ferenc Takács | Saxophon Jan Satler | Klavier Wenting Shi | Klavier weitere Studierende der mdw

Heinz Holliger Bläserquintett „h“ Sonate für Klavier Nr. 1 Luciano Berio Sequenza VIIb Ottorino Respighi Sonate für Violine und Klavier h-Moll

Heinz Holliger

3 Konzerte | Metallener Saal 1 Konzert | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 82,00 73,80 II 66,00 59,40

141 NEXT GENERATION HIGH CLASS II

Absolventinnen und Absolventen der MUK Studierende der MUK

142 HIGH CLASS II

GRENZGÄNGE: TSCHECHISCHE MUSIK

2. MÄRZ 2022 Mittwoch | 20.00 Uhr | Metallener Saal

Studierende der MUK

Erwin Schulhoff „Hot Sonate“ für Altsaxophon und Klavier Bohuslav Martinů Rhythmische Etüden für Violine und Klavier Vítězslava Kaprálová Streichquartett 26. JÄNNER 2022 Pavel Haas Mittwoch | 20.00 Uhr | Suite für Klavier, op. 13 Metallener Saal Streichquartett Nr. 2, „Von den Affenbergen“ Absolventinnen und Absolventen der MUK Vítězslava Kaprálová

„Cast off! – MUK.graduates in concert“

Entdecken Sie die vielver­ sprechendsten jungen Solistinnen und Solisten, die nach einem Abschluss an der renommierten Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien für die großen Bühnen der Musikwelt bereit sind!

143 HIGH CLASS II

MUSIKVEREIN FESTIVAL: A!

8. JUNI 2022 Mittwoch | 20.00 Uhr | Metallener Saal

Studierende der MUK

Maurice Ravel Gaspard de la nuit Erich Urbanner 21. MÄRZ 2022 „… in Bewegung …“. Trio Montag | 20.00 Uhr | Gläserner für Violine, Violoncello und Klavier Saal / Magna Auditorium Henry Purcell Fantazia upon one Note Studierende der MUK in Nomine Nr. 15 Giacinto Scelsi „Carte blanche à Streichquartett Nr. 4 Chaya Czernowin“ Maurice Ravel Alborada del gracioso Die Komponistin Chaya Czernowin arrangiert für Bläserquintett lotet in ihrer avancierten Musik und Schlagwerk neue klangliche Identitäten aus, Kooperation mit der MUK – die sie passioniert mit Studieren- Erich Urbanner Musik und Kunst Privatuniversität den der MUK erarbeitet. der Stadt Wien

Chaya Czernowin

3 Konzerte | Metallener Saal 1 Konzert | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 82,00 73,80 II 66,00 59,40

144 NEXT GENERATION RISING STARS

Ben Goldscheider | Huw Watkins Simply Quartet Kebyart Ensemble Johan Dalene Isata Kanneh-Mason Lucie Horsch | Thomas Dunford

145 RISING STARS

Der Zyklus „Rising Stars“ wird von der Europäischen Kommission unterstützt.

8. NOVEMBER 2021 15. FEBRUAR 2022 Montag | 19.30 Uhr | Dienstag | 19.30 Uhr | Brahms-Saal Brahms-Saal 9. DEZEMBER 2021 Für den Gemeinschaftszyklus Donnerstag | 19.30 Uhr | Für den Gemeinschaftszyklus „Rising Stars“ nominiert von Konzerthaus | Mozart-Saal „Rising Stars“ nominiert von Barbican Centre London Palau de la Música Catalana, und European Concert Hall Für den Gemeinschaftszyklus L’Auditori de Barcelona Organisation (ECHO). „Rising Stars“ nominiert von und European Concert Hall Musikverein Wien, Wiener Organisation (ECHO). Ben Goldscheider | Horn Konzerthaus, Elbphilharmonie Huw Watkins | Klavier , Konzerthaus Kebyart Ensemble ­Dortmund und European Jörg Widmann Concert Hall Organisation (ECHO). Jörg Widmann Air für Horn solo Neues Werk Ludwig van Beethoven Simply Quartet Igor Strawinsky Sonate für Klavier und Horn Pulcinella. Suite nach Pergolesi; F-Dur, op. 17 Wolfgang Amadeus Mozart arrangiert von Kebyart Ensemble Robert Schumann Streichquartett C-Dur, KV 465, Florent Schmitt Adagio und Allegro, op. 70 „Dissonanzenquartett“ Quatuor pour saxophones, Mark Simpson Julia Lacherstorfer op. 102 Commission Work Neues Werk Felix Mendelssohn Bartholdy / Volker David Kirchner Ludwig van Beethoven Fanny Mendelssohn-Hensel Tre poemi Streichquartett cis-Moll, op. 131 Lieder ohne Worte – Auswahl; Jane Vignery arrangiert von Kebyart Ensemble Sonate für Horn und Klavier, op. 7 Simply Quartet Federico García Lorca Canciones antiguas españolas; Ben Goldscheider arrangiert von Kebyart Ensemble

Kebyart Ensemble

146 RISING STARS

3 Konzerte | Brahms-Saal 2 Konzerte | Schubert-Saal | Konzerthaus 1 Konzert | Mozart-Saal | Konzerthaus Zählkarten · freie Platzwahl Normal € 140,00 Mitglieder € 115,50 4. MÄRZ 2022 Jugendmitglieder € 72,00 Freitag | 19.30 Uhr | Konzerthaus | Schubert-Saal

Für den Gemeinschaftszyklus „Rising Stars“ nominiert von Konserthuset Stockholm 4. MAI 2022 und European Concert Hall Mittwoch | 19.30 Uhr | Organisation (ECHO). 30. MÄRZ 2022 Konzerthaus | Schubert-Saal Mittwoch | 19.30 Uhr | Johan Dalene | Violine Brahms-Saal Für den Gemeinschaftszyklus Nicola Eimer | Klavier „Rising Stars“ nominiert von Für den Gemeinschaftszyklus The Royal Concertgebou, Ludwig van Beethoven „Rising Stars“ nominiert von Kölner Philharmonie (KölnMusik) Sonate für Klavier und Violine Town Hall and Symphony Hall und European Concert Hall G-Dur, op. 30/3 Birmingham und European Organisation (ECHO). Tebogo Monnakgotla Concert Hall Organisation (ECHO). Neues Werk Lucie Horsch | Blockflöte Maurice Ravel Isata Kanneh-Mason | Klavier Thomas Dunford | Laute Sonate für Violine und Klavier G-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Werke von Lera Auerbach Sonate für Klavier c-Moll, KV 457 Johann Sebastian Bach 24 Preludes, op. 41 (Auswahl) Ludwig van Beethoven John Dowland Jean Sibelius Sonate für Klavier f-Moll, op. 2/1 Lotta Wennäkoski Romanze für Violine und Klavier, Sofia Gubaidulina Isang Yun op. 78/2 Chaconne Antonio Vivaldi Sergej Prokofjew Eleanor Alberga François Couperin Sonate für Violine und Klavier Neues Werk Joan Ambrosio Dalza Nr. 2 D-Dur, op. 94a Sergej Rachmaninow­ Claude Debussy Etudes-tableaux, op. 39/1, 2, 4–6 Johan Dalene Frédéric Chopin Lucie Horsch Ballade für Klavier F-Dur, op. 38

Isata Kanneh-Mason

147

Musik (verein) entdecken

150 Musik(verein) entdecken MUSIK(VEREIN) ENTDECKEN MUSIK(VEREIN) ENTDECKEN

Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Ensemble PRO BRASS | Johannes Prinz Wiener Symphoniker Aziz Shokhakimov | Sarvin Hazin | Sofia Labropoulou | Marwan Abado | Marko Simsa Webern Symphonie Orchester | Kirill Petrenko Shir Semmel | Kiana Reid | Nathalia Milstein | Sir András Schiff

150 MUSIK(VEREIN) ENTDECKEN

3. APRIL 2022 Sonntag | 11.00 Uhr | Großer Saal 7. DEZEMBER 2021 Dienstag | 19.30 Uhr | Großer Saal Wiener Symphoniker

Singverein der Gesellschaft Aziz Shokhakimov | Dirigent der Musikfreunde in Wien Sarvin Hazin | Kamanche Ensemble PRO BRASS Sofia Labropoulou | Kanun Marwan Abado | Oud (kurdische Johannes Prinz | Dirigent Laute) Marko Simsa | Moderation „O Freude über Freude“ Weihnachten mit dem Singverein Klassik-Hits im Goldenen Saal „Der Traum vom Orient“ Vokal- und Instrumentalwerke von Michael Praetorius Wolfgang Amadeus Mozart Edvard Grieg Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zur Oper „Die Ent­ Peer Gynt. Suite Nr. 1, op. 46 – Johannes Brahms führung aus dem Serail“, KV 384 „Morgenstimmung“ Francis Poulenc Nikolai Rimskij-Korsakow Haji Khanmammadov Andrej Makor Scheherazade, op. 35 – Der junge Konzert für Kamanche und Wolfram Buchenberg Prinz und die junge Prinzessin Orchester u. a. Camille Saint-Saëns Fazil Say sowie adventliche Volkslieder Bacchanale aus der Oper Istanbul Symphony, op. 28 – aus Österreich „Samson et Dalila“ VI. Alem Gecesi. Orientalische Carl Nielsen Nacht Johannes Prinz Orientalischer Festmarsch aus Marwan Abado „Aladdin“, op. 34 Masa’ar Hubb

Marko Simsa Marwan Abado

151 MUSIK(VEREIN) ENTDECKEN

PORTRÄT SIR ANDRÁS SCHIFF

26. MAI 2022 Donnerstag | 11.00 Uhr | Großer Saal

Webern Symphonie Orchester

Kirill Petrenko | Dirigent 11. JUNI 2022 Béla Bartók Samstag | 18.30 Uhr | Gläserner Musik für Saiteninstrumente, Saal / Magna Auditorium Schlagzeug und Celesta Peter Iljitsch Tschaikowskij Shir Semmel | Klavier Symphonie Nr. 4 f-Moll, op. 36 Kiana Reid | Klavier Nathalia Milstein | Klavier Kirill Petrenko Sir András Schiff | Moderation

„Building Bridges“

Shir Semmel

152 MUSIK(VEREIN) ENTDECKEN

3 Konzerte | Großer Saal 1 Konzert | Gläserner Saal / Magna Auditorium Kategorie Normal € Mitglieder € I 208,00 187,20 II 187,00 168,30 III 165,00 148,50 IV 142,00 127,80 V 118,00 106,20 VI 91,00 81,90 VII 53,00 47,70 VIII 27,00 24,30

153

Kinder, Jugendliche & Familien

157 Konzerte für Kinder, Jugendliche & Familien 157 Club 20 157 Archiv · Bibliothek · Sammlungen für Kinder, Jugendliche & Familien 158 Programm für Kindergärten 158 Programm für Schulen KINDER, JUGENDLICHE & FAMILIEN

­ Das Gesamt programm finden Sie in einer eigenen Broschüre sowie unter www.musikverein.at

156 KINDER, JUGENDLICHE & FAMILIEN KONZERTE FÜR KINDER, JUGENDLICHE & FAMILIEN ARCHIV · BIBLIOTHEK ·

Dodo und Tatz (0–3) SAMMLUNGEN FÜR KINDER, Neuproduktion Musikverein CLUB 20 JUGENDLICHE & FAMILIEN 4 Konzerte | Metallener Saal Der Club für alle Eine neue Veranstaltungsreihe von 14 bis 29 Jahren des Musikvereins Topolina (3+) 4 Konzerte | Metallener Saal 20 Plätze Die Musikforscher In guten Kategorien in allen Sebastian & das Tontelefon (3+) Gesellschaftskonzerten (Veran- Konzerte (4+) Neuproduktion Musikverein stalter: „Gesellschaft der Musik- Nannerl und Wolferl 4 Konzerte | Metallener Saal freunde in Wien“) Ich will Komponistin werden! Metallener Saal Agathes Wunderkoffer (4+) 20 € Clubbeitrag 4 Konzerte | Metallener Saal Pro Saison Kindervorlesungen (8+) Woher kommen Weihnachts- Albertos Abenteuer (5+) 20 € pro Konzertkarte lieder? 3 Konzerte | Gläserner Saal / (Großer Saal) Was ist Katzenmusik? Magna Auditorium 10 € pro Konzertkarte (Brahms- Steinerner Saal / Horst Haschek Saal, Gläserner Saal / Magna Auditorium Allegretto (6+) Auditorium, Metallener Saal) 4 Konzerte | Brahms-Saal Kostenlose und exklusiv geöffnete Workshops (8+) Generalproben Mozarts Schreibtisch: Tinte, Capriccio (13+) Streusand und Feder 3 Konzerte | Brahms-Saal 20. des Vormonats Bestell­ Abenteuer Stimmgabel: beginn Schweben, Schwingen, Klingen Klassik-Hits im Goldenen Saal Für den Folgemonat Metallener Saal Der Traum vom Orient (10+) Kooperation Musikverein und Karten Taschenlampen-Führungen (8+) Wiener Symphoniker Registrierung und Bestellung sind Unterwegs mit R. F. Effen­berger. Siehe auch Abonnement jederzeit und ausschließlich Stationendrama und interaktive „Musik(verein) entdecken“ (S. 151) online unter www.musikverein.at/ Taschenlampen-Führung Großer Saal club20 möglich. Informationen durch den Musikverein unter www.musikverein.at/club20, Historische Säle / Backstage Abonnements [email protected], www. Ab Do 20.5.2021 unter facebook.com/Club20.mv oder Karten www.musikverein.at Tel.: +43-1-505 81 90. Regulärer Einzelkartenverkauf

157 KINDER, JUGENDLICHE & FAMILIEN

PROGRAMM FÜR SCHULEN Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche von 6 bis 19 Jahren

Albertos Abenteuer Vorschule & Primarstufe 3 Konzerte | Gläserner Saal / Magna Auditorium

Klassik-Hits im Goldenen Saal Der Traum vom Orient Sekundarstufe I & II Kooperation Musikverein und Wiener Symphoniker PROGRAMM 3 Konzerte | Großer Saal FÜR KINDERGÄRTEN Rising Stars Karten Konzerte für Kinder von Sekundarstufe II Ab Do 16.9.2021, 9.00 Uhr 3 bis 6 Jahren 3 Konzerte | Brahms-Saal / Schule („Albertos Abenteuer“, „Rising Stars“, „Generalproben Topolina Generalproben und und Künstlergespräche“) 4 Konzerte | Metallener Saal Künstlergespräche und Do 23.9.2021, 9.00 Uhr Sekundarstufe II („Klassik-Hits im Goldenen Saal“) Sebastian & das Tontelefon Großer Saal / Brahms-Saal unter www.musikverein.at 4 Konzerte | Metallener Saal

Agathes Wunderkoffer 4 Konzerte | Metallener Saal

Karten Ab Di 8.6.2021, 9.00 Uhr unter www.musikverein.at

158 KINDER, JUGENDLICHE & FAMILIEN

­ Das Gesamt programm finden Sie in einer eigenen Broschüre sowie unter www.musikverein.at

159 Das Journal zu den Programmschwerpunkten der Saison LEITMOTIVE

LEITMOTIVE Programm­ schwerpunkte der Saison 2021 / 22

Porträts 166 Sir András Schiff 170 Joana Mallwitz 174 Mirga Gražinytė-Tyla 178 Christian Gerhaher 182 Berliner Philharmoniker Komponisten im Fokus 188 Der Wiener Mozart 1785 / 86 mit Leif Ove Andsnes 192 Brahms-Schumann-Symphonien mit Daniel Barenboim 196 Richard-Strauss-Projekt mit Andris Nelsons 200 Grenzgänge: Tschechische Musik Themen und Festivals 206 Musikverein Festival: A! 213 Musikverein Perspektiven: Michael Haneke 220 Musikverein Perspektiven: Georg Baselitz Türen auf! 226 Diversität im Programm des Musikvereins

PROGRAMMSCHWERPUNKTE 2021 / 22

Porträts

165

SIR ANDRÁS SCHIFF Die faszinierende Vielfalt Europas Die Gesellschaft der Musikfreunde widmet Sir András Schiff ein umfassendes Porträt.

Fast 45 Jahre ist es her, dass er sein Debüt im Goldenen Musikleben hatte er sich zu diesem Zeitpunkt längst auf Saal feierte: Am 16. April 1977 stellte er sich, ein unbe- unverwechselbare Weise eingeschrieben. Insbesondere kannter junger Pianist aus Budapest, mit Bartóks Drittem mit seiner Bach-Interpretation hatte er in den 1980er Klavierkonzert beim Wiener Publikum vor, begleitet von Jahren neue Maßstäbe gesetzt. Der österreichische Pass der Ungarischen Nationalphilharmonie unter János Fe- ermöglichte ihm nun jene internationale Karriere, für die rencsik. Zwei Jahre später riskierte er die Flucht aus dem er sich in diesem entscheidenden Dezennium qualifiziert bedrückenden gesellschaftlichen Klima im kommunisti- hatte. So wurde er zum Weltbürger im Zeichen der Musik. schen Ungarn. Damals schien der Zusammenbruch des Mit London, wo er einst bei George Malcolm studier- „Ostblocks“ noch unvorstellbar, und dass András Schiff te, war er intensiv verbunden; davon zeugen sein briti- 1987, noch ehe die Berliner Mauer fiel und der Eiserne scher Pass und das Adelsprädikat, das er seit 2014 führen Vorhang hochging, die österreichische Staatsbürgerschaft darf. Aber lang vor dem Bruch Großbritanniens mit der bekam, hat er stets mit Dankbarkeit vermerkt. Ins Wiener Europäischen Union hat Sir András Florenz zu seinem

167 PORTRÄTS

Lebensmittelpunkt gewählt, diese „Bastion der Schönheit“, physisch“, bekennt er. Und die unerhörte Freiheit, die wie er es nennt: „Florenz ist die Stadt, die mich am meisten sich dem Interpreten innerhalb der strengsten formalen inspiriert, trotz aller Probleme und des Chaos, das es dort Strukturen eröffnet, bedeutet für ihn nichts weniger als gibt.“ Er habe nämlich „eine sehr alte italienische Seele“, „eine moralische Belehrung“, die sein Weltbild geprägt hat. die sich dort zu Hause fühlt; weil die Kunst verflossener Mit Nationalismus könne er nichts anfangen, sagt Sir Jahrhunderte ganz selbstverständlich in den modernen András. „Mozart war Kosmopolit im damaligen Europa. Alltag integriert und nicht bloß Objekt in einem von Tou- Er hat in Salzburg und Wien gelebt, aber was wäre er ohne risten bevölkerten Museum ist, wie etwa in Venedig; weil Italien? Diese Vielfalt von Kulturen, die er auf seinen Reisen die Stadt Rückzugsmöglichkeiten bietet vor dem Lärm in sich aufgenommen hat! Wobei, auch Bach, der nie aus und der Vulgarität unserer Gegenwart. Deutschland hinausgekommen ist, hat das Italienische auf Mit Wien wiederum verbindet ihn die besondere Erfahrung musikalischem Gebiet beherrscht. Das Schöne an Europa der historischen Konzertsäle. „Was Wien für die Musik- ist, dass wir verschiedene Nationen haben. Wir sind nicht welt bedeutet, ist einmalig. Wenn ich daran denke, was die Vereinigten Staaten von Europa! Wie viele Regionen sich hier am Beginn des 19. Jahrhunderts abgespielt hat, und Dialekte gibt es in Deutschland – wie verschieden ist die Architektur der italienischen Städte! Diese Vielfalt ist „Wenn ich daran denke, was das Besondere an Europa. Dafür müssen wir kämpfen!“ Ein mitteleuropäisches Panorama ergibt demgemäß auch sich in Wien am Beginn des das Programm seines Porträts, zu dem die Gesellschaft der Musikfreunde ihn eingeladen hat. Am Anfang und am 19. Jahrhunderts abgespielt Ende stehen quasi die Eckpfeiler des 18. Jahrhunderts, dem sich Schiff so besonders verbunden fühlt: Mozart hat, mit Haydn, Mozart, erklingt bei der Eröffnung im November mit zwei seiner signifikanten Klavierkonzerte und der „Linzer“ Symphonie, Beethoven und Schubert – musiziert von der Cappella Andrea Barca. Bach bildet im Juni den Schlusspunkt mit beiden Bänden des „Wohl- unglaublich! temperierten Klaviers“ – zwei Konzerte, die zugleich im Sir András Schiff Zentrum des Musikverein Festivals stehen. Dazwischen ereignen sich vier maßgeschneiderte Abende, an denen Sir mit Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert – unglaub- András im Verein mit bewährten Freunden und Kollegen lich! Und was damals erklungen ist, ist ja nicht weg, das der Vielfalt nachspürt, die im 19. Jahrhundert aufblühte. befindet sich im Weltall, das ist in den Sälen gespeichert! Da gibt es etwa eine opulente Schubertiade mit einer Wenn man die richtigen Antennen hat, spürt man, wie es illustren Sängerschar und exquisiter Kammermusikbe- resoniert. Ich empfinde das sehr stark. Da kommt etwas setzung, ein Liedprogramm mit Cecilia Bartoli und einen ganz anderes zurück als in einem Saal in Amerika.“ Duo-Abend mit dem jüngeren Kollegen Jewgenij Kissin, bei dem unter anderem eine vierhändige Klavierfassung Als Weltbürger im Zeichen der Musik hat Sir András jahr- von Smetanas Tondichtung „Die Moldau“ erklingt. Hoch- zehntelang alle Kontinente bereist. Jetzt, wo das Reisen spannung ist nicht zuletzt beim Termin mit den Berliner keine Selbstverständlichkeit mehr ist, weil eine Pandemie Philharmonikern unter Kirill Petrenko angesagt, bei dem all unsere Gewohnheiten bedroht und unsere Gesell- sich Sir András dem Zweiten Klavierkonzert von Johannes schaft in den Grundfesten erschüttert, schärft sich sein Brahms widmet. Profil als Kosmopolit mitteleuropäischen Zuschnitts. Über die unmittelbaren musikalischen Erlebnisse hinaus Als „mitteleuropäisch-kosmopolitisch“ bezeichnet er soll das Publikum aber auch die Möglichkeit erhalten, die Musizierweise seiner 1999 gegründeten Cappella Sir András auf Augenhöhe und im persönlichen Dialog Andrea Barca, in der sich der wienerische Streicherklang zu begegnen: als geistreichem, umfassend gebildetem mit dem intellektuellen Ton der französischen Oboe zu Gesprächspartner im zwanglosen Zusammentreffen im einem musikantischen Miteinander verbindet, das dem neuen Gesprächsformat „Auf ein Glas mit …“ nach Kon- Andenken seines Vorbilds Sándor Végh verpflichtet ist. zerten und als erfahrenem Mentor in der Begleitveran- Und in diesem Sinne vereint András Schiff in seinem staltung namens „Building Bridges“, in der er drei junge Wesen den abgründigen Humor der Ungarn mit italie- Pianistinnen vorstellt. Und weil er sich seit langem auch nischer Lebensfreude, britischem Understatement und mit historischen Klavieren intensiv beschäftigt, soll eine dem strukturierten Denken, das ihn Johann Sebastian zusätzliche Darbietung auf einem Instrument aus den Bach gelehrt hat. Dessen unerschöpfliches Œuvre bleibt Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde dieses sein Vademecum, sein tägliches musikalisches Glaubens- Rahmenprogramm abrunden. bekenntnis. „Keine andere Musik gibt mir dieses komplette Monika Mertl Vergnügen, spirituell, emotional und intellektuell, auch

168 SIR ANDRÁS SCHIFF

3. November 2021 15. Februar 2022 8. Mai 2022 12. Juni 2022 19.30 Uhr | GS |  S. 93 19.30 Uhr | GS |  S. 31 15.30 Uhr | GS |  S. 94 19.30 Uhr | GS |  S. 94

Cappella Andrea Barca Berliner Philharmoniker Cecilia Bartoli | Sir András Schiff | Klavier Sir András Schiff | Damen des Singvereins Mezzosopran Dirigent | Klavier der Gesellschaft der Sir András Schiff | Klavier Bach: Das wohltemperierte Musikfreunde in Wien Klavier (Teil 1) Werke von Mozart Kirill Petrenko | Dirigent Lieder von Haydn, Sir András Schiff | Klavier ­Schubert und Rossini 14. Juni 2022 Anschließend: 19.30 Uhr | GS |  S. 91 Auf ein Glas mit Werke von Brahms und 11. Juni 2022 András Schiff Suk 18.30 Uhr | GL |  S. 152 Sir András Schiff | Klavier

13. Jänner 2022 10. März 2022 Building Bridges Bach: Das wohltemperierte 19.30 Uhr | BS |  S. 100 19.30 Uhr | GS |  S. 93 Klavier (Teil 2) Shir Semmel | Klavier Solisten- und Sir András Schiff | Klavier Kiana Reid | Klavier Anschließend: Instrumentalensemble Jewgenij Kissin | Klavier Nathalia Milstein | Klavier Auf ein Glas mit Robert Holl | Bass Sir András Schiff | András Schiff Sir András Schiff | Klavier Werke für zwei Klaviere von Moderation Mozart, Schumann, Lieder von Schubert Dvořák und Smetana

169 170 JOANA MALLWITZ

„Die Musik rettet einen immer“ Joana Mallwitz

Die Dirigentin Joana Mallwitz gilt mit Mitte dreißig schon als prägende Persönlichkeit des internationalen Musiklebens. Der Musikverein widmet ihr ein Porträt – mit drei Programmen und Gesprächen.

Zum Reden über Musik geht die Di- Spielerischer, anschaulicher, witziger Publikum und Orchester, fegt sie zu rigentin diesmal in den Wald. Recht lässt sich der musikalische Fortschritt Beginn des Konzerts einmal durch deutsch und romantisch schaut’s hier im 19. Jahrhundert nicht auf den Punkt die Partitur, erzählt, erläutert, erklärt, aus, Kiefern und Fichten, fahles Licht. bringen. Und Beethovens rebellischer beleuchtet Stellen und Stimmen, lässt Das richtige Ambiente für Beethovens Geist auch nicht. spielen und vorspielen. Immer char- „Pastorale“? Beethoven, sagt die Diri- Die Dirigentin heißt Joana Mallwitz, mant, überraschend direkt und ohne gentin, komponiere in seiner Sechsten und natürlich ist ihr bewusst, dass das sich anzubiedern. „Wenn Ihnen diese Symphonie, „wie die Natur wächst“: Reden über Musik eine heikle Sache zehn Takte eingefallen wären“, fragt aus klingenden „Samenkörnern“ baue ist. Zumal sie nicht wirklich im Wald sie zu Brahms’ Erster Symphonie in er Motive, Themen, ganze Sätze. Mal steht, sondern auf der Bühne des den Saal, „wie würden Sie weiterma- springt die Musikerin zur Erläuterung Staatstheaters Nürnberg vor einem chen?“ Das Publikum staunt, lacht und an den Flügel, mal sieht man sie diri- gemalten Waldprospekt. „Videorund- gluckst. Anderthalb Stunden und eine gieren. Und wenn es zum zweiten Satz gang“ nennt der Bayerische Rund- federnde, feurige Brahms-Interpre- kommt, zur „Szene am Bach“ mit ihrem funk dieses digitale Format, das sich tation später stehen die Leute dann Vogelgezwitscher, dann tanzen den in doppelter Weise Mallwitz verdankt. auf den Stühlen. Bläsersolisten Nachtigallen, Wachteln Weil sie es zu Beginn des ersten Co- und Kuckucke auf den Schultern und rona-Lockdowns in Deutschland mit So extrovertiert das anmutet, so dis- Köpfen herum – lustig gezeichnet und entwickelt hat – und weil das Ganze auf kret bleibt Mallwitz. Mit Worten, das animiert. Der Kuckuck, strahlt die Di- eine Idee aus seligen Prä-Corona-Zei- lässt sie schon auch durchblicken, ist rigentin, rufe bei Beethoven in einer ten zurückgeht: auf die „Expeditions- dem Geheimnis der Musik nicht bei- großen Terz, kuck-kuck, nicht in einer konzerte“, mit denen Mallwitz schon zukommen. Das löst sich, wenn man kleinen, wie es die Tradition verlangt in ihrer Zeit als Generalmusikdirekto- Glück hat, nur im Machen. Wobei die hätte; und Gustav Mahler mache dar- rin in Furore machte. Am Pult 34-Jährige das Dirigieren eher als ein aus 80 Jahre später sogar eine Quarte! und am Klavier, vor versammeltem notwendiges Übel betrachtet denn

171 PORTRÄTS Opernaufführungen und Live- Konzerte, sagt Joana Mallwitz, sind „Orte der Überwältigung“.

als willkommene Gelegenheit, sich in Kämmerling (Klavier). 2006 folgt die beim ersten Akkord hört man, was sie Szene zu setzen. Das merkt man ihrem „Ochsentour“: Sie geht ans Theater, dafür alles „gefressen“, ja tiefeninha- tatendurstigen Schritt, ihrer frohen in die sogenannte Provinz, und dient liert hat: den Wiener Mozart-Ton und Ausstrahlung auf dem Podium zwar sich hoch, von der Solo-Repetitorin die rhetorische Schule eines Nikolaus nicht an; formulieren aber kann sie über die Kapellmeisterin bis zur ersten Harnoncourt, historisch Informiertes es: „Mich vor vielen Leuten emotional eigenen Chefstelle, Heidelberg, Erfurt, ebenso wie eine gewisse Klangsinn- zu öffnen und spontan zu sein macht Nürnberg heißen die Stationen. Sie lichkeit. Der Puls dieser Salzburger mir eigentlich Angst“, sagt sie – „und springt ein, oft spektakulär, und gas- „Liebesschule“ ist hoch, auch weil passt mit dem Beruf überhaupt nicht tiert, auch international, sie lernt und Mallwitz sich mit Mozart von Nummer zusammen.“ scheitert, sammelt Erfahrungen, alles zu Nummer neu Rechenschaft ablegt Dirigieren als Frage der permanenten vor Publikum, da Dirigenten nun ein- über den Wankelmut der Gefühle, die Selbstüberwindung? mal nicht üben können. Den Rest der echten und die falschen Paare, das An Tagen, an denen sie Vorstellung Zeit „frisst“ sie Repertoire, wie sie sagt, Spiel mit und ohne Masken. Jubelnde habe, könne sie kaum sprechen, er- am liebsten das deutsche, romantische Kritiken. zählt Mallwitz, so krank fühle sie sich. und das neue, zeitgenössische, den Wenn sie dann aber vor dem Orchester Kopf in den Noten, unzählbare Stun- Sichtbar bleiben, weiterspielen, nicht stehe und den ersten Einsatz gebe, füh- den, forschend, hadernd, rätselnd. aus der Übung geraten – so lautet Mall- le sich das an wie eine Befreiung. „Die witz’ Credo in der Corona-Krise (daher Musik rettet einen immer“, gesteht sie Die ganz normalen Machtkämpfe und auch die Videorundgänge mit dem 2018 in einem Interview. Geahnt hat Intrigen des Theaterbetriebs kon- BR). Auf Dauer steht sie dem Digita- das wohl bereits die Zwölfjährige. Da frontieren sie auch mit ihrer eigenen len mit seinen Streaming-Angeboten wird sie am Institut zur Frühförderung Naivität. Bis heute ist Joana Mallwitz allerdings eher skeptisch gegenüber. musikalisch Hochbegabter in Hanno- davon überzeugt, dass Führungsper- Kulturelle Notversorgung ja, aber voll- ver angenommen und ist überglück- sönlichkeiten vor allem den „Inhalt“ gültiger Ersatz? Opernaufführungen lich, dass es noch andere Menschen denken müssen – und der Rest sich und Live-Konzerte seien „Orte der auf der Welt gibt, die sich wie sie für füge. Der Erfolg, so scheint es, gibt ihr Überwältigung“, sagt sie, und per nichts so brennend interessieren wie recht. Seit 2018 ist sie als Nachfolgerin se „körperliche Unterfangen“. Diese für Gehörbildung, Kontrapunkt und von Christian Thielemann, Eberhard Körperlichkeit gelte es zu bewahren. Harmonielehre. In ihre Partitur von Kloke und Marcus Bosch General- Für ihre Porträt-Konzerte im Musik- Schuberts „Unvollendeter“ notiert sie musikdirektorin in Nürnberg. Ihren verein hat Joana Mallwitz gemeinsam ein Jahr später: „Das ist hoffentlich das Einstand dort gibt sie mit Wagners mit der Gesellschaft der Musikfreunde erste Stück, das ich später dirigieren „Lohengrin“, aber sie studiert auch Werke von Britten, Strawinsky, Alban werde.“ Und so oder so ähnlich kommt Prokofjews „Krieg und Frieden“ neu Berg und Schubert ausgewählt: eine es dann auch. ein und Monteverdis „Orfeo“, dirigiert Antikriegsmusik („War Requiem“), in Frankfurt „Salome“ und Gabriel eine Feier des Rhythmus und der Poly- Mallwitz’ Biographie liest sich makel- Faurés „Pénélope“ – um im Sommer tonalität („Le Sacre du printemps“), los, wie aus dem Bilderbuch. Geboren 2020 schließlich als eine der ersten ein Frauenleben („Lulu“-Suite) und in Hildesheim, früher Klavier- und Frauen bei den Salzburger Festspie- Schuberts letzte große romantische Geigenunterricht, dann das IFF (wo len zu dirigieren; Mozarts „Così fan Symphonie (in C-Dur, D 944), allesamt sie auf den gleichaltrigen Igor Levit tutte“ steht auf dem Programm, in Stücke am Scheideweg. Wir haben trifft, mit dem sie bis heute befreun- einer Pandemie-verträglichen Zwei- die Wahl, sagen diese Programme, det ist) und Studienjahre bei Martin einhalbstundenfassung. Mit Verve und nutzen wir sie! Brauß (Dirigieren) und Karl-Heinz Eleganz geht Mallwitz ans Werk, gleich Christine Lemke-Matwey

172 JOANA MALLWITZ

9. Oktober 2021 23. März 2022 24. April 2022 19.30 Uhr | GS 19.30 Uhr | GS 19.30 Uhr | GS |  S. 56 10. Oktober 2021 24. März 2022 19.30 Uhr | GS |  S. 38 19.30 | GS |  S. 23 ORF RSO Wien Joana Mallwitz | Dirigentin Wiener Symphoniker Wiener Symphoniker Singverein der Gesellschaft Joana Mallwitz | Dirigentin Alban Berg der Musikfreunde in Wien Francesco Piemontesi | Klavier Symphonische Stücke aus „Lulu“ Wiener Sängerknaben Franz Schubert Joana Mallwitz | Dirigentin Claude Debussy Symphonie C-Dur, D 944, Ilia Papandreou | Sopran Prélude à l’après-midi d’un faune „Große C-Dur-Symphonie“ Daniel Behle | Tenor Robert Schumann Samuel Hasselhorn | Bariton Konzert für Klavier und Orchester a-Moll, op. 54 Benjamin Britten Igor Strawinsky War Requiem, op. 66 Le Sacre du printemps

Einführung mit Joana Mallwitz Am 24. März 2022 und Mitwirkenden zu Beginn des Anschließend: Konzerts im Saal Auf ein Glas mit Joana Mallwitz und Francesco Piemontesi inklusive einer musikalischen Kostprobe am Klavier zu vier Händen

173 PORTRÄTS

Musik für die Ewigkeit Die Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla hat für ihr Porträt im Musikverein Werke von Weinberg und Brahms gewählt.

174 MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA

Auf Einladung der Gesellschaft der „Ich wünsche mir, dass das eine lebenslange Freundschaft Musikfreunde in Wien gestaltet die und Beschäftigung bleiben möge“, sagt Mirga Gražinytė- Tyla mit ihrer hellen, klaren und so bestimmten wie junge litauische Dirigentin Mirga sanften Stimme. Sie spricht von Mieczysław Weinberg Gražinytė-Tyla ein Porträt, bei dem und seinem reichen kompositorischen Œuvre. Bei ihrem dreitägigen Porträt im Musikverein mit dem City of Bir- das City of Birmingham Symphony mingham Symphony Orchestra, dem die 34-Jährige seit Orchestra ihr Partner ist: drei Konzer- 2016 als Music Director verbunden ist, werden Weinbergs Dritte und Vierte Symphonie zu hören sein. Schon bei te mit Musik, die auch Bekenntnis ist. Gražinytė-Tylas ersten Auftritten im Musikverein im Rahmen der Wiener Festwochen 2015 stand der russische Komponist polnisch-jüdischer Herkunft im Fokus. Ihre Partner waren Gidon Kremer und die Kremerata Baltica. Und Kremer war es auch, der die junge Dirigentin damals mit der Musik Weinbergs bekannt machte, der gewisser- maßen den Weinberg-Samen in ihre Seele einpflanzte. Die Saat ging auf. „Jedes seiner Werke, die ich bisher studiert, gehört oder aufgeführt habe, löst in mir den Wunsch aus, wieder darauf zurückkommen zu dürfen. Es sind diese Tiefen, die man nicht zur Genüge erforschen kann, weil man immer mehr und immer wieder Neues findet.“ Nicht allein das kompositorische Können ist es, das sie so ein- nimmt: „Es gibt darüber hinaus etwas, das mit Worten schwer zu fassen ist.“ Weinbergs Musik aus Kremers Händen. Es ist kein Zufall, dass der Lette Kremer zum Anwalt – auch – der Musik Mieczysław Weinbergs wurde. Und es ist kein Zufall, dass die Litauerin Gražinytė-Tyla sich in solchem Maße eupho- risieren ließ. Die Menschen aus Ländern der (ehemaligen) Sowjetunion verbindet ein gemeinsames Schicksal, eine gemeinsame Vergangenheit. „Meine Geschichte, meine Wurzeln –“, setzt Mirga Gražinytė-Tyla an, „Weinberg war in der Nähe.“ Sie denkt an die Dramatik von Weinbergs Leben, an seine persönlichen Katastrophen, verursacht durch Stalins Regime – ein oftmaliges Künstlerlos im Russland des 20. Jahrhunderts und freilich doch ein Einzelschicksal, das jeder für sich zu tragen hatte. „Trotz- dem bleibt seine Musik nicht auf dieser Ebene, sondern erhebt sich auf eine Ebene, die von zeitlichen und auch biographischen Einflüssen nicht mehr abhängt.“ „Es gibt Musik, die sehr wichtig für eine bestimmte Zeit ist, und es gibt Musik, die für die Ewigkeit ist. Weinberg gehört für mich ganz klar zu dieser zweiten Kategorie“, zitiert Mirga Gražinytė-Tyla Gidon Kremer und fügt hinzu: „Für mich in jedem Fall auch.“

Mirga Gražinytė-Tyla war vier Jahre alt, als Litauen 1990 nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion als unabhän- giger Staat in die Zukunft blickte. Geboren wurde sie in Vil- nius als Tochter einer Pianistin und eines Chordirigenten. Auch eine ihrer Großmütter und deren sechs Geschwister waren Musiker. „Es ist eine meiner Lieblingserinnerun- gen: Meine Mutter übte Klavier, bereitete Prüfungen und Konzerte vor. Ich lag im Bett oder beschäftigte mich anderweitig, aber zwei Zimmer weiter hörte ich dieses Üben. Das war für mich die Seligkeit.“

175 PORTRÄTS

Eine Sensation in England und weit darüber hinaus: Music Director Mirga Gražinytė-Tyla und das City of Birmingham Symphony Orchestra

Geborgen in der Musik wuchs Gražinytė-Tyla heran. Mit („Ich stand im Raum und war beflügelt“), mit 24 gab sie elf Jahren stand für sie fest, dass sie sich nichts anderes in Osnabrück ihr Operndebüt mit „La traviata“. Danach für ihr Leben vorstellen konnte als Musik – und sie Diri- ging es Schlag auf Schlag: Sie wurde Kapellmeisterin in gentin, Chordirigentin, werden wollte. Sie besuchte die Heidelberg und Bern, ab 2015 folgten zwei Spielzeiten als angesehene Čiurlionis-Schule, an der sie eine fundierte, Musikdirektorin am Salzburger Landestheater. Bereits 2012 umfassende Ausbildung sowohl in musikalisch-künstle- hatte sie den Young Conductors Award rischen Fächern wie auch auf anderen Fachgebieten erhielt. gewonnen und im Jahr darauf bei den Festspielen das Nach der Matura 2004, es war das Jahr, in dem Litauen Gustav Mahler Jugendorchester dirigiert. der Europäischen Union beitrat, kam Mirga Gražinytė- wurde auf sie aufmerksam, holte sie über das Dudamel Tyla nach Graz, um hier Chordirigieren und später auch Fellowship Program zum Los Angeles Philharmonic, mit Orchesterdirigieren zu studieren. dem sie in der Folge bis 2017 zunächst als Assistant, dann „Wenn man einen sehr starken Traum hat, finden sich als Associate Conductor zusammenarbeitete. früher oder später die Wege“, hat die Dirigentin einmal Eine Sensation in England und weit darüber hinaus war gesagt. Mit dreizehn dirigierte sie erstmals einen Chor ihre Berufung als Music Director des City of Birming-

176 MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA ham Symphony Orchestra. 2016 trat sie die Position an. 1. April 2022 „Das war schon ein sehr großes Geschenk“, sagt Mirga 19.30 Uhr | GS |  S. 35 Gražinytė-Tyla. „Das CBSO hat die Tradition, seine Chef- dirigenten auf Händen zu tragen – in dem Sinne, dass sie City of Birmingham Symphony junge Dirigenten engagieren und ihnen vertrauen. Durch Orchestra dieses Vertrauen und natürlich durch ihre Erfahrung und Mirga Gražinytė-Tyla | Dirigentin das gemeinsame Arbeiten machen sie ihnen ein unglaub- Patricia Kopatchinskaja | Violine liches Wachstumsgeschenk.“ Beschenkt sind in diesem Fall beide Seiten gleichermaßen. Im Repertoire machte Mirga Mieczysław Weinberg Gražinytė-Tyla dem CBSO auch die Musik Mieczysław Symphonie Nr. 3, op. 45 Weinbergs zum Geschenk. Sie brachte mehrere seiner Igor Strawinsky Symphonien nach Birmingham, die Suite aus dem Ballett Konzert für Violine und Orchester „Das goldene Schlüsselchen“, das Violinkonzert mit Gidon D-Dur Kremer, und es entstand eine erste CD-Einspielung mit Peter Iljitsch Tschaikowskij den Symphonien Nr. 2 und 21 im Zusammenspiel mit der Romeo und Julia. Fantasie-Ouvertüre Kremerata Baltica. Gražinytė-Tylas Birminghamer Musiker Mieczysław Weinberg zählen Weinberg mittlerweile zu ihrem Kernrepertoire – Symphonie Nr. 4 a-Moll, op. 61 Musik für die Ewigkeit. 3. April 2022 Musik für die Ewigkeit ist freilich auch das Œuvre von 19.30 | GS |  S. 12 Johannes Brahms, das „Deutsche Requiem“ im doppelten 4. April 2022 Sinn. Dieses Werk steht beim Porträt Mirga Gražinytė-Tyla 19.30 | GS |  S. 16 Anfang April 2022 gleich zweimal auf dem Programm. Eigentlich wollte sie das Brahms-Requiem schon früher im City of Birmingham Symphony Musikverein dirigieren. Doch dann kam Corona, und die Orchestra Konzerte fielen dem Lockdown im März 2020 zum Opfer. Singverein der Gesellschaft der Für Mirga Gražinytė-Tyla sind diese Konzerte von ganz Musikfreunde in Wien besonderer Bedeutung. Das Brahms-Requiem am Pult Mirga Gražinytė-Tyla | Dirigentin ihres Orchesters im Musikverein zu dirigieren, am Ort Camilla Tilling | Sopran der ersten Gesamtaufführung unter Brahms’ eigener Florian Boesch | Bariton Leitung, der einst als Konzertdirektor der Gesellschaft der Musikfreunde auch künstlerischer Leiter des Singvereins Johannes Brahms war. Doch es gibt einen weiteren Grund: Chordirektor Ein deutsches Requiem, op. 45 Johannes Prinz war in Graz Gražinytė-Tylas Professor für Chordirigieren. „Schon im Dezember 2019 hatten wir uns Am 4. April 2022 getroffen, um die Details zu besprechen – obwohl wir das Anschließend: Werk während meines Studiums schon einmal gemeinsam Auf ein Glas mit vor uns hatten“, erzählt sie. „Johannes hat damals immer Mirga Gražinytė-Tyla wieder gesagt, es wäre ein Traum, einmal den Chor für eine seiner Schülerinnen vorzubereiten …“

Über den Porträt-Konzerten, die Mirga Gražinytė-Tyla im Musikverein gestaltet, liegt auch ein Hauch von Ab- schied: Zum Saisonende 2021 / 22 wird sie ihre Funktion als Music Director des City of Birmingham Symphony Orchestra zurücklegen. Doch klar ist: Die Bande, die da so innig geknüpft wurden, lockern und wandeln sich nur, Mirga Gražinytė-Tyla wird „ihrem“ Orchester weiterhin als Principal Guest Conductor verbunden bleiben. „Zu wissen, dass das alles weitergeht und eine Reise wird mit allem, was auf der Reise passieren wird, ist ein unglaublich schönes Gefühl“, hatte Mirga Gražinytė-Tyla schon vor ihrem Antrittskonzert in Birmingham 2016 gesagt. Das Leben ist und bleibt eine Reise für sie. Der Musikverein freut sich, sie begleiten zu dürfen. Ulrike Lampert

177 PORTRÄTS Wenn Musik auf Lyrik trifft Christian Gerhaher im Porträt

Schoeck, Berlioz, Zemlinsky: An drei Abenden ist Christian Gerhaher in einer großen Bandbreite seines künstlerischen Schaffens zu erleben.

178 CHRISTIAN GERHAHER

Herr Gerhaher, Sie sind in der kommenden Saison in Die es aber noch nicht gibt? Ihrem Porträt mit drei verschiedenen Programmen im Ja, das Arrangement besorgt David Matthews. Im Juli Musikverein zu hören. Zunächst können wir Sie im Ok- 2021 werden wir es erstmals öffentlich aufführen. tober mit einem Streichquartett bzw. -sextett erleben. Der Abend beginnt mit Othmar Schoecks „Notturno“ für Das Programm für Ihren Liederabend im Dezember Quartett und Singstimme. steht hingegen noch nicht fest. Sicher ist nur, dass Sie – Das ist ein fantastisches Stück, aber ungewohnt, und wie immer – mit dem Pianisten Gerold Huber auftreten schwierig anzuhören. Ehrlich gesagt ist es eigentlich ein werden. Sie beide widmen sich schon … Streichquartett mit sich dazu fügender Gesangsstimme. ... knapp 33 Jahre lang gemeinsam dem Liedrepertoire. Diese findet darin allerdings zu einer einzigartigen De- Wir sind gleich alt und beide in Straubing aufgewachsen. klamationsweise. Ein kompliziertes Stück, vor allem der Sein Vater war mein Geigen- und Bratschenlehrer, außer- 2. Satz ist auch recht virtuos. dem haben wir beide in dessen Chor gesungen. 1988 gingen wir zeitgleich nach München, er an die Musikhochschule, Auch die Texte sind nicht gerade leichte Kost: neun ich an die Universität. Ich habe zunächst Philosophie, Gedichte Nikolaus Lenaus und eins von Gottfried Keller. dann Medizin studiert – Gesang lediglich als Gaststudent. Tiefromantisch, dunkel, todesnah. Der gemeinsame Studienbeginn, mit dem auch unsere Ich sehe hier eine spezielle Klangwelt Schoecks, wie auch Liedbegeisterung begann, hat uns zu besten Freunden in seinem anderen großen Lenau-Zyklus, der „Elegie“: In gemacht. Er ist eigentlich fast wie ein zweiter Bruder für beiden Werken geht es um den verzweifelten Umgang mit mich geworden. Wir haben uns das Liedrepertoire zu- der irdischen Vergänglichkeit. Vor allem im 3. Satz setzt sammen erarbeitet, haben uns den Überblick über dieses sich Schoeck atemlos mit dieser Frage auseinander – das Repertoire, so es einen solchen geben kann, angesichts Nicht-glauben-Können, dass alles einfach enden muss, dieser unendlichen Klang-Weiten, gemeinsam geschaffen. wird geradezu manisch ausgebreitet: In einer atemlosen Deklamation rennt das Subjekt des Gedichts immer wie- Die Betonung liegt auf dem „Lied“? der gegen diese Perspektivlosigkeit an – und befragt die Ja, das Lied ist bis heute mein berufliches Zentrum. Natur dazu: die fallenden Blätter, die Wildgänse, den Bach. Ich bin primär Sänger geworden, um Lieder zu singen.

Haben Sie einen persönlichen Favoriten unter den zehn Gab es dafür eine Initialzündung? Gedichten? Ein Konzert mit Hermann Prey 1988 in München, mit Vielleicht – „Blick in den Strom“, am Ende des 1. Satzes. Schumanns „Dichterliebe“ und „Kerner-Liedern“. Danach Da heißt es: „Die Seele sieht mit ihrem Leid/ Sich selbst habe ich begonnen, Gesangsunterricht zu nehmen. Gerold vorüberfließen“. Für mich ist das einer der am schöns- Huber und mich verbindet seither die Faszination für ten vertonten Sätze der Lied-Literatur – der ganze lange das Kunstlied. Wir ergänzen uns: Ich bin als Sänger, ein erste Satz, in den vier Gedichte gepackt sind, läuft in wenig wie ein Schauspieler, eher dem Wort verpflichtet, einem gleichzeitig sonoren wie nach unten schreitend er bildet mehr die musikalische Seite unseres Duos. Eine durchsichtigen Klang aus. Wie in einem umgekehrten Art Symbiose. Flageolett endend, erscheint hier eine der sinnlichsten Klangübersetzungen in der Liedliteratur, die ich kenne. Und wie fühlt sich das gemeinsame Musizieren heute an, nach 33 Jahren? Am selben Abend hören wir im Anschluss die „Nuits Wir müssen uns rhythmisch meist nicht mehr bewusst d’été“ von Hector Berlioz, bearbeitet für Singstimme verständigen – als ob uns ein starker Gummi beieinander und Streichsextett. Was hat es mit dieser Bearbeitung hielte. Und das gibt uns die Freiheit, uns auf anderes zu auf sich? konzentrieren, beispielsweise auf klangliche Aspekte. Es gibt zwei Fassungen dieses Zyklus durch den Kom- ponisten, eine für Orchester und eine für Klavier. Beide Abseits des Konzertsaals kann man Sie ja auch noch auf sind phänomenal: einerseits eine wie magisch weit in die der Bühne erleben. Wie gewichten Sie Ihre Opernabende Zukunft weisende Vision, wie Liedzyklen zu orchestrieren in Relation zu Ihren Liederabenden? sind, dagegen in der früheren Klavierfassung eine eher Hier zu gewichten ist für mich nicht wichtig – ich rech- das Einfarbige zelebrierende Klangwelt. Auf dieser beruht ne die Abende und die Zeiten nicht gegeneinander auf. unsere Neufassung für Streichsextett – es geht nicht darum, beispielsweise die Holzbläser nachzuahmen oder auch Was ist im Konzert anders? Ist überhaupt etwas anders? nur an sie zu erinnern. Die Klavierfassung vertritt eine Dietrich Fischer-Dieskau, eines meiner Vorbilder, sagte eigene, eher in Graustufen verharrende Ästhetik, und die einmal, dass man Oper und Lied nicht unterschiedlich hoffen wir in der Sextett-Fassung weitergeführt zu finden. singen sollte. Ich sehe das nicht so.

179 Christian Gerhaher mit seinem Lied-Partner Gerold Huber am Klavier CHRISTIAN GERHAHER „Ich bin primär Sänger geworden, um Lieder zu singen.“ Christian Gerhaher

Inwiefern? 3. Oktober 2021 Die Art der Deklamation ist natürlich jeweils eine an- 19.30 Uhr | GS |  S. 19 dere – in jedem Lied, in jeder Oper. Aber die Situation ist unterschiedlich: Die Oper will eine Handlung vermitteln Christian Gerhaher | Bariton – das Lied neigt zum Abstrakten und erweckt als lyrisches Isabelle Faust | Violine Ereignis eher Ahnungen. In der Oper muss man – häufig Anne Katharina Schreiber | Violine in besonders großen und vor allem langen Räumen – bis Timothy Ridout | Viola in die letzte Reihe verstanden werden. Um dem zu be- Danusha Waskiewicz | Viola gegnen, sehe ich an mir die Neigung, in eine klangliche Jean-Guihen Queyras | Violoncello „Maske“ zu singen, um eben die Stimme überall hin zu Christian Poltéra | Violoncello projizieren. Für das Lied finde ich eine solche Klanglich- keit aber problematisch: Die dynamische und die farbliche Schoeck: Notturno. Fünf Sätze Volatilität sind eingeschränkt – in meinen Augen keine für Streichquartett und eine gute Basis für einen Liedklang. Singstimme, op. 47 Schönberg: Verklärte Nacht, op. 4 Und wie ist das bei Werken wie Alexander Zemlinskys Berlioz: Les Nuits d’été, op. 7 „Lyrischer Symphonie“ aus dem Jahr 1924? Das sind (Bearbeitung für Singstimme und sieben Gesänge nach Gedichten von Rabindranath Streichsextett von David Matthews) Tagore für Sopran, Bariton und Orchester, also quasi eine Art Zwitterwesen: keine Oper, aber auch kein intimes Anschließend: Lied mit Klavier. Damit sind Sie Ende März im Großen Auf ein Glas mit Saal zu Gast. Christian Gerhaher Das ist ein aufregendes, aber auch ein äußerst heraus- forderndes Werk. Zum einen ästhetisch: Tagores Texte sind 10. Dezember 2021 Ausdruck einer gewissen Mode – es ist ein historisches 19.30 Uhr | GS |  S. 30 Phänomen, dass diese Texte zur damaligen Zeit als so bezwingend galten. Zum anderen vokalsymphonisch: Es Christian Gerhaher | Bariton ist – über die Anlage bis zur Besetzung mit abwechselnd Gerold Huber | Klavier heller und dunkler Stimme – stark beeinflusst von Gustav Mahlers „Lied von der Erde“. Weniger jedoch, was die Lieder von Johannes Brahms äußerst dramatisch wirkende Instrumentierung angeht. Dennoch muss ein lyrisch-intimer Ausdruck gefunden 30. Mai 2022 werden – ein schwieriger Spagat. Schlicht gesagt ist die 19.30 Uhr | GS |  S. 13 „Lyrische Symphonie“ ein äußerst lautes Werk. Sächsische Staatskapelle Dresden Da hilft dann vermutlich, dass Sie den Dirigenten des Christian Thielemann | Dirigent Abends, Christian Thielemann, gut kennen. Oder? Julia Kleiter | Sopran Ich habe schon einige Male unter seiner Leitung ge- Christian Gerhaher | Bariton sungen. Wie bei nur wenigen sehe ich in ihm alle An- forderungen an einen Dirigenten völlig ausgeglichen Mendelssohn Bartholdy: Symphonie repräsentiert – rhythmisch-agogisch, harmonisch-farb- Nr. 3 a-Moll, op. 56, „Schottische“ lich, melodiös-intonatorisch. Und er hat eine besondere Zemlinsky: Lyrische Symphonie für Fähigkeit, die Deklamation deutscher Texte orchestral zu Sopran, Bariton und Orchester, begreifen. Ich denke an unsere gemeinsamen Konzerte op. 18 mit großer Freude und Bewunderung zurück und freue mich sehr auf das, was kommt. Das Gespräch führte Margot Weber.

181 PORTRÄTS

Prominente Gäste in großer Tradition Die Berliner Philharmoniker

182 BERLINER PHILHARMONIKER

Kirill Petrenko am Pult der Berliner Philharmoniker

Die Berliner Philharmoniker gastieren im Musik­ verein fast schon so lange, wie sie bestehen. 2022 sind sie erstmals unter ihrem neuen Chefdirigenten Kirill Petrenko im Goldenen Saal zu erleben.

Die Berliner Philharmoniker … schon überzugehen, gespeist von etlichen der weltberühmte Name des Klang- herausragenden Hörerlebnissen in körpers verströmt Musik. Er erweckt teils schon der Geschichte angehö- Assoziationen an einen noblen, vollen renden und entsprechend verklärten und doch ungemein klaren Orchester- Konzertabenden. klang und lässt wohl bei jeder Mu- Je nach persönlichem Lebensalter sind sikfreundin und jedem Musikfreund diese Erinnerungen anders gefärbt ganz bestimmte Erinnerungen wach und gewichtet. Jüngere werden an werden – auch und gerade in Wien, die Lebhaftigkeit und Brillanz eines das ja selbst ebenso bedeutsame Phil- Simon Rattle denken, des Chefdirigen- harmoniker beherbergt. Auch wenn ten ab 2002, die vorige Generation an diese dem Herzen des ansässigen , der dieses Amt seit Publikums naturgemäß stets etwas 1989 bekleidete und sich mit diesem näher gewesen sein mögen, schien Orchester mit einer überwältigen- der Respekt vor den regelmäßigen den, tiefschürfenden Interpretation Berliner Gästen bei vielen in Liebe von Mahlers Siebter Symphonie im

183 PORTRÄTS In der kommenden Saison lebt die Beziehung zwischen Wien und Berlin in neuer Weise auf. Die Berliner Philharmoniker kehren mit Chefdirigent Kirill Petrenko in den Musikverein zurück.

Rahmen der Wiener Festwochen 2002 Liest man die Kritiken über die Jahr- endete erst 1954. Sie brachte das Or- verabschiedete. Im kollektiven Ge- zehnte, scheint es so, als hätten sich die chester unter anderem in die Schweiz dächtnis am engsten mit den „Berli- Berliner die höchste Anerkennung in und nach England, zugleich intensi- nern“ verbunden ist aber noch immer Wien fast jedes Mal aufs Neue erspielt. vierte sich auch die Verbindung zwi- , der das Philhar- Das 1882 gegründete selbstverwaltete schen Deutschland und Österreich. So monische Orchester erstmals 1938 als Kollektiv, das fünf Jahre später mit realisierten die Berliner Philharmoni- Gast dirigiert hatte – einem Debüt, Hans von Bülow seinen ersten Chefdi- ker im Herbst 1922 das erste Konzert dem rund 1.500 gemeinsame Auf- rigenten wählte und in der ersten Zeit der deutschen Sektion der Internatio- tritte folgten, ein guter Teil davon in seine Reisen auf Norddeutschland und nalen Gesellschaft für neue Musik, die seiner Ära als künstlerischer Leiter seit Holland konzentrierte, weitete unter kurz zuvor in Salzburg gegründet wor- 1954. Der bald darauf auf Lebenszeit dessen Nachfolger Arthur Nikisch ab den war, mit Musik von Debussy und berufene Jahrhundertdirigent (der 1895 den Radius bis Paris und Moskau Strawinsky. Im folgenden Jahr wartete nach mehr als drei prägenden Jahr- aus. Im selben Jahr gab es sein erstes die „Österreichische Musikwoche“ in zehnten letztlich doch zurücktreten Gastspiel in Wien mit drei Konzerten Berlin mit Werken von Mahler, Schön- sollte) führte seine „lieben Freunde“ – mit drei Dirigenten – Richard Strauss, berg, Webern, Berg und Zemlinsky so seine Wortwahl, wenn er ihnen wie Felix Weingartner und Felix Mottl. auf. Furtwängler stellte Beethoven, so oft Briefe schrieb – auf Tourneen Die „Neue Freie Presse“ zeigte sich Brahms und Bruckner ins Zentrum, in die USA, nach Japan und China, zunächst noch überzeugt, dass die aber er engagierte sich auch für Bar- brachte sie zu den Osterfestspielen Wienerstadt „das beste Orchester tók, Prokofjew und Hindemith. An Salzburg und insgesamt 26 Mal zur der Welt mit Stolz ihr Eigen nennt“, Letzterem entzündete sich 1934 sein Gesellschaft der Musikfreunde in berichtete freilich von „herzlichen Konflikt mit den Nationalsozialisten, Wien. Zum Vergleich: Abbado kam Ovationen“ und einem „Beifallssturm“ der Dirigent legte sein Amt nieder – mit den „Berlinern“ 21 Mal, Rattle 16 – und resümierte schon nach dem um es erst 1952 wieder aufzunehmen. Mal in den Goldenen Saal. Nach einem zweiten Konzert, in dem sie „einen All die Tragödien und Katastrophen Festwochenkonzert mit Karajan 1964 geradezu sensationellen Erfolg“ sah, der Zeit dazwischen sind ebenfalls streute der einflussreiche Karl Löbl „daß unsere Gäste nur numerisch Teil der Orchestergeschichte, dem sich dem „Meisterorchester“ Rosen: „Eine hinter den Wiener Philharmonikern die Berliner Philharmoniker schon solche Homogenität, Ausgeglichen- zurückstehen“. seit längerem offen zuwenden: In der heit und Eleganz bekommt man heut- Die Ära Wilhelm Furtwängler hätte 1982 – zum Hundert-Jahr-Jubiläum zutage nur selten zu hören.“ fast so lang gedauert wie die seines – erschienenen Orchestergeschichte Nachfolgers, begann sie doch 1922 und von Peter Muck handeln rund einhun-

184 BERLINER PHILHARMONIKER dert Seiten von den Jahren 1933 bis 1945. Auch in den Kriegsjahren spielte das Berliner Orchester mehrfach in Wien: 1940 in einem „Konzert des Berliner Philharmonischen Orchesters als Gast der Wiener Philharmoniker“ unter Furtwängler, 1942 unter Clemens Krauss im Rahmen der Jahrhundert- feier der 1842 gegründeten Wiener Philharmoniker.

In der kommenden Saison lebt die Beziehung zwischen Wien und Berlin in neuer Weise auf, hat doch Kirill Pe- trenko, Chefdirigent der Berliner seit 2019, an der Wiener Musikuniversität studiert, und zwar bei Uroš Lajovic, der als Schüler von Hans Swarowsky und damit als Enkelschüler von Schön- berg und Webern Generationen von Dirigenten prägte. Petrenko selbst sieht sich auch in einer engen Ver- Die Berliner Philharmonie von bindung mit Bülow. Wie dieser war Architekt Hans Scharoun er selbst vor seiner Berliner Stellung unter anderem auch in Meiningen und München tätig, studierte an allen drei Orten die Eintragungen in dessen Partituren, um seine Interpretationen besonders der Werke Beethovens mit neuem Geist zu erfüllen. 19. Dezember 2021 15. Februar 2022 Ohne die Corona-Krise wäre Petrenko 19.30 Uhr | BS |  S. 117 19.30 Uhr | GS |  S. 31 erstmals im Frühjahr 2020 in dieser Funktion mit seinem neuen Klangkör- Philharmonisches Oktett Berlin Berliner Philharmoniker per im Musikverein zu Gast gewesen, Damen des Wiener Singvereins nun verschiebt sich die Rückkehr in Toshio Hosokawa Kirill Petrenko | Dirigent seine Studienstadt auf Februar 2022. Texture für Oktett (ÖEA) Sir András Schiff | Klavier Umso größer sind die Erwartungen Franz Schubert und die Vorfreude in Wien, wo das Moments Musicaux, D 780 Johannes Brahms Orchester einen Bogen von Brahms (Bearbeitung für Oktett von Hans Konzert für Klavier und Orchester bis zu Zimmermann und Lutosławski Abrahamsen) Nr. 2 B-Dur, op. 83 spannen sowie mit dem Philharmoni- Franz Schubert Josef Suk schen Oktett und den 12 Cellisten der Oktett F-Dur, D 803 Zrání. Symphonische Dichtung, op. 34 Berliner Philharmoniker zwei seiner weltberühmten Kammermusik-En- 14. Februar 2022 16. Februar 2022 sembles präsentieren wird. Und wo- 19.30 Uhr | GS |  S. 19 19.30 Uhr | GS |  S. 27 möglich werden genau diese Abende mit dem Ausnahmedirigenten, dem Die 12 Cellisten der Berliner Berliner Philharmoniker die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ Philharmoniker Kirill Petrenko | Dirigent zu seinem Berliner Amtsantritt eine „virtuose Gestaltungsgabe“ attestierte, Jubiläumsprogramm zum 50-jährigen Bernd Alois Zimmermann und dem Ausnahmeorchester zu jenen Bestehen des Ensembles Photoptosis. Prélude für gehören, an die Musikfreunde noch so großes Orchester lange zurückdenken werden wie an Witold Lutosławski jene, die bereits Musikgeschichte sind. Symphonie Nr. 1 Daniel Ender Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur, op. 73

185

PROGRAMMSCHWERPUNKTE 2021 / 22

Komponisten im Fokus

187 Wolfgang Amadeus Mozart. Gemälde von Barbara Krafft (1819) aus den Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

188 DER WIENER MOZART 1785 / 86 MIT LEIF OVE ANDSNES

„ … für mein Metier der beste ort von der Welt“ Mozart in Wien – 1785 / 86

Leif Ove Andsnes und das Mahler Chamber Orchestra widmen sich Mozarts Werken aus den Jahren 1785 / 86. Ein großes, leidenschaftlich betriebenes Pro- jekt des norwegischen Meisterpianisten und des Weltklasse-Kammerorches- ters findet so einen Ziel- und Höhepunkt. „Hier ist doch gewis das Clavierland!“, hatte Mozart einst aus Wien geschrieben. Und klar ist: In diesem „Clavierland“ bleibt der Musikverein ein Zentrum für spannende Erkundungen.

Frei sein! Lästige Abhängigkeiten ab- wurde, war noch eine bestimmende historisch gewordenen „tritt im Hin- werfen! Nicht mehr buckeln müssen Größe – aber er war nicht da! Wolfgang tern“ beförderte der Oberstküchen- vor schikanöser Obrigkeit! Der 25-Jäh- Amadeus Mozart befand sich allein in meister Graf Arco den Hofmusiker rige träumte davon, und er träumte Wien, abkommandiert, um im Gefolge Wolfgang Amadeus Mozart endgültig den Traum laut, als er im April 1781 des Salzburger Fürsterzbischofs zu aus den fürsterzbischöflichen Diens- an seinen Vater schrieb: „… wenn sie Diensten zu sein. Ohne die bremsende ten. Mozart war ein freier Mann. Und nicht wären: so schwöre ich ihnen Präsenz des Herrn Papa eskalierte der das am Ort seiner Träume: in Wien! bey meiner ehre das ich keinen au- Konflikt zwischen den salzburgischen „ich versichere sie“, hatte er dem Va- genblick versäumen würde, sondern Hofschranzen und dem freiheitsdurs- ter schon vorsorglich geschrieben, gleich meine dienste quittierte …“ tigen jungen Mann, und der legte es „daß hier ein Herrlicher ort ist – und Der Mensch, der hier in aller Liebe auf den ultimativen Kick an. Am für mein Metier der beste ort von der als Glücksverhinderer apostrophiert 8. Juni 1781 war es so weit. Mit einem Welt.“

189 KOMPONISTEN IM FOKUS „P:S: ich versichere sie, daß hier ein Herrlicher ort ist – und für mein Metier der beste ort von der Welt …“

Leif Ove Andsnes

Mozarts Metier: Das war natürlich die eine neue, vom aufklärerischen Geist da wir ankamen noch daran abschrieb, Musik im Allgemeinen, in all der fun- geprägte Privatheit und eine neue, und dein Bruder das Rondeau noch kelnden Vielfalt, wie sie das josephi- von solcher Individualität getragene nicht einmahl durchzuspielen Zeit nische Wien mit seinen Theatern und Form der Öffentlichkeit: eine „Bürger- hatte, weil er die Copiatur übersehen Kirchen, seinem musikinteressierten gesellschaft“, die wohl Teile des Adels mußte …“ Hof und seinen kunstliebenden Adels- einschloss, aber klar geschieden war und Bürgerhäusern bieten konnte. von der starren Hierarchie des alten „Wie konnte das möglich sein? Was ge- Mozarts Metier: Das war aber auch eine Hofstaats. schah da?“ Mit diesen Fragen widmen Spezialdisziplin im engeren Sinn, für Mozart im „Clavierland“ verlieh der so sich Leif Ove Andsnes und das Mahler die nun einmal Wien „der beste ort von gewonnenen Autonomie die schöns- Chamber Orchestra dem unfassbaren der Welt“ war: die Kunst des Klavier- ten, beredtsten Klänge. Und er „sou- Schaffensrausch der Jahre 1785 / 86. spiels und der Klavierkomposition, tenierte“ sich wirklich. Die Erfolge, „Mozart Momentum“, so nennen sie gipfelnd im Genre des Klavierkon- die er feiern konnte, waren so enorm, treffend dieses großangelegte Pro- zerts, das Mozart innovativ vorantrieb. dass auch Vater Leopold, 1785 auf Kon- jekt – als Team sind sie dafür opti- „mein fach ist zu beliebt hier, als daß trollvisite in Wien, aus dem Staunen mal aufgestellt. Seit 2003 arbeiten sie ich mich nicht Soutenieren sollte“, so nicht herauskam. „wenn nur einmahl kontinuierlich zusammen, 2012 bis Mozart im Juni 1781 aus Wien: „hier ist die Akademien vorbey sind“, schrieb 2015 waren sie mit einer „Beethoven doch gewis das Clavierland!“ er an Tochter Nannerl, schon etwas Journey“ auf einer international weit Dabei war es noch gar nicht so lan- malträtiert vom Rummel um den ausstrahlenden Erkundungstour, die ge her, dass sich Wien zu diesem Vielbegehrten: „es ist ohnmöglich auch im Musikverein für Begeisterung „Clavierland“ entwickelt hatte. Die die schererey und unruhe und alles sorgte. „Es ist“, sagt der norwegische Erfindung des Hammerklaviers, da- zu beschreiben: deines Bruders Forte- Meisterpianist, „eine echte Partner- zumal „Fortepiano“ genannt, setzte piano Flügel ist wenigst 12 mahl, seit schaft. Selbstverständlich habe ich sich in Deutschland rascher durch dem [ich] hier bin, aus dem Hause meine Vorstellungen und setze mich als in Österreich, wo man sich erst ins Theater oder in ein andres Haus für sie ein, aber dann bin ich stets um 1770 mit der Novität anzufreun- getragen worden.“ In all diesen Fällen überrascht von den vielen Ideen, die den begann. Dann aber ging es rasch. saß Mozart selbst am Klavier, um zu- aus dem Orchester kommen, Inspira- Binnen kurzem avancierte Wien zur meist tintenfrisch Neues zu spielen. tionen, die wir dann gemeinsam weiter Metropole der Klavierbaukunst. Wa- „Das Concert war unvergleichlich“, so entfalten.“ Dieser partnerschaftliche rum aber wurde das Klavier zum ton- Leopold in einem Bericht nach Hause, Geist ist dann auch die beste Voraus- angebenden Instrument der Zeit? Der der Höhepunkt des Programms aber setzung, um Kammermusikalisches höfische Absolutismus hatte spürbar war „ein neues vortreffliches Clavier in dieses Mozart-Projekt mit einzu- an Gewicht verloren; es entfaltete sich Concert vom Wolfgang, wo der Copist, beziehen – so wie für den Mozart im

190 DER WIENER MOZART 1785 / 86 MIT LEIF OVE ANDSNES

15. November 2021 19.30 Uhr | GS |  S. 11

Mahler Chamber Orchestra Leif Ove Andsnes | Leitung und Klavier Matthew Truscott | Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert C-Dur, KV 467 Symphonie D-Dur, KV 504, „Prager“ Klavierkonzert Es-Dur, KV 482

Anschließend: Nachklang Leif Ove Andsnes | Klavier Mitglieder des Mahler Chamber Orchestra

Das Mahler Chamber Orchestra 16. November 2021 19.30 Uhr | GS |  S. 19

Mahler Chamber Orchestra „Clavierland“ eben auch Kammermu- fertigung eines möglichst authenti- Leif Ove Andsnes | Leitung und sik und Lieder zum immensen Spekt- schen Mozart-Porträts in Auftrag. Die Klavier rum seiner Kunst gehörten. Ein Abend Malerin Barbara Krafft schuf es nach Matthew Truscott | Leitung im Brahms-Saal widmet sich diesen Vorbildern und Anweisungen, die ihr Christiane Karg | Sopran intimeren Facetten, während bei den Maria Anna, die noch lebende Schwes- Konzerten im Großen Musikvereins- ter Mozarts, geben konnte. Kraffts Wolfgang Amadeus Mozart saal neben vier Klavierkonzerten und weltberühmtes Gemälde, angefertigt Klavierkonzert A-Dur, KV 488 der „Prager Symphonie“ noch ein Werk für die Porträt-Galerie der Gesellschaft Ch’io mi scordi di te. Konzertarie für auf dem Programm steht, bei dem der Musikfreunde, bestimmt bis heute Sopran und Orchester, KV 505 man eine andere Form der Intimität unser Mozart-Bild. Maurerische Trauermusik, KV 477 herausspürt: die Konzertarie „Ch’io mi Zu den Mozartiana des Hauses zählen Klavierkonzert c-Moll, KV 491 scordi di te“, die Mozart, wie er selbst freilich auch unschätzbar wertvolle in sein Werkverzeichnis notierte, „für Autographe und Dokumente aus dem 17. November 2021 Mad:selle storace und mich“ schrieb. Konzertleben der Mozart-Zeit. Im Ma- 19.30 Uhr | BS |  S. 117 Nancy Storace war die erste Susanna nuskript überliefert sind Kadenzen für in „Le nozze di Figaro“ – und dass sie eine Reihe von Mozart-Klavierkon- Mitglieder des Mahler Chamber nicht nur den Männern auf der Bühne, zerten, notiert von einem Interpreten Orchestra sondern auch dem Komponisten selbst der Ära Mozart: eines der seltenen Christiane Karg | Sopran den Kopf verdrehte, mag man aus dem Beispiele dafür, wie man damals Ka- Leif Ove Andsnes | Klavier hinreißenden Werk heraushören. In denzen spielte. Leif Ove Andsnes – so diesem Komponistenkopf kreisten ist es geplant – wird in seinen Wiener Wolfgang Amadeus Mozart denn auch Pläne, mit der Storace auf Konzerten auch eine dieser Kaden- Klaviertrio B-Dur, KV 502 Musiktour nach London zu gehen – es zen spielen: die zum ersten Satz des Lieder wurde nichts daraus, Mozart blieb in c-Moll-Konzerts KV 491. Klavierquartett Es-Dur, KV 493 Wien, der Stadt, die ihn so wohl auf- Kadenzen, man weiß es, sind Orte genommen hatte. der größtmöglichen Freiheit im Kon- 7. bis 28. November 2021 zert. Sich dabei an Mozart in Wien zu  Broschüre Kinder, Jugendliche & Dass sein Andenken hier in höchsten orientieren gibt ein ideales Maß vor. Familien, S. 46, 28, 20 Ehren gehalten wurde, war der 1812 In Wien, an diesem „Herrlichen ort“, gegründeten Gesellschaft der Musik- spielte er sich so richtig frei. Mozart im Kinder- und freunde von Beginn an ein Anliegen. Joachim Reiber Jugendprogramm Joseph Sonnleithner, erster Sekretär Die Musikforscher, Allegretto, des Musikvereins, gab 1819 die An- Agathes Wunderkoffer

191 KOMPONISTEN IM FOKUS

Die Freiheit der Harmonie Daniel Barenboim dirigiert die Symphonien von Schumann und Brahms.

192 BRAHMS-SCHUMANN-SYMPHONIEN MIT DANIEL BARENBOIM

„Es waltet in jeder Zeit ein Geheim- Sie haben eine Vorliebe für zyklische Aufführungen. In diesem Programm kombinieren Sie gleich zwei Sym- nis verwandter Geister“, schrieb phonie-Zyklen des 19. Jahrhunderts. Ist es nicht riskant, ­Robert Schumann 1853 im Blick auf zwei Komponisten, die einander so nah waren wie Brahms und Schumann, einander gegenüberzustellen? Wird den blutjungen, noch ganz unbekann- nicht einer von beiden immer als der Stärkere wahr- ten ­Johannes Brahms. Nun treffen genommen werden? sie einander wieder, zwei verwandte Das glaube ich nicht. Ich denke eher, dass beide einander besonders gut ergänzen. Die Staatskapelle und ich haben und doch unterschiedliche Geister: diesen Doppel-Zyklus vor vielen Jahren schon einmal auf Brahms und Schumann, in einem einer Tournee gespielt. Gerade in der Kombination ergibt sich ein sehr interessantes Bild von der musikalischen ­Symphonien-Zyklus mit der Staatska­ Situation zwischen 1830 und 1890. Das ist ähnlich auf- pelle Berlin unter Daniel Barenboim. schlussreich wie im 20. Jahrhundert die Kombination von Strawinsky und Schönberg. Julia Spinola sprach dazu mit dem Dirigenten. Inwiefern ergänzen Brahms und Schumann einander? Sie haben vieles gemeinsam. Fast noch interessanter ist allerdings, zu erkennen, was sie voneinander trennt. Brahms hat in meinen Augen das Klavier orchestriert. Das sieht man schon an seinen Klavierkompositionen. Als Pianist macht man die Erfahrung, dass man Brahms’ Klavierwerke spielen muss wie ein Orchester. Schumann hat genau das Gegenteil getan: Er hat das Orchester „kla- vierisiert“. Die Schumann-Symphonien muss man spielen wie seine Klavierstücke. Seine Instrumentation ist nicht so reich wie bei Brahms. Die Schumann-Symphonien er- innern mich an seine großen Klavierwerke: „Kreisleriana“, Große C-Dur-Fantasie, Symphonische Etüden. Bei Brahms scheinen mir die späten Klavierstücke von den Symphonien beeinflusst zu sein, das ist der umgekehrte Weg.

Als wir über Beethoven sprachen, haben Sie erzählt, dass es bei jedem Komponisten eine Gattung gäbe, die wie ein intimes Tagebuch für ihn funktioniert habe. Bei Beethoven seien das die Klaviersonaten und die Streich- quartette gewesen. Bei Schumann und bei Brahms sind es die Lieder. Als ich in den siebziger und achtziger Jahren sämtliche Lieder von Brahms aufgenommen habe mit Dietrich Fischer- Dieskau und mit Jessye Norman, habe ich dadurch einen neuen Weg zu Brahms gefunden. Die Kompositionen der Lieder ziehen sich durch das gesamte Œuvre, während die Symphonien erst sehr spät kommen. Und bei Schumann sind natürlich auch die Lieder ein unglaublicher Schatz.

Die Symphonik des 19. Jahrhunderts steht unter dem Stern einer Auseinandersetzung mit dem übermächti- gen Erbe Beethovens. Wie unterscheiden sich in dieser Hinsicht Schumann und Brahms? Brahms stand stärker unter dem Einfluss von Beetho- ven als Schumann. Die Beethoven’sche Gestik hört man bei Brahms stärker heraus als bei Schumann. Obwohl Schumann in seiner Großen Fantasie für Klavier op. 17 aus Beethovens Liederzyklus „An die ferne Geliebte“ und aus dem Allegretto der 7. Symphonie zitiert.

193 KOMPONISTEN IM FOKUS

Auch im Finale der 2. Symphonie zitiert er das Motiv von 15 Jahre nach Furtwänglers Tod kam ich zu den Berliner Beethovens „Nimm sie hin denn, diese Lieder“. Philharmonikern, um sie dort selber zu dirigieren. Da Trotzdem denke ich, dass das Vorbild Beethoven gab es noch mehrere Musiker im Orchester, die sie unter Schumann nicht besonders interessiert hat. Schumann Furtwängler gespielt hatten. Es hat mich interessiert, hat viel mehr über die Zukunft nachgedacht als Brahms. wie viel von seinem Geist noch geblieben war – und es Er hatte auch eine starke Beziehung zu Chopin und zu war sehr viel. Liszt. Brahms dagegen hasste Liszt. Sie kennen bestimmt die Geschichte über Brahms’ Besuch bei Liszt in Weimar? Wie würden Sie das Verhältnis zwischen Schumann und Brahms brachte Liszt sein Scherzo op. 4 mit. Statt es zu Brahms beschreiben? Schumann hat das große Talent von lesen, spielte Liszt es am Flügel sofort phänomenal vom Brahms sofort erkannt und gefördert, als Brahms nach Blatt. Brahms bat ihn, etwas Eigenes von sich zu spielen, Düsseldorf kam. Brahms hat Schumann sehr bewundert woraufhin Liszt seine h-Moll-Sonate spielte. Innerhalb von und selbstkritisch eigene Kompositionen vernichtet. zwei Minuten war Brahms fest eingeschlafen. Man weiß Man erkennt auch in ihrer Musik, wie unterschiedlich nicht genau, ob es wahr ist, aber so geht die Erzählung. ihre Charaktere waren. Das Weibliche, Feminine ist bei Aber im Ernst: Brahms war stärker mit der Vergangenheit Schumann viel präsenter als bei Brahms. beschäftigt als Schumann. Bei ihm ist die Verbindung zu Beethoven viel stärker zu spüren. „Man erkennt auch in der Meinen Sie damit eher seine Satztechnik, die motivische Arbeit oder den Gestus? Musik, wie unterschiedlich Wissen Sie, als Kind habe ich bei Nadia Boulanger stu- diert. Sie hat mir einen wunderbaren Satz gesagt, an den ich ihre Charaktere waren.“ noch heute, fast fünfundsechzig Jahre danach, oft denke. Ich fragte sie: „Was ist für Sie wichtiger in der Musik, die Emotion oder die Rationalität?“ Sie antwortete, die Frage Was hat Brahms in Schumann entdeckt? sei falsch gestellt, und riet mir: „Die Emotion musst du Ich glaube die Freiheit: Freiheit der melodischen Linien, strukturieren und die Struktur musst du mit emotionalem das Rubato, die Freiheit der Harmonie … Inhalt füllen.“ Beides ist so wichtig für jede Musik. Sie kombinieren die Symphonien in den Konzerten genau Arnold Schönbergs Aufsatz „Brahms, der Fortschrittli- nach ihrer Nummerierung: die Erste Schumann mit der che“ hat auch den Blick dafür geschärft, was von Brahms Ersten Brahms und so fort. aus ins 20. Jahrhundert führt. Mahler wiederum zitiert So passen sie besonders gut zueinander, auch unter in seiner 1. Symphonie den Durchbruch aus Schumanns dem Aspekt ihrer Kontraste: Die Erste von Brahms ist dra- 3. Symphonie. matisch, sie knüpft an Beethovens Fünfte an. Schumanns Für Schönberg war Brahms genauso wichtig wie Wagner. Erste ist heiter und gar nicht dramatisch. Schumanns Aber ich denke, Brahms war nicht auf die gleiche Weise Zweite sucht die Größe, während Brahms’ Zweite von daran interessiert, musikalisch etwas Neues zu schaffen. Beethovens „Pastorale“ herkommt. Und in ihren 3. Sym- Die Klavierkonzerte sind natürlich enorm in einer Weise, phonien schaffen beide Komponisten für sich etwas ganz wie es sie vorher, selbst im Es-Dur-Klavierkonzert von Neues. Bei Schumann hört man zum ersten Mal die große Beethoven, nicht gab. symphonische Geste. Brahms traut sich hier, mehr Extreme zu verwenden als in den ersten beiden. Sein Werk ist ein Schumanns Symphonien sind nicht selbstverständlich Wunder an Kontrasten, an Stimmungsumschwüngen. so anerkannt wie die von Brahms. Giuseppe Sinopoli Andere Dirigenten dirigieren hier erst Brahms und dann sagte über die Zweite Schumann einmal, sie trüge kranke Schumann, weil Brahms’ 3. Symphonie leise endet. Ich Züge. spottete, Schumann könne nicht aber habe keine Angst vor einem leisen Ende. instrumentieren … Das Gespräch führte Julia Spinola. Man könnte meinen, die sozialen Medien hätten schon damals existiert: Das sind Fake News! Und sie hatten Folgen: Sogar ein großes Genie wie Gustav Mahler hat seine eigenen Fassungen der Schumann-Symphonien erstellt und alles verwässert. Das muss man nicht. Ich retuschiere nur sehr, sehr wenig. Ein kleines bisschen in der 4. Symphonie, nur für die Balance. Vielleicht werde ich das im Zuge der Einstudierung jetzt noch stärker re- duzieren. Ich bin aufgewachsen mit der Aufführung von Furtwängler. Er hat die 4. Symphonie einmalig dirigiert.

194 BRAHMS-SCHUMANN-SYMPHONIEN MIT DANIEL BARENBOIM

Die Staatskapelle Berlin vor der Staatsoper Unter den Linden

11. November 2021 12. November 2021 14. November 2021 19.30 Uhr | GS |  S. 15 19.30 Uhr | GS |  S. 30 11.00 Uhr | GS |  S. 34

Staatskapelle Berlin Staatskapelle Berlin Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim | Dirigent Daniel Barenboim | Dirigent Daniel Barenboim | Dirigent

Robert Schumann Robert Schumann Robert Schumann Symphonie Nr. 1 B-Dur, op. 38, Symphonie Nr. 2 C-Dur, op. 61 Symphonie Nr. 4 d-Moll, op. 120 „Frühlingssymphonie“ Johannes Brahms Johannes Brahms Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Symphonie Nr. 4 e-Moll, op. 98 Symphonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 13. November 2021 15.30 Uhr | GS |  S. 26

Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim | Dirigent

Robert Schumann Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97, „Rheinische“ Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur, op. 90

195 KOMPONISTEN IM FOKUS

Richard Strauss. Karikatur von Hans Lindloff

196 RICHARD-STRAUSS-PROJEKT MIT ANDRIS NELSONS Glückliche Verbindung Ein Richard-Strauss-Projekt mit Andris Nelsons, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Boston Symphony Orchestra

„Ich kann es kaum erwarten“, sagt Andris Nelsons, „endlich wieder auf dem Podium des wunderbaren Musikvereins zu stehen!“ 2022 wird er auf diesem Podium ein Herzensprojekt verwirklichen können: eine Serie von Richard- Strauss-Konzerten, die in Allianz von zwei Spitzenorchestern gestaltet wird, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Boston Symphony Orchestra. Bei dieser Verbindung, das zeigt ein Blick auf die Geschichte, spielt auch der Musikverein eine prominente Rolle.

Verbindungen schaffen, Verbindun- aber genauso die Nähe unter denen, wie intensiv. Und so entsteht, im gro- gen spüren: Das ist nach all den Lock- die Musik machen. Andris Nelsons lebt ßen Team mit beiden Orchestern, ein downs, dem Befangensein in Social diesen Gedanken mit seinen Orches- singuläres Projekt: Richard Strauss, in Distancing und digitalen Ersatzhand- tern. Als Gewandhauskapellmeister partnerschaftlicher Balance musiziert lungen, ein starkes Bedürfnis. Wie aber in Leipzig und als Music Director des vom Gewandhausorchester und dem könnte es schöner, tiefer beantwortet Boston Symphony Orchestra möchte Boston Symphony Orchestra. werden als in der Musik? Musik will be- er nicht einfach nur hier und da Chef- „Dieses gemeinsame Strauss-Projekt“, rühren und bewegen, dazu sucht und dirigent sein, Job-Splitting ist seine sagt Nelsons, „ist mir ein echtes Her- braucht sie die Nähe: die Nähe zwi- Sache nicht. Ganz im Gegenteil! Er zensanliegen, und ich muss sagen, schen Musizierenden und Hörenden, sucht das Verbindende, so bewusst dass mir während des Lockdowns

197 KOMPONISTEN IM FOKUS „Musik ist Nahrung für die Seele.“ Andris Nelsons

Andris Nelsons allein schon der Gedanke daran Hoff- zur Gesellschaft der Musikfreunde. einer Vollendung, wie ich’s kaum je ge- nung und auch Trost vermittelt hat. Henschel, Dirigent und Sänger, war troffen. Dazu war das Orchester voller Die Musik von Richard Strauss, die mir ein Freund des Wahlwieners Johannes Begeisterung, denn es muß jahraus so viel bedeutet, mit dem Boston Sym- Brahms. Noch enger wird die Wien- jahrein unter einem entsetzlichen phony Orchestra und dem Gewand- Connection bei Henschels Nachfolger: Schuster spielen und atmete gestern hausorchester aufführen und damit , Chefdirigent des geradezu auf.“ Das war eine Spitze auf Tournee gehen zu können, ist für Boston Symphony Orchestra seit 1884, gegen Gericke, niemand anderer war mich die Erfüllung eines Traums!“ Im kam direkt aus dem Musikverein, wo mit diesem „entsetzlichen Schuster“ Musikverein realisiert er sich im Mai er als Konzertdirektor tätig war und als gemeint. Dieser Gericke, berichtete 2022 an vier Abenden: zwei mit dem Ehrenmitglied verabschiedet wurde. Strauss von seiner großen Amerika- Boston Symphony Orchestra, zwei mit Fünf Jahre lang blieb er in Boston. Tour, habe ihn ursprünglich gar nicht dem Gewandausorchester. Solistische Dann folgte ihm ein Shootingstar, einladen wollen. Schließlich nahm das Prominenz wird im einen wie im an- der in Wien am Konservatorium der Orchesterkollektiv die Sache selbst in deren Fall dabei sein: Yuja Wang reist Gesellschaft der Musikfreunde aus- die Hand und holte den prominenten mit dem Gewandhausorchester an, gebildet worden war: Arthur Nikisch. Gast aufs Podium. Strauss dirigierte die Sopranistin Lise Davidsen gibt mit 1895 ernannte man Nikisch in Leip- in Boston Beethovens Achte, Wagners dem Boston Symphony Orchestra ihr zig zum Gewandhauskapellmeister. „Tristan“-Vorspiel und eigene Ton- viel erwartetes Musikvereinsdebüt. In Boston besann man sich derweil dichtungen – „mit riesigem Erfolg“. Im wieder auf Gericke: Nach weiteren Glücksgefühl begann dann auch sein Hinter dem einzigartigen gemeinsa- fünf Jahren als Konzertdirektor der brieflicher Bericht mit dem starken men Unternehmen steckt nicht nur Gesellschaft der Musikfreunde ließ Satz: „Habe gestern mit einem der das leidenschaftliche Engagement sich der gebürtige Steiermärker erneut herrlichsten Orchester der Welt hier der beiden Spitzenorchester dies- und nach Amerika locken. 1898 bis 1906 ein wundervolles Konzert dirigiert.“ jenseits des Atlantiks. Es fließt auch, stand er ein weiteres Mal an der Spit- Das hochberühmte Gewandhausor- fein inspirierend, Geschichtliches ein. ze des Boston Symphony Orchestra. chester zeigte sich da etwas spröder. Schon von der Gründung an gab es Higginson erfüllte dem erfolgreichen Freilich warb Strauss schon als kühner Verbindungen zwischen dem Boston Chefdirigenten jeden Wunsch – auch Jungspund um seine Gunst, damals Symphony Orchestra und der Musik- den, für das Orchester Geigen aus Wien noch ohne erhört zu werden. Die Re- stadt Leipzig. Henry Lee Higginson, anzuschaffen. serviertheit war ihm Ansporn, es den Geschäftsmann und Gründer des Leipzigern erst recht zu zeigen. Mit Boston Symphony Orchestra, holte Mit diesem Geigensound erlebte auch dem Lisztorchester der Stadt suchte den in Leipzig ausgebildeten Georg Richard Strauss das Orchester, und er Strauss 1892 den Beweis, „daß auch Henschel als ersten Chefdirigenten war hingerissen: „Das Boston-Orches- die schwierigsten Stücke ohne die Ge- nach Boston. Und schon von hier aus ter“, berichtete er 1904 nach Hause, wandhäusler gehen … Solche Kampf- führen die Fäden auch nach Wien und „ist wundervoll, Klang, Technik von sachen wie das morgige Konzert sind

198 RICHARD-STRAUSS-PROJEKT MIT ANDRIS NELSONS

Gewandhausorchester Leipzig

mein Fall.“ Allzu lang musste er aber auch hier nicht in Angriffshaltung verharren. Als 1907 erstmals in der Ge- schichte des Gewandhausorchesters offiziell ein Gastdirigent ans Pult ge- beten wurde, fiel die Wahl auf Richard Strauss. Der „lang anhaltende, rau- schende Beifall“ galt da schon einem Boston Symphony Orchestra weltberühmten Komponisten. Die Amerika-Tournee, drei Jahre zuvor, hatte seinen Ruhm glanzvoll bestätigt. 15. Mai 2022 25. Mai 2022 11.00 Uhr | GS |  S. 16 19.30 Uhr | GS |  S. 36 Das Strauss-Projekt hat so eine star- ke historische Resonanz. Und doch Boston Symphony Orchestra Gewandhausorchester Leipzig ist es, ganz dezidiert, ein Projekt für Andris Nelsons | Dirigent Andris Nelsons | Dirigent die Gegenwart. „In diesen herausfor- Lise Davidsen | Sopran Yuja Wang | Klavier dernden Zeiten“, so Andris Nelsons, „scheint mir vollkommen klar, dass die Richard Strauss Richard Strauss Verwirklichung einzigartiger Projekte Vier letzte Lieder, AV 150 Don Juan, op. 20 für uns alle außerordentlich wichtig Symphonia domestica, op. 53 Burleske für Klavier und Orchester ist, um uns nach den Erfahrungen d-Moll, AV 85 dieser Pandemie sichtbar zu verbin- Anschließend: Also sprach Zarathustra, op. 30 den, unsere Kräfte zu vereinen und im Auf ein Glas mit Andris Nelsons Geist der Solidarität bewegende und bedeutsame Ereignisse zu teilen. Ich 16. Mai 2022 26. Mai 2022 hoffe von Herzen, dass wir allen, die 19.30 Uhr | GS |  S. 13 19.30 Uhr | GS |  S. 32 es erleben können, damit ein großes Maß an Freude, an Erhebendem und Boston Symphony Orchestra Gewandhausorchester Leipzig Nährendem bringen können.“ Denn Andris Nelsons | Dirigent Andris Nelsons | Dirigent eines steht für Nelsons ohnehin fest: „Musik ist Nahrung für die Seele.“ Richard Strauss Richard Strauss Strauss hat aus diesem Geist Musik Till Eulenspiegels lustige Streiche Macbeth, op. 23 gemacht. Symphonische Fantasie aus der Oper Suite aus der Oper Joachim Reiber „Die Frau ohne Schatten“, AV 146 „“, AV 145 Eine Alpensymphonie, op. 64 Ein Heldenleben, op. 40

199 KOMPONISTEN IM FOKUS

Die Karlsbrücke in Prag

Grenzgänge Tschechische Musik

Das weite Spektrum tschechischer Musik steht im Zentrum eines umfas- senden Programmschwerpunkts im Musikverein – mit Orchester-, Kammer- musik- und Solistenkonzerten, mit Programmen für Kinder und Jugendliche und mit einem Urban-Street-Dance-Projekt.

200 GRENZGÄNGE: TSCHECHISCHE MUSIK

„Marianka, komm und tanz me hier!/ Heut is schon schetz- ko jedno mir./ Me tanzens Polka alle zwei,/ wo isse Hetz, ist Böhm dabei“: Man muss es sich mit dem entsprechen- den Akzent gesungen vorstellen, was „zwei böhmische Mädchen“ in ihrem Duett trällern, das sich in der prak- tisch immer gestrichenen Ballettmusik der „Fledermaus“ findet, uraufgeführt 1874. Damals war sie bereits zum Operettenklischee geronnen: die in der Hauptstadt der Donaumonarchie gängige Ansicht des hier gemütlichen, dort mitreißenden, in jedem Falle aber urwüchsigen böhmischen Musikantentums. Dabei stand in diesem Jahr Antonín Dvořáks Initialerfolg mit den „Slawischen Tänzen“ noch aus – während Bedřich Smetana gerade an „Vyšehrad“ und „Moldau“ arbeitete, jenen ersten beiden symphonischen Dichtungen, die sich zum monumentalen Zyklus „Má vlast“ auswachsen sollten. Diese musikalische Feier von Mythen, Geschichte und Landschaft seines im Titel genannten „Vaterlandes“ schrieb freilich ein schwer kranker, sein Gehör verlierender Komponist, der das Tschechische erst als Erwachsener erlernt und seinen deutschen Taufnamen Friedrich in einem politischen Bekenntnis zur tschechischen Variante geändert hatte …

In einem bislang einzigartigen, umfassenden Programm- schwerpunkt macht der Musikverein ein weites Panorama tschechischen Musikschaffens erlebbar, von Smetana bis zur Gegenwart – mit prominenten Interpreten aller Sparten und Gattungen; von Orchester- und Kammerkonzerten über Lied und Klaviermusik, Lesungen und die beliebten Kinderkonzertformate; und das in sämtlichen Sälen, ja so- gar und ganz bewusst bis hinaus ins Freie zu Urban Street Dance mit jungen Leuten, denen Dvořák in die Beine geht. So unterschiedliche Stars wie Semyon Bychkov und die Tschechische Philharmonie, Magdalena Kožená, Sir András Schiff und Jewgenij Kissin, Yuja Wang, Thomas Quasthoff, Barbara Coudenhove-Kalergi und Cornelius Obonya, das Klavierduo Labèque, der Singverein und Studierende der mdw und der MUK, sie alle und noch mehr wollen Erwachsene, Jugendliche und Kinder gleichermaßen be- geistern, packen, zum Nachdenken bringen – mit Musik, aber durchaus auch mit politischen und sozialen Themen, wie sie etwa auch die 1940 verstorbene Komponistin und Dirigentin Vítězslava Kaprálová verkörpert.

Wie vielen seiner Landsleute war es einst auch Smetana keineswegs „všecko jedno“ gewesen, also gleichgültig, was von einer von Wien installierten, deutschsprachigen Beamtenschaft über die tschechischen Köpfe hinweg ent- schieden wurde, die immerhin die größte nicht Deutsch sprechende Ethnie des Vielvölkerstaates stellten, noch vor den Ungarn. Den Wind einer gesellschaftlichen und Magdalena Kožená kulturellen Aufbruchsstimmung im Zuge des Oktober- Cornelius Obonya diploms 1860 mit restituierten Verfassungsrechten und etwas Autonomie in den Segeln, trachtete Smetana da- nach, das wieder erwachte Nationalgefühl mit geeigneten musikalischen Werken zu stärken.

201 KOMPONISTEN IM FOKUS

Semyon Bychkov

Von Smetana bis zur Gegenwart: Prominente Interpreten verschiedener Sparten und Gattungen machen tschechische Musik für alle erlebbar.

In Wien sollte man freilich weiterhin auf die Vorherrschaft Programmmusik über – nachdem er etwa schon in seinem pochen – nicht nur politisch, sondern auch künstlerisch. „Dumky-Trio“ alle konventionellen Formen gesprengt Smetana, Dvořák und dessen Schwiegersohn Josef Suk: hatte. Vom musikalisch singulären Leoš Janáček ganz zu Auch nach dem Untergang der Donaumonarchie wurden schweigen, diesem genialen Spätstarter, Sprachmelodien- sie mit vielen weiteren Kollegen aus aller Herren Länder forscher und glühenden Nationalisten: Seine Klavier- des 19. Jahrhunderts unter dem irreführenden Sammel- sonate „1. X. 1905“ setzt einem von der habsburgischen begriff der „nationalen Schulen“ rubriziert – als gäbe es Polizeigewalt getöteten Studenten ein Denkmal; seine im Zentrum die eine, eigentliche, deutsch-österreichische ekstatische, zwischen barbarischen Stürmen und expres- Tonkunst, um die sich alle anderen am Rande gruppieren sionistischem Hauch angesiedelte „Glagolitische Messe“ müssten. In Wahrheit war die „deutsche Musik“ keinen hat der areligiöse Komponist in altem Kirchenslawisch Deut weniger national bestimmt und bediente sich nicht geschrieben; sein 2. Streichquartett („Intime Briefe“) ist minder und zu allen Zeiten im volksmusikalischen Fun- Dokument seiner späten, großteils herbeifantasierten dus, so exklusiv sie sich dabei auch gebärden mochte. Liebe zu einer 37 Jahre jüngeren Frau. Als würden sie auch kompositorisch böhmakeln – so wie jene Köchinnen, ohne deren Knödel, Powidltatschkerln, Und dann der grauenvolle Mord an einer ganzen Gene- Buchteln, Klobassen, Znaimer Salzgurken und so weiter ration Hochbegabter, Opfer der Nazi-Todesmaschinerie, die Wiener Küche eine andere, ärmere gewesen wäre, so die zuvor noch im euphemistisch „Ghetto“ genannten KZ wie die ausgebeuteten Favoritener Ziegelarbeiter, die die Theresienstadt mit Hingabe komponiert und musiziert Ringstraßenbauten (und damit auch das Musikvereins- hatten: Viktor Ullmann, Hans Krása, Gideon Klein und gebäude) erst ermöglicht haben, so wie zahllose andere viele mehr. Ein Glück für Bohuslav Martinů, dass er in Subalterne in Wien, der nach Prag größten tschechischen Prag aus dem Konservatorium geflogen war und dann Stadt –, galten diese Tonschöpfer unausgesprochen gleich- desto unbekümmerter und origineller komponiert hatte: sam als nachrangige, weil bloße Dialekt-Künstler. Das im Schmelztiegel Paris, wo er keineswegs bloß für Kinder gewiss auch vorhandene, unverblümt Musikantische, Kochutensilien in seiner „Küchenrevue“ tanzen ließ, ab es wurde den Tschechen plötzlich indirekt angekreidet. 1941 in den USA. Daheim ausgeharrt hatte hingegen Mi- loslav Kabeláč, dessen Schaffen vom Regime eher geduldet Man tat ihnen Unrecht damit – und übersah geflissent- als geschätzt wurde: In seiner niederschmetternden und lich, dass auch die künstlerischen Gräben der Zeit bei zugleich erhebenden Passacaglia „Das Mysterium der ihnen nicht minder tief aufrissen: Smetana vermaß sein Zeit“ erzählt er 1957 auf unmittelbar packende Weise von „Vaterland“ kompositorisch „neudeutsch“ nach dem pro- Rätseln und ehernen Wahrheiten, von der Vergänglichkeit gressiven Vorbild Liszts; und sogar Dvořák, der zunächst des Seins und dem Ewigen. brav konservativ Symphonien schrieb, lief schließlich zur Walter Weidringer

202 GRENZGÄNGE: TSCHECHISCHE MUSIK

Orchesterkonzerte 12. März 2022 Wort & Musik 19.30 Uhr | BS |  S. 100 3. März 2022 1. März 2022 19.30 Uhr | GS |  S. 27 Magdalena Kožená | Mezzosopran 20.00 Uhr | GL |  S. 103 Ohad Ben-Ari | Klavier Tschechische Philharmonie Barbara Coudenhove-Kalergi | Semyon Bychkov | Dirigent Lieder von Brahms, Novák, Dvořák, Vortrag Martinů, Mussorgskij und Bartók Simeon Goshev | Klavier Smetana: Mein Vaterland Kammermusik und Die Tschechen. Nachbarn, Anschließend: Ensembles Verwandte, Rebellen Auf ein Glas mit Semyon Bychkov Janáček: Auf verwachsenem Pfade 2. März 2022 Janáček: Sonate „I. X. 1905“ 4. März 2022 20.00 Uhr | MT |  S. 143 19.30 Uhr | GS |  S. 31 9. März 2022 Studierende der MUK 20.00 Uhr | GL |  S. 110 Tschechische Philharmonie Semyon Bychkov | Dirigent Werke von Schulhoff, Martinů, Cornelius Obonya | Lesung Yuja Wang | Klavier Kaprálová und Pavel Haas Samira Spiegel | Klavier

Kabeláč: Mysterium der Zeit, op. 31 5. März 2022 Der Fall Glasenapp Strawinsky: Concerto für Klavier 20.00 Uhr | MT |  S. 138 (von Stefan Heym) und Blasorchester Musik von Martinů Dvořák: Symphonie Nr. 8 G-Dur, Trio Bohémo op. 88 Anschließend: Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll, Auf ein Glas mit Anschließend: op. 90, „Dumky-Trio“ Cornelius Obonya Nachklang Suk: Klaviertrio c-Moll, op. 2 Kammermusik mit Mitgliedern der Martinů: Klaviertrio Nr. 3 C-Dur Konzerte für Kinder, Tschechischen Philharmonie Jugendliche und Familien 7. März 2022 6. März 2022 19.30 Uhr | BS |  S. 58 3. / 4. / 5. / 6. März 2022 19.30 Uhr | GS |  S. 35  Broschüre Kinder, Jugendliche & Ensemble Kontrapunkte Familien, S. 54, 21 Tschechische Philharmonie Peter Keuschnig | Dirigent Wiener Singverein Agathes Wunderkoffer: Semyon Bychkov | Dirigent Tschechische Werke des 20. und „Ich will Komponistin werden!“ Solisten: Thomas Quasthoff, Katia 21. Jahrhunderts Musik von Kaprálová, Martinů und und Marielle Labèque u. a. Janáček 8. März 2022 Ullmann: Die Weise von Liebe und 19.30 Uhr | BS |  S. 118 5. / 6. März 2022 Tod des Cornets Christoph Rilke  Broschüre Kinder, Jugendliche & Martinů: Konzert für zwei Klaviere Pavel Haas Quartett Familien, S. 30 und Orchester Janáček: Glagolitische Messe Suk: Meditationen, op. 35 Allegretto: „Die Küchenrevue“ Janáček: Streichquartett Nr. 2 Musik von Martinů Solistenkonzerte Dvořák: Streichquartett G-Dur, op. 106 11. März 2022 10. März 2022 18.00 Uhr | BS |  Broschüre Kinder, 19.30 Uhr | GS |  S. 93 11. März 2022 Jugendliche & Familien, S. 35 20.00 Uhr | MT |  S. 140 Sir András Schiff | Klavier Capriccio: „Dancing Dvořák“ Jewgenij Kissin | Klavier Selini Quartett Dvořák: Slawische Tänze Urban-Street-Dance-Projekt Werke von Dvořák, Smetana, Werke von Klein, Ilse Weber, Mozart und Schumann Krása und Ullmann

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PROGRAMMSCHWERPUNKTE 2021 / 22

Themen und Festivals

205 THEMEN UND FESTIVALS Musikverein Festival: A! 7. Mai bis 18. Juni 2022

Mit über 50 Konzerten widmet sich das Musikverein Festival dem Stimmton A – inspiriert von einem ungewöhnlichen Objekt aus den Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde.

Ein kurioses Objekt aus den Sammlungen als Inspiration im Mittelpunkt! Und die Frage, was das A sein kann. Der für ein Festival. Ein Kasten. 38 × 47 × 24 cm groß. Er liegt Stimmton. Der Ton, auf den sich alle einigen sollten: Mu- viele Meter unter dem Musikverein. In einem Schrank im sizierende in Symphonieorchestern, Opernhäusern und unterirdischen Depot von Archiv, Bibliothek und Samm- Militärkapellen, Instrumentenbauer, Konservatorien, ja die lungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Der gesamte musikalische Ausbildung der Zeit. Zusammentun, Kasten stammt aus dem Jahr 1885. Und er hat es in sich: Konsens finden war angesagt: Viele Musikerinnen und Er enthält fast hundert Stimmgabeln mit unterschied- Musiker konnten nicht zusammenspielen, da sie unter- lichen Tonhöhen. Ein Kuriosum, möchte man meinen. schiedlich gestimmte und auf verschiedene Stimmtöne Tatsächlich aber: eines der wichtigsten Objekte unserer hin konstruierte Instrumente spielten. Daher tat eine Sammlungen, die zu den fünf bedeutendsten der Welt Vereinheitlichung Not. Man könnte sagen: Gute Idee, das gehören und zur DNA der Gesellschaft der Musikfreunde. bringt alle zusammen! Oder: Was für eine Uniformierung. Die Stimmgabeln im Kasten wurden zur Vorbereitung der Die Gesellschaft der Musikfreunde hatte alle Welt nach Stimmtonkonferenz gesammelt, die die Gesellschaft der Wien zur Konferenz eingeladen und vorher Stimmgabel- Musikfreunde 1885 in Wien veranstaltet hat. Das A stand Rohlinge an die Konferenzteilnehmer verschickt, mit der

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THEMEN UND FESTIVALS

„Es soll ein einziger internationaler Bitte, diese Rohlinge vor Ort so zurechtzuschleifen, dass Normalstimmton bestehen. Dieser die Stimmgabeln den im musikalischen Leben vor Ort ver- wendeten Stimmton wiedergaben. Aus Wien gab es dazu Stimmton soll dasjenige A sein, sogar eine eigene Schleifanleitung. Das Ziel: Töne sammeln, dessen Höhe durch 870 einfache u. a. aus Brüssel, Berlin, Boston, Brünn, Budapest, Karls- ruhe, Kopenhagen, Dresden, Florenz, Frankfurt, Leipzig, Schwingungen in der Sekunde London, Mailand, Meiningen, Moskau, München, Neapel, bestimmt ist.“ Beschluss der inter­ New York, Paris, Petersburg, Prag, Rom, Schwerin, Stuttgart, Triest und Wien. Analoge Sound-Dateien im Metall der nationalen Stimmtonkonferenz, die Stimmgabeln. Die Gesellschaft der Musikfreunde wollte 1885 auf Initiative der Gesellschaft wissen, auf welche Tonhöhe die Instrumente in den jewei- ligen Städten, Orchestern und Opernhäusern gestimmt der Musikfreunde in Wien stattfand. wurden – und dann den Vielklang der unterschiedlichen Stimmtöne auf ein A vereinheitlichen. Weltweit. So wurde bei der Konferenz beschlossen, das A auf 435 Hertz bzw., wie es damals hieß, auf 870 einfache Schwingungen in der Sekunde zu stimmen.

Diese Stimmgabeln gibt es nur im Archiv der Gesell- schaft der Musikfreunde in Wien. Sie sind ein weltweit einmaliges Zeugnis der Musikgeschichte. Und von diesem lassen wir uns für das Musikfestival des Musikvereins inspirieren. Angeregt von diesem Objekt und von seiner Geschichte denken wir im Festival über musikalische und gesellschaftliche Themen nach und verfolgen unter- schiedliche Ideen und Programmfäden, die alle von diesen Stimmgabeln, von der Suche nach dem einen Ton, auf den sich alle einigen können, inspiriert sind. Oder vom Gegenteil: davon, den gemeinsamen Ton zu verlassen, sich dem Konsens zu verweigern und Neuland zu suchen.

Programmschwerpunkte umkreisen im Festival den Kam- merton – in höchst vielfältiger Weise. So präsentiert ein Programmschwerpunkt beispielsweise Werke, die den Kammerton, den Stimmton A tatsächlich und eindeu- tig vertonen und die mit verschiedenen Stimmtönen arbeiten. Musikwerke, in denen sich alles um ein tonales Zentrum herum entwickelt, sind ein anderer Programm- fokus. Variationswerke schließlich bilden einen weiteren Kristallisationspunkt im Festival – mit einem zentralen musikalischen Gedanken in den Stücken, der sich wandelt, Variation um Variation, und doch im Wandel er selbst und der Kern des Stückes bleibt. Diese Programmlinien folgen alle derselben musikalischen Frage: Wie haben Komponisten Stücke geschrieben, die alle ein Zentrum haben, einen Ton, eine Mitte? Das Gegenteil davon wird ebenso im Festival präsent sein: Komponisten, die gegen Mitte und Maß aufbegehrt haben, die die Normen ihrer Zeit hinter sich lassen wollten – Freigeister und Regelbre- cher, die sich nicht um den musikalischen Konsens ihrer Zeit scherten. Sie erfanden neue musikalische Formen, verließen den kompositorischen Konsens ihrer Zeit und betraten Neuland – alles zu hören in einer eigenen Pro- grammlinie des Festivals. Genauso ausgebrochen, aus der Mitte gerückt, ohne inneren Halt, in Schieflage und aus dem Lot geraten schließlich: Stücke, die erzählen, was es

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bedeuten kann, wenn man die Mitte verliert, das Leben befragt: Was bedeutet es, alle an einen Tisch zu bekommen, zerbricht, wenn der innere Kern, der zentrale Anker, das um zu diskutieren und zu entscheiden, was die Mitte ist, Gleichgewicht verloren geht. Die Zerbrechlichkeit des die alle trägt? Was bedeutet es, einen gesellschaftlichen Lebens wird erzählt, zerbrechliche Werke werden gespielt, Minimalkonsens zu finden, auf den sich alle einlassen, Außenseiter und die Fragilität des Zusammenlebens zum einstimmen können? Wer bestimmt, was die gesellschaft- Thema gemacht. Kein Stimmton, kein Zentralton mehr, liche Mitte sein soll? Geht das überhaupt (noch)? Wer nirgends. Nur Zersplitterung. Schubert beispielsweise darf mit am Tisch sitzen bei der Entscheidungsfindung, weiß ein Lied davon zu singen. wer nicht? Wer gehört dazu, wer muss draußen bleiben? Was sind politische und gesellschaftliche Fliehkräfte, die Der Kasten von 1885, die Stimmgabeln aus der ganzen einem Konsens aller entgegenstehen? Welt, die in Metall konservierten Stimmtöne von damals werden im Festival aber auch auf unser Heute hin be- Das Festival wird begleitet von Sound- und Filminstal- fragt und zum Stein des Anstoßes und als Anregung ge- lationen, die auf einen zentralen, alles durchtragenden nommen für die künstlerische Auseinandersetzung mit Ton künstlerisch reagieren. Oder ein zentrales Bild. Oder unserer aktuellen gesellschaftlichen Realität, mit unserer ein zentrales Wort, das trägt. Workshops, Vorträge und zersplitternden Gegenwart, die eher voller Fliehkräfte ist Künstlergespräche runden das Festival ab – so wie auch als von einem Stimmton aller getragen. Das Auseinan- eine ganze Reihe von Sonderkonzerten und: ein Konzert derfliehen der gesellschaftlichen Kräfte, die Spannung mit Stimmgabeln. Führende Orchester, Solistinnen und zwischen einem Konsens, der alle zusammenhält, und den Solisten, Dirigenten und Ensembles sind zu Gast im Mu- Individuen, Identitäten, die auseinander und nur zu sich sikfestival des Musikvereins – aus Wien, Österreich und streben, den Zusammenhalt aller in Frage und sich und der ganzen Welt. nur die Ihrigen in den Mittelpunkt allein stellen: Diesen Fragen geht eine ganze Strecke von Projekten nach, die Seien Sie uns die Brunnenpassage in Kooperation mit dem Musikverein herzlichen willkommen! gestaltet hat. Die Stimmtonkonferenz auf unser Heute hin

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Musikverein Festival: A! Orchester Wiener Akademie Kammerorchester Wien – Berlin Martin Haselböck Werke von Mozart, Der Stimmton A inspiriert die Werke von G. Gabrieli, Mozart Schostakowitsch und Programme des Musikverein und Bruckner Tschaikowskij Festivals in vielfältigen Anschließend: Anschließend: Programminseln, die hier im Nachklang Nachklang Überblick genannt sind: Musik von Riley Nrebew Consort der mdw, 21. 5. 2022 |  S. 77 Johannes Hiemetsberger A! wie Auftakt: Stephan Pauly im Musik von Stockhausen Gespräch mit Gästen über Ideen Studierende der MUK 28. 5. 2022 |  S. 20 und Programme des Festivals. Werke von Ravel, Urbanner, Purcell Einführungs-Talk zum Festival und Scelsi Concentus Musicus Wien 7. / 8. 5. 2022 8. 6. 2022 |  S. 144 Stefan Gottfried Werke von Haydn, C. Ph. E. Bach, Ensemble Kontrapunkte Kraus und Mozart Alles kreist um einen Ton Peter Keuschnig 29. 5. 2022 |  S. 74 Gottfried Rabl Wiener Philharmoniker Werke von Tenney, Mandyczewski, Sächsische Staatskapelle Dresden Wiener Singverein Norman, Bedford und Nikodijevic Christian Thielemann Herbert Blomstedt 13. 6. 2022 |  S. 59 Werke von Bruckner Werke von Strawinsky und 31. 5. 2022 |  S. 17 Mendelssohn Bartholdy Anschließend: Stimmungen Tonkünstler-Orchester Nachklang Niederösterreich Musik von Tenney Allegretto: „Ah!“ Wayne Marshall 8. 5. 2022 |  S. 32 Konzert für Publikum ab 6 Jahren Wiener Stimmen 7. / 8. 5. 2022 |  Broschüre für Kinder, 4. 6. 2022 Michael Wollny Jugendliche und Familien, S. 31 7. 5. 2022 | Porgy & Bess Julian Rachlin & Freunde Maurice Steger, Amandine Beyer, Werke von Arenskij und Brahms Wiener Symphoniker Daniel Rosin, Sebastian Wienand Anschließend: Wiener Singverein Werke von Turini, Veracini, Bach, Nachklang Andrés Orozco-Estrada Händel, Leclair, Geminiani und Albin Paulus präsentiert seinen Werke von Bruckner, Scelsi und Vivaldi Dudelsack Mahler 10. 5. 2022 |  S. 82 11. 6. 2022 |  S. 118 Anschließend: Nachklang Alma Sir András Schiff Brunnenchor, Wiener Singverein, Cherubim & Kammertöne Werke von Bach Johannes Prinz Musik, die nach innen führt Anschließend (14. 6.): Musik von Cardew 11. 5. 2022 |  S. 68 Auf ein Glas mit András Schiff 14. / 15. 5. 2022 |  S. 39 12. / 14. 6. 2022 |  S. 94 / S. 91 Weil „A“ nicht gleich „A“ ist Javus Quartett Stimmgabel, Stimmton, Tonhöhe Werke von Bach, Vasks, Brahms Vortrag von Johannes Prominczel Variation: Ein musikalischer und Pfitzner 18. 5. 2022 |  S. 85 Gedanke im Zentrum 16. 5. 2022 |  S. 140 Capriccio: Violons Barbares Selini Quartet Black Page Orchestra 20. 5. 2022 |  Broschüre für Kinder, Werke von Haydn, Weiner, Bartók „Reference Point / Point Zero“ Jugendliche & Familien, S. 36 und Beethoven Werke von Xenakis, Kranebitter, 10. 5. 2022 |  S. 138 Ressi, Reiter, Ferneyhough, Kreidler, Vaz und Gorlinski 18. 5. 2022 |  S. 65

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Igor Levit Sebastian und das Tontelefon Simeon Goshev Werke von Beethoven, Schumann Zyklus 2021 / 22 für Publikum ab Werke von Schumann, Brahms und Bach 3 Jahren und Liszt Anschließend:  Broschüre für Kinder, Jugendliche 9. 6. 2022 |  S. 138 Auf ein Glas mit Igor Levit und Familien, S. 14 – 17 13. 5. 2022 |  S. 90 Erika Pluhar und Freunde „Trotzdem“ Igor Levit A! wie Ausbruch: Regelbruch 10. 6. 2022 |  S. 104 Musik von Stevenson und Freigeister 14. 5. 2022 Wiener Symphoniker Wiener Philharmoniker Wiener Singverein Artis-Quartett Wiener Singverein Lorenzo Viotti Werke von Haydn, Mozart und Herbert Blomstedt Werke von Ravel und Skrjabin Brahms Werke von Strawinsky und Anschließend: 19. 5. 2022 |  S. 124 Mendelssohn Bartholdy Nachklang (15. 6.) Anschließend: Weltweit erstes Stimmgabel- Studierende der mdw Nachklang Ensemble Werke von Holliger, Boulez, Berio Musik von Tenney Auf ein Glas mit Lorenzo Viotti und Respighi 8. 5. 2022 |  S. 32 (17. 6.) 31. 5. 2022 |  S. 141 15. / 17. 6. 2022 |  S. 24 Julia Stemberger Andrea Götsch, Fumika Fukaya Die Stimmgabel als Texte von Ferdinand von Schirach A! wie Außenseiter: Wenn das Instrument Musik von Schumann Leben zerbricht Anschließend: Die Musikforscher: Auf ein Glas mit Julia Stemberger Mark Padmore Abenteuer Stimmgabel 17. 5. 2022 |  S. 110 Mitsuko Uchida Workshops für Personen ab 8 Jahren Lieder von Beethoven und Schubert 22. & 29. 5. 2022 |  Broschüre für Wiener Philharmoniker 11. 5. 2022 |  S. 101 Kinder, Jugendliche und Familien, Damen des Wiener Singvereins S. 46 Riccardo Muti Simon Bode Werke von Debussy und Berlioz Igor Levit ORF RSO Wien 23. 5. 2022 |  S. 28 Lieder von Britten und Schubert Marin Alsop Anschließend: Werke von Adams, B. A. Zimmer- Sächsische Staatskapelle Dresden Nachklang mann und G. F. Haas Christian Thielemann Musik von Alkan Anschließend: Werke von Mendelssohn Bartholdy ensemble.MUK.wien.aktuell Auf ein Glas mit Georg Friedrich und Zemlinsky Musik von Feldman Haas und Marin Alsop 30. 5. 2022 |  S. 13 15. 5. 2022 2. 6. 2022 |  S. 56 Filippa Gojo, Florian Willeitner, Karl Markovics Wiener Symphoniker Georg Breinschmid Plattform K+K Vienna Wiener Singverein „ich sein ein groß kunstler“ Ich an meiner Seite (von Birgit Lorenzo Viotti Musik von Breinschmid auf Texte Birnbacher) Werke von Ravel und Skrjabin von Jandl Musik von Cerha, Kantscheli u. a. Anschließend: 1. 6. 2022 | S. 69 Anschließend: Nachklang (15. 6.) Auf ein Glas mit Karl Markovics Weltweit erstes Stimmgabel- Chamber Orchestra of Europe 22. 5. 2022 |  S. 107 Ensemble Sir Simon Rattle Auf ein Glas mit Lorenzo Viotti Werke von Strauss und Mahler (17. 6.) 5. 6. 2022 15. / 17. 6. 2022 |  S. 24

Ein ausführlicher Prospekt mit allen Programmen des Musiverein Festivals erscheint im Frühjahr 2022.

211 Der Zwischenton macht die Musik. Täglich im Zwischentöne Leben, im Feuilleton ­ der „Presse“ und unter DiePresse.com/kultur

Klassisch und zeitgenössisch: „Die Presse“ gedruckt und digital

Drei Wochen testen! MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN

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Musikverein Perspektiven

In der neuen Reihe „Musikverein Perspektiven“ lädt die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Künstlerinnen und Künstler in den Musikverein ein, die keine Musiker sind – die aber privat eine große Leidenschaft für Musik haben. Gemeinsam mit diesen Künstlern wird darüber nachgedacht, wie ihre Passion für die Musik in Konzerten im Musikverein hörbar werden könnte. Und so geht es in den „Musikverein Perspektiven“ um zweierlei: zum einen darum, die Künstler aus einer neuen Perspektive kennen zu lernen – nämlich aus ihrer privaten Leidenschaft für die Musik heraus, die ansonsten in ihrem Werk vielleicht gar nicht zentral sichtbar wird –, und zum anderen um einen neuen Blick der Künstler auf Musik und Konzerte.

213 THEMEN UND FESTIVALS photograph by Brigitte Lacombe by photograph

Michael Haneke Musikverein Perspektiven 24. bis 27. März 2022

214 MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: MICHAEL HANEKE Vom 24. bis 27. März 2022 ist einer der bedeutendsten Autoren und Regisseure des Weltkinos zu Gast in den „Musikverein Perspektiven“: Michael Haneke. Ge- boren 1942 in Wien, begann er seine Karriere im deutschsprachigen Theater und Fernsehen und debütierte 1989 als Kinofilmregisseur. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter die Goldene Palme (für „Das weiße Band“ und für „Amour“) und der Oscar für den besten fremdsprachigen Film („Amour“).

Eine wichtige Eigenschaft von Hanekes entstanden, das zum 80. Geburtstag Filmen ist ihre Musikalität: „Für jedes von Michael Haneke im Frühjahr 2022 Drehbuch“, so Haneke, „muss man eine eine umfassende Retrospektive sei- ästhetisch durchdachte Form finden, nes Schaffens realisieren wird. Diese die man meinetwegen auch ‚musika- wird Film- und Fernseharbeiten von lisch‘ nennen kann. Die Kunstform, Michael Haneke sowie die Aufzeich- die dem Film am nächsten steht, ist nung seiner Inszenierung von Mozarts zweifellos die Musik.“ Oder, so Haneke „Così fan tutte“ beinhalten. an anderer Stelle: „C’est le rythme … Es ist dies die erste Kooperation von pour moi, le cinéma est plus proche Filmmuseum und Musikverein – die à la musique que à la litérature“ („Es Musikverein Perspektiven verstehen geht um Rhythmus … für mich ist das sich innerhalb der Retrospektive des Kino näher an der Musik als an der Filmmuseums als ein Forum, in dem Literatur“). die Musikalität von Hanekes Filmen beleuchtet wird und seine Leiden- Privat ist Michael Haneke ein leiden- schaft für die Musik. Dabei verfolgen schaftlicher Musikliebhaber. Im Dialog die vier Abende sehr unterschiedliche zwischen ihm, dem Musikverein und Ansätze: manchmal wird Musik aus dem Österreichischen Filmmuseum den Filmen aufgegriffen, manch- ist ein mehrtägiges Programm ent- mal die Musikalität der Filme selbst, standen, in dem ausgewählte Filme manchmal musikalische Interessen von Haneke mit Konzerten kombiniert von Haneke als Musikliebhaber und werden, die musikalische Aspekte in manchmal musikalische Reaktionen Hanekes Schaffen sowie seine Lei- auf Themen von Filmen. Michael denschaft für die Musik aufgreifen. Haneke selbst wird in Gesprächen Das Projekt ist in enger Zusammen- über seine Filme in den Musikverein arbeit zwischen dem Musikverein und Perspektiven zu erleben sein. dem Österreichischen Filmmuseum

215 THEMEN UND FESTIVALS

24. März 2022 Eine der wichtigsten Werkgruppen fragmentieren – um dann alles neu 18.30 Uhr | Musikverein | im frühen Schaffen von Michael anzuordnen, zu collagieren, zu mu- Gläserner Saal Haneke ist die „Triologie“ aus den Jah- sikalischen Sequenzen zu montieren. ren 1989 bis 1994. Der erste Film „Der Dabei werden Schuberts Impromptus 18.30 Uhr | Begrüßung und Einführung siebente Kontinent“ (1989) ist einer D 899 in diesem ersten Konzert eine Dr. Stephan Pauly (Intendant der der radikalsten, die Haneke realisiert wichtige Rolle spielen – sie werden Gesellschaft der Musikfreunde in Wien), hat – und einer der musikalischsten. am letzten Abend wiederkehren und Michael Loebenstein (Direktor des Haneke erweist sich in diesem Film als so den musikalischen Bogen über die Österreichischen Filmmuseums) Meister des Rhythmus, der Schnitte, Musikverein Perspektiven spannen. der Gestaltung von Sequenzen. Für 19.00 Uhr | Konzert den Eröffnungsabend der „Perspekti- 7 Kontinente 71 Fragmente ven“ haben wir den Pianisten Marino Marino Formenti | Klavier Formenti dazu eingeladen, ein Kon- Werke und Fragmente von zertprogramm zu entwickeln, das er Schubert, Furrer u. a. direkt vor dem Film spielen und in dem er auf die Härte, den Rhythmus, Österreichisches Filmmuseum den Fluss und den Takt des Films bzw. 20.30 Uhr | Film der filmischen Sprache Hanekes mu- Der siebente Kontinent sikalisch reagieren wird. Er wird dabei (1989 / 104 Min.) sowohl mit musikalischen Fragmenten Michael Haneke | Drehbuch und arbeiten als auch vollständige Mu- Regie sikwerke zerschneiden, zerstückeln,

216 MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: MICHAEL HANEKE

Der siebente Kontinent

25. März 2022 Michael Haneke hat in Interviews aus unserer Zeit: von Josef Bierbich- 19.30 Uhr | Musikverein | über sich oft gesagt, er sei ein Oh- ler, der als Schauspieler mit Haneke Gläserner Saal renmensch. Zugespitzt formulierte er, in mehreren Filmen zusammenge- er könne Schauspieler besser sehen, arbeitet hat und Liedern mit seiner „Ich kann Dich besser sehen, wenn er die Augen zumache und Ihnen sehr eigenen, berührenden, anderen wenn ich die Augen zumache“ zuhöre – ihren Stimmen, dem, was sie Gesangsstimme Ausdruck verleiht. Michael Haneke im Gespräch mit sagen, und wie sie es sagen. Michael Otto Brusatti über Stimmen und Haneke ist fasziniert von Stimmen. über das Hören Seine musikalische Leidenschaft gilt historischen Stimmen und Sängerin- Anschließend: nen und Sängern aus der Geschichte Drinks an der Bar mit den der klassischen Musik. Im zweiten Künstlern Abend der Perspektiven plaudert Michael Haneke mit Otto Brusatti über seine Faszination für Gesangsstimmen aus der Geschichte und über seine Passion für historische Aufnahmen. Im Gespräch erklingen Aufnahmen von Sängerinnen und Sängern wie Heinrich Schlusnus, Julius Patzak, Hugues Cuénod, Lotte Lehmann und Lauritz Melchior. Und, als Gegenpol

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26. März 2022 Der Inhalt von „Das weiße Band“ ist 14.30 Uhr | Österreichisches viel diskutiert worden – manche se- Filmmuseum | Gespräch hen darin einen Film über den Pro- Michael Haneke und testantismus in den Jahren vor dem Josef Bierbichler im Gespräch 19.30 Uhr | Musikverein | Großer Saal Ersten Weltkrieg, andere einen Film Michael Loebenstein (Direktor des Konzert über das Entstehen von Faschismus. Österreichischen Filmmuseums) | Orchester Wiener Akademie Haneke selbst hat in Interviews oft Moderation Wiener Singverein zum Ausdruck gebracht, dass er diese Martin Haselböck | Dirigent verengten Sichtweisen nicht teilt. Er 16.00 Uhr | Österreichisches Florian Boesch | Bassbariton versteht „Das weiße Band“ eher als Filmmuseum | Film eine filmische Beschreibung einer Das weiße Band – Eine deutsche Johann Sebastian Bach Situation, in der Unterdrückung von Kindergeschichte (2009 / 144 Min.) Fantasie und Fuge Menschen der Nährboden sein kann Michael Haneke | c-Moll, BWV 537 für Radikalisierung überhaupt, für Drehbuch und Regie Gustav Mahler Ideologisierungen sozusagen jedwe- Kindertotenlieder nach Gedichten der Art – und für das große Leid, in von Friedrich Rückert das Menschen in solchen Situationen Felix Mendelssohn Bartholdy stürzen bzw. gestürzt werden können. Symphonie Nr. 5 d-Moll, op. 107, Der dritte Abend der Musikverein Per- „Reformations-Symphonie“ spektiven reflektiert diese Themen Arnold Schönberg des Films in einem anschließenden Ein Überlebender aus Konzert. Es erklingen Werke von Warschau, op. 46 Komponisten, die ähnliche Fragen Johann Sebastian Bach stellen, wie sie in „Das weiße Band“ Kantate „Ich habe genug“, BWV 82 gestellt werden: Mahler, Mendelssohn, Schönberg und Bach. Eine musikali- sche Reflexion auf das Gesehene. Ein Konzert als fragender, nach-hörender Rückblick auf den Film. Zwischen dem Film im Filmmuseum und dem Konzert im Musikverein bleibt Zeit, ein paar Schritte zu gehen, von einem Ort zum anderen, und Luft zu atmen. Das letzte Werk des Abends ist zu- dem ein Nachklang zum ersten Abend der Musikverein Perspektiven: Bachs Kantate „Ich habe genug“ verwendet Haneke in „Der siebente Kontinent“.

Das weiße Band

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Michael Haneke, Emmanuelle Riva und Jean-Louis Trintignant bei den Dreharbeiten zu „Amour“

27. März 2022 In „Amour“ („Liebe“) erzählt Michael treffende Weise spürbar, worum es 17.45 Uhr | Österreichisches Haneke von George und seiner Frau in dem Film geht: Wie geht man mit Filmmuseum | Film Anne. Musik spielt eine wichtige Rolle dem Leid eines geliebten Menschen Amour (2012 / 127 Min.) in ihrem Leben: Anne war Klavier- um? Das Konzert nach dem Film ver- Michael Haneke | lehrerin, sie geht mit ihrem Mann in steht sich daher als Möglichkeit, die Drehbuch und Regie Konzerte, hält Kontakt zu ehemaligen Eindrücke und Fragen nachklingen Klavierschülern. Schuberts Impromp- zu lassen, die der Film hinterlässt. 20.30 Uhr | Musikverein | tus erklingen im Film, im Konzert wie Musik als kostbarer Nachklang und Brahms-Saal | Konzert in der Wohnung der beiden. Anne er- Resonanzraum zum Film: Rudolf Rudolf Buchbinder | Klavier krankt schwer; ihr Zustand verschlech- Buchbinder spielt nach „Amour“ die Franz Schubert tert sich immer mehr, George kümmert Musik, die im Film erklingt: Schuberts Impromptus, D 899 sich um seine Frau bis über die Grenze Impromptus D 899 – im intimen, kost- der Belastbarkeit hinaus. Haneke geht baren Rahmen des Brahms-Saals im der Frage nach, wie George mit dem Wiener Musikverein. Leid seiner geliebten Frau umgeht. Die Musik spielt dabei im Film eine  S. 50 / 51 wichtige Rolle – freilich nicht im Sinne von begleitender „Filmmusik“, denn diese gibt es in keinem der Filme von Michael Haneke. Musik ist in seinen Filmen nur zu hören, wenn sie in der Handlung zu hören ist, wenn gesun- gen oder gespielt wird oder Musik Eine aus Fernsehern oder Radios erklingt Kooperation oder auf der Straße. In „Amour“ hö- von: ren wir in verschiedenen Situationen Klaviermusik von Schubert. Und so sehr Haneke diese Musik von Schubert nicht als Kommentar zu den Fragen des Films versteht, so sehr macht für viele Zuseherinnen und Zuseher die Musik von Schubert umso mehr auf berührende, ins Herz und ins Mark

219 THEMEN UND FESTIVALS

Georg Baselitz Musikverein Perspektiven 22. bis 25. November 2021

220 MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: GEORG BASELITZ Vom 22. bis 25. November 2021 ist Georg Baselitz, einer der führenden Maler, Graphiker und Bildhauer unserer Zeit, in den „Musikverein Perspektiven“ zu Gast. Er wurde 1938 in Deutschbaselitz, Sachsen, geboren. Seit 1969 wurde er weltweit mit Bildern bekannt, deren Motive auf dem Kopf stehen. Er nahm u. a. 1972 an der documenta 5 in Kassel teil. Wichtige Retrospektiven fanden u. a. 1995 im Guggenheim Museum New York, 2007 in der Royal Academy of Arts London und im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris 1996 und 2011 sowie 2018 in der Fondation Beyeler in Basel und im Hirshhorn Museum and Sculpture Garden in Washington D.C. statt. Neben vielen anderen Ehrungen erhielt er 2004 den Praemium Imperiale in Tokio, 2019 wurde er in die Aca- démie des beaux-arts des Institut de France gewählt. 2005 wurde ihm das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst verliehen, 2015 nahm er die österreichische Staatsbürgerschaft an. Sein Werk ist in den bedeutenden internationalen Sammlungen und Museen präsent.

Privat ist Georg Baselitz ein enthusias- und individuell. Das ist, was Georg tischer Hörer von Musik. Und dabei Baselitz an neuer Musik fesselt. Und: ist er sehr entschieden, welche Art die leisen Töne in der neuen Musik. von Musik ihn interessiert, ja: welche Fragile Klänge. Kleine Besetzungen, Art von Musik ihn leidenschaftlich Nuancen und Stille. beschäftigt. Es ist die zeitgenössische All das, nämlich Georg Baselitz als lei- Musik. Wenn man mit Georg Baselitz denschaftlichen Hörer von zeitgenös- über zeitgenössische Stücke spricht, sischer Musik, wollen die Musikverein über neue Musik, dann leuchten seine Perspektiven im November widerspie- Augen. Man würde ihn wohl selten in geln. Im Gespräch mit Georg Baselitz einem Konzert mit Musik der Tradi- sind die Programme der Musikverein tion antreffen, wohl aber – und solche Perspektiven entstanden, die in einer Konzerte sucht er sich bewusst aus – in Kooperation des Musikvereins mit Konzerten mit neuer Musik. Er weiß, dem Festival Wien Modern und mit was er hören will, welche Musik ihn der Albertina realisiert werden: zeit- neugierig macht, und er glüht, wenn er genössische Musik an vier Abenden, von neuer Musik spricht. Warum? Weil die mit Georg Baselitz gemeinsam sie von heute ist. Zeitgenossenschaft ausgesucht wurde. Georg Baselitz wird einlöst. Aus der Gegenwart kommt. mit verschiedenen Gesprächspartnern Baselitz leuchtet nicht ein, wie man über Musik sprechen – und natürlich sich für zeitgenössische Kunst, nicht auch über sein Werk, das man an den zugleich aber auch für zeitgenössische Tagen auch wird sehen können. Und Musik begeistern kann. Beides kann – man wird Baselitz auch hören können: und sollte – aus seiner Sicht subversiv als Librettist. Neue Werke werden ur- sein, die zeitgenössische Kunst wie aufgeführt werden, mit Texten von die zeitgenössische Musik; jedenfalls Georg Baselitz, die er u. a. dafür auch nicht angepasst, sondern gegen den selbst eingesprochen hat. Strom, neu, eigen, stark, von heute

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22. November 2021 23. November 2021 19.30 Uhr | Musikverein | 19.30 Uhr | Musikverein | Gläserner Saal Gläserner Saal

Ensemble Kontrapunkte Quatuor Diotima Cantando Admont Juliane Banse | Sopran Jaap Blonk | Stimme Leitung | Cordula Bürgi, Beat Furrer Beat Furrer Streichquartett Nr. 1 (1984) Georg Baselitz im Gespräch mit Rebecca Saunders Bernhard Günther und Stephan „Unbreathed“ für Streichquartett Pauly über die Programme der (2017) kommenden Tage Arnold Schönberg Zweites Quartett (fis-Moll) für zwei Morton Feldman Violinen, Viola, Violoncello und eine For Franz Kline (1962) Sopranstimme, op. 10 (1907 / 08) Elisabeth Harnik Neues Werk für Ensemble und Anschließend: Stimme, mit einem Text von Georg Auf ein Glas mit Georg Baselitz | Baselitz. Uraufführung. Kompositions- Bar Modern auftrag von Wien Modern und der Streichquartette hören, Schönberg Gesellschaft der Musikfreunde in Wien sehen. Über die Musik des Abends Beat Furrer und über Schönberg als Maler. Georg Akusmata. Fünf kurze Stücke für Baselitz im Gespräch mit Angelika Vokalensemble und Instrumente nach Möser (Direktorin Arnold Schönberg Fragmenten von Pythagoras. Center) Uraufführung

Anschließend: Georg Baselitz ist nicht nur bildender des Künstlers Ed Atkins zitiert. Das Auf ein Glas mit Georg Baselitz | Künstler, in Malerei und Skulptur, Quatuor Diotima aus Paris, das zu den Bar Modern sondern er schreibt auch; und Arnold führenden Quartettensembles gehört, Georg Baselitz im Gespräch mit Schönberg ist nicht nur Komponist, hat „Unbreathed“ 2017 uraufgeführt. Elisabeth Harnik sondern auch Maler. Schönbergs Selbstporträts und Zeichnungen wer- den im Gespräch mit Georg Baselitz Am Beginn des ersten Abends steht Thema sein – nachdem wir Schön- das Gespräch mit Georg Baselitz – über bergs Zweites Streichquartett gehört Musik und über das, was uns in den haben, einen Klassiker der Moderne. nächsten Tagen erwartet. Beispiels- Kombiniert wird dies mit Streich- weise im ersten Stück des Abends von quartetten von Beat Furrer und von Morton Feldman, das dieser dem Ma- Rebecca Saunders. Die Komponistin, ler Franz Kline gewidmet hat. Hier ist die 2019 mit dem Ernst von Siemens- schon eine programmatische Fährte Musikpreis ausgezeichnet wurde, er- gelegt durch die vier Abende: zur Be- forscht in ihren Stücken unentdeckte gegnung der Künste, von bildender Klangmöglichkeiten der Instrumente. Kunst und Musik. So wird auch der In „Unbreathed“ beschäftigt sie sich Maler zum Librettisten: Ein Text von mit Klangphänomenen wie Atmen Georg Baselitz wird zum Bestandteil und Hauchen und mit der Abwesen- eines neuen Werks, das die Komponis- heit von Klang, mit Stille. Auch für tin Elisabeth Harnik schreiben wird. Saunders spielt die Auseinanderset- Zudem erklingt ein Werk von Beat zung mit anderen Kunstformen eine Furrer, dessen Musik uns ebenfalls wichtige Rolle. „Unbreathed“ stellt durch die Tage mit Georg Baselitz be- sie in den Kontext mit Literatur und gleiten wird: fragil, leise, zerbrechlich. bildender Kunst, indem sie in der Par- titur Texte der Schriftsteller Samuel Beckett und Haruki Murakami sowie

222 MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: GEORG BASELITZ

Georg Baselitz, Albert Einstein, 2003 Tuschfeder, Aquarell, Gouache und Tusche auf Papier 210,6 � 169,7 cm © Georg Baselitz 2021

223 THEMEN UND FESTIVALS

Georg Baselitz, Albert Einstein, 2003 Tuschfeder, Aquarell, Gouache und Tusche auf Papier 210 � 170 cm © Georg Baselitz 2021

224 MUSIKVEREIN PERSPEKTIVEN: GEORG BASELITZ

24. November 2021 25. November 2021 Eine Albertina | Audienzsaal 19.30 Uhr | Musikverein | Kooperation 10.00 bis 23.00 Uhr Gläserner Saal von: Im Saal mit den Werken von Georg Baselitz erklingt: Quatuor Diotima Studierende der MUK FELDMAN 780’ Musik und Kunst Privatuniversität Matteo Cesari | Flöte, Altflöte der Stadt Wien Björn Wilker | Schlagzeug Georg Baselitz Marino Formenti | Konzept | Alexander Kluge Klavier | Celesta Sivan Eldar Morton Feldman „Solicitations“ für Streichquartett For Philip Guston (2018) Beat Furrer 19.30 Uhr | Musensaal Streichquartett Nr. 2 (1988) Georg Baselitz im Gespräch mit Olga Neuwirth Klaus Albrecht Schröder über Neues Werk für Streichquartett und seine Werke in der Sammlung der Zuspielung mit einem Text von Georg Albertina Baselitz. Uraufführung, Ausftragswerk von Wien Modern und der Gesell- schaft der Musikfreunde in Wien Der dritte Tag steht ganz im Zeichen des Werks von Georg Baselitz. Die Über die Nahtstellen Albertina ist eines der Museen der Georg Baselitz Welt, die eine große, bedeutende im Gespräch mit Alexander Kluge Sammlung seiner Werke beherber- gen. Der ganze Tag ist dem Sehen Georg Friedrich Haas der Gemälde von Georg Baselitz ge- In iij. Noct. widmet, die in einem eigenen Saal in der Albertina ausgestellt werden. Parallel zum Sehen der Bilder hören Gleich zweimal ist Georg Baselitz an Das Sehen wird ausgeschaltet, zu- wir Musik. Über Stunden hinweg. diesem Abend zu erleben: als Sprecher gunsten des Hörens. Am Schluss der Ein Werk des Komponisten Morton der Aufnahme seines eigenen Textes, Perspektiven mit Georg Baselitz steht Feldman, der sich in vielen seiner den die Komponistin Olga Neuwirth somit: die zeitgenössische Musik, und Stücke auf Malerei und auf Maler be- als Element ihres neuen Werkes ver- keine Sinne sonst. zogen hat, beispielsweise auf Jack- wenden wird. Und im Gespräch mit son Pollock, Mark Rothko, Willem De Alexander Kluge: Er wird mit Georg  S. 47 / 48 Kooning und Philip Guston. Das ihm Baselitz über Musik sprechen, über gewidmete vierstündige Werk erklingt, die Werke der vier Tage und über die live im Ausstellungssaal gespielt, als Nahtstellen zwischen bildender Kunst Loop: vielfach wiederholt, ohne Pause, und Musik. An den Nahtstellen, so über 13 Stunden hinweg, von früh bis Kluge (mit dem Philosophen Gottfried in die Nacht. Ein Brückenschlag von Wilhelm Leibniz), entsteht das Ent- der Musik zur Malerei also, in einer scheidende. An den Randbereichen installativen Konzertsituation, in der der Künste, an den Reibungsflächen man verweilen kann, um die Bilder in entsteht das Neue. Die Peripherie ist Gegenwart der Musik zu sehen und das Wichtigste. Ein Gespräch über die die Musik in Gegenwart der Bilder Begegnung der Künste und über Georg zu hören. Sie können kommen und Baselitz als visuellen Menschen und gehen, wann immer Sie möchten, und als Musikmenschen. Das letzte Stück bleiben, solange Sie wollen. Zudem der Musikverein Perspektiven schließ- wird es die Gelegenheit geben, Georg lich wird alles Gesehene buchstäblich Baselitz’ Bilder nicht nur zu sehen, in den Schatten stellen: Das Streich- sondern auch Georg Baselitz selbst zu quartett von Georg Friedrich Haas wird hören, im Gespräch über seine Werke. in vollkommener Dunkelheit gespielt.

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DIVERSITÄT IM PROGRAMM DES MUSIKVEREINS Türen auf! Der Musikverein öffnet sich verstärkt für die vielfältige, diverse Wiener Stadtgesellschaft.

Der Musikverein heißt in einer normalen Saison, die nicht Und für wen nicht? von Corona beeinflusst ist, an die 700.000 Menschen Wer kommt nicht in den Musikverein? Und warum? Warum in den Konzerten willkommen. Für viele Menschen in nehmen viele Menschen, die in Wien leben, die Angebote Wien gehört das Besuchen von Konzerten zum Leben. des Musikvereins nicht wahr? Es gibt sehr viele Menschen Sie sind Mitglieder der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, die keinen Zugang zu Angeboten mit live gespiel- oder Abonnentinnen und Abonnenten und fühlen sich ter Klassik haben – und dies aus vielen unterschiedlichen als „Stammpublikum“ im Musikverein zu Hause. Darüber Gründen. Hier einige Beispiele: Manchen Menschen hinaus aber finden auch Menschen aus anderen Szenen der fehlen die finanziellen Mittel, um sich Tickets leisten zu Stadt ihren Weg in den Musikverein – zum Beispiel solche, können. Andere haben eine Bildungsbiographie, in der die speziell an den alternativen musikalischen Angeboten klassische Musik nicht vorkommt, oder sie haben aufgrund in den Vier Neuen Sälen interessiert sind, die auch weit ihrer Sprachkenntnisse nicht die Möglichkeit, die Kom- über die klassische Musik hinausgehen. Und zu unserem munikation des Musikvereins zu verstehen. Für manche Publikum zählen selbstverständlich auch Kinder und Bewohnerinnen und Bewohner in Wien ist der Weg zum Jugendliche: Mit unserem Musikvermittlungsprogramm Musikverein zu weit. Und wieder andere Menschen haben erreichen wir jedes Jahr ca. 50.000 junge Besucherinnen eine gesundheitliche Konstitution, die es ihnen nicht er- und Besucher, mit ihren Eltern oder Großeltern oder in laubt, Konzerte zu besuchen. Es ließen sich natürlich noch Kindergartengruppen oder Schulklassen aus allen Ecken viel mehr Gründe aus anderen Perspektiven aufzählen, der Stadt. Und dazu kommen die Touristinnen und Tou- beispielsweise mit einem differenzierteren Verständnis risten aus aller Welt, für die ein Besuch im Musikverein zu der sehr unterschiedliche Gruppen von Menschen in der den Höhepunkten der Reise nach Wien gehört. – All diese Stadt, und mit Blick auf ihre Stärken, Bedürfnisse und Menschen machen das Publikum des Musikvereins aus. Interessen, die beispielsweise von aktuell angebotenen Dieses Publikum ist ein Schatz, etwas Wunderbares und Konzertprogrammen nicht adressiert werden. Offenbar Kostbares, es sind Musikfreundinnen und Musikfreunde, gibt es aus unterschiedlichsten Gründen Barrieren, Hürden die durch ihre Besuche der unterschiedlichen Angebote oder auch Unsicherheiten, Schwellen- und Berührungs- des Musikvereins diese Institution tragen. Für sie spielt ängste, die Menschen vom Besuch von Konzerten im der Musikverein Konzerte. Musikverein abhalten.

227 DIVERSITÄT IM PROGRAMM DES MUSIKVEREINS

Diese Situation ist für eine Kulturinstitution wie den Mu- im Musikverein noch stärker zu realisieren und strukturell sikverein in einer Stadt wie Wien nichts Ungewöhnliches. zu verankern ist, in unserem Programm, unserer Kommu- Kulturinstitutionen können nie alle Szenen der Bevölke- nikation, unserem Personal. Damit wollen wir das, was rung einer Stadt erreichen, trotz aller Bemühungen und wir an Öffnung über all die letzten Jahre schon erreicht Erfolge. Aber wie kommt man mit Menschen, die ihren Weg haben, noch erweitern und noch weitere, neue Menschen nicht in die Kulturinstitutionen finden, in Kontakt? Welche bei uns willkommen heißen. Dieses Anliegen wird uns die Programme könnten für diese Menschen interessant und kommenden Jahre begleiten und in der Saison 2021 / 22 bereichernd sein? Wie soll man das als Kulturinstitution starten. Solche Öffnungsprozesse anzugehen ist ein kom- herausfinden? Und über wen spricht man eigentlich, wenn plexes Vorhaben, das fachliches Know-how benötigt und man sagt, dass man „alle“ erreichen möchte? An wen soll Begleitung durch Expertinnen und Experten, die über Jahre man sich wenden? Wie? Mit welcher Art von Sprache, mit profundes Wissen und praktische Erfahrung gewonnen welcher Kommunikation, mit was für Programmen? Gibt haben mit Kulturprojekten und Kulturinstitutionen, die es überhaupt einen Bedarf? Wozu? Ist das die Aufgabe sich der Herausforderung der Diversifizierung stellen. einer Kulturinstitution, diese Fragen zu stellen? Eine der herausragenden Institutionen auf diesem Gebiet in Wien ist die Brunnenpassage (www.brunnenpassage. Wir meinen: Ja. at). Sie versteht sich seit 2007 als ein Labor transkultu- reller Kunst. Ihr zentrales Anliegen ist, die Menschen Es ist die Aufgabe von Kulturinstitutionen, Menschen die in Wien in ihrer gesamten Vielheit zum Ausgangspunkt lebensbereichernde Erfahrung von Kunst und Kultur zu des Nachdenkens und der künstlerischen Produktion zu ermöglichen. Im Falle des Musikvereins: das Erlebnis der machen. So erreicht die Brunnenpassage mit ihren ca. 400 Musik. Diesen Zugang für alle zu schaffen ist eine zentrale Veranstaltungen pro Jahr ein heterogenes, vielfältiges, Aufgabe von Kulturinstitutionen und damit auch eine eben diverses Publikum und schafft Möglichkeiten für Aufgabe für den Musikverein. Aber wie geht das? neue ästhetische Erfahrungen. Mehrjährige Koopera- Die Antwort auf diese Frage findet sich in zentralen Stich- tionen mit etablierten Kulturinstitutionen in Wien sind wörtern und Begriffen wie beispielsweise „Inklusion“, ein ganz zentraler Teil der Arbeit der Brunnenpassage, ja „kulturelle Teilhabe“, „Outreach“ oder „Diversifizierung“. Kernbestandteil ihres Konzepts. All das meint, jeweils in unterschiedlichen Perspektiven, Die Brunnenpassage und die Gesellschaft der Musik- das Ziel von Kulturinstitutionen, sich einer vielfältigen, freunde in Wien sind 2021 eine strategische Partnerschaft eben diversen Stadtgesellschaft gegenüber zu öffnen. Und eingegangen. Beide Institutionen stimmen darin überein, aus neuen Begegnungen mit Menschen heraus besser zu dass es zu ihren Zielsetzungen gehört, Kulturangebote verstehen, welche Menschen hier leben, welche Interessen der gesamten Bevölkerung in ihrer Vielfalt zugänglich zu sie haben und welche Aufgaben Kulturinstitutionen für machen und aktive Teilhabe zu fördern. Die Partnerschaft die Menschen ihrer Stadt übernehmen können. will dieses Ziel für den Musikverein auf zwei Ebenen er- Diesen Fragen möchte sich der Musikverein ab der Saison reichen. Die erste Ebene ist die bereits beschriebene ver- 2021 / 22 in Ergänzung, als Erweiterung des bekannten stärkte institutionelle Öffnung des Musikvereins, und die Konzertprogramms, verstärkt widmen. Wir wollen ver- zweite ist, konkrete, innovative, gemeinsam produzierte stärkt lernen und verstehen, wie eine kulturelle Öffnung künstlerische Projekte zu entwickeln.

228 Duo EsRAP

Konzert in der Brunnenpassage DIVERSITÄT IM PROGRAMM DES MUSIKVEREINS

So haben Gordana Crnko, Zuzana Ernst, Golnar Shahyar, Ruei-Ran Wu und Anne Wiederhold-Daryanavard von der Brunnenpassage im Dialog mit dem Musikverein eine ganze Programmstrecke kuratiert und entwickelt, die in der Saison 2021 / 22 realisiert und insbesondere im Musik- verein Festival im Mai und Juni 2022 (siehe Seiten 206 bis 211) sichtbar werden wird. Unter dem Titel „Frequenzen der Gegenwart“ werden in verschiedenen Projekten Klänge der Gegenwart präsentiert, die die Heterogenität Wiens erfahrbar machen und eine Resonanz mit der diversen Stadtgesellschaft ermöglichen. Zwei Beispiele für geplante gemeinsame Musikprojekte seien genannt: Straßenkunstfest der Im Zentrum steht das Projekt „Wiener Stimmen“, das am 4. Brunnenpassage Juni 2022 im Goldenen Saal des Musikvereins stattfinden wird: Herausragende Wiener Sängerinnen singen auf der Bühne des Goldenen Saals im Musikverein mit dem Ton- künstler-Orchester Niederösterreich in verschiedenen Sprachen. Als zeichensetzende Zusammenarbeit von Wiener Ausnahmetalenten unterschiedlicher musikali- scher Richtungen mit ihren Instrumentalistinnen und Instrumentalisten und einem großen Wiener Orchester. Der Abend soll ein Zeichen setzen für künstlerischen Dia- log auf Augenhöhe, für musikalische Gleichberechtigung und Sichtbarkeit. Auch ein weiteres musikalisches Projekt stellt den künstlerischen Dialog zwischen Künstlerinnen und Künstlern, aber auch mit dem Publikum in den Mit- telpunkt: Der Wiener Singverein wird am 14. und 15. Mai 2022 gemeinsam mit dem Chor der Brunnenpassage, dem Brunnenchor, im Musikverein singen. Der Brunnenchor besteht seit Herbst 2007 und ist ein gelebtes Statement für ein neues Miteinander am Brunnenmarkt. So kom- men wöchentlich um die 70 Sängerinnen und Sänger unterschiedlichster Altersstufen und Herkunft in der Brunnenpassage zusammen, um unter der Leitung des Dirigenten Ilker Ülsezer gemeinsam zu singen, zu proben und Konzerte zu veranstalten. Im Musikfestival des Musik- vereins werden Brunnenchor und Wiener Singverein zum ersten Mal zusammen proben und singen und gemeinsam mit dem Publikum den 7. Paragraphen des Stücks „The Great Learning“ des Komponisten Cornelius Cardew im

Der Brunnenchor Der Wiener Singverein

230 DIVERSITÄT IM PROGRAMM DES MUSIKVEREINS

Marwan Abado

Musikverein aufführen, an dem auch das Publikum im die Sichtweise der Urheber auf das „Morgenland“ mit Musikverein aktiv und singend beteiligt wird. authentischer orientalischer Musik konfrontiert. Welches Weitere Projekte sind innerhalb der Partnerschaft zwischen Klangbild zeichneten sie vom Orient und was verrät es Brunnenpassage und Musikverein in Planung – sie reichen uns über die europäische Perspektive, die Brille, die wir von Videoinstallationen bis zur Einrichtung von Hör- tragen? In den Konzerten sind Musikerinnen und Musiker räumen in beiden Institutionen, von Künstlergesprächen dabei, die ihre eigene Musik mitbringen und den gestellten bis zu Masterclasses. Die Projekte werden wir ab Beginn Fragen musikalisch nachgehen: Marwan Abado, der seit der Saison 2021 / 22 Stück für Stück veröffentlichen und Jahrzehnten die Wiener Weltmusikszene prägt und be- regelmäßig in unseren Medien, auf unserer Website www. reichert, und das austro-türkische Rapper-Duo Esra und musikverein.at, in unserer Zeitschrift „Musikfreunde“ und Enes Özmen, alias EsRAP, das ein Konzert moderieren in unseren Social-Media-Kanälen, darüber informieren. und musikalisch mitgestalten wird. Dies alles, das entschiedene Bemühen um eine verstärkte Die Gesellschaft der Musikfreunde wird sich ab der Spielzeit gesellschaftliche Öffnung des Musikvereins, wird eine 2021 / 22 dem Thema der verstärkten Öffnung aber nicht Reise werden. Ein Prozess über die nächsten Jahre; ein allein aus der Partnerschaft mit der Brunnenpassage heraus Weg, den wir ab der Saison 2021 / 22 mit Neugierde, mit widmen, sondern auch im Musikvermittlungsprogramm, Vorfreude auf neue Begegnungen und auf bereichernde in den Konzerten für Kinder, Jugendliche und Familien. Einsichten und mit Mut zum Risiko starten werden – um In der Saison 2021 / 22 werden Kernprojekte das Anliegen das in den vergangenen Jahren bereits Erreichte noch der verstärkten Diversifizierung zum Programm machen. auszuweiten und mit Menschen in Kontakt zu kommen, Auf zwei dieser Projekte sei an dieser Stelle hingewiesen: die bisher noch nicht mit uns in Verbindung waren. Wir Für Publikum ab 13 Jahren steht am 11. März 2022 „Dancing würden uns freuen, wenn Sie uns auf diesem Weg mit Dvořák“ im Zyklus „Capriccio“ auf dem Programm. Antonín Ihrem Interesse und Ihrer Aufmerksamkeit begleiten Dvořák hat in der Entstehungsphase seiner Sammlung würden – oder mitmachen. Zum Beispiel, indem Sie mit- „Slawischer Tänze“ aus der böhmisch-mährischen Volks- singen. Gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern kultur geschöpft. Mit dem Konzert „Dancing Dvořák“ wen- des Brunnenchors und des Wiener Singvereins – am 14. det sich das Projekt mit ähnlich neugierigen und offenen und 15. Mai 2022 im Musikverein. In einer musikalischen Augen der diversen Stadtgesellschaft Wiens zu – nämlich Begegnung von allen mit allen. Ohne Barrieren. der unglaublich bunten und ausdifferenzierten urbanen Tanzszene, mit Choreographien von zwei unterschied- lichen Vertreterinnen und Vertretern der Wiener Street- Das Projekt der Diversitätsentwicklung verdankt sich dance-Szene. Musik anderer musikalischer Kulturen steht wesentlich auch der neuen Partnerschaft zwischen im Mittelpunkt eines Projekts im April 2022, das sich an Musikverein und Brunnenpassage. Publikum ab 10 Jahren richtet sowie an Schulklassen der Sekundarstufe I und II (10 – 14 / 14 – 19 Jahre): „Der Traum vom Orient“ – in einem moderierten Orchesterkonzert mit den Wiener Symphonikern. Im Programm wird die „Alla turca“-Mode abendländischer Kompositionen und

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 Igor Levit auf Sony Classical Photo © Felix Broede © Felix Photo UNTERSTÜTZENDE MITGLIEDER MITGLIED SEIN UND MEHR …

507 Musikfreundinnen und Musikfreunde. So viele waren es genau, die vor mehr als 200 Jahren eine visionäre Idee in die Tat umsetzten. Der Verein, den sie gemeinsam schufen, entwickelte sich zu einer Weltinstitution der Musik. An der Basis, am Grundverständnis hat sich nichts geändert: Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien gründet, damals wie heute, auf Teilhabe, Engagement, Identifikation und Gemeinsamkeit. Sie wird getragen von ihren Mitgliedern.

Das Vereinende, das den Verein ausmacht, kann sich in vielen Formen zeigen. Der einfachen, regulären Mitgliedschaft hat die Gesellschaft der Musikfreunde eine Palette von weiteren Unterstützungsmöglichkeiten zur Seite gestellt. In ihnen verbindet sie die historisch bedeut- same Rolle von Unterstützern, Förderern und Stiftern des Musikvereins mit einem zeitgemä- ßen Verständnis von Mäzenatentum.

Mitglied sein heißt in jedem Fall auch: Vorteile im umfassenden Angebot des Musikvereins genießen. Als ordentliches Mitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien erhalten Sie 10 % Ermäßigung auf Abonnements (bei bis zu zwei Bestellungen pro Zyklus) und die Mög- lichkeit, Tickets im Einzelkartenverkauf eine Woche vor dem allgemeinen Verkaufsstart zu buchen. Regelmäßig beziehen Sie auch die Print-Ausgabe des Musikvereinsmagazins „Musikfreunde“.

Für Unterstützer, Förderer, Mäzene, Donatoren, Patrone und Stifter hat die Gesellschaft der Musikfreunde darüber hinaus eine ganze Fülle von gestaffelten Exklusivangeboten entwickelt, um sich auf besondere Weise für spezielle Formen der Unterstützung zu bedanken. Zu ihnen zählen Sonderführungen, Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern, Präsentationen im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde und vieles mehr. Beiträge, die in diesen Formen der Unterstützung geleistet werden, sind übrigens steuerlich absetzbar.

Detaillierte Informationen dazu finden Sie auf der Website des Musikvereins und in einem eigenen Folder, der zum Saisonstart publiziert und versandt wird.

Mitglied sein … und mehr Musikverein genießen.

234 DANKSAGUNG HERZLICHEN DANK

Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien dankt ihren Stiftern, Patronen, Donatoren, Mäzenen, Förderern und Unterstützern der Saison 2020/21.

STIFTER Stefan Janke Dkfm. Alois Eberhart Dr. Erwin Rasinger Dkfm. Michael und Mag. Erika Magdalen Kathrin Ebersberg Realkanzlei Renate Überbacher Elisabeth Gröller Kemmetmüller Dr. Werner Fuchswans GmbH Gerhard und Ursula Kloiber Dr. Ulf Gastgeb Dr. Dmitry und Elena Reykhart Anni Schneeweiss KommR Ing. Klaus Köpplinger Dr. Elisabeth Geißeder Josef Rinder O. & C. Schwarz KommR Ingeborg Korzil Mag. Barbara Gnant-Herbst Prof. DI Mag. Friedrich Rödler RgR Ing. Ernst Krause Elisabeth Gröller Dr. Lothar Roitner PATRONE Ulrike Lang DI Hans Haider Stefan Romen Christian Bierbaumer ∙ Blue Dkfm. Emmy Lauteren Christoph Hartig Mag. Franz Rossler Danube Records Ina Lechner Mag. Karin Hartl-Schmitzer Dr. Natascha Rössner Minako Suzuki Mag. Manfred Leo Mautner Günther Havranek Johannes Schmid Markhof Dr. Heinrich Hawlik Mag. Ursula Schmidt DONATOREN DI Martin Milos Florentine Helbich-Poschacher MMag. Oliver Schneider MSc Dr. Susanna und Peter Bultmann- Angelika Milos-Engelhorn Dr. Ralf Höhne Dr. Maria Schwarzecker-Patzelt Horn Ludwig Neumann Dr. Peter Jann Dr. Valerie Schwenninger-Dörfler Angelika Eriksson-Woinovich Setsuko Oguma Judit Kalman Peter Sobolak Mag. Friederike Jacquelin Ing. Herwig Hans Olbrich Waltraud Karntner Dr. Rudolf Springer Dr. Elisabeth Schellenberg Franz Ovesny Franziska Kodon Dr. Johannes Stockert Edith Pemsel Helga und Paul Kolar Dr. Siegfried Streit MÄZENE Dr. Roberto Pollak-Aichelburg Christian Kolonko Vera Szczepankiewicz Karl Kleinrath Dr. Wolfgang Prindl Dr. Dieter und Christine Kosak Michael Teufelberger Elisabeth Rohregger Mag. Thomas Reindl Mag. Gertrude Kothanek Coen Teulings Prof. Dr. Bernhard Scheuble Marion Reisner-Seifert Mag. Max Kothbauer DI Elisabeth Thajer Dr. Barbara Schlaff Dr. Matthias Sandhofer Dr. Alfred Kriegler Mag. Sandra Tretter Cristian Stoica Dr. Margot Schmitz Mag. Engelbert Künig Dr. Christian Tschurtschenthaler Mag. Dr. Johann W. Seidl Johann Leinmüller Emmanuel Venetos FÖRDERER Waltraud Warmer Dr. Klaus Leisser Gabriele Völkl Cornelia Baumbauer-Grimm Mag. Martin Winkler Edith Lukesch Dr. Margit Vols Leopold Bausbek Mag. Gustav Wurmböck Dr. Peter L. Maier Amalie von Liechtenstein Dkfm. Dr. Erich Becker Werner Zachhuber Elisabeth Mautner Markhof Irma Wernhart Mag. Lenke Bruckmüller-Kimpel Dr. Wolfgang Monschein Prof. Dr. Peter Wilson Helga Dichand UNTERSTÜTZER Eva Moosbrugger Dr. Dietrich Winkhaus Peter und Christine Fischer Eva Angyan Mag. Harald Mortenthaler Elfriede Wittrich Dr. Burkhard Gantenbein Mag. Elisabeth Bazant Dr. Siegmund K. Müller Peter und Marlee Wolf Mag. Gabriela Gantenbein Dr. Eleonore Berchtold-Ostermann Dr. Siegfried Müssig Christine Zlabinger Dr. Maximilian Gessler Dr. Sabine Bernegger Dr. Eva Nowotny Dkfm. Armin Giendl Dr. Florian Botschen Edith Partl Kurt Haas Andreas Bracher Helga und Peter Piranty Prof. Toyoko Hattori Achim Braun Silvia Platteis Albrecht Hohenberg Mag. Natalia Corrales Diéz Elisabeth Pöchhacker Mag. Heinrich Hoyos Josefa Dausch KommR Andreas Pulides MA Issei Iguchi MSc Josef De Georgi HR Dr. Wolfgang Ramach

235 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER DES MUSIKVEREINS DAS TEAM DES ­MUSIKVEREINS

INTENDANT PRESSE, MARKETING & VERKAUF, ABONNEMENTS, KASSA Thomas Kainz Dr. Stephan Pauly ÖFFENTLICHKEITSARBEIT MMag. Peter Hamm Leitung Oliver Nevole Thomas Mittermayer Mag. Nuria Vallaster, BA Christoph Sofeit ASSISTENZ INTENDANZ Stv. Leitung Verkauf Philipp Dragaschnig Marie-Theres Streng SOCIAL MEDIA, WEBSITE, Peter Nedoma ONLINE MARKETING Stv. Leitung Konzertkassa SAALMEISTER KAUFMÄNNISCHE DIREKTORIN Magali Grandpierre, Julia Kratochwil Gerhard Schacher (GS) Mag. Renate Futterknecht Bakk phil., MAS Thomas Kainz (BS) KONZERTKASSA ASSISTENZ KFM. DIREKTION KONZERTARCHIV Julia Aschauer, MA PORTIERE Lisa Wachlmayr Walter Deibler Lilla Ballabás, MA Walter Deibler Mag. Julia Dorfmeister-Höllerl, MA Erich Kral EMPFANG UNTERSTÜTZER- UND Lisa Jesenko, MA Peter Hartwig Nadja Hartlieb FÖRDERKREIS Anna Jochum Friedrich Hartwig Alessandra Dämon Ulrike Karl Dominik Frey (Aushilfe) PROGRAMM- UND Gabriele Maderbacher KONZERTPLANUNG ARCHIV, BIBLIOTHEK, Nora Muck, BA (Karenz) RAUMPFLEGE Großer Saal, Brahms-Saal SAMMLUNGEN Patrizia Schenner Ruza Milic (Karenz) Benedikt Müller Prof. Dr. Dr. h. c. Otto Biba Mag. Stefan Suppanschitz Angela Kainz Direktor (bis 30.6.2021) Markus Wolf, BA Ana Stojanovic NEUE SÄLE Dr. Johannes Prominczel Ivanka Jelicic Dr. Andrea Wolowiec Leitung Designierter Direktor MERCHANDISING Dusica Djukic Karin Frey (Direktor ab 1.7.2021) Lisa Wachlmayr Ganimete Humoli Ilse Kosz Sekretariat Mira Rosandic PROGRAMME FÜR KINDER, Mag. Ingrid Leis FÜHRUNGEN; CLUB20 Safet Delija JUGENDLICHE UND FAMILIEN Mag. Günther Faimann Julia Aschauer, MA Miroslava Dzananovic Mag. Anna Rockenschaub Ivanka Szikora Mag. Carmen Ofner HAUSTECHNIK Verica Radojevic KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO MMMag. Helena Kramářová, Ing. Stefan Billing Leitung Dafina Nicolic Klaus Krenn Disposition Ph.D. Katalogisierungsprojekt Gjylshah Delija Thomas Mittermayer STELLV. HAUSINSPEKTOR Alessandra Dämon FINANZ- U. RECHNUNGSWESEN, Georg Unger OBERBILLETEUR BUCHHALTUNG, PERSONAL Christian Petri SAALVERMIETUNG Mag. Sabine Branner Leitung HAUSTECHNIKER Eduard Papazov Klaus Krenn Monika Froschauer, MA Marco Maccheroni MMag. Martina Montanari Bernhard Rohregger Carlos Marques TEAM DER BILLETEURINNEN Christian Petri Markus Schindler UND BILLETEURE REDAKTION Thomas Kierein Dr. Joachim Reiber Manuel Seitler TEAM AN DEN GARDEROBEN Mag. Ulrike Lampert Zvonko Zitarevic Johanna Kohler, MA Daniel Papesch

236 FIRST IMPRESSION COUNTS.

PRINTED IN 237 printalliance.at INFORMATIONEN ZUM ABONNEMENT-SERVICE INFORMATIONEN ZUM ABONNEMENT-SERVICE

VERLÄNGERUNG BESTEHENDER ABONNEMENTS – 10 % Ermäßigung auf Abonnements (bis zu 2 Näheres dazu erläutern wir Ihnen gerne in einem Für Abonnenten der Gesellschaft der Musikfreunde Abos pro Zyklus) persönlichen Gespräch, für das Ihnen das Büro bleiben die Sitze der Vorjahresabonnements bis – Kartenvorverkaufsrecht bei allen Gesellschafts- des Intendanten (unter der Telefonnummer zum 10. Juni 2021 reserviert. Danach behalten konzerten ab zwei Monate vor Vorstellungs- +43-1-505 86 81/21) gerne zur Verfügung steht. wir uns vor, diese Abonnements weiterzugeben. datum (Allgemeiner Vorverkauf: 1 Woche später) Nach Einlangen Ihres Bestellscheins (bitte ver- – Kostenfreie Zusendung der Zeitschrift „Musik- ABONNEMENTS FÜR PERSONEN MIT ROLLSTUHL wenden Sie den beigelegten Bestellschein mit freunde“ Die Gesellschaft der Musikfreunde bietet bei Ihren aufgedruckten Stammsitzen) wird Ihnen eine – Jährlich ein Geschenk, das an der Konzertkassa allen Zyklen Abonnements für Rollstuhlfahrer an. Bestätigung Ihrer Sitzplatzreservierung inklusive abgeholt werden kann Karten für Rollstuhlfahrer und eine Begleitperson Zahlschein zugesandt. Nach dem Eingang Ihrer Für Unterstützer beträgt der Beitrag für die Saison kosten pro Person und Vorstellung je € 15.–. Zahlung senden wir Ihnen Ihre Abonnements auf 2021/22 € 500.– (inklusive Ordentlicher Mitglied- Wunsch eingeschrieben zu. schaft). Damit genießen Sie weitere, persönlich MITNAHME VON ASSISTENZHUNDEN auf Sie zugeschnittene Vorteile, welche sich mit Um die Verfügbarkeit von entsprechenden Plätzen ABONNEMENT-NEUBESTELLUNGEN / jenen der ordentlichen Mitgliedschaft verbinden. sicherstellen zu können, ist eine Voranmeldung ÄNDERUNGSWÜNSCHE – Einladung für zwei Personen zu einer VIP-Son- von Besuchern mit Assistenzhunden erforder- Abonnement-Neubestellungen können Sie ab derveranstaltung lich. Beim Einlass ist ein Behindertenausweis mit sofort mit beiliegendem Bestellschein einsenden. – Namentliche Nennung des Unterstützers (in einem den Assistenzhund betreffenden Eintrag Bitte beachten Sie, dass wir Neubestellungen und der Abonnement-Broschüre und der Zeitschrift vorzuweisen. Änderungswünsche nach der Reihenfolge des „Musikfreunde“) Eingangs bearbeiten. Unsere Kinder- und Jugend- – Exklusiv-Previews zu den Ausstellungen des DATENSCHUTZ abonnements können ausschließlich über unsere Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wir erlauben uns Ihre Daten elektronisch zu Website www.musikverein.at bestellt werden. Wien verarbeiten, um Sie über Änderungen zu infor- Bei etwaigen Fragen stehen wir gerne telefo- – Steuerliche Absetzbarkeit für alle über den mieren und Ihnen die Vorteile, die mit einem nisch von Montag bis Freitag zwischen 9.00 und Mitgliedsbeitrag (€ 75.–) hinausgehenden Zu- Abonnement oder einer Mitgliedschaft ver- 14.00 Uhr unter +43-1-505 81 90 oder unter abo@ wendungen bunden sind, zukommen zu lassen. Weitere musikverein.at zur Verfügung. Darüber hinaus möchten wir – wie schon in frühe- Informationen zum Datenschutz finden Sie auf Wir bitten Sie zu beachten, dass Cercle-, Orches- ren Zeiten der Musikvereinsgeschichte – Formen www.musikverein.at/datenschutz ter- und Podiumssitze bei Zyklen mit großem Or- schaffen, in denen Sie die Verbindung mit der Ge- chester nicht im Abonnement vergeben werden. sellschaft als Förderer, Donator, Mäzen, Patron oder ÄNDERUNGEN VON BESETZUNGEN, Stifter besonders zum Ausdruck bringen können. KONZERTTERMINEN UND / ODER PROGRAMMEN MITGLIEDSCHAFT Es sind besonders großzügige Formen der Unter- sind vorbehalten und berechtigen weder zur Rück- Der Mitgliedsbeitrag für die Saison 2021/22 be- stützung, für die wir uns mit exklusiven Angeboten gabe noch zum Tausch von Abonnementkarten. trägt für Ordentliche Mitglieder € 75.– und Ju- an Sie erkenntlich zeigen wollen. Bitte beachten Davon ausgenommen sind in der Saison 2021/22 gendmitglieder (bis 24 Jahre) € 10.–. Mitglieder Sie, dass alle Zuwendungen an die Gesellschaft Änderungen, die durch die Maßnahmen zur Be- der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien haben der Musikfreunde, die über den Mitgliedsbei- kämpfung der COVID-19-Pandemie vorgenommen folgende Vorteile: trag hinausgehen, steuerlich absetzbar sind. werden müssen. Bei solchen Änderungen können

238 Informationen zum Abonnement-Service

Sie bis 14 Tage vor dem Konzerttermin einzelne für Mitglieder behält es sich die Gesellschaft der GARDEROBEN Abonnementkarten zum Vollpreis retournieren. Musikfreunde vor, den Einkaufsrahmen für jedes Mäntel, Taschen, Rucksäcke, Schirme und Klapp- Werden Corona-bedingte Änderungen erst nach Mitglied auf höchstens vier Karten zu beschränken. sessel dürfen aus Sicherheitsgründen nicht in dieser Frist bekannt, wird die Frist zur Rückgabe den Saal – auch nicht auf den Stehplatz – mit- der Karten entsprechend adaptiert. CLUB 20 genommen werden. Für die Verwahrung Ihrer der Jugendclub für alle von 14 bis 29 Kleidungs- sowie Gepäckstücke erlaubt sich die TERMINKOLLISIONEN www.musikverein.at/club20 Gesellschaft der Musikfreunde, eine Gebühr in Abonnementkarten können prinzipiell nicht um- bar einzuheben. getauscht oder retourniert werden. KONZERTKASSA MUSIKVEREIN Sollten Sie als Inhaber mehrerer Musikverein- Konzertkassa FILM-, TON-, FOTOAUFNAHMEN Abonnements mit Termin- und Programmüber- Musikvereinsplatz 1 Film-, Ton-, Fotoaufnahmen sind ohne schriftliche schneidungen konfrontiert sein, erhalten Sie für Eingang Bösendorferstraße 12 Erlaubnis der Direktion der Gesellschaft der Musik- jenes Konzert, das Sie nicht besuchen wollen, bis 1010 Wien freunde in Wien unzulässig. Bei genehmigten Film- spätestens eine Woche vor dem Konzert einen Tel. +43-1-505 81 90 oder Fotoaufnahmen ist der Konzertbesucher „Umtauschschein“, der eine Gutschrift im Wert Fax. +43-1-505 81 90-94 damit einverstanden, dass die während oder im Ihrer Karte für ein anderes Konzert darstellt. [email protected] Zusammenhang mit der Veranstaltung gemach- www.musikverein.at ten Aufnahmen ohne Vergütung im Rahmen der KOMMISSIONSKARTEN üblichen Auswertung verwendet werden dürfen. Sollte es Ihnen als Abonnent nicht möglich sein Wir freuen uns, Sie im Rahmen unserer Öffnungs- ein Konzert im Rahmen Ihres Abonnements zu zeiten an unserer Konzertkassa persönlich zu MOBILTELEFONE besuchen, nehmen wir Ihre Karten gerne in Kom- betreuen und in unserem Haus begrüßen zu dür- Bitte beachten Sie, dass der Betrieb von Mobil- mission. Das bedeutet, dass wir Ihre Karte an der fen. Unmittelbar vor Konzertbeginn müssen wir telefonen im gesamten Musikvereinsgebäude Konzertkassa zum Weiterverkauf anbieten. Hierfür allerdings dem aktuellen Kartenverkauf Vorrang nicht gestattet ist. benötigen wir unbedingt die originale Abokarte. gegenüber allgemeinen Geschäftsvorgängen und Wir bitten um Verständnis, dass es ohne die Origi- Anfragen geben. Kommissionsgeschäfte sowie RAUCHVERBOT nalkarten nicht möglich ist, Plätze in Kommission Kartenkäufe und -abholungen, die nicht das aktu- Das Rauchen ist im gesamten Musikvereins­ zu geben. Die Auszahlung von Kommissionsgeld elle Konzert betreffen, können wir daher nur in der gebäude untersagt. ist ausnahmslos in der Rahmenzeit Montag bis Rahmenzeit Montag bis Freitag von 9.00 – 14.00 Freitag von 9.00 – 14.00 Uhr sowie 15.00 – 18.00 Uhr sowie 15.00 – 18.00 Uhr abwickeln. Wir danken PARKEN Uhr möglich. für Ihr Verständnis. Im ersten sowie allen angrenzenden Bezirken gel- Sollten geltende Corona-Bestimmungen eine ten folgende Bestimmungen für Kurzparkzonen: Kommissionsannahme von Karten nicht zulassen, ÖFFNUNGSZEITEN SEPTEMBER BIS JUNI Gebührenpflichtiger Zeitraum: Montag bis Freitag werden wir Ihnen den Betrag Ihrer Konzertkarten Montag bis Freitag 9.00 – 14.00 Uhr, sowie von 9.00 – 22.00 Uhr erstatten. 15.00 – 19.00 Uhr (telefonische Erreichbarkeit Max. Parkdauer: 2 Stunden 9.00 – 14.00 Uhr, sowie 15.00 – 18.00 Uhr) und In unmittelbarer Umgebung des Musikvereins AUSSTELLUNG VON ERSATZKARTEN Samstag 9.00 – 13.00 Uhr befinden sich folgende Parkgaragen: Haben Sie Ihre Abonnementkarte verloren, verlegt Sonn- und Feiertage geschlossen. – Karlsplatzgarage, Mattiellistraße 2 – 4 oder zu Hause vergessen, so drucken wir Ihnen Bei allen Eigenveranstaltungen öffnet die Kassa – Palais-Corso-Garage, Mahlerstraße 12 eine Ersatzkarte aus. Dies ist allerdings nur ab eine Stunde vor Konzertbeginn. – Kärntnerring-Garage, Mahlerstraße 8 einer Stunde vor Konzertbeginn möglich. Bitte – Kärntnerstraße Tiefgarage, Kärntner Straße 51 beachten Sie, dass Karten mit freier Platzwahl ÖFFNUNGSZEITEN JULI UND AUGUST neben der Staatsoper nicht nachgedruckt werden können. Um Miss- Montag bis Freitag verständnisse zu vermeiden, benötigen wir für 9.00 – 12.00 Uhr INFEKTIONSVERMEIDUNG DURCH COVID-19 einen Nachdruck Ihre Mitglieds- oder Abonnen- Informationen rund um die Uhr Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien hat tennummer und die genaue Angabe des Platzes. finden Sie auf www.musikverein.at aufgrund behördlicher Vorgaben Maßnahmen Ohne diese Informationen ist ein Nachdruck der bei Veranstaltungen umzusetzen, die eine wei- Abokarte nicht möglich. Ersatzkarten können EINLASS tere Verbreitung von COVID-19 verhindern sollen. nicht in Kommission gegeben werden. Bitte beachten Sie, dass der Einlass für Zuspät- Die jeweils zum Zeitpunkt Ihres Konzertbesuchs kommende nur in der Konzertpause oder in einer geltenden Maßnahmen können auf www.musik- VORVERKAUF FÜR EINZELVORSTELLUNGEN eventuellen Applauspause erfolgen kann. Der verein.at/coronaregelungen nachgelesen werden. Bei allen Eigenveranstaltungen der Gesellschaft Einlass während einer Satzpause ist nicht mög- Gerne informieren wir Sie auch telefonisch unter der Musikfreunde beginnt der Kartenvorverkauf lich. Dies gilt auch für Plätze in den Parterre- und +43-1-505 81 90 über die geltenden Regelungen. – sofern nicht anders angegeben – für Mitglieder Balkonlogen sowie für Besucher des Stehplatzes. Bitte informieren Sie sich VOR jedem Besuch im zwei Monate vor der jeweiligen Vorstellung, der Musikverein über die aktuellen Vorschriften! allgemeine Vorverkauf eine Woche danach. Am ersten Verkaufstag des Einzelkartenverkaufs

239 KALENDARIUM KALENDARIUM

Im folgenden Kalendarium haben wir die Konzerte markiert, die zu den Programm-Schwerpunkten der Saison 2021/22 gehören:

Porträts Komponisten im Fokus Themen und Festivals Sir András Schiff Der Wiener Mozart 1785/86 mit Leif Ove Andsnes Musikverein Festival: A! Joana Mallwitz Brahms-Schumann-Symphonien mit Daniel Barenboim Musikverein Perspektiven: Michael Haneke Mirga Gražinytė-Tyla Richard-Strauss-Projekt mit Andris Nelsons Musikverein Perspektiven: Georg Baselitz Christian Gerhaher Grenzgänge: Tschechische Musik Berliner Philharmoniker

GS Großer Musikvereinssaal GL Gläserner Saal / Magna Auditorium KH Wiener Konzerthaus BS Brahms-Saal MT Metallener Saal Alb Albertina

SEPTEMBER 2021 24. GS 19.30 Wiener Philharmoniker | Altinoglu 11 25. GL 16.00 Müller | Todorovski 112 GS 19.30 Wiener Symphoniker | Orozco-Estrada 15 GL 20.00 Müller | Todorovski 112 26. GL 20.00 Ott | Lin 137 29. BS 18.30 Philharmonia Schrammeln 132

OKTOBER 2021 01. GS 19.30 ORF RSO Wien | Alsop 55 02. GL 20.00 Happel | Varga 103 03. GS 19.30 Gerhaher & Friends PORTRÄT C. GERHAHER 19 05. BS 19.30 Koncz | Kühn | Bru 120 06. BS 18.30 Ensemble Wien 129 07. GL 20.00 Langmayr | Schmid | Hagen | Wagner | Tellian 137 08. BS 19.30 Wiener Concert-Verein | Hilgers 41 09. GS 15.30 Kammerorchester Basel | Antonini 79 GS 19.30 Wiener Symphoniker | Mallwitz PORTRÄT J. MALLWITZ 38 10. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Mallwitz PORTRÄT J. MALLWITZ 38 12. BS 19.30 Behle | Schnyder | Schönau 99 13. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Honeck 22 14. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Honeck 22 BS 19.30 Quatuor Ebène 117 18. MT 20.00 Trio KlaViS 61 19. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Orozco-Estrada 34 20. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Orozco-Estrada 26 GL 20.00 Federspiel & Academy Singers 67 21. GL 20.00 Black Page Orchestra 64 22. MT 20.00 Djorić 137 23. GS 19.30 Concentus Musicus Wien | Gottfried 73

240 Kalendarium NOVEMBER 2021 01. GS 19.30 Orchester Wiener Akademie | Haselböck 76 02. GL 20.00 Köhlmeier | Theessink 109 03. GS 19.30 Cappella Andrea Barca | Schiff PORTRÄT A. SCHIFF 93 04. BS 19.30 Boesch | Martineau 99 08. BS 19.30 Goldscheider 146 09. BS 19.30 Altenberg Trio 126 GL 20.00 Zirner | Faller 106 11. GS 19.30 Staatskapelle Berlin | Barenboim BRAHMS-SCHUMANN-SYMPHONIEN 15 BS 19.30 Artis-Quartett 123 12. GS 19.30 Staatskapelle Berlin | Barenboim BRAHMS-SCHUMANN-SYMPHONIEN 30 13. GS 15.30 Staatskapelle Berlin | Barenboim BRAHMS-SCHUMANN-SYMPHONIEN 26 GS 19.30 Wiener Symphoniker | Afkham 38 14. GS 11.00 Staatskapelle Berlin | Barenboim BRAHMS-SCHUMANN-SYMPHONIEN 34 BS 11.00 Wiener Concert-Verein | Batik 41 GS 19.30 Wiener Symphoniker | Afkham 38 15. GS 19.30 Mahler Chamber Orchestra | Andsnes DER WIENER MOZART 11 16. GS 19.30 Mahler Chamber Orchestra | Andsnes DER WIENER MOZART 19 BS 19.30 Nun klingen sie wieder 84 17. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Măcelaru 22 BS 19.30 Karg | Andsnes DER WIENER MOZART 117 MT 20.00 Popržan & Friends 61 18. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Măcelaru 22 20. GS 19.30 Concentus Musicus Wien | Gottfried 73 21. GS 11.00 Symphonieorchester des Bayer. Rundfunks | Rattle 30 GS 19.30 Barenboim 26 22. GL 19.30 Ensemble Kontrapunkte MV PERSPEKTIVEN: G. BASELITZ 47, 58 23. GS 19.30 Barenboim 11 GL 19.30 Quatuor Diotima MV PERSPEKTIVEN: G. BASELITZ 47 24. Alb 10.00 Cesari | Formenti MV PERSPEKTIVEN: G. BASELITZ 48 25. GS 19.30 Barenboim 89 GL 19.30 Quatuor Diotima MV PERSPEKTIVEN: G. BASELITZ 48 26. GS 19.30 ORF RSO Wien | Poschner 55 MT 20.00 Beyond Talent – Best of mdw Artists 140 28. GS 19.30 Barenboim 15 BS 19.30 Wiener Concert-Verein | Hahn 42 29. GS 19.30 Orchestra Santa Cecilia Roma | Pappano 34 GL 20.00 Janoska Ensemble 67 30. GS 19.30 Wiener Philharmoniker | Buchbinder 27

DEZEMBER 2021 04. GS 19.30 Orchester Wiener Akademie | Haselböck 76 GL 20.00 Müller | Daxer 112 05. GL 19.30 Müller | Daxer 112 06. BS 19.30 Crebassa | Cemin 99 07. GS 19.30 Wiener Singverein | Johannes Prinz 151 BS 19.30 Altenberg Trio 126 08. BS 19.30 Bach Consort Wien | Dubrovski 81 09. KH 19.30 Simply Quartet 146 10. GS 19.30 Gerhaher | Huber PORTRÄT C. GERHAHER 30 11. BS 19.30 Schütz | Horak | Schorn | Dervaux | Reif | Traxler 120 12. GS 19.30 Apkalna 89 13. GL 19.30 Ensemble Kontrapunkte | Rabl 58 14. BS 18.30 Ensemble Wien 129 15. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Chung 22

241 Kalendarium

16. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Chung 22 BS 19.30 Artis-Quartett | Hinterhuber 123 18. BS 18.30 Philharmonia Schrammeln 132 19. BS 19.30 Philarmonisches Oktett Berlin PORTRÄT BERLINER PHILHARMONIKER 117

JÄNNER 2022 10. GS 19.30 Buchbinder 31 11. GS 19.30 Ottensamer | Cho 89 13. BS 19.30 Schiff | Holl PORTRÄT A. SCHIFF 100 14. GS 19.30 Wiener Philharmoniker | Gergiev 16 GL 20.00 Hering 109 15. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Orozco-Estrada 38 16. BS 18.30 Ensemble Wien 129 GS 19.30 Wiener Symphoniker | Orozco-Estrada 38 24. GS 19.30 Kammerorchester Basel | Il Giardino Armonico 79 26. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Altinoglu 23 MT 20.00 MUK.graduates in concert 143 27. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Altinoglu 23 BS 19.30 Julia Fischer Quartett 118 GL 20.00 Russian Gentlemen Club featuring Cornelius 67 Obonya

FEBRUAR 2022 03. GS 19.30 ORF RSO Wien | Alsop 55 14. GS 19.30 Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker PORTRÄT BERLINER PHILHARMONIKER 19 15. GS 19.30 Berliner Philharmoniker | Petrenko PORTRÄT BERLINER PHILHARMONIKER, 31 PORTRÄT A. SCHIFF BS 19.30 Kebyart Ensemble 146 16. GS 19.30 Berliner Philharmoniker | Petrenko PORTRÄT BERLINER PHILHARMONIKER 27 17. GS 19.30 Kissin 90 19. GS 19.30 Wiener Philharmoniker | Gergiev 35 20. BS 19.30 Honeck | Šetena | Lea | Varga | Wimmer | Schorn 120 22. BS 19.30 Altenberg Trio 126 23. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Orozco-Estrada 23 24. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Orozco-Estrada 23 25. BS 19.30 Nun klingen sie wieder 84 26. GS 19.30 Concentus Musicus Wien | Gottfried 74

MÄRZ 2022 01. GL 20.00 Coudenhove-Kalergi | Goshev GRENZGÄNGE 103 02. MT 20.00 Studierende der MUK GRENZGÄNGE 143 03. GS 19.30 Tschechische Philharmonie | Bychkov GRENZGÄNGE 27 BS 19.30 Wiener Concert-Verein | Bonato 42 04. GS 19.30 Tschechische Philharmonie | Bychkov GRENZGÄNGE 31 KH 19.30 Dalene 147 05. MT 20.00 Trio Bohémo GRENZGÄNGE 138 06. GS 19.30 Tschechische Philharmonie | Bychkov GRENZGÄNGE 35 07. BS 19.30 Ensemble Kontrapunkte | Keuschnig | Rabl GRENZGÄNGE 58 08. BS 19.30 Pavel Haas Quartett GRENZGÄNGE 118 09. GL 20.00 Obonya | Spiegel GRENZGÄNGE 110 10. BS 18.30 Ensemble Wien | Wallisch | Rath 130 GS 19.30 Schiff | Kissin PORTRÄT A. SCHIFF, GRENZGÄNGE 93 11. MT 20.00 Selini Quartet GRENZGÄNGE 140

242 Kalendarium

12. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Herreweghe 39 BS 19.30 Kožená | Ben-Ari GRENZGÄNGE 100 13. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Herreweghe 39 15. BS 18.30 Philharmonia Schrammeln 132 16. MT 20.00 Listabarth 61 17. BS 19.30 Artis-Quartett 123 MT 20.00 Black Page Orchestra featuring Peter Kutin 64 18. GS 19.30 Wiener Philharmoniker | Barenboim 20 GL 20.00 Cobario 68 20. GS 19.30 Münchner Philharmoniker | Gergiev 12 21. GL 20.00 Studierende der MUK 144 22. BS 19.30 Lenaerts | Morrison | Frasineanu | Führlinger | 121 Hedenborg 23. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Mallwitz PORTRÄT J. MALLWITZ 23 24. GL 19.00 Formenti MV PERSPEKTIVEN: M. HANEKE 50 GS 19.30 Wiener Symphoniker | Mallwitz PORTRÄT J. MALLWITZ 23 25. GL 19.30 Haneke MV PERSPEKTIVEN: M. HANEKE 50 26. GS 19.30 Orchester Wiener Akademie | Haselböck MV PERSPEKTIVEN: M. HANEKE 51, 76 27. BS 20.30 Buchbinder MV PERSPEKTIVEN: M. HANEKE 51 28. GS 19.30 Jansen | Kozhukhin 90 29. BS 19.30 Altenberg Trio | Hagen 127 30. BS 19.30 Kanneh-Mason 147

APRIL 2022 01. GS 19.30 Birmingham Symphony | Gražinytė-Tyla PORTRÄT M. GRAŽINYTĖ-TYLA 35 GL 20.00 Köhlmeier | Paulus 106 02. GL 20.00 Harzer | Ling 104 03. GS 11.00 Klassik-Hits 151 GS 19.30 Birmingham Symphony | Gražinytė-Tyla PORTRÄT M. GRAŽINYTĖ-TYLA 12 04. GS 19.30 Birmingham Symphony | Gražinytė-Tyla PORTRÄT M. GRAŽINYTĖ-TYLA 16 06. BS 19.30 Wiener Concert-Verein | Tjeknavorian 43 07. BS 19.30 Bach Consort Wien | Dubrovsky 81 MT 20.00 Mocatheca 62 13. GS 19.30 Damrau | Kaufmann | Deutsch 28, 101 21. BS 19.30 Nun klingen sie wieder 84 22. GS 19.30 Akademie für Alte Musik Berlin | Tamestit 20 GL 20.00 Müller | Nemmer 113 23. GL 19.30 Müller | Nemmer 113 24. GS 19.30 ORF RSO Wien | Mallwitz PORTRÄT J. MALLWITZ 56 25. GS 19.30 Wiener Philharmoniker | Sokhiev 36 GL 19.30 Ensemble Kontrapunkte | Rabl 59 27. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Shani 24 28. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Shani 24 30. GL 20.00 Maertens | Namekawa GRENZGÄNGE 106

MAI 2022 02. GS 19.30 Wiener Philharmoniker | Thielemann 12 03. BS 18.30 Ensemble Wien 130 GS 19.30 Gustav Mahler Jugendorchester | Chung 28 04. BS 19.30 Orchesterakademie der Wiener 121 Philharmoniker KH 19.30 Horsch | Dunford 147 08. GS 11.00 Wiener Philharmoniker | Blomstedt MV FESTIVAL: A! 32 GS 15.30 Bartoli | Schiff PORTRÄT A. SCHIFF 94

243 Kalendarium

10. BS 19.30 Steger | Beyer | Rosin | Wienand 82 MT 20.00 Selini Quartet MV FESTIVAL: A! 138 11. BS 19.30 Padmore | Uchida MV FESTIVAL: A! 101 GL 20.00 ALMA MV FESTIVAL: A! 68 13. GS 19.30 Levit MV FESTIVAL: A! 90 14. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Orozco-Estrada MV FESTIVAL: A! 39 15. GS 11.00 Boston Symphony Orchestra | Nelsons RICHARD-STRAUSS-PROJEKT 16 GS 19.30 Wiener Symphoniker | Orozco-Estrada 39 16. GS 19.30 Boston Symphony Orchestra | Nelsons RICHARD-STRAUSS-PROJEKT 13 GL 20.00 Javus Quartett MV FESTIVAL: A! 140 17. BS 19.30 Altenberg Trio | Marschner MV FESTIVAL: A! 127 GL 20.00 Stemberger | Götsch | Fukaya MV FESTIVAL: A! 110 18. GL 18.00 Nun klingen sie wieder | Vortrag MV FESTIVAL: A! 85 MT 20.00 Black Page Orchestra MV FESTIVAL: A! 65 19. BS 19.30 Artis-Quartett MV FESTIVAL: A! 124 21. GS 19.30 Orchester Wiener Akademie | Haselböck MV FESTIVAL: A! 77 22. GL 20.00 Markovics | Plattform K+K Vienna MV FESTIVAL: A! 107 23. GS 19.30 Wiener Philharmoniker | Muti MV FESTIVAL: A! 28 25. GS 19.30 Gewandhausorchester Leipzig | Nelsons RICHARD-STRAUSS-PROJEKT 36 26. GS 11.00 Webern Symphonie Orchester | Petrenko 152 GS 19.30 Gewandhausorchester Leipzig | Nelsons RICHARD-STRAUSS-PROJEKT 32 28. GS 19.30 Kammerorchester Wien – Berlin | Matsuev MV FESTIVAL: A! 20 29. GS 11.00 Concentus Musicus Wien | Gottfried 74 GS 19.30 Uchida 91 30. GS 19.30 Sächsische Staatskapelle Dresden | Thielemann PORTRÄT C. GERHAHER, 13 MV FESTIVAL: A! 31. GS 19.30 Sächsische Staatskapelle Dresden | Thielemann MV FESTIVAL: A! 17 MT 20.00 Studierende der mdw MV FESTIVAL: A! 141

JUNI 2022 01. GL 20.00 Gojo | Willeitner | Breinschmid MV FESTIVAL: A! 69 02. BS 18.30 Philharmonia Schrammeln | Michael Häupl 133 GS 19.30 ORF RSO Wien | Alsop MV FESTIVAL: A! 56 04. GS 19.30 Tonkünstler-Orchester | Marshall 210 08. MT 20.00 Studierende der MUK MV FESTIVAL: A! 144 09. MT 20.00 Goshev MV FESTIVAL: A! 138 10. GL 20.00 Pluhar | Quadr | Trabitsch | Guggenbichler MV FESTIVAL: A! 104 11. GL 18.30 Semmel | Reid | Milstein | Schiff PORTRÄT A. SCHIFF 152 BS 19.30 Rachlin & Friends 118 12. GS 19.30 Schiff PORTRÄT A. SCHIFF, MV FESTIVAL: A! 94 13. BS 19.30 Ensemble Kontrapunkte | Keuschnig | Rabl MV FESTIVAL: A! 59 14. GS 19.30 Schiff PORTRÄT A. SCHIFF, MV FESTIVAL: A! 91 15. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Viotti MV FESTIVAL: A! 24 17. GS 19.30 Wiener Symphoniker | Viotti MV FESTIVAL: A! 24 21. BS 19.30 Concentus Musicus Wien | Gottfried 82 23. GS 19.30 ORF RSO Wien 56 BS 19.30 Nun klingen sie wieder MV FESTIVAL: A! 85

244 © Gregor Hohenberg auf Sony Classical Jonas Kaufmann

SAALPLÄNE SAALPLÄNE

GLÄSERNER SAAL / MAGNA AUDITORIUM

Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 Kategorie 4 Kategorie 5 Kategorie 6 Kategorie 7 Kategorie 8 Ohne Sicht Sicht eingeschränkt

METALLENER SAAL BRAHMS-SAAL

5 4 3 2

1

LINKS PODIUM–BALKON RECHTS

BÜHNE

1 1

2 2

BÜ HNE 3 3

4 4

5 5 BALKON RECHTS

6 6

7 7

8 8

9 9

10 10 PARTERRE

11 11

12 12 DIREKTIONSLOGE BALKON LINKS 13 13

14 14

15 15

16 16

17 17

18 18

19 19

20 20

21 21

22 22 BALKON RECHTS 23 23

24 24

25 25

26 26

SITZE SITZE IM STEH- IM STEH- PARTERRE PARTERRE

LINKS RECHTS BALKON MITTE 2 3 4 5

246 Saalpläne

GROSSER SAAL GROSSER SAAL Saalplan 2 Saalplan 3

LINKS ORGELBALKON RECHTS LINKS ORGELBALKON RECHTS

321 PODIUM PODIUM 123 321 PODIUM PODIUM 123 1 1 1 1 BALKON LOGEN BALKON LOGEN 2 2 2 2

LINKS ORCHESTER RECHTS LINKS ORCHESTER RECHTS

LOGE I I 3 LOGE I I 3 FREMDEN- 1 II II 1 FREMDEN- 1 II II 1 III CERCLE III III CERCLE III 1 1 1 1 2 2 2 2 2 3 3 2 2 3 3 2 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 LOGE LOGE 6 6 6 6

DIREKTIONS- 3 3 DIREKTIONS- 3 3 7 7 7 7 8 8 8 8 9 9 9 9 10 10 10 10 5 5 PARTERRE PARTERRE

DIREKTION 11 11 DIREKTION 11 11

GASTLOGE DER 12 12 GASTLOGE DER 12 12 4 13 13 4 4 13 13 4 14 14 14 14 15 15 15 15 3 6 3 6 16 16 16 16 5 5 5 5 17 17 17 17 18 18 18 18 19 19 19 19 BALKON LOGEN RECHTS BALKON LOGEN RECHTS PARTERRE LOGEN LINKS PARTERRE 6 20 20 6 LOGEN LINKS PARTERRE 6 20 20 6 PARTERRE LOGEN RECHTS PARTERRE LOGEN RECHTS PARTERRE 21 21 21 21 4 22 22 7 4 22 22 7 23 23 23 23 7 7 7 7 24 24 24 24 25 25 25 25 26 26 26 26 8 27 27 8 8 27 27 8 28 28 28 28 5 29 29 8 5 29 29 8

BALKON LOGEN LINKS 9 30 30 9 BALKON LOGEN LINKS 9 30 30 9 31 31 31 31

321 32 32 123 321 32 32 123

STEHPLATZ STEHPLATZ

LINKS 1 1 RECHTS LINKS 1 1 RECHTS 2 2 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 BALKON BALKON 5 5 5 5 6 6 6 6 7 7 7 7 8 8 8 8

1 1 1 1 2 2 2 2 3 GALERIE 3 3 GALERIE 3 4 4 4 4 5 5 5 5 6 6 6 6

GROSSER SAAL GROSSER SAAL Saalplan 5 Saalplan 6

GROSSER SAAL GROSSER SAAL

LINKS ORGELBALKON RECHTS LINKS ORGELBALKON RECHTS

321 PODIUM PODIUM 123 321 PODIUM PODIUM 123 1 1 1 1 BALKON LOGEN BALKON LOGEN 2 2 2 2

LINKS ORCHESTER RECHTS LINKS ORCHESTER RECHTS

LOGE I I 3 LOGE I I 3 FREMDEN- 1 II II 1 FREMDEN- 1 II II 1 III CERCLE III III CERCLE III 1 1 1 1 2 2 2 2 2 3 3 2 2 3 3 2 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 LOGE LOGE 6 6 6 6

DIREKTIONS- 3 3 DIREKTIONS- 3 3 7 7 7 7 8 8 8 8 9 9 9 9 10 10 10 10 5 5 PARTERRE PARTERRE

DIREKTION 11 11 DIREKTION 11 11

GASTLOGE DER 12 12 GASTLOGE DER 12 12 4 13 13 4 4 13 13 4 14 14 14 14 15 15 15 15 3 6 3 6 16 16 16 16 5 5 5 5 17 17 17 17 18 18 18 18 19 19 19 19 BALKON LOGEN RECHTS BALKON LOGEN RECHTS PARTERRE LOGEN LINKS PARTERRE 6 20 20 6 LOGEN LINKS PARTERRE 6 20 20 6 PARTERRE LOGEN RECHTS PARTERRE LOGEN RECHTS PARTERRE 21 21 21 21 4 22 22 7 4 22 22 7 23 23 23 23 7 7 7 7 24 24 24 24 25 25 25 25 26 26 26 26 8 27 27 8 8 27 27 8 28 28 28 28 5 29 29 8 5 29 29 8 BALKON LOGEN LINKS BALKON LOGEN LINKS 9 30 30 9 9 30 30 9 31 31 31 31

321 32 32 123 321 32 32 123

STEHPLATZ STEHPLATZ

LINKS 1 1 RECHTS LINKS 1 1 RECHTS 2 2 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 BALKON BALKON 5 5 5 5 6 6 6 6 7 7 7 7 8 8 8 8

1 1 1 1 2 2 2 2 3 GALERIE 3 3 GALERIE 3 4 4 4 4 5 5 5 5 6 6 6 6

247 BILDNACHWEIS BILDNACHWEIS

Fotos der Aufschlagseiten Gulbenikan Música 48 Marino Formenti: © Anneliese Varadielv (Seite 8, 44, 52, 70, 86, 96, 114, 134, 148 und 26 Andrés Orozco-Estrada: © Werner Kmetitsch Quatuor Diotima: © François Rousseau 154): © Wolf-Dieter Grabner Daniel Barenboim: © Monika Rittershaus 50 Marino Formenti: © Stephan Fuhrer Daniel Barenboim: © Monika Rittershaus Michael Haneke: © Brigitte Lacombe Die Namen der Künstlerinnen und Künstler 27 Rudolf Buchbinder: © Marco Borggreve 51 Florian Boesch: © Andreas Weiss werden in der Reihenfolge der Fotos, wie auf der Kirill Petrenko: © Monika Rittershaus Rudolf Buchbinder: © Marco Borggreve jeweiligen Seite abgebildet, von links nach Semyon Bychkov: © Marco Borggreve 55 Marin Alsop: © Grant-Leighton rechts angegeben. 28 Jonas Kaufmann: © Sony Classical | Diana Markus Poschner: © Dániel Vass Damrau: © Jürgen Frank Marin Alsop: © Adriane White 4 Dr. Stephan Pauly: © Wolf-Dieter Grabner Myung-Whun Chung: © Jean-François 56 Joana Mallwitz: © Nikolaj Lund 11 Alain Altinoglu: © Marco Borggreve Leclercq / DG Marin Alsop: © Adriane White Leif Ove Andsnes: © Gregor Hohenberg Riccardo Muti: © Todd Rosenberg 58 Beat Furrer: © David Furrer Daniel Barenboim: © Monika Rittershaus 30 Daniel Barenboim: © Monika Rittershaus Gottfried Rabl: © Maria Frodl 12 Valery Gergiev: © State Academic Sir Simon Rattle: © Haenel / Berliner Peter Keuschnig: © Stephan Trierenberg Mariinsky Theatre Philharmoniker 59 Ying Wang: © Maria Frodl Mirga Gražinytė-Tyla: © Frans Jansen Christian Gerhaher: © Sony Music Marko Nikodijević: © Manu Theobald | Camilla Nylund: © anna.s. Entertainment Ernst von Siemens Musikstiftung 13 Andris Nelsons: © Gert Mothes 31 Rudolf Buchbinder: © Marco Borggreve 61 Trio KlaViS: © Julia Wesely Christian Thielemann: © Lois Lammerhuber Kirill Petrenko: © Wilfried Hösl Jelena Popržan: © Sasha 15 Andrés Orozco-Estrada: © Werner Kmetitsch Yuja Wang: © Kirk Edwards Martin Listabarth: © Liu Peng Daniel Barenboim: © Monika Rittershaus 32 Herbert Blomstedt: © Gert Mothes 62 Mocatheca: © Julia Wesely Daniel Barenboim: © Harald Hoffmann / DG Andris Nelsons: © Marco Borggreve 64 Dror Feiler: © Black Page Orchestra 16 Valery Gergiev: © State Academic 34 Andrés Orozco-Estrada: © Peter Rigaud Peter Kutin: © Peter Mayr Mariinsky Theatre Daniel Barenboim: © Peter Adamik 65 Black Page Orchestra: © Igor Ripak Mirga Gražinytė-Tyla: © Frans Jansen Sir Antonio Pappano: © Musacchio 67 Bläserensemble Federspiel: © Maria Frodl Andris Nelsons: © Marco Borggreve & Ianniello Janoska Ensemble: © Andreas Bitesnich 17 Christian Thielemann: © Matthias 35 Valery Gergiev: © State Academic Russian Gentlemen Club & Cornelius Obonya: Creutziger / DG Mariinsky Theatre © Russian Gentlemen Club www.r-g-c.at 19 Christian Gerhaher: © Sony Music Katia Labèque | Marielle Labèque: 68 Cobario: © Peter Wieser Entertainment © Umberto Nicoletti ALMA: © Elsa Okazaki Christiane Karg: © Gisela Schenker Mirga Gražinytė-Tyla: © Frans Jansen 69 Flori an Willeitner | Georg Breinschmid | Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker: 36 Tugan Sokhiev: © Patrice Nin Filippa Gojo: © Aleksandra Pawloff © Stephan Roehl Yuja Wang: © Norbert Kniat / DG 73 Stefan Gottfried: © Wolf v. Erlach 20 Daniel Barenboim: © Monika Rittershaus 38 Joana Mallwitz: © Nikolaj Lund Julia Lezhneva: © Emil Matveev Antoine Tamestit: © Julien Mignot / harmonia David Afkham: © Chris Christodoulou Florian Boesch: © Andreas Weiss mundi Andrés Orozco-Estrada: © Werner Kmetitsch 74 Concentus Musicus Wien: Denis Matsuev: © Cami 39 Philippe Herreweghe: © Michiel Hendryckx © Johannes Baumann 22 Manfred Honeck: © Pittsburgh Symphony Andrés Orozco-Estrada: © Martin Sigmund Stefan Gottfried: © Marianne Feiler Orchestra / Edward DeArmitt 41 Walter Hilgers: © www.walter-hilgers.de 76 Sophie Rennert: © Pia Clodi Cristian Măcelaru: © Adriane White Roland Batik: © Christian Prenner Martin Haselböck: © Andrej Grilc Myung-Whun Chung: © Jean-François 42 Patrick Hahn: © Gerhard Donauer | Florian Boesch: © Andreas Weiss Leclercq / DG C&G Pictures 77 Kristian Bezuidenhout: © Marco Borggreve 23 Alain Altinoglu: © Marco Borggreve Alessandro Bonato: 79 Christian Tetzlaff: © Giorgia Bertazzi Vilde Frang: © Marco Borggreve © www.alessandrobonato.it Giovanni Antonini: © Kemal Mehmet Joana Mallwitz: © Nikolaj Lund 43 Emmanuel Tjeknavorian: © Lukas Beck Girgin / Decca 24 Anna Vinnitskaya: © Marco Borggreve 47 Georg Baselitz: © Peter Knaup 81 Bach Consort Wien: © Julia Wesely Lorenzo Viotti: © Márcia Lessa / Juliane Banse: © Stefan Nimmesgern Jeanine de Bique: © Marco Borggreve

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82 Maurice Steger: © Molina Visuals 117 Quatuor Ebène: © Julien Mignot Lucie Horsch: © Dan van Leeuwen / DECCA Stefan Gottfried: © Marianne Feiler Christiane Karg: © Gisela Schenker 151 Joh annes Prinz: © Stephan Polzer 84 Trompete von Johann Leichamschneider, Philharmonisches Oktett Berlin: Marko Simsa: © Beate Hofstadler Wien 1719: © Wolf v. Erlach © Simon Pauly Marwan Abado: © Daniel Novotny, Traversflöte von Franz Schöllnast, 118 Julia Fischer Quartett: © Irène Zandel fotonovo.at Preßburg um 1815/1825: © Sammlungen Pavel Haas Quartett: © Marco Borggreeve 152 Kirill Petrenko: © Wilfried Hösl der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Julian Rachlin | Sarah McElravy: Shir Semmel: © Pierre Lidar Hammerflügel von Ignaz Bösendorfer: © Julia Wesely 156 Illustration: © Susann Stefanizen © Wolf-Dieter Grabner 120 Georg Friedrich Händel | Wolfgang 157 Illustrationen: © Susann Stefanizen 85 Stimmgabel aus den Sammlungen der Amadeus Mozart | Ludwig van Beethoven: 158 Illustrationen: © Susann Stefanizen Gesellschaft der Musikfreunde in Wien: © Sammlungen der Gesellschaft der 159 Illustration: © Susann Stefanizen © Wolf-Dieter Grabner Musikfreunde in Wien Violine, Michael Ignaz Stadlmann, Wien 1790: 121 Hugo Wolf | Claude Debussy: © Wolf-Dieter Grabner © Sammlungen der Gesellschaft der 89 Daniel Barenboim: © Monika Rittershaus Musikfreunde in Wien Iveta Apkalna: © Kristaps Anškens 123 Artis-Quartett: © Nancy Horowitz Andreas Ottensamer: © Anatol Kotte / Christopher Hinterhuber: © Nancy Horowitz Mercury Classics / DG Artis-Quartett: © Nancy Horowitz 90 Jewgenij Kissin: © Julia Wesely 124 Artis-Quartett: © Nancy Horowitz Janine Jansen: © Marco Borggreve 126 Altenberg Trio: © Nancy Horowitz Igor Levit: © Gregor Hohenberg 127 Veronika Hagen: © Harald Hoffmann 91 Mitsuko Uchida: © Justin Pumfrey / Decca Gerhard Marschner: © Terry Linke Sir András Schiff: © Nicolas Brodard / EMI 129 Karin Bonelli: © Andrej Grilc Records Ensemble Wien: © Christa Niederhammer 93 Sir András Schiff: © Wolf-Dieter Grabner 130 Gottlieb Wallisch: © Marisa Vranješ Jewgenij Kissin: © Johann Sebastian Ensemble Wien: © Christa Niederhammer Haenel / DG 132 Stefan Haimel: © Wiener Philharmoniker 94 Cecilia Bartoli: © Uli Weber / Decca Günther Groissböck: © Dominik Stixenberger Sir András Schiff: © Wolf-Dieter Grabner Otto Brusatti: © klangbadhall 99 Daniel Behle: © Marco Borggreve 133 Philharmonia Schrammeln: © Stefan Florian Boesch: © Andreas Weiss Hromada / Philharmonia Schrammeln Wien Marianne Crebassa: © Simon Fowler Michael Häupl: © APA/Robert Jäger 100 Robert Holl: © Julia Wesely 137 Selina Ott: © Nancy Horowitz Magdalena Kožená: © Julia Wesely @Festspielhaus St. Pölten 101 Jonas Kaufmann: © Gregor Hohenberg / Dominik Wagner: © Wolf Dieter Grabner Sony Classical Nikola Djorić: © Nancy Horowitz Diana Damrau: © Jiyang Chen 138 Trio Bohémo: © Hugo Vítámvás Mark Padmore: © Marco Borggreve Selini Quartet: © Damian Posse 103 Maria Happel: © Jeanne Degraa Simeon Goshev: © Andrej Grilc Barbara Coudenhove-Kalergi: © kollektiv 140 Temo Kharshiladze: © Andrej Grilc | fischka / fischka.com Joanna Ruseva: © privat | 104 Jens Harzer: © Armin Smailovic Mislav Brajković: © Damian Posse | Erika Pluhar: © Christian Häusler Paul Moosbrugger: © Victor Marin 106 Sven Faller | August Zirner: Viktor Ullmann: © Arnold Schönberg © Ralf Dombrowski Center, Wien Michael Köhlmeier: © Wolf-Dieter Grabner Luka Ljubas: © Damir Šagolj Michael Maertens: © Jim Rakete 141 Heinz Holliger: © Julieta Schildknecht 107 Karl Markovics: © Petro Domenigg 143 Vítězslava Kaprálová: © Kapralova Society 109 Michael Köhlmeier | Hans Theessink: Archive © Wolf-Dieter Grabner 144 Chaya Czernowin: © Christopher McIntosh Markus Hering: © Gretchen Hering Erich Urbanner: © Musikverlag Doblinger 110 Cornelius Obonya: © Ulrik Hölzel 146 Ben Goldscheider: © Kaupo Kikkas Julia Stemberger: © Nadia Klier Simply Quartet: © Simon Buchou 112 Milos Todorovski: © Everton Rosa Kebyart Ensemble: © Ricardo Rios Visual Art Elisabeth Daxer: © Christian Rieger 147 Johan Dalene: © Nikolaj Lund 113 Max Müller: © Christian Rieger Isata Kanneh-Mason: © Robin Clewley

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Die Namen der Künstler und Künstlerinnen © Sammlung Michael Haneke / werden in der Reihenfolge der Fotos, wie auf der Österreichisches Filmmuseum jeweiligen Seite abgebildet. © Denis Manin 220 Georg Baselitz: © Foto: Peter Knaup 161Musikvereinsgebäude: 223 Baselitz: Albert Einstein: © Wolf-Dieter Grabner © Foto: Archiv / Büro Baselitz 166 Sir András Schiff: © Nicolas Brodard / 224 Baselitz: Albert Einstein: ECM Records © Foto: Archiv / Büro Baselitz 169 Sir András Schiff: © Wolf-Dieter Grabner 226 Team Brunnenpassage: © Igor Ripak 170 Joana Mallwitz: © Nikolaj Lund 228 Philipp Hochmair & Elektrohand Gottes: 173 Joana Mallwitz: © Nikolaj Lund © Stephan Brückler 174 Mirga Gražinytė-Tyla: © Frans Jansen Albert Landertinger: © Wolf-Dieter Grabner 176 Mirga Gražinytė-Tyla: 229 EsRAP: © Martina Lajczak © Benjamin Ealovega Konzert in der Brunnenpassage: 178 Christian Gerhaher: © Gregor Hohenberg / © Brunnenpassage Sony Music Entertainment Musikverein: © Wolf-Dieter Grabner 180 Gerold Huber & Christian Gerhaher: 230Straßenkunstfest: © Brunnenpassage © Clive Barda Brunnenchor: © Brunnenpassage 182 Berliner Philharmoniker: © Stephan Rabold Wiener Singverein: © Stephan Polzer 183 Kirill Petrenko: © Monika Rittershaus 231 Marwan Abado: © Sascha Osaka 185 Berliner Philharmonie: © Heribert Schindler 188 Mozart-Gemälde: © Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 190 Leif Ove Andsnes: © Gregor Hohenberg 191 Mahler Chamber Orchestra: © Molina-Visuals 192Daniel Barenboim: © Deutsche Grammophon 195 Staatskapelle Berlin: © Peter Adamik 196Richard-Strauss-Zeichnung: © Archiv | Bibliothek | Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 198 Andris Nelsons: © Marco Borggreve 199 Gewandhausorchester Leipzig: © Jens Gerber Boston Symphony Orchestra: © Marco Borggreve 200Karlsbrücke Prag: © courtyardpix / istockphoto.com 201 Magdalena Kožená: © Julia Wesely Cornelius Obonya: © Ulrik Hölzel 202 Semyon Bychkov: © Umberto Nicoletti 207 Stimmgabeln aus den Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien: © Wolf-Dieter Grabner 208 © Wolf-Dieter Grabner 209© Wolf-Dieter Grabner 214 Michael Haneke: © Brigitte Lacombe 216 Haneke: Der siebente Kontinent: /217 © Sammlung Michael Haneke / Österreichisches Filmmuseum 218 Haneke: Das weiße Band: © Sammlung Michael Haneke / Österreichisches Filmmuseum 219 Haneke: Amour:

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IMPRESSUM HERZLICHEN DANK

Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien dankt sehr herzlich folgenden Institutionen für ihre Unterstützung:

Premiumpartner Subventionsgeber

Sponsoren

Medienpartner

Hotelpartner

Änderungen vorbehalten, Redaktionsschluss: 15. April 2021

Impressum: Medieninhaber (Verleger): Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (A-1010 Wien, Musikvereinsplatz 1), Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Stephan Pauly, Redaktion: Thomas Mittermayer, Walter Deibler, Dr. Joachim Reiber, Mag. Ulrike Lampert (Journal „Leitmotive“), Gestaltung: Fons Hickmann M23 Björn Wolf, Sara Cristina Moser, Prof. Fons Hickmann (www.m23.de) Satz: Thomas Apel, Gesamtherstellung: Print Alliance HAV Produktions GmbH (A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1)

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