Mitteilungen
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Mitteilungen Freundes- undFörderkreis desHändel-Hauses zu Hallee.V. 1/2018 WERDEN SIEMITGLIED Der»Freundes- undFörderkreis desHändel-HauseszuHalle e.V.«unterstützt dieArbeitder Stiftung Händel-Hausideellund finanziellinallen Belangen,die im Zusammenhang mitdem Geburtshausvon Georg FriedrichHändelstehen. Dazu gehörendie Aufgaben alsMusik-und Instrumentenmuseum,die Pflegeder Musikdes Meisters mitKonzerten undVeranstaltungen,die Erhaltungdes Hausesselbst, dieHändel-Forschung unddie Forschungzur regionalen Musikgeschichte. Wenn SieunsereArbeitunterstützenwollen, werden SieMitgliedunseres Freundes- undFörderkreises.Der Mitgliedsbeitragbeträgt e 25.00für Einzelpersonen und e 30.00für Familien im Jahr. DasAufnahmeformular erhalten Sieinunserer Geschäftsstelle im Händel- HausoderSie findendiesesunter www.haendelhaus.de/Freundes- undFörderkreis/Mitgliedschaft. 3 Inhalt 5Editorial 46 KarinZauft Legendeeines Musiklehrmeisters: 6Interviewmit demRektor NicolaPorpora (1686–1768) derEvangelischen Hochschulefür –ruhmreicher Gesangspädagoge Kirchenmusik HalleMagnifizenz underbitterter Gegenspielervon PeterKopp Händel 9KonstanzeMusketa 49 ManfredRätzer FamilieHändelinDokumenten DieFamilie derHändel-Freunde wächstweiter 18 Christoph Rink Annotation zumImmatrikulations- 52 EckhardSchlemminger datumvon GeorgFriedrich Händel in memoriam MáriaVermes (1923–2018) 24 Patricia Reese EinStarmit Bodenhaftung: 54 Leserfür Leser Joyce DiDonato erhält 2018 denHändel-Preisder StadtHalle 55 Wirtrauern um unsere verstorbenenMitglieder 26 Aktuelle Informationen zurHallischenHändel-Ausgabe 56 Karl Altenburg »Echt oder Fake?« –Ein Rückblick 28 DanielSchad Pausen-Gedanken zum8.Musikfest 60 Das Händelfestspielorchester Halle UnerhörtesMitteldeutschland informiert 29 GertRichter 62 EdwinWerner Händel-Preisträger Chordirektor Hallewar bereitsAnfangdes Wolfgang Unger(1948–2004) 18.Jahrhunderts eine Reisewert –unvergesseninHalle 65 Autoren 36 Johannes Forner Verantwortung undLeidenschaft. 66 Hinweise fürAutoren &Cartoon Wolfgang Ungers LeipzigerJahre 67 Impressum 44 Christoph Rink Ehrung fürVerdienste um dieHändel-Pflege. Herr Dr.ClausHaakeund Herr RonaldKobezuEhren- mitgliedernernannt 4 Auszeit. Made by Dorint Charlottenhof Halle (Saale) - das Lieblingshotelvon Hans-DietrichGenscher Daszentral gelegene,repräsentativeJugendstil-Hotelbietetalle Annehmlich- keiten eines4-Sterne-Superior-Hotels und istIhr idealerStandortumnacheinem aufregenden Tagden Abendausklingenzulassen odereinen Spaziergang durch diehistorische Altstadt zu unternehmen. Hierist dieGeschichtehöchstlebendig: 166voll klimatisierteJugendstil-Zimmer und-Suiten verbreiten den Charmeeiner vergangenen Epocheund bietenjeden Komfortder Gegenwart -WLANinklusive. GenießenSie den einzigartigen Ser- vice,der unserHaus auszeichnet.SeitJahrengehört es zu denbestenund be- liebtestenHotels. Auch die Gastronomie kann sich sehen und schmeckenlassen. Im Restaurant „Charlott“ werden Siemit regionalerund internationaler Küche verwöhnt. Im oberenGeschossdes Hauses -mit einem traumhaften Blicküberdie Dächer der Stadt -befinden sich 11 klimatisierte Veranstaltungsräume. Hier finden Sie auchden „Vital Club“mit Sauna, Dampfbad, Ruheraum und Sonnenterrasse mit WhirlpoolimFreien sowie Fitness- undMassage-Möglichkeiten. Wann dürfenwir Sie willkommen heißen? Dorint ·Charlottenhof ·Halle (Saale) Dorotheenstraße12·06108 Halle (Saale) Tel.:+49345 2923-0 ·Fax +49 345 2923-100 [email protected] · dorint.com/halle 5 Editorial Vor333 Jahren erblickteGeorg FriedrichHändeldas Lichtder Welt.Ein Kind derdamalszum KurfürstentumBrandenburggehörendenStadt Halle an derSaale sollte eingroßerEuropäerwerden. Washat dasEuropavon 1685 mitdem von2018gemeinsam?Menschen musizieren,streiten, lieben,ärgernund freuen sich,haben Erwartungenund Ängste. In Frankreich werden dieHugenottenwiederverstärkt verfolgt undder GroßeKurfürstFriedrich Wilhelmvon Brandenburgerlässt dasEdikt von Potsdam. Es verleiht denfranzösischen Flüchtlingen Privilegien, dieihnen dieAnsiedlunginder neuenHeimaterleichtern.20.000 Exilantenfolgen demAngebot undmit den1671aus Österreich geflohenenJuden leistensie entscheidende Beiträge zum wirtschaftlichenund geistigenAufschwung Brandenburgs.Sowirdder Grundstein fürdas ErstarkenBrandenburg- Preußens gelegt. Alsder deutsch-britischeBarockkomponist74Jahre später in Londonstirbt, tobtinEuropader SiebenjährigeKrieg mitglobalenAuswirkungenbis nach Nordamerika. »…undgeschieht nichts Neuesunter derSonne.Geschieht auch etwas, davonman sagenmöchte: Siehe, dasist neu? Es istzuvor auch geschehen in denlangenZeiten, dievor unsgeschehen sind.« (PredigerSalomo1,9.10) Vorca. 50 Jahren nahmen mich hallenserVerwandte daserste Malmit ins Händel-Hauszueinem Konzert. Eine Erinnerung,die bisheute unvergessen ist. GeschichteinMauernund Personen,verbundenmit lebendigerMusik. – »Man muss lernen,was zu lernen ist, unddannseineneigenen Weggehen.« (Georg FriedrichHändel) UnserWeg sollte nichtmit Fremdenangst,Ausgrenzung, Verachtung,Hybris undHassgepflastertwerden. GeorgFriedrich Händelkönnteuns Orien- tierunggeben.Erwar im ganz positiven Sinneein »Globalisierer« derMusik. Menschen aufallen Kontinentenund in allenKulturenprofitierenbis heute davon. Musikkannaus FremdenNahemachen.»So fremd, so nah«lautetder Titel derdiesjährigenJahresausstellungimHändel-Haus. Händelwar einMensch ständigenAufbruchs.Lange vorder Zeit dermodernenInformationstech- nikennutzteerseine Möglichkeitendes Kennenlernens»fremder« Kulturen undderen Musik. Im 333. Jahr seinerGeburtwollenwir wieder mitihm aufbrechen, Altes achtenund Neueskennenlernen. GerhardMiesterfeldt 6 Interviewmit demRektor derEvangelischen Hochschule fürKirchenmusikHalle Magnifizenz PeterKopp Magnifizenz, SiesindseitOktober Dirigieren an derMusikhochschule desvergangenenJahres im Amt. Dresden studiert.Wer warenIhre HabenSie sich inzwischeninHalle Lehrer? eingelebt? Als»Studium« würdeich dasexterne Ja,und ichbin sehrgerne hier!Ich Ablegender C-Prüfungnicht bezeich- habe eine kleine WohnungimStadt- nen. Fürdie Orgelwaren zwei sehr zentrum, mein täglicherWeg zur Ar- unterschiedliche Dresdner Organisten beitführt am Händel-Denkmal vor- prägendfür mich:zum einenKarl bei.Von denkulturellen Angeboten Frotscher,ein konservativerStraube- konnte ichbishernur wenige wahr- Schüler, zum anderender damalige nehmen,die haben mir aber gefallen. KreuzorganistMichael-Christfried VonFrühjahrund Sommer verspre- Winkler, derübrigensauchinHalle cheich mir auch noch einmal einige studiert hat. Letztererwar eher der Entdeckungen in Halle, dieimWinter NeuenMusik undunkonventionellem wenigervergnüglich gewesenwären. Orgelspiel verpflichtet. Im Dirigieren warenvor allemSiegfried Kurz (Orche- Siesind1967inWernigerode gebo- ster)und Hans-DieterPflüger(Chor) ren. Wann undmit welchenInstru- meineLehrmeister.Der größte und menten habenSie mitdem Musik- wichtigste Lehrer kamabererstda- unterrichtals Kind begonnen?Sind nach:die beruflichePraxis! Siemusikalisch »familiärbelastet«? MitfünfJahrenbegannich Klavierzu SiesindseitJahrzehnten mitdem spielen, meineMutterhat dassehr DresdnerKreuzchor verbunden, unterstützt. SiespielteKlavier,wie erst von1976bis 1985 alsKruzianer, mandas damals alsTeilder bürgerli- dann seit 1995 alsDirigent und chen Bildungtat.Nicht mehr,aber StellvertretenderLeiterdes weltbe- eben auch nichtweniger.Imweiteren rühmtenChores.NochimOktober Umfeld gabeseinigeMusiker,im 2017 habenSie denKreuzchor auf engerenFamilienkreis aber nicht. seiner Konzertreise durchChina geleitet.Ist da derAbschiednicht Nach demAbitur an derDresdner sehr schmerzhaftgewesen? Kreuzschulehaben SieKirchenmu- Schmerzhaftnun garnicht,erwar ja sikander Hochschule fürKirchen- vonmir so gewollt! Aber eine gewisse musikDresden unterWolfram Wehmut befielmichdanndoch, als Zöllner –unvergessener Kantor der dieletzten Töne im letzten Konzert halleschenLaurentiuskirche–und verklungen waren. Durch dietägliche 7 Arbeitwar ichden Kruzianern sehr wo Siekünftig Ihren Arbeits- und intensiv verbunden, Gleiches gilt für Lebensmittelpunktsehen? dieMitarbeiter. Nach 22 Jahren wollte Da will undmussich mich garnicht icheinfachnocheinmalwoanders festlegen. IchkannanbeidenOrten arbeiten, mir neue Aufgabenfelderer- sowohl gutleben alsauchgut arbei- schließen. Aufdie Zeit beimKreuz- ten! Istdochwunderbar,nicht? chor schaueich jedoch mitZufrieden- heit undDankbarkeit zurück. DieZeit Seit 2003 sind SieGastdirigent der alsSängerwirkteabervielintensiver Bach SocietyHouston/Texas,Ver- alsalledie Jahreals Mitarbeiter, weil pflichtungenals (Chor)Dirigent im manals Kind ja noch viel aufnahme- In-und Auslandbelegen Ihrekünst- fähigerist. lerische Reputation.WelchePrio- ritätensetzenSie sich alsRektor In Dresden habenSie 1993 den derEvangelischenHochschulefür KörnerschenSing-Verein gegrün- Kirchenmusik Halle? det, derheute als VocalConcert DieHerausforderung derkirchenmu- Dresden auch internationalhoch sikalischen Ausbildung bestehtdarin, geschätztwird. Über einDutzend fürdas breite Spektrum,das diespä- CD-Produktionenbei renommier- tere Berufspraxis einemKirchenmu- tenLabelsbelegen Ihreerfolgrei- sikerabverlangt, optimalvorbereitet cheArbeitmit diesemKammer- zu sein.Damit meineich:Wie ausge- chor.WerdenSie dieses Ensemble wogenoderspezialisiert sollte der weiter leiten? Studierende aufOrgelspiel, Chor- Ichhoffe, dass ichdas zeitlich hin- leitung, Liturgie,Musiktheorie, Kir- bekomme,essieht ganz danachaus, chengeschichte,Kinderchorleitung, alsobesmachbarwäre. DerChorist Veranstaltungsmanagement u. v. a. mir künstlerisch undmenschlich so vorbereitetsein? Mein Fach istdas verbunden,