Hansische Umschau

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Hansische Umschau Hansische Umschau In Verbindung mit Norbert Angermann, Jeroen F. Benders, Rudolf A. A. Bosch, Karsten Brüggemann, Volker Henn, Rudolf Holbach, Sarah Neumann, Ortwin Pelc, Anja Rasche, Anti Selart, Maik-Jens Springmann u. a. Bearbeitet von Nils Jörn Hansische Umschau Allgemeines Elisabeth Reich, Der Hansische Geschichtsverein. Entwicklung, Netzwer- ke, Geschichtsbilder (Göttinger Forschungen zur Landesgeschichte 23, Bie- lefeld 2019, Verlag für Regionalgeschichte, 439 S.). – Über die Bedeutung und die Leistungen der vielen, zumeist regionalen oder lokalen und inzwischen oft traditionsreichen Geschichtsvereine als Träger und Vermittler eines Ge- schichtsbewusstseins und eines Geschichtsbildes, an dessen Erarbeitung die Vereine selbst unter sich verändernden politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen mitgewirkt haben und mitwirken, ist seit den 1970er Jahren unter wissenschaftsgeschichtlichen und soziokulturellen Aspekten viel ge- forscht und dabei seit den 1990er Jahren vor allem die Rolle der Vereine in der Zeit des Nationalsozialismus in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses gerückt worden. – Die hier vorzustellende, von Arnd Reitemeier angeregte und betreute Göttinger Dissertation widmet sich der Geschichte und der Tätigkeit des Hansischen Geschichtsvereins (HGV) als eines „ge- schichtsbildenden Akteurs“ (12) von seiner Gründung im Mai 1870 bis in die Gegenwart, wobei Vf.in den Blick vornehmlich auf die im Untertitel genann- ten thematischen Schwerpunkte richtet. Die Arbeit, die u. a. an die Ausfüh- rungen A. von Brandts (1970) und den streckenweise polemischen Aufsatz von H. Stubbe da Luz (2005/2006; s. HGbll. 127, 2009, 154–156) anknüpfen konnte, dürfte bei den Lesern dieser Zeitschrift verständlicherweise auf be- sonderes Interesse stoßen, zumal sie „pünktlich“ zum 150-jährigen Vereinsju- biläum erschienen ist. – Vf.in unterscheidet in der Vereinsgeschichte fünf Phasen, die mit politischen Umbrüchen verbunden sind. Deren erste umfasst die Wilhelminische Zeit und reicht von der Gründung des Vereins bis zum Ende des 1. Weltkriegs; die sich anschließende zweite Phase endet mit dem 2. Weltkrieg und dem Zusammenbruch des NS-Regimes 1945. Die dritte Phase betrifft die Nachkriegszeit und das Schicksal des Vereins im geteilten Deutschland bis zum Bruch mit der in der DDR entstandenen „Hansische(n) Arbeitsgemeinschaft“ (HAG) 1970; in die vierte Phase fällt das Nebeneinan- der der Aktivitäten des HGV und der HAG bis zur deutschen Wiederverei- nigung 1989/90; die fünfte Phase schließlich hat die Entwicklung nach 1990, die Reintegration der HAG in den HGV und die aktuellen Tendenzen in der Vereinsarbeit zum Gegenstand. Dass an dieser Stelle der vielschichtige Ertrag des Buches nicht in allen Facetten, sondern nur in den Grundzügen wieder- gegeben werden kann, versteht sich von selbst. – War die Initiative zur Grün- dung des HGV im März 1870 von Karl Koppmann ausgegangen, der zu diesem Zeitpunkt bereits auf Anregung Johann Martin Lappenbergs mit der Bearbeitung (der ersten Abt.) der Hanserezesse betraut war (deren Herausga- be bei der Hist. Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 286 Allgemeines lag), so war es dem Einfluss seines Lehrers Georg Waitz zu danken, dass sich der neue Verein von Anfang an wissenschaftlicher aufstellte als die meisten anderen Geschichtsvereine, die Funktion einer Historischen Kommission übernahm und nun selbst die Edition der für die hansische Geschichte rele- vanten Quellen zu einer seiner satzungsgemäßen Aufgaben machte. Mit großem Engagement hat sich der HGV gerade in der ersten der von der Vf.in genannten Phasen dieser Aufgabe angenommen. Bis 1916 erschienen neben etlichen „kleineren“ Quellenveröffentlichungen 10 Bände des HUB sowie die drei ersten Abt. der Hanserezesse mit zusammen 24 Bänden im Quartformat, außerdem die drei ersten Bände der Archivinventare, die die hansischen Quellen des 16. Jh.s der Forschung zugänglich machen sollten. Trotz aller berechtigter Kritik an der Zeitgebundenheit ihrer Arbeit, auf die Vf.in auch eingeht, haben die Hgg. die bis heute maßgebliche (und wohl noch auf lange Zeit gültige) Quellengrundlage der hansischen Geschichtsforschung gelegt. (Das Schicksal von HUB 7, 2, das quellenmäßig nur die Jahre 1442–1450 betrifft, lässt erahnen, welche enorme Arbeitsleistung diesen Publikationen zugrunde liegt, die gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann und eine angemessenere Würdigung verdient hätte als die bloße, fast buchhalterische Auflistung der zum Druck gebrachten Bände.) Es waren fast ausnahmslos Schüler von Georg Waitz, allen voran K. Koppman, Konstantin Höhlbaum, Goswin von der Ropp und Dietrich Schäfer, die für diese Vorhaben gewonnen werden konnten und von denen die meisten dann auch in den Vorstand des Vereins gewählt wurden. Ausführlich geht Vf.in auf die Zusammensetzung des Vorstands und die bei der Neuwahl von Vorstandsmitgliedern ausschlag- gebenden Gesichtspunkte ein. Zu ihnen gehörten die Idee, dass die wichtigs- ten hansischen Archive im Vorstand vertreten sein sollten, und bis in die 1990er Jahre „das Band zur Politik“ (204), auf deren (auch finanzielle) Un- terstützung der Verein angewiesen war, weil die großen Editionsprojekte aus dem Aufkommen der Mitgliedsbeiträge allein gar nicht zu realisieren gewe- sen wären. Ein wichtiges Thema ist darüber hinaus die Frage nach den jeweils tonangebenden Persönlichkeiten und dem weltanschaulichen Hintergrund. War es in den beiden ersten Jahrzehnten des 20. Jh.s der dezidiert deutsch-na- tional gesinnte D. Schäfer, der in der Hanse die Vertreterin der deutschen Interessen zur See sah und den HGV zum „Verein für deutsche Seegeschich- te“ umbenennen wollte, so war es in der Zeit des Nationalsozialismus, in der sich der Verein überraschend zügig auf die neuen Verhältnisse einließ – ab- lesbar z. B. an der bereits 1933 erfolgten Zuwahl der beiden „Konzessions-PG’s“ (v. Brandt), Werner Daitz und Friedrich Völtzer, in den Vorstand oder der frühen Akzeptanz des „Führerprinzips“ –, Fritz Rörig, der auf der einen Seite den Blick der hansegeschichtlichen Forschung von der starken Fixierung auf die politische Geschichte auf die Wirtschafts- und Sozialgeschichte lenk- 287 Hansische Umschau te, auf der anderen Seite in zahlreichen Aufsätzen ein von völkisch-nationa- listischem Gedankengut geprägtes Hansebild entwarf und die Hanse als Wegbereiterin des Lebensraums im Osten verstand. Als nach 1945 die Han- seforschung nach einer „Orientierungsphase“ (371) wieder Tritt fasste, geschah dies auf der Grundlage eines neuen Hansebildes, in dessen Mittelpunkt nun die europäische Dimension der hansischen Geschichte stand. Diesem Abschnitt der Geschichte des HGV gilt das besondere Interesse der Vf.in, wobei sie sich nicht nur auf die Akten des Vereinsarchivs, sondern auch auf die persönlichen Erinnerungen von Eckhard Müller-Mertens (2011) und Hugo Weczerka (2016) stützen kann. Die Ausführungen ergeben, dass sich die Wiederaufnahme der Vereinsarbeit, abgesehen von den finanziellen Problemen, angesichts der deutschen Teilung vor große Schwierigkeiten gestellt sah. Sie führten dazu, dass es 1955 in der DDR – auf Initiative H. Sproembergs, die von manchen Vorstandsmitgliedern des HGV allerdings mit Skepsis begleitet wurde – zur Gründung der HAG als Arbeitsgemeinschaft des HGV kam, die aber von Anfang an der Kontrolle durch die zuständigen staatlichen Organe der DDR unterlag. So verlief die Zusam menarbeit, auch angesichts der politischen Entwicklungen in der DDR seit den frühen 1960er Jahren, nicht immer rei- bungslos, zumal sich der HGV mit Vorgaben und Forderungen konfrontiert sah, unter ihnen die nach einer institutionalisierten Internationalität der Hanseforschung, deren Erfüllung die Existenz des Vereins infrage gestellt hätte, die Pflege internationaler Kontakte überdies seit jeher zu den Selbst- verständlichkeiten der Vereinsarbeit gehörte; 1970 kam es deshalb zum Bruch. Fortan gingen die HAG und der HGV bis zur deutschen Wiedervereinigung ihre jeweils eigenen Wege. Diese Vorgänge werden von der Vf.in eingehend beschrieben und analysiert, soweit die Quellen dies zulassen. Da es sich bei den Protokollen der Vorstandssitzungen des HGV oft nur um knappe Ergeb- nisprotokolle handelt, lässt sich der Verlauf der Diskussionen in vielen Fällen nur bedingt rekonstruieren. – Weitere thematische Schwerpunkte sind die Mitgliederstruktur des Vereins, seine Veröffentlichungen, die Zusammenset- zung des Vorstands und der bestimmende Einfluss zunächst der Waitz-, dann der Schäfer- und nach dem Krieg der Rörig-Schüler. Ob die „Netzwerkbil- dungen“ auch durch die Mitgliedschaft in bestimmten studentischen Verbin- dungen beeinflusst worden sind, muss Vf.in mit Blick auf die von ihr benutzten Quellen offenlassen. Grundsätzlich aber zeigt sich, dass die perso- nellen Verflechtungen in der Geschichte des HGV wichtiger waren als insti- tutionelle Verbindungen. – Ein längeres Kapitel widmet sie den Wandlungen des Hansebildes, das von Vorstandsmitgliedern des HGV in der 150-jährigen Vereinsgeschichte erarbeitet bzw. tradiert worden ist, und wertet dabei auch weniger beachtete Gesamtdarstellungen aus. Es geht um die Wahrnehmung der Hanse als politisches Bündnis resp. wirtschaftliche Zweckgemeinschaft, 288 Allgemeines um das Nacheinander einer frühen Kaufmanns- und der „eigentlichen“ Städ- tehanse oder um den städtebündischen Charakter der Hanse, der die Vorstel- lung einer nur lose verfassten Interessengemeinschaft gegenübersteht. Des Weiteren geht es um die Führungsrolle Lübecks, die verschiedenen Gründe, die für den Niedergang
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