Es War Einmal … Gen Gang Nahm

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Es War Einmal … Gen Gang Nahm 3.K Es war einmal … gen Gang nahm. Dann ging Muffel der Erste beeinflusst von Brentanos Märchenwelt, hat in seinen Marstall, ließ sich irgend ein Ste- Heyse als junger Student und Babysitter bei cheherazade hätte bereitwillig Überstun- ckenpferd satteln und ritt den lieben langen Franz Kugler die fantasiereichen Märchen Sden gemacht. Wie im Traum wäre die Tag darauf herum, daß es so eine Art hatte …“ für die Kinder des Hauses erdacht und auf- tausendundzweite Nacht verflogen. Allein, Derart putzig nimmt auch das weitere Ge- geschrieben. Ein Schatz, der da wiederent- es war noch nicht ausgedacht noch aufge- schehen seinen ganz und gar entzückenden deckt werden will. schrieben, das kostbarste aller Märchen un- Verlauf in Paul Heyses Märchen Fedelint und Das Märchen von der Suche nach dem term irdischen Baldachin. Erst 1200 Jahre Funzifudelchen von 1847 (erschienen 1850). musikalischen Schatz dieser CD aber be- später gab der Vater eines jungen Spring- Der vorerst ledige Muffel „hagestolziert“ ginnt mit einer Frage: „Modern? Ist denn insfeld, der meinte, Schriftsteller werden zu hier und „überlegt aus Leibeskräften“ dort, zeitgenössische und moderne Musik iden- müssen, gutmütigerweise dieses Kleinod mit will im gegebenen Kontext „den Künstler tisch? […] Wenn im Jahre 2000 jemand einigen anderen Märchen als „Jungbrunnen. in seiner Eigenthümlichkeit nicht beschrän- rückschauend versuchen wird, den musi- Neue Märchen von einem fahrenden Schü- ken“, findet sein Liebchen Rapudanzia und kalischen Zeitgeist von 1919 einzufangen, DEUTSCH ler“ heraus. Moment mal – auch Sie kennen liebt sein Töchterlein Funzifudelchen. Der wird er ihn schwerlich zu finden glauben es nicht? Sagt Ihnen der Name Funzifudel- alte verrückte Kapellmeister, Kantor und in den warmblütigen, innig melodischen chen rein gar nichts? Und Muffel der Erste? Organist Bratsche erscheint, führt wunder- ungekünstelten Jungbrunnenliedern Ro- Oder Wellindchen? Lillabullero? Nein? Oje, liche Reden und versucht, wild geworde- bert Kahns.“ Mit diesen Worten traf Walter dann wird es aber Zeit, das Geheimnis (ja, es ne Waldteufel in c-Moll umzustimmen. Es Hirschberg (Signale für die Musikalische Welt, DEUTSCH blieb verborgen) um das Märchen aller Mär- taucht – ganz ohne Fischschwanz – die Nixe 1919, Nr. 45) einerseits den Nerv seiner chen zu lüften, so lieb, so zauberhaft, so zer- Undula auf, die sich in ihrer Jugend gern in Zeit mit ihrem mitunter ratlosen Echo auf brechlich, ein rechtes Märchenmärchen. Und ihr „Schmollwinkelchen“ zurückzog, nach unterschiedlichste musikalische Entwick- das beginnt so (halten Sie sich fest!): einem enttäuschten Techtelmechtel spä- lungslinien, andererseits suchen wir nach Höhe: 120 mm „Es war einmal ein kleiner guter König, der terhin allerdings in furchtbarem Zorn auf 100 Jahren möglicherweise weniger den hieß Muffel der Erste, ein gar leutseliger Herr, Theophilus Sutorius, Professor der Philologie Zeitgeist einzufangen, als vielmehr eine Mu- der, wenn er spazieren ging, vor Jedem, der und Nixologie, entbrennt. Der Franz fidelt FOTO: PRIVAT sik zu hören, die ihren Zauber ungeachtet ihn grüßte, seine goldene Krone abnahm. und trällert derweil ohne Unterlass ein gar Besprechung der Erstausgabe von aller denkbarer Bewertungsmaßstäbe frei- Weil er aber erschrecklich viel Zeit übrig hat- lustiges Couplet („Will mich ein Harm be- Kahns Klavierquartett zusetzen weiß. Und genau dies finden wir te, schaffte er sich einen ganzen Marstall der schleichen, ich weiß wohl, was ich thu; ein bei Robert Kahn, dem seit seiner prägenden allerschönsten Steckenpferde an und lebte Liedlein thu ich streichen und sing mir eins entstammen den anderen Geschichten der Begegnung mit Johannes Brahms 1886 al- nach dem Grundsatz: Man muß das Ange- dazu“), während sein Bruder, der brave hüb- „Jungbrunnen“-Sammlung): „In der Mond- lenthalben der Brahms-Spiegel vorgehalten nehme mit dem Angenehmen zu verbinden sche Student Fedelint, ein Liebeslied nach nacht, in der Frühlingsmondnacht gehen En- wurde. Insbesondere aber finden wir, die wir wissen. Morgens früh zog er eine kleine dem andern in den Wald schickt. gel um auf leisen Sohlen“, „Wie bin ich nun den Vergleich mit Brahms womöglich nicht Maschine auf, die an seinem Bett stand; das Drei dieser Lied-Gedichte Fedelints aus in kühler Nacht im Wald herumgestrichen!“ suchen wollen, drei in ihrer Faszination ganz war die sogenannte Staatsmaschine, und die unserem Märchen fanden Eingang in Robert und „Es geht ein Wehen durch den Wald, unterschiedlich geprägte Werke des Berliner sorgte dafür, daß die Regierung ihren gehöri- Kahns Liederzyklus op. 46 (die anderen vier die Windsbraut hör ich singen“. Sicherlich Komponisten. 2 3 98.010_TS|Booklet_© 3.indd 2-3 Breite: 121 mm Breite: 121 mm 07.01.13 12:23 Beginnen wir hübsch der (werkchronolo- schöpfung, von gebildeter Künstlerhand ren Liedvertonungen – maßgeblich mit eige- gisch korrekten) Reihenfolge der Aufnahmen gesetzt“, lobt der Redakteur der Signale für nen thematischen Impulsen versehen wird nach mit Kahns Klavierquartett a-Moll op. die Musikalische Welt die Erstausgabe (21. (Steffen Fahl sieht hierin „eine Art litera- 30, denn „wer Kahn wirklich kennenlernen Oktober 1899), und Max Chop spricht Jahr- risch motiviertes häusliches Erbauungslied“), will, der soll zu diesem Klavierquartett grei- zehnte später in seiner Kahn-Biografie von könnte wiederum auf eine Episode zurückzu- fen, das sich auch frei von jeder Sentimenta- „konzisem Ausdruck, frischer Eingebung und führen sein, die Kahn möglicherweise tiefer lität hält“ (Wilhelm Altmann: Handbuch für kühner Leichtigkeit des architektonischen in der Feder steckte, als ihm selbst bewusst Klavierquartettspieler, 1937). Nach dem ers- Aufbaus“. An dieser Stelle seien zumindest war und bei der er von keinem Geringeren ten Quartett (h-Moll op. 14 von 1891) und das beachtliche Ohrwurmpotenzial der The- als „Übervater“ Brahms einen ordentlichen einem 1894 erwähnten, allerdings verschol- men und die – wie häufig bei Kahn – überra- Rüffel bekam. Aus Kahns Erinnerungen: lenen A-Dur-Klavierquartett, vor seinem letz- schende Schlussfloskel ergänzt. „Eines Abends sah er, daß aus meiner ten Stück der Gattung (op. 41 in c-Moll von Rund ein Vierteltausend Sololieder hat Rocktasche ein Manuskript hervorguckte. Es 1904), entstand Anfang 1899 das Opus 30 Robert Kahns umfangreiches Liedschaffen waren Lieder, die ich im vergangenen Jahr DEUTSCH a-Moll im Zenit von Kahns kammermusika- hervorgebracht, darunter insgesamt 21 Ver- [1885] geschrieben, sie taugten nicht gera- lischem Schaffen und wurde alsbald in der FOTO: PRIVAT tonungen auf Gedichte von Paul Heyse, die de viel, gefielen mir aber damals noch ganz Berliner Singakademie zum ersten Mal dar- Robert Kahn mit seinen Töchtern zum großen Teil innerhalb des ersten Jahr- gut. Er ließ sie sich geben, las sie durch und geboten: „Es kann nicht genug anerkannt Irene und Hanna zehnts nach 1900 entstanden. Dass er mit brummte zum Schluß nur: Hm, die müßte werden, daß das Halir-Quartett in jeder seinem Zyklus Sieben Lieder mit Klaviertrio man sich mal von einer schönen Frau vor- DEUTSCH seiner Matineen dem Publikum die Bekannt- gen – Berlin 1901, Magdeburg 1902, Berlin nach Paul Heyses „Jungbrunnen“ op. 46 von singen lassen. – Ich war etwas verdutzt, schaft neuer Werke lebender Komponisten 1905 (mit Kahn und drei Künstlerinnen des 1906 nicht etwa die italienischen oder spani- verstand nicht gleich, was er damit sagen vermittelt. So hörten wir am letzten Sonntag Wietrowetz-Streichquartetts), später etwa schen Lieder des „Wiederentdeckers Italiens“ wollte, und beging die Ungeschicklichkeit […] ein noch ungedrucktes Klavierquartett Düsseldorf 1911 – berichten alle vom gro- Heyse, sondern dessen jugendliche Mär- [etwas] darauf zu erwidern“ – Woraufhin Höhe: 120 mm in A moll von Robert Kahn [… Es] ist eine ßen Beifall, den das Stück erhielt, scheinen chenfantasien vertonte, mag vielleicht schon Brahms die Liedern vollends und „ziemlich vornehme, ernste Arbeit. Besonders gefiel sich jedoch irgendwie darauf geeinigt zu mit der Anwesenheit von damals zwei Töch- grausam“ zerpflückte, insbesondere eine mir der erste Satz, der in Hinsicht auf die haben, dies allein einer gewissen „Frische“ terchen im Alter von 2 und 5 Jahren bei den leidenschaftliche Komposition, bei der Kahn Erfindung ohne Zweifel am höchsten steht. der Erfindung zuzuschreiben, die sie dem Kahns erklärt sein (das dritte, die Großmut- sich „in so eine Rage hineingeredet“ habe. Die übrigen Sätze sind thematisch weniger ansonsten nicht näher charakterisierten ter der beiden Streicherinnen dieser Aufnah- Was Letzterer hinfort höchstwahrscheinlich interessant, zeigen aber auf’s Neue, daß Quartett immerhin zubilligten. Nur wenige me, sollte just im Entstehungsjahr der Lieder zu vermeiden suchte. der Komponist den Kammermusikstil völlig der Kritiker – Nomen est omen – widmen die Familie komplettieren!). Die Entschei- „Ueber den Lieder-Abend von Susanne beherrscht. Herr Kahn führte selbst den Kla- sich den Vorzügen des Klavierquartetts und dung, sich in diesen Kompositionen ganz Dessoir wäre an Neuem nicht viel zu sagen, vierpart aus. Der Beifall war auch bei diesem erkennen seine Eigenarten, etwa in der auf die Melodie und musikalische Grund- hätte er nicht die Bekanntschaft mit einem Werke ein sehr lebhafter.“ (Peter Raabe, All- motivisch-thematischen Verknüpfung der stimmungen zu verlassen, die durch die noch ungedruckten Lieder-Zyklus Jungbrun- gemeine Musikzeitung vom 3. Februar 1899) Charaktere von Haupt- und Seitenthema kammermusikalische Begleitung
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