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Günter Grass * 16.10.1927, Deutschland

Biogramm

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Günter Grass, geboren am 16. 10. 1927 in Danzig im Vorort Langfuhr. Die Eltern führten eine Kolonialwarenhandlung. Besuch des Danziger Gymnasiums Conradinum ab 1937. 1944 zunächst Flakhelfer und Arbeitsdienst, danach Kriegsdienst als Panzerschütze. Wie erst 2006 anlässlich der Publikation des biografischen Werks “Beim Häuten der Zwiebel” öffentlich bekannt wurde, wurde Grass, der sich freiwillig zur Wehrmacht gemeldet hatte und zu den U-Booten wollte, einer Einheit der Waffen-SS, der 10. SS-Panzerdivision Frundsberg, zugeteilt. 1945 leichte Verwundung und amerikanische Kriegsgefangenschaft. 1946/47 Arbeit bei Bauern und in einem Kalibergwerk. 1947 Beginn einer Steinmetzlehre in Düsseldorf. 1948–1952 Studium der Bildhauerei und Grafik an der Kunstakademie Düsseldorf bei Sepp Mages und Otto Pankok, 1953–1956 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Karl Hartung. 1954 Heirat mit der Schweizer Ballettstudentin Anna Schwarz. Ab 1955 regelmäßige Teilnahme an den Tagungen der Gruppe 47. 1956–1959 Aufenthalt in Paris, Aufgabe der bildhauerischen Arbeit. 1957 Geburt der Zwillinge Franz und Raoul. Grass schreibt an “Die Blechtrommel”, aus der er 1958 vor der Gruppe 47 liest. 1960 Rückkehr nach Berlin. 1961 Geburt der Tochter Laura, Begegnung mit Willy Brandt. Im Wahlkampf 1961 erstes persönliches Eintreten für Brandt, in den Bundestagswahlkämpfen bis 1972 zahlreiche Wahlveranstaltungen für die SPD, später häufig Reden bei Landtagswahlkämpfen. 1963 Berufung an die Berliner Akademie der Künste. 1965 Geburt des Sohnes Bruno. 1966 Reisen in die USA, in die Tschechoslowakei und nach Ungarn. 1972 Umzug nach Wewelsfleth, Schleswig-Holstein. 1974 Geburt der Tochter Helene. 1975 Indienreise. 1976 Gründung der Zeitschrift “L'76” (später “L'80”) gemeinsam mit Heinrich Böll und Carola Stern, Ehrendoktorwürde der Harvard University. 1978 Stiftung des “Alfred-Döblin-Preises”, Scheidung von Anna Grass. 1979 Verfilmung von “Die Blechtrommel” durch Volker Schlöndorff, Heirat mit der Organistin Ute Grunert. 1982 Eintritt in die SPD. 1983–1986 Präsident der Akademie der Künste Berlin. 1986 Übersiedlung nach Böhlendorf bei Mölln. August 1986 bis Januar 1987 Aufenthalt in Kalkutta. 1989 Austritt aus der Berliner Akademie der Künste, Rede vor dem Club of Rome. 1990 Ehrendoktortitel der Universität Poznán. 1992 Stiftung des Daniel-Chodowiecki- Preises, Austritt aus der SPD aus Protest gegen die Asylpolitik. 1993 Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Gdańsk. 1997 Gründung der “Stiftung zugunsten des Roma-Volkes”. 1998 Wiedereintritt in die Akademie der Künste Berlin. 2000 Gründung der Wolfgang- Koeppen-Stiftung zusammen mit Peter Rühmkorf. 2002 erste Jemen-Reise. 2003 Ehrendoktorwürde der Universität Lübeck. 2004 zweite Jemen-Reise. 2005 Gründung des Autorenzirkels “Lübeck 05”, Ehrendoktortitel der Freien Universität Berlin, Indienreise. Im August 2006 entbrannte eine heftige Debatte um Grass' Mitgliedschaft in der Waffen-SS, wobei vor allem sein langes Verschweigen dieses biografischen Details kritisiert und der Glaubwürdigkeitsverlust des Autors konstatiert wurde, der mit großer moralischer Rigorosität stets die Aufarbeitung der Verstrickungen anderer in die NS-Zeit angemahnt hatte. Ebenfalls im August 2006 lehnte Grass die Annahme des Internationalen Brückepreises der Stadt Görlitz ab, weil CDU-Kommunalpolitiker vor dem Hintergrund der Debatte die Entscheidung der unabhängigen deutsch-polnischen Jury infrage gestellt hatten. Grass ist Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland.

Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - KLG Letzte Aktualisierung vom 01.06.2008 © edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG Günter Grass

Preise

Preise: Preis der Gruppe 47 (1958); Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen (1960) (nicht vergeben, da der Senat der Entscheidung der Jury die formal erforderliche Zustimmung versagte); Kritikerpreis (1960); Le meilleur livre étranger (1962, für “Die Blechtrommel”); Georg-Büchner-Preis (1965); Carl-von-Ossietzky-Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte (1968); Fontane-Preis (1968); Theodor-Heuss-Preis (1969); Premio Internazionale Mondello (1977); Premio Letterario Viareggio (1978); Alexander-Majakowski-Medaille, Danzig (1979); Weinpreis für Literatur (1980); Antonio-Feltrinelli-Preis (1982); Leonhard-Frank-Ring der Stadt Würzburg (1988); “Der kleine Studentennobelpreis” des Germanistischen Instituts der Universität Szczezin (1988); Premio Grinzane Cavour, Italien (1992); Plakette der Freien Akademie der Künste Hamburg (1992); Hidalgo-Preis der spanischen Zigeunervereinigung (1993); Premio Comites, Italien (Verleihung in Berlin) (1993); Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1994); Medaille der Universidad Complutense, Madrid (1994); Karel-Capek-Preis (1994) zusammen mit Philip Roth; Hermann-Kesten-Medaille (1995); Hans-Fallada-Preis (1995); Sonning-Preis der Universität Kopenhagen (1995); Thomas-Mann-Preis (1996); Samuel-Bogumil-Linde-Preis (1996); Fritz-Bauer-Preis (1997); Premio Principe de Asturias (1999); Nobelpreis für Literatur (1999); Viadrina-Preis der Europa-Universität Frankfurt an der Oder (2001); Literaturpreis der Stadt Budapest (2004); Hans-Christian-Andersen-Preis (2005); Ernst-Toller-Preis (2007).

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Essay

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Wie kein anderer Schriftsteller der Bundesrepublik steht Günter Grass stellvertretend für die deutsche Nachkriegsliteratur. Die Verleihung des Literaturnobelpreises 1999 war deshalb eine in der literarischen Öffentlichkeit als selbstverständlich empfundene Bestätigung dieser Bedeutung. In der Begründung der Schwedischen Akademie wurde hervorgehoben, dass Grass, als er 1959 “Die Blechtrommel” veröffentlichte, “der deutschen Literatur nach Jahrzehnten sprachlicher und moralischer Zerstörung einen neuen Anfang vergönnt” hätte. Die Akademie ging davon aus, dass dieser Roman “zu den bleibenden literarischen Werken des zwanzigsten Jahrhunderts gehören wird”. Was schon 1968 von Hans Magnus Enzensberger konstatiert worden war, dass nämlich “das Bedürfnis, wenigstens ästhetisch auf der Höhe der Zeit zu sein, der Wunsch, das Klassenziel der Weltkultur zu erreichen”, durch das Erscheinen der “Blechtrommel” erfüllt worden sei, wurde 1999 noch einmal bestätigt.

Die beiden Leistungen, für die Grass in dieser Begründung ausgezeichnet wird, sind erstens der sprachliche und moralische Neuanfang, der ihm gelungen war, und zweitens die herausragende Stellung, die er vor allen anderen im Kunstbetrieb eingenommen hat. Zu Beginn des Jahres, das mit dieser Ehrung schließen sollte, konnte man in einem großen Interview mit Harro Zimmermann lesen, wie stark Grass sich von anderen zu Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit hatte leiten lassen und wie hilflos er sich angesichts der nach dem Krieg plötzlich zugänglichen Weltkunst gefühlt hatte: “Alles war schon gemacht. Alles war besetzt. (…) Und dennoch meinte ich, etwas sagen zu müssen, etwas erzählen zu müssen, etwas darstellen zu müssen.”

Das Credo, an das er sich damals hielt, das einzige, das für ihn feststand – “Ich will ein Künstler werden” –, lässt sich als Antrieb und Inhalt des gesamten Werks vom ersten Gedichtband “Die Vorzüge der Windhühner” bis zur Erzählung “Im Krebsgang” verstehen, als Grund für die Bewunderung, die Günter Grass erfährt, aber auch für die Ablehnung, auf die er genauso oft stößt.

Seine Herkunft kann einiges erklären, die Kindheit im Danziger Vorort Langfuhr, der “so groß und so klein (war), daß alles, was sich auf dieser Welt ereignete oder ereignen könnte, sich auch in Langfuhr ereignete oder hätte ereignen können”, wie es in “Hundejahre” heißt. Aber nicht nur das, es gab auch die ganz spezielle Situation in dieser seit dem Versailler Vertrag 1920 Freien Stadt unter dem Mandat des Völkerbundes. Keinem Land zugehörig, wünschten sich die Deutschen ‘heim ins Reich’, während die Polen bemüht waren, ihre Kultur in der Stadt zu etablieren, und die Juden ihre Existenz behaupten mussten. Wie kaum eine andere Stadt wurde Danzig zum Modell für den Nationalsozialismus, seiner Verwurzelung im Minderwertigkeitskomplex des Kleinbürgertums, seiner Blut-und-Boden-Ideologie. “Die Vorbereitung des allgemeinen Verbrechens begann an vielen Orten gleichzeitig, wenn auch nicht gleichmäßig schnell; in Danzig, das vor Kriegsbeginn nicht zum Deutschen Reich gehörte, verzögerten sich die Vorgänge: zum Mit

03 schreiben für später”, bemerkte Grass im “Tagebuch einer Schnecke” dazu. Die Deutschen in Danzig nach dem Ersten Weltkrieg hatten immer schon das Gefühl, die eigene Heimat würde ihnen nicht ganz gehören; als sie diese Heimat dann durch einen Krieg verloren, der auch aus diesen Gründen geführt wurde, war das nur eine Bestätigung dieses Gefühls.

So sind große Teile von Günter Grass' Werk der Versuch, die verlorene Heimat in der Schrift zu bewahren, insbesondere die “Danziger Trilogie”, aber auch entsprechende Passagen in den anderen Texten von “örtlich betäubt” über “Der Butt” bis zu “Im Krebsgang”. In diesem Nachzeichnen eines Erinnerungsraums steht Grass in der großen europäischen Tradition von Schriftstellern wie James Joyce, Thomas Mann und Marcel Proust. Der Kolonialwarenhandel seiner Eltern und die Zweizimmerwohnung im Langfuhrer Labesweg 13, wo Günter Grass und seine Schwester aufwuchsen, wurden zum Modell für den Haushalt, in dem später Oskar Matzerath aus der “Blechtrommel” leben sollte. Aber auch das Gymnasium Conradinum, auf das Mahlke und Pilenz in “Katz und Maus” gehen, die Tischlerwerkstatt des Onkels in der Elsenstraße aus den “Hundejahren”, all diese verlorenen Plätze versuchte Grass nach dem Zweiten Weltkrieg in seiner Literatur zu bewahren.

Ebenso sind auch die ethnischen und religiösen Konflikte, die sich in und um die Familien Matzerath, Bronski, Mahlke und Pokriefke abspielen, die des Günter Grass zwischen seiner Geburt 1927 und seiner Einberufung als Luftwaffenhelfer 1943. Der Vater stammte aus einer lutherischen Handwerkerfamilie, die Mutter kam ursprünglich aus der Kaschubei, dem Landstrich südwestlich von Danzig, war katholisch und slawisch, der weitere Familienkreis polnisch. 1936 trat der Vater begeistert in die NSDAP ein, und auch Günter Grass war im Jungvolk und der Hitlerjugend und glaubte, wie er später immer wieder erzählte, bis Kriegsende an den Führer und den Endsieg.

Das Danzig der Kindheit stellt jedoch nicht nur das motivische Reservoir dar, aus dem die späteren Romane gespeist werden; die kleinbürgerliche Enge des elterlichen Haushalts und der Langfuhrer Lebensumstände sind auch Grundbedingungen der schriftstellerischen Tätigkeit. Die Notwendigkeit, sich einen eigenen Raum schaffen zu müssen, weckte Grass' imaginative Fähigkeit, wie er in seiner Rede zur Verleihung des Literaturnobelpreises hervorhob. “Ich las auf besondere Weise: mit den Zeigefingern in den Ohren. Erklärend muß dazu gesagt werden, daß meine jüngere Schwester und ich in beengten Verhältnissen, nämlich in einer Zweizimmerwohnung, also ohne eigene Kammer oder sonst einen noch so winzigen Verschlag aufgewachsen sind. Auf Dauer gesehen war das für mich von Vorteil, denn so lernte ich früh, mich inmitten von Personen und umgeben von Geräuschen dennoch zu konzentrieren.” Seine spätere schriftstellerische Tätigkeit, die “anhaltende Tagträumerei”, die “Sucht, für sich zu lügen”, beschreibt Grass als eine bloße Fortsetzung dieser frühen Erfahrung. Er liebt seinen Beruf, weil er ihm “Gesellschaft (verschafft), die vielstimmig zu Wort kommen und möglichst

04 wortgetreu ins Manuskript finden will”, Gesellschaft, die er selbst herbeiruft, um sich dann mit ihr zu unterhalten. Inmitten des Geschehens zu sein, sich aber die Ohren zuzuhalten, um nicht hören zu müssen, was die anderen sagen, und die eigene Version der Dinge ungestört zurechtlügen zu können – so charakterisiert er seinen literarischen Antrieb.

Diese Erzählhaltung lässt sich schon sehr früh in seinen Texten finden, insbesondere in den Theaterstücken, die Grass in den fünfziger Jahren schrieb, bevor er sich der Prosa zuwandte.

Exemplarisch etwa in “Hochwasser” (1957), einem Zweiakter über die Aktivitäten einer Hausgemeinschaft während der Flut. Vater Noah versucht im Erdgeschoss mit seiner Schwägerin Betty sein Hab und Gut, insbesondere seine Tintenfass-Sammlung, vor dem Wasser zu retten, Tochter Jutta langweilt sich im Obergeschoss mit ihrem Verlobten Henn, und auf dem Dachboden philosophieren die Ratten Strich und Perle über die menschliche Natur, das Schicksal und die Erlösung. Die freudianische Künstlersymbolik ist offensichtlich: Während das Es an der Existenz als Schriftsteller festhält und sie trotz aller Hoffnungslosigkeit retten will – “mein Werk, sicher, es ist nichts Großes, nur Tintenfässer, wie du zu sagen pflegst, aber es hat seine Bedeutung”, verteidigt sich Noah – und während sich das Über-Ich in Dialoge mit sich selbst verstrickt, in denen es zugleich die Dringlichkeit zu fliehen ausdrückt wie die Sinnlosigkeit solchen Tuns und in denen es über Handlungen reflektiert statt sie auszuüben, liegt das Ich untätig herum und sehnt sich danach, dass endlich etwas geschieht: “Draußen schwimmen Betten. Leere, freigewordene Betten. – Solch ein Bett möchte ich sein, leer fortschaukeln, nicht mehr unter einem idiotischen Ölbild stehen, vierbeinig, angebunden an Pißpott und Nachttischchen, Gebiß im Zahnglas, Kriminalroman mit Lesezeichen, den Mord zu Ende träumen und diese siebzig Jahre erdulden, die manche hier zubringen. – Vielleicht würde ich dann in den Wald schwimmen, vorher das Kopfkissen abschütteln. Wenn ich dann ganz frei wäre, würde ich sagen: Komm – dann würde eine Katze, kurz vorm jämmerlichen Ersaufen, bei mir landen und glücklich sein.”

Mit ihrem Wunsch nach Erzählungen, nach Geschichten, die gegen die Leere der Existenz, das kleinbürgerliche Dasein mit Pisspott und Kriminalroman gestellt werden können, richtet sich Jutta an Leo, ihren Bruder, der zusammen mit seinem Freund Kongo aus dem Fotoalbum der Familie gesprungen ist, als alle ihn sich wünschten. Sie sind gewissermaßen “angerufen” worden, Gesellschaft, “die vielstimmig zu Wort kommen und möglichst wortgetreu ins Manuskript finden” soll, wie es der Schriftsteller formuliert hat. Erzählt wird dann hauptsächlich davon, dass dem Erzähler etwas erzählt wird, er ist als Zuhörer im fiktionalen Raum ebenfalls fiktional, hat sich als Autor gewissermaßen selbst “angerufen”. Der unbekannte, erfolglose Autor, der nicht weiß, worüber er schreiben soll, schreibt darüber, dass niemand ihn hören wollen wird.

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Solche Allegorien eines Autors, der sich selbst schreibt, sind alle Theaterstücke dieser Zeit: “Beritten hin und zurück” (1959) ist eine Transposition von Goethes “Vorspiel auf dem Theater” aus dem “Faust”, in der Theaterschaffende am Gegenstand eines auf einem Schaukelpferd sitzenden Mannes ein dramatisches Geschehen entwickeln, das sich im Wesentlichen nur darum dreht, dass sie genau dies entwickeln wollen; in “Onkel, Onkel” (1958) ist ein Massenmörder nur in der Erzählung mörderisch und kommt in allen dargestellten Szenen nicht zum Zuge; “Noch zehn Minuten bis Buffalo” (1959) zeigt zwei Figuren eines gerade entstehenden Gemäldes, die auf einer stillstehenden Lokomotive eine rasende Fahrt zum Ziel erleben; “Die bösen Köche” (1961) jagen einen Amateurkoch, der sich nicht mehr an das Rezept seiner Erfolgssuppe erinnern kann; das Hörspiel “Zweiunddreißig Zähne” (1958) schließlich handelt vom Kampf eines frustrierten Lehrers mit seiner Idealvorstellung von sich selbst, die ihn auslöschen will. All diese Ein- und Mehrakter beschreiben den unsicheren Künstler, der sich nur im der anderen wahrnehmen könnte, diesen Blick auf sich aber nicht spürt. Und so versucht er, sich in diesem Nicht-Blick zu finden, beschreibt engagiert und kunstvoll, dass es nichts gibt, was beschrieben werden kann, unternimmt die paradoxe Intervention, die Definition einer Beziehung zu verändern, die nie definiert worden ist.

1954 hatte Grass Anna Schwarz geheiratet, die aus einer großbürgerlichen Familie aus Zürich stammt, in deren Villa sie regelmäßig zu Gast waren. In einem “Rückblick auf die Blechtrommel” (in “Aufsätze zur Literatur”, 1980) erwähnt Grass auch diese familiären Umstände als “eine Zeit der Konzentration, der bürgerlichen Arbeits- und Lebensmoral und auch des strammen Vorsatzes, all jenen etwas beweisen zu wollen, die mir (angeheiratet) ins nicht vorhandene Haus geschneit waren: solide Schweizer Bürger von bescheiden- puritanischer Lebensart, die meinem zappelnden Turnen an zu großen Geräten mit Nachsicht und liberalem Kunstverstand zuschauten”.

Diese Umstände weckten seinen Ehrgeiz; das “kleinbürgerliche Herkommen”, in dem er sich von der Familie seiner Frau unterschied, wurde ihm “das zuverlässigste Triebwerk”. Schon durch sein Äußeres demonstrierte Grass in dieser Zeit Unabhängigkeit von der bürgerlichen Umgebung, in der er sich bewegte, schien es jedoch zugleich für selbstverständlich zu halten, dass er die materiellen wie sozialen Möglichkeiten, die ihm dieses Umfeld bot, nutzte. Es entsteht das Bild von jemandem, der vom Establishment darin anerkannt werden möchte, dass er es nicht anerkennt.

Die wohl treffendste Beschreibung dieses kleinbürgerlichen Antriebs gibt im “Tagebuch 1966–1971”, wenn er in einem Album mit Fotos von Grass blättert: “Auf einen einzelnen Bewunderer ist er nicht mehr angewiesen. Er trägt seinen Ruhm als etwas, das vorauszusehen war.” Grass hat es selbst, wie zitiert, vorsichtiger umschrieben, auch an anderer Stelle, wo er den “vitalen und vulgären Wunsch, Künstler zu werden”, als seine einzige Motivation angibt. Wobei er Künstler erst dann werden würde, wenn

06 er Erfolg hätte, denn nur dann könnte er sich in der Wahrnehmung der anderen selbst als solcher wahrnehmen.

Mit den Theaterstücken, die nur diesen Wunsch zum Ausdruck brachten, konnte ihm das nicht gelingen, zu selbstbezüglich und leer laufend waren die allegorischen Konstrukte. Auch der ersten Buchveröffentlichung, dem Gedichtband “Die Vorzüge der Windhühner” im Jahr 1956, war dieser Erfolg nicht beschieden. Auch hier ist die Problematik des mangelnden Erfolgs noch zu virulent, die sprachliche Kunstfertigkeit noch zu orientierungslos, sind die Metaphern zu sehr Windhühner, “die kaum Platz einnehmen / auf ihrer Stange aus Zugluft”, bleibt “der Schlüssel die Allegorie (…), / die dann und wann kräht”, wie das titelgebende Gedicht verkündet. “Über meiner linken Braue / liegt Start und Ziel / für immer begründet”, heißt es in “Vogelflug” – über der Braue, deren Hochziehen Skepsis ausdrückt, ein Infragestellen ohne direkt zu widersprechen, ein distanziertes Dabeibleiben. So wird dann auch der Erfolg, das Abnabeln und Selbstständigwerden, als die Möglichkeit zur Trennung begriffen, die zur Aufnahme führt: “Als sie den Faden schnitten, – / über der Braue raste das Publikum, – / verließ ich meinen Stehplatz. / Jetzt ist es schwer, die Schleife nur zu erinnern, / den Arm zu heben, ihn etwas fortzuschicken, / damit er allein ist. / Ich muß wiederkommen / und ein Papier steigen lassen. / Wenn sie es dann beschreiben, / werde ich Lesen lernen.”

Die Gedichte rufen nach einer Zukunft, einer anderen Existenz, die vom Urteil der anderen abhängig ist. “Laßt mich vom Fleisch . / Laßt mich mit dem Knochen alleine, / damit er die Scham verliert und sich nackt zeigt”, verlangt das lyrische Ich. “Wenn die Geräusche eintreten, / sind alle Stühle besetzt”, befürchtet es. “Langsam ging der Fußball am Himmel auf. / Nun sah man, daß die Tribüne besetzt war. / Einsam stand der Dichter im Tor, / doch der Schiedsrichter pfiff: Abseits”, zieht es als Fazit, und verleiht mit den Versen: “oben im Applaus / gerinnt das Lächeln, Milch / in bloßen Schalen, / Gewittern ausgesetzt und der Zitrone / zerdrückt von Schwermut, fünf verbrauchten Fingern, / doch ohne Absicht, Aussicht auf Erfolg”, der Resignation Ausdruck.

Erst als dieser Antrieb, von den anderen endlich anerkannt zu werden, nicht nur sich selbst zum Gegenstand hatte, sondern in der Schilderung eines Milieus aufgehen konnte, das einen solchen Minderwertigkeitskomplex hervorbringt, erst als die herausragenden künstlerischen Fähigkeiten auf eine gelebte Erfahrung trafen, die gestaltet werden wollte, konnte ein Text entstehen, der über den Autor hinaus Relevanz besaß. Mit der Geschichte des zwergwüchsigen Oskar Matzerath, der als klassischer Pikaro das kleinbürgerliche Nazi- Milieu in Danzig und später die restaurative Adenauer-Bundesrepublik von unten betrachtet, gelang Grass 1959 nicht nur der Durchbruch als Künstler, es entstand auch der wichtigste und wirkungsvollste Roman der deutschen Nachkriegsliteratur. “Wenn es noch Kritiker in Deutschland gibt”, schrieb Hans Magnus Enzensberger in einer Rezension, “wird ‘Die

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Blechtrommel’ Schreie der Freude und der Empörung hervorrufen”, was dann auch geschah. Das Unerhörte der “Blechtrommel” lag genau darin, dass hier, wie Enzensberger weiter schreibt, der Nationalsozialismus nicht als eine Ideologie analysiert wird, die von einigen gelehrt und von den anderen übernommen worden war, sondern dass der Text ohne Dämonisierung auskommt und “gleichsam nebenbei und ohne das mindeste antifaschistische Aufheben zu machen” demonstriert, dass Faschismus hier die dumpfe, gedankenlose Lebenspraxis der sich als Zukurzgekommene fühlenden Menschen ist.

Dieser literarische Mehrwert, diese herausragende Bedeutung des Romans konnte allerdings nur entstehen, weil Grass historische und persönliche Ebene kurzschließt, die private und doch abstrakte Künstlerproblematik in historischen Szenen auslebt. Denn die eminent unpolitische “Blechtrommel” ist im Wesentlichen ein Künstlerroman, die Geschichte eines unsympathischen, größenwahnsinnigen, asozialen, lügnerischen und von Geltungssucht zerfressenen Außenseiters, der sich nachträglich als höchst begabter und unverstandener Held darstellen will.

In diesem Sinn ist auch der berühmte erste Satz der “Blechtrommel” zu verstehen, der auf ein sehr spezifisches Kommunikationsverhältnis hindeutet: “Zugegeben: ich bin Insasse einer Heil- und Pflegeanstalt, mein Pfleger beobachtet mich, läßt mich kaum aus dem Auge; denn in der Tür ist ein Guckloch, und meines Pflegers Auge ist von jenem Braun, welches mich, den Blauäugigen, nicht durchschauen kann.” Man meint, jetzt müsse eine Rechtfertigung kommen, eine Erklärung, warum nun doch ein vertrauenswürdiger Bericht folgen wird, doch wartet man vergeblich auf ein “Aber”, mit dem die rhetorische Figur abgeschlossen wird. Das würde voraussetzen, dass es überhaupt einen Leser des Textes gibt, dass der Erzähler Oskar Matzerath sich innerhalb eines Kommunikationssystems befindet. Es gibt aber keinen Vorwurf, es gibt niemanden, der sich für die Erzählung interessiert. Das einzig konkrete Publikum, dem sich der Erzähler gegenüber sieht, sind seine Besucher, die um seinen Geisteszustand besorgt sind und denen er nichts preisgibt: “Einmal in der Woche unterbricht ein Besuchstag meine zwischen weißen Metallstäben geflochtene Stille. Dann kommen sie, die mich retten wollen, denen es Spaß macht, mich zu lieben, die sich in mir schätzen, achten und kennenlernen möchten. (…) Besorgte, mir verordnete Liebe hätte den Freunden sicher verboten, etwas so Gefährliches wie unbeschriebenes Papier mitzubringen und meinem unablässig Silben ausscheidenden Geist zum Gebrauch freizugeben.”

Stille ist das, was der Erzähler produziert, was geflochten zur Textur, zum Text wird; Stille nennt er auch die zweite Figur, die ihm zugesellt ist, die ihn gefangen hält, beobachtet, ihm zuhört und ihre eigene, bildkünstlerische Betätigung ausübt: “(Ich) erzähle dem Gucker hinter der Tür, sobald er mein Zimmer betritt, Begebenheiten aus meinem Leben, damit er mich trotz des ihn hindernden Guckloches kennenlernt. Der Gute scheint meine Erzäh

08 lungen zu schätzen, denn sobald ich ihm etwas vorgelogen habe, zeigt er mir, um sich erkenntlich zu geben, sein neuestes Knotengebilde. (…) Oftmals findet er nach dem Lüften noch Zeit, an meinem Bett sitzend, Bindfäden aufdröselnd, so lange Stille zu verbreiten, bis ich die Stille Bruno und Bruno die Stille nenne.”

Unübersehbar ist das Motiv der Literatur auch in dieser künstlerischen Tätigkeit: Das Aufdröseln der liegen gebliebenen Fäden und losen Enden, um sie zu neuen Texturen zusammenzufügen, korrespondiert in seiner Metaphorik mit der Textproduktion des Erzählers. Unübersehbar ist aber auch der Antagonismus, der zwischen beiden besteht. Oskar Matzerath muss gegen die Statik, die Lähmung ankämpfen, die von dieser Verkörperung des Textes ausgeht. Als Verkörperung der Stille ist Bruno das, was der Künstler sieht, wenn er sich selbst als Kunsttätigen sehen will. Statt der erfolgreichen und bewunderten öffentlichen Person gibt es bloß ein zurückgezogenes Schweigen, unterbrochen nur von gelegentlichen Produktionen. Der damals noch relativ unbekannte Schriftsteller Grass kann sich so gesehen haben, während er an seinem Romanerstling schrieb. Es war eine Vertreibung der Stille, indem er von ihr sprach.

Der Oskar Matzerath, der erzählt, ist nicht der, von dem er erzählt. Sein Erzählen ist die Schöpfung einer Maske, das Redigieren einer Existenz, der Versuch eines Ersetzens. Wenn sein Leben dazu geführt hat, dass er in einer Heil- und Pflegeanstalt landet, dann soll von diesem Endpunkt aus ein anderer Weg rückwärts gegangen werden, um ein Überschreiben des eigenen Werdegangs mittels einer künstlerisch kontrollierten Version zu erreichen. War es für Grass in den Theaterstücken noch notwendig, dieses Prinzip in allegorisierter Form auszugestalten, etwa als er in “Zweiunddreißig Zähne” die Hauptfigur Friböse durch eine zweite Figur verfolgen ließ, so ist es in der “Blechtrommel” beinahe vollständig umgesetzt, indem die geschaffene Version der Hauptfigur ihre “reale” Existenz in der Erzählwirklichkeit ersetzt hat.

Sein Manuskript, der Roman “Die Blechtrommel”, die Neufassung seiner selbst, kann entstehen, weil er sich mit allen Einwänden anderer gegen ein solches Unternehmen beschäftigt, sie annimmt und einfach weiterschreibt: “Wie fange ich an? Man kann eine Geschichte in der Mitte beginnen und vorwärts wie rückwärts kühn ausschreitend Verwirrung anstiften. Man kann sich modern geben, alle Zeiten, Entfernungen wegstreichen und hinterher verkünden oder verkünden lassen, man habe endlich und in letzter Stunde das Raum-Zeit-Problem gelöst. Man kann auch ganz zu Anfang behaupten, es sei heutzutage unmöglich einen Roman zu schreiben, dann aber, sozusagen hinter dem eigenen Rücken, einen kräftigen Knüller hinlegen, um schließlich als letztmöglicher Romanschreiber dazustehn. Auch habe ich mir sagen lassen, daß es sich gut und bescheiden ausnimmt, wenn man anfangs beteuert: Es gibt keine Romanhelden mehr, weil es keine Individualisten mehr gibt, weil die Individualität verlorengegangen, weil der Mensch einsam, jeder

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Mensch gleich einsam, ohne Recht auf individuelle Einsamkeit ist und eine namen- und heldenlose einsame Masse bildet. Das mag alles so sein und seine Richtigkeit haben. Für mich, Oskar, und meinen Pfleger Bruno möchte ich jedoch feststellen: Wir beide sind Helden, ganz verschiedene Helden, er hinter dem Guckloch, ich vor dem Guckloch; und wenn er die Tür aufmacht, sind wir beide, bei aller Freundschaft und Einsamkeit, noch immer keine namen- und heldenlose Masse.”

Die lähmende Selbstbezüglichkeit, das Nachdenken darüber, wie andere das finden könnten, was man produziert, was das Grundproblem jeder Schreibhemmung darstellt, wird veräußert, wird selbst zu einer künstlerischen Äußerung. Indem man behauptet, was man tut sei unmöglich, gelingt es, sich selbst zu überwinden, “hinter dem eigenen Rücken” das zu tun, was man möchte. Das Ich wird verdoppelt, es gibt ein nach außen präsentiertes Ich, hinter dem das eigentliche Ich völlig verschwindet, gleichzeitig ist dieses Verschwinden aber Voraussetzung für eine Tätigkeit, die das äußere Ich verkörpert. Die Persona ermöglicht der Person, als sie selbst aufzutreten, durch die Selbstverleugnung kann man sich präsentieren.

Aber nicht nur dem Erzähler Oskar Matzerath gelingt es, mit dieser paradoxen Intervention einen Roman zu produzieren, auch der Autor Günter Grass fand den Einstieg in ein Prosawerk, das Leser und Kritiker gleichermaßen faszinierte. Indem er über jemanden schrieb, der sich als Schriftsteller in Frage stellt und hinter einer Persona versteckt, konnte er sich hinter diesem versteckten Autor verstecken und den Text entstehen lassen, der am stärksten mit ihm als Künstler verbunden wird. Das Autobiografische des Romans ist deshalb viel weniger in den lebensgeschichtlichen Parallelen wie der Kindheit in einem Kolonialwarenladen in Danzig-Langfuhr, der Steinmetzlehre, dem Besuch der Kunsthochschule in Düsseldorf, der Tätigkeit des Schlagzeugers in einer Jazz-Band oder der Flucht nach Paris zu sehen, sondern eher in diesem Moment des Selbst-Schreibens. Es ist eine Repräsentation seiner eigenen Situation, die zu einer anschließenden Re-Präsentation seiner selbst werden soll, die Beschreibung eines Rückzugs als Künstler, die zur künstlerischen Reputation führt. Der Künstler Grass, der sich in einen feuchten Kellerraum in Paris zurückzog, um einen Roman zu schreiben, der sich so klein machte, dass er sich sogar hinter einer Figur verstecken konnte, die ihr Wachstum mit drei Jahren eingestellt hatte, wurde von dem Publikum, das seine offen dargebotenen Skulpturen, Grafiken, Theaterstücke und Gedichte in den Jahren zuvor nicht annehmen wollte, als erster und einziger Weltstar der deutschen Nachkriegsliteratur gefeiert.

Das lag sicherlich auch daran, dass Oskars Bemühungen, sich seine Zeit im “Dritten Reich” neu zu schreiben und sich als einen passiven Widerständler zu präsentieren, mit der Restaurationszeit der Adenauer-Ära korrespondierten, mit dem Reden vom “Kahlschlag” und der “Stunde Null” der deutschen Literatur, mit dem Verbleiben von Politikern und Richtern des Nazi-Regimes im Amt. In seiner Fülle und seinem unzweifelhaften Unterhaltungswert bot

10 der Roman allen die Möglichkeit zur Identifikation – den Restaurationskritikern, die Oskar als Verkörperung des kleinbürgerlichen Mitläufers verstehen konnten, wie auch denen, die einen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen wollten und sich in Oskars ständiger Opfersicht wieder finden konnten.

War das Thema der Texte von Grass vor 1959 der fehlende künstlerische Erfolg, so musste sich das nach Erscheinen der “Blechtrommel” schlagartig ändern, als er zum meistbesprochenen und meistgehörten Schriftsteller des Landes geworden war. Sein Erfolg wurde größer als er, die Wunscherfüllung hatte ihn mit dem Wunsch zurückgelassen, einen Wunsch haben zu können, der ihn antreiben könnte. Folgerichtig handeln alle Prosawerke Grass' nach der “Blechtrommel” nicht mehr vom Fehlen des Erfolgs, sondern in mehr oder weniger expliziter Form von der Abhängigkeit von ihm, von der Selbstverpflichtung, die Grass zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn eingegangen war. Es geht nun immer um das Abhängigkeitsverhältnis des Erzählers von einer anderen Figur.

Über Heini Pilenz, den Erzähler der Novelle “Katz und Maus” (1961), erfährt man erst sehr spät in der Novelle Genaueres, vorher ist er nur als Begleiter der Hauptfigur Joachim Mahlke präsent, der seine Eindrücke schildert. Erst langsam wird deutlich, dass es sich um eine Beichte handelt, um ein “mea culpa”, wie Pilenz es an einer Stelle ausdrückt. Er steht in einer noch nicht offenbar gewordenen Schuld gegenüber Mahlke und, indem er dessen Geschichte erzählt, versucht er, sich von dieser Schuld zu befreien. Antrieb des Schreibens ist also die Verpflichtung, einem anderen zu dienen. Pilenz ist der Erzähler, derjenige, der den Text produziert und dafür die Anerkennung als Autor oder, in diesem Fall, die Absolution erlangen kann; die Geschichte ist allerdings die einer anderen Person, die inzwischen im Wortsinn “abgetaucht” ist, in ein Wrack getaucht und seitdem verschollen ist. Durch das Verschwinden dieser ihrer beider Beziehung dominierenden Figur wird aus Pilenz überhaupt erst der Erzähler, der aktiv Handelnde; die Dominanz von Mahlke dauert jedoch an, er wird in Pilenz' Erzählung überlebensgroß.

So gelingt Mahlke erst durch sein Abtauchen das, wonach er in seinem Leben gestrebt hatte: Anerkennung seiner Umgebung und die Sicherheit einer herausragenden Stellung. “Katz und Maus” ist im Wesentlichen die Geschichte eines manischen Geltungsdrangs. Pilenz deutet es an mehreren Stellen an, wenn er sagt, dass er nicht glaube, dass Mahlke “jemals auch nur das Geringste ohne Publikum getan” hätte, oder wenn er schreibt: “Beifall tat ihm gut und besänftigte seinen Hüpfer am Hals; Beifall machte ihn gleichfalls verlegen und gab demselben Hüpfer neuen Auftrieb.” Der “Hüpfer am Hals” ist die äußere Verkörperung von Mahlkes Minderwertigkeitskomplex, sein vergrößerter Adamsapfel, der ihn von den anderen abhebt und ihn nicht zu einem gleichwertigen Mitglied ihrer Gruppe werden lässt. Pilenz fühlt sich schuldig, weil er glaubt, Mahlke in diesem Geltungsdrang bestärkt zu haben, der schließlich zu seinem Verschwinden geführt hat. Einerseits ge

11 hörte er zu den Schulkameraden, die Mahlke als Außenseiter behandelten und ihn sogar dadurch quälten, dass sie ihm, als er schlief, eine Katze an den Adamsapfel setzten, andererseits betrachtete er sich als Mahlkes einzigen Freund, als der er aber versagte, weil er nicht verhinderte, dass Mahlke durch die Präsentation eines gestohlenen Ritterkreuzes seine schulische Zukunft aufs Spiel setzte.

Wichtig an dieser Betrachtungsweise ist nicht, ob es für Außenstehende plausibel ist, dass Pilenz Schuld am mutmaßlichen Tod von Mahlke hat, sondern nur, dass Pilenz es so sieht. Das ist die Motivation für den Text, das ermöglicht die Erzählung von einem ehrgeizigen Jungen im Danzig des “Dritten Reichs”. Weil Pilenz sich verpflichtet fühlt, muss er immer weiter schreiben; Zweifel an der Qualität oder der Plausibilität der Geschichte können dadurch überhaupt nicht aufkommen. Während Oskar Matzerath noch ausführlich auf die ganzen Einwände gegen die schriftstellerische Betätigung eingehen musste, um von ihnen ausgehend seinen eigenen Text schreiben zu können, ist Pilenz jenseits dieser künstlerischen Selbstzweifel. Sein Schreiben ist Ausdruck eines Müssens, nicht eines Wollens.

Dass diese Konstruktion aber nicht Pilenz dient, sondern jemand anderem, wird an einer einzigen Stelle in der Novelle deutlich. Gleich zu Beginn scheint unter der Oberfläche des Textes kurz eine andere Perspektive auf: “Ich aber, der ich Deine Maus einer und allen Katzen in den Blick brachte, muß nun schreiben. Selbst wären wir beide erfunden, ich müßte dennoch. Der uns erfand, von berufswegen, zwingt mich, wieder und wieder Deinen Adamsapfel in die Hand zu nehmen, ihn an jeden Ort zu führen, der ihn siegen oder verlieren sah.” Grass taucht hier zum ersten Mal direkt in seinen Texten auf und bringt sich mit der Verpflichtung und der Schuld in Verbindung, die Pilenz empfindet. Bezieht sich das Gefühl der Schuld auf der inhaltlichen Ebene auf Mahlkes Verschwinden, so wird die Schuld im Licht dieser Bemerkung zu einer Metapher für den Produktionsprozess. Pilenz muss schreiben, weil Grass will, dass er für ihn schreibt. Die Schuld, die Pilenz gegenüber Mahlke empfindet und die ihn zum Schreiben zwingt, lässt sich so auch als eine Figuration der Bringschuld verstehen, die der Schriftsteller Grass gegenüber sich selbst als erfolgreichem Schriftsteller hat. Die Stille, die Oskar Matzerath noch empfunden hatte und die in Gestalt des Pflegers Bruno sein einziges Publikum war, steht jetzt nicht mehr am Anfang der Produktion. Sie stellt sich nun nach der Produktion ein, wird zum Vorwurf, warum nicht mehr weitergeschrieben wird, wird zur Figuration des nächsten Werks, das verfasst werden muss. “Katz und Maus” war zunächst als eine von vielen Geschichten eines Komplexes mit dem Titel “Kartoffelschalen” gedacht, wuchs dann aber so stark an, dass eine eigenständige Veröffentlichung daraus werden musste. Im Hinblick auf Ort und Zeit der Handlung – Danzig- Langfuhr während des “Dritten Reichs” – und auf viele Figuren, besonders auf Tulla Pokriefke, gibt es aber so viele Verbindungen sowohl zu dem Rest des “Kartoffelschalen”- Projekts, der

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1963 als “Hundejahre” veröffentlicht wurde, als auch zur “Blechtrommel”, dass der englische Germanist John Reddick von den drei Büchern als der “Danziger Trilogie” sprach, was allgemein übernommen wurde und sogar vom Verlag zur Kennzeichnung der Bücher eingesetzt wird. Grass selbst hat diesen Zusammenhang nicht hergestellt, in gewisser Weise stellen alle seine Bücher Fortschreibungen von früheren Geschichten und Figuren dar: Der Anführer der Stäuberbande aus der “Blechtrommel”, Störtebeker, wird zum Erzähler des Romans “örtlich betäubt”, Oskar Matzeraths 60. Geburtstag wird in “Die Rättin” begangen, im selben Roman treten die Frauen aus “Der Butt” eine Fahrt über die Ostsee an, Tulla Pokriefke aus “Katz und Maus” tritt in “Im Krebsgang” wieder auf den Plan. Man könnte also von Tetra-, Penta-, Hexalogien sprechen. Wichtiger als solche Rezeptionsklammern jedoch ist der Fokus auf die Orchestrierung dieses Kosmos, und da bietet der Roman “Hundejahre” das beste Anschauungsmaterial.

Reichte in der “Blechtrommel” noch eine einzige Figur, um das Wechselspiel von Autor-Ich und Erzähler-Ich zu inszenieren – wenngleich Oskar oft aus der Ich-Perspektive hinausfällt und sich in der dritten Person wahrnimmt –, musste “Katz und Maus” schon eine Zweierkonstellation bemühen, um die Abhängigkeit vom Geltungsdrang, vom künstlerischen Streben nach Erfolg darzustellen. Nach dem enormen Erfolg der beiden Bücher mussten die “Hundejahre” schließlich ein ganzes Erzählerkollektiv aufbieten, um den verschiedenen neuen Rollenanforderungen und der alten Schreibproblematik Genüge zu tun. So wie Brauchsel im Roman einer Fabrik vorsteht, die in einem alten Bergwerk Vogelscheuchen produziert, so war auch Grass durch den Bestseller “Die Blechtrommel” zu einer viel gefragten Person geworden und musste neben der weiter voranzutreibenden schriftstellerischen Tätigkeit auch Öffentlichkeitsarbeit leisten, über Lizenzen und Übersetzungen bestimmen, Interviews geben, Reden halten, öffentliche Reisen machen, schließlich eine Sekretärin einstellen, um die “Firma” expandieren zu können.

“Erzähl Du. Nein, erzählen Sie! Oder Du erzählst. Soll etwa der Schauspieler anfangen? Sollen die Scheuchen, alle durcheinander? Oder wollen wir abwarten, bis sich die acht Planeten im Zeichen Wassermann geballt haben? Bitte, fangen Sie an! Schließlich hat Ihr Hund damals. Doch bevor mein Hund, hat schon Ihr Hund, und der Hund vom Hund. Einer muß anfangen: Du oder Er oder Sie oder Ich … Vor vielen vielen Sonnenuntergängen, lange bevor es uns gab, floß, ohne uns zu spiegeln, tagtäglich die Weichsel und mündete immerfort (…).” So beginnt der Roman und so deutet sich die Schwierigkeit an, einen Fokus zu finden, eine einheitliche Stimme, die gelassen ihre Geschichte erzählen kann. Der Bergwerksbesitzer Brauchsel, nicht nur in seinen verschiedenen Schreibweisen Brauxel oder Brauksel und seiner früheren Identität als Scheuchenbauer Eddie Amsel, später Haseloff, noch später Goldmäulchen, der “beweglichste Held”, braucht trotz seiner eigenen polyphonen und metamorphotischen Qualitäten noch weitere Perspektiven, um von der

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Verfolgung, Ermordung und Wiederauferstehung eines Künstlers im “Dritten Reich” und der Bundesrepublik erzählen zu können. Neben den Scheuchen, die allegorisch Zeugnis geben können von der menschlichen Natur, neben himmlischen Schicksalsfügungen, genetischen Prädispositionen und unbeirrbaren Naturprozessen leisten vor allem zwei Koautoren Hilfestellung: der relativ erfolglose Schriftsteller Harry Liebenau und der grimmige Schauspieler Walter Matern.

So kann die Schwierigkeit, mit der imaginierten Erwartungshaltung des Publikums zurechtzukommen, auf verschiedene Schultern verteilt werden und die Schuld am schlechten Arbeitsfortschritt und Produkt dem jeweils anderen gegeben werden: “Die Herren sollten sich Amsels Diarium als Beispiel nehmen und ordentlich Buch führen. Wie oft hat Brauchsel beiden Mitautoren den Arbeitsvorgang beschrieben? Zwei Reisen, auf Geschäftskosten der Firma, führten uns zusammen und gaben während einer Zeit, da es den Herren an nichts fehlte, Gelegenheit, Notizen zu machen und einen Arbeitsplan sowie etliche Schemata auszuarbeiten. Statt dessen häufen sich Rückfragen: ‘Wann muß das Manuskript vorliegen? Soll eine Manuskriptseite dreißig oder vierunddreißig Zeilen zählen? Sind Sie mit der Briefform auch wirklich einverstanden, oder soll ich einer modernen Form, etwa neue französische Schule, den Vorzug geben? Genügt es, wenn ich den Strießbach als ein Rinnsal zwischen Hochstrieß und Leegstrieß beschreibe? Oder müssen historische Bezüge, wie der Grenzstreit der Stadt Danzig mit dem Zisterzienserkloster Oliva erwähnt werden?’”

Doch auch wenn die Konstruktion des Romans sehr schwerfällig zu sein scheint und sich in zu vielen Perspektiven und Thematiken zu verzetteln droht, gelang Grass gerade auf diese Weise beinahe tänzerisch leichte Prosa. “Hundejahre” ist ein ästhetischer Triumph. Menschen, Dinge und Zeitläufte koppeln sich völlig ab von der offensiven Auseinandersetzung mit schriftstellerischen Problemen, können sich frei entwickeln, sich widersprechen, verschwinden, wieder auftauchen und zu einem großen Panorama des 20. Jahrhunderts zusammenfinden. Die treffendste Beschreibung der “Hundejahre” findet sich dann auch im Roman selbst, wenn Walter Matern den großen “Budenzauber” in Brauchsels Bergwerk beschreibt, die Vogelscheuchen, die für all das stehen, was Literatur allgemein und was Grass speziell zu zeigen vermag: “In dieser Scheuchenschau sind die ausgebildeten Firmlinge aller Firstenkammern vertreten. Hallelujascheuchen und Nahkampfscheuchen, was der Zivilstand zu bieten hat: vielköpfige Vogelscheuchenfamilien, der Scheuchenhahn an der Spitze. Entfesselte, gehemmte, selbstherrliche Scheuchenböcke. In verunglimpften Siebensachen treffen ein zum Scheuchengeklön und Scheuchentamtam: das Zipfelmützengescheuch und die genormten Sekundärscheuchen, engelnahe Elitescheuchen und was die Historie zu bieten hat: Burgundernasen und Habsburgerlippe, Schillerkragen und Suworowstiefel, spanisches Schwarz und Preußischblau; dazwischen die Koofmichel der freien Marktwirtschaft; kaum auffindbare, weil ins eigene Gekröse

14 verzogene Emigranten; wer spricht dort Scheuchenfraktur? Wer sorgt für Scheuchenstimmung? Das sind die allbeliebten Opportunisten, die unterm Braun Rot tragen und sogleich ins Kirchenschwarz schlüpfen werden. Und in das Volksfest hinein – denn ein Staatswesen läßt hier den Durchschnitt repräsentieren – mischen sich die atomaren und so theaterliebenden Eigensinnigkeiten. Bunt geht es zu: scheuchenfarbig.”

Wieder, wie schon bei der “Blechtrommel”, gelang es Grass durch die Verarbeitung seiner persönlichen Künstlerproblematik, allgemein gültige Szenen heraufzubeschwören, die menschliche Natur an sich zu beschreiben und in der Abbildung des Privatesten und Kreatürlichsten politischere Aussagen zu machen, als viele Staatstheorien und Geschichtsabhandlungen das tun. Die Weltgeltung, die Grass besitzt, beruht genau auf dieser Leistung. Wie Heinrich Vormweg es zusammenfasste: Es ist “am Ende fast so, als ob die Erde, nachdem mit einem spitzzinkigen Besen ein gut Teil ihrer Absurditäten auf diesen Haufen gekehrt worden ist (…), freier als lange zuvor zurückbliebe.” Literaturgeschichtlich gesehen hätte Grass nach der “Danziger Trilogie” nichts mehr schreiben müssen, sein Platz im Weltkanon war gesichert.

“Es kommt jemand daher und hat einen verdächtigen Beruf. Er erzählt Geschichten. Hat er auch ein Programm? Versteht er es, hinter die berühmten Kulissen zu schauen? Sollte er nicht bei Geschichten bleiben?” So trat “dieser große Mann” 1965 an die Öffentlichkeit und redete in der Manier Oskar Matzeraths und Eddie Amsels/Brauchsels von sich in der dritten Person. Das Verhältnis zu sich selbst als dem Erfolg suchenden Erzähler wurde nicht mehr als Motor der Literarisierung von Erfahrung genutzt und verschleiert, sondern ganz direkt veräußert. Im Engagement für Willy Brandt und die SPD machte Günter Grass sich zur Hauptperson eines Bildungsromans mit der gesamten Republik als Kulisse: “Wer sprach hier und zu wem? Jemand, der über Hundejahre berichtet hat, der der Schuld den Magen umstülpte und auf Trümmer- und Schrottplätzen nach Spuren der Scham gestochert hat. Jetzt sucht er neuen Stoff. Einen, der heiter stimmt. Ich will nicht mehr sagen müssen: Der sieht nur so aus; getan hat er das; vergessen hat er jenes. Vielmehr will ich von jemandem erzählen, der noch nichts getan hat, der gerade jetzt anfängt, jung und ganz blank ist, ein bißchen töricht und verbockt, aber neugierig, was wohl kommen mag: Heiter bis wolkig. (…) Solide, etwas farblose Sozialdemokratie. (…) Ohne den alten Schuh Weltanschauung. Auch ohne Elitegeist und abendländische Überheblichkeiten. Das wäre ein Buch. Anmutig, voller Gelächter. (…) Es ließe sich Alltag erzählen, direkt, ohne Rückblende und ohne den immer noch abfärbenden Hintergrund: Tausendjähriges Reich.” Für den Romancier der Überfülle, des barocken Weltpanoptikums lagen nun “Demokratische Geschichten in der Luft”, die er bearbeiten wollte.

Doch nicht nur sein Ich machte Grass zum Er, mit dem er argumentieren, das er beschreiben, als Beispiel ins Feld führen konnte, er machte dieses Er auch sukzessive zum Schriftsteller an sich, dem er gewissermaßen naturgesetzli

15 che staatsbürgerliche Pflichten auferlegte: “Denn der Schriftsteller ist aufgerufen, die Stimme zu erheben, wenn sich in unserem Land wieder einmal das Unrecht zum Gewohnheitsrecht mausern will! Denn der Ort des Schriftstellers ist inmitten der Gesellschaft und nicht über oder abseits der Gesellschaft. Darum fort mit allem geistigen Hochmut und dünkelhaftem Elitegeist! Ihr Utopisten und Sektierer in Eurem schönen, windstillen Gehäuse: Tretet vor die Tür! Stoßt Euch Knie und Stirn wund an unserer Realität!”

Dieses Wundstoßen ließ sich zuvorderst an Grass selbst beobachten. Zuerst an den politischen Rückschlägen, als die SPD 1965 trotz seines Engagements die Bundestagswahl nicht gewinnen konnte (so wie “der knappe Sieg im Herbst des Jahres 1969 (…) ohne den Beitrag der Sozialdemokratischen Wählerinitiative nicht möglich gewesen” wäre, wie er 1973 konstatierte) und er die Dankesrede zur Verleihung des Büchnerpreises dazu missbrauchte, seinem Ärger über diese persönliche Schmach Luft zu machen: “Es gilt, offenbar zu machen: die nationale Pleite – das literarische Falschgeld – die sich als Person bestätigt fühlende Hybris – und das Sprüche klopfende Gewissen einer nicht existenten Nation.” Für alle, die nicht seinem Beispiel des “Selbstverständlichen” gefolgt waren, hatte er nur Hohn übrig: “(…) unsere Hohepriester der knitterfreien Biografie, die sich das possierliche Vorrecht, Gewissen der Nation spielen zu dürfen, jeweils im Feuilleton irgendeiner halbliberalen Zeitung abverdienen. Wer kennt sie nicht, ihre feinziselierten Entrüstungsschreie? Wer genösse nicht, prompt jeden Donnerstag, ihre einerseits-andererseits-Springprozession?”

Auch in der Wahl seiner literarischen Stoffe zeigte sich nach den “Hundejahren” eine Hinwendung zu den “Demokratischen Geschichten”, zu einer revisionistischen Behandlung der Ideologien der Gegenwart und der Vergangenheit. Bevor er selbst als Wahlkämpfer durch das Land ziehen sollte, um die Menschen mit einer politischen Botschaft zu erreichen, beschäftigte er sich 1964 in einer Rede vor der Akademie der Künste mit Volkstribunen, speziell dem Coriolanus aus Shakespeares gleichnamigem Stück, dessen “brutale Eindeutigkeit (…) ihn zwischen Plebejer und Patrizier stellt und ihn weder vor proletarischem noch vor konservativem Publikum einen Schimmer von Beifall und Sympathie gewinnen läßt”. Es klingt so, als würde er für sich ein Programm für den Wahlkampf entwerfen, sich gegen die bevorstehende Kritik wappnen, wenn er vom “irdischen, dabei unintellektuellen Coriolanus” sprach, dessen “wenige Tugenden, etwa das Schamgefühl und Unvermögen, vor den Plebejern seine Wunden und Narben zu zeigen, oder seine mit Uneigennutz gepaarte Tapferkeit, (…) nicht auf(zukommen) gegen sein zwanghaftes Bedürfnis, wo immer er auf Plebejer stößt, seine Wahrheit zu verkünden: Hohn, Verachtung und Haß.” Grass ging es aber um einen anderen Volksbelehrer, Bertolt Brecht, den er am 17. Juni 1953 eben dieses Stück mit seinem Plebejeraufstand proben lässt und der sich dann nicht für die Arbeiter auf der Straße entscheiden kann: “Die Bauarbeiter sprechen von Ulbricht und Grotewohl; er spricht von den Volkstribunen

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Sicinius und Brutus. Die Arbeiter erläutern die Normenerhöhung; er betont, welche Rolle sizilianische Getreidelieferungen für Rom gespielt haben. Die Arbeiter zitieren ihn; er zitiert Shakespeare. Die Arbeiter berufen sich auf Marx; er beruft sich auf Livius. (…) Was immer passiert, alles wird ihm zur Szene; Parolen, Sprechchöre, ob in Zehner- oder Zwölferkolonnen marschiert wird, alles wird ihm zur ästhetischen Frage: eine ungetrübte Theaternatur.”

Das Stück “Die Plebejer proben den Aufstand”, das 1966 uraufgeführt wurde, hatte dann auch diese Stoßrichtung gegen den politisch unentschiedenen Schriftsteller, das so genannte “Gewissen unserer Nation”, das Grass in der Büchnerpreisrede angriff: “Trotz aller Verlockungen stieg es nie zum Volk herab, sondern blieb hübsch säuberlich unter sich – und lobte den Frieden und verdammte die Atombombe.” Dass das Stück in dem Anspruch, ein Ideen-Drama über Schriftsteller und Politik, über gesellschaftspolitische Verantwortung der Kunst zu sein, scheiterte, lag wohl nur zum Teil daran, dass Brecht nicht das geeignetste Objekt für diese Kritik darstellte. Viel eher zeigte sich eine falsche künstlerische Orientierung, wie Reinhard Baumgart sehr präzise in seiner Besprechung analysierte. Denn Grass' Talent liegt viel mehr in dem von ihm angeprangerten Ästhetischen und viel weniger in dem von ihm nun so gepriesenen Politischen. So beruhte der Erfolg der “Danziger Trilogie” auf “einer rücksichtslos eingehaltenen Froschperspektive. Oskars Blick, wie voraussetzungslos, hemmungslos infantil, ungetrübt von aller anerzogenen, ideologischen Moralität, prägt nicht nur in der ‘Blechtrommel’ alle Wahrnehmungen. (…) Erwachsene bewegen sich bei ihm lächerlich wie Marionetten, tickhaft, zappelnd, unfrei, durch bestimmte Verhaltensmechanismen gegängelt, genauso wie der anarchisch-pubertäre Blick von unten herauf sie sieht, als mechanische Vogelscheuchen (…).” Weil er diese Perspektive aufgab, dem Treiben nicht nur verwundert beiwohnen, sondern selbst eingreifen wollte, wurden die Personen “nur wandelnde Sentenzen und Argumente. Sie schließen sich nicht zur Figur. Was sie sagen und wie sie es sagen, bleibt zu oft austauschbar.”

Auch die Lyrik zeugt jetzt von der Hinwendung zur Politik, von den Auseinandersetzungen um bürgerliche Pflichten, vom Wahlkampf in der Provinz. Und so beklagte auch anlässlich des Gedichtbandes “Ausgefragt” (1967), dass die “Infantilitätsperspektive, die (…) zu einer Mischung aus Kindervers-Schlagkraft und amoralischer Grausamkeit führte”, verschwunden ist und Grass nun “aus der Perspektive des Erwachsenseins” schreibe, wodurch eine “etwas pedantische Tendenz zum Thema, zum Fazit, zum gesetzten Abschluß” entstehe. “Manche seiner Gedichte kranken an Gründlichkeit.” Das gilt etwa für Gedichte wie “Die Schweinekopfsülze” und “Gemüsetest”, die sich in seitenlangen pedantischen Beschreibungen einer politischen Allegorie ergehen, die schon nach wenigen Zeilen eingeleuchtet hat – “die sämigen, braungrauen Absonderungen” “der halbierten leeren Hirnschale”, “die jungen dürften braune Kerne haben” –, für “Gesamtdeutscher März”, das für jede Strophe eine kalauernde Abschlusssentenz

17 finden muss – “Der Schnee verzehrt sich, Ulbricht dauert. / Gesamtdeutsch blüht der Stacheldraht”, “die Tage der Kommune sind vorbei, und Marx verging im Leipz'ger Allerlei”, “der Rhein riecht fromm nach Abendland, und Globke lächelt aus dem Zeugenstand” – oder für die Pauschalkritik an der Großen Koalition in “Kleines Fest”: “Wir, im Konsum vereint, auf Raten fällig / – auf Eis gelegt, wird jeder Gaumen taub, / liegt zwischen Hühnchen leichenbitter / und Vorrat, der an Notstand glaubt –, / uns wird Geschmack vom Mund geraubt.”

In Abhandlungskomplexen wie dem langen “Zorn Ärger Wut” wird die Kritik der Büchnerpreisrede noch einmal ausgewalzt und die sich nicht für den SPD-Wahlkampf engagierende Kollegenschaft diskreditiert: “Wie Stahl seine Konjunktur hat, hat Lyrik ihre Konjunktur. / Aufrüstung öffnet Märkte für Antikriegsgedichte. / Die Herstellungskosten sind gering. / Man nehme: ein Achtel gerechten Zorn, / zwei Achtel alltäglichen Ärger / und fünf Achtel, damit sie vorschmeckt, ohnmächtige Wut. / Denn mittelgroße Gefühle gegen den Krieg / sind billig zu haben / und seit Troja schon Ladenhüter / (…) / Ist das Gedicht eine Waffe? / Manche, überarmiert, können kaum laufen. / Sie müssen das Unbehagen an Zuständen / als Vehikel benutzen.”

Diese Kritik ließe sich auch gegen Grass' eigene Gedichte wenden, die sich oft in alltäglichen Gegenstandslisten und politischen Sentenzenkatalogen verlieren. Dass, wie Marcel Reich- Ranicki bemerkte, “im Grunde (…) alle Grass-Gedichte auf einen Doppelpunkt zu(laufen)”, hat nicht nur mit der Wahlkampfrolle zu tun. Grass ermutigt sich vor allem selbst, sich als Autor neben dieser öffentlichen Person zu behaupten: “Diese Geschichte muß aufhören. / Mit einem Doppelpunkt schließen: / Ich komme wieder. Ich komme wieder. / Im Vakuum heiter bleiben. / Nur Eigenes stehlen. / Das Chaos / in verbesserter Ausführung. / Nicht schmücken – schreiben:”

Zu Beginn der Arbeit an einem Theaterstück mit dem Titel “Verlorene Schlachten”, das von einem General Hitlers erzählen sollte, der nach seiner Rückkehr aus der russischen Kriegsgefangenschaft alle Schlachten des Zweiten Weltkriegs im Sandkasten nachträglich für Deutschland gewinnen will, schrieb Grass an seine amerikanische Verlegerin und Freundin Helen Wolff: “Man versucht, mir die Bude einzurennen, und da ich mit einem neuen Manuskript begonnen habe, muß ich mich schützen und verkriechen, sonst bin ich alsbald nicht mehr der Schriftsteller Günter Grass, sondern der public relations man eines Schriftstellers, der so geheißen hat.” Wurde die Schriftstellerproblematik zu Zeiten der “Blechtrommel” noch vom Stoff beherrscht und für dessen Zwecke eingespannt – was möglich war, weil die Problematik eben darin bestand, dass Grass keine öffentliche Definition als Schriftsteller besaß, so war es nun umgekehrt. Die öffentliche Person und die Schwierigkeiten mit dieser Rolle beherrschen den Stoff, drängen sich dazwischen, wollen dargestellt werden. Zudem wollen auch die politischen Ansprüche an den Schriftsteller, die Grass selbst in den Wahlkämpfen erhoben hatte,

18 erfüllt werden. Die Studentenproteste 1968 boten dafür aufdringliches Material.

Notdürftig verkleidet sich Grass mit einer Figur aus der Durchbruchphase, Eberhard Starusch, dem Anführer Störtebeker der Stäuberbande aus der “Blechtrommel”, spiegelt sich in einem Zahnarztkonstrukt, das die zweite Hälfte des Erzählermonologs übernehmen und ihn als Dialog verkaufen kann, lässt den Erzähler einen Lehrer sein, der Schriftsteller sein will und Schwierigkeiten mit einem Stoff über einen General hat, der Schlachten im Sandkasten nachspielt, baut eine zweite Spiegelfigur in Gestalt einer Lehrerkollegin ein, die wie er eine Vergangenheit im “Dritten Reich” hat, spiegelt diese Spiegelkombination noch einmal in einem Schülerpärchen, das zerrissen ist in der Auseinandersetzung mit dem Vietnamkrieg, fügt eine dritte Spiegelung von Starusch und seinem rebellischen Schüler hinzu mit den historischen Figuren Bartholdy, der 1797 in Danzig die Republik ausrufen wollte, und Helmuth Hübener, der 1942 hingerichtet wurde, weil er auf Flugblättern britische Nachrichten verteilt hatte, und allegorisiert alles mit einer langwierigen Behandlung beim Zahnarzt, bei der es um Zahnsteinablagerungen und eitrige Wurzeln geht. “Irgendwas. Mach doch was. / Wir müssen irgendwas, / hilft doch nix, hilft doch nix, / wir müssen irgendwas, / mach doch was, machen” – diese Appellstruktur aus “Ausgefragt” durchzieht den gesamten Text, nicht nur inhaltlich in der Auseinandersetzung mit “Drittem Reich” und Vietnam, sondern auch formal, wenn die Geschichte zwischen Wiederaufnahme der “Danziger Trilogie”, Scheitern an einem Theaterstück, Herbeizitieren historischen Stoffs, Auseinandersetzung mit der politischen Gegenwart und Verarbeitung von Schreibproblematiken unentschieden schwankt.

Der Zahnarztstuhl, aus dem heraus der Roman “örtlich betäubt” (1969) erzählt wird, bekommt den Charakter eines Beichtstuhls, in dem versucht wird, das eigene Leben und die Gedanken zu sortieren und zu artikulieren, um durch diese Offenlegung Absolution und damit eine Fortsetzung des eigenen Strebens zu erlangen. Nicht von ungefähr beginnt der Text mit einer wiederholten Anrufung der Schutzheiligen aller Zahnwehleidenden: “Heilige Apollonia, bitte für mich!” Im “inneren Dialog” mit dem “imaginierten Zahnarzt”, der “in vielem das Sprachrohr seines Autors” ist, wie es Volker Neuhaus formulierte, zeigt sich aber auch, an welche Instanz sich Grass eigentlich wendet. Denn, wie der Theologe Richard Schaeffler analysiert hat, in “religiösen Erzählungen kommt der Sprecher an charakteristischen Stellen und auf charakteristische Weise selber vor: als derjenige, ‘in dessen Wort das Wort gelegt worden ist’, das ihn zu den religiösen Sprachhandlungen (…) fähig gemacht hat. (…) Insofern ist die religiöse Sprache von zirkulärer Struktur: Sprachhandlungen schaffen Kontexte, die ein Erzählen möglich machen; Erzählungen sprechen davon, wie der Sprecher zum Vollzug eben dieser Sprachhandlungen ermächtigt wurde.” Der public relations man des Schriftstellers Grass, Günter Grass, wendet sich an den Schriftsteller, um

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Hilfe für das Weiterschreiben am Prosawerk zu erhalten und verkleidet diese Fürbitte als Roman.

Mit dem im Vorfeld der Bundestagswahl 1972 veröffentlichten Buch “Aus dem Tagebuch einer Schnecke” ließ Grass diese Verkleidung endgültig fallen. Hier gab es keine Autormasken mehr und keine Allegorisierungen der allgemeinen Schreibproblematik, sondern es ging um gegenwärtige Vorgänge, um reale Personen wie Willy Brandt, Gustav Heinemann, Horst Ehmke und andere Politiker, vor allem aber ging es um Günter Grass, den Wahlkämpfer und Schriftsteller. Und wo Grass in “örtlich betäubt” Starusch noch sein literarisches Material als Fragmente eines Scheiterns präsentieren lässt, wird in “Aus dem Tagebuch einer Schnecke” die Geschichte des Danziger Juden Hermann Ott, gemodelt nach der Biografie Marcel Reich-Ranickis, selbstverständlich und ohne Skrupel immer wieder weitererzählt, ohne dass für sie eine tragende Gesamtkonstruktion hätte entworfen werden müssen. Dass Günter Grass keine eigenständige Romangeschichte mehr produzieren kann, wird mit diesem Buch zur Romangeschichte, die er produziert; zumindest zu einem Teil der Geschichte, denn dazu kommen noch die Erlebnisse als Großschriftsteller, die Äußerungen zur politischen Lage und die Reflexion auf das eigene literarische Werk. War es die Überlebensstrategie des erfolglosen Schriftstellers Grass in den fünfziger Jahren, die Erfolglosigkeit als Thema seiner Texte zu benutzen, so war es nun im Gegenteil der übermächtige Ruhm und die Bringschuld ihm gegenüber, die zum Inhalt des Schaffens wurden. Konnte Oskar Matzerath in der “Blechtrommel” alle Selbstzweifel und kulturbetrieblichen Ansprüche noch mit einer brüsken Bewegung vom Tisch wischen, um danach vorbehaltlos seine Geschichte zu erfinden, so konnte Grass in den siebziger Jahren nur noch Skrupel formulieren und sich nicht mehr neu setzen. Sein Schreiben war nur mehr Strategie: “Ich will auf Umwegen (Abwegen) zu euch sprechen: manchmal außer mir und verletzt, oft zurückgenommen und nicht zu belangen, zwischendrin reich an Lügen, bis alles wahrscheinlich wird. Manches möchte ich umständlich verschweigen. Einen Teil vom Teil nehme ich vorweg, während ein anderer Teil erst später und auch nur teilweise vorkommen wird. Wenn sich also mein Satz windet, sich nur allmählich verjüngt, dann zappelt nicht und kaut keine Nägel. Wenig, glaubt mir, ist bedrückender, als schnurstracks das Ziel zu erreichen.”

Dass die Äußerungen wahrscheinlich werden, ist das vorrangige Kriterium. Diese Wahrscheinlichkeit ist jedoch das Produkt einer umfassenden Ästhetisierung und Konstruktion, einer künstlich erzeugten Authentizität. Der Zwang, nachdem man sich geäußert hat, zu weiteren Äußerungen verpflichtet zu sein – “immer und überall, auch wenn ich betroffen, zum Schweigen verdonnert bin, mache ich Worte” –, lässt diese Ästhetisierung vom Werk auf die Person übergehen. Der Schriftsteller dient nur noch sich selbst, was zu einer ständigen Wahrnehmung und Beobachtung seiner selbst führt, einer fortwährenden Konstruktion des eigenen Ichs. Schließlich nimmt das Kons

20 trukt fast den gesamten Raum ein, die eigene Existenz ist nur noch Anhängsel und muss durch fortwährende Arbeit am Konstrukt aufrechterhalten werden: “Es stimmt Laura: oft schreibe ich nur, um mir zu beweisen, daß ich bin, und daß ich es bin, der da Wörter auf Zettel und aus dem Fenster heraus schreibt.”

Diese Verdopplung seiner selbst beschreibt Grass in “Aus dem Tagebuch einer Schnecke” ausführlich als eine Belagerung, der er sich schließlich ergeben musste: “Als ich zweiunddreißig Jahre alt war, wurde ich berühmt. Seitdem beherbergen wir den Ruhm als Untermieter. Er steht überall rum, ist lästig und nur mit Mühe zu umgehen. Besonders Anna haßt ihn, weil er ihr nachläuft und zweideutige Anträge macht. Ein manchmal aufgeblasener, dann abgeschlaffter Flegel. Besucher, die glauben, mich zu meinen, blicken sich nach ihm um. – Nur weil er so faul und meinen Schreibtisch belagernd unnütz ist, habe ich ihn in die Politik mitgenommen und als Begrüßgustav beschäftigt: das kann er. Überall wird er ernst genommen, auch von meinen Gegnern und Feinden. Dick ist er geworden. Schon beginnt er, sich selbst zu zitieren. Oft leihe ich ihn gegen geringe Gebühr für Empfänge und Gartenfeste aus. Hübsch, was er hinterher zu erzählen weiß. Er läßt sich gerne fotografieren, fälscht meisterlich meine Unterschrift und liest, was ich kaum anlese: Rezensionen. (…) Dort, wo er hilft, besteht er darauf, geholfen zu haben. Dort, wo er schadet, spricht er vom Preis, der zu zahlen sei.”

Stilistisch auffällig an dieser Beschreibung ist die konsequente Personifizierung des Ruhms. Nicht nur, dass er metaphorisch als “Untermieter” im Hause Grass wohnt und “rumsteht”, er wird auch wieder auf den konkreten Schriftsteller Grass zurückprojiziert, wenn er dessen Frau Anna “zweideutige Anträge macht” oder von Grass in die Politik “mitgenommen wird”. In diesen Fällen sind zwei Personen anwesend, die sich eine Verkörperung teilen, ganz ähnlich wie in den fiktiven Konstellationen der frühen Theaterstücke oder der Novelle “Katz und Maus” bzw. dem Roman “Hundejahre”. Und wie dort kann sich in dieser Beschreibung der Ruhm als Stereotype verselbstständigen, wenn ihn Grass für Empfänge und Gartenfeste “ausleiht” und sich hinterher von ihm erzählen lässt, was er dort erleben konnte. In diesen Situationen ist der reale Schriftsteller völlig hinter der Persona verschwunden, kann keine persönlichen Erfahrungen machen, ist reines Material, mit dem die Öffentlichkeit umgeht. Umgekehrt wird ihm später jedoch das Ergebnis dieser Arbeit der anderen am Material Grass selbst zum Material, mit dem er schriftstellerisch arbeiten kann, das Kommunikationsmodell perpetuiert im Zirkelschluss die künstlerische Betätigung.

“Mit Erfahrungen genudelt, gespickt mit politischen Details, selbst der verstocktesten Schwärze noch einen Grauton abgewinnend, doch mittlerweile um jegliche Feuilletonreputation gebracht: ziemlich zerzaust und benutzt”, so sah sich Grass 1973 nach den Erfahrungen mit der “politischen Nebenarbeit”, dem “selbstverständlichen Betragen eines Bürgers”. Und diese Beschreibung trifft auch auf den historischen und nicht mehr tagespolitisch

21 intendierten Roman “Der Butt” (1977) zu, obwohl er in einer langen Phase des Rückzugs ins Private entstanden war. Ein “erzählendes Kochbuch” sollte es werden, “in dem aber nicht nur vom Essen, sondern auch vom Hunger, vom Überfluß und vom Mangel die Rede sein soll, um eine Geschichte der Ernährung erzählend vorzubereiten. Mir schwebten neun bis elf Köchinnen vor, von denen ich vermutete, daß sie in mir steckten, und die zu verschiedenen Zeiten gelebt haben; die wollte ich zum Sprechen bringen.” Zum Sprechen brachte Grass dann hauptsächlich sich selbst, als erlebendes Ich in allen “Zeitweilen” von der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart, als Stellvertreter aller Männer in einem feministischen Tribunal, als werdender Vater, als Partner in einer Beziehungskrise mit der schwangeren Partnerin, als Schriftsteller, der den Roman schreibt, der Drehbücher entwirft, der zu Kongressen fährt oder mit einem Fernsehteam Danzig besucht. “Ich, das bin ich jederzeit”, weitet Grass seine Verdopplung und Selbstreflexion aus, Ich ist nicht mehr nur Er, wie noch zu “Blechtrommel”- oder Wahlkampfzeiten, sondern nun endgültig kurzgeschlossen mit sich selbst, innerhalb und außerhalb des Textes, in Literatur, Film, Fernsehen, Politik und Gesellschaft.

Dass diese Nabelschau und Verhinderung eines kohärenten Romans dennoch zu einem gelungenen Text führt, liegt daran, dass die historischen Fantasien so viel Raum zur Entfaltung bieten. Sie können die Erzählfiktion marginalisieren und bleiben nicht, wie in “Aus dem Tagebuch einer Schnecke”, bloße Skizzen und Beispiele für Thesen. Besonders die mittleren Kapitel um die sinnenfreudige Äbtissin Margarete Rusch im 16. Jahrhundert, um Agnes Kurbiella, die Haushälterin von Martin Opitz im Dreißigjährigen Krieg, und um die Gesindeköchin Amanda Woyke, die Friedrich II. davon überzeugen konnte, die Kartoffel gegen die Hungersnot in Preußen einzuführen, leben von der prallen Darstellung der Milieus und der Derbheit ihrer Schilderungen. Hier atmet der Roman denselben “Mief” wie auch die “Danziger Trilogie” – eine Formulierung von Grass selbst – und verbindet sich mit der Fantasie und der Sprachgewalt von Grass zu einer lebendigen und facettenreichen Prosa. In der Ausgestaltung der Renaissance-, Barock- und Aufklärungszeiten konnte Grass wieder aus seiner Haut schlüpfen und im Material aufgehen – nur um danach festzustellen, dass ihm auf diese Weise viel treffendere Aussagen über die Gegenwart gelungen sind, als in allen Abschnitten, die sich mit der Gegenwart und mit ihm als Person beschäftigen.

Besonders die Wahl der Barock-Perspektive war so glücklich und fruchtbar, dass es Grass wieder, wie schon einmal zu Zeiten des “Kartoffelschalen”-Projekts, passierte, dass eine Geschichte sich auswuchs und verselbstständigte, mit Grass' eigenen Erfahrungen korrespondierte und sie zum Ausdruck bringen konnte. So entstand mit “Das Treffen in Telgte” (1979) eine Erzählung, die eine Idee des Romans – ein Treffen von Gryphius und Opitz in Danzig – aufgriff, um sie mit persönlichen Erinnerungen korrespondieren zu lassen und zu einem eigenständigen Text zu entwickeln. Zum 70. Geburtstag des “Gruppe 47”- Gründers Hans Werner Richter und als Hommage schrieb Grass

22 diese Travestie eines Dichtertreffens im Jahr 1647. So wie sich Richter, Alfred Andersch, Walter Jens und die anderen 1947 nach dem furchtbarsten Krieg Deutschlands trafen, um nach der barbarischen Zerstörung weiter zu schreiben, weiter anzuzeigen, dass die Dichtung bleiben wird, so treffen sich auch die Barockdichter zum Ende des längsten Kriegs in Deutschland auf Einladung von Simon Dach, um sich ihrer Existenz zu versichern: “Und wenn man sie steinigen, mit Haß verschütten wollte, würde noch aus dem Geröll die Hand mit der Feder ragen. Einzig bei ihnen sei, was deutsch zu nennen sich lohne, ewiglich aufgehoben.” Symbolisch fällt ein mühsam formuliertes gemeinsames Manifest der Dichterrunde zum Schluss einem Feuer zum Opfer, so dass nicht ihre politischen Aussagen, sondern allein ihre Dichtung Bestand hat und überliefert ist.

“Das Treffen in Telgte” ist ein sprachliches und formales Meisterwerk, in dem das Talent von Günter Grass voll zur Geltung kommt. Alles, was er künstlerisch zum Ausdruck bringen kann, ist in dieser Erzählung in Perfektion vorhanden. Der Rückzug ins Historische, das Loslassen der eigenen Person in Form einer stimmigen Figur, der Abgesang auf das Politische – all das trifft die Bundesrepublik und die Nachkriegszeit wieder genau so stark, wie zuvor die “Blechtrommel” und die “Hundejahre”. Es bedurfte keiner Doppelpunkte, um anzuzeigen: “Ich komme wieder.”

Die Kandidatur von Franz Josef Strauß im Bundestagswahlkampf 1980 erzwang dann aber wieder solche Doppelpunkte. Das Zaudern eines Ehepaares, ob es angesichts eines Kanzlers Strauß und der allgemeinen Weltlage ein Kind in setzen soll, wird zum Plot eines Drehbuchs, das Günter Grass für Volker Schlöndorff schreiben will. Auf Lesereisen im Ausland bekommt er aber Zweifel an der Tragfähigkeit der Geschichte und des Filmprojekts. Zusammen ergibt das den Text “Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus” (1980), ein Stehenbleiben in der Gegenwart, um alle Eventualitäten der Zukunft und alle Möglichkeiten der Vergangenheit zu reflektieren und auf die Gegenwart zu beziehen. Die Beschreibung, die Grass in diesem Buch von dem Verhältnis der Literaturkritik zu seinen verschiedenen Schaffensperioden gibt, stellt deshalb nicht allein das bereits bekannte Aufnehmen der öffentlichen Meinung dar, um sie zu weiterem Text zu verarbeiten, sondern wird auch zu einer Metapher für das eigene Gefangensein in einem Kreislauf, einem bewegten Stillstand: “Wenn ich mich nun, kurz vor Beginn der achtziger Jahre, wieder (distanzlos) in die Gegenwart verbeiße – obgleich Strauß ein Relikt der fünfziger Jahre ist –, werden die Kritiker – na was schon – rufen: Klar doch! Sein Beitrag zum Wahlkampf. Er kann es nicht lassen. (…) Der soll lieber bei seiner Vergangenheit, beim Eswareinmal bleiben. Das ist alles richtig. Wir haben das so in der Schule gelernt: nach der Vergangenheit kommt die Gegenwart, der die Zukunft folgt. Mir aber ist eine vierte Zeit, die Vergegenkunft geläufig. Deshalb halte ich auch die Form nicht mehr reinlich. Auf meinem Papier ist mehr möglich. Hier stiftet einzig das Chaos Ordnung. Sogar Löcher sind Inhalt hier. Und nicht verzurrte Fäden sind

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Fäden, die gründlich nicht verzurrt wurden.”

Grass will gar nicht mehr etwas Neues schaffen, er verschiebt nur die vergangene Reaktion auf seine Bücher in die Zukunft, um diese Wiederkehr dann in der Gegenwart abzuschreiben und den Kritikern vorzuhalten. Er ist völlig auf Außenreize angewiesen, um sich immer wieder in seinem künstlerischen Ursprung zu konstituieren. Diese Erzählhaltung wird aber nicht mehr losgelassen, um sich, wie in der “Danziger Trilogie” oder in “Das Treffen in Telgte”, zu transformieren, sich zu einem langen Erzählgeflecht zu verdichten. Stattdessen beschreibt Grass nur kreisförmige Wege um sich selbst, produziert immer wieder lose Fäden. Für den Schriftsteller wurde es Zeit, seine Rolle zu überprüfen, sein bisheriges Schaffen zu bilanzieren und an den neuen Herausforderungen zu messen. Der Roman “Die Rättin” (1986), an dem er zu arbeiten begann und der sich in verschiedensten Formen mit dem Orwell-Jahr 1984 auseinander setzt, “sollte ein Buch werden, das alte Geschichten aufnahm, um sie den allerneuesten Katastrophen auszuliefern”, wie Grass es selbst formulierte. Doch wie Ute Brandes bemerkt, ist dieses Buch “wie zum Abschied” geschrieben, als wolle der Schriftsteller Grass alles beenden, sein Werk vernichten und danach verstummen. Nicht nur, dass die Menschheit in diesem Buch durch die Neutronenbombe ausgelöscht wird, mit ihr vergehen auch Oskar Matzerath und Anna Koljaiczek aus der “Blechtrommel”, das Frauentribunal aus dem “Butt”, Tulla Pokriefke und Störtebeker aus der “Danziger Trilogie” in anderer Gestalt als Hänsel und Gretel, sowie der Autor selbst in fiktiver wie autobiografischer Form.

Während in “Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus” noch emphatisch davon gesprochen wird, dass “das Chaos Ordnung stiftet”, dass “Löcher Inhalt sind” und dass “nicht verzurrte Fäden Fäden sind, die gründlich nicht verzurrt wurden”, werden dieselben Elemente nun zum Schreckensbild des sich von seiner Schöpfung überwältigt erlebenden Autors. Grass hat sich tatsächlich fiktionalisiert, wird zum Objekt eines Systems, das ihn gegen seinen Willen zur Produktion zwingt, zum Opfer seiner Fiktionen: “Du wirst zugeben, Rättin: immer fehlte was oder jammerten Reste. Nie war ich zuhaus wie gewünscht. Immer hatte der Ball eine Delle. Deshalb dachte ich mir ein Schiff aus, mit Frauen bemannt. Nur versuchsweise – mal sehen, was dabei rauskommt – gefiel es mir, alle einträchtig auf Reise zu schicken, obgleich sie einander spinnefeind waren und in Wirklichkeit umständlich mieden. So sind die Frauen, sagte man damals. Doch du, Rättin, hast meinen Versuch, sie allesamt schwesterlich zu begreifen, aufgehoben, und zwar Knall auf Fall. Ach, könnte ich doch, ohne Spuren zu lassen, mit ihnen ausgelöscht sein. Aber du willst, daß ich schreibe. Also schreibe ich: Das Wrack treibt in östliche Richtung. Du verlangst, daß ich, sobald sich die Ostsee unter meiner Raumkapsel breitet, das treibende Wrack nicht aus dem Blick verliere. Doch nur dir ist das Wrack wichtig, ich habe es abgeschrieben schon längst, wie ich

24 unseren Herrn Matzerath habe abschreiben wollen. Was will er noch! Was redet er mir dazwischen! Was soll ich mit dem verdammten Wrack!”

In gewisser Weise sieht sich Grass in der Situation seiner Figur Jutta aus dem Theaterstück “Hochwasser”, das er 30 Jahre zuvor geschrieben hat. Er weist sogar direkt darauf hin, wenn er als Erzähler bemerkt: “Schon früh ließ ich bei Hochwasser zwei Ratten, Strich und Perle genannt, witzig über die Menschen plaudern.” Auch in “Hochwasser” gab es eine lebensbedrohende Krisensituation, die Jutta dazu anregte, sich die Unterstützung durch - “Engel” herbeizurufen, Gestalten zu evozieren, die ihr zu Partnern in einem Selbstgespräch werden konnten. Gleichzeitig wurde aber die Fortsetzung der Krise gewünscht, um die Grundlage für diese Hilfe, diese Selbstdefinition durch das Gegenüber zu behalten. Genauso ergeht es Grass, der sich den Widerpart der Ratte selbst geschaffen hat, sie selbst “evozierte”, um weiter schreiben zu können.

Als nicht nur der Kritiker Marcel Reich-Ranicki – auf seine Weise ebenso gefangen in einer Schleife von öffentlicher Erwartungshaltung und privatem Schaffensdruck – von der “Rättin” als einem “katastrophalen Buch” sprach, mussten die lange Kalkutta-Reise 1986 und anschließende ausgiebige Wanderungen durch den Harz und das Erzgebirge, um den vom sauren Regen geschädigten Wald zeichnerisch zu erfassen, wie eine Flucht vor der Kritik und ein Eingeständnis von schriftstellerischem Zusammenbruch wirken. Tatsächlich war es aber nur folgerichtig, dass Grass nach dem großen Abgesang auf sein eigenes Werk neue Eindrücke von der Welt sammeln musste, für die er ein völlig neues Ausdrucksrepertoire erfinden konnte. Das Indien-Tagebuch “Zunge zeigen” (1988) und der Zeichen- und Gedichtband “Totes Holz” (1990) sind gewissermaßen Etüden für eine solche Neuorientierung, ein Sich-verschwinden-Lassen des um sich kreisenden Autors, der nun die Menschen und die Natur für sich selbst sprechen lässt.

Die plötzliche Revolution in der DDR und die schnell erfolgte Wiedervereinigung, gepaart mit einer von der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” losgetretenen Debatte um die “Gesinnungsästhetik” der deutsch-deutschen Nachkriegsliteratur, die nun ebenfalls abdanken sollte, riefen allerdings den Grass der sechziger Jahre zurück auf den Plan. “Es reicht ihren Herausgebern nicht, daß der Kommunismus bankrott ist, mit ihm soll auch der demokratische Sozialismus, samt Dubčeks Traum vom Sozialismus mit menschlichem Gesicht am Ende sein. Das hatten Kapitalisten und Kommunisten immer gemein: die vorbeugende Verdammung eines dritten Weges”, ließ er sich von Frank Schirrmacher und anderen provozieren, und redete das gesamte Jahr 1990 über an vielen Stellen unermüdlich “wider das dumpfe Einheitsgebot” und für eine konföderale Lösung der deutschen Frage. Und wie in “Hundejahre” wird als das Hauptübel der Gesellschaft die Währungsreform ausgemacht: “Erschreckend, wie die D-Mark zum Glaubensartikel erhoben wurde, als könne Gedankenleere durch Geld wettgemacht werden. (…) Beklemmend wirkt sich die Vereinheitlichung der öffentlichen Meinung

25 vom ‘Spiegel’ über die ‘FAZ’ bis zur Wochenzeitung ‘’ aus. Leichtfertig wurde an beiden Parlamenten vorbei der erste Staatsvertrag durchgepaukt. Und furchterregend lasen sich Erfolgsmeldungen, nach denen die Strategie des Blitzkrieges nun mit finanzpolitischen Zangenbewegungen ihre Friedensstärke beweist.”

Um diesen neuerlichen Furor künstlerisch umzusetzen, probierte Grass nicht, wie zu Beginn der sechziger Jahre, neue ästhetische Formen aus, er stieg vielmehr wieder “in die alten Verträge” ein, um seine öffentliche Meinung und Person ein weiteres Mal zu transportieren. Doch ging er einen Schritt zurück in die Zeit der Allegorisierung und trat nicht mehr, wie in den siebziger und achtziger Jahren, direkt autobiografisch in seinen Texten auf.

Als erste Wiedervereinigungsallegorie erschien die Erzählung “Unkenrufe” (1992), die schon im Titel eine gängige Metapher als Sinnbild für die eigenen Unheilsankündigungen in den Reden zur Wiedervereinigung benutzt. In der Erzählung ist wiederholt vom “Krötenschlucken” die Rede, etwa, wenn einem deutsch-polnischen Rentnerliebespaar der Plan, eine transnationale Friedhofsgesellschaft aufzubauen, Stück für Stück von den politischen und wirtschaftlichen Sachzwängen aus den Händen genommen wird und eine kapitalistische Pervertierung erfährt.

Eine andere Kröte wird auf der Ebene der Erzählkonstruktion geschluckt: Sehr leicht lässt sich die unaufhörlich von Themen wie Treibhauseffekt, Tschernobyl oder der “erbarmungslosen Härte der westdeutschen Währung” redende Hauptfigur Alexander Reschke mit dem in den Zeitungen omnipräsenten Grass identifizieren. Es handelt sich bei “Unkenrufe” wie im Fall von “Katz und Maus” aber um den Bericht eines sich von der Hauptfigur unterscheidenden Erzählers. Reschkes Charakter und Ansichten sind somit nicht Aussage des Textes, sondern Gegenstand der Beschreibung und Reflexion. Die eindeutige Affinität von Alexander Reschke zur Person Günter Grass muss deshalb im Licht dieser Erzählerfigur gesehen werden, die in ihrer Anlage Pilenz aus “Katz und Maus” sehr ähnlich ist. In der Erinnerung des Erzählers erscheint Reschke als “jener langaufgeschossene, picklige Junge (…), den leiseste Kritik zum Weinen brachte. In fast allen Fächern überdurchschnittlich gut, ließ er zwar von sich abschreiben, wollte dafür aber gelobt, von allen gelobt werden.” Diese Charakterisierung erinnert an Joachim Mahlkes überragende Fähigkeiten und seine Geltungssucht. Auch der Drang, sich militärisch auszuzeichnen, ist ähnlich, wenngleich es sich bei Reschke nur um die Führung einer paramilitärischen Gruppe von Jugendlichen zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers handelt. In dieser Persönlichkeitsstruktur findet sich auch der Grund dafür, warum der Erzähler nach all den Jahren und gegen seinen Willen die Geschichte von Alexander Reschke aufschreibt – der Gehorsam aus Fähnleintagen setzt sich fort: “Mein ehemaliger Mitschüler verstand es, Aufgaben zu delegieren; ich säße sonst nicht an diesem Bericht.” Hinzu kommt jedoch noch eine persönliche Bindung, die Beziehung wird im Laufe des Textes als immer intensiver preisgegeben: Beide waren

26 zusammen Luftwaffenhelfer, der Erzähler beginnt Reschke wieder wie damals Alex zu nennen, und schließlich kommt es zu der Erinnerung, die ausschlaggebend für die andauernde Verpflichtung gegenüber Reschke gewesen ist: “Es hieß, der Engländer werfe sie nachts aus Flugzeugen ab: massenhaft, tonnenweise. Jedenfalls mußten wir täglich mindestens drei Literflaschen gestrichen voll … Alex organisierte das Absammeln … Und damals haben Reschke und ich … Jedenfalls mußte schon die Brakup bei jedem Wetter …” Was genau passiert ist, wird nicht benannt, doch ist in diesem Vorfall der Grund dafür zu sehen, dass der Erzähler abschließend beteuert: “Stimmt, ich bin in deiner Schuld. Deswegen, nur deswegen schreibe ich diesen Bericht bis zum Schluß. Ja doch!” Was eigentlich vorgefallen ist, ist nicht wichtig. Es kommt einzig auf die Verpflichtung an, die der Erzähler gegenüber Alexander Reschke eingegangen ist, die er zu verdrängen versucht hat, die ihn jedoch wieder beherrschte, als Reschke ihn daran erinnerte.

“Unkenrufe” ist die Geschichte eines Erzählvertrags, der Verpflichtung einer Person einer anderen gegenüber, die diese für ihre Zwecke missbraucht. Unter diesem Blickwinkel werden die Inhalte, die sich mit den Figuren verbinden, nur Gegenstände, mit denen beschrieben, über die aber nicht geschrieben wird. “Die Geschichte des Entstehens und des zwangsläufigen Niedergangs einer deutsch-polnischen Unternehmung”, wie es der Klappentext des Buchs verkündet, ist eher die des kaschubischen Autors Günter Grass als eine Parabel auf die Schwierigkeiten bei der Zusammenführung des Westens mit dem Osten. Grass muss wieder politisch schreiben, ob er will oder nicht. Grass verpflichtet ihn dazu.

Wie das aussieht, zeigte sich 1995 mit dem Roman “Ein weites Feld”, der ursprünglich den Arbeitstitel “Die Treuhand” trug. In seiner verschachtelten und überreflektierten Erzählfiktion und seinen politischen Erörterungen ähnelt er “örtlich betäubt”. Wie dort gibt es einen Protagonisten, Theo Wuttke, dem eine Reflektorfigur beigefügt ist, die ihn zu “inneren Dialogen” anregt: sein “Tagundnachtschatten” Hoftaller. Beide tragen ihre Vergangenheit mit sich und müssen die Verbindung zur Gegenwart ziehen, Wuttke als Frontberichterstatter für die Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg und als Vortragsreisender für den Kulturbund der DDR, Hoftaller als Spitzel im “Dritten Reich” und später als Stasi-Mitarbeiter. Beide werden noch einmal gespiegelt bzw. sind selbst Spiegelungen, Wuttke alias Fonty als Wiedergänger Fontanes, Hoftaller als Weiterführung der Romanfigur Tallhover, dem ewigen Spitzel aus Hans Joachim Schädlichs gleichnamigem Roman von 1986. Und wie in den “Hundejahren” erzählt eine Gruppe die Geschichte; aus den ausdifferenzierten Erzählern dort wird allerdings ein verallgemeinertes “Wir vom Archiv”, eine gesichtslose Recherche- und Materialordnungsinstanz, die in ihrer Pluralität verbergen will, dass sie nur eine einzige Perspektive besitzt und gewissermaßen im Pluralis majestatis spricht.

So wird durch Figurenkonstrukte und einem der Hauptschauplätze des Romans, dem Gebäude der Treuhandanstalt, das in der DDR als “Haus der

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Ministerien” genutzt wurde und ursprünglich als Görings Reichsluftfahrtministerium diente, die 48er Revolution des 19. Jahrhunderts mit der 89er Revolution des 20. Jahrhunderts überblendet, wird Faschismus mit Kommunismus mit Kapitalismus in Beziehung gesetzt und zu einer Geschichtsphilosophie der immer gleichen Fehler ausgebaut. Sinnbild hierfür ist der Paternoster im Treuhandgebäude, in dem der Aktenbote Wuttke/Fonty eine historische Prozession imaginiert: “Fonty ließ den Episodenfilm noch einmal und abermals ablaufen. Im Paternoster geeint. Vom Reichsmarschall bis zum Chef der Treuhand. Die Denkschrift hatte ihr zwingend zeitraffendes Bild. Zugleich sah er sich in wechselnden Zeiten immer wieder auf eine steigende Kabine warten. Er begriff die Mechanik der Wende in Gestalt eines rastlos dienstwilligen Personenaufzugs. Soviel Größe. Soviel Abstieg. Soviel Ende und Anfang.”

Schon dass dieses Sinnbild ausdrücklich als solches bezeichnet wird, dass die Interpretation gleich mitgeliefert wird, damit es keine Missverständnisse gibt, ist symptomatisch dafür, wie sich der gesamte Roman gestaltet: als eine Exemplifizierung von Thesen, die den Hauptfiguren dann auch recht klappernd in den Mund gelegt werden, obwohl sie doch in vielen Reden und Artikeln des Autors zur Wiedervereinigung schon einmal formuliert worden waren. Vorher gab es den Schriftsteller Grass und die öffentliche Person Grass, die in mehr oder weniger allegorischer Form miteinander streitend und sich gegenseitig stützend den Text unter sich ausmachten. In “Ein weites Feld” usurpiert die öffentliche Person das Wir vollständig und produziert ein ambitioniertes Thesenpapier. Der Schriftsteller Grass blieb in den Gräbern der Friedhofsgesellschaft in “Unkenrufe” oder im Raumkapselasyl nach dem atomaren Holocaust in “Die Rättin”.

Der eskalierende Kritikerstreit nach dem Erscheinen des Romans – gipfelnd in einer Titelblattmontage des “Spiegel”, auf der Marcel Reich-Ranicki das Buch wortwörtlich in der Luft zerreißt – drehte sich dann auch um dieses Verhältnis von Ästhetischem und Politischem, zeigte aber hauptsächlich, welche große Erwartungen man an den Autor stellte und wie geringe Chancen er hatte, diese Erwartungen zu erfüllen.

Weitaus unpolitischer und weniger ambitioniert gab sich Grass mit dem pünktlich zur Jahrtausendwende aufgelegten “Mein Jahrhundert” (1999), einer Sammlung von Prosaminiaturen, die jeweils einem Jahr des Jahrhunderts zugeordnet sind. “Ich ausgetauscht gegen mich, bin Jahr für Jahr dabeigewesen. Nicht immer in vorderster Linie, denn da alleweil Krieg war, zog sich unsereins gerne in die Etappe zurück. Anfangs jedoch, als es gegen die Chinesen ging und unser Bataillon in Bremerhaven aufmarschierte, stand ich zuvorderst im mittleren Block.” Zwar leitet dieser Absatz sehr schnell zum Thema der ersten Geschichte, dem Boxeraufstand in China 1900, über, die ersten Sätze fallen jedoch aus dem Diskurs heraus. Der Soldat, der im Jahr 1900 nach China geschickt wird, kann nicht das Ich sein, das “alleweil” in den Kriegen “dabeigewesen” ist; es muss sich um ein Kunst- Ich handeln, das

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“Jahr für Jahr” dabei sein kann. Der Absatz liefert also eine sehr knappe Erläuterung der Technik dieses Erzählungsbands: Die Erzählfiktion besteht darin, dass ein Ich in jedem Jahr des Jahrhunderts eine andere Manifestation erhalten kann und eine repräsentative Begebenheit erzählt. So lässt sich auch das ironische “Unsereins” verstehen, das auf diese große Gruppe von Einzel-Ichs verweist.

Von Figurenaustausch wie in den Theaterstücken, dem Ich in allen Zeitweilen, den vielen Ich-Faktoren im kollektiven Zusammenspiel und Autorenmasken ist in diesem Buch also alles wieder vorhanden, was auch Grass' frühere Texte strukturiert hat. Alle diese Verfahren haben jedoch den Charakter von Standards angenommen, sie werden nur noch kurz aufgerufen, um von Geschichtenskizze zu Geschichtenskizze zu kommen. Gleichwohl müssen sie notwendig sein, wenn sie trotz allen Erfolgs und angesichts des umfangreichen Gesamtwerks immer noch herangezogen werden, um einen Text beginnen zu können. Die Bedingungen für eine Produktion, um die im Frühwerk ausführlich gerungen wurde, müssen immer noch hergestellt werden, sie sind aber als ein standardisiertes Werkzeug jederzeit abrufbar.

In ebendieser Routine hebt auch die “Novelle” “Im Krebsgang” (2002) an, die aber schon in der Gattungsbezeichnung mehr auf den Wortlaut der Definition “Unerhörte Begebenheit” zielt als auf eine ästhetische Erfüllung der Form. “‘Warum erst jetzt?’ sagte jemand, der nicht ich bin. Weil Mutter mir immer wieder … Weil ich wie damals, als der Schrei überm Wasser lag, schreien wollte, aber nicht konnte … Weil die Wahrheit kaum mehr als drei Zeilen … Weil jetzt erst …” Der Erzähler, der sich als der Sohn von Tulla Pokriefke aus der “Danziger Trilogie” entpuppt, fährt fort: “Noch haben die Wörter Schwierigkeiten mit mir. Jemand, der keine Ausreden mag, nagelt mich auf meinen Beruf fest.” Mit dem routinierten Zaubertrick versteckt sich der Autor wieder hinter der Figur, um von dort aus ein vermeintliches Tabu zu brechen: die Schilderung von deutschen Opfern alliierter Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg am Beispiel der Versenkung des Flüchtlingsschiffs “Wilhelm Gustloff” im Jahr 1945. Entsprechend ist der Text dann auch gewürdigt worden, er stieß eine routiniert abgewickelte siebentägige “Debatte” in den Feuilletons an und sorgte für das Urteil, Grass habe endlich wieder einmal einen gelungenen Text abgeliefert. Zu diesem Urteil trug sicherlich auch bei, dass er wieder zu altem Personal gegriffen hatte und zu seiner “baltischen Pfütze” zurückgekehrt war.

Doch so unerhört war die kalkulierte “Unerhörte Begebenheit” nicht. Schon andere hatten auf das Unrecht gegenüber der deutschen Zivilbevölkerung hingewiesen, relativ früh und ästhetisch äußerst anspruchsvoll Kurt Vonnegut mit dem Roman “Slaughterhouse Five” (1969), sehr intensiv und fundiert später W. G. Sebald mit “Luftkrieg und Literatur” (1999). Dass der Nobelpreisträger aber in seinem Anliegen ernst genommen und erhört wurde, zeigt, dass er die allergrößte Autorität in Sachen Schuldfrage und “Drittes Reich” ist. Für andere, gegenwärtigere Themen will man andere Stimmen

29 hören; zu diesem Thema erwartet man etwas von Günter Grass. Erschrieben hat er sich diese Autorität mit der “Danziger Trilogie”. Verwaltet wurde sie nun von “Im Krebsgang”.

Und auch die veröffentlichte Figur Grass wurde weiterverwaltet, in dem Gedichtband “Letzte Tänze” (2003). “Gottähnlich”, so der Titel des ersten Gedichtes, hatte er begonnen “Figuren – Mann und Frau in Bewegung – als Hohlkörper zu formen” und dazu entsprechende Zeilen zu schreiben. Entstanden sind erotische Miniaturen über den Triebzustand des 76-Jährigen, die noch einmal alle Schwächen sowie einige Stärken seiner schriftstellerischen Betätigung offenbaren. Wie Ina Hartwig bemerkte: “Der Selbstillustrator Grass schöpft aus dem Vollen einer erotischen Gemütlichkeit, die genauso virtuos wie peinlichkeitsgrenznah ist.”

“Ein uneigentliches Sprechen hat er gern verachtet, gelegentlich an andern lächerlich gemacht. Gegenständliches musste herhalten, um vom Eigenen sprechen zu können.” So charakterisierte Beatrix Langner im August 2006 das Werk von Günter Grass. Um mit einer darüber hinausgehenden Interpretation fortzufahren: “Dennoch gibt es Zeichen, überdeutlich über sein literarisches und zeichnerisches Werk verstreut, dass da ein blinder Fleck, ein Tiefsitzendes sein müsse, das konzentrisch umkreist wurde. Jetzt hat es ihn verschluckt.” Das Tiefsitzende, das sich ahnen ließ, wenn man die schuldigen Verpflichtungen der Erzähler von “Katz und Maus” und “Unkenrufe” gegenüber ihren Freunden betrachtete, war nun von Günter Grass selbst ausgesprochen worden. In einem Text ohne Gattungsbezeichnung mit dem Titel “Beim Häuten der Zwiebel” (2006) berichtet der Autor von den Jahren 1939 bis 1959 und erwähnt dabei neben vielen sehr bekannten und weniger bekannten Details der grassschen Biografie auch, dass er 1944 nicht nur als Luftwaffenhelfer eingezogen wurde, sondern sich danach freiwillig zur Wehrmacht meldete und der Waffen- SS zugeteilt wurde. Anscheinend in einem so “verbergend-enthüllenden Stil”, wie Langner meinte, dass es ihr und anderen Kritikern, die schon Wochen zuvor das Vorab-Lesexemplar des Buches vom Verlag zugeschickt bekommen hatten, erst auffiel, als es in einem FAZ- Interview, das Frank Schirrmacher und Hubert Spiegel mit Günter Grass führten, kurz vor dem offiziellen Erscheinen von “Beim Häuten der Zwiebel” explizit zum Thema gemacht worden war.

“Das hat mich bedrückt. Mein Schweigen über all die Jahre zählt zu den Gründen, warum ich dieses Buch geschrieben habe. Das mußte raus, endlich …”, so erklärte Grass auf Schirrmachers und Spiegels Nachfrage den Grund für seine öffentliche Beichte. Und genau an diesem Punkt entstand eine weitere der vielen Debatten, die sich durch und an der Person Günter Grass im Folgenden entzündeten. Stellvertretend für sehr viele Kommentare in den Feuilletons und den politischen Teilen der Zeitungen und Magazine erklärte Gregor Dotzauer im “Tagesspiegel”, was die Debatte umtrieb: “Das Problem ist nicht, dass Grass als Mitglied der Division Frundsberg irgendwelche Verbrechen begangen hätte. […] Alles in diesem Buch, das mit der eigenen

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Erinnerung ringt, spricht dafür, dass er sich keine direkten Untaten vorzuwerfen hat. […] Den Maßstab seines Ungenügens bildet die Tatsache, dass er seine Mitgliedschaft selbst in Zusammenhängen, wo er offen darüber hätte sprechen müssen, verheimlicht hat.” Zur Disposition stand die moralische Integrität der öffentlichen Person Günter Grass, sein politisches Engagement und seine zahlreichen Einsprüche wurden nun als Heuchelei diskreditiert. Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt der Beichte ließ die Debatte aber offen, sie wurde überhaupt nicht erörtert. Wahrscheinlich wäre es jederzeit in den 47 Jahren vor “Beim Häuten der Zwiebel” zur selben Debatte mit denselben Argumenten gekommen, denn mit der “Blechtrommel” wurde Grass 1959 – wie widerwillig auch immer – sofort die Rolle des “Erzrepräsentanten der deutschen Schulderinnerung” zugeschrieben, wie es Karl-Heinz Bohrer ausgedrückt hat. Und vor 1959 hätte sich niemand für das Bekenntnis interessiert.

Insofern war die Debatte des Herbstes 2006 beispielhaft für das Verhältnis der Öffentlichkeit zu Grass: Man wirft ihm etwas vor, was man von ihm verlangt hat. Die Vorsitzende des deutschen Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, sprach dann auch davon, dass “sein langjähriges Schweigen über die eigene SS-Vergangenheit nun seine früheren Reden ad absurdum” führe. Die Debatte gipfelte in der Feststellung von Hellmuth Karasek, Grass habe sich mit seinem Schweigen den Nobelpreis erschlichen, und der sich daran anschließenden Forderung vom CDU-Kulturexperten Wolfgang Börnsen und dem Junge Union-Vorsitzenden Philipp Mißfelder, dass Günter Grass seinen Nobelpreis zurückgeben solle.

Die Beschäftigung mit dem literarischen Text selbst kam in dieser Debatte selten vor. Dabei handelt es sich bei “Beim Häuten der Zwiebel” um einen Komplementärtext zur “Danziger Trilogie”, der in seinem Stoff und auch in seiner literarischen Gestaltung eng an die kanonischen Texte angelehnt ist.

“Beim Häuten der Zwiebel” beginnt mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Danzig, beim Beschuss der Westerplatte und dem Kampf um die polnische Post in Danzig. Das Buch schildert das verschämte Verhältnis der deutschen Familie zur polnischen Verwandtschaft, die Schwierigkeiten von Grass' Mutter, den Kolonialwarenladen in Danzig-Langfuhr zu führen, wobei ihr der Sohn hilft, indem er als Schuldeneintreiber freitags durch die Stadt zieht und daraus für das Leben sowohl die Fähigkeit zur ständigen Kontoführung wie auch ein volles Portfolio an Eindrücken aus Mietwohnungen unterschiedlichster Milieus mitnimmt. Die innige Beziehung zur Mutter ist eines der Hauptthemen des Buches – ihre Kunstsinnigkeit, ihre Buchclub-Bibliothek, die dem Sohn die erste literarische Ausbildung beschert, ihr Glauben an die künstlerischen Ambitionen des Sohnes. “Beim Häuten der Zwiebel” ist somit nicht nur Grass' Eingeständnis, dass er ein gläubiger Hitlerjunge und ein SS-Soldat gewesen ist, die zweite Schuld, zu der er sich bekennt, ist die, dass er der krebskranken Mutter nur mit einer Veröffentlichung im Jahrbuch der Kunstakademie zeigen konnte, dass er tatsächlich

31 künstlerischen Erfolg haben kann, vor allem aber, dass er während ihres Sterbens mit seiner Verlobten Anna tanzte und reiste, also nicht bei ihr war.

Die Militärzeit von Grass nimmt breiten Raum in diesem Buch ein. Symptomatisch für Grass' Verhältnis zum nationalsozialistischen System und seinem Rückblick auf sich selbst als jungen Mann ist dabei die Schilderung eines Kameraden während der militärischen Ausbildung, der sich weigert, ein Gewehr in die Hand zu nehmen. “Wirtunsowasnicht” ist seine stoische Replik, wenn er beim Appell die gereichte Waffe zu Boden fallen lässt, und stoisch übernimmt er jede Strafaufgabe und lässt den Spott der anderen über sich ergehen, bis er schließlich verschwindet und wohl ins Konzentrationslager gebracht wird. Wiewohl der junge Mann ihm und anderen imponierte, konnte der junge Grass daraus keine politischen und moralischen Schlüsse ziehen. Und beinahe grimmelshausenhaft gerät die Fronterfahrung von Grass, in der es ihm gelingt, keinen einzigen Schuss abzugeben, sich mit einem ebenso wie ihm von seiner Einheit übrig gebliebenen und ohne Marschbefehl verirrten Gefreiten durchzuschlagen. Bei einem russischen Angriff am 20. April 1945 werden beide verwundet; während Grass ein Granatsplitter in die Schulter fährt, werden dem namenlosen Gefreiten beide Beine zerfetzt. Im Lazarett muss Grass ihm in die blutige Hose greifen, um ihm zu bestätigen, dass er “noch ein Mann” sei.

Das Thema der Kriegsgefangenschaft ist vor allem der Hunger, der hauptsächlich durch geschickten Handel mit Zigaretten und mit nationalsozialistischen Devotionalien bekämpft wird. Vom Entnazifizierungsprogramm im Kriegsgefangenenlager unvergesslich bleibt vor allem ein Trockenkochkurs bei einem ehemaligen Wiener Chefkoch, der seinen hungernden Schülern in allen Einzelheiten schildert, wie man Schweine und Geflügel zerlegt und was man alles aus jedem ihrer Teile zubereiten kann – ohne dass auch nur ein Tier zur Verfügung stünde oder nur ein Gericht auch tatsächlich gekocht und probiert würde. Das Thema der Wanderungen im westdeutschen Trümmerland nach der Entlassung aus der Gefangenschaft ist Grass' “zweiter Hunger”, wie er ihn nennt: sein Geschlechtstrieb, der ihn mit den Töchtern von Bauern, bei denen er aushilft, oder Werksbesitzern, bei denen er arbeitet, zusammenbringt. Und das Thema der Nachkriegszeit in Düsseldorf, Berlin und Paris ist dann schließlich sein “dritter Hunger”: der Wunsch, Künstler zu werden, und wie über die Umwege Steinmetzlehre, Jazzmusik und Kunsthochschule dann schließlich der Schriftsteller in einem Pariser Heizungskeller das Manuskript der “Blechtrommel” verfassen konnte.

Vor allem die “Liebesbriefe” Harry Liebenaus und die “Materniaden” aus den “Hundejahren” erhalten mit Grass' Schilderungen seiner Militärzeit, Kriegsgefangenschaft und den Jahren bis zur Währungsreform eine autobiografische Erhellung. Zu unterschätzen ist allerdings auch nicht die Beziehung zur “Blechtrommel”, die nicht nur über den Stoff des Kunststudiums in Düsseldorf hergestellt ist, sondern vor allem in der Affinität der beiden Erzähler Oskar Matzerath und Günter Grass. Denn “Beim Häuten der Zwiebel” als

32 historisch akkurate Bekenntnisse zu verstehen, hieße denselben Fehler zu begehen, den man bei Oskar Matzeraths Schilderung seines Lebens zu leicht zu begehen bereit ist. Wie Oskar Matzerath erdichtet sich Grass sein Leben bis zum 30. Lebensjahr – zwar an Fakten entlang, aber in ihren Zwischenräumen und Leerstellen mit viel Andeutung und bisweilen größenwahnsinniger Phantasie. So ist das Buch zum einen durchzogen von Vagheitsformeln wie “weißnichtmehrwo”, “weißnichtmehrwann”, “weißnichtmehrwer”, die an die immer wiederkehrenden Erörterungen, wer denn nun die Katze auf Mahlkes Adamsapfel gesetzt habe, erinnern, zum anderen steigert es sich hinein in immer neue Beschwörungen einer Knobelpartie mit einem frommen katholischen Kriegsgefangenen namens Joseph in Bad Aibling, der zum Ende hin definitiv der spätere Papst Benedikt XVI. gewesen sein muss. Dass Erinnerung aber immer schöpferisch ist und vieles zu Fakten gerinnt, was immer wieder gut ausgedacht erzählt worden ist, daraus macht “Beim Häuten der Zwiebel” keinen Hehl und weist sogar an vielen Stellen explizit darauf hin. Grass ist vor allem Verfasser und damit intimster Kenner seiner Bücher, das lässt sich überall in “Beim Häuten der Zwiebel” herauslesen, stilistisch, weil er so schreibt wie seit den “Hundejahren” nicht mehr, aber vor allem im Austauschen seiner selbst durch sich selbst, das hier nicht nur wie in den zuvor erschienenen Büchern als routinierte Poetik eingesetzt wird, sondern wie bei Oskar Matzerath, Heini Pilenz und Walter Matern tatsächlich zu einer Veräußerung führt. Dass “Beim Häuten der Zwiebel” keine Gattungsbezeichnung trägt, also nicht als Autobiografie ausgewiesen wird, ist Ausdruck dieses ästhetischen Programms.

Wieder ganz bei sich und alles Äußere als Innerstes herausstellend war Günter Grass dann in dem sich direkt auf die Debatte um “Beim Häuten der Zwiebel” beziehenden Gedichtband “Dummer August” (2007). Plakativ schildert er sich darin als denjenigen, der “Am Pranger” steht, “gestellt vors Schnellgericht / der Gerechten” und “der erprobten Punktrichter”. Die Reaktion der Öffentlichkeit fasst er in dem Satz zusammen “Soll endlich schweigen, das Großmaul!”. Statt Zeugnisse zu sein von Verletzlichkeit, Kränkung und Selbstmitleid, wie es lyrisch auszudrücken möglich wäre, sind die Gedichte selbstmitleidig, plump und selbstgerecht und damit das genaue Gegenteil seiner autobiografischen Prosa. Und so sind diese Gedichte beispielhaft für das Verhältnis von Günter Grass zur Öffentlichkeit: Er wirft ihr Reaktionen vor, die er selbst provoziert hat. Würde sie nur seine Bücher lesen, wie er es auch in diesen Gedichten fordert, und nicht reagieren, dann fehlte das Material, auf das sich beziehend er wieder Reden, Prosatexte, Gedichte produzieren könnte.

Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - KLG Letzte Aktualisierung vom 01.06.2008 © edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG

Günter Grass

Interviews

Interviews (Auswahl) • Kirn, Richard: “Sein Zwerg haut auf die Trommel”. In: Frankfurter Neue Presse, 14. 11. 1959. • Grunert, Manfred und Barbara: “Schulklassengespräch mit Günter Grass am 10. 12. 1963”. In: dies. (Hg.): Wie stehen Sie dazu? Jugend fragt Prominente. München, Bern (Scherz) 1967. S. 74 ff. • Loschütz, Gert (Hg): “Von Buch zu Buch – Günter Grass in der Kritik”. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1968. (Mit Interviews von Manfred Bourrée, Geno Hartlaub, Erwin Leiser, Hugo Loetscher, Heinrich Vormweg u. a.). • Rudolph, Ekkehart: “Günter Grass”. In: ders.: Protokoll zur Person. München (List) 1971. S. 59 ff. • Kurz, Paul Konrad: “‘Meine Kriechspur zeichnet eine Gesellschaft …’. Ein Gespräch mit Günter Grass”. In: Bücherkommentare 3. 1972. • Brown, Thomas K.: “‘Die Plebejer’ and Brecht: An Interview with Günter Grass”. In: Monatshefte. 1973. H. 1. S. 5–13. • Schwarz, Wilhelm Johannes: “Auf Wahlreise mit Günter Grass”. In: Grass. Kritik – Thesen – Analysen. Hg. von Manfred Jurgensen. Bern, München (Franke) 1973. S. 151–166. • Arnold, Heinz Ludwig: “Gespräch mit Günter Grass”. In: ders.: Gespräche mit Schriftstellern. München (Beck) 1975. S. 74–108. • Bloch, Peter André u. a. (Hg.): “Gegenwartsliteratur. Mittel und Bedingungen ihrer Produktion. Eine Dokumentation”. Bern, München (Francke) 1975. S. 213 ff. • Cepl-Kaufmann, Gertrude: “Gespräch mit Günter Grass”. In: dies.: Günter Grass. Kronberg (Scriptor) 1975. S. 295–305. • Ingen, Ferdinand van / Labroisse, Gerd (Redaktion): “Gespräch mit Günter Grass”. In: Deutsche Bücher. 1976. S. 251–276. • Rudolph, Ekkehart: “Günter Grass”. In: ders.: Aussage zur Person – zwölf deutsche Schriftsteller im Gespräch mit Ekkehart Rudolph. Tübingen (Erdmann) 1976. • Arnold, Heinz Ludwig: “Gespräche mit Günter Grass”. In: ders. (Hg.): Günter Grass. 5., erweiterte Aufl. TEXT + KRITIK. 1978. H. 1/1a. S. 1–39. • Raddatz, Fritz J.: “Zeit-Gespräche”. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1978. Darin: Günter Grass: “Heute lüge ich lieber gedruckt”. S. 7 ff. und: Alfred Grosser und Günter Grass: “Das Deutschlandbild der Franzosen ist gefährlich”. S. 61 ff. • Casanova, Nicole: “Günter Grass, atelier des métamorphoses. Entretiens avec Nicole Casanova, traduits de l'allemand et annotés”. Paris 1979. • anonym: “Die liegengebliebenen Themen”. In: Frankfurter Rundschau, 29. 1. 1980. • Schneider, Irmela: “Ein Stück persönlicher Literaturgeschichte”. In: dies. (Hg.): Die Rolle des Autors. Analysen und Gespräche. Stuttgart (Klett) 1981. S. 113–122. • Raddatz, Fritz J.: “Zeit-Gespräche”. Bd. 2. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1982. Darin: “Kritik ist ein Zeichen von Loyalität” und “Der Kanzler ist kein Volkserzieher”. S. 71–79 und S. 115– 146. • Durzak, Manfred: “Geschichte ist absurd. Eine Antwort auf Hegel”. In: ders.: Günter Grass. Geschichte auf dem poetischen Prüfstand. Stuttgart (Klett) 1985. S. 9–19. • Raddatz, Fritz J.: “Zeit-Gespräche”. Bd. 3. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1986. Darin: “Wir sind die Verfassungsschützer”. S. 77–93. • Wilson, A. Leslie: “‘You just don't know’: An interview with Günter Grass. Berlin, 26. April 1982”. In: Dimension. 1987. H. 1. S. 8–24. • Szczypiorski, Andrzej: “Die Zeit heilt alle Wunden – Die Schuld hört nie auf”. In: Die Zeit, 8. 9. 1989. • Giroud, Françoise: “Wenn wir von Europa sprechen. Ein Dialog”. Frankfurt/M. (Luchterhand) 1989. (= Sammlung Luchterhand 835). • Becker, Rolf / Karasek, Hellmuth: “Nötige Kritik oder Hinrichtung. Über die Debatte um Christa Wolf und die DDR-Literatur”. In: , 16. 7. 1990. • Ackermann, Ulrike / Glotz, Peter / Seitz, Norbert: “‘Gegen meinen Willen setzt bei mir so eine Art Absonderung ein’. Ein Gespräch mit Günter Grass”. In: Frankfurter Rundschau, 27. 7. 1990. Auch in: Die Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte. 1990. H. 9. S. 702–710. • Augstein, Rudolf: “Deutschland, einig Vaterland? Ein Streitgespräch”. Göttingen, Leipzig (Edition Steidl im Linden-Verlag) 1990. • Lohr, Stephan: “Literaturkritik aus Autorenperspektive”. In: Der Deutschunterricht. 1991. H. 1. S. 69–73. • Stallbaum, Klaus: “‘Der vitale und vulgäre Wunsch, Künstler zu werden’ – ein Gespräch”. In: Volker Neuhaus / Daniela Hermes (Hg.): Die “Danziger Trilogie” von Günter Grass. Texte, Daten, Bilder. Frankfurt/M. (Luchterhand) 1991. S. 11–33. • Greiner, Ulrich / Hage, Volker: “Es gibt sie längst, die neue Mauer. Ein ZEIT-Gespräch mit Günter Grass und Christoph Hein”. In: Die Zeit, 7. 2. 1992. • Roscher, Achim: “Aufhören, auf leere Hoffnung zu setzen. Gespräch mit Günter Grass”. In: Neue Deutsche Literatur. 1992. H. 9. S. 7–28. • Lohr, Stephan: “Günter Grass, der streitbare Repräsentant deutscher Gegenwartsliteratur”. In: Dampfradio. 1992. H. 46. S. I-XIV. • Berbig, Roland / Wizisla, Erdmut: “Distanz, heftige Nähe, Fremdwerden und Fremdbleiben. Gespräch über Uwe Johnson”. In: dies. (Hg.): “Wo ich her bin …”. Uwe Johnson in der DDR. Berlin (Kontext) 1993. S. 99–121. • Hildebrandt, Regine: “Schaden begrenzen oder auf die Füße treten. Ein Gespräch”. Mit Repliken von Fritz Ullrich Fack und Max Thomas Mehr. Berlin (Volk und Welt) 1993. • Negt, Oskar: “Gespräch mit Günter Grass”. In: ders. (Hg.): Die zweite Gesellschaftsreform. Göttingen (Steidl) 1994. S. 292–315. • Köhler, Joachim / Sandmeyer, Peter: “‘Es wird bleiben’”. Gespräch. In: stern, 31. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). • Kaindlstorfer, Günter / Famler, Walter: “‘Wir sind alle Kinder der Aufklärung’”. In: Wespennest. 1996. Nr. 102. S. 4–11. • Bielefeld, Claus-Ulrich / Stolz, Dieter: “Der Autor Und Sein Verdeckter Ermittler”. Gespräch mit Günter Grass. In: Sprache im technischen Zeitalter. 1996. H. 139. S. 289– 314. • Schoeller, Wilfried F.: “Wir leben mit einem Verfassungsbruch”. Gespräch. In: Tages- Anzeiger, Zürich, 14. 5. 1997. • Lohr, Stephan: “Ich behaupte, Kollege Beuys wird überschätzt”. Gespräch. In: Die Zeit, 12. 9. 1997. • Scheller, Wolf: “Der Bekenner”. In: Schweizer Monatshefte. 1997. H. 10. S. 16–18. • Winkels, Hubert: “Nicht von der Bank der Sieger aus”. In: Neue Deutsche Literatur. 1998. H. 2. S. 6–24. • Lohr, Stephan: “Theo Wuttke alias Fontane. Ein Gespräch mit Günter Grass”. In: Der Deutschunterricht. 1998. H. 4. S. 69–75. • Kogel, Jörg-Dieter / Zimmermann, Harro: “Die Zeit der Sprechblasen ist vorbei”. Gespräch. In: Frankfurter Rundschau, 3. 2. 1999. • Zimmermann, Harro: “Vom Abenteuer der Aufklärung. Werkstattgespräche”. Göttingen (Steidl) 1999. • Martens, Michael: “Ich werde die Wunde offen halten. Ein Gespräch zur Person und über die Zeit”. Winsen/Luhe (Boldt) 1999. • Müller-Waldeck, Gunnar: “Gespräch mit Günter Grass”. In: Neue Deutsche Literatur. 2000. H. 3. S. 150–160. • Stahl, Christian: “Rudi Völler macht sich gut”. Interview. In: , 27. 5. 2001. • Naumann, Michael / Raddatz, Fritz J.: “So bin ich weiterhin verletzbar”. Gespräch. In: Die Zeit, 4. 10. 2001. • Prantl, Heribert: “Mehr Brandt, weniger Schmidt”. Gespräch. In: Süddeutsche Zeitung, 15. 11. 2001. • Segebrecht, Wulf: “Wir waren keine Hellseher”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. 12. 2003.

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Günter Grass

Primärliteratur

1. Werkverzeichnis • “Die Vorzüge der Windhühner”. Gedichte. Prosa. Zeichnungen. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1956. • “Zweiunddreißig Zähne. Eine Farce in fünf Akten”. Berlin (Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH) 1958. • “Die Blechtrommel”. Danziger Trilogie 1. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1959. Taschenbuchausgaben: Frankfurt/M. (Fischer) 1962. (= Fischer Bücherei 473). Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1974. (= Sammlung Luchterhand 147). Lizenzausgabe: Berlin, DDR (Volk und Welt) 1982. Sonderausgaben: Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1984. Mit 37 Radierungen von Hubertus Giebe. Berlin (Volk und Welt) 1991. Studienausgabe: Göttingen (Steidl) 1993. • “Gleisdreieck”. Gedichte mit Zeichnungen des Verfassers. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1960. Taschenbuchausgabe: München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1994. (= dtv 11821). • “Katz und Maus”. Eine Novelle. Danziger Trilogie 2. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1961. Taschenbuchausgaben: Reinbek (Rowohlt) 1963. (= rororo 572). Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1974. (= Sammlung Luchterhand 148). Lizenzausgabe: Berlin, DDR (Volk und Welt) 1984. (= Volk-und-Welt-Spektrum 192). Taschenbuchausgabe: München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1993. (= dtv 11822). Studienausgabe: Göttingen (Steidl) 1993. • “Hundejahre”. Roman. Danziger Trilogie 3. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1963. Taschenbuchausgaben: Reinbek (Rowohlt) 1968. (= rororo 1010). Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1974. (= Sammlung Luchterhand 149). München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1993. (= dtv 11823). Studienausgabe: Göttingen (Steidl) 1993. • “Die Ballerina”. Berlin (Friedenauer Presse) 1963. • “Hochwasser. Ein Stück in zwei Akten”. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1965. (= edition suhrkamp 40). • “Dich singe ich Demokratie”. (Fünf Wahlreden in Einzelveröffentlichungen: “Es steht zur Wahl”; “Loblied auf Willy”; “Was ist des Deutschen Vaterland?”; “Des Kaisers neue Kleider”; “Ich klage an!”). Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1965. • “Rede über das Selbstverständliche”. (Anläßlich der Verleihung des Büchner-Preises). Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1965. • “Onkel, Onkel. Ein Spiel in vier Akten”. Mit neun Zeichnungen des Autors. Berlin (Wagenbach) 1965. (= Quarthefte 4). • “Die Plebejer proben den Aufstand”. Ein deutsches Trauerspiel. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1966. Taschenbuchausgaben: Frankfurt/M. (Fischer) 1968. (= Fischer Bücherei 7011). Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1977. (= Sammlung Luchterhand 250). Berlin, DDR, Weimar (Aufbau) 1990. • “Ausgefragt”. Gedichte und Zeichnungen. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1967. • “Der Fall Axel C. Springer am Beispiel Arnold Zweig. Eine Rede, ihr Anlaß und die Folgen”. Berlin (Voltaire) 1967. (= Voltaire Flugschriften 15). • “Über das Selbstverständliche”. Reden, Aufsätze, Offene Briefe, Kommentare. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1968. Neu durchgesehene und ergänzte Taschenbuchausgabe: München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1969. (= dtv report 579). • “Briefe über die Grenze. Versuch eines Ost-West-Dialogs”. Zusammen mit Pavel Kohout. Hamburg (Wegner) 1968. • “Über meinen Lehrer Döblin und andere Vorträge”. Berlin (Literarisches Colloquium) 1968. (= LCB-Editionen 1). • “Geschichten”. (Veröffentlicht unter dem Pseudonym Artur Knoff). Berlin (Literarisches Colloquium) 1968. (= LCB-Editionen 5). • “Die Schweinekopfsülze”. Zeichnungen von Horst Janssen. Vier Blätter. Hamburg (Merlin) 1969. • “örtlich betäubt”. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1969. Taschenbuchausgaben: Frankfurt/M. (Fischer) 1972. (= Fischer Bücherei 1248). Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1978. (= Sammlung Luchterhand 195). Studienausgabe: Göttingen (Steidl) 1993. • “Theaterspiele”. Sammelband. (Enthält: “Hochwasser”; “Onkel, Onkel”; “Noch zehn Minuten bis Buffalo”; “Die bösen Köche”; “Die Plebejer proben den Aufstand”; “Davor”). Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1970. • “Gesammelte Gedichte”. Vorwort von Heinrich Vormweg. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1971. (= Sammlung Luchterhand 34). • “Günter Grass – Dokumente zur politischen Wirkung”. Hg. von Heinz Ludwig Arnold und Franz Josef Görtz. München (edition text + kritik) 1971. • “Aus dem Tagebuch einer Schnecke”. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1972. Taschenbuchausgaben: Reinbek (Rowohlt) 1974. (= rororo 1751). Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1980. (= Sammlung Luchterhand 310). Studienausgabe: Göttingen (Steidl) 1993. • “Mariazuehren. Hommageàmarie. Inmarypraise”. Gedicht. Mit Photos von Maria Rama. München (Bruckmann) 1973. • “Der Bürger und seine Stimme”. Reden. Aufsätze. Kommentare. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1974. • “Liebe geprüft”. Radierungen und Gedichte. Bremen (Schünemann) 1974. • “Der Butt”. Roman. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1977. Taschenbuchausgaben: Frankfurt/M. (Fischer) 1979. (= Fischer Bücherei 2181). Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1986. (= Sammlung Luchterhand 650). München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1993. (= dtv 11824). Studienausgabe: Göttingen (Steidl) 1993. • “Denkzettel”. Politische Reden und Aufsätze 1965–1976. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1978. (= Sammlung Luchterhand 261). • “Die bösen Köche. Ein Drama in fünf Akten”. Mit fünf Reproduktionen nach Radierungen des Autors und einem Nachwort von Heinz Ludwig Arnold. Stuttgart (Reclam) 1978. (= Reclams Universal-Bibliothek 9883). Neuausgabe: Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1982. (= Sammlung Luchterhand 436). • “Das Treffen in Telgte”. Eine Erzählung. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1979. Lizenzausgabe: Leipzig (Reclam) 1979. (= Reclams Universal-Bibliothek 1071). Taschenbuchausgaben: Reinbek (Rowohlt) 1981. (= rororo 4770). Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1984. (= Sammlung Luchterhand 558). Studienausgabe: Göttingen (Steidl) 1993. • “Die Blechtrommel als Film”. Zusammen mit Volker Schlöndorff. Frankfurt/M. (Zweitausendeins) 1979. • “Danziger Trilogie”. Sonderausgabe. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1980. • “Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus”. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1980. Taschenbuchausgabe: Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1982. (= Sammlung Luchterhand 356). Studienausgabe: Göttingen (Steidl) 1993. • “Aufsätze zur Literatur 1957–1979”. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1980. • “Zeichnungen und Texte 1954–1977. Zeichnen und Schreiben I”. Hg. von Anselm Dreher. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1982. • “Nachruf auf einen Handschuh”. Sieben Radierungen und ein Gedicht. Berlin 1982. • “Vatertag”. Mappe mit 22 Lithographien. Hamburg (Edition Beck) 1982. • “Die Vernichtung der Menschheit hat begonnen”. Rede anläßlich der Verleihung des Feltrinelli-Preises. Hauzenberg (Pongratz) 1983. (= Edition Pongratz 9). • “Ach Butt, dein Märchen geht böse aus”. Gedichte und Radierungen. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1983. (= Sammlung Luchterhand 470). • “Widerstand lernen. Politische Gegenreden 1980–1983”. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1984. (= Sammlung Luchterhand 555). • “Radierungen und Texte 1972–1982. Zeichnen und Schreiben II”. Hg. von Anselm Dreher. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1984. • “Geschenkte Freiheit”. Berlin (Akademie der Wissenschaften) 1985. (= Anmerkungen zur Zeit 24). • “Gedichte”. Stuttgart (Reclam) 1985. (= Reclams Universal-Bibliothek 8060). • “Die Rättin”. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1986. Taschenbuchausgabe: Reinbek (Rowohlt) 1988. (= rororo 12200). Studienausgabe: Göttingen (Steidl) 1993. • “In Kupfer, auf Stein. Die Radierungen und Lithographien 1972–1986”. Göttingen (Steidl) 1986. • “Werkausgabe in 10 Bänden”. Hg. von Volker Neuhaus. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1987. Bd. I: “Gedichte und Kurzprosa” Bd. II: “Die Blechtrommel” Bd. III: “Katz und Maus. Hundejahre” Bd. IV: “örtlich betäubt. Aus dem Tagebuch einer Schnecke” Bd. V: “Der Butt” Bd. VI: “Das Treffen in Telgte. Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus” Bd. VII: “Die Rättin” Bd. VIII: “Theaterspiele” Bd. IX: “Essays Reden Briefe Kommentare” Bd. X: “Gespräche”. (Kritisch durchgesehen, kommentiert und mit Nachworten versehen; ausgestattet mit Karten von Danzig, Langfuhr und dem Freistaat (in II), einer Tabelle zur Geschichte Danzigs (in V) und einer Grass-Vita mit Selbstaussagen (in X)). • “Mit Sophie in die Pilze gegangen. Gedichte und Lithographien”. Göttingen (Steidl) 1987. • “Graphik und Plastik”. Ausstellungskatalog des Museums Ostdeutsche Galerie. Bearbeitet von Werner Timm. Regensburg 1987. • “Günter Grass. Hundert Zeichnungen 1955 bis 1987”. Ausstellungskatalog der Kunsthalle zu Kiel. Hg. und bearbeitet von Jens Christian Jensen. Kiel 1987. • “Die Gedichte 1955–1986”. Darmstadt (Luchterhand) 1988. (= Sammlung Luchterhand 754). • “Zunge zeigen. Ein Tagebuch in Zeichnungen, Prosa und einem Gedicht”. Darmstadt (Luchterhand) 1988. Vorzugsausgabe in einer Kassette: Göttingen (Steidl) 1988. • “Calcutta”. Mappe mit Radierungen. Almancil/Portugal (Edition Centro Cultural) 1988. • “Calcutta. Zeichnungen”. Ausstellungskatalog der Kunsthalle Bremen. Bearbeitet von Fritze Margull und Gerhard Steidl. Bremen 1988. • “Zum Beispiel Calcutta”. In: Tschingis Aitmatow / Günter Grass: Alptraum und Hoffnung. Zwei Reden vor dem Club of Rome. Göttingen (Steidl) 1989. S. 39–63. • “Skizzenbuch”. Göttingen (Steidl) 1989. • “Meine grüne Wiese. Kurzprosa”. Zürich (Manesse) 1989. • “Schreiben nach Auschwitz. Frankfurter Poetik-Vorlesung”. Frankfurt/M. (Luchterhand) 1990. (= Sammlung Luchterhand 925). • “Tierschutz”. Ravensburg (Maier) 1990. (= RTB Gedichte 8). • “Totes Holz. Ein Nachruf”. Göttingen (Steidl) 1990. • “Deutscher Lastenausgleich. Wider das dumpfe Einheitsgebot. Reden und Gespräche”. Frankfurt/M. (Luchterhand) 1990. (= Sammlung Luchterhand 921). Berlin, Weimar (Aufbau) 1990. • “Ein Schnäppchen namens DDR. Letzte Reden vorm Glockengeläut”. Frankfurt/M. (Luchterhand) 1990. (= Sammlung Luchterhand 963). • “Kahlschlag in unseren Köpfen”. Lithographienmappe. Göttingen (Steidl) 1990. • “Brief aus Altdöbern”. Remagen-Rolandseck (Rommerskirchen) 1991. (= Signatur: Zeit Schrift Bild Objekt 14). • “Vier Jahrzehnte. Ein Werkstattbericht”. Hg. von G. Fritze Margull. Göttingen (Steidl) 1991. • “Gegen die verstreichende Zeit. Reden, Aufsätze und Gespräche 1989–1991”. Hamburg, Zürich (Luchterhand) 1991. • “Unkenrufe. Erzählung”. Göttingen (Steidl) 1992. Studienausgabe: Göttingen (Steidl) 1994. • “Rede vom Verlust. Über den Niedergang der politischen Kultur im geeinten Deutschland”. Göttingen (Steidl) 1992. • “Novemberland. 13 Sonette”. Göttingen (Steidl) 1993. • “Gedichte und Kurzprosa”. Studienausgabe. Göttingen (Steidl) 1994. • “Theaterspiele”. Studienausgabe. (Enthält: “Beritten hin und zurück”; “Hochwasser”; “Onkel, Onkel”; “Noch zehn Minuten bis Buffalo”; “Die bösen Köche”; “Stoffreste”; “Zweiunddreißig Zähne”; “Goldmäulchen”; “POUM oder die Vergangenheit fliegt mit”; “Die Plebejer proben den Aufstand”; “Davor”). Göttingen (Steidl) 1994. • “In Kupfer, auf Stein. Das grafische Werk”. Erweiterte Neuauflage. Göttingen (Steidl) 1994. • “Angestiftet, Partei zu ergreifen”. Politische Stellungnahmen. Hg. von Daniela Hermes. München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1994. (= dtv 11938). • “Die Deutschen und ihre Dichter”. Essays, Gedichte, Interviews. Hg. von Daniela Hermes. München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1995. (= dtv 12027). • “Ein weites Feld”. Roman. Göttingen (Steidl) 1995. • “Gestern, vor 50 Jahren. Ein deutsch-japanischer Briefwechsel”. Zusammen mit Oe Kenzaburo. Göttingen (Steidl) 1995. (= Steidl Taschenbuch 67). • “‘Kein Papst ahnt, wie überlebensfähig Ketzer sind’”. Rede zur Verleihung des Sonning- Preises. In: Die Woche, 26. 4. 1996. • “Der Schriftsteller als Zeitgenosse”. Essays, Gedichte, Interviews. Hg. von Daniela Hermes. München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1996. (= dtv 12296). • “Novemberland. Selected poems 1956–1993”. Übersetzung: Michael Hamburger. Zweisprachige Ausgabe. New York, London (Harcourt Brace Jovanovich) 1996. • “Vatertag”. (= Kapitel “8. Monat” aus “Butt”). Göttingen (Steidl) 1996. (= Bibliothek der Erzähler 1). • “Werkausgabe”. Hg. von Volker Neuhaus und Daniela Hermes. Mit einer vollständigen Lesung von Günter Grass' ‘Die Blechtrommel’ auf CD. Göttingen (Steidl) 1997. Bd. 1: “Gedichte und Kurzprosa”. Bd. 2: “Theaterspiele”. Bd. 3: “Die Blechtrommel”. Bd. 4: “Katz und Maus”. Bd. 5: “Hundejahre”. Bd. 6: “örtlich betäubt” Bd. 7: “Aus dem Tagebuch einer Schnecke”. Bd. 8: “Der Butt”. Bd. 9: “Das Treffen in Telgte”. Bd. 10: “Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus”. Bd. 11: “Die Rättin”. Bd. 12: “Unkenrufe”. Bd. 13: “Ein weites Feld”. Bd. 14: “Essays und Reden I: 1955–1969”. Bd. 15: “Essays und Reden II: 1970–1979”. Bd. 16: “Essays und Reden III: 1980–1997”. • “Der Autor als fragwürdiger Zeuge”. Essays, Gedichte, Interviews. Hg. von Daniela Hermes. München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1997. (= dtv 12446). • “Berlin jenseits der Mauer. Aus einem fotografischen und politischen Tagebuch”. Fotografien von Rean Mazzone. Texte und Gedichte von Günter Grass. Zweisprachige Ausgabe. Hg. von Daniela Hermes und Denise Jacobs. Palermo (Ila Palma) 1997. • “Rede über den Standort”. Gehalten am 23. Februar 1997 im Schauspielhaus Dresden im Rahmen der Reihe “Zur Sache: Deutschland”. Göttingen (Steidl) 1997. (= Steidl Taschenbuch 95). • “Ohne die Feder zu wechseln. Zeichnungen, Druckgraphiken, Aquarelle, Skulpturen”. Ausstellungskatalog für das Ludwig-Forum für Internationale Kunst, Aachen. Göttingen (Steidl) 1997. • “Der Kampf um die Polnische Post. Zwei Kapitel aus der ‘Blechtrommel’”. Göttingen (Steidl) 1997. (= Bibliothek der Erzähler 13). • “Meine grüne Wiese. Kurzprosa und Geschichten”. Göttingen (Steidl) 1997. (= Bibliothek der Erzähler 19). • “Fundsachen für Nichtleser”. Gedichte und Aquarelle. Göttingen (Steidl) 1997. • “Rotgrüne Rede”. In: Günter Grass / Reinhard Höppner / Hans-Jochen Tschiche: Rotgrüne Reden. Göttingen (Steidl) 1998. (= Steidl Taschenbuch 122). • “Auf einem anderen Blatt. Zeichnungen”. Göttingen (Steidl) 1999. • “Mein Jahrhundert”. 100 Geschichten. Göttingen (Steidl) 1999. Vorzugsausgabe mit Aquarellen. Göttingen (Steidl) 1999. • “Fortsetzung folgt …”. Rede anlässlich der Verleihung des Nobelpreises für Literatur; “Literatur und Geschichte”. Rede anlässlich der Verleihung des Prinz von Asturien- Preises. Göttingen (Steidl) 1999. (= Steidl Taschenbuch 148). • “Für- und Widerworte. Der lernende Lehrer / Rede über den Standort / Rede vom Verlust”. Göttingen (Steidl) 1999. (= Steidl Taschenbuch 146). • “Günter Grass – Wort und Bild. Tübinger Poetik-Vorlesung & Materialien”. Hg. von von Jürgen Wertheimer. Tübingen (Konkursbuchverlag) 1999. • “Marthas Hochzeit”. (= Kapitel 14 und 15 aus “Ein weites Feld”). Göttingen (Steidl) 2000. • “Gemischte Klasse. Prosa, Lyrik, Szenen & Essays”. Texte zum 8. Würth-Preis für Europäische Literatur. Hg. von Günter Grass. Schwäbisch Hall (Swiridoff) 2000. • “Stockholm. Der Literaturnobelpreis für Günter Grass. Ein Fototagebuch”. Zusammen mit Gerhard Steidl. Göttingen (Steidl) 2000. • “Ohne Stimme. Reden zugunsten des Volkes der Roma und Sinti”. Göttingen (Steidl) 2000. (= Steidl-Taschenbuch 162). • “Auf deutsch, auf polnisch macht die Ostsee blubb, pfifff, pschsch …”. Dankesrede zur Verleihung des Viadrina-Preises. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. 7. 2001. • “Fünf Jahrzehnte. Ein Werkstattbericht”. Hg. von G. Fritze Margull. Frankfurt/M. (Buchhändler-Vereinigung) 2001. Göttingen (Steidl) 2004. • “Mit Wasserfarben. Aquarelle”. Göttingen (Steidl) 2001. • “Die Zukunft der Erinnerung”. Hg. von Martin Wälde. Göttingen (Steidl) 2001. • “Im Krebsgang. Eine Novelle”. Göttingen (Steidl) 2002. • “In einem reichen Land. Zeugnisse alltäglichen Leidens an der Gesellschaft”. Hg. zusammen mit Daniela Dahn und Johano Strasser. Göttingen (Steidl) 2002. • “Gebrannte Erde”. Bildband der Tonskulpturen. Göttingen (Steidl) 2002. • “Wörter auf Abruf. 77 Gedichte”. Hg. und Nachwort von Klaus Wagenbach. Berlin (Wagenbach) 2002. (= Salto 109). • Günter Grass / Helen Wolff: “Briefe 1959–1994”. Hg. von Daniela Hermes. Göttingen (Steidl) 2003. • “Letzte Tänze”. Gedichte und Zeichnungen. Göttingen (Steidl) 2003. • “Fortsetzung folgt … Prosakalender 2004”. Göttingen (Steidl) 2003. • “Lyrische Beute. Gedichte und Zeichnungen aus fünfzig Jahren”. Göttingen (Steidl) 2004. • “Der Schatten. Hans Christian Andersens Märchen – gesehen von Günter Grass”. Göttingen (Steidl) 2004. • “‘Wir leben im Ei’. Geschichten aus fünf Jahrzehnten”. Hg. von Dieter Stolz. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2005. (= Bibliothek Suhrkamp 1387). • “Freiheit nach Börsenmaß. Geschenkte Freiheit. Zwei Reden zum 8. Mai 1945”. Göttingen (Steidl) 2005. (= steidl taschenbuch 203). • “Beim Häuten der Zwiebel”. Mit 11 Rötelvignetten. Göttingen (Steidl) 2006. • “Dummer August. Gedichte, Lithographien, Zeichnungen”. Göttingen (Steidl) 2007. • Uwe Johnson / Anna Grass / Günter Grass: “Der Briefwechsel”. Hg. von Arno Barnert. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2007. • Günter Grass / Erwin Lichtenstein: “Briefwechsel”. Vorbemerkung von Elisabeth Unger. In: . 2007. H. 5. S. 581–601. • “Werke – Göttinger Ausgabe”. 12 Bände. Göttingen (Steidl) 2007. • “Die Radierungen”. Catalogue Raisonné. Bd. 1. Hg. von Hilke Ohsoling. Göttingen (Steidl) 2007. • “Die Lithographien”. Catalogue Raisonné. Bd. 2. Hg. von Hilke Ohsoling. Göttingen (Steidl) 2007. • “Steine wälzen. Essays und Reden 1997–2007”. Göttingen (Steidl) 2007.

Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - KLG Letzte Aktualisierung vom 01.06.2008 © edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG

Günter Grass

Rundfunk

Hörspiele • “Zweiunddreißig Zähne”. Süddeutscher Rundfunk. 1959. • “Noch zehn Minuten bis Buffalo”. BBC London. 1962. • “Eine öffentliche Diskussion”. Hessischer Rundfunk. 1963. • “Die Plebejer proben den Aufstand”. Süddeutscher Rundfunk. 1966. • “Hochwasser”. Deutschlandfunk. 1977.

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Sekundärliteratur

2. Sekundärliteratur • Enzensberger, Hans Magnus: “Wilhelm Meister, auf Blech getrommelt (Zusatz: Der verständige Anarchist)”. In: ders.: Einzelheiten. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1962. S. 227– 233. (Bestellnummer: 1) • Kesting, Marianne: “Günter Grass”. In: dies.: Panorama des zeitgenössischen Theaters. 50 literarische Portraits. München (Piper) 1962. S. 253– 255. (Bestellnummer: 2) • Völker, Klaus: “Das Phänomen des Grotesken im neueren deutschen Drama”. In: Sinn oder Unsinn. Das Groteske im modernen Drama. Stuttgart (Basilius-Presse) 1962. S. 10 ff. (Bestellnummer: 3) • Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): “Günter Grass”. TEXT + KRITIK. 1963. H. 1. 4., erweiterte und überarbeitete Auflage 1971. 5., erweiterte Auflage 1978. (Mit Beiträgen von Heinz Ludwig Arnold, Henri Plard, Jochen Rohlfs, John Reddick, Hanspeter Brode, Christoph Perels, Gunzelin Schmid Noerr, Heinrich Vormweg, Michael Hamburger, Joachim Kaiser, Manfred Jäger, Sigrid Mayer und einer kommentierten Auswahlbibliographie von Franz Josef Görtz.) 6. Auflage: Neufassung 1988. (Mit Beiträgen von Dieter Arker, Heinz Ludwig Arnold, Hugo Dittberner, Walter Filz, Barbara Garde, Jens Christian Jensen, Jürgen Manthey, Claudia Mayer, Hans Mayer, Rolf Michaelis, Volker Neuhaus, Klaus Stallbaum, Heinrich Vormweg und einer Auswahlbibliographie von Daniela Hermes.) (Bestellnummer: 4) • Reich-Ranicki, Marcel: “Günter Grass, unser grimmiger Idylliker”. In: ders.: Deutsche Literatur in West und Ost. München (Piper) 1963. S. 216–230. (Bestellnummer: 5) • Wagenbach, Klaus: “Günter Grass”. In: Schriftsteller der Gegenwart. 53 Portraits. Hg. von K. Nonnenmann. Olten, Freiburg (Walter) 1963. S. 118– 126. (Bestellnummer: 6) • Esslin, Martin: “Günter Grass”. In: ders.: Das Theater des Absurden. Frankfurt/M. (Athenäum) 1964. S. 215–216. (Bestellnummer: 7) • Friedrichsmeyer, Erhard M.: “Aspects of Myth, Parody and Obscenity in Grass's ‘Die Blechtrommel’ and ‘Katz und Maus’”. In: The Germanic Review. 1965. H. 3. S. 240–252. (Bestellnummer: 8) • Baumgart, Reinhard: “Deutsche Gesellschaft in deutschen Romanen”. In: ders.: Literatur für Zeitgenossen. Essays. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1966. S. 37–58. (Bestellnummer: 9) • Bruce, James C.: “The Equivocating Narrator in Günter Grass's ‘Katz und Maus’”. In: Monatshefte. 1966. H. 2. S. 139–149. (Bestellnummer: 10) • Holthusen, Hans Egon: “Günter Grass als politischer Autor”. In: Der Monat. 1966. H. 216. S. 66–81. (Bestellnummer: 11) • Neveux, Jean B.: “Günter Grass le Vistulien”. In: Études Germaniques. 1966. H. 4. S. 527–550. (Bestellnummer: 12) • Bance, A. F.: “The Enigma of Oskar in Grass's ‘Blechtrommel’”. In: Seminar. 3. 1967. S. 147–156. (Bestellnummer: 13) • Hatfield, Henry: “Günter Grass. The Artist as Satirist”. In: The Contemporary Novel in German. A Symposium. Hg. von Robert R. Heitner. Austin, London (University of Texas Press) 1967. S. 115–134. (Bestellnummer: 14) • Kaiser, Joachim: “Der gelassene Grass”. In: Süddeutsche Zeitung, 27. 4. 1967. (Bestellnummer: 15) • Loschütz, Gert (Hg.): “Von Buch zu Buch – Günter Grass in der Kritik. Eine Dokumentation”. Neuwied (Luchterhand) 1968. (Bestellnummer: 16) • Wieser, Theodor (Hg.): “Günter Grass”. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1968. (Bestellnummer: 17) • Behrendt, Johanna E.: “Auf der Suche nach dem Adamsapfel. Der Erzähler Pilenz in Günter Grass' Novelle ‘Katz und Maus’”. In: Germanisch-Romanische Monatsschrift. 1969. H. 3. S. 313– 326. (Bestellnummer: 18) • Blomster, Wesley V.: “Oskar at the Zoppoter Waldoper”. In: Modern Language Notes. 1969. H. 3. S. 467– 472. (Bestellnummer: 19) • Cunliffe, W. Gordon: “Günter Grass”. New York (Twayne) 1969. (Bestellnummer: 20) • Steiner, George: “Anmerkung zu Günter Grass”. In: ders.: Sprache und Schweigen. Essays über Sprache, Literatur und das Unmögliche. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1969. S. 147–155. (Bestellnummer: 21) • Thomas, R. Hinton / Will, Wilfried van der: “Günter Grass”. In: dies.: Der deutsche Roman und die Wohlstandsgesellschaft. Stuttgart (Kohlhammer) 1969. S. 80–102. (Bestellnummer: 22) • Zimmermann, Werner: “Günter Grass ‘Katz und Maus’”. In: ders.: Deutsche Prosadichtungen unseres Jahrhunderts. Interpretationen für Lehrende und Lernende. Bd. 2. Düsseldorf (Schwann) 1969. S. 267–300. (Bestellnummer: 23) • Boa, Elizabeth: “Günter Grass and the German Gremlin”. In: German Life & Letters. 1969/70. H. 2. S. 144–151. (Bestellnummer: 24) • Pickar, Gertrud Bauer: “The aspect of colour in Günter Grass's ‘Katz und Maus’”. In: German Life & Letters. 1969/70. H. 3. S. 304–309. (Bestellnummer: 25) • Spaethling, Robert H.: “Günter Grass: ‘Cat and Mouse’”. In: Monatshefte. 1970. H. 2. S. 141–153. (Bestellnummer: 26) • Dahne, Gerhard: “Zur Problematik des Geschichtsbewußtseins im Werk von Günter Grass”. Diss. Masch. Greifswald 1970. (Bestellnummer: 27) • Eykmann, Christoph: “Absurde Mechanik. Die ‘verunglimpfte’ Geschichte in den Romanen von Günter Grass”. In: ders.: Geschichtspessimismus in der deutschen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts. Bern (Franke) 1970. S. 112–124. (Bestellnummer: 28) • Goetze, Albrecht: “Die Hundertdritte tiefunterste Materniade. Bemerkungen zum Roman ‘Hundejahre’ von Günter Grass anhand des Schlußkapitels”. In: Vergleichen und Verändern. Festschrift für Helmut Motekat. Hg. von Albrecht Goetze und Günter Pflaum. München (Hueber) 1970. S. 273–277. (Bestellnummer: 29) • Grathoff, Dirk: “Schnittpunkte von Literatur und Politik: Günter Grass und die neuere Grass-Rezeption”. In: Basis. Jahrbuch 1. Frankfurt/M. (Athenäum) 1970. S. 134–152. (Bestellnummer: 30) • Neuhaus, Volker: “Belle Tulla sans merci”. In: arcadia. 1970. H. 3. S. 278–295. (Bestellnummer: 31) • Arnold, Heinz Ludwig / Görtz, Franz Josef (Hg.): “Günter Grass. Dokumente zur politischen Wirkung”. München (edition text + kritik) 1971. (Bestellnummer: 32) • Böschenstein, Bernhard: “Günter Grass als Nachfolger Jean Pauls und Döblins”. In: Jahrbuch der Jean-Paul-Gesellschaft. 6. 1971. S. 86–101. (Bestellnummer: 33) • Diederichs, Rainer: “Strukturen des Schelmischen im modernen deutschen Roman. Eine Untersuchung an den Romanen von Thomas Mann ‘Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull’ und Günter Grass ‘Die Blechtrommel’”. Diss. Zürich (Diederichs) 1971. (Bestellnummer: 34) • Dixon, Christa K.: “Ernst Barlach: ‘Die Sündflut’ und Günter Grass: ‘Hochwasser’. Ein Beitrag zum Vergleich”. In: The German Quarterly. 1971. H. 3. S. 360–371. (Bestellnummer: 35) • Fickert, Kurt F.: “The Use of Ambiguity in ‘Cat and Mouse’”. In: The German Quarterly. 1971. H. 3. S. 372– 378. (Bestellnummer: 36) • Kaiser, Gerhard: “Günter Grass. ‘Katz und Maus’”. München (Fink) 1971. (Bestellnummer: 37) • Willson, A. Leslie (Hg.): “A Günter Grass Symposium. The University of Texas at Austin”. Austin, London (University of Texas Press) 1971. (Mit Beiträgen von W. G. Cunliffe, Ralph Freedman, Erhard Friedrichsmeyer, Michael Hamburger, A. Leslie Willson und Andrzej Wirth.) (Bestellnummer: 38) • Yates, Norris W.: “Günter Grass (1927)”. In: The Politics of Twentieth-Century Novelists. Hg. von George A. Panichas. New York 1971. S. 215– 228. (Bestellnummer: 39) • Durzak, Manfred: “Plädoyer für eine Rezeptionsästhetik. Anmerkungen zur deutschen und amerikanischen Literaturkritik am Beispiel von Günter Grass ‘örtlich betäubt’”. In: Akzente. 1971. H. 6. S. 487–504. (Bestellnummer: 40) • Lebeau, Jean: “Individu et Société ou la Métamorphose de Günter Grass”. In: Recherches Germaniques 1971/72. H. 1/2. S. 68–93. (Bestellnummer: 41) • Durzak, Manfred: “Arno Holz, Alfred Döblin, Günter Grass. Zur Tradition von politischer Dichtung in Deutschland”. In: Moderna språk. 1972. H. 1. S. 1–21. (Bestellnummer: 42) • Enright, Dennis J.: “Always new pains. Günter Grass's ‘Local Anaesthetic’”. In: ders.: Man is an onion. London 1972. S. 96–102. (Bestellnummer: 43) • Goetze, Albrecht: “Pression und Deformation. Zehn Thesen zum Roman ‘Hundejahre’ von Günter Grass”. Göppingen (Kümmerle) 1972. (Bestellnummer: 44) • Just, Georg: “Darstellung und Appell in der ‘Blechtrommel’ von Günter Grass. Darstellungsästhetik versus Wirkungsästhetik”. Frankfurt/M. (Athenäum) 1972. (Bestellnummer: 45) • Reddick, John: “Action and Impotence: Günter Grass's ‘örtlich betäubt’”. In: The Modern Language Review. 1972. H. 3. S. 563–578. (Bestellnummer: 46) • Michelsen, Peter: “Oskar oder das Monstrum. Reflexionen über ‘Die Blechtrommel’ von Günter Grass”. In: Neue Rundschau. 1972. H. 4. S. 722–740. (Bestellnummer: 47) • Thomas, Noel L.: “An Analysis of Günter Grass's ‘Katz und Maus’”. In: German Life & Letters. 1972/73. H. 3. S. 227–238. (Bestellnummer: 48) • Jurgensen, Manfred (Hg.): “Grass. Kritik Thesen Analysen”. Bern (Francke) 1973. (Mit Beiträgen von Heinz Ludwig Arnold, Hans-Gernot Jung, Manfred Jurgensen, Georg Just, Rolf Kellermann, , Fritz J. Raddatz, Marcel Reich-Ranicki, David Roberts, Wilhelm Johannes Schwarz und Kurt Lothar Tank.) (Bestellnummer: 49) • Leroy, Robert: “‘Die Blechtrommel’ von Günter Grass. Eine Interpretation”. Paris (Société d'Edition “Les Belles Lettres”) 1973. (Bestellnummer: 50) • Metzger, Lore: “Günter Grass's rehearsal play”. In: Contemporary Literature. 1973. H. 2. S. 197–212. (Bestellnummer: 51) • Mason, Ann L.: “Günter Grass and the artist in history”. In: Contemporary Literature. 1973. H. 3. S. 347–362. (Bestellnummer: 52) • Graves, Peter J.: “Günter Grass's ‘Die Blechtrommel’ and ‘örtlich betäubt’. The Pain of Polarities”. In: Forum for Modern Language Studies. 1973. H. 9. S. 132–142. (Bestellnummer: 53) • Schwarz, Wilhelm Johannes: “Günter Grass”. In: Deutsche Dichter der Gegenwart. Hg. von Benno von Wiese. Berlin (E. Schmidt) 1973. S. 560–572. (Bestellnummer: 54) • Ball Mittermaier, Miriam E.: “Testing and Truth: The Function of the Narrator in Günter Grass's ‘Die Blechtrommel’”. Diss. Cornell University 1974. (Bestellnummer: 55) • Diller, Edward: “A Mythic Journey. Günter Grass's ‘Tin Drum’”. Lexington (The University Press of Kentucky) 1974. (Bestellnummer: 56) • Enderstein, Carl O.: “Zahlensymbolik und ihre Bedeutung in Günter Grass' Werken”. In: Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik. Bd. 34. 1974/75. S. 135–155. Auch in: Monatshefte. 1974. H. 1. S. 5–18. (Bestellnummer: 57) • Everett, George A.: “A Selected Bibliography of Günter Grass (From 1956 to 1973)”. New York (Franklin) 1974. (Bestellnummer: 58) • Jurgensen, Manfred: “Über Günter Grass. Untersuchungen zur sprachbildlichen Rollenfunktion”. Bern, München (Francke) 1974. (Bestellnummer: 59) • Leonard, Irene: “Günter Grass”. Edinburgh (Oliver & Boyd) 1974. (Bestellnummer: 60) • Mason, Ann L.: “The Skeptical Muse: A Study of Günter Grass's Conception of the Artist”. Bern, Frankfurt/M. (Lang) 1974. (Bestellnummer: 61) • O'Neill, Patrick: “Musical Form and the Pauline Message in a Key Chapter of Grass's ‘Blechtrommel’”. In: Seminar. 10. 1974. S. 298–307. (Bestellnummer: 62) • Reddick, John: “Vom Pferdekopf zur Schnecke. Die Prosawerke von Günter Grass zwischen Beinahe-Verzweiflung und zweifelnder Hoffnung”. In: Positionen des deutschen Romans der 60er Jahre. Hg. von Heinz Ludwig Arnold und Theo Buck. München (Beck) 1974. S. 39–54. (Bestellnummer: 63) • Schönau, Walter: “Zur Wirkung der ‘Blechtrommel’ von Günter Grass”. In: Psyche. 1974. S. 573–599. (Bestellnummer: 64) • Tank, Kurt Lothar: “Günter Grass”. Berlin (Colloquium) 1974. (Bestellnummer: 65) • Cepl-Kaufmann, Gertrude: “Günter Grass. Eine Analyse des Gesamtwerkes unter dem Aspekt von Literatur und Politik”. Kronberg/Ts. (Scriptor) 1975. (Bestellnummer: 66) • Dimler, G. Richard: “Simplicius Simplicissimus and Oskar Matzerath as alienated heros: Comparison and contrast”. In: Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik. 4. 1975. S. 113– 134. (Bestellnummer: 67) • Miles, Keith: “Günter Grass. A critical study”. New York, London (Vision Press) 1975. (Bestellnummer: 68) • Pflanz, Elisabeth: “Sexualität und Sexualideologie des Ich-Erzählers in Günter Grass' Roman ‘Die Blechtrommel’”. Diss. München 1975. (Bestellnummer: 69) • Reddick, John: “The ‘Danzig Trilogy’ of Günter Grass”. London (Secker & Warburg) 1975. (Bestellnummer: 70) • Schneider, Irmela: “Kritische Rezeption. ‘Die Blechtrommel’ als Modell”. Bern, Frankfurt/M. (Lang) 1975. (Bestellnummer: 71) • Schnell, Josef: “Irritation der Wirklichkeitserfahrung. Die Funktion des Erzählers in Günter Grass' ‘Die Blechtrommel’”. In: Der Deutschunterricht. 1975. H. 3. S. 33–43. (Bestellnummer: 72) • Schonauer, Franz: “Günter Grass. Ein literarischer Bürgerschreck von gestern?”. In: Zeitkritische Romane des 20. Jahrhunderts. Hg. von Hans Wagener. Stuttgart (Reclam) 1975. S. 342– 362. (Bestellnummer: 73) • Roberts, David: “The cult of the hero. An interpretation of ‘Katz and Maus’”. In: German Life & Letters. 1975/76. H. 3. S. 307–322. (Bestellnummer: 74) • Ferguson, Lore: “‘Die Blechtrommel’ von Günter Grass. Versuch einer Interpretation”. (Diss. Ohio 1967). Bern (Lang) 1976. (Bestellnummer: 75) • Geißler, Rolf (Hg.): “Günter Grass. Materialienbuch”. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1976. (Mit Beiträgen von Johanna E. Behrendt, Hanspeter Brode, Rolf Geißler, Manfred Jäger, Jürgen Rothenberg, Hans Schwab-Felisch, Peter Spycher und Heinrich Vormweg.) (Bestellnummer: 76) • Harscheidt, Michael: “Günter Grass. Wort Zahl Gott. Der ‘phantastische Realismus’ in den ‘Hundejahren’”. Bonn (Bouvier) 1976. (Bestellnummer: 77) • Hillmann, Heinz: “Günter Grass' ‘Blechtrommel’. Beispiele und Überlegungen zum Verfahren der Konfrontation von Literatur und Sozialwissenschaften”. In: Der deutsche Roman im 20. Jahrhundert. Hg. von Manfred Brauneck. Bd. II. Bamberg (Buchner) 1976. S. 7–30. (Bestellnummer: 78) • Mason, Ann L.: “The Artist and Politics in Günter Grass's ‘Aus dem Tagebuch einer Schnecke’”. In: The Germanic Review. 1976. H. 2. S. 105–120. (Bestellnummer: 79) • Mayer, Hans: “Felix Krull und Oskar Matzerath. Aspekte eines Romans”. In: Positionen des Erzählens. Hg. von Heinz Ludwig Arnold und Theo Buck. München (Beck) 1976. S. 49–67. (Bestellnummer: 80) • O'Neill, Patrick: “Günter Grass. A Bibliography 1955–1975”. Toronto, Buffalo (University Press) 1976. (Bestellnummer: 81) • Preisendanz, Wolfgang: “Zum Vorrang des Komischen bei der Geschichtserfahrung in deutschen Romanen unserer Zeit”. In: Das Komische. Hg. von Wolfgang Preisendanz und Rainer Warning. München (Fink) 1976. (= Poetik und Hermeneutik 7). S. 153–164. (Bestellnummer: 82) • Schultheiss, Werner: “Vom Schaukelpferd zum Zahnarztstuhl. Günter Grass und sein Drama der Verhinderung”. In: Wissen aus Erfahrungen. Festschrift für Hermann Meyer. Tübingen (Niemeyer) 1976. S. 153–164. (Bestellnummer: 83) • Ziolkowski, Theodore: “The Telltale Teeth: Psychodontia to Sociodontia”. In: Publications of the Modern Language Association of America. 1976. H. 1. S. 9–22. (Bestellnummer: 84) • Brode, Hanspeter: “Die Zeitgeschichte im erzählenden Werk von Günter Grass. Versuch einer Deutung der ‘Blechtrommel’ und der ‘Danziger Trilogie’”. Frankfurt/M., Bern (Lang) 1977. (Bestellnummer: 85) • Forster, Leonard: “Günter Grass since the Danzig Trilogy”. In: University of Toronto Quarterly. 1977. H. 1. S. 56–73. (Bestellnummer: 86) • Koopmann, Helmut: “Günter Grass. Der Faschismus als Kleinbürgertum und was daraus wurde”. In: Gegenwartsliteratur und Drittes Reich. Hg. von Hans Wagener. Stuttgart (Reclam) 1977. S. 163–182. (Bestellnummer: 87) • Mannack, Eberhard: “Die Auseinandersetzung mit literarischen Mustern – Günter Grass: ‘Die Blechtrommel’”. In: ders.: Zwei deutsche Literaturen? Kronberg (Athenäum) 1977. S. 66–83. (Bestellnummer: 88) • Neubert, Brigitte: “Der Außenseiter im deutschen Roman nach 1945”. Bonn (Bouvier) 1977. (Bestellnummer: 89) • Pakendorf, Gunther: “Aufklärung ohne Dialektik. Zu Günter Grass' ‘Blechtrommel’”. In: Sprache und Kulturvermittlung. Ein Abschiedsband an Maria Schmidt-Ihms. Hg. von Otto Brückl. Durban 1977. S. 75–87. (Bestellnummer: 90) • Richter, Frank-Raymund: “Die zerschlagene Wirklichkeit. Überlegungen zur Form der Danzig-Trilogie von Günter Grass”. Bonn (Bouvier) 1977. (Bestellnummer: 91) • Rothenberg, Jürgen: “Günter Grass Das Chaos in verbesserter Ausführung. Zeitgeschichte als Thema und Aufgabe des Prosawerks”. Heidelberg (Winter) 1977. (Bestellnummer: 92) • Ryan, Judith: “Resistance and resignation. A reinterpretation of Günter Grass' ‘Katz und Maus’”. In: The Germanic Review. 1977. H. 2. S. 148–165. (Bestellnummer: 93) • Schonauer, Franz: “Der fünfzigjährige Günter Grass”. In: Neue Deutsche Hefte. 1977. H. 3. S. 148–165. (Bestellnummer: 94) • Sera, Manfred: “Der Erzähler als Verfolger und Verfolgter in der Novelle ‘Katz und Maus’ von Günter Grass”. In: Zeitschrift für deutsche Philologie. 1977. H. 4. S. 586–604. (Bestellnummer: 95) • Pickar, Gertrud Bauer: “Günter Grass's ‘örtlich betäubt’: The fiction of fact and fantasy”. In: The Germanic Review. 1977. H. 4. S. 289–303. (Bestellnummer: 96) • Thomas, Noel L.: “Shakespeare's ‘Coriolanus’ and Grass' ‘Die Plebejer proben den Aufstand’”. In: New German Studies. 1977. H. 2. S. 169–184. (Bestellnummer: 97) • Görtz, Franz Josef: “Günter Grass. Zur Pathogenese eines Markenbildes. Die Literaturkritik der Massenmedien 1959–1969. Eine Untersuchung mit Hilfe datenverarbeitender Methoden”. Meisenheim (Hain) 1978. (Mit einem Verzeichnis aller deutschsprachigen Rezensionen zu “Blechtrommel”, “Katz und Maus”, “Hundejahre” und “örtlich betäubt”.) (Bestellnummer: 98) • Rölleke, Heinz: “Der wahre Butt. Die wundersamen Wandlungen des Märchens vom Fischer und seiner Frau”. Düsseldorf, Köln (Diederichs) 1978. (Bestellnummer: 99) • Schweizer, Blanche-Marie: “Sprachspiel mit Idiomen. Eine Untersuchung am Prosawerk von Günter Grass”. Zürich (Juris) 1978. (Bestellnummer: 100) • Brode, Hanspeter: “Günter Grass”. München (Beck / edition text + kritik) 1979. (= Autorenbücher 17). (Bestellnummer: 101) • Durzak, Manfred: “Fiktion und Gesellschaftsanalyse. Die Romane von Günter Grass”. In: ders.: Der deutsche Roman der Gegenwart. Entwicklungsvoraussetzungen und Tendenzen. Berlin, Köln, Mainz (Kohlhammer) 1979. S. 247–327. (Bestellnummer: 102) • Durzak, Manfred: “Ein märchenhafter Roman. Zum ‘Butt’ von Günter Grass”. In: Basis. Jahrbuch 9. Frankfurt/M. (Athenäum) 1979. S. 71–90. (Bestellnummer: 103) • Gaede, Friedrich: “Grimmelshausen, Brecht, Grass. Zur Tradition des literarischen Realismus in Deutschland”. In: Simpliciana. Schriften der Grimmelshausen-Gesellschaft I. Bern, München (Franke) 1979. S. 54– 66. (Bestellnummer: 104) • Haberkamm, Klaus: “‘Mit allen Weisheiten Saturns geschlagen’. Glosse zu einem Aspekt der Gelnhausen-Figur in Günter Grass' ‘Treffen in Telgte’”. In: Simpliciana. Schriften der Grimmelshausen-Gesellschaft I. Bern, München (Franke) 1979. S. 67–78. (Bestellnummer: 105) • Jendrowiak, Silke: “Die sogenannte ‘Urtrommel’: Unerwartete Einblicke in die Genese der ‘Blechtrommel’ von Günter Grass”. In: Monatshefte. 1979. H. 2. S. 172–186. (Bestellnummer: 106) • Jendrowiak, Silke: “Günter Grass und die ‘Hybris’ des Kleinbürgers. ‘Die Blechtrommel’ – Bruch mit der Tradition einer irrationalistischen Kunst- und Wirklichkeitsinterpretation”. Heidelberg (Winter) 1979. (Bestellnummer: 107) • Neuhaus, Volker: “Günter Grass”. Stuttgart (Metzler) 1979. (Bestellnummer: 108) • Raddatz, Fritz J.: “Günter Grass, die Wörter und der Dreißigjährige Krieg”. In: Die Zeit, 30. 3. 1979. (Bestellnummer: 109) • Reich-Ranicki, Marcel: “Gruppe 47”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31. 3. 1979. (Bestellnummer: 110) • Schütte, Wolfram: “Unter einem Dach. ‘Das Treffen in Telgte’”. In: Frankfurter Rundschau, 31. 3. 1979. (Bestellnummer: 111) • Richter, Frank-Raymund: “Günter Grass. Die Vergangenheitsbewältigung in der ‘Danziger Trilogie’”. Bonn (Bouvier) 1979. (Bestellnummer: 112) • Rieks, Rudolf: “Günter Grass in der epischen Gattungstradition”. In: Poetica. 1979. H. 3/4. S. 427–464. (Bestellnummer: 113) • Schlöndorff, Volker: “‘Die Blechtrommel’. Tagebuch einer Verfilmung”. Neuwied (Luchterhand) 1979. (Bestellnummer: 114) • Thomas, Noel L.: “Günter Grass's ‘Der Butt’: history and the significance of the eighth chapter (‘Vatertag’)”. In: German Life & Letters. 1979/80. H. 1. S. 75–86. (Bestellnummer: 115) • Russell, Peter: “Floundering in feminism: The meaning of Günter Grass's ‘Der Butt’”. In: German Life & Letters. 1979/80. H. 3. S. 245–256. (Bestellnummer: 116) • Plard, Henri: “Sur le film ‘Die Blechtrommel’ de Grass à Schlöndorff”. In: Études Germaniques. 1980. H. 1. S. 69–84. (Bestellnummer: 117) • Brode, Hanspeter: “Kommunikationsstruktur und Erzählerposition in den Romanen von Günter Grass. ‘Die Blechtrommel’, ‘Aus dem Tagebuch einer Schnecke’, ‘Der Butt’”. In: Germanisch-Romanische Monatsschrift. 1980. H. 4. S. 438–450. (Bestellnummer: 118) • Gerstenberg, Renate: “Zur Erzähltechnik von Günter Grass”. Heidelberg (Winter) 1980. (Bestellnummer: 119) • Raddatz, Fritz J.: “Günter Grass: ‘Kopfgeburten’”. In: Die Zeit, 16. 5. 1980. (Bestellnummer: 120) • Jenny, Urs: “In stetiger Sorge um Deutschland”. In: Der Spiegel, 2. 6. 1980. (Bestellnummer: 121) • Kaiser, Joachim: “Kopfgeburt als Frühgeburt leider Totgeburt. Günter Grass' bescheidenes Scherflein zum Wahlkampf”. In: Süddeutsche Zeitung, 7. 6. 1980. (Bestellnummer: 122) • Krüger, Horst: “Die Phantasie an die Macht. Die jüngsten ‘Kopfgeburten’ des Dichters und Wahlkämpfers Günter Grass”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. 6. 1980. (Bestellnummer: 123) • Schütte, Wolfram: “Egotrip oder Der alltägliche Sisyphus. ‘Kopfgeburten’: Das neue Buch von Günter Grass”. In: Frankfurter Rundschau, 21. 6. 1980. (Bestellnummer: 124) • Kux, Manfred: “Moderne Dichterdramen. Dichter, Dichtung und Politik in Theaterstücken von Günter Grass, Tankred Dorst, Peter Weiss und Gaston Salvatore”. Köln, Wien (Böhlau) 1980. (Bestellnummer: 125) • Beyersdorf, H. E.: “The Narrator as Artful Deceiver: Aspects of Narrative Perspective in ‘Die Blechtrommel’”. In: The Germanic Review. 1980. H. 4. S. 129–138. (Bestellnummer: 126) • Durrani, Osman: “Here Comes Everybody: An appraisal of Narrative Technique in Günter Grass's ‘Der Butt’”. In: The Modern Language Review. 1980. H. 4. S. 810–822. (Bestellnummer: 127) • Butler, Geoffrey P.: “‘Übersetzt klingt alles plausibel’: Some Notes on ‘Der Butt’ and ‘The Flounder’”. In: German Life & Letters. 1980/81. H. 1. S. 3–10. (Bestellnummer: 128) • Slaymaker, William: “Who Cooks, Winds Up. The Dilemma of Freedom in Grass' ‘Die Blechtrommel’ and ‘Hundejahre’”. In: Colloquia Germanica. 1981. H. 1. S. 48–68. (Bestellnummer: 129) • Carlsson, Anni: “Vom Narren bis zum Küchenmeister der Phantasie. Modellfiguren der Erzählkunst 1494–1977”. In: Simpliciana. Schriften der Grimmelshausen-Gesellschaft III. Bern, München (Franke) 1981. S. 101–139. (Bestellnummer: 130) • Hoesterey, Ingeborg: “Aspekte einer Romanfigur. Der Butt im ‘Butt’”. In: The German Quarterly. 1981. H. 4. S. 461–472. (Bestellnummer: 131) • Reddick, John: “Vergangenheit und Gegenwart in Günter Grass' ‘Die Blechtrommel’”. In: Bernd Hüppauf (Hg.): ‘Die Mühen der Ebenen’. Kontinuität und Wandel in der deutschen Literatur und Gesellschaft 1945–1949. Heidelberg (Winter) 1981. S. 373–397. (Bestellnummer: 132) • Ritter, Alexander (Hg.): “Erläuterungen und Dokumente. Günter Grass. ‘Katz und Maus’”. Stuttgart (Reclam) 1981. (Bestellnummer: 133) • Best, Otto F.: “‘Doppelleben’ zwischen Evolution und ewiger Wiederkehr. Überlegungen zum postgastropodischen Werk von Günter Graß”. In: Colloquia Germanica. 1982. H. 1/2. S. 111–121. (Bestellnummer: 134) • Drux, Rudolf: “Die Unteilbarkeit der deutschen Literatur. Utopie und Wirklichkeit bei Günter Grass und den Barockpoeten”. In: Literarische Utopie-Entwürfe. Walter Hinck zum sechzigsten Geburtstag. Hg. von Hiltrud Gnüg. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1982. S. 117– 126. (Bestellnummer: 135) • Mannack, Eberhard: “Oskars Lektüre. Zum Verweisungszusammenhang in Günter Grass' ‘Blechtrommel’”. In: From Wolfram and Petrarch to Goethe and Grass. Studies in Literature in Honour of Leonard Forster. Hg. von D. H. Green, L. P. Johnson, Dieter Wuttke. Baden-Baden (Koerner) 1982. S. 587–602. (Bestellnummer: 136) • Mayer, Sigrid: “Nachwort”. In: Günter Grass: Zeichnungen und Texte 1954–1977. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1982. S. 122–129. (Bestellnummer: 137) • Müller, Helmut: “Günter Grass. Der Schriftsteller als Bürger”. In: ders.: Die literarische Republik. Westdeutsche Schriftsteller und die Politik. Weinheim, Basel (Beltz) 1982. S. 206– 235. (Bestellnummer: 138) • Pickar, Gertrud Bauer (Hg.): “Adventures of a Flounder. Critical Essays on Günter Grass' ‘Der Butt’”. München (Fink) 1982. (Mit Beiträgen von Ruth K. Angress, Anke Burkhardt, Manfred Durzak, Herbert Jaumann, Sigrid Mayer, Siegfried Mews, Patrick O'Neill, Guy Stern, Ursula Tesch, Friedrich Ulfers, Friedrich Volt und A. Leslie Willson.) (Bestellnummer: 139) • Abbott, Scott H.: “Günter Grass' ‘Hundejahre’ – a realistic novel about myth”. In: The German Quarterly. 1982. H. 2. S. 212–220. (Bestellnummer: 140) • Schade, Richard Erich: “Poet and Artist – Iconography in Grass' ‘Treffen in Telgte’”. In: The German Quarterly. 1982. H. 2. S. 200–211. (Bestellnummer: 141) • Szumowska, Henryka: “Das kulinarische Rezept von Günter Grass”. In: Studia Germanica Posnaniensia. 10. 1982. S. 93–109. (Bestellnummer: 142) • Thomas, Noel L.: “The Narrative Works of Günter Grass. A critical interpretation”. Amsterdam, Philadelphia (Benjamins) 1982. (Bestellnummer: 143) • Valentin, Jean-Marie: “Les orgies de Raspoutine. G. Grass, lecteur de R. Fülop-Miller”. In: Revue d'Allemagne. 1982. H. 4. S. 683–708. (Bestellnummer: 144) • Rohlfs, Jochen W.: “Chaos or order? Günter Grass's ‘Kopfgeburten’”. In: The Modern Language Review. 1982. H. 4. S. 886–893. (Bestellnummer: 145) • Arnold, Heinz Ludwig: “Schnecke unterwegs mit Huhn und Korb”. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 26. 12. 1982. (Zu: “Zeichnungen und Texte 1954–1977”). (Bestellnummer: 146) • Head, David: “Volker Schlöndorff's ‘Die Blechtrommel’ and the ‘Literaturverfilmung’ Debate”. In: German Life & Letters. 1982/83. H. 4. S. 347–367. (Bestellnummer: 147) • Gopal, Raj: “Vasco Grass – von Kalikut bis Kalkutta: Pfeffer, Hunger und was kümmerts einen Schriftsteller?”. In: German Studies in India. 1983. H. 1. S. 17–35. (Bestellnummer: 148) • Bruyneel, Linda: “Ein Spiel mit Varianten: ‘Der Butt’ und das Märchen ‘Von dem Fischer un syne Fru’”. In: Germanistische Mitteilungen. 1983. H. 17. S. 13–25. (Bestellnummer: 149) • Cory, Mark E.: “Sisyphus and the Snail: Metaphors for the Political Process in Günter Grass' ‘Aus dem Tagebuch einer Schnecke’ and ‘Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus’”. In: German Studies Review. 1983. H. 3. S. 519–533. (Bestellnummer: 150) • Dierks, Manfred: “Zur Bedeutung philosophischer Konzepte für einen Autor und für die Beschaffenheit seiner Texte”. In: Literatur und Philosophie. Vorträge des Kolloquiums am 11./12. 10. 1982. Hg. von Bjorn Ekman, Borge Kristiansen, Friedrich Schmoe. Kopenhagen (Text & Kontext), München (Fink) 1983. S. 9–39. (Bestellnummer: 151) • Donahue, Bruce: “The alternative to Goethe: Markus and Fajngold in ‘Die Blechtrommel’”. In: The Germanic Review. 1983. H. 3. S. 115–120. (Bestellnummer: 152) • Hunt, Irmgard Elsner: “Mütter und Muttermythos in Günter Grass' Roman ‘Der Butt’”. Frankfurt/M., Bern, New York (Lang) 1983. (Bestellnummer: 153) • Larsen, Thor A.: “‘Die Geschichte will weiblich geprägt werden’. Zum Feminismus im Roman ‘Der Butt’ von Günter Grass”. In: Frauen und Frauenbilder. Dokumentiert durch 2000 Jahre. Redigiert von Jorunn Valgard und Elsbeth Wessel. Oslo 1983. S. 94–100. (Bestellnummer: 154) • Mews, Siegfried: “Grass' ‘Kopfgeburten’: The Writer in Orwell's Decade”. In: German Studies Review. 1983. H. 3. S. 501–517. (Bestellnummer: 155) • Mews, Siegfried (Hg.): “‘The fisherman and his wife’. Günter Grass's ‘The flounder’ in critical perspective”. New York 1983. (Mit Beiträgen von Scott H. Abbott, Winnefred R. Adolph, Otto F. Best, Peter Demetz, Edward Diller, Erhard Friedrichsmeyer, Reinhold Grimm, Helmut Koopmann, Sigrid Mayer, Siegfried Mews, Gertrud Bauer Pickar, Judith Ryan und Ruprecht Wimmer.) (Bestellnummer: 156) • “Neue Aspekte der Grass-Forschung”. Studia Germanica Posnaniensia. 12. 1983. (Mit Beiträgen von Bernhard Gajek, Stefan H. Kaszynski, Gerd Labroisse, Per Ohrgaard, Edyta Polczynska, Henryka Szumowska und Hans Dieter Zimmermann.) (Bestellnummer: 157) • Øhrgaard, Per: “‘He, Butt! Das ist deine andere Wahrheit’. Die Romantik als Bezugspunkt in der deutschen Gegenwartsliteratur”. In: Aspekte der Romantik. Vorträge des Kolloquiums am 25./26. 4. 1983. Hg. von S. A. Jorgensen u. a. Kopenhagen (Text & Kontext); München (Fink) 1983. S. 128–145. (Bestellnummer: 158) • Reddick, John: “Günter Grass's ‘Der Butt’ and the ‘Vatertag’ chapter”. In: Oxford German Studies. 14. 1983. S. 143–158. (Bestellnummer: 159) • Willson, A. Leslie: “Die doppelspitzige Feder von Günter Grass. Mit 43 Abbildungen”. Mainz, Wiesbaden (Steiner) 1983. (Bestellnummer: 160) • Görtz, Franz Josef (Hg.): “‘Die Blechtrommel’. Attraktion und Ärgernis. Ein Kapitel deutscher Literaturkritik”. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1984. (Mit 42 Rezensionen zur “Blechtrommel”.) (Bestellnummer: 161) • Görtz, Franz Josef (Hg.): “Günter Grass: Auskunft für Leser”. Darmstadt, Neuwied (Luchterhand) 1984. (Mit Beiträgen von Claus-Ulrich Bielefeld, Hanspeter Brode, Harald Hartung, Wend Kässens u. a.). (Bestellnummer: 162) • Honsza, Norbert: “Wie kratzt man an der deutschen Geschichte (Kopfgeburten eines Poeten)”. In: Kwartalnik Neofilologiczny. 1984. H. 2. S. 177–183. (Bestellnummer: 163) • Neuhaus, Volker: “Ich, das bin ich jederzeit – Grass' Variation der Ich-Erzählung in den siebziger Jahren”. In: Zeitschrift für Kulturaustausch. 1984. H. 2. S. 179–185. (Bestellnummer: 164) • Plard, Henri: “Une source du chapitre ‘Niobe’ dans ‘Die Blechtrommel’ de Grass”. In: Études Germaniques. 1984. H. 4. S. 284–287. (Bestellnummer: 165) • Verweyen, Theodor: “‘Die Tragödie des Coriolanus’ bei Brecht und Grass oder Über die Verarbeitung literarischer Modelle”. In: Poetica. 16. 1984. S. 246–275. (Bestellnummer: 166) • Bielefeld, Claus-Ulrich: “Der Sozialist zwischen den Stühlen”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. 5. 1984. (Zu: “Den Widerstand lernen”). (Bestellnummer: 167) • Lubich, Frederick Alfred: “Günter Grass' ‘Kopfgeburten’: Deutsche Zukunftsbewältigung oder ‘Wie wird sich Sisyphos in Orwells Jahrzehnt verhalten?’”. In: The German Quarterly. 1985. H. 3. S. 394–408. (Bestellnummer: 168) • Osterle, Heinz D.: “An Orwellian Decade? Günter Grass between Despair and Hope”. In: German Studies Review. 1985. H. 3. S. 481–499. (Bestellnummer: 169) • Arnold, Heinz Ludwig: “Aale, Pilze, Butt und Schnecken”. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 14. 7. 1985. (Zu: “Radierungen und Texte 1972–1982”). (Bestellnummer: 170) • Raddatz, Fritz J.: “In Zukunft nur Ratten noch”. In: Die Zeit, 29. 11. 1985. (Bestellnummer: 171) • Durzak, Manfred (Hg.): “Zu Günter Grass. Geschichte auf dem poetischen Prüfstand”. Stuttgart (Klett) 1985. (Mit Beiträgen von Armin Arnold, Manfred Durzak, Norbert Honsza, Detlef Krumme, Thor A. Larsen, Volker Neuhaus, Bernd Neumann, Gertrud Bauer Pickar, Josef Schmidt und Marc Silberman). (Bestellnummer: 172) • Sudau, Ralf: “Desavouierung: Günter Grass' ‘Die Plebejer proben den Aufstand’”. In: ders.: Werkbearbeitung, Dichterfiguren. Traditionsaneignung am Beispiel der deutschen Gegenwartsliteratur. Tübingen (Niemeyer) 1985. S. 171–194. (Bestellnummer: 173) • Tiesler, Ingrid: “Günter Grass. ‘Katz und Maus’”. München (Oldenbourg) 1985. (Bestellnummer: 174) • Haberkamm, Klaus: “‘Verspäteter Grimmelshausen aus der Kaschubei’ – ‘Verspätete Utopie’? Simplicianisches in Grass' ‘Butt’”. In: Simpliciana. Schriften der Grimmelshausen- Gesellschaft. Bd. 6/7. Bern, München (Franke) 1985. S. 123–138. (Bestellnummer: 175) • Wimmer, Ruprecht: “‘Ich jederzeit’. Zur Gestaltung der Perspektiven in Günter Grass' ‘Treffen in Telgte’”. In: Simpliciana. Schriften der Grimmelshausen-Gesellschaft. Bd. 6/7. Bern, München (Franke) 1985. S. 139–150. (Bestellnummer: 176) • Michal, Wolfgang: “Den Großen Knall überleben nur die Ratten”. In: Vorwärts, 22. 2. 1986. (Bestellnummer: 177) • Schäble, Gunter: “Vorbereitungen zur Weltbaisse”. In: Der Spiegel, 24. 2. 1986. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 178) • Häußermann, Bernhard: “Ein haariger Fall”. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 28. 2. 1986. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 179) • Kurz, Paul Konrad: “Streitbare Apokalyptik im mythisierenden Ton”. In: Orientierung, 28. 2. 1986. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 180) • Matt, Beatrice von: “Nur Ratten noch”. In: Neue Zürcher Zeitung, 28. 2. 1986. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 181) • Reutimann, Hans: “‘… die Rättin, von der mir träumt’”. In: Zürichsee-Zeitung, 1. 3. 1986. (Bestellnummer: 182) • Schütte, Wolfram: “Futsch midde Minscher (oder: alles für die Katz)”. In: Frankfurter Rundschau, 1. 3. 1986. (Bestellnummer: 183) • Kaiser, Joachim: “In Zukunft nur Ratten noch”. In: Süddeutsche Zeitung, 1./2. 3. 1986. (Bestellnummer: 184) • Meier, Peter: “Die wortgewaltigen Endzeitvariationen des Günter Grass”. In: Tages- Anzeiger, Zürich, 4. 3. 1986. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 185) • Wolf, R.: “Freies Fabulieren im zeitlosen Überall”. In: Die Rheinpfalz, 8. 3. 1986. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 186) • Arnold, Heinz Ludwig: “Erzählen gegen den Untergang”. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 16. 3. 1986. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 187) • Schreiber, Jürgen: “Der Herr der Ratte”. In: natur. 1986. H. 4. (Bestellnummer: 188) • Krättli, Anton: “Herr Matzerath mit sechzig Jahren, Ultimo vorbei”. In: Schweizer Monatshefte. 1986. H. 4. S. 333–338. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 189) • Frizen, Werner: “‘Die Blechtrommel’ – ein schwarzer Roman. Grass und die Literatur des Absurden”. In: arcadia. 1986. H. 2. S. 166–189. (Bestellnummer: 190) • Reich-Ranicki, Marcel: “Ein katastrophales Buch”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. 5. 1986. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 191) • Grambow, Jürgen: “Wo die Wörter versagen”. In: Sinn und Form. 1986. H. 6. S. 1292– 1302. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 192) • Arnold, Heinz Ludwig: “Immer Bilder und Worte im Kopf”. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 5. 10. 1986. (Zu: “In Kupfer, auf Stein”). (Bestellnummer: 193) • Arnold, Heinz Ludwig: “Literaturkritik: Hinrichtungs- oder Erkenntnisinstrument. Günter Grass' ‘Rättin’ und das Feuilleton”. In: L'80. 1986. H. 39. S. 115–126. (Bestellnummer: 194) • Cepl-Kaufmann, Gertrude: “Verlust oder poetische Rettung? Zum Begriff ‘Heimat’ in Günter Grass' ‘Danziger Trilogie’”. In: Literatur und Provinz. Das Konzept ‘Heimat’ in der neueren deutschen Literatur. Hg. von Hans Georg Pott. Paderborn (Schöningh) 1986. S. 61–83. (Bestellnummer: 195) • Clason, Synnöve: “Uwe und Ilsebill. Zur Darstellung des anderen Geschlechts bei Morgner und Grass”. In: Akten des VII. Internationalen Germanisten-Kongresses, Göttingen 1985. Bd. 6. Tübingen (Niemeyer) 1986. S. 104–107. (Bestellnummer: 196) • Gajek, Bernhard: “Dichtung ohne Transzendenz. Gegenreligiöse Verkündigung im Werk von Günter Grass”. In: Wolfgang Böhme (Hg.): Von Dostojewskij bis Grass. Karlsruhe (Böhme) 1986. (= Herrenalber Texte 71). S. 75–91. (Bestellnummer: 197) • Hille-Sandvoß, Angelika: “Günter Grass. Das graphische Werk”. In: Günter Grass: In Kupfer, auf Stein. Göttingen (Steidl) 1986. S. 9–22. (Bestellnummer: 198) • Ignée, Wolfgang: “Apokalypse als Ergebnis eines Geschäftsberichts. Günter Grass' Roman ‘Die Rättin’”. In: Gunter E. Grimm (Hg.): Apokalypse. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1986. S. 385–401. (Bestellnummer: 199) • Krumme, Detlef: “Günter Grass. ‘Die Blechtrommel’”. München, Wien (Hanser) 1986. (Bestellnummer: 200) • Richter, Hans Werner: “Simon Dach als Geburtstagsgeschenk”. In: ders.: Im Etablissement der Schmetterlinge. Einundzwanzig Portraits der Gruppe 47. München, Wien (Hanser) 1986. S. 121–137. (Bestellnummer: 201) • Vormweg, Heinrich: “Günter Grass”. Reinbek (Rowohlt) 1986. (= rowohlts monographien 359). (Bestellnummer: 202) • Weber, Alexander: “Johann Matthias Schneuber: Der Ich-Erzähler in Günter Grass' ‘Das Treffen in Telgte’. Entschlüsselungsversuch eines poetisch-emblematischen Rätsels”. In: Daphnis. 1986. H. 1. S. 95–122. (Bestellnummer: 203) • Wolff, Rudolf (Hg.): “Günter Grass. Werk und Wirkung”. Bonn (Bouvier) 1986. (Mit Beiträgen von Gertrude Cepl-Kaufmann, Manfred Durzak, Adolf Haslinger, Ulrich Müller, Zbigniew Swiatlowski und Heinrich Vormweg). (Bestellnummer: 204) • Frizen, Werner: “Blechmusik: Oskar Matzeraths Erzählkunst”. In: Études Germaniques. 1987. H. 1. S. 25–46. (Bestellnummer: 205) • Frizen, Werner: “Matzeraths' Wohnung. Raum und Weltraum in Günter Grass' ‘Die Blechtrommel’”. In: Text & Kontext. 1987. H. 1. S. 145–174. (Bestellnummer: 206) • Krumme, Detlef: “Einer unserer Autoren: Artur Knoff. Ein literarisches Spiel und seine Auflösung”. In: Monatshefte. 1987. H. 2. S. 223–231. (Bestellnummer: 207) • Scherf, Rainer: “Günter Grass: ‘Die Rättin’ und der Tod der Literatur”. In: Wirkendes Wort. 1987. H. 6. S. 382–398. (Bestellnummer: 208) • Kaiser, Joachim: “Günter Grass in zehn Bänden”. In: Süddeutsche Zeitung, 7. 10. 1987. (Bestellnummer: 209) • Schulz, Bernhard: “Gepriesen, gehaßt und zum Kopfstand ermuntert. Die Werkausgabe zum 60. und ein Gespräch mit Günter Grass”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 7. 10. 1987. (Bestellnummer: 210) • Görtz, Franz Josef: “Störenfried vom Stamme Sisyphos”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. 10. 1987. (Zum 60. Geburtstag). (Bestellnummer: 211) • Heidenreich, Gert: “Das Auge des Pflegers”. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 18. 10. 1987. (Zum 60. Geburtstag). (Bestellnummer: 212) • Michaelis, Rolf: “Großes JA mit kleinem nein. Der gefeierte und der geschmähte Autor: Was haben wir an Günter Grass?”. In: Die Zeit, 4. 12. 1987. (Bestellnummer: 213) • Görtz, Franz Josef: “Ausgabe linker Hand”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. 12. 1987. (Zur Werkausgabe). (Bestellnummer: 214) • Frizen, Werner: “Drei Danziger. Arthur Schopenhauer – Max Halbe – Günter Grass”. In: Schopenhauer-Jahrbuch 1987. S. 147–168. (Bestellnummer: 215) • Herd, Eric W.: “Blechtrommel und indische Flöte: Günter Grass' Einfluß auf Salman Rushdie”. In: Zeitgenossenschaft. Zur deutschsprachigen Literatur im 20. Jahrhundert. Festschrift für Egon Schwarz. Hg. von Paul Michael Lützeler. Frankfurt/M. (Athenäum) 1987. S. 224–240. (Bestellnummer: 216) • Hille-Sandvoß, Angelika: “Überlegungen zur Bildlichkeit im Werk von Günter Grass”. Stuttgart (Heinz) 1987. (Bestellnummer: 217) • Hollington, Michael: “Günter Grass. The writer in a pluralist society”. London (Boyars) 1987. (Bestellnummer: 218) • Jensen, Jens Christian: “Über den Zeichner Günter Grass”. In: ders. (Hg.): Günter Grass. Hundert Zeichnungen 1955 bis 1987. Ausstellungskatalog der Kunsthalle zu Kiel. Kiel 1987. S. 13–21. (Bestellnummer: 219) • Köpf, Gerhard: “Hund und Katz und Maus, Schnecke, Butt und Ratte”. Frankfurt/M. (Büchergilde Gutenberg) 1987. (Bestellnummer: 220) • Menges, Karl: “Kunstautonomie und Engagement. Zum Romanwerk von und Günter Grass”. In: ders.: Das Private und das Politische. Bemerkungen zur Studentenliteratur, zu Handke, Celan und Grass. Stuttgart (Heinz) 1987. S. 85–117. (Bestellnummer: 221) • O'Neill, Patrick: “Critical Essays on Günter Grass”. Boston (Hall) 1987. (Mit 9 Rezensionen und 12 Artikeln aus amerik. und engl. Zeitschriften und Zeitungen). (Bestellnummer: 222) • Timm, Werner: “Der Grafiker Günter Grass. Der Bildhauer”. In: Günter Grass. Graphik und Plastik. Hg. vom Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg. Regensburg 1987. S. 10–33. (Bestellnummer: 223) • Wierlacher, Alois: “Vom Essen in der deutschen Literatur. Mahlzeiten in Erzähltexten von Goethe bis Grass”. Stuttgart (Kohlhammer) 1987. (Bestellnummer: 224) • Butler, Geoffrey P.: “A tall story of some size: ‘Die Rättin’ and ‘The rat’”. In: German Life & Letters. 1987/88. H. 4. S. 488–493. (Bestellnummer: 225) • Lilienthal, Volker: “Nur verhaltener Beifall für die zahme ‘Rättin’. Ein Fall von politischer Gesinnungskritik? Zur literaturkritischen Rezeption von Günter Grass”. In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik. 1988. H. 71. S. 103–113. (Bestellnummer: 226) • Becker, Peter von: “Die Rache der Göttin Kali”. In: Der Spiegel, 22. 8. 1988. (Zu: “Zunge zeigen”). (Bestellnummer: 227) • Hage, Volker: “Der Mißvergnügungsreisende”. In: Die Zeit, 26. 8. 1988. (Zu: “Zunge zeigen”). (Bestellnummer: 228) • Hartung, Harald: “Die schwarze Göttin”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. 9. 1988. (Zu: “Zunge zeigen”). (Bestellnummer: 229) • Jacobs, Jürgen: “Mit Fontane nach Kalkutta”. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 16. 9. 1988. (Zu: “Zunge zeigen”). (Bestellnummer: 230) • Raddatz, Fritz J.: “Literatur und Lüge”. In: natur. 1988. H. 10. S. 50–52. (Zu: “Zunge zeigen”). (Bestellnummer: 231) • Lüdke, Martin: “Halb zog es ihn, halb floh er hin. Günter Grass und sein bengalisches Reisejournal, Zeichenbuch und Gedicht ‘Zunge zeigen’” In: Frankfurter Rundschau, 4. 10. 1988. (Bestellnummer: 232) • Vormweg, Heinrich: “Die Scham und die Würde”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 5. 10. 1988. (Zu: “Zunge zeigen”). (Bestellnummer: 233) • Widmer, Gisela: “Kein neues Wort für Scham”. In: Die Weltwoche, 17. 11. 1988. (Zu: “Zunge zeigen”). (Bestellnummer: 234) • Neuhaus, Volker: “Seelische Wunden – Eco, Rushdie und viele andere Autoren bekennen, von Grass gelernt zu haben”. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 7. 12. 1988. (Bestellnummer: 235) • Schwarz, Thomas: “‘Religion’ und ‘Ideologie’ in Günter Grass' ‘Die Blechtrommel’”. In: Germanica Wratislaviensia. Bd. 82. 1988. S. 174–228. (Bestellnummer: 236) • Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): “Günter Grass”. 6. Auflage: Neufassung. TEXT + KRITIK. 1988. H. 1. (Mit Beiträgen von Hugo Dittberner, Jürgen Manthey, Klaus Stallbaum, Dieter Arker, Jens Christian Jensen, Heinz Ludwig Arnold, Hans Mayer, Walter Filz, Barbara Garde, Volker Neuhaus, Rolf Michaelis, Heinrich Vormweg, Daniela Hermes und einer Auswahlbibliographie von Daniela Hermes). (Bestellnummer: 237) • Demetz, Peter: “Günter Grass: Die Macht der Phantasie”. In: ders.: Fette Jahre, magere Jahre. Deutschsprachige Literatur von 1965 bis 1985. München (Piper) 1988. S. 384–414. (Bestellnummer: 238) • Frizen, Werner: “‘Der alte Schopenhauer schlohweiß’ – Ich und Geschichte in Günter Grass' Romanen”. In: Eric von der Luft (Hg.): Schopenhauer. New Essays in honor of his 200th birthday. Lewiston (Mellen) 1988. S. 165–187. (Bestellnummer: 239) • Garde, Barbara: “‘Selbst wenn die Welt unterginge, würden deine Weibergeschichten nicht aufhören’. Zwischen ‘Butt’ und ‘Rättin’. Frauen und Frauenbewegung bei Günter Grass”. Frankfurt/M. (Lang) 1988. (Bestellnummer: 240) • Keele, Alan Frank: “Understanding Günter Grass”. Columbia (University Press of South Carolina) 1988. (Bestellnummer: 241) • Mayer, Sigrid: “Zwischen Utopie und Apokalypse: Der Schriftsteller als ‘Seher’ im neueren Werk von Günter Grass”. In: Literarische Tradition heute. Amsterdam (Rodopi) 1988. (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik 24). S. 79–116. (Bestellnummer: 242) • Neuhaus, Volker: “Günter Grass. Die Blechtrommel”. 2. Aufl. München (Oldenbourg) 1988. (Bestellnummer: 243) • Øhrgaard, Per: “On translating Günter Grass”. In: Pramod Talgeri / S. B. Verma (Hg.): Literature in translation. From cultural transference to metonymic displacement. Bombay (Popular Prakashan) 1988. S. 187– 193. (Bestellnummer: 244) • Reuffer, Petra: “Die unwahrscheinlichen Gewänder der anderen Wahrheit. Zur Wiederentdeckung des Wunderbaren bei Günter Grass und Irmtraud Morgner”. Essen (Die blaue Eule) 1988. (Bestellnummer: 245) • Schaller, Thomas: “Die Rezeption von Heinrich Böll und Günter Grass in den USA. Böll und Grass im Spiegel der Unterrichtspraxis an höheren amerikanischen Bildungsinstitutionen”. Frankfurt/M. (Lang) 1988. (Bestellnummer: 246) • Streul, Irene Charlotte: “Westdeutsche Literatur in der DDR. Böll, Grass, Walser und andere in der offiziellen Rezeption 1949–1985”. Stuttgart (Metzler) 1988. (Bestellnummer: 247) • Hunt, Irmgard Elsner: “Zur Ästhetik des Schwebens: Utopieentwurf und Utopieverwurf in Günter Grass' ‘Die Rättin’”. In: Monatshefte. 1989. H. 3. S. 286–297. (Bestellnummer: 248) • Graf, Andreas: “‘ein leises dennoch’. Zum ironischen Wechselbezug von Literatur und Wirklichkeit in Grass' ‘Das Treffen in Telgte’”. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. 1989. H. 2. S. 282–294. (Bestellnummer: 249) • Lindquist, Wayne P.: “The materniads. Grass's paradoxical conclusion to the ‘Danzig Trilogie’”. In: Critique. 1989. H. 3. S. 179–192. (Bestellnummer: 250) • Pickar, Gertrud Bauer: “Starusch im Felde mit den Frauen. Zum Frauenbild in Grass' ‘örtlich betäubt’”. In: Colloquia Germanica. 1989. H. 3/4. S. 260–282. (Bestellnummer: 251) • Friedrichsmeyer, Erhard: “Günter Grass' ‘The rat’: making room for doomsday”. In: South Atlantic review. 1989. H. 4. S. 21–31. (Bestellnummer: 252) • Arendt, Dieter: “Die absurde Chiffre und die Chiffre des Absurden in Günter Grass' ‘Danziger Trilogie’ oder: ‘Was die Welt Übertage absurd nennt, schmeckt Untertage real’”. In: Orbis litterarum. 1989. H. 4. S. 341–372. (Bestellnummer: 253) • Arker, Dieter: “‘Nichts ist vorbei, alles kommt wieder’. Untersuchungen zu Günter Grass' ‘Blechtrommel’”. Heidelberg (Winter) 1989. (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte 3,97). (Bestellnummer: 254) • Filz, Walter: “Es war einmal? Elemente des Märchens in der deutschen Literatur der siebziger Jahre”. Frankfurt/M. (Lang) 1989. (Bestellnummer: 255) • Hickethier, Knut: “Der Film nach der Literatur ist Film. Volker Schlöndorffs ‘Die Blechtrommel’ (1979) nach dem gleichnamigen Roman von Günter Grass (1959)”. In: Franz-Josef Albersmeier / Volker Roloff (Hg.): Literaturverfilmungen. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1989. S. 183–198. (Bestellnummer: 256) • Honsza, Norbert: “Ausbrüche aus der klaustrophobischen Welt. Zum Schaffen von Günter Grass”. Wroclaw (Wydasnictwo Universytetu Wroclawskiego) 1989. (Bestellnummer: 257) • Mundt, Hannelore: “‘Doktor Faustus’ und die Folgen. Kunstkritik als Gesellschaftskritik im deutschen Roman seit 1947”. Bonn (Bouvier) 1989. (Bestellnummer: 258) • Mews, Siegfried: “From admiration to confrontation. Günter Grass and the United States”. In: Heinz D. Osterle (Hg.): America! New Images in . New York 1989. S. 315–333. (Bestellnummer: 259) • Stallbaum, Klaus: “Kunst und Künstlerexistenz im Frühwerk von Günter Grass”. Köln (Lingen) 1989. (Bestellnummer: 260) • “Günter Grass. Begleitheft zur Ausstellung der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. 13. Februar bis 20. März 1990”. Frankfurt/M. 1990. (Bestellnummer: 261) • Jessen, Jens: “Leichtfertig. Günter Grass über Auschwitz”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. 2. 1990. (Bestellnummer: 262) • Loewy, Hanno: “Schneckengänge, Fluchtversuche”. In: Frankfurter Rundschau, 15. 2. 1990. (Zu: “Schreiben nach Auschwitz”). (Bestellnummer: 263) • Feyl, Renate: “Die Normalität des Nationalen”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. 5. 1990. (Zu: “Lastenausgleich”). (Bestellnummer: 264) • Dieckmann, Christoph: “Auf dem Sprung nach Deutschland”. In: Neue Deutsche Literatur. 1990. H. 8. S. 148–151. (Zu: “Lastenausgleich”). (Bestellnummer: 265) • “‘Deutscher Lastenausgleich: Wider das dumpfe Einheitsgebot’ von Günter Grass”. In: Weimarer Beiträge. 1990. H. 9. S. 1381–1406. (Mit Beiträgen von Helmut Hanke, Ursula Heuenkamp, G. Irrlitz, H. Kaufmann, Klaus Rüdiger Scherpe und Friedrich Schorlemmer). (Bestellnummer: 266) • Zimmermann, Harro: “Kritische Wälder”. In: Frankfurter Rundschau, 4. 10. 1990. (Zu: “Totes Holz”). (Bestellnummer: 267) • Ireland, Kenneth R.: “Doing very dangerous things: ‘Die Blechtrommel’ and ‘Midnight's Children’”. In: Comparative Literature. 1990. H. 4. S. 335–361. (Bestellnummer: 268) • Diersen, Inge: “‘Ein Zeitgenosse, der sich einmischt’”. In: Weimarer Beiträge. 1990. H. 11. S. 1821–1827. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 269) • Grill, Bartholomäus: “In einer Legislaturperiode wachsen gerade mal vier Ringe”. In: Die Zeit, 14. 12. 1990. (Zu: “Totes Holz”). (Bestellnummer: 270) • “Der Mensch wird an seiner Dummheit sterben. Günter-Grass-Konferenz Karpacz 17.–23. Mai 1987”. Germanica Wratislaviensia. Bd. 81. 1990. (Mit Beiträgen von Gertrude Cepl- Kaufmann, Norbert Honsza, Jan Miziński, Hans-Christoph Graf von Nayhauss, Volker Neuhaus, Jan Papiór, Klaus Pezold, Zbigniew Swiatlowski, Marian Szyrocki, Alois Wierlacher und Leszek Zyliński). (Bestellnummer: 271) • Brady, Philip / McFarland, Timothy / White, John J. (Hg.): “Günter Grass's ‘Der Butt’. Sexual politics and the male myth of history”. Oxford (Clarendon Press) 1990. (Mit Beiträgen von Philip Brady, Hanne Castein, Joyce Crick, David Jenkinson, Timothy McFarland, Michael Minden, Anthony Phelan, Peter Prochnik, John Sandford, Ronald Speirs und John J. White). (Bestellnummer: 272) • Görtz, Franz Josef / Jones, Randall L. / Keele, Alan Frank (Hg.): “Wortindex zur ‘Blechtrommel’”. Frankfurt/M. (Luchterhand) 1990. (Bestellnummer: 273) • Hasselbach, Ingrid: “Günter Grass. ‘Katz und Maus’: Interpretation”. München (Oldenbourg) 1990. (Bestellnummer: 274) • Hermes, Daniela / Neuhaus, Volker (Hg.): “Günter Grass im Ausland. Texte, Daten, Bilder zur Rezeption”. Frankfurt/M. (Luchterhand) 1990. (Mit Beiträgen von Clark Blaise, Anthony Burgess, Boleslaw Fac, Eva Figes, Lars Gustafsson, John Irving, Vladimir Kafka, Richard Kluger, John Mander, Adriaan Morriën, Shôhei Ooka, Jukka Petäjä, Salman Rushdie, Mary Lee Thompson, Michel Tournier, John Updike und Andrej Voznesenskij). (Bestellnummer: 275) • Neuhaus, Volker: “Das Meißner Tedeum – Günter Grass als Koautor eines liturgischen Textes”. In: Ulrich Ernst / Bernhard Sowinski (Hg.): Architectura poetica. Festschrift für Johannes Rathofer. Köln, Wien (Böhlau) 1990. S. 491–497. (Bestellnummer: 276) • Wilpert, Gero von: “Von Lübeck nach Danzig. ‘Buddenbrooks’ und ‘Die Blechtrommel’”. In: Gerhard Schulz / Tim Mehigan (Hg.): Literatur und Geschichte 1788–1988. Frankfurt/M. (Lang) 1990. S. 219– 240. (Bestellnummer: 277) • Michaelis, Rolf: “Verlorene Schlachten, gewonnene Schlachten”. In: Die Zeit, 20. 12. 1991. (Zu: “Vier Jahrzehnte”). (Bestellnummer: 278) • Durzak, Manfred: “Harsdörffer-Variationen. Zur Barock-Rezeption im ‘Treffen in Telgte’ von Günter Grass”. In: Italo Michele Battafarano (Hg.): Georg Philipp Harsdörffer. Ein deutscher Dichter und europäischer Gelehrter. Bern (Lang) 1991. S. 365–379. (Bestellnummer: 279) • Hille-Sandvoß, Angelika: “Zwischen Brokdorf und den Weiden im März – Günter Grass und der Fluß der Zeit”. In: Alexander Ritter (Hg.): Literaten in der Provinz – provinzielle Literatur? Schriftsteller einer norddeutschen Region. Heide (Boyens & Co.) 1991. S. 163– 174. (Bestellnummer: 280) • Kniesche, Thomas W.: “Die Genealogie der Post-Apokalypse – Günter Grass' ‘Die Rättin’”. Wien (Passagen) 1991. (Bestellnummer: 281) • Mayer-Iswandy, Claudia: “‘Vom Glück der Zwitter’. Geschlechterrolle und Geschlechterverhältnis bei Günter Grass”. Frankfurt/M. (Lang) 1991. (Bestellnummer: 282) • Neuhaus, Volker / Hermes, Daniela (Hg.): “Die ‘Danziger Trilogie’ von Günter Grass. Texte, Daten, Bilder”. Frankfurt/M. (Luchterhand) 1991. (Mit Beiträgen von Werner Frizen, Anna Grass, Daniela Hermes, Helmut Koopmann, Volker Neuhaus und Aribert Reimann). (Bestellnummer: 283) • Stolz, Dieter: “‘Deutschland – ein literarischer Begriff’. Günter Grass and the German Question”. In: Arthur Williams u. a. (Hg.): German Literature at a Time of Change 1989– 1990: German Unity and German Identity in Literary Perspective. Frankfurt/M. (Lang) 1991. S. 207–224. (Bestellnummer: 284) • Wittmann, Jochen: “The GDR and Günter Grass: East German reception of the literary works and public persona”. In: Arthur Williams u. a. (Hg.): German Literature at a Time of Change 1989–1990: German Unity and German Identity in Literary Perspective. Frankfurt/M. (Lang) 1991. S. 273–284. (Bestellnummer: 285) • Beyersdorf, Herman: “‘… den Osten verloren’: Das Thema der Vertreibung in Romanen von Grass, Lenz und Surminski”. In: Weimarer Beiträge. 1992. H. 1. S. 46–67. (Bestellnummer: 286) • Coury, David: “Transformational Considerations in the Filmic Adaptation of Günter Grass ‘Die Blechtrommel’”. In: New German Review. 1992. S. 74–84. (Bestellnummer: 287) • Reich-Ranicki, Marcel: “Wie konnte das passieren?”. In: Der Spiegel, 4. 5. 1992. (Zu: “Unkenrufe”). (Bestellnummer: 288) • Szczypiorski, Andrzej: “Fröschegequak und Krähengekrächz”. In: Der Spiegel, 4. 5. 1992. (Bestellnummer: 289) • Schirrmacher, Frank: “Das Danziger Versöhnungswerk”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. 5. 1992. (Zu: “Unkenrufe”). (Bestellnummer: 290) • Törne, Dorothea von: “Die Friedhofsgesellschaft begräbt das Leben”. In: Neue Zeit, 7. 5. 1992. (Zu: “Unkenrufe”). (Bestellnummer: 291) • Radisch, Iris: “Der Tod und ein Meister aus Danzig”. In: Die Zeit, 8. 5. 1992. (Zu: “Unkenrufe”). (Bestellnummer: 292) • Vormweg, Heinrich: “Eine Heimkehr für die Toten”. In: Süddeutsche Zeitung, 14. 5. 1992. (Zu: “Unkenrufe”). (Bestellnummer: 293) • Kant, Hermann: “Blattgold & Deutschmark”. In: Neues Deutschland, 20. 5. 1992. (Zu: “Unkenrufe”). (Bestellnummer: 294) • Fries, Fritz Rudolf: “Kritikerküsse, Unkenrufe. Eine Nachlese zu ‘Unkenrufe’ von Günter Grass”. In: Neue Deutsche Literatur. 1992. H. 10. S. 128–132. (Bestellnummer: 295) • Fries, Fritz Rudolf: “Aus dem Leuchtturm der Erinnerung”. In: Frankfurter Rundschau, 16. 10. 1992. (Zum 65. Geburtstag). (Bestellnummer: 296) • Thomas, Gina: “Der Weltlastenträger. Englische Stimmen zu den ‘Unkenrufen’ von Günter Grass”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. 10. 1992. (Bestellnummer: 297) • Forster, Leonard: “Günter Grass's sand castle: ‘Kleckerburg’”. In: London German Studies. Bd. 4. 1992. S. 202–221. (Bestellnummer: 298) • Ammicht-Quinn, Regina: “Von Lissabon bis Auschwitz: zum Paradigmenwechsel in der Theodizeefrage”. Freiburg (Herder) 1992. (Bestellnummer: 299) • Fischer, André: “Inszenierte Naivität. Zur ästhetischen Simulation von Geschichte bei Günter Grass, Albert Drach und Walter Kempowski”. München (Fink) 1992. (Bestellnummer: 300) • Kilborn, Richard: “Filming the Unfilmable: Volker Schlöndorff and ‘The Tin Drum’”. In: John Orr/Colin Nicholson (Hg.): Cinema and Fiction. New Modes of Adapting. Edinburgh (Edinburgh University Press) 1992. S. 28–38. (Bestellnummer: 301) • Labroisse, Gerd / Stekelenburg, Dick van (Hg.): “Günter Grass: ein europäischer Autor?”. Amsterdam (Rodopi) 1992. (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik 35). (Mit Beiträgen von Gertrude Cepl-Kaufmann, Werner Frizen, Vridhagiri Ganeshan, Dieter Hensing, Norbert Honsza, Irmgard Elsner Hunt, Manfred Jurgensen, Gerd Labroisse, Sigrid Mayer, Volker Neuhaus, Sjaak Onderdelinden und Dick van Stekelenburg). (Bestellnummer: 302) • Lamparter, Christiane: “Der Exodus der Politik aus der bundesrepublikanischen Gegenwartsliteratur”. Frankfurt/M. (Lang) 1992. (Bestellnummer: 303) • Lange, Susanne: “Die reflektierte Wirklichkeit. Deutsche und lateinamerikanische Gegenwartsliteratur im Vergleich am Beispiel der Werke von Günter Grass und Fernando del Paso”. Frankfurt/M. (Lang) 1992. (Bestellnummer: 304) • Neuhaus, Volker: “Das dichterische Selbstverständnis und seine Entwicklung bei Günter Grass”. In: Gunter E. Grimm (Hg.): Metamorphosen des Dichters. Frankfurt/M. (Fischer) 1992. S. 274–285. (Bestellnummer: 305) • Reich-Ranicki, Marcel: “Günter Grass. Aufsätze”. Zürich (Ammann) 1992. Taschenbuchausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1994. (= Fischer Taschenbuch 12254). (Bestellnummer: 306) • Rempe-Thiemann, Norbert: “Günter Grass und seine Erzählweise: zum Verhältnis von Mythos und literarischer Struktur”. Bochum (Brockmeyer) 1992. (Bestellnummer: 307) • Roehm, Klaus-Jürgen: “Polyphonie und Improvisation: zur offenen Form in Günter Grass' ‘Die Rättin’”. Frankfurt/M. (Lang) 1992. (Bestellnummer: 308) • Steinig, Swenta: “Günter Grass: ‘Das Treffen in Telgte’”. In: Herbert Kaiser (Hg.): Erzählen, Erinnern. Deutsche Prosa der Gegenwart. Frankfurt/M. (Diesterweg) 1992. S. 188–210. (Bestellnummer: 309) • Umbach, Silke: “Die Wirtin vom Brückenhof: Die Libuschka in Grass' ‘Das Treffen in Telgte’ und ihr Vorbild bei Grimmelshausen: ‘Die Landstörtzerin Courasche’”. In: Simpliciana. Schriften der Grimmelshausen-Gesellschaft. Bd. 14. Bern, München (Francke) 1992. S. 105–130. (Bestellnummer: 310) • Kniesche, Thomas W.: “Grenzen und Grenzüberschreitungen: Die Problematik der deutschen Einheit bei Günter Grass”. In: German Studies Review. 1993. H. 1. S. 61–76. (Bestellnummer: 311) • Anderson, Susan C.: “Günter Grass as Historian. The Thirty Years War in Grass's Works”. In: Monatshefte. 1993. H. 1. S. 24–36. (Bestellnummer: 312) • Cicora, Mary A.: “Music, myth, and metaphysics. Wagner reception in Günter Grass ‘Hundejahre’”. In: German Studies Review. 1993. H. 1. S. 49–60. (Bestellnummer: 313) • Preece, Julian: “The Danger of Reaching Thirty for Franz Kafka, Josef K., and Oskar Matzerath. Kafkaesque Motifs in ‘Die Blechtrommel’”. In: Journal of the Kafka Society of America. 1993. H. 1. S. 39–50. (Bestellnummer: 314) • Zimmermann, Harro: “‘Aus bitterem Sud’”. In: Frankfurter Rundschau, 13. 5. 1993. (Zu: “Novemberland”). (Bestellnummer: 315) • Baumgart, Reinhard: “Komm, Nebel, komm!”. In: Die Zeit, 18. 6. 1993. (Zu: “Novemberland”). (Bestellnummer: 316) • Klüver, Henning: “Kein schöner Land zu dieser Zeit”. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 13. 8. 1993. (Porträt). (Bestellnummer: 317) • Kniesche, Thomas W.: “Schuldenmanagement, Urszene und Rattengeschichten. Nietzsche, Freud, Grass und die Apokalypse”. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. 1993. H. 3. S. 541–564. (Bestellnummer: 318) • Shafi, Monika: “‘Dir hat es die Sprache verschlagen’. Günter Grass ‘Zunge zeigen’ als postmoderner Reisebericht”. In: The German Quarterly. 1993. H. 3. S. 339–349. (Bestellnummer: 319) • Freye, Lawrence O.: “Günter Grass, ‘Katz und Maus’, and Gastro-narratology”. In: The Germanic Review. 1993. H. 4. S. 176–184. (Bestellnummer: 320) • Kügler, Hans: “Novemberland – Deutschland – Angstland. Dreizehn Sonette von Günter Grass”. In: Praxis Deutsch. 1993. H. 122. S. 10–14. (Bestellnummer: 321) • Nemoto, Reiko Tachibana: “Günter Grass's ‘The Tin Drum’ and Oe Kenzaburo's ‘My Tears’. A Study in Convergence”. In: Contemporary Literature. 1993. H. 4. S. 176–184. (Bestellnummer: 322) • Auffenberg, Christian: “Vom Erzählen des Erzählens bei Günter Grass. Studien zur immanenten Poetik der Romane ‘Die Blechtrommel’ und ‘Die Rättin’”. Münster (Uni Press Hochschulschriften) 1993. (Bestellnummer: 323) • Drux, Rudolf: “Das Gelegenheitsgedicht bei Grass und Heißenbüttel. Aktualität und Tradition einer poetologischen Kontroverse”. In: Lothar Jordan / Winfried Woesler (Hg.): Lyrikertreffen Münster. Gedichte und Aufsätze. 1987 – 1989 – 1991. Bielefeld (Aisthesis) 1993. S. 402–414. (Bestellnummer: 324) • Durzak, Manfred: “Entzauberung des Helden. Günter Grass: ‘Katz und Maus’ (1961)”. In: Winfried Freund (Hg.): Deutsche Novellen. Von der Klassik bis zur Gegenwart. München (Fink) 1993. S. 265–277. (Bestellnummer: 325) • Eroms, Hans-Werner: “Ansätze zu einer linguistischen Analyse der ‘Unkenrufe’ von Günter Grass”. In: Hans Wellmann (Hg.): Grammatik, Wortschatz und Bauformen der Poesie in der stilistischen Analyse ausgewählter Texte. Heidelberg (Winter) 1993. S. 25– 41. (Bestellnummer: 326) • Mayer, Sigrid: “Politische Aktualität nach 1989: Die polnisch-deutsch-litauische Friedhofsgesellschaft oder ‘Unkenrufe’ von Günter Grass”. In: Elrud Ibsch u. a. (Hg.): Literatur und politische Aktualität. Amsterdam (Rodopi) 1993. (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik 36). S. 213–224. (Bestellnummer: 327) • Jahnke, Walter / Lindemann, Klaus: “Günter Grass: ‘Die Blechtrommel’. Acht Kapitel zur Erschließung des Romans”. Paderborn (Schöningh) 1993. (= Modellanalysen Literatur 21). (Bestellnummer: 328) • Kopelew, Lew: “Gegen den Strom – Günter Grass”. In: ders.: Laudationes. Göttingen (Steidl) 1993. S. 69– 74. (Bestellnummer: 329) • Laufhütte, Hartmut: “Die Gruppe 47 – Erinnerung an Jüngstvergangenes im Spiegel der Historie. Günter Grass ‘Das Treffen in Telgte’”. In: ders. (Hg.): Literaturgeschichte als Profession. Festschrift für Dietrich Jöns. Tübingen (Narr) 1993. S. 359– 384. (Bestellnummer: 330) • Mayer, Sigrid: “Politische Aktualität nach 1989: Die Polnisch-Deutsch-Litauische Friedhofsgesellschaft oder ‘Unkenrufe’ von Günter Grass”. In: Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik. Bd. 36. Amsterdam (Rodopi) 1993. S. 213–223. (Bestellnummer: 331) • Mizinski, Jan: “Apokalyptische Utopie: Alfred Döblin und Günter Grass”. In: Werner Stauffacher (Hg.): Internationale Alfred-Döblin-Kolloquien Münster 1989 – Marbach a. N. 1991. Berlin (Lang) 1993. (= Jahrbuch für internationale Germanistik. Reihe A, 33). S. 154–164. (Bestellnummer: 332) • Neuhaus, Volker: “Günter Grass: ‘Die Blechtrommel’”. In: Romane des 20. Jahrhunderts. Interpretationen. Band 2. Stuttgart (Reclam) 1993. S. 120–142. (Bestellnummer: 333) • Neuhaus, Volker: “Günter Grass”. 2., aktualisierte Aufl. Stuttgart (Metzler) 1993. (Bestellnummer: 334) • Peitsch, Helmut: “‘Antipoden’ im ‘Gewissen der Nation’? Günter Grass' und Martin Walsers ‘deutsche Fragen’”. In: Helmut Scheurer (Hg.): Dichter und ihre Nation. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1993. S. 459–489. (Bestellnummer: 335) • Vitzthum, Wolfgang: “‘Die Gesetze des Geistigen und des Politischen’: Stefan George, Hermann Broch, Günter Grass. Dichter und Staat in Deutschland”. In: Michael Kilian (Hg.): Dichter, Denker und der Staat. Tübingen (Attempto) 1993. S. 23–52. (Bestellnummer: 336) • Butler, Geoffrey P.: “‘The Call of the Toad’ and the Szczepan Phenomenon”. In: German Life & Letters. 1994. H. 1. S. 94–103. (Bestellnummer: 337) • Preece, Julian: “‘Die Schlacht, die schon dagewesen, die immer wieder kommt’. Barocke Geschichte im ‘Butt’ von Günter Grass”. In: Simpliciana. 1994. S. 311–322. (Bestellnummer: 338) • Mews, Siegfried: “Günter Grass und das Problem der deutschen Nation”. In: Claudia Mayer-Iswandy (Hg.): Zwischen Traum und Trauma – Die Nation. Transatlantische Perspektiven zur Geschichte eines Problems. Tübingen (Stauffenburg) 1994. S. 111–127. (Bestellnummer: 339) • Neuhaus, Volker: “Günter Grass”. In: Hartmut Steinecke (Hg.): Deutsche Dichter des 20. Jahrhunderts. Berlin (E. Schmidt) 1994. S. 715–725. (Bestellnummer: 340) • Rarisch, Klaus M.: “Günter Grass als Plagiator?”. Hamburg (Wohlleben) 1994. (= Meiendorfer Druck 30). (Bestellnummer: 341) • Roberts, David: “‘Gesinnungsästhetik’? Günter Grass, ‘Schreiben nach Auschwitz’ (1990)”. In: Paul Michael Lützeler (Hg.): Poetik der Autoren. Frankfurt/M. (Fischer) 1994. (= Fischer Literaturwissenschaft 11387). S. 235– 261. (Bestellnummer: 342) • Stolz, Dieter: “Vom privaten Motivkomplex zum poetischen Weltentwurf. Konstanten und Entwicklungen im literarischen Werk von Günter Grass (1956–1986)”. Würzburg (Königshausen & Neumann) 1994. (Bestellnummer: 343) • Vargas Llosa, Mario: “Trommelwirbel. ‘Die Blechtrommel’”. In: ders.: Die Wahrheit der Lügen. Essays zur Literatur. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1994. (= suhrkamp taschenbuch 2283). S. 156–164. (Bestellnummer: 344) • Angenendt, Thomas: “‘Wenn Wörter Schatten werfen’. Untersuchungen zum Prosastil von Günter Grass”. Frankfurt/M. (Lang) 1993. (Bestellnummer: 345) • Seibt, Gustav: “Die Uhr schlägt, das Käuzchen ruft”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 346) • Busche, Jürgen: “Vom Glanz und Schmutz des deutschen Bürgertums”. In: Süddeutsche Zeitung, 19./20. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 347) • Goertz, Heinrich: “Fontane in der Wendezeit”. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 21. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 348) • anonym: “Dichter und Kritiker: ein Paar”. In: Der Spiegel, 21. 8. 1995. (Bestellnummer: 349) • Reich-Ranicki, Marcel: “… und es muß gesagt werden”. Offener Brief an Günter Grass. In: Der Spiegel, 21. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 350) • Schmitz, Helmut: “Großes Trara auf ‘einem weiten Feld’. Die Medien-Schlacht um den neuen Roman von Günter Grass, der erst an Goethes Geburtstag erscheinen sollte”. In: Frankfurter Rundschau, 22. 8. 1995. (Bestellnummer: 351) • Bissinger, Manfred: “Hinrichtung eines Dichters”. In: Die Woche, 25. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 352) • Fuld, Werner: “‘Ich bin nicht Ihr Mann!’ Ein unbekannter Brief von Theodor Fontane an Günter Grass”. In: Die Woche, 25. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 353) • Hofmann, Gunter: “Die Einsamkeit des Trommlers”. In: Die Zeit, 25. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 354) • Kesting, Jürgen: “Literarischer Königsmord”. In: Die Woche, 25. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 355) • Magenau, Jörg: “Geheimdienstdossier oder Doktorarbeit?”. In: Freitag, 25. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 356) • Radisch, Iris: “Die Bitterfelder Sackgasse”. In: Die Zeit, 25. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 357) • Görner, Rüdiger: “Irrtümlich die erste Fassung gedruckt – oder?”. In: Die Presse, Wien, 26. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 358) • Wapnewski, Peter: “Ein Wörtersack”. In: Focus, 28. 8. 1995. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 359) • Köhler, Joachim: “‘Da wir schon über Unflat reden’. Günter Grass über das Zerreißen seines Buches”. In: stern, 31. 8. 1995. (Bestellnummer: 360) • Glotz, Peter: “Preußen-Deutschland birgt keine neue Verheißung”. In: Die Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte. 1995. H. 9. S. 852–855. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 361) • Hirsch, Helga: “Das Boot ist leer. Mit Günter Grass verteidigt die konservative Linke sich selbst”. In: Die Zeit, 1. 9. 1995. (Bestellnummer: 362) • Rothschild, Thomas: “Zerreißprobe”. In: Freitag, 1. 9. 1995. (Bestellnummer: 363) • Schreiber, Jürgen: “Das Brot der späten Jahre”. In: Die Woche, 1. 9. 1995. (Bestellnummer: 364) • Flügel, Arnd: “‘Mit Wörtern das Ende aufschieben’: Konzeptualisierung von Erfahrung in der ‘Rättin’ von Günter Grass”. Frankfurt/M. (Lang) 1995. (Bestellnummer: 365) • Preece, Julian: “Sexual-textual politics: The transparency of the male narrative in ‘Der Butt’ by Günter Grass”. In: Modern Language Review. 1995. H. 4. S. 955–966. (Bestellnummer: 366) • Kim, Nury: “Allegorie oder Authentizität. Zwei ästhetische Modelle der Aufarbeitung der Vergangenheit: Günter Grass' ‘Die Blechtrommel’ und Christa Wolfs ‘Kindheitsmuster’”. Frankfurt/M. (Lang) 1995. (Bestellnummer: 367) • Mayer, Sigrid: “Rückblick und Ausblick. Fünfzig Jahre im Spiegel des bildnerischen und literarischen Werks von Günter Grass”. In: Gerhard P. Knapp / Gerd Labroisse (Hg.): 1945–1995. Fünfzig Jahre deutschsprachige Literatur in Aspekten. Amsterdam (Rodopi) 1995. S. 455–478. (Bestellnummer: 368) • Neuhaus, Volker: “Gewalt und Schuld bei Günter Grass. Deutschland 1945 als historisches Paradigma”. In: Gerhard P. Knapp / Gerd Labroisse (Hg.): 1945–1995. Fünfzig Jahre deutschsprachige Literatur in Aspekten. Amsterdam (Rodopi) 1995. S. 57– 63. (Bestellnummer: 369) • Oberhammer, Georg u. a. (Hg.): “Zerreissprobe. Der neue Roman von Günter Grass ‘Ein weites Feld’ und die Literaturkritik. Eine Dokumentation”. Innsbruck (Innsbrucker Zeitungsarchiv) 1995. (Bestellnummer: 370) • Scherf, Rainer: “‘Katz und Maus’ von Günter Grass. Literarische Ironie nach Auschwitz und der unausgesprochene Appell zu politischem Engagement”. Marburg (Tectum) 1995. (Bestellnummer: 371) • Plagwitz, Frank F.: “Die Crux des Heldentums. Zur Deutung des Ritterkreuzes in Günter Grass' ‘Katz Und Maus’”. In: Seminar. 1996. H. 1. S. 1–15. (Bestellnummer: 372) • Muschg, Adolf: “Die Vernunft der Phantasie”. In: Neue Zürcher Zeitung, 6. 5. 1996. (Zum Thomas-Mann-Preis). (Bestellnummer: 373) • Brodsky, Patricia Pollock: “The Black Cook as Mater Gloriosa. Grass's ‘Faust’ Parodies in ‘Die Blechtrommel’”. In: Colloquia Germanica. 1996. H. 3. S. 235–247. (Bestellnummer: 374) • Görzel, Klaus: “Der Lustmord. ‘Ein weites Feld’ von Günter Grass und die Kritik”. In: Der Deutschunterricht. 1996. H. 5. S. 98–105. (Bestellnummer: 375) • Schwan, Werner: “Günter Grass: ‘Ein weites Feld’ – Mit Neugier Und Geduld Erkundet”. In: Poetica. 1996. H. 3/4. S. 432–466. (Bestellnummer: 376) • Adler, Hans: “Günter Grass: Ästhetik des Engagements”. 25. Wisconsin Workshop, November 1994 in Madison. New York, NY (Lang) 1996. (Bestellnummer: 377) • Ivanović, Christine: “Fonty trifft Johnson. Zur Fiktionalisierung Uwe Johnsons als Paradigma der Erzählstrategie in Günter Grass' ‘Ein weites Feld’”. In: Johnson-Jahrbuch. Bd. 3. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 1996. S. 173–199. (Bestellnummer: 378) • “Festakt aus Anlaß der Verleihung des Thomas-Mann-Preises 1996 an den Schriftsteller Günter Grass am 5. Mai 1996 im historischen Scharbau-Saal der Lübecker Stadtbibliothek”. Lübeck (Presse- und Informationsamt der Hansestadt) 1996. (Bestellnummer: 379) • Negt, Oskar: “Der Fall Fonty: ‘Ein weites Feld’ von Günter Grass im Spiegel der Kritik”. Göttingen (Steidl) 1996. (Bestellnummer: 380) • Uhlmann, Frank: “Satirisch-parodistische Darstellung des Dritten Reiches bei Günter Grass: eine Untersuchung zu ‘Die Blechtrommel’ und ‘Katz und Maus’”. Mikrofiche-Ausg. Marburg (Tectum) 1996. (Bestellnummer: 381) • Mayer-Iswandy, Claudia: “‘Danach ging das Leben weiter.’ Zum Verhältnis von Macht und Gewalt im Geschlechterkampf. Systemtheoretische Überlegungen zu Günter Grass und Ulla Hahn”. In: Zeitschrift für Germanistik. 1997. H. 2. S. 303–321. (Bestellnummer: 382) • Stolz, Dieter: “Nomen est omen. ‘Ein weites Feld’ von Günter Grass”. In: Zeitschrift für Germanistik. 1997. H. 2. S. 321–335. (Bestellnummer: 383) • Gabler, Wolfgang: “Günter Grass und das Elend der Literaturkritik”. In: Das Argument. 1997. H. 3. S. 367–383. (Bestellnummer: 384) • Wallmann, Jürgen P.: “Fundsachen, die verführen wollen”. In: Rheinische Post, 16. 8. 1997. (Zu: “Fundsachen”). (Bestellnummer: 385) • Bolesch, Cornelia: “Zwischen den Polen”. In: Süddeutsche Zeitung, 16./17. 8. 1997. (Bestellnummer: 386) • Zimmermann, Harro: “Im Garten der Wörter”. In: Frankfurter Rundschau, 30. 8. 1997. (Zu: “Fundsachen”). (Bestellnummer: 387) • Kube, Lutz: “Intellektuelle Verantwortung und Schuld in Günter Grass' ‘Ein weites Feld’”. In: Colloquia Germanica. 1997. H. 4. S. 349–363. (Bestellnummer: 388) • Baier, Lothar: “Deutschland und er”. In: Freitag, 10. 10. 1997. (Zum 70. Geburtstag). (Bestellnummer: 389) • Raddatz, Fritz J.: “Günter Grass, deutscher Dichter”. In: Die Zeit, 10. 10. 1997. (Zum 70. Geburtstag). (Bestellnummer: 390) • Ignée, Wolfgang: “Die Firma Sisyphos”. In: Stuttgarter Zeitung, 11. 10. 1997. (Zum 70. Geburtstag). (Bestellnummer: 391) • Schirrmacher, Frank: “Das imperative Ich”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. 10. 1997. (Zum 70. Geburtstag). (Bestellnummer: 392) • Burkhardt, Werner: “Die Ratten erobern das sinkende Schiff”. In: Süddeutsche Zeitung, 14. 10. 1997. (Zu: “Rättin”, Film). (Bestellnummer: 393) • Magenau, Jörg: “Alles ist längst erlebt”. In: die tageszeitung, 14. 10. 1997. (Zu: “Rättin”, Film). (Bestellnummer: 394) • Zschau, Mechthild: “Bitterböse Vision vom Weltuntergang”. In: Frankfurter Rundschau, 14. 10. 1997. (Zu: “Rättin”, Film). (Bestellnummer: 395) • Magenau, Jörg: “Schreiben gegen die Zeit”. In: die tageszeitung, 15. 10. 1997. (Zum 70. Geburtstag). (Bestellnummer: 396) • Schmidt-Mühlisch, Lothar: “Untergang im Braunton”. In: Die Welt, 15. 10. 1997. (Zu: “Rättin”, Film). (Bestellnummer: 397) • Kaiser, Joachim: “Rang und Rastlosigkeit des Günter Grass”. In: Süddeutsche Zeitung, 16. 10. 1997. (Zum 70. Geburtstag). (Bestellnummer: 398) • Schütte, Wolfram: “Epiker & Zeitgenosse”. In: Frankfurter Rundschau, 16. 10. 1997. (Zum 70. Geburtstag). (Bestellnummer: 399) • Sichtermann, Barbara: “Zu spät”. In: Die Zeit, 17. 10. 1997. (Zu: “Rättin”, Film). (Bestellnummer: 400) • Matt, Beatrice von: “Altmeister und Vorkämpfer”. In: Neue Zürcher Zeitung, 18./19. 10. 1997. (Zum 70. Geburtstag). (Bestellnummer: 401) • Winkler, Willi: “Alles über den G.-G. Punkt” In: Der Spiegel, 20. 10. 1997. (Zum 70. Geburtstag). (Bestellnummer: 402) • Augstein, Rudolf: “Dichters Scham”. In: Der Spiegel, 27. 10. 1997. (Bestellnummer: 403) • Greffrath, Mathias: “Die Angst vor den Gefühlen der Väter”. In: Berliner Zeitung, 1./2. 11. 1997. (Bestellnummer: 404) • Arnold, Heinz Ludwig: “Blech getrommelt. Günter Grass in der Kritik”. Göttingen (Steidl) 1997. (Bestellnummer: 405) • Boßmann, Timm: “Der Dichter im Schussfeld. Geschichte und Versagen der Literaturkritik am Beispiel Günter Grass”. Marburg (Tectum) 1997. (Bestellnummer: 406) • Brunssen, Frank: “Das Absurde in Günter Grass' Literatur der achtziger Jahre”. Würzburg (Königshausen & Neumann) 1997. (Bestellnummer: 407) • Engel, Henrik D. K.: “Die Prosa von Günter Grass in Beziehung zur englischsprachigen Literatur: Rezeption, Wirkungen und Rückwirkungen bei Salman Rushdie, John Irving, Bernhard Malamud u. a.”. Frankfurt/M. (Lang) 1997. (Bestellnummer: 408) • Gruettner, Mark Martin: “Intertextualität und Zeitkritik in Günter Grass ‘Kopfgeburten’ und ‘Die Rättin’”. Tübingen (Stauffenburg) 1997. (Bestellnummer: 409) • Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): “Günter Grass”. TEXT + KRITIK. 7., rev. Aufl., 1997, H. 1. (Bestellnummer: 410) • Meyenborg, Ulrich: “Günter Grass: ‘Ich zeichne immer, auch wenn ich nicht zeichne’. Das bildnerische Werk”. Kulturforum Burgkloster zu Lübeck, Oktober bis November 1997, Schleswig-Holstein-Haus Schwerin, Februar bis März 1998, Kieler Stadtmuseum Warleberger Hof, April bis Juni 1998. Lübeck (o. V.) 1997. (Bestellnummer: 411) • Misch, Manfred: “‘… eine Fülle von Zitaten auf Abruf’. Anspielungen und Zitate in Günter Grass' ‘Ein weites Feld’”. In: Hans-Jörg Knobloch / Helmut Koopmann (Hg.): Deutschsprachige Gegenwartsliteratur. Tübingen (Stauffenburg) 1997. S. 153–166. (Bestellnummer: 412) • Neuhaus, Volker: “Schreiben gegen die verstreichende Zeit. Zu Leben und Werk von Günter Grass”. München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1997. (Bestellnummer: 413) • Neuhaus, Volker: “Günter Grass: ‘Die Blechtrommel’”. Stuttgart (Reclam) 1997. (Bestellnummer: 414) • Schulz, Andrej: “Chancen tätiger Resignation. Zur ‘melancholischen Struktur’ in Günter Grass' Roman ‘Die Rättin’”. Bern (Lang) 1997. (Bestellnummer: 415) • Siehr, Karl-Heinz: “‘Abwickeln’ – ‘Ein weites Feld’ – Der Fall Fonty: Notizen aus linguistischer Sicht”. In: Christine Kessler / Karl-Arnst Sommerfeld (Hg.): Sprachsystem – Text – Stil. Frankfurt/M. (Lang) 1997. S. 275–295. (Bestellnummer: 416) • Wetzel, Heinz: “Annäherung an Calcutta”. In: Weimarer Beiträge. 1998. H. 1. S. 5–26. (Bestellnummer: 417) • Schädlich, Hans Joachim: “‘Tallhover’ – ein weites Feld. (Günter Grass)”. In: Die Politische Meinung. 1998. H. 348. S. 73–83. (Bestellnummer: 418) • Bissinger, Manfred / Hermes, Daniela (Hg.): “Zeit, sich einzumischen: die Kontroverse um Günter Grass und die Laudation auf Yaşar Kemal in der Paulskirche”. Göttingen (Steidl) 1998. (Bestellnummer: 419) • Brandes, Ute: “Günter Grass”. Berlin (Colloquium) 1998. (Bestellnummer: 420) • Frank, Dirk: “Zwischen Deliterarisierung und Polykontextualität. Günter Grass' ‘Ein weites Feld’ im Literaturbetrieb”. In: Andreas Erb (Hg.): Baustelle Gegenwartsliteratur. Opladen (Westdeutscher Verlag) 1998. S. 72–96. (Bestellnummer: 421) • Heilmann, Iris: “Günter Grass und John Irving. Eine transatlantische - Intertextualitätsstudie”. Frankfurt/M. (Lang) 1998. (Bestellnummer: 422) • Hieber, Jochen: “Anatomie des Auseinanderlebens”. In: Frankfurter Anthologie. Bd. 21. Frankfurt/M. (Insel) 1998. S. 189–191. (Zu dem Gedicht: “Ehe”). (Bestellnummer: 423) • Neubauer, Martin: “Günter Grass: ‘Katz und Maus’”. München (Mentor) 1998. (Bestellnummer: 424) • Reich-Ranicki, Marcel: “Günter Grass: Aufsätze”. Zürich (Ammann) 1998. (Bestellnummer: 425) • Zimmermann, Harro: “Skepsis und Melancholie – Über das Lichtenbergische bei Günter Grass”. In: die horen. 1999. H. 1. S. 126–144. (Bestellnummer: 426) • Platen, Edgar: “Gegen eine Erlösung von der Geschichte. Einige Voraussetzungen der epischen Geschichtsdarstellung in Günter Grass ‘Ein weites Feld’”. In: literatur für leser. 1999. H. 2. S. 112–125. (Bestellnummer: 427) • Sternburg, Wilhelm von: “Zimmermann als Hebamme”. In: Frankfurter Rundschau, 1. 3. 1999. (Zu: “Abenteuer”). (Bestellnummer: 428) • Winter, Michael: “Gespräch mit Berlichingen”. In: Süddeutsche Zeitung, 24. 3. 1999. (Zu: “Abenteuer”). (Bestellnummer: 429) • Koch, Hans-Albrecht: “Ein Sisyphos mit Namen Grass”. In: Rheinischer Merkur, 18. 6. 1999. (Zu: “Abenteuer”). (Bestellnummer: 430) • Spiegel, Hubert: “Der Rücken des Dichters”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. 6. 1999. (Bestellnummer: 431) • Kunisch, Hans-Peter: “Nichts Deutsches ist dem Dichter fremd”. In: Süddeutsche Zeitung, 3./4. 7. 1999. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 432) • Hage, Volker: “Das ganze Säkulum: ein Quiz”. In: Der Spiegel, 5. 7. 1999. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 433) • Preisendörfer, Bruno: “Im Füllhorn der Anekdoten”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 8. 7. 1999. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 434) • Stein, Hannes: “Der Engel der Geschichte”. In: Rheinischer Merkur, 9. 7. 1999. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 435) • Böttiger, Helmut: “Laß ma, Berta!”. In: Frankfurter Rundschau, 10. 7. 1999. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 436) • Detje, Robin: “Du wirst es nicht glauben, Rosi”. In: Berliner Zeitung, 10./11. 7. 1999. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 437) • Raddatz, Fritz J. / Greiner, Ulrich: “Grass Pro – Contra”. In: Die Zeit, 15. 7. 1999. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 438) • Arend, Ingo: “Wer hat uns verraten?”. In: Freitag, 16. 7. 1999. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 439) • Spiegel, Hubert: “Icke mit Lotte”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. 7. 1999. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 440) • Vollmann, Rolf: “Wahlabend mit Linsensuppe”. In: Neue Zürcher Zeitung, 23. 7. 1999. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 441) • Bartmann, Christoph: “Gut, Grass, setzen”. In: Die Presse, Wien, 24. 7. 1999. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 442) • Fetcher, Iring: “Kritik – Günter Grass sein Jahrhundert”. In: Die Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte. 1999. H. 9. S. 850–852. (Bestellnummer: 443) • Arendt, Dieter: “Günter Grass. Eine emblematische Menagerie oder: Tiere – ‘Eine Art Korrektur’”. In: Studi germanici. 1999. H. 108. S. 243–281. (Bestellnummer: 444) • Kämpchen, Martin: “Vom Elend verführt”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. 9. 1999. (Bestellnummer: 445) • Dieckmann, Dorothea: “Poet von Weltrang oder deutscher Fall?”. In: Neue Zürcher Zeitung, 1. 10. 1999. (Zum Literaturnobelpreis). (Bestellnummer: 446) • Göttler, Fritz: “Jetzt hört was auf, jetzt fängt was an”. In: Süddeutsche Zeitung, 1. 10. 1999. (Zum Literaturnobelpreis). (Bestellnummer: 447) • Steinfeld, Thomas: “Mit beiden Händen nach der ganzen Welt gegriffen”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. 10. 1999. (Zum Literaturnobelpreis). (Bestellnummer: 448) • Barth, Ariane: “Der Kannibale”. In: Der Spiegel, 4. 10. 1999. (Bestellnummer: 449) • Hage, Volker: “Später Adel für das Wappentier”. In: Der Spiegel, 4. 10. 1999. (Zum Literaturnobelpreis). (Bestellnummer: 450) • Reich-Ranicki, Marcel: “Ich bedaure nichts”. In: Der Spiegel, 4. 10. 1999. (Bestellnummer: 451) • Raddatz, Fritz J.: “Versuche mit Tinte”. In: Die Zeit, 7. 10. 1999. (Zum Literaturnobelpreis). (Bestellnummer: 452) • Reich-Ranicki, Marcel: “Ich warte auf Ihr nächstes Buch”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. 10. 1999. (Bestellnummer: 453) • Schirrmacher, Frank: “Wir haben verstanden”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. 10. 1999. (Bestellnummer: 454) • Haubrich, Walter: “Fräulein Vorhand wird geehrt, der alte Republikaner gefeiert”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. 10. 1999. (Zum Prinz-von-Asturien-Preis). (Bestellnummer: 455) • Zagajewski, Adam: “Lobrede auf einen strengen Deutschlehrer”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. 11. 1999. (Zum Literaturnobelpreis). (Bestellnummer: 456) • Ewert, Michael: “Spaziergänge durch die deutsche Geschichte. ‘Ein weites Feld’ von Günter Grass”. In: Sprache im technischen Zeitalter. 1999. H. 152. S. 402–417. (Bestellnummer: 457) • Mews, Siegfried: “Im Ausland geschätzt. Zur Grass-Rezeption in den USA”. In: Sprache im technischen Zeitalter. 1999. H. 152. S. 423–437. (Bestellnummer: 458) • Preece, Julian: “Günter Grass und die britische Gegenwartsliteratur”. In: Sprache im technischen Zeitalter. 1999. H. 152. S. 438–454. (Bestellnummer: 459) • Dieckmann, Christoph: “Unser starker Mann”. In: Die Zeit, 9. 12. 1999. (Zum Literaturnobelpreis). (Bestellnummer: 460) • Feddersen, Jan: “Lebensstilberater und Frauenschwarm”. In: die tageszeitung, 10. 12. 1999. (Zum Literaturnobelpreis). (Bestellnummer: 461) • Brunkhorst-Hasenclever, Annegrit: “Materialien Günter Grass, ‘Die Blechtrommel’, ‘Katz und Maus’”. Stuttgart (Klett) 1999. (Bestellnummer: 462) • Eckhardt, Holger: “‘Dem Volke unheimlich und merkwürdig’. Zum Motiv vom aasfressenden Aal”. In: Neophilologus. Bd. 83. 1999. S. 115–120. (Bestellnummer: 463) • Finney, Gail: “The merging of German unifications: Liminality in Günter Grass ‘Ein weites Feld’”. In: Nicholas Saul (Hg.): Schwellen. Germanistische Erkundungen einer Metapher. Würzburg (Königshausen & Neumann) 1999. S. 127–136. (Bestellnummer: 464) • Füssel, Stephan: “Günter Grass: ‘Das Treffen in Telgte’”. Stuttgart (Reclam) 1999. (Bestellnummer: 465) • Labroisse, Gerd: “Zur Sprach-Bildlichkeit in Günter Grass' ‘Ein weites Feld’”. In: ders. (Hg.): Das Sprach-Bild als textuelle Interaktion. Amsterdam (Rodopi) 1999. (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik 45). S. 347–381. (Bestellnummer: 466) • Martens, Michael: “Ich werde die Wunde offen halten. Ein Gepräch zur Person und über die Zeit mit Günter Grass”. Winsen/Luhe (Boldt) 1999. (Bestellnummer: 467) • O'Neill, Patrick: “Günter Grass revisited”. New York (Twayne) 1999. (Bestellnummer: 468) • Pelster, Theodor: “Günter Grass”. Stuttgart (Reclam) 1999. (Bestellnummer: 469) • Stolz, Dieter: “Günter Grass zur Einführung”. Hamburg (Junius) 1999. (Bestellnummer: 470) • Ziegenspeck, Jörg: “Fundsachen für Nichtleser. Rückblick auf eine Ausstellung und Hommage an den Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass”. Lüneburg (Edition Erlebnispädagogik) 1999. (Bestellnummer: 471) • Hummel, Christian: “Gegen rhetorische Ohnmacht. Die Rezeption politischer Lyrik von Günter Grass aus den 60er Jahren”. In: Wirkendes Wort. 2000. H. 1. S. 48–66. (Bestellnummer: 472) • Engel, Hendrik: “‘Das weite Feld’ – Günter Grass im angelsächsischen Sprachraum”. In: Neue Deutsche Literatur. 2000. H. 1. S. 116–127. (Bestellnummer: 473) • Mahrdt, Helgard: “Essen. Trinken. Dichten. Zur Bedeutung des Symposiums in Günter Grass' Erzählung ‘Das Treffen in Telgte’”. In: Text & Kontext. 2000. H. 1/2. S. 195–211. (Bestellnummer: 474) • Krzeminski, Adam: “Symbiosen und unsichtbare Mauern. Rede auf Günter Grass”. In: Sinn und Form. 2000. H. 2. S. 291–294. (Bestellnummer: 475) • Burkhardt, Werner: “Unterwegs und auf der Stelle”. In: Süddeutsche Zeitung, 9. 5. 2000. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 476) • Spiegel, Hubert: “Deutsche Leitplanke mit fünf Buchstaben”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. 5. 2000. (Zu: “Jahrhundert”). (Bestellnummer: 477) • Hinck, Walter: “Günter Grass' Hommage an Fontane”. In: Sinn und Form. 2000. H. 6. S. 777–787. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 478) • Wolter, Frauke: “Eine Stimme für die ‘mustergültigen Europäer’”. In: Badische Zeitung, 23. 12. 2000. (Zu: “Stimme”). (Bestellnummer: 479) • Barkhoff, Jürgen: “In Grimms Wäldern wächst der Widerstand. Kulturelles Gedächtnis und Waldsterben in Günter Grass ‘Die Rättin’”. In: Jürgen Barkhoff (Hg.): Das schwierige neunzehnte Jahrhundert. Tübingen (Niemeyer) 2000. S. 155–168. (Bestellnummer: 480) • Braun, Michael: “Günter Grass' Rückkehr zu Herders ‘Kulturnation’ im Kontrast zu Martin Walser und Günter de Bruyn”. In: Volker Wehdeking (Hg.): Mentalitätswandel in der deutschen Literatur zur Einheit. Berlin (E. Schmidt) 2000. S. 87–110. (Bestellnummer: 481) • Damerau, Burghard: “Berlin im Bild: Ein weites Feld mit historischen Wurzeln. Die Wahrnehmung der Stadt im Roman ‘Ein weites Feld’ von Günter Grass”. In: Scrittori a Berlino nel novecento. Bologna (Pátron) 2000. S. 175–192. (Bestellnummer: 482) • Friedrichsmeyer, Erhard: “Grass' ‘Ein weites Feld’: of critics, couples, culture and chaos”. In: Anna Grotans (Hg.): ‘De consolatione philologiae’. Göppingen (Kümmerle) 2000. S. 467–477. (Bestellnummer: 483) • Platen, Edgar: “Kein ‘Danach’ und ‘Anderswo’: Literatur mit Auschwitz. Bemerkungen zur ethischen Dimension literarischen Erinnerns und Darstellens”. In: Edgar Platen (Hg.): Erinnerte und erfundene Erfahrung. Zur Darstellung von Zeitgeschichte in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. München (iudicium) 2000. S. 130–145. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 484) • Preece, Julian: “Günter Grass, his Jews and their critics: from Klüger and Gilman to Sebald and Prawer”. In: Pól O'Dochartaigh (Hg.): Jews in German literature since 1945. German-Jewish literature? Amsterdam (Rodopi) 2000. S. 609–624. (Bestellnummer: 485) • Preece, Julian: “Seven theses on ‘Der Fall Fonty’”. In: Clare Flanagan/Stuart Taberner (Hg.): 1949–1989 – Cultural perspectives on division and unity in East and West. Amsterdam (Rodopi) 2000. S. 215–230. (Bestellnummer: 486) • Werth, Wolfgang: “Hier hat sich's ausgelacht”. In: Frankfurter Anthologie. Bd. 23. Frankfurt/M. (Insel) 2000. S. 200–202. (Zu dem Gedicht: “Kinderlied”). (Bestellnummer: 487) • Barkhoff, Jürgen: “In Grimms Wäldern wächst der Widerstand: kulturelles Gedächtnis und Waldsterben in Günter Grass' ‘Die Rättin’”. In: Jürgen Barkhoff u. a. (Hg.): Das schwierige neunzehnte Jahrhundert. Tübingen (Niemeyer) 2000. S. 155–168. (Bestellnummer: 488) • Joch, Peter: “Zaubern auf weißem Papier. Das graphische Werk von Günter Grass. Deutungen und Kommentare”. Göttingen (Steidl) 2000. (Bestellnummer: 489) • Moser, Sabine: “Günter Grass: Romane und Erzählungen”. Berlin (Schmidt) 2000. (Bestellnummer: 490) • Pinnow, Jürgen: “Fremde und heimatliche Klänge in Günter Grass' ‘Danziger Trilogie’”. Westerland/Sylt (Pinnow) 2000. (Bestellnummer: 491) • “Prinzip Zweifel – ein pädagogischer Grundwert: Dokumente und Papiere zur aktuellen Gesamtschuldiskussion u. a. mit der ‘Berliner Bildungsrede’ von Literaturnobelpreisträger Günter Grass”. Aurich (GGG) 2000. (Bestellnummer: 492) • Scherf, Rainer: “Das Herz der Blechtrommel und andere Aufsätze zum Werk von Günter Grass”. Marburg (Tectum) 2000. (Bestellnummer: 493) • Balzer, Berit: “Geschichte als Wendemechanismus”. In: Monatshefte. 2001. H. 1. S. 209– 220. (Zu: “Weites Feld”). (Bestellnummer: 494) • Arendt, Dieter: “Günter Grass: ‘Der Butt’. Oder: Ein Fisch als Hegelscher Weltgeist”. In: Studi germanici. 2001. H. 2/3. S. 311–341. (Bestellnummer: 495) • Arendt, Dieter: “Günter Grass – ein Erzähler am ‘Faden des Zeitgeschehens’ oder ‘Ich, das bin ich jederzeit’”. In: Germanisch-Romanische Monatsschrift. 2001. H. 4. S. 467–486. (Bestellnummer: 496) • Köhler, Andrea: “Sein halbes Jahrhundert”. In: Neue Zürcher Zeitung, 21./22. 4. 2001. (Zu: “Fünf”). (Bestellnummer: 497) • Meier, Andreas: “Eine ‘irenische Provokation’. ‘Novemberland’ von Günter Grass und der ‘Niedergang der politischen Kultur’”. In: Zeitschrift für deutsche Philologie. 2001. H. 120. S. 252–284. (Bestellnummer: 498) • Schröder, Martin Z.: “Überschuss an Dank und Ehre”. In: Berliner Zeitung, 14./15. 7. 2001. (Zum Viadrina Preis). (Bestellnummer: 499) • Wetzel, Heinz: “Grass und Walser und ihre Polemik in der Vereinigungsdebatte”. In: Acta Germanica. 2001. H. 29. S. 99–107. (Bestellnummer: 500) • Spiegel, Hubert: “Der Westen muss sich endlich fragen, was er falsch gemacht hat”. Gespräch. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. 10. 2001. (Bestellnummer: 501) • Arendt, Dieter: “Die Heimkehr nach ‘Kleckerburg’: Danzig als ‘literarischer Fixpunkt des Weltgeschehens’. Ein Gedicht von Günter Grass”. In: Francizek Grucza (Hg.): Tausend Jahre polnisch-deutsche Beziehungen. Warschau (Graf-Punkt) 2001. S. 582–593. (Bestellnummer: 502) • Bielefeld, Claus-Ulrich: “Die Weichen locken, Putzfraun ziehn”. In: Frankfurter Anthologie. Bd. 24. Frankfurt/M. (Insel) 2001. S. 186–188. (Zu dem Gedicht: “Gleisdreieck”). (Bestellnummer: 503) • Davidson, Anika: “Advocata aesthetica. Studien zum Marienmotiv in der modernen Literatur am Beispiel von Rainer Maria Rilke und Günter Grass”. Würzburg (Ergon) 2001. (Bestellnummer: 504) • Durzak, Manfred: “Apokalyptische Szenarien in der deutschen Gegenwartsliteratur”. In: Keith Bullivant / Bernhard Spies (Hg.): Literarisches Krisenbewußtsein. Ein Perzeptions- und Produktionsmuster im 20. Jahrhundert. München (iudicium) 2001. S. 184–194. (Zu: “Rättin”). (Bestellnummer: 505) • Haase, Michael: “Eine Frage der Aufklärung. Literatur und Staatssicherheit in Romanen von Fritz Rudolf Fries, Günter Grass und Wolfgang Hilbig”. Frankfurt/M. (Lang) 2001. (Bestellnummer: 506) • Hilliard, Kevin F.: “Showing, telling and believing: Günter Grass's ‘Katz und Maus’ and narratology”. In: Modern Language Review. Bd. 96. 2001. S. 420–436. (Bestellnummer: 507) • Honsza, Norbert: “Mythologisierte Landschaften. Günter Grass in Polen”. In: Francizek Grucza (Hg.): Tausend Jahre polnisch-deutsche Beziehungen. Warschau (Graf-Punkt) 2001. S. 746–750. (Bestellnummer: 508) • Kämpchen, Martin (Hg.): “My Broken Love. Günter Grass in India and Bangladesh”. Neu Delhi (Penguin) 2001. (Bestellnummer: 509) • Lehnemann, Widar: “Günter Grass: ‘Katz und Maus’”. Paderborn (Schöningh) 2001. (Bestellnummer: 510) • Müller, Ulrich: “Empfehlungen eines schwäbischen Bücherwurms”. In: Studia niemcoznawcze (Studien zur Deutschkunde). Bd. 22. 2001. S. 391–408. (Bestellnummer: 511) • Preece, Julian: “The life and work of Günter Grass: literature, history, politics”. Basingstoke (Palgrave) 2001. (Bestellnummer: 512) • Ritter, Alexander (Hg.): “Günter Grass: ‘Katz und Maus’”. Stuttgart (Reclam) 2001. (= Reclams Universal-Bibliothek 8137 Erläuterungen und Dokumente). (Bestellnummer: 513) • Schlant, Ernestine: “Grass kontra Walser”. In: dies.: Die Sprache des Schweigens. Die deutsche Literatur und der Holocaust. Aus dem Englischen von Holger Fliessbach. München (Beck) 2001. S. 92–105 u. 253–258. (Bestellnummer: 514) • Wisskirchen, Hans: “Der Zahnarzt als Erzähler in Günter Grass' Roman ‘örtlich betäubt’”. In: Giovanni Maio / Volker Roeckle: Medizin und Kultur. Ärztliches Denken und Handeln im Dialog zwischen Natur- und Geisteswissenschaft. Stuttgart (Schattauer) 2001. S. 201– 212. (Bestellnummer: 515) • Spreckelsen, Wolfgang: “Günter Grass: Katz und Maus”. Stuttgart (Reclam) 2001. (Bestellnummer: 516) • Wälde, Martin (Hg.): “Die Zukunft der Erinnerung”. Mit Czeslaw Milosz, Wislawa Szymborska, Tomas Venclova. Göttingen (Steidl) 2001. (Bestellnummer: 517) • Jäger, Lorenz: “Zwei Stimmen”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. 2. 2002. (Bestellnummer: 518) • Augstein, Rudolf: “Rückwärts krebsen, um voranzukommen”. In: Der Spiegel, 4. 2. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 519) • Hage, Volker: “Das tausendmalige Sterben”. In: Der Spiegel, 4. 2. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 520) • Franzen, Günter: “Der alte Mann und sein Meer”. In: Die Zeit, 7. 2. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 521) • Schütt, Julian: “Wiederkäuer im Lehnstuhl”. In: Die Weltwoche, 7. 2. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 522) • Arend, Ingo: “Kraft durch Wahrheit”. In: Freitag, 8. 2. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 523) • Boedecker, Sven: “Eine Katastrophe, kein Verbrechen”. Gespräch. In: Die Woche, 8. 2. 2002. (Bestellnummer: 524) • Halter, Martin: “Rückwärts vorwärts”. In: Stuttgarter Zeitung, 8. 2. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 525) • Meller, Marius: “Das musste aufschraibn, biste ons schuldig”. In: Frankfurter Rundschau, 9. 2. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 526) • Spiegel, Hubert: “Das mußte aufschraiben!”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. 2. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 527) • Fries, Fritz Rudolf: “Sprache geben”. In: Neues Deutschland, 14. 2. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 528) • Schmidt, Thomas E.: “Ostpreußischer Totentanz”. In: Die Zeit, 14. 2. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 529) • Florin, Christiane / Öhler, Andreas: “Die Toten morsen SOS”. In: Rheinischer Merkur, 22. 2. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 530) • Schlögel, Karl: “Die Sprache des Krebses”. In: Frankfurter Rundschau, 12. 3. 2002. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 531) • Schneider, Peter: “Alles reimt sich auf Faschist”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. 3. 2002. (Zu '68 und den Vertriebenen). (Bestellnummer: 532) • Bürger, Jan: “Apropos Krebse”. In: Literaturen. 2002. H. 4. S. 71–72. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 533) • Hage, Volker: “Unter Generalverdacht”. In: Der Spiegel, 8. 4. 2002. (Zu:“Krebsgang”). (Bestellnummer: 534) • Krzeminski, Adam: “Symbiosen und unsichtbare Mauern”. In: Sinn und Form. 2002. H. 2. S. 291–294. (Bestellnummer: 535) • Kiefer, Sascha: “Frühe Polemik und späte Differenzierung. Das Heidegger-Bild von Günter Grass in ‘Hundejahre’ (1963) und ‘Mein Jahrhundert’ (1999)”. In: Weimarer Beiträge. 2002. H. 2. S. 242–259. (Bestellnummer: 536) • Löffler, Sigrid / Leitgeb, Hanna: “Falsche Folklore und erfundene Volkstänze”. Gespräch mit Michael Jeismann und Karl Schlögel. In: Literaturen. 2002. H. 5. S. 20–29. (Zu Literatur und Geschichtsschreibung). (Bestellnummer: 537) • Arnold, Heinz Ludwig: “Nachhilfeunterricht – für wen? Günter Grass' vermeintliche Novelle ‘Im Krebsgang’ lässt mehr Fragen offen als sie zu beantworten vorgibt”. In: Schweizer Monatshefte. 2002. H. 5. S. 38–41. (Bestellnummer: 538) • Baier, Lothar: “Im deutschen Tal der Tränen”. In: Wespennest. 2002. H. 127. S. 20–22. (Zu “Krebsgang”). (Bestellnummer: 539) • Grambow, Jürgen: “Tulla Pokriefkes Wiederkehr”. In: Neue Deutsche Literatur. 2002. H. 4. S. 135–139. (Zu “Krebsgang”). (Bestellnummer: 540) • Arnds, Peter: “On the Awful German Fairy Tale: Breaking Taboos in Representations of Nazi Euthanasia and the Holocaust in Günter Grass' ‘Die Blechtrommel’, Edgar Hilsenrath's ‘Der Nazi & der Friseur’, and Anselm Kiefer's Visual Art”. In: The German Quarterly. 2002. H. 4. S. 422–439. (Bestellnummer: 541) • Beyersdorf, Herman: “Von der ‘Blechtrommel’ bis zum ‘Krebsgang’. Günter Grass als Schriftsteller der Vertreibung”. In: Weimarer Beiträge. 2002. H. 4. S. 568–593. (Bestellnummer: 542) • Halter, Martin: “Schimanski der deutschen Literatur”. In: Tages-Anzeiger, Zürich, 15. 10. 2002. (Zum 75. Geburtstag). (Bestellnummer: 543) • Magenau, Jörg: “Hundejahrebilanz: Günter Grass in der Berliner Akademie der Künste”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. 10. 2002. (Bestellnummer: 544) • Fries, Fritz Rudolf: “Ruhm, Politik und die Literatur”. In: Neues Deutschland, 16. 10. 2002. (Zum 75. Geburtstag). (Bestellnummer: 545) • Groß, Thomas: “Der Schriftsteller als Bürger von Weltruhm und als Trommler wider das Vergessen”. In: Mannheimer Morgen, 16. 10. 2002. (Zum 75. Geburtstag). (Bestellnummer: 546) • Hartwig, Ina: “Lieber Herr König”. In: Frankfurter Rundschau, 16. 10. 2002. (Zum 75. Geburtstag). (Bestellnummer: 547) • Montag, Andreas: “Heller Trommelwirbel für den Weltliteraten”. In: Mitteldeutsche Zeitung, 16. 10. 2002. (Zum 75. Geburtstag). (Bestellnummer: 548) • Norbisrath, Gudrun: “Der Mann, der die Schnecke treiben will”. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 16. 10. 2002. (Zum 75. Geburtstag). (Bestellnummer: 549) • Radlmaier, Steffen: “Störenfried und Würdenträger”. In: Nürnberger Nachrichten, 16. 10. 2002. (Zum 75. Geburtstag). (Bestellnummer: 550) • Raddatz, Fritz J.: “Ein Mann, der den Zierrat nicht braucht”. In: Die Zeit, 17. 10. 2002. (Zum 75. Geburtstag). (Bestellnummer: 551) • Dieckmann, Dorothea: “Die Schatten des Säulenheiligen”. In: Neue Zürcher Zeitung, 19./20. 10. 2002. (Porträt). (Bestellnummer: 552) • Breidecker, Volker: “So viele Vornamen”. In: Süddeutsche Zeitung, 21. 10. 2002. (Zum 75. Geburtstag). (Bestellnummer: 553) • Fuhrig, Dirk: “Der Konflikt des Zeichners”. In: Frankfurter Rundschau, 22. 10. 2002. (Zum Grass-Haus in Lübeck). (Bestellnummer: 554) • Rathgeb, Eberhard: “Lieber Kutteln als Kaviar”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. 10. 2002. (Zum 75. Geburtstag). (Bestellnummer: 555) • Schröder, Martin Z.: “Kordhosen, Bärte und Kuschelratten”. In: Süddeutsche Zeitung, 22. 10. 2002. (Zur Berliner Ausstellung “Fundsachen”). (Bestellnummer: 556) • Engler, Jürgen: “Nachträglicher Vorsatz”. In: Neue Deutsche Literatur. 2002. H. 6. S. 138– 143. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 557) • Wille, Lucyna: “Die Grasserotik als Symptom des zwanzigsten Jahrhunderts”. In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik. 2002. H. 128. S. 136–144. (Bestellnummer: 558) • Nüsse, Andreas: “Sisyphos auf rotem Teppich”. In: Frankfurter Rundschau, 12. 12. 2002. (Zum arabisch-deutschen Schriftstellertreffen in Jemen). (Bestellnummer: 559) • Schader, Angelika: “‘Poesie aus Lehm’ und harte Debatten”. In: Neue Zürcher Zeitung, 23. 12. 2002. (Zum arabisch-deutschen Schriftstellertreffen in Jemen). (Bestellnummer: 560) • Artinger, Kai: “Wortbilder und Wechselspiele. Das Günter Grass-Haus. Forum für Literatur und bildende Kunst”. Göttingen (Steidl) 2002. (Bestellnummer: 561) • Bancaud, Florence: “La réécriture de ‘Bouvard et Pécuchet’ dans ‘Un célibataire entre deux âges’ (1915), ‘Recherches d'un chien’ (1922) de Franz Kafka et dans ‘Toute une histoire’ (1995) de Günter Grass”. In: Germanica. Bd. 31. 2002. S. 39–58. (Bestellnummer: 562) • Benoit, Martine-Sophie: “Réécriture de déconstruction – ‘Ein weites Feld’ de Günter Grass”. In: Germanica. Bd. 31. 2002. S. 85–97. (Bestellnummer: 563) • Eshel, Amir: “The Past Recaptured? Günter Grass's ‘Mein Jahrhundert’ and Alexander Kluge's ‘Chronik der Gefühle’”. In: Gegenwartsliteratur. Bd. 1. 2002. S. 63–86. (Bestellnummer: 564) • Figiel, Joanna: “Günter Grass' Prosa in polnischer Übersetzung – einige Überlegungen zur Problematik des kulturellen und sprachlichen Transfers”. In: Studia niemcoznawcze (Studien zur Deutschkunde). Bd. 23. 2002. S. 269–279. (Bestellnummer: 565) • Frielinghaus, Helmut (Hg.): “Der Butt spricht viele Sprachen. Grass-Übersetzer erzählen”. Göttingen (Steidl) 2002. (= stb 171). (Bestellnummer: 566) • Gellinek, Christian: “Remarque und Grass als deutsche Dichter der Weltbürgerlichkeit”. In: Erich Maria Remarque Jahrbuch. 2002. H. 12. S. 97–111. (Bestellnummer: 567) • Heinz, Jutta: “Günter Grass: ‘Ein weites Feld’: ‘Bilderbögen’ und ‘oral history’”. In: Gegenwartsliteratur. Bd. 1. 2002. S. 21–38. (Bestellnummer: 568) • Jürgs, Michael: “Bürger Grass. Biografie eines deutschen Dichters”. München (Bertelsmann) 2002. (Bestellnummer: 569) • Kniesche, Thomas W.: “‘Distrust the Ornament’: Günter Grass and the Textual/Visual Imagination”. In: Gegenwartsliteratur. Bd. 1. 2002. S. 1–20. (Bestellnummer: 570) • Mayer-Iswandy, Claudia: “Günter Grass”. München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 2002. (= dtv porträt 31059). (Bestellnummer: 571) • Moser, Sabine: “Dieses Volk, unter dem es zu leiden galt: die deutsche Frage bei Günter Grass”. Frankfurt/M. (Lang) 2002. (Bestellnummer: 572) • Raddatz, Fritz J.: “Günter Grass. Unerbittliche Freunde. Ein Kritiker. Ein Autor”. Zürich (Arche) 2002. (Bestellnummer: 573) • Schilling, Klaus von: “Schuldmotoren. Artistisches Erzählen in Günter Grass' ‘Danziger Trilogie’”. Bielefeld (Aisthesis) 2002. (Bestellnummer: 574) • Shafi, Monika: “‘Gezz will ich ma erzähln’: Narrative and History in Günter Grass's ‘Mein Jahrhundert’”. In: Gegenwartsliteratur. Bd. 1. 2002. S. 39–62. (Bestellnummer: 575) • Taberner, Stuart: “‘Normalization’ and the New Consensus on the Nazi Past: Günter Grass's ‘Im Krebsgang’ and the Problem of German Wartime Suffering”. In: Oxford German Studies. Bd. 31. 2002. S. 161–186. (Bestellnummer: 576) • Zimmermann, Harro: “Günter Grass. Leben und Werk”. CD. München (DerHörVerlag) 2002. (Bestellnummer: 577) • Asal, Sonja: “Das Elend der Welt”. In: Süddeutsche Zeitung, 7. 1. 2003. (Zu: “In einem reichen Land”). (Bestellnummer: 578) • Brie, André: “Alltag voller Spannung”. In: Neues Deutschland, 22./23. 2. 2003. (Zu: “In einem reichen Land”). (Bestellnummer: 579) • Wirth, Andrzej: “Frisch und Gekocht. Günter Grass zum 75. Geburtstag”. In: Sinn und Form. 2003. H. 2. S. 276–279. (Zum 75. Geburtstag). (Bestellnummer: 580) • Bengel, Michael: “Zögling der Wolffschen Zucht- und Pflegeanstalt”. In: Kölner Stadt- Anzeiger, 23. 4. 2003. (Zu: Grass/Wolff: “Briefe”). (Bestellnummer: 581) • Coetzee, John M.: “Victims”. In: New York Review of Books. 2003. H. 10. S. 24–26. (Zu: “Krebsgang”). (Bestellnummer: 582) • Jarosz-Sienkiewicz, Ewa: “Ähnlichkeiten der Motive in Epik und Lyrik am Beispiel der ‘Blechtrommel’ und der frühen Gedichte von Günter Grass. Eine Zusammenstellung”. In: Germanica Wratislaviensia. 2003. H. 125. S. 101–116. (Bestellnummer: 583) • Fieberg, Klaus: “Günter Grass: ‘Im Krebsgang’”. In: Der Deutschunterricht. 2003. H. 3. S. 34–42. (Bestellnummer: 584) • Thesz, Nicole: “Identität und Erinnerung im Umbruch. ‘Ein weites Feld’ von Günter Grass”. In: Neophilologus. 2003. H. 3. S. 435–452. (Bestellnummer: 585) • Reynolds, Daniel: “Blinded by the Enlightenment. Günter Grass in Calcutta”. In: German Life & Letters. 2003. H. 3. S. 244–260. (Bestellnummer: 586) • Arnold, Heinz Ludwig: “Du bist ein weißer Fleck”. In: Frankfurter Rundschau, 3. 7. 2003. (Zu: Grass / Wolff: “Briefe”). (Bestellnummer: 587) • Schneider, Wolfgang: “Springen kann die Schnecke nun mal nicht”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. 7. 2003. (Zu: Grass / Wolff: “Briefe”). (Bestellnummer: 588) • Drews, Jörg: “Viel Spreu”. In: Süddeutsche Zeitung, 28. 7. 2003. (Zu: Grass / Wolff: “Briefe”). (Bestellnummer: 589) • Groß, Thomas: “Tango der Endlichkeit”. In: Mannheimer Morgen, 29. 8. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 590) • Reich-Ranicki, Marcel: “Jenseits des Schreckens tanzende Paare”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. 8. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 591) • Platzeck, Wolfgang: “Und dann ab in die Pilze”. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 2. 9. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 592) • Raddatz, Fritz J.: “Auf zitterndem Seil”. In: Die Zeit, 4. 9. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 593) • Bucheli, Roman: “Eros und Thanatos”. In: Neue Zürcher Zeitung, 6. 9. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 594) • Ebel, Martin: “Um-, auf- und ineinander”. In: Tages-Anzeiger, Zürich, 11. 9. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 595) • Scheller, Wolf: “Liebe, Lust und Leidenschaft”. In: Nürnberger Nachrichten, 11. 9. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 596) • Bengel, Michael: “Lebenslust mit Melancholie”. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 27./28. 9. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 597) • Höfer, Adolf: “Die Entdeckung der deutschen Kriegsopfer in der Gegenwartsliteratur. Eine Studie zu der Novelle ‘Im Krebsgang’ von Günter Grass und ihrer Vorgeschichte”. In: Literatur für Leser. 2003. H. 3. S. 182–197. (Bestellnummer: 598) • Becker, Peter von: “Tango mortale”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 8. 10. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 599) • Scheller, Wolf: “Es lebe der Johannistrieb”. In: Rheinischer Merkur, 9. 10. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 600) • Fuhr, Eckhard: “Das ist der Danziger Tango, Monsieur”. In: Die Welt, 11. 10. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 601) • Segebrecht, Wulf: “Geschichtsentsorgung”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. 11. 2003.. Auch in: Frankfurter Anthologie. Bd. 27. Frankfurt/M. (Insel) 2004. S.203– 206. (Zu dem Gedicht: “Der Neubau”). (Bestellnummer: 602) • Arnold, Heinz Ludwig: “Ausgehend vom Labesweg 13. Rückblick auf Günter Grass”. In: Neue Rundschau. 2003. H. 4. S. 112–133. (Bestellnummer: 603) • Christophersen, Jan: “Kamasutra für Grass-Freunde”. In: Am Erker. 2003. H. 46. S. 113– 114. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 604) • Wallmann, Jürgen P.: “Welch eine Verlegerin!”. In: Am Erker. 2003. H. 46. S. 114–115. (Zu: Grass / Wolff: “Briefe”). (Bestellnummer: 605) • Törne, Dorothea von: “Mann und Frau in Bewegung”. In: Freitag, 5. 12. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 606) • Bartmann, Christoph: “Halbherzige Beichte eines Wiederholungstäters”. In: Süddeutsche Zeitung, 8. 12. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 607) • Görner, Rüdiger: “Walzer- und Waffenexporte”. In: Die Presse, Wien, 13. 12. 2003. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 608) • Hinck, Walter: “Der bargeldlose Verkehr und der Wackelkontakt”. In: Frankfurter Anthologie. Bd. 26. Frankfurt/M. (Insel) 2003. S. 146–148. (Zu dem Gedicht: “Liebe”). (Bestellnummer: 609) • Kruse, Joseph Anton: “Die Auslöschung einer ganzen Generation”. In: Frankfurter Anthologie. Bd. 26. Frankfurt/M. (Insel) 2003. S. 150–152. (Zu dem Gedicht: “Schulpause”). (Bestellnummer: 610) • Buch, Hans Christoph: “Zwischen Eiszeit und Regenzeit”. In: Frankfurter Anthologie. Bd. 26. Frankfurt/M. (Insel) 2003. S. 154–156. (Zu dem Gedicht: “Hochwasser”). (Bestellnummer: 611) • Arnold, Heinz Ludwig: “Das Leben ist grau, menschlich und schief”. In: Frankfurter Anthologie. Bd. 26. Frankfurt/M. (Insel) 2003. S. 159–161. (Zu dem Gedicht: “Mein großes Ja bildet Sätze mit kleinem Nein”). (Bestellnummer: 612) • Gesche, Janina: “Aus zweierlei Perspektiven … Zur Rezeption der Danziger Trilogie von Günter Grass in Polen und Schweden in den Jahren 1958–1990”. Stockholm (Almqvist & Wiksell International) 2003. (= Acta Universitatis Stockholmiensis, Stockholmer Germanistische Forschungen 61). (Bestellnummer: 613) • Pezold, Klaus: “Günter Grass. Stimmen aus dem Leseland”. Leipzig (Militzke) 2003. (Bestellnummer: 614) • Reich-Ranicki, Marcel: “Unser Grass”. München (Deutsche Verlags-Anstalt) 2003. (Bestellnummer: 615) • Sinic, Barbara: “Die sozialkritische Funktion des Grotesken. Analysiert anhand der Romane von Vonnegut, Irving, Grass, Rosendorfer und Widmer”. Frankfurt/M. (Lang) 2003. (Bestellnummer: 616) • Helbig, Holger: “Selbstbildnis als Tänzer”. In: Neue Deutsche Literatur. 2004. H. 2. S. 170–173. (Zu: “Tänze”). (Bestellnummer: 617) • Heske, Henning: “Prinzip Hoffnung”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. 5. 2004. (Zu dem Gedicht: “Im Ei”). (Bestellnummer: 618) • Berger, Jürgen: “Gelüfteter Hut, langsam über die Augen sinkend”. In: Süddeutsche Zeitung, 26. 5. 2004. (Zum Briefwechsel mit Celan). (Bestellnummer: 619) • Delaney, Antoinette T.: “Metaphors in Grass' ‘Die Blechtrommel’”. Frankfurt/M. (Lang) 2004. (Bestellnummer: 620) • Ulrich, Carmen: “Sinn und Sinnlichkeit des Reisens. Indien(be)schreibungen von Hubert Fichte, Günter Grass und Josef Winkler”. München (iudicium) 2004. (Bestellnummer: 621) • Stadel, Stefanie: “Tänze in Ton”. In: Neues Deutschland, 5./6. 6. 2004. (Zu einer Ausstellung in Oberhausen). (Bestellnummer: 622) • Košenina, Alexander: “Nicht zu frey, nicht zu gezwungen”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. 7. 2004. (Zu: “Komm, Trost der Nacht”). (Bestellnummer: 623) • Seybold, Dietrich: “Grass und Celan in Paris”. In: Schweizer Monatshefte. 2004. H. 7/8. S. 44–47. (Bestellnummer: 624) • Hartung, Harald: “Schreiben färbt ab”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. 8. 2004. (Zu: “Lyrische Beute”). (Bestellnummer: 625) • Schuhmann, Klaus: “Von Ackermann zu Usama Bin Laden. Günter Grass, Rolf Hochhuth und Robert Gernhardt als Sonettschreiber”. In: Neue Deutsche Literatur. 2004. H. 5. S. 79–83. (Bestellnummer: 626) • Platzeck, Wolfgang: “Märchen und Sudelbücher”. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 12. 11. 2004. (Zu: “Fünf Jahrzehnte”, “Schatten”). (Bestellnummer: 627) • Eshel, Amir: “The Past Recaptured: Günter Grass and Alexander Kluge at the Turn of the Century”. In: Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts im Spiegel der deutschsprachigen Literatur. Hg. von Moshe Zuckermann. Göttingen (Wallstein) 2004. S. 181–203. (Bestellnummer: 628) • Trojanow, Ilija: “Dichter in der falschen Stadt”. In: Die Welt, 22. 1. 2005. (Zum Besuch in Kalkutta). (Bestellnummer: 629) • Kron, Norbert: “‘Oooh, Guunter Graass!’”. In: Die Welt, 3. 2. 2005. (Zum Besuch in Kalkutta). (Bestellnummer: 630) • Siemes, Christof: “Bis die Augen überlaufen”. In: Die Zeit, 3. 2. 2005. (Bestellnummer: 631) • Stenger, Michael: “Schlimmer geht's wirklich nimmer”. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 8. 3. 2005. (Zu: “Telgte”, Oper). (Bestellnummer: 632) • Struck-Schloen, Michael: “Überfüllte Leere”. In: Süddeutsche Zeitung, 8. 3. 2005. (Zu: “Telgte”, Oper). (Bestellnummer: 633) • Becker, Roberto: “Wort versus Musik”. In: Neues Deutschland, 10. 3. 2005. (Zu: “Telgte”, Oper). (Bestellnummer: 634) • Hartung, Harald: “Das Gedicht, die Daten und die Schöne Zunge”. In: Merkur. 2005. H. 6. S. 504–515. (Zu: “Lyrische Beute”). (Bestellnummer: 635) • Görtz, Franz Josef: “Aussöhnung auf Kartoffeläckern”. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 18. 9. 2005. (Grass in Danzig). (Bestellnummer: 636) • Heske, Henning: “Prinzip Hoffnung”. In: Frankfurter Anthologie. Bd. 28. Frankfurt/M. (Insel) 2005. S. 173–175. (Zu dem Gedicht: “Im Ei”). (Bestellnummer: 637) • Kämpchen, Martin (Hg.): “Günter Grass in Indien und Bangladesch”. Eggingen (Edition Isele) 2005. (Bestellnummer: 638) • Köpcke, Rolf: “Die Verarbeitung der Wiedervereinigung Deutschlands im Wende- und Berlin-Roman ‘Ein weites Feld’ (1995) von Günter Grass”. Digitale Dissertation. Berlin (FU Berlin) 2005. (Bestellnummer: 639) • Mertens, Mathias: “Figurationen von Autorschaft in Öffentlichkeit und Werk von Günter Grass”. Weimar (VDG) 2005. (Bestellnummer: 640) • Øhrgaard, Per: “Günter Grass”. München, Wien (Zsolnay) 2005. (Bestellnummer: 641) • Stolz, Dieter: “Günter Grass, der Schriftsteller. Eine Einführung”. Göttingen (Steidl) 2005. (= steidl Taschenbuch 202). (Bestellnummer: 642) • Yon, Inseon: “Theorie und Praxis interkultureller Interpretation. Leid-Darstellungen in den Romanen ‘Ansichten eines Clowns’ von Heinrich Böll und ‘Die Blechtrommel’ von Günter Grass”. München (iudicium) 2005. (Bestellnummer: 643) • Döpfner, Mathias / Bissinger, Manfred: “‘Wir Deutschen sind unberechenbar’”. In: Der Spiegel, 19. 6. 2006. (Gespräch). (Bestellnummer: 644) • Schirrmacher, Frank / Spiegel, Hubert: “‘Warum ich nach sechzig Jahren mein Schweigen breche’”. Gespräch. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”, zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 645) • Schirrmacher, Frank: “Das Geständnis”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 646) • Dotzauer, Gregor: “‘So lebte ich von Buch zu Buch’”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 13. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 647) • Jürgs, Michael: “Wer ist Günter Grass?”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 13. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 648) • Bartels, Gerrit: “‘Die Erinnerung liebt das Versteckspiel’”. In: die tageszeitung, 14. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 649) • Bucheli, Roman: “Das Geständnis als Selbstinszenierung”. In: Neue Zürcher Zeitung, 14. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 650) • Krause, Tilman: “Ende einer Dienstzeit”. In: Die Welt, 14. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 651) • Schütt, Hans-Dieter: “Die Untiefe der eigenen Biografie”. In: Neues Deutschland, 14. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 652) • Sternburg, Wilhelm von: “Moral & Marketing”. In: Frankfurter Rundschau, 14. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 653) • Seibt, Gustav: “Geständnis einer Schnecke”. In: Süddeutsche Zeitung, 14./15. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 654) • Loest, Erich: “Ich kann an nichts anderes denken”. Interview. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 655) • Kellerhoff, Sven F.: “Flucht vor sich selbst?”. In: Die Welt, 16. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 656) • Schröder, Julia: “Trauma unter Firnis, nachgetragene Liebe”. In: Stuttgarter Zeitung, 16. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 657) • Hartwig, Ina: “Die Tränen der Zwiebel”. In: Frankfurter Rundschau, 17. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 658) • Jessen, Jens: “Und Grass wundert sich”. In: Die Zeit, 17. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 659) • Mohr, Peter: “Die Geheimnisse im Bernstein”. In: Mannheimer Morgen, 17. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 660) • Raddatz, Fritz J.: “‘Ich habe mich verführen lassen’”. In: Die Zeit, 17. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 661) • Dotzauer, Gregor: “Weißnichtwoher, weißnichtmehrwer”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 18. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 662) • Ebel, Martin: “Im Gedächtnis verkapselt”. In: Berliner Zeitung, 18. 8. 2006. U. d. T. “Anrufung der Dame Erinnerung” auch in: Tages-Anzeiger, Zürich, 18. 8. 2006 (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 663) • Irving, John: “‘Grass bleibt für mich ein Held’”. In: Frankfurter Rundschau, 18. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 664) • Lohr, Stephan: “‘Ich werde mich weiter als Bürger äußern’”. Interview. In: Frankfurter Rundschau, 18. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 665) • Muschg, Adolf: “Zwiebelopfer für uns alle”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 666) • Wagner, Richard: “Sorgen der Erbengemeinschaft”. In: Die Welt, 18. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 667) • Krause, Tilman: “Ich aber weinte erst später, viel später”. In: Literarische Welt, 19. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 668) • Niedermeier, Cornelia: “Der Fall aus dem Zweizimmerloch”. In: Der Standard, Wien, 19. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 669) • Peitz, Christiane: “Grass und wie er die Welt sieht”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 19. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 670) • Richard, Christine: “Erinnerung, komm”. In: Basler Zeitung, 19. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 671) • Schulte, Bettina: “Dieser Junge meines Namens”. In: Badische Zeitung, 19. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 672) • Thomas, Christian: “Den Jungen herbeizitieren”. In: Frankfurter Rundschau, 19. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 673) • Wickert, Ulrich: “Ja, ich hätte es sagen können”. Gespräch. In: Frankfurter Rundschau, 19. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 674) • Bommarius, Christian: “Wir Grassisten”. In: Berliner Zeitung, 19./20. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 675) • Breidecker, Volker: “Mit siebzehn hat man noch Träume”. In: Süddeutsche Zeitung, 19./20. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 676) • Langner, Beatrix: “Ist die schwarze Köchin da?”. In: Neue Zürcher Zeitung, 19./20. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 677) • Mangold, Ijoma: “Seht, wie meine Augen tränen”. In: Süddeutsche Zeitung, 19./20. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 678) • Meyer, Martin: “Ideologie als Gewissen”. In: Neue Zürcher Zeitung, 19./20. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 679) • Steinfeld, Thomas: “Grass ist Deutschland”. In: Süddeutsche Zeitung, 19./20. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 680) • Minkmar, Nils: “‘Einfach leugnen’”. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 681) • Papst, Manfred: “Der Moralist und seine Richter”. In: NZZ am Sonntag, 20. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 682) • Rudolph, Hermann: “Die Häutungen der Deutschen”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 20. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 683) • Schreiber, Jürgen: “Beichte beim Lieblingsfeind”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 20. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 684) • Schütt, Julian: “Dichtung und Wahrheit I. Grass mit SS. Was nun?”. In: Die Weltwoche. 2006. Nr. 33. S. 6–7. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 685) • Hage, Volker / Zimmermann, Harro: “Wundervoll leicht”. In: Der Spiegel, 21. 8. 2006. (Zu: “Telgte”). (Bestellnummer: 686) • Kurbjuweit, Dirk u. a.: “Fehlbar und verstrickt”. In: Der Spiegel, 21. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 687) • Montag, Andreas: “Zwiebelmuster in Prosa”. In: Mitteldeutsche Zeitung, 21. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 688) • Hartwig, Ina: “Die Gnade der späten Fehlbarkeit”. In: Frankfurter Rundschau, 22. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 689) • Bartels, Gerrit: “Das Heil in der Kunst”. In: die tageszeitung, 23. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 690) • Grass, Günter: “Ich habe die harten Lektionen meiner jungen Jahre begriffen”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS, Brief von Grass an die Stadt Danzig/Gdansk). (Bestellnummer: 691) • Lüdke, Martin: “Das doppelte Ginterchen”. In: Frankfurter Rundschau, 23. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 692) • Greiner, Ulrich: “Es ist nun wirklich genug!”. In: Die Zeit, 24. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 693) • Siemes, Christof: “Der verschlafene Skandal”. In: Die Zeit, 24. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 694) • Hametner, Michael: “Wie eine Mücke im Bernstein”. In: Freitag, 25. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 695) • Spiegel, Hubert: “Ist die schwarze Köchin da? Roman zum Leben des Günter Grass”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 696) • Schlenstedt, Dieter: “‘rücklings angestaut auf Lauer’”. In: Neues Deutschland, 26./27. 8. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 697) • Appenzeller, Gerd: “Es war immer der andere”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 27. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 698) • Scheub, Ute: “Schuld & Scham”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 27. 8. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 699) • Dieckmann, Dorothea: “Örtlich betäubt. Das weitverzweigte Versteckspiel der Erinnerungen im Werk von Günter Grass”. In: Neue Zürcher Zeitung, 28. 8. 2006. (Bestellnummer: 700) • Fuhr, Eckhard: “Flakhelfer sehen dich an. Günter Grass und Joachim Fest erinnern sich: Ferne und Nähe zweier intellektueller Antipoden”. In: Die Welt, 28. 8. 2006. (U. a. zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 701) • Joch, Markus: “Der V-Effekt als Sicherheitsmaßnahme”. In: die tageszeitung, 30. 8. 2006. (U. a. zu: “Katz und Maus”). (Bestellnummer: 702) • Welzer, Harald: “Die ewigen Rechthaber”. In: die tageszeitung, 5. 9. 2006. (U. a. zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 703) • Lustiger, Arno: “Dichtung und Wahrheit? Nein, Schummelei!”. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10. 9. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 704) • Becker, Rolf: “Gezwiebelte Erinnerung”. In: Spiegel spezial. 2006. H. 7. S. 60 f. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 705) • Grass, Günter / Buruma, Ian: “War and Remembrance”. In: The New Yorker, 18. 9. 2006. (Zu: “Beim Häuten”, zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 706) • Grass, Günter / Brunskill, Ian: “An added ingredient”. In: The Times Literary Supplement, 29. 10. 2006. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 707) • Harpprecht, Klaus: “Der gefrorene Zeigefinger”. In: Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte. 2006. H. 9. S. 57–59. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 708) • Pilz, Dirk: “Grass etc.”. In: Theater der Zeit. 2006. H. 9. S. 4–5. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 709) • Zimmermann, Harro: “Der Schamane und seine Wahrheit”. In: Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte. 2006. H. 9. S. 60–63. (Zu: “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 710) • Lewinsky, Charles: “Dichtung und Wahrheit II. Mit der Zwiebel kamen die Tränen”. In: Die Weltwoche. 2006. Nr. 33. S. 8. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 711) • Altman, David: “‘Nicht nur eine flüchtige Episode ihres Lebens’”. In: Frankfurter Rundschau, 10. 11. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 712) • Mayer, Yitzchak: “‘Sie haben uns tief verletzt …’”. In: Frankfurter Rundschau, 10. 11. 2006. (Antwortbrief an Grass, zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 713) • Arad, Zvi: “‘Ich respektiere den Künstler’”. In: Frankfurter Rundschau, 10. 11. 2006. (Brief an Grass, zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 714) • Grass, Günter: “So muss ich das Kainsmahl wohl hinnehmen”. In: Frankfurter Rundschau, 10. 11. 2006. (Brief an Yitzchak Mayer, zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 715) • Günther, Inge: “Das Treffen von Lübeck”. In: Frankfurter Rundschau, 10. 11. 2006. (Zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 716) • Croitoru, Joseph: “Lange Schatten”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. 11. 2006. (Zu Grass' Brief an Yitzchak Mayer, zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 717) • Reents, Edo: “Kains Mal”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. 11. 2006. (Zu Grass' Brief an Yitzchak Mayer, zur Mitgliedschaft in der Waffen-SS). (Bestellnummer: 718) • Faulenbach, Bernd: “Historische Kontexte – Zum ‘Fall’ Günter Grass”. In: Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte. 2006. H. 11. S. 69–71. (Bestellnummer: 719) • Fuhr, Eckhard: “Endspiel der Erinnerung”. In: Die Welt, 27. 12. 2006. (Bestellnummer: 720) • Siemes, Christof: “Treue Arbeiter im Textberg des Herrn”. In: Die Zeit, 28.12. 2006. (Zu Übersetzungen von “Beim Häuten”). (Bestellnummer: 721) • Kesting, Hanjo: “Gerichtstag halten”. In: Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte. 2006. H. 12. S. 57–62. (Zur “Grass-Debatte”). (Bestellnummer: 722) • Baum, Renate: “Der Fall Grass”. In: Zbliżenia/Annäherungen. 2006. H. 3. S. 73. (Bestellnummer: 723) • Hammer, Klaus: “Von den Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit. Zu Günther Grass' jüngstem Bekenntnisbuch ‘Beim Häuten der Zwiebel’”. In: Zbliżenia/Annäherungen. 2006. H. 3. S. 65–69. (Bestellnummer: 724) • Honsza, Norbert / Skowronek, Helmut: “Waffen SS”. In: Zbliżenia/Annäherungen. 2006. H. 3. S. 58–61. (Bestellnummer: 725) • Iuga, Nora: “Trommelschläge. Über Günter Grass”. In: Wespennest. 2006. H. 145. S. 26– 27. (Bestellnummer: 726) • Bouillot, Corinne: “En crabe de Günter Grass et de le débat médiatique sur la question des expulsions”. In: Allemagne d'aujourd'hui. 2006. H. 178. S. 68–82. (Bestellnummer: 727) • Vaillant, Jérôme: “Limites et portée de l'aveu Tardif de Günter Grass”. In: Allemagne d'aujourd'hui. 2006. H. 178. S. 184–189. (Bestellnummer: 728) • Braun Michael: “Günter Grass, die Waffen-SS und die Rolle der Literatur in der deutschen Erinnerungskultur”. In: Der Deutschunterricht. 2006. H. 6. S. 87–91. (Bestellnummer: 729) • Morsbach, Petra: “‘Sie fanden Oskar nicht, weil sie Oskar nicht gewachsen waren’. ‘Die Blechtrommel’ von Günter Grass”. In: dies.: Warum Fräulein Laura freundlich war. Über die Wahrheit des Erzählens. München, Zürich (Piper) 2006. S. 115–168. (Bestellnummer: 730) • Zimmermann, Harro: “Günter Grass unter den Deutschen. Chronik eines Verhältnisses”. Göttingen (Steidl) 2006. (Bestellnummer: 731) • Mayr, Stefan: “Zank um den Zwiebelhäuter”. In: Süddeutsche Zeitung, 26. 1. 2007. (Zum Ernst-Toller-Preis). (Bestellnummer: 732) • Kämmerlings, Richard: “Die Nachleser”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. 2. 2007. (Zur Antisemitismus-Problematik). (Bestellnummer: 733) • Eger, Christian: “‘Fragend blickt mich der Hund an’”. In: Mitteldeutsche Zeitung, 16. 3. 2007. (Zu: “Dummer August”). (Bestellnummer: 734) • Steinfeld, Thomas: “Makel verpflichtet”. In: Süddeutsche Zeitung, 20. 3. 2007. (Zu: “Dummer August”). (Bestellnummer: 735) • Reents, Edo: “Ich war dabei”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. 3. 2007. (Zu: “Dummer August”). (Bestellnummer: 736) • Widmann, Arno: “Der wahre Dichter therapiert sich selbst”. In: Frankfurter Rundschau, 21. 3. 2007. (Zu: “Dummer August”). (Bestellnummer: 737) • Reents, Edo: “So redet ein Literaturnobelpreisträger”. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. 3. 2007. (Zu Grass' Interviews anlässlich der Leipziger Buchmesse). (Bestellnummer: 738) • Matussek, Matthias u. a.: “Wenn die Erinnerung kommt”. In: Der Spiegel, 26. 3. 2007. (U. a. zu: “Dummer August”). (Bestellnummer: 739) • Schröder, Julia: “Wer nie die Zwiebel häutete …”. In: Stuttgarter Zeitung, 27. 3. 2007. (Zu: “Dummer August”). (Bestellnummer: 740) • Auffermann, Verena: “In Scherben baden”. In: Die Zeit, 29. 3. 2007. (U. a. zu: “Dummer August”). (Bestellnummer: 741) • Scheller, Wolf: “Gezwiebelter Dichter”. In: Rheinischer Merkur, 29. 3. 2007. (Zu: “Dummer August”). (Bestellnummer: 742) • Jacobs, Steffen: “Gestehen macht hässlich”. In: Literarische Welt, 31. 3. 2007. (U. a. zu: “Dummer August”). (Bestellnummer: 743) • Scheller, Wolf: “Der Schwerverletzte”. Gespräch. In: Rheinischer Merkur, 12. 4. 2007. (Bestellnummer: 744) • Fuhr, Eckhard: “Die Firma Günter Grass”. In: Die Welt, 18. 4. 2007. (Zum Dokumentarfilm “Der Unbequeme. Der Dichter Günter Grass”). (Bestellnummer: 745) • Schmitt, Oliver Maria: “Portrait der Oberpfeife”. In: die tageszeitung, 23. 4. 2007. (Zum Dokumentarfilm “Der Unbequeme. Der Dichter Günter Grass”). (Bestellnummer: 746) • Wagenbach, Klaus: “Günter Grass hat nichts verschwiegen”. In: Die Zeit, 26. 4. 2007. (Zu Grass' SS-Mitgliedschaft). (Bestellnummer: 747) • Karasek, Alexander: “‘Mein Gulliver’”. In: Sinn und Form. 2007. H. 3. S. 393–397. (Bestellnummer: 748) • Radisch, Iris / Siemes, Christof: “Wer ein Jahr jünger ist, hat keine Ahnung”. In: Die Zeit, 14. 6. 2007. (Gespräch zum 80. Geburtstag von Grass und Martin Walser). (Bestellnummer: 749) • Köhler, Andrea: “Ich habe geglaubt”. In: Neue Zürcher Zeitung, 30.6./1. 7. 2007. (Zu Grass in New York). (Bestellnummer: 750) • Schweitzer, Eva C.: “Full Frontal”. In: Die Zeit, 5. 7. 2007. (Zu Grass in New York). (Bestellnummer: 751) • Jürgs, Michael: “Was vom Dichter übrig blieb”. In: Süddeutsche Zeitung, 22./23. 9. 2007. (Porträt). (Bestellnummer: 752) • Scholz, Martin: “Selbstbildnisse eines Dichters”. In: Frankfurter Rundschau, 4. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 753) • Teuwsen, Peer: “Gehässige Leute”. In: Die Weltwoche, 4. 10. 2007. H. 40. S. 74. (Zu: Uwe Johnson / Günter Grass / Anna Grass: “Der Briefwechsel”). (Bestellnummer: 754) • Krohn, Knut: “Danziger Zwiebelmuster”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 6. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 755) • Lesser, Gabriele: “Schalom, Günter Grass!”. In: die tageszeitung, 8. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 756) • Becker, Artur: “Der Heimat-Verdichter”. In: Rheinischer Merkur, 11. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 757) • Raddatz, Fritz J.: “Ein behutsamer Freund”. In: Die Zeit, 11. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 758) • Dahn, Daniela: “Lob der Einmischung”. In: Freitag, 12. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 759) • Becker, Peter von: “Sein Sirenengesang”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 13. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 760) • Richard, Christine: “Oskarchen”. In: Basler Zeitung, 13. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 761) • Verdofsky, Jürgen: “Die Kraft eigener Schläge”. In: Badische Zeitung, 13. 10. 2007. (Zu: “Uwe Johnson / Günter Grass / Anna Grass: Der Briefwechsel”). (Bestellnummer: 762) • Böttiger, Helmut: “Satzbau und Pudding-Attentat”. In: Süddeutsche Zeitung, 16. 10. 2007. (Zu: Uwe Johnson / Günter Grass / Anna Grass: “Der Briefwechsel”). (Bestellnummer: 763) • Cammann, Alexander: “Über ihm nur der Allmächtige”. In: die tageszeitung, 16. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 764) • Eger, Christian: “Der Dichter geht durch Danzig”. In: Mitteldeutsche Zeitung, 16. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 765) • Irving, John: “Mein Held, mein Vorbild”. In: Frankfurter Rundschau, 16. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 766) • Jähner, Harald: “Abgründe eines Schelms”. In: Berliner Zeitung, 16. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 767) • Sander, Marcus: “Gut, dass es den Blechtrommler gibt”. In: Stuttgarter Zeitung, 16. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 768) • Schulte, Bettina: “Der verführte Verführer”. In: Badische Zeitung, 16. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 769) • Schütt, Hans-Dieter: “‘Treu bin ich nicht, aber …’”. In: Neues Deutschland, 16. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 770) • Steinfeld, Thomas: “Der Mann mit der goldenen Gans”. In: Süddeutsche Zeitung, 16. 10. 2007. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 771) • Wild, Thomas: “Mutmaßungen über Hüte”. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 16. 10. 2007. (Zu: Uwe Johnson / Anna Grass / Günter Grass: “Der Briefwechsel”). (Bestellnummer: 772) • Kesting, Hanjo: “Feste des Lebens”. In: Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte. 2007. H. 10. S. 62–65. (Zum 80. Geburtstag). (Bestellnummer: 773) • “Doppel-Talente. Günter Grass & Walter E. Richartz”. Hommage und Memorial. In: die horen. 2007. H. 227. (Zahlreiche Beiträge). (Bestellnummer: 774) • Amelung, Margarethe: “Fünf Grass'sche Jahreszeiten”. Hg. von Manfred E. Berger. München (Langen Müller) 2007. (Bestellnummer: 775) • Hall, Katharina: “Günter Grass's ‘Danzig Quintet’. Explorations in the Memory and History of the Nazi Era from ‘Die Blechtrommel’ to ‘Im Krebsgang’”. Oxford u. a. (Lang) 2007. (Bestellnummer: 776) • Kölbel, Martin (Hg.): “Ein Buch, ein Bekenntnis. Die Debatte um Günter Grass' ‘Beim Häuten der Zwiebel’”. Göttingen (Steidl) 2007. (Bestellnummer: 777) • Neuhaus, Volker / Weyer, Anselm (Hg.): “Küchenzettel. Essen und Trinken im Werk von Günter Grass”. Frankfurt/M. u.a. (Lang) 2007. (Bestellnummer: 778) • Weyer, Anselm: “Günter Grass und die Musik”. Frankfurt/M. u.a. (Lang) 2007. (= Kölner Studien zur Literaturwissenschaft 16). (Bestellnummer: 779) • Schaal, Björn: “Jenseits von Oder und Lethe”. Trier (WVT) 2007. (Zur Flucht, Vertreibung und zum Heimatverlust in Erzähltexten nach 1945). (Bestellnummer: 780) • El Wardy, Haimaa: “Das Märchen und das Märchenhafte in den politisch engagierten Werken von Günter Grass und Rafik Schami”. Frankfurt/M. u. a. (Lang) 2007. (= Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien. Theorie – Geschichte – Didaktik 53). (Bestellnummer: 781) • Michaelis, Rolf: “Gespräche, schriftlich”. In: Die Zeit, 30. 4. 2008. (Zum Briefwechsel mit Uwe Johnson). (Bestellnummer: 782) • Beutin, Wolfgang: “Der Fall Grass. Ein deutsches Debakel”. Frankfurt/M. u. a. (Lang) 2008. (Bestellnummer: 783) • Braun, Rebecca / Brunssen, Frank (Hg.): “Changing the Nation: Günter Grass in International Perspective”. Würzburg (Königshausen & Neumann) 2008. (Bestellnummer: 784) • König, Christoph: “Häme als literarisches Verfahren. Günter Grass, Walter Jens und die Mühen des Erinnerns”. Göttingen (Wallstein) 2008. (Bestellnummer: 785)

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Günter Grass

Theater

Theater • “Hochwasser”. Zwei Akte. Uraufführung: neue bühne, Frankfurt/M., 19. 1. 1957. Regie: Karlheinz Braun. • “Onkel, Onkel”. Stück. Uraufführung: Bühnen der Stadt Köln, 3. 3. 1958. Regie: Werner Koch. • “Beritten hin und zurück. Ein Vorspiel auf dem Theater”. Uraufführung: Theater 53 Hamburg, 16. 1. 1959. Regie: Alexander Kraft. • “Noch zehn Minuten bis Buffalo”. Stück in einem Akt. Uraufführung: Schauspielhaus Bochum, 19. 2. 1959. Regie: Manfred Heidmann. • “Die bösen Köche”. Drama. Uraufführung: Schiller-Theater, Berlin, Werkstatt, 16. 2. 1961. Regie: Walter Henn. • “Goldmäulchen”. Eine öffentliche Diskussion. Uraufführung: Münchner Kammerspiele, Werkraum, 1. 7. 1964. Regie: Hansjörg Utzerath. • “Die Plebejer proben den Aufstand”. Ein deutsches Trauerspiel. Uraufführung: Schiller- Theater, Berlin, 15. 1. 1966. Regie: Hansjörg Utzerath. • “Davor”. Ein Stück. Uraufführung: Schiller-Theater, Berlin, 14. 2. 1969. Regie: Hans Lietzau.

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Günter Grass

Tonträger

Schallplatten / Tonbandkassetten / CDs • “Es steht zur Wahl”. Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1965. • “Die Blechtrommel. Örtlich betäubt”. Auszüge, gelesen vom Autor. Hamburg (Deutsche Grammophon) 1971. • “Es war einmal ein Land”. Lesung aus der “Blechtrommel” und der “Rättin”, begleitet von dem Schlagzeuger Günter ‘Baby’ Sommer. 2 Langspielplatten. Göttingen (Steidl) 1987. 2 CDs. Göttingen (Steidl) 2007. • “Wer lacht da, hat gelacht?”. Lesung aus “Blechtrommel”, “Hundejahre” und “Rättin”, begleitet von dem Schlagzeuger Günter ‘Baby’ Sommer. Kassette. Göttingen (Steidl) 1988. • “Luchterhand O-Ton. Günter Grass. Die Blechtrommel. Roman. Gelesen vom Autor”. 20 Kassetten. Frankfurt/M. (Luchterhand) 1991. • “Da sagte der Butt. Lyrik und Prosa”. Lesung, begleitet von dem Schlagzeuger Günter ‘Baby’ Sommer. 2 CDs und Buch. Göttingen (Steidl) 1993. Neuausgabe: Göttingen (Steidl) 2007. • “Das Treffen in Telgte”. Lesung auf 5 CDs. Zusammen mit dem Kammerchor Stuttgart unter der Leitung von Frieder Bernius. Göttingen (Steidl) 1994. • “Günter Grass – Martin Walser: Ein Gespräch über Deutschland”. Ungekürzte Fassung eines Gesprächs im NDR-Funkhaus Hannover am 2. 10. 1994. Hörkassette. Eggingen (Isele) 1995. • “Die Blechtrommel”. Eine Aufnahme des Hessischen Rundfunks 1989. 23 CDs. Hamburg (Polygram) 1997. Göttingen (Steidl) 2007. • “Lübecker Werkstattbericht. Sechs Vorlesungen an der Medizinischen Universität Lübeck”. 3 Videokassetten und Broschüre. Göttingen (Steidl) 1998. • “Günter Grass liest in Bremen, antwortet zur Person”. Hg. von der Radio Bremen 2 Kulturredaktion. 1 CD-ROM. Göttingen (Steidl) 1998. • “Günter Grass – Martin Walser: Zweites Gespräch über Deutschland”. 1 Tonbandkassette. Eggingen (Isele) 1999. • “Die Blechtrommel”. 23 CDs. Mit einem Marginalienheft von Jürgen Manthey. Göttingen (Steidl) 1999. • “Mein Jahrhundert”. Gelesen von Günter Grass. 12 CDs oder 12 Tonbandkassetten. Hamburg (Deutsche Grammophon) 1999. • “Der politische Literat”. Gesprochen vom Autor. 1 CD oder 1 Tonbandkassette. München (BMG WORT) 2000. • Heinrich Böll / Günter Grass: “Reden anlässlich der Verleihung des Nobelpreises für Literatur”. Reden vor der Schwedischen Akademie in Stockholm aus Anlass der Verleihung des Nobelpreises für Literatur 1972 und 1999. 2 CDs. Hamburg (Deutsche Grammophon) 2001. • “Als ich 32 Jahre alt war, wurde ich berühmt. Eine akustische Collage aus Originaltönen”. Zusammengestellt von Gabriele Intemann, Dorothee Schmitz-Köster und Walter Weber. 1 CD. Berlin (Audio Verlag) 2001. • “Im Krebsgang”. 6 MC / 9 CDs. München (DerHörVerlag) 2002. • “Katz und Maus”. 4 MC / 5 CDs. München (DerHörVerlag) 2002. • “Günter Grass und Peter Rühmkorf lesen ‘Komm, Trost der Nacht. Barocklyrik’”. 1 CD. München (DerHörVerlag) 2004. • “Mein Jahrhundert”. Mit Günter ‘Baby’ Sommer. 2 CDs mit Booklet. Göttingen (Steidl) 2004. • “Lyrische Beute. 140 Gedichte aus fünfzig Jahren”. 3 CDs mit Booklet. Göttingen (Steidl) 2004. • “Des Knaben Wunderhorn oder Die andere Wahrheit. Ein literarisch-musikalischer Abend”. Mit Helene Grass und Stephan Meier. 2 CDs mit vollständigem Textbuch. Göttingen (Steidl) 2004. • “Ein weites Feld”. Gelesen von Günter Grass. 22 CDs. Göttingen (Steidl) 2005. • “Beim Häuten der Zwiebel”. Gelesen von Günter Grass. 16 CDs mit Booklet. Göttingen (Steidl) 2007. • “So etwas wurde in Lübeck zum kleinen Ereignis”. Mitschnitt der Lesung vom 3. Mai 2006 im Rahmen des 475-jährigen Jubiläums in der Aula des Katharineums zu Lübeck. 1 CD. Lübeck (Katharineum) 2007.

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