Women Power - Starke Frauen
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Women Power - Starke Frauen take sport. add music JAMIE KING Women Power - starke Frauen Jamie King , für die „nikewomen“ Spots verantwortlich , ist einer der von Kritikern am Frauen und Sport - vor einem Jahrhundert war das noch undenkbar. Nur wer sich Spielen an einem Wettkampf teilnahmen, in die Sportgeschichte ein. Ihre Diszi- meisten geschätzten Regisseure und Choreografen. Jamie hatte auch mit bereits bes- damals als weibliches Geschöpf nicht sonderlich um die vorherrschenden sozi- plin: Croquet. 1912 in Stockholm springen erstmals Frauen ins Schwimmbecken. tens etablierten Stars wie George Michael, Mariah Carey, Diana Ross, Pink und Elton alen Sitten scherte, machte Sport, allerdings in einem zeitgemäßen, züchtigen 1924 in Paris ist es mit der pazifi stischen Einstellung der Damen vorbei. Die John gearbeitet. Er gilt als ein Meister der Konzipierung von Tanzsequenzen. In den Rahmen, also in bis zur Erde reichenden Kleidern. Heute ist das alles anders. Zu- Dänin Ellen Ossier greift auf olympischen Parkett zum Florett und gewinnt Gold. vergangenen drei Jahre haben Jamie King und sein Team für Stars wie Ricky Martin, erst eroberte sich das „schwache“ Geschlecht die Bewegungsformen, die nichts Die sportlichen Schlagzeilen in dieser Zeit gehören aber der US-amerikanischen Britney Spears und Shakira gearbeitet. Am bemerkenswertesten ist wohl Kings mit direkter körperlicher Konfrontation zu tun haben, wie beispielsweise Tennis Schwimmerin Gertrude Ederle. In Paris gewinnt sie Gold über 100 Meter Freistil Zusammenarbeit mit Madonna, der “Königin des Pop” über insgesamt acht Jahre. oder Golf. Heute sind aber auch die Sportarten „in“, die bis vor wenigen Jahren und schwimmt zwei Jahre später als erste Frau überhaupt durch den Ärmelka- nur etwas für die „harten Männer“ waren. „Starke Frauen“ spielen Eishockey, nal. Und das in einer Zeit, die weit unter dem bis dahin “natürlich” von einem ord liegt. Vor den Spielen 1948 werden die Kanutinnen ins 6 Rugby, springen mit dem Stab in luftige Höhen , laufen Marathon, boxen, ringen Mann gehaltenen Rek miteinander, hauen sich gegenseitig beim Judo auf die Matte, machen Karate olympische Programm aufgenommen. 1952 treten in der olympischen Dressur oder Taekwondo. Dieser Entwicklung sind anscheinend keine Grenzen gesetzt. erstmals Frauen gegen Männer an und die Dänin Lis Hartel holt Silber. Das war Gleichberechtigung in der Sportszene erst der Auftakt der Women-Power im Dressurreiten. Den vorläufi gen Höhe- Der Fortschritt im Frauensport lässt sich deutlich an der Entwicklung der Olym- punkt feierte das weibliche Geschlecht 1988 in Seoul. Da gingen alle drei Me- pischen Spiele ablesen. Im alten Griechenland waren die Männer unter sich, daillen des Einzelwettbewerbs an Frauen. Heute sind Frauen im internationalen als Athleten und auch als Zuschauer. Bei den ersten Olympischen Spielen der Sportgeschehen gleichberechtigt. Neuzeit in Athen 1896 war keine einzige Frau am Start. Vier Jahre später, in Sportliche Emanzipation Paris, wurde die Britin Charlotte Cooper als erste Olympiasiegerin (Tennis) ge- Die Frauen von heute sind selbstbewusst. Sie wissen, dass man den Männern feiert. Den olympischen Bann brachen aber Madame Brohy und Mademoiselle nicht überall Paroli bieten muss, um gleichberechtigt zu sein. Sie entdecken und Ohnier. Die beiden Französinnen gingen als erste Damen, die bei olympischen entwickeln ihre typisch-weibliche Art des Sports. Für das schöne Geschlecht>>> 7 Women Power - Starke Frauen take sport. add feeling >>> ist Sport nicht mehr länger untrennbar mit den traditionellen Spielfeldern onsfähigkeit gesteigert. Außerdem bleibt das Hirn durch Tanzen fi t.Anders als Athletik. Kreativität. Einstellung. verbunden. Im hektischen Treiben des modernen Alltags fordern Frauen die beim Laufen, wo man nur einen Fuß vor den anderen setzen muss, wird das Tan zen ist pure Individualität und Kreativität. Von Einstellung Grenzen des Sports heraus und defi nieren sie neu. Dazu gehören alle Formen Gehirn beim Tanz deutlich mehr gefordert. Egal, ob man der eigenen Kreativität und Innovation. Von Bewegung und Rhythmus. des Tanzes. Denn Tanzen ist nicht nur derin Regeln gepresste Turniersport, son- freien Lauf lässt und seine eigenen Schrittfolgen komponiert, oder ob man vor- Tan zen ist Athletik, bei der es darum geht, jeden choreografi erten oder hmus gegebene Choreografi en nachvollzieht, bei beiden Formen wird auch mentale nicht festgelegten Bewegungsablauf noch inspirierender, umfassender, dern auch die intuitive, kreative, natürliche Umsetzung von Musik und Rhyt interessanter und „booty-licious“ zu machen. in emotionale Bewegung. Das befreit Körper und Seele, baut Aggressionen ab Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit gebraucht. Das bessere Körpergefühl, das Tanzen ändert die Parameter des Sports. Beim Tanzen gelten keine Regeln. und so ganz nebenbei kräftigt diese Bewegungsart das Herz-Kreislauf-System, starke Selbstbewusstsein und die emotionale Ausgeglichenheit der Mädchen Das Spielfeld wird mit der Matte oder der Straßenecke vertauscht. stärkt die Muskeln und verbrennt Fett. Die meisten modernen Tanzstile müssen und Frauen fi ndet auch Ausdruck in der Bekleidung. Für jede Tanzform gibt es sich von der Anstrengung her nicht hinter den Belastungen eines Fußball-Spiels, die entsprechenden funktionalen, körperbetonten und damit sexy Outfi ts. Die eines Tennis-Turniers oder eines Marathon-Laufs verstecken. Die Aktivitäten des Sportartikelhersteller haben sich darauf eingestellt und bieten speziell für Frau- Herz-Kreislaufsystems sind nahezu identisch. Doch es gibt einen grundle- en designte Sportbekleidung an. Bestes Beispiel dafür ist die aktuelle Kollektion 8 genden von nikewomen. Natürlich hat die amerikanische Marke für jede tradierte Sport- Unterschied – Tanz stimuliert die Fettverbrennung deutlich besser und weil er art ihre Trikots und Jerseys, aber jetzt fi ndet jede Frau für jeden nur erdenklichen jeden Muskel beansprucht, führt dieser Sport unweigerlich zu einer guten Figur, Tanzsport das Passende bei Nike. Egal, ob es sich um Breakdance, Hip-Hop, zu einer aufrechten Haltung des Körpers und fördert auch in einem Höchstmaß Body-Popping oder andere moderne Bewegungsformen handelt, nikewomen die Beweglichkeit und Flexibilität. weiß, wie man dabei als Frau gut aussieht. Befreiung für Körper und Seele Aber Tanz hat auch einen großen Vorteil gegenüber anderen, manchmal über- Nur schade, dass viele Frauen die aufbauend-energetische Wirkung des Tanzens regulierten Sportarten. Tanz tut der Seele gut – warum gäbe es sonst auch die noch nicht entdeckt haben. Also Mädels: take sport – add music. Tanz-Therapie. Das Körperbewusstsein wird verbessert und die Kommunikati- 9 Sport trfft Kultur - Sparda-Award Sparda Award - „ Unsere Stars in NRW“ Beste Sportvereine in NRW ausgezeichnet 300 Umdrehungen pro Minute sind beispielsweise im Mo- Der Kunsttempel der Moderne bildete den stimmungsvollen und torsport die reinste „Null-Nummer“. Die Antriebsaggregate der zum Titel passenden Rahmen für „Sport trifft Kultur“. Formel I-Boliden bringen es locker auf 19- bis 20.000 Touren. Die Kultur in Form von Bildern, Skulpturen und Installationen Aber die bis zu fünf Umdrehungen in der Sekunde, die die Rope war schon da, die Sportler kamen allmählich. Auch Sport-Ikonen Skipping-Truppe des TV Büren bei ihrem professionellen Kin- wie Fußball-Weltmeister Rudi Völler, Leichathletik-Olympiasiege- derspiel namens Seilchenspringen hinlegt, sind so schnell nicht rin Heide Ecker-Rosendahl, Hockey-Olympiasiegerin Marion Ro- zu überbieten. Das menschliche Auge kann die wirbelnden Lei- dewald, Fecht-Weltmeister Arndt Schmidt oder der Botschafter für nen kaum mehr erkennen, so schnell drehen sie die Sportler die Fußball-WM 2006 Reiner Calmund gaben sich die Ehre. Als um ihren Körper. Die Sprünge sind nur mehr Hüpfer, während auch NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück und der Landessport- der Flugphase darf keine Zeit verloren gehen, sonst kann der minister Michael Vesper die Eingangstüren durchschritten hatten, schnelle, vollkommen aufeinander abgestimmte Rhythmus zwi- konnte die mit Spannung erwartete Verkündung der Sieger losge- schen Körper und Sportgerät nicht aufrechterhalten werden. hen. Über 600 Sportler fühlten sich zur Oscarverleihung nach Los Die Bürener waren einer der Höhepunkte in einem voll ge- Angeles versetzt. Auch im K21 wurden die Empfänger des „Brei- packten Show-Programm unter dem Titel „Sport trifft Kultur“. tensport-Oscars“ mit den Worten „and the winner is“ vorgestellt. In Die NRW-Landesregierung in Zusammenarbeit mit dem Lan- den vier Kategorien waren jeweils fünf Vereine nominiert, niemand dessportbund und der Sparda-Bank West hatte nach Düsseldorf wusste vor der öffentliche Bekanntgabe, wer gewonnen hat. So et- eingeladen, um die stillen Sportsstars in unserem Lande zu eh- liche Vereinsvertreter wurden ordentlich auf die Folter gespannt, ren. Menschen, Vereine, die sich dem Breitensport verschrieben denn zwischen jeder Preisübergabe wurde ein Showact präsentiert. haben, die nicht ständig mit ihren Spitzenleistungen durch die Das Rollschuh-Musical „Starlight Express“, war genauso zu sehen Medien geistern, die ehrenamtlich arbeiten, einen riesigen, aber wie der unglaubliche Spiralmensch „Veniamin“ und die asiatischen oft genug verkannten Beitrag im Sportsystem leisten, erhielten Kampfkünstler der „Gesellschaft für deutsches und chinesiches die lange verdiente Anerkennung. Die Sparda Bank West hatte Wushu“. tief in die Tasche gegriffen, um das Event zu fi nanzieren und zu- sätzlich noch Geldpreise von insgesamt