GEMEINDEBRIEF Der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde
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Hier steht die Rubrik GEMEINDEBRIEF der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Juni bis August 2016 EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE CLOPPENBURG 1 Geistliches Wort Retter Editorial Was für ein Lied! Es sind. Hier singen die Liebe Leserin, lieber Leser, klingt nach einer gu- befreiten Opfer, die ten und sehr persönli- entronnen Sklaven, der Frühling tat sich ein chen Erfahrung: mei- die Gott am Schilf- bisschen schwer, aber die ne Stärke – mein Lied meer aus den Fängen Natur ließ sich davon nicht – Retter für mich. Da- der ägyptischen Hä- beirren. Sie nimmt alle Ge- bei ist es zunächst das Lied einer scher gerissen hat. In ihrem Lied gebenheiten, wie sie kom- großen Menschengruppe. Im Zu- klingen noch die bitteren Jahre men. Der Vogel fragt sich sammenhang lesen wir: „Damals nach, die der Rettung vorausge- sang Mose mit den Israeliten dem gangen sind. nicht, ob er lieber eine Amei- Herrn dieses Lied: Ich singe dem se wäre oder Blüten treiben Herrn ein Lied, denn er ist hoch Sie besingen, dass Gott auf der sollte wie der Kirschbaum. und erhaben. Rosse und Wagen Seite der Unterdrückten und Ge- Er baut ein Nest und legt warf er ins Meer. Meine Stärke beugten steht. So gesehen müs- Eier. Fertig! und mein Lied ist der Herr, er ist sen wir sorgsam prüfen, ob uns für mich zum dieses Lied Wir hingegen fragen uns: Monatsspruch für Juni 2016: Retter gewor- überhaupt zu- „Bin ich, so wie ich bin, gut den. Meine Stärke und mein Lied steht. Sind wir genug?“ oder „Wer bin ich?“ ist der Herr, er ist für mich womöglich zu Wir versuchen Antworten „Rosse und zum Retter geworden. sehr auf der auf diese Fragen mit dem Wagen warf (2. Mose 15,2) Seite der ge- Schwerpunkt-Thema „Ich er ins Meer“ – wohnheits- bin“ zu finden, dem wir uns wie schrecklich, denkt der Fried- mäßigen Sieger, die Probleme aus auf die gewohnt facettenrei- fertige in mir. Dabei sind gewiss eigener Kraft, mit eigenem Geld che Weise nähern. Menschen und Tiere ums Leben lösen? Haben wir seit Jahr und gekommen! Darf man ein solches Tag den Segen, mit dem Gott uns Neu unter den Informatio- Lied singen? Freude der siegrei- segnet, als unseren verdienten nen rund um Ihre Kirchen- chen Armee über die Niederlage Lohn missverstanden? gemeinde ist unsere Rubrik der Unterlegenen – darf das un- „Aus den Gemeindekirchen- ser Lied sein? So als hätte Gott die Auf jeden Fall können wir dazu räten“. Und eine Kinderseite Waffen der Siegreichen gesegnet? beitragen, dass dies das Lied der gibt es auch wieder. Anderen wird. Denn Menschen, Aber gemach! Hier singt keine die gerade eben noch überleben, So wünschen wir Ihnen ei- siegreiche Armee starker Männer. gibt es genug. Einige sind zu uns nen schönen Frühsommer, Hier singen Familien. Kinder, alte entkommen, andere warten noch, erholsame Urlaubszeit und Menschen, Väter, Mütter, Groß- dass jemand ihnen zum Retter Gottes reichen Segen. eltern und Enkel. Menschen, die wird. Gott, dessen Lied hier ge- hart gearbeitet haben, die manch- sungen wird, sagt zu uns: Ich will Ihr Redaktionsteam mal gerade eben noch überlebt dich segnen, und du sollst ein Se- haben und in diesem Moment ih- gen sein. ren Unterdrückern entkommen Pfarrer Wolfgang Kürschner 2 EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE CLOPPENBURG Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen Sonntag, 28. Februar 15.00 Uhr Gottesdienst zur Verabschiedung der Leiterin der Regionalen Dienststelle, Frau Schüürmann Mittwoch, 1. Juni 18.00 Uhr Treffen der Kooperationspartner im Familien- zentrum mit Oberkirchenrat Detlev Mucks-Büker, Schwedenheim, Gelbes Haus Donnerstag, 2. Juni 16.00 – 19.00 Uhr 15. Konfirmanden-Fußballcup , Gelände des Blau-Weiß Galgenmoor, Emsstraße Freitag, 3. Juni 18.30 Uhr „Was kann man als Katholik von der Reformation lernen?“ – Vortrag und Gespräch mit Pfarrer Karsten Weidisch (kath. Kirche) - Schwedenheim Samstag, 4. Juni 18.00 Uhr Leuchtspurengottesdienst im Schwedenheimpark Sonntag, 5. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottes- dienst Montag, 6. Juni 19.30 Uhr Anmeldung zum Konfirmandenunterricht Dienstag, 7. Juni 19.30 Uhr Anmeldung zum Konfirmandenunterricht Sonntag, 12. Juni 10.00 – 17.00 Uhr Gemeindefest im Schwedenheim. Motto: „Ich bin schon da“ Sonntag, 7. August 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – anschließend Kirchkaffee Sonntag, 14. August 17.00 Uhr Chorkonzert Sonntag, 4. September 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottes- dienst Samstag, 10. September 18.00 Uhr Leuchtspurengottesdienst Neuer Konfirmandenjahrgang Junge Menschen laden wir herzlich ein, ihren christlichen Glauben in der Konfirmandenzeit gemeinsam näher kennen zu lernen. Nach den Sommerferien beginnt ein neuer Konfirman- denjahrgang. Angemeldet werden können Jugendliche, die zu Beginn des neuen Schuljahrs das zwölfte Lebensjahr vollendet haben und die siebte Klasse besuchen. Auch Jugendliche, die noch nicht getauft sind oder deren Familie nicht zur Evangelischen Kirche gehören, sind herz- lich willkommen. Für nähere Informationen und Anmeldung gibt es zwei Elternabende: Montag, 6.6. und Diens- tag, 7. 6., jeweils um 19.30 Uhr im Schwedenheim. (wk) Sonntag, 10 Uhr, Gottesdienst – am ersten Samstag, 18 Uhr, Sonntag im Monat als Wochenschlussgottesdienst – vor dem Abendmahlgottesdienst ersten Sonntag im Monat mit Abendmahl Bei jedem Abendmahlgottesdienst gibt es Kelche mit Wein auf der Kanzelseite und Kelche mit Traubensaft auf der Pultseite. EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE CLOPPENBURG 3 Offene Gruppen und Kreise Offene Gemeindegruppen und Kreise in Cloppenburg Café Holmström der Treffpunkt im Roten Haus für alle, geöffnet dienstags 9.00-12.00 Uhr und donnerstags 15.00 – 17.00 Uhr Brüderversammlung mittwochs, 13.30 – 15.30 Uhr, Martin-Luther-Saal samstags, 13.30 – 15.30 Uhr, Kirche sonntags, 14.00 – 16.00 Uhr, Kirche Begegnungsstätte montags, 15.00 – 17.00 Uhr, Gelbes Haus Leitung: Frau de Harde ( 57 44), Frau Hagemann ( 37 34) Seniorenkreis vierter Mittwoch im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr, Gelbes Haus Leitung: Frau Dr. Prange ( 8 12 96) Bibelkreis dritter Mittwoch im Monat, 15.30 – 17.00 Uhr, Gelbes Haus, Leitung: Pastor Pauly ( 95 74 76) Männer-Gesprächskreis dritter Donnerstag im Monat, 10.00 – 11.30 Uhr, Gelbes Haus, Kaminzimmer, Leitung: Pastor Pauly ( 95 74 76) Frauen-Bastelkreis montags, ab 19.30 Uhr, Gelbes Haus, Keller Leitung: Frau Stöckmann ( 77 23) Krabbel-Gruppen vierzehntägig dienstags, 15.30 – 17.30 Uhr, Gelbes Haus, Leitung: Janina Ott ( 1 80 07 00) dienstags, 9.00 – 11.00 Uhr, Gelbes Haus Leitung: Elena Herdt ( 9 00 21 85), Gruppe „Gänseblümchen“: mittwochs, 9.00 – 10.30 Uhr, Gelbes Haus, Leitung: Claudia Braun ( 9 58 25 14) Kinder-Theatergruppe montags, 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr. Leitung: Tanja Tretow ( 18 64 66) und Karina Sommer ( 1 84 66 31) Pfadfindergruppen Wölflinge (6-10 Jahre), dienstags 16:30 – 18:00 Uhr Jungpfadfindergruppe „Die schwarzen Wölfe“ (10 – 13 Jahre), montags 16:00 – 17:30 Uhr Pfadfinderstufe „Die halben Hähnchen“ (13 – 16 Jahre), montags 17:00 – 18:30 Uhr Nähere Auskünfte zu allen Gruppen: Sylke Schulte ( 70 58 50) Kirchenchor donnerstags, 19.30 – 21.00 Uhr, Gelbes Haus Leitung: Herr Löbbecke ( 0 44 77-94 70 63) Gospelchor mittwochs, 20.00 – 21.30 Uhr, Gelbes Haus Leitung: Herr Löbbecke ( 0 44 77-94 70 63) Posaunenchor montags, 18.30 – 20.00 Uhr, Kirche Leitung: Herr Löbbecke ( 0 44 77-94 70 63) Flötenkreis vierzehntägig dienstags, 20.00 – 21.30 Uhr, Martin-Luther- Haus , Leitung: Herr Löbbecke ( 0 44 77-94 70 63) 4 EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE CLOPPENBURG Offene Gruppen und Kreise So wie ich bin Drafi Deutscher hat es gesun- gen, Helene Fischer auch und auch Bernhard Brink. Wir hö- ren es von Juliane Werding, LaFee und Rolf Zuckowski. Die Titel unterscheiden sich nur geringfügig, und nur ge- ringfügig unterscheiden sich auch die Inhalte der Lieder. Sie heißen „Ich bin ich“, „Ich bin, wie ich bin“, „Nimm mich stellung „Du lässt mich sein, Ich kann (und will) mich nicht so, wie ich bin“ oder auch „Du so wie ich bin“ treffen diese ändern. Gerade dadurch wird lässt mich sein, so wie ich bin“. Schlager offenbar einen Nerv eine Partnerschaft zwischen Wer der Erste war, der um die- in vielen von uns. Das ist ein Menschen stabil, dass sie sich ses Thema einen Schlager sehnlicher Wunsch, dass da eine gemeinsame innere und sang, weiß kein Mensch; ob es jemand wäre, bei dem ich so äußere Welt aufbauen, die an- jemals eine letzte geben wird, geliebt werde, wie ich bin, ders ist als die, in der ich leb- ist zu bezweifeln. jemand, der nicht versucht te, bevor ich die Partnerschaft mich zurecht zu biegen. Im eingegangen bin. Wir ändern Wie diejenige ist, die so singt, wirklichen Leben erleben wir uns sehr wohl in der Partner- darüber erfahren wir in der allzu oft, dass die Menschen, schaft, nur merken wir es meis- Regel nicht viel. Oder Wider- die wir am meisten lieben, tens nicht. Richtig müsste der sprüchliches: „Ich bin Mäd- uns am meisten kritisieren dankbare Schlagertext also chen, ich bin Frau, manchmal (und wir sie auch). Im Schla- lauten: „Du lässt mich mich an dumm und manchmal schlau. ger dürfen wir mitsingen: deiner Seite so entwickeln, wie Ich bin sauer, ich bin süß, „Ich sehe all meine Fehler ein, ich es will.“ Ließe sich so etwas manchmal nett und manch- doch anders kann ich nicht als Schlager singen? mal fies.“ (so bei LaFee). Da- sein. Nimm mich so wie ich rin aber sind sie sich alle ei- bin, einfach so wie ich bin.“ Auf jeden Fall ist es der Ge- nig: „Ich bin ich, werd nie ein Hier funktioniert das. sang des Glaubens an Jesus andrer sein. Dies ist meine Christus. Auch von ihm sa- Zeit, dies ist mein Leben. Was Übrigens ist es ja nicht wahr, gen und singen wir, dass er mir wichtig ist, entscheide ich wenn uns da gesungen wird: uns liebt, so wie wir sind. Völ- allein, denn mir wird keine lig zu Recht, aber auch hier Stunde je zurückgegeben.“ gilt nicht „Ich kann mich nicht ICH BIN ändern.“ Wie jeder gute Part- Meist geht es um Partner- Erst in der Hinwendung ner gibt uns Christus in seiner schaft.