Kirchenmusik Im Erzbistum Köln Referat Liturgie Und Kirchenmusik Hauptabteilung Seelsorge Kiek 1/2006 ______

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Kirchenmusik Im Erzbistum Köln Referat Liturgie Und Kirchenmusik Hauptabteilung Seelsorge Kiek 1/2006 ______ INFORMATIONEN, MEINUNGEN, TERMINE 1/2006 KiEK INFORMATIONSDIENST FÜR KIRCHENMUSIKER, KIRCHENMUSIKERINNEN UND KIRCHENCHÖRE KIRCHENMUSIK IM ERZBISTUM KÖLN REFERAT LITURGIE UND KIRCHENMUSIK HAUPTABTEILUNG SEELSORGE KIEK 1/2006 ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ IMPRESSUM Herausgeber: Hauptabteilung Seelsorge im Erzbistum Köln, Referat Liturgie und Kirchenmusik!! ! ! ! Heft 1/2006 Verantwortlich: Richard Mailänder, Erzdiözesankirchenmusikdirektor Redaktion : Jonas Dickopf Layout: Stephanie Aragione Red. Mitarbeit: Gisela Wolf Anschrift: Erzbischöfliches Generalvikariat Referat Liturgie und Kirchenmusik -KiEK- Marzellenstraße 32 50606 Köln E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss für II/2006: 15.09.2006 1 KIEK 1/2006 INHALT ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Impuls „Karsamstag, Tag des Begräbnisses Gottes - ist das nicht auf eine unheimliche Weise unser Tag? Fängt unser Jahrhundert nicht an, zu einem großen Karsamstag zu werden, einem Tag der Abwesenheit Gottes, an dem auch den Jüngern eine eisige Leere ins Herz steigt, so- dass sie beschämt und verängstigt sich zum Heimweg rüsten und auf ihrem Emmaus-Gang dumpf und verstört sich in ihre Hoffnungslosigkeit hineinbohren, gar nicht bemerkend, dass der Totgeglaubte in ihrer Mitte ist? Gott ist tot, und wir haben ihn getötet: Haben wir eigentlich bemerkt, dass dieser Satz fast wörtlich der Sprache der christli- chen Überlieferung entnommen ist, dass wir oft genug in unseren Kreuzweggebeten schon Ähnliches gelallt haben, ohne den erschreckenden Ernst, die unheimliche Wirklichkeit des Gesagten zu gewahren? Wir haben ihn getötet, in dem wir ihn ins Gehäuse veralteter Denkgewohnheiten ein- schlossen, indem wir ihn in eine Frömmigkeit verbannten, die wirklichkeitslos war und immer mehr zur devotionellen Phrase und zur archäologischen Kostbarkeit wurde; wir haben ihn getötet durch die Zweideutigkeit unseres Lebens, die ihn selbst verdunkel- te, denn was könnte Gott fragwürdiger machen in dieser Welt als die Fragwürdigkeit des Glaubens und der Liebe seiner Gläubigen? Die Gottesfinsternis dieses Tages, dieses Jahrhunderts, das mehr und mehr zum Kar- samstag wird, redet uns ins Gewissen. Sie hat auch mit uns zu tun. Aber sie hat trotz allem etwas Tröstendes an sich. [...] Wir brauchen die Gottesfinsternis, wir brauchen das Schweigen Gottes, um wieder den Abgrund seiner Größe zu erfahren, den Abgrund unserer Nichtigkeit, der sich auftun wür- de, wenn er nicht wäre.“ Papst Benedikt XVI (Kardinal Ratzinger für das deutsche Programm von Radio Vatikan, 1996 2 KIEK 1/2006 INHALT ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Inhalt IMPRESSUM 1 SB-Musiker-Tagung Wissen „1625er“ Impuls Bernhard Nick 38 Claudia Mandelartz 49 Joseph Kardinal Ratzinger 2 600 Stimmen nach Kevelaer „Endlich gescheite Musik“ Bernhard Nick 38 Bernhard Nick 50 INHALT 3 Der Wunsch nach mehr ANKÜNDIGUNGEN 51 EDITORIAL Richard Mailänder 4 Michael Schruff 39 REZENSIONEN Nacht der Chöre in Neuss Chorbuch Eucharistie DISKUSSION: Michael Landsky 40 Christoph Biskupek 56 GEDANKEN, AUFSÄTZE Veni, Sancte Spiritus Dr. D. Schwaderlapp 5 Ausflug zur Domorgel „Dir singe ich ein Lied“ Maria Bennemann 40 Richard Mailänder 56 Antwortgesang oder Psalmle- sung? Chorprojekt zum Mozartjahr Vier Stücke Rudolf Pacik 7 Sonja Bargende 41 Odilo Klasen 57 Mit Liedern verkündigen? Kinderchortag in STELLEN 58 Rudolf Pacik 10 Meckenheim Bernhard Blitsch 41 KURIOSES 60 SACHFRAGEN Alles im Lot? Dieter Böttcher 11 Software für Kirchenmusiker Martin Außem 11 Wie weiß ich, was ich tue? Christoph Kuhlmann 13 MITTEILUNGEN 15 PERSONALIA 20 SEELSORGEBEREICHSMUSI- 22 KER AUS DEM AMTSBLATT 31 AUS DER KIRCHENZEITUNG 33 BERICHTE Aus den Stadt- und Neue Orgel in Hennef Kreisdekanaten 35 42 KONTAKTE 62 N. Schmitz-Witter Ein großes Fest des Glaubens DER SACHDIENLICHE HINWEIS 14 Markus Karas 35 Musik soll Freude bereiten Jonas Dickopf Hubert Pane 43 32 37 WJT in Düsseldorf Werkwoche in Marienburg 47 Odilo Klasen 36 55 Peter Höller 45 „Gemeinsam sind wir stark“ B. Hebborn 37 Kirchenmusiknacht in St. Marien Dr. J. Sarwas 46 Faszinierende Gregorianik Sylvia Barth 37 Pueri-Cantores-Chortag im KHH Claudia Mandelartz 48 49 3 KIEK 1/2006 EDITORIAL ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Liebe Leserinnen und Leser, nach dem Weltjugendtag sind wir nun vollends angekommen in „Zukunft heute“. Zwischenzeitlich hat sich Vieles verändert: Nachdem erst zum 01.01.2005 die neuen Tätigkeitsmerkmale für Kirchen- musiker in Kraft getreten waren, wurde unser gesamtes Tarifsystem zum 01.10.2005 auf den TVöD umgestellt, was für Viele von Ihnen auch unangenehme Folgen hat. Es gibt z.B. keine Bewährungsaufstiege, keine Ortszuschläge etc. mehr. Des Weiteren wurde die Abteilung Gemeindepastoral, zu der das Referat Kirchenmusik bislang gehörte, zum 31.12.2005 aufgelöst und das Referat Kirchenmusik gehört seit dem 01.01.2006 zum Referat Liturgie und Kirchenmu- sik in der neuen Abteilung „Spiritualität, Liturgie und Verkündigung“, deren Leitung beim Leiter der Hauptabteilung Seelsorge liegt. Dies war bis zum Mai 2006 Prälat Dr. Heiner Koch, der zwischenzeitlich Weihbischof wurde. Ihm ist nun Herr Pfarrer Robert Kleine nachgefolgt, der der Kirchenmusik seit vielen Jahren gut verbunden ist, insbesondere durch seine Tätigkeit als Seelsorger für die Chöre am Kölner Dom. Er folgt Prälat Dr. Koch auch als Vorsitzender der Kirchenmusikkommission. Eine weitere wichtige Änderung für Sie alle ist die Schaffung einer neuen Hauptabteilung „Seelsorgebereiche“. Diese neue Hauptabteilung hat sechs Abteilungen, für die sechs Regionen des Erzbistums Köln. Näheres dazu bitten wir dazu auf der Internetseite des Erzbistums Köln: www.erzbistum-koeln.de einzusehen. Damit haben sich viele Änderungen ergeben und manche Abläufe müssen noch zur Routine bzw. manchmal auch ge- klärt werden. So werden arbeitsrechtliche Fragen, Stellenpläne, Folgedienste, Haushalt, Kindergärten etc. von der neuen Hauptabteilung Seelsorgebereiche bearbeitet. Für die fachlichen Dinge im Bereich Kirchenmusik bleibt unser Referat zuständig. Wir arbeiten an einem engen Miteinander der beiden Hauptabteilungen Seelsorgebereiche und Seelsorge und hoffen, dadurch auch unsere Bemühungen für die Kirchenmusik weiter fördern zu können. An dieser Stelle möchte ich sowohl Herrn Alfred Lohmann, der lange Zeit die Abteilung Gemeindepastoral geleitet hat, wie auch Prälat Dr. Heiner Koch, ein herzliches Danke sagen für all die Jahre der guten und segensreichen, vor allem auch vertrauensvollen Zu- sammenarbeit. In die Zeit der beiden Herren fallen z.B. die Einführung des Konzeptes Kirchenmusik und damit der Seelsorgebereichsmusiker und viele andere Ereignisse rund um die Kirchenmusik (z.B. Fortbildungsangebote für die Seelsorgebereichsmusiker, Moderationen von Seminaren etc.). Unabhängig davon glaube ich sagen zu dürfen, dass wir uns auf die Zusammenarbeit mit Pfarrer Robert Kleine freuen. Wie sie sehen hat sich das Layout unseres Heftes deutlich geändert. Dadurch dass das Referat Kirchenmusik nicht mehr zur Abteilung Gemeindepastoral gehört, können wir auch nicht mehr das Layout der Abteilung Gemeindepastoral ver- wenden und sind froh mit Jonas Dickopf, einem Absolventen unserer C-Ausbildung, jemanden gefunden zu haben, der nun das KIEK-Heft redaktionell betreut und auch an der optischen Gestaltung mitarbeitet. Genauso froh und dankbar sind wir aber, dass Frau Stephanie Aragione die Umsetzung des Heftes vorgenommen hat und hoffentlich auch weiter- hin vornehmen wird. Es ist dies eine äußerst mühsame und zeitaufwändige Arbeit. Erstmals versuchen wir in diesem Heft eine Reihe zu installieren, in der die Seelsorgebereichsmusiker und Seelsorgebe- reichsmusikerinnen vorgestellt werden. Der Bitte mancher Einsender, Konzertankündigen aufzunehmen, können wir leider nicht entsprechen, da dann das Heft schnell den möglichen Rahmen sprengen würde. Gerne nehmen wir Anregungen für diesen Informationsdienst entgegen und hoffen, auch mit diesem Heft interessante Informationen für Sie bereit zu stellen. Richard Mailänder 4 KIEK 1/2006! DISKUSSION:
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