Manfred Honeck Alban Gerhardt – Violoncello Ziehrer: ›Herrreinspaziert!‹ Schostakowitsch: Violoncellokonzert Nr

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Manfred Honeck Alban Gerhardt – Violoncello Ziehrer: ›Herrreinspaziert!‹ Schostakowitsch: Violoncellokonzert Nr Honeck Gerhardt Manfred Honeck Alban Gerhardt – Violoncello Ziehrer: ›Herrreinspaziert!‹ Schostakowitsch: Violoncellokonzert Nr. 2 Beethoven: Symphonie Nr. 5 So 13.6. / 20 Uhr / Philharmonie Programm 2 3 Introduktion So 13.6./ 20 Uhr / Philharmonie VOLKSVERGNÜGEN. VOLKSREDEN Carl Michael Ziehrer (1843 1922) »Hereinspaziert!« – wie gerne wäre man der Auorderung in den letzten ›Herrreinspaziert!‹ Monaten gefolgt. Es durfte nicht sein. Nun aber ist es, wie begrenzt auch Walzer aus der Operette ›Der Schätzmeister‹ op. 518 (1904) immer, wieder möglich, und wir hoen, nicht nur für drei Konzerte wie Neubearbeitung von Max Schönherr im Herbst vergangenen Jahres. ›Herrreinspaziert!‹ heißt eine Walzer- Introduktion. Allegro moderato – Tempo di Valse moderato – Più vivo suite, die der Wiener Komponist und Kapellmeister Carl Michael Ziehrer Walzer 1 – Walzer 2 – Walzer 3 – Walzer 4 – Coda aus seiner Operette ›Der Schätzmeister‹ zusammenstellte: eine gute, Uraufführung der Operette am 10. Dezember 1904 im Wiener Carltheater. einfallsreich durchgestaltete »Auorderung zum Tanz«, dem schönsten Volksvergnügen. Aufmunternde Musik. Dmitri Schostakowitsch (1906 1975) Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 126 (1966) Schostakowitsch hegte ein Faible für Populäres, für modisches ebenso I. Largo II. Allegretto – wie für das mit einschlägiger Vergangenheit. Immer wieder kreuzt es III. Allegretto durch sein Œuvre – als Zitat, als Anspielung, als Haltung, mit lachendem Urauührung am 25. September 1966 in Moskau durch das Staatliche Symphonieorchester der UdSSR; und weinendem Auge, melancholisch, sarkastisch, grotesk und senti- Solist: Mstislaw Rostropowitsch, Dirigent: Jewgeni Swetlanow. mental. Zum Mittelsatz des Zweiten Cellokonzerts inspirierte ihn ein Liedchen. Er zitiert es nicht wörtlich, sondern stilisiert es in der Art, wie Ludwig van Beethoven (1770 1827) Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67 (1803/04, 1807/08) revolutionäre Künstler der 1920er-Jahre malten, die bei Stalin in Ungnade fielen wie Schostakowitsch selbst. Diese Variationen mit Abwegen I. Allegro con brio II. Andante con moto las sen sich nicht auf einen Begri bringen, vieles hängt von der Inter- III. Allegro pretation ab, vor allem vom Tempo. Alban Gerhardt wies darauf hin, IV. Allegro – Presto dass Schostakowitsch für alle drei Sätze den gleichen Grundschlag von Urauührung am 22. Dezember 1808 im Theater an der Wien im Rahmen einer Akademie, die Beethoven 100 Zählzeiten pro Minute angibt. Hält man sich daran, dann »wird die auf eigenes Risiko veranstaltete. Einleitung [zum Kopfsatz] weniger schwelgerisch, sondern eher zerris- sen und zutiefst traurig. Die Synkopen, die sich durch den ersten Satz ziehen und im letzten als Erinnerung auftauchen, werden dadurch viel MANFRED HONECK Alban Gerhardt – Violoncello deutlicher. Ebenso verliert der zweite Satz seinen frivolen Charakter […]. Stattdessen kommt eine Unbarmherzigkeit und Vulgarität zum Vor- schein.« Das symphonische Konzept des Werkes erhält dadurch eine Innenspannung, die »nachgiebigere« Tempi eher nivellierten. Die Fünfte ist Beethovens populärste Symphonie. Grandios einfach ist ihr Urmotiv, durchaus verschlungen der Weg, den sie von diesem Beginn bis zum nicht enden wollenden finalen Jubel zurücklegt. »Wie ein Volks- redner« habe Beethoven »auftreten wollen«, meinte Richard Wagner. Ziehrer ca. 8 min / Schostakowitsch ca. 35 min / Beethoven ca. 35 min Dauer der Werke Dass der Klassiker dafür »alles musikalische Detail ausgelassen« habe, Das Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur ab 20.03 Uhr live übertragen. kann eine genauere Betrachtung allerdings nicht bestätigen. UKW 89,6 / DAB+ / online / App Zu den Werken 4 5 Zu den Werken ten des Lokalmatadors John Philip Sousa stilisiert, überzog wegen des anhaltenden Erfolgs den Urlaub, den man ihm in Österreich ge- währt hatte (er war Militärkapellmeister) und wurde, nach Hause zurückgekehrt, samt seinen Musikern aus dem Staatsdienst ent- Mensch und Menschheit lassen. Ensemble und Dirigent siedelten als »Chicago-Kapelle« nach Berlin um und absolvierten von dort aus einträgliche Tourneen. von Habakuk Traber Die Strapazen des Reiselebens zehrten an Ziehrers Kräften. Er ver- legte sich deshalb wieder stärker auf das Genre der Operette – kurz bevor die Heroen der Generation vor ihm, Johann Strauß jr. und Carl Millöcker, die Tribüne dieses Lebens für immer verließen. ›Die Landstreicher‹, Ziehrers zweite Produktion nach den Tournee- jahren, brach mit ihren 1.600 Auührungen in Serie alle bisherigen Rekorde. Dem ›Schätzmeister‹ blieb fünf Jahre danach ein ähnlich glänzendes Schicksal verwehrt. Die Melange aus Wiener Musik- gefühl und Amerika-Fantasien funktionierte nicht. Doch Ziehrer hatte, wie üblich, aus der Operette eine Walzerfolge mit Introduktion und Coda zusammengestellt. Sie erlebte schon Carl Michael Ziehrer, Zeichnung eine Woche nach der Premiere des Bühnenstücks ihre erste und von Hans Schliessmann, vor 1920 danach zahlreiche weitere Auührungen – bis in unsere Tage. Die Suite zählt unter anderem zum Materialbestand, aus dem die 1909 ernannte Kaiser Franz Joseph Programme der Wiener Neujahrskonzerte schöpfen. Ihre Form Ziehrer in Anerkennung seiner folgt dem Vorbild der Strauß-Walzer. Eine Introduktion im 6/8¶Takt Beliebtheit und seiner Verdienste um die Förderung des Musiklebens (»Champagner her!« wurde in der Operette auf diese Musik gesun- zum kaiserlichen Hofballdirektor. gen) geht in einen »Anwärmwalzer« über und steigert sich in den Vor Kriegsbeginn komponierte er ersten von vier Tänzen, die – mit Ausnahme des dritten, des »Dollar- weitere Bühnenwerke […]. Er gab Walzers« – jeweils aus zwei Operettenliedern zusammengestellt sein eigenes Orchester auf und sind. Die Coda bringt noch einmal die Hauptnummer, den titel- begann eine Karriere als Gastdiri- Der vorsätzliche Schreibfehler sagt es: Hier beherrscht einer das gebenden »Herrreinspaziert!«-Walzer. Eine markante Linie der gent; zusammen mit Franz Léhar, Carl Michael Ziehrer rollende »R«, das in der Sprache schneidig wirkt und in der Musik Bässe zeigt den Schluss an. Ziehrer ließ unterschiedlich große Leo Fall und Oscar Straus gründe- te er ein ständiges Orchester für ›Herrreinspaziert!‹ klare Akzente setzt. Einer, das ist die männliche Hauptperson in Orchesterbesetzungen zu – je nach den Möglichkeiten der Kapelle. leichte Musik […], aus dem das Besetzung Carl Michael Ziehrers Operette ›Der Schätzmeister‹. Es geht da Manfred Honeck dirigiert ›Herrreinspaziert!‹ in einer Bearbeitung Wiener Symphonieorchester er- 2 Flöten (2. auch Piccolo), wohl um ein eigenartiges Pfänderspiel, bei dem die Protagonistin von Max Schönherr. Der verdiente Dirigent und Komponist promo- wuchs. Doch der Krieg zerstörte 2 Oboen, 2 Klarinetten, mit ihrer schönen Stimme für die horrenden Spielschulden ihres vierte 1974 als 70¶Jähriger mit einem Buch über Ziehrer, das nach ihn, sein Vermögen und das Kaiser- 2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trom- Galans, eines Leutnants zur See, bürgt. Solche Liaisons gehörten in wie vor als Standardwerk und wichtigste Quelle gilt. reich. Er starb 1922 bettelarm. peten, 3 Posaunen, Pauken, der Popularkultur des Fin de Siècle zu den beliebten, nicht ganz John Diamond, 1996 Schlagwerk (Glockenspiel, wirklichkeitsfremden Klischees. Das Stück war ein Versuch, aus Schostakowitschs Zweites Violoncellokonzert Triangel, Kleine Trommel, dem Legendenbestand um den aufkommenden American Way of 15 Symphonien komponierte Dmitri Schostakowitsch und 15 Streich- Große Trommel), Streicher Life unterhaltungstheatralisches Kapital zu schlagen – allerdings quartette, aber nur sechs Solokonzerte, je zwei für Klavier, für Vio- mit durch und durch Wienerischer Musik. Das ging nicht auf. line und für Violoncello mit Orchester. Die Nummern eins und zwei der Klavier- und Violinkonzerte gehören unterschiedlichen Schaf- Ziehrer, der fortführte, was die Strauß-Dynastie begonnen hatte, fensperioden an und reagieren auf unterschiedliche Fragestellungen. verfügte über einschlägige Amerika-Erfahrungen. Mit seinem Or- Die Cellokonzerte entstanden dagegen kurz nacheinander, als chester reiste er 1893 zur Weltausstellung nach Chicago, wo auch wollte Schostakowitsch, wie einst Johannes Brahms, einem Werk Bild oben: ›Hofball in Wien‹, Antonín Dvořák einen spektakulären Auftritt hatte, spielte dort der Gattung ein weiteres ergänzend hinzufügen. Beide schrieb er Gemälde von Wilhelm Gause, 1900 Abend für Abend, wurde von Legendenverliebten zum Konkurren- für Mstislaw Rostropowitsch, seinen einstigen Kompositions- Zu den Werken 6 7 Zu den Werken ›Theater. Tragödie‹, Gemälde von ›Theater. Farce‹, Gemälde von Kusma Petrow-Wodkin, Datum Kusma Petrow-Wodkin, Datum unbekannt unbekannt schüler, beide gehören zum Spätwerk und teilen dessen Wahrzei- Cello konzerts zurückschickte und die Leitung der Urauührung Was das Zweite Cellokonzert an- Dmitri Schostakowitsch chen: Satztechnische und orchestrale Mittel werden sparsam bis absagte, obwohl sie an Schostakowitschs 60. Geburtstag als Hom- geht, so ließ mich Mrawinsky sage Violoncellokonzert Nr. 2 karg eingesetzt, musikalische Gedanken knapp, bisweilen lako- mage an ihn stattfinden sollte. und schreibe zwei Wochen vor der Besetzung nisch und barsch formuliert, die Ausdrucksweise vereinfacht bis an Premiere wissen, dass er die Lei- tung des Konzerts ablehnen müsse. Violoncello solo den Rand zur Trivialität (und darüber hinaus). Die Konfrontation be- Was ist los in diesem Werk, dass ein Freund vor seiner Auührung Piccoloflöte, Große Flöte, Seine Entschuldigung war inakzep - deutungsgeladener Charaktere ersetzt weitgehend
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