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Zentralkläranlage Abwasserverband Seewinkel A-7152

Tel.: 02174/2224 • Fax: 02174/2224-4 Andert Johann Fotonachweis: Archiv Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, AWV-Seewinkel, 1981 Fertigstellung DL - ZKA sowie 1970 - 1972 Kontakte der Gemeinden Pannonia - ZKA. Baubeginn Haupt- und Illmitz zwecks Errichtung einer pumpwerk (HPW) Illmitz und DL Wal- gemeinsamen Kläranlage. lern - Pamhagen - ZKA. 1973 Planung einer Kläranlage für das 1982 Baubeginn HPW Wallern. Probebe- Feriendorf Pannonia in Pamhagen. trieb der ZKA. 1974 - 1975 Gespräche über Gründung eines 1983 Bauvollendung der HPW Illmitz und Abwasserverbandes mit den Ge- Wallern. meinden Apetlon, Illmitz, Pamhagen. 1984 Fortführung der Arbeiten an den 1976 Erstellung einer Studie für die HPW Pamhagen und Apetlon der Lösung des Abwasserproblems der ZKA, sowie Fertigstellung der Gemeinden Apetlon, Illmitz, Pamha- DL Wallern - Pamhagen - ZKA. gen und Wallern. 1985 Baubeginn für die Fernwirkanlage 16.12.1976 Gründung des Abwasserverbandes. zur Übertragung der Störungen von Mitgliedsgemeinden: Illmitz, Apet- den Pumpwerken an die ZKA. lon, Pamhagen mit Feriendorf Fertigstellung der HPW Apetlon und Pannonia und Wallern. Pamhagen. 28.02.1977 Bescheidmäßige Anerkennung des 1986 Fertigstellung der 1. Baustufe der ZKA. Abwasserverbandes "Seewinkel" 1989 Planung der 2. Baustufe der ZKA. und erlangen der Rechtspersönlich- keit als Körperschaft des öffentlichen 19.06.1990 Bestellung eines Geschäftsführers Rechtes (§ 74 Abs. 2 WRG 1959). 1992 Baubeginn der 2. Baustufe der ZKA 1977 Generelle Projektierung der Abwas- bestehend aus: zweiten Belebungs- serbeseitigungsanlage Seewinkel. und Nachklärbecken, Schlammpress- gebäude mit Kammerfilterpressan- 14.12.1978 Wasserrechtliche Bewilligung zur lage, zweiter (feinerer) Rechen, Errichtung der Zentralkläranlage Labor-, Aufenthalts- und Archivraum. (ZKA) und Sammelkanäle. Anpassung der elektro- und 1978 Detailplanung der Abwasser- steuerungstechnischen Einrichtun- reinigungsanlage - Zentralkläranlage. gen an den Stand der Technik (EDV), Schlammlagerplatz. 1979 Baubeginn an den Druckleitungen (DL) Illmitz - Apetlon - ZKA, sowie 1994 Fertigstellung der 2. Baustufe der Feriendorf Pannonia - ZKA. Prüfung ZKA. Ausbaustand nach Anpassung der Einbeziehung der Gemeinden an WRG 1959 idgF 1990. und in den Abwasser- 28.09.1998 Änderung der Verbandssatzungen- verband und Ablehnung aus wirt- Genehmigung. schaftlichen Gründen. 01.01.1999 Verlegung des Sitzes des Abwasser- 11.04.1980 Spatenstichfeier und Baubeginn der verbandes Seewinkel von Illmitz zur ZKA. 1. Baustufe besteht aus ZKA. Betriebsgebäude, Rechengebäude, ein Belebungs-, ein Nachklärbecken, 1998 - 1999 Errichtung der Schlammlagerhalle. Eindicker und diversen Pumpwerken Einbau einer Sandwaschanlage und auf der ZKA. Erneuerung der EDV Anlage. Illmitz: Bartholomäus-Quelle Familienstrandbad

Wallern: Grünspargel

Mariensäule u. Glockenturm

Apetlon: Lange Lacke Hufnaglhaus

Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Apetlon Illmitz Pamhagen Wallern

Einwohner (2001): 1.900 2.600 1.780 2.000 Bisherige Investitionen (€): € 6,287 Mio. € 8,088 Mio. € 5,033 Mio. € 4,185 Mio. verlegte Kanäle und Pamhagen: Tourismusbüro Türkenturm Druckleitungen (DL): 17,43 km 21,98 km 17,61 km 14,83 km Kontroll- und Hausan- schlussschächte: 1.700 Stk 2.700 Stk 1.200 Stk 1.160 Stk Baubeginn: Dez. 1981 Apr. 1979 Okt. 1981 März 1980 Pumpwerke/Pumpen: 5 / 28 11 / 44 5 / 21 3 / 16 Für die Duchführung der täglichen Arbeiten wie zB Wartungs- Reinigungs-, und Kontroll- arbeiten, Verwertung von Klärschlamm und Pflege der Außenanlage ist ein dementsprechender Fuhrpark erforderlich.

Mitarbeiter des Verbandes: Geschäftsführer: Ing. Günter Engelbert Gründungs Obmann: Obmann: Obmann: Obmann: Klärwärter: Hermann Andert ÖK.-Rat Bgm. Franz Klein LH a.D. Bgm. Hans Sipötz Bgm. Johann Fleischhacker Abg. z. NR Bgm. Johann Loos Klärwärter: Johann Muth Illmitz Pamhagen Illmitz Apetlon Klärfacharbeiter: Kurt Potzmann Raumpflegerin: Edith Gerstl 16.12.1976 - 12.01.1978 12.01.1978 - 24.07.1986 24.07.1986 - 01.03.1988 01.03.1988 - 01.10.1990

Der Vorstand sowie die Belegschaft

v.l.n.r.: Obmann Bgm. Johann Kotzenmacher, Bgm. Helmut Huber, KW Johann Muth, KW Hermann Andert, Edith Gerstl, Abg. z. NR Bgm. Johann Loos, LAbg. Bgm. Josef Loos, KF Kurt Potzmann, GF Ing. Günter Engelbert

Obmann: Obmann: Obmann: Obmann: Bgm. Franz Nekowitsch LAbg. a.D. Bgm. Johann Müllner Bgm. Franz Wüger Bgm. Johann Kotzenmacher Illmitz Wallern Illmitz Pamhagen 01.10.1990 - 23.01.1993 23.01.1993 - 28.06.1995 28.06.1995 - 20.12.1997 20.12.1997 - dato

Mitgliederversammlung (MGV): Derzeitiger Vorstand: Das obersteOrgane Organ des Verbandes wird von den Obmann: Bgm.des Johann Kotzenmacher, Pamhagen 4 Verbandsgemeinden gebildet die jeweils Obmanstellv.: LAbg. Bgm. Josef Loos, Illmitz 3 Mitglieder des Gemeinderates (Bgm. + 2 Kassier: Bgm. Helmut Huber, Wallern Gemeinderäte) entsenden. In der MGV wird Vorstandsmitgld.: Abg.z.NR Bgm. Johann Loos nach Beitragsanteilen (Apetlon 21%, Illmitz 40%, Pamhagen 18 + 6% Pan., Wallern 15%) abgestimmt. AWVS Vorstand: Dem Vorstand obliegt die Leitung und Besor- gung der laufenden Verbandsangelegenhei- ten laut Satzungen und ist der MGV bzw. dem Landeshauptmann als Aufsichtorgan verant- wortlich. Außerdem unterliegen Wasserver- bände auch der Kontrolle des Rechnungshofes. Der Vorstand kann zur Abwicklung der laufen- den Geschäfte eine Geschäftsstelle (Geschäfts- führer) einrichten. Der Vorstand beschließt mit einfacher nach Köpfen zu berechnender Stimmenmehrheit. v.l.n.r.: Bgm. H. Huber, LAbg. Bgm. J. Loos, GF Ing. G. Engelbert, Abg. z. NR Bgm. J. Loos, Obm. Bgm. J. Kotzenmacher Bereits im Jahre 1972 wurde in einer Studie mitz), ÖK.-Rat Stefan Deutsch (Pamhagen) und Sandfanggebäude, ein Belebungs- die Möglichkeit einer gemeinsamen und Johann Müllner (Wallern) fand am 17. und ein Nachklärbecken, Rücklaufschlamm- Abwasserreinigungsanlage für die Gemein- Mai 1976 in Illmitz statt. Dieser sollten pumpwerk, Schlammsilo sowie zugehörige den Apetlon und Illmitz untersucht. noch etliche mit dem Thema "Aufteilung Leitungen und Außenanlagen. Im Jahre 1973 wurde das Ferienzentrum der Anteile auf Grundlage der Schmutz- Im Herbst 1979 wurden die Ausschreibun- Pannonia bei Pamhagen geplant. Vorge- frachten und Abwassermengen" folgen. gen über die Erd- und Baumeisterarbeiten, sehen war ein Trennsystem mit eigener bio- Nach vielen Sitzungen und Berechnungen, die maschinelle Ausrüstung, elektro- und € logischen Kläranlage für 6.000 EGW. Die Neubewertungen und langen Diskussionen steuerungstechnische Anlagen durchge- 9.105.200,-- Gemeinde Wallern besaß ein wasser- wurde ein Konsens gefunden, bei wel- führt und im März 1980 wurde mit dem Bau rechtlich genehmigtes Kanalprojekt mit chem die Summe der Anteile endlich 100% der Kläranlage sowie parallel hiezu mit mechanisch-biologischer Kläranlage. Diese ergab. Die Geschichte, dass eine Goaßl dem Bau der Druckleitungen von Wallern Vorarbeiten bildeten die Grundlage zur (Peitsche), die Bgm. ÖK.-Rat Klein (Illmitz) über Pamhagen bzw. Illmitz über Apetlon Gründung des Abwasserverbandes (AWV) von der Landesregierung zum "Druck zur Kläranlage begonnen. Die Feriensied- "Seewinkel" am 16.12.1976 mit den machen" erhielt, großen Anteil am Zustan- lung Pannonia erhielt eine eigene Gemeinde Apetlon, Illmitz, Pamhagen inklu- dekommen des Verbandes hatte, kenne ich Anschlussleitung. Auch die zum Betrieb sive Pannonia und Wallern. Der Verband nur vom Hörensagen. erforderlichen Hauptpumpwerke in den beauftragte das Zivilingenieurbüro Dr. Lang Im Juli 1977 gab es Überlegungen zur Verbandsgemeinden wurden in dieser Zeit mit der Ausarbeitung einer Studie über eine Erweiterung des Verbandes um die geplant und gebaut. technisch-wirtschaftliche Lösung des Gemeinden Tadten und Andau. Es kam Auch die Ortsnetze wurden abschnitts- Abwasserproblems für das gesamte Ver- jedoch, aus wirtschaftlichen Überlegun- weise ausgebaut, sodass nach Fertigstel- bandsgebiet. gen, nicht zur Erweiterung. In der Zwi- lung der ersten Ausbaustufe der Kläranlage, Wesentlich war die Festlegung eines Stand- schenzeit wurde von meinem Büro mit Pumpleitungen und Pumpwerke 1983 das ortes für die Zentralkläranlage mit einem den Vermessungs- und Planungsarbeiten gesamte Abwassersystem in Betrieb Vorflutgraben, welcher keine Restver- für das Einreichprojekt der gemeinsamen genommen werden konnte. schmutzung (Kläranlagenablauf) dem Neu- Anlagenteile begonnen. In Apetlon gab es Inzwischen ist auch die zweite Ausbaustufe siedlersee zuführte. Diese wurde schließlich einen Bürgerprotest gegen die geplante mit Belebungsbecken, Nachklärbecken, in der Nähe der österreichisch-ungarischen Durchleitung des "Drecks" von Illmitz durch Schlammlagerplatz und Schlammentwäs- Grenze, ungefähr in der Mitte zwischen den die Apetloner Gemeinde. Letztlich konnten serungsanlage sowie Eisensulfatdosieran- Gemeinden Apetlon und Pamhagen mit jedoch die Bürger überzeugt werden, dass lage in der Zeit von Herbst 1991 bis Ende dem Zweierkanal und Einserkanal als Vor- durch die unterirdische Durchleitung mittels 1993 errichtet worden. fluter gefunden. Somit gibt es in den Druckrohre weder Gestank noch sonstige Aufgrund der inzwischen erfolgten Gemeinden keine Kläranlagen sondern Beeinträchtigungen gegeben sein werden. Gesetzesänderung, d. h. Verringerung der lediglich Pumpwerke. Bei einer Projektsbesprechung am zulässigen Ablaufwerte für Stickstoff und Das Einzugsgebiet des AWV hatte damals 27.07.1977 mit Herrn OBR Dr. Stalzer, Abtei- Phosphor entsprechend Emissionsverord- rd. 8.500 Einwohner, zusätzlich rund 750 lung XIII/3-Wasserbau des Amtes der Bur- nung 1991 beträgt trotz vergrößerter Bele- Betten für das Ferienzentrum Pannonia genländischen Landesregierung wurde bungsbeckenvolumina der wasserrecht- Investitionen und Förderungen sowie Fremdenverkehr und Weinbau. Für festgelegt, dass die Zentralkläranlage des liche Konsens für die Kläranlagenbela- den Endausbau waren 40.000 EGW (Ein- Verbandes für 40.000 EGW ausgelegt wer- stung nur 26.300 EGW, ausreichend für die wohnergleichwerte) vorgesehen. den soll, jedoch ein zweistufiger Ausbau mit im Verbandsgebiet anfallende Abwasser- Da dieses ebene Gebiet kein Gefälle für Frei- je 20.000 EGW vorzusehen ist. belastung. Aufteilung: Land Bund spiegelleitungen aufweist, mussten für den Am 19.06.1978 erfolgte die wasserrechtliche Damit wurde dieses ökologisch für den See- Transport der Abwässer aus den Gemein- Bewilligungsverhandlung des Gesamtpro- winkel und vor allem für den Neusiedler GIF- Beiträge nicht GIF- Darlehen mit rückzahlbar 5 % Zinszuschuss den zur zentralen Kläranlage Pumpleitun- jektes durch das Amt der Burgenländi- See wichtige Projekt abgeschlossen. Darlehen mit 1 % Verzinsung 15 Jahre (Laufzeit) 50 Jahre (Laufzeit) gen vorgesehen werden. Die Ortsnetze schen Landesregierung, Abteilung VI, und Weitere Um- und Ausbaumaßnahmen 1998 1.) Ausbaustufe sollten im Mischsystem entwässert werden; am 14.12.1978 erging der wasserrechtliche - 1999 (Schlammlagerhalle, Sandwasch- das Kanalsystem endete bei den Haupt- Bewilligungsbescheid. Am 24.04.1978 anlage und EDV - Anlage) dienten zur BA 01, € 2,29 Mio. 10 % 15 / 5 % 70 / 80 % pumpwerken (HPW) mit Regenspeicher- stellte der Abwasserverband den Antrag Optimierung des Kläranlagenbetriebes. BA 02, € 2,17 Mio. 10 % 15 / 5 % 70 / 80 % becken. auf Bewilligung der Fördermittel durch Bisher wurden vom Abwasserverband See- BA 03, € 1,87 Mio. 10 % 0 70 / 80 % Die erste gemeinsame Informationsbe- den Wasserwirtschaftsfonds für € 6,8 Mio. winkel Investitionen von rund € 9.105.200,- sprechung mit den Bürgermeistern Johann (ATS 93 Mio.). Der erste Bauabschnitt (ATS 125.290.000,-) getätigt. 5 % Land- und 80 % Bund-Darlehen für Abwasserreinigungsanlage Gangl (Apetlon), ÖK.-Rat Franz Klein (Ill- umfasste: Steuerungsgebäude, Rechen- DI Dr. E. LANG 15 % Land- und 70 % Bund-Darlehen für sonstige Anlagenteile

2.) Ausbaustufe

BA 04, € 2,51 Mio. 20 % 0 80 %

Weitere Ausbaustufen nicht BA 05, € 0,23 Mio. 20 % 0 20 % rückzahlbarer Betrag Hochwasserpumpwerk Pamhagen € 0,04 Mio.

Gesamtsumme € 9.105 Mio. Bemessungsdaten und Nutzinhalte: Schlammeindicker (ED): 500 m3 Rechenanlage: Rotomat; Spaltweite 7 mm, Ø 1000 mm Schlammentwässerung: 3 Langzeitbelebungsanlage mit simultaner aerober Schlammstabilisierung und simultaner Denitrifikation Rechengutentsorgung - UDB 33,0 m3/a Kammerfilterpresse: 50 m /d mit 4% TS Inhalt : 1,72 m3, Pressgut ca. 35% TS Sandfang: Durchsatz: 14-18 m3/Presse Reinigungsleistung - Abscheidegrad: 2 Stk. Zyklonabscheider V = 52 m3, A = 15,9 m2 je Zyklon Kalk: 13,9 kg/m3 3 Sandwaschanlage, Qmax: 20,0 l/s organischer Rückstand < 3% FeCl3: 5,6 l/m BSB5 99,2% Jahresanfall 9,8 m3/a Schlammlagerhalle: 453 m2 CSB 95,6% Belebungsbecken: (BB) 2 Stk. Inhalt: (V) 2 x 3.156 m3 = 6.312 m3 Phosphatfällung mit FeCl3 137 l/d Gesamt Stickstoff 90,4% Raumbelastung: (BR) 0,25 kg/m3d Stromverbrauch: 488.350 kWh/a Gesamt Phosphor 95,0% Trockensubstanzgehalt: (TS) 5,0 kg/m3 Verbandssammler - Druckleitungen: Schlammbelastung: (BTS) 0,05 kg/kg d Pannonia - ZKA: 3.220 m; DN 150 Schlammalter: (tTS) 20 d Kontroll-Entleerungsschächte 16 Stk Belüftungssystem: Illmitz - Apetlon - ZKA: 7.530 m; DN 250 und DN 300 Ausbaugröße : je BB 2 Stk. Mammutrotoren 37 kW, 73 A; Länge 7,5 m, Ø 1000 mm Kontroll-Entleerungsschächte 35 Stk Sauerstoffeintrag: (OC) 270 kg/h Wallern - Pamhagen - ZKA: 8.100 m; DN 200, DN 250 und DN 300 Einwohnergleichwerte: EGW60 26.300 Nachklärbecken: (NKB) 2 Stk Kontroll-Entleerungsschächte 35 Stk Schmutzfracht: BSB5/d 1.578 max Tagesschmutzwassermenge: m3/d 6.180 Inhalt (V): 2.805 m3; NKB1 = 1.335 m3+ NKB2 = 1.469 m3, 3 Oberfläche (A): 935 m2; NKB1 = 445 m2+ NKB2 m2 = 490 m2 Max. Zufluss im Regenwetterfall: m /h 883; QRW = 2 x QTW Hauptpumpwerk Max Vergleichsvolumen (VSV): ml/l 500 Druckleitung Apetlon/Illmitz

Druckleitung Pannonia

Ablauf

Ablauf- Überfallmessung

Sammelschacht mit Pumpen

Ablauf Labor Zulauf zum sauberen Wasser zum sauberen Wasser Legende

Werkstatt, Garage, Labor, übwasser Büro u. Schaltwarte Tr Überlauf Rechenhaus Belebungsbecken 1 und 2 Nachklärbecken 1 und 2 Schlammeindicker Rechen und Sandfang Pressengebäude mit Kalksilo Lagerhalle für Klärschlamm Druckleitung Wallern/Pamhagen Ablauf …der Weg

Sandfangwaschanlage Belebungsbecken Nachklärbecken Schlammeindicker Schlammpresse Lagerhalle für Klärschlamm Wissen Sie eigentlich, dass alles was nach dem Motto "Aus dem Auge, aus dem Sinn", im Klo, Waschbecken oder der Wasch- maschine beseitigt wird, über kilometerlange Kanäle befördert werden muss? Gedankenlos wird damit diese wichtige Einrich- tung im Dienste unserer Hygiene und Gesundheit missbraucht. Störungen im biologischen Reinigungsprozess der Kläranlage, Ablagerungen und Verstopfungen der Kanäle sind die Folge. Hohe Kosten für Instandsetzung und Sanierung belasten uns alle! Biologische Reinigung: Jeder einzelne Bürger kann zur Reinhaltung unserer Gewässer Das Abwasser gelangt weiter zu den einen kleinen Beitrag leisten, indem er das Abwasser nicht über Belebungsbecken (BB) . Zuvor wird Gebühr belastet! die Zulaufwassermenge mittels Venturi- Meßsystem ermittelt. In den BB wird Was nicht ins Abwasser gehört! (einige Beispiele) das Wasser mit dem aus der Nach- klärung zurückkommendem Rücklauf- Schaltzentrale schlamm (RLS) vermischt. Die mit dem Abwasser ankommenden Mikroorganis- In der ZKA des Abwasserverband See- men bilden hier große Flocken und neh- winkel (AWVS) werden die Abwässer men die Stoffe des Abwassers für ihre Labor der vier Verbandsgemeinden (Apetlon, Ernährung auf. Weil diese Mikroorga- Diese Stoffe Was richten sie Wohin damit? Illmitz, Pamhagen mit Pannonia und nismen, wie alles Leben, für ihre Arbeit ser des AWVS gelangt über die Vorfluter gehören nicht ins an? Wallern) übernommen und gereinigt. Sauerstoff brauchen, muss das Abwas- Zweier Kanal ➛ Einser Kanal (Ikva) ➛ Seit der Inbetriebnahme 1982 waren das ser ständig umgewälzt und mit Sauer- 3 Raab ➛ Donau ins Schwarze Meer. Abwasser! 18,7 Mio. m . Derzeit werden täglich im stoff angereichert werden. Die erforder- vergiften das Abwasser, greifen statt dessen Flusensieb am Abfluss Schnitt 3,2 Mio. Liter Abwasser über- liche Sauerstoffmenge hängt von der Rohrleitungen an, in Verbindung mit anbringen, Saugglocke verwenden nommen. Verschmutzung des Wassers ab. Der Schlammlinie: Abflussreiniger säurehaltigen WC - Reinigern kann Sauerstoffgehalt wird ständig gemes- Durch den ständigen Zufluss von hochgiftiges Chlorgas entstehen Mechanische Reinigung: sen und die Prozessleittechnik steuert die Abwasser wird dauernd Schlamm pro- Das in den Verbandsgemeinden erforderliche Zufuhr mittels sogenannter duziert. Das Zuviel an Schlamm wird als Akkus, Batterien enthalten Schwermetalle, vergiften das zurück in den Fachhandel, beim gesammelte Abwasser wird von den "Mammutrotoren". Die Prozesse zur Überschussschlamm abgezogen und in Abwasser Altstoffsammelzentrum abgeben Stickstoff- und Phosphorentfernung lau- den Eindicker (ED) gepumpt. Im ED Arzneimittel - Tabletten, Tropfen, vergiften das Abwasser in der Apotheke abgeben od. beim fen simultan (gleichzeitig) in den BB ab. wird die Trockensubstanz (Feststoffge- Zäpfchen, Ampullen... Altstoffsammelzentrum In dieser Reinigungsstufe werden die halt) erhöht. Der so entstandenen Klär- im Abwasser gelösten Schmutzstoffe, schlamm (KS) wird nun entweder als Brennereirückstände (Schlempe) greifen Rohrleitungen und Kanäle an, mit Kalk neutralisieren und auf "kippen" der Biologie im wesentlichen Kohlenstoff-, Stickstoff- Nassschlamm sofort landwirtschaftlich landwirtschaftlichen Böden und Phosphorverbindungen umgewan- verwertet, oder dem Pressengebäude großflächig verteilen delt und aus dem Abwasser entfernt. zugeführt. Hier wird der KS in einer Kam- Chemikalien - Farben, Lacke, Lösungs- vergiften das Abwasser Sondermüll, beim Altstoffsammel- Die Schlammflocken setzen sich in merfilterpresse entwässert und hygieni- mittel, Nitroverdünnung, Fotochemika- zentrum abgeben den Nachklärbecken (NK) ab. Dieser siert. Der gepresste KS wird entweder lien, Holzschutzmittel, Kosmetikartikel, Absetzvorgang (Sedimentation) ge- gleich landwirtschaftlich verwertet oder Pflegemittel, Schädlingsbekämpfungs- schieht um so schneller, je größer die für eine spätere Verwertung in der und Pflanzenschutzmittel, Klebstoffe..... Rechengebäude Schlammlagerhalle zwischengelagert. Der Reinigungsprozess wird durch Fritierfett, Speiseöl lagert sich in den Rohren und Kanälen ab in den Fetty-Kübel od. beim zahlreiche Messgeräte ständig über- und führt zu Verstopfungen u. verursacht Altstoffsammelzentrum abgeben Hauptpumpwerken (HPW) durch insge- wacht und gesteuert, bzw. optimiert. In Geruchsprobleme samt 18,74 km lange Druckleitungen (DL) der Schaltwarte und im Büro laufen alle Hygieneartikel (Binden, Slipeinlagen) können zu Verstopfungen der Rohrleitun- in den Restmüll zur ZKA gepumpt. Dabei wird die Abwas- Daten und Messergebnisse in einem Kunststoffgebrauchsgegenstände u. gen führen, müssen auf der Kläranlage sermenge jeder Gemeinde in den HPW zentrale Leitsystem zusammen und wer- Spielsachen… teilweise mühsam entfernt werden gemessen. Auf der ZKA gelangt das den weiter in der EDV-Anlage verarbei- Abwasser zunächst in das Rechenge- tet, protokolliert und gesichert. Eine weit- Mineralöle, Diesel, Benzin, Vergiftet das Abwasser und können im zurück in den Fachhandel od. in bäude . Hier werden die groben, festen gehende Eigenüberwachung, durch che- Maschinenöle, Frostschutzmittel Kanalnetz zu Explosionsgefahr führen Haushaltsmengen beim Altstoffsam- Inhaltsstoffe aus dem Abwasser ent- mische Analyse im Labor, sorgt dafür, melzentrum abgeben fernt. Mit dem Feinrechen werden alle dass die Reinigungsziele, lt Vorgaben Aufenthaltsraum Speisereste, verdorbene Lebensmittel, führen zu Verstopfungen, verursachen Biotonne, Kompost Teile größer als 7 mm entfernt (Pla- durch den Wasserrechtsbescheid einge- Schnittblumen.... Geruchsprobleme, müssen im ZKA mit stikteile, Papier, Steine, Lebensmittel, halten werden. Dabei werden pro Woche großem Energieaufwand herausgeholt Spielzeuge etc.), entwässert und in einem Schlammflocken sind. Der abgesetzte ca. 30 Analysen sowohl vom Zulauf, als werden Müllcontainer, der vom UDB entsorgt Schlamm wird als Rücklaufschlamm mit auch vom Ablauf der ZKA bestimmt. Styropor - Verpackungsschnipsel müssen mit großem Aufwand aus dem gelber Sack, Leichtstoffbehälter od. wird, gesammelt. Anschließend werden den Schneckenpumpen in die BB zurück- Zweimal pro Woche werden im Zuge der Kunstoffverpackungen Abwasser entfernt werden beim Altstoffsammelzentrum in einem Sandfang die schweren Sink- gepumpt. Das Abwasser verbleibt ab Fremdüberwachung, Proben vom Zulauf abgeben stoffe (Sand, Schutteile kleiner als 7 mm) dem Austritt aus den DL ca. 60 Stunden und vom Ablauf an die Gewässeraufsicht abgeschieden. Der vom Beckengrund in der ZKA. Das gereinigte Abwasser, zur Analyse geschickt. Die Werkstätte Bauschutt, Zement u. Mörtelmasse, verbetoniert die Kanäle bei Bauschutt-Recycling-Stelle abgesaugte Sand wird einer spez. Recy- wird über Zahnschwellen und einer ist so ausgerüstet, dass Reparaturen und Zementschlämme entsorgen clinganlage (Sandwäscher) zugeführt nochmaligen Messung der Menge durch Instandhaltungsarbeiten an den Maschi- Textilien, Strümpfe, Windeln, verstopfen Rohrleitungen und Pumpen Restmüll, Altkleidersammlung und für eine Wiederverwertung aufbe- einen verrohrten Kanal DN 800 den Vor- nen, Pumpen und Fahrzeugen durchge- Wattestäbchen, Schuhe.... müssen mühsam entfernt werden in die Mülltonne reitet. fluter zugeleitet. Das geklärte Abwas- führt werden können. WC-Steine vergiften das Abwasser sind völlig überflüssig Lebensmittel-Tanktransporte Kiesgewinnung Alles für Bauen und Wohnen, Garten und Hobby Fertigbeton Baggerungen Umwelttechnik

A-7142 Illmitz, Gewerbepark 1 Telefon: 0 21 75/23 09-0, Fax: 0 21 75/38 20

STEUERBERATUNG UNTERNEHMENSBERATUNG BUCHFÜHRUNG / LOHNVERRECHNUNG Mag. Franz Michlits KEG

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Eternit Tiefbau GmbH FZ-Rohre GF-UP-Rohre Schubert Elektroanlagen Gesellschaft m.b.H. Unterdruckkanal A-3200 Ober-Grafendorf, Industriestraße 3 IZ-NÖ-Süd, Straße 3, 2355 Wiener Neudorf Tel. +43(0)2747/25 35-0 Tel.: 02236/63610-0 • FAX: 02236/63610-286 www.schubert-elektroanlagen.at

Versorgung Mineralöle • Heizöle • Schmiermittel

Entsorgung Gewerbemüll • Altöl • Werkstättenabfälle • Bauschutt u. Baumüll

Reinigung Kanäle • Ölabscheider • Tank u. Behälter • Fettabscheider

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