Beitr. Ent. • Bd. 20 • 1970 • H. 3/4 * S. 2 0 9 -2 2 2 • Berlin

Deutsches Entomologisches Institut der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin Ebers walde

R e in h a r d G a e d ik e

Beiträge zur Insekten-Fauna der D D R :

Mit 32 Textfiguren und 20 Earbabbildungen

In vorliegendem Beitrag wird die Kleinschmetterlingsfamilie Acrolepiidae bearbeitet Jede Art wurde entsprechend den Richtlinien dieser Publikations­ reihe abgehandelt, so daß sich eine Erläuterung der Anordnung erübrigt. Zur Erleichterung der Bestimmung aller Arten wurden neben den Genitalien auch die Vorderflügel aller behandelten Arten abgebildet.1 Die Familie ist mit 32 Arten in der Paläarktis vertreten, 22 davon kommen in Europa vor. Allen Arten gemeinsam ist die minierende Lebensweise der Raupen. Die bisher in der Gattung stehenden Arten wurden auf der Grundlage der Genitalmorphologie sowie der Biologie der Raupen in 3 Gattungen neu gruppiert (G a e d ik e 1970). Die vorliegenden Angaben zum Vorkommen der einzelnen Arten sind auf der Basis der gesamten, unser Gebiet betreffenden Literatur (F r ie s e 1967) sowie aller verfügbaren Sammlungen, die DDR-Material enthalten (P e t e r s e n 1968), zusammengestellt worden.

Verzeichnis der Acrolepiidae der DDR

Digitivalva Gaedike, 1970

(Ent. Abh. Mus. Tierk. Dresden 88,4)

T y p u s a r t: Acrolepia valeriella Snellen, 1877 — 78 Die Gattung ist mit 20 Arten in der Paläarktis vertreten, von denen 6 auch in Mitteleuropa Vorkommen. Die Raupen minieren an Pflanzen der Aster aceae- Tribus Astereae, Senecioneae und Inuleae — Untergattung s. str.— oder nur an Gattungen der Tribus Inuleae — Untergattung Inuliphila G a e d i k e .

Digitivalva (Digitivalva) valeriella (Snellen, 1877 — 78) (Tijdskr. 21, 44, Taf. 2; Acrolepia)

Literatur: STDGE.-REBEL-Kat. Nr. 4474; Spuler, p. 453; Gaedike, p. 6 —7, Big. 5 —6, Fig. 21 (cJQ Genit.). Big. 5 - 6 , 17, Farbabb. 7.

1 Herrn Eitzkow danke ich besonders für die hervorragende Ausitlhrnng der Faibabbildungen.

DOI: 10.21248/contrib.entomol.20.3-4.209-222

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B io lo g ie : Raupen minierend an und Inula salicina; sie bilden belle Flek- ken und verspinnen sich in einer frischen unterseitigen Mine, durch die das Blatt geknifft erscheint (Schütze 1931). Falter von V I - V I I I .

V e rb r e itu n g : Bisher nur aus Mitteleuropa bekannt, sie fehlt aus England, Skandinavien und der ÖSSR. Es scheint sich um eine pannonisehe Art zu handeln.

RO : Umgebung Ribnitz (B txhr 1941, 1942). NBG: Friedland (St a n g e ). PO : Finkenkrug (A m s e l 1930/31); Potsdam (H i n n e b e e g ) ; Krampitz. BLN: Berlin (H e r in g ) . FR : Gartz (So r h a g e n 1 8 8 6 ); Tantow (B ü t t n e r ). MA : Staßfurt (So f f n e r 1955). ERF: Erfurt (R a p p 1 9 3 6 ); Sömmerda (M a r t i n i ).

Untersuchtes Material: 17 17 $$. Es wäre interessant, auch aus den südlicheren Bezirken wie Gera und Dresden Nachweise zu erhalten.

Digitivalva (Digitivalva) amicella (H eyden, 1863)

(Stett. ent. Ztg., 109; Aerolepia) [ = Aerolepia adjectella H eyden, 1863]

Literatur: Stdgb.-REBED-Kat. Nr. 4476; Spttlbe, p. 453; Gaedike, p. 7 — 8, Fig. 1—2, Fig. 20(cJ$ Genit.); Webneb, p. 81—82. Fig. 1— 2, 18, Farbabb. 3. B io lo g ie : Raupen minieren in Blättern von Arnica-Axten. Die Raupen öfter gesellig in langen unregelmäßigen gelben Gangminen, später in großen weißlichen Flecken. Verpup­ pung im Blatt in einer frischen Mine (Schütze 1931). Falter von V —VIII. V e rb r e itu n g : Nord- und Mitteleuropa, im Süden bis Norditalien, im Westen aus Frank­ reich, im Osten aus Polen nachgewiesen, im Norden geht sie bis Südschweden.

RO : Botanischer Garten Rostock (B tjhb 1942). KMS: Bad Elster (B u h b 1964). D R : Bautzen und Umgebung (St a r k e ) ; Rachlau (S c h ü t z e ) ; Sohland und Umgebung (St a r k e ).

Untersuchtes Material: 14 4 $9-

Die Art lebt monophag an Arnica. Nach Beobachtungen (Jä c k h , in litt.) werden auch sehr kleine Bestände dieser Pflanze besiedelt, so daß mit einem Vorkommen an den meisten Armca-Beständen zu rechnen ist.

Digitivalva (Digitivalva) ca riosella (Tbeitschke, 1835)

(Schmett. Europ. 10, Teil 3, 203; Lita) .

[ = Yponomeuta reticuleila Tbeitschke, 1833, nec H ü b n e r , 1796]

Literatur: STDGE.-REBEL-Kat. Nr. 4475; Spuleb, p. 453, Taf. 91, Fig. 11 (Falter); Gaedike, p. 8,10, Fig. 3 —4, Fig. 22 (cJ9 Genit.); W ebneb, p. 79, Fig. 111 (Raupe). Fig. 3 —4, 19, Farbabb. 2.

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Biologie: Raupen an Gnaphalium sylvaticum, Gnaplialium luteoalbum und an Helichrymm arenarium. Nach der Überwinterung von I I I —IV in den Blättern minierend, von V I I —I X in den Blütenköpfchen und Stielen (Sch ü tze 1931). Falter von V I — V III. V e rb r e itu n g : Nord- und Mitteleuropa. Im Süden bis Italien und Jugoslawien, im Westen bis Belgien, im Osten bis in den europäischen Teil der UdSSR verbreitet, im Norden aus Skandinavien nachgewiesen.

NBG: Neustrelitz (M e s s in g , B u h b 1935); Hohenzieritz (B tthr 1935); Um­ gebung Feldberg (A r n d t , B u h e 1942). HA : Dölauer Heide (St a n g e , A. 1869). ERF: Illfelder Tal (P e t b y 1936); Hirzberg bei Georgentbal (L e n t h e , R a p p 1936); Rieehheimer Berg (B e e r , R a p p 1936); Hörselberg (JAokh). DR : Rachlau (Sc h ü t z e ). Untersuchtes Material: 2 4 Die Art kommt sicherlich im gesamten Gebiet vor.

Digitivalva (Digitivalva) perlepidella (Stainton, 1849) (Cat. Brit. Tin. & Pter., 19; Eoeslerstammia)

( = Roeslerstammia fvlviceps W ocke, 1850; = ruficeps H ebbich-Schaeeeb, 1853]

L ite r a tu r : STDöB.-REBEL-Kat. Nr. 4485; Spuler, p. 454; Piebce & Metcalfe, Taf. 54 (c?9 Genit.); H ering (1963), Fig. 1 (Falter), Fig. 2 a —2d(cJ9 Genit.); Gabdike, p. 19—20, Fig. 16-17, Fig. 19 (cJ9 Genit.). Fig. 7 — 8, 20, Farbabb. 8. B io lo g ie : Raupen minierend an und Gonyza squamosa, an Solanum dulca- mara (!). Eine ausführliche Darstellung der Biologie gibt E bbing (1963). Falter von VI, VIII-IX. V e rb r e itu n g : In Mitteleuropa von Frankreich bis Polen bekannt, sie fehlt in Dänemark und Skandinavien sowie auf dem Balkan.

HA : Aschersleben (P a t z a k ) ; Freyburg/Unstrut (H u t h ). ERF: Mühlhausen (B u h e ). DR : Rabenauer Grund (M ö b iu s ). Untersuchtes Material: 5 3 99- Es ist möglich, daß die nördliche Verbreitungsgrenze dieser Art durch unser Gebiet geht, jeder Fund ist deshalb außerordentlich wichtig. Der Fund dieser Art an in Österreich ist der bisher einzige Nachweis dieser Gattung auf einem Nachtschattengewächs. Erst die Nachprüfung kann ergeben, oh es sich dabei um einen Zufallsfund gehandelt hat, oder oh perlepidella oft auf dieser Pflanze lebt.

Digitivalva (Inuliphila) pulicariae (Klimesoh, 1956)

(Ztschr. Wien. Ent. Ges. 41, 135 — 136, Fig. 8, Taf. 18, Fig. 3; Acrolepia)

Literatur: Piebce & M etcalee, Taf. 54 (¿9 Genit.); Ga ed ik e , p. 21—23, Fig. 30—31, Fig. 54 (cJ9 Genit.). Fig. 13 — 14, 16, Farbabb. 4 —5.

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B io lo g ie : Raupen minieren an . Falter VII. V e r b r e itu n g : Mittel- und Südosteuropa, von Frankreich bis Ungarn, sie fehlt in Skandina­ vien und Dänemark. Aus dem außereuropäischen Raum von Kleinasien nachgewiesen.

Aus der DDR lag mir nur 1 $ mit der Bezeichnung „Thüringen, 7. VII. 1910“ vor. Die Art kommt sicherlich im gesamten Gebiet vor, sie scheint nur an Pulicaria dysenterica zu leben.

Digitivalva (Inuliphila) granitella (Tbeitschke, 1833) (Schmett. Europ. 9, Teil 2, 265; Lita)

[ = Acrolepia variella Müller-R utz, 1920]

L ite r a tu r : STDGB.-RBBEL-Kat. Nr. 4486; Spuler, p. 454; K limesch, p. 157, Fig. 10— 11 (c39 Genit.), Taf. 18,Fig. 4 (Falter); Ga ed ik e , p. 29,31, Fig. 45 —49, Fig. 57 (<3$ Genit.). Fig. 9 - 1 2 , 15, Farbabb. 6. B io lo g ie : Raupen minierend an Inula conyza und Inula helenium. Falter VII. V e rb r e itu n g : In Mitteleuropa von Frankreich bis Polen verbreitet, im Süden aus Bulga­ rien nachgewiesen.

HA : Kyffhäuser (B tjhr 1960); Dölauer Heide (M ü l l e r , H a a s e & U t e c h 1969). ERF: Umgebung Mühlhausen; Hainich (B tjhr 1960). GE : Jena (B tjhr 1960). DR : Rachlau (Sc h ü t z e ). Untersuchtes Material: 1 Alle Literaturangaben sind ohne Überprüfung des zugrunde liegenden Ma­ terials nicht zu übernehmen, da sie sich auch auf die vorige Art beziehen können. Die Angabe der Futterpflanze gestattete es, die oben erwähnten Funde aufzu­ nehmen. Es wäre wichtig, weitere Fundmeldungen vor allem aus den mittleren und nördlichen Bezirken zu erhalten.

Acrolepiopsis Gaedike, 1970

(Ent. Abh. Mus. Tierk. Dresden 38, 32,34)

T y p u sa r t: Boeslerstammia assectella Z eller, 1839.

Die Gattung ist mit 11 Arten in der Paläarktis vertreten, 5 davon kommen in Mitteleuropa vor. Die Raupen dieser Gattung minieren nur an Liliaceae- und Dioscoreaceae-Gattungen.

Acrolepiopsis betulella (Ctjbtis, 1850) (Brit. Ent. 15, 679, Taf. 679; Acrolepia)

Literatur: STDGE.-REBEL-Kat. Nr. 4481; Spuler, p. 453; Piebce & M etcalbe, Taf. 54 (cJ Genit.); Gaedike, p. 40—41, Fig. 67—68, Fig. 79 (3 Genit.). B io lo g ie : Lebensweise der Raupen unbekannt. V e rb r e itu n g : Bisher nur aus England und Österreich nachgewiesen.

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S t a n g e (1869) führt den Fund dieser Art aus der Umgebung von Halle an und schreibt: „Vom September bis zum folgenden Frühjahr an Gebüsch an den Rän­ dern der Saalwiesen häufig.“ Diese Angabe bedarf unbedingt der Bestätigung, ein Vorkommen wäre eventuell denkbar.

Acrolepiopsis assectella (Z e lle r , 1839) (Isis, 203; RoesUrstammia)

[ = Lita vigiliella D uponchel, 1842; = Eoeslerstammia betulella H errich-Schäfper, 1851]

L ite r a tu r : STDGE.-REBEL-Kat. Nr. 4480; Spuler, p. 453, Taf. 91, Fig. 13 (Falter); Gabd ik e, p. 36,38, Fig. 62 — 64, Fig. 81, Fig. 85 (59 Genit.); W erner, p. 81, Fig. 108 (Raupe). Fig. 21—22, 25—26, Farbabb. 9. B io lo g ie : Raupen minierend an Allium cepa und Allium porrum, oft als Schädling in Erscheinung tretend (Zwiebelmotte), Die Raupe frißt in den röhrchenförmigen Blättern und Blütenstielen in Form von kleinen Flecken und Streifen, die nach außen durch weißliche Färbung auffallen. Verpuppung außerhalb in grobmaschigem Gespinst (Schütze 1931). Falter von V III —X und bis zum Frühjahr. V e r b r e itu n g :V o n Spanien bis nach Skandinavien nachgewiesen, es fehlen bisher Angaben aus der CSSR. A uf dem Balkan nur aus Jugoslawien bekannt.

RO : Botanischer Garten Rostock (B u h e 1942); Greifswald (P a u l & P l ö t z 1872); Lühmannsdorf (Fr i e s e ). NBG: Friedland (St a n g e , S o e h a g e n 1886); Waren (H a in m ü l l e r ) ; Neustrelitz (H e r in g , B o l l 1850); Strasburg (Fr i e s e ). PO : Potsdam (H in n e b e r g ). BLN: Berlin (So r h a g e n 1886, F r i e s e , A m s e l ). FR : Gartz (B ü t t n e r 1880, S o r h a g e n 1886); Eberswalde (Fr i e s e ) ; Frank­ furt/Oder (So r h a g e n 1886, P e ü t z n b r 1891). CO : Peitz (P e t e r s e n ). HA : Eisleben (M i c h e l ) ; Dessau (R ic h t e r 1850); Weißenfels (B e u t h a n , R a p p 1936). MA : Staßfurt (So e e n e b 1955). ERF: Erfurt (B e e r ). LPZ : Leipzig und Umgebung (G e r b e r , M ü l l e r ). DR : Dresden und Umgebung (M ö b iu s ) ; Lößnitz (M ö b iu s 1936); Bautzen und Umgebung (St a r k e ) ; Kubschütz bei Rachlau (S c h ü t ze 1902); Niesky (So m m e r 1898). Untersuchtes Material: 40 35 9$. Die Art kommt sicherlich im gesamten Gebiet vor, es fehlen nur Angaben aus den schlecht durchforschten Bezirken.

Acrolepiopsis ursinella (W eber, 1945) (Mitt. Schweiz. Ent. Ges. 19, 396; Acrolepia)

Literatur: Sauteb, Taf. 1, Fig. 4 (5 Genit.); Ga ed ike, p. 39 — 40, Fig. 69 — 70, Fig. 83, Fig. 86 (cJ9 Genit.). Fig. 23-24, 27-28, Farbabb. 10.

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B io lo g ie : Raupen minieren an den unreifen Blüten von . V e r b r e itu n g : Bisher nur aus der Schweiz und der CSSR bekannt, aus Polen liegt nur eine Literaturangabe vor (Groschke 1939: „17. V . 1938 an der Weistritz unterhalb Grun- wald, an Allium ursinum'''), der Falter wurde für assectella gehalten.

Die bisher vorliegenden Funde spiegeln keinesfalls die wirkliche Verbreitung der Art wider. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß ursinella auch in unserem Gebiet dort vorkommt, wo die Fraßpflanze heimisch ist.

A c r o l e p i a Ctjbtis, 1838

(Brit. Ent. 15, 679)

T y p u s a r t: Curtis, 1838 (syn. zu pygmeana H aworth, 1811)

Aus der Gattung ist nur eine Art bekannt, die auch in Mitteleuropa vorkommt.

A cro lep ia p yg m ea n a (H aworth, 1811) (Lep. Brit., 439; Tortrix)

[ = Acrolepia autumnitella Curtis, 1838; = Haemilis lefebvriella D uponchel, 1838; = Tinea submontana Osthelder, 1951]

Literatur: Stdgr.-REBBL-Kat. Nr. 4484; Spuler, p. 454; Pierce & M etcalfe, Taf. 54 (cJ9 Genit.); Ga e d ik e, p. 50,52, Fig. 97-101 (¿9 Genit.); W erner, p. 81, Fig. 110, 113 (Raupe). Fig. 29 -3 2, Farbabb. 1.

B io lo g ie : Die Raupen minieren an Solanum dulcamara und , in zwei Generationen in großen weißen Platzminen (Schütze 1931). Falter von V II I— X , IV. V e r b r e itu n g : In Mitteleuropa von Frankreich bis zum europäischen Teil der UdSSR ver­ breitet, sie fehlt in Skandinavien.

RO : Bansin (M e d e b ) ; Neukloster (B tthb 1942). N B G : Friedland (St a n g e 1 8 9 9 ); Ostufer der Müritz: Fauler Ort (H a a s e ); Templin (G a e d i k e ). PO Rangsdorf (L i n a c k ) ; Potsdam (H i n n e b e b g ) ; Birken wer der. FR Hönow (A m s e l ). HA Umgebung Halle (St a n g e , A. 1869). GE Botanischer Garten Gera (M ic h e l 1963). LPZ Torfhaus (M ü l l e b ). DR Umgebung Bautzen (St a b k e ) ; Neschwitz (S c h ü t z e ) ; Milkel (St a b k e ) ; K lix (S c h ü t z e 1902). Untersuchtes Material: 23 26 Eine bessere Durchforschung aller Bezirke wird das Vorkommen dieser Art im Gesamtgebiet bestätigen. Von den 22 in Europa vorkommenden Arten sind somit 8 für das Gebiet der DDR nachgewiesen, mit dem Vorkommen einer weiteren Art ist mit Sicherheit zu rechnen. Da die einzelnen Arten anscheinend nicht ans Lieht kommen, ist es notwendig, durch die Zucht weitere Belege zusammenzutragen. Vor allem die

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Minensammler seien hiermit besonders aufgefordert, zur besseren Kenntnis der Verbreitung dieser Familie in unserem Gebiet beizutragen. Die folgende Tabelle gibt die gegenwärtige Verteilung der Arten auf die DDR- Bezirke an.

Bezirke

Arten ë c «3

1 “ 2 £ & 3 Oder Cottbus Halle Rostock Rostock Schwerin ! Potsdam Berlin Frankfurt/ Magdeburg Erfurt Gera 1 CG Leipzig Karl-Marx- Stadt Dresden i i

D. valerieüa X _ + + + + _ _ + — — __ D. arnicella X _ - _ _ - _ _ --- - X + D. cariosella _ - X _ - _ x - + _ _ - + D. perlepidella ----- + + _ - _ - + D. pulicariae -- _ -_ - _ -- + ? " _ _ ~ D. granitella - -- _ X - XX _ -- + A . betulella* ------X * -- _ - _ - A . asseetella + _ + + + + + + X + - _ + _ + _ A. pygmeana + ~~ + + + - X " “ X + - + 4 0 4 3 2 3 1 5 2 6 2 0 2 1 6

* Angabe sehr fraglich.

Die nachfolgende Bestimmungstabelle behandelt alle im faunistischen Ver­ zeichnis benannten Arten und ermöglicht die Bestimmung sowohl nach den äußeren Merkmalen als auch nach dem Bau des Kopulationsapparates. Bei jeder Art werden ergänzende Hinweise gegeben, die die Determination erleich­ tern sollen.

BesMmmungsscMüssel der ln der DDE vorkommenden Acrolepiidae

Nach äußeren Merkmalen: 1 A m Hinterrand des Vorderflügels ein weißer, manchmal durch feine schwarze Streifen unterbrochener K eilfle ck ...... 2 — A m Hinterrand des Vorderflügels kein weißer K e ilfle e k ...... 4 2 Bis auf den weißen Keilfleck ist der Vorderflügel einfarbig braun...... 3 — Vorderflügel nicht einfarbig, mit vielen einzelnen helleren und dunkleren Schup­ penpartien Acrolepiopais aaaectella (Zeller, 1839)

Eine sehr variabel gezeichnete Art, der Vorderflügel dunkelgrau bis schwarz, im vorderen Viertel stets etwas heller. Vor der Spitze liegt ein größerer dunkler Fleck. (Earbabb. 9)

3 Vor der Flügelspitze liegt ein scharf abgesetzter schwarzer F le c k ...... Acrolepiopais ursinella (W e b er , 1945)

Von dieser Art wurden verschiedene Eormen beschrieben, die sich durch die Größe und die Lage des weißen Keilfleckes unterscheiden. Die Grundfarbe kann bis hellbraun variieren, der schwarze Fleck ist aber dann immer vorhanden. (Farbabb. 10)

— Flügelspitze ohne schwarzen F l e c k ...... Äcrolepiopsis betulella (Ctjrtis, 1850)

Heben dem großen Keilfleck Hegt am Anfang des letzten Drittels ein weiterer weißer Fleck. Auf der Flügelfläche verstreut befinden sich einzelne sehr kleine schwarze Flecke.

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4 Vorderflügel sehr hell, fast weiß, mit gelblichbrauner Flecken- und Bindenzeich- n u n g ...... 5 — Vorderflügel ohne weißen Untergrund...... 6 5 Hinterflügel w eiß ...... Digitivalva arnicella (H eyd en, 1863)

Falter sehr kontrastreich gezeichnet, die Binden nnd Flecken hellbraun bis ockerfarben, scharf abge­ setzt gegenüber den hellen FlUgelpartien. (Farbabb. 3)

— Hinterflügel grau Digitivalva cariosella (T reitsch k e, 1835)

Falter nicht ganz so kontrastreich gezeichnet wie vorige Art, die Zeichnung erscheint etwas verwa­ schener. (Farbabb. 2)

6 Vorderflügel fast völlig von dunkelgrauen Schuppen bedeckt...... Digitivalva valeriella (S n ellen , 1877 — 78)

Im Vorderflügel nur eine braungraue Binde vorhanden, die hinter der Mitte am Hinterrand beginnt und schräg bis zum Vorderrand reicht. Auf der Flügelfläche einige helle Flecken. (Farbabb. 7)

— Vorderflügel teilweise sehr kontrastreich gezeichn et...... 7 7 Am Hinterrand des Vorderflügels liegt ein von zwei hellen Flächen eingefaßter dunkler F le c k ...... (T reitsch k e, 1833) und Digitivalva pulicariae (Klim bsch, 1956)

Beide Arten sind sehr ähnlich gezeichnet, vor allem etwas abgeflogene Falter sind nur am Bau des Genifcalapparates sicher zu unterscheiden. D. granitella ist größer, die Zeichnung erscheint kontrast­ reicher (Farbabb. 6), v'ährend D- pulicariae kleiner ist nnd eine einförmigere Färbung hat. Es gibt in der Färbung größere Schwankungen als bei granitella, . (Farbabb. 4 — 5)

— Am Hinterrand fehlt dieser dunkle, von hellen Flächen eingefaßte F leck ...... 8 8 Vorderflügel mit hellgelber Bindenzeiehnung auf dunkelbraunem Grund .... Digitivalva perlepidella (Stainton, 1849)

Flügel kurz und gedrungen, besonders auffällig ist neben der gelben Bindenzeichnung die violette Färbung großer Teile des Flügels. (Farbabb. 8)

— Vorderflügel ohne hellgelbe Bindenzeichnung...... Acrolepia pygmeana (H aw orth, 1811)

Auf der dunkelbraunen Grundfarbe mit einer sehr variablen Zeichnung aus schwarzen und hellbrau­ nen Flecken und Streifen, im Flügelschnitt etwas an eine Tortricide erinnernd. (Farbabb. 10)

Nach dem Bau des männlichen Kopulationsapparates:

1 Valven langgestreckt, ohne fingerförmige Fortsätze ...... 2 — Valven immer mit mindestens einem fingerförmigen Fortsatz...... 5 2 Valve etwa rechteckig, am Außenrand mit spitzen Dornen besetzt (Fig. 29—30) . Acrolepia pygmeana (H aw orth, 1811) — Valve ohne spitze Dornen am Außenrand ...... 3 3 Aedoeagus im Spitzenbereich mit vielen sehr kleinen Zähnchen besetzt .... 4 — Aedoeagus ohne Zähnchen, Vinculum mit langem, stumpf endendem Saccus, Valve leicht gebogen, stumpf en den d ...... Acrolepiopsis betulella (Curtis, 1850) 4 Valve lang und sehr schmal, Saccus sehr lang und schmal (Fig. 25 — 2 6 ) ...... Acrolepiopsis assectella (Z e lle r , 1839) — Valve relativ breit, vor der Spitze etwas verbreitert (Fig. 27 — 2 8 ) ...... Acrolepiopsis ursinella (W eber, 1945) 5 Valve mit großem Basalteil, dieser ohne skierotisierten Zahn und nur einem finger­ förmigen Fortsatz...... 6 — Valvenkörper entweder mit mehreren Fortsätzen oder mit skierotisiertem Zahn 9 6 Costalarm schlank, knopfförmig endend, Aedoeagus stark gebogen (Fig. 3—4) ...... Digitivalva cariosella (T reitsch k e, 1835)

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— Costalarm nicht knopfförmig endend, Aedoeagus gerade ...... 7 7 Valvenkörper gleichmäßig verrundet, Valve mit langer spitzer Transtüla (Fig. 7 bis 8 ) ...... Digitivalva perlepidella (Stainton, 1849) — Valvenkörper rechteckig oder o v a l ...... 8 8 Valvenkörper rechteckig, Saccus kurz und stumpf (Mg. 5—6) ...... Digitivalva valeriella (S n ellen , 1877 — 78) — Valvenkörper oval, Aedoeagus länger als Vinculum und Saccus (Fig. 1—2) ...... Digitivalva arnicella (H eyd en, 1863) 9 Valvenkörper mit 2 Costalarmen (Fig. 13 — 14) . Digitivalva pulicariae (K lim esch, 1956) — Valvenkörper mit skierotisiertem spitzem Zahn und spatelförmigem Costalarm (Fig. 9 —1 2 ) ...... Digitivalva granitella (T beitschke, 1833)

Nach dem Bau des weiblichen Kopulationsapparates: 1 Bursa mit Signa ...... 2 — Bursa ohne Signa ...... 3 2 Ductus in der gesamten Länge skierotisiert (Fig. 21—22) ...... Acrolepiopsis assectella (Z e lle r , 1839) — Ductus ohne Sklerotisierungen (Fig. 23—24) . . Acrolepiopsis ursinella (W eber, 1945) 3 Ostium stark erweitert und skierotisiert (Fig. 3 1 ) ...... Acrolepiapygmeana (K aworth, 1811) — Ostium nicht erweitert ...... 4 4 Hinterrand des VII. Sternits mit Sklerotisierungen...... 5 — Hinterrand des VII. Sternits ohne Sklerotisierungen...... 6 5 Ductusanfang und Ostium skierotisiert, über den Sternitrand weit herausragend (Fig. 1 5 ) ...... Digitivalva granitella (T beitschke, 1833) — Ductusanfang nicht über den Sternitrand herausragend (Fig. 1 6 )...... Digitivalva pulicariae (K lim esch, 1956) 6 Am Ostium 2 sklerotisierte ovale P l a t t e n ...... 7 — Ostinm ohne sklerotisierte Platten, pyramidenförmig (Fig. 1 9 )...... Digitivalva cariosella (T beitschke, 1835) 7 Ductus mit körniger Struktur, skierotisiert (Fig. 2 0 ) ...... Digitivalva perlepidella (Stainton, 1849) — Ductus ohne körnige Struktur ...... 8 8 Zapfen schmal (Fig. 1 7 ) ...... Digitivalva valeriella (S n ellen , 1877—78) — Zapfen breit und rund (Fig. 1 8 ) ...... Digitivalva arnicella (H eyd en, 1863)

Verzeichnis der bisher aus der DDR nachgewiesenen Acrolepiidae

Digitivalva G aedike granitella (Tbeitschke, 1833) Digitivalva s. str. [ = varieUa M üllbr-R ittz, 1920] valeriella (Snellen, 1877—78) arnicella (Heyden, 1863) Acrolepiopsis G aedike [ = adjectella H eyden , 1863] betulella (Cürtis, 1850) cariosella (Tbeitschke, 1835) assectella (Zeller, 1839) [ = reticulella T beitschke, 1833, nee Hüb- [ = rigiheUa Dütonchel, 1842; = betulella n e r 1796] H brrich -S ch äeeer, 1851]

■perlepidella (Stainton, 1849) A crolep ia Ctjrtis, 1838

Ä Ä T " "*•' [ = autumnitella «*«“ C iirtis, ■> 1838; “>» =lefebvriella In u lip h ila G a b d ik b Duponchel, 1838; = submontana O sth el- pulicariae (Klimesch, 1956) der, 1951]

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T a fe l 1 <3 Genitalien (Aedoeagus, Vinculum und Saceus sowie rechte Valve) von: Fig. 1 bis 2. Digitivalm arnicella. — Fig. 3 —4. D. cariosella. — Fig. 5 — 6. D. valeriella. — Fig. 7 —8. D. perlepidella

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Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) T a fe l 2 Fig. 9 — 12: cj Genitalien von Digitivalva granitella: Fig. 9. Aedoeagus. — Fig. 10. Vinculum und Saccus sowie rechte Valve. — Fig. 11 — 12. Präparations­ bedingte Formveränderung der Valve. — Fig. 13 — 14. cj Genitalien von D. puli- cariae: Fig. 13. Vinculum und Saccus sowie rechte Valve. — Fig. 14. Aedoeagus.— Fig. 15. 9 Genitalien von D. granitella. — Fig. 16. $ Genitalien von D. pulicariae

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Q Genitalien (Aedoeagus, Vineulum und Saccus sowie rechte Valve) von: Fig. 25 bis 26. Acrolepiopsis assectella. — Fig. 27 — 28. A. ursinella. — Fig. 29—30. Acrolepia pygmeana. — Fig. 31 — 32. $ Genitalien von A. pygmeana

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Zusammenfassung

Es werden die bisher aus der D D R bekannten neun Aerolepiidae-Arten behandelt. Mit dem Vorkommen einer weiteren Art ist zu rechnen, die Literaturangabe von betuldla konnte durch neuere Funde noch nicht bestätigt werden. Eine Bestimmungstabelle ermöglicht die Determination der erwähnten 10 Arten. — Als Ergänzung zur Arbeit Epermeniidae der D D R werden Farbabbildungen der Vorderflügel von neun Arten gegeben.

Su m m ary

This paper deals with the nine species of Aerolepiidae so far known from the GDR. The occurrence of another species can be supposed, but the reference to betulella made in publi­ cations has not yet been confirmed by recent findings. A key for the determination of these 10 species is provided. — As a supplement to the author’s paper on the Epermeniidae of the G D R , illustrations in colour of the front wings of nine species are given.

Pe3K)Me

OöcyjKHaiOTCH Bee h o c h x nop M3 F, 1,1’ H3BecTHBie neBHTB b h h o b Aerolepiidae HaxoppKa eipe onnoro BHna BepoHTHa, jiHTepaTypHBie nam m e h ^ h betulella eipe ne noTBepjKneHHH h o b b im h MecTOHaxosKnemiHMH. OnpenenHTenBHHH Taßjmqa nejiaeT b 03M 05k h b im onpeneneHne Beex necHTH b h h o b . K an HOöaBJieHHe k c t b t b c Epermeniidae i'A P naiOTCfl gBeTHBie pncyHKH nepen- HBIX KpBIJIBeB HeBSTH BHHOB.

L it e r a t u r

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15 Beitr. Ent. 20, H. 3/4

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