Stretta Dezember 2016/Jänner 2017

AMBROGIO MAESTRI ERWIN SCHROTT am 11. Dezember am 15. Jänner imim GustavGustav MahlerMahler-Saal-Saal imim GustavGustav MahlerMahler-Saal-Saal © Uli Webber Dezember 2016 / Jänner 2017 Inhalt

THEMA Il trovatore

Entstehungsgeschichte (Christian Springer) Seite 5 Von Verdis Freud und Leid mit seinem Librettisten Salvatore Cammarano, dem Riesenerfolg der Uraufführung und dem Siegeszug durch die Opernhäuser der ganzen Welt

Antonio Gutiérrez - der vergessene Wegbereiter (Rainhard Wiesinger) Seite 9 Revolutionsthemen zählten zu seinen Lieblingsthemen, was sich nicht nur im Trovador - der ihm zum Durchbruch verhalf - sondern auch in Simón Boccanegra wiederspiegelt... Beide von Verdi vertont.

Von Troubadouren, Trouvères , Trobairitz und anderen Minnesängern (Heinz Irrgeher) Seite 12 Wer waren sie eigentlich, woher kamen sie? Walther von der Vogelweide, ihn kennt jeder, aber es gab noch viel mehr und vor allem auch Frauen!

Salvadore Cammarano, Antonio García Gutiérrez, Walther von der Vogelweide / Quelle: commons.wikimedia.org

VERANSTALTUNGEN

Künstlergespräch Erwin Schrott So. 15. Jänner Seite 17 Im Jänner kehrt er als Leporello nach Wien zurück, bei den FREUNDEN war er zuletzt als Don Giovanni der Stargast - bei Musical Meets 5.

Faschingsbrunch mit den Wiener Philharmonikern So. 12. Februar Seite 18 Ein Vormittag im exquisiten Ambiente der Gerstner Beletage mit Anekdoten aus dem Orchestergraben der Wiener Staatsoper, sozusagen aus erster Hand...

Musical Meets Opera 8 zu Schikaneder So. 19. Februar Seite 19 Die turbulente Liebesgeschichte hinter der Zauberflöte ist natürlich wie geschaffen für unsere beliebte Erfolgsserie!

FREUNDE-Reise nach HAMBURG in die Elbphilharmonie 6. bis 9. Juni 2017 Seite 16

PORTRAIT Albina Shagimuratova (Rainhard Wiesinger) Seite 22 Mittlerweile ist die Königin der Nacht zu ihrer Paraderolle geworden, dabei waren am Anfang weder eine Sologesangs-Karriere noch dieses Stimmfach klar vorgegeben...

MEINUNG Heinz Zednik: In eigener Sache Seite 4 Dominique Meyer: Seite 4 Heinz Irrgehers Con brio: Weißt du wie das wird... Seite 15

MISTERIOSO Seite 26

SERVICETEIL Spielpläne Seite 24 / Radio-, TV-Programm Seite 28 / Tipps Seite 31 Chronik Seite 35

Erwin Schrott © Uli Webber / Schikaneder-Sujet © VBW Wien / Albina Shagimuratova © Leonid Semenyu Heinz Zednik © Terry Linke, Dominique Meyer © Michael Pöhn, Heinz Irrgeher Photo: privat

3 Forum

Liebe FREUNDE, Falstaff ist die nächste Premiere im Dezember. Endlich, bin ich verleitet zu sagen! Denn diese viel zu selten gespielte Oper ist neben einer der größten Geniestreiche von Giuseppe Verdi. ist der musikalische Sachwalter, auf den wir uns alle schon so lange freuen. Ich habe in drei Pro- duktionen mitgewirkt: In der alten Visconti- und der viel späteren Sanjust-Inszenierung als Dr. Cajus und bei den Salzburger Festpielen unter Herbert von Karajan, der auch Regie führte, als Bardolfo. Ich erin- nere mich an eine lustige Geschichte mit dem Maestro: Ich habe ihn gefragt, ob ich bei der „A caccia“ Szene überall dort suchen darf, wo Falstaff keineswegs versteckt sein kann (z.B unter dem Teppich, in einer kleinen Blumenvase oder unter dem Rock der Meg… ) Er hat mir das natürlich sofort Als Bardolfo mit Giuseppe Taddei (Falstaff) erlaubt und bei jeder Vorstellung vor lauter Lachen aufs Dirigieren „vergessen“. Das Seelendrama Peter Grimes - für mich eine der besten Opern der Moderne - steht auch wieder am Spielplan im Dezember. In der alten Christine-Mielitz-Inszenierung, in der seinerzeit der große Neil Shicoff triumphiert hat. Stephan Gould singt erstmals im Haus am Ring die Titelpartie. Norbert Ernst, mein großartiger Kollege, den Bob Boles, den ich seinerzeit gesungen habe. Die fabelhafte, besonders sympathische schwedische Sopranistin Eva-Maria Westbroek übernimmt in der Dezember-Wiederaufnahme von Fanciulla del West die Rolle der Minnie. Sie debutierte am Haus 2010 in La forza del destino und wird in dieser Saison noch als Katerina Ismailowa in Lady Macbeth von Mzensk zu hören sein. Bitte nicht versäumen, sie zu hören! Freuen wir uns auf das wunderschöne Hänsel und Gretel-Märchen mit der zauberhaften Chen Reiss als Gretel, Margaret Plummer als Hänsel, der Knusperhexe Michaela Schuster und dem Besenbinder Sebastian Holecek. Vor Weihnachten ist diese Oper, die alle Kinder und Junggebliebenen verzaubert, ein absolutes Muss. Ich möchte das Jahr fröhlich mit der obligaten Fledermaus ausklingen lassen, davor aber alle FREUNDE noch an unsere Leonie Rysanek, den Weltstar aus Wien erinnern, die am 16. November 90 Jahre alt geworden wäre . Die Staatsoper ehrt sie mit einer Ausstellung, die nur bis 3. Dezember zu sehen ist. (Danach folgt die Kurt Rydl-Ausstellung anläßlich seines 40jährigen Staatsopern-Jubiläums.) Noch ein ganz wichtiger Hinweise für alle Ballettfreunde: Raymonda kehrt nach langer Pause (1999) wieder zurück. Ein Abend auf den sich so viele freuen, und den wir FREUNDE nicht versäumen sollten. Mit der Fledermaus gehen wir schwungvoll ins Neue Jahr in einer optimalen Hausbesetzung: Michael Schade als Eisenstein, Regine Hangler als seine Frau Rosalinde, unsere quirlige Daniela Fally singt die Adele, Clemens Unterreiner den Dr. Falke, Norbert Ernst ist Alfred, Wolfgang Bankl Frank, Peter Jelositz Dr. Blind und der köstliche Peter Simonischek ist wieder der umwerfende Frosch. Kein Geringerer als Richard Wagner sagte einmal: „Johann Strauß ist der musikalischste Schädel der Gegewart“. Dem hab ich absolut nichts hinzu zu fügen. Weiters möchte ich Ihnen an dieser Stelle nochmals unser FREUNDE-Fundraising-Dinner ans Herz legen: Diesmal nach der Roméo et Juliette-Vorstellung am 28. Jänner 2017. Bitte um zahlreiche Anmeldungen damit wir unser „geliebtes Haus“ gebührend unterstützen können, danke!

Gesegneteg Weihnachten und alle guten Wünsche zum Jahreswechsel, Ihr

Liebe Opernfreunde, Eigentlich bin ich ja bekanntlich kein großer Anhänger runder Geburtstage und Jubiläen: Für mich ist Mozart an seinem 259. Geburtstag genauso wichtig und bedeutend wie an seinem 260., und er wird es am 261. auch noch sein. Aber im Dezember möchte ich drei Sängern, die an der Wiener Staatsoper Operngeschichte geschrieben haben, dennoch aus ganzem Herzen zu ihrem runden Geburtstag gratulieren: Edita Gruberová Marjana Lipovšek und José Carreras. Ich brauche Ihnen, liebe Opernfreunde, ja nicht erzählen, was diese drei ihren Fans an Glücksmomenten geschenkt haben. Hinter jedem dieser Namen verbirgt sich ein eigenes, großes Kapitel an legendären Abenden, und Sie alle werden im Zuschauerraum der Wiener Staatsoper persönliche Sternstunden erlebt haben, die mit diesen Künstlern verbunden sind. Das Besondere ist aber nicht nur, dass diese Drei auf ihrem jeweiligen Gebiet Einzigartiges ge-

Dominique Meyer Dominique Meyer Pöhn Staatsoper/Michael Wiener © schaffen, sondern vor allem, dass sie der Oper und ihrem Publikum ihr Herzblut, ja im Grunde ihr Leben, geschenkt haben. Diese Künstler erinnern uns – abgesehen von allem anderen was sie uns geben – daran, dass Opernsän- ger nicht nur ein Beruf, nicht nur eine Leidenschaft oder eine Berufung ist, sondern dass Oper eine Lebensaufgabe darstellt, die je- den Tag aufs Neue bewältigt werden muss. Es ist also diesen Dreien nicht nur zu gratulieren, nicht nur für so viele wunderbare Momente zu danken, sondern auch zu danken, dass sie uns daran erinnern, wie sehr Sängerinnen und Sänger Abend für Abend ihr Herz und ihre Seele öffnen, wie nahe sie uns an ihr Innerstes heranlassen. Denn Oper schenkt nicht nur Höchstes, sie fordert auch Äußerstes. In diesem Sinne: Danke für all das Herzblut, für all die kostbaren Opernstunden, die wir erhalten haben...

Ihr Dominique Meyer

4 Il trovatore Christian Springer

achdem Giuseppe Verdi bereits Cammarano geschickt. Im April setzte Ndrei Mal mit Salvadore (Salvatore) ein lebhafter Briefwechsel über das Cammarano (1801-1852), dem Haus- Stück ein und sowohl Cammarano als librettisten des Teatro San Carlo in Neapel, auch Verdi verfassten ein Prosa-Szena- zusammengearbeitet hatte (Alzira 1845, rium. La battaglia di Legnano und Luisa Miller, Lange Zeit herrschte keine Einigung beide 1849) – und dazwischen wieder über die Gewichtung der beiden Frauen- zu Libretti seines alten Freundes Francesco figuren, denn Cammarano schwebte Maria Piave zurückgekehrt war (Stiffelio Leonora als Protagonistin vor und 1850, Rigoletto 1851) – kam 1852 eine Azucena als Nebenrolle, während für vierte und letzte Zusammenarbeit mit Verdi die Hauptfigur eindeutig Azucena Salvadore Cammarano Cammarano zustande, aus der Il trovatore war. Bemerkenswert ist, dass Verdi zu Quelle: de.wikipedia.org entstehen sollte. Zur Realisierung des Re diesem Zeitpunkt für die Azucena an Lear-Projekts mit Cammarano sollte es einen Sopran dachte. Dabei ist zu be- nicht mehr kommen. rücksichtigen, dass die weiblichen Verdis literarische Vorlage für Il trovatore Stimmkategorien damals noch immer war ein fünfaktiges spanisches Bühnen- nur ,Sopran’ und ,Alt’ sind. Die Tessitura stück mit dem Titel El trovador. Schon der Azucena liegt hoch, die vorgeschrie- im Jänner 1851 beschäftigte sich benen hohen Noten sind bisweilen ex- Cammarano auf Wunsch des Kompo- trem, die Kategorie, in der Verdi dachte, nisten mit diesem Drama, das 1836 mit ist die einer dramatischen Rolle und enormer Publikumsresonanz in Madrid nicht die eines Stimmfachs. Für einen uraufgeführt worden war. Verfasst hatte contralto, einen echten Alt, läge sie zu es der damals dreiundzwanzigjährige hoch, aber für einen mezzo soprano, Spanier Antonio García Gutiérrez1. Es einen halben Sopran, wäre sie wohl ge- ist nicht nachweisbar, wie Verdi mit dem eignet, sofern es sich um eine dramatische Text in Berührung kam. In seiner Biblio- Sängerin handelt. Verdi hat kaum echte thek in Sant’Agata findet sich jedenfalls Alt-Rollen geschrieben: die Federica in ein Exemplar von El trovador aus dem Luisa Miller, die Maddalena in Rigoletto, Jahre 1837. Von dem Drama existierte – die Ulrica in Un ballo in maschera, die und existiert bis heute – keine italienische Quickly in Falstaff gehören dazu, sie alle Übersetzung, ebensowenig wie eine sind als Nebenrollen einzustufen. Die französische, derer Verdi sich für die Sujet- großen dramatischen Mezzosopran- wahl und die Arbeit hätte bedienen können. Rollen wie die Eboli in Don Carlo und Wie sich der Komponist beholfen hat, ist die Amneris in Aida sind fast schon dra- einem Brief vom 6. Dezember 1850 an matische Sopranpartien und werden seinen Verleger Ricordi zu entnehmen: manchmal auch von Vertreterinnen dieser „Sei so gut, kaufe mir ein kleines Wörter- Stimmkategorie gesungen. Auch die buch Italienisch-Spanisch und schicke Preziosilla in La forza del destino ist ein es mir, so bald wie nur möglich, nach Pi- Mezzosopran, aber auch sie ist kaum 1 acenza!“ mehr als eine Nebenrolle. Eine ausführliche Es war mit an Sicherheit grenzender Verdi hatte sich Leonora ursprünglich Darstellung des Autors Wahrscheinlichkeit Verdis sprachge- als comprimaria vorgestellt und folge- findet sich in: Ch. Springer, Giuseppe Verdi – Simon wandte Lebensgefährtin Giuseppina richtig eine von Cammarano angebotene Boccanegra. Dokumente – Strepponi, die mit Hilfe des rasch be- Kavatine gestrichen. Dazu eine Erklä- Materialien – Texte. sorgten Wörterbuchs für Verdi eine Roh- rung: Im 19. Jahrhundert wurden com- Praesens Verlag, Wien 2008, übersetzung des spanischen Textes an- primari jene Sänger genannt, die „con 720 Seiten, 73 Abbildungen. fertigte, wie es übrigens ein paar Jahre le prime parti“, also „mit den Hauptrollen- später auch mit Simon Boccanegra ge- sängern“ sangen, jedoch selbst keine schah, ebenfalls ein Theaterstück von Hauptrolle hatten. Bei Verdi waren García Gutiérrez. Diese Übersetzung comprimari unter anderen Fenena im des Dramas wurde im März 1851 an , Fortsetzung S. 6

5 Il trovatore

Maddalena, Sparafucile und Monterone Personen. Und was an der romantischen im Rigoletto, Cassio und Rodrigo im Otello, spanischen Vorlage altmodisch oder über- Wurm in Luisa Miller usw. Comprimari trieben phantastisch wirken mochte, ist in konnten in Rollen wie Ferrando im der Oper jederzeit verständlich darge- Trovatore oder Banquo und Macduff im stellt. Cammarano hatte mit seiner – gegen Macbeth auch eine Arie oder eine drama- den Willen Verdis erfolgten – Wahl her- turgisch wichtige Szene, ein Duett, kömmlicher Stilmittel insofern Recht, als Terzett, ein großes Ensemble etc. haben. er damit die mittelalterliche Welt der Abgesehen davon stellte sich Cammarano Grafen, Ritter, Troubadoure und Zigeuner die Zigeunerin als wahnsinnig vor, Verdi in gelungener Weise darstellen konnte. hingegen sah sie als geistig völlig gesund Das ist auch der Grund, weshalb sich der und luzide sowie als dominierende Ge- Trovatore gegen jeglichen Aktualisie- stalt der Oper, die – wie Rigoletto – eine rungsversuch durch das moderne Regie- gesellschaftliche Außenseiterin ist. Später theater sperrt und durch Experimente wie überlegte Verdi es sich, fügte die gestri- jenes, wo der Regisseur einer Salzburger chene Kavatine der Leonora wieder ein Festspielproduktion die Oper unerklärlicher- und verlangte außerdem für Leonora eine weise in einer Gemäldegalerie spielen große Arie in der Szene des Miserere. ließ, in der Azucena zu einer Museums- Dafür verfasste Cammarano die (später führerin mutiert, erst wirklich unverständ- leider oft gestrichene) Cabaletta im 4. Akt lich wird. Doch das war noch immer besser „Tu vedrai che amore in terra“. als die Pop-, Comic- und Videoclipwelt Verdi forderte von seinem Librettisten einen einer Inszenierung im Theater an der Text, der eine neuartige, durchkompo- Wien, in der Azucena als Samuraischwerte nierte musikalische Form ermöglicht hätte, schwingender Harlekin auftrat. Sie geriet wie aus einem Brief vom 4. April 1851 an zu einer unwürdigen Parodie, zu sinnlos, ihn ersichtlich wird: „Wenn es in der um beachtet zu werden. Oper weder Kavatinen noch Duette, Ter- Nachdem Cammarano, bevor er den 4. zette, Chöre, Finali usw. gäbe, und das Akt vollenden konnte, am 17. Juli 1852 Ganze nur aus einer einzigen Nummer unerwartet verstorben war, war es ein bestände, würde ich das umso richtiger weiterer Neapolitaner, nämlich Leone und passender finden. Aus diesem Grund Emanuele Bardare (1820-1874), der nicht würde ich sagen, wenn Du es vermeiden nur das weit gediehene Libretto fertig- könntest, mit einem Eingangschor zu be- stellte, sondern den Text zum Cantabile ginnen (alle Opern beginnen mit einem „D’amor sull’ali rosee“ schrieb und Leo- Chor!), um stattdessen direkt mit dem nora in jeder Hinsicht zu einer prima Lied des Troubadours einzusetzen und donna – im Sinne einer Hauptrolle, die Giuseppe Verdi die ersten beiden Akte zu einem zu ver- jener der Azucena gleichwertig war, ohne (Porträt von Giovanni Boldini, 1886) Quelle: de.wikipedia.org schmelzen, dann wäre das eine gute diese abzuwerten – machte. Daraus den Sache.“ Schluss zu ziehen, dass Bardare den kom- Doch das entsprach nicht Cammaranos pletten 4. Akt geschrieben hat, wäre vor- Denkweise. Er konnte und wollte sich eilig, denn das Libretto lag Verdis Vorstel- nicht von den althergebrachten, von ihm lungen entsprechend ziemlich komplett als erfolgreich empfundenen Mustern vor. Es wird im Archiv in Sant’Agata auf- trennen und blieb bei den bewährten Ka- bewahrt und hätte ohne wesentliche Er- vatinen und Cabaletten. Sein Handwerk gänzungen auch in dieser Form kompo- beherrschte er jedoch so gut, dass er im- niert werden können. Verschiedene Än- stande war, die komplizierten Hand- derungen, die Verdi Cammarano ur- lungselemente von García Gutiérrez’ sprünglich vorgeschlagen hatte, wurden, Drama El trovador erfolgreich auf die vielleicht aus Pietät, nicht in die Partitur Opernbühne zu verpflanzen. übernommen, dafür wurde die Partie der Was szenisch nicht darstellbar war, fasste Leonora nachträglich aufgewertet und er- Cammarano in Erzählungen der handelnden gänzt.

6 Christian Springer

Nach Weihnachten 1852 begannen die Oper zu verstehen. Der Trovatore erzielte Proben. Am 1. Jänner 1853, kaum drei seinen Riesenerfolg möglicherweise gerade Wochen vor der Uraufführung, bat Verdi wegen des Umstandes, dass die Figuren seinen Freund Cesare De Sanctis noch nicht psychologisch differenzierte Char- um einige kleine Librettokorrekturen, aktere mit nachvollziehbaren Motivatio- nicht ohne ihm mitzuteilen, dass er La tra- nen und einer persönlichen Entwicklung viata für Venedig komponierte. Er hatte sind, sondern als Träger elementarer einen Vertrag mit dem Teatro La Fenice Affekte so sehr von Liebe und Hass, abgeschlossen, die Premiere der neuen Rache und Eifersucht dominiert werden, Oper ist für 6. März 1853 geplant. Er dass sie von diesen geradezu entpersön- arbeitete während der Trovatore-Proben licht und zu Archetypen werden. in Rom bereits an der Komposition der Traviata. Die einzigartige Aufführungskontinuität Das schließlich zustandegekommene Li- des Troubadour in Wien beweist die Be- bretto wurde von der Zensur nur unwe- liebtheit des Werks: Seit der Eröffnung der sentlich beanstandet, vorwiegend han- Hofoper im Jahr 1869 stand das Werk bis delte es sich bei den Einwänden um reli- 1944 – mit einer einzigen Unterbrechung giöse Details. So durfte dem Publikum 1898-1900 – jede Saison auf dem Spiel- beispielsweise nicht gezeigt werden, wie plan. Allein zwischen 1951 und Anfang Leonora das Gift nimmt, da Selbstmord Dezember 2016 gab es 213 Aufführungen verboten war. Die Entstehungsgeschichte (weiter als bis 1951 reicht das Internet- des Trovatore war etwas weniger kompli- Archiv der Staatsoper derzeit nicht zu- ziert als die anderer Opern Verdis, die Ur- rück). Weltweit gab es übrigens vom 1. aufführung der Oper im Teatro Apollo in Jänner 2014 bis zum 30. Oktober 2016 – Rom am 19. Jänner 1853 ein überwälti- also in einem Zeitraum von nur 2 ¾ Jah- gender Erfolg. ren – 534 Aufführungen von 154 Produk- Besetzt war sie mit Elena Rosina Penco tionen des Trovatore in 90 Städten. (Leonora), Carlo Baucardé (Manrico), Emilia Goggi (Azucena), Giovanni Abschließend ein Wort zur sogenannten Guicciardi (Luna) und Arcangelo Barderi „Stretta“ – der Cabaletta „Di quella pira“ (Ferrando). Ob Enrico Carusos bekannte des Manrico. Die von vielen Besuchern Äußerung: „Eine Aufführung des Trovatore erwarteten, als Höhepunkt des Abends ist ganz einfach, man benötigt nur die empfundenen hohen C (die allzu oft nur vier besten Sänger der Welt“ für diese ein H oder ein B sind) wurden spätestens Solisten zutraf, kann mangels Tondoku- seit 1855, also nur zwei Jahre nach der menten nicht bestätigt werden. Uraufführung, von berühmten Tenören Sofort nach der Uraufführung trat der wie Carlo Baucardé und Enrico Tamberlick Trovatore, und das ist durchaus wörtlich gesungen. Letzterer ersuchte Verdi um zu verstehen, einen Siegeszug durch die seine Zustimmung, sie singen zu dürfen, Opernhäuser der ganzen Welt an. Keine da das Publikum sie wünsche. Er wusste andere Verdi-Oper, nicht einmal Nabucco, das, denn er hatte sie bei Vorstellungen in Enrico Tamberlick Lithographie von P.A. Guglielmi, hatte eine derart unmittelbare Wirkung kleinen Theatern bereits ohne Verdis Biblioteca Nacional de Portugal auf die Hörerschaft. Dass man der Hand- Wissen und Erlaubnis gesungen. Verdi Quelle: de.wikipedia.org lung nur aufgrund der Kenntnis der von stimmte umgehend zu: Es läge ihm fern, Ferrando zu Beginn der Oper in Form etwas zu verweigern, was das Publikum einer Exposition erzählten Vorgeschichte wünsche. Tamberlick möge sich die hohen folgen kann, ist wie bei anderen Opern C nur einlegen, sofern es gute C wären. zur Kenntnis zu nehmen. Ähnlich wie beim Trovatore ist es auch bei Puccinis Mag. Christian Springer lebt in Wien Tosca unerlässlich, die Vorgeschichte und als freischaffender Übersetzer und die historischen Hintergründe der Hand- Verfasser von musikwissenschaftlichen lung zu kennen, um die Handlung der Publikationen.

7 Und darum geht’s im Trovatore Heinz Irrgeher

ine beliebte Unterhaltung unter Im zweiten Akt pflegt Azucena ihren EOpernfreunden ist es, den Inhalt einer arrogierten bei einer Schlacht verwundeten Oper in einem einzigen, möglichst kurzen Sohn Manrico wieder gesund und erzählt Satz darzustellen. Also z.B. : Fi- zwei Geschichten: eine ist die von dem nanzbeamter ersticht wegen Scheiterns ins Feuer geworfenen Grafensohn (ohne an hocherotischer Romni dieselbe wegen aber dabei ihren Irrtum zu erwähnen), eines feschen Stierkämpfers (in Hinsicht und die zweite ist die, dass Leonora im auf Political Correctness wurde die Libretto- Glauben, dass Manrico gefallen wäre, ins bezeichnung der Herkunft der Dame ab- Kloster zu gehen beabsichtige. Manrico geändert). Oder Rosenkavalier: Hochade- eilt sofort zum Kloster, um Leonoras Ein- lige vermasselt verarmten älteren Land- tritt zu verhindern. Luna, der auch davon adeligen die reiche Heirat durch Vermitt- gehört hat, tut Gleiches. Im dritten Akt (1. lung ihres jungen Geliebten an die betref- Bild) hat sich Manrico mit der von ihm vor fende gute Partie. Aber am Trovatore ewiger Keuschheit geretteten Leonora in scheitern die meisten Versuche. Die einer Burg verschanzt, die von Luna bela- Quelle: commons.wikimedia.org Handlung ist aber auch zugegeben etwas gert wird. Seine Leute erkennen Azucena verworren und das bis ins Detail. als jene, die vor Zeiten seinen „Bruder“ ins Damit die aus vier Teilen bestehende Feuer geworfen hat, glaubt daher die Mut- Oper nicht noch einen fünften hat, wird ter seines Feindes auf verschiedenen Ebe- die Vorgeschichte im ersten Akt im ersten nen gefangen zu haben und verurteilt sie Bild vorneweg erzählt: Eine alte Zigeunerin zum Tod. Im 2. Bild ist Manrico eben da- Il trovatore wird verbrannt, weil man ihr fälschlicher- bei, Leonora zu heiraten, als er von der Giuseppe Verdi weise die Erkrankung eines der beiden Gefangennahme seiner (vermeintlichen) Söhne eines Grafen zur Last legt. Aus Rache Mutter erfährt. Unverzüglich ruft er die Dirigent: Marco Armiliato raubt ihre Tochter (Azucena) den zweiten Soldaten zu den Waffen. Da er dies mit ei- Regie: Daniele Abbado Sohn dieses Grafen aus der Wiege, um nem hohen C tut, folgen ihm diese wider- ihn ebenfalls ins Feuer zu werfen, irrt sich standslos. Im vierten Akt wartet Manrico, Roberto Alagna (Manrico) aber fatalerweise und wirft ihren eigenen bei seinem Befreiungsversuch gescheitert (Leonora) Sohn ins Feuer. Den nicht geworfenen und von Luna gefangen genommen, mit Ludovic Tézier (Graf Luna) Grafensohn zieht sie als ihren eigenen auf seiner Mutter auf die Hinrichtung. Leonora, Luciana D’Intino (Azucena) und nennt ihn Manrico. Der unbehelligt die davon erfährt, bietet sich Luna körper- gebliebene und offenbar wieder gesund lich an, um diese zu verhindern. Luna Matinee gewordene Knabe und Bruder von Manrico glaubt ihr, Leonora hat aber, um ihr Ver- So. 22. Jänner, 11 Uhr heißt Luna und kämpft, nunmehr erwachsen, sprechen nicht einlösen zu müssen, Gift beim Kampf um die Krone von Aragonien genommen. Bereits vergiftet sucht sie auf der Seite des Königs (Zeit 1409), Man- Manrico auf (2. Bild), um ihm die Flucht Salon Opéra x2 rico kämpft auf der Seite der Rebellen ge- zu ermöglichen. Erst als das Gift zu wirken Für Kinder gen ihn und beide haben keine Ahnung beginnt, erkennt er ihr Opfer. Angesichts Sa. 28. Jänner, 12 Uhr davon, dass sie Brüder sind. Wie sich im der toten Leonora lässt der ziemlich ent- zweiten Bild ergibt, erfahren wir, dass beide täuschte Luna Manrico zur Hinrichtung Für alle in dieselbe Hofdame verliebt sind, nämlich führen, der Azucena beiwohnen muss: Fr. 3. Februar, 16 Uhr in Leonora. Diese freut sich auf den Be- vor ihrer eigenen Hinrichtung jedoch er- im Hotel Bristol such von Manrico, nicht nur kämpfender füllt sie sich ihre Rache, indem sie Luna sondern auch singender Troubadour, der mit einem einzigen, die ganze Oper er- Premiere ihr vom Garten her ein Lied singt. In hellenden Satz aufklärt, nämlich, dass er So. 5. Februar diesem Garten wartet aber bereits Luna, soeben seinen Bruder hinrichten ließ. der ebenfalls Leonora besuchen will. In Man muss zugeben, dass es schwierig ist, Reprisen der Eile und der Finsternis verwechselt das alles in einem Satz zusammenzufassen. 9. (FREUNDE-Kontingent), Leonora ihn mit Manrico (die zweite Ver- Ich versuch’s trotzdem: Die von der Mutter 12., 15., 18. Februar wechslung), die Manrico neuerlich über- einer Zigeunerin begründete Tradition des lebt, weil er beim folgenden Duell mit Kinder-ins-Feuer-Werfens findet nach Luna gewinnt, ihm aber, wahrscheinlich Wiederholung durch diese Tochter nach aus brüderlichem Instinkt heraus, das Leben einer mit einem hohen C gekrönten aber schenkt. Das Missverständnis mit Leonora unglücklichen Liebesgeschichte wegen 8 kann er vorher noch klären. ihrer Hinrichtung keine Fortsetzung. Antonio García Gutiérrez - der vergessene Wegbereiter / Rainhard Wiesinger

rsprünglich beabsichtige der 1813 Zusammenhang mit der im gleichen Uin der Provinz Cádiz geborene Jahr stattgefundenen Revolution sehr Gutiérrez, Arzt zu werden, doch brach popoluär wurde, wobei Revolutions- er das begonnene Medizinstudium ab themen generell zu den Lieblingssujets und übersiedelte 1833 nach Madrid, des Autors zählten, was sich auch in wo er seinen bescheidenen Lebens- Simón Boccanegra wiederspiegelt. unterhalt durch die Übersetzung von Auch das während einer spanischen Stücken Eugène Scribes und Alexandre Revolte anfangs des 16. Jahrhunderts Dumas‘ verdiente. Eine entscheidende angesiedelte Theaterstück Juan Lorenzo, Wendung in Gutiérrez Leben stellte in dem der Titelheld gegen den Hoch- die Uraufführung seines fünfaktigen adel rebelliert, letztendlich aber verraten Dramas El trovador am 1. März 1836 wird, greift diesen Themenkomplex auf. dar, die so begeistert aufgenommen wurde, dass der Autor, entgegen der Gutiérrez nimmt auch heute noch eine damaligen Gewohnheiten, am Ende auf führende Rolle unter den spanischen Antonio García Gutiérrez Quelle: commons.wikimedia.org die Bühne gerufen wurde, um den Bei- Schriftstellern des 19. Jahrhunderts ein, fall des Publikums entgegenzunehmen. was einerseits auf seine Fähigkeit, Die Euphorie der Zuschauer ging auch weibliche Gefühle zu beschreiben, einher mit positiven Kritiken, in denen und andererseits auf sein Geschick im das Schauspiel sogar als revolutionär Umgang mit dem Versmaß bei seinen angesehen wurde, da es Prosa mit ge- Dramen zurückzuführen ist. reimten Versen verbindet. Auch das nächste Bühnenstück des Autors, das Dass das Theaterstück El trovador ebenfalls dank Giuseppe Verdi un- Giuseppe Verdis Interesse auf sich zog, sterblich werden sollte (Simón Bocca- ist nur allzu verständlich, ist es doch negra) fand beim Publikum großen An- sehr stark durch Victor Hugo inspiriert, klang. Auch wenn der Schriftsteller dessen Le roi s'amuse bekanntlich die nun als einer der führenden Vertreter Vorlage für Rigoletto bildete. Le roi der spanischen Romantik anerkannt s'amuse und El trovador beinhalten wurde, wollte sich finanzieller Erfolg beide ungewöhnliche Szenen und haben nicht so recht einstellen, was den im Zentrum einen Charakter, der zu Schriftsteller veranlasste, nach Süd- den sozialen Außenseitern zählt und amerika auszuwandern, um in Kuba zudem von gegensätzlichen Gefühlen und Mexiko als Journalist zu arbeiten. wie Hass und Liebe dominiert wird. Im 1850 kehrte er in sein Heimatland zu- Fall von Rigoletto inspirierte Hugos rück, wo er weiterhin als Bühnenautor Drama Verdi zu seiner bis dahin pro- tätig war. Zu den gelungensten Werken gressivsten Opernmusik, weshalb Verdi seiner späteren Schaffensperiode zählen wohl hoffte, Il trovatore werde ihm die Zarzuela El grumete (1853) sowie ähnliche Möglichkeiten für musikali- die historischen Dramen La venganza sche Experimente bieten. catalana (1864) und Juan Lorenzo (1865). García Gutiérrez starb am Salavatore Cammarano, Verdis Librettist, 6. August 1884 in Madrid, wo er auch konnte Verdis Begeisterung für das als Direktor des archäologischen Stück allerdings nicht teilen und rea- Museums tätig war. gierte zunächst nicht einmal auf den Vorschlag des Komponisten. Trotz seiner Der Autor verfasste auch Gedichte, Vorbehalte erstellte er aber schließlich darunter die 1840 veröffentlichten doch ein vollständiges Szenarium und Poesías (1840) sowie zwei Jahre später schickte dieses im April 1851 an den den Lyrikband Luz y tinieblas (1842). Komponisten. Erwähnenswert ist auch das Gedicht ¡Abajo los Borbones! (1868), das im

9 Il trovatore und sein internationaler Siegeszug

erdi hatte allen Grund, mit der hundert eine Stütze des Repertoires der VAkzeptanz seines neuen Werks zu- Opéra werden. frieden zu sein: Il trovatore entfachte bei den Anwesenden so große Begeiste- Das Wiener Publikum konnte Il trovatore rung, dass die gesamte Schlussszene - wie bereits erwähnt - 1854, genauer ge- gleich zwei Mal gespielt wurde. (Die sagt im Mai dieses Jahres, im Theater am Euphorie des Publikums zählt beinahe Kärntnertor kennenlernen, wobei sich doppelt, da das Stück mehr oder weniger ungeachtet des Publikumserfolgs eine ohne Stars uraufgeführt wurde!) Auch gewichtige kritische Stimme zu Wort die Presse fand an dem Stück Gefallen, meldete. Eduard Hanslick verriss das ein paar Rezensenten waren allerdings Stück in der „Wiener Zeitung“ so gnaden- mit dem düsteren Sujet des Stücks los und polemisch, dass man heute über weniger einverstanden. diese Kritik nur mehr schmunzeln kann: „Unter Verdis Opern, deren letztes Halb- An Mailands prestigeträchtiger Scala dutzend bekanntlich selbst in Italien Fia- kam das Stück bereits 1853 heraus. sko gemacht hat, steht ,Trovatore’ 1854 folgten die Erstaufführungen in wenigstens nicht tiefer als ,Rigoletto’. Madrid, Athen, Lissabon, Rio de Janeiro, Dass jedes lobende Zugeständnis gegen- Wien, London und St. Petersburg. 1855 über der neuen Oper nur relativ und von lernte das Publikum von , dem Anlegen eines absolut ästhetischen Alexandria und New York (Enrico Caruso Maßstabs nicht die Rede sein kann, ver- sollte 1908 sein Hausdebüt an der steht sich für den Musikkundigen von Metropolitan Opera als Manrico geben!) selbst. (… ) Nicht einem Artikel aus dem Verdis neues Stück kennen. Noch in den Sündenregister Verdis wird man im 1850-er Jahren folgten Übersetzungen ,Trovatore’ entgehen: das Geschrei, die ins Englische, Russische und Deutsche. Plagiate, der Instrumentallärm, die ent- Das enorme Interesse an dem neuen setzlichen daktylischen Melodien, welche Werk führte in Paris zu einer ganz be- vom Flügelhorn mitgeblasen werden, die sonderen Situation: Dort wollten die lächerlich geheimnißvollen Männer- beiden rivalisierenden Bühnen, die chöre mit ihrem schnellen Pianissimo, Quelle: commons.wikimedia.org Opéra sowie das Théâtre Italien, das der Mißbrauch des Unisono in Duetten, Stück herausbringen. Beide Häuser hatten Terzetten und Chören, das alles ist voll- bereits 1852/53 Luisa Miller auf ihren ständig wieder da. Ja eine neue Sünde, Spielplan gesetzt, was sich nun als ver- die aufallende Nachahmung Meyer- hängnisvoll erweisen sollte, denn beide beers (… ) tritt im ,Trovatore’ häufig hin- Operndirektoren spielten Luisa Miller zu und kann nur beitragen, Verdis nichts gegen den Willen des Komponisten, der weniger als naives Schaffen noch raffi- mit der Sängerbesetzung nicht einver- nierter zu machen.“ standen war. So ist ist es nicht weiter verwunderlich, dass Verdi nun mit sei- Die Popularität des Stücks beschränkte nem Einverständnis so lange wartete, bis sich allerdings nicht nur auf Europa, das Théâtre Italien im Dezember 1854 1859 konnte sich auch das Publikum in ein rollendeckendes Ensemble zur Ver- Melbourne und Sydney von den Quali- fügung hatte. Verdi hielt sich zu dieser täten des Trovatore überzeugen. rw Zeit in Paris auf, einerseits um die in ita- lienischer Sprache gesungenen Vorstel- lungen zu überwachen, aber auch um selbst Französisch zu lernen. Für die Opéra wurde Il trovatore schließlich übersetzt und Verdi fügte den Konventio- nen entsprechend ein Ballett hinzu. Die- se zweite Fassung sollte bis ins 20. Jahr-

10 Rezeption in Wien Rainhard Wiesinger

s sollte mehr als ein halbes Jahrzehnt pult für eine musikalische Neueinstudie- Enach Ende des Zweiten Weltkriegs ver- rung des Werks betrat, konnte man nun gehen, bis Manrico dem Wiener Publi- endlich auch Luciano Pavarotti als Manrico kum seine berühmte Stretta, damals na- erleben, seine Leonora war Leontyne Price, türlich noch auf Deutsch, wieder entgegen Piero Cappuccilli der Luna, Christa Ludwig schmettern konnte: Am 30. April 1951 di- die Azucena und niemand geringerer als rigierte Mario Rossi im Theater an der José van Dam der Ferrando. 1978 über- Wien eine Neuinszenierung, in der Ljuba trug dann auch der ORF, wobei die Beset- Welitsch die Leonore, Helge Rosvaenge zung bis auf Cappuccilli eine andere war: den Manrico, Theo Baylé den Luna und Manrico sollte Franco Bonisolli sein, Raina Elisabeth Höngen die Azucena verkörperten. Kabaiwanska die Leonora und Fiorenza Die kleine Rolle des Boten wurde an diesem Cossotto die Azucena. Bei einer öffent- Abend von Walter Berry übernommen. lichen Probe kam es zu dem berühmten Die Inszenierung stammte von Oscar Fritz Zwischenfall, als Bonisolli vor seiner Schuh, dessen Arbeit nach 51 Reprisen im Stretta das Schwert zu Boden schmiss und Helge Rosvaenge als Manrico Februar 1956 unter der musikalischen abging und in Folge durch Plácido Photo: unbezeichnet Leitung von Wilhelm Loibner auch an die Domingo ersetzt wurde. Bis man im Fe- Staatsoper übernommen wurde. Die Leo- bruar 1991 von dieser beliebten Inszenie- nore in der neu errichteten Staatsoper war rung Abschied nehmen musste, gab es Hilde Zadek, Josef Gostic der Manrico, noch weitere 75 Reprisen, wobei die Rolle Karl Schmitt-Walter der Luna, Margarete des Luna von Piero Cappuccilli (26-mal) Klose die Azucena. Gesungen wurde und Giorgio Zancanaro (20-mal) geprägt abermals auf Deutsch, was sich ändern wurde und der höhensichere Franco sollte, als am 24. Oktober 1963 Herbert Bonisolli 32-mal den Manrico gab. von Karajan das Werk in seiner eigenen Inszenierung in das Haus am Ring brachte. Die bislang letzte Staatsopernpremiere Grund zum Jubeln hatten an diesem unter Zubin Mehta stand unter keinem Abend die Fans von Franco Corelli, dessen guten Stern. Der für Peter Dvorsky bereits Manrico ebenso für Begeisterung sorgte längerfristig eingesprungene John Frederic wie Fiorenza Cossottos Azucena. Als Luna Kalt wurde nicht nur wegen des misslun- stand an diesem Abend Eberhard Waechter genen hohen Cs am Ende der Stretta aus- auf der Bühne, Ilva Ligabue als Leonora. gebuht, am Ende von Cheryl Studers Es würde nun den Rahmen sprengen, alle Miserere stand die Vorstellung überhaupt Piero Cappuccilli (Luna), Interpreten aufzuzählen, die an den 92 am Rande des Abbruchs. Das Publikum Raina Kabaivanska (Leonora), Abenden bis 1976 auf der Bühne standen. konnte sich auch mit dem vollkommen Plácido Domingo (Manrico), So seien stellvertretend Carlo Bergonzi, unitalienischen Luna von Sergeij Leiferkus ORF 1978 © Arthaus Franco Bonisolli, Plácido Domingo und nicht anfreunden, und selbst Agnes Baltsas James MacCracken für die Manricos er- Azucena stieß nicht nur auf unwiderspro- wähnt. Deren Rivalen als Luna waren immer chenen Fanjubel. Ganz zu schweigen von wieder Weltstars wie Ettore Bastianini, István Szabós gescheitertem Versuch, die Piero Cappuccilli, Sherill Milnes und Geschichte in der ausgebombten Staats- Mario Sereni. Gwyneth Jones assoziiert oper anzusiedeln. Was bei manch anderen man heute ja vor allem mit Partien Produktionen gelang, blieb diesem Trova- Richard Wagners, sie sang in diesem Zeit- tore weitgehend versagt, nämlich im All- raum aber auch 13-mal die Leonore, die tagsrepertoire durch qualitative Besetzungen auch von Montserrat Caballé, Leontyne wenigstens musikalisch überzeugen zu Price und Katia Ricciarelli verkörpert wurde. können. So blieben die Auftritte von Julia Bei den Sängerinnen der Azucena Varady (1996), Franco Bonisolli (2000), stechen vor allem die Namen Giulietta Leo Nucci (1994-2001) und Violeta Simionato und Grace Bumbry hervor. Urmana (1997 und 2000) die wenigen Als am 8. Mai 1977 Herbert von Karajan, vokalen Highlights der 2001 abgesetzten diesmal als Rückkehrer, das Dirigenten- Produktion.

11 Von Troubadouren, Trouvères, Trobairitz und anderen Minnesängern

ls in Verdis Il trovatore um die Krone umfangreicher Forschungen und Ver- Avon Aragonien gekämpft wurde, also mutungen: Abgeleitet ist es von trobar, um 1409, war der letzte echte Trouba- was soviel bedeutet wie finden, erfinden, dour schon hundert Jahre tot. Aber das im weiteren Sinn komponieren. Aller- Vermischen von historischen Gegeben- dings wird wiederum von ganz alten heiten in das Geschehen einer einzigen Texten das altfranzösische Wort trover Oper ist ja nichts Neues und daher auch schon um einiges früher verwendet als keine Erfindung des heutigen Regie- das südfranzösische okzitanische Wort Theaters. Um es gleich vorweg zu sagen: trobar. Was sie zu finden hatten, waren Trotz aller viele Bände umfassenden For- jedenfalls sogenannte Tropen, und was schungsbemühungen der Musikwissen- das ist, bedarf einer zusätzlichen Erklä- schaft ist das Wissen um die Kunst der rung: Als man daran ging, die streng re- Troubadoure und ihrer Werke eher mehr gulierten musikalischen Formen des Of- auf Vermutungen gegründet als auf fiziums der Messe aufzulockern durch Quellen, deren Überleben über einen das Einfügen von Verschönerungen, z.B. Ihn kennt jeder: Walther von der Zeitraum von rund tausend Jahren ohne- durch eine besonders schöne aus- Vogelweide (Große Heidelberger Liederhandschrift, um 1300) hin ans Wunderbare grenzt. Dabei schweifende Gestaltung des Wortes Quelle: en.wikipedia.org kommt es auch vor, dass von einem Jesus (sogenannte Melismen), entstand Troubadour, von dem man weiß, dass es die Kunst der Troubadoure daraus, dass ihn gegeben hat und der auch einiges sie diese Verzierungen aus dem Zu- produziert hat, nur ein einziges Lied sammenhang lösten und durch Zu- schriftlich erhalten geblieben ist. Von sammenfügung mit anderen Tropen zu einer Klangvorstellung haben wir selbst einem selbständigen Ganzen formten. dann, wenn außer dem Text auch noch Für sich allein war eine Trope nicht Noten auf uns gekommen sind, nur eine lebensfähig. Anders ausgedrückt: Ent- entfernte Ahnung, da es in Bezug auf kleidete man die verschönerten Gestal- Metrik, Rhythmus oder Dynamik keiner- tungen des römischen Offiziums um lei Hinweise gibt. Selbst darüber, ob das diese, blieben die Tropen übrig und bil- Lied mit einem Instrument begleitet deten das Material für die Dichtungen wurde, wissen wir mit Sicherheit nichts der Troubadoure. zu sagen. Und wenn es einmal einen Eingeteilt werden die Troubadoure nach Wilhelm IX., Darstellung aus Hinweis dazu gibt, wie denn, wie man ihrer Herkunft und den Zeiträumen, in Bibliothèque Nationale, heute sagt, die „Performance“ stattge- denen sie wirkten. Erste Zeugnisse in ok- MS cod. fr. 12473, 13. Jahrhundert funden hat, wissen wir nicht, ob dieser zitanischer Sprache (langue d’oc) kommen Quelle: en.wikipedia.org Hinweis deswegen gegeben wurde, weil aus Okzetanien, wo die Troubadoure zu die damit angeleitete Wiedergabe eine Hause sind, also dem südlichen Frank- Ausnahme von der Regel der üblichen reich (Provence, Auvergne, Limousin, Wiedergabe darstellt, oder ob man des- Gascogne, Toulousain, Dauphiné). Die wegen keine Hinweise findet, weil die etwas später auftretenden Trouvères sind Art der Wiedergabe so selbstverständ- in Nordfrankreich angesiedelt (Picardie, lich war, dass man eine Anleitung dazu Champagne, Sprache langue d’oil = alt- für entbehrlich hielt. Wenn begleitet französisch). Die späteren Sammler des wurde, dann in Form des sogenannten 13. Jahrhunderts haben sehr genau zwi- Bordun-Spiels, dessen markantestes schen diesen beiden Sprachgruppen Merkmal ein stets mitklingender gleich- unterschieden. bleibender Ton war, der die Basis unter der Melodielinie bildete. Sicher ist, dass Als erster Troubadour gilt Wilhelm IX. es jedenfalls nicht wie das Lied geklungen von Aquitanien, gelebt hat er von 1071 Castelloza, Darstellung aus hat, das Verdi seinen Manrico zur Freude bis 1126 oder 27. Über sein dichterisches Bibliothèque Nationale, von Leonora geschrieben hat. Schaffen wissen wir relativ viel, was wir MS cod. fr. 842, 13. Jahrhundert Schon die Herleitung der Berufsbe- hauptsächlich den zehn von ihm erhal- Quelle: en.wikipedia.org zeichnung Troubadour ist Gegenstand tenen Liedertexten Fortsetzung S. 12

12 Heinz Irrgeher

verdanken (allerdings keine Melodien), selber als den letzten der Troubadoure die in den nächsten 200 Jahren immer mit dem ersten, aber schon lange gewe- Schöner, höfischer, wieder in Handschiften auftauchen, senen als sein Vorbild. Seine restaurativen lieber Freund, dann verschwindet er auf ca. 600 Jahre: Bemühungen wird die Generation nach wann werde ich über Euch Die erste kritische Ausgabe erscheint ihm auf meistersängerische Weise zu verfügen können? 1906, seitdem allerdings sind hunderte verwirklichen suchen. Wenn ich doch einen Artikel über ihn erschienen. Und wer Abend bei Euch liegen mehr oder weniger über diesen Wilhelm Bleibt noch der im Titel enthaltene Be- und Euch einen zärtlichen wissen möchte, kann sich in der Arbeit griff der Trobairitz zu klären: Es ist die Kuss geben könnte! von Robert A. Taylor von der Universität weibliche Variante zum Troubadour, die Zusammenstellung darüber was Comtessa de Dia Toronto es eher selten, aber doch gegeben hat. wir über den ersten Troubadour wissen Beatrice de Dia, die in der zweiten und nicht wissen informieren, schon der Hälfte des 12. Jahrhunderts tätig war, ist Titel der Arbeit sagt einiges über die eine von ihnen. Sie war mit einem Schwierigkeiten des Forschens aus. Er Guilhern de Peitieus verheiratet war, in zählt zu den Troubadouren der ersten Ge- ihren Liedern hat sie jedoch den Trouba- neration, insgesamt unterscheidet man dour Raimbaut de Vaqueiras ange- sechs. Damit wir aber in dieser ersten schmachtet. Von den vier Liedern, die Generation musikalisch nicht ganz leer von ihr auf uns gekommen sind, ist bei ausgehen, gab es da erfreulicherweise einem auch die Melodie erhalten ge- auch noch die Sänger Jaufré Rudel (er blieben. Sie war ein vollwertiges Mit- dichtete zwischen 1125 und 1148, ge- glied der Dichtersänger-Gilde und be- lebt hat er von vor 1113 bis um 1170) handelte die höfische Liebe aus weiblicher und Macabru (vor 1127 bis 1148). Von Perspektive. Azalais de Porcairagues war jedem gibt es vier erhaltene Lieder, von ebenfalls eine Troubairitz, sie stammt Rudel nur Minnelieder in Kanzonen- vermutlich aus Portiagnes und gilt als form (AB, AB,...), bei Macabru findet die älteste namentlich bekannte Dichter- Beatriz de Dia, Darstellung aus sich eine tanzliedhafte Pastourelle. und Sängerin (Joglaressa). Auch sie wid- Bibliothèque Nationale, Jaufré weist mehr Melismatik, Macabru met ihr einzig erhaltenes Lied MS cod. fr. 12473, 13. Jahrhundert mehr Ambitus auf (mit Ambitus bezeichnet einem Mann, es ist Kollege Raimbaut Quelle: en.wikipedia.org man den Abstand zwischen dem tiefsten d’Auregna, der sie seinerseits in seinen und dem höchsten Ton einer Melodie- Liedern verehrt. Vier Lieder sind von linie). einer weiteren Trobairitz namens Castellozza überliefert, jedoch ohne Dr. Mag. Heinz Irrgeher Als Belohnung für alle, die bis jetzt bei Melodien: Sie stammt aus der Auvergne hat Jus und Musikwissen- diesem eher spröden Thema durchge- und widmet sich der betrogenen Liebe. schaft studiert und war von halten haben, das so spröde ist, wie es 1981 bis 1994 Präsident vermutlich die Gesänge der Troubadoure Die deutschen Minnesänger, Dichter- der FREUNDE. waren, springen wir jetzt von der ersten sänger etwa in der Zeit vom 12. bis zum Nach Beendigung seiner zur sechsten und letzten Generation der 14. Jahrhundert (von deutschen Minne- beruflichen Tätigkeit im Troubadoure. Der letzte der Troubadoure, sängerinnen ist bis jetzt nichts bekannt) Finanzdienstleistungs- Guiraut Riquier, dichtend von 1250 – folgen unleugbar ihren französischen bereich übernahm er als 1292, wusste offenbar von seinem Vorbildern, von denen sie etliche Melo- Vorstandsmitglied Aufbau Schicksal: Er hatte zur Kenntnis genom- dien übernommen und mit einem neuen und Gesamtleitung men, dass eine Umwelt nach höfischem Text ausgestattet haben (sogenannte der Stretta. Muster nicht mehr aufrecht zu erhalten Kontrafakturen). Genauso wenig aber war, und betonte mit starker Ausrichtung wie Verdis Manrico dürften allerdings aufs Formale ästhetische und restaurie- auch die deutschen Minnesänger so wie rende Aspekte. Thematisch schwenkt er Wagners Tannhäuser und Wolfram von von der höfischen Liebe zur Marienver- Eschenbach oder Biterolf gesungen ehrung, er sammelt und datiert seine haben. Lieder enzyklopädisch und verkauft sich

13 Il trovatore Diskographie

Zu allererst muss ich meine Lieblingsaufnahme nennen, weil sie für mich der erste Zugang zur italienischen Oper in Vollendung war. Aufgenommen bei RCA singen Jus- si Björling den Manrico, Zinka Milanov die Leonora, Leonard Warren den Luna und Fedora Barbieri die Azucena. Da ist Carusos Forderung erfüllt: Man braucht nur vier Spitzensänger, dann wird diese Oper zum Erfolg. Vier starke Persönlichkeiten werden zu einem homogenen Ensemble. Renato Cellini entlockt dem Robert Shaw-Chor und dem RCA Victor Orchestra die gebotene Italianità. (Naxos 8.110240-41)

Herbert von Karajan hat dieses Werk immer besonders gepflegt. Schon 1962 brachte er in Salzburg die Oper mit Leontyne Price als idealer Leonora, Ettore Bastianini als

© Jungwirth sonorem und doch bösem Luna, Giulietta Simionata als hysterischer Azucena und vor allem Franco Corelli als Manrico heraus. Corelli bringt sowohl die lyrischen Passagen als auch die heldischen klar zur Geltung. Das war höchster musikalischer Luxus. Die- se Live-Aufnahme zeigt Karajan in Hochform und wurde live wohl nie übertroffen. Die Wiener Philharmoniker und der Staatsopernchor atmen da mit. (DG 447 659 2) Für uns Staatsopernbesucher ist wohl der Mitschnitt aus dem Jahr 1978 von großer Bedeutung. Wieder Karajan live, wie er mir am liebsten ist. Plácido Domingo in einer Paraderolle als Manrico, Piero Cappuccilli als überragender Luna, Fiorenza Cossotto als Azucena und mit einigen Abstrichen Raina Kabaivanska als Leonora. Diese Aufnahme wurde live übertragen, deshalb ist sie auch als DVD zu erhalten. Ka- rajan hat selbst inszeniert, mit der gewohnten Liebe zur Finsternis, aber mit logischer Personenführung und in der Wirkung erschütternd. Heute leicht störend ist, dass unsere damalige Begeisterung zu oftmaligen Unterbrechungen führte. (CD RCA 7432161951 2, DVD arthaus 107117) Karajans Einspielung 1956 aus Mailand mit Maria Callas, Rolando Panerai und Fedora Barbieri zeigt die Grenzen für Giuseppe di Stefano auf, die heldischen Passagen gelingen nur akzeptabel. Der eindimensionale Charakter der Leonora bietet der Callas wenig Möglichkeiten, sich zu entfalten. (EMI Classica 7243562898 2) Doch genug von der Vergangenheit geschwärmt. 2011 entstand an der Metropolitan Opera eine wunderbare Aufnahme. In der werk- getreuen Inszenierung von David McVicar singen Dmitri Hvorostovsky den Luna, Sondra Radvanovsky eine berührende Leonora, Dolora Zajick die Azucena und Marcelo Álvarez einen sicheren Manrico. Marco Armiliato leitet mit verlässlichem Schwung. Die Aufnahme atmet die Live-Atmosphäre, die wir von den Opernübertra- gungen aus der Met gewohnt sind. (DG 0734783) Solide ist auch die DVD aus der Serie Tutto Verdi, die 2010 in Parma aufgenommen wurde. Eine klare Erzählung in einem sparsamen Bühnenbild. Die Sänger können sich in der Inszenierung von Lorenzo Mariani voll entfalten. Claudio Sgura als Luna, Teresa Romano als Leonora, Mzia Nioradze als Azucena und Marcelo Álvarez bilden ein achtbares Ensemble. Yuri Temirkanov sorgt für den schwungvollen Klangteppich. (unitel 81433701234 2) Ärgerlich ist der Mitschnitt 2013 aus dem Berliner Schillertheater mit Anna Netrebko als Leonora. Der Regisseur Philipp Stölzl inszeniert die Oper als sei sie ein Commedia dell’arte-Stück, mit abgehackten Bewegungen in Zeitlupe und entsprechenden Ko- stümen. Alle Figuren werden überzeichnet und mutieren zu komischen Figuren. Am Ende ersticht sich Leonora und Luna ersticht Manrico persönlich. Plácido Domingo als Luna kann da auch nichts retten. Gaston Rivero ist die Karikatur eines kleinen und Marina Prudenskaya verfügt über keine profunde Stimme. Einzig Anna Netrebko singt, als wäre sie in einer seriösen Aufführung. Sie bewältigt sogar die großen Ge- sangsbögen, was bei der zerdehnten Interpretation von einen großen Atem erfordert. Ich bin sehr froh, dass mir die Inszenierung bei den Wiener Festwochen entgangen ist. (unitel DG 04400735132)

14 Richard Schmitz begleitet das Programm der Wiener Staatsoper bei radio klassik Stephansdom („per opera ad astra“) con brio Weißt du wie das wird…

lso wenn jemand von Ihnen heit gekennzeichnet wie immer, und AOperndirektor werden will, bis 9. zumeist ging man zufrieden bis sehr Dezember haben Sie noch Zeit, Ihre zufrieden aus dem Haus, Skandale Bewerbung beim Holding-Chef der blieben aus, Regiemerkwürdigkeiten Bundestheater abzugeben. Die Bewer- passierten gerade so viel, dass es nicht bungsbedingungen sind diesmal nicht langweilig wurde. Auch der Putschver- nur wie üblich in der Wiener Zeitung such seines Musikdirektors versickerte veröffentlicht worden, nein, bizarrer spurlos. Meyer war zur Stelle, als der Weise findet man diese auch auf der Bariton im Rigoletto nicht mehr weiter Website der Staatsoper selbst. Political konnte und als Tosca nicht mehr weiter Heinz Irrgeher, Photo: privat correctness zum Exzess, der Herr Di- wollte. Die Einnahmen liegen um rektor schreibt quasi seinen eigenen Millionen höher als beim geschäfts- Posten aus. tüchtigen Vorgänger, und die Kinder müssen nicht mehr auf der Terrasse Wenn wir uns erinnern, was das für ein frieren. Natürlich kann man immer Herumeiern beim letzten Mal war, bis wieder was besser machen, aber Nilsson es die damalige Kulturministerin wagte, und Corelli passieren halt nur einmal gegen den Willen des dafür absolut im Jahrhundert. Zeitgenössisches war unzuständigen Kanzlers Gusenbauer ebenso zu sehen wie Barockes und be- nicht Shicoff, sondern Meyer zu bestel- sucht wird die Wiener Staatsoper noch len. Und alle jubelten: die Freunde immer eher als die Oper des Jahres von Shicoff, weil überzeugt davon, Stuttgart (Wer? Wo?). Trotzdem werden dass Shicoff kein größeres Unglück sie sich alle bewerben, der ehemalige hätte passieren können, als dass er es Musikdirektor, die tüchtige ehemalige geworden wäre, die Philharmoniker, Grazer Chefin, dzt. im Vorarlberger weil sie sich zu Recht alles das erhofften, Exil, der Stagione-Chef, der sein Haus was ihnen Holender verweigert hatte, international bekannt gemacht hat und und die Mitarbeiter im Haus, weil sie vielleicht seinem Freund aus gemein- zu ihrem Erstaunen plötzlich wie Men- samen Tagen, dem Minister, versprechen schen behandelt wurden (ein Erlebnis, wird müssen, nicht selber Regie zu das jetzt hoffentlich auch auf die Mit- führen, und, nicht zu vergessen, der alte arbeiter im Belvedere zukommt). Und Herr in München, den der Hattrick zum ersten Mal wurde ein neuer Di- Burg, Volksoper und Oper regiert zu rektor bei seiner Pressekonferenz mit haben, reizen muss. Mobil gemacht Beifall empfangen. haben auch sicher schon alle, die in „selbstloser Gemeinheit“ (Arthur Mittlerweile ist dieser Anfangsbonus Schnitzler) einzeln oder in Seilschaften entsprechend den Wiener Gebräuchen, (nur rote, weil schwarze gibt es im Kultur- jeden amtierenden Operndirektor als bereich keine) gegen Meyer oder für ungeeignet zu beurteilen, verbraucht. „ihren“ Kandidaten intrigieren. Oder Meiner persönlichen Meinung nach aber Drozda legt uns jemand ganz an- aber wäre Applaus für Meyer auch an- deren unter den Christbaum, hoffent- lässlich einer Wiederbestellung ange- lich aber nicht dem burgenländischen bracht. Wobei es weder den FREUNDEN Beispiel folgend, wo ein leider erst noch mir ums Einschleimen geht: Das nächstes Jahr in Pension gehender Lan- Verhältnis FREUNDE zum zweiten desrat jemand zum Mörbisch-Chef ge- Stock ist korrekt, aber vom Einge- macht hat, dessen Karriere vergleich- schleimtsein weit entfernt, und in der bar wäre mit dem Badewart vom Neu- Kooperation ist noch einiges an Luft waldeggerbad, der plötzlich Chefarzt nach oben drinnen, trotz freundschaft- des Traumschiffes wird. Aber auf eines licher Gesprächsbasis. Aber es waren können wir vertrauen: Trump wird es ganz normale Jahre, von Finanzknapp- nicht. hig

15 FREUNDE-Reise nach Hamburg 6. bis 9. Juni 2017

Arienabend Diana Damrau Endlich ist es soweit: Die Elbphilharmonie wird eingeweiht! Die berühmtesten Orchester, nam- Elbphilharmonie hafte Dirigenten und Solisten werden in der Eröffnungssaison auftreten. Durch massive Kosten- steigerungen und starke zeitliche Verzögerungen galt der Bau schon als Skandalprojekt. Das Ballett „A Cinderella Story“ Programm wird die gesamte Bandbreite der klassischen Musik abdecken. Bei unserer Reise Staatsoper haben Sie Gelegenheit, Starsopranistin Diana Damrau im Großen Saal zu erleben und die vielen Musik: Sergej Prokofjew Sehenswürdigkeiten der Hansestadt Hamburg kennen zu lernen! Choreographie: John Neumeier (fakultativ) Reiseablauf Dienstag 6. Juni: Anreise mit AUA – ab Wien 07.15 Uhr/an Hamburg 08.55 Uhr. Vom Flughafen fahren wir in die HafenCity. Hamburgs neuester Stadtteil vereint Vergangenheit und Moderne in einer einzigartigen Symbiose. Attraktionen wie die Speicherstadt und die Elb- philharmonie locken zum Sightseeing. Zur Einstimmung auf unsere Vorstellung genießen Sie eine Führung in Hamburgs neuem Konzerthaus. Danach Transfer zum Hotel, Zimmerbezug, Freizeit. (Tipp: Hamburger Kunsthalle: Die erstklassige Sammlung des Kunstmuseums führt die Besucher von den alten Meistern bis zu den Stars der zeitgenössischen Kunst. Abends laden wir zu einem Begrüßungsessen mit typischen Gerichten. Mittwoch 7. Juni: Am Vormittag Panoramarundfahrt Hamburg: Tour um Außen- und Binnenalster, www.diana-damrau.com über den Jungfernstieg zu Rathaus, Börse, St. Jacobi Kirche, Petrikirche und Kontorhausviertel. © Danach besuchen wir die Krameramtsstuben, ein Stück des alten Hamburg. Im „Michel“ Hamburg Marriott**** (Michaeliskirche), dem Wahrzeichen Hamburgs, nehmen wir Teil an der mittäglichen Orgel- Mitten im Herzen der aufregenden andacht. Ende beim Hotel gegen 13.00 Uhr, der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Hafenstadt, nur wenige Schritte Um 20.00 Uhr in der Elbphilharmonie: „Belcanto Drammatico“ – Arienabend Diana Damrau vom Opernhaus und der Orchester: Prague Philharmonia; Dirigent: Emmanuel Villaume; Nicolas Testé – Bassbariton. Binnenalster entfernt. Musikalisches Programm: Arien von Giuseppe Verdi, Jules Massenet, Giacomo Meyerbeer u. a. Gehobener Komfort, geräumige Donnerstag 8. Juni: Ausflug durch die reizvolle Landschaft Schleswig-Holsteins nach Lübeck. Zimmer, Marmorbad, Bade- Als Freie Reichsstadt und Königin der Hanse war Lübeck Antriebskraft und Zentrum des mantel, Fön, Kosmetikspiegel, Handels. Aus dieser Blütezeit stammen die meisten Sehenswürdigkeiten, die wir bei einem Schreibtisch, Kaffee-/Teekocher, Spaziergang durch die Altstadt erkunden: Holstentor, Marienkirche und Rathaus, Heiligen Geist Safe, Kabel-TV und WLAN. Hospital, Jakobikirche, die alten Patrizierhäuser wie das Buddenbrookhaus (Stammhaus der Restaurant Speicher 52, Piano Familie Thomas Mann) usw. Das Mittagessen wird in einer historischen Gaststätte serviert. Bar mit Livemusik, Spa mit Anschließend Rückfahrt nach Hamburg. Schwimmbad, Fitnessbereich. Fakultativ um 19.30 Uhr in der Staatsoper: Ballett „A Cinderella Story“ Choreographie/Inszenierung: John Neumeier; Bühnenbild/Kostüme: Jürgen Rose; Musik: Sergej Preis pro Person: € 1410,- Prokofjew; Philharmonisches Staatsorchester Hamburg; Dirigent: Simon Hewett DZ zur Einzelbenutzung: € 240,- Freitag 9. Juni: Dieser Vormittag ist der Elbe und dem größten Seehafen Deutschlands gewidmet. Ballettkarte „A Cinderella Story“ Mit dem Bus fahren wir über die Elbchaussee, die vornehmste Adresse Hamburgs, in deren Bauten € 105,- und Parks sich vergangener und gegenwärtiger Wohlstand der Hanseaten offenbart. Bevor wir ein Stornoversicherung p.P.: € 64,- Schiff zu einer Hafenrundfahrt besteigen, lernen wir St. Pauli kennen. Die Reeperbahn, auch Mindestteilnehmerzahl: „sündige Meile“ genannt, die Große Freiheit, die Herbertstraße, all dies sind Orte, die Hamburg 15 Personen weithin berühmt und berüchtigt machten. Ende der Tour um ca. 13.00 Uhr am Hotel. Transfer Anmeldeschluss: 9.1.2017 zum Flughafen, Abreise mit EUROWINGS – ab Hamburg 17.35 Uhr/an Wien 19.05 Uhr). Reisebetreuung: Elisabeth Janisch Leistungen: Elbphilharmonie © Maxim Schulz • Linienflug Wien/Hamburg/Wien inkl. Flugtaxen, Sicherheits- und Ticketgebühren • 3 Nächtigungen inkl. Buffetfrühstück, Service, Taxen (Deluxe Zimmer) • Flughafentransfers in Hamburg sowie Transfer zur/von der Elbphilharmonie am 7. 6. • Karte für den Arienabend Diana Damrau • Ausflug, Rundfahrten, Führungen und Besichtigungen lt. Programm mit eigenem Bus und fachkundigem Reiseleiter • Große Hafenrundfahrt Hamburg •1 x Abendessen und 1 x Mittagessen inkl. Getränke (Wein oder Bier, Wasser, Kaffee) in ausgewählten Restaurants • Alle Eintrittsgebühren • Reisebetreuung ab/bis Wien 16 Künstlergespräch Erwin Schrott

ein dämonisch-verführerisch umjubelter stand. In weiterer Folge sang Schrott bei SAuftritt - im mephistophelischen Leder- uns den Conte in der Neuproduktion von outfit der Staatsopernproduktion - im Mozarts Nozze di Figaro, den Méphisto- April 2014 bei Musical Meets Opera 5 phélès in Gounods Faust sowie den (zum Besuch der alten Dame im Ronacher) Dulcamara in Donizettis Elisir d'amore. wird vielen sicher noch in Erinnerung Auch wenn man es im ersten Moment sein. Auch die Hommage an seine süd- nicht vermuten würde, hat der Künstler amerikanische Heimat namens Rojo Tango familiäre Bezüge zu Österreich, denn er in der Staatsoper und im Konzerthaus wurde in eine Arbeiterfamilie mit öster- war in aller Munde. reichisch-deutschen Vorfahren geboren. Schrott debütierte im Alter von 22 Jahren Kaum ein Besucher der Macbeth- in Montevideo als Roucher in Andrea Wiederaufnahme im März 1999 dürfte Chénier und sang bald verschiedene allerdings geahnt haben, dass der 1972 Hauptrollen am Teatro Municipal in Erwin Schrott bei MMO5 in Montevideo geborene Hausdebütant Santiago de Chile, darunter den Timur in © Roswitha Waismayer namens Erwin Schrott, der an diesem , Sparafucile in Rigoletto und Künstlergespräch Abend den Banquo sang, schon wenige Ramphis in Aida. 1999 wurde er inter- Erwin Schrott Jahre später zu den Superstars des national bekannt, als er den 1. Preis So. 15. Jänner 2017 Opernbusiness zählen würde. Nach diesem (sowohl des Publikums als auch der Jury) 15.00 Uhr ersten Auftreten dauerte es dann ein halbes beim Operalia-Wettbewerb gewann. Gustav Mahler-Saal Jahrzehnt, bis er an die Staatsoper zu- Moderation: rückkehrte und im März 2005 die Titel- Erwin Schrott ist Vater zweier Kinder: Thomas Dänemark rolle in Mozarts Figaro verkörperte, 2007 Am 5. September 2008 kam der gemein- Übersetzung: folgten Auftritte als Leporello. Zu diesem same Sohn mit Anna Netrebko auf die Alexander Žigo Zeitpunkt war der Künstler bereits auch Welt, dem sie den interessanten Vornamen denen ein Begriff, die seiner Karriere zu- „Tiago Aruã“ gaben. „Tiago“ bedeutet Karten: nächst wenig Interesse entgegen brachten. auf Deutsch „Jakob“, „Aruã“ kommt aus € 10,- (Mitglieder) Seine bis 2013 dauernde Liaison mit Anna der Sprache der Charrúas und bedeutet € 20,- (Nichtmitglieder) Netrebko verhalf dem Bassbariton zu „wertvoll“ und „friedlich“. Seine 1998 auf Karten ab 9.1. ungeahnter Popularität, wobei das Paar die Welt gekommene Tochter Lara im FREUNDE-Büro bei uns nie gemeinsam auf der Bühne stammt aus einer früheren Beziehung. rw

MÄUSE?

Sechsschimmelgasse 9 | 1090 Wien | Tel. (0)1 316 60-0 | [email protected] | www.assa.at Faschingsbrunch Wiener Philharmoniker / Salon Opéra x 2 zu Il trovatore

Bereits zum zweiten Mal bieten wir Richard Strauss fasste zusammen: „Die Ihnen die Gelegenheit, das einzigartige Philharmoniker preisen heißt Geigen Ambiente und Flair der Gerstner Bel- nach Wien tragen". (...) etage im Rahmen des bereits traditio- nellen FREUNDE-Faschingsbrunchs zu er- Wenn Hans Knappertsbusch die Philhar- leben. Genießen Sie die kulinarischen moniker als „die Unvergleichlichen" Köstlichkeiten im prunkvollen Palais bezeichnet, trifft diese Aussage in

Todesco vis-á-vis der Wiener Staatsoper mehr als einem Punkt zu, denn die Be- Meer VBW_Deen van © und lassen Sie sich von Anekdoten aus ziehung zwischen dem Orchester der der Welt der Wiener Philharmoniker Wiener Staatsoper und dem Verein der

sowie LIVE-Darbietungen ausgewählter Wiener Philharmoniker ist weltweit SCHIKANEDER: Mark Seibert (Emanuel Schikander Orchestermitglieder unterhalten und einzigartig. So kann gemäß den derzeit verwöhnen. gültigen philharmonischen Statuten nur ein Mitglied des Orchesters der Unter http://www.gerstner.at/wien/palais- Wiener Staatsoper Mitglied bei den todesco.html finden sich wunderschöne Wiener Philharmonikern werden. Vor Impressionen und Infos zur Beletage. der Aufnahme in die private Vereini- Faschingsbrunch gung muss also ein Probespiel für die So. 12. Februar 2017 Seit 2014 sind die Wiener Philharmo- Aufnahme in das Orchester der Wiener 11.00 Uhr niker Ehrenmitglieder der FREUNDE. Im Staatsoper gewonnen werden. (...) Gerstner Beletage Dezember gibt es „Philharmonische Be- Die Unabhängigkeit der philharmoni- / Palais Todesco gegnungen“ in Form der Buchpräsen- schen Musiker, welche diese der festen tation zu diesem Thema mit dem Anstellung in der Oper verdanken, Moderation: ehemaligen Orchestervorstand Prof. kommt der Oper wiederum zu Gute, Thomas Dänemark Clemens Hellsberg. Im Rahmen dieses denn die am Konzertpodium erarbeitete € 79,- pro Person Vormittags wird natürlich vieles aus Qualität wirkt sich positiv auf das (inkl. Buffet, Getränke) dem Orchestergraben der Wiener Staats- künstlerische Niveau der Opernvor- Bezahung ab 17.1. oper, sozusagen aus erster Hand, zu stellungen aus. im FREUNDE-Büro erfahren sein. Quelle: www.wienerphilharmoniker.at

Es sind zwei Aspekte, mit denen man Il trovatore Verdis Trovatore sofort assoziiert: Das Giuseppe Verdi hohe C am Ende der Stretta, das man so effektvoll wie nur möglich hören möchte, Marco Armiliato und die (angeblich) so undurchschaubare Regie: Daniele Abbado Handlung. Dabei hat Verdi diesen immer so erwar- Roberto Alagna (Manrico) © Hotel Bristol tungsfroh herbeigesehnten Spitzenton Anna Netrebko (Leonora) Salon Opéra zu Il trovatore gar nicht vorgesehen, und die Handlung Ludovic Tézier (Graf Luna) Für Kinder des Librettos ist gar nicht so kompliziert, Luciana D’Intino (Azucena) Sa. 28. Jänner, 12.00 Uhr wenn man die Vorgeschichte kennt. Preis: € 15,- Gesprächsstoff gibt es bei diesem 3. Salon Matinee Für alle Opéra der Spielzeit also mehr als genug. So. 22. Jänner 2017, 11 Uhr Fr. 3. Februar, 16.00 Uhr, Und da sich die blutgetränkte Story in Premiere FREUNDE-Spezialpreis: € 39,- Verbindung mit den zündenden Melo- So. 5. Februar 2017 Hotel Bristol dien auch optimal für Opernneulinge Reprisen Moderation: eignet, gibt es auch wieder einen eige- 9. (FREUNDE-Kontingent), Thomas Dänemark nen Salon Opéra für Kinder. 12., 15., 18. Februar 2017

18 Musical Meets Opera 8: Mozarts Theaterzauberer Emanuel Schikaneder

SCHIKANEDER – die turbulente Liebes- Künstler wirklich? Seine Kindheit verlief geschichte hinter der Zauberflöte ist eine denkbar unglamourös: Er wuchs als Halb- romantische Musical-Komödie über Schau- waise in Regensburg auf, wo seine Mutter spieler, Sänger, Regisseur, Dichter und im Dom Devotionalien verkaufte. Seine Theaterdirektor Emanuel Schikaneder Schulbildung erhielt er u.a. am Jesuiten- und seine Frau Eleonore Schikaneder. gymnasium in St. Paul, wo ihn der Dom- Der Erbauer des Theaters an der Wien kapellmeister Johann Josef Michl auch in gilt auch heute noch als Wiener Theater- Musik unterrichtete. Ab 1773 war er Mit- legende, Impresario und wichtigster glied, später Regisseur einer theatralischen Theatermacher des 18. Jahrhunderts. Wandertruppe, die sich „Mosersche Schau- Er war Erfinder und Librettist von Mozarts spielgesellschaft“ nannte. Ein Gastspiel der Zauberflöte und stand in der Urauffüh- Truppe führte ihn 1780 nach Salzburg, Musical meets Opera 8 rung im Jahr 1791 unter dem Dirigat von wo er sich mit Leopold Mozart anfreunde- Eine Kooperation mit den Mozart sogar höchstpersönlich als erster te und so auch mit dessen Sohn Wolfgang Vereinigten Bühnen Wien Papageno auf der Bühne des Wiener Frei- eine erste Bekanntschaft schloss. Im Februar haustheaters. 1777 ehelichte er die auch im Musical eine SCHIKANEDER lässt das Publikum hinter wichtige Rolle spielende Eleonore Schikan- die Kulissen der damaligen Theaterwelt eder (geb. Maria Magdalena Arth) im Augs- So. 19. Februar,11.00 Uhr, blicken. Außerdem erzählt das Musical burger Dom. Raimundtheater auf charmante und amüsante Weise die Das Wiener Publikum lernte Schikaneder Moderation: Geschichte der turbulenten Beziehung 1785 kennen, wobei er hier gleich an Thomas Dänemark von Emanuel und Eleonore - einer an- zwei Bühnen zu sehen war, nämlich am Karten: fangs jungen, unbekümmerten Liebe, Kärntnertortheater und gleichzeitig am € 20,- (Mitglieder) die sich zu einer echt gereiften Partner- damaligen Burgtheater. Kaiser Joseph II. € 25,- (Nichtmitglieder) schaft mit Höhen und Tiefen entwickelte untersagte ihm jedoch die Errichtung eines Karten ab 7.2. und Wiens kulturelles Leben maßgeblich Theaters auf dem Glacis vor dem Kärntner- im FREUNDE-Büro beeinflusste. Durch das Wirken des tor, weshalb Schikaneder 1787 mit seiner wohl schillerndsten Theater-Ehepaares Theatertruppe nach Regensburg ging. 1789 seiner Zeit ist eines der größten Werke kehrte er wieder nach Wien zurück, wo der Opernliteratur – Die Zauberflöte – 1787 auf Antrag des Theaterdirektors überhaupt erst zustande gekommen Christian Roßbach das Freihaustheater, Ein Musical, das wie geschaffen ist für im damals größten Wohnblock Wiens, dem Musical Meets Opera! Einfühlsam und Freihaus auf der Wieden, errichtet worden mit großem Respekt hat sich der preisge- war. Dieses Theater wurde am 12. Juli krönte Komponist Stephen Schwartz der 1789 mit dem von Schikaneder verfassten Musik Mozarts genähert und ein Sing- Stück Der dumme Anton im Gebirge eröff- spiel des 21. Jahrhunderts zu Ehren net. Am 30. September 1791 fand dort die SCHIKANEDER: Milica Jovanovic (Eleonore), Mark Seibert (Emanuel) Schikaneders und Mozarts geschaffen. Premiere seines größten Erfolges, der Oper & Ensemble © VBW_Deen van Meer Abermals wird der geniale Komponist Die Zauberflöte, statt. Dies brachte ihm so Wolfgang Amadeus Mozart im Zentrum große Einnahmen, dass Schikaneder mit der musikalischen Darbietungen stehen. Hilfe des Kaufmanns Bartholomäus Zitter- Die SängerInnen des Musicals werden barth ein neues Theater auf der anderen gemeinsam mit den KollegInnen aus der Seite des Wienflusses erbauen konnte. Oper die bekanntesten Melodien aus Dieses Theater an der Wien wurde am 13. der Zauberflöte zum Besten geben. Juni 1801 mit einer Oper eröffnet, zu der Schikaneder ebenfalls das Libretto schrieb: Kreativer, egozentrischer Impresario und Franz Teybers Alexander. Nach Ende seiner berechnender Frauenheld, der Schikan- dortigen Tätigkeit ging Schikaneder 1804 eder, den man im Musical kennenlernt, ist nach Brünn und Steyr. Infolge der kriegs- nicht unbedingt ein Sympathieträger. Doch bedingten Geldabwertung von 1811 ver- wer war der eigentlich als Johann Joseph lor er sein letztes Vermögen und starb Schickeneder 1751 in Straubing geborene geistig verwirrt 1812 in Wien-Alsergrund.

19 WEIHNACHTS - BAZAR 2016

Giordano: Andrea Chénier Opera Gala – Verdi: Otello Kaufmann Live from Baden-Baden Antonenko, Yoncheva, Lucˇic´ Kaufmann, Harteros, Terfel 1 DVD € 21,– (€ 24,90) 1 DVD € 19,50 (€ 22,90) 1 DVD € 25,50 (€ 29,90) STK. STK. STK.

angegeben = reduzierte Preise ausgenommen Bücher

Bitte tragen Sie die gewünschte Stückzahl unter die jeweiligen CDs/DVDs oder Humperdinck: Jonas Kaufmann: Kalender der Wiener Impressionen zur Spielzeit Bücher ein. Hänsel und Gretel Dolce Vita Staatsoper 2017 2015/2016 Thielemann, Tonca, Eröd 1 DVD € 21,– (€ 24,90) 1 DVD € 19,50 (€ 22,90) KALENDER € 22,– BUCH € 20,– STK. STK. STK. STK.

Rillé/Ifkovits: Schöttle: Die Weisheit der Schmitz/Ure: Tasten, Töne Jahrbuch Wiener Staatsoper Benedikt Kobel: Jagdglück. Die weltbesten Tenöre Götter. Große Dirigenten im und Tumulte. Alles, was Sie 2016 Heiteres aus der Welt der Gespräch. über Musik nicht wissen. Welt der Jägersleut' BUCH € 34,90 BUCH € 26,90 BUCH € 51,40 BUCH € 30,– BUCH € 20,60 STK. STK. STK. STK. STK. FÜR DIE FREUNDE DER WIENER STAATSOPER MINUS 15% Kathleen Battle: The Lang Lang: New York Roberto Alagna: Malèna Complete Sony Recordings Rhapsody VOM LADENPREIS

10 CDs € 27,90 (€ 32,90) CD € 16,90 (€ 19,90) CD € 18,50 (€ 21,90) — ausgenommen Bücher STK. STK. STK.

Jonas Kaufmann: Elisabeth Schwarzkopf: Elı¯na Garancˇa: Revive Joyce DiDonato: In War & Fritz Wunderlich: Sämtliche Dolce Vita (Standard) Die Schellack-Ära Peace - Harmony through Studioaufnahmen für 1946 –1952 Music Deutsche Grammophon CD € 16,90 (€ 19,90) 5 CDs € 19,50 (€ 22,90) CD € 18,50 (€ 21,90) CD € 19,50 (€ 22,90) 32 CDs € 75,– (€ 89,–) STK. STK. STK. STK. STK.

Puccini: Manon Lescaut Anna Netrebko: Verismo Norbert Ernst: Christmas with Pavarotti Fritz Wunderlich: The 50 Netrebko, Eyvazov (Standard) Lebt kein Gott Greatest Tracks

2 CDs € 22,90 (€ 26,90) CD € 18,50 (€ 21,90) CD € 18,50 (€ 21,90) 2 CDs € 18,50 (€ 21,90) 2 CDs € 18,50 (€ 21,90) STK. STK. STK. STK. STK.

ARCADIA OPERA SHOP O Ich hole meine Bestellung im ARCADIA OPERA SHOP ab. Kärntner Straße 40, A-1015 Wien O Ich ersuche um Zusendung und zahle mit Erlagschein. Telefon: ++43/1/513 95 68 · Fax: ++43/1/513 98 86 O Ich ersuche um Zusendung und zahle mit Kreditkarte. e-mail: [email protected] · http://www.arcadia.at Bitte tragen Sie die gewünschte Stückzahl unter den genannten Preisen ein. Name:

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Bei Zusendung gelten Preise zuzüglich Versandkosten. Ende der Bestellfrist: 22. 12. 2016 Portrait Albina Shagimuratova

Frau Shagimuratova, Sie singen im De- der Königin leider nur noch die Musetta zember nun wieder die Königin der Nacht gesungen haben. an der Wiener Staatsoper. Ist dies eine für Das war im Jahr 2012. Ich sollte Elisir Sie auch interessante Partie? Eigentlich be- d'amore, La Sonnambula und La Traviata steht sie ja nur aus zwei Arien... machen, hatte aber große Probleme mit Es ist meine Paraderolle, die ich an vielen einem Fuß und konnte nicht gehen. Des- Häusern gesungen habe. Und gerade halb musste ich leider alles absagen. Dominique Meyer hat mich immer wieder für diese Rolle eingeladen, mit er ich Haben Sie derzeit eine Lieblingsrolle? 2010 an der Staatsoper auch debütiert habe, Ja, Lucia di Lammermoor und Elvira in I da er seiner Aussage nach noch nie eine Puritani. Also das Belcanto-Repertoire, solche Königin gehört hat. So ist es eine wobei ich mit Anna Bolena, Maria Stuarda große Freude für mich, wieder in dieser und auch Norma noch sechs oder sieben Rolle an das Haus zurückzukommen. Ab- Jahr warten werde. gesehen davon, werde ich an der Staatsoper aber auch einige andere Rollen singen, Wie hat sich Ihr Weg zur klassischen Musik entwickelt? © Pavel Vaan / Leonid Semenyu wie etwa im März die Donna Anna in Don Giovanni. Die Königin der Nacht Ich bin mit klassischer Musik seit meinem werde ich aber nur mehr ein paar Jahre vierten Lebensjahr aufgewachsen, da ich machen, da ich mich einem mehr lyrischen Klavier gelernt habe und von meinen El- Termine Koloraturrepertoire annähere. Die Königin tern dafür sogar ein eigenes Klavier be- Wiener Staatsoper 2016/17 der Nacht ist ja eigentlich für einen dra- kommen habe. Damals habe ich mit matischen Koloratursopran geschrieben. meiner Familie in Taschkent gelebt, das 23., 25., 28. Dezember Dirigenten und Regisseure bevorzugen heute die Hauptstadt von Usbekistan ist. Die Zauberflöte oft leichtere Stimmen, doch meiner Mei- Nach dem Zusammenbruch der UDSSR Königin der Nacht nung nach hat Mozart die Rolle aber für sind wir dann allerdings nach Moskau ge- eine Stimme geschrieben, die eine volle zogen, wo ich auch heute noch wohne. 2., 5., 9. März Mittellage und dramatische Attacke in der Don Giovanni Höhe hat. Denn man zeigt den Charakter Was war dann das Schlüsselerlebnis, Donna Anna einer Rolle über die Stimme. nachdem Sie entschieden haben, Gesang zu studieren? War es generell Ihre Entscheidung, die Als ich zwölf Jahre alt war, habe ich die Rolle soviel zu singen, oder kam die Rolle Aufnahme von Maria Callas als Violetta sozusagen zu Ihnen? und Giuseppe di Stefano als Alfredo ge- Die Rolle kam zu mir, denn ich dachte hört. Ich war damals sehr bewegt. Das ehrlich gesagt nie, dass ich ein hohes F war auch mein Einstieg in die Opernwelt. singen kann. Außerdem ist die Stimmung Ich habe dann meine Eltern immer ge- der Wiener Philharmoniker etwas höher, drängt, mit mir in Taschkent in die Oper sodass man ein hohes Fis singen muss. Ich zu gehen. Allerdings war mir damals habe die Königin zum ersten Mal 2008 noch überhaupt nicht bewusst, dass ich bei den Salzburger Festspielen unter Ric- eine Stimme für eine Karriere habe, denn cardo Muti gesungen, und da war dies für ich habe auch später noch immer ge- mich wirklich nicht einfach. Nach dieser glaubt und geplant, dass ich Pianistin Produktion wurde ich dann an viele Häuser werde. Allerdings haben mir dann meine ohne Vorsingen engagiert. So auch an die Klavierlehrer gesagt, dass meine Finger für Wiener Staatsoper. eine professionelle Karriere zu kurz sind. Mir wurde dann vorgeschlagen, etwa Wir hätten Sie an der Staatsoper bereits in Chordirigentin zu werden. So begann ich diversen Rollen erleben sollen, leider haben im Chor zu singen und habe dann vier Sie Ihre Auftritte damals immer abgesagt, Jahre im Musikgymnasium verbracht. sodass Sie im Haus am Ring bisher neben Eines Tages kam dann die Chorleiterin zu Als Königin der Nacht © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn 22 Rainhard Wiesinger

mir und sagte: „Albina, du musst Solistin und habe dann oft die Gesangspädagogen werden, denn deine Stimme ist zu indivi- gewechselt, bis ich eines Tages auf einen duell für eine Chorsängerin!“ Ich habe traf, der mich als hohen Sopran mit reicher dann einem Lehrer vorgesungen und er Mittellage einschätzte. Und so sang ich hat mich zu einem Gesangsstudium er- dann Arien aus Nozze di Figaro, Lucia di mutigt. Ich habe allerdings nicht daran ge- Lammermoor und I Puritani. Was ich da- glaubt und weiter im Chor gesungen. Ich mals jedoch noch nicht gesungen habe, habe ihn dann später nochmals getroffen, war die Königin der Nacht! Im Alter von wobei er meinte, ich müsse unbedingt 26 Jahren wurde ich dann Mitglied im Gesang studieren, da ich eines Tages an Opernstudio der Houston Grand Opera der Mailänder Scala singen werde. Einen und dort habe ich Königin der Nacht ein- Als Musetta in La Bohème Monat später starb er, und ich habe mich studiert. Das hohe F hatte ich damals mit Marco Caria (Marcello) immer an seine Worte erinnert und mich allerdings noch nicht! Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn © für ein Gesangsstudium entschieden. Wie ist es Ihnen dann gelungen, diesen War es von Beginn an klar, dass Sie einen Spitzenton zu erreichen? War es eine Koloratursopran haben? Frage der Technik? Nein, denn ich war zunächst ein gewöhn- Ja, es hing mit der Position der Stimme zu- licher lyrischer Sopran, obwohl ich dann sammen. Durch eine schlanker geführte www.albinashagimuratova. schon Rollen wie Lucia studiert habe. Mittellage hat sich das obere Register ge- com Wegen meiner ausgeprägten Mittellage öffnet. Ich bin auch sehr glücklich, dass dachte meine Lehrerin, dass ich ein dra- ich diese Höhe auch nach der Geburt matischer Sopran bin. Sie gab mir etwa meiner Tochter noch habe, denn normaler- Arien aus Eugen Onegin, Carmen und weise legen Soprane die Partie nach einer Adriana Lecouvreur zu studieren. Ich habe Schwangerschaft zurück. allerdings gefühlt, dass das nicht richtig ist,

Dezember ’16 / Jänner ’17

10 JAHRE OPERNHAUS DON GIOVANNI Wolfgang Amadeus Mozart (1787) beyond | Mara Burmester Dirigent: Ivor Bolton | Inszenierung: Keith Warner | Co-Regie: Michael STEFAN MICKISCH Moxham | Mit: Nathan Gunn, Erwin Schrott, Jane Archibald, Martin DIE ZAUBERFLÖTE Mitterrutzner, Lars Woldt, Jennifer Larmore, Jonathan Lemalu, Tareq Mit einzigartiger Lebendigkeit und Originalität präsentiert Nazmi, Mari Eriksmoen | Mozarteumorchester Salzburg Klavier-Virtuose und Musikwissenschaftler Stefan Mickisch Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) seine Erläuterungen zu Mozarts Die Zauberflöte. Neueinstudierung der Theater an der Wien-Produktion aus dem Jahr 2006 anlässlich des 10-Jahres-Jubiläum des Theater an der Wien 29. 1. 2017, 19.30 Uhr Premiere: 12.12.2016, 19.00 Uhr Aufführungen: 14. / 17. / 19. / 21. / 28. Dezember 2016, 19.00 Uhr Silvester-Vorstellung: 31. Dezember 2016, 19.00 Uhr ...... Einführungsmatinee: Sonntag, 11. Dezember 2016, 11.00 Uhr PORTRAITKONZERT ADRIANO IN SIRIA (konzertant) CAROLINA LIPPO (SOPRAN) Giovanni Battista Pergolesi (1734) Klavier: Marcin Koziel Dirigent: Jan Tomas Adamus | Mit: Franco Fagiol, Yuriy Mynenko, Romina Basso, Dilyara Idrisova, Juan Sancho, Sofia Fomina 2. 12. 2016, 19.30 Uhr Capella Cracoviensis SILVESTER: THE FLYING ...... 16.12 . 2016, 19.00 Uhr SCHNÖRTZENBREKKERS THE FAIRY QUEEN Henry Purcell (1692) Georg Breinschmid: Kontrabass, Komposition, Stimme Dirigent: Christophe Rousset | Inszenierung: Mariame Clément Sebastian Gürtler: Violine, Komposition, Stimme Mit: Anna Prohaska, Carolina Lippo *, Marie-Claude Chappuis, Tommaso Huber: Akkordeon, Komposition, Stimme Kurt Streit, Rupert Charlesworth, Florian Boesch, Florian Köfler * 31. 12. 2016, 20.00 Uhr Les Talens Lyriques | Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) www.theater-wien.at Neuproduktion des Theater an der Wien DER KAISER VON ATLANTIS Viktor Ullmann *Junges Ensemble Theater an der Wien Dirigent: Julien Vanhoutte | Regie: Rainer Vierlinger Tageskasse: Premiere: 19.1.2017, 19.00 Uhr Mit dem Jungen Ensemble Theater an der Wien Aufführungen: 21. / 23. / 26. / 28. / 30. Jänner 2017, 19.00 Uhr Wiener KammerOrchester Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper Theater an der Wien Einführungsmatinee: Sonntag, 8. Jänner 2017, 11.00 Uhr 1060 Wien ...... Premiere: 11.1.2017, 19.00 Uhr JUDITHA TRIUMPHANS (konzertant) Aufführungen: 15./ 18./ 24./ 27./ 31. Jänner 2017, Linke Wienzeile 6 DEVICTA HOLOFERNIS BARBARIE Antonio Vivaldi (1716) 2. Februar 2017, 19.00 Uhr Mo-Sa 10 -18 Uhr Dirigent: Robert King | Mit: Malena Ernman, Marianne Beate Kielland, Einführungsmatinee in der „Hölle“ / Theater an der Wien: Julia Doyle, Gaia Petrone, Hilary Summers Sonntag, 8. Jänner 2017, 13.00 Uhr The King’s Consort Chor und Orchester PORTRAITKONZERT ...... 25.1. 2017, 19.00 Uhr FREDERIKKE KAMPMANN (SOPRAN) facebook: facebook.com/TheateranderWien Klavier: Marcin Koziel twitter: twitter.com/TheaterWien 22. 1. 2017, 19.30 Uhr Spielpläne Staatsoper

Dezember Staatsoper Do. 1.12., 19.30 La traviata, Abo 19, Scappucci/ Rebeka, 17.-21.12. Tanzdemonstrationen der Ballett- Castronovo, Rumetz akademie der Wiener Staatsoper Fr. 2.12., 19.00 B: Thoss/Wheeldon/Robbins, Abo 15, Agrana Studiobühne Walfischgasse Ingram/ Papava, Poláková, Avraam, Firenze, Mair, Tonoli, Cherevychko, Jänner Staatsoper Dato, Gabdullin, Lazik, Kimoto, Peci * So. 1.1., 19.00 Die Fledermaus, Goetzel/Lippert, Sa. 3.12., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 3 Bezsmertna, Kushpler, Ernst, ° 19.00 , Franck/ Westbroek, Unterreiner, Fally, Simonischek Konieczny, Cura Mo. 2.1., 19.30 Hänsel und Gretel, Abo 14, wie 29.12. So. 4.12., 11.00 M: Wiener Comedian Harmonists Di. 3.1., 19.00 Raymonda, Zykl. BE, wie 26.12. abends 18.30 Falstaff, P, Mehta/ Maestri, Tézier, Fanale, Mi. 4.1., 19.00 Die Fledermaus wie 31.12. Giannattasio, Fahima, Lemieux, Jørstad ° Do. 5.1., 19.00 Hänsel und Gretel wie 29.12. Mo. 5.12., 19.30 L’elisir d’amore, Abo 16, Baleff/ Fr. 6.1., 16.00 Die Fledermaus, nachm. Zykl., wie 31.12. Garifullina, Xiahou, Spagnoli, Terfel Sa. 7.1., 19.30 La Sonnambula, García Calvo/Fally, Di. 6.12., 19.00 La fanciulla del West, Abo 4, wie 3.12. Flórez, Pisaroni Mi. 7.12., 19.30 Falstaff wie 4.12. So. 8.1., 16.00 Raymonda, Abo 24, wie 30.12. Do. 8.12., 19.00 Macbeth, Abo 20, Pidò/ Keenlyside, Mo. 9.1., 19.30 Die tote Stadt, Abo 13, Franck/Vogt, Park, Serafin, de Léon Nylund, Eröd Fr. 9.12., 19.30 Falstaff wie 4.12. Di. 10.1., 19.30 La Sonnambula, Abo 1, wie 7.1. Sa. 10.12., 18.00 Gespräch Davide Dato Walfischgasse Mi. 11.1., 19.00 La fanciulla del West, Abo 9, Armiliato/ 19.30 L’elisir d’amore, Zykl. 4, wie 5.12. Magee, Dobber, Antonenko So. 11.12., 19.00 Macbeth, Abo 24, wie 8.12. Do. 12.1., 19.30 Die tote Stadt, Abo 17, wie 9.1. Mo. 12.12., 17.30 Publikumsgespräch mit Direktor ° Fr. 13.1., 19.30 La Sonnambula, Abo 5, wie 7.1. Walfischgasse Dominque Meyer und Thomas Platzer Sa. 14.1., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 5 ° 19.30 Falstaff, Verdi-Zykl., wie 4.12. 19.30 La fanciulla del West wie 11.1. Di. 13.12., 19.30 Peter Grimes, Abo 1, Jenkins/ Gould, So. 15.1., 11.00 Ensemblematinee am Sonntag 3 van den Heever, Mulligan 19.30 Die tote Stadt, Abo 22, wie 9.1. Mi. 14.12., 19.00 Macbeth, Zykl. 3, wie 8.12. Mo. 16.1. Keine Vorstellung Do. 15.12., 19.30 Falstaff wie 4.12. Di. 17.1., 20.00 Solistenkonzert Angelika Kirchschlager, Fr. 16.12., 19.30 Peter Grimes, Abo 1, wie 13.12. Simon Keenlyside; Malcolm Martineau Sa. 17.12., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 4 Mi. 18.1., 19.00 La fanciulla del West, Abo 10, wie 11.1. ° 19.00 Macbeth wie 8.12. Do. 19.1., 19.00 B: La fille mal gardée, Hewett/ So. 18.12., 19.30 Peter Grimes, Abo 21, wie 13.12. Mair, Dato, Lazik Mo. 19.12. Keine Vorstellung Fr. 20.1., 19.30 Die tote Stadt, Abo 6, wie 9.1. Di. 20.12., 19.30 Il barbiere di Siviglia, Zyklus 5, García Sa. 21.1., 19.30 La fanciulla del West, Puccini-Zykl., Calvo/ Kolgatin, Rumetz, Gritskova, wie 11.1. Arduini, Green So. 22.1., 11.00 M: Il trovatore ° Mi. 21.12., 19.00 Peter Grimes, Abo 10, wie 13.12. 19.30 Roméo et Juliette, Domingo/Garifullina, Do. 22.12., 19.00 Raymonda, Rhodes/ Polakova, Feyferlik, Flórez, Bermúdez, Dumitrescu Shishov, Mair, Tonoli, Szabó, Kimoto Mo. 23.1., 19.00 Don Giovanni, Abo 15, Fischer/ Fr. 23.12., 19.00 Die Zauberflöte, Abo 6, Fischer/ Selig, Keenlyside, Lungu, Bruns, Röschmann, Dennis, Shagimuratova, Bezsmertna, Nigl Schrott Sa. 24. 12. Geschlossen ° Di. 24.1., 19.30 B: La fille mal gardée wie 19.1. So. 25.12., 18.00 Die Zauberflöte wie 23.12. Mi. 25.1., 19.30 Roméo et Juliette wie 22.1. Mo. 26.12., 14.00 Raymonda wie 22.12. Do. 26.1., 19.00 Don Giovanni, Abo 19, wie 23.1. 19.00 Raymonda, Rhodes/ Kanovalova, Fr. 27.1., 19.30 B: La fille mal gardée, Hewett/Tonoli, Gabdullin, Dato, Firenze, Avraam, Feyferlik, Peci Stephens, Matthews Sa. 28.1., 19.30 Roméo et Juliette wie 22.1. * ° Di. 27.12., 19.00 Raymonda wie 22.12. So. 29.1., 15.00 Kinderoper: Patchwork, UA Walfischg. * Mi. 28.12., 19.00 Die Zauberflöte wie 23.12. 18.00 Don Giovanni wie 23.1. * Do. 29.12., 19.30 Hänsel und Gretel, Abo 19, Kober/ Mo. 30.1., 20.00 Salome, Abo 16, Schneider/Vermillion, Holecek, Ellen, Plummer, Reiss, Schuster Pecoraro, Barkmin, Held * Fr. 30.12., 19.00 Raymonda, Rhodes/ Yakovleva, Di. 31.1., 10.30 Kinderoper: Patchwork Walfischg. Cherevychko, Sosnovschi, Lédan, Fogo, 19.30 Tosca, Domingo/Pieczonka, Antonenko, N.N., Basilio Hampson * ° Sa. 31.12., 19.00 Die Fledermaus, Goetzel/ Schade, Hangler, Maximova, Ernst, Fally, FREUNDE-Kontingente fett gedruckt Unterreiner, Simonischek www.wiener-staatsoper.at

° Oper live at home * Oper live am Platz 24 Spielpläne Staatsoper

Februar Staatsoper Mi. 1.2. Roméo et Juliette wie 22.1. Fr. 3.3. Turandot, Abo 7, wie 28.2. Do. 2.2. Salome, Zykl. 6, wie 30.1. Sa. 4.3. B: Onegin Fr. 3.2. Tosca wie 31.1. So. 5.3., 11.00 Ensemblematinee am Sonntag 4 Sa. 4.2., 11.00 Kammermusik Wr. Philharmoniker 6 Plummer, Dogotari; Okerlund abends Nabucco, Verdi-Zykl., García Calvo/ Nucci, abends Don Giovanni, Abo 24, wie 2.3. Smirnova, Tagliavini, Khayrullova, Karahan Mo. 6.3. Keine Vorstellung So. 5.2. Il trovatore, P, Armiliato/Alagna, Di. 7.3. Solistenkonzert Dmitri Hvorostovsky, Netrebko, Tézier, D’Intino Iveri Ilja, Klavier Mo. 6.2. Otello, Abo 13, Armiliato/ Seiffert, Gens, Mi. 8.3. Turandot wie 28.2. C. Álvarez Do. 9.3. Don Giovanni, Abo 17, wie 2.3. Di. 7.2. Keine Vorstellung Fr. 10.3. Le pavillon d’Armide/Le sacre, Mi. 8.2. Nabucco, Abo 10, wie 4.2. Sa. 11.3., 11.00 Kammermusik Wr. Philharmoniker 7 Do. 9.2. Il trovatore wie 5.2. abends Arabella, Schneider/ Nylund, Skovhus, Fr. 10.2. Otello wie 6.2. Reiss, Kaiser, Bankl Sa. 11.2. Nabucco, Zyklus 4, wie 4.2. So. 12.3. Tristan und Isolde, Franck/ Gould, Youn, So. 12.2. Il trovatore wie 5.2. Lang, Goerne, S. Koch Mo. 13.2. Otello, Abo 14, wie 6.2. Mo. 13.3. Le pavillon d’Armide/Le sacre, Zykl. BR, Di. 14.2. Nabucco, Abo 2, wie 4.2. Di. 14.3. Arabella, Strauss-Zykl., wie 11.3. Mi. 15.2. Il trovatore wie 5.2. Mi. 15.3. Tristan und Isolde, Abo 10, wie 12.3. Do. 16.2. Otello, Abo 18, wie 6.2. Do. 16.3. Le pavillon d’Armide/Le sacre, Abo 20, Fr. 17.2. L’elisir d’amore, Abo 6, Armiliato/ Fr. 17.3. Arabella, Abo 6, wie 11.3. Peretyatko, Korchak, Arduini, Plachetka Sa. 18.3. Faust, Zykl. 5, Young/ Borras, Pisaroni, Sa. 18.2. Il trovatore wie 5.2. Yildiz, Hartig So. 19.2. Le pavillon d’Armide/Le sacre, BP, Boder/ So. 19.3., 11.00 Ensemblematinee am Sonntag 5 Papava, Poláková, Yakovleva, Cherevychko, Albano, Onishchenko; Germano Dato, Lazik, Sosnovschi/Horner, Avraam, Mo. 20.3. Arabella, Abo 15, wie 11.3. Firenze, Ledán, Peci, Costa, Kaydanovskiy Di. 21.3. Faust, Abo 3, wie 18.3. Mo. 20.2. Le pavillon d’Armide/Le sacre wie 19.2. Mi., 22.3. B: Onegin, Abo 9, García Calvo Di. 21., Mi. 22.2. Geschlossen Do. 23.3. Keine Vorstellung Do. 23.2. Wiener Opernball 2017 Fr. 24.3. Solistenkonzert KS Edita Gruberová, Fr. 24.2. Die Zauberflöte für Kinder, Goetzel Peter Valentovic, Klavier Sa. 25.2. B: La fille mal gardée, Zykl. BF, Hewett/ Sa. 25.3. Faust wie 18.3. Konovalova, Sosnovschi, Peci, Kaydanovskiy So. 26.3., 11.00 M: Parsifal Szabó abends Werther, Abo 23, Chaslin/ Tézier, So. 26.2. L’elisir d’amore, Abo 23, wie 17.2. S. Koch, Eröd Mo. 27.2. B: La fille mal gardée, Abo 16, wie 25.2. Mo. 27.3. Keine Vorstellung Di. 28.2. Turandot, Carignani/ Pankratova, Di. 28.3. Werther, Abo 4, wie 26.3. La Colla, Hartig, Green Mi. 29.3. L’Italiana in Algeri, Abo 12, Pidò/ Gritskova, Mironov, Plachetka, Rumetz März Staatsoper Do. 30.3. Parsifal, P, Bychkov/ Ventris, Stemme, Mi. 1.3. B: Onegin, Zykl. BMK, García Calvo/ Finley, König, Schmeckenbecher Do. 2.3. Don Giovanni, Fischer/ Plachetka, Fr. 31.3. Werther wie 26.3. Shagimuratova, Pirgu, Bezsmertna, Park L A B O R DR. D O S T A L Ärztlicher Leiter: Univ. Prof. Dr. Viktor Dostal 1190 WIEN, SAARPLATZ 9 Öffnungszeiten: Mo – Do 7°° - 16³° , Fr 7°° - 16°° Blutentnahme (ohne Voranmeldung): Mo – Fr 7°° - 11°° EKG HAUSBESUCHE ALLE KASSEN Hormonanalytik, Untersuchungen des Immunsystems, Redox-Provokationsanalyse (Nachweis von Regulationsstörungen incl. individueller Rezeptur für fehlende Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren), Fettsäurestatus, Nahrungsmittelunverträglichkeitstests, Darmökologie u.a. TELEFON: 01/368 24 72 FAX: 01/369 12 69 e-mail: [email protected] Spielpläne Volksoper / Misterioso

Dez./Jän./Feb Volksoper 28.1., 2., 5.2. Das Wunder der Heliane (konz. Auff.) 1.12. Die Hochzeit des Figaro 30.1. Heute im Foyer Neues & Altes 2.12. Die Zauberflöte 31.1. Heute im FoyerTête-à-Tête 3/8/14.12. Der Zauberer von Oz 20/21/23/2528.2. Wie man Karriere macht, ohne sich 4/11/12/17 Hänsel und Gretel anzustrengen 20/23/25.12., 8.1. Hänsel und Gretel 5.12.,16/22/26/29.1. B: Cendrillon Spezialtipp 6.12. Wiener Comedian Harmonists Limonen aus Sizilien 7.12. Im weißen Rössl Drei Einakter nach Luigi Pirandello und 9/13/19/29.12. Die Zirkusprinzessin Eduardo De Filippo werden durch das 4/9/12/19.1. Die Zirkusprinzessin Motiv der Limonen aus Sizilien verbunden, 9/13/18.2. Die Zirkusprinzessin Symbole für die Heimat, für den Ursprung, 10.12. Hoffmanns Erzählungen von dem es kein Entkommen gibt. 15/27.12., 2/5.1. Axel an der Himmelstür 10.2. Werkeinführung 16/22/26/30.12. My Fair Lady 12/14/16/19/20 Limonen aus Sizilien 3/6/11/14/15.1. My Fair Lady 24/26/27.2., 1.3. (Kasino am Schwarzenbergplatz) 18.12. Weihnachtskonzert 21., 28.12., 20/23.1. B: Carmina Burana Karten für 16.2. (à € 42) 1/7/10.2. B: Carmina Burana für FREUNDE erhältlich, 31.12., 1.1., 17.2. Die Fledermaus Bestellschluss: 20.12. 7/10/17/24.1. Der Barbier von Sevilla 3/8/16/27.2. Der Barbier von Sevilla 13/18/25.1. Der Kongress tanzt FREUNDE-Kontingent fett gedruckt 4/12/14/19/24/26.2. Der Kongress tanzt www.volksoper.at 21/27.1. Die lustige Witwe 6/11/15/22.2. Die lustige Witwe

Misterioso 1. Wer schrieb den Kanon „Falstafferl, Bauwerk. Einer der Architekten soll sich Anlässlich der lass dich sehen“, und wem war er ge- über das Spottwort so gekränkt Falstaff-Premiere widmet ? haben, dass er Selbstmord beging. Das Wort? Der Architekt? „Versunkene Diesmal zu gewinnen: 2. Welches Bonmot äußerte Kaiser Kiste“, Eduard van der Nüll Wilhelm II. als er erfuhr, dass sein Cousin George V. von Großbritannien 2. Wer kam für das Defizit des seinen deutschen Familiennamen Opernbetriebes auf? Der Kaiser bzw. in „Windsor“ geändert hatte ? die „Kaiserliche Privatschatulle“

3. Verdis Falstaff endet mit der Fuge 3. In einem bis heute sehr beliebten mu- „Tutto nel mondo è burla“. Wer sikalischen Bühnenwerk tritt Kaiser schrieb fast 100 Jahre zuvor die Oper Franz Joseph persönlich auf. Name des Falstaff ossia Le tre burle? Werks? Die Komponisten? Wer war der ACHTUNG: ALLE 3 Fragen müssen Darsteller des Kaisers bei der Urauffüh- richtig beantwortet werden! rung und wo fand sie statt? Im weißen Schriftliche Einsendungen per Post, FAX Rössl (Operette von Ralph Benatzky, oder e-mail [email protected] ! Einlagen von Bruno Granichstaedten, Einsendeschluss: 10.1.2017 Robert Gilbert und Robert Stolz) Paul Hörbiger in Berlin (8. Nov. 1930) Auflösung vom letzten Mal: 1. Die Wiener waren anfangs mit dem Gewinner Peter Gmachl, Gertrude 1868 erbauten Hofoperntheater gar Lemberg und Susanne Paar erhalten nicht zufrieden und verspotteten das Anna Netrebko: Verismo Vinyl LP (DG)

26 DER OPERNSALON. GESPRÄCHE MIT LEGENDEN UND LIEBLINGEN.

© Fayer

© Lukas Beck © Lukas

ADAM FISCHER RENATE HOLM im Gespräch mit im Gespräch mit Ursula Magnes Thomas Dänemark So. 18. Dezember, 14.00 Uhr So. 22. Jänner, 14.00 Uhr

GEFÜHLE EINSCHALTEN Radio

radio klassik STEPHANSDOM www.radioklassik.at Per Opera ad Astra (Richard Schmitz) jeden 2. Sa., 14.00 - das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien) 10.12. Verdi: Falstaff 94,5 (Kabel Niederösterreich)/104 bzw. 466 (Salzburg) Mélange mit Dominique Meyer jeden 1. So. im Monat, 15.00 Uhr Der Opernsalon der FREUNDE auf 107,3 jeden 3. Sonntag im Monat 14.00-15.30 Uhr DaCapo, darauffolgender Freitag, 20.00 Uhr Ö1 http://oe1.orf.at Gesamtoper 18.12. Adam Fischer im Gespräch Sa. 3.12 Kolonovits: El Juez, Giménez/Carreras, mit Ursula Magnes (aufgenommen am 19.30 - 22.10 Sola,Colombara (Th.a.d. Wien, 2.7.) 15.10. im Haus der Musik) Di. 6.12. Rossini: La Pietra del Paragone, Jenkins/ 0.05 - 3.10 Carreras, Wolff, Bonazzi (1972)

© Lukas Beck Sa. 10.12. Verdi: Falstaff, Mehta/Maestri, Tézier, 19.30 - 22.00 Giannattasio, Lemieux, Jørstad, Fahima, 15.1. KS José Cura im Gespräch Fanale u.a. (Wr. Staatsoper, 4.12.) mit Thomas Dänemark Di. 13.12. Saint-Saëns: Samson et Dalila, Cossutta, (aufgenommen am 26.11. im 0.05 - 2.25 Lipovšek, Fondary (Bregenz, 1988) Gustav Mahler-Saal) Sa. 17.10. Massenet: Thaïs, Fournillier/Rebeka,

© www.josecura.com 19.30 - 22.00 Domingo, Bernheim (Salzb. Festsp., 14.8.) Di. 20.12. Donizetti: Lucia di Lammermoor, Operngesamtaufnahmen Di/Do/Sa 20.00 Uhr 0.05 - 3.00 Gruberová, Kraus, Bruson (1983) Do. 1.12. , Freni, Carreras (1987) Sa. 31.12. Rossini: L’Italiana in Algeri, Levine/ Sa. 3.12. La Juive, Varady, Carreras (1986) 19.30 - ca. 22.10 Pizzolato, Abdrazakov u.a. (Met, 4.10.) Di. 6.12. Don Carlo, Carreras, Freni, Baltsa, Di. 27.12. Humperdinck: Hänsel und Gretel, Cappuccilli, Ghiaurov (1978) 0.05 - 2.05 Seefried, Rothenberger u.a. (1963) Do. 8.12. Winter: Maometto, Na, de Gobbi (2002) Sa. 10.12. Carmen, Kožená, Kaufmann (2012) Sa. 7.1. Verdi: Nabucco, Levine/ Domingo, Di. 13.12. Keiser: Fredegunda, Pavlíková (2007) 19.30 - ca. 22.10 Monastyrska, Barton (LIVE a.d. Met) Do. 15.12. Franchetti: Cristoforo Colombo, Sa. 14.1. Korngold: Die tote Stadt, Franck/ Vogt, Bruson, Ragatzu, Scanduzzi (1991) 19.30 - ca. 22.00 Nylund, Eröd (Wr. Staatsoper, Jän.16) Sa. 17.12. I Puritani, Caballé, Kraus (1979) Sa. 21.1. Resonanzen - Operntermin entfällt Di. 20.12. La Bohème, Netrebko, Villazón (2008) Sa. 28.1. Saint-Saëns: Proserpine, Schirmer/ Do. 22.12. Lucia di Lammermoor, Gruberová, 19.30 - 22.00 Gens, Herny, Antoun (München, 9.10.16) Shicoff, Agache (1991) Di. 27.12. Attila, Ramey, Studer, Shicoff (1989) Sa. 4.2. Mozart: Don Giovanni, Fischer/ Do. 29.12. Reinthaler: Käthchen von Heilbronn, 19.30 - ca. 22.40 Keenlyside, Schrott, Lungu, Röschmann, Mulder, Carlucci, Papandreou (2009) Bruns u.a. (Wr. Staatsoper, Jän. 16) Sa. 31.12. Die Fledermaus, Güden, Waechter, Streich, Kunz, Meinrad (1960) Stimmen hören, Do. 19.30 Uhr 1.12. Marjana Lipovšek (zum 70. Geb.) Di. 3.1. Weber: Peter Schmoll, Busching (1993) 15.12. 3 Zeitalter - 8-mal Tosca Do. 5.1. Händel: Faramondo, Cencic, Jaroussky, Puccinis Meisteroper an ausgewählten Karthäuser (2009) Brennpunkten der Aufnahmegeschichte Sa. 7.1. Hoffmanns Erzählungen, Alagna, Dessay, 22.12. Viel mehr als Belcanto: Edita Gruberova Jo, Vaduva, van Dam (1996) (zum 70. Geb.) Di. 10.1. Entführung aus dem Serail, Orgonasova, 29.12. Rossini: Contralto contra Counter Olsen, Minetti (1991) Do. 12.1. Purcell: Fairy Queen, Dantone (2001)

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Ö1 http://oe1.orf.at Apropos Musik, Di., So., feiertags 15.05 So. 1.1., 9.05 Das weiße Ballett - Die Spanische So. 4.12. José Carreras (zum 70. Geb.) Hofreitschule (45’) So. 11.12. Oper aus Österreich 9.50 Musikalisch-Kulinarisch: Di. 13.12. Sänger-Jubilare 2016 - Ein Nachtrag Wiener Sträuße (52’) Curzi, Guglielmi, Vinzing, Hesse, 10.45 Auftakt zum Neujahrskonzert (28’) Hermann, Palacio, Tomlinson 11.15 Neujahrskonzert der Wr. Philharmoniker So. 18.12. Fernando Corena (100. Geb.) Di. 20.12. Der Opernkomponist Antonin Dvořák Fr. 6.1., 9.05 Hinter den Kulissen (28’) So. 25.12. Weihnachtliche Vokalmusik aus ganz 9.35 3/4 - Der Rhythmus von Wien (25’) Europa - das Schönste vom EBU 10.45 Auftakt zum Neujahrskonzert (28’) Christmas Day 2016 11.15 Neujahrskonzert 2017 (Wh., 125’) Mo. 26.12. Das Wiener Staatsopernmagazin 13.20 Die Königin von Wien - Anna Sacher Di. 27.12. Opernstars singen Unterhaltungsmusik und ihr Hotel (55’) von gestern (Warren, Sutherland, Patzak, London) So. 8.1., 10.25 Elbphilharmonie (25’) So. 15.1., 9.40 Peter und der Wolf - Geschichte Mi. 7.12., 19.30 Opernwerkstatt Norbert Ernst eines Welterfolgs (52’) So. 29.1., 9.05 Mozart lebt! Lebt Mozart? (24’) 9.30 Die Pferdeakademie von Versailles (61’) Ö1-Klassiktreffpunkt Samstag, 10.05 Uhr 3.12. Diogenes Quartett 10.12. profundkontra ATV// www.atv2.at 17.12. Bernhard Schir Highlights jeden So., 19.00 (20’) Erna Cuesta, Franz Zoglauer 24.12. Michael Dangl & Maria Fedotova 4.12. Rudolf Buchbinder (zum 70. Geb.), 31.12. Daniela Fally, Michael Schade, Falstaff unter Mehta (Wiener Staatsoper) Clemens Unterreiner 11.12. Ludwig II. (Akademietheater), Die Zirkusprinzessin (Volksoper) 7.1. Adela Liculescu, Mennan Berveniku. 18.12. José Carreras: Abschied von der Bühne, Peter Klasan Clownfestival Salzburg 14.1. Aida Garifullina 21.1. Koehne Quartett Bravissimo Sonntag nachmittags 28.1. Tristan Schulze, Johanna von der Deken 4.12. L’elisir d’amore, Pavarotti (Met 1991) 11.12. Les contes d’Hoffmann, Grigolo (Met 2015) ORF 2 http://tv.orf.at/ http://presse.orf.at 18.12. Yolanta/Blaubarts Burg, Netrebko So. 4.12., 9.05 Rudolf Buchbinder - Weltstar aus (Met 2015) Begeisterung (45’) 9.50 Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 (51’) Do. 8.12., 9.05 Rudolf Nurejew - Himmlische 3sat www.3sat.at Anziehungskraft (44’) Do. 8.12., 13.40 Gräfin Mariza, Schock (Film 1958, 104’) 9.50 Don Quixote (Wr. Staatsoper 2013, 123’) Sa. 10.12., 20.15 Cenerentola (ital. Musikfilm 2013, 123’) So. 11.12., 9.05 Orte der Kindheit - Piotr Beczala (31’) So. 17.12., 20.15 Donizetti: Lucrezia Borgia, Gruberová, 9.40 Der „Mozarteum“-Sound: 175 Jahre Vassallo, Breslik (München 2009, 135’) Salzburger Tradition (31’) So. 18.12., 11.15 Missa Salisburgensis (Szb. 2016, 55’) Sa. 17.12. Axel an der Himmelstür (Volksoper Mi. 21.12., 11.30 Sommernachtskonzert der Wiener Beginnzeit* Sept. 2016, 125’) *noch nicht bekannt Philharmoniker 2016, Bychkov (90’) Fr. 23.12. Christmas in Vienna 2016 Ortner/ Do. 5.1., 11.00 Konzert der Wiener Philharmoniker Denoke, Kasarova, Popov, Haumer (90’) in Tokio, Mehta, Ozawa/ Reiss; Mutter Mo. 26.12., 9.05 Marcel Prawy - Die wahre Freude (Suntory Hall Tokio, Okt. 16, 105’, Wh.) erleben (45’)

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ORF III KULTUR UND INFORMATION CLASSICA HD www.classica.de http://tv.orf.at/programm/orf3 Sa. 3.12., 20.00 Peter Grimes on Aldeburgh Beach So. 4.12., 19.25 Mütter: Elisabeth & André Heller Mo. 5.12., 21.50 3 Tenöre Caracalla-Thermen-Konzert Gesprächsreihe von Hermi Löbl (1988) Di. 6.12., 20.00 Händel: Acis und Galatea, de Niese, 20.15 Red Ribbon Celebration Concert 2016 Workman (Covent Garden) Netrebko, Flórez, Beczala, Hampson, Mi. 7.12., 20.00 Fidelio, Meier, Seiffert (Valencia) Pisaroni, Boesch; Warwick, Elliot (60’) Do. 8.12., 20.00 Figaro, Harnoncourt (Th. a.d. Wien) 21.15 Die 3 Tenöre: Caracalla Thermen (60’) Fr. 9.12., 20.00 Rigoletto, Wixell, Gruberová, Pavarotti So. 11.12., 20.15 Carmen, Aldrich, Kaufmann (Orange, 168’) Mo. 12.12., 22.10 Porgy and Bess, Mitchell, Owens So. 18.12., 20.15 Adventsingen Grafenegg (2016, ca. 80’) (San Francisco Opera) ca. 21.35 Best of Christmas in Vienna (ca. 70’) Di. 13.12., 20.00 Massenet: Cendrillon, DiDonato, Coote, Sa. 24.12., 9.00 Undine (Wr. Staatsoper2015, 60’) Gutiérrez, Podles (Valencia) 20.15 Christmas in Vienna 2016 (90’) Do. 15.12., 20.00 Don Giovanni, Harnoncourt (Th. a.d. Wien) So. 25.12., 9.00 Konzert Frauenkirche Dresden 2016 Fr. 16.12., 20.00 Hänsel und Gretel, Gruberová, Orozco-Estrada/ Yoncheva (60’) Fassbaender, Prey, Dernesch, Jurinac ca. 18 Uhr Weihnachtskonzert Amsterdam (90’) Sa. 17.12., 22.00 Luisa Miller, Cedolins, M. Álvarez, 20.15 Weihnachtskonzert Grafenegg 2016 Nucci (Parma) Händel: Messias (140’) So. 18.12., 22.00 Janáček: Sache Makropulos, Denoke, ca. 23 Uhr Weihnachten mit den Wiener Very, Hoare (Salzburger Festspiele) Sängerknaben (80’) Mo. 19.12., 20.00 Werther, Kaufmann, Koch, Tézier Sa. 31.12., 9.00 Das Silvesterkonzert Dresden 2016 (Paris, Opéra Bastille) Thielemann (90’) Di. 20.12., 20.00 Dornröschen, Cojocaru, Bonelli So. 1.1., 19.40 Auftakt Neujahrskonzert (28’) (ROH Covent Garden) 20.15 Neujahrskonzert 2017 (150’) Mi. 21.12., 20.00 Verdi: Otello, Kunde, Agresta, C. Álvarez 22.50 Best of Neujahrskonzert (71’) Do. 22.12., 20.00 Così fan tutte, Harnoncourt (Th.a.d. Wien) Fr. 6.1.,* Barockstar Georg Friedrich Händel Fr. 23.12., 20.00 Norma, Gruberová, Ganassi (München) (60’) *Beginnzeit noch nicht bekannt Sa. 24.12., 20.00 Nussknacker (Semperoper Dresden) 20.15 Die siebente Saite (Film 1991, 115’) Mo. 26.12., 20.00 Hänsel und Gretel (Wr. Staatsoper 2015) Mi. 11.1., 20.15 Eröffnung der Elbphilharmonie, Harteros, Di. 27.12., 20.00 Juan Diego Flórez and Friends (Wien) Kaufmann, Jaroussky, Terfel (120’) 21.45 Carmen, Krasteva, Netrebko, Giordano, So. 22.1., 20.15 La Cenerentola, DiDonato, Flórez (166’) d’Arcangelo (Wr. Staatsoper 2010) So. 29.1., 20.15 Lohengrin, Beczala, Netrebko (205’) Mi. 28.12., 20.00 Lehár-Gala Dresden, Denoke, Beczala 21.35 La Bohème, Netrebko, Beczala (Szbg.) 23.40 Red Ribbon Concert - 1001 Nacht arte arte-tv.com concert.arte.tv Live Stream Netrebko, Kulman, Beczala, Schrott u.a. So. 18.12., 23.05 Libera Me - Verdi: Requiem, Stoyanova, Do. 29.12., 20.00 Bartoli-Gala Berlin Simeoni, Meli, Zeppenfeld (Choreographie 21.30 Tosca, Gheorghiu, Kaufmann, Terfel (London) Christian Spuck; Zürich 2016, 90’) Fr. 30.12., 20.00 Sommernachtsgala Grafenegg Sa. 24.12., 00.40 Bach: Weihnachtskantaten, Peretyatko, Terfel Collegium Vocale Gent (84’) 21.00 Rosenkavalier, Fleming, Koch, Hawlata 17.20 Gala-Abend aus der Opéra Bastille Sa. 31.12., 20.45 Massenet: Manon, Netrebko, Alagna, Jordan/ Junge Stimmtalente (85’) Eröd (Wiener Staatsoper 2007) So. 25.12., 12.10 Balanchine: New York - Paris (90’) Di. 3.1., 21.40 Rossini: Scala di seta, Peretyatko (Pesaro) 18.10 Christmas in Vienna 2016 - Ausschnitte Fr. 13.1., 20.00 Guillaume Tell, Alaimo, Flórez (Pesaro) Ortner/ Denoke, Kasarova, Popov, Haumer Mo. 16.1., 22.10 Nabucco, Nucci, Theodossiu (Parma) (Wr. Konzerthaus 17.12.2016, 60’) Fr. 20.1., 20.00 Forza del destino, Harteros, Kaufmann, Das gesamte Konzert online auf Tézier, Krasteva (München) CONCERT.ARTE.TV So. 22.1., 22.40 Werther, Kaufmann, Koch, Tézier (Paris) Sa. 31.12., 18.10 Die Drei Tenöre - Unknown Concerts (60’) Mi. 25.1., 20.00 La Cenerentola, von Stade, Araiza So. 1.1., 18.30 Neujahrskonzert aus dem Teatro La Fenice Sa. 28.1., 22.15 Rosenkavalier, Stoyanova, Koch, Luisi/ Feola, Osborn (60’) Groissböck (Salzburg) 00.10 Le Corsaire (Wr. Staatsoper 2016, 115’) So. 29.1., 22.15 La Clemenza di Tito, Schade (Salzburg)

30 Tipps

Wien Wiener Musikverein Bösendorferstr. 12, 1010 Wien Tel. 505 81 90, www.musikverein.at Wiener Konzerthaus Lothringerstr. 20,1030 Wien Tel. 242 002, www.konzerthaus.at Di 6. Dez., 19.30 Liederabend Dorothea Röschmann Brahms-Saal Klavier: Gerold Huber Mo 5. Dez., 19.30 Meisterstimmen: Thomas Hampson Schubert, Mahler, Wolf Großer Saal Amsterdam Sinfonietta Violine, Leitung: Candida Thompson Mi 14. Dez., 19.30 Strauss: Tod und Verklärung Beethoven, Schreker, Eisler, Elgar u.a. Do 15. Dez., 19.30 Rossini: Stabat Mater Fr 16. Dez., 19.30 Rebeka, Gritskova, Prieto, Pisaroni So 11. Dez., 11.00 Stefan Mickisch spielt und erklärt Großer Saal Singverein, Wiener Symphoniker Mozart-Saal Wagners «Der fliegende Holländer» Dirigent: Andrés Orozco-Estrada

Di 13. Dez., 19.30 Liederabend Florian Boesch So 18. Dez., 19.30 Große Operngala Mozart-Saal Klavier: Christian Koch Froli, Barsanti, Mugnaini, Alfonsi, Schubert, Krenek Cresci, Cerri, Nincheri; Coro lirica della versilia, Orchestra filarmonica di Fr 16. Dez., 19.30 Christmas in Vienna Lucca, Dirigent: Andrea Colombini (Vorpremiere) Denoke, Kasarova, Popov, Haumer Mozart, Puccini, Donizetti, Berlioz, Sa 17. Dez., 19.30 Wiener Singakademie, Wiener Sänger- Verdi, Strauß, Mascagni, Offenbach knaben, ORF RSO Wien Dirigent: Erwin Ortner Mi 21. Dez., 19.00 Händel: Der Messias Großer Saal Crowe, Wyn-Rogers, Hulett, Boesch Do 22. Dez., 19.30 Bach: Weihnachtsoratorium (I-III, VI) Arnold Schoenberg Chor Großer Saal Richter, Vondung, Schmitt, Williams Lautten Compagney Berlin Freiburger Barockorchester Dirigent: Erwin Ortner RIAS Kammerchor Dirigent: Hans-Christoph Radema Sa 7. Jänner,19.30 Tonkünstler-Orchester Niederösterreich So 8. Jänner, 19.30 Neujahrskonzert Fr 30. Dez., 20.00 Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll Großer Saal Valentina Naforniță Sa 31. Dez., 19.00 Kermes, Crebassa, Schmitt, Boesch Suppé, Donizetti, Bartók, Strauß, So 1. Jän., 20.00 Wiener Singakademie Mascagni, Gounod, Dvorák, Lehár Großer Saal Wiener Symphoniker Dirigent: Krzysztof Urbański Di 10. Jän., 18.30 Wiener Blut Brahms-Saal Heinz Zednik Sa 31. Dez., 22.30 The Philharmonics: Silvester-Gala Philharmonia Schrammeln Großer Saal The Philharmonics, Pisaroni, Preinfalk Moderation: Heinz Sichrovsky So 29. Jän., 15.30 Elgar: The Dream of Gerontius Di 31. Jän., 19.20 Connolly, Davislim, M. Rose Fr 6. Jän., 19.30 René Kollo: Mein Leben und die Großer Saal Singverein, Tonkünstler-Orchester NÖ Mozart-Saal Musik – Ein Weltstar sagt Adieu Dirigent: Michael Schønwandt Kollo, Ushakova, Fritsch Musikal. Leitung: H. Helge Dorsch Do 2. Feb., 20.00 Liederabend Regine Hangler Lied, Operette, Oper Gläserner Saal/ Klavier: Mats Knutsson Magna Auditorium Schubert, Schumann, Berg, Britten Di 10. Jän., 19.30 The Philharmonics: Bad Boys Großer Saal Von Schwerenötern und Bösewichten Haus Hofmannsthal Reisnerstr. 37, 1030 Wien So 29. Jän., 19.00 Händel: Lucio Cornelio Silla Tel.: 714 85 33 Großer Saal (Opera seria) Europa Galante, www.haus-hofmannsthal.at Prina, Belli, Im, Genaux, Invernizzi, Lombardi Mazzulli, Tittoto, bis 16. Dez. Ausstellung zum 70. Geburtstag von Leitung, Violine: Fabio Biondi Mo - Mi 10.00 - 18.00 KS Marjana Lipovšek

Mo 13. Feb., 19.30 Franz Schubert, Johannes Brahms Di 6. Dez., 19.30 Alexander Zemlinsky - Das frühe Mozart-Saal Kleiter, Vondung, Güra, P.A. Edelmann Lied- und Klavier Werk Klavier: Christoph Berner, Camillo Hermine Haselböck (Mezzosopran) Radicke Klavier: Ilse Schumann

Di 31. Jän., 19.30 Cantar del alma - Liederabend Christina Serafin de Ocampo (Sopran) Klavier: Manuel A. Rodríguez Bravo de Falla, Obradors, Mompou, Rodrigo

31 Tipps

Kunst und Kultur - Tel.: 581 86 40 UCI-Kinowelt - Oper Millenium City, SCS (Wien), Annenhof ohne Grenzen [email protected] und Ballett im Kino (Graz), Karten an der Kinokasse oder Für FREUNDE immer 10% Ermäßigung Live aus Covent Garden www.uci-kinowelt.at Für FREUNDE: Euro 23,- statt 25,- So 4. Dez., 24.00 Mozart Requiem zur Todesstunde Stephansdom Wr. Domorchester, Cantemus Chor Do 8. Dez., 20.15 Der Nussknacker von P.I. Tschaikowski Regensburg; Dirigent: Mathias Schlier Dirigent: Boris Gruzin Choreographie: Sir Peter Wright Mi 14. Dez., 19.00 Weihnachtliches Singen Stephansdom Singklassen der Singschule Wien Di 31. Jän., 20.15 Il Trovatore von Giuseppe Verdi Wiener Domorchester Haroutounian, Kunde, Hvorostovsky, Rachvelishvili bis 23. Dez. Adventkonzerte mit Trompete Dirigent: Richard Farnes Fr, Sa 20.30, So 22.00 Solisten des Wiener KammerOrchesters Regie: David Bösch Stephansdom Mi 8. Feb., 20.15 Woolf Works Ballett von Max Richter Dirigent: Koen Kessels Theater an der Wien 1., Fleischmarkt 24 (Abendkasse) Choreographie: Wayne McGregor in der Tageskasse: Theater an der Wien Wiener Kammeroper Karten: Wien-Ticket 58885 Di 28. Feb., 20.00 Dornröschen von P. I. Tschaikowski www.theater-wien.at Dirigent: Koen Kessels Choreographie: Marius Petipa 11.(P),15.,18.,24.,27., Der Kaiser von Atlantis sowie Dowell, Ashton, Wheeldon 31. Jän., 2. Feb., 19.00 Spiel in einemAkt Musik: Viktor Ullmann, Text: Peter Kien Do 30. März, 20.15 Madama Butterfly von Giacomo Puccini Musikal. Leitung: Julien Vanhoutte Jaho, Puente, Hendricks, Bosi Inszenierung: Rainer Vierlinger Dirigent: Antonio Pappano So 8. Jän., 13.00 Einführung Regie: Moshe Leiser

So 22. Jän., 19.30 Portraitkonzert Frederikke Kampmann Oper im Kino www.cineplexx.at, Kinokassen Live aus der Met Ö-Ticket: 96096, Wien-Ticket: 58885 MuTh - Konzertsaal der Augartenspitz 1, 1020 Wien Für FREUNDE: Euro 29,80,- statt 33,- Wiener Sängerknaben Tel.: 347 80 80, www.muth.at Sa 10. Dez., 19.00 L’amour de loin von Kaija Saariaho Sa 3., So 4. Dez., Hänsel und Gretel von E. Humperdinck Phillips, Mumford, Owens 16.00 Wiener Sängerknaben, begleitet von Dirigentin: Susanna Mälkki Klavier und Steicherensemble Inszenierung: Robert Lepage Einrichtung: Gerald Wirth Sa 7. Jän., 19.00 Nabucco von Giuseppe Verdi 7.,8.,9.,22. Dez., Gute Hirten 2016 - Weihnachten mit Domingo, Monastyrska, Barton 19.00 den Wiener Sängerknaben Dirigent: James Levine 10. Dez., 18.00 Wiener Sängerknaben, Chorus Inszenierung: Elijah Moshinsky Viennensis, Chorus Juventus, Schubert-Akademie Sa 21. Jän., 19.00 Roméo et Juliette von Charles Gounod Künstl. Leitung: Gerald Wirth Damrau, Grigolo, Madore Dirigent: Gianandrea Noseda Do 26. Jän., 19.30 Innehalten – Wut: Spirituelle Musik Inszenierung: Bartlett Sher aus verschiedenen Kulturen Haydn : Theresienmesse B-Dur Sa 25. Feb., 19.00 Rusalka von Antonín Dvořák Wiener Sängerknaben, Schubert- Opolais, Barton, Jovanovich Akademie Dirigent: Sir Mark Elder Künstl. Leitung: Gerald Wirth Inszenierung: Mary Zimmerman

Sa 11. März, 19.00 La Traviata von Giuseppe Verdi English Cinema Haydn Mariahilferstraße 57, 1060 Wien Yoncheva, Fabiano, Hampson Theatre/ Opera/ Ballet Tel.: 587 22 62, www.haydnkino.at Dirigent: Nicola Luisotti Für FREUNDE: Euro 21,- statt 26,- Details siehe UCI Inszenierung: Willy Decker

Di 31. Jän., 20.15 Il Trovatore Sa 25. März, 18.00 Idomeneo von W.A: Mozart Do 30. März, 20.15 Madama Butterfly Polenzani, van den Heever, Coote Dirigent: James Levine Inszenierung: Jean-Pierre Ponnelle

32 Tipps

Lutherische Stadtkirche Karten: http://www.goo.gl/M6Ahxa Oberösterreich Restkarten an der Abendkasse Brucknerhaus Linz Untere Donaulände 7, 4020 Linz Mo 19. Dez., 19.00 Benefizweihnachtskonzert Unterreiner Tel.: 0732/ 77 52 30 Lutherischen Stadtkir- & Freunde in memoriam Johan Botha www.brucknerhaus.at che AB (weiße Kirche) Zugunsten „Hilfstöne - Musik für 1., Dorotheergasse 18 Menschen in Not“ www.hilfstoene.at 17. Dez., 19.30 Große Brucknerhaus Weihnachtsgala Großer Saal Kirchschlager, Bradford, Gabauer, de Angelo, MacDonald, Mai, Steiermark Mühlbacher St. Florianer Sängerknaben, Oper Graz Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz Klangvereinigung Wien; Tel.: 0316/8000, www.theater-graz.com Dirigent: Gerald Mair Moderation: Harald & Daniel Serafin 3.(P),7.,9.,14.,23. Dez., Nussknacker und Mäusetraum 14.,19. Jän., 19.30 Musik: P. I. Tschaikowski 6. Jän., 20.00 Nabucco von Giuseppe Verdi 4.,11.,18. Dez., 15.00 Choreographie: Jörg Weinöhl Großer Saal Stagione d’Opera Italiana 26. Dez., 18.00 27. Nov., 11.00 Vor der Premiere Landestheater Linz Promenade 39, 4020 Linz 10. Dez., 20. Jän., Roméo et Juliette von Charles Gounod Tel.: 070/ 7611-400 19.30 Musikal. Leitung: Marius Burkert/ www.landestheater-linz.at 8. Jän., 15.00 Robin Engelen Inszenierung: Ben Baur 1. Dez., 12.,20. Jän., Die kleine Meerjungfrau 19.30 Tanztheater von Mei Hong Lin 31. Dez., 18.00 Chess - Musical von Benny Anderson, 8. Jän., 15.00 Musik: Zemlinsky, Schreker 11.,13. Jän., 19.30 Tim Rice, Björn Ulväus Frei nach Motiven von H. Chr. Andersen

12.(P),18.,25. Jän., La Rondine von Giacomo Puccini 2.,20. Dez., 19.30 Hänsel und Gretel von E. Humperdinck 19.30 Musikal. Leitung: Marius Burkert/ 25. Dez., 17.00 Musikal. Leitung: Dennis Russell Davies 15. Jän., 15.00 Marco Comin 6. Jän., 15.00 Inszenierung: Guy Montavon Inszenierung: Rolando Villazón 8. Jän., 11.00 Vor der Premiere 3.,7.,12.,14.,29. Dez., Salome von Richard Strauss 7.,13.,19. Jän., 19.30 Musikal. Leitung: Dennis Russell Davies/ 11.(P),15.,17. Feb., Die Zirkusprinzessin von E. Kálmán Daniel Spaw/ Marc Reibel 19.30 Musikal. Leitung: Marius Burkert/ Inszenierung: Marc Adam Marcus Merkel Inszenierung: Peter Lund 4. Dez., 5.,14. Jän., Falstaff von Giuseppe Verdi 22. Jän., 11.00 Vor der Premiere 19.30 Musikal. Leitung: Dennis Russell Davies 11.,26. Dez., 17.00 Inszenierung: Guy Montavon

Kärnten 10.(P),13.,17.,21., Im weißen Rössl von Ralph Benatzky 23. Dez., Musikal. Leitung: Marc Reibel/ Daniel Stadttheater Theaterplatz 4, 9020 Klagenfurt 17.,25. Jän.,19.30 Linton-France Klagenfurt Tel.: 0463/ 54064 31. Dez., 19.00 Inszenierung: Karl Absenger www.stadttheater-klagenfurt.at 15., 28. Dez., In 80 Tagen um die Welt - oder wie 3.,7.,10.,23. Dez., Die Entführung aus dem Serail von 11.,26.,28. Jän., 19.30 viele Opern passen in ein Musical? 19.30 Wolfgang Amadeus Mozart Musik: Gisle Kverndokk Musikal. Leitung: Giedrė Šlekytė Musikal. Leitung: Stefan Diederich/ Regie: Michael Schachermaier Borys Sitarski Inszenierung: Matthias Davids 17.(P),20.,22.,28.,31. Das Land des Lächelns von F. Lehár Choreographie: Simon Eichenberger Dez., 3.,7.,12.,14.,18., Musikal. Leitung: Giedrė Šlekytė 20.,27.,28. Jän., 19.30 Regie: Aron Stiehl 16.,22.,30. Dez., Der Nussknacker von P.I. Tschaikowski 15. Jän., 15.00 19.30 Tanzstück von Mei Hong Lin So 4. Dez., 11.00 Matinee 22. Jän., 17.00

9.(P),14.,18.,21.,24.,2 Otello von Giuseppe Verdi 21.(P).27.,30. Jän., Don Giovanni von W.A. Mozart 8. Feb., 19.30 Musikal. Leitung: Alexander Soddy 3.,5.,7.,15. Feb., 19.30 Musikal. Leitung: Enrico Calesso/ Regie: Patrick Schlösser 11. Feb-. 17.00 Takeshi Moriuchi 29. Jän., 11.00 Matinee Inszenierung: François De Carpentries

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Tirol Bühne Baden Theaterplatz 7, 2500 Baden Tel.: 02252/ 22522 Tiroler Landestheater Rennweg 2, 6020 Innsbruck www.buehnebaden.at Tel.: 0512/ 520 74-0 www.landestheater.at 4.,10.,11.,18. Dez., Peter Pan - Familienmusical 15.00 Musik: Pavel Singer 1.,9.,14. Dez., Mayerling - Tanzstück 4. Dez., 10.30 Inszenierung: Gernot Kranner 20. Jän., 19.30 Choreographie & Inszenierung: 6. Jän., 17.00 Musikal. Leitung: Michael Zehetner 21.,28. Jän., 19.00 Enrique Gasa Valga 17.(P).,22.,31. Dez., Der Karneval in Rom von J. Strauß 2.,22. Dez., 19.30 Rusalka von Antonín Dvořák 19.30 Musikal. Leitung: Franz Josef Breznik 10.,18. Dez., 19.00 Musikal. Leitung: Francesco Angelico 26. Dez., 15.00 Regie: Monika Steiner Regie: Thilo Reinhardt 11. Dez., 11.00 Einführungsgespräch

3.,23. Dez., 18.00 Hänsel und Gretel von E. Humperdinck 21.(P),26. Jän., 3.,11., Madame Pompadour von Leo Fall 4.,11.,26. Dez., 15.00 Musikal. Leitung: Seokwon Hong 24.,25. Feb., 19.30/ 22., Musikal. Leitung: Oliver Ostermann Regie: Anette Leistenschneider 29. Jän.,12. Feb., 15.00 Regie: Michaela Ronzoni 15. Jän., 11.00 Einführungsgespräch 15.,21.,29. Dez., Le nozze di Figaro von W. A. Mozart 11.,13.,25.,27. Jän., Musikal. Leitung: Johannes Klumpp 19.30 Regie: Dominique Mentha Salzburg 8.,22. Jän., 19.00 Salzburger Schwarzstr. 22, 5020 Salzburg 17.(P),31. Dez., Nostradamus - Österr. Erstaufführung Landestheater Tel.: 0662/ 871 512-222, Fax: -290, 7.,15.,29. Jän., 19.00 Historien-Musical von Roger E. www.salzburger-landestheater.at 30. Dez., 12.,26. Jän., Boggasch, mit Uwe Kröger 19.30 Musikal. Leitung: Hansjörg Sofka 4. Dez.(P), 19.00 Idomeneo von W. A. Mozart Regie: Johannes Reitmeier 9.,22.,29. Dez., Musikal. Leitung: Mirga Gražinytė-Tyla Choreographie: Enrique Gasa Valga 3.,25. Jän. 19.30 Inszenierung: Arila Siegert 11. Dez., 11.00 Einführung 29. Jän., 15.00

11.(P),19.,26. Feb., Un ballo in maschera von G. Verdi 7.,14.,28. Dez., 19.30 Der Nussknacker von P.I. Tschaikowski 19.00 Musikal. Leitung: Francesco Angelico 11.,17. Dez., 15.00 Mit zusätzlicher Musik von Philip Glass 16. Feb., 19.30 Regie: Thaddeus Strassberger 17. Dez., 7.Jän., 19.00 Choreographie: Peter Breuer 5. Feb., 11.00 Einführung 8.,18. Dez., 15.00 Hänsel und Gretel von E. Humperdinck 10. Dez., 18.00 Musikal. Leitung: Adrian Kelly 16. Dez., 19.00 Inszenierung: Johannes Reitmeier Niederösterreich 20.,21. Dez.,4.,6.,19., Monty Python's Spamalot Festspielhaus Franz Schubert-Pl. 2, 3109 St. Pölten 27. Jän., 19.30 Musical von Eric Idle, John Du Prez St. Pölten Tel.: 02742/ 90 80 80-222 26. Dez.,14. Jän., 19.00 Musikal. Leitung: Peter Ewaldt www.festspielhaus.at 6. Jän., 15.00 Inszenierung: Andreas Gergen

Sa 10. Dez., 19.30 Der Nussknacker von P.I. Tschaikowski 31. Dez., 19.00 Das große Silvesterkonzert So 11. Dez., 16.00 Chinesisches Nationalballett Kooperation mit dem Salzburger Großer Saal Choreographie: Ming Zhao Landesjugendorchester Musikal. Leitung: Mirga Gražinytė-Tyla So 1. Jän., 18.00 Neujahrskonzert Debussy, Suppé, Ravel, Strauß, Kreisler Fr 6. Jän., 11.00 Valentina Naforniță Fr 6. Jän., 18.00 Tonkünstler-Orchester Niederösterreich 11. Jän., 19.30 Gesualdo: Fürst - Mörder - Komponist Dirigent: Alfred Eschwé Idee, Choreographie: Peter Breuer Arien aus Opern und Operetten Libretto: Maren Zimmermann

Mo 30. Jän., 19.30 Elgar: The Dream of Gerontius 22. Jän. (P), 19.00 Orphic Moment von Matthew Aucoin Connolly, Davislim, M. Rose 24.,26. Jän., Orfeo ed Euridice von Chr. W. Gluck Singverein, Tonkünstler-Orchester NÖ 8., 10. Feb., 19.30 EA - Kooperation mit dem National Dirigent: Michael Schønwandt Sawdust Theater New York Musikal. Leitung: Matthew Aucoin Inszenierung: Douglas Fitch

34 CHRONIK

KS Edita Gruberová Spricht man von den herausragendsten sängerin im November 1976 anlässlich (zum 70. Geburtstag) Belcanto-Interpretinnen der letzten Jahr- der von Karl Böhm dirigierten Premiere zehnte und der Jahrhundert-Lucia, der von Ariadne auf Naxos, denn man hatte das Staatsopernpublikum zahllose Stern- im Haus am Ring lange keine Zerbinetta stunden zu verdanken hat, denkt man mit einem so höhensicheren und flexi- natürlich sofort an Edita Gruberová, die blen Koloratursopran mehr gehört. So am 23. Dezember ihren 70. Geburtstag war es geradezu selbstverständlich, dass feiert. Als die Künstlerin bei der Neupro- Edita Gruberová nun regelmäßig auch in duktion von Lucia di Lammermoor am Premieren angesetzt wurde: Dazu zählen 23. März 1978 das Publikum zu freneti- neben der bereits erwähnten Lucia auch schen Beifallsstürmen hinriss, war sie im Rigoletto, Maria Stuarda, Linda di Haus am Ring, wo sie am 7. Februar Chamounix, Roberto Devereux sowie 1970 als Königin der Nacht debütiert Bellinis I Capuleti e i Montecchi und I hatte, keine Unbekannte mehr. Der Be- Puritani. Und selbst in der vergangenen ginn ihrer Staatsopernkarriere war noch Spielzeit konnte man sie nochmals in einer © Foto Fayer © Foto mit vielen kleinen Rollen wie etwa der für das Staatsopernpublikum neuen Rolle Modistin im Rosenkavalier oder dem erleben, nämlich als Donizettis Anna Tebaldo in Don Carlo verbunden. Zum Bolena. Insgesamt verkörperte die Künst- absoluten Publikumsliebling wurde die lerin bei uns bisher 48 verschiedene Rolle aus Bratislava stammende Jahrhundert- an über 600 Abenden. rw

KS José Carreras Für José Carreras oder besser Josep Maria am 26. September 2015 im Rahmen der (zum 70. Geburtstag) Carreras i Coll, wie sein vollständiger 40 Jahr-Gala die Ehrenmitgliedschaft. Name lautet, ist das Jahr seines 70. Carreras' Karriere im Haus am Ring be- Geburtstages am 5. Dezember nicht nur gann im Jänner 1974 mit einem weniger datumsmäßig eine Zäsur in seiner Kar- erfolgreichen Auftritt als Duca di Mantova. riere: Im Juli dieses Jahres verabschiedete Drei Jahre später allerdings sicherten er sich im Theater an der Wien mit ihm drei sensationelle, noch dazu von großem Erfolg als Richter in El Juez von Herbert von Karajan dirigierte Vorstel- der Opernbühne, und auch seine Ab- lungen von Puccinis Bohème die Gunst schiedstournee als Liedsänger hat mitt- des hiesigen Publikums. Von nun an lerweile begonnen. Wie sehr ihn das sollte faktisch keine Spielzeit mehr ver- Wiener Publikum ins Herz geschlossen gehen, in der der Künstler nicht ange- hat, zeigte sich im September 1988, als setzt war. Es folgten insgesamt noch 20 der Künstler nach seiner schweren Leu- Rollen an über 150 Abenden, wobei er kämie-Erkrankung zunächst mit einem sich besonders mit dem Rodolfo und José Carreras in Barcelona Photo: unbezeichnet berührenden Liederabend auf die Bühne dem Don José in die Herzen des Publi- der bis auf den letzten Platz gefüllten kums sang. Neben den Premieren von Wiener Staatsoper zurückkehrte. Hun- Andrea Chénier, Turandot – wo er als derte Menschen verfolgten den Abend ausgezeichneter Calàf alle überraschte – vor der Videowand auf dem Herbert von Fedora, Stiffelio und Jérusalem war er Karajan-Platz und nach dem offiziellen auch in Repertoirevorstellungen als Ende der Liveübertragung wurde sogar Nemorino, Alfredo, Edgardo, Don Carlo die ZIB 2 für die Zugaben unterbrochen. uvm. zu erleben. Sein 30jähriges Staats- Diese Zuneigung beruht auf Gegenseitig- opernjubiläum beging der Künstler im keit: Carreras betont immer wieder, dass Februar 2004 mit einer dreiteiligen Gala: die Wiener Staatsoper und ihr Publikum einem Liederteil, dem 3. Akt von Wolf- ihm das liebste neben dem seiner Hei- Ferraris Sly und dem 4. Akt Carmen. matstadt Barcelona sind. Carreras’ Staatsopernkarriere endete im In Anerkennung seiner Kunst und seiner Frühling 1997 mit einer Vorstellung von Verbundenheit verliehen ihm die FREUNDE Massenets Hérodiade. rw

35 Chronik

Hommage à Rainer Küchl Zehnmal im Jahr gibt es an Samstagen Kammer- herrschten Gesicht ein Lächeln auf, und musik der Wiener Philharmoniker, am 4. dann freute man sich selber noch ein bissel Februar um 11 Uhr ist es ein besonderes mehr über das eben Erlebte. Er selbst sieht, Konzert: Es ist dem als Philharmoniker in was andere einen Zufall nennen, als etwas, den Ruhestand getretenen Rainer Küchl als was sich ergeben hat: Dass er sich das jetzige Hommage gewidmet. Gespielt werden Wer- Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper seiner- ke von Dvořák und Mendelssohn, denen sich zeit beim Vorspielen verspätete und nur durch in einem illustren Kreis von aktiven und Intervention seines Lehrers Poduschka noch schon ausgeschiedenen Kollegen (Froschauer, zum Zug kam, dass am Beginn seiner Konzert- Seifert, Wächter, Koll, Götzel, Nagy, Iberer, tätigkeit Bruckners Vierte und am Ende die Bartolomey) auch Küchl höchstpersönlich Neunte stand (beim letzten Salzburg-Konzert sowie Rudolf Buchbinder widmen werden. war es übrigens die Zweite) oder dass er ohne Die Anzahl der Opernabende in den 45 Philharmoniker nie nach Japan gekommen Konzertmeisterjahren beträgt ohne Proben wäre, wo er seine Frau kennenlernte. Der Zy- etwa 4000, rechnet man Solo- und Quartett- klus des von ihm geleiteten Küchl-Quartetts abende hinzu, ist man bei 8000, dazu kommen im Musikverein besteht seit 1976, seit 1982 ist aber noch die „Philharmonischen“. Sah man Rainer Küchl Professor an der Musikhoch- Küchl am Pult, konnte man sich beruhigt zu- schule, in Japan betreut er eine Gastprofessur. rücklehnen, man wusste sich in guten Hän- Und auf seinen Ruhestand, der keiner wird, den. Auch lohnte sich stets ein Blick auf ihn, dürfen auch wir uns freuen, weil er seine Tä- wenn ein/e Solistin seinen/ihren Teil Pro- tigkeit als Kammermusiker ausdehnen wird. grammteil absolviert hatte: bei wirklich exor- Der Dank für die viele Freude, die er uns als Zu- bitanten Leistungen tauchte dann in dem sonst hörern bereitet hat, ist also nur ein Zwi- unbeweglichtem nur von Konzentration be- schendank – und auch dafür danken wir. hig

Oper - aber wie? … lautet der Titel des im renommierten Bären- Büste gedankenschwer vom Pausenraum der reiter Verlag heraus gekommenen Buches, Komischen Oper Berlin in den Stiegenauf- das eigentlich „Oper – aber wer?“ heißen gang hinunterblickt, ist vertreten und ver- müsste. Wiedergegeben sind nämlich sech- sucht zu erklären, wieso in seinen Inszenie- zehn gescheite Interviews, die Richard Lorber rungen immer wieder Tiere auftreten wie im Kultur- radio WDR 3 mit ebensovielen z. B. die Ratten in seinem Bayreuther Lohen- Kapazundern des Musiktheaterbetriebes ge- grin. Achim Freyer rundet das Trio der Publi- führt hat. Die Namen sind illuster, ihre Träger kumsprovozierer ab. Lohnend in mehrfacher mitunter umstritten. So steht Christian Beziehung, weil auch von diesen Gesprächen Gerhaher neben Achim Freyer und Jonas aufgebrachte Gemüter wieder beruhigend, Kaufmann (der den schon von Karajan ver- ist jedoch eindeutig die Mehrheit der Ge- wendeten Begriff der „kontrollierten Extase“ spräche, davon eines noch mit Nikolaus nachvollzieht) neben Peter Konwitschny, für Harnoncourt, mit Cecilia Bartoli, Michael viele der Gottseibeiuns des Regisseurtheaters, Gielen, Thomas Hampson, der derzeit das ich absichtsvoll so nenne, um den gängigen pausierenden Christine Schäfer, die mit Plat- Ausdruck Regietheater zu vermeiden (weil tenfirmen abrechnet, oder Christian Thiele- Richard Lorber: Theater ohne Regie gibt es nicht). Konwitschnys mann, der sich nach seinen Angaben nie Ein- Oper – aber wie?! Gespräch z. B. trägt den Untertitel Das Werk zeichnungen in die Partituren macht, dafür Bärenreiter Verlag 2016, ist klüger als sein Autor und er geht dabei im aber vor Beginn von „langen“ Opern sich ein- 268 Seiten, € 24,95 Besonderen auf „seinen“ Fliegenden Holländer zelne Stellen nochmals durchsieht und sich in Graz ein, wo im Finale Senta, die an der im Übrigen in Bayreuth deswegen so wohl Beziehungsunfähigkeit des Holländers scheitert fühlt, weil das dortige Orchester zum Groß- und sich in ewige Kleinbürgerlichkeit zurück- teil aus seinen Dresdner Musikern besteht. gestoßen sieht, alles mit einem Dynamitfass Andrea Breth und Christof Loy kommen in die Luft sprengt. Nachvollziehbar, aber im ebenso zu Wort wie die Komponisten Aribert Libretto steht nichts davon. Ob da das zuge- Reimann und Wolfgang Rihm. Auch alte gebenermaßen überromantische Werk nicht Opernhasen werden in diesem Buch wieder vielleicht gescheiter ist als der Regisseur ist? Neues erfahren, die Gedanken der Künstler Wenn der Begriff Werktreue aber kein Krite- bringen die eigenen in Bewegung und nicht rium ist, braucht man diese Frage nicht zu zuletzt lernt man die Interviewten über ihre diskutieren. Auch Hans Neuenfels, dessen Partien hinaus kennen und schätzen. hig 36 CHRONIK

KS Kurt Rydl - 40 Jahre Die Vorstellung von Verdis Trovatore am Folgende Zahlen in Zusammenhang mit an der Wiener Staatsoper 8. Dezember 1976 war in zweierlei seiner außergewöhnlich vielseitigen Staats- Hinsicht bedeutsam: Zum einen sang in opernkarriere, seine fast 70 Rollen, die er dieser Vorstellung Montserrat Caballé bei uns sang, repräsentieren aber keines- die Leonore und außerdem debütierte wegs das gesamte Repertoire dieses ein junger Bassist als Ferrando, der zuvor Marathonkünstlers. in Häusern wie etwa Linz und Stuttgart Baron Ochs auf Lerchenau zu hören war: Kurt Rydl. Den wenigsten 11.2.1987 - 9.6.2016: 57-mal Besuchern war damals wohl bewusst, Don Bartolo (Nozze di Figaro) dass sie damit einen jungen Sänger hörten, 11.1.1977- 28.6.1994: 57-mal der in den folgenden 40 Jahren so oft Raimondo (Lucia di Lammermoor) wie kaum ein anderer Künstler auf der 3.4.1978 - 2.12.1995: 52-mal Bühne der Wiener Staatsopern stehen Rocco 25.12.1976 - 11.11.2004: 46-mal sollte und dabei wirklich in Werken von Colline 17.9.1977- 8.11.1993: 40-mal A(ida) bis Z(auberflöte) zu erleben war. Geronte de Ravoir 2.2.1986 - 27.2.1989: 34-mal 1999 wurde KS Kurt Rydl zum Ehrenmit- Lodovico (Otello) glied der Wiener Staatsoper ernannt, die 13.9.1980 - 17.10.1990: 39-mal dem Wiener Publikumsliebling ab 6. Pimen 6.1.1978 - 16.5.2016: 39-mal Dezember nun eine umfangreiche Aus- Sarastro17.10.1982 - 29.5.2004: 33-mal stellung im Gustav Mahler-Saal widmet. Landgraf (Tannhäuser) 29.5.1983 - 30.3.2000: 28-mal Beim heurigen FREUNDE-Faschings- Daland 4.2.1977 - 4.12.2000: 28-mal brunch unterhielt der Bass mit amüsanten Gurnemanz 3.4.1983 - 2.4.2015: 23-mal Anekdoten aus seinem bewegten (Künstler-) Sir Morosus (Schweigsame Frau) Leben. Biographische Details und viele 21.12.1996 - 28.6.2009: 19-mal persönliche Momente finden sich unter Hagen 17.5.1993 - 28.11.2009: 18-mal Als Hunding, Sparafucile, La Roche, www.kurt-rydl.com König Heinrich (Lohengrin) Baron Ochs auf Lerchenau 21.9.1991-19.9.2006: 18-mal © Wiener Staatsoper / Axel Zeininger

Am 18. Oktober wurde wurde FREUNDE- das größte musikalische Genie. Dem Präsident KS Heinz Zednik von der Wiener stimme ich zu. Bei jedem seiner Werke Johann Strauß-Gesellschaft mit dem Gol- geht mir das Herz auf!“ schwärmte KS denen Johann Strauß geehrt. Heinz Zednik in seiner Dankesrede und „Es ist eine große Ehre, die hohe Aus- freute sich sichtlich über seinen Preis. zeichnung ,Goldener Johann Strauß’ ent- Überreicht wurde ihm diese Auszeich- gegen nehmen zu dürfen. Johann Strauß nung von der Johann Strauß-Gesellschaft Peter Wildholz, Heinz Zednik, hat mich seit meiner Geburt begleitet. Ich im Namen von Präsident Prof. Mag. Peter Werner Resel © leadersnet.at/C. Stowasser habe ihn inszeniert, ich habe ihn gesungen. Widholz und Vize-Präsident Prof. Werner Richard Wagner hat einmal gesagt, er sei Resel.

Erratum In der letzten Stretta ist im Rahmen des Tänzer des Wiener Staatsballetts und Artikels „Ballettvorschau Volksoper 2016- ehemalige erfolgreiche Teilnehmer der 17“ leider ein Fehler passiert - hier nun Jungchoreographenschiene des Ballett- die Richtigstellung: clubs Wiener Staatsoper & Volksoper „Junge Choreographen des Wiener Staats- Die drei Choreographen der Ballettpre- balletts”, deren Produktion, Organisation miere vom 28. April 2017 in der Volks- und Finanzierung ausschließlich durch oper Wien - Andrey Kaydanovskiy, Eno Mitglieder, Förderer und Sponsoren des Peci und András Lukács – sind aktive Ballettclubs erfolgt. Die Redaktion

37 Alle Veranstaltungen auf einen Blick

Fr. 2.12., 16.00 Uhr, Hotel Bristol Fr. 3.2., 16.00 Uhr, Hotel Bristol Salon Opéra: Falstaff Bestätigung vom Hotel Bristol Salon Opéra: Il trovatore Bestätigung vom Hotel Bristol

Sa. 3.12., 19.00 Uhr, Schlosstheater Schönbrunn Do. 9.2., abends, Wiener Staatsoper FREUNDE-Benefizadventkonzert Vorstellung: Il trovatore (Verdi) Karten im FREUNDE-Büro Vorbest. Karten ab 9.1. ausschließlich im FREUNDE-Büro

Mi. 7.12., 19.30, Wiener Staatsoper So. 12.2., 11.00 Uhr, Beletage Gerstner/Palais Todesco Vorstellung: Falstaff (Verdi) FREUNDE-Faschingsbrunch Wiener Philharmoniker Vorbestellte Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro Bezahlung ab 17.1. im FREUNDE-Büro

So. 11.12., 15.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal So. 19.2., 11.00 Uhr, Raimund Theater Künstlergespräch Ambrogio Maestri Musical Meets Opera 8 zu SCHIKANEDER Karten ab 29.11. im FREUNDE-Büro Karten ab 7.2. im FREUNDE-Büro

Di. 13.12., NEU 17.00 Uhr, Gesellschaft für Musik Fr. 24.3., abends, Wiener Staatsoper Buchpräsentation Clemens Hellsberg Solistenkonzert KS Edita Gruberova Karten ab 29.11. im FREUNDE-Büro 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 9.1., Karten ab 7.2. ausschließlich im FREUNDE-Büro Do. 22.12., 19.00 Uhr, Wiener Staatsoper Ballett: Raymonda (Chor. Nurejew nach Petipa) So. 26.3., 11.00 Uhr, Wiener Staatsoper Vorbestellte Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro Matinee: Parsifal 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 9.1., Do. 29.12. - 2.1. FREUNDE-Reise nach OSLO Karten ab 7.2. ausschließlich im FREUNDE-Büro

Sa. 7.1., 19.30, Wiener Staatsoper Mi. 29.3., 19.00, Volksoper Wien Vorstellung: La Sonnambula (Bellini) Vorstellung: La Wally (Catalani) Vorbestellte Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 9.1., Karten ab 21.2. ausschließlich im FREUNDE-Büro So. 15.1., 15.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal Künstlergespräch Erwin Schrott Do. 6.4., Wiener Staatsoper Karten ab 9.1. im FREUNDE-Büro Vorstellung: Parsifal 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 27.1., So. 22.1., 11.00 Uhr, Wiener Staatsoper Karten ab 21.2. ausschließlich im FREUNDE-Büro Matinee: Il Trovatore Vorbestellte Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro Do. 20.4., abends, Wiener Staatsoper Vorstellung: Un ballo in maschera Sa. 28.1., 12.00 Uhr, Hotel Bristol 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 27.1., Salon Opéra für Kinder: Il trovatore Karten ab 21.3. ausschließlich im FREUNDE-Büro

Do. 2.2., 19.00, Volksoper Wien Di. 6. - Fr. 9.6. FREUNDE-Reise nach HAMBURG Vorstellung: Das Wunder der Heliane (Korngold) Offenlegung nach §25 Mediengesetz 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 22.12., Erklärung über die grundlegende Richtung: Mitglieder Karten ab 17.1. ausschließlich im FREUNDE-Büro über die Tätigkeit des Vereins zu informieren

Freunde der Wiener Staatsoper IMPRESSUM A-1010 Wien, Goethegasse 1 Redaktionelle Gesamtleitung Dr.jur. Mag.phil. Heinz Irrgeher hig Telefon (+43 1) 512 01 71 Redaktion Dr. Rainhard Wiesinger rw (Schwerpunktbeiträge, Porträt, Rezeption, Schon gehört), Telefax (+43 1) 512 63 43 Dr. Richard Schmitz (Diskographien), Elisabeth Janisch (Serviceteil). Mag. Eva Beckel, Dr. Ursula Tamussino (Misterioso, Lektorat) [email protected] Lektorat: Dr. Hubert Partl, Dipl.Dolm. Christine Springer, Arthur Trainacher, www.opernfreunde.at Redaktionelle Gestaltung Mag. Michaela Zahorik ZVR Zahl: 337759172 Layout / Konzeption factory vienna; creative Litho und Druck „agensketterl“ Druckerei GmbH, 3001 Mauerbach Öffnungszeiten Bildnachweis Arthaus, Bärenreiter Verlag, Lukas Beck, DG, Foto Fayer, Winnie Küchl, Leonid Mo/Mi 15.00 - 17.00 Uhr Semenyu, Terry Linke, RCA, C. Stowasser, VBW/Deen van Meer, Roswitha Di/Do 15.00 - 19.00 Uhr Waismayer, Uli Webber, Wiener Staatsoper /Michael Pöhn, Axel Zeininger Fr/Sa 10.00 - 12.00 Uhr Gedruckt auf Hello silk 135/170 gr/m² WEIHNACHTEN Redaktionsschluss 10.11.16, Besetzungs- und Programmänderungen, Druckfehler vorbehalten 38 23.12. - 8.1. Geschlossen