Zeitschrift Für Regionalgeschichte
Nordost- Archiv Zeitschrift für Regionalgeschichte Zwangsmigrationen in Nordosteuropa im 20. Jahrhundert Neue Folge Band XIV/2005 Nordost-Archiv N. F. 2005 Nordost-Institut Lüneburg Das Thema des nächsten Heftes 2006: Nordost-Archiv Die Aneignung fremder Vergangenheiten in Nordosteuropa Zeitschrift für Regionalgeschichte am Beispiel plurikultureller Städte (20. Jahrhundert) Neue Folge Das Nordost-Archiv beschäftigt sich mit der Geschichte des nördlichen Ost- mit Beiträgen u.a. von: mitteleuropa. Geographisch wird dieser Raum annähernd begrenzt von der Ostsee und den Karpaten im Norden und Süden, von der Oder und Newa im Westen und Osten. Ethnisch umschließt er die Hauptsiedlungsgebiete der Thomas Serrier: Tabula rasa und Palimpset. Städte als Objekte und Polen, Litauer, Letten und Esten und beträchtliche Teile des Siedlungsgebietes Zeugen neuer Identifizierungsangebote der (Groß-, Weiß- und Klein-)Russen, über Jahrhunderte auch der Juden und Deutschen. Felix Ackermann: Goroden, Gardinas, Grodno, Garten, Hrodna: Im Vordergrund der Aufmerksamkeit stehen die Deutschen, die einst, wie Stadt an der Memel sonst nur noch die Juden, in nahezu dem ganzen Raum ansässig gewesen sind Daniel Baric: Von Fiume bis Rijeka und ihn zu Zeiten in erheblichem Maße geprägt haben. Allerdings können die Deutschen nicht isoliert gesehen werden. Als Nachbarn, als Eroberer oder Karsten Brüggemann: Geteilte Geschichte in Estland? Ein Vergleich Kolonisten, Herren oder Untertanen, Mehrheit oder Minderheit haben sie konkurrierender Erinnerungsschichten in Tallinn (Reval) und Narva immer und überall in so enger Berührung mit den anderen ethnischen Grup- pen gestanden, dass die deutsche so wenig wie die polnische oder estnische Catherine Gousseff: Vilnius – die „Anderen“ im Gedächtnis der Geschichte Ostmitteleuropas zu verstehen und zu beurteilen ist, wenn man Litauischen Hauptstadt sie ausschließlich vom Blickpunkt eines einzelnen Volkes betrachtet.
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