Evgeni Koroliov KlAvier

Abo: Solisten I – Meisterpianisten

In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handy- klingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!

2,50 E 4I5 Frédéric Chopin zum 200. Frédéric Chopin (1810 – 1849) Impromptu Nr. 1 As-Dur op. 29 (1837) Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Impromptu Nr. 3 Ges-Dur op. 51 (1842) Chromatische Fantasie und Fuge d-moll BWV 903 (1720) Mazurka Nr. 19 h-moll op. 30 Nr. 2 (1837) Französische Suite Nr. 5 G-Dur BWV 816 (1722) Mazurka Nr. 34 C-Dur op. 56 Nr. 2 (1843) Allemande Mazurka Nr. 17 b-moll op. 24 Nr. 4 (1835) courante Mazurka Nr. 41 cis-moll op. 63 Nr. 3 (1846) Sarabande Mazurka Nr. 45 a-moll op. 67 Nr. 4 (1846) gavotte Bourrée Sonate für Klavier Nr. 2 b-moll op. 35 (1839) loure grave – Doppio movimento gigue Scherzo Marche funèbre Toccata c-moll BWV 911 (1709) Finale. Presto

– Pause ca. 20.45 Uhr – – Ende ca. 22.10 Uhr –

Einführung mit Intendant Benedikt Stampa um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer

6I7 Programm 8I9 Anfang und Ende aller Musik durch den Tod von Bachs Frau Maria Barbara, die am 20. Juni 1720 starb. In diesem schweren Werke für Klavier von Johann Sebastian Bach Kummer suchte er Trost in der Arbeit, instinktiv reagierte er nach jedem Unglück so. Bald aber sollte Bach wieder seine Mitte finden mit Anna Magdalena Wilcken, der Tochter eines »Wenn ich nur ein Werk auf die einsame Insel mitnehmen darf«, sagte einst der Komponist Hoftrompeters, die er im Dezember 1721 ehelichte. György Ligeti, »so wähle ich Koroliovs Bach, denn diese Platte würde ich, einsam verhungernd und verdurstend, bis zum letzten Atemzug immer wieder hören.« Das ist schon mehr als Bach widmete der seinerzeit erst 20 Jahre jungen Frau ein erstes von zwei »Klavierbüch- ein Kompliment für den russischen, heute in lebenden Pianisten Evgeni Koroliov. lein«. Darin finden sich in seiner eigenen Handschrift die Frühfassungen seiner Französischen Doch dieser ist sich seiner Verantwortung bewusst – nicht nur Ligeti gegenüber, sondern Suiten 1 bis 5. Später hat er sie überarbeitet und eine sechste hinzugefügt. Die Suite bezeich- auch Johann Sebastian Bach. In Koroliovs Spiel stehen Kalkül und Emotion in meisterhafter net eine meist lose gefügte Folge von überwiegend kurzen tanzartigen Stücken oder Tänzen; Balance zueinander, weshalb Bachs Musik und auch andere niemals nur reine »Ergetzlich- für sie gilt als allgemeines Kennzeichen – im Gegensatz zur Sonate – die Einheit der Tonart keit der Ohren« oder »bloßes Divertissement der Gedanken« sein werden, sondern stets eine (Ausnahme: die trioartigen Teile) sowie der Besetzung. In der Suite kann der Barock seinem existenzielle Aussage. Wesen gemäß allerlei Kontraste miteinander vereinen: Hoftänze finden sich neben Volks- tänzen, Deutsches neben Französischem, Italienisches neben Spanischem und Englischem, Werke von Bach und Chopin hat Koroliov gewählt; zwei Komponisten, die stilistisch auf Langsames trifft auf Schnelles. Das Grundschema der Suite lautete meist: Allemande, Cou- den ersten Blick wenig zu verbinden scheint. Doch Chopin war ein großer Bach-Bewunderer, rante, Sarabande und Gigue. Dazwischen fügte Bach bei der hier interpretierten Suite Nr. 5 in die Präludien und Fugen aus dem »Wohltemperierten Klavier« spielte er mit großer Wonne – G-Dur BWV 816 drei weitere Tänze ein. bestimmt auch Bachs Chromatische Fantasie und Fuge d-moll BWV 903, doch dies ist nicht überliefert. Es hätte zu ihm gepasst, denn welcher Klaviervirtuose wollte nicht mit Bachs Zu Beginn schreitet eine Allemande im gemessenen 4/4-Takt daher. »Das Bild eines zu- aufregendem, ungeheuerlich expressivem Meisterstück glänzen? »Unendliche Mühe habe ich friedenen oder vergnügten Gemüts, das sich an guter Ruhe und Ordnung erfreut. [...] Eine mir gegeben, noch ein Stück dieser Art von Bach aufzufinden«, schrieb bereits Bachs erster ehrliche teutsche Erfindung«, fand der Musikkritiker Johann Mattheson. Mehr gelaufen als Biograf Johann Nikolaus Forkel. »Aber vergeblich. Diese Fantasie ist einzig und hat nie ih- gesprungen schließt sich die Courante (italienisch »corrente«: »Läufer«) im 3/4-Takt an, ge- resgleichen gehabt.« Kühn und ekstatisch, regelrecht entfesselt fantasiert Bach in auf- und folgt von der Sarabande. Über ihren Ursprung wurden abenteuerliche Versionen verbreitet: abjagenden Zweiunddreißigstel-Läufen durch den ganzen, dank wohltemperierter Stimmung Sie sei von Seefahrern und Piraten aus der karibischen Heimat nach Spanien gebracht, dort neu gewonnenen tonalen und harmonischen Raum, krönt die Fantasie mit einem fulminant aber von weltlichen wie geistlichen Instanzen entsetzt als unmoralisch abgestempelt worden. pompösen Schluss und leitet zu einer Fuge über, die einen faszinierenden Gegenpol bildet. Sie galt als spanischer Volkstanz sehr freizügigen Charakters. Wie sie an den französischen Bachs Autograf ging leider verloren, das Werk aber stammt aus den ruhigen Jahren zwischen Königshof kam, ist unklar. Dort wurde sie »gezähmt« und erschien als vornehmer, ernster, ja 1717 und 1723, in denen Bach als Kapellmeister dem Fürsten Leopold von Anhalt in Köthen langsamer Hoftanz in gemessenem Dreiertakt und mit einer Drehung auf dem zweiten Taktteil. bei Halle diente. Als solchen begreift auch Bach die Sarabande. Auf sie folgt eine Gavotte; sie soll angeblich aus der Umgebung der Stadt Gap im Département Hautes-Alpes stammen, in der sich die Der Hof in Köthen war kalvinistisch, doch der Fürst von liberaler Gesinnung – was seine Bewohner »gavots« nennen. Sie steht im geraden Takt und enthielt einst viele Sprünge, die Untertanen nicht daran hinderte, religiöse Streitereien am Hofe anzuzetteln. Ausnahmsweise bei ihrem Aufstieg zum Hoftanz entfielen. Danach folgt eine Bourrée. Ursprünglich ein froher, mischte sich Bach nicht ein und begnügte sich damit, die Wünsche des Fürsten zu erfüllen, ländlicher Tanz in Frankreich, soll ihr Name angeblich vom französischen »branler« (»wan- den er gar einen die »Music sowohl liebenden auch als kennenden Fürsten« nannte. Über- ken«) kommen. Denkbar, dass die Bauern zu den brummenden, fast pedantisch abrollenden haupt war Bachs Stellung in Köthen glänzend; man bedenke, dass er das gleiche Gehalt wie Bassfiguren die Weintrauben zerstampften. Auf die ebenfalls französische Loure im 6/4-Takt der Hofmarschall bezog, nämlich vierhundert Taler! Und da der Fürst ihm alle erdenklichen folgt als wirbelnder Schlusssatz eine Gigue im 12/16-Takt. Ihr Ursprung wurde durch Legen- Freiheiten ließ, fand Bach Zeit, unablässig zu komponieren. Neben der Chromatischen Fanta- den ausgeschmückt. Sie scheint aus England zu stammen, Deutsche suchten den Namen von sie entstanden unter anderem Teile des »Wohltemperierten Klaviers« Teil I, die Brandenbur- »giga«, dem Urwort von Geige, abzuleiten. Wahrscheinlicher ist es, dass er von »jig« abstammt, gischen Konzerte und die Französischen Suiten. Überschattet wurden diese Jahre allerdings einem Wort, das erstmals in Shakespeares »Much Ado about Nothing« (»Viel Lärm um Nichts«)

10I11 Werke auftaucht, als Name für einen bewegten, »heißen und hastigen« Tanz. Mit der Toccata c-moll BWV 911 schließt Koroliov den ersten Teil seines Klavierabends ab, ein frühes Werk in teils freier Form und mit einer ausgedehnten Schlussfuge.

Slawischer Stolz und spielerische Eleganz Frédéric Chopins Klavierschaffen

„Schöne Sache, Erfolg.“ Der zweite Teil des Abends ist dem Jubilar Frédéric Chopin gewidmet. Anlässlich seines 200. Geburtstages gilt es mit einem Missverständnis aufzuräumen. Gerne entzündet sich die Fantasie des Publikums am Bilde des an der Welt leidenden, ätherischen Genius, dem nur sein Werk bleibt, um seiner Sehnsucht und seinem Weltschmerz Ausdruck zu geben – als sei sein Leben ein Dornenweg gewesen. Das war es nicht. Von Beginn an wurde Chopin, der 1810 als Sohn eines eingewanderten Franzosen und einer Polin in der Nähe von Warschau geboren wurde, hofiert und mit Fürsorge bedacht. Er war das Wunderkind, das in Warschau dem Zaren vorspielte, dem man eine fundierte Ausbildung angedeihen ließ. Seine Komposi- tionen erschienen schon 1825 im Druck, da war er gerade fünfzehn Jahre alt! Im Bewusst- sein, dass eine große Virtuosenlaufbahn nur von Paris aus eröffnet werden konnte, machte sich Chopin 1830 auf den Weg – schweren Herzens, denn er war ein glühender Patriot. 1831 erreichte ihn noch in Wien die Nachricht vom Ausbruch der Revolution in Polen. Er war innerlich zerrissen: Er fürchtete, kostbare Zeit zu verlieren, er schämte sich aber auch, nicht an der Seite seiner Freunde zu kämpfen. Dennoch setzte er seine Reise nach Paris fort. Er sollte seine Heimat nicht wieder sehen.

Die Künstler in Paris – unter ihnen Liszt, Berlioz und Meyerbeer sowie Heine und Balzac – nahmen ihn freudig auf. Er wurde zum verhätschelten Liebling überspannter aristokratischer Damen. Sie wetteiferten um ihn, versuchten, ihn für ihre Salons zu gewinnen. Hinter der Mas- Treffen Sie die richtige Entscheidung! ke des geistreichen, eleganten, etwas snobistischen Jünglings Chopin indes verbarg sich ein Erfolg bei Finanzanlagen hat nichts mit Glück oder Zufall zu tun. Erfolg ist das Ergebnis aus strenger, überaus selbstkritischer Perfektionist. »Nichts außer Blendwerk darin, für den Sa- Können, Erfahrung und guter Arbeit. Deshalb habe ich apano als meinen Partner gewählt. Denn ich als Anleger nehme mit den apano-Anlagestrategien über bewährte und in der Praxis lon, für die Damen«, spottete er über ein eigenes Werk. Nur die Schriftstellerin George Sand erfolgreiche Handelsstrategien an mehr als 100 Märkten weltweit teil. Und das, ohne mich wusste um sein Ringen: »Am Klavier kam ihm plötzlich der Einfall, und er hatte Eile, ihn selbst darum kümmern zu müssen. Meine Anlage wird dabei stets aktiv rund um die Uhr von sich vorzuspielen. Dann aber begann die peinlichste Arbeit, die ich jemals gesehen habe. Profis gemanagt, das heißt den aktuellen Marktlagen intelligent angepasst. Dabei denken Hedgefonds anders und bieten Chancen in steigenden und fallenden Märkten. Da war kein Ende von ungeduldigen, unentschlossenen Versuchen, gewisse Einzelheiten Mehr Informationen unter www.apano.de oder telefonisch unter 0800–6688920. des Themas festzuhalten, so wie er sie innerlich gehört hatte. Was er als Ganzes konzipiert hatte, analysierte er bei der Niederschrift zu sehr, und sein Bedauern, dass er es nicht restlos darstellen konnte, stürzte ihn in eine Art Verzweiflung. Er schloss sich ganze Tage in seinem Zimmer ein, lief auf und ab, zerbrach die Federn, wiederholte, änderte einen Takt

12 I 13 Werke hundertmal, schrieb ihn und strich ihn ebenso oft wieder aus, ging ihn am nächsten Morgen mit peinlicher und verzweifelter Ausdauer wieder an.«

In seinen Mazurken verbarg Chopin all seine Gefühle: seine slawische Melancholie, das Heimweh, die Verzweiflung, aber auch seinen flammenden Stolz und seinen Mut. Kurze melodische Tanzmirakel im federnden 3/4-Takt, auch wenn sie sich – weil stilisiert und poetisiert – nicht zum Tanzen eignen. Gleichzeitig diente ihm die neue Klaviergattung als harmonisches Experimentierfeld. Aus 60 überlieferten Werken, die Chopin oft in Zyklen veröffentlichte, wählte Koriolov das wehmütige op. 30 Nr. 2 h-moll, das Chopin einer emi- grierten polnischen Aristokratin widmete, das erfrischende op. 56 Nr. 2 C-Dur sowie das kunstvoll arrangierte op. 24 Nr. 4 b-moll, das stilistisch weit hinausgreift. Das sanfte op. 63 Nr. 3 cis-moll wurde sehr populär; op. 67 Nr. 4 a-moll wurde posthum veröffentlicht. Spielerische Eleganz verlangen indes Chopins Impromptus dem Interpreten ab, sei es in Nr. 1 op. 29 – seiner Schülerin Gräfin de Lobau gewidmet – oder in dem von weitem Atem getragenen Nr. 3 op. 51 für Gräfin Esterházy.

Von kühner Inspiration ist Chopins zweite Sonate in b-moll op. 35, ihr fatalistisches Pa- thos bewegt noch heute jedes Gemüt. Alle vier Sätze sind – ungewöhnlich für die Zeit – in Moll gefasst, doch von unterschiedlichem Charakter. Aus diesem Grund bemerkte der einstige Chopin-Enthusiast Robert Schumann verstört, Chopin habe hier »vier seiner tollsten Kinder vereinigt«. Atemlos gibt sich nach langsam düsterem Anfang das Grave – Doppio movimen- to, die Heftigkeit des fantastischen Scherzo irritiert, die Erhabenheit des berühmten »Trauer- marsches« bewegt. Fahl, kaum mehr spielbar dann das finale Presto – »Musik ist das nicht…«, schrieb Schumann, Arthur Rubinstein hörte den »Nachtwind über den Gräbern« fegen und Cortot sprach von »Fieberträumen«. Gottfried Benn aber dichtete: »B-moll: die 35. Sonate/ Zwei Augen brüllen auf/Spritzt nicht das Blut von Chopin in den Saal, /damit das Pack drauf rumlatscht.« Das hätte Chopin gefallen.

14 I 15 Werke Evgeni Koroliov er bereits als 17-Jähriger das gesamte »Wohltemperierte Klavier« in Moskau. Seitdem hat Koroliov häufig die großen Klavierwerke Bachs in Zyklen vorgetragen, einschließlich der »Clavierübung« Evgeni Koroliov, 1949 in Moskau geboren, gilt als eine herausragende Erscheinung der internatio- und der »Kunst der Fuge«, die er auf CD eingespielt hat. nalen Klavierszene. Ohne alle Attitüden überzeugt Koroliov durch seine geistige Durchdringung der Werke, in deren Dienst er die Vielfalt seiner pianistischen und interpretatorischen Fähigkeiten stellt. Koroliov spielte in Sälen wie dem Konzerthaus Berlin, der Laeiszhalle Hamburg, der Kölner Koroliovs Lehrer waren neben Anna Artobolewskaya an der Zentralen Musikschule Moskau auch Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, dem Conservatorio Verdi in Mailand, im Théâtre des Heinrich Neuhaus und Maria Judina. Später studierte er am Staatlichen Tschaikowsky-Konserva- Champs-Élysées in Paris, im Teatro Olimpico in Rom sowie in den USA und Kanada. Er war bei torium in Moskau bei Lew Oborin und nach dessen Tod bei Lew Naumow. zahlreichen Festivals zu Gast: »Rheingau Musik Festival«, »Ludwigsburger Schlossfestspiele«, »Schleswig-Holstein Musik Festival«, »Budapest Spring Festival« und »MITO SettembreMusica« Der Pianist gewann den »Concours Clara Haskil« in Vevey-Montreux 1977 und weitere Preise in Turin. Regelmäßig ist er beim »Musikfest Stuttgart« und bei »Ferrara Musica« zu hören. Mit bei zahlreichen internationalen Wettbewerben, darunter der »Bach-Wettbewerb Leipzig« 1968, die einer Aufführung der »Goldberg-Variationen« begeisterte Koroliov im Mai 2005 das Publikum der »Van Cliburn International Competition« 1973 und der »Bach-Preis Toronto« 1985. Seit 1978 »Salzburger Festspiele«. In jüngster Zeit spielte er in der Tonhalle Düsseldorf, bei der »Bachwo- lebt Koroliov in Hamburg, wo er als Professor an der Hochschule für Musik und Theater lehrt. Sein che Ansbach«, beim Festival »Soli Deo Gloria« in Braunschweig, den »Dresdner Musikfestspielen« Repertoire reicht von Bach über die Wiener Klassik und die Werke von Schubert, Chopin, Debussy sowie in Moskau, Budapest, Luxemburg, Lyon, Turin und in Japan. In der Saison 2008/09 war er bis zur Klassischen Moderne, Messiaen und Ligeti. Dem Werk Bachs besonders verbunden, spielte zudem Artist in Residence der Duisburger Philharmoniker in der neuen Mercatorhalle Duisburg. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Natalia Gutman, Mischa Maisky, das Auryn, das Keller und das Prazák Quartett. Im Klavierduo tritt er häufig mit seiner Frau Ljupka Hadzigeorgieva auf.

Der neue BMW 5er Zahlreiche CDs hat Koroliov für Tacet, Hänssler Classic, Profil Edition – Günter Hänssler und Gran Turismo das Label des Hessischen Rundfunks hr.klassik aufgenommen. Insbesondere seine Bach-Einspie- lungen haben in der internationalen Fachpresse ein gewaltiges Echo ausgelöst. Zahlreiche Kritiker www.bmw.de/ Freude am Fahren 5erGranTurismo attestierten ihnen nicht nur eine absolut herausragende Stellung unter den vielen Neueinspie- lungen des Bachjahres 2000, sondern zählen sie auch zu den wichtigsten Bachaufnahmen der Schallplatten- und CD-Geschichte. Das Konzert mit den »Goldberg-Variationen« beim »Bachfest Leipzig« 2008 wurde in Kooperation von EuroArts und NHK Tokyo zur Fernsehausstrahlung aufge- zeichnet und auf DVD veröffentlicht. 2008 erschienen zudem CD-Aufnahmen mit Händel-Suiten und Bachs Französischen Suiten, 2009 folgten Chopin-Mazurken und Haydn-Klaviersonaten.

In der aktuellen Saison spielt Evgeni Koroliov Recitals u. a. beim »Musikfest Stuttgart«, im Herkulessaal München, in der Alten Oper Frankfurt, in Hannover sowie erneut in der Hamburger Laeiszhalle. Konzertreisen führen ihn zudem u. a. nach Mailand, Paris, Brüssel und zum »Bach Freude ist musik in ihren Ohren. Festival Montréal«. erleben sie einen unvergesslichen abend. einzigartig wie der neue bmw 5er gran turismO. der erste seiner art. Evgeni Koroliov im KONZERTHAUS DORTMUND BMW EfficientDynamics Weniger Verbrauch. Mehr Fahrfreude. Evgeni Koroliovs erster Auftritt im Konzerthaus fand im Rahmen des Ligeti-Festivals 2008 statt. Bei diesem Porträtkonzert spielte Koroliov unter anderem aus Bachs »Kunst der Fuge«, Bartóks BMW Niederlassung Dortmund »Mikrokosmos« und Ligetis »Musica Ricercata«. Nortkirchenstraße 111, 44263 Dortmund, Telefon 0231 / 95 06 - 110, www.bmw-dortmund.de

16 I 17 Biografie Diskografie Evgeni Koroliov

Johann Sebastian Bach »Goldberg-Variationen« MEDICI ARTS (DVD) Sonaten KV 282, KV 331, Hänssler Classic KV 457 und Fantasie c-moll »Goldberg-Variationen« Hänssler Classic KV 475

Chromatische Fantasie und Hänssler Classic Wolfgang Plagge Music for two , 2L Fuge, Italienisches Konzert, Concerto grosso II mit Französische Ouvertüre, Vier Ljupka Hadzigeorgieva und Duette Partnern

Zweistimmige Inventionen und Hänssler Classic Sergej Prokofiew »Visions Fugitives« op. 22, Tacet dreistimmige Sinfonien »Sarkasmen« op. 17, Sonate Nr. 5 op. 38 »Die Kunst der Fuge« Tacet Klaviersonaten Nr. 2, 4 und 7 hr.klassik »Das Wohltemperierte Tacet Klavier«, Band 1 Dmitri Schostakowitsch Klaviersonate Nr. 2, Präludien hr.klassik und Fugen »Das Wohltemperierte Tacet Klavier«, Band 2 Franz Schubert Sonate B-Dur D 960, Tacet Moments musicaux D 780 Französische Suiten Tacet Fantasie f-moll D 940, Tacet Frédéric Chopin Mazurken Tacet Sonate »Grand Duo« D 812 mit Ljupka Hadzigeorgieva Préludes Tacet Robert Schumann »Kinderszenen«, »Kreisleria- Tacet Georg Friedrich Händel Suiten Nr. 3, 4, 7 und 8 Profil na«, »Waldszenen«, »Bunte Blätter« Joseph Haydn Klaviersonaten und Profil Variationen Teil I Peter Iljitsch Tschaikowsky »Die Jahreszeiten« op. 37 Tacet

Klaviersonaten Teil II Profil Ludwig van Beethoven Diabelli-Variationen, hr.klassik Anton Webern Variationen op. 27, Air mit Wolfgang Amadeus Mozart Sonaten KV 281, KV 310, KV Hänssler Classic Georg Friedrich Händel Variationen aus der Suite 533, KV 545 und Rondo KV 494 Nr. 3 d-moll

18 I19 DISKOgrafie Blicke auf Bach

Spurensuche Der Dortmunder Reinoldi-Kantor Klaus Müller bewegt sich auf Bachs Spuren mit einem Pro- gramm, das Bearbeitungen großer Bach-Werke von Dupré, Karg-Elert, Bunk, Guilmant, Reger und Liszt nebeneinander stellt.

So 21.02.2010 · 18.00

Meilenstein der Musikgeschichte Am Palmsonntag lässt Frans Brüggen mit seinem Orchester des 18. Jahrhunderts und der Ca- pella Amsterdam mit der Johannes-Passion die früheste von Johann Sebastian Bachs bekannten Passionsmusiken erklingen.

So 28.03.2010 · 18.00

Bach meets Ellington Nigel Kennedy, passionierter Grenzgänger zwischen Klassik und Moderne, und sein brand- neues Orchestra of Life präsentieren einen Abend mit Kennedys neuen Arrangements der Musik von Johann Sebastian Bach und Duke Ellington.

Fr 16.04.2010 · 20.00

Musik ist wie ein Puzzle aus Tönen: Viele Elemente fügen sich zusammen zur Erfolgsmelodie des KONZERTHAUS DORTMUND. Unterstützen auch Sie hochkarätige Konzerte und profitieren durch Kartenvorkaufsrecht, exklusive Einladungen, kostenlosen Bezug von Broschüren etc. Werden Sie Teil der Gemeinschaft der »Freunde des Konzerthaus Dortmund e.V.« Infos: T 0231-22 696 261· www.konzerthaus-dortmund.de Weiterhören Texte Teresa Pieschacón Raphael

Fotonachweise S. 04 © Gert Mothes S. 08 © Gela Megrelidze S. 15 © Gela Megrelidze

Herausgeber KONZERTHAUS DORTMUND Brückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231-22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de

Geschäftsführer und Intendant Benedikt Stampa

Redaktion Dr. Jan Boecker · Marion Schröder

Konzeption Kristina Erdmann · Bea Wißner

Anzeigen Anne-Katrin Röhm · T 0231-22 696 161

Druck Hitzegrad Print Medien & Service GmbH

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung. Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten.

Impressum