Kurt Hübner- Der Intendant

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Kurt Hübner- Der Intendant Kurt Hübner- Der Intendant Seine Stationen: Ulm- 1959-1962 Bremen- 1962-1973 Berlin- 1973-1986 1 ANHANG 1959-1986: DIE AUFFÜHRUNGEN DER INTENDANTENZEIT KURT HUBNERS I. ULM 1959-1962 Das Ensemble Schauspiel (Herren) Schauspiel (Damen) Oper I Operette Oper I Operette Peter Böhlke Elisabeth Botz (Herren) (Damen) Kar! Heinz Bürkel Käthe Druba Lambertus Bijnen Lisa Anders Will Court Angela Gotthardt Kari-Heinz von Eicken Helen Borbjerg Josef Gessler Friede! Heizmann Helmuth Erfurth Anita Butler Joachim Giese Hannelore Hoger George Fortune RuthConway Günter Hanke Alke Hoßfeld Jan Gabrielis Irmgard Dressler Hans-H. Hassenstein Elisabeth Karg Josef Gessler Josette Genet-Bollinger Valentin Jeker Maria-Christina Müller Peter Haage Marjorie Hall Rolf Johanning Elisabeth Orth Kar! Hauer Rita Hermann Norbert Kappen Helga Riede! J osef Kayrooz Marian Krajewska Jon Laxdall Ursula Siebert Bernd Küpper Liane Lehrer Georg von Manikowski Katharina Tüschen Bill Lucas Christine Mainka Dieter Möbius Erika Wackernagel Fritz Neugebauer Gertrud Probst Siegfried Munz Sabine Werner Richard Owens Gertrud Romvary Walther Fr. Peters Fritz Peter Ursula Schade Rudolf Peschke Heinrich Reckler Ingeborg Steiner Hans Jakob Poiesz Herbert Reiter Patricia Hyde Thomas Friedhelm Ftok Heinz Röthig Eva-Maria Wolff Willi Ress Hermann Runge Hermann Schlögl Fred Straub Hermann Schober Walter Voges Alois Strempel Heinz Weigand Peter Striebeck Kar! Schurr Rainald Walter RolfWiest 2 SPIELZEIT 1959/60 das zu überwinden, was gegen die Figur des Posa, die naive Leichtgläubigkeit des Carlos Carl Maria von Weber: und gegen andere alogische Entwicklungen Der Freischütz (29. 8. 59) gesagt werden kann. Schillers Feuerodem, ML: Harald von Goertz; 1: JosefWitt; hier zum erstenmal in reine, gehämmerte B: Hansheinrich Palitzsch Verse gebändigt, überall diese Bedenklich­ keiten siegen zu Jassen, fast möchte man Friedrich Schiller: Don Carlos (3. 9. 59) sagen, das Stück vor den Literaturhistori­ I: Kurt Hübner; B: Wilfried Minks kern zu retten, danach stand sein Sinn. Wir sagten schon, Kurt Hübners Inter­ Daß Kurt Hübner sich für seine erste, recht esse am Don Carlos sei besonders auch dra­ eigentlich richtungweisende Inszenierung maturgisoher Art gewesen. Es ging ihm an seinerneuen Wirkungsstätte gerade den darum, die Grundkonturen klar herauszu­ Don Carlos ausgesucht hatte, jenes erste arbeiten, die verwirrenden Intrigen so ein­ •dramatische Gedicht• des aus dem bro­ fach und glaubhaft wie möglich werden zu delnden Sturm und Drang zu geläuterter Jassen, zu kürzen , ohne das Gerüst wanken Klassizität vorstoßenden jungen Schiller, zu machen oder gar nur ein mageres Gerip­ hat verschiedene Gründe. Schiller zu Ehren pe übrig zu Jassen. Wollte man die 5370 hätte es andere, leichter realisierbare Mög• Verse unangetastet lassen - es soll ja son­ lichkeiten gegeben, denn daß die Tragödie derbare Heilige geben, die so etwas anstre­ um Macht und Freiheit ein schwerer Brok­ ben - dann käme man auf eine Spieldauer ken ist für die Bühne einer mittleren Stadt, von etwa sechs Stunden, Bayreuther oder liegt auf der Hand. Sie so durchzusetzen , Oberammergauer Maß. Hübner schaffte es daß sie ohne Mißton zum Klingen kommt, in knapp dreieinhalb und war damit ist selbst für ein großes Theater ein Pro­ wesentlich kürzer als Stuttgart. blem. Auch hätte man sich in Ulm auf den Er achtete sorgsam darauf, daß der Standpunkt stellen können, mit den som­ Duktus der Verse erhalten blieb, daß sie auf merlichen Räubern in der Dona uhalle sei ihren Kern hin gesprochen, wirklich das Notwendige zum Schillerjahr getan. Ein gesprochen und weder deklamiert noch Drittes kommt hinzu: Das Staatstheater in •gesungen• wurden. Schillers Pathos hatte Stuttgart hat den Don Carlos seit einigen sich nach innen geschlagen. Daß mit neuen Monaten auf dem Spielplan. Warum also Kräften am Anfang der Spielzeit zu errei­ nicht ein anderes, kürzeres, vielleicht sogar chen, ist schon viel. Es kam dazu, daß in mehr in die Breite wirkendes Stück wäh• Gestik und Gebärde alles weggenommen len? Was das letzte angeht, so ist Hübners war, was nebensächlich und ablenkend Art, um Schwierigkeiten keinen Bogen zu schien. Fast statuarisch standen die machen. Er geht an die Grenzen unserer schwarz-weiß gewandeten Gestalten vor Kapazität, nicht um den nun einmal schwarz-weißem Grund und agierten ohne gesteckten Rahmen zu sprengen, wohl das geringste Zuviel, aber auch ohne etwa aber, um zu beweisen, was geleistet werden puppenhaft starr zu sein. kann, wenn alle Kräfte angespannt werden. Das Bühnenbild von Wilfried Minks Er kommt aus Stuttgart und hat einen Hor­ stimmt mit diesem Stilwillen vollkommen ror davor, •Provinztheater• zu machen. Daß überein. Es ist genial einfach und einfach er mit der Stuttgarter Inszenierung gleich­ genial. Vor schwarzem Grunde werden sam in Edelkonkurrenz tritt, liegt auf der hohe Stellwände, die eine gewissen Tiefe gleichen Linie. Er will seine eigene Konzep­ haben und die an Rollen hängen, so ver­ tion danebensetzen, nicht aus Dickköpfig• schoben, wie der vorzustellende Raum es keit, sondern weil er als Dramaturg aus Lei­ erforderte. Der Kreuzgang im Kloster wird denschaft vieles anders sieht und weil er auf so •konkrete• Weise ebenso sieht- (und glaubt, daß man Schiller und gerade den fühl-)bar wie der Thronsaal König Phitipps Don Carlos intensiver, straffer, wesentlicher oder das Gemach der Eboli. Ein Tisch, ein in Szene setzen kann. Als Theatermann aus Stuhl, ein Ruhebett, ein Pult genügen, den dem Blut reizte es ihn, von der Szene her Schauspielern eine Stütze zu geben. Dabei 3 wird, und das ist das Erstaunlichste, die William Shakespeare: Maß für Maß Atmosphäre des Mißtrauens durchaus (I6. l. 60) gegenwärtig: Die offenen Wände haben Regie. Peter Zadek; B: Wilfried Minks Ohren. Und der Schuß aufPosa fiel ebenso aus dem unheimlichen Dunkel. wie die dro­ Peter Zadek hatte schon in Ulm eine wun­ henden Gestalten des Alba und Domingo derbare Inszenierung von Mqß für Maß daraus hervortraten. Helles und fahles erarbeitet, die diese barocke Fülle, diese Licht, geschickt gelenkt und gestreut, ist deftigen Farben des Stückes unglaublich ein weiteres KunstmitteL Auch hier wird schön herausbrachte. Die Produktion hat­ jede Farbe vermieden. Als Schlußakkord ten wir auf dieser kleinen IGitsche in Ulm tritt einzig der leuchtende Purpur des Groß• unter ungeheuren Mühen und nächtelan• inquisitors hinzu, der als hochgereckte gen Arbeiteyn der Werkstätten auf die Beine Greco-Gestalt ganz vorn an der Rampe gestellt. In Bremen inszenierte er das Stück sitzt. zum zweiten Mal. Seine Weltsicht war sehr Eine würdige Schillerehrung und ein viel pessimistischer geworden. so daß Peter Einstand für den Regisseur Kurt Hübner, den Herzog nun als eine äußerst zwielichti­ wie er sich überzeugender nicht denken ge Figur begriff- das war zum Teil schon so ließe. in Ulm, aber nicht in dieser Konsequenz. KurtFried Der Herzog stand nun als perverser Kupp­ ler da, der eine hundsgemeine Freude Leo Fall: Die Rose von Stambul (10. 9. 59) daran hatte, Menschen zu quälen und sie ML: Rudolf Mors; I: Rudolf Peschke; Belastungsproben auszusetzen, die nie­ B: Jürgen Rose mand ertragen kann - es ist aber doch in Shakespeares Stück enthalten, daß der George Farquhar: Glücksritter Mensch durch Erfahrung zu einer Läute• (OE 18. 9. 59) rung, zu einem neuen Bewußtsein kommen I: Helmut K.issel; B: Wilfried Minks kann. Kurt Hübner (1989) Wolfgang Amadeus Mozart: Titus (3. 10. 59) ML: Cornelius Eberhardt; I: Bruno Voges; Peter Tschaikowskij: Eugen Onegin B: Wilfried Minks (6.2. 60) ML: Harald von Goertz; I: Bruno Voges; Jean Anouilh: General Quixotte oder B: Wilfried MinksfLotte Giaurringer Der verliebte Reaktionär (17. 10. 59) I: Claus Günther; B: Jürgen Rose Curt Goetz: Dr. med. Hiob Prätorius (11. 2. 60) Ruggero Leoncavallo: Der Bajazzo/ I: Rolf Johanning; B: Hartmut Schönfeld Pietro Mascagni: Cavalleria rusticana (30. 10. 59) Leo Lehmann: Der Spielverderber ML: Harald von Goertz; I: Bruno Voges; (UA 19. 2. 60) B: Hansheinrich Palitzsch I: Peter Zadek; B: Wilfried Minks \l Charles Dickens: Den Zdarov hielt Kurt Hübner haargenau Die Glocken von London (14. ll. 59) auf schmalem Grat. Er war nicht schwarz I: Günther Hanke; B: Heinz Köttel und entging auch der Gegengefahr, weiß zu sein, blieb immer Potenz und ließ hinter Emmerich Kälmän: Die Csardasfürstin dem Bonhomme den Apparatschik spüren. (31. 12. 59) Er hatte die schwerste Rolle zu bewältigen, ML: Helmut Schaal; I: Helmut K.issel; um so mehr, als ihm der Lenin des Fernse­ B: Hartmut Schönfeld hens anhing. Doch löste er sich völlig davon und war der Zdarov, der der bösen Gesten nicht bedarf, um steinkalter Sklave des 4 strengste Brecht-Traditionen hielt, aber in der Anlage die Gegebenheiten berücksich• tigte und Neues daraus entwickelte. Sehr saubere Regiearbeit, wie man sie von Palitzsch kennt, gute szenische Einfälle, bester Ensemblegeist gaben Grund genug, die Aufführung als Höhepunkt im Ulmer Theaterleben zu feiern. Die Grusehe spielte Kathaiina Tüschen, die vom Berliner Ensemble kommt und getreu der Brecht­ Tradition jede Einfühlung in die Figur zu verhindern wußte. Norbert Kappen gab einen Azdak, der sich keinen Deut um Ver­ fremdungen scherte und die Herkunft der Gestalt vom Castersehen Uilenspiegel köst­ lich und erfrischend spüren ließ. ClaraMenck Der Spielverderber mit Elisabeth Karg Ludwig van Beethoven: Fidelio (17. 6 . 60) Machtwahns zu sein. Glückwunsch zu die­ ML: Harald von Goertz; I: Bruno Voges; ser schauspielerischen NeueiWerbung. B: Hansheinrich Palitzsch Kurt Fried Johann Nestroy: Häuptling
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