Lehrbuch Der Nervenkrankheiten
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LEHRBUCH DER NERVENKRANKHEITEN ZWEITE AUFLAGE BEARBEITET VON H. v. BAEYER-HEIDELBERG, H. CURSCHMANN-RosTOCK, R. GAUPP TüBINGEN' R. GREVING- ERLANGEN' A. HAUPTMANN- FREIBURG F. KRAMER -BERLIN, F. KRAUSE-BERLIN, H. LIEPMANN -BERLIN F. QUENSEL-LEIPZIG, H. STARCK-KARLSRUHE, G. STERTZ-MARBURG F. K. WALTER-RosTocK-GELSHEIM HERAUSGEGEBEN VON DR. HANS CURSCHMANN UND DR. FRANZ KRAMER PROFESSOR, DIREKTOR DER MEDIZINISCHEN PROFRSSOR UNIVRRSITÄTSKUNIK IN ROSTOCK AN DER UNIVERSITÄT BERUN MIT 301 ZUM TEIL FARBIGEN ABBILDUNGJ:.~N SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG GMBH 1925 ISBN 978-3-662-40636-6 ISBN 978-3-662-41116-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-41116-2 .\LLE :RECHTE, INSBESONDERE DAS DEB. 1JBEB.SETZUNG JN FlLBMDE SPB.ACHEN, VORBEHALTEN COPY&IGHT 1925 BY SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG URSPRtlNGLICHERSCHIENENBEIJULIUS SPRINGER JN BEB.LIN 1925 SOn'COVER REPRINT OF THE HARDCOVER 2ND EDITION 1925 Ans dein Vorwort zur ersten Auflage. Wenn wir den Ärzten und Studierenden ein neues Sammellehrbuch der Nervenheilkunde unterbreiten, so folgen wir damit nicht blindlings der Mode, die diese Art der Lehrbuchproduktion in den letzten Jahren auffällig bevorzugt hat, sondern entsprechen bis zu einem nicht geringen Grade der eben charakte risierten Eigenart unseres Faches. Unsere Absicht war, ein Altes und längst Gesichertes ebensowohl, wie neue und neueste Erwerbungen der Nervenheil kunde zusammenfassendes Lehrbuch für Studierende und Praktiker, also im wesentlichen für Nichtspezialisten, zu schaffen. Es sollte diesen, denen die Zeit für ein einzelnes Spezialfach spärlich bemessen zu sein pflegt, ein das Wesent liche umfassendes, aber doch auf die Fülle der Kasuistik verzichtendes, knappes und lebendig lehrendes Buch geboten, werden. Wie konnten diese Forderungen besser erfüllt werden, als wenn man. die einzelnen Abschnitte von Autoren bearbeiten ließ, die durch eigene erprobte Arbeit mitten in den Ergebnissen und der Literatur des betreffenden Gebietes stehen! Wenn es uns durch das vorliegende Lehrbuch gelingen sollte, weiteren Kreisen von Dichtspezialistischen Medizinern Interesse und Verständnis für die Neurologie als gleichberechtigtes und wichtiges Sondergebiet unter den anderen in ihrer Bedeutung längst offiziell anerkannten Spezialfächern er weckt zu haben, so würden wir darin die Erreichung unseres Zieles und unseren Lohn erblicken. Mainz im April 1909. Der Herausgeber. Vorwort zur zweiten Auflage. Die zweite Auflage dieses Buches folgt der ersten erst nach 15 Jahren. Der Krieg und die schwierigen Verhältnisse der Nachkriegszeit waren die wesentliche Veranlassung dieser Verzögerung. Von den ehemaligen Mitarbeitern sind drei inzwischen verstorben: HANS STEINERT, MAx RoTHMANN und MAx LEWAN DOWSKY, Männer, von denen die Neurologie viel Wertvolles empfangen hat und erwarten durfte. Wir gedenken ihrer auch an dieser Stelle mit Dankbar keit und Wehmut. Die Neuauflage zeigt in personalibus .auch sonst viele Veränderungen. Der erste Herausgeber sah sich - der Entwicklung der Neurologie folgend - ver anlaßt, seine Tätigkeit mit einem psychiatrischen Neurologen, mit FRANZ KRAMER, zu teilen. Auf so manche wertvolle Mitarbeiter der ersten Auflage IV Vorwort. mußten wir mit aufrichtigem Bedauern verzichten, um eine wesentliche Ver minderung der Arbeitsteilung gegenüber der ersten Auflage und damit eine größere Einheitlichkeit zu erreichen. Wir bitten die ausgezeichneten M.ä.nner, die nun dem Mitarbeiterkreis der zweiten Auflage nicht mehr angehören, uns deshalb nicht gram zu sein. Die Herausgabe dieser zweiten Auflage, die bereits seit 1921 in Bearbeitung ist, hat sich in diesen Notzeiten der deutschen Wirtschaft und Wissenschaft leider verzögert. Trotzdem hoffen wir dem Leser, vor allem dem nicht spezialistischen Arzt mit wissenschaftlichem Interesse, ein leidlich erschöpfendes, dabei nicht durch die Fülle der Kasuistik ermüdendes Buch zu bieten, das den großen Fortschritten der Neuropathologie in den letzten 11/ 2 Jahrzehnten einigermaßen gerecht wird. Rostock und Berlin im Dezember 1924. Die Herausgeber. Inhaltsverzeichnis. Allgemeine Diagnostik der Nervenkrankheiten. Von Professor Dr. F. KRAMER-Berlin. l:leltf! Allgemeines 1 J.>rüfung der Motilität Elektrodiagnostik . 10• Reflexe •..•.... 24 Sensibilitii.tsprüfung . 31 Untersuchung des Auges 40 Untersuchung des Gehörs . 51 Prüfung des Nervus vestibularis ... 52 Prüfung des Geruchs und Geschmacks 55 Die Erkrankungen der peripheren Nerven. Von Professor Dr. F. KRAMER-Berlin. Allgemeine Symptomatologie der peripheren Nervenerkrankungen . • . 62 Symptomatologie der einzelnen peripheren Nerven . 70 Hirnnerven: N. trigeminus S. 70 - Nervus facialis S. 74 - Nervus glOSIIO pharyngeus und Nervus vagus S. 78 - Nervus accessorius S. 79 - Nervus hypoglossus S. 81 Vervicalnerven . 82 Nerven des Plexus brachialis . 87 Nervus dorsalis scapulae S. 88 - Nervus suprascapularis S. 88 - Nervus thoracicus longus S. 88 - Nervi thoracici ant. S. 89 - Nervi subscapulares S. 89 - Nervus axillaris S. 90 - Nervus musculocutaneus S. 91 - Nervu!! mcdianus S. 91 - Nervus u1naris S. 95 - Nervus radialis S. 98 Symptombilder bei kombinierten Nervenläsionen an der oberen Extreniität S. 102 - Symptombilder bei Läsionen des Plexus brachialis S. 103 Dorsabterven . • . • . 105 Übersicht über die Beinbewegungen S. 107 Nerven des Plexus lumbalis . 100 Nervus femoralis S. 109 - Nervus obturatorius S. 111 Nerven des Plexus sacralis . 111 Nervus glutaeus superior S. 112 - Nervus glutaeus inferior S. 113 - Ncrvus ischiadicus S. 113 Verletzungen der peripheren Nerven . 1W Pathologische Anatomie. , . • . 120 1. Verletzungen durch stumpfe Gewalteinwirkungen S. 122 - 2. Nerven verletzungen durch Stich und Schnitt S. 131 - 3. Schußverletzungen S. 133 Therapie der Nervenverletzungen . 136 Neuritis und Neuralgie . • . • . 139 Hirnnerven S. 145 - Cervicalnerven S. 151 - Plexus brachialis S. 152 - Dorsal nerven S. 153 - Plexus Iumballs S. 153 - Plexus sacralis S. 154 - Ischias S. 154 - Herpes zoster S. 158 Polyneuritis . • . • . 159 Polyneuritis bei Vergiftungen S. 163 - Infektiöse Polyneuritis S. 166 - Die Paralysis acuta aseendans S. 166 - Polyneuritis postdiphtherica S. 167 - VI Inhaltsverzeichnis. Seite Polyneuritis bei Stoffwechselstörungen S. 169 - Düfereutialdiagnot~e S. 170 - Pathologische Anatomie S. 171 Therapie . 171 Nervengesohwülste. 172 Die Krankheiten des Rückenmarks und verlängerten Marks. Von Professor Dr. F. K. WALTER-Rostock-Gehlsheim. I. Normale und pathologische Anatomie und Physiologie des Rückenmarks . 175 A. AJlatomie . 175 B. Physiologie . 190 II. Allg~meine Diagnostik der Rückenmarkserkrankungen 203 A. Die Feststellung des erkrankten Neurons 203 B. Höhen-Diagnose . 207 C. Querschnitts-Diagnose . 209 III. Die Systemerkrankungen des Rückenmarks 213 A. Tabes dorsalis . 213 B. FRni:DREICHsche Krankheit . 227 C. Spastische Spinalparalyse . 230 D. Die spinale progressive Muskelatrophie 233 E. Die neurale progressive Muskelatrophie 236 F. Poliomyelitis acuta ............ 237 G. Poliomyelitis anterior subacuta und chronica . 242 H. Die amyotrophische Lateralsklerose . 243 IV. Asystematische Erkrankungen des Rückenmarks (Die Herderkrankungen des Rückenmarks) .................. 246 1. Multiple Sklerose . 246 2. Syringomyelie (spinale Gliose) . 251 3. LANDRYsche Paralyse (Paralysis ascendens acuta) 257 4. Myatonia congenita . 258 V. Traumatische Erkrankungen des Rückenmarks . 259 1. Die Quetschung und Erschütterung des Rückenmarkt! 259 2. Hämatomyelie . 261 VI. Die Drucklähmungen des Rückenmarks . 263 I. Querschnittsläsionen infolge Erkrankung der Wirbelsäule 263 a) Die entzündlichen Erkrankungen der Wirbelsäule (Spondylitis tuber culosa und Osteomyelitis) . 263 b) Die Tumoren der Wirbelsäule 266 VII. (2.) Die Neubildungen der Rückenmarkshäute . 268 VIII. (3.) Die intramedullären Geschwülste . 269 IX. (VII.) Pachymeningitis cervicalis hypertrophica (UHARCOT und JoFFROY) . 272 X. (VIIT.) Der Rückenmarksabsceß . 273 XI. (IX.) Die luetischen Erkrankungen des Rückenmarks und seiner Häute 273 XII. (X.) Die Myelitis . 277 XIII. (XI.) Spina büida. Rachischisis . 283 Anhang: Die Krankheiten des verlängerten Marks 285 I. Die progressive Bulbärparalyse . 290 2. Die akute apoplektische Bulbärparalyse. 292 3. Die Pseudobulbärparalyse . 294 Die Myopathien ohne nachweisbare Veränderung des Nervensystems. Von Professor Dr. HANS CuRSCHMANN-Rostock. 1. Dystrophia musculorum progressiva (ERB) .............. 298 ~· Myotonia ~ngenita (THoli!~ENsche Krankheit) . .... 306 3. Dre -myotomsche Dystrophie . 309 4. Myasthenia pseudoparalytica (myasthenische Bulbärparalyse, ERBsehe Krank- heit). • . • 312 Inhaltsverzeichnis. Vll Sei~ Die Krankheiten des Gehirns. Normale und pathologische Physiologie des Gehirns. Von Geheimrat Professor Dr. Huoo LIEPMANN und Professor Dr. F. KR.unm.-Berlin. A. Vorbemerkungen zur Anatomie, Physiologie und Pathologie des Gehims 318 a) Die Hirnhäute . • . 319 b) Die Blutversorgung des Gehims . • . • . • . 319 c) Morphologie des Gehims . 324 d) Feinerer Bau der Hirnrinde . 330 e) Die Keme der Hirnnerven . • . • . 332 f) Allgemeine Beziehung des Gehirnbaues zur Funktion. • . 3.'J7 a) ~ der Projektion, die Projektionsbahnen und Projektionsfelder S. 337 - ß) Mnestische Rindenfelder und die Lehre von Assoziations feldern S. 341 - r) Assoziationsbahnen S. 344 - d) Die Commissuren, insbesondere der Billken S. 345 g) Klinische Lokalisation in der linken Hemisphäre 346 h) Abweichungen der rechten Hemisphäre . 351 i) Kleinhirn . • • . 352 k) Gehim und Reflexe • . 354 I) Sekretorische Funktionen des Gehirns 357 B. Loka.lisa.torische