Siebenbürgen 1 Siebenbürgen

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Siebenbürgen 1 Siebenbürgen Siebenbürgen 1 Siebenbürgen Siebenbürgen oder Transsilvanien, rumänisch Ardeal oder Transilvania nach lateinisch Transsilvania, ungarisch Erdély, ist ein historisches und geografisches Gebiet im südlichen Karpatenraum mit einer wechselvollen Geschichte. Heute liegt Siebenbürgen im Zentrum Rumäniens. Benennungen Siebenbürgen ist unter folgenden Bezeichnungen bekannt: • Die rumänische Bezeichnung ist Ardeal oder Transilvania. Karte Rumäniens mit Siebenbürgen. Die Regionen Banat, Crișana und Maramureș • Die ungarische Bezeichnung ist Erdély werden gelegentlich zu Transilvania hinzugezählt (ung. erdő-elve ‚jenseits der Wälder‘). • Die lateinische Benennung ist Transsilvania abgeleitet von trans silvana ‚Land jenseits der Wälder‘ • Die auf dieser Grundlage eingedeutschte Bezeichnung Transsilvanien bzw. Transsylvanien war in mittelalterlichen Dokumenten gebräuchlich. Die Herkunft des deutschen Namens Siebenbürgen ist nicht abschließend geklärt. Vermutungen gehen dahin, ihn auf die sieben von deutschen Siedlern (den Siebenbürger Sachsen) gegründeten Städte zurückzuführen (Kronstadt, Schäßburg, Mediasch, Hermannstadt, Mühlbach, Bistritz und Klausenburg). Die damit verbundenen Stühle (ung. szék, Einheiten der eigenen Gerichtsbarkeit – jeder Stuhl besaß einen Königsrichter, der alleine dem ungarischen König unterstellt war) sind möglicherweise Teil der Namensgebung. Der Name ist zunächst in deutschen Quellen aus dem 13. Jhd. als Septum urbium, Terra septem castrorum und ähnlichen Varianten verzeichnet. In deutscher Niederschrift heißt Das Großfürstentum Siebenbürgen im Jahre 1857 es Ende des 13. Jhd. erstmals Siebenbuergen und bezeichnete damals nur den Bereich der Siebenbürgen 2 Sieben Stühle als administrative Einheiten oder Gebietskörperschaften der Hermannstädter Provinz. Erst später hat sich der Begriff räumlich erweitert und umfasste schließlich denselben Raum wie Ardeal und Erdély. Lage Siebenbürgen bildet geografisch das Zentrum und den Nordwesten Rumäniens. Von den südlicheren (Walachei) und östlicheren (Moldau und Bukowina) Landesteilen wird Siebenbürgen durch die Ostkarpaten Eine orthodoxe Straßenkapelle in Siebenbürgen und die Transsilvanischen Alpen (Südkarpaten) getrennt, die zusammen den südlichen Karpatenbogen bilden. Nach Westen hin scheidet ein Teil der Westrumänischen Karpaten, das Apuseni-Gebirge, Siebenbürgen vom Kreischgebiet ab. Auch andere Teile des heutigen Rumänien, die bis 1918/1920 zu Ungarn gehörten (das Kreischgebiet, die Region Sathmar, der südliche Teil des ehemaligen Komitats Maramuresch sowie der rumänische Teil des Banats), werden manchmal fälschlicherweise zu Siebenbürgen hinzugerechnet. Damit wird es oft etwas größer als das historische Gebiet dargestellt. Aktuelle administrative Einteilung Rumäniens Die Flächengröße Siebenbürgens beträgt etwa 57.000 km². Nach heutigen Verwaltungseinheiten umfassen alle Gebiete, die bis 1918 zu Ungarn gehörten, etwa 100.293 km². Siebenbürgen ist in die folgenden rumänischen Kreise unterteilt: • Alba (Karlsburg, Gyula-Fehérvar) • Bistrița-Năsăud (Bistritz, Beszterce-Naszód) • Brașov (Kronstadt, Brassó) • Cluj (Klausenburg, Kolozsvár) • Covasna (Kovászna) • Harghita (Szeklerburg, Hargita) • Hunedoara (Eisenmarkt, Hunyad) • Mureș (Mieresch, Maros) • Sibiu (Hermannstadt, Szeben) • sowie Teile folgender Kreise: • Bacău (nur die Gemeinde Ghimeș) • Suceava (nur ein kleiner Teil, westlich der Flüsse Dorna und Goldene Bistritz) • Caraș-Severin (nur die Gemeinde Băuțar) • Maramureș (nur die Stadt Târgu Lăpuș und deren Umgebung) • Neamț (nur die Gemeinden Dămuc, Bicaz-Chei und Bicazu-Ardelean) • Vâlcea (ein kleiner unbewohnter Landstrich nördlich des Lauterbaches) und • Sălaj (die östliche Hälfte, östlich der Meseș-Berge). Siebenbürgen 3 Geschichte Antike bis Völkerwanderungszeit Das Gebiet, auf dem das heutige Siebenbürgen liegt, war in der Antike das politische Zentrum des Dakischen Königreichs. Im Jahr 106 wurde dieses vom Römischen Reich unter Trajan erobert und als Provinz Dacia dem Römischen Reich einverleibt. Die Hauptstadt war Ulpia Traiana Sarmizagetusa. Nach dem Rückzug der Römer 271 war die Region bis zum 11. Jahrhundert Durchzugs- und auch Siedlungsgebiet verschiedener Ethnien und Stammesverbände. Nacheinander erschienen hier Goten, Hunnen, Gepiden, Awaren, Bulgaren, Slawen und andere. Ein bekanntes Beispiel für die Archäologie der Völkerwanderungszeit sind die gepidischen Gräber aus Apahida. Landnahme der Magyaren Die Geschichte während des Frühmittelalters bis ca. 900 ist in Siebenbürgen wie fast überall in Europa durch einen Mangel an schriftlichen Quellen und relativ wenige archäologische Funde gekennzeichnet. Ab etwa 895 besiedelten die Ungarn im Zuge ihrer Landnahme das Karpatenbecken und damit auch das Gebiet des heutigen Siebenbürgens (siehe auch: Geschichte Ungarns). Die politische Macht im Karpatenraum fiel den Ungarn im Vergleich zu anderen Landnahmen der Völkerwanderungszeit recht widerstandslos zu, da die dort angetroffenen Bevölkerungsgruppen nur einige schwache Herrschaftsgebilde formten. Vermutlich im Jahre 927 wurden auch die Gebiete südlich des Mieresch von den Ungarn unter der Leitung von Bogát (Stammesverbund Gyula) erobert. In den Grenzgebieten wurden Hilfsvölker zur Sicherung dieser angesiedelt. Das wichtigste waren die Szekler (Székely, szék = Stuhl). Ebenso wurden sog. „Verhauzonen“ angelegt. Dieser 10 bis 40 km breite Grenzstreifen wurde absichtlich wüst gelassen und war mit dichtem Gestrüpp bewachsen, um feindlichen Reiterheeren den Zugang zu versperren oder zu erschweren. Die Schwachstellen wurden zusätzlich mit Erdburgen, die Durchgänge durch Tore gesichert. Die bis zu ihrer Staatsgründung im Jahre 1001 noch in Stammesverbänden lebenden Ungarn praktizierten nicht immer eine einheitliche Politik. Der von den Árpáden geführte Teil der Ungarn orientierte sich nach der Schlacht auf dem Lechfeld bei Augsburg 955 gen Westen, andere – so zum Beispiel die Gyula im Gebiete östlich der Theiß (auch in Siebenbürgen) – eher in Richtung Byzanz. Ansiedlung von deutschen Siedlern → Hauptartikel: Siebenbürger Sachsen Unter König Géza II. (1141–1162) verlegte man die Grenze weiter nach Osten, vom Mieresch an den Alt; das Grenzland wurde nutzbar. Die Szekler wurden ins heutige Szeklerland, im Osten Siebenbürgens, umgesiedelt. Ab etwa 1147 begann die Besiedelung mit Siedlern, die hauptsächlich aus dem Mittelrhein- und Moselgebiet, Flandern und der Wallonie stammten. Diese waren aus dem Tross des zweiten Kreuzzuges abgeworben worden, der Ungarn auf dem Weg in das Heilige Land passiert hatte. Die ersten 13 Orte wurden in der Hermannstädter Gegend gegründet. Die Siedler sollten die Gebiete bevölkern, die Grenzen gegen Einfälle aus dem Osten für Ungarn und Schwarze Kirche in Kronstadt Europa sichern und die Wirtschaft beleben. Im Verlaufe des 12. und 13. Jahrhunderts verstärkte sich die Siedlungstätigkeit durch Binnenkolonisation und wohl auch durch weitere Zuzüge aus dem Maas-Mosel-Raum, Flandern und dem Gebiet der damaligen Erzbistümer Köln, Trier und Lüttich. In Binnenkolonisation wurden das Nösnerland in Nordsiebenbürgen, das Gebiet der Zwei Stühle und das Burzenland erschlossen. Siebenbürgen 4 Die Bezeichnung „Sachsen“ (Siebenbürger Sachsen) entstammt vermutlich dem Lateinischen Stereotyp jener Zeit Saxones für westliche (überwiegend deutsche) Siedler. Sie übernahmen diese rechtliche Eigenbezeichnung danach selber. Die deutschen Bauern und Handwerker genossen mehrheitlich die Privilegien einer Rechtsvergabe des ungarischen Königs Andreas II. von 1224 (Goldener Freibrief, lat. Andreanum, ung. Aranybulla). Dieser ist das weitreichendste und am besten ausgearbeitete Statut, welches deutschen Siedlern in Osteuropa je gewährt wurde. Die Sonderrechte galten auf dem sog. Königsboden, welchen sie besiedelt hatten und wurden ihnen in den folgenden Jahrhunderten immer wieder urkundlich bestätigt und erweitert. Die Siedler gründeten die bis heute wichtigsten Städte Siebenbürgens: Hermannstadt, Kronstadt, Klausenburg, Mühlbach, Schäßburg, Mediasch und Bistritz sowie viele Dörfer und Marktflecken in drei geschlossenen, aber nicht zusammenhängenden Gebieten, insgesamt ca. 270 Ortschaften. Eine zweite größere Welle deutschsprachiger Einwanderung setzte erst zu Zeiten der Gegenreformation ein, da zu dieser Zeit in Siebenbürgen Glaubensfreiheit galt. Durch die sog. Transmigration kamen Landler, Durlacher unter anderem ins Land und wurden auf dem Königsboden angesiedelt. Diese Zuwanderer blieben jedoch weitgehend als eigenständige Kulturgruppen bestehen und vermischten sich kaum mit den ansässigen Siebenbürger Sachsen und Ungarn. Deutscher Orden Zwischen 1211 und 1225 war auch der Deutsche Ritterorden gegenwärtig, den der ungarische König Andreas II. zum Schutz vor den Kumanen im Burzenland ins Land gerufen hatte. Der Orden besiedelte sein Gebiet mit deutschen Siedlern. Als die Ritter, von Papst und Hochmeister bestärkt, versuchten, einen eigenen Staat zu errichten, wurden sie vertrieben und das Burzenland dem Königsboden angeschlossen. Staatsform und Nationen Die Region Siebenbürgen entwickelte sich als Teil des mittelalterlichen Königreichs Ungarn. Der Adel mit seinen sieben Komitaten bildete eine Ständeversammlung unter der Leitung eines Wojwoden (Vajda). Die beiden anderen Großregionen des Landes waren der Königsboden („Sieben Stühle“: Broos, Mühlbach, Reußmarkt, Leschkirch, Hermannstadt, Schenk, Schäßburg, Reps; später auch die Zwei Stühle Mediasch und Schelk und die Distrikte Nösnerland, Burzenland) sowie die sieben Szeklerstühle. Salzbergwerk Turda Die Bewohner
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