Kulturberichte 2015 Aus Tirol Und Südtirol FILM UND FOTOGRAFIE 2 3

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Kulturberichte 2015 Aus Tirol Und Südtirol FILM UND FOTOGRAFIE 2 3 FIL M UND FOTO G RA FIE Kulturberichte 2015 aus Tirol und Südtirol FILM UND FOTOGRAFIE 2 3 Dr. Beate Palfrader Landesrätin für Bildung, Familie und Kultur des Landes Tirol Foto: Land Tirol/Aichner VORWORT Fotografie und Film sind, wie alle Medien und insbesondere jene, die ihre Verbreitung besonderen technischen Innovationen ver- danken, Kinder ihrer Zeit. Und mit der Zeit ändert sich ihre gesell- schaftliche Bedeutung und damit auch die Sicht der Gesellschaft auf ihre technischen Möglichkeiten, wirtschaftliche Relevanz und kulturellen Folgen. Im ersten Jahrhundert ihrer Existenz, also etwa von Mitte des­­­ 19. Jahrhunderts bis 1945, war die Wahrnehmung der Fotografie im Wesentlichen geprägt vom Fortschrittsglauben der industriellen die enorme Gefahr der politischen Vereinnahmung, was ihm zeit- Revolution und ihre Entwicklung wurde vor allem als eine Folge von genössisch vor allem am Aufstieg des Faschismus deutlich wurde. Innovationen auf den Gebieten der Fotochemie und Fotophysik und Dieses Spannungsfeld der gesellschaftlichen und der politischen der damit zusammenhängenden Techniken gesehen. Auch der da- Bedeutung von Fotografie und Film zwischen Emanzipation und mit einhergehende Übergang vom stehenden Bild zum bewegten, Instrumentalisierung hat sich bis heute wenig geändert, und das IMPRESSUM zum Film ereignet sich in dieser Wahrnehmung gleichsam als natur- gilt insbesondere auch für ihre explosionsartige Entwicklung mit wüchsige Folge des technischen Fortschritts. Der Philosoph Walter dem Aufkommen der Digitalisierung und der Neuen Medien. Als 2015 Kulturberichte aus Tirol und Südtirol Benjamin sah, wie viele seiner Zeitgenossen, diese Entwicklung Massenmedien im wahrsten Sinn des Wortes erzeugen sie nicht Film und Fotografie zwiespältig. In seinem 1935 im französischen Exil geschriebenen nur neue, kollektive Ästhetiken, sondern eröffnen damit auch stets Aufsatz „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reprodu- neue Möglichkeiten mehr oder minder sublimer Beeinflussung und Herausgeber: Tiroler und Südtiroler Kulturabteilungen zierbarkeit“ bescheinigte er der Fotografie und dem Film einerseits Instrumentalisierung. Abteilung Deutsche Kultur ein großes Potenzial der Emanzipation, weil die bildhafte Kenntnis Nur eines ist nicht passiert: Weder hat die Fotografie die klassi- Abteilungsdirektor Dr. Armin Gatterer, der Welt allmählich allen Menschen gleichermaßen zugänglich schen Bildmedien Malerei und Grafik verdrängt, noch der Film die Andreas-Hofer-Straße 18, 39100 Bozen würde, damit auch die traditionellen, nur wenigen vorbehaltenen Fotografie; auch hat das Fernsehen nicht den Film verdrängt und [email protected] | www.provinz.bz.it/kulturabteilung Kunstwerke ihre exklusive Aura verlören und zu sozialen Medien das Internet nicht das Fernsehen. All diese Medien verändern ihre würden. Zugleich aber sah er bei Fotografie und Film, gerade weil soziale Funktion und kulturelle Bedeutung, aber sie bleiben neben- Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Kultur sie in der Lage waren, erstmals in der Geschichte eine die gesamte einander bestehen. Vorstand HR Dr. Thomas Juen, Leopoldstraße 3/4, 6020 Innsbruck Gesellschaft umfassende, kollektive Ästhetik zu entwickeln, auch Die vorliegende Ausgabe der Kulturberichte dokumentiert zum ei- [email protected] | www.tirol.gv.at nen die große Breite und Dichte der foto- und filmkünstlerischen Szene in Tirol und Südtirol. Sie zeigt sehr anschaulich die immer © 2015 wieder herausragende Rolle, die Fotokünstler, Filmemacher und Techniker in Tirol und Südtirol in der Entwicklung dieser Medien ge- Konzept und Redaktion spielt haben. Mit diesem Befund verbindet sich auch die Hoffnung, Dr. Sylvia Hofer MAS | [email protected] dass die künstlerische Qualität, die technische Kompetenz und die Mag. Dr. Petra Streng | [email protected] klaren Haltungen in der Ästhetik mit einem klaren Bewusstsein für das emanzipatorische Potenzial und die manipulativen Gefahren Redaktionell abgeschlossen am 20. August 2015 von Fotografie und Film einhergehen mögen. Wir danken allen, die zum Gelingen dieses Heftes beigetragen Grafik haben und wünschen allen Leserinnen und Lesern eine anregende Helga Kasseroler | alias idee + form und aufschlussreiche Lektüre! Foto Titelseite: Martin Stampfl Druck Philipp Achammer La Bodoniana | Bozen Landesrat für Deutsche Bildung und Kultur Nachdruck nur mit Zustimmung der Redaktion gestattet. und für Integration Die Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. des Landes Südtirol Foto: Land Südtirol 4 5 AUF DIE PERSPEKTIVE KOMMT ES AN ... INHALT Kulturberichte 2015 aus Tirol und Südtirol | Film und Fotografie Petra Streng & Sylvia Hofer Diese Sondernummer der Kulturberichte aus Tirol und Südtirol Christian Kössler 7 Literarische Einleitung: Ein Versprechen erscheint im wahrsten Sinne des Wortes auf der Bildfläche. Denn diese Redensart kommt nicht von ungefähr: Am Ende des 19. Jahr- SICHTWEISEN hunderts populär geworden, verweist sie im übertragenen Sinne auf die Fläche des fotografischen Bildes. Einige Zeit später, am Gunther Waibl 12 Die ersten Jahrzehnte – Fotografie in Tirol Beginn des 20. Jahrhunderts, nimmt man mit diesem Ausspruch Eva Rottensteiner 18 Filmland Tirol? auch direkten Bezug zur Filmleinwand. Evelyn Reso 22 Vom Atelier zum Selfie Beide Medien, Foto und Film, stehen auf den folgenden Seiten im Renate Mumelter 26 Zigarettenqualm und Popcorn Fokus. Autorinnen und Autoren aus Tirol und Südtirol geben Ein- Martin Kofler 31 Lichtbilder zur Kinogeschichte in Osttirol blicke in vergangene Entwicklungen, greifen besondere Phäno- Martin Kaufmann 34 Mythos Leinwandhelden mene auf und zeigen Perspektiven, die naturalistisch, dem Zeit- Manfred und Simon Wegleiter 38 Tirol und seine Heldinnen und Helden der Leinwand – geist verhaftet, aber auch klischeehaft anmuten. Fotografien und was war, was blieb? Filmaufnahmen sind wahrhaft, aber auch verfremdend, wenn nicht Walter Niedermayr 44 Fotografie und die Schaffung von subjektiven Räumen gar verfälschend. Reale Lebenswelten werden u. a. neben Uto- Bernhard Kathan 52 Zu Lois Hechenblaikners obsessiver Alpenfotografie pien sichtbar. Die Kulturgeschichte des Films und der Fotografie Martin Kaufmann 58 Das Plakat als Werbemittel für den Film sind zugleich Spiegelbilder gesellschaftlicher Veränderungen und Edith Schlocker 62 Können Bilder lügen? des künstlerischen Ausdrucks. Wer steht vor, wer steht hinter der Marlene Huber 70 „bewegtes Leben“ – Amateurfilme im Fokus Kamera? Sind die – egal ob manifesten oder laufenden – Abbilder, Martin Kofler 76 Die Bedeutung des Lichtbildes als „Kulturschatz“ Götzenbilder oder doch nur fader Schein? Georg Tappeiner 82 Die Fotografie und der Berg Rudolf Alexander Mayr 86 Der Berg als Kulisse Das Medium „Bild“ hinterlässt dinghafte Spuren, bei und von jedem von uns. Alte Familienporträts (die Abgebildeten mit strengem Blick, AUS- UND EINBLICKE ordentlich-festlicher Gewandung) erzählen ebenso Geschichten Helmut Groschup 90 Cinematograph – Die bewegende Geschichte eines Programmkinos wie ein James-Bond-Film, der regionale Landschaften in ein span- Renate Mumelter 92 Die Südtiroler Leinwände nungsgeladenes Epos einbindet. Die Bildersprache ist eine subjek- Johannes Köck 94 Cine Tirol Film Commission tive und objektive zugleich: Es kommt nur auf den Betrachtungs- Bettina König 98 Film ab! in Südtirol winkel an – und der ist individuell. Heidi Gronauer 102 ZeLIG – Die Filmschule in Südtirol Die Beiträge in dieser Sondernummer der Kulturberichte verweisen Andreas Pichler 106 Die „FAS“ und die Entstehung einer breit gefächerten auf Historie, auf aktuelle, spezielle Zugangsweisen, sie dokumen- Filmlandschaft in Südtirol tieren das Archivieren und den Umgang damit, geben Einblick in Alessandro Campaner 110 Das Bildarchiv am Südtiroler Landesarchiv die technischen und kulturellen Entwicklungsphasen, sie berichten Helma Türk und Christian Riml 115 „WaRis – Tiroler Filmarchiv“ über Aufreger, aber auch über das Alltägliche inklusive Massen- Barbara Weis und Martin Silbernagl 118 Amt für Film und Medien, quo vadis? medien. Fakt ist, dass Fotografie und Film fixe Bestandteile unseres Helma Türk und Christian Riml 122 Walter Riml – Kameramann, Fotograf und Schauspieler Lebens sind. Sie kommentieren die Geschichte und Gegenwart – Silvia Albrich 126 Filmfestivals in Tirol frei oder „belastet“, antiquiert steif in einem Fotostudio als wertvol- Helene Christanell 130 „Es ist schön, dass es diese kleinen Festivals gibt.“ le Einzelaufnahme oder das Dauerknipsen mit dem Handy von allen Isolde Ch. Schack 134 Trau dich, und sag JA Nebensächlichkeiten neben Kurzvideos als möglichst vollständige Karin Micheli 137 Ja, ich will. Click. Dokumentation. Und so manches Aha-Erlebnis bei der Durchsicht Rupert Larl 140 Fotoforum Innsbruck der vorliegenden Beiträge ist garantiert: Altes wird, mehr oder we- Hartmut Prünster 142 Die Galerie foto-forum Bozen niger, bestätigt, Klischees werden bedient und neuen Sichtweisen Renate Linser-Sachers 144 Die Macht am Ausdrücker – Das Spiel mit der Kamera Raum gegeben. Othmar Seehauser 146 Die Flut der Bilder Die Sondernummer „Film und Fotografie in Tirol und Südtirol“ Silvia Albrich 150 Der preisgekrönte klare Blick – Christian Berger ist damit gewissermaßen auch ein kommentarisches Selfie der Landesteile, der Regionen – in Vergangenheit und Gegenwart. 6 Literarische Einleitung | Christian Kössler | Tirol und Südtirol 7 EIN VERSPRECHEN MANCHES MAL KOMMEN SIE WIEDER ZURÜCK, WEIL NOCH ETWAS ERLEDIGT, ETWAS GETAN, EIN VERSPRECHEN EINGEHALTEN
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