15. Auflage 2012 Kreiswasserwacht Altötting
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15. Auflage 2012 Kreiswasserwacht Altötting Die Zeitung “Der Pfützensani” ist das Mitteilungsblatt der Kreiswasserwacht Altötting. Es bietet der Leitung der Kreiswasserwacht sowie den Ortsgruppen ein Medium sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Es erscheint jährlich in Auflage von 150 Stück. T Das finden Sie auf: Seite 03: Inhaltsverzeichnis Seite 04: Jahresrückblick der Kreiswasserwacht Seite 06: Bericht des Technischen Leiters Seite 08: Wasserrettungszug Inn-Salzach Seite 10: Mittelbeschaffung der Ortsgruppen Seite 11: Jugendbericht der Kreiswasserwacht Seite 14: Ortsgruppe Alt-/Neuötting Seite 16: Ortsgruppe Burghausen Seite 18: Ortsgruppe Burgkirchen - Emmerting Seite 20: Ortsgruppe Marktl Seite 22: Ortsgruppe Töging - Winhöring Seite 24: Ortsgruppe Perach Seite 26: Ortsgruppe Reischach Seite 28: Ortsgruppe Garching Seite 29: 36. Günther-Hackl-Gedächtnisschwimmen Seite 30: Ausflug der Kreiswasserwacht Seite 32: 5. Ausbildungszeltlager Seite 35: Naturschutz Seite 38: 31. Weihnachtsschwimmen Seite 39: Totengedenken Seite 40: Impressum Seite 41: Mit der Bitte um Beachtung!! U Jahresrückblick 2011 der Kreiswasserwacht Altötting Ende 2011 verfügte die Kreiswasserwacht Altötting über 2.059 Mitglieder. Dies bedeutet, dass wir im Vergleich zum Jahr 2010 einen Zuwachs von immerhin 46 Mitgliedern hatten. Es ist er- freulich, dass wir uns bereits im 2. Jahr über der 2000er Marke halten konnten. Dies ist in erster Linie der Verdienst der einzelnen Ortsgruppen im Landkreis. Die geleisteten Stunden belaufen sich auf 105.522. Das ist auf Vorjahresniveau und dies bei ei- nen Sommer 2011, der teilweise vergaß, wie ein echter Sommer auszusehen hat. Außerdem leisteten unsere Aktiven Einsatzkräfte in den Schnelleinsatzgruppen Wasserrettung im Jahr 2011 ca. 700.000 Bereitschaftsstunden für den Rettungsdienst Wasser, der ausschließlich ehrenamt- lich in unserem Landkreis organisiert wird. Besonders freut mich in diesem Zusammenhang, dass die SEG Perach vom Bezirksverband Oberbayern ein Einsatzfahrzeug erhielt. Es handelt sich zwar um ein Gebrauchtes, aber für die OG Perach ist das eine enorme Verbesserung ihrer Einsatzfähigkeit. Ebenfalls wurde vom Be- zirksverband in Aussicht gestellt, dass die SEG Marktl auch ein gebrauchtes Fahrzeug erhalten soll. Dies verbessert die Einsatzbereitschaft der SEG-Ost, die von den Ortsgruppen Perach und Marktl gebildet wird, enorm. 2011 konnten mit Hilfe des Landkreises und der OG Altötting und Burgkirchen-Emmerting 2 gro- ße Schlauchboote für den K-Schutz Wasser angeschafft werden. Diese Boote können bis zu 20 Passagiere aufnehmen und verstärken damit den Wasserrettungszug INN-SALZACH der Kreis- wasserwacht Altötting im Bereich der Tauchtrupps. Außerdem wurde ein gebrauchtes Rettungs- dienstfahrzeug erworben, welches zu einem Einsatzleitfahrzeug umgebaut und 2012 wieder mit neuen Aufgaben im Wasserrettungsdienst in Betrieb gesetzt wird. Der Wasserrettungszug der Kreiswasserwacht Altötting kann sich mit diesen Neuanschaffungen durchaus in der Ausstattung aber auch in der fachlichen Ausbildung der Mitglieder mit den Wasserrettungszügen in Bayern und auch der BRD messen. V Ein besonderes Highlight für die Kreiswasserwacht und im besonderen für die OG Burgkirchen- Emmerting war die Allianz zwischen der Stadt Burghausen, dem Landratsamt und der Raiffei- senbank zur Rettung des Freibads Burgkirchen an der Alz. Der Erhalt bedeutet uns sehr viel, da jedes geschlossene Bad dafür sorgt, dass weniger Kinder Schwimmen lernen können. Die Jugend holte bei den Bezirks und Landeswettbewerben wieder ihre Pokale und landete wie- der auf den Treppen. Diese konstante Leistung über Jahre ist ein Zeugnis für eine hervorragende Jugendarbeit in den einzelnen Ortsgruppen. Am Schluss bleibt uns nur noch, uns bei allen, die unsere Arbeit durch ihr Zutun, ob finanziell oder ideell, oder durch ihre Tätigkeit in der Wasserwacht fördern, zu bedanken. Ohne diese Un- terstützung, für die wir stellvertretend das Landratsamt, die Kommunen, den Wasserwacht Be- zirksverband Oberbayern und den BRK- Kreisverband nennen wollen, wäre die Arbeit unserer aktiven Wasserwachtler nicht möglich. Unsere Gönner und Sponsoren erkennen durch ihre Zu- wendungen die überdurchschnittliche Arbeit unserer Wasserwacht Ortsgruppen im Landkreis an. W Bericht der Technischen Leitung Die Schnelleneinsatzgruppen der Kreiswasserwacht Altötting waren letztes Jahr wieder flei- ßig im Einsatz. Von Tierrettungen über Sachbergungen aus den Kanälen bis hin zu zahlrei- chen Vermisstensuchen, es war alles geboten. Die SEG´en waren insgesamt 32 mal im Ein- satz. 2011 hieß es 12 mal Vermisstensuche, 10 mal Totenbergung, 8 mal Sachbergung und sogar 2 mal Lebensrettung. Die Einsatzkräfte waren bis über die Landkreisgrenzen tätig. Im nördlichen Teil werden die Kollegen aus Mühldorf unterstützt und im Süden greifen wir den Traunsteiner Kameraden unter die Arme. Ein besonderer Dank geht an die SEG-Mannschaften. Auf „Knopfdruck“ parat zu stehen bei jeder Tageszeit ist nicht selbstverständlich. Die Rettungstaucher werden regelmäßig bei den Tauchübungen gefordert. Ob im Kanal bei starker Strömung oder im See unter 20 cm dickem Eis oder im trüben Gewässer in der Nacht, die Rettungstaucher werden nicht geschont. Im Jahr 2011 verbrachten die Taucher der Kreis- wasserwacht Altötting bei Einsätzen und Übungen 174 Stunden unter Wasser. Aus- und Fortbildung der Bootsführer steht bei den ständigen Motorbootübungen auf dem Programm. Die „alten Hasen“ bauen Ihre Erfahrungen auf und die Anfänger werden in die Thematik eingeführt. Insgesamt wurden die Motorboote der Wasserwachten im Landkreis 151 Stunden auf dem Wasser bewegt. Wie jedes Jahr begann auch 2011 mit einem Sanitätsdienstlehrgang. Verbände, Knochen- brüche, Akuter Bauch, Infusionen und Injektionen bis hin zu gynäkologischen Notfällen sind Themen dieses Lehrganges. Nach einer schriftlichen und theoretischen Prüfung konnten alle Teilnehmer den Kurs mit Erfolg abschließen. Als Zusatzmodul wurde die „Larynx-Tubus- Ausbildung“ miteingebaut. Hier wurde den Mitgliedern der richtige Umgang mit diesem Tubus gelehrt. Nun kann jeder der Teilnehmer im Notfall den Patienten intubieren um die Atemwege freizuhalten. Diese Ausbildung wird auch vor Ort bei den Ortsgruppen durchgeführt und wird meistens mit dem Lehrgang Frühdefibrillation kombiniert. Mit dem halbautomatischen Früh- Defi und dem Larynx-Tubus wird professionelle Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes geleistet. Es folgte der Wasserretter-Lehrgang im ersten Halbjahr. Neben einer Einführung in die Fachdienste Motorboot und Rettungstauchen wurden Naturschutz und rechtliche Grundlagen unterrichtet. Eine Funk-Einweisung sowie eine Einweisung ins „Medizinproduktegesetzt“ stan- den ebenfalls auf dem Programm. Bei diesem Kurs wurden die Teilnehmer bei diversen Fallbeispielen im Bad und an den Ge- wässern auf Herz und Nieren abgeprüft. Die Leistungen im Rettungsschwimmen und die Techniken des Schnorchelschwimmens sowie das Wissen über Taucherkrankheiten und thermische Schäden wurden abgerufen. X Eine kombinierte Ausbildung zum SEG-Helfer und Strömungsretter war ein weiterer Be- standteil zum Wasserretter-Abschluss. Rettungen aus dem Kanal sowie aus fließenden Ge- wässern wurden den Mitglieder abverlangt. Unterweisungen in technisches Gerät wie Strom- erzeugern, Atemluftkompressor, Kettensäge, etc... war ebenfalls Inhalt dieses Lehrganges. Die Ortsgruppen waren auch wieder in der Breitenausbildung fleißig. Die Wasserwachten im Landkreis haben 183 Kindern das Schwimmen beigebracht. Außerdem haben bei uns 566 Kinder die Prüfung zum Seepferdchen und 559 Kinder zum Deutsche Schwimmabzeichen ab- gelegt. Eine Ausbildung zum Rettungsschwimmer haben auch einige Privatpersonen, wie Übungsleiter und Sportstudenten, bei uns genossen. Sie benötigen diese Ausbildung für Ihre Tätigkeit. Die ständige Aus- und Fortbildung der Rettungsschwimmer findet durch die Ortsgruppen statt. Der Neuerwerb des „Deutschen Rettungsschwimmabzeichens“ (DRSA) ist der Einstieg in den Wasserrettungsdienst. Beim Thema Ausbildung sind die wöchentlichen Trainingsstunden in den einzelnen Orts- gruppen auch nicht zu vergessen – hier werden die Mitglieder in Theorie und Praxis übers Jahr fit gehalten. Im Winter ist der Schwerpunkt eher das Schwimmen, also das Rettungs- schwimmen. Im Sommer werden dann in den Freibädern und an den Seen auch Kiki-Rettung durchgeführt sowie Umgang mit Schaufeltrage, Spinboard oder Bergetuch. Auch 2011 fand ein Ausbildungszeltlager der Kreiswasserwacht statt. In sechs Tagen wurde das Wissen der Teilnehmer in verschiedenen Sparten der Wasserwachtsarbeit vertieft. The- men vom Schnorcheln bis zum Tauchen sowie vom Schwimmen bis hin zum Motorbootfahren standen auf dem Programm. Neben Schlauchbootfahren auf der Alz war auch eine Motorboot- fahrt auf dem Waginger See ein Thema. Lesen hierzu auch den detaillierten Bericht auf Seite 32. Die Kreiswasserwacht führte auch zahlreiche Lehrgänge „Führen im Einsatz“ für den Be- zirksverband Oberbayern und den Landesverband Bayern durch. In den Modulen I-IV werden den Mitgliedern Thematiken für Ihre Tätigkeit als Truppführer/Wachleiter und Einsatzleiter vermittelt. Nähere Infos entnehmen Sie den separaten Artikel auf den folgenden Seiten. Folgende Ortsgruppen bzw. Schnelleinsatzgruppen gehören der Kreiswasserwacht an: - Ortsgruppe Altötting/Neuötting - Schnelleinsatzgruppe Nord - Ortsgruppe Burghausen SEG Töging - Ortsgruppe Burgkirchen-Emmerting - Schnelleinsatzgruppe Mitte - Ortsgruppe Garching SEG Altötting - Ortsgruppe Marktl - Schnelleinsatzgruppe Süd -