Ich Bin Dann Mal Im Grünen
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Ich bin dann mal im Grünen ... GARTEN Landkreis Altötting 2015 D Der Kreisverband und seine Ortsvereine Wir über uns S. 2 - 4 Die Aktivitäten des Kreisverbandes Die Höhepunkte im Jahr 2014 S. 5 - 15 Aktive Gartenbauvereine bereichern das gesellschaftliche Leben Rückblick und Ausblick auf das Jahr 2015 S. 16 - 51 Grußwort vom Vorsitzenden Liebe Leserinnen und Leser, die in Kindergruppen spielerisch auf Natur und Umwelt hingeführt wer- die Gartenbauvereine leisten im den sollen? Wenn ja, nehmen Sie Landkreis hervorragende Arbeit, die bitte Kontakt mit Ihrem Ortsverein allseits anerkannt und geschätzt auf. wird. Mit großem Engagement ist es im vergangenen Jahr gelungen, das Die Bestattungskultur in unserem Wirken unserer Gartler in Stadt und Land macht zur Zeit einen großen Land in den Fokus der Öffentlichkeit Wandel durch und uns Gartler geht es zu rücken. vor allem darum, dass bei der Gestal- tung von Gräbern und Urnenwänden, Im Rahmen des Tags der offenen Gartentür wurde wieder eingebettet in die Natur, weithin die Würde auf dem Fried- deutlich, dass die Gartenkultur bei uns eine große Vielfalt hof bewahrt wird. Ein landesweiter Wettbewerb „Unser aufweist. Vom „Märchengarten“ über den „Weinberg“ bis Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ wird heuer hin zum „Künstlergarten“ war für das Auge alles geboten. jene Gemeinden, Städte und Pfarreien auszeichnen, die Im Landkreis Altötting waren sieben Garten- und Hausbe- sich besondere Verdienste um die Friedhofsgestaltung ge- sitzer bereit, nicht nur einen Blick über den Zaun, sondern macht haben. Der Wettbewerb soll und wird auch sicher- auch einen Gang durch ihre liebevoll gestaltete Kleinode lich bayernweit für die künftige würdevolle Gestaltung zuzulassen. unserer Friedhöfe seinen Beitrag leisten. Mit dem „Gartenblattl“ gibt der Kreisverband für Garten- bau und Landespflege den örtlichen Vereinen eine Platt- form, ihre Arbeit für Natur und Umwelt der Bevölkerung darzustellen. Haben Sie vielleicht Interesse, im Gartenbau- Stefan Jetz verein mitzuarbeiten? Haben Sie Kinder oder Enkelkinder, Kreisvorsitzender 2 Die Gartenbauvereine im Landkreis Altötting Ortsverein Ansprechpartner Internet Altötting Gabriele Hofer www.gartenbauverein-altoetting.de Alzgern Stefan Unterhaslberger Burghausen Ingild Rimanek Burgkirchen a.d. Alz Franz Eckl www.gartler-burgkirchen.de Erlbach Konrad Brandmüller Feichten a.d. Alz Josef Kaiser Garching a.d. Alz Josef Grasl www.gartenbauverein-garching.de Haiming Konrad Mühlbacher Halsbach Wolfgang Antwerpen Hart a.d. Alz Hans-Joachim Fuchs www.gartenbauverein-hart.de Hirten-Burgkirchen Matthias Oberbuchner www.gartenbauverein-hirten.de Kastl Gottfried Mitterer Kirchweidach Georg Osl www.kirchweidach.de/gbv Marktl Adolf Dötter www.gbv-marktl-stammham.de Mehring Hubert Krumbachner www.gartenbauverein-mehring.de Neuötting Anna Wirnharter www.gbv-neuötting.de Perach Roswitha Schmid Pleiskirchen Cornelia Maier Raitenhaslach Gunter Strebel Reischach Hermann Demmelhuber www.gartenbauverein-reischach.de Töging a. Inn Rita Himpsl www.gartenbauverein-toeging.de Tüßling-Teising Lothar Liebwein www.gartenbauverein-tuessling-teising.de Tyrlaching Gerhard Bayerl gartenbauverein.tyrlaching.de Unterneukirchen Manfred Zeiler www.gbv-unterneukirchen.com Winhöring Christine Schewtschenko www.gartenbauverein-winhoering.de Stand: 1. Januar 2015 Die in dieser Tabelle nicht erwähnten Kontaktdaten (Internet) können beim Kreisverband Altötting bei Frau Koreck (Tel. 08671/502348) bzw. bei Herrn Jobst (Tel. 08671/502316) gerne angefordert werden. Der Kreisverband Altötting ist Mitglied im Bezirksverband Oberbayern, dem größten Bezirksverband Bayerns mit über 142.000 Mitgliedern. Der Landesverband in München zählt zurzeit über 3.300 Ortsvereine mit über 542.000 Mitgliedern. 3 Vorstandschaft des Kreisverbandes Altötting Von links: Gabi Hofer (3. Vors.), Peter Klinger (Jugendreferent), Stefan Jetz (Vorsitzender), Brigitte Koreck (Schriftführerin), Georg Keller (Kassier), Clemens Jobst (Geschäftsführer) (Foto: Thomas Stelzl / PNP) Vorstandschaft des Kreisverbandes Altötting: Legislaturperiode 2014-2018 1. Vorsitzender: Stefan Jetz 2. Vorsitzender: Lothar Liebwein 3. Vorsitzende: Gabriele Hofer Kassier: Georg Keller Schriftführerin: Brigitte Koreck Geschäftsführer: Clemens Jobst 4 Bundesweiter Wettbewerb 2015 „Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ „Friedhöfe sind Orte der Bestattung, der Trauer und des Gedenkens sowie wichtige Räume für Begegnung und die Erholung der Besucher. Sie sind von großer kultureller Be- deutung und Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Ihre würdevolle Gestaltung ist eine wichtige Aufgabe für die Friedhofsträger, die am Friedhof beteiligten Gewerke und für alle Bürgerinnen und Bürger. Durch eine Vielzahl sozialer, kultureller, religiöser und weltanschaulicher Faktoren ist in den letzten Jahren ein deutlich wahrnehmbarer Wandel in der Friedhofs- und Bestattungs kultur zu verzeichnen. Für die sich ändernden Bedürfnisse der Hinterbliebenen und son- stiger Nutzer und entsprechend der verstärkten Nachfrage nach neuen Formen der Beisetzung sind neue, praktikable Lösungen zu finden. Dabei sind die regionalen und lokal ge- prägten Besonderheiten unserer Friedhöfe zu berücksichti- gen und behutsam weiterzuentwickeln“. Mit diesen Worten ruft der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V. unter der Schirmherr- schaft der Bayerischen Staatsministerien für Umwelt und Erinnerungskultur. Dabei gibt es eine große Vielfalt an Verbraucherschutz Ulrike Scharf zum landesweiten Wett- Friedhofsformen und -gestaltungen. Sie sind ein Spiegel bewerb 2015 auf. Der Bedeutung und Aufgaben unserer der Gesellschaft mit den unterschiedlichen Lebensweisen, Friedhöfe bewusst, möchte der Kreisverband für Garten- Traditionen und historisch gewachsenen Eigenheiten. Für bau und Landespflege Altötting e.V. den Wettbewerb im alle Friedhöfe gilt, dass sie in unseren Städten und Ge- Landkreis Altötting ausrichten, mit der Hoffnung, dass sich meinden vielfältige Aufgaben und Funktionen erfüllen. viele Kommunen und Friedhofsträger an diesem Wettbe- Friedhöfe sind in ihrer ureigenen Bestimmung Beiset- werb beteiligen. zungsorte für die Verstorbenen und die letzte Ruhestätte der Toten. Friedhöfe sind aber auch Orte für die Lebenden. Ziel des Wettbewerbes ist, das Bewusstsein der Bevölke- Für Angehörige, Freunde und Bekannte sind sie wichtige rung und der Friedhofsträger für gut gestaltete Friedhöfe Orte des Abschieds, der Trauerbewältigung, der Erinne- zu schärfen. Unsere Friedhofskultur hat einen großen rung und des Gedenkens, aber auch Orte der Erholung, der Wert in unserer Gesellschaft und ist Ausdruck einer über Entspannung und der Kommunikation mit anderen Men- viele Jahrhunderte entstandenen Bestattungs-, Trauer- und schen. Gedenktafel an einer Urnenwand Park- und Waldfriedhöfe, Orte der Besinnung und der Erholung 5 Tag der offenen Gartentür in Oberbayern am Sonntag, den 29. Juni 2014, 10 bis 17 Uhr Der Tag der offenen Gartentür im Landkreis Altötting BC Alle 3 Jahre wird im Landkreis Altötting der „Tag der offe- Der eigene Garten hat inzwischen einen hohen Stellen- nen Gartentür“ durchgeführt. Am Sonntag, 29. Juni 2014 wert in der Bevölkerung. Der Garten als Nutzgarten, als war es wieder soweit. Man konnte nicht nur einen Blick Erlebnisgarten und als Erholungsgarten. Eine Oase für über den Gartenzaun in grüne Gartenparadiese machen. Seele und Geist, ein kleines eigenes Paradies. Ein Rück- 7 Gärten im Landkreis öffneten ihre Tore und die Besucher zugsort für gestresste Seelen, in denen vor allem durch erlebten und entdeckten hautnah neue Gartenwelten und die Vielfalt der Pflanzen Ruhe einkehrt. grüne Oasen. In Stammham öffnete das Ehepaar Brigitte und Josef Stra- Vorbild für den „Tag der offenen Gartentür“ waren wohl ßer ihren ländlichen Hausgarten mit ausschließlich win- die Engländer, die für ihre farbenprächtigen, staudenrei- terharten Stauden. Der Schwerpunkt liegt bei Pfingst - chen und romantischen Hausgärten bekannt sind. Seit rosen, Taglilien und Storchenschnabel. Der riesige Garten vielen Jahrzehnten öffnen Gartenbesitzer in England ihre beinhaltet zwei Wohnhäuser, die von Jung und Alt be- Gartentüren, um mit Stolz ihre Gärten und auch ihre Pflan- wohnt werden. Er ist mittels verschiedener Gartenthemen zenraritäten der Allgemeinheit zu zeigen. Blütenreichtum, in einzelne Gartenräume gegliedert und man hat einen Raumbildung und der Hang zur geordneten Wildnis prä- schönen Blick auf die Marktler Siedlung am Inn. B+C gen den englischen Haus- oder Cottagegarten. Ein besonderes interessantes Hobby zeigte sich im Garten Gärten hatten schon immer einen hohen Stellenwert, von Herrn Erhard Schlott in Marktl am Inn. Am Rande der waren aber früher den Reichen und Adeligen mit ihren Ba- Siedlung liegt eine Gartenfläche, in der der Besitzer sei- rock- und Renaissancegärten vorbehalten. Die englischen nem Hobby, der Anzucht und Vermehrung von Taglilien Bürger schafften es bereits vor über 100 Jahren, aus den (Hemerocallis) nachgeht. Ca. 650 verschiedene Sorten, typischen Nutzgärten Wohn- und Erholungsgärten zu ma- Wildsorten, amerikanische, europäische und eigene Züch- chen. tungen kann man hier in voller Blüte bewundern. Ein Ge- DE 6 FG wächshaus, ein Hochbeet und ein Insektenhotel runden Ein Garten unter dem Motto Weinanbau, sowohl in Terras- den Schaugarten ab. D+E senbauweise (Jura-Sandstein) als auch im Direktzug. Ein Sortengarten mit Riesling, Johanniter, Zweigelt, Merlot, Einen ca. 20 Jahre alten ländlichen Hausgarten mit Garten- Cabernet Sauvignon,