Menschen Mit Zivilcourage

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Menschen Mit Zivilcourage Menschen mit Zivilcourage Mut, Widerstand und verantwortliches Handeln in Geschichte und Gegenwart Menschen mit Zivilcourage Mut, Widerstand und verantwortliches Handeln in Geschichte und Gegenwart Inhalt Vorwort Reto Wyss 4 Zivilcourage – Annäherungen an einen historischen Begriff Paul Bernet 8 19. Jahrhundert Der Notruf aus Solferino. Henry Dunant (1828–1910) und die «Humanisierung» des Krieges Paul Bernet 17 «Die Waffen nieder!» Bertha von Suttner (1843–1914) und ihr Kampf gegen den Krieg Julia Müller 27 Katastrophenzeitalter Anders als die Andern. Magnus Hirschfeld (1868–1935) Martin Lücke 37 Die unbedingte Suche nach Wahrheit. Edith Stein (1891–1942) Verena Lenzen 45 Menschlichkeit an der Grenze. Paul Grüninger (1891–1972) Karin Fuchs 53 Humanität in Zeiten der Barbarei. Carl und Gertrud Lutz-Fankhauser (1895–1975/1911–1995) Patrick Kury 63 Ein Judenretter aus der Wehrmacht. Feldwebel Anton Schmid (1900–1942) Wolfram Wette 73 Ein Gebot von Anstand und Redlichkeit. Ernst Prodolliet (1905–1984) Simone Prodolliet 83 Der Engel von Gurs. Elsbeth Kasser (1910–1992) Therese Schmid-Ackeret, Walter Schmid 93 «Ja, Herrschaft, man sollte … man sollte wirklich helfen gehen!» Rösli Näf (1911–1996) Yves Bremer 103 Nazi-Rassenkrieg an der Ostfront, Flüchtlingsnot im Schweizerlager, Antijudaismus im Elternhaus. Ruth Herz-Hablützel (1915–2008) Jürg Stadelmann 113 Geschichte nach 1945 «Tired of giving in.» Rosa Parks (1913–2005) 123 Aram Mattioli und die Bürgerrechtsbewegung in den USA «Ich bin eine Fanatikerin für die Wahrheit.» Die Journalistin Anna Stepanowna Politkowskaja 133 Hans Utz (1958–2006) Ehemalige Kindersoldatin kämpft gegen Einsatz 143 Peter Kirchschläger von Kindern im Krieg. China Keitetsi (1976) Big Brother Is Watching You. Edward Snowden (1983) 153 Paul Bernet und die Verteidigung der Privatsphäre Bildung ist die einzige Lösung. 163 Carla Marfurt Malala Yousafzai (1997) Didaktische Impulse 171 Peter Gautschi Vom Nutzen des Biografischen für das historische Lernen 192 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren Vorwort 5,6 bis 6,2 Millionen jüdische Menschen sind zur Zeit des von Gefangenen des Internierungslagers Gurs in den Nationalsozialismus in den Jahren 1933–1945 ermordet französischen Pyrenäen. worden. Das entspricht der ganzen Schweizer Bevölke­ Nun folgt der dritte Anlass, der unter dem Leit­ rung im Jahr 1970. Wer sich 70 Jahre nach dem Holocaust thema «Menschenrechtsverletzung und Zivilcourage in mit dieser systematischen Ermordung einer Religions­ Geschichte und Gegenwart» steht. Auch dieses Mal wird gemeinschaft befasst, ist auch heute noch fassungslos, versucht, anhand von Ausstellungen, Vorträgen und verständnislos, sprachlos. einer Publikation den Respekt gegenüber Minderheiten und Andersdenkenden zu fördern und so die Bedeutung Aus der Geschichte lernen der Menschenrechte darzustellen. Dabei wurde ange­ Was geschehen ist, können wir, die heutige Generation, strebt, die Perspektive über den Holocaust und die Ver­ nicht rückgängig machen. Wir müssen mit diesem brechen des Nationalsozialismus hinaus zu öffnen. düsteren Kapitel der Geschichte leben. Und wir sowie Ein Kernstück des Erinnerungstages 2015 ist diese un sere Nachkommen haben die Pflicht, uns damit aus­ Publikation. Sie ist in erster Linie gedacht für Schülerin­ einanderzusetzen und daraus zu lernen. Das ist umso nen und Schüler, für Lehrpersonen und auch alle weite­ wichtiger, weil die Holocaust­Überlebenden und somit ren Personen, die sich für die Geschichte und Gesell­ die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der damaligen Gräuel­ schaft interessieren. Die Publikation verharrt, wie taten immer weniger werden. Am Holocaust wird die erwähnt, nicht beim Holocaust, sondern beschreibt Notwendigkeit der Geschichtsvermittlung klar sichtbar. weitere Dimensionen von Menschenrechtsverletzung Nur wenn wir das Gestern kennen, können wir das Heute und Zivilcourage. Es werden 16 Personen aus verschie­ verstehen und nur dann können wir die Zukunft gestal­ denen Ländern, Epochen und unterschiedlichen persön­ ten und die gleichen Fehler nicht wiederholen. lichen Kontexten porträtiert. Der St. Galler Polizeioffizier Paul Grüninger kommt genauso vor wie Henry Dunant, Luzerner Schulen engagieren sich das Ehepaar Lutz, Rosa Parks, Anna Politkowskaja oder Die vorliegende Publikation ist ein zentrales Produkt des Edward Snowden. Luzerner Holocaust­Erinnerungstages 2015. Eine kleine Rückblende: Im Kanton Luzern wurde erstmals am Gegen das Unrecht gehandelt 27. Januar 2005, exakt 60 Jahre nach der Befreiung des Was verbindet diese Persönlichkeiten bei aller Verschie­ Konzentrationslagers Auschwitz, der europäische Ho­ denheit? Alle handelten entschlossen und nahmen locaust­Gedenktag begangen. Viele Schulen aller Bil­ drohende Nachteile der eigenen Person in Kauf. Ein dungsstufen folgten damals dem Aufruf des Bildungs­ Handeln, das im offenen oder verdeckten Widerspruch und Kulturdepartements und beteiligten sich mit zu staatlichen, religiösen Autoritäten oder wirtschaftli­ diversen Aktivitäten an diesem Ereignis der Erinne­ chen und gesellschaftlichen Sozietäten stand oder steht. rungskultur. Im Jahr 2009 wurde der Anlass in ähnlicher Diese Persönlichkeiten sahen ihre Werte, Überzeugun­ Form unter dem Leitmotiv «Hinschauen – nicht weg­ gen und Normen verletzt und handelten: Sie boten sehen!» erneuert. Eine viel beachtete Ausstellung im Flüchtlingen Schutz und widersetzen sich so staatlichen Historischen Museum Luzern war damals Dreh­ und Weisungen. Sie setzten sich für die freie Meinungsäus­ Angelpunkt des Gedenktags: Die Sammlung Elsbeth serung ein und bezahlten diesen Einsatz mit ihrem Kassers wurde einem breiten Publikum zugänglich ge­ Leben. Oder sie setzten sich für die Grundrechte der macht. Das sind Zeichnungen, Aquarelle und Objekte Frauen ein und wurden so zur Zielscheibe von Gewalt. 4 Vorwort Kurzum: Die porträtierten Personen handelten – in sehr an der Grenze abzuweisen. Weiter noch spekulierten die unterschiedlichen Kontexten – zivilcouragiert. Die Port­ Schülerinnen, ob der Bundesrat einen «Befehl» zur Ab­ räts verleihen der Zivilcourage ein konkretes Gesicht, weisung der Juden befolgen müsse. wobei die Biografien und insbesondere die Konsequen­ Der Brief zeitigte einige Betroffenheit beim Bun­ zen, welche die Personen für ihr Handeln zu tragen desrat – ein entsprechendes Entwurfsschreiben des hatten, den Leser betroffen machen. damaligen Justizministers Eduard von Steiger zeugt davon – und führte im Nachgang sogar zu einer polizei­ Beitrag zur Werteerziehung lichen Befragung der involvierten Klassen. Das ist un­ Doch Betroffenheit allein ist nicht die primäre Inten­ glaublich. tion dieser Publikation. Von ihr ausgehend soll bei der Die Schülerinnen konnten damals die Dimensio­ Leserschaft eine kritische Auseinandersetzung in Gang nen ihres Handels noch nicht erahnen. Erst Jahre später, kommen über die Grundrechte des Menschen und wie nach erfolgter historischer Aufarbeitung, wissen wir schnell diese von Machtsystemen infrage gestellt und diese kleine zivilcouragierte Tat zu schätzen. Dieses schliesslich nicht selten missbraucht werden. Somit soll Beispiel illustriert nach meinem Dafürhalten gut, dass das Buch auch einen Beitrag zur Werteerziehung bei den Zivilcourage im Kleinen entstehen kann. Schülerinnen und Schülern leisten können. Die politischen oder gesellschaftlichen Umstände Wir alle sind gefordert haben immer wieder Menschen bewogen, zivilcouragiert Auch 70 Jahre nach dem schrecklichen Holocaust pas­ zu handeln. Die Geschichte lehrt uns aber auch, dass sieren Verfolgungen und Tötungen von Menschen aus systematische Menschenrechtsverletzungen möglich nationalistischen bzw. rassistischen Gründen. Wir kön­ wurden, weil eine anonyme Masse von Duldern und nen hoffen, dass auch in Zukunft Menschen in der Mitwissern einfach weggesehen hat. Schweiz, ähnlich wie die Mädchen aus Rorschach, sich hinstellen, um vehement auf Missstände hinzuweisen. Mutige Schülerinnen Frieden und Menschenrechte sind keine stabilen Werte. Zivilcourage passiert auch im Kleinen und kennt fast Sie müssen immer wieder aufs Neue gesichert und mit kein Alter. Auch kleine mutige Handlungen können be­ Ressourcen gepflegt werden. Dieses Buch ist in einer ge­ deutsam sein. Auch im schulischen Kontext entsteht wissen Form der Pflege dieser Werte verpflichtet. Es ist Zivilcourage: So schrieben 22 Sekundarschülerinnen der ein wertvolles Stück Bildungsarbeit. Klasse 2c aus Rorschach am 7. September 1942 dem Dem Buch wünsche ich, dass es eine breite Leser­ Bundesrat einen Brief und äusserten darin in klaren schaft – auch über den Kanton Luzern hinaus – finden Worten ihren Missmut über die Flüchtlingspolitik der wird. Es bleibt mir, den daran beteiligten Autorinnen offiziellen Schweiz: «Wir können es nicht unterlassen und Autoren sowie den Herausgeberinnen und Heraus­ Ihnen mitzuteilen, dass wir in den Schulen aufs höchste gebern für die vorliegende Publikation aufrichtig zu empört sind, dass man die Flüchtlinge so herzlos wieder danken. in das Elend zurückstösst.» Sie appellierten an die poli­ tischen Instanzen, nach christlich­humanitären Grund­ Regierungsrat Reto Wyss sätzen zu handeln und die Hilfesuchenden nicht einfach Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Luzern Vorwort 5 «Wir können es nicht unterlassen Ihnen mitzuteilen, dass wir in den Schulen aufs höchste empört sind …» Brief an Bundesrat Eduard von Steiger, unterzeichnet von 22 Schülerinnen der Mädchen- sekundarschulklasse 2c, Rorschach, 7.9.1942. Weitere Dokumente – etwa der Entwurf eines Antwortschreibens des Justiz- und Polizeidepartements
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