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III Vorwort César Franck zu zeigen, mit dem er im bekannten Namen des Komponisten Gegensatz zu Massenet eng befreundet lag oder an den vielen Uraufführungen blieb. Seiner Mentorin schrieb er dazu: im Rahmen dieses Konzerts (darunter „Gestern habe ich Franck unser Trio auch Werke ­Cécile Chaminades und Ca­ vorgespielt. Er war sehr zufrieden damit mille Saint-Saëns’), sei dahingestellt. (1855 – 99) kompo- und hatte nur drei Einwände. Bei zwei- Immerhin zeigt die Korrespondenz des nierte sein Klaviertrio g-moll op. 3 an en bin ich ganz seiner Meinung; beim Freundeskreises, dass das Klaviertrio einem Wendepunkt seiner künstleri- dritten halte ich dagegen. Es stimmt, dort mit wohlwollendem Interesse auf- schen Entwicklung. Im Mai 1881 nahm dass der Schluss des ersten Satzes zu genommen wurde. „Bringen Sie auch er auf Drängen seines Kompositionsleh- brüsk ausfällt und dass es dem Finale Ihr Trio mit, wenn Sie können. Ich wer- rers am Wettbewerb des an Ruhepunkten fehlt; es ist allzu per- de es mit Vergnügen nochmals durchge- Pariser Conservatoires um den begehr- manent bewegt und ich werde es hier hen“, heißt es etwa in einem Einladungs- ten „Prix de Rome“ teil, scheiterte mit und da mäßigen. Was das Andante an- brief Emmanuel Chabriers an Chaus- dem Chorwerk L’Arabe aber bereits geht, das er liebt, findet er den träume- son (Brief vom 14. Februar 1883, Emma- in der Vorrunde. Daraufhin beschloss rischen Ausdruck zu ausgedehnt. Da nuel Chabrier. Correspondance, hrsg. er, das Lehrinstitut ohne Abschluss zu bin ich nicht seiner Meinung und glaube, von Roger Delage/Frans Durif, Paris verlassen und sein Glück künftig als sein Eindruck geht darauf zurück, dass 1994, S. 184). unabhängiger Komponist jenseits aller ich beim Vorspiel die Wirkung nicht ge- Ob der Komponist sich direkt nach akademischen Institutionen zu suchen. nügend dosiert habe. Das Scher­zo ge- der Uraufführung um eine Drucklegung Am 11. Juli folgte er zusammen mit fällt ihm sehr. Alles in allem sehen Sie, bemühte, ist nicht bekannt. Erhalten seiner Familie seiner Mentorin Berthe dass es nicht viel zu überarbeiten gibt hat sich lediglich aus späterer Zeit ein de Rayssac auf deren Sommersitz in und ich zufrieden sein muss“ (Brief vom Brief, aus dem hervorgeht, dass Chaus- Montbovon (Kanton Freiburg/Schweiz). 19. September 1881, Ernest Chausson. son das Trio auf Vermittlung des Ant- Offenbar begann Chausson gleich nach Écrits inédits, hrsg. von Jean Gallois/ werpener Komponisten Peter Benoit zur der Ankunft mit der Skizzierung und Isabelle Bretaudeau, Monaco 1999, Veröffentlichung dem Verlag Schott Ausarbeitung einer neuen Komposition, S. 140 f.). Die Erprobung und stete Ver- frères in Brüssel angeboten hatte: „Ich des zukünftigen Klaviertrios. Man geht feinerung der Partitur des Trios setzten habe gerade einen Brief des erwähnten kaum fehl in der Annahme, dass es sich sich offensichtlich fort, denn in einem Schott[-Verlags] erhalten. Er schreibt bei der Arbeit an diesem Werk – seinem weiteren Brief an Mme de Rayssac aus mir, er sei untröstlich, mein ,schönes bis dahin umfangreichsten und ambi­ Bordeaux heißt es am 22. November: Werk‘ nicht verlegen zu können, aber tioniertesten – um eine Art Trotzreaktion „Ich habe mein Trio [dem ihm befreun- er gebe gerade zwei andere Trios her- auf die zuvor erlittene Niederlage han- deten Maler Odilon] Redon vorgespielt, aus und das sei genug“ (Brief an Hen- delte. Die erhaltenen Skizzen, die sich der davon begeistert war; wir werden es ry Lerolle, 1887, Écrits inédits, S. 200). auf Entwürfe zu Motiven und Gliede- heute Abend mit zwei exzellenten Instru­ Danach scheint Chausson das Werk zur rungen beschränken, zeigen die großen mentalisten proben. Es gibt gewiss noch Seite gelegt zu haben. Zwar wurde es Schwierigkeiten, die Chausson mit der einiges nachzubessern, aber es sind, ab­ am 15. Februar 1890 in einem Konzert Form insbesondere der beiden letzten gesehen vom Finale, unbedeutende Din­ der Société nationale de musique ein Sätze hatte, aber auch die Hartnäckig- ge“ (Gallois/Bretaudeau, S. 142). Im weiteres Mal gespielt (Léon Heymann, keit, mit der er sich um Lösungsvarian- Frühjahr 1882, als sich Chausson be- Violine, Cornélis Liégeois, , und ten bemühte. Die Fortschritte der Ar- reits um eine Aufführung bemühte, riet Marie Bordes-Pène, Klavier), aber er- beit hielt Berthe de Rayssac in ihrem ihm Franck, diese auf den nächsten Win- neut ohne durchschlagenden Erfolg. Tagebuch fest: „Er spielte mir vor, was ter zu verschieben und die Zeit für eine Erst nach der postumen Veröffent­ er gerade komponiert (ein Trio), und es erneute Prüfung des Notentexts zu nut- lichung 1919 im Pariser Verlag Rouart- erschien mir nicht gut“ (29. Juli); „Er zen (Brief vom 13. März 1882, Gallois, Lerolle (der Verlagsinhaber war der fand das, was er für das Trio suchte, Chausson, S. 145). Sohn von Chaussons Schwager Henry und er bekam wieder Geschmack an Die Uraufführung des Klaviertrios Lerolle) wurde das Trio häufiger auf­ der Arbeit“ (Anfang August); „Er hat fand doch noch im Frühjahr statt, geführt und allmählich auch als bedeu- wunderbare Eingebungen“ (20. Au- nämlich am 8. April 1882 in einem tendes Werk dieser Besetzung wahrge- gust; alle Einträge im Original Franzö- Konzert der Société nationale de mu- nommen. Allerdings steht es bis heute sisch, zitiert nach Jean Gallois, Ernest sique. Trotz der Prominenz der Aus- im Schatten anderer Kammermusik- Chausson, Paris 1994, S. 132). führenden (Guillaume Rémy, Violine, werke Chaussons wie des Concerts für Mitte September konnte Chausson Jules Delsart, Cello, und André Mes­ Klavier, Violine und Streichquartett das neue Werk beenden und beeilte sager, Klavier) wurde das neue Werk op. 21 und des Klavierquartetts A-dur sich, es nach seiner Rückkehr nach Pa- in keiner Kritik erwähnt. Ob es am op. 30. Da abgesehen von den erwähn- ris seinem zweiten Kompositionslehrer der Musikwelt damals weitgehend un- ten Skizzen keine handschriftlichen

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Quellen erhalten sind, bildet die Erst- ferent solutions. Berthe de Rayssac re- winter and to use the time for a re- ausgabe die Hauptquelle für die vorlie- corded the progress on the work in her newed assessment of the musical text gende Edition. diary: “He played for me what he is (letter of 13 March 1882, Gallois, composing just now (a trio), and it did Chausson, p. 145). Für die freundliche Bereitstellung von not seem good to me” (29 July); “He has The première of the Trio did Quellenkopien sei der Bibliothèque found what he sought for the trio, and take place in the spring after all, name- ­nationale de France in Paris herzlich he has again found joy in the task” (ear- ly on 8 April 1882 in a concert of the gedankt. ly August); “He has wonderful inspira- Société nationale de musique. In spite tions” (20 August; all entries in French of the prominence of the performers München, Frühjahr 2016 in the original, cited after Jean Gallois, (Guillaume Rémy, violin; Jules Delsart, Peter Jost Ernest Chausson, Paris, 1994, p. 132). cello; and André Messager, piano), the Chausson was able to finish the work new work was not mentioned in any of by the middle of September. After re- the reviews. We do not know whether turning to Paris he hurried to show it to it had to do with the composer being his second composition teacher, César still largely unknown in the music Franck, who, in contrast to Massenet, world, or with the number of other pre­ had remained a close friend. He wrote mières on the extensive concert pro- Preface to his mentor de Rayssac concerning gramme (also including works by Cé­ this: “Yesterday, I played our trio for cile Chaminade und Camille Saint- Franck. He was very pleased with it and Saëns). The correspondence of Chaus- only had three objections. I agree with son’s circle of friends, at least, shows him entirely on two points; on the third, that the ­ was well received Ernest Chausson (1855 – 99) compos­ I disagree. It is true that the conclusion among them. “Also bring your Trio, ed his Piano Trio op. 3 in g minor at a of the first movement comes abruptly, if you can. I would be delighted to go turning point in his artistic develop- and that the finale lacks air; it is too through it again”, reads an invitation ment. In May 1881, at the insistence of perpetually agitated, and I shall calm from Emmanuel Chabrier to Chaus- his composition teacher Jules Massenet, it down here and there. Concerning the son, for example (letter of 14 February he participated in the Paris Conserva- Andante, which he loved, he found the 1883, Emmanuel Chabrier. Correspon- toire’s competition for the sought-after dreamy nuance too protracted. I do not dance, ed. by Roger Delage/Frans Durif, “Prix de Rome”, but failed to advance agree with him on this and believe that Paris, 1994, p. 184). past the preliminary round with his his impression is due to the fact that I It is not known whether the composer choral work L’Arabe. He thereupon de- was not economic enough with the ef- tried to get the Trio published immedi- cided to leave the Conservatoire with- fect when playing it to him. The Scher- ately after the première. We merely have out a qualification and henceforth seek zo pleased him very much. All in all, a letter from a later time which shows his fortune as an independent compos- you see that there is not a lot to rework, that Chausson, through the good offic- er beyond the confines of all academic and I should be satisfied” (letter of es of composer Peter Benoit in Antwerp, institutions. 19 September 1881, Ernest Chausson. had offered the Trio for publication to On 11 July, together with his family, Écrits inédits, ed. by Jean Gallois/­ Schott frères in Brussels: “I just received he followed his mentor Berthe de Rays­ Isabelle Bretaudeau, Monaco, 1999, a letter from the aforementioned Schott. sac to her summer residence in Mont- pp. 140 f.). The testing and constant He writes to me that he is inconsolable bovon (Canton Fribourg, Switzerland). ­refinement of the score of the Trio ap- that he cannot publish my ‘beautiful Immediately after his arrival, Chaus- parently continued, for he wrote in a work’, but he is just now issuing two son apparently began with the sketch- further letter to Mme de Rayssac from other trios, and that is enough” (letter ing and elaboration of a new composi- Bordeaux on 22 November: “I played to Henry Lerolle, 1887, Écrits inédits, tion, the future Piano Trio. One would my Trio for [his friend the painter p. 200). After this, Chausson seems to hardly be mistaken in the assumption Odilon] Redon, who was enthusiastic have put the work aside. To be sure, it that this work – his most extensive and about it; we will try it out this evening was played once again on 15 February ambitious until then – was a kind of de­ with two excellent instrumentalists. 1890 in a concert of the Société nation- fiant reaction to the defeat he had just There are certainly things that still ale de musique (Léon Heymann, vio- suffered. The extant sketches, which are have to be improved but, aside from lin; Cornélis Liégeois, cello; and Marie limited to outlines of motifs and struc- the Finale, they are unimportant (Gal- Bordes-Pène, piano), but again without tures, show the great difficulty that lois/Bretaudeau, p. 142). In early 1882, great success. Chausson had with the form, especially when Chausson was already trying to Only following the posthumous publi- of the last two movements, but also the organise a performance, Franck ad- cation in 1919 by the Parisian publish- tenacity with which he worked on dif- vised him to put it off until the next ing house of Rouart-Lerolle (the owner

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of which was the son of Chausson’s jusque-là – c’est sans doute une ma- ment quelques retouches à faire, mais, brother-in-law Henry Lerolle) was the nière de réagir à son échec au concours sauf dans le final, ce n’est pas impor- Trio performed more frequently, and du «Prix de Rome». Les esquisses qui tant» (Gallois/Bretaudeau, p. 142). Au was gradually also recognised as an nous sont parvenues, des ébauches se printemps 1882, Chausson fait déjà des ­important work in its genre. However, limitant à des thèmes et des plans struc- démarches pour présenter son œuvre to the present day it stands in the sha­ turels, montrent les grosses difficultés en concert mais Franck lui conseille de dow of Chausson’s other que lui a posées la forme, notamment reporter la première audition à l’hiver works, such as the Concert for piano, des deux derniers mouvements, mais suivant et d’ici là de revoir une nouvelle violin and op. 21 and the aussi l’acharnement avec lequel il a fois sa partition (lettre du 13 mars 1882, Piano Quartet in A major op. 30. Since cherché des solutions. Berthe de Rays- Gallois, Chausson, p. 145). no handwritten sources have been pre- sac note dans son journal intime les Cette première audition a quand served aside from the above-mentioned progrès de la composition: «Il me joua même lieu au printemps, le 8 avril 1882, sketches, the first edition served as the ce qu’il compose (un trio) et cela ne à un concert de la Société nationale de primary source for the present edition. me parut pas bon» (29 juillet); «Il a musique. En dépit du renom des inter- trouvé ce qu’il cherchait pour son trio prètes (Guillaume Rémy au violon, Jules We cordially thank the Bibliothèque et le goût du travail lui revient» (début Delsart au violoncelle et André Messager nationale de France for kindly provid- août); «[il] trouve de belles inspirations» au piano), le Trio n’est mentionné dans ing copies of the sources. (20 août, cité d’après Jean Gallois, Er- aucun compte rendu. On peut se deman- nest Chausson, Paris, 1994, p. 132). der si c’est parce que le compositeur Munich, spring 2016 Chausson achève son œuvre à la mi- était encore inconnu ou à cause du grand Peter Jost septembre et après son retour à Paris nombre de premières auditions que com- s’empresse d’aller la montrer à son deu- portait le programme ce jour-là (entre xième professeur de composition, César autres de pages de Cécile Chaminade et Franck, avec lequel il a conservé un lien de Camille Saint-Saëns). La correspon- d’amitié (ce qui n’est pas le cas avec dance au sein de son cercle d’amis mon­ Massenet). Il écrit à Berthe de Rayssac: tre toutefois que l’œuvre a été accueillie «J’ai joué hier à Franck notre trio. Il en avec intérêt et bienveillance. «App[ortez] Préface a été très content et ne m’a fait que trois aussi votre trio, si vous pouvez. Je le re­ observations. Pour deux, je suis tout à lirai avec plaisir», écrit par exemple Em- fait de son avis; quant à la troisième, je manuel Chabrier à Chausson dans son résiste. Il est vrai que la conclusion du courrier d’invitation du 14 février 1883 premier morceau est brusquée et que (Emmanuel Chabrier. Correspondance, Ernest Chausson (1855 – 99) a écrit son le final manque d’air; il est trop per­ éd. par Roger Delage/Frans Durif, Pa- Trio avec piano en sol mineur op. 3 à pétuellement agité et je vais le calmer ris, 1994, p. 184). un tournant de son développement ar- par-ci, par-là; quant à l’andante, qu’il On ignore si Chausson a essayé de tistique. En mai 1881, s’étant présenté aime, il trouve la nuance rêveuse trop faire publier son Trio dans la foulée au concours du «Prix de Rome» sur prolongée. Là-dessus, je ne suis point de la première audition. On sait seule- l’insistance de son professeur de com- de son avis et je crois que son impres- ment qu’il l’a proposé quelques années position au , sion tient à ce que je n’ai pas assez mé- plus tard à la maison Schott frères de Jules Massenet, il échoue dès l’épreuve nagé les effets en le lui jouant. Le scher­ Bruxelles par l’intermédiaire du com- éliminatoire (la partition chorale qu’il zo lui plaît beaucoup. Vous voyez qu’en positeur anversois Peter Benoit. Il écrit a soumise s’intitule L’Arabe). Cet échec somme il n’y a pas beaucoup à retou- en effet à son beau-frère Henry Lerolle le pousse à abandonner le Conserva- cher et que je dois être content» (lettre en 1887: «Je viens de recevoir une lettre toire sans avoir achevé ses études et à du 19 septembre 1881, Ernest Chaus- dudit Schott. Il me dit qu’il est au dé- renoncer à tout enseignement acadé- son. Écrits inédits, éd. par Jean Gallois/ sespoir de ne pouvoir éditer ma “belle mique pour se lancer dans une exis- Isabelle Bretaudeau, Monaco, 1999, œuvre” mais qu’il édite déjà en ce mo- tence de compositeur indépendant. pp. 140 s.). Le compositeur continue ment deux trios et que cela suffit» (Écrits Le 11 juillet, il part avec sa famille d’essayer sa partition et de l’améliorer, inédits, p. 200). Chausson semble avoir dans la résidence d’été de celle qui est comme on peut le lire dans une autre ensuite mis l’œuvre de côté. Elle est son mentor, Berthe de Rayssac, à Mont- lettre à madame de Rayssac datée du certes redonnée à un concert de la So- bovon, en Suisse dans le canton de Fri- 22 novembre, à Bordeaux: «J’ai joué ciété nationale de musique, le 15 février bourg. Dès son arrivée, il se lance dans mon trio à Redon [le peintre Odilon 1890, avec Léon Heymann (violon), une nouvelle composition, le futur Trio Redon, son ami] qui en a été enchanté; Cornélis Liégeois (violoncelle) et Marie avec piano, la partition la plus étendue on doit l’essayer ce soir avec deux ex- Bordes-Pène (piano), mais le grand suc- et la plus ambitieuse qu’il ait écrite cellents instrumentistes. Il y a certaine- cès n’est pas plus au rendez-vous.

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Le Trio sera plus fréquemment joué bre de Chausson comme le Con­cert pour Nous aimerions remercier ici la Biblio- et se fera progressivement une place au piano, violon et quatuor à cordes op. 21 thèque nationale de France d’avoir ai- répertoire qu’après sa publication post­ et le Quatuor avec piano en La majeur mablement mis des copies des sources hume, en 1919, chez Rouart-Lerolle (le op. 30. Aucune source manuscrite n’ayant à notre disposition. propriétaire de cette maison d’édition été conservée en dehors des esquisses était le fils d’Henry Lerolle). Il reste ce- mentionnées, la première édition a ser- pendant encore aujourd’hui dans l’om­ vi de source principale pour la présente Munich, printemps 2016 bre d’autres pages de musique de cham­ édition. Peter Jost

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