für den Religionsunterricht zu 7 verschiedenen Themenbereichen

Medien im Verleih der Diözesanmedienstelle

Diözesanmedienstelle Osnabrück Große Domsfreiheit 5/6 49074 Osnabrück Tel.: 0541/318-208 E-Mail: [email protected] Internet: www.medienstelle-osnabrueck.de

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht Stand: Juni 2017

Kurzfilme eignen sich besonders gut für den Einsatz im Unterricht: sie sind nah am Leben, bieten einen überraschenden und emotionalen Einstieg in ein vermeintlich trockenes Thema, sie sind für verschiedene Deutungen offen, und sie sind kurz, d.h. sie können in einer Unterrichtsstunde gesehen und bearbeitet werden. Für den Religionsunterricht, aber genauso für Seelsorge, Kinder- und Jugendarbeit und Erwachsenenbildung, schlägt Ihnen die Medienliste Kurzfilme zu 7 unterschiedlichen Themenbereichen vor. Didaktische Tipps zum Filmeinsatz bieten wir Ihnen auf den folgenden Seiten, sowie gerne in einer persönlichen Beratung: www.medienstelle-osnabrueck.de

Thema 1: Religion allgemein Seite 4

Thema 2: Sinnsuche Seite 15

Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung Seite 26

Thema 4: Sterben/Tod Seite 48

Thema 5: Beziehung Seite 55

Thema 6: Familie Seite 65

Thema 7: Älterwerden Seite 74

Kurzfilme A –Z Seite 77

Allgemeine Überlegungen zur Filmarbeit Seite 88

Methoden zur Filmauswertung Seite 90

Öffnungszeiten

Mo 13.30-16.30 Uhr Di 10.30-12.30 Uhr 13.30-16.30 Uhr Mi 13.30-16.30 Uhr Do 10.30-12.30 Uhr 13.30-18.00 Uhr Fr 10.30-12.30 Uhr

Ausleihfristen:

DVD: 1 Woche

Vormerkungen und Reservierungen: Vormerkungen auf entliehene Medien oder Reservierungen zu einem bestimmten Termin sind möglich. Vormerkungen werden nach drei Tagen gelöscht, wenn die Medien nicht abgeholt werden.

Bestellungen: Telefonische Bestellungen oder Bestellungen per E-Mail werden nur innerhalb des Bistums Osnabrück angenommen.

Abkürzungen für Interessenkreise (IK) / Eignung:

5./6. Schulj. für 5./6. Schuljahr BS für Berufsschule DW für Eine Welt EB für Erwachsenenbildung EL für Eltern ER für Erzieherinnen / Erzieher FA für Familie FöS für Förderschule FR für Frauenarbeit GD für Gottesdienst GS für Grundschule JA für Jugendarbeit KA für Katechese KG für Kindergarten Kistu für Kinderstufenarbeit L für Lehrerinnen / Lehrer SA für Seniorenarbeit Sek I für Sekundarstufe I Sek II für Sekundarstufe II VS für Vorschule Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 1: Religion allgemein – Seite 4

Thema 1: Religion allgemein

11 Götter sollt ihr sein: Fußball als Religionsersatz 17.5 DVD 2106 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2016. - 1 DVD, 29 Min., farb. SW: Dokumentarfilm; Fußball; Religion; Inklusion; Sport; Sport als Religionsersatz; Stadionpfarrer; Menschen mit Handicap; Sinn des Lebens; Erlösung; Glücksgefühl Der Film zeigt die Bedeutung, die Fußball für das Leben von Fans haben kann. Dabei wird sichtbar, wie viele Analogien es zur christlichen Kirche gibt. Die Liturgie im Stadion ähnelt oft der eines Gottesdienstes. Vom Gesang über "Gebete" bis hin zum Glaubensbekenntnis zu seinem Verein. In manchen Lebensbereichen ersetzt der Fußball sogar die Funktion der Kirchengemeinschaft. Aber eine Religion könne es niemals sein, protestiert Eugen Eckert. Er ist Stadionpastor in Frankfurt. Als Geistlicher ist er selbst fußballbegeistert und sieht die Gemeinsamkeiten zur Kirche, aber auch die entscheidenden Unterschiede: "Fußball kann sinnstiftend und glücksbringend sein, aber er kann keine Antworten darauf geben, wo wir herkommen oder was nach dem Tod passiert." Doch wie ist es für die Fans, ist für sie Fußball ihre Ersatzreligion? Ab 10 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

... ankommen! Filme zu Glaubensthemen 7. DVD 1215 Kassel: Born-Verlag, 2004. - 1 DVD; 50:07 Min., farb. + 1 Booklet inliegend SW: Kurzfilm; Videoclip; Umfrage; Glaube; Gott; Gottesbild; Jesus Christus; Heiliger Geist; Bibel; Qumran; Gebet; Gemeinde; Ewiges Leben Die DVD enthält zu sieben Einheiten 2 bis 3 Videoclips als Einstieg in die Themen: Gott, Jesus, Heiliger Geist, Bibel, Gebet, Gemeinde und Ewiges Leben. Zusätzlich gibt es jeweils ein Einführungsvideo für die Mitarbeiter mit wichtigen Hinweisen und Hintergrundinformationen, worauf Sie bei der Erarbeitung der Einheit achten sollten. Das Booklet gibt Mitarbeitern neben allgemeinen Grundlagen auch Hilfestellung zur Durchführung der Einheit - Schritt für Schritt verständlich erklärt. Inhalt: 1. Einführung (7:59 Min.) 2. Der Gott, der dich ruft (2:39 Min.) 3. Umfrage: Gottesbilder (1:02 Min.) 4. Der Sohn, der dich rettet (2:51 Min.) 5. Auszug aus dem Jesus-Film (1:43 Min.) 6. Umfrage: Wer war Jesus? (1:39 Min.) 7. Der Heilige Geist, der dich inspiriert (5:11 Min.) 8. Anna und der liebe Gott (5:13 Min.) 9. Das Wort, das dich trägt (4:04 Min.) 10. Die Qumran-Rolle (3:38 Min.) 11. Umfrage: Bibel (0:51 Min.) 12. Die Gemeinde, die mit dir unterwegs ist (3:09 Min.) 13. Kurzfilm: Die Neue (3:34 Min.) 14. Umfrage: Was ist Gemeinde? (2:03 Min.) 15. Das Gespräch, das dich verändert (3:48 Min.) 16. Umfrage: Gebet (1:09 Min.) 17. Das Leben, das dir alles eröffnet (1:52 Min.) 18. Umfrage: Was muss man tun...? (1:34 Min.) Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; KA; JA

Aufbrüche in der Kirche: Lokale Kirchenentwicklung ganz praktisch 10.3 DVD 2150 Hildesheim: Bernward Mediengesellschaft, 2013. - 1 DVD, 50 Min., farb. + 1 Booklet inliegend SW: Dokumentarfilm; Kirche; Gottesdienstgemeinde; Kindertagesstätte; Motorrad-Gottesdienst; Gemeindekatechese; Migrationslotsen; Fairer Handel; Einkehrtag; Schulendtage; Basisgemeinde; Soziale Aktionen Die Filmreihe "Aufbrüche in der Kirche" stellt 13 ausgewählte Projekte vor. "Wie kann es sein, dass so viele Menschen die vielen Aufbrüche, die es in der Kirche gibt, gar nicht entdecken können" Weil sie sie nicht kennen - Diese 13 Clips zu Projekten im Bistum Hildesheim sind ein kleines Album von Erfahrungen zur Vielfältigkeit des Aufbruchs. Die Clips sollen inspirieren, selber eigene Entwicklungen anzustoßen, da, wo Menschen es brauchen". Auf dieser DVD werden vorgestellt: 1. Exodus - junge christliche Gemeinschaft. Exodus steht für die Mischung von Tradition und der Kirche von morgen. An verschiedenen Orten im Bistum Hildesheim finden einmal im Monat Exodus-Gottesdienste statt. 2. Naturgruppe der Kindertagesstätte St. Gabriel. Die Kindertagesstätte St. Gabriel in Salzgitter schafft viele Angebote für die Kleinen. Jeden Morgen geht die Naturgruppe in den Wald, um Achtsamkeit gegenüber der Natur zu fördern. 3. MoWaCuxland - Mit dem Motorrad auf Wallfahrt. Bei dieser besonderen Wallfahrt kommt zusammen, was auf den ersten Blick nicht unbedingt zusammen gehört - Kirche und Motorradfahren. 4. Preacher Poetry Slam zum Kongress Kirche. Vom Gedicht bis zum philosophischen Vortrag ist alles erlaubt beim Preacher Poetry Slam in Hannover. Vier kirchliche und vier säkulare Slammer treten gegeneinander an. 5. Gemeindekatechetischer Sonntag in Buxtehude. Zum Gemeindekatechetischen Sonntag treffen sich jung und alt und feiern die Gemeinschaft. Es wird gemeinsam gesungen, gegessen und es gibt ein vielfältiges Angebot an verschiedenen Aktivitäten. Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 1: Religion allgemein – Seite 5

6. Schülerlotsen in Verden. Die Gemeinde Verden möchte mit dem Projekt "Schüler und Lotse" den künftigen Schülern den Übergang in die Schule erleichtern und Unterstützung bieten. 7. Soul side linden. Kirche mit und für Suchende mit vielen ungewöhnlichen Angeboten 8. fairKauf - Hannovers Secondhand-Kaufhaus. fairKauf steht für Fairness gegenüber allen im Handel beteiligten. Menschen bekommen eine Chance für erste Erfahrungen im Einzelhandel, Kunden finden bezahlbare Preise und eine breite Produktpalette. 9. Tage religiöser Orientierung. "Tage religiöser Orientierung" ist ein Angebot für Schüler der 9. und 10. Klasse. Für vier Tage fahren sie an eine kirchliche Stätte um sich mit dem eigenen Glauben zu beschäftigen und Gemeinschaft zu erleben. 10. Kleine christliche Gemeinschaft in Braunschweig. Die kleine Christliche Gemeinschaft in Braunschweig hilft wo sie kann. Dort wo in der Umgebung Hilfe benötigt wird, packt sie tatkräftig an. 11. Treffpunkt Gott - generationsübergreifende Workshops. Bei lockerer Atmosphäre treffen sich alle Generationen der Sarstedter Gemeinde am Wochenende. Ob beim gemeinsamen Essen oder bei verschiedenen Workshops kommen die Menschen ins Gespräch über Gott und die Welt. 12. 72 Stunden Kirche - Die Sozialaktion des BDKJ in Deutschland. 72 Stunden Gutes tun. Das ist die bundesweite Mission des Bunds der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ). Jugendliche starten soziale Projekte, bei denen der Spaß natürlich nicht zu kurz kommt. 13. Katechesekirche - gemeinsam Glauben vertiefen. Katechese heißt so viel wie "glauben vertiefen". Und das passiert in der Katechesekirche ein ganzes Wochenende an verschiedenen Orten im Bistum Hildesheim. Eignung: Sek I; Sek II; KA

Versöhnung und mehr … Religiöse Themen für Kinder Fast ein Gebet - Biberburgenbaumeister - Dinner for two - Backen und Keltern 2.3.1 DVD 1193 Kronawitter, Max- Frankfurt/M.: KFW, 1999. - 1 DVD, F, 23 Min. + 1 Textheft SW: Sakrament; Kommunionvorbereitung; Erstkommunionvorbereitung; Konfirmation; Umwelt; Natur; Brotherstellung; Weinherstellung; Dokumentarfilm Aussaat, Pflanzenpflege und Ernte, Verarbeitung in Mühle und Presse, schließlich Teigherstellung und Backen auf der einen, Gärung, Reifung und Lagerung auf der anderen Seite. Viel Arbeit steckt darin, wenn aus dem Weizenkorn ein Brot und aus der Traube Wein geworden ist, viel Pflege und Liebe zur Natur. Der Film ermöglicht es Kindern mit einfachen Bildern, diese Sorgfalt und Mühe nachzuvollziehen und lässt sie das Geheimnis des Glaubens besser verstehen, dass in der Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi verborgen liegt. Ab 6 J. Eignung: 5./6. Schulj.; VS; GS; JA; EB; SA

Balance – Schwarzfahrer – Thirty five aside 15.2 DVD 276 und 15.2 DVD 1194 Lauenstein Christoph u. Wolfgang, Frankfurt/M: KFW, 1989. - 1 DVD, 8 Min., F + 1 Textheft SW: Abhängigkeit; Individuum; Gemeinschaft; Egoismus; Anpassung; Fremdbestimmung; Solidarität; Sinn des Lebens; Verhalten; Streit; Animationsfilm Fünf Figuren auf einer schwebenden Plattform. Jede von ihnen weiß: Nur, wenn sich alle gleichmäßig verteilen, bleibt das Gleichgewicht gewahrt. Es beginnt ein Spiel, bei dem mit jedem Schritt die Balance mehr in Gefahr gerät. Bis eine Kiste auftaucht und die fatale Abhängigkeit der Personen offensichtlich wird. Die Begehrlichkeit des Einzelnen bringt die Welt aus dem Gleichgewicht. Sie stoßen sich gegenseitig in den Abgrund. Übrig bleibt die Truhe, einer, der sich durchgesetzt hat, und die Balance. Der Schein des Erfolges jedoch trügt. Ab 10 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB; SA

Bald ist Weihnachten: Ausgewählte Filme und Bilderbuchkinos 1. Der Schneemann; 2. Polly hilft der Großmutter; 3. Fröhliche Weihnachten, Rachid; 4. Die Weihnachtsmütze; 5. Das Eisschloss 11.2 DVD 380 D, 2006, 70 Min., F + Filme und Bilderbuchkinos und DVD-ROM-Teil SW: Schneemann; "Fröhliche Weihnachten, Rachid" ; Lindgren, Astrid "Polly hilft der Großmutter"; "Der Schneemann" ; Winter; Kind; Abenteuer; Traum; Phantasie; Weihnachten; Hilfsbereitschaft; Vorurteil; Weihnachtsbrauchtum; Krippe; Adventsbasar Eine Zusammenstellung unterschiedlicher Medien zum Thema Weihnachten: Kurzfilme: 1. Der Schneemann (Animationsfilm; GB 1983/26 Min.) 2. Polly hilft der Großmutter (Kurzspielfilm; S 1988/29 Min.) 3. Fröhliche Weihnachten, Rachid (Kurzspielfilm; Bg/F 2000/15 Min.) Bilderbuchkinos: 4. Die Weihnachtsmütze (Sabine Lipan, Konzeption/Dorota Wünsch, Bilder) 5. Das Eisschloss (Marjaleena Lembcke, Erzählerin/Heike Ellermann, Gestaltung) DVD-ROM-Teil: 1. Tipps zum Einsatz der DVD, zur Vorführung der Kurzfilme und Bilderbuchkinos 2. Bastelideen: Adventskalender, Briefumschlagkalender, Rollenbaumkalender, Mini- Knusperhaus u.v.m 3. Basteltipps von der Maus 4. Adventslieder 5. Gedichte von Kindern 6. Medien- und Linktipps. Ab 4 J. Eignung: Kinder, Erzieher

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 1: Religion allgemein – Seite 6

Der Besuch 8.2 DVD 512 Zeljka Morawek, D, 2006, 37 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Alter; Einsamkeit; Außenseiter; Kommunikation; Krankheit Was würde passieren, wenn Jesus als junger Mann in unserer heutigen Welt erscheinen würde? In "Der Besuch" kündigt er einer kleinen Gemeinde seine Ankunft als Gründer an. Die Gemeinde beauftragt Peter, ein vorbildliches und engagiertes Gemeindemitglied, den Besuch zu organisieren. Am 1. Advent ist es dann soweit. Der Gründer erscheint tatsächlich, wirft aber alle Planungen um: Statt den Eröffnungsgottesdienst in der Kirche abzuhalten, predigt er in der Kneipe gegenüber. Statt offizielle Termine wahrzunehmen, sucht er den Kontakt zu den Menschen auf der Straße. Peter ist enttäuscht und zunehmend genervt. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Versöhnung und mehr … Religiöse Themen für Kinder Fast ein Gebet - Biberburgenbaumeister - Dinner for two - Backen und Keltern 2.5 DVD 20 und 2.3.1 DVD 1193 Anne Maar, D, 2002, 7 Min., F (Animationsfilm)/DVD-ROM: Unterrichtsmaterialien/Arbeitshilfen/Spiele, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Bilderbuch; Streit; Konflikt; Konfliktlösung; Versöhnung; Versöhnungsbereitschaft; Vater und Sohn; Generationen; Generationenkonflikt; Tradition; Experiment Der Biber Balthasar und sein Sohn Ben bauen Biberburgen. Eines Tages macht Ben den Vorschlag, doch einmal einen Turm zu bauen. Sein Vater jedoch will nichts von solchen neuen Ideen wissen, so dass Ben ohne das Wissen seines Vaters einen Biberturm baut. Alle anderen Biber sind begeistert und wollen nur noch Türme gebaut bekommen, Ben und Balthasar geraten darüber jedoch so sehr in Streit, dass sie von nun an getrennte Wege gehen. Bei einem Sturm im Herbst wird Balthasars Burg überschwemmt, und er rettet sich in Bens Turm, dessen Turmspitze der Wind aber wegweht. Nur durch Zusammenarbeit können sie verhindern, dass der Turm ganz zerstört wird. Von nun an bauen sie wieder gemeinsam Biberburgen, aber mit Turm. Ab 5 J. Eignung: Kinder, Erzieher

Warum lässt Gott das zu? 1. By a thread - Am seidenen Faden – 2. Auf der Strecke – 3. Schneckentraum – 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre 7. DVD 413 und 7. DVD 758 und 8.1 DVD 824 und 8.1 DVD 1070 Juan Carlos Romera, E, 2005, 9 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Hoffnung; Wunder; Rettung; Kampf; Überlebenswille; Krisensituationen; Extremsituationen; Sicherheit; Vertrauen; Vertrauen: Glauben; Vertrauen: Misstrauen; Gebet; Gott; Gottesbild; Parabel; Gleichnis; Mann Sinn des Lebens; Umwelt; Natur; Tod; Sterben Ein Bergsteiger bittet Gott in höchster Not um Hilfe. Gott antwortet, doch er verlangt scheinbar sehr viel und stellt das Vertrauen des Bergsteigers auf die Probe. Der Kurzspielfilm eignet sich gut, um zu verschiedenen Glaubensthemen ein (kontroverses) Gespräch anzustoßen: Gottesbild, Vertrauen in Gott, Beten, Hoffnung, Heilungsgeschichten, Macht, Wunder, Rettung, Biblische Motive im Film. Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 14 J.

Best of Kurzfilmtag: 1. Bin weg, Lisa, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages - Finstere Zeiten, 6. Dangle, 7. Der Warter 8.1 DVD 183; 15.3.1 DVD 549 und 15.3.1 DVD 1073 Philipp Traill , D, GB, 2003, 6 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Gott; Gottesvorstellung; Gottesbild; Macht; Humor; Religionen; Glaube; Traum; Versuchung; Allmacht Ein Mann wandert tagsüber auf dem Teufelsberg in Berlin und entdeckt ein Seil, das vom Himmel herunterhängt. Erstaunt betrachtet er das Seil, bis er der Versuchung erliegt, daran zu ziehen. Das Licht geht aus, es ist Nacht. Er zieht erneut und es ist wieder Tag. Mit steigender Begeisterung verwandelt der Mann in Sekunden Tag und Nacht. Doch auf einmal geschieht etwas Unvorhergesehenes. Mit einfachen filmischen Mitteln erzählte Geschichte über die Hybris des Menschen 'Gott zu spielen'. Kurzweilig und originell. Ab 6 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Versöhnung und mehr … Religiöse Themen für Kinder Fast ein Gebet - Biberburgenbaumeister - Dinner for two - Backen und Keltern 2.3.1 DVD 1193 Perlman, Janet; Perlman, Janet- Frankfurt: KFW, 1996. - 1 DVD, 8 Min., F + 1 Begleitheft SW: Konflikt; Teilen; Kommunikation; Kurztrickfilm; Freude; Gemeinschaft; Lebensbewältigung; Soziale Gerechtigkeit; Tiere "Dinner for Two" ist ein Kurztrickfilm, in dem es um den Kampf zweier Chamäleons um ein Beutetier geht. Erst nachdem sie während des Kampfes in Gefahr geraten, selbst zur Beute von Krokodilen zu werden, gelangen sie zur Einsicht in die Unsinnigkeit ihres Tuns. Der Film endet mit einem friedlichen Mahl, zusammen mit einem Frosch. Es wird auf humorvolle und leicht verständliche Weise gezeigt, wohin der Kampf um den eigenen Vorteil führen kann. So ist der Film ein Plädoyer für Gemeinsamkeit und die Fähigkeit - teilen zu können und mit Konflikten umzugehen. Ab 6 J. Eignung: 5./6. Schulj.; GS; Sek I; Kistu; JA; L; EB; ER

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 1: Religion allgemein – Seite 7

Durchstarten: Im Glauben dabei sein 7. DVD 1216 Kassel: Born-Verlag, 2008. - 1 DVD; 6 Kurzfilme; 19:56 Min.; farb. SW: Kurzfilm; Weihnachten; Schuld; Wahrheit; Diakoni; Glaube Auf dieser DVD "...durchstarten" befinden sich 6 Kurzfilme zu den Themen: Weihnachten (4:16 Min.), Jesus bei den Menschen (3:08 Min.), Karfreitag / Ostern (4:28 Min.), Pfingsten (2:54 Min.), Diakonie (2:09 Min.) und Taufe (3:01 Min.). Also jeweils ein Videoclip, der als Einstieg zu einem Thema genutzt werden kann. Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; KA; JA

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao; 2. Ernst und das Licht; 3. Herr im Haus; 4. Gottes Besuch; 5. Take now your son 8.1 DVD 1887 Anders Thomas Jensen, Tomas Villum Jensen, DK, 1996, 12 Min., F, Kurzspielfilm SW: Auserwählt sein; Gesellschaftliche Ziele; Glück; Gottesvorstellung; Gottesbild; Jesus Christus; Jesusbild; Kurzspielfilm; Religiöse Sprache; Sekte; Selbstbestimmung; Werte; Wunder Ernst, ein Vertreter von Reinigungsmitteln, kehrt von einer Geschäftsreise zurück. Auf dem Weg vom Flughafen zu seiner Frau nimmt er einen ungewöhnlichen Anhalter mit ... Ein ebenso humorvoller wie tiefgründiger Film, der auf subtile Weise Kritik an den vorwiegend materiellen Werten und Zielen der Gesellschaft am Ende des 20. Jahrhunderts deutlich werden lässt. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche Erwachsene

Versöhnung und mehr … Religiöse Themen für Kinder Fast ein Gebet - Biberburgenbaumeister - Dinner for two - Backen und Keltern 5.1 DVD 991 und 2.3.1 DVD 1193 Kunze, Reiner; Friese, Inka; Masarwah, Simon; Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2002. - 1 DVD, 3 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Animationsfilm; Gebet; Gebetshaltung; Religiöse Erziehung; Kunze, Reiner "Fast ein Gebet"; Dankbarkeit; Danken; Bittgebet Diesem kurzen Animationsfilm liegt das Gedicht "Fast ein Gebet" von Reiner Kunze zugrunde. Gezeigt wird ein aus einer kleinen Ente und einer dicken Katze bestehendes Paar, das die einzelnen Verse des Gedichtes in Szene setzt. In dem Gedicht werden Dinge und Zustände des alltäglichen Lebens beschrieben, die die meisten Menschen als selbstverständlich erachten. Doch beim näheren Hinsehen sind diese Dinge allesamt nicht selbstverständlich, und viele Menschen entbehren, was hier als Segen beschrieben wird: ein Dach über dem Kopf, Brot und Wasser im Haus, Wärme, Behaglichkeit und ein Bett, in das man sich abends zur Ruhe legen kann. Wer dies erkennt - wie die beiden Figuren des Films -, dem wird bewusst, wie gut es ihm geht, und er empfindet vielleicht Dankbarkeit und den Wunsch, dass es anderen Menschen ebenso gut geht. Wer diesen Wunsch an Gott richtet, von dem sagt man, dass er betet. Ab 4 J. Eignung: KG; VS; GS

Das Floß 15.2 DVD 311 Jan Thüring, D, 2004, 10 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Grenzsituationen; Konflikt; Gewissen; Ressourcenknappheit; Überblick; Abhängigkeit Zwei Schiffbrüchige treiben hungrig auf dem weiten Meer - kein Land in Sicht. Endlich gelingt es ihnen, einer Möwe einen Fisch abzuluchsen. Doch die Freude darüber wird schnell getrübt, weil einer der beiden im Heißhunger über den Fisch herfällt: große Enttäuschung beim anderen, Wut und dann ein erbitterter Streit mit tragischem Ausgang - die Rettung wäre so nah gewesen... Ab 10 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

fragile 20. DVD 106 Sikander Goldau, D, 2003, 20 Min., F, Kurzspielfilm SW: Tod; Kurzspielfilm; Sterben; Jenseits; Abschied; Sinn des Lebens; Engel An einem Tag im September tritt eine Frau eine lange Reise an. Sie besucht die Menschen, die sie liebt und verabschiedet sich von ihnen. Ohne ihnen jedoch zu sagen, dass es lange dauern kann, bis man sich wiedersehen wird... Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Bald ist Weihnachten: Ausgewählte Filme und Bilderbuchkinos 1. Der Schneemann; 2. Polly hilft der Großmutter; 3. Fröhliche Weihnachten, Rachid; 4. Die Weihnachtsmütze; 5. Das Eisschloss 11.2 DVD 380 Sam Garbarski, B, F, 2000, 15 Min., F, Kurzspielfilm SW: Religiöse Erziehung; Freundschaft; Inkulturation; Kinder; Weihnachten; Brauchtum; Christentum; Islam; Kurzspielfilm Die beiden Freunde Rachid und Ibrahim, die in einer belgischen Stadt leben, sind fasziniert von der Weihnachtszeit. Alles ist festlich beleuchtet und die Schaufenster voller schöner Dinge. Sogar ein Weihnachtsmann taucht auf, den die beiden muslimischen Jungen allerdings nicht so ernst nehmen. Als er sie allerdings auf Arabisch anspricht und Details aus ihrem Leben wiedergibt, sind sie verunsichert. All diese Ereignisse bestärken sie, ihr eigenes Weihnachtsfest zu feiern, mit Tannenbaum, Kerzen, Geschenken und Christmette, für die sie in der Kirche -wie in ihrer Moschee- sogar ihre Schuhe ausziehen. Aber Christen essen ja schließlich auch Couscous! Ein humorvoller Kurzspielfilm, der zeigt, wie leicht es Kindern gelingt, "über Grenzen zu gehen" - sogar über die vermeintlich unüberbrückbaren verschiedeneren Religionen. Ab 8 J. Eignung: Kinder; Jugendliche; Erwachsene

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 1: Religion allgemein – Seite 8

Fürchtet euch nicht 11.6 DVD 1973 Berlin: Matthias-Film, 2014. - 1 DVD, 14 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe Kurzspielfilm, SW: Kurzspielfilm; Dreikönige; Sternsinger; Sternsingeraktion; Kirchliche Feste; Zivilcourage; Kinder der Welt Als Heilige Drei Könige gekleidet ziehen drei junge Sternsinger von Tür zu Tür, um Geld für notleidende Kinder zu sammeln und Segen zu spenden. Doch statt der erhofften Spenden ernten sie Spott und Ablehnung. Als ihnen schließlich von zwei Jugendlichen auch noch die Spendendose geklaut wird, ist es zwei der drei Jungen zu viel und sie geben auf. Doch Martin glaubt immer noch an die gute Sache. Er zieht weiter und versucht alleine sein Glück. Währenddessen geraten seine zwei Mitbestreiter in Gefahr. Auf dem Heimweg werden sie erneut von den Jugendlichen, die ihnen die Spendendose abgenommen haben, provoziert. Als Martin dies zufällig sieht steht er vor der Entscheidung: Hält er auch die andere Wange hin oder schlägt er zurück? Ab 9 J. bis 12 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Kistu; EL; FöS; JA

Gibt es einen Gott? Die Gottesbeweise 8.1 DVD 1980 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2015. - 1 DVD, 18 Min., farb. + 1 Booklet inliegend, 1 Arbeitshilfe SW: Dokumentarfilm; Sunday Assembly; Atheismus; Agnostizismus; Zweifel; Gott; Gottesbeweis; Humanismus; Anselm ; Anselm Gottesbeweis; Thomas ; Pascal, Blaise; Kant, Immanuel; Küng, Hans; Mittelalter; Philosophie; Vernunft; Erkenntnis; Wahrheit; Argument; Kosmologischer Gottesbeweis; Bewegungsbeweis; Rationalität; Logik; Denken; Aufklärung; Kritik Theologen und Philosophen haben immer wieder versucht, den Glauben zusammenzubringen mit der menschlichen Vernunft. Alle Ansätze, sich Gott kraft des Verstandes zu nähern, sind dabei abhängig von der Zeit und der kulturellen Erfahrungswelt ihrer Denkväter. Die Produktion beleuchtet Meilensteine in der Geschichte der Gottesbeweise, vom 'denknotwendigen' Aufweis Gottes durch Anselm von Canterbury und Thomas von Aquin über Blaise Pascals und Immanuel Kants 'Chancen' durch den Glauben für Individuum und Gesellschaft, hin zum modernen Ansatz Hans Küngs. Komplexe Gedankengänge werden in Legetrick-Animationen anschaulich auf das Wesentliche reduziert. Kirchenhistorikerin Prof. Gisa Bauer und Fundamentaltheologe Prof. Armin Kreiner erläutern die Gottesbeweise und ordnen sie in ihren jeweiligen philosophie- und kulturgeschichtlichen Kontext ein. Ab 15 J. Eignung: Sek II; BS; JA; EB

Glaube bewegt: 10 bewegende Filme für deine Jugendarbeit - einsteigen, tiefgehen, nachfragen 7. DVD 1217 Kassel: Born-Verlag, 2008. - 1 DVD; 46 Min.; farb. SW: Kurzfilm; Glaube; Gottesfrage; Held Diese Filme bieten abwechslungsreiche Einstiege und Bausteine für Gruppe, Freizeit, Predigt und vieles mehr. Thematisch, zum Nachdenken anregend, nachfragend, tiefgehend. Bewegte Bilder, bewegende Themen lassen den Glauben lebendig, sichtbar und erlebbar werden! Inhalt: 1. Helden - Biblische Helden: Gott kann dich gebrauchen (1:55) 2. SMS an Gott - Fragen an und über Gott (2:24) 3. Der Feuerofen - Daniel im Feuerofen (Daniel 3,1-30) (3:54) 4. Die unbequeme Wahrheit - Kommen die Guten immer in den Himmel? (6:34) 5. Der Name - Menschen auf der Suche nach Jesus (7:05) 6. Where are you? - Zurück zu Gott (in Anlehnung an den verlorenen Sohn) (4:40) 7. Die Welt hinter der Papiertüte - Der Weg in die Freiheit (6:45) 8. Jesus bewegt - Jesus verändert Leben, er gibt Hoffnung und neue Perspektiven (3:35) 9. Frohes Fest? - Auch Weihnachten ist nicht frei von Tod und Leid (5:47) 10. Das Glaubensleben - Wie Christen ihren Glauben leben (3:20) Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; KA; JA

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao; 2. Ernst und das Licht (nur 1887); 3. Herr im Haus; 4. Gottes Besuch; 5. Take now your son 8.1 DVD 91 und 8.1 DVD 1887 Damir Lukacevic, D, 1998, 11 Min., F, Kurzspielfilm SW: Gottesbild; Gottesvorstellung; Religiöse Symbole; Eltern-Kind-Beziehung; Bibel; Christsein; Schuld; Opfer; Glaube; Parabel; Kurzspielfilm; Strafender Gott; Gehorsam; Auflehnung; Altes Testament Gott kommt bei Familie Deutschmann zu Besuch. Er verlangt von den Eltern ein Zeichen ihres Gottesglaubens und bittet sie, ihren einzigen Sohn zu opfern. Die Eltern sind entsetzt, der Vater setzt sich tatkräftig zur Wehr... Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 1: Religion allgemein – Seite 9

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao; 2. Ernst und das Licht (nur 8.1 DVD 1887); 3. Herr im Haus; 4. Gottes Besuch; 5. Take now your son 8.1 DVD 91 und 8.1 DVD 1887 Ralf Heinrich (IRP), Michael Kress (kfw), D, 2004, 44 Min., F. DVD-ROM-Anteil mit didaktischem Material, Kurzspielfilmsammlung SW: Gott; Gottesvorstellung; Kurzspielfilm; Zeichentrickfilm; Gottesbild; Jesusbild; Selbstbestimmung; Gottesglaube; Parabel; Suche; Unterwegs sein; Christsein; Schuld; Glaube; Religiöse Symbole; Religiöse Sprache; Gehorsam; Kirche; Mitmenschlichkeit; Glück; Jesus Christus; Wunder; Genesis 22,1-19 Die Frage nach Gott gehört zu den zentralen Dimensionen der schulischen Lehrpläne. Die vorliegende DVD ist für den Religionsunterricht oder fächerübergreifende Projekte der Sekundarstufe (ab Klasse 9) innerhalb dieser Dimension konzipiert, darüber hinaus aber natürlich für alle Bereiche kirchlicher Bildungsarbeit geeignet, die dem Themenkomplex Gottesglaube, Gottesbilder nachgehen. Fünf Kurzspielfilme: 1. Mistertao, 2. Ernst und das Licht, 3. Herr im Haus, 4. Gottes Besuch, 5. Take now your son Über 90 Bildmotive mit Arbeitsimpulsen, Tonsequenzen sowie Arbeitstexte bilden einen umfangreichen Materialpool mit vielen thematischen Bezügen und Querverweisen. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Balance – Quest – Harvie Krumpet – Vater und Tochter 15.2 DVD 1194 Elliot, Adam; Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2003. - 1 DVD, 23 Min., F. SW: Animationsfilm; Humor; Krankheit; Gesundheit; Stigma; Tourette Syndrom; Armut; Außenseiter; Behinderte; Ehe; Partnerschaft; Einsamkeit; Familie; Sinn des Lebens Die Lebensgeschichte einer skurrilen Plastilinfigur: Harvie Krumpet ist und bleibt sein Leben lang der geborene Verlierer. Oscarprämierter Animationsfilm. Harvie Krumpet hat kein einfaches Leben: Bereits in der Schule wird er gehänselt und zum Außenseiter abgestempelt, seine ohnehin seltsame Mutter wird zunehmend verrückter und als Harvie nach kurzer Abwesenheit ins Elternhaus zurückkehrt, findet er das Haus abgebrannt und seine beiden Eltern erfroren vor. Harvey wandert nach Australien aus, schlägt sich mit kleinen Jobs durch, raucht täglich 28 Zigaretten und sammelt weiterhin die verrücktesten Lebensweisheiten. Die Pechsträhne hält jedoch an und er bekommt Hodenkrebs. Dennoch bleibt er seinem Grundsatz „Carpe diem“ treu und entdeckt, dass es immer zwei Seiten einer Medaille gibt. Zwar hat er einen Hoden verloren, dabei aber in der Krankenschwester die Liebe seines Lebens gefunden. Die beiden adoptieren eine Tochter, die eine erfolgreiche Anwältin wird und in die Welt hinauszieht. Harvie bleibt trotz des Todes seiner Frau an seinem 61. Geburtstag seiner optimistischen Grundhaltung treu und findet, dass das Leben wie eine Zigarette ist und unbedingt zu Ende geraucht werden muss. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao; 2. Ernst und das Licht; 3. Herr im Haus; 4. Gottes Besuch; 5. Take now your son 8.1 DVD 91 und 8.1 DVD 1887 Gudrun Falke, D, 2000, 7 Min., F, Kurzspielfilm SW: Beruf/Berufung; Gemeinde; Gottesbild; Hilfsbereitschaft; Satire; Sinn des Lebens Eine Kirche im Grünen. Draußen: Vogelgezwitscher und Blätterrauschen. Drinnen: Ein reinlicher Pfarrer, der das Haus sauber hält. Diese Idylle wird von jedem, der in die Kirche kommt, gestört: eine junge Frau, mit offensichtlich privaten Sorgen und Problemen; eine alte Dame, die eine Kerze aufstecken will und schlammige Schuhe hat; ein Bettler, der bei Regen Unterschlupf sucht. Dass diese Menschen Beistand benötigen, den er leisten könnte, interessiert den Pfarrer nicht. Ihn interessiert nur der Schmutz, den sie alle in die Kirche tragen und den er mit Akribie jedes Mal wieder entfernt. Denn schließlich ist er der "Herr im Haus" - oder nicht? Der eigentliche Hausherr jedenfalls hat Konsequenzen gezogen und verlässt das Haus. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Katholisch für Anfänger 32-37 7. DVD 2108 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2016. - 1 DVD, 27 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Animationsfilm; Katholisch sein; Jesus Christus; Bischof; Bischofswahl; Synode; Fastenzeit; Orden Mönche; Nonnen; Erstkommunion; Sakrament; "Ora et labora"; Papstamt; Verzicht; Franz ; Augustinus; Ambrosius; Martin; Kaiser; Investiturstreit; Eucharistie; Benedikt Auch die neuen Folgen "Katholisch für Anfänger" bringen es auf den Punkt. Mit (sehr) einfachen Worten und (sehr) einfachen Bildern sowie (sehr einfachem) Humor werden Begriffe des katholischen Glaubens dargestellt. Die 6 je 3 - 8-minütigen Filme zielen auf 4. - 8. Klasse. Auf dieser DVD finden Sie die Folgen 32-37: 32: Bischofswahl (4 Min.) 33: Synode (5 Min.) 34: Jesus Christus (8 Min.) 35: Erstkommunion (3 Min.) 36: Orden (4 Min.) 37: Fastenzeit (3 Min.) Eignung: Ab 6 J.; 5./6. Schulj.; Sek I; GS

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 1: Religion allgemein – Seite 10

Die Kirche im Dorf 10.1 DVD 1404 Berlin: Matthias-Film, 2007. - 1 DVD, 13 Min., farb. DVD-Video-Ebene: Film in 10 Kapiteln, Extras: 4 Interviews zu verschiedenen Themenschwerpunkten. DVD-Rom-Ebene: Infos zum Film und den Materialien, 10 Arbeitsblätter, 11 Folien, 5 Infoblätter, 8 SW: Kurzspielfilm; Kirche; Perspektiven der Gemeindeentwicklung; Zukunftsvision; Zukunft; Pfarrer; Pfarrerrolle; Kirchensituation in Deutschland Der Kurzfilm "Die Kirche im Dorf" beschreibt einen Pfarrer, der mit verschiedenen Versuchen vergeblich versucht, "seine Kirche" zu retten. Die Geschichte spielt in einer dörflichen Situation, in der die Gemeinde offenbar jede gesellschaftliche Relevanz und Funktion eingebüßt hat, ohne dass die Hintergründe dieser prekären Entwicklung deutlich würden. Eine Gemeinde gibt es nicht bis auf eine ältere Dame, die angesichts des Verkaufs der Kirche und des geplanten Umbaus zur Moschee problemlos zum Islam übertritt. Der Pfarrer scheint fixiert auf die Kirche als Gebäude und die damit verbundenen Rituale, die angesichts fehlender Gemeinschaft sinnlos geworden sind. Er verlässt am Ende die Gemeinde und geht nach Afrika, wo Kirche noch lebendig ist. Der Kurzspielfilm spricht - absichtlich überzeichnend und mit schwarzem Humor - Fragen zum Selbstverständnis der Kirche, zur Rolle des Pfarrers und zur Zukunft von Kirche und Gemeinde an. Dies geschieht auf dem Hintergrund der aktuellen Problematik des Umgangs mit Kirchengebäuden in Deutschland angesichts sinkender Finanzierungsmöglichkeiten. So ist mit diesem Film ein wirkungsvoller Impulsgeber für die Auseinandersetzung mit Konzeption und Leitbild der Kirche entstanden. Die auf der Rom-Ebene zur Verfügung stehenden Materialien bieten zu verschiedenen Schwerpunkten des Filmes "Die Kirche im Dorf" Hintergrundinformationen und Hilfen für den praktischen Einsatz in Gemeindearbeit und Schule. Der erste Schwerpunkt knüpft direkt an den Film an, gibt Vorschläge zum Umgang mit seinen provokanten Herausforderungen und Anregungen für die Erschließung eines biblisch-theologischen Verständnisses von Kirche und Gemeinde. Der Zusatzfilm "Kirche ohne Dach" zum Umbau der Kreuzkirche dient als Ergänzung zum Unterrichtsmaterial, das sowohl in der Arbeit mit Schülern/Konfirmanden als auch in der Erwachsenenarbeit eingesetzt werden kann. Der zweite Schwerpunkt richtet sich vorwiegend an die Leitungsgremien von Gemeinden. Er will Impulse geben für eine Gemeindeentwicklung, die sich am kirchlichen Grundauftrag orientiert. Der Zusatzfilm zum Interview mit den Autoren des Materials sowie das sich daran anlehnende Infoblatt 2 gibt eine Einführung in ihr Modell auftragsorientierter Gemeindeentwicklung. Auf dieser Grundlage werden ganz praktische Vorschläge gegeben auf der einen Seite für die Arbeit mit dem Kirchenvorstand und dem Hauptamtlichen auf der anderen Seite für den Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen, denen sich die Kirchengemeinde gegenüber sieht. Der dritte Schwerpunkt des Arbeitsmaterials ist vorwiegend für den Einsatz in Schüler- und Konfirmandengruppen gedacht. Er beschäftigt sich mit einem weiteren aktuellen Ansatz des Hauptfilmes: Wie kommt es zu den in den Medien so vielstimmig diskutierten Umnutzungen von Kirchengebäuden? Welche Überlegungen stehen hinter diesen Umnutzungen? Auf dem Hintergrund dieser Fragestellungen wird in die Auseinandersetzung mit dem Verständnis von Bedeutung und Funktion von Kirche bzw. Kirchengebäude und der vielschichtigen Problematik von Kirchenraumnutzungen eingeführt. Der Zusatzfilm zum Förderkreis Alte Kirchen in Berlin-Brandenburg gibt Einblicke in Hintergründe und Perspektiven für Kirchenumnutzungen dort. Sieben Fotos von ungenutzten Kirchengebäuden bieten darüber hinaus Material zur Veranschaulichung. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; KA; EB

Leben in einer Schachtel 7. DVD 320 Bruno Bozzetto , I, 1967, 7 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Existentielle Erfahrung; Sinn des Lebens; Identitätsfindung; Individualität; Kulturkritik; Menschenrechte; Zeitmanagement; Arbeit Lebensentwürfe; Anpassung; Identität; Traum; Wünsche; Utopie Der Zeichentrick-Klassiker schildert in gleichermaßen hintergründiger, poetischer und humorvoller Weise die Zwänge des Alltags und die meist unerfüllt bleibende Sehnsucht nach Freude, Glück und Freiheit. Er regt an zu Reflektion und Diskussion über die Möglichkeiten der individuellen Lebensgestaltung vor dem Hintergrund der zunehmenden Anonymität in der modernen Massengesellschaft. Die dargestellte Problematik ist für Jugendliche wie Erwachsene durchgängig von zentraler Bedeutung. Ab 10 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Der liebe Gott im Schrank (Bettkantengeschichten) 8.1 DVD 1442 und 25.1 DVD 496 Thomas Draeger, D, 1985, 30 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Gott; Gottesvorstellung; Kind; Christsein; Armut; Mitmenschliche Beziehungen; Religiöse Erfahrung Die Geschichte von einem kleinen Mädchen, das den lieben Gott sucht. Er soll in der Kirche wohnen. Dort trifft es einen Obdachlosen und hält ihn für den lieben Gott. Es lädt ihn nach Hause ein. Die Familie weiß nun nicht, wie man Gott zu behandeln hat. Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Luther fast n' loud - Die besten Lutherclips zur Reformation: 8 Kurzfilme zur Reformation 10.2 DVD 2140 Berlin: Matthias-Film, 2016. - 1 DVD, (4:12 Min.; 3:04 Min.; 1:54 Min.; 1:43 Min.; 4:29 Min.; 1:56 Min.; 3:06 Min.; 3:09 Min.); farb. SW: Kurzfilm; Cranach; Cranach, Lucas "Katharina von Bora"; Luther, Martin; Glaube; Halloween; Kirchengeschichte; Melanchthon, Philipp; Evangelisch; Katharina ; RAP; Reformation Ein Feiertag, den nur wenige kennen und kaum jemand feiert. Ein Mann dessen Name bekannt ist, aber mit dem die meisten nur das Stichwort »95 Thesen« verbinden. Doch das Gedankengut von Martin Luther und seiner Mitstreiter hatte es in sich. Noch nach 500 Jahren erleben wir die Auswirkungen. In den acht Clips erfährt man unglaubliche Fakten, mal gerappt, mal animiert, mit und ohne Worte, ernsthaft oder witzig aufbereitet. Die Kurzfilme vermitteln schnell und nachhaltig Wesentliches über die Reformation und die Menschen, die sie vorantrieben. Die ersten 4 Trickfilme können als Einstieg ins Thema "Reformation" eingesetzt werden. Die restlichen Clips behandeln eher spezielle Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 1: Religion allgemein – Seite 11

Themen. 1. DIE FÜNF UNGLAUBLICHEN FAKTEN ÜBER DEN REFORMATIONSTAG 4:12 Minuten, © ERF Medien e. V., Ausschnitt aus "Gott sei Dank!" 2. REFORMATION FÜR EINSTEIGER 3:04 Minuten, © Evangelisch-lutherische Kirche in Hamburg, Zeichner: manniac, Text: Daniel Kaiser, Redaktion/Koordination: Nina Sauer, Sprecher: André Schünke 3. LUTHERFILM ZUR CHURCHNIGHT 1:54 Minuten, © EJW, Produktion: Bär Tiger Wolf GmbH 4. REFORMATION RELOADED 1:43 Minuten, © Evangelische Jugend in Bayern www.ejb.de, Produktion: Wunna Winter, Nürnberg 5. BILD UND BOTSCHAFT. CRANACH IM DIENST IM DIENST VON HOF UND REFORMATION. 4:29 Minuten, © mhk Museumslandschaft Hessen KasselAutor: Felix Kramer 6. PHILIPP MELANCHTHON: KLEIN ABER FEIN! 1:56 Minuten,© Rechte: ERB gGmbH 7. E WIE EVANGELISCH: REFORMIERT 3:06 Minuten, © EKN, Autoren: Renate Baumgart & Hans-Gerd Martens. 8. LUTHER RAP (MUSIK-Clip) 3:09 Minuten © Ryan Gerlach, Autor und Komponist: Ryan Gerlach Eignung: Sek I; Sek II; JA

Nazmiyes Kopftuch 17.2 DVD 288 und 15.9 DVD 285 Monika Bach, D, 1981/2000(DVD), 18 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzfilm; Fremdenfeindlichkeit; Fremdsein; Konflikt; Konfliktlösung; Islam; Brauchtum; Muslimin; Kopftuch-Streit; Toleranz Anhand eines Konfliktbeispiels - ein etwa neunjähriger deutscher Junge nimmt seiner türkischen Mitschülerin Nazmiye das Kopftuch weg - thematisiert der Kurzspielfilm das alltägliche Zusammenleben türkischer und deutscher Kinder in deutschen Schulen und gibt einen ersten Einblick in Bräuche und Lebensgewohnheiten einer muslimischen Familie. Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche

Noahs Arche 1.4 DVD 1953 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2015. - 1 DVD, 10 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend, 1 Arbeitshilfe SW: Animationsfilm; Schöpfung; Gezeiten; Sintflut; Noah; Arche; Wasser; Schiff; Familie; Bund ; Altes Testament; Tiere; Taube; Rabe; Olivenzweig; Regenbogen; Gott; Auftrag; Neubeginn; Urgeschichte; Urzeit; Vertrauen; Glaube Die Sintfluterzählung gehört zu den bekanntesten Erzählungen des Alten Testaments. Sie verdeutlicht, dass der Mensch fehlbar ist und sich trotzdem von Gott angenommen fühlen darf. Die animierten Bilder des Künstlers Dieter Konsek machen für Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter die biblische Geschichte von Noah und der Arche lebendig. Didaktische Hinweise zum Einsatz der Materialien ergänzen die Produktion. Die Arbeitsblätter zum Film gibt es zum Teil in zwei verschiedenen Schwierigkeitsstufen, um das Leistungsspektrum der 1. bis zur 4. Jahrgangsstufe abzudecken und um Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf Arbeitsmaterial in angemessenem Schwierigkeitsniveau zu bieten. Ab 6 J. Eignung: GS; FöS; Kistu

Balance – Quest: Die Suche – Harvie Krumpet – Vater und Tochter 15.2 DVD 1194 Montgomery, Tyron; - Frankfurt/M: KFW, 1996. - 1 DVD, 11 Min., F + 1 Textheft SW: Animationsfilm; Sehnsucht; Parabel; Einsamkeit; Suche; Leben Eine Sandfigur verlässt ihre Sandwelt und durchquert auf der Suche nach Wasser Welten aus Papier, Stein und Eisen. Am Ende schafft es die Figur, das Wasser zu erreichen. Doch die lange und gefahrvolle Suche erweist sich letztlich als vergeblich... Ein Puppentrickfilm, der durch seine aufwendige Gestaltung besticht und der in seinem inhaltlichen Gehalt als Parabel über die Sehnsucht des Menschen nach Leben und Vitalität verstanden werden kann. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; SA

Religiosität im Alltag 7. DVD 1421 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2012. - 1 DVD, 25 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Dokumentarfilm; Religion; Glaube; Kultur; Fußball; Sport; Gemeinschaft; Konsum; Religiosität; Spiritualität; Hinduismus; Christentum; Säkularisierung; Transformation; Sinn des Lebens; Alltag; Fans; Hertha BSC; Popkultur; Popmusik; Popkonzert; Lady Gaga; Vorbild; Apple; Jobs, Steve; Apple Store; Gräb, Wilhelm; Bahr, Petra Gehört Religion zum Wesen des Menschen? Sind die Menschen des 21. Jahrhunderts noch religiös? Und was ist das überhaupt - Religion? Drei Jugendliche begeben sich auf die Suche nach Antworten. Sie interviewen dafür Experten und recherchieren in verschiedenen Bereichen, die im Alltag vieler junger Menschen eine Rolle spielen (Fußball, Popkultur, Markenkult). Der Film regt zur Diskussion darüber an, inwiefern es sich bei den beobachteten Phänomenen um Religion handelt und wie man Religion allgemein definieren kann. Umfangreiches Arbeitsmaterial ergänzt die Produktion. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB; L Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 1: Religion allgemein – Seite 12

Schöpfung und Umwelt 21. DVD 2113 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2016. - 1 DVD, 14 und 6 Min., farb. + 1 Textheft inliegend. 1 Arbeitshilfe SW: Dokumentarfilm; Schöpfung; Schöpfung: Umwelt; Verantwortung für die Schöpfung; Schöpfungserzählung; Natur; ökologischer Fußabdruck; Alltag; Alpen; Altes Testament; Berge; Bibel; Boden; Erosion; Genesis; Klima; Mensch; Müll; Nachhaltigkeit; Pflanze; Schulgarten; Tiere; Umwelt; Verantwortung Begrenzte Ressourcen, Phänomene wie der Klimawandel und moderne Technologien stellen den Menschen vor Herausforderungen. Begreift man die Erde als Schöpfung, leiten sich daraus konkrete Aufgaben mit Blick auf die belebte und unbelebte Natur ab. Der Film legt einen besonderen Schwerpunkt auf die besondere Verantwortung des Menschen für die Schöpfung, der er sich als Abbild Gottes nicht entziehen kann. Dazu gibt er Tipps, wie man sich für die Umwelt einsetzen kann. Ebenfalls zur Sprache kommt auch der biblische Schöpfungsbericht, der u.a. als Animation (1:20min.) gezeigt wird. Im Bonusmaterial findet sich noch ein 6minütiger Film über die Bedeutung des Bodens für unser Leben ("Let's talk about soil"). Ab 11 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; EB; L

Short Kicks: 28 Kurzfilme aus 12 Ländern rund um den Fußball 15.2 DVD 671 Horn, Sabine - Hamburg: KurzFilmAgentur, 2006. - 1 DVD, 123 Min., F + 1 Textheft inliegend SW: Fußball; Kurzspielfilm; Dokumentarfilm; Wunsch; Identität; Vaterrolle; Vaterbeziehung; Jenseitsvorstellung; Religion; Hass; Rassismus; Leben; Glück; Motivation; Mut; Arroganz; Islam; Rolle der Frau; Vorurteil Die DVD enthält 28 Kurzfilme von sehr unterschiedlicher Qualität zum Thema Fußball. Die folgenden Filme eignen sich besonders für den Einsatz in Schule und Gemeinde: 1.) Bloody footy (Themen: Wunsch, Identität, Vaterrolle); 4.) La vie, la mort & le foot (Jenseitsvorstellung); 5.) Be me (Hass, Rassismus); 8.) Libre indirecto (Leben); 9.) Damenwahl (Glück); 17.) Du poil de la bete (Motivation, Mut); 18.) Spielerfrauen (Arroganz); 23.) Mal'oubeh (Islam, Rolle der Frau, Vorurteil). Alle Filme sind in Originalsprache mit Untertiteln, viele allerdings mit sehr wenig Dialog. Ab 12 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; Sek II; JA; BS; EB

Silent Love 11.2 DVD 1100 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1994. - 1 DVD, 18 Min., Farbe Kapitel: 1. Das Konzert; 2. Die Geschenksuche; 3. Das Opfer; 4. Erwartungen & Enttäuschungen; 5. Geschenk der Liebe. DVD-Rom: 1. Originaltext von O. Henry in neuer Übersetzung; 2. Biographie; 3. Arbeitshilfe zum Film. SW: Weihnachten; Liebe; Schenken; Kirchenjahr; Ehe; Partnerschaft; Literaturverfilmung; Kurzspielfilm Weihnachten. Jason und Marie sind jung und leben in bescheidenen Verhältnissen. Die Armut zwingt beide dazu, jeweils den einzigen- und liebsten - Besitz zu verkaufen. Doch am Heiligen Abend kann sich zunächst keiner der beiden so recht über das Opfer des anderen freuen... Nach der weltberühmten Kurzgeschichte von O. Henry. Ab 14 J. Eignung: EB; Sek II; JA; SA

Sinn Sinnlicht: Filme zum Glauben 7. DVD 728 Lawrenz, Tobias - Kassel: Born-Verlag, 2005. - 1 DVD, 35 Min., F 1 Begleitheft inliegend SW: Glaube; Angst; Buße; Umkehr; Demut; Einsamkeit; Gemeinschaft; Gnade; Heiliger Geist; Liebe; Schöpfung; Tod; Wiedergeburt; Kurzspielfilm; Dokumentarfilm 12 Kurzfilme zwischen 2 und 4 Minuten als Einstieg in 12 Themen des Glaubens und des Alltags: 1. Angst, 2. Buße, 3. Demut, 4. Einsamkeit, 5. Gemeinschaft, 6. Gnade, 7. Heiliger Geist, 8. Heiligkeit, 9. Liebe, 10. Schöpfung, 11. Tod, 12. Wiedergeburt. Die 12 Filme haben durchaus unterschiedliche Qualität, kommen aber alle kurz und knapp zum Thema. Es finden sich sowohl reine Spiel- als auch Dokumentarfilme auf der DVD. Das inliegende 8 -seitige Booklet gibt thematische Hinweise zum Einsatz. Eignung: Sek II; BS; JA; EB; L; SA

Warum lässt Gott das zu? 1. By a thread - Am seidenen Faden – 2. Auf der Strecke – 3. Schneckentraum – 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre 8.1 DVD 605, 8.1 DVD 824 und 8.1 DVD 1070 Jamin Winans, USA, 2005, 9 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Zufall; Schicksal; Schmetterlingseffekt; Determinismus; Willensfreiheit; Gott; Gottesbild; Musik; Religion; Glaube; Traum; Fantasie Ein DJ fällt vom Himmel. Mit Hilfe seiner Plattenteller ist er in der Lage, in den Ablauf der Dinge einzugreifen. Ein schwerer Unfall? Kein Problem. Der DJ macht das Geschehen rückgängig und gibt dem Ball, der den Unfall verursacht hat, einen anderen Drive. Doch ganz so einfach ist es nicht: die veränderte Bahn des Balls ruft eine neue Katastrophe hervor. Erst nach einer Reihe von Versuchen hat er die Situation im Griff und den Unfall verhindert. Doch dann fällt einem kleinen Mädchen die Puppe aus der Hand und zerbricht. Soll er erneut eingreifen? "Spin" ist ein unterhaltsamer, videoclipartiger Kurzspielfilm, der sich dank seiner formalen Stringenz und inhaltlichen Komplexität in vielerlei Hinsicht ausdeuten lässt. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 1: Religion allgemein – Seite 13

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao; 2. Ernst und das Licht; 3. Herr im Haus; 4. Gottes Besuch; 5. Take now your son 8.1 DVD 91 und 8.1 DVD 1887 Dan Geva, IL, 2000, 10 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm, Altes Testament, Bibel, Bibelfilme, christliches Menschenbild, Exegese, Gottesbild / Gotteserfahrung / Gotteserkenntnis, Grenzerfahrungen, Opfer, Sinn, Symbol Die Opferung Isaaks ist eine der zentralen, aber auch eine der schwierigsten Stellen des AT. In seinem mit sparsamsten Mitteln gestalteten Kurzspielfilm "Take now your son" interpretiert der junge israelische Regisseur Dan Geva die "Bindung Isaaks" (Akedah) als gemeinsame Entscheidung von Vater und Sohn, den Willen Gottes zu erfüllen. Der Film endet mit der Rückkehr Abrahams zu Sara, ohne dass Isaak noch einmal ins Bild kommt. Weder Saras Gesicht noch das Abrahams lassen schon erkennen, dass Gott die Opferung Isaaks nicht zugelassen hat... Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Tatortreiniger: Anbieterwechsel 7. DVD 2110 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2015. - 1 DVD, 30 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzfilm; Religionen; Glaube; Weltanschauung; Spiritualität; Religion als Ware; Glaubensmodelle; Göttervielfalt; Paradies; Jenseitsvorstellung; Hölle; Höllenvorstellungen; Himmel; Mythos Auf eine Vermittlungsagentur für religiöse Angelegenheiten wurde ein Farbanschlag verübt. Tatortreiniger Schotte nimmt seine Arbeit auf und stolpert dabei gleich über zahlreiche Fragen, die so ein Maklerbüro für religiöse Events und Erfahrungen zwangsläufig hervorruft. Neben den verschiedenen Angeboten der Weltreligionen und Sekten kommt die Diskussion mit der Ladeninhaberin schließlich auch auf das Thema Jenseits und wie man es sich vorstellt. Eine Satire mit Erkenntniswert. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB; KA

Balance – Quest – Harvie Krumpet – Vater und Tochter 15.2 DVD 1194 Michael Dudok de Wit, GB, NL, 2000, 9 Min., F, Kurztrickfilm SW: Erinnerung; Gefühle; Gott; Gottesvorstellung; Kind; Kunst; Liebe; Parabel; Tod; Tod der Eltern; Vater-Tochter-Beziehung Ein kleines Mädchen verabschiedet sich von seinem Vater, der mit einem Boot auf das Meer hinaus rudert und nicht wiederkehrt. Ihr ganzes Leben hindurch kommt die Frau immer wieder an die Stelle zurück, wo sie als Kind von ihm Abschied genommen hat, und hält Ausschau. Aber erst im Tod begegnet sie ihm wieder: Alt geworden, geht sie ins Meer hinein, findet das Wrack des Bootes und wird schließlich von ihrem Vater freudig empfangen und in die Arme geschlossen. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Versöhnung und mehr ... Religiöse Themen für Kinder 1. Fast ein Gebet – 2. Biberburgenbaumeister – 3. Dinner for two – 4. Backen und Keltern 2.3.1 DVD 1193 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1996 - 2002. - 1 DVD, insgesamt 41 Min., F + Arbeitshilfen inliegend - (Kurzfilme: Sampler) SW: Animationsfilm; Gebet; Gebetshaltung; Kinderfilm; Religiöse Erziehung; Erfahrung; Experiment; Familie; Generationenkonflikt; Kind; Konflikt; Konfliktlösung; Vater-Sohn-Beziehung; Versöhnung; Versöhnungsbereitschaft; Tradition; Streit; Erstkommunion; Friedenspädagogik; Gemeinschaft; Humor; Kommunikation; Sakrament; Solidarität; Teilen; Brot; Brotherstellung; Erstkommunionvorbereitung; Konfirmation; Natur; Weinherstellung 1. Fast ein Gebet (Inka Friese, Simone Masarwah, D, 2002, 3 Min., F., Animationsfilm): Eine dicke Katze und ein kleiner Vogel leben zusammen in einem schönen Haus und werden sich dankbar ihres Glücks bewusst. Animationsfilm nach einem Gedicht von Reiner Kunze. Empfehlung: ab 4 Jahren 2. Biberburgenbaumeister (Anne Maar, D, 2002, 7 Min., F., Animationsfilm): Der Biber Balthasar und sein Sohn Ben bauen Biberburgen. Ihre unterschiedlichen Vorstellungen führen jedoch zum Streit, und fortan geht jeder eigene Wege. Als bei einem Sturm im Herbst Balthasars Burg überschwemmt wird, kann er sich so eben noch in Bens Turm retten, dessen Turmspitze der Wind aber wegweht. Nur durch Zusammenarbeit können sie verhindern, dass der Turm ganz zerstört wird. Von nun an bauen sie wieder gemeinsam Biberburgen. Eignung: ab 4 Jahren. 3. Dinner for two (Janet Perlman, CDN, 1996, 8 Min., F., Kurzspielfilm): Ein einfacher Streit um eine Fliege zwischen zwei Chamäleons eskaliert zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, die die gesamte Gemeinschaft mit einbezieht. Ein unbeholfener, dicker Frosch führt schließlich eine unerwartete Lösung herbei. Empfehlung: ab 6 Jahren. 4. Backen und Keltern - Wie Brot und Wein gemacht werden (Max Kronawitter, D, 1999, 23 Min., F. Dokumentarfilm): Viel Arbeit steckt darin, wenn aus dem Weizenkorn ein Brot und aus der Traube Wein geworden ist, viel Pflege und Liebe zur Natur. Der Film ermöglicht es Kindern mit einfachen Bildern, diese Sorgfalt und Mühe nachzuvollziehen und lässt sie das Geheimnis des Glaubens besser verstehen, das in der Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi verborgen liegt. Eignung: ab 6 Jahren. Eignung: KG; VS; GS; Kistu; FA; ER; KA; EL

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 1: Religion allgemein – Seite 14

Warum lässt Gott das zu? 1. By a thread - Am seidenen Faden – 2. Auf der Strecke – 3. Schneckentraum – 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre 8.1 DVD 824 und 8.1 DVD 1070 SW: Kurzspielfilm; Theodizee; Leid; Gottvertrauen; Schuld; Gewalt; Liebe; Erlösung; Religionen; Glaube; Glaubensfragen; Gott; Gottesvorstellung; Gottesbild; Tod; Sterben; Vertrauen 1. By a thread - Am seidenen Faden (Juan Carlos Romera, E, 2005, 9 Min., F.): Ein Bergsteiger bittet Gott in höchster Not um Hilfe. Gott antwortet, doch der Bergsteiger hat kein Vertrauen, ihm zu folgen... 2. Auf der Strecke (Reto Caffi, D/CH, 2007, 30 Min., F.): Ein Kaufhausdetektiv ist in die Verkäuferin eines hauseigenen Buchladens verliebt. Regelmäßig beobachtet er sie über die Videoüberwachung und greift nicht ein, als ein vermeintlicher Nebenbuhler verprügelt wird. 3. Schneckentraum (Ivan Sainz-Pardo, D, 2001, 15 Min., SW.): Die schüchterne Julia folgt einem jungen Mann, der ihr gut gefällt in eine Buchhandlung. Sie wird ständiger Gast und erwirbt viele Bücher. Eines Tages ist Oliver nicht mehr da... 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre (Jamin Winans, USA, 2005, 9 Min., F.): Ein DJ fällt vom Himmel. Mit Hilfe seiner Plattenteller ist er in der Lage, den Ablauf der Dinge zu verändern... Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 12 J.

Wunderbare Tage 7. DVD 1453 Matthias Kiefersauer, D, 2002, 25 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Christsein; Gottesvorstellung; Jesus Christus; Jesusbild Glaube; Gemeinde; Marienverehrung; Wunder; Bibel; Säkularisierung; Glaubenszweifel; Spiritualität Irgendwo in Oberbayern. Der frustrierte Pfarrer Schöttl will die Bänke seiner Kirche wieder füllen - mit zweifelhaften Mitteln: Eine Theatergruppe soll in seinem Dorf Bibelwunder und Heiligengeschichten nachstellen. Und niemand soll merken, dass es sich dabei nur um eine Inszenierung handelt. Schöttls Plan geht auf. Die Kirche wird von Woche zu Woche voller. Doch dann erscheint eine Figur, die nicht im Skript des Pfarrers steht... Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 2: Sinnsuche – Seite 15

Thema 2: Sinnsuche

11 Götter sollt ihr sein: Fußball als Religionsersatz 17.5 DVD 2106 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2016. - 1 DVD, 29 Min., farb. SW: Dokumentarfilm; Fußball; Religion; Inklusion; Sport; Sport als Religionsersatz; Stadionpfarrer; Menschen mit Handicap; Sinn des Lebens; Erlösung; Glücksgefühl Der Film zeigt die Bedeutung, die Fußball für das Leben von Fans haben kann. Dabei wird sichtbar, wie viele Analogien es zur christlichen Kirche gibt. Die Liturgie im Stadion ähnelt oft der eines Gottesdienstes. Vom Gesang über "Gebete" bis hin zum Glaubensbekenntnis zu seinem Verein. In manchen Lebensbereichen ersetzt der Fußball sogar die Funktion der Kirchengemeinschaft. Aber eine Religion könne es niemals sein, protestiert Eugen Eckert. Er ist Stadionpastor in Frankfurt. Als Geistlicher ist er selbst fußballbegeistert und sieht die Gemeinsamkeiten zur Kirche, aber auch die entscheidenden Unterschiede: "Fußball kann sinnstiftend und glücksbringend sein, aber er kann keine Antworten darauf geben, wo wir herkommen oder was nach dem Tod passiert." Doch wie ist es für die Fans, ist für sie Fußball ihre Ersatzreligion? Ab 10 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

37 ohne Zwiebeln 15.6 DVD 1179 André Erkau, D, 2005, 18 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Arbeit; Zeit; Zeitmanagement; Stress; Bern-out; Work - Life - Balance; Gesundheitserziehung; Kommunikation; Mediation Schnelle Schnitte. Auslassen von langatmigen Entwicklungen: Ein Leben wie im Film. Für viele ein Wunschtraum, für Lukas Knispel bittere Realität. Denn Lukas schlittert durch die Jumpcuts (= Sprungschnitte) seines Lebens von einer Situation in die nächste. Sein Bemühen, wieder in Einklang mit sich und der Zeit zu kommen, mündet in ein Chaos. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Alienation - One minute Puberty: Pubertät in zwei Kurzfilmen 19. DVD 1974 Berlin: Matthias-Film, 2011 / 2014. - 1 DVD, 6:13 Min. und 1:52 Min., farb. und schwarz-weiß + 1 Arbeitshilfe SW: Animationsfilm; Kurzfilm; Aufklärung; Erste Mal; Erste Liebe; Freundschaft; Identität; Liebe; Pubertät; Erwachsenwerden; Veränderung ALIENATION: Pubertierende Jugendliche kommen in diesem animierten Kurzfilm von Laura Lehmus zu Wort. Sie berichten, wie sie sich als Mensch zwischen Kind- und Erwachsensein fühlen. Die Veränderungen des Körpers und schwankende Gefühlswelten führen dazu, dass sich die Jugendlichen nirgendwo so richtig dazu gehörend fühlen, fast so, als kämen sie aus einer anderen Welt. Passend zu den Eindrücken, die diese Heranwachsenden schildern, entwickelten die Filmemacher animierte Alienfiguren, die das »Anderssein« verdeutlichen. ONE MINUTE PUBERTY: Die ersten Pickel sprießen, die Körperbehaarung beginnt ... Alexander Gellner lässt in knapp einer Minute eine männliche (animierte) Figur erleben, was ein Heranwachsender in der Pubertät alles durchmachen könnte. Ab 8 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; L; JA

Anna, Amal und Anousheh - Mädchen zwischen Rollenmustern und Selbstbestimmung 15.1 DVD 1196 (DVD-Sampler: 2007), unterschiedl. Laufzeiten, Kurzfilm-Sampler SW: Kurzfilm; Mädchenrolle; Afrika; Asien; Lateinamerika; Mädchen Selbstbewusstsein; Selbstbestimmung; Rolle der Frau; Rollenmuster; Sinnfrage; Bildung Erziehung; Exil; Existentielle Erfahrung; Kultur; Kulturelle Identität; Familie; Solidarität; Gender 1. Amal (Marokko 2004, Arabisch, Dt./Frz., 17 Min., farb., Kurzfilm, geeignet ab 10 Jahren): Die zwölfjährige Amal lebt auf dem Land. Jeden Morgen macht sie sich noch vor Sonnenaufgang mit ihrem Bruder auf, um die mehrere Kilometer entfernte Schule zu besuchen. Die fleißige Schülerin möchte unbedingt Ärztin werden. Doch eines Tages entscheiden die Eltern, dass sie ab jetzt besser zu Hause bleibt. Ab 10 J. 2. Petite Lumière - Die kleine Forscherin (F/Senegal 2002, 15 Min.); Ab 10 J. 3. Esmeralda aus Peru (CDN/Peru 1999, 7 Min.); Ab 10 J. 4. Kopftuch und Minirock (D 1998, 30 Min.); Ab 12 J. 5. Nima (NL 2004, 17 Min.); Ab 12 J. 6. Anna aus Benin (D/Benin 2000; 32 Min.); Ab 14 J. 7. Frag nicht, warum (D/Pakistan 1999, 33 Min.); Ab 14 J. 8. Al otro lado del mar - Auf der anderen Seite des Meeres (C/Venezuela 2005, 12 Min.); Ab 16 J. Eignung: (Je nach Kurzfilm - siehe Eignung) Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Aschenbrüder 15.2 DVD 825 Walker, Steve - Stuttgart: Matthias-Film, 2006. - 1 DVD, 22 Min., F + Arbeitshilfe auf DVD SW: Kurzspielfilm; Beziehung; Sinnfrage; Familie; Verantwortung; Generationen; Trauer; Lebenszeit; Tod; Sterben; Männerbilder heute Die Brüder Endo und André haben sich seit Jahren nichts mehr zu sagen. Ihr Vater greift durch sein Testament noch einmal in das Leben seiner Söhne ein: Sein letzter Wunsch und die Voraussetzung zum Erbbezug ist eine gemeinsame Reise der Söhne zum Creux du Van. Dort sollen sie seine Asche der Natur übergeben. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise - und mit einigen Überraschungen - wie die Brüder durch diese Aufgabe wieder zueinander finden. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; BS; EB

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 2: Sinnsuche – Seite 16

Balance - Quest - Harvie Krumpet - Vater und Tochter 15.2 DVD 1194 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1989 - 2003. - 1 DVD, insgesamt: 51 Min., F + 2 Arbeitshilfen inliegend, 2 Arbeitshilfen in einer Mappe - (Kurzfilme: Sampler ; Trickfilmoscar) SW: Animationsfilm; Abhängigkeit; Anpassung; Egoismus; Fremdbestimmung; Gemeinschaft; Sinn des Lebens; Streit; Verhalten; Einsamkeit; Leben; Parabel; Sehnsucht; Suche; Armut; Außenseiter; Behinderte; Ehe; Familie; Gesundheit; Humor; Krankheit; Partnerschaft; Tourette Syndrom; Erinnerung; Gefühle; Gott; Gottesvorstellung; Kind; Liebe; Tod; Tod der Eltern; Vater-Tochter-Beziehung Film 1 - Balance (Christoph und Wolfgang Lauenstein, Deutschland 1989, 8 Min., F, Animationsfilm): Fünf Figuren auf einer schwebenden Plattform. Jede von ihnen weiß: Nur wenn sich alle gleichmäßig verteilen, bleibt das Gleichgewicht gewahrt. Es beginnt ein Spiel, bei dem mit jedem Schritt die Balance mehr in Gefahr gerät. Bis eine Kiste auftaucht und die fatale Abhängigkeit der Personen offensichtlich wird. Die Begehrlichkeit des Einzelnen bringt die Welt aus dem Gleichgewicht. Sie stoßen sich gegenseitig in den Abgrund. Übrig bleiben die Truhe, einer, der sich durchgesetzt hat, und die Balance. Der Schein des Erfolges jedoch trügt. Ab 10 J. Film 2 - Quest (Tyron Montgomery, Deutschland 1996, 11 Min., F, Animationsfilm): Eine Sandfigur verlässt ihre Sandwelt und durchquert auf der Suche nach Wasser Welten aus Papier, Stein und Eisen. Am Ende schafft es die Figur, das Wasser zu erreichen. Doch die lange und gefahrvolle Suche erweist sich letztlich als vergeblich... Ein Puppentrickfilm, der durch seine aufwendige Gestaltung besticht und der in seinem inhaltlichen Gehalt als Parabel über die Sehnsucht des Menschen nach Leben und Vitalität verstanden werden kann. Ab 14 J. Film 3 - Harvie Krumpet (, Australien 2003, 23 Min., F, Animationsfilm): Harvie Krumpet hat kein einfaches Leben: Bereits in der Schule wird er gehänselt und zum Außenseiter abgestempelt, seine ohnehin seltsame Mutter wird zunehmend verrückter und als Harvie nach kurzer Abwesenheit ins Elternhaus zurückkehrt, findet er das Haus abgebrannt und seine beiden Eltern erfroren vor. Harvey wandert nach Australien aus, schlägt sich mit kleinen Jobs durch, raucht täglich 28 Zigaretten und sammelt weiterhin die verrücktesten Lebensweisheiten. Die Pechsträhne hält jedoch an und er bekommt Hodenkrebs. Dennoch bleibt er seinem Grundsatz "Carpe diem" treu und entdeckt, dass es immer zwei Seiten einer Medaille gibt. Zwar hat er einen Hoden verloren, dabei aber in der Krankenschwester die Liebe seines Lebens gefunden. Die beiden adoptieren eine Tochter, die eine erfolgreiche Anwältin wird und in die Welt hinauszieht. Harvie bleibt trotz des Todes seiner Frau an seinem 61. Geburtstag seiner optimistischen Grundhaltung treu und findet, dass das Leben wie eine Zigarette ist und unbedingt zu Ende geraucht werden muss. Ab 14 J. Film 4 - Vater und Tochter (Michael Dudok de Wit, Niederlande/Großbritannien 2000, 9 Min., F, Animationsfilm): Ein kleines Mädchen verabschiedet sich von seinem Vater, der mit einem Boot auf das Meer hinaus rudert und nicht wiederkehrt. Ihr ganzes Leben hindurch kommt die Frau immer wieder an die Stelle zurück, wo sie als Kind von ihm Abschied genommen hat, und hält Ausschau. Aber erst im Tod begegnet sie ihm wieder: Alt geworden, geht sie ins Meer hinein, findet das Wrack des Bootes und wird schließlich von ihrem Vater freudig empfangen und in die Arme geschlossen. Ein poetischer, in bizarren und silhouettenhaften Bildern gezeichneter Animationsfilm, der neben vielfältigen Preisen auf verschiedenen Filmfestivals den Oscar 2001 für den besten Kurztrickfilm des Jahres 2000 erhielt! Ab 12 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EB; BS; L

Beas Vorstellung von Glück 15.2 DVD 822 Martin Menzel, D, 2006, 30 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Identität; Glück; Einsamkeit; Beziehung; Liebe; Suizid; Trauer; Lebensentwürfe; Porträt; Sinn des Lebens; Tod; Sterben; Realitätsverlust; Traum; Fantasie Bea, 26, lebt ein ereignisloses Single-Dasein. Nach dem Suizid eines Nachbarn beginnt Bea, sich für dessen Leben zu interessieren und verliebt sich in den Toten. Eine intensive Charakterstudie, ein märchenhafter Film über Identität und Liebe, über Einsamkeit und Realitätsverlust. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Die besten Filme des 13. Internationalen Trickfilm-Festivals 2006: 1. Gopher Broke; 2. Kutoja; 3. Morir de amor; 4. Kein Platz für Gerold; 5. História trágica com final feliz; 6. Guard Dog; 7. Kernseif; 8. Jam Session; 9. Ego Sum Alpha et Omega; 10. Overtime 15.2 DVD 1264 Berlin: absolut Medien GmbH, 2006. - 1 DVD, 65 Min., farb. und s/w + 1 Textheft inliegend - (Best of Animation; 1) SW: Animationsfilm; Trickfilm; Außenseiter; Gemeinschaft; Isolatio ; Kurzfilmkino; Sinnfrage; Sinn des Lebens; Tod Die DVD enthält zehn ausgewählte animierte Kurzfilme des Internationalen Trickfilm-Festivals Stuttgart 2006: 1. Gopher Broke (5 Min.), Regie: Jeff Fowler, USA, 2004: Ein sympathischer Nager kämpft gegen alle Widerstände und mit Finesse um sein Futter. 2. Kutoja (7 Min.), Regie: Laura Neuvonen, FIN, 2005: Wenn Stricken zur Sucht wird ... 3. Morir de amor (13 Min.), Regie: Gil Alkbabetz, DEU, 2004: Während ihr Besitzer ein Nickerchen hält, schwelgen zwei alte Papageien in Jugenderinnerungen. 4. Kein Platz für Gerold (4 Min.), Regie: Daniel Nocke, DEU, 2005: Nach zehn Jahren soll das Krokodil Gerold aus seiner Wohngemeinschaft geworfen werden. Hat die neue Mitbewohnerin, das Gnu Ellen, ihre Finger im Spiel? 5. História trágica com final feliz (7 Min.), Regie: Regina Pessoa, P/F/CAN, 2005: Manche Menschen sind anders als die anderen. Dabei würden sie nichts lieber als unauffällig dazugehören. 6. Guard Dog (5 Min.), Regie: Bill Plympton, USA, 2004: Warum bellen Hunde so unschuldigen Geschöpfen wie Tauben und Eichhörnchen hinterher? Wovor fürchten sie sich? 7. Kernseif (4 Min.), Regie: Alexander Kiesl und Sebastian Stolle, DEU, 2005: Auf einer öffentlichen Toilette versucht eine Schildkröte dem Hasen Klaus 15 Kartons Kernseife zu verkaufen. Die Seife soll alle Probleme lösen. Nach einem Sketch von Badesalz. 8. Jam Session (10 Min.), Regie: Izabela Plucinska, DEU/PL, 2005: Theresa und Victor, ein altes Ehepaar, leben in einer Wohnung über einem Jazz Club, der sie nachts nicht schlafen lässt. Aber vielleicht ist das eine willkommene Abwechslung zu ihrem langweiligen Alltag. 9. Ego Sum Alpha et Omega (8 Min.), Regie: Jan-Peter Meier, DEU, 2005: Ego Sum wird aus dem Nichts in eine Welt hineinkatapultiert, in der er unbeirrt dem Weg folgt, der für ihn der einzig mögliche zu sein scheint und auf dem er, seiner Individualität beraubt, zu einem Teil der Allgemeinheit wird. 10. Overtime (5 Min.), Regie: Oury Atlan, F, 2004: Eine Truppe kleiner Handpuppen findet ihren Schöpfer tot in seinem Studio. Ohne zu begreifen, was geschehen ist, versuchen sie ihr Leben weiterzuführen. Ab 12 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 2: Sinnsuche – Seite 17

Die Kurzfilmrolle - Die besten Kurzfilme aus dem Kinder- und Jugendprogramm der Berlinale: 1. Pantoffelhelden; 2. Der Propellervogel; 3. Wutz & Wiebke; 4. Die Dornenhecke (Tornehekken); 5. Der lächelnde Fisch (Wei xiao der yu); 6. Anders-Artig; 7. Die Bizzies und die Kirschen (Bizgeci - Cesnje); 8. Captain Bligh; 9. Grün; 10. Der Riese (Velikan); 11. Lucia; 12. Rain is Falling; 13. Hochbetrieb; 14. Vent 15.2 DVD 664 Berlin: absolut Medien GmbH, 2007. - 1 DVD, 112 Min., farb. + 1 Textheft inliegend, 1 Arbeitshilfe - (Kurzfilmrolle; 1) SW: Animationsfilm; Abenteuer; Schein; Anderssein; Bilderbuch; Kindheit; Wasser; Wind; Krieg; Freiheit; Liebe; Freude; Angst; Verlust; Schmerz; Trauer; Wut; Freundschaft; Außenseiter; Fantasie; Toleranz; Einsamkeit; Krankheit; Riese; Hoffnung; Enttäuschung; Stress Die Kurzfilmrolle der Berlinale Edition versteht sich als Griff in die Schatzkiste vieler Jahre Kurzfilmprogramm bei Generation. Die Filme auf dieser DVD sind thematisch äußerst verschieden, visuell vielfältig und bergen doch eine Gemeinsamkeit. Auf dieser DVD finden sich 14 Kurzfilme aus dem Wettbewerb der letzten Jahre, altersgerecht angeordnet und abspielbar: 1. Pantoffelhelden (Deutschland 2003, 8 Min., Animationsfilm; Regie/Produzentin: Susanne Seidel; Produktion: HFF "Konrad Wolf"). Ein Frosch ist blind vor Liebe. Auf der Suche nach mehr Lust im Leben verknallt er sich in eine wahre Schönheit. Dumm nur, dass die Angebetete eine Puppe ist und außer Stroh nichts im Kopf hat. Doch im tiefsten Moment der Enttäuschung kommt plötzlich der Frühling. Ab 4 Jahren. 2. Der Propellervogel (Deutschland 2005 / 5 Minuten, Animationsfilm; Regie: Jan Locher, Thomas Hinke; Produzent: Frieder Scheiffele; Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg). Zwei Dinge sollten Vögel eigentlich beherrschen: Fliegen und Singen. Wenn der Propellervogel den Rotor anschmeißt, legt er zwar beim Fliegen noch mal einen Zahn zu. Was aber das Singen angeht, bleibt er weit hinter seinen Artgenossen zurück. Ab 4 Jahren. 3. Wutz & Wiebke (Deutschland 2005 / 7 Minuten, Animationsfilm; Regie: Leonore Poth; Produktion: Balance-Film; Produzenten: Grit Wißkirchen, Ralf Kukula). Letzter Aufruf für die Passagiere Wutz und Wiebke. Am Flughafen ist allerhand los. Kein Wunder, dass ein immer hungriges Schwein und eine vergessliche Gans vor lauter Aufregung fast noch ihren Flieger in den Urlaub verpassen. Ab 4 Jahren. 4. Die Dornenhecke (Tornehekken) (Norwegen 2001 / 13 Minuten, Animationsfilm; Regie/Produzentin: Anita Killi; Produktion: Trollfilm AS). Florian und Malene sind gute Freunde. Jeden Tag spielen sie zusammen unten am Bach. Eines Tages bricht der Krieg aus und die beiden dürfen sich nicht mehr treffen, denn sie gehören auf einmal zu verschiedenen Seiten. Ab 4 Jahren. 5. Der lächelnde Fisch (Wei xiao der yu) (Taiwan 2005 / 10 Minuten, Animationsfilm; Regie: C. Jay Shih, Alan Tuan, Poliang Lin; Produzent: Patrick Mao Huang, Yusan Lee, Produktion: Jimmy S.P.A. Company Ltd.) Ein Fisch ist stumm, und doch kann er einem auf seine Art Freude schenken. Wenn man genau hinsieht, dann lächelt er leise, und die Erinnerungen, Wünsche und Träume lernen schwimmen - frei wie ein Fisch im Wasser. Ab 4 Jahren. 6. Anders-Artig (Deutschland, 2001 / 7 Minuten, Animationsfilm; Regie/Produktion: Christina Schindler) Schon beim Schlüpfen stellen die Chamäleons fest: Einer von ihnen ist irgendwie anders! Nicht nur, dass er seine Farbe nicht an seine Umgebung anpassen kann, er verhält sich auch nicht so, wie man es erwartet. Als dann auch noch der Adler Jagd auf Beute macht, wird der Andersartige für alles Unglück verantwortlich gemacht. Ab 4 Jahren. 7. Die Bizzies und die Kirschen (Bizgeci - Cesnje) (Slowenien 2003 / 05 Minuten, Animationsfilm; Regie: Grega Mastnak; Produzent: Igor Pedi?ek; Produktion: Casablanca) Die Kirsche, Wunschtraum aller großen und kleinen Wesen, hängt unerreichbar hoch in den Wipfeln des Baumes: Hüpfen, Schreien, Beten, Fluchen oder Fliegen - Kein Weg der Annäherung bleibt unversucht bis zum kirschsaftigen Finale. Ab 6 Jahren. 8. Captain Bligh (Deutschland 2003 / 04 Minuten, Animationsfilm; Regie: Derek Roczen; Produzent: Igor Dovgal; Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg). Als Kanonenkugel hat man es nicht leicht, denn wer wird schon gern in ein dunkles Rohr gestopft, um dann mit Karacho in die Weltgeschichte geschossen zu werden? An Bord der stolzen Fregatte von Captain Bligh ist es mit dem stillen Gehorsam der Kugeln vorbei - eine explosive Meuterei nimmt ihren Lauf. Ab 6 Jahren. 9. Grün (Deutschland 2006 / 10 Minuten, Animationsfilm; Regie/Produzenten: Kyne Uhlig, Nikolaus Hillebrand; Produktion: Niky-Bilder). Besteck ist gefräßig. Ein Mädchen will ein Bild malen, doch ein nimmersatter Löffel sorgt für Unruhe auf dem Tisch. Wo er zubeißt, geraten Blau und Gelb durcheinander, und es bleibt nur ein Chaos in Gurkengrün. Das Mädchen ist klein, aber es behält den Pinsel in der Hand. Ab 6 Jahren. 10. Der Riese (Velikan) (Russland 2003 / 15 Minuten, Cinemascope; Regie: Alexander Kott; Produzent: Sergej Seljanov; Produktion: CTB Filmcompany). Wie eine Sonnenuhr steht der riesenhafte Mann eines Tages auf dem Marktplatz und wirft den Schatten der Stunden. Zur Freude eines kleinen Mädchens und als Ruhepol im Alltagstrubel ist er bald schon nicht mehr wegzudenken. Doch dann geht die Sonne unter, und ein Freund zieht weiter. Empfohlen ab 6 Jahren. 11. Lucia (Deutschland 2003 / 09 Minuten, Animationsfilm; Regie/Produktion: Felix Gönnert). Auf ihren nächtlichen Erkundungstouren durch das Krankenhaus geht Lucia zwischen Traum und Wirklichkeit ihrer eigenen Krankheit auf den Grund. Dort einmal angekommen und mit der Hilfe eines Fischs wieder aufgetaucht, beginnt der neue Tag. Gute Besserung. Ab 7 Jahren. 12. Rain is Falling (Deutschland 2004 / 15 Minuten, Cinemascope; Regie: Holger Ernst; Produzentin: Nathalie Amegger; Produktion: Idealfilm). Wenn es nach langer Trockenheit regnet, fällt flüssiges Leben vom Himmel. Ein kleines Mädchen muss sich um seine kranke Mutter kümmern. Das Wasser spielt dabei eine sehr wichtige Rolle, man sollte also keinen Tropfen versickern lassen. Ab 7 Jahren. 13. Hochbetrieb (Deutschland 2003 / 06 Minuten, Animationsfilm; Regie: Andreas Krein; Produzent: Oliver Fink; Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg). Auf der Baustelle eines Wolkenkratzers geht es hoch her. Statt in Ruhe die Frühstückspause genießen zu können, müssen die Arbeiter in aller Höhe einen Balanceakt zwischen ausgehungerten Kollegen und seelenruhig hüpfenden Fröschen halten. Ein Film für Schwindelfreie. Ab 7 Jahren. 14. Vent (Niederlande 2004 / 5 Minuten, Animationsfilm; Regie: Erik van Schaaik; Produzentin: Jos-marien Jansen; Produktion: Il Luster Producties). Es zieht. Dass Wind eine im wahrsten Sinne des Wortes umwerfende Naturgewalt ist, merkt man spätestens, wenn es draußen mal wieder ordentlich pfeift und tost. Kann bitte mal jemand das Fenster zu machen? Ab 7 Jahren. Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen Eignung: KG; VS; GS; ER; L; FA; EL

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 2: Sinnsuche – Seite 18

Der Besuch: Die Geschichte einer unverhofften Widerkehr 8.2 DVD 512 Zeljka Morawek, D, 2006, 37 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Alter; Einsamkeit; Außenseiter; Kommunikation; Krankheit Was würde passieren, wenn Jesus als junger Mann in unserer heutigen Welt erscheinen würde? In "Der Besuch" kündigt er einer kleinen Gemeinde seine Ankunft als Gründer an. Die Gemeinde beauftragt Peter, ein vorbildliches und engagiertes Gemeindemitglied, den Besuch zu organisieren. Am 1. Advent ist es dann soweit. Der Gründer erscheint tatsächlich, wirft aber alle Planungen um: Statt den Eröffnungsgottesdienst in der Kirche abzuhalten, predigt er in der Kneipe gegenüber. Statt offizielle Termine wahrzunehmen, sucht er den Kontakt zu den Menschen auf der Straße. Peter ist enttäuscht und zunehmend genervt. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Warum lässt Gott das zu? 1. By a thread - Am seidenen Faden – 2. Auf der Strecke – 3. Schneckentraum – 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre 7. DVD 413 und 7. DVD 758 und 8.1 DVD 824 und 8.1 DVD 1070 Romera, Juan Carlos- Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2005. - 1 DVD, 9 Min., F + 1 Textheft, 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Hoffnung; Wunder; Rettung; Kampf; Überlebenswille; Krisensituationen; Extremsituationen; Sicherheit; Vertrauen; Vertrauen: Glauben; Gebet; Gott; Gottesbild; Parabel; Gleichnis; Mann; Sinn des Lebens; Umwelt; Natur; Tod; Sterben Ein Bergsteiger bittet Gott in höchster Not um Hilfe. Gott antwortet, doch der Bergsteiger hat kein Vertrauen, dem Rat zu folgen. Ein herausragender Kurzspielfilm, der sehr gut geeignet ist, zu verschiedenen Themen ein Gespräch anzustoßen: Vertrauen in Gott, Gottesbild, Beten, Hoffnung, Heilungsgeschichten, Wunder, Rettung, Biblische Motive im Film. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

BOB – A race around the globe 15.2 DVD 1079 Jacob Frey, Harry Fast, D, 2009, 3 Min., F, Kurzspielfilm SW: Animationsfilm; Ziel; Traum; Wünsche; Enttäuschung; Scheitern; Illusion; Humor; Selbstbild; Fremdbild; Frauenbild; Männerbild; Selbstwahrnehmung; Fremdwahrnehmung; Werbung; Sinn des Lebens; Lebensqualität; Zeit; Klischees Hamster Bob jagt seiner großen Liebe nach. Verbissen und unermüdlich folgt er ihr rund um den Globus, vorbei am Schiefen Turm von Pisa, an der Akropolis, bis nach China. Sollte Bob etwa einer großen Enttäuschung entgegeneifern? Ab 10 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Bruno Bozzetto: Vier Klassiker 7. DVD 1958 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1967 - 2015. - 1 DVD, insg.: 15 Min. (2 Min., 7 Min., 3 Min., 3 Min.), farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Animationsfilm; Kurzfilm; Wahrnehmung der Schöpfung; Lebensentwürfe; Philosophie; Sinn des Lebens; Arbeit; Trial and Error; Schöpfungserzählung; Existentielle Erfahrung; Lebensfragen Vier Klassiker des kurzen Animationsfilmes von Altmeister Bruno Bozzetto: Life (2 Min./2003): Wie Gott die Welt erschuf, und den Entwurf wieder verwarf. Animationsfilm, der eine etwas andere Schöpfungsgeschichte erzählt. Leben in einer Schachtel (7 Min./1967): Hintergründig, poetisch und humorvoll schildert der Klassiker die Zwänge des Alltags und die Sehnsucht nach Glück. Mistertao (3 Min./1989): Ein Berggipfel ist der Endpunkt jeder Reise. Für Mistertao jedoch ist das Erreichen des Gipfels nur ein kleiner Schritt auf seiner Suche ohne Ende. Drop (3 Min./1993): Alles geht früher oder später kaputt. Was würde passieren, wenn niemand mehr die Sachen auf der Erde reparieren wollte? Ab 10 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Die besten Filme des 18. Internationalen Trickfilm-Festivals Stuttgart 2011: 1. Nullarbor, 2. The boy who wanted to be a lion, 3. Die Kiste, 4. BIRDBOY, 5. The Cow Who Wanted to Be a Hamburger, 6. Tatamp, 7. Monstre sacré, 8. Der Wechselbalg, 9. Preferably Blue 15.2 DVD 1595 Berlin: absolut Medien GmbH, 2012. - 1 DVD, 77 Min. und 12 Min. Extras, farb. + 1 Textheft inliegend - (Best of Animation ; 6) SW: Animationsfilm; Trickfilm; Roadmovie; Alt und Jung; Jung und Alt; Reise; Gehörlos; Löwe; Farbe; Außenseiter; Fantasie; Macht; Werbung; Medien; Sensationslust; Vorurteil; Mutterrolle; Liebe; Mutterschaft; Freundschaft; Osterhase; Manipulation; Sinn des Lebens; Mutterliebe; Klang; Klangbilder; Lagerlöff, Selma "Der Wechselbalg"; Weihnachtsmann Die DVD enthält neun animierte Kurzfilme des internationalen Trickfilm-Festivals in Stuttgart 2011. 5. The Cow Who Wanted to Be a Hamburger (2D Zeichentrick, Tinte auf Papier); Regie: Bill Plympton | USA 2010 | 5:50 Min. | Musik: Corey A. Jackson, Nicole Renaud Eine Geschichte über die Macht der Werbung, den Sinn des Lebens und die Mutterliebe, die auf die Probe gestellt wird. Schlagworte: Werbung, Traum und Manipulation, Sinn des Lebens. Der Film ist für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen besonders geeignet. Der Film ist für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen besonders geeignet. Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 2: Sinnsuche – Seite 19

Best of Kurzfilmtag: 1. Bin weg, Lisa, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages - Finstere Zeiten, 6. Dangle, 7. Der Warter 8.1 DVD 183; 15.3.1 DVD 549 und 15.3.1 DVD 1073 Philipp Traill , D, GB, 2003, 6 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Gott; Gottesvorstellung; Gottesbild; Macht; Humor; Religionen; Glaube; Traum; Versuchung; Allmacht Ein Mann wandert tagsüber auf dem Teufelsberg in Berlin und entdeckt ein Seil, das vom Himmel herunterhängt. Erstaunt betrachtet er das Seil, bis er der Versuchung erliegt, daran zu ziehen. Das Licht geht aus, es ist Nacht. Er zieht erneut und es ist wieder Tag. Mit steigender Begeisterung verwandelt der Mann in Sekunden Tag und Nacht. Doch auf einmal geschieht etwas Unvorhergesehenes. Mit einfachen filmischen Mitteln erzählte Geschichte über die Hybris des Menschen 'Gott zu spielen'. Kurzweilig und originell. Ab 6 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Best of Kurzfilmtag: 1. Bin weg, Lisa, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages - Finstere Zeiten, 6. Dangle, 7. Der Warter 15.3.1 DVD 549 und 15.3.1 DVD 1073 Daniel Acht, Ali Eckert, D, 2002, 12 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Geschichte; Artussage; Demokratie; Gleichberechtigung; Vision; Realität; Konflikt; Konfliktlösung; Humor; Mittelalter; Kommunikation; Leitungsfunktionen; Rhetorik; Reich Gottes; Ekklesiologie Artus verkündet seinen Getreuen die Vision einer Tafelrunde. Aber der Tisch, den er dafür benötigt, ist nicht so einfach herzustellen, wie er glaubt. Sein redseliger Schreiner versucht Artus, dies deutlich zu machen. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Edgar 15.4.1 DVD 1071 Busch, Fabian - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2008. - 1 DVD, 12 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Alter; Alter Mann; Ruhestand; Senioren; Rente; Einsamkeit; Sinn des Lebens; Sinnfrage; Arbeit Seit seine Frau vor zwei Jahren gestorben ist, lebt Edgar alleine. Er wird nicht mehr gebraucht und niemand scheint ihn zu beachten. Als er eines Tages all seinen Mut zusammennimmt und versucht, in einem Kaufhaus Arbeit zu finden, wird er von einer Angestellten abgewimmelt - doch plötzlich erkennt Edgar seine Chance... Ein einfühlsamer Kurzspielfilm, das Regiedebüt des Schauspielers Fabian Busch, zu den wichtigen Themen "Leben ohne Arbeit bzw. erfülltes Leben im Alter". Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; EB; SA

El Empleo - Rollenwechsel 15.6 DVD 1027 Santiago Grasso, RA, 2008, 7 Min., F, Kurzspielfilm SW: Animationsfilm; Arbeit; Arbeitsteilung; Arbeitswelt; Angestellte; Anthropologie; Beschäftigungsfähigkeit; Dienstleistung; Ethik; Freiheit und Bindung; Führungskräfte; Gesundheit; Hierarchie; Instrumentalisierung; Kirchliche Soziallehre; Lebenssinn; Menschenbild; Menschenrechte; Nutzen; Rolle; Selbstverwirklichung; Sinnfrage; Soziale Frage; Ungerechtigkeit; Unterdrückung; Wertschätzung; Wert des Lebens; Werte In der Welt dieses Kurzfilms gibt es Arbeitsplätze für alle. Doch möchten wir tauschen? Eine Reflexion auf Arbeit und die Würde des Menschen. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao, 2. Ernst und das Licht, 3. Herr im Haus, 4. Gottes Besuch, 5. Take now your son 8.1 DVD 1887 Anders Thomas Jensen, Tomas Villum Jensen, DK, 1996, 12 Min., F, Kurzspielfilm SW: Auserwählt sein; Gesellschaftliche Ziele; Glück; Gottesvorstellung; Gottesbild; Jesus Christus; Jesusbild; Kurzspielfilm; Religiöse Sprache; Sekte; Selbstbestimmung; Werte; Wunder Ernst, ein Vertreter von Reinigungsmitteln, kehrt von einer Geschäftsreise zurück. Auf dem Weg vom Flughafen zu seiner Frau nimmt er einen ungewöhnlichen Anhalter mit ... Ein ebenso humorvoller wie tiefgründiger Film, der auf subtile Weise Kritik an den vorwiegend materiellen Werten und Zielen der Gesellschaft am Ende des 20. Jahrhunderts deutlich werden lässt. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche Erwachsene

Versöhnung und mehr … Religiöse Themen für Kinder Fast ein Gebet - Biberburgenbaumeister - Dinner for two - Backen und Keltern 5.1 DVD 991 und 2.3.1 DVD 1193 Kunze, Reiner; Friese, Inka; Masarwah, Simon; - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2002. - 1 DVD, 3 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Animationsfilm; Gebet; Gebetshaltung; Religiöse Erziehung; Kunze, Reiner "Fast ein Gebet"; Dankbarkeit; Danken; Bitten; Bittgebet Diesem kurzen Animationsfilm liegt das Gedicht "Fast ein Gebet" von Reiner Kunze zugrunde. Gezeigt wird ein aus einer kleinen Ente und einer dicken Katze bestehendes Paar, das die einzelnen Verse des Gedichtes in Szene setzt. In dem Gedicht werden Dinge und Zustände des alltäglichen Lebens beschrieben, die die meisten Menschen als selbstverständlich erachten. Doch beim näheren Hinsehen sind diese Dinge allesamt nicht selbstverständlich, und viele Menschen entbehren, was hier als Segen beschrieben wird: ein Dach über dem Kopf, Brot und Wasser im Haus, Wärme, Behaglichkeit und ein Bett, in das man sich abends zur Ruhe legen kann. Wer dies erkennt - wie die beiden Figuren des Films -, dem wird bewusst, wie gut es ihm geht, und er empfindet vielleicht Dankbarkeit und den Wunsch, dass es anderen Menschen ebenso gut geht. Wer diesen Wunsch an Gott richtet, von dem sagt man, dass er betet. Ab 4 J. Eignung: KG; VS; GS

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 2: Sinnsuche – Seite 20

fragile 20. DVD 106 Sikander Goldau, D, 2003, 20 Min., F, Kurzspielfilm SW: Tod; Kurzspielfilm; Sterben; Jenseits; Abschied; Sinn des Lebens; Engel An einem Tag im September tritt eine Frau eine lange Reise an. Sie besucht die Menschen, die sie liebt und verabschiedet sich von ihnen. Ohne ihnen jedoch zu sagen, dass es lange dauern kann, bis man sich wiedersehen wird... Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Gewitternacht / Die große Frage Kinder fragen nach dem Sinn – Warum bin ich auf der Welt und woher komme ich? 7. DVD 1893 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2003. - 1 DVD, 10 Min. und 3 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Animationsfilm; Trickfilm; Kurzfilm; Bilderbuchverfilmung; Angst; Ängste; Sinn des Lebens; Sinnfrage; Lebenssinn; Grunderfahrungen des Menschen; Existentielle Erfahrung; Philosophie; Lebensentwürfe Zwei Filme beschäftigen sich mit Grundthemen menschlicher Existenz. GEWITTERNACHT (ca. 10 min): Verfilmung des gleichnamigen Buches von Michèle Lemieux. Hauptperson in "Gewitternacht" ist ein kleines Mädchen, das zusammen mit ihrem Hund im Bett liegt und einschlafen möchte. Viele Gedanken gehen ihr durch den Kopf. Immer wieder wälzt sie sich hin und her. Tausend Fragen beschäftigen sie. Woher komme ich? Wo endet überhaupt die Unendlichkeit? Ob es Leben auf anderen Sternen gibt? Würden wir deren Bewohner erkennen? Woran? Schnell noch ein Blick unter‘s Bett. Schließlich weiß man ja nie...Wieder versucht die Kleine zu schlafen. Draußen zieht ein Sturm auf, ein Gewitter naht. Kein Mensch kann da ruhig im Bett liegen und einschlafen. Woher kommen all‘ die Ideen, die einem so durch den Kopf schwirren? Und wohin gehen sie, wenn sie den Kopf verlassen? So geht es noch eine ganze Weile, bis im Oberstübchen des kleinen Mädchens Ruhe eingekehrt ist, und sie in das Reich der Träume findet. DIE GROSSE FRAGE (ca. 3 min): Warum bin ich auf der Welt? Fragt ein Kind - der Film gibt verschiedene Antworten und zeigt, dass jeder persönlich dazu eine Antwort finden muss. Nach einem erfolgreichen Kinderbuch von Wolf Erlbruch gestalteter Animationsfilm - sehenswert für groß und klein. In den beiden Kurzfilmen dieser DVD ist jeweils ein Kind auf seine Weise mit Grundthemen menschlicher Existenz befasst wie z.B. Schöpfung, Identität, Zukunft, Leben und Tod. Die Sequenzen des Films "Gewitternacht" eignen sich für die Jahrgangsstufen 3 und 4 als Impulse, um mit der Absicht eines "Theologisierens mit Kindern" den Fragen nach dem Sinn des Lebens situations- und personenorientiert nachzugehen. Auf eine geeignete Hinführung ist dabei besonders zu achten. Der Film "Die große Frage" bietet unmittelbare Zugänge zum Gespräch und kann auch schon jüngere Grundschulkinder dazu anregen, sich mit dem Thema "Wer bin ich?" gezielt auseinanderzusetzen und vertieft weiter zu bearbeiten. Ab 5 J. Eignung: GS; L; EL; 5./6. Schulj.

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao, 2. Ernst und das Licht (nur 8.1 DVD 1887), 3. Herr im Haus, 4. Gottes Besuch, 5. Take now your son 8.1 DVD 91 und 8.1 DVD 1887 Ralf Heinrich (IRP), Michael Kress (kfw), D, 2004, 44 Min., F (5 Kurzspielfilme); DVD-ROM-Anteil mit didaktischem Material, Kurzspielfilmsammlung SW: Gott; Gottesvorstellung; Kurzspielfilm; Zeichentrickfilm; Gottesbild; Jesusbild; Selbstbestimmung; Gottesglaube; Parabel; Suche; Unterwegs sein; Christsein; Schuld; Glaube; Religiöse Symbole; Religiöse Sprache; Gehorsam; Kirche; Mitmenschlichkeit; Glück; Jesus Christus; Wunder; Genesis 22,1-19 Die Frage nach Gott gehört zu den zentralen Dimensionen der schulischen Lehrpläne. Die vorliegende DVD ist für den Religionsunterricht oder fächerübergreifende Projekte der Sekundarstufe (ab Klasse 9) innerhalb dieser Dimension konzipiert, darüber hinaus aber natürlich für alle Bereiche kirchlicher Bildungsarbeit geeignet, die dem Themenkomplex Gottesglaube, Gottesbilder nachgehen. Fünf Kurzspielfilme: 1. Mistertao, 2. Ernst und das Licht, 3. Herr im Haus, 4. Gottes Besuch, 5. Take now your son Über 90 Bildmotive mit Arbeitsimpulsen, Tonsequenzen sowie Arbeitstexte bilden einen umfangreichen Materialpool mit vielen thematischen Bezügen und Querverweisen. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Die großen Fragen des Lebens 26. DVD 1954 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2015. - 1 DVD, 49 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend, 1 Arbeitshilfe SW: Kurzfilm; Philosophie; Ethik; Fragen; Antwort; Kind; Jugendliche; Identität; Ich; Eigentum; Rohstoffe; Verteilung; Egoismus; Kompromiss; Gerechtigkeit; Fairness; Freiheit; Verantwortung; Gut und Böse; Glück; Moral; Wille; Willensfreiheit; Mensch; Tiere; Handlung; Diskussion; Gespräch; Kommunikation; Denken; Argument; Geschichten; Leben; Sinn des Lebens Fünf originelle Kurzfilme laden junge Menschen dazu ein, sich mit exemplarischen 'großen' Fragen aus Philosophie und Ethik auseinanderzusetzen: Wodurch bin ich 'Ich'? Wem gehört die Erde? Warum soll man gut handeln? Was ist gerecht? Bin ich für meine Handlungen verantwortlich? Die Filme fordern auf spielerisch-kreative Weise zu eigenständigem Denken und zur Diskussion heraus. Ergänzend enthalten die Arbeitsmaterialien zahlreiche methodische Anregungen für ein gelingendes (philosophisches) Gespräch, den Austausch von Argumenten sowie den Umgang mit unterschiedlichen Meinungen. Die Filme liegen zweisprachig (deutsch/englisch) und in verschiedenen, je nach didaktischer Zielsetzung verwendbaren Fassungen vor. Ab 10 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; EB; Kistu

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 2: Sinnsuche – Seite 21

The Ground Beneath - Konflikte lösen 15.2 DVD 947 Hernandez, Renee, - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2008 - 1 DVD, 21 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Außenseiter; Erziehung; Familie; Gewalt und Verfolgung; Kommunikation; Parabel; Gleichnis; Porträt; Selbstbestimmung; Sinn des Lebens; Konfliktlösung; Selbstfindung; Vater-Sohn-Beziehung Die emotionale Reise des jungen Teenagers Kaden, der ein angsterfülltes Leben voller Bedrohungen führt. Seine Freundschaften mit Casey und Lewis bieten ihm die Möglichkeit zur Veränderung und Selbstfindung. Ein mehrfach preisgekrönter australischer Kurzspielfilm, der filmisch meisterhaft die Themen Selbstfindung, Freundschaft und den Umgang mit Gewalt visualisiert. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EL

Haus aus kleinen Klötzchen 15.2 DVD 1037 Kato, Kunio - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2008. - 1 DVD, 12 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Animationsfilm; Trickfilm; Erinnerung; Alter; Sinnfrage; Werte; Allegorie; Biographie Ein alter Mann wohnt in einer von Wasser gefluteten Stadt. Wenn der Meeresspiegel steigt, muss er sein Haus um ein Stockwerk erhöhen. Als ihm eines Tages die geliebte Pfeife ins Wasser fällt und durch einen Schacht in die tieferen Stockwerke absinkt, entschließt er sich, ihr hinterher zu tauchen. Der Anblick alter, vergessener Möbel und Räume löst eine Flut von Erinnerungen aus. Der Tauchgang wird zu einer Reise in seine Lebensgeschichte, aus der er verändert und getröstet hervorgeht. In wunderschönen Bildern gezeichnete Allegorie des Lebens. Der Film erzählt die Geschichte wortlos und in poetischen Bildern, sparsam untermalt von Musik. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; SA

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao, 2. Ernst und das Licht (nur 8.1 DVD 1887), 3. Herr im Haus, 4. Gottes Besuch, 5. Take now your son 8.1 DVD 91 und 8.1 DVD 1887 Gudrun Falke, D, 2000, 7 Min., F, Kurzspielfilm SW: Beruf/Berufung; Gemeinde; Gottesbild; Hilfsbereitschaft; Satire; Sinn des Lebens Eine Kirche im Grünen. Draußen: Vogelgezwitscher und Blätterrauschen. Drinnen: Ein reinlicher Pfarrer, der sein Haus sauber hält. Diese Idylle wird von jedem, der in die Kirche kommt, gestört: eine junge Frau, mit offensichtlich privaten Sorgen und Problemen; eine alte Dame, die eine Kerze aufstecken will und schlammige Schuhe hat; ein Bettler, der bei Regen Unterschlupf sucht. Dass diese Menschen Beistand benötigen, den er leisten könnte, interessiert den Pfarrer nicht. Ihn interessiert nur der Schmutz, den sie alle in die Kirche tragen und den er mit Akribie jedes Mal wieder entfernt. Denn schließlich ist er der "Herr im Haus" - oder nicht? Der eigentliche Hausherr jedenfalls hat Konsequenzen gezogen und verlässt das Haus. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Videothek: Ethik / Religion: Quest – K.O. – Kill me later – Die Reise 26. VHS 966 Claude Luyet, CH, 1992, 5 Min., F, Trickfilm SW: Individuum; Konflikte; Menschenbild; Manipulation; Sinn des Lebens Ein Boxer steht im Ring. Trainer und Publikum feuern ihn an, er gibt sein Letztes. Als er den entscheidenden Treffer setzt, zerbricht ein Spiegel: der Boxer hat sein eigenes Spiegelbild bekämpft. Der Film fragt nach dem Sinn menschlichen Handelns, insbesondere nach forcierter Leistung um ihrer selbst willen. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Leben in einer Schachtel 7. DVD 320 Bruno Bozzetto , I, 1967, 7 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Existentielle Erfahrung; Sinn des Lebens; Identitätsfindung; Individualität; Kulturkritik; Menschenrechte; Zeitmanagement; Arbeit; Lebensentwürfe; Anpassung; Identität; Traum; Wünsche; Utopie Der Zeichentrick-Klassiker schildert in gleichermaßen hintergründiger, poetischer und humorvoller Weise die Zwänge des Alltags und die meist unerfüllt bleibende Sehnsucht nach Freude, Glück und Freiheit. Er regt an zu Reflektion und Diskussion über die Möglichkeiten der individuellen Lebensgestaltung vor dem Hintergrund der zunehmenden Anonymität in der modernen Massengesellschaft. Die dargestellte Problematik ist für Jugendliche wie Erwachsene durchgängig von zentraler Bedeutung. Ab 10 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Liebe? Sex! Und Zärtlichkeit? - Darstellung von Sexualität in den Medien 15.3.1 DVD 2130 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2016. - 1 DVD, 39 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe, 1 Textheft inliegend SW: Kurzspielfilm; Liebe; Sexismus; Sexualität; Beziehung; Partnerschaft; Pornografie; Medien; Internet; Werbung; Fernsehen; Freundschaft; Pubertät; Körper; Erwartung; Gesellschaft Sexualisierte Bilder und Inhalte sind medial allgegenwärtig. Oft vermittelt die Darstellung von Sexualität völlig unrealistische "Leistungs"- Erwartungen. Jungen Menschen wird dadurch ein selbstbestimmter Umgang mit der eigenen Körperlichkeit erschwert. Der Kurzfilm "Kalt küssen" (11 min) erzählt die Geschichte von Janosch und Joline, die sich zueinander hingezogen fühlen. Doch ihre Freunde drängen sie zu Dingen, zu denen sie selbst noch nicht bereit sind. Der Versuch, sich auf die erste Liebe einzulassen, endet im Verlust ihrer kindlichen Unschuld. WICHTIGER HINWEIS: Bitte sichten Sie diesen Film unbedingt vorab und beurteilen Sie, ob er für Ihre Schulklasse/Gruppe geeignet ist. Zur Nacharbeit empfehlen wir die enthaltenen Arbeitsblätter und Zusatzfilme. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 2: Sinnsuche – Seite 22

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao, 2. Ernst und das Licht (nur 8.1 DVD 1887), 3. Herr im Haus, 4. Gottes Besuch, 5. Take now your son 8.1 DVD 91 und 8.1 DVD 1887 Bruno Bozzetto, I, 1988, 3 Min., F, Trickfilm SW: Gottesbild; Menschenbild; Glaubensfragen; Sinn des Lebens Ein Mann besteigt einen Berggipfel. Oben angekommen, setzt er seinen Weg ins Weltall fort, ohne weiterhin Boden unter den Füßen zu haben. Auch die Begegnung mit einem klischeehaft dargestellten "lieben Gott" kann ihn nicht von seiner Suche abbringen, die vielleicht gar kein Ende hat. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Die besten Filme des 13. Internationalen Trickfilm-Festivals 2006: 1. Gopher Broke; 2. Kutoja; 3. Morir de amor; 4. Kein Platz für Gerold; 5. História trágica com final feliz; 6. Guard Dog; 7. Kernseif; 8. Jam Session; 9. Ego Sum Alpha et Omega; 10. Overtime. 15.2 DVD 1264 Berlin: absolut Medien GmbH, 2006. - 1 DVD, 65 Min., farb. und s/w + 1 Textheft inliegend - (Best of Animation ; 1) SW: Animationsfilm; Trickfilm; Beharrlichkeit; Mut; Pech; Sucht; Zwänge; Außenseiter; Gemeinschaft; Beziehung; Intrigen; Lüge; Wahrheit; Isolation; Kurzfilmkino; Anderssein; Fremdsein; Angst; Fantasie; Alter; Lebensfreude; Mensch; Menschsein; Gier; Leben; Gesellschaft; Trauer; Sinnfrage; Sinn des Lebens; Tod Die DVD enthält zehn ausgewählte animierte Kurzfilme des Internationalen Trickfilm-Festivals Stuttgart 2006: 10. Overtime (5 Min.), Regie: Oury Atlan, F, 2004: Eine Truppe kleiner Handpuppen findet ihren Schöpfer tot in seinem Studio. Ohne zu begreifen, was geschehen ist, versuchen sie ihr Leben weiterzuführen. Schlagwort: Trauer, Sinnsuche Ab 12 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; SA

Balance – Quest: Die Suche – Harvie Krumpet – Vater und Tochter 15.2 DVD 1194 26. VHS 966 Tyron Montgomery, Thomas Stellmach, D, 1996, 11 Min., F, Trickfilm SW: Animationsfilm; Sehnsucht; Parabel; Einsamkeit; Suche; Leben Eine aus Sand geformte menschliche Gestalt findet sich in einer Wüste vor. Sie macht sich auf die Suche nach dem Unerreichbaren - symbolisiert durch das Wasser. Bizarre Landschaften und Maschinenwelten entstanden auf dem Tricktisch. Oscarpreisträger 1997. Ab 16 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Die Kurzfilmrolle - Die besten Kurzfilme aus dem Kinder- und Jugendprogramm der Berlinale: 1. Pantoffelhelden; 2. Der Propellervogel; 3. Wutz & Wiebke; 4. Die Dornenhecke (Tornehekken); 5. Der lächelnde Fisch (Wei xiao der yu); 6. Anders-Artig; 7. Die Bizzies und die Kirschen (Bizgeci - Cesnje); 8. Captain Bligh; 9. Grün; 10. Der Riese (Velikan); 11. Lucia; 12. Rain is Falling; 13. Hochbetrieb; 14. Vent 15.2 DVD 664 Holger Ernst , D, 2004, 15 Min., F, Kurzspielfilm SW: Wasser; Armut; Eine Welt, Krankheit, Menschenrechte, Umwelt, Natur, Weltreligionen, Familie, Frauen Irgendwo in einer fernen, fremden und scheinbar unbarmherzigen Welt. Das kleine Mädchen scheint viel zu schwach zu sein für den schweren Wasserbehälter, den es klaglos von weit her zur kranken Mutter ins armselige Haus schleppt. Eine anrührende und zutiefst menschliche Geschichte, in der das Wasser in seiner Ambivalenz eine ganz besondere Rolle spielt. Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Religiosität im Alltag 7. DVD 1421 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2012. - 1 DVD, 25 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Dokumentarfilm; Religion; Glaube; Kultur; Fußball; Sport; Gemeinschaft; Konsum; Religiosität; Spiritualität; Hinduismus; Christentum; Säkularisierung; Transformation; Sinn des Lebens; Alltag; Fans; Hertha BSC; Popkultur; Popmusik; Popkonzert; Lady Gaga; Vorbild; Apple; Jobs, Steve; Apple Store; Gräb, Wilhelm; Bahr, Petra Gehört Religion zum Wesen des Menschen? Sind die Menschen des 21. Jahrhunderts noch religiös? Und was ist das überhaupt - Religion? Drei Jugendliche begeben sich auf die Suche nach Antworten. Sie interviewen dafür Experten und recherchieren in verschiedenen Bereichen, die im Alltag vieler junger Menschen eine Rolle spielen (Fußball, Popkultur, Markenkult). Der Film regt zur Diskussion darüber an, inwiefern es sich bei den beobachteten Phänomenen um Religion handelt und wie man Religion allgemein definieren kann. Umfangreiches Arbeitsmaterial ergänzt die Produktion. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB; L

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Schön sein...?! 6. DVD 2051 Stuttgart: FriJus, 2015. - 1 DVD 36 Min. und 32 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Schönheitsideal; Schönheitswahn; Schönheitsoperation; Identität; Essstörungen; Magersucht; Massenmedien; Selbstbewusstsein; Soziales Netzwerk; Werbung; Konsum; Kleidung; Textilindustrie; Billiglohnländer; Billiglohnproduktion; Verantwortung Von April bis Mitte Juli 2015 fand an der Evangelischen Schule Berlin-Zentrum ein Projekt mit dem Titel „Beauty“ statt. Ziel war, dass die teilnehmenden Schülerinnen unter Anleitung von Profis Kurzfilme zum Thema für ihre Altersstufe herstellen sollten. So entstanden Produktionen zu den Themen Schönheit, Schönheitsideale, Schönheitswahn, Essstörungen, Mode / Kleidung / Billigläden, Identität, Konsum, Verantwortung und zusätzlich eine Dokumentation (32 Min.) zum Projekt, das die Phasen der Arbeit zeigt und Ausschnitte aus den Arbeiten der Schülerinnen enthält. In den Filmen der Schülerinnen werden ihre zentralen Themen behandelt: z.B. der von ihnen empfundene Druck entsprechend aussehen zu müssen, sich zu schminken, die entsprechenden Kleidungsstücke zu tragen, ¿dünn¿ zu sein. Sie erzählen von ihren Idolen und fragen bekannte Schauspielerinnen, wie sie das Thema "Schön sein" erleben und bewerten. Ein von den Schülerinnen komponierter Videoclip greift das Thema Magersucht auf. Ab 12 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; L; EB

Beziehungsreich älter werden: 1. Remedio, 2. Georg & Rosemary, 3. Der Sieg, 4. Der Besuch, 5. Immer, 6. Komm, 7. Schwarzfahrer, 8. Hochzeitsnacht 15.4.1 DVD 1072 Robert Krause, D, 1998, 8 Min., F, Kurzspielfilm SW: Leistungssport, Körperkult, Leid, Hoffung Ein Barrenturner stürzt und ist durch den Unfall querschnittsgelähmt... Mit äußerster Kraftanstrengung gelingt es dem Athleten, sich aus dem Rollstuhl zu erheben - an den Holmen des Barrens! Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene.

Sinn Sinnlicht: Filme zum Glauben 7. DVD 728 Lawrenz, Tobias- Kassel: Born-Verlag, 2005. - 1 DVD, 35 Min., F 1 Begleitheft inliegend SW: Glaube; Angst; Buße; Umkehr; Demut; Einsamkeit; Gemeinschaft; Gnade; Heiliger Geist; Liebe; Schöpfung; Tod; Wiedergeburt; Kurzspielfilm; Dokumentarfilm 12 Kurzfilme zwischen 2 und 4 Minuten als Einstieg in 12 Themen des Glaubens und des Alltags: 1. Angst, 2. Buße, 3. Demut, 4. Einsamkeit, 5. Gemeinschaft, 6. Gnade, 7. Heiliger Geist, 8. Heiligkeit, 9. Liebe, 10. Schöpfung, 11. Tod, 12. Wiedergeburt. Die 12 Filme haben durchaus unterschiedliche Qualität, kommen aber alle kurz und knapp zum Thema. Es finden sich sowohl reine Spiel- als auch Dokumentarfilme auf der DVD. Das inliegende 8-seitige Booklet gibt thematische Hinweise zum Einsatz. Eignung: Sek II; BS; JA; EB; L; SA

Warum lässt Gott das zu? 1. By a thread - Am seidenen Faden – 2. Auf der Strecke – 3. Schneckentraum – 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre 8.1 DVD 605, 8.1 DVD 824 und 8.1 DVD 1070 Jamin Winans, USA, 2005, 9 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Zufall; Schicksal; Schmetterlingseffekt; Determinismus; Willensfreiheit; Gott; Gottesbild; Musik; Religion; Glaube; Traum Ein DJ fällt vom Himmel. Mit Hilfe seiner Plattenteller ist er in der Lage, in den Ablauf der Dinge einzugreifen. Ein schwerer Unfall? Kein Problem. Der DJ macht das Geschehen rückgängig und gibt dem Ball, der den Unfall verursacht hat, einen anderen Drive. Doch ganz so einfach ist es nicht: die veränderte Bahn des Balls ruft eine neue Katastrophe hervor. Erst nach einer Reihe von Versuchen hat er die Situation im Griff und den Unfall verhindert. Doch dann fällt einem kleinen Mädchen die Puppe aus der Hand und zerbricht. Soll er erneut eingreifen? "Spin" ist ein unterhaltsamer, videoclipartiger Kurzspielfilm, der sich dank seiner formalen Stringenz und inhaltlichen Komplexität in vielerlei Hinsicht ausdeuten lässt. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Die absurde Tragik des Lebens: Rausch - Herbst - Der Strick (Kurzfilm-Sampler) 15.2 DVD 1702 Berlin: Matthias-Film, 2008. - 1 DVD, 30 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Aggression; Aktive Medienarbeit; Einsamkeit; Freundschaft; Gesellschaftskritik; Gewalt; Gruppenverhalten; Konfliktlösung; Liebe; Sinn des Lebens; Sozialkritischer Film; Suizid; Toleranz; Trauer; Trennung; Verlust In den drei angebotenen Kurzfilmen geht es um Momente, die das Leben verändern können. In anspruchsvoller Weise werden kurze Ausschnitte aus dem Leben unterschiedlichster Menschen gezeigt, die zu elementaren Grundfragen des menschlichen Daseins führen. Insofern bieten sich diese Filme gut an, sich mit Themen wie: Sinn des Lebens, Gewalt und Liebe, Suizid, Verlust, Trennung, Trauer, zu beschäftigen. Die Filme eignen sich aufgrund ihrer anspruchsvollen Umsetzung und schauspielerischen Leistung auch gut für die kritische Medienanalyse. "Rausch" (4 Min.): Eine Gruppe Schläger zerstört ein Straßencafé in irgendeiner deutschen Stadt und schlägt den italienischen Besitzer nieder. Die Kamera wendet sich dem Randalierer Flo zu. In Rückblenden wird die Geschichte seiner persönlichen Frustration erzählt. Eine private Liebesgeschichte, die unglücklich endet. Ab 14 J. "Herbst" (7 Min.): Marie befindet sich auf dem Heimweg. Durch Zufall trifft sie Bela mit dem sie vor Jahren zusammen war. Er war die große Liebe ihres Lebens. Während sie versucht an die einstige Nähe anzuknüpfen, blockt Bela jede Intimität ab. Am Ende steigt Bela in seine Bahn und lässt Marie allein auf dem Bahnsteig zurück. Ab 14 J. "Der Strick" (20 Min.): U-Bahnfahrer Manfred, des Lebens überdrüssig, kauft sich einen Strick und will die Fahrt ins Jenseits antreten. Doch seiner Nachbarin Julia ist der Reisekoffer geplatzt und so fragt sie ihn nach einem Strick zum Zuschnüren. Als sie bei der Nachbarschaftshilfe schließlich bemerken, dass der Hausmeister vom Dach springen will, gipfelt der Film in einem magischen Moment, wo Fast-Selbstmörder Manfred seinem Kollegen das Leben rettet. Ab 14 J. IK: Sek I; Sek II; BS; JA; EB Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 2: Sinnsuche – Seite 24

Stufen: Schody (restaurierte Fassung) 7. DVD 1959 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1969 / 2015. - 1 DVD, 8 Min., schwarz-weiß SW: Animationsfilm; Kurzfilm; Puppentrickfilm; Parabel; Sinnfrage; Perspektiven; Menschheitsgeschichte; Lebenslauf; Zivilisation; Fortschritt; Existenzialismus; Entwicklung; Individuum Eine Menschenpuppe kommt an eine Schrift: Schody (= Treppe/Stufen), ein Pfeil weist den Weg. Die ersten Stufen sind flach und ausladend, doch die Puppe stolpert. Sie geht weiter und gelangt treppauf -treppab in eine Landschaft voller Stufen und Treppen. Die Puppe orientiert sich mehrfach und wechselt die Richtung, mit Elan geht sie Stufe um Stufe. Die Treppen werden schmaler und steiler und mit der Zeit werden die Bewegungen schleppender, müder, die Puppe gerät ins Stolpern. Schließlich schleppt sie sich eine lange Treppe hinauf. Die Kamera zeigt, dass die Treppe nicht weiterführt, im Freien endet. Die Menschenpuppe zieht sich mit letzter Kraft auf die oberste Stufe - und verwandelt sich ihrerseits in eine Stufe. Die Kamera fährt dann zurück und gibt den Blick frei auf eine Vielzahl von Treppen ohne Fortsetzung. Ab 12 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Das Vorstellungsgespräch 15.4.2 DVD 1937 Stuttgart: FriJus, 2013. - 1 DVD, 12 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Inklusion; Menschenbild; Behinderte; Behinderung; Down-Syndrom; Leistungsgesellschaft; Vorstellungsgespräch; Arbeitswelt Wie wäre es eigentlich, wenn zum vereinbarten Termin für das Vorstellungsgespräch vor dem Kandidaten plötzlich ein Interviewer sitzt, der das Down Syndrom hat? Ein aktueller Kurzfilm spielt geschickt mit gängigen Vorstellungen über Menschen mit Behinderungen. Nervös wartet Thomas Howell auf sein Vorstellungsgespräch in einer renommierten Anwaltskanzlei. Da erscheint ein junger Mann mit Down-Syndrom und holt ihn ab. Er stellt sich als sein neuer Vorgesetzter James Dexter vor und bittet ihn in sein Büro. Thomas weiß nicht, was er davon halten soll und fragt höflich nach, ob noch jemand anderes zum Gespräch komme. Das verneint James und merkt an, dass Thomas eine hässliche Krawatte trage. Das Gespräch nimmt seinen Lauf und wird immer skurriler - bis es zu einer unerwarteten Wendung kommt... Ein überaus origineller Film zum Thema Inklusion, der allerdings die Grenzen der Inklusion verschweigt und daher nur als Einstieg oder Abschluss des Themas geeignet ist. Im DVD-ROM-Teil befinden sich noch Arbeitsmaterialien zum Thema Inklusion. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Was zählt im Leben? Kurzfilme: 1. One minute fly; 2. Hard boiled chicken; 3. Was kostet das Leben. Zusatzfilm: 6000 Punkte 7. DVD 1210 Berlin: Matthias-Film, 2006 + 2008. - 1 DVD, (4 Min. + 17 Min. + 5 Min. + 18 Min.), farb. + 1 Arbeitsmappe DVD-Video-Ebene: 3 Kurzfilme in Kapiteln, Zusatzfilm "6000 Punkte für den Himmel". DVD-Rom-Ebene: Infos zu den Filmen und Materialien, 7 Methodische Tipps, 6 Infoblätter, 29 Arbeitsblätter, 3 Making ofs, 13 Szenenbilder, Medien- und Linktipps, 1 Audiodatei SW: Kurzfilm; Zeit; Leben; Sinn des Lebens; Rechtfertigung; Wiedergeburt; Himmel; Himmelstür; Hölle; Hiob; Sinn des Leidens; Jenseits; Jenseitsvorstellung; Schuld; Erlösung; Gottesbild; Gott Drei Kurzfilme zum Thema Lebenssinn. Sie regen auf unterschiedliche Weise an, über den Sinn des Lebens nachzudenken. Sie machen Lust, den einzelnen Tag zu nutzen und die eigene Lebenszeit bewusster zu genießen. ONE MINUTE FLY: Kurzfilm von Michael Reichert, Deutschland 2008, 4 Minuten. Der animierte Kurzfilm erzählt vom Leben einer Ein- Minuten-Fliege, die versucht, das Beste aus ihrem kurzen Leben zu machen. Der Zuschauer wird vor die Aufgabe gestellt: Denkt mal darüber nach, was ihr mit eurem Leben alles anstellen wollt. WAS KOSTET DAS LEBEN: Kurzfilm von Anne Berrini, Deutschland 2008, 17 Minuten. Wie wäre es, wenn wir wiedergeboren werden würden - gegen Gebühr? Ben stirbt in der Notaufnahme der Unfallklinik. Als er wenig später wieder aufwacht, sieht er sich einem Mann in grauem Anzug gegenüber. Schnell muss er zwei Dinge begreifen: Nichts ist umsonst, nicht mal das Leben. Und nichts ist für ewig, nicht mal der Tod. HARD BOILED CHICKEN: Kurzfilm von Arjan Wilschut, Niederlande 2006, 5 Minuten. Ein Detektiv-Hahn und seine Frau versuchen verzweifelt, den Fall ihres vermissten Eis zu klären. "6000 PUNKTE FÜR DEN HIMMEL" erzählt von Herrn Weber, einem ganz "normalen" Menschen. Eines Tages wacht er plötzlich im Vorraum des Himmels auf. Hier nun soll sich entscheiden, wo er die Ewigkeit verbringen wird. Damit sich die Himmelstür für ihn öffnet, braucht er allerdings 6000 Punkte... Ungewöhnlicher Film über Rechtfertigung und Erlösung. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Wunderbare Tage 7. DVD 1453 Matthias Kiefersauer, D, 2002, 25 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Christsein; Gottesvorstellung; Jesus Christus; Jesusbild; Glaube; Gemeinde; Marienverehrung; Wunder; Bibel; Säkularisierung; Glaubenszweifel; Spiritualität Irgendwo in Oberbayern. Der frustrierte Pfarrer Schöttl will die Bänke seiner Kirche wieder füllen - mit zweifelhaften Mitteln: Eine Theatergruppe soll in seinem Dorf Bibelwunder und Heiligengeschichten nachstellen. Und niemand soll merken, dass es sich dabei nur um eine Inszenierung handelt. Schöttls Plan geht auf. Die Kirche wird von Woche zu Woche voller. Doch dann erscheint eine Figur, die nicht im Skript des Pfarrers steht... Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 2: Sinnsuche – Seite 25

Die Kurzfilmrolle - Die besten Kurzfilme aus dem Kinderprogramm von Berlinale Generation: 1. Der zu kleine Prinz, 2. Wenn Äpfel rollen; 3. Eine neue Art; 4. Hokus-Pokus; 5. Post!; 6. Buddhas Lächeln; 7. Apollo; 8. Unterwegs; 9. Unsichtbare Einsamkeit; 10. Wackelkontakt; 11. Oh, mein Gott! 15.2 DVD 1375 Berlin: absolut Medien GmbH, 2011. - 1 DVD, 129 Min., farb. + 1 Booklet mit Infos zu allen Filmen inliegend - (Kurzfilmrolle; 2) SW: Animationsfilm; Zeichentrickfilm; Kurzfilm; Umwelt; Verantwortung für die Schöpfung; Herbst; Leben; Tod; Familie; Mut; Freude; Lebensfreude; Glück; Opfer; Buddha; Buddhismus; Selbständigkeit; Selbstbewusstsein; Entwicklungshilfe; Einsamkeit; Alter; Demenz; Außenseiter; Pubertät; Mädchen; Sexualität; Kinderfilm Die Kurzfilmrolle 2 der Berlinale Edition ist ein weiterer Griff in die Schatzkiste der vergangenen Jahre von Berlinale Generation. Die Filme auf dieser DVD sind thematisch äußerst verschieden, visuell vielfältig und bergen doch eine Gemeinsamkeit: Man will sie immer wieder anschauen. 1. Le Trop Petit Prince - Der zu kleine Prinz (Frankreich 2002, 7 Min., Animationsfilm) "Le trop petit Prince" erzählt die Geschichte von einem kleinen Prinzen, der mit allen Mitteln versucht, die am Horizont aufgehende Sonne von Flecken zu säubern, wobei er zu allen nur erdenklichen Mitteln greift. Ab 4 J. Schlagworte: Verantwortung; Sinnfrage; Schöpfung; Schöpfungsverantwortung; Umwelt; Selbstfindung; Sonne. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: KG; VS; GS; ER; L; FA; EL; Sek I; Sek II; FöS

Zytoplasma in saurem Milieu 15.2 DVD 498 David Gautier, Irene Iborra Rizo, Eduard Puertas Anfruns, E, 2004, 4 Min., F, Animationsfilm; Kurzfilm SW: Animationsfilm; Trickfilm; Langeweile; Behinderte; Humor; Kommunikation; Krankheit; Gesundheit; Parabel; Gleichnis; Psychologie; Sprache; Studium Eine Vorlesung, die langweilt, kann zu ungeahnten Konsequenzen führen. Ein surrealer Animationsfilm, der humorvoll und präzise sein Thema umsetzt. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Das zweite Geschenk 2.1 DVD 944 und 15.2 DVD 1629 (Sampler Aufrichtigkeit) Schneider, Mario - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2008. - 1 DVD, 15 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Mid-Life-Crises; Ehe; Partnerschaft; Arbeit; Kommunikation; Mann; Erziehung; Vater-Tochter-Beziehung; Parabel; Gleichnis; Porträt; Lebenskrise; Lebensbilanz Peter (49), erfolgreicher Manager, hört auf der Autobahn die CD seiner Tochter an, die sie ihm zum Geburtstag geschenkt hat. Darauf erklärt sie ihm in schonungsloser Offenheit, wie sehr sie von ihm als Vater enttäuscht ist und was sie von der Ehe der Eltern hält. Er verlangsamt die Fahrt. Die Tochter erzählt von dem einzigen Moment in ihrem Leben, in dem sie dem Vater nahe war. Sie war mit ihm auf den Baum vorm Haus geklettert, obwohl sie Angst hatte. Ein Moment, an den sich auch der Vater noch erinnert. Ein intensiver Kurzspielfilm über beruflichen Erfolg und Familienalltag, die Kluft zwischen Sein und Schein und die Frage, ob man an einem Tag sein Leben ändern kann. Eignung: Sek I; Sek II; BS; EB; EL Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 26

Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung

15 Minuten Wahrheit 15.6 DVD 687 Nico Zingelmann, D, 2007, 18 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Ethik; Arbeit; Egoismus; Humor; Psychologie; Soziales Engagement; Mann; Entlassung; Gewerkschaft; Solidarität; Werte Dem 50-jährigen Georg Komann und einigen seiner Kolleg(inn)en bei der Jaffcorp Investment AG wird überraschend und ohne angemessene Entschädigung gekündigt. Sie stehen vor dem persönlichen Aus, denn sie wissen, dass niemand sie mit über 50 Jahren neu einstellt. Komann stellt seinen Chef Sebastian Berg zur Rede. Es beginnt ein Gesprächsduell, das beider Leben verändern könnte, in jedwede Richtung, ein Gespräch von 15 Minuten. Der politische Wirtschafts-Thriller beschäftigt sich mit der Frage, in welchem Verhältnis es steht, dass Unternehmen Personal entlassen, obwohl sie keine Umsatzeinbrüche, sondern steigende Gewinne verzeichnen und in wieweit es ethisch vertretbar ist, wenn Arbeitnehmer sich an der Firma schadlos halten. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Action Theatre - Ein Workshop für Menschenrechte (2008) 15.1 DVD 1204 Schneider, Mariejosephin - Wetzlar: NETZ e.V. Bangladesch, 2010. - 1 DVD, 13 Min., F + 1 Begleitheft inliegend SW: Dokumentarfilm; Bangladesch; Bangladesch ; Menschenrechte; Menschenrechte: Frau; Mann und Frau "Action Theatre" dokumentiert einen Workshop für Menschenrechte, den NETZ und das Goethe-Institut in Dhaka durchgeführt haben. "Ihr müsst Eure Geschichte erzählen", sagt Lisa Karlström, ehe sie zusammen mit ihrem Schauspielkollegen Andy Gätjen von Hamburg nach Bangladesch aufbricht. Dort treffen sie 13 Theater-Aktivisten, die mit Aufführungen auf Märkten und Sandplätzen vor allem für die Rechte der Frauen eintreten. In einem Workshop entwickeln sie gemeinsam ein Theaterstück. Die Begegnung mit Mukti -- ihr Name bedeutet Freiheit -- liefert die Story. Die junge Frau wurde mit Säure überschüttet. Ihre Gesichtszüge und ihre Haut sind nach dem Attentat entsetzlich entstellt. Gemeinsam entscheiden die Schauspieler, "es soll kein Stück werden, bei dem die Frauen die Guten sind und die Männer die Bösen". Es sei vor allem wichtig, die gesellschaftlichen Mechanismen zu benennen, die einen jungen Mann zu einer solchen Tat treiben. Das Ende wird bewusst offengelassen, um das Publikum in ein Gespräch über die Diskriminierung von Frauen zu verwickeln. "Wir machen eine neue Form von Theater", fasst Motahar Akand von der NETZ-Partnerorganisation Ain-o-Shalish-Kendro die Arbeitsweise zusammen, "Action Theatre". Regisseurin Mariejosephin Schneider, die mit dem Deutschen Kurzfilmpreis 2010 ausgezeichnet wurde, bedient sich einer sehr dynamischen Filmsprache. Deshalb eignet sich die 13-minütige Dokumentation besonders gut zur Diskussion im Unterricht. Ein zwölfseitiges Begleitheft bietet Hintergründe und Tipps. Eignung: Sek II; BS; DW; EB; FR

Amok 15.9 DVD 1282 Bonn: Lingua-Video, 2011. - 1 DVD, 15 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Kurzfilm; Amoklauf; Gewalt; soziales Verhalten Alltag einer Förderklasse: Die Schüler blaffen die Lehrerin an, streiten sich und beklagen ihre Perspektivlosigkeit. Die Lehrerin versucht sich durchzusetzen. Plötzlich fallen Schüsse. Die Lehrerin macht sich auf die Suche nach einer fehlenden Schülerin, während sich vier Schüler in der Klasse verbarrikadieren. In dieser Ausnahmesituation rücken die Schüler zusammen und erkennen, dass nur die Gemeinschaft ihnen den nötigen Halt geben kann, um zu überleben. Wichtig! Warum? Der Film schildert ein extrem spannendes Amok-Szenario aus der Perspektive der Opfer und zeichnet ein realistisches Bild vom deutschen Schulalltag. AMOK bietet Lösungen für das soziale Verhalten der Schüler an und thematisiert zugleich die Handlungsmotive der Lehrerin, die gegen bestehende Regeln verstößt, weil sie sich für jeden ihrer Schüler verantwortlich fühlt. Das didaktische Begleitmaterial befindet sich auf der DVD-ROM und ist im Preis der DVD enthalten! Unterrichtsentwürfe "von Schülern für Schüler" auf DVD-ROM: Eignung: Sek II; BS; JA; EB; L

Die Kurzfilmrolle - Die besten Kurzfilme aus dem Kinder- und Jugendprogramm der Berlinale: 1. Pantoffelhelden; 2. Der Propellervogel; 3. Wutz & Wiebke; 4. Die Dornenhecke (Tornehekken); 5. Der lächelnde Fisch (Wei xiao der yu); 6. Anders-Artig; 7. Die Bizzies und die Kirschen (Bizgeci - Cesnje); 8. Captain Bligh; 9. Grün; 10. Der Riese (Velikan); 11. Lucia; 12. Rain is Falling; 13. Hochbetrieb; 14. Vent 15.2 DVD 664 und 15.2 DVD 950 Christina Schindler, D, 2000, 5 Min., F (Animationsfilm), Animationsfilm SW: Animationsfilm; Außenseiter; Gemeinschaft; Gleichnis; Anderssein; Fantasie; Rassismus; Tiere; Vertrauen; Vorurteil; Toleranz Fünf Chamäleon-Kinder schlüpfen aus ihren Eiern, vier braungrün, eines feuerrot! Nicht nur, dass sich das rote einfach nicht "farblich anpassen" will, zieht es doch auch noch die Aufmerksamkeit eines Greifvogels auf die Gruppe, der einen der getarnten Artgenossen entführt. Um dem Unmut der drei zu entgehen, macht es sich auch aus dem Staub, gerät aber ebenfalls in das "Revier" des Greifvogels, den es derart irritiert, dass dieser die Flucht ergreift. Als der gerettete vierte Artgenosse bei der Berührung mit dem "Roten" ebenfalls rot aufleuchtet, ist der Bann gebrochen. Der Außenseiter wird angenommen und trotz seines "Andersseins" akzeptiert. Ab 4 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erzieher Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 27

Anna, Amal und Anousheh - Mädchen zwischen Rollenmustern und Selbstbestimmung 15.1 DVD 1196 (DVD-Sampler: 2007), unterschiedl. Laufzeiten, Kurzfilm-Sampler SW: Kurzfilm; Mädchenrolle; Afrika; Asien; Lateinamerika; Mädchen: Selbstbewusstsein; Selbstbestimmung; Rolle der Frau; Rollenmuster; Sinnfrage; Bildung; Erziehung; Exil; Existentielle Erfahrung; Kultur ; Kulturelle Identität; Familie; Solidarität; Gender 8 besonders hochwertige Kurzfilme und Unterrichtsmaterialien zum Thema Mädchenalltag in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Filme: 1. Amal (Marokko 2004, Arabisch, Dt./Frz., 17 Min., farb., Kurzfilm, geeignet ab 10 Jahren): Die zwölfjährige Amal lebt auf dem Land. Jeden Morgen macht sie sich noch vor Sonnenaufgang mit ihrem Bruder auf, um die mehrere Kilometer entfernte Schule zu besuchen. Die fleißige Schülerin möchte unbedingt Ärztin werden. Doch eines Tages entscheiden die Eltern, dass sie ab jetzt besser zu Hause bleibt. Ab 10 J 2. Petite Lumière - Die kleine Forscherin (Senegal 2002, Wolof, Dt./Frz./Engl., 15 Min., farb., Kurzfilm, geeignet ab 10 Jahren): Fatima, ein kleines Mädchen aus Senegal, beginnt sich selbst als Individuum wie die Welt um sich herum zu entdecken. So forscht sie nach dem Licht im Kühlschrank, untersucht, ob die Welt verschwindet, wenn sie die Augen schließt, und versucht sich durch die Erde hindurch bis zu den Eskimos durchzugraben. Der anregende Film befasst sich auf humorvolle Weise mit philosophischen Kinderfragen und zeigt ein cleveres Mädchen, das kluge Fragen stellt und gute Antworten darauf sucht. Ab 10 J. 3. Esmeralda aus Peru (CDN, Peru 1999, Span./Dt./Frz./Engl., 7 Min., farb., Dokumentarfilm, geeignet ab 10 Jahren): Die 10-jährige Esmeralda lebt in einer Vorstadt von Lima in Peru. Während ihre Mutter hart für den Unterhalt der Familie arbeitet, besorgt sie den Haushalt der Großfamilie und erzieht ihre jüngeren Geschwister. Nachmittags besucht sie die Schule. Ein Film über familiäre Armut und die Verpflichtung zu Haus- und Familienarbeiten für kleine Mädchen. Ab 10 J. 4. Kopftuch und Minirock - Junge Türkinnen zwischen Koran und Karriere (Deutschland 1998, Dt./Frz., 30 Min., farb., Dokumentarfilm, geeignet ab 12 Jahren): Die türkischen Schwestern Gülsen und Gülcin wachsen in Deutschland auf, pflegen jedoch in vielen Bereichen die islamische Tradition. Die Freundin von Gülsen steht hingegen der westlichen Lebenswelt näher. Der Film zeigt anhand der drei Mädchen unterschiedliche Lebensformen, Haltungen und Probleme, mit denen Jugendliche zwischen zwei Kulturen konfrontiert werden. Dieser Spannungsbogen erhält eine zusätzliche Dimension durch den Besuch der zwei Schwestern in der Türkei. Ab 12 J. 5. Nima (Niederlande 2004, Holl./Dt./Frz./Engl., 17 Min., farb., Dokumentarfilm, geeignet ab 12 Jahren): Die 13-jährige Nima aus Somalia lebt mit ihrer Mutter in einem Flüchtlingsheim in Holland. Die kontaktfreudige und extrovertierte Jugendliche erzählt von ihrem Alltag im Heim für Asylbewerber, von der Schule, von ihren Freizeitaktivitäten und von ihren Freundinnen. Überzeugend legt sie dar, weshalb es ihr in Holland gefällt und sie nicht nach Somalia zurückkehren möchte. Ab 12 J. 6. Anna aus Benin (Benin 2000, Mina-F, Dt./Frz., 29 Min., farb., dokumentarischer Spielfilm, geeignet ab 16 Jahren): Die 17jährige Anna, eine talentierte Sängerin, bekommt ein Stipendium für Paris angeboten. Die Verlockung, nach Europa zu gehen, ist groß, aber Anna fällt der Abschied aus der Geborgenheit ihrer großen Familie nicht leicht. Der Film porträtiert eine junge, talentierte Musikerin an der Schwelle zum Erwachsenwerden und zeigt, vor welche Entscheidungen sie in Bezug auf ihre berufliche Zukunft gestellt ist. Darüber hinaus gibt er einen Einblick in das Leben einer polygamen Großfamilie und spricht die Unterschiede von afrikanischen und europäischen Lebensformen an. Ab 14 J. 7. Frag nicht, warum (Palistan 1999, E-Urdu, Dt./Frz., 33 Minuten, farb., Dokumentarfilm, 1 Dia, geeignet ab 14 Jahren): Die 17jährige Anousheh lebt mit ihren streng muslimischen Eltern und zwei Brüdern in Karachi, der größten Industriestadt Pakistans. Obwohl sie an religiösen Fragen durchaus interessiert ist, will sie sich mit vielem nicht abfinden, was die Tradition für die Frauen vorschreibt. Der Film porträtiert die Jugendliche auf der Suche nach der Verwirklichung ihrer persönlichen Freiheit. Ab 14 J. 8. Auf der anderen Seite des Meeres - al otro lado del mar (Venezuela 2005, Span./Dt./Frz./Engl., 12 Min., farb., Kurzspielfilm, geeignet ab 16 Jahren): Irgendwo in Venezuela am Meer. Ein kleines Mädchen macht Seifenblasen und spielt mit seiner Puppe. Zusammen mit ihrer etwas älteren Freundin wohnt sie bei einer Frau, der sie Geld für ihre Unterkunft und das Essen schulden. Ihre Freundin nimmt sie deshalb mit zum Markt und fordert sie auf, einem Mann zu gefallen zu sein. Ohne recht zu wissen was sie tut, prostituiert sie sich - so, wie es auch ihre Freundin tut. Als sie am Ende des Filmes wieder mit ihrer Puppe spielt, ist nichts mehr wie es war. Ab 16 J. Eignung: (Je nach Kurzfilm - siehe Eignung) Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Apfelbaum 15.2 DVD 743 Julia Luisa Ocker, D, 2007, 4 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Neid; Habenwollen; Missgunst; Nachbarschaft; Ernte ; Erfolg; Misserfolg Die Äpfel des eigenen Baums fallen auf das Grundstück des Nachbarn. Dieser freut sich und reizt damit den Apfelbauern bis zur Weißglut. Der wiederum baut eine immer höhere Mauer, die dem Baum aber schließlich das Sonnenlicht verstellt. Der nachdenklich stimmende und humorvolle Puppenanimationsfilm zeigt, wohin egoistisches Verhalten führen kann. Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Aufbrüche in der Kirche: Lokale Kirchenentwicklung ganz praktisch 10.3 DVD 2150 Hildesheim: Bernward Mediengesellschaft, 2013. - 1 DVD, 50 Min., farb. + 1 Booklet inliegend SW: Dokumentarfilm; Kirche; Gottesdienstgemeinde; Kindertagesstätte; Motorrad-Gottesdienst; Gemeindekatechese; Migrationslotsen; Fairer Handel; Einkehrtag; Schulendtage; Basisgemeinde; Soziale Aktionen Die Filmreihe "Aufbrüche in der Kirche" stellt 13 ausgewählte Projekte vor. "Wie kann es sein, dass so viele Menschen die vielen Aufbrüche, die es in der Kirche gibt, gar nicht entdecken können" Weil sie sie nicht kennen - Diese 13 Clips zu Projekten im Bistum Hildesheim sind ein kleines Album von Erfahrungen zur Vielfältigkeit des Aufbruchs. Die Clips sollen inspirieren, selber eigene Entwicklungen anzustoßen, da, wo Menschen es brauchen". Auf dieser DVD werden vorgestellt: 1. Exodus - junge christliche Gemeinschaft. Exodus steht für die Mischung von Tradition und der Kirche von morgen. An verschiedenen Orten im Bistum Hildesheim finden einmal im Monat Exodus-Gottesdienste statt. 2. Naturgruppe der Kindertagesstätte St. Gabriel. Die Kindertagesstätte St. Gabriel in Salzgitter schafft viele Angebote für die Kleinen. Jeden Morgen geht die Naturgruppe in den Wald, um Achtsamkeit gegenüber der Natur zu fördern. 3. MoWaCuxland - Mit dem Motorrad auf Wallfahrt. Bei dieser besonderen Wallfahrt kommt zusammen, was auf den ersten Blick nicht unbedingt zusammen gehört - Kirche und Motorradfahren.

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 28

4. Preacher Poetry Slam zum Kongress Kirche. Vom Gedicht bis zum philosophischen Vortrag ist alles erlaubt beim Preacher Poetry Slam in Hannover. Vier kirchliche und vier säkulare Slammer treten gegeneinander an. 5. Gemeindekatechetischer Sonntag in Buxtehude. Zum Gemeindekatechetischen Sonntag treffen sich jung und alt und feiern die Gemeinschaft. Es wird gemeinsam gesungen, gegessen und es gibt ein vielfältiges Angebot an verschiedenen Aktivitäten. 6. Schülerlotsen in Verden. Die Gemeinde Verden möchte mit dem Projekt "Schüler und Lotse" den künftigen Schülern den Übergang in die Schule erleichtern und Unterstützung bieten. 7. Soul side linden. Kirche mit und für Suchende mit vielen ungewöhnlichen Angeboten 8. fairKauf - Hannovers Secondhand-Kaufhaus. fairKauf steht für Fairness gegenüber allen im Handel beteiligten. Menschen bekommen eine Chance für erste Erfahrungen im Einzelhandel, Kunden finden bezahlbare Preise und eine breite Produktpalette. 9. Tage religiöser Orientierung. "Tage religiöser Orientierung" ist ein Angebot für Schüler der 9. und 10. Klasse. Für vier Tage fahren sie an eine kirchliche Stätte um sich mit dem eigenen Glauben zu beschäftigen und Gemeinschaft zu erleben. 10. Kleine christliche Gemeinschaft in Braunschweig. Die kleine Christliche Gemeinschaft in Braunschweig hilft wo sie kann. Dort wo in der Umgebung Hilfe benötigt wird, packt sie tatkräftig an. 11. Treffpunkt Gott - generationsübergreifende Workshops. Bei lockerer Atmosphäre treffen sich alle Generationen der Sarstedter Gemeinde am Wochenende. Ob beim gemeinsamen Essen oder bei verschiedenen Workshops kommen die Menschen ins Gespräch über Gott und die Welt. 12. 72 Stunden Kirche - Die Sozialaktion des BDKJ in Deutschland. 72 Stunden Gutes tun. Das ist die bundesweite Mission des Bunds der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ). Jugendliche starten soziale Projekte, bei denen der Spaß natürlich nicht zu kurz kommt. 13. Katechesekirche - gemeinsam Glauben vertiefen. Katechese heißt so viel wie "glauben vertiefen". Und das passiert in der Katechesekirche ein ganzes Wochenende an verschiedenen Orten im Bistum Hildesheim. Eignung: Sek I; Sek II; KA

Warum lässt Gott das zu?: Vier Kurzfilme zur Theodizeefrage: 1. Am seidenen Faden; 2. Auf der Strecke; 3. Schneckentraum; 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre 8.1 DVD 824 und 8.1 DVD 1070 Reto Caffi, D, CH, 2007, 30 Min., F, Kurzspielfilm SW: Schuld, Arbeit, Beruf, Einsamkeit, Gewalt, Verfolgung, Kommunikation, Liebe, Zivilcourage Ein Kaufhausdetektiv ist in die Verkäuferin des hauseigenen Buchladens verliebt. Regelmäßig beobachtet er sie über das Videoüberwachungssystem und folgt ihr abends in die Bahn. Als er Zeuge wird, wie ein vermeintlicher Nebenbuhler verprügelt wird, greift der eifersüchtige Detektiv nicht ein - mit fatalen Folgen. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Balance – Schwarzfahrer – Thirty five aside 15.2 DVD 276 und 15.2 DVD 1194 Christoph u. Wolfgang Lauenstein, D, 1989, 8 Min., S/W, Animationsfilm SW: Abhängigkeit; Individuum; Gemeinschaft; Egoismus; Anpassung; Fremdbestimmung; Solidarität; Sinn des Lebens; Verhalten; Streit; Animationsfilm Auf einer Plattform befinden sich fünf Figuren. Das lebenswichtige Gleichgewicht gerät in Gefahr, nachdem eine geheimnisvolle Kiste auftaucht. Die Abhängigkeit der Figuren wird sichtbar, als alle versuchen, in den Besitz dieser Kiste zu gelangen. Trickfilm-Oscar 1990! Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, ab 10 J.

Balance - Quest - Harvie Krumpet - Vater und Tochter 15.2 DVD 1194 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1989 - 2003. - 1 DVD, insgesamt: 51 Min., F + 2 Arbeitshilfen inliegend, 2 Arbeitshilfen in einer Mappe - (Kurzfilme: Sampler; Trickfilmoscar) SW: Animationsfilm; Abhängigkeit; Anpassung; Egoismus; Fremdbestimmung; Gemeinschaft; Sinn des Lebens; Streit; Verhalten; Einsamkeit; Leben; Parabel; Sehnsucht; Suche; Armut; Außenseiter; Behinderte; Ehe; Familie; Gesundheit; Humor; Krankheit; Partnerschaft; Stigma; Tourette Syndrom; Erinnerung; Gefühle; Gott; Gottesvorstellung; Kind; Kunst; Liebe; Tod; Tod der Eltern; Vater- Tochter-Beziehung Film 1 - Balance (Christoph und Wolfgang Lauenstein, Deutschland 1989, 8 Min., F, Animationsfilm): Fünf Figuren auf einer schwebenden Plattform. Jede von ihnen weiß: Nur wenn sich alle gleichmäßig verteilen, bleibt das Gleichgewicht gewahrt. Es beginnt ein Spiel, bei dem mit jedem Schritt die Balance mehr in Gefahr gerät. Bis eine Kiste auftaucht und die fatale Abhängigkeit der Personen offensichtlich wird. Die Begehrlichkeit des Einzelnen bringt die Welt aus dem Gleichgewicht. Sie stoßen sich gegenseitig in den Abgrund. Übrig bleiben die Truhe, einer, der sich durchgesetzt hat, und die Balance. Der Schein des Erfolges jedoch trügt. Ab 10 J. Film 2 - Quest (Tyron Montgomery, Deutschland 1996, 11 Min., F, Animationsfilm): Eine Sandfigur verlässt ihre Sandwelt und durchquert auf der Suche nach Wasser Welten aus Papier, Stein und Eisen. Am Ende schafft es die Figur, das Wasser zu erreichen. Doch die lange und gefahrvolle Suche erweist sich letztlich als vergeblich... Ein Puppentrickfilm, der durch seine aufwendige Gestaltung besticht und der in seinem inhaltlichen Gehalt als Parabel über die Sehnsucht des Menschen nach Leben und Vitalität verstanden werden kann. Ab 14 J. Film 3 - Harvie Krumpet (Adam Elliot, Australien 2003, 23 Min., F, Animationsfilm): Harvie Krumpet hat kein einfaches Leben: Bereits in der Schule wird er gehänselt und zum Außenseiter abgestempelt, seine ohnehin seltsame Mutter wird zunehmend verrückter und als Harvie nach kurzer Abwesenheit ins Elternhaus zurückkehrt, findet er das Haus abgebrannt und seine beiden Eltern erfroren vor. Harvey wandert nach Australien aus, schlägt sich mit kleinen Jobs durch, raucht täglich 28 Zigaretten und sammelt weiterhin die verrücktesten Lebensweisheiten. Die Pechsträhne hält jedoch an und er bekommt Hodenkrebs. Dennoch bleibt er seinem Grundsatz "Carpe diem" treu und entdeckt, dass es immer zwei Seiten einer Medaille gibt. Zwar hat er einen Hoden verloren, dabei aber in der Krankenschwester die Liebe seines Lebens gefunden. Die beiden adoptieren eine Tochter, die eine erfolgreiche Anwältin wird und in die Welt hinauszieht. Harvie bleibt trotz des Todes seiner Frau an seinem 61. Geburtstag seiner optimistischen Grundhaltung treu und findet, dass das Leben wie eine Zigarette ist und unbedingt zu Ende geraucht werden muss. Ab 14 J. Film 4 - Vater und Tochter (Michael Dudok de Wit, Niederlande/Großbritannien 2000, 9 Min., F, Animationsfilm): Ein kleines Mädchen verabschiedet sich von seinem Vater, der mit einem Boot auf das Meer hinaus rudert und nicht wiederkehrt. Ihr ganzes Leben hindurch kommt die Frau immer wieder an die Stelle zurück, wo sie als Kind von ihm Abschied genommen hat, und hält Ausschau. Aber erst im Tod begegnet sie ihm wieder: Alt geworden, geht sie ins Meer hinein, findet das Wrack des Bootes und wird schließlich von ihrem Vater freudig empfangen und in die Arme geschlossen. Ein poetischer, in bizarren und Silhouettenhaften Bildern gezeichneter Animationsfilm. Ab 12 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EB; BS; L

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 29

Die besten Filme des 13. Internationalen Trickfilm-Festivals 2006: 1. Gopher Broke; 2. Kutoja; 3. Morir de amor; 4. Kein Platz für Gerold; 5. História trágica com final feliz; 6. Guard Dog; 7. Kernseif; 8. Jam Session; 9. Ego Sum Alpha et Omega; 10. Overtime 15.2 DVD 1264 Berlin: absolut Medien GmbH, 2006. - 1 DVD, 65 Min., farb. und s/w + 1 Textheft inliegend - (Best of Animation; 1) SW: Animationsfilm; Trickfilm; Außenseiter; Gemeinschaft; Isolatio ; Kurzfilmkino; Sinnfrage; Sinn des Lebens; Tod Die DVD enthält zehn ausgewählte animierte Kurzfilme des Internationalen Trickfilm-Festivals Stuttgart 2006: 1. Gopher Broke (5 Min.), Regie: Jeff Fowler, USA, 2004: Ein sympathischer Nager kämpft gegen alle Widerstände und mit Finesse um sein Futter. 2. Kutoja (7 Min.), Regie: Laura Neuvonen, FIN, 2005: Wenn Stricken zur Sucht wird ... 3. Morir de amor (13 Min.), Regie: Gil Alkbabetz, DEU, 2004: Während ihr Besitzer ein Nickerchen hält, schwelgen zwei alte Papageien in Jugenderinnerungen. 4. Kein Platz für Gerold (4 Min.), Regie: Daniel Nocke, DEU, 2005: Nach zehn Jahren soll das Krokodil Gerold aus seiner Wohngemeinschaft geworfen werden. Hat die neue Mitbewohnerin, das Gnu Ellen, ihre Finger im Spiel? 5. História trágica com final feliz (7 Min.), Regie: Regina Pessoa, P/F/CAN, 2005: Manche Menschen sind anders als die anderen. Dabei würden sie nichts lieber als unauffällig dazugehören. 6. Guard Dog (5 Min.), Regie: Bill Plympton, USA, 2004: Warum bellen Hunde so unschuldigen Geschöpfen wie Tauben und Eichhörnchen hinterher? Wovor fürchten sie sich? 7. Kernseif (4 Min.), Regie: Alexander Kiesl und Sebastian Stolle, DEU, 2005: Auf einer öffentlichen Toilette versucht eine Schildkröte dem Hasen Klaus 15 Kartons Kernseife zu verkaufen. Die Seife soll alle Probleme lösen. Nach einem Sketch von Badesalz. 8. Jam Session (10 Min.), Regie: Izabela Plucinska, DEU/PL, 2005: Theresa und Victor, ein altes Ehepaar, leben in einer Wohnung über einem Jazz Club, der sie nachts nicht schlafen lässt. Aber vielleicht ist das eine willkommene Abwechslung zu ihrem langweiligen Alltag. 9. Ego Sum Alpha et Omega (8 Min.), Regie: Jan-Peter Meier, DEU, 2005: Ego Sum wird aus dem Nichts in eine Welt hineinkatapultiert, in der er unbeirrt dem Weg folgt, der für ihn der einzig mögliche zu sein scheint und auf dem er, seiner Individualität beraubt, zu einem Teil der Allgemeinheit wird. 10. Overtime (5 Min.), Regie: Oury Atlan, F, 2004: Eine Truppe kleiner Handpuppen findet ihren Schöpfer tot in seinem Studio. Ohne zu begreifen, was geschehen ist, versuchen sie ihr Leben weiterzuführen. Ab 12 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB

Der Besuch: Die Geschichte einer unverhofften Widerkehr 8.2 DVD 512 Zeljka Morawek, D, 2006, 37 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Alter; Einsamkeit; Außenseiter; Kommunikation; Krankheit Was würde passieren, wenn Jesus als junger Mann in unserer heutigen Welt erscheinen würde? In "Der Besuch" kündigt er einer kleinen Gemeinde seine Ankunft als Gründer an. Die Gemeinde beauftragt Peter, ein vorbildliches und engagiertes Gemeindemitglied, den Besuch zu organisieren. Am 1. Advent ist es dann soweit. Der Gründer erscheint tatsächlich, wirft aber alle Planungen um: Statt den Eröffnungsgottesdienst in der Kirche abzuhalten, predigt er in der Kneipe gegenüber. Statt offizielle Termine wahrzunehmen, sucht er den Kontakt zu den Menschen auf der Straße. Peter ist enttäuscht und zunehmend genervt. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Bilder im Kopf. Klischees, Vorurteile, kulturelle Konflikte: 1. Hiyab - Das Kopftuch; 2. Elvis auf Besuch; 3. Schnee in Marrakesch; 4. Parallelen; 5. Das T-Shirt – Tricko; 6. Noch Fragen? 15.10 DVD 1197 2008 (DVD), 6 Kurzfilme von verschiedenen Autorinnen und unterschiedlicher Länge und Eignung. SW: Kurzspielfilm; Vorurteil; Interkultureller Dialog; fremde Kulturen; Fremdsein; Fremdwahrnehmung; Missverständnis; Klischees; Kulturelle Konflikte; Konfliktsituation; Konflikt; Toleranz; Wahrnehmung; Kommunikation; Gespräch Die Kurzfilme schildern Situationen, in denen verschiedene Menschen einander begegnen. Auf den Punkt gebracht, manchmal auch komisch und mit unerwarteten Wendungen zeigen die Filme, was passiert, wenn Vorurteile und Klischees über tatsächliche oder vermeintliche kulturelle Unterschiede die Wahrnehmung und die Kommunikation bestimmen. Die Filme: 1. Hiyab - Das Kopftuch (Xavi Sala, E, 2005, 8 Min., geeignet ab 12 J.); 2. Elvis auf Besuch - When Elvis came to visit (Andreas Tibblin, S, 2007, 10 Min., geeignet ab 14 J.); 3. Schnee in Marrakesch - Il neige à Marrakech (Hicham Alhayat, CH, 2007, 15 Min., geeignet ab 14 J.); 4. Parallelen (Sawat Ghaleb, D, 1995, 6 Min., geeignet ab 14 J.); 5. Das T-Shirt - Tricko (Hossein Martin Fazeli, CZ, 2006, 10 Min., geeignet ab 16 J.); 6. Noch Fragen? (Manoocher Khoshbakht, D 2004, 7 Min., geeignet ab 16 J.)

Blüh' im Glanze 15.9 DVD 1038 Korbinian Wandinger, D, 2010, 10 Min., F, Kurzspielfilm SW: Toleranz; Integration; Migranten; Klischees; Gleichgültigkeit; Gewaltloser Widerstand; Umgang mit Gewalt; Konflikt; Konfliktlösung Kemal Celik, gläubiger Moslem und eingefleischter Münchner, ist Lehrer an einem Gymnasium in Neuperlach, und durch den Umgang mit desinteressierten Jugendlichen bereits Geduldsproben gewöhnt. Seinen Schülern erzählt er vom Freiheitskampf des Martin Luther King, doch selbst steht er den alltäglichen Provokationen eines Wurstbudenverkäufers hilflos gegenüber. Irgendwann reißt dann auch Kemal der Geduldsfaden und er wird selbst zum Widerstandskämpfer. Mit etwas ungewöhnlichen Methoden allerdings. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 30

Carnivorous 15.2 DVD 324 Maria Böckenhoff , D, 2004 , 4 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Behinderte; Eine Welt; Familie; Parabel; Gleichnis; Umwelt; Natur; Loyalität; Gemeinschaft; Gruppe; Kollegialität Eine kleine fleischfressende Pflanze hat Hunger. Sicherlich würde sie eher die leckeren Fliegen fangen, wären da nicht ihre größeren Kollegen. Aber kann man alleine überleben? Ab 6 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Chatgeflüster 14. DVD 1026 Christoph Eichhorn, D, 2008, 45 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Krimi; Chat; Internet; Kommunikation; Medienkompetenz; Sexuelle Gewalt; Technologische Generationenkluft Die 14-jährige Julia lernt beim Chatten Max, der den nickname „FlotterOtter“ benutzt, kennen. Eines Tages will Max, dass Julia sich vor der Webcam für ihn auszieht. Julia bricht daraufhin sofort den Kontakt ab, aber Max findet Julias Adresse und Telefonnummer heraus und belästigt sie weiter. Kommissar Meininger wird eingeschaltet und kann in letzter Sekunde verhindern, dass Julia Opfer des Pädophilen wird. Kurzspielfilm, der eindringlich und zielgruppengerecht die erheblichen Gefahren und Risiken des Internets visualisiert. Ab 10 J. Eignung: Kinder, Jugendliche

Best of Kurzfilmtag 1. Bin weg, Lisa, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages, 6. Dangle, 7. Der Warter 8.1 DVD 183 und 15.3.1 DVD 549 und 15.3.1 DVD 1073 Philipp Traill , D, GB, 2003, 6 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Gott; Gottesvorstellung; Gottesbild; Macht; Humor; Religionen; Glaube; Traum; Versuchung; Allmacht Ein Mann wandert tagsüber auf dem Teufelsberg in Berlin und entdeckt ein Seil, das vom Himmel herunterhängt. Erstaunt betrachtet er das Seil, bis er der Versuchung erliegt, daran zu ziehen. Das Licht geht aus, es ist Nacht. Er zieht erneut und es ist wieder Tag. Mit steigender Begeisterung verwandelt der Mann in Sekunden Tag und Nacht. Doch auf einmal geschieht etwas Unvorhergesehenes. Mit einfachen filmischen Mitteln erzählte Geschichte über die Hybris des Menschen 'Gott zu spielen'. Kurzweilig und originell. Ab 6 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2006 – Amateurproduktionen: 1. Akhona; 2. Holidays - Vom Krieg überrascht; 3. MenschenRecht; 4. Der kleine Anders; 5. Die Stille ist mir laut genug; 6. Aneinander vorbei; 7. Finde den Fehler; 8. Ayda; 9. Tchatcho und Rama - ein Dach zum Überleben; 10. Abseits; 11. Du bist Deutschland; 12. Bosna - Banja Luka 15.1 DVD 433 Nürnberg: Evangelische Medienzentrale Bayern, 2006. - 1 DVD, 12 Kurzfilme von 76 Min. Gesamtlaufzeit, div. Genres, F + 1 Textheft SW: Dokumentarfilm; Musikvideo; Trickfilm; Kurzspielfilm; Menschenrechte; AIDS; Krieg; Jugendkultur; Behinderung; Vorurteil; Ausgrenzung 1. Akhona: Musikvideo, 4:40 Min, Michael Spengler, Münster 2006. Schlagworte: Aids, Afrika, Waisen. Akhona ist ein Musikvideo zur Aids- Problematik bei Kindern in Südafrika. 2. Holidays - Vom Krieg überrascht: Dokumentarfilm, 9:45 Min, Fadia Mansour, Nuhr Elabbas, Lilian El-Khawas, Wuppertal 2006. Schlagworte: Krieg, Flucht, Israel, Libanon. "Holidays - Vom Krieg überrascht" ist eine Dokumentation über zwei Jugendliche, die während ihrer Ferien im Libanon vom Krieg überrascht werden. 3. MenschenRecht: Musikvideo, 5:41 Min, Lichtenberger Boys, Berlin 2006. Schlagworte: Menschenrechte, Jugendkultur. "MenschenRecht" ist ein Rap von sechs Jugendlichen zum Thema. 4. Der kleine Anders: Trickfilm, 5:28 Min, JVA-Filmgruppe Helmut Savini, Rain 2005. Schlagworte: Ausgrenzung, Minderheiten, Freundschaft. 5. Die Stille ist mir laut genug: Dokumentarfilm, 10:12 Min, Michael Preis, Dortmund 2006. Schlagworte: Behinderung, Integration 6. Aneinander vorbei: Kurzspielfilm, Medienprojekt Wuppertal e.V., 2:39 Min, Wuppertal 2004. Schlagworte: Vorurteile, kulturelle Unterschiede 7. Finde den Fehler: Kurzfilm, 1:28 Min, Rainer Storck, Worms 2006. Schlagworte: Vorurteile 8. Ayda: Kurzspielfilm, 3:10 Min, Wilm Huygen, Kln 2006. Schlagworte: Vorurteile 9. Tchatcho und Rama - ein Dach zum Überleben: Dokumentarfilm, 9:46 min, Gregor Vanerian, Mainz 2005. Schlagworte: Außenseiter, Ausgrenzung 10. Abseits: Kurzspielfilm, 9:55 Min, Schüler des Förderzentrums der Lebenshilfe Nürnberg, 2005. Schlagworte: Behinderung, Ausgrenzung, Integration 11. Du bist Deutschland: Filmcollage, 2:40 Min, Kamil Keister, Bergheim 2006. Schlagworte: Satire 12. Bosna - Banja Luka: Reportage, 9:46 Min, Aleksandra Kaurin, Maja Dusanic, Wuppertal 2006. Schlagworte: Leben nach dem Krieg, Lebensperspektiven Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; ab 14 J., teilweise ab 12 Jahren

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 31

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2008 – Amateurproduktionen: 1. Oury Jalloh; 2. Eine Ausnahme...; 3. Die Welt zu Gast bei Freunden; 4. La Lucha Sigue - Der Kampf geht weiter; 5. Die andere Seite 15.1 DVD 1198 Nürnberg: Evangelische Medienzentrale Bayern, 2008. - 1 DVD, 5 Kurzfilme von 117 Min. Gesamtlaufzeit, F SW: Dokumentarfilm; Kurzspielfilm; Animationsfilm; Menschenrechte; Antisemitismus; Judenverfolgung; Ausländer; Außenseiter; Flüchtlinge; Judentum; Macht; Unterdrückung; Vorurteil; Zeitgeschichte 1. Oury Jalloh (Simon Jaikiriuma Paetau; Kurzspielfilm; 30 Min., 2008): Oury Jalloh, ein Asylsuchender aus Sierra-Leone, wird einem abgeschiedenen Asylbewerberheim bei Dessau zugewiesen. Permanent konfrontiert mit dem Gefühl, unerwünscht zu sein und keine Möglichkeiten zu haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, bestimmen Perspektivlosigkeit und Ohnmacht zunehmend seinen Alltag: Er darf seinen Landkreis nicht verlassen, er darf nicht arbeiten und allmählich beginnt er einen stillen, inneren Kampf gegen staatliche Fremdbestimmung und soziale Ausgrenzung. Der semi-dokumentarische Kurzfilm ist eine Auseinandersetzung von Asylbewerbern, jungen unabhängigen Filmemachern sowie Oury Jallohs engsten Freunden mit alltäglichen Repressionen gegenüber Flüchtlingen. Der Film knüpft an ein wahres Ereignis an: Oury Jalloh verbrannte am 7. Januar 2005, an Händen und Füßen gefesselt, in einer Dessauer Polizeizelle - auf einer feuerfesten Matratze! Erst durch die Mobilisierung seiner Freunde kommt der Fall, zwei Jahre später, vor Gericht. Im Sommer 2008, über drei Jahre nach Oury Jallohs Tod, dauert der Prozess noch an. Aus zunächst sechs geplanten Prozesstagen wurden über 50. 2. Eine Ausnahme... (Adrain Oeser; Dokumentarfilm; 23 Min., 2007): Trude Simonsohn, eine Jüdin aus Tschechien, die Auschwitz überlebt hat, und Irmgard Heydorn, die in Deutschland Widerstand leistete, sind die Protagonisten dieses Films. Die beiden Freundinnen werden porträtiert mit ihren Geschichten und der sie verbindenden Freundschaft. 3. Die Welt zu Gast bei Freunden (Daniel Che Hermann; Dokumentarfilm; 30 Min., 2008): Im Juni 2007 dokumentierten Kamerateams eine Woche lang den vielfältigen Protest gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm. Der Film präsentiert den visuellen Kontrast zwischen der ruhigen mecklenburgischen Landschaft und »dem Zaun« als Symbol der elitären Entfernung der Regierenden vom Volk und dem Globalisierungskampf. Gezeigt werden die verschiedenen Formen des erfolgreichen Protestes und Widerstandes: Demonstrationen, Blockaden, Camps, Gegengipfel, aber auch Polizeiprovokationen und Polizeigewalt. Und natürlich die Clownsarmee, immer in der ersten Linie, mal deeskalierend durch Späße mit der Polizei, mal selbst durch Wasserwerfer weggespült. 4. La Lucha Sigue - Der Kampf geht weiter (Miriam Fischer, Andres DelCampo; Dokumentarfilm; 28 Min., 2008): Am 12. Februar 2008 wurde in Colon, Panama, der 28-jährige Bauarbeiter und Gewerkschaftsaktivist Al Iromi Smith von der Polizei erschossen, als er einen ebenfalls angeschossenen Kollegen nach einem Protest ins Krankenhaus bringen wollte. Sein Tod sorgte für einen Aufschrei und tagelange Proteste im ganzen Land. Der Film rekonstruiert die Ereignisse um seine Ermordung, lässt Zeugen und Angehörige zu Wort kommen, zeigt aber auch die Person Iromi und seinen Kampf für soziale Gerechtigkeit, den er als Aktivist der Bauarbeitergewerkschaft Suntracs, als Student und in seiner Gemeinschaft führte. 5. Die andere Seite (Horst Olrich; Animationsfilm; 6 Min., 2006): Der Animationsfilm erzählt vom freudlosen Leben des "armen Würstchens" in einer Welt voll Intoleranz, Demütigung, Bedrohung, Hass und Gewalt und dem Traum vom "besseren Leben" auf der der "anderen Seite". Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; BS; ab 14 J.

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2010 – Amateurproduktionen: 1. Reise ohne Rückkehr - Endstation Frankfurter Flughafen; 2. Scuola Diaz; 3. Der Sprung; 4. Alles ist die Noppe; 5. Just Stupid; 6. Auf der Bank; 7. El Chichipato; 8. "Ich wollte nur meine Großmutter besuchen" 15.1 DVD 1199 Nürnberg : Evangelische Medienzentrale Bayern, 2010. - 1 DVD, 8 Kurzfilmen von 95 Min. Gesamtlaufzeit, F, div. Genres SW: Dokumentarfilm; Kurzspielfilm; Menschenrechte; Gewalt; Gewalt im Alltag; Hass; Streitschlichtung; Klischees; Neonazi; Obdachlosigkeit; Töten; Porträt 1. Reise ohne Rückkehr - Endstation Frankfurter Flughafen (Güclü Yaman; Kurzspielfilm; 25 Min.): Der Kurzspielfilm zeichnet das Schicksal des sudanesischen Flüchtlings Aamir Ageeb nach, der 1999 während seiner Abschiebung getötet wurde. Aamir Ageeb, der seit 1994 in Deutschland lebt, betritt am 9. April 1999 eine Polizeistation, um den Diebstahl seiner Jacke zu melden. Er wird auf dem Revier festgenommen und erhält statt seiner gestohlenen Jacke den Abschiebebefehl. Ageeb spricht fließend Arabisch, Deutsch und Türkisch und kann nicht verstehen, warum er abgeschoben werden soll. Gefesselt und mit einem Helm versehen wird der sudanesische Flüchtling ins Flugzeug gebracht und während des Starts von drei Beamten des Bundesgrenzschutzes niedergedrückt und erstickt. 2. Scuola Diaz (Johannes Kagerer; Dokudrama; 13 Min.): 22. Juli 2001: der G8-Gipfel in Genua ist zu Ende. Nur noch wenige Gipfelgegner übernachten in der Diaz-Schule, unter ihnen die Demonstrantin Sophie und der Fotograf David. In der Nacht stürmen mehr als 150 Carabinieri die Schule. Der Film erzählt die Ereignisse aus der Perspektive der Opfer und verbindet die Erlebnisse des Autors in Genua mit den Originalaufnahmen Hamish Campbells und den Berichten der Zeugen. 3. Der Sprung (Hans-Jürgen Ramoth; Kurzspielfilm; 12 Min.): Marc wird immer wieder von Mitschülern geärgert und genötigt - bis hin zu körperlichen Übergriffen. Er hat einen Freund, der nicht in seiner Klasse ist und ihm deshalb nicht immer helfen kann. Die Täter wechseln, was auch den Streitschlichtern zu schaffen macht. Schließlich eskaliert die Situation. 4. Alles ist die Noppe (Hendrik & Christian Denkhaus, Lukas & Kilian Helmbrecht; Animation; 5 Min.): Brickfilm. Die Noppe gibt ein Raster vor: Demütigung, Bedrohung, Hass und Gewalt. Ist ein Ausbruch möglich? 5. Just Stupid (Michael von Hohenberg; Kurzspielfilm; 1 Min.): Der bewusst im Klischee angelegte Neonazi macht sich bereit zum Ausgehen. Stolz zeigt er sich in der Öffentlichkeit, läuft erhobenen Hauptes mit geschwollener Brust - ohne zu merken, dass ihn die anderen beschimpfen, verachten, mit faulen Eiern bewerfen. Verblendung in Reinform. Der Spot ist angelegt wie eine Parfümwerbung. 6. Auf der Bank (Gabriele Ludwig; Kurzspielfilm; 10 Min.): Am Rande der Gesellschaft wohnt eine Obdachlose mittleren Alters auf einer Bank. Jeden Tag "liefert" ihr ein vorbeieilender Geschäftsmann eine Zeitung. Ihre zarten Versuche der Kontaktaufnahme bleiben von ihm unerwidert, bis ihr eines Tages sein Mobiltelefon in den Schoß fällt und sie endlich zeigen kann, was in ihr steckt: Es ist für alle eine Überraschung - auch für den Zuschauer, der am Schluss auch den Hintergrund für ihre Obdachlosigkeit erfährt. 7. El Chichipato (Felipe Moreno; Kurzspielfilm; 13 Min.): "El Chichipato" (kolumbianischer Ausdruck für eine unwichtige Person) ist der Versuch, anhand eines fiktiven Einzelfalls das wahre Schicksal von vielen tausenden jungen Männern zu erzählen, die in Kolumbien für Prämien und Statistiken getötet wurden. 8. "Ich wollte nur meine Großmutter besuchen". Ein Portrait über Michael Weidt und die DDR (Ingo Woelke; Dokumentarfilm; 16 Min.): Eine vielfältige Erzählung aus dem Leben des Michael Weidt und von seiner Angst, die wichtigste Person in seinem Leben nie wieder zu sehen. Dieser Film ist ein Portrait über einen Menschen, der unter Beschuss stand und dessen Großmutter Rock-Schallplatten schmuggelte. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; BS; ab 14 J.

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 32

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2012 - Amateurproduktionen: 1. "Syrien - Zwischen Verzweiflung und Hoffnung"; 2. "Csendes Sikoly - Stiller Schrei"; 3. "Bewegung in China - Das Problem der Arbeitsmigration in Fujian"; 4. "Wie die Ratten"; 5. "Illegale"; 6. "3-7-4"; 7. "Intensivstation"; 8. Der letzte Schrei 15.1 DVD 1463 Nürnberg: Evangelische Medienzentrale Bayern, 2010. - 1 DVD mit 8 Kurzfilmen, 105 Min., Gesamtlaufzeit, farb., div. Genres SW: Dokumentarfilm; Kurzspielfilm; Menschenrechte; Außenseiter; Macht; Globalisierung; Verzweiflung; Hoffnung; Sinn des Lebens; Begegnung; Verfolgung; Diktatur; Medizin; Medizinische Ethik; Organtransplantation; Arbeitswelt; Flüchtlinge; Finanzkrise; Faire Kleidung Die DVD enthält den Preisträger der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis 2012 in der Sparte "Amateurproduktionen" sowie sieben weitere nominierte Produktionen. 6. "3-7-4"; Maximilian Heinemann und Team, Fiction-Drama, Kurzspielfilm zum Thema Gleichschaltung der Gesellschaft, 9 Min. 3-7-4 ist nur eine Nummer im großen System, in dem es nur eines gibt: Gleichheit aller Menschen. Rotgrüne Knöpfe drücken, rotgrüne Pillen schlucken, tagein und tagaus. Was passiert aber, wenn eine Pille im Abfluss verschwindet und man nicht mehr den gleichen Abläufen folgen kann? In einer fiktiven Zukunftsgesellschaft stehen die Menschen unter Drogen und hinterfragen ihren Zustand nicht mehr. Als der Protagonist aus einer gewohnten Umgebung ausbricht, bemerkt er, dass er mit der Freiheit auch Verantwortung erlangt hat, mit der er nur schwer zurechtkommt. In Anlehnung an "THX1138" von George Lucas. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; BS

Drop 21. DVD 1401 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1993. - 1 DVD, 3 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Animationsfilm; Bewahrung der Schöpfung; Verantwortung; Verantwortung für die Schöpfung; Natur; Umwelt; Gottesbild; Umweltbewusstsein Alles geht früher oder später kaputt. Was würde passieren, wenn niemand mehr die Sachen auf der Erde reparieren wollte? Der Bildungsklassiker des Zeichentricks zum Thema "Bewahrung der Schöpfung" vom Meister des kurzen Animationsfilms, Bruno Bozzetto, neu auf DVD aufgelegt. Ab 8 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; L

Ehrensache 15.8 DVD 1836 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2012. - 1 DVD, 44 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend - (KRIMI.DE) SW: Kurzspielfilm; Interkultureller Dialog; Ehre; Ehrenmord; Familie; Freundschaft; Freiheit; Geschlechterrolle; Identität; Integration; Liebe; Menschenrechte; Selbstbestimmung; Tradition; Türkisches Leben in Deutschland Alex hat ein Auge auf Melek geworfen. Und auch das türkische Mädchen scheint sich für ihn zu interessieren. Als die beiden beim Grillfest miteinander tanzen wollen, taucht Meleks Bruder Cem auf und zieht sie von der Tanzfläche. Melek ist sich keiner Schuld bewusst - zumal sie die Erlaubnis ihrer Mutter hatte - und trifft sich erneut mit Alex. Als Cem davon erfährt, sperrt er seine Schwester kurzerhand ein. Nachdem Melek tagelang unentschuldigt in der Schule fehlt, machen sich Alex und seine Freunde Sorgen und gehen auf die Suche. Dabei geraten sie in Lebensgefahr. Ein spannender Kurzspielfilm, der einen wichtigen Beitrag zum interkulturellen Dialog leisten kann. Der Kurzspielfilm aus der Kika-Reihe "Krimi.de" eignet sich für einen Einsatz im Zusammenhang mit den Themen Identität, Geschlechterrollen, kulturelle Spannungen in Migrationsfamilien und Selbstbestimmung. Der Film möchte gleichermaßen über den problematischen Begriff der Familienehre aufklären wie auch unterhalten. So bedient er sein Zielpublikum (11- 14-Jährige) mit sportlicher Akrobatik, Spannung und einer Prise Romantik, aber sein pädagogischer Anspruch ist ihm durchweg anzumerken, so dass er manchmal etwas hölzern und nicht immer authentisch wirkt. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Ein kleines Geheimnis; zum Thema: Wahrheit und Lüge 6. DVD 1976 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 21 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Wahrheit; Lüge; Medien; Medienkritik; Vertrauen; Rassismus; Fremdenfeindlichkeit; Ausländerfeindlichkeit; Mutter-Sohn- Beziehung; Peergroup; Rollenverhalten; Dilemmageschichte; Dilemmasituation Ein Junge fällt von einem Treppengeländer, verschweigt dies seiner Mutter und gibt an, von drei Migranten verprügelt worden zu sein. Die Folgen seiner Lüge werden immer größer und sind kaum zu bändigen. Ist die mediale Lawine noch aufzuhalten? Kurz, eindrücklich, medienkritisch, nach einer wahren Begebenheit. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Eisfischen 15.2 DVD 1283 Oslo/Norwegen: Spooking the Horses, 2009. - 1 DVD, 6 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Animationsfilm; Angeben; Angeberei; Angel; Boshaftigkeit; Egoismus; Gruppendynamik; gut und böse; Konfliktlösung; Konflikt; Konkurrieren; Neid; Opfer; Respekt; Störenfriede; Stärke; Schwäche; Umgangsformen Ein frecher Pinguin gibt damit an, dass er die dicksten Fische fängt. Außerdem klaut er den anderen ihre Beute. Das nervt besonders den Seehund und den Eisbären. Doch sie wissen sich zu wehren. Der Animationsfilm thematisiert schülerrelevante Themen, wie zum Beispiel Freundschaft, Neid, Missgunst und Arroganz, die besonders in der Unterstufe zum Tragen kommen, wenn sich neue Gemeinschaften bilden. Die Darstellungsweise wirkt motivierend und bietet die Grundlage für vielfältige Identifikationsmöglichkeiten und Gesprächsanlässe, da die dargestellten Tiere die genannten menschlichen Charakterzüge sehr gut veranschaulichen. Das beigefügte Arbeitsmaterial eignet sich sehr gut zum Einsatz in allen Schularten. Ab 12 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; JA; EB Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 33

El Empleo - Rollenwechsel 15.6 DVD 1027 Santiago Grasso, RA, 2008, 7 Min., F, Kurzspielfilm SW: Animationsfilm; Arbeit; Arbeitsteilung; Arbeitswelt; Angestellte; Anthropologie; Beschäftigungsfähigkeit; Dienstleistung; Ethik; Freiheit und Bindung; Führungskräfte; Gesundheit; Hierarchie; Instrumentalisierung; Kirchliche Soziallehre; Lebenssinn; Menschenbild; Menschenrechte; Nutzen; Rolle; Selbstverwirklichung; Sinnfrage; Soziale Frage; Ungerechtigkeit; Unterdrückung; Wertschätzung; Wert des Lebens; Werte In der Welt dieses Kurzfilms gibt es Arbeitsplätze für alle. Doch möchten wir tauschen? Eine Reflexion auf Arbeit und die Würde des Menschen. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Best of Kurzfilmtag "Augenblicke": 1. Fair Trade, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages, 6. Wasp, 7. Dangle 15.1 DVD 479 und 15.3.1 DVD 1073 Michael Dreher, D, MA, 2006, 15 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Menschenhandel; Globalisierung; Kinderhandel; Auslandsadoption; Schuld; Ethische Fragen; Armut; Eine Welt; Frau; Menschenrechte; Reichtum; Sprache Der kürzeste Weg und gleichzeitig die klarste Grenze zwischen Afrika und Europa ist die Straße von Gibraltar. "Fair Trade" ist eine der Geschichten, die dort jeden Tag stattfinden. Ein aufrüttelnder Kurzspielfilm zum Thema Kinderhandel, Menschenrechte/Menschenwürde. Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 14 J.

Falsche Liebe 15.2 DVD 1419 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2012. - 1 DVD, 45 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe, 1 Arbeitshilfe inliegend - (KRIMI.DE) Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Sprache: Deutsch; Kapitel: direkter Zugriff auf 6 Kapitel; DVD-Rom: Arbeitsmaterialien als PDF-Datei SW: Kurzspielfilm; Stalkin; Schule; Poetry-Slam; Täter-Opfer-Syndrom; Mobbing; Vorurteil; Falsche Liebe Julia organisiert mit ihrer jungen Lehrerin Carina Tafelmann einen Poetry-Slam. Als sich der geheimnisvolle Dichter "Darkmoon" anmeldet, ist Julia hin und weg von seiner Ausstrahlung und seinen Texten. Doch warum reagiert ihre Lehrerin so erschrocken auf diese Texte und will den Jungen auf keinen Fall zum Wettbewerb zulassen? Ab 13 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Finderlohn: Wenn das mal keinen Ärger gibt 6. DVD 883 Pfann, Friederike- Bad Vilbel: Methode Film, 2008. - 1 DVD mit Materialsammlung, 19 Min., SW: Kurzspielfilm; Gewissen; Gewissenskonflikt; Gewissensentscheidung; Zehn Gebote 7.; Freundschaft; Mut; Finden; Verantwortung; Schuld; Ehrlichkeit; Gesetz; Normen; Verbot Drei zehnjährige Mädchen finden das Portemonnaie ihres Lehrers und geben sein gesamtes Bargeld für Süßigkeiten aus. Als sich endlich ihr Gewissen regt, ist es zu spät. Ab 7 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; L; KA; Kistu

Das Floß 15.2 DVD 311 Jan Thüring, D, 2004, 10 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Grenzsituationen; Konflikt; Gewissen; Ressourcenknappheit; Überblick; Abhängigkeit Zwei Schiffbrüchige treiben hungrig auf dem weiten Meer - kein Land in Sicht. Endlich gelingt es ihnen, einer Möwe einen Fisch abzuluchsen. Doch die Freude darüber wird schnell getrübt, weil einer der beiden im Heißhunger über den Fisch herfällt: große Enttäuschung beim anderen, Wut und dann ein erbitterter Streit mit tragischem Ausgang - die Rettung wäre so nah gewesen... Ab 10 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Flüchtlinge in Deutschland 15.7.1 DVD 2009 Bonn: Lingua-Video, 2015. - 1 DVD, 46 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Dokumentarfilm; Asyl; Asylrecht; Flüchtlinge; Gesellschaft; Politik; Solidarität; Verantwortung; Migration Immer mehr Menschen verlassen ihre Heimat und kommen als Flüchtlinge nach Deutschland. Wie reagieren der Staat und die Menschen in diesem Land? Sechs Kurzfilme dokumentieren die ganze Bandbreite des Themas. 1. Wo stehen die Bürger? (9 Min.) Die Erwartungen und Ängste der deutschen Bevölkerung werden beleuchtet. 2. Wer profitiert? (11 Min.) Wohnraum für Flüchtlinge ist knapp. Darf man hieran verdienen? 3. Wer hilft? (8 Min.) In einem Theaterprojekt lernen Migranten und Einheimische wechselseitig voneinander. 4. Wer entscheidet? (7 Min.) Der Umgang mit Flüchtlingen im Asylverfahren wird genau unter die Lupe genommen. 5. Wer erhält Asyl in Deutschland? (2 Min.) Der animierte Kurzfilm erklärt die rechtlichen Grundlagen für einen Asylanspruch. 6. Was passiert in Syrien? (9 Min.) Bilder aus dem umkämpften Syrien zeigen, warum Menschen ihre Heimat verlassen. Mit didaktischem Begleitmaterial auf DVD-ROM. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 34

Fremd ist der Fremde nur in der Fremde: Filme zum Thema Migration 15.10 DVD 1969 Stuttgart: Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit, 2014. - 1 DVD, ca. 180 Min., farb. + 1 Booklet inliegend, 1 Arbeitshilfe SW: Spielfilm; Kurzfilm; Animationsfilm; Dokumentarfilm; Migration; Flüchtlinge; Globalisierung; Lebensqualität; Lebensstil; Menschenrechte; Solidarität Karl Valentins Diktum "Fremd ist der Fremde nur in der Fremde" könnte man als Kommentar zu allen neun auf dieser DVD zu findenden Filmen verstehen; oder auch als Leitmotiv der Erfahrungen jener Migranten als auch jener, die den Migranten unter den unterschiedlichsten Umständen in diesen Filmen begegnen - sei es offen und freundlich, sei es abweisend und feindlich. Migration hat viele Gesichter - und so beleuchten die Filme dieser DVD denn auch ganz unterschiedliche Aspekte des Phänomens. Dabei kann es nicht darum gehen, die ganze Bandbreite der Problematik abdecken zu wollen. Aber diese Filme thematisieren doch sehr wichtige und sehr unterschiedliche Aspekte. Und sowohl von der inhaltlichthematischen, als auch von der filmästhetischen Seite her, setzen sich die Filme auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit Aspekten von Migration und den Erfahrungen von Fremdheit und Vertrautsein auseinander. Die sechs Kurzspielfilme, zwei Dokumentationen und auch der Animationsfilm eröffnen ganz verschiedene Zugangsmöglichkeiten zur Thematik. Abi, deren Eltern aus Surinam nach Holland gekommen sind, begegnet den Menschen aus ihrer Nachbarschaft mit einer Unbefangenheit, die Bruno oder Hakim ("Amsterdam") längst abhandengekommen ist, während sich der aus Angola kommende Blinde Passagier ("Der blinde Passagier") oder auch die Trickfigur der Giraffe ("Eine Giraffe im Regen") wundern sich, wie feindlich ihnen in Europa begegnet wird. Dabei sei betont, dass sich einige Filme dieser Auswahl humorvoll oder auch satirisch mit der Materie auseinandersetzen - was bei einem insgesamt doch eher "schwierigen Thema" ohne Zweifel von Vorteil ist. Die Filme der DVD: Abi - "Leere Teller": Simone von Dusseldorp, Niederlande 2009, Kurzspielfilm 8 Min., ab 6 Jahren Abi - "Pinguin Ladies": Simone von Dusseldorp, Niederlande 2009, Kurzspielfilm 8 Min., ab 6 Jahren. "Amsterdam": Philipp Etienne, Frankreich 2010, Kurzspielfilm, 29 Min. ab 14 Jahren. "Der Blinde Passagier (le candestin)": José Laplaine, Kongo (Zaire) 1996, Kurzspielfilm, 15 Min., ab 15 Jahren. "Choice": Maria Teresa Camoglio, Deutschland/Italien/Nigeria 2011, Dokumentarfilm, 30 Min., ab 16 Jahren. "Eine Giraffe im Regen (Une girafe sous la pluie)": Pascale Hecquet, Belgien 2007, Kurzanimation, 12 Min., ab 8 Jahren. "Im Land dazwischen": Melanie Gärtner, Deutschland 2012, Dokumentarfilm (Kurzfassung), 35 Min., ab 14 Jahren. "Match Factor": Zia Maheen, Deutschland 2008, Kurzspielfilm, 17 Min., ab 14 Jahren. "Das Rauschen des Meeres": Torsten Truscheit, Ana Fernandes. Deutschland 2012, Kurzspielfilm, 26 Min., ab 14 Jahren. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EB

Fürchtet euch nicht 11.6 DVD 1973 Berlin: Matthias-Film, 2014. - 1 DVD, 14 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe Kurzspielfilm, SW: Kurzspielfilm; Dreikönige; Sternsinger; Sternsingeraktion; Kirchliche Feste; Zivilcourage; Kinder der Welt Als Heilige Drei Könige gekleidet ziehen drei junge Sternsinger von Tür zu Tür, um Geld für notleidende Kinder zu sammeln und Segen zu spenden. Doch statt der erhofften Spenden ernten sie Spott und Ablehnung. Als ihnen schließlich von zwei Jugendlichen auch noch die Spendendose geklaut wird, ist es zwei der drei Jungen zu viel und sie geben auf. Doch Martin glaubt immer noch an die gute Sache. Er zieht weiter und versucht alleine sein Glück. Währenddessen geraten seine zwei Mitbestreiter in Gefahr. Auf dem Heimweg werden sie erneut von den Jugendlichen, die ihnen die Spendendose abgenommen haben, provoziert. Als Martin dies zufällig sieht steht er vor der Entscheidung: Hält er auch die andere Wange hin oder schlägt er zurück? Ab 9 J. bis 12 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Kistu; EL; FöS; JA

Das gefrorene Meer 2.2 DVD 520 Lukas Miko, D/A, 2006,28 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Ehe; Partnerschaft; Erziehung; Familie; Kind; Lebensentwürfe; Liebe; Selbstbestimmung; Traum; Fantasie Der 8-jährige Marco leidet unter der Abwesenheit seines Vaters. Auch am Weihnachtsmorgen muss er plötzlich fort. Arbeiten, wie seine Mutter sagt. Doch Marco glaubt, es liegt an ihrer Streitsucht. Als Marco seinen Vater dann durchs Busfenster zu sehen glaubt, ist seine Verwirrung vollkommen. Verheimlichen seine Eltern etwas vor ihm? Oder spinnt er nur wieder rum, wie seine Mutter sagt? Marco stellt seine Eltern und sich selbst auf die Probe: wenn er sich in Gefahr begibt, muss sein Vater einfach auftauchen. Ein einfühlsames Porträt über die Gefühlswelt eines Achtjährigen. Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Gottesglaube, Gottesbilder - Ein Versuch: 1. Mistertao; 2. Ernst und das Licht (nur auf 8.1 DVD 1887); 3. Herr im Haus; 4. Gottes Besuch; 5. Take now your son 8.1 DVD 91 und 8.1 DVD 1887 Ralf Heinrich (IRP), Michael Kress (kfw), D, 2004, 44 Min., F (5 Kurzspielfilme)/ DVD-ROM-Anteil mit didaktischem Material, 1 Arbeitsheft, Kurzspielfilmsammlung SW: Gott; Gottesvorstellung; Kurzspielfilm; Zeichentrickfilm; Gottesbild ; Jesusbild; Selbstbestimmung; Gottesglaube; Parabel; Suche; Unterwegs sein; Christsein; Schuld; Glaube; Religiöse Symbole; Religiöse Sprache; Gehorsam; Kirche; Mitmenschlichkeit; Glück; Jesus Christus; Wunder; Genesis 22,1-19 Die Frage nach Gott gehört zu den zentralen Dimensionen der schulischen Lehrpläne. Die vorliegende DVD ist für den Religionsunterricht oder fächerübergreifende Projekte der Sekundarstufe (ab Klasse 9) innerhalb dieser Dimension konzipiert, darüber hinaus aber natürlich für alle Bereiche kirchlicher Bildungsarbeit (Theologische Kurse, Gesprächsabende, Erwachsenenbildung) geeignet, die dem Themenkomplex Gottesglaube, Gottesbilder nachgehen. Fünf Kurzspielfilme: 1. Mistertao, 2. Ernst und das Licht, 3. Herr im Haus, 4. Gottes Besuch, 5. Take now your son Über 90 Bildmotive mit Arbeitsimpulsen, Tonsequenzen sowie Arbeitstexte (Arbeitshilfen zu den Filmen, Filmbeschreibungen, Grundlagentexte, Bildbeschreibungen) bilden einen umfangreichen Materialpool mit vielen thematischen Bezügen und Querverweisen. Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 14 J. Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 35

Die großen Fragen des Lebens 26. DVD 1954 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2015. - 1 DVD, 49 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend, 1 Arbeitshilfe SW: Kurzfilm; Philosophie; Ethik; Fragen; Antwort; Kind; Jugendliche; Identität; Ich; Eigentum; Rohstoffe; Verteilung; Egoismus; Kompromiss; Gerechtigkeit; Fairness; Freiheit; Verantwortung; Gut und Böse; Glück; Moral; Wille; Willensfreiheit; Mensch; Tiere; Handlung; Diskussion; Gespräch; Kommunikation; Denken; Argument; Geschichten; Leben; Sinn des Lebens Fünf originelle Kurzfilme laden junge Menschen dazu ein, sich mit exemplarischen 'großen' Fragen aus Philosophie und Ethik auseinanderzusetzen: Wodurch bin ich 'Ich'? Wem gehört die Erde? Warum soll man gut handeln? Was ist gerecht? Bin ich für meine Handlungen verantwortlich? Die Filme fordern auf spielerisch-kreative Weise zu eigenständigem Denken und zur Diskussion heraus. Ergänzend enthalten die Arbeitsmaterialien zahlreiche methodische Anregungen für ein gelingendes (philosophisches) Gespräch, den Austausch von Argumenten sowie den Umgang mit unterschiedlichen Meinungen. Die Filme liegen zweisprachig (deutsch/englisch) und in verschiedenen, je nach didaktischer Zielsetzung verwendbaren Fassungen vor. Ab 10 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; EB; Kistu

The Ground Beneath - Konflikte lösen 15.2 DVD 947 Hernandez, Rene - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2008 - 1 DVD, 21 Min., F, Kurzspielfilm + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Außenseiter; Erziehung; Familie; Gewalt und Verfolgung; Kommunikation; Parabel; Gleichnis; Porträt; Selbstbestimmung; Sinn des Lebens; Konfliktlösung; Selbstfindung; Vater-Sohn-Beziehung Die emotionale Reise des jungen Teenagers Kaden, der ein angsterfülltes Leben voller Bedrohungen führt. Seine Freundschaften mit Casey und Lewis bieten ihm die Möglichkeit zur Veränderung und Selbstfindung. Ein mehrfach preisgekrönter australischer Kurzspielfilm, der filmisch meisterhaft die Themen Selbstfindung, Freundschaft und den Umgang mit Gewalt visualisiert.. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EL

Balance – Quest – Harvie Krumpet – Vater und Tochter 15.2 DVD 1194 Adam Elliot , AUS, 2003, 23 Min., F, Animation SW: Animationsfilm; Humor; Krankheit; Gesundheit; Stigma; Tourette Syndrom; Armut; Außenseiter; Behinderte; Ehe; Partnerschaft; Einsamkeit; Familie; Sinn des Lebens Manche werden groß geboren. Manche erreichen Größe in ihrem Leben. Manche werden groß gemacht. Und dann sind da noch die anderen... Einer dieser "Anderen" ist Harvek Milos Krumpetzki. Verkehrt herum wird er 1922 in Polen geboren, und so unglücklich verläuft auch sein weiteres Leben. Von den anderen Kindern gehänselt, verlässt er die Schule und wird von seiner Mutter unterrichtet, vor allem im Faktenwissen. Durch einen Unfall verliert er seine Eltern und flieht wenig später nach Australien, wo er versucht, eine neue Existenz als Harvie Krumpet aufzubauen. Unglückliche Umstände, wie ein Blitzeinschlag im Kopf mit Magnetismus als Folge und die Vorliebe des textilfreien Auftritts machen ihm das Leben weiterhin schwer, doch Harvie hat auch echte Momente des Glücks, wenn auch nur sehr kurze.. Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 12 J.

Hellblau 19.3 DVD 234 Hägg, Marcus- Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2004. - 1 DVD, 21 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Abtreibung; Pränataldiagnostik; Schwangerschaftskonflikt; Down-Syndrom; Behinderte; Kind; Statussymbole; Menschenrechte; Ehe; Partnerschaft; Glück; Egoismus; Familie; Lebensentwürfe; Liebe; Selbstverwirklichung; Kommunikation Philipp und Julie haben alles, was man zum Leben braucht: Eine schöne Wohnung, wunderbare Berufe und Julie ist schwanger. Doch bei einer Untersuchung wird festgestellt, dass das Kind in Julies Bauch das Down-Syndrom hat. Während Julie das Kind trotzdem bekommen will, fühlt sich Philipp der Aufgabe nicht gewachsen. Erste Risse in der Ehe treten auf, es wird schwierig, eine gemeinsame Entscheidung zu treffen ... Ein eindrücklicher Kurzfilm mit überzeugenden Darstellern, der sensibel den ethischen Konflikt visualisiert. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; FR; EB

Gottesglaube, Gottesbilder - Ein Versuch: 1. Mistertao; 2. Ernst und das Licht (nur auf 8.1 DVD 1887); 3. Herr im Haus; 4. Gottes Besuch; 5. Take now your son 8.1 DVD 91 + 1887 Gudrun Falke, D, 2000, 7 Min., F, Kurzspielfilm SW: Beruf/Berufung; Gemeinde; Gottesbild; Hilfsbereitschaft; Satire; Sinn des Lebens Eine Kirche im Grünen. Draußen: Vogelgezwitscher und Blätterrauschen. Drinnen: Ein reinlicher Pfarrer, der sein Haus sauber hält. Diese Idylle wird von jedem, der in die Kirche kommt, gestört: eine junge Frau, mit offensichtlich privaten Sorgen und Problemen; eine alte Dame, die eine Kerze aufstecken will und schlammige Schuhe hat; ein Bettler, der bei Regen Unterschlupf sucht. Dass diese Menschen Beistand benötigen, den er leisten könnte, interessiert den Pfarrer nicht. Ihn interessiert nur der Schmutz, den sie alle in die Kirche tragen und den er mit Akribie jedes Mal wieder entfernt. Denn schließlich ist er der "Herr im Haus" - oder nicht? Der eigentliche Hausherr jedenfalls hat Konsequenzen gezogen und verlässt das Haus. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

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Herr Meier und der Ökologische Fußabdruck 21. DVD 1403 Hamburg: Filmsortiment, 2010. - 1 DVD, 10 Min., farb. SW: Animationsfilm; Umwelterziehung; Verantwortung; Verantwortung für die Schöpfung; Ressourcen dieser Welt; Ressourcenknappheit Herr Meier lebt zufrieden in seinem Haus. Der Kühlschrank ist voll, der Fernseher läuft und der Abfall wird jede Woche von der Müllabfuhr abgeholt. Dabei macht er sich selten Gedanken darüber, dass all diese Dinge bereits Ressourcen verbraucht haben, bevor er sie überhaupt in Händen hält. Ohne es zu wissen, erzeugt Herr Meier so einen großen "ökologischen Fußabdruck". Damit ist die Fläche der Erde gemeint, die zur Herstellung, Verarbeitung und zum Transport von Gütern, zur Erzeugung von Energie und zum Abbau von Abfällen und Schadstoffen gebraucht wird. Herr Meier lebt nicht alleine auf der Erde, sondern er muss sie sich mit seinen Mitmenschen teilen. Und da viele Menschen einen ebenso großen ökologischen Fußabdruck haben wie Herr Meier, werden die Ressourcen schneller verbraucht als sie sich regenerieren können, und es entstehen mehr Abfälle als abgebaut werden. Aber: Es steht nur eine Erde zur Verfügung. Die DVD beinhaltet didaktisches Begleitmaterial für Pädagoginnen ROM-Teil. Ab 10 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; L

Höllenritt - Papas sind Arschlöcher 2.2 DVD 1290 Berlin: Matthias-Film, 2008. - 1 DVD, 30 Min., farb. SW: Kurzspielfilm; Scheidung; Scheidungskind; Familie; Adoleszenz; Entwicklung; Pubertät; Versöhnung; Patchwork; Patchworkfamilie; Trennung; Krisenmanagement Jakob hat ein echtes Problem: Zum ersten Mal nach der Scheidung seiner Eltern wird er von seinem Vater abgeholt, um mit ihm ein gemeinsames Wochenende zu verbringen. Dabei hasst Jakob seinen Vater und will nichts mehr mit ihm zu tun haben, seit dieser die Familie verlassen hat. Deshalb beschließt er Mitglied zu werden im Club "PSA - Papas sind Arschlöcher". Den haben seine beiden Freunde gegründet, die ebenfalls Scheidungskinder sind. Doch um in die PSA zu kommen, muss Jakob Punkte sammeln und die bekommt er nur, wenn er seinem Vater richtig fiese Streiche spielt. Um ihn also ein für allemal loszuwerden, beschließt Jakob ihm das Wochenende ordentlich zu vermiesen. Was als Höllenritt für den Vater geplant war, wird jedoch auch für Jakob zum Desaster, denn plötzlich passieren ganz schreckliche Dinge: Jakob muss Karin kennen lernen, die neue Freundin seines Vaters. Er muss beim Vater in der Wohnung übernachten. Und plötzlich taucht auch noch Karins Tochter Marion auf, die sich als Jakobs neue Möchtegernschwester aufspielt. Jakob versucht seinem Hass freien Lauf zu lassen, um ordentlich PSA-Punkte zu sammeln. Doch das ist schwieriger als gedacht, denn Karin ist eigentlich ganz nett und Marion hat irritierend große Brüste, die irgendwie magische Fähigkeiten zu haben scheinen. Beim gemeinsamen Ausflug in einen Freizeitpark kommt es schließlich zum Eklat. Jakob merkt langsam aber sicher, wie sehr er seinen Vater eigentlich braucht und vermisst. Ab 10 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; EL

Ich bin jetzt hier!: Dokumentarfilme für Kinder über Flucht und Migration 15.7.1 DVD 2027 Dänemark, Deutschland, Norwegen, Schweden: Bundesverband Jugend und Film (BJF), 2012-2015. - 1 DVD, 70 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Dokumentarfilm; Trickfilm; Flucht; Asyl; Migration; Flüchtlinge Was bedeutet es, Flüchtling in einem fremden Land zu sein? Die Dokumentarfilme für Kinder zum Thema Flucht und Migration zeigen vier reale Schicksale, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gemeinsam ist den Filmen allerdings, dass sie sich voll und ganz auf die Perspektive der Protagonisten einlassen und von ihrer Sicht der Dinge berichten. Für die Bildungsarbeit sind diese Filme daher besonders geeignet, denn sie ermöglichen anderen Kindern einen unmittelbaren Zugang zu dem, was es bedeutet, Flüchtling in einem fremden Land zu sein. Filme für Kinder ab 8 Jahren: Eleni - Fußball ist meine Sprache. Regie: Anabel Münstermann, Deutschland 2014, 15 Min. Feifei - Das Versteckspiel. Regie: Els van Driel, Niederlande 2013, deutsche Fassung, 17 Min. Filme für Kinder ab 10 Jahren: Iman - Leben nach der Flucht. Regie: Rozhyar Zolfaghari, Deutschland 2015, 25 Min. Sharaf (Animierter Dokumentarfilm). Regie: David Aronowitsch und Hanna Heilborn, Schweden/Dänemark/ Norwegen 2012, OF mit deutschen Untertiteln, 13 Min. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; FöS; Sek I; Sek I

JOJO 15.2 DVD 654 John Weldon, CDN, 2003, 3 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Umgangsformen; Konflikt; Konfliktlösung; Konfliktsituation; Veränderung; Verständigung; Freiheit; Toleranz; Aggression; Streit; Existentielle Erfahrung Blauer Himmel, Sonnenschein und beschwingte Musik: Ein Mann spielt Jojo. Er ist zufrieden mit sich und der Welt. Ein zweiter Mann kommt daher, sieht den ersten und stellt sich neben ihn. Auch der zweite beginnt mit einem Jojo zu spielen. Er wäre gerne von dem ersten bemerkt, doch der beachtet ihn nicht. Die Situation eskaliert... Ab 12 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Kein Platz für Gerold 15.2 DVD 655 Daniel Nocke, D, 2006, 6 Min., F, Kurzspielfilm SW: Animationsfilm; Gruppe; Gruppendynamik; Teamwork; Wohngemeinschaft; Koalitionsbildung; Mobbing; Rhetorik; Konflikt; Konfliktfelder; Konfliktsituation; Kommunikation; Kommunikative Kompetenz; Werte; Zusammenleben Nach 10 Jahren soll das Krokodil Gerold aus seiner Wohngemeinschaft geworfen werden. Hat die neue Mitbewohnerin, das Gnu Ellen, ihre Finger im Spiel? Intrige oder nicht - die alten Zeiten sind endgültig vorbei! Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 37

Kleingeld 6. DVD 2015 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1999. - 1 DVD, 15 Min., farb. + 1 Heft inliegend, 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Menschenrechte; Schuldgefühl; Gewissen; Schuld; Außenseiter; Armut; Grundwerte; Kommunikation Berlin: Ein leitender Bankangestellter macht es sich zur Gewohnheit, einem bettelnden Obdachlosen nach Dienstschluss ein Almosen zu geben. Aus Dankbarkeit putzt dieser tagsüber den Wagen des Bankers. Als der Banker eines Tages nur einen Hundertmarkschein in seinem Portemonnaie findet, sich daraufhin fortstiehlt und auch noch versehentlich den Obdachlosen anfährt, findet das geregelte Nebeneinander von Arm und Reich ein jähes Ende. Ab 12 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

KINDERwelt – WELTkinder: Innovatives multimediales Lehrmittel zum Globalen Lernen 16.2 DVD 17 Peter Meier-Apolloni (Koordination Gesamtkonzept - DVD) - Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2002. - 1 DVD, 206 Min., F + DVD-ROM-Anteil/1CD-ROM: Verschiedene Begleitmaterialien, Kurz-(Spielfilme), Dokumentarfilme SW: Dokumentarfilm; Kurzspielfilm; Lebenssituation von Kinder; Armut; Straßenkinder; Mädchen; Kinderarbeit; Kinderalltag; Slum; Kinderrechte; Rechte des Kindes; Geschlechterrolle; Familie; Freundschaft; Verantwortung; Selbstbewusstsein; Mosambik; Afrika; Indien; Ecuador; Philippine; Südasien; Burundi; Brasilien; Senegal Acht Filme zu Kinderalltag in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Filme schaffen Begegnungen mit diesen Kindern und lassen uns für einen Moment an ihrem Leben teilhaben. Wir erfahren, was diese Kinder beschäftigt, wovon sie träumen, worauf sie hoffen. Anhand lebendiger Geschichten können sich Kinder von hier mit dem Alltag von Kindern aus anderen Ländern auseinandersetzen. Das erschienene Lehrmittel enthält einen DVD-Video-Teil mit Filmen sowie einen DVD-ROM-Teil mit Hintergrundinformationen, fertig präparierten Stundenblättern, praktischen Vorschlägen für die Unterrichtsgestaltung und Arbeitsblättern zum Ausdrucken am PC. Folgende Filme sind auf DVD-Video enthalten: 1. Die kleine Verkäuferin der Sonne (45 Min); 2. Lost and Found - die verlorene Brieftasche (25 Min); 3. Himmel und Hölle (52 Min); 4. Elena und Pancha (26 Min); 5. Die Scooterfahrer (15 Min.); 6. Le métis - Straßenkinder in Burundi (28 Min); 7. Zezé - Der Junge, die Topfdeckel und die Favela (5 Min); 8. My City (10 Min). Ab 8 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; DW

Kurzfilme Ethik: Teddy - Der Weg (Droga) - Opas Engel - Die Blume - Die Königin der Farben 26. DVD 656 SW: Animationsfilm; Alter; Einsamkeit; Entscheidung; Farbe; Tod; Lebensfreude; Vertrauen; Leben Film 1: Teddy: Animationsfilm von Andre Bergs, Niederlande 2005, 4 Minuten, geeignet ab 6 Jahren Film 2: Der Weg - Droga (Polen 1971, 5 Min./SW, Miroslaw Kijowicz): Der Mensch muss im Leben unausweichlich Entscheidungen treffen, die seinen weiteren Lebensweg und damit auch ihn selbst verändern. Der Film zeigt, wie sich unter dem Zwang zur Entscheidung (im Sinne eines Kompromisses) ein Mensch in zwei Hälften teilt, die später nicht mehr zusammenpassen. Geeignet ab 5 Jahren Film 3: Opas Engel (D, 2002, 7 Min., F; Katrin Magnitz): Ein kleiner Junge besucht seinen schwerkranken Großvater im Krankenhaus. Über den Tod des Großvaters tröstet ihn die Nähe hinweg, die er immer zu ihm hatte und dass er soviel aus dessen Leben erzählt bekommen hat. Das Leben des Großvaters wird in einer großen Rückblende erzählt, wobei sich die beiden Figuren stark ähneln - ein Bild dafür, dass das Selbstbewusstsein und die Glaubenssicherheit des alten Menschen auf den Jungen übergegangen sind. Geeignet ab 4 Jahren Film 4: Die Blume (D, 1999, 7 Min., F; Wolf-Armin Lang): Ein allein lebender Mann sieht im Schaufenster eines Blumengeschäftes eine Pflanze mit einer wunderschönen großen roten Blüte. Sie gefällt ihm so gut, dass er sich sofort einen Samen dieser Pflanze besorg. Daheim steckt er den Samen in einen Blumentopf, setzt sich daneben und wartet, dass die Pflanze sogleich sprießt. Doch es passiert nichts. Da spielt er auf allerlei Instrumenten, um die Blume hervorzulocken. Und wirklich, eines Morgens ist sie da. Der Überglückliche verbringt eine schöne Zeit mit seiner "Blumen-Gefährtin", doch eines Tages ist sie verblüht. Ihre einzige Hinterlassenschaft sind viele neue Samen. Geeignet ab 5 Jahren Film 5: Die Königin der Farben (D, 1997, 5 Min., F, Jutta Bauer): Was geschieht, wenn Farben sich streiten? Sie vermischen sich und alles wird grau. Darüber muss Malvida, die Königin der Farben, weinen. Doch die Tränen entmischen die Farben, und Malvida kann wieder mit ihnen spielen. Geeignet ab 4 Jahren Eignung: GS; Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Linie 102 6. DVD 1621 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2012. - 1 DVD, 22 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Verantwortung; Gewissen; Renitenz; Alkohol; Schuld; Schwarzfahrer; Sexuelle Gewalt Aus dem Blickwinkel einer Busfahrerin erzählte Geschichte, die eine renitente Teenagerin ohne gültigen Fahrausweis nachts vor die Tür setzt. Die Konsequenzen für sie sind gravierend, aber mehr als unter ihrer Entlassung leidet sie unter ihrer Schuld, denn das Mädchen gibt an, auf der Straße vergewaltigt worden zu sein. Wie die Protagonistin langsam jeden Halt verliert, wird in einer komplexen und sehr intensiven Darstellung von Ulrike Krumbiegel deutlich. Dieser Film, der einfühlsam ein Bild davon zeichnet, wie schnell ein Mensch durch widrige Umstände in die Rolle eines Schuldigen geraten kann und wie schwer es dann für ihn ist, damit zu leben, gleitet nie ins Klischeehafte ab. (nach FBW-Bewertung). Ab 13 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

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London liegt am Nordpol 15.4.2 DVD 1018 Wendel, Achim - Deutschland: Langmatt Media, 2009. - 1 DVD, 20 Min. und ca. 45 Min. Extras, F + 1 Textheft SW: Kurzspielfilm; Drama; Behinderte; Behinderung; Integration; Gewalt; Gewaltprävention Gruppenzwang; Anderssein; Fantasie; Anerkennung; Ausgrenzung; Peergroup Seit einem Unfall in seiner Kindheit ist der 15-jährige Peter geistig behindert. Er kann nicht lesen und schreiben, kann keine Ausflüge ohne seine Mutter machen und hat kaum Kontakt zu Gleichaltrigen. Gerade in einer Lebensphase, in der andere Jugendliche über ihre Zukunft nachdenken oder erste Beziehungen eingehen, wird Peter klar, dass er ein Außenseiter ist. Durch Comics flüchtet er sich in eine Phantasiewelt und träumt davon, wie sein Idol "Spiderman", Großes zu bewegen, um die Anerkennung seines Umfelds zu erlangen. Die Realität sieht allerdings anders aus. Als Peter an einem Sommernachmittag in einem idyllischen Freibad auf die 14-jährige Laura trifft, versucht er Anschluss an deren Clique zu finden. Zwar führen seine Versuche nicht zum Erfolg, aber er macht eine Entwicklung durch, die ebenso realistisch wie beeindruckend ist. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; L

Mobbing in der Grundschule 15.9 DVD 2050 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2015. - 1 DVD, 17 Min., farb. + 1 Textheft inliegend, 1 Arbeitshilfe SW: Klasse; Kurzspielfilm; Gruppe; Gemeinschaft; Freundschaft; Konflikt; Mobbing; Ausgrenzung; Leid; Kränkung; Demütigung; Beleidigung; Verleumdung; Gerücht; Teamgeist; Sport; Mannschaft; Schule; Unterricht; Konfliktlösung; Hilfe; Zusammenhalt; Fairness; Zivilcourage; Mut; Schikane; psychische Gewalt; Gewalt; Außenseiter Der Film "Selber schuld!" nimmt eine Grundschulgruppe in den Blick, in der ein Mobbingfall schrittweise zu eskalieren droht, ehe zwei Mädchen den Mut fassen, wirksam zu intervenieren ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Soziale Verhaltensweisen für ein friedliches Zusammenleben einzuüben, gehört zu den allgemeinen Erziehungszielen mit vielfältigen Lehrplanbezügen. Doch schon Grundschüler mobben sich gegenseitig und können ein entsprechendes Rollenprofil entwickeln. Ziel der Produktion ist es, Grundschülerinnen und Grundschüler für das Thema Mobbing zu sensibilisieren und ihnen Hilfestellungen zu bieten. Im Film 'Selber schuld!' gelingt es einer Klasse, einen schon länger andauernden Konflikt unter sich zu lösen. Sie erfahren: Gemeinsam sind wir stark gegen Mobbing. Spaß hat seine Grenzen, wenn andere beginnen zu leiden. Ab 8 J. Eignung: GS; L

Nazmiyes Kopftuch 17.2 DVD 288 und 15.9 DVD 285 Monika Bach, D, 1981/2000(DVD), 18 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzfilm; Fremdenfeindlichkeit; Fremdsein; Konflikt; Konfliktlösung; Ausländische Mitbürger; Islam; Brauchtum; Muslimin; Kopftuch- Streit; Toleranz Anhand eines Konfliktbeispiels - ein etwa neunjähriger deutscher Junge nimmt seiner türkischen Mitschülerin Nazmiye das Kopftuch weg - thematisiert der Kurzspielfilm das alltägliche Zusammenleben türkischer und deutscher Kinder in deutschen Schulen und gibt einen ersten Einblick in Bräuche und Lebensgewohnheiten einer muslimischen Familie. Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche

Noahs Arche 1.4 DVD 1953 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2015. - 1 DVD, 10 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend, 1 Arbeitshilfe SW: Animationsfilm; Schöpfung; Gezeiten; Sintflut; Noah; Arche; Wasser; Schiff; Familie; Bund ; Altes Testament; Tiere; Taube; Rabe; Olivenzweig; Regenbogen; Gott; Auftrag; Neubeginn; Urgeschichte; Urzeit; Vertrauen; Glaube Die Sintfluterzählung gehört zu den bekanntesten Erzählungen des Alten Testaments. Sie verdeutlicht, dass der Mensch fehlbar ist und sich trotzdem von Gott angenommen fühlen darf. Die animierten Bilder des Künstlers Dieter Konsek machen für Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter die biblische Geschichte von Noah und der Arche lebendig. Didaktische Hinweise zum Einsatz der Materialien ergänzen die Produktion. Die Arbeitsblätter zum Film gibt es zum Teil in zwei verschiedenen Schwierigkeitsstufen, um das Leistungsspektrum der 1. bis zur 4. Jahrgangsstufe abzudecken und um Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf Arbeitsmaterial in angemessenem Schwierigkeitsniveau zu bieten. Ab 6 J. Eignung: GS; FöS; Kistu

Prügeln oder reden? 15.10 DVD 287 Mechthild Gaßner (Film), Hans-Marin Busch (Konzept-DVD), D, 2002(Film-Produktion)2003 (DVD-Video), 33 Min., F (13 Sequenzen, 16 interaktive Menüs), TV-Kurzspielfilm SW: Kind; Ausländer; Vorurteil; Ausländerfeindlichkeit; Fremdenfeindlichkeit; Rassismus; Aggression; Konflikt; Konfliktsituation; Konfliktlösung; Gewaltprävention; Interkulturelles Lernen Mit dieser DVD werden Auseinandersetzungen zwischen deutschen Kindern und Kindern ausländischer Herkunft thematisiert. Zugrunde liegt ein Film aus der TV-Reihe Film "Hallo Erkan", der jeweils einen typischen Konflikt schildert, aber keine eindeutige Lösung aufzeigt. Auf dieser DVD-Version werden nun verschiedene Lösungen angeboten, so dass im Unterricht der Grundschule erarbeitet werden kann, welche Lösung wünschenswert ist und an welchen Stellen des Geschehens die Weichen für diese Lösung gestellt werden müssten. Andererseits kann festgehalten werden: Welche Haltungen auf beiden Seiten der Kontrahenten führen zu gewalttätigen Konfliktsteigerungen und wie kann man im realen Alltag solche Haltungen verändern? Und schließlich eröffnen auch Auszüge aus authentischen Interviews mit Grundschulkindern verschiedenster Herkunft die Gelegenheit, das Problem "Ausländerfeindlichkeit" zu thematisieren und friedliche Herangehensweisen an Konflikte zu erörtern und vielleicht im Rollenspiel auszuprobieren. Ab 10 J. Eignung: Kinder, Jugendliche

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Quiero ser - Gestohlene Träume 16.2.2 DVD 2014 Florian Gallenberger, D, MEX, 1999, 34 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Straßenkinder; Mexiko; Eine Welt; Kind; Armut; Vertrauen; Solidarität; Egoismus; Schuld Zwei elternlose Brüder schlagen sich alleine auf den Straßen von Mexico City durchs Leben. Als der Ältere sich verliebt und die gemeinsamen Ersparnisse plündert, nimmt der Kleine enttäuscht Reißaus. Viele Jahre später treffen sie unversehens wieder aufeinander. Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 12 J.

Die Kurzfilmrolle - Die besten Kurzfilme aus dem Kinder- und Jugendprogramm der Berlinale: 1. Pantoffelhelden; 2. Der Propellervogel; 3. Wutz & Wiebke; 4. Die Dornenhecke (Tornehekken); 5. Der lächelnde Fisch (Wei xiao der yu); 6. Anders-Artig; 7. Die Bizzies und die Kirschen (Bizgeci - Cesnje); 8. Captain Bligh; 9. Grün; 10. Der Riese (Velikan); 11. Lucia; 12. Rain is Falling; 13. Hochbetrieb; 14. Vent 15.2 DVD 664 Holger Ernst, D, 2004, 15 Min., F, Kurzspielfilm SW: Wasser, Armut, Eine Welt, Krankheit, Menschenrechte, Umwelt, Natur, Weltreligionen, Familie, Frauen Irgendwo in einer fernen, fremden und scheinbar unbarmherzigen Welt. Das kleine Mädchen scheint viel zu schwach zu sein für den schweren Wasserbehälter, den es klaglos von weit her zur kranken Mutter ins armselige Haus schleppt. Eine anrührende und zutiefst menschliche Geschichte, in der das Wasser in seiner Ambivalenz eine ganz besondere Rolle spielt. Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Raju 2.2 DVD 1433 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2010. - 1 DVD, 23 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Kapitel: direkter Zugriff auf 5 Kapitel; Sprache: Deutsch, Englisch und Hindi mit deutschen und englischen Untertitel; DVD-Rom: Arbeitsmaterialien als PDF-Datei SW: Kurzspielfilm; Menschenhandel; Adoption; Indien; Auslandsadoption; Gewissen; Eltern; Eltern und Kind; Familie Kurz nachdem Jan und Sarah Fischer ihr Adoptivkind, den vierjährigen Raju, in einem Waisenhaus in Kalkutta abgeholt haben, verschwindet er spurlos. Die indische Polizei ist machtlos und Jan macht sich auf die Suche nach dem Jungen. Dabei stößt er auf eine unangenehme Wahrheit. Raju hat noch leibliche Eltern, die nach ihm suchen. Die Adoptionsagentur muss ihnen das Kind auf illegale Weise entrissen und an seine neuen Eltern vermittelt haben. Als der Junge kurz darauf gefunden wird, weiß Sarah noch nichts von der Entdeckung ihres Mannes. Ein furchtbarer Gewissenskonflikt entsteht... Der Film erhielt 2012 eine Oscarnominierung als bester Kurzfilm und den Studenten-Oscar in Bronze 2011. Ab 16 J. Eignung: Sek II; JA; EB; EL

Rechtsethik 26. DVD 1981 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2015. - 1 DVD, 19 Min., farb. + 1 Booklet inliegend, 1 Arbeitshilfe SW: Dokumentarfilm; Gerechtigkeit; Recht; Ethik; Menschenrechte; Sachbeschädigung; Strafe; Strafrecht; Todesstrafe; Jugendstrafrecht; Strafverfahren; Straftheorien; Rechtssystem; Rechtsstaat; Rechtspositivismus; Naturrecht; Staatsanwalt; Richter; Rechtsanwalt; Justitia; Jugendarrest; Urteil 'Wie viel Gerechtigkeit steckt im Recht?' fragt der Film und vollzieht anhand des Beispiels Sachbeschädigung um Sprayer Dennis nach, wie im Rechtssystem der BRD Gerechtigkeit verstanden wird und welche Wege und Mittel diese sicherstellen sollen. Staatsanwalt Martin Steltner und die Berliner Jugendrichterin Corinna Sassenroth u. a. zeigen auf, wie sie in ihrer Funktion dazu beizutragen versuchen, dass es gerecht zugeht. Die Sozialethikerin Prof. Michelle Becka verweist auf ethische Fragestellungen. Diese kumulieren im Spannungsfeld zwischen Naturrecht und Rechtspositivismus. Damit wird deutlich: Eine absolute Gerechtigkeit kann es nicht geben. Aber ist die Zufriedenheit der Beteiligten im Rückblick auf ein Verfahren ein Indikator dafür, dass es gerecht zuging? Ab 13 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Robin 15.9 DVD 1357 Ein Kurzfilm von Hanno Olderdissen - Köln: Institut für Kino und Filmkultur, 2007. - 1 DVD, 20 Min., farb. + 1 CD-ROM Extras auf einer zusätzlichen CD-ROM: Das pädagogische Begleitmaterial des IKF mit praktischen Anregungen für den Unterricht und die Erwachsenenbildung sowie weiteres Bonus-Material (Exposé, Treatment, Drehbuch, Pressemappe, Stills). SW: Kurzfilm; Kurzspielfilm; Kindeswohlgefährdung; Gewalt; Gewalt gegen Kinder; Häusliche Gewalt Robin ist acht, als seine Mutter Sabine wieder schwanger ist. Weil Sabine mit Kind, neuem Freund und Schwangerschaft überfordert ist, muss Robin ins Heim. Nach drei Monaten wird er wieder nach Hause gebracht. Die Hochhauswohnung erinnert an einen kahlen Lagerraum. Mutter Sabine und ihr Lebensgefährte Andi lassen die Ermahnungen von Frau Scholle vom Jugendamt schuldbewusst über sich ergehen, doch kaum ist sie gegangen, wird lauthals über sie geschimpft. Robin beobachtet die Szenerie schweigend durch sein Fernglas. Freude über die Heimkehr will nicht so recht aufkommen. Stattdessen liegt eine drückende Spannung in der Luft, die sich in einem Streit entlädt, als Sabine ihren Partner auf den von Frau Scholle angemahnten Antrag anzusprechen versucht. Auch zwischen Sabine und Robin bleibt es merkwürdig kühl. Versuche der Annäherung enden mit Zurückweisung oder Schlägen. Als dann auch noch Robins drei Monate alte Schwester nicht mehr zu schreien aufhört, eskaliert die Situation zwischen Sabine und Andi. Später findet Robin eine blutige Babymütze und die Tür zum Elternschlafzimmer ist fest verschlossen. Bald darauf steht Frau Scholle wieder vor der Tür. Robin reagiert panisch. Sabine und Andi sind nicht zu Hause, nur das Baby schreit schon wieder. Eines weiß Robin ganz genau: Zurück ins Heim geht er auf keinen Fall. Wenn Marlene nur aufhören würde zu weinen. Robin findet den Zimmerschlüssel und betritt mit einem Kissen unter dem Arm das Elternschlafzimmer. Einen Augenblick später herrscht Totenstille... Der Kurzfilm "Robin" eignet sich besonders gut für den Einsatz im berufsbezogenen Unterricht. Für eine angemessene Auseinandersetzung mit der Problematik der Kindeswohlgefährdung ist eine gute Kenntnis der Materie, zumindest aber eine gründliche Vor- und Nachbereitung notwendig. Ein Vorschlag für den Einsatz des Films in der Schule im Rahmen eines Projekttages bzw. einer Projektwoche findet sich bei den Aufgaben. FBW: Prädikat "Wertvoll". Eignung: Sek II; ER; L; EL; EB Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 40

Schautag 6. DVD 936 Marvin Kren, D, 2008, 23 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Schuld; Verantwortung; Mutprobe; Lebenswelt; Freundschaft; Clique; Gewalt und Verfolgung; Porträt Auf einer Brücke: Ein Junge will seine beiden Freunde von einer gefährlichen Mutprobe abhalten. In einem Keller: Ein Mann stellt sich seinen schmerzlichsten Erinnerungen. In einem Auto: Ein Autoverkäufer macht sich, begleitet von einer Frau und deren Tochter, auf den Weg, eine längst überfällige Begegnung mit diesem Mann zu suchen. Der Tag, an dem sich ihre Schicksale für immer miteinander verbinden. Ein meisterlich inszenierter und kunstvoll montierter Kurzspielfilm, dessen Geschichte sich erst vom Ende her erschließt. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Schön sein...?! 6. DVD 2051 Stuttgart: FriJus, 2015. - 1 DVD 36 Min. und 32 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Schönheitsideal; Schönheitswahn; Schönheitsoperation; Identität; Essstörungen; Magersucht; Massenmedien; Selbstbewusstsein; Soziales Netzwerk; Werbung; Konsum; Kleidung; Textilindustrie; Billiglohnländer; Billiglohnproduktion; Verantwortung Von April bis Mitte Juli 2015 fand an der Evangelischen Schule Berlin-Zentrum ein Projekt mit dem Titel „Beauty“ statt. Ziel war, dass die teilnehmenden Schülerinnen unter Anleitung von Profis Kurzfilme zum Thema für ihre Altersstufe herstellen sollten. So entstanden Produktionen zu den Themen Schönheit, Schönheitsideale, Schönheitswahn, Essstörungen, Mode / Kleidung / Billigläden, Identität, Konsum, Verantwortung und zusätzlich eine Dokumentation (32 Min.) zum Projekt, das die Phasen der Arbeit zeigt und Ausschnitte aus den Arbeiten der Schülerinnen enthält. In den Filmen der Schülerinnen werden ihre zentralen Themen behandelt: z.B. der von ihnen empfundene Druck entsprechend aussehen zu müssen, sich zu schminken, die entsprechenden Kleidungsstücke zu tragen, ¿dünn¿ zu sein. Sie erzählen von ihren Idolen und fragen bekannte Schauspielerinnen, wie sie das Thema "Schön sein" erleben und bewerten. Ein von den Schülerinnen komponierter Videoclip greift das Thema Magersucht auf. Ab 12 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; L; EB

Schöpfung und Umwelt 21. DVD 2113 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2016. - 1 DVD, 14 und 6 Min., farb. + 1 Textheft inliegend. 1 Arbeitshilfe SW: Dokumentarfilm; Schöpfung; Schöpfung: Umwelt; Verantwortung für die Schöpfung; Schöpfungserzählung; Natur; ökologischer Fußabdruck; Alltag; Alpen; Altes Testament; Berge; Bibel; Boden; Erosion; Genesis; Klima; Mensch; Müll; Nachhaltigkeit; Pflanze; Schulgarten; Tiere; Umwelt; Verantwortung Begrenzte Ressourcen, Phänomene wie der Klimawandel und moderne Technologien stellen den Menschen vor Herausforderungen. Begreift man die Erde als Schöpfung, leiten sich daraus konkrete Aufgaben mit Blick auf die belebte und unbelebte Natur ab. Der Film legt einen besonderen Schwerpunkt auf die besondere Verantwortung des Menschen für die Schöpfung, der er sich als Abbild Gottes nicht entziehen kann. Dazu gibt er Tipps, wie man sich für die Umwelt einsetzen kann. Ebenfalls zur Sprache kommt auch der biblische Schöpfungsbericht, der u.a. als Animation (1:20min.) gezeigt wird. Im Bonusmaterial findet sich noch ein 6minütiger Film über die Bedeutung des Bodens für unser Leben ("Let's talk about soil"). Ab 11 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; EB; L

Schuldig 15.9 DVD 1479 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2010. - 1 DVD, 44 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend - (KRIMI.DE) SW: Kurzspielfilm; Zivilcourage; Mut; Angst; Verantwortung; Schuld; Gewalt; Jugendkriminalität; Täter-Opfer; Rolle der Medien; Castingshow; Freundschaft Die Freundschaft von Conny und Lukas wird auf eine harte Probe gestellt. Conny wird von zwei Jugendlichen zusammengeschlagen, als er einem Passanten zu Hilfe eilt. Lukas entscheidet sich zu spät und bleibt in der Straßenbahn sitzen. Nachdem Lukas von dem Übergriff erfahren hat, bekommt er Schuldgefühle. Um Wiedergutmachung bemüht, macht er sich auf die Suche nach den Tätern. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; BS

Balance – Schwarzfahrer – Thirty five aside (und auf der DVD: Beziehungsreich älter werden) 15.2 DVD 276 und 15.4.1 DVD 1072 Pepe Danquart, D, 1992, 12 Min., SW, Kurzspielfilm SW: Ausländer; Ausländerfeindlichkeit; Zivilcourage; Vorurteil; Gerechtigkeit; Gewalt; Inkulturation; Kurzspielfilm In der Straßenbahn: Ein Schwarzer nimmt neben einer alten Dame Platz. Die fühlt sich gestört und beginnt eine wüste Schimpfkanonade gegen Ausländer. Die anderen Fahrgäste scheinen dies nicht zu interessieren. Bei einer Fahrscheinkontrolle verschluckt der Schwarze das Ticket der alten Dame, so dass diese als Schwarzfahrerin dasteht. Niemand schreitet ein, um der Dame zu helfen. Der humorvolle Film eignet sich hervorragend, um in ein Gespräch über Ausländerfeindlichkeit einzusteigen. Prädikat: besonders wertvoll. Ab 12 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

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Security 6. DVD 570 Lars Henning, D, 2006, 13 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Arbeitskontrolle; Moral; Armut; Ausländer; Diebstahl; Stehlen; Sicherheit; Überwachung; Ethik; Verantwortung; Verantwortungsbewusstsein; Verantwortungsethik Ein Sicherheitsdienst-Mitarbeiter entdeckt eine Ladendiebin. Er ist sich seiner Sache sicher, will aber die Konsequenzen der Anzeige nicht verantworten und lässt die Frau, die sich ihm anbietet, gehen. Tags drauf entdeckt er sie erneut im Laden, wie sie ungeniert, sich seiner Beobachtung bewusst, klaut. Er stellt sie zur Rede und erlebt eine böse Überraschung... Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Skandalon 26. DVD 1201 Dirk Hendler, D, 2004, 26 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Klonen; Talkshow; Gentechnologie; Humangenetik Ein Kurzspielfilm über die ethischen Grundlagen des Klonens. 2.3.2053: Eine weltweite BSE-Epedemie ab 2009 war nur der Anfang. Alles Tierfleisch wurde damals plötzlich ungenießbar, sogar tödlich! Die Folge: weltweite Hungersnöte, selbst in Industriemetropolen! 2012 gelang es erstmals Klone zu züchten, die dank modifizierten Erbguts resistent gegen Krankheiten jeder Art waren. Der menschliche Speiseklon: Fleisch für alle! Doch die Spezies verselbständigt sich: Der neue Prototyp Clone Typ III sieht sich als Mensch und fordert die Verankerung der Würde des Klons im Grundgesetz! Ein Moderator und vier Gäste (Klon Typ III, Biologin, Politiker und Unternehmer) diskutieren über die Frage: Was ist ein Klon? Eine im Stil der Daily-Talkshows inszenierter Kurzfilm über die ethischen Grundlagen des Klonens und darüber hinaus eine Reflexion über Menschsein und Menschenwürde. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Soft 15.9 DVD 935 Simon Ellis, GB, 2007, 14 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Gewalt; Aggression; Angst; Vater und Sohn; Hilflosigkeit; Schülergewalt; Jugendgruppe; Erziehung; Familie; Konfliktlösungsstrategien; Gewalt und Verfolgung; Psychologie; Zivilcourage Unabhängig voneinander werden ein Vater und sein Sohn Opfer einer gelangweilten, gewalttätigen Jugendgang, die das Viertel unsicher macht. Als die "Happy Slapper" vor ihrem Haus auftauchen, entdeckt der Vater einmal mehr seine Angst vor Konfrontation - zum wohl schlechtesten Zeitpunkt. Dies führt den Sohn zu einer radikalen Entscheidung. Ein intensives Drama um Gewalt und Gegengewalt. Ein aufrüttelnder Film, der zur Diskussion herausfordert. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Soft Skills 15.9 DVD 1281 Bonn: Lingua-Video, 2008. - 1 DVD, 19 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Kurzfilm; Drama; Gewissen; Menschlichkeit; Wert des Lebens; Zivilcourage; Gewalt gegen Frauen; Häusliche Gewalt; Gruppendynamik; Selbstwahrnehmung; Fremdwahrnehmung Paul durchläuft ein mehrtägiges Assessment-Center. Er hat gute Aussichten auf die Stelle. Doch seine Konzentration wird gestört: Seine Nachbarn, ein befreundetes Pärchen, streiten sich heftig. Als Paul Zeuge einer gewalttätigen Auseinandersetzung wird, mischt er sich ein. Er wird selbst zum Opfer und trägt deutlich sichtbare Verletzungen davon. Am nächsten Tag erscheint er vor der Auswahlkommission. Wie wird sie reagieren? Eindringlich stellt der Film dem Streben nach persönlichem Erfolg das eigene Gewissen, Menschlichkeit und Zivilcourage gegenüber. Didaktisches Begleitmaterial für Deutsch, Ethik und Sozialkunde auf DVD-ROM Eignung: Sek II; BS; JA; EB

Sommersonntag 6. DVD 1913 Deutschland: Caros Filmproduktion, 2008. - 1 DVD, 10 Min., farb. SW: Kurzspielfilm; Konflikt; Dilemmageschichte; Gewissen; Gewissenskonflikt; Tod; Entscheidung; Vater-Sohn-Konflikt; Vater-Sohn- Beziehung; Verantwortung; Verantwortungsbewußtsein An einem Sonntag im Sommer nimmt Bruno seinen gehörlosen Sohn Micha mit zur Arbeit. Zum ersten Mal darf Micha für ein Schiff die Brücke selbst hochfahren. Dann geht er hinaus, um zum Dank ein Bild der Brücke für seinen Vater zu malen. Wegen eines plötzlich auftretenden technischen Defekts muss sich Bruno in Sekunden entscheiden, ob er die Brücke geöffnet und einen mit 300 Personen voll besetzten Zug in den Hafen stürzen lässt, wo die meisten ertrinken werden - oder die Brücke senkt und seinen Sohn opfert, um die Menschen im Zug zu retten. Der Kurzfilm visualisiert eine der klassischen Dilemmageschichten auf drastische und schockierende Weise. Die Lehrkraft muss entscheiden, ob dieses extreme Beispiel die Schülerinnen und Schüler dazu anregt, ethisch-moralische Urteile zu überprüfen und zu begründen. Der Schlussteil lädt ein, darüber nachzudenken, wie ein Mensch mit einer Entscheidung, die er in einer solchen Extremsituation getroffen hat, weiterleben kann. Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; EL Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 42

Sores & Sirin 15.8 DVD 1023 Katrin Gebbe, D, 2008, 23 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Geschwister; Migranten; Integration; Gesellschaft; Asyl; Flucht; Ausländer; Familie; Heimat; Gewalt; Frau; Rolle der Frau; Emanzipation; Islam; Selbstbestimmung; Geschwisterlichkeit; Verfolgung; Kriegsfolgen Die kurdischen Geschwister Sores und Sirin haben im Irakkrieg ihre Eltern verloren und mit schweren Verletzungen überlebt. Eine Hilfsorganisation brachte die Kinder zur medizinischen Betreuung nach Deutschland. Bei ihrer deutschen Pflegemutter finden sie schließlich ein neues Zuhause. Doch Sores bittet den Großvater, nach Deutschland zu kommen und ihn und Sirin in den Irak zurückzubringen. Das Leben der Geschwister droht ein weiteres Mal zu zerbrechen. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Spiel mit dem Tod - Spiel mit dem Zuschauer 14. DVD 477 Felix Müller, D, 2005, 29 Min., F, Dokumentarfilm SW: Dokumentarfilm; Manipulation; Wahrheit; Wirklichkeit; Medien; Medienethik; Mediendidaktik; Sozialkompetenz; Gewalt Von absurden Verhaltensweisen erzählt dieser Dokumentarfilm. Oleg, ein junger Russlanddeutscher sucht den ultimativen Kick, das Spiel mit dem eigenen Leben. Irgendwo westlich von Wolgograd treffen sich einige Männer, zum Kriegsspiel mit scharfen Waffen. Zur Überraschung der Zuschauerinnen und Zuschauer erweist sich die mit den geläufigen Mitteln gestaltete Dokumentation schließlich als Fake, mit dem der Filmemacher Felix Müller bewusstmachen will, dass Bilder und Filme nicht unbedingt die Wirklichkeit wiedergeben. Davon - und wie leicht Bilder manipuliert werden können - berichtet anschaulich der zweite Teil "Spiel mit dem Zuschauer". Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Spielzeugland 15.1 DVD 821 Jochen Alexander Freydank, D, 2007, 14 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Antisemitismus; Faschismus; Nationalsozialismus; Zivilcourage; Mut; Ethik; Freundschaft; Solidarität; Gewissen; Schuld; Verantwortung; Frau; Geschichte; Gewalt; Judentum; Verfolgung; Judenverfolgung; Holocaust; Menschenrechte Deutschland 1942. Um ihren Sohn Heinrich zu schützen, versucht Marianne Meissner ihn glauben zu lassen, dass die jüdischen Nachbarn bald verreisen müssen. Ins Spielzeugland. Eines Morgens sind die Nachbarn dann verschwunden - Heinrich ebenfalls. Ein Film über Schuld und Verantwortung sowie ein Plädoyer für Zivilcourage. „Oscar“ 2009: Bester Kurzfilm. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Warum lässt Gott das zu?: Vier Kurzfilme zur Theodizeefrage: 1. Am seidenen Faden; 2. Auf der Strecke; 3. Schneckentraum; 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre 8.1 DVD 605, 8.1 DVD 824 und 8.1 DVD 1070 Jamin Winans, USA, 2005, 9 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Zufall; Schicksal; Schmetterlingseffekt; Determinismus; Willensfreiheit; Gott; Gottesbild; Musik; Religion; Glaube; Traum Ein DJ fällt vom Himmel. Mit Hilfe seiner Plattenteller ist er in der Lage, in den Ablauf der Dinge einzugreifen. Ein schwerer Unfall? Kein Problem. Der DJ macht das Geschehen rückgängig und gibt dem Ball, der den Unfall verursacht hat, einen anderen Drive. Doch ganz so einfach ist es nicht: die veränderte Bahn des Balls ruft eine neue Katastrophe hervor. Erst nach einer Reihe von Versuchen hat er die Situation im Griff und den Unfall verhindert. Doch dann fällt einem kleinen Mädchen die Puppe aus der Hand und zerbricht. Soll er erneut eingreifen? "Spin" ist ein unterhaltsamer, videoclipartiger Kurzspielfilm, der sich dank seiner formalen Stringenz und inhaltlichen Komplexität in vielerlei Hinsicht ausdeuten lässt. Er verlangt allerdings mitdenkende Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, die ironische Dimension zu erkennen, die für seine Aussage nicht unwesentlich ist. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Stille Post 15.10 DVD 766 Oliver Rauch, D, 2006, 3 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Fremdenfeindlichkeit; Fremdsein; Rassismus; Ausländerfeindlichkeit; Ausländer; Außenseiter; Kind; Kommunikation; Diskriminierung; Mobbing; Soziales Lernen; Kindheit; Schule; Migranten; Immigration; Toleranz; Ausgrenzung Unterrichtsende in der 3. Klasse einer Grundschule. Die Kinder dürfen sich ein Spiel wünschen. Die vorwitzige Miriam schlägt 'Stille Post' vor und alle sind begeistert. Neben Miriam sitzt Paul, ein schwarzer Junge. Auf der anderen Seite sitzt Luise, der Miriam etwas zuflüstert, eine Gemeinheit auf Pauls Kosten. Spannung und Schadenfreude in der Klasse steigen. Ab 9 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Stiller Löwe 15.4.2 DVD 1800 Berlin: Matthias-Film, 2013. - 1 DVD, 6 Min., Schwarz-Weiß, keine Dialoge/keine Untertitel + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Kommunikation; Gehörlosigkeit; Diskriminierung; Toleranz; Zivilcourage Der gehörlose Severin verbringt den Abend in einem Club, in dem Live-Rockmusik gespielt wird. Er bewegt sich zu den Bässen, die er spüren kann. Dabei fällt er Nadja auf, die ihn direkt anspricht, aber dann zurückweicht, da sie seine Gebärden nicht versteht. Auf dem Heimweg beobachtet Severin einen Schlägertrupp, der einen Obdachlosen verprügelt und greift ein ... Ab 12 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 43

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao, 2. Ernst und das Licht, 3. Herr im Haus, 4. Gottes Besuch, 5. Take now your son 8.1 DVD 91 und 8.1 DVD 1887 Dan Geva, IL, 2000, 10 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm, Altes Testament, Bibel, Bibelfilme, christliches Menschenbild, Exegese, Gottesbild / Gotteserfahrung / Gotteserkenntnis, Grenzerfahrungen, Opfer, Sinn, Symbol Die Opferung Isaaks ist eine der zentralen, aber auch eine der schwierigsten Stellen des AT. In seinem mit sparsamsten Mitteln gestalteten Kurzspielfilm "Take now your son" interpretiert der junge israelische Regisseur Dan Geva die "Bindung Isaaks" (Akedah) als gemeinsame Entscheidung von Vater und Sohn, den Willen Gottes zu erfüllen. Der Film endet mit der Rückkehr Abrahams zu Sara, ohne dass Isaak noch einmal ins Bild kommt. Weder Saras Gesicht noch das Abrahams lassen schon erkennen, dass Gott die Opferung Isaaks nicht zugelassen hat... Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Balance – Schwarzfahrer – Thirty Five aside oder Große Ranzen machen einsam 15.2 DVD 276 Damien O'Donnell, IRL, 1995, 27 Min., F, Kurzspielfilm SW: Außenseiter; Kind; Schule; Humor; Unterhaltung; Kurzspielfilm Seine Familie treibt ihn die Wände hoch. Seine Mitschüler treiben ihn durch die Stadt. Sein Vater sitzt im Knast. Und er ist klein für sein Alter. Kein Zweifel: Philip Maguire hat Probleme...Ein witzig-skurrile Kurzspielfilm in Slapstick-Tradition. Bei allem ihm eigenen und "schwarzen" Humor täuscht er nicht darüber hinweg, wie gefährlich, unmenschlich und sogar lebensbedrohlich die täglichen Schikanen für ein Kind sein können. Ab 12Jj. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Trau dich 19.5 DVD 1171 Meier, Hans-Peter - Berlin: Matthias-Film, 2001. - 1 DVD, 25 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Sexuelle Gewalt; Selbstwertgefühl; Konflikt; Einsamkeit; Identität; Persönlichkeitsentwicklung; Freundschaft; Vertrauen; Verantwortung; Zivilcourage Die Handlung des Films beginnt und endet mit dem Tag der Premiere in einem Kinderzirkus. Die zehnjährige Lena schreibt Tagebuch. Sie erzählt von ihrer Freundin Sophie, von ihren Trainern im Zirkus, von der tatkräftigen "Hexe", einer unkonventionellen erwachsenen Freundin, und anderen Menschen aus ihrem Umfeld. Heute sei ihr schönster Tag, seit sie im Zirkus ist! Vor einem Jahr habe alles sehr traurig ausgesehen. In einer langen Rückblende berichtet sie von den vergangenen Geschehnissen - von Gerd, Vaters bestem Freund, der ihr bei den Nachhilfestunden plötzlich viel zu nah kam, von der Einsamkeit und ihrer Verzweiflung darüber, dieses schreckliche Geheimnis nur ihrem Tagebuch anvertrauen zu können. Doch zum Glück gab es da Freunde, die ihr intellektuell und emotional vermitteln konnten, dass "diese Sache" einen Namen hat - und der lautet sexueller Missbrauch. Der Film ist nach neusten Erkenntnissen der Missbrauchsprävention gestaltet und bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Unterrichtsgespräch. Ziel ist eine Sensibilisierung für dieses Thema, das Lernen, Gefühle, Konflikte wahrzunehmen und auch auszudrücken, Grenzen abzustecken und Ich-Stärke zu entwickeln. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; L; EL; ab 8 J.

umschalten - Filme zu Energie, Menschenrechten und Klimaschutz 21. DVD 2127 Stuttgart: EZEF Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit, 2016. - 2 DVDs-Videos mit 7 Dokumentarfilmen und 3 Kurzfilmen (274 Min.) und DVD-ROM mit didaktischem Begleitmaterial, farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Dokumentarfilm; Videoclip; Energie; Erneuerbare Energien; Energiearmut; Wachstum; Entwicklung; fossile Brennstoffe; Solarenergie; Ökologie; Globalisierung; Menschenrechte; Kultur; Klimawandel; Klima; Nachhaltigkeit Die UN-Vollversammlung hat die Jahre 2014 - 2024 zur "Dekade der nachhaltigen Energie für alle" erklärt. Dahinter steht die Tatsache, dass 1,4 Milliarden Menschen, also 20 Prozent der Weltbevölkerung, keinen Zugang zu Strom haben. Zwischen Energie und Menschenrechten scheint es zunächst keinen unmittelbaren Zusammenhang zu geben - doch dieser erste Eindruck trügt. So gehört zum anerkannten Recht auf Entwicklung auch das Recht auf Zugang zu Energie - sei es für Transport, Kochen oder Beleuchtung. Dies ist vor allem für die ärmeren Menschen in Ländern des Südens nur unzureichend gewährleistet. Um die Energieversorgung der Industrieländer des Nordens zu sichern, werden in vielen Ländern des Südens Menschenrechte verletzt oder deren Verletzung stillschweigend in Kauf genommen. Doch es gibt auch viele positive Ansätze, um eine nachhaltige und weniger klimaschädliche Form der Energieversorgung voranzubringen. Die sieben Dokumentarfilme greifen verschiedene Aspekte dieses zukunftsweisenden Themas auf und bieten sowohl Informationen als auch unterschiedliche Impulse, sich damit zu beschäftigen. Fragen der Nachhaltigkeit und Ökologie gehören ebenso dazu, wie die grundsätzliche Frage nach gesellschaftlicher Teilhabe. DVD 1: Dokumentarfilme: 1. La Buena Vida - Das gute Leben; D, Kolumbien 2015/2016, 52 Min., ab 14 Jahren 2. Powerless; IND, USA 2013, 52 Min., ab 16 Jahren 3. Black Out; GB, Guinea 2012/2016, 27 Min., ab 14 Jahren DVD 2: 4. No Problem! Solaringenieurinnen für Afrika; IND, Tansania 2012/2016, 28 Min., ab 14 Jahren. 5. Die Lithium Revolution; D, Bolivien, 2012, 52 Min., ab 14 Jahren. 6. Erneuerbare Energie für alle; Deutschland 2010/2016, 30 Min., ab 14 Jahren. 7. Hands on! Aktiv gegen Klimawandel; N, CDN, Kenia, 2014/2016, 25 Min., ab 14 Jahren. Filmclips: 8. Die Rechnung; D 2009, Kurzfilm, 4 Min., ab 14 Jahren. 9. Für ein Klima der Gerechtigkeit; D 2009, Animationsfilm, 2 Min., ohne Worte, ab 14 Jahren. 10. Kein Geld für Kohle, Öl und Gas; USA 2013, Kurzfilm, 2 Min., ab 16 Jahren. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

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Unterwegs in die Zukunft: 12 Filme zum Thema Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt 21. DVD 1195 SW: Animationsfilm; Dokumentarfilm; Zukunftsfähiges Deutschland; Globalisierung; Klimawandel; Zukunftsperspektive; Entwicklung; Fortschritt; Gerechtigkeit; Armut; Reichtum; Landwirtschaft; Landverteilung; Lebensform; Menschenrechte; Ökologie; Technologie; Weltwirtschaftsordnung; Fairer Handel; Gender; Kultur; Kulturelle Identität; Medien 12 Kurz- und Dokumentarfilme unterschiedlicher Länge 1. Landfunk (Melina Sydney Pa-dua, IRL, 2004, 3 Min., F, Animationsfilm) 2. Alptraum im Fischerboot (Klaus Martens, Michael Grytz, D, 2008, 60 Min., F, Dokumentarfilm) 3. Delivery (Till Novak, D, 2007, 9 Min., F, Animationsfilm) 4. Kein Brot für Öl – Der Biosprit-Boom in Kolumbien (Renate Werner, D, 2009, 30 Min., F, Dokumentarfilm) 5. Heimarbeit (Fabian Möhrke, D, 2005, 2 Min., F, Kurzspielfilm) 6. Mr. Frog goes fishing (Moritz Bunk, D, 2004, 4 Min., F, Animationsfilm) 7. Das Rad (Chris Stenner, Heidi Wittlinger, Arvid Uibel, D, 2001, 9 Min., F, Animationsfilm) 8. Sonnenenergie für die Welt der Zukunft (Gustavo Yánez, D, 2009, 18 Min., F, Dokumentarfilm) 9. Um fair zu sein – Kaffeegenuss ohne Umwege (Andreas Gruber, A/D, 2009, 35 Min., F, Dokumentarfilm) 10. Wie zerstören wir die Welt? (Pete Bishop, GB, 2004, 4 Teile à 2 Min., F, Animationsfilm) 11. Die Küche im Dorf lassen – Das Modell der Ev. Akademie Bad Boll (Karin Haug, D, 2009, 16 Min., F, Dokumentarfilm) 12. 350 Meter bis zum Bäcker – Wie wir das Klima verändern (Heide Breitel, D, 2009, 10 Min., F, Dokumentarfilm) Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 14 J.

VIDEOTHEK: Ethik/Religion 3: Quest / K.O. / Kill me later / Die Reise 26. VHS 966 D, 1997, 39 Min., F, Kurzspielfilm; Zeichentrickfilm; Animationsfilm SW: Sinnfrage; Sinn des Lebens; Tod; Selbstvertrauen; Selbstfindung; Lebensbewältigung; Lebensentwürfe 1. Quest (11 Min., F, D 1996); 2. K.O. (5 Min., F, CH 1992); 3. Kill me later (9 Min., F, USA 1993); 4. Die Reise (14 Min., F, Jug. 1972) Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 14 J.

Von kleinen Kickern und Fußballgöttern: Das Medienpaket rund um den Fußball 15.2 DVD 1011 Kremer, Dietmar - Berlin: Matthias-Film, 2010. - 1 DVD-ROM, 22:21 Min., F SW: Animationsfilm; Bilderbuchkino; Fußball; Fußballweltmeisterschaft <2010>; Fußballregeln; Fairness; Trainieren; Verantwortung; Gefühle; Ziel; Ehrgeiz; Mut; Teamgeist Fußball ist mit stolzen 4000 Jahren eines der ältesten und bekanntesten Spiele der Menschheit. Alle zwei Jahre treffen sich die "Fußballgötter" aus Europa, alle vier die der Welt. Dann zählt nur noch eines: das Rund des Balls und die 90 Minuten Spielzeit. Die Fans fiebern dem Sieg entgegen, hoffen und bangen. Auch die kleinen Fans in der Schule oder im Kindergarten können sich der Faszination nicht entziehen. Dieser Sampler rund ums Thema Fußball enthält 1 Animationsfilm und 3 Bilderbuchkinos. Film: "Der Koffer beim Fußball" (7 Min.): München 1958. Franz träumt davon Spieler von Blau-Weiß zu werden. Doch die Erlebnisse beim Probetraining sorgen dafür, dass Franz zu Rot-Weiß wechselt. Mit dieser Mannschaft gewinnt der uns allen bekannte Franz (Beckenbauer) unter anderem seine erste deutsche Meisterschaft. Bilderbuchkino: "Kurz der Kicker" (8 Min.): "Ist mir doch egal", ist das Lebensmotto des kleinen Kurz. Über die Jahre lernt er alles, was man fürs Fußballspielen wissen muss. Nun steht er am Elfmeterpunkt zum Spiel entscheidenden Schuss bereit. Trifft er oder trifft er nicht, das ist ihm mittlerweile nicht mehr egal "Sehr berühmt" (4 Min.): Ein Junge träumt von seiner glorreichen Karriere als Fußballspieler. Nur eines kann dieser Karriere als Fußballer im Wege stehen... "Auch die Götter lieben Fußball" (5 Min.): Warum ist die Erde rund wie ein Ball? Die Geschichte gibt eine Antwort darauf. Auf der ROM-Ebene sind außerdem zahlreiche weitere Materialien, Bilder, methodische Vorschläge, usw. enthalten. Ab 4 J. Eignung: KA; VS; FA; GS; ER; L; EL

Das Vorstellungsgespräch 15.4.2 DVD 1937 Stuttgart: FriJus, 2013. - 1 DVD, 12 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Inklusion; Menschenbild; Behinderte; Behinderung; Down-Syndrom; Leistungsgesellschaft; Vorstellungsgespräch; Arbeitswelt Wie wäre es eigentlich, wenn zum vereinbarten Termin für das Vorstellungsgespräch vor dem Kandidaten plötzlich ein Interviewer sitzt, der das Down Syndrom hat? Ein aktueller Kurzfilm spielt geschickt mit gängigen Vorstellungen über Menschen mit Behinderungen. Nervös wartet Thomas Howell auf sein Vorstellungsgespräch in einer renommierten Anwaltskanzlei. Da erscheint ein junger Mann mit Down-Syndrom und holt ihn ab. Er stellt sich als sein neuer Vorgesetzter James Dexter vor und bittet ihn in sein Büro. Thomas weiß nicht, was er davon halten soll und fragt höflich nach, ob noch jemand anderes zum Gespräch komme. Das verneint James und merkt an, dass Thomas eine hässliche Krawatte trage. Das Gespräch nimmt seinen Lauf und wird immer skurriler - bis es zu einer unerwarteten Wendung kommt... Ein überaus origineller Film zum Thema Inklusion, der allerdings die Grenzen der Inklusion verschweigt und daher nur als Einstieg oder Abschluss des Themas geeignet ist. Im DVD-ROM-Teil befinden sich noch Arbeitsmaterialien zum Thema Inklusion. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 45

Warum so viele Menschen fliehen 15.7.1 DVD 2032 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2016. - 1 DVD, 50 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe – (Checker Tobi; Extra) SW: Dokumentarfilm; Migration; Immigration; Fremde; Flucht; Flüchtlinge; Flüchtlingsproblematik; Herkunftsland; Heimat; Syrien; Afghanistan; Krieg; Verfolgung; Naturkatastrophe; Flüchtlingsboot; Schlepper; Asyl; Angst; Integration; Erstaufnahmeeinrichtung; Libanon; Flüchtlingssiedlung; Ausländer Tobi und Willi gehen jeweils unterschiedlichen Fragen zum Thema Flucht nach. Tobi lernt in Deutschland verschiedene Flüchtlinge kennen: Adnan und mehrere Flüchtlingskinder, die erst seit Kurzem in Deutschland sind, aber auch Lina, eine junge Frau, die bereits viele Jahre hier lebt und integriert ist. Ausgehend davon erklärt Tobi mögliche Gründe für eine Flucht, visualisiert die Hauptherkunftsländer der Flüchtlinge (Stand: Herbst 2015), thematisiert die Umstände und Fluchtwege und veranschaulicht kindgerecht, was Asyl bedeutet und wer asylberechtigt ist. Ein Historiker erklärt Tobi, dass es Flucht in der Geschichte der Menschheit auch in großen Dimensionen immer wieder gegeben hat, und ein Gründer des Projekts Sea Watch berichtet, wie Flüchtlingsboote gerettet werden. Abschließend fragt Tobi, warum eigentlich manche Menschen Angst vor Flüchtlingen haben und stellt den Ängsten Chancen gegenüber. Parallel dazu reist Willi in den Libanon und besucht eine Flüchtlingssiedlung. Dort lernt er das Leben und die ungewisse Situation der Flüchtlinge kennen. Schließlich fährt er bis an die syrische Grenze und erlebt, wie nah der Krieg ist. Der insgesamt 50minütige Film gliedert sich in die folgenden, einzeln abspielbaren, Teile: Tobi informiert sich in Deutschland: Warum fliehen Menschen (1:30 Min.) Hat es so viele Flüchtlinge schon einmal gegeben? (2:10 Min.) Wie kommen Flüchtlinge über das Meer? (3:10 Min.) Was ist Asyl? (0:40 Min.) Warum fürchten sich Menschen vor Flüchtlingen? (2:50 Min.) Adnan aus Syrien (8:10 Min.) Lina aus Afghanistan (2:40 Min.) Flüchtlingskinder in Deutschland (3:40 Min.). Ergänzt werden die Ermittlungen des "Checker Tobi" durch den allseits bekannten "Willi", der die Flüchtlingssituation im Libanon untersucht (2:30 Min.), das Leben in einer Flüchtlingssiedlung beschreibt (4:30 Min.), Rama aus Syrien in einer Flüchtlingssiedlung (7:40 Min.) sowie die syrische Grenze (2:20 Min.) besucht. Ab 8 J. Eignung: GS; FöS; 5./6. Schulj.; Kistu; JA

Best of Kurzfilmtag "Augenblicke": 1. Fair Trade, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages, 6. Wasp, 7. Dangle 15.3.1 DVD 1073 Andrea Arnold, GB, 2003, 25 Min., F, Kurzspielfilm SW: Allein Erziehende, Liebe, Mutter-Kind-Beziehung, Kinderarmut, Armut, Erziehung, Familie, Frauen, Liebe, Soziales Der Film erzählt die Geschichte einer in schwierigen sozialen Verhältnissen lebenden alleinerziehenden Mutter, die ihre vier Kinder vernachlässigt und in Gefahr bringt, als sie einen alten Freund trifft. Armut, Muttersein, Hoffnung auf ein besseres Leben - darum geht es in 'WASP'. Humorvoll und spannend zugleich gestaltet der Film diese brisanten Themen. Im realistischen Stil eines Ken Loach gedreht, lebt 'WASP' auch von seinen hervorragenden schauspielerischen Leistungen, dem fesselnden Soundtrack und einer überzeugenden Dramaturgie. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Die Welt ist rund - Fußballträume - Fußballrealitäten The Ball – Balljungs: Woher kommen unsere Fußbälle? - Mika, Chula und Karma - Adelante Muchachas! Mädchenfußball in Honduras - Sold out: von der Straße ins Stadion 16.2 DVD 178 SW: Dokumentarfilm; Fußball; Lebenswelt; Lebensform; Sport; Kinder der Welt; Transfair; Fairer Handel; Menschenrechte; Rolle der Frau; Weltwirtschaftsordnung 5 Kurzspiel- und Dokumentarfilme unterschiedlicher Länge, Produktion und Eignung. Die Filme: 1. The Ball (Mosambik 2001, 5 Min., F, Kurzspielfilm, Regie: Orlando Mesquita, Eignung: ab 10 J.) 2. Balljungs - Woher kommen unsere Fußbälle? (Deutschland/Pakistan 1999, 28 Min., F, Dokumentarfilm-Kurzfassung, Regie: Svea Andersson, Anke Möller, Eignung: ab 10 J.) 3. Mika, Chula und Karma (Deutschland 2001, 26 Min., F, Dokumentarfilm-Kurzfassung, Regie: Christoph Weber, Bernd Wilting, Eignung: ab 10 J.) 4. Adelante Muchachas! Mädchenfußball in Honduras (Deutschland/Honduras 2004, 26 Min., F, Dokumentarfilm-Kurzfassung, Regie: Erika Harzer, Eignung: ab 13 J.) 5. Sold out - von der Straße ins Stadion (Österreich/Ghana 2002, 27 Min., F, Dokumentarfilm-Kurzfassung, Regie: John Buche, Eignung: ab 14 J.)

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Wenn man kein Geld hat, ist man nicht fröhlich - Kinderarmut in Deutschland 15.1 DVD 2052 Stuttgart: FriJus, 2016. - 1 DVD, 30 Min. (3 Kurzfilme), farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Animationsfilm; Dokumentarfilm; Armut; Identität; Menschenrechte; Werte; Grundwerte Die Multimediaformatierung basiert auf "Die Sendung mit der Maus Spezial: Was ist Kinderarmut?" Für die Nutzung in der Schule wurden der Kurzspielfilm sowie der Animationsfilm "ausgekoppelt" und stehen mit Begleitmaterialien als eigenständige in sich abgeschlossene Medien zur Verfügung. Außerdem kann die gesamte Spezialmaus auf dieser Multimediaformatierung abgerufen werden. Coole Schuhe (Kurzspielfilm, Laufzeit: 7 Minuten): Blumenkübelschuhe sind Trend unter den Schülerinnen und Schüler. Und Megatrend sind die mit Duftdüsen in verschiedenen Geruchsnoten. Aber nicht alle können aus finanziellen Gründen mithalten. Eine Schülerin trägt z.B. die nicht mehr benötigten alten Modelle einer Mitschülerin auf. Aber auch sie würde gerne mithalten. Aber der Preis für solche Modelle ist einfach zu hoch. Das ist frustrierend. Doch ihr kommt eine pfiffige Idee. Sie selber setzt den neuesten Trend: Schuhe aus Spülmittelflaschen. Mit Geschick und einem Messer schneidet sie aus alten Spülmittelflaschen eine Öffnung für die Füße aus und fädelt Neonschuhbänder ein. Und als sie mit den Spülsport- Schuhen zusammen mit ihrer Freundin am nächsten Tag in die Schule geht, weckt sie Begehrlichkeiten und Interesse bei einem Mitschüler, der immer die neusten Klamotten und Gegenstände haben muss. "Wenn man kein Geld hat, ist man nicht fröhlich" (Animationsfilm, Laufzeit: 4 Minuten): Kinder erzählen, was Armut in ihrem Alltag bedeutet. Man hört ihre Stimmen. Um sie jedoch nicht "bloßzustellen", wurden Animationsbilder zu ihren Stimmen dazu-komponiert. Und was berichten diese Kinder im Einzelnen? Ein Junge wünscht sich ein Fahrrad, weiß aber, dass er es aus finanziellen Gründen nicht bekommen wird. Ein Mädchen erzählt, dass sie zu Hause keinen Strom mehr gehabt hätten, weil der abgestellt wurde, da die Eltern die Stromrechnung nicht bezahlt hatten. Ein Junge berichtet, dass er von anderen ausgelacht worden sei, weil seine Mutter arbeitslos sei. Das Problem sei, dass seine Mutter auch noch nicht richtig Deutsch sprechen könne. Und ein älteres Mädchen berichtet von fehlendem Geld für eine Klassenfahrt. Die Sendung mit der Maus Spezial: Was ist Kinderarmut? (Dokumentation, Laufzeit: 30 Min.): Am Anfang steht der Kurzfilm "Coole Schuhe" Anschließend sucht der Reporter Johannes Büchs in der Sachgeschichte nach einer Antwort, was es bedeutet, in Deutschland arm zu sein. Was braucht man eigentlich zum Leben? Johannes schreibt auf einen Block seine: "Was- brauche-ich-zum-Leben-Liste`": - Anschließend besucht er ein Gymnasium in Köln und fragt die SchülerInnen, was man zum Leben brauche. Johannes teilt Fähnchen aus, darauf sollen sie schreiben, was zum Leben nötig sei. - Zu Hause schreibt Johannes die Ausgaben von sieben Tagen auf und muss feststellen, dass er pro Tag € 19,00 ausgegeben hat. Der Regelsatz für ein Kind ist nach Hartz IV jedoch nur € 9,00 pro Tag. - Johannes wieder zurück in der Schulklasse. Er fragt die Schüler, was sie tun würden, wenn sie weniger Geld hätten. Da kommen sehr unterschiedliche Antworten. Zum Abschluss sollen die Schülerinnen und Schüler die Fähnchen aus dem Ball herausnehmen mit Dingen, die man nicht unbedingt braucht, und es verbleibt nur noch ein kleiner Teil. Am Ende folgt der Animationsfilm über Kinderarmut. Eignung: GS; L; 5./6. Schulj.; Sek I; ab 8 J.

Wie ein Fremder 15.7.1 DVD 1975 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2010. - 1 DVD, 24 Min., farb. + 2 Arbeitshilfen SW: Kurzspielfilm; Duldung; Integration; Migration; Asylrecht; Illegalität; Menschenrechte; Bürgerrecht; Liebe; Familienbande; Freiheit; Dilemmageschichte; Flüchtlinge Azad ist jung und verliebt. Eigentlich müsste ihm die Welt offenstehen, doch als Geduldeter in Deutschland darf er nicht einmal die Stadt verlassen. Während seine Freundin Lisa Zukunftspläne schmiedet, wohnt er mit seiner Familie immer noch in einer Flüchtlingsunterkunft, darf weder arbeiten noch eine Ausbildung machen. Als Lisa wegziehen will, steht Azad vor einem Dilemma. Um mit ihr gehen und endlich ein normales Leben führen zu können, muss er seine Familie dem Risiko der Abschiebung aussetzen. Azad muss sich entscheiden: Freiheit oder Familie. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Wutmann: Sinna Mann 15.9 DVD 1230 Norwegen: Troll Film AS, 2009. - 1 DVD, 18 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Animationsfilm; Häusliche Gewalt; Gewalt; Gewaltprävention; Kindliche Opferzeuge; Gewaltkreislauf; Mutter-Kind-Beziehung; Mut; Angst; Vatersehnsucht; Gefühle; Dissoziation; Isolation; Haustiere als Ressource; Prävention; Hilfe; Hilfe annehmen; Resilienz; Täterarbeit Der sechsjährige Boj wird auf sein Zimmer geschickt, als sein Vater wieder einmal seine Mutter schlägt. Dennoch erlebt er die Gewalt mit und fühlt sich schuldig am Ausbruch des Wutmanns. Als der Vater am nächsten Tag freudig von der Arbeit kommt und Geschenke mitbringt, hält Boj es nicht mehr aus und rennt aus dem Haus. Draußen findet er Unterstützung und den Mut, über seine Angst zu sprechen. Am Ende erhält auch der Vater ein Hilfsangebot. Eine intensive Erzählung mit positivem Ende lässt Veränderung zu. Erwachsenen wird eindringlich vermittelt, wie stark die häusliche Gewaltsituation auf Kinder wirkt, auch wenn sie selbst nicht geschlagen werden. Insbesondere die Kreativität und der Mut von Boj im Umgang mit seiner schwierigen Situation sind eine wichtige Aussage. Für die begleitete Arbeit mit Kindern, Eltern- und Täterarbeit, Ausbildung und pädagogische Berufe. Künstlerisch hochwertig gemachter Animationsfilm. Ab 6 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; Kistu; JA; ER; SA; L; EL

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 3: Menschenwürde/Gerechtigkeit/Verantwortung – Seite 47

Zeitfenster 26. DVD 1412 Deutschland: Hamburg Media School, 2010. - 1 DVD, 25 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Sprache: französisch mit deutschen Untertitel; Kapitel: direkter Zugriff auf 8 Kapitel; DVD- Rom: Arbeitsmaterialien als PDF-Datei SW: Kurzspielfilm; Huntington; Krankheit; Erbkrankheit; Abtreibung; Lebenswertes Leben; Bioethik; Pränatal Diagnostik; Schwangerschaftsabbruch; Gewissenskonflikt; Gewissensbildung; Gewissen; Hoffnung; Behinderung Diane liebt ihren Freund Sebastian, in dessen Leben und Familie sie bereits voll und ganz eingebunden ist. Als Diane schwanger wird, stößt sie auf das vor ihrem Freund gehütete Familiengeheimnis: Der leibliche Vater leidet an der Erbkrankheit Huntington. Die Krankheit könnten auch - mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% - Dianes Freund und ihr ungeborenes Kind geerbt haben. Diane sucht den isolierten und abweisenden Vater auf, um sich mit der Krankheit zu konfrontieren, um herauszufinden, ob sie selbst stark genug ist, in kürzester Zeit eine Entscheidung zu treffen, und ob es einen möglichen Weg gibt, die bereits bestehende und ihre eigene, gerade entstehende Familie zusammenzuführen. Ab 16 J. Eignung: Sek II; BS; JA; EB

Der Zeuge 15.9 DVD 1420 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2010. - 1 DVD, 44 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe, 1 Arbeitshilfe inliegend - (KRIMI.DE) SW: Kurzspielfilm; Jugendkriminalität; Mädchen; Gewalt; Mut; Zivilcourage; Angst; Täter; Opfer; Zeug; Mädchenrolle; Geschlechterrolle; Freundschaft; Schuld Jay Jay kommt vom Fußballtraining, als er in der Unterführung einer U-Bahn-Haltestelle Zeuge eines brutalen Überfalls wird: Eine Mädchengang schlägt und beraubt ein anderes Mädchen. Jay Jay ist nicht imstande einzugreifen oder zu helfen. Später ist er hin- und hergerissen zwischen Angst und Schuldbewusstsein, zumal eines der Rowdy-Mädchen ihn entdeckt und bedroht hat. Ab 11 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 4: Sterben/Tod – Seite 48

Thema 4: Sterben/Tod

9einhalbs Abschied 20. DVD 1837 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2010. - 1 DVD, 14 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Leben; Tod; Trauer; Beerdigung; Haustiere; Geschwister Warum kann man den toten Hamster Neuneinhalb nicht wieder anknipsen wie einen Lichtschalter? Und wie kommt er wohl in den Himmel, wo er weiterleben kann? Eine kleine Geschichte über zwei Brüder und die wichtigen Fragen des Lebens, die sich auch so mancher Erwachsener nicht immer beantworten kann. Der Film erzählt eindrücklich die innige Beziehung der beiden Brüder Tom und Piet. Der 10-jährige Tom ist für seinen 6-jährigen Bruder die Bezugsperson, die ihm das Leben erklärt. Auch die Frage nach dem Tod des Hamsters und was nach dem Tod mit ihm geschieht, weiß Tom zu erklären. Das Medium eignet sich sehr gut, um mit Grundschulkindern über ihre Fragen und eigenen Erfahrungen mit Sterben und Tod zu theologisieren. Ab 6 J. Eignung: GS; FöS; 5./6. Schulj.; Kistu

Anja, Bine und der Totengräber 20. DVD 1163 Andrea Katzenberger, D, 1998, 32 Min., F., Kurzspielfilm SW: Tod; Kind; Freundschaft; Familie; Krankheit; Außenseiter; Mut; Selbstvertrauen; Identität; Vorbild; Mädchen; Lebenslust; Trauer; Kurzspielfilm; An Grenzen stoßen Die neunjährige Anja und die gleichaltrige Bine sind die besten Freundinnen. Während Anja nach dem Unfalltod ihres älteren Bruders durch die Mutter überbehütet wurde und ängstlich ist, erkundet Bine mit kindlicher Neugier die Welt und hat auch keine Angst vor den Toten auf dem Friedhof. Eines Tages muss Bine ins Krankenhaus - sie wird nicht wiederkommen. Anja wagt in ihrer Verzweiflung einen einsamen Gang in die Dunkelheit zur Verabschiedung von der in der Leichenhalle aufgebahrten Bine. Sie hat die beste Freundin verloren, aber sie behält das Vorbild an Mut und Lebenslust, ohne den Tod zu verdrängen... Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche

Aschenbrüder 15.2 DVD 825 Walker, Steve- Stuttgart: Matthias-Film, 2006. - 1 DVD, 22 Min., F + Arbeitshilfe auf DVD SW: Kurzspielfilm; Beziehung; Sinnfrage; Familie; Verantwortung; Generationen; Trauer; Lebenszeit; Tod; Sterben; Mann und Frau; Männerbilder heute; Gender Die Brüder Endo und André haben sich seit Jahren nichts mehr zu sagen. Ihr Vater greift durch sein Testament noch einmal in das Leben seiner Söhne ein: Sein letzter Wunsch und die Voraussetzung zum Erbbezug ist eine gemeinsame Reise der Söhne zum Creux du Van. Dort sollen sie seine Asche der Natur übergeben. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise - und mit einigen Überraschungen - wie die Brüder durch diese Aufgabe wieder zueinander finden. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; BS; EB

Beas Vorstellung von Glück 15.2 DVD 822 Martin Menzel, D, 2006, 30 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Identität; Glück; Einsamkeit; Beziehung; Liebe; Suizid; Trauer; Lebensentwürfe; Porträt; Sinn des Lebens; Tod; Sterben; Realitätsverlust; Traum; Fantasie Bea, 26, lebt ein ereignisloses Single-Dasein. Nach dem Suizid eines Nachbarn beginnt Bea, sich für dessen Leben zu interessieren und verliebt sich in den Toten. Eine intensive Charakterstudie, ein märchenhafter Film über Identität und Liebe, über Einsamkeit und Realitätsverlust. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Die besten Beerdigungen der Welt 20. DVD 984 Ute Wegmann, D, 2008, 19 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzfilm; Kurzspielfilm; Kinderfilm; Bilderbuchkino; Tod; Beerdigung; Begräbnis; Sterben; Auferstehung; Langeweile; Freundschaft; Teamwork; Abschied; Fantasie Es ist Sonntag und die drei Geschwister Ulf (10 Jahre), Ester (9 Jahre) und Putte (5 Jahre) langweilen sich. Als Ester eine tote Hummel auf der Fensterbank findet, hat sie eine Idee: tote Tiere beerdigen! Jemand muss sich schließlich um sie kümmern. Ein bisschen Geld könnte man vielleicht auch damit verdienen. Die Kinder gründen ein Beerdigungsinstitut... Die DVD enthält neben dem Kurzfilm auch das diesem zu Grunde liegende Bilderbuchkino von Ulf Nilsson und Eva Eriksson. Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 4: Sterben/Tod – Seite 49

Warum lässt Gott das zu? 1. By a thread - Am seidenen Faden – 2. Auf der Strecke – 3. Schneckentraum – 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre 7. DVD 413 und 7. DVD 758 und 8.1 DVD 824 und 8.1 DVD 1070 Juan Carlos Romera, E, 2005, 9 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Hoffnung; Wunder; Rettung; Kampf; Überlebenswille; Krisensituationen; Extremsituationen; Sicherheit; Vertrauen; Vertrauen: Misstrauen; Gebet; Gott; Gottesbild; Parabel; Gleichnis; Mann; Sinn des Lebens; Umwelt; Natur; Tod; Sterben Ein Bergsteiger bittet Gott in höchster Not um Hilfe. Gott antwortet, doch er verlangt scheinbar sehr viel und stellt das Vertrauen des Bergsteigers auf die Probe. Der Kurzspielfilm eignet sich gut, um zu verschiedenen Glaubensthemen ein (kontroverses) Gespräch anzustoßen: Gottesbild, Vertrauen in Gott, Beten, Hoffnung, Heilungsgeschichten, Macht, Wunder, Rettung, Biblische Motive im Film. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Da unten / Under There 20. DVD 693 Lanni, Jeremy Dylan - Bad Vilbel: Methode Film, 2006. - 1 DVD, 3 Min., F + 1 Materialmappe SW: Kurzspielfilm; Tod; Trauer; Todesdeutung; Friedhof; Sterben; Wirklichkeit; Verlust; Literaturverfilmung; Jenseitsvorstellung; Jenseits; Seele; Himmel Ein Mädchen spielt Fußball auf dem Friedhof. Ein vorbeikommender Mann findet das unpassend, wechselt aber schnell das Thema, als er erfährt, dass der Bruder des Mädchens hier begraben ist. Er erklärt ihr, dass man mit Toten nicht Fußball spielen kann. Sie seien im Himmel und nicht unter der Erde, wie das Mädchen meint. Wer hat Recht? Ein humorvoller und warmherziger Film über die Themen Tod und Trauer. Er gefällt Kindern und Erwachsenen gleichermaßen, weil beide Altersgruppen durch äußerst sympathische Darsteller vertreten sind. Auch dass die Zuschauer am Ende mehr wissen als der erwachsene Hauptdarsteller, nimmt für den Film ein. Er regt an, die eigene Einstellung zum Sterben zu überdenken und sich zu fragen, was man selbst über das Leben nach dem Tod glaubt. Auch das Thema "Welche Wirklichkeit gilt für wen?" wird anschaulich aufgegriffen. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; JA; EL; L; Sek II; EB

Ente, Tod und Tulpe 20. DVD 1087 Richard Lutterbeck, Matthias Bruhn, D, 2010, 10 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Tod; Sterben; Abschied; Abschiednehmen; Loslassen; Freundschaft; Bilderbuch; Bilderbuchkino; Lebensstationen; Werden; Vergehen; Lebensfreude; Leid; Einsamkeit; Angst; Vertrauen; Hoffnung; Todesvorstellung; Jenseitsvorstellung Der Tod gehört zum Leben. Darum geht es in Wolf Erlbruchs gleichermaßen warmherzigem und melancholischem Bilderbuch, das in dem kleinen Animationsfilm fein umgesetzt ist. Die Ente hat ihn schon lange gespürt, aber erst, als sie ihn anspricht, merkt sie, um wen es sich handelt. Der Tod ist ein freundlicher Typ. Ente und Tod unterhalten sich intensiv und freunden sich an. Die beiden haben eine gute Zeit und am Ende nimmt der Tod die Ente mit. Sanft und würdevoll macht er das und hinterlässt ihr zu Ehren eine kleine Tulpe. Ab 8 J. Eignung: Kinder

Erlösung 20. DVD 879 Chapero-Jackson, Eduardo - Spanien: Prosopopeya Producciones, Pepe Jordana, 2007. - 1 DVD, 16 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Sterbebegleitung; Sterben; Tod; Alter; Familie; Hospiz; Krankheit; Gesundheit; Menschenrechte Eine Familie versammelt sich am Sterbebett der Mutter. Im Angesicht des herannahenden Todes geht jedes der erwachsenen Kinder anders mit der Angst vor dem Verlust um: Der älteste Bruder, ein Mediziner, hofft, die Medikamente mögen ein Wunder bewirken; die jüngere Schwester möchte die Tatsachen verdrängen. Schließlich ist die Schwiegertochter diejenige, die, geleitet von Mitgefühl für die leidende Frau, dieser liebevoll auf den letzten Weg helfen kann. Der bewegende Kurzfilm zeigt, wie einfühlsame Sterbebegleitung aussehen kann. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; FA; EB; SA

fragile 20. DVD 106 Sikander Goldau, D, 2003, 20 Min., F, Kurzspielfilm SW: Tod; Kurzspielfilm; Sterben; Jenseits; Abschied; Sinn des Lebens; Engel An einem Tag im September tritt eine Frau eine lange Reise an. Sie besucht die Menschen, die sie liebt und verabschiedet sich von ihnen. Ohne ihnen jedoch zu sagen, dass es lange dauern kann, bis man sich wiedersehen wird... Ein beeindruckender Kurzspielfilm über das Thema Sterben, seine Verbindung mit einem erfüllten Leben und Erwartungen ans Jenseits. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 4: Sterben/Tod – Seite 50

Helium (OmU) Thema: Kinder und Tod 15.2 DVD 2016 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 23 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe; Zum Thema: Sterbebegleitung. SW: Kurzspielfilm; Kind; Tod; Sterbebegleitung; Sterbevorbereitung; Umgang mit Tod und Sterben; Lebensbewältigung; Jenseitsvorstellung Auf der Kinderstation des Krankenhauses verbindet den neunjährigen Alfred und den Raumpfleger Enzo eine besondere Freundschaft. Alfred liegt dort, weil er an einer unheilbaren Krankheit leidet. Alle - seine Eltern, die Ärzte und auch das Pflegepersonal - rechnen mit seinem Tod. Doch niemand findet eine Antwort auf die ihn nun bedrängenden Fragen: "Was kommt nach dem Tod? Wohin komme ich dann? Und wie komme ich dort hin?" Erst zaghaft, dann aber mit immer größerer Phantasie beginnt Enzo, seinem neuen Freund von der wunderbaren Stadt Helium zu erzählen, in der die Toten leben und glücklich sind. Zusatzmaterial: 6 Arbeitsblätter (PDF); Kurzcharakteristik; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Internet-Links; Literaturliste. Ab 10 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; BS; EB; GS; FöS; JA

Ausreisser - Die rote Jacke - Himmelfahrt - Benny X - Pustefix – Pas de Deux: KurtsFilme 15.2 DVD 1520 Deutschland: Hamburg Media School, 2004. - 1 DVD, 78 Min. und 110 Min. Bonus, farb. SW: Kurzfilm; Begegnung; Krieg; Tod; Traue; Beerdigung; Vater-Sohn-Beziehung Sechs zum Teil per Studentenfilm-Oscar preisgekrönte Kurzfilme von Absolventen des Filminstituts der Hamburger Universität zu meist versponnenen Familiengeschichten bei Themen wie Familie, Liebe und Trauerbewältigung. "Ausreißer" (23 Min.) ist eine deutsche Tragikomödie von Ulrike Grote aus dem Jahr 2005. In den Hauptrollen spielen Peter Jordan und Daniel Hoevels. Auf dem Weg zu einem Bewerbungsgespräch wird Walter vom sechsjährigen Yuri angesprochen, der sich als sein Sohn vorstellt und zur Schule gebracht werden will. Doch Walter weiß nichts von einem Kind. Er will den kleinen Quälgeist loswerden und macht sich auf die Suche nach dessen Mutter Kathrin, mit der er vor einigen Jahren eine wilde Affäre hatte. Doch Kathrin ist unauffindbar. "Die rote Jacke" (20 Min.) ist ein deutsches Kriegsdrama von Florian Baxmeyer aus dem Jahr 2002. In den Hauptrollen spielen Ulrich Noethen und Catrin Striebeck. Nach dem Tod seines Sohnes wirft Vater Walter dessen rote Jacke weg. Mit einem Hilfstransport gelangt die Jacke in das umkämpfte Sarajevo, wo sie der kleine Nikola klaut. Die rote Jacke wird zum treuen Begleiter auf der Flucht des Jungen vor dem Krieg. "Himmelfahrt" (13 Min.) ist eine deutsche Komödie von Ulrike Grote aus dem Jahr 2003. In den Hauptrollen spielen Peter Jordan und Rainer Piwek. Die ungleichen Brüder Armin und Dieter wollen mit ihrer polnischen Oma rechtzeitig zur Beerdigung des Opas nach Polen. Auf der Zugfahrt sind die beiden kurz vor der Grenze mit Omas plötzlichem Tod konfrontiert. Um Omas letzten Wunsch zu erfüllen, wollen Sie ihre Oma über die Grenze schmuggeln. Doch andere Passagiere, Grenzbeamte und ein unerwünschter Gast in ihrem Abteil bringen das Vorhaben ins Wanken. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB

In der Nacht - Papierflieger - Jessie 20. DVD 275 Schneider, Stefan - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1995. - 1 DVD, je 15 Min., F + 1 Textheft mit 3 Arbeitshilfen - (Kurzfilme: Sampler; I) SW: Kurzspielfilm; Sterben; Tod; Trauer; Kind; Freundschaft; Leben; Kommunikation; Solidarität; Zärtlichkeit Das Video enthält 3 Kurzspielfilme zum Thema "Tod". In der Nacht: Kurz vor seinem Tod erzählt ein Junge seinem Freund, das Sterben mache ihm gar nicht soviel Angst. Viel schlimmer sei die Vorstellung, unter der Erde begraben zu sein. Fünf Kinder erfüllen den Wunsch ihres Bruders und Freundes, nach seinem Tod nicht in der Erde, sondern im Meer bestattet zu werden. Ein Kurzspielfilm, der auf beeindruckende Weise zeigt, wie Kinder reagieren können, wenn sie von den Erwachsenen in ihrer Trauer allein gelassen werden. Auf ihre Weise vollziehen sie alle wichtigen Ritualschritte beim Tod eines Menschen nach. Französisch mit deutschen Untertiteln. Ab 8 J. Papierflieger: Ein Junge wird mit dem Tod seines besten Freundes aus dem Kindergarten konfrontiert. Seine Trauer zentriert sich in der Frage, wo der Freund geblieben ist. Die ihm von Erwachsenen angebotenen klassischen Hilfen kann der trauernde Jan nur teilweise nutzen. Durch seine Initiative, seine Beharrlichkeit und zielgerichtete Aktivität gelingt es mit Hilfe eines Mannes, die Trauer um den verlorenen Freund zum "Fliegen" zu bringen. Ab 8 J. Jessie: Ist ein Kurzspielfilm über die Freundschaft zweier an Krebs erkrankter Kinder. Indem sie füreinander da sind und sich gegenseitig helfen, zeigt er auf, wie wichtig Verständnis und Solidarität überhaupt, besonders aber im Angesicht des bevorstehenden Todes sind. Jessie ist ein Film, der ohne Worte auskommt und trotzdem sehr viel über den möglichen und wünschenswerten Umgang von Menschen untereinander aussagt. Ab 8 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; KA; L

Die besten Filme des 17. Internationalen Trickfilm-Festivals 2010: 1. A family portrait; 2. Horn dog; 3. La dama y la muerte; 4. ; 5. Love & Theft; 6. Prayers for peace; 7. Runaway; 8. Sam's Hot Dogs; 9. TXT Island; 10. Yellow Cake 15.2 DVD 1263 Berlin: absolut Medien GmbH, 2010. - 1 DVD, 78 Min. und 9 Min. Extras, farb. / scharz-weiß + 1 Textheft inliegend - (Best of Animation; 5) SW: Animationsfilm; Trickfilm; Maske; Hass; Egoismus; Familie; Kurzfilmkino; Tod; Leben; Sterben; Sterbehilfe; Werbung; Kapitalismus; Krieg; Leid; Trauer; Bruder; Klassenkampf; Gleichheit; Globalisierung; Umwelt; Umweltzerstörung; Verantwortung für die Schöpfung; Freiheit; Selbständigkeit Die DVD enthält zehn animierte Kurzfilme des internationalen Trickfilm-Festivals in Stuttgart 2010. 3. La dama y la muerte (9 Min.): Eine ältere Dame wartet auf den Tod, um ihren Mann wiederzusehen. Doch als der Sensenmann sie holen will, versucht ein selbstherrlicher Arzt dies mit allen Mitteln zu verhindern. Schlagworte: Tod; Leben; Sterbehilfe; Sterben. Der Film ist für die Arbeit mit Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen besonders geeignet. Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; SA Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 4: Sterben/Tod – Seite 51

Leb wohl, lieber Dachs 20. DVD 1446 Sophie Hierl/Hubertus Hierl (Herausgeber), D, 2000, 6 Min., F; Didaktische Hinweise, Arbeitsblätter (Kopiervorlagen), Animationsfilm SW: Animationsfilm; Tod; Bilderbuch; Bildergeschichte; Schmerz; Trauer; Sterben Der alte, bei allen Waldtieren wegen seiner Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft beliebte Dachs spürt, dass er bald sterben wird, fürchtet sich aber nicht vor dem Tod, denn "Sterben bedeutet ihm nur, seinen schwachen, müden Körper zurückzulassen". Seine einzige Sorge ist, wie seine Freunde seinen Tod aufnehmen werden. Obwohl er sie schon auf sein Sterben, den Gang durch den "Langen Tunnel", vorbereitet hat, sind die Tiere nach seinem Tod sehr traurig. Aber vorher hat er ihnen einen Abschiedsbrief geschrieben und für jeden ein Geschenk vorbereitet, so dass er in ihrer Erinnerung bleiben wird. Das lässt sie alle wieder fröhlich werden. Nach dem Bilderbuch von Susan Varley. An 5 J. Eignung: Kinder, Eltern, Erzieher

Mädchenabend 15.4.1 DVD 1432 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2011. - 1 DVD, 16 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Alter; Leben; Lebensfreude; Lebensqualität; Freundschaft; Tod; Selbstbild; Fremdbild; Sexualität Sie teilen sich als beste Freundinnen ein Zimmer im Seniorenheim "Schwalbenresidenz": Die noch recht lebenslustige 74-jährige Eva und die 75-jährige Christine, die den Tod ihres Mannes vor Jahren noch nicht verwunden hat. Eines Abends entführt Eva Christine auf einen Trip ins Nachtleben und die beiden "Mädchen" blühen im wahrsten Sinne des Wortes auf. Eva wird diese Nacht nicht überleben, Christine sich daraufhin wieder mehr dem Leben zuwenden (Nach FBW) Man ist nie zu alt, um sich jung zu fühlen. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; SA

Nachts das Leben 20. DVD 767 Julia Schwarz, D, 2007, 15 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Tod; Sterben; Liebe; Sinn des Lebens; Verlust; Unfall; Schuld; Vergebung; Verzeihung Eine ganz normale Nacht in dem Leben von vier ganz normalen Menschen, von denen zwei das vielleicht Schlimmste erlebt haben, das einem Menschen passieren kann: den Verlust des eigenen Kindes. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Kurzfilme für Kinder - Mit Prädikat!: Edeltraut und Theodor - Emilie - Lumo – Malena – Meine erste Hochzeit - Post - Unter meinem Bett – Wollmond - Ein Teller Suppe – Neuneinhalbs Abschied 15.2 DVD 1633 Frankfurt am Main Bundesverband Jugend und Film e.V., 2008-2011. - 1 DVD, 78 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Animationsfilm; Kurzspielfilm; Talent; Mut; Liebe; Fabel; Fantasie; Veränderung; Zeichnen; Interaktion; Teilen; Freundschaft; Soziales Lernen; Angst; Selbstbewusstsein; Monster; Küssen; Hochzeit; Außenseiter; Mond; Alleinsein; Frustration; Hobby; Familie; Bauernhof; Schaf; Streich; Räuber; Märchen; Leben; Tod; Trauer; Beerdigung; Haustiere; Geschwister; Angstüberwindung; Angstbewältigung; Abschied; Gruselgeschichten; Brief; Glück; Freude; Lüge; Gemeinschaft; Vorurteil; fremde Kulturen; Fremde Kurzfilme für Kinder - Mit Prädikat! ist eine Kurzfilmsammlung für Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren, in der auch Träume eine Rolle spielen. Der Film "Unter meinem Bett" greift beispielsweise in kindgemäßer Weise die Ängste auf, die viele Kinder im Dunkeln alleine in ihrem Zimmer haben. Zusätzlich zu den Filmen bietet diese DVD Anregungen für kreative und kommunikative Vorführungen der Filme in Jugendarbeit und Schule, Hintergrundinformationen zu den Filmen, zur Entstehung und zu den Themen der Filme, aber auch zu den künstlerischen Ausdrucksmitteln sowie Arbeitsblätter zum Einsatz im Unterricht. Neuneinhalbs Abschied (Kurzspielfilm, 14 Min.) Der sechsjährige Piet versteht sich gut mit seinem großen Bruder Tom, der fast alles erklären kann. Auch als Piets Hamster stirbt, hat Tom eine gute Idee, um seinem kleinen Bruder den Verlust zu erleichtern. Der ROM-Teil der DVD enthält umfangreiches Arbeitsmaterial. Eignung: KG; VS; GS; JA

In der Nacht – Papierflieger - Jessie 20. DVD 275 Odveig Klyve, N, 1995, 15 Min., F, Kurzspielfilm SW: Tod, Freundschaft, Gott, Kinder und Gottesvorstellungen, Sterben, Kinder und der Tod, Kinderfilm Jan und Joakim sind die besten Freunde. Sie besuchen gemeinsam einen Kindergarten. Obwohl Jan von der Krankheit Joakims weiß, trifft es in schwer, als er von seinem plötzlichen Tod erfährt. Durch seine Initiative, seine Beharrlichkeit und seine zielgerichtete Aktivität gelingt es ihm mit Hilfe eines Küsters, die Trauer um den verlorenen Freund zum "Fliegen" zu bringen und eine "Botschaft an Gott" zu vermitteln. Ab 6 J. Eignung: Kinder

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 4: Sterben/Tod – Seite 52

Raupe im Paradies: 1. In der Nacht – 2. Anja, Bine und der Totengräber – 3. Papierflieger 20. DVD 1163 Leipzig: St. Benno-Verl., 2011. - 1 DVD-Sampler; 15 Min., 32 Min. und 15 Min., farb. - (RKW - Religiöse Kinderwoche; 2011) SW: Tod; Kurzspielfilm; Sterben; Trauer; Kind; Freundschaft; Lebensmut; Mut Auch Kinder erfahren verschiedene Abschiede und erleben, wie das Haustier stirbt, oder hören vom Tod einen Menschen in der Nachbarschaft. In den detailliert ausgearbeiteten Katechesen für drei verschiedene Altersgruppen wird der Schwerpunkt der Religiösen Kinderwoche 2011auf die existenziellen Fragen »Wohin gehe ich? »Was darf ich hoffen?« gesetzt. Mit vielen Ritualen, Glaubensüberzeugungen und Hoffnungsbildern wie die verfressene kleine Raupe, die sich in den »toten« Kokon einpuppt und ein bunter Schmetterling wird. Die drei Kurzfilme dieser DVD-Sampler erzählen, wie Kinder mit dem Tod eines ihnen nahestehenden Menschen umgehen. In der Nacht (15 Min.): Kurz vor seinem Tod erzählt ein Junge seinem Freund, das Sterben mache ihm gar nicht so viel Angst. Viel schlimmer sei die Vorstellung, unter der Erde begraben zu sein. Fünf Kinder erfüllen den Wunsch ihres Bruders und Freundes, nach seinem Tod nicht in der Erde, sondern im Meer bestattet zu werden. Ein Kurzspielfilm, der auf beeindruckende Weise zeigt, wie Kinder reagieren können, wenn sie von den Erwachsenen in ihrer Trauer allein gelassen werden. Auf ihre Weise vollziehen sie alle wichtigen Ritualschritte beim Tod eines Menschen nach. Französisch mit deutschen Untertiteln. Ab 8 J. Anja, Bine und der Totengräber (32 Min): Die neunjährige Anja und die gleichaltrige Bine sind die besten Freundinnen. Während Anja nach dem Unfalltod ihres älteren Bruders durch die Mutter überbehütet wurde und ängstlich ist, erkundet Bine mit kindlicher Neugier die Welt und hat auch keine Angst vor den Toten auf dem Friedhof. Trotz eines angeblich angsteinflößenden Totengräbers unternehmen die beiden einen spannenden nächtlichen Ausflug auf den Friedhof und in die Leichenhalle. Eines Tages muss Bine ins Krankenhaus - sie wird nicht wiederkommen. Anja wagt in ihrer Verzweiflung einen einsamen Gang in der Dunkelheit zur Verabschiedung von der in der Leichenhalle aufgebahrten Bine. Sie hat die beste Freundin verloren, aber sie behält das Vorbild an Mut und Lebenslust. Ab 10 J. Papierflieger (15 Min.): Ein Junge wird mit dem Tod seines besten Freundes aus dem Kindergarten konfrontiert. Seine Trauer zentriert sich in der Frage, wo der Freund geblieben ist. Die ihm von Erwachsenen angebotenen klassischen Hilfen kann der trauernde Jan nur teilweise nutzen. Durch seine Initiative, seine Beharrlichkeit und zielgerichtete Aktivität gelingt es mit Hilfe eines Mannes, die Trauer um den verlorenen Freund zum "Fliegen" zu bringen. Ab 8 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; L; EL; FA

Remedio 15.4.1 DVD 1072 Walburg von Waldenfels, D, 1992, 13 Min., SW, Kurzspielfilm SW: Alter; Frauen; Abschied; Generationskonflikt; Sterben Eine ältere Frau wäscht ihre Mutter. Die Reise über den Körper wird zur Reise durch die Lebensgeschichte. Die Tochter berührt ihre Mutter, wie sie sie noch nie berührt hat, und sie sagt ihr Dinge, die sie ihr noch nie gesagt hat. Für die Tochter ist dies die letzte Gelegenheit, um das zu sagen, was notwendig ist, um Abschied nehmen zu können. Der Film wagt sich auf intensive Weise an das Thema Sterben heran, er kann eine starke Betroffenheit hervorrufen. Prädikat: besonders wertvoll. Ab 16 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Sampler Tod: Totenwache; Aufgenommen in den Himmel; Papa; Man stirbt 20. DVD 1636 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2003 - 2011. - 1 DVD; 12 Min, 44 Min., 12 Min., 31 Min.; farb. + 1 Arbeitshilfe - (Kurzfilme: Sampler; Tod) SW: Kurzspielfilm; Dokumentarfilm; Abschied nehmen; Tod; Versöhnung; Auferstehung; Trauerrituale; Totenwache; Totenkult; Ewiges Leben; Hospiz; Krankheit; Sterben; Suizid; Selbstmord; Trauer; Trauerarbeit; Begräbnis; Beerdigung; Bestattungskultur; Bestattungsrituale; Bestatter Totenwache: Gregor Höppner, Deutschland, 2010, 12 Minuten, f., Kurzspielfilm, ab 12 J. Schlagworte: Abschied nehmen, Tod, Versöhnung, Auferstehung, Trauerrituale, Musik, Totenwache. Ein junger Mann auf einem Totenbett, eine Gruppe von Menschen, in stummer Trauer verharrend. Während Stille sich ausbreitet, schlägt der Tote die Augen auf, blickt auf die Lebenden, erhebt sich, weckt die Eingeschlafenen und beginnt, mit ihnen zu tanzen. Es scheint, als wolle er Einzelne, die sich argwöhnische Blicke zuwerfen, miteinander versöhnen. Der Tanz wird immer ausgelassener und fröhlicher. Die Mienen der Trauernden werden entspannter und zugewandter. Der Tote hat sein Ziel erreicht. Er legt sich zufrieden nieder und schließt die Augen. Ein sehr konzentrierter und künstlerischer Kurzspielfilm über die Möglichkeit von Versöhnung im Angesicht des Todes und die Perspektive der Auferstehung. Aufgenommen in den Himmel: Dagmar Knöpfel, Deutschland 2011, 44 Min., f., Dokumentarfilm, ab 16 J. Schlagworte: Auferstehung, Ewiges Leben, Körper & Seele, Hospiz, Krankheit, Tod und Sterben. Dass die menschliche Seele unsterblich ist und es somit ein Leben nach dem Tod gibt, darauf hoffen viele Menschen. Zur christlichen Verkündigung gehört der Glaube an die leibliche Auferstehung unverzichtbar dazu. Welche Vorstellungen haben wir davon, was nach dem Tod kommt? Der Film nähert sich diesen Fragen und lässt dabei Menschen zu Wort kommen, die selbst täglich mit Sterben und Tod konfrontiert werden. Ihre sehr persönlichen Eindrücke und Erfahrungen werden durch medizinische, naturwissenschaftliche und theologische Zugänge weitergeführt und ergänzt. Papa: P. Lewandowskij/I. Völker, Deutschland 2003, 12 Min., f., Kurzspielfilm, ab 14 J. Schlagworte: Suizid, Trauer(arbeit) bei Männern, Verlust, Selbsttötung. David und sein kleiner Sohn Joseph versuchen nach dem Tod von Sarah, der Frau bzw. Mutter, alleine zurecht zu kommen. Joseph braucht seinen Vater mehr denn je, aber David ist noch sehr traurig und auch wütend. So muss Joseph seinen Vater trösten. Ein intensives Kammerspiel über Trauer(arbeit) bei Männern. Man stirbt: Patrick Doberenz / Philipp Enders, Deutschland 2009, 31 Min., f., Dokumentarspiel, ab 12 J. Schlagworte: Tod, Begräbnis, Beerdigung, Bestattungskultur, Abschied, Routine. Umgang mit Sterben, Tod und Trauer, Trauerriten in Familie und Gesellschaft. Was passiert, wenn man stirbt? Das zeichnen die Regisseure in dieser Spielfilmdokumentation am Beispiel des 79-jährigen Kurt Gabler nach. Unter anderem treten auf: Der Rettungsassistent, der den Transport ins Krankenhaus besorgt, der Arzt, der den Totenschein ausstellen wird, der Bestatter, der mit professioneller Anteilnahme die Preislisten vorliest, der Pfarrer und Seelsorger, der die Totenmesse halten wird. Was am Ende übrig bleibt, ist Statistik. "man stirbt" will eben keinen individuellen Todesfall zeigen, sondern den Todesfall schlechthin. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; SA; BS Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 4: Sterben/Tod – Seite 53

Der schmale Grat - Leben mit Grenzerfahrungen: 1. Cowboy und Indianer; 2. Erinnerungen an den Sommer; 3. Es war einmal im Winter; 4. Stillstand; 5. Dunkelblau 15.2 DVD 1598 Berlin: Matthias-Film, 2010-2012. - 1 DVD, 10-15 Min., farb. SW: Kurzfilm; Lebenskrise; Umgang mit Krisen; Identität; Selbstüberwindung; Verlust; Krieg; Grenzerfahrung; Sexualität; Erste Liebe; Sinn des Leidens; Gewissen; Tod; Trauer; Schuld; Eifersucht In den 5 Kurzfilmen auf dieser DVD geraten unterschiedliche Menschen in ganz unterschiedliche Krisen. Die Zuschauer erleben, wie sie auf unterschiedliche Art diese meistern und gestärkt und verändert daraus hervorgehen. COWBOY UND INDIANER: Kurzfilm von Jan-Gerrit Syler / Deutschland 2011, 14 Minuten. Karins Sohn Philip ist bei einem Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ums Leben gekommen. Eine dramatische Trauerarbeit beginnt ... ES WAR EINMAL IM WINTER: Kurzfilm von Friedrich Tiedtke / Deutschland 2010, 12 Minuten. Durch ein Missverständnis verschwindet der kleine Bruder der erwachsenen Linea mit seinem Schlitten im Schnee. Die Schwester wird in ihrer Verzweiflung zum Opfer. Stichwörter: Tod, Unfall, Schuld, Sinn des Leidens, Gewissen, Verlust. STILLSTAND: Kurzfilm von Benjamin Teske / Deutschland 2011, 11 Minuten. Nach einem Amoklauf an einer nahen Schule wird der junge Assistenzarzt Alexander auf eine harte Probe gestellt, als er sich dem Täter selbst gegenüber sieht. Ab 16 J. Stichwörter: Tod, Mord, Gewissen, Rache, Nächstenliebe. Eignung: Sek II; BS; JA; EB; L

Sinn Sinnlicht: Filme zum Glauben 7. DVD 728 Lawrenz, Tobias- Kassel: Born-Verlag, 2005. - 1 DVD, 35 Min., F 1 Begleitheft inliegend SW: Glaube; Angst; Buße; Umkehr; Demut; Einsamkeit; Gemeinschaft; Gnade; Heiliger Geist; Liebe; Schöpfung; Tod; Wiedergeburt; Kurzspielfilm; Dokumentarfilm 12 Kurzfilme zwischen 2 und 4 Minuten als Einstieg in 12 Themen des Glaubens und des Alltags: 1. Angst, 2. Buße, 3. Demut, 4. Einsamkeit, 5. Gemeinschaft, 6. Gnade, 7. Heiliger Geist, 8. Heiligkeit, 9. Liebe, 10. Schöpfung, 11. Tod, 12. Wiedergeburt. Die 12 Filme haben durchaus unterschiedliche Qualität, kommen aber alle kurz und knapp zum Thema. Es finden sich sowohl reine Spiel- als auch Dokumentarfilme auf der DVD. Das inliegende 8-seitige Booklet gibt thematische Hinweise zum Einsatz. Eignung: Sek II; BS; JA; EB; L; SA

Sommersonntag 6. DVD 1913 Deutschland: Caros Filmproduktion, 2008. - 1 DVD, 10 Min., farb. SW: Kurzspielfilm; Konflikt; Dilemmageschichte; Gewissen; Gewissenskonflikt; Tod; Entscheidung; Vater-Sohn-Konflikt; Vater-Sohn- Beziehung; Verantwortung; Verantwortungsbewußtsein An einem Sonntag im Sommer nimmt Bruno seinen gehörlosen Sohn Micha mit zur Arbeit. Zum ersten Mal darf Micha für ein Schiff die Brücke selbst hochfahren. Dann geht er hinaus, um zum Dank ein Bild der Brücke für seinen Vater zu malen. Wegen eines plötzlich auftretenden technischen Defekts muss sich Bruno in Sekunden entscheiden, ob er die Brücke geöffnet und einen mit 300 Personen voll besetzten Zug in den Hafen stürzen lässt, wo die meisten ertrinken werden - oder die Brücke senkt und seinen Sohn opfert, um die Menschen im Zug zu retten. Der Kurzfilm visualisiert eine der klassischen Dilemmageschichten auf drastische und schockierende Weise. Die Lehrkraft muss entscheiden, ob dieses extreme Beispiel die Schülerinnen und Schüler dazu anregt, ethisch-moralische Urteile zu überprüfen und zu begründen. Der Schlussteil lädt ein, darüber nachzudenken, wie ein Mensch mit einer Entscheidung, die er in einer solchen Extremsituation getroffen hat, weiterleben kann. Ab 14 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; EL

Teilhard - Späte Trauer 20. DVD 1755 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 28 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Abschied nehmen; Beruf und Familie; Erwartung; Ethik; Selbstkritik; Familie; Geschlechter-Identität; Männerbild; Loslassen; Suizid; Selbstmord; Tod; Trauer; Trauerbewältigung; Vater und Tochter; Vater-Tochter-Beziehung; Wahrheit; Lüge; Work-Life- Balance Frank Teilhard gehört zu den Spitzenpolitikern des Bundestages und ist Experte für Verteidigungsfragen. Seinen Prinzipien scheint er auch treu bleiben zu wollen, als er private Angelegenheiten zu regeln hat: Seine Tochter Lili stirbt nach einem Sturz vom Balkon ihrer Wohnung. Ein Film über das Loslassen, den Abschied und das Erkennen verpasster Möglichkeiten, der unter die Haut geht. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; EL; L

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 4: Sterben/Tod – Seite 54

Balance - Quest - Harvie Krumpet - Vater und Tochter 15.2 DVD 1194 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1989 - 2003. - 1 DVD, insgesamt: 51 Min., F + 2 Arbeitshilfen inliegend, 2 Arbeitshilfen in einer Mappe - (Kurzfilme: Sampler; Trickfilmoscar) SW: Animationsfilm; Abhängigkeit; Anpassung; Egoismus; Fremdbestimmung; Gemeinschaft; Sinn des Lebens; Streit; Verhalten; Einsamkeit; Leben; Parabel; Sehnsucht; Suche; Armut; Außenseiter; Behinderte; Ehe; Familie; Gesundheit; Humor; Krankheit; Partnerschaft; Stigma; Tourette Syndrom; Erinnerung; Gefühle; Gott; Gottesvorstellung; Kind; Kunst; Liebe; Tod; Tod der Eltern; Vater- Tochter-Beziehung Film 1 - Balance (Christoph und Wolfgang Lauenstein, Deutschland 1989, 8 Min., F, Animationsfilm) Film 2 - Quest (Tyron Montgomery, Deutschland 1996, 11 Min., F, Animationsfilm) Film 3 - Harvie Krumpet (Adam Elliot, Australien 2003, 23 Min., F, Animationsfilm) Film 4 - Vater und Tochter (Michael Dudok de Wit, Niederlande/Großbritannien 2000, 9 Min., F, Animationsfilm): Ein kleines Mädchen verabschiedet sich von seinem Vater, der mit einem Boot auf das Meer hinaus rudert und nicht wiederkehrt. Ihr ganzes Leben hindurch kommt die Frau immer wieder an die Stelle zurück, wo sie als Kind von ihm Abschied genommen hat, und hält Ausschau. Aber erst im Tod begegnet sie ihm wieder: Alt geworden, geht sie ins Meer hinein, findet das Wrack des Bootes und wird schließlich von ihrem Vater freudig empfangen und in die Arme geschlossen. Ein poetischer, in bizarren und silhouettenhaften Bildern gezeichneter Animationsfilm, der neben vielfältigen Preisen auf verschiedenen Filmfestivals den Oscar 2001 für den besten Kurztrickfilm des Jahres 2000 erhielt! Ab 12 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EB; BS; L

Was zählt im Leben? Kurzfilme: 1. One minute fly; 2. Hard boiled chicken; 3. Was kostet das Leben. Zusatzfilm: 6000 Punkte 7. DVD 1210 Berlin: Matthias-Film, 2006 + 2008. - 1 DVD, (4 Min. + 17 Min. + 5 Min. + 18 Min.), farb. + 1 Arbeitsmappe DVD-Video-Ebene: 3 Kurzfilme in Kapiteln, Zusatzfilm "6000 Punkte für den Himmel". DVD-Rom-Ebene: Infos zu den Filmen und Materialien, 7 Methodische Tipps, 6 Infoblätter, 29 Arbeitsblätter, 3 Making ofs, 13 Szenenbilder, Medien- und Linktipps, 1 Audiodatei SW: Kurzfilm; Zeit; Leben; Sinn des Lebens; Rechtfertigung; Wiedergeburt; Himmel; Himmelstür; Hölle; Hiob; Sinn des Leidens; Jenseits; Jenseitsvorstellung; Schuld; Erlösung; Gottesbild; Gott Drei Kurzfilme zum Thema Lebenssinn. Sie regen auf unterschiedliche Weise an, über den Sinn des Lebens nachzudenken. Sie machen Lust, den einzelnen Tag zu nutzen und die eigene Lebenszeit bewusster zu genießen. ONE MINUTE FLY: Kurzfilm von Michael Reichert, Deutschland 2008, 4 Minuten. Der animierte Kurzfilm erzählt vom Leben einer Ein- Minuten-Fliege, die versucht, das Beste aus ihrem kurzen Leben zu machen. Der Zuschauer wird vor die Aufgabe gestellt: Denkt mal darüber nach, was ihr mit eurem Leben alles anstellen wollt. WAS KOSTET DAS LEBEN: Kurzfilm von Anne Berrini, Deutschland 2008, 17 Minuten. Wie wäre es, wenn wir wiedergeboren werden würden - gegen Gebühr? Ben stirbt in der Notaufnahme der Unfallklinik. Als er wenig später wieder aufwacht, sieht er sich einem Mann in grauem Anzug gegenüber. Schnell muss er zwei Dinge begreifen: Nichts ist umsonst, nicht mal das Leben. Und nichts ist für ewig, nicht mal der Tod. HARD BOILED CHICKEN: Kurzfilm von Arjan Wilschut, Niederlande 2006, 5 Minuten. Ein Detektiv-Hahn und seine Frau versuchen verzweifelt, den Fall ihres vermissten Eis zu klären. "6000 PUNKTE FÜR DEN HIMMEL" erzählt von Herrn Weber, einem ganz "normalen" Menschen. Eines Tages wacht er plötzlich im Vorraum des Himmels auf. Hier nun soll sich entscheiden, wo er die Ewigkeit verbringen wird. Damit sich die Himmelstür für ihn öffnet, braucht er allerdings 6000 Punkte... Ungewöhnlicher Film über Rechtfertigung und Erlösung. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Wenn sie schlafen 20. DVD 1767 Berlin: Matthias-Film, 2012. - 1 DVD, 18 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Tod; Tod der Eltern; Trauer; Trauerrituale; Großeltern - Enkel; fremde Kulturen; Islam Marokko: Die Witwe Amina lebt zusammen mit ihren drei Kindern und ihrem Vater unter einem Dach. Die jüngste, die achtjährige Sara, hat hierbei eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Großvater. Der liebevolle, offene und gleichzeitig behutsame Umgang der beiden miteinander ist geprägt durch Vertrautheit und der Bereitschaft, einander auch zu verzeihen. Nach dem plötzlichen Tod des Großvaters wird der Leichnam des alten Mannes für eine Nacht ins Haus der Familie gebracht. Hier wird er von den männlichen Angehörigen gemäß der islamischen Bestimmungen gemeinsam gewaschen und auf die Beerdigung vorbereitet, während die Frauen draußen bleiben. Der Film zeigt, wie Sara in der Nacht, allen religiösen Konventionen zum Trotz, die Gelegenheit ergreift und sich heimlich zu ihrem geliebten Großvater schleicht, um noch einmal mit ihm zu reden und sich auf ihre Weise von ihm zu verabschieden. Der Film greift ein universelles Thema in einer uns fremden Kultur auf. Er überzeugt durch seine direkte Kamera und unprätentiöse Erzählweise. Er wird Kinder und Erwachsene, insbesondere auch die Großelterngeneration, auf eine je eigene Wiese berühren und ist sowohl für die Erwachsenenarbeit, als auch für die Arbeit mit Kindern ab etwa zehn Jahren geeignet. Empfohlen für die Bildungsarbeit durch die Teilnehmer(innen) der Lehrerfortbildung während der Kurzfilmtage Oberhausen 2013 sowie durch die Ökumenische Jury. Ab 8 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; EB; JA; L Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 5: Beziehung – Seite 55

Thema 5: Beziehung

Alienation - One minute Puberty: Pubertät in zwei Kurzfilmen 19. DVD 1974 Berlin: Matthias-Film, 2011 / 2014. - 1 DVD, 6:13 Min. und 1:52 Min., farb. und schwarz-weiß + 1 Arbeitshilfe SW: Animationsfilm; Kurzfilm; Aufklärung; Erste Mal; Erste Liebe; Freundschaft; Identität; Liebe; Pubertät; Erwachsenwerden; Veränderung ALIENATION: Pubertierende Jugendliche kommen in diesem animierten Kurzfilm von Laura Lehmus zu Wort. Sie berichten, wie sie sich als Mensch zwischen Kind- und Erwachsensein fühlen. Die Veränderungen des Körpers und schwankende Gefühlswelten führen dazu, dass sich die Jugendlichen nirgendwo so richtig dazu gehörend fühlen, fast so, als kämen sie aus einer anderen Welt. Passend zu den Eindrücken, die diese Heranwachsenden schildern, entwickelten die Filmemacher animierte Alienfiguren, die das »Anderssein« verdeutlichen. ONE MINUTE PUBERTY: Die ersten Pickel sprießen, die Körperbehaarung beginnt ... Alexander Gellner lässt in knapp einer Minute eine männliche (animierte) Figur erleben, was ein Heranwachsender in der Pubertät alles durchmachen könnte. Ab 8 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; L; JA

Aufbrüche in der Kirche: Lokale Kirchenentwicklung ganz praktisch 10.3 DVD 2150 Hildesheim: Bernward Mediengesellschaft, 2013. - 1 DVD, 50 Min., farb. + 1 Booklet inliegend SW: Dokumentarfilm; Kirche; Gottesdienstgemeinde; Kindertagesstätte; Motorrad-Gottesdienst; Gemeindekatechese; Migrationslotsen; Fairer Handel; Einkehrtag; Schulendtage; Basisgemeinde; Soziale Aktionen Die Filmreihe "Aufbrüche in der Kirche" stellt 13 ausgewählte Projekte vor. "Wie kann es sein, dass so viele Menschen die vielen Aufbrüche, die es in der Kirche gibt, gar nicht entdecken können" Weil sie sie nicht kennen - Diese 13 Clips zu Projekten im Bistum Hildesheim sind ein kleines Album von Erfahrungen zur Vielfältigkeit des Aufbruchs. Die Clips sollen inspirieren, selber eigene Entwicklungen anzustoßen, da, wo Menschen es brauchen". Auf dieser DVD werden vorgestellt: 1. Exodus - junge christliche Gemeinschaft. Exodus steht für die Mischung von Tradition und der Kirche von morgen. An verschiedenen Orten im Bistum Hildesheim finden einmal im Monat Exodus-Gottesdienste statt. 2. Naturgruppe der Kindertagesstätte St. Gabriel. Die Kindertagesstätte St. Gabriel in Salzgitter schafft viele Angebote für die Kleinen. Jeden Morgen geht die Naturgruppe in den Wald, um Achtsamkeit gegenüber der Natur zu fördern. 3. MoWaCuxland - Mit dem Motorrad auf Wallfahrt. Bei dieser besonderen Wallfahrt kommt zusammen, was auf den ersten Blick nicht unbedingt zusammen gehört - Kirche und Motorradfahren. 4. Preacher Poetry Slam zum Kongress Kirche. Vom Gedicht bis zum philosophischen Vortrag ist alles erlaubt beim Preacher Poetry Slam in Hannover. Vier kirchliche und vier säkulare Slammer treten gegeneinander an. 5. Gemeindekatechetischer Sonntag in Buxtehude. Zum Gemeindekatechetischen Sonntag treffen sich jung und alt und feiern die Gemeinschaft. Es wird gemeinsam gesungen, gegessen und es gibt ein vielfältiges Angebot an verschiedenen Aktivitäten. 6. Schülerlotsen in Verden. Die Gemeinde Verden möchte mit dem Projekt "Schüler und Lotse" den künftigen Schülern den Übergang in die Schule erleichtern und Unterstützung bieten. 7. Soul side linden. Kirche mit und für Suchende mit vielen ungewöhnlichen Angeboten 8. fairKauf - Hannovers Secondhand-Kaufhaus. fairKauf steht für Fairness gegenüber allen im Handel beteiligten. Menschen bekommen eine Chance für erste Erfahrungen im Einzelhandel, Kunden finden bezahlbare Preise und eine breite Produktpalette. 9. Tage religiöser Orientierung. "Tage religiöser Orientierung" ist ein Angebot für Schüler der 9. und 10. Klasse. Für vier Tage fahren sie an eine kirchliche Stätte um sich mit dem eigenen Glauben zu beschäftigen und Gemeinschaft zu erleben. 10. Kleine christliche Gemeinschaft in Braunschweig. Die kleine Christliche Gemeinschaft in Braunschweig hilft wo sie kann. Dort wo in der Umgebung Hilfe benötigt wird, packt sie tatkräftig an. 11. Treffpunkt Gott - generationsübergreifende Workshops. Bei lockerer Atmosphäre treffen sich alle Generationen der Sarstedter Gemeinde am Wochenende. Ob beim gemeinsamen Essen oder bei verschiedenen Workshops kommen die Menschen ins Gespräch über Gott und die Welt. 12. 72 Stunden Kirche - Die Sozialaktion des BDKJ in Deutschland. 72 Stunden Gutes tun. Das ist die bundesweite Mission des Bunds der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ). Jugendliche starten soziale Projekte, bei denen der Spaß natürlich nicht zu kurz kommt. 13. Katechesekirche - gemeinsam Glauben vertiefen. Katechese heißt so viel wie "glauben vertiefen". Und das passiert in der Katechesekirche ein ganzes Wochenende an verschiedenen Orten im Bistum Hildesheim. Eignung: Sek I; Sek II; KA

Warum lässt Gott das zu?: Vier Kurzfilme zur Theodizeefrage: 1. Am seidenen Faden; 2. Auf der Strecke; 3. Schneckentraum; 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre 8.1 DVD 824 und 8.1 DVD 1070 Reto Caffi, D, CH, 2007, 30 Min., F, Kurzspielfilm SW: Schuld, Arbeit, Beruf, Einsamkeit, Gewalt, Verfolgung, Kommunikation, Liebe, Zivilcourage Ein Kaufhausdetektiv ist in die Verkäuferin des hauseigenen Buchladens verliebt. Regelmäßig beobachtet er sie über das Videoüberwachungssystem und folgt ihr abends in die Bahn. Als er Zeuge wird, wie ein vermeintlicher Nebenbuhler verprügelt wird, greift der eifersüchtige Detektiv nicht ein - mit fatalen Folgen. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 5: Beziehung – Seite 56

Der Aufreißer 15.3.1 DVD 603 Steffen Weinert, D, 2006, 14 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Rollenverständnis; Beziehung; Geschlechterverhältnis; Egoismus; Ehe; Partnerschaft; Sexualität; Erziehung; Familie; Frau; Humor; Kind; Liebe; Mann Eigentlich ist Olli nur an einer unverbindlichen Eroberung interessiert und will sich klammheimlich wieder davonschleichen. Doch die Tochter seiner neuen Bekanntschaft macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Die etwa fünfjährige Yvonne ist nämlich alles andere als zufrieden mit dem unglücklichen Liebesleben ihrer Mama und deshalb fest entschlossen, für sie einen festen Freund und für sich selbst einen neuen Papa zu finden. Ein origineller, witziger Kurzspielfilm mit einer bezaubernden Hauptdarstellerin zu den Themen kindliche Lebenswelten, Partnerschaft und Familie. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Ausreichend 2.3.2 DVD 1349 Berlin: Matthias-Film, 2011. - 1 DVD, 30 Min., farb. + 1 Materialmappe SW: Kurzspielfilm; Lehrer; Lehrerbild; Referendariat; Lehrer-Schüler-Beziehung; Mobbing; Erwartung; Pubertät; Burnout Ein packendes Machtspiel zwischen Schüler und Lehrer. In dem Film "Ausreichend" tauchen die Zuschauer in den schulischen Alltag eines jungen Referendars ein, der kurz vor seiner entscheidenden praktischen Abschlussprüfung steht. Einige Mädchen schwärmen für ihn, was den angehenden Lehrer in Schwierigkeiten bringt. Zwei Schüler lassen auf raffinierte Weise ihren Frust an ihm aus und stellen dadurch die großen Ideale des Pädagogen auf eine harte Probe. Am Tag der Prüfung kommt es zum Showdown. Einfühlsam und realitätsnah beschreibt der Kurzfilm den schmalen Weg des Lehrers, in der schwierigen Situation seinen Prinzipien treu zu bleiben. Der Film weckt das Mitgefühl für den gebeutelten Referendar, aber verliert auch die Probleme der Schüler nicht aus den Augen. Eignung: Sek II; BS; L; ab 12 J.

Der Ball 15.4.2 DVD 1615 Großbritannien: Meerkat Film Productions, 2010. - 1 DVD, 11 Min., farb. SW: Kurzfilm; Kurzspielfilm; Kommunikation; Kommunikationsfähigkeit; Behinderung; Freundschaft; Einsamkeit; Zeichen; Symbol; Lebensbewältigung; Beziehung; Beziehungskonflikte; Jugendkultur; Mobbing; Konflikt; Konfliktlösung; Gehörlos; Gehörlosigkeit; Sprache; Gebärdensprache; Inklusion; Filmanalyse Ein Film über die menschliche Gabe zur Kommunikation, die Menschen trennen kann, ihnen aber vor allem die Chance gibt, Verbindungen zu knüpfen. Ein Arbeiterviertel in Newcastle. Auf einer der engen Straßen spielt Amy Jones alleine Fußball. Jack, ein hörbehinderter Nachbarsjunge, beobachtet sie dabei von seinem Fenster aus. Er nimmt auf verschiedene Weise Kontakt zu ihr auf, eine unmittelbare Begegnung allerdings vermeidet er. Als er sich in einer Konfliktsituation entschieden für Amy einsetzt, entsteht die Möglichkeit für eine Annäherung. Der Film bietet Gesprächsanlässe zu den Themen Kommunikation, Anderssein, Ausgrenzung, Mobbing, Freundschaft, Behinderung. Die wenigen englischen Dialoge sind für das Filmverständnis nicht maßgeblich. Inklusion gestalten: Untertitelung für Gehörlose; Kommunikative Kompetenz abseits von gesprochener Sprache; Zeichensprachen; Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Hörenden und Nachthörenden, Sprechenden und Nichtsprechenden zeigen und Lösungen entwickeln. Ab 8 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; L; Kistu; JA; KA

Beas Vorstellung von Glück 15.2 DVD 822 Martin Menzel, D, 2006, 30 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Identität; Glück; Einsamkeit; Beziehung; Liebe; Suizid; Trauer; Lebensentwürfe; Porträt; Sinn des Lebens; Tod; Sterben; Realitätsverlust; Traum; Fantasie Bea, 26, lebt ein ereignisloses Single-Dasein. Nach dem Suizid eines Nachbarn beginnt Bea, sich für dessen Leben zu interessieren und verliebt sich in den Toten. Eine intensive Charakterstudie, ein märchenhafter Film über Identität und Liebe, über Einsamkeit und Realitätsverlust. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Die besten Filme des 15. Internationalen Trickfilm-Festivals 2008: 1. Our Wonderful Nature; 2. Shuteye Hotel; 3. Même les pigeons vont au paradis - Selbst Tauben kommen ins Paradies; 4. Anhalter; 5. Hezurbeltzak, una fosa comun - Hezurbeltzak, ein Massengrab; 6. Camera Obscura; 7. Don't Let It All Unravel; 8. Global Warming; 9. Le pont - Die Brücke; 10. Berni's Doll; 11. Peters Prinzip; 12. Premier voyage - Ihre erste Reise; 13. The Pearce Sisters 15.2 DVD 1261 Berlin: Matthias-Film, 2008. - 1 DVD, 97 Min., farb. + 1 Textheft inliegend - (Best of Animation; 3) SW: Animationsfilm; Trickfilm; Blinde; Blindsein; Behinderung; Erinnerung; Klimawandel; Globale Erwärmung; Umweltzerstörung; Umwelt; Erwachsenwerden; Vater-Sohn-Beziehung; Vaterrolle; Realität; Arbeit; Kompetenz; Beruf; Aufstieg; Ehrgeiz; Macht; Vater-Tochter- Beziehung; Rivalität; Liebe; Einsamkeit; Geschwister; Gewalt Ob handgezeichnet oder computergeneriert, die animierten Kurzfilme der dritten Ausgabe von Best of Animation öffnen das vielseitige Universum des Trickfilms. Die DVD versammelt die besten aktuellen Animationsfilme weltweit - darunter zahlreiche Preisträger und Oscar- nominierte Trickfilmperlen wie "Même les pigeons vont au paradis" oder der mit dem europäischen Trickfilmpreis Cartoon d'Or ausgezeichnete Film "The pearce sisters". Auch kämpfende Spitzmäuse, die eine ganz neue Seite von "Martial Arts" beleuchten, einen Animationsthriller um ein Killerkopfkissen oder den einzigen Film weltweit, der sich für globale Erwärmung ausspricht hält diese DVD für sie bereit!

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9. Le pont - Die Brücke (Vincent Bierrewaerts) Belgien 2007, 12:30 Min.: Ein Mann und sein Sohn leben auf dem Gipfel eines Berges. Ihre einzige Verbindung zur Außenwelt ist eine Brücke, doch seit diese abgestürzt ist, sind sie vom Rest der Menschheit abgeschnitten. Der Vater hatte seinen Sohn bislang sorgsam vor der traurigen Realität der Welt ferngehalten. Eines Tages sieht der Sohn die flackernden Lichter der Stadt in der Ferne... Schlagworte: Erwachsenwerden; Vater-Sohn-Beziehung; Vaterrolle; Realität. Kurzfilm für die Arbeit mit Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen besonders geeignet. 12. Premier voyage - Ihre erste Reise (Grégoire Sivan) Frankreich 2007, 9:30 Min.: Auf einer Zugreise kommt es zur ersten richtigen Konversation zwischen Chloé und ihrem Vater. Chloé ist 10 Monate alt und ganz schön energetisch. Schlagworte: Vaterrolle; Vater-Tochter-Beziehung. Kurzfilm für die Arbeit mit Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen besonders geeignet. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; SA

Best of Kurzfilmtag: 1. Bin weg, Lisa, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages, 6. Dangle, 7. Der Warter 15.3.1 DVD 549 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1999 - 2002. - 1 DVD; 8 Min., 6 Min., 15 Min., 3 Min., 12 Min., 6 Min., 15 Min.; F und sw. + 1 Arbeitshilfe - (Kurzfilme: Sampler; IV.) SW: Kurzfilm; Kurzspielfilm; Kommunikation Sieben herausragende Kurzfilme zum Thema Kommunikation, geeignet für Schule, Gemeindearbeit, Jugendarbeit, Firm- und Konfirmandenunterricht. 1. Bin weg, Lisa (Kurzspielfilm, 8 Min., sw.): Eines Morgens wacht Fred (etwa 35) auf und das Bett neben ihm ist leer. In der Küche findet er eine handgeschriebene Notiz: "BIN WEG - LISA". Fred reagiert zunächst wütend, hilflos und enttäuscht auf die vollzogene Trennung. Doch schnell schlägt seine Stimmung um und er macht deutlich, dass er nun ein freier Mensch ist, der sein Leben in vollen Zügen zu genießen denkt - bis er schließlich den Rest der Zettelnotiz entdeckt: "P.S.: Bin einkaufen!" 2. HESSI JAMES (Trickfilm, 6 Min., F, ab 10 J., Western-Parodie): High-Noon im amerikanischen Südwesten: Es ist heiß an der einzigen Tankstelle weit und breit. Der gefürchtete Gun-Man, die Kakerlake John G.G. Tucker, lehnt an der Bar, als der kleine Käfer Hessi James an die Zapfsäule gefahren kommt. John provoziert Hessi, eine ungleiche Auseinandersetzung scheint bevorzustehen. Doch Hessi James besiegt mit einem unaufhörlichen südhessischen Redeschwall den großen, starken John - wie einst David den Riesen Goliath mit seiner Steinschleuder. - Animierte Umsetzung eines Sketches des Comedy-Duos "Badesalz". 3. SCHNECKENTRAUM (Kurzspielfilm, 15 Min., sw.): Die 20-jährige Julia wird in einem Café auf den etwa gleichaltrigen Oliver aufmerksam und scheint auf den ersten Blick in ihn verliebt zu sein. Doch aus Schüchternheit wagt sie es nicht, ihn anzusprechen. Immerhin aber folgt sie ihm bis in die Buchhandlung, in der der junge Mann arbeitet, und kauft von da an fast jeden Tag ein Buch bei ihm, nur um ihn zu sehen. Auch Oliver scheint allmählich Interesse an Julia zu zeigen. Doch keiner von ihnen wagt es, mit dem anderen darüber zu sprechen - bis es schließlich für beide zu spät ist. Oliver hat einen tödlichen Autounfall erlitten. Als Julia zu Hause erstmalig in den Büchern blättert, die sie gekauft hat, findet sie darin Nachrichten von Oliver, die dieser regelmäßig an sie hinterlassen hat. 4. DORIS (Dokumentarfilm, 3 Min., F.): Doris monologisiert mit ihrem Mitbewohner über dessen mangelnden Einsatz bzgl. der Hausarbeit/Aufräumen. 5. DARK AGES (Kurzspielfilm, 12 Min., F.): Der Film beginnt mit Schlachtszenen, wie sie aus einem Historienfilm bekannt sind. Dann erscheint König Artus, der die Vision einer Friedenszeit hat und seinem Schreiner den Befehl gibt, als Symbol für den Bund der Freien und Gleichen einen runden Tisch für 25 Personen zu bauen. An dieser Stelle nimmt der Film eine humoristische Wende: Der Schreiner "babbelt" auf Hessisch los, um ganz pragmatisch die Einzelheiten dieses schwierigen Auftrags zu besprechen und verliert sich in allerlei Details. König Artus wendet sich schließlich schweigend ab und geht. 6. DANGLE (ca. 6 min): Ein junger Mann besteigt einen schneebedeckten Hügel inmitten einer Großstadt. Auf dem Hügel entdeckt er ein vom Himmel herabhängendes rotes Seil mit goldenem Fassungsring und Quasten. Er stellt fest, dass er durch Ziehen am Seil die Herrschaft über Tag und Nacht gewinnt und fängt an, damit zu spielen, bis der Mechanismus klemmt und es dunkel bleibt. In Panik zieht er so heftig am Seil, dass es abreißt und zu Boden fällt (Deutschland 2003, Regie: Philip Traill). Ab 6 J. 7. DER WARTER (Kurzspielfilm, 15 Min., F.): Bene fährt mit dem Auto seiner Mutter zusammen mit seiner Clique in die Stadt, um in die Disco zu gehen. Doch er scheitert am Türsteher, der ihn wegen seines Outfits als einzigen nicht einlassen will. Um den anderen nicht die Tour zu vermasseln, schlägt Bene vor, in der gegenüberliegenden Imbissbude zu warten, bis die Freunde wieder nach Hause wollen. Dort setzt sich die traurige Mia zu ihm, die gerade mit ihrem Freund Schluss gemacht hat. Sie scheint sich in Benes Gegenwart wohlzufühlen und dieser fühlt sich endlich mal ernst genommen. Als wenig später seine Freunde im angetrunkenen Zustand auftauchen und nach Hause wollen, trennt sich Bene schweren Herzens von Mia. Wie üblich machen sich die Freunde unterwegs über Bene lustig. Doch diesmal wird es ihm zu dumm. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; BS; EB

Best of Kurzfilmtag: 1. Bin weg, Lisa, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages, 6. Dangle, 7. Der Warter 15.3.1 DVD 549 Matthias Kutschmann, D, 1999, 8 Min., F, Kurzspielfilm SW: Zusammenleben; Trennung; Freiheit und Bindung; Beziehung; Partnerschaft Fred wacht auf und schlurft in die Küche. Dort findet er einen Zettel mit einer Nachricht, die genau zur Stimmung dieses Morgens passt: "Bin weg - Lisa". Der erste Frust legt sich schnell, und Fred beginnt, die unverhoffte Freiheit in vollen Zügen zu genießen, bis auf einmal eine ihm wohlbekannte Stimme ertönt... Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

BOB – A race around the globe 15.2 DVD 1079 Jacob Frey, Harry Fast, D, 2009, 3 Min., F, Kurzspielfilm SW: Animationsfilm; Ziel; Traum; Wünsche; Enttäuschung; Scheitern; Illusion; Humor; Selbstbild; Fremdbild; Frauenbild; Männerbild; Selbstwahrnehmung; Fremdwahrnehmung; Werbung; Sinn des Lebens; Lebensqualität; Zeit; Klischees Hamster Bob jagt seiner großen Liebe nach. Verbissen und unermüdlich folgt er ihr rund um den Globus, vorbei am Schiefen Turm von Pisa, an der Akropolis, bis nach China. Sollte Bob etwa einer großen Enttäuschung entgegeneifern? Ab 10 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 5: Beziehung – Seite 58

Boden der Realität 15.3.1 DVD 1436 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1996. - 1 DVD, 6 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Animationsfilm; Trickfilm; Kommunikation; Beziehung; Selbsterfahrung; Fremderfahrung; Parabel; Toleranz; Fundamentalismus; Egoismus; Konflikt; Anderssein; Einfühlsamkeit; Führungsstile; Gewalt; Macht; Selbstwahrnehmung; Streit Zwei einander unbekannte Passanten begegnen sich auf der Straße. Nach eingehender Musterung stellen sie wortlos fest, dass sie bis auf eine Ausnahme äußerlich sehr ähnlich sind. Nur eins ist merkwürdig: Sie begegnen sich auf unterschiedlichen (im rechten Winkel zueinanderstehenden) Ebenen, schauen daher aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufeinander und geraten aufgrund der unterschiedlichen Wahrnehmung nach und nach so heftig in Streit, dass einer den anderen mit Gewalt auf seinen "Standpunkt" hinüberzwingen will. Das Ganze endet in einer Katastrophe: Beide ertrinken; auf dem Wasser schwimmen ihre Hüte einträchtig nebeneinander stromabwärts. - Ein raffiniert animierter Zeichentrickfilm zum Thema Kommunikation. Das besonders Interessante an diesem Animationsfilm ist das Spiel mit verschiedenen Perspektiven und Wirklichkeitsebenen. Keine der handelnden Personen kann die Position der jeweils anderen einnehmen. Realität vermittelt sich als vielgestaltig. Dies kann zu heftigen Auseinandersetzungen führen. Die vermeintliche Eintracht der nebeneinander schwimmenden Hüte zum Schluss kann Ausgangspunkt für unterschiedliche Interpretationen geben: Untergang oder Hoffnungssymbol? Das steigende Wasser zumindest vermittelt Untergangsstimmung und Nivellierung der Ebenen zugleich. Der Film eignet sich hervorragend zur Eröffnung der Lehrplaneinheit, zur Wahrnehmung der Wirklichkeit in den Naturwissenschaften, aber auch zum Abschluss im Zusammenhang mit der Frage nach Wahrheit. Eignung: Ab 14 J.; Sek II; JA; EB

City Paradise 15.2 DVD 310 Gaelle Denis, GB, 2004, 6 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Fremdheit; Fremdsein; Neuorientierung; Neugier; Offenheit; Lernen; Interkulturalität Eine junge Japanerin reist nach London. Sie ist gut vorbereitet, hat einen Sprachkurs begonnen und gegen das Heimweh ihre Goldfische mitgebracht. Doch ihre Vorkehrungen funktionieren nicht - sie fühlt sich einsam und bekommt kein Wort heraus, als man sie anspricht... Was tun? Ab 12 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Best of Kurzfilmtag: 1. Bin weg, Lisa, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris - in einem Konflikt ohne Dialog, 5. Dark Ages, 6. Dangle, 7. Der Warter 15.3.1 DVD 549 und 15.3.1 DVD 1073 Julia von Heinz, D, 2002, 3 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Kommunikation; Rollenverständnis; Geschlechterverhältnis; Wohngemeinschaft; Egoismus; Ehe; Partnerschaft; Emanzipation; Rolle der Frau; Männerrolle; Rollenverhalten; Psychologie; Sprache Doris Aussprache mit einem fiktiven Mitbewohner über verschiedene Probleme einer gerechten Arbeits- und Aufgabenverteilung innerhalb einer Wohngemeinschaft oder (Zweier)-beziehung - vorgetragen als dreiminütiger Monolog. Einziger "Zeuge" dieses Redeschwalls ist die Kamera bzw. der Zuschauer. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Ein kleines Geheimnis; zum Thema: Wahrheit und Lüge 6. DVD 1976 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 21 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Wahrheit; Lüge; Medien; Medienkritik; Vertrauen; Rassismus; Fremdenfeindlichkeit; Ausländerfeindlichkeit; Mutter-Sohn- Beziehung; Peergroup; Rollenverhalten; Dilemmageschichte; Dilemmasituation Ein Junge fällt von einem Treppengeländer, verschweigt dies seiner Mutter und gibt an, von drei Migranten verprügelt worden zu sein. Die Folgen seiner Lüge werden immer größer und sind kaum zu bändigen. Ist die mediale Lawine noch aufzuhalten? Kurz, eindrücklich, medienkritisch, nach einer wahren Begebenheit. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Felix 15.4.2 DVD 836 Andreas Utta, D, 2007, 21 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Gehörlos; Taubsein; Gebärdensprache; Erste Liebe; Behinderte; Kommunikation; Sprache; Außenseiter; Kind; Verständnis; Versöhnung Der zwölfjährige Felix chattet seit Wochen mit Lena. Jetzt möchte sie ihn endlich persönlich treffen. Aber Felix erfindet immer neue Ausreden, und Lena bekommt langsam das Gefühl, dass er sie gar nicht sehen will. Schließlich stimmt Felix einem Treffen zu – allerdings an der Autobahn. Zu Lenas Erstaunen taucht er auf der anderen Seite der Fahrspur auf. So unterhalten sich die beiden über die Autobahn hinweg - in Gebärdensprache! Lena ist gehörlos. Felix jedoch hat ihr die ganze Zeit vorgemacht, er sei ebenso taub wie sie. Für sie hat er fieberhaft die Gebärdensprache gelernt, damit er ihr gegenübertreten kann, ohne dass sie etwas merkt. Ein hoffnungsloses Unterfangen, wie sich schnell herausstellt… Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

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Filmriss 15.5 DVD 1103 Eichhorn, Christoph - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2008. - 1 DVD, 44 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend - (KRIMI.DE) SW: Kurzspielfilm; Jugend; Alkohol; Koma; Komasaufen; Suchtprävention; Gewalt; Verliebt sein; Freundschaft Als Julia, Conny und Lukas Zeitungen ausliefern, entgeht Conny nur knapp einer leeren Bierflasche, die vom Dach des Wohnblocks fällt. Verärgert klettern die drei Freunde auf das Dach. Oben treffen sie Titus und seine Schwester Maja. Conny verliebt sich sofort in die hübsche Maja und wird in die Clique von Titus aufgenommen, die sich die Zeit mit Abhängen und Biertrinken vertreibt. Eines Morgens wacht Conny mit einem heftigen Kater im Krankenhaus auf. Er wird beschuldigt, eine junge Frau schwer mit einem Eisenrohr verletzt zu haben. Conny ist völlig verzweifelt und kann sich an nichts erinnern. Kommissar Meininger ermittelt, denn Titus belastet Conny schwer... Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; BS; ab 12 J.

Fremd ist der Fremde nur in der Fremde: Filme zum Thema Migration 15.10 DVD 1969 Stuttgart: Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit, 2014. - 1 DVD, ca. 180 Min., farb. + 1 Booklet inliegend, 1 Arbeitshilfe SW: Spielfilm; Kurzfilm; Animationsfilm; Dokumentarfilm; Migration; Flüchtlinge; Globalisierung; Lebensqualität; Lebensstil; Menschenrechte; Solidarität Karl Valentins Diktum "Fremd ist der Fremde nur in der Fremde" könnte man als Kommentar zu allen neun auf dieser DVD zu findenden Filmen verstehen; oder auch als Leitmotiv der Erfahrungen jener Migranten als auch jener, die den Migranten unter den unterschiedlichsten Umständen in diesen Filmen begegnen - sei es offen und freundlich, sei es abweisend und feindlich. Migration hat viele Gesichter - und so beleuchten die Filme dieser DVD denn auch ganz unterschiedliche Aspekte des Phänomens. Dabei kann es nicht darum gehen, die ganze Bandbreite der Problematik abdecken zu wollen. Aber diese Filme thematisieren doch sehr wichtige und sehr unterschiedliche Aspekte. Und sowohl von der inhaltlichthematischen, als auch von der filmästhetischen Seite her, setzen sich die Filme auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit Aspekten von Migration und den Erfahrungen von Fremdheit und Vertrautsein auseinander. Die sechs Kurzspielfilme, zwei Dokumentationen und auch der Animationsfilm eröffnen ganz verschiedene Zugangsmöglichkeiten zur Thematik. Abi, deren Eltern aus Surinam nach Holland gekommen sind, begegnet den Menschen aus ihrer Nachbarschaft mit einer Unbefangenheit, die Bruno oder Hakim ("Amsterdam") längst abhandengekommen ist, während sich der aus Angola kommende Blinde Passagier ("Der blinde Passagier") oder auch die Trickfigur der Giraffe ("Eine Giraffe im Regen") wundern sich, wie feindlich ihnen in Europa begegnet wird. Dabei sei betont, dass sich einige Filme dieser Auswahl humorvoll oder auch satirisch mit der Materie auseinandersetzen - was bei einem insgesamt doch eher "schwierigen Thema" ohne Zweifel von Vorteil ist. Die Filme der DVD: Abi - "Leere Teller": Simone von Dusseldorp, Niederlande 2009, Kurzspielfilm 8 Min., ab 6 Jahren Abi - "Pinguin Ladies": Simone von Dusseldorp, Niederlande 2009, Kurzspielfilm 8 Min., ab 6 Jahren. "Amsterdam": Philipp Etienne, Frankreich 2010, Kurzspielfilm, 29 Min. ab 14 Jahren. "Der Blinde Passagier (le candestin)": José Laplaine, Kongo (Zaire) 1996, Kurzspielfilm, 15 Min., ab 15 Jahren. "Choice": Maria Teresa Camoglio, Deutschland/Italien/Nigeria 2011, Dokumentarfilm, 30 Min., ab 16 Jahren. "Eine Giraffe im Regen (Une girafe sous la pluie)": Pascale Hecquet, Belgien 2007, Kurzanimation, 12 Min., ab 8 Jahren. "Im Land dazwischen": Melanie Gärtner, Deutschland 2012, Dokumentarfilm (Kurzfassung), 35 Min., ab 14 Jahren. "Match Factor": Zia Maheen, Deutschland 2008, Kurzspielfilm, 17 Min., ab 14 Jahren. "Das Rauschen des Meeres": Torsten Truscheit, Ana Fernandes. Deutschland 2012, Kurzspielfilm, 26 Min., ab 14 Jahren. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EB

Gekidnapped 15.3.1 DVD 1350 Berlin: Matthias-Film, 2011. - 1 DVD, 20 Min., farb. + 1 Materialmappe DVD-Video-Ebene: Film in 5 Kapiteln, 10 Szenenbilder, 11 Fotos zur Produktion des Films, 40 Screenshots. DVD-Rom-Ebene: Infos zum Film und den Materialien, 2 Textblätter, 2 Didaktisch-methodische Tipps, 4 Infoblätter, 6 Arbeitsblätter, 10 Szenenbilder, 11 Fotos zur Produktion des Films, 40 Screenshots, Themen A-Z, Medien- und Linktipps SW: Kurzspielfilm; Freundschaft; Erste Liebe; Willensfreiheit; Außenseiter; Vorurteil; Toleranz; Schule; Gewalt; Einsamkeit; Solidarität Die elfjährige Ida ist eine Außenseiterin. Alles an ihr ist bunt und irgendwie besonders. Sie wirkt auf die Zuschauer wie eine moderne Pippi Langstrumpf. Nichtsdestotrotz ist sie auf der Suche nach Liebe - und da gehört ein Kuss ja entscheidend dazu. Kurzerhand entführt sie ihren Klassenkameraden Hannes und schließt sich mit ihm einen Nachmittag im Kunstraum ein, wo der Kuss stattfinden soll. Der schüchterne Hannes ist vollkommen verwirrt und will nur noch raus. Doch weder er noch Ida haben einen Schlüssel für den Klassenraum. Aber immerhin hat Ida Schokoriegel und Sprühsahne dabei. Sarah Winkenstette hat mit dem Film "Gekidnapped" die Kurzgeschichte des Kinderbuchautors Andreas Steinhöfel über den ersten Kuss und die ersten Liebesgefühle lebensnah und witzig in Szene gesetzt. Ab 8 J. (Primarstufe) Eignung: GS; 5./6. Schulj.; L; Kistu; JA

Gewalt muss nicht sein!: 1. Bully Dance; 2. Gewalt fängt im Kleinen an; 3. Narkoblues 15.9 DVD 286 Gaßner, Mechthild; Geiselgasteig/München: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterrich, 2001. - 1 DVD, 90 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Gewalt; Kurzfilm; Gewaltprävention; Konflikt; Konfliktlösung; Kommunikationsfähigkeit; Schule; Sozialisation; Soziales Lernen; Toleranz Drei Kinderfilme (1. Bully Dance <11 Min.>; 2. Gewalt fängt im Kleinen an <14 Min.> und 3. Narkoblues <9 Min.>) zeigen typische Mechanismen von Gewalt und Ungerechtigkeiten im Alltag von Schulkindern auf. In der didaktischen Aufbereitung bietet das Medium die Möglichkeit, gezielt nach den Ursachen der Gewalt zu fragen und sich in die Lage des Opfers zu versetzen. Ab 8 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; SO; L; Sek I; JA

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Das grüne Schaf 15.10 DVD 817 Carsten Strauch, D, 2008, 4 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Patchworkfamilie; Integration; Migranten; Ausländer; Aussenseiter; Anderssein; Familie; Humor; Parabel; Gesellschaft; Identität; Diskriminierung Marcel hat es nicht leicht in der Schule. Als grünes Schaf (seine Mutter ist ein hessisches Schaf, sein Vater ein puerto-ricanischer Frosch) wird er häufig ausgegrenzt und mit Vorurteilen konfrontiert. Doch seine Familie gibt ihm Halt. Ein amüsanter Animationsfilm zu den Themen Patchwork-Familie und Integration/Migration. Ab 10 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Happy Slapping 15.9 DVD 999 Kässbohrer, Philipp - Stuttgart: FriJus, 2009. - 1 DVD, 16 Min., F SW: Kurzspielfilm; Mobbing; Cyber-Mobbing; Gewalt; Happy Slapping Vier junge Mädchen, enge Freundinnen, haben sich eine Mutprobe ausgedacht: Eine von ihnen soll einen wildfremden Passanten schlagen und dieses soll gefilmt werden. Doch aus einem gewalttätigen "Scherz" wird zunehmend Schlimmeres: Eines der Mädchen wird zum Mobbing-Opfer, das gequält wird und dieses Quälen wird mit dem Handy gefilmt.... Die vorliegende DVD bzw. die entsprechenden Materialien wollen einerseits auf die Gefahren hinweisen, andererseits Schüler, Lehrer und Eltern für diese Form der Gewaltanwendung sensibilisieren. Ab 12 J. Eignung: Sek I; JA; EL; EB; L

Helium (OmU) Thema: Kinder und Tod 15.2 DVD 2016 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 23 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe; Zum Thema: Sterbebegleitung. SW: Kurzspielfilm; Kind; Tod; Sterbebegleitung; Sterbevorbereitung; Umgang mit Tod und Sterben; Lebensbewältigung; Jenseitsvorstellung Auf der Kinderstation des Krankenhauses verbindet den neunjährigen Alfred und den Raumpfleger Enzo eine besondere Freundschaft. Alfred liegt dort, weil er an einer unheilbaren Krankheit leidet. Alle - seine Eltern, die Ärzte und auch das Pflegepersonal - rechnen mit seinem Tod. Doch niemand findet eine Antwort auf die ihn nun bedrängenden Fragen: "Was kommt nach dem Tod? Wohin komme ich dann? Und wie komme ich dort hin?" Erst zaghaft, dann aber mit immer größerer Phantasie beginnt Enzo, seinem neuen Freund von der wunderbaren Stadt Helium zu erzählen, in der die Toten leben und glücklich sind. Zusatzmaterial: 6 Arbeitsblätter (PDF); Kurzcharakteristik; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Internet-Links; Literaturliste. Ab 10 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; BS; EB; GS; FöS; JA

Beziehungsreich älter werden: 1. Remedio, 2. Georg & Rosemary, 3. Der Sieg, 4. Der Besuch, 5. Immer, 6. Komm, 7. Schwarzfahrer, 8. Hochzeitsnacht 15.4.1 DVD 1072 Mascha Schwarz, D, 1992, 17 Min., SW, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Altenarbeit; Liebe; Verhältnis alte-junge Menschen; Alter; Zwischenmenschliche Beziehungen; Selbstvertrauen Auf der Hochzeit ihrer Tochter lernt die Mutter einen gleichaltrigen Mann kennen. Die Beiden empfinden eine tiefe Zuneigung zueinander. Gegen den Widerstand der Kinder entsteht zwischen ihnen eine Liebesgeschichte, ein neues unverhofftes Glück. Ein sensibler Film zum Thema "Liebe und Sexualität im Alter", der vor allem Mitarbeiter in der Altenarbeit anspricht. Prädikat: besonders wertvoll. Ab 16 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

I have a boat 15.3.1 DVD 1402 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2011. - 1 DVD, 14 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Liebe; Schüchternheit; Kommunikation; Flirt; Mut Obwohl sich laut Statistik die meisten Paare am Arbeitsplatz kennen lernen, scheint Sabine vom Fischereibedarf resistent gegen die schüchternen Flirtversuche des Krabbenfischers Piet. Und seine beiden Krabbenkutterkollegen sind ihm auch keine große Hilfe. Erst als es Piet ganz allein mit drei blonden Sirenen aufnimmt, eröffnen sich ihm ungeahnte Möglichkeiten. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; BS

John und Karen 15.2 DVD 861 Walker, Matthew; England: ARTHURCOX, 2007. - 1 DVD, 4 Min., F. + 1 Arbeitshilfe SW: Animationsfilm; Kurzfilm; Zeichentrickfilm; Streit; Konflikt; Versöhnung; Entschuldigen; Kommunikation; Gespräch; Interkulturelle Beziehungen Der Eisbär John hat den Pinguin Karen in einem Streit schwer gekränkt und möchte sich nun entschuldigen. Doch Karen mag sich darauf nicht einlassen. Kann John sie umstimmen? Ab 8 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; BS; EB; L

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 5: Beziehung – Seite 61

Ketchup Kid 15.7 DVD 1703 Berlin: Matthias-Film, 2013. - 1 DVD, 20 Min., farb. SW: Kurzspielfilm; Außenseiter; Freundschaft; Einsamkeit; Jugendbanden; Schulalltag; Mobbing; Mut; Lebenssituation; Gewalt; Konfliktsituation Paul ist 11 Jahre alt und neu in der Stadt. Seit dem Tod seines Vaters lebt er zurückgezogen in seiner eigenen Welt. Seine Vorlieben für Ketchup und alte Filme wie Casablanca machen ihn in der Schule zu einem Außenseiter. Doch Paul weiß damit umzugehen. Er ist smarter und gewitzter als seine Klassenkameraden. Anfeindungen scheinen ihm nichts auszumachen. Doch im Inneren sehnt sich Paul wie jedes andere Kind nach Anerkennung und danach, nicht mehr so alleine zu sein. Eines Tages beobachtet er Aleksandar, der sich ebenfalls wie ein Außenseiter verhält. Paul sieht, dass Aleksandar, Kind reicher Eltern, von den älteren Kindern »abgezogen« und gedemütigt wird. Als Paul Aleksandar in einer dramatischen Auseinandersetzung mit den Mitschülern unterstützen kann, ist dies »der Beginn einer wundervollen Freundschaft « ... Ab 8 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; L; JA

Beziehungsreich älter werden: 1. Remedio, 2. Georg & Rosemary, 3. Der Sieg, 4. Der Besuch, 5. Immer, 6. Komm, 7. Schwarzfahrer, 8. Hochzeitsnacht 15.4.1 DVD 1072 Marianna Olsen Ulrichsen, S, 1995, 5 Min., F, Kurzspielfilm SW: Liebe, Alter, Sexualität/Sexualerziehung, Träume/Sehnsucht, Erinnerungen - Lebensrückblick Ein Plädoyer für Liebe, Sexualität und Vertrauen, für Austausch und Kommunikation - mit einem Partner, ein Leben lang! Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Krippenwahn 2.2 DVD 2029 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2015. - 1 DVD, 15 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend. Zum Thema: Elternschaft. SW: Kurzspielfilm; Komödie; Geschlechterrolle; Partnerschaft; Rollenkonflikt; Eltern; Krippe; Krippenplatz; Familie; Kind; Vereinbarkeit von Beruf und Familie; Lebensentwürfe; Rollenerwartungen; Milieus Helena und Tom werden bald Eltern. Beide freuen sich sehr. Aber Helena läuft deswegen Gefahr, ihren Traumjob zu verlieren. Denn in ihrer Firma sind junge Mütter eher weniger gefragt. Und Tom will in seinem Job bestimmt nicht kürzertreten. Was also tun? Ein Krippenplatz muss her. Nur leider ist Kinderbetreuung heiß begehrt, äußerst teuer und mit gewissen Komplikationen verbunden. Und der Geburtstermin rückt näher und näher... Die hinreißende Komödie erzählt vom ganz normalen Wahnsinn des ewigen Spagats zwischen Beruf und Muttersein, der schon vor der Geburt des Kindes beginnt. (nach FBW). Eine Komödie, die die Themenbereiche Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, Rollenverständnis und Rollenzuweisung in der "modernen" Gesellschaft sehr witzig, kurzweilig und verständlich anspricht. Vom Floskeln absondernden Chef in der Kreativbranche über die Diskussionen eines jungen Paares, das ein Kind erwartet bis hin zu den verschiedensten Kitamodellen und Tagesmüttern (klassisch- bildungsorientiert- alternativ- multikulturell- esoterisch) wird nahezu kein Klischee ausgelassen. Allerdings werden diese Klischees auf sehr sympathische Weise und in einer dem Unterricht angemessenen Gesamtdauer des Filmes präsentiert. Über diese karikierende Darstellung der Themen und Charaktere können sich im Unterricht vielfältige Gesprächsanlässe und Diskussionen ergeben. Die Themen sind aktuell, die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die gezeigten Rollenmodelle erleben die Schüler in der eigenen Familie bzw. können diese auf die eigenen Lebensvorstellungen übertragen. Insofern ist der Film für den gemeinschaftskundlichen Unterricht gut geeignet. Zusatzmaterial: 5 Arbeitsblätter; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Internet-Links. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; EB; EL

Liam und das Amulett 15.2 DVD 1769 Bad Vilbel: Methode Film, 2013. - 1 DVD, 21 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Held; Identität; Freundschaft; Außenseiter; Energie; Glück; Unglück; Lüge; Werte; Liebe; Beziehung; Streit; Kraftquellen; Familie; Familiensituation; Scheidungskind; Junge sein - Mann werden; Empathie; Sammeln; Literaturverfilmung; Helfen Liam ist 12 und glaubt an die Energie, die in Steinen gespeichert ist. Nachts läuft er mit seinem Hund Richie durch die Siedlung, beseitigt Missstände und bietet Menschen in Not seine Hilfe an. Doch als er einer fremden Frau die Bernsteinbrosche seiner Mutter schenkt, damit sie daraus Kraft schöpfen kann, gerät er selbst in Bedrängnis. Die Literaturverfilmung mit einem brillanten jungen Hauptdarsteller vermag Kinder und Erwachsene gleichermaßen zu faszinieren. Höhepunkt des Films ist ein beeindruckendes nächtliches Gespräch zwischen Liam und der fremden Frau, in dem sie einander ihre Geheimnisse anvertrauen. Ab 4. Klasse Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; JA; EB; L; EL

Liebe macht blind: zum Thema: Courage, Jungs und Mädchen 15.2 DVD 2057 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 7 Min.; farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Angst; Scham; Mut; Courage; Junge; Mädchen; Junge und Mädchen; Erste Liebe; Schule; Handicap; Selbstvertrauen; Selbstwertgefühl; Identität; Liebe; verliebt sein Mirko schämt sich, bei der Klassenarbeit seine Brille zu tragen. Denn er will unbedingt vermeiden, dass sein Schwarm ihn so sieht. Eine "Seh-Schule" für Jung und Alt, besonders für Brillenträger(innen). Ab 6 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; FöS; Sek I; JA

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 5: Beziehung – Seite 62

Liebe? Sex! Und Zärtlichkeit? - Darstellung von Sexualität in den Medien 15.3.1 DVD 2130 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2016. - 1 DVD, 39 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe, 1 Textheft inliegend SW: Kurzspielfilm; Liebe; Sexismus; Sexualität; Beziehung; Partnerschaft; Pornografie; Medien; Internet; Werbung; Fernsehen; Freundschaft; Pubertät; Körper; Erwartung; Gesellschaft Sexualisierte Bilder und Inhalte sind medial allgegenwärtig. Oft vermittelt die Darstellung von Sexualität völlig unrealistische "Leistungs"- Erwartungen. Jungen Menschen wird dadurch ein selbstbestimmter Umgang mit der eigenen Körperlichkeit erschwert. Der Kurzfilm "Kalt küssen" (11 min) erzählt die Geschichte von Janosch und Joline, die sich zueinander hingezogen fühlen. Doch ihre Freunde drängen sie zu Dingen, zu denen sie selbst noch nicht bereit sind. Der Versuch, sich auf die erste Liebe einzulassen, endet im Verlust ihrer kindlichen Unschuld. WICHTIGER HINWEIS: Bitte sichten Sie diesen Film unbedingt vorab und beurteilen Sie, ob er für Ihre Schulklasse/Gruppe geeignet ist. Zur Nacharbeit empfehlen wir die enthaltenen Arbeitsblätter und Zusatzfilme. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA

Meine Eltern 2.2 DVD 376 Neele Leana Vollmar, D, 2003, 18 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Kleinbürgertum; Generationenverhältnis; Familie; Eltern; Frau; Kommunikation; Liebe; Lebensentwürfe; Eltern und Kind; Beziehung; Sexualität 'Meine Eltern lieben sich heiß und innig und kiffen den ganzen Tag'. Marie hat ein Problem. Sie hat den Mann ihres Lebens kennen gelernt. Und der will unbedingt ihre Eltern treffen. Das alles wäre jetzt nicht weiter schlimm, wenn Marie nicht erzählt hätte, dass ihre Eltern immer noch verrückt aufeinander, cool, tolerant und alles andere als spießig sind. Denn Maries Eltern sind alles andere als ihr Traumbild. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Mickey & Maria 15.3.1 DVD 880 und 15.3.1 DVD 1099 Steffen Reuter, D, 2006, 10 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Heiratsantrag; Frau; Humor; Ehe; Partnerschaft; Liebe; Kind; Traum; Fantasie Maria, Anfang 20, ist zu Gast auf dem Kindergeburtstag des Sohnes ihrer besten Freundin. Gerade von ihrem Freund getrennt, ist Maria nicht nur in Sachen Liebe total genervt. Da macht ihr der neunjährige Mickey die romantischste Liebeserklärung ihres Lebens. Ab 10 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Mobbing in der Grundschule 15.9 DVD 2050 Grünwald: FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, 2015. - 1 DVD, 17 Min., farb. + 1 Textheft inliegend, 1 Arbeitshilfe SW: Klasse; Kurzspielfilm; Gruppe; Gemeinschaft; Freundschaft; Konflikt; Mobbing; Ausgrenzung; Leid; Kränkung; Demütigung; Beleidigung; Verleumdung; Gerücht; Teamgeist; Sport; Mannschaft; Schule; Unterricht; Konfliktlösung; Hilfe; Zusammenhalt; Fairness; Zivilcourage; Mut; Schikane; psychische Gewalt; Gewalt; Außenseiter Der Film "Selber schuld!" nimmt eine Grundschulgruppe in den Blick, in der ein Mobbingfall schrittweise zu eskalieren droht, ehe zwei Mädchen den Mut fassen, wirksam zu intervenieren ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Soziale Verhaltensweisen für ein friedliches Zusammenleben einzuüben, gehört zu den allgemeinen Erziehungszielen mit vielfältigen Lehrplanbezügen. Doch schon Grundschüler mobben sich gegenseitig und können ein entsprechendes Rollenprofil entwickeln. Ziel der Produktion ist es, Grundschülerinnen und Grundschüler für das Thema Mobbing zu sensibilisieren und ihnen Hilfestellungen zu bieten. Im Film 'Selber schuld!' gelingt es einer Klasse, einen schon länger andauernden Konflikt unter sich zu lösen. Sie erfahren: Gemeinsam sind wir stark gegen Mobbing. Spaß hat seine Grenzen, wenn andere beginnen zu leiden. Ab 8 J. Eignung: GS; L

Mobile - Eine Kuh auf der Suche nach Freundschaft 2.5 DVD 1214 Deutschland: Filmakademie Baden-Württemberg, 2010. - 1 DVD, 7 Min., farb. + 1 Bilderbuch, 1 Arbeitshilfe SW: Kinderfilm; Animationsfilm; Einsamkeit; Außenseiter; Sehnsucht; Integration; Inklusion; Gruppendynamik; Ausgrenzung; Kommunikation; Gleichgewicht Eigentlich beginnt alles ganz harmlos. Eine große dicke Kuh hängt einsam und alleine auf der einen Seite eines Mobiles. Wie gut haben es da Hund, Schwein, Hühner, Schafe und Maus. Sie können zusammen sein - doch genau auf der anderen Seite des Mobiles. Und das ist auch gut so, wenn es nach der Meinung dieser Tiere geht. Die Kuh sehnt sich nach Gesellschaft. Doch wie soll sie Kontakt zu den anderen aufnehmen? Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Ein fulminant animierter Kurzfilm für kleine und große Kinder. Ab 5 J. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: VS; GS; Kistu; FA; 5./6. Schulj.; Sek I

Neuland 15.3.1 DVD 233 Hering, Stefan - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2004. - 1 DVD, 15 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Gewalt und Verfolgung; Freundschaft; Liebe; Erste Liebe; Mann; Konflikt; Verhalten; Ethik; Reue; Verrat Kolja, Sascha, Pete und Weste sind Freunde. Eines Nachts fahren sie Taxi. Da sie nicht bezahlen können, will die Taxifahrerin Uta die Vier rauswerfen. Sascha dreht den Spieß um und greift sich Utas Geld. Kolja ist perplex, dass seine Freunde soweit gehen, hätte er nicht gedacht. Außerdem hat er sich unsterblich in Uta verliebt. Er will den Überfall wieder gut machen. Doch das ist nicht so einfach ... Ein eindrucksvoller Kurzspielfilm mit überzeugenden jungen Darstellern wie Max Riemelt ('Napola) und Anna Maria Mühe ('Delphinsommer'). Eignung: Ab 14 J.; Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 5: Beziehung – Seite 63

Best of Kurzfilmtag: 1. Bin weg, Lisa, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris - in einem Konflikt ohne Dialog, 5. Dark Ages, 6. Dangle, 7. Der Warter / Warum lässt Gott das zu?: Vier Kurzfilme zur Theodizeefrage: 1. Am seidenen Faden; 2. Auf der Strecke; 3. Schneckentraum; 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre 8.1 DVD 824 und 8.1 DVD 1070; 15.3.1 DVD 549 und 15.3.1 DVD 1073 Ivan Sainz-Pardo, D, 2001, 15 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Liebe; Erste Liebe; Schüchternheit; Einsamkeit; Kommunikation; Kommunikationsfähigkeit Julia ist ungewöhnlich schüchtern. Im Café sieht sie einen jungen Mann, der lesend seine Zeit dort verbringt. Er gefällt ihr sehr. Julia folgt ihm und landet in einer Buchhandlung. Sie wird ständiger Gast und erwirbt viele Bücher. Eines Tages ist Oliver nicht mehr da. Sie fragt den Besitzer, der ihr mitteilt, dass Oliver einen tödlichen Unfall hatte. Völlig konsterniert packt sie zuhause die Bücher aus, die ihr Oliver liebevoll verpackte, und erlebt eine Überraschung... Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Steffi gefällt das 15.3.1 DVD 1435 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2012. - 1 DVD, 5 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Sprache: Deutsch; Kapitel: direkter Zugriff auf 5 Kapitel; DVD-Rom: Arbeitsmaterialien als PDF-Datei SW: Kurzspielfilm; Facebook; Twitter; Online-Communitys; Smartphone; Abhängigkeit Paul gehört der Generation an, die jedes Ereignis mit ihren Online-Freunden teilt. Durch sein Smartphone geschieht dies wie in Echtzeit. Virtuelle Freundschaften, digitale Gruppenzugehörigkeiten und Foto Verlinkungen sind wichtige Werte für ihn. Die Offenlegung seiner Privatsphäre sieht er als selbstverständlich an. Ein Leben ohne Smartphone? Für Paul undenkbar. Doch an seinem Glückstag hätte er es lieber zu Hause lassen sollen. Ab 12 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA

Sturmfrei 15.3.1 DVD 1322 Bad Vilbel: Methode Film, 2010. - 1 DVD mit Materialsammlung, 10 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe Didaktische DVD: Kurzbeschreibung; Einsatzmöglichkeiten; Ausführliche Inhaltsangabe; Gestaltung; Tipps für Lehrer und andere Multiplikatoren; 4 Schülerarbeitsblätter; Fotos aus dem Film; Literaturhinweise SW: Kurzspielfilm; Pubertät; Freundschaft; Erste Liebe; Erwachsenwerden; Veränderung; Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen; Mädchen; Junge; Junge und Mädchen; Gefühle; Aufrichtigkeit Anna und Tim kennen sich schon immer und besuchen sich fast jeden Samstagnachmittag. Doch als Annas Freundinnen zum Kinobesuche vorbeikommen, muss Tim erleben, dass die Spiele der Kindheit Anna nicht mehr wirklich interessieren. Ab 11 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; L; KA; Kistu

Sampler Kommunikation: Talks II – Tour Eifel – Hessie James 15.3.1 DVD 1835 Rentsch, Mickel - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2002. - 3 Kurzfilme unterschiedliche Länge: 6 Min., 11 Min., 6 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Beziehung; Gesprächspsychologie; Gespräch; Gesprächsführung; Gesprächsverhalten; Kommunikative Kompetenz; Kommunikation; Arbeit; Humor; Sprache; Psychologie Film 1 - TALKS II (Mickel Rentsch, D, 2002, 6 Min., F): Zwei Arbeitskollegen Mitte 30 treffen sich an einer Bushaltestelle. Der eine hat etwas über den anderen erzählt - zumindest behauptet das der andere. Nun dreht sich ein Gespräch minutenlang im Kreis, wobei nie herauskommt, wer wirklich was und über wen erzählt hat. Schließlich aber findet man für alles einen Schuldigen... Ab 12 J. Film 3 - HESSI JAMES (Johannes Weiland, D, 2000, 6 Min., F,): High Noon im amerikanischen Südwesten: Es ist heiß an der einzigen Tankstelle weit und breit. Der gefürchtete Gunman, die Kakerlake John G.G. Tucker, lehnt an der Bar, als der kleine Käfer Hessi James an die Zapfsäule gefahren kommt. John provoziert Hessi, eine ungleiche Auseinandersetzung scheint bevorzustehen. Doch es kommt anders ... Komplett am Computer animierte Umsetzung eines Sketches des Comedy-Duos "Badesalz". Ab 8 J. Eignung: Sek II; BS; JA; L; EB

Tatortreiniger: Anbieterwechsel 7. DVD 2110 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2015. - 1 DVD, 30 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzfilm; Religionen; Glaube; Weltanschauung; Spiritualität; Religion als Ware; Glaubensmodelle; Göttervielfalt; Paradies; Jenseitsvorstellung; Hölle; Höllenvorstellungen; Himmel; Mythos Auf eine Vermittlungsagentur für religiöse Angelegenheiten wurde ein Farbanschlag verübt. Tatortreiniger Schotte nimmt seine Arbeit auf und stolpert dabei gleich über zahlreiche Fragen, die so ein Maklerbüro für religiöse Events und Erfahrungen zwangsläufig hervorruft. Neben den verschiedenen Angeboten der Weltreligionen und Sekten kommt die Diskussion mit der Ladeninhaberin schließlich auch auf das Thema Jenseits und wie man es sich vorstellt. Eine Satire mit Erkenntniswert. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB; KA

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 5: Beziehung – Seite 64

Tour Eifel (Sampler Kommunikation) 15.3.1 DVD 1835 Knepperges, Rainer - Frankfurt/Main: KFW - Katholisches Filmwerk, 2000. - 11 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Gespräch; Kurzspielfilm; Gruppendynamik; Kommunikation; Gemeinschaft; Konflikt; Männerrolle; Satire; Selbstgerechtigkeit; Streit Der Film beginnt als entspannte Fahrt in den Urlaub, begleitet von Sonnenschein und leichter Jazzmusik. Dann folgt ein abrupter Wechsel. Das entnervte Gesicht eines Mannes erscheint, der - wie sich nachher herausstellt - Simon heißt und sagt: "Das ist mir jetzt wirklich alles zu durcheinander." Ein Kameraschwenk zeigt die drei anderen Anwesenden, die im Freien auf Bänken vor einem Haus sitzen: Matthieu, Gerald und Rolf. Im weiteren Disput machen die Beteiligten sich gegenseitig Vorwürfe, spekulieren übereinander, reden aneinander vorbei und enden schließlich in aggressivem Schweigen. Um welche Inhalte es geht, bleibt unklar. Der Zuschauer erfährt nur, dass Rolf schweigt, Matthieu nach Meinung von Gerald nichts Wesentliches beiträgt, Simon in Begriffpaaren wie Ruhe-Unruhe etc. mitschreibt und Manfred nicht erschienen ist. Die Stimmung ist denkbar schlecht. Als das Durcheinanderreden nicht mehr weiterführt, beschließt die Gruppe, eine Schweige-Minute einzulegen. Dort hinein platzt Kirstin, die von Matthieu erst fälschlicherweise mit Christin und Kirsten angesprochen wird. Sie wird vorwurfsvoll empfangen, weil sie zu spät ist. Sie bringt Kuchen, Sekt und "super Neuigkeiten" mit: Sie hat fünftausend Mark organisiert für "das" Projekt und will einen Verein gründen. Doch sie wird abgeblockt, dazu müsse man sieben Leute sein, das ginge zu schnell, sie solle doch von der Freude wieder runterkommen. Ganz schnell verzieht auch sie das Gesicht. Wieder sprechen alle durcheinander. Rolf geht. Die Kamera schwenkt auf ihn, wie er sich mit einer Matratze ins Grüne verzieht, die Stimmen der anderen durcheinander im Hintergrund. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; L

Das Vorstellungsgespräch 15.4.2 DVD 1937 Stuttgart: FriJus, 2013. - 1 DVD, 12 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Inklusion; Menschenbild; Behinderte; Behinderung; Down-Syndrom; Leistungsgesellschaft; Vorstellungsgespräch; Arbeitswelt Wie wäre es eigentlich, wenn zum vereinbarten Termin für das Vorstellungsgespräch vor dem Kandidaten plötzlich ein Interviewer sitzt, der das Down Syndrom hat? Ein aktueller Kurzfilm spielt geschickt mit gängigen Vorstellungen über Menschen mit Behinderungen. Nervös wartet Thomas Howell auf sein Vorstellungsgespräch in einer renommierten Anwaltskanzlei. Da erscheint ein junger Mann mit Down-Syndrom und holt ihn ab. Er stellt sich als sein neuer Vorgesetzter James Dexter vor und bittet ihn in sein Büro. Thomas weiß nicht, was er davon halten soll und fragt höflich nach, ob noch jemand anderes zum Gespräch komme. Das verneint James und merkt an, dass Thomas eine hässliche Krawatte trage. Das Gespräch nimmt seinen Lauf und wird immer skurriler - bis es zu einer unerwarteten Wendung kommt... Ein überaus origineller Film zum Thema Inklusion, der allerdings die Grenzen der Inklusion verschweigt und daher nur als Einstieg oder Abschluss des Themas geeignet ist. Im DVD-ROM-Teil befinden sich noch Arbeitsmaterialien zum Thema Inklusion. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Best of Kurzfilmtag: 1. Bin weg, Lisa, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages, 6. Dangle, 7. Der Warter 15.3.1 DVD 549 Ehrhardt, Christian - Frankfurt/Main: KFW - Katholisches Filmwerk, 2001. - 1 DVD, 15 Min., F + 1 Arbeitsheft inliegend SW: Kurzspielfilm; Schüchternheit; Sehnsucht; Kommunikation; Beziehung; Außenseiter; Freundschaft; Identität Bene und seine Freunde fahren, mit dem Auto von Benes Mutter, in die Stadt, um in die Disco zu gehen. Bene kommt aber nicht am Türsteher vorbei. Während seine Freunde sich in der Disco vergnügen, geht Bene in die gegenüberliegende Imbissbude, um zu warten. Plötzlich setzt sich eine junge Frau an seinen Tisch ... Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Best of Kurzfilmtag "Augenblicke" 1. Fair Trade, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages, 6. Wasp, 7. Dangle 15.3.1 DVD 1073 Andrea Arnold , GB, 2003, 25 Min., F, Kurzspielfilm SW: Allein Erziehende, Liebe, Mutter-Kind-Beziehung, Kinderarmut, Armut, Erziehung, Familie, Frauen, Liebe, Soziales Der Film erzählt die Geschichte einer in schwierigen sozialen Verhältnissen lebenden alleinerziehenden Mutter, die ihre vier Kinder vernachlässigt und in Gefahr bringt, als sie einen alten Freund trifft. Armut, Muttersein, Hoffnung auf ein besseres Leben - darum geht es in 'WASP'. Humorvoll und spannend zugleich gestaltet der Film diese brisanten Themen. Im realistischen Stil eines Ken Loach gedreht, lebt 'WASP' auch von seinen hervorragenden schauspielerischen Leistungen, dem fesselnden Soundtrack und einer überzeugenden Dramaturgie. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Wie ein Fremder 15.7.1 DVD 1975 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2010. - 1 DVD, 24 Min., farb. + 2 Arbeitshilfen SW: Kurzspielfilm; Duldung; Integration; Migration; Asylrecht; Illegalität; Menschenrechte; Bürgerrecht; Liebe; Familienbande; Freiheit; Dilemmageschichte; Flüchtlinge Azad ist jung und verliebt. Eigentlich müsste ihm die Welt offenstehen, doch als Geduldeter in Deutschland darf er nicht einmal die Stadt verlassen. Während seine Freundin Lisa Zukunftspläne schmiedet, wohnt er mit seiner Familie immer noch in einer Flüchtlingsunterkunft, darf weder arbeiten noch eine Ausbildung machen. Als Lisa wegziehen will, steht Azad vor einem Dilemma. Um mit ihr gehen und endlich ein normales Leben führen zu können, muss er seine Familie dem Risiko der Abschiebung aussetzen. Azad muss sich entscheiden: Freiheit oder Familie. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 6: Familie – Seite 65

Thema 6: Familie

Alles wieder gut 15.9 DVD 945 Siegemund, Satu- Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2008. - 1 DVD, 20 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Alleinerziehende; Mutter-Tochter-Beziehung; Häusliche Gewalt; Verantwortung; Erziehung; Familie; Zivilcourage Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter beschließt die sechsjährige Clara, zu ihrem Vater zu gehen. Aber sie schläft im Bus ein und landet bei Familie Wagner. Als Julia Wagner blaue Flecken an Claras Körper entdeckt, ist sie überzeugt, handeln zu müssen. Ein sensibler Kurzspielfilm zum Thema Häusliche Gewalt. Ab 12 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; EL; FR

Anna, Amal und Anousheh - Mädchen zwischen Rollenmustern und Selbstbestimmung 15.1 DVD 1196 (DVD-Sampler: 2007), unterschiedl. Laufzeiten, Kurzfilm-Sampler SW: Kurzfilm; Mädchenrolle; Afrika; Asien; Lateinamerika; Mädchen: Selbstbewusstsein; Selbstbestimmung; Rolle der Frau; Rollenmuster; Sinnfrage; Bildung ; Erziehung; Exil; Existentielle Erfahrung; Kultur ; Kulturelle Identität; Familie; Solidarität; Gender 8 besonders hochwertige Kurzfilme und Unterrichtsmaterialien zum Thema Mädchenalltag in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Filme: 1. Amal (Marokko 2004, Arabisch, Dt./Frz., 17 Min., farb., Kurzfilm, geeignet ab 10 Jahren): Die zwölfjährige Amal lebt auf dem Land. Jeden Morgen macht sie sich noch vor Sonnenaufgang mit ihrem Bruder auf, um die mehrere Kilometer entfernte Schule zu besuchen. Die fleißige Schülerin möchte unbedingt Ärztin werden. Doch eines Tages entscheiden die Eltern, dass sie ab jetzt besser zu Hause bleibt. Ab 10 J 2. Petite Lumière - Die kleine Forscherin (Senegal 2002, Wolof, Dt./Frz./Engl., 15 Min., farb. , Kurzfilm, geeignet ab 10 Jahren): Fatima, ein kleines Mädchen aus Senegal, beginnt sich selbst als Individuum wie die Welt um sich herum zu entdecken. So forscht sie nach dem Licht im Kühlschrank, untersucht, ob die Welt verschwindet, wenn sie die Augen schließt, und versucht sich durch die Erde hindurch bis zu den Eskimos durchzugraben. Der anregende Film befasst sich auf humorvolle Weise mit philosophischen Kinderfragen und zeigt ein cleveres Mädchen, das kluge Fragen stellt und gute Antworten darauf sucht. Ab 10 J. 3. Esmeralda aus Peru (CDN, Peru 1999, Span./Dt./Frz./Engl., 7 Min., farb., Dokumentarfilm, geeignet ab 10 Jahren): Die 10-jährige Esmeralda lebt in einer Vorstadt von Lima in Peru. Während ihre Mutter hart für den Unterhalt der Familie arbeitet, besorgt sie den Haushalt der Großfamilie und erzieht ihre jüngeren Geschwister. Nachmittags besucht sie die Schule. Ein Film über familiäre Armut und die Verpflichtung zu Haus- und Familienarbeiten für kleine Mädchen. Ab 10 J. 4. Kopftuch und Minirock - Junge Türkinnen zwischen Koran und Karriere (Deutschland 1998, Dt./Frz., 30 Min., farb., Dokumentarfilm, geeignet ab 12 Jahren): Die türkischen Schwestern Gülsen und Gülcin wachsen in Deutschland auf, pflegen jedoch in vielen Bereichen die islamische Tradition. Die Freundin von Gülsen steht hingegen der westlichen Lebenswelt näher. Der Film zeigt anhand der drei Mädchen unterschiedliche Lebensformen, Haltungen und Probleme, mit denen Jugendliche zwischen zwei Kulturen konfrontiert werden. Dieser Spannungsbogen erhält eine zusätzliche Dimension durch den Besuch der zwei Schwestern in der Türkei. Ab 12 J. 5. Nima (Niederlande 2004, Holl./Dt./Frz./Engl., 17 Min., farb., Dokumentarfilm, geeignet ab 12 Jahren): Die 13-jährige Nima aus Somalia lebt mit ihrer Mutter in einem Flüchtlingsheim in Holland. Die kontaktfreudige und extrovertierte Jugendliche erzählt von ihrem Alltag im Heim für Asylbewerber, von der Schule, von ihren Freizeitaktivitäten und von ihren Freundinnen. Überzeugend legt sie dar, weshalb es ihr in Holland gefällt und sie nicht nach Somalia zurückkehren möchte. Ab 12 J. 6. Anna aus Benin (Benin 2000, Mina-F, Dt./Frz., 29 Min., farb., dokumentarischer Spielfilm, geeignet ab 16 Jahren): Die 17jährige Anna, eine talentierte Sängerin, bekommt ein Stipendium für Paris angeboten. Die Verlockung, nach Europa zu gehen, ist groß, aber Anna fällt der Abschied aus der Geborgenheit ihrer großen Familie nicht leicht. Der Film porträtiert eine junge, talentierte Musikerin an der Schwelle zum Erwachsenwerden und zeigt, vor welche Entscheidungen sie in Bezug auf ihre berufliche Zukunft gestellt ist. Darüber hinaus gibt er einen Einblick in das Leben einer polygamen Großfamilie und spricht die Unterschiede von afrikanischen und europäischen Lebensformen an. Ab 14 J. 7. Frag nicht, warum (Pakistan 1999, E-Urdu, Dt./Frz., 33 Minuten, farb., Dokumentarfilm, 1 Dia, geeignet ab 14 Jahren): Die 17jährige Anousheh lebt mit ihren streng muslimischen Eltern und zwei Brüdern in Karachi, der größten Industriestadt Pakistans. Obwohl sie an religiösen Fragen durchaus interessiert ist, will sie sich mit vielem nicht abfinden, was die Tradition für die Frauen vorschreibt. Der Film porträtiert die Jugendliche auf der Suche nach der Verwirklichung ihrer persönlichen Freiheit. Ab 14 J. 8. Auf der anderen Seite des Meeres - al otro lado del mar (Venezuela 2005, Span./Dt./Frz./Engl., 12 Min., farb., Kurzspielfilm, geeignet ab 16 Jahren): Irgendwo in Venezuela am Meer. Ein kleines Mädchen macht Seifenblasen und spielt mit seiner Puppe. Zusammen mit ihrer etwas älteren Freundin wohnt sie bei einer Frau, der sie Geld für ihre Unterkunft und das Essen schulden. Ihre Freundin nimmt sie deshalb mit zum Markt und fordert sie auf, einem Mann zu Gefallen zu sein. Ohne recht zu wissen was sie tut, prostituiert sie sich - so, wie es auch ihre Freundin tut. Als sie am Ende des Filmes wieder mit ihrer Puppe spielt, ist nichts mehr wie es war. Ab 16 J. Eignung: (Je nach Kurzfilm - siehe Eignung) Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Aschenbrüder 15.2 DVD 825 Walker, Steve - Stuttgart: Matthias-Film, 2006. - 1 DVD, 22 Min., F + Arbeitshilfe auf DVD SW: Kurzspielfilm; Beziehung; Sinnfrage; Familie; Verantwortung; Generationen; Trauer; Lebenszeit; Tod; Sterben; Mann und Frau; Männerbilder heute; Gender Die Brüder Endo und André haben sich seit Jahren nichts mehr zu sagen. Ihr Vater greift durch sein Testament noch einmal in das Leben seiner Söhne ein: Sein letzter Wunsch und die Voraussetzung zum Erbbezug ist eine gemeinsame Reise der Söhne zum Creux du Van. Dort sollen sie seine Asche der Natur übergeben. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise - und mit einigen Überraschungen - wie die Brüder durch diese Aufgabe wieder zueinander finden. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; BS; EB

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 6: Familie – Seite 66

Die besten Filme des 17. Internationalen Trickfilm-Festivals 2010: 1. A family portrait; 2. Horn dog; 3. La dama y la muerte; 4. Logorama; 5. Love & Theft; 6. Prayers for peace; 7. Runaway; 8. Sam's Hot Dogs; 9. TXT Island; 10. Yellow Cake – 15.2 DVD 1263 Berlin: absolut Medien GmbH, 2010. - 1 DVD, 78 Min. und 9 Min. Extras, farb. / scharz-weiß + 1 Textheft inliegend - (Best of Animation; 5) SW: Animationsfilm; Trickfilm; Maske; Hass; Egoismus; Familie; Kurzfilmkino; Tod; Leben; Sterben; Sterbehilfe; Werbung; Kapitalismus; Krieg; Leid; Trauer; Bruder; Klassenkampf; Gleichheit; Globalisierung; Umwelt; Umweltzerstörung; Verantwortung für die Schöpfung; Freiheit; Selbständigkeit Die DVD enthält zehn animierte Kurzfilme des internationalen Trickfilm-Festivals in Stuttgart 2010. 1. A family portrait (5 Min.); Ein Film zu den Themen Maske, Hass, Fassade, Familie. Er ist für die Arbeit mit Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen besonders geeignet: Ein Familienportrait, das aus den Fugen gerät, als Eifersucht und Argwohn unter dem unbarmherzigen Blick des Fotografen an die Oberfläche kommen. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; SA

Der Aufreißer 15.3.1 DVD 603 Steffen Weinert, D, 2006, 14 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Rollenverständnis; Beziehung; Geschlechterverhältnis; Egoismus; Ehe; Partnerschaft; Sexualität; Erziehung; Familie; Frau; Humor; Kind; Liebe; Mann Eigentlich ist Olli nur an einer unverbindlichen Eroberung interessiert und will sich klammheimlich wieder davon schleichen. Doch die Tochter seiner neuen Bekanntschaft macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Die etwa fünfjährige Yvonne ist nämlich alles andere als zufrieden mit dem unglücklichen Liebesleben ihrer Mama und deshalb fest entschlossen, für sie einen festen Freund und für sich selbst einen neuen Papa zu finden. Ein origineller, witziger Kurzspielfilm mit einer bezaubernden Hauptdarstellerin zu den Themen kindliche Lebenswelten, Partnerschaft und Familie. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Be nice 14. DVD 1180 Marita Mayer, Vanessa Eder, Christian Manzke, Rike Rothe, Tim-Urs Vogel, Lisa Neubauer, D, 2009, 6 Min., F, Kurzspielfilm SW: Animationsfilm; Kurzfilm; Gute-Nacht-Geschichten; Lesepaten; Fürchten ; Vorlesen; Gruselgeschichten; Angst; Gewalt; Medienpädagogik; Märchen Oma will dem Enkelchen eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Doch das ist dem Knirps zu langweilig: keine Action, nichts zum Gruseln. Gereizt vergisst Oma ihre guten Vorsätze, und die Geschichte gerät zum blanken Horror. Der Kleine ist danach restlos bedient. Ein filmisches Lehrstück für Lesepaten und alle, die sich dem kindlichen Schrei nach Spannung nicht entziehen können. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Best of Kurzfilmtag "Augenblicke": 1. Fair Trade, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages, 6. Wasp, 7. Dangle 15.3.1 DVD 1073 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2005. - 1 DVD, 80 Min., F. - (Kurzfilme: Sampler) SW: Kurzspielfilm; Animationsfilm; Globalisierung; Kinderhandel; Auslandsadoption; Schuld; Ethische Fragen; Armut; Eine Welt; Frau; Menschenrechte; Menschenrechtsverletzung; Mythos; David und Goliath; groß und klein; Ohnmacht; Sprache; Kommunikation; Gewalt; Verfolgung; Humor; Erste Liebe; Schüchternheit ; Einsamkeit; Verlust; Selbstbewusstsein; Rollenverständnis; Geschlechterrolle; Egoismus; Partnerschaft; Emanzipation; Psychologie; Vision; Konflikt; Alleinerziehende ; Liebe; Mutter und Kind; Mutterrolle; Kinderarmut; Erziehung; Gott; Gottesvorstellung; Schöpfung; Religion; Glaube; Traum; Fantasie; Umwelt; Natur Kurzinhalt: 1. FAIR TRADE (ca. 15 min): Der kürzeste Weg und gleichzeitig die klarste Grenze zwischen Afrika und Europa ist die Straße von Gibraltar. "Fair Trade" ist eine der Geschichten, die dort jeden Tag stattfinden. Ein aufrüttelnder Kurzspielfilm zum Thema Menschenrechte/Menschenwürde (Deutschland/Marokko 2006, Regie: Michael Dreher). Ab 14 J. 2. HESSI JAMES (ca. 6 min): Eingebunden in eine Westernszenerie und mit den Versatzmitteln des Genres wird der größere und stärkere Aggressor Tucker von dem kleineren Insekt besiegt. Die Wunderwaffe der Schabe ist ein erdrückender Redeschwall, eingefärbt in hessischen Dialekt (Deutschland 2000, Regie: Johannes Weiland). Ab 8 J. 3. SCHNECKENTRAUM (ca. 15 min): Julia ist ungewöhnlich schüchtern. Im Café sieht sie einen jungen Mann, der lesend seine Zeit dort verbringt. Er gefällt ihr sehr. Julia folgt ihm und landet in einer Buchhandlung. Sie wird ständiger Gast und erwirbt viele Bücher. Eines Tages ist Oliver nicht mehr da. Sie fragt den Besitzer, der ihr mitteilt, dass Oliver einen tödlichen Unfall hatte. (Deutschland 2001, Regie: Ivan Sainz-Pardo). Ab 14 J. 4. DORIS (ca. 3 min): Doris monologisiert mit ihrem Mitbewohner über dessen mangelnde Beteiligung an der Bewältigung der alltäglichen Hausarbeit (Deutschland 2002, Regie: Julia von Heinz). Ab 14 J. 5. DARK AGES (ca. 12 min): Der Kurzfilm zeigt zunächst einige typische Schlachtszenen in der bekannten Machart von Historienfilmen. Schließlich tritt König Artus auf, der seine Friedensvisionen formuliert und dazu als Symbol die Herstellung eines runden Tisches für 25 Personen fordert (Deutschland 2002, Regie: Daniel Acht, Ali Eckert). Ab 12 J. 6. WASP (25 min): Der Film erzählt die Geschichte einer in schwierigen sozialen Verhältnissen lebenden alleinerziehenden Mutter, die ihre vier Kinder vernachlässigt und in Gefahr bringt, als sie einen alten Freund trifft. Armut, Muttersein, Hoffnung auf ein besseres Leben - darum geht es in 'WASP'. Humorvoll und spannend zugleich gestaltet der Film diese brisanten Themen. Im realistischen Stil eines Ken Loach gedreht, lebt 'WASP' auch von seinen hervorragenden schauspielerischen Leistungen, dem fesselnden Soundtrack und einer überzeugenden Dramaturgie (Großbritannien 2003, Regie: Andrea Arnold). Ab 14 J. 7. DANGLE (ca. 6 min): Ein junger Mann besteigt einen schneebedeckten Hügel inmitten einer Großstadt. Auf dem Hügel entdeckt er ein vom Himmel herabhängendes rotes Seil mit goldenem Fassungsring und Quasten. Er stellt fest, dass er durch Ziehen am Seil die Herrschaft über Tag und Nacht gewinnt und fängt an, damit zu spielen, bis der Mechanismus klemmt und es dunkel bleibt. In Panik zieht er so heftig am Seil, dass es abreißt und zu Boden fällt (Deutschland 2003, Regie: Philip Traill). Ab 6 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; L; EB Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 6: Familie – Seite 67

Die Biberburgenbaumeister 2.5 DVD 20 und 2.3.1 DVD 1193 (Versöhnung und mehr … Religiöse Themen für Kinder) Anne Maar, D, 2002, DVD-Video: 7 Min., F (Animationsfilm)/DVD-ROM: Unterrichtsmaterialien/Arbeitshilfen/Spiele, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Bilderbuch; Streit; Konflikt; Konfliktlösung; Versöhnung; Versöhnungsbereitschaft; Vater und Sohn; Generationen; Generationenkonflikt; Tradition; Experiment Der Biber Balthasar und sein Sohn Ben bauen Biberburgen. Eines Tages macht Ben den Vorschlag, doch einmal einen Turm zu bauen. Sein Vater jedoch will nichts von solchen neuen Ideen wissen, so dass Ben ohne das Wissen seines Vaters einen Biberturm baut. Alle anderen Biber sind begeistert und wollen nur noch Türme gebaut bekommen, Ben und Balthasar geraten darüber jedoch so sehr in Streit, dass sie von nun an getrennte Wege gehen. Bei einem Sturm im Herbst wird Balthasars Burg überschwemmt, und er rettet sich in Bens Turm, dessen Turmspitze der Wind aber wegweht. Nur durch Zusammenarbeit können sie verhindern, dass der Turm ganz zerstört wird. Von nun an bauen sie wieder gemeinsam Biberburgen, aber mit Turm. Ab 5 J. Eignung: Kinder, Erzieher

Ehrensache 15.8 DVD 1836 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2012. - 1 DVD, 44 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend - (KRIMI.DE) SW: Kurzspielfilm; Interkultureller Dialog; Ehre; Ehrenmord; Familie; Freundschaft; Freiheit; Geschlechterrolle; Identität; Integration; Liebe; Menschenrechte; Selbstbestimmung; Tradition; Türkisches Leben in Deutschland Alex hat ein Auge auf Melek geworfen. Und auch das türkische Mädchen scheint sich für ihn zu interessieren. Als die beiden beim Grillfest miteinander tanzen wollen, taucht Meleks Bruder Cem auf und zieht sie von der Tanzfläche. Melek ist sich keiner Schuld bewusst - zumal sie die Erlaubnis ihrer Mutter hatte - und trifft sich erneut mit Alex. Als Cem davon erfährt, sperrt er seine Schwester kurzerhand ein. Nachdem Melek tagelang unentschuldigt in der Schule fehlt, machen sich Alex und seine Freunde Sorgen und gehen auf die Suche. Dabei geraten sie in Lebensgefahr. Ein spannender Kurzspielfilm, der einen wichtigen Beitrag zum interkulturellen Dialog leisten kann. Der Kurzspielfilm aus der Kika-Reihe "Krimi.de" eignet sich für einen Einsatz im Zusammenhang mit den Themen Identität, Geschlechterrollen, kulturelle Spannungen in Migrationsfamilien und Selbstbestimmung. Der Film möchte gleichermaßen über den problematischen Begriff der Familienehre aufklären wie auch unterhalten. So bedient er sein Zielpublikum (11- 14-Jährige) mit sportlicher Akrobatik, Spannung und einer Prise Romantik, aber sein pädagogischer Anspruch ist ihm durchweg anzumerken, so dass er manchmal etwas hölzern und nicht immer authentisch wirkt. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Die Kurzfilmrolle - Die besten Kurzfilme aus dem Kinderprogramm von Berlinale Generation: 1. Der zu kleine Prinz, 2. Wenn Äpfel rollen; 3. Eine neue Art; 4. Hokus-Pokus; 5. Post!; 6. Buddhas Lächeln; 7. Apollo; 8. Unterwegs; 9. Unsichtbare Einsamkeit; 10. Wackelkontakt; 11. Oh, mein Gott! 15.2 DVD 1375 Berlin: absolut Medien GmbH, 2011. - 1 DVD, 129 Min., farb. + 1 Booklet mit Infos zu allen Filmen inliegend - (Kurzfilmrolle; 2) SW: Animationsfilm; Zeichentrickfilm; Kurzfilm; Umwelt; Verantwortung für die Schöpfung; Herbst; Leben; Tod; Familie; Mut; Freude; Lebensfreude; Glück; Opfer; Buddha; Buddhismus; Selbständigkeit; Selbstbewusstsein; Entwicklungshilfe; Einsamkeit; Alter; Demenz; Außenseiter; Pubertät; Mädchen; Sexualität; Kinderfilm Die Kurzfilmrolle 2 der Berlinale Edition ist ein weiterer Griff in die Schatzkiste der vergangenen Jahre von Berlinale Generation. Die Filme auf dieser DVD sind thematisch äußerst verschieden, visuell vielfältig und bergen doch eine Gemeinsamkeit: Man will sie immer wieder anschauen. 3. Jauna Suga - Eine neue Art (Lettland 2007, 10 Min., Animationsfilm) Was krabbelt denn da? Statt im üblichen Chaos endet das Picknick am Strand für eine Käferfamilie unter der Lupe eines Insektensammlers. Doch kleine Käfer sind nicht auf die Fühler gefallen, wenn Mama und Papa wieder auf die Beine kommen müssen. Empfohlen ab 4 Jahren. Schlagworte: Mut; Familie. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: KG; VS; GS; ER; L; FA; EL; Sek I; Sek II; FöS

fragile 20. DVD 106 Sikander Goldau, D, 2003, 20 Min., F, Kurzspielfilm SW: Tod; Kurzspielfilm; Sterben; Jenseits; Abschied; Sinn des Lebens; Engel An einem Tag im September tritt eine Frau eine lange Reise an. Sie besucht die Menschen, die sie liebt und verabschiedet sich von ihnen. Ohne ihnen jedoch zu sagen, dass es lange dauern kann, bis man sich wiedersehen wird... Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Das gefrorene Meer 2.2 DVD 520 Lukas Miko, D/A, 2006,28 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Ehe; Partnerschaft; Erziehung; Familie; Kind; Lebensentwürfe; Liebe; Selbstbestimmung; Traum; Fantasie Der 8-jährige Marco leidet unter der Abwesenheit seines Vaters. Auch am Weihnachtsmorgen muss er plötzlich fort. Arbeiten, wie seine Mutter sagt. Doch Marco glaubt, es liegt an ihrer Streitsucht. Als Marco seinen Vater dann durchs Busfenster zu sehen glaubt, ist seine Verwirrung vollkommen. Verheimlichen seine Eltern etwas vor ihm? Oder spinnt er nur wieder rum, wie seine Mutter sagt? Marco stellt seine Eltern und sich selbst auf die Probe: wenn er sich in Gefahr begibt, muss sein Vater einfach auftauchen. Ein einfühlsames Porträt über die Gefühlswelt eines Achtjährigen. Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 6: Familie – Seite 68

Das grüne Schaf 15.10 DVD 817 Carsten Strauch, D, 2008, 4 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Patchworkfamilie; Integration; Migranten; Ausländer; Außenseiter; Anderssein; Familie; Humor; Parabel; Gesellschaft; Identität; Diskriminierung Marcel hat es nicht leicht in der Schule. Als grünes Schaf (seine Mutter ist ein hessisches Schaf, sein Vater ein puerto-ricanischer Frosch) wird er häufig ausgegrenzt und mit Vorurteilen konfrontiert. Doch seine Familie gibt ihm Halt. Ein amüsanter Animationsfilm zu den Themen Patchwork-Familie und Integration/Migration. Ab 10 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Hellblau 19.3 DVD 234 Hägg, Marcus - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2004. - 1 DVD, 21 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Abtreibung; Pränataldiagnostik; Schwangerschaftskonflikt; Down-Syndrom; Behinderte; Kind; Statussymbole; Menschenrechte; Ehe; Partnerschaft; Glück; Egoismus; Familie; Lebensentwürfe; Liebe; Selbstverwirklichung; Kommunikation Philipp und Julie haben alles, was man zum Leben braucht: Eine schöne Wohnung, wunderbare Berufe und Julie ist schwanger. Doch bei einer Untersuchung wird festgestellt, dass das Kind in Julies Bauch das Down-Syndrom hat. Während Julie das Kind trotzdem bekommen will, fühlt sich Philipp der Aufgabe nicht gewachsen. Erste Risse in der Ehe treten auf, es wird schwierig, eine gemeinsame Entscheidung zu treffen ... Ein eindrücklicher Kurzfilm mit überzeugenden Darstellern, der sensibel den ethischen Konflikt visualisiert. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; FR; EB

Höllenritt - Papas sind Arschlöcher 2.2 DVD 1290 Berlin: Matthias-Film, 2008. - 1 DVD, 30 Min., farb. SW: Kurzspielfilm; Scheidung; Scheidungskind; Familie; Adoleszenz; Entwicklung; Pubertät; Versöhnung; Patchwork; Patchworkfamilie; Trennung; Krisenmanagement Jakob hat ein echtes Problem: Zum ersten Mal nach der Scheidung seiner Eltern wird er von seinem Vater abgeholt, um mit ihm ein gemeinsames Wochenende zu verbringen. Dabei hasst Jakob seinen Vater und will nichts mehr mit ihm zu tun haben, seit dieser die Familie verlassen hat. Deshalb beschließt er Mitglied zu werden im Club "PSA - Papas sind Arschlöcher". Den haben seine beiden Freunde gegründet, die ebenfalls Scheidungskinder sind. Doch um in die PSA zu kommen, muss Jakob Punkte sammeln und die bekommt er nur, wenn er seinem Vater richtig fiese Streiche spielt. Um ihn also ein für alle Mal loszuwerden, beschließt Jakob ihm das Wochenende ordentlich zu vermiesen. Was als Höllenritt für den Vater geplant war, wird jedoch auch für Jakob zum Desaster, denn plötzlich passieren ganz schreckliche Dinge: Jakob muss Karin kennen lernen, die neue Freundin seines Vaters. Er muss beim Vater in der Wohnung übernachten. Und plötzlich taucht auch noch Karins Tochter Marion auf, die sich als Jakobs neue Möchtegernschwester aufspielt. Jakob versucht seinem Hass freien Lauf zu lassen, um ordentlich PSA-Punkte zu sammeln. Doch das ist schwieriger als gedacht, denn Karin ist eigentlich ganz nett und Marion hat irritierend große Brüste, die irgendwie magische Fähigkeiten zu haben scheinen. Beim gemeinsamen Ausflug in einen Freizeitpark kommt es schließlich zum Eklat. Jakob merkt langsam aber sicher, wie sehr er seinen Vater eigentlich braucht und vermisst. Ab 10 J. Eignung: 5./6. Schulj.; Sek I; JA; EL

Kein Platz für Gerold 15.2 DVD 655 Daniel Nocke, D, 2006, 6 Min., F, Kurzspielfilm SW: Animationsfilm; Gruppe; Gruppendynamik; Teamwork; Wohngemeinschaft; Koalitionsbildung; Mobbing; Rhetorik ; Konflikt; Konfliktfelder; Konfliktsituation; Kommunikation; Kommunikative Kompetenz; Werte; Zusammenleben Nach 10 Jahren soll das Krokodil Gerold aus seiner Wohngemeinschaft geworfen werden. Hat die neue Mitbewohnerin, das Gnu Ellen, ihre Finger im Spiel? Intrige oder nicht - die alten Zeiten sind endgültig vorbei! Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Der kleine Nazi / Sampler Aufrichtigkeit: Der kleine Nazi; Das zweite Geschenk; Fard – Das zweite Gesicht; Das Bild der Prinzessin 22. DVD 1617 und 15.2 DVD 1629 Deutschland: Kordes & Kordes Fillm, 2010. - 1 DVD, 13 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Nationalsozialismus; Satire; Weihnachten; Schuld; Verdrängung; Vergangenheitsbewältigung; politisches Bewusstsein; Familie; Deutsche Geschichte; Symbol; political correctness; Generationenkonflikt Entgeistert stellen die Wölkels fest, dass ihre demente Oma das Naziweihnachten ihrer Kindheit wiederauferstehen lässt. Und das ausgerechnet, als Besuch aus Israel vor der Tür steht. Den ernsthaften Hintergrund um Schuld und Verdrängung verpackt Regisseurin Petra Lüschow in eine schwarzhumorige Komödie voller absurder Wendungen, urkomischer Einfälle und einer vielschichtigen Schlusspointe. Diese politisch unkorrekte Familienfeier ist ideenreich, bis an die Schmerzgrenze ironisch und ohne Einschränkungen sehenswert, ein Genuss nicht nur zur Weihnachtszeit. (Nach FBW) Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; FA

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 6: Familie – Seite 69

Krippenwahn 2.2 DVD 2029 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2015. - 1 DVD, 15 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend. Zum Thema: Elternschaft. SW: Kurzspielfilm; Komödie; Geschlechterrolle; Partnerschaft; Rollenkonflikt; Eltern; Krippe; Krippenplatz; Familie; Kind; Vereinbarkeit von Beruf und Familie; Lebensentwürfe; Rollenerwartungen; Milieus Helena und Tom werden bald Eltern. Beide freuen sich sehr. Aber Helena läuft deswegen Gefahr, ihren Traumjob zu verlieren. Denn in ihrer Firma sind junge Mütter eher weniger gefragt. Und Tom will in seinem Job bestimmt nicht kürzertreten. Was also tun? Ein Krippenplatz muss her. Nur leider ist Kinderbetreuung heiß begehrt, äußerst teuer und mit gewissen Komplikationen verbunden. Und der Geburtstermin rückt näher und näher... Die hinreißende Komödie erzählt vom ganz normalen Wahnsinn des ewigen Spagats zwischen Beruf und Muttersein, der schon vor der Geburt des Kindes beginnt. (nach FBW). Eine Komödie, die die Themenbereiche Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, Rollenverständnis und Rollenzuweisung in der "modernen" Gesellschaft sehr witzig, kurzweilig und verständlich anspricht. Vom Floskeln absondernden Chef in der Kreativbranche über die Diskussionen eines jungen Paares, das ein Kind erwartet bis hin zu den verschiedensten Kitamodellen und Tagesmüttern (klassisch- bildungsorientiert- alternativ- multikulturell- esoterisch) wird nahezu kein Klischee ausgelassen. Allerdings werden diese Klischees auf sehr sympathische Weise und in einer dem Unterricht angemessenen Gesamtdauer des Filmes präsentiert. Über diese karikierende Darstellung der Themen und Charaktere können sich im Unterricht vielfältige Gesprächsanlässe und Diskussionen ergeben. Die Themen sind aktuell, die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die gezeigten Rollenmodelle erleben die Schüler in der eigenen Familie bzw. können diese auf die eigenen Lebensvorstellungen übertragen. Insofern ist der Film für den gemeinschaftskundlichen Unterricht gut geeignet. Zusatzmaterial: 5 Arbeitsblätter; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Internet-Links. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; EB; EL

Lämmer; aus der Reihe: Tiergeschichten 15.2 DVD 2017 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 5 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend *Fußnote*Zum Thema: Toleranz, Identität, Inklusion. SW: Animationsfilm; Tiergeschichte; Identität; Toleranz; Akzeptanz; Anderssein; Außenseiter; Selbstverwirklichung; Parabel; Erziehung; Pädagogik; Intergenerative Pädagogik; Inklusion Ein junges Schaf schreit "Muh" statt "Mäh". Das irritiert die Eltern. Als es sich dann auch noch ein buntes Fell zulegt, wird es schwierig in der Schaffamilie... Eine wunderschöne Parabel für Jung und Alt, für Groß und Klein über Toleranz und die Faszination der Andersartigkeit. Eignung: KG; VS; GS; Kistu; 5./6. Schulj;; ab 4 J.

Mach doch, was du willst - 11 Kurzfilme zum Wandel der Arbeit: 1. Die Neue Zeit; 2. Mit Pferden kann man nicht ins Kino gehen; 3. Eine Schauspielerin versucht zu weinen; 4. Bus; 5. Deutschland - Ein Herbstmärchen; 6. Reycled Planets; 7. Wirtschaftswunder; 8. Peters Prinzip; 9. Waldmeister; 10. Outsourcing; 11. Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde 15.6 DVD 709 - Stuttgart: Matthias-Film, 2007. - 1 DVD, 93 Min.,F. + 1 Booklet inliegend; 1 Textheft - (Mach doch, was du willst) SW: Dokumentarfilm; Kurzspielfilm; Animationsfilm; Arbeitsknappheit; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Beruf; Berufswahl; Betriebsstrategien; Hierarchie; Kommunismus; Lebensentwürfe; Familie; Fortschritt; Umwelt; Marktwirtschaft; Haushalt; Rentabilität; Sozialpolitik; Technischer Fortschritt; Utopie; Wirtschaftstheorien; Wirtschaftspolitik Die Filmkonzepte gehen der Frage nach der Zukunft unserer Arbeitswelt nach und warten mit originellen Ideen und Visionen auf. Die Bandbreite der Darstellungen reicht von satirischen Beschreibungen des ganz alltäglichen Arbeitswahnsinns über die Dokumentation von Gegenentwürfen zur traditionellen Erwerbstätigkeit bis hin zu fiktionalen Zukunftsprognosen. Angesichts der Verknappung klassischer Arbeitsplätze verweisen all diese Filme auf das Engagement, das jedem Einzelnen abverlangt wird. Denn wer Berufe erfindet, wie etwa den des Reisebegleiters oder des Waldmeisters, wehrt sich gegen das Überflüssigwerden: 1. Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde (Jan Peters), Inszenierter Dokumentarfilm, 15 Min. 2. Wirtschaftswunder (Andreas Teuchert), Dokumentarfilm, 16:33 Min. 3. Deutschland - Ein Herbstmärchen (Jochen Hick / Karin Wallenczus), Dokumentarfilm, 16:09 Min. 4. Outsourcing (Markus Dietrich / Hanna Reifgerst) Kurzspielfilm, 6:10 Min.: Das kleinste Unternehmen ist die Familie. Was wäre, wenn man diesen Betrieb nur unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet? Was wäre, wenn die Familie plötzlich ihre Mitglieder entlässt, um effektiver wirtschaften zu können? 5. Peters Prinzip (Jim Lacy / Kathrin Albers), Animationsfilm, 4 Min. 6. Mit Pferden kann man nicht ins Kino gehen (Anna Wahle); Dokumentarfilm, 10:24 Min 7. Bus (Jens Schillmöller / Lale Nalpantoglu); Kurzspielfilm, 9:37 Min. 8. Waldmeister (Markus Mischkowski / Kai Maria Steinkühler); Kurzspielfilm, 9 Min. 9. Die neue Zeit (Karsten Wiesel); Experimentalfilm, 2 Min. 10. Eine Schauspielerin versucht zu weinen (Arne Bunk); Experimenteller Dokumentarfilm, 2:40 Min. 11. Recycelte Planeten (Jeanine Reutemann / Mojgan Ghanaatgar); Animationsfilm, 2:22 Min. Ab 12 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB; FR

Meine Eltern 2.2 DVD 376 Neele Leana Vollmar, D, 2003, 18 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Kleinbürgertum; Generationenverhältnis; Familie; Eltern; Frau; Kommunikation; Liebe; Lebensentwürfe; Eltern und Kind; Beziehung; Sexualität 'Meine Eltern lieben sich heiß und innig und kiffen den ganzen Tag'. Marie hat ein Problem. Sie hat den Mann ihres Lebens kennen gelernt. Und der will unbedingt ihre Eltern treffen. Das alles wäre jetzt nicht weiter schlimm, wenn Marie nicht erzählt hätte, dass ihre Eltern immer noch verrückt aufeinander, cool, tolerant und alles andere als spießig sind. Denn Maries Eltern sind alles andere als ihr Traumbild. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 6: Familie – Seite 70

Mia und der Minotaurus 15.5 DVD 1528 Berlin: Matthias-Film, 2012. - 1 DVD, 35 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Kurzspielfilm; Trauerbewältigung; Drogenabhängigkeit; Sucht; Co-Abhängigkeit; familiäre Probleme; Familie; Erwachsenwerden; Verlust; Geschwisterliebe; Selbstvertrauen; Lebensbewältigung; Fantasie; Spielfilm; Animationsfilm; Comic; Filmmusik Die achtjährige Mia ist seit dem Tod ihres Vaters ganz auf ihren 17-jährigen Bruder Lewin fixiert. Sie liebt seine fantasiereichen Gute-Nacht- Geschichten, die im antiken Griechenland spielen. Doch seit Mutter Lena ihn wegen seiner Drogenabhängigkeit vor die Tür gesetzt hat, müssen sich die beiden heimlich treffen In ihrer gemeinsamen Fantasiewelt erleben sie jeden Abend spannende Abenteuer. Doch Lewin nutzt Mias Hilfsbereitschaft aus und benutzt sie immer wieder, um an das Geld der Mutter zu kommen. Erst als Mia hinter die Fassade von Lewins Welt blicken kann, begreift sie, dass er sie belügt. "Mia und der Minotaurus" ist eine Geschichte über die Hilflosigkeit angesichts von selbstzerstörerischem Verhalten von geliebten Menschen. Für Mia gibt es nur die Möglichkeit, sich selbst zu retten: indem sie selbstständiger wird. Es geht um die Unbegreiflichkeit von Drogenmissbrauch für Kinder, eine Starke Geschwisterliebe und ein fantastisches Abenteuer zwischen unsere Welt und der Antike, sowie ein Märchen über die magische Kraft des Erzählens. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek I; JA; EB; L

Quiero ser - Gestohlene Träume 16.2.2 DVD 2014 Florian Gallenberger, D, MEX, 1999, 34 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Armut; Straßenkinder; Mexiko; Eine Welt; Egoismus; Gewissen; Kind; Vertrauen; Solidarität; Schuld; Vertrauen Zwei elternlose Brüder schlagen sich alleine auf den Straßen von Mexico City durchs Leben. Als der Ältere sich verliebt und die gemeinsamen Ersparnisse plündert, nimmt der Kleine enttäuscht Reißaus. Viele Jahre später treffen sie unversehens wieder aufeinander. Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 12 J.

Rabenmutter 15.2 DVD 602 Alex Schmidt, D, 2006, 23 Min., F, Kurzspielfilm SW: Mutter-Tochter-Verhältnis, Abgrenzung, Identitätsfindung, Erziehung, Familie, Frauen, Lebensentwürfe, Portraits, Psychologie Chris hat ihre Kindheit im Erziehungsheim auf dem Land verbracht. Nach einem Arztbesuch will sie nur noch eins: ihre Mutter finden, die sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Chris macht sich auf den Weg nach Berlin. Als sie die Wohnung der Familie betritt, ist es jedoch nicht ihre Mutter, auf die sie trifft. Ein eindrücklicher Kurzspielfilm über die schwierige Entscheidungsfindung einer schwangeren 19-Jährigen. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Die Kurzfilmrolle - Die besten Kurzfilme aus dem Kinder- und Jugendprogramm der Berlinale: 1. Pantoffelhelden; 2. Der Propellervogel; 3. Wutz & Wiebke; 4. Die Dornenhecke (Tornehekken); 5. Der lächelnde Fisch (Wei xiao der yu); 6. Anders-Artig; 7. Die Bizzies und die Kirschen (Bizgeci - Cesnje); 8. Captain Bligh; 9. Grün; 10. Der Riese (Velikan); 11. Lucia; 12. Rain is Falling; 13. Hochbetrieb; 14. Vent 15.2 DVD 664 Holger Ernst, D, 2004, 15 Min., F, Kurzspielfilm SW: Wasser, Armut, Eine Welt, Krankheit, Menschenrechte, Umwelt, Natur, Weltreligionen, Familie, Frauen Irgendwo in einer fernen, fremden und scheinbar unbarmherzigen Welt. Das kleine Mädchen scheint viel zu schwach zu sein für den schweren Wasserbehälter, den es klaglos von weit her zur kranken Mutter ins armselige Haus schleppt. Eine anrührende und zutiefst menschliche Geschichte, in der das Wasser in seiner Ambivalenz eine ganz besondere Rolle spielt. Ab 8 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Raju 2.2 DVD 1433 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2010. - 1 DVD, 23 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Menschenhandel; Adoption; Indien; Auslandsadoption; Gewissen; Eltern; Eltern und Kind; Familie Kurz nachdem Jan und Sarah Fischer ihr Adoptivkind, den vierjärhigen Raju, in einem Waisenhaus in Kalkutta abgeholt haben, verschwindet er spurlos. Die indische Polizei ist machtlos und Jan macht sich auf die Suche nach dem Jungen. Dabei stößt er auf eine unangenehme Wahrheit. Raju hat noch leibliche Eltern, die nach ihm suchen. Die Adoptionsagentur muss ihnen das Kind auf illegale Weise entrissen und an seine neuen Eltern vermittelt haben. Als der Junge kurz darauf gefunden wird, weiß Sarah noch nichts von der Entdeckung ihres Mannes. Ein furchtbarer Gewissenskonflikt entsteht... Der Film erhielt 2012 eine Oscarnominierung als bester Kurzfilm und den Studenten-Oscar in Bronze 2011. Ab 16 J. Eignung: Sek II; JA; EB; EL

Remedio 15.4.1 DVD 1072 Walburg von Waldenfels, D, 1992, 13 Min., SW, Kurzspielfilm SW: Alter; Frauen; Abschied; Generationskonflikt; Sterben Eine ältere Frau wäscht ihre Mutter. Die Reise über den Körper wird zur Reise durch die Lebensgeschichte. Die Tochter berührt ihre Mutter, wie sie sie noch nie berührt hat, und sie sagt ihr Dinge, die sie ihr noch nie gesagt hat. Für die Tochter ist dies die letzte Gelegenheit, um das zu sagen, was notwendig ist, um Abschied nehmen zu können. Der Film wagt sich auf intensive Weise an das Thema Sterben heran, er kann eine starke Betroffenheit hervorrufen. Prädikat: besonders wertvoll. Ab 16 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 6: Familie – Seite 71

SAG NEIN 19.5 DVD 1061 Alice Schmid, CH, 2008, 29 Min., F, Dokumentarfilm SW: Sexuelle Gewalt; Gefühle; Eltern-Kind-Beziehung; Dokumentarkurzspielfilm; Freundschaft; Gewalt gegen Kinder; Nein-Sagen; Ichstärke Ein Kinderfilm zum Thema sexueller Missbrauch. "Hast du das auch schon erlebt? Jemand berührt dich, und du hast ganz unangenehme Gefühle. Aber du wagst nicht, Nein zu sagen." Der Film mit dem Titellied "Nein, ich sag Nein" hilft Kindern, über ihre Gefühle zu reden. Ab 8 J. Eignung: Kinder, Erwachsene

Spielzeugland 15.1 DVD 821 Jochen Alexander Freydank, D, 2007, 14 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Antisemitismus; Faschismus; Nationalsozialismus; Zivilcourage; Mut; Ethik; Freundschaft; Solidarität; Gewissen; Schuld; Verantwortung; Frau; Geschichte; Gewalt; Judentum; Verfolgung; Judenverfolgung; Holocaust; Menschenrechte Deutschland 1942. Um ihren Sohn Heinrich zu schützen, versucht Marianne Meissner ihn glauben zu lassen, dass die jüdischen Nachbarn bald verreisen müssen. Ins Spielzeugland. Eines Morgens sind die Nachbarn dann verschwunden - Heinrich ebenfalls. Ein Film über Schuld und Verantwortung sowie ein Plädoyer für Zivilcourage. „Oscar“ 2009: Bester Kurzfilm. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao, 2. Ernst und das Licht (nur 8.1 DVD 1887), 3. Herr im Haus, 4. Gottes Besuch, 5. Take now your son 8.1 DVD 91 und 8.1 DVD 1887 Dan Geva, IL, 2000, 10 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm, Altes Testament, Bibel, Bibelfilme, christliches Menschenbild, Exegese, Gottesbild / Gotteserfahrung / Gotteserkenntnis, Grenzerfahrungen, Opfer, Sinn, Symbol Die Opferung Isaaks ist eine der zentralen, aber auch eine der schwierigsten Stellen des AT. In seinem mit sparsamsten Mitteln gestalteten Kurzspielfilm "Take now your son" interpretiert der junge israelische Regisseur Dan Geva die "Bindung Isaaks" (Akedah) als gemeinsame Entscheidung von Vater und Sohn, den Willen Gottes zu erfüllen. Der Film endet mit der Rückkehr Abrahams zu Sara, ohne dass Isaak noch einmal ins Bild kommt. Weder Saras Gesicht noch das Abrahams lassen schon erkennen, dass Gott die Opferung Isaaks nicht zugelassen hat... Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Teilhard - Späte Trauer 20. DVD 1755 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 28 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Abschied nehmen; Beruf und Familie; Erwartung; Ethik; Selbstkritik; Familie; Geschlechter-Identität; Männerbild; Loslassen; Suizid; Selbstmord; Tod; Trauer; Trauerbewältigung; Vater und Tochter; Vater-Tochter-Beziehung; Wahrheit; Lüge; Work-Life- Balance Frank Teilhard gehört zu den Spitzenpolitikern des Bundestages und ist Experte für Verteidigungsfragen. Seinen Prinzipien scheint er auch treu bleiben zu wollen, als er private Angelegenheiten zu regeln hat: Seine Tochter Lili stirbt nach einem Sturz vom Balkon ihrer Wohnung. Ein Film über das Loslassen, den Abschied und das Erkennen verpasster Möglichkeiten, der unter die Haut geht. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; EL; L

Balance – Schwarzfahrer – Thirty five aside oder Große Ranzen machen einsam 15.2 DVD 276 Damien O'Donnell, IRL, 1995, 27 Min., F, SW: Außenseiter; Kind; Schule; Humor; Unterhaltung; Kurzspielfilm Seine Familie treibt ihn die Wände hoch. Seine Mitschüler treiben ihn durch die Stadt. Sein Vater sitzt im Knast. Und er ist klein für sein Alter. Kein Zweifel: Philip Maguire hat Probleme...Ein witzig-skurrile Kurzspielfilm in Slapstick-Tradition. Bei allem ihm eigenen und "schwarzen" Humor täuscht er nicht darüber hinweg, wie gefährlich, unmenschlich und sogar lebensbedrohlich die täglichen Schikanen für ein Kind sein können. Ab 12 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene; ab 12 J.

Trau dich 19.5 DVD 1171 Meier, Hans-Peter - Berlin: Matthias-Film, 2001. - 1 DVD, 25 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Sexuelle Gewalt; Selbstwertgefühl; Konflikt; Einsamkeit; Identität; Persönlichkeitsentwicklung; Freundschaft; Vertrauen; Verantwortung; Zivilcourage Die Handlung des Films beginnt und endet mit dem Tag der Premiere in einem Kinderzirkus. Die zehnjährige Lena schreibt Tagebuch. Sie erzählt von ihrer Freundin Sophie, von ihren Trainern im Zirkus, von der tatkräftigen "Hexe", einer unkonventionellen erwachsenen Freundin, und anderen Menschen aus ihrem Umfeld. Heute sei ihr schönster Tag, seit sie im Zirkus ist! Vor einem Jahr habe alles sehr traurig ausgesehen. In einer langen Rückblende berichtet sie von den vergangenen Geschehnissen - von Gerd, Vaters bestem Freund, der ihr bei den Nachhilfestunden plötzlich viel zu nah kam, von der Einsamkeit und ihrer Verzweiflung darüber, dieses schreckliche Geheimnis nur ihrem Tagebuch anvertrauen zu können. Doch zum Glück gab es da Freunde, die ihr intellektuell und emotional vermitteln konnten, dass "diese Sache" einen Namen hat - und der lautet sexueller Missbrauch. Der Film ist nach neusten Erkenntnissen der Missbrauchsprävention gestaltet und bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Unterrichtsgespräch. Ziel ist eine Sensibilisierung für dieses Thema, das Lernen, Gefühle, Konflikte wahrzunehmen und auch auszudrücken, Grenzen abzustecken und Ich-Stärke zu entwickeln. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; L; EL; ab 8 J.

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 6: Familie – Seite 72

Balance – Quest – Harvie Krumpet – Vater und Tochter 15.2 DVD 1194 Michael Dudok de Wit, GB, NL, 2000, 9 Min., F, Kurztrickfilm SW: Erinnerung; Gefühle; Gott; Gottesvorstellung; Kind; Kunst; Liebe; Parabel; Tod; Tod der Eltern; Vater-Tochter-Beziehung Ein kleines Mädchen verabschiedet sich von seinem Vater, der mit einem Boot auf das Meer hinaus rudert und nicht wiederkehrt. Ihr ganzes Leben hindurch kommt die Frau immer wieder an die Stelle zurück, wo sie als Kind von ihm Abschied genommen hat, und hält Ausschau. Aber erst im Tod begegnet sie ihm wieder: Alt geworden, geht sie ins Meer hinein, findet das Wrack des Bootes und wird schließlich von ihrem Vater freudig empfangen und in die Arme geschlossen. Ein poetischer, in bizarren und silhouettenhaften Bildern gezeichneter Animationsfilm, der neben vielfältigen Preisen auf verschiedenen Filmfestivals den Oscar 2001 für den besten Kurztrickfilm des Jahres 2000 erhielt! Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Best of Kurzfilmtag "Augenblicke": 1. Fair Trade, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 5. Dark Ages, 6. Wasp, 7. Dangle 15.3.1 DVD 1073 Andrea Arnold , GB, 2003, 25 Min., F, Kurzspielfilm SW: Allein Erziehende, Liebe, Mutter-Kind-Beziehung, Kinderarmut, Armut, Erziehung, Familie, Frauen, Liebe, Soziales Der Film erzählt die Geschichte einer in schwierigen sozialen Verhältnissen lebenden alleinerziehenden Mutter, die ihre vier Kinder vernachlässigt und in Gefahr bringt, als sie einen alten Freund trifft. Armut, Muttersein, Hoffnung auf ein besseres Leben - darum geht es in 'WASP'. Humorvoll und spannend zugleich gestaltet der Film diese brisanten Themen. Im realistischen Stil eines Ken Loach gedreht, lebt 'WASP' auch von seinen hervorragenden schauspielerischen Leistungen, dem fesselnden Soundtrack und einer überzeugenden Dramaturgie. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Wie ein Fremder 15.7.1 DVD 1975 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2010. - 1 DVD, 24 Min., farb. + 2 Arbeitshilfen SW: Kurzspielfilm; Duldung; Integration; Migration; Asylrecht; Illegalität; Menschenrechte; Bürgerrecht; Liebe; Familienbande; Freiheit; Dilemmageschichte; Flüchtlinge Azad ist jung und verliebt. Eigentlich müsste ihm die Welt offenstehen, doch als Geduldeter in Deutschland darf er nicht einmal die Stadt verlassen. Während seine Freundin Lisa Zukunftspläne schmiedet, wohnt er mit seiner Familie immer noch in einer Flüchtlingsunterkunft, darf weder arbeiten noch eine Ausbildung machen. Als Lisa wegziehen will, steht Azad vor einem Dilemma. Um mit ihr gehen und endlich ein normales Leben führen zu können, muss er seine Familie dem Risiko der Abschiebung aussetzen. Azad muss sich entscheiden: Freiheit oder Familie. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB

Wutmann: Sinna Mann 15.9 DVD 1230 Norwegen: Troll Film AS, 2009. - 1 DVD, 18 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe SW: Animationsfilm; Häusliche Gewalt; Gewalt; Gewaltprävention; Kindliche Opferzeuge; Gewaltkreislauf; Mutter-Kind-Beziehung; Mut; Angst; Vatersehnsucht; Gefühle; Dissoziation; Isolation; Haustiere als Ressource; Prävention; Hilfe; Hilfe annehmen; Resilienz; Täterarbeit Der sechsjährige Boj wird auf sein Zimmer geschickt, als sein Vater wieder einmal seine Mutter schlägt. Dennoch erlebt er die Gewalt mit und fühlt sich schuldig am Ausbruch des Wutmanns. Als der Vater am nächsten Tag freudig von der Arbeit kommt und Geschenke mitbringt, hält Boj es nicht mehr aus und rennt aus dem Haus. Draußen findet er Unterstützung und den Mut, über seine Angst zu sprechen. Am Ende erhält auch der Vater ein Hilfsangebot. Eine intensive Erzählung mit positivem Ende lässt Veränderung zu. Erwachsenen wird eindringlich vermittelt, wie stark die häusliche Gewaltsituation auf Kinder wirkt, auch wenn sie selbst nicht geschlagen werden. Insbesondere die Kreativität und der Mut von Boj im Umgang mit seiner schwierigen Situation sind eine wichtige Aussage. Für die begleitete Arbeit mit Kindern, Eltern- und Täterarbeit, Ausbildung und pädagogische Berufe. Künstlerisch hochwertig gemachter Animationsfilm. Ab 6 J. Eignung: GS; 5./6. Schulj.; Sek I; Sek II; Kistu; JA; ER; SA; L; EL

Zeitfenster 26. DVD 1412 Deutschland: Hamburg Media School, 2010. - 1 DVD, 25 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend Format: Ländercode 1-6, DVD 5, Format 16:9; Sprache: französisch mit deutschen Untertitel; Kapitel: direkter Zugriff auf 8 Kapitel; DVD- Rom: Arbeitsmaterialien als PDF-Datei SW: Kurzspielfilm; Huntington; Krankheit; Erbkrankheit; Abtreibung; Lebenswertes Leben; Bioethik ; Pränatal Diagnostik; Schwangerschaftsabbruch; Gewissenskonflikt; Gewissensbildung; Gewissen; Hoffnung; Behinderung Diane liebt ihren Freund Sebastian, in dessen Leben und Familie sie bereits voll und ganz eingebunden ist. Als Diane schwanger wird, stößt sie auf das vor ihrem Freund gehütete Familiengeheimnis: Der leibliche Vater leidet an der Erbkrankheit Huntington. Die Krankheit könnten auch - mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% - Dianes Freund und ihr ungeborenes Kind geerbt haben. Diane sucht den isolierten und abweisenden Vater auf, um sich mit der Krankheit zu konfrontieren, um herauszufinden, ob sie selbst stark genug ist, in kürzester Zeit eine Entscheidung zu treffen, und ob es einen möglichen Weg gibt, die bereits bestehende und ihre eigene, gerade entstehende Familie zusammenzuführen. Ab 16 J. Eignung: Sek II; BS; JA; EB Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 6: Familie – Seite 73

Das zweite Geschenk 2.2 DVD 944 und 15.2 DVD 1629 (Sampler Aufrichtigkeit) Schneider, Mario - Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2008. - 1 DVD, 15 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Mid-Life-Crises; Ehe; Partnerschaft; Arbeit; Kommunikation; Mann; Erziehung; Vater-Tochter-Beziehung; Parabel; Gleichnis; Porträt; Lebenskrise; Lebensbilanz Peter (49), erfolgreicher Manager, hört auf der Autobahn die CD seiner Tochter an, die sie ihm zum Geburtstag geschenkt hat. Darauf erklärt sie ihm in schonungsloser Offenheit, wie sehr sie von ihm als Vater enttäuscht ist und was sie von der Ehe der Eltern hält. Er verlangsamt die Fahrt. Die Tochter erzählt von dem einzigen Moment in ihrem Leben, in dem sie dem Vater nahe war. Sie war mit ihm auf den Baum vorm Haus geklettert, obwohl sie Angst hatte. Ein Moment, an den sich auch der Vater noch erinnert. Ein intensiver Kurzspielfilm über beruflichen Erfolg und Familienalltag, die Kluft zwischen Sein und Schein und die Frage, ob man an einem Tag sein Leben ändern kann. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; EB; EL

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 7: Älterwerden – Seite 74

Thema 7: Älterwerden

Be nice 14. DVD 1180 Marita Mayer, Vanessa Eder, Christian Manzke, Rike Rothe, Tim-Urs Vogel, Lisa Neubauer, D, 2009, 6 Min., F, Kurzspielfilm SW: Animationsfilm; Kurzfilm; Gute-Nacht-Geschichten; Lesepaten; Fürchten; Vorlesen; Gruselgeschichten; Angst; Gewalt; Medienpädagogik; Märchen Oma will dem Enkelchen eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Doch das ist dem Knirps zu langweilig: keine Action, nichts zum Gruseln. Gereizt vergisst Oma ihre guten Vorsätze, und die Geschichte gerät zum blanken Horror. Der Kleine ist danach restlos bedient. Ein filmisches Lehrstück für Lesepaten und alle, die sich dem kindlichen Schrei nach Spannung nicht entziehen können. Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Beziehungsreich älter werden: 1. Remedio, 2. George & Rosemary, 3. Der Sieg, 4. Der Besuch, 5. Immer, 6. Komm, 7. Schwarzfahrer, 8. Hochzeitsnacht 15.4.1 DVD 1072 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 1992 - 1999. - 1 DVD, 89 Min., F + 1 Arbeitshilfe - (Kurzfilme: DVD-Sampler) SW: Seniorenbildung, Theorien über das Alter, Endlichkeit, Alter, Ehe, Partnerschaft, Einsamkeit, Krankheit, Gesundheit, Liebe im Alter Mit diesem Medienpaket "Beziehungsreich älter werden" wurden Kurzfilme zusammengestellt, die älteren Menschen in ihrer spezifischen Lebenssituation und den damit verbundenen Herausforderungen ansprechen, die aber auch Ältere in ihrer Umwelt, als Teil der Gesellschaft, als Bürgerinnen und Bürger ansprechen. So greifen die Filme "Hochzeitsnacht" und "George & Rosemary" das Thema Liebe, Partnerschaft, Sexualität im Alter auf. Die Filme "Immer" und "Komm" beschäftigen sich mit Paaren, die miteinander alt geworden sind. "Remedio" setzt sich mit dem Themenbereich Lebensrückblick, Sterben und Tod auseinander. "Der Sieg" nimmt sich des Themas Umgang mit Einschnitten, Veränderungen, körperlicher Einschränkungen, Lebenswillen an. "Schwarzfahrer" greift die Themenstellung Vorurteile, Umgang mit Fremden, Solidarität auf. "Der Besuch" setzt sich mit Pflege im häuslichen Bereich, Randständigkeit und den fehlenden Möglichkeiten Pflegebedürftiger, Kontakte zu pflegen und ihr Wissen und ihre Kompetenzen zu verwerten auseinander: Film 1 - Remedio (13 Min.). Film 2 - George & Rosemary (8 Min.). Film 3 - Der Sieg (8 Min.). Film 4 - Der Besuch (14 Min.). Film 5 - Immer (14 Min.). Film 6 - Komm (5 Min.). Film 7 - Schwarzfahrer (12 Min.). Film 8 - Hochzeitsnacht (15 Min.) Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 12 J.

Crushed Willi 15.6 DVD 1900 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2013. - 1 DVD, 6 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Alter; Arbeitsmarkt; Arbeit; Jugendkultur; Computer; Lernen; soziale Bindung; Satire Willi Huber, ein 62-jähriger Angestellter, wird wegen notorischer Computer-Phobie entlassen. Als "Quoten-Opa" findet er kurz darauf einen Job in einem angesagten Szene-Bistro, wo er sich dem geballten Jugendkult ausgesetzt sieht. Anfänglich heillos überfordert, trumpft er am Ende mit einem unkonventionellen Computer-Einsatz auf. Ein nicht ganz ernstgemeinter Film, der als Einstieg bzw. Abschluss zu den genannten Themen eingesetzt werden kann. Ab 12 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; EB; SA

Edgar 15.4.1 DVD 1071 Fabian Busch, D, 2008, 12 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Alter; Alter Mann; Ruhestand; Senioren; Rente; Einsamkeit; Sinn des Lebens; Sinnfrage; Arbeit Seit seine Frau vor zwei Jahren gestorben ist, lebt Edgar alleine. Er wird nicht mehr gebraucht und niemand scheint ihn zu beachten. Als er eines Tages all seinen Mut zusammennimmt und versucht, in einem Kaufhaus Arbeit zu finden, wird er von einer Angestellten abgewimmelt - doch plötzlich erkennt Edgar seine Chance... Ein einfühlsamer Kurzspielfilm zu den Themen "Leben ohne Arbeit bzw. „erfülltes Leben im Alter". Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Erlösung 20. DVD 879 Chapero-Jackson, Eduardo - Spanien: Prosopopeya Producciones, Pepe Jordana, 2007. - 1 DVD, 16 Min., F + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Sterbebegleitung; Sterben; Tod; Alter; Familie; Hospiz; Krankheit; Gesundheit; Menschenrechte Eine Familie versammelt sich am Sterbebett der Mutter. Im Angesicht des herannahenden Todes geht jedes der erwachsenen Kinder anders mit der Angst vor dem Verlust um: Der älteste Bruder, ein Mediziner, hofft, die Medikamente mögen ein Wunder bewirken; die jüngere Schwester möchte die Tatsachen verdrängen. Schließlich ist die Schwiegertochter diejenige, die, geleitet von Mitgefühl für die leidende Frau, dieser liebevoll auf den letzten Weg helfen kann. Der bewegende Kurzfilm zeigt, wie einfühlsame Sterbebegleitung aussehen kann. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; BS; JA; FA; EB; SA

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 7: Älterwerden – Seite 75

Pixars komplette Kurzfilm Collection 2: George & A.J. 15.2 DVD 1565 USA: Disney, 2012. - 1 DVD, 73 Min., farb. SW: Animationsfilm; Zeichentrickfilm; Gleichberechtigung; Zauberei; Außenseiter; Alter; Selbstbestimmung; Tag; Nacht; Traum; Urlaub; Spiel; Identität; Selbstwertgefühl Disney und Pixar präsentieren eine neue, unglaubliche Sammlung von 12 Kurzfilmen mit vielen Perlen des Animationsfilms und drei oscarnominierten[r] Meisterwerken (Bester animierter Kurzfilm: "Presto", 2008; "Day & Night", 2010; "La Luna", 2011). Erleben Sie ein Fest der Fantasie mit dieser unentbehrlichen Sammlung voller unvergesslicher Animationen, fantastischer Geschichten und fesselnder Charaktere. Freuen Sie sich außerdem über brandneue Extras, die die Anfänge von Pixars talentierten Geschichtenerzählern zeigen - inklusive den Studentenfilmen der gefeierten Regisseure John Lasseter, Andrew Stanton und Pete Docter! Auf der DVD sind folgende Kurzfilme zu sehen: 1. Dein Freund, die Ratte 2. Presto (Thema: Zauberei und Gleichberechtigung) 3. Burn-E 4. Teilweise wolkig (Thema: Außenseiter) 5. Dugs Sondereinsatz (Thema: Arroganz, Dummheit und Treue) 6. George & A.J. (Thema: Alter und Selbstbestimmung im Alter) 7. Day & Night (Thema: Tag und Nacht) 8. Urlaub auf Hawaii (Thema: Traum und Urlaub) 9. Hook hebt ab (Thema: Selbstvertrauen) 10. Kleine Portion (Thema: Spiel, Identität und Selbstwertgefühl) 11. Hooks Zeitreise 12. La Luna - Mondlicht (Thema: Mondlicht) *Dieser Film ist nur für Sek II; JA; EB; SA private Vorführungen zugelassen* Eignung: Sek II; JA; EB; SA

Haus aus kleinen Klötzchen 15.2 DVD 1037 Kunio Kato, J, 2008, 12 Min., F, Animationsfilm SW: Animationsfilm; Trickfilm; Erinnerung; Alter; Sinnfrage; Werte; Allegorie; Biographie Am Ende eines Lebens. Abtauchen in Erinnerungen. Suchen nach Altgedientem. Das Haus aus kleinen Klötzchen, immer wieder aufgestockt, den Fluten des Lebens zu trotzen, bietet Räume, sich zu erinnern. Eine in wunderschönen Bildern gezeichnete Allegorie des Lebens; poesievoll, harmonisch und zu Recht 2009 oscarprämiert. Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Beziehungsreich älter werden: 1. Remedio, 2. Georg & Rosemary, 3. Der Sieg, 4. Der Besuch, 5. Immer, 6. Komm, 7. Schwarzfahrer, 8. Hochzeitsnacht 15.4.1 DVD 1072 Mascha Schwarz, D, 1992, 17 Min., SW, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Altenarbeit; Liebe; Verhältnis alte-junge Menschen; Alter; Zwischenmenschliche Beziehungen; Selbstvertrauen Auf der Hochzeit ihrer Tochter lernt die Mutter einen gleichaltrigen Mann kennen. Die Beiden empfinden eine tiefe Zuneigung zueinander. Gegen den Widerstand der Kinder entsteht zwischen ihnen eine Liebesgeschichte, ein neues unverhofftes Glück. Ein sensibler Film zum Thema "Liebe und Sexualität im Alter", der vor allem Mitarbeiter in der Altenarbeit anspricht. Prädikat: besonders wertvoll. Ab 16 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Beziehungsreich älter werden: 1. Remedio, 2. Georg & Rosemary, 3. Der Sieg, 4. Der Besuch, 5. Immer, 6. Komm, 7. Schwarzfahrer, 8. Hochzeitsnacht 15.4.1 DVD 1072 Marianna Olsen Ulrichsen, S, 1995, 5 Min., F, Kurzspielfilm SW: Kurzspielfilm; Alter; Liebe; Sexualität; Partnerschaft; Kommunikation; Vertrauen Ein Plädoyer für Liebe, Sexualität und Vertrauen, für Austausch und Kommunikation - mit einem Partner, ein Leben lang! Ab 14 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Mädchenabend 15.4.1 DVD 1432 Frankfurt/Main: Katholisches Filmwerk, 2011. - 1 DVD, 16 Min., farb. + 1 Arbeitshilfe inliegend SW: Kurzspielfilm; Alter; Leben; Lebensfreude; Lebensqualität; Freundschaft; Tod; Selbstbild; Fremdbild; Sexualität Sie teilen sich als beste Freundinnen ein Zimmer im Seniorenheim "Schwalbenresidenz": Die noch recht lebenslustige 74-jährige Eva und die 75-jährige Christine, die den Tod ihres Mannes vor Jahren noch nicht verwunden hat. Eines Abends entführt Eva Christine auf einen Trip ins Nachtleben und die beiden "Mädchen" blühen im wahrsten Sinne des Wortes auf. Eva wird diese Nacht nicht überleben, Christine sich daraufhin wieder mehr dem Leben zuwenden (Nach FBW) Man ist nie zu alt, um sich jung zu fühlen. Ab 14 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; SA

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Thema 7: Älterwerden – Seite 76

Balance – Schwarzfahrer – Thirty five aside / Beziehungsreich älter werden: 1. Remedio, 2. Georg & Rosemary, 3. Der Sieg, 4. Der Besuch, 5. Immer, 6. Komm, 7. Schwarzfahrer, 8. Hochzeitsnacht 15.2 DVD 276 und 15.4.1 DVD 1072 Pepe Danquart, D, 1992, 12 Min., SW, Kurzspielfilm SW: Ausländerfeindlichkeit; Fremdenfeindlichkeit; Zivilcourage; Vorurteil; Kommunikation; Kurzspielfilm In der Straßenbahn: Ein Schwarzer nimmt neben einer alten Dame Platz. Die fühlt sich gestört und beginnt eine wüste Schimpfkanonade gegen Ausländer. Die anderen Fahrgäste scheint dies nicht zu interessieren. Bei einer Fahrscheinkontrolle verschluckt der Schwarze das Ticket der alten Dame, so dass diese als Schwarzfahrerin dasteht. Niemand schreitet ein, um der Dame zu helfen. Der humorvolle Film eignet sich hervorragend, um in ein Gespräch über Ausländerfeindlichkeit einzusteigen. Prädikat: besonders wertvoll. Ab 12 J. Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Tyttönen - The young girl 15.4.1 DVD 465 Giessler, Fabian - Finnland: Tampere School of Art and Media, 2006. - 1 DVD, 5 Min., F + 1 Textheft SW: Kurzfilm; Kurzspielfilm; Alzheimer; Demenz; Altersheim; Humanität; Erinnerung; Traum Ein kleines Mädchen sucht im Aufenthaltsraum eines Seniorenheims jemanden zum Spielen. Doch niemand der alten Menschen zeigt Interesse. Und plötzlich ist da dieser Mann, der sie "Mutter" nennt. Der finnische Kurzfilm zeigt auf eine liebevolle Art und Weise die Beziehung zwischen Jung und Alt - Traum und Realität. (Originalsprache mit dt. Untertitel). Identität und Erinnerung, Verwirrung und Wunschvorstellungen - der Film nimmt uns mit in die Welt alter Menschen, die mit dem Hier und Jetzt nicht mehr zurechtkommen. Und er setzt das Denken und Erleben in dieser Welt so um, dass man seinen eigenen Sinnen nicht mehr traut, er gibt uns Rätsel auf und lässt uns Verwirrung echt empfinden, fasziniert dabei aber durch seine Gestaltung und weckt so Empathie statt Abwendung. Ein Kleinod von enormer emotionaler Wirkung, die sich aus dem präzisen dramaturgischen Bau und der souveränen Handhabung einer verblüffenden Montage ergibt. Der Film hat die Kraft, einen eindrucksvollen Zugang zum Thema Altersdemenz/Alzheimer/Humanität zu eröffnen. Ab 12 J. Eignung: Sek I; Sek II; JA; EB; SA

Balance - Quest – Harvie Krumpet - Vater und Tochter 15.2 DVD 1194 Michael Dudok de Wit, GB, NL, 2000, 9 Min., F, Kurztrickfilm SW: Erinnerung; Gefühle; Gott; Gottesvorstellung; Kind; Kunst; Liebe; Parabel; Tod; Tod der Eltern; Vater-Tochter-Beziehung Ein kleines Mädchen verabschiedet sich von seinem Vater, der mit einem Boot auf das Meer hinaus rudert und nicht wiederkehrt. Ihr ganzes Leben hindurch kommt die Frau immer wieder an die Stelle zurück, wo sie als Kind von ihm Abschied genommen hat, und hält Ausschau. Aber erst im Tod begegnet sie ihm wieder: Alt geworden, geht sie ins Meer hinein, findet das Wrack des Bootes und wird schließlich von ihrem Vater freudig empfangen und in die Arme geschlossen. Ein poetischer, in bizarren und silhouettenhaften Bildern gezeichneter Animationsfilm, der neben vielfältigen Preisen auf verschiedenen Filmfestivals den Oscar 2001 für den besten Kurztrickfilm des Jahres 2000 erhielt! Ab 12 J. Eignung: Jugendliche, Erwachsene

Die Kurzfilmrolle - Die besten Kurzfilme aus dem Kinderprogramm von Berlinale Generation: 1. Der zu kleine Prinz, 2. Wenn Äpfel rollen; 3. Eine neue Art; 4. Hokus-Pokus; 5. Post; 6. Buddhas Lächeln; 7. Apollo; 8. Unterwegs; 9. Unsichtbare Einsamkeit; 10. Wackelkontakt; 11. Oh, mein Gott! 15.2 DVD 1375 Berlin: absolut Medien GmbH, 2011. - 1 DVD, 129 Min., farb. + 1 Booklet mit Infos zu allen Filmen inliegend - (Kurzfilmrolle; 2) SW: Animationsfilm; Zeichentrickfilm; Kurzfilm; Umwelt; Verantwortung für die Schöpfung; Herbst; Leben; Tod; Familie; Mut; Freude; Lebensfreude; Glück; Opfer; Buddha; Buddhismus; Selbständigkeit; Selbstbewusstsein; Entwicklungshilfe; Einsamkeit; Alter; Demenz; Außenseiter; Pubertät; Mädchen; Sexualität; Kinderfilm Die Kurzfilmrolle 2 der Berlinale Edition ist ein weiterer Griff in die Schatzkiste der vergangenen Jahre von Berlinale Generation. Die Filme auf dieser DVD sind thematisch äußerst verschieden, visuell vielfältig und bergen doch eine Gemeinsamkeit: Man will sie immer wieder anschauen. 10. Wackelkontakt (Schweiz/Deutschland 2004, 19 Min.) Sibylle ist elf Jahre alt und kümmert sich um ihre senile Großmutter. Doch es wird immer schwieriger, mit der alten Frau ein normales Leben zu führen. Sibylle beschließt, ihre Oma vor der Umwelt zu schützen. Dabei greift sie zu unüblichen Mitteln. Empfohlen ab 11 Jahren. Schlagworte: Einsamkeit; Alter; Demenz; Außenseiter. *Dieser Film ist nur für private Vorführungen zugelassen* Eignung: KG; VS; GS; ER; L; FA; EL; Sek I; Sek II; FöS Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Kurzfilme A - Z – Seite 77

Kurzfilme A – Z

Seite

0 – 9

11 Götter sollt ihr sein: Fußball als Religionsersatz 4, 15

15 Minuten Wahrheit 26

37 ohne Zwiebeln 15

9einhalbs Abschied 48

A

Action Theatre - Ein Workshop für Menschenrechte (2008) 26

A family portrait (Die besten Filme des 17. Internationalen Trickfilm-Festivals 2010) 66

Alienation - One minute Puberty 15, 55

Alles wieder gut 65

Amok 26

Amal (Anna, Amal und Anousheh – Mädchen zwischen Rollenmustern) 15, 27, 65

Anders-artig (Die Kurzfilmrolle – Die besten Kurzfilme aus der Berlinale)) 26

Anja, Bine und der Totengräber 48

... ankommen! Filme zu Glaubensthemen 4

Anna, Amal und Anousheh - Mädchen zwischen Rollenmustern und Selbstbestimmung 15, 27, 65

Apfelbaum 27

Aschenbrüder 15, 48, 65

Aufbrüche in der Kirche: Lokale Kirchenentwicklung ganz praktisch 4, 27, 55

Auf der Strecke (Warum lässt Gott das zu?) 28, 42, 55

Der Aufreißer 56, 66

Ausreichend 56

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Kurzfilme A - Z – Seite 78

Seite

B

Backen und Keltern: Wie Brot und Wein gemacht werden 5

Balance – Schwarzfahrer – Thirty five aside 5, 28

Balance - Quest - Harvie Krumpet - Vater und Tochter 16, 28

Bald ist Weihnachten: 1. Der Schneemann; 2. Polly hilft der Großmutter; 3. Fröhliche 5 Weihnachten, Rachid; 4. Die Weihnachtsmütze; 5. Das Eisschloss

Der Ball 56

Beas Vorstellung von Glück 16, 48, 56

Be nice 66, 74

Die besten Beerdigungen der Welt 48

Die besten Filme des 13. Internationalen Trickfilm-Festivals 2006: 1. Gopher Broke; 16, 29 2. Kutoja; 3. Morir de amor; 4. Kein Platz für Gerold; 5. História trágica com final feliz; 6. Guard Dog; 7. Kernseif; 8. Jam Session; 9. Ego Sum Alpha et Omega; 10. Overtime

Die besten Kurzfilme aus dem Kinder- und Jugendprogramm der Berlinale – Die 17 Kurzfilmrolle: 1. Pantoffelhelden; 2. Der Propellervogel; 3. Wutz & Wiebke; 4. Die Dornenhecke (Tornehekken); 5. Der lächelnde Fisch (Wei xiao der yu); 6. Anders-Artig; 7. Die Bizzies und die Kirschen (Bizgeci - Cesnje); 8. Captain Bligh; 9. Grün; 10. Der Riese (Velikan); 11. Lucia; 12. Rain is Falling; 13. Hochbetrieb; 14. Vent

Best of Kurzfilmtag: 1. Bin weg - Lisa, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 4. Doris, 57 5. Dark Ages, 6. Dangle, 7. Der Warter

Best of Kurzfilmtag "Augenblicke": 1. Fair Trade, 2. Hessi James, 3. Schneckentraum, 66 4. Doris, 5. Dark Ages, 6. Wasp, 7. Dangle

Der Besuch: Die Geschichte einer unverhofften Widerkehr 6, 18, 29

Beziehungsreich älter werden: 1. Remedio, 2. Georg & Rosemary, 3. Der Sieg, 74 4. Der Besuch, 5. Immer, 6. Komm, 7. Schwarzfahrer, 8. Hochzeitsnacht

Die Biberburgenbaumeister 6, 67

Bilder im Kopf. Klischees, Vorurteile, kulturelle Konflikte 29

Bin weg - Lisa (Best of Kurzfilmtag) 57

By a Thread - Am seidenen Faden (Warum lässt Gott das zu?) 6, 18, 49

Blüh' im Glanze 29

BOB – A race around the globe 18, 57

Boden der Realität 58

Bruno Bozzetto: Vier Klassiker 18

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Kurzfilme A - Z – Seite 79

Seite

C

Carnivorous 30

Chatgeflüster 30

City Paradise 58

Cowboy und Indianer (Der schmale Grat – Leben mit Grenzerfahrungen) 53

The Cow Who Wanted to Be a Hamburger (Die besten Filme des 18. Internationalen Trickfilm-Festivals 2011) 18

Crushed Willi 74

D

Dangle (Best of Kurzfilmtage) 6, 19, 30

Dark Ages - Finstere Zeiten (Best of Kurzfilmtag) 19

Da unten / Under There 49

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2006 – Amateurproduktionen: 1. Akhona; 2. Holidays - Vom 30 Krieg überrascht; 3. MenschenRecht; 4. Der kleine Anders; 5. Die Stille ist mir laut genug; 6. Aneinander vorbei; 7. Finde den Fehler; 8. Ayda; 9. Tchatcho und Rama - ein Dach zum Überleben; 10. Abseits; 11. Du bist Deutschland; 12. Bosna - Banja Luka

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2008 – Amateurproduktionen: 1. Oury Jalloh; 31 2. Eine Ausnahme...; 3. Die Welt zu Gast bei Freunden; 4. La Lucha Sigue - Der Kampf geht weiter; 5. Die andere Seite

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2010 – Amateurproduktionen: 1. Reise ohne 31 Rückkehr - Endstation Frankfurter Flughafen; 2. Scuola Diaz; 3. Der Sprung; 4. Alles ist die Noppe; 5. Just Stupid; 6. Auf der Bank; 7. El Chichipato; 8. "Ich wollte nur meine Großmutter besuchen"

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2012 - Amateurproduktionen: 1. "Syrien - Zwischen 32 Verzweiflung und Hoffnung"; 2. "Csendes Sikoly - Stiller Schrei"; 3. "Bewegung in China - Das Problem der Arbeitsmigration in Fujian"; 4. "Wie die Ratten"; 5. "Illegale"; 6. "3-7-4"; 7. "Intensivstation"; 8. Der letzte Schrei

Dinner for Two 6

Doris - in einem Konflikt ohne Dialog (Best of Kurzfilmtag) 58

Drop 32

Durchstarten: Im Glauben dabei sein 7

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Kurzfilme A - Z – Seite 80

Seite

E

Edgar 19, 74

Ehrensache 32, 67

Eine neue Art (Die Kurzfilmrolle – Die besten Kurzfilme aus dem Kinderprogramm von Berlinale Generation) 67

Ein kleines Geheimnis (zum Thema: Wahrheit und Lüge) 32, 58

Eisfischen 32

El Empleo - Rollenwechsel 19, 33

Ente, Tod und Tulpe 49

Erlösung 49, 74

Ernst und das Licht (Gottesglaube, Gottesbilder – ein Versuch) 7, 19

Es war einmal im Winter (Der schmale Grat – Leben mit Grenzerfahrungen) 53

F

Fair Trade (Best of Kurzfilmtag „Augenblicke“) 33

Falsche Liebe 33

Fast ein Gebet (Versöhnung und mehr … Religiöse Themen für Kinder) 7, 19

Felix 58

Filmriss 59

Finderlohn: Wenn das mal keinen Ärger gibt 33

Das Floß 7, 33

Flüchtlinge in Deutschland 33 fragile 7, 20, 49, 67

Fremd ist der Fremde nur in der Fremde: Filme zum Thema Migration 34, 59

Fröhliche Weihnachten, Rachid 7

Fürchtet euch nicht 8, 34

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Kurzfilme A - Z – Seite 81

Seite

G

Das gefrorene Meer 34, 67

Gekidnapped 59

Georg & A.J. (Pixars komplette Kurzfilm Collection 2) 75

Gewalt muss nicht sein: 1. Bully Dance; 2. Gewalt fängt im Kleinen an; 3. Narkoblues 59

Gewitternacht / Die große Frage 20

Gibt es einen Gott? Die Gottesbeweise 8

Glaube bewegt: 10 bewegende Filme für deine Jugendarbeit – einsteigen, tiefgehen, 8 nachfragen

Gottes Besuch 8

Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch: 1. Mistertao; 2. Ernst und das Licht (nur 1887); 9, 20, 34 3. Herr im Haus; 4. Gottes Besuch; 5. Take now your son

Die großen Fragen des Lebens 20, 35

The Ground Beneath - Konflikte lösen 21, 35

Das grüne Schaf 60, 68

H

Happy Slapping 60

Harvie Krumpet 9, 35

Haus aus kleinen Klötzchen 21, 75

Helium (OmU) (Thema: Kinder und Tod) 50, 60

Hellblau 35, 68

Herr im Haus (Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch) 9, 21, 35

Herr Meier und der Ökologische Fußabdruck 36

Himmelfahrt (Ausreisser – Die rote Jacke – Himmelfahrt – Benny X – Pustefix) 50

Hochzeitsnacht (Beziehungsreich älter werden) 60, 75

Höllenritt - Papas sind Arschlöcher 36, 68

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Kurzfilme A - Z – Seite 82

Seite

I

Ich bin jetzt hier! (Dokumentarfilme für Kinder über Flucht und Migration) 36

I have a boat 60

In der Nacht - Papierflieger – Jessie 50

J

John und Karen 60

JOJO 36

K

Katholisch für Anfänger 32-37 9

Kein Platz für Gerold 36, 68

Ketchup Kid 61

KINDERwelt – WELTkinder: Innovatives multimediales Lehrmittel zum Globalen Lernen 37

Die Kirche im Dorf 10

Der kleine Nazi (Sampler Aufrichtigkeit) 68

Kleingeld 37 k.o. 21

Komm! 61, 75

Krippenwahn 61, 69

Kurzfilme Ethik: Teddy - Der Weg (Droga) - Opas Engel - Die Blume - Die Königin der 37 Farben

L

La dama y la muerte (Die besten Filme des 17. Internationalen Trickfilm-Festivals 2010) 50

Lämmer (aus der Reihe: Tiergeschichten) 69

Leben in einer Schachtel 10, 21

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Kurzfilme A - Z – Seite 83

Seite Leb wohl, lieber Dachs 51

Le pont – Die Brücke (Die besten Filme des 15. Internationalen Trickfilm-Festivals 2008) 56

Liam und das Amulett 61

Der liebe Gott im Schrank 10

Liebe macht blind (zum Thema: Courage, Jungs und Mädchen) 61

Liebe? Sex! Und Zärtlichkeit? (Darstellung von Sexualität in den Medien) 21, 62

Linie 102 37

London liegt am Nordpol 38

Luther fast n' loud - Die besten Lutherclips zur Reformation 10

M

Mach doch, was du willst - 11 Kurzfilme zum Wandel der Arbeit: 1. Die Neue Zeit; 69 2. Mit Pferden kann man nicht ins Kino gehen; 3. Eine Schauspielerin versucht zu weinen; 4. Bus; 5. Deutschland - Ein Herbstmärchen; 6. Reycled Planets; 7. Wirtschaftswunder; 8. Peters Prinzip; 9. Waldmeister; 10. Outsourcing; 11. Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde

Mädchenabend 51, 75

Meine Eltern 62, 69

Mia und der Minotaurus 70

Mickey & Maria 62

Mistertao 22

Mobbing in der Grundschule 38, 62

Mobile: Eine Kuh auf der Suche nach Freundschaft 62

N

Nachts das Leben 51

Nazmiyes Kopftuch 11, 38

Neuland 62

Neuneinhalbs Abschied (Kurzfilme für Kinder – Mit Prädikat!) 51

Noahs Arche 11, 38

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Kurzfilme A - Z – Seite 84

Seite

O

Overtime (Die besten Filme des 13. Internationalen Trickfilm-Festivals 2006) 22

P

Papa (Sampler Tod) 52

Papierflieger (In der Nacht – Papierflieger – Jessi) 51

Premier Voyage – Ihre erste Reise (Die besten Filme des 15. Internationalen Trickfilm-Festivals 2008) 56

Prügeln oder reden? 38

Q

Quest - Die Suche 11, 22

Quiero ser - Gestohlene Träume 39, 70

R

Rabenmutter 70

Rain is Falling (Die Kurzfilmrolle – Die besten Kurzfilme aud der Berlinale) 22, 39, 70

Raju 39, 70

Raupe im Paradies: 1. In der Nacht – 2. Anja, Bine und der Totengräber – 3. Papierflieger 52

Rechtsethik 39

Religiosität im Alltag 11, 22

Remedio 52, 70

Robin 39

S

SAG NEIN 71

Sampler Kommunikation: Talks II – Tour Eifel – Hessie James 63

Sampler Tod: Totenwache; Aufgenommen in den Himmel; Papa; Man stirbt 52

Schautag 40

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Kurzfilme A - Z – Seite 85

Seite Der schmale Grat - Leben mit Grenzerfahrungen: 1. Cowboy und Indianer; 2. Erinnerungen 53 an den Sommer; 3. Es war einmal im Winter; 4. Stillstand; 5. Dunkelblau.

Schneckentraum (Best of Kurzfilmtag und Warum lässt Gott das zu?) 63

Schön sein...?! 23, 40

Schöpfung und Umwelt 12, 40

Schuldig 40

Schwarzfahrer (Balance – Schwarzfahrer – Thirty five aside und Beziehungsreich 40, 76 älter werden)

Security 41

Short Kicks: 28 Kurzfilme aus 12 Ländern rund um den Fußball 12

Der Sieg 23

Silent Love 12

Sinn Sinnlicht: Filme zum Glauben 12, 23, 53

Skandalon 41

Soft 41

Soft Skills 41

Sommersonntag 41, 53

Sores & Sirin 42

Spiel mit dem Tod - Spiel mit dem Zuschauer 42

Spielzeugland 42, 71

Spin oder wenn Gott ein DJ wäre (Warum lässt Gott das zu?) 14, 23, 42

Steffi gefällt das 63

Stille Post 42

Stiller Löwe 42

Stillstand (Der schmale Grat – Leben mit Grenzerfahrungen) 53

Der Strick (Die absurde Tragik des Lebens) 23

Stufen: Schody (restaurierte Fassung) 24

Sturmfrei 63

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Kurzfilme A - Z – Seite 86

Seite

T

TAKE NOW YOUR SON (Gottesglaube, Gottesbilder - ein Versuch) 13, 43, 71

Talks II (Sampler Kommunikation) 63

Tatortreiniger: Anbieterwechsel 13, 63

Teilhard – Späte Trauer 53, 71

Thirty Five Aside oder Große Ranzen machen einsam (Balance–Schwarzfahrer-Thirty Five) 43, 71

Totenwache (Sampler Tod) 52

Tour Eifel (Sampler Kommunikation) 64

Trau dich 43, 71

Tyttönen - The young girl 76

U umschalten - Filme zu Energie, Menschenrechten und Klimaschutz 43

Unterwegs in die Zukunft: 12 Filme zum Thema Zukunftsfähiges Deutschland in einer 44 globalisierten Welt

V

Vater und Tochter 13, 54, 72, 76

Versöhnung und mehr... Religiöse Themen für Kinder: 1. Fast ein Gebet; 13 2. Biberburgenbaumeister; 3. Dinner for two; 4. Backen und Keltern

VIDEOTHEK: Ethik/Religion 3: Quest / K.O. / Kill me later / Die Reise 44

Von kleinen Kickern und Fußballgöttern: Das Medienpaket rund um den Fußball 44

Das Vorstellungsgespräch 24, 44, 64

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Kurzfilme A - Z – Seite 87

Seite

W

Wackelkontakt (Die Kurzfilmrolle – Die besten Kurzfilme aus dem Kinderprogramm von Berlinale Generation) 76

Der Warter (Best of Kurzfilmtag) 64

Warum lässt Gott das zu? 1. Am seidenen Faden; 2. Auf der Strecke; 3. Schneckentraum; 14 4. Spin oder wenn Gott ein DJ wäre

Warum so viele Menschen fliehen 45

Wasp (Best of Kurzfilmtag „Augenblicke“) 45, 64, 72

Was zählt im Leben? Kurzfilme: 1. One minute fly; 2. Hard boiled chicken; 24, 54 3. Was kostet das Leben? Zusatzfilm: 6000 Punkte

Die Welt ist rund - Fußballträume - Fußballrealitäten 45 The Ball – Balljungs: Woher kommen unsere Fußbälle? - Mika, Chula und Karma - Adelante Muchachas! Mädchenfußball in Honduras - Sold out: von der Straße ins Stadion

Wenn man kein Geld hat, ist man nicht fröhlich - Kinderarmut in Deutschland 46

Wenn sie schlafen 54

Wie ein Fremder 46, 64, 72

Wunderbare Tage 14, 24

Wutmann: Sinna Mann 46, 72

X

Y

Z

Zeitfenster 47, 72

Der Zeuge 47

Der zu kleine Prinz (Die Kurzfilmrolle – Die besten Kurzfilme aus dem Kinderprogramm von Berlinale Generation) 25

Zytoplasma in saurem Milieu 25

Das zweite Geschenk 25, 73

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Allgemeine Überlegungen zur Filmarbeit – Seite 88

Allgemeine Überlegungen zur Filmarbeit

1. Vor der Filmvorführung

Bitten Sie die Teilnehmer/innen vor der Filmvorführung ihre Assoziationen zum Thema des Films auf ein Kärtchen zu schreiben. Die Karten werden eingesammelt, vorgelesen und an eine Pinwand geheftet.

2. Filmvorführung

Filme sollten möglichst als Gesamtkunstwerk präsentiert und nach Möglichkeit nicht unterbrochen werden. Bei überraschenden Wendungen in der Handlung kann sich dies jedoch anbieten:  „Wie geht der Film weiter?“  „Was passiert wohl?“  „Wie endet der Film?“ Oder wenn intensiver mit einer Sequenz gearbeitet werden soll, da wichtige Impulse / Einsichten ansonsten verloren gehen.

3. Nach dem Film: Austausch der persönlichen Wahrnehmung und Eindrücke

Zu Beginn des Gesprächs sollte Raum für spontane Äußerungen sein. Es ist darauf zu achten, dass die Äußerungen von anderen Teilnehmer/innen nicht kommentiert oder bewertet werden. Der/die Moderator/in sollte Impulse geben und evtl. Leitfragen stellen, wenn keine spontanen Äußerungen kommen. Beispiele für mögliche Impulsfragen, um ein Gespräch anzuregen:  Welche Bilder, Worte, Musik… wirken bei mir nach?  Welche Szene ist bei mir haften geblieben / hat den stärksten Eindruck hinterlassen?  Welche Gefühle löst der Film in mir aus? Regt mich der Film auf oder lässt er mich kalt?  Bin ich überrascht oder enttäuscht? Hat der Titel etwas Anderes erwarten lassen?  Mit welcher Figur identifiziere ich mich? Wer ist mir sympathisch / unsympathisch?

4. Verständnisfragen klären  Was habe ich nicht verstanden?  Was habe ich nicht recht gesehen? Diese Einstiegsfrage ist wichtig, wenn einige TN nicht alles aufnehmen konnten. Die TN helfen sich gegenseitig, den Film möglichst vollständig wahrzunehmen. Hilfreich ist, für alle sichtbar die Namen der Personen und die Szenenfolge aufzuschreiben und den Filmablauf nochmals gemeinsam durchzugehen. Evtl. bietet es sich auch an den Film gemeinsam nach zu erzählen, oder: TN notieren ihre Fragen in Einzelarbeit oder in der Kleingruppe, anschließend werden die Fragen im Plenum gesammelt und bearbeitet.

5. Analyse und Interpretation (Auslegung, Erklärung und Deutung) des Films In einem ersten Schritt sollte versucht werden, unter einer bestimmten Fragestellung möglichst viele Details aus dem Film (Inhalt und Form betreffend) zu betrachten und zunächst fragen:  Was haben wir gesehen? Und: wie haben wir es gesehen?  Was haben wir gehört? Dazu Gesehenes nacherzählen, Inhalte sammeln, Details aufgreifen, an Vergessenes erinnern;  Dann erst das Gesehene analysieren: Was könnte das bedeuten?

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Allgemeine Überlegungen zur Filmarbeit – Seite 89

Für die eigentliche Interpretation könnten folgende Impulsfragen hilfreich sein:  Wie charakterisieren Sie die einzelnen Personen? (Namen auf Plakat schreiben und Stichworte dazu schreiben)  Welche Fragen hat der Film bei Ihnen ausgelöst? (aufschreiben)  Welche Themen und Fragen werden durch den Film angesprochen?  Was hat Ihnen gefallen? Was hat Sie gestört? Was hat Sie irritiert?  Welche Ausdrucksmittel hat der Regisseur eingesetzt? (Farben – Musik – Worte – Kameraführung – Länge der Szenen – Darsteller...)  Wofür stehen die Symbole ... für Sie?  Welchen Titel würden Sie dem Film geben?  Was für ein Menschenbild wird in diesem Film vermittelt?  Mit welchen Personen des Films können Sie sich identifizieren?  Haben Sie auch schon etwas von dem erlebt, was in dem Film vorkommt?  Welche Anregungen gibt der Film Ihnen für Ihr Leben und Handeln?

Ausgewählte Impulsfragen werden in Kleingruppen oder im Plenum bearbeitet. Wenn in Kleingruppen gearbeitet wurde, kann im Plenum ausgetauscht werden, was in der Kleingruppe deutlich wurde oder was der Gruppe wichtig ist, den anderen mitzuteilen.

Sollte eine Anschlussveranstaltung geplant sein kann die Frage angeschlossen werden „Woran würden Sie gerne weiterarbeiten?“ Die Themenkomplexe werden dann auf Flipchart notiert. Um zu einer Entscheidung zu kommen, können die Teilnehmer/innen durch Punkte (jede/r erhält 2 Klebepunkte) ihr Interesse deutlich machen.

6. Abschluss: Methode „Blitzlicht“ Ein Blitzlicht ist eine kurze Äußerung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer klar umrissen Fragestellung (Problem, Situation, Thema) Durchführung:  Der/die Moderator/in benennt die Frage, um die es im Blitzlicht geht: z.B. Was nehmen Sie aus dieser Veranstaltung mit? Woran würden Sie gerne weiterarbeiten? Welche Eindrücke sind bei Ihnen haften geblieben? Was möchten Sie noch loswerden?

 Der/die Moderator/in kann beim Blitzlicht einen Gegenstand (z.B. Stein, Muschel, Murmel) von einem zum nächsten Teilnehmer/in weitergeben lassen. Die Teilnehmer/innen geben nacheinander in maximal 2-3 Sätzen ihre Meinung (Stimmung...) wieder. Der Gegenstand wird nach der Äußerung zum nächsten Teilnehmer/in weitergereicht. Wer nichts sagen will, gibt den Gegenstand einfach weiter.

Wichtig ist, dass während des Blitzlichts keine Diskussion stattfindet. Die Äußerungen der einzelnen Teilnehmer/innen sollen auch nicht kommentiert oder kritisiert werden.

Abschlussrunde: Rückblick auf die Assoziationen Die Abschlussrunde könnte mit folgender Frage abschließen: „Wenn Sie die zu Beginn der Veranstaltung gesammelten Assoziationen zum Titel des Films betrachten, was würden Sie nun nach dem Film und dem Gespräch verändern, erweitern, neu hinzufügen?“ Die Antworten auf Karten notieren und an der Pinwand neu ordnen. Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Einzelmethoden zur Filmauswertung – Seite 90

Methoden zur Filmauswertung

1. Plenumsdiskussion Eine Plenumsdiskussion nach der Filmvorführung läuft i.d.R. nach dem Schema: Subjektive Eindrücke der Zuschauer zunächst unbewertet sammeln. Durch gezielte Impulse das Gespräch auf bestimmte gestalterische und thematische Aspekte lenken. Interpretation und Diskussion. Ergebnissicherung. Nachteil: Bei größeren Gruppen ist es meist nicht einfach, möglichst viele Zuschauer zu (persönlichen) Äußerungen zu motivieren

2. Partnergespräch Jede/r sucht sich eine/n Partner/in oder spricht mit dem Gegenüber am Tisch über das Erlebte. Dabei kann eine bestimmte Frage vorgegeben werden. Die Teilnehmer/innen können nach einiger Zeit aufgefordert werden den/die Partner/in zu wechseln. Anschließend ist ein Plenumsgespräch möglich. Diese Gesprächsform ist auch mit größeren Gruppen ohne räumliche Trennung möglich. Der Vorteil ist, dass sich jede/r äußern kann. Kugellagermethode: Die Gesamtgruppe teilt sich in zwei gleich große Hälften, von denen die eine einen inneren und die andere einen äußeren Kreis bildet, so dass sich jeweils zwei Teilnehmer gegenübersitzen. Die Partner können ihre Eindrücke frei austauschen oder zu einem vorgegebenen Thema diskutieren. Nach ca. 5 Min. rückt (nach einem Signal des Moderators) einer der Kreise um einen Stuhl weiter. Nun diskutieren die "neuen" Partner miteinander. Nach 3-4 Durchläufen sollte die Phase beendet werden. Mit dieser guten Grundlage geht es dann weiter in einer Plenumsdiskussion. Diese Partnergespräche sind auch mit größeren Gruppen ohne räumliche Trennung möglich. Sie eignen sich sehr gut, die Aktivität und Kommunikation der Teilnehmer zu fördern und sind daher vor allem bei schwierigen Filmen bzw. Themen und bei Gruppen, die sich noch nicht kennen, angebracht.

3. Fishbowl Variation 1: Im Anschluss an den Film setzen sich die Teilnehmer/innen in einen Kreis, in dessen Mitte sich ein kleinerer Kreis mit etwa 5 Stühlen befindet. Der Moderator / die Moderatorin formuliert eine Einstiegsfrage, an der über den Film diskutiert werden soll. Die ersten drei Teilnehmer/innen, die darüber miteinander reden wollen, setzen sich in den Innenkreis. Zwei Stühle bleiben zunächst leer. Der Außenkreis verfolgt die Diskussion der Dreiergruppe und jede/r, der/die mitdiskutieren oder widersprechen will, hat die Möglichkeit, sich auf einen der freien Stühle nach innen zu setzen und in die Diskussion einzugreifen. Genauso können Teilnehmer/innen aus dem Innenkreis jederzeit ihren Platz für andere freimachen. - Die Methode empfiehlt sich besonders bei sehr "hitzigen" Diskussionen und in Gruppen, in denen gern wild durcheinander geredet wird.

Variation 2: Es werden Gesprächsgruppen gebildet, die sich mit einzelnen Personen oder Aspekten des Films beschäftigen. Anschließend entsendet jede Gruppe eine/n Vertreter/in, der/die im Plenum mit den Vertretern/innen der anderen Gruppen ein Gespräch führt. Bei Bedarf können sie sich kurz mit ihrer Gesprächsgruppe beraten oder sich auswechseln lassen. Die übrigen Teilnehmer/innen hören dem "Podiumsgespräch" zu.

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Einzelmethoden zur Filmauswertung – Seite 91

4. Kleingruppengespräch Die Teilnehmer/innen der Großgruppe werden nach dem Film gebeten, sich in freier Wahl in mehrere Kleingruppen zu je 3-6 Personen aufzuteilen. Die Kleingruppen können in einem Raum bleiben und rücken dann einfach ihre Stühle zusammen. Es kann – je nach Intention – von Vorteil sein, keine konkreten Fragen in die Gruppen zu geben, so dass die Teilnehmer/innen ihre individuellen Eindrücke im Vordergrund behalten und austauschen können. Anschließend werden im Plenum die wichtigsten Gesprächsthemen, Eindrücke, Kontroversen und offenen Fragen kurz berichtet und gemeinsam diskutiert. Auf diese Weise besteht die Chance, dass möglichst viele Teilnehmer/innen zu Wort kommen.

5. Filmriss Abgesehen davon, dass man (besonders schwer verständliche) Filme beim zweiten Anschauen sequenzweise vorführen kann, bietet es sich besonders bei fiktiven Filmen an, den Film an vorher ausgewählten Stellen anzuhalten. Die Teilnehmer/innen machen sich z.B. zu folgenden Fragen Gedanken: Was habe ich bisher gesehen? Was fehlt mir jetzt noch? Will ich, dass es weitergeht – und wenn ja: wie? Diese Fragen eignen sich auch für eine Auseinandersetzung mit dem Ende des Films. Die Frage nach möglichen Fortsetzungen der unterbrochenen Geschichte kann statt im Gespräch auch durch malerische Ausdrucksformen, Rollenspiele, selbstgemalte Diaserien, Videofilmsequenzen ... kreativ bearbeitet werden.

6. Sequenzmethode – Unterbrechen des Films an geeigneter Stelle  Manche Filme bieten sich an, sie an einer vorher ausgewählten Stelle anzuhalten und gemeinsam zu überlegen: Was haben wir bisher gesehen? Wie wird / soll es weitergehen? Diese Fragen eignen sich zur Annäherung an das Thema des Films; statt im Gespräch kann dies auch durch malerische Ausdrucksformen, Rollenspiele u. ä. kreativ geschehen.  Viele Kurzfilme sind inhaltlich und künstlerisch stark verdichtet und sollten daher zweimal angeschaut werden. Hier empfiehlt sich, nach dem ersten Schauen in eine erste Austauschphase einzusteigen und für das zweite Schauen bestimmte Arbeits- oder Beobachtungsaufträge zu vergeben.  Gezielt ausgewählte kurze Filmsequenzen (bes. aus Spielfilmen) lassen sich in die inhaltliche und thematische Arbeit einbauen. Durch solche Sequenzen können z.B. bestimmte Handlungsmuster, Kommunikationsprobleme o.ä. plastisch dargestellt werden. Man kann auch – etwas aufwendig, aber sehr wirkungsvoll – mit der Parallelprojektion von Szenen aus zwei unterschiedlichen Filmen arbeiten, um unterschiedliche Lösungsmodelle, Kontraste (z.B. Hunger – Rüstung; Mann – Frau) u.ä. herauszuarbeiten.

7. Filmtitel finden und diskutieren  Beim Einsatz eines Films mit einem mehrdeutigen Titel (z.B. "Der Sieg") bietet es sich an, bevor der Film gezeigt wird, den Titel an die Flipchart o.ä. zu schreiben und die Teilnehmer/innen um Assoziationen dazu zu bitten (z.B. in Form eines Brainstormings). Nach der Filmvorführung kann im Gespräch an die (unterschiedlichen) Erwartungen angeknüpft werden.  Nachdem der Film ohne Titel und Abspann gezeigt wurde, erhält die Gruppe den Auftrag, im Anschluss an den Film in kleinen Gruppen (3-4 Personen) einen Titel für den Film zu finden. Die gefundenen Titel werden für alle sichtbar aufgeschrieben und die Gruppen erklären die Bedeutung und Entstehung „ihres“ Titels. - Diese Methode ist auch innerhalb der Sequenzmethode anwendbar: als Auftrag, den Film in verschiedene Abschnitte einzuteilen und diese mit Überschriften zu versehen. So eröffnet diese Methode sehr schnell Diskussionen über die zentrale Aussage eines Films und macht zugleich deutlich, wie die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Gruppenmitglieder zu verschiedenen Interpretationen führen können. Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Einzelmethoden zur Filmauswertung – Seite 92

8. Vertonen Ein Kurzfilm wird ohne Ton vorgeführt. Die Teilnehmer/innen sollen aus den Bildern, aus dem Geschehen und aus Verhalten der Figuren eigene Dialoge entwickeln. Die Versuche können auch aufgenommen werden und zum "Stummfilm" vorgeführt werden. Es empfiehlt sich, den Film mindestens zwei Mal vorzuführen.

9. Hörbilder Die Teilnehmer/innen liegen auf dem Rücken in einem Kreis am Boden. Sie schließen die Augen. Einige Minuten der Ruhe dienen dazu, sich vollkommen zu entspannen, ruhig und bewusst zu atmen und sich auf das Hören zu konzentrieren. Der/die Moderator/in lässt einen Ausschnitt aus dem Film 5-10 min. ohne Bild laufen. Die Stelle, die sich hierfür besonders eignet, ist vorher gezielt ausgesucht worden. Wenn der Ton abgeschaltet ist, bleiben die Teilnehmer/innen noch einige Minuten mit geschlossenen Augen schweigend liegen. Danach rückt die Gruppe in einen Kreis zusammen und jede/r kann ihre/seine Eindrücke, "inneren Bilder" beschreiben. Die Übung kann sowohl vor als auch nach dem Film stattfinden. Wenn die Teilnehmer/innen den Film noch nicht kennen, können sie Handlung und Schauplätze anhand der Geräusche zu rekonstruieren versuchen.

10. Fragebögen und Arbeitsblätter Die Fragebögen bzw. Arbeitsblätter werden vor oder nach der Vorführung des Films verteilt und von den Teilnehmern/innen einzeln oder in Gruppenarbeit ausgefüllt. Wenn die Arbeitsblätter Beobachtungsaufgaben enthalten, müssen sich die Teilnehmer/innen vorher ausreichend mit den Fragen vertraut machen können. Dabei muss damit gerechnet werden, dass zumindest bei einigen Medien die Vorfragen von den Teilnehmern/innen als störend und blockierend erlebt werden können. Die auswertenden Fragen können sich auf Aspekte der subjektiven Wahrnehmung, auf Gestaltungselemente und auf thematische Aspekte des Films beziehen. Die Antworten werden im Plenum besprochen. Eine schriftliche Äußerung hat den Vorteil, dass sie Distanz zu den (Film-) Erlebnissen und damit eine Voraussetzung für das interpretierende Gespräch schaffen kann.

11. Prioritäten Auf einer Prioritätenliste sind Aussagen, die den Film charakterisieren, zusammengestellt. Die Teilnehmer/innen sollen in Einzelarbeit ihre eigene Einschätzung durch Bewertung der Aussagen (10 = sehr wichtig, 1 = ganz unwichtig) eintragen. Dabei darf jede Bewertungsziffer nur einmal verwendet werden. Natürlich kann die Liste auch gemeinsam aus Vorschlägen der Gruppe zusammengestellt werden. Auf einer vorbereiteten Wandzeitung trägt der/die Moderator/in die Bewertungen in eine Grafik ein, indem er/sie die Punktezahlen der Teilnehmer/innen zu den einzelnen Aussagen addiert. Für diese Methode sollte vor allem auch für die Auswertung genügend Zeit eingeplant werden.

12. Lebendiger Fragebogen Um sich ein Bild von den Einschätzungen, Bewertungen, Meinungen zu einem Film zu machen, werden die Teilnehmer/innen gebeten, zu vorgegebenen Aussagen Position zu beziehen. Dazu werden auf dem Boden Blätter als +/–Pole (evtl. mit der Aufschrift "stimme zu" / "trifft zu" bzw. "stimme nicht zu" / "trifft nicht zu") fixiert (dazwischen kann ein roter Faden ausgespannt werden). Nach dem Vorlesen der (knapp und prägnant formulierten) Aussagen bzw. Thesen stellen sich die Teilnehmer/innen entlang des Fadens entsprechend ihrer eigenen Meinung auf. Der/die Moderator/in bittet einzelne Teilnehmer/innen ihre Position zu erläutern. Die anschließende Auswertung kann sich darauf beziehen, welche Beobachtungen die Teilnehmer/innen bei ihrer eigenen Positionierung und bei der der anderen gemacht haben. Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Einzelmethoden zur Filmauswertung – Seite 93

13. Expertendiskussion  Variation 1: Nach dem Film oder nach einer Arbeitseinheit, in der ein Film eingesetzt worden ist, teilt der Moderator / die Moderatorin der Gruppe mit, dass eine Expertendiskussion mit "Fernsehaufzeichnung" über das Filmthema stattfindet. Freiwillige aus der Gruppe übernehmen die Rolle der vorher zu benennenden Experten/innen (je nach Thema des Films z.B.: Biologe/in, Kommunalpolitiker/in, Theologe/in ...). Die Experten/innen haben mindestens 10 min. Zeit, um sich in ihre Rolle hineinzudenken. Die Diskussion wird von einem Moderator / einer Moderatorin geleitet, der/die darauf achtet, dass Redezeiten eingehalten werden und kein Klamauk daraus entsteht. Die Expertendiskussion kann mit einer Videokamera aufgezeichnet, nachher von allen Teilnehmern/innen angeschaut und diskutiert werden.  Variation 2: Es wird eine provozierende These formuliert. Die Teilnehmer/innen werden (möglichst nach dem Zufallsprinzip) in zwei gleich große Gruppen eingeteilt: in eine "Pro- Gruppe", die für die These eintreten, und eine "Contra-Gruppe", die sie ablehnen soll. Die Gruppen erhalten die Aufgabe, in einer halben Stunde möglichst viele Argumente für "ihre" Position zu finden, und einen Anwalt zu benennen, der diese vorgegebene Position anschließend vertreten soll. Der Moderator ruft die beiden "Pro-" und "Contra-Anwälte" auf und bittet sie zunächst ein Kurz-Plädoyer für "ihre" Position zu halten. In der anschließenden Diskussion zwischen den beiden Anwälten können diese Mitglieder ihrer Gruppe zu Hilfe bitten bzw. die Gruppenmitglieder können sich eigeninitiativ einschalten. Dabei sollen die Teilnehmer/innen darauf achten, dass sie konsequent in ihrer Rolle bleiben. Um den Einstieg zu erleichtern, kann der Moderator mehrere Kärtchen vorbereiten, auf denen je ein Argument für bzw. gegen die These formuliert ist.

14. Gerichtsverhandlung Bei Geschichten, die dies nahe legen, kann im Anschluss an die Vorführung eine "Gerichtsverhandlung" inszeniert werden. Die Teilnehmer/innen teilen sich in vier Gruppen und übernehmen folgende Rollen: "Angeklagter", "Richter", "Staatsanwalt", "Verteidiger". Die Gruppen erhalten zunächst die Möglichkeit, Argumente und Stellungnahmen für "ihre" Rolle zu sammeln. Sie benennen je eine/n Vertreter/in, den/die sie in die anschließende "Gerichtsver- handlung" schicken. Ziel ist nicht ein Urteil über den "Angeklagten" zu fällen, sondern Ursachen und Motive zu erforschen.

15. Assoziationsmethoden Blitzlicht: Nach der Filmvorführung sitzen die Teilnehmer/innen im Kreis und haben die Gelegenheit, reihum ihre Eindrücke, Stellungnahmen, Irritationen, Kritik ... zu formulieren. Niemand wird zu einer Äußerung genötigt, die Aussagen bleiben unkommentiert. Anschließend erst wird die Diskussion (evtl. anknüpfend an prägnante Teilnehmeräußerungen) eröffnet.

Brainstorming: Die Teilnehmer/innen werden gebeten, ihre Einfälle und Assoziationen in Stichworten spontan zu äußern. Die Äußerungen sollen zunächst nicht kommentiert oder diskutiert werden.  Variation 1: Die Teilnehmer/innen rufen der Moderatorin / dem Moderator ihre Assoziationen und Stichworte zu, die diese/r für alle gut sichtbar auf ein Plakat oder eine Folie schreibt. Daran kann sich über die unterschiedlichen Eindrücke und Fragen eine Diskussion anschließen, die zu einem Gespräch über unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten und Bezüge zu den eigenen Lebenserfahrungen überleiten kann.

Kurzfilmtipps für den Religionsunterricht – Einzelmethoden zur Filmauswertung – Seite 94

 Variation 2: Auf bereitgelegten Kärtchen (DIN A 6) schreibt jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin einen Eindruck oder Gedanken, eine These oder Frage, die ihm/ihr spontan einfällt oder ihn/sie beschäftigt. Jede/r kann so viele Zettel beschriften, wie sie/er will, aber jeweils nur eine Aussage oder Frage je Blatt – so knapp wie möglich formuliert bzw. in einem Stichwort zusammengefasst. Anschließend heften die Teilnehmer/innen ihre Kärtchen an eine Plakatwand oder legen sie auf den Boden. Dabei versuchen sie durch Umstecken der Kärtchen inhaltlich verwandte Zettelgruppen zu bilden. Sowohl die Häufung bestimmter Aussagen als auch "Außenseiter-Statements" ermöglichen einen Einstieg in die Diskussion über die "Botschaft" oder die "Wirkung" des Films.

Metapher-Übung: Auf einer Flipchart, einem großen Bogen Papier in der Mitte der Gruppe oder auf Einzelblättern für die Teilnehmer/innen wird ein zentrales Thema des Films in Form eines Satzanfangs geschrieben: "Leben ist wie ...", "Partnerschaft ist wie ...", "Schuld ist wie ...“. Die Teilnehmer/innen ergänzen den Satz durch Sprachbilder. Im Auswertungsgespräch können Schwerpunkte oder Gegensätze der geäußerten Metaphern herausgearbeitet werden.

Stummer Dialog – Schreibgespräch: Die Teilnehmer/innen bringen ihre Eindrücke, Fragen, Interpretationen zu Papier und treten in einen stummen, schriftlichen "Dialog" miteinander.  Variation 1: Die Teilnehmer/innen teilen sich in Gruppen zu 6-10 Personen und setzen sich im Kreis um einen Tisch, auf dem ein großer Bogen Papier liegt. Darauf notieren sie die Bilder und Worte aus dem Film, die Fragen und Eindrücke, die für sie wichtig sind. Dabei können sie schriftlich durch Worte und Zeichnungen Verbindungslinien zu den Äußerungen der anderen herstellen, deren Fragen schriftlich zu beantworten versuchen usw. Für diese Methode eignet sich selbstverständlich auch eine Tafel oder eine Wandzeitung vor der die Teilnehmer/innen stehen. Nach etwa 20 min. wird das Schweigen "gebrochen" und die Aussagen und Kontroversen werden gemeinsam besprochen. Im Vorfeld kann der Moderator / die Moderatorin auch einige treffende oder provozierende Aussagen oder Begriffe als Ausgangsbasis auf das Papier schreiben.  Variation 2: In Kleingruppen von 4-6 Personen schreibt jede/r eine Assoziation, eine Frage, These oder einen Eindruck zum Film auf ein DIN A 4 Blatt, legt den Zettel in die Mitte und liest die Äußerungen der anderen Teilnehmer/innen. Findet sie/er etwas, was sie/ihn zur Ergänzung oder zum Widerspruch anregt, schreibt sie/er seine Gedanken dazu und legt das Blatt wieder zurück. Nach ca. 20 min. diskutiert die Gruppe die Aussagen, Thesen, Fragen, Kontroversen.  Variation 3: Die Teilnehmer/innen bilden Kleingruppen und setzen sich im Kreis zusammen. Jede/r teilt ein DIN A 4 Blatt in 3 Spalten und schreibt in jede Spalte eine Äußerung oder Frage zum Film. Nach etwa 3 min. wird das Blatt an das nächste Gruppenmitglied weitergegeben; dieses nimmt zu den Äußerungen des Vorgängers Stellung oder formuliert neue Fragen. Nachdem das Blatt die Runde gemacht hat, und jede/r sein/ihr eigenes Blatt wieder in Händen hat, kann er/sie sehen, was aus den Fragen und Äußerungen geworden ist. Daran kann sich eine Diskussion über die Fragen, Interpretationsversuche und Stellungnahmen anschließen.  Variante 4: Methode „531“ Die Teilnehmer bilden Kleingruppen von je ca. 5 Personen. Jeder erhält 1 Blatt Papier und schreibt darauf eine Frage oder Äußerung zum Film. Die Blätter werden nach ca. 3 Minuten reihum weitergegeben und jeder schreibt so einen Kommentar zur anfänglichen Äußerung. Nachdem das Blatt die Runde gemacht hat, hält jeder sein eigenes Blatt mit den Kommentaren der anderen Teilnehmer wieder in den Händen. Die interessantesten Fragen und ihre Antworten werden nun im Plenum besprochen.

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16. Kreative Methoden

Werbekampagne: In verschiedenen Interessensgruppen sollen die Teilnehmer/innen eine Werbekampagne für oder gegen den Film inszenieren. Dabei können sie sich in unterschiedliche Rollen versetzen (Produktionsfirma, Jugendschutzeinrichtung, Kirchenvertreter, Elterninitiative ...). Die Gruppen können ihre Kampagne als fiktiven Fernsehspot ("live" vorspielen oder als Videofilm drehen), Hörfunkwerbung (auf Tonband aufzeichnen), Plakatwerbung, Flugblätter, Unterschriftenliste, Musikstück ... gestalten. Die Ergebnisse werden dem Plenum vorgestellt und bilden den Ausgangspunkt für eine Diskussion. Für diese Methode sollte ausreichend Zeit (ca. ½ Tag) eingeplant werden.

Programmplanung: Die Teilnehmer/innen teilen sich nach dem Film in Gruppen auf und übernehmen die Funktion von Programmplanern für Fernsehanstalten, für das (fiktive) Schul-, Jugendhaus-Filmprogramm... Im Gespräch sollen sie entscheiden, ob und warum der gezeigte Film ins Programm aufgenommen werden soll oder nicht. Die Ergebnisse werden als Empfehlungspapier mit Begründungen ausformuliert und im Plenum vorgestellt.

Alternativen: Im Anschluss an den Film werden Karten ausgeteilt, auf denen die Frage "Was wäre, wenn..." vorgedruckt ist. Die Teilnehmer/innen sollen die Frage vervollständigen, indem sie auf den Film Bezug nehmen und dabei nach möglichen inhaltlichen Veränderungen oder Auswegen fragen (z.B. "Was wäre wenn ... der Angegriffene zugeschlagen hätte?"). Die Fragen können auch eine Übertragung von Film-Protagonisten auf Zuschauer/innen beinhalten (z.B. "Was wäre wenn ... du selbst der Angegriffene wärst?"). Die ausgefüllten Karten werden eingesammelt und jede/r Teilnehmer/in zieht eine Frage, liest sie vor und beantwortet sie entweder selbst oder fordert eine/n andere/n Teilnehmer/in auf, die Frage zu beantworten. Die Gruppe kann dann über die Antworten diskutieren.

Utopie: Ein Blick in die Zukunft (z.B. ins Jahr 2050) kann neue Perspektiven auf eine Filmgeschichte bzw. ihr Thema eröffnen. Diese Methode lässt sich schriftlich bearbeiten (kurze Geschichten, Aufsätze, Fernsehprogrammentwürfe ...), aber auch zeichnerisch, gestalterisch und in Form von kleinen gespielten Szenen oder Hörspielen. Die Ausgangsfrage kann sich auf den Inhalt oder auf eine besondere Fragestellung aus einem Film beziehen (Entwicklung der Natur, der Moral, des Sozialverhaltens der Menschen...) oder aber – im Blick auf die augenblickliche Entwicklung der Medien – auf das Fernseh- und Filmkonsumverhalten oder Freizeitverhalten der Menschen allgemein.

Gestalterische Auseinandersetzung: Den Teilnehmer/innen wird nach dem Film verschiedenstes Material (Papier, Pappe, Klebstoff, Zeitschriften, Aquarellfarben, Wachsmalkreiden, Knetmasse, Salzteig, Folienstifte, beschriftbare Dias ...) zur Verfügung gestellt. Mit diesen Materialien können sie (allein oder mit anderen) ein Werbeplakat für den Film gestalten, die für sie wichtigen Filmszenen nach- bzw. umbilden und/oder ihre Empfindungen und Eindrücke kreativ darstellen, modellieren, malen, zu einer Collage verarbeiten... Diese Methode eignet sich, wenn verschiedene Alternativen angeboten werden, nicht nur für Kinder, sondern auch für Jugendliche und Erwachsene.

Briefe, E-Mails an die Darsteller: Die Zuschauer/innen werden aufgefordert, an einen Filmdarsteller ihrer Wahl einen "Brief" oder ein E-Mail zu schreiben. Wer will, kann auch den Regisseur oder den Autor des Films anschreiben. Man kann den Inhalt der Briefe bzw. E-Mails völlig den einzelnen überlassen oder auf bestimmte Themen eingrenzen (Konfliktverhalten des Protagonisten, schauspielerische Überzeugungskraft des Darstellers ...). Dabei müssen sich die Teilnehmer/innen entscheiden, ob sie die Schauspieler in ihrer Rolle oder als Darsteller anschreiben wollen. Die Teilnehmer/innen können auch aufgefordert werden, sich in die Rolle eines Protagonisten zu versetzen und aus dessen Sicht an eine andere Figur des Films zu schreiben. - Der Gruppenleiter / die Gruppenleiterin sollte sich vorher Gedanken darüber machen, wie er/sie mit dem eventuell auftretenden Wunsch umgeht, die Briefe und Karten auch tatsächlich abzusenden.

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Bewerbung um Rollen: Die Teilnehmer/innen stellen sich folgende Situation vor: Der gezeigte Film soll noch einmal neu gedreht und die Rollen neu besetzt werden. Die Teilnehmer/innen wählen "ihre" Rolle aus und bewerben sich darum. Die Methode ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit den Problemen "Rollen und Rollenidentifikation", aber auch mit den Personenkonstellationen in der Filmstory und den damit verbundenen thematischen Aspekten (z.B. die Funktion eines Protagonisten für die Aussage des Films; die Veränderungen von Einstellungen und Verhaltensweisen bei den Protagonisten ...).  Variation 1: Die Teilnehmer/innen sollen ein Bewerbungsschreiben für eine von ihnen auszuwählende Rolle an den Produzenten richten, in dem sie ihre Fähigkeiten vorstellen, begründen, warum gerade sie sich für diese Rolle eignen, und eventuelle Änderungen für die Rolle vorschlagen.  Variation 2: Freiwillige bewerben sich um bestimmte Filmrollen, während die übrige Gruppe die Auswahljury bildet. Sie bitten die Bewerber/innen bestimmte Szenen zu spielen und diskutieren mit ihnen über die Ausgestaltung der Rolle.

Pantomime: Die Gruppe sitzt im Kreis. Jede/r Teilnehmer/in sucht sich einen Schauspieler oder eine Figur aus dem Film aus und stellt ihn pantomimisch dar. Die übrige Gruppe muss erraten, um wen es sich dabei handelt. Wenn die Teilnehmer/innen in zwei Untergruppen geteilt werden, kann damit ein kleiner Wettbewerb verknüpft werden.

Standfoto: Nach dem Film teilen sich die Teilnehmer/innen in kleine Gruppen. Sie sollen als Gruppe mit ihren körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten ein Standfoto (oder Werbeplakat) für den Film darstellen. Danach werden die einzelnen "Standfotos" der Kleingruppen im Plenum vorgeführt (mit einer Sofortbild- oder Digital-Kamera können die Gruppenfotos festgehalten werden), anschließend erklärt und diskutiert.

Körperbilder: In kleinen Gruppen bewegen sich bis zu 8 Teilnehmer/innen (evtl. zur Filmmusik) schweigend im Raum und spüren ihren Stimmungen und Gefühlen nach. Nach einiger Zeit versuchen sie das, was sie nach dem Sehen des Films empfinden, mit ihrem Körper auszudrücken, indem sie eine Körperhaltung einnehmen, die ihre Gefühle widerspiegelt. Wenn alle ihre Position gefunden haben und ihre Haltung einige Zeit erlebt haben, stehen alle wieder auf, setzen sich in einen Stuhlkreis, schildern ihre Körperhaltung und erzählen – soweit sie wollen – den anderen ihre Erlebnisse. - Die Methode eignet sich besonders gut bei Filmen, die bei den Zuschauern/innen eine tiefe Betroffenheit erzeugen. Voraussetzung ist eine gewisse Vertrautheit in der Gruppe. In jedem Fall sollten alternative Möglichkeiten der Auseinandersetzung angeboten werden.