Zugestellt durch Post.at durch Zugestellt

Die Gemeindeinformation der SPÖ Seekirchen

Seekirchen verliert wieder: Käsehof geht nach Lamprechtshausen!

Statt Arbeitsplätze zu schaffen, gehen nehmer neben den Ertragsanteilen das gegen! Und es schaut beim neuen REK durch die Abwanderung von innova- zweite Standbein ihrer Finanzierung! auch nicht besser aus! tiven Firmen hochqualifizierte Arbeits- Also müsste sich jede Gemeinde „die Stadtrat Hans Wittek nennt ein paar Bei- plätze verloren. Haxn ausreißen“, um Arbeitsplätze zu spiele: „Die alteingesessene Firma Sel- Arbeitsplätze sind für die Bevölkerung erhalten und neue zu schaffen! Aber mer geht nach Köstendorf, nur das Lager wichtig und auch für die Gemeinde. Die was passiert in Seekirchen? Im REK und bleibt im Ort; die Firma HET mit über 30 Menschen, wie auch die Gemeinde brau- Flächenwidmungsplan sind zumeist nur Akademiker-Arbeitsplätzen geht nach chen Arbeitsplätze zum Über-Leben! solche Gewerbeflächen ausgewiesen, Neumarkt, weil dort die Gemeinde ei- Denn für die Gemeinde ist die Kom- die nicht verfügbar oder viel zu teuer nen Grund anzubieten hat; bald wird es munalsteuer auf den Lohn der Arbeit- sind – und die Gemeinde tut nichts da- auch keine Käserei mehr in Seekirchen geben, weil der Käsehof mit beiden Be- trieben nach Lamprechtshausen zieht! Das Trauerspiel um die Aussiedlung des Betonwerks Wallerseebeton (Doll) ist fast schon eine unendliche Geschichte!“ Dabei gäbe es in der Umgebung viel Beispiele, wie man es besser machen könnte: Neumarkt, , um nicht oder Straßwalchen zu nennen. „Mit dem 2011 erzielten Überschuss zum Beispiel könnte man etwa sechs Hektar Grünland kaufen und als Tauschgrund verwenden oder, wenn möglich, in Etappen umwidmen und Betrieben oder Bürgerinnen und Bürgern günstige Baugründe zur Verfügung stellen“ stellt Stadtrat a.D. Peter Oberrauch eine Mög- lichkeit vor. Andere Gemeinden ersteigern lau- fend günstige und passende Flächen und sind damit auch nicht mehr von Grundeigentümern oder Interessenten erpressbar, sondern können im Gegen- teil selbst gestalten! „Es ist in Seekirchen leider alles kompli- zierter als anderswo! Aber wir geben die StR Hans Wittek und Peter Hoffnung nicht auf, dass auch hier die Oberrauch bedauern den Abgang Vernunft siegt und endlich etwas FÜR des Seekirchner Traditionsbetriebes. mehr Arbeitsplätze und nicht DAGEGEN getan wird!“, fordert Stadtrat Wittek endlich Handlungen!

www.seekirchen.spoe.at gemeinde aktuell Wie dicht darf Seekirchen verbaut werden?

Zwischen Hauptstraße, Kinderdorf, Wal- lerseestraße werde zuwenig entlastet, GV Peter Reifberger dazu: „Wir wollen lerseestraße und Hundelaufwiese befin- sagen die einen. Das Ehgartl usw werde keine sozialen Brennpunkte. Wir wollen, det sich Seekirchens größtes zentrums- zuviel belastet, sagen die anderen. dass unsere Kinder Grünflächen vorfin- nahe Bauerwartungsland. Voriges Jahr Die SPÖ trat von Anfang dafür ein, das den, Spielplätze, Plätze der Begegnung. hat Ortsplaner Ing. Sturany eine Studie riesige Bauerwartungsland nicht zulas- Wenn ich mir die neue Siedlung in der vorgelegt, wie dieses Gebiet erschlossen ten einzelner Siedlungen vorzusehen Wallerseestraße anschaue (Heimat Ös- werden könne. Die Gemeindevertretung (keine Durchzugsstraßen), sondern terreich), dann kommt mir das Grausen. hat sich dafür ausgesprochen, auf dieser sternförmig, dh von allen Seiten her Da schaut einer dem anderen in die Grundlage weiterzumachen. Die SPÖ (Landesstraße, Wallerseestraße, Seewal- Wohnung hinein, keine Freiflächen, nur Seekirchen hat die Bevölkerung in einer chen, usw). Durchzugsstraßen könne Beton und Asphalt. Günstig wohnen ja, Stadtteilzeitung über den Planungs- man durch Umkehrplätze, Wohnstraßen, aber nicht um den Preis der Lebens- und stand informiert und zur Diskussion Plätze der Begegnung usw ausschließen. Wohnqualität.“ aufgerufen. In der Folge haben sich vor Außerdem solle die Bebauungsdichte Trotzdem haben Bürgermeisterin, ÖVP allem Familien aus der Wallerseestraße nicht höher als 0,4 Geschoßflächenzahl und FPÖ gegen den erbitterten Wider- und aus dem Bereich Ehgartl gegen die (GFZ) sein, also nicht mehr als 400 m2 stand der SPÖ in der letzten Sitzung der Planungen ausgesprochen. Die Wal- Wohnfläche auf 1.000 2m Grundfläche. Gemeindevertretung wieder einmal einen Bebauungsplan im Bereich Bä- ckerhörndl mit Bebauungsdichten von GV Reifberger 0,6 und mehr an GFZ beschlossen. Die setzt sich für mehr Bürgermeisterin argumentiert, dass Lebensqualität ein. mit Grund und Boden sparsam umge- gangen werden muss. Da hat sie recht, aber trotzdem ist Seekirchen keine Stadt für 4- oder 5-stöckige Häuser. Stadtrat Hans Wittek dazu: „Hochhäuser sollen in der Stadt entstehen, dort ist Bauland sehr rar. Wir in Seekirchen haben zumindest soviel Bauland übrig, dass wir auf mehr Lebensqualität und viele grüne Lungen achten können. Außerdem gehört zu einer familien- freundlichen Gemeinde auch famili- enfreundlicher Wohnbau. Wir bleiben daher bei unserer Linie.“

Frühstück • Kaffee und Kuchen • Jause • „Kiris-Sundowner“

2 ortspöst · 05/2012 aus der gemeinde

Peter Oberrauch: Divide et impera – teile (leider nein) und herrsche (leider ja)

Viele Strandbäder werden Diesen lateinischen Spruch scheint attraktiver, in Seekirchen geht sich die Seekirchner Rathausmehr- man einen anderen Weg. heit auf ihre Fahnen geheftet zu haben! Leider aber nicht in dem Sinn von „Teilen mit Jemandem“ sondern von „den Block der Opposition tei- len“ und dann nach Lust und Laune Seekirchner Strandbad zu herrschen! Die SPÖ hat heuer ohne Sprungturm? beim Budget 2012 nur eine Der jetzige Sprungturm ist renovie- 3-Meter Turm zu ermöglichen. „Eine zentrale Forde- rungsbedürftig und soll aus finanziellen Kombination eines 3-Meter und eines rung gehabt, Gründen bzw. wegen zu geringer Was- 1-Meter Brettes in zwei Richtungen auf nä m l i c h d i e sertiefe durch ein 1-Meter Brett oder einem Turm wäre Ideal“ so GV Franz Kindergarten- einen 60cm Sockel auf einer Plattform Danko, „die jetzige Lösung der Gemeinde tarife nicht an- ersetzt werden (Kostenpunkt 8000 €). wendet sich hauptsächlich gegen unse- zuheben. Das Stadtrat Hans Wittek hat in einer dies- re Kinder und Jugendlichen und ist eine hätte einen Einnahmenentfall von bezüglichen Sitzung die Prüfung der Verschlechterung für das Strandbad, die nicht einmal 4.000,– Euro zur Folge Wassertiefe gefordert, um doch einen für mich untragbar wäre!“ gehabt. Aber die ÖVP war nicht dazu zu bewegen, dem zuzustimmen! Und das, obwohl die Frau Bürger- Der lange Weg Seekirchens zur umfassenden Kinderbetreuung: meister behauptet, Seekirchen sei eine familienfreundliche Gemein- de!? Wie überrascht war die SPÖ Ist Seekirchen wirklich deshalb, als bei der Vorlage des Rechnungsabschlusses 2011 ein familienfreundlich? Überschuss von mehr als 1,3 Millio- nen Euro !!! aufschien! Mühsam Vor wenigen Jarhen noch musste die Gemeinde entscheiden. Deshalb sind wurde jetzt gesucht, wo überall einzige Krabbelstube Seekirchens, das wir ohne wenn und aber für einen durch- Rücklagen zu bilden seien, damit der Spatzennest, um ihren Bestand kämp- gängigen Sommerkindergarten auch am „offizielle“ Überschuss nur etwas fen. Kürzlich hat der Sozialausschuss be- Nachmittag wie im übrigen Jahr auch“. mehr als 10.000,– Euro beträgt. Aber schlossen, eine weitere Kindergruppe im Eine heftige Diskussion war die Folge. für die Kinder und deren Familien Bereich der 2-6-Jährigen zu ermöglichen. Die SPÖ konnte sich gegen Bürgermei- sind keine 4.000,– Euro aufzutrei- So ändern sich – zum Glück – die Zeiten. sterin, ÖVP und FPÖ mit dieser klaren ben – sehr bedauerlich! Auch für die Auch beim Kindergarten war es ein Forderung zugunsten unserer Familien Sanierung des desolaten Kapeller- langer Weg von der jährlichen Som- nicht durchsetzen. steges, der ja derzeit - nachdem die mersperre bis zu einer durchgängigen Dabei geht es um nicht viel Geld, denn SPÖ im März 2011 den Zustand auf- Kinderbetreuung, wenn auch derzeit am Nachmittag sind im Sommer nur gedeckt hat - nur mehr einzeln be- noch abwechselnd in verschiedenen wenig Kinder zu betreuen, sodass in der treten werden darf, ist kein Geld da! Kindergärten. Im letzten Sozialaus- Regel eine Pädagogin ausreichend ist. Die Anbindung der Sonneninsel an schuss unternahm die SPÖ wieder Zumindest ein kleiner Erfolg war aber den Ort und die Bahn leidet! einmal den Versuch, die Betreuung der möglich: Es gibt einen Einstieg in den Es ist wohl leicht vorstellbar, wie die Kinder im Sommer auch am Nachmittag Sommerkindergarten, weil ab heuer SPÖ reagieren wird, wenn die ÖVP zu ermöglichen. zumindest eine Betreuung am frühen einmal ihre Unterstützung benötigt GV Peter Reifberger argumentierte: Nachmittag erfolgen wird. StR Hans und wie die Forderungen der SPÖ „Jedes Kind soll auch Urlaub vom Kin- Wittek dazu: „Wir bleiben am Ball. Ziel an das Budget 2013 – im Sinne der dergarten machen können. Aber wann ist für uns ein ganzjähriger Kindergar- Seekirchnerinnen und Seekirchner – es diese mindestens 5 Wochen zuhause ten mit gleichen Öffnungszeiten. Das sein werden! verbringt, sollen die Eltern und nicht die sind wir unseren Familien schuldig.“ www.seekirchen.spoe.at 05/2012 · ortspöst 3 promotion Einschaltung des SPÖ-Landtagsklubs RDS 02/2012

Salzburg als vorbildlicher Gesundheitsstandort Gute Versorgung. Salzburgs Ärztinnen und Ärzte sowie das Pflege- und Verwaltungspersonal legen ein un- schätzbares Engagement zu Tage und räumen dem Bundesland eine Vorreiterrolle im Gesundheitsbereich ein.

Wir sind das erste Bun- sicher zu stellen. 300 Mio desland, das das Leistung- Euro investiert das Land sangebot an den Bedarf Salzburg zwischen 2009 in den Regionen anpasst. und 2014 in eine landes- Damit werden in Salzburg weite moderne Gesund- Krankenhausstandorte heitsversorgung vor Ort. gestärkt und nachhaltig Die Akutgeriatrie und abgesichert, während in Remobilisation in den anderen Bundesländern Krankenhäusern Mitter- Krankenhäuser geschlos- sill und Oberndorf wurde sen werden“, betont SPÖ- beispielsweise ausgebaut. Gesundheitssprecher Der Notwendigkeit, sta- Josef Schlömicher-Thier. tionäre Akutbetten zu „Leider wird immer wie- entlasten, wurde durch der ungerechtfertigt aus die Einrichtung von Über- dem Hinterhalt versucht, gangspflege an den Kran- den Gesundheitsstandort, kenhäusern SALK, Obern- insbesondere die Salz- Josef Schlömicher-Thier: „Wir passen das Leistungsangebot dorf, Hallein, Mittersill burger Landeskliniken im Gesundheitsbereich an den Bedarf in den Regionen und Zell am See Rechnung schlecht zu reden. Es ist an“, so der SPÖ-Landtagsabgeordnete. getragen. Und der Bereich zu vermuten, dass damit der Rehabilitation wur- nur versucht wird, po- de ausgebaut. Auf diese litisches Kapital daraus zu schlagen.“ arbeitet, eine qualitativ hochwertige, Weise soll Salzburg zum modernsten Von Seiten der SPÖ Salzburg wird eine wohnortnahe und an den Bedürfnissen Gesundheits-Standort in Österreich solche Negativ-Kampagne entschieden der Salzburgerinnen und Salzburger ausgebaut werden – sowohl im Zentral- abgelehnt. „Tag für Tag wird daran ge- ausgerichtete Gesundheitsversorgung raum, als auch in den Regionen.

Basisbildung langfristig abgesichert

Rund 12.000 Menschen österreich- und nur schlecht schreiben und rech- weit, davon mindestens 750 Salzbur- nen können. Auch junge Menschen, gerinnen und Salzburgern, soll es im die erst kürzlich die Pflichtschule Zeitraum von 2012 bis 2014 ermöglicht abgeschlossen haben befinden sich werden, kostenfrei im Rahmen der darunter. Mit dieser Vereinbarung Initiative Erwachsenenbildung wieder zwischen Bund und Länder unter- ins Bildungssystem stützen wir diese Menschen, damit sie einzusteigen. „Geholfen wird Öster- ihren Alltag leichter meistern können reicherinnen und Österreichern, die und ihre Chancen auf dem Arbeits- Defizite in den Grundkompetenzen markt deutlich steigern.“ Rund 55 Lesen, Schreiben und Rechnen be- Millionen Euro werden in den Jahren ziehungsweise keinen positiven Ab- 2012 bis 2014 von Bund und Ländern schluss der 8. Schulstufe haben“, freut hierfür zur Verfügung gestellt. Mehr sich SPÖ-Landtagsklubvorsitzender als vier Millionen Euro fließen nach Roland Meisl über die beschlossene Salzburg. „1,2 Millionen Euro werden Roland Meisl: „Es gibt viele Menschen Vereinbarung zwischen Bund und in die Basisbildung, 2,9 Millionen Euro jeden Alters, die nicht sinnerfassend Land. „Es gibt viele Menschen jeden in das Nachholen des Pflichtschulab- lesen und schreiben können“, erklärt Alters, die nicht sinnerfassend lesen schlusses investiert“, so Meisl. der SPÖ- Landtagsklubvorsitzende.

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: SPÖ-Landesorganisation Salzburg, Wartelsteinstraße 1, 5020 Salzburg; 4 ortspöst · 03/2012 Erscheinungsort: Salzburg, Verlagspostamt: 5500 Bischofshofen. Grafische Gestaltung: Doris Pichler, www.md-grafik.at