Zwischen Wissenschaft Und Industrie Mechanismen Des Wissens- Und
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Zwischen Wissenschaft und Industrie Mechanismen des Wissens- und Technologietransfers am Aachener Werkzeugmaschinenlabor von 1906 bis 2006 Von der Philosophischen Fakultät der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen zur Erlangung des akademischen Grades einer Doktorin der Philosophie genehmigte Dissertation vorgelegt von Cornelia Kompe, M.A. aus Siegburg Berichter: Universitätsprofessor Dr. Armin Heinen Berichter: Universitätsprofessor Dr. Christine Roll Tag der mündlichen Prüfung: 17.7.2009 Diese Dissertation ist auf den Internetseiten der Hochschulbibliothek online verfügbar. Vorwort Ein Wort des Dankes Die vorliegende Arbeit zur Interaktion zwischen Wissenschaft und Industrie entstand größtenteils im Rahmen meiner Tätigkeit als Mitarbeiterin des WZL. Ich erhielt die Aufgabe, die 100jährige Geschichte des Institutes aufzuarbeiten und eine Jubiläums- schrift zu verfassen. Diese wurde zur Hundertjahrfeier am 12. Mai 2006 präsentiert. Danken möchte ich an dieser Stelle zunächst meinem Doktorvater, Herrn Professor Armin Heinen, der mir dieses Projekt vermittelte und mir damit auch die Möglichkeit gab, zu promovieren. Er ermutigte mich zur Bearbeitung dieses komplexen Themas und begleitete meine Arbeit mit großem Engagement. Dafür danke ich ihm sehr. Ebenso herzlich danke ich Frau Professor Christine Roll, die als Zweitgutachterin großes Interesse für mein Thema zeigte, sowie Herrn Professor Max Kerner, der die Rolle des Beisitzers bei meiner Disputation übernahm und dem ich mich besonders verbunden fühle. Auch am WZL erhielt ich von allen Seiten Unterstützung, Hilfe und Freundschaft. Die Kolleginnen und Kollegen nahmen mich als ‚Nicht-Ingenieurin’ selbstverständlich in ihre Mitte auf. Allen voran war es die großartige Unterstützung von Herrn Professor Walter Eversheim, auf die ich jederzeit zählen konnte, sowie die der Professoren Christian Brecher, Fritz Klocke, Tilo Pfeifer, Robert Schmitt, Günther Schuh und Man- fred Weck. Ich möchte auch all denen danken, die mich in den vergangenen Jahren immer wie- der unterstützt haben, sei es mit Rat und Tat, sei es mit Aufmunterung und liebevoller Geduld. Dies sind besonders Esther und Peter Drave, Antje und Arne Fischer, Annet- te Fusenig, Silke Helmling, Doris Kerschgens, Anika Kompe, Lydia Konnegen, Ge- rald Labitzke, Barbara von Langen-Monheim, Silke Mills, Heike Nelsen-Minkenberg, Johannes Schlütter, Werner Tschacher und Stephanie Vanderheijden. Schließlich gilt mein großer Dank meinen Eltern Brigitte und Michael, meinem Bruder Michael und natürlich besonders meinem Jens. Ihre Unterstützung und geradezu unerschütterliche Zuversicht haben schließlich dazu geführt, dass ich diese Arbeit erfolgreich fertiggestellt habe. Cornelia Kompe Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung............................................................................................................ 1 1.1 Forschungsdiskussion: Wissens- und Technologietransfer im Wandel der Zeit.............................................................................................................. 3 1.2 Untersuchungsgegenstand: Das Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) ................................................................................ 13 1.2.1 Das WZL: Eine historische Einführung..................................................... 13 1.2.2 Forschungsstand und Quellenmaterial zum WZL .................................... 16 1.2.3 Das Modell des Wissens- und Technologietransfers am WZL ................ 21 1.2.4 Transferwege............................................................................................ 23 1.3 Fragestellungen und Thesen.......................................................................... 31 2 Wissens- und Technologietransfer für die Aachener Region (1906-1936)........................................................................................................ 34 2.1 Historische Einführung: Der beginnende Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft, Industrie und Staat................. 35 2.1.1 Die Forschungslandschaft: Herausforderungen durch neue technologische Entwicklungen ................................................................. 35 2.1.2 „Vergesellschaftlichte“ Forschung: Das Einwirken von Staat in Wissenschaft und Forschung ................................................................... 40 2.2 Die Entwicklung des Wissens- und Technologietransfers am WZL von 1906 bis 1936: Die Gründungsphase............................................................. 43 2.2.1 Ein Ingenieur mit Industrie- und Lehrerfahrung: Adolf Wallichs............... 44 2.2.2 Generierung von neuem Wissen: Die Wissenschaftliche Betriebsführung ........................................................................................ 48 2.2.3 Praxisnahe Ingenieurausbildung: Der Bau des Laboratoriums................ 60 2.2.4 Erste Auftragsforschung: Zerspanforschung im WZL .............................. 64 2.2.5 Netzwerkbildung: Die Wallichs-Schule..................................................... 67 2.3 Zwischenfazit: Etablierung des WZL als Bindeglied zwischen Hochschule und Industrie............................................................................... 70 3 Wissens- und Technologietransfer für den NS-Staat (1936-1945).............. 74 Seite i Inhaltsverzeichnis 3.1 Historische Einführung: Wissens- und Technologietransfer zum Zwecke des Krieges..................................................................................................... 75 3.1.1 Das NS-Wissenschaftssystem: Gleichschaltung und Nazifizierung ........ 75 3.1.2 Das NS-Wirtschaftssystem: Rüstungs- und Kriegsforschung.................. 80 3.2 Die Entwicklung des Wissens- und Technologietransfers am WZL von 1936 bis 1945: Im Dienst des NS-Regimes ................................................... 84 3.2.1 Wissenschaftlich qualifizierte Nachfolge: Herwart Opitz.......................... 86 3.2.2 Wissenschaft im Dienst des Staates: Die Forschungsaktivitäten am WZL .......................................................................................................... 92 3.2.2.1 Zerspanforschung und Werkzeugmaschinen................................. 93 3.2.2.2 Betriebsorganisation und Psychotechnik ....................................... 99 3.2.3 Netzwerke: Funktionale Ausrichtung...................................................... 103 3.2.3.1 Gemeinschaftsforschung: Koordination und Spezialisierung der Forschungsfelder.................................................................... 103 3.2.3.2 Nationalsozialistische Organisationen: Sicherung des Transferprozesses........................................................................ 106 3.3 Zwischenfazit: Der angepasste Wissens- und Technologietransfer am WZL .............................................................................................................. 116 4 Der interdisziplinär geprägte Wissens- und Technologietransfer für den nationalen Markt (1945-1973) .......................................................... 121 4.1 Historische Einführung: Wiederaufbau des Wissens- und Technologietransfers.................................................................................... 122 4.1.1 Kontinuitäten: Wissenschaft im Elfenbeinturm....................................... 122 4.1.2 Selbstverständnis: Wertneutralität der Technik...................................... 126 4.1.3 Eine politische Entscheidung: Die Entnazifizierung von Herwart Opitz ....................................................................................................... 128 4.2 Die Entwicklung des Wissens- und Technologietransfers am WZL von 1945 bis 1973: Die interdisziplinäre Betrachtungsweise.............................. 131 4.2.1 Wissenschaft als Erkenntnis: Die internationaler werdende Gemeinschaftsforschung........................................................................ 133 Seite ii Inhaltsverzeichnis 4.2.1.1 Internationaler Austausch: Das Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium AWK (seit 1948) ..................... 133 4.2.1.2 Differenzierung der Forschung: Alles unter einem Dach ............. 136 4.2.1.3 Generierung von neuem Wissen: Gemeinschaftsforschung – national und international ............................................................. 140 4.2.2 Effektive Netzwerke: Eine Voraussetzung für interdisziplinäre Forschung............................................................................................... 146 4.2.2.1 Die Wissenschaftssociety............................................................. 147 4.2.2.2 Der ‚Laborgeist’ ............................................................................ 148 4.3 Zwischenfazit: Der interdisziplinär orientierte Wissens- und Technologietransfer...................................................................................... 151 5 Der institutionell orientierte Wissens- und Technologietransfer für den internationalen Markt (1973-2006) .................................................. 158 5.1 Historische Einführung: Zielgerichtete Wissenschaftsförderung für den globalen Wettbewerb.................................................................................... 159 5.2 Die Entwicklung des Wissens- und Technologietransfers am WZL von 1973 bis 2006: Die Internationalisierungsphase .......................................... 164 5.2.1 Der Transfergeber WZL verändert sich: Neue Strukturen – Gleicher Geist ....................................................................................................... 166 5.2.2 Zielgerichtete