Heidegger Im Kontext

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Heidegger Im Kontext Ideologische Mächte im deutschen Faschismus Band 5 George Leaman Heidegger im Kontext Gesam tüberblick zum NS-Engagement der U niversitätsphilosophen Aus dem Amerikanischen von Rainer Alisch und Thomas Laugstien Argument-Sonderband AS 205 Alle Rechte Vorbehalten. ©Argutnent-Vferlag 1993 Vertag: Rentzelsuaße I. 2000 Hamburg 13 Redaktion: Reichenberger Straße 1 5 0 , 1000 Berlin 36 Umschlag: Wolfga/ig Geister, Berlin PC-Texterfa&sung durch die Übersetzer Fotosatz: MuSt o HG MöBner u nd Steinhardt, Berlin Druck: alfa Druck. Gödingen Erste Auflage 1993 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Leam an. George : Heidegger im Ko ntext / Gesamtüberblick zum NS-Engagement der Universitätsphilosophen Aus dem Amerikan. von Rainer Alisch und Thomas Laugslien. - Hamburg ; Berlin : Argument-Nferl., 1993 (Ideologische Mächte im deutschen Faschismus ; Bd.S) (Argument-Sonderband ; AS 205) ISBN 3-88619-205-9 NE: 1. GT; 2. GT Inhalt Vorwort zur deutschen A usgabe............................................ 5 Danksagungen ........................................................................... 7 E inleitung.................................................................................... 9 Teil I Das NS-Engagement der Universitätsphilosophen Der politische K ontext............................................................... 18 Die Universitätslehrer für Philosophie 1933-45 .................. 25 Teil n Das politische Denken Martin Heideggers Das Verhältnis zur N SD A P...................................................... 109 Hinweise auf die politische Einstellung.................................. 111 Die politischen R e d e n ............................................................... 115 Die V orlesungen........................................................................... 120 Die philosophischen S ch riften .................................................. 126 Das Verhältnis von Politik und Philosophie......................... 133 Anhang Anmerkungen................................................................................ 141 Literaturverzeichnis ..................................................................... 150 Eingesehenes A rchivm aterial..................................................... 154 R eg ister............................................................................................ 158 ARGUMENT SONDERBAND AS 205 4 Verzeichnis der Tabellen Abkürzungen ........................................................................ 28 Tabelle 1 Die deutschen Universitätslehrer für Philosophie 1933-1945 29 Tabelle 2 Andere im Bereich Philosophie tätige Beamte und Wissenschaftler ..................................................................... 89 Tabelle 3 Universitäten in den Grenzen von 1937 ................................ 95 Tabelle 4 Universitäten in den annektierten G ebieten......................... 99 Tabelle 5 Aufrufe und Erklärungen von Hochschullehrern............... 99 Tabelle 6 Gesetzliche Grundlagen......................................................... 101 Tabelle 7 Pseudonyme und Namensänderungen.................................. 103 Tabelle 8 Philosophen in der NSDAP................................................... 104 Tabelle 9 Philosophen im N SLB ............................................................ 105 Tabelle 10 Philosophen in SA und S S ...................................................... 107 Tabelle 11 Statistische Zusammenfassung............................................... 108 Diese Arbeit wurde in den USA abgeschlossen und war zunächst eine Intervention in die dortige Heidegger-Rezeption. Die Kontroverse über das NS-Engagement Heideggers, die vor allem in Deutschland und Frankreich stattgefunden hat, wird deshalb nur am Rande mit angesprochen. Die deutschen Leser werden sich also fragen, wes­ halb sie mein Buch nach all dem, was in den letzten Jahren zu diesem Thema veröffentlicht worden ist, überhaupt noch zur Kenntnis neh­ men sollen. Ich möchte aber, sehr kurz gesprochen, gar keine neue Interpreta­ tion vorlegen. Die Untersuchung zielt auf vorgängige Irrtümer, die den vorliegenden Interpretationen zugrundeliegen, und die ihrerseits auf unzureichender Kenntnis der historisch-politischen Zusammen­ hänge beruhen, in denen die Texte entstanden sind. Ich will zum einen zeigen, daß es sich dabei nicht wirklich um Wissenslücken handelt, sondern um absichtsvolles Verschweigen, nicht um Irrtümer, sondern um interessierte Mythen, die in der Heidegger-Rezeption unerkannt fortwirken. Zum anderen soll eine Zusammenstellung von Daten und Materialien mit dazu beitragen, daß es möglich wird, die Texte Heideggers im Kontext der wirklichen Geschichte zu lesen. Ich hoffe, daß auch die Leser in Deutschland von dieser Arbeit profitieren werden. Den Anlaß lieferten also, entsprechend dem Originaltitel Concep- tual Misreadings: The US-Reception of Heidegger's Thought die Fehldeutungen, die in der US-amerikanischen Heidegger-Rezeption der Tatsache geschuldet sind, daß wir über den philosophie- und institutionsgeschichtlichen Kontext von Heideggers philosophischer Arbeit in den Jahren 1933-45 kaum etwas wissen. Auch in Deutsch­ land ist trotz einer immensen Sekundärliteratur sehr wenig über diese Zusammenhänge bekannt. Die Forschungen von Ott und Farias haben uns zwar die politische Biographie Heideggers im frag­ lichen Zeitraum weitgehend erschlossen. Die davon ausgelöste Heidegger-Kontroverse hat aber ihren historischen Kontext eher wieder verschleiert. Vor allem wurde die damalige Universitäts­ philosophie, in der Heidegger doch nur eine, wenn auch bedeutende Rolle spielte, völlig beiseitegelassen. Die vorliegende Untersuchung soll zum Verständnis speziell dieses Kontextes mit beitragen. Es geht also weder um eine Interpretation ausschließlich des philosophischen Werks von Heidegger, noch geht es allein um seine ARGUMENT-SONDERRAND AS 205 6 Wnswrr zur deutschen Ausgabe politische Biographie. Ich habe versucht, den Gegenstand umfassen­ der zu betrachten, d.h. sowohl Heideggers philosophische Arbeit in die politischen Zusammenhänge einzuordnen als auch sein politi­ sches Engagement in den Zusammenhang der professionellen Philo­ sophie zu stellen. Dieser Versuch kollidiert allerdings mit einer fest etablierten Auffassung des Verhältnisses von Text und Kontext. Er stellt deshalb zwei Voraussetzungen in Frage, von denen die bis­ herige Literatur in der Regel ausgeht. Zum einen die Annahme, der politische Gehalt von Heideggers Denken sei nur durch eingehende Textinterpretation zu bestimmen. Allein der Text ist nach dieser Aufassung Gegenstand der Interpreta­ tion; biographische Einzelheiten gelten als zweitrangig. Problema­ tisch ist diese Sichtweise deshalb, weil sie es nicht für nötig hält, auch die Entstehungsbedingungen der Texte wissenschaftlich zu untersuchen. Meine Studie lenkt das Augenmerk auf diejenigen phi­ losophischen Arbeiten, die Heidegger in der NS-Zeit verfaßt hat und die nach 1945 umgearbeitet oder verschwiegen wurden. Man sollte diese Texte in Zukunft erst dann interpretieren, wenn die Herkunft der jeweiligen Ausgabe geklärt ist. Die bewußte, politisch moti­ vierte Manipulation, die in der Nachkriegszeit an den Texten vorge­ nommen wurde, ist ein in seinen wahren Dimensionen kaum erkanntes Problem, das die gesamte deutsche Philosophie betrifft. Nicht zuletzt die Übersetzer tun gut daran, sich darüber klar zu werden. Zum anderen steht die verbreitete Annahme in Frage, daß die Fak­ ten aus Heideggers politischer Biographie (wie sie Farias, Ott und andere dargestellt haben) die Art seines politischen Engagements hinreichend erklären. Tatsächlich liefern sie nur einen Teil der Wahrheit und lassen den Kontext der Universitätsphilosophie weit­ gehend außer Betracht. Waren Heideggers pro-nazistische Aktivi­ täten so ungewöhnlich? Und wenn, in welcher Hinsicht? Oder waren sie vielleicht ganz und gar typisch für die gesamte Zunft? Die empi­ rischen Daten, die in dieser Studie zusammengestellt sind, sollen dazu beitragen, Heideggers politisches Engagement im Vergleich und nicht isoliert zu beurteilen. Es handelt sich dabei im wesent­ lichen um Kurzbiographien der Universitätsphilosophen, die 1933- 45 in Deutschland tätig waren und derer, die 1933-40 emigrierten und um eine Aufstellung, aus der die Mitgliedschaften, in der NSDAP, dem NS-Lehrerbund, der SA und der SS hervorgehen. Dem deutschen Leser wird dieser Überblick von Nutzen sein, wenn er den politischen und philosophischen Kontext von Heideggers ARGUMENT-SONDERBAND AS 205 Danksagungen 7 Werk im fraglichen Zeitraum besser verstehen will. Zum Schluß möchte ich in einer vergleichenden Analyse zeigen, daß die spezi­ fisch politische Bedeutung, die ein philosophischer Text in einem bestimmten historischen Moment hat, erst dann genau zu bestim­ men ist, wenn man ihn in diesen Kontext einordnet. Was besser verständlich werden mag, sind auch die Motive, die nach 1945 zur Manipulation oder zum Verschweigen dieser Texte Anlaß gegeben haben. Wer sich darüber informieren will, ob die Nachkriegsausgabe eines im Zeitraum 1933-45 verfaßten philoso­ phischen Textes politisch manipuliert wurde, kann die vorliegende Studie als Leitfaden benutzen. Sie macht all diejenigen Philosophen kenntlich, die (wie Heidegger) eine politische Vergangenheit hatten, über die nach Kriegsende Stillschweigen bewahrt werden mußte. Die diversen Ausgaben ihrer Schriften wären künftig nicht weniger sorgfältig auf mögliche Manipulationen hin zu überprüfen wie die­ jenigen Heideggers. Es ist klar, daß die hier zusammengestellten Daten nicht vollstän­
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