Crossing-Sahara
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Djado und Kaouar | 4x4 Offroad Autotour Die Reise führt zu Salzoasen entlang der alten Salzkarawanenstraßen zum Djado Plateau, mit seiner geheimnisvollen, verlassenen Stadt. DJADO UND KAOUAR Für Individualisten und Wüstenfreunde gibt es kaum einen besseren Dimensionen von Zeit und Raum heben sich auf. Traumwanderer in ei- Ort als die Ténéré – eine fast 1000 Kilometer lange Sandfläche, zwischen nem Meer aus Sand, nur von einem messerscharfen Horizont begrenzt. Agadez und der Oase Bilma, brettflach – das „leerste“ Wüstengebiet Entlang der Oasenkette des Kaouar kommen wir zum See von Arrigui, der Erde. Auf dem Weg von Agadez zur Salzoase Bilma führt die Route passieren alte Fluchtburgen und gelangen zum verwitterten Djado-Massiv über die alte Oase Fachi durch das absolute Nichts, die legendäre Téné- mit gewaltigen Fels-„Domen“. Verlassene Wehrstädte wie Djado stehen ré. Ténéré: ein magisches Wort, eine magische Wüste. Die gewohnten von Palmen umgeben in der Einsamkeit. Djado und Kaouar | 4x4 Offroad Autotour Agadez – Erg du Ténéré – Bilma – Djado – Kaouar – Djaba – Zagado – Agadez Tag 1: Flug Paris - Agadez - Falaise Tiguidit (Felsma- Karawanen-Saison meist Salzkarawane(n) der Tu- 10 m hoher „Torbogen“ als natürliche Felsero- Tag 11:Timia. Wir sind wieder in der „Fels-Zitadelle“ des lerein) - Gadoufawa (Dinosaurierfundstelle). Einst areg begegnen. Nicht der Mangel an Wasser, son- sion. Dahinter erheben sich dicht gedrängt Sand- Aïr und fahren vorbei an isolierten Bergspitzen lebten hier Dinosaurier, am Westufer des Binnen- dern an Futter für die Kamele ist das Problem der steinberge mit wundersam erodierten Formen. durch eine Mondlandschaft nach Südwesten meeres, das seit etwa 10.000 Jahren die heuti- Tuareg durch die Ténéré. Tag 7: Chirfa - Arbre Perdu Tag 12: Die Oase Timia an einem weiten, sandigen Kori ge Ténéré ist – das „Land da draußen“. Aus jün- Tag 4: Bilma - Dirkou - Falaise du Kaouar. Wir kom- Tag 8: Montagnes Bleues - Adrar Chiriet. Die Mar- (Wadi, Trockental) vor der lang gestreckten, schar- gerer Zeit sehen wir Muscheln, Tonscherben und men in die berühmte Salzoase Bilma. In den Sa- morberge im Mündungsbereich des heutigen tigen Bergkulisse des Adrar Egalah, 1.874 m. In Pfeilspitzen steinzeitlicher Jäger im Sand. linen mit ihren rosa und zitronengelb leuchten- „Sandflusses“ sind ein Ergebnis der langen den Gärten der Oase wachsen neben Dattelpal- Tag 2: Erg du Ténéré - Arbre Ténéré. Ténéré: ein ma- den Verdunstungsbecken werden jährlich etwa Feuchtperiode. Was aus der Ferne wirkt wie Kalk, men Hirse, Weizen, Granatäpfel, Orangen und Fei- gisches Wort, eine magische Wüste. Die ge- 6.000 Tonnen Salz produziert. sind gleißend weiße/blaue Marmorplatten, auf- gen. Das Lehm-Fort auf einem nahen kleineren wohnten Dimensionen von Zeit und Raum he- Tag 5: Seguedine - Plateau du Djado getürmt wie von einem gestörten Giganten, auf Berg wurde von einem französischen General An- ben sich auf. Traumwanderer in einem Meer aus Tag 6: Djado - Djaba - Orida. Djado wurde von den ne- einer Länge von rund 30 km. fang der 50er Jahre zu Übungszwecken errichtet Sand, nur von einem messerscharfen Horizont groiden Kanouri im 12. Jahrhundert gegründet; Tag 9: Arakao – die „Zange“ der so genannten Krab- und 1999 von einem Teil der Dorfbevölkerung begrenzt. Der „Arbre” ist ein skurril wirkender Wissenschaftler einer GEO-Expedition entdeck- benschere, einer verwitterten Caldera mit meh- zum großen Teil wieder neu erbaut. Vor der Weiter- Metallbaum; der Urbaum hier am Brunnen be- ten hier Reste einer frühchristlichen Basilika aus reren km Durchmesser, im Innern von über 10 fahrt besuchen wir die nahe Quelle – Wasser strömt stand aus einer Akazie, die 1973 von einem Lkw- dem 7. Jahrhundert, die dann später von der km Durchmesser erheben sich über 150 m hohe in einen See über Basaltgestein, das zu einer gro- Chauffeur umgefahren wurde; es war der einzi- Wehrstadt umbaut wurde. Unser Führer zeigt uns Sanddünen. Arakao befindet sich an der Ostflanke ßen Schüssel und zu Orgelpfeifen verwittert und ge Baum weit und breit, der auch auf Landkar- die Gebetsnische mit einem christlichen Kreuz in des schwarz-vulkanischen Aïr-Berglands. erstarrt ist. 220 Kilometern oft rauher Piste tren- ten verzeichnet war. Er ist im Museum von Nia- Wulsttechnik und die Stelle über dem Türsturz, Tag 10:Zagado. Das weite Oued (Wadi) Issaouane ver- nen uns von Agadez: zunächst westlich entlang mey ausgestellt. Von hier aus sind es 170 km bis in dem ein Topf mit einem menschlichen Herzen engt sich hier zum Wadi Zagado und war einst der Gebirgsplateaus der Bagzan-Berge; oben be- zur isolierten Oase Fachi und nochmals die glei- gefunden wurde. Wir werden etwa einen halben einer der breiten Ströme, die in das Meer der heu- finden sich Quellen und Siedlungen. che Entfernung nach Bilma. Tag zu Fuß in den Bergen bei Orida unterwegs tigen Ténéré flossen und nun mit Sand gefüllt Tag 13:Ankunft in Agadez – Stadtbesichtigung Tag 3: Fachi - Grand Erg de Bilma. Wir werden in der sein. Spektakulär und oft fotografiert ist ein etwa sind. Tag 14:Rückflug Agadez – Paris.